Episode 34: Der Herr der Ringe: Die Gefährten, Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
Endlich mal eine richtige Blockbusterepisode… Wir haben uns ja jetzt auch wirklich lange genug um uralte Schinken, experimentelle Masturbationen und Kuriositäten des Indie-Kinos gekümmert. Heute gibt es Popcorn satt. Und das dann auch gleich noch im Fantasygenre. Wir werfen einen Blick auf DIE beiden großen Fantasyfilm-Franchises der letzten 20 Jahre: Herr der Ringe und Harry Potter. Erste wird vertreten durch ihren Expositionsfilm The Fellowship of the Ring, Zweitere durch den jungen Nachzügler Fantastic Beasts and Where to Find Them. Natürlich vergleichen wir dadurch auch zwangsläufig die beiden großen J.s: J. R. R. Tolkien und J. K. Rowling, wir vergleichen Fantasy von vor 20 Jahren und heute, und wir sprechen über die Herausforderung, große fantastische Welten zu entwerfen. Unsere dazu passenden Top 3 beschäftigen sich mit Magie im Kino und mit den besten World Buildings. Haltet das Popcorn parat und freut euch auf eine Menge fantastischer Weltflucht…
Der Herr der Ringe: Die Gefährten [Peter Jackson]
(USA, Neuseeland 2001)
Ein Film, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden. Der Herr der Ringe: Die Gefährten aus dem Jahr 2001 ist der erste Teil eine dreiteiligen Verfilmung von J.R.R. Tolkiens berühmten Fantasyepos Lord of the Rings. Regisseur Peter Jackson der damals noch keineswegs im Mainstream angekommen war, schuf damit eine gigantische Saga, die das Sword and Sorcery Genre wiederbelebte und das Blockbusterkino in ein neues Jahrtausend führte.
Erzählt wird vom fiktiven Land Mittelerde, das sich auf einem Scheideweg befindet: Die großen Königreiche der Vergangenheit sind zerbrochen, ebenso der einstige Bund zwischen Menschen, Elfen und Zwergen. Im Osten, im Lande Mordor erhebt sich der grausame Herrscher Sauron, um mit einer gewaltigen Armee von Orks das Ende der Menschheit in Mittelerde einzuleiten. Aber entscheidend für das Schicksal Mittelerdes sind keine tapferen Krieger oder großen Magier, sondern die wesentlich kleineren, Abenteuern überhaupt nicht zugeneigten Hobbits. Einer von ihnen, Frodo, gelangt in Besitz eines teuflischen von Sauron geschmiedeten Rings, der seinem Träger große Macht verleihen und ihn ins Verderben stürzen kann. Das Böse trachtet nach dem Ring und so stellt schnell fest: Er muss vernichtet werden. Neun Gefährten brechen auf, um Frodo sicher zum Schicksalsberg zu geleiten, wo er den Ring im Feuer, in dem er geschmiedet wurde, schmelzen muss.
Uff… und das ist nur der erste Teil eines im Extended Cut über zwölfstündigen Gesamtepos. Dementsprechend ist Die Gefährten vor allem ein Exposition Movie, der sich viel Zeit lässt, die Welt und ihre Figuren seinem Publikum vorzustellen. Daneben gibt es aber natürlich auch einen Haufen Magie, spannende Kämpfe, gigantische Monster und zahllose ikonische, zum Meme gewordene Szenen. Bleibt nur die Frage: Kann ein solcher Blockbuster, der so stark auf visuelle Reize und Special Effects setzt auch 20 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung noch begeistern? Was denkst du Johannes?
Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind [David Yates]
(USA, Großbritannien 2016)
Ok… clickbaitfolge… Google… erfolgreichste Filme der letzten, sagen wir… 10 Jahre. Ah! Ok… oh, wer hat DEN denn ernsthaft gesehen..? hmm… nix für mich… murmel murmel…
Aaaaah! Fantastic Beasts and where to find them. Wenigstens ein bisschen Magie und schön anzusehen.
J.K. Rowling verspricht es wird keinen weiteren Harry Potter geben, aber es juckt ihr doch so in den Fingern. Dann geben wir eben einem Charakter des Harry Potter Universums ein Spin Off. Aber das darf nicht zu offensichtlich sein… Die Marktforschung sagt die Fans mögen die magischen Tiere und Außenseiterfiguren. Und die 20er sind gerad in. Perfekt. Da war doch mal einer dieser Autoren der Schulbücher von Harry Potter. Newt Scamander. Sehr gut.
Newt reist in den 1926 nach Amerika mit einem Koffer voller fantastischer Tierwesen, und leider leider bricht ein diebisches Exemplar aus und macht die Stadt unsicher. Newt muss seinen Flüchtling wieder einfangen und stößt dabei auf eine andere Kreatur die gerade in New York sein Unwesen treibt bzw. die Stadt zerstört und Menschen umbringt. Offenbar eine Magische Kreatur, die Newt natürlich nicht links liegen lassen kann.
Eine Geschichte die fast varietéartig vor allem von ihrem magischen CGI Schauwert und seinen tollen Schauspielern lebt, oder hattest du den Eindruck einer außergewöhnlich cleveren Geschichte, Plor?
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Johannes, du glaubst wirklich, die Welt braucht einen weiteren Podcast?
00:00:04:20 – 00:00:05:22
Sprecher 2
Nein, eigentlich nicht.
00:00:05:22 – 00:00:10:19
Sprecher 1
Aber ich will einen Podcast machen. Zusammen. Dann brauchen wir irgendwas Cooles, worüber wir reden kann.
00:00:11:04 – 00:00:14:04
Sprecher 2
Wie wäre es mit Filmen? Du liebst Filme. Ich liebe Filme. Ist doch eine gute Idee.
00:00:14:09 – 00:00:16:16
Sprecher 1
Ja, aber wir lieben überhaupt nicht die gleichen Filme.
00:00:16:19 – 00:00:22:14
Sprecher 2
Ja, das könnte das Geile sein. Ich zeigt dir Filme, die ich geil finde. Und du sagst mir Filme, die du geil findet.
00:00:22:16 – 00:00:26:22
Sprecher 1
Das heißt so Musicals aus den Fünfzigern von mir.
00:00:26:22 – 00:00:30:06
Sprecher 2
Für dich. Genau. Und koreanische Filme.
00:00:30:11 – 00:00:33:14
Sprecher 1
Mit russischen Untertiteln. Von mir für dich.
00:00:34:05 – 00:00:34:17
Sprecher 2
Okay.
00:00:35:04 – 00:00:37:05
Sprecher 1
Aber du weißt, dass das für Menge Streit sorgen kann.
00:00:38:01 – 00:01:01:20
Sprecher 2
Definitiv. Das ist lustig. Du, du. Du Fantasy, Nerds aller Länder vereinigt euch und setzt euch um den Weltempfänger, um gemeinsam Zeugen zu werden, wie Pluto und Johannes aus Unwissenheit in eurem.
00:01:01:20 – 00:01:03:00
Sprecher 1
Kult herumtrampeln und.
00:01:03:00 – 00:01:06:11
Sprecher 2
Sich nicht darum scheren, welches Werk nach.
00:01:06:11 – 00:01:07:23
Sprecher 1
Welchem geboren ist.
00:01:08:06 – 00:01:21:01
Sprecher 2
Und ob es in Amerika schon in den Zwanzigern freie Haus Elfen gab. Alles scheißegal. Wir schauen nur, ob die Filme gut sind, laufen der dräuenden Blasphemie der nächsten sieben 1/2 Stunde.
00:01:22:10 – 00:01:39:21
Sprecher 1
Oh Johannes, ich danke dir so, dass du gleich so wie die die Erwartungen runtergedrückt hast. Ich bin nämlich überhaupt kein Herr der Ringe Nerd und auch überhaupt kein Harry Potter Nerd. Und genau diese, diese Detailfragen, um die sich Nerds streiten. Ich werde um die einen ganz großen Bogen machen. Ja.
00:01:40:05 – 00:01:44:16
Sprecher 2
Müssen wir auch, weil wir. Sonst blamieren wir uns sowieso nur. Also es ist eigentlich.
00:01:45:06 – 00:01:51:14
Sprecher 1
Wie das Publikum. Willkommen in unserer Nerd Fantasy Blockbuster Episode. Wir reisen nach Mittelerde.
00:01:51:19 – 00:02:00:01
Sprecher 2
Herzlich willkommen bei muss man sehen Podcast, wo wir jeweils den anderen Filme um die Ohren hauen, in der Hoffnung, dass sie den Horizont des anderen erweitern.
00:02:00:12 – 00:02:06:16
Sprecher 1
Und dieses Mal wird das schwer fallen. Tendenziell, weil wir beide Filme gewählt, die der andere jeweils schon kannte.
00:02:06:18 – 00:02:07:15
Sprecher 2
Ja, und.
00:02:07:15 – 00:02:09:16
Sprecher 1
Große Filme, die fast jeder kennt, ja.
00:02:09:21 – 00:02:26:17
Sprecher 2
Die auch irgendwie keine wirkliche Horizonterweiterung mehr sind, weil einfach das alles so gesetzte Filmgeschichte ist. So ein bisschen ja. Also gerade bei Herr der Ringe, bei Phantastik weiß ich nicht so genau. Das ist so ein bisschen die Auswahl der Ausläufer vom Harry Potter Universum, was ja auch irgendwie Standards gesetzt hat auf irgendeine Art und Weise.
00:02:26:22 – 00:02:43:05
Sprecher 1
Auf jeden Fall ist es wird spannend. Wir werden auch drüber reden müssen, was Harry Potter und Herr der Ringe unterscheidet. Die Harry Potter Welten Herr der Ringe Welt Was? Was die eine Welt richtig macht, was die andere Welt falsch macht. Und ich glaube, es wird also zumindest von meiner Seite kann ich schon mal so viel versprechen. Es wird ein paar Überraschungen geben in dieser Episode.
00:02:43:05 – 00:02:59:04
Sprecher 1
Was Was meine Wertung betrifft Oh, wie ich, wie ich die Welten einschätze und wie ich die beiden Filme einschätze und wie ich zum Klassiker stehe und wie ich zum neuen Film stehe und wie ich zu Rowlings Welt stehe und Tolkiens Welt und ich glaube, in dieser Folge steckt sehr viel Blasphemie, Potenzial.
00:02:59:10 – 00:03:12:04
Sprecher 2
Aber wirklich, das habe ich sofort gedacht und deswegen habe ich auch diesen kleinen Eingangs Text. Womit wollen wir denn anfangen? Also eigentlich realistischerweise muss man die Reihenfolge.
00:03:12:04 – 00:03:28:04
Sprecher 1
Einfach mit dem älteren Buch, mit dem älteren Film. Ja, also noch mal kurz wir reden, das ist vielleicht ein bisschen untergegangen. Wir reden nur über den ersten Herr der Ringe Film Die Gefährten bzw Fellowship of the Ring aus dem Jahr 2001 und wir reden über den ersten Film aus der Fantastic bis Reihe.
00:03:28:11 – 00:03:43:04
Sprecher 2
Hast du Fellowship gesagt? Das ist interessant. Was kann man da kaufen? Was kann man denn veranstalten? Ich reiche in meinem Kopf ein Bild von einem einem Shop Fellowship. Das ist ein Fellowship.
00:03:43:04 – 00:03:47:03
Sprecher 1
Und ich hätte gerne einen Zwerg und einen Elfen. Haben Sie den auch geklont?
00:03:48:23 – 00:03:50:15
Sprecher 2
Der ist nur ein Rothaariger. Tut mir leid.
00:03:52:08 – 00:04:03:13
Sprecher 1
Genau. Also, über die beiden Filme werden wir reden. Das heißt über ein, denen mein Teil aus einer Reihe und über, wie Johannes schon gesagt hat, eher so ein Derivat aus einer anderen Reihe Derivat.
00:04:03:13 – 00:04:07:01
Sprecher 2
Das. Okay, wir.
00:04:07:09 – 00:04:08:20
Sprecher 1
Legen los mit Herr der Ringe.
00:04:09:01 – 00:04:13:14
Sprecher 2
Der Herr der Ringe. Ja, lass uns doch gerne mit Herr der Ringe dann doch einfach mal in den Film.
00:04:14:14 – 00:04:17:13
Sprecher 1
Hust hust Jetzt habe ich auch so einen pathetischen Star wie du.
00:04:18:03 – 00:04:20:10
Sprecher 2
Oh, ist er schon ein Film.
00:04:20:22 – 00:04:54:06
Sprecher 1
Sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden. Der Herr der Ringe, Die Gefährten aus dem Jahr 2001 ist der erste Teil einer dreiteiligen Verfilmung von Ja, Tolkiens berühmten Fantasy Epos Lord of the Rings. Regisseur Peter Jackson, der damals noch keineswegs im Mainstream angekommen war, schuf damit eine gigantische Saga, die das Wort und Satori Genre wiederbelebte und das Blockbuster Kino in ein neues Jahrtausend führte.
00:04:55:02 – 00:05:25:04
Sprecher 1
Erzählt wird vom fiktiven Land Mittelerde, das sich auf einem Scheideweg befindet. Die großen Königreiche der Vergangenheit sind zerbrochen, ebenso der einstige Bund zwischen Menschen, Elfen und Zwergen. Im Osten. Im Lande Mordor erhebt sich der grausame Herrscher Sauron, um mit einer gewaltigen Armee von Orks das Ende der Menschheit in Mittelerde einzuleiten. Aber entscheidend für das Schicksal dieser Welt sind keine tapferen Krieger oder großen Magier, sondern die wesentlich kleineren Abenteuern überhaupt nicht zugeneigten Hobbits.
00:05:25:20 – 00:05:56:20
Sprecher 1
Einer von ihnen, Frodo, gelangt in Besitz eines teuflischen, von Sauron geschmiedeten Ringes, der seinem Träger große Macht verleihen und ihn ins Verderben stürzen kann. Das Böse trachtet nach dem Ring, und so steht schnell fest Er muss vernichtet werden. Neun Gefährten brechen auf, um Frodo sicher zum Schicksals Berg zu geleiten, wo er den Ring im Feuer, in dem er geschmiedet wurde, schmelzen muss, um die und das ist nur der erste Teil eines im Extended Cut über zwölf stündigen Gesamt Epos.
00:05:57:11 – 00:06:22:05
Sprecher 1
Dementsprechend ist die Gefährten vor allem ein Exposition Movie, der sich viel Zeit lässt, die Welt und ihre Figuren seinem Publikum vorzustellen. Daneben gibt es aber natürlich auch einen Haufen Magie, spannende Kämpfe, gigantische Monster und zahllose ikonische, teilweise zum Mimen gewordene Szenen. Bleibt nur die Frage Kann ein solcher Blockbuster, der so stark auf visuelle Reize und Spezialeffekte setzt, auch 20 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung noch begeistern?
00:06:22:17 – 00:06:24:01
Sprecher 1
Johannes was denkst du?
00:06:24:14 – 00:06:42:00
Sprecher 2
Ja, das kann er. Also immer gleich klar zu antworten Natürlich kann er sofort begeistert natürlich das, was du sagst. Das ist ein Exposition Movie. Ich glaube, das ist auch seine Stärke. Ich glaube, deswegen funktioniert er auch so gut und deswegen ist es am Ende auch scheißegal, was sie da jetzt machen noch ob die das jetzt schaffen oder nicht.
00:06:42:17 – 00:06:59:16
Sprecher 2
Ich ich muss jetzt nicht noch die beiden anderen Filme gucken. Ich habe mich einfach so gefreut über die ganzen Charaktere, wie sie eingeführt werden und wie ich ihnen beim Lesen zu Die ist mir fast wichtiger als das Abenteuer hier irgendwie. Ich weiß nicht genau warum, aber irgendwie schafft es Peter Jackson in diesem Film schon, die Figuren wirklich gut einzuführen.
00:06:59:22 – 00:07:03:03
Sprecher 2
Ich finde es toll. Oder hast du das jetzt anders gesehen?
00:07:03:18 – 00:07:32:22
Sprecher 1
Viel Licht, viel Schatten. Es war tatsächlich. Ich habe ihn wirklich anders wahrgenommen, als ich ihn zum Ersten Mal gesehen habe. Und er ist für einen Exposition Movie ist er echt okay. Aber das Problem ist, es ist halt wirklich, was ich. Das ist ein Film, der sehr viele Charaktere hat, die er einführt. Das ist ein Film, der sehr viele Stationen hat, zu denen er reist und er läuft permanent Gefahr.
00:07:33:05 – 00:07:48:01
Sprecher 1
Und das tun aber auch die anderen beiden Filme. Zu so einem Film zu gehen, das heißt, sie kommen irgendwo an, da ist das Abenteuer, da ist die Gefahr, sie überwinden die Gefahr, sie gehen zur nächsten Station. Und bei ihm ist es tatsächlich am extremsten. Ich habe. Ich habe es geschafft, sie alle zu gucken.
00:07:48:06 – 00:07:49:02
Sprecher 2
Ja, aber.
00:07:49:08 – 00:07:51:02
Sprecher 1
Ich finde, es ist der schwächste der drei Filme.
00:07:51:10 – 00:07:53:10
Sprecher 2
Was? Wirklich? Ich finde es das Stärkste.
00:07:53:13 – 00:07:55:22
Sprecher 1
Es ist krass, wie unterschiedlich man das wahrnehmen. Wirklich?
00:07:56:00 – 00:08:12:21
Sprecher 2
Weil mich interessieren die ganzen Schlachten, die später kommen, überhaupt nicht. Und dieser ganze andere Kladderadatsch. Ich finde noch die, die, die die Bäume ganz toll, die fand ich im Buch schon ganz toll. Ich bin ganz froh, dass die da drin sind. Ein paar andere Sachen, die es leider nicht in Film geschafft haben, die nicht drin sind. War ich enttäuscht, als ich das damals gesehen habe.
00:08:13:10 – 00:08:22:13
Sprecher 2
Aber ich verstehe auch, man kann nicht alles reinhauen. Aber. Aber man hätte an den ganzen Kriegsszenen durchaus sparen können und dafür andere.
00:08:22:13 – 00:08:25:22
Sprecher 1
Sachen einzubauen, das hätte Tolkien auch machen können. An den Kriegsszenen sparen.
00:08:25:22 – 00:08:26:12
Sprecher 2
Ja, das stimmt.
00:08:26:12 – 00:08:39:09
Sprecher 1
Das ist tatsächlich auch eine Schwäche der Vorlage, dass die Schlachten sich ewig hinziehen. Ach Gott, ja, vielleicht um das gleich zu sagen Ich bin kein großer Tolkien Fan. Ich ich Mag. Ich Mag Die Herr der Ringe Bücher nicht und ich hat So.
00:08:39:09 – 00:08:40:13
Sprecher 2
Hast du den Hobbit gelesen?
00:08:41:05 – 00:08:43:19
Sprecher 1
Ich habe den Hobbit angefangen und aufgehört. Oh, wirklich? Ja.
00:08:44:19 – 00:08:48:24
Sprecher 2
Dann finde ich es am schönsten. Eigentlich dafür nicht Tolkien in der Kürze am schönsten.
00:08:49:11 – 00:09:16:21
Sprecher 1
Also was Tolkien natürlich total krass kann, ist Wald Building. Und es ist einfach es ist Herr der Ringe, lebt nicht unbedingt von der Romanhandlung, sondern von der Welt, die erschaffen wird. Und das ist ja einfach der Wahnsinn. Also man hat hat 50 Jahre bevor das Buch entstanden ist, bevor das Buch veröffentlicht wurde, wurde 1955 veröffentlicht. 50 Jahre vorher hat er angefangen, diese Welt zu bilden und es ging eigentlich nur darum, dass er eine neue Sprache macht.
00:09:17:16 – 00:09:41:01
Sprecher 1
Teufel war ein Linguist und Sprache und er wollte einfach eine neue Sprache entwickeln, und zwar das sogenannte Quenya, also das was, was in den Büchern später Elbisch genannt wird. Und dann hat er irgendwann festgestellt o Sprachen benötigen einen kulturellen Kontext und von einer Sprachgeschichte, die auch irgendwie mit der Geschichte einer Welt zusammenhängt und dann hat er halt die Welt erschaffen und dann ist so nach und nach wurde immer mehr draufgesetzt.
00:09:41:17 – 00:10:04:09
Sprecher 1
Und das Coole bei Tolkien ist halt tatsächlich, dass das World Building lange vor der eigentlichen Geschichte steht, also vor dem, vor dem großen Epos, vor dem großen Roman Seine ersten Texte in der Welt stehen hat der Anfang des 20. Jahrhunderts veröffentlicht. 1913 sind die ersten Kurzgeschichten entstanden, die dann später zum Sind verarbeitet wurden und Der Hobbit 1937, dass auch fast 20 Jahre vorher der Ring entstanden mehr.
00:10:05:22 – 00:10:24:09
Sprecher 1
Ich finde, man sieht halt Herr der Ringe so ein bisschen an der gesamten Geschichte, dass sie um diese Welt gebaut ist und dass nicht die Welt um die Geschichte gebaut ist. Das heißt sie am Tolkien verliert sich sehr gerne in den Details seiner Welt und ich kann total gut verstehen das Fantasy Master super drauf abfahren. Ja, das.
00:10:24:09 – 00:10:27:20
Sprecher 2
Ist ja auch der Grund warum man Fantasy dort ist. Also klar.
00:10:28:14 – 00:10:52:08
Sprecher 1
Weil die Welt hat natürlich Hand und Fuß. Es ist eine spannende Welt, die wirklich durchdacht ist, die Parallelen hat zu unserer Welt, aber auch einen ganz eigenen Gedanken. Aber natürlich besteht immer die Gefahr, dass es zu viel Welterfahrung ist und zu wenig Handlung. Das fand ich im Roman schlimmer als im Film. Ich habe früher immer ganz gerne damit provoziert, was ich gesagt habe.
00:10:52:08 – 00:11:08:18
Sprecher 1
Ich finde die Herr der Ringe Filme von Peter Jackson besser als die Romanvorlage für mich in die Topliste der Filme, die besser als ihre Vorlage sind. Einfach weil man dann sieht, wie die Fantasy blass wird. Anfangen, Heugabeln und Fackeln zu holen.
00:11:08:18 – 00:11:37:04
Sprecher 2
Ich halt mich gerade noch zurück, aber nur gerade so, weil ich die Bücher Ich habe sie als Jugendlicher und junger Erwachsener insgesamt dreimal gelesen. Herr der Ringe, diese drei fetten Dinger drei Mal. Ich habe zugegebenermaßen ab und zu vor geblättert, vor allem in den Kriegsszenen, aber ich habe mich da mehrmals durchgearbeitet, weil ich es einfach so toll fand.
00:11:37:04 – 00:11:39:01
Sprecher 1
Durchgearbeitet. Das ist das Stichwort.
00:11:39:02 – 00:12:06:15
Sprecher 2
Es stimmt. Also du musst dich schon durcharbeiten, das hast du vollkommen recht und das hat so ein bisschen, aber man weiß auch, was man geschafft hat am Ende. Also es ist und dann klappt man das letzte Blatt um und denkt sich Uff, geschafft. Eigentlich schade. Hmm, fangen Sie noch mal von vorne, weil man. Man ist so drin. Man hat so viel Zeit mit denen verbracht.
00:12:06:23 – 00:12:08:14
Sprecher 2
Das ist, so weiß ich, es geht.
00:12:08:14 – 00:12:15:00
Sprecher 1
Mir so gar nicht mit diesem Buch so, ich habe das auch als junger Erwachsener gelesen, zum ersten Mal. Ich war mit Sicherheit über 20.
00:12:15:10 – 00:12:15:18
Sprecher 2
Okay.
00:12:16:11 – 00:12:32:01
Sprecher 1
Das wäre wahrscheinlich gelogen, wenn ich sagen würde, ich hab’s komplett gelesen, weil ich weiß genau, es gab viele Stellen, wo ich drüber geblättert habe, wo die kämpfen, sie jetzt noch eine Art Schlacht gibt. So viele Seiten, so viele Seiten.
00:12:32:01 – 00:12:37:11
Sprecher 2
Denn Umberto Eco ist ja auch so einer, der schafft das ja auch über drei Seiten und Pendel zu beschreiben.
00:12:37:11 – 00:12:45:02
Sprecher 1
Das findet er. Aber Umberto Eco hat irgendwie mehr sprachliche Finesse. Ich habe es auf Deutsch gelesen, muss ich dazu sagen. Ich habe es nicht. Ja, ich.
00:12:45:02 – 00:12:52:23
Sprecher 2
Habe es auch tatsächlich nur auf Deutsch gelesen. Ich habe keine englische Version davon, auch nicht zu Hause, weil ich einfach zu spät so gut Englisch konnte, dass ich es mir hätte zutrauen wollen.
00:12:53:12 – 00:13:07:19
Sprecher 1
Ja, ja und es ist aber nicht nur das. Es ist nicht nur diese langen, ermüdenden Schlachten, sondern es ist auch diese kleine Nebenhandlung, die, wo ich finde, dass der Film vieles richtig macht, dass er Sachen weg kürzt.
00:13:07:23 – 00:13:08:13
Sprecher 2
Ja, er muss.
00:13:08:13 – 00:13:24:14
Sprecher 1
Er packt seine Welt voll mit so kleinen Sachen, die dann halt noch mal passieren und zu kleinen Ereignissen. Und der Klassiker ist ja dieses Ding, wo sich ganz viele Fans tierisch drüber aufgeregt haben, dass der im Roman fehlt. Im Film fehlt aus dem Roman Ich glaube.
00:13:24:14 – 00:13:28:11
Sprecher 2
Das ist Tom. Ja, genau, Bombardier. Genau den wollte ich auch unbedingt haben.
00:13:28:11 – 00:13:33:04
Sprecher 1
Genau den wollten alle unbedingt haben. Und ich bin so froh, dass der nicht genommen wurde. Es ist so.
00:13:33:15 – 00:13:35:19
Sprecher 2
Über alles so traurig.
00:13:36:02 – 00:13:36:21
Sprecher 1
Dass das so.
00:13:37:03 – 00:14:03:04
Sprecher 2
Überflüssig war, so geil und so, ich habe den so geliebt. Und da ich, ich glaube, das zweite Mal gelesen, habe ich das Buch nur um das noch mal zu lesen. Wirklich. Ich habe mich dann noch mal reingesetzt, weil ich gedacht hatte, ich muss unbedingt noch mal einen Turm bombardieren. Und als ich das erste Mal drüber geredet habe, ist mir der Name schon nicht mehr eingefallen und das hat mich noch mal trauriger gemacht, weil das der Film irgendwie schafft, dass man das auch noch vergisst.
00:14:03:07 – 00:14:08:17
Sprecher 2
Aus dem kollektiven Gedächtnis von Herr der Ringe ausgelöscht diese Figur allgemein.
00:14:09:04 – 00:14:34:08
Sprecher 1
Ich finde, dass es also, wenn es nach mir geht, hätten sie noch mehr kürzen können. Immer wenn so bei bei Tolkien, so diese diese esoterische Ische, dieser esoterische Gedanke durch blitzt. Also was natürlich viel kommt, wenn man, wenn man irgendwie Elben begegnet, fängt mich sehr schnell an zu nerven. Und ich fand Tom Bomber Deal ist so eine ESO Wald Hippie Figur, mit der nichts anfangen kann man noch bis heute mit der Figur nichts anfangen.
00:14:34:13 – 00:14:39:21
Sprecher 1
Das ist in weniger als weniger pathetisch und dafür ein bisschen sympathischer. Ein bisschen witziger, aber.
00:14:39:21 – 00:14:41:23
Sprecher 2
Ja, genau so ein Slapstick Figur. Ja.
00:14:43:04 – 00:14:50:16
Sprecher 1
Und es ist so überflüssig, weil es nichts zur Handlung beiträgt. Und das Buch ist voll mit diesen kleinen Dingern, die nichts beitragen und die aber.
00:14:50:16 – 00:15:02:21
Sprecher 2
Zum World Building beitragen, wahnsinnig wichtig ist. Und was, was einfach ich glaube, was überhaupt den Erfolg dieses Buches ausmacht. Ich glaube, wenn der das nicht so gemacht hätte, wäre das überhaupt nicht so ein Erfolg geworden.
00:15:03:08 – 00:15:27:05
Sprecher 1
Vielleicht ist es es ist ja so ein bisschen dieses, dieses, dieser Nationalepos Gedanke, das hat er auch selbst gesagt, dass es furchtbar geschmerzt hat, dass es kein englisches Nationalepos gibt. Aber es gibt die germanischen, die griechische und die keltischen. Ja, und ich finde diesen national eben. Also wenn man sie im Original liest, alle furchtbar öde, weil es halt auch weil die bauen immer darauf aus, dass es von Station zu Station geht, dann halt dahin fahren dahin und kämpft gegen die Frau.
00:15:27:05 – 00:15:41:16
Sprecher 1
Dann ist er dahin und ist unsichtbar. Und bei den griechischen Sagen es ist genauso. Also die Ilias ist so ja geil. Von der Grundidee ja, aber wenn du das Ding liest, dann sitzt er da und es ist so langweilig. Und dann kommt noch mal eine Figur, die noch mal irgendwie kämpfen.
00:15:42:00 – 00:15:42:07
Sprecher 2
Und.
00:15:42:07 – 00:15:52:23
Sprecher 1
Noch mal eine Figur, die irgendwie verrät und irgendwas Schlimmes macht oder irgendwas Gutes. Und das ist halt bei Herr der Ringe auch, dass es einfach davon inspiriert ist. Und das ist vielleicht einfach nicht mein Genre.
00:15:53:05 – 00:16:13:23
Sprecher 2
Ja, wahrscheinlich ist es einfach nur nicht ein Genre, weil man sieht es Peter Jackson schon noch an, dass er, dass es ihn manchmal schmerzt, Sachen herauszustreichen. Man ich finde, man merkt es dem Film schon an, gerade wenn er bei den Elben ist, ist er ja was den Pathos und den Leichten, das Aufräumen von Weichzeichner und dieses ganze esoterische.
00:16:14:16 – 00:16:18:00
Sprecher 2
Also Peter Jackson scheint echten Soft Spot für so zu haben.
00:16:18:02 – 00:16:19:02
Sprecher 1
Ja, definitiv.
00:16:19:02 – 00:16:32:10
Sprecher 2
Wenn man so seine anderen Filme anguckt, dann denkt man sich Oh mein Gott! Da ist man fast dankbar, dass er sich nicht zu sehr ausgetobt hat. Also ist es schon grenzwertig, teilweise seines grenzwertig. Ja, ja, ja, ja.
00:16:32:23 – 00:16:37:23
Sprecher 1
Auch mit der Musik dann die. Es ist natürlich alles bombastisch, man Zeit auch viel. All diese Sentimentalitäten, die dann.
00:16:37:23 – 00:16:39:09
Sprecher 2
Kommen, ja, die gehören dazu.
00:16:40:02 – 00:16:53:04
Sprecher 1
Die bewegen natürlich auch. Es ist, wie gesagt, viel Licht und viel Schatten. Also was mir aufgefallen ist, jetzt noch mal bei der Recherche Er hat echt viel reingestopft. Er hat sich wirklich darum bemüht, dem Vorlage gerecht zu werden.
00:16:54:13 – 00:17:16:21
Sprecher 2
Natürlich bedeutet das noch mehr Das was du sagst, ist es das Stationen abarbeiten. Dann kommen sie dahin, dann kommen sie dahin und oft verpasse ich als Zuschauer. Das ist so einer der Kritikpunkte, die mir währenddessen aufgefallen sind beim Gucken. Ich verpasse oft den Grund, warum sie jetzt dorthin reisen. Ich habe verpasst, dass sie. Ich weiß das, aber ich habe verpasst, dass Gandalf Ihnen sagt, dass sie sich beim tänzelnden Pony treffen werden.
00:17:18:00 – 00:17:26:03
Sprecher 2
Ich habe verpasst, warum die da jetzt vor den Toren stehen. Ich habe diese Motivation dafür noch weiterzugehen. Ist halt manchmal. Geht ein bisschen flöten.
00:17:26:09 – 00:17:46:11
Sprecher 1
Ja, es geht. Genau das geht so ein struktureller Zusammenhang flöten, finde ich die anderen beiden Filme besser als bei denen mir einen strukturellen Zusammenhang gibt. Da gibt es eben im zweiten Teil die große Roan Geschichte. Ja, und die hat, die hat einfach eine gewisse Struktur. Da gibt es einen König, der, der unterdrückt wird von diesem bösen Diener und dann gibt es die Schlacht und darauf wird sich vorbereitet.
00:17:46:11 – 00:18:11:15
Sprecher 1
Dann sind die einen sind bei den Ents, aber es ist klar, dass die eine große Rolle spielen werden, weil die sind halt unterwegs zu Saruman, wo der Turm zerstört werden muss, dass dessen Truppen unterwegs sind nach Helms Klamm. Und so weiter. Das ist einfach eine strukturierte Erzählung mit drei verschiedenen Handlungsebenen. Ja, und das ist der erste Teil. Nicht beim ersten Teil kleben sie alle zusammen und es geht so Schritt für Schritt vorwärts.
00:18:11:15 – 00:18:14:09
Sprecher 1
Es gibt großartige Momente darin, aber es sind halt Momente.
00:18:14:12 – 00:18:32:16
Sprecher 2
Was aber wiederum auch ein Problem sein könnte der anderen Filme. Das, dass du horizontal mehrere Geschichten erzählst und dann immer wieder hin und her schneidest. Und dann kommst du aus dem Krieg, Kriegsgeheul und Schlacht zu den Entzug und hast erst mal entschleunigt.
00:18:32:16 – 00:18:36:01
Sprecher 1
Und das funktioniert sehr gut. Es funktioniert nicht immer. Es ist nicht für jeden was.
00:18:37:20 – 00:18:41:06
Sprecher 2
Ich mochte es auch, aber ich weiß, dass es viele Leute gab, die gesagt Oh, jetzt komm.
00:18:41:06 – 00:18:55:17
Sprecher 1
Hier, was soll das sein? Ich fand tatsächlich die Frodo Szenen teilweise sehr ermüdend bei den anderen beiden Teilen, weil die zu wenig führen und weil die halt auch eher so einfach nur vorwärts gehen sind. Und dann kommt halt der nächste Verrat von Gollum.
00:18:55:17 – 00:18:56:21
Sprecher 2
Und das ist ja.
00:18:56:22 – 00:19:04:01
Sprecher 1
Das Spiel zwischen Gollum und Sam, die Frodo natürlich vor allem davon. Also für mich persönlich, dass ich so einen großartigen Charakter.
00:19:04:01 – 00:19:08:09
Sprecher 2
Summe, so großartig ist eigentlich die heimliche Hauptfigur, ja wirklich.
00:19:08:12 – 00:19:09:24
Sprecher 1
Die beste Figur in der Geschichte.
00:19:09:24 – 00:19:28:08
Sprecher 2
Und es ist wunderschön in der ersten, im ersten Teil eben erzählt, wie er dann noch hinterher rennt, wenn er in seinem Boot schon sitzt und sagt Ich hau ab alleine. Und er sagt Ja, natürlich alleine, aber doch bitte mit mir. Und es ist so und er geht dann noch, er kann nicht schwimmen, aber er rennt einfach hinterher und.
00:19:28:08 – 00:19:29:12
Sprecher 1
Stürzt sich ins Wasser, stürzt.
00:19:29:12 – 00:19:30:23
Sprecher 2
Sich ins Wasser und wird.
00:19:30:24 – 00:19:33:09
Sprecher 1
Dann seinen Herrn Frodo für seinen Master Frodo.
00:19:33:20 – 00:19:45:07
Sprecher 2
Mann. Also das ist natürlich. Also so modern gesehen würde ich sagen Um Gottes willen, Hallo Master. Wie jetzt, Master, kannst du mal deinen eigenen Kopf? Aber es ist. Es ist emotional trotzdem wahnsinnig angreifen.
00:19:45:07 – 00:19:58:20
Sprecher 1
Das ist auch tatsächlich, das habe ich stark in Erinnerung, dass das im Film sehr entschärft ist. Das Verhältnis zwischen Frodo und Sam wird deutlich mehr auf die Freundschafts Ebene gezogen. Ja, das ist im Buch viel klarer. Ein Herr Diener Verhältnis war es.
00:19:58:21 – 00:20:02:04
Sprecher 2
Ist weiß ich schon gar nicht mehr genau. Das kann ich gar nicht mehr so beurteilen.
00:20:02:04 – 00:20:23:01
Sprecher 1
Das ist halt auch meine Erinnerung von vor 25 Jahren, als ich das Buch gelesen habe und den Film zum Ersten Mal gesehen habe. Da war mir das aber sehr aufgefallen, dass es im Buch mehr langsam, mehr der Diener ist von Frodo und im Film ist er mehr der beste Freund. Und eigentlich ist dieses Master diese Ansprache, die er für ihn hat, das einzige, was von diesem Herrn Diener Verhältnis übrig geblieben ist.
00:20:23:01 – 00:20:25:19
Sprecher 1
Und natürlich seine krasse Loyalität, die über alles geht.
00:20:25:20 – 00:20:38:19
Sprecher 2
Ja, ja, aber das ist eine gute Entscheidung des Films. Muss man schon sagen, finde ich das natürlich viel wichtiger als also aus Freundschaft was zu machen. Da wird so viel mehr dran bleiben als aus Loyalität wegen eines Herr Herrschaft Knechtschaft Verhältnisses.
00:20:39:14 – 00:20:48:15
Sprecher 1
Und damit sind wir auch gleich beim großen Licht, das ich in diesem Film sehe. Die Hobbits und die Allianzen. Ja, fantastisch. Die kriegt mich jedes Mal.
00:20:48:15 – 00:21:14:13
Sprecher 2
Richtig, richtig, richtig geil. Und ich bin. Ich bin über jeden Schauspieler dankbar, der sie gut spielt. Ian Home macht das unglaublich gut. Er ist ein wahnsinnig guter Bilbo. Ja. Oh, und ich. Ich komme da fast nicht drüber weg, weil ich denke immer wieder, ich muss Pause machen, um das zu verarbeiten, was da gerade passiert und dann weiter, weiter zu gucken, weil dann noch Gandalf dazu kommt, der auch so wahnsinnig gut ist und und und.
00:21:15:19 – 00:21:32:17
Sprecher 2
Nur in so kleinen zwischen Schnipseln so so in Reaktion schaut von von Gandalf, der, der mit einem Blick die ganze Welt noch mal erklärt. Total krass wie, wo, woher nimmt er das her, diesen diesem Blick, der gleichzeitig freudig, melancholisch und sorgenvoll.
00:21:32:17 – 00:21:33:15
Sprecher 1
Ist, nachdenkt Wie.
00:21:33:15 – 00:21:34:08
Sprecher 2
Kriegt er das.
00:21:34:08 – 00:21:36:00
Sprecher 1
Hin? Es ist Wahnsinn, dass.
00:21:36:07 – 00:21:36:15
Sprecher 2
Man.
00:21:36:19 – 00:22:02:18
Sprecher 1
Ja Ian McKellen als Gandalf ist. Ein großartiger Magier, Gott eine total spannende Figur. Und dann dieses Einbrechen von Gandalf in diese Hobbit Welt, die so wundervoll gestaltet ist. Sie haben ja wirklich, sie haben wirklich keine Kosten gescheut. Das ist total krass, was die da aufgefahren haben, um diese Hobbit Welt lebendig werden zu lassen. Diese Kulissen sind einfach atemberaubend, diese Wald Hügel mit den mit den Türen.
00:22:02:19 – 00:22:22:06
Sprecher 1
Es ist wirklich eingetaucht in die Vorstellung von Tolkien und es ist mit bis ins kleinste Detail. Die Figuren, die da rumlaufen, die auch alle miteinander interagieren. Dieser alte Typ, der da steht am Anfang, wenn Gandalf kommt und dann mürrisch guckt und dann macht Gandalf ein Feuerwerk und dann freut er sich genauso wie die Kinder und die Frau raus.
00:22:22:06 – 00:22:24:01
Sprecher 1
Und die ist dann sauer, dass er sich freut.
00:22:24:23 – 00:22:37:24
Sprecher 2
Und erinnert sich daran, dass sie Gandalf nicht mögen, nicht wahr? So mehr oder weniger. Das ist ganz toll. Weißt du noch, wo du warst, als rausgekommen ist, dass das. Dass Peter Jackson das macht?
00:22:38:19 – 00:22:39:19
Sprecher 1
Nee, das ist.
00:22:40:03 – 00:22:53:15
Sprecher 2
Für mich wie der Moment, als die Zwillingstürme in New York umgestürzt sind. Bloß im Positiven, was? Ich werde nie vergessen, wo ich war, als rauskam, dass Peter Jackson dieses Buch anfasst.
00:22:53:17 – 00:22:54:03
Sprecher 1
Dann lass mal.
00:22:54:03 – 00:23:24:17
Sprecher 2
Hören. Für mich war das total. Das war ein Riesending. Ich weiß aber nicht, welches Jahr das war, weil. Weil ich. Es muss 99 vielleicht gewesen sein. Oder weil 98 hat 27 damit angefangen. Aber bis es irgendwie bei mir war, ist. Natürlich kann es eine Weile gedauert haben. Und ich. Ich war diese ganze. Diese Warhammer, diese, wo diesen Haufen kleine Figuren an mir, so wo ich mal überlegt hatte, ob das vielleicht mein Irrtum sein könnte als Jugendlicher das war.
00:23:24:22 – 00:23:39:21
Sprecher 1
Nein, es war noch nicht die Zeit, in der wir Rollenspiele gespielt haben. Wir haben ja tatsächlich Johannes und ich haben einen großen ja, wir sind, wir sind Erwachsene mit Nord Hintergrund, wir haben. Wir haben als junge Erwachsene sehr viel zusammen Rollenspiele gespielt, vor allem das Schwarze Auge.
00:23:40:02 – 00:23:41:05
Sprecher 2
Ich sag nur Kontor.
00:23:42:10 – 00:24:04:02
Sprecher 1
Ich habe mich beim DSA Spielen kennengelernt. Das erste Mal, dass ich Johannes getroffen habe, war beim Spielen von Das Schwarze Auge und ich habe die ganze Zeit überlegt, ob du der Freund oder der kleine Bruder von mir jetzt ist. Also Maria kannte ich schon vorher. Ich habe mit Meyer zusammen studiert und ich kannte die von der Uni und na ja, kannten beide.
00:24:04:02 – 00:24:22:17
Sprecher 1
Meine Schwester war mit meiner Schwester befreundet und hatten dann noch eine gemeinsame Freundin von meiner Schwester. Und wir haben dann, da haben wir, irgendwie sind wir draufgekommen, wir könnten ja mal Rollenspiele spielen, weil ich habe früher auch mit meiner Schwester Rollenspiele gespielt. Als Jugendlicher, also das Schwarze Auge, Pen und Paper, kennt man vielleicht noch mal einige Leute, die in den Neunzigern groß geworden sind, werden das noch kennen.
00:24:22:18 – 00:24:33:09
Sprecher 1
Ja, und dann haben wir uns da getroffen und dann meinte Meyer Und sie bringen auch jemanden mit, der auch mitspielt. Und dann kamen Johannes und Johannes. Hast du zum Ersten Mal damals Rollenspiele?
00:24:33:13 – 00:24:40:09
Sprecher 2
Nein, ich war. Ich war eigentlich schon damals ziemlich Profi. Ich wollte bloß erst mal gucken, wie ich so drauf.
00:24:40:09 – 00:24:41:02
Sprecher 1
Sein, die da.
00:24:41:09 – 00:24:59:19
Sprecher 2
Und dann habe ich. Ich hatte keinen Charakter dabei, das heißt, ich musste mir irgendeinen Charakter ausdenken. Und dann habe ich mir den dümmsten Charakter ausgedacht, der mir eingefallen ist, um wirklich mich einfach zurücklehnen zu können und mal zu gucken, wie es aussieht. Und dann habe ich einen gehabt, der eigentlich bei jeder Gelegenheit nur sagte und Autor seinen eigenen Namen.
00:25:00:00 – 00:25:03:13
Sprecher 2
Der konnte seinen eigenen Namen sehr gut sagen, der Rest war eher schwierig.
00:25:03:13 – 00:25:11:02
Sprecher 1
So ein großer, kräftiger Wikinger Typ und ich war Spielleiter. Wohlgemerkt, ich musste das irgendwie händeln, dass da jetzt jemand dabei war in der Runde.
00:25:11:02 – 00:25:16:23
Sprecher 2
Und es war großartig. Ich habe nichts gelöst, ich habe nichts beigetragen, nur da gestanden und Anton gesagt.
00:25:18:06 – 00:25:28:22
Sprecher 1
Aber es war tatsächlich fantastisch. Man hat auch direkt gemerkt, dass du Schauspieler bist und wir haben uns dann irgendwann auf dem Balkon unterhalten. An dem anderen stand Ah ja, okay, Er kann denken, er ist ein sehr kluges menschliches Wesen.
00:25:28:22 – 00:25:29:24
Sprecher 2
Hat einen Wortschatz, das.
00:25:29:24 – 00:25:30:21
Sprecher 1
Sagt und spricht.
00:25:32:23 – 00:25:40:07
Sprecher 2
Es super. Ja, ich habe auch. Ich war habe mir ein bisschen Sorgen gemacht, denn was ihr denkt, es ist ja noch mal gut ausgegangen.
00:25:40:09 – 00:25:57:21
Sprecher 1
Es war tatsächlich, nachdem wir uns dann unterhalten haben, so irgendwie normal. Außerhalb der Rolle, war ich total begeistert von deinem Autor, weil ich. Weil du einfach geschwitzt hast zwischen zwischen dir und zwischen diesen. Zwischen diesem Wikinger Typ, der breitschultrig war und so und der Kontrast hätte nicht größer sein können.
00:25:58:10 – 00:26:02:07
Sprecher 2
Schön. Ach ja? So, jetzt kleiner Ausflug.
00:26:02:21 – 00:26:06:18
Sprecher 1
Du hast in einem Pen und Paper Nerd Tabletop Spieler.
00:26:06:21 – 00:26:45:19
Sprecher 2
Genau bestimmt vier fünf Jahre bevor wir uns kennengelernt haben oder so und ich hatte überlegt, ob ich so kleine Fantasy Figuren anmalen will, habe mich irgendwann dagegen entschieden, aber ich dachte irgendwie naja, jetzt ist ja so ein Laden. Ich gehe hier ab und zu mal rein und nerve den Verkäufer und er. Und dann, nachdem ich ein paar Mal dort war und mich mich auch darüber unterhalten habe, dass ich Herr der Ringe und so toll finde und das natürlich eine Schnittmenge mal war mit den Leuten, die da gearbeitet haben und die da reingekommen sind, sagte irgendwann dieser Typ zu mir, völlig aufgeregt ganz aus dem Häuschen der die wollen der Herr der Ringe verfilmen, Das geht
00:26:45:19 – 00:27:05:10
Sprecher 2
überhaupt nicht. Wie geht das? Oh mein Gott, ich bin so aufgeregt! Und dann hat er fast einen Herzkasper bekommen und ich habe mich sehr anstecken lassen und war dann völlig aus, weil ich gedacht habe Wie willst du das machen? Da muss er ja riesige, riesige Aufbauten und so und dann kam eben das erste Bild aus dem was, was dann aufgebaut wurde, aus dem aus Hobbit.
00:27:05:18 – 00:27:18:08
Sprecher 2
Ach krass, das war so ein Riesending für mich, dass ich gedacht habe What the fuck, Oh mein Gott, das Also ich mach hier so kleine Figuren vielleicht an, aber was die da machen, ist der Hammer.
00:27:19:01 – 00:27:39:15
Sprecher 1
Das hat mich damals tatsächlich kalt gelassen, weil ich kein Freund der Vorlage war. Ich habe es nur vor allem deshalb stark in Erinnerung, weil es das Jahr war, wo plötzlich ehemalige Splatter Regisseure in Hollywood Filme drehen durften. Es war nämlich gleichzeitig mit der Verfilmung von Peter Jackson, der als neuseeländischer Regisseur für mich vor allem bekannt war für den Film Branded.
00:27:39:15 – 00:27:52:18
Sprecher 2
Ich kannte ihn gar nicht, ich habe ihn nie gesehen. Deswegen war ich, war mir das völlig wumpe. Aber erst später, als ich dann rausgefunden habe, was für ein Typ das ist, habe ich mir ernsthaft Sorgen gemacht.
00:27:52:18 – 00:28:04:20
Sprecher 1
Er hat halt tatsächlich trashige Splatter Filme gemacht. Anfang der 90er, also er hatte dann Mitte der 90er hat er mit The Free Tony, das hatte er schon so eine Art Ghostbusters, das war 1996, das war so ein großer.
00:28:05:01 – 00:28:06:15
Sprecher 2
Der war gar nicht so schlecht, der war gut.
00:28:07:03 – 00:28:35:14
Sprecher 1
Der war, der war richtig gut. Das ist, glaube ich, mein liebster Peter Jackson Film. Aber der ist für einen Film, deren Geisterjäger zeigt, gespielt von Michael J. Fox. Ist ja doch ziemlich brutal und düster. Ja, also so Ghostbusters in düster und ein bisschen brutaler. Und davor der hat vor allem so was gemacht wie Bett heißt Brain Dead und mitfiebert, was alles so Splatter, trashige Filme machen und und im selben Jahr, in dem oder in der selben Zeit in Der Herr der Ringe verfilmt wurde.
00:28:35:14 – 00:28:53:22
Sprecher 1
Von ihm durfte Sam Raimi, der Regisseur von Evil Dead bzw Tanz der Teufel, den Spiderman Film drehen. Ach und deswegen habe ich das so in Erinnerung, weil das beides so Regisseure waren, denen man überhaupt keine Hollywood Karriere zugetraut hat. Beides Regisseure, die ich mochte, weil ich einfach auf dieses abgefahrene Zeug bestanden habe.
00:28:53:22 – 00:28:54:05
Sprecher 2
Ja.
00:28:54:23 – 00:29:14:02
Sprecher 1
Und dann drehen die plötzlich beide so große Blockbuster und die Regisseure, die dafür bekannt sind, dass sie sich darüber Gedanken machen, wie man am besten Kopf abhacken und viel Blut, Fontänen und Organe durch die Gegend werfen kann. Es dürfen plötzlich Kinder Familienleben, Filme drehen. Das hat, das ist bei mir vor allem in Erinnerung geblieben davon.
00:29:14:02 – 00:29:30:09
Sprecher 2
Also irgendeine Ahnung, wie das Peter Jackson geschafft hat, auch eine irgendjemand davon zu überzeugen, dass der Typ von Brendan in dieses Riesending mit 180 Millionen Budget Nee, nicht mehr oder 300 irgendwas?
00:29:30:13 – 00:29:33:22
Sprecher 1
Ja, der erste Film hat. Muss ich noch mal gucken. Es ist teuer.
00:29:34:12 – 00:29:35:00
Sprecher 2
Sehr teuer, So.
00:29:35:00 – 00:29:35:13
Sprecher 1
Viel sei gesagt.
00:29:35:13 – 00:29:39:07
Sprecher 2
Einfach so viel Geld in die Hand zu geben und zu sagen Ja, verbrennt doch gerne. Ja.
00:29:39:21 – 00:30:06:13
Sprecher 1
Vor allem mit diesem, dass er drei Filme gleichzeitig drehte, ja lang sind. Meine Theorie ist also, er hat das ja wirklich lange im Voraus gemacht. Er hat angefangen. Ja, meine Theorie ist, dass das Drehbuch in dem Fall tatsächlich so gut war und die überzeugt hat. Also wahrscheinlich, wahrscheinlich war auch der Gedanke Hey, die Lord of the Rings Verfilmung, die wir alle kennen, ist sehr alt und ist nie fertig gemacht worden.
00:30:06:18 – 00:30:23:20
Sprecher 1
Ja, und das ist eigentlich so ein Film, der nach dem großen Blockbuster schreit Hey, wir haben geile neue Möglichkeiten durch CGI. Also es war mit Sicherheit auch ein bisschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort, aber ich denke tatsächlich, dass das Drehbuch auch einfach überzeugend war bzw dass er gut gepackt hat.
00:30:23:20 – 00:30:40:20
Sprecher 2
Aber wenn ich mit dem Drehbuch irgendwo hingehe und so viel Geld verlange, dann sagen die vielleicht noch Ja, das Drehbuch ist ganz gut. Wir setzen da mal noch ein paar unsere Leute ran und ändern noch ein paar Zeilen. Aber Regie wie jetzt? Du willst Regie machen? Vergiss es. Wir haben ja jemanden, der macht das ganz gut.
00:30:41:11 – 00:31:02:01
Sprecher 1
Ich glaube, das Zweite ist tatsächlich, dass er auch gute Kontakte hatte. Also er hat ja auch mit Harmony Creatures hat er ja quasi mehr so ein gut rezipierten Drama gedreht, in den Neunzigern also, und da hat er, glaube ich auch genau, da hat er auch ganz viel am Drehbuch gearbeitet, okay, und er war halt auch so ein selfmade Filmemacher.
00:31:02:01 – 00:31:14:24
Sprecher 1
Er hat immer Drehbuch und Regie gemacht und er hat die Filme auch selbst produziert. Das heißt, er kannte wahrscheinlich auch Leute, erkannte, die zum Beispiel von den Special Effects mit den Special Effects. Mit denen hat er schon bei Brando zusammengearbeitet.
00:31:15:03 – 00:31:15:17
Sprecher 2
Okay, das.
00:31:15:17 – 00:31:26:03
Sprecher 1
Heißt, er war wahrscheinlich auch einfach sehr gut vernetzt und dann richtige Zeit, richtiger Ort, richtiger Typ und auch einfach ein bisschen Glück gehabt.
00:31:27:11 – 00:31:51:07
Sprecher 2
Crazy Ja, sei ihm gegönnt. Also er muss wirklich ein gutes Händchen dafür gehabt haben, die richtigen Leute eins reinzubringen, die auch dann mit den richtigen Stellen die richtigen Sachen gesagt haben. Weil ich kann mir vorstellen, dass er echt Amok gelaufen wäre mit den ganzen Elben Szenen und dass er irgendwie war. Also wenn ich mir die ganzen Sachen anschaue, die er gemacht hat, da hätte viel in eine andere Richtung laufen können.
00:31:52:05 – 00:32:09:06
Sprecher 1
Und er hatte wahrscheinlich auch Glück, dass er an Miramax geraten ist. Die haben das dann produziert, haben ja, weil die waren dafür bekannt, vor allem in den 90er ein Wagnis einzugehen. Die haben nie die Tarantino Filme gemacht, also Docs und Pulp Fiction. Da haben sie auch einem Indy Regisseur.
00:32:09:08 – 00:32:09:17
Sprecher 2
Ja.
00:32:09:24 – 00:32:12:01
Sprecher 1
Viel Geld in die Hand gegeben für eine Vision.
00:32:12:01 – 00:32:13:11
Sprecher 2
Schon bei Reservoir Dogs.
00:32:13:20 – 00:32:18:22
Sprecher 1
Reservoir Dogs war noch wenig wenig Budget, aber aber Pulp Fiction war ja schon im Kopf.
00:32:19:09 – 00:32:20:03
Sprecher 2
Ja klar.
00:32:20:10 – 00:32:40:08
Sprecher 1
Und es hat sich auch total gelohnt. Also gerade die beiden Filme waren ein riesiger Erfolg bei relativ geringen Budget. Das heißt, ich denke, dass es auch einfach ein mutiges Studio war. Also Miramax hat sich da einfach was getraut. Sie waren ja tatsächlich auch ein bisschen ängstlich und wollten dann auch irgendwann, dass es doch vielleicht nur einen Film draus macht.
00:32:40:15 – 00:32:55:21
Sprecher 1
Also was, was, was die Kosten sind. Und da war Jackson total dagegen, der sagt, das kann man nicht machen. Also dann die Vorlage. Es sind ja eigentlich sechs Bücher, also es sind zwar drei große Bände, aber eigentlich ist das ja ein Ding, was in sechs Bücher aufgeteilt ist.
00:32:56:00 – 00:32:56:20
Sprecher 2
Das ist schon lange nicht mehr.
00:32:56:22 – 00:33:04:05
Sprecher 1
Ja, also es ist halt. Ja, es wäre unmöglich gewesen, daraus einen Film zu machen, Dann hätte er vielleicht sogar ein besserer Film geworden. Wenn ich jetzt drüber.
00:33:06:00 – 00:33:31:17
Sprecher 2
Ich weiß nicht. Es hätte auch keinen Fan wirklich befrieden können, glaube ich. Das funktioniert nicht. Du hast ja auch also das hat er auch richtig gemacht. Er hat ja damals das sehr stark an die Fanboys rausgegeben und hat gesagt Was wünscht ihr euch denn für diesen Film? Ja, es gab wirklich eine Kampagne, dass er gefragt hat, wie er da draußen die Tolkien Tracks Sagt mir was, was euch wichtig ist.
00:33:32:03 – 00:34:02:07
Sprecher 1
Um vielleicht noch mal dazu zu sagen Miramax hat es gar nicht produziert, Miramax hat es dann abgegeben. Also es gab tatsächlich dann Streit mit Jackson und außerdem hat Miramax zu Disney gehört. Und offensichtlich war Tolkien totaler Disney Hasser und hat gesagt, quasi testamentarisch verfügt, dass keineswegs einer seiner Bücher über Disney verfilmt werden soll. Und dann hat Jackson halt weiter gesucht und dann ist er auf Neverland Cinema gekommen und die haben gesagt okay, wir machen drei Filme und die haben das dann gekauft von Miramax.
00:34:02:07 – 00:34:03:09
Sprecher 1
Die Rechte an dem Buch.
00:34:03:09 – 00:34:05:02
Sprecher 2
Ah gut.
00:34:05:10 – 00:34:27:02
Sprecher 1
Also dass die offensichtlich komplizierte Entstehungsgeschichte, aber mit dem Hintergrund Jackson hat von Anfang an geschafft, nicht nur die Geldgeber, sondern auch die die Herr der Ringe Fans zu begeistern. Ja, Illustratoren, die, die ja gearbeitet haben, anderen Tolkien Büchern usw hat er begeistert und hat da wahrscheinlich auch ganz eng mit denen zusammengearbeitet.
00:34:27:03 – 00:34:27:17
Sprecher 2
Ja, ja, ja.
00:34:29:06 – 00:34:36:15
Sprecher 1
Und tatsächlich hat ja Herr der Ringe dann auch wieder so ein Fantasy Boom ausgelöst. Also wenn man einen Fantasy Film in den 80er und 90er denkt, da ist nicht viel.
00:34:37:03 – 00:34:37:23
Sprecher 2
Ist ja nicht so viel.
00:34:38:07 – 00:34:50:15
Sprecher 1
Also vor allem die klassische Fantasy Sorten. So, sorry, das war’s. War nicht das Genre der Zeit. Die großen Blockbuster waren andere Filme. Das war die Zeit der die 90er war, die Zeit, der Katastrophenfilm So Independence Day.
00:34:50:15 – 00:34:52:16
Sprecher 2
Und ja, was stimmt.
00:34:52:16 – 00:35:17:13
Sprecher 1
Das waren die Blockbuster in der Zeit. Und in den Achtzigern waren es die großen Actionfilme mit Schwarzenegger und Stallone. Aber Herr der Ringe hat es dann geschafft, für einen kurzen Zeitraum tatsächlich nur dieses ganz klassische Magier, Elfen, Zwerge, Schwerter Genre wiederzubeleben. Und dann kam halt so was wie Der goldene Kompass und stimmt. Ach, und Harry Potter.
00:35:18:01 – 00:35:22:03
Sprecher 2
Unten hat die Filme oder wie man das von Uwe Boll.
00:35:22:03 – 00:35:22:11
Sprecher 1
Oder.
00:35:22:14 – 00:35:23:23
Sprecher 2
Ich weiß nicht genau wo.
00:35:23:24 – 00:35:30:07
Sprecher 1
Boll hat Dungeons Dragons verfilmt, der so als schlechtester Regisseur aller Zeiten gilt.
00:35:31:16 – 00:35:34:06
Sprecher 2
Er muss, muss schlecht gewesen sein, das weiß ich auf jeden Fall.
00:35:34:08 – 00:35:48:08
Sprecher 1
Und dann wurde dieser Boom wurde, glaube ich, dann durch den durch den Fluch der Karibik abgelöst von einem neuen Mantel und Degen. Boom. Und dann kam die Superhelden Film. Und dann das letzte Jahrzehnt war ja eigentlich alles, was Blockbuster war, irgendwie Marvel oder Disney relativ mehr.
00:35:48:11 – 00:35:49:17
Sprecher 2
Ja, ja.
00:35:49:17 – 00:35:54:15
Sprecher 1
Wir müssen aufpassen. Wir schweifen total viel ab und wir sind, wir haben noch nicht mal noch nicht mal Oberfläche angekratzt.
00:35:56:03 – 00:36:05:20
Sprecher 2
Also ich finde, erzählerisch macht der Film ganz, ganz viel richtig. Er fängt schon damit an, dass er es schafft, die epische Vorgeschichte irgendwie zu einmal rund zu erzählen.
00:36:06:05 – 00:36:08:19
Sprecher 1
Für gute Entscheidungen finde ich ganz spannend. Das ist wirklich.
00:36:08:19 – 00:36:18:10
Sprecher 2
Gut gemacht haben. Ja, und das Schöne ist, Sie kommen aus dieser epischen Schlacht in das total idyllische Hobbit. Hobbit West.
00:36:18:11 – 00:36:18:13
Sprecher 1
Ist.
00:36:20:15 – 00:36:43:16
Sprecher 2
Hobbit und und man ist sofort wehmütig. Man hat sofort so ein Ich weiß nicht, man ist sofort im Gefühl drin. Irgendwie schaffte das aber auch über den Kontrast zwischen dem Krieg und diesen mit dieser idyllischen Dingens. Und man hat natürlich auch die Vorgeschichte von Bilbo. Man weiß es schon so ein bisschen. Peter Jackson arbeitet natürlich auch damit, dass man eigentlich schon ein bisschen Vorwissen hat.
00:36:44:00 – 00:36:54:21
Sprecher 1
Was gut ist, was anders ist als im Roman, was aber den Zuschauer auch ganz gut auffängt. Also im Roman ist es deutlich mühseliger zu verstehen, was in dieser Welt überhaupt vor sich geht und warum dieser Ring so interessant ist.
00:36:55:11 – 00:37:09:20
Sprecher 2
Aber ich finde die Beschreibung von Tolkien ganz toll. Wir dem Hobbit erzählt und wie das in einem Loch in einer Höhle wohnt. Ein Hobbit. Ein ganz toller Einstieg. Ich finde, das ist natürlich vom Hobbit. Ja, aber Tolkien hat es wirklich, wirklich drauf.
00:37:10:24 – 00:37:35:13
Sprecher 1
Also ich mache den Anfang definitiv. Ich mache alles, was im Auenland passiert. Ich merk, wenn sie auf eine Reise gehen und ich finde die Hobbits allesamt sympathisch. Frodo wahrscheinlich sogar noch tendenziell den Schwächsten der Charaktere wahrscheinlich. Ich liebe Samurais Games, habe ich schon gesagt, aber ich Mag auch das Paar Merry und Pippin, die auch eine größere Rolle in dem Film kriegen als er, als in den Büchern und die vor allem so als als Comic Relief wunderbar funktionieren.
00:37:35:21 – 00:37:45:05
Sprecher 2
Sie tauchen aber ein bisschen seltsam plötzlich auf. Also es sind ja nicht die ganze Zeit da, sondern von Anfang an, sondern sie werden wirklich eingeführt in dem Moment, wo sie der Truppe sich anschließen.
00:37:45:21 – 00:37:47:23
Sprecher 1
Und sie schließen sich auch so zufällig an?
00:37:47:24 – 00:38:06:12
Sprecher 2
Ja, genau. Und es ist das ist ein kleines bisschen, wo ich denke ja, gut, okay, ich glaube, ich habe im Kino tatsächlich da gesessen, habe mich tierisch gefreut, haben mir keine Gedanken darum gemacht, warum die jetzt plötzlich da sind, weil ich kannte sie ja schon, aber so als Unwissender kann ich mir vorstellen, dass es ein bisschen Hey, okay.
00:38:06:15 – 00:38:17:00
Sprecher 1
Im Buch treffen Sie auch sozusagen zufällig aufeinander. Es ist so ein bisschen anders, glaube ich, weil einer von ihnen später dazukommt. Oder ein bisschen später. Jetzt. Hier treffen Sie auf die beiden.
00:38:17:00 – 00:38:37:11
Sprecher 2
Weiß ich nicht mehr, aber die ganze Geschichte mit diesem, wo die da die Sachen klauen und so, das wird viel größer erklärt, wer da eigentlich wohnt und was wem die klauen und wem die das klauen. Und es wird auch viel mehr. Ja, die Welt ist viel größer im Buch und deswegen kommt man da viel besser rein. Und im Film ist es halt ganz schnell die Klauen da halt gerade und dann müssen sie wegrennen.
00:38:37:16 – 00:38:52:15
Sprecher 1
Aber es war halt mehr Tempo, es ist halt einfach, das stimmt, das ist einfach ein bisschen. Es nimmt den Zuschauer insofern ab, dass es einfach ein bisschen liebenswürdiger ist, ein bisschen Sound sich nicht drin verliert. Was denn jetzt für eine Biermarke gerade im Auenland am begehrtesten ist?
00:38:53:14 – 00:38:54:08
Sprecher 2
Ja, okay.
00:38:55:17 – 00:39:14:23
Sprecher 1
Ja, und ich finde tatsächlich von da an jetzt so ein bisschen abwärts. Der Film ist stark, der Film ist nicht schlecht. Ja, aber es gibt viele Momente, jetzt, wo ich denke uff, jetzt kommen erst mal Stationen, sind auch da in dieser Bar. Sie werden von den Nazgul gejagt, laufen oft in Aragorn.
00:39:14:23 – 00:39:24:14
Sprecher 2
Diese ist ja schon relativ früh, dann in dieser Welt von dem Ring, wenn er den einmal aussetzt. Was ich übrigens auch sehr, sehr gut gemacht finde, vor allem für die Zeit und die Digitalität.
00:39:24:14 – 00:39:52:19
Sprecher 1
Diese Szenen sind also der Film ist ein bunter Mix aus digital und teilweise wirklich krassen mechanischen Special Effects. Und das ist ähnlich wie bei Jurassic Park Anfang der 90er. Dass er dadurch relativ würdevoll gealtert ist, weil Jurassic Park ist für mich so das beste Beispiel für einen Film, dessen Special Effects immer noch funktionieren. Auch jetzt, 30 Jahre nachdem er gedreht wurde.
00:39:52:19 – 00:40:10:17
Sprecher 2
Das ist schon ein bisschen lächerlich, aber das war es damals, glaube ich. Jurassic Park Ja, ein kleines bisschen schon, aber das hat was damit zu tun, dass sie also nicht mit der CGI des CGI, wenn es zu sehr eingesetzt wurde, damals und wahrscheinlich auch heute, wenn du dann in 20 Jahren guckst. Aber altert nicht gut, da hast du vollkommen recht.
00:40:11:01 – 00:40:22:20
Sprecher 2
Aber wenn man dann am Set irgendwie so Puppen hat, die man ordentlich einsetzt. Es ist natürlich cool, aber bei Transformers Park sind irgendwie immer die Dinos. Es sind halt.
00:40:22:20 – 00:40:26:10
Sprecher 1
Ich finde das bei Tracy hat so gut funktioniert. Ist halt diese Mischung aus CGI und diesen Puppen.
00:40:26:10 – 00:40:27:03
Sprecher 2
Jaja, genau.
00:40:27:06 – 00:40:40:13
Sprecher 1
Für die nahen eingesetzt. Das nun, dann wirkt es einfach physischer und greifbarer. Und mein Punkt der Herr der Ringe hat auch viel auf physische Special Effects gesetzt, zum Beispiel die Größenunterschiede zwischen Menschen, Hobbits und Zwergen.
00:40:40:13 – 00:40:43:05
Sprecher 2
Da müssen wir sowieso mal drauf auf. Es sei unglaublich.
00:40:43:06 – 00:40:50:11
Sprecher 1
Werden, die werden sehr viel. Also es wird teilweise auch mit City gemacht, aber nur ganz wenig. Hauptsächlich wird es gemacht mit einer forcierten Perspektive.
00:40:50:12 – 00:40:52:00
Sprecher 2
Ja, das ist super.
00:40:52:05 – 00:41:12:18
Sprecher 1
Und das ist Wahnsinn. Und dann haben sie teilweise Räume gebaut mit beweglichen Elementen, damit einer im kleinen Set laufen kann, der andere im Großen Set. Sie haben zwei Häuser von Bilbo aufgebaut. Es gibt eins für Gandalf und eins für Bilbo, der damit Gandalf in dem einen Zug zu groß wirkt und Bilbo in dem einen halt die klassische Hobbit Größe hat.
00:41:12:18 – 00:41:37:09
Sprecher 2
Das ist unglaublich und ich habe das eine ganze Weile her. Ich hab es nicht noch mal wiedergefunden, aber es gab so ein tolles Nebeneinanderstellen, wie sie beide gleichsam das Spielen, aber eben nicht im selben Set sind und das dann zusammengeführt wird. Das ist so unglaublich. Das heißt aber auch, dass Ian McKellen fast gar keinen richtigen Drehtag mit dem mit den Hobbits hatte, sondern immer mit den Stand Doubles oder mit den mit den Größen Doubles.
00:41:38:04 – 00:41:38:14
Sprecher 2
Das ist schon.
00:41:38:14 – 00:41:47:18
Sprecher 1
Krass und das macht viel aus. Das macht den Film zeitloser. Wenn wenn halt mehr soweit es geht, auf City I verzichtet wird. Weil CGI altert einfach schlecht.
00:41:47:22 – 00:41:48:11
Sprecher 2
Das ist so.
00:41:48:23 – 00:42:00:06
Sprecher 1
Und je weniger es eingesetzt wird, um so besser altert für den Terminator zwei das zweite Beispiel von einem Film, der sehr früh CGI eingesetzt hat Anfang der 90er. Der, dem man heute noch gut gucken kann, weil es wirklich nur in den notwendigen Szenen benutzt wurde.
00:42:01:19 – 00:42:08:22
Sprecher 2
Ja, würde ich bis heute machen. Also CGI ist zwar weit gekommen, aber trotzdem. Ich würde es immer immer versuchen so wie möglich am Set zu machen.
00:42:09:00 – 00:42:21:12
Sprecher 1
Practical dagegen, der radikale Gegenentwurf, ist die Star War’s Filme aus den Neunzigern, die Prequels von George Lucas, die quasi komplett im Greenscreen entstanden sind, von George Lucas So begeistert war von den neuen Möglichkeiten, was man ja auch verstehen kann.
00:42:21:17 – 00:42:23:14
Sprecher 2
Ist halt auch ein kleiner Junge, der spielen will.
00:42:23:19 – 00:42:36:08
Sprecher 1
Ja, aber wenn man die heute anguckt, sieht man halt einfach damals an Film Film im Film eingebaute CGI sah schlechter aus als Videospiele heute und das fällt einfach total krass auf.
00:42:36:18 – 00:42:58:06
Sprecher 2
Ja, traurig, aber naja gut, man muss den Filmen das dann irgendwie einfach abnehmen und wir werden dann nachher bei dem anderen bei Fantastic Vis auch noch mal drüber reden, nehme ich an? Ja, übrigens sind wir gerade bei der Szene sind, wo Gandalf in Der Hobbit Höhle ist. Er stößt sich den Kopf und er stößt sich den Kopf. Wirklich?
00:42:58:06 – 00:43:06:21
Sprecher 2
Es ist gar nichts. Es ist gar nicht gegen Skript, sondern es passiert einfach. Und er spielt halt weiter. Und dann hat er das gekauft.
00:43:07:02 – 00:43:12:09
Sprecher 1
Ja, ganz toll, geil, Das funktioniert super gut. Und das macht Gandalf natürlich auch so menschlicher.
00:43:12:10 – 00:43:13:19
Sprecher 2
Ja, es ist toll.
00:43:13:23 – 00:43:29:15
Sprecher 1
Liebe ich an Gandalf, dass er im Gegensatz zu den großen Zauberer, die man jetzt einmal dagegen werfen muss, Dumbledore nie allwissend wirkt und nie ein Ja, sondern er ist jemand, der sucht, der verzweifelt, der kämpft, der scheitern kann.
00:43:29:19 – 00:43:52:07
Sprecher 2
Das ist ein ganz großer und wichtiger Punkt, was ich eben auch der Vorlage immer, immer zugutehalten, dass er es schafft, die Charaktere immer wahnsinnig menschlich zu halten. Auch diese ganzen seltsamen Familienmitglieder von von Bilbo, die irgendwie irgendwelchen Scheiß wollen und die dann sich da irgendwie einnisten und so fit. Und wie war der Satz? Ich habe ihn leider jetzt doch nicht aufgeschrieben.
00:43:52:07 – 00:44:07:09
Sprecher 2
Ich wollte ihn aufschreiben wie Bilbo. Es fand ich im Buch schon so geil, sich sich verabschiedet in seinem Fest und sagt Ja, ich Mag euch nicht doppelt so viel wie die Hälfte von euch verdient oder was? Keine Ahnung ist bei Kindern.
00:44:07:11 – 00:44:09:10
Sprecher 1
Zu fragen Was will er von mir?
00:44:10:11 – 00:44:19:20
Sprecher 2
Es ist so ne tolle Stelle. Ich liebe das. Warum ich den Text nicht rausgeschrieben. Schade. Ja, wegen solcher Dialog lebe ich ja auch. Den Film und das Buch.
00:44:20:04 – 00:44:21:23
Sprecher 1
Das ist alles Auenland. Ich bin total.
00:44:22:01 – 00:44:22:17
Sprecher 2
Gestimmt. Ja, ja.
00:44:22:23 – 00:44:51:15
Sprecher 1
Und dann? Dann war es für mich ein bisschen schwächer. Wenn die Nazgul vorkommen. Wie gesagt, ich verzichte auf Vergleich zur Vorlage, weil ich auch nicht so ein großer Fan der Vorlage bin. Aber ich finde die Nazgul sind tendenziell eher schwache Bösewichte, weil sie einfach zu abstrakt bleiben, weil sie einfach die Killer, die lautlosen, schleichenden Klassen, die unterwegs sind, auch wenn die Szene wie die Nazgul die Betten zerstören, wirklich gut geschnitten ist.
00:44:51:17 – 00:44:55:03
Sprecher 2
Ja, das stimmt, das ist nützlich, aber das ist so eine typische Falle.
00:44:55:06 – 00:45:05:07
Sprecher 1
Nicht im Roman. Und vielleicht noch ganz kurz, was zu der zweiten Vorlage von diesem Film zu sagen. Kennst du den Zeichentrickfilm aus den Siebzigern?
00:45:05:16 – 00:45:06:24
Sprecher 2
Ich habe den nie richtig gesehen.
00:45:08:21 – 00:45:19:09
Sprecher 1
Der Herr der Ringe Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1978. Es ganz krass Vorlage und Inspiration für diesen Film.
00:45:19:14 – 00:45:20:02
Sprecher 2
Okay.
00:45:20:10 – 00:45:40:23
Sprecher 1
So weit, dass man teilweise das Gefühl hat, dass zehn eins zu eins Remakes aus diesem Film sind. Auch weil der Film nämlich auch der Film benutzt. Szenen, die nicht vorkommen, eben wie dieser Angriff von den Nazgul auf die Hobbits. Ja, parallel geschnitten mit den Hobbits, die schlafen ja und Inspiration von der richtigen Stelle und an den richtigen Stellen.
00:45:42:07 – 00:45:56:18
Sprecher 1
Aber es lässt sich nicht verhehlen, dass dieser Film auch ein bisschen in vielen Momenten im Remake ist. Eben von diesem Film, der dramaturgisch und narrativ bei weitem nicht mithalten kann mit Peter Jacksons Film. Das sei gleich gesagt.
00:45:56:20 – 00:45:57:04
Sprecher 2
Okay.
00:45:57:13 – 00:46:22:12
Sprecher 1
Aber es ist schön, dass er teilweise auch wirklich so Reminiszenz ist an diesen Film und sich erinnert Ja, es gab auch diesen Versuch von 1970, den den den Herr der Ringe zu verfilmen und auch ein durchaus sehenswerter Film. Und wenn es nur darum geht, um dieses Ottos Copy Verfahren zu genießen, mit dem die Schlachten inszeniert wurden, wo der Regisseur von dem Film, Ralph Bakshi, Schauspieler hat laufen lassen.
00:46:22:13 – 00:46:31:11
Sprecher 1
Ja nachher drüber gemalt hat, wodurch diese Schlachten teilweise krass realistisch wirken, weil es einfach animierte Menschen sind. Das sieht man einfach beeindruckend.
00:46:32:20 – 00:46:48:14
Sprecher 2
Ja, wenn es von der Vorlage abweicht. Das mit dem mit dem geschnittenen Ding ist natürlich wie bei The Artist der Schuss, der das Auto ist, das gegen den Baum fährt, so ein bisschen in die Richtung der Zuschauer, ein kleines bisschen.
00:46:48:19 – 00:46:49:17
Sprecher 1
Das ist manipulativ.
00:46:49:19 – 00:47:01:05
Sprecher 2
Ja, genau. Aber ich finde es super. Ich wusste nicht, dass das nicht im Buch ist. Bzw. Im Buch kommen die doch schon auch. Sind das cool? Die sind ja, die sind ja direkt auf den Fersen. Das ist ja das Spannende An der Szene.
00:47:01:05 – 00:47:12:18
Sprecher 1
Zerstören die beiden, aber das erfahren sie erst am nächsten Morgen. Es gibt eine Lasershow und nicht diesen Kniff. Es gibt nicht diesen manipulativen Kniff, dass wir denken, sie wären ja okay. Was natürlich im Roman auch schwerer zu erzählen ist.
00:47:12:18 – 00:47:16:02
Sprecher 2
Das stimmt ja. Ja, na gut.
00:47:16:17 – 00:47:19:17
Sprecher 1
Und dann Aragorn. Alle lieben Aragorn.
00:47:20:12 – 00:47:29:10
Sprecher 2
Da weiß ich nicht so genau, was ich will. Ich Also, ich bin von sowohl von Aragorn als auch von vom Elben doch relativ genervt.
00:47:29:16 – 00:47:33:13
Sprecher 1
Die sind ein bisschen zu stark. Ja, hier irgendwie ein Legolas.
00:47:33:20 – 00:47:36:01
Sprecher 2
Legolas ist schon irgendwie ein bisschen so.
00:47:36:04 – 00:47:44:10
Sprecher 1
Das wird in anderen Büchern, auch in anderen Filmen noch viel schlimmer. Dieses dieser Overpowered elf, der dann in einer Schlacht allein einen Elefanten komplett kalt macht.
00:47:44:10 – 00:47:44:18
Sprecher 2
Und.
00:47:45:07 – 00:47:49:05
Sprecher 1
Auf seinem Schild in die Ork Armee surft und die nach und nach ab metzelt.
00:47:49:08 – 00:48:15:03
Sprecher 2
Ja, und der auch immer wieder seinen Bogen rechtzeitig nachladen kann und der alles irgendwie, ich weiß nicht und drei drei Pfeile auf einmal genau in die richtige Richtung. Und was mich bei ihm vor allem auch nervt, ist dieser ständige Blick in die Ferne, der so der so aufgesetzte Serienkiller. Es wurde Blut vergossen. Er ist nicht echt. Der, für der der Blick, also der Schauspieler hat es nicht geschafft, das mit was zu füllen.
00:48:15:16 – 00:48:21:18
Sprecher 2
Der guckte halt in die Richtung, irgendwo ganz elegisch und das war’s. Da ist halt nicht viel drin in dem Blick. Und das ist schade.
00:48:21:18 – 00:48:27:18
Sprecher 1
Als beliebte Orlando Bloom, dem ja nachgesagt wird, dass er jede Rolle, egal welche Rolle, unglaublich blass.
00:48:27:18 – 00:48:28:03
Sprecher 2
Spielt.
00:48:29:22 – 00:48:45:01
Sprecher 1
Und deswegen vor allem dazu taugt, um als um neben einem exzentrischen Darsteller zu singen Fluch der Karibik wahrscheinlich am besten funktioniert. Da es schauspielerisch alles rausreißt, während Orlando Bloom vergessen wird, während er noch in der Szene ist.
00:48:46:07 – 00:49:09:18
Sprecher 2
Dafür Mag ich den Zwergen sehr gerne. Gandalf natürlich und und Frodo und und. Es gibt wirklich gute Szenen mit Aragorn, wie er im Gegensatz zu dem anderen Menschen, der den Ring, der der da sehr drauf abfährt und der den Ring ja auch am Ende nehmen will, an sich nehmen will. Da gibt es schöne Szenen, durchaus und auch starke Szenen.
00:49:10:02 – 00:49:30:03
Sprecher 1
Tatsächlich ist der andere Mensch Boromir für mich die stärkste, spannendste Figur unter den neuen Gefährten, weil er der ist, der ständig hin und hergerissen ist, den sie aber geschafft haben, nie zu gierig, nie zu machtgierig zu zeichnen. Weil es gibt wirklich schöne Szenen von ihm, also vor allem diesen spielerischen Kampf mit mit Merry und Pippin.
00:49:30:09 – 00:49:31:11
Sprecher 2
Ja, ja, ja.
00:49:31:11 – 00:49:46:06
Sprecher 1
Total toll, wenn das ist so balgen und so wirklich einfach Spaß miteinander haben und diesen ganz tollen Moment, wo sie aus der Höhle kommen, nachdem Gandalf mit dem Balrog in den Abgrund gestürzt ist und alle total fertig sind. Und ich glaube, Aragorn sagt, wir müssen weitergehen.
00:49:46:06 – 00:49:51:11
Sprecher 2
Und er sagt Gebt ihm erst mal Ruhe und lass ihn erst mal runterkommen. Genau. Und natürlich hat Aragorn auch recht.
00:49:51:17 – 00:49:57:03
Sprecher 1
Ja, hat, aber dieser Boromir wird in diesem Moment einfach menschlicher, greifbarer. Das stimmt mit.
00:49:57:03 – 00:49:58:11
Sprecher 2
Und auch sein Tod ist menschlich.
00:49:58:11 – 00:50:02:09
Sprecher 1
Sehr, total. Auch eine schöne Szene zwischen den beiden. Das ist der Moment.
00:50:02:10 – 00:50:22:18
Sprecher 2
Ja, wirklich. Ich weiß noch nicht so genau, ob ich das so gut hergeleitet finde, dass das die ganze Gruppe nach und nach dem Ring verfallen würde, weil es wird gar nicht angedeutet so richtig, sondern es ist nur Boromir. Ja, und die anderen? Na ja, da wird sehr wenig angedeutet.
00:50:22:22 – 00:50:35:12
Sprecher 1
Die sympathischen Figuren oder die Figuren, die sie stark zeichnen wollen, denen geben sie allen so einen für mich nicht. Moment. Gandalf hat diesen Moment. Wenn Frodo am Anfang sagt Nimm du den Ring. Und er sagt Nein, war für mich nicht so stark.
00:50:35:12 – 00:50:37:24
Sprecher 2
Der Moment, die Liebe, diesen Moment. Oha.
00:50:38:04 – 00:50:58:18
Sprecher 1
Und die zweite starke Figur, die diesen Moment geschenkt bekommt, ist Galadriel, die von unserer hochgeschätzten Cate Blanchett gespielt wird. Ja, die auch. In einem Moment in der Frau, in dem Frodo sagt Nimm du den Ring, Ich, ich, ich will den Ring nicht. Und sie macht dann quasi so ein Horror Spiel und sagt Ja, ich wäre eine mächtige Königin mit diesem Ring.
00:50:59:23 – 00:51:07:04
Sprecher 1
Und wo klar ist, dass das ihre Art ist, ihm zu zeigen, dass sie den Ring auch nicht haben will und dass sie nichts anfangen will.
00:51:07:24 – 00:51:10:17
Sprecher 2
Aber das ist auch ein sehr, sehr starke Szene. Finde ich auch sehr gut.
00:51:11:03 – 00:51:19:04
Sprecher 1
Ich bin kein Fan von diesem ganzen Galadriel Plot. Das ist nein der Station, das jetzt nur noch so dran gepfropft, nachdem der große Höhepunkt der Handlung bereits erreicht war.
00:51:19:05 – 00:51:28:23
Sprecher 2
Ja, und die Elben sind ja schon eigentlich eingeführt und haben schon eine große Szene gehabt. Und ich habe mich auch gefragt warum eigentlich? Ja, aber. Also na ja, es ist halt auch so.
00:51:29:08 – 00:51:50:03
Sprecher 1
Wenn die Neuen losgehen. Also wir haben diesen Part in Bruchtal übrigens Arwen wird dann noch eingeführt als Character. Der Versuch Peter Jacksons, einen stärkeren weiblichen Charakter einzuführen, ja, der nicht gelingt, weil sie einfach eine starke Szene hat und dann doch eben die ist, die definiert wird dadurch, dass sie Aragorn liebt.
00:51:50:19 – 00:51:51:23
Sprecher 2
Genau. Ja.
00:51:52:08 – 00:52:12:05
Sprecher 1
Und dann ziehen sie halt zu neuen Plots und dann geht es ja wirklich von Station zu Station über das Gebirge, durch die Minen von Moria zu den Elben von Galadriel. Das Lorien heißt, das Reich, wo sie dann sind. Dann werden sie zwischendurch immer mal wieder von Orks überfallen und dann der Moment, wo halt Frodo und Sam alleine durchgehen.
00:52:12:05 – 00:52:15:14
Sprecher 1
Aber das ist halt so einmal Station Station Station.
00:52:15:20 – 00:52:27:12
Sprecher 2
Also ich habe meine Stelle aufgeschrieben, er bekommt eine Taschenlampe. Wie toll ist hier ist im Moment, wo sie die Geschenke verteilt ist.
00:52:27:12 – 00:52:37:17
Sprecher 1
Auch das ist einer der zehn im Extended Cut vorhanden ist und im Original nicht vorhanden war, weswegen sie im Original plötzlich so Geschenke auspacken. Hilfreich sind alle Fragen von dir.
00:52:38:03 – 00:52:45:17
Sprecher 2
Geile Scheiße, aber ich kann nicht. Weiß ich nicht. Ich weiß nicht. Ich habe ja nur die Extended Version jetzt gerade gesehen. Ich kann keinen Unterschied. Ich habe ihn nie im Kopf.
00:52:45:23 – 00:53:05:00
Sprecher 1
Es ist auch im Extended Cut so, wie es denn das Original liegt. Die Veröffentlichung in Erinnerung habe es im Extended Cut viel draufgepackt, aber nichts, was wirklich so krass wesentlich die Story weiterführen würde. Also oder was, was die Story besser erklären würde.
00:53:06:03 – 00:53:11:10
Sprecher 2
Das sind so ein paar Marian Pippin Sachen dabei. Die, die dazugekommen sind, glaube ich, die, die im Original dann nicht drin.
00:53:11:20 – 00:53:37:02
Sprecher 1
Sind, immer auch so, es sind schon teilweise längere Blöcke, aber es sind keine keine radikal anderen Blöcke. Zum Beispiel sehen wir im Extended Cut sehen wir am Anfang Bilbo. Wir werden mit Bilbo eingeführt, der sein Buch schreibt, der sein Buch anfängt und damit Frodo redet. Dann geht es los zu Gandalf. Er und das Original, die Kinoversion fängt damit an, dass Frodo am Auenland auf dem Hügel sitzend auf Gandalf wartet.
00:53:37:18 – 00:53:38:10
Sprecher 2
Ja, das habe ich.
00:53:38:18 – 00:53:40:05
Sprecher 1
Dieser Oh, dieser Part fehlt.
00:53:40:09 – 00:53:41:12
Sprecher 2
Aber der ist wichtig.
00:53:41:12 – 00:53:44:05
Sprecher 1
Der ist gut, weil das Auenland das Beste an dem Film ist.
00:53:44:06 – 00:54:03:24
Sprecher 2
Ja, und weil. Weil ich finde, er sagt ja, in dieser Szene, in dieser Sequenz, genau wie er zu Beginn und das finde ich einen wahnsinnig wichtigen Satz für diesen Anfang, weil das, weil das dieses Buch aufmacht, was ich ja von Herrn der Ringe haben möchte. So dieses Abenteuer Buch einmal.
00:54:04:18 – 00:54:10:14
Sprecher 1
Vor allem fängt es schön an, nachdem wir dieses krasse, pathetische Intro hatten, wo einmal die Weltgeschichte am Bad wurde.
00:54:10:16 – 00:54:10:22
Sprecher 2
Genau.
00:54:11:01 – 00:54:12:11
Sprecher 1
Und dann plötzlich sind wir im Auenland.
00:54:12:11 – 00:54:13:09
Sprecher 2
Und das ist.
00:54:13:09 – 00:54:30:21
Sprecher 1
Es auf jeden Fall. Ist es eine gute Ergänzung, Ist es vielleicht nicht eine absolut wichtige Ergänzung, aber es tut dem Film gut, dass sie da ja, ja, damit wären wir noch mal ganz kurz mit dieser Vorgeschichte und mit den Stationen, was mir gefällt an den Stationen, was mir generell gefällt an der Welt, ist, dass es so eine postapokalyptische Welt ist.
00:54:31:08 – 00:54:37:19
Sprecher 1
Sie stolpern die ganze Zeit über Ruinen von der einstigen menschlichen Herrschaft und Blütezeit.
00:54:37:23 – 00:54:38:23
Sprecher 2
Stimmt ja, sie sind.
00:54:38:23 – 00:54:56:22
Sprecher 1
Ständig in zerstörter Burgen, an zerstörten Türmen, in zerstörten Städten unterwegs. Und das gibt der Welt einen wirklich düsteren Charme. Es ist keine glorreiche, blühende Fantasywelt er, sondern es ist die Menschheit am Boden und wirklich am Scheideweg.
00:54:57:09 – 00:55:11:22
Sprecher 2
Ja, und es nimmt auch sich. Also man merkt daran, dass es die Weltsicht auch ernst nimmt und dass sie nicht nur einfach irgendwie eine Geschichte aufbaut drumrum und dann aber einen wahnsinnig schönen Film machen will, sondern eben auch tatsächlich die Ruinen zeigt. Und dieses Ganze.
00:55:12:12 – 00:55:14:14
Sprecher 1
Diese Welt ist belebt und ist belebt.
00:55:15:02 – 00:55:32:05
Sprecher 2
Und Moria? Es tut einem so schwer, das ist wirklich hart. Also diese Ruine zu sehen, die fand ich auch im Buch schon sehr hart. Da wurde ja auch lange nicht erklärt, dass die Särge tot sind. Da kriegen sie ja erst mit, dass die Zwerge tot sind, wenn sie das Grab finden. Ja, im Film ist es ja jetzt schon so.
00:55:32:08 – 00:55:33:09
Sprecher 1
Ziemlich klar, von Anfang.
00:55:33:18 – 00:55:36:18
Sprecher 2
An, klar, aber das war mein Gott.
00:55:36:18 – 00:55:44:15
Sprecher 1
Tatsächlich habe ich bei den Moria Szenen ganz oft gedacht ach eigentlich könnte es jetzt auch ein bisschen weniger apokalyptisch sein, weil ich würde unglaublich gerne Bilder von dieser Zwergen Welt.
00:55:44:15 – 00:55:45:11
Sprecher 2
Sah.
00:55:45:12 – 00:55:51:20
Sprecher 1
Bevor sie zerstört wurde. Weil diese gigantischen Minen sind großartiger Schauplatz, aber es ist ein toter Schauplatz.
00:55:52:02 – 00:55:55:08
Sprecher 2
Dafür musst du ins Buch gehen. Ja, das wird beschrieben.
00:55:55:12 – 00:56:15:24
Sprecher 1
Wie toll wäre es, da Loren fahren? Ich würde sehen. Ich will den visuellen. Ich will da Loren fahren sehen und Zwerge, die schürfen und die trinken und die gastfreundlich sind, es wären und tolle Szenen. Also. Kann man natürlich nicht machen. Funktioniert nicht in der Geschichte, weil ich nichts anderes erzählt. Aber da hätte ich mir das so ein bisschen gewünscht, einfach ein bisschen mehr lebendiges Mittelerde zu sehen und weniger totes Mittelerde.
00:56:15:24 – 00:56:18:16
Sprecher 2
Ich bin mir ganz sicher, dass Amazon das machen wird.
00:56:19:06 – 00:56:21:02
Sprecher 1
Erstens wird ja jetzt ja gemacht. Jetzt.
00:56:21:03 – 00:56:21:19
Sprecher 2
Ja, ja.
00:56:21:19 – 00:56:31:18
Sprecher 1
Stimmt auf jeden Fall. Das einzige Lebendige ist halt tatsächlich, als Sie in Bruchtal sind und als sie bei den Elben sind, das ist. Das ist eine lebendige.
00:56:32:12 – 00:56:33:02
Sprecher 2
Stadt.
00:56:33:02 – 00:56:51:06
Sprecher 1
Wo man sieht, die blüht noch. Die Elben haben irgendwie noch das Leben und da greift natürlich so ein bisschen Jacksons Kitsch hier. Ich habe so, ich habe einen extra Punkt bei meinen Recherchen aufgeschrieben Production Madness während des Council of Elrond, also dieser Versammlung.
00:56:51:06 – 00:56:51:13
Sprecher 2
Hier.
00:56:52:02 – 00:56:54:16
Sprecher 1
Sind Klettern im Hintergrund fallen die ganze Zeit.
00:56:55:04 – 00:56:55:18
Sprecher 2
Stimmt ja.
00:56:56:04 – 00:56:58:23
Sprecher 1
Und Jackson hat Crewmitglieder noch?
00:56:59:15 – 00:57:01:20
Sprecher 2
Nein. Und jetzt stellt.
00:57:02:04 – 00:57:04:11
Sprecher 1
Uns Set und haben Kletter Riesen lassen.
00:57:04:15 – 00:57:05:10
Sprecher 2
Oh, mein Gott.
00:57:05:16 – 00:57:12:24
Sprecher 1
Dann, während dieser Szene standen da wahrscheinlich 5 bis 10 Leute und haben die ganze Zeit Kletter unter Riesen lassen.
00:57:13:16 – 00:57:13:22
Sprecher 2
Damit.
00:57:13:22 – 00:57:19:13
Sprecher 1
In jeder Perspektive und in jeder Einstellung schön die Blätter vom Himmel fallen, weil das ja draußen spielt.
00:57:20:01 – 00:57:34:20
Sprecher 2
Mitten in der Szene. Karten haben keine Blätter mehr, sondern es ist okay. Ja, ja, na ja, klar, wenn man es kann, dann immer ruft da angegriffen und es.
00:57:35:08 – 00:57:56:22
Sprecher 1
Aber das ist tatsächlich was, was mir an der Welt gefällt, dass es eben eigentlich eine eine tote, zerstörte Welt ist. Eine Welt, die am Ende ist. Und das wird in den anderen beiden Filmen noch mal ein bisschen deutlicher, wenn sie dann nach Alcala nach Gondor reisen und Minas Tiere die Stadt bei weitem nicht mehr den Glanz hat, den sie früher hatten, dann sehen wir Ostia, das komplett zerstört ist und von Orks überrannt.
00:57:57:24 – 00:58:18:18
Sprecher 1
Und ich Mark, dieses verlebte, was die Welt hat, vor allem, weil es eben auch immer in der Geschichte dann diesen Moment gibt. Es sieht echt düster aus, aber es bleibt ein Stück Hoffnung und das gelingt der Geschichte sehr gut. Und das gelingt Jackson auch sehr gut in Bilder zu tauchen Ja, und wenn es nur das ist, dass sie halt bei ihrer Reise mal wieder über irgendwelche Ruinen klettern.
00:58:18:18 – 00:58:23:07
Sprecher 1
Und da sieht man eine heruntergefallen, eine umgefallene Statue, die wohl einst geglänzt hat.
00:58:23:13 – 00:58:48:03
Sprecher 2
Ja, wenn du gerade dabei bist, dieses noch mal den Bogen, den das ganze nimmt. Ich finde, am Ring selbst sieht man so wahnsinnig gut und das ist in diesem Film wirklich toll. Ganz toll gemacht. Die anderen spielen den König, der Ring kann ja nicht spielen. Ja, aber der Ring wird von allen außen gespielt. Und das ist so beeindruckend.
00:58:48:12 – 00:59:13:03
Sprecher 2
Diese, diese diese simple Technik des Schauspielers zu sagen, die anderen spielen den König. Der König kann es nicht alleine spielen, wenn. Wenn die anderen nicht mitmachen. Jeder, der diesem Ring begegnet, hat diese Haltung zu diesem Ring. Ja, und der kriegt so eine Macht und so eine eigene Präsenz in diesem Film, die wirklich beeindruckend ist. Einem toten Gegenstand so viel Handlung mitzugeben, quasi unser Charakter mit zu geben.
00:59:13:06 – 00:59:27:18
Sprecher 1
Ganz toll präsentiert, also sowohl von den Schauspielerinnen gut gespielt werden, als auch durch geschicktes, geschickte Montage einfach der Bilder. Wir haben diese Nahaufnahmen, wo der Ring gezeigt wird und Schnitt auf den Blick von jemandem, der den Ring sieht.
00:59:27:18 – 00:59:32:22
Sprecher 2
Mehr wie er runterfällt mit seinem Klong hier einfach nur das total krass.
00:59:32:22 – 00:59:52:24
Sprecher 1
Da gibt es doch diese Szene, wo der ringenden Schneefeld wenn. Wenn Frodo nach den Berg hoch klettert. Ja, und dann verliert er den Ring und der Ring fällt in den Schnee. Und dann haben wir diese Szene, wo wir den Ring im Vordergrund sehen und Frodo im Hintergrund. Und sie mussten beide scharf gestellt sein. Ja, und deswegen hat für diese Szene Peter Jackson extra einen übergroßen Ring anfertigen lassen, damit er beides scharfstellen kann.
00:59:53:02 – 01:00:02:01
Sprecher 1
Ach, der Ring, den wir in dieser Szene sehen, hat einen Umfang von 15 Zentimeter. Das ist ein übergroßer Ring, einfach damit er Frodo und den Ring gut ins Bild kriegt.
01:00:02:02 – 01:00:11:10
Sprecher 2
Ach, Scheiße. Ja, das ist wirklich ein Problem. Ich habe es gerade, als ich bin genug. Kameramann weiß, um welches Problem es sich handelt. Das stimmt. Da habe ich nicht gedacht.
01:00:11:10 – 01:00:15:24
Sprecher 1
Ja, Wow. Es wurden sehr, sehr, sehr viele Ringe da.
01:00:16:10 – 01:00:31:17
Sprecher 2
Er hat ja sowohl an dieser Künstlerin den Gollum spielt als auch Frodo jeweils einen Ring geschenkt, den einen Ring den einen. Und beide dachten, sie haben den einen Ring.
01:00:32:15 – 01:00:36:00
Sprecher 1
Weil 1/2 Millionen Plastik Ringe.
01:00:36:03 – 01:00:38:02
Sprecher 2
Ach du Scheiße.
01:00:38:05 – 01:00:39:23
Sprecher 1
Und zwar um einfach auch.
01:00:41:02 – 01:00:48:02
Sprecher 2
Wenn wir hier anfangen zu sprechen, ohne dass es Sinn ergibt, dann haben wir geschnitten. Und zwar Fakten, die falsch recherchiert.
01:00:48:12 – 01:00:51:18
Sprecher 1
Nein, falsch recherchiert.
01:00:52:08 – 01:00:57:21
Sprecher 2
Okay, lass uns einfach weitergehen. Tun wir so, als wenn das alles nicht gewesen wäre.
01:00:58:14 – 01:01:08:16
Sprecher 1
Der, die 1970 gemacht hat, hat 2001 zum Magazin gesagt, dass er ein bisschen neidisch ist auf das, was Peter Jackson geschafft hat und dass er eigentlich ganz gerne diesen Film gemacht hätte.
01:01:10:05 – 01:01:12:12
Sprecher 2
Ja, ja, ich hätte ihn auch gerne gemacht.
01:01:13:15 – 01:01:17:07
Sprecher 1
Aber ich weiß nicht, was er ist. Es ist ein guter Fantasy Film. Er hat wirklich.
01:01:17:07 – 01:01:17:24
Sprecher 2
Wirklich.
01:01:18:12 – 01:01:27:16
Sprecher 1
Er hat einige erzählerische Schwächen und die kommen dann auch in den anderen Filmen zum Tragen. Und es ist eben vor allem dieses von Station zu Station Rennen.
01:01:27:17 – 01:01:47:09
Sprecher 2
Mehr Ich Mag diesen Moment, wo Sie aus der Besprechung rauskommen. Frodo hat gesagt, Ich mach’s, dann gehen sie alle los und vorne sagt Es ist rechts oder links und rechts. Left left links extended cut. Das ist ja.
01:01:47:23 – 01:01:51:24
Sprecher 1
Diese Szene war im Original gar nicht vorhanden. Ich finde das so süß.
01:01:51:24 – 01:02:04:02
Sprecher 2
Das ist so menschlich. Es ganz tapfer geht da los, Nervös und dann rechts und links, wo es Murder Mordor ist. Links.
01:02:04:02 – 01:02:18:15
Sprecher 1
Ansonsten ich habe vor allem, was Recherche betrifft, weil wir ja das Wort gerade erwähnt haben. Es ist vor allem ein unglaublicher Wahnsinn, der sich in dieser gesamten Produktion zeigt, weil es war einfach 274 Drehtage.
01:02:19:10 – 01:02:20:15
Sprecher 2
Für für alle, Teil für alle.
01:02:20:15 – 01:02:48:12
Sprecher 1
Drei Tage, die wurden, die wurden gleichzeitig gedreht. Das war tatsächlich auch was, was nicht einfach nicht üblich ist. Und genau die selbe Zeit, die Apocalypse Now. An Drehtagen hatte. Aber Apocalypse Now hat einen Herzinfarkt von einem Hauptdarsteller, der komplett ausgetauscht wurde in der Zeit. Okay. Und der original Cut von von Die Gefährten war vier Stunden und 30 Minuten.
01:02:49:14 – 01:02:54:09
Sprecher 1
Die war dann doch noch mal ein bisschen gekürzt. Aber ja.
01:02:54:21 – 01:02:55:20
Sprecher 2
Den will ich sehen.
01:02:56:23 – 01:02:59:18
Sprecher 1
Wir sind ja relativ nah dran mit unserer Extended Version. Nicht ganz.
01:03:00:01 – 01:03:00:21
Sprecher 2
Allein, das ist.
01:03:00:21 – 01:03:02:01
Sprecher 1
Ja inzwischen eine ganze Stunde.
01:03:02:02 – 01:03:20:09
Sprecher 2
Ja krass. Allein Gott, wie viele Schauspieler da am Set waren, die alle rausgefallen sind, richtig rausgefallen. Nicht ein einziger Satz mehr drin ist, obwohl sie sich eine große Rolle erhofft haben. Wahrscheinlich weil eine Stunde raus zu kürzen. Da müssen echt viele Schauspieler dran geglaubt haben.
01:03:20:09 – 01:03:21:04
Sprecher 1
Viele Szenen.
01:03:21:15 – 01:03:24:23
Sprecher 2
Was das gemein? Ja.
01:03:25:08 – 01:03:28:04
Sprecher 1
Kann man. So was muss man wahrscheinlich machen, wenn man eine eigene Welt aufbaut.
01:03:28:21 – 01:03:37:05
Sprecher 2
Eine eigene Welt auf. Ich habe auch so Lust. Ich habe so große Lust, so was zu machen, so zu World Building ist so, aber es ist so aufwendig, so.
01:03:37:05 – 01:03:47:01
Sprecher 1
Anstrengend und du musst anfangen. Also ich weiß nicht, ob man so detailversessen sein muss wie Peter. Wie, wie der Tolkien oder ob das vielleicht sogar im Weg stehen könnte.
01:03:48:03 – 01:04:07:08
Sprecher 2
Man kriegt es auch kleiner hin, also kriegt schon auch kleinere Brötchen gebacken und trotzdem ein gutes Gelingen. Wozu? Was braucht man alles für ein richtiges World Building? Also das erste, was du brauchst, wenn man nach diesem Film ist genau das, was du brauchst, ist eine Karte. Zumal deine Karte das ist dort, das ist dort, dass es dort und dass es dort.
01:04:07:19 – 01:04:25:22
Sprecher 2
Und findet ihr ganz viele Karten, weiß ich nicht. Narnia oder so was anschaust, die sind ja alle so ähnlich. Auch sie sehen alle ähnlich aus wie Tolkien. Das mit diesen kleinen Bergen da und da ist der See und da heißt das Kraken Monster, was ich nicht kenne. Wieso? Okay, das ist Nummer eins. Okay, Das klingt.
01:04:25:22 – 01:04:26:10
Sprecher 1
Nach Rache.
01:04:26:19 – 01:04:40:17
Sprecher 2
Ich brauch ich. Genau. Ich muss, ich. Ich muss eine eigene Sprache erfinden. Und ich muss physikalische Gesetzmäßigkeiten für mich umändern, die alle. Irgendwie weiß ich nicht. Magie und so eine Geschichte.
01:04:40:22 – 01:04:41:15
Sprecher 1
Ganz wichtig.
01:04:42:00 – 01:04:46:04
Sprecher 2
Ja, genau. Aber du brauchst eine Geschichte, die eingebettet ist in einer größeren Timeline.
01:04:46:14 – 01:04:51:08
Sprecher 1
Nein, nein, natürlich. Du brauchst eine Geschichte. Du brauchst eine Geschichte, meine ich. Du brauchst ganz viel, was du direkt erzählst.
01:04:51:12 – 01:04:52:05
Sprecher 2
Genau. Du musst.
01:04:52:05 – 01:04:54:19
Sprecher 1
Du musst wissen, was die 1000 Jahre vor deiner Hand passiert ist.
01:04:54:23 – 01:05:19:22
Sprecher 2
Genau. Und möglichst noch, was danach passiert. Das muss alles da. Wenn. Wenn du mit Jake Rowling ist, musst du so viele Details wissen, dass du, wenn du gefragt wirst, aus dem Effeff ganz plötzlich ein neues Buch im Grunde rausbringen kannst, nur um diese Story drumrum, die das Detail, was gefragt wird. Und dann brauchst du eben noch ein soziales Umfeld, also eben die Diktatur oder Leben Sinne, Demokratie.
01:05:19:22 – 01:05:21:18
Sprecher 2
Oder leben sie in einem? Weiß ich nicht.
01:05:21:23 – 01:05:25:04
Sprecher 1
Schauen wir uns doch einfach mal an, wer gutes World Building hingekriegt hat.
01:05:25:04 – 01:05:28:19
Sprecher 2
Wer hat denn das gemacht? So, wollen wir jetzt noch den Jingle.
01:05:28:19 – 01:05:29:07
Sprecher 1
Jetzt müssen wir.
01:05:29:21 – 01:05:54:11
Sprecher 2
Auch noch den Jingle einbauen in unsere Liste. So, das ist die Top drei World Building. Ja, was für Filme haben das gut hingekriegt mit dem World Building? Also nur um das noch mal Kannst du World Building noch mal als Wort erklären. Was? Was? Weil nicht jeder Zuhörer.
01:05:54:21 – 01:06:15:05
Sprecher 1
Das, was Peter Jackson macht und was ja Tolkien macht, einfach eine Welt aufbauen. Und zwar nicht einfach nur eine Geschichte zu erzählen, die einen Anfangspunkt und Endpunkt hat, sondern drumherum alles entwickeln, was dazu gehört. Völker, die in dieser Welt leben, Sprachen, die in dieser Welt gesprochen werden. Ein historischer Hintergrund, der vielleicht in der eigentlichen Geschichte kaum eine Rolle spielt.
01:06:15:22 – 01:06:22:20
Sprecher 1
Gebäude, Architektur, Kunst. Einfach einen Kontext erschaffen, der über das, was du im zweistündigen Film erzählen kannst, hinausgeht.
01:06:23:12 – 01:06:31:14
Sprecher 2
Wobei das natürlich dann schon wirklich sehr groß gegriffen ist. Man verwendet das Wort World Building auch für für noch kleinere Sachen.
01:06:31:14 – 01:06:52:14
Sprecher 1
Also eigentlich gutes Beispiel heißt einfach nur, wenn ich als Zuschauer diesen Film sehr verstehe ich, wie die Welt funktioniert und ich in diese Welt reingezogen. Und ich finde es spannend, dieser Welt zu folgen, weil sie sich irgendwie von meiner Welt unterscheidet. Denn das heißt, es muss gar nicht so komplex ausgearbeitet sein. Und wie gesagt, Komplexität kann dem vielleicht auch im Weg stehen.
01:06:53:17 – 01:07:01:03
Sprecher 1
Ja, und das Werfen wäre wahrscheinlich auch so ein Fall bei mir bei einem was so ein bisschen deswegen auch bei den Menschen gelandet ist.
01:07:01:10 – 01:07:02:02
Sprecher 2
Jetzt bin ich gespannt.
01:07:02:14 – 01:07:04:06
Sprecher 1
Das wäre Game of Thrones.
01:07:04:14 – 01:07:05:04
Sprecher 2
Ja, ich.
01:07:05:04 – 01:07:12:18
Sprecher 1
Mag die Welt von Game of Thrones, aber das World Building, was die Serie betreibt, ist nicht besonders gelungen oder nicht. Oder in vielen Momenten nicht so gelungen.
01:07:13:08 – 01:07:14:23
Sprecher 2
Weil es zu chaotisch ist oder was als.
01:07:15:04 – 01:07:38:24
Sprecher 1
Ein bisschen chaotisch ist und weil es sich zu sehr in so neben Details verliert, die mal kurz erwähnt werden. Die Game of Thrones Welt hat zu viel Geschichte. Der Palast der Geschichte dieser Welt ist zu groß. Und dann hat es als Zuschauer das Gefühl, man wird ständig davon erdrückt und man müsste eigentlich viel mehr lesen. Und man hat das Gefühl, man müsste eigentlich ein Geschichtsbuch studieren.
01:07:39:17 – 01:07:42:14
Sprecher 1
Über diese Welt man da überhaupt eintauchen kann. Okay.
01:07:43:08 – 01:08:02:12
Sprecher 2
Ich würde ein Gegenbeispiel nennen, was die das ganz gut macht. Was ich aber nicht mehr drin habe, weil es eine Serie ist. Star Trek, wo man relativ klare Eckpfeiler hat, die nicht sehr stark von dem ab und der stammt von dem ab und der muss dann deswegen Captain werden, weil der sondern das ist einfach eine ganz klare einmal.
01:08:02:16 – 01:08:25:14
Sprecher 2
Es ist ja auch eine Telenovela, im Grunde ja, äh, du hast einen Stamm an Cast Figuren und die erleben in den Weiten der Welt da draußen. Und du hast genau eine geänderte Physik, die nicht wirklich geändert ist, sondern wo man einfach behauptet, dass man schneller als Licht sein kann. Und das ist es im Wesentlichen. Und dann hast du irgendwelche Völker, irgendwelchen Planeten.
01:08:25:20 – 01:08:53:07
Sprecher 1
Was bei Star Trek so faszinierend ist, wie die Welt einfach gewachsen ist mit dem Erfolg Serie. Ja, wenn man sich anschaut, wie die Welt in der klassischen Raumschiff Enterprise Serie aussieht und dann so erst mit Next Generation, hat es ja wirklich angefangen, noch mal noch mal einen ganzen Schub zu kriegen. Und Star Trek konnte sich glaube ich, auch immer auf die Fankultur verlassen, weil es gab genug Leute, die sich dann wirklich Gedanken drüber gemacht haben, dann angefangen haben sich auszumalen, wie das denn funktionieren könnte mit dem Warp Speed und dann Bücher geschrieben haben.
01:08:53:07 – 01:08:54:04
Sprecher 1
Nur über das Beamen.
01:08:55:04 – 01:09:06:06
Sprecher 2
Wo Wissenschaftler heute sich daran orientieren, wenn sie eine haben. Ich will das und das erfinden wendete die Handys anschaust. Ich bin mir relativ sicher, dass das auch ein bisschen mit Star Trek zu tun hat.
01:09:07:07 – 01:09:08:05
Sprecher 1
Spock an Brücke.
01:09:10:05 – 01:09:11:22
Sprecher 2
Ja, also es ist schon.
01:09:11:23 – 01:09:12:03
Sprecher 1
Eher.
01:09:13:07 – 01:09:20:19
Sprecher 2
Die Kunst inspirierte Wissenschaft. Es gibt einen ganzen Zweig an Leuten, die sich nur damit auseinandersetzen, die Kunst Wissenschaft inspiriert hat.
01:09:21:06 – 01:09:44:13
Sprecher 1
Ich habe noch zwei andere Menschen. Soll ich die einfach mal raushauen? Ich hatte noch Interstellar, als auch Menschen, weil es tatsächlich eine Welt ist, die sehr stark verwandt ist mit unserer Welt. Und in der, in der vor allem einfach ein Stück Geschichte auf die Geschichte unserer Welt drauf gebaut wird. Ja, bei Interstellar ist es einfach so, dass es unglaublich gut erzählt ist in der Einführung.
01:09:44:13 – 01:10:07:01
Sprecher 1
Und zwar wird das nämlich als wie die wird die Welt, in der der Film spielt, uns als historisches Stück präsentiert, in dem wir ältere Menschen hören, die erzählen aus dieser Welt, in der sie gelebt haben, und zwar der Planet Erde am Ende quasi, und alles ist verstaubt. Und dann hört man halt eine ältere Frau, die sagt Und wir haben damals immer alle Gläser umgedreht, damit man einen Staubschicht sammelt.
01:10:07:01 – 01:10:18:03
Sprecher 1
Und dann sieht man Bilder eingeblendet und die ersten fünf Minuten oder zehn Minuten von dem Film sind einfach nur Exposition, wie in einem Museum. Menschen erzählen aus dieser Welt, die in der Vergangenheit liegt.
01:10:18:15 – 01:10:33:15
Sprecher 2
Jetzt ist toll. Es war ein toller Film. Ich verändere mich nicht mehr 100 %, aber der war wirklich cool. Vor allem das Ende war wirklich. Man hat es um den Bogen dann relativ in kurzer Zeit noch geschlagen. Irgendwie war es ein kleines bisschen überhastet, habe ich das Gefühl, aber ich mochte es doch sehr.
01:10:33:21 – 01:10:36:23
Sprecher 1
Ich mochte den Film sehr bis aufs Ende.
01:10:36:23 – 01:10:45:16
Sprecher 2
Bis aufs Ende. Dabei ist das so ein Film, wo das Ende dafür eigentlich sehr entscheidend ist, ob der Film gut war oder nicht.
01:10:46:12 – 01:10:52:24
Sprecher 1
Es muss nicht unbedingt sein. Hatte die ganze Zeit super und am Ende wurde mir ein bisschen zu zu spirituell abgedreht. Und ja.
01:10:53:13 – 01:11:13:13
Sprecher 2
Was du meinst, aber ich fand es trotzdem ganz cool. Okay, ich würde noch andere Menschen reinhauen, die einfach nicht, die einfach zu groß sind dafür. Harry Potter ist mir zu groß, um das in die Liste, weil das ist der Effekt. Wie bei Herr der Ringe Herr der Ringe würde ich jetzt auch nicht. Kann man nicht mit reinnehmen, was ich wahnsinnig gerne reinhauen würde als Platz drei, wenn ich als erstes anfangen soll.
01:11:13:18 – 01:11:21:12
Sprecher 2
Fangen wäre Big Fish, weil das im Film über World Building ist. Ja, also der Typ.
01:11:21:12 – 01:11:23:12
Sprecher 1
War eine Welt von einer Person.
01:11:23:13 – 01:11:23:24
Sprecher 2
Genau.
01:11:24:04 – 01:11:24:22
Sprecher 1
Das ist toll.
01:11:25:14 – 01:11:27:03
Sprecher 2
Ja, finde ich ganz großartig.
01:11:27:03 – 01:11:35:03
Sprecher 1
Mit dieser Metaebene. Einfach weil wir erleben, wie dieser Mensch seine eigene Welt erschaffen. Indem er davon erzählt. Indem er seinem Sohn davon erzählt. Er Cool. Schön am Platz, drei.
01:11:35:03 – 01:11:35:07
Sprecher 2
Mal.
01:11:36:09 – 01:12:05:06
Sprecher 1
Am Main. Platz drei. Und für mich so ein bisschen das Ding. Warum World Building am besten funktioniert tatsächlich für das Publikum. Wenn es nebenbei erzählt wird, ist John Wick einer, der sich gar nicht darum schert, World Building zu betreiben und der es aber einfach macht dadurch, dass so nebenbei so kleine Handlungen passieren, die wir nicht verstehen. Es geht eben um diesen Auftragskiller, der in dieser Auftragskiller Welt lebt, die einfach eine Parallelwelt ist, von der die Menschen wie wir sind, die normalen Menschen nichts mitkriegen.
01:12:05:14 – 01:12:29:06
Sprecher 1
Und sie hat ihre eigenen Riten, eigenen Orte, ihre eigene Kunst, ihre eigene Kultur. Und nach und nach lernen wir so ein bisschen was davon kennen. Und das geschieht wirklich so ganz im Vorbeigehen. Tatsächlich. Aber wir wollen mehr wissen von dieser Welt. Das schafft der Film. Wir gucken, gehen, wir gucken. Ein klassischen Killer Film, einer gegen ganz viele und die ganze Zeit schwebt zu diesem märchenhaften hafte Atmosphäre drüber.
01:12:29:06 – 01:12:33:15
Sprecher 1
Und wir denken nur Aha, könnte ich nur noch mehr erfahren, wie diese Welt funktioniert?
01:12:33:19 – 01:12:36:20
Sprecher 2
Ja, die drei gibt es inzwischen dafür.
01:12:36:23 – 01:12:49:17
Sprecher 1
Gibt es inzwischen. Der erste ist der einzige, der das Weltbild wirklich super nebenbei macht. Und der zweite erzählt dann schon ein bisschen zu viel aus dieser Welt, ist aber immer noch gut und der dritte erzählt zu viel und entzaubert dadurch die Welt. So ein bisschen.
01:12:51:03 – 01:13:16:03
Sprecher 2
Schade. Ich habe es nämlich nicht gesehen. Ich weiß, ich weiß, worum es geht und so diverse mal Leuten dabei zugehört, wie sie begeistert erzählt haben. Aber selber habe ich noch nicht gesehen, mein Platz zwei wäre ein StarWars. Der ist übrigens auch nicht in die Geschichte rein, also nicht in die Liste, weil Star War’s auch zu groß ist. Ich finde, das ist einfach ein riesiges World Building.
01:13:16:03 – 01:13:22:09
Sprecher 1
Aber Star War’s habe ich nicht drin, weil ich finde bei Star War’s die Stärke von Star War’s ist nicht das World Building, sondern die Geschichte, die erzählt wird.
01:13:22:09 – 01:13:41:16
Sprecher 2
Das stimmt ja, ja, die habe ich auch schon zu oft. Aber es macht auch ein Super World Building einfach aus der Satire heraus. Ja, ich muss mich entscheiden zwischen Pans Labyrinth und dem Panzer. Wir sind ja gerade, wir sind es immer.
01:13:42:08 – 01:13:58:17
Sprecher 1
Aus der Fantasie eines Kindes. Das Spannende Panzer ist ja, dass immer so ein bisschen Offenheit Wie viel ist jetzt von ihr Fantasie und wie viel das, was wirklich passiert. Und es gehört zu einem Genre, das ich sehr Mag. Kinder, die eben so eine Fantasiewelt entwerfen, Ja, nicht ganz Unrecht habe ich ja schon. Zwei Filme.
01:13:58:17 – 01:14:00:06
Sprecher 2
Aus dem Fall.
01:14:00:06 – 01:14:02:12
Sprecher 1
Und ich liebe das einfach.
01:14:02:17 – 01:14:05:05
Sprecher 2
Und das, was alles andere das ist Papa Haus.
01:14:05:12 – 01:14:07:14
Sprecher 1
Ja, ich hab ja auch drei Filme gemacht.
01:14:08:19 – 01:14:11:14
Sprecher 2
Oh, klar, du hast es. Ich erkenne ein Muster.
01:14:12:15 – 01:14:14:17
Sprecher 1
Es gibt ein Genre, das ich sehr gerne magst und.
01:14:15:22 – 01:14:35:07
Sprecher 2
Panzer war jedenfalls ganz toll. Und ich fand, obwohl ich schon nicht mehr genau weiß, wie eigentlich was gelagert war. Aber ich. Ich mochte ihn sehr großartig. Ich war in einer Vorlesung zum Thema Psychologie und dieser Film und da haben sie genau auseinander genommen, was wie was bedeutet und warum und weshalb und fand das wahnsinnig spannend und bin ganz beschämt, dass ich das nicht mehr alles weiß.
01:14:36:00 – 01:15:03:09
Sprecher 1
Ja jetzt auch so ein paar noch reingeworfen hast, würde ich noch mal kurz noch mal Menschen reinbringen. Manchmal nicht geschafft hat, weil ich mich nicht so ganz entscheiden konnte. Jeder Film von Hayato Miyazaki bzw vom Studio geblieben. Vor allem ganz groß eigentlich mein liebster Film von ihm Nausikaa im Tal der Winde aus dem Jahr 1980. Ich glaube sogar ein Film bevor das Studio Ghibli überhaupt existierte oder bzw bevor er für dieses Studio gearbeitet hat.
01:15:03:09 – 01:15:24:05
Sprecher 1
Aber man kann jeden anderen Film von ihm auch nehmen. Ich hoffe ich finde keinen Weg an dieser Stelle. Cirrus Reise ins Zauberland, Prinzessin. Ganz tolles World Building und hat es nicht ganz in die Liste geschafft, weil Miyazaki auch manchmal den Zuschauer ein bisschen überfordert. Also ich saß manchmal da und denke Ah, das sind jetzt zu viele Kleinigkeiten, die nebenbei erzählt werden.
01:15:24:11 – 01:15:29:22
Sprecher 1
Ja, und ich würde ein bisschen gern ein bisschen mehr verstehen, aber ich habe das Gefühl, ich müsste diese Welt erst studieren, um das verstehen zu können.
01:15:29:23 – 01:15:37:15
Sprecher 2
Hat es vielleicht was damit zu tun, wo er herkommt, dass das der kulturelle die Einbettung bei dem einfach zu Hause besser funktioniert als bei uns in Europa?
01:15:37:16 – 01:15:45:11
Sprecher 1
Das könnte durchaus sein, dass das einfach, dass in Japan Welten erzählt und anders gebaut werden vielleicht.
01:15:45:18 – 01:15:48:20
Sprecher 2
Und die Anspielungen wahrscheinlich viel schneller begriffen werden.
01:15:48:20 – 01:16:05:24
Sprecher 1
Wahrscheinlich das auch. Ja, aber toll. Tolle Anime Filme. Also wenn es um Wald Building geht auf jeden Fall immer sehenswert. Aber mein eigentlicher Platz zwei ist ein ganz, ganz einfacher Wald. Ganz einfaches World Building mit einer ganz einfachen Prämisse Cartoons und Menschen leben zusammen und Cartoons, arbeiten für die Menschen und drehen für die Menschen Filme.
01:16:06:07 – 01:16:06:13
Sprecher 2
Für.
01:16:07:01 – 01:16:29:03
Sprecher 1
Freunde. Roger Rabbit Falsches Spiel mit Witz. Ganz toll. Man sieht die ersten zehn Minuten von diesem Film und man ist komplett in dieser Welt drin, hat diese Welt verstanden. Dieser Film schafft es, ihn in seiner, in seiner Prämisse alles zu erzählen, was wir verstehen, was wir denken, was wir wissen müssen, um diese Welt zu verstehen. Und den Rest der Film Films dürfen wir diese Welt genießen, in der Cartoons wie Menschen durch die durch Hollywood laufen.
01:16:29:04 – 01:16:33:06
Sprecher 2
Ich muss ihn unbedingt wiedersehen. Ich habe ihn ja auch schon ein paar Mal und ich liebe ihn. Ein großes.
01:16:33:06 – 01:16:34:02
Sprecher 1
Meisterwerk, ganz.
01:16:34:02 – 01:16:57:24
Sprecher 2
Toll. Aber es ist auch recht einfach, weil die Welt ist ja unsere Welt. Bloß dass sie eben plus Cartoon und die Cartoons sind. Es haben zwar ihre eigene Physik, aber trotzdem ist die in Verhalten, die sich ja im Grunde so wie wir in unserer Welt. Ja, also insofern ist der Schritt nicht so wahnsinnig groß. Deswegen kannst du innerhalb von zehn Minuten abhandeln und dann hast du Spaß mit der Geschichte.
01:16:57:24 – 01:16:59:04
Sprecher 1
Der Film macht es aber eben auch toll.
01:16:59:05 – 01:17:00:12
Sprecher 2
Also ja, so viele.
01:17:00:12 – 01:17:01:09
Sprecher 1
Möglichkeiten zu.
01:17:01:09 – 01:17:02:22
Sprecher 2
Verbocken. Ja, ja, ja und nicht.
01:17:02:22 – 01:17:22:19
Sprecher 1
Blöd irgendwie zu erzählen und auf Stimme und so und auf das alles verzichtet Roger Rabbit und zeigt uns einfach einen Zeichentrick. Einen Cartoon, der fünf Minuten dauert. Und dann fährt er raus und zeigt uns, wie dieses Studio aussieht, wo das getreten wird. Und dann sehen wir halt Roger Rabbit sich mit dem Regisseur unterhalten und dass die irgendwie Leute am Set belästigen.
01:17:23:03 – 01:17:28:03
Sprecher 1
Und wir sehen diesen Detektiven, der rumläuft. Dann sagt er Ich hasse tun’s und wir wissen alles von dieser Welt.
01:17:28:06 – 01:17:29:06
Sprecher 2
Ja, ja, und.
01:17:29:06 – 01:17:38:19
Sprecher 1
Das ist okay. Und dann sind wir drin. Und das ist für mich ganz wesentlich für gutes World Building, dass wir die Welt innerhalb kürzester Zeit begreifen, dann einfach nur noch genießen können, was die Welt an Ideen auffährt.
01:17:38:20 – 01:17:44:16
Sprecher 2
Mir dann wäre jetzt mein Platz eins Golo Manns Ja.
01:17:44:16 – 01:17:46:12
Sprecher 1
Schön, da habe ich gar nicht dran gedacht.
01:17:46:12 – 01:18:15:03
Sprecher 2
Tatsächlich gehört auch sowas macht es einfach ganz wunderbar, ganz, ganz großartig. Der Mann macht auch diese Stimme, aber auch auf eine ganz tolle Art und Weise. Das ist nicht nur so ein lazy Job. Ich muss jetzt irgendwie jemanden die Welt erklären lassen, sondern das ist ja einfach, das ist Terry Pratchett und und Neil Gaiman in Reinform. Also so großartig die Erzählstimme, wie sie erzählt, was sie erzählt und mit welcher eigenen Haltung das einfach erzählt wird.
01:18:15:19 – 01:18:20:14
Sprecher 2
Ganz, ganz wunderbar. Ja, man wird da gut rein geführt.
01:18:21:17 – 01:18:23:20
Sprecher 1
Mein Platz. Ich habe versprochen, das wird ein bisschen kontrovers.
01:18:24:13 – 01:18:25:12
Sprecher 2
Und und und.
01:18:26:06 – 01:18:46:17
Sprecher 1
Der bessere World Building als ja, Tolkien, was ein verschlossene Fantasywelt betrifft und gucke skeptisch das beste World Building, was eine geschlossene, vernetzte Welt betrifft. Und zwar nicht die Geschichten, die darin erzählt werden. Die Geschichten, die in dieser Fantasywelt erzählt werden, sind voller Schwächen. Und ich kann ganz viel über die sechs Filme lästern, die daraus entstanden sind. Bzw die sechs Bücher in sieben für sechs Bücher.
01:18:47:07 – 01:19:01:20
Sprecher 1
Harry Potter Du hast gesagt, dass dir zu groß. Für mich ist es genau die richtige Mischung aus Größe, aus Geschichte und aus Spaß haben in der Welt. Ja, und zwar weil mit der Figur Harry, der halt eben nicht aus dieser Welt kommt, wunderbar eingeführt wird in eine magische Welt.
01:19:01:20 – 01:19:02:07
Sprecher 2
Das stimmt.
01:19:02:19 – 01:19:13:13
Sprecher 1
Und die haben so viele Schwächen, sowohl die Bücher als auch die Filme. Aber sie schaffen es ständig, mit dem World Building mitzureißen, weil immer wieder was passiert, was uns die Welt noch mal ein bisschen weiter erklärt, die Welt ein bisschen größer macht.
01:19:13:13 – 01:19:13:20
Sprecher 2
Mehr.
01:19:14:07 – 01:19:17:13
Sprecher 1
Und gleichzeitig ein bisschen mehr Details gibt und uns ständig staunen lässt.
01:19:18:00 – 01:19:40:08
Sprecher 2
Das ist der große Pluspunkt von Rowling. Das ist ja der Verkaufs Grund von Rowling das World Building. Alles Andere drumrum und die Geschichten, was nun passiert und welche Widersprüche sich nun mal ergeben über die Zeit, das hat sie nicht so drauf wie Tolkien, aber, aber. Aber das World Building ist der Hammer.
01:19:40:08 – 01:20:00:00
Sprecher 1
Rowling ist keine Geschichtenerzählerin. Sie macht so, Es sind also allein in den Harry Potter Geschichten so viele Fehler und es wird immer schlimmer, wenn es dann mehr so Richtung Ende geht und sie versucht, so eine große Rede gegen Voldemort Geschichte zu erzählen und dann wird es plötzlich nur noch so eine McGuffin Jagd mit den Heiligtümern des Todes. Ja genau, wo wir plötzlich einfach nur noch Objekten hinterherjagen.
01:20:00:12 – 01:20:17:01
Sprecher 1
So leise geht es eigentlich gar nicht. Aber wenn sie erzählt, wie sie in der Kneipe sitzen und Honig Bier trinken und eine Packung Frösche aufmachen, die Zunge Fröschen, die dann rumhüpfen und dann gucken sie sich die Karten an von den Zauberern, die drin sind, und Dumbledore bewegt sich auf dem Bild und verschwindet dann, weil er nicht die ganze Zeit im Bild sitzen.
01:20:17:14 – 01:20:20:10
Sprecher 1
Fantastisches World Building. Man staunt die ganze Zeit.
01:20:20:20 – 01:20:34:01
Sprecher 2
Und das hast du bei Tolkien jetzt gerade so ein bisschen im Gegenteil formuliert. Da hat es sich ein bisschen gestört, dass es zu viel Situationen des World Building und weniger die Story, die.
01:20:34:15 – 01:21:01:12
Sprecher 1
Mich nicht zum Staunen bringt, staunen nicht über die Welten, Herr der Ringe, das ist halt so, das ist alles. Es ist. Es ist so, so wenig Magie. Ja, nee, es ist zu viel Mythologie über klassische Mythologie, die man kennt, die Naturwesen, die, die, die Bergwiesen, die die Menschen die Ritter und Magier sind und Könige. Und es ist alles so sehr bekannt.
01:21:01:12 – 01:21:20:10
Sprecher 1
Und natürlich greift Harry Potter auch auf ganz viel Mythologie. Meta Natürlich hat sich Zack Rowling ganz krass von Shea Tolkien auch inspirieren lassen. Wieder andere Fantasy Schaffende der letzten 100 Jahre. Aber sie lässt uns die ganze Zeit staunen, weil sie, weil weil, weil ihre Welt Spaß macht. Die Herr der Ringe Welt macht nicht so viel Spaß.
01:21:21:03 – 01:21:26:07
Sprecher 2
Ja, die ist epischer. Einfach die Erwachsener, die es mehr, mehr, ernsthaft.
01:21:26:07 – 01:21:30:10
Sprecher 1
Genau das ist das Problem. Sie will erwachsener sein, sie will ernsthafter sein. Sie will epischer sein.
01:21:30:17 – 01:21:32:10
Sprecher 2
Ich weiß, was du meinst. Ich verstehe auch vollkommen.
01:21:32:13 – 01:21:37:21
Sprecher 1
Und Harry Potter wird auch immer dann schlecht, wenn es erwachsen und episch sein will. Die beiden Filme, die nur noch grau in grau sind.
01:21:37:21 – 01:21:38:11
Sprecher 2
Ja, genau.
01:21:38:11 – 01:21:50:17
Sprecher 1
Und die Welt geht unter. Nein, ich will das nicht. Ich will in Hogwarts sitzen. Meinetwegen könnten die sehen, es könnten die sechs Harry Potter Bücher einfach nur darin bestehen, dass er in Hogwarts rumsitzt und so und zaubern lernt.
01:21:51:00 – 01:21:52:20
Sprecher 2
Und mit der Karte des Rumtreiber.
01:21:53:04 – 01:21:55:07
Sprecher 1
Genau und so kleine Abenteuer erleben.
01:21:55:12 – 01:21:55:20
Sprecher 2
Ich glaube, ich.
01:21:55:20 – 01:21:57:08
Sprecher 1
Will keine großen Rahmenhandlung.
01:21:57:12 – 01:22:13:20
Sprecher 2
Da bin ich voll bei dir. Das stimmt ja absolut Und ich finde auch du hast schon recht. Bei Herr der Ringe ist genau das, was am Erwachsenwerden ist, immer am nervigsten wie zum Beispiel die politischen Probleme und die ganzen Kriege, Kriege und diese ganze. Deswegen mache ich den Hobbit ja.
01:22:13:23 – 01:22:15:08
Sprecher 1
Deswegen, weil die, die an Land ziehen.
01:22:15:12 – 01:22:24:06
Sprecher 2
Ja, ja, ja und ich habe das Buch Der kleine Hobbit ist halt auch immer noch so verspielt und deswegen hatte ich das viel lieber als den großen Herr der Ringe. Ich will das.
01:22:24:06 – 01:22:25:14
Sprecher 1
Ding lesen Text.
01:22:25:18 – 01:22:26:14
Sprecher 2
Das toll macht.
01:22:26:14 – 01:22:31:06
Sprecher 1
Das war mal was, was für uns beiden Förstern es gerade vorlesen.
01:22:31:06 – 01:22:33:07
Sprecher 2
Aber, aber du musst die Stimmen zu lesen.
01:22:33:15 – 01:22:35:09
Sprecher 1
Natürlich, das mache ich doch immer beim Lesen.
01:22:35:10 – 01:22:35:20
Sprecher 2
Okay?
01:22:36:00 – 01:22:38:13
Sprecher 1
Ich meine, ich mache ganz viele Stimmen beim Lesen. Okay.
01:22:38:13 – 01:22:45:06
Sprecher 2
Okay. Aufgabe, Aufgabe. Eine Figur muss einen saarländischen Akzent haben.
01:22:45:07 – 01:22:46:19
Sprecher 1
Okay, das kriege ich hin. Auf jeden Fall.
01:22:46:24 – 01:22:48:18
Sprecher 2
Aber so richtig richtig reingehauen.
01:22:49:06 – 01:22:50:04
Sprecher 1
Das. Das mache ich.
01:22:50:08 – 01:22:51:20
Sprecher 2
Du musst dann berichten, welche Figur.
01:22:51:20 – 01:22:59:16
Sprecher 1
Muss noch überlegen? Aber ich auf jeden Fall nicht, Obwohl das ja anstrebt. Einer von den Zwergen muss selbst herausfinden.
01:22:59:16 – 01:23:03:21
Sprecher 2
Nein, ich denke, das finde.
01:23:03:21 – 01:23:09:02
Sprecher 1
Ich gut. Übrigens meine Aufgabe für diese Episode Niemand, niemand versucht Gollum zu imitieren.
01:23:10:19 – 01:23:11:23
Sprecher 2
Es geht. Soll ich noch reingrätschen?
01:23:11:23 – 01:23:29:13
Sprecher 1
Nein, nein, Das könnte noch einen ganz schrecklichen Trend von. Von vor allem Männern, die in unserem Alter sind, wahrscheinlich die so drei Imitationen draufhaben. Eine davon ist immer Gollum. Und irgendeiner fängt dann immer an mit mit Natürlich, mein Schatz, ich mache das absichtlich gar nicht oder nicht.
01:23:29:24 – 01:23:30:21
Sprecher 2
Ich weiß nicht.
01:23:31:11 – 01:23:37:24
Sprecher 1
Was ich tun, warum wir wollen. Wir wollen das. Wir wollen das nicht hören können. Es sollte weniger Gollum Imitation geben auf dieser Welt.
01:23:37:24 – 01:23:44:13
Sprecher 2
Meine Imitation, mein Schatz.
01:23:44:13 – 01:23:45:15
Sprecher 1
Oh my Schätzchen.
01:23:47:02 – 01:23:53:15
Sprecher 2
Ich schätze, voll wieder zurückkehren in unseren Film.
01:23:53:24 – 01:23:54:03
Sprecher 1
Und.
01:23:54:06 – 01:23:56:04
Sprecher 2
Wir haben aber eigentlich auch schon ziemlich.
01:23:56:14 – 01:24:00:10
Sprecher 1
Zum Fazit. Fazit Diese Episode soll nicht so lang werden wie dieser Film.
01:24:02:12 – 01:24:03:20
Sprecher 2
Ist Schon recht lang, muss ich sagen.
01:24:03:21 – 01:24:08:19
Sprecher 1
Ja, und sie steckt voller Fazit Wir haben sehr viel Meinung rausgehauen und wenig, wenn ich über die Handlung geredet.
01:24:08:19 – 01:24:19:14
Sprecher 2
Ja, aber über die Handlung. Ja, man kennt den Film nicht, man muss nicht viel darüber verlieren. Sie rennen von einer Station zur nächsten und versuchen irgendwie rausfinden, was sie als nächstes tun. Ist gut.
01:24:19:14 – 01:24:23:24
Sprecher 1
Zusammengefasst. Das ist schon mein Fazit.
01:24:23:24 – 01:24:57:19
Sprecher 2
Ich finde, ich finde, es ist mit sehr viel Liebe gemacht. Ja, Peter Jackson hat sich wirklich da ein monumentales Meisterwerk für sich und für für diese Welt und so und man merkt einfach, dass er ein riesiger Fanboy dieser dieser Geschichte war und ist und das einfach sehr reich ausgestattet hat mit ganz, sehr schönen Details, sehr menschlich erzählt streckenweise, streckenweise fehlt vielleicht dann wieder ein bisschen, aber aber gerade bei den Hobbits und so, so, so lieben das Auge auf, auf, auf die Figuren gelegt.
01:24:58:08 – 01:25:08:20
Sprecher 2
Ganz toll, ganz toll, was man bei den anderen Filmen bei den zwei folgenden Filmen so ein bisschen fehlt. Dieses Lieben der Augen für die Figuren und dieser leichte Schalk im Nacken, der ja auch drinsteckt.
01:25:09:06 – 01:25:14:09
Sprecher 1
Es ist ein wahnsinniges und ambitioniertes Projekt und ich habe mein Herz für Wahnsinnige und überambitioniert.
01:25:14:19 – 01:25:15:08
Sprecher 2
Das stimmt.
01:25:15:20 – 01:25:20:07
Sprecher 1
Und allein dafür hat es schon total seine Berechtigung. Ich hatte wieder Freude beim Gucken.
01:25:21:13 – 01:25:22:15
Sprecher 2
Ich auch.
01:25:22:15 – 01:25:48:01
Sprecher 1
Aber er hat viele Schwächen und viele Schwächen davon. Um das noch mal zu sagen, hängen mit den Schwächen der Vorlage zusammen. Die Vorlage hat keine Schwächen. Es ist ein großes, monumentales Werk. Er ist nicht 100 % gut gealtert, was vielleicht auch ein bisschen an der Kitsch Verliebtheit von Jackson liegt, aber er hat einfach genug große Moment, um auch heute noch sehenswert zu sein.
01:25:48:12 – 01:25:56:17
Sprecher 1
Und er hatte natürlich einen enormen Einfluss auf das Fantasy Kino der letzten 20 Jahre, die man einfach nicht nicht wegwischen kann und der sehr wichtig ist.
01:25:57:01 – 01:26:20:14
Sprecher 2
Ja, ich finde es nur schlecht gealtert, teilweise. Ich finde es tatsächlich visuell über viel Weichzeichner benutzen auch müssen, um bestimmte Probleme Problemzonen zu verdecken. Das sieht man dem Film leider sehr an, da gucke ich als Kameramann manchmal drauf und denke Aua, aua, aua, aua. Aber ansonsten Die Special.
01:26:20:14 – 01:26:34:04
Sprecher 1
Effects tatsächlich gut gealtert. Ich finde es visuell eher wegen anderer Sachen nicht so gut gealtert, was zum Beispiel dem übertriebenen Einsatz mit dem übertriebenen Einsatz von Licht zusammenhängt. Damit hat er auch, glaube ich, ich weiß nicht, ob er diesen Trend ausgelöst hat.
01:26:34:12 – 01:26:36:14
Sprecher 2
Diese hellen, ganz hellen Bilder bei den Eltern.
01:26:37:00 – 01:26:49:22
Sprecher 1
Ja, genau diese überstrahlen Bilder. Und das ist ein Trend, der mich öfter nervt. Weil es ist auch so was, was sich durchzieht irgendwie durch die Blockbuster Filme, durch die fantastischen Filme der letzten 20 Jahre.
01:26:50:02 – 01:26:50:14
Sprecher 2
Echt?
01:26:50:14 – 01:26:57:12
Sprecher 1
So sehr viel, dass das öfter mal gerne so überstrahlte Szenen benutzt werden.
01:26:59:04 – 01:27:08:06
Sprecher 2
Kommt auf den Zusammenhang an, manchmal. Ich kann das schon wahrnehmen und gerade dafür für die Elben. Die brauchen natürlich den Kontrast zu den Menschen und so, da finde ich das schon okay.
01:27:08:11 – 01:27:16:01
Sprecher 1
Ich finde es manchmal eher störend und es wirkt so ein bisschen wie aus einem Werkzeugkasten für leuchtende Bilder.
01:27:17:10 – 01:27:44:05
Sprecher 2
Ganz viel Digitales. Und so weiter. Das da ist ganz viel Werkzeugkasten dabei, also zumindest heutiger Werkzeugkasten, was damals vielleicht läuft. Und da muss man schon sagen, dass das wohl war. Der Film hat es ja vor 20 Jahren, 20 Jahre und ganz viel sich dafür einfallen lassen und ganz viele neue Sachen dafür. Allein was die, was die Special Effects Leute an Programmen erfunden dafür, um diese diese Schlachten machen zu können.
01:27:44:06 – 01:27:45:13
Sprecher 1
Ja, das ist krass natürlich.
01:27:45:13 – 01:28:10:06
Sprecher 2
Die im Computer entstanden sind. Und dann haben sie am Anfang was sind die ersten? Es gibt so schöne Fuck ups, sie haben die ersten digitalen Schlachten gebaut und dann laufen die Leute programmiert in die falsche Richtung, weil irgendjemand was Falsches programmiert hat. Und dann lassen sie zwei Heere aufeinandertreffen und dann stellen sie fest Ach, das sind die falschen Gegner, Die müssen ja gar nicht gegeneinander kämpfen, weil sie solche Sachen zu sehr.
01:28:10:06 – 01:28:22:13
Sprecher 2
Es ist sehr witzig, was am Anfang passiert ist. Dieser Entdeckergeist, der da drinsteckt, neue Techniken zu erfinden, um dem zu das zu unterstützen, was da passieren muss, fand ich ganz toll.
01:28:22:16 – 01:28:23:10
Sprecher 1
Ja, auf jeden Fall.
01:28:23:10 – 01:28:26:03
Sprecher 2
Was heute so eben Baukasten ist, aber damals eben noch nicht war.
01:28:26:08 – 01:28:32:11
Sprecher 1
Und viel Herz für Detailverliebtheit auch zum Beispiel eben diese praktischen Effekte, die viel eingesetzt wurden, um die Größenunterschiede.
01:28:32:18 – 01:28:33:03
Sprecher 2
Ja.
01:28:33:03 – 01:28:34:18
Sprecher 1
Darzustellen, das ist schon beeindruckend.
01:28:34:18 – 01:28:36:06
Sprecher 2
Das ist wirklich immer noch da, das ist.
01:28:36:06 – 01:28:41:13
Sprecher 1
Total wahnsinnig und keine Ahnung, was Peter Jackson sich dabei gedacht hat. Aber cool, dass er das gemacht hat.
01:28:41:20 – 01:29:11:08
Sprecher 2
Ja, auf jeden Fall. Würdest du jetzt, um zum Anfang zurückzukehren, du, Peter Jackson? Ja, erst später noch ein paar Sachen gesehen. Was wir zusammen geguckt haben, war Wie ist der Film in meinem Himmel? Genau. Und so hat dieser Peter Jackson, den du dann später kennengelernt hast, dir Herrn der Ringe anders noch mal gezeigt? Oder hast du das gleich wieder vergessen, dass er es gemacht hat?
01:29:11:12 – 01:29:19:18
Sprecher 1
Ich habe sehr darauf geachtet, tatsächlich. Und war dann doch ganz froh, dass ich nicht so viel von diesem Lovely Bones Peter Jackson, Lord of the Rings Peter Jackson entdeckt habe.
01:29:19:23 – 01:29:33:00
Sprecher 2
Okay, gut, das war, das war mir noch wichtig zu wissen, weil. Weil ich das gleiche Problem hatte, dass ich währenddessen gedacht habe Oh, okay, okay, jetzt verstehe, wo das herkommt, aber dann gar nicht so oft, wie ich befürchtet hatte.
01:29:33:10 – 01:29:39:04
Sprecher 1
Es gibt so ein paar Torquato Namen, wo man denkt Oh, muss das jetzt sein muss die Kamera Gandalf in die Fresse.
01:29:39:04 – 01:29:42:23
Sprecher 2
Hauen und ein paar Zeitlupen den ich hätte sein müssen. Genau solche Sachen.
01:29:42:23 – 01:29:50:05
Sprecher 1
So überdramatisiert über stilisierte Momente ja auch so Fischaugen. Ja, auch bei drei Fischaugen, wo du denkst.
01:29:50:19 – 01:30:00:00
Sprecher 2
Warum es wie werden wird. Ja, aber ansonsten wirklich. Ich bin froh, dass er auch nach 20 Jahren noch dem also immer noch standhält. Ja.
01:30:00:08 – 01:30:07:08
Sprecher 1
Tut er und er will es einfach kanonisiert und er ist vollkommen zurecht. Geht er als großes Fantasy Epos in die Geschichte ein? Ja.
01:30:08:04 – 01:30:14:15
Sprecher 2
Toll. Gut. Alles klar. Dann machen wir jetzt eine Pause. Ja, Nach einer Stunde. 40 Minuten.
01:30:14:16 – 01:30:16:02
Sprecher 1
Sagt, ich hab’s.
01:30:16:02 – 01:30:19:16
Sprecher 2
Befürchtet. Äh, noch nicht ganz. 40 Minuten. Das war.
01:30:20:01 – 01:30:22:06
Sprecher 1
Dann haben wir zehn Minuten für Phantastische Tierwesen.
01:30:23:15 – 01:30:26:01
Sprecher 2
Okay, bis gleich.
01:30:26:01 – 01:30:37:07
Sprecher 3
Bist du. Du.
01:30:37:07 – 01:30:38:09
Sprecher 2
Willkommen zurück.
01:30:38:15 – 01:30:41:12
Sprecher 1
Und ich bin tatsächlich ein bisschen erschöpft von dem Gespräch.
01:30:41:17 – 01:30:51:06
Sprecher 2
Aber wirklich ein bisschen. Das merke ich daran, dass du auf Toilette gegangen bist, Was sagst, was du sonst nicht machst? Ich bin derjenige, der ständig auf Toilette rennt. Ich habe eine Konfirmanden Blase.
01:30:52:13 – 01:30:54:00
Sprecher 1
Warum heißt das Konfirmanden Blase?
01:30:54:24 – 01:31:05:23
Sprecher 2
Weil man Jugendlichen, die gerade irgendwie in den ersten Anzug gezwängt werden, nicht zutraut, dass sie länger stillsitzen und nicht auf Toilette rennen oder was auch immer.
01:31:06:04 – 01:31:07:07
Sprecher 1
Zum Rest wahrscheinlich.
01:31:07:14 – 01:31:09:23
Sprecher 2
Ja. Ja. Na gut.
01:31:10:06 – 01:31:11:24
Sprecher 1
Wir haben wir jetzt was Leichterem?
01:31:11:24 – 01:31:34:19
Sprecher 2
Was Leichterem, Etwas Leichterem? Na ja, ja, ja. Schon was Leichteres. Ja. Es ist nicht dieses. Diese riesige, erschlagene Welt. Zumal es ja nur der Ableger, der Appendix ist. Es ist ein Versagen der Welt. Ja, wir kommen zu Fantastic Beasts und finden die Zwanzigerjahre Version von Harry Potter.
01:31:35:20 – 01:31:37:08
Sprecher 1
Johannes Für uns, eigentlich für uns.
01:31:37:08 – 01:32:10:07
Sprecher 2
Kurz ein okay, Clickbait Folge Gugel erfolgreichste Film der letzten, sagen wir zehn Jahre. Ah, okay. Wer hat den denn ernsthaft gesehen? Nichts für mich im Moment. Murmel murmel a fantastic bees and a fandom. Wenigstens ein bisschen Magie und schön anzusehen. Rowling verspricht Es wird keinen weiteren Harry Potter geben, aber es juckt ja doch in den Fingern. Dann geben wir eben einem Charakter des Potter Universums ein Spin off.
01:32:10:12 – 01:32:36:15
Sprecher 2
Aber es darf nicht zu offensichtlich sein. Die Marktforschung sagt, die Fans mögen die magischen Tiere und Außenseiter, Figuren und die 20er sind gerade in perfekt. Da war doch mal dieser eine Autor der Schulbücher von Harry Potter. Haha, Nowitzki, Amanda sehr gut. Newt reist 26 nach Amerika mit einem Koffer voller fantastischer Tierwesen ein und leider, leider bricht ein libysches Exemplar aus und macht die Stadt unsicher.
01:32:36:19 – 01:33:07:07
Sprecher 2
Newt muss Flüchtling wieder einfangen und stößt dabei auf eine andere Kreatur, die gerade in New York sein Unwesen treibt bzw die Stadt zerstört und Menschen umbringt. Offenbar eine magische Kreatur, die Newt natürlich nicht links liegen lassen kann. Eine Geschichte, die fast Variety artig vor allem von seinem magischen CGI Schauwert und seinen tollen Schauspielern lebt. Oder hattest du den Eindruck einer außergewöhnlich cleveren Geschichte Plot?
01:33:07:17 – 01:33:13:06
Sprecher 1
Nein, außergewöhnlich clever ist dieser Film nicht, aber das will er auch gar nicht sein.
01:33:13:07 – 01:33:13:19
Sprecher 2
Muss er auch.
01:33:13:19 – 01:33:19:08
Sprecher 1
Muss er gar nicht sein. Na ja, ich weiß nicht, ob ich jetzt mein Fazit gleich raus.
01:33:20:10 – 01:33:24:12
Sprecher 2
Okay, die den ersten Halbsatz deines Fazits und den letzten Halbsatz.
01:33:26:10 – 01:33:29:07
Sprecher 1
Okay, denn dann muss ich ja jetzt, das muss ich so ein bisschen Suspense erzeugen.
01:33:29:11 – 01:33:29:23
Sprecher 2
Ja bitte.
01:33:29:24 – 01:33:40:15
Sprecher 1
Und so nehme ich den ersten Halbsatz raushauen. Ja, das, was dieser Film mit dem Harry Potter Universum macht.
01:33:40:15 – 01:33:44:21
Sprecher 2
Hat Hitler mit Polen gemacht. Oh.
01:33:46:05 – 01:34:09:10
Sprecher 1
Das klingt total düster, aber es ist eine Referenz auf unsere letzte Episode, in der wir bei Ernst Lewis sein oder Nichtsein reden, wo genau dieser Witz gemacht wird. Johannes hat eigentlich gar keinen düsteren Humor, auch wenn das gerade so klar ist. Für mich ist dieser Film die beste Verfilmung des Harry Potter Universums. Schön, ohne jeden Zweifel. Das ist der beste Film.
01:34:09:15 – 01:34:35:03
Sprecher 1
Das ist der beste. Ist es das, was ich mir eigentlich von dem Harry Potter Film oder von der Harry Potter Geschichte gewünscht hätte? Wir haben vorhin über das, was er redet und was ich eigentlich eigentlich nur staunen mach und eigentlich nur Spaß haben will. In einer Welt, der ein gutes Weltbild betrieben wird. Und das gelingt diesem Film ohne großen Story Ballast und ich nehme es ihm deswegen ein bisschen übel, dass er in den letzten in der letzten Minute den Story Ballast einführt.
01:34:35:12 – 01:34:43:05
Sprecher 1
Ja, und sein Nachfolger findet dann den ganzen Story Ballast auf uns drauf und deswegen das ganze versaut. Und es kommen doch noch vier andere Filme oder.
01:34:43:05 – 01:34:44:19
Sprecher 2
So, mal gucken und.
01:34:44:19 – 01:34:58:04
Sprecher 1
Die werden das alle auch machen. Und dieser Film war so schön, weil das nicht macht, sondern weil er uns einfach durch eine Welt führt, in der eine kleine, natürlich etwas größer werdende Geschichte erzählt wird und uns sehr, sehr, sehr, sehr viel staunen lässt.
01:34:58:09 – 01:35:36:12
Sprecher 2
Dieser Film erinnert mich und ich bin da auch nicht ganz d’accord mit deinem aber fass, der erinnert mich an den ersten Harry Potter Film. Ja, und der erste Harry Potter Film war wirklich sehr, sehr schön. Einfach Spaß gehabt und einfach reingeworfen. Und du entdeckst da nach und nach alles wie allein, wenn du in die Winkelgasse kommst und das erste Mal die Zauberstäbe von Alexander und so, also das ist so und diese Naivität fast oder dieses, diese Lust am am Neuen und am Spielen, das hat dieser Film auch und das werden die nächsten wahrscheinlich, wie du auch schon andeutest, wie bei Harry Potter nach und nach verlieren.
01:35:36:24 – 01:35:38:16
Sprecher 1
Der zweite hat schon ganz doll verloren.
01:35:38:24 – 01:35:45:03
Sprecher 2
Beim zweiten weiß ich nicht mehr ganz genau. Ich habe den irgendwann mal gesehen, wahrscheinlich 2018 als herauskam oder so.
01:35:46:10 – 01:36:09:01
Sprecher 1
Aber es ist ganz spannend, weil mit David Yates ist ja der Regisseur an Bord der letzten die letzten vier Harry Potter Filme gemacht hat, die ganz krass das Düstere hervorheben, das Erwachsene und jetzt jetzt schildern. Jetzt steht alles auf der Kippe und die Magie der Welt könnte vernichtet werden. Voldemort kommt zurück. Und so weiter. Ja, und dieser Film macht das alles nicht.
01:36:09:01 – 01:36:10:17
Sprecher 1
Der ist so viel bunter.
01:36:10:17 – 01:36:11:18
Sprecher 2
Leichter, liebevoller.
01:36:11:18 – 01:36:30:21
Sprecher 1
Frei, genau, leichter, freier in der Inszenierung, weil er eben weil er sich um diese ganze Handlung nicht scheren muss. Es ist so toll, es ist eine total kluge Entscheidung, dass sie das Ding nach New York gelegt haben, dass sie, dass sie Hogwarts erst mal komplett rauslassen. Genau das darf mal einen Nebensatz erwähnt werden. Das ist total clever, dass das Ding lange bevor Voldemort geboren wurde, spielt.
01:36:31:13 – 01:36:49:06
Sprecher 1
Es ist total klug, dass es kaum, kaum Fanservice gibt. Ganz wenige Referenzen auf die Harry Potter Filme. Das ist genau das was was der Film richtig macht. Dass er einfach seine Geschichte erzählt und die magische Welt, die die Welt von Harry Potter erweitert.
01:36:49:06 – 01:36:50:03
Sprecher 2
Aber da ist er nicht.
01:36:50:03 – 01:36:51:05
Sprecher 1
Sympathische Art und Weise.
01:36:51:05 – 01:37:12:03
Sprecher 2
Es muss nichts bedienen um das. Man muss aber auch sagen, dass das vielen Leuten eher missfallen hat. Viele Fans wollten bedient werden und das schlägt sich in den Kommentaren nieder. Ich habe ein bisschen gestöbert und gelesen. Es gibt ganz viele Leute, die sagen Wenn sie es wollte, aber doch, das wollte doch das. Und was ist denn damit und so?
01:37:12:03 – 01:37:18:16
Sprecher 2
Und natürlich wird das alles nicht bedient, wenn du eine eigenständige Geschichte machen willst und und das ist eine gute Entscheidung. Jeden Fall.
01:37:18:19 – 01:37:30:21
Sprecher 1
Ja, und Sie machen es ja so ein bisschen. Dumbledore wird zumindest im Halbsatz erwähnt. Ja, wir haben am Schluss den großen Charlie von dem Bösewicht, der wahrscheinlich den nächsten Film total nerven wird.
01:37:32:19 – 01:37:39:09
Sprecher 2
Von der Grindelwald genau, der ja ersetzt wird durch einen anderen Schauspieler. Ich habe es, jetzt weiß ich wieder nicht mehr, wer das war.
01:37:39:18 – 01:37:41:00
Sprecher 1
Weil er wird von Johnny Depp gespielt.
01:37:41:07 – 01:38:01:17
Sprecher 2
Na ja, jetzt ja, aber der wird ersetzt, der wird nicht mehr spielen, der wird ihn nicht mehr spielen. Ah, der. Nachdem seine Schläger Probleme vor Gericht einmal durchgezogen wurden, haben sie ihn ausgetauscht. Ich habe den Namen vergessen. Verdammt. Egal. Ich habe es irgendwo in meinen Notizen, aber die sind zu umfangreich, um das jetzt hier rauszufiltern.
01:38:01:21 – 01:38:13:12
Sprecher 1
Und ansonsten sind halt wirklich es wird einmal. Es gibt einmal so einen kurzen Schreck Richtung Hogwarts, was ich ganz süß, wenn sie über die besten Universitäten und dann amerikanische Universität einmal gegen Hogwarts antreten.
01:38:13:12 – 01:38:32:19
Sprecher 2
Genau die übrigens wird nicht im Film gesagt. In steht anscheinend wurde irgendwo mal bei Disney, weil sofort natürlich alle ganz viele Fragen gegen JKR Rowling geworfen haben und die natürlich aber auch zu jeder Frage zu einem halbstündigen Vortrag aushängen holen kann. Es ist unglaublich.
01:38:32:22 – 01:38:54:24
Sprecher 1
Ganz ehrlich, ich glaube CK Rowling zieht sich die Antworten teilweise auch aus den Fingern. Es gab doch so ein paar Sachen, wo sie bei Pressekonferenzen was aus der Harry Potter Welt ausgeplaudert hat, was dann im Widerspruch stand zu etwas, was sie später gesagt hat. Aber das ist ja auch nicht schlimm. So eine Welt wie Harry Potter, die gerade im Entstehen ist, also mittlerweile schon seit 20, fast 30 Jahren, die kann ja auch langsam wachsen.
01:38:54:24 – 01:39:10:14
Sprecher 1
Danke. Kann es noch Widersprüche geben, dass es ein Star Trek und Star War’s Universum ja genauso. Also gerade wenn wenn es auch so viel Fanfiction drumherum gibt. Und ich finde den Gedanken eigentlich ganz schön, dass eine lebendige Welt ist und dass jeder auch so ein bisschen was beitragen kann. Ja, ich liebe, was der Film mit dieser Welt macht.
01:39:10:14 – 01:39:24:02
Sprecher 1
Ich finde es ganz toll, dass sie kulturelle Unterschiede zwischen den amerikanischen Magier innen und den britischen zeigen. Wenn zum Beispiel die Muggel nicht mehr Muggel sind, sondern die Nomaden. So ganz einfache Sachen.
01:39:24:13 – 01:39:42:21
Sprecher 2
Es ist aber auch vielleicht unterstelle ich das auch nur, aber ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass sie ein klein wenig snobistisch da rangeht. Als Britin über die Amis zu schreiben. Es ist alles ein bisschen plumper, habe ich das Gefühl. Tales is sophisticated. So sehr.
01:39:42:22 – 01:39:52:02
Sprecher 1
Definitiv. Es ist ein Clash of Cultures. Und wir lernen hier die amerikanische Kultur, die manche amerikanische Kultur in den 20er Jahren kennen.
01:39:52:04 – 01:40:05:06
Sprecher 2
Ja, was für mich natürlich ein Setting ist, wo ich jeden Film sehen muss, der damit zu tun hat. Und dann auch noch das, weil ich Fantasy ja schon auch sehr Mag, war das natürlich für mich. Oh Gott ja, es muss sein.
01:40:05:08 – 01:40:12:24
Sprecher 1
Dabei gibt es eigentlich nur so eine große Golden Twenties Szene. Wenn Sie in dieser Gangster Bar sind und mit diesem Kobold Schlag verhandeln, das ist.
01:40:12:24 – 01:40:18:04
Sprecher 2
Übrigens Rowan Perlman. Und der sieht auch so aus. Ja, den haben Sie so richtig gut nach ihm gemodelt.
01:40:19:12 – 01:40:25:08
Sprecher 1
Ich hatte. Ich hatte den. Ich habe den gesehen und dachte, so geil was. Was? Was für eine coole Figur.
01:40:25:13 – 01:40:25:20
Sprecher 2
Ja.
01:40:26:10 – 01:40:45:02
Sprecher 1
Und dann ist es so, Dieses typische Ding. Wenn man so eine Iverson sieht von einem Schauspieler. Und man denkt so, man kennt Gesicht. Und wer ist das? Und dann überlegt man, und dann kriegt man es nicht zu 100 % zusammen, weil er ist halt. Ron Perlman ist halt kein kleiner Kobold. Nein, ein riesiger, mächtiger Typ.
01:40:45:06 – 01:40:46:11
Sprecher 2
Der übrigens Hellboy.
01:40:46:11 – 01:40:56:10
Sprecher 1
Gespielt hat. Ganz toll. Und der eigentlich immer die großen gefährlichen Typen spielt. Und dann spielt er diesen Kobold. Aber mit dem signifikanten Mädchen oder dem markanten Kinn.
01:40:56:12 – 01:41:17:21
Sprecher 2
Ja, das ist toll. Und er macht es auch super. Er spricht das super und die Figur ist auch gut animiert und so und wir behaupten, dass eine Type ja toll ist. Tolle Figur. Wenn wir schon bei bei Animationen sind. Also der ist animiert. Also wie findest du die Animationen? Wenn wir jetzt bei Herr der Ringe so sagen das ist gut gealtert.
01:41:18:02 – 01:41:23:06
Sprecher 2
Was glaubst du wird dieser Film machen? In zehn Jahren, wenn wir den anschauen?
01:41:23:08 – 01:41:26:22
Sprecher 1
Das ist eine gute Frage. Ich kann mir vorstellen, dass er Probleme hat mit dem Altern.
01:41:28:01 – 01:41:29:08
Sprecher 2
Er hat das für mich heute schon.
01:41:29:08 – 01:41:36:19
Sprecher 1
Na ja, das dachte ich nämlich auch gerade. Es gibt so ein paar Momente. Also, die Tierwesen stecken voller toller Ideen.
01:41:36:20 – 01:41:37:04
Sprecher 2
Ja.
01:41:37:20 – 01:41:46:09
Sprecher 1
Aber wenn ich überlege, so die Actionszenen, in denen direkter Kontakt mit den Tierwesen ist, vor allem mit diesem Flusspferd Verschnitt.
01:41:46:14 – 01:41:47:06
Sprecher 2
Ja, ja, ja, genau.
01:41:48:06 – 01:41:59:20
Sprecher 1
Und dann gibt es ja eine relativ große Actionszene, wo sie irgendwie von dem Vieh ausweichen müssen. Und ja, ich kann ja, es ist jetzt schon teilweise nicht so 100 % plausibel.
01:42:00:23 – 01:42:23:06
Sprecher 2
Aber ich glaube, das ist wie mit ganz vielen Sachen, die man dann einfach wahrnimmt, wo man dann sagen muss okay, das ist jetzt so und das ist wie bei. Also es fällt einem leichter bei Frame Roger Rabbit, weil es einfach das ist aufeinander geklatscht, damit es gut das ist kein da gibt es kein keine Möglichkeit, dass ineinander zu aufeinander geklatscht.
01:42:23:06 – 01:42:25:20
Sprecher 1
Na ja, also bitte haben Sie ganz schön viele Tricks aufgefahren.
01:42:25:20 – 01:42:27:19
Sprecher 2
Natürlich, Aber ich meine uns rein zu.
01:42:28:01 – 01:42:28:23
Sprecher 1
Sie preisen der.
01:42:28:23 – 01:42:32:21
Sprecher 2
Stil? Ja, ist natürlich so was von Außerweltlichen.
01:42:32:21 – 01:42:34:07
Sprecher 1
Sind zweidimensionale Figuren.
01:42:34:23 – 01:42:55:14
Sprecher 2
Genau deswegen funktioniert das natürlich auf eine ganz andere Art und Weise. Und du kannst dich sofort darauf einlassen, ohne dass du Pixel zählst, also dass du sagst, Ja, der Schatten hätte aber irgendwie mehr da sein müssen. Oder ist er überhaupt ein Schatten? So was passiert halt da, wo auch Bezug, wo man denkt, er Licht. Aber aber ich weiß nicht, das ist halt.
01:42:55:14 – 01:43:06:06
Sprecher 2
Bei CGI ist das schwierig, denn das Auge gewöhnt sich auch andere Sachen an und so und dann alles was versucht real auszusehen ist halt immer schwierig auf Dauer.
01:43:06:06 – 01:43:30:16
Sprecher 1
Und es ist wirklich schade, weil die Tiere, die sie drin haben und es sind viele Tiere, die in diesem Film vorkommen sind. Selbst wenn die Animation Schwächen hat, sind Tiere einfach toll entworfen und sie haben sich wirklich tolle Gedanken darüber gemacht, was wie leben diese Tiere? Was lieben diese Tiere? Was was für Bedürfnisse haben sie? Und haben dann wirklich so ein ganzes Potpourri an faszinierenden Tierwesen?
01:43:30:16 – 01:44:07:03
Sprecher 2
Es sind ganz tolle Künstler dabei. Es gibt ja das Buch, was Newt anscheinend geschrieben hat Phantastik Fandom, was als Schulbuch für Harry Potter dient und Zack Rowling hat für eine Comic Relief Geschichte 2001 dieses Buch einmal geschrieben. Ja, also es war im Grunde nur so als Gimmick für warum? Um Geld zu sammeln für einen guten Zweck und hat da so ein Haufen phantastische Tierwesen aufgelistet und dann dazu Beschreibungen gepackt und klitzekleine Zeichnungen, diese ganz wirklich rudimentär.
01:44:07:19 – 01:44:31:01
Sprecher 2
Und es gibt diesen einen Vogel, ich weiß nicht wie der heißt, aber es gibt so einen Vogel, der bei ihr einfach nur so ein paar Bleistifte Striche sind und auf so einem Ast sitzt der und wenn man das und das daneben hält, was der Film draus gemacht hat, das ist genau dieser Vogel. Ja, und es ist so krass, weil der viel detailreicher und viel krasser ist als Original.
01:44:31:01 – 01:44:38:00
Sprecher 2
Aber wenn du die nebeneinander siehst, denkst du wie geil die sie haben sich wirklich an das gehalten, was Jake Rowling sich da ausgedacht hat.
01:44:38:00 – 01:44:57:05
Sprecher 1
Sehr cool. Und das kannst du dir vorstellen wie quasi das Das war der Weg der Entstehung und wie dann umgekehrt das Gegenteil passiert in der Geschichte. Das ist ja, dass das Newt diese Tierwesen erforscht hat. Und dann hat er irgendwann diese Skizzen von ihnen gemalt und was dazu geschrieben. Genau. Also genau der umgekehrte Weg zu dem, wie sie für den Film entstanden sind.
01:44:57:05 – 01:45:01:23
Sprecher 1
Genau. Skizzen von Joyce Rowling richtige Tiere gebaut wurden. Ja, großartig.
01:45:02:20 – 01:45:17:19
Sprecher 2
Und es ist wirklich schön zu sehen, wie so eine. So eine Fantasie, was im Kopf passiert, sich so nach und nach in so eine, ja, so eine Visualisierung bringt und das irgendwie animiert wirklich ein Leben hat. Das ist toll.
01:45:17:22 – 01:45:36:05
Sprecher 1
Finde es wunderschön in dem Film, wie er uns diese Tiere vorstellt, weil er hält ganz lange die Suspense, dass wir am Anfang ihn nun mit dem Koffer sehen. Wir sehen, da ist was lebendiges drin und sehen aber wirklich nur so Bewegung. Dann kommt eine Tatze mit Krallen raus und dann ist ja das ist ja dieses erste Tier, was dann flieht.
01:45:36:05 – 01:45:48:18
Sprecher 1
Und das ist das erste Mal, dass wir Kontakt haben und dann dieses schrittweise die Welt aufbauen und es kommen mehr Tiere, mehr Tiere. Und dann kulminiert das in dieser Koffer Szene, wo er zum Ersten Mal in den Koffer geht.
01:45:48:21 – 01:45:50:00
Sprecher 2
Das ist so schön.
01:45:50:00 – 01:46:15:14
Sprecher 1
Und es ist so großartig, wo wir plötzlich die Größe von von seiner Tierwelt erahnen und von diesem Koffer, weil was ja auch so total schlecht wäre, nach einsteigt. Und der Typ Jacob, der bei ihm, der ist unfreiwillig der Muggel, der bei ihm ist, dann mit einsteigt. Und durch diesen Check up dürfen wir dann auch staunen. Und dann haben wir diese Welt in dem Koffer und diese verschiedenen geographischen Zonen, diese verschiedenen Klima Bedingungen für jedes Tier.
01:46:15:14 – 01:46:31:10
Sprecher 2
Sehr toll für die wirklich schön. Ich hatte ein bisschen den Eindruck, dass es ein bisschen übertrieben hat, weil es doch ein bisschen lang war die Sequenz wirklich jedes Tier vorgestellt weiß. So und dann gehen sie dahin, dann gehen sie dahin und dann gehen sie. Da arbeiten sie auch schon so ein bisschen Stationen ab.
01:46:31:10 – 01:46:37:07
Sprecher 1
Liebe alles an dieser Sequenz, weil ich bei jeder Station wieder staunen darf und was erzählt durchgeht.
01:46:37:12 – 01:46:37:19
Sprecher 2
Ja.
01:46:38:10 – 01:46:55:23
Sprecher 1
Und weil so ein Universum eröffnet und es schlägt so viele, so viele staun Momente auch aus den Harry Potter Film. Der Harry Potter hat ja ständig diese Momente, wo sie irgendwo hingehen. Dann sieht man was machen sie alle. Und ah, die als Publikum sollen auch Oh und ah machen. Und in dieser Szene mache ich das.
01:46:56:02 – 01:47:05:14
Sprecher 2
Ja, es ist schon ein bisschen wenig erklärt, warum Newt diesen diesen Noah Komplex hat.
01:47:06:06 – 01:47:08:07
Sprecher 1
Ja, also das ist gut.
01:47:08:15 – 01:47:36:15
Sprecher 2
Es ist ein bisschen so, warum? Was? Wie, wo? Aber das Ding ist, wir können sofort. Das ist sofort relativ. Weil du sofort dieses Gefühl hast von ich. Ich rette Außenseiter, ich rette Figuren, die, die es schwer im Leben haben, die Hilfe brauchen, die irgendwie. Und du wünschst dir halt als Mensch, auch als Kind. Vor allem wünschst du dir, einfach einmal gerettet zu werden aus einer Situation, mit der überfordert bist.
01:47:37:00 – 01:47:53:08
Sprecher 1
Ich Mag auch tatsächlich diesen Protagonisten Newt Es gibt viel zu selten im fantastischen, dass wir eine männliche Figur haben, Protagonisten, der einfach mal ziemlich radikal Kärrnerarbeit macht. Und das macht er hier. Er kümmert sich die ganze Zeit um seine Tiere mehr.
01:47:53:14 – 01:48:08:18
Sprecher 2
Ja, und er ist eine sensible Figur, eine sensible männliche Figur. Und was ich ganz, ganz beeindruckend und toll finde und was sich sonst kaum jemand traut dieser Typ ist ja, es ist ja mehr oder weniger eine autistische Figur.
01:48:09:21 – 01:48:11:19
Sprecher 1
Meinst du so? Im wahrsten Sinne des.
01:48:11:19 – 01:48:15:17
Sprecher 2
Wortes, im wahrsten Sinne des Wortes? Er ist wirklich, ich glaube, er ist wirklich Autist, also.
01:48:15:21 – 01:48:16:11
Sprecher 1
Als Sein.
01:48:16:11 – 01:48:43:13
Sprecher 2
Als Autist. Wenn man diesen Film sieht, kann man sich selbst erkennen. Man der Augenkontakt, den er kaum herstellt, ja, die Spezialinteressen an an Tieren in eine bestimmte Richtung. Ja, das ist einfach die Trademark von Autisten. Und es gibt mir fällt keine einzige andere Figur im Film, die so detailreich und so liebevoll autistisch ist.
01:48:44:03 – 01:48:46:06
Sprecher 1
Oh, Autismus im Film ist so eine ganz gruselige.
01:48:46:06 – 01:48:47:08
Sprecher 2
Geschichte, ja.
01:48:47:10 – 01:48:56:07
Sprecher 1
Voll mit Klischees und so furchtbar dummen, albernen Pauschalurteilen und Vorstellungen. Ich glaube, Rainman hat.
01:48:56:22 – 01:48:59:01
Sprecher 2
Ja Rainman, ist halt so eine Variety Figur.
01:48:59:03 – 01:49:00:09
Sprecher 1
Genau meine Figur. Ja.
01:49:00:24 – 01:49:18:12
Sprecher 2
Und dann hast du den Behinderten oder den Weißt du, was daraus gemacht wird? Und das ist ja weit weg von von der Behinderung. Na ja, es ist. Es ist einfach ein völlig unterrepräsentiert. Und ich finde es ganz, ganz toll, dass es gemacht hat.
01:49:18:21 – 01:49:33:04
Sprecher 1
Habe ich überhaupt nicht drüber nachgedacht. Aber wäre das nicht großartig, wenn Sie das auch wirklich noch mal noch mal erwähnen würden? Irgendwie so nebenbei. Nur dass er irgendwie auf dem Spektrum ist und dass das dann mal kurz. Also weil ich musste tatsächlich beim Gucken ja gar nicht dran denken, aber wenn ich das jetzt so höre natürlich, es macht total Sinn.
01:49:33:04 – 01:49:42:18
Sprecher 1
Und es gibt der Figur auch noch mal ein bisschen mehr Facetten, weil sie, weil er eben halt nicht so eine Figur ist, weil er nicht so ein Klischee Abziehbild ist. Genau, was man sonst von Autismus kennt im Kino.
01:49:43:14 – 01:50:15:23
Sprecher 2
Ich finde es ganz großartig und ich habe, ich muss das mal mal erzählen. Ich bin als Schauspieler. Es ist eine ganz, ganz schwere Entscheidung mit einem Regisseur, vor allem, wenn es ein Regisseur ist, der da nicht mitzieht. Zu sagen, Ich will den Autisten spielen, weil manche Figuren das einfach mitbringen. Ich hatte das einmal beim Bergdoktor. Ich habe eine Figur beim Bergdoktor gehabt, der kam mir einfach wirklich als sehr geeignet vor, um um ihn auf dem Spektrum zu spielen.
01:50:16:08 – 01:50:35:07
Sprecher 2
Und ich wollte ihn gerne ohne großen Augenkontakt und so weiterspielen. Aber das Problem ist Das ist ein ganz großes Problem mit dem Kameramann, der immer wieder sagt Ich sehe deine Augen nicht, ich sehe den Augen nicht, ich muss ja sehen, was du fühlst, ich will das. Du musst da irgendwo und die ganze Kameraarbeit ist darauf ausgerichtet, dass sich Menschen im Gespräch anschauen.
01:50:35:23 – 01:50:59:11
Sprecher 2
Ja. Du musst also als Kameramann völlig umdenken, wenn du jemanden porträtieren willst, zeigen willst, der das nicht tut. Ja, und das schafft der Film auch nicht 100 %, Aber er hat es zumindest versucht und die Figur ist absolut glaubhaft und total gut entworfen von Eddie Redmayne supergut gespielt und die Kamera nimmt das natürlich auch auf.
01:50:59:15 – 01:51:05:07
Sprecher 1
Ja, also gerade dieser verstohlenen Blick dann so unter den Locken, wenn er wirklich, ja irgendwie so ein bisschen verloren wirkt.
01:51:05:10 – 01:51:05:20
Sprecher 2
Genau.
01:51:06:01 – 01:51:29:03
Sprecher 1
Er hat ganz viele tolle Momente, die zu einem mehrdimensionalen Charakter machen. Wie gesagt, nicht an das Wort Autismus gedacht, als ich den Film gesehen habe, aber er ist einfach mehrdimensional dadurch. Er ist nicht der prototypische Held, das sowieso nicht, aber er ist auch nicht, er ist auch nicht so der prototypische Protagonist, der so ein bisschen als Blaupause von einer Helden Vorstellung durch die physische Welt läuft, sondern er hat wirklich Facetten.
01:51:29:03 – 01:51:46:15
Sprecher 2
Die haben alle Figuren. Übrigens ich finde es super, dass es also bis auf der Grindelwald, der hat nun leider gar keine Facetten, dass er einfach nur böse und gut ist. Aber. Aber die meisten Figuren, mit denen wir mitgehen sollen, haben mehrere Facetten und das finde ich toll.
01:51:46:22 – 01:51:51:24
Sprecher 1
Ja, ich. Mag diese tatsächlich auch, diese Romanze zwischen Jacob Kowalski und Quincy, das.
01:51:51:24 – 01:51:52:15
Sprecher 2
Ist so.
01:51:52:15 – 01:51:54:12
Sprecher 1
Selbstverständlich, erzählt.
01:51:54:16 – 01:51:55:03
Sprecher 2
Er.
01:51:55:04 – 01:52:05:24
Sprecher 1
Und er ist halt ein bisschen übergewichtig. Er ist kein Magier. Ist er. Er ist auch so ein bisschen hilflos und comic relief, aber sie verliebt sich einfach in ihn. Er ist total schön und ja.
01:52:07:03 – 01:52:07:24
Sprecher 2
Ich finde ganz, ganz.
01:52:08:02 – 01:52:23:14
Sprecher 1
Plausibel es wie es erzählt wird, sondern einfach, weil es mit gängigen, leider viel zu oft im Film vorhandenen Romantic Vorstellungen komplett bricht. Ja, die große Romanze des Films ist eben nicht zwischen unseren beiden Protagonisten Newt und Tina, sondern zwischen Jacob und Queenie.
01:52:23:21 – 01:52:29:16
Sprecher 2
Obwohl die schon auch als Ehepaar enden werden. Ja, das ist ja. Das ist ja alles bekannt.
01:52:30:09 – 01:52:31:01
Sprecher 1
Ist es bekannt?
01:52:31:02 – 01:52:31:24
Sprecher 2
Ja, ja.
01:52:31:24 – 01:52:32:15
Sprecher 1
Das wusste ich nicht.
01:52:32:23 – 01:52:33:18
Sprecher 2
Rowling hat das.
01:52:34:02 – 01:52:34:15
Sprecher 1
Alles schon.
01:52:34:16 – 01:52:42:00
Sprecher 2
Bestätigt. Ja, ja, die. Die werden dann irgendwann zusammen. In einem Haus sowieso und dort. Und das Leben hat sie.
01:52:42:22 – 01:52:45:19
Sprecher 1
Als Rowling verbockt. Eigentlich Ihre Romanzen? Immer.
01:52:46:05 – 01:52:48:16
Sprecher 2
Ja.
01:52:48:16 – 01:52:53:01
Sprecher 1
Wieso? Hermine, Du kannst was Besseres haben.
01:52:53:15 – 01:52:59:16
Sprecher 2
Na ja, aber es ist emotional. Es ist richtig, was es ist.
01:53:00:05 – 01:53:06:03
Sprecher 1
Ja, es ist irgendwie so, dass es halt im Ganzen passiert oder in so einer Geschichte.
01:53:06:09 – 01:53:24:14
Sprecher 2
Ich finde es ganz toll erzählt. Ich finde auch die Romanze ganz toll. Mich hat ein kleines bisschen genervt, dass Queenie zu zu sehr gehaucht ist und zu sehr sweet und miss und Wasser, obwohl ich natürlich sie total mag und so, aber irgendwie finde ich es ein bisschen dolle drauf gedrückt.
01:53:24:16 – 01:53:26:10
Sprecher 1
Ja, es ist auf jeden Fall.
01:53:27:05 – 01:53:29:01
Sprecher 2
Und ja.
01:53:29:05 – 01:53:41:12
Sprecher 1
Sie wird von einer Musikerin gespielt. Queenie wird gespielt von Alison. Hoffentlich richtig aus Alison zu Doll, die einer Sängerin und Pianistin ist.
01:53:41:22 – 01:53:51:24
Sprecher 2
Okay, das wusste ich nicht, dass du mehr recherchiert. Dass ich es schon.
01:53:53:03 – 01:54:14:12
Sprecher 1
Und tatsächlich gibt. Also der Film hat auch eindimensionale Charaktere. Wie du schon gesagt hast, der andere Grindelwald, der nicht in dem Film wirklich am Schluss als Grindelwald benannt wird. Die ganze Zeit halt er einfach nur dieser düstere, ermittelnde Kommissar Percival. Und dann ist auch der am Born, der so ein bisschen der McGuffin in diesem Film.
01:54:14:15 – 01:54:15:01
Sprecher 2
Ja.
01:54:15:09 – 01:54:28:05
Sprecher 1
Dieses Films ist. Dem Hinterherrennen ist ein toller Schauspieler, der wird gespielt von Ezra Miller, der irgendwie so ein bisschen Abo hat. Auf diese leicht schrägen und mühseligen Teenie Figuren, von dem wird er schon gut gespielt.
01:54:28:07 – 01:54:33:15
Sprecher 2
Ja, auf jeden Fall. Ich finde nicht schlecht. Er hat halt keine große Entwicklung.
01:54:33:22 – 01:54:41:08
Sprecher 1
Ja, er ist halt so der Düstere, in sich in sich gekehrt, bei dem man weiß, dass er ganz viel Potenzial für, schreckliche Dinge hat.
01:54:41:10 – 01:55:04:14
Sprecher 2
Ja, ja, ich wollte gerne noch mal auf, wie wir überhaupt reinkommen in das Ganze, was ich nämlich sehr schön finde und aber auch sehr bilderbuch artig. Also eigentlich fast schon ein Haken hinter jedem Ding, was man in der Schule gelernt hat, was man dann Drehbüchern schreibt. Es ist Fish out of Water hoch zehn. Ja, du hast den Briten, der sowieso Fish out of Water ist, durch seinen Autismus.
01:55:05:07 – 01:55:26:15
Sprecher 2
Der kommt aber nach Amerika, wo er noch mal Fish out of Water ist, also Fisch für die Zuhörer, die es nicht wissen Es ist das Prinzip, dass ein Mensch oder eine Figur, der man folgen soll, aus seiner eigentlichen Umgebung in eine völlig unbekannte Umgebung, also ein Fisch, der eigentlich im Wasser leben würde, außerhalb des Wassers. Fish out of Water.
01:55:26:23 – 01:55:35:18
Sprecher 1
Er ist allein schon Fischer oder Water. In dieser magischen Welt, weil er ist ein kompletter Außenseiter. Ja, er hat Interesse an diesen Tierwesen, die offensichtlich alle für gefährlich und für Monster halten.
01:55:35:22 – 01:55:42:13
Sprecher 2
Genau. Und dann ist der Bäcker auch noch Fisch. Autor Innovator, weil er Muggel ist, ein.
01:55:42:13 – 01:55:43:04
Sprecher 1
Nomade.
01:55:43:06 – 01:56:07:04
Sprecher 2
Nomade und in die magische Welt kommt. Warum macht man das? Warum man Fish out of Water Geschichten? Man macht es, damit man jemanden hinstellen kann, der sich Selbstverständlichkeiten der Umgebung neu anschauen kann. Damit wir als die Möglichkeit haben, alles neu zu entdecken, was da passiert. Weil du ja nicht immer den Erzähler haben willst, der dir sagt als Zuschauer und wissende Zuschauer.
01:56:07:14 – 01:56:17:10
Sprecher 2
Das ist übrigens die magische Welt. Dort funktioniert das so und so und so und so, weil sonst hast du dich verarscht als Zuschauer. Also brauchst du jemanden, der für dich die Welt entdeckt, damit du sie entdecken kannst.
01:56:17:21 – 01:56:25:10
Sprecher 1
Harry Potter Harry Potter ist das klassische Beispiel. Wir haben jemanden, der nicht in der magischen Welt groß geworden ist. Der wird jetzt in die magische Welt gebracht und wir dürfen mit ihm staunen.
01:56:25:20 – 01:56:49:11
Sprecher 2
Genau. Und dieses Fischart Prinzip macht halt. Dieser Film. Volle Kanne. Immer wieder, immer wieder. Das ist so, damit wir irgendwie mitbekommen, was da passiert und dass die Leute staunen können, was ich ganz süß finde, wie der Bäcker da in dem bei den Frauen zu Hause ist, wenn die das Essen machen, da steht und nur staunt, dass sein Gesicht ist ein einziges Staunen die ganze Zeit.
01:56:50:13 – 01:56:59:14
Sprecher 1
Das Tolle an Jakob Kowalsky ist ja tatsächlich, dass er in diese magische Welt reingezogen wird und sie macht ihm aber keine Angst, sondern sie macht ihn von Anfang an Freude.
01:56:59:15 – 01:57:00:01
Sprecher 2
Ja, er.
01:57:00:05 – 01:57:18:12
Sprecher 1
Ist eine ganz süße zehn jetzt vielleicht ein bisschen aus dem zweiten Film. Diese Person kommt im zweiten Film noch mal vor und er kann sich an alles erinnern. Jesses, geil, Sie haben ja diesen, diesen wir, was total das Ding sowieso komplett meinen Black inspiriert. Sie haben ja so ein Dings Zauber auf ihn gemacht, der seine Erinnerungen auslöschen soll.
01:57:19:13 – 01:57:29:20
Sprecher 1
Und dieser Zauber löscht aber nur die schlechten Erinnerungen. Und er sagt, er hat bei mir nicht gewirkt, weil ich hatte keine schlechten Erinnerungen. War für mich ein großes Abenteuer. Und ich hatte die ganze Zeit von vorne bis hinten Freude.
01:57:29:22 – 01:57:30:14
Sprecher 2
Okay.
01:57:30:15 – 01:57:41:06
Sprecher 1
Und es sind nur so zwei Erinnerungen flöten gegangen, die ein bisschen gruseliger waren. Der Rest war einfach nur tolle Erinnerung. Okay, und dann ist er einfach. Ja, der vergisst, dass Zauber nicht funktioniert.
01:57:41:20 – 01:57:48:12
Sprecher 2
Geil. Hmm. Na gut, okay. Aber dann. Ja dann wird es auch noch mehr Leute. Das ist ein bisschen Lücken.
01:57:49:01 – 01:58:00:05
Sprecher 1
Es ist ein bisschen unlogisch, zumal das glaube ich das selbe Zauberspruch ist, mit dem Hermine auch die Erinnerung von ihren Eltern an sich auslöscht. Im letzten Potter Film. Echt? Ja, Hermine ist ja. Hat ja Muggel Eltern.
01:58:00:06 – 01:58:00:17
Sprecher 2
Ja, genau.
01:58:00:23 – 01:58:23:04
Sprecher 1
Und sie weiß, dass dadurch, dass sie gegen Voldemort kämpft, könnten ihre Eltern Zielscheibe werden. Und die einzige Möglichkeit, sie zu schützen, ist, ihnen die Erinnerung zu löschen. Und das ist sowohl im Buch als auch im Film ist es eigentlich ein sehr tragischer Moment, dass sie dann ja, bevor sie das Haus zum letzten Mal verlässt, den Zauberspruch macht und dann werden wird, wird sie aus den Bildern raus radiert und ihre Eltern vergessen sie.
01:58:23:19 – 01:58:26:03
Sprecher 1
Um sie zu schützen, macht das scheiße.
01:58:27:08 – 01:58:31:09
Sprecher 2
Ja, aber das ist ja dann auch. Das funktioniert ja dann nicht nur mit schlechten Erinnerungen.
01:58:32:02 – 01:58:37:23
Sprecher 1
Was ist übrigens dieses ganze den Tieren, die rumlaufen wie die? Wie die Aliens bei meinen Black?
01:58:37:23 – 01:58:39:02
Sprecher 2
Oder sind sie die.
01:58:39:02 – 01:58:54:09
Sprecher 1
Die ihnen helfen wollen? Also wir wissen, dass die Tiere keine Bedrohung sind, aber sie müssen halt handeln, dass die in unterwegs sind. Und dann gibt es halt auch so ein so ein, so ein Black war, dass man dieses Blitz Dings hier vors Gesicht gehalten haben. So ein Zauber gibt es dann auch, der immer mal wieder angewendet werden mussten.
01:58:54:22 – 01:59:01:20
Sprecher 1
Also ich habe das Gefühl, bei diesem Film stand Black teilweise mindestens genauso viel Pate wie die Harry Potter Reihe.
01:59:01:20 – 01:59:29:08
Sprecher 2
Okay, das habe ich nicht hergestellt im Kopf, aber gut, also auch eine ganz tolle Situation ist, wenn du sagst, Tiere, die in der Gegend rumlaufen, der Löwe wie er kommt und Newt steht da und sagt Oh, diese Stadt ist viel, viel interessanter geworden. Das ist schön. Ja, ganz tolle Situation. Man merkt halt auch daran, dass Newt viel mehr mit Tieren viel besser klarkommt als mit den Menschen.
01:59:29:16 – 01:59:33:18
Sprecher 2
Was dieses Autismus Ding halt irgendwie mit unterstützt. Ja.
01:59:34:07 – 01:59:35:19
Sprecher 1
Na ja, und dann natürlich Tina.
01:59:36:02 – 01:59:36:13
Sprecher 2
Ja.
01:59:36:19 – 01:59:37:19
Sprecher 1
Die darf man nicht vergessen.
01:59:38:13 – 02:00:02:14
Sprecher 2
Die eine, wirklich eine weibliche Hauptfigur ist, die ist stark, die hat ihre eigene Geschichte, die eigenes wollen. Was ich ganz toll finde, ist die Idee, dass sie das sehen, dass sie ihn nur festnimmt, um in ihrem Job wieder ordentlich reinzukommen und dass er eigentlich dann, als sie da drinstehen, eigentlich so ganz peinlich daneben steht wie jetzt. Ich würde von jemandem verhaftet, die es eigentlich gar nicht darf.
02:00:02:24 – 02:00:05:09
Sprecher 2
Ziemlich überhaupt nicht, die überhaupt nicht befugt ist.
02:00:05:15 – 02:00:23:19
Sprecher 1
China ist vor allem spannend, weil sie auch noch mal einen ganz neuen Blick auf die Auroren wirft, weil die Auroren waren im Harry Potter Universum immer diese strahlenden Kämpfer gegen das Böse. Ja, und jetzt wird das halt als so eine Behörde gezeigt. Sie wurde versetzt, weil sie Mist gebaut hat und dann müssen wir als Auroren tätig sein und hofft sich da wieder reinzukommen.
02:00:24:10 – 02:00:49:23
Sprecher 1
Und offensichtlich sind die Auroren auch ein bisschen korrupter Haufen, sonst würde der Bösewicht nicht so leicht da durch kommt. Genau. Und sie ist sehr verantwortungsvoll und sie die Sicherheit hat aber ständig an diesem verantwortungsvollen Umgang dadurch auch trifft dadurch auch ganz klar falsche Entscheidungen. Eben zum Beispiel, dass sie ihn beim zweiten Mal, wenn sie ihn, wenn sie ihn verhaftet und dann sie dann ja fast umgebracht deswegen.
02:00:50:16 – 02:00:54:08
Sprecher 1
Und dadurch bleibt sie eine lebhafte Figur, eine ambivalente Figur.
02:00:54:21 – 02:01:19:18
Sprecher 2
Und das finde ich eben so toll. Nicht nur, er hat ja sein eigenes Ding und ist auch ambivalent. Und Sie? Also deswegen finde ich diese Vielschichtigkeit der Figuren so toll, weil sie halt eigentlich schon am ersten Moment müsste sie eigentlich Antagonist sein. Sie nimmt ihn fest. Ja und? Aber wir spüren natürlich sofort, dass sie gar nicht der Bösewicht der Geschichte ist, sondern sie sie irgendwie dann dort sich zusammen lavieren.
02:01:19:18 – 02:01:34:01
Sprecher 2
Aber eigentlich hat sie eine ganz andere Agenda als er und eigentlich muss sie ihn die ganze Zeit festnehmen und festhalten und irgendwie ist sie schon dafür verantwortlich, dass es das gibt. Probleme nach vorne getrieben werden.
02:01:34:04 – 02:01:57:06
Sprecher 1
Das Spannende ist tatsächlich, dass ihre Geschichte die ganze Zeit eigentlich eine antagonistische Geschichte ist. Ja, ja, sie arbeitet die ganze Zeit gegen ihn, sperrt ihn ein. Und so weiter. Genau. Aber wir fiebern trotzdem mit ihr mit. Und das wirklich erst ganz am Schluss. Sie dann zusammen. Aber es ist so total okay, weil wir die ganze Zeit über mit beiden Figuren mitfiebern und Katherine Waters spielt das auch.
02:01:57:11 – 02:01:58:19
Sprecher 2
Ja, tolle Schauspielerin.
02:01:58:19 – 02:02:08:22
Sprecher 1
Verantwortungsbewusste Frau, die halt irgendwie das Richtige machen will und dabei die ganze Zeit unserem Protagonisten Steine in den Weg legt. Ja, aber wir hassen sie nicht, dafür können wir uns.
02:02:08:22 – 02:02:27:12
Sprecher 2
Erst mal überhaupt nicht. Und das liegt auch daran, weil er ja auch Verständnis zeigt für ihre Situation. Er rennt nicht die nächste Gelegenheit weg, ja, sondern sie gehen dann halt dann gemeinsam da. Er steht da so bedröppelt daneben, während sie versucht zu erklären und sich hinterm Schreibtisch versteckt hinzulegen.
02:02:27:24 – 02:02:35:11
Sprecher 1
Eine großartige Szene, ganz toll. Das ist natürlich auch toll, weil sie mit diesem Ernst diese Comedy Momente spielt.
02:02:35:20 – 02:02:36:14
Sprecher 2
Ja, ja, das.
02:02:36:14 – 02:02:44:17
Sprecher 1
Ist ja ganz wichtig bei solchen Momenten, dass die Figur, die da irgendwas Albernes passiert, ihre Würde bewahrt, genau da versucht, ihre Würde zu bewahren. Das gelingt ja wirklich.
02:02:44:19 – 02:03:02:05
Sprecher 2
Das macht sie. Und ja mit einer Nonchalance irgendwie, dass auch gar nicht. So, so, sie ist nicht so betroffen von allem, aber sie macht trotzdem diesen Slapstick mit. Ich nicht. Ich weiß nicht. Diese Mischung finde ich so spannend bei ihr. Es ist ein kleines. Vielleicht ist es ein kleines bisschen ein Buster Keaton.
02:03:02:22 – 02:03:12:11
Sprecher 1
Ja, schon ein bisschen. Diese Mischung aus und ja, aber gleichzeitig die Grenze, dass diese Scheiße stolpern, für die sie eigentlich gar nichts kann.
02:03:12:14 – 02:03:13:02
Sprecher 2
Ja, genau.
02:03:13:13 – 02:03:15:01
Sprecher 1
Der Versuch, alles aufzuräumen.
02:03:15:06 – 02:03:17:02
Sprecher 2
Und so professionell wie möglich zu sein.
02:03:18:05 – 02:03:19:20
Sprecher 1
Das entsteht nur noch mehr Chaos dabei.
02:03:19:24 – 02:03:36:20
Sprecher 2
Erst toll durch Maxi Sehr. Ich finde es toll, so eine gute. Die beiden passen auch irgendwie gut zusammen. Das ist schön gemacht. Ja, schön. Gute, starke weibliche Figur finde ich schön. Wir loben die ganze Zeit. Ich möchte ein paar Schwächen erzählen.
02:03:37:13 – 02:03:52:14
Sprecher 1
Also, die Geschichte ist wirklich dünn. Es gibt die Geschichte. Es ist quasi eine nicht vorhandene Geschichte. Das ist. Es ist ein Film, der uns in einer Welt staunen lässt. Und wenn man die Geschichte zusammenfasst, hat man man kommt mit Koffer voll mit Tieren an.
02:03:52:14 – 02:03:52:23
Sprecher 2
Tiere.
02:03:52:23 – 02:04:14:05
Sprecher 1
Brechen aus, man muss Tiere einfangen, parallel Handlung. Es gibt irgendein düsteres Tier oder was auch immer. Das wird gejagt von einem Oberbösewicht, den wir gleich als Oberbösewicht identifizieren. Und die beiden Geschichten kreuzen sich dann irgendwann. Das ist relativ simpel, das ja relativ trivial. Tatsächlich habe ich ansonsten nicht, was ich an diesem Film kritisieren würde.
02:04:14:13 – 02:04:15:02
Sprecher 2
Hmm.
02:04:15:13 – 02:04:25:21
Sprecher 1
Es ist das ist einfach, es ist kein perfekter Film, natürlich nicht. Und die wie schon gesagt Special Effects sind. Wir hatten auch heute schon so ein bisschen out of date.
02:04:28:00 – 02:04:57:00
Sprecher 1
Liegt vielleicht auch daran, dass ich kurz danach den zweiten Teil gesehen habe und der für mich eine totale Katastrophe war. Also so schlecht, so von wegen der macht mir den ersten Film fast kaputt. Oh, er macht einfach ganz viel richtig was, was ich bei World Building Filmen und bei magischen Filmen, weil er eben weil er eben diesen Mut zum Bunten hat und diesem Mut zum Leichten und nicht eine große apokalyptische Handlung erzählen muss wie Herr der Ringe oder wie die letzten Harry Potter Filme.
02:04:57:05 – 02:05:26:18
Sprecher 2
Ja, ich finde zum Beispiel bei dem bei der Handlung kommen schon ein paar Schwächen dann auch zum Tragen, wie zum Beispiel dass dieser Zeitungs Chef da der mit. Der hat den Sohn und der Sohn will auch irgendeine tolle Story aufbringen und hat mit seinem Vater zu kämpfen. Aber das kommt nicht zum tragen. Es gibt es wird einmal angeteasert in einer Szene, die dazu führen müsste, dass irgendwie das Ganze eine Rolle spielt, aber das wird dann fallengelassen, solche Sachen.
02:05:26:18 – 02:05:27:24
Sprecher 2
Also du hast oft so.
02:05:28:12 – 02:05:49:15
Sprecher 1
Ein Ganzes sapperlot von der News Seller Film Tropical Variety, so ein bisschen drauf gestützt. Das sind auch die schwächsten Momente, wenn er halt ein bisschen düsterer wird, zum Beispiel. Keine Ahnung. Dieser Film ist eigentlich ein toller Kinderfilm. Aber wenn wir dann sehen, dass das hier Kinder von ihrer Mutter misshandelt werden, dann macht das so ein bisschen diese Kinderfilm Naivität kaputt.
02:05:49:24 – 02:06:21:02
Sprecher 1
Ja, ich. Ich schätze diesen Film vor allem wegen seiner lebensfrohen Naivität und seinem Optimismus. Und das ist natürlich so eine spezielle Herangehensweise. Der Film ist kein Erwachsener. Fantasy Film, kann kein düster Epos und Zweiteiler. Aber dann hat er diese Momente drin, die halt irgendwie nicht so richtig reinpassen. Eben wie gesagt, diese diese Hexenjäger, ja, die wieder präsent sind und die dann ja auch diesen diese große zweite parallele Geschichte antreiben, mit dem mit dem Credits dann Obskures ist, ohne es zu wissen.
02:06:21:03 – 02:06:41:09
Sprecher 1
Ja, und da versucht der Film halt doch, diese düsteren Fasern einzuschlagen und das ist ein bisschen deplatziert, einfach weil drumherum so viel Tolles passiert, weil wir so tolle magische Lebewesen sehen. Und ich will nicht eine religiöse, eine wahnhafte Sekte sehen, wo Kinder von ihrer Mutter geschlagen werden.
02:06:41:19 – 02:07:07:23
Sprecher 2
Na ja, irgendwie ja und Und ich finde, dass man tatsächlich relativ viel durch stolpert, weil man weil man keinen echten roten Faden ganz lange hat. Irgendwie, irgendwann, so im letzten Drittel oder so was, hat man dann was, wo man sich wirklich festhält, wenn man weiß, okay, dahingehend soll es jetzt gehen. Das ist so das Endziel. Aber eigentlich stolpern wir die ganze Zeit von einer Szene in die nächste und wundern uns hier, staunen dort und dann.
02:07:08:05 – 02:07:30:15
Sprecher 1
Wir stolpern in die Protagonisten. Definitiv, weil unser Protagonist es hat halt auch nicht so ein richtiges Level, der eigentlich gar nicht da sein will, ja so schnell wie möglich sein Vogel nach Arizona bringen will. Und dann gibt es halt immer dazwischen, zwischen diesem Stolpern, was ich wirklich schön finde. Ich finde, dieses naive Stolpern durch eine Welt, die zum Staunen einlädt, finde ich total schön.
02:07:30:20 – 02:07:36:02
Sprecher 1
Ja, aber dann gibt es so was wie diese, diese verstörende Hinrichtung Szenen, wenn sie zum Tode verurteilt werden.
02:07:36:07 – 02:07:36:23
Sprecher 2
Na ja.
02:07:36:23 – 02:07:39:24
Sprecher 1
So plötzlich, so aus dem Nichts kommt. Sie werden ja dann verhaftet.
02:07:40:11 – 02:07:43:16
Sprecher 2
Was ich übrigens Film zugutehalten will, ist, dass der Bösewicht nicht lange fackelt.
02:07:43:17 – 02:07:44:21
Sprecher 1
Ja, das stimmt allerdings.
02:07:45:18 – 02:07:57:15
Sprecher 2
Das ist nicht so, dass er wie bei James Bond dann noch mal ausholt. Das und das und das und das. Und das ist mein Hintergrund und das habe ich vor Weltherrschaft muhaha. Sondern er sagt halt einfach so und jetzt muss ich euch bestrafen.
02:07:57:24 – 02:07:59:16
Sprecher 1
Todesurteil zur.
02:08:00:15 – 02:08:01:04
Sprecher 2
Vollstreckung.
02:08:01:04 – 02:08:07:09
Sprecher 1
Sofort. Und dann gibt es diese, diese Hinrichtung Kammer, wo diese dieses Gut, diese Flüssigkeit ist, die irgendwie.
02:08:07:20 – 02:08:28:13
Sprecher 2
Was übrigens diese dieses Selam Witch Trio da, dieses Ding. So war das ja tatsächlich haben sie einen Stuhl gehabt, wo man dann mit dem Stuhl ins Wasser gestürzt ist. Und dann? Wer überlebt hat, war halt Hexe und wer nicht überlebt hat, war auch das waren Menschen. Mensch, so was. Also darauf referiert das so ein bisschen dieses Setup, was sie da haben.
02:08:29:01 – 02:08:34:07
Sprecher 1
Na ja, stimmt ja, ich finde auch eigentlich die Salem Referenz finde ich auch ganz ganz nett.
02:08:34:08 – 02:08:35:00
Sprecher 2
Ja ja, ja.
02:08:35:01 – 02:08:40:22
Sprecher 1
Schon mehr so diese Verknüpfung gemacht wird. Menschenwelt und meine Welt. Ja, das fand ich bei Harry Potter so ein bisschen dünn.
02:08:41:03 – 02:08:41:10
Sprecher 2
Ja.
02:08:41:16 – 02:08:59:23
Sprecher 1
Aber es wird dann halt auch nur anhand von dieser Sekte erzählt und ich meine sie bei ihrem Stolpern durch New York machen sie so viel Chaos und so viel Magie offenbaren, was dann am Schluss halt mit diesem Regen, der alles auslöst.
02:08:59:23 – 02:09:00:07
Sprecher 2
Was ist.
02:09:00:07 – 02:09:01:03
Sprecher 1
Mit den Leuten, die New York.
02:09:01:03 – 02:09:20:18
Sprecher 2
Verlassen? Genau. Ja, das finde ich wirklich ein bisschen dünn. Dann die Erklärung. Aber ja, gut, bei so was, wenn. Wenn so was wirklich sehr unterhaltsam und sehr schön präsentiert wird. In dem Fall komme ich damit klar, wenn so was so kleine Schwierigkeiten in der Erklärung hat.
02:09:20:22 – 02:09:45:14
Sprecher 1
Ich verteidige. Ich glaube, ich hatte die meiste Zeit über wirklich Spaß dabei und fand ihn. Ich mochte ihn wegen seiner Naivität, die mir bei den späteren Harry Potter Filmen einfach gefehlt hat. Ja, ich mochte auch dieses Stolpern und dass man das Gefühl hatte, dass man nicht einer großen Geschichte um uns in der Welt beiwohnt. Und am Schluss hat er halt doch diese Kurve genommen zum Ende der Welt und zu einem Geschöpf, was alles vernichten kann.
02:09:46:10 – 02:09:48:10
Sprecher 1
Da hätte ich drauf verzichten können. Ganz ehrlich?
02:09:48:15 – 02:10:01:09
Sprecher 2
Ja, die Geschichte wurde ein bisschen zu groß. Irgendwie habe ich es gemerkt. Hätte nicht sein müssen, aber hat jetzt auch nicht gestört. Aber ich denke, das muss natürlich dann, wenn du da fünf Filme daraus machen willst, musst du natürlich irgendwo.
02:10:01:15 – 02:10:20:12
Sprecher 1
Es wird noch viel schlimmer geben. Das ist, sie werden diese ganze Crime, weil Handlung werden sie so aufbauschen und am Schluss wird der geistige Ziehvater von Voldemort sein und schuld daran sein, dass Voldemort böse ist. Und dann werden sie versuchen, die so das Ding so mit dem Harry Potter Universum zu verknüpfen, dass keine Fragen offen bleiben. Das wird einfach nur kacke.
02:10:21:16 – 02:10:40:07
Sprecher 1
Schon im zweiten Teil, im zweiten Teil taucht dann ja auch Dumbledore auf und dann wird die ganze Zeit referiert auf Dumbledore und die Heiligtümer des Todes und es wird alles aufgefahren, was es irgendwie gibt, was man machen kann an Verknüpfung zu der zu den düsteren Seiten der Harry Potter Geschichte.
02:10:41:13 – 02:10:48:09
Sprecher 2
Mal gucken, was was passiert. Vielleicht erbarmt sich ja noch mal jemand, ein paar schöne leichte Momente einzubauen.
02:10:48:09 – 02:11:10:09
Sprecher 1
Glaube ich nicht. Das Ding ist verloren ab dem Moment, wo es zum fünf Teiler wird. Das ist einfach das Problem. Ich sitze tatsächlich, also wenn ich. Ich finde die Harry Potter Welt großartig. Das ist eine Habe ich. Ich habe sie mir auf Platz eins bei meinen World Building auf meiner Liste. Einer der besten Fantasiewelten, die entworfen wurden. Eine der besten modernen Fantasy, wenn nicht sogar die beste moderne Fantasywelt.
02:11:10:09 – 02:11:26:17
Sprecher 1
Ich würde mir einfach wünschen, dass verschiedene Leute das machen, was jetzt Fanfiction macht und einfach Geschichten erzählen, die in dieser Welt spielt. Und diese Geschichten müssen nicht miteinander sein. Ich würde einfach einen Roman, 500, 600 Seiten, in dem irgendwas aus Hogwarts aus dem 19. Jahrhundert erzählt wird.
02:11:27:03 – 02:11:27:18
Sprecher 2
Ja, okay.
02:11:27:18 – 02:11:40:14
Sprecher 1
Vollkommen egal, was ich will. Den Wilden Westen Magiern. Ich will in verschiedenste Epochen, wo wir Hexen und Magier sehen, wie sie wie sie handeln und dadurch soll das Universum größer werden. Und das muss nicht alles verknüpft werden. Es muss nicht alles zu Voldemort führen.
02:11:41:11 – 02:11:46:05
Sprecher 2
Äh ja, ja, das ist halt das Ding. Sie ist ja so versessen auf diesen super Bösewicht.
02:11:46:06 – 02:11:46:16
Sprecher 1
Na ja.
02:11:47:15 – 02:11:54:24
Sprecher 2
Na ja. Hmm. Da würde jetzt unsere Top drei vielleicht gerade reinpassen.
02:11:54:24 – 02:11:55:13
Sprecher 1
Ja.
02:11:56:09 – 02:11:58:16
Sprecher 2
Andere Filme, die so magische.
02:11:58:23 – 02:12:02:17
Sprecher 1
Magie, Magische Welten. Das sind ja Top drei Jingle.
02:12:06:06 – 02:12:15:00
Sprecher 2
Und unsere letzte magische Welten.
02:12:15:03 – 02:12:15:20
Sprecher 1
Magie.
02:12:15:22 – 02:12:16:19
Sprecher 2
Magie im Film.
02:12:16:20 – 02:12:21:04
Sprecher 1
Du hast nicht gesagt, ob du magische Magie meinst oder auch praktische Magie. Hast es bewusst.
02:12:21:04 – 02:12:27:00
Sprecher 2
Offen. Ich habe es offen gehalten. Okay, also du kannst da auch völlig was anderes draus machen, als ich gedacht hätte.
02:12:28:01 – 02:12:29:11
Sprecher 1
Aber ich glaube, das passiert nicht.
02:12:31:05 – 02:12:31:19
Sprecher 2
Ich bin gespannt.
02:12:33:06 – 02:12:33:24
Sprecher 1
Muss ich einfach.
02:12:33:24 – 02:12:39:20
Sprecher 2
So? Ach ja, eigentlich musst du mit den Top drei ja mit dem Platz drei anfangen. Ich überlege, ob ich andere Menschen habe.
02:12:40:08 – 02:12:41:13
Sprecher 1
Ich hab ein paar andere Menschen.
02:12:42:06 – 02:13:04:14
Sprecher 2
Ich würde jetzt einfach mal Lord Of the Rings reinpacken als andere Menschen. Wenn wir den jetzt lang besprochen haben, dann müssen wir nicht in die Top drei packen. Und American Horror Story würde ich reinpacken als Menschen, weil ich die Serie bis zum letzten Drittel immer gut fand und dann das letzte Drittel ein bisschen husch, husch, schnell. Es müssen noch alle Stränge verbunden werden.
02:13:05:07 – 02:13:09:06
Sprecher 2
Oh, da ist doch mal was fallen gelassen. Verdammt, wie machen wir das jetzt noch? Das ist so.
02:13:10:04 – 02:13:18:03
Sprecher 1
Die jede einzelne Staffel von Am Es muss. Ja, sie macht so viel Spaß.
02:13:18:12 – 02:13:19:21
Sprecher 2
Es fängt gut an, es klingt echt.
02:13:20:05 – 02:13:54:20
Sprecher 1
Dann verlaufen sie komplett anders. Hat überhaupt keinen Sinn mehr und die die Handlung kann nicht aufgelöst werden und dann geht alles in so riesigem Chaos unter. Aber jedes Mal unterhaltsam. Ich habe zwei anonyme Menschen, die ich nicht in die Liste gepackt habe, weil sie einfach in einzelnen Episoden über sie gesprochen haben. Das erste wäre Hexer A. Aus dem Jahr 1029, ein dokumentarischer Stummfilm, quasi eine Mockumentary, die dokumentarisch erzählt, aber mit fiktionalen Szenen über die über die Hexenverbrennungen und über die Hexenprozesse.
02:13:55:02 – 02:13:56:01
Sprecher 2
Hört euch die Folge an.
02:13:56:07 – 02:13:56:16
Sprecher 1
Wir haben.
02:13:56:24 – 02:13:58:01
Sprecher 2
Darüber gesprochen.
02:13:58:09 – 02:14:04:06
Sprecher 1
Und das Zweite wäre ein toller Film. A Trash der 60er, der 70er Jahre Witze Out of God.
02:14:04:15 – 02:14:05:24
Sprecher 2
Auch darüber haben wir gesprochen.
02:14:06:09 – 02:14:40:23
Sprecher 1
Den Johannes gar nicht mochte eine eine abstruse Mischung aus Mystery und Splatter Film, wo ein Zauberer freiwillige Teilnehmerinnen auf der Bühne vermeintlich auseinandernimmt. In Wirklichkeit ist das nur so eine Massenhypnose mit dem Publikum und es sieht für das Publikum aber aus, als würde aus denen die Organe rausziehen und mit einer der berühmtesten Splatter Movies aus der Zeit der einfach der wunderbaren Mischung aus Trash und Bizarre und absurdem Mystery Film, der auch Stärken hat außerhalb des Trash Faktors, aber vor allem durch den Trash Faktor lebt.
02:14:40:23 – 02:14:46:11
Sprecher 2
Der auch Schwächen hat. Außerhalb des okay.
02:14:47:02 – 02:14:53:03
Sprecher 1
Und wo wir bei 70 sind, würde ich noch superior in den Raum werfen den den großen Hexen Filmen von Dario Argento.
02:14:53:24 – 02:14:58:16
Sprecher 2
Da ich nicht genug Erinnerung dran glaube ich egal. Okay, ja, dann dein Platz drei.
02:14:58:20 – 02:15:16:13
Sprecher 1
Mein Platz drei. Eigentlich einfach ein Klassiker. Ich weiß nicht. Ich glaube, es gibt nicht so viel Überraschung, aber ich habe versucht, Filme zu finden, in denen die Magie sehr interessant umgesetzt wird. Und dann muss ich einfach total auf offenen. Ja, denn den großen Klassiker mit Judy Garland natürlich ja.
02:15:16:13 – 02:15:17:01
Sprecher 2
Nicht, weil.
02:15:17:09 – 02:15:40:21
Sprecher 1
Der Neue heißt auch Rosa Doof aus oder der irgendwann gedreht wurde von Tim Burton. Was zum Garten? Nee, das war alles im Wunderland. Ja, und zwar genau von Victor Fleming aus dem Jahr 1939. Musical Wonder Pastiche Welt Könnte auch toll was sein für Wald Building, wenn die Welt nicht so wirklich sehr eindimensional gezeichnet wäre. Aber es ist ein schöner Umgang mit Magie, Vor allem, weil die bösen Hexen.
02:15:40:21 – 02:15:41:02
Sprecher 2
Ja.
02:15:41:10 – 02:15:59:06
Sprecher 1
Die böse Hexe, die sie jagt, ist. Die eine Verkörperung der Nachbarin, die ihren Hund hasst. Und der eigentliche Zauberer von Oz entpuppt sich dann als als Trickser, der hinter in seiner eigenen kleinen Kabine sitzt und damit ein riesiges Gesicht animiert.
02:15:59:10 – 02:16:16:06
Sprecher 2
Ja, das ist wirklich toll gemacht. Ich finde, der Film ist toll, vor allem auch für die Zeit, in der es passiert ist und so, ich glaube auch kullert oder? Wundervoll, was ganz, ganz toll. Es gibt übrigens eine Version von Michael Jackson.
02:16:16:07 – 02:16:17:01
Sprecher 1
Ja, ich weiß.
02:16:17:10 – 02:16:20:04
Sprecher 2
Was The Witch ist, ist großartig.
02:16:21:10 – 02:16:22:02
Sprecher 1
Das wäre mal.
02:16:22:02 – 02:16:23:20
Sprecher 2
Was. Muss auch unbedingt mal gucken.
02:16:24:06 – 02:16:27:23
Sprecher 1
Ich habe ihn noch nie ganz gesehen. Ich kenne nur einige Ausschnitte, teilweise muss wohl ziemlich trashig.
02:16:29:13 – 02:16:45:05
Sprecher 2
Aber toll. Okay, mein Platz Where the Prestige ein. Hast du gesehen? Kennst du den? Der ist zum Beispiel dazu bei A. Schade.
02:16:45:06 – 02:16:46:18
Sprecher 1
Erzählst du das ja auch mal?
02:16:46:18 – 02:16:48:07
Sprecher 2
Was ist das.
02:16:48:07 – 02:16:48:17
Sprecher 1
Werk.
02:16:49:08 – 02:17:01:19
Sprecher 2
Aus dem Jahre 2006? Christopher Nolan. Also ein bisschen untypisch für Christopher Nolan vom Gefühl her. Er hat natürlich so sein seinen, seine Größe und Pathos zwischendurch aber nicht. Der ist ein bisschen kleiner.
02:17:01:19 – 02:17:08:08
Sprecher 1
Die anderen, Er ist auch so ein bisschen dazwischen, bevor er die großen Blockbuster gemacht hat. Nach Memento. Ja, dieses verschachtelte Erzählen. Ja, und.
02:17:09:07 – 02:17:16:08
Sprecher 2
Es stimmt ja. Ich finde es toll, einfach zwei Magier, die sich um einen bestimmten Trick streiten. Mehr oder weniger, oder?
02:17:16:12 – 02:17:32:03
Sprecher 1
Ja, die haben so eine Fehde am Laufen, weil ein Magier zumindest aus der Sicht anderen Magiers verantwortlich für den Tod seiner Freundin ist, die ja die Assistentin war, die im Wassertank ertrunken ist bei einer klassischen Entfesselung und sind schon Magier. Sie sind keine richtigen Magier.
02:17:32:05 – 02:17:55:09
Sprecher 2
Ja genau. Aber es geht um diesen krassen Trick, dass er, dass er auf der Bühne zwei Türen hat. Was ich jetzt sozusagen als Bild erinnere, was besonders beeindruckend war. Auf der einen Seite und auf der anderen Seite der Bühne eine Tür. Er wirft einen Ball los, auf der einen Seite mit der Tür, geht durch die Tür durch und kommt rechtzeitig auf der anderen Seite durch die Tür wieder raus, um diesen Ball aufzufangen.
02:17:55:23 – 02:18:07:07
Sprecher 2
Und die Türen sind ja nicht miteinander verbunden. Also es ist ein tolle Teleportation Ding und das ist ganz toller und darüber wird halt geredet und die Auflösung werde ich jetzt nicht verraten.
02:18:07:07 – 02:18:15:21
Sprecher 1
Die Auflösung ist großartig. Ja, weil sie sie ist. Hat sich dritte Option zwischen Magie und alberner Show Trick?
02:18:15:24 – 02:18:16:05
Sprecher 2
Ja.
02:18:16:11 – 02:18:17:21
Sprecher 1
Das ist wirklich ganz toll gemacht.
02:18:17:21 – 02:18:23:16
Sprecher 2
Feuer gemacht. Wunderschönes Wohnen. Ein toller Film. Auf jeden Fall. Gerade als Zauberer. Ja.
02:18:23:20 – 02:18:44:11
Sprecher 1
Na ja, auf jeden Fall. Er zeigt auch ganz viel hinter den Kulissen. Und am er selbst. Der ganze Film selbst ist ein Zaubertrick mit der Ablenkung. Und dann am Schluss gibt es die Erlösung und der Trick wird gezeigt. Und wir Zuschauer innen wurden hinters Licht geführt und es funktioniert ganz toll. Ja.
02:18:45:04 – 02:18:46:05
Sprecher 2
Das ist wiederum Nolan.
02:18:46:05 – 02:18:52:04
Sprecher 1
Typisch. Ja, das ist total neuen Typ des Neuen. Baut diesen Zaubertrick auf, aber natürlich ist das perfekt. Dann zu dem Thema passend.
02:18:52:24 – 02:18:54:05
Sprecher 2
Okay, dann Platz.
02:18:54:05 – 02:18:57:23
Sprecher 1
Zwei, Mann. Platz zwei ist praktisch. Und dann muss ich meinen Platz eins nennen.
02:18:58:13 – 02:18:59:15
Sprecher 2
Also nein, da muss ich an, Du musst.
02:18:59:19 – 02:18:59:23
Sprecher 1
Platz.
02:18:59:24 – 02:19:26:09
Sprecher 2
Sein, damit ich überhaupt ist. Und zwar wäre das in diesem Falle ein Ernest Life. Das ist ein Dokumentarfilm. Aha. Und zwar über James Randi, der Zauberer ist und der sein Leben lang sich dafür eingesetzt hat, diese ganzen Idioten, die sagen, sie sind Zauberer. Und das ernsthaft, sozusagen nach draußen, der fängt seine Show immer an mit. Meine Damen und Herren werden jetzt.
02:19:26:09 – 02:19:29:19
Sprecher 2
Ich werde sie jetzt zwei Stunden lang verarschen.
02:19:29:19 – 02:19:30:10
Sprecher 1
Genau. Ja.
02:19:31:10 – 02:19:58:18
Sprecher 2
Und? Und er kann mit Uri Geller. Und er hat ganz viele Fäden mit Uri Geller und so, die der Meinung sind, dem Publikum erzählen zu müssen. Ich kann das alles wirklich. Ich bin magisch begabt, Ich habe einen Fähigkeiten, kann deine Löffel verbiegen und kann dann uhren wieder zum Ticken bringen. Und so weiter. Und vor allem das größte und schlimmste Feld sind diese ganzen Leute, die mit verstorbenen Menschen reden wollen.
02:19:58:23 – 02:20:02:15
Sprecher 1
Ja, da haben wir jetzt ja wirklich dann Das wird richtig bitter.
02:20:03:00 – 02:20:24:17
Sprecher 2
Weil du deinen Leuten eine Scheiße erzählst und die sagen ja immer für sich Na, ich helfe ihnen. Ja, ja, aber das dem ist halt nicht so! Ja, du hast dann vielleicht so ein paar Leute, die einfach sich dass denen das hilft beim beim Verarbeiten. Aber die meisten. Also statistisch gesehen, haben die meisten damit mehr Probleme als vorher.
02:20:24:21 – 02:20:29:10
Sprecher 1
Ja. Hat Uri Geller eigentlich irgendwann mal öffentlich, dass er Tricks macht? Nein.
02:20:29:18 – 02:20:30:12
Sprecher 2
Bis heute nicht.
02:20:30:12 – 02:20:47:06
Sprecher 1
Das konsequent durch, weil er hat ja wirklich absurde Sachen gemacht. Es gab ja diesen Uri Geller Shop, wo irgendwie klar war, dass da plötzlich ganz viele Magier auftreten, wo jedem klar war, dass das eigentlich Show sein muss. Er Und deswegen frage ich mich dann doch irgendwann mal aus seiner Rolle raus geschlüpft ist. Aber er zieht das wirklich durch.
02:20:47:06 – 02:20:55:14
Sprecher 2
Eigentlich zieht er das voll durch und das ist wirklich absurd. Also wie kann man das in dieser heutigen Welt so machen wollen?
02:20:55:22 – 02:20:59:07
Sprecher 1
Aber ist es. Ich frage mich gerade, ob es ähnlich ist wie beim Wrestling, dass so ein.
02:20:59:24 – 02:21:01:08
Sprecher 2
Aber nein, das Problem ist das.
02:21:01:08 – 02:21:18:23
Sprecher 1
Pendant auf das Belief, dass das, was es gibt, diese Theorie vom naiven Zuschauer. Ja und man sagte nein, Naive Zuschauer ist immer jemand anderes. Das heißt, es gibt eigentlich keine Menschen, die ganz radikale Theorien, Es gibt keine Menschen, die Horoskope lesen und daran glauben, sondern Menschen lesen, Horoskope alle ironisch und alle wissen, dass das ein großes Spiel ist.
02:21:19:00 – 02:21:33:14
Sprecher 1
Ja, Wrestling ist ja auch ein bisschen so, wo die Fans total drauf bestehen, diesen diesen vorrangig nicht zu öffnen und so zu machen. Und alle machen mit, als ob es echt wäre und jeder weiß aber, dass es unecht ist. Man stellt sich mal den Zuschauer vor, aber es gibt den naiven Zuschauer gar nicht.
02:21:34:19 – 02:22:08:06
Sprecher 2
Aber das, das das stimmt für auf jeden Fall, da bin ich voll dabei, weil dafür hat mich da ja auch ein bisschen beschäftigt und dafür ist es einfach zu lächerlich, als dass das wirklich irgendjemand, wirklich glaubt. Aber, aber bei Horoskopen stimmt es leider nicht. Also es gibt einfach zu viele Leute, die das wirklich für sich als Kompass in ihrem einbauen und das wirklich glauben und die dann auch wirklich zu Leuten gehen und sagen Oh mein Mann, mein Mann ist verstorben und ich wie Ich vermisse ihn so und bitte nehmen Sie den Kontakt auf.
02:22:09:06 – 02:22:19:19
Sprecher 2
Oder Leute, die dann einfach auf der Bühne stehen und den Leuten gerade drauf zu sagen Dein Vater macht nicht mehr lange, Oh Gott, das ist übel. Ja, wo man dann denkt Was soll das denn jetzt?
02:22:19:20 – 02:22:20:10
Sprecher 1
Weil ich finde so.
02:22:20:12 – 02:22:21:09
Sprecher 2
Das nicht nötig.
02:22:21:17 – 02:22:37:15
Sprecher 1
Weil ich finde es und das ist Pension auf das Piefke schon zu einer guten Mental Magier Show dazu. Das heißt, wenn ich ja nicht wenn ich zu einer Bühne gehe und jemanden gucke, der mental Magie macht, dann erwarte ich eigentlich von ihm, dass er zumindest die ganze Zeit, wenn er auf der Bühne ist, seine Rolle durchzieht, weil es einfach weil es einfach dazugehört, wie es wie ein Film ist.
02:22:37:23 – 02:22:46:17
Sprecher 1
Und es gibt ja auch genug Beispiele, die das machen und die wirklich versuchen, konsequent, zumindest solange sie in dieser Persona sind andere bleiben, in der Rolle zu bleiben. Ja.
02:22:47:17 – 02:23:19:24
Sprecher 2
Aber nicht das als Lebenskonzept, das Ganze die ganze Zeit durchzuziehen und Leuten Geld aus den Taschen zu ziehen und denen irgendwie sonst was zu verkaufen. Und nicht nur eine Theatervorstellung, sondern eben wirklich einfach das, was gibt. Hollywood ist voll von Menschen, die solche Leute beschäftigen. Es gibt durchaus im amerikanischen Sprachraum gibt es Shows, die allein von solchen Leuten leben, die dann zu irgendwelchen berühmten Schauspielern gehen und mit denen irgendwelchen Sitzungen machen.
02:23:19:24 – 02:23:31:14
Sprecher 2
Und dann sagen die Schauspieler am Ende Oh mein Gott, und das, was sie glauben das sagt alles, und das stimmt ja alles. Und dann denkst du Ja, natürlich stimmt das alles, Der hat ja auch Google. Ja, das.
02:23:32:02 – 02:23:54:02
Sprecher 1
Am besten finde ich ja dieses klassische Horoskop Experiment, wo jemand wo bei Bei einer Vorlesung zum Thema Horoskope und das funktioniert so und in der Astrologie wurde Jedem Teilnehmer wurde anhand seines Geburtsdatum ein Zettel ausgehändigt, wo drauf steht, wie diese Person tickt. So und so, ein bisschen, so ein bisschen. Und dann wurde gefragt Wie sehr stimmen Sie zu?
02:23:54:02 – 02:24:14:20
Sprecher 1
Und die waren alle total überrascht, dass das so 80 % zutrifft. Die hatten halt alle denselben Zettel. Es gab nur einen Zettel Geil! Und es gibt ja so ganz einfache Tricks, so was zum Beispiel zu sagen wie Sie. Sie sind sehr gesellig, haben aber auch gerne mal ihre Ruhe. Natürlich, natürlich es bescheuert.
02:24:15:09 – 02:24:36:09
Sprecher 2
Aber genau davon lebt halt so was. Du hast den Unterschied zwischen Cold Reading und Hot Reading. Ja, das Hot Reading ist, dass du vorher googelst oder irgendwie sonst Recherche anstellst und dem Typen dann, der davon dann vor dir sitzt, der natürlich nicht ahnt, dass du vorher recherchiert hast, dann irgendwelchen Kram erzählst und dann bist du ganz überrascht von woher weißt du das mit meinem Vater, dass wir immer über was auch immer.
02:24:36:13 – 02:24:38:17
Sprecher 2
Ja, das hast du vor zwei Jahren im Interview mal erzählt.
02:24:40:19 – 02:25:07:06
Sprecher 2
Und das Cold Reading ist halt, dass du so vage Sachen und es geht um ihren Vater oder ihre Mutter, weil bei Vater hat alles reagiert, sage ich mal noch Mutter zu, ist so so und es gibt halt ganz viele psychologische Sachen, die das irgendwie möglich machen, dass du es nach und nach so erarbeiten kannst, in welche Richtung es geht.
02:25:07:11 – 02:25:15:23
Sprecher 1
Es gibt einen schönen Film mit Steve Martin, der heißt Der Scheinheilige aus dem Jahr 1992, das Stück Steve Martin ein, ich glaube ein Fernsehprediger.
02:25:16:08 – 02:25:16:15
Sprecher 2
Ja.
02:25:17:04 – 02:25:41:12
Sprecher 1
Der hat genau dieses, dieses Hot Reading Macht und dann eine Assistentin hat, die ihnen per Knopfdruck sagt, was sie alles recherchiert hat zum Publikum. Da ist ein bisschen übertrieben. Dann, weil weil sie dann halt sagt Ja, und über den habe ich das rausgefunden und das, das spricht den mal an und er spricht dann halt die Leute im Publikum an und sagt Wollen Sie immer noch auf dieser Stelle arbeiten für den Rest Ihres Lebens machen sie was aus ihrem Leben und die sind halt auch alle total geflasht, dass er so Sachen aus aus ihrem Leben weiß.
02:25:41:13 – 02:26:06:22
Sprecher 2
Aber genau so funktioniert das genau das Wort. Und um mal den Punkt zu machen der Film ohne Schleier über James Randi hat ganz solche Situationen und erzählt, wie Randi immer versucht, den das aufzudecken und den Leuten zu sagen Leute, das ist toll. Zur Unterhaltung aber bitte glaubt den Scheiß nicht, das macht nur, der schadet nur.
02:26:08:02 – 02:26:24:23
Sprecher 1
Vor allem wenn man. Also es gibt ja so diese klassische Theorie, wenn man für so was anfällig, dann ist man auch anfällig für krassere Sachen. Also fast so eine Einstiegsdroge. Fängt ja an und endet dann irgendwann bei absurden, absurden Vorstellungen. Du aufhörst zu essen, weil du glaubst, du könntest dich von Licht ernähren, stirbst du.
02:26:25:08 – 02:26:27:18
Sprecher 2
Ja, genau solche Sachen. Ja.
02:26:28:10 – 02:26:48:09
Sprecher 1
Ich mache tatsächlich, um das noch einzuwerfen, so ein Trend, der sich offensichtlich in den letzten 5 bis 10 Jahren entwickelt hat, den man immer öfter sieht. Bühnen, Magier, die damit spielen, dass sie die Leute nur austricksen. Ich verrate euch, wie der Trick funktioniert. Die hören gleichzeitig noch einen zweiten her und machen solange dann nicht funktionieren kann, wie sie es gerade erklärt haben.
02:26:48:16 – 02:26:59:10
Sprecher 1
Das finde ich sehr schön, so eine Metaebene einbauen in die Magie, was mittlerweile gerade spannend hält. Zum Beispiel weiß man ja auch, dass viel Tricks ist und die reden ja auch viel über über Slider Fans.
02:26:59:11 – 02:26:59:14
Sprecher 2
Und.
02:27:00:17 – 02:27:03:17
Sprecher 1
Und dann finde ich das ganz schön, dem so eine neue Ebene zu geben.
02:27:03:17 – 02:27:04:07
Sprecher 2
Das stimmt ja.
02:27:04:11 – 02:27:19:11
Sprecher 1
Das und ich merke es auch tatsächlich immer, wenn wenn Magier finden man auch immer mal wieder auf YouTube dieser sagen Na ja, der Trick ist zehn Jahre alt. Ich erkläre euch jetzt sind natürlich ich nicht mehr auf der Tricks tot geritten und jetzt erkläre euch das einfach mal so ein bisschen so einen Blick hinter die Kulissen geworfen werden kann.
02:27:19:15 – 02:27:21:18
Sprecher 1
Ja, macht mir die Magie auch nicht kaputt.
02:27:22:04 – 02:27:33:21
Sprecher 2
Das ist natürlich für jeden Anlass. Also für dich ist es nicht so schlimm, für andere die die die verlieren. Das finde ich sehr seltsam. Sobald sie es wissen, sagen sie auch so und dann völlig das Interesse verloren.
02:27:33:21 – 02:27:35:02
Sprecher 1
Ja, das ist natürlich schade.
02:27:35:02 – 02:27:41:22
Sprecher 2
Das ist dann wirklich. Na ja. Ja, weil eigentlich ist ja Magie tatsächlich was anderes als der Nur der Trick.
02:27:42:03 – 02:27:42:10
Sprecher 1
Ja.
02:27:42:17 – 02:28:05:00
Sprecher 2
Deswegen bin ich ja auch als. Als Schauspieler. Zauberer. Also für die Leute, die es nicht wissen. Ich bin ein Zauberer. Also ich habe das tatsächlich irgendwann mal gelernt und habe das zehn Jahre lang als Beruf gemacht. Bzw 15 20 verdammt lange und habe damit aufgehört vor sieben Jahren oder so was, weil ich weil ich einfach andere Felder beackern wollte.
02:28:06:18 – 02:28:13:14
Sprecher 2
Aber ja und deswegen finde ich auch diesen Film so wahnsinnig toll, weil ich es wichtig finde, dass so was nicht missbraucht wird.
02:28:13:22 – 02:28:20:08
Sprecher 1
Ja, das stimmt. Danke, Johannes. Kann ich? Kann ich meinem Sohn eine Münze in Ohr hervorzaubern, das verschwinden lassen?
02:28:21:01 – 02:28:23:19
Sprecher 2
Und ich erinnere mich sehr gut daran, wie du das anstellen.
02:28:24:04 – 02:28:28:18
Sprecher 1
Ich bin wirklich nicht so geschickt mit den Fingern, aber das war was, was ich dann doch irgendwie wollte.
02:28:28:21 – 02:28:29:01
Sprecher 2
Ja.
02:28:29:10 – 02:28:33:21
Sprecher 1
Und dann habe ich sehr, sehr lange diesen ganz klassischen Ich lass eine Münze verschwinden, der geübt und.
02:28:33:21 – 02:28:35:16
Sprecher 2
Nicht schlechtes Gut du das hingekriegt.
02:28:35:22 – 02:29:00:12
Sprecher 1
Ja, ich bin auch sehr stolz auf mich, aber da hat es dann auch gestoppt. Und als dann ein paar anderen Zaubertricks erfahren habe, also gerade bei Kartentricks, wie sie funktionieren, dann war irgendwann so der Gedanke okay, meine Finger sind einfach nicht dafür geeignet und deswegen finde ich teilweise Tricks umso beeindruckender, wenn ich weiß, wie sie funktionieren. Was wirklich krass ist, wie Fingerfertigkeit, Magie und das sind auch immer noch meine Lieblings Tricks, die, die einfach vor allem auf Fingerfertigkeit basieren.
02:29:00:19 – 02:29:06:24
Sprecher 2
Ja, ja, meine auch. Deswegen habe ich nie den großen Magier gemimt, sondern immer mich auf die kleinen Sachen beschränkt.
02:29:06:24 – 02:29:21:00
Sprecher 1
Und noch beeindruckender finde ich die, die auf krasse Ablenkung funktionieren basieren. Wenn du von Magie erfährst, ja und dann mache ich übrigens das. Aber kein Mensch merkt das und das hin und Her gereicht und man fragt sich wie blind ist das?
02:29:21:13 – 02:29:42:00
Sprecher 2
Wie blind bin ich? Ja, genau, Es ist großartig. Es gibt so ganz toll. Es gibt einen tollen Film, ganz kleinen kurzen Film von fünf Minuten oder zehn Minuten oder so was, wo in jeder Szene was kleines geändert wird und man merkt es als Zuschauer nicht. Schließlich hat der Hauptdarsteller keinen Schnurrbart mehr. Aber du merkst es nicht, weil das der Fokus ist, woanders den Zuschauer.
02:29:42:00 – 02:29:48:08
Sprecher 2
Und das ist so geil. Und am Ende hast du eine völlig andere Szene. Aber du würdest so langsam eingeführt, dass alles anders ist, ja was völlig anderes an!
02:29:49:02 – 02:29:52:19
Sprecher 1
Der Klassiker davon ist Erzählen Sie, wie oft sich die Basketballer den Ball suchen.
02:29:52:20 – 02:29:53:10
Sprecher 2
Ja.
02:29:53:23 – 02:30:12:07
Sprecher 1
Und dann sieht man eine Gruppe von fünf, sechs Basketballer, die ständig den Ball suchen und dann am Schluss steht da okay, haben Sie richtig gezählt? Ja, sehr gut. Aber haben Sie auch den tanzenden Bären gesehen? Schauen Sie sich es noch mal an und dann sieht man, dass während sie Spiel ein Bär in der Szene rum tanzt und rumspringen und nicht einfach nur Bild läuft.
02:30:12:07 – 02:30:16:19
Sprecher 1
Jetzt wirklich noch so ein paar geile Bewegungen machen und getanzt. Man sieht es einfach nicht.
02:30:16:23 – 02:30:36:11
Sprecher 2
Weil du einfach abgelenkt bist. Und das tolle ist, wenn du den Bären angesehen hast und am Ende das nochmal, es wurde wiederholt. Du musst ja nicht so spielen, sondern es wird für dich wiederholt. Sagen Sie Schön, dass Sie den Bären jetzt gesehen haben, aber sie haben wohl den rosa Elefanten übersehen. Aber da war noch irgendwas. Was dann? Weil du dann eben auf diesem geachtet hast und wieder was anderes verpasst.
02:30:36:13 – 02:30:36:20
Sprecher 2
Das ist.
02:30:36:20 – 02:30:41:12
Sprecher 1
Super, dass die menschliche Wahrnehmung mit der lässt sich so schön spielen, es ist so gut austricksen.
02:30:41:12 – 02:30:43:11
Sprecher 2
Toll. Okay, das ist mein Platz.
02:30:43:11 – 02:31:12:12
Sprecher 1
Sein, mein Platz eins. Ein ganz klassischer Zauber, der einfach die schönste Art der Magie zeigt. Verwandlung, Magie. Vor allem die Hexe und der Zauberer aus dem Jahr 1963. Disney Zeichentrick Klassiker. Der Junge, der junge König Artus, bevor er Solo von Merlin unterrichtet und Merlin verwandelt ihn dann in einen Fisch und in ein Eichhörnchen und in ein Vogel, um ihm die Welt zu zeigen.
02:31:12:12 – 02:31:33:21
Sprecher 1
Und dann, am Schluss endet der Film in einem ganz großartigen Zauber Duell zwischen Merlin und der bösen Hexe. Ja, deswegen ist der Film auch oft unter dem Titel Merlin und mir bekannt. Also im Englischen heißt er tatsächlich Sort and the Stone, aber eigentlich stehen im Zentrum Merlin und Mom, die sich dann duellieren und sich in verschiedene Tiere verwandeln, um gegeneinander, gegeneinander kämpfen.
02:31:34:09 – 02:31:40:07
Sprecher 1
Und nimm die böse Hexe, wählt immer die riesigen, großen, gefährlichen Tiere, der Merlin immer die Kleinen, die.
02:31:40:08 – 02:31:41:10
Sprecher 2
Maus oder genau.
02:31:41:10 – 02:31:53:11
Sprecher 1
Die Maus. Und dann ganz am Schluss verwandelt er sich in eine Bakterie und macht sie krank und hat sie im Bett liegen und wieder Saft trinken. Dann hat er gewonnen. Toll. Fantastisch.
02:31:53:11 – 02:32:04:04
Sprecher 2
Sehr schön. Das war dann Platz eins. Mein Platz eins ist ein Kurzfilm von Pixar. Presto. Oh, fantastischer. Der ist so toll.
02:32:04:04 – 02:32:04:20
Sprecher 1
Das Kaninchen.
02:32:04:24 – 02:32:29:19
Sprecher 2
Das Kaninchen, das nicht mehr mitspielen will. Das hat einfach Hunger. Ich will meine Möhre und der Zauberer muss aber auf die Bühne und nimmt dann das Kaninchen. Los, Verschwinde im Hut. Ich muss dich da jetzt. Und das Kaninchen. Der Hut wird angenommen. Hat irgendwie Les Paul zu irgendwo irgendwo hin und kann dann aus irgendeinem andernorts das Kaninchen durch den Hut durch so eine Art Wurmloch.
02:32:29:23 – 02:32:38:05
Sprecher 2
Wie stelle ich mir jetzt physikalisch vor? Das kann ich nur aus dem Hut zaubern und dann wehrt sich das Kaninchen auf sehr effektive Art und Weise, wenn es.
02:32:38:05 – 02:32:50:22
Sprecher 1
Sabotiert die ganze Show. Aber das Publikum ist begeistert davon. Der Magier wird immer wütender und immer mehr schief und das Publikum klatscht. Aber jedes Mal, weil es denkt, das wäre ein neuer toller Trick. Plötzlich eine Leiter aus dem Hut kommt, ein Magier nach oben, schießt.
02:32:52:03 – 02:32:57:21
Sprecher 2
Und die steht plötzlich ohne Hose da und dann kriegt er noch einen Stromschlag von irgendwas, in das er rein rammt.
02:32:57:21 – 02:32:59:03
Sprecher 1
Dann tanzt er noch so richtig.
02:33:00:01 – 02:33:00:06
Sprecher 2
Zu.
02:33:00:06 – 02:33:03:14
Sprecher 1
Den Stromschlägen der Melodie auf dem Klavier. Ganz großartig.
02:33:03:20 – 02:33:08:10
Sprecher 2
Ganz, ganz toller Kurzfilm. Vielleicht kann man den online finden und du kannst das vielleicht in die Shownotes packen.
02:33:08:10 – 02:33:18:12
Sprecher 1
Findet man bestimmt online Presto von Pixar aus dem Jahr 2008. Aber ich liebe ja die Pixar Shorts. Ich muss einmal kurz gucken zu Wally. War es der Vorfilm?
02:33:18:20 – 02:33:29:19
Sprecher 2
Ja, stimmt genau. Ja, super. Und ich. Dieses Vorfilm Konzept, das ist. Hat sich nie wieder Pixar versucht. Aber dann hat es irgendwie nicht weiter fortgesetzt.
02:33:30:00 – 02:33:31:10
Sprecher 1
Pixar dreht immer noch die Kurzfilme.
02:33:31:23 – 02:33:33:15
Sprecher 2
Was ich nicht ganz genau glaube.
02:33:33:15 – 02:33:40:00
Sprecher 1
Auf Disney plus findet man eine Menge Pixar Kurzfilme und auch ganz viele, die ich noch nicht kenne. Okay.
02:33:40:09 – 02:33:58:02
Sprecher 2
Ja, da muss ich mal reinschauen, weil das Vorfilm Konzept war ja früher gang und gäbe. Das gab es ja viel öfter, dass einfach so ein kurzer Vorfilm da war. Und dann ging der Film das eigentliche. Hmmm, die guten alten Zeiten damals Mary Poppins, aber jetzt gar nicht genannt. Schade.
02:33:59:01 – 02:34:01:13
Sprecher 1
Ja, das wäre aber auch eher so deins gewesen. Ja.
02:34:01:24 – 02:34:07:18
Sprecher 2
Das war auch noch auf meiner Liste und ich habe es dann links liegen lassen, weil wir einfach so ausführlich über Mary Poppins geredet haben.
02:34:08:13 – 02:34:17:20
Sprecher 1
Ja, es gibt eine Episode, in der wir über Mary Poppins Rückkehr reden, also über den neuen Disney Film mit Mary Poppins. Und da gehen wir aber auch sehr viel auf den alten ein.
02:34:17:23 – 02:34:22:24
Sprecher 2
Ja, weil er einfach viel bessere Film. Ja, okay.
02:34:23:04 – 02:34:26:10
Sprecher 1
Zurück in die gute alte Zeit. In die Zwanzigerjahre. Ja.
02:34:26:24 – 02:34:32:10
Sprecher 2
Es gibt ganz viele tolle Momente, die wir jetzt gar nicht besprochen haben. Was ich mir so alles aufgeschrieben habe.
02:34:32:24 – 02:34:53:01
Sprecher 1
Ich liebe das auch. Kamin, das eine Große anpasst. Und um das einzufangen, müssen Sie eine Teekanne nehmen. Weil, sobald das Wesen in der Teekanne ist, ist natürlich ganz klein und davor ist es in einem großen Rahmen entsprechend riesig. Und das ist einfach ein schönes Konzept für ein Geschöpf. Ja, und schön umgesetzt. Wenn, dann anfangen mit der Teekanne.
02:34:53:07 – 02:35:17:16
Sprecher 2
Ja und auch sehr spannend gemacht und sehr, sehr schön. Ich finde es ganz toll, wie wie er Jakob in dem Koffer landet mit den diesen ganzen Tierwesen und dann dieses kurze Gespräch stattfindet. Wie wie Jakob dann sagt okay, jetzt bin ich langsam überzeugt. Okay, das muss echt sein. Und er fragt Wieso bist du jetzt überzeugt? Und er sagt das so was kann sich mein Kopf nicht ausdenken.
02:35:18:17 – 02:35:42:05
Sprecher 1
Das erweckt diesen Sinn. Woher die ganzen tollen Tierwesen? Sie finden den Graf von diesem Berg Monster in die Mond Käfer. So ganz zart Mondschein tanzen. Und die Trucks spielen sowieso immer die ganze Zeit eine Rolle. Diese Pflanzen Wesen, wovon er eins ganz besonders Maja, dass er in seiner in seiner Tasche hat. Die sehen aus wie so kleine Äste, so grüne Äste.
02:35:42:06 – 02:35:43:09
Sprecher 2
Von den anderen wird er gemobbt und.
02:35:43:14 – 02:35:52:17
Sprecher 1
Von den anderen wieder gemobbt. Und er ist einfach der Liebling von Newt und Newt gibt in einer sehr traurigen Szene, auch wenn auch nur ganz kurz her.
02:35:53:05 – 02:36:06:00
Sprecher 2
Zu Ron Perlman weiter, der dann ganz hinterhältig sie trotzdem verraten hat. Sehr böse, böse, böse, böse. Ich bin da wie so ein Kind, die sitzt davor und sagen nein.
02:36:06:21 – 02:36:15:19
Sprecher 1
Also eingebundene Fleur natürlich das Tier, mit dem alles anfängt. Das erste Tier, das aus dem Koffer entflieht.
02:36:16:00 – 02:36:18:08
Sprecher 2
Während er nicht Max hat. Kein Herz.
02:36:19:12 – 02:36:27:05
Sprecher 1
Aber was ist das? Eine Art irgendwie zwischen Waschbär und Ameisenbär und ernährt sich von Schmuck und stopft sich die ganze Zeit Schmuck in diese Tasche im Bauch.
02:36:27:05 – 02:36:43:09
Sprecher 2
Placebos ist noch dabei. Und Maulwurf irgendwie. Ja, stimmt. Also. Also, es ist eine riesige Mischung aus einen ganzen komischen. Der hatte in einem Konzept Ring von anderen hat er dann noch so richtige Federn. Also richtig, nicht nur so Fell, sondern richtig große schwarze Federn.
02:36:44:02 – 02:36:53:17
Sprecher 1
Und die arme Dame, die sich im Zoo paaren will, das ist natürlich auch sehr schön. Wer dieser. Diese diese ist ein Nilpferd.
02:36:53:18 – 02:36:54:18
Sprecher 2
Ach, das Ding. Das riesige.
02:36:54:18 – 02:36:55:09
Sprecher 1
Teil. Ja, genau.
02:36:55:16 – 02:37:06:05
Sprecher 2
Ja, den Namen habe ich schon gehört. Nicht alle, die nicht. Das sind alles So, da hat sich Jackie Rowling natürlich wieder im Lateinischen und so.
02:37:06:05 – 02:37:07:04
Sprecher 1
Ja, natürlich in der.
02:37:07:04 – 02:37:31:07
Sprecher 2
Größtmöglichen. Wie auch? Genau. Ja, auch ein ganz toller Moment, wo Newt den Helm an Jacob verliert, sollte es diesen Helm aufsetzen. Und er sagt Warum sollte ich diesen Helm aufsetzen? Und für mich ist die Antwort wieder typisch Autist. Der antwortet nicht auf den Sinn hinter der Frage im Sinne von was? Was machen wir denn? Sondern auf die Frage Sollte ich denn aussetzen?
02:37:31:08 – 02:37:37:17
Sprecher 2
Da ja, menschliche Köpfe neigen dazu zu brechen, unter großem Druck.
02:37:38:10 – 02:37:58:09
Sprecher 1
Diese Beiläufigkeit und so dieses genau immer so ein bisschen dann daneben sein. Ja, das ist sehr schön. Ja, und es ist einfach toll, wie Newt sich um diese Tiere kümmert, weil in jedem Tier, in jedem, in jedem von diesen magischen Wesen, egal wie gefährlich sie auf den ersten Blick wirken hat, einfach mal allen Lebewesen sieht, dass richtig behandelt werden muss und richtig gepflegt werden muss und dann geht es ihm auch gut.
02:37:58:14 – 02:38:08:04
Sprecher 2
Ja, genauso mit den, mit dem mit Comedians. Im Grunde ja genau der Kreatur, die in uns steckt, oder? Bzw eine Symbiose ich weiß nicht genau wie.
02:38:08:04 – 02:38:11:19
Sprecher 1
Das Tier wird auch nicht so wirklich 100 % erklärt. Es ist ich habe es.
02:38:11:19 – 02:38:12:16
Sprecher 2
Nicht ganz verstanden, die.
02:38:12:16 – 02:38:26:04
Sprecher 1
Geballte negative Energie von ihm verselbstständigt sich und kann richtig zerstörerisch wirken. Ja, und diese obskure ermordet dann auch den Senator, dessen Vater der Zeitungsverleger ist und sorgt für Chaos in New.
02:38:26:04 – 02:38:28:11
Sprecher 2
York, um den es aber auch gar nicht wirklich schade ist.
02:38:28:18 – 02:38:33:03
Sprecher 1
Also ja, es ist halt so eine Nebenhandlung, die irgendwie so ziemlich.
02:38:33:09 – 02:38:33:18
Sprecher 2
Ja.
02:38:33:18 – 02:38:34:15
Sprecher 1
Ziemlich egal ist.
02:38:35:00 – 02:38:53:04
Sprecher 2
Geht ein bisschen unter, aber auch auch, weil die so ein kleines bisschen, so wie ich mir die Reden von Hitler vor seiner Machtergreifung vorstellen weiß, dass diese großen Veranstaltungen großes Banner mit seinem Konterfei. So, also man hat das Gefühl, da wird gerade ein totalitäres System vorbereitet. So von der Ästhetik her.
02:38:53:06 – 02:39:07:15
Sprecher 1
Ich glaube, es ist einfach personalisierter US Senatoren Wahlkampfauftakt, Aber das ist, glaube ich, STANDARD. Egal ob Mister oder Trump oder Clinton oder Obama.
02:39:07:15 – 02:39:08:02
Sprecher 2
Nein.
02:39:08:19 – 02:39:20:17
Sprecher 1
Das ist einfach. In Amerika wird so Wahlkampf gemacht, auch dieses dann noch mit der Frau auf der Bühne stehen und dann noch mal einen Kuss geben und noch mal betonen, wie sehr die Familienwerte wichtig sind. Auf den Vater im Publikum zeigen. Ja.
02:39:20:24 – 02:39:43:18
Sprecher 2
Äh, sagt man, Na gut, okay. Und vielleicht mache ich mal noch so ein so ein Segment, kleine Facts, so, weil ich so ein paar Sachen gefunden habe, die echt süß sind, wie zum Beispiel, dass Eddie Batman seine Perücke selber geschnitten hat. Also er hat sie aufgesetzt und dann geschnitten wurde also von der Dame, die die Perücke eigentlich macht, ihn irgendwo in so einen Raum geschickt und gesagt Schneidet mal selber.
02:39:44:15 – 02:40:01:00
Sprecher 2
Er weiß es, weil es ging darum, dass diese Figur eigentlich keine Zeit hat und sich nicht darum kümmert, wie die, die wie seine Haare sind. Und dann gibt es gibt er Newt auch nicht zum Friseur zwischendurch, sondern schneidet halt selbst mal so rum, wenn sie so lang geworden sind, wird ja abgeschnitten, so gut ist.
02:40:01:20 – 02:40:09:13
Sprecher 1
Das passt total. Eddie Redmayne war übrigens hat als Tom Riddle Audition gemacht. Ja, Harry Potter und die Kammer des Schreckens.
02:40:09:21 – 02:40:10:23
Sprecher 2
Wurde dann nicht genommen.
02:40:11:03 – 02:40:17:00
Sprecher 1
Ja, Christian Carlsen war der, der dann genommen wurde. Und tatsächlich ist er auch ein bisschen zu hell.
02:40:17:07 – 02:40:42:05
Sprecher 2
Zu weiß ich nicht ganz genau. Der kann auch schon düster, das kann ich mir schon vorstellen bei ihm. Na ja, ja, ja und hat er sich auch ewig mit Jackie Rowling unterhalten? Die hat natürlich sofort zum anderthalbstündigen Vortrag Ausgabe ausgeholt. Also er meinte wirklich, sie hat in einem riesigen einen riesigen Haufen Backstory gegeben. Okay, das sind alles irgendwie, was sie möglich gegeben hat.
02:40:42:05 – 02:41:09:09
Sprecher 1
Daraus schöpfen ist so witzig, weil über das weil die Sachen, die in dem Film vorkommen werden ja in Harry Potter kurz angeschnitten. Na ja, kommt es ja vor. Also Sie recherchieren bei Harry Potter irgendwann in diesem Fantastic bis Fandom, dass laut Harry Potter Mythologie 1921 veröffentlicht wurde und ein riesiger Bestseller wurde und in Hogwarts ist die 52. Ausgabe, die Sie da lesen, Genau.
02:41:09:13 – 02:41:15:12
Sprecher 1
Und sie recherchieren und lesen dann auch über Schnüffler und Blutdruck. Alles Also über das das an.
02:41:16:02 – 02:41:17:19
Sprecher 2
Die kommen schon vor, sozusagen bei Harry Potter.
02:41:18:10 – 02:41:20:04
Sprecher 1
Dass sie lesen nur drüber.
02:41:20:04 – 02:41:20:15
Sprecher 2
Ja, genau.
02:41:21:00 – 02:41:23:04
Sprecher 1
Sie kommen nicht. Nicht wirklich eine Harry Potter Welt vor.
02:41:23:23 – 02:41:37:19
Sprecher 2
Ja, und die die Mädels im Britischen sind nicht ganz umsonst. Die, die No in Amerika, weil in den Zwanzigern waren Mädels.
02:41:38:04 – 02:41:43:16
Sprecher 1
Joints, die ganzen Joints.
02:41:45:14 – 02:41:53:12
Sprecher 2
Ja. Kurze Frage an dich. Welches Haus bist du wirklich dafür?
02:41:53:12 – 02:41:57:19
Sprecher 1
Was? Krieg? Zu wenig Liebe. Was? Wer sind die? Die Gelehrten. Sind die Ravenclaw, oder?
02:41:58:20 – 02:42:02:06
Sprecher 2
Ich habe keine Ahnung. Ja, Verdammt! Scheiße!
02:42:02:06 – 02:42:06:02
Sprecher 1
Jetzt wohnst du denn? Ich sag nicht Gryffindor.
02:42:06:09 – 02:42:16:14
Sprecher 2
Nein, Ich glaube, ich bin Ravenclaw. Ich glaube, ich habe es mal testen lassen. Natürlich online. Und dann. Ja. Also, ich glaube, ich war Ravenclaw. Es gibt Hufflepuff, Slytherin und Gryffindor, Richtig?
02:42:16:20 – 02:42:19:05
Sprecher 1
Also, äh.
02:42:20:24 – 02:42:22:09
Sprecher 2
Machst du jetzt live den Test oder was?
02:42:22:20 – 02:42:35:17
Sprecher 1
Nee. Intelligenz, Gelehrsamkeit und Weisheit bei Ravenclaw, Tapferkeit und Mut bei Gryffindor, Zielstrebigkeit und Ehrgeiz. Bei Slytherin Gerechtigkeit, Treue und Fleiß bei Hufflepuff. Nee, da bin ich wahrscheinlich eher Ravenclaw.
02:42:36:10 – 02:42:39:01
Sprecher 2
Und Newt scheint Hufflepuff zu sein.
02:42:39:08 – 02:42:40:07
Sprecher 1
Ja, passt auch.
02:42:40:07 – 02:42:46:05
Sprecher 2
Hufflepuff hat was damit zu tun, dass ein grau gelber Schal, den er trägt.
02:42:46:14 – 02:42:56:18
Sprecher 1
Die Farben er war ja offensichtlich einer der Lieblingsschüler von George wird zumindest kurz erwähnt, dass Dumbledore ihn öfter mal aus dem raus geritten hat, weil er ein gutes Wort für ihn eingelegt hat.
02:42:58:02 – 02:43:23:12
Sprecher 2
Und es gab auch in dem Film eine Szene, die sie rausgeschnitten haben, wo er wo Eddie Redmayne sehr viel für gearbeitet hat werden musste, nämlich einmal Shuttles, sein Oberkörper frei, wo sie die ganzen Narben zeigen wollten, die ja von den ganzen Tieren, die ja irgendwie, na ja. Ja, wo es Schwierigkeiten gab, aber das haben sie rausgeschnitten und er hat hat sich halt so hart trainiert.
02:43:23:12 – 02:43:28:02
Sprecher 2
Gutaussehend mit Oberkörper und das ist nicht im Film.
02:43:28:12 – 02:43:29:10
Sprecher 1
Das ist traurig.
02:43:30:10 – 02:43:34:00
Sprecher 2
Okay, also, ich würde sagen, ein rundum gelungener.
02:43:34:14 – 02:43:36:06
Sprecher 1
Ja, aber die Tiefe trifft es ganz gut.
02:43:36:07 – 02:43:49:07
Sprecher 2
Ja, also wirklich, wirklich schön. Macht die ganze Zeit Spaß und es gut anzusehen. Vor allem, weil ich die Ästhetik der 20er einfach großartig finde. Und weil Figuren alle liebevoll sind. Und das ist irgendwie mit sehr viel Herz gemacht.
02:43:49:11 – 02:44:15:15
Sprecher 1
Er macht unglaublich viel richtig, um das Harry Potter Universum zu erweitern und ich würde mir viel mehr solcher Filme in dem Universum wünschen. Und ich fand es richtig schade, dass sie aus diesem Film jetzt so eine so ein fünf Teiler machen. Ja, und Sie wieder eine große düstere Geschichte um Grindelwald Drum pfropfen, weil es wird einfach nur noch in Grindelwald Grindelwald Saga sein und ist am Schluss der Auserwählte, der Grindelwald zur Strecke bringt.
02:44:15:15 – 02:44:19:19
Sprecher 1
Und das nervt mich jetzt schon. Ja, schade.
02:44:19:22 – 02:44:40:00
Sprecher 2
Aber ich bin sehr gespannt, wie er nur dadurch stolpert, weil er mit seinem mit seiner Art und Weise wie er ist. Ich hoffe, dass sie das nicht aufweichen, dass er wirklich, dass er weiterhin Leuten nicht so viel in die Augen schaut und dass er für sich ist und dass er, dass er eben mehr mit Tieren als mit Menschen kann und dass alles so ein bisschen ist, dass er auch so ein bisschen auch Gott bleibt.
02:44:40:17 – 02:44:42:19
Sprecher 1
Das haben Sie im zweiten Teil ganz gut beibehalten.
02:44:42:24 – 02:44:50:18
Sprecher 2
Also dass er nicht so zum großen Anführer wird, sondern dass er trotzdem sich zurückzieht und immer so sein seine Sache.
02:44:50:18 – 02:44:59:07
Sprecher 1
Und ja, Sie machen im zweiten Teil den Fehler, dass Sie mit Dumbledore einen Helden einführen.
02:44:59:07 – 02:45:00:12
Sprecher 2
Gut, ist aber toll.
02:45:00:12 – 02:45:17:14
Sprecher 1
Gut läuft gut, läuft tatsächlich gut, dass Ich finde auch die Hintergrundgeschichte von Daimler und Grindelwald durchaus spannend, weil es wird ziemlich klar drauf gedrückt, dass die beiden wohl ein Liebespaar waren und dass Dumbledore ihn deswegen nicht töten kann, weil die ja auch irgendwie miteinander über einen Schwur miteinander verbunden sind. Das finde ich auch spannend.
02:45:17:18 – 02:45:17:23
Sprecher 2
Ja.
02:45:19:00 – 02:45:41:10
Sprecher 1
Aber diese Grindelwald Geschichte ist irgendwie blöd, weil sie damit so einen zweiten Voldemort aufbaut. Das ist so ganz klar. Dieser Grindelwald hat das Potenzial die Magier und Menschenwelt in einen Krieg zu führen und damit das Ende der Menschheit einzuläuten. Und plötzlich sind wir wieder bei so klassischem, also einer klassischen Geschichte, wo es einfach um das Schicksal der Welt geht.
02:45:42:05 – 02:45:48:00
Sprecher 1
Und ich finde es schöner, wenn es halt eine Geschichte ist, wo es darum geht, dass ein paar Tiere gerettet werden, die vom Aussterben bedroht.
02:45:48:00 – 02:45:50:11
Sprecher 2
Mehr so eine kleinere Nummer kleiner?
02:45:50:17 – 02:45:50:21
Sprecher 1
Ja.
02:45:51:15 – 02:45:56:05
Sprecher 2
Ach, na gut, mal schauen, was noch so kommt. Wer weiß?
02:45:56:22 – 02:46:03:18
Sprecher 1
Dieser Film jeden Fall ist durch und durch sehenswert. Für alle, die Harry Potter mögen und vor allem die die ersten Harry Potter Filme mögen.
02:46:04:19 – 02:46:20:02
Sprecher 2
Schön, das ist ein tolles Fazit. Vielen Dank für diese. Ich glaube, diese Folge endet hier. Ja, ich. Vielen Dank für diese tolle Folge. Ich dachte eine Clickbait Folge kann nur fies werden, aber irgendwie haben wir doch ganz andere Sachen.
02:46:20:07 – 02:46:28:09
Sprecher 1
Ebenso. Danke, Johannes, Ich find’s schön. Wir haben es geschafft, nicht viel über die Filme zu lästern. Wir haben zwei Filme herausgeholt, über die man offensichtlich bei Weidemann schon lästern kann.
02:46:28:09 – 02:46:33:22
Sprecher 2
Aber jetzt wollen alle wissen, was wir uns denken.
02:46:34:20 – 02:46:39:15
Sprecher 1
Ich habe schon gesagt, dass es bei Tolkien nicht Mark und dafür das bessere Universum als.
02:46:39:15 – 02:46:41:10
Sprecher 2
Mittelerde O Gott.
02:46:41:16 – 02:46:47:10
Sprecher 1
Also ich werde jetzt keine Hassmails kommen, dann weiß ich es auch nicht. Ich mach mal einen Shitstorm gegen unseren Podcast.
02:46:48:06 – 02:46:52:08
Sprecher 2
Ich schließe mich nicht an, ich bin unschuldig. Okay, Ich streckte die Arme hoch.
02:46:52:17 – 02:46:58:04
Sprecher 1
Wenn ihr wissen wollt, worüber wir nächste Woche lästern und welche Weltbilder wir nächste Woche einreißen. Bleibt dran.
02:46:58:23 – 02:46:59:24
Sprecher 2
Ich bin gespannt.
02:47:00:04 – 02:47:03:08
Sprecher 1
Bis dahin schöne Woche. Euch ja schon mal vielen Dank.
02:47:03:15 – 02:47:04:08
Sprecher 2
Vielen Dank dir.
02:47:04:18 – 02:47:05:19
Sprecher 1
Und wir hören uns.
02:47:05:19 – 02:47:06:15
Sprecher 2
Bis zum nächsten Mal.
02:47:06:17 – 02:47:07:03
Sprecher 1
Bis dann.
02:47:08:15 – 02:47:12:17
Sprecher 3
Bist du. Du, Du.
02:47:13:01 – 02:47:21:13
Sprecher 2
Du zum Plot Das wird unser Fake Hicks, dass er uns gehört.
02:47:22:05 – 02:47:38:14
Sprecher 1
Wir stellen jetzt nach. Unser Gespräch vorhin war Achtung ist so! Also nein, ich kann euch nicht. Eigentlich müsste ich eigentlich versuche ich gerade pantomimisch auf meinem Handy zu scrollen, weil das haben wir nämlich beide gemacht. Wir haben gesagt Oh shit. Johannes ist auf Rügen.
02:47:38:19 – 02:47:39:09
Sprecher 2
Ich bin auf Rügen.
02:47:39:19 – 02:47:44:03
Sprecher 1
Und ich bin an der Nordsee in Dithmarschen, und wir wissen nicht, wie gut unser Netz ist.
02:47:44:03 – 02:47:49:23
Sprecher 2
Und ich sag’s Du bist in Dithmarschen. Dann kommen alle zu dir nach Dithmarschen und suchen Chlor.
02:47:50:01 – 02:48:13:04
Sprecher 1
Gott sei Dank veröffentlichen wir das später. Und Dithmarschen ist groß. Das Kleine. Das ist Ein großer, großer Landkreis an der Nordsee. Und ich will ihm zugucken, weil ich mehrere Stunden mit dem Zug fahre und dem Scrollen auf dem Handy. Jetzt Also stellt euch das einfach vor, jetzt auf dem Handy und überlegen Was können wir denn machen? Was von Netflix sollte es sein oder von Amazon, was man speichern, runterladen kann und auch offline gucken kann?
02:48:13:14 – 02:48:16:19
Sprecher 1
Weil ich vertraue nicht im ICE Netz und Johannes wird einfach.
02:48:17:07 – 02:48:23:19
Sprecher 2
Ja, ist jetzt raus. Ich werde raus sein. Ich habe genau das gleiche Ding. Ich denke, ich werde auch einfach in Bahnen in der Bahn gucken.
02:48:23:19 – 02:48:38:13
Sprecher 1
Und jetzt fliegen Namen und sag irgendwann Ah, guck mal, wie ist es denn damit? Der neue Film von Stephen King, den wollte ich mal noch irgendwie gucken. Ich weiß, dass die Fortsetzung von Shining das klang irgendwie ganz interessant und habe ich schon länger auf der Liste, auch wenn ich nicht nicht mehr der größte King Fan bin.
02:48:38:13 – 02:48:49:23
Sprecher 2
Und dann sag ich Warte, Ich bin ganz überrascht, mal wieder ein Stephen King. The Shining ist ja einer meiner liebsten, liebsten Filme, was Horror Genre betrifft.
02:48:49:23 – 02:48:51:07
Sprecher 1
Und einer der wenigen Horrorfilme, die du.
02:48:51:17 – 02:48:58:08
Sprecher 2
Ja. Einfach weil das. Weil es das beste Beispiel für einen guten Horrorfilm ist. Und danach kommt erst mal eine ganze Weile nix.
02:48:58:18 – 02:49:02:06
Sprecher 1
Aber du hast ja nicht überrascht reagiert. Das ist ja das Ding, das ja gesagt. Ja, warum nicht? Lass uns doch.
02:49:03:07 – 02:49:03:24
Sprecher 2
Mal!
02:49:04:21 – 02:49:15:23
Sprecher 1
Und dann haben wir gesagt okay, und dann habe ich bei Dr. Sleep schon so auf zu meiner Liste hinzufügen. Und Johannes hat parallel bei bei Bennett auch bei Netflix Und wo bist du dann hängengeblieben?
02:49:16:05 – 02:49:40:23
Sprecher 2
Ich bin dann bei bei einem Thinking of ending Things hängen geblieben, was ich noch nicht gesehen habe. Das heißt, das ist ein Film, den ich dir nicht im Sinne von mal Empfehlung geben kann, sondern ich kann nur sagen, den wollte ich unbedingt mal sehen, weil der vorne bei mir in der Filmkunst, das ist so ein Kino, das hat dann irgendwie so drei Kinosäle, da war das Plakat immer und ich dachte, es ist ganz cool.
02:49:41:20 – 02:49:43:23
Sprecher 2
Ich weiß überhaupt nicht, mich erwartet.
02:49:44:00 – 02:49:59:07
Sprecher 1
Dann habe ich gesagt Ja, ja, doch, der ist cool, den habe ich schon gesehen. Aber ja, klar. Also auf jeden Fall cool. Noch mal den schon gesehen habe. Wird sich aus Den Doktor Sleep habe ich noch nicht gesehen. Das heißt, ich schlage Johannes fünf vor, den ich noch nicht gesehen habe. Johannes Film vor, den er noch nicht gesehen hat, den ich aber gesehen habe.
02:49:59:07 – 02:50:07:08
Sprecher 1
Plus der zumindest so gewahr es ihn in der potenzielle Filme für den Podcast für Johannes Liste.
02:50:07:22 – 02:50:09:00
Sprecher 2
Ach, den hast du auf der Liste.
02:50:09:08 – 02:50:24:03
Sprecher 1
Nein, ich habe nicht auf das Es gibt keine Liste. Es ist so ein Wabern um meinen Kopf herum. Was würde ich gerne Johannes zeigen? Oder springen mich dann immer so Filme an und ploppen kurz auf? Okay, Surrealismus, Teufel links der Hollywood Herr der Ringe Engel.
02:50:25:11 – 02:50:27:24
Sprecher 2
Ah, okay. Meistens gewinnt der Teufel.
02:50:28:14 – 02:50:32:01
Sprecher 1
Warum sitzt der Teufel links? Sind das politische?
02:50:32:02 – 02:50:33:08
Sprecher 2
Kann der bitte rechts sitzen.
02:50:34:21 – 02:50:45:16
Sprecher 1
Und dann sagen Ja, okay, dann machen wir das doch einfach und klicken schnell und umarmen uns schnell und verabschieden uns in den Urlaub, weil wir beide total in Hektik sind. Weil wir noch packen müssen. Ja, ich muss tatsächlich morgen früh fahren.
02:50:46:13 – 02:50:47:16
Sprecher 2
Wann fährst?
02:50:47:16 – 02:51:03:18
Sprecher 1
Früh um acht und um acht. Um acht muss ich ungefähr am Bahnhof sein. Das heißt, das ist jetzt auch jetzt müssen wir ganz hektisch sein. Das haben wir nämlich vorhin gesagt. Aber wir müssen auch schnell das Auto auf uns müssen, wir müssen. Okay, da kann ich meine Sachen. Johannes Ich freue mich total auf nächste Woche, habe einen schönen Urlaub.
02:51:04:06 – 02:51:21:06
Sprecher 2
Jetzt ja auch viel Spaß. Dann grüß deine Freundin. Schöne süß Jetzt wo ist euch noch viel Spaß in der Woche und wir sehen uns nächste Woche mit Doctor Sleep und ein Thinking of ending Things. Bis dann. Tschüss.