Episode 4: Wizard of Gore, Doctor Who

Wir reden über das Wizard of Gore aus dem Jahr 1970 und eine Episode aus der Serie Doctor Who aus dem Jahr 2010. Die wesentliche Frage, die für Florian dabei im Raum steht: Wie sehr lässt sich Johannes für einen traditionellen Trash- und Exploitationfilm begeistern. Dass Wizard of Gore kein klassisches, filmisches Meisterwerk ist, darüber sind wir uns dann auch schnell einig, und haben großen Spaß daran, uns über seine zahllosen Albernheiten, Schwächen und merkwürdigen Twists lustig zu machen. Aber lässt sich in diesem Mystery/Splatter-Bastard mehr finden als zermetzelte Körper, schlechtes Schauspiel und eine unnötig komplizierte, verworrene Story? Johannes indes hat nicht ganz zu Unrecht Angst davor, dass Florian eine seiner liebsten Episoden seiner absoluten Lieblingsserie in der Luft zerreißt. Florian ist kein Doctor Who Fan, aber besitzt die Episode Vincent and the Doctor vielleicht doch Qualitäten, die sie über eine gewöhnliche Folge der Mystery/Comedy-Serie hinauswachsen lassen? Und wie erbost ist Florian darüber, dass Johannes schon in Episode Vier unseres Podcasts mit dessen Grundprinzip bricht und statt mit einem Film mit dem Ausschnitt einer Serie daherkommt?

Neben diesen beiden Besprechungen werfen wir einen Blick auf die Top 5 der ekligsten Filmszenen aller Zeiten und nehmen uns etwas Zeit, um über unsere liebsten Serien zu diskutieren.


Wizard of Gore [Herschell Gordon Lewis]

(USA 1970)

Wizard of Gore von Herschell Gordon Lewis aus dem Jahr 1970 gehört zu den Klassikern des Gore- und Splatterkinos und ist dennoch im Gegensatz zu anderen Splatter- und Horrorklassikern wie Evil Dead eher ein unbekanntes Werk. Das liegt zum einen daran, dass er aus einer Zeit stammt, in der Splatter- und Gewaltszenen im Horrorfilm alles andere als selbstverständlich waren. Zum zweiten, dass er für einen Splatterfilm eine ungewöhnlich komplexe, man könnte auch sagen komplizierte und konfuse Geschichte besitzt. Im Mittelpunkt steht der Magier Montag, der bei seinen Shows auf der Bühne weibliche Körper auf diverse Arten scheinbar zerstört und auseinandernimmt, um die vermeintlichen Opfer kurz darauf unversehrt zurück ins schockierte und begeisterte Publikum zu schicken. Optische Illusion? Massenhypnose? Wirklich klar wird das nicht, aber Montag fasziniert mit diesen Aufführungen ein ums andere Mal. Die Sache hat nur einen Haken. Die freiwilligen Bühnenopfer sterben nach ihrer Teilnahme an der Show tatsächlich einen grausamen Tod, der dem Scheintod auf der Bühne in nichts nachsteht.


Vincent and the Doctor [Jonny Campbell]

(GB 2010)

Doctor Who, eine Serie über einen quasi unsterblichen Zeitreisenden. Demnächst feiert die Serie 60 jähriges Jubiläum und ist damit die am längsten laufende Serie des britischen Fernsehens. Bis auf eine kleine unbedeutende Pause von 10 Jahren. Die 90er um genau zu sein. Bis die Serie Anfang der 2000er wieder aufgelegt wurde und instant wieder zum Hit wurde. Die Serie ist eine Art Wundertüte. Mal bekommt man eine Kriminalgeschichte, mal retten sie aussterbende Alienrassen und immer wieder reisen sie in die Geschichte der Erde und besuchen bekannte Persönlichkeiten, wie zum Beispiel eben: Vincent van Gogh. Diese Episode ist mein absoluter Liebling, meiner absoluten Lieblingsserie. Plor, ich habe Angst, dass du sie nicht mochtest. Please don’t crush my dreams.

Transkript

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00:00:00:09 – 00:00:04:09
Sprecher 1
Johannes, du glaubst wirklich, die Welt braucht einen weiteren Podcast?
00:00:04:17 – 00:00:05:19
Sprecher 2
Nein, eigentlich nicht.
00:00:05:19 – 00:00:10:16
Sprecher 1
Aber ich will einen Podcast machen. Zusammen. Dann brauchen wir irgendwas Cooles, worüber wir reden kann.
00:00:11:01 – 00:00:14:01
Sprecher 2
Wie wäre es mit Film? Du liebst Filme. Ich liebe Filme. Ist doch eine gute Idee.
00:00:14:08 – 00:00:16:13
Sprecher 1
Ja, aber wir lieben überhaupt nicht die gleichen Filme.
00:00:16:16 – 00:00:22:13
Sprecher 2
Ja, das könnte das Geile sein. Ich zeig dir Filme, die ich geil finde, und sechs Filme, die du findest.
00:00:22:13 – 00:00:26:19
Sprecher 1
Das heißt so Musicals aus den Fünfzigern von mir.
00:00:26:19 – 00:00:27:16
Sprecher 2
Für dich. Genau.
00:00:27:21 – 00:00:30:03
Sprecher 3
Und koreanische Filme.
00:00:30:08 – 00:00:33:11
Sprecher 1
Mit russischen Untertiteln. Von mir für dich.
00:00:34:02 – 00:00:34:14
Sprecher 3
Okay.
00:00:35:01 – 00:00:37:02
Sprecher 1
Aber du weißt, dass das für Menge Streit sorgen kann.
00:00:37:23 – 00:00:39:15
Sprecher 2
Definitiv. Das ist lustig.
00:00:41:18 – 00:00:55:18
Sprecher 2
Du, Richard Plus läuft wieder. Wir kommen.
00:00:55:18 – 00:00:56:05
Sprecher 3
Zurück.
00:00:56:09 – 00:00:57:06
Sprecher 2
Eine Woche später.
00:00:57:09 – 00:01:01:03
Sprecher 1
Ja. Willkommen bei Folge vier unseres Podcasts.
00:01:01:03 – 00:01:02:06
Sprecher 2
Da musst du schon überlegen.
00:01:02:07 – 00:01:07:11
Sprecher 1
Ja, muss man sehen. Wir reden über Filme.
00:01:07:16 – 00:01:15:21
Sprecher 2
Wir reden über Filme. Und wir geben dem jeweils anderen einen Film auf, von dem man glaubt, dass der Film den Horizont des anderen erweitert.
00:01:15:24 – 00:01:16:08
Sprecher 3
Genau.
00:01:16:20 – 00:01:18:08
Sprecher 2
Bist du sicher, dass du diesmal diese.
00:01:18:08 – 00:01:19:20
Sprecher 3
Maske gehalten hast?
00:01:20:04 – 00:01:24:15
Sprecher 1
Ich bin fest davon überzeugt, dass ich diese Maßgabe besser eingehalten habe als in jeder Episode davor.
00:01:24:21 – 00:01:25:11
Sprecher 3
Okay.
00:01:27:03 – 00:01:32:08
Sprecher 1
Ja. Was haben wir denn heute? Wir haben von mir was aus dem Jahr 1970 von Hershey. Grandios.
00:01:32:22 – 00:01:40:08
Sprecher 2
Und von mir. Eine Folge einer Serie, Dr. House. Und zwar die Folge. Vincent und der.
00:01:40:08 – 00:01:41:04
Sprecher 3
Doktor.
00:01:41:19 – 00:01:44:17
Sprecher 1
Und wir steigen gleich ein. Mit Wasser drauf, würde ich sagen.
00:01:45:01 – 00:01:45:08
Sprecher 2
Ja.
00:01:46:03 – 00:01:49:08
Sprecher 3
Bringen wir es hinter uns.
00:01:49:08 – 00:01:50:12
Sprecher 2
Gibt auch meine Einleitung.
00:01:50:20 – 00:01:58:13
Sprecher 1
Eine kleine Einleitung. House of God ist ein subtiles, verständnisvolles, ruhiges Drama.
00:01:58:13 – 00:02:04:13
Sprecher 3
Zunächst auf einem Montag. Nein, es muss.
00:02:04:13 – 00:02:35:22
Sprecher 1
Art von Herrscher Gordon Lewis aus dem Jahr 1970 gehört zu den Klassikern des Gordon Splatter Kinos und ist dennoch im Gegensatz zu anderen Splatter und Horror Klassikern wie Evil Dead eher ein unbekanntes Werk. Das liegt zum einen daran, dass er aus einer Zeit stammt, in der das Genre mit vielen Splatter und Gewaltszenen alles andere als selbstverständlich war. Und zum Zweiten, dass er für einen Film eine ungewöhnliche, ungewöhnlich komplexe man könnte auch sagen komplizierte und konfuse Geschichte besitzt.
00:02:36:16 – 00:03:08:22
Sprecher 1
Im Mittelpunkt steht der Magier am Montag, der bei seinen Shows auf der Bühne weibliche Körper auf diverse Arten scheinbar zerstört und auseinander nimmt, um die vermeintlichen Opfer kurz darauf unversehrt zurück ins schockierte und begeisterte Publikum zu schicken. Optische Illusion, Massenhypnose? Wirklich klar wird das nicht, aber Montague fasziniert mit diesen Aufführungen ein ums andere Mal. Die Sache hat nur einen Haken Die freiwilligen Opfer sterben nach ihrer Teilnahme an der Show tatsächlich einen grausamen Tod, der dem Scheintod auf der Bühne in nichts nachsteht.
00:03:09:21 – 00:03:13:05
Sprecher 1
Und damit, so der Johannes, erster Eindruck.
00:03:13:23 – 00:03:15:04
Sprecher 2
Mein erster Eindruck.
00:03:16:21 – 00:03:28:09
Sprecher 3
Wurde just das hervorragend. Das kann man es nicht zusammenfassen. Eigentlich können wir die Folge hier beenden. Das war es. Vielen Dank für.
00:03:30:20 – 00:03:41:13
Sprecher 2
Fleur. Ich habe gleich am Anfang ein paar Fragen an dich. Und zwar folgende Fragen Lass mich erst mal die Fragen vorlesen und dann kannst du antworten. Warum haben Sie am Montag die Haare grau gefärbt?
00:03:41:18 – 00:03:43:14
Sprecher 3
Warum sind seine Barthaare.
00:03:43:14 – 00:03:45:11
Sprecher 2
Nur unten grau, oben aber nicht?
00:03:47:00 – 00:03:58:19
Sprecher 3
Was will dieser Film? Welche Ansprüche hat er an sich und sein Publikum? Will er Vorreiter sein? Soll das rot eingefärbte Bild die Nacht darstellen? Wenn das Schwert so scharf ist.
00:03:58:23 – 00:04:00:02
Sprecher 2
Warum fasst der Typ, der.
00:04:00:02 – 00:04:12:15
Sprecher 3
Es untersuchen soll, an der Klinge an, wo er sich definitiv verletzen würde und sagt dann Ja, sein Schwert ist ganz schön schwer. Soll ich weiter machen? Ist es nicht.
00:04:12:15 – 00:04:21:20
Sprecher 1
Großartig? Also vielleicht eine Frage zu Montag zu beantworten, Zu seinem Bart und zu seinen Haaren. Das gehört natürlich zum Gesamtkonzept. Diese Figur des Montags ist. Ist er.
00:04:21:20 – 00:04:26:17
Sprecher 3
Nicht großartig? Er ist so schlecht, So schlecht.
00:04:26:24 – 00:04:29:16
Sprecher 1
Lass uns einmal kurz noch mal damit ich nicht falsch.
00:04:29:16 – 00:04:34:14
Sprecher 3
Sage Rei Saga ist der Text des Montags, der vor ein Crewmitglied gebaut wurde.
00:04:35:13 – 00:04:41:13
Sprecher 1
Und er gehört mit zu den Kritikpunkten, die immer und immer wieder an dem Film geäußert wurden. Und Spoiler.
00:04:41:21 – 00:04:42:21
Sprecher 3
Vollkommen zu Recht.
00:04:43:22 – 00:04:54:23
Sprecher 1
Aber dieses exaltierte und zugleich steife Auftreten ähm. Montag The Great American. Man, man ist jetzt. Man sieht jetzt leider nicht, wie ich meine Hände bewege, weil es.
00:04:54:23 – 00:04:56:07
Sprecher 2
Sehr Magier mäßig sehr gut.
00:04:56:08 – 00:05:05:04
Sprecher 1
Das macht er in jeder Szene auf die eine oder andere Weise seine Hände besonders exaltiert zu bewegen. Und dann dieser Blick in die Kamera.
00:05:06:03 – 00:05:18:11
Sprecher 3
Es ist einfach nur herrlich. Hätte ich gewusst, wie das ist, wenn ich jetzt jetzt lachen würden, jetzt hätte ich das Mikro ein bisschen runter geregelt, damit nicht erwischt. Ist sie nicht toll, diese wundervolle Maske?
00:05:19:03 – 00:05:25:22
Sprecher 1
Das sind leider nur auf YouTube geguckt. Man, es ist eigentlich das digital restaurierte, die digital restaurierte Blu ray.
00:05:26:06 – 00:05:29:22
Sprecher 2
Moment, Moment, Moment. Alles an diesem Satz ist falsch.
00:05:30:08 – 00:05:37:15
Sprecher 3
Jemand hat sich die Mühe gemacht, diesen Film zu restaurieren und für Blu ray wunderschönsten Tuck Wood.
00:05:37:20 – 00:05:46:14
Sprecher 1
Aber Sie haben. Aber Sie haben. Sie haben das wirklich toll gemacht. Sie haben das. Sie haben. Sie sind ganz sensibel vorgegangen. Sie haben darauf geachtet, dass Sie die Bildfehler drin lassen. Also, es gibt.
00:05:46:14 – 00:05:47:05
Sprecher 2
Okay.
00:05:47:05 – 00:05:56:15
Sprecher 1
Dass das Ding ist auch. Es gibt einfach zahllose Fehler. Das ist nämlich, wenn man. Man sieht einfach diese. Du kannst bestimmt das Technische, sozusagen diese. Sieh mal, das.
00:05:56:16 – 00:05:57:15
Sprecher 3
Bild.
00:05:57:15 – 00:06:11:21
Sprecher 1
Die Farben, die mal mal entwässert, sind mal viel zu grell. Ist es. Und sie haben tatsächlich versucht, das beizubehalten und nicht zu viel zu verstellen. Aber sie haben ihn wirklich. Sie haben es wirklich geschafft, die Kinofassung so zu restaurieren, dass man all die Feinheiten Details erkennt.
00:06:12:02 – 00:06:14:05
Sprecher 2
Also der Charme ist nicht verloren gegangen.
00:06:14:10 – 00:06:21:06
Sprecher 1
Im Gegensatz, er gewinnt sogar, weil man sieht diese wundervolle Maske von ihm in diesen Nahaufnahmen. Er sagt am Montag und man sieht wieder so schön.
00:06:21:06 – 00:06:26:04
Sprecher 3
Plastisch, abstrakt auf großes Vertrauen.
00:06:26:11 – 00:06:37:02
Sprecher 1
Und in dieser Anfang, wenn er auftaucht, wenn er da Schlitten sagt und jetzt sehen Sie große Magie. Und dann Freeze free und das Bild wird kurz rot und die Credits laufen. Und dann sagt er noch mal was und noch mal.
00:06:37:02 – 00:06:37:10
Sprecher 3
Freeze.
00:06:38:01 – 00:06:44:05
Sprecher 1
Und großer Pathos, größerer Pathos. Und jetzt werde ich was zeigen, was die Vorstellungskraft überschreitet.
00:06:44:23 – 00:06:53:04
Sprecher 3
Das Glas wird was beinhalten, was mir ganz schlecht, was wirklich ganz, ganz schlecht macht.
00:06:53:07 – 00:06:56:19
Sprecher 1
Zum Standardrepertoire, zu jedem von jedem Bühnenwerk gehört also im.
00:06:56:19 – 00:07:03:24
Sprecher 3
Prinzip, dass die die roten wie die roten Bälle gibt, was jeder kennt und das ist wirklich ein bisschen.
00:07:03:24 – 00:07:10:04
Sprecher 2
Schmerzhaft. Also für mich als Zauberer war es einfach wirklich sehr schmerzhaft zu sehen. Aber auch muss man schon sagen.
00:07:10:23 – 00:07:12:17
Sprecher 3
Es hat Spaß.
00:07:12:18 – 00:07:22:15
Sprecher 2
Gemacht, das zu sehen. Also wenn man sich darauf einlässt, dieses Schlechte. Ich habe sofort gedacht Wow, Sie machen The Room irgendwie Konkurrenz, weil.
00:07:23:09 – 00:07:26:09
Sprecher 3
Sie sagen Ja, das Spiel schon, das.
00:07:26:09 – 00:07:27:08
Sprecher 1
Spiel schon, Ja, das.
00:07:27:10 – 00:07:28:04
Sprecher 2
Spiel schon.
00:07:28:05 – 00:07:32:01
Sprecher 1
Das ist Herschel Garden. Nur es hat auch. Ich war da.
00:07:32:03 – 00:07:33:00
Sprecher 3
Dass er arbeitet.
00:07:33:00 – 00:07:38:16
Sprecher 1
Mit Schauspielern und Schauspielerin zusammen, die diese Berufsbezeichnung eher so im Ansatz verdient.
00:07:39:14 – 00:07:41:07
Sprecher 3
Dass er nicht an das Schauspiel.
00:07:41:07 – 00:08:03:02
Sprecher 1
Gehört, definitiv nicht zu seinen Stärken ist aber definitiv. Also es ist ein Exploitation und ein Trekkie, aber er hat auch wirklich seine seine starken Momente deswegen. Also ich tu mich immer ein bisschen schwer damit. Was hat auf Gor im Speziellen als Film zu bezeichnen, der so schlecht ist, dass er schon wieder gut ist, Weil er hat zahllose Fehler und er zahllose Schwächen und die sorgen dafür, dass er unterhaltsam ist.
00:08:03:02 – 00:08:07:11
Sprecher 1
Aber er hat auch Stärken und ich würde sagen, die Schwächen machen ihn extrem unterhaltsam.
00:08:07:18 – 00:08:08:09
Sprecher 3
In vielen.
00:08:08:09 – 00:08:29:24
Sprecher 1
Unzählige Schwächen. Aber gleichzeitig hat er auch ein paar tolle Momente und ein paar Szenen, die wirklich besonders sind für dieses Genre auch. Also zum Beispiel der Rückgriff auf die expressionistische Ästhetik. Diese Friedhof Szenen, bei denen man keine Ahnung hat, was sie sollen. Warum also Montague klaut Leichen?
00:08:29:24 – 00:08:30:12
Sprecher 3
Ja, es.
00:08:30:12 – 00:08:52:01
Sprecher 1
Ist also, um das kurz um die Story. Um kurz was zur Story zu sagen, es ist komplett konfus. Das macht es. Es geht auch. Also, er versucht mit dem Surrealismus zu spielen. Ich denke, er wollte so ein bisschen Surrealismus da reinbringen, aber es ist einfach nur konfus. Es macht einfach keinen Sinn, hinten und vorne nicht und es funktioniert auch nicht als surrealer Film, weil es dazu dann doch zu sehr versucht, Sinn zu machen.
00:08:52:08 – 00:09:05:16
Sprecher 1
Das ist so ein bisschen Jodorowsky ist. Bei Jodorowsky ist alles sinnlos, aber es ist klar, es ist ein riesiges, buntes, surreales Parkett, auf dem das alles stattfindet und man kann sich drauf einlassen.
00:09:05:16 – 00:09:07:11
Sprecher 3
Aber man muss halt.
00:09:07:11 – 00:09:10:09
Sprecher 1
Auf so eine merkwürdige Mischung aus Wir erzählen hier Nostradamus, Thriller.
00:09:10:09 – 00:09:12:02
Sprecher 3
Horrorgeschichte und.
00:09:12:02 – 00:09:14:17
Sprecher 1
Dann diese komplette Konfusion, wenn es zu den großen.
00:09:14:17 – 00:09:15:10
Sprecher 3
Plottwist.
00:09:15:10 – 00:09:16:15
Sprecher 1
Kommt. Es macht keinen Sinn.
00:09:16:20 – 00:09:48:00
Sprecher 2
Das Problem ist halt, es gibt einen großen Unterschied zwischen Leuten, die die absichtlich eben diese diese sehr stringenten Storys erzählen, wo wobei Stories erzählen schon so viel gesagt ist sozusagen. Und Leuten, die es gerne erzählen, wirklich versuchen, die es wirklich versuchen. Und er versucht, dass man merkt, dass er versucht bestimmte Sachen verarbeitet, so ein paar Punkte ab, wo man merkt, aha, da hat er gelernt, da muss jetzt was passieren, da muss jetzt was passieren, das muss so gehen und so, aber alles eben leider.
00:09:49:22 – 00:09:52:11
Sprecher 3
3 Meter weiter am Ziel vorbei, was dann.
00:09:52:19 – 00:10:13:00
Sprecher 1
Versucht sich total mit Mysterien, aber er schafft diese Mysterien wie gesagt zumindest auf einer ästhetischen Ebene teilweise wirklich beeindruckend zu machen. Ich fand diese expressionistischen Szenen so gaga, dass alles ist, was da passiert. Diese, diese expressionistischen, stumpfen Szenen. Es wird dann ja auch nichts gesprochen, sondern man sieht einfach, wie er sich zum Friedhof bewegt, eine Leiche in der Hand, und dann geht er zu diesem Grab und ich fand die fantastisch.
00:10:13:05 – 00:10:35:13
Sprecher 2
Also ich fand, dieses rot eingefärbte Bild erinnerte mich halt auch wirklich an diese Stummfilm Stummfilm Variante von Nacht. Also die haben damals eben nicht rot genommen. Nun haben sie jetzt Blutrot. Weiß ich nicht. Wahrscheinlich war das so das Thema, aber die Stummfilmzeit hat das ja so gemacht. Wenn du Schwarzweißfilm hattest und danach darstellen wolltest, hast du es tagsüber gedreht, siehe Nosferatu.
00:10:35:19 – 00:10:40:17
Sprecher 2
Ja, sieht ganz furchtbar nach Tag aus, aber du legst unter Umständen noch einen blau Filter.
00:10:40:17 – 00:10:41:02
Sprecher 3
Drüber.
00:10:41:13 – 00:10:56:04
Sprecher 2
Und schon ist es Nacht. Ganz toll. Und da habe ich dieses Kopfnicken und dieses dieses tatsächlich sich Gedanken gemacht darüber, wie kann ich das darstellen mit meinen begrenzten Mitteln. Und da irgendwie was draus machen. Da hat funktioniert, fand ich nämlich auch dieser Protagonist.
00:10:56:04 – 00:11:21:12
Sprecher 1
Montage ist natürlich auch so, das ist eigentlich ein Caligari. Man merkt ja, dass Louis den Caligari geguckt hat, einmal so rein gegriffen hat, gesagt hat okay, wie kann ich ihn so darstellen? Auch dieser ausufernden Bewegungen, Auch dieses, dieser Blick in die Kamera finde ich übrigens auch ein sehr schönes Stilmittel. Es ist gerade am Anfang und während der Vorstellung ist es oft so, dass Montag nicht nur mit dem Publikum spricht, sondern direkt mit uns als Publikum böse in die Kamera guckt.
00:11:21:12 – 00:11:26:10
Sprecher 1
Das Problem ist, wenn dann immer der Schnitt ins Publikum kommt, dann stellt er fest Moment, hat er immer dieselben Zuschauer.
00:11:26:22 – 00:11:30:19
Sprecher 3
Immer dieselben. Und er hat nur einen. Er hat den, den, die, die.
00:11:31:14 – 00:11:33:00
Sprecher 2
Ganz links die zwei Reihen.
00:11:33:00 – 00:11:46:05
Sprecher 3
Besetzt. Und sonst ist es wahrscheinlich sehr leer. Aber man weiß es, man sieht es nicht, weil er. Weil er immer nur in diese eine Ecke schießt, wo man Publikum sieht. Er hat halt keine Lust. 30 Leute im Publikum.
00:11:46:20 – 00:11:48:15
Sprecher 1
Und es ist immer diese eine Frau im orangenen.
00:11:48:15 – 00:11:49:03
Sprecher 3
Kleid.
00:11:49:23 – 00:11:53:10
Sprecher 1
Und es ist auch immer diese Szene, wie sie so halb amüsiert, halb verwundert zu.
00:11:53:10 – 00:11:56:13
Sprecher 3
Ihrem Begleiter kommt. Ja, das ist.
00:11:56:13 – 00:12:00:02
Sprecher 1
Ja schön, aber in der letzten Vorstellung hat er sie ein bisschen, ein bisschen durcheinander gewürfelt.
00:12:04:06 – 00:12:05:23
Sprecher 3
Und es.
00:12:05:23 – 00:12:17:06
Sprecher 1
Ist auch noch mehr. Also kurz, um zur Ästhetik zu kommen wir können gleich auf die Geschichte eingehen. Da gibt es bestimmt auch ganz viel zu sagen. Die Musik fantastisch, der dieser Score, der wunderbar schwankt zwischen.
00:12:17:09 – 00:12:17:23
Sprecher 3
Smoke.
00:12:17:24 – 00:12:24:01
Sprecher 1
Flow und Kohlhaas und dann diese Freejazz Eskapaden, wenn es zu den zu den berüchtigten Splatter Szenen kommt.
00:12:24:05 – 00:12:27:17
Sprecher 2
Ja, das Problem ist ein kleines bisschen, dass ich zu beschäftigt.
00:12:27:17 – 00:12:32:18
Sprecher 3
Bin, laut Lust zu lachen, als dass ich der Musik wirklich wie ein Tribut.
00:12:32:18 – 00:12:34:03
Sprecher 2
Zollen kann. Das ist echt schade.
00:12:34:04 – 00:12:36:06
Sprecher 1
Definitiv ein Film, den man mehr als einmal gucken kann.
00:12:37:11 – 00:12:39:21
Sprecher 3
Und das ist die Sache beim ersten Mal.
00:12:40:01 – 00:13:01:07
Sprecher 1
Das war noch mitzukriegen, weil die Musik ist wirklich hervorragend, die ist auch wunderbar eingesetzt. Es gibt es gibt diese Momente, wo so eine sehr entspannte Atmosphäre ist Saloon Atmosphäre, und dann wird nicht einfach, gibt es nicht einfach nur ein Catch Zudem zu den Free Jazz Ausreißern, sondern es entwickelt sich ganz langsam dahin, dass es dann kreischend und laut wird.
00:13:01:07 – 00:13:09:14
Sprecher 2
Also in den Momenten, wo ich sozusagen aufhören kann, mich über Dinge aufzuregen, nämlich in den Momenten, wo dann wirklich der Gore passiert und ich dann denke.
00:13:10:01 – 00:13:10:03
Sprecher 3
Oh.
00:13:10:12 – 00:13:20:24
Sprecher 2
Gott, na gut, okay, dann gucke ich mir das jetzt noch an, habe ich mehr Chancen, mir die Musik auch tatsächlich ins Ohr, also mir wirklich das anzuhören. Und das fand ich tatsächlich gut eingesetzt.
00:13:21:00 – 00:13:22:23
Sprecher 1
Laut dem kreischend, was in dieser Szene meistens.
00:13:23:00 – 00:13:25:20
Sprecher 2
Ja, das stimmt und auch gut gemacht, also schon, das stimmt.
00:13:26:05 – 00:13:32:04
Sprecher 1
Aber dann hätten wir gleich die erste spannende Frage an dich, ja, an Du hast gesagt Oh Gott, muss ich mir das ansehen? Die Szene?
00:13:33:09 – 00:13:34:15
Sprecher 3
Haben sie dich mitgenommen?
00:13:35:21 – 00:13:37:02
Sprecher 2
Na ja, es gibt eine.
00:13:37:11 – 00:13:37:20
Sprecher 1
Eine.
00:13:38:04 – 00:13:45:15
Sprecher 2
Eine Szene, die mich tatsächlich mitgenommen hat. Und zwar die, wo man nichts sieht.
00:13:45:15 – 00:13:47:16
Sprecher 3
Also, es gibt diese.
00:13:47:16 – 00:13:57:20
Sprecher 2
Diesen Dreiklang. Oder wie viele? Wie viel? Wie oft macht er das der macht das einmal zersägt er sie, dann kriegt, kriegt sie ein Nagel in den Kopf, dann ist die Pressung.
00:13:58:03 – 00:13:59:00
Sprecher 1
Und der Schwanz ist.
00:13:59:07 – 00:14:04:23
Sprecher 2
Ganz Maschine und so Absurdes. Und dann das mit den Schwertern.
00:14:04:23 – 00:14:07:00
Sprecher 1
Es gibt vier Splitter, zehn und die passieren immer auf der Bühne.
00:14:07:02 – 00:14:30:06
Sprecher 2
Und das Schwert da ist am wenigsten tatsächlich zu sehen. Ja, weil er ihr nur das das passiert innen drinnen, dass das alles irgendwie so aufgeschlitzt wird. Und da die Verbindung von Musik, Geräuschen und und der Vorstellung davon, was da drin passiert. Da wurde mir kurz schlecht. Kann aber auch sein, dass ich einfach weil ich nicht gefrühstückt habe.
00:14:31:19 – 00:14:32:09
Sprecher 3
Dass es meinem.
00:14:32:09 – 00:14:45:20
Sprecher 2
Magen sowieso nicht so gut ging, aber das war so der einzige Moment, wo ich gedacht habe Ja, jetzt, jetzt weiß ich wieder, warum ich gar nicht. Mag aber so, ansonsten war es eher so amüsant, weil man irgendwie denkt Ja, okay.
00:14:46:08 – 00:14:47:11
Sprecher 3
Das sind jetzt irgendwie.
00:14:50:02 – 00:14:51:24
Sprecher 2
In Kondome zusammen.
00:14:53:19 – 00:14:54:16
Sprecher 3
Gepustet und irgendwie.
00:14:54:17 – 00:14:58:22
Sprecher 2
Zeug reingetan und irgendwie aber auch Tier Zeug glaube ich. Das sind wirklich.
00:14:59:00 – 00:15:19:16
Sprecher 1
Ja, es ist tatsächlich. Es sind tatsächlich einige wirkliche Organe, die auch er nutzt. Und das sieht man auch mehr, damit wir nicht zu sehr vorweg greifen. Vielleicht einmal kurz was zur Struktur. Die ist nämlich eigentlich eine sehr strenge Struktur, eine fast schon, man könnte auch sagen sehr redundante, repetitive Struktur, weil es ist also sehr um diese Auftritte von ihm als Bühnen Magier aufgebaut.
00:15:20:11 – 00:15:44:19
Sprecher 1
Und zwar ist es eigentlich immer das Konzept, man sieht seine Nummer, seine Show, es. Wir sehen die Protagonistin danach, die immer Gast von seinen Shows ist und die zusammen mit ihrem Freund versucht herauszufinden, wie es zu diesen tatsächlichen Morden kommen kann. Wir sehen das aktuelle Bühnen Opfer, das er gerade hatte, wie es tatsächlich stirbt, auf die eine oder andere Weise und ein bisschen Recherche und dann die nächste Bühne.
00:15:45:00 – 00:16:10:08
Sprecher 1
Und diese Bühnen sind so ganz klar das Struktur gebende Element. Und alles, was an Story drumherum passiert, ist ganz klar so drumherum aufgebaut, um zur nächsten Bühne zu führen. Das ist auch total absurd. Wenn er dann zum Dritten Mal zu der Reporterin sagt Ich möchte Sie wieder zu meiner nächsten Show einladen, Sie werden was Neues, ganz Einzigartiges sehen und man merkt schon okay, der Film führt uns dahin, zwingt uns dahin.
00:16:10:08 – 00:16:11:24
Sprecher 1
Er will uns die nächste Nummer zeigen.
00:16:12:18 – 00:16:21:17
Sprecher 3
Und die Journalistin sagt aber auch jedes Mal Oh, wirklich was Neues, Da komm ich doch jedes Mal. Oh nein.
00:16:21:22 – 00:16:27:06
Sprecher 1
Nicht schon wieder diese plumpen Tricks. Ich glaub das doch sowieso nicht. Das ist doch alles Fake.
00:16:27:06 – 00:16:29:08
Sprecher 3
Oh Mann.
00:16:29:08 – 00:16:37:15
Sprecher 2
Und dann was? Was? Ich als Zauberer. Dann guck mir diese Show an und denke mir okay, der macht immer diese Vorrede, zeigt ihnen.
00:16:37:15 – 00:16:42:23
Sprecher 3
Was er trägt und dann macht er Eintritt und schickt die Leute wieder nach Hause. Es wird immer.
00:16:42:23 – 00:16:58:05
Sprecher 1
Es wird eine Frau aus dem Publikum genommen und es sieht aus. Also die Erklärung, die der Film offensichtlich uns aufdrücken will, ist Hier findet eine Art Massenhypnose statt. Weil er redet mit dem Publikum. Er guckt sehr intensiv in das Publikum und dann bringt er.
00:16:58:05 – 00:16:59:10
Sprecher 2
Sehr intensiv.
00:16:59:10 – 00:17:02:01
Sprecher 1
Einen Zuschauer dazu, seine weibliche Begleitung.
00:17:02:07 – 00:17:03:03
Sprecher 3
Ziemlich.
00:17:03:03 – 00:17:14:03
Sprecher 1
Barsch teilweise auf die Bühne zu zerren. Er fesselt dann diese Frauen, fängt an, mit ihr das zu machen, was er machen will. Also wie gesagt, in der ersten Szene ist, dass sie, als sie mit einer Kettensäge mit einer.
00:17:14:03 – 00:17:15:12
Sprecher 3
Fucking Kettensäge.
00:17:16:02 – 00:17:20:18
Sprecher 1
Und das ist eigentlich ganz süß. Er redet auch vorher noch drauf und sagt Jaaa, Sie kennen ja den Trick von der Jungfrau.
00:17:20:19 – 00:17:22:14
Sprecher 3
Moment, hast du gerade gesagt, mit.
00:17:22:14 – 00:17:23:15
Sprecher 2
Einer fucking Kettensäge?
00:17:23:15 – 00:17:26:16
Sprecher 3
Und das ist eigentlich ganz süß. Und es ist so.
00:17:26:19 – 00:17:30:24
Sprecher 1
Weil er das thematisiert, das dieses zersägt die Jungfrauen. Das hat damals natürlich schon auch.
00:17:31:05 – 00:17:31:22
Sprecher 3
Ja, das stimmt.
00:17:32:07 – 00:17:48:09
Sprecher 1
Und er sagt Aber bei mir sehen sie es ganz anders. Und die Frau liegt auch nicht in einem Kasten oder so, sie liegt einfach so auf der Bühne, auf diesem Tisch und er nimmt die Kettensäge und der sägt dann auch wirklich in sie rein und greift in ihren Bauch, hineinzieht Organe raus, freut sich an dem Organ, wühlt drin herum.
00:17:48:22 – 00:17:50:15
Sprecher 2
Er erfreut sich aber auch so unbändig.
00:17:51:04 – 00:17:54:00
Sprecher 3
Das ist unglaublich, diese Welt. Sein irrer Blick, den er dann immer.
00:17:54:00 – 00:17:54:15
Sprecher 2
Aufsetzt.
00:17:54:15 – 00:17:55:14
Sprecher 3
Damit für die.
00:17:55:14 – 00:17:56:14
Sprecher 2
Kamera noch mal so.
00:17:56:20 – 00:17:57:16
Sprecher 3
Etwas wie.
00:17:57:17 – 00:17:58:08
Sprecher 1
Fantastisch.
00:17:59:07 – 00:18:06:12
Sprecher 3
In dieser Rolle ist. Oh ja, und wie gesagt, so schrecklich und also.
00:18:07:05 – 00:18:26:22
Sprecher 2
Das Repetitive ist halt wirklich dann irgendwann, Du hast dann irgendwie Vergnügen eine Weile dran, weil du denkst, okay, es ist so schlecht und es ist so, man kann, Man kann das sozusagen eine Weile aushalten, diese Schlechtigkeit und sich drüber freuen und dann aber nach dem dritten schon oder vierten Mal denkt man sich dann ja gut, haben wir noch was anderes.
00:18:26:22 – 00:18:27:22
Sprecher 2
Vielleicht irgendwie.
00:18:28:06 – 00:18:28:20
Sprecher 1
Ja, definitiv.
00:18:28:22 – 00:18:31:09
Sprecher 2
Das dann schon ein bisschen. Ja, ja.
00:18:32:04 – 00:18:38:01
Sprecher 1
Was man natürlich dabei bedenken muss Der Film ist aus dem Jahr 1970 und ist das tatsächlich ein Novum.
00:18:38:04 – 00:18:41:19
Sprecher 2
Und die Darstellung der Polizei rettet das ein kleines bisschen an der Zeit.
00:18:41:19 – 00:18:42:22
Sprecher 3
Das sind dann die Sachen, über.
00:18:42:23 – 00:18:44:06
Sprecher 2
Die man sich dann sehr.
00:18:44:06 – 00:18:47:16
Sprecher 3
Amüsiert. Ich weiß nicht, was die Polizei.
00:18:48:02 – 00:18:49:17
Sprecher 2
Ist. Das sind genau zwei Leute, die sie da.
00:18:49:17 – 00:18:57:09
Sprecher 3
Reinlegen und die machen alles und die kriegen das hin. Sie sollen die opfern. Und sie müssen sich.
00:18:57:09 – 00:19:01:09
Sprecher 2
Natürlich dann aufteilen, weil der Zauberer unvorbereitet dann plötzlich zwei Leute.
00:19:01:17 – 00:19:02:24
Sprecher 3
Auf die Bühne holt und.
00:19:02:24 – 00:19:06:23
Sprecher 2
Dann Oh nein, wir sind nur zu zweit. Wie machen wir das? Holen keine Verstärkung? Nein, wir teilen uns.
00:19:06:23 – 00:19:08:19
Sprecher 1
Auch die dümmsten Polizisten.
00:19:08:19 – 00:19:12:22
Sprecher 3
Ever. Oh Gott.
00:19:13:17 – 00:19:34:01
Sprecher 1
Aber wie gesagt, das nur wo man ja auch vor allem die Displays hat, sind ja, die wirken total cheesy heute. Das ist. Das ist Corny, das ist scheiße, das ist. Das ist einfach dumm, dass das schockiert auch eigentlich nicht mehr. Wir sind anderes gewohnt, wir sind realistischeres gewohnt, sowohl was, was Physical Effects als auch was City anbetrifft. Aber damals waren diese Szenen wirklich ein Schock für das Publikum.
00:19:34:06 – 00:19:34:21
Sprecher 2
Ja, das.
00:19:34:21 – 00:20:01:06
Sprecher 1
War damals was, was das Publikum wirklich abgeholt hat, womit das Publikum auch so nicht gerechnet hat, weil vor 1970 war es eigentlich so, dass wenn es Gewalt im Kino gab, die gab es auch extreme Gewalt. Dann bedeutete das immer, dass literweise Blut vergibt wurde. Das war die klassische Physik, physische, physikalische Gewalt im Kino, dass Dracula sein Opfer gebissen hat, vor allem in den Hammer Film, das war eigentlich die brutalsten Filme der damaligen Zeit und es ist viel Blut geflossen.
00:20:02:07 – 00:20:21:10
Sprecher 1
Aber dass Körper auseinandergenommen werden, dass dann plötzlich, dass nicht nur Blut fließt, sondern dass man Organe sieht, dass man sieht, wie Organe zerdrückt werden, das war neu und das war ungewohnt. Und das hat die Leute schockiert. So wie damals der Schatten von Nosferatu, die Leute schockiert hat im Stummfilm. Das war einfach was Neues. Das war was so nicht Gesehenes.
00:20:21:18 – 00:20:23:16
Sprecher 2
Aber war das nicht schon sein vorletzter Film?
00:20:24:12 – 00:20:25:11
Sprecher 1
Ja, der das viele gemacht.
00:20:25:15 – 00:20:26:04
Sprecher 2
Der hat das doch.
00:20:26:04 – 00:20:29:16
Sprecher 1
Vorher schon gemacht. Das hat außer ihm hat das keiner gemacht.
00:20:29:16 – 00:20:30:01
Sprecher 2
Was so.
00:20:30:01 – 00:20:31:23
Sprecher 1
Geht und wimmert auf, war auch so.
00:20:32:07 – 00:20:33:15
Sprecher 3
Also er war auch so.
00:20:34:24 – 00:21:05:21
Sprecher 1
Er hat, er ist nicht richtig ins Mainstream Kino eigentlich rein. Er hat, er hat es immer so ein bisschen so als Kultfilm für die, für diese, für diese, für diese Midnight Movie Ecke hat er das immer so ein bisschen berührt, aber er war da nie so richtig drin. Und diese diese körperliche Gewalt, bei der Körper auseinandergenommen werden und Organe gezeigt werden usw, die hat sich in den Siebzigern dann fürs Mainstream Publikum vor allem durch die Zombiefilme entwickelt.
00:21:06:24 – 00:21:14:12
Sprecher 1
Also es gab einen Moment, wo das auch so ein bisschen mehr Mainstream wurde, aber es ist halt immer noch nicht im Kino. Ist es immer noch Horror, nicht Kino.
00:21:14:16 – 00:21:19:02
Sprecher 2
Das wird sich auch nicht ändern. Also Gore wird nie wirklich, wirklich Mainstream sein, oder?
00:21:19:06 – 00:21:45:03
Sprecher 1
Na ja, die Anfang der zweite Arbeit, also diese Gore Mainstream Filme sind meistens auch machen keinen Spaß. Anfang 2000, da gab es das, also war er soweit ich mich erinnere, ein riesiger Erfolg und so hat sehr viel von diesem klassischen, ganz platter Kino übernommen. Okay, und dann in Folge von Saw auch Hostel. Und es gab dann einige so amerikanische Filme, die in diese Richtung gingen.
00:21:46:01 – 00:22:10:24
Sprecher 1
Also ich glaube Anfang 2000, da kann man schon von so einem kurzen Torture Porn Trend reden, der sich der sich nicht lange gehalten hat und der auch aus dem Horror Kino wieder komplett verschwunden ist. Und Torture Porn sagt es ja eigentlich auch schon, dass es ein schwieriges Genre ist, weil es natürlich auch so ein sehr an es ist, ist es tatsächlich sehr nah dran an der Pornografie, einfach weil es so ganz klar ist.
00:22:10:24 – 00:22:17:11
Sprecher 1
Die Handlung stellt sich in den Dienst der Gewaltszenen und einer Gewaltszenen und zur nächsten Gewaltszenen führen.
00:22:17:16 – 00:22:17:24
Sprecher 3
Ja.
00:22:18:15 – 00:22:40:08
Sprecher 2
Ich glaube nämlich, dass dieser Film, wenn er nicht so wahnsinnig schlecht gewesen wäre, er wirklich gar nichts für mich gewesen wäre, dass ich da so ein bisschen schlechte Schauspieler hatte. Und dadurch, dass das alles so abstrus inszeniert wurde und die Geschichte nicht stimmt, konnte man sich daran festhalten. Aber wenn dann auch noch der Rest gut gemacht ist, dann kriege ich das nicht hin.
00:22:40:08 – 00:22:43:14
Sprecher 2
Dann kann ich damit nicht, weil Gore ist halt einfach nicht jeder.
00:22:44:10 – 00:22:48:24
Sprecher 1
Aber dufte Fand ihn jetzt. Jetzt habe ich nicht richtig verstanden. Komplett schlecht oder einfach zu viel gut.
00:22:48:24 – 00:23:10:21
Sprecher 2
Oder ich fand das Vergnügen, was ich an dem Film hatte, weswegen ich Vergnügen an dem Film haben konnte, war, dass er so viele Elemente hatte, über die man sich wie bei The Room zum Beispiel eben hinstellen, hinsetzen kann und daran Vergnügen haben kann, wie schlecht der Schauspieler zum Beispiel ist oder wie, wie, wie ambitioniert, die Inszenierung aber völlig daneben.
00:23:10:21 – 00:23:24:06
Sprecher 2
Sie ist ja so, dass wir das Vergnügen und wenn dann aber der Rest wirklich gut gewesen wäre und mich überzeugt hätte und mich mitgenommen hätte, dann hätten mich die Genossen wesentlich mehr mitgenommen und wesentlich wäre der Film insgesamt für mich problematischer geworden.
00:23:24:10 – 00:23:56:19
Sprecher 1
Okay, verstehe, verstehe. Also der der Humor, der Spaß an unfreiwilligen Humor hat das so ein bisschen für dich gerettet, Weil genau, weil ich die Szene dadurch nicht so fertig gemacht haben. Genau verstehen verstehe. Ja, ich finde, er hat tatsächlich einige wirklich starke Momente. Also nichts, was mich emotional mitnehmen würde. Aber er hat diese, er hat diese absurden, surrealen Momente und gerade so wie sich die Geschichte entwickelt wird, also das Thema ist natürlich irgendwie was ist Realität und was ist Fiktion.
00:23:57:02 – 00:24:16:17
Sprecher 1
Ich finde zum Beispiel ein grundsätzlich in den Splatter ziehen ist immer sehr stark. Wenn dann dieser Schwenk kommt zu dem scheinbar, was man sieht, wenn man nicht hypnotisiert ist und man sieht, dass er einfach nur über diese Frau gebeugt ist und seine Hände über sie bewegt und auch mit einer ganz anderen Musik. Dann, also da wird dieses Thema ja groß gemacht.
00:24:16:17 – 00:24:37:09
Sprecher 1
Wir haben die Illusion auf der einen Seite und die Realität auf der anderen Seite. Und was ist Traum, was ist Realität? Und darauf drückt der Film dann natürlich sehr und ich finde ihn. Am Ende wird es, wird es tatsächlich sehr stark, auch wenn es total gaga ist, auch wenn es keinen Sinn ergibt, was da passiert. Wie der Film das dann auflöst mit der Frage nach Traum und Realität.
00:24:37:19 – 00:25:05:17
Sprecher 2
Also das ist nämlich auch das, was ich tatsächlich zwischendurch, wo er das das erste Mal so anspricht wer wir, wir, die Gaffer, die einem Unfall beiwohnen, die das gerne sehen. Aber wann dürfen wir das dann mal sehen? Das Fernsehen übernimmt das so ein bisschen und wann können wir das mal live sehen? Und so? Das finde ich ein Punkt, der wirklich so menschliche Abgründe wirklich angetippt und man sich darüber Gedanken machen könnte, wo man, wenn man will, als Zuschauer gewillt ist, das zu tun.
00:25:05:22 – 00:25:13:06
Sprecher 2
Und dann eben, was du gerade ansprichst Was ist Realität, was Fiktion? Was, wo träume ich oder wache ich oder wie das geht? Ja mit dem Hypnose Thema.
00:25:13:14 – 00:25:15:07
Sprecher 1
Hast du dir gemerkt wie eure TV Show heißt?
00:25:16:01 – 00:25:20:19
Sprecher 2
Nein, aber Moment mal, Moment. Hausfrauen im was? Was war das?
00:25:20:19 – 00:25:21:07
Sprecher 1
Housewives.
00:25:22:14 – 00:25:25:19
Sprecher 3
Das weiß Gott. Sie ist die Sehen.
00:25:25:23 – 00:25:41:13
Sprecher 1
Sie ist die Ermittlerin. Also die die journalistische Ermittlerin. Die, die auch wirklich dranbleibt. Die fasziniert ist von Montag. Und gleichzeitig, wer sich Harry Harry Kassen. Und sie. Und sie ist gleichzeitig fasziniert von ihm, aber auch misstrauisch. Und sie will dem Ganzen auf die Spur kommen.
00:25:42:07 – 00:25:59:09
Sprecher 3
Möchte investigative Journalisten sein, hat aber eine Show, die weiß Gott soll. Es ist, was nicht mehr so sein, es ist. Es wird auf Geheiß der feministisch African.
00:25:59:09 – 00:26:00:23
Sprecher 1
Also Ihr Freund ist ein totaler Depp oder.
00:26:01:11 – 00:26:02:22
Sprecher 3
Ihr Freund ist ein totaler, der ist.
00:26:03:03 – 00:26:07:15
Sprecher 1
Und es ist eigentlich absolut schrecklich, dass er.
00:26:07:15 – 00:26:08:19
Sprecher 3
Aber es gibt diese.
00:26:08:19 – 00:26:17:07
Sprecher 1
Wunderbaren Szenen, wo sie zusammen im Auto sitzt und sie sagt Hey, pass auf, der Montag Der Magier hat mich zu seiner nächsten Show eingeladen und ich will nicht wie das.
00:26:17:07 – 00:26:18:20
Sprecher 3
Plätschern so hin und dann so.
00:26:18:21 – 00:26:20:22
Sprecher 1
Ja, aber ich muss die ganze Zeit zu deinem Sport.
00:26:21:22 – 00:26:22:18
Sprecher 3
Und ja, er ist.
00:26:22:18 – 00:26:31:17
Sprecher 1
Sportjournalist und das ist auch ein Moment ihrer Selbstbehauptung, dass sie ihren Freund, den Sportverein, der nicht sein Lachen ist, lassen.
00:26:31:19 – 00:26:39:12
Sprecher 3
Das ist wirklich. Das ist. Das ist. Das ist mich ist es größer, als es eigentlich ist. Mit Gewalt.
00:26:40:06 – 00:26:44:12
Sprecher 1
Sagt sie, schafft es. Sie schafft es. Sie schafft es, ihn.
00:26:44:12 – 00:26:46:14
Sprecher 3
Vom Sport loszureißen.
00:26:46:14 – 00:26:51:21
Sprecher 1
Indem sie ihn mit Gewalt konfrontiert. Wir müssen kurz ignorieren, dass sich diese Gewalt grundsätzlich gegen Frauen.
00:26:53:20 – 00:27:02:13
Sprecher 3
Und das Haus läuft. Coffee Break. Okay, also kurz runterkommen. Möchtest du den Punkt noch zu Ende bringen?
00:27:02:13 – 00:27:09:01
Sprecher 1
Aber so wie es Dialoge zwischen ihnen nicht großartig. Ich. Ich habe jede einzelne Szene genossen. Wenn Sie darüber diskutieren, was Sie dann als nächstes machen.
00:27:09:08 – 00:27:10:05
Sprecher 3
Und am Schluss, wenn Sie.
00:27:10:05 – 00:27:11:16
Sprecher 1
Sich gestritten haben, dass die Antwort immer.
00:27:13:20 – 00:27:18:00
Sprecher 3
Und plötzlich fangen sie sich an zu küssen und sagen Jetzt komm, lass uns gehen und.
00:27:18:00 – 00:27:19:06
Sprecher 2
Weißt, dass sich übrigens.
00:27:19:06 – 00:27:23:01
Sprecher 1
Auch der feministische Film von Hershel Lewis, weil es keine Nacktszenen gibt.
00:27:23:01 – 00:27:23:24
Sprecher 2
Stimmt, Es gibt das.
00:27:24:04 – 00:27:25:04
Sprecher 1
Eigentlich sehr überraschend.
00:27:25:04 – 00:27:31:23
Sprecher 2
Ich weiß aber nicht, was er sonst so gemacht hat. Ich weiß nicht, ob das so die 70er wären, das wäre durchaus drin gewesen.
00:27:32:07 – 00:27:42:20
Sprecher 1
Also ich habe von Kategorien nur nicht alles gesehen. Aber ich kann so viel sagen, Er ist kein guter Regisseur und ich mache seine Filme nicht. Aber dieser Film ist fantastisch. Dieser Weg ist die Ausnahme. Okay, Sie sagen.
00:27:43:05 – 00:27:45:17
Sprecher 3
Es ist auch so, Sie sind.
00:27:46:07 – 00:28:06:17
Sprecher 1
Wenn Sie die erste Leiche sehen, und dann stehen Sie da. Sie sind an dem Kaffee und die Leiche wird rausgefahren von der Frau, die vorher auf der Bühne war und auf dem Weg umgebracht wurde. Und dann fährt diese Leiche an ihr vorbei und sie berührt sich irgendwie und hat dann ein bisschen Blut an der Hand und ist total geschockt und sagt Oh nein, ich habe ich, ich ich habe Blut an mir und oh komm, wir gehen.
00:28:06:23 – 00:28:09:03
Sprecher 3
Auf die Insel. Ja genau.
00:28:10:14 – 00:28:18:19
Sprecher 2
Und dann bringt sie das Ja, dann gehen sie zum Ersten Mal zu dem Zauberer und erzählen dem das, dass sie aufgefunden wurde. Und er guckt in die Kamera, sagt Very.
00:28:18:19 – 00:28:21:23
Sprecher 3
Ein Fortschritt. Fast erweckt.
00:28:22:10 – 00:28:24:03
Sprecher 1
Er ist auch die Unschuld Person die ganze Zeit.
00:28:24:13 – 00:28:25:04
Sprecher 3
Es ist nichts.
00:28:25:04 – 00:28:25:17
Sprecher 1
Verdächtig.
00:28:26:10 – 00:28:29:12
Sprecher 3
Nichts, gar nichts. Es ist aus diesem Gerät.
00:28:29:16 – 00:28:35:24
Sprecher 1
Es ist das Ding ist. Er muss sich gar nicht unverdächtig verhalten, weil sie reden sich die ganze Zeit ein. Da muss ein Irrer im Publikum sitzen.
00:28:36:11 – 00:28:41:08
Sprecher 3
Irgendein Verrückter guckt zu. Der arme Magier. Warum sollte er sich umbringen?
00:28:42:15 – 00:28:45:12
Sprecher 1
Und man muss Montag zugutehalten Tötet.
00:28:46:06 – 00:28:47:01
Sprecher 3
Die Frauen.
00:28:47:01 – 00:28:51:00
Sprecher 1
Nicht, nachdem sie auf der Bühne waren. Also man sieht also, sie töten sich selbst.
00:28:51:16 – 00:28:53:19
Sprecher 3
Es sterben sie, werden sterben.
00:28:53:19 – 00:29:08:23
Sprecher 2
Sie Na ja, ich muss dazu sagen, du hast das ja vorhin angesprochen, dass der, dass man zwischendurch immer wieder im Schnitt sieht, dass er was er eigentlich macht, nämlich gar nichts und nur so da. Und das Publikum ist interessiert und denkt sich das passiert da. So habe ich das gar nicht gelesen beim Gucken.
00:29:08:24 – 00:29:09:17
Sprecher 1
Ah, interessant.
00:29:09:17 – 00:29:10:20
Sprecher 3
Okay, ich habe.
00:29:11:10 – 00:29:21:16
Sprecher 2
Ich habe nur den chaotischen Schnitt gesehen. Ich habe nicht mitbekommen, dass man zwischendurch ja sehen soll, was er eigentlich macht. Ob dass das überhaupt so gedacht ist, weiß ich gar.
00:29:21:16 – 00:29:22:17
Sprecher 1
Es kann sein, dass das nicht so oder.
00:29:22:17 – 00:29:38:17
Sprecher 2
Vielleicht ist das gar nicht so gedacht. Ich hatte immer nur den Eindruck, dass er sich nicht entscheiden kann, ob er jetzt schon viel weiter im Prozess ist, ob er jetzt schneidet oder schneidet, weil er ist einfach zu zu schlecht vorher mit einem anderen gewesen, als dass ich ihm Absicht unterstellt.
00:29:38:22 – 00:29:42:22
Sprecher 3
Hätte haben wollen. Ja, ich dachte, ich könnte ihm nicht unterstellen, dass er jetzt.
00:29:42:22 – 00:29:54:09
Sprecher 2
Absichtlich mir zeigt, das ist die Perspektive des Publikums. Wenn es nicht hypnotisiert wäre, weil es mich nicht auf den Gedanken, also auf diese Cleverness des Regisseurs, bin ich nicht gekommen.
00:29:54:12 – 00:30:12:09
Sprecher 1
Ja, ja, das kann oder kann durchaus sein, dass er das ist. Das ist natürlich beim Film Exploitation Film der 60er und 70er Jahre ist das immer so, dass es total schwer ist zu wissen, was ist gewollt, was ist nicht gewollt, Weil die Filme sind natürlich auch. Es gibt großartige Regisseure in der Zeit, die wirklich wissen, was sie machen und die ihr Handwerk verdienen.
00:30:12:24 – 00:30:22:24
Sprecher 1
Es gibt aber auch sehr viele Regisseure, die es als einzigen Spielplatz auffassen. Und man hat das Gefühl, ein Kleinkind hat eine Kamera in die Hand gekriegt und versucht, jetzt mal was zu machen.
00:30:23:00 – 00:30:35:00
Sprecher 2
Genau, Aber was aber auch wiederum dazu führt, dass ich den Film gerne gucke, weil ich wirklich das Gefühl habe, da hat sich jetzt wirklich schon so ein kleiner Junge eine Kamera ausgeliehen und macht jetzt irgendwas. Und ich gucke ihm gerne dabei zu.
00:30:35:00 – 00:30:37:02
Sprecher 3
Einfach, um zu probieren. Das ist schön.
00:30:37:02 – 00:30:59:20
Sprecher 1
Man sieht auch die Leidenschaft in jeder Szene. Ja, man kann ihm vorhalten, dass er unfreiwillig komisch ist, dass er albern ist, dass er naiv und infantil ist. Aber man sieht, dass hier wirklich jemand mit Leidenschaft dran war und wirklich versucht hat, was Gutes zu machen. Und zwar was Gutes in diesem Rahmen, in diesem Exploitation Rahmen, in diesem Rahmen der vor allem da ist, um Gewaltszenen zu zeigen und um Spaß.
00:31:00:00 – 00:31:17:01
Sprecher 1
Ich denke, ich stell mir Hershel Brando so vor, dass er dasteht im Studio morgens noch ziemlich müde ist oder an seinem Kaffee nippt, sagt Ich weiß ja nicht. Und dann kommt jemand rein mit einer riesigen Schubkarre und sagt Hey, wir haben, wir haben alles, was wir für heute brauchen. Und dadrin liegt so ein Haufen Organe.
00:31:17:19 – 00:31:20:03
Sprecher 3
Und zwei Flaschen Kunstblut. Und Luis sagt.
00:31:20:19 – 00:31:21:22
Sprecher 1
Jetzt können wir loslegen.
00:31:21:22 – 00:31:24:17
Sprecher 3
Auf geht’s! Oh Gott.
00:31:24:17 – 00:31:36:03
Sprecher 1
So stelle ich mir das vor und dann. Und dann hat er und dann nimmt er halt seinen seiner, seine Opfer hin und sagt okay, lass uns mal gucken, wie wir das jetzt machen. Packen wir da ein bisschen was drauf. Aber es gibt Männer, benutzt auch Puppen. Er hat in dieser.
00:31:36:03 – 00:31:38:03
Sprecher 3
Szene aber so offensichtlich halt.
00:31:38:04 – 00:31:56:06
Sprecher 2
Leider. Das ist halt so, so ganz schlechte Puppe, wenn du nicht weißt, was deine Schwächen sind. Also weißt du, was ich meine? Man kann ja. Man kann ja sagen. Okay, ich habe kein Budget, also muss ich bestimmte Sachen einfach vermeiden, damit das nicht creepy aussieht. Aber nein, er nimmt dann halt einfach die Puppe, macht eine Nahaufnahme davon.
00:31:56:13 – 00:31:58:15
Sprecher 3
Man sieht, das ist einfach. Hey.
00:31:59:15 – 00:32:21:06
Sprecher 1
Es ist auch ich. Ich frage mich, was das ist, Beherrsche Don Luis mit den Schädeln. Also es gibt in diesem Film ja nur eine Szene, in der dieser Schädel zersplittert wird. In seinen anderen Filmen hat er das ganz oft. Und auch diese Augen, die eingedrückt werden. Und das Gehirn wird rausgenommen. Und in seinen anderen Filmen macht es noch weniger Sinn, weil das zeigt halt einfach seine Filme und eigentlich sonst immer Serienkiller.
00:32:21:06 – 00:32:25:02
Sprecher 1
Geschichten, die eher realistisch sein wollen als Realismus.
00:32:25:02 – 00:32:26:16
Sprecher 3
Ich mache diese.
00:32:26:16 – 00:32:41:17
Sprecher 1
Gänsefüßchen mit meinen Fingern, aber klassische Serienkiller Geschichten. Das heißt der Killer geht in die Wohnung und tötet sein Opfer und dann tötet er aber auch so kreativ und es macht dadurch noch weniger Sinn. Und es ist immer wieder die Schädel, die zerdrückt werden und immer wieder die Augen, die eingedrückt werden oder rausgezogen werden.
00:32:42:00 – 00:32:45:02
Sprecher 2
Ja, das mit den Augen ist auch eklig gewesen, wirklich eklig gewesen.
00:32:45:12 – 00:32:46:18
Sprecher 3
Ist so, es ist.
00:32:46:18 – 00:33:01:16
Sprecher 2
So fake. Aber dass man irgendwie weiß, ich habe so ein Problem mit Augen. Aber wie ist das? Sind die dann auch alle? Also sind die ganzen Filme, die du gesehen hast, auch alle so lächerlich in den Szenen sind da? Ist da irgendwas wirklich Ekelhaftes?
00:33:01:20 – 00:33:25:15
Sprecher 1
Nein. Also ich fand keinen einzigen von seinen Filmen ekelhaft, weil wie einfach es ist. Es ist, glaube ich, der zeitliche Abstand ist einfach zu groß. Das ist es. Kann es, kann ich nicht. Ich finde es nicht widerlich. Ich finde es nicht schockierend. Ich finde, bei Hershel Lewis, sobald es zu den Ärzten kommt, ist es entweder amüsant oder tatsächlich langweilig, weil er halt so sehr repetitiv vorgeht und auch dieses Ausdehnen, er macht es ja seine.
00:33:25:18 – 00:33:33:15
Sprecher 1
Also er hat diese Szenen zum Schock, aber ein Schock funktioniert nicht, wenn er so lange anhält. Wissen langweilt dann auch irgendwann. Ich finde es vor allem ermüdend oft.
00:33:33:22 – 00:33:51:19
Sprecher 2
Okay, was? Was hättest du? Was würdest du sagen? Ab wann würde dich denn was für ekeln? Bzw was was für Filme würdest du denn so ein Jahr aus dem bisherigen Repertoire mal rausnehmen? Würde sagen würde es das Fahren wirklich ekelhaft es sehen.
00:33:52:05 – 00:33:54:00
Sprecher 1
Ich glaube ich spüre da eine Top fünf.
00:33:54:14 – 00:34:05:22
Sprecher 3
Beim Tatort oder wir haben noch keine Info für Top Five. Eine von fast die Top fünf gruseligen.
00:34:05:22 – 00:34:09:02
Sprecher 2
Denen ich wirklich Ekel Momente in Filmen und.
00:34:09:02 – 00:34:10:08
Sprecher 1
Szenen, die eklig sind.
00:34:10:08 – 00:34:13:23
Sprecher 2
Der Ekel Gewissen Sinn. Tu mir jetzt so, als ob wir das vorher nicht vorbereitet hätten.
00:34:13:23 – 00:34:18:22
Sprecher 1
Und wir können ja einfach beide mal jeweils unsere unsere Nummer fünf sagen. Wir machen das nämlich echt schlecht.
00:34:19:11 – 00:34:20:19
Sprecher 3
Weil ich mich nicht entscheiden konnte.
00:34:21:03 – 00:34:51:08
Sprecher 2
Okay, ich muss das ganz kurz raussuchen. Mal ja, die Top fünf der ärgerlichsten Momente der Filmgeschichte oder sofern wir sie gesehen haben. Das Problem bei mir ist ja, ich gucke keine Filme, ich habe nicht so viel davon. Und dass das sehr bezeichnenderweise das Allererste, was mir eingefallen ist, ist diese Szene aus dem Film ist der von Ich habe nicht mehr richtig Lust.
00:34:51:19 – 00:34:52:05
Sprecher 1
Nummer fünf.
00:34:52:14 – 00:35:00:12
Sprecher 2
Nummer fünf, Nummer fünf, Nummer fünf. Die Augen werden aufgeschnitten. In einem Film von 1929.
00:35:00:12 – 00:35:03:08
Sprecher 1
Bunuel, der andalusische Hund.
00:35:03:09 – 00:35:04:19
Sprecher 2
Genau. Ja, genau, genau.
00:35:04:19 – 00:35:08:07
Sprecher 3
War ja der andalusische. Und das war das erste von.
00:35:08:07 – 00:35:10:17
Sprecher 1
Ich wusste sofort, dass das in mir war.
00:35:10:17 – 00:35:16:00
Sprecher 2
Klar, dass du das sofort weißt. Dass das genau da liegt. Okay. Wie heißt der andere Typ?
00:35:16:22 – 00:35:17:02
Sprecher 1
Bunuel.
00:35:18:15 – 00:35:22:12
Sprecher 2
Dali. Und von Bunuel. Und natürlich. Ich weiß, wer Bunuel ist.
00:35:22:23 – 00:35:27:15
Sprecher 1
Okay, das weiß ich, weil ich das nächste Mal, wenn du noch keinen einzigen Bunuel Film gesehen hast.
00:35:27:17 – 00:35:30:12
Sprecher 2
Es kann sein, dass ich einen gesehen habe, ohne es zu wissen.
00:35:30:19 – 00:35:32:01
Sprecher 1
Oder schon mal irgendwas von ihm gesehen?
00:35:32:01 – 00:35:32:13
Sprecher 2
Stimmt.
00:35:32:13 – 00:35:40:10
Sprecher 1
Bunuel hat tatsächlich in den Siebzigern Filme gemacht, die so sehr episodisch sind und die fast so ein Ionesco Humor haben.
00:35:40:14 – 00:35:41:03
Sprecher 3
Oh.
00:35:42:01 – 00:35:51:09
Sprecher 2
Das klingt gut. Also der andalusische Hund habe ich den, den habe ich sehr genossen. Fand ich ziemlich cool. Witzigerweise auch noch im Museum.
00:35:51:18 – 00:35:53:07
Sprecher 3
Cannes, im Museum.
00:35:53:07 – 00:35:55:05
Sprecher 2
In Dali Museum haben die gezeigt.
00:35:55:08 – 00:35:56:04
Sprecher 1
In zehn Minuten ist.
00:35:56:04 – 00:36:14:15
Sprecher 2
Das. Und ich habe den tatsächlich ganz ohne Druck, weil man sonst im Museum dann gibt man da in so einen Raum und guckt sich den Film an und ich und ach, lass uns mal weitergehen oder so, Man guckt sich das oft nicht so zu Ende an, vor allem, wenn es länger dauert. Aber das habe ich sehr genossen. Da saß ich im Museum und habe mir den Film angeguckt.
00:36:14:19 – 00:36:19:18
Sprecher 1
Ganz sicher? Ja, und da kann ich tatsächlich verstehen, das kann man auch heute noch eklig finden. Das ist nämlich.
00:36:19:18 – 00:36:20:08
Sprecher 3
Die Szene.
00:36:20:08 – 00:36:26:19
Sprecher 1
In der ein Auge aufgeschnitten wird. Und wie gesagt, es ist jetzt fast 100 Jahre alt, aber es funktioniert auch heute noch, weil es einfach so gut gemacht ist.
00:36:26:21 – 00:36:34:18
Sprecher 2
Ich habe es noch mal kurz vorhin gegoogelt, wenigstens um noch mal zu gucken, ob das jetzt wirklich das aber das ist echt ne Nummer fünf, die da in die Liste gehört.
00:36:35:07 – 00:36:48:12
Sprecher 1
Und sehr intensiv die Szene. Ja, meine Nummer fünf ist viel billiger. Einfach. Und zwar ist es nicht mal richtige Szene, weil ich mich nicht entscheiden konnte. Jeder verdammte Trump Film war das. Am Trump sagt ihr wahrscheinlich nichts.
00:36:48:21 – 00:36:49:08
Sprecher 3
Nur die Filme.
00:36:50:09 – 00:36:59:02
Sprecher 1
Sind auch Trump machen seit den Achtzigern und wahrscheinlich schon vorher seit den Siebzigern wahrscheinlich schon Trash. Nein, eher so, eher so 80er.
00:37:00:11 – 00:37:07:18
Sprecher 2
Warum sind die ausgerechnet die Trash filme immer so eklig? Weil ekelig, schwierig herzustellen ist und deswegen ist alles im Trash endet.
00:37:07:22 – 00:37:43:21
Sprecher 1
Ja, weil die wahrscheinlich nee, die trauen sich auch am meisten. Also Trash ist halt auch so und das sind halt die Movies und die das, was halt neben Hollywood stattfindet, traut sich einfach mehr Gewalt darzustellen und mehr, mehr Extreme darzustellen. Und Trump, die waren da Spezialisten drin, Die haben halt einfach Filme gemacht, in denen gemordet wurde. Dann hat Sex stattgefunden, es wurde ordentlich gekotzt und das ging einfach alles von Pipi Kacka, das ja seit, seit und seit den Siebzigern machen Die Filme Die bekanntesten sind wahrscheinlich Toxic Avenger, das der Superhelden Film von Trump.
00:37:43:23 – 00:37:46:17
Sprecher 1
Okay, Romeo und Julia. Was genau? Das ist das.
00:37:46:17 – 00:37:49:22
Sprecher 3
Was du vermutest. Ach nein, Oh Gott.
00:37:50:06 – 00:37:54:00
Sprecher 1
Mindestens einen Suff Narzissmus, die ja langweilig.
00:37:54:10 – 00:37:55:02
Sprecher 2
Sind, habe ich gesehen.
00:37:56:03 – 00:38:04:20
Sprecher 1
Aber mindestens einen Film sollte man gesehen haben in seinem Leben. Okay, um auch einfach nur sagen zu können ne, ist nichts für mich und die meisten Trump Filme sind auch eher nichts.
00:38:05:13 – 00:38:06:24
Sprecher 3
Okay, na.
00:38:06:24 – 00:38:07:22
Sprecher 2
Gut platziert.
00:38:08:01 – 00:38:09:00
Sprecher 1
Platziert Platz.
00:38:09:00 – 00:38:14:08
Sprecher 2
Vier die Augen Szene in Clockwork Orange wieder mit Augen. Ich habe mit Augen Probleme.
00:38:14:08 – 00:38:18:18
Sprecher 1
Krass. Ja, du meinst die Augentropfen? Also wenn die Augen so hoch machen.
00:38:19:00 – 00:38:35:17
Sprecher 2
Die Augen werden in von so einem mit so einer Maschine oder so was aufgemacht, damit er das sehen kann, was ihm da, also das er das sieht, die Augen nicht verschließen kann vor dem was ihm dann vorgespielt wird. Oh, ich kann jetzt nicht die ganze Geschichte nochmal auseinandernehmen, wieso es dazu kommen und ich weiß auch selber nicht mehr so genau weiß.
00:38:36:02 – 00:38:38:08
Sprecher 2
Ich habe jetzt nicht noch mal nachgeschaut, ich habe nur die Szene noch.
00:38:38:08 – 00:38:41:22
Sprecher 1
Mal angeschaut, von daher nicht mit Gewaltszenen, um damit Ekel zu erzeugen. Das Ekel vor Gewalt.
00:38:41:22 – 00:38:50:01
Sprecher 2
Richtig, irgendwie so was. Ja und natürlich müssen sie die Augen offen halten und benutzen das für eine Maschine. Und ich? Hä?
00:38:50:17 – 00:38:56:04
Sprecher 1
Und dann zeigen sie diese Bilder und im Hintergrund läuft. Ich glaube, es ist Beethovens Neunte, weil er ist ja so ein Beethoven Fan.
00:38:56:04 – 00:38:56:13
Sprecher 2
Kann sein.
00:38:56:17 – 00:39:08:00
Sprecher 1
Und dann sagt er die ganze Zeit Nein, hört auf, ich will nicht, ich will nicht. Beethoven macht mir nicht Beethoven madig, weil diese Prozedur hat dann zum Ergebnis, dass er auch bei Beethoven Ekel empfindet, was wirklich sehr tragisch ist.
00:39:08:01 – 00:39:08:20
Sprecher 2
Er Genau.
00:39:09:00 – 00:39:38:04
Sprecher 1
Meine Nummer vier ist von David Cronenbergs Remake von Die Flieger, die Fingernagel Zähne in die Fliege verwandelt sich ein forscher, ja mißglückten Experiment nach und nach in eine Flieger oder in ein Hybrid Wesen aus Mensch und Fliege, gespielt von Jeff Goldblum. Und es wird in allen Details gezeigt. Cronenberg ist ja auch der Meister des Body Horrors. Es wird in allen, in allen Details gezeigt, wie sich der menschliche Körper verändert.
00:39:38:04 – 00:39:59:23
Sprecher 1
Und die widerlichste Szene aus diesem Film ist, wenn er vom Spiegel steht und feststellt, dass seine Fingernägel locker sind und er spielt dann an seinen Fingernägeln rum und dann merkt er, dass die so locker sind, dass er sie einfach abziehen kann. Man sieht ja ein Fingernagel nach dem anderen ab und dann guckt er sich seinen Finger an und Fingernagel und drückt drauf und dann spritzt so eine Gala artige Masse gegen den Spiegel.
00:39:59:23 – 00:40:01:04
Sprecher 2
Ja, ich glaube, ich habe die gesehen.
00:40:01:04 – 00:40:02:15
Sprecher 1
Das war eine sehr widerliche Szene.
00:40:03:12 – 00:40:08:21
Sprecher 3
Oh Gott, Leute, ich.
00:40:09:07 – 00:40:15:18
Sprecher 2
Wie sind wir hier gelandet? Warum? Hey, und ich mache jetzt noch eine Nummer drei, die du völlig dich völlig rausbringen wirst.
00:40:17:02 – 00:40:19:12
Sprecher 3
Monty Python. Oh, da gibt.
00:40:19:12 – 00:40:23:16
Sprecher 1
Es aber auch viel. Was? Moment, Lass mich raten. Lass mich raten. Ritter der Kokosnuss.
00:40:24:05 – 00:40:24:21
Sprecher 3
Ich, äh.
00:40:24:22 – 00:40:35:23
Sprecher 2
Nein, Ich glaube, ich. Ich weiß es nicht mehr. Ob das in deinem Film war, oder ob das einfach nur die Serie war. Ich glaube, es war wirklich nur die Serie. Und zwar so ein dicker Mann im Restaurant.
00:40:36:09 – 00:40:36:19
Sprecher 1
Sag es.
00:40:36:19 – 00:40:41:05
Sprecher 2
Ja immer noch weiter ist und immer noch weiter ist und irgendwann platzt und der platzt halt sehr.
00:40:41:05 – 00:40:41:18
Sprecher 3
Grafisch.
00:40:42:06 – 00:40:44:03
Sprecher 1
Ja und davor kotzt er auch.
00:40:44:08 – 00:40:45:00
Sprecher 2
Ja, genau.
00:40:45:00 – 00:41:05:22
Sprecher 1
Das. Man sagt ich muss erst mal kotzen wurde. Es ist ein Flying Sources Sketch, wurde aber auch in einem von den Filmen verarbeitet. Die haben ja so zwei oder ich glaube sogar drei Filme gemacht, in denen sie einfach einfach ihre Sketche aus Flying Circus aneinandergereiht haben und so ein bisschen drumherum gebaut haben. Das war zum einen die wunderbare Welt der Schwerkraft und zum Zweiten der Sinn des Lebens.
00:41:05:22 – 00:41:07:12
Sprecher 1
Und ich glaube, es ist im Sinn des Lebens.
00:41:07:22 – 00:41:08:10
Sprecher 2
Kann sein.
00:41:08:16 – 00:41:12:00
Sprecher 1
Aber ich bin mir nicht sicher, aber ziemlich sicher, dass auch ein Kinofilm von ihnen ist.
00:41:12:18 – 00:41:18:15
Sprecher 2
Weil ich glaube, der Sinn des Lebens habe ich gesehen, dass ist auch mit dem Galaxy Song.
00:41:18:24 – 00:41:21:06
Sprecher 1
Galaxy Song Sinn des Lebens Mining of Life.
00:41:21:21 – 00:41:34:02
Sprecher 2
Ja, und und ich glaube, da ist das dann gewesen, weil sonst glaube ich, werden wir das gar nicht so sehr über den Weg laufen, weil dem Flying Circus die ganzen die Serie habe ich so oft auch nicht gesehen und so viel auch nicht gesehen.
00:41:34:02 – 00:41:41:05
Sprecher 1
Geht mir auch so, ich kann die Flying Circus Gaze auch besser als die Filmversion, weil die haben die dann neu gedreht. Auch für die Firma.
00:41:41:16 – 00:41:47:16
Sprecher 2
Okay, aber dann könnte man noch mal gucken, mal vergleichen, weil das würde mich jetzt auch interessieren. Auf jeden Fall war diese Szene sehr, sehr.
00:41:47:16 – 00:41:48:19
Sprecher 1
Ekelhaft eklig.
00:41:48:20 – 00:41:49:17
Sprecher 2
Und die fand ich nicht.
00:41:50:15 – 00:41:51:01
Sprecher 3
In. Der sitzt.
00:41:51:01 – 00:41:53:13
Sprecher 1
Dann auch so da mit dem Bauch und man sieht nur noch.
00:41:53:19 – 00:41:59:04
Sprecher 2
Das Gerippe. Genau. Man sieht dann das Gerippe noch von ihm und überall liegt das alles rum, dass die Gedärme.
00:41:59:04 – 00:42:00:20
Sprecher 1
Und Plätzchen fletschen.
00:42:00:20 – 00:42:11:13
Sprecher 2
Das war genau das letzte. Genau. Und ich bin halt im Chor von Monty Python nicht gewohnt. Und dann kommt das plötzlich und es war so, hat mich so getroffen, dass ich irgendwie gedacht habe Oh Gott.
00:42:11:17 – 00:42:36:24
Sprecher 1
Aber Monty Python haben gar nicht so wenige ähnliche Szenen. Wenn ich jetzt an Monty Python, an die Ritter der Kokosnuss denke, da haben sie es ja auch schon oft, so dass sie das die Hässlichkeit und Schrecklichkeit des Mittelalters sehr hervorkehren. Wenn dieser Leichen Sammler umhergeht und die die Pest Leichen einsammelt. Und es gibt in dem Film gibt es doch so ein, zwei Szenen, wo die irgendwie nur sind und widerlich.
00:42:37:05 – 00:42:37:18
Sprecher 2
Ich denke.
00:42:38:04 – 00:43:04:13
Sprecher 1
Das hatten die Pythons schon drauf, ob im Leben des Brian oder ob es da auch so wirklich widerliche Szenen gab Mir fällt nichts ein, aber es gab bestimmt die eine oder andere widerliche Szene. Meine Nummer drei ist die Suppen Szene aus Branded Branded ist ein neuseeländischer Film und zwar von niemand geringerem als Mr. Peter Jackson, Lord of the Rings, Peter Jackson.
00:43:04:13 – 00:43:09:11
Sprecher 2
Stimmt, ich erinnere mich. Der hat ja das da vorher gemacht und alle haben sich gewundert, wie jetzt Herr der Ringe.
00:43:09:20 – 00:43:12:06
Sprecher 3
Was von ihm war. Bevor.
00:43:12:06 – 00:43:39:23
Sprecher 1
Bevor er Hollywood entdeckt hat, hat er wirklich abartige Plattformen gemacht. Und Brent ist wahrscheinlich der berüchtigtsten davon, weil an einer Spur werden Körper zerlegt. Aber die Szene, die ich am ähnlichsten finde, ist tatsächlich keiner von den krassen Splatter Szenen, sondern die Szene, in der sie zusammensitzen und Suppe essen. Und man muss wissen, einer von den Personen ist ein Zombie, das ist seine Mutter und er versucht irgendwie das zu verbergen, dass sie ein Zombie ist.
00:43:39:23 – 00:44:03:15
Sprecher 1
Das heißt er hat sie ganz normal beim Essen sitzen mit sich und zwei Freunden von ihr und dann fallen ihr Körperteile in die Suppe und sie löffelt sie weiter. Ich glaube, das Ohr fällt ihr in die Suppe und es ist so widerlich es ist, so ist es. Pudding, glaube ich. Ich glaube, es ist Pudding. Und es ist. Wenn ich an die Szene denke, wird das Sequenzen, wo es mir der Magen herumdreht, weil das schon so eklig aussieht.
00:44:03:16 – 00:44:13:10
Sprecher 1
Dann sieht man auch, wie sie den Löffel in Nahaufnahme in den Mund schiebt und ihre Zähne, die auch nicht mehr so schön aussehen. Ja, sehr genau. Das ist wirklich, wirklich eine widerliche Szene.
00:44:13:16 – 00:44:21:13
Sprecher 2
Überhaupt so Essens Sachen. Wenn man die richtig inszeniert, dann kann das richtig eklig sein. Ja, und damit komme ich nämlich zu meinem Platz zwei.
00:44:21:13 – 00:44:23:01
Sprecher 1
Oh ja, der Schacht.
00:44:23:20 – 00:44:28:07
Sprecher 2
Ah, ich fand also, da kann ich gar nicht eine Szene rausnehmen.
00:44:28:18 – 00:44:29:01
Sprecher 1
Ja.
00:44:29:10 – 00:44:33:14
Sprecher 2
Da sind immer wieder Szenen dabei, wo mir echt teilweise.
00:44:33:14 – 00:44:35:16
Sprecher 1
Schlecht für ein ganz junger Film 2019.
00:44:35:23 – 00:44:42:15
Sprecher 2
Ja, von einem. Bitte setze hier Name des Regisseurs an, weil ich kann nicht aussprechen.
00:44:42:15 – 00:44:43:20
Sprecher 3
Ich gucke schnell, aber ich werde.
00:44:43:20 – 00:44:57:14
Sprecher 1
Ihn wahrscheinlich auch nicht aussprechen können. Ein spanischer Regisseur? Ja, ich werde mich aussprechen. Es tut mir leid, Gulda. Das Cello. Ja. Ja. Sorry.
00:44:57:24 – 00:45:03:22
Sprecher 2
Weißt du was? Ich habe diese. Deine Rezension schon vorgelesen. Und ich müsste eigentlich wissen, wie der Name ausgesprochen wird.
00:45:04:21 – 00:45:07:12
Sprecher 1
Ich habe eine Rezension zu dem Film geschrieben und Johannes hat die eingelesen.
00:45:08:23 – 00:45:09:12
Sprecher 3
Verdammt.
00:45:09:21 – 00:45:11:20
Sprecher 1
Spanische Namen sind auch echt schwer.
00:45:12:12 – 00:45:16:22
Sprecher 2
Ich habe das irgendwann mal gegoogelt und dann nachgesprochen. Vielleicht eher schlecht als recht. Ich weiß es nicht.
00:45:17:02 – 00:45:21:09
Sprecher 1
Ja, kann ich verstehen. Da gibt es viele, viele widerliche Essenzen. Es ist auch einfach so dieses Setup.
00:45:21:17 – 00:45:22:15
Sprecher 2
Das ganze Setup macht.
00:45:22:15 – 00:45:27:13
Sprecher 1
Das dreckigen Verlies und man weiß, sie hungern und es.
00:45:28:06 – 00:45:31:02
Sprecher 2
Und sie fallen auch übereinander her und das ist halt echt nicht.
00:45:31:03 – 00:45:34:12
Sprecher 1
Und die Leute auf den oberen Etagen haben aufs Essen gespuckt und gepinkelt. Und das ist.
00:45:34:12 – 00:45:36:18
Sprecher 2
Genau. Es ist wirklich eklig.
00:45:36:22 – 00:45:37:21
Sprecher 1
Ja, definitiv.
00:45:37:21 – 00:45:46:05
Sprecher 2
Aber trotzdem ein sehenswerter Film. Einer der wenigen Filme, wo ich sozusagen was Ekelhaftes sehe und sagen würde Den kann man sich trotzdem gut angucken, weil er einfach so ein guter Film ist. Es war auch.
00:45:46:05 – 00:45:54:02
Sprecher 1
Tatsächlich so ein Film, der kam zur richtigen Zeit, weil das war so Anfang 20, 20 Und wie verhält sich der Mensch in Extremsituationen? Pünktlich zur Corona Pandemie?
00:45:54:04 – 00:45:54:10
Sprecher 3
Ja.
00:45:54:21 – 00:46:04:05
Sprecher 1
So ein bisschen Katharsis. Meine Nummer zwei ist, ich konnte mich wieder nicht entscheiden. Es geht um den Italien, wo du auch gesehen hast.
00:46:04:10 – 00:46:05:04
Sprecher 2
Was ist.
00:46:05:04 – 00:46:29:17
Sprecher 1
Antichrist? Ja, das. Ich konnte mich nicht entscheiden, aber ich habe mich dann doch für die abgeschnittene Klitoris entschieden. Okay. Von Antichrist. Von Lars von Trier. Und es gibt zwei brutale Szenen, in denen Genitalien zerstört werden. Der eine, in der ihm hat er eigentlich den Namen im Film spielt von davor. Aber hat er Namen oder ist er so nur eine Figur ohne Namen?
00:46:30:02 – 00:46:32:03
Sprecher 2
Das würde zu ihm passen, wenn er keinen Namen hätte.
00:46:32:04 – 00:46:51:11
Sprecher 1
Es würde zu dem Film passen. Ihm wird auf jeden Fall von. Ja, Sie haben keine Namen in dem Film. Ich wusste einen wird von der Frau mit einem Stein auf die Hoden gehauen und dann masturbiert sie ihn und es kommt ein Blut Ejakulat raus. Und das. Und das war schon ziemlich schlimme Szene.
00:46:51:18 – 00:46:51:22
Sprecher 3
Ja.
00:46:52:06 – 00:47:04:22
Sprecher 1
Aber sie zieht sich dann auch irgendwann zurück. Sie werden halt im Wald vom Wahnsinn heimgesucht und sie, nachdem sie ihn gequält hat. Sie zieht sich zurück und quält sich selbst und schneidet sich in einer Grafik explizit.
00:47:05:02 – 00:47:25:17
Sprecher 2
Ihre Klitoris ab. Man, ich bin bei dieser Schauspielerin Gainsbourg immer nicht sicher, dass die sie motiviert, das alles mitzumachen und zu spielen. Also mir ist schon wirklich extrem. Die Schauspieler freuen sich immer, wenn sie extrem spielen können. Aber in der Frequenz, in der sie so extreme Sachen spielt.
00:47:25:17 – 00:47:32:01
Sprecher 1
So großartig Wahnsinn. Und sie ist so gut darin, dieses diese Extreme zu spielen.
00:47:32:03 – 00:47:33:18
Sprecher 3
Ja, oh Mann.
00:47:33:24 – 00:47:38:19
Sprecher 1
Selbst in Melancholia, wo sie eine kleine Rolle hat, spielt sie die so krass? Ja.
00:47:39:08 – 00:47:41:14
Sprecher 3
Ja.
00:47:41:14 – 00:48:02:04
Sprecher 2
Du hast mir mein Platz eins weggenommen. Ah, ich bin sehr gespannt, was dein Platz eins ist, weil mein Platz eins immer. Also egal, was mir noch eingefallen wäre, mir wäre Antichrist auf Platz eins gewesen, weil das fand ich wirklich. Da musste ich den Film pausieren und fünf Minuten mich einfach hinlegen und Luft reinlassen, bevor.
00:48:02:04 – 00:48:02:08
Sprecher 3
Ich.
00:48:03:03 – 00:48:11:05
Sprecher 2
Bevor ich irgendwie weiter gucken konnte, weil mir wirklich schlecht wurde. Und das und ich habe trotzdem nicht bereut, den Film zu gucken, weil der Film wirklich gut war.
00:48:11:07 – 00:48:13:01
Sprecher 1
Ja, das war dann Platz eins.
00:48:13:07 – 00:48:14:00
Sprecher 2
Das ist mein Platz.
00:48:14:10 – 00:48:15:00
Sprecher 1
Und welche zehn?
00:48:15:06 – 00:48:21:09
Sprecher 2
Das kann ich nicht sagen. Der ganze Film ist ein einziger Blauer in meinem Kopf und ich wollte nicht noch mal gucken, um zu sehen, welche Szene ist eigentlich.
00:48:21:09 – 00:48:23:08
Sprecher 3
Die die ärgerlichste davon?
00:48:23:08 – 00:48:27:23
Sprecher 2
Und das war dann doch nicht. Da war die Motivation nicht groß genug.
00:48:28:05 – 00:48:36:12
Sprecher 1
Es ist auch. Es passieren viele schlimme Sachen an diesem Film. Das ist wohl wahr. Mein erster Film ist ein, man könnte sagen ein Arthouse fünf.
00:48:36:19 – 00:48:37:02
Sprecher 3
A.
00:48:37:09 – 00:48:39:03
Sprecher 1
Von Pier Paolo Pasolini.
00:48:39:24 – 00:48:41:02
Sprecher 2
Von Pasolini.
00:48:41:02 – 00:49:05:03
Sprecher 1
Die 120 Tage von Sodom, und zwar die AM Es geht wieder um Essen. Und wenn du sagst, Essens findest du oft eklig, dann ist das das ist tatsächlich eine. Und dazu Der Film ist aus dem Jahr 79, das heißt, viele von den ekligen Sachen und von den brutalen Sachen, die in dem Film passieren, sind heute nicht mehr ganz so schockierend wie damals, sind aber funktioniert immer noch.
00:49:05:03 – 00:49:37:18
Sprecher 1
Das ist immer noch ein krass schockierender Film. Aber was wirklich, wirklich widerlich ist, dass wenn sie zusammensitzen, nachdem sie das. Ich muss ganz kurz, ganz kurz die Handlung zusammenfassen. Es geht um einen, um die Geschichte von mehreren Faschisten in Italien. Also gut verdienende Aristokraten, Faschisten, die junge Männer und Frauen entführen und sie in ihrem Anwesen quälen und leiden lassen.
00:49:38:23 – 00:50:06:18
Sprecher 1
Und die 120 Tage von Sodom. Die Buchvorlage ist ja von von Marquis de Sade, und es ist einfach nur ja eigentlich nur Aneinanderreihung von von Gewalt, Ekel. Und diese Kombination von von sexueller Gewalt und sexuellem Ekel. Und die wird in Pasolinis Film als Parabel auf die faschistische Gesellschaft erzählt. So weit gefasst Der Film hat für unglaublich viele Kontroversen gesorgt.
00:50:06:18 – 00:50:29:01
Sprecher 1
Aber ich glaube, der stand auch auf dem Index. Kann sogar sein, dass der heute noch auf dem Index steht. In Deutschland ein sehr brutaler Film und ein sehr, sehr krasser, extremer Film und auch kein Film, der Schönes anzuschauen. Die ehrlichste Szene, die mir wirklich am meisten Ekel verursacht hat, ist die Szene, in der sie dann zusammensitzen und davor die Prostituierte, die so ihre Unterstützerin ist, erzählt, dass sie gut gegessen haben.
00:50:29:10 – 00:50:48:00
Sprecher 1
Und dann diskutieren sie darüber, wie man kurz zubereiten kann, und dann veranstalten sie ein Festmahl mit Exkrementen. Oh Gott, und dann zwingen sie die alle zu essen. Und dann sitzen die vor diesen Exkrementen und futtern die und reden darüber. Und man sieht die jungen Leute, die wirklich jung sind, die dazu gezwungen werden, die einfach nur angeekelt sind, das überhaupt nicht wollen.
00:50:48:00 – 00:50:57:04
Sprecher 1
Und dann die alten Leute, die das machen und genießen und die Jungen dazu zwingen. Es ist ein Film. Also wenn ich jetzt schon, wenn ich jetzt drüber rede, merke ich schon, wie sich mir der Magen umdreht.
00:50:57:04 – 00:50:58:01
Sprecher 2
Wir haben ja ja auch schon.
00:50:58:06 – 00:51:11:11
Sprecher 1
Und es ist nicht die schlimmste Szene in dem Film, aber die Szenen im Film. Ich habe mir das alles so bewusst auf Ekel gewählt. Der Film hat viel schlimmere und viel grausamere Szenen und zeigt wirklich aller erdenklichen Arten von menschlichen Grausamkeiten.
00:51:13:09 – 00:51:24:05
Sprecher 3
Oh ja, das waren sie. Fünf der Top fünf Liste. Oh, mein Gott. Was schiefgehen? Ja, ja.
00:51:24:12 – 00:51:26:05
Sprecher 2
Ja. Guckt euch das alles an! Viel Spaß.
00:51:26:05 – 00:51:31:08
Sprecher 3
Damit. Zeigt uns, wie es war, als. Okay.
00:51:32:03 – 00:51:37:06
Sprecher 2
Ja. Dann wollen wir noch mal? Haben wir noch was zu. Zu unserem Meisterwerk zu sagen, das wir begutachtet haben? Um mal.
00:51:37:06 – 00:51:38:16
Sprecher 1
Zurück zu Ihrem eigentlichen.
00:51:38:16 – 00:51:38:24
Sprecher 2
Thema.
00:51:38:24 – 00:51:57:22
Sprecher 1
Lasst uns zum Unterhaltsamen zurückkommen. Ich glaube, wir sind eigentlich schon so relativ weit durch. Das hat aufgemacht. Ja, wirklich. Also hat der Film es ist kein es ist doch ein guter Film. Mir macht der Film Spaß und der Film ist nicht nur gut, weil er so schlecht ist, sondern er ist auch gut, weil er wirklich, ich weiß es nicht, er hat.
00:51:59:08 – 00:52:04:05
Sprecher 1
Er ist einfach Leidenschaft. Er ist lustig. Er hat auch selbst vier Nur Ironie mit an Bord.
00:52:05:01 – 00:52:05:23
Sprecher 2
Wo das Meer.
00:52:06:08 – 00:52:06:14
Sprecher 3
Ist.
00:52:06:20 – 00:52:08:20
Sprecher 2
Wo hat der Film Selbstironie an Bord?
00:52:09:06 – 00:52:12:15
Sprecher 1
Am Schluss das fantastische Ende, über das ich noch gerne reden würde.
00:52:12:22 – 00:52:14:04
Sprecher 2
Okay, reden wir über das Ende.
00:52:14:24 – 00:52:23:20
Sprecher 1
Genau. Wir haben diese vier Splitter zehn hinter uns. Und schließlich kommt es zum großen Finale. Montag wird von unserer Protagonistin Sherry in ihrer Show.
00:52:25:11 – 00:52:25:15
Sprecher 3
Auf.
00:52:27:01 – 00:52:37:17
Sprecher 1
Eingeladen und will da natürlich einen großen Zaubers vorführen. Polizei ist bereit. Sie alle. Sie gibt sich als Lockvogel bereit.
00:52:37:17 – 00:52:44:19
Sprecher 2
Also man muss dazu sagen, sie sind inzwischen auf den Trichter gekommen, dass es der Zauberer gewesen sein muss. Aber genau das war es uns vorher nicht klar.
00:52:45:02 – 00:52:46:09
Sprecher 1
Und er hat dann aber auch was komplett.
00:52:47:01 – 00:52:48:09
Sprecher 3
Als bei den anderen.
00:52:48:09 – 00:53:03:19
Sprecher 1
Verführung gemacht hat. Er zündet nämlich tatsächlich ein Feuer an, ein echtes Feuer. Keine Ahnung, woher dieser Hass ist, er macht einfach nicht das, was er vorher gemacht hat. Das ist was ganz anderes plötzliches Tageslicht. Er macht ein Feuer und hypnotisiert alle. Und damit meine ich wirklich alle vor den Fernsehern.
00:53:04:11 – 00:53:15:21
Sprecher 3
Jeder denkt das auch, hätte der Protagonist und ist so clever, dass er nicht hinguckt, dass nämlich die große Auflösung am Schluss wie stolz er das erzählt und weiß was.
00:53:16:05 – 00:53:18:03
Sprecher 2
Ich hab da nicht hingehört.
00:53:18:10 – 00:53:23:23
Sprecher 3
Ich bin der klügste Mensch auf der ganzen Welt, hypnotisiert.
00:53:23:23 – 00:53:27:00
Sprecher 1
Hypnotisiert alle und führt dann die Frau und die beiden.
00:53:27:00 – 00:53:29:10
Sprecher 3
Polizisten unseres Hauses.
00:53:30:05 – 00:53:34:11
Sprecher 1
An der Hand Richtung Feuer. Und zack, der klug genug war, nicht hinzuschauen.
00:53:34:18 – 00:53:35:01
Sprecher 3
Ist das.
00:53:35:01 – 00:53:37:03
Sprecher 2
Einzige nicht passiert und kommt zur Rettung.
00:53:37:20 – 00:53:45:18
Sprecher 3
Und schubst sie. Und plötzlich ist einfach nichts. Mir nichts, dir nichts. Stirbt der da im Feuer einfach.
00:53:46:16 – 00:53:54:16
Sprecher 1
Wir müssen Soundeffekte aus dem Film mit einfließen und es ist nicht toll, wie sie dann vor dieser Leiche stehen und sagen Oh, seine Kräfte müssen mit dem gesteuert?
00:53:54:20 – 00:53:57:01
Sprecher 3
Genau, weil keiner mehr hypnotisiert ist. Jetzt ist.
00:53:57:01 – 00:53:59:17
Sprecher 1
Alles vorbei. Oh, ich sehe das Blut auch nicht mehr. Jetzt ist ja alles gut.
00:53:59:20 – 00:54:01:06
Sprecher 3
Ja, und dann der Plottwist.
00:54:01:20 – 00:54:06:11
Sprecher 1
Der Plottwist. Und Sie gehen natürlich nach Hause mit Ihrem Freund. Und was machen Sie? Sie trinken natürlich.
00:54:06:23 – 00:54:07:05
Sprecher 3
Genau.
00:54:07:08 – 00:54:11:04
Sprecher 1
Und sie fragt Und das ist, das ist die erste wunderbar ironische Szene.
00:54:11:12 – 00:54:11:18
Sprecher 3
Wenn der.
00:54:11:18 – 00:54:17:03
Sprecher 1
Film nicht seine eigenen Schwächen thematisiert, wenn die Frau plötzlich sagt irgendwie macht das alles.
00:54:17:03 – 00:54:19:04
Sprecher 3
Keinen Sinn, wieso hat er.
00:54:19:04 – 00:54:22:13
Sprecher 1
Das da gemacht? Wieso sind die Frauen gestorben? Wie konnte er töten?
00:54:22:13 – 00:54:28:17
Sprecher 3
Was soll das überhaupt? Aber ich weiß nicht, ob die Selbstironie nur ganz, ganz schwach flackert.
00:54:28:17 – 00:54:29:20
Sprecher 1
Ich glaube, in dem Moment.
00:54:30:00 – 00:54:30:06
Sprecher 3
Hat.
00:54:31:02 – 00:54:32:22
Sprecher 1
Hatte die Frau das Skript zu Ende gelesen, die.
00:54:32:22 – 00:54:34:21
Sprecher 3
Schauspieler und hat Herrscher.
00:54:35:00 – 00:54:36:18
Sprecher 1
Gudenus hat einfach die Kamera laufen lassen.
00:54:36:18 – 00:54:38:12
Sprecher 3
Dieses Sachen.
00:54:39:01 – 00:54:41:06
Sprecher 1
Echtes Können, das geht nicht, das macht keinen Sinn.
00:54:42:00 – 00:54:46:00
Sprecher 3
Okay, großartig. Also dann wird es ja noch viel besser.
00:54:46:00 – 00:54:52:03
Sprecher 1
Er zieht sich dann die Maske weg, zieht sich an seinem Gesicht eine Maske ab, die offensichtlich trägt. Und darunter befindet sich.
00:54:52:09 – 00:54:56:13
Sprecher 3
Montag der Zauberer, der überlegt What do you.
00:54:56:21 – 00:54:58:00
Sprecher 1
Great reality ist.
00:54:58:14 – 00:55:01:09
Sprecher 3
Das ist alles prima.
00:55:02:10 – 00:55:12:00
Sprecher 1
Und das ist das ist schon so und das ist der Punkt, wo man denkt, okay, es ist total over the top, es ist total drüber und versucht irgendwie mysteriös zu sein. Es macht keinen Sinn, aber dann wird es noch viel besser.
00:55:12:20 – 00:55:20:04
Sprecher 3
Es wird. Es wird so großartig. Er tötet sie dann und sie liegt dann im Chor, im Chor und dann.
00:55:20:04 – 00:55:23:06
Sprecher 1
Fängt sie an zu lachen. Und dann fragt er Warum lachst du? Was soll.
00:55:23:06 – 00:55:35:09
Sprecher 3
Das? Und dann sagt sie Na ja, eigentlich nur Du bist Illusionist, ich auch. Und du bist meine Illusion. Und du musst wieder von vorne anfangen und.
00:55:35:09 – 00:55:55:08
Sprecher 1
Er ist total verwirrt, Aber ich bin doch Montag. Und dann sieht man ihn wieder auf der Bühne. Er und sagt Ich bin Montag und fängt wieder an mit seiner Show. Und ich finde diese Szene wirklich stark. Und das ist, um noch mal zu dem feministischen Moment zurückzukommen Man sieht ins Publikum, man sieht wieder, sie nehmen ihren Freund sitzen und sie guckt zu ihren Freunden, sagt Ich glaube, das ist ein Schwindler.
00:55:55:19 – 00:55:58:00
Sprecher 1
I fängt, das ist so vornehm, sagt sie, glaube ich.
00:55:58:02 – 00:55:58:15
Sprecher 2
Er kann sein.
00:55:59:04 – 00:56:04:14
Sprecher 1
Ich sage Macht, das ist einfach nur ein Schwindler. Es ist so eine schöne Szene, weil sie.
00:56:04:14 – 00:56:05:14
Sprecher 2
Weil sie sie gewinnt.
00:56:05:17 – 00:56:06:06
Sprecher 3
Sie gewinnt.
00:56:06:06 – 00:56:07:08
Sprecher 2
Ja, ja, ja, ja. Okay.
00:56:08:01 – 00:56:23:09
Sprecher 1
Und sie hat ihn düpiert. Und er ist wirklich S am Ende wirklich ratlos. Und er steht dann auf der Bühne. Und er wirkt auch so ein bisschen orientierungslosen, fängt dann wieder mit seiner Show an und sie so anguckt diese Flasche da oben. Es ist eine tolle Szene und ich finde, der Film stellt sich einmal komplett selbst auf den Kopf.
00:56:23:09 – 00:56:24:01
Sprecher 1
Mit diesem Ende.
00:56:24:06 – 00:56:28:01
Sprecher 2
Ja, aber er schafft es nicht, irgendwas davon vorzubereiten.
00:56:29:05 – 00:56:43:09
Sprecher 3
Also es ist halt das Ding. Er hat versucht, in den letzten zwei Minuten alles noch mal umzudrehen und und nix. Also ist das ist es. Das ist okay. Man kann nicht mal denken Ah, und.
00:56:43:19 – 00:56:49:11
Sprecher 2
War das so? Und deswegen war das so und deswegen hat das nicht funktioniert. Aber so? Nein, es ist einfach nur.
00:56:49:11 – 00:56:49:21
Sprecher 3
Jetzt ist.
00:56:49:21 – 00:56:50:16
Sprecher 2
Alles völlig anders.
00:56:50:16 – 00:57:09:16
Sprecher 1
Um noch mal eine Erklärung zu finden ich glaube, Hexagon ist also entweder er dachte was ist das für ein Scheiß am Ende und hat dann einfach die Seiten weggerissen, hat dann schnell was anderes hin gekritzelt. So wirkt es nämlich. Was aber toll ist, weil ich finde, dass das der Film stellt sich damit so selbst in Frage. Und dieser Montag, der von Anfang an albern wirkt, wird plötzlich tatsächlich zur Witzfigur gemacht.
00:57:09:21 – 00:57:10:23
Sprecher 2
Okay, ja, das stimmt.
00:57:10:23 – 00:57:22:17
Sprecher 1
Oder oder oder oder. Der Hund von Herrn Nuss hat das Ding gefressen oder so, Ich weiß nicht. Also, irgendjemand muss am Ende noch schnell was hingekriegt haben. Das ist eigentlich viel zu clever für Louis, weil Louis. Enden sind immer saudumm. Und ob wir es.
00:57:22:17 – 00:57:23:05
Sprecher 2
Okay.
00:57:23:18 – 00:57:40:23
Sprecher 1
Also, wenn ich jetzt zum Beispiel. Und vor allem nicht so vor allem ist dieser Empowerment Moment, dass sie am Schluss ihn auslacht und sagt Du bist ein Schwindler und du bist meine Illusion. Das passt eigentlich überhaupt nicht zu Louis. In einem seiner zweiten großen, berüchtigten Filme Gogo Girls. Ja, Gorgo Girls.
00:57:40:23 – 00:57:43:15
Sprecher 2
Na ja, ich hatte davon gelesen. Ich habe es nicht. Natürlich nicht.
00:57:44:05 – 00:58:08:23
Sprecher 1
Da werden. Da werden Frauen Striptease Tänzerinnen in einem Nachtclub umgebracht. Und wie gesagt, deswegen finde ich es auch so überraschend, dass eine auf gar keiner kein Sex zu sehen ist. Sex gehört bei ihm eigentlich dazu. Er ist ein Exploitation Regisseur. Das heißt, es gibt nackte Haut und Gewalt. Die Tänzerinnen werden umgebracht und am Ende kommt raus die wurden umgebracht von einer Bardame die da arbeitet und die entstellt ist am Körper.
00:58:09:21 – 00:58:29:14
Sprecher 1
Und damit nicht klar kommt die schönen Frauenkörper zu sehen. Und sie ist die ganze Zeit in diesem Film so das Zerrbild stereotyp von einer Feministin. Also es ist wirklich so sie im Mittelpunkt steht, eigentlich einer Münchner Kommissar, der den Morden auf den Grund gehen will. Und er befragt sie auch manchmal, aber er verdächtigt sie die ganze Zeit nicht.
00:58:29:14 – 00:58:39:21
Sprecher 1
Aber sie reden öfter miteinander. Und sie ist dann so, naja, halt so, wie man sich in den Siebzigern vorgestellt hat. So. Oh Gott, so eine Zicke war keine Männer, die hat zu wenig Sex.
00:58:39:22 – 00:58:41:18
Sprecher 3
Also ist die ganze Zeit sie ist, dass.
00:58:42:03 – 00:59:01:18
Sprecher 1
Alle diese sexistischen Techies wie so von von unzufriedenen Mäzenen meckernden frigide Frauen, wirklich alle Klischees werden in sie reingeworfen während des gesamten Film. Sie ist eine schreckliche Rolle und sie ist wirklich. Also wenn man diesen Film aus einer feministischen Perspektive sieht, man ärgert sich die ganze Zeit darüber und dann ist sie am Schluss auch noch der Killer. Und das wird am Schluss thematisiert.
00:59:01:18 – 00:59:17:17
Sprecher 1
Oh ja, sie hat umgebracht, weil sie nicht damit klar kam, dass die anderen Frauen alle so viel hübscher waren als in diesem Film. Die Tänzerin, Das ist nur so eine Masche. Und hier macht er das nicht so hier. Hier gibt es diesen Empowerment Moment und keine Ahnung, irgendjemand muss ihm das Skript entrissen.
00:59:17:17 – 00:59:18:07
Sprecher 3
Haben und.
00:59:18:07 – 00:59:21:01
Sprecher 1
Muss diesen Moment reingeschrieben haben. Und ich bin ihnen deswegen ganz toll.
00:59:21:10 – 00:59:38:19
Sprecher 2
Das Ding ist, ich glaube nicht, dass sich das Original organisch ergeben hat, weil der Film endet ja in der ganz am Ende im im Theater. Ja, und produktionstechnisch bedeutet das, dass die alle Theater sind, im Grunde in einem Rutsch gedreht haben.
00:59:38:23 – 00:59:40:05
Sprecher 1
Mit Sicherheit. Das heißt.
00:59:40:05 – 01:00:04:06
Sprecher 2
Sie werden nicht am Ende die Szene da gedreht haben, wo sie noch mal anfängt zu lachen und so, weil sie irgendwie lustig waren, das umgeschrieben haben, um dann nochmal ins Theater zu gehen, um Neues entsteht, haben sie nicht gemacht. Das heißt, es muss schon festgestanden haben, dass dieses Ende genau so gedreht werden soll. Das heißt, dass es nicht irgendwann zwischendurch, weil der Hund gefressen hat oder so was, irgendwas irgendetwas anderes muss.
01:00:04:14 – 01:00:09:13
Sprecher 2
Vielleicht hat er irgendwie ein Love Interest gehabt, die ganze Zeit, die gesagt hat Du muss das so schreiben.
01:00:09:13 – 01:00:24:15
Sprecher 1
Ganz ehrlich, ich glaube, es ist ein großer goldener Moment. Ich kann das nur noch mal sagen Ich Hershel Gordon Lewis ist meiner Meinung nach kein guter Regisseur. Er hat viel Schund gedreht. Er hat wirklich schlechte, billige, dummes Blätter Filme gedreht, aber auf Gor ist sein Glanzstück.
01:00:25:09 – 01:00:26:16
Sprecher 3
Und es.
01:00:26:17 – 01:00:41:22
Sprecher 1
Ist auch so ein bisschen Pic. Gordon Lewis Es ist. Es ist tatsächlich alles, was seine Filme auszeichnet, abgesehen vielleicht von Sex, aber die sind halt auch billige Fleischhauer. Das braucht man auch nicht. Alles, was sonst seine Filme auszeichnet, ist da drin und noch ein bisschen mehr und noch mal ein bisschen Sahne obendrauf, noch Zucker obendrauf gestreut und dann noch am Schluss.
01:00:42:19 – 01:00:48:22
Sprecher 3
Die Antwort The beginning. Während Over the beginning ist.
01:00:48:22 – 01:01:08:12
Sprecher 1
Das gibt uns das noch. Das ist das Einzige, was noch fehlt. Zur Perfektion gibt uns ein Fragezeichen. Gebt uns ein Fragezeichen. Und dann steht da nicht nur ein Fragezeichen, sondern da steht dann auch Or the Beginning. Nicht nur ein Prototyp, sondern auch Peaks und irgendwie ein fantastischer Film, der wirklich Spaß macht. Wegen seiner schlechten Momente.
01:01:08:22 – 01:01:09:04
Sprecher 2
Schön.
01:01:10:02 – 01:01:11:11
Sprecher 1
Aber auch wegen seiner guten Momente.
01:01:12:15 – 01:01:17:21
Sprecher 2
Das ist ein gutes Schlusswort. Pause machen und uns dann in den zweiten Film stürzen.
01:01:17:22 – 01:01:18:09
Sprecher 1
Ja, gerne.
01:01:18:20 – 01:01:21:03
Sprecher 3
Danke.
01:01:21:03 – 01:01:24:18
Sprecher 2
A Jetzt ich noch nicht. Nicht untergebracht. Das ganz am Anfang.
01:01:25:12 – 01:01:27:03
Sprecher 1
Wer sagt das noch? Ist egal. Kommen wir.
01:01:27:10 – 01:01:33:15
Sprecher 3
Wir laufen noch ganz am Anfang. Die Credits kommen. Das ist fast der beste Moment für mich.
01:01:34:02 – 01:01:37:14
Sprecher 2
So grafisch, weil. Weil ich sofort an das Achim denken musste.
01:01:37:20 – 01:01:47:17
Sprecher 3
Von der Musik her Einblendungen hier diese Pose des Magiers und dann Credits, hier diese Pose des Magiers Credits und die Musik darunter. Also Free Frame. Das ist großartig.
01:01:48:12 – 01:01:50:14
Sprecher 2
Vor allem hat es ja auch nichts Continuity oder so was ist.
01:01:50:14 – 01:01:51:09
Sprecher 1
Nein, nein, nein, nein.
01:01:51:22 – 01:01:54:17
Sprecher 3
Gibt es nicht. Keine Angst, es ist alles so und.
01:01:54:17 – 01:01:59:05
Sprecher 2
Er führt auch keinen Zaubertrick zu Ende, so dass da ein Schnitt ist, es plötzlich wieder alles in Ordnung und.
01:01:59:19 – 01:02:02:06
Sprecher 3
Äh und es wird nichts.
01:02:02:09 – 01:02:11:10
Sprecher 2
Also er hat sich offensichtlich mit diesem Thema des Zauberers gar nicht so richtig beschäftigt, weil er ja nichts davon wirklich so ein er war.
01:02:11:10 – 01:02:16:17
Sprecher 1
Er war. Er war zur Vorbereitung bei einer Show von einem Magier und dann wahrscheinlich, dass das mit dem Wasser ist.
01:02:16:18 – 01:02:22:04
Sprecher 3
Das heißt Onkel Olaf macht doch auch.
01:02:22:04 – 01:02:24:10
Sprecher 1
Oh, das war der einzige Zauber, der ihm verraten wurde.
01:02:24:11 – 01:02:25:23
Sprecher 3
Von es.
01:02:27:02 – 01:02:31:07
Sprecher 1
War. Der ist echt. Also, ich meine, keine Ahnung. Doch da ist ohne Schnitt die Szene.
01:02:31:23 – 01:02:32:04
Sprecher 2
Der ist.
01:02:32:04 – 01:02:33:19
Sprecher 1
Ohne Schnitt. Den macht er wirklich. Den Trick.
01:02:33:19 – 01:02:37:11
Sprecher 2
Genau, den macht er richtig schlecht.
01:02:37:11 – 01:02:38:06
Sprecher 1
Aber er macht ihn.
01:02:38:07 – 01:02:48:10
Sprecher 3
Aber er macht ihn tatsächlich. Ich habe gehört, er sagt, Ich liebe dieser Blick, diese Augenbraue, dieses.
01:02:48:15 – 01:02:50:23
Sprecher 2
Vor allem ist der Blick ja immer derselbe und so unscharf.
01:02:51:07 – 01:02:59:19
Sprecher 3
Und dann so dieser böse Hypnose jetzt in dieser Art und macht dann so eine Geste und dann doof.
01:02:59:19 – 01:03:04:04
Sprecher 2
Scheiße, man erkennt dich.
01:03:04:19 – 01:03:11:16
Sprecher 4
Du, du, du, du.
01:03:15:24 – 01:03:20:23
Sprecher 2
So, da sind wir wieder nach diesem wunderbaren Jingle.
01:03:20:23 – 01:03:22:13
Sprecher 3
So, willkommen zurück.
01:03:22:14 – 01:04:00:01
Sprecher 2
Willkommen zurück und diesmal mit meinem Film für dich. Plot Ich kann ja mal kurz eine kleine Einladung geben. Bitte Vincent and the Doctor Doctor WHO Eine Serie über einen quasi unsterblichen Zeitreisenden. Demnächst feiert die Serie 60 jähriges Jubiläum und ist damit die am längsten laufende Serie des britischen Fernsehens. Bis auf eine kleine, unbedeutende Pause von zehn Jahren in den 90er, um genau zu sein, bis die Serie Anfang 2009 wieder aufgelegt wurde und instant wieder zum Hit wurde.
01:04:00:05 – 01:04:30:16
Sprecher 2
Die Serie ist eine Art Wundertüte. Manchmal bekommt man eine Kriminalgeschichte, mal retten sie aussterbende Alien Rassen und immer wieder reisen sie in die Geschichte der Erde und besuchen bekannte Persönlichkeiten wie zum Beispiel eben Vincent van Gogh oder van Gogh. Wie ich gelernt habe, diese Episode ist mein absoluter Liebling und noch dazu der absolute Liebling meiner absoluten Lieblingsserie. Ich habe Angst, dass du sie nicht mochtest.
01:04:31:06 – 01:04:32:22
Sprecher 2
Please don’t crush My dreams.
01:04:34:08 – 01:04:40:03
Sprecher 3
Ein Hirte Crusher Dreams. Nein, zu Milch.
01:04:40:03 – 01:04:46:06
Sprecher 1
Ja, ich habe tatsächlich. Ich war. Und ich habe.
01:04:46:06 – 01:04:48:03
Sprecher 3
Mir eine Pause.
01:04:48:14 – 01:04:59:14
Sprecher 1
Nein, nein, so schlimm ist es nicht. Ich habe. Ich habe mir das. Warum? Ich habe mir die Warum Frage gestellt, warum du mir ausgerechnet diese Episode zeigen möchtest. Zumal du weißt, dass ich keinen Doctor WHO fänden.
01:04:59:16 – 01:04:59:21
Sprecher 3
Ja.
01:05:00:16 – 01:05:23:06
Sprecher 1
Weil dieser Episode sehr viel von dem besitzt, was ich an Doctor Honig mag und mir wieder sehr viel vor Augen geführt hat. Warum diese Serie einfach nichts für mich ist. Das heißt, wenn ich jetzt einzelne Elemente der Episode kritisiere, dann sind das meistens auch sehr universelle Kritikpunkte, die ich an Doctor WHO an der gesamten Serie haben, zumindest an dem, was nach 2005 gedreht wurde.
01:05:23:12 – 01:05:35:07
Sprecher 1
Von den alten Doctoren kenne ich eigentlich gar nichts. Ich habe einmal aus historischem Interesse in die erste Folge reingeguckt aus Anfang 60er und war so okay. Nein, ist es auch nicht.
01:05:35:09 – 01:05:37:14
Sprecher 2
Na ja, das ist auch wirklich weit entfernt.
01:05:37:17 – 01:06:05:19
Sprecher 1
Und ich habe es wirklich versucht. Ich habe Doctor WHO eine Chance gegeben. Das ist, wie du sagst, eine Wundertüte. Und es hat eigentlich alle Bestandteile einer Serie, die ich mögen müsste. Oh, es ist so dieses. Das Zeitreise Thema, das ganze nerdige, das auch so ein bisschen Pulp poppige. Es ist eigentlich eigentlich ist es sind das alles Sachen, die mir gefallen sollten und Doctor WHO kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass ich sehr gerne mögen würde.
01:06:05:19 – 01:06:12:09
Sprecher 1
Ich Mag sie einfach nicht. Und auch Vincent an Doctor war keine Folge, die mich vom Gegenteil überzeugen würde.
01:06:13:08 – 01:06:26:12
Sprecher 2
Okay, dann. Dann würde ich diese Folge in zwei Aspekte teilen. Das eine ist der Doctor House Anteil und der andere ist der Vincent Anteil der Vincent van Gogh.
01:06:26:13 – 01:06:27:10
Sprecher 1
Macht total Sinn.
01:06:27:21 – 01:06:31:14
Sprecher 2
Okay, dann erzählen wir doch erst mal also Crush my dreams.
01:06:31:14 – 01:06:35:13
Sprecher 3
Bevor wie jetzt oder wenn ich es.
01:06:36:06 – 01:06:41:05
Sprecher 2
Erzähl mal, was kannst du denn an Doctor WHO eher nicht so Gutes abgewinnen?
01:06:41:08 – 01:07:11:00
Sprecher 1
Was mich an Doctor WHO am meisten stört, ist die Distanz, sich dem gesamten Geschehen entgegen Bringer. Und das liegt ganz stark an der Erzählhaltung. Es scheint egal wie groß die Gefahr ist, es geht ständig um das Ende der Welt. Es geht ständig um große Bedrohungen. Aber egal was ist, es ist nie eine wirkliche Bedrohung. Es scheint immer alles lässig zu sein, es scheint immer alles händelbar zu sein, egal in welcher chaotischen, gefährlichen Situation der Doctor gerät, er ist immer überlegen.
01:07:12:02 – 01:07:31:06
Sprecher 1
Er ist. Er hat immer den Überblick und er hat immer ein Schmunzeln auf den Lippen und man hat nie das Gefühl, dass wirklich irgendwas online ist. Es ist einfach. Ja, er wird. Er wird wieder die Welt retten und es wird ihn nicht mal besonders große Anstrengung kosten. Er wird das Problem lösen und es und er macht es halt so im Vorbeigehen.
01:07:31:06 – 01:07:37:01
Sprecher 1
Und ich habe oft das Gefühl, dass der Protagonist selbst gelangweilt ist von seinen Abenteuern.
01:07:37:11 – 01:07:46:24
Sprecher 2
Ja, das wird tatsächlich irgendwann auch mal Thema. Das ist sehr spannend. Ich möchte ganz kurz dazu sagen, dass es eine Kinderserie war. Von Anfang an.
01:07:47:00 – 01:08:04:17
Sprecher 1
Ja, das merkt man auch noch was, wo, wo überhaupt nichts dagegen spricht. Und ich finde es toll, wenn Dinge für Kinder werden oder mit Kindern im Blick, die dann trotzdem ein erwachsenes Publikum begeistern. Ich finde, Star War’s ist auch so was. Das sind eigentlich Kindergeschichten. Zumindest der erste Star War’s Film.
01:08:04:17 – 01:08:05:07
Sprecher 2
Stimmt ja.
01:08:05:22 – 01:08:31:23
Sprecher 1
Und ich finde es eigentlich auch schön, wenn wenn darüber hinaus gedacht wird und es ist. Es gibt viele Sachen, die ich an Dr. House interessant finde. Es gibt also die Kreativität und die Fantasie, die die Macher und Macherinnen aufbringen, ist immer wieder beeindruckend. Also was sie auffahren an. Aliens an absurden Parallelwelten, an Zeitreise Geschichten. Das sind tolle Ideen, die sie haben und.
01:08:31:23 – 01:09:00:20
Sprecher 1
Das ist auch in der Folge wieder da. Das spürt man in der Folge auch. Sie haben, Sie haben Ideen, aber die Umsetzung ist mir einfach zu egal. Zu sehr zu, zu entspannt, zu ironisch, zu viel, zu viel Slapstick. Ja, es ist tatsächlich so ich habe das Gefühl, dem Protagonisten ist egal, was passiert. Obwohl, obwohl oft auch das Gegenteil vermittelt werden soll und dem der Serie ist es egal, was passiert und mir ist es dann auch irgendwann egal.
01:09:01:20 – 01:09:07:01
Sprecher 2
Also ich nehme das nicht so wahr, aber ich kann verstehen, dass man vielleicht durch den.
01:09:08:16 – 01:09:08:24
Sprecher 3
Hohen.
01:09:08:24 – 01:09:22:20
Sprecher 2
Slapstick Anteil, den Mads mit mitbringt, eher nicht so reinkommt in die in die Gefahr, die da erzählt werden soll. Und man muss auch sagen, dass das Alien in dieser Episode der Strafjustiz nicht die große Gefahr ist.
01:09:23:10 – 01:09:24:21
Sprecher 1
Es ist halt auch so gerutscht.
01:09:25:02 – 01:09:25:22
Sprecher 3
Also die sind.
01:09:26:13 – 01:09:33:17
Sprecher 1
Allein schon am Anfang, sie sind in diesem Museum, sie gucken sich das Bild an, der Doctor sieht das Bild, sagt Oh Gott, schlechtes Zeichen, Komm, lass uns reisen und dann reisen sie los.
01:09:34:01 – 01:09:34:12
Sprecher 3
Also.
01:09:34:23 – 01:09:41:02
Sprecher 1
Es fehlt so komplett dieser. Es ist klar, ich sehe die Gefahr in dem Bild. Ich weiß, wie die Gefahr aussieht. Da ist eine Gefahr gefährlich.
01:09:41:07 – 01:09:41:12
Sprecher 3
Ja.
01:09:42:03 – 01:09:56:08
Sprecher 1
Damit ist alles gesagt. Ab in die Zeitmaschine! Lass uns zurückreisen. Und das ist mir irgendwie zu wenig, um für mich das Gefühl aufzubauen, da ist wirklich eine Gefahr. Ja, es ist halt. Es wird ein Monster geben. Okay. Es gibt in Dr. House oft Monster.
01:09:56:23 – 01:10:07:02
Sprecher 2
Und es gibt halt in dieser Episode mal nicht nur um das große Ende der Welt, was da verändert werden muss, obwohl bei Doctor WHO oft der Fall ist, natürlich, Aber.
01:10:07:12 – 01:10:18:07
Sprecher 1
Wobei das natürlich in der Episode auch angedeutet wird. Also es geht nicht darum, das Monster ist tatsächlich die Geschichte des Monsters ist dann auch eine sehr tragische Geschichte. Übrigens, das fand ich sehr, sehr toll, das Monster.
01:10:18:08 – 01:10:18:24
Sprecher 2
Das freut mich.
01:10:19:11 – 01:10:21:24
Sprecher 3
Entschuldigung.
01:10:21:24 – 01:10:28:08
Sprecher 1
Ich fand, das Monster war spannend erzählt, als sie das Monster zum Ersten Mal zeigen. Da habe ich gesagt Okay, ist das gerade ein überdimensionierter Truthahn?
01:10:28:17 – 01:10:30:08
Sprecher 3
Ja. Ja.
01:10:31:01 – 01:10:57:09
Sprecher 1
Irgendwie Und? Aber wie Sie dann die Geschichte des Monsters zu Ende erzählen, finde ich spannend. Und es gibt einen wirklich schönen und auch bewegenden Moment in dieser Monster Geschichte. Und das ist okay mit dem Monster komme ich klar. Okay, was mich gestört hat ist, dass es halt so dieses und diese unspezifische Bedrohungslage, die nicht näher erklärt werden muss, weil der Doktor schon erkannt hat, dass eine Bedrohungslage da ist und dass diese Bedrohungslage gelöst werden muss.
01:10:57:09 – 01:11:06:06
Sprecher 1
Das ist einfach. Es reicht, ein Bild zu zeigen und zu sagen Da sehe ich ein Monster in dem Bild, was van Gogh gemalt hat. Wir müssen jetzt so in die Vergangenheit reisen, um das zu fixen.
01:11:06:09 – 01:11:29:16
Sprecher 2
Okay Okay, gut. Ja, das ist. Das ist etwas, was man tatsächlich, glaube ich, irgendwann akzeptieren muss in der Serie, dass man einfach, dass man auch als Zuschauer wie die Companions, die er hat, einfach darauf vertrauen muss, dass er okay, das sieht jetzt irgendwas und wir sagen jetzt halt hinterher, Na ja, genau. Und ich glaube, das ist das, was man wenn man das einmal akzeptieren kann, dann kommt man damit, glaube ich, besser klar.
01:11:29:16 – 01:11:31:22
Sprecher 2
Aber ich verstehe sozusagen dann.
01:11:32:09 – 01:11:33:08
Sprecher 3
Ja deine.
01:11:33:08 – 01:11:34:13
Sprecher 2
Schwierigkeiten damit, klar zu.
01:11:34:13 – 01:11:37:10
Sprecher 1
Kommen. Ich finde deine Kompendien ganz toll. Diese Amy ist für mich.
01:11:37:10 – 01:11:38:03
Sprecher 3
Super, oder?
01:11:38:07 – 01:11:44:13
Sprecher 1
Ich finde die total sympathisch und ich hab um kurzen Abriss zu geben, was ich von Doctor WHO gesehen.
01:11:44:14 – 01:11:45:13
Sprecher 2
Das war ja interessant.
01:11:45:13 – 01:11:48:22
Sprecher 1
Ich habe den ersten Doctor, nicht den ersten Doctor, den ersten neuen.
01:11:48:22 – 01:11:51:09
Sprecher 3
Doctor leckersten. Ja.
01:11:51:21 – 01:12:12:23
Sprecher 1
Der neunte Doctor, wenn ich jetzt auf Wikipedia nachschaut, den habe ich, glaube ich, komplett gesehen, vielleicht ein, zwei Folgen übersprungen, weil ich weiß nämlich, dass ich auch noch ein bisschen gesehen habe. Ich glaub aber, ich habe Eccles nicht so am Stück gesehen, sondern ich habe das angefangen zu gucken und meine Freundin fand es total geil und hat weiter geguckt.
01:12:12:23 – 01:12:13:21
Sprecher 2
Schön gute Frau.
01:12:13:21 – 01:12:14:19
Sprecher 1
Und ich bin.
01:12:16:05 – 01:12:16:10
Sprecher 3
So.
01:12:16:12 – 01:12:33:05
Sprecher 1
Und ich bin dann irgendwie ab und zu mal dazugestoßen. Ja, also kann ich mir nicht glauben. Ich glaube nicht, dass ich so viele Folgen gesehen habe und ich fand es auch immer mal wieder ganz unterhaltsam. Aber es hat für mich an allen Ecken und Enden gefehlt. Auch wirklich in dem Sinn Es tut nicht weh, es ist, ich kann das gucken und es macht Spaß.
01:12:33:05 – 01:12:53:13
Sprecher 1
Es ist ganz nett. Es einfach so belanglos und das tut mir weh, gerade weil es teilweise so fantastische Ideen sind. Und dann habe ich David auf jeden Fall ein bisschen gesehen, aber auch nicht so viel. Und ich fand die Begleiterin. Ein oder zwei Begleiterinnen habe ich gesehen. Eine, die total nervig war, die die ganze Zeit sagt, dass sie den Doctor so sehr liebt.
01:12:53:13 – 01:12:55:23
Sprecher 2
Rose Ja, das Rose, das müsste real sein.
01:12:56:18 – 01:13:07:19
Sprecher 1
Ross Taylor Und dann diese andere, die einfach irgendwie so mit stolpert und vorher staunt? Das war, glaube ich, die erste, die ich gesehen habe. Das war dieser Blonde.
01:13:08:07 – 01:13:08:15
Sprecher 3
Des.
01:13:08:23 – 01:13:14:09
Sprecher 1
Todes. Dann gab es noch eine andere, die ja, es gibt. Ja, es gibt eine, die hat immer so große Reden.
01:13:15:11 – 01:13:17:08
Sprecher 2
Ich habe große Reden. Hält was nicht?
01:13:17:11 – 01:13:23:09
Sprecher 1
Sie sagt, es ist der Doctor und ich liebe ihn. Und das war nicht sie.
01:13:23:09 – 01:13:24:24
Sprecher 2
Das mir jetzt ist so lange her, dass ich das.
01:13:24:24 – 01:13:42:20
Sprecher 1
Kriege. Nicht zusammen. Auf jeden Fall fand ich die Begleiterin eigentlich immer doof, langweilig und konturlos. Also vielleicht so ein bisschen auch nachvollziehen, so als irgendwie so archetypische Reisende, dass sich jeder mit ihnen identifizieren kann, weil der Doctor taugt nicht als Identifikationsfigur und Begleiterin sind eigentlich die Identifikation.
01:13:43:01 – 01:13:44:04
Sprecher 2
Und die Brücke zum Doctor.
01:13:44:22 – 01:13:51:09
Sprecher 1
Und ich war angenehm überrascht und auch angetan davon, dass diese Begleiterin offensichtlich einen Charakter kriegt.
01:13:51:12 – 01:13:52:01
Sprecher 3
Ja, genau.
01:13:52:01 – 01:14:05:10
Sprecher 1
Und dass sie tatsächlich eine eigene Persönlichkeit hat und eigene Wünsche und einen eigenen Willen, der darüber hinausgeht, mitgeschleift zu werden und das Zuhause zu vermissen oder den Doctor total verliebt zu sein. Zu wissen, dass das nie was werden kann. Das fand ich gut.
01:14:05:17 – 01:14:35:24
Sprecher 2
Ich musste tatsächlich auch zustimmen. Ich bin tatsächlich bei den ersten nicht die Folgen mit Checklisten nicht so sehr. Das wird mich ganz kriegen wir ganz viele böse Emails. Und Rose Tyler ist für mich auch nicht die stärkste Figur und die Companions waren auch wirklich streckenweise sehr blass geschrieben, was schade ist. Und das ist auch einer der Gründe, warum mir der elfte Doctor am Herzen liegt.
01:14:36:06 – 01:14:47:11
Sprecher 2
Auch Amy und Rory, den hast du nicht kennengelernt. Das ist der der Partner von Amy. Das sind ganz tolle. Dieses Dreigespann ist einfach ganz großartig, Ganz kurz.
01:14:47:11 – 01:14:56:13
Sprecher 1
So historisch, Ich kann mich zu wenig mit dem Doctor aus Sind die Begleiterin eigentlich nur so als die Ketzer gedacht, so wie die Bond Girls.
01:14:59:00 – 01:15:26:23
Sprecher 2
Es wird ihnen zwischendurch und sie nehmen das auch auf vorgeworfen. Aber den Eindruck hatte ich nie wirklich. Ich hatte nie den Eindruck, dass es wirklich um die Katze geht. Es geht ein bisschen, ein kleines bisschen um die Gefahr eines eines Love Interest für den Doctor. Es gibt, es gibt auch Liebesgeschichten, die der Doctor tatsächlich durchmacht, wobei die ganzen alten Schauspieler, die die sind, die den Doctor vorher gespielt haben, vor den Neunzigern.
01:15:27:20 – 01:15:51:18
Sprecher 2
Da gibt es einige kritische Stimmen. Einer, der sagte Der Doctor ist immer ohne One Love Interest klargekommen. Warum zur Hölle müsste das machen? Aber es gab da interessante Geschichten, auch mit Ross Thaler und so, aber es ich Mag also tatsächlich auch. Wie du schon sagst, ich kann nicht sagen, dass das Candy ist, aber ich kann sagen, dass mir.
01:15:52:18 – 01:15:53:02
Sprecher 3
Ab.
01:15:53:13 – 01:15:58:17
Sprecher 2
Amy die Begleiter sehr ans Herz gewachsen sind und vorher nicht so sehr.
01:15:59:16 – 01:16:26:05
Sprecher 1
Ich fand es tatsächlich spannend, weil sie offensichtlich ihre eigenen Ziele verfolgt und sie hätten es vielleicht sogar noch ein bisschen stärker machen können. Kenner kennen sie ja jetzt nur in dieser Episode, aber es ist klar, dass hier jemand ist, der eigene Ziele hat und eigene Wünsche hat und dass sie auch durchaus bereit ist, sich dem Doctor entgegenzustellen, um das zu erreichen und auf eine wirklich süße Art auch immer wieder ein bisschen rebelliert dagegen.
01:16:26:05 – 01:16:48:23
Sprecher 1
Na ja, ich fand sie tatsächlich. Sie war das für mich das stärkste Moment in dieser, in diesen 45 Minuten, die ich so komplett aus dem Kontext gerissen gesehen habe. Die übrigens, was komplett aus dem Kontext gerissen funktioniert. Wenn man ein Grundwissen hat, wie Doctor WHO funktioniert und wie Doctor WHO gedacht ist, kann man sich anscheinend Episoden anschauen, ohne das davor und danach zusehen zu müssen.
01:16:49:09 – 01:16:57:17
Sprecher 2
Bei manchen Episoden besser, bei anderen schlechter. Aber eigentlich. Grundsätzlich ist es möglich, überall einzusteigen. Einfach das geht schon. Man kann Episoden genießen.
01:16:58:02 – 01:17:29:19
Sprecher 1
Ja, aber was mich tatsächlich, was mich ein bisschen irritiert hat, war diese Zeitreise Thematik, weil ich war fest davon überzeugt, Doctor WHO eine andere, andere Zeitreise Logik hat. Das ist, dass es mehr um parallele Dimensionen geht und nebenbei existieren. Universum Ich wusste, ich wusste nicht, dass es so eine strenge Zeitreise Logik hat, dass man in die Vergangenheit zurück reist, um die Gegenwart zu ändern, sondern ich dachte, es gibt so halt nicht wie bei Es gibt so verschiedene Zeitebenen und er kann auch in andere Dimensionen reisen.
01:17:29:19 – 01:17:31:21
Sprecher 1
Aber es kann auch sein, dass ich das falsch in Erinnerung habe.
01:17:32:02 – 01:17:56:22
Sprecher 2
Also es gibt den Anklang von anderen Dimensionen, aber die werden nicht viel exploriert. Also man sieht nicht viel davon. Es gibt das Ende des Universums und es gibt den Anfang des und es gibt ihn, den Rand des Universums. Zum anderen was, wo man nicht genau weiß, was dahinter ist und so, aber das sind so Sachen, die gleichen ein, zwei Episoden mal angeschnitten werden und mal eine Episode darüber gemacht wird.
01:17:56:22 – 01:18:04:08
Sprecher 2
Aber eigentlich ist der wesentliche Faktor, dass sie in die Vergangenheit und die Zukunft der einen, des einen Universums reisen.
01:18:05:00 – 01:18:06:07
Sprecher 3
Ja, ja.
01:18:07:08 – 01:18:32:15
Sprecher 1
Also da war ich tatsächlich überrascht, aber ich fand es okay, weil es. Ich meine, es gibt viele Zeitreise Geschichten, die so funktionieren. Und ich fand, sie haben auch einen guten Mittelweg gefunden zwischen dem Gedanken Die Zeit ist determiniert. Du kannst in der Vergangenheit nicht ändern, was in der Zukunft geschieht und gleichzeitig trotzdem so ein Stück Hoffnung zu lassen, dass man kleine Änderungen machen kann und mit kleinen Änderungen auch was erreicht.
01:18:32:15 – 01:18:34:13
Sprecher 1
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint.
01:18:34:19 – 01:18:36:03
Sprecher 2
Okay, das ist jetzt Vorausschau.
01:18:36:04 – 01:18:37:11
Sprecher 1
Ja genau, dachte ich auch gerade.
01:18:37:15 – 01:18:47:04
Sprecher 2
Aber genau wollen wir von Anfang an die Geschichte wird. Die Geschichte aber wird ja schon so präsentiert und erzählt, dass du, dass du gerne folgen möchtest und wissen möchtest, was als.
01:18:47:04 – 01:18:48:01
Sprecher 1
Nächstes kommt.
01:18:48:08 – 01:18:52:08
Sprecher 2
Und kannst Auch Vincent den Vincent abnehmen.
01:18:52:24 – 01:18:53:10
Sprecher 1
Ja.
01:18:54:08 – 01:18:57:21
Sprecher 2
Also die Geschichte, um mal in die Geschichte des Vincents zu gehen zu wechseln.
01:18:57:21 – 01:18:59:22
Sprecher 1
Ich fand ihn gut. Ich fand den Darsteller super.
01:18:59:24 – 01:19:01:20
Sprecher 2
Das großartig war echt voller Schauspieler.
01:19:01:20 – 01:19:26:19
Sprecher 1
Ich habe ihm den Vincent auf jeden Fall abgekauft. Ich fand es gut, dass sie nicht so krass drauf gedrückt haben. Also, er wird vor allem von außen charakterisiert als als Trunkenbold, als Arschloch, als jemand da sein, der, der seine Zeche nicht zahlt. Aber er wird. Er selbst wird nicht als einfach so, als unsympathischer, schrulliger Künstler gespielt, sondern Sie inszenieren ihn von Anfang an auch als sympathischen Menschen.
01:19:26:24 – 01:19:27:06
Sprecher 2
Ja.
01:19:27:17 – 01:19:34:17
Sprecher 1
Und das fand ich ganz nett, dass Sie da nicht so drauf zu sehr draufgehauen haben. Ihn als total exzentrischen Künstler, der in der Spur ist, zu inszenieren.
01:19:34:24 – 01:19:42:09
Sprecher 2
Aber eben auch nicht das andere Extrem zu machen, zu sagen Ach ja, der arme, völlig verkannte, ja, er ist halt wirklich ein Trunkenbold.
01:19:43:19 – 01:19:54:11
Sprecher 1
Ich fand, das war auch Es gibt so ein paar super Running Gags mit den Bildern, die nichts wert sind von ihm. Vor allem das Selbstporträt, dass er irgendwie dem Doktor dann nachher geben will. Der Doktor sagt Ja, ich kann nicht.
01:19:54:18 – 01:20:03:21
Sprecher 3
Das kann ich nicht. Andere nehmen das viel zu großen Ganzen. Na ja, okay, und der Doktor greift noch mal nach und aufzupassen, dass das Bild nicht runterfällt.
01:20:04:16 – 01:20:10:03
Sprecher 2
Es gibt eine Situation, wo er ein Bild nimmt. Was? Was? Was er gemalt hat, um. Um. Um. Um es.
01:20:10:08 – 01:20:18:15
Sprecher 3
Zu übermalen, um dann das jetzt zu machen. Und die beiden? Total. Oh nein, tu das nicht. Das war. Das war gut. Das war eine sehr schöne Szene.
01:20:18:16 – 01:20:20:12
Sprecher 1
Das fand ich auch großartig. Dieser Schreckens.
01:20:20:13 – 01:20:23:02
Sprecher 3
Moment, ich. Überhaupt muss ich darüber.
01:20:23:02 – 01:20:48:19
Sprecher 2
Mal reden, wie. Wie die Kunst behandelt wird, in dem in dem Film die Diskrepanz zwischen dem, wie der Doctor und Amy auf die Kunst sind und wie er selbst auf die Kunst sieht und sie behandelt. Das ist so, so schön und geht halt in die Narrative, die diese Folge hat, so sehr rein, dass Vincent selbst also keinerlei Selbstwert hat, sondern alles.
01:20:49:11 – 01:20:56:13
Sprecher 2
Er guckt sich sein Bild an einmal, die anderen gucken sich das an und finde es total toll. Und er sagt Ja, ich weiß, das ist scheiße, aber ich habe es halt nicht besser hingekriegt.
01:20:56:18 – 01:20:57:00
Sprecher 1
Ja.
01:20:57:14 – 01:21:18:14
Sprecher 2
Und das ist so ein Satz, den kenne ich von wahnsinnig vielen Künstlern. Ja, das ist dieses Selfie, das ist ja, ich war. Ich schaffe es halt nicht besser. Aber eigentlich ist es scheiße. Ich weiß nicht, ob ich morgen einfach aufhöre damit. Und das ist aber so großartige Kunst. Und so geht er mit den ganzen Dingen um, Die hängen da in seiner rum.
01:21:18:21 – 01:21:32:22
Sprecher 2
Also man hat das Gefühl, dass er jeden Moment irgendwie was runter reißt, was ihm auch egal ist. Er stellt eine eine Kaffeekanne auf einem Bild ab und dann ist da Kaffee auf dem Bild in so einem Kreis. Und das ist es tut einem so oft weh.
01:21:33:01 – 01:21:35:00
Sprecher 3
Ja, es ist unglaublich.
01:21:35:00 – 01:21:41:06
Sprecher 2
Und den beiden eben auch. Und das ist, das ist wirklich schön, die Diskrepanz einfach so aufzumachen und zu sehen.
01:21:41:14 – 01:21:53:22
Sprecher 1
Ich fand tatsächlich, die Darstellung der Kunst finde ich auf jeden Fall ein gutes Thema. Ein wichtiges Thema, wo ich auf jeden Fall auch mit dir auf jeden Fall drüber reden wollte, weil ich finde, die Folge hat sehr viele Chancen verpasst.
01:21:54:03 – 01:21:54:12
Sprecher 2
Zu.
01:21:54:20 – 01:22:08:23
Sprecher 1
Ahnen, was dann die Faszination der Kunst wirklich zu visualisieren. Ich sage, ich sah da total viel Chancen drin, wirklich zu zeigen, was Macht Kunst aus? Wie entsteht Kunst.
01:22:09:20 – 01:22:10:00
Sprecher 3
Zu.
01:22:10:00 – 01:22:16:00
Sprecher 1
Zeigen? Und das, finde ich, machen sie viel zu selten. Es gibt die ein, zwei Momente, in denen es ihnen gelingt.
01:22:16:00 – 01:22:17:22
Sprecher 2
Es gibt sie, aber die.
01:22:18:00 – 01:22:34:08
Sprecher 1
Und dadurch tut es noch umso mehr weh, wenn wenn sie es dann in der restlichen Zeit nicht machen. Es gibt diese großartige Szene, wo Sie in sein, wo er sie in seine Wohnung führt und dann zeigt er sein Schlafzimmer. Und dann ist das genau diese Perspektive von dem ganzen Bild von Van. Ich habe das bei Wikipedia auch. Ich bin.
01:22:35:13 – 01:22:35:19
Sprecher 3
Nicht.
01:22:35:19 – 01:22:59:07
Sprecher 1
So belesen. Das Schlafzimmer Künstlers im Gelben Haus von 1880. Genau. Und es ist so toll, diese Perspektive und es ist so toll, dass auch alles so ein bisschen schief ist und so ein bisschen schräg, so wie er gemalt hat. Eine wunderschöne Szene, ganz toll. Aber dann, im Gegensatz dazu, gibt es auch diese ziemlich greifen bisschen vor, wo sie, wo sie abends daliegen und sich den Sternenhimmel anschauen und sich die haben toll gezeigt, ganz toll.
01:22:59:07 – 01:23:12:21
Sprecher 1
Aber warum reden sie so viel drüber? Dann liegen sie da auf der Wiese und von Vincent van Gogh erzählt. Und ich sehe den Himmel und ich sehe die Sterne und alles bewegt. Er sieht vielleicht nur ein bisschen schwarz mit ein paar weißen Punkten drauf, aber ich sehe hier lebendige Farben und ich sehe hier ein Chaos. Und so weiter.
01:23:13:15 – 01:23:32:01
Sprecher 1
Und es war zu oft, dass ich sagte Nee, haltet die Schnauze, redet nicht über die Kunst, zeigt sie mir einfach. Und das war noch eine Szene, wo sie wenigstens neben dem Reden auch noch gezeigt haben. Ganz oft ist es so, dass Amy und der Doktor wie gesagt, Vincent ist unsicher und behandelt die Kunst nicht so, wie sie sie behandelt.
01:23:32:01 – 01:23:50:22
Sprecher 1
Das fand ich auch total toll. Übrigens, das hat für mich gut funktioniert, dass er einen ganz Umgang damit hat. Aber sie reden viel zu viel drüber, Es wird zu wenig gezeigt und zu viel geredet. Das wir zu viel erzählt, was die Kunst ausmacht und zu selten wird tatsächlich die Schönheit der Kunst gezeigt. Finde ich vor allem deswegen schade, weil das habe ich dann noch mal nachrecherchiert.
01:23:50:22 – 01:24:02:06
Sprecher 1
Der Regisseur der Folge, der Autor der Folge Ja, ist ein ganz toller Autor, der das vor kurzem erst geschafft hat. Und zwar sorry, ich muss einmal kurz nachschauen, jetzt kein Problem.
01:24:02:13 – 01:24:04:03
Sprecher 2
Jetzt lasse ich in voller Länge drin um.
01:24:04:03 – 01:24:04:11
Sprecher 3
Um.
01:24:06:01 – 01:24:09:21
Sprecher 1
Eine böse Pause. Also der Autor der Folge es Richard Curtis.
01:24:11:00 – 01:24:15:06
Sprecher 2
Toller ganz toll. Ich wusste gar nicht, dass es Richard Curtis war. Was? Nicht nachgeschaut. Ich.
01:24:15:09 – 01:24:24:12
Sprecher 1
Ich habe einmal geguckt, was ist was? Richard Curtis ist unter anderem verantwortlich für vier Hochzeiten. Ein Todesfall, eine meiner liebsten romantischen Komödien ever.
01:24:24:12 – 01:24:25:02
Sprecher 3
Aber er war.
01:24:25:18 – 01:24:30:16
Sprecher 1
Und vor allem Richard Curtis ist verantwortlich für Yesterday aus dem Jahr 2019.
01:24:31:04 – 01:24:32:16
Sprecher 2
Das wusste ich nicht, dass er das geschrieben hat.
01:24:33:01 – 01:25:04:17
Sprecher 1
Der Film, in dem Ein junger Musiker, erfolgloser Musiker nach einem Unfall, einer Parallelwelt aufwacht, in der die Beatles nie existiert haben. Und er kennt die ganzen Beatles Song und schreibt sie dann und wird dadurch erfolgreich. Und ich war vor allem enttäuscht, als ich das gesehen habe, dass Richard Curtis auch für diese Doctor WHO Folge verantwortlich ist. Weil in Yesterday schafft er es nicht durch Erzählen, sondern durch Zeigen dem Publikum nachvollziehbar zu machen, warum die Songs Beatles so fantastisch waren.
01:25:04:21 – 01:25:06:05
Sprecher 2
Vielleicht hat er an der Folge gelernt.
01:25:06:16 – 01:25:10:13
Sprecher 1
Ja, das kann gut sein. Das ist ja tatsächlich ein gutes Stück vor For Yesterday.
01:25:10:13 – 01:25:10:22
Sprecher 3
Genau.
01:25:11:21 – 01:25:20:11
Sprecher 1
Und das hat mich. Es gab immer wieder die Ansätze von dem Show, und das hat mich jedes Mal gefreut. Wie gesagt, wenn es in das Studierzimmer kommen, auch wenn, wenn man den Himmel sieht.
01:25:21:06 – 01:25:22:10
Sprecher 2
Und die Sonnenblumen.
01:25:22:10 – 01:25:27:12
Sprecher 1
Die Sonnenblumen, ja, es gibt diese wirklich schön. Und die Sonnenblumen fand ich ein bisschen komisch.
01:25:27:12 – 01:25:28:09
Sprecher 3
Vielleicht dazu Ja, okay.
01:25:28:17 – 01:25:47:04
Sprecher 1
Das gibt es gibt diese wirklich schönen Momente und dazwischen gibt es aber viel zu viele Momente, wo sehr in Dialogen drauf gedrückt wird, was Kunst besonders macht. Und der Film die Folge offensichtlich nicht so ganz die Courage hat, einfach die Bilder für sich sprechen zu lassen. Das ist schade.
01:25:47:17 – 01:26:09:07
Sprecher 2
Ich musste jetzt, wenn du das so sagst, tatsächlich zustimmen. Mir ist ab und zu aufgefallen, dass zum Beispiel was du sagst mit dem Vincent erzählt von seinen Farben, seiner Erleben, seinem Erleben, der Welt. Das macht er ein paarmal. Ja, und er macht das nur einmal mit dieser Illustration im Himmel. Ja, und es stimmt, er hat das jetzt schon ein paar Mal gemacht.
01:26:09:07 – 01:26:29:21
Sprecher 2
Wir hätten es in dem Moment nicht noch mal gebraucht. Er hätte nicht noch mal davon erzählen müssen. Das stimmt. Es war. Worte davon sind notwendig, glaube ich. Für die Szene, für die Intimität der Sinne. Wie er einleitet, dass die sich alle einmal an die Hand nehmen und auf dem Boden liegen und nach oben gucken und diese Intimität herstellen, fand ich sehr schön.
01:26:30:00 – 01:26:47:07
Sprecher 2
Müssen wir noch mal über über das interessante Bild von Männlichkeit sprechen? Was, was dort gezeichnet ist? Und du hast recht, er hätte nicht noch mal sagen müssen Guck mal, da ist das da? Ist das so? Wie hängt das mit dem zusammen und so das. Ja, das stimmt.
01:26:47:17 – 01:27:10:12
Sprecher 1
Diese Szene hätte man komplett Newton können und einfach nur Musik drauf legen. Wahrscheinlich hat man nicht mal Musik gebraucht. Es hätte besser funktioniert. Es gab noch zwei, drei andere. Ziemlich flotter. Wenn jetzt weniger geredet wird, kann ich dem Visuellen mehr Liebe schenken, weil das Visuelle ist teilweise wirklich super. Sie haben auf visueller Ebene ganz oft eingefangen, was den späten Impressionismus oder Impressionismus auszeichnet.
01:27:10:21 – 01:27:30:21
Sprecher 1
Diese Kombination aus Natur, Verliebtheit, Selbstvergessenheit und gleichzeitig Bruch mit dem Natürlichen, den haben sie ganz oft ganz toll eingefangen. Und sie machen sich ein bisschen kaputt, weil sie sich nicht trauen, das für sich stehen zu lassen.
01:27:31:23 – 01:27:37:19
Sprecher 2
Okay, okay, das kann ich gerade so annehmen.
01:27:37:21 – 01:27:39:21
Sprecher 3
Es ist okay.
01:27:39:21 – 01:28:04:03
Sprecher 2
Einfach mal Pause vom Moment. Wo wissen wir denn, wo steigen wir dann ein? Also die Sonnenblumen. Was? Was war dein Problem mit den Sonnenblumen? Ich fand die Szene so wunderbar wie Amy mit ihrer eigenen Erwartung von Vincent van Gogh in die ganze Geschichte reingeht. Dann zum Paar. Sie ist am Anfang total der Fanboy Fangirl.
01:28:04:09 – 01:28:18:22
Sprecher 3
Sie halten Vincent. Und dann sitzt sie plötzlich eines Morgens mit einem riesigen Haufen Sonnenblumen, die sie gesagt hat, das Fenster und sagt Guten Morgen, Mal doch mal Sonnenblumen.
01:28:19:05 – 01:28:25:08
Sprecher 1
Das kann ich großartig bis dahin Fantastisch. Und das geht auch noch weiter. Fantastisch! Erzähl weiter.
01:28:25:08 – 01:28:26:12
Sprecher 3
Was kommt denn jetzt für dich?
01:28:26:23 – 01:28:27:24
Sprecher 2
Was das Ganze kaputt macht?
01:28:28:11 – 01:28:30:00
Sprecher 1
Van Gogh sagt Ich hasse Sonnenblumen.
01:28:30:03 – 01:28:31:12
Sprecher 3
Das ist großartig. Hasst dich?
01:28:31:13 – 01:28:48:14
Sprecher 1
Ja. Er soll Sonnenblumen hassen. Ja, aber warum brechen sie das dann auf? Warum sagt er im nächsten Moment. Ich hasse Sonnenblumen. Weil sie mir zu komplex sind. Sie sind so was kompliziert. Und man kann sie nicht malen. Und dann plötzlich lädt er das Ganze so auf Sie hätten es stehen lassen. Sie Sonnenblumen sind das Van Gogh Klischee? Jede Scheiße.
01:28:48:21 – 01:29:06:17
Sprecher 1
Postkarte von Vincent van Gogh ist scheiße. Also nein. Und das. Und. Und Sie sind dann aber doch mitgegangen mit dieser Sonnenblumen. Faszination, weil da. Oh, Sonnenblumen sind so was Komplexes und so was Faszinierendes. Und man kann sie nicht einfangen. Das ist so schwer, sie auf zu planen. Nein, nein, nein. Sonnenblumen sind langweilig. Sonnenblumen sind blöd, Sonnenblumen sind doof.
01:29:06:17 – 01:29:09:19
Sprecher 1
Ich will keine Sonnenblumen malen. Hör auf, mich zu nerven mit den Sonnenblumen.
01:29:10:11 – 01:29:33:04
Sprecher 2
Was ich fand, fand, war eher der. Ich habe die Konnotationen gesehen bei bei dem Vergleich mit dem Tod und mit der Vergänglichkeit und mit dem. Na ja, den Vergleich zieht er ja. Und da habe ich dann sozusagen verstehen können, warum er mit dem Warum war. Die Sonnenblumen eher nicht. Also sie sind faszinierend, aber er macht eigentlich nicht. Und das fand ich toll.
01:29:33:04 – 01:29:40:24
Sprecher 2
Fand ich gut. Ich verstehe schon, dass du dann, wenn du. Wenn du den Fokus woanders legst, dann ist es irgendwie doof, weil sie wollen so überhöht. Ja.
01:29:41:16 – 01:29:55:08
Sprecher 1
Ich, ich, ich, ich kann. Ich finde es auch gut, was du sagst. Total richtig. Es ist ein spannendes Element, aber Sonnenblumen sind für mich so was nerviges in der ganzen Van Gogh Betrachtung. Und ich bin weder van Gogh Kenner noch van Gogh Liebhaber.
01:29:56:09 – 01:29:56:11
Sprecher 3
Und.
01:29:56:16 – 01:30:22:02
Sprecher 1
Ich kann mir vorstellen, dass das Liebhaber von ihm noch weitaus genervter sind. Den Sonnenblumen Fokus und Sonnenblumen Hype und diese scheiß Sonnenblumen. Und das hätten sie viel mehr dekonstruieren können, wenn sie einfach sagen Sonnenblumen sind doof, so wie ich. Keine Ahnung. So wie bestimmte Bands bestimmte Lieder, die alle mit ihnen verbinden, doof finden. So wie Radiohead jahrelang nicht gespielt hat, weil alle gesagt haben.
01:30:22:02 – 01:30:24:00
Sprecher 3
Spielt Krebs, das ist euer Hit.
01:30:24:24 – 01:30:26:01
Sprecher 1
Und genauso aus dem Grund ist.
01:30:26:01 – 01:30:30:03
Sprecher 3
So Vincent, manchmal auch Sonnenblumen. Nein, ich hasse Sonnenblumen. Dass das.
01:30:30:03 – 01:30:30:12
Sprecher 1
Hätte ich.
01:30:30:21 – 01:30:32:04
Sprecher 3
Cool gefunden. Und so war.
01:30:32:04 – 01:30:35:19
Sprecher 1
Es mir dann doch wieder zu überhöht und die Sonnenblumen haben einen zu großen Fokus gekriegt.
01:30:35:24 – 01:30:38:22
Sprecher 2
Okay, aber. Aber du kannst anerkennen, dass ich es versucht habe.
01:30:39:00 – 01:30:45:12
Sprecher 1
Ich kann es anerkennen, dass ich so traurig fand. Ich fand auch diesen Moment toll, wenn sie die total putzig. Ich finde es großartig, dass sie als Fan sagt.
01:30:45:12 – 01:30:47:06
Sprecher 3
Vincent, jetzt mach ich mal eine Sonnenblume.
01:30:47:19 – 01:30:53:14
Sprecher 1
Und ich finde es großartig, dass er sagt Sonnenblumen sind scheiße, ich will keine Sonnenblumen malen und dann Danach haben sie aber Rattenschwanz.
01:30:53:14 – 01:30:54:02
Sprecher 3
Ist das.
01:30:54:11 – 01:30:54:18
Sprecher 2
Okay?
01:30:55:02 – 01:30:59:01
Sprecher 1
Das, was hinterher gezogen wurde?
01:30:59:01 – 01:31:00:13
Sprecher 2
Aber ganz toll. Ich liebe.
01:31:00:15 – 01:31:00:24
Sprecher 3
Okay.
01:31:01:23 – 01:31:20:01
Sprecher 1
Ich. Mag Ihre Interaktion mit ihm. Ich finde es auch toll, dass er Sie heiraten will, dass er irgendwie in ihr so was wie und und sie sieht sich dann ja auch so sie ist. Das ist. Das ist übrigens auch toll, dass sie sich als als potenzielle Retterin von ihm sieht. Und du wolltest über die Männlichkeit reden, deswegen will ich da nicht zu viel sagen, sondern sagt mal was, was du zum Thema Männlichkeitsbild sagen wolltest.
01:31:20:08 – 01:31:23:19
Sprecher 1
Darüber hab ich gar nicht nachgedacht bei der Folge. Und jetzt bin ich total gespannt drauf.
01:31:23:23 – 01:31:49:06
Sprecher 2
Du machst es größer als es ist. Es ist ja nur, dass ich das Gefühl habe. In dem Moment, wo er sein Himmels Bild noch mal erklärt und dieser liegen auf dem Boden, muss ich ganz stark daran denken, dass dass es so selten ist, dass ein Mann, der nicht als Also er sieht nicht sehr du. Früher hätte man gesagt weibisch aus.
01:31:49:20 – 01:32:01:08
Sprecher 2
Ja, sondern dieses. Dieses der ist sowieso so, so irgendwie. Er könnte sich auch Frauenkleider anziehen oder so was. Es ist ein Mann, dessen aggressiver, teilweise Mann, der aber.
01:32:01:09 – 01:32:01:21
Sprecher 1
Kerl.
01:32:02:00 – 01:32:06:00
Sprecher 2
Ein Kerl, der aber seine feine Sensibilität Dinge.
01:32:06:15 – 01:32:08:00
Sprecher 3
Einfach bewahrt.
01:32:08:12 – 01:32:17:11
Sprecher 2
Und und nutzt und einfängt. Und das ist, das ist etwas, was so oft eingekapselt und weggesperrt wird.
01:32:17:23 – 01:32:18:05
Sprecher 1
Ja.
01:32:18:24 – 01:32:42:12
Sprecher 2
Und das fand ich so toll zu sehen, dass man, dass man jemanden eine Darstellung hat von einem Menschen, der das schafft, dass das zu kultivieren und und auch dass selbstverständlich dann die liegen da und er gibt allen die Händen Hände und sagt Komm, lass uns mal den Moment genießen, Wann macht dann und wann passiert es dann macht er das ganz toll.
01:32:42:21 – 01:32:45:05
Sprecher 2
Ja, großartig.
01:32:45:05 – 01:33:13:14
Sprecher 1
Ich fand, Sie haben ihn wirklich erstaunlich vielschichtig getroffen. Auch dieses seine sehr traditionelle Männlichkeitsbild wird ja auch öfter von ihm aufgebrochen. Er wird auch als schwach dargestellt. Ich meine, es ist natürlich immer so der Schatten seines Selbstmordes hängt irgendwie über ihn. Er wird sich umbringen, er ist Essen, aber er es wird nicht. Es wird nicht überdramatisiert, sondern er wird einfach als sensibler und auch ein bisschen schwächlicher, auch larmoyanten Mensch dargestellt.
01:33:14:13 – 01:33:24:09
Sprecher 1
Und natürlich wird die Rolle der Amy dadurch noch mal stärker, dass sie die ganze Zeit so eine potenzielle Retterin ist, weil sie entwickelt sich tatsächlich ja auch vom Fan.
01:33:24:09 – 01:33:25:02
Sprecher 3
Zur.
01:33:26:08 – 01:33:51:15
Sprecher 1
Retterin, zu der die eigentlich sie hat. Sie hat Hoffnung, dass sie, dass sie sein Leben ändern kann, dass er nicht in der nächsten Woche sterben muss und er setzt ja auch Hoffnung in sie, die irgendwie so aus einer anderen Richtung kommt. Und er weiß halt auch zu wenig über sie. Das, fand ich, war ein ganz spannendes Geflecht zwischen ihnen, weil sie so unterschiedlich in den anderen jeweils Hoffnungen setzen und sie in der Beziehung aber die ganze Zeit dann doch die Starke ist.
01:33:51:15 – 01:34:06:24
Sprecher 1
Obwohl sie sein Fan ist, obwohl er der große Künstler ist, ist sie eigentlich die starke in dem Moment. Und zwar nicht bemuttern, nicht ihn, nicht diese klassische Rollenverteilung, der da, der der melancholische Künstler, der eigentlich nur eine Frau braucht, die ihn tröstet.
01:34:06:24 – 01:34:07:19
Sprecher 2
Sondern ja, genau.
01:34:07:22 – 01:34:08:12
Sprecher 1
Es ist mehr.
01:34:08:13 – 01:34:15:02
Sprecher 2
Sie ist vor allem, weil. Weil sie auch mit ihrer Stärke nicht seine eigene Stärke untergräbt.
01:34:15:02 – 01:34:15:09
Sprecher 1
Ja.
01:34:15:18 – 01:34:31:14
Sprecher 2
Weil das ja auch noch mal anderes fällt. Das heißt, sie konkurrieren nicht miteinander. Sie haben sind auf unterschiedlichen Leveln, wie du auch sagst, dass er andere Hoffnung in sie steckt, als sie in ihn. Es sind einfach andere. Auf unterschiedlichen Leveln ergänzen sie sich da in diesem, diesem Zusammentreffen. Das finde ich ganz toll.
01:34:31:14 – 01:34:45:00
Sprecher 1
Und gleichzeitig ist sie halt auch nicht nur Muse und nicht nur da, um seine Kunst zu fördern, sondern sie wird irgendwie zu mir in diesem Rahmen dann Ich habe auch das Gefühl, dass wir vielleicht am Schluss noch mal ein bisschen gebrochen, wenn Sie ins Museum gehen. Sie sagt auch Ich freue mich, 100 neue Bilder zu.
01:34:45:00 – 01:34:47:19
Sprecher 3
Sehen.
01:34:47:19 – 01:35:13:19
Sprecher 1
Aber ich hab das Gefühl, dass seine Kunst für sie dann irgendwann gar keine große Rolle mehr spielt, sondern wirklich der Mensch, dass sie eigentlich den Menschen retten will und dass es den Moment gibt, wo es eigentlich egal ist, ob er noch groß was malt und sie eigentlich. Es ist einfach losgelöst von dieser Künstler Frauen Beziehung, die halt auch sehr, sehr stereotyp ist eigentlich, dass es diesen tragischen Künstler gibt, der zu Großem geschaffen ist und die Frau dient eigentlich nur als Katalysator für seine Kunst.
01:35:13:23 – 01:35:13:24
Sprecher 1
Ja.
01:35:14:07 – 01:35:32:18
Sprecher 2
Genau. Ich möchte wenigstens einmal, bevor wir das Ende besprechen, noch mal zum Ausdruck bringen, wie großartig ich diese Version des Doctors finde. Sie sitzen, sie stehen vor der Kirche. Vincent baut seine Staffelei auf.
01:35:33:06 – 01:35:34:11
Sprecher 3
Und der Doktor.
01:35:35:18 – 01:35:43:12
Sprecher 2
Plappert am laufenden Band und kommt nicht damit klar, diesen Prozess einfach nur zu erleben, wie dieses Bild gemalt.
01:35:43:12 – 01:35:46:19
Sprecher 3
Wird. Er sitzt irgendwann da und sagt.
01:35:47:07 – 01:35:48:03
Sprecher 2
Was es immer.
01:35:48:03 – 01:35:51:04
Sprecher 3
So ist, vergeht Zeit. So.
01:35:51:14 – 01:35:54:08
Sprecher 2
So langsam und in der richtigen Reihenfolge.
01:35:54:12 – 01:36:01:12
Sprecher 3
Um Gottes Film, die haltet ihr das auch aus und stellte sich hinter Vincent, guckte auf die Schulter.
01:36:01:12 – 01:36:11:21
Sprecher 2
Und sagte Ja, und da war ich bei bei Picasso und habe gesagt Picasso, du musst dich konzentrieren. Auf jeder Seite des ein Auge.
01:36:12:23 – 01:36:16:01
Sprecher 1
Das ist eine sehr schöne Szene. Die ganze Montage mit dem Doktor, der nervt.
01:36:16:08 – 01:36:18:15
Sprecher 3
Sehr witzig, ist schön, aber wirklich unterhaltsam.
01:36:18:19 – 01:36:33:09
Sprecher 2
Und das gibt dem Doktor, finde ich, so eine ganz tolle Sache. So ein Vergnügen, ihm zuzuschauen und das alles zu erleben und so mit ihm durch seine Augen zu gucken. Das ist einfach ganz wunderbar. Ja.
01:36:33:20 – 01:36:52:11
Sprecher 1
Also tatsächlich habe ich hatte überhaupt keinen Bezug zu dem Doktor und ich habe das Gefühl, Dr. House, auch eine Serie, wo eine Episode nicht nicht ausreicht, um einen Bezug zu dem aktuellen Doktor herzustellen. Aber man muss, da muss man tatsächlich von Anfang an sehen. Und das ist natürlich so, dass nur Serien und Serien funktionieren. Nach Prinzipien als Filme.
01:36:53:04 – 01:36:59:05
Sprecher 1
Serien können aber auch mindestens genauso gut unterhalten wie Filme und Serien können auch großartige Kunst sein.
01:36:59:16 – 01:37:00:12
Sprecher 2
Definitiv.
01:37:01:00 – 01:37:02:17
Sprecher 1
Spürst du, was ich fühle?
01:37:02:18 – 01:37:15:15
Sprecher 3
Nein. Ich sehe eine Top fünf auf und sie kommt auf uns zu. Fünf Serien. Okay, wir.
01:37:15:15 – 01:37:16:07
Sprecher 1
Brauchen ein Intro.
01:37:16:07 – 01:37:19:12
Sprecher 3
Für dieses. Okay.
01:37:19:22 – 01:37:22:12
Sprecher 2
Aber wir haben dieses Segment jetzt eingeführt. Jetzt müssen wir es tun.
01:37:22:17 – 01:37:24:12
Sprecher 1
Und wir müssen aufpassen, dass wir nicht so sehr.
01:37:25:08 – 01:37:25:17
Sprecher 3
Dass wir das.
01:37:25:17 – 01:37:27:10
Sprecher 1
Zu sehr forcieren. Ich denke nämlich schon seit fünf Minuten.
01:37:28:02 – 01:37:29:06
Sprecher 3
Jetzt dieses Top fünf.
01:37:29:06 – 01:37:30:05
Sprecher 1
Serien Segment endlich.
01:37:30:14 – 01:37:34:10
Sprecher 3
Einbrechen kann und werde. Bei großer Kunst.
01:37:34:10 – 01:37:37:02
Sprecher 1
Und großen denke ich Pack, ich komme nicht zu den Serien.
01:37:38:01 – 01:37:55:16
Sprecher 2
Okay, lass uns, Bevor wir jetzt sagen, wir sind ja auch schon relativ am Ende von dieser Folge, Ich glaube, das Ende dieses dieses Films müssen wir noch besprechen, aber Lass uns doch mal gucken, was für Lieblingsserien du so? Ja, willst du anfangen? Bisschen mit deinen.
01:37:55:22 – 01:38:03:05
Sprecher 1
Fingern. Es ist eine bunte Mischung. Ich bin auch nicht glücklich damit. Und ich weiß, dass diese Mischung sich permanent ändern wird. Und ich habe jetzt schon das Gefühl, dass meine Nummer.
01:38:03:05 – 01:38:03:19
Sprecher 3
Fünf.
01:38:03:19 – 01:38:32:09
Sprecher 1
Eigentlich rausfliegen sollte. Tatsächlich ist meine Nummer fünf Game of Thrones echt? Ja, bei allen Schwächen, die sie hat, immer alle Staffeln hinweg. Nicht nur die letzte Staffel hat Game of Thrones war einfach das in den letzten Jahren, was mir, was bombastische Blockbuster Serien betrifft, am meisten Spaß gemacht hat, mich am stärksten bei der Stange gehalten hat. Einfach opulentes Kino im TV Format, nicht im TV Format, im Kino Format.
01:38:33:08 – 01:38:40:13
Sprecher 2
Okay, ich werde was sehr kontroverses dazu sagen. Ich habe drei Staffeln gesehen und bin drei Staffeln lang nicht reingekommen.
01:38:40:19 – 01:38:44:10
Sprecher 1
Okay, dann muss man aufhören. Dann hast du sehr lange durchgehalten.
01:38:44:15 – 01:39:08:16
Sprecher 2
Ich habe sehr lange durchgehalten. Ich habe durchgehalten wegen einer Freundin, die einen eine Party gefeiert hat mit diesem Thema Game of Thrones. Und ich wusste nichts über sie. Sie wusste nicht, was ich tragen soll und wie ich wie ich mich geben soll. Und so weiter. Und dann habe ich sie einfach angemacht, die Serie, und habe sie drei Staffeln lang geguckt, ohne reinzukommen und hat dann irgendwann gesagt okay, jetzt weiß ich immer noch nicht, was ich trage.
01:39:09:07 – 01:39:09:18
Sprecher 3
Das, was du.
01:39:09:18 – 01:39:11:19
Sprecher 1
Verkleidet auf dieser Party. Ich bin so neugierig.
01:39:11:19 – 01:39:17:16
Sprecher 3
Ich weiß es nicht mehr. Ich habe. Ich habe dann tatsächlich ich. Ich weiß es. Ich habe dann rausgeredet, ich bin der.
01:39:17:16 – 01:39:18:13
Sprecher 2
Passant aus der.
01:39:18:13 – 01:39:27:21
Sprecher 3
Dritten Reihe, aus der Szene sowieso, äh. Und habe einfach mittelalterliche Klamotten angezogen. Passt ja.
01:39:27:21 – 01:39:31:00
Sprecher 2
Aber das ist so, ich weiß nicht warum, habe ich drei Staffeln lang geguckt.
01:39:31:00 – 01:39:32:14
Sprecher 3
Und nicht ist ein bisschen komisch.
01:39:33:00 – 01:39:50:02
Sprecher 1
Weil also gerade so die, die unsere Streaming Landschaft hat, zumindest bei mir dazu geführt, dass ich eine Serie maximal drei Episoden gebe. Mittlerweile, bevor ich sage okay, das ist nichts für mich, was oft schade ist, glaube ich, weil ja viel dadurch abkanzeln, aber naja, Zeit ist halt auch nur irgendwie so eingeschränkt.
01:39:50:02 – 01:39:53:12
Sprecher 2
Also wenn ich Breaking Bad nicht mindestens die.
01:39:53:12 – 01:39:55:12
Sprecher 3
Erste Staffel gegeben hätte, schon.
01:39:56:12 – 01:40:02:19
Sprecher 2
Die ersten fünf Folgen oder so was, dann hätte ich da auch nicht weiter geguckt. Aber danach was? Irgendwie echt großartig.
01:40:02:22 – 01:40:11:23
Sprecher 1
Ja, das gibt es genau. Es gibt einige Serien, wo man lange braucht um reinzukommen, aber die fallen gerade so ein bisschen hinten runter. Ist echt schade.
01:40:13:10 – 01:40:35:13
Sprecher 2
Ich habe. Ich muss dazu sagen, was meine Nummer fünf betrifft Ich habe eine ewig lange Liste an Serien, die ich Mag, die ich mehr oder weniger zufällig in die Top fünf reingebracht habe, weil es die Die Nummer fünf ist austauschbar mit fast jeder Serie, die ich noch drunter als Notiz habe. Ja, ich habe jetzt. Ich ändert das jetzt im letzten Moment.
01:40:36:02 – 01:40:39:12
Sprecher 3
Fantastisch. Das ist super, oder ist.
01:40:39:12 – 01:40:39:24
Sprecher 1
Genau das, womit.
01:40:39:24 – 01:40:40:20
Sprecher 3
Ich gerechnet habe.
01:40:41:24 – 01:40:44:01
Sprecher 1
Serien sind so allgemein er.
01:40:44:16 – 01:40:45:06
Sprecher 2
Black Ader.
01:40:45:14 – 01:40:47:09
Sprecher 3
Ah schön ist ja.
01:40:47:18 – 01:41:11:00
Sprecher 2
Serie mit Rowan Atkinson. Bevor er mich so groß gemacht hat, hat er ganz tolle Sachen gemacht. Sein Bühnenprogramm ist fantastisch, aber auch eben diese Serie Black Ada, die, die mehrere Staffeln bekommen hat. Das Konzept umgeworfen wurde nach der ersten Staffel und irgendwie eine großartige, völlig andere Figur spielt, als man später von ihm gesehen hat. Und schwarzer.
01:41:11:00 – 01:41:11:08
Sprecher 1
Humor.
01:41:11:20 – 01:41:20:15
Sprecher 2
Ganz schwarz humorig und und historisch. Wie kann man eine historische Sitcom machen? Das war total absurd. Eigentlich, diese Idee für diese Zeit auch noch.
01:41:20:15 – 01:41:21:11
Sprecher 1
Gleich einer 80er.
01:41:22:15 – 01:41:23:01
Sprecher 2
80er.
01:41:23:06 – 01:41:23:14
Sprecher 1
Ja.
01:41:24:02 – 01:41:26:12
Sprecher 2
Und das ist ganz, ganz, ganz großartig.
01:41:26:17 – 01:41:33:11
Sprecher 1
An sich zu überspringen. Dann Jahrhunderte. Es ist die späteren Staffeln spielen in einer anderen Zeit genau aus der Staffel.
01:41:33:18 – 01:42:00:19
Sprecher 2
Und auch die dritte Staffel in einer ganz anderen Zeit, also als die zweite Staffel. Aber Er spielt irgendwie mehr oder weniger immer die gleiche Figur, eher den Typen namens Black Aaron, glaube ich und hat dann ist halt die nächste Inkarnation dieses Menschen quasi und hat immer Ball Trick seinen seltsamen buckligen Diener quasi, den er immer irgendwie verbal niedermacht.
01:42:01:05 – 01:42:15:10
Sprecher 2
Der, der immer der Doofe ist und irgendwie haben sie es geschafft, das in den unterschiedlichen Jahrhunderten dann immer spannend und immer sehr witzig alles zu machen. Ganz großartig, ganz, ganz, ganz tolle Serie.
01:42:15:24 – 01:42:20:04
Sprecher 1
Oder muss ich auch mal wieder gucken? Ja, ja, Platz vier Bei mir ist.
01:42:21:03 – 01:42:22:14
Sprecher 3
Es ein bisschen geschummelt in was.
01:42:22:15 – 01:42:25:24
Sprecher 1
Wissen zwischen zwei Serien an den Front im Mittelpunkt stehen.
01:42:26:01 – 01:42:26:12
Sprecher 2
Okay.
01:42:26:19 – 01:42:40:15
Sprecher 1
Und zwar Ich konnte mich wirklich nicht entscheiden, aber ich will sie eigentlich beide eigentlich. Und ich wollte Generations dann doch noch mit drin haben, weil irgendwie so eine Bombast Blockbuster musste mit dran war bla bla bla bla. Demo orange New Black. Zwei Serien in denen jeweils Frauen im Mittelpunkt stehen.
01:42:40:15 – 01:42:46:16
Sprecher 2
Ja, die ja auch eigentlich austauschbar sind. Von den Geschichten her eine ganz total unterschiedlich.
01:42:46:16 – 01:43:12:02
Sprecher 1
Und ich finde beide total großartig und würde auch Game of Thrones rausfliegen. Und eine von beiden würde auch auf Platz fünf landen und die anderen auf auf ihr bleiben ja beide großartig. Gilmore Girls einfach toll, weil es mit die besten Dialoge hat, die Serien Landschaft hergeben und die meisten popkulturellen Referenzen pro Folge oder einfach gut um den eigenen inneren Nerd zu befriedigen.
01:43:12:02 – 01:43:13:16
Sprecher 1
So viel, so viel Humor gibt es gar nicht.
01:43:13:20 – 01:43:22:09
Sprecher 2
Sind eigentlich aber die Art und Weise der Delivery. Die ist halb so humorvoll, dass man eigentlich die ganze Zeit vor sich hin kichert, weil man nicht mitkommt.
01:43:22:09 – 01:43:23:07
Sprecher 3
Also bei mir würde.
01:43:23:24 – 01:43:26:07
Sprecher 2
Die Serie gewinnen gegenüber Orange is the New.
01:43:26:07 – 01:43:42:06
Sprecher 1
Black Orange New Black, weil es einfach wirklich fantastische Geschichten erzählt. Mit Frauen im Mittelpunkt, die auch weit über viele Klischees hinausgehen. Und mit so einer der diversesten Serien, die ich gesehen habe.
01:43:42:08 – 01:43:43:13
Sprecher 3
Ja okay.
01:43:44:16 – 01:43:53:18
Sprecher 1
Und Spaß gemacht hat. Orange zu New Black ist einfach eine großartige Tragikomödie. Die letzte Staffel haben sie, die letzten zwei Staffeln haben sie ein bisschen verkackt, aber sonst? Tolle Serie.
01:43:54:21 – 01:43:55:04
Sprecher 3
Okay.
01:43:56:20 – 01:44:00:03
Sprecher 2
Bei mir ist auf Platz vier trashig noch mal.
01:44:01:11 – 01:44:01:24
Sprecher 3
Die ganze Zeit.
01:44:01:24 – 01:44:03:19
Sprecher 1
Das mache.
01:44:03:19 – 01:44:12:22
Sprecher 2
Wir können uns ja danach die Liste nochmal vorlesen, was wir noch in Erwägung gezogen haben, dass wir es Sherlock. Ja. Du bist ein bisschen enttäuscht.
01:44:13:00 – 01:44:14:16
Sprecher 1
Nein, bin ich nicht. Passt total zu dir.
01:44:15:20 – 01:44:30:07
Sprecher 2
Also, ich liebe Sherlock. Die Serie ist großartig. Also, ich geh weg. Ich habe an, um mich zu erinnern, dass du das nicht so geil fand. Ist. Das war das gleiche Problem wie bei Dr. WHO, wo ich auch irgendwie dachte. Warum, warum.
01:44:30:14 – 01:44:37:23
Sprecher 1
Warum? Eine Staffel habe ich gesehen, Fand ich okay. Danach hatte ich kein Interesse mehr. Weiter zu gucken.
01:44:39:19 – 01:45:08:12
Sprecher 2
Zum einen bin ich ein großer Sherlock Holmes Fan. Also ich hab die als Kind schon verschlungen. Die Geschichten sowohl in Büchern als auch in Verfilmungen. Und diese modernisierte Variante, dieser Kniff, das so rüber zu holen und die beiden in eine WG zu stecken und dieses, dass diese Art und Weise, wie sie zueinander finden und wie sie die Beziehung miteinander haben, gepaart mit den beiden Schauspielern, die ich einfach großartig ich muss.
01:45:08:15 – 01:45:28:11
Sprecher 2
Freeman, du musst einfach zugucken, du musst ihn mögen. Es ist unglaublich. Selbst in Fargo ist Martin Freeman als Bösewicht trotzdem noch jemand, den man die ganze Zeit und man will dabei sein. Man will sehen, was mit ihm passiert. Er ein ganz toller Schauspieler.
01:45:28:11 – 01:45:30:20
Sprecher 1
Martin Freeman. Fantastisch in der Serie definitiv ja.
01:45:31:02 – 01:45:56:04
Sprecher 2
Und na ja, Benedict Cumberbatch als die haben Sie wirklich unglaublich. Ich finde die unglaublich geile Dialoge geschrieben und die Art und Weise, wie wir mit der Welt umgeht und wie sein Krankheitsbild in Anführungsstrichen ausgestaltet ist, finde ich sehr gut. Ja, einfach wirklich sehr gut gemacht. Und da ist mir eigentlich egal, in welchem Fall es geht. Ich will bloß sehen, wie die miteinander arbeiten.
01:45:56:05 – 01:45:56:09
Sprecher 2
Ja.
01:45:56:17 – 01:46:06:10
Sprecher 1
Definitiv eine Serie, bei der die Stärke die Interaktion von den beiden ist. Und die sind auch beide großartig. Ich bin tatsächlich einfach kein Sherlock Holmes und ich bin kein großer Massenmörder. Mystery Fan.
01:46:07:00 – 01:46:07:19
Sprecher 2
Okay, und.
01:46:07:19 – 01:46:10:05
Sprecher 1
Das macht bei so einer Serie ziemlich.
01:46:10:05 – 01:46:13:12
Sprecher 3
Schwer. Ja, das stimmt. Okay, Nummer drei.
01:46:13:18 – 01:46:13:24
Sprecher 2
Nummer.
01:46:13:24 – 01:46:16:06
Sprecher 3
Drei, Breaking Bad. Na ja, okay.
01:46:16:06 – 01:46:23:10
Sprecher 1
Moderner Klassiker. Da muss man eigentlich nicht viel dazu sagen. Großes und Großes, Großes Serien. Unterhaltung zwischen Drama, Crime und Comedy.
01:46:23:22 – 01:46:28:24
Sprecher 2
Wie findest du die entsprechende Fortsetzung mit bzw Prequel bei der?
01:46:29:11 – 01:46:30:21
Sprecher 1
Ich war sehr überrascht, wie stark das war.
01:46:30:24 – 01:46:35:12
Sprecher 2
Das ist fast stärker als Breaking Bad, würde ich sagen.
01:46:36:09 – 01:46:55:11
Sprecher 1
Also ich war einfach total überrascht, weil ich habe fest damit gerechnet, dass dieses okay, Sie machen aus dem aus Saul Goodman. Machen Sie jetzt eine Serie? Dachte ich. Okay, das wird jetzt so, die kommen die Variante, und dann haben sie trotzdem ein so großes Drama und auch mit immer wieder Bezüge und ja, also bin ich. Also Breaking Bad ist für mich noch noch eine Nummer drüber.
01:46:55:11 – 01:47:14:00
Sprecher 1
Vielleicht auch, weil das, was einfach neu war und weil ich, weil. Weil sich bei Better Call Saul so ein bisschen dann nicht abgenutzt hat. Das ist viel zu viel gesagt. Das ist ein großartiges. Eher hatte ich auch sehr viel Freude dran am Breaking Bad. Hat doch einen stärkeren Eindruck hinterlassen, als neu war und unerwartet kam.
01:47:14:02 – 01:47:17:18
Sprecher 2
Okay, meine Nummer drei da.
01:47:17:18 – 01:47:26:14
Sprecher 3
Quinn Duck. Toll. Ich liebe live da. Ja. Oh mein Gott, war ich.
01:47:26:14 – 01:47:48:08
Sprecher 2
Ich habe das immer wieder geguckt. Auch als dem vor vor ein paar Jahren wieder alles durchgeschaut, dann vor kurzem mal wieder so ein, zwei Episoden. Jetzt kamen die neuen. Teils, Als die rauskam, habe ich die kompletten da teils noch mal geguckt, weil ich das auch einfach großartig fand. Wie sie es gemacht haben. Und es soll eine neue Serie geben und ich freue mich so darauf.
01:47:48:10 – 01:47:50:08
Sprecher 3
Oh mein Gott.
01:47:50:08 – 01:47:54:23
Sprecher 1
Ich glaube das. Also das sind ja tolle Serien gemacht. Bei Disney würde ich eher zu Stills tendieren.
01:47:55:05 – 01:47:55:09
Sprecher 2
Echt?
01:47:55:10 – 01:48:02:24
Sprecher 1
Ja, aber was auch mehr mit Nostalgie zu tun hat, weil ich dachte das als Kind mehr geguckt habe als Kinder. Aber beides ohne Zweifel tolle Serien.
01:48:04:03 – 01:48:16:22
Sprecher 2
Ja also ich glaube ein großer Teil meiner meines Humor Verständnisses kommt von da. Ein großer Teil meines Ironie verständnisses kommt von Tag zu Tag mein Moralverständnis. Ja.
01:48:17:13 – 01:48:25:03
Sprecher 1
Das tolle an Disney Serien ist, sie es wirklich schaffen am immer so ein bisschen mehr zu sein als bloße Kinder und Kinder.
01:48:25:03 – 01:48:26:13
Sprecher 2
Unterhaltung Ja, großartig.
01:48:26:16 – 01:48:32:08
Sprecher 1
Also wirklich, wirklich diese genau diese ironischen sarkastischen Tanzszenen drin haben.
01:48:32:12 – 01:48:39:12
Sprecher 2
Und man zieht sich als Kind raus, was man eben gerade jetzt geil findet und das andere ignoriert man weg. Und dann als Erwachsener merkt man.
01:48:39:16 – 01:48:43:14
Sprecher 3
Oh, da ist und das ist genau so, das habe ich gar nicht.
01:48:43:14 – 01:48:44:04
Sprecher 2
Verstanden damals.
01:48:44:17 – 01:48:44:23
Sprecher 3
Und.
01:48:44:23 – 01:48:48:09
Sprecher 1
Disney macht das im Serien Format stärker als in den Filmen.
01:48:48:24 – 01:48:50:19
Sprecher 2
Ja, da ist Pixar eher vorne.
01:48:51:07 – 01:48:52:11
Sprecher 1
Was fasziniert ist.
01:48:53:04 – 01:48:53:13
Sprecher 2
Disney.
01:48:53:19 – 01:49:05:16
Sprecher 1
Aber ja, so ganz generell, also also das sind ja da auch diese ironischen in den Filmen, aber so in den großen Blockbuster Filmen wie König der Löwen sind die nicht so präsent.
01:49:05:23 – 01:49:06:06
Sprecher 2
Ja, das.
01:49:06:06 – 01:49:08:02
Sprecher 3
Stimmt. Ja.
01:49:08:10 – 01:49:09:12
Sprecher 2
Okay, dann Platz.
01:49:09:12 – 01:49:11:08
Sprecher 1
Zwei, Nummer zwei, Twin Peaks.
01:49:11:16 – 01:49:16:14
Sprecher 2
Twin Peaks habe ich nie gesehen. Das muss ich immer. Da steht aber auf meiner Liste.
01:49:16:17 – 01:49:31:10
Sprecher 1
Sollte ich mal schauen. Mystery Die Klassiker von David Lynch, Anfang 90er, Ende 80er. Vielleicht sogar schon gestartet. Großartige Mischung aus Mystery Murder Mystery. Tatsächlich sage ich mal keine Mörder.
01:49:32:02 – 01:49:32:05
Sprecher 3
Nach.
01:49:32:09 – 01:49:51:09
Sprecher 1
Twin Peaks auf auf Platz zwei mit einer tollen Auflösung. Wer war für die Morde verantwortlich? Ist. Aber das ist gar nicht das, was ich an Twin Peaks am meisten Mag. Das Tolle ist, dass es wie eine Soap Opera startet. Wirklich In einem Ort, in dem jeder jeden kennt und jeder irgendwie intrigiert. Und es gibt Affären. Und so weiter.
01:49:51:15 – 01:50:04:13
Sprecher 1
Und dann eskaliert das komplett in so ein merkwürdiges, surreales Geschehen zwischen Fantasie, Traum und Science Fiction und bisschen. Und dann dieser abgedrehte Lynch Surrealismus.
01:50:06:06 – 01:50:12:00
Sprecher 2
Aber das gibt so, das ist das, was am meisten Lynch ist doch derjenige, der dich zu der Serie gezogen hat.
01:50:12:09 – 01:50:12:23
Sprecher 1
Definitiv.
01:50:13:12 – 01:50:25:17
Sprecher 2
Also es ist nicht, wie du sagst, mysteriös. Eigentlich nicht dein Ding. Ja, das ist auch das, was mich zur Serie ziehen würde. Zu sehen, was Lynch draus macht, was Lynch mit einer Serie macht, was Lynch mit diesem Thema macht. Ja schon cool.
01:50:25:23 – 01:50:47:22
Sprecher 1
Und es war es ist ja nicht der Film oder die Serie wurde gedreht in der Zeit, in der Lynch noch gar nicht so krass im Surrealismus drin war, wie das ja heute ist. Es war vor seinen großen, surrealen Filmen diesem Dreiklang Lost Highway, Mulholland Drive und dann ein paar. Ja, okay, als er noch ein bisschen mehr traditioneller Mystery Thriller Geschichten erzählt hat.
01:50:47:22 – 01:50:53:23
Sprecher 1
Und es ist ganz spannend, weil es auch schon so eine kleine Brücke ist. Zum einen vom Lynch der 80er zum Lynch der 90er.
01:50:54:02 – 01:50:55:10
Sprecher 3
Okay, cool.
01:50:56:11 – 01:50:58:22
Sprecher 2
Man Platz zwei, Der Tatortreiniger.
01:50:59:11 – 01:51:00:00
Sprecher 3
Oh.
01:51:00:16 – 01:51:04:10
Sprecher 1
Na ja, okay, das ist spannend, dass eine deutsche Serie.
01:51:04:11 – 01:51:29:19
Sprecher 2
Ja, es ist eine deutsche Serie dabei und. Nicht, weil ich gedacht habe, ich aber es war eine deutsche Serie, sondern ich habe den Tatortreiniger als erstes aufgeschrieben. Krass, weil das die Serie ist, die mich davon überzeugt hat, dass es in Deutschland möglich ist, gute Drehbücher umzusetzen, also gute Drehbücher zu schreiben in dem System, das wir in Deutschland haben.
01:51:29:19 – 01:51:39:18
Sprecher 2
Das Fernseh System mit Die Meyers Großartige Autoren sind pseudonym. Ihren richtigen Namen habe ich gerade nicht. Großartiges Drehbuch.
01:51:39:18 – 01:51:41:22
Sprecher 1
Richtig gute Dialoge, die ist ja das Drehbuch geschrieben.
01:51:42:21 – 01:51:43:14
Sprecher 3
Ah, okay.
01:51:43:23 – 01:52:05:19
Sprecher 2
Und die hat dann auch irgendwann gesagt, so nach 34 Folgen oder so was ist jetzt Schluss. Ich schreib jetzt einfach nicht mehr, konnte mir Aufträge geben, wie er wollte. Ich mache einfach, dann ist es auserzählt und das respektiere ich. So, also viele Autoren sagen Na ja, solange ich Geld verdiene, mache ich das noch. Oder ich könnte dann noch oder vielleicht hätte ich da noch eine Idee, ist ja eine sichere Bank oder so was.
01:52:05:19 – 01:52:11:10
Sprecher 2
Oder die Produzenten, die dann immer noch noch hinterher schieben wollen. Ja, aber sie hat echt gesagt Nee, jetzt ist vorbei.
01:52:12:06 – 01:52:22:02
Sprecher 1
Ich habe das tatsächlich, dieses diese Tatortreiniger. Nicht nur wegen Bjarne Mädel, sondern auch wegen dem Regisseur. Somit mit Stromberg immer in Verbindung gebracht. Ja, also ich hätte gesagt, es gefällt es nicht, aber tatsächlich.
01:52:22:15 – 01:52:29:08
Sprecher 2
Aber das drückt natürlich seinen Stempel noch nicht drauf auf. Das, was sie da geschrieben hat und die passen perfekt zusammen, finde ich.
01:52:29:11 – 01:52:46:15
Sprecher 1
Ja, es ist ein tolle Serie. Tatsächlich ist es cool, dass du die mit drin hast. Was kann ich dazu sagen? Für mich ist Stromberg diese Serie, die mir das gibt, die mir das gegeben hat, diesen Glauben an die Möglichkeiten der deutschen Serien. Und jetzt kommt ein Geständnis und hoffentlich kriegen wir ganz einen ganz großen Shitstorm. Ganz viele Hassmails.
01:52:47:03 – 01:52:51:03
Sprecher 1
Ich finde Stromberg besser als das Englische, die Office und besser als das amerikanische. Die Office.
01:52:51:07 – 01:52:55:18
Sprecher 2
Ja, das kann man schon so sagen, das kann man wirklich sagen. Ich finde, dass ich ich irgendwie.
01:52:55:18 – 01:52:57:01
Sprecher 1
Eine Kontroverse Meinung, ich.
01:52:57:01 – 01:53:04:05
Sprecher 2
Liebe die Office. Ja, ich. Mag es sehr, aber. Aber es ist wirklich so, dass Stromberg noch mal auf ein anderes Level geholt.
01:53:04:20 – 01:53:06:05
Sprecher 1
Obwohl es ein Plagiat ist.
01:53:06:05 – 01:53:07:00
Sprecher 2
Obwohl es ein Plagiat.
01:53:07:00 – 01:53:08:05
Sprecher 1
Und sie ist am Anfang nicht zugegeben.
01:53:08:24 – 01:53:11:02
Sprecher 2
Das ist am Anfang nicht so richtig erkannt.
01:53:11:02 – 01:53:31:22
Sprecher 1
Ja, Sie haben richtig, richtig, richtig Ärger gekriegt. Die haben das Ding gemacht, inszeniert und alles. Und dann hat sich keine Ahnung, die BBC wahrscheinlich beschwert und hat gesagt Leute, so geht das nicht. Und dann haben sie die gemacht, was sie. Und seitdem haben es erst im Intro drin, dass es auf der Idee von The Office basiert. Okay, die Deutschen gute Sachen zu klauen.
01:53:32:10 – 01:53:49:19
Sprecher 1
Grassmann Anfang der 90er gab es eine deutsche Serie, ein deutsches Remake von Eine schrecklich nette Familie und von Wer ist hier der Boss von diesen? Kennst du beides oder amerikanische Sitcoms und wirklich einfach eine deutsche Variante, wo sie das eins zu eins kopiert haben mit deutschen Schauspielern? Schrecklich, furchtbar.
01:53:49:19 – 01:53:50:23
Sprecher 3
Schlecht. Okay, krass.
01:53:52:08 – 01:53:54:02
Sprecher 1
Und das die tiefsten Abgründe des.
01:53:54:02 – 01:53:55:21
Sprecher 3
Deutschen angerührt ist.
01:53:56:16 – 01:54:01:20
Sprecher 1
Über mehrere Staffeln hinweg. Ich glaube, wir sind in seinem Platz eins, sondern sagen wir auf drei sagen.
01:54:01:21 – 01:54:04:17
Sprecher 2
Nee, nee, nee, haben wir nicht. Garantiert nicht.
01:54:04:17 – 01:54:10:16
Sprecher 1
Meint Satz eins Großes Drama, große Gefühle, gute Zeiten, schlechte Zeiten.
01:54:11:16 – 01:54:18:02
Sprecher 3
Das war ein okay, das war gemeint.
01:54:18:18 – 01:54:21:17
Sprecher 1
Mein Platz eins der Simpsons Simpsons.
01:54:21:17 – 01:54:22:06
Sprecher 2
Wirklich?
01:54:23:13 – 01:54:24:10
Sprecher 3
Okay.
01:54:24:21 – 01:54:35:16
Sprecher 1
Auch über die, die die sogenannte goldene Ära hinaus. Also es wird ja oft gesagt, es war gut von Staffel und dann wird es noch irgendwie eine Zahl zwischen zwei und neun oder so genannt. Ich fand, es gab auch danach viele Staffeln, die gut waren.
01:54:35:19 – 01:54:37:14
Sprecher 2
Die 16 und die 17 waren super, die.
01:54:39:05 – 01:54:39:24
Sprecher 1
Ich das kann ich nicht.
01:54:39:24 – 01:54:40:09
Sprecher 2
Mit 17.
01:54:40:17 – 01:55:05:22
Sprecher 1
Nicht mit Zahlen um mich werfen. Aber es ist so eine langlebig konstante gute Serien, auch wenn die aktuellsten Folgen, die ich nicht alle gesehen habe, bei weitem nicht die Klasse haben. Von den Neunzigern Peaks Simpsons haben die so viel Gutes gemacht, so wegweisend, so viel lustig erzählt, so viel traurig erzählt, so so viel Humor und Abenteuer und alles zusammengepackt in 25 Minuten.
01:55:05:22 – 01:55:27:23
Sprecher 1
Die zudem noch Gesellschaftssatire, Politik, Satire sind wegweisend für Serien wie South Park, Family Guy und was sonst noch alles. An schwarz humorigen Zeichentrickserien kommt das einfach ein totaler Klassiker und eine Revolution im Fernsehen und hat mich durch meine Kindheit begleitet, durch meine Jugend, durch mein Erwachsenenleben. Einfach großartiges Fernsehen.
01:55:28:05 – 01:55:57:03
Sprecher 2
Okay. Ja, also ich kann das natürlich nur unterstreichen, dass die Simpsons schon einen unglaublichen Verdienst an der Fernsehlandschaft geleistet haben und von da an, na ja, seit sie existieren, haben sie irgendwie die andere Kultur mit mitgestaltet und Gesellschaft mitgestaltet. Irgendwie ja auch das ist schon toll, ist aber tatsächlich auch in meiner Liste nirgendwo aufgetaucht. Die Simpsons, warum auch immer.
01:55:57:03 – 01:56:00:08
Sprecher 2
Keine Ahnung, warum man nur eins weiß. Du schon.
01:56:00:11 – 01:56:02:21
Sprecher 3
Doktor Doctor WHO natürlich, natürlich. Doctor WHO.
01:56:03:20 – 01:56:04:15
Sprecher 1
Vorhin gesagt habe.
01:56:04:15 – 01:56:04:23
Sprecher 2
Ich vorhin.
01:56:04:23 – 01:56:05:13
Sprecher 3
Gesagt und.
01:56:05:14 – 01:56:07:03
Sprecher 1
Meine Lieblings Folge und ist eher.
01:56:07:10 – 01:56:08:07
Sprecher 3
So Durchschnitt.
01:56:09:20 – 01:56:12:24
Sprecher 1
Das fieseste überhaupt ich finde sie nicht mal schlecht, sondern einfach so geordnet.
01:56:12:24 – 01:56:49:10
Sprecher 2
Das ist gemein. Nein, wir müssen noch über das Ende reden, um mal zurückzukommen auf das, was da ist. Und wenn wir bei der Emotionalität sind, dann sind wir auf jeden Fall sofort wieder bei dem Ende von dieser Episode. Es ist nun so, dass sie am Ende der Doctor kommt auf die Idee, Vincent in die Neuzeit zu bringen, um ihm zu zeigen Schau mal, das draus und die Leute mögen dich Und ganz toll gespielt von von diesen Museums Typen.
01:56:50:07 – 01:57:13:03
Sprecher 2
Nee, der den dann den Zuschauern, den dem Besucher des Museums erzählt, wie toll Vincent van Gogh war und was seine Lebensumstände waren. Dass er sich mit sieben, 30 umgebracht hat. Und so weiter. Und das alles hört Vincent van Gogh dann im Museum stehend und ist natürlich emotional völlig überwältigt. Und ich als Zuschauer auch.
01:57:13:14 – 01:57:15:00
Sprecher 1
Fällt ihm in die Arme und dankt ihm noch.
01:57:15:07 – 01:57:56:18
Sprecher 2
Dankt ihm ein Küsschen auf die Wange, entschuldigt sich für seinen Bart und und ich. Ich habe kenne ich die Folge schon sehr lange, aber deswegen fange ich da jetzt schon früher an, aber ich werde so emotional. Ich hab die ganze Zeit durch Rotz und Wasser geheult, weil ich diese Katharsis, dieses dieses Wissen, dass dieser arme Mensch sich mit 37 einfach das Leben nehmen wird, weil er nicht damit klarkommt, wie sein, also mit seiner Krankheit nicht klarkommen und mit der Welt nicht klarkommt und nie erfolgreich war und irgendwie ein, zwei Bilder verkauft hat und das war’s.
01:57:56:18 – 01:58:22:09
Sprecher 2
Und im Mitgegangen irgendwie eigentlich ein Freund gewesen wäre, den er aber auch, unterstelle ich mal so ein bisschen mit seiner Krankheit vergrault hat. Das ist also so meine mein Blick auf die Geschichte zwischen den beiden. Und nun waren es auch zwei egoistische Künstler, aber der irgendwie einfach geschunden wurde vom Leben und der dann die Chance hat, einmal zu sehen, was daraus wird.
01:58:22:15 – 01:58:27:01
Sprecher 2
Und das ist für mich so oh, so ein emotionaler Moment.
01:58:27:14 – 01:58:47:07
Sprecher 1
Ich fand den Moment auch sehr schön. Das war so der Gedanke. Okay, wird es jetzt zu sentimental? Ja, es wird zu sentimental, aber es funktioniert trotzdem. Ich fand, es war auch ein sehr schöner Moment. Es war auch mein Lieblings Momenten Episode aus genau den Gründen, die du genannt hast. Diese, diese Katharsis, dieses, dieses kurze Glück, was ihm geschenkt wird und dieser Moment.
01:58:47:21 – 01:58:49:05
Sprecher 1
Hey, dein Leben war nicht umsonst.
01:58:49:10 – 01:58:49:17
Sprecher 3
Ja.
01:58:50:04 – 01:59:06:06
Sprecher 1
Wir zeigen ja, wir tun ja einfach was Gutes, indem wir zeigen, dass dein Leben nicht umsonst war. Und es ist wirklich toll, wenn er reingeht in das Museum. Es gibt zwei süße Kameraschwenk, wo einfach einmal gezeigt wird, dass er nicht mitkriegt, wo er gerade hingeht. Genau an seinem Vincent van Gogh Plakat vorbei geht und die Kamera macht das wirklich ganz toll.
01:59:06:16 – 01:59:30:03
Sprecher 1
Und dann wird in diesen Raum rein geschwenkt und dann dreht sie sich einmal um ihn um, wie er in diesem Moment realisiert. Da hängen meine Bilder und das ist, das ist schon ein toller Moment. Das hätte eigentlich als Moment schon so stehen können. Ja, aber als sie dann noch mal den Museumswärter ansprechen und er ihm noch mal sagt Für mich ist Vincent van Gogh einfach der größte Künstler überhaupt.
01:59:30:03 – 01:59:48:11
Sprecher 1
Und man sieht, wie er zuhört und wie er total überwältigt ist davon, an das toll inszeniert. Ja, toll mit der Musik, auch mit der Kamera, die das wirklich gut angefangen hat. Diesen Schwindel, auch diese, dieses Gefühl des überwältigt seins. Also er ist ja in diesem Moment total erschlagen, überwältigt. Es gibt glaube ich, sogar einen Moment, wo der Doktor dann noch mal fragt War das jetzt zu viel?
01:59:48:12 – 01:59:49:00
Sprecher 2
Ja, genau.
01:59:49:00 – 01:59:51:07
Sprecher 1
Er sagt nur so Nein, alles in Ordnung. Ich bin nur glücklich.
01:59:51:10 – 01:59:51:14
Sprecher 3
Ja.
01:59:52:05 – 02:00:12:14
Sprecher 1
Es war ein wirklich schöner Moment. Ich persönlich. Wenn ich der Regisseur gewesen wäre oder die Regisseurin, hätte ich an diesem Punkt die Episode enden lassen. Also, ich hätte sie noch zurückreisen lassen, aber dann wäre es gut gewesen. Ich fand, das war der. Das war der emotionale Höhepunkt der Folge. Und was danach kommt, noch mal.
02:00:13:14 – 02:00:17:13
Sprecher 3
Am, ähm. Ich kann Francoise nur verlieren.
02:00:17:13 – 02:00:41:03
Sprecher 2
Ich fand es wahnsinnig wichtig, was jetzt kommt. Jetzt kommt nämlich, dass Sie zurückreisen. Er geht nach Hause und Sie und Amy und der Doktor lassen ihn dann zurück. Und Amy ist völlig überzeugt davon, dass er dadurch, dass er jetzt gesehen hat, was daraus wird und sie da war und so, dass sie ihn retten konnte und wie viel Bilder er noch gemalt hat und so und.
02:00:41:04 – 02:00:41:24
Sprecher 1
Voller Vorfreude und.
02:00:42:06 – 02:01:11:07
Sprecher 2
Voller Vorfreude reisen sie zurück in das Museum und der Doctor weiß schon, was kam und sie kommt an und es ist einfach so, er hat sich genau im gleichen Moment umgebracht. Es hat nicht die Geschichte geändert und der Film sagt damit das Wesentliche und das Wichtige, was an Botschaft eben auch sein muss an der Stelle. Du kannst dem Künstler, der sein Leben lang geschunden wird, nicht einmal sagen Du bist doch ganz gut, guck mal!
02:01:11:24 – 02:01:32:16
Sprecher 2
Und er wird dann nicht den nächsten Selbstzweifel überwinden, dass also du hast den Selbstzweifel als Künstler, und wenn dir das dein Leben lang vorher gesagt wurde, so dass du eigentlich aus dem Dorf gejagt gehörst, dann das ändert nichts. Du hast diesen schönen Moment, aber das, was.
02:01:34:05 – 02:01:48:04
Sprecher 1
Ich hatte, das auch nicht abwertend inszeniert. Also es ist schon klar, dass das Ende steht. Er bringt sich trotzdem um und das finde ich auch gut, dass Sie das konsequent gemacht haben. Es gibt da noch diese Widmung, das ist ganz schön im Moment, dass er ihr dann ein Bild gewidmet hat.
02:01:49:03 – 02:01:49:20
Sprecher 3
Sie Sonnenblumen.
02:01:50:15 – 02:02:16:17
Sprecher 1
Äh, ich glaube, Sie hätten das vielleicht anders auffangen können. Es gibt also Sie packen nämlich noch mal einen emotionalen Moment ein, einen starken emotionalen Moment. Und zwar nicht das, dass er tot ist, dass er trotzdem. Dass er trotzdem Selbstmord begangen hat. Ja, das ist okay. Aber Sie packen dadurch, dass Sie dann diese Widmung mit einem. Der Doktor sagt, glaube ich, noch so was wie Wir können kleine Dinge ändern oder kleine Dinge erreichen.
02:02:16:17 – 02:02:35:12
Sprecher 1
Und das ist auch schon was wert. Als sie das Bild betrachtet. Und das ist so ein zweiter großer emotionaler Pathos Moment, den packen Sie da hinten dran. Und er verliert einfach weil der erste Moment so schön für sich stand. Also ich glaube, es gibt in diesem in diesem Fall es ist kontraproduktiv, noch mal ein Hoch zu versuchen.
02:02:36:00 – 02:02:36:08
Sprecher 2
Ja.
02:02:36:18 – 02:03:08:21
Sprecher 1
Ich hätte es vielleicht. Also ich kann jetzt nicht, denn ich folge neu zusammen basteln. Ich hatte wahrscheinlich die Erkenntnis, dass Sie es nicht verhindern können. Direkt hinter die, hinter den. Hinter seinen Museumsbesuch gepackt und hätte darum kein großes nicht nichts Großes gemacht, sondern einfach, dass das klar ist. Oder vielleicht sogar davor, dass sie es schon wissen. Sie können sein, sein Schicksal nicht ändern damit, aber sie schenken ihm jetzt diesen einen Moment, weil und das ist auch eine tolle Aussage der Folge, Auch wenn dieser Moment nicht viel geändert hat, war dieser Moment es trotzdem werden.
02:03:08:21 – 02:03:10:24
Sprecher 1
Es war was Gutes und es war schön, dass das passiert ist.
02:03:11:04 – 02:03:43:23
Sprecher 2
Ja, ja, natürlich kommt dann der Dramatiker durch, der dann sagt Wir müssen jedes bisschen emotional melken. Also vielleicht hätte man es auch so machen können, wie du sagst. Aber mich hat das nicht im Geringsten gestört, dass da jetzt noch ein noch ein großer emotionaler Moment hintendran geschoben wird, weil ich sowieso die ganze Zeit nur einfach nur am Schniefen und am Wasser ob da jetzt noch fünf Minuten oder nicht, das macht keinen Unterschied.
02:03:44:06 – 02:03:48:04
Sprecher 3
Ja, na ja.
02:03:49:08 – 02:03:59:19
Sprecher 2
Okay, na gut, für eine Episode einer Serie für dich durchschnittlich für die Darstellung von Kunst im Film.
02:04:00:06 – 02:04:08:10
Sprecher 1
Für dich sehr gute Ansätze, sehr gute Momente. Leider zu viel Teil, zu wenig Show.
02:04:09:03 – 02:04:12:24
Sprecher 3
Okay, gut.
02:04:12:24 – 02:04:14:10
Sprecher 2
Das will ich nicht als Schluss.
02:04:14:13 – 02:04:15:11
Sprecher 3
Nein, du dir.
02:04:16:12 – 02:04:17:14
Sprecher 1
Dir gebührt das Schlusswort.
02:04:17:14 – 02:04:44:10
Sprecher 2
Natürlich ist Doctor WHO einer, der großartig Serien, eben weil sie solche Themen anpacken und weil sie es schaffen, immer wieder sich neu zu erfinden. Auf jeden Fall sehenswert. Und gerade diese Episode wegen seiner Emotionalität und seiner Katharsis für Vincent. Nun gut, dann beenden wir unsere Episode hier ja.
02:04:44:17 – 02:04:47:10
Sprecher 1
Mit einem glückseligen emotionalen Moment.
02:04:47:22 – 02:04:50:06
Sprecher 3
Vielen Dank, dass du diese Folge geguckt hast.
02:04:50:14 – 02:04:52:14
Sprecher 1
Vielen Dank, Johannes, dass du diesen Film geguckt hast.
02:04:52:23 – 02:04:53:10
Sprecher 3
Gerne.
02:04:53:14 – 02:04:58:17
Sprecher 1
Ich glaube, wir haben beide unsere Horizonte ein wenig erweitert.
02:04:58:17 – 02:05:03:00
Sprecher 3
Um Gore erzeugt. Okay.
02:05:03:16 – 02:05:05:10
Sprecher 1
Vielen Dank. Ja, vielen Dank fürs Zuhören.
02:05:05:21 – 02:05:06:13
Sprecher 2
Und bis nächste.
02:05:06:13 – 02:05:11:10
Sprecher 1
Woche. Wenn ihr wissen wollt, was nächste Woche drankommt, dann bleibt doch einfach noch kurz hier sitzen und.
02:05:11:13 – 02:05:11:20
Sprecher 2
Hört euch.
02:05:12:00 – 02:05:13:16
Sprecher 3
Kollegen noch mal an! Ja, genau.
02:05:14:01 – 02:05:15:15
Sprecher 1
Jetzt habe ich komplett den Faden verloren.
02:05:16:20 – 02:05:18:07
Sprecher 3
Aber das ist auch ein gutes Schlusswort.
02:05:18:12 – 02:05:19:07
Sprecher 1
Ja, das. Vielen Dank.
02:05:19:17 – 02:05:22:05
Sprecher 3
Vielen Dank. Bis dann. So ist es.
02:05:25:03 – 02:05:36:14
Sprecher 1
Du. Du, Johannes! Herr Franke!
02:05:36:19 – 02:05:41:17
Sprecher 3
Herr Frank! Herr Bayer! Jo, Jo, Jo, Jo! Franke!
02:05:42:21 – 02:05:44:23
Sprecher 1
Was haben Sie denn das nächste Mal für mich im Angebot?
02:05:44:23 – 02:05:53:09
Sprecher 2
Das nächste Mal? Es gibt das nächste Mal von mir einen Western, und zwar einen sehr ernsthaften, sehr straighten Western.
02:05:53:15 – 02:05:57:20
Sprecher 1
Nein, sondern ich bin mir ziemlich sicher, dass du keine Western magst.
02:05:58:21 – 02:05:59:07
Sprecher 3
Es stimmt.
02:05:59:07 – 02:06:08:15
Sprecher 2
Nicht ganz. Mark auch. Es gibt auch ein oder zwei Western, die ich tatsächlich Mag, aber eher so die neueren und. Nein, aber was ich habe, ist aus dem Jahre 1974. Und zwar von.
02:06:08:15 – 02:06:09:09
Sprecher 3
Mel Brooks.
02:06:09:14 – 02:06:12:08
Sprecher 2
Als dann Leasing Sales.
02:06:12:08 – 02:06:22:17
Sprecher 1
Sehr schön, denn ich kenne den, ich habe den das letzte Mal gesehen, als ich ein Kind war. Wahrscheinlich auch und dann wahrscheinlich auch in der deutschen Synchro.
02:06:23:00 – 02:06:23:12
Sprecher 3
Ja.
02:06:23:13 – 02:06:27:06
Sprecher 1
Das heißt, es wird was ganz anderes sein, als Erlebnis im Originalton zu sehen.
02:06:27:08 – 02:06:28:21
Sprecher 2
Genau. Ich wünsche viel.
02:06:28:21 – 02:06:30:00
Sprecher 3
Spaß. Ja, was.
02:06:30:00 – 02:06:30:18
Sprecher 2
Hast du denn für mich?
02:06:31:08 – 02:06:45:12
Sprecher 1
Ich habe für dich einen Film und zwar ein Independent Drama, was man mit viel Fantasie dem Post Horror zurechnen kann, aber wahrscheinlich nicht. Sollte A Ghost Story aus dem Jahr 2017.
02:06:45:21 – 02:06:48:21
Sprecher 2
Okay. Bin gespannt. Ich bin noch nicht. Keine Ahnung.
02:06:49:00 – 02:06:54:00
Sprecher 1
Ein philosophisches, relativ ruhiges Drama um einen Geist.
02:06:54:06 – 02:06:57:02
Sprecher 2
Okay, also keine Korsaren oder sonst irgendwas?
02:06:57:02 – 02:06:57:21
Sprecher 1
Nicht im Geringsten.
02:06:58:01 – 02:07:00:12
Sprecher 3
Okay. Danke. Ich wollte.
02:07:00:12 – 02:07:05:01
Sprecher 1
Ich wollte das alles mal ein bisschen zurückfahren. Die nächsten nächsten Mal wirst du von meinen Vorschlägen gestreichelt.
02:07:05:07 – 02:07:09:01
Sprecher 3
Danke. Dann bis nächste Woche. Bis nächste Woche. Ciao. Ciao.