Episode 35: Doctor Sleeps Erwachen, I’m Thinking of Ending Things
Der Urlaub hat uns gezwungen, für diese Episode einen etwas anderen Weg bei der Filmauswahl zu gehen. Was finden wir denn auf Netflix, was wir auch bequem im Zug / am Strand / im nirgendwo schauen können? war dabei die alles entscheidende Frage. Unsere Wahl fiel auf eine junge Stephen King Verfilmung, Doctor Sleeps Erwachen, die zugleich auch die Fortsetzung von Stanley Kubricks Horrorklassiker Shining ist. Und unsere Wahl fiel auf I’m Thinking of Ending Things, die jüngste Geburt aus Charlie Kaufmans verschrobenem Verstand.
In der Top 3 geht es passend um die coolsten Menschenfresser der Filmgeschichte und die besten Schlussmachfilme.
Doctor Sleeps Erwachen [Mike Flanagan]
(USA 2019)
Schön, schon wieder ein Horrorfilm, und dazu noch – trotz seines jungen Alters – ein ganz klassischer. Doctor Sleeps Erwachen von Mike Flanagan aus dem Jahr 2019 ist die Verfilmung von Stephen Kings gleichnamigem Roman aus dem Jahr 2013… Oder? Oder ist er vielleicht doch die Fortsetzung von Stanley Kubricks Horror-Meisterwerk The Shining aus dem Jahr 1980? Darüber wird auf jeden Fall zu reden sein.
Fest steht, wie in der literarischen Vorlage begegnen wir hier wieder Danny Torrance, der die damaligen Ereignisse im Overlook-Hotel, als aus seinem alkoholabhängigen Vater mit der Hilfe diverser Geister ein eiskalter Mörder wurde, nicht so wirklich gut verarbeitet. Um den Erinnerungen zu entgehen, hat er seinen Körper jahrelang mit Alkohol betäubt, sein Shining – die Fähigkeit Dinge auf übernatürliche Weise wahrzunehmen – versteckt er so gut es geht vor der Außenwelt und vor allem sich selbst.
Doch plötzlich wird er herausgefordert seinen Cocon zu verlassen. Eine Gruppe mörderischer Blutsauger hat es auf Menschen abgesehen, die ähnliche Kräfte wie er haben. Ihr neuestes Ziel ist die jugendliche Abra, seine telepathische Brieffreundin. Danny muss sich den Geistern der Vergangenheit und der Bedrohung der Gegenwart stellen.
Johannes, mittlerweile dürften alle Zuhörer*Innen wissen, dass du kein Freund von Horrorfilmen bist. So weit ich mich erinnere, bist du auch kein ausgesprochener Stephen-King-Fan. Konntest du diesem Film trotzdem was abgewinnen?
I’m Thinking of Ending Things [Charlie Kaufman]
(USA 2020)
Gerade Mal 6 Wochen ist die Beziehung von Jake und der jungen Frau mit den vielen Namen alt. Und doch scheint sie schon zu wissen worauf all das hinausläuft und denkt darüber nach die Beziehung zu beenden: „Thinking of ending things“. Wir hören immer wieder ihre Gedanken, aus denen sie von Jake gerissen und in die Wirklichkeit zurück geholt wird. Oder… ist es die Wirklichkeit? Die Geschichte wird streckenweise so surreal erzählt, dass man sich nicht sicher ist, was real und was in ihrem oder seinem Kopf passiert.
Die Romanvorlage des Films beantwortet diese Frage eindeutiger. Es scheint sein Kopf zu sein, der sich erinnert. Ein alter Hausmeister in einer Schule, in der jedes Jahr das gleiche Musical „Oklahoma!“ aufgeführt wird. In diesem Licht, des sich erinnernden alten Hausmeisters, wird der Satz „Thinking of ending things“ vielleicht eher zum Suizid-Gedanken?
Fragen die der Film eigentlich gar nicht offen stellt und schon gar nicht beantwortet. Er zeigt nur. Situationen. Zukunftsvisionen. Vergangenheitsbewältigung. Erinnerungslücken.
Die Frage ist: sollen wir das ganze überhaupt verstehen? Was meinst du Plor?
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Johannes, du glaubst wirklich, die Welt braucht einen weiteren Podcast?
00:00:04:17 – 00:00:05:19
Sprecher 2
Nein, eigentlich nicht.
00:00:05:19 – 00:00:10:16
Sprecher 1
Aber ich will einen Podcast machen. Zusammen. Dann brauchen wir irgendwas Cooles, worüber wir reden kann.
00:00:11:02 – 00:00:14:01
Sprecher 2
Wie wäre es mit Film? Du liebst Filme. Ich liebe Filme. Ist doch eine gute Idee.
00:00:14:07 – 00:00:16:13
Sprecher 1
Ja, aber wir lieben überhaupt nicht die gleichen Filme.
00:00:16:16 – 00:00:22:13
Sprecher 2
Ja, das könnte das Geile sein. Ich zeig dir Filme, die ich geil finde, und sechs Filme, die du findest.
00:00:22:13 – 00:00:26:19
Sprecher 1
Das heißt so Musicals aus den Fünfzigern von mir.
00:00:26:19 – 00:00:30:03
Sprecher 2
Für dich. Genau. Und koreanische Filme.
00:00:30:08 – 00:00:33:11
Sprecher 1
Mit russischen Untertiteln. Von mir für dich.
00:00:34:02 – 00:00:34:14
Sprecher 2
Okay.
00:00:35:01 – 00:00:37:02
Sprecher 1
Aber du weißt, dass das für Menge Streit sorgen kann.
00:00:37:23 – 00:00:39:09
Sprecher 2
Definitiv. Das ist lustig.
00:00:39:22 – 00:00:50:07
Sprecher 3
Bist du. Du. Du.
00:00:50:07 – 00:00:55:01
Sprecher 1
Als jemand, der der King of Thriller ist, noch immer leitender Chef.
00:00:55:04 – 00:00:55:24
Sprecher 2
So läuft. Klar.
00:00:56:16 – 00:00:57:14
Sprecher 1
Herzlich willkommen.
00:00:57:14 – 00:01:02:08
Sprecher 2
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Muss man sehen Podcast.
00:01:02:10 – 00:01:09:13
Sprecher 1
Johannes wollte unbedingt einen Tee einschenken. Meine während wir unseren. Deswegen muss er das jetzt ganz dringend machen, weil ich brauche unbedingt einen Schluck Tee, dann kannst.
00:01:09:13 – 00:01:11:13
Sprecher 2
Du die Tasse vor das Mikro halten. Na klar.
00:01:12:05 – 00:01:19:20
Sprecher 1
Also da muss man sehen Podcast, wo wir über Filme reden und zwar jeweils zwei Filme, die wir jeweils dem anderen aufs Auge gedrückt haben.
00:01:20:10 – 00:01:27:09
Sprecher 2
Um den Horizont des anderen zu erweitern. Um das Konzept noch mal zu erklären. Nach 32333434 da Episode.
00:01:27:09 – 00:01:36:18
Sprecher 1
I ja irgendwas zwischen 30 und 40 und das Konzept, das wir in dieser Episode gar nicht haben, denn wir haben zwei Filme, die wir ganz schnell und hektisch vor unserem Urlaub rausgesucht haben.
00:01:37:05 – 00:01:39:02
Sprecher 2
So, ich hoffe, du bist so entspannt, wie du aussiehst.
00:01:39:05 – 00:01:47:01
Sprecher 1
Ich bin voll entspannt. Also ich hatte einen wunderschönen Urlaub an der Nordsee und ich hoffe, du hattest einen wunderschönen Urlaub an der entgegen liegenden.
00:01:47:01 – 00:01:50:24
Sprecher 2
An der Ostsee. Ja, du warst an der richtigen See.
00:01:50:24 – 00:01:55:07
Sprecher 1
Ich war am Meer. Du warst am am.
00:01:56:03 – 00:02:11:12
Sprecher 2
Ja, aber es war sehr schön. Wie ich das jedes Jahr mache. Auf Rügen. Ich hatte nicht viel Zeit, die Filme zu gucken. Ich habe das tatsächlich nicht im Zug gemacht, wie ich eigentlich vorhatte, sondern ich habe es gestern Abend beide für mich miteinander gekocht.
00:02:11:20 – 00:02:14:02
Sprecher 1
Oh ja. Nicht kurz die Filme.
00:02:15:06 – 00:02:19:12
Sprecher 2
Und sie sind beide auch keine leicht zu konsumierenden Filme.
00:02:19:13 – 00:02:20:23
Sprecher 1
Hattest du Alpträume davon?
00:02:21:06 – 00:02:32:05
Sprecher 2
Nein, ich hatte keine Albträume davon. Aber es ist. Es ist schon. Es war schon beeindruckend. Muss ich sagen, dass auch das gesamte Erlebnis, beide Filme hintereinander zu gucken.
00:02:32:14 – 00:02:52:11
Sprecher 1
Ein Film von beiden hat mich tatsächlich in meine Träume verfolgt, so was allerdings nicht unbedingt für die Qualität von einem Film spricht. Das passiert einfach manchmal. Es gibt ich habe wirklich schon schlechte Filme gesehen aus dem Bereich Horror, wo trotzdem so zwei, drei Bilder drin waren, die mich in die Träume verfolgt haben. Und um das gleich zu sagen Der Film, der mich in meine Träume verfolgt hat, war der Film, den ich vorgeschlagen habe.
00:02:52:21 – 00:03:16:08
Sprecher 1
Doktor Slips erwachen. Den habe ich im Zug geguckt und hab dann im Zug ist es natürlich so mit kleinem Display, aber immerhin Kopfhörer. Okay, es ist aber trotzdem so, dass es nicht in den Kino Effekt hat und deswegen habe ich gar nicht damit gerechnet. Aber ich habe nachts davon geträumt, dass es auch ein Horrorfilm ist, das Stephen King Verfilmung und ich hatte ihn vorher nicht gesehen.
00:03:16:13 – 00:03:16:23
Sprecher 1
Wow.
00:03:17:18 – 00:03:41:03
Sprecher 2
Thinking of ending things ist auch schwer dazu angetan, in Träume zu verfolgen. Dafür ist er zu Wie sage ich das ist ja kein Horrorfilm, sondern der hat so Doctor Sleep wäre quasi ein Yellow Submarine und dann nochmal so in den Refrain mitsingen kann.
00:03:41:11 – 00:03:44:23
Sprecher 1
Auf einen Text, dass Revolution? Nein, Was? Nein.
00:03:45:05 – 00:03:45:24
Sprecher 2
Ja, ja, ja, genau.
00:03:47:08 – 00:03:54:03
Sprecher 1
Das ist Johannes Vorschlag gewesen, was ganz witzig ist, weil ich den Film schon kannte und Johannes nicht. Aber du wusstest, dass es ein Charlie Kaufmann Filmes.
00:03:54:12 – 00:04:11:01
Sprecher 2
Nein, ich habe nicht daran gedacht. Es ist mir überhaupt. Ich habe die ganze Zeit völlig unwissend davor gesessen und habe dann festgestellt Ach du Scheiße, was habe ich mir da ausgesucht und mach jetzt so was. Warum warte ich nicht, bis Paulo mit so was?
00:04:11:01 – 00:04:17:16
Sprecher 1
Und über beide Filme werden wir bestimmt mehr als genug zu reden haben. In den nächsten zwei Stunden 59 Minuten 30 Sekunden.
00:04:18:12 – 00:04:23:03
Sprecher 2
Oh, jetzt bin ich gespannt. Wenn wir kürzer sind, dann werden wir den Rest auffüllen, mit Stille.
00:04:24:09 – 00:04:28:17
Sprecher 1
Und irgendwelchen Störgeräuschen. Wir machen unser eigenes Lied, okay.
00:04:29:04 – 00:04:29:21
Sprecher 2
So, und.
00:04:29:21 – 00:04:31:10
Sprecher 1
Wir legen los mit Dr. Slip. Haben wir gesagt.
00:04:31:10 – 00:04:35:06
Sprecher 2
Ja, Doktor Sleep. Das. Dann sind wir schläfrig am Ende.
00:04:35:16 – 00:04:41:05
Sprecher 1
Genau. Wir stürzen uns auf klassischen Horror und ich mache einfach mal die Einleitung.
00:04:41:09 – 00:04:42:02
Sprecher 2
Erzähl mal worum. Warum?
00:04:43:04 – 00:05:07:04
Sprecher 1
Schön. Schon wieder ein Horrorfilm. Und dazu noch trotz seines jungen Alters. Ein ganz klassischer Doctor Slips Erwachen von Mike Flanagan aus dem Jahr 2019. Ist die Verfilmung von Stephen Kings gleichnamigem Roman aus dem Jahr 2013 oder? Oder ist er vielleicht doch die Fortsetzung von Stanley Kubricks Horror Meisterwerk The Shining aus dem Jahr 1980? Darüber wird auf jeden Fall zu reden sein.
00:05:07:23 – 00:05:36:06
Sprecher 1
Fest steht Wie in der literarischen Vorlage begegnen Wie begegnen wir hier wieder? Danny Thorens, der die damaligen Ereignisse im Oval Hotel als aus seinem alkoholabhängigen Vater mit der Hilfe diverser Geister ein eiskalter Mörder wurde, nicht so wirklich gut verarbeitet hat. Um den Erinnerungen zu entgehen, hat er seinen Körper jahrelang mit Alkohol betäubt. Sein Shining, also die Fähigkeit, Dinge auf übernatürliche Weise wahrzunehmen, versteckt er so gut es geht vor der Außenwelt und vor allem vor sich selbst.
00:05:37:11 – 00:06:02:22
Sprecher 1
Doch plötzlich wird er herausgefordert, seinen Kokon zu verlassen. Eine Gruppe mörderischer Blutsauger hat es auf Menschen abgesehen, die ähnliche Kräfte wie er haben. Ihr neuestes Ziel ist die jugendliche Abra, seine telepathische Brieffreundin. Danny muss sich den Geistern der Vergangenheit und der Bedrohung der Gegenwart stellen. Johannes. Mittlerweile dürften alle Zuhörer innen wissen, dass du kein Freund von Horrorfilmen bist.
00:06:03:12 – 00:06:09:18
Sprecher 1
Und soweit ich mich erinnere, bist du auch kein ausgesprochener Stephen King Fan. Konntest du diesem Film trotzdem was abgewinnen?
00:06:11:08 – 00:06:39:18
Sprecher 2
Ich möchte beides relativieren. Ich habe selber einen Gruselfilm gedreht, aber vor allem, weil mich interessiert hat, wie dieses Genre funktioniert. Weil ich vorher immer davor saß und dachte Hä? Warum interessiert? Warum will jemand sich ein Horrorfilm anschauen? Was soll das? Und seit ich diesen gedreht habe, habe ich doch ab und zu mal einen Horrorfilm geguckt. Auch mit ab und zu mit Vergnügen.
00:06:40:15 – 00:07:09:03
Sprecher 2
So aber immer mit der Maßgabe von The Shining. Weil das Shining für mich alles das mitbringt, was ein Horrorfilm muss. Vor allem, dass der Horror nur in deinem Kopf stattfindet, also nicht nur, aber vorrangig in deinem Kopf stattfindet. Dass alles das angesprochen wird, was eben Horror im eigenen Leben, sich im eigenen Leben befindet, wie zum Beispiel beim Overload Hotel.
00:07:09:03 – 00:07:26:04
Sprecher 2
Da ist dieses Klaustrophobische, dieses, obwohl es ein riesiges Hotel ist, dieses Eingesperrtsein und dieses Thema macht dieser Film, der neue Film ja gar nicht auf. Der macht ja eher das Thema auf, dass es ein Spukhaus war. Und das war gar nicht für mich das Wesentliche des Films. The Shining.
00:07:26:10 – 00:07:26:17
Sprecher 1
Ja.
00:07:27:08 – 00:07:41:08
Sprecher 2
Aber. Aber gut. Okay, natürlich. Es ist ein Spukhaus. Absolut. Da komme ich auch mit hin. Und tatsächlich schafft der Film es auch, mich lang genug vorzubereiten, sodass ich mich über das, was dann passiert, im Hotel tatsächlich freuen kann.
00:07:42:00 – 00:07:45:05
Sprecher 1
Also die letzten 20, 30 Minuten sind auch ein Hotel.
00:07:45:06 – 00:08:00:16
Sprecher 2
Ungefähr Genau. Und Und wenn er das andersrum gemacht hätte, wie der Trailer. Wir haben uns kurz vor einer Weile Trailer angeschaut und der Trailer besteht fast nur aus Overload Hotel habe ich das Gefühl, um die Fans abzugreifen, was ein großer Fehler ist.
00:08:00:21 – 00:08:05:19
Sprecher 1
Zweieinhalb Stunden dauert der Film und die letzten 20 30 Minuten sind overload. Ungefähr.
00:08:05:22 – 00:08:16:21
Sprecher 2
Ja, und die hatte sich aber in den ersten im ersten Teil wirklich verdient, finde ich. Wenn es andersrum gemacht hätte, hätte ich ihn sofort wieder ausmachen wollen. Ja, aber er hat es richtig clever und gut gemacht.
00:08:17:03 – 00:08:37:02
Sprecher 1
Ja, was ist er denn? Jetzt ist er also. Hast du ihn wahrgenommen? Als Fortsetzung von Kubricks Shining? Oder hast du ihn doch als Stephen King Verfilmung wahrgenommen? Ich glaube, es gibt wirklich. Obwohl Kubricks Shining das Stephen King Verfilmung ist, gibt es ein sehr radikalen Unterschied zwischen den beiden. Bei Kubricks Shining ist alles andere als ein gewöhnlicher Stephen King Film.
00:08:37:05 – 00:08:51:02
Sprecher 1
Ja, und ich habe als Jugendlicher sehr gerne Stephen King gelesen und mein Take aus dem King Verfilmung war immer so, dass 90 % dafür für den Popo ist, zehn davon für den Popo. Ist.
00:08:52:01 – 00:08:54:06
Sprecher 2
Wo würdest du denn The Shining dann einsortieren?
00:08:54:12 – 00:08:57:21
Sprecher 1
Das Shining gehört definitiv zu den besseren Stephen King Verfilmungen.
00:08:58:00 – 00:08:58:11
Sprecher 2
Okay.
00:08:58:22 – 00:09:15:11
Sprecher 1
The Shining scheinen nicht Doktor Sleep. Ja, das ist ein Meisterwerk. The Shining ist der Beste. Die beste Stephen King Verfilmung, die es gibt. Na so no Kontrast. Ja, und es war mit Abstand. Und das ist ja der einzige Film, zu dem Stephen King gesagt hat. Oh, mein Gott. Stanley, was hast.
00:09:15:11 – 00:09:23:18
Sprecher 2
Du aus meinem Buch gemacht? Äh, und als ich das rausgefunden habe, war es für mich völlig abgeschrieben.
00:09:25:08 – 00:09:45:15
Sprecher 1
Was ich auch nachvollziehen kann, weil ich habe das Buch gelesen und ich weiß nicht mehr, ob ich zuerst das Buch gelesen oder den Film geguckt habe. Er Keine Ahnung, nicht sicher. Aber das Buch unterscheidet sich tatsächlich radikal vom Film. Und Stephen King wollte definitiv was anderes erzählen als Stanley Kubrick. Okay, und das ist so von vorne bis hinten klar.
00:09:45:16 – 00:09:53:17
Sprecher 1
Und ich kann auch verstehen, dass Stephen King sehr wütend auf Kubrick war, weil Stephen King selbst eine Alkoholismus Karriere hinter sich hat.
00:09:53:22 – 00:09:54:07
Sprecher 2
Oh.
00:09:54:24 – 00:10:20:24
Sprecher 1
Und Stephen King hat sich in The Shining ganz stark mit unter anderem damit auseinandergesetzt, was Alkoholismus aus einem Menschen machen kann. Und in Stephen Kings Vorlage The Shining ist unser Protagonist Jack Torrance, der im Film dann von Jack Nicholson gespielt wird, ein alkoholabhängige Vater, der aber seine Familie liebt und der weiß, dass Alkohol wirklich schlimme Dinge mit ihm macht und dass er da auch seiner Familie schlimme Dinge angetan hat.
00:10:20:24 – 00:10:51:00
Sprecher 1
Er hat seinen Sohn geschlagen. Das wird im Buch, glaube ich, genauso konkret angedeutet wie im Film. Und er will aber eigentlich ein guter Vater und ein guter Mensch sein. Und er will auch. Er ist auch eine Zeit lang trocken und er versucht das wirklich auf die Reihe zu kriegen. Während der Jack Torrance in The Shining von Anfang an eine dubiose, unangenehme Person ist, die eigentlich ständig von der Familie genervt und gelangweilt wirkt und die man schon immer so ein bisschen die Axt in der Hand ansieht.
00:10:51:00 – 00:11:02:11
Sprecher 1
Zumindest in Gedanken. Und das heißt, das Buch endet auch damit, dass der Vater, der schließlich von diesen Geistern des Hotels besessen ist, sich ganz am Schluss heroisch opfert.
00:11:03:06 – 00:11:05:05
Sprecher 2
Dass wird gesprengt, gesprengt.
00:11:05:09 – 00:11:22:20
Sprecher 1
Er meint, dass er es ist, der am Schluss noch mal seinen Sohn anguckt und sagt Ich liebe dich, mein Sohn. Das sind tatsächlich seine letzten Worte. Kurz nachdem er versucht hat, ihn umzubringen und er merkt, dass diese, diese Geister, diese Monster ihn einfach dazu zwingen, seinen Sohn umzubringen. Und um das zu verhindern, sprengt er sich selbst mit dem Hotel in die Luft.
00:11:23:11 – 00:11:43:03
Sprecher 1
Während im Film ist es. Da gibt es keine Liebe im Film. Es ist ganz klar so Jack Nicholson, als der dann komplett durchgedrehte Vater, von dem nicht nur die Geister Besitz ergriffen haben, sondern der auch seinem eigenen Wahnsinn einfach erlegen ist. Er jagt seinen Sohn hinaus in das Labyrinth, wo er dann schließlich erfriert und am nächsten Morgen seine Leiche liegt.
00:11:44:02 – 00:12:13:03
Sprecher 1
Und das ist alles gut. Und das ist auch tatsächlich das was, was King zu der Verfilmung gesagt hat dass er am Er hat vor allem kritisiert, dass der Film kein No sense of emotional Investment in the Family Watson war. Das war es. Das war Kings Hauptkritikpunkt an Kubrick, dass es Kubrick nicht um diese Familiengeschichte geht, vor allem nicht um diese Emotionen aller Involvierung, sondern dass Kubrick halt so sehr kalt erzählt und sehr bizarr.
00:12:13:08 – 00:12:13:22
Sprecher 2
Das stimmt.
00:12:14:04 – 00:12:51:11
Sprecher 1
King hat auch den Vergleich mit dem Cadillac angebracht, der wunderschön aussieht wie eine Skulptur, aber eben einfach keinen Motor hat. Und er hat gesagt, Kubrick hat den eigentlichen, den eigentlichen Sinn, den eigentlichen Gehalt seiner Geschichte entfernt, indem er diese Art von Shining gedreht hat. Und in meiner Geschichte ging es um eine Familie und die Probleme dieser Familie. Aber es ging eben darum, dass der Vater seinen Sohn auf jeden Fall, egal was passiert, liebt und dass er sich deswegen opfert und dann auch tatsächlich sagt Ja, bei mir explodiert das Hotel.
00:12:51:14 – 00:13:02:21
Sprecher 2
Das heißt, im Grunde versucht jetzt der neue Film, das wieder gut zu machen. Ja, in dem Dany dann das Hotel sprengt. Also sprengt, niederbrennt.
00:13:03:09 – 00:13:33:01
Sprecher 1
Und das ist auch tatsächlich, das ist ein ganz wesentlicher Punkt von diesem Film. Dieser Film ist definitiv eine Verfilmung von Stephen Kings Roman. Es gab diese, es gibt die Vorlage davon Doktor Sleep und der Film ist gleichzeitig eine Fortsetzung von Kubricks Shining. Und er balanciert die ganze Zeit auf diesem, auf diesem schmalen Pfad. Und der Regisseur Mike Flanagan hat King das gepetzt und hat gesagt Hey, ich mach hier macht, ich mache, ich mache, ich will das Lied verfilmen.
00:13:33:01 – 00:13:54:15
Sprecher 1
Er hat vorher schon das Spiel verfilmt und deswegen mochte King ihn auch. Und dann hat er gesagt Aber hör mal zu, das ovale Hotel von Kubrick ist so ikonisch geworden. Wir können darauf nicht verzichten. Das heißt, ich. Ich will, was Visuelles betrifft und auch was, was die Vorgeschichte betrifft, will ich nichts mit deinem Roman zu tun haben. Und das hat er bestimmt nicht gesagt, aber bestimmt gedacht.
00:13:54:17 – 00:14:05:13
Sprecher 1
Erst recht nichts mit der Fernseh Verfilmung, die du selbst in Auftrag gegeben hast. Und du war so unglücklich, was mit dem Kubrick Film, die ist richtig, richtig, richtig schlecht.
00:14:05:13 – 00:14:06:12
Sprecher 2
Echt? Hast du sie gesehen?
00:14:07:08 – 00:14:10:08
Sprecher 1
Ich habe nicht ganz geguckt. Ich habe es ausmachen müssen, dass es so.
00:14:10:08 – 00:14:10:23
Sprecher 2
Schlecht.
00:14:11:10 – 00:14:24:12
Sprecher 1
Ist. Es ist faszinierend. Und das ist auch so ein bisschen das Problem von King Verfilmung. Je mehr King involviert ist in seine Verfilmung, umso schlechter werden die. Stephen King hat kein Gespür für Filme. Nicht das Geringste.
00:14:24:24 – 00:14:25:24
Sprecher 2
Na ja, okay.
00:14:26:01 – 00:14:41:19
Sprecher 1
Stephen King Film. Es gibt auch einen Film, bei dem er glaube ich, sogar Regie geführt hat. Das war das, wo die, wo die Trucks Amok laufen. Ich glaube, da hat er auch Regie geführt. Stephen King Je stärker der Segen von King auf dem Film ist, umso schlechter ist er. Je stärker das Mitspracherecht von King ist, umso schlechter ist der Film.
00:14:42:04 – 00:14:42:16
Sprecher 2
Oh Gott.
00:14:42:24 – 00:15:02:03
Sprecher 1
Ja, auf jeden Fall hat King dann erst mal gesagt Nee, bloß nicht. Du kannst hier nicht Stanley reinbringen. Er ist der Feind. Und dann hat Donald Flanagan ihm aber Bilder gezeigt, wie er sich das vorstellt und so ein bisschen erzählt, wie er sich das vorstellt mit dem Hotel. Das übrigens genau in dem in der Romanvorlage Doctor Sleep existiert.
00:15:02:03 – 00:15:34:15
Sprecher 1
Das Hotel natürlich nicht mehrmals gesprengt wurde in dem Vorgänger und hat ihm das vorgestellt. Dann hat King gesagt Na gut, okay, ich glaube aber, da ging dann zusätzlich noch was nicht öffentlich gesagt wurde, ging es auch noch darum, dass er gesagt hat okay, aber keine Sorge, ich mache da keinen Kubrick Film draus. Ich mache dann Stephen King Film draus und wir dürfen das Hotel am Schluss so emotional in die Luft sprengen, wie das, wie du das wolltest im Buch und so nehme ich auch diesen Film war.
00:15:34:15 – 00:15:54:03
Sprecher 1
Dieser Film ist für mich so ein bisschen Rache an Stanley Kubrick. Er war eine King of Fixierung von Shining, von der Patrick verletzt ist, von seiner, von seiner, von seiner Erzählweise und von seiner Atmosphäre. Es ist ganz weit weg von Kubrick, finde ich. Abgesehen von den paar Referenzen, die hier auf visueller Ebene und die Referenzen sind.
00:15:54:17 – 00:15:59:22
Sprecher 2
Ja, Musik ist drin, das ist alles schon ziemlich Fanservice drin.
00:16:00:02 – 00:16:21:00
Sprecher 1
Es ist Fanservice drin, aber sie haben halt so die Musik dahin gepackt und zum Beispiel gibt es da eine. Sie fahren zum Hotel ganz am Schluss und dann gibt es diese ikonischen Ja, aber sie ziehen es nicht durch. Ich hatte gedacht, wenn ihr es wirklich machen wollt, macht es echt. Gebt uns jetzt das fünf Minuten Intro, lasst die fünf Minuten zum Ohr der Spannung auf und das haben sie halt nicht gemacht.
00:16:21:09 – 00:16:42:03
Sprecher 2
Ich fand es aber trotzdem schön. Also mich hat es in dem Moment dann schon gegriffen, weil weil weil sie sich genug vorher damit beschäftigt haben, den Leuten genug eigene Stories und so weiter zu geben. Ich bin sozusagen in der Geschichte schon drin und habe dann erst das Zitat und komme damit super klar. Und ich brauche keine fünf Minuten Spannungsaufbau.
00:16:42:07 – 00:16:52:11
Sprecher 2
Ich fand es sehr, sehr schön. Ich habe mich dann sehr gefreut. Ich habe wirklich so wie so ein kleiner Junge da gesessen. Kommt mal Fahrt über den See und da, dass die Luftaufnahmen sind.
00:16:53:07 – 00:17:12:11
Sprecher 1
Ja, ich dachte auch, natürlich kommt das jetzt, aber ich war wirklich enttäuscht darüber, dass sie es nicht durchgezogen haben. Ich wollte mehr davon sehen. Ich wollte. Ich wollte, dass sie das knallhart durchziehen. Das ist jetzt, dass wir jetzt einmal das Intro komplett nachgestellt kriegen und dann auch so andere Sachen. Sie zeigen Szenen aus dem, aus dem Kubrick Shining, und Sie drehen die Nacht.
00:17:12:16 – 00:17:47:12
Sprecher 1
Es gibt mehrere Szenen, die nachgestellt sind, und sie haben auch diese zehn hier. Zum Beispiel. Sowohl Danny als Kind als auch Wendy, seine Mutter sind nicht diese bizarren Figuren, die The Shining bevölkern. Bei The Shining war das so spannend, weil sie irgendwie immer so ein bisschen drüber war. Sie hatte irgendwie so nah am exaltierte, nervöse Art und im Gegensatz dazu Danny, der komplett in sich gekehrt war und kaum Interaktion mit Menschen gezeigt hat.
00:17:47:16 – 00:17:47:20
Sprecher 2
Ja.
00:17:48:08 – 00:18:08:21
Sprecher 1
Das war irgendwie. Von Anfang an war diese Familienkonstellation bizarr und das wird hier in diesen Rückblenden aufgebrochen, indem die Wendy, die gezeigt wird, die Mutter ist, plötzlich viel liebenswerter, kümmert sich viel mehr um ihren Sohn. Ja, Danny bekommt als Kind sogar einen ein Augenzwinkern. Moment, wenn er ins Bad geht mit seiner Boxen, der das erste Monster einsperrt. Das ist ein verfolgt hat das.
00:18:08:22 – 00:18:30:16
Sprecher 1
Das ist das, womit der Film startet. Wir kommen. Wir sehen Danny als Kind. Der, der mit den Monster, der von den Monstern, vom Kartell verfolgt wird. Und dann schließlich von seinem Geister Freund Dick, der im Hotel gestorben ist, den Hinweis kriegt Sperrt sie doch ein. Und dann nimmt er sich gedanklich eine Box und dann geht er ins Bad.
00:18:30:16 – 00:18:39:10
Sprecher 1
Und das ist wirklich so ein augenzwinkernder Moment, wenn er ins Bad geht, mit dem Monster ganz bewusst zu dem Monster ins Bad geht, die Tür zu machen. Wir wissen, jetzt wird dieses Monster weggesperrt.
00:18:39:15 – 00:19:02:15
Sprecher 2
Genau. Und dann kommt er wieder raus. Sie fragt Ist alles in Ordnung? Und er sagt Jo Ja, das ist so Trevor, zeig Ja. Der Professor schreibt runter. Sehr schön. Alles gut angewandt, dass das passiert in dem Film öfter mal, dass ich das Gefühl habe, da würde der Professor drunter schreiben. Schön, gut ausgeführt, vielleicht ein bisschen unkreativ, aber sehr gute Umsetzung der Regeln.
00:19:03:06 – 00:19:29:13
Sprecher 1
Das zieht sich für mich durch den Film. Ich finde, es ist also im Vergleich zu Shining ist dagegen ein progressiver Horrorfilm. Es ist ein sehr klassischer Horrorfilm. Trumps Gas, ja Monster sehr präsent. Also die Monster auch als physische Bedrohung. Er spielt natürlich schon so ein bisschen mit den Referenzen, er hat er entlehnt. Das, was was funktioniert, entlehnt er sich halt so ein bisschen aus einem aus, aus der Shining, also diese Figuren, die dann nachher im Hotel noch mal rumlaufen.
00:19:30:09 – 00:19:53:00
Sprecher 1
Aber ansonsten ist es ein sehr klassischer Horror mit Protagonistinnen, Antagonist innen und Jagd und Geschichten, die miteinander verzweigt werden. Ja, es ist einfach eine Steven, das ist eine gehobene Stephen King Verfilmung, aber die sich eben, wie man das dann von einer Verfilmung erwartet, auf sehr geradlinigen, klassischen Horror bewegt.
00:19:53:04 – 00:20:14:06
Sprecher 2
Ja, ich finde auch, dass leider der Schwarze, der ja gestorben ist, bei The Shining, jetzt als Geist auftaucht. Der ist ja natürlich Ricks neuer Schauspieler. Und dann muss man immer ein kleines bisschen über eine Hürde gehen beim Gucken, weil man hat das einfach zu sehr im Kopf, man weiß zu sehr, wie der aussah, wie er gesprochen hat. Und dann versucht er auch noch, die Stimme zu imitieren.
00:20:14:06 – 00:20:30:04
Sprecher 2
Und ja, man, man, man braucht ein Moment und dann hat er auch noch sehr viel Heavy Lifting in dem Gespräch mit dem Jungen zu tun. Alles aufzuarbeiten, die Verbindung herzustellen von The Shining zu dem, was jetzt passieren wird. Das ist schon echt.
00:20:30:18 – 00:20:31:09
Sprecher 1
Viel Story.
00:20:31:09 – 00:20:33:18
Sprecher 2
Wie viel Ballast da tragen muss.
00:20:33:19 – 00:20:56:04
Sprecher 1
Es ist schön, dass du sagst, der Schwarze, der stirbt, weil das ist so ein Gesetz in Stephen King Film, die die Figuren, die so ein bisschen spooky sind, sehr hilfsbereit, aber sie werden sterben. Deswegen habe ich auch, als ich zum Ersten Mal den also ein toller Schauspieler Cliff Curtis, Billy Freeman, den neuen Freund von Danny, der ihm zu den Anonymen Alkoholikern bringt.
00:20:56:06 – 00:21:06:04
Sprecher 1
Ja, der ist ja am hat so leicht arabischen Tag, würde ich jetzt sagen. Ja, und ich habe ihn gesehen. Dachte direkt, du bist so was von tot.
00:21:08:10 – 00:21:09:09
Sprecher 2
Das ist gemein.
00:21:09:09 – 00:21:14:20
Sprecher 1
King Filme haben Spaß daran, sie über die Klinge springen zu lassen.
00:21:15:01 – 00:21:17:11
Sprecher 2
Aber. Aber das Mädchen stirbt Ja. Das Mädchen.
00:21:17:11 – 00:21:37:11
Sprecher 1
Stirbt nicht. Aber sie ist Protagonistin. Ja, und das Witzige ist tatsächlich, ihr Vater stirbt, der Die Figur überlebt im Buch genauso wie der Vater von den Mädchen, die überleben. Beide und der Film ist deswegen fast noch klassischer King als das Buch King ist. Was lässt sie ausnahmsweise mal überleben? Die hilfsbereiten Pios.
00:21:38:20 – 00:21:49:19
Sprecher 2
Im Gespräch zwischen Drehbuchautor und King durch. Habe da was ganz Schreckliches in meinem Buch gemacht. Kannst du das im Film geraderücken? Bitte, bitte, Die sterben war es gibt es ja wohl nicht. Das ist ja.
00:21:50:07 – 00:22:00:24
Sprecher 1
Oh, ich glaube, er hat es nie bewusst gemacht. Aber es ist so Wenn man Stephen Kings Geschichte hasst, was da irgendwie eine freundliche, hilfsbereite schwarze Figur, Hm. Ja, die Überlebenschance ist nicht besonders hoch.
00:22:01:00 – 00:22:05:00
Sprecher 2
Na okay. Na ja, also gut, dass.
00:22:05:00 – 00:22:14:11
Sprecher 1
Wir jetzt essen. Wir haben jetzt ganz viel außenrum getragen. Jetzt können wir uns tatsächlich um den Film kümmern und in die Geschichte gehen, die ja tatsächlich aus drei Geschichten besteht.
00:22:14:11 – 00:22:32:08
Sprecher 2
Was ich sehr schön finde, muss ich sagen, was ich dem Film sehr zugutehalten möchte dass er eben wirklich Ich kann den Charakteren gut dabei zuschauen, bestimmte Sachen zu machen, in ihr Leben zu leben, ohne dass ich erst mal wissen muss, was will mir der Film eigentlich erzählen? Das kommt eigentlich erst im letzten Drittel so richtig, was da.
00:22:32:19 – 00:22:33:03
Sprecher 1
Eher.
00:22:33:05 – 00:22:35:15
Sprecher 2
An echter Geschichte am Ende so passiert.
00:22:36:03 – 00:22:37:14
Sprecher 1
Wir haben sehr viel Exposition von.
00:22:37:14 – 00:22:49:16
Sprecher 2
Jahren und ich finde es sehr schön gemacht. Also die, die es kann auch nerven, dass so eine Exposition lange dauert, aber in dem Falle funktioniert sehr gut, weil es gut erzählt ist und die die Figuren mich interessieren und weil das Leben einfach gut dargestellt ist.
00:22:49:19 – 00:23:19:21
Sprecher 1
Es ist tatsächlich spannend, weil sie ja so, also Sie haben diese drei Geschichten einmal Danny Towns und Sie erzählen, was mit ihm los ist, sich bringen. Und sie erzählen gleichzeitig, was 1980 passiert bei unseren Antagonisten, dem Through Not, dem wahren Knoten einer Gruppe von Leuten, die auch das Shining haben, diese Fähigkeiten unterschiedlich ausgeprägt und die sich zusammengeschlossen haben, um andere Menschen mit dem Shining zu jagen und auszusaugen, weil sie davon ewig leben können oder sehr lange leben können.
00:23:19:21 – 00:23:39:09
Sprecher 1
Vampire. Sie sind Vampire, die saugen nicht Blut aus, sondern sie saugen das Team aus. So nennen sie es. Und dieses Team ist offensichtlich das, was das Shining verursacht. Das haben die Menschen, die das Shining haben oder die Fähigkeiten haben, die irgendwie übernatürlich sind. Das heißt, das Shining wird auch deutlich weiter gefasst, als das noch im ursprünglichen Buch war.
00:23:39:09 – 00:23:56:10
Sprecher 1
Und in Kubricks Verfilmung Shining ist sehr viel übernatürlich. Alles wahrnehmen, aber auch in die Köpfe von anderen Menschen eintauchen können, andere Menschen beeinflussen können. Das ist die erste Wir gehen begegnen dem Trainer zum Ersten Mal, als sie die.
00:23:56:10 – 00:23:56:19
Sprecher 2
Blonde.
00:23:56:19 – 00:24:26:06
Sprecher 1
Rekrutieren, als sie Snake bald Andy rekrutieren, die sich einen Spaß daraus macht. Pädophiler Päderast, den zu Dates einzuladen. Sie ist 15 oder so und die dann und die dann zu hypnotisieren und zu markieren. Also sie zum schlafen zu bringen, dass es ihre Kraft. Sie kann sagen du schläfst jetzt, du machst jetzt das und das. Und dann schneidet sie ihn mit einem Messer irgendwas ins Gesicht und sagt Du wirst nie vergessen, dass du auf kleine Mädchen stehst, dass du auf kleine Kinder stehst.
00:24:26:06 – 00:24:35:24
Sprecher 1
Das wird dich dein Leben lang verfolgen. Und sie wird dann rekrutiert von der Anführerin von Trug Notruf Not raus. Der hat die tatsächlich eine tolle Figur.
00:24:36:07 – 00:24:47:01
Sprecher 2
Die wirklich, wirklich gut ist. Ich ich hätte mir auch einen ganzen Film nur mit ihr angucken können. Sie ist eine tolle Schauspielerin, Die haben mit dieser Figur eigentlich alles richtig gemacht.
00:24:47:05 – 00:24:53:13
Sprecher 1
Sie ist so elegant, sie hat so viel Stil und sie ist so böse und düster. Frau, gespielt von Rebecca Ferguson.
00:24:53:13 – 00:24:53:24
Sprecher 2
Wundervoll.
00:24:54:00 – 00:25:15:09
Sprecher 1
Die ist auch toll. Schafft diese Alterslos keit zu spielen, weil wir gehen davon aus, Wir sehen eine Gruppe von sehr, sehr alten Menschen, die schon sehr lange leben, die es aber geschafft haben, jung zu bleiben und so die Kombination von Maske und Spiel von ihr schafft, genau diesen Eindruck zu vermitteln. Oft haben wir es so, wenn wir Unsterbliche sehen, egal ob das Vampire sind oder Highlander oder sonst was, dass man ihnen das nicht abkauft.
00:25:15:21 – 00:25:30:02
Sprecher 1
Also das klassische Beispiel ist halt Twilight. Wir brauchen und wollen, dass diese ganzen über 100-jährigen sich wie Teenager verhalten. Das ist überhaupt nicht glaubwürdig. Aber hier gelingt. Hier haben wir diese Kombination aus alter und ewiger Jugend, der wirklich gut zusammengebracht.
00:25:30:07 – 00:25:34:03
Sprecher 2
Und der schafft es auch. Also ich habe den Namen von dem Regisseur gerade wieder vergessen.
00:25:34:03 – 00:25:34:20
Sprecher 1
Flanagan.
00:25:34:20 – 00:26:00:15
Sprecher 2
Flanagan Ich finde also Sie natürlich allen voran, weil sie auch das so gut spielt. Aber er hat es auch geschafft, die restlichen Schauspieler oder Statisten teilweise so zu inszenieren, dass sie das alles atmen. Also diese, diese Alterslos keit. Irgendwie funktioniert es super. Also die ganze Gruppe funktioniert super. Ich finde es ganz toll, auch wenn der eine dann stirbt, weil er, weil er dann weil dann doch nicht mehr zu viel genug zu essen da ist.
00:26:00:16 – 00:26:01:06
Sprecher 2
Also nicht.
00:26:01:06 – 00:26:09:02
Sprecher 1
Der älteste von ihnen, oft der Älteste, der dann auch noch so einen Abschiedsworte kriegt Du hast, du hast Imperien aufgehen und sterben sehen aus wie Jesus und.
00:26:09:10 – 00:26:31:23
Sprecher 2
Wahnsinn. Und das ist. Also da bin ich dann auch in der Tragik total in der Gruppe drin. Und das finde ich an dem Film auch wirklich gut, dass man keine eindimensionalen Bösewichte hat, die einfach was Böses wollen und damit ist gut. Und die haben keine Erklärung dafür, sondern man fühlt mit ihnen mit und denkt sich Ja, okay, die haben sich ein Leben eingerichtet und wenn wenn sie hungern.
00:26:32:15 – 00:26:55:16
Sprecher 1
Sterben sie ja, sie ernähren sich und sie überlegen auch tatsächlich, wenn sie neue Opfer finden. Ist das überhaupt noch ein Opfer, neues Opfer? Oder ist diese Person so interessant? Stark Es wird nicht genauer definiert, dass wir sie in unseren Kreis aufnehmen wollen. Und damit kommen wir zu der dritten großen Story, die aufgemacht wird. Und das ist die telepathische Brieffreundin von Dani Abra.
00:26:56:07 – 00:27:10:05
Sprecher 1
Wir sind mittlerweile im Jahr 2011, die als Kind im Jahr 2011 anfängt, mit Dani zu kommunizieren und auf die irgendwann der wahre Knoten aufmerksam wird, weil sie sie beobachtet. Bei einem von ihren Morden.
00:27:11:03 – 00:27:12:05
Sprecher 2
Also über Telepathie.
00:27:12:05 – 00:27:45:12
Sprecher 1
Über Telepathie im Internet. Dann sind wir im Jahr 2019, wo die Geschichten langsam zusammenkommen und Rose, die Anführerin, die auch sehr stark ist, nimmt ab und sieht direkt, dass die unfassbar mächtig ist. Abra hat das Shining und hat das Shining hoch zehn, die es offensichtlich also sie wird einfach präsentiert als eine, die, obwohl sie ein Kind ist, obwohl sie sich ihrer Kraft lange nicht bewusst war, die das unglaublich gut einsetzen kann, um riesige Distanzen zurückzulegen, um ganz viele Sachen zu sehen, die geschehen, um zu kommunizieren.
00:27:45:12 – 00:27:58:20
Sprecher 1
Und diese Kraft sieht auch Rose. Und sie wird dann sogar von allen von ihren Jüngern gefragt, ob Abra eventuell ein Kandidat wäre, um aufgenommen zu werden. Und sie sagt Ja, nee, die ist viel zu mächtig. So jemanden will ich auf keinen Fall in unserer Gruppe haben, weil sie um ihre eigene Macht auch fürchtet.
00:27:59:01 – 00:28:13:18
Sprecher 2
Ja klar. Und wäre natürlich ein unglaubliches Festmahl für die von der Kraft, also von dem, was sie dann an Stimmen von ihr bekäme, um sich zu verjüngen. Dann würden sie wahrscheinlich viele, viele Thermoskannen mit füllen.
00:28:13:23 – 00:28:34:22
Sprecher 1
Ja, sie haben, sie haben noch das von einem Baseballspieler, dass die erste wirklich brutale Szene, die wir sehen, sie entführen ein kleines Kind, einen 10-jährigen und saugen den aus. Und es ist wirklich eine brutale Szene, weil Sie aktivieren, dass die durch Angst und Schmerz. Das heißt, sie machen ihm Angst und sie verletzen ihn. Und das ist das, was Epsilon auch beobachtet.
00:28:34:22 – 00:28:49:14
Sprecher 1
Und das ist wirklich eine krasse Szene. Wenn wir dann sehen, wie diese Vampire über ihn gebeugt sind, den kleinen Jungen und ihm das Messer in den Bauch rammen oder in die Beine, um ihm Schmerzen zuzufügen und sich dann über ihn beugen und saugen, saugen, saugen und dann noch ihre Behälter füllen.
00:28:49:14 – 00:28:54:02
Sprecher 2
Also so richtig das letzte bisschen aus dem Rausquetschen und mit ihren Thermoskannen oder was das.
00:28:54:02 – 00:28:56:02
Sprecher 1
Ist mit ihren Thermoskannen, das ist ganz.
00:28:56:02 – 00:28:56:10
Sprecher 2
Gut.
00:28:58:04 – 00:29:08:04
Sprecher 1
Und apropos wahrgenommen und das ist auch tatsächlich der Moment, wo sich Danny wendet, der mittlerweile seinen Alkoholismus überwunden hat, weil eine neue Stadt gezogen ist und da den Freund, der bald sterben wird, kennen gelernt.
00:29:08:19 – 00:29:41:06
Sprecher 2
Hat. Aber da kommen wir an eine Stelle im Film, wo ich mich sehr, sehr wohlfühle, wo ich auch denke, okay, hier wird nichts erzählt, was irgendwo hinführt, aber ich bin einfach gerne dabei, und zwar seine, wie er seine Stelle findet. In dem Hospiz, wo die Katze sich immer zu den Leuten hinsetzt, die sterben werden in der Nacht und er das so zufällig rausfindet und dann rausfindet, dass seine Aufgabe im Grunde hier ist, den Leuten noch einen guten Abschied zu bescheren.
00:29:41:10 – 00:29:42:20
Sprecher 2
Und das finde ich sehr schön gemacht.
00:29:42:20 – 00:30:06:23
Sprecher 1
Daher rührt auch der Titel. Er wird dann Doctor Sleep genannt. Ja, er ist der, der genau die Katze hat. Offensichtlich auch, dass sie zu den Leuten, die sterben. Die Leute wissen das mittlerweile auch. Das ist einfach ihr Ruf. Und er setzt sich dann zu ihnen und sagt ihnen Sie müssen keine Angst haben. Und es gibt irgendetwas danach, was er, weil er weiß das tatsächlich, weil er kommuniziert auch mit Geistern, diesem Dick, der ihm damals im Hotel geholfen hat, ihm zum Ersten Mal beigebracht hat, mit seinem Training umzugehen.
00:30:06:23 – 00:30:08:18
Sprecher 1
Dem begegnet er öfter mal in Geister Form.
00:30:09:17 – 00:30:24:18
Sprecher 2
Und er sagt den Leuten erzählt mit den und er redet mit den Leuten über seine, über deren Vergangenheit und was er weiß. Er kann ja sehen, was, was da im Kopf passiert. Und das ist schön einfach jemanden zu haben, mit dem mal so ein paar Sachen Revue passieren lassen kann.
00:30:25:00 – 00:30:45:08
Sprecher 1
Ich Mag auch diese unaufgeregten Szenen. Ich finde es auch schlüssig, wie er Billy kennenlernt. Ich finde es gut, dass da ein sehr großer Zeitsprung ist, dass man merkt, er hat sich in dieser neuen Stadt in die Langgezogenes eingelebt. Er ist bei den Anonymen Alkoholikern und Billy einen Freund gewonnen. Der war am Anfang einfach hilfsbereit. Der sagt ihm irgendwann mal ganz am Anfang so ich kenne diesen Blick und ich weiß, dass es dir nicht gut geht.
00:30:45:08 – 00:30:51:03
Sprecher 1
Und ich war auch mal an so einem Punkt. Das funktioniert alles gut.
00:30:51:24 – 00:31:02:01
Sprecher 2
Finde ich auch. Ist wirklich schön und auch wie er da sein Zimmer bezieht und da diese Kreidetafel ist ja, die er dann später zum tragenden Element des Films wird.
00:31:02:18 – 00:31:21:15
Sprecher 1
Ja, ja, es ist tatsächlich diese, die diese Montage dann am Anfang der Film steht am Anfang sehr viel aus Montagen, weil wir einfach mehrere Zeitebenen haben und mehrere Figuren haben, die nach und nach etabliert werden und die wir kennenlernen. Es fühlt sich nicht an wie eine nervige Exposition.
00:31:21:15 – 00:31:22:08
Sprecher 2
Nein, weil.
00:31:22:08 – 00:31:42:21
Sprecher 1
Es immer genug Raum drumherum gibt, dass Sachen erzählt werden. Es fühlt sich Teil, ist es teilweise sogar so krass, dass es sich anfühlt wie Trivialitäten. Zum Beispiel wird. Als der Through North vorgestellt wird, wird sehr viel Zeit investiert zu zeigen, wie sie Andy rekrutieren. Und ich warte eigentlich die ganze Zeit in dem Film so ein bisschen darauf, dass Andy eine sehr tragende Rolle spielen wird.
00:31:43:10 – 00:32:02:12
Sprecher 1
Kleiner Spoiler wird sie nicht. Diese Andy ist genauso ein Jünger wie die anderen auch. Sie ist nichts Besonderes. Sie wird sich nicht gegen die Gruppe auflehnen. Damit habe ich so ein bisschen gerechnet. Ihre Geschichte ist eigentlich nicht relevant, ist eigentlich eine nicht relevante Geschichte, aber das ist gut, dass sie das am Anfang so machen, dass sie durch so irrelevante Geschichten erzählen.
00:32:02:12 – 00:32:05:22
Sprecher 1
Der Zukunft wird ja auch vorgestellt am Anfang, wenn Sie dieses eine Mädchen überfallen und töten.
00:32:06:03 – 00:32:06:08
Sprecher 2
Na ja.
00:32:06:15 – 00:32:11:04
Sprecher 1
Was halt auch. Es ist halt so, es wird quasi aus dem Alltag erzählt. Dieser. Dieser Monster.
00:32:11:08 – 00:32:33:21
Sprecher 2
Ja genau. Und deswegen habe ich ja auch hier Themen zu denen und das machen halt so viele auch gerade auch Horrorfilme irgendwie für mich falsch. Und was der Film eben richtig macht, ist, dass ich allen Figuren irgendwie was gebe und den mich ihnen zugehörig fühle in einem bestimmten Zeitraum des Films, dass ich, dass ich mit denen mitfühlen kann.
00:32:34:08 – 00:32:51:11
Sprecher 2
Und das macht der Film wirklich hervorragend. Und das machen andere eben weniger, vor allem mit den Monstern. Die Monster sind ja meistens eher so auch von außen und die haben nichts Eigenes, sondern das ist halt irgendwie eine Entität, die man die einfach zu fürchten ist. Aber es viel interessanter zu sehen, was dahinter steckt.
00:32:52:13 – 00:33:18:15
Sprecher 1
Und damit ist er natürlich komplett weg von dem klassischen Shining. Ja, er hat sich keiner hat sich wenig um die Emotionen und die psychische Verfassung seiner Charaktere gekümmert und hat die wirklich als bizarr Figuren erzählt, die ja merkwürdig sind, die irgendwie leiden. Alle aber, die so innerlich leiden, dass der Film nicht an sie rankommt, wie so eine Schutzmauer vor der Filmkamera haben.
00:33:18:21 – 00:33:41:06
Sprecher 1
Wenn sie sich dann durch die NSA, durch diese Hotelhalle bewegen und wenn sie miteinander so sehr gestelzt und sehr steif und emotionslos kommunizieren. Und deswegen fühlt er sich von Anfang an nicht wie eine Fortsetzung von Kubrick, weil er hat einfach nicht mehr viel von Kubrick, was er hat. Es totalen teilweise ja, also diese, vor allem diese krassen Vogelperspektive, die hat er auch am Anfang manchmal.
00:33:41:10 – 00:33:45:01
Sprecher 1
Ja, und dann die Musik, die sehr ikonische.
00:33:45:01 – 00:33:45:09
Sprecher 2
Ja.
00:33:47:19 – 00:34:08:12
Sprecher 1
Und was mich aber nach einer Zeit wirklich genervt hat, die blenden dieser Film blenden. Der Film hat unglaublich gerne lange geblendet und es gab so einen Moment. Ach ja, wenn wir also im Jahr 2019 sind und zwischen den einzelnen Erzählebenen geblendet wird, dass ich richtig genervt war und gesagt habe Leute, gebt mir einen harten Kaffee, ich halt’s nicht aus.
00:34:09:10 – 00:34:24:14
Sprecher 2
Ich erinnere mich gerade daran, dass wir zusammen an Eve gesessen haben in unserem Film, den wir unseren Photo Film, den wir gemacht haben und ich immer mal wieder eine Blende einbauen wollte und du gesagt hast Nein, komm, lass uns einen ordentlichen harten Cut machen und dann blöde.
00:34:25:05 – 00:34:44:10
Sprecher 1
Blenden können ganz schnell kitschig werden. Das ist es nicht in dem Film, das ist nicht das Problem. Die Blenden rauben die einfach leben. Dieser Film könnte eine halbe Stunde kürzer sein, wenn er nicht nicht zwischen 2105 Minuten blenden würde. Also mit Blende. Es ist eine Szene, verschwimmt langsam und die andere taucht auf. Wie erklärt man eine Blende?
00:34:45:04 – 00:34:49:04
Sprecher 2
Zwei Bilder werden übereinander gelegt und das eine verschwindet langsam, während das andere auftaucht.
00:34:49:04 – 00:35:00:02
Sprecher 1
Aber man muss niemandem erklären, der sich mit der der Filme guckt. Also mich haben die Blenden wirklich, wirklich genervt. So sehr, dass ich dachte Oh, jetzt sehe ich viel zu sehr den Schnitt hinter dem Film.
00:35:00:24 – 00:35:16:06
Sprecher 2
Und mich hat das überhaupt nicht gestört. Gar nicht. Ganz im Gegenteil, Ich mache eine gute Blende, die irgendwie ein bisschen mehr. Na ja, gut, okay, äh, aber es macht ja den Film jetzt nicht wirklich besser oder schlechter.
00:35:16:14 – 00:35:42:05
Sprecher 1
Oder ein bisschen. Es hat mich. Es hat mich am. Es hat mich dann in diesem Moment rausgebracht, wo die Storys zusammenlaufen, wo dann Abra anfängt, Denny aufzusuchen und mit ihm zu reden und zu sagen Hey, ich habe diese Leute beobachtet, die das Shining aussaugen. Ich glaube, die sind auch auf mich aufmerksam geworden. Und Danny, es macht das, was total Sinn macht, bei seiner Lebensgeschichte zu Abra sagen Halt dich von diesen Leuten fern, versteck dein Shining.
00:35:42:17 – 00:35:46:16
Sprecher 1
Versuch, es keinem zu zeigen. Ja, Und wer schickt sie weg?
00:35:46:16 – 00:35:51:22
Sprecher 2
Vernünftige Erwachsene Entscheidungen, sage ich mal so logisch.
00:35:51:22 – 00:35:54:04
Sprecher 1
Entscheidung Nach dem, was er erlebt hat. Im Urwald, Im Hotel.
00:35:54:09 – 00:36:08:01
Sprecher 2
Klar, wenn er nicht gerade überredet werden würde von seinem Geist, der ihm immer hinterher rennt, der dann aber irgendwann sagt das wird das letzte Mal sein, dass ich hier bin, dass ich schlafe ordentlich. Was hat er gesagt? Mein letzter.
00:36:08:19 – 00:36:09:22
Sprecher 1
Mein letzter Traum. Er sagt.
00:36:09:22 – 00:36:10:12
Sprecher 2
Jetzt vertrauen.
00:36:10:15 – 00:36:27:05
Sprecher 1
Ihm wie der Tod. Denny fragt ihn, wie der Tod ist. Er meint, das ist wie so ein Traum in einem Traum. Und man kommt immer weiter und dann sagt er Das ist jetzt mein letzter Traum, jetzt verschwinde ich aber hilft diesem Mädchen. Du bist mir das schuldig. Ich habe dir damals geholfen und habe mit meinem Leben bezahlt. Jetzt musst du dem Mädchen helfen und mit.
00:36:27:05 – 00:36:27:21
Sprecher 2
Deinem Leben bezahlen.
00:36:27:21 – 00:36:30:03
Sprecher 1
Wir wissen, Danny, du wirst diesen Film nicht überleben.
00:36:31:01 – 00:36:32:14
Sprecher 2
Und ich finde es schade am Ende.
00:36:32:15 – 00:36:39:02
Sprecher 1
Ich auch ein bisschen. Ich finde es auch nicht. Nicht unbedingt folgerichtig. Er muss in diesem Aber da kommen wir.
00:36:39:14 – 00:36:39:18
Sprecher 2
Ins.
00:36:40:06 – 00:36:44:19
Sprecher 1
Finale. Ja, ich bin mit dem Finale auch nicht glücklich, deswegen müssen wir da gleich noch länger überlegen. Ja.
00:36:45:14 – 00:37:04:10
Sprecher 2
Ich finde diese Pan Pulse eigentlich ganz nett. Er mit der mit der Kreide auf der Wand, sie bei sich zu Hause weit entfernt voneinander. Finde ich eine wirklich schöne Erfindung und es wird sehr schön langsam eingeführt. Und dann haben die das über Jahre irgendwie, dass die sich einfach über halten, über diese Kreide an der Wand unterhalten, finde ich sehr schön.
00:37:04:15 – 00:37:16:11
Sprecher 1
Natürlich Botschaften ja und approved. Dann gejagt von denen, weil sie sie gesehen haben und Roosevelt, so Trintignant. Er kommt zu einer wirklich coolen Szene, aber ihre Macht spielen lässt, wenn Rose zu ihr kommt.
00:37:17:00 – 00:37:39:06
Sprecher 2
Das ist so toll visuell, so toll. Sie drehen einmal komplett das Haus, so dass wir das, dass wir visuell irgendwie so richtig durcheinander sind und sie dann vom am Fenster so senkrecht waagerecht am Fenster hängt und dann rüber schwebt, so zu The Heat, rot rosa, ja, und in sie hinein schlüpft, mehr oder weniger.
00:37:39:06 – 00:38:01:14
Sprecher 1
Und dann und dann durchwühlt sie ihr Zimmer, das geil ist. Ja, Rose will. Rose will eigentlich Abra durchsuchen, will wissen, will alles über sie herausfinden und sie hat sie so Karteikarten, Karten, Kartei, Schränke da stehen und hat aber eben diese Falle gestellt und nutzt das dann um in Rose rein zu schlüpfen. Rose hat eine Kathedrale, sie lebt schon ewig und dann steht da Abra und und und.
00:38:02:12 – 00:38:06:00
Sprecher 1
Und Rose ist total fertig mit den Nerven, dass sie in ihren Geist geschaffen hat.
00:38:06:04 – 00:38:10:01
Sprecher 2
Der jetzt ist. Aber das zweite Mal. Das erste Mal war auch schon ziemlich cool.
00:38:10:04 – 00:38:13:23
Sprecher 1
Das erste Mal das mit dem Supermarkt, wo sie ihr die Hand dann eingequetscht.
00:38:13:23 – 00:38:15:16
Sprecher 2
Noch das ist im zweiten Mal.
00:38:15:16 – 00:38:18:12
Sprecher 1
Auch beim zweiten Mal. Oh verdammt, ja, schon so weit.
00:38:18:12 – 00:38:43:16
Sprecher 2
Gesprungen. Beim ersten Mal ist es so, dass sie im Supermarkt ist und da einfach vor so einem Kühlregal steht. Und in der Spiegelung der Tür sieht sie dann sozusagen ihr Gegenüber und denkt sich Cool, also Rose, unser Bösewicht, denkt sich Oh cool, da ist jemand, den ich aufsuchen und aussaugen kann, aber wird sehr schnell rausgeworfen.
00:38:43:20 – 00:38:44:20
Sprecher 1
Ziemlich brutal.
00:38:44:20 – 00:39:00:22
Sprecher 2
Ziemlich brutal und das Glas zerspringt und sie wird richtig weggeschleudert, was nicht neu ist, aber visuell und vom Timing her einfach sehr gut gemacht. Das. Ich finde es sehr toll und die Schauspielerin ist auch wirklich gut. Sie macht das auch wirklich verdammt gut.
00:39:01:11 – 00:39:10:11
Sprecher 1
Sie ist schon so der Star des Films. Also man freut sich jedes Mal, wenn man sie sieht, weil sie es einfach. Sie ist cool. Sie ist elegant. Ja, sie hat auch immer einen Plan.
00:39:10:22 – 00:39:22:00
Sprecher 2
Ja, das ist wirklich toll. Und dass sie sich auch in der Emotionalität ihrer Gruppe gegenüber hat, das ist alles so, es ist wirklich fundiert und toll. Ihre Charakter ist wirklich voll und das finde ich toll.
00:39:22:14 – 00:39:37:13
Sprecher 1
Sie verrät ihre Gruppe auch nicht Nazi als sie. Sie hält wirklich zu ihrer Gruppe und es gibt diesen einen Opa Flick, eben diese graue Eminenz im Hintergrund, der älteste von ihnen. Und sie leidet wirklich mit ihm. Er ist halt kurz vorm Tod. Und sie weiß, Sie müssen. Sie müssen jetzt an dieses Team kommen, damit Sie ihn retten können.
00:39:37:13 – 00:39:44:03
Sprecher 1
Und man merkt, dass das auch wirklich ihre Priorität ist. Sie will diesen alten Mann, der der Gruppe nicht mehr viel geben kann. Den will sie retten. Ja.
00:39:44:20 – 00:39:51:22
Sprecher 2
Das ist echt, Mann. Das ist schon in dem Moment. Auch wenn es die Bösewichte sind. Aber man, ich. Ich habe mit ihr mitgelitten.
00:39:52:14 – 00:40:06:05
Sprecher 1
Ja, das macht ja schon ganz gut. Das ist also Mitleiden. Ist vielleicht ein bisschen zu viel gesagt, aber man versteht, wie sie ticken. Man versteht, warum sie das tun, so sehr man es verurteilt. Ja, ja, Sie sind einfach plausible Charaktere.
00:40:06:20 – 00:40:29:12
Sprecher 2
Ja. Der zweite Moment, wo sie. Sie setzt sich auf ihren Wohnwagen oder was das ist und meditiert da immer und versucht von dort aus in die Welt hinein zu sich zu beamen, mehr oder weniger. Und kommt dann eben zu Abra, kommt da in dieses Zimmer hinein und merkt halt erst sehr spät, dass sie in einer Falle gelandet ist und dass das Abra eigentlich in ihr rum kramt als.
00:40:29:24 – 00:40:32:22
Sprecher 2
Als andersherum. Ja, das finde ich ganz ganz toll.
00:40:32:22 – 00:40:42:07
Sprecher 1
So toll umgesetzt auch wie sie da mit diesen lila Haaren wird dann plötzlich zum Monster, zum Geist. Manchmal einfach mal Angst hat. Schreit dann ja auch raus aus meinem Kopf.
00:40:42:12 – 00:40:48:13
Sprecher 2
Ja, also es wird richtig ernst für sie. Und das ist toll, weil sie vorher so als graue Eminenz quasi inszeniert.
00:40:48:13 – 00:40:48:22
Sprecher 1
Ja, so.
00:40:48:22 – 00:40:49:11
Sprecher 2
Mächtig.
00:40:49:11 – 00:40:55:12
Sprecher 1
Und jetzt hat sie jemanden gefunden, der ihr nicht nur gewachsen ist, sondern auch definitiv überlegen. Ja, in ganz vielen Punkten.
00:40:55:17 – 00:41:19:20
Sprecher 2
Einfach visuell wirklich sehr gut umgesetzt. Der Kameramann hat einen unglaublich guten Job gemacht, wie sie visualisiert wird, dass sie in der Gegend rumfliegt, um dorthin zu kommen. Dann haben wir das Ganze andersherum noch mal sie fliegt wieder zurück in ihren Körper und mit einer solchen Wucht, weil sie flüchtet und ihre Hand total zerquetscht ist von diesem, was ihr da passiert ist, mit dem mit den Registerkarten und haut sich selbst davon.
00:41:20:03 – 00:41:37:08
Sprecher 2
Von dem Wohnwagen runter. Und das ist so visuell, so gut gemacht und und so so folgerichtig. Ich finde der Film nimmt sowieso so Physik und und Schmerzen und all dieses ganze Zeug sehr ernst. Ja, was dem Film eine gute Tiefe gibt, also sehr viel Kraft gibt.
00:41:37:08 – 00:41:45:00
Sprecher 1
Die Figuren sind alle verletzlich, auch andere Bösewichter. Sie ist dann auch wirklich ganz schön gemartert von diesen Angriffen auf sie.
00:41:45:09 – 00:41:46:22
Sprecher 2
Er ist wirklich toll gemacht.
00:41:47:04 – 00:42:07:13
Sprecher 1
Und dann gehen sie zur Jagd los und dann kreuzen sich die verschiedenen Handlungsebenen, weil fährt dann eben zu Abra, weil er gesehen hat, okay, er muss ihr helfen, sonst wird sie getötet und sie versuchen ihren Vater einzuweihen, der das zuerst nicht glauben kann, aber dann zeigen sie’s ihm. Dann planen sie eben einen Hinterhalt. Sie wollen die in eine Falle locken, die sie jetzt jagen.
00:42:07:13 – 00:42:18:14
Sprecher 1
Rose bleibt erst mal zurück, weil sie weiß, dass Abra zu viel über sie weiß und zu sehr in ihrem Geist drin war. Und dann kommen die anderen aus dieser Gruppe, kommen da an, an einem Waldstück, wo sie Abra vermuten.
00:42:19:03 – 00:42:20:12
Sprecher 2
Da sitzt sie auch.
00:42:20:12 – 00:42:21:07
Sprecher 1
Da sitzt sie auch.
00:42:21:15 – 00:42:22:05
Sprecher 2
Angeblich.
00:42:22:14 – 00:42:27:22
Sprecher 1
Als Geist und dann so ein bisschen. Na ja, ich weiß nicht.
00:42:28:08 – 00:42:28:10
Sprecher 2
So.
00:42:28:21 – 00:42:37:08
Sprecher 1
Wirklich mächtigen Typen, die sehen können, die wissen werden dann einfach aus dem Hintergrund von Danny und Billie gemeinsam.
00:42:37:13 – 00:42:38:02
Sprecher 2
Umgebracht.
00:42:38:02 – 00:42:43:19
Sprecher 1
Um wieder geballert mit Gewehren her. Die ganze Gruppe wird innerhalb von einer Szene ausgelöscht.
00:42:43:19 – 00:42:44:21
Sprecher 2
Praktisch bis.
00:42:44:21 – 00:42:45:10
Sprecher 1
Auf zwei.
00:42:45:21 – 00:42:48:09
Sprecher 2
Das sind auch die Schwachpunkte dieses Films.
00:42:48:13 – 00:43:07:22
Sprecher 1
Das war sehr plump. Ja, ich finde ich. Mag dann tatsächlich die, wie diese Szene endet. Das ist nämlich der Moment, in dem Billie stirbt. Und zwar stirbt er, in dem Andy hier am Anfang rekrutiert wurde. Zu ihm sagt Du willst dich selbst töten und er erschießt sich dann selbst. Also ich bin ein Im Sterben benutzt Andy ihre Hypnose Fähigkeiten um Billie zum Selbstmord zu kriegen.
00:43:08:21 – 00:43:10:20
Sprecher 2
Was so richtig mies. Also richtig.
00:43:10:22 – 00:43:16:10
Sprecher 1
Mies. Sie lacht dann auch noch. Während sie sich auflöst lacht sie noch, nachdem Billie sich in den Kopf geschossen hat.
00:43:16:16 – 00:43:21:13
Sprecher 2
Scheiße. Also das war wirklich bitter. Das als harter Moment.
00:43:21:15 – 00:43:24:20
Sprecher 1
Aber zumindest einer der Gruppe hat überlebt. Und zwar hat der.
00:43:24:20 – 00:43:25:05
Sprecher 2
Crow.
00:43:25:11 – 00:43:26:12
Sprecher 1
Of the Crow genommen.
00:43:26:13 – 00:43:37:07
Sprecher 2
Aber das finde ich wiederum auch nichts. Die Frage ist, wo ist eigentlich The Crow und Schnitt The Crow? Der ist am richtigen Ort und für die Kleine Ja, ja, toll, aber auch ziemlich schnell.
00:43:37:07 – 00:44:07:00
Sprecher 1
Ja, und es bleibt auch ziemlich konsequent los, weil The Crow dann in der nächsten Szene auch umgebracht wird. Ja, Dani fliegt dann halt in ein anfängt. Das ist eigentlich ganz nett erzählt, dass er im Laufe der Handlung immer mehr sein Shining Einsatz er das wirklich sehr gut weggeschlossen und fast gar nicht mehr benutzt. Und er fängt im Laufe der Handlung immer mehr an das einzusetzen und er fliegt dann in Abra rein um einen Autounfall zu verursachen.
00:44:07:00 – 00:44:16:07
Sprecher 1
Apres angeschnallt Cross nicht angeschnallt und er ist tot. Und dann ist tatsächlich von der bösen Gruppe es nur noch raus übrig und sie jagt sie natürlich weiter.
00:44:17:00 – 00:44:31:03
Sprecher 2
Aber da müssen wir ganz kurz darüber reden, dass die Schauspielerin, die schwarze Schauspielerin, die die Deborah spielt. Das war der Moment, wo sie mich wirklich überzeugt hat, als sie gespielt hat, dass sie Danny ist, weil er ist. Ja, na.
00:44:31:03 – 00:44:35:09
Sprecher 1
Ja, ja, stimmt, hab ich gar nicht so drüber nachgedacht. Und dann Sharon heißt sie übrigens.
00:44:35:09 – 00:44:47:11
Sprecher 2
Und dann ist sie bis dahin, dass das kleine Mädchen. Ja, Und plötzlich redet sie, als wäre sie Danny. Weil. Weil. Danny ist ja in ihr und übernimmt das Ruder. Das spielt sie wirklich gut.
00:44:48:06 – 00:44:56:22
Sprecher 1
Sie ist 13, 14 Jahre alt. Als der Film gedreht wurde, war 13, wahrscheinlich 2019 ist der Film rausgekommen. Sie ist 2005 geboren.
00:44:56:22 – 00:44:59:05
Sprecher 2
Oh, viel sieht.
00:45:01:19 – 00:45:04:19
Sprecher 1
Vier Jahre nach Nine Eleven und Gordon.
00:45:04:20 – 00:45:05:09
Sprecher 2
Portugal.
00:45:06:09 – 00:45:16:11
Sprecher 1
Und Sie überzeugen Definitiv Ja, habe ich noch gar nicht so drüber nachgedacht. Aber ja, dieser Moment, wenn sie dann auch so sehr eiskalt mit ihm redet und er so und Crowe merkt es auch direkt und fragt.
00:45:16:11 – 00:45:17:13
Sprecher 2
Auch so, wenn haben wir.
00:45:17:13 – 00:45:18:03
Sprecher 1
Denn desto.
00:45:18:03 – 00:45:18:12
Sprecher 2
Mehr?
00:45:20:04 – 00:45:41:15
Sprecher 1
Genau und aber Makro hat dann auch seine Pflicht getan und darf dann auch sterben und die Gruppe ist ein bisschen irrelevant geworden. Und es ist klar, wir haben unsere Antagonisten und um die geht es eigentlich, um die ging es auch die ganze Zeit. Ja, und die locken sie jetzt zum Overload Hotel. Das ist so, jetzt haben wir einen Ort, wo wir sie fertig machen können.
00:45:41:15 – 00:45:47:21
Sprecher 1
Sie ist sehr mächtig und dieses Hotel, Es freut sich sehr über mächtige Menschen wie uns.
00:45:48:05 – 00:46:07:03
Sprecher 2
Also, jetzt müssen wir über Sender reden. Ja, ich weiß ja nicht. Also, es ist so, Ich freue mich, das Hotel wieder zu sehen. Tatsächlich? Ich finde es toll. Und ich freue mich sehr über den Butler und über die Zwillinge und was auch immer.
00:46:07:05 – 00:46:08:14
Sprecher 1
Den Jack Nicholson in Person.
00:46:08:17 – 00:46:25:11
Sprecher 2
Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein. Nur so, Das war so gemein, das war so und das tat so weh mir. Bei der Mutter ging es noch, aber bei ihm? Nein, du schaffst es nicht, Jack Nicholson zu nennen, denn er hätte es von hinten zeigen können. Und damit das Gut.
00:46:25:17 – 00:46:38:15
Sprecher 1
Aber tatsächlich, also in der Romanvorlage, gibt es den Geist von Jack Nicholson, von Jack Torrance, der Danny hilft, weil im Roman ist ja. Also Jack Towns ist kein Bösewicht.
00:46:38:16 – 00:46:39:04
Sprecher 2
Ja, im.
00:46:39:04 – 00:47:07:13
Sprecher 1
Roman, im Film ist er das. Und dann hatten Sie wohl drüber nachgedacht. Was machen wir jetzt damit? Und es gab nur sehr kurz die Überlegung, Jack Nicholson zu fragen, weil der ist natürlich zu alt und der Regisseur dann hat gesagt Na ja, das Problem war einfach Du kriegst es nicht, du kriegst es nicht realistisch hin. Und die digitale Dating Technik ist einfach noch nicht so weit, das wirklich überzeugend zu machen.
00:47:08:16 – 00:47:22:14
Sprecher 1
Und deswegen wurde sich sehr bewusst dafür entschieden, diesen Torrance nicht wirklich zu zeigen, sondern eben nur in diesem. In dieser Figur des Butlers, dass das des Kellners, der dann auftaucht, so halb aufstehen zu lassen.
00:47:22:14 – 00:47:28:01
Sprecher 2
Sie stimmt auch nicht. Er wird ja auch mit einer Axt in der Gegend herumgeschickt, als Jack Torrance.
00:47:28:11 – 00:47:29:18
Sprecher 1
Stimmt ja.
00:47:30:11 – 00:47:33:03
Sprecher 2
Und es ist furchtbar. Es ist ganz schlecht.
00:47:33:03 – 00:47:46:13
Sprecher 1
Ich habe das Gefühl, Sie haben absichtlich haben Sie sich sehr weit entfernt von, weiter entfernt von Nicholson um Anthony. Und es ist schiefgegangen. Ist es schiefgegangen? Ich finde es auch ganz schrecklich, Aber ich glaube nicht, dass Sie versucht haben, jemanden zu finden, der exakt wie Nicholson aussieht. Nein.
00:47:46:14 – 00:47:54:06
Sprecher 2
Sie haben ihm die gleiche Frisur gegeben, den gleichen Bart, die gleichen abgewrackten Haare. Das ist einfach. Sie haben. Also.
00:47:54:16 – 00:47:58:02
Sprecher 1
Ich würde nicht so sehr dem Schauspieler die Schuld geben, weil er weiß, dass er nichts.
00:47:58:02 – 00:48:03:00
Sprecher 2
Dafür zu tun. Das ist der Regisseur, der die Entscheidung getroffen hat, sich da in dieses Valley zu begeben.
00:48:03:00 – 00:48:11:22
Sprecher 1
Aber der Schauspieler versucht ganz nett, sie zu imitieren. Also dann ist das normal. Also, ich habe nicht Nicholson drin gesehen.
00:48:13:12 – 00:48:14:04
Sprecher 2
Aber woran es liegt?
00:48:14:17 – 00:48:16:24
Sprecher 1
Wir sind uns vollkommen einig darüber, dass das schlecht war.
00:48:17:00 – 00:48:17:23
Sprecher 2
Ja, absolut.
00:48:17:23 – 00:48:21:07
Sprecher 1
Wir kommen aus komplett unterschiedlichen Richtungen, aber wir sind uns einig, dass es schlecht war.
00:48:22:19 – 00:48:43:11
Sprecher 2
Es ist furchtbar. Und das ist wirklich das. Das tut einem dann weh. Aber. Aber es fängt ja auch schon damit an, dass das Kind, was mir auch schon wehgetan hat, am Anfang mit dem Dreirad, auf dem ja auf dem berühmten Teppich Muster fährt. Und dann später sehe ich dann auch noch mal übrigens eine gute Entscheidung das Ganze nachts dann.
00:48:43:11 – 00:48:58:24
Sprecher 2
Die fahren nachts hoch, sodass das man nicht vergleichen kann. Die Bilder. Ich habe, ich habe ein Video, ich habe mir das angeschaut im Internet. Noch mal so eine Zeit beiseite. Harrison und es ist eine gute Entscheidung gewesen, das nachts zu machen, damit man nicht allzu sehr vergleichen kann.
00:48:59:04 – 00:49:01:16
Sprecher 1
Und beim Schnee im Schnee Schneesturm.
00:49:01:16 – 00:49:23:05
Sprecher 2
Schneesturm und dann auch noch, dass das alles abgegrenzter ist als vorher, so dass man sagen kann okay, es ist Zeit vergangen, es sind bestimmte Sachen nicht mehr so, wie es damals war. Gut ist aber dafür haben sie sehr akkurat eine Leuchte dort wo sie sein sollte und und der Stuhl liegt immer noch dort, wo Jack Terence ihn umgeworfen hat und so das.
00:49:23:10 – 00:49:26:18
Sprecher 2
Aber es ist sehr schön es für mich funktioniert es absolut. Das Hotel, das.
00:49:26:18 – 00:49:45:18
Sprecher 1
Fühlt sich für mich ganz oft nach Checkliste an, Ich finde, das ist ein richtiger Grinch. Moment. Oh, übrigens offensichtlichen Jugendwort ein totaler Grinch. Moment, wenn Danny durch das Loch guckt. Was? Was sein Vater mit der Axt geschlagen hat und sie dann einmal diese Szene reproduzieren, wo? Heroes. Was sagt er.
00:49:46:13 – 00:49:47:13
Sprecher 2
Jetzt? Deadline.
00:49:48:00 – 00:50:16:03
Sprecher 1
Er sagt, es ist ein Witz, dass There’s Moment, weil es ist, glaube ich, aus dem Cartoon. Hier ist Johnny, hier kommt Johnny. Hier ist Johnny, sagt er. Und das ist auch Johnny Carson. Es ist Johnny Carson in Shining. Das ist Johnny Johnny Carson. Referenz. Auf jeden Fall totaler Grinch. Wenn er durch diese Tür, gucken Sie einmal diese Szene reproduzieren mit.
00:50:16:11 – 00:50:31:20
Sprecher 1
Auch mit diesem Blick. So, er guckt so ein bisschen böse und ein bisschen fragend. Die Zwillinge, die Zwillings Mädchen sind im Original so gruselig, die haben sie nicht gut gecastet. Die überzeugen mich überhaupt nicht. Die kommen nur ganz kurz vor. Aber die sind so.
00:50:32:05 – 00:50:42:10
Sprecher 2
Gekommen, so kurz vor, dass mir das egal ist. Also bei mir die ganzen Geister, die da sind, kommen so kurz vor. Für mich ist okay. Die Frau ist gut gemacht. Die, die diese ekelhafte.
00:50:43:04 – 00:50:53:17
Sprecher 1
Ja, tatsächlich. Haben sie da genug Maske? Dass es wirklich wie im Original das ist, finde ich auch die Badewannen Frau Ja, aus der Nummer 237 32.
00:50:53:17 – 00:50:54:14
Sprecher 2
37 glaube ich ja.
00:50:55:06 – 00:50:56:03
Sprecher 1
Die überzeugend.
00:50:56:09 – 00:50:56:17
Sprecher 2
Schon.
00:50:57:01 – 00:51:20:16
Sprecher 1
Aber ansonsten finde ich die ganze Referenz Wut in letzt in den letzten 30 Minuten ist sehr Grinch Raffi und dann ziehen sie es meiner Meinung nach auch einfach nicht geil genug durch. Ich habe mir gewünscht, dass Sie jetzt einmal Rose diesen coolen Charakter durch eine Geisterbahn schicken, das heißt, dass die durch das Hotel läuft und tatsächlich Geistererscheinungen erlebt.
00:51:21:12 – 00:51:32:02
Sprecher 1
Aber Roses Kontakt mit dem Hotel begrenzt sich eben darauf, dass Danny sagt Und jetzt mache ich meine Schatullen auf und dann kommen alle Monster auf einmal und saugen sie aus. Und das war’s.
00:51:32:09 – 00:51:42:09
Sprecher 2
Das ist der zweite Moment, wo wieder ein Tod passiert, den ich viel zu schnell, ja, viel zu. Ich kann überhaupt nicht genießen, dass sie jetzt sterben sollen. Das ist jetzt plötzlich weg.
00:51:42:12 – 00:51:43:10
Sprecher 1
Es ist so lahm.
00:51:43:14 – 00:51:43:24
Sprecher 2
Ja.
00:51:44:16 – 00:51:48:09
Sprecher 1
Ich will, dass sie Angst hat, durch das Hotel rennt, dass sie verschiedenen Gestalten begegnet.
00:51:48:12 – 00:51:49:14
Sprecher 2
Sagen Wo ist der.
00:51:49:14 – 00:51:59:16
Sprecher 1
Hund? Wo ist dieser Typ in dem Hunde Kostüm? Der Sex mit dem Butler hat was? Meine Lieblingsszene aus der die einrahmen.
00:51:59:16 – 00:52:02:11
Sprecher 2
Sag jetzt hier ich nicht mal einen Hund, der mit dem Bart.
00:52:03:18 – 00:52:07:23
Sprecher 1
Es gibt diese. Es gibt. Aber es ist ein Pferd. Schuldigung. Ja, okay, die beste.
00:52:08:02 – 00:52:09:21
Sprecher 2
Ja, ich. Ich. Auf Toilette, oder wie war das?
00:52:09:22 – 00:52:39:03
Sprecher 1
Nein, Sie sind im Hotelzimmer. Und zwar. Zieht an! Und zwar geht Wendy, die Mutter, durch das Hotel. Nach dem nach dem Check schon so ein bisschen ausgerastet ist und dann sieht, sie hat auch ständig Geistererscheinung. Da ist auch diese Szene. Ist das eine tolle Party heute Nacht, wo dieser Butler steht? Und dann kommt sie an ein Zimmer und wir sehen ein an, wir sehen ein Bett, auf dem ein Herr in einem feinen Anzug sitzt und vor ihm kniet ein Mensch in einem Bären Kostüm an und gibt ihm einen Blowjob.
00:52:39:15 – 00:53:01:13
Sprecher 1
Also der hat ihm Plot Shop gegeben. Also ganz offensichtlich hat er heruntergelassenen Hosen, der Berg nackt vor ihm und diese Szene, wo es eine Szene bescheinigt ist, dass das Hotel war eine Geisterbahn am Schluss in The Shining. Das war toll, weil ja überall bizarre Kreaturen, Ideen und.
00:53:01:19 – 00:53:02:01
Sprecher 2
Ja.
00:53:02:19 – 00:53:20:07
Sprecher 1
Und wenn Rose im Hotel ankommt, ist nichts davon zu sehen. Wir haben bisschen Blut aus dem Fahrstuhl. Ja, und dann wird sie aber von allen Monstern gleichzeitig gefressen. Wo ist der Gang von Rose? Durch einen der langen Hotel Gänge. Und sie sieht die Zwillinge. Und sie geht vielleicht auf sie zu. Sie denkt, sie hätten eine Chance gegen die und dann kriegt sie es ab und hat Visionen.
00:53:20:07 – 00:53:27:06
Sprecher 2
Nichts davon und auch kein kein Foto an der Wand. Das irgendwie noch.
00:53:27:16 – 00:53:44:13
Sprecher 1
Ja, nichts. Es ist so, es ist ein großes Buffet liegt da und wir sehen einfach nur, wie alles Essen auf dem Teller gemacht wird und innerhalb von Sekunden gefressen wird. Und dabei endet es noch nicht. Das wird noch schlimmer.
00:53:44:17 – 00:53:52:03
Sprecher 2
Wir haben also der Schacht einmal, äh, als das ovale Menü.
00:53:53:04 – 00:54:00:09
Sprecher 1
Man ist es absolut unplausibel, dass Danny dann auch wahnsinnig wird, dass ja, was die Rolle einnimmt.
00:54:00:09 – 00:54:25:07
Sprecher 2
Das finde ich wirklich nicht schön. Ich ich finde gut, dass er, dass er das dann irgendwie in die Luft jagen will. Und so weiter, dass ja, verstehe ich. Aber auch, dass viel zu schnell, viel zu schlecht erklärt, viel zu wenig drumrum gemacht. Ich Ich könnte mir vorstellen, dass es ein Szenario gibt, in dem das irgendwie zufriedenstellend passiert, aber so leider nicht.
00:54:25:24 – 00:54:32:13
Sprecher 2
Das hat mich wirklich ein bisschen und da will ich jemanden schütteln und rütteln und sagen Mach es normal.
00:54:33:21 – 00:54:37:08
Sprecher 1
Es macht überhaupt keinen Sinn, dass Danny einmal zu seinem Vater wird.
00:54:37:08 – 00:54:38:07
Sprecher 2
Dann ja.
00:54:38:18 – 00:54:55:06
Sprecher 1
Er nimmt dann auch die Axt und er jagt Lepra. Und er hat es allerdings geschafft, den Gespenstern zu widerstehen. Da kommt, da kommt so diese Versöhnung mit dem Buch von Stephen King, dass Danny einmal die Aktionen durchführt, die sein Vater vorher durchgeführt hat, das Hotel sprengen und sich zu opfern, um Abra zu retten.
00:54:55:07 – 00:55:04:23
Sprecher 2
Ja, und dieser dieser Moment, wo sie sagt Ich weiß, du bist da noch drin. So, dieses dieses Jahr, was seit den Achtzigern ständig wiederholt.
00:55:04:23 – 00:55:11:05
Sprecher 1
Wird, genauso in The Shining. Okay, Shining Buch ist genau das, was da passiert.
00:55:13:05 – 00:55:24:10
Sprecher 1
Und das ist Stephen King. Und das ist wirklich Stephen King. Macht so ein bisschen die Ideen, macht seine eigenen, gehen kaputt und es sicher. Ich hätte mir an dieser Stelle einfach mehr Kubrick und weniger King gewünscht.
00:55:25:11 – 00:55:33:05
Sprecher 2
Ja, ja, also ich. Ich finde, der Film hat ganz viele Sachen richtig gemacht, ganz toll gemacht. Aber das sind so die Sachen, da bin ich wirklich.
00:55:35:07 – 00:55:41:16
Sprecher 1
Übrigens der Darsteller von von Danny Torrance im Original Shining hat einen Cameo Auftritt.
00:55:42:01 – 00:55:42:09
Sprecher 2
Oh.
00:55:42:22 – 00:55:51:08
Sprecher 1
Der taucht kurz auf als Zuschauer bei dem Baseball Game, wo sie den ersten Jungen entführen, wo sie Bradley entführen, den sie dann fressen.
00:55:51:24 – 00:55:52:08
Sprecher 2
Huch.
00:55:52:21 – 00:56:13:22
Sprecher 1
Und da hat er sich auf mich gefreut mitzumachen. Er ist allerdings. Er ist kein Schauspieler mehr ab 40 Jahren mit dem Schauspielern aufgehört. Verstehe. Und er wurde über Twitter von Flanagan direkt angeschrieben. Ach, ob er nicht vielleicht einen kleinen Auftritt machen will. Und er hat sich wohl total gefreut. Er ist jetzt Lehrer. Okay, cool für ihn.
00:56:14:05 – 00:56:16:07
Sprecher 2
Schön.
00:56:16:07 – 00:56:17:00
Sprecher 1
Und er hatte Spaß.
00:56:17:13 – 00:56:30:15
Sprecher 2
Okay? Ja, musste er. Also, ich denke dann immer. Ach, und dann haben sie nicht weitergemacht und so und dann denke ich immer wieder Nein, nein, nein, nein. Nicht jeder muss Schauspieler werden, nur weil er mal als Kind irgendwie vor der Kamera gestanden hat.
00:56:32:11 – 00:56:34:20
Sprecher 1
Hier bitte beliebige Harry Potter Referenz einführen.
00:56:36:09 – 00:56:36:23
Sprecher 2
Stimmt.
00:56:37:14 – 00:56:47:05
Sprecher 1
Wobei die ja alle eigentlich eigentlich eigentlich ganz gut, ganz gut sich entwickelt haben. Also ich könnte jetzt keinen Harry Potter Darsteller nennen, glaube ich, wo ich sagen würde, dass das eine Katastrophe.
00:56:47:17 – 00:56:51:00
Sprecher 2
Nein, das nicht, aber aber nicht jeder Schauspieler geworden.
00:56:51:00 – 00:56:51:18
Sprecher 1
Ja, stimmt.
00:56:51:22 – 00:57:00:12
Sprecher 2
Also es gibt genug Leute, die dann gesagt haben okay, gut, das habe jetzt rausgefunden, wie das ist, berühmt zu sein. Vielleicht lasse ich das jetzt den Rest meines Lebens.
00:57:00:24 – 00:57:01:06
Sprecher 1
Nicht so.
00:57:01:07 – 00:57:03:15
Sprecher 2
Recht. Na ja.
00:57:04:02 – 00:57:06:18
Sprecher 1
Ja, aber das Ende. Ich bin nicht glücklich mit dem Ende.
00:57:07:02 – 00:57:31:08
Sprecher 2
Nein, ich auch nicht. Leider. Wie gesagt, Jack Nicholson. Hätten Sie es sein lassen sollen? Die Tode waren ganz schlecht. Viel zu kurz und schlecht inszeniert. Es hat nicht funktioniert, aber. Aber ich bin trotzdem vom Film von vorne nach hinten gut genug vorbereitet worden. Dass ich. Dass ich damit klarkomme. Irgendwie. Also ich. Ich bin nicht auf Kriegsfuß mit dem Film.
00:57:31:08 – 00:57:35:03
Sprecher 2
Wegen dieser Patzer, die wirklich Patzer sind, muss man sagen.
00:57:35:04 – 00:57:41:23
Sprecher 1
Ja, nee, dafür ist also ich glaube, dafür habe ich davor zu wenig an dem Film gehangen, als dass ich wirklich deswegen auf Kriegsfuß mit ihm sein könnte.
00:57:42:15 – 00:57:48:15
Sprecher 2
Also der Film war mir nicht wichtig genug als okay. Schade eigentlich.
00:57:48:15 – 00:58:06:10
Sprecher 1
Macht in dem die Moral vom Epilog am Schluss Mag ich noch, wenn sie Dany sagt zu ihr Ich habe mich geirrt, Du sollst das nicht verbergen. Zeig es nicht nur dir, sondern zeige es auch anderen. Dann gibt es diese Schlussszene, wo Abra auf der Bank sitzt und sich mit dem Geist von Dany unterhält. Und dann fragt ihre Mutter Mit wem redest du?
00:58:06:10 – 00:58:22:17
Sprecher 1
Und sie sagt dann zuerst mit niemandem. Und dann überlegt sie noch mal kurz und sagt doch ich habe mit Dany geredet, es geht ihm gut und der hat jetzt übrigens auch gut. Das finde ich ganz nett, dass sie. Sie hat ihre Lektion gelernt. Jetzt haben wir eine Lektion gelernt. Das ist so ein bisschen. Man kann es, als wenn man.
00:58:22:17 – 00:58:30:18
Sprecher 1
Wenn man es groß machen will, kann man es deuten als Umgang mit psychischen Auffälligkeiten oder auch Krankheiten, dass man sagt Hey, ich steh dazu, versucht das nicht zu verstecken.
00:58:30:23 – 00:58:33:22
Sprecher 2
Ja, genau. Und Umgang damit finden?
00:58:34:02 – 00:58:43:21
Sprecher 1
Ja, aber ansonsten ja, ich glaube wir können gleich das Fazit ziehen und dann unsere Top drei So okay.
00:58:44:15 – 00:58:48:18
Sprecher 2
Ja dann. Dann fangen wir mal an mit dem Fazit okay.
00:58:49:09 – 00:59:23:04
Sprecher 1
Er war als Horrorfilm. War er okay. Er hatte einige gute Grusel Momente. Er hat ein bisschen zu viel Trumps Gas, die ist es. Eine merkwürdige Mischung aus King und Kubrick. Zu wenig Kubrick, zu viel King. Aber er gehört definitiv zu den besseren Stephen King Verfilmungen. In den letzten Jahren sind Stephen King Verfilmungen auch immer besser geworden. Mike Flanagan hat vor ein paar Jahren auch mit Das Spiel eine ganz gute Stephen King Verfilmung hingelegt und Dr. Sleep bewegt sich auf ähnlichem Niveau.
00:59:23:22 – 00:59:28:22
Sprecher 1
Also wir sind Gott sei Dank weit weg von der Zeit, als Stephen King Verfilmungen gleichbedeutend waren mit Horror Müll.
00:59:30:15 – 00:59:37:19
Sprecher 2
Ich habe bei meiner Recherche oft bin ich darauf gestoßen, dass Leute sagen Nee, zu wenig Horror. Oh.
00:59:38:10 – 00:59:39:19
Sprecher 1
Das finde ich überhaupt nicht.
00:59:39:19 – 01:00:08:24
Sprecher 2
Das finde ich nämlich auch überhaupt nicht. Aber ich bin auch kein großer Horror Fan. Ich finde, dass der Film genau die Balance hält, die ich gerne möchte, von dem also vielleicht ein bisschen zu viel Horror im Sinne von James Scherz, was du schon sagst und vielleicht ein bisschen ein kleines bisschen zu sehr auf die Jobs gesetzt. Aber im Großen und Ganzen finde ich, dass der Film, wie auch der erste Film von Kubrick sich gut an den Horror annähert und das gut vorbereitet alles.
01:00:08:24 – 01:00:30:21
Sprecher 2
Und dass man, dass man tatsächlich sowohl die Bösewichter als auch die die Protagonisten, dass man den gut folgen kann und mit denen gut mitgehen kann und dadurch der Horror auch erst entsteht im Kopf, weil Figuren, mit denen du nichts anfangen kannst, ja auch keinen Horror in der hervorrufen. Ja, der Film kommt auf die Habenseite. Tatsächlich gut.
01:00:32:01 – 01:00:36:12
Sprecher 1
Leicht positive Tendenz, aber eher im durchschnittlichen Bereich gehobener Durchschnitt, würde ich sagen.
01:00:36:12 – 01:00:41:13
Sprecher 2
Da bin ich vielleicht sogar besser als du. Das klingt so, ja, aber ich finde ihn sogar besser als du.
01:00:42:05 – 01:01:21:18
Sprecher 1
Also Stephen King Freunde werden sehr viel Spaß an diesem Film haben. Wer The Shining mochte, sollte ihn einfach gucken, weil es einen schönen kleinen, ein bisschen Nostalgie Flash gibt. Ja, ich würde nicht bedingungslos empfehlen. Es gibt halt einfach Wir sind einer wirklich guten Zeit für Horrorfilme. Und es gab in den letzten 5 bis 10 Jahren so viele Horrorfilme, die meiner Meinung nach so viel stärker waren, so viel interessanter waren und so viel bessere Sachen mit dem Genre gemacht haben, was ja weitaus Meredith Terry hmm, mit Sommer, aber Duck follows.
01:01:21:18 – 01:01:23:11
Sprecher 2
Okay, okay, okay, okay, okay.
01:01:25:00 – 01:01:43:08
Sprecher 1
Kommen wir zu unserer Top drei. Unsere Liste. Menschenfresser.
01:01:43:14 – 01:01:49:13
Sprecher 2
Menschenfresser in Filmen. Es ist mir schwergefallen, aber ich habe doch ein paar gefunden.
01:01:49:17 – 01:01:53:07
Sprecher 1
Ich habe so viel.
01:01:53:07 – 01:01:55:08
Sprecher 2
Das ist ja vorgeschlagen. Dieses Thema.
01:01:55:13 – 01:01:55:19
Sprecher 1
Ja.
01:01:56:06 – 01:02:07:13
Sprecher 2
Geht es dir darum, dass es Hauptthema des Films ist oder? Muss nicht sein. Es ist einfach der. Der Statist zu dritt in der linken Ecke da, der ist Menschenfresser.
01:02:08:10 – 01:02:17:16
Sprecher 1
Kann auch reichen, wenn es irgendwas Interessantes macht, dann passt es. Ich habe auch sehr, sehr unterschiedliche. Ich habe zum Beispiel alle Zombiefilme weggelassen.
01:02:18:00 – 01:02:27:16
Sprecher 2
Ja, den hätte ich jetzt nämlich als als andere Menschen gemacht, weil der einzige Zombiefilm, den ich wirklich ganz, ganz, ganz kurz habe, ich weiß nicht der einzige ist. Aber der, der mir jetzt einfällt, ist warm Bodies.
01:02:28:05 – 01:02:31:06
Sprecher 1
Na der Emo Zombie, der verliebt das.
01:02:32:09 – 01:02:41:20
Sprecher 2
Destiny Zombie, der verliebt ist. Ja, den fand ich ganz, ganz schön in Zombies. Halt Menschenfresser natürlich, klar. Aber es geht ja nicht vorrangig im Film darum.
01:02:41:20 – 01:02:44:07
Sprecher 1
Der war süß. Aber hast du nicht School of the Dead gesehen?
01:02:45:00 – 01:02:46:16
Sprecher 2
Habe ich den nicht auch gesehen? Ich weiß, es ist.
01:02:46:17 – 01:02:47:15
Sprecher 1
Ein toller Buff.
01:02:47:21 – 01:02:54:01
Sprecher 2
Das. Was haben wir gesehen? Aber ich weiß es nicht mehr genau. Und solche Sachen wie von Rodrigues.
01:02:54:16 – 01:03:03:02
Sprecher 1
Ja, das ist eine andere Menschen von mir. Fast jeder ist so der Einzige. Am nächsten am Zombie Genre dran. Was? Was? Ich habe in meiner Menschen Liste.
01:03:03:05 – 01:03:06:24
Sprecher 2
Aber gibt es noch nicht den anderen noch mit ihrem Maschinengewehr. Was?
01:03:07:07 – 01:03:08:06
Sprecher 1
Ja planetarer.
01:03:08:09 – 01:03:08:22
Sprecher 2
Kleiner Terror.
01:03:09:08 – 01:03:25:24
Sprecher 1
Denn da kommen auch Zombies vor vom Laster. Da sind auch eher Vampire, aber die ernähren sich auch ordentlich von Menschen und reißen Körperteile ab. Und das war einer der ersten wirklich Splatter Menschenfresser Filme, die ich gesehen habe. Deswegen wird er immer einen Platz in meinem Herzen haben. Wie gesagt, Tarantino arbeiten so zusammen.
01:03:26:04 – 01:03:27:00
Sprecher 2
Ja, sind.
01:03:27:03 – 01:03:27:24
Sprecher 1
Sehr spaßiger Film.
01:03:29:09 – 01:03:31:07
Sprecher 2
Okay, da muss ich anfangen mit meinem Platz drei.
01:03:31:09 – 01:03:34:14
Sprecher 1
Ich habe noch zwei andere Menschen. Ich habe aber ein bisschen, dann mache ich ja was wegnehme.
01:03:34:23 – 01:03:38:16
Sprecher 2
Also nö, mach ich. Ich bin mal gespannt. Dann hast du halt Pech gehabt.
01:03:38:23 – 01:04:07:13
Sprecher 1
So the road, weil es tatsächlich Menschen fressen als Notwendigkeit sagt The Road ist ein apokalyptisches Drama, ein Endzeit Drama, das in einer Post Apokalypse spielt aus dem Jahr 2009, wo ein Vater mit seinem Sohn durch eine komplett zerstörte gestorbener Weltgeist und sie haben vor allem Angst vor den Kannibalen. Und sie erfahren dann auch irgendwann warum. Und das ist wirklich grausam.
01:04:07:24 – 01:04:23:17
Sprecher 1
Es gibt halt wirklich nichts mehr zu Essen. Tiere sind alle tot, es gibt keine Felder mehr. Die Leute suchen sich in den Ruinen der Städte nach was zu essen und ein paar Leute sind aber auf die Idee gekommen, Kannibalen zu werden und sie kommen dann irgendwann an so eine Hütte und dann steigen sie in den Keller, weil sie nach etwas Essbaren suchen.
01:04:23:17 – 01:04:44:22
Sprecher 1
Und dann stoßen sie da auf eine Kannibalen Farm. Da werden Menschen im Keller gefangen gehalten und in vielen Gliedmaßen, weil die nach und nach gegessen werden. Und die werden halt nicht komplett getötet, während sie lange genug Fleisch haben. Und dann liegen da in diesem Keller gehäuft so 20 30 Leute und schreien um Hilfe und haben keine Gliedmaßen mehr teilweise und wollen einfach nur was es ist.
01:04:44:22 – 01:04:47:21
Sprecher 1
So ein gruseliger Moment wird ganz schrecklich.
01:04:48:01 – 01:05:03:15
Sprecher 2
Okay, aber ja, ich glaube, mir ist die Liste vor allem deswegen schwergefallen, weil ich einfach nicht die großen Horrorfilme gucke. Es ist halt Menschenfresser. Ist halt ein Horrorfilm Thema und da fallen mir dann halt nur so die üblichen Verdächtigen ein.
01:05:04:01 – 01:05:31:14
Sprecher 1
Und dann habe ich noch als letzte auch Menschen. Da habe ich Angst, dass ich ihn ja wegnehme. Ich glaube, den haben wir nämlich zusammen geguckt. Ravens Friss oder stirb aus dem Jahr 1999. Ein Western mit Kannibalismus. Thema der wirklich schräg und absurd ist und in dem die Kannibalen Menschen fressen, um deren Stärke zu gewinnen. Und das gibt es ist eher eine Horror Komödie.
01:05:31:14 – 01:05:40:05
Sprecher 1
Es gibt so eine Szene, wo jemand vom Kannibalen flieht und im Hintergrund läuft so Banjo Musik also fast wie in einem Slapstick Western.
01:05:40:05 – 01:05:45:21
Sprecher 2
Klingt nach Pawlow, der Zombie, die als Haustiere quasi.
01:05:46:15 – 01:05:47:16
Sprecher 1
Ja, ich erinnere mich.
01:05:48:15 – 01:05:50:15
Sprecher 2
Das auch so ein eher komödiantisch war.
01:05:50:16 – 01:06:11:16
Sprecher 1
Der war sehr Indianer, das also sehr geringes Budget? Ja, auf jeden Fall. Das ist ein sehr witziger Film aus dem Jahr 1990. So ein bisschen vergessen. Regie Antonia Burt. Jetzt muss ich mal gucken, ob die sonst groß was gedreht hat. War das Ihr letzter Film? Na ja, war einer Ihrer letzten Filme. Sehr witzig, sehr unterhaltsam, tolle Mischung aus Western und Horror Komödie.
01:06:11:24 – 01:06:25:08
Sprecher 2
Okay, ich bin mir nicht ganz sicher, aber mir kommt es ein bisschen bekannt vor, jetzt wo du es beschreibst. Aber ich könnte jetzt nicht wirklich die Nadel an den richtigen Ort pinnen, wie man das im Englischen eigentlich sagt.
01:06:25:08 – 01:06:30:03
Sprecher 1
Verdammt, ich bin mir ziemlich sicher, dass wir uns zusammen gesehen haben, aber es ist auch schon sehr lange her.
01:06:30:12 – 01:06:33:12
Sprecher 2
Okay. Hast du noch einem anderen Menschen.
01:06:33:19 – 01:06:34:05
Sprecher 1
In unserem.
01:06:34:05 – 01:06:50:00
Sprecher 2
Spiel? Dann hätte ich jetzt meinen Platz drei, einfach weil ich nicht viel anderes habe. Das Schweigen der Lämmer natürlich. Es ist lustig, aber der ist wirklich gut. Also, der erste Film ist wirklich gut.
01:06:50:13 – 01:06:51:01
Sprecher 1
Toller Film.
01:06:51:06 – 01:06:59:01
Sprecher 2
Und sie macht das wahnsinnig gut. Foster Und er macht das wirklich gut. Sie geben sich gut die Klinke in die Hand.
01:06:59:19 – 01:07:19:14
Sprecher 1
Endlich. Anthony Hopkins als Hannibal Lecter, der der klassische Menschenfresser, der erzählt, wie er jemanden mit Chianti genossen hat. Danke. Der Platz drei ist ein Film. Post Horror aus dem Jahr 2016. Belgischer Film RAF.
01:07:20:07 – 01:07:22:06
Sprecher 2
Ah ja, davon habe ich gelesen. Ich habe ihn aber noch nicht gesehen.
01:07:22:20 – 01:07:31:06
Sprecher 1
Studentin, die eigentlich harte Vegetariern ist, fängt mit der Uni an und stellt dann irgendwann fest, dass sie Menschenfleisch ganz, ganz lecker findet und.
01:07:31:09 – 01:07:34:10
Sprecher 2
Macht die eines Morgens auf und denkt sich lecker Menschenfleisch.
01:07:34:12 – 01:07:55:14
Sprecher 1
Und der Plot ist dann auch tatsächlich so, dass sie sehr das unterdrückt. Sie war Vegetarierin, weil das ist in ihrer Familie so, ihre Schwester studiert mit ihr und hat das auch und sie hat das deswegen unterdrückt, indem sie gar kein Fleisch angefasst hat. Und wenn, weil wenn sie einmal Fleisch anfasst, kommt sie auf den Geschmack und wird zur Bestie.
01:07:56:00 – 01:08:09:06
Sprecher 1
Wirklich großartiger Film. Kein klassischer Horrorfilm, eher so Post Horror Drama. Thema Adoleszenz, Coming of Age. Okay, sehr düster, sehr langsam erzählt. Muss man mögen.
01:08:09:15 – 01:08:10:00
Sprecher 2
Okay.
01:08:11:13 – 01:08:21:19
Sprecher 1
Und ziemlich eklig teilweise. Es wurde viel Werbung damit gemacht, dass Leute ohnmächtig geworden sind und aus dem Kino gerannt sind, weil ihnen schlecht wurde während dieses Films. Es wird eine Menge rohes Menschenfleisch gegessen.
01:08:25:07 – 01:08:27:24
Sprecher 2
Mein Part zwei wäre Sweeney Todd.
01:08:28:07 – 01:08:29:09
Sprecher 1
Oh ja, Schön.
01:08:29:19 – 01:08:38:08
Sprecher 2
Das ist ein kleines bisschen. Ja, Hollywood, großes Musical und Mainstream halt. Aber ich fand ihn ziemlich cool.
01:08:38:13 – 01:08:40:02
Sprecher 1
Und toller Film mit Tim Burton.
01:08:40:07 – 01:08:40:23
Sprecher 2
Tim Burton.
01:08:40:23 – 01:08:46:07
Sprecher 1
Tim Burton mit Johnny Depp und ganz klassisch ja Tim Burton mit Johnny Depp und mit Tim Burtons Frau.
01:08:46:18 – 01:08:47:09
Sprecher 2
Bonham Carter.
01:08:47:21 – 01:08:53:02
Sprecher 1
Na, Bombenkrater? Ja, und diese Mischung aus Gothic, Grusel und Kitsch.
01:08:53:02 – 01:08:53:09
Sprecher 2
Es gibt.
01:08:53:09 – 01:08:57:00
Sprecher 1
Diese Szene, wo die so total kitschig und bunt plötzlich ist.
01:08:57:05 – 01:08:59:11
Sprecher 2
Wo sie am Meer sitzen, da singt.
01:08:59:19 – 01:09:00:12
Sprecher 1
Das Lied.
01:09:00:18 – 01:09:07:12
Sprecher 2
Ja, wie ging das noch? Ich habe die Melodie so halb im Kopf, aber leider den Text gar nicht. Und ein.
01:09:07:12 – 01:09:11:19
Sprecher 1
Schöner Film. Also nicht verdecken, dass sie nicht so gut singen können und der Gesang halt so ein bisschen.
01:09:12:01 – 01:09:33:11
Sprecher 2
Ja, und trotzdem ich. Ich finde ja, sie haben sich nicht tot produziert. Sagen wir so, also Sie können schon singen, aber sie, Sie machen das nicht alles so glatt, dass man nicht mehr weiß, dass es Menschen gesungen haben, wie das oft so ist. Also wirklich empfehlenswerter Film. Sweeney Todd lohnt sich.
01:09:34:09 – 01:09:54:19
Sprecher 1
Ja, mein Platz zwei ist ein komplett vergessener Films. Im Jahr 1980 befürchte ich den kennt kein Mensch mehr. Pfui Teufel! Daddy ist ein Kannibale, heißt er auf Deutsch Parents ist der englische Originaltitel ein bisschen subtiler.
01:09:55:10 – 01:10:00:18
Sprecher 2
Wir brauchen unbedingt mal eine Top drei schlechteste. Und ich?
01:10:00:18 – 01:10:26:24
Sprecher 1
Ich habe diesen Film als als zwischen Kind und Jugend gesehen und fand ihn total geil. Und der ist glaube ich komplett vergessen. Ich weiß nicht, ob man den überhaupt irgendwo findet aus Kanada. Und es geht darum, dass ein kleiner Junge den Verdacht hat, dass seine Eltern Kannibalen sein könnten. Und es bleibt sehr lange offen, ob er irgendwelche psychischen Probleme hat und sich einfach Sachen einbildet oder ob seine Eltern tatsächlich blutrünstige Mörder und Kannibalen sind.
01:10:28:03 – 01:10:44:03
Sprecher 1
Toll erzählt, ziemlich surreal, ziemlich bizarr, manchmal echt verstörend und auch traurig, weil es so das Heiligste, die eigene Familie komplett in Frage gestellt wird. Aber auch mit einem echt ätzenden, bissigen Humor.
01:10:44:19 – 01:10:54:00
Sprecher 2
Hm. Ja, okay, vielleicht nicht die Übersetzung gucken, sondern das Original.
01:10:54:00 – 01:11:05:11
Sprecher 1
Ich guck mal, ob ich den noch mal finde und wenn, dann ist das vielleicht was, das dann mal gucken könnten, weil das ist so lange her, dass ich den gesehen habe. Aber ich weiß, ich habe ihn geliebt als Kind und er hat mich sehr. Er hat mich verstört und amüsiert. Eng, so was dazwischen.
01:11:05:20 – 01:11:07:04
Sprecher 2
Sehr oft. Bei Kindern. Dann so Ja.
01:11:08:02 – 01:11:11:01
Sprecher 1
Also ich war eigentlich viel zu jung, als ich ihn habe. Der ist ab 16, Ich war mit Sicherheit.
01:11:11:01 – 01:11:19:12
Sprecher 2
Keine 16, okay. Wow. Ja, Floor, wir haben öfter festgestellt, deinen Konsum als Kind von Filmen erklärt einiges.
01:11:20:00 – 01:11:22:21
Sprecher 1
Ja, Satz eins.
01:11:23:07 – 01:11:42:05
Sprecher 2
Selbst wenn Platz eins ist, Ich kann den Titel nicht aussprechen. Das musst du jetzt machen von den Dingen. Den hatten wir neulich schon mal besprochen, aber nicht hier und vor allem nicht Donnie Darko. Leela Sherman, der mal schrieb Ich kenne kein Französisch. Mein Fleisch von deinem Fleisch oder wie das so?
01:11:42:05 – 01:11:44:13
Sprecher 1
Ah, ja, Ja. Okay. Moment.
01:11:45:15 – 01:12:18:20
Sprecher 2
Und zwar? Ich kann ja die Lücke füllen, denn da ist ein Regisseur, der aus Frankreich. Der hat das Mädchen, das die Seiten umgeblättert, gemacht. Und dann ist er mal in Berlin gewesen und hat hier in Berlin sich ein bisschen experimentell mit Kameratechnik auseinandergesetzt und hat eine Linse, statt sie auf die Kamera zu schrauben, nur davor gehalten und hat dadurch so Unschärfen erzeugt im Bild, die er genau kontrollieren konnte, je nachdem, wer die Linse vor der Kamera gehalten hat.
01:12:19:12 – 01:12:44:22
Sprecher 2
Und dadurch entstehen so sehr surreale Bilder, weil nur immer so innen so ein schräger Streifen im Bild scharf ist und der Rest wird so unscharf und es passte irgendwie zu seinem Thema. Einer Frau, die ihr Kind mit Menschenfleisch füttert, gespielt von Anna Julianna Jenny, mit der ich lange in der Agentur war, wo ich damals mich tierisch gefreut habe, dass sie das bekommen hat.
01:12:44:22 – 01:13:09:09
Sprecher 2
Und dann war auch noch Mathieu dabei, mit dem wir Eve gemacht haben. Und dann muss ich das natürlich sehen. Und ich war echt beeindruckt, weil Dennis fast alles selbst gemacht hat. Er war hier in Berlin, halt mit der Kamera rum, hat das alles Scheiß auf den Ton, Hat das alles so gedreht, hat dann im Nachhinein nach synchronisiert und hat einfach in einem riesigen Aufwand das alles selbst gemacht.
01:13:09:14 – 01:13:12:23
Sprecher 2
Die Musik hat jemand anders gemacht, aber ansonsten hat er fast alles selbst gemacht.
01:13:13:02 – 01:13:19:12
Sprecher 1
Lösch aus dem Jahre 2013 76 Minuten.
01:13:19:17 – 01:13:46:02
Sprecher 2
Ja, und den fand ich tatsächlich damals sehr beeindruckend. Vor allem, weil er sich einfach hingesetzt und gesagt hat Ich mach jetzt einfach ohne großes Studio. Ich meine, der hat große Filme gemacht. Das Mädchen, was die Seiten umblättern, ist ein großer, ja, mit mit großer Produktion im Hintergrund. Und dann hat er sich gedacht, Ich mach mal, ich gehe mal noch mal einen Schritt zurück und guck mal, dass ich irgendwie, wie ich das hier in Berlin mit eigenen Mitteln hinkriege.
01:13:46:02 – 01:13:50:14
Sprecher 1
Das ist so traurig, weil das ist ein Finden findet man einfach nicht. Es gibt in einem TB Eintrag.
01:13:50:21 – 01:13:51:03
Sprecher 2
Ja.
01:13:52:07 – 01:14:12:17
Sprecher 1
Und ich versuche gerade mal zu gucken, ob man irgendwo gucken könnte, aber es ist schwierig. Das ist ein Film, der tatsächlich schwer zu finden ist. Lascher Macher aus dem Jahr 2013 von Denis, der nur um es noch mal zu sagen und ich finde online keine Möglichkeit, diesen Film zu gucken gerade Verdammt.
01:14:13:03 – 01:14:24:02
Sprecher 2
Ja, schade, liefern wir nach, wenn wir eine Möglichkeit finden und vielleicht gucken wir ihn mal Ich würde ihn gerne irgendwie da rankommen, dann gucken wir ihn vielleicht einfach mal also das.
01:14:24:02 – 01:14:27:06
Sprecher 1
Ist ja schon ein paar Mal davon erzählt, auch teilweise auf mich.
01:14:27:15 – 01:14:48:18
Sprecher 2
Ja, ja, wir haben uns ja einfach letzte Woche haben wir uns darüber unterhalten, noch mal ganz, weil wir irgendwie drauf kamen und einfach auch ein Film, den sie mich natürlich irgendwie über Ecken zu tun habe, aber der ganz ohne meine persönliche Involvierung trotzdem einfach objektiv ein wirklich spannender Film ist.
01:14:49:15 – 01:15:00:02
Sprecher 1
Ja, ich finde hier leider gerade gar nichts. Kannst ja mal fragen, wenn du das nächste Mal sprichst ob was, aber ob es irgendwie eine Möglichkeit gibt, an diesen Film ranzukommen.
01:15:00:10 – 01:15:03:02
Sprecher 2
Ich hab leider mit Matthieu gar nicht so viel zu tun, aber ich könnte mal anschreiben.
01:15:03:15 – 01:15:20:03
Sprecher 1
Also Leute, wenn ihr diesen Film irgendwie findet, ich würde ihn auch gerne sehen. Johannes kann ihn offensichtlich empfehlen. Ich bin sehr interessiert. Also wenn es irgendwo links gibt, wenn wenn jemand da draußen besser in Google ist als ich, bitte schick mir einen Link dazu. Ich Würde ihn unglaublich gerne sehen, den Film.
01:15:20:09 – 01:15:28:11
Sprecher 2
Ja und ich frage Anna oder Mathieu? Habe ich noch mehr Kontakt als mit Matthieu? Mal gucken?
01:15:28:19 – 01:15:29:01
Sprecher 1
Ja.
01:15:29:12 – 01:15:31:04
Sprecher 2
Schön. Okay, dann Platz.
01:15:31:04 – 01:15:53:04
Sprecher 1
Eins. Mein Platz eins ist aus dem Jahr 1991. Ich bin tatsächlich in dieser Szene hängengeblieben. Delikatessen war Jean Pierre Schöne. Bevor er mit Amelie zu großem Weltruhm kam, hat er einen wirklich wunderschön und gleichzeitig sehr dreckigen Film gedreht, der in einer Art dystopischer Zukunft spielt, die aber ziemlich zeitlos ist.
01:15:53:05 – 01:15:53:22
Sprecher 2
Ja, genau.
01:15:54:01 – 01:16:13:23
Sprecher 1
Und es geht um ein Mietshaus, das davon lebt, dass die neuen Mieter Mieterinnen regelmäßig zu essen verarbeitet werden. Und die Tochter des Hausbesitzers oder sogar des Metzgers verliebt sich dann aber in den in das neueste potenzielle Opfer, einen Clown.
01:16:13:23 – 01:16:21:12
Sprecher 2
Es ist. Es ist echt absurd. Ich mache es in den Film auch. Ich habe ihn auch aufgeschrieben, aber ich habe ihn dann nicht genannt, weil ich so ein bisschen gehofft habe, dass du ihn.
01:16:22:21 – 01:16:40:16
Sprecher 1
Sehr, sehr absurd, sehr bizarr, wenn man so will. Ein bisschen düsteren Seiten von Jean Genet, bevor er den Kitsch für sich entdeckt hat, zusammen mit der Stadt der verlorenen Kinder, der auch noch vor Amelie gedreht wurde. Auf jeden Fall ein sehr schöner Film. Französisches Kino der 90er Jahre, absolut sehenswert.
01:16:40:21 – 01:16:49:01
Sprecher 2
Ja, kann man so sagen. Es gibt auch noch einen Film. Dänische Delikatessen ist dann auch irgendwie so in der Richtung Dänische Delikatessen.
01:16:49:01 – 01:16:50:16
Sprecher 1
Nicht so ein Tarantino Verschnitt.
01:16:51:05 – 01:16:52:05
Sprecher 2
Das weiß ich genau.
01:16:52:05 – 01:17:22:08
Sprecher 1
So habe ich die Erinnerung, dass das so ein bisschen Dänemark treten Tarantino Filme und es gelingt erstaunlich gut, dass von genau das und zwar ist das die Fortsetzung von In China essen sie Hunde, glaube ich, wenn ich mich recht erinnere, vom selben Regisseur. Auf jeden Fall von Anders Thomas Jensen, der Adamsapfel gedreht hat, einer der besten dänischen Filme, dass der letzten 50 keine Ahnung aus dem Jahr 2005 hat.
01:17:23:14 – 01:17:32:06
Sprecher 1
Okay, Adamsapfel ist auch so ein kleiner. Er soll Engel, der immer mal wieder auf meine Schulter springen, sagt, zeigt den Johannes. Aber Johannes kennt ihn doch schon.
01:17:32:17 – 01:17:36:14
Sprecher 2
Ja, ja, an den nenne ich mich auch, Aber den können wir sehr gerne noch mal kucken.
01:17:36:14 – 01:17:55:22
Sprecher 1
Hier ein Film, in dem ein Priester und ein Nazi einen epischen Kampf darum führen, ob das Gute oder das Schlechte die Welt regiert. Und es geht auch um Apfelkuchen und um Krähen und um sehr merkwürdiger Umgang mit Krankheit und Mitleid.
01:17:56:07 – 01:18:02:14
Sprecher 2
Ich erinnere mich aber auch nicht mehr genug. Gut genug, als dass ich irgendwie sagen könnte, wie witzig Handlung eigentlich lief.
01:18:02:22 – 01:18:07:14
Sprecher 1
Tolle Mischung aus Komödie, Drama, Mystery, Horror, irgendwas.
01:18:07:21 – 01:18:11:11
Sprecher 2
Und dann lass uns den gerne noch mal gucken. Irgendwann.
01:18:11:24 – 01:18:13:13
Sprecher 1
Wir haben unser Fazit schon gesprochen.
01:18:13:13 – 01:18:38:21
Sprecher 2
Ja, wir haben unsere Fortsetzungen gesprochen. Ich glaube, das Leben ist eine gute Fortsetzung für Pluhar. Nicht die allerbeste für mich eine relativ gelungene. Und das will was von mir heißen, wenn es um Horror geht. Äh, gelungene Horror Verfilmung. Schaute mich an Wenn ihr anderer Meinung seid, schreibt uns gerne, dann schmeißen wir das gepflegt in den Papierkorb. Wenn es uns nicht passt.
01:18:39:10 – 01:19:01:05
Sprecher 1
Wo ihr uns findet, sagt, dass Liebe ein etwas besserer Kinofilm ist. Keine würdige Fortsetzung von Shining ist auch nicht zu erwarten war. Sie war tatsächlich einfach okay. Ich bin nicht unzufrieden, dass ich ihn gesehen habe, aber ich habe jetzt auch nichts. Ich habe das Gefühl, ich hatte meine Zeit. Auch das hat uns eingeschränkt.
01:19:02:01 – 01:19:24:08
Sprecher 2
Nein, nein, nein. Ich fand den schon ganz gut. Okay, dann bin mal gespannt, was du zu dem anderen sagst, den ich vorgeschlagen habe. Dann machen wir jetzt ne Pause und dann sehen wir uns wieder, hören wir uns wieder, pflegen Das Gleiche bist du. Du, du.
01:19:27:10 – 01:19:28:11
Sprecher 1
Da sind wir wieder.
01:19:28:23 – 01:19:29:22
Sprecher 2
Jetzt sind wir wieder.
01:19:30:00 – 01:19:34:16
Sprecher 1
Nachdem ich einmal aufgeschrieben habe, da sind wir wieder. Und Johannes hat noch nicht, ohne dass wir den Knopf gedrückt.
01:19:36:06 – 01:19:46:19
Sprecher 2
So, wir sind zurück und haben unseren zweiten Film auf dem Tisch liegen, und zwar am Thinking of ending. Finden von Charly Kaufman Johannes.
01:19:47:03 – 01:19:53:22
Sprecher 1
Führst du uns ein in diesen leichten, lockeren, diese gradlinigen Film, diese.
01:19:54:09 – 01:19:55:11
Sprecher 2
Romantische Komödie.
01:19:56:04 – 01:19:57:03
Sprecher 1
Von Robert Zemeckis.
01:19:59:13 – 01:20:26:16
Sprecher 2
Süßem Freund? Okay, ich mache erst mal die Einführung. Gerade mal sechs Wochen ist die Beziehung von Jake und der jungen Frau mit den vielen Namen alt. Und doch scheint sie schon zu wissen, worauf das hinausläuft und denkt darüber nach, die Beziehung zu beenden. Thinking auf ending things. Wir hören immer wieder ihre Gedanken, aus denen sie von Jake gerissen und in die Wirklichkeit geholt wird.
01:20:26:22 – 01:20:51:24
Sprecher 2
Oder ist es die Wirklichkeit? Die Geschichte wird streckenweise so surreal erzählt, dass man sich nicht. Sicher ist, was real und was in ihrem oder seinem Kopf passiert. Die Romanvorlage des Films beantwortet diese Frage eindeutiger. Es scheint sein Kopf zu sein, der sich erinnert. Ein alter Hausmeister in einer Schule, in der jedes Jahr das gleiche Musical Oklahoma aufgeführt wird.
01:20:52:06 – 01:21:16:21
Sprecher 2
In diesem Licht des sich erinnernden alten Hausmeisters wird der Satz Thinking of ending things vielleicht eher zum Suizid. Gedanken, Fragen die der Film eigentlich gar nicht so offen stellt und schon gar nicht beantwortet. Er zeigt nur Situationen, Zukunftsvisionen, Vergangenheitsbewältigung, Erinnerungslücken Die Frage ist Sollen wir das Ganze überhaupt verstehen? Was meinst du?
01:21:20:15 – 01:21:54:24
Sprecher 1
Sollen wir das verstehen? Charlie Kaufman Mag es, wenn er nicht ganz verstanden wird. Ja, und ich habe die Romanvorlage nicht gelesen. Aber ich habe natürlich auch geguckt, was passiert im Roman, wenn es im Roman anders Und offensichtlich haben sich Kaufman dafür entschieden und das halte ich ihm sehr zugute. Das, was im Roman sehr eindeutig ist, abstrakter und chiffriert, hat zu erzählen, weil er damit auf die Geschichte aus dem Roman auch von ein paar wirklich irre irrsinnige Takes hat, vor allem, was die Rolle von unserer namenlosen Protagonistin betrifft.
01:21:55:09 – 01:22:05:05
Sprecher 1
Weil die wird dadurch noch mal ein ganzes Stück stärker und die Imagination wird dadurch ein ganzes Stück widerspenstiger. Und das finde ich sehr spannend an dem Film.
01:22:05:05 – 01:22:22:16
Sprecher 2
Aber ein ganzes Stück widersprechen. So widerspenstig, dass ich nicht draufkommen kommen kann, dass er in dass wir in seinem Kopf sind. Ich komm einfach nicht drauf. Ja, ich hab’s nicht. Ich habe jetzt zwischendurch schadet. Jack ist vielleicht der Hausmeister, den wir immer zwischendurch sehen. Soweit bin ich.
01:22:22:19 – 01:22:27:00
Sprecher 1
Das ist auf jeden Fall eindeutig. Also, es gibt definitiv so Momente, wo das ganz klar ist.
01:22:27:00 – 01:22:50:16
Sprecher 2
Genau. Aber ich bin nicht draufgekommen, dass er als alter Mann Erinnerungsfetzen hin und her wirft und dass sie eigentlich auch nur ein Hybrid aus allen möglichen Vorstellungen davon ist, wie vielleicht eine Frau hätte sein können, die er trifft, die vielleicht bleibt oder nicht bleibt oder die vielleicht mal getroffen hat, die aber Jobs von anderen einfach Merkmale von anderen Leuten mitnimmt.
01:22:50:21 – 01:23:06:07
Sprecher 2
Ich Es ist ein riesiges It’s a mess. Ja, ja, es ist unglaublich, aber ich komme da nicht so richtig. Er und ich, ich find halt, da bin ich. Ich glaube, da ist unser großer Unterschied. Klar. Ich wüsste es halt gern.
01:23:06:19 – 01:23:11:01
Sprecher 1
Der Hermeneutik, der gerne eine klare Interpretationsmöglichkeit.
01:23:11:01 – 01:23:22:15
Sprecher 2
Hätte. Ganz, ganz klare. Ich, ich. Ich freue mich, wenn Leute sich in Andeutungen ergehen. Aber ich will zumindest eine Chance haben darauf Ich nicht. Und das Buch gibt ja die Chance auch erst am Ende.
01:23:22:21 – 01:23:32:16
Sprecher 1
Aber das Buch ist ja ganz eindeutig. Das Buch erzählt ganz eindeutig Sie ist einfach nur an Imagination, zusammengesetzt aus Erinnerungen, aus früheren Beziehungen oder Beziehungen.
01:23:32:20 – 01:23:33:01
Sprecher 2
Ja.
01:23:34:18 – 01:23:58:02
Sprecher 1
Beim zweiten Sehen fand ich es klarer. Ich habe ihn ja jetzt zum Zweiten Mal gesehen und ich fand’s eindeutiger, aber natürlich mit einem ganzen Haufen Hintergrundwissen. Ich erinnere mich, dass ich nach dem ersten Sehen auch Wikipedia aufgemacht und gedacht habe Was will ich, Was was will was, was Der Unterschied zwischen Buch und Film. Aber ich hatte, das war mein, meine Interpretation davon.
01:23:58:02 – 01:24:22:05
Sprecher 1
Ich dachte so okay, das Ding ist hermetisch, das Ding will nicht komplett entschlüsselt werden. Das ist sehr, sehr, sehr, sehr bizarr erzählt. Und es ist es merkwürdig, erzählt es es hat einfach Momente, die sich einer klaren Interpretation entziehen. Aber ich denke, sie ist nur imaginär und sie bewegt sich irgendwie in seinem Kopf. Und das ist ja das, was das Buch erzählt.
01:24:22:05 – 01:24:33:13
Sprecher 1
Das ist einfach nur seine Vorstellung. Und hier kriegt sie aber wirklich eine Persönlichkeit. Ja, so geil, dieser Kampf gegen dagegen eine nur eine imaginäre Figur im Kopf ist das Aufbegehren dagegen.
01:24:33:22 – 01:24:48:18
Sprecher 2
Das ist halt Kaufman. Das ist halt wirklich so ein typisches, also ich kann nicht in Worte fassen, was Kaufman ausmacht. Aber, aber ich gucke das an und denke Typisch Kaufman. Ja, warum denke ich, dass das tun? Kannst du das in Worte fassen?
01:24:49:08 – 01:25:01:08
Sprecher 1
Kaufman liebt Geschichten, die verquer sind und sich immer um sich selbst kreisen und dabei immer wieder so ein bisschen zustechen und Metaebenen eröffnen und Handlungen kaputt machen.
01:25:01:17 – 01:25:01:23
Sprecher 2
Ja.
01:25:02:11 – 01:25:25:04
Sprecher 1
Was ich ganz krass finde ist, wenn Kaufman ein Regisseur an der Seite hat, dann wird deutlich mehr seine humoristische Seite heraus gekehrt. Also seine Filme, die er mit Spike Jones gemacht hat, sind deutlich humoristischer. Ja, und wenn Kaufman einfach nur auf sich gestellt ist, dann wird er unglaublich traurig und fast schon depressiv. Teilweise. Ja, er hat jetzt drei große Regiearbeiten gemacht.
01:25:26:04 – 01:25:26:06
Sprecher 2
Und.
01:25:26:07 – 01:25:27:13
Sprecher 1
Ich liebe jeden einzelnen davon.
01:25:29:02 – 01:25:30:04
Sprecher 2
Aber die sind alle düster, die.
01:25:30:04 – 01:25:53:13
Sprecher 1
Sind alle düster und deprimierend. Ich finde, der hier ist noch mal ein bisschen ein bisschen leichter als der letzte Anomalie Saal, der einfach nur krass deprimierend war. Danach saß ich wirklich da. Ich will einfach nur noch ein Embryo in der Dusche liegen. Das fand ich hier nicht ganz so krass, weil er auch immer so ein Stück weit irgendwie ein schrägen Optimismus mitschleppt.
01:25:53:13 – 01:26:04:03
Sprecher 1
Tatsächlich so ein zutrauen Stück, dass das Leben ist halt so, aber ja, es ist, ich will es nicht entschärfen. Es ist schon fucking deprimierender Film, aber wirklich.
01:26:04:03 – 01:26:35:02
Sprecher 2
Und dann die die deprimierenden Geschichten sind das mit dem Schwein, das er immer wieder auf aufbringt, das von Maden zerfressen, er also beim lebendigem Leib von Maden zerfressen wurde, was er immer wieder als Beispiel raus kramt, für die die Tragik des Lebens, so als Symbolbild er erscheint, also einfach ein von grundauf depressiver Mensch gewesen zu sein und es jetzt guckt auf sein Leben zurück und und hat einen Haufen kleine Momente.
01:26:35:02 – 01:26:39:13
Sprecher 2
Versatzstücke, die in diesem Film einfach wild zusammengeworfen werden.
01:26:39:18 – 01:27:07:12
Sprecher 1
Was ich Kaufman tatsächlich vorwerfe bei diesem Film Es ist so ein bisschen eine Mogelpackung. Ich habe dann angefangen zu gucken und dachte Ah, endlich mal was Neues, noch was anderes, weil bei Kaufman hat man das Gefühl, hat man immer das Gefühl, er schreibt über 40 depressive Menschen, die ihr Leben bereuen, also sich selbst. Und dann siehst du hier den Film und du bist im inneren Monolog einer Frau und denkst Ja, genau so, und dann ist das eine komplette Mogelpackung von Flucht.
01:27:07:13 – 01:27:13:24
Sprecher 1
Es ist eben doch wieder ein alter weißer Mann, der sein Leben bereut, über sein Leben nachdenkt.
01:27:14:04 – 01:27:28:14
Sprecher 2
Womit wir gleich bei der gehässigen Frage des ganzen Films wären. Ist sie einfach nur das Pixie Dream Girl, das dazu da ist, den männlichen, depressiven Protagonisten zu helfen?
01:27:28:22 – 01:27:48:19
Sprecher 1
Ja, aber sie wehrt sich dagegen. Sie ist in seiner Wahrnehmung ist sie das? Und dann wehrt sie sich dagegen und macht ihm das kaputt und vollkommen zurecht, weil er ja offensichtlich eine Frau, die er mal in der Bar gesehen hat und die er gruselig angeguckt hat, die sich dabei unwohl gefühlt hat, weil er die schnell zu seiner Beziehung macht in seiner Erinnerung oder sich vorstellt, wie eine Beziehung mit ihr sein könnte.
01:27:49:14 – 01:28:08:18
Sprecher 1
Und sie sagt dann Ja, so ein bisschen nie. Und sie wehrt sich dagegen und sie ist verstört dadurch. Zuerst ist sie eine Gefangene im wahrsten Sinne des Wortes, die sie ganz lange in dem Film eine Gefangene. Aber gegen Ende bei der Rückfahrt, bricht sie aus dieser Rolle aus und wird dann auch wirklich hässlich ihm gegenüber, wehrt sich gegen ihn.
01:28:08:23 – 01:28:17:07
Sprecher 1
Ja, zum Befreiungsschlag. Und das ist ein bisschen als Ich meine es total deprimierend, wenn da eine imaginäre Freundin mit ihr Schluss macht. Aber genau das passiert in diesem Film.
01:28:18:05 – 01:28:42:16
Sprecher 2
Als Oh, aber lasst uns mal in die ersten, in das erste, in die erste Location gehen. Wir haben das Auto, wir haben das Auto. Wie lange? Wir haben das Auto insgesamt 40 Minuten. Am Anfang haben wir sie 17 Minuten, ungefähr im Auto. Dann gibt es die Farm, also das Haus da und dann sind sie noch mal 22 Minuten oder so was wieder im Auto.
01:28:43:13 – 01:28:49:01
Sprecher 1
Tatsächlich fügt sich der Plot auf der Farm an, obwohl er das Zentrale ist. Wer fühlt sich gar nicht so lange an?
01:28:49:02 – 01:29:00:12
Sprecher 2
Naja, irgendwie nicht, aber irgendwie. Also es ist so ein nebenher so nebenbei Ding. Ich dachte, als es kam okay, jetzt sind wir angekommen. Hier erzählen wir jetzt die Geschichte. Ja. Nein, aber nein, nein.
01:29:00:12 – 01:29:03:01
Sprecher 1
30 Minuten ungefähr. Dauert das auf der Farm oder so?
01:29:03:01 – 01:29:04:23
Sprecher 2
Round about könnte hinkommen.
01:29:05:07 – 01:29:14:09
Sprecher 1
Und dann ist eigentlich die zehn drum herum eben tatsächlich mehr Leinwand. Zeit, ein Leinwand, dass viele sagen, wir haben hier einen vier zu drei Film, der auf Netflix läuft.
01:29:14:19 – 01:29:25:10
Sprecher 2
Es ist super vier zu drei Format, das ist total toll. Also es hat wirklich sich gelohnt, es so zu machen. Ich weiß nicht genau, ob er irgendeinen philosophischen Unterbau dafür hat, aber ich finde es grafisch toll.
01:29:25:10 – 01:29:34:04
Sprecher 1
Es passt gut zu der Beklommenheit diese Erzählung und natürlich auch so ein bisschen zu der Referenz, die immer wieder aufgemacht wird zu diesen 90er Jahren. Rum kommen.
01:29:34:20 – 01:29:35:00
Sprecher 2
Ja.
01:29:35:18 – 01:29:56:04
Sprecher 1
Die halt auch offensichtlich TV Erlebnis von ihm sind. Fernsehen spielt in seinem Leben eine große Rolle. Es gibt also Cartoons hin, die gezeigt werden. Es gibt diesen klassischen Röhrenfernseher, der da in seinem Office steht. Deswegen passt es einfach. Es ist ein Sein Kopf ist halt auch so ein bisschen sortiert wie das, was er gesehen hat, wie das, was er gelesen hat, was er gehört hat.
01:29:56:08 – 01:30:00:21
Sprecher 1
Ja, und er mich, das alles durcheinander und dazu passt einfach das vier zu drei Format.
01:30:00:23 – 01:30:15:12
Sprecher 2
Ja, das stimmt. Und natürlich, wie gesagt, die Beklommenheit wird natürlich viel stärker, weil du keinen Raum an der Seite hast. Du hast keine Luft, sondern es ist alles in einer engen quadratisch einge sperrt. Im Grunde. Das ist schon ein guter Schachzug.
01:30:15:12 – 01:30:21:06
Sprecher 1
Man hat auch mal ein bisschen Angst vor dem, was außerhalb des Films war. Keine Horrorfilm, nein, er hat diese Horror Elemente hat.
01:30:21:07 – 01:30:22:07
Sprecher 2
Dass sie durch den.
01:30:22:07 – 01:30:31:07
Sprecher 1
Schneesturm fahren und du hast links und rechts einfach schwarz und weiß. Da ist auch offensichtlich so nichts. Und dann sagt die Frau in der Eisdiele noch Ich habe Angst, dass du weiter fährst war Fuck.
01:30:32:07 – 01:30:34:16
Sprecher 2
Das war ein krasser Moment, wirklich das Gefühl.
01:30:34:24 – 01:30:50:07
Sprecher 1
Da gibt es einen tiefen, tiefen Abgrund um diese Karte drum herum und du fühlst dich so ängstlich, weil du, weil du diesen Abgrund nicht sehen kannst. Aber der ist halt ständig präsent. Sie fahren am Anfang die ganze Zeit durch nichts und dann am Ende durch nichts.
01:30:50:08 – 01:31:11:22
Sprecher 2
Ich habe mich am Anfang wirklich sehr gefreut, weil weil es einfach sehr, sehr lange nur im Auto. Ich habe jetzt ich habe fast damit gerechnet, dass der ganze Film nur im Auto spielt und ich fand es eigentlich sehr, sehr cool. Man hat natürlich nicht viel Abwechslung, man kann nur zwischen den beiden hin und her schneiden, nur eine Zweier machen und dann noch ein bisschen draußen das Auto wie es fährt, aber mehr ist da nicht möglich.
01:31:12:09 – 01:31:17:13
Sprecher 2
Aber das hat trotzdem funktioniert. Es lebt ja eher vom Dialog und vom Spiel der beiden, wie sie so.
01:31:18:00 – 01:31:33:00
Sprecher 1
Zusammen Jessie Buckley und Jessie. Sie spielen beide. Beide großartig. Ja, bei Jessie LeMans habe ich immer so ein bisschen das Gefühl, dass Kaufmann ihm gerne so einen Philip Seymour Hoffman Gedächtnis Preis verleihen würde.
01:31:33:03 – 01:31:38:10
Sprecher 2
Ja, das habe ich von der ersten Minute an das Gefühl absolut. Aber es passt auch funktioniert auch.
01:31:38:10 – 01:31:54:03
Sprecher 1
Kaufmann hat ja so eine New York, der sehr ähnlich ist von den Themen zumindest, auch wenn da viel epischer ist. Und so ein Kammerspiel hat er auch mehr Budget, den hat er ja mit Philip Seymour Hoffman gedreht. Und in jeder Minute des Films denke ich, eigentlich hätte ihn eigentlich auch gerne mit ihm gedreht.
01:31:54:03 – 01:31:54:22
Sprecher 2
Ja, genau.
01:31:55:05 – 01:32:05:23
Sprecher 1
Ja, und Jessie LeMans ist aber ein guter Ersatz. Ja, vor allem aus Breaking Bad. Wahrscheinlich als als psychopathischer Killer. Und aus. Aus Fargo.
01:32:06:23 – 01:32:15:06
Sprecher 2
Ja, genau aus Fargo. Kenne ich ihn? Also aus Breaking Bad bestimmt auch. Aber da habe ich nicht in Erinnerung. Ich habe die ganze Zeit gedacht, woher kenne ich ihn eigentlich? Und jetzt stimmt genau.
01:32:16:13 – 01:32:36:16
Sprecher 1
Fargo, Breaking Bad. Spielt er den Todd, der ganz am Schluss zu der Crew dazukommt und der von Walter White dann beigebracht bekommt, Drogen zu kochen. Auch Aha. Und der diese Nazi Onkel hat und der dann am Schluss Jessi gefangen nimmt um ihn zum Kochen zu zwingen. Kurz, dass es keine Erinnerung mehr ist.
01:32:37:11 – 01:32:43:14
Sprecher 2
Ich fand Breaking werden total toll, aber ich glaube das ist einfach irgendwo in einer Schublade verschwunden in meinem Kopf.
01:32:45:13 – 01:32:50:14
Sprecher 1
Und sie schaffen es zusammen. Diese Momente, dieses, diese, diese Momente der.
01:32:50:14 – 01:32:51:20
Sprecher 2
Stille und der.
01:32:51:20 – 01:32:54:20
Sprecher 1
Dialoge, die so aneinander vorbeilaufen und sich nicht so richtig treffen.
01:32:55:11 – 01:33:10:02
Sprecher 2
Schaffen sie echt gut umzusetzen. Aber ich frage mich die ganze Zeit warum? Warum sind die zusammen im Auto unterwegs? Sie scheint genervt. Er scheint irgendwie völlig akkurat dazusitzen und nicht zu wissen, was er sagen soll. Und die sollen zusammen sein? Hallo? Hä?
01:33:10:12 – 01:33:21:16
Sprecher 1
Es wirkt von Anfang an wie eine total kaputte Beziehung. Aber sie sind ja erst sechs Wochen zusammen. Aber offensichtlich haben sie keine richtigen Gesprächsthemen. Sie kämpfen um jeden Dialog, fetzen diese Klinken. Ah.
01:33:22:18 – 01:33:23:10
Sprecher 2
Das tut weh.
01:33:23:10 – 01:33:28:20
Sprecher 1
Und jede zwischen ihnen ist unangenehm. Es gibt Ja, also in Beziehungen hat man ja auch Momente der Stille, aber die sind angenehm.
01:33:28:20 – 01:33:29:24
Sprecher 2
Ja, genau. Man sich einfach.
01:33:29:24 – 01:33:33:06
Sprecher 1
Anschweigen. Aber diese stille Momente sind einfach richtig unangenehm.
01:33:34:00 – 01:33:55:14
Sprecher 2
Und deswegen habe ich aber auch Schwierigkeiten, so zu verstehen, was der Film sehe. Weil ich. Weil ich natürlich nach jedem Strohhalm suche, der mir irgendwie was Vertrautes bringt und diese beiden sind halt so miteinander nicht vertraut. Und der, der wie ich kann mit keinem so richtig mitgehen mit ihr so ein bisschen, aber dafür nervt sie mich ein bisschen zu sehr, dass sie genervt ist.
01:33:56:18 – 01:33:57:03
Sprecher 2
Ja.
01:33:57:15 – 01:34:00:21
Sprecher 1
Und dann dieser Moment, wenn er sagt, was das alles so was gesagt und sie?
01:34:01:03 – 01:34:22:02
Sprecher 2
Nein. Und das ist Es ist schön. Und ich bin die ganze Zeit bei ihr, aber dann eben doch nicht bei ihr. Und natürlich macht das Sinn am Ende, dass ich das nicht wirklich bin irgendwo. Und dass es so gespielt ist, wie es gespielt ist. Aber. Aber ich kann mich halt die ganze Zeit. Hey, was will der Film, was will der Film, Was will es mir sagen?
01:34:22:12 – 01:34:39:18
Sprecher 2
Ich kenne sowas sonst nicht. Ich kenne so eine Situation nicht mehr. Wird ja auch nicht gesagt. Die hatten gerade einen großen Streit oder so was. Nein, ich weiß einfach nicht, in welcher Situation sie sind und warum die in dieser Situation, in der sie sich um jedes Wort bemühen müssen, zu seinen Eltern fahren. Ja, was zur Hölle?
01:34:40:09 – 01:34:48:21
Sprecher 1
Ich finde auch tatsächlich, sechs Wochen sind reichlich, um sie in die Einöde zu fahren. Sie haben schon etwas. Ein merkwürdiger Duft, der total gut zu ihm passt.
01:34:49:01 – 01:34:49:20
Sprecher 2
Ja, ja, ja.
01:34:50:15 – 01:34:57:12
Sprecher 1
Offensichtlich. Also, er ist sehr bieder. Sehr. Also, er hat einen Stock im Arsch.
01:34:57:12 – 01:35:00:10
Sprecher 2
Und unbeholfen ist er. Hochziehen. Es ist unglaublich.
01:35:00:13 – 01:35:03:09
Sprecher 1
Und sie scheint ja eher lebens hungrig zu sein.
01:35:03:15 – 01:35:24:18
Sprecher 2
Ja, ja, ja. Aber dafür auch nicht. Nicht konsequent genug mit dem, was sie sagt, also wie sie auch handelt und so, also irgendwie weiß ich nicht. Aber das Schöne ist ja, wenn ich jetzt das Ganze noch mal sehen und also groß an jeden Zuhörer, der den Film noch nicht gesehen hat, ihr habt einen großen Vorsprung. Ihr wisst ja, es ist passiert im Kopf des Mannes.
01:35:25:03 – 01:35:26:24
Sprecher 2
Das hilft euch, den Film durchzustehen.
01:35:27:00 – 01:35:30:23
Sprecher 1
Das ist tatsächlich ein Film, der durch Spoiler besser werden könnte.
01:35:30:24 – 01:35:55:07
Sprecher 2
Ja, und ich glaube, ich muss ihn noch mal gucken, weil. Weil. Mit dem Wissen, dass es sein Ding ist, kann ich viel mehr genießen, dass er so verschiedene Charakterzüge von ihr ausprobiert. Und manchmal hält sie einen riesigen Vortrag über einen Film und zitiert im Grunde nur so eine Review, die er mal gelesen hat und wirkt total lebendig. Und anderen Momenten ist sie völlig anders.
01:35:55:08 – 01:35:59:08
Sprecher 2
Mal ist sie Physikerin, mal ist sie Dichterin, mal ist sie Malerin.
01:35:59:08 – 01:35:59:22
Sprecher 1
Nicht vor.
01:36:00:06 – 01:36:08:00
Sprecher 2
Und und es ist krass sie, weil er einfach alles ausprobiert. Wie wäre sie denn, wenn sie so wäre? Oder was wäre, wenn sie Malerin wäre? Wie würden meine Eltern darauf reagieren?
01:36:08:10 – 01:36:21:07
Sprecher 1
Mal heißt sie Lucy, mal Louisa, mal Lucia, mal meinen, dass sie James, er und sie kriegt dann auch Anrufe von dieser Lucy. Also offensichtlich gibt es auch andere Frauen in seinem Kopf, die irgendwie mit ihr Kontakt aufnehmen wollen. Also zumindest habe ich das so gedeutet.
01:36:21:15 – 01:36:35:17
Sprecher 2
Ja. Beziehungsweise eigentlich geht es ja dann. Wenn sie rangeht, kommt ja nur seine. Also ich habe interpretiert, dass es seine Stimme ist. Ja, die im Grunde aus der Gegenwart ruft, anruft und sagt Es gibt nur noch eine Frage zu klären und ich weiß nicht mehr genau, was die Frage war, aber es war keine eindeutige.
01:36:36:01 – 01:36:44:07
Sprecher 1
Nein, es war am. Es ist sehr viel, was geredet wird, was scheinbar zu nichts führt. Der Film ist voll von Referenzen.
01:36:44:08 – 01:36:45:09
Sprecher 2
Ja, ja, ja.
01:36:45:13 – 01:37:11:11
Sprecher 1
Und das habe ich mir eben auch einfach so erklärt, dass er sich in seiner Beziehungen und Sachen ausmalt. Und er ist kein besonders kreativer Mensch. Das ist sehr traurig. Aber dieser Mensch, in dessen Kopf der Film stattfindet, ist kreativer Mensch. Das heißt, seine Fantasie ist eben beschränkt auf das, was er im Fernsehen gesehen hat. Robert Zemeckis Liebesfilme und die Gedichte, die vorgetragen im Film, sind halt Gedichte, die er gelesen hat.
01:37:11:11 – 01:37:16:16
Sprecher 1
Und die Bilder, die gezeigt werden, sind Bilder, die er irgendwo mal gesehen hat.
01:37:16:16 – 01:37:30:18
Sprecher 2
Das übrigens Robert Zemeckis angerufen und nachgefragt, als es im Drehbuch stand, war noch gar nicht dabei. Das ist ein Film von Robert Zemeckis. Sein soll. Und dann hat es irgendjemand vorgeschlagen von der Elisa und dann wird er angerufen und gefragt, ob es okay ist, dass.
01:37:30:18 – 01:37:36:08
Sprecher 1
Es so ein süßer Charlie Kaufman muss, weil er immer so ein bisschen unbeholfen wirkt und eigentlich auch gemocht werden will.
01:37:36:17 – 01:37:37:02
Sprecher 2
Ja.
01:37:37:08 – 01:37:53:05
Sprecher 1
Auch wenn dieser Film das nicht, nicht unbedingt nicht unbedingt zeigt, dass er gemocht werden will, weil es wirklich ein abstrakter und spröder Film ist. Ja, ich finde diese ganze Autofahrt grandios. Also einmal die diese Referenzen waren und diese Dialoge, die so oft aus Trivialitäten.
01:37:53:12 – 01:37:53:18
Sprecher 2
Ja.
01:37:54:07 – 01:38:19:21
Sprecher 1
Bestehen, die aber gleichzeitig eben so viel anderes von von unserem Protagonisten, von unserer Protagonistin auch offenbaren. Ja, natürlich, alles deprimierend und alles Leid und das Leben ist ein Ein Trauer Tal und wir schreiten da irgendwie durch und du leidest und leidest und leidest und irgendwann stirbst du. Es aber wirklich gut umgesetzt. Ich bin da so reingezogen von Anfang an und tatsächlich will ich gar nicht.
01:38:19:21 – 01:38:21:18
Sprecher 1
Ich habe kein Interesse dran zu wissen, was der Film will.
01:38:22:18 – 01:38:43:16
Sprecher 2
Ich kenne nicht der Film nicht. Ja, aber das stimmt. Und ich sitze auch tatsächlich davor und denke als immer weiter. Äh, ich jetzt einfach gerne da und und schauen dem Menschen dabei zu, wie er also dem Filmemacher dabei zu, wie er einfach sagt Ich mache das jetzt mal anders, mal gucken, wie weit das trägt. Und es trägt ziemlich lange.
01:38:43:17 – 01:38:44:03
Sprecher 2
Es ist halt.
01:38:44:03 – 01:38:48:18
Sprecher 1
Auf on point. Das Unwohlsein entsteht in diesen Szenen, die auch wirklich Unwohlsein evozieren. Ja.
01:38:49:01 – 01:38:49:17
Sprecher 2
Der Humor.
01:38:49:17 – 01:39:04:00
Sprecher 1
Der spärlich ist, aber manchmal durch blitzt, kommt auch in den Szenen witzig sein wollen. Ich habe nie das Gefühl, dass es das Gefühl in mir ausgelöst wird, was, was nicht in diesem Film gegeben ist, sondern ich bin immer in der Situation, in dem Gefühl, dass der Film gerade hinreicht.
01:39:04:03 – 01:39:27:20
Sprecher 2
Ja, das ist schon schon krass. Und dann hatten sie eigentlich 30 Drehtage dafür und haben es runter kürzen müssen auf 24, und dann konnten sie manche Sachen so dreimal drehen, weil sie drei, drei Takes und das ist für einen Schauspieler bei so einem Stoff bei solchen Situationen schon schwer schwierig. Hatten wirklich grandiose Schauspieler, die es geschafft haben, in drei Takes das so hinzukriegen.
01:39:27:20 – 01:39:29:06
Sprecher 2
Das finde ich schon krass.
01:39:29:21 – 01:39:30:03
Sprecher 1
Ja.
01:39:30:17 – 01:39:31:18
Sprecher 2
Also wirklich beeindruckend.
01:39:31:18 – 01:39:52:22
Sprecher 1
Ist Hoffman ist, glaube ich, einer, der es immer schwer haben wird in im amerikanischen Film, weil der hat ja doch in New York hat er ja so quasi sein Opus Magnum vorgelegt und auch ein unglaublich prüder Film. Aber er hat 20 Millionen dafür verbrannt. Und wenn man den Film sieht, es auch sieht man, dass wirklich jeder einzelne in diesem Film gerechtfertigt ist.
01:39:52:22 – 01:39:53:09
Sprecher 2
Okay.
01:39:53:19 – 01:40:10:23
Sprecher 1
Weil er hat riesige Kulissen aufgebaut, wirklich grandiose Sets. Er hat einmal der Film ist genauso größenwahnsinnig wie die Personen, die in diesem Film im Mittelpunkt stehen. Das Ding hat 20 Millionen gekostet und hat irgendwie keine 5 Millionen am Box Office eingenommen. Und wenn man den Film sieht, versteht man auch warum. Weil das ist einfach kein Film, der Geld.
01:40:11:07 – 01:40:24:18
Sprecher 1
Das ist ein Film, wo die Leute reingehen und dann zu ihren Freunden oder Freundin sagen Du darfst diesen Film nicht angucken. Das war, das war zwei Stunden Zeit Verschwendung. Keine Ahnung, was dieser Film von mir will.
01:40:24:18 – 01:40:25:14
Sprecher 2
Aber du liebst ihn.
01:40:26:11 – 01:40:41:16
Sprecher 1
Ja auch. In New York ist einer der besten Filme der. Also, ich liebe alles von Kaufmann. Und sie wirkt auch in New York. Ist ein Meisterwerk Das wird auch unerreicht bleiben. Danach hat er halt einen ganz kleinen Film gedreht mit Animal Lisa. Das war ja diese Animationsfilm, den er mit Kickstarter finanziert hat.
01:40:42:00 – 01:40:42:17
Sprecher 2
Also.
01:40:43:11 – 01:40:52:21
Sprecher 1
Und anfing auf Ending Things. Ist ja auch so ein Ding, dass er irgendwie ganz froh war, dass er irgendwie ein bisschen Geld gekriegt hat. Und dann hat das halt, das ist halt auch ein Low Budget Projekt.
01:40:52:21 – 01:41:06:07
Sprecher 2
Na ja, er hatte. Er sagte mir wurde plötzlich klar, dass ich seit zehn Jahren nicht wirklich was gemacht habe in der Richtung und dass das vielleicht meine letzte Chance sein könnte, so was zu zu machen und dann einfach loslegen.
01:41:06:07 – 01:41:23:12
Sprecher 1
Und Kudos an Netflix, dass sie das machen. Ja, es ist ein Projekt. Und dass sie sagen Hey, Kaufman, der hat einen Ruf, ihn kreisen, der ist extrem beliebt, der bringt kein Geld. Aber hey, wir, wir haben unsere Abonnenten. Und genau das sind die Leute, die auch wir haben. Wir haben auf jeden Fall Leute, die sich total drüber freuen würden.
01:41:24:03 – 01:41:37:16
Sprecher 1
Und ich kann mich noch erinnern, als ich den Trailer gesehen habe zu diesem Film Anfang 20 20, dann neuer Kaufman Film auf Netflix und dann das war so, ja.
01:41:37:16 – 01:41:41:24
Sprecher 2
Äh, danke, dass du darauf geachtet hast, nicht zu laut zu schreien und das Mikro zu übersteuern.
01:41:42:22 – 01:41:44:01
Sprecher 1
Ich habe mir Mühe gegeben.
01:41:44:11 – 01:42:02:22
Sprecher 2
Äh, ja. Wir haben uns im Trailer ja kurz vorher noch mal angeschaut. Jetzt einer der wenigen Trailer, die wirklich richtig gut sind. Ja, der Trailer ist wirklich toll geworden. Also der verrät nicht so viel. Der schiebt den Film nicht in eine Richtung, die er nicht hat und ist genauso zu.
01:42:04:16 – 01:42:05:01
Sprecher 1
Äh.
01:42:05:01 – 01:42:08:18
Sprecher 2
Jetzt wirklich gut. Es gibt selten Trailer, die wirklich gut sind.
01:42:08:22 – 01:42:15:08
Sprecher 1
Ja, sehr, sehr gut getroffen hat. Trailer auf jeden Fall. Und dann kommen wir zum Herzstück des Films, zur Farm.
01:42:15:08 – 01:42:26:10
Sprecher 2
Na ja, die Farm mit dem Schwein, Das da. Ja, die Geschichte ist so, und ich wusste es nicht. Was? Magazin Und habe ich erst mal gegoogelt und dann wurde mir noch mal schlechter.
01:42:27:06 – 01:42:33:20
Sprecher 1
Ende der 90er. Und genau deswegen weiß ich was. Magazin Die haben ja nie Metal Band, die ihre Fans als Magazin bezeichnen kann.
01:42:33:20 – 01:42:53:09
Sprecher 2
Magazin of God das. Na ja, jedenfalls von dem Schwein, das da warum, weiß ich nicht mehr ganz genau. Aber es lag da die ganze Zeit, oder? Mehrere Schweine lagen da und sind bei lebendigem Leib gefressen worden, von Maden zerfressen.
01:42:53:09 – 01:42:56:21
Sprecher 1
Ein wahrer.
01:42:57:01 – 01:43:12:13
Sprecher 2
Ja, und dann geht es in dem in dem Hause selbst mit den Eltern total surreal. Sie sind mal älter und mal jünger als sie sind, mal hier, mal da. Plötzlich. Sie stand am Fenster, dreht sich um, alle sind weg. Es ist also wirklich.
01:43:12:14 – 01:43:28:09
Sprecher 1
Sie sind auch komplett launisch. Ja, so total exaltiert. Und hey, schön, dass du da bist. Mal sind sie komplett kalt, abweisend. Der Vater wechselt auch so zwischen zu klassisch weißer alter Mann, stereotyp, der sagt Ich hasse abstrakte Kunst.
01:43:28:09 – 01:43:28:12
Sprecher 2
Und.
01:43:29:02 – 01:43:51:05
Sprecher 1
Voll Scheiße. Und dann ist er ganz nett und schaut sich die Bilder von Tieren und die Mutter genauso. Er Es ist kein es gibt kein klares Bild, keine Struktur. Dieser ganze Abend ist ein reines Chaos. Also das strukturiert dadurch, dass sie sich das ja im Wohnzimmer auf die Eltern malten, dann irgendwann am Esstisch sitzen und essen und dann den Nachtisch essen im Wohnzimmer.
01:43:52:05 – 01:43:53:17
Sprecher 1
Aber es geht einfach drunter und drüber.
01:43:53:18 – 01:43:58:05
Sprecher 2
Ja, und sie sagt immer wieder Ich muss nach Hause, da sitzt furchtbar aus. Lass uns wieder los.
01:43:58:20 – 01:44:00:15
Sprecher 1
Sie wird gefangen gehalten in diesem Haus.
01:44:01:15 – 01:44:07:04
Sprecher 2
Total krass. Und er kümmert sich dann um seine sterbende Mutter, die nächste Szene wieder voll da ist.
01:44:07:18 – 01:44:08:01
Sprecher 1
Es ist.
01:44:08:01 – 01:44:08:19
Sprecher 2
Total krass.
01:44:09:03 – 01:44:19:17
Sprecher 1
Ja, das ist auch wirklich düster. Wenn sie dann. Also es gibt ja diese zwei Momente, einmal dieses nach oben gehen in sein altes Zimmer und dann dieser Keller, der die ganze Zeit immer so präsent ist. Niemand sieht, dass die Tür zugeklebt ist.
01:44:19:17 – 01:44:21:05
Sprecher 2
Er, wo dann Kratzspuren drin sind.
01:44:21:05 – 01:44:27:13
Sprecher 1
Eigentlich das plattes Bild des Films, dass es da runter ins Unterbewusstsein geht und er will auch nicht, dass sie da hingeht.
01:44:27:13 – 01:44:45:20
Sprecher 2
Zuerst aber das Schöne Es löst es ja damit auf, dass sie. Dass sie da die Uniform des Hausmeisters in der Wäscherei das ist ja nicht das er gar nicht, dass er kein Monster oder sonst irgendwas und keinen kann. Runter ins Unterbewusstsein. Stimmt ja fast gar nicht. Es ist ja bloß die Kleidung, da ist.
01:44:46:06 – 01:44:48:21
Sprecher 1
Es tatsächlich ziemlich dick. Dann, wenn.
01:44:49:07 – 01:44:50:04
Sprecher 2
Es genau.
01:44:50:10 – 01:44:59:24
Sprecher 1
Ich finde, es gibt einfach großartige Momente in diesem Haus. Also auch wirklich schräge Momente, wenn er am Esstisch so plötzlich ausrastet, weil seine Mutter was falsch sagt.
01:45:00:08 – 01:45:00:15
Sprecher 2
Ja.
01:45:01:13 – 01:45:14:18
Sprecher 1
Dann eben permanent. Immer wieder dieser Wechsel von ihren Berufsbezeichnungen. Sie akzeptiert es auch ganz lang. Sie ist. Manchmal ist sie die Person, die sich denkt Hier stimmt doch irgendwas nicht, hier ist doch irgendwas falsch. Aber ganz oft ist sie auch einfach die Person, die dieses Spiel mitspielt.
01:45:14:21 – 01:45:34:07
Sprecher 2
Ja, genau. Und von der es auch ausgeht, weil sie ja von sich aus sagt Ich bin Malerin und im nächsten Moment sagt sie Ich bin Physikerin, oder? Na ja, und das wechselt halt immer wieder und man fragt sich halt, weil man nicht weiß, weil der Film einem das nicht sagt, dass das in seinem Kopf passiert. Fragt man sich halt die ganze Zeit Hey, hab ich irgendwas?
01:45:34:07 – 01:45:44:01
Sprecher 2
Fast wie. Wie zur Hölle kann ich das jetzt entschlüsseln? Woher weiß ich was? Wie, wo? Warum? Ich kann mich nicht festhalten. Hallo. Ist schon wirklich ein bisschen hart.
01:45:44:02 – 01:45:56:12
Sprecher 1
Ja, auf jeden Fall. Auch dann, wenn die Eltern dann plötzlich in der Küche streiten und sie sitzen. Und man hört die Eltern wirklich laut miteinander zanken. Und dann fühlen sie sich wieder beide unwohl. Er fragt auch immer mal wieder Wie findest du sie? Dann findest du sie nett?
01:45:56:19 – 01:46:02:01
Sprecher 2
Und sie sagt dann immer wieder Ja, ja, klar, so tolle, herzensgute Menschen.
01:46:02:01 – 01:46:04:23
Sprecher 1
Irgendwie eine merkwürdige Atmosphäre die ganze Zeit.
01:46:04:23 – 01:46:05:10
Sprecher 2
Na ja.
01:46:06:02 – 01:46:23:16
Sprecher 1
Und dann. Aber es gibt. Es gibt so Hinweise darauf, dass er, dass er eigentlich nicht er ist. Wenn zum Beispiel die Mutter Erinnerst du dich noch an deinen 50. Geburtstag? Und er sagt sehr wütend Mein 20. Geburtstag, wo so klar ist, okay, wir haben ja offensichtlich irgendwas. Es ist eine andere Person. Dann sehen wir die Bilder von dem Hausmeister.
01:46:23:16 – 01:46:26:04
Sprecher 1
Wir sehen den Hausmeister immer mal wieder durch die Schule gehen.
01:46:26:04 – 01:46:26:18
Sprecher 2
Und die sagen.
01:46:26:20 – 01:46:30:08
Sprecher 1
Wir sehen den Hausmeister, diesen Robert Zemeckis Liebesfilm gucken.
01:46:30:14 – 01:47:02:07
Sprecher 2
Das hilft uns wenigstens ein bisschen. Und es hilft uns auch insofern, als dass wir den Robert Zemeckis Film bei ihm, bei dem Hausmeister in der Gegenwart, ich jetzt mal sehen und dann in seiner Erinnerung als als quasi kennenlernen Szene, weil auch Geschichte des Kennenlernens zwischen dem Mädchen und ihm immer wieder wechselt. Und dann kommen wir sozusagen aus diesem Robert Zemeckis Film in den die Situation der Eltern hinein.
01:47:02:07 – 01:47:10:19
Sprecher 2
Ja, so dass wir dann schon irgendwie diese Verbindung zwischen dem Hausmeister und dem Haus haben. Ich glaube, das war so der Moment, wo ich dachte Ah, okay, das ist der Hausmeister.
01:47:10:19 – 01:47:25:22
Sprecher 1
Ich finde, das kann nicht, Das ist, was ganz offensichtlich ist, noch bevor sie in den Keller geht, dass wenn sie oben in seinem Zimmer ist, dann schaut sie sich sein Spielzeug an und dann denkt man also zumindest. Ich denke aber, im Moment. Moment mal, das Spielzeug sieht nicht aus wie von jemandem, der jetzt 30 ist. Ja, das ist Spielzeug.
01:47:25:22 – 01:47:41:11
Sprecher 1
Das sieht aus wie aus einer anderen Zeit, dass er was wie aus den Vierzigern oder Fünfzigern des 20. Jahrhunderts, wo man einfach sieht. Okay, das ist nicht von ihm. Das kann nicht. Das kann nicht dieser Typ sein. Der ist ja so alt wie er jetzt. Ist es, der in den Neunzigern groß geworden.
01:47:41:11 – 01:47:42:06
Sprecher 2
Wäre, müsste.
01:47:42:06 – 01:47:47:04
Sprecher 1
Anderes altes Spielzeug dastehen. Und nichts ist so was, was irgendwie aus dem Zweiten Weltkrieg zu sein scheint.
01:47:47:08 – 01:48:18:20
Sprecher 2
Ja, richtig. Was ich auch sehr spannend fand, war da steht ja an der Tür Jacks altes Kinderzimmer, Jack Jacks altes Kinderzimmer und ich frage mich ganz lange Hä? Warum hat dieser. Also ich meine, dieser Zettel, dieser Zettel? Sehr spezifische Zettel. Ähm. Was er da. Und dann kommt halt der Vater und unten und sucht die ganze Zeit nach Worten und erklärte dann, dass er überall Zettel hinterlassen hat, damit er damit seine beginnende.
01:48:18:20 – 01:48:22:11
Sprecher 2
Und er kommt selber nicht auf das Wort. Beginn der Demenz.
01:48:23:02 – 01:48:24:20
Sprecher 1
Der Vater, der plötzlich ganz alt ist, der.
01:48:24:20 – 01:48:25:17
Sprecher 2
Ganz, ganz allein ist.
01:48:25:18 – 01:48:46:13
Sprecher 1
Im Haus angekommen sind die Eltern 50, 60, irgendwas um den Tresen, und dann ist der Vater plötzlich 80 oder 90, und das ist auch der Moment, wo sie dann runtergeht. Und dann sieht sie, wie Jack seine Mutter füttert, die im Sterben liegt. Und das ist auch so ein Moment, wo man merkt okay, hier ist seine Wunschvorstellung von einer Frau, weil sie sagt dann Ich bin total beeindruckt davon, dass du so fürsorglich bist zu deiner Mutter.
01:48:46:14 – 01:48:48:02
Sprecher 2
Und er sagt Schön, dass du das.
01:48:48:02 – 01:49:04:21
Sprecher 1
Ja, die Menschen sehen nicht, wie welche guten Dinge man tut. Es ist so, als wäre man alleine und als wäre niemand für einen da. Ja, das sieht man eben so dieses Leben, das von einer Person gelebt wurde, weil der Hausmeister ist eben auch so 60, 70 Jahre alt.
01:49:05:03 – 01:49:08:17
Sprecher 2
Also ich glaube, der ist einfach nicht in Rente gegangen, weil er keinen Lebensinhalt hat.
01:49:09:09 – 01:49:18:03
Sprecher 1
Und der ist ja also auf jeden Fall jemand, der seine Eltern hat sterben sehen und der sich wahrscheinlich auch um seine Eltern gekümmert hat, als sie gestorben sind.
01:49:19:03 – 01:49:49:08
Sprecher 2
Ich hätte aber dem Film ich glaube, ich wäre schneller draufgekommen, dass es eben in dem Kopf ist. Aber er will ja nicht, dass ich darauf komme. Aber. Aber ich wäre eher drauf gekommen, wenn öfter solche Situationen gewesen wären, die ihn affirmativ sagen Es ist alles. Du hast alles richtig gemacht, hast du gut gemacht und dann sein Ego streicheln, dann weiß man schneller Ah, okay, da, da will jemand sich selbst eine bessere Welt fantasieren, als er eigentlich hat.
01:49:50:01 – 01:49:54:17
Sprecher 1
Die traurige Wahrheit ist ja, dass das Ego dieses Hausmeisters auch ziemlich kaputt ist. Er hat ja das.
01:49:54:17 – 01:49:55:13
Sprecher 2
Problem der Zweifel.
01:49:55:15 – 01:50:03:01
Sprecher 1
Flüchtet sich nicht eine Fantasiewelt, weil er weiß, dass er eher auf der Verliererseite des Lebens steht? Um es mal ganz hart zu sagen.
01:50:03:09 – 01:50:27:15
Sprecher 2
Ja, also es ist eindeutig, dass dieser, dieser Mann kein schönes, kein erfülltes Leben hatte. Der hat immer zu viel, zu einsam, immer zu, zu zurückgezogen, Pech im Leben und depressiv einfach. Und das ist, das macht den Film halt auch anstrengend. Na ja, du hast keinen einzigen positiven Strohhalm. Nichts. Das ist schon hart.
01:50:27:22 – 01:50:37:00
Sprecher 1
Ja, die Frage. Ich frage mich dann immer auch das war bei Lisa auch so, Ist das auch die Selbstwahrnehmung von Kaufmann? Und ich befürchte, so ein bisschen, vor allem nachdem ich Adaptation gesehen habe.
01:50:37:00 – 01:50:37:14
Sprecher 2
Ja, genau.
01:50:37:17 – 01:50:42:00
Sprecher 1
Der sich ja auch die ganze Zeit um die Selbstzweifel und Depressionen von ihm.
01:50:42:00 – 01:50:44:06
Sprecher 2
Kreist. Ja, das ist schon krass.
01:50:45:09 – 01:51:00:22
Sprecher 1
Und das ist einfach mal ziemlich hart, so die ganze Zeit im Kopf von jemandem zu sein, der unglücklich ist, der unzufrieden ist, der das Gefühl hat, es nie anderen recht machen zu können, der ständig Angst hat zu versagen.
01:51:01:08 – 01:51:26:04
Sprecher 2
Und das noch nach was nicht. Acht Filmen der sehr erfolgreich gemacht hat. Das ist also krass, Mann, aber das ist die, Da können wir jetzt stundenlang über Künstler und ihre Kunst reden und über Selbstzweifel und Künstler, die im Grunde eben genau davon angetrieben werden, weil sie nie in der Lage sind, sich irgendwann zu sagen Okay, ich kann vielleicht doch was.
01:51:26:21 – 01:51:34:08
Sprecher 1
Ja, und tatsächlich aber hinterlassen uns diese Menschen manchmal die größten Kunstwerke.
01:51:34:08 – 01:52:01:13
Sprecher 2
Das ist ein ganz großes Bild. Also weil das ist die die gefährliche Romantisierung von Künstlern, die die halt mit wie auf dem Bild von Spitzweg. Ja, der arme Poet, der sitzt da unterm Dach mit einem Regenschirm, weil das undicht ist und und schreibt da glücklich vor sich hin, diese romantische Vorstellung der des glücklichen, aber armen Poeten.
01:52:01:13 – 01:52:22:19
Sprecher 1
Aber das macht dieser Film nicht. Dieser Film ist kein Porträt eines eines melancholischen Künstlers, der romantisiert wird, weil dieser Mann, mit dem wir hier konfrontiert werden, ist kein Künstler. Dieser Mann ist kein kreativer Kopf, der einfach an der falschen Stelle ist, sondern es ist eigentlich ein ganz gewöhnlicher, einsamer Mensch. Er ist Hausmeister, er arbeitet seit Jahrzehnten an der Schule.
01:52:22:19 – 01:52:48:00
Sprecher 1
Er hatte offensichtlich nie eine Ehe. Er scheint auch nicht sehr viele Beziehungen gehabt hat und wahrscheinlich nicht, weil sie, wenn sie dann noch mal wirklich auf so auf die Beziehung referiert. Ganz am Ende sagt sie ja ganz gleich habe hatte keinen Kontakt mit ihm und es gab. Also ich denke schon, dass das ein Mensch ist, der irgendwie Beziehungen hatte, aber wahrscheinlich nicht nicht sonderlich lange Beziehungen und nicht sonderlich glücklich machen.
01:52:48:00 – 01:53:12:15
Sprecher 1
Eine Beziehung, der lange bei seinen Eltern gelebt hat, anscheinend, der sich um sie gekümmert hat, bis sie gestorben sind und der es nie aus seinem Heimatort rausgeschafft hat, in der High School als Hausmeister arbeitet, wo er wohl zur Schule gegangen ist, Außenseiter war, gemobbt wurde, das wird auch aufgemacht und der immer noch gemobbt wird, weil die ganzen jungen Leute über ihn lachen, wenn sie ihm auf dem Flur sehen und sich zu ihm umdrehen und die Witze über ihn machen.
01:53:14:11 – 01:53:40:08
Sprecher 2
Da hätten wir dann zwei Zitate, die das sehr deutlich machen The Lay of All the Battle never leid that good has a plan vor ihrem Tod age juste number. Dieses, dieses a frustriert sein über das Leben. Dass es einfach wird. Einem so viel Scheiße erzählt darüber, was es wird alles besser. Und Gott hat irgendwas vor mit mir und das ist totaler Müll.
01:53:40:21 – 01:54:00:11
Sprecher 2
Und dieser Frust alten Mannes, das nichts geworden ist. Tiefste Reue. Na ja, das ist schon hart und der dann auch sagt also animals live and the present humans cannot survey in wanted hope. Es ist so, so, ja, so viele.
01:54:01:19 – 01:54:03:18
Sprecher 1
Und sehr viel, sehr viel Leid.
01:54:03:18 – 01:54:04:04
Sprecher 2
Sehr viel.
01:54:04:23 – 01:54:09:04
Sprecher 1
Traurigkeit, sehr viel Reue, sehr viel Wut auch, die immer mal wieder rauskommt.
01:54:09:12 – 01:54:11:01
Sprecher 2
Ja, ja, ja, genau.
01:54:11:01 – 01:54:16:07
Sprecher 1
Er hat auch die diese Person. Also Jake hat die ganze Zeit so eine angespannte Wut in sich.
01:54:16:09 – 01:54:18:09
Sprecher 2
Ja, vor allem mit den Eltern am Tisch.
01:54:18:09 – 01:54:23:04
Sprecher 1
Und man hat oft das Gefühl, dass sie jederzeit ausbrechen könnte. Und es gibt da auch Momente, wo die ausbrechen.
01:54:24:24 – 01:54:51:00
Sprecher 2
Ja, aber er so, so, so verkrampft und so und weiß nicht wohin damit und weiß nicht wohin mit sich. Und es tut einem die ganze Zeit weh, vor allem, weil man auch nicht weiß, wo man ihn stecken soll. Jetzt sage ich es schon wieder. Da ich ja nicht weiß, dass es so ihm geht in seinem Kopf ist, weiß ich die ganze Zeit nicht, wo ich, wo ich mit dieser Energie hin soll, die mir entgegen schwappt, von ihm und von ihr und von der ganzen Situation.
01:54:51:17 – 01:54:59:02
Sprecher 2
Ich würde gerne einmal Ich würde gerne die Schublade können und sagen können okay, da kann das jetzt erst mal sein, damit ich den Rest des Films durchstehe.
01:54:59:19 – 01:55:03:01
Sprecher 1
Aber damit hat der Film ja schon verdammt viel erreicht, wenn er solche Emotionen auslöst.
01:55:03:01 – 01:55:20:06
Sprecher 2
Das macht ja die ganze Zeit ja von A bis Z. Also wirklich, von Anfang an weiß ich ja auch wirklich nicht weiß, worum es geht und was das soll. Und nur Widersprüche aufeinandertreffen. Bin ich von A bis Z on the edge of my seat sozusagen, wie man so sagt.
01:55:20:10 – 01:55:39:15
Sprecher 1
Und dann stirbt die Mutter und man denkt okay, jetzt ist es vorbei. Aber nein, wir haben, wir haben noch eine ganze Stunde vor uns und dann fahren sie noch mal nach Hause und dann haben wir wieder die Spiegelung der Auto Szene vom Anfang. Ja genau jetzt komplett durch das schwarze Nichts, nur Schneesturm außen vor und dann unterhalten sie sich.
01:55:39:15 – 01:55:53:08
Sprecher 1
Und dann ist dann ja auch der Moment wo sie anfängt gegen ihn aufzubegehren, wo sie plötzlich, wenn sie über Filme reden, also sie reden zum Beispiel über diesen eine Frau unter Einfluss, wo sie wirklich sehr abweisend und sehr zynisch ihm gegenüber.
01:55:53:10 – 01:55:54:13
Sprecher 2
Ja, genau.
01:55:54:15 – 01:55:59:20
Sprecher 1
Und er so ein bisschen auch so in die Defensive geht dann und sagt Na ja, du bist die Expertin, ich kenn mich ja gar nicht so aus.
01:56:00:24 – 01:56:03:11
Sprecher 2
Das sagt am Anfang auch schon bei den Gedichten und.
01:56:03:11 – 01:56:04:10
Sprecher 1
Stimmt ja da.
01:56:04:19 – 01:56:12:05
Sprecher 2
Wo sie plötzlich so ein ewig langes Gedicht. Wieso kann sie sich das merken? Hat da jemand vorher Text gelernt?
01:56:12:12 – 01:56:23:11
Sprecher 1
Ist das etwas anderes, William Wo Wordsworth ist? Er ist der Dichter des Textes und die Bilder sind von uns zumindest einmal kurz. Dass wir die Credits für die, die das wirklich gemacht haben.
01:56:23:13 – 01:56:23:18
Sprecher 2
Er.
01:56:24:00 – 01:56:37:07
Sprecher 1
Ralph Albert, Blackrock, Blackrock, das sind die Bilder, die mal von ihr gemalt sind. Dann stehen sie bei ihm im Zimmer, als von ihm gemalt. Aber tatsächlich Sie von einem Künstler. Impressionistische Gemälde, impressionistische Landschafts, Gemälde.
01:56:38:18 – 01:56:46:16
Sprecher 2
Weil er einfach, wie du sagst, eigentlich gar nicht genug Fantasie besitzt, um sich das alles auszudenken. Und deswegen nimmt das natürlich aus dem, was er irgendwo gesehen hat.
01:56:46:19 – 01:57:02:12
Sprecher 1
Deswegen ist seine Kennenlernen Geschichte eine von seinen kennenlernen Geschichten auch wirklich ein Robert Zemeckis Film. Und er sieht dann ja auch diesen Robert Zemeckis Film mit diesem kitschigen Ende, wo sogar Nachspann für uns kurz einen ganzen Robert Zemeckis Abspann, der.
01:57:02:19 – 01:57:05:23
Sprecher 2
Super ist, fand ich wundervoll, auch ganz toll.
01:57:07:17 – 01:57:12:19
Sprecher 1
Aber dann fahren sie nach Hause und dann wird es wirklich düster und abgefuckt, weil dann streiten sie auch.
01:57:12:23 – 01:57:14:18
Sprecher 2
Ja, und sie will nach Hause und nach.
01:57:14:18 – 01:57:22:21
Sprecher 1
Hause zurück zur Farm und sagt ihm, wir sollten jetzt wirklich mal nach Hause. Und er sagt zur Farm und sie so Nein, verdammt, ich möchte nicht zurück.
01:57:24:13 – 01:57:33:24
Sprecher 2
Sie wehrt sich richtig gegen diese Fantasie, also die. Also diese Fantasie, wir, wir wir leben jetzt glücklich auf meiner Farm und alles wird gut. Das wird halt nichts.
01:57:34:16 – 01:57:37:21
Sprecher 1
Und dann kommt diese Eiskönigin Szenen, die wirklich schrecklich finde.
01:57:37:24 – 01:58:02:05
Sprecher 2
Dieses richtig übel. Ja und es. Und man leidet wirklich ganz dolle mit. Mit ihr, mit, mit ihm, mit, mit allen, eigentlich mit allen Beteiligten. Also den beiden gegangen mit ihr, weil ganz offensichtlich diese Szene dazu da ist, um zu zeigen, dass er nie eine ordentliche Beziehung zu Frauen aufbauen konnte und nie in der Lage war, ordentlich mit mit Frauen zu reden.
01:58:02:05 – 01:58:14:17
Sprecher 2
Auf die eine oder die andere, auf die romantische oder auf die ganz alltägliche Art und Weise, dass er wendet sich im Grunde nur ab die ganze Zeit und murmelt da kleine Anweisung an die Frau, die sich dann mit denen unterhält.
01:58:15:06 – 01:58:21:21
Sprecher 1
Ich habe in der Szene noch was anderes gesehen. Ich fand das war ganz krass dieses Bullying Thema. Er, das vor diesen beiden Teenager.
01:58:22:02 – 01:58:23:00
Sprecher 2
Ja ja, ja klar.
01:58:23:04 – 01:58:46:18
Sprecher 1
Und er sagt sie lachen über mich und ich kann nicht mit ihnen reden. Die machen ihm wirklich Angst. Ja und es wird nicht ganz klar, ob das Mädchen sind. Die, die ihn gemobbt haben in seiner Schulzeit oder ob er jetzt, wenn er Hausmeister ist. Aber dann gibt es dieses eine Außenseiter Mädchen, das da steht. Und wir hatten davor eine kurze Szene, wo er gesagt hat Ja, man sieht, wenn Menschen leiden, wenn Menschen in der High School gequält werden, Sie tragen das mit sich rum.
01:58:46:18 – 01:59:02:19
Sprecher 1
Wieso Narben? Ja, und dann sieht man kurz diese Szene, wie der Hausmeister eben genau an diesem Mädchen vorbeigeht, so ganz schüchtern ist und ängstlich durch die Gänge geht. Und sie hat halt auch überall diese Male dann so Muttermale oder so wie Verbrennungen sehen die aus? Diese auf den Arm auf dem Arm.
01:59:03:11 – 01:59:05:04
Sprecher 2
Das sieht aus wie eine allergische Reaktion.
01:59:05:10 – 01:59:32:02
Sprecher 1
So irgendwas in der Richtung und dann nimmt er das Eis entgegen und dann sieht sie, dass er das auch hat. Ich finde ist ganz stark so dieses. Also ich weiß gar nicht, ob das so wichtig ist, dass er nicht mit Frauen reden kann. Das kann er nicht. Aber ich glaube, da geht es auch vor allem darum, dass er wirklich sehr viel gelitten hat, dass er sehr krass traumatisiert ist, weil er einfach von Frauen ausgelacht wurde oder generell von von Schülern und Schülerinnen ausgelacht wurde.
01:59:32:16 – 01:59:46:11
Sprecher 1
Und dass sich das durch sein gesamtes Leben zieht, dass er fertiggemacht wird. Deswegen fand ich die Szene so schlimm, weil ich hatte das Gefühl, dass es so es geht wirklich ganz knallhart auch um Bullying. Und dann ist halt auch dieses Mädchen, das offensichtlich nicht zu diesen beiden Gegenden Cheerleaderin gehört.
01:59:47:07 – 01:59:49:20
Sprecher 2
Die das gleiche Problem hat. Ja, ja.
01:59:51:00 – 02:00:07:23
Sprecher 1
Aber das sind schreckliche Szenen. Und dann holen sie sich dieses Eis. Und die, die diese Cheerleaderin, die nur dieses eine Mädchen hat, hat diesen Ausschlag überall. Er hat plötzlich diesen Ausschlag. Alle fühlen sich unwohl und sie setzen sich wieder ins Auto. Und dann wollen sie das Eis überhaupt nicht essen, weil es viel zu viel ist.
02:00:08:00 – 02:00:22:15
Sprecher 2
Ja, und weil es viel zu süß ist. Und sie gibt ihnen ja noch auf dem Weg. Ich will nicht, dass sie weiter den Weg weiter und sie meint es zeitlich forward in time quasi. Ich möchte nicht, dass ihr weiter fahrt.
02:00:23:05 – 02:00:24:12
Sprecher 1
Und wartet nur der Tod.
02:00:25:06 – 02:00:41:05
Sprecher 2
Ah, Mann, das ist krass. Also, das hat mich wirklich nachhaltig beeindruckt, diese Szene. Obwohl ich mir in dem Moment gar nicht gar nichts wirklich erklären kann, weil ich keinen Ansatzpunkt habe. Gemeint ist aber, die Szene entfaltet trotzdem ihre volle Wirkung.
02:00:41:05 – 02:01:04:05
Sprecher 1
Emotional funktioniert sie total oft, auch ohne Verständnis. Und es ist auch wirklich, es ist chiffriert, es ist hermetisch. Das ist nicht so was, was man wirklich sehen kann. Das doch zu verstehen ist doch ganz klar. Da ist er. Es geht um den Hausmeister und so, weil ja, es ergibt sich irgendwie, wenn man so das Gesamte betrachtet. Aber der Film legt einem ganz bewusst Hürden in den Weg und sagt nicht einfach so hier ist ein Puzzle, das könnt ihr einfach puzzeln.
02:01:05:05 – 02:01:08:02
Sprecher 1
Sondern er drangsaliert einen mit Themen und Referenzen.
02:01:08:08 – 02:01:08:13
Sprecher 2
Ja.
02:01:09:20 – 02:01:20:11
Sprecher 1
Apropos Thema und Referenz Als erklärter Dean Martin und Swing und Musical Fan ist Baby als Outside ein Rap Song absolut hat.
02:01:21:01 – 02:01:25:21
Sprecher 2
Das habe ich mir aufgeschrieben. Wir sollten über diesen Song reden.
02:01:25:21 – 02:01:43:09
Sprecher 1
Darüber diskutieren sie nämlich dann, als sie weiterfahren bzw als sie an seiner Schule halten. Er sagt, wir müssen die Eisbecher loswerden. Hey, da drüben ist meine alte High School und da sind Mülltonnen. Und dann fahren Sie da hin und dann diskutieren sie über Baby. Jetzt seid ihr alle der der Sänger, die die Sängerin die ganze Zeit überreden will zu bleiben.
02:01:43:09 – 02:01:44:23
Sprecher 1
Und sie will nicht.
02:01:44:23 – 02:02:03:18
Sprecher 2
Sie sagt die ganze Zeit I have to go. Und er findet immer wieder Gründe, warum sie bleiben soll. Und zu meiner Schande Schande muss ich gestehen, dass ich den Song ganz lange ganz toll fand, ohne genug darüber nachzudenken, was da gerade passiert.
02:02:03:22 – 02:02:06:06
Sprecher 1
Ja, sie fragt Wirklich? Hast du was mein Trink getan?
02:02:06:07 – 02:02:06:20
Sprecher 2
Ja.
02:02:06:23 – 02:02:08:20
Sprecher 1
Alter, das ist HC.
02:02:08:21 – 02:02:41:21
Sprecher 2
Watson The String, sagt sie. Es ist wirklich so und er sagt es. Blizzard Outside und der Snow Caps to be there. Also keine gibt es. Da fährt gar kein Taxi durch, fährt keiner nach Hause. Aber wie du kannst. Du musst hier bleiben. Das ist so richtig krass. Und. Aber sie singen das so lieblich. Und die Inszenierung in dem Film, in dem das inszeniert wird, dieser Song, der die Inszenierung ist natürlich auch zuckersüß und total naiv.
02:02:42:01 – 02:02:46:05
Sprecher 2
Sie geben sich, also sie. Sie gibt ja auch irgendwann, glaube ich, nach einem Film oder so.
02:02:46:20 – 02:02:53:17
Sprecher 1
Dazu, dass sie nachgibt. Also ich habe den einmal kurz noch mal recherchiert, bevor vor der Episode.
02:02:54:08 – 02:02:54:15
Sprecher 2
Dieser.
02:02:54:15 – 02:02:56:10
Sprecher 1
Song wurde oft interpretiert Ja.
02:02:56:10 – 02:02:57:14
Sprecher 2
Ja, ich habe ihn auch gesungen.
02:02:58:02 – 02:03:24:04
Sprecher 1
Ja, 1944 wurde das geschrieben von Frank Löffler mit und er hat es mit seiner Frau Ellen Garland aufgeführt. Und dann ist die Liste von Leuten, die das Ding gesungen haben, es echt lang. Also Heinz Erhardt, um mal nach Deutschland zu bleiben und dann natürlich ich. Ich kannte vor allem die Dean Martin Variante, Louis Armstrong, Sammy Davis Jr. Ray Charles Satie, Jimmy Smith.
02:03:26:04 – 02:03:41:22
Sprecher 2
Und und ganz modern Lady Gaga, glaube ich, in eine Oscar Special oder sonst irgendwas. Also es wurde oft auch immer noch heute, weil es so als ich weiß nicht, ist ein amerikanisches Stück Kultur oder.
02:03:42:10 – 02:03:44:04
Sprecher 1
Ein Stück Rape Culture. Also.
02:03:45:05 – 02:04:04:10
Sprecher 2
Meine Güte, und dann dann, was der Film macht, wo der Song vorkommt aus den Fünfzigern, glaube ich, ist der, der dreht es noch mal um. Dann hat der Mann plötzlich heißt Ich muss gehen und die Frau sagt Komm, willst du nicht noch hier bleiben?
02:04:04:10 – 02:04:05:20
Sprecher 1
Immerhin.
02:04:05:20 – 02:04:14:00
Sprecher 2
Immerhin. Aber es bleibt kein Ich weiß nicht, Nein. Ja, es ist schon krass.
02:04:14:11 – 02:04:27:10
Sprecher 1
Krass. Jessica Simpson ohne Klischee. Rod Stewart und Dolly Parton, 2004. James Teller und Natalie Paul, 2004 Willie Nelson und Norah Jones. 2009. Willie Nelson ist ein bisschen älter. Seine Arroganz.
02:04:27:10 – 02:04:29:14
Sprecher 2
Oder Amerika?
02:04:30:12 – 02:04:37:08
Sprecher 1
Ja, das ist ein ziemlich fehlen uns. Das ist schon 2013 Lady Gaga und Joseph Gordon Levitt.
02:04:37:08 – 02:04:37:19
Sprecher 2
Genau.
02:04:37:21 – 02:04:41:07
Sprecher 1
Okay.
02:04:41:13 – 02:04:41:23
Sprecher 2
Ja.
02:04:42:06 – 02:04:42:16
Sprecher 1
Krass.
02:04:42:17 – 02:05:13:22
Sprecher 2
Also, ich meine, die singen den Guten. Joseph Gordon Levitt ist erstaunlicherweise ein wirklich sehr guter Sänger. Und die haben das auch gut performt. Aber na ja, also ich meine, man kann den Song, wenn man, wenn man den Ballast los wird, auch neu auflegen. Aber der Ballast ist einfach geschichtlich da und ich weiß nicht, wie schlau das ist, daran dann noch mal was zu finden, finden zu wollen, was irgendwie dann vielleicht PC ist oder was auch immer.
02:05:15:00 – 02:05:18:11
Sprecher 2
Der Ballast wird immer da sein, kriegt das nicht weg aus diesem Song.
02:05:19:12 – 02:05:27:12
Sprecher 1
Dann kommt eigentlich der bis dahin stärkste Hinweis, dass er so alt ist, weil dass er der Hausmeister ist, weil seine Hand plötzlich kurz alt ist, wenn sie ja erhalten.
02:05:27:16 – 02:05:30:23
Sprecher 2
Ja, stimmt, aber das ist wirklich sehr kurz und man magister es schnell wieder.
02:05:30:23 – 02:05:49:18
Sprecher 1
Aber es wird auch in ihrem Blick gespiegelt. Also es gibt auch eine Reaktion von ihr. Ja, und dann kommt es auch tatsächlich zu der einzigen wirklichen physischen Annäherung von den beiden, die überraschend kommt. In diesem Moment überraschend, wenn sie da an der Schule stehen. Die Schule ist übrigens viel zu groß, um in dieser Gegend zu sein. Sie sagen dann auch hier macht nichts Sinn.
02:05:49:20 – 02:05:50:16
Sprecher 2
Ja, genau.
02:05:51:08 – 02:05:56:10
Sprecher 1
Eisladen mitten an der Straße stehen. Wie kann diese Schule plötzlich so groß sein? Was für Straßen fahren wir hier überhaupt?
02:05:56:11 – 02:06:00:20
Sprecher 2
Ja, Weiterfahrt ist geil. Sie wehrt sich gegen den Film. Ja.
02:06:01:13 – 02:06:19:03
Sprecher 1
Oh, da gibt es auch diese tolle Stelle. Wenn Sie über den Film Eine Frau unter Einfluss reden und sie dann anfängt auszuholen, warum dieser Film so ewig lange ist und keiner weiß, was passiert und alle sehen sich dem Ende entgegen und es ist nur leid. Und du denkst so Wow, hast du gerade eine Rezension vorweggenommen, die zu deinem Film geschrieben werden könnte?
02:06:20:07 – 02:06:38:13
Sprecher 2
Und es ist geil, weil weil sie auch ich glaube, das sagt sie in diesem Moment. Everything wants to live virus adjust one more example of everything evan fake creepy movie I Das Monster Lewis grow in your brand replace Realität Es that’s what makes dangerous.
02:06:38:16 – 02:06:38:22
Sprecher 1
Ja.
02:06:39:05 – 02:06:48:24
Sprecher 2
Und da spricht einmal Kaufman von seinen eigenen Erfahrungen, was Scheiß Film Ideen betrifft. Das ist okay.
02:06:48:24 – 02:06:57:14
Sprecher 1
Und das Krasse ist, wir haben ja immer noch fast eine halbe Stunde übrig. Dann halten sie an dieser Schule und es ist immer noch nicht vorbei. Also es ist einfach noch eine halbe Stunde jetzt.
02:06:57:14 – 02:07:27:14
Sprecher 2
Sie küssen sich direkt nachdem Sie über diesen Song geredet haben, was eine seltsame Kombination ist aus diesem Rap Song Sich zu küssen. Und dann. Dann sieht er anscheinend. Wir haben auch einen kurzen Fleischereien, wie der Hausmeister sie beobachtet, was er gerne selbst ist, aber er wird dann wütend, steigt aus und sie denkt sich Fake. Ich will einfach nur nach Hause gehen, einfach losfahren und er verschwindet einfach und dann wartet er sehr lange und dann rennt sie ihm hinterher.
02:07:27:15 – 02:07:27:23
Sprecher 2
Sie hat noch.
02:07:27:23 – 02:07:32:08
Sprecher 1
Diesen Monolog, wo sie dann auch noch mal sagt, sie kann nicht nein sagen. Und warum hat sie das überhaupt mitgemacht?
02:07:32:09 – 02:07:32:24
Sprecher 2
Ja, genau.
02:07:33:21 – 02:07:48:01
Sprecher 1
So ein bisschen Verzweiflung. Dann geht sie in diese Schule und wir haben die letzten halben halbe Stunde, wie sie durch diese Schule geht, wo sie ziemlich früh dem Hausmeister begegnet und ihn fragt, ob er Check gesehen hat. Und sie kann ihn nicht beschreiben. Der Hausmeister fragt Wie sieht er denn aus? Und Sie Gar nicht da.
02:07:48:02 – 02:07:49:17
Sprecher 2
Ganz nett, eine krasse Szene.
02:07:49:17 – 02:08:02:20
Sprecher 1
Und sagt dann Ich war. Ich habe nur einmal gesehen und er war da. Ich war da mit einer Freundin meiner Cousine. Er hat uns beobachtet und es waren vielleicht so 15 Minuten und ich hatte Angst. Ich habe mich unwohl gefühlt, aber dann war es vorbei und er ist gegangen und es ist wie eine Fliege, die um mich herumschwirrt.
02:08:02:21 – 02:08:19:06
Sprecher 2
Es ist, wie es natürlich fragen wie die mussten Moskito wie die Mücke aussah, die mir vor 40 Jahren mal einen Namen gepiekst hat. So ungefähr sagt sie das. Und das total krass, weil sie hier am stärksten gegen ihn ausholt im Grunde und sagt Die Wirklichkeit.
02:08:19:14 – 02:08:38:08
Sprecher 1
Das ist wahrscheinlich genau das. Also zumindest ihr Avatar ist wahrscheinlich genau. Er ist nach einer gewissen Zeit begegnet, fand die interessant, hat sich gewünscht, sie ihr die Nummer zu geben, aber hat dann vielleicht auch gesehen, dass das irgendwie, dass das nicht erwidert wurde und es dann gegangen. Und dann hat er sich vorgestellt, ich hätte die Nummer gehen können, ich hätte sie nach der Nummer fragen können, was machen kann.
02:08:39:14 – 02:08:50:01
Sprecher 1
Und dann konfrontiert er sich selbst mit der Wirklichkeit, dass er dieser Frau wahrscheinlich vollkommen egal war, abgesehen von den unangenehmen Moment, wo sie sich beobachtet gefühlt hat.
02:08:50:01 – 02:09:21:00
Sprecher 2
Aber es spannend, weil wie der Hausmeister es spielt, als er die Hausschuhe hoch holt. Und dann sieht er sie. Er guckt sie einmal in einem Ich, Weiß nicht, ob das bei denen ist. Schon, aber ich glaube schon. Guckt sie einmal so richtig, so richtig, wie als wenn er 50 Jahre jünger wäre. Wieder einmal guckt er sie so ganz mit leuchtenden Augen an, als wäre sie so dann doch da und will ihr diese Schuhe geben, damit damit dann durch die Schule läuft, weil er ja gerade alles sauber gemacht hat.
02:09:22:08 – 02:09:23:17
Sprecher 2
Und sie lehnt aber ab.
02:09:23:23 – 02:09:24:17
Sprecher 1
Das sind seine Schuhe.
02:09:24:19 – 02:09:25:19
Sprecher 2
Es sind seine Schuhe.
02:09:26:01 – 02:09:28:17
Sprecher 1
Sind dieselben Pantoffeln, die die Jacke im Haus hatte.
02:09:28:18 – 02:09:36:02
Sprecher 2
Ja, das ist dann der größte Hinweis für mich, weil. Weil das natürlich. Ja, okay. Klar hat er seine eigenen Schuhe.
02:09:36:02 – 02:09:50:16
Sprecher 1
Und dann wohnt sie noch mal diesem Schauspiel bei. Noch mal dieses Musical. Das ist halt auch so, was Fake ist, oder? Der Hausmeister ist offensichtlich Musical Fan, der rezitiert Oklahoma, er ständig, rezitiert ganz viele Musicals, die er ständig sieht, weil die halt aufgeführt werden in der Schule.
02:09:50:23 – 02:09:58:11
Sprecher 2
Und das witzige ist, am Anfang des Films reden wir kurz drüber und er sagt Nein, ich will jetzt nicht der große Musikfan und weiß dann aber eine riesen List.
02:09:58:11 – 02:10:12:04
Sprecher 1
Ich mache jetzt Musicals auf. Macht aber auch Sinn. Wir sehen auch, dass er durch diese durch die Aula von Schule geht. Am Anfang den Saal dabei, wie sie eben Musical proben. Wenn du als Hausmeister sauber machst, siehst so ständig neues Musical jedes Jahr.
02:10:12:07 – 02:10:17:18
Sprecher 2
Na ja, total krass. Dann geht es in diese Tanzeinlage über.
02:10:17:20 – 02:10:19:12
Sprecher 1
Ja, mit den Doubles nicht.
02:10:19:12 – 02:10:22:01
Sprecher 2
Unglaublich gut choreographiert finde.
02:10:22:05 – 02:10:22:09
Sprecher 1
Ja.
02:10:23:04 – 02:10:42:21
Sprecher 2
Also alles das, was Climax nicht geschafft hat. Peaks hat dieser Film in seiner kurzen Choreografie, die da drin ist, so kurz, dass sie gar nicht geschafft ist. Super. Ich finde die ganz toll und ich würde sie völlig losgelöst vom Film diese Choreografie immer mal wieder angucken, weil ich mich Mag die wirklich gut gemacht. Die ist auch so traurig.
02:10:43:01 – 02:10:47:23
Sprecher 1
Einfach weil man weiß dann mittlerweile, dass das alles irgendwie Vorstellung ist und Wunschtraum.
02:10:48:22 – 02:10:58:20
Sprecher 2
Dass weißt du mittlerweile mit diesem Schnee begleitet. Na ja, aber sie ist wirklich sehr traurig. Er sich im Grunde selbst umbringt und auch oder.
02:10:58:20 – 02:11:27:13
Sprecher 1
Er wird getötet vom Hausmeister. Er kämpft also Jake kämpft in diesem Tanz. Es sind andere es nicht die Schauspieler, die vorher gespielt haben. Wir haben ja Double und wir haben Hausmeister Double und die kämpfen gegeneinander. Und Jake singt dann auf dem Boden und verblutet. Und der Hausmeister zieht sie weg. Der richtige Hausmeister zieht unsere Protagonistin dann weg und dann steht Shake wieder vorher und wir singen die Double Leiche noch mal da liegen und dann viel zu langsam aus.
02:11:27:13 – 02:11:37:11
Sprecher 1
Also ihre Rolle wird dann irgendwie so weggefegt und wir sehen den Hausmeister, wie er sich anzieht, weiter sauber macht, sich anzieht und zum Auto geht und sich da hinsetzt.
02:11:37:21 – 02:12:00:00
Sprecher 2
Und dann hat er ein Anfall. Das ist so ein so ein typisches. Also er zieht sich dann aus und das ist so ein so ein Merkmal von von jetzt hab ich den Begriff vergessen. Wenn man so eine bestimmte Krankheit hat, die einfach dazu führt, dass man das Gefühl hat, dass es einfach alles viel zu heiß ist. Ja, und dann auch schon kein großen Realitätsbezug mehr hat, dann zieht man sich einfach aus und geht nackt in der Gegend rum.
02:12:00:07 – 02:12:16:07
Sprecher 2
Ja und dann ist er halt im Auto ausgezogen, geht dann raus in die Kälte was. Wahrscheinlich, wenn man so eine Attacke hat, wo man wo man das Gefühl hat, dass es zu heiß ist, wahrscheinlich die richtige logische Erklärung ist, was man jetzt machen sollte. Und dann kommt dieses Schwein, dieses Schwein.
02:12:16:07 – 02:12:24:06
Sprecher 1
Sie wollten ein echtes Schwein. Also Hoffmann wollte ein echtes Schwein haben, Aber wir erfahren, dass das nicht so einfach ist, weil so ein echtes Schwein nicht den Kopf drehen kann.
02:12:24:11 – 02:12:34:14
Sprecher 2
Ja, und auch auf so Umgebung nicht laufen kann. Das hat auch nicht funktioniert. Und dann hat er da mit den Leuten, mit denen er schon mal gearbeitet hatte, für die Filme davor. Die haben dann noch.
02:12:34:14 – 02:12:35:16
Sprecher 1
Mal Lisa.
02:12:35:16 – 02:12:38:05
Sprecher 2
Haben die dann genau, die haben dann so ein Schwein da.
02:12:38:05 – 02:12:42:05
Sprecher 1
Ein animiertes Zeichentrick Schwein, das sich gut einfügt in diese.
02:12:42:05 – 02:12:43:07
Sprecher 2
Welt, ist total cool.
02:12:43:18 – 02:12:45:19
Sprecher 1
Das unterhält sich dann auch mal mit dem Hausmeister und.
02:12:45:19 – 02:12:45:24
Sprecher 2
Das ist.
02:12:46:19 – 02:12:52:16
Sprecher 1
Während sie durch die durch die Schule gehen. Und ja, also ich meine, wir können nur beschreiben was wir sehen. Wir sehen eine Preisverleihung.
02:12:53:01 – 02:13:06:13
Sprecher 2
Ja, das ist echt wert und alle sind mit Theater Schminke auf alt geschminkt und man sieht es volle Kanne und es ist nichts versteckt, das ist alles. Es scheinen halt irgendwie Jugendfreunde von oder Jugend, Bekannte oder Begegnungen.
02:13:06:21 – 02:13:08:20
Sprecher 1
Menschen, Leute auch dabei wieder.
02:13:08:20 – 02:13:18:06
Sprecher 2
Ja, sie ist auch dabei. Und es sind halt ein Haufen Leute dabei, die in dem Film eine Rolle gespielt haben und ein Haufen Leute dabei, die wahrscheinlich einfach in seinem Leben irgendeine Rolle gespielt haben. Die sind alle auf alt geschminkt.
02:13:18:14 – 02:13:22:19
Sprecher 1
Und er bedankt sich für diese Auszeichnung. Es ist so ein bisschen ein Beautiful Mind Referenz.
02:13:22:23 – 02:13:28:08
Sprecher 2
Er nimmt auch teilweise Wort, also er übernimmt Zitate aus dem.
02:13:29:04 – 02:13:47:15
Sprecher 1
Film, wie er es die ganze Zeit macht und man steht auch in seinem Zimmer. Er hat einfach. Es ist wie gesagt, geht hier nicht um einen Künstler oder um einen kreativen Menschen, sondern um einen gewöhnlichen Menschen, einen gewöhnlichen, einsamen Menschen, einen gewöhnlichen, einsamen Menschen, der sein Leben soll bereut, aber einen Menschen, wir sie wahrscheinlich sehr oft sehen und einfach nicht so wahrnehmen.
02:13:47:16 – 02:13:58:02
Sprecher 1
Wir gehen an ihm vorbei und wissen nichts von ihnen und werden vielleicht Teil ihnen von ihrer Vorstellungswelt, auch in ihren Erinnerungen.
02:13:58:11 – 02:14:09:20
Sprecher 2
Ja, man, ja, so ein alter, immer, immer unsichtbarer werdender Mensch, ja, Fahrrad.
02:14:10:10 – 02:14:18:18
Sprecher 1
Das Rauchen, dann ist es vorbei. Er singt noch mal, es gibt ein Feld Wald, wir sehen das zugeschneit Auto am nächsten Meer.
02:14:19:00 – 02:14:21:09
Sprecher 2
Was im Grunde der Hinweis ist, dass er gestorben ist.
02:14:23:04 – 02:14:48:15
Sprecher 1
Er ist erfroren. Das war einfach. Das waren die letzten Momente dieses Hausmeisters, den wir beigewohnt haben. Sein letzter Tag. Er hat sich noch mal vorgestellt. Was? Was sein können, was hätte werden können. Ja, die Frauen, die er schön fand, die er gerne angesprochen hätte. Die, mit denen er vielleicht mal eine Beziehung geführt hat, die nicht gehalten hat. Seine Eltern, die, die ihn gequält haben in der Schule und bis zum bis zu seinem Lebensende gequält haben.
02:14:50:08 – 02:15:20:10
Sprecher 2
War das ist schon also das ist wirklich ein sehr deprimierender Film am Ende und vor allem, wenn man weiß, dass es alles in seinem Kopf ist. Ich hatte es ja wirklich. Bis zum Schluss habe ich nicht so beschlossen, dass das jetzt wirklich so ist. Ich hatte schon den Eindruck, dass der Hausmeister Jacke ist. Aber ob das jetzt alles nur eine Zusammenfassung seines Lebens in seinem Kopf ist oder was, das habe ich alles nicht so konkretisiert bis dahin.
02:15:20:24 – 02:15:40:20
Sprecher 2
Dazu habe ich dann erst in der Recherche mehr Das ist schon krass. Es ist schon übel und ich hoffe, dass Kaufman weiter selbst Regie führt, Aber dass er vielleicht auch noch ein paar lustigere Sachen wieder macht, weil er hat erkannt, dass Humor geht.
02:15:41:04 – 02:15:47:19
Sprecher 1
Mit Kaufman drauf hofft, dass er wieder mit Spike Jonze, George Clooney oder Michael Gandhi zusammenarbeitet und ein bisschen mehr Spaß am Leben zu haben.
02:15:48:00 – 02:16:14:21
Sprecher 2
Na ja, dann ist er ja wieder nur Drehbuchautor. Aber ich will ja, dass Regie führt, weil das das interessiert mich wirklich. Also natürlich interessiert mich jedes Drehbuch, auch jedes kleine, unzusammenhängende Wortfetzen. Was da zusammen klappert, interessiert mich, weil das wirklich ein spannender Typ ist. Aber mich interessiert auch, was er an Regie macht und vielleicht ein bisschen hoffnungsvoller. Oder ein bisschen wenigstens ein bisschen Humor.
02:16:14:21 – 02:16:20:22
Sprecher 2
Weil das, weil es doch jedem Film doch ein bisschen was rettet an an Hoffnung.
02:16:21:18 – 02:16:47:08
Sprecher 1
Also für mich ist ein King of Things der beste Film des letzten Jahres. Oh, ganz klar auf Platz eins. Und ich liebe jede Minute davon. Und es ist wie bei seinen beiden vorherigen Filmen. Es wirklich schade, es schwer zugänglich und es wirklich deprimiert. Aber wie Korfmann es schafft, in so einem surrealen, abstrakten und grotesken Setting so krasse Emotionen auszulösen.
02:16:48:06 – 02:17:22:17
Sprecher 1
Für mich macht Kafka Hoffman hat für mich so gewisse Parallelen zu David Lynch. Ich habe schon öfter mal gesagt, David Lynch ist so jemand, der es schafft, aus surrealen, verzerrten Handlungen spannende Thriller zu machen, Egal, wie surreal sie sind. Man findet es spannend, man fiebert mit. Ja, und das, was David Lynch beim bei Thriller oder Horror schafft, schafft Charlie Kaufman beim Drama, erschafft surreal zu erzählen und abstrakt und experimentell zu erzählen und trotzdem krasse Emotionen bei mir auszulösen.
02:17:23:08 – 02:17:35:03
Sprecher 1
Also ich liebe diesen Film und ich liebe auch seine beiden Filme davor. Und wenn die einem Thinking of Things zu deprimierend ist, dann solltest du Animal Lisa niemals sehen. Das ist noch noch ne Nummer krasser.
02:17:36:06 – 02:17:40:00
Sprecher 2
Ja, ich. Ich kann schon immer mal einen deprimierenden Film angucken. Das passt schon.
02:17:40:02 – 02:17:59:18
Sprecher 1
Es ist für mich auch tatsächlich eine Form von. Also ich würde sagen, ich bin eigentlich ein ich bin eher so ein Sonnenschein Typ, dass zu viel zu viel gesagt. Aber ich bin kein kein trauriger Mensch, kein leidender Mensch oder so, also mir liegt auch diese ich bin auch niemand, dem so diese leichte Melancholie liegt. Ich bin eigentlich mich.
02:17:59:18 – 02:18:16:11
Sprecher 1
Mag das Leben eigentlich ganz cool und so was ist ganz gut. Mal so eine Flucht in so wirklich in so deprimierende Welten, das hat für mich was Reinigendes, ist so was kathartisch. Genauso wie ich bei Horrorfilmen es Mag, wenn ich wirklich Angst kriege. Einfach weil das so alles einmal frei spült.
02:18:16:17 – 02:18:18:06
Sprecher 2
Ja, ja, ja, ich weiß, was du.
02:18:18:06 – 02:18:25:10
Sprecher 1
Meinst. Und das machen diese Filme auch. Natürlich ist das krass deprimierend und das macht dich erst mal fertig. Aber dafür liebe ich diesen Film, dass er mich so fertigmacht.
02:18:25:14 – 02:18:49:18
Sprecher 2
Ja, es ist wie bei mir mit. Mit Dead Man, der Dead Man, wie Johnny Depp, den Film über nur stirbt. Und du hast den Zug auf einer Aufnahme auf einem Gleis. Und das fährst jetzt einfach. Du weißt, der fährt jetzt gnadenlos geradeaus. Irgendwann stirbt er und das war’s. Aber der hat so viel Kraft dabei. Das hat genau die reinigende Wirkung, die du beschreibst.
02:18:49:19 – 02:19:13:08
Sprecher 2
Also dieses, dieses Ich kann mich da jetzt voll, voll reinfühlen und mich da einfach üben, kann voll aufgehen in diesem Film, weil er hat keine großen Überraschungen, er hat einfach nur einmal einen ganz bestimmten, eine ganz bestimmte Stimmung und das ist ein großer Pool, in den ich einfach reinspringen und mich dort einmal drin suhlen kann. Und das macht dieser Film ganz genauso.
02:19:13:08 – 02:19:14:10
Sprecher 2
Ja, das stimmt.
02:19:15:09 – 02:19:24:03
Sprecher 1
Ich finde es tatsächlich. Es passt auch ganz viel zu dem, was Kauffman macht, weil es eben auch so intim ist, weil es eben ein Kammerspiel ist, das im Auto und in diesem Haus stattfindet.
02:19:24:06 – 02:19:24:19
Sprecher 2
Ja, ja, ja.
02:19:25:08 – 02:19:44:19
Sprecher 1
Vorher hat Kaufmann immer, egal ob als eigener Regisseur oder oder mit seinen Drehbüchern so einen großen Räumen gedreht und große Welten eröffnet. Und dieses Intime, das passt so saugut zu ihm. Also ich bin froh, dass er mal ich bin froh, dass er nicht so viel Geld hatte, er mal die Möglichkeit hatte, wirklich einen kleinen intimen Film zu machen.
02:19:44:19 – 02:19:55:11
Sprecher 2
Ja, ich bin sehr gespannt, was danach kommt von ihm. Und wenn wir gerade bei bei dem größeren Blickwinkel sind, mit anderen Filmen, dann können wir auch unsere Top drei mal anschließen.
02:19:56:00 – 02:20:06:20
Sprecher 1
Ja, einmal kurz durchatmen. Jingle Jingle.
02:20:06:20 – 02:20:12:10
Sprecher 2
Unsere Liste einmal durchgeatmet.
02:20:13:02 – 02:20:15:14
Sprecher 1
Top drei Jetzt kommen wir zu etwas positiveren Top3.
02:20:15:14 – 02:20:19:12
Sprecher 2
Schluss macht es so positiv.
02:20:19:12 – 02:20:25:06
Sprecher 1
Frage up Movies Scheidungs Filme Alles, wo Beziehungen in die Brüche gehen und nie wieder zu kitten sind.
02:20:26:07 – 02:20:38:12
Sprecher 2
Na ja, ich habe aber auch ein bisschen mit an den Film, weil Thinking of ending things heißt ja in diesem Film beides Beziehung beenden und leben.
02:20:38:12 – 02:20:45:04
Sprecher 1
Oh, jetzt hast du die harten Selbstmordversuche noch drin? Nachdem wir so viel, so viel deprimierendes Gespräch hatten, kommen von dir jetzt nochmal Film, wo sich Menschen umbringen?
02:20:45:23 – 02:20:50:19
Sprecher 2
Nein, es nicht mal auf den Tisch legen.
02:20:51:20 – 02:20:56:23
Sprecher 1
Danke! Ich habe tatsächlich ganz klassisch Schluss Macht Filme. In jedem dieser Filme geht eine Beziehung in die Brüche.
02:20:57:12 – 02:21:02:10
Sprecher 2
Ich habe einen, der ist ein bisschen dazwischen. Also nicht nur ein bisschen, der ist egal.
02:21:02:10 – 02:21:03:11
Sprecher 1
Hasst andere Menschen.
02:21:03:12 – 02:21:05:06
Sprecher 2
Nein, ich habe keine andere Menschen gehabt.
02:21:05:06 – 02:21:07:07
Sprecher 1
Zwei. Oh, okay. Aber keine schweren.
02:21:07:07 – 02:21:07:15
Sprecher 2
Filme.
02:21:08:14 – 02:21:38:15
Sprecher 1
Der Rosenkrieg aus dem Jahre, wo? Das ist der Scheidungs Film schlechthin. Wenn es um schwarze Komödien geht aus dem Jahre 1989 mit Michael Douglas und Kathleen Turner als Ehepaar, das sich auseinandergelebt hat und dann während der Scheidung einen Krieg um das Haus führt. Ja Das wäre das Haus behalten darf und inszeniert von Danny DeVito, der auch eine tolle Rolle als Anwalt von den beiden hat.
02:21:38:22 – 02:21:53:12
Sprecher 1
Okay, eine bitterböse schwarze Komödie, okay, der einfach nur einen Kampf zwischen zwei Menschen zeigt, die sich mal geliebt haben. Okay, macht Spaß. Einfach gut. Platz Nummer zwei, Platz Nummer zwei?
02:21:54:13 – 02:21:54:20
Sprecher 2
Ja.
02:21:55:21 – 02:22:16:05
Sprecher 1
High Fidelity. Oder einfach ein schöner, lieber Film über. Über einen kompletten Musiker, der von seiner Frau verlassen wird, von seiner, von seiner Freundin und überhaupt nicht damit klarkommt. Und dann die Beziehung seiner Vergangenheit noch mal Revue passieren lässt und sich fragt Warum haben Sie mit mir Schluss gemacht? Und er ist eigentlich ein ziemliches Baby und das wird auch ziemlich offensichtlich in dem Film.
02:22:16:23 – 02:22:23:08
Sprecher 1
Ein ziemlicher Egoist, aber unglaublich unterhaltsam mit John Cusack und Jack in einer tollen Nebenrolle.
02:22:24:18 – 02:22:29:10
Sprecher 2
Ich weiß es nicht mehr. Ich habe ihn gesehen, aber es ist lange her.
02:22:29:10 – 02:22:30:12
Sprecher 1
Muss ich meine Tränen?
02:22:30:12 – 02:22:32:22
Sprecher 2
Ja, du musst eins. Und ist mit Platz drei dran.
02:22:34:00 – 02:23:02:10
Sprecher 1
Weil ich ihn vor kurzem gesehen habe und weil es so krass um das Ende. Also, man kann so interpretieren Das ist ein Film, der ist kryptischer als den, den wir gerade besprochen haben. Okay, das ist jetzt sind wir bei richtig Surrealismus letztes Jahr in Marienbad und es geht auch um das Ende einer Affäre. Und eine Frau und ein Mann begegnen sich in einem Hotel und er ist fest davon überzeugt, dass sie sich letztes Jahr da auch getroffen haben und dass sie eine Affäre hatten.
02:23:02:17 – 02:23:26:00
Sprecher 1
Sie ist allerdings mit ihrem Ehemann da. Dieser Film besteht nur aus Monolog von dem Mann und. Ab und zu Dialog mit der Frau, die antwortet, unterlegt mit einer sehr wuchtigen Orgelmusik und Kamerafahrt durch die Gänge des Hotels. Und manchmal sieht man Dinge, die geschehen aus dem Jahren 1961 von alleine schon.
02:23:26:12 – 02:23:28:16
Sprecher 2
Und manchmal sieht man Dinge, die geschehen.
02:23:29:03 – 02:23:40:24
Sprecher 1
Es ist. Es ist so vielleicht für diese Episode auch so ein kleiner Reminder daran, dass Charlie Kaufman die Popcorn taugliche Variante von Surrealismus ist.
02:23:42:04 – 02:23:43:02
Sprecher 2
Und eben.
02:23:43:05 – 02:23:46:23
Sprecher 1
Weil dieser Film ist ein anderthalb stündiges Requiem.
02:23:47:15 – 02:23:48:14
Sprecher 2
Ah nein.
02:23:49:10 – 02:24:11:04
Sprecher 1
Man weiß nicht, was passiert, und man weiß nicht, wo sie gerade sind, ob sie in der Vergangenheit oder in der Gegenwart in der Zukunft sind. Und im Gegensatz zu einem Thinking of Things gibt es nichts, woran man sich festhalten könnte, weil man ganz oft auch einfach keine Menschen sieht. Weil die Kamera einfach nur durch diese Räume fährt und dann Menschen vorbeihuschen oder merkwürdige Dinge tun.
02:24:11:10 – 02:24:13:03
Sprecher 2
Ja.
02:24:13:21 – 02:24:24:13
Sprecher 1
Ja, wenn euch der Film, wenn er euch auf Ending things nicht schwer genug war, dann müsst ihr euch von alleine Letztes Jahr in Marienbad aus dem Jahr 1960.
02:24:24:22 – 02:24:52:11
Sprecher 2
Okay, ich rechne damit, dass dir jetzt 20.000 Leute auf diesen Film, also loslassen. Und wir kriegen ganz viele Beschwerden, Mails und sagen okay, mein Platz drei, weil es in dem Film eigentlich wirklich darum geht, aber dass trotzdem einfach da reingehört. Casablanca schön.
02:24:52:11 – 02:24:55:04
Sprecher 1
Ja, aber auf jeden Fall absolut im Film.
02:24:55:08 – 02:25:10:13
Sprecher 2
Ja, aber. Aber wie wir ja schon öfter festgestellt haben, ist es eigentlich vor allem kann der Film Die Stärke des Films liegt nicht in der Beziehung. Nein, aber. Aber ein großartiger.
02:25:10:19 – 02:25:11:11
Sprecher 1
Freiheitswille.
02:25:11:13 – 02:25:26:00
Sprecher 2
Richtig, richtig toller Film, Aber eine unvergessene Schlussszene, wie er sie zum Weil die Nazis kommen zum Flughafen bringt und alle seine Beziehungen spielen lässt, um es irgendwie hinzukriegen, dass er sie.
02:25:27:00 – 02:25:27:22
Sprecher 1
Mit ihrem neuen Typ.
02:25:27:22 – 02:25:42:17
Sprecher 2
Mit ihrem neuen Typen, den sie eigentlich hat und gegen den sie sich aber nun eigentlich schon mal entschlossen hatte. Sie, weil sie dann doch bei ihm bei Rick bleiben wollte, aber Rick dann sagt Du wirst es bereuen. Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, wenn du nicht auf dieses Flugzeug gehst.
02:25:42:19 – 02:25:44:03
Sprecher 1
An looking at heart.
02:25:44:07 – 02:25:45:04
Sprecher 2
Das heißt es nicht.
02:25:47:00 – 02:25:50:06
Sprecher 1
Looking at. Ich schaue dir in die Augen, Kleines.
02:25:50:15 – 02:25:53:13
Sprecher 2
Was nicht die richtige Übersetzung ist, so was aber sehr ikonisch geworden ist.
02:25:54:05 – 02:25:57:05
Sprecher 1
Und deswegen habe ich auf Deutsch frei übersetzt mehr als genau.
02:25:58:19 – 02:26:07:07
Sprecher 2
Genau hier ist eigentlich Prost auf dich. Okay, das war mein Platz drei. Ein Platz.
02:26:07:13 – 02:26:12:22
Sprecher 1
Für Bogart. Ingrid Bergman. Schön. Ja, ja. Toll, dass er 42 war. Der Film ist auch alt.
02:26:13:03 – 02:26:13:22
Sprecher 2
Wahnsinn.
02:26:14:01 – 02:26:18:06
Sprecher 1
Aber wir haben gerade bei den besten 25 gesprochen. Keine Widerrede.
02:26:18:23 – 02:26:19:07
Sprecher 2
Okay.
02:26:19:19 – 02:26:26:02
Sprecher 1
Ich muss den Film Der beste Film aus dem Jahr davor aus 2019 mit reinwerfen. Auch wenn ich ihn schon öfter erwähnt habe. Marriott Story.
02:26:26:15 – 02:26:30:22
Sprecher 2
Ja, ja, ja, ich habe damit gerechnet. Großartiges habe ich immer noch nicht gesehen.
02:26:30:22 – 02:26:51:17
Sprecher 1
Unfassbar gut. Von Noah Baumbach. Unfassbar guter Film. Es geht einfach um eine Scheidung und um den Kampf, den sie dann ausfechten und realistisch, emotional, aufwühlend. Es geht auch um. Um Fragen des Sorgerechts. Ganz starker Film, Tragikomödie mit sehr viel Dramen Anteil.
02:26:52:02 – 02:26:53:15
Sprecher 2
Vielleicht müssen wir den zusammen gucken.
02:26:53:21 – 02:26:54:02
Sprecher 1
Ja.
02:26:54:14 – 02:26:56:08
Sprecher 2
Also, ich habe ihn noch nicht gesehen. Ich weiß es nicht.
02:26:56:22 – 02:26:58:06
Sprecher 1
Du würdest den Film auch mögen. Denke ich.
02:26:58:06 – 02:27:08:01
Sprecher 2
Höre immer wieder Gutes. Ja. Okay. Na gut. Mein Platz zwei vergisst man nicht. Auch Charlie Kaufman?
02:27:08:10 – 02:27:12:00
Sprecher 1
Ja, das hatte ich auch schon drauf. Deprimierende Themen machen.
02:27:12:19 – 02:27:37:22
Sprecher 2
Ja, und eben Trennungs Film. Wo auch ein. Unglaublich. Also, man kennt von ihm ja sonst nur die Maske und dieses ganze blöde Zeug. Und das ist, glaube ich, eine seiner ersten Ideen gewesen, wo Jim Carrey sagen konnte Hier, ich zeig euch mal, was ich schauspielerisch tatsächlich auch dramatisch kann und nicht nur blödeln kann. Jim Carrey ist in dem Film wirklich, wirklich gut.
02:27:38:01 – 02:27:44:04
Sprecher 2
Das Drehbuch scheint einfach unglaublich gewesen zu sein. Und wer hat die Regie geführt?
02:27:44:13 – 02:27:44:18
Sprecher 1
Helge.
02:27:45:12 – 02:27:46:09
Sprecher 2
Aha, okay.
02:27:46:19 – 02:27:57:17
Sprecher 1
Der hat mir damals vor allem noch. Also der hat halt in den Neunzigern ganz viele Musikvideo gedreht und vergisst man nicht. War tatsächlich sein zweiter Film Oh, und auch sein bester.
02:27:58:16 – 02:28:12:19
Sprecher 2
Oh, äh, ja. Vielleicht liegt am Drehbuch. Ja, genau. Es geht darum, dass Jim Carrey die Erinnerung an seine Beziehung löschen lassen will von einer Firma, die sich darauf spezialisiert hat, Erinnerungen auszulöschen.
02:28:12:19 – 02:28:15:21
Sprecher 1
Und weil seine Freundin Kate Winslet dasselbe getan hat.
02:28:16:06 – 02:28:32:15
Sprecher 2
Und dann, ja, das ist eigentlich der Film, der einem sagen kann und soll nach einer Beziehung. Also wenn ihr gerade aus einer Beziehung kommt und das Gefühl habe, ich will eigentlich alle Erinnerung daran löschen, weil es viel zu schmerzhaft ist, guckt den Film und stellt fest, es vielleicht doch nicht so gut ist, dass.
02:28:32:15 – 02:28:35:22
Sprecher 1
Nicht man Platz eins.
02:28:36:06 – 02:28:36:24
Sprecher 2
Das ist ein Platz.
02:28:36:24 – 02:28:43:05
Sprecher 1
Ein Platz eins. Ja, ich kann auf das Boot, das meint er noch den Originaltitel einmal einzuwerfen.
02:28:43:20 – 02:28:49:05
Sprecher 2
Ja, ich habe, ob ich ihn auf Platz eins tue. Aber der hat sich gestritten mit Harold und Maud.
02:28:49:11 – 02:28:53:20
Sprecher 1
Oh, ja. Oh, okay. Ja. Wir sind beim Schlussmachen.
02:28:53:20 – 02:28:58:21
Sprecher 2
Wir sind ein Schlussmachen im weiteren Sinne. Zieh sie an, Thinking auf ending things.
02:28:59:01 – 02:29:01:04
Sprecher 1
Sie stirbt einfach, oder sie bringt sich nicht um.
02:29:01:11 – 02:29:08:20
Sprecher 2
Na klar. Bringt sie sich um. Bringt sich um. Ja, Sie spricht die ganze Zeit davon, dass sie manchmal 80 ist. Auch ein gutes Alter. Mit 80 sollte man sich umbringen.
02:29:08:20 – 02:29:13:18
Sprecher 1
Hey, ich habe gar keine Erinnerung mehr daran. Ich weiß das erst. Ist die ganze Zeit versucht, also nicht versucht umzubringen, sondern die ganze Zeit seinen Tod.
02:29:13:18 – 02:29:24:21
Sprecher 2
Fake, die er inszeniert. Das und sie ist diejenige, die dann die sagt Das Leben ist ganz wunderbar. Aber 80 ist doch ein gutes Alter, um zu sagen jetzt ist Schluss. Okay, ich habe es gespielt, insofern.
02:29:25:12 – 02:29:26:00
Sprecher 1
Ich weiß, dass.
02:29:26:04 – 02:29:30:21
Sprecher 2
Ich jetzt auf der Bühne gespielt in Aachen, und das war wirklich ganz toll, so 50 Vorstellungen hintereinander.
02:29:31:02 – 02:29:35:22
Sprecher 1
Toller Film auch 70er, das hat einen 70 und zum Abstieg trifft.
02:29:36:19 – 02:29:46:02
Sprecher 2
Herr Stevens Musik und also ganz, ganz, ganz toller Film. Wenn Ihr Harold und Mordaunt gesehen habt, dann fällt Euch einer der wichtigsten Filme der Filmgeschichte.
02:29:46:08 – 02:29:47:17
Sprecher 1
Want to sing using out.
02:29:47:18 – 02:29:51:15
Sprecher 2
Er Ah ja, das ist meine.
02:29:54:17 – 02:29:56:21
Sprecher 1
Wir haben zwei sehr schöne Top drei Listen.
02:29:57:10 – 02:30:03:10
Sprecher 2
Ja, das war toll. Du hast den Platz eins dann jetzt schon. Den habe ich dir vorweggenommen. Es tut mir sehr leid.
02:30:03:11 – 02:30:09:15
Sprecher 1
Es ist total okay. Du machst nie wieder.
02:30:09:15 – 02:30:20:19
Sprecher 2
Ich hätte den Blick sehen sollen. Ich bin jetzt ein bisschen. Habe ein bisschen Angst. Hast du noch ein Fazit oder sind wir schon beim Fazit? Oder sind wir noch irgendwo anders? Wir sind beim.
02:30:20:19 – 02:30:21:06
Sprecher 1
Fazit.
02:30:21:06 – 02:30:23:04
Sprecher 2
Dann sind wir jetzt beim Fazit der.
02:30:23:11 – 02:30:36:21
Sprecher 1
Beste Film des Jahres 2020 der beste finde je von Netflix original exklusiv gemacht wurde. Wobei das nicht viel zu sagen hat. Ein Meisterwerk. Absolutes Meisterwerk.
02:30:37:11 – 02:31:03:21
Sprecher 2
Wenn du mir ein kleines bisschen mehr Hinweise geben würde, dann würde ich das vielleicht unterschreiben. Aber auch nur vielleicht. Also es ist schon wirklich gut. Also er ist wirklich gut und er hat es. Schafft es, diese diese Stimmung, die er rüberbringen soll, wirklich sehr intensiv, sehr ausdauernd rüberzubringen und ist aber leider keine Empfehlung für Menschen, die sonst nur so Hollywood Riesen Produktionen gewohnt sind.
02:31:04:02 – 02:31:14:19
Sprecher 2
Also wer Marvel Fan ist und sonst so kleine Sachen eher verschmäht, weil sie zu langsam erzählt sind.
02:31:15:02 – 02:31:33:15
Sprecher 1
Und soweit ich weiß nicht, wenn man zu Depressionen neigt, wie sehr dieser Film triggern könnte und keine Ahnung, ob das irgendwie krass krass sein kann, weil es geht halt einfach auch um Reue im Leben. Und es hat natürlich auch eine Suizid Thematik und es stimmt, ich weiß nicht, ob man da irgendwie so eine Art Triggerwarnung stellen müsste oder ob er dafür doch zu abstrakt ist.
02:31:34:23 – 02:31:38:07
Sprecher 2
Naja, das hat mit der abstrakt abstrakte.
02:31:38:22 – 02:31:39:18
Sprecher 1
Abstraktheit.
02:31:40:12 – 02:32:01:14
Sprecher 2
Nicht viel, nicht viel. Das macht bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger Sinn. Ich glaube, es gibt keine generelle Triggerwarnung. Ich hatte eine lange Zeit, wo ich sehr zu Depressionen geneigt habe und ich glaube, es hätte hätte trotzdem funktioniert. Okay. Ja, ja.
02:32:01:14 – 02:32:08:01
Sprecher 1
Danke, Johannes, dass du dich mit mir zusammen durch das Lied gefürchtet und gelitten hast.
02:32:08:16 – 02:32:32:15
Sprecher 2
Äh, du sehr gute, treffende Worte sind durch gelitten und gefürchtet. Vielen Dank für diese wundervolle Vorschlag, Doctor Sleep und ich bin froh, dass ich diesen also dass ich Thinking auf Ending things dann doch mal mir selbst auferlegt habe, ohne zu wissen, was auf mich zukommt. Sonst wäre ich vielleicht vorsichtiger gewesen damit. Es war sehr schön, diese Woche wieder auf.
02:32:32:19 – 02:32:40:09
Sprecher 2
Ich freue mich auf nächste Woche und was dann kommt, das erfahrt ihr, wenn ihr noch ein bisschen dranbleibt für unser allgemeines.
02:32:41:08 – 02:32:56:13
Sprecher 1
Bis dann. Outro. Du, Du So, Johannes.
02:32:56:17 – 02:33:01:01
Sprecher 2
Da sind wir wieder. Ja, machen wir denn Mikro noch mal so ein bisschen? So, das ist schon abgestürzt.
02:33:01:10 – 02:33:09:00
Sprecher 1
Ja, jetzt ist es mein Mund. Vielen Dank. Wir müssen noch besprechen, was wir uns für nächste Woche anschauen.
02:33:10:06 – 02:33:10:21
Sprecher 2
Fangen wir an.
02:33:11:18 – 02:33:25:20
Sprecher 1
Ein Genre, das wir bis jetzt noch nicht hatten. Wir haben wirklich. Wir haben viele Genres abgedeckt, sind vom Exploitation, die Kunst, den Experimentalfilm über das Genrekino und das Drama gewandert. Wir ham Musicals geguckt, wir haben Zeichentrickfilme geguckt, wir haben alles geguckt.
02:33:25:20 – 02:33:35:05
Sprecher 2
Auch jetzt. Lass mich raten äh, Science Fiction Pornos?
02:33:35:12 – 02:33:37:21
Sprecher 1
Ja, nimm das Science Fiction.
02:33:39:00 – 02:33:39:08
Sprecher 2
Nein.
02:33:39:15 – 02:33:50:17
Sprecher 1
Wir haben, wir haben. Wir haben noch keinen pornografischen Film geguckt. Und ich würde mit dir unglaublich gerne einen der ersten großen Porno Hits gucken, der quasi im Alleingang das Golden Age of Porn eingeleitet hat.
02:33:50:17 – 02:33:51:19
Sprecher 2
Können wir das getrennt gucken?
02:33:51:19 – 02:34:06:24
Sprecher 1
Bitte lass uns das getrennt gucken. Ein oder machen. Wie war das? Wir machen sie wie 16-jährige Teenager und und machen beim Gucken so, als würden wir den anderen nicht beobachten, der masturbiert.
02:34:07:20 – 02:34:10:05
Sprecher 2
Okay. So, du willst. Du willst ernsthaften Porno gucken?
02:34:10:05 – 02:34:23:17
Sprecher 1
Ich will. Ich will einen Porno gucken und ich will, dass du auch ein Porno guckst. Aber natürlich. Kunst ist unser Anspruch. Ist nichts weniger als die Wahl. Acht Andy fucking Paul hat Ende der 60er Jahre ein Porno gedreht.
02:34:24:03 – 02:34:26:06
Sprecher 2
Hat er nicht noch mehr an der Richtung gedreht?
02:34:26:06 – 02:34:39:14
Sprecher 1
Hat er ganz viel wilde Sachen gemacht. Eigentlich fällt es auch in den Bereich Anti Kino und Experimental Kino. Und ich zeig dir im Prinzip einen der am meisten am ehesten zu konsumierenden Film von Andy Warhol. Also nicht acht Stunden Empire State Building Standbild.
02:34:40:01 – 02:34:40:21
Sprecher 2
Gehört hat.
02:34:41:04 – 02:34:50:19
Sprecher 1
Und gleichzeitig einen Film, der mit dafür verantwortlich ist, dass in den frühen 70er Jahren ein kleiner Porno Boom ausgelöst wurde. Und zwar im Feuilleton.
02:34:52:02 – 02:34:54:21
Sprecher 2
Aha. Ist er für Emmanuelle zuständig oder was?
02:34:54:22 – 02:34:59:13
Sprecher 1
Also verantwortlich ist doch kein Porno. Ich bitte dich. Das ist Soft Erotik.
02:35:00:01 – 02:35:05:00
Sprecher 2
Aber. Aber. Hat nicht Emmanuelle auch irgendwie so zwei verschiedene Versionen? War es nicht so, dass die auch.
02:35:05:04 – 02:35:28:24
Sprecher 1
Es gibt? Es gibt einen, es gibt ein Manuel aus den Siebzigern, und da hat der Regisseur gegen den Ging hinter dem Rücken der Schauspielerin der pornografische Szenen reingeschnitten, die aber nicht von ihr waren, von der Hauptdarstellerin, sondern von irgendwelchen, was er dann noch gedreht hatte. Okay, dann halt noch in Italien gedreht und kopulieren. Aber wichtig ist es wird ein Porno.
02:35:28:24 – 02:35:34:22
Sprecher 1
Das heißt, wir werden einen Film schauen, in dem uns simulierter Sex stattfindet, in dem tatsächlich Penetration stattfindet.
02:35:35:04 – 02:35:35:20
Sprecher 2
Und GLL.
02:35:35:21 – 02:35:36:04
Sprecher 1
Fall.
02:35:36:12 – 02:35:37:03
Sprecher 2
Na gut.
02:35:37:08 – 02:35:47:03
Sprecher 1
Und es ist ein Film, Total interessanter Film und vielleicht kein Film, über dessen Qualitäten man groß diskutiert, sondern über seinen Impact auf die Filmwelt.
02:35:47:24 – 02:35:56:01
Sprecher 2
Okay, okay, ich aber ich bin total gespannt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal ein Podcast über Pornografie mache. Äh.
02:35:56:18 – 02:36:22:23
Sprecher 1
Es gibt übrigens einen ganz tollen. Eine ganz tolle Episode vom sehr Chaosradio Express von Tim Pritlove, wo er mit einer Kulturwissenschaftlerin 234 Stunden hat. Bisher ist dann ja auch mal ewig über Pornos diskutierten, über die Porno Geschichte redet. Okay, sie hat sehr viel studiert, Pornografie und erzählt, macht ihm einmal den kompletten Abriss. Also wirklich alt. Bestimmt schon fast 20 Jahre alt.
02:36:22:23 – 02:36:28:20
Sprecher 1
Wahrscheinlich. Aber wenn ihr einen guten Podcast zum Thema Pornografie hören wollt Serie aus dem Jahr 2000 irgendwas.
02:36:29:05 – 02:36:31:09
Sprecher 2
Ja, aber dann werden wir uns auch ein bisschen über Pornografie unterhalten.
02:36:31:09 – 02:36:36:19
Sprecher 1
Wahrscheinlich definitiv. Über Pornografie werden wir reden, über Andy Warhol. Wir reden dann über Sex.
02:36:37:14 – 02:36:43:21
Sprecher 2
Ja, wahrscheinlich gar nicht so schlecht. Ist auch ein Thema, was man irgendwie, was unsere Zeit ein bisschen aufholen muss, glaube ich.
02:36:44:19 – 02:36:45:07
Sprecher 1
Glaube ich auch.
02:36:45:07 – 02:36:47:16
Sprecher 2
Ja. Okay. Ja, ich bin gespannt. Cool.
02:36:47:24 – 02:36:48:18
Sprecher 1
Was hast du denn für mich?
02:36:50:09 – 02:36:56:20
Sprecher 2
Ich bin. Ich habe auch was mit Liebe. C. Das finde ich super.
02:36:57:18 – 02:37:01:10
Sprecher 1
Wir sehen uns nächste Woche mit Andy Warhol und mit Kiki von Johannes Franke.
02:37:01:14 – 02:37:10:08
Sprecher 2
Äh, nein. Vielleicht Sissy auf ein anderes Mal gelegt. Das passt nicht so gut in die Episode.
02:37:10:14 – 02:37:11:13
Sprecher 1
Aber es geht um Romantik.
02:37:11:16 – 02:37:24:02
Sprecher 2
Es geht um na ja, es geht ja, es geht um Romantik, aber auf eine andere Art und Weise, als was man es so aus den Rumkommen kennt. Und zwar Only Lovers Left Alive von Jim Jarmusch.
02:37:24:06 – 02:37:28:07
Sprecher 1
Ja, das ist sehr, sehr lange her, dass ich den gesehen habe. Ich habe ihn noch nie gesehen.
02:37:28:07 – 02:37:29:07
Sprecher 2
Aber du hast ihn gesehen.
02:37:29:07 – 02:37:30:05
Sprecher 1
Tut mir leid. Ja, ich habe ihn.
02:37:30:06 – 02:37:46:20
Sprecher 2
Das ist ja das Problem. Ist halt, langsam gehen uns die Filme aus, die der andere noch nicht gesehen. Also, mit dir gehen sie nicht aus. Mir schon. Also, ich kenn nichts von dem, was du von dem, wovon du redest. Aber du kennst da. Eigentlich, glaube ich, inzwischen alles, was ich kenne.
02:37:47:00 – 02:37:48:04
Sprecher 1
Nein, das stimmt. Glaube ich nicht.
02:37:48:14 – 02:37:49:05
Sprecher 2
Meinst du nicht.
02:37:49:11 – 02:37:53:05
Sprecher 1
Du musst dich wieder mehr in die 50er und 60er Jahre Musikkritiker trauen?
02:37:53:11 – 02:37:57:03
Sprecher 2
Ja, okay. Aber das haben wir jetzt so oft gehabt. Ich traue mich so nicht wieder.
02:37:57:16 – 02:38:07:08
Sprecher 1
Ach, ich freue mich total, weil das ist ein Film, den ich nicht mehr wirklich im Gedächtnis habe und es wird toll, den noch mal zu sehen. Ich war schon in großartig, fand aber ich kann nicht mehr viel dazu sagen.
02:38:07:08 – 02:38:14:09
Sprecher 2
Okay, na gut, dann ich mal gespannt. Sehr schön. Dann freue ich mich auf nächste Woche. Ja, ich werde gucken. Pornos? Ja, bis dann. Bis zu 18.