Episode 30: Das Sommerloch
Es gibt eine fünfte Dimension jenseits der menschlichen Erfahrung – eine Dimension, so gewaltig wie der Weltraum und so zeitlos wie die Ewigkeit. Es ist das Zwischenreich, wo Licht in Schatten übergeht, Wissenschaft auf Aberglaube trifft. Sie liegt zwischen den Fallgruben unserer Furcht und den lichten Gipfeln unseres Wissens. Dies ist die Dimension der Fantasie, das Reich der Dämmerung – das Sommerloch.
Viel Spaß!
Transkript
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Sprecher 1
Es gibt eine fünfte Dimension jenseits der menschlichen Erfahrung, eine Dimension so gewaltig wie der Weltraum und so zeitlos wie die Ewigkeit. Es ist das Zwischenreich, wo Licht und Schatten übergeht, Wissenschaft auf Aberglaube trifft. Sie liegt zwischen den Fallgruben unserer Furcht und den lichten Gipfeln unseres Wissens. Dies ist die Dimension der Phantasie. Das Reich der Dämmerung. Das Sommerloch?
00:00:30:21 – 00:00:31:09
Sprecher 2
Ja, das.
00:00:32:08 – 00:00:36:19
Sprecher 1
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, herzlich willkommen zu unserer Sommerloch Episode.
00:00:37:05 – 00:00:45:03
Sprecher 2
Ich habe ja mit allem gerechnet, aber nicht mit dieser Pointe. Das Sommerloch.
00:00:45:17 – 00:01:00:21
Sprecher 1
Die dies erkannt haben. Ich habe hier Twilight Zone zitiert. Also eine tolle Mystery Serie aus den 50er Jahren, 60er Jahren, 80er Jahren. Offensichtlich auch in den 2000 und 2000 Jahren noch mal aufgetaucht.
00:01:00:22 – 00:01:01:14
Sprecher 2
Jetzt verstehe ich.
00:01:01:14 – 00:01:02:11
Sprecher 3
Auch, warum du mich zu.
00:01:02:11 – 00:01:05:03
Sprecher 2
Diesem kleinen Spiel gezwungen, was Johannes.
00:01:05:03 – 00:01:08:17
Sprecher 1
Gespielt hat, ohne es zu wissen. Ja, die Twilight Zone Melodie hat.
00:01:10:08 – 00:01:14:04
Sprecher 2
Mit Melodie kann man ja nicht wirklich sagen bekommen. Es ist ja eher so ein.
00:01:14:10 – 00:01:16:23
Sprecher 3
Im Original ist es ja so ein Synthi irgendwas.
00:01:17:05 – 00:01:21:00
Sprecher 2
Also naja, okay.
00:01:21:02 – 00:01:27:18
Sprecher 3
Herzlich willkommen in der Episode, die das berühmte Sommerloch stopfen soll. Wir hatten ja letzte Woche schon eine.
00:01:28:14 – 00:01:29:04
Sprecher 2
Und.
00:01:29:11 – 00:01:37:23
Sprecher 3
Diese Woche wollen wir nicht über Vergangenheit im Sinne von filmischer Vergangenheit vor 100 Jahren reden, sondern wir wollen über.
00:01:39:01 – 00:01:40:06
Sprecher 2
Uns reden.
00:01:41:12 – 00:01:43:10
Sprecher 1
Ja, ihr dürft jetzt skippen. Absolut.
00:01:43:10 – 00:01:43:18
Sprecher 2
Okay.
00:01:44:19 – 00:01:49:10
Sprecher 1
Dies ist eine Episode. Ihr könnt sie überspringen. Wir haben uns keine Filme gegeben, weil.
00:01:49:18 – 00:01:50:18
Sprecher 2
Urlaub.
00:01:50:18 – 00:02:00:21
Sprecher 1
Aber ganz viel dazwischen liegt. Wie das Sommerloch so an sich hat. Und wir werden einfach eine Laber Episode machen. Wir machen quasi jetzt unser Fest und Flauschig.
00:02:00:21 – 00:02:03:06
Sprecher 2
Aber unser.
00:02:03:06 – 00:02:06:11
Sprecher 1
Gemischtes Pack oder was auch immer.
00:02:07:07 – 00:02:13:21
Sprecher 2
Hatten wir nicht mal gesagt, dass das völlig dämlich ist, sich danach noch zwei Enddreißiger hinsetzen und über ihre Probleme reden?
00:02:14:02 – 00:02:16:10
Sprecher 1
Es ist total toll, wenn es coole Typen machen.
00:02:17:07 – 00:02:18:15
Sprecher 2
Wie Jan und Olli zum Beispiel.
00:02:18:23 – 00:02:27:21
Sprecher 1
Wenn es einfach Profis machen, die das können. Wir können das nicht so gut, aber wir werden trotzdem versuchen, uns jetzt irgendwie durch die nächste Stunde, anderthalb Stunden, sieben Stunden zu.
00:02:27:21 – 00:02:30:21
Sprecher 2
Hangeln, die nächsten zwei Minuten.
00:02:30:21 – 00:02:37:11
Sprecher 1
Und alle dann nach wie vor mit den Augen rollen. Nächste Woche gibt es wieder eine ganz normale, vernünftige Episode. Aber heute.
00:02:37:18 – 00:02:44:03
Sprecher 2
Wieder, wo wir wieder ihre Rosie mit französischen Untertiteln gibt es uns und ich.
00:02:44:03 – 00:02:46:11
Sprecher 3
Plot irgendwelche 50er Jahre Tanz Filme.
00:02:46:14 – 00:02:51:13
Sprecher 1
Spoiler Nächste Woche gibt es tatsächlich einen französischen Film für mich für nächste Woche.
00:02:51:15 – 00:02:55:06
Sprecher 3
Ich habe noch keinen fertig. Ich weiß noch nicht genau. Ich muss noch überlegen.
00:02:55:11 – 00:02:56:21
Sprecher 1
Ich bin sehr gespannt. Stellt sich in.
00:02:56:21 – 00:02:57:16
Sprecher 3
Diesem Gespräch was.
00:02:57:16 – 00:03:02:04
Sprecher 1
Raus? Ja, das könnte tatsächlich sein. Hast du irgendwas gesehen in letzter Zeit? Was? So.
00:03:02:16 – 00:03:24:00
Sprecher 3
Ich hab leider. Ich bin dadurch, dass ich viel am Theater war und viel selber gedreht habe, bin ich nicht so richtig dazu gekommen, mal so ein paar Sachen zu sehen. Ich muss unbedingt diese Loki Serie sehen und ich habe es immer noch nicht geschafft. Und es gibt einfach ein paar Sachen auf der Liste. Aber leider, leider ist es bei mir jetzt in letzter Zeit einfach.
00:03:24:00 – 00:03:31:23
Sprecher 3
Ich bin in einem Beruf, der saisonbedingt im Sommer besonders voll ist durch Sommertheater in diesem Fall. Ja, und so.
00:03:32:03 – 00:03:33:17
Sprecher 1
Was spielst du dann im Sommertheater?
00:03:33:18 – 00:03:39:08
Sprecher 3
Ich spiele jetzt gerade Shakespeare. Was ich. Was ich schon immer wollte.
00:03:39:19 – 00:03:42:00
Sprecher 2
Ich will es Shakespeare wissen.
00:03:42:00 – 00:03:55:21
Sprecher 3
Ist nicht der Wahnsinn. Ja, ich habe. Ich. Ich bin eingesprungen. Das heißt, ich habe jetzt nicht die großen Rollen. Ich spiele nicht den Romeo. Und ich spiele auch nicht King Lear Wäre auch nicht mein Rollen.
00:03:55:21 – 00:03:59:04
Sprecher 2
Profil Aber damit wurde schon viel gemacht.
00:03:59:04 – 00:04:00:04
Sprecher 3
Wer weiß auch.
00:04:00:06 – 00:04:02:02
Sprecher 1
Was du magst. Ich Höchstbetrag würde ich auch nicht.
00:04:02:09 – 00:04:06:03
Sprecher 3
Doch ich sagte schon auch, aber nicht so sehr wie die, die wie die Komödien.
00:04:06:10 – 00:04:19:09
Sprecher 1
Man muss dazu sagen Also wenn ihr den Podcast regelmäßig verfolgt, wisst ihr, dass Johannes ein Shakespeare Fan ist, weil er hat mir zumindest zweimal fällt mir jetzt spontan ein, schon bevor vorgesetzt. Ja, und zwar einmal diese wirklich wundervolle Aufführung von Machado About Nothing.
00:04:20:04 – 00:04:29:13
Sprecher 3
Und dann die Verfilmung der Widerspenstigen Zähmung, die dann Gott sei Dank mit dem Original nicht mehr so viel zu tun hat.
00:04:30:03 – 00:04:30:23
Sprecher 2
Ja, genau.
00:04:31:22 – 00:04:36:09
Sprecher 3
Ja, und ich überlege auch ständig, ob ich denn noch mehr aufs Auge drücken sollte in die Richtung. Aber ich zügel mich ein.
00:04:36:09 – 00:04:48:02
Sprecher 1
Wenig Shakespeare nur her damit. Also ich es total spannend, weil ich habe auch tatsächlich noch eine. Ich habe gewisse Wissenslücken, was die Verfilmung von Shakespeare betrifft. Die Brunner Verfilmung.
00:04:48:06 – 00:04:51:00
Sprecher 3
Habe ich auch immer noch nicht gesehen. Ich habe es nicht geschafft, Verdammt, ich wollte.
00:04:51:10 – 00:04:55:06
Sprecher 1
Den also, der hat so viele davon gemacht. Man kann die ja gar nicht alle gesehen haben. Es gibt.
00:04:55:12 – 00:04:56:04
Sprecher 3
Ja ja zu.
00:04:56:04 – 00:04:58:05
Sprecher 1
Jedem Shakespeare Stück gibt es einen Film von ihm? Ich dachte.
00:04:58:05 – 00:05:01:03
Sprecher 3
Du meinst jetzt, die mache du also.
00:05:01:09 – 00:05:06:00
Sprecher 1
Nicht die. Die habe ich auch nicht gesehen, aber der hat ja auch Hamlet gemacht. Er hat am Herd alles gemacht.
00:05:07:02 – 00:05:09:12
Sprecher 2
Keine Ahnung. Total krass.
00:05:09:12 – 00:05:25:18
Sprecher 1
Ja, jedes Shakespeare Stück wurde irgendwann mal von Kenneth für Film umgesetzt und er setzt sich immer in eine komische Hauptrolle. Und bei Matthew hat er tatsächlich auch erkannt, was die eigentliche Hauptrolle ist. Und er hat sich dann in die Rolle von von dem einen aus der Zeit Story.
00:05:26:07 – 00:05:26:11
Sprecher 3
Aus.
00:05:26:11 – 00:05:28:03
Sprecher 1
Der B Storys hast du sie damals genannt.
00:05:28:03 – 00:05:31:08
Sprecher 3
Wenn er dich Benedict und Beatrice.
00:05:31:10 – 00:05:34:15
Sprecher 1
Genau jetzt. Was willst du von Shakespeare?
00:05:34:20 – 00:05:50:04
Sprecher 3
Ich spiele jetzt gerade die Komödie der Irrungen. Comedy of Errors, aber in einer eigenen Übersetzung des Intendanten des Hauses. Die heißt dann Komödie der Irrtümer, was? Wobei ich dann immer versuchen, alle zu berichtigen.
00:05:50:24 – 00:05:52:15
Sprecher 2
Es ist doch die Komödie, die Irrungen.
00:05:54:00 – 00:06:21:10
Sprecher 3
Und habe die Kleinen so kleine Rollen wie dem Polizisten, der bei Shakespeare ja traditionell der Doofe ist, was ich ganz großartig finde. Ich finde es auch super, dass ich das machen darf, was ich fast noch besser finde. Dass ich das machen darf, ist Medusa. Das ist eine Prostituierte. Oh. Und des Weiteren noch einen Kaufmann, der dort sozusagen den Druck auf die Hauptfiguren erhöht.
00:06:21:10 – 00:06:50:07
Sprecher 3
Einfach nur so eine Funktion Figur. Die eigentliche Geschichte, wenn ich das kurz umreißen soll es handelt sich um zwei Zwillinge, also zwei, also vier Menschen, zwei Zwillings Pärchen. Die sind jeweils Herr und Diener und wurden als Kinder getrennt und wissen deswegen voneinander nicht so richtig. Sie wissen, dass es den anderen gibt, aber sie, der eine macht sich auf die Suche, um den anderen zu finden, ohne dass der eine das weiß.
00:06:50:07 – 00:07:13:05
Sprecher 3
Natürlich. Dann kommt er in diese Stadt an und und wird dort von allen immer begrüßt und ach guck mal hier, Sie wollten doch hier diese Kleider. Er versteht es als man schenkt ihm Gold und man schenkt ihm Kleider und man begrüßt ihn und dankt ihm für seine Höflichkeit, wird gesagt und an einer Stelle und er weiß überhaupt nicht, was los ist.
00:07:13:16 – 00:07:37:09
Sprecher 3
Warum. Und dann schickt er seinen Diener auch noch los. Und dann kommt der Diener des anderen, der so aussieht wie sein Diener und mit dem verwechselt er halt auch. Das heißt, es gibt eine Ein Rundum Verwechslungskomödie zwischen zwei Herren, die gleich aussehen, und zwei Diener, die gleich aussehen. Und da sind ja alle Konstellationen mathematisch gesehen der mit dem, das ist mit dem und der mit dem.
00:07:37:12 – 00:07:48:24
Sprecher 3
Und dann auch noch die Frau des einen, den anderen verdächtigt, untreu zu sein und den aber den falschen erwischt mit ihrer Tirade, der überhaupt gar keine Ahnung hat, wer sie ist und solche Sachen.
00:07:49:00 – 00:07:51:11
Sprecher 1
Okay, das klingt nach klassischer Shakespeare Komödie.
00:07:51:11 – 00:08:16:11
Sprecher 3
Absolut klassisch. Shakespeare eines seiner früheren Stücke, und ich finde auch nicht unbedingt eines seiner best durchdachten Komödien. Aber, aber tatsächlich, wenn man das gut inszeniert und ich finde, der Regisseur hat das ganz gut hingekriegt, funktioniert das ganz wunderbar. Also wir haben ein bisschen gebraucht, um auch selber das Stück zu verstehen. Und man hat auch gemerkt, in den ersten Vorstellungen, die wir gespielt haben, haben wir auch noch ein bisschen.
00:08:16:11 – 00:08:18:06
Sprecher 2
Gesucht nach.
00:08:18:06 – 00:08:21:15
Sprecher 3
Den Momenten, sodass das Publikum noch nicht immer alles verstanden hat.
00:08:22:06 – 00:08:26:08
Sprecher 2
Genauso wenig wie wir. Und dann unter denen.
00:08:26:19 – 00:08:37:16
Sprecher 3
In der zweiten Woche, in der wir gespielt haben, haben wir das Stück dann auch verstanden und damit das Publikum auch. Und es ist immer erstaunlich zu sehen, wie wichtig es ist, dass der Schauspieler versteht, was er da sagt.
00:08:37:19 – 00:08:37:23
Sprecher 1
Ja.
00:08:38:06 – 00:08:39:01
Sprecher 2
Ja, total.
00:08:39:08 – 00:08:58:23
Sprecher 3
Also man möchte ja meinen, wenn man das, wenn man Text liest, na ja, der Zuschauer, der eine versteht, der andere versteht es nicht. Aber sobald der erste, der es vermittelt, nämlich der Schauspieler, nicht ganz versteht, was er da sagt, kommt es einfach nicht an beim Publikum. Ja, spannend. Es ist wirklich ein schöner, eine schöne Sache.
00:08:58:23 – 00:09:02:20
Sprecher 1
Gerade die Prostituierte spielt so richtig klassisch Shakespeare mit Crossdressing.
00:09:02:20 – 00:09:26:08
Sprecher 3
Ja, ja, das ist mit Crossdressing. Ich habe eine Perücke auf, und dann habe ich aber es geschafft, davon zu überzeugen, dass ich die Perücke an einem bestimmten Punkt abnehme und dann sozusagen mit diesem Geschlechter Ding einmal dadurch noch mal spiele. Dann gehe ich einfach noch mal Shakespeare typisch ins Publikum und flirte mit mit den Leuten nach. Ich habe ein bisschen Spaß und es ist so und dann.
00:09:26:14 – 00:09:27:18
Sprecher 1
Richtig improvisieren, dann.
00:09:27:19 – 00:09:36:00
Sprecher 3
Ja, ja, ja. So, also textlich improvisieren ist schwierig bei Shakespeare, aber zumindest Interaktion zu improvisieren ist ja sehr gewünscht. Für immer.
00:09:36:23 – 00:09:37:23
Sprecher 1
Und du spielst das in Berlin.
00:09:38:04 – 00:10:07:18
Sprecher 3
Und ich will das in Berlin, genau in Berlin, nach dem Vorbild des Globe in London wollen sie ist es steht noch nicht deswegen nicht wundern, wenn ihr das, wenn ihr die Episode hört und denkt ich muss da unbedingt hin. Vielleicht spielen wir schon gar nicht mehr, weil wir im August den ersten, den die letzte Sommer Aufführung davon haben, aber im September noch mal zweimal spielen am gleichen Tag, dass es wir wir schließen sozusagen die Saison, die Sommersaison im September einmal mit diesem Stück und wer weiß, vielleicht wird es im nächsten Jahr wieder aufgenommen oder auch nicht.
00:10:07:22 – 00:10:08:19
Sprecher 3
Das wissen wir noch nicht.
00:10:09:21 – 00:10:22:17
Sprecher 1
Tatsächlich, Im Moment, wenn ich im September noch mal spielt, dann dürfte diese Episode, die wir jetzt gerade aufnehmen, vorher veröffentlicht werden. Das heißt ja, Leute, wenn ihr Interesse habt, schaut es euch an, Globe, Shakespeare, wenn ihr das eingibt, dann findet ihr es wahrscheinlich, oder?
00:10:22:24 – 00:10:26:15
Sprecher 3
Ja, ja, genau. Die Adresse ist auch recht einfach. Glaube. Punkt.
00:10:26:16 – 00:10:30:09
Sprecher 1
Berlin Und wie viel Publikum passt rein?
00:10:30:15 – 00:10:43:14
Sprecher 3
Es passen jetzt gerade. Dürfen wir bis zu 150, 60 oder 170 oder so was Leute reinlassen? Es könnten tatsächlich auch 200 bis 250 Leute reinpassen. Aber das ist jetzt gerade mit Corona noch ein bisschen ein Problem.
00:10:43:24 – 00:10:46:09
Sprecher 1
Es wird im Herbst wahrscheinlich eher ein größeres Problem, dass.
00:10:46:15 – 00:10:47:16
Sprecher 3
Sich nämlich aus.
00:10:47:21 – 00:10:48:06
Sprecher 1
Den Zahlen.
00:10:48:13 – 00:11:02:13
Sprecher 3
Und es glaube an sich steht leider noch nicht. Also die die bau behördlichen Sachen sind noch nicht erledigt, aber es gibt eine improvisierte Sommer Bühne, die auch ganz spannend um das Publikum drum herumgebaut ist, 11O förmige Bühne.
00:11:02:21 – 00:11:03:17
Sprecher 2
Und Publikum.
00:11:03:17 – 00:11:10:15
Sprecher 3
Drumrum. Das heißt man dreht sich immer, da muss sich viel bewegen. Man muss sich als Zuschauer viel bewegen, hinten, vorne, an der Seite passiert überall was.
00:11:10:15 – 00:11:19:23
Sprecher 1
Dann gibt es so richtig miese Plätze, dann, wo man sich dehnen muss und Strecken, weil man, wenn man die Hälfte nicht sieht, weil Requisiten den Blick auf die wichtige Szene verbirgt.
00:11:19:23 – 00:11:28:11
Sprecher 3
Nein, es gibt, es ist sehr demokratisch. Jeder Platz ist genauso beschissen und besonders und genauso gut, je nachdem, an welcher Szene man gerade teilnimmt.
00:11:28:11 – 00:11:31:24
Sprecher 1
Und dann liegt ihr bestimmt viele, viele Meter Laufmeter zurück während des Spiels.
00:11:31:24 – 00:11:33:11
Sprecher 2
Ja, ja, es ist viel weg.
00:11:34:14 – 00:11:35:19
Sprecher 3
Es ist aber sehr spannend.
00:11:35:22 – 00:11:43:13
Sprecher 1
Dann so eine Rampen Größe, dann also sehr sehr zweidimensional. Der Weg, den die Bahn auf den ihr euch bewegt oder habt ihr schon ein bisschen tiefer im Raum?
00:11:43:15 – 00:11:53:13
Sprecher 3
Wir haben ein kleines bisschen Tiefe im Raum, aber das fällt nicht ins Gewicht. Das ist nicht wesentlich. Wesentlich ist wirklich dieses Rund, was wir dann bespielen. Und ich habe.
00:11:53:13 – 00:12:16:23
Sprecher 1
Mal in einer Aufführung von Shakespeare gesehen, beim Berliner Ensemble. Ich glaube, es war Macbeth. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, es könnte auch King hier gewesen sein. Auf jeden Fall war es eine Tragödie, und da hatten sie den Vorhang zu, und sie hatten wirklich nur vorne so eine ganz kleine Rampe auf der Bühne. Und das war wirklich, Also es gab überhaupt keine Tiefe im Raum, auch nicht auf einem zweidimensionalen Stück bewegt.
00:12:17:08 – 00:12:29:09
Sprecher 1
Und es war halt auch Berliner Ensemble typisch, sehr minimalistisch. Ich glaube, es waren so die das, was so die Vertreter des minimalistischen Theaters hassen. Halt so ganz einfache schwarz weiß, barfuß, ich weiß es nicht mehr genau.
00:12:29:20 – 00:12:30:03
Sprecher 3
Und so.
00:12:30:03 – 00:12:52:07
Sprecher 1
Sehr konnte es keine Requisiten quasi. Aber es war ganz spannend, was halt dieser weil durch die fehlende Tiefe war das ganz interessant, wie die Schauspieler dann den Raum nutzen und wie sie das machen mit dem wenigen Raum, den die zur Verfügung haben. Und auf so einer Rampe, auf der man so viel sich bewegt, auf einer, auf so einer Form, das stelle ich mir auch ganz interessant vor.
00:12:52:07 – 00:12:57:07
Sprecher 1
Da ist es wahrscheinlich auch so, weil du bewegst dich halt anders als auf einer Bühne, wo es tiefer gibt, wo es ein vorne und hinten gibt.
00:12:57:08 – 00:12:57:22
Sprecher 3
Ja genau.
00:12:57:22 – 00:13:00:03
Sprecher 1
Weil es gleich so wirkt. Nicht immer dicht am Publikum.
00:13:00:22 – 00:13:19:19
Sprecher 3
Ja, na ja, das O ist relativ groß. Also da, wie gesagt, wenn, dann in einem Raum, wo 250 Leute reinpassen, nur 150 oder 100 Leute drin sind, dann ist man, hat man schon auch noch Entfernung zum Publikum. Aber ich wünsche es mir eigentlich anders. Ja, aber das ist halt jetzt Gran mit Corona und ansonsten ist es ganz gut besucht.
00:13:19:19 – 00:13:24:02
Sprecher 3
Also wir freuen uns sehr, dass die Leute das dankbar sehr dankbar annehmen.
00:13:24:09 – 00:13:33:20
Sprecher 1
Ja, ich glaube jeder sehnt sich danach, wieder so was zu haben. Also ich habe das jetzt auch gemerkt im Urlaub, dass es einfach toll ist, mal wieder so diese Kleinigkeiten Freibad nämlich.
00:13:34:06 – 00:13:37:05
Sprecher 2
Ja, ja, er soziale Beziehungen.
00:13:37:05 – 00:13:45:01
Sprecher 1
Schrecklich. Ich habe es auch komplett verlernt. Ich kann mich überhaupt nicht mehr in sozialen Gefüge bewegen. Wenn ich mehr als zwei Menschen treffe, bin ich total überfordert.
00:13:46:17 – 00:13:47:16
Sprecher 3
Wie äußert sich das?
00:13:48:00 – 00:13:52:18
Sprecher 2
Computer so, okay.
00:13:53:18 – 00:14:01:23
Sprecher 3
Hast du denn in letzter Zeit irgendwas? Wenn du die Frage schon stellst, irgendwas gesehen wurde, sagen würdest, ob das was war. Spannend, wenn du mehr Zeit hast. Hat es zum gucken.
00:14:02:20 – 00:14:07:22
Sprecher 1
Ich habe tatsächlich ganz schrecklich Filme angefangen und nicht zu Ende geguckt. Okay, und.
00:14:08:11 – 00:14:09:12
Sprecher 3
Das macht man aber nicht.
00:14:09:14 – 00:14:10:00
Sprecher 1
Nein, ich.
00:14:10:00 – 00:14:13:21
Sprecher 3
Filme anfangen und ich mein Serien anfangen und nicht zu Ende gucken. Okay, aber Filme.
00:14:14:10 – 00:14:32:03
Sprecher 1
Ich habe jeweils also das ist so ein typisches Sommer Ding bei mir glaube ich, dass ich dann so abends noch mal denke, auch ich kann ja noch mal reingucken und dann meistens wird halt doch nach einer Zeit aus, bei einem mit dem festen Vorsatz, ihn fertig zu gucken, weil er wirklich gut war. Spannend war bei dem anderen mit dem Vorsatz so wahrscheinlich Ich will nicht unbedingt fertig gucken.
00:14:32:15 – 00:14:33:06
Sprecher 3
Welche Filme dann.
00:14:34:23 – 00:14:47:03
Sprecher 1
Das eine ist. Und das ist schon wieder jetzt schon wieder ein Spoiler für für das, was ich dir nächste Woche geben werde. Das ist nicht der Film, den ich habe. Es ist ein Biopic über Jean Seberg. Against All Enemies heißt der Film.
00:14:47:04 – 00:14:47:15
Sprecher 2
Aha.
00:14:48:09 – 00:15:25:03
Sprecher 1
Und zwar im Deutschen. Heißt er ist im Original, heißt einfach nur Seberg. Und zwar war Jean Seberg eine amerikanische Schauspielerin, die sich dann in den Sechzigern, nachdem sie so ein bisschen zum zum Liebling der Nouvelle Vague wurde, sehr stark politisch engagiert hat, und zwar für die Black Power und Black Panther dann vom FBI überwacht wurde und quasi so als einer einer der Feinde ausgemacht wurde, weil sie halt mit vermeintlichen Terroristen zusammengearbeitet hat.
00:15:25:15 – 00:15:45:20
Sprecher 1
Und sie hat ihre Popularität benutzt, um Öffentlichkeit zu machen für die Bürgerrechtsbewegung der Öffentlichkeit, für die herzustellen und deren Leben wurde vor also diese Episode aus ihrem Leben wurde vor kurzem erst verfilmt im Jahr 2019 und mit Kristen Stewart als Kinky Seberg.
00:15:46:02 – 00:15:46:11
Sprecher 2
Oh.
00:15:46:12 – 00:15:57:12
Sprecher 1
Und ich bin immer gerne. Ich verteidige sie immer gerne. Kristen Stewart, falls nicht der Name was sagt. Das ist die vor allem bekannt aus den Twilight Filmen. Leider Gottes.
00:15:57:18 – 00:16:04:11
Sprecher 3
Die völlig freie Ja, aber. Aber ist sie da besser? Ja.
00:16:04:20 – 00:16:22:12
Sprecher 1
Sie ist. Sie ist so wie sie ist in sehr vielen Filmen besser. Tatsächlich gehört das er zu den Filmen wo ich habe sie schon besser gesehen als in diesem Film. Spielt das gut? Sie spielt das überzeugend. Man merkt, sie versucht irgendwie die, die sie versucht so gut sie ist in sie zu zu imitieren und ihr gelingt das auch ganz gut.
00:16:22:12 – 00:16:52:18
Sprecher 1
Aber ich habe sie auch schon spannender gesehen und variantenreicher. Man muss dazu sagen, sie hatte in Twilight echt nicht viel Stoff. Dieser hat diese Protagonistin in Twilight. Ist halt auch irgendwie ziemlich blass und ziemlich ziemlich geistlos seelenlos, wenn wenn man sie in anderen Filmen sieht, wo sie, wo sie spannendere Charaktere hat. Es gab vor allem einen Mystery, so ein Mystery Drama, das hieß Personal Shopper und französischer Film.
00:16:52:19 – 00:16:59:20
Sprecher 1
Das hat sie vor ein paar Jahren gespielt, da war sie richtig gut. Da hatte sie einfach eine Figur, die ein bisschen mehr Fleisch hatte, die ein bisschen mehr, mehr Spannung hatte.
00:17:00:03 – 00:17:21:15
Sprecher 3
Aber man sagt auch viele Schauspieler oder viele Leute, die an dem beteiligt waren, haben gesagt, dass es auch einfach schwer war, in diesem Projekt auch nur irgendwie zu glänzen. Also es war einfach für alle irgendwie schwierig. Und wahrscheinlich ist es auch wirklich unfair, an diesem Projekt auch nur irgendjemanden zu messen.
00:17:21:24 – 00:17:42:18
Sprecher 1
Ja, ja, definitiv. Und Kristen Stewart hat auch sehr viel Hass abgekriegt, so als die und auch sie ist ja zu mehr geworden mit ihrer Sind das dieses Spiel mit dem offenen Mund halboffenen, diesem, diesem Blick, der irgendwie gar nichts sagt. Sie ist wirklich eine gute Schauspielerin. Sie hat ein gewisses Arsenal, aber wenn sie sich in dem bewegt, dann spielt sie wirklich gut.
00:17:42:18 – 00:18:10:20
Sprecher 1
Und als Jean Seberg fand ich sie überzeugen. Das heißt, diesen Film will ich auf jeden Fall noch fertig gucken. Der zweite Film, den ich angefangen habe, ganz, ganz frischer Film. Und ich bin auch so ein bisschen hin und hergerissen, weil die Idee eigentlich ganz cool ist. Ist auf Amazon gerade rausgekommen. The Tomorrow war ein Film aus dem Jahr 2021, und zwar ein großes Blockbuster Science Fiction Action Spektakel mit Chris Pratt in der Hauptrolle.
00:18:11:00 – 00:18:18:03
Sprecher 3
Das Ding? Ja, ich auch. Ich habe es mitbekommen, Er hat es ja rauf und runter beworben bei irgendwelchen Stalkern in den USA.
00:18:18:16 – 00:18:19:24
Sprecher 2
War das schlecht. Oh.
00:18:20:07 – 00:18:23:06
Sprecher 3
Das ist schon so schlecht aus. Also das Plakat sagt ja schon, eigentlich.
00:18:24:02 – 00:18:48:07
Sprecher 1
Also der Plot ist erst mal interessant. Grundsätzlich in der Gegenwart. In unserer Zeit landen Soldaten aus der Zukunft und sagen Leute, die Menschheit ist total im Arsch. In 30 Jahren landen hier Aliens und sie machen den Planet fertig. Wir haben so viele Leute verloren, wir brauchen unbedingt neue Soldaten und Soldatinnen. Wir wollen euch rekrutieren. Kommt mit uns in die Zukunft und heraus, gegen die Insekten Aliens zu kämpfen.
00:18:48:24 – 00:18:54:05
Sprecher 1
Und dann werden werden einfach so Leute halt rekrutiert und zwar wirklich auch so zwangsrekrutiert.
00:18:54:24 – 00:18:55:02
Sprecher 3
Und.
00:18:55:02 – 00:19:10:14
Sprecher 1
In die Zukunft geschickt. Und nicht nur Leute mit soldatischer Ausbildung, sondern ganz normale Zivilisten. Trifft allerdings nicht auf unseren Protagonisten zu, der von Chris Pratt gespielt wird, der so ein bisschen eine Mischung aus Arnold Schwarzenegger und Stephen Hawking.
00:19:10:22 – 00:19:14:10
Sprecher 2
Ja, das bin ich. Er ist ein.
00:19:14:14 – 00:19:15:12
Sprecher 3
Paket im Rollstuhl.
00:19:16:08 – 00:19:27:03
Sprecher 1
Er ist ein genialer Wissenschaftler, der Soldat war im Irak, gekämpft hat einen aufopferungsvollen Vater. Also alles.
00:19:27:03 – 00:19:28:04
Sprecher 2
Das ist und.
00:19:28:07 – 00:19:34:01
Sprecher 1
Es ist so, dadurch ist es so eine blasse Figur. Und er reist dann halt in die Zukunft und kämpft gegen die Aliens. Und dann habe ich irgendwann auch.
00:19:34:07 – 00:19:37:17
Sprecher 2
Mal gehört Also.
00:19:37:18 – 00:20:00:03
Sprecher 1
Der Film hakt an allen Ecken und Enden. Das ist so ein bisschen Sie haben versucht, das Starship Troopers zu imitieren mit so Insekten. Aliens allerdings haben nicht. Es ist offensichtlich wollten sie ein gewisses, eine gewisse Altersfreigabe hinkriegen. Deswegen fließt da kein Blut praktisch. Und es ist auch kein richtiger Kriegsfilm, sondern eher ein Actionfilm mit Science Fiction Komponente, die bis jetzt aber auch eher nur dafür da ist, um Plot Holes zu sehen.
00:20:00:20 – 00:20:07:02
Sprecher 1
Gucken die ganzen Das geht doch so nicht. Nein, das macht keinen Sinn an die Leute. Echt jetzt? Ah, das soll eine Erklärung für das Zeitreisen sein? Hört auf!
00:20:07:12 – 00:20:20:16
Sprecher 3
Aber ist das nicht irgendwie auch so ein vergangenes Genre inzwischen? Eigentlich dachte ich, dass die Zeit langsam vorbei ist, dass man so, so sinnlos Action, einfach nur Krieg, Zukunfts, Krieg.
00:20:20:23 – 00:20:21:23
Sprecher 2
Science Fiction Krieg.
00:20:22:08 – 00:20:53:07
Sprecher 1
Ich glaube, das wurde ganz gut überdeckt durch die Marvel Dynastie, durch die Marvel Filmauswahl Blockbuster Kino in den letzten zehn Jahren immer Marvel Kino oder Star War’s, aber auf jeden Fall Disney. Ja und das sollte offensichtlich der Sommer Blockbuster werden und es ist aber echt kein guter Film. Das einzige was ich ganz witzig finde Man kann diesen Film, wenn man als Allegorie auf den Klimawandel lesen, weil Leute aus der Zukunft unsere Enkel kommen und sagen Ihr müsst uns helfen, die Zukunft zu retten.
00:20:53:07 – 00:21:10:00
Sprecher 1
Und es wird zumindest ab und zu mal so die Frage gedroppt Warum machen wir das überhaupt? Wir sollten noch an uns denken und dann sagen die Jüngeren aber hey, nein, die Welt geht zugrunde, Ihr müsst das jetzt für eure Enkel tun. Also mit viel Goodwill kann man sagen Hey, es ist eigentlich eine ganz nette Parabel und es ist eigentlich ganz süß.
00:21:10:06 – 00:21:11:20
Sprecher 3
Dass die Menschen.
00:21:11:20 – 00:21:28:01
Sprecher 1
Heute sich dafür einsetzen müssen, dass die Welt auch in 50 Jahren noch steht. Aber das reicht nicht, um daraus einen guten Film zu machen. Und ich gehe davon aus, dass ich den auch noch mal irgendwann fertig gucken werde, wenn ich mich langweile. Aber es ist. Es ist kein guter Film. Wirklich nicht. Kein. Kein kein Also.
00:21:28:09 – 00:21:34:06
Sprecher 2
Ja, gut. Ja, okay. Ja. Ho, ho, ho. Es ist die.
00:21:34:06 – 00:21:44:09
Sprecher 3
Große. Wir lernen Plot kennen. Episode. Nein, ich habe einen. Ich habe einen Diener. Nach dem Vorbild von Stephen Colbert. Colbert, Christian.
00:21:44:16 – 00:21:55:11
Sprecher 1
Und. Nein, Ist so was okay? Auch ich habe draußen mal geschrieben, mich nicht kennen. Wir wollen kein autobiografisches nackig machen, sondern wir wollen über Filme und Musik reden. Wir wollen die Zuschauer nicht mit unserer Autobiografie langweilen.
00:21:55:11 – 00:22:02:23
Sprecher 3
Aber, Aber die Zuschauer haben bis jetzt noch keine Chance gehabt zu wissen Wer ist dieser Mensch? Was will er vom Leben?
00:22:03:11 – 00:22:07:12
Sprecher 2
Was ist seine Lieblingsfarbe? Also Blödsinns.
00:22:07:13 – 00:22:07:20
Sprecher 3
Fragen?
00:22:08:24 – 00:22:10:18
Sprecher 1
Dann leg mal los. Ich bin für alles bereit.
00:22:11:04 – 00:22:15:15
Sprecher 3
Also die von von ganz klassischen zu etwas elaborierten.
00:22:15:15 – 00:22:18:06
Sprecher 1
Aber du hast dann keine Antworten. Ach du Scheiße. Nachdem ich geantwortet.
00:22:18:06 – 00:22:23:07
Sprecher 3
Nein, die sind nur für dich. So, erst mal so die ganz klassischen Sachen Katze oder Hund?
00:22:24:00 – 00:22:25:08
Sprecher 1
Katze Ganz klar.
00:22:26:09 – 00:22:27:06
Sprecher 3
Gibt es eine Begründung.
00:22:27:22 – 00:22:39:03
Sprecher 1
Ein Hund des Hunde sind so sind haben keinen haben zu wenig eigenen will zu anhänglich und ich mache auch Hunde tatsächlich. Aber wenn ich wenn ich die Wahl hätte auf jeden Fall eine Katze.
00:22:39:23 – 00:22:41:00
Sprecher 3
Rolling Stones oder mittels.
00:22:41:00 – 00:22:41:11
Sprecher 1
Beatles.
00:22:43:00 – 00:22:44:12
Sprecher 3
Wer uns zugehört hat, was.
00:22:44:12 – 00:22:45:02
Sprecher 1
Für eine wusste.
00:22:45:02 – 00:22:45:14
Sprecher 3
Die Antwort.
00:22:45:14 – 00:22:47:01
Sprecher 2
Schon? Star Trek.
00:22:47:01 – 00:22:47:19
Sprecher 3
Oder Star War’s.
00:22:47:22 – 00:23:00:18
Sprecher 1
Star War’s? Star Trek ist mir immer ein bisschen zu glatt und zu utopisch. Also ich meine, die Utopie von Star Trek ist natürlich schön, aber eine etwas dreckige Welt eignet sich besser für fantastische Science Fiction Geschichten.
00:23:00:22 – 00:23:02:05
Sprecher 3
Okay, Marvel oder Disney.
00:23:03:18 – 00:23:13:13
Sprecher 1
Of, das ist ein schwerer Dark Horse, aber reden wir über Filme oder über Comics.
00:23:13:17 – 00:23:14:13
Sprecher 2
Wir reden über Filme.
00:23:14:17 – 00:23:16:08
Sprecher 1
Über Filme A Über Filme, die sie.
00:23:19:01 – 00:23:19:09
Sprecher 2
Überraschen.
00:23:20:24 – 00:23:29:01
Sprecher 1
Marvel hat in der Masse mehr gute Filme. Ja, aber die, die besseren Filme verwenden. Wenn du eine Topliste der Superhelden machst, um die sie Filme.
00:23:29:14 – 00:23:30:08
Sprecher 3
Welche Dark.
00:23:30:08 – 00:23:30:18
Sprecher 1
Knight.
00:23:31:12 – 00:23:38:02
Sprecher 3
Die große Ausnahme.
00:23:38:02 – 00:23:39:06
Sprecher 2
Aber die sie hatten.
00:23:39:06 – 00:23:42:12
Sprecher 3
Lange nicht den Humor, den Marvel hat und die nicht wichtig finde für.
00:23:42:19 – 00:23:43:20
Sprecher 1
Superhelden. Ich weiß nicht.
00:23:44:01 – 00:23:46:22
Sprecher 3
Weil du brauchst eine ironische Überhöhung, wenn du Superhelden einführt.
00:23:46:23 – 00:23:51:20
Sprecher 1
Marvel hat uns alle übersättigt und deswegen sind sie jetzt selbst schuld daran, dass sie auf Platz zwei rutschen.
00:23:52:10 – 00:23:54:21
Sprecher 2
Okay, okay.
00:23:54:21 – 00:23:58:11
Sprecher 3
Deine dämlichste, selbstverschuldete Verletzung in deinem Leben.
00:24:00:04 – 00:24:11:19
Sprecher 1
Als ich 789 Jahre alt war, so um den Dreh bin ich, habe ich mit meiner Schwester im Wohnzimmer gespielt. Der Boden besteht aus Lava. Menschen, die auf den Sesseln rumhüpfen.
00:24:12:12 – 00:24:13:17
Sprecher 2
Okay, ich ahne es.
00:24:13:17 – 00:24:19:20
Sprecher 1
Und wir hatten einen sehr schönen, sehr schönen Couchtisch. Die schönsten Couchtisch haben die eckigen Kanten.
00:24:20:04 – 00:24:20:15
Sprecher 2
Nein.
00:24:20:22 – 00:24:27:03
Sprecher 1
Da bin ich. Im Sprung bin ich runtergefallen und der mit der Lippe abgeschlagen. Meine Eltern war nicht zu Hause. Es kommt noch dazu.
00:24:27:03 – 00:24:27:13
Sprecher 3
Oh Gott.
00:24:27:15 – 00:24:35:14
Sprecher 1
Und das hat richtig ordentlich geblutet. Scheiße. Dann habe ich mir eine Packung Taschentücher genommen und drauf gedrückt. Dann habe ich, nachdem ich als die Verletzung war, das, was ich danach.
00:24:35:14 – 00:24:37:01
Sprecher 2
Gemacht habe und.
00:24:37:01 – 00:24:39:09
Sprecher 1
Die abgezogen werden, was mit Taschentücher natürlich passiert.
00:24:39:09 – 00:24:40:14
Sprecher 2
Wenn wir.
00:24:40:23 – 00:24:49:20
Sprecher 1
Dann hingehen, das Geflecht an der Lippe und dann habe ich noch irgendwas anderes drauf gedrückt. Das musste genäht werden. Ich hatte dann immer eine Spinne auf der Lippe sitzen.
00:24:50:06 – 00:24:50:17
Sprecher 2
Oh.
00:24:51:11 – 00:25:07:00
Sprecher 1
Das war wirklich witzig. Aus Krass. Ich weiß nicht mehr, wie viele Stiche es waren. Es waren vier oder fünf Stiche. Und das? Die Naht sah aus wie eine Spinne von der die Beine abnehmen. Das waren die Fäden, die so keine Ahnung, wie der Arzt das gemacht hat.
00:25:08:22 – 00:25:22:07
Sprecher 3
Nicht schlecht. Na gut, wenn wir bei Kinder sind, was wolltest du, bevor du ein Kind bekommen hast? Schon immer deinem Kind beibringen oder mit ihm machen? Und dann hast du jetzt erst Werte festgestellt, oder was ich lieber.
00:25:22:07 – 00:25:36:10
Sprecher 1
Das ist auch eine gute Frage. Mit brennenden Fackeln jonglieren. Ich wollte ja immer, Ich wollte ja immer, dass das mein Kind ein bisschen, ein bisschen weniger grobmotorisch ist als ich.
00:25:37:06 – 00:25:38:10
Sprecher 2
Es hasse keinen Einfluss drauf.
00:25:38:15 – 00:25:53:15
Sprecher 1
Dann habe ich festgestellt Och nee, ich glaube, ich bin genauso grobmotorisch, weil meine Eltern das auch wollten und mich total damit genervt haben. Und jedes Mal, wenn ich jetzt versuche, mein Kind so zu etwas Feinmotorik und Arbeiten so zu überreden und dann merkt, wie das Kind genervt ist und dann sage ach komm, lass mich mal machen und dann bin ich auch genervt.
00:25:53:23 – 00:26:02:07
Sprecher 1
Und dann sitzen wir beide da und stellen fest, dass wir einfach keine Finger haben, um solche Arbeiten zu machen. Und dann denke ich, vielleicht sollte ich das einfach lassen.
00:26:02:09 – 00:26:03:19
Sprecher 2
Ja, okay, okay.
00:26:04:09 – 00:26:05:19
Sprecher 1
Feinmotorik wird überbewertet.
00:26:07:04 – 00:26:12:08
Sprecher 3
Was ist das sinnloseste Produkt, was du besitzt?
00:26:12:08 – 00:26:19:23
Sprecher 1
Das sinnloseste Produkt, das ich besitzen? Ja, das ist eine gute Frage.
00:26:20:02 – 00:26:21:07
Sprecher 2
Das ist schon ein.
00:26:22:17 – 00:26:33:01
Sprecher 1
Überlegenes Industrieprodukt, das ich besitze. Hollywoodstars sind so viel besser in der Beantwortung von solchen Fragen. Ich meine Nudel Maschine.
00:26:33:10 – 00:26:34:09
Sprecher 3
Deine Nudel Maschine.
00:26:34:10 – 00:26:45:03
Sprecher 1
Hat mir zu meinem Geburtstag vor zwei drei Jahren eine Nudel Maschine gewünscht, weil ich so gerne Nudeln selbst machen wollte und weil ich das so geil fand. Und ich fand natürlich, ich wollte natürlich eine richtig klassische mit Handkurbel.
00:26:45:03 – 00:26:47:21
Sprecher 2
Aha, geil. Und wie oft haben das gemacht?
00:26:47:22 – 00:26:54:19
Sprecher 1
Zweimal. Oh, ich habe zweimal damit Spaghetti gemacht. Vielleicht dreimal. Ich weiß es nicht. Und es hat keinen Spaß gemacht.
00:26:55:05 – 00:27:04:01
Sprecher 3
Wenn du in der Phase deines Midlife Crisis Nummer zwei oder so was, weiß ich nicht genau, wie weit die erste schon fortgeschritten ist. Dann kommt das noch mal, Das ist ein Revival.
00:27:04:01 – 00:27:09:24
Sprecher 1
Ich sage es, das könnte sein, aber ich glaube, wenn ich das nächste Mal eine neue Maschine anfasse, sollte es eine sein, die elektronisch funktioniert.
00:27:10:11 – 00:27:12:01
Sprecher 2
Okay, okay.
00:27:12:19 – 00:27:23:19
Sprecher 3
Es ist ein Faultier, Dein Spirit Animal. Und warum ist es das? Definitiv?
00:27:23:19 – 00:27:24:24
Sprecher 1
Definitiv. Ja.
00:27:25:01 – 00:27:26:05
Sprecher 2
Äh.
00:27:26:17 – 00:27:34:05
Sprecher 1
Nein, ich bin ich. Prokrastinieren. Tatsächlich? Gerne. Ich bin auch jemand, der, was ganz fatal ist, beim Prokrastinieren kein schlechtes Gewissen hat.
00:27:34:15 – 00:27:35:22
Sprecher 2
Und auch das noch.
00:27:37:14 – 00:27:51:08
Sprecher 1
Eher so danach, wenn ich, wenn ich so eine Woche durchgezogen habe, dann kriege ich langsam ein schlechtes Gewissen. Und ich bin ich lass es tatsächlich gerne gemütlich angehen und liege gerne auf der Couch und mache irgendwelche sinnlosen Sachen wie Schach Übertragung auf YouTube.
00:27:51:08 – 00:27:51:20
Sprecher 2
Zu gucken.
00:27:51:21 – 00:27:52:16
Sprecher 1
Die Stunden dauern.
00:27:52:24 – 00:27:57:02
Sprecher 2
Die ich auch schon mit gucken durfte. Okay.
00:27:57:18 – 00:28:07:23
Sprecher 3
Ich kürze mal zusammen und beschreibe den Rest deines Lebens in fünf Worten.
00:28:07:23 – 00:28:14:08
Sprecher 1
Was Eine Zigarette weniger wäre besser.
00:28:15:05 – 00:28:17:12
Sprecher 2
Sehr schön. Die besten fünf Worte.
00:28:17:12 – 00:28:28:02
Sprecher 3
Die den Rest des Lebens zusammenfassen, die ich mir hätte vorstellen können. Sehr schön. Vielen Dank, dass du dich dieser. Diesem Fragebogen, diesem zertifizierten Franke Fragebogen.
00:28:28:14 – 00:28:39:09
Sprecher 1
Und jetzt wissen wir nicht, worüber wir reden sollen. Ich lese mal vor, eine Retrospektive halte ich für eine gute Idee. Mein Otto Film Wissen reicht allerdings nur über seine ersten vier Kinofilme. Wie weit reicht denn dein Otto?
00:28:39:09 – 00:28:40:23
Sprecher 2
Wissen, mein Otto Wissen?
00:28:41:07 – 00:28:58:15
Sprecher 3
Ah ja, ich hatte noch nicht die Idee, weil jetzt kommt ja der Otto Film Catweazle raus und ich fand den Trailer erst mal ein bisschen peinlich. Und dann habe ich aber gedacht, das könnte schon auch irgendwie cool werden. Und Otto ist irgendwie in den letzten Jahren wieder besser geworden und zwischendurch hat er ja so eine ganz tiefe, ganz schlimme Phase gehabt, die ich ganz komisch fand.
00:28:59:09 – 00:29:20:13
Sprecher 3
Und mein Film Fan Wissen geht auch nicht über die ersten Filme hinaus, ist erst vier oder so und habe aber die ich glaube die anderen habe ich trotzdem alle irgendwie gesehen. War aber zum Beispiel von den sieben Zwergen oder so was gar nicht begeistert, außer von vom weisen Helge.
00:29:20:13 – 00:29:22:14
Sprecher 1
Den gab es da auch in dem Film. Warum hat er das getan?
00:29:23:02 – 00:29:24:23
Sprecher 2
Äh, ja.
00:29:25:03 – 00:29:26:19
Sprecher 1
Und magst du Ottos Humor noch?
00:29:28:04 – 00:29:39:18
Sprecher 3
Ich glaube, es ist schwer zu sagen, ob ich ihn noch einmal, weil ich einfach jetzt in die Phase komme, in der die Nostalgie zuschlägt, wenn man einfach drauf guckt und sich freut.
00:29:40:18 – 00:29:41:06
Sprecher 2
Ach ja.
00:29:41:10 – 00:30:00:11
Sprecher 3
Zwischendurch ist halt die Nostalgie noch nicht da und da war es peinlich, weil ja, ich fand Otto zwischendurch echt peinlich, weil er es nicht geschafft hat, sich zu entwickeln, sondern es war immer noch das Gleiche. Und jetzt ist es immer noch irgendwie das Gleiche auf eine Art, aber irgendwie ist er cooler geworden. Wieder.
00:30:00:16 – 00:30:16:14
Sprecher 1
Also ich finde ja, bei Otto ist vor allem cool, dass er immer noch was macht, weil ja wie viele 100 Jahre ist der Mann mittlerweile alt? Aber ja, die Witze. Ich kann über die Witze nicht mehr lachen, auch über die alten Witze nicht mehr. Also zum einen kann ich die Pointen von 90 %, der Witz ist.
00:30:16:14 – 00:30:16:23
Sprecher 3
Ja gut.
00:30:17:04 – 00:30:29:22
Sprecher 1
Und von den anderen 10 % sind sie ja doch relativ leicht zu erahnen. Das Problem ist bei Otto Otto ist so eine sehr spezifische Form von Humor. Und wenn man ein paar von seinen Witzen gehört hat, kann man bei den anderen die Pointen schon so ein bisschen voraussehen.
00:30:30:06 – 00:30:42:00
Sprecher 3
Ja, das würde ich nicht sagen, das würde ich nicht sagen. Ich fand die Nummer doch durchaus auch überraschend. Aber natürlich ist er irgendwie in einer bestimmten Linie. Also man kann, kommt er aus einer bestimmten Schiene nicht raus?
00:30:42:03 – 00:30:43:09
Sprecher 1
Ja, das ist sehr flach.
00:30:43:20 – 00:30:46:20
Sprecher 3
Aber. Aber ich mach ja flachen Humor.
00:30:46:20 – 00:30:47:13
Sprecher 2
Du bist ja so.
00:30:49:12 – 00:30:53:05
Sprecher 3
Aber ich. Also die ganz alten Filme, die haben so ein paar Probleme.
00:30:53:13 – 00:30:53:21
Sprecher 2
So.
00:30:54:09 – 00:31:15:06
Sprecher 1
Die sind auch rassistischer Natur. Wäre aber ein spannendes Thema. Die Frage, wie und der Film, wie rassistisch das ist und wie antirassistisch das ist, was diese Reden von der gleichen sind. Wir kennen die Szene wahrscheinlich auch alle. Also jeder, der mit Otto groß geworden ist, kennt das. Diese Szene, wo er mit dem Chewie den als Sklaven verkauft. Ja, und dann, wo sie dann gemeinsam Geld damit machen.
00:31:16:00 – 00:31:19:22
Sprecher 3
Also diese Zahl antirassistisch eigentlich. Aber es ist natürlich trotzdem schwierig.
00:31:20:14 – 00:31:24:03
Sprecher 1
Na ja, es wird halt rassistische Stereotype werden halt schon reproduziert.
00:31:24:03 – 00:31:24:09
Sprecher 2
Durch.
00:31:25:01 – 00:31:29:16
Sprecher 1
Den Humor, der sich eigentlich über den Rassismus lustig macht. Ja, so gut gemeint, aber.
00:31:29:23 – 00:31:30:09
Sprecher 2
Genau.
00:31:30:18 – 00:31:32:07
Sprecher 3
Wie bei wie bei Mel.
00:31:32:07 – 00:31:32:17
Sprecher 2
Brooks.
00:31:33:23 – 00:31:51:03
Sprecher 3
Der das ja auch viel macht. Ja, also es ist schon schwierig und kritisch, aber ich glaube, wenn ich mich richtig erinnere, saß ich als Kind davor und habe moralisch gewonnen durch diesen Film durch auch diese Szenen.
00:31:51:09 – 00:31:56:16
Sprecher 1
Ich glaube, so weit würde ich nicht gehen. Ich glaube nicht, dass Otto viel zu meinem moralischen Kompass beigetragen hat.
00:31:56:18 – 00:32:02:14
Sprecher 3
Ich weiß nicht, wann du ihn gesehen hast. Ich als Kind in einer Zeit, wo ich noch nicht wo ich meine moralischen Kompass erst mal entwickeln musste.
00:32:04:05 – 00:32:20:13
Sprecher 1
Ich war. Ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr. Ich weiß nicht mehr, wie ich das damals als als Zuschauer rezipiert habe. Dafür ist es zu lange her und ich hab das auch zu oft gesehen. Ich kenne, glaube ich nicht Otto der Film und Otto der neue Film lustigerweise ja eher so zu den Mittelmäßigen gezählt wird, die kenne ich wirklich auswendig und vor allem Otto.
00:32:20:13 – 00:32:27:11
Sprecher 1
Der neue Film ist wahrscheinlich der, den ich am meisten gesehen habe, weil das irgendwie gerade so in die Phase gefallen ist, wo ich so was geguckt habe.
00:32:27:15 – 00:32:28:06
Sprecher 2
Ja, das muss.
00:32:28:06 – 00:32:34:14
Sprecher 1
Ich einmal kurz googlen, wann Otto der neue Film rauskam. Das ist der, wo er 1987 war, ja im Kino ja auch.
00:32:34:15 – 00:32:35:23
Sprecher 3
Nach Amerika geht, oder Was ist.
00:32:35:23 – 00:32:55:24
Sprecher 1
Das? Nein, Otto, der neue Film ist der, wo er mit diesem. Da wohnt er in einem Mietshaus. Ja, der Vermieter hasst ihn und zwingt ihn dann so zu kleinen Arbeiten, weil er seine Miete nicht zahlen kann. Ja, und dann kommt dieser Filmstar. Der Amboss. So ein Schwarzenegger.
00:32:55:24 – 00:32:56:13
Sprecher 2
Verschnitt.
00:32:56:13 – 00:33:23:24
Sprecher 1
Er und die Frau, die die Love Interest von Otto, die ganz schrecklich ist. Gaby Röse Was für ein Name? Ja, bitterböse. Die, die steht halt total auf diesen Actionhelden. Und deswegen versucht Otto, sie irgendwie zu beeindrucken, indem er diese Schiene fährt. Und dann auch, glaube ich irgendwie, er ist dann später durch. So eine Verwechslung ist er als Therapeut von dem Actionhelden zuständig und macht ihn zum Hotte.
00:33:24:14 – 00:33:25:17
Sprecher 2
Ja, stimmt.
00:33:25:18 – 00:33:29:04
Sprecher 1
Und dann kommt er in diesem klassischen Otto Habitus auf die Bühne.
00:33:29:08 – 00:33:34:16
Sprecher 2
Ja, schön. Ja. Oh Mann.
00:33:35:12 – 00:33:44:03
Sprecher 3
Ja, ich kann gar nicht mehr sagen, welche, welche Otto Filme jetzt besser oder schlechter waren. Ich habe einfach ein riesiges Mischmasch im Kopf. Und sie haben mich einfach einfach deswegen.
00:33:44:03 – 00:33:55:21
Sprecher 1
Die sind auch alle so ähnlich. Das ist halt immer der gleiche Humor und hat die Würze dann ja auch von seinem Bühnenprogramm ja wiederverwertet. Genau. Auf der Bühne fand ich Otto toll. Als als Jugendlicher ich junge Erwachsene habe ich Otto mehrmals auf der Bühne gesehen, fand ihn immer.
00:33:55:21 – 00:34:06:00
Sprecher 3
Witzig, als ich meinen Plattenspieler gekauft habe, jetzt vor einer Weile, vor einem Jahr oder so was. Oder anderthalb Jahren, weil ich einfach gedacht habe Ich bin Hipster, ich bin cool, ich brauche einen Plattenspieler.
00:34:06:16 – 00:34:07:15
Sprecher 1
Die Platten hast du dann.
00:34:07:24 – 00:34:14:03
Sprecher 3
Ich weiß nicht genau, irgendwie 20 oder 25. Eine der ersten Platten, die ich mir gekauft habe, war eine Otto Platte.
00:34:14:07 – 00:34:16:08
Sprecher 2
Ja, das musste sein.
00:34:16:08 – 00:34:46:19
Sprecher 3
Und das ist aus seinen Programmen. Und die fand ich wirklich einfach. Also ganz frühe Programme, die sind einfach großartig. Ich finde, er hat so eine geile Hyperaktivität auf der Bühne und mit seinem Zeug. Und das war in einem, als er noch in einem Alter war, wo, wo das auch ganz super funktioniert hat, mit seinem Charm zusammen ging, was später ein bisschen seltsam wurde, aber das war es eine goldene Zeit von ihm und er hat so eine ganz geile Fernsehserie gemacht, wo viel, auch viel Schund dabei war, aber auch ganz viele tolle Sachen, die Harry Hirsch und.
00:34:47:07 – 00:34:48:02
Sprecher 2
Diese ganzen.
00:34:48:12 – 00:34:49:12
Sprecher 3
Ganzen Einspieler.
00:34:49:12 – 00:34:59:14
Sprecher 1
Super, Es gab da von Otto in den 90er noch mal so eine Serie, wo er sich in alte Edgar Wallace Filme reingeschnitten hat. Das war ganz toll. Das war auch kreativ, wirklich super. Das hatte.
00:34:59:14 – 00:35:00:03
Sprecher 3
Er nicht mehr, da.
00:35:00:03 – 00:35:18:03
Sprecher 1
Hat er die alten Edgar. Aber das war natürlich alles inspiriert von diesem Film Tod tragen keine Karos, Über den haben wir auch schon mal geredet, wo alte Filme reingeschnitten wurden. Und er hat das auch gemacht mit den Edgar Wallace Filmen, das heißt, er läuft im Schwarzweiß Setting rum und dann werden halt Filme reingeschnitten, wo er sich mit Klaus Kinski als gruseliger Butler unterhält.
00:35:18:08 – 00:35:21:12
Sprecher 1
Ja, das ja, der hatte hatte schon immer gute Ideen.
00:35:21:18 – 00:35:22:04
Sprecher 2
Ja.
00:35:23:12 – 00:35:24:16
Sprecher 1
Hat er.
00:35:25:02 – 00:35:34:04
Sprecher 3
Also ich habe voll Lust einfach diese ganzen Otto Filme noch mal zu gucken, da noch mal drauf zu gucken und die Entwicklung so ein bisschen zu sehen. Oder ob es gar.
00:35:34:04 – 00:35:36:03
Sprecher 2
Keine Entwicklung gibt, sondern nur irgendwie.
00:35:36:07 – 00:35:37:16
Sprecher 3
Die Filmtechnik ist besser geworden.
00:35:37:16 – 00:35:38:04
Sprecher 2
Aber Otto ist.
00:35:38:04 – 00:35:38:19
Sprecher 3
Genau gleich.
00:35:38:19 – 00:35:39:09
Sprecher 2
Geblieben.
00:35:40:04 – 00:36:04:04
Sprecher 1
Was die Hyperaktivität angeht, erinnere ich mich an eine Sache, die war wirklich super Stefan Raab 90er. Stefan Raab war vielleicht schon zu TV Total Zeiten, will Otto interviewen und Otto macht den Kleinen. Aber das ist so toll, weil Stefan Raab, der war ja wirklich, der hatte das ja drauf, zu den Leuten zu gehen und sie wirklich so zu ärgern und zu necken, dass das, dass er das komplett dominiert hat.
00:36:04:12 – 00:36:14:10
Sprecher 1
Und bei Otto hatte er keine Chance, weil Otto hat einfach so sein hyperaktive Programm abgezogen und du siehst wirklich einen ratlosen Stefan Raab, der meckert er an die Wand gespielt wird.
00:36:14:15 – 00:36:24:12
Sprecher 3
Aus das cool, aber das ist super. Sternstunde der Fernsehgeschichte. War das so ein Rabbi? Gramm So einen, so ein Versuch, eine unmöglich.
00:36:25:04 – 00:36:36:08
Sprecher 1
Vielleicht war es ein Versuch. Ich glaube, ich weiß es nicht mehr so genau. Auf jeden Fall das, was er machen will. Dazu kommt er nicht so rein, weil heute sein Mikrofon frisst und äh schön. Und ich habe sehr viel Respekt für Stefan Raab, um das zu.
00:36:36:09 – 00:36:37:14
Sprecher 3
Ja, ja, ich auch. Absolut.
00:36:37:22 – 00:36:57:12
Sprecher 1
Der hat viel gemacht fürs deutsche Fernsehen, als alle dachten So, jetzt ist der Gottschalk weg, Jetzt, jetzt oder bzw jetzt macht Gottschalk ist langweilig geworden, jetzt kommt nichts mehr. Dann Stefan Raab noch einmal wahrscheinlich der letzte große Entertainer des deutschen Fernsehens, weil jetzt ist einfach jetzt existiert das nicht mehr. So diese Samstags abends Unterhaltung, wo alle mit gucken wollen.
00:36:57:14 – 00:36:58:00
Sprecher 2
Ja.
00:36:58:09 – 00:37:03:01
Sprecher 3
Aber ich weiß nicht, ob Stefan Raab, der hat das mit Schlag den Raab und so weiter gemacht dann.
00:37:03:06 – 00:37:11:04
Sprecher 1
Aber wir waren dann zu alt, um das so als Kinder mitzuerleben. Aber die Familien, die haben das halt auch dann so geguckt, wie wir damals. Wetten, dass? Geguckt haben. Okay, wenn du das so geguckt.
00:37:11:04 – 00:37:13:02
Sprecher 3
Hast, Ja, ich habe Wetten, dass? Ja, klar.
00:37:13:02 – 00:37:13:11
Sprecher 2
Aber.
00:37:15:10 – 00:37:27:11
Sprecher 3
Nein, schlag den Raab. Habe ich vielleicht eine oder zwei Episoden gesehen? Das war’s. Okay, ich habe als eine Show ab und zu mal ein bisschen gesehen. Die war total total. Aber die war auch am Ende. Sah sehr gelangweilt aus, muss ich sagen.
00:37:27:12 – 00:37:27:21
Sprecher 2
Ja.
00:37:28:09 – 00:37:32:03
Sprecher 1
Es war auch am Schluss nur noch ein Vehikel, um seine Sondersendungen zu verkaufen.
00:37:32:04 – 00:37:32:11
Sprecher 3
Ja.
00:37:32:17 – 00:37:38:16
Sprecher 1
Aber dafür hatte er wirklich witzige Ideen für für coole Formate. Also so mit dem Rennen hat das ja angefangen.
00:37:38:20 – 00:37:40:02
Sprecher 2
Hin zu Lenkrad.
00:37:40:05 – 00:37:42:18
Sprecher 1
Und dann also allein auf die Idee zu kommen, mit.
00:37:42:18 – 00:37:43:04
Sprecher 2
Vox.
00:37:44:18 – 00:37:56:06
Sprecher 1
Die Bobbahn runter zu fahren. Und dann hat er wirklich krasse Leute dafür gekriegt, so eine Mischung aus Promis und auch teilweise Spitzensportler. Er hatte irgendeinen, einen deutschen Bobfahrer dabei.
00:37:56:19 – 00:37:57:06
Sprecher 2
Okay.
00:37:58:16 – 00:38:00:05
Sprecher 1
Einen großen. Ich weiß nicht, als.
00:38:00:05 – 00:38:01:00
Sprecher 3
Hätte ich keine Ahnung.
00:38:01:17 – 00:38:33:15
Sprecher 1
Und dann dieses Schlag den Raab, Das hat er ja, das hat er überall hin verkauft. Dann nachher. Das Ding ist auch in anderen Ländern gelaufen. So, Wok Weltmeisterschaft 2003. Hm, schade finde ich es gerade nicht dabei hatte. Und er hat auch Turmspringen gemacht und so was. Also er hatte dann wirklich seine Quote, die normalen Leute, die halt eigentlich gar keine Ahnung von dem Sport haben, die haben dann wirklich trainiert, um.
00:38:33:18 – 00:38:33:24
Sprecher 2
Dann.
00:38:34:19 – 00:38:43:08
Sprecher 1
Beim Turnen, Turmspringen, Event. Georg Hackl, so hieß der Sportler, den er dabei hatte.
00:38:44:01 – 00:38:48:06
Sprecher 3
Ja, ich hab halt nie so richtig das, was da so rauskam wie.
00:38:48:08 – 00:38:50:16
Sprecher 2
Elton und und Pocher.
00:38:51:18 – 00:38:54:12
Sprecher 3
Das waren so zwei Gestalten, die ich einfach nicht verstanden habe.
00:38:54:21 – 00:39:00:23
Sprecher 1
Aber Pocher war, ich war nicht in der Raab, aber der hatte sein eigenes Ding. Okay, ich glaube, der hat nie mit Rap zusammengearbeitet, der war.
00:39:00:23 – 00:39:13:08
Sprecher 3
Ja bei Harald Schmidt zwischendurch, was ich nie verstanden habe, und Harald Schmidt wahrscheinlich auch nicht. Was diesen legendären Moment gab, wo Harald Schmidt vor laufender Kamera Pocher einmal zur Sau macht.
00:39:13:08 – 00:39:14:07
Sprecher 1
Aber so richtig.
00:39:14:23 – 00:39:18:21
Sprecher 3
Krass. Ja, deutsches Fernsehen sind wir jetzt in einer deutschen.
00:39:18:21 – 00:39:20:10
Sprecher 2
Familie, Da ist es sehr ernst mit den.
00:39:20:10 – 00:39:23:01
Sprecher 1
Eltern. Ich war ja bei meinen Eltern im Urlaub, jetzt.
00:39:23:01 – 00:39:23:09
Sprecher 2
Er.
00:39:23:14 – 00:39:50:20
Sprecher 1
Und Elton es jetzt, ist jetzt Dauergast bei diesen ganzen Regionalsender. Quizshows. Was es gibt, Ja, es gibt ja eine ganze, ein ganz eigenes Genre im deutschen Fernsehen, Quizshows, witzige Quizshows auf Regional Sendern mit Promis. Und da ist Eltern einer davon, den sieht man da ständig. Also ich habe zwei, ich habe den zwei drei mal, ich habe den nie so oft gesehen, also seit seit Jahren nicht mehr im Fernsehen gesehen.
00:39:50:20 – 00:39:58:17
Sprecher 1
Und jetzt? Meine Eltern gucken halt regelmäßig diese, diese albernen Quizshows, wo irgendwie irgendwas witzig geraten werden muss oder so.
00:39:59:03 – 00:40:03:04
Sprecher 3
Ach was, aber schon größere Produktionen, nicht so wie bei Bibel, TV oder so, nein, nein.
00:40:04:01 – 00:40:36:15
Sprecher 1
Regionalsender, also MDR, WDR. Okay, Südwestrundfunk, keine Ahnung, halt diese Sender und die haben dann so Quizshows und da ist dann ein Promi und ein Zuschauer oder eine Zuschauerin und die arbeiten zusammen. Und auf der anderen Seite gibt es natürlich auch wieder ein Promi und dann gibt es lustige Quizfragen oder irgendwelche Aufgaben und also alles so nicht, keine, keine große Budget Sachen, aber halt so eure Quizshow Budget okay, ja und moderiert von Kai Pflaume glaube ich.
00:40:37:05 – 00:40:37:17
Sprecher 2
Okay, okay.
00:40:38:07 – 00:40:42:02
Sprecher 1
Okay. Wir haben moderiert 50 % dieser Shows und 50 % Gast.
00:40:42:07 – 00:40:43:03
Sprecher 3
Und Jörg Pilawa.
00:40:43:14 – 00:40:46:00
Sprecher 2
Jörg Pilawa Genau.
00:40:46:00 – 00:40:48:15
Sprecher 1
Und wenn meine Eltern das nicht gucken, dann gucken sie Bares für Rares.
00:40:48:21 – 00:40:49:23
Sprecher 2
Ach du Scheiße!
00:40:50:01 – 00:40:51:20
Sprecher 1
Und zwar ohne Ende.
00:40:52:02 – 00:40:52:15
Sprecher 2
Oh mein.
00:40:52:15 – 00:40:56:04
Sprecher 1
Gott. Das erste Mal schon, als ich bei denen war, als das. Anstrengend. Kennst du das?
00:40:56:13 – 00:41:02:03
Sprecher 3
Ich habe noch nie was davon gesehen. Ich weiß nur, dass das Konzept so ein bisschen, aber irgendwie so krass.
00:41:02:03 – 00:41:16:22
Sprecher 1
Das Ding läuft auf allen Regional Sendern und die haben sie können sich quasi nur danach Umstände gucken, dass auf dem WDR und dann ist es vorbei. Dann wissen sie, in einer halben Stunde fängt es dann auf dem BR an oder so und dann zappen Sie sich von Bares für Rares zu Bares für Rares.
00:41:16:22 – 00:41:17:09
Sprecher 2
Was?
00:41:17:09 – 00:41:21:24
Sprecher 1
Das ist total absurd. Dieses Ding läuft so gut, das ist so erfolgreich.
00:41:22:02 – 00:41:24:08
Sprecher 3
Aber wieso?
00:41:24:08 – 00:41:28:13
Sprecher 1
Ich kann es nicht sagen. Es ist also es ist halt so ein bisschen so eine Mischung aus Reality.
00:41:28:23 – 00:41:29:10
Sprecher 2
Show.
00:41:29:22 – 00:41:49:18
Sprecher 1
Soap, weil die Leute, die da hinkommen werden, werden halt quatschen halt und versuchen dann was zu verkaufen. Das heißt so ein bisschen Höhle des Löwen Style, aber ganz harmlos und ganz nett alles. Und dann, ich glaube, es befriedigt. So ein Wunschtraum. Ich könnte ja auf meinem Speicher auch was haben, was 20.000 € wert ist.
00:41:50:12 – 00:41:51:04
Sprecher 2
Ja klar.
00:41:51:05 – 00:42:12:15
Sprecher 1
Und die Freude darüber, wenn jemand so mit was kommt. Ich sag ja, dieses Gemälde hängt schon seit seit Jahren bei meiner Tante und jetzt wollte es mal weghauen und dann sagen die Ach ja, das ist ein Rembrandt. Hat das natürlich nicht, aber es werden schon teilweise, um das kurz zusammenzufassen, für Leute, die das nicht kennen, das Konzept der Sendung ist Es ist eine Börse für Ramsch und die Leute bringen ihren Rammstein.
00:42:12:15 – 00:42:33:09
Sprecher 1
Der wird dann von dem Moderator zusammen mit einem Experten begutachtet. Der Experte gibt eine Expertise und sagt Na ja, das ist so und so viel wert, das kommt aus der Epoche. Und dann gehen sie in den Verkaufsraum, wo verschiedene Leute sitzen, so vier oder fünf aus dem Bereich Unternehmen und Kultur, aber auch die, die mit so was was anfangen können.
00:42:33:09 – 00:42:53:04
Sprecher 1
Da ist einer da, bei der offensichtlich ein Unternehmen hat, das an an Filmsets Requisiten verkauft. Und dann ist nur eine Schmuck Händlerin dabei und so Zeug halt und dann kommen die da hin und dann dann wird Auktion gemacht. Dann versuchen sie das loszuwerden und die überbieten sich im besten Fall gegenseitig die.
00:42:53:18 – 00:42:54:03
Sprecher 2
Okay.
00:42:54:11 – 00:42:55:14
Sprecher 1
Und verkaufen sich.
00:42:55:23 – 00:43:16:08
Sprecher 3
Ich hatte nur mal gelesen, dass mal wieder wie das im deutschen Fernsehen halt so ist und wahrscheinlich auch überall auf der Welt. Wenn so ein Konzept gefahren wird, dann wird das gefahren, weil man eben was du sagst, dass man das Gefühl gibt, oh, jeden Moment könnte mal wieder ein Gemälde, von dem man dachte, das ist nichts wert, richtig viel wert sein.
00:43:16:18 – 00:43:29:04
Sprecher 3
Ja, deswegen gucken es alle und dann wird es ab und zu einfach forciert. Obwohl das Ding nichts wert ist, wird dann einfach gesagt Kommen wir, bei dem bieten wir jetzt richtig viel Geld, damit wir das Gefühl haben, dass das ab und zu passiert.
00:43:30:05 – 00:43:47:07
Sprecher 1
Ja, das kann ich mir vorstellen. Wobei das also das ist relativ ehrlich, die Sendung und es besteht natürlich auch, das hat natürlich auch den Unterhaltungsfaktor, dass Leute dann mit so krassen Broschen kommen und sagen, der war Wahnsinn, und dann guckt, die sagt, Na ja, das ist Glas, das ist Glas, das ist kein Edelstein, das ist Glas, das ist angemalt.
00:43:47:15 – 00:44:12:07
Sprecher 1
Und dann ist es halt so die, die Porsche, wo sie dachten, sie kriegen Tausender dafür, ist halt auch nur so 100 wert. Aber ja, natürlich ist es, dass das so die Träume und die picken sich natürlich auch Leute rauszusuchen, wahrscheinlich auch aktiv danach. Man merkt das auch. Es ist das so sehr Effi, du hast dieses und dieses, dieses Haus, wo die reinkommen und dann haben hat, das sollte immer einen Gast, der das bringt.
00:44:12:07 – 00:44:34:11
Sprecher 1
Und dann zeigen sie aber andere Leute und das sind so offensichtlich Statisten, da stellen sie halt Schauspielern und geben die eine alte Lampe in die Hand, damit die aussehen, als ob sie eine Schlange bilden würden, damit man das Gefühl hat, da werden ganz viele Sachen hingebracht und dann und dann stehen die da so mit diesen Sachen in der Hand und du siehst direkt, dass es gestellt ist, dass sie Statisten sind, dass da niemand wartet, sondern dass die einfach noch ein Bild brauchen von Leben.
00:44:34:13 – 00:44:34:19
Sprecher 2
Ja.
00:44:35:16 – 00:44:56:09
Sprecher 1
Ja, es ist. Es ist tatsächlich. Also ich will mir das nicht angucken. Also wenn es. Wenn es nicht meine Eltern gucken würden. Aber es gibt Schlimmeres im Fernsehen. Es war wirklich okay. Merkwürdige Sendung und irgendwie, ich verstehe auch nicht so hundertProzent warum es so abgeht. Aber offensichtlich gucken das sehr viele Menschen sehr oft.
00:44:57:21 – 00:44:59:02
Sprecher 2
Na ja.
00:44:59:02 – 00:45:23:11
Sprecher 3
Ja, man will gar nicht so sehr da über das herziehen, was da passiert im Fernsehen. Wir hatten das ja schon bei der Rosamunde Pilcher Folge so ein bisschen geschnitten. Es gibt ja für alles und jedes Format irgendwie eine Rechtfertigung und auch irgendwie ein Publikum und auch irgendwie wirklich Leute, die das erreicht und die das für sich, für die das wichtig ist.
00:45:23:11 – 00:45:31:07
Sprecher 3
Und dann ist das auch in Ordnung. Auf jeden Fall soll das auch existieren. Es ist halt nur für mich so ein bisschen, na ja, ja.
00:45:31:18 – 00:45:35:01
Sprecher 1
Es ist halt purer Eskapismus, es geht einfach nur um Berieselung.
00:45:35:12 – 00:45:58:24
Sprecher 3
Ja, das ist aber auch das Spannungsfeld, in dem ich mich manchmal bewege, wenn ich am Set sitze. Dass ich manchmal denke, also wenn ich zum Beispiel irgendwo bei einer, bei einer Soko oder so was am Set sitze und dann überlege das zwar jetzt, es gibt, es gibt wirklich Publikum dafür und es ist auch gut und wichtig. Und es gibt auch den besten Grund aller Zeiten, dass es existiert, nämlich, dass ich Spaß habe.
00:46:00:20 – 00:46:01:18
Sprecher 2
Und Geld verdiene.
00:46:02:05 – 00:46:24:01
Sprecher 3
Ja, noch nicht einmal das ist. Ich hasse ja Geld, aber kleinste Geige der Welt. Aber ich, ich ich bin wahnsinnig gerne am Set von Soko und Co und macht das wahnsinnig gerne. Aber manchmal sitzt man schon da und fragt sich Ist das das Rädchen im Getriebe, das die Welt voranbringt oder ist es das eher nicht? Was will ich?
00:46:24:01 – 00:46:44:03
Sprecher 3
Was will ich als Mensch? Also nicht mal als Schauspieler, sondern was will ich als Mensch voranbringen und wo will ich hin? Und was will ich, was will ich unterstützen? Und dann sitzt man eben bei der Soko am Set und denkt sich Das ist ein schönes Feld, Aber es ist vielleicht nicht genug. Vielleicht will ich mehr mit meinem Leben machen und mehr schaffen.
00:46:45:06 – 00:47:12:12
Sprecher 3
Und dann bin ich ganz froh, dass ich zum Beispiel eben mit Steffi, mit Stefanie Kinsky, die hat eine Firma gegründet, eine gemeinnützige Firma, Kopf und Fuß, und macht jetzt ganz viele Projekte mit neuen Medien, Bildungsprojekte für Menschen mit Behinderungen und ohne Behinderungen. Weil im besten Sinne ist inklusiv und für alle. Aber sie hat sich halt dieses Feld ausgesucht, um eben Inklusion in der Gesellschaft nach vorne zu bringen.
00:47:12:21 – 00:47:15:18
Sprecher 3
Und die hat uns ja vor. Wie lange ist das her?
00:47:16:08 – 00:47:16:20
Sprecher 1
Zehn Jahre?
00:47:16:21 – 00:47:22:17
Sprecher 3
Über zehn Jahre? Hat sie uns mal angesprochen, ob wir wissen. Du hattest mich noch mit dazugeholt.
00:47:23:00 – 00:47:25:00
Sprecher 1
Das ging über Andreas Kostka.
00:47:25:16 – 00:47:26:00
Sprecher 2
Den hatte.
00:47:26:00 – 00:47:57:20
Sprecher 1
Ich. Mit dem hatte ich damals einen Film gemacht. Und zwar war ich bei einem hatte ich damals schon so ein Praktikum, Slash Workshop, Neue Fernsehen, neue Denken vom, vom, vom Ausbildungs Fernsehen, vom RBB, die Medien Akademie Berlin Brandenburg und da habe ich ein habe ich Kurzfilme gemacht zum Thema Stille. Und da habe ich dann Andreas Kostka gefragt, ob er mitmachen will, weil er es Er unterrichtet Gebärdensprache an der Oder hat es damals gelehrt, an der Humboldt Universität.
00:47:58:14 – 00:48:10:08
Sprecher 1
Genau. Und dann hat er mich mit. Er hat mich mit Steffi bekannt gemacht, die hat Leute gesucht und dann habe ich Johannes mit reingeholt. Das war dieses diesen DDR Reiseführer Berlin in Gebärdensprache.
00:48:12:03 – 00:48:14:06
Sprecher 3
Na, erst mal hatten wir den Gebärden Song Workshop.
00:48:14:12 – 00:48:15:13
Sprecher 1
War das unser erstes Projekt.
00:48:15:16 – 00:48:17:11
Sprecher 3
Ich glaube das war unser erstes Projekt.
00:48:17:17 – 00:48:20:10
Sprecher 1
Ich dachte, wir hätten zuerst diesen Reiseführer gemacht.
00:48:20:21 – 00:48:21:07
Sprecher 3
Ich bin mir nicht.
00:48:21:07 – 00:48:28:02
Sprecher 1
Ganz, ganz sicher, der Erzähl mal von den Wir werden sagen war. Das war nämlich wirklich schön. Das war wirklich tolle Geschichte und tolle Sache.
00:48:28:05 – 00:48:52:07
Sprecher 3
Und dann haben wir noch ein paar Jahre gemacht Gebärden Song Workshop ist genau das, was es, wonach es klingt Gebärdensprache, die ja nur von Gehörlosen gesprochen wird, in Verbindung mit mit Songs, was erst mal eine Mischung ist, die sich nicht vorstellen kann, wenn man nicht weiß, was es wie das Konzept funktioniert. Das Konzept funktioniert so Es gibt einen Kinder Liedermacher, in unserem Fall war es Rolf Zuckowski.
00:48:52:07 – 00:49:17:04
Sprecher 3
Der hat ein Lied mitgebracht und auf der anderen Seite gibt es einen Haufen Kinder, die im besten Falle gehörlos oder eben schwerhörig sind und deren erste Sprache oder zweite Sprache, je nachdem die Gebärdensprache ist. Und die haben das Lied von Rolf Zuckowski in Gebärdensprache einstudiert. Dann kam Rolf Zuckowski und dann haben alle zusammen in Gebärdensprache und in Lautsprache dieses Lied performt.
00:49:17:18 – 00:49:49:23
Sprecher 3
Und und das ist so ein emotionaler Moment gewesen, als das zusammenkam. Oh mein Gott, das war so schön. Und leuchtende Kinderaugen, die in Gebärdensprache einen Song von Rolf Zuckowski performen, das war der Wahnsinn und und das war so der Anstoß, dass das Ich du bist ja dann so schnell gegangen und ich bin bei Steffi hängengeblieben und für sie hat mich dann für alle möglichen Projekte eingespannt, die irgendwie vor.
00:49:49:23 – 00:49:52:01
Sprecher 1
Allem für diesen Coworking Space jetzt auch zuletzt.
00:49:52:07 – 00:50:21:04
Sprecher 3
Ja, es geht Also Steffi hat vor ein paar Jahren diesen Coworking Space aufgemacht, der einfach sie vermietet, wie jeder normale Schreibtische an Leute, die arbeiten wollen, die Arbeitsplatz brauchen. So zeitweise, aber eben mit dem Hintergedanken es ist ein Coworking Space für alle Menschen mit allen Ausgangslagen. Also du hast Menschen da, die sind kleinwüchsig und die haben genau die gleichen Möglichkeiten, dort zu arbeiten wie ein Mensch im Rollstuhl oder ein Geflüchteter Mensch oder was.
00:50:21:09 – 00:50:51:03
Sprecher 3
Also alle, alle Ausgangslagen, die es so so gibt. Also auch auch Menschen, die, die wie ich mich immer als weißer, privilegierter Mann sehe. Ich könnte da auch genauso arbeiten und hätte genauso einen Mehrwert, den ich auf anderen in anderen Bereichen dann nicht hätte, weil dort eben alle möglichen verschiedenen Bereiche zusammenkommen. Das ist sowieso Wenn du Coworking Space hast, lernst du im besten Falle noch ein paar Leute kennen, die da arbeiten und hast irgendwie Mehrwert.
00:50:51:03 – 00:51:09:01
Sprecher 3
Dadurch, dass du mit dem Grafiker da drin sitzt und einem Video Menschen und dann kannst du so schnelle, kurze Wege. Ach, ich habe hier eine Webseite, ein Projekt, brauche dafür ein Video, kannst du mir helfen? Und in dem Fall ist es besonders spannend, weil eben du auch über Inklusion so wahnsinnig viel lernst und über die anderen Menschen, die da.
00:51:09:01 – 00:51:12:10
Sprecher 3
Aber das ist ganz toll und Steffi macht ganz viele solche.
00:51:12:10 – 00:51:23:01
Sprecher 1
Projekte, die super Projekte und wir haben ja dann diesen Reiseführer in Gebärdensprache gemacht. Ja, das war auch ne tolle Idee, diese AM diese Alphabetisierungskurse, die sie gemacht hat.
00:51:23:16 – 00:51:30:15
Sprecher 3
Genau, Irmgard heißt die und das Projekt wird jetzt noch viel größer. Das heißt jetzt Wortschatz und Irmgard ist ein kleines Projekt.
00:51:30:15 – 00:51:44:12
Sprecher 1
Teilprojekte haben zum und zum Thema Gebärdensprache. Um noch mal kurz zurück zu gehen. Einer, die das damals mitgemacht hat, die bei diesem, bei diesen Workshops, bei diesen Workshops immer dabei war, es wirklich auch groß durch die Decke gegangen ist. Laura Schwenk war.
00:51:44:16 – 00:51:45:02
Sprecher 3
Genau.
00:51:45:06 – 00:52:18:07
Sprecher 1
Die Macht, die hat da quasi angefangen damit. Damals war sie noch recht jung. Ich meine, das war vor zehn Jahren und die Macht, die ist dann auf Tour gegangen mit diversen Musikern und Musikerin, mit den Wise Guys AnnenMayKantereit, Peter Maffay, Max Mutzke, Revolverheld und hat live auf der Bühne in Gebärdensprache übersetzt, während die Musik gemacht haben. Das heißt, wenn ihr sie googelt, findet ihr ganz viele Videos, in denen wirklich toll gezeigt wird, wie mit Gebärdensprache Musik gezeigt werden kann, Musik dargestellt werden kann.
00:52:18:14 – 00:52:55:23
Sprecher 3
Wobei das in der gehörlosen Szene nicht nicht kritiklos losgegangen ist, weil sie aus der Hörende Szene kommt und auch Wege gewählt hat, die nicht jedem Gehörlosen so gefallen. Weil die Gehörlosen sind doch auch eine sehr stolze Kultur und dann hätten sie es lieber gehabt, aus der gehörlosen Welt jemanden zu haben, der dort andockt, also sozusagen nicht nicht den Weg des Hörenden in der gehörlosen Welt, sondern sie hätten es gerne andersherum gehabt, um den Dialog noch ein bisschen stärker zu haben.
00:52:55:23 – 00:53:08:08
Sprecher 3
Zumindest ein Teil, von den ich kenne. Und ich kenne so diese Szene, die so ein bisschen kritisch damit umgeht. Es gibt aber auch genug Gehörlose, die sehr dankbar dafür sind, dass das so passiert, wie es passiert ist. Es gibt da mehrere Lager.
00:53:09:17 – 00:53:42:16
Sprecher 1
Das ist auch wirklich ein spannendes Thema. Also ich kann, ich kann es total nachvollziehen. Ich glaube, dass das ist ein ganz, ganz großes Feld und wenn man das wirklich wäre, das so zu beackern. Ich finde es zum Beispiel auch so eine Diskussion, die aufkommt, wenn, wenn gesagt wird, was ist kulturelle Aneignung, wenn zum Beispiel gesagt werden darf sollen, sollten weißer Rastalocken tragen, weil das für einen Ball oder Dreadlocks, weil dann war das für ihnen was ganz anderes ist, als wenn das eine Schwarze oder ein Schwarzer tut, weil er Ja, das ist ein ganz schwieriges Beispiel, ehrlich gesagt.
00:53:42:16 – 00:54:10:05
Sprecher 1
Aber ich finde es. Es gibt so viele schwierige Beispiele dabei, finde ich. Und ich finde es auch unglaublich schwer, mich da zu positionieren, weil ich kann. Ich kann nachvollziehen, die Position zu sagen, Hey, da wird wirklich einfach was übernommen von Leuten, die eigentlich nicht zu der Kultur gehören. Aber andererseits denke ich natürlich auch, Segregation sollte ja nicht das Ziel sein, weil es ist ja wichtig, dass das Kulturen zusammenwachsen und das ist eigentlich schon was sehr Erstrebenswertes.
00:54:10:05 – 00:54:10:10
Sprecher 1
In der.
00:54:10:10 – 00:54:13:12
Sprecher 3
Kultur entsteht ja auch vor allem dadurch, dass voneinander entlehnt, was.
00:54:13:12 – 00:54:27:21
Sprecher 1
Voneinander gelernt wird. Genau. Ich kann verstehen, wenn gesagt wird naja, es wirkt so, als müssten die Hörende kommen und uns und um unsere Kultur, unserer Kultur mehr Öffentlichkeit zu geben. Und sie macht das aus der Perspektive der Hörenden. Das ist problematisch, ja.
00:54:29:00 – 00:54:29:10
Sprecher 3
Aber.
00:54:30:00 – 00:54:43:20
Sprecher 1
Aber man kann es. Und man kann natürlich auch dem einen Trost geben, dass die Hörende viel von der Kultur lernt, dadurch, dass sie es macht, dass sie natürlich gewinnt. Also dass man das gar nicht klein machen muss. Sie nutzt die Kultur ja nicht aus, sondern sie sie gewinnt von der Kultur.
00:54:44:03 – 00:55:01:21
Sprecher 3
Ja, ich glaube aber so eine Diskussion, wenn man die wirklich führen möchte, dann müsste man wirklich mit entsprechend betroffenen Menschen reden und mich nicht nur so über Wasser. Und deswegen ich glaube, dass wenn man da jetzt einen großen Bogen schlagen würden, denn das wäre zu weit.
00:55:02:01 – 00:55:02:17
Sprecher 1
Definitiv.
00:55:02:17 – 00:55:31:18
Sprecher 3
Aber auf jeden Fall, was der eigentliche Bogen war. Wenn man als Schauspieler am Set sitzt, wünscht man sich manchmal etwas mehr Bedeutung für den Fortschritt dieser Gesellschaft. Ja, ja, auch wenn natürlich die Soko tatsächlich und das will ich überhaupt nicht kleinreden wichtig ist für ganz viele Menschen dieses Gucken und für die das ein wichtiger Lebensinhalt ist und für dich auch ein wichtiges Teilhabe an der Gesellschaft ist.
00:55:32:22 – 00:55:53:21
Sprecher 3
Und ich habe aber immer den Eindruck, dass es für mich, wenn ich nur am Set sitzen würde, das wär mir zu wenig. Ja, und deswegen bin ich sehr dankbar, dass Steffi mich immer wieder einbindet in solche Projekte, wo ich das Gefühl habe, wirklich etwas für die Gesellschaft und für die für das Weiterkommen dieser Gesellschaft zu tun.
00:55:55:02 – 00:56:11:10
Sprecher 1
Das ist mal so eine Frage Was, wie? Wie bewegt man Kulturen? Ich glaube, es sind auch viele so diese kleinen Sachen. Also so was wie bei Soko Arbeiten gehört halt auch dazu. Natürlich ist das nicht gleichzusetzen mit so einer Arbeit wie ein Gebärden Song Workshop zu leiten oder zu organisieren oder so was.
00:56:11:10 – 00:56:12:14
Sprecher 2
Aber ja.
00:56:12:21 – 00:56:15:15
Sprecher 1
Es sind vielleicht bin ich da auch ein bisschen altersmilde geworden.
00:56:16:02 – 00:56:16:14
Sprecher 2
Es sind auch so.
00:56:16:14 – 00:56:25:02
Sprecher 1
Kleine Dinge, die die Kultur voranbringen und ich meine, ja, das hat mich bei meiner Arbeit auch oft, wie es der tiefere Wert davon, wie bringt das die Kultur weiter und.
00:56:25:07 – 00:56:38:18
Sprecher 3
Aber ich finde, du hast jetzt zum Beispiel auch wirklich einen Job, wo man wo man sagt, okay, da wird was konserviert und weitergetragen, was sonst irgendwie verloren würde. Du machst ja mit. Das ist Alexander Kluge Archiv Ja.
00:56:38:19 – 00:57:04:08
Sprecher 1
Dass das auf jeden Fall. Das ist auch etwas, was unglaublich viel Spaß macht, wo ich das Gefühl, also wo ich wirklich auch emotional so ein bisschen dranhängen. Wir arbeiten ja schon lange mit der DTP zusammen, die wie die Fernseh arbeiten von Alexander Kluge betreut. Bzw. Alexander Kluge hat die DTP gegründet um seine Fernseh arbeiten zu machen und das sind einfach mal 30 Jahre Fernsehgeschichte.
00:57:04:08 – 00:57:06:23
Sprecher 1
Mittlerweile hat 1980 hat er angefangen, damit.
00:57:07:20 – 00:57:08:01
Sprecher 2
Wurde.
00:57:08:01 – 00:57:18:04
Sprecher 1
Das gegründet und das sind dann teilweise zwei Sendungen pro Woche produziert worden von von ihm Kulturmagazin mehr.
00:57:18:04 – 00:57:18:13
Sprecher 3
Krass.
00:57:18:13 – 00:57:28:02
Sprecher 1
Mit einem riesigen Themenspektrum, also zwischen Wissenschaft und Kultur und teilweise auch so gaga Sachen mit mit Helge Schneider und Olli Schulz und Christoph Schlingensief.
00:57:28:11 – 00:57:28:17
Sprecher 2
Ja.
00:57:30:02 – 00:57:48:08
Sprecher 1
Und das ist ein riesiger Fund. Und wir haben es jetzt endlich geschafft, das alles zu digitalisieren und daraus ein Archiv zu bündeln. Und wir haben das gerade und wir arbeiten damit und an auf den Zeitpunkt kann man sich ganz viele Sachen aus dem Archiv angucken. Haben noch nicht alle veröffentlicht, sind 1000 Einsendungen.
00:57:49:08 – 00:57:49:19
Sprecher 2
Toll.
00:57:49:19 – 00:57:59:14
Sprecher 1
Und wir versuchen auch noch mehr zu machen. Jetzt arbeiten wir auch gerade daran, dass wir da vielleicht noch ein Audio Archiv draus kriegen und sind unser total, total spannendes Projekt.
00:57:59:14 – 00:58:00:08
Sprecher 2
Und ja.
00:58:00:15 – 00:58:09:20
Sprecher 1
Es ist wirklich Kultur von aus den Achtzigern bis heute und querbeet. Weil Alexander Kluge hat ja wirklich alle interviewt.
00:58:10:03 – 00:58:13:06
Sprecher 2
Wissenschaftlerinnen, Künstler.
00:58:14:10 – 00:58:15:14
Sprecher 1
Dichter, ganz viele.
00:58:17:03 – 00:58:17:21
Sprecher 2
Ja, toll.
00:58:18:15 – 00:58:28:22
Sprecher 3
Ja, das ist auch so ein so ein Ding. Also da, wenn du da sitzt und dich fragst Was, was mache ich da gerade, was bringt das voran? Dann aber doch nicht bei dem Projekt, oder was?
00:58:28:22 – 00:58:29:22
Sprecher 2
Jemand wirklich toll.
00:58:29:22 – 00:58:48:23
Sprecher 1
Das ist ein tolles Projekt, machen natürlich auch andere Sachen. Und es gibt natürlich auch, wie bei jeder Arbeit fallen auch mal so Kleinkram arbeiten an, wo du denkst, okay, das ist jetzt am bringt die Kultur nicht weiter, aber das ist das, was ich meine, dass es trotzdem was, was dazugehört zu dem großen Ganzen. Wir könnten das nur machen, wenn wir nebenbei noch andere Projekte hätten, mit denen wir einfach Geld verdienen, die so ein bisschen technischer sind.
00:58:48:24 – 00:58:49:17
Sprecher 3
Ja, genau.
00:58:49:23 – 00:59:11:00
Sprecher 1
Ein bisschen Weniger, die diesen kulturellen Schatz bergen. Aber das gehört dann natürlich dazu, weil du hast, du hast halt verschiedene Sachen gebündelt und dazu gehören die, die sehr viel wert sind aus dem kulturellen, aus der kulturellen Perspektive, die aus einer kulturellen Perspektive vielleicht etwas weniger wert sind, aber die allein wegen dem ökonomischen Halt auch notwendig dafür sind, dass überhaupt das Andere vorangehen kann.
00:59:11:19 – 00:59:16:18
Sprecher 1
Und ohne Soko, ohne das das gäbe es halt auch keinen mehr der Tagesschau.
00:59:17:02 – 00:59:18:00
Sprecher 3
Ja, ja, das stimmt.
00:59:18:00 – 00:59:20:18
Sprecher 1
Also es ist halt auch ein Teil Teil von etwas Großem.
00:59:20:19 – 00:59:45:12
Sprecher 3
Ja, das stimmt absolut. Ja, und ich will auch gar nicht so sehr das Gefühl vermitteln, dass man irgendwie mit seinem Leben den Superman machen muss, Weiß, was ich meine. Dass es darum geht es gar nicht. Aber man versucht ja dann doch am Ende das zu machen, was man irgendwie kann und was irgendwie geht. Ja, und ich muss zugeben, wenn Steffi nicht wäre, ich glaube nicht, dass ich.
00:59:45:15 – 01:00:08:23
Sprecher 3
Ich würde zum Beispiel nicht Carola folgen. Wie heißt Carola? Glaube ich. Heißt sie, die auf die Seenotrettung macht und dort irgendwie im Schiff in der Gegend rum schippert und dann illegal irgendwo anlegt und sagt Ich gehe jetzt trotzdem hier ans ans Land. Und sich dann durch die Instanzen klagt und am Ende zum Glück Recht bekommt. Das würde ich nicht schaffen.
01:00:08:23 – 01:00:11:06
Sprecher 3
Ja, und dann bin ich dankbar, dass es Steffi gibt.
01:00:11:19 – 01:00:12:12
Sprecher 2
Die mir diese.
01:00:12:21 – 01:00:19:13
Sprecher 3
Möglichkeit gibt, in meinem Rahmen das Beste zu tun, was mir, was mir möglich ist, um Gesellschaft voranzutreiben.
01:00:20:12 – 01:00:30:10
Sprecher 1
Carola muss ich vor allem an das an das Kinderbuch denken, was sich die Hooligans gegen Satzbau, an das glaube ich, ist. Die haben ein Kinderbuch gemacht, Käpten Rakete.
01:00:31:05 – 01:00:31:14
Sprecher 2
Ach.
01:00:31:20 – 01:00:56:23
Sprecher 1
Wo, Die tapfere Captain Rakete, die Kuscheltiere vom Affen aus mehr Rettet die Gefahr laufen zu ertrinken. Und dann gibt es natürlich welche, die dagegen sind. Aber Sie, sie. Man will den Kuscheltieren trotzdem helfen und schafft es dann. Oh mein Gott, die Kuscheltiere in die Wohnung zu bringen. Habe ich, habe ich mir ein Kind gekauft. Das gehört zu den zu den Gutmenschen Literatur Anschaffung Neben der Geschichte von Marlon Brando.
01:00:57:01 – 01:01:00:23
Sprecher 3
Ja, das habe ich auch. Das Buch. Super, ich sag mal was. Marlon Brando noch.
01:01:01:04 – 01:01:01:23
Sprecher 1
Das ist. Das ist das.
01:01:02:12 – 01:01:03:03
Sprecher 2
Ach, schön.
01:01:03:18 – 01:01:10:18
Sprecher 1
Ich muss es kurz zusammenfassen. Ich muss es muss kurz für mich sortieren. Mike Pence ist dafür bekannt, dass er ein homophober Arsch ist.
01:01:11:11 – 01:01:12:19
Sprecher 3
Das hast du schön zusammengefasst.
01:01:12:21 – 01:01:28:03
Sprecher 1
Und Mike Pence Frau hat ein Kinderbuch geschrieben über deren Hasen. Die hatten im Weißen Haus einen Hasen. Und dann hat sich John Oliver der Last Week Tonight macht, einer der großen Late Night Hosts unserer Zeit.
01:01:28:11 – 01:01:47:23
Sprecher 3
Obwohl man Late Night gar nicht sagen kann, weil er kein Haus, das in der Form der Gäste oder so was hat, sondern inzwischen ist er ja wirklich nur noch auf Informationen vermitteln. Und manchmal ist es auch gar nicht mehr so lustig, weil es einfach so bitter ist. Aber ist wirklich wahnsinnig gut. Also jedem nur ans Herz gelegt.
01:01:48:02 – 01:01:58:24
Sprecher 1
Dieser John Oliver hat dann auf jeden Fall ein Kinderbuch geschrieben, auch mit dem Hasen mit Marlon Brando, wo es darum geht, dass er sich in einen anderen Hasen verliebt und die böse Stinke Wanze, die natürlich Mike Pence ist, sagt Ihr.
01:01:58:24 – 01:02:00:04
Sprecher 2
Dürft nicht heiraten.
01:02:01:15 – 01:02:15:07
Sprecher 1
Weil Jungs dürfen keine Jungs heiraten. Jungs dürfen nur Mädchen heiraten und dann bewähren sich die Tiere alle dagegen, damit es zur Hochzeit von Marlon Brando und seinem seinem Love Interest kommt. Ist ganz, ganz tolles.
01:02:15:07 – 01:02:16:11
Sprecher 2
Buch und es.
01:02:17:02 – 01:02:23:02
Sprecher 1
Ist schon zwei Jahre her, dass ich das vorgelesen habe. Aber er hat das auch geliebt, fand das richtig schön, hat sich immer gefreut, wenn ich denke, wir dann auch.
01:02:24:18 – 01:02:25:11
Sprecher 2
Abgewählt.
01:02:25:11 – 01:02:28:09
Sprecher 1
Wird und sie einmal die Wanze weg feuern.
01:02:28:14 – 01:02:29:22
Sprecher 2
Oh toll.
01:02:30:12 – 01:02:32:05
Sprecher 3
Das heißt, da ist eine deutsche Übersetzung. Ich habe.
01:02:32:05 – 01:02:34:23
Sprecher 1
Einen, Ich habe es meinem Kind vorgelesen, ich habe die deutsche Übersetzung gelesen.
01:02:35:12 – 01:02:37:06
Sprecher 3
Ich habe gar nicht gewusst, dass es eine gibt.
01:02:37:14 – 01:02:40:03
Sprecher 2
Wie geil ist das denn? Oh, schön. Okay.
01:02:40:04 – 01:02:46:05
Sprecher 1
Und Sie wählen nicht die Wanze. Den Text kann ich wahrscheinlich sogar noch ziemlich gut. Den habe ich nämlich echt oft gelesen.
01:02:46:07 – 01:02:48:15
Sprecher 2
Ja, schön. Toll.
01:02:49:16 – 01:02:54:22
Sprecher 3
Ja, genau. Also tun wir alle, was wir. Was wir können, um ein bisschen voranzukommen. Ich finde das ja irgendwie.
01:02:55:08 – 01:02:59:13
Sprecher 1
Und wenn es unserem Kind gute Gute Nacht Geschichten vorzulesen.
01:02:59:13 – 01:03:01:23
Sprecher 2
Ja, genau.
01:03:02:09 – 01:03:22:22
Sprecher 3
Wie sagte man? Mein Vater sagte mal zwischendurch, als es so, so sehr darum ging, als ich ihn vor allem auch in einer Phase war, wo es darum ging, großes zu erreichen im Leben und und ich muss mit meinem Leben die die kreativsten Dinge machen, sagte er immer mal wieder, kann es doch einfach nur ein richtig guter Vater sein.
01:03:23:04 – 01:03:25:15
Sprecher 3
Ja, das ist.
01:03:26:00 – 01:03:28:08
Sprecher 2
Auch gut.
01:03:28:11 – 01:03:31:08
Sprecher 3
Ja, jetzt sind wir so ein bisschen bisschen.
01:03:32:03 – 01:03:36:08
Sprecher 1
Abgeschweift, aber die ganze Episode ist nur eine einzige Abschweifung.
01:03:36:08 – 01:03:38:20
Sprecher 2
Abschweifen, abgeschweift, abgeschlossen.
01:03:39:04 – 01:03:40:01
Sprecher 1
Abgeschlossen.
01:03:40:01 – 01:03:41:17
Sprecher 3
Ja, abgeschlossen ist das richtige Wort.
01:03:41:20 – 01:03:50:00
Sprecher 1
Mal schauen, was Google dazu sagt. Abgeschlossen. Meinen Sie? Abgeschliffen?
01:03:50:00 – 01:03:51:00
Sprecher 2
Google hat keine Ahnung.
01:03:51:05 – 01:03:58:06
Sprecher 1
Abgeschliffen wäre der Richtige. Ich finde nichts zu abgeschlossen dort auch Sergeant Stratfor abgeschlossen.
01:03:58:16 – 01:03:58:20
Sprecher 2
Und.
01:03:59:06 – 01:04:02:01
Sprecher 1
Schon wieder abgeschlossen. Wo waren wir? Frankfurter Rundschau.
01:04:03:24 – 01:04:07:10
Sprecher 2
Siehste, in der Frankfurter Rundschau wird mein Begriff benutzt.
01:04:07:10 – 01:04:11:12
Sprecher 1
Und im Maxwell Forum und bei Naruto Fandom. Also Naruto.
01:04:11:14 – 01:04:11:24
Sprecher 2
Nein.
01:04:12:09 – 01:04:14:05
Sprecher 1
Ich glaube das ist eine Anime Serie.
01:04:14:19 – 01:04:15:04
Sprecher 2
Okay.
01:04:15:15 – 01:04:16:20
Sprecher 1
Ein Manga Naruto.
01:04:17:11 – 01:04:24:04
Sprecher 3
Groß wollen wir so langsam ausfeilen und uns nachher noch unterhalten und der wird immer leiser und wir verschwinden.
01:04:24:04 – 01:04:26:11
Sprecher 1
Und das finde ich voll gut so als Ende für diese Episode.
01:04:26:11 – 01:04:30:08
Sprecher 3
Und dann haben wir noch so ein kleines Gespräch über Hasen und Naruto.
01:04:30:09 – 01:04:37:00
Sprecher 1
Genau über abgesprochen und dann müssen wir den Zuschauern noch nicht sagen, dass sie dranbleiben müssen, um zu erfahren, was es nächste Woche gibt. Wir machen einfach so wie dann?
01:04:37:01 – 01:04:37:13
Sprecher 2
Dann gibt es einen.
01:04:37:13 – 01:04:38:04
Sprecher 3
Schönen Cut.
01:04:38:04 – 01:04:44:20
Sprecher 1
Genau leiser werden und dann sitzt einfach die Musik an und die Leute wissen Jetzt ist es vorbei. Endlich ist diese Episode vorbei.
01:04:46:20 – 01:04:48:10
Sprecher 2
Und ich habe Plot und wir haben es.
01:04:48:18 – 01:04:53:01
Sprecher 3
Noch einmal besser kennengelernt bzw eigentlich die ganze Zeit nur gehört und.
01:04:53:02 – 01:04:53:23
Sprecher 2
Die Stimmen gehen.
01:04:55:08 – 01:04:56:04
Sprecher 3
Im Hintergrund.
01:04:56:09 – 01:04:57:15
Sprecher 1
Das wäre ganz schön beim Bügeln.
01:04:57:24 – 01:04:58:12
Sprecher 3
Beim Bügeln.
01:04:58:12 – 01:05:01:22
Sprecher 1
Und es muss auch diesen Content geben, den man dann bügeln und Wäsche waschen hört.
01:05:01:22 – 01:05:07:20
Sprecher 2
Richtig, wir sind die Zukunft. Wodka. Jetzt ist es Podcast, jetzt.
01:05:07:20 – 01:05:09:16
Sprecher 1
Geht so ein bisschen die Richtung.
01:05:09:16 – 01:05:14:05
Sprecher 2
Ja, Oh, ihr werdet müde.
01:05:15:00 – 01:05:19:18
Sprecher 1
Seid ganz entspannt. Ihr wollt, dass diese Episode endlich aufhört.
01:05:20:13 – 01:05:32:13
Sprecher 2
Wenn sie zu Pulver.
01:05:32:13 – 01:05:34:18
Sprecher 3
Wir haben noch etwas zu klären.
01:05:34:19 – 01:05:36:04
Sprecher 1
Ja, endlich wieder Filme.
01:05:36:05 – 01:05:37:02
Sprecher 3
Wenn wir wieder Filme.
01:05:37:02 – 01:05:37:23
Sprecher 2
Gucken, in.
01:05:37:23 – 01:05:38:19
Sprecher 3
20 Jahren.
01:05:39:16 – 01:05:40:17
Sprecher 2
Nachdem wir geklärt.
01:05:40:17 – 01:05:41:13
Sprecher 3
Haben, wer wir sind.
01:05:41:13 – 01:05:42:12
Sprecher 2
Und wenn ja, wie viele.
01:05:42:23 – 01:05:46:11
Sprecher 3
Dann können wir uns wieder über Filme unterhalten. Hast du denn schon was?
01:05:46:12 – 01:05:50:24
Sprecher 1
Ja, den will ich ja schon ewig fortsetzen. Ich will endlich mal einen Film nehmen.
01:05:51:08 – 01:05:52:01
Sprecher 2
Huhu!
01:05:52:05 – 01:05:54:05
Sprecher 1
Und ich liebe die französische Nouvelle Vague.
01:05:54:23 – 01:05:55:03
Sprecher 2
Dance.
01:05:55:08 – 01:06:13:19
Sprecher 1
Und ich dachte tatsächlich, ich nehme mal nicht den krassesten Film und nicht den Film, den ich am meisten magst, sondern einfach den, der so als einer der größten Klassiker dieser für mich Bewegung gilt. Und zwar ist das Außer Atem von Jean Luc Godard aus dem Jahr 1960.
01:06:14:04 – 01:06:22:16
Sprecher 3
Aber warum ist das jetzt der Film, den du nicht. Also was, warum ist der jetzt nicht ganz oben auf der Liste?
01:06:23:19 – 01:06:25:04
Sprecher 1
Ich mache es ein bisschen experimenteller.
01:06:25:11 – 01:06:28:20
Sprecher 3
Ah, okay. Du willst mich nicht ganz so tief in die Scheiße retten.
01:06:28:20 – 01:06:46:00
Sprecher 1
Er ist ein Frühwerk von Godard. Und er ist nicht er hat. Er hat. Ich will, ich will. Ich will Tatsächlich mal wieder ein Film, den du magst. Und ganz eigentlich will ich ja nur gemocht werden. Ich will ein Film, wo du sagst Hey, danke, danke, dass du mir gezeigt, dass das waren keine verschwendeten 90 Minuten.
01:06:46:00 – 01:06:47:09
Sprecher 2
Also willst nicht wie wie.
01:06:48:00 – 01:06:50:22
Sprecher 3
Schon zu oft in Vergangenheit immer wieder böse Blicke.
01:06:50:22 – 01:06:57:08
Sprecher 1
Ernten. Ich will, dass du den Film siehst und das Gefühl hast Ja, es ist vielleicht nicht mein Lieblingsfilm, aber war gut.
01:06:57:15 – 01:06:58:20
Sprecher 2
Okay. Okay.
01:07:00:00 – 01:07:01:21
Sprecher 3
Ja, dann schließe ich mich dem an an.
01:07:03:11 – 01:07:09:12
Sprecher 2
Dann machen wir eine neue Folge für.
01:07:09:12 – 01:07:10:24
Sprecher 1
Das ist ein Film für mich.
01:07:12:00 – 01:07:12:12
Sprecher 2
Wir.
01:07:12:24 – 01:07:17:16
Sprecher 3
Von dem ich glaube, dass er dir wirklich gefallen wird. Und zwar Sunset Boulevard.
01:07:17:24 – 01:07:19:17
Sprecher 2
Danke. Dank aus dem.
01:07:19:17 – 01:07:48:18
Sprecher 3
Jahr 1950. Ein Klassiker, der einfach sein muss, den jeder gesehen haben muss. Der von Billy Wilder eigentlich so eine cremige Geschichte ist. Wer, was, wie, wo hat jemanden umgebracht? Und das aber das Wesentliche, woran man sich immer erinnert, wenn man in diesen Film geht, geht es um einen alternden, gealterten Silent Movie Star. Eine Frau, die immer noch der Illusion erlegen ist, noch ein berühmter, gefeierter Star zu sein.
01:07:48:18 – 01:07:58:20
Sprecher 3
Während aber diese Silent Movie Zeit längst vorbei ist. Und dann gibt es diese berühmte Szene, wo sie die Treppe runter kommt und sagt Ich bin jetzt bereit für meine Nahaufnahme.
01:08:00:05 – 01:08:13:05
Sprecher 1
Eine ganz, ganz ärgerliche Film Wissenslücke von mir, die ich unbedingt schließen muss. Und ich bin dir so dankbar. Ich habe. Ich habe mir den Film tatsächlich schon vor Wochen gekauft und wir haben ein paar Mal drüber geredet und ich warte die ganze Zeit drauf, dass du ihn mir endlich vorschlägst.
01:08:13:05 – 01:08:14:11
Sprecher 2
So was hab ich.
01:08:14:11 – 01:08:19:06
Sprecher 1
Noch fest unter Verschluss, weil ich dachte nein, ich guck ihn erst, wenn Johannes ihn vorschlägt, damit ich gleich danach mit ihm drüber reden kann.
01:08:19:07 – 01:08:19:22
Sprecher 2
Ach, schön.
01:08:19:22 – 01:08:21:13
Sprecher 1
Vielen Dank, dass Sie das vorgeschlagen hast.
01:08:21:18 – 01:08:22:01
Sprecher 2
Ja.
01:08:23:07 – 01:08:36:22
Sprecher 3
Machen wir es gleich. Als ich noch mal gucken musste von Wanda, ist das Zitat noch ein ganz wunderbares Zitat aus dem Film. Sie sagen zu ihr die diesem alternden Star You just.
01:08:36:22 – 01:08:37:17
Sprecher 2
To be back.
01:08:38:04 – 01:08:42:24
Sprecher 3
Noch mal sagt I am big picture that Gott small.
01:08:44:13 – 01:08:45:00
Sprecher 2
Sehr schön.
01:08:45:20 – 01:08:52:17
Sprecher 1
Ach, ich freu mich drauf. 1950 Filmklassiker Toll. Wir haben ein richtiges Klassiker Programm. Klassiker aus Frankreich, Klassiker Aus Amerika.
01:08:52:18 – 01:08:55:17
Sprecher 2
Der Supercool. Ja. Na dann.
01:08:56:02 – 01:09:00:05
Sprecher 3
Dann haben wir einen Ausflug in den Klassiker. Und dann danach wieder Marvel.
01:09:00:14 – 01:09:02:02
Sprecher 2
Und jetzt?
01:09:02:02 – 01:09:04:23
Sprecher 1
Ja, danach. Danach müssen wir mal so richtig aktuelle.
01:09:05:11 – 01:09:07:02
Sprecher 2
Oh Gott, so so.
01:09:07:02 – 01:09:13:17
Sprecher 1
Clickbait Filme finden. Also wo die Leute den Titel lesen und da muss ich reinhören. Was haben Sie zu dem Film zu sagen?
01:09:14:15 – 01:09:15:11
Sprecher 2
Das könnten Sie bei.
01:09:15:11 – 01:09:17:14
Sprecher 3
Jeder Episode machen und dann völlig was anderes.
01:09:17:14 – 01:09:18:02
Sprecher 2
Reviewen.
01:09:19:07 – 01:09:25:24
Sprecher 1
Ich mach mir mal Gedanken, was so der Clickbaiting Film sein könnte zurzeit. Klappt wahrscheinlich oder Matrix nicht.
01:09:26:11 – 01:09:27:09
Sprecher 3
Er schickt uns, schickt.
01:09:27:09 – 01:09:31:18
Sprecher 2
Uns gerne Vorschläge. Mal gucken, was ist.
01:09:32:02 – 01:09:36:03
Sprecher 1
Bitte an die Emailadresse Johannes Alt muss man sehen, oder Florian Das muss man sehen.
01:09:36:12 – 01:09:40:12
Sprecher 3
Und dann musst du aber auch einen Titel hinten dranhängen. Was dann geschah, glaubt ihr nicht.
01:09:40:22 – 01:09:41:14
Sprecher 2
Na ja.
01:09:42:00 – 01:09:45:03
Sprecher 1
Bei Nummer sieben musste ich weinen.
01:09:45:15 – 01:09:47:22
Sprecher 2
Bis zum nächsten Mal. Ciao.