Episode 44: Cats
Cats [Tom Hooper]
(USA, Großbritannien 2019)
Welcome to „Cats got talent“. In der Jury heute: Judi Dench.
Die Konkurrenz der Bewerber um den Titel “cat sacrifice of the year” ist gigantisch. Eigentlich bewirbt sich der ganze schlecht animierte Tribe, aber herauszustellen wären Macavity, der Mitbewerber entführt um zu gewinnen und nicht zu vergessen die Außenseiterin Grizabella, die bis zum letzten Moment niemand in betracht zieht.
Nachdem alle einmal getanzt haben um sich zu bewerben, entführt Macavity Old Deuteronomy um sich seinen ersten Platz zu erzwingen. Old Deuteronomy ist nicht weise genug ihn einfach gewinnen zu lassen, damit sie ihn endlich los sind. Stattdessen wird sie gerettet von einem magischen Kater der sie einfach wieder herzaubert. Grizabella schleicht um die Szenerie umher und wird von Victoria hinzugezogen und dazu genötigt ihre Geschichte zu erzählen, bzw. zu singen.
Old Deuteronomy ist davon so bewegt dass sie sie erwählt, den Schritt in den Himmel zu wagen.
Toll. Der Kult ist begeistert und nachdem ich schon gehofft hatte dass sie in einem Blutbad zerfetzt wird, steigt sie sehr langweilig mit einem Ballon in den Himmel auf.
Plor. In welchen Himmel oder welche Vorhölle möchtest du dass dieser Film auf- oder hinabsteigt?
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Johannes, du glaubst wirklich, die Welt braucht einen weiteren Podcast?
00:00:04:17 – 00:00:05:19
Sprecher 2
Nein, eigentlich nicht.
00:00:05:19 – 00:00:10:16
Sprecher 1
Aber ich will einen Podcast machen. Zusammen. Dann brauchen wir irgendwas Cooles, worüber wir reden kann.
00:00:11:02 – 00:00:14:01
Sprecher 3
Wie wäre es mit Film? Du liebst Filme. Ich liebe Filme. Ist doch eine gute Idee.
00:00:14:07 – 00:00:16:13
Sprecher 1
Ja, aber wir lieben überhaupt nicht die gleichen Filme.
00:00:16:16 – 00:00:22:13
Sprecher 3
Ja, das könnte das Geile sein. Ich zeig dir Filme, die ich geil finde, und sechs Filme, die du findest.
00:00:22:13 – 00:00:26:19
Sprecher 1
Das heißt so Musicals aus den Fünfzigern von mir.
00:00:26:19 – 00:00:30:03
Sprecher 2
Für dich. Genau. Und koreanische Filme.
00:00:30:08 – 00:00:33:03
Sprecher 1
Mit russischen Untertiteln. Von mir für.
00:00:33:03 – 00:00:34:14
Sprecher 2
Dich. Okay.
00:00:35:01 – 00:00:37:02
Sprecher 1
Aber du weißt, dass das für Menge Streit sorgen kann.
00:00:37:23 – 00:00:39:09
Sprecher 2
Definitiv. Das ist lustig.
00:00:39:22 – 00:00:46:23
Sprecher 4
Bist du. Du. Du?
00:00:51:16 – 00:00:59:24
Sprecher 2
Ja. Ja. Guten Morgen, Reitzenstein. Helen Kirkland. Wie geht es.
00:00:59:24 – 00:01:06:05
Sprecher 1
Dir? 12:00. Guten Abend. Gute Nacht. Wann auch immer ihr hört, mir geht es sehr gut. Nein, mir geht’s eigentlich gar nicht gut. Ich bin total übermüdet.
00:01:06:11 – 00:01:06:21
Sprecher 3
Ja.
00:01:06:21 – 00:01:09:19
Sprecher 1
Und hoffe, dass wir die kommende Episode gut über die Bühne bringen.
00:01:09:19 – 00:01:11:22
Sprecher 3
Dazu ist angedeutet, dass die kommende Episode schuld.
00:01:11:22 – 00:01:13:08
Sprecher 2
Daran ist, dass du ein bisschen übermüdet.
00:01:13:08 – 00:01:31:13
Sprecher 1
Es kann durchaus sein. Ich bin sehr gespannt drauf und noch mal ganz kurz zu sagen, wer wir sind, was wir machen. Herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen! Beim muss man sehen Podcast Wir reden über Filme und jede Woche schlägt einer von uns dem anderen einen Film vor, der den Horizont des anderen im besten Fall erweitern soll.
00:01:31:17 – 00:01:33:15
Sprecher 3
Ja, und vielleicht ärgert ihn auch ein bisschen.
00:01:35:11 – 00:01:44:07
Sprecher 1
Ich bin Florian und werde in dieser Episode durchgängig so genannt werden. Das ist die Schuld von dem netten Herrn, der mir gerade gegenübersitzt.
00:01:45:00 – 00:01:46:20
Sprecher 2
Der Johannes sitzt hier, und der Johannes.
00:01:46:20 – 00:01:48:01
Sprecher 3
Sagt immer zu Florian.
00:01:48:01 – 00:01:53:07
Sprecher 2
Weil deine Schwester da irgendwann mal versucht, dein Bruder und Florian gleichzeitig zu rufen.
00:01:53:07 – 00:01:55:01
Sprecher 1
Das war lange Zeit, bevor wir uns kannten.
00:01:56:19 – 00:01:57:17
Sprecher 2
Sich einfach beibehalten.
00:01:57:24 – 00:02:01:05
Sprecher 1
Komplett durchgesetzt, zumindest in spezifischen Kreisen.
00:02:01:11 – 00:02:07:01
Sprecher 3
Ich glaube, das hat auch was mit dem Saarländischen zu tun, weil Bruder und und Florian würde ja Blogger heißen.
00:02:08:08 – 00:02:17:09
Sprecher 2
Aber wenn mit einem Hafen ein Bruder ist im Saarland wird es dann okay. Ja. Also Chlor, Chlor, Chlor?
00:02:17:16 – 00:02:18:23
Sprecher 1
Ja. Johannes, Johannes.
00:02:19:00 – 00:02:24:12
Sprecher 2
Wir werden heute uns einen sehr kurzen Film.
00:02:24:17 – 00:02:26:04
Sprecher 1
Johannes hat diesen Film vorgeschlagen.
00:02:28:00 – 00:02:29:10
Sprecher 2
Weil ich irgendwie das Gefühl hatte.
00:02:30:00 – 00:02:30:20
Sprecher 3
Da kommen wir nicht drum.
00:02:31:03 – 00:02:32:16
Sprecher 1
Johannes hat diesen Film vorgeschlagen.
00:02:33:05 – 00:02:35:22
Sprecher 2
Ja, ja, wir wissen es inzwischen. Ich habe den Film vorgeschlagen.
00:02:36:15 – 00:02:44:21
Sprecher 3
Weil ich eigentlich Tanz, Filme und Musicals an sich so 50er, 60er, 40er, 50er Jahre besonders sehr Mag.
00:02:46:02 – 00:02:49:00
Sprecher 2
Und na ja.
00:02:49:10 – 00:02:54:18
Sprecher 3
Streng genommen ist also noch nicht mal sehr streng genommen ist Catch ja ein Musical.
00:02:54:22 – 00:02:59:16
Sprecher 1
Ein klassisches Musical, sogar eines der großen Andrew Lloyd Webber Musicals.
00:02:59:18 – 00:03:08:23
Sprecher 3
Ja, ich sage streng genommen in dem Fall, weil es natürlich unter Umständen einfach nur in Torture Porn fällt. Wenn man diesen Film anguckt.
00:03:08:23 – 00:03:10:20
Sprecher 2
Aber das sollten wir uns genauer anschauen aus.
00:03:10:20 – 00:03:16:04
Sprecher 1
Dem Jahr 2019. Und er hat die Kinokassen gerockt und die Kritik begeistert. So viel können wir schon mal sagen.
00:03:16:14 – 00:03:20:19
Sprecher 2
Äh, also viel Gewinn gemacht, sich sehr gut.
00:03:20:20 – 00:03:41:15
Sprecher 3
Es gibt eine Verfilmung des Musicals Cats. Irgendjemand hat sich gedacht, das wäre doch eine gute Idee, Menschen nicht nur auf die Bühne zu stellen in Katzen Kostüm, sondern einfach auch vor die Kamera zu stellen. Und zwar nicht in kurzen Kostümen, sondern in grünen Kostümen, die dann wiederum am Computer in Katzen verwandelt werden. Hat das geklappt? Das werden wir jetzt besprechen.
00:03:42:04 – 00:03:44:16
Sprecher 1
Leg doch einfach mal los, Johannes, und stellt uns kurz den Film vor.
00:03:44:19 – 00:03:46:05
Sprecher 3
Ich führe uns kurz in den Film ein.
00:03:46:18 – 00:03:54:13
Sprecher 2
Welcome zu Cats Gaz Talents in der Jury heute Judi Dench. Die Konkurrenz der Bewerber.
00:03:54:13 – 00:04:23:22
Sprecher 3
Um den Titel Cats Sacrifice of the Year ist gigantisch. Eigentlich bewirbt sich der ganze schlecht animierte Trip, aber herauszustellen wäre vielleicht McCarthy, der Mitbewerber entführt, um zu gewinnen. Und nicht zu vergessen die Außenseiterin Greta Bella, die bis zum letzten Moment niemand in Betracht zieht. Nachdem alle einmal getanzt haben, um sich zu bewerben, entführt McCarthy als Deutscher Romy, um sich seinen ersten Platz zu erzwingen.
00:04:23:22 – 00:04:55:14
Sprecher 3
Old Deuteronomium ist nicht weise genug, um ihn einfach gewinnen zu lassen, damit sie ihn endlich los sind. Stattdessen wird sie gerettet von einem magischen Kater, der sie einfach wieder zurück zaubert. Glitzer a Bella schleicht um die Szenerie herum und wird von Victoria hinzugezogen und dazu genötigt, ihre Geschichte zu erzählen bzw zu singen. Altdeutsch Hieronymi ist davon so bewegt, dass sie Bella erwählt, um den Schritt in den Himmel zu wagen, also zu sterben.
00:04:56:09 – 00:05:14:19
Sprecher 3
Das werden wir gleich noch mal klären. Toll. Also der Kult ist begeistert und nachdem ich schon gehofft hatte, dass sie in einem Blutbad zerfetzt wird, steigt sie sehr langweilig mit einem Ballon in den Himmel auf. In welchen Himmel oder welche Vorhölle möchtest du, dass dieser Film auf oder hinabsteigt?
00:05:15:01 – 00:05:23:08
Sprecher 1
Lass uns versuchen zu verstehen, was wir da gesehen haben, und zwar wirklich so ganz fundamental verstehen. Bevor wir irgendwas sagen.
00:05:23:18 – 00:05:24:20
Sprecher 2
Gott.
00:05:24:20 – 00:05:25:22
Sprecher 1
Kanntest du kurz vorher.
00:05:26:16 – 00:05:48:06
Sprecher 3
Ich habe vorher vor vielen, vielen Jahren einen Kollegen besucht am Potsdamer Platz, der damals den Ort Deuteronomium gespielt hat, der ja im Original tatsächlich ein männlicher Kater ist und für diesen Film zu einer Frau gemacht wurde, weiblichen Katze gemacht wurde, weil Judi Dench einfach schön ist und da einfach hin musste, weil sie es ja auch mal gespielt hat.
00:05:48:09 – 00:06:01:13
Sprecher 3
Sie hätte spielen sollen, aber dann nicht konnte, weil sie eine Verletzung hatte. Achilles Irgendwas. So, ich war also am Potsdamer Platz und habe nicht viel erwartet, weil Cats für mich.
00:06:02:06 – 00:06:02:12
Sprecher 2
Ja.
00:06:02:22 – 00:06:25:09
Sprecher 3
Immer schon so ein kleines bisschen grenzwertig war. Und dann bin ich da rein und war habe nichts erwartet und war dann sehr positiv überrascht. In diesem Moment mochte ich es tatsächlich ganz gerne, Die hatten eine schöne Inszenierung, Die Leute waren super, die Tänzer waren super, die Sänger waren super und die Inszenierung war sehr liebevoll. Und seitdem gehe ich mit einem gemischten Gefühl für Cats in der Gegend umher, weil ich dachte.
00:06:25:20 – 00:06:26:08
Sprecher 2
Ich höre.
00:06:26:08 – 00:06:38:10
Sprecher 3
Cats. Nein, irgendwie komisch. Und dann aber diese doch positive Erfahrung hatte vielleicht auch nur damit zu tun, dass ich so wenig Erwartungen an diesen Abend gesetzt habe, dass ich. Irgendwie weiß ich nicht, dass es dann doch gut war.
00:06:38:13 – 00:06:45:12
Sprecher 1
Ich kannte Cats vorher praktisch so gut wie gar nicht. Ich wusste, es gibt dieses Musical, wo Menschen in Katzen Kostümen rumspringen.
00:06:45:16 – 00:06:45:21
Sprecher 2
Ja.
00:06:46:20 – 00:07:04:02
Sprecher 1
Man kann vielleicht das englische Ballett Express kennen, dass ich weiß, es gibt da Menschen, die auf Inliner durch die Halle fahren. Das ist so mein Wissen, was, was diese Musicals betrifft. Und das trifft eine ganze Reihe von diesen 70er, 80er Jahren Musicals, Davon weiß ich wenig. Und ich kannte Memories ja einfach, weil meine Mutter das in Endlosschleife gehört hat.
00:07:04:02 – 00:07:09:05
Sprecher 1
Das war so Schlager Pathos Song, der einfach so vollkommen in, ja Beuteschema gepasst hat.
00:07:09:14 – 00:07:13:08
Sprecher 3
Aber das Ding ist, wenn du weißt, dass Katzen auf der Bühne stehen und singen, was sie ja schon fast.
00:07:13:08 – 00:07:38:01
Sprecher 1
Alles, dann weiß ich schon alles. Genau das ist interessant, weil genau das Musical ist tatsächlich nicht mehr das eine Nummernrevue von Katzen. Echt? Das heißt, ich habe auch vorher ein paar Kritiken gelesen und ich bin mit einer gewissen Erwartungshaltung an diesen Film rangegangen. Und ja, diese Erwartungshaltung wurde voll erfüllt. Ja, also Cats, der Film von 2019 ist ein Desaster.
00:07:38:14 – 00:07:55:12
Sprecher 1
Okay, aber ich möchte gleich hinzufügen Nachdem ich den Film gesehen habe und ich mit meiner Begleitung anderthalb Stunden dasaß, mit herunter hängenden Backen und weit aufgerissenen Augen permanent What the fuck, was soll das?
00:07:55:14 – 00:07:56:23
Sprecher 3
Aber das war von Anfang an so, oder.
00:07:57:09 – 00:08:00:16
Sprecher 1
Von Anfang an habe ich mir Szenen aus dem Musical angeguckt.
00:08:01:02 – 00:08:02:11
Sprecher 3
Okay, sehr schön, sehr gut gemacht.
00:08:02:13 – 00:08:24:16
Sprecher 1
Der Film ist das Beste, was aus diesem Musical herauszuholen war. Und ich gebe die ganze Schuld an diesem Desaster gebe ich Andrew Lloyd Webber, der Mann, der sich über den Film aufgeregt hat, der gesagt hat Das wird ein Desaster, Leute, macht das nicht. Dass Ihr Vater gerade einen riesigen Kran voll in den Dreck tritt? WRACK Nein, nein, nein, nein, nein!
00:08:24:21 – 00:08:29:02
Sprecher 1
Weber ist schuld. Dieses Musical ist schuld. Das ganze Konzept.
00:08:30:24 – 00:08:31:08
Sprecher 2
Ist.
00:08:31:17 – 00:08:34:16
Sprecher 1
An die Zeit nicht zu überbieten.
00:08:35:02 – 00:08:35:11
Sprecher 2
Es ist.
00:08:35:14 – 00:08:49:21
Sprecher 1
Es ist einfach. Es ist eine. Eine Katastrophe. Und man kann dem Film zugutehalten, dass er das Katastrophale wenigstens noch ein bisschen bizarrer macht, um das, was dann unterhaltsam sein kann, hervorzuheben.
00:08:51:16 – 00:08:53:03
Sprecher 2
Äh.
00:08:54:04 – 00:09:19:07
Sprecher 1
Ja, es ist. Es ist ein Musical über Katzen, die tanzen und singen und und getötet werden wollen. Und es ist ein Musical mit Katzen, die keine Genitalien haben und sich trotzdem die ganze Zeit die Genitalien aneinander rubbeln. Man hätte, man hätte zu diesem Film ein Trinkspiel machen können, jedes Mal, wenn eine Katze ihre nicht vorhandenen Genitalien leckt. Ein Shot und man wäre nach fünf Minuten komplett betrunken gewesen.
00:09:19:08 – 00:09:19:16
Sprecher 2
Und dann.
00:09:19:16 – 00:09:23:21
Sprecher 3
Flirten die ab und zu und ich denke die ganze Zeit ja, aber ihr werdet nix davon haben.
00:09:23:21 – 00:09:26:11
Sprecher 2
Ihr könnt keinen Sex haben, das war’s.
00:09:27:09 – 00:09:44:09
Sprecher 1
Und das Absurde ist ja, dass das ganze Ding also wie gesagt, ich rede jetzt auch vom Musical, sich als Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie verkauft. Da gehen Eltern mit ihren Kindern sagen Ach hey, ich fand das schon in den Siebzigern toll, als das gestartet ist, und jetzt möchte ich, dass mein Kind denselben Spaß damit hat. Das heißt, es ist unschuldig.
00:09:44:21 – 00:09:59:01
Sprecher 1
Also, es gibt diese unschuldige Oberfläche. Wie gesagt, es gibt keine Genitalien. Die Katzen pimpern nicht. Und so weiter. Und trotzdem hat es dieses Wesen, diese ganze Zeit, den bizarren Sex Touch. Und das wäre total okay, wenn sie denn die ganze Zeit pimpern will. Ich finde das großartig.
00:09:59:03 – 00:10:04:02
Sprecher 2
Warum ist dieses Wort Pimp anders? Es ist gut gemacht. Das ist ein Furry Porn.
00:10:04:02 – 00:10:05:04
Sprecher 1
Das wäre total toll.
00:10:05:19 – 00:10:08:01
Sprecher 2
Aber selbst die Floris. Ich habe. Ich habe mir.
00:10:08:01 – 00:10:29:12
Sprecher 3
Gedacht, sofort. Die haben dann wenigstens was davon. Also, Furry, was sind 4000 Leute, die einen sexuellen Fetisch damit haben, dass man irgendwie hier Kostüme mit Fell usw anhat und dann das ganze sexuell konnotiert? Ist nicht mein Ding. Aber ich dachte mir, na gut, vielleicht ist das ja wenigstens für die irgendwie was.
00:10:29:23 – 00:10:38:16
Sprecher 2
Und selbst diese Community hat gesagt Um Gottes Willen, es ist schrecklich. Es tut mir so leid, aber ich.
00:10:38:18 – 00:10:54:16
Sprecher 1
Will nicht. Das liegt ja genau daran, dass der Film das eben nicht konsequent macht. Ich Ich finde also, viele Leute lästern darüber und das ist so bizarr. Und dieser Sex von den Katzen, wenn es denn das wenigstens wäre, weil so Hey, ja, los, lebt eure Sexualität aus, wenn ihr es geil findet, Katzen Kostüme zu tragen und Sex zu haben ist so super macht.
00:10:54:16 – 00:11:09:16
Sprecher 1
Das ist total toll. Aber der Film macht das ja nicht. Der Film ist ja und und und. Das Musical macht das ja auch nicht. Das ist ja. Hey, wir sind für die ganze Familie. Genitalien gibt es nicht, Sex gibt es nicht. Stattdessen tanzen wir umeinander rum und reiben uns aneinander. Aber bloß nicht zu sexuell.
00:11:10:14 – 00:11:10:23
Sprecher 2
Okay.
00:11:11:08 – 00:11:23:02
Sprecher 3
Lass uns. Lass uns. Ich habe zwei Vorschläge. Nummer eins. Wir sollten sehr strukturiert durchgehen, durch die Sache durchgehen. Und zwar nicht durch den Film. Durch die Handlung ist egal. Es ist also. Da passiert ja echt nicht viel. Ich will.
00:11:23:02 – 00:11:24:08
Sprecher 1
Nicht alle Katzen aufzählen, aber.
00:11:24:18 – 00:11:24:24
Sprecher 2
Genau.
00:11:25:14 – 00:11:32:02
Sprecher 3
Sondern ich würde sagen, wir haben mehrere Bereich, wir haben CGI, wir haben Schauspiel, wir haben die Story, wir haben die Produktion an sich, wir.
00:11:32:02 – 00:11:33:07
Sprecher 1
Haben die Vorlage.
00:11:33:07 – 00:11:46:08
Sprecher 3
Wir haben die Vorlage genau, dass wir solche Sachen vielleicht einmal so ein bisschen anti sind, uns dann ein bisschen dran abarbeiten. Und ich gebe als Direktive raus, müssen etwas Gutes an diesem Film finden.
00:11:46:10 – 00:11:47:23
Sprecher 1
Ich finde total viel Gutes an diesem Film.
00:11:48:08 – 00:11:48:23
Sprecher 2
Wie gesagt, aber.
00:11:49:18 – 00:11:56:17
Sprecher 1
All Blame zu Andrew Lloyd Webber Wenn ja, mit dem Musical einsteigen mit der Vorlage, dann kann ich ganz viel vom Leder ziehen. Und nach dem Film bin ich dann ganz zahm.
00:11:57:03 – 00:11:58:05
Sprecher 2
Oh, okay.
00:11:58:17 – 00:12:07:00
Sprecher 3
Ja, aber dann lass uns doch gerne mit der Vorlage mal anfangen. Das Ganze ist ja eigentlich ursprünglich von T.S. Eliot los gestoßen worden.
00:12:07:06 – 00:12:09:21
Sprecher 2
Unwissentlich. Der Arme kann gar nichts dafür.
00:12:09:21 – 00:12:13:00
Sprecher 1
Er ging Gedichtband immer Katzen. Er schreibt über Katzen.
00:12:13:00 – 00:12:31:20
Sprecher 3
1939 hat er das Gedichtband rausgebracht Old Opossums, book of practical cats. Und es sind ein Haufen Gedichte, einfach so im Cats und irgendwelche Verhaltensweisen von Katzen klassifiziert. Passt fast schon. Und das fand Andrew Lloyd Webber ganz toll und hat das irgendwie genommen.
00:12:31:20 – 00:12:52:21
Sprecher 1
Ganz wichtig Das Buch hat keine melodramatische Note, keine dramatische Komponente. Da sind wirklich nette, witzige Gedichte und zumindest in England war dieses Buch auch enorm populär. Es hat sich wirklich gut verkauft in England und die meisten englischen Kids kannten das. Und Disney hat seine Erben, sein und seine Frau, die dann die Rechte hatte. Nach seinem Tod ziemlich umschwärmt.
00:12:52:21 – 00:12:57:12
Sprecher 1
Die wollten eigentlich, die wollten Disney Film machen mit Katzen, die wollten Cats zum Disney Film machen.
00:12:57:15 – 00:12:58:17
Sprecher 3
Hätte vielleicht besser werden können.
00:12:58:19 – 00:13:01:00
Sprecher 1
Das fand sie total doof. Sie wollte das nicht.
00:13:01:04 – 00:13:01:14
Sprecher 3
Okay.
00:13:01:17 – 00:13:21:13
Sprecher 1
Und sie hat sich die ganze Zeit dagegen gesträubt, weil sie nicht wollte, dass Disney das diese kindlich naive, wahrscheinlich auch amerikanische Welt hineinzieht und Weber hat sie überzeugt, eben weil er einen erwachsenen Ansatz hatte, weil er gesagt hat Wir machen das ganze Ding ein bisschen mehr für ein erwachsenes Publikum, ein bisschen weniger kindlich naiv.
00:13:21:13 – 00:13:25:11
Sprecher 2
Naja, wir.
00:13:25:11 – 00:13:26:24
Sprecher 3
Machen einen Katzen Kult draus.
00:13:26:24 – 00:13:29:16
Sprecher 2
Das ist viel, viel besser als.
00:13:29:22 – 00:13:46:09
Sprecher 1
Dieses tolle Statement von dem Produzenten, der mit ihm zusammengearbeitet hat und hat gefragt So, Andrew, I don’t get it. Worum geht es? Es ist eine Anspielung auf die auf die Königin. Geht es um Victoria, ist es irgendwie so? Und Andrew Lloyd Webber muss wohl ziemlich nüchtern geantwortet haben. Nein, es geht um Katzen.
00:13:46:23 – 00:13:50:10
Sprecher 2
Das ist alles. Genau. Es ist einfach. Nichts anderes.
00:13:50:10 – 00:14:03:10
Sprecher 3
Ist halt nicht mehr drin. Und ich finde, ich würde eben nicht die gänzliche Schuld auf Andrew Lloyd Webber schicken. Weil wenn man. Wenn man ein Krieg anfängt, dann ist nicht das Konzept des Krieges schuld.
00:14:03:10 – 00:14:05:06
Sprecher 1
Ein Krieg gegen alles, was uns heilig ist.
00:14:05:13 – 00:14:06:09
Sprecher 2
Das war die Kultur.
00:14:06:12 – 00:14:28:16
Sprecher 1
Gegen die Kunst, gegen die Musik. Lass uns kurz noch bei der Vorlage bleiben Die Kriegserklärung des Films an das Musical, die ja, ja gleich 977 hat. Andrew Lloyd Webber, der offensichtlich auch ein riesiger Katzen Fan war, begonnen damit und das war eine große Vision von ihm und das ganze Ding war auch ein das war ein totales. Es war ein Traum von ihm, das zu machen.
00:14:28:16 – 00:14:43:21
Sprecher 1
Und es war tatsächlich so ein Passion Projekt. Er hatte wohl auch Probleme Geld dafür zu kriegen. Er hat nur auf sein Haus gemacht, dieses Teil machen zu können, weil alle gesagt haben, dass kein Mensch für diesen Scheiß auf der Bühne sehen, kein Mensch für singende, tanzende Katzen sehen.
00:14:44:10 – 00:14:46:10
Sprecher 2
Ja, aber das Krasse ist, wie hat er es dann geschafft?
00:14:46:17 – 00:14:50:02
Sprecher 3
Dann das ist das am viert längsten laufende Musical.
00:14:50:02 – 00:14:51:03
Sprecher 2
Überhaupt.
00:14:51:03 – 00:14:58:15
Sprecher 3
Auf der ganzen Welt am Broadway und in London ist es das fünf längst laufende Wasser. Das ist so, das ist so das Musical.
00:14:58:20 – 00:15:00:18
Sprecher 2
Wie die Wie? Wie geht das?
00:15:01:00 – 00:15:24:18
Sprecher 1
Es ist absolut ein Bezzel. Erst mal, weil es gab eigentlich, es gab nur Hürden auf dem Weg, die es gab keinen Plot. Er hatte diese Gedichte und hat dann irgendwie diese Musik gemacht. Und der Regisseur, der dann dazukam. Trevor Nun, der sagt, das funktioniert so nicht. Jedes Musical braucht ein emotionales Zentrum. Wir brauchen irgendwie eine emotionale Hymne. Das war die Geburt von Memories, dem Memory, dem großen Hit.
00:15:25:18 – 00:15:54:00
Sprecher 1
Und es gibt zwar ein Gedicht tatsächlich, aber das wurde nie veröffentlicht, weil gefunden hat, dass das zu traurig ist und überhaupt nicht zu diesem leichtfüßigen, leicht, zu diesem warmen Tanz passt, den die Gedichte sonst haben. Das war einfach total fehl am Platze. Und darauf hat sich dann Webber bezogen, als er eben diese Hymne gemacht hat. Das war sehr spät, dass dieser Song, der der Song, für den das Musical berühmt ist, der kam total spät dazu.
00:15:54:14 – 00:16:04:13
Sprecher 1
Und es gab, wie gesagt, es gab keinen richtigen Plot. Alle haben gesagt, Das kannst du nicht machen, das, dass das funktioniert nicht, das ist nichts Vernünftiges. Und trotzdem wurde dieses Musical.
00:16:04:13 – 00:16:06:08
Sprecher 2
Ein so großer Erfolg.
00:16:06:18 – 00:16:15:04
Sprecher 3
Warum, warum, warum? Was glaubst du, was irgendein Ansatz? Weil. Also wirklich. Filme sieht man nur als Musiker.
00:16:16:02 – 00:16:48:19
Sprecher 1
Also, ich glaube, es war zum einen die richtige Zeit für solche neuen Musicals, weil wir hatten irgendwie die beginnende 80er Jahre und irgendwie war die Musical Szene war so ein bisschen hart, hat sich einfach gewandelt. Wir haben ja so wirklich die traditionellen Musicals, die so sehr klassisch funktionieren von der Struktur. Ich denke jetzt an so etwas wie zum Beispiel West Side Story, West Side Story ist.
00:16:48:20 – 00:16:54:18
Sprecher 3
Von von wann ist das denn das ist gar nicht so viel länger her.
00:16:54:18 – 00:17:15:11
Sprecher 1
Da sind wir aus den Fünfzigern bei den klassischen amerikanischen Musicals. Und dann haben wir auch so was wie Crews, also schon die, die schon so ein bisschen mehr Rock’n’Roll mit reingebracht haben und aber die trotzdem noch so von der Ästhetik, so sehr dem Klassischen verhaftet waren, die alle eben so ein Look haben, als ob sie so ein bisschen aus der Zeit gefallen wären.
00:17:16:00 – 00:17:16:08
Sprecher 2
Hm.
00:17:17:05 – 00:17:43:04
Sprecher 3
Hm, weiß ich gar nicht, ob ich das so unterschreiben kann. Aber ich kenn mich tatsächlich auch einfach nicht gut genug aus mit den alten Musicals von der Bühne. Ich bin halt großer Liebhaber von den Film Musicals und das ist halt mehr Dann Tanz Filme mit mit Fred Astaire und John Kelly und so diese ganzen Dinger. Das ist halt mein großes Fandom, das da sitze ich mit glänzenden Augen davor.
00:17:43:04 – 00:18:04:02
Sprecher 3
Aber wenn ich mir zum Beispiel auch Tanz der Vampire anschaue und so auf der Bühne, das ist gar nicht unbedingt das große, mein großes Highlight. Ja, insofern kenne ich mich nicht genug gut genug aus, um sagen zu können, ob das jetzt wirklich so neu war als ich. Was ist daran neu? Keine Story zu haben und Katzen auf die Bühne zu stellen, weiß ich nicht.
00:18:04:07 – 00:18:08:04
Sprecher 1
Vielleicht ist das jetzt ein bisschen düsterer, war so ein bisschen mehr.
00:18:09:21 – 00:18:12:04
Sprecher 3
Aber diese Story ist ganz schön düster.
00:18:12:04 – 00:18:21:00
Sprecher 1
Teilweise ja, aber vom Leben vieler. Doch was die Story immer noch so was sehr Romantisches, Einfaches, vielleicht auch Naives.
00:18:21:14 – 00:18:26:07
Sprecher 3
Ja, das sowieso. Aber das ist die Zeit. Klar, natürlich die Darstellung von Liebe.
00:18:26:07 – 00:18:28:01
Sprecher 2
Und wie das funktionieren soll irgendwie.
00:18:29:03 – 00:18:32:08
Sprecher 3
Also Mode ist auch ein rebellisches Stück ist, das kann man schon auch sagen.
00:18:32:08 – 00:18:54:00
Sprecher 1
In den Sechzigern hat das ja angefangen, dass diese das diese, dass diese Rock’n’Roll Musicals kam. Also was du gesagt hast, Rocky Horror Picture Shows schon ein bisschen später 73, aber auch zum Beispiel Hair und West Side Story, kann man da mit Sicherheit auch so irgendwie rein zählen. Ich habe so das Gefühl, es gab diese. Es gibt diese Phase der Andrew Lloyd Webber Musicals.
00:18:55:06 – 00:18:56:02
Sprecher 3
Ja, auf jeden Fall.
00:18:56:10 – 00:19:16:19
Sprecher 1
Und die sind so, die sind so sehr spezifisch und alles was ich davon kenne, finde ich ganz schrecklich. Und die, die arbeiten Pathos noch mal ein bisschen mehr hervor und machen im Musical Bereich noch mal so ein bisschen mehr nicht unbedingt ernst, aber so ein bisschen mehr Melodramatik, also so was wie das Phantom der Oper zum Beispiel ist natürlich ein ganz krasses Beispiel.
00:19:17:15 – 00:19:27:18
Sprecher 1
Aber wenn wir uns, wenn wir uns in die Zeit vor Cats begeben, Evita zum Beispiel auch, wo ein Musical wirklich große Geschichte erzählen will, so Musical Epos, könnte man auch sagen.
00:19:28:13 – 00:19:33:10
Sprecher 3
Also du meinst, die Leute hatten genug von zu viel Geschichte?
00:19:33:10 – 00:19:34:04
Sprecher 2
Weiß ich nicht.
00:19:35:02 – 00:19:56:12
Sprecher 1
Ja, aber Cats fällt halt irgendwie in diese Phase rein und Cats hat halt auch zumindest in dem zentralen Moment auch diesen krassen Pathos, weil es geht eben um Tod und Wiederauferstehung. Ja, es geht um einen gefallenen Filmstar. Es ist tatsächlich gar nicht. Es ist gar nicht so wesentlich in diesem. Auch die ganze Isabella Geschichte ist jetzt nicht so, dass nein zentral wäre, überhaupt nicht.
00:19:56:20 – 00:20:10:10
Sprecher 1
Aber da sie dann doch so präsent und dafür ist, ihre ihre Dramatik und ihr Schicksal ist dann doch so präsent, das ist offensichtlich. Einen Nerv berührt hat.
00:20:11:04 – 00:20:35:13
Sprecher 3
Ich kann mir vorstellen, um dem mal ganz entgegenzugehen, dass das die Leute einfach ein solides, einfaches Nummern, Variete Musical brauchten. Besser, dass man sich einfach hinsetzt und dann ach, und die singt auch noch was und singt auch noch was. Und ach, Katzen, Katzen, warum nicht Katzen? Und auf der Bühne, tatsächlich, als ich es gesehen habe, war es bei weitem nicht so gruselig wie im Film.
00:20:36:06 – 00:20:57:18
Sprecher 3
Bei weitem nicht. Da kommst du damit klar, dass die auf allen Vieren als Menschen wie Katzen, dass also da hast du auch dieses kleine Valley nicht von von diesen, von dieser komischen Maske, von diesem komischen CGI, weil das, weil es einfach mit viel mehr Du kannst es mit viel mehr Leben und Liebe füllen, wenn es auf der Bühne funktioniert, weil du ein ganz anderes Zuschauer Feeling hast.
00:20:57:20 – 00:21:15:07
Sprecher 1
Also es gibt ja diese abgetrennte Version, diese berühmte Version, wo sie mit Schnitten gearbeitet haben und das war die Szene, die ich mir angeguckt habe und ich fand das so vom Karneval mindestens genauso wirklich wie beim Film. Ich fand diese Menschen in Katzen Kostüm und vor allem.
00:21:15:07 – 00:21:22:12
Sprecher 3
Ist es vielleicht wegen vielleicht weil es abgefilmt war, vielleicht wirklich, weil du sitzt im Publikum, hast du ein ganz anderes Gefühl dafür. Du sitzt weiter weg.
00:21:22:19 – 00:21:24:19
Sprecher 2
Weiter weg. Das ist das.
00:21:24:19 – 00:21:45:08
Sprecher 1
Urteil von meinem Kunstlehrer zu meinen Bilder, zu meinen Bildern, die in der sechsten Klasse gemacht. Aber von weitem sind es gar nicht so schlecht aus. Vielleicht ist es einfach das. Aber wenn du diese Nahaufnahme hast, der Katze in dem Kostüm und dann schlängelt sich um, dann rum machen diesen Smiley rutschen Tanz ja, aber eben trotzdem mit dieser Unschuld, dass es Kinder auch gucken können, dann finde ich das genauso verstörend.
00:21:45:08 – 00:21:51:09
Sprecher 1
Wenn die Kostüme tragen, wie wenn sie Masken tragen. Wenn, wenn, wie, wenn sie animiert sind.
00:21:51:15 – 00:22:24:15
Sprecher 3
Also also ich glaube, gerade Theater lebt oft und ich weiß nicht, ob es jetzt gut oder schlecht ist. Ich kann es dir nicht sagen davon, dass das Publikum einfach nicht direkt davor sitzt, dass du den Schauspieler vielleicht nicht unbedingt die ganze Zeit Rotz und Wasser schwitzen siehst, weil du weit genug weg bist und dass du, dass du die Kostüme, die ja teilweise wirklich sehr plakativ und und sehr ja sind, einfach nicht für Film geeignet gebaut werden, sondern für Theater, dass auch die letzte Reihe noch versteht.
00:22:25:02 – 00:22:33:24
Sprecher 3
Ah, das soll es sein und sich nicht in Details verliert. Und das soll. So funktioniert Theater und dafür ist es gebaut und gemacht und dafür funktioniert es super.
00:22:33:24 – 00:22:37:06
Sprecher 1
Also Theater kann auch abgefilmt funktionieren. Es gibt wirklich gute.
00:22:37:08 – 00:22:37:24
Sprecher 3
Aber das sind.
00:22:37:24 – 00:22:39:00
Sprecher 1
Ganz andere Sachen.
00:22:39:09 – 00:22:57:11
Sprecher 3
Dass also nenne mir Theater Vor fünf Verfilmungen und ich sag dir, warum die funktionieren. Das hat nicht was. Das hat oft was damit zu tun, dass es, dass das Spiel im Vordergrund steht und nicht die ganze Kulisse oder die ganzen Tipps. Ein Kostüm, Theaterstück, was du abgefilmt richtig gut finde.
00:22:57:11 – 00:22:59:07
Sprecher 1
Die Zauberflöte ist eine Oper.
00:22:59:14 – 00:23:00:21
Sprecher 3
Ja, aber von Ingmar Bergman.
00:23:00:21 – 00:23:06:04
Sprecher 1
Die Zauberflöte. Das ist ja filmische Aufbereitung und. Aber das würde ich sagen, was man.
00:23:06:04 – 00:23:12:01
Sprecher 3
Damit auch macht, das also der hat das, der hat das ja auch für den Film da auf der Bühne inszeniert, quasi.
00:23:12:12 – 00:23:19:13
Sprecher 1
Ich möchte noch mal ganz kurz einen anderen Ansatz anbringen zu dem Musical. Und zwar habe ich mir, nachdem ich den Film geguckt habe, musste ich mir um ich muss irgendwas machen.
00:23:19:20 – 00:23:20:02
Sprecher 2
Ja.
00:23:20:15 – 00:23:43:20
Sprecher 1
Nachdem ich noch ein paar Szenen aus dem Musical gucke und ich musste irgendwas tun. Dann habe ich mir angeschaut Lyndsey Alice, die ich hier auch nur jedem ans Herz legen kann, dass nur Filmkritikern auf YouTube und die hat sehr interessante Ansätze. Film analytische Ansätze macht wirklich tolle tolle YouTube Videos zu verschiedenen Filmen und hat ein Video gemacht mit dem sehr bezeichnenden Namen Way is Cats.
00:23:44:09 – 00:23:59:19
Sprecher 1
Ja, das wie groß geschrieben quasi. Okay, man hat dann auch versucht dem auf den Grund zu gehen. Das heißt, alles was ich jetzt gleich sage, ist so ein bisschen von Lindsey Alice inspiriert, also ziemlich geklaut. Aber ich möchte diesen Interpretationsansatz einmal anbringen, weil ich den wirklich spannend und.
00:23:59:22 – 00:24:00:20
Sprecher 3
Spannend damit.
00:24:01:05 – 00:24:25:05
Sprecher 1
Im klassischen Musical, vor allem im Musical der 60er, 70er, 80er Jahre, das von Disney populär gemacht wurde, gibt es eigentlich immer zwei Konstanten. Es gibt den I Want Song, und das ist immer der Song, den die Protagonisten kriegen. Wir mögen fast die Guten machen. I Want Songs, und dann gibt es die Songs, das ist immer der Song des Bösewichts.
00:24:25:11 – 00:24:29:07
Sprecher 3
Das sind aber auch die Songs für alle möglichen. Also bei Cats, wenn du das.
00:24:29:16 – 00:24:30:24
Sprecher 2
Anschaust.
00:24:30:24 – 00:24:51:22
Sprecher 1
Also es gibt den I Want Song und in einem Song, wenn wir zum Beispiel ganz klassisch uns anschauen Die Schöne und das Biest von Disney ist jetzt 90er, dann haben wir den I Want Song von Bell. Wir haben den I Want Song vom Biest und wir haben den im Song von dem großen Bösewicht, der, der sie der Bella entführen will und so ein Arsch ist.
00:24:52:01 – 00:24:53:09
Sprecher 3
Funktioniert bei König der Löwen genauso.
00:24:53:09 – 00:24:57:15
Sprecher 1
Der König der Löwen. Das ist genau dasselbe. Cats, Das Musical.
00:24:58:00 – 00:24:58:08
Sprecher 3
Besteht.
00:24:58:08 – 00:25:25:16
Sprecher 1
Aus lauter Bösewichten. Nein, es sind nur I Songs. Es gibt genau eine. Eine Rolle, die einen I Want Song kriegt. Und das ist die Bella. Und sonst sind alle Figuren haben einen Bösewicht. Song. Und das. Und deswegen ist es so unglaublich leicht für das Publikum, weil das diese Bella sieht das Herz komplett auf sie zu werfen, sagen, Wir wollen, dass sie.
00:25:25:19 – 00:25:36:01
Sprecher 1
Wir wollen, dass sie gewinnt. Wir wollen, dass sie die ist, die die Erlösung findet, weil es gibt. Das ist überhaupt keine Frage, weil jede andere Katze, die da auftaucht, singt Halt, ich bin dick und ich bin Durst.
00:25:36:03 – 00:25:36:20
Sprecher 2
Ja, ich.
00:25:36:20 – 00:25:46:07
Sprecher 1
Bin verliebt und ich bin das und das. Und es ist auch vollkommen egal, weil keiner von diesen Katzen will, was die wollen sich nur selbst präsentieren.
00:25:46:08 – 00:25:46:16
Sprecher 2
Genau.
00:25:47:17 – 00:25:47:22
Sprecher 1
Ja.
00:25:48:09 – 00:25:48:18
Sprecher 2
Okay.
00:25:49:05 – 00:25:58:00
Sprecher 1
Das war letzte. Darauf fand ich ganz interessant, dass das ein Theaterstück ist, das voll mit Bösewichten ist. Die haben eine emotionale Figur.
00:25:59:04 – 00:26:16:14
Sprecher 3
Und es ist natürlich vollkommen richtig. Und es ist tatsächlich so, dass beim Gucken des Films jetzt, dass mir beim Angucken des Theaterstücks das Theaterstück des Musicals auf der Bühne ist es mir nicht aufgefallen, beim Film jetzt allerdings ständig und man eigentlich dazwischen springen will. Wenn jemand ansetzt zu fragen Wer.
00:26:16:14 – 00:26:24:01
Sprecher 2
Bist du denn? Nein, frag doch dich. Jetzt fängt sie an zu singen und sagt, wer sie ist und was.
00:26:24:01 – 00:26:38:17
Sprecher 1
Und es gibt auch wirklich den Moment in der Handlung, wo die Handlung selbst einfach aufgibt und unser Ich weiß gar nicht, wer es macht. Ich glaube, es ist wahrscheinlich alt Deuteronomium und irgendwann einfach nur sagt So, und jetzt kommt die nächste Katze hier.
00:26:38:21 – 00:26:41:18
Sprecher 2
Und sie geht jetzt auch bei uns sagt man merkt, das.
00:26:41:18 – 00:26:43:16
Sprecher 1
Skript hat komplett aufgegeben.
00:26:44:06 – 00:26:45:09
Sprecher 2
Es gibt, es ist gar.
00:26:45:09 – 00:26:51:08
Sprecher 1
Es ist gar nicht mehr, der versucht, eine Struktur herzustellen, sondern einfach so und da kommt die nächste Lust auf. Jetzt zeig.
00:26:51:15 – 00:26:54:01
Sprecher 3
Das heißt, wir haben jetzt den Ursprung im Grunde.
00:26:54:01 – 00:26:56:02
Sprecher 1
Wir haben die Vorlage einmal abgehandelt und.
00:26:56:02 – 00:27:05:17
Sprecher 3
Die Story an sich ist ja auch sehr schnell erzählt. Es wird eine Katze weggeworfen, die wird dann aufgenommen von anderen Katzen und die erzählen ihr dann von ihrem Kult. So, im Grunde ist es.
00:27:05:17 – 00:27:31:17
Sprecher 1
Das offensichtlich diese Katze Viktoria jetzt auch im Original Musical. Ja, die Rolle wurde deutlich größer gemacht, weil sie verhindern wollten, dass die das die vierte Wand zu oft durchbrochen wird. Im Musical singen die Katzen, wenn sie sich vorstellen, nämlich eigentlich die ganze Zeit für das Publikum und präsentieren sich dem Publikum. Und der Film macht den Kniff eben, dass er Viktoria stellvertretend für das Publikum reinsetzen, damit die Katzen nicht die ganze Zeit in die Kamera singen, sondern damit sie einen Ansprechpartner Ansprechpartnerin haben.
00:27:32:00 – 00:27:39:07
Sprecher 1
Und das ist in diesem Fall Viktoria. Und die stolpert dann dadurch. Und dann singen und es kommen halt sehr viele.
00:27:39:22 – 00:27:59:04
Sprecher 3
Auch die erzählen ja, wer sie sind und dann werden wir sozusagen durch sie in diese Welt von diesen Katzen eingeführt und dann kriegen wir irgendwann mit okay, es gibt diese Unterteilungen. Romy, die bestimmt, wer jedes Jahr sterben darf und dann wird es halt ausgewählt. Und es gibt einen, der gerne ausgewählt werden will und dafür irgendwelchen Scheiß macht.
00:27:59:09 – 00:28:23:20
Sprecher 1
Ja, genau, der Bösewicht des Ganzen, der entführt die ganze Zeit Katzen, weil er will nicht, dass sie gewinnen. Und ich, ich will gar nicht zu sehr auf die einzelnen Katzen eingehen, habe ich ja schon gesagt. Ich habe keine Lust alle kleinen aufzuzählen, aber das der erste Song, die erste Katze, die kommt es Jenny Antidot. Und dann ist der Moment, wo du wo bei mir muss erst mal wirklich die Kinnlade runter, wenn wir sie sehen und sie.
00:28:24:13 – 00:28:25:00
Sprecher 3
Da ist.
00:28:25:05 – 00:28:26:06
Sprecher 1
Dann ihre Genitalien.
00:28:26:09 – 00:28:27:04
Sprecher 2
Das erste Kind.
00:28:27:16 – 00:28:30:24
Sprecher 1
Die ihr Fell außen hat, darunter ein Kostüm mit dem anderen.
00:28:30:24 – 00:28:33:14
Sprecher 2
Felder runter und das fand, dann.
00:28:33:14 – 00:28:36:13
Sprecher 1
Frisst sie die, die die Mäuse, die Kinderköpfe haben.
00:28:36:21 – 00:28:44:19
Sprecher 2
Es ist so Oh, es ist so verstörend, das haben die Mäuse auch noch. Und dann und dann da. Und es sieht alles schon so schrecklich aus.
00:28:45:22 – 00:29:08:04
Sprecher 1
Wir saßen da zu zweit vor dem Film und ich habe geguckt. Meine Katze hat mit geguckt, die kannte das Musical so ein bisschen, die hatte überhaupt keinen Bock auf den Film. Ich habe ihr gesagt, wir müssen, wir müssen Cats gucken. Und jeden Tag hätte ich das gesagt. Haben sie gesagt Kann das nicht mehr machen. Hintergrund Offensichtlich haben die, die haben das Musical in der Schule gemacht und sie meinte, sie kennt die ganzen Songs, weil die hatten im Musikunterricht.
00:29:08:04 – 00:29:11:19
Sprecher 1
Wohl ein halbes Jahr lang hat sie ihr Lehrer mit Andrew Lloyd Webber gequält.
00:29:12:20 – 00:29:12:24
Sprecher 3
Und.
00:29:13:00 – 00:29:16:23
Sprecher 1
Dann mussten sie die Songs angucken und wahrscheinlich auch die Struktur analysieren und.
00:29:16:23 – 00:29:17:04
Sprecher 3
So.
00:29:17:22 – 00:29:25:00
Sprecher 1
Wir saßen da beide vor dem Fernseher und ich habe sie dann angeschaut, beim zweiten gefragt und das geht jetzt die ganze Zeit so weiter. Und sie meinte ja.
00:29:25:20 – 00:29:31:24
Sprecher 3
Na ja, da kommt nicht mehr viel. Dann sind wir ja aber eigentlich auch schon bei mir. Die Story ist jetzt auch ein Schnelldurchlauf.
00:29:32:07 – 00:29:35:04
Sprecher 1
Aber ganz kurz noch mal Es sind diese Chemical Cats stehen im Zentrum.
00:29:35:07 – 00:29:40:22
Sprecher 3
Und ihr lauscht. Alice Was zur Hölle sind Jelly gekettet? Die ganze Zeit frage ich mich das und ich habe es natürlich recherchiert, aber es ist so.
00:29:41:01 – 00:29:41:19
Sprecher 2
What the fuck.
00:29:41:20 – 00:29:44:01
Sprecher 1
Gesagt. Alle Katzen sind Katzen.
00:29:45:16 – 00:30:12:18
Sprecher 3
Dabei hat auch C.S. Eliot hier eigentlich gesagt, dass es eine bestimmte Katzen Art ist, eine fiktive oder so eine. Eine Gruppe von Katzen und und Andrew Lloyd Webber haut da alle Katzen im Grunde rein, weil bei Tier ist es bestimmte schwarze Katzen glaube ich irgendwie, die nur eine bestimmte Fellfarbe haben. Glaube ich und und Andrew Lloyd Webber macht da mehr oder weniger so eine, so eine Gang draußen.
00:30:13:00 – 00:30:19:13
Sprecher 3
Alice die sind jetzt alle Alice und am Ende ist Viktoria auch Jelly cool, weil sie dann doch zur Gruppe gehört.
00:30:19:14 – 00:30:42:09
Sprecher 1
Der Plot ist es irgendwie, Sie will in der Gruppe aufgenommen werden. Werner Aber es ist nicht nur faszinierend, was diese Gruppe ist, sondern auch, was die will. Sie wollen ja diese, diese Erneuerung. Einmal im Jahr treffen sie sich und diese alte Heteronomie gibt ihnen ein neues Leben. Einer einer ausgewählten Katze wird ein neues Leben geschenkt und es wird nicht ganz klar, worum es geht.
00:30:42:09 – 00:30:51:22
Sprecher 1
Ob die Also ich habe eigentlich ganz nett darauf gewartet, dass sie in so einem satanischen Ritual Opfer hätte, zu dem nur ganz viel Distanz gepasst. Offensichtlich geht es darum, die Katze, die ein neues Leben kriegt.
00:30:51:22 – 00:30:52:05
Sprecher 2
Er.
00:30:52:13 – 00:30:53:22
Sprecher 1
Geht ins Jenseits.
00:30:54:11 – 00:31:09:03
Sprecher 3
Das ist es, das gibt auch einen Begriff dafür, den ich jetzt in meinen ganzen Notizen nicht finden werde, der verdächtig nach Heaven klingt. Ja, also es ist einfach. Wirklich. Die stirbt da. Und ich frage mich Andrew, was ist falsch.
00:31:10:20 – 00:31:10:23
Sprecher 2
Und.
00:31:10:23 – 00:31:11:21
Sprecher 1
Warum wollen die das.
00:31:11:21 – 00:31:14:23
Sprecher 2
Alle? Was für eine Phase deines Lebens warst du und hast du dich an.
00:31:14:23 – 00:31:15:12
Sprecher 3
Professionelle.
00:31:15:12 – 00:31:16:02
Sprecher 2
Hilfe gewandt?
00:31:16:11 – 00:31:42:09
Sprecher 1
Weil diese Katzen haben ja eigentlich ein ganz geiles Leben. Alle. Also wenn sie das anschauen, diese Jenny Annie dort hat gemütlich und kann ordentlich fressen. Die ganze Zeit. Der Roman Tom Tucker. Ich habe mir die Namen nicht ausgedacht. Ist okay. James kann es nicht. Roman Tuck, Aber ich habe da gerade den James Gordon. Ja, der hat auf jeden Fall, dass der Rock’n’Roll Kater, der ganz viel Sex hat und ganz viele andere Katzen, die auf ihn stehen, Sex spielt natürlich keine Rolle.
00:31:42:09 – 00:31:43:00
Sprecher 3
Nein.
00:31:43:20 – 00:31:55:22
Sprecher 1
Dann Mustafa Jones. Oh Gott. James Gordon. Warum ist dieser entspannte, dieser, dieser, dieser Dandy Londoner, der in den Clubs vom Ziel ist und so alles? Sie haben alle ganz coole Leben. Wir haben die.
00:31:56:07 – 00:31:56:10
Sprecher 3
Also.
00:31:56:11 – 00:32:01:14
Sprecher 1
Die Chaos verursachen. Wir haben eigentlich nur eine unglückliche Katze unter den allen.
00:32:01:16 – 00:32:14:12
Sprecher 3
Na ja, und das ist die, die Memory singt am Ende, weil sie sie rausgeschmissen haben aus ihrer Gruppe, weil dann sind wir im Grunde ja schon so ein bisschen. In was sind die großen Problemfelder dieses, dieses Films?
00:32:14:13 – 00:32:14:18
Sprecher 1
Ja.
00:32:15:12 – 00:32:28:23
Sprecher 3
Und die großen Problemfelder sind natürlich auch, also zum einen die Geschichte, natürlich aber auch das CGI. Und da müssen wir echt mal kurz drüber reden. Ja, so wahnsinnig leicht. Und ich will erst mal noch nicht erklären, wessen Schuld das ist.
00:32:29:07 – 00:32:30:15
Sprecher 2
Ja, will erst mal.
00:32:30:24 – 00:32:33:18
Sprecher 3
Einmal feststellen es ist totale Scheiße.
00:32:33:24 – 00:32:34:05
Sprecher 2
Ja.
00:32:34:22 – 00:32:45:18
Sprecher 3
Und es ist nicht nur, dass die Katzen scheiße aussehen, sondern alles drumherum sieht auch scheiße aus, was sie im Greenscreen dargestellt haben. Es geht einfach nicht. Also ich denke die ganze Zeit, ich bin in Videospielen.
00:32:45:24 – 00:33:10:23
Sprecher 1
Es ist tatsächlich. Es ist handwerklich an ganz vielen Stellen einfach schlecht gemacht. Es gibt wirklich Anna amorphe Effekte mittendrin, die keinen Sinn ergeben und die einfach aussehen, als wäre da geschlampt worden. Also es gibt wirklich, es gibt einfach die, die Animationen auf den Gesichtern passen. Teilweise nicht zu den Bewegungen, die sonst stattfinden. Das heißt du hast teilweise so ein WOB Effekt.
00:33:11:10 – 00:33:14:10
Sprecher 1
Das Gesicht tritt so ein bisschen aus dem Kopf heraus.
00:33:14:18 – 00:33:19:05
Sprecher 2
Das ist ja die ganze Zeit gedacht. Mache gleich macht so ein Glitzer Effekt wie auf Videospielen.
00:33:19:05 – 00:33:22:23
Sprecher 3
Und gleich tritt irgendwie das Gesicht aus dem Körper raus und macht irgendwelchen Scheiß.
00:33:23:00 – 00:33:50:08
Sprecher 1
Du rechnest die ganze Zeit damit, dass es wegfliegt, einfach weil weil es halt. Es ist nicht so, es ist halt nicht so, dass es komplett kaputt geht. Aber du merkst, das ist extrem fragil, was da gebaut wurde und das kann jederzeit in sich zusammenstürzen. Und ich kann mir nur vorstellen, wieder am Schluss noch mal die, die Visual Effects Artist besessen haben und noch mal so vorsichtig an Reglern geschoben haben, dass es Gesicht zumindest nicht so als zweidimensionale Fläche sich neben den Kopf schiebt.
00:33:50:08 – 00:33:59:22
Sprecher 3
Na und? Du kennst doch diese Deep Face Videos. Ja, und dann hat man auch Das ist genau das gleiche die ersten Deep Space Videos und auch heute noch die Videos irgendwie.
00:33:59:23 – 00:34:03:07
Sprecher 2
Da wo du denkst, es sieht echt.
00:34:03:13 – 00:34:13:06
Sprecher 3
Gruselig aus, weil. Weil es irgendwie stimmt. Es nicht, aber es ist es irgendwie. Man weiß genau, was gemeint ist und was es sein soll, aber irgendwie ist es so und das ist halt dieses kleine Valley.
00:34:13:14 – 00:34:13:20
Sprecher 1
Ja.
00:34:14:08 – 00:34:17:13
Sprecher 3
Vielleicht sollten wir einfach mal in unsere Top drei reingehen und.
00:34:17:13 – 00:34:19:00
Sprecher 1
Dieses Mal unser Lexikon aufmachen.
00:34:19:01 – 00:34:27:13
Sprecher 3
Genau. Wir sollten ein Lexikon aufmachen für unser Valley. Das muss man sehen.
00:34:27:23 – 00:34:32:10
Sprecher 2
Lexikon. So, keine Valley.
00:34:32:16 – 00:34:35:23
Sprecher 3
Oh, meine Güte. Das ist ein ganz großes Problem.
00:34:36:12 – 00:34:36:16
Sprecher 2
Ja.
00:34:37:02 – 00:34:58:03
Sprecher 3
Aber eigentlich kommt ein kleine Welle ja von. Von einem anderen Bereich. Die ganze Roboter Geschichte ist ja der Ursprung. Es gab diesen Typen, Masahiro Mori, der, der so eine Grafik erstellt hat, der hat irgendwie mit Robotern gearbeitet und hat festgestellt, wie menschenähnlich ein Roboter ist. Umso positiver reagieren die Menschen auf den Roboter.
00:34:58:20 – 00:35:00:24
Sprecher 2
Allerdings gibt das so einen Punkt, an dem es kippt.
00:35:01:22 – 00:35:17:08
Sprecher 3
Wenn ein Roboter plötzlich ein Gesicht und haut und so bekommt und einem Menschen zu ähnlich wird, aber eben nicht ähnlich genug, also nicht exakt ist. Dann fangen die Leute an, sich zu gruseln und sagen Um Gottes willen, da ist so was, soll ich mir nicht ins Haus.
00:35:17:13 – 00:35:17:19
Sprecher 1
Ja.
00:35:18:02 – 00:35:24:14
Sprecher 3
Und dann hat er so eine Grafik erstellt bis dahin, da funktioniert es, dann fällt es ab und wir.
00:35:24:14 – 00:35:40:04
Sprecher 1
Das ist ein Effekt, den man im Alltag auch sehr gut beobachten kann. Wir sind sehr schnell dabei, Dinge zu akzeptieren als schön und mit Bewusstsein. Wenn sie irgendwie niedliches Gesicht haben, zum Beispiel Nimm irgendeinen Staubsauger Roboter, die mit zwei Augen aufgeklebt wurden. Das finden wir voll niedlich.
00:35:40:10 – 00:35:40:18
Sprecher 3
Genau.
00:35:40:18 – 00:36:05:13
Sprecher 1
Aber je menschlicher das Ding dann wird, es steigt tatsächlich zuerst mal aussieht ja immer noch putzig aus. Immer noch putzig, immer noch putzig. Und dann gibt es diesen komischen Moment, wo es uns zu ähnlich ist. Aber dieses letzte bisschen fehlt und dann wird es unangenehm. Und das betrifft auch andere Dinge. Zum Beispiel eine Haken Hand ist deutlich leichter zu akzeptieren als eine Prothese, Eine Hand Prothese, die zum Beispiel deren Oberflächenstruktur der Haut nachempfunden ist, weil wir sehen mehr Das soll es sein.
00:36:05:13 – 00:36:30:15
Sprecher 1
Es ist aber eben nicht 100 %. Ja, und das ist an Kenny Valley, um es noch einmal zu übersetzen, heißt eigentlich Unheimliches Tal. Und dieses Tal kommt sehr spät, geht dann aber auch wirklich sehr tief und es nimmt einen sehr krassen Moment der Verstörung. Und alles, was zu nah an uns dran ist, befindet in diesem Tal. Das muss gar nicht Robotik sein, das kann zum Beispiel auch sein eine Leiche oder auch ein sehr entstellter Mensch.
00:36:31:02 – 00:36:31:11
Sprecher 3
Genau.
00:36:31:15 – 00:36:38:01
Sprecher 1
Und dann geht es wieder steil nach oben, wenn wir einfach den einfach Menschen sehen, menschliche Gesichter haben.
00:36:38:03 – 00:36:38:11
Sprecher 3
Ja.
00:36:39:05 – 00:36:50:00
Sprecher 1
Und es ist natürlich ein Phänomen, was vor allem im Animationsfilm eine große Rolle spielt und viele Animations Studios dazu gebracht hat, gar nicht Realismus zu versuchen.
00:36:50:00 – 00:37:12:03
Sprecher 3
Sondern lieber im Comic zu bleiben. Es gibt diese, diese legendäre Vorführung von Shrek Die Prinzessin haben Kinder angefangen zu weinen und so, weil weil die einfach so zu nah dran, aber eben nicht nah genug waren. Realismus. Und dann haben sie nach dieser Vorführung einfach sie noch mal aufwendig, sehr viel comic hafter gemacht, als sie eigentlich war.
00:37:12:03 – 00:37:32:15
Sprecher 1
Aber so ist es ja durchaus auch. Es ist nicht ein unumstrittener Begriff. Man kann, man kann versuchen, da auch Ansätze zu finden, um um zu sagen na ja, es ist ist vielleicht keine feste Größe, wie wir es jetzt gerade definieren, wie es oft definiert wird. Es ist halt, als ob es diese feste Größe gäbe. Und es ist ganz klar, sobald du das siehst, was fremd wirkt, aber trotzdem nah hast du den Effekt.
00:37:33:03 – 00:38:02:04
Sprecher 1
Aber der kann es ja durchaus von Kultur zu Kultur unterscheiden. Zum Beispiel weil eine Kultur einen ganz anderen Umgang hat mit dem Tod. Wie unsere westliche Kultur. Und das ist ganz wichtig zu betonen, dass wir es hier mit einem sehr heterogenen Feld zu tun haben, dass es sein kann, dass, was bei uns in unserer westlichen Kultur als Nivellierung auftritt, als als störend wahrgenommen wird, dass bei anderen Menschen mit einem anderen, mit einer anderen Sozialisation als total normal akzeptiert wird und umgekehrt.
00:38:02:13 – 00:38:25:02
Sprecher 3
Ja, und es ist auch von Mensch zu Mensch schon unterschiedlich. Also wenn es gab die große Diskussion um Peter Cushing in Star War’s, wo wir schon zu unseren nächsten kommen, wahrscheinlich gleich, aber aber was? Manche stört das, manche nicht. Ja, so ab einem bestimmten Punkt dieses wieder aufsteigen in Richtung das ist jetzt realistisch genug, da kann ich es wieder akzeptieren.
00:38:25:14 – 00:38:29:06
Sprecher 3
Das ist halt unterschiedlich für jeden. Jeder nimmt das anders wahr.
00:38:29:07 – 00:38:58:10
Sprecher 1
Es können eine Generationenfrage auch sein, weil wir sind einfach in dieses CGI Ding reingestolpert und auch in die Robotik. Da fällt es uns halt auch besonders auf. Es ist einfach, es ist glaube ich auch ein Feld, was noch nicht genug untersucht ist. Und was muss wirklich noch mal in der Zukunft spannende Erkenntnisse gibt. Ja, weil ich finde auch gerade bei modernen Videospielen habe ich oft das Gefühl, dass ich einfach beeindruckt bin, wenn es realistisch ist und wenn es näher an der Welt und an der Realität dran ist.
00:38:58:10 – 00:38:59:07
Sprecher 3
Ja, da habe ich Probleme.
00:39:00:09 – 00:39:12:00
Sprecher 1
Ich stolpere zum Beispiel über die Fake Videos stolpere ich nur ganz selten ins Valley. Okay. Und ich habe das Gefühl, es hängt dann vor allem damit zusammen, wie gut das gemacht ist. Das heißt, die Qualität.
00:39:12:10 – 00:39:12:15
Sprecher 2
Ja.
00:39:13:05 – 00:39:24:21
Sprecher 1
Spielt eine ganz große Rolle. Nicht unbedingt. Und das heißt, es ist beides sehr nah am Menschen dran. Das eine ist einfach ein bisschen schlechter gemacht, und ich spüre dieses Unbehagen und das andere ist handwerklich gut gemacht. Und ich sag ja im Fall nur Ja.
00:39:26:00 – 00:39:39:08
Sprecher 3
Okay, dann schließen wir unser Lexikon einmal und öffnen dafür. Springe Das sind jetzt zwei Jingles. Das eine ist das Schließen des einen und das andere Seiten.
00:39:39:21 – 00:39:50:11
Sprecher 1
Da kommen nur eins Wir machen an, wir schließen nachher alles einmal, so dass wir im Programmieren wir machen so mehrere Klammern ganz am Schluss vergessen. Okay, sonst gibt es einen Error.
00:39:50:15 – 00:39:59:21
Sprecher 2
Genau. Unsere Top drei.
00:40:00:22 – 00:40:05:05
Sprecher 3
Top drei Ankern Valley Situationen im Film, in der Filmgeschichte.
00:40:05:11 – 00:40:23:07
Sprecher 1
Genau. Und wir? Ich glaube, ich habe keine positiven. Also nicht. Ich habe eine Platzierung. Ist bei mir so halb positiv konnotiert, weil sie, weil sie tatsächlich unangenehm sein soll, glaube ich. Aber ansonsten kann ich nicht sagen Hey, das ist ein Film, der das sehr gut meistert. So was habe ich in der Liste nicht, sondern ich habe eigentlich drei.
00:40:24:14 – 00:40:30:03
Sprecher 3
Ja, genau. So, so, so, in der Richtung dachte ich das auch. Wer muss anfangen?
00:40:30:16 – 00:40:33:00
Sprecher 1
Ich habe das einfach. Ich habe keine Menschen, keine Autos.
00:40:33:00 – 00:40:33:12
Sprecher 3
Keine Ahnung.
00:40:33:22 – 00:40:37:05
Sprecher 1
Das heißt, wenn du welche hast, dass du mit den loslegen, dann will ich danach mein Platz frei bringen.
00:40:37:12 – 00:40:41:18
Sprecher 3
Oh, fuck. Ja, Ich habe schon Peter Cushing erwähnt. Ist aber die in der Liste?
00:40:41:19 – 00:40:44:16
Sprecher 1
Nein. Okay, ich fand alles, was da los gemacht hat, total okay.
00:40:45:05 – 00:41:04:20
Sprecher 3
Das ist halt das Ding. Und deswegen kommt ein halber Mensch, oder bei Menschen, weil ich hab’s im Kino tatsächlich kaum gesehen, während mir damals erzählte, als sie das gesehen hatte. Furchtbar. Schrecklich. Kann man nicht machen. Ganz gruselig. Und dann dachte ich. Okay, ja, das ist so ein Fall von okay. Der eine sieht das mehr und der andere sieht das weniger.
00:41:05:12 – 00:41:16:02
Sprecher 1
Ich wusste es halt auch und ich fand, ich habe es gesehen und ich wusste auch, dass darüber gesprochen wird. Und ich dachte nur so Wow, ich habe was viel schlimmeres erwartet, ist total okay und ich fand den Sessel leer auch okay, die dann im.
00:41:16:08 – 00:41:18:12
Sprecher 3
War, das war ja später, da hatten sie ja auch ein bisschen Erfahrung.
00:41:18:12 – 00:41:30:00
Sprecher 1
Dann noch genau diese in Rogue One hatten. Ich fand auch, also jetzt, jetzt werden würden wir zu anderen Beispielen noch kommen. Ich weiß nicht, ob du so was hast du noch so was drin, so Aging.
00:41:30:00 – 00:41:33:05
Sprecher 3
Also naja gut, das wäre dann in meiner Liste drin.
00:41:33:06 – 00:41:37:14
Sprecher 1
Okay, dann würde ich das nicht vorwegnehmen. Soll ich mit meinem Platz drei starten?
00:41:38:16 – 00:41:46:23
Sprecher 3
Ich hätte noch den Hulk, der mal mehr und mal weniger gut ist und ich. Also das ist so Hitler mit manchmal Hulk.
00:41:46:23 – 00:41:56:22
Sprecher 1
Also es gab diesen einen Film, der vor dem großen Mal genau da war, der war ziemlich schlecht animiert, aber da hat bei mir auch keinen Anthony Value Effekt ausgelöst, sondern einfach nur Oh, das ist aber schlecht animiert.
00:41:56:22 – 00:42:11:21
Sprecher 3
Genau das ist so ein bisschen das Ding. Aber ich finde jetzt Beispiel bei Mark Buffalo vor allem die Version, die er jetzt zwischendurch gespielt hat, wo er, der Doktor und und Hulk gleichzeitig ist. Das bisschen fand ich schwierig.
00:42:12:00 – 00:42:20:11
Sprecher 1
Fand ich auch nicht schwierig, fand ich okay. Also fand ich jetzt nicht besonders toll gemacht, dass ich Luftsprünge machen würde, aber es hat bei mir eben nicht dieses Unbehagen ausgelöst.
00:42:20:11 – 00:42:28:20
Sprecher 3
Ja, bei mir, bei manchen schaut halt so, wo man, wo man das Gefühl hat, okay, da ist irgendwie der letzte Meter nicht gegangen worden, um das hinzukriegen.
00:42:28:20 – 00:42:44:07
Sprecher 1
Wenn ich so drüber gucke, über das, was allgemein diskutiert wurde in den letzten Jahren Jahrzehnten zum Thema, kenne ich sowieso nicht ganz so empfänglich dafür zu sein. Das Unbehagen zu empfinden. Ich sehe dann, was ich denke Oh, das ist aber nicht so gut animiert, oder? Oh, das hätten Sie vielleicht besser weniger realistisch gemacht.
00:42:44:08 – 00:42:44:15
Sprecher 2
Ja.
00:42:45:03 – 00:42:51:06
Sprecher 1
Aber es ist nicht so, dass es mir eine Form von unwohl sein Unbehagen oder Angst sogar auslöst.
00:42:51:17 – 00:42:56:13
Sprecher 3
Also Angst ist auch zu viel gesagt, aber ich kenne dieses Unbehagen sehr gut. Also dieses.
00:42:56:13 – 00:42:58:13
Sprecher 2
Höhere Hey, Hilfe!
00:43:00:00 – 00:43:04:02
Sprecher 3
Also da wäre noch Sonic Hetzer zu nennen, denn.
00:43:04:02 – 00:43:05:24
Sprecher 1
Der mit den Zähnen.
00:43:05:24 – 00:43:10:21
Sprecher 3
Ja, als sie den Trailer rausgehauen haben und dann alle gesagt haben Um Gottes willen, was machte da.
00:43:11:01 – 00:43:13:23
Sprecher 1
Der sei einfach nur schlecht.
00:43:13:23 – 00:43:14:17
Sprecher 2
Oh.
00:43:14:24 – 00:43:23:11
Sprecher 1
Der schlecht aus. Das haben sie ja ganz gut gerettet. Und dann haben sie gesagt okay, wir machen jetzt einmal Überstunden und dann wird das schon so irgendwie, und das ist okay, Was dann?
00:43:23:23 – 00:43:29:06
Sprecher 3
Genau. Und lustigerweise ist das die Firma, die auch hier für das verantwortlich ist.
00:43:29:12 – 00:43:33:12
Sprecher 1
Dazu müssen wir gleich kommen. Wir müssen gleich noch ein bisschen die Ehre von den CGI Genuss machen.
00:43:33:18 – 00:43:37:13
Sprecher 3
Dann noch okay, also dein Platz drei für.
00:43:37:13 – 00:44:07:15
Sprecher 1
Platz drei an Kenny Willie aus dem Jahr 1994 Junior mit Arnold Schwarzenegger. Arnold Schwarzenegger spielt ein Mann, ein Wissenschaftler, der schwanger wird. Das ist eine total alberne Komödie. Das ist wirklich schlechter Film. Zusammen mit Danny DeVito, mit dem er damals ja gerne Komödien gedreht hat. Ja, und er wird halt schwanger, um ein Kind zur Welt zu bringen. Und er hat irgendwann einen Traum, wo er träumt, dass das Kind auf die Welt kommt und das Kind im Arm im Arm hat.
00:44:07:20 – 00:44:10:01
Sprecher 1
Und dann hat das sein Gesicht, sein erwachsenes Gesicht.
00:44:10:01 – 00:44:13:18
Sprecher 2
Ach du Scheiße, war.
00:44:13:18 – 00:44:24:20
Sprecher 1
Und das ist wirklich alles. Das soll auch ein Albtraum sein. Das ist aber auch wirklich schlecht gemacht, weil sie einfach das erwachsene Gesicht von Arnold Schwarzenegger Baby Cover gepflanzt haben. Und es ist wirklich im Außen. Du siehst dieses.
00:44:24:20 – 00:44:25:06
Sprecher 2
Bild.
00:44:25:21 – 00:44:29:24
Sprecher 1
Und du wirst es nicht so schnell los. Es ist ein Albtraum, Baby.
00:44:30:02 – 00:44:33:01
Sprecher 2
Autsch. Okay, hör.
00:44:34:02 – 00:44:42:21
Sprecher 3
Ja. Mein Platz zwei Where the Cure Escape Case of Benjamin Button. Ich. Ich. Was wirklich schwierig.
00:44:42:21 – 00:44:43:05
Sprecher 2
War.
00:44:43:05 – 00:44:51:03
Sprecher 3
Ja, schwierig. Und ich habe den Film tatsächlich nicht geguckt. Dann. Also, ich habe mir das wirklich ausschnittsweise angeschaut und hab dann gedacht, das halte ich nicht durch. Den ganzen Film.
00:44:52:00 – 00:44:57:09
Sprecher 1
Den muss man auch nicht unbedingt sehen. Das ist auch kein guter Film, auch unabhängig von dem wirklich misslungenen CGI.
00:44:57:22 – 00:45:05:23
Sprecher 3
Ich habe die Kurzgeschichte gehört als Hörbuch und ich fand die eigentlich ganz nett und deswegen dachte ich ja, vielleicht könnte es doch ein guter Film werden.
00:45:05:23 – 00:45:18:13
Sprecher 1
Aber es ist auch so ein Oscar. Na ja, also ich jetzt ein großes, tolles, großes Drama und es geht um Liebe und es geht um das älter werden und bla bla bla. Ich will den Oscar.
00:45:18:17 – 00:45:33:05
Sprecher 3
Ja, ja. Na ja, das war auf jeden Fall schwierig. Wer es nicht weiß Die Hauptfigur altert rückwärts, also wird alt geboren und stirbt jung, während der Rest der Welt in die korrekte Richtung altert.
00:45:33:05 – 00:45:43:04
Sprecher 1
Und dann haben sie einiges mit Brad Pitt zu Gesicht gemacht, der den Protagonisten spielt, um ihn in seinen verschiedenen Lebensphasen zu zeigen. Ihn auch als ganz Alten, der weiß, der eigentlich ein Kind ist.
00:45:43:20 – 00:45:50:14
Sprecher 3
Und sie haben es so gefeiert, teilweise. Und ich habe gedacht Hä? Wie, wie, wieso? Wie kann das denn sein? Ich fand es irre.
00:45:51:06 – 00:45:53:10
Sprecher 2
Ja, genau, Denn Platz zwei.
00:45:53:13 – 00:46:28:14
Sprecher 1
Mein Platz zwei ist die einzige lobenswerte Nennung in dieser Liste und zwar Animal Lisa von Charlie Kaufman, den ich schon mal erwähnt habe. Ja, ein Animationsfilm von Kaufman muss darum geht, dass ein Mann für einen, der ist Autor und der, der fährt. Seine Autorenlesung ist dann im Hotel und für ihn sehen alle Menschen gleich aus. Es ist ein Animationsfilm und für ihn haben alle Menschen das gleiche Gesicht, egal ob Mann oder Frau oder Kind.
00:46:28:14 – 00:46:47:23
Sprecher 1
Und er kommt darauf einfach nicht klar. Und dann gibt es eben diese eine Frau, die diese Lisa, die er kennenlernt, die als einzige ein eigenständiges, individuelles Gesicht hat. Oh. Und der Film ist wirklich unangenehm, weil er die ganze Zeit durch diese Menschenmassen geht und die ganze Zeit konfrontiert ist mit diesen Leuten, die alle gleich aussehen und gleich reden.
00:46:48:00 – 00:47:15:18
Sprecher 1
Aber und es ist jetzt nicht eine hyper realistische Animation, die da gezeigt wird, aber es ist trotzdem eine Animation, die das ausnutzt, um eben so ein Unbehagen beim Zuschauer zu evozieren. Und es funktioniert hervorragend und es passt total gut zu dieser Geschichte und die Geschichte kriegt dann noch mal einen ganz düsteren und ganz tragischen Twist. Okay, und es ist wirklich hart zu konsumieren nach Film, der auch hart zu konsumieren sein will.
00:47:15:18 – 00:47:19:05
Sprecher 1
Und dazu gehört eben, dass er sich ganz tief in dieses Tal hineinbegibt.
00:47:19:11 – 00:47:52:07
Sprecher 3
Okay, verstehe. Da cool, dann hat man es wenigstens mal im Positiven ausgenutzt. Bei mir wäre Platz zwei dann Alice im Wunderland und zwar sowohl Helena Bonham Carter mit ihrem viel zu großen Kopf für ihren Körper. Das soll natürlich so sein, aber es ist irgendwie, äh geweckt. Und Adam und die auch genauso. Diese Zwillinge, die da von von Habe den Namen gerade nicht parat.
00:47:52:07 – 00:48:21:09
Sprecher 3
Verdammt, ich mache ihn eigentlich ganz gerne. Der von Little Britain. Na ja, auf jeden Fall sind das so doch eher was nicht? Das ist CGI mäßig so gewollt, aber weiß nicht, dass wie ein kleines bisschen verstört. Deswegen finde ich den Film auch irgendwie nicht ganz so gut, wie ich gehofft hatte. Und es ist na ja, ich hätte ihn eigentlich gerne mögen wollen.
00:48:23:04 – 00:48:25:14
Sprecher 1
Mir ja es so ein.
00:48:26:02 – 00:48:26:13
Sprecher 3
Ja.
00:48:27:05 – 00:48:37:08
Sprecher 1
Ich habe ihn nicht geguckt. Ja, also es gehört zu der Zeit im Wartezimmer, auf die ich dann schon keine Lust mehr hatte. Und die Bilder haben mir auch gereicht. Gerade die von der Kleinen. Aber von dem Kater.
00:48:37:17 – 00:48:50:13
Sprecher 3
Ja, ist irgendwie seltsam. Und Johnny Depp als Hutmacher muss ich mir natürlich anschauen. Und ich mochte ihn eigentlich auch ganz gerne, aber eine Spur zu zu dolle, alles irgendwie.
00:48:50:21 – 00:48:51:03
Sprecher 2
Na ja.
00:48:52:17 – 00:49:21:12
Sprecher 1
Mein Platz eins. Und jetzt kommen wir wirklich zu etwas, was mir Angst macht und was keine Angst machen soll. Was unangenehm ist, so anzuschauen. Thomas und seine Freunde Thomas, die kleine Lokomotive, die City Version O eine animierte 3D Animation Serie für Kinder mit einem Zug, der einen Menschenkopf vorne hat, der auch ein bisschen Mimik hat. Hast du ein Bild im Kopf.
00:49:21:12 – 00:49:22:23
Sprecher 3
Das auch ein Bild im Kopf hat von Ja.
00:49:23:15 – 00:49:26:01
Sprecher 2
Auf so einem grauen Untergrund?
00:49:26:01 – 00:49:49:11
Sprecher 1
Und der hat auch ein bisschen Mimik. Aber er redet und teilweise in alten Folgen redet er, ohne die Lippen zu bewegen. Es ist einfach nur spooky. Es ist richtig unheimlich unangenehm. Ich bin so froh, dass mein Kind diese Serie nie gucken wollte und nie, nie groß geguckt hat. Man kann es wirklich unangenehm, widerlich und es löst in mir totales Unbehagen aus, wenn ich diese Bilder sehe.
00:49:49:14 – 00:49:49:24
Sprecher 3
Aber das ist.
00:49:49:24 – 00:49:52:04
Sprecher 1
Zärtlichem Lokomotivführer.
00:49:52:12 – 00:49:56:24
Sprecher 3
Für Kinder richtig schlimm. Also ich meine, das ist ja dann Trauma Toys.
00:49:57:11 – 00:50:15:24
Sprecher 1
Offensichtlich gibt es genug Kinder, die darauf abfahren. Das Ding läuft ja schon seit Jahrzehnten und ist voll erfolgreich. Oh Gott, das ist eine britische Serie, die seit 1984 läuft und ich kenne halt nur diese. Diese animierte zeugt davon. Ich weiß gar nicht, wie das früher gemacht haben. Ich will es auch gar nicht so genau wissen.
00:50:16:02 – 00:50:21:03
Sprecher 3
Wahrscheinlich besser, weil nur erste CGI ja dann irgendwie echt teilweise verstehen.
00:50:21:03 – 00:50:27:21
Sprecher 1
Ja, kann sein. Ich weiß nicht, denn die Ästhetik von CGI orientiert ist an dem Stopp Motion oder was auch immer was sie gemacht haben. Es ist einfach.
00:50:27:22 – 00:50:29:04
Sprecher 2
Ist es echt schrecklich.
00:50:29:21 – 00:50:30:12
Sprecher 1
Nicht schön.
00:50:31:05 – 00:50:35:03
Sprecher 2
Na gut, klare Empfehlung.
00:50:35:11 – 00:50:36:09
Sprecher 3
Da nicht reinzuschauen.
00:50:36:21 – 00:50:37:17
Sprecher 1
Ja, definitiv.
00:50:38:16 – 00:51:00:23
Sprecher 3
Okay, ich hätte meinen Platz eins, und zwar Harry Potter. Da gibt es diese Szene, wo es Crawl oder Wer heißt Squirrel Squirrel Squirrel auf dem Hinterkopf. Voldemort hat er ja. Seinen Turban. Da, in dieser Szene da unten. Ja, ich habe das, als ich es gelesen habe, schon so ein bisschen schwierig vorgestellt, umzusetzen und gedacht okay, wie wollen Sie das?
00:51:01:05 – 00:51:09:14
Sprecher 3
Werden Sie das wohl machen? Und dann war das auch einfach schlecht. Es war einfach nicht. Es war also, äh, nein, das stimmt überhaupt nicht.
00:51:09:21 – 00:51:15:12
Sprecher 1
Interessant, dass das so negativ wahrgenommen hast. Das ist natürlich eine gruselige Szene. Ja, und die soll ja auch gruselig sein.
00:51:15:16 – 00:51:15:24
Sprecher 2
Ja.
00:51:16:07 – 00:51:23:01
Sprecher 1
Und das ist Animation von den frühen 2000 Jahren mit nicht ganz so viel Budget, wie die späteren Harry Potter Filme haben sollen.
00:51:23:11 – 00:51:23:15
Sprecher 3
Ja.
00:51:24:11 – 00:51:25:17
Sprecher 1
Aber ich fand es dafür okay.
00:51:26:07 – 00:51:27:12
Sprecher 3
Nee, nee, irgendwie.
00:51:27:21 – 00:51:28:15
Sprecher 2
Nee. Also, es.
00:51:28:15 – 00:51:36:04
Sprecher 1
Ist keine gute, keine gute CGI. Es ist einfach nicht auf dem Niveau von dem, was war, was man heute sieht, was Harry Potter Filme später gemacht haben.
00:51:36:12 – 00:51:45:13
Sprecher 3
Aber das ist ja generell, das ist in Ordnung. Aber ich finde es auch in Ordnung, wenn mal CGI schlecht ist. Aber dieses Universelle, was ich da wirklich gespürt habe, das.
00:51:45:13 – 00:51:45:21
Sprecher 2
War.
00:51:47:04 – 00:51:53:19
Sprecher 1
Ja es vor allem krass, weil der Herr der Ringe Film zum Beispiel war früher. Und was die mit Gollum gemacht haben.
00:51:54:13 – 00:52:03:02
Sprecher 3
Und auch heute noch, das funktioniert heute noch, obwohl ich das natürlich trotzdem siehst. Das ist älter, aber aber du kommst damit klar. Ja gut, einsteigen. Trotzdem. Vielleicht auch.
00:52:03:02 – 00:52:24:06
Sprecher 1
Weil es da auch so ein bisschen nutzen. Es gibt diese eine Szene, die wirklich toll ist, wo die Entstehung von Gollum erzählt wird, wo es mir mal so in Zeitraffer erzählt wird, wie er davongejagt wird von den anderen Hobbits, weil er Hobbit getötet hat und wie er sich dann in die Berge zurückzieht. Und dann gibt es eine Szene, wo er in die Kamera blickt und wir sehen noch den an, den Schauspieler mit Maske.
00:52:24:21 – 00:52:45:24
Sprecher 1
Und dann gibt es diesen Wechsel zum CGI und wir wissen, jetzt ist Gollum geboren worden, das heißt, dieser Gollum, diese Figur ist auch ganz klar verknüpft mit diesem CGI. Und das ist ganz hervorragend gemacht. Und das löst natürlich so ein leichtes Valley aus. Wurde plötzlich siehst Oh, jetzt ist das menschliche Gesicht komplett weg. Aber genau dadurch hat es eben auch eine gewisse Stärke.
00:52:45:24 – 00:52:56:19
Sprecher 1
Vielleicht auch ein Beispiel für einen Film, der das Prinzip des Kenny Valley nutzt, um was zu erzählen. Um etwas über eine Figur zu erzählen. Jetzt hat sie ihre Menschlichkeit verloren, jetzt ist sie einfach nur noch Monstrum.
00:52:57:15 – 00:53:01:11
Sprecher 3
Stimmt. Nicht schlecht. Noch nicht. So gesehen.
00:53:01:11 – 00:53:04:14
Sprecher 1
Jetzt retten wir die Ehre der Visual Effects Artis.
00:53:04:14 – 00:53:07:19
Sprecher 3
Wir schließen erst einmal das unser unseren Kopf ein.
00:53:07:19 – 00:53:08:08
Sprecher 1
Bisschen zumachen.
00:53:08:15 – 00:53:12:03
Sprecher 3
Und dann schließen wir unsere. Unser Lexikon.
00:53:12:13 – 00:53:15:23
Sprecher 1
Klammer, Klammer, bitte.
00:53:18:06 – 00:53:29:23
Sprecher 2
Das war unsere Top drei. Das war.
00:53:30:04 – 00:54:00:20
Sprecher 3
Das muss man sehen. Lexikon. Sehr schön. So kommen wir zum zum CGI. Wir müssen aber wenigstens kurz sagen, Dieses Valley ist wirklich massiv. Und zwar bei bei fast allen Katzen. Aber es gibt immer mal wieder eine Katze, wo ich denke, ich finde, wenn McCarthy jetzt erst mal auftritt, kann ich ihm das abnehmen, weil A sitzt er viel im Dunkeln und b hat er was an, er hat diesen Mantel an und er hat auch irgendwas auf dem Kopf, diesen Hut.
00:54:01:09 – 00:54:27:12
Sprecher 3
Und dann, da komme ich voll mit klar und er hat auch mehr Haare im Gesicht als die anderen. Und ich habe generell das Gefühl, sobald du denen ein bisschen mehr Racial her gibst, funktioniert es besser, weil du irgendwie den Realismus noch mal irgendwo auftauchen lässt. Wenn das am Set gemacht wurde, wenn du nicht gerade ein Gesicht hast und so einen Schnurrbart oder wenn du irgendwas anderes und das wollte halt unser Regisseur, dem ich ganz viel vorwerfe, eben nicht.
00:54:27:12 – 00:54:32:12
Sprecher 3
Er hat ganz viel rumprobiert mit dem Text, und das hat er dann gelassen. Aber ich glaube, er hätte es mehr machen sollen.
00:54:32:23 – 00:54:41:02
Sprecher 1
Ja Tom Hooper war da so eng und sehr festgefahren, hat gemeint, er kann mit den Prothesen, er kann einfach nicht diesen Punkt erreichen, den er will und er kann ich die Flexibilität erreichen.
00:54:41:05 – 00:54:44:01
Sprecher 3
Vor allem hat er auch gesagt, dass die Emotionalität Figuren weggeht.
00:54:44:24 – 00:55:04:23
Sprecher 1
Ich finde, es gibt tatsächlich, es ist nicht alles schlecht, was an sich passiert. Mehr wird hier gerade als positives Beispiel nur erwähnt. Würde ich auch direkt. Ich finde, was Sie mit Ian McKellen machen, ist ja nicht, was er spielt, was er singen muss und so, sondern seine Maske, also seine CGI finde ich, funktioniert auch. Ja.
00:55:05:06 – 00:55:06:02
Sprecher 3
Genau das.
00:55:06:02 – 00:55:15:01
Sprecher 1
Ich auch. Es auch. Obwohl es diese Schwächen gibt, obwohl es diese wirklichen Fehler gibt. In den Gesichtern finde ich, die Gesichter sind gar nicht unbedingt große Problem. Ich finde die Körper viel problematischer.
00:55:15:19 – 00:55:31:17
Sprecher 3
Ich kann gar nicht ändern. Ich kann mir nicht vorstellen, das ist einfach alles scheiße. Es ist wirklich schlimm. Und wenn man sie dann nicht mehr das trägt, was er getragen hat vorher und da in dieser Tanzszene ist, ist es ganz schlimm. Also richtig schlimm, wenn er dann da als als dunkler.
00:55:32:01 – 00:55:32:07
Sprecher 2
Da.
00:55:32:13 – 00:55:47:00
Sprecher 3
Da in der Gegend rum tanzt und anders sieht echt übel aus. Ganz ganz übel. Also es geht einfach gar nicht und und manchmal haben sie irgendwie. Warum haben die Bubis, Warum haben sie.
00:55:47:17 – 00:55:52:19
Sprecher 2
Bubis, die Katzen? Ja, was soll das? Ich verstehe es auch nicht. Ist so eine.
00:55:52:19 – 00:55:54:24
Sprecher 1
Merkwürdige Mischung aus keusch und.
00:55:54:24 – 00:55:56:04
Sprecher 3
Erotisch. Ja.
00:55:56:14 – 00:55:57:12
Sprecher 1
Aber das ist ja auch alles.
00:55:58:00 – 00:55:58:21
Sprecher 2
Nicht alles in Welt.
00:55:58:21 – 00:56:00:14
Sprecher 3
Sondern in der Menschenwelt. Und das ist so.
00:56:01:03 – 00:56:01:08
Sprecher 2
Das.
00:56:01:08 – 00:56:10:21
Sprecher 1
Ist ja alles die Ästhetik des Musicals auch. Also ich meine, wir können jetzt viel über wir, kann jetzt viel über ästhetische Entscheidungen lästern, aber was das Musical macht, ist dasselbe mit Schminke und mit Kostümen.
00:56:11:01 – 00:56:21:17
Sprecher 3
Aber du kannst auf der Bühne die Bubis nicht so gut weg, dann muss er halt. Damit musst du leben. Aber du kannst. Wenn du CGI hast, kannst du die auch weg retuschieren in Anführungsstrichen. Da haben sie ja mit den Genitalien auch gemacht.
00:56:21:17 – 00:56:26:21
Sprecher 1
Aber dann will es dem Geist der Vorlage gerecht werden. Und der Geist der Vorlage ist Wir haben Bubis.
00:56:27:07 – 00:56:28:00
Sprecher 3
Nein.
00:56:28:01 – 00:56:28:16
Sprecher 2
Nein.
00:56:28:23 – 00:56:44:13
Sprecher 1
Und der Geist der Vorlage ist Wir haben merkwürdig geschminkte Menschen, Gesichter, wir haben Menschen, Körper, und die kriegen jetzt einmal Felle. Und dann tanzen sie lasziv mit Katzen und lecken sich die Pfoten und lecken sich die Genitalien. Das macht die Vorlage auch. Wenn wir ästhetisch daran rummeckern, dann müssen wir die ganze Zeit über die Vorlage meckern, aber.
00:56:44:13 – 00:56:48:17
Sprecher 3
Die Vorlage es ja nicht anders machen. Du hast nur mal eine Frau auf der Bühne, die hat Brüste.
00:56:48:23 – 00:56:51:09
Sprecher 1
Ja, was mich dem Punkt bringt Warum gibt es eine Vorlage?
00:56:52:05 – 00:56:55:05
Sprecher 2
Egal, du kannst doch. Aber trotzdem, wenn du einen Spin.
00:56:55:05 – 00:57:02:13
Sprecher 3
Off machst oder irgendwas verändern oder einen Film. Der Film hat ja auch andere Veränderungen vorgenommen. Und warum hat dann nicht ausgerechnet da noch mal gesagt, wir ändern das?
00:57:02:13 – 00:57:05:18
Sprecher 1
Wenn ein Argument beim Kunstwerk ist, es geht nicht anders als Scheiße.
00:57:06:04 – 00:57:06:17
Sprecher 2
Dann solltest du.
00:57:06:17 – 00:57:16:21
Sprecher 1
Das Kunstwerk nicht machen, dann ist es vielleicht einfach. Dann solltest du vielleicht einfach die Hand davon lassen. Katzen auf der Straße und ich kann es nicht mehr wiederholen.
00:57:17:03 – 00:57:22:11
Sprecher 2
Aber stell dir vor, unser Regisseur hier Hooper, Hooper, Tom Hooper hat.
00:57:22:11 – 00:57:24:03
Sprecher 1
Musical Oscar prämiert.
00:57:24:06 – 00:57:24:19
Sprecher 2
Ja, weil.
00:57:25:12 – 00:57:27:01
Sprecher 3
Er miserable war. Ja, super. Also.
00:57:27:15 – 00:57:28:02
Sprecher 1
Ich gesehen.
00:57:28:14 – 00:57:44:23
Sprecher 3
Also, ich fand diese eine Szene von ihr einfach wahnsinnig stark. Den Rest weiß ich eigentlich fast gar nicht mehr, aber fand ich gut. Und er hat ja auch was. Er hat auch diesen anderen Film. Was war das, den ich auch gut fand einfach. Was habe ich mir nicht aufgeschrieben?
00:57:44:23 – 00:57:47:13
Sprecher 1
Warum schreibe ich mir so was drauf? King’s Speech.
00:57:47:17 – 00:58:15:00
Sprecher 3
The King’s Speech Das ist super Film, ganz großartig Und man kann, er weiß ja um künstlerische Freiheit, die er sich nehmen kann. Warum kann er nicht im richtigen, entscheidenden Moment bei bei Cats mal sagen Die laufen nicht alle auf allen Vieren oder auf allen zweien und wir können kein Konzept entdecken. Und wir, wir wissen nun, wir entscheiden uns mal, dass sie entweder Schuhe tragen oder nicht Schuhe tragen oder dass sie Kleidung tragen oder nicht Kleidung tragen, ohne dass ein Konzept dahinter steckt.
00:58:15:00 – 00:58:16:10
Sprecher 1
Aber das ist auch bei Musical genauso.
00:58:17:18 – 00:58:20:03
Sprecher 2
Das ist mir egal. Um Gottes Willen.
00:58:20:10 – 00:58:24:24
Sprecher 1
Die ganzen, die ganzen Schwächen dieses Films beruhen glaube ich auf den Schwächen der Vorlage.
00:58:25:14 – 00:58:30:15
Sprecher 2
Ist mir echt egal. Es ist mir so wurscht. Trifft die richtigen Entscheidungen für diesen Film.
00:58:30:15 – 00:58:34:03
Sprecher 3
Du machst einen Film und keinen keine Inszenierung.
00:58:34:11 – 00:58:42:15
Sprecher 1
Es ist auf jeden Fall die Ehre, zu den wenigen zu gehören, die sowohl als Oscar für den Oscar nominiert wurden und sogar den Oscar gewonnen haben, als auch eine Goldene Himbeere.
00:58:43:18 – 00:58:45:09
Sprecher 2
Es ist unglaublich. Es ist so.
00:58:46:00 – 00:58:58:20
Sprecher 1
Schön, diesen schönen Tweet Also es gibt sowieso tolle Rezensionen zu Cats. Er Und genau kann man den Oscar nachwirken wegen eines besonders schlechten Film aberkannt bekommen. Frage Für einen Tom Super.
00:58:58:20 – 00:59:03:21
Sprecher 3
Aber das muss ich erst mal schaffen. Also ich glaube, Tom Hope kann schon auch ein kleines.
00:59:03:21 – 00:59:08:16
Sprecher 2
Bisschen mit Stolz zwischen diesen beiden Trophäen.
00:59:08:16 – 00:59:14:01
Sprecher 1
Und er hat sie zu Hause in seinem Klo stehen. Eine links, eine rechts. So würde ich das machen.
00:59:14:07 – 00:59:17:03
Sprecher 2
Es wäre so geil. Ja, aber.
00:59:17:10 – 00:59:24:03
Sprecher 3
Ich finde halt wirklich, wenn man schon so ein Film macht, dann muss man die richtigen Entscheidungen dafür treffen, dass es wirklich für einen Film funktioniert.
00:59:24:03 – 00:59:25:21
Sprecher 1
Was wären denn die richtigen Entscheidungen gewesen?
00:59:26:10 – 00:59:45:24
Sprecher 3
Zum einen, dass sie nicht so creepy in der Gegend rum krabbeln. Die Menschen, das funktioniert nicht. Das sind Menschen, eindeutig Menschen. Also kannst du, wenn du vermenschlicht, Katzen hast, kannst du diesen Katzen nicht. Das geht nicht im Film. Auf der Bühne funktioniert es irgendwie, aber im Film funktioniert das nicht. Es ist schrecklich aus. Ganz furchtbar.
00:59:45:24 – 00:59:55:00
Sprecher 1
Moment. Für die Bühne ist die ganze Zeit auf der Bühne funktioniert hat. Aber es ist auf der Bühne genauso schrecklich. Es ist genau derselbe Scheiß. Es ist Sie reiben sich auf der Bühne auch aneinander mit ihren nicht vorhandenen Genitalien.
00:59:55:12 – 00:59:59:21
Sprecher 2
Die haben welche, die haben welche, die aber wir sehen sie nicht. Ich hatte schon.
01:00:00:00 – 01:00:05:18
Sprecher 1
Sagen, ich habe da nichts rumspringen sehen. Und so nah wie die Kamera da teilweise rangegangen ist, hätten wir es alle sehen müssen.
01:00:06:02 – 01:00:09:16
Sprecher 2
Eberhard Mit Widerhaken? Ja, mit Widerhaken.
01:00:10:11 – 01:00:33:09
Sprecher 3
Also also der Film muss einfach eigenständig als Film funktionieren und nicht als Theaterstück. Und wenn es beim Theaterstück schon nicht funktioniert? Geschenkt. Mir egal. Wer muss den Fehler nicht wiederholen. Er kann es doch auch besser machen. Einfach. Und dann muss man. Dann muss man gucken, dass die Choreografie und auch als ich, als ich gucke, als ehemaliger Tänzer und und als als als Liebhaber von Tanz Film.
01:00:33:14 – 01:00:35:10
Sprecher 2
Es tut mir so weh nie.
01:00:35:13 – 01:00:40:22
Sprecher 3
Die Choreografin sind nicht gut und und und. Der Schnitt macht jede Choreografie kaputt.
01:00:40:22 – 01:00:41:17
Sprecher 2
Und ah.
01:00:42:03 – 01:00:49:06
Sprecher 1
Springen wir noch mal ganz kurz zurück zu den Michael. Ich wollte ganz kurz einmal die die Arbeit, der Affekt Art zumindest ein bisschen rechtfertigen.
01:00:49:06 – 01:00:49:22
Sprecher 3
Definitiv.
01:00:49:22 – 01:01:01:10
Sprecher 1
Weil die haben echt viel Dreck abgekriegt. Jeder hat sich drüber lustig gemacht und es gab ja sogar Schauspieler aus dem Film, zum Beispiel James Gordon und jetzt sie, die Grumpy Cat.
01:01:01:11 – 01:01:02:17
Sprecher 3
Spielt Araber wissen.
01:01:03:03 – 01:01:10:21
Sprecher 1
Wollten auf der Bühne, die haben Witze, über die die Welt perfekt Artist machen, was echt mies ist, weil die wurden scheiße behandelt, die mussten Überstunden machen. Ich ende.
01:01:11:00 – 01:01:25:05
Sprecher 3
Ich fand die Witze von den beiden nicht nicht schlimm. Ich finde aber auch, dass man auf jeden Fall würdigen muss, dass diese armen Visual Effects Leute in 80 bis 90 Stunden die Woche teilweise unter dem Schreibtisch geschlafen haben, um wieder aufzubauen.
01:01:25:05 – 01:01:27:06
Sprecher 1
Die haben dann 80 bis 90 Stunden pro Woche gearbeitet.
01:01:27:06 – 01:01:27:24
Sprecher 3
Es ist schrecklich.
01:01:27:24 – 01:01:51:15
Sprecher 1
Gewesen. Die haben die, die, die wurden wie der letzte Dreck behandelt, hat sie offensichtlich angeschrien, während irgendwelche Konferenzen und hat sie nicht vernünftig arbeiten lassen, hat ständig Änderungswünsche gebracht. Ja, bei einem Projekt, das von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil es war, sind wir ehrlich mit diesem Konzept, mit diesem ästhetischen Konzept kriegst du keine, kriegst du keine gute, keine gute Optik hin.
01:01:51:22 – 01:01:55:23
Sprecher 1
Da kannst du noch. Du kannst noch so lange daran herumdoktern, das wird nicht funktionieren.
01:01:55:23 – 01:01:58:09
Sprecher 3
Doch mit doppelt so viel Zeit hättest es schon hingekriegt.
01:01:58:10 – 01:02:14:22
Sprecher 1
Aber es hat immer noch scheiße ausgesehen. Ich selbst werde immer noch immer noch an gewesen. Es werden immer noch Katzen gewesen, die sich Menschen in Katzen City Kostüm, die Warum trinken sie aus aus Wasser Bottich und schlabbern mit ihrer Zunge? Warum müssen sie ständig miauen?
01:02:15:00 – 01:02:16:06
Sprecher 3
Ich denke mir die ganze Zeit Ian.
01:02:16:06 – 01:02:19:16
Sprecher 2
McKellen Du aber es tut mir so leid, es nicht lassen.
01:02:20:08 – 01:02:28:21
Sprecher 1
Sie hatten kaum Zeit, das Ding fertig zu kriegen. Die waren ständig unter Zeit. Ja, das ist. Das kann man wirklich bei. In so einem Fall, finde ich, kann man das auch total auf die Produktion schieben. Und dann kommt.
01:02:28:21 – 01:02:36:15
Sprecher 3
Dieser Regisseur und sagt jedes Mal ihr Ich will, dass ihr alles fertig animiert habe, bevor ich es mir anschaue und dann sage, dass es nicht geht.
01:02:36:22 – 01:02:37:09
Sprecher 1
Genau.
01:02:37:14 – 01:02:59:15
Sprecher 3
Und also der normale Prozess ist ja eigentlich, dass du als als VF x Haus dem Regisseur was vorstellst, was natürlich nicht fertig animiert ist, wo einfach das Fell fehlt und alles mögliche, sondern du hast eine Mock up, das schaust du dir an als Regisseur und sagst Ja, das stimmt, die Bewegung stimmt, die möchte ich haben und da müsste jetzt Fell drauf machen.
01:02:59:22 – 01:03:02:06
Sprecher 3
Aber das hat offensichtlich unser Regisseur.
01:03:02:06 – 01:03:03:09
Sprecher 2
Überhaupt nicht.
01:03:03:17 – 01:03:04:05
Sprecher 3
Verstanden.
01:03:04:09 – 01:03:19:24
Sprecher 1
Der hat, der hat es einfach nicht geschafft, technisch zu denken. Deshalb habe ich ganz oft bei solchen Projekten, wo du irgendwas machst für jemanden und du willst nur, du willst nur die Struktur präsentieren und sagen Hier ist ein Mock up. Genau so ist die Struktur. Und dann fangen die Leute an, über Schriftarten zu diskutieren und zu sagen Was ist denn mit den mit der Farbe da?
01:03:20:09 – 01:03:21:15
Sprecher 3
Und ja, die.
01:03:21:15 – 01:03:35:07
Sprecher 1
Leute ganz viel. Ich glaube und das ist, glaube ich echt eine Künstler Krankheit, die können nicht konzeptuell denken, sondern die müssen immer das ganze sehen. Aber das könnte hast du dich kompletten Diskussionen und du willst nicht über Pixel diskutieren, wenn du erst mal so einen Grund zeigen will. Genau.
01:03:35:07 – 01:03:52:07
Sprecher 3
Und das hat er irgendwie nicht verstanden und nicht hingekriegt, weswegen die viel länger gebraucht haben. Auch. Und dann haben sie für den Trailer allein wir zwei Minuten lang es fünf Monate gebraucht und hatten noch sechs Monate für die restlichen anderthalb Stunden des Films. Ja, also was willst du da machen, dass natürlich überhaupt nicht.
01:03:52:11 – 01:03:59:14
Sprecher 1
Die wurden fertig, Stunden bevor der vor der Premiere. Das war wirklich so offen. Auf den letzten Drücker. Noch mal hier und noch mal da.
01:04:00:02 – 01:04:01:13
Sprecher 3
Nein, und Sie wurden ja nicht fertig.
01:04:02:02 – 01:04:06:08
Sprecher 1
Sie wurden nicht fertig. Sie haben dann gesagt okay, das Beste, was wir jetzt noch bringen können, das muss muss laufen.
01:04:07:10 – 01:04:15:10
Sprecher 3
Und das finde ich völlig unverantwortlich. Den Termin festzulegen und zu sagen So, und bis dahin ist es jetzt fertig. Und alle wissen eigentlich ist es völlig illusorisch.
01:04:15:15 – 01:04:15:17
Sprecher 1
Ja.
01:04:16:02 – 01:04:18:01
Sprecher 3
Und das ist ja Rettungsassistent zu sein.
01:04:18:01 – 01:04:38:22
Sprecher 1
Eine Schwäche der Industrie. Gerade das sieht man auch ganz oft bei Videospielen. Deswegen gibt es diese Day Patches ganz oft, wenn man sich ein neues Videospiel kauft. Mittlerweile ist es so, dass am Tag der Veröffentlichung kommt noch mal ein Download raus, wo noch mal zwei runterladen muss, weil die Leute, die in diesem Feld arbeiten, unter enormem Zeitdruck stehen und wirklich krasse Sachen leisten müssen, meistens zu wenig besetzt sind.
01:04:38:22 – 01:04:53:09
Sprecher 1
Meistens von den von den Artists nebenbei angeschrien werden, weil ihnen irgendwas nicht passt. Und das ist wirklich wirklich entscheidene scheiß Arbeit gerade. Also ich würde mit niemandem von denen tauschen wollen und dann kriegst du natürlich den ganzen Ärger ab, dann bist du der, der es irgendwie verbockt hat.
01:04:53:12 – 01:04:55:12
Sprecher 3
Ja und dann gab es auch noch dieses.
01:04:55:12 – 01:05:00:09
Sprecher 2
Bad Holding auf der Hälfte, als die Hälfte des.
01:05:00:09 – 01:05:08:21
Sprecher 3
Films fertig war, haben Sie festgestellt. Hat irgendjemand mal genauer hingeschaut oder gesagt, diese Katze hat einen Otto?
01:05:08:21 – 01:05:12:01
Sprecher 2
Warum? Und nicht irgendjemand?
01:05:12:06 – 01:05:14:22
Sprecher 3
Weil Sie haben keine Bad Holes bestellt.
01:05:15:17 – 01:05:18:12
Sprecher 2
Auch ein schöner Satz, aber.
01:05:18:12 – 01:05:25:11
Sprecher 3
Aber irgendwie hat irgendjemand in dem VfS Haus gedacht Na ja, Katzen haben so was. Vielleicht sollten wir so was einbauen, nicht?
01:05:25:11 – 01:05:25:23
Sprecher 1
Hat er.
01:05:26:03 – 01:05:46:00
Sprecher 2
Recht? Hat er. Und dann hieß es aber irgendwie auf der Hälfte der Strecke Das müsst ihr alles wieder raus retuschieren. Das ist ein armer Wurm. Die Aufgabe bekommt überall wieder die Beatles raus zu reduzieren und das ist auch grad Was ist das für eine Arbeit? Oh, ich hoffe der hat.
01:05:46:00 – 01:05:46:09
Sprecher 3
Einen Orden.
01:05:46:09 – 01:05:48:18
Sprecher 2
Bekommen.
01:05:48:18 – 01:06:01:03
Sprecher 1
Also Visual Effects, Ja, es ist einfach ein Desaster. Die Effects von von der Idee von von der ästhetischen Vorstellung über die Umsetzung bis hin zu dem, den die Leute im Studio hatten. Es ist einfach ein Desaster.
01:06:01:07 – 01:06:05:10
Sprecher 3
Ja, und dann kommt zurück und das muss ich noch sagen. Dann kommt Tom Hooper.
01:06:06:11 – 01:06:06:24
Sprecher 2
Und sagt.
01:06:07:13 – 01:06:12:08
Sprecher 3
Ja, jetzt will ich aber auch gerne, dass ihr mir mal Katzen zeigt, wie sie tanzen, damit wir wissen, wie es aussieht.
01:06:12:18 – 01:06:31:03
Sprecher 2
Ja, wie jetzt. Katzen tanzen nicht. Echte Katzen animiert haben. Was? Was? Wir haben hier gerade noch Zeitdruck, von was ich nicht glaube. Vielleicht noch ein paar Wochen Zeit und du willst jetzt tanzende Katzen? Was ist los? Ja, das geht.
01:06:31:04 – 01:06:48:03
Sprecher 1
Also, wenn du das machst. Das kannst du einfach so nicht machen. Dann darfst du dir nicht so eine Deadline setzen. Dann müssen sie am Anfang ein vernünftiges Konzept überlegen. Dann musst du mit dem arbeiten, was du am Anfang kriegs und sagen okay, das ist noch ein Konzept Stadium, aber ich sehe, wo ihr hin wollt. Lasst es uns vielleicht doch ein bisschen anders machen.
01:06:48:03 – 01:07:08:18
Sprecher 1
Das ist einfach. Es ist einfach komplett schiefgegangen. Der ganze Produktionsprozess war wahrscheinlich komplett toxisch und wahrscheinlich hat jeder gelitten, der daran beteiligt war. Vor allem die, die eben am wenigsten verdienen und die in ihren Studios sitzen und unter Zeitdruck so schnell wie möglich diese Animationen da rein hacken müssen. Ja, ja, du hast mit der Kamera auch unglücklich, sagst du.
01:07:08:22 – 01:07:10:06
Sprecher 1
Du hast vorhin habe ich so was gehört.
01:07:10:06 – 01:07:32:08
Sprecher 3
Ganz unglücklich, ganz, ganz unglücklich. Aber vor allem was die Tanzszenen betrifft, weil der Rest ist ja kaum Kameraarbeit, sondern eher die Also ich meine, ich will nicht dem Kameramann sagen, dass er eine schlechte Arbeit geleistet hat. Eigentlich nicht ich. Ich glaube, es ist eher der Schnitt, weil weil als Kameramann hast du eigentlich auf grüne Wände gezielt und das ist ja am Computer entstanden.
01:07:32:16 – 01:08:03:22
Sprecher 3
Auch da hast du ja eine Hast, die eigentlich am Computer entsteht. Da steht noch ein Stuhl in der Bar und da steht die Maschine mit der Milch oder so. Das ist so eigentlich Zusammenarbeit aus als Kameramann und CGI Menschen. Aber der Schnitt, du willst, du willst, du hast ein Tanz Film und dann schneidest du ständig wild hin und her und zeigst nicht einen einzigen Sequenz mal durchgängig, so dass du als Zuschauer überhaupt sehen kannst, was was da getanzt wird.
01:08:04:08 – 01:08:12:14
Sprecher 3
Du kannst überhaupt nicht beurteilen, ob es eine Choreografie ist oder ob die nur in der Gegend rumspringen. Und du kannst nicht beurteilen, was, was was da überhaupt passiert. Also ich fand es.
01:08:12:21 – 01:08:15:17
Sprecher 1
Dann immer mal wieder so, diese Nasen auftauchende Katzen auf.
01:08:15:21 – 01:08:16:16
Sprecher 2
Mir.
01:08:16:21 – 01:08:21:09
Sprecher 3
Und zwar von Menschen gemachte Sprache und und so einen Menschen macht es mir so und denkst dir.
01:08:21:09 – 01:08:22:22
Sprecher 2
Hä.
01:08:23:09 – 01:08:31:24
Sprecher 1
Du schämst dich jedes Mal, wenn du es hast. Du schämst dich vor allem, weil es so in den Fokus gerückt wird, als ob sie, als ob sie ihren eigenen Film parodieren wollten.
01:08:31:24 – 01:08:32:06
Sprecher 3
Genau.
01:08:32:09 – 01:08:41:13
Sprecher 1
Haben sie plötzlich diese Na von Ian McKellen? Aha, müssen wir noch mal sagen. Sir Ian McKellen, der große Schauspieler, der in die Kamera guckt und sagt.
01:08:41:20 – 01:08:42:15
Sprecher 2
Mir auch.
01:08:43:15 – 01:08:44:04
Sprecher 3
Furchtbar.
01:08:44:09 – 01:08:44:13
Sprecher 1
Es.
01:08:45:03 – 01:08:57:19
Sprecher 3
Hart, schrecklich, ganz, ganz schrecklich. Und das tut mir so weh. Und dann hat er aber seinen Song gehabt, und er hat ihn kaum gesungen, sondern mehr gesprochen. Ja, und das war die beste Entscheidung seines Lebens.
01:08:58:10 – 01:08:59:05
Sprecher 2
Ja, und er hat.
01:08:59:05 – 01:09:00:08
Sprecher 3
Es richtig gut gemacht.
01:09:01:05 – 01:09:02:07
Sprecher 1
Wir kommen gleich zu dem Positiven.
01:09:02:13 – 01:09:04:04
Sprecher 3
Die positiven Sachen noch auf sparen.
01:09:04:07 – 01:09:04:13
Sprecher 1
Lassen.
01:09:04:13 – 01:09:07:07
Sprecher 3
Sie waren ja der kleine Ausblick.
01:09:08:19 – 01:09:11:18
Sprecher 1
Ja, Kamera?
01:09:11:18 – 01:09:18:03
Sprecher 3
Ja, weil hast du irgendwelche. Also, was die Kamera betrifft, ich finde es wahnsinnig schwer zu sagen, was Kamera ist und was ich fand.
01:09:18:03 – 01:09:38:14
Sprecher 1
Vor allem diese verstörenden Nahen extrem belastend. Dazwischen Kinder immer wieder in den Tanz Choreografien. Ich fand die Tanz Choreografie tatsächlich vor allem langweilig, was ich aber grundsätzlich bei Musicals oft habe. Ich habe es Gefühl, ganz oft das ausgedehnt. Noch mal, wo du denkst, okay, das ist jetzt wirklich ein endlos langer Tanz. Ja, genau das könnte noch mal gekürzt werden.
01:09:39:00 – 01:09:52:10
Sprecher 1
Und das Problem bei dem Film ist natürlich, dass es Choreografie auf Choreografie war. Es passiert einfach nicht viel Handlung dazwischen. Es ist wirklich so, wir springen von Katze zu Katze und wie gesagt, dazwischen ist eins Angelina, die kurz die nächste Katze präsentieren.
01:09:52:14 – 01:09:58:14
Sprecher 3
Ja und dann. Und dann dieses. Diese Sexyness, die überhaupt nicht da reingehört. Die so furchtbar.
01:09:58:14 – 01:09:59:09
Sprecher 1
Die überhaupt nicht sexy.
01:09:59:09 – 01:09:59:15
Sprecher 2
Ist.
01:10:00:11 – 01:10:03:21
Sprecher 1
Ich kann auch total verstehen, dass die Freunde gesagt haben Nee, das ist es nicht.
01:10:04:04 – 01:10:04:14
Sprecher 3
Genau.
01:10:04:16 – 01:10:30:09
Sprecher 1
Weil man kann so was sexy inszenieren. Aber der Film inszeniert das ja nicht wirklich sexy, sondern hat die ganze Zeit so diese verklemmt angedeutete Sexualität, um irgendwie Erwachsene vielleicht ein bisschen zu erreichen. Ich weiß es nicht, aber um Kinder nicht zu verschrecken. Der Film hat eine FSK null, der sollte eine FSK ab. Keine Ahnung, was ja nicht auf 18 ja ja, ich bin 39, ab 40 sollte der Film sein.
01:10:30:09 – 01:10:30:19
Sprecher 2
Das ist.
01:10:30:21 – 01:10:54:12
Sprecher 3
Echt. Ja, also ich glaube es ist einfach verstörend auf vielen Leveln und das ist halt ein bisschen das Ding und ich finde die Tanz Nummern einfach dafür, dass es eigentlich ein tanz film und ein Gesangs Film ist einfach nicht gut. Die gesangs nummern was würdest du sagen? Und zu der qualität des Gesangs, weil wurden ja auch wie bei le miserable auch schon live aufgenommen und nicht vorher.
01:10:54:24 – 01:11:18:20
Sprecher 1
Also ich will jetzt nicht jedes einzeln beurteilen, aber ich könnte jetzt so eine Liste machen, aber das will ich erst mal nicht, sondern ja die meisten Gesangs nummern fand ich schlecht und zwar nicht nur wegen der Gesangs leistung der singenden Katze, sondern auch weil einfach weil die Songs nicht geil waren. Ich finde die Songs einfach schlecht. Ja, es sind vielleicht zwei Songs dabei, die irgendwie okay sind.
01:11:18:24 – 01:11:19:07
Sprecher 2
Ja.
01:11:20:09 – 01:11:26:10
Sprecher 1
Also ich fand den Song über kreativ. Fand ich gut. Ja, von Taylor Swift. Ja, das war einfach ein guter Song.
01:11:26:21 – 01:11:28:07
Sprecher 3
Den haben Sie aber auch neu geschrieben, glaube ich, oder?
01:11:30:02 – 01:11:30:14
Sprecher 1
Was ich nicht.
01:11:31:07 – 01:11:34:02
Sprecher 3
Glaube, das ist der Song ist neu dabei. Und ich glaube, das ist der Ich.
01:11:34:02 – 01:11:45:08
Sprecher 1
Fand den Song ganz okay, wenn er sich dann ja ganz am Ende, wenn er all das zurück zaubert, der die Magic hat. So, das war so der zweitbeste Song, würde ich behaupten.
01:11:45:10 – 01:11:47:06
Sprecher 3
Ja, ja, ich gehe da voll mit.
01:11:47:13 – 01:11:54:01
Sprecher 1
Und das fand ich einfach gut, weil es Ian McKellen war und weil er das irgendwie cool gemacht hat.
01:11:54:01 – 01:11:54:11
Sprecher 3
Genau.
01:11:54:17 – 01:11:57:08
Sprecher 1
Weil er hat sich tatsächlich Würde.
01:11:57:17 – 01:11:58:02
Sprecher 3
Ja.
01:11:58:02 – 01:12:07:17
Sprecher 1
Ich weiß nicht, wie er das macht bei diesem. Also, er verliert ganz oft seine Würde, weil er ist. Wie gesagt, er miaut dann. Und dann schlabbert er mal an einem anderen, so einer Tränke. Und du denkst nur so Ach mein Gott, das.
01:12:07:17 – 01:12:08:10
Sprecher 2
Ist so schrecklich.
01:12:09:03 – 01:12:15:11
Sprecher 1
Aber während er singt, bewahrt er sich mehr Würde, als man in diesem ganzen Kontext erwarten könnte.
01:12:15:19 – 01:12:43:07
Sprecher 3
Und aus diesem hat er Sachen rausgeholt, einfach Momente und Sätze, wo man. Wo man sagt okay, da steckt, da steckt wirklich was drin. Und das ist ja beim meisten Musicals kaum zu erwarten, weil du hast ja keine Schauspieler auf der Bühne. Meistens hast du ja Leute, die spezialisiert auf Gesang und Tanz sind und nicht auf Schauspiel. Und das ist natürlich sehr schön zu sehen, wie er da aus dem einen oder anderen Satz, der vielleicht auch nicht die beste Tiefe hat und noch Tiefe rauszuholen.
01:12:44:06 – 01:12:48:02
Sprecher 1
Ist, keine Tiefe herausholt. Also macht das mit. Oder doch, Doch, aber nicht mit tiefer.
01:12:48:02 – 01:12:55:09
Sprecher 3
Doch, da ist er auch noch tiefer. Da dachte ich, du musst nur sein Gesicht ansehen, Dass sein Gesicht ist, reicht genug.
01:12:55:09 – 01:12:55:21
Sprecher 2
Um da.
01:12:56:01 – 01:12:56:18
Sprecher 3
Tiefe zu sehen.
01:12:56:18 – 01:13:13:22
Sprecher 1
Und ja, Memory. Ich versteh halt irgendwie, dass das so ein Hit ist. Das ist halt irgendwie so eine Power Ballade. Die, bei der ich verstehen kann, dass sie Leute cool finden, weil sie ist auch catchy. Das ist tatsächlich neben dem Equity Song der einzige Song, der catchy ist und das bei einer Power Ballade. Muss man auch erst mal hinkriegen.
01:13:14:05 – 01:13:23:08
Sprecher 1
Ja, aber es ist dann halt auch einfach, was man Musikgeschmack betrifft. Das ist zu viel Pathos. Also das ist einfach kein Song, den ich mir anhören würde, wo ich seine Ader schmilzt.
01:13:23:08 – 01:13:45:09
Sprecher 3
Mein Herz ja überhaupt nicht. Aber das das Geile fand ich halt, dass sie es geschafft hat, einen Spin reinzubringen. Und soweit ich das jetzt irgendwie mitbekommen habe, hat das sonst kaum jemand gemacht auf der Bühne. Mal, dass sie richtig pisst ist und nicht nur so traurig, sondern das, was ich auch immer als Schauspieler sage. Wenn du nur traurig bist, dann bist du hoffnungslos das will kein Zuschauer.
01:13:46:01 – 01:13:47:10
Sprecher 3
Aber das ist dieser Song eigentlich.
01:13:47:10 – 01:13:53:22
Sprecher 2
So war da da, da war so scheiße und.
01:13:54:12 – 01:14:04:03
Sprecher 3
Ich will keine Hoffnungslosigkeit. Wozu? Und das hat sie verstanden. Und das hat sie. Sie ist richtig wütend. Streckenweise. Was ich richtig gut finde. Sehr gute Entscheidung.
01:14:04:14 – 01:14:21:00
Sprecher 1
Ich finde es tatsächlich gut, dass die Wahl bei Isabella auf junge Schauspielerin gefallen ist. Also eine relativ junge Schauspielerin, Jennifer Hudson. Weil im Original heißt es, dass sie auf alt gemacht.
01:14:21:00 – 01:14:21:17
Sprecher 3
Eifersüchtig auf.
01:14:21:23 – 01:14:41:16
Sprecher 1
Sie ist, auf alt gemacht. Sie ist auch nicht alt in dem Musical, zumindest in dem, was ich gesehen habe, was, was abgefilmt wurde. Aber sie ist auf alt gemacht. Und sie haben Jennifer Hudson nicht auf alt gemacht, sondern sie haben sie einfach als junge Diva, die halt irgendwie ihren Glanz verloren hat, gezeigt. Und das, fand ich, fand ich eine gute Entscheidung, weil es irgendwie der Figur ein bisschen mehr Stärke gegeben hat.
01:14:42:07 – 01:14:48:13
Sprecher 1
Du hast halt nicht so eine Art Boulevard alte Dame, sondern du hast wirklich eine junge Frau, die einfach Scheiße erlebt hat.
01:14:48:15 – 01:14:48:24
Sprecher 3
Genau.
01:14:50:21 – 01:14:55:08
Sprecher 1
Ich glaube, wir kommen langsam zum Positiven, oder? Also, es gibt so einen leichten Twist, eine positive.
01:14:55:17 – 01:15:13:08
Sprecher 3
Tendenz ins Positive. Für mich sind die positiven Stellen wirklich tatsächlich einfach nur Memories, weil sie das. Weil sie da viel Kraft hat und Energie reinsteckt in dieses Ding. Und Ian McKellen in Wir wir diesen Song rettet, der eine unrettbar Situation.
01:15:13:08 – 01:15:15:03
Sprecher 2
Für ihn auch noch hinkriegt.
01:15:15:03 – 01:15:16:23
Sprecher 3
Würdevoll fand ich wirklich beeindruckend.
01:15:17:02 – 01:15:27:07
Sprecher 2
Ja, mit jedem anderen Spiel mit dieser Nummer wird wahrscheinlich baden gegangen. Oder finde ich, dass der Kontext so schlecht ist? Da plötzlich so ein Highlight.
01:15:27:07 – 01:15:28:17
Sprecher 1
Man nimmt, was man kriegen kann.
01:15:30:10 – 01:15:33:03
Sprecher 3
Also ich liebe einfach ihren McKellen, ganz toller Schauspieler.
01:15:33:23 – 01:15:39:09
Sprecher 1
Ich fand im Gegensatz zu vielen Kritikern die Sets echt okay.
01:15:40:02 – 01:15:41:01
Sprecher 3
Nein, ich fand es scheiße.
01:15:41:06 – 01:15:42:03
Sprecher 1
Ich fand die wirklich okay.
01:15:42:04 – 01:15:42:14
Sprecher 3
Fand sie alle.
01:15:42:14 – 01:16:08:03
Sprecher 1
Scheiße. Ich fand auch die Wahl dieses dieses Übergroße, was ja auch ganz viele Leute absurd fanden, dass die Katzen sich in diesem übergroßen Menschen Setting bewegen, fand ich okay. Ich fand das Konzept ganz nett. Ich fand gerade so diese Mischung aus Hinterhof und Variete und alles sehr beleuchtet, sehr bunt und so ein bisschen Seventies Retro. Viele. Man hat gemerkt, dass sie sich da versucht haben, irgendwie an dem an dem Bühnen Aufbau zu orientieren und den gleichzeitig zu erweitern.
01:16:08:16 – 01:16:18:08
Sprecher 1
Das fand ich okay. Das war jetzt keine künstlerische Meisterleistung, aber ich konnte damit total leben. Ich fand die Satz und die Beleuchtung und die Farben, fand ich, haben funktioniert.
01:16:18:08 – 01:16:18:17
Sprecher 2
Okay.
01:16:19:08 – 01:16:37:11
Sprecher 3
Von den Farben her würde ich ja okay. Ja, ist ja auch ein Theater und variety Kontext streckenweise den ich, den ich tatsächlich gar nicht so schlecht fand. Stimmt, aber ich, ich ich fand mich halt am Anfang und und sehr, sehr lange bin ich das Gefühl nicht los geworden in Locations von so Videospielen wie.
01:16:37:11 – 01:16:39:23
Sprecher 1
Ja, natürlich, das hat total diesen Videospiel.
01:16:39:23 – 01:16:55:20
Sprecher 3
Look und das fand ich überhaupt nicht geil. Also es hat mich überhaupt nicht gekratzt und und von Anfang an gab es diese Synthies im Hintergrund, die ja richtig schlecht waren, wo ich dachte Hä? Wieso fangt ihr gleich damit an und lasst mich so richtig ins Loch? Also zieht mich richtig runter, wohnt und schafft es nicht mich wieder hoch zu holen.
01:16:56:03 – 01:17:04:00
Sprecher 3
Es geht einfach nicht. Ja und dann kommen die auch zurück. Irgendwie in diesem Variete. Und man denkt Um Gottes willen, lass die Synthies weg. Ja.
01:17:04:18 – 01:17:13:14
Sprecher 1
Schrecklich. Ich fand zum Beispiel der Hafen da, wo McCarthy seine seine Leute hin entführt. Die ganzen Katzen. Das fand ich schon cool. Das war so düster von neben viel.
01:17:13:14 – 01:17:16:14
Sprecher 3
Zu klein für das Set. Die, die sind die Proportionen.
01:17:16:14 – 01:17:18:18
Sprecher 1
Du musst ich. Proportionen stimmen überhaupt.
01:17:18:18 – 01:17:21:24
Sprecher 3
Nicht so oft gedacht. Jetzt entscheidet euch wieder, wie groß sie sein sollen.
01:17:22:05 – 01:17:42:01
Sprecher 1
Ich fand tatsächlich, das hat so ein das hat so ein Hauch von Surrealismus in das Ganze reingeworfen, was einfach gut zu dem zu dieser Bizarre gepasst hat. Ich fand, einige Seitenwechsel haben ganz gut funktioniert. Ich fand zum Beispiel den Gimpel Song, den fand ich schrecklich, der dieser Eisenbahn Katze. Ja, aber es ist ein ganz toller Seitenwechsel, wenn sie dann so steppen und dann auch noch steppen an der Station.
01:17:42:01 – 01:17:54:07
Sprecher 1
Zwar war schrecklich, aber wenn dann dieser Wechsel stattfindet und Sie sind dann auf diesen großen Schienen unterwegs und wir sind London im Hintergrund, Das, fand ich, war einfach eine nette Idee, die sie quasi aus dem Set raus, ein anderes tanzen. Das war ganz okay gemacht.
01:17:54:12 – 01:17:57:09
Sprecher 3
Aber es sieht alles so digital aus, wahnsinnig digital aus.
01:17:57:17 – 01:18:07:14
Sprecher 1
Ja, ich fand das in dem Fall, das fand ich das Digitale nicht so schlimm. Und du sagst, du hast es gesagt, Das ist eine Videospiel Optik der. Das ist eine Optik, mit der ich leben kann.
01:18:08:16 – 01:18:10:02
Sprecher 2
Nein, ich nicht. Aber gut.
01:18:11:10 – 01:18:20:21
Sprecher 3
Ich fand noch Jerry und Rumble These vom her war an der richtigen Stelle ganz nett. Aber das Problem ist auch.
01:18:20:22 – 01:18:23:13
Sprecher 1
Wenn zwei Herzen das singen, dass sie uns Großstädter sind.
01:18:23:17 – 01:18:50:14
Sprecher 3
Ja, das Problem ist bloß, die hatten nie wirklich Spaß. Was? Also die Choreografie dazu war dann halt wieder scheiße. Also eigentlich der Song ganz cool, aber das Problem ist, das betrifft den ganzen Film. Wir haben nie richtiges Leben, weil ja alles viel zu stilisiert und viel zu digital ist, sodass wir nie in dreckiges Leben kommen. Ja, und das ist halt irgendwie Du hast keinen Spaß, keinen Spaß.
01:18:50:16 – 01:19:03:12
Sprecher 1
Ich fand bei Mango Cherry Rumble dieser Song fand ich. Den Song fand ich vom Konzept her einfach total doof, weil es sind zwei Katzen, die singen Hey, wir sind so böse, Hey, wir sind solche Unruhestifter. Guck mal, wir sind so chaotisch und du denkst nur Ja, halte doch einfach die.
01:19:03:12 – 01:19:05:11
Sprecher 2
Fresse auf den.
01:19:05:11 – 01:19:08:19
Sprecher 3
Richtigen Szenerie. Wenn das richtig inszeniert hättest, dann hätte das Spaß machen können.
01:19:08:23 – 01:19:24:20
Sprecher 1
Das ist sowieso die ganze Zeit das Ding. Diese Katzen singen die ganze Zeit, wie cool sie sind und was sie machen. So, Hey, ich bin voll der Ladies man und guckt mal, wie die ganzen Katzen mir zu Füßen liegen. Und ich ich bin der coole Dandy und schau doch mal, ich kenn mich total gut aus in der Welt und so geht das an einer Strecke.
01:19:24:24 – 01:19:26:22
Sprecher 1
Sie singen einfach nur wie cool sie sind.
01:19:28:07 – 01:19:33:19
Sprecher 2
Ja, ja, das lesen.
01:19:33:19 – 01:19:40:00
Sprecher 1
Wir aus den Rezensionen vor. Als letzte Wort fängt To Catch stocks.
01:19:40:15 – 01:19:41:05
Sprecher 2
Ja, okay.
01:19:41:13 – 01:19:47:14
Sprecher 1
I am not a cat person after catch an Natur im Film Person Aydan.
01:19:48:00 – 01:19:50:13
Sprecher 2
Özoguz gibt mir ein.
01:19:50:13 – 01:19:59:06
Sprecher 1
Jemand anderes hat gesagt, er hat sich unwohl gefühlt, hat die ganze Zeit gedacht, dass er irgendwas Illegalem beiwohnt und hat gefragt, ob das FBI das Kino stürmen würde.
01:19:59:06 – 01:20:04:11
Sprecher 2
Das ist wirklich, das ist wirklich genau das Feeling, was hier ist für uns. Wie geil.
01:20:05:12 – 01:20:17:12
Sprecher 1
Aber meine Produktion noch mal anders. Noch mal, noch mal so ein Bogen zu schlagen. Ich gebe Andrew Lloyd Webber die Hauptschuld. Das Desaster beginnt schon 1977. Das beginnt nicht erst 2019.
01:20:17:20 – 01:20:18:08
Sprecher 3
Ja, und.
01:20:18:08 – 01:20:28:14
Sprecher 1
Es ist mir ein Rätsel, dass dieses Musical so, so populär werden konnte. Und offensichtlich wird sie auch von der Kritik komplett gehasst. Es ist die Kritik lässt in der Regel kein gutes Haar an Cats.
01:20:28:14 – 01:20:32:04
Sprecher 3
Aber du bist halt als Tom Huber selbst schuld, wenn du dich auch noch daran rann.
01:20:32:04 – 01:20:32:10
Sprecher 2
Ja.
01:20:33:00 – 01:20:39:03
Sprecher 1
Genau. Die Idee ist total absurd, das zu verfilmen. Aber meine Produktion, das Ding wird zum Klassiker.
01:20:39:06 – 01:20:40:12
Sprecher 2
Ach Scheiße, wir werden.
01:20:40:16 – 01:20:50:00
Sprecher 1
Wir werden. In ein paar Jahren werden wir. Werden wir auf den Cent zurückblicken und sagen Mensch, ist das witzig, Das müssen wir unseren, unseren, dann unseren Kindern zeigen, die dann Teenager sind und uns drüber kaputtlachen.
01:20:50:07 – 01:20:52:24
Sprecher 3
Aber weißt du, das Problem ist, ich saß eben nicht wie vor The.
01:20:52:24 – 01:20:53:12
Sprecher 2
Room.
01:20:53:12 – 01:20:55:02
Sprecher 3
Und habe mich kaputt gelacht.
01:20:55:13 – 01:20:58:24
Sprecher 1
Noch nicht, Cookie. Noch drei Mal, dann wirst du es nein.
01:20:59:07 – 01:21:02:07
Sprecher 3
Nein dafür tun. Dafür tut er echt zu sehr weh.
01:21:02:14 – 01:21:27:07
Sprecher 1
Ich glaube, man muss einfach. Bei solchen Filmen muss man lernen, sie ironisch zu gucken und dann kann man Spaß haben. Es gab offensichtlich schon ein paar Midnight Movie Vorführungen, die Rocky Horror Picture Show Einlagen quasi, wo die Leute angefangen haben mitzuspielen, Zeug gegen die Leinwand zu werfen. Und wenn sie so ein paar Sachen herausgefiltert haben, die man diesem Film antun kann, während man ihn schaut, dann kann das, glaube ich, ein großes Vergnügen sein.
01:21:27:07 – 01:21:33:13
Sprecher 1
In Einem Theater mit unzähligen Leuten, die laut lachen, laut dazwischen schreien und Zeug gegen die Leinwand werfen.
01:21:34:07 – 01:21:37:09
Sprecher 3
Aber das tut man dann, um Judi Dench und Ian McKellen leidet.
01:21:37:14 – 01:21:39:10
Sprecher 1
Jeder, der daran mitgemacht hat, wusste.
01:21:39:10 – 01:21:54:17
Sprecher 3
Worauf sie Nein, nein, nein, nein, nein. Keiner von denen wusste das muss ich sagen. Keiner von denen. Ich, ich. Ich will niemandem, der dabei war, antun, zu sagen, du hättest dich da vorher raus manövrieren müssen. Niemand wusste, wie schlecht die CGI werden würde. Das ist.
01:21:54:17 – 01:22:11:13
Sprecher 1
Vollkommen egal. Jeder wusste, dass es ein Film ist von tanzenden Katzen, die sterben wollen. Jeder, der daran teilgenommen hat, wusste, worauf er sich einlässt. Jeder weiß die Vorlage. Ich meine, was erwartest du? Das ist die Vorlage. Es sind Katzen, die tanzen und sterben wollen, und Katzen, die darüber singen, wie cool sie sind. Jeder, der daran mitgemacht hat, wusste das.
01:22:11:13 – 01:22:19:10
Sprecher 1
Das, das, das der Inhalt des Filmes ist. Und das könnte die beste CGI der Welt sein. Ist es trotzdem immer ein Film über Katzen, die tanzen und sterben wollen und singen wie cool.
01:22:19:10 – 01:22:25:05
Sprecher 3
Sie sind, aber alles so viel besser machen können, dass der Film wenigstens mittelmäßig geworden wäre.
01:22:25:06 – 01:22:26:02
Sprecher 2
Nein.
01:22:26:02 – 01:22:47:07
Sprecher 3
Doch. Nein, ich glaube ja. Ich glaube, die Choreografie, wenn sie besser geworden wäre, wenn die. Wenn sie sich dagegen entschieden hätten, die ganze Auf dem Boden Umzug rumzukriegen und dann doch auf beiden Beinen zu. Also ne? Und wenn die Kiddies besser geworden, wenn die Sets besser geworden wären? Vielleicht hätten sie noch mal jemanden für die Lieder heranholen können, der das Ganze noch ein bisschen geiler macht.
01:22:48:08 – 01:22:52:13
Sprecher 3
Dann hätte das wirklich wenigstens mittelmäßig, wenn nicht sogar besser werden.
01:22:52:14 – 01:23:17:20
Sprecher 1
Alles was du jetzt sagst, hat den Film einfach langweiliger gemacht. So war es ein bizarres Erlebnis und so war es etwas, was zumindest Zeug zum Kult hat, wo sich alle einmal können. Ein großes Desaster. Ich habe vor kurzem mal in einem unserer Podcast gesagt Ich finde, es gibt ein Recht auf Scheitern im Großen. Ja, und das ist das ist eine Art von Scheitern im Großen Scheitern an den Ambitionen, Scheitern an der Vorlage und das da muss das Scheitern aber auch wirklich gewaltig sein.
01:23:17:24 – 01:23:26:00
Sprecher 1
Und Gott sei Dank ist so viel schiefgegangen. Gott sei Dank ist das hier, Ist das so eine Hölle von einem Film? Denn so hat er die Chance, ins kulturelle Gedächtnis einzuwandern.
01:23:26:15 – 01:23:29:08
Sprecher 3
Er hätte auch eine eigene ironische Ebene aufmachen können.
01:23:29:11 – 01:23:29:22
Sprecher 1
Nein.
01:23:30:05 – 01:23:31:00
Sprecher 2
Bloß nicht jetzt.
01:23:31:00 – 01:23:46:23
Sprecher 1
Auch soll er nicht das. Das ist dem Publikum überlassen. Wir wollen, wir wollen, so wie wir es jetzt gerade machen, diesen Film zerreißen. Und das geht nicht, wenn er sich, wenn er sich selbst auf die Schippe nimmt. Der Film muss sich ernst. Der Film muss denken, dass er eine große Musical Unterhaltung für die ganze Familie ist, damit wir sagen können Nein, weißt du was du bist?
01:23:46:23 – 01:23:50:16
Sprecher 1
Du bist ein Desaster, eine Naturkatastrophe.
01:23:50:16 – 01:23:55:08
Sprecher 3
Aber man hätte auch mit mehr Würde scheitern können. Man hätte zum Beispiel dieses Fett Shaming weglassen können.
01:23:55:10 – 01:24:17:12
Sprecher 1
Ja, es ist. Es ist ganz viel, aber es muss auch würdelos sein. Dieser Film, dieser Film hat die Würde von allen Beteiligten genommen und einmal in ein Katzen Kostüm gesteckt und gesagt Hans, jetzt! Und ich finde es gut. Ich finde finde Idris Elba wurde viel zu viel gelobt in den letzten Jahren. Judi Dench ist sowieso ein großer Star, Die und und Ian McKellen, die brauchen das.
01:24:18:04 – 01:24:18:19
Sprecher 2
Und das ist das.
01:24:18:22 – 01:24:19:19
Sprecher 1
Gut, die kommen mal wieder auf den.
01:24:19:19 – 01:24:20:07
Sprecher 2
Boden zurück.
01:24:20:07 – 01:24:22:08
Sprecher 3
Aber ihr McKellen hat das Ganze verteidigt.
01:24:22:16 – 01:24:33:19
Sprecher 2
Ja, sehr gut. Aber da ist er nicht auf dem Boden gelandet, sondern glaubt weiter da was ganz Tolles gemacht ist, umso besser. Nein, ganz traurig.
01:24:34:20 – 01:24:42:06
Sprecher 3
Obwohl ich wirklich beeindruckt davon bin, was er da gemacht hat in seinem Ding, dass er das noch geschafft hat, seine Blase an Würde zu brechen. Das finde ich schon.
01:24:42:12 – 01:24:47:11
Sprecher 1
Die einzige, die mit Würde aus diesem Ding rausgeht, ist Taylor Swift. Die hat einen guten Song.
01:24:47:16 – 01:24:50:00
Sprecher 3
Ja, die hat einen guten Song und hat ihr Ding durchgezogen.
01:24:50:00 – 01:24:51:21
Sprecher 1
Die hat einfach. Genau. Die hat ihr Ding.
01:24:51:21 – 01:24:53:15
Sprecher 3
Durchgezogen wie eine Katze. Aber na gut.
01:24:53:15 – 01:25:00:11
Sprecher 1
Und sie hat. Genau. Sie hat einfach nicht. Sie hat einfach nicht ihr Pollock geleckt. Das reicht schon.
01:25:01:19 – 01:25:03:24
Sprecher 3
Ja, und sie hat nur ein paar Minuten in diesem Film.
01:25:04:11 – 01:25:05:05
Sprecher 2
Das, was das hilft.
01:25:05:05 – 01:25:09:14
Sprecher 1
Die auch. Und die meiste Zeit über geht sie. Da wird sie einfach nur von einem Kronleuchter nach unten gelassen.
01:25:09:14 – 01:25:11:07
Sprecher 2
Das Wasser und singt.
01:25:11:11 – 01:25:14:09
Sprecher 3
Dabei fragt man.
01:25:17:18 – 01:25:20:21
Sprecher 1
Spielberg wollte übrigens in den 90er einen Animationsfilm machen.
01:25:21:02 – 01:25:26:01
Sprecher 3
Ja, das war der Ursprung der ganzen Geschichte. Das Problem ist bloß Die Firma ist pleite gegangen und dann konnten sie es nicht.
01:25:26:01 – 01:25:29:07
Sprecher 1
Es gibt am Artwork davon, was echt ganz cool aussehen.
01:25:29:07 – 01:25:29:23
Sprecher 3
Soll, ich nicht gesehen.
01:25:30:02 – 01:25:36:14
Sprecher 1
Also man sieht sich das an und denkt so Ja, wenn du daraus einen Zeichentrickfilm machst, dann wird das auf jeden Fall ein mittelmäßiger Disney Film.
01:25:37:03 – 01:25:38:18
Sprecher 3
Siehst du, man könnte das ja.
01:25:38:19 – 01:25:42:09
Sprecher 1
Aber auch das wäre langweilig. Das würde ja auch nicht ins kulturelle Gedächtnis eingehen. Aber dieser.
01:25:42:09 – 01:25:43:08
Sprecher 2
Film, dieser.
01:25:43:08 – 01:25:44:13
Sprecher 1
Film wird ewig leben.
01:25:44:23 – 01:25:53:13
Sprecher 2
Aber ist das das Ziel von Tom Hooper? Natürlich nicht im kulturellen Gedächtnis bleiben, komme, was wolle, egal wofür, Hauptsache, ich bin drin.
01:25:53:15 – 01:26:10:08
Sprecher 1
Aber das ist nicht ein Ziel, und das ist auch sein Problem. Also wenn er nicht so ein Arsch gewesen wäre in der Produktion, wäre das alles vielleicht besser gelaufen. Das ist ganz allein sein Problem. Natürlich, Niemand will will auf diese Art unsterblich werden, aber alle, die beteiligt waren, sind auf diese Art unsterblich geworden und sie haben es nicht anders verdient.
01:26:10:14 – 01:26:12:17
Sprecher 3
Weißt du, was die Hauptdarstellerin dann auch noch gemacht hat?
01:26:13:09 – 01:26:13:23
Sprecher 1
Nein.
01:26:14:09 – 01:26:17:09
Sprecher 3
Zu Recht.
01:26:17:09 – 01:26:19:23
Sprecher 2
Und ich sitze jetzt.
01:26:19:23 – 01:26:20:20
Sprecher 1
Fest auf meiner Ebene.
01:26:21:19 – 01:26:22:18
Sprecher 2
Nein, sie existiert.
01:26:23:04 – 01:26:28:12
Sprecher 3
Sie hat nichts mehr gemacht danach. Ja, soweit ich das weiß. Ich habe nicht viel. Ich habe nur ganz kurz Balletttänzerin.
01:26:28:12 – 01:26:29:24
Sprecher 1
1992 geboren.
01:26:30:12 – 01:26:37:18
Sprecher 3
War im Royal Ballett oder so was und hat dort das Casting gemacht und hat das dann gekriegt. Und ich finde aber, dass sie, dass sie eigentlich mehr machen sollte.
01:26:38:10 – 01:26:42:17
Sprecher 1
Möge sie in Frieden ruhen. Das hatte ich auch. Ich fand ihre Mimik tatsächlich gut. Ja.
01:26:43:14 – 01:26:48:15
Sprecher 3
Ja, also da ich, dass lässt ahnen, dass sie in einem regulären Film durchaus das könnte. Ja.
01:26:49:04 – 01:26:54:02
Sprecher 1
Sie. Ihr Blick sagt auch manchmal. Mein Gott, wo bin ich hier reingeraten?
01:26:55:17 – 01:26:58:08
Sprecher 2
Aber das ist Gefühl. Sagt sie nicht, dass Blicke auch.
01:26:58:08 – 01:26:58:20
Sprecher 3
Manchmal.
01:26:59:06 – 01:26:59:16
Sprecher 1
Ganz viele.
01:26:59:16 – 01:27:01:05
Sprecher 2
Blicke. Und warum.
01:27:01:07 – 01:27:02:07
Sprecher 3
Trägt eigentlich Judi.
01:27:02:07 – 01:27:11:12
Sprecher 2
Dench eine tote Katze? Es ist falsch mit dieser Frau. Es ist nichts passiert. Doch, sie sind. Es ist ein Film über Katzen.
01:27:11:22 – 01:27:19:19
Sprecher 1
Sie hätten es alle wissen müssen. Alle sind schuld und alle werden durch diesen Film unsterblich. Auf eine Art, wie sie es nicht wollen. Aber sie haben es nicht anders verdient.
01:27:21:04 – 01:27:25:22
Sprecher 3
Und ich finde, eine Staffel ist tatsächlich ganz cool. Also als Katze.
01:27:26:15 – 01:27:28:08
Sprecher 1
Hätte es auch spielen können deswegen oder.
01:27:29:07 – 01:27:29:15
Sprecher 2
Besser.
01:27:29:15 – 01:27:35:07
Sprecher 3
Zauberer. Und es ist so tragisch, wie er immer wieder versucht Judi Dench wieder her zu zaubern und das klappt nicht.
01:27:35:07 – 01:27:39:22
Sprecher 2
Und und und. Ich habe gehofft, dass der Film die Kurve kriegt und im letzten, im letzten.
01:27:39:22 – 01:27:41:04
Sprecher 3
Versuch, der auch nicht klappt.
01:27:41:14 – 01:27:47:17
Sprecher 2
Einmal Ende drüber schreibt und es vorbei. Auch eine Möglichkeit nicht. Das war’s.
01:27:48:23 – 01:27:54:08
Sprecher 1
Ja, der Song war ganz okay und der Schauspieler, der das gespielt, hat das auch okay gemacht.
01:27:54:15 – 01:27:59:21
Sprecher 3
Hast du irgendeine emotionale Bindung zu irgendeiner Figur entwickelt?
01:28:03:00 – 01:28:03:15
Sprecher 1
Nächste Frage.
01:28:05:09 – 01:28:06:14
Sprecher 2
Okay.
01:28:06:14 – 01:28:07:00
Sprecher 3
Ich auch nicht.
01:28:08:13 – 01:28:12:12
Sprecher 1
Es tatsächlich. Aber es ist nicht die Figur zu James Gordon. Der hat mir am meisten leidgetan.
01:28:12:18 – 01:28:15:21
Sprecher 3
Ja, gut, aber das ist dann von einem Schauspieler leider.
01:28:16:11 – 01:28:16:20
Sprecher 2
Vor allem.
01:28:16:20 – 01:28:23:23
Sprecher 3
Bei James Gordon so gut singen kann. Und dann haben Sie einen Song gegeben, der überhaupt nicht seiner Stimme würdig ist. Ist so traurig, das ist so.
01:28:23:23 – 01:28:35:05
Sprecher 1
Traurig. Ich verstehe das auch nicht, weil er ja, er ist auch der er ist die Person, die ein bisschen Ironie da reinbringt, ein bisschen Sarkasmus, ein bisschen Lockerheit, ein bisschen mehr im Late Night Feeling. So albern es ist.
01:28:35:17 – 01:28:36:03
Sprecher 3
Es jetzt zu.
01:28:36:03 – 01:28:44:10
Sprecher 1
Sagen, aber er hat es halt nicht. Er konnte es auch nicht. Und er ist dann halt auch so, wie alle anderen durch diesen Film gestärkt, hat seine Nummer gemacht und dann verschwunden.
01:28:44:10 – 01:29:13:11
Sprecher 3
Und ich finde, er hat manchmal einen Ton drauf, den ich ganz gut finde. Und überhaupt, der Ton von manchen Schauspielern ist ganz gut, weil einfach der ist. Man hätte es ja auch ganz furchtbar spielen können, also gespielt spielen können werden. Und viele Schauspieler haben es trotzdem geschafft, ihre ihre wahrhaftige Basis zu behalten. Als Schauspieler einfach sich mit der Rolle auseinanderzusetzen und das so zu spielen, wie die Rolle das braucht und eine Wahrhaftigkeit zu behalten.
01:29:13:20 – 01:29:31:11
Sprecher 3
Aber, aber das hat halt leider nicht geholfen und jeder der versucht wurde, ist einfach von rüber gefallen und tot liegen geblieben. Also wie die einfach Robert Wilson eigentlich wunderbar hätte vom Leder ziehen können. Und das setzt mit Don’t the Cat Lady.
01:29:31:11 – 01:29:36:22
Sprecher 2
Äh Forever Wilson. Aber es funktioniert halt leider nicht.
01:29:37:03 – 01:29:44:11
Sprecher 1
Ich frag mich, ob Tom Hooper irgendwelches Material von mir hat oder so, mit dem er sie erpressen konnte. Dass sie das so spielt.
01:29:45:12 – 01:29:58:06
Sprecher 3
Nein, ich weiß nicht. Ich glaube, sie hat einfach versucht, das Beste aus dem. Ich glaube, sie haben alle versucht, das Beste draus zu machen, aber. Aber es hat halt. Und es ist halt den Film auch an, dass es. Dass Schauspieler dringend als Regisseure brauchen, die ordentlich Entscheidungen treffen.
01:29:58:06 – 01:30:24:22
Sprecher 1
Ich glaube, Rebel Wilson hat auch so ein bisschen, Also sie ist die Nummer, die ja ziemlich am Anfang kommt und die einmal zeigt So Leute, das ist das, worauf sich die nächsten 90 Minuten einstellen könnte und das ein guter Job, den sie da macht, weil sie sie bringt. Alles, was an dem Film schrecklich ist, bringt sie in dieser einen Nummer auf den Punkt und das Kondensat von diesem Film, was ganz gut ist, weil danach ist man erst mal so fertig mit den Nerven, dass man alles andere was kommt, auch hat.
01:30:24:24 – 01:30:25:18
Sprecher 3
Was sie hat, hat.
01:30:26:04 – 01:30:27:00
Sprecher 2
Ganz klar gemacht.
01:30:27:13 – 01:30:29:08
Sprecher 3
Was wir erwarten können von dem Film.
01:30:29:17 – 01:30:31:05
Sprecher 2
Na ja, klar. Ach, es.
01:30:31:05 – 01:30:38:24
Sprecher 3
Ist. Aber es ist so traurig, weil. Weil ich Mag. Robert Wilson total cool. Ich Mag. James Gordon und ich magister ihn. McKellen und Judi Dench.
01:30:39:00 – 01:30:40:07
Sprecher 1
Lauter coole Leute.
01:30:40:07 – 01:30:42:16
Sprecher 3
Und. Und das ist halt traurig.
01:30:42:16 – 01:31:05:14
Sprecher 1
Dass es halt coolen Leuten beim Scheitern zusehen. Und es ist aber auch gleichzeitig einem schrecklichen Plot, einer schrecklichen Vorlage, einem schrecklichen Regisseur beim Scheitern zusehen. Deswegen ist es total in Ordnung. Aber das ist überhaupt das Positive. Ich finde es, ich finde es. Mir tut es leid um James Gordon und Robert Wilson, aber ich finde es gut, dass das Cats angetan wird, verstehst du?
01:31:05:20 – 01:31:13:09
Sprecher 1
Das Musical ist wirklich schrecklich. Ich es gut, dass dieser Film das Musical nimmt und ihm noch mal weh tut, weil ich finde, das darf nicht wehgetan werden.
01:31:14:17 – 01:31:24:18
Sprecher 3
Ich finde, ich finde eigentlich über das Gespräch Jetzt hin entwickelt tatsächlich den Gedanken, diesen ganzen großen Schauspielern beim Scheitern zuzusehen. Eigentlich ganz geil.
01:31:25:01 – 01:31:25:08
Sprecher 2
Ja.
01:31:25:15 – 01:31:30:21
Sprecher 3
Das stimmt schon. Hey, dafür lohnt es sich, den Film zu gucken. Leute, schaut euch diesen.
01:31:30:21 – 01:31:31:08
Sprecher 2
Film an.
01:31:32:01 – 01:31:56:08
Sprecher 3
Und schaut euch an, wie wie große Schauspieler einfach einfach auch mal scheitern. Und dass das das eigentlich hat, das eine sehr beruhigende Wirkung. Also für mich als Schauspieler auf jeden Fall, dass man, dass man sich das erlauben kann, dass man, dass man auch als großer Schauspieler einfach scheitern darf und dass das auch vollkommen in Ordnung ist. Mir tut es ein bisschen um die Hauptdarstellerin leid, weil die wahrscheinlich dadurch, dass es ihr erstes großes Projekt.
01:31:57:04 – 01:32:05:18
Sprecher 3
Stell dir das vor, du kriegst so ein großes Angebot, darfst spielen, denkst dir What the fuck, wie geil! Und dann? Dann ist das so eine Totgeburt.
01:32:05:18 – 01:32:06:11
Sprecher 2
Tschuldigung, aber.
01:32:06:15 – 01:32:09:02
Sprecher 1
Sie soll soll ihre Tränen mit den Dollarscheine, die sie hat.
01:32:09:02 – 01:32:09:20
Sprecher 2
Zu trocknen.
01:32:10:05 – 01:32:10:13
Sprecher 3
Ich hoffe.
01:32:10:13 – 01:32:30:07
Sprecher 1
Es werden einige sein. Man kann ja machen Trinkspiel draus. Guckt ihn ironisch, genießt das Scheitern. Und wenn ihr Cats hasst, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe, weil ihr vernünftige Menschen, dann freut euch darüber, dass Cats in diesem Film Schmerzen zugefügt werden.
01:32:31:04 – 01:32:48:24
Sprecher 3
Okay, Das ist bloß nicht. Ich fand die Inszenierung von Cats gesehen gar nicht so schlimm. Und ich glaube, dass man selbst bei Cats, wenn man bei Trost ist und ein bisschen Liebe für das hat, was man tut, tatsächlich eine liebevolle Inszenierung machen kann. Das geht. Ich glaube, es geht.
01:32:49:08 – 01:32:52:17
Sprecher 1
Liebevoll, aber langweilig. Und ich bin froh, dass das hier nicht passiert ist.
01:32:53:24 – 01:32:58:23
Sprecher 2
In diesem sehr hat das Wort Wer hat das letzte Wort?
01:32:58:23 – 01:33:02:16
Sprecher 4
Du, Du, Du.
01:33:07:20 – 01:33:08:07
Sprecher 2
Okay.
01:33:08:24 – 01:33:10:22
Sprecher 1
Dann brauchen wir wohl was für nächste Woche?
01:33:11:01 – 01:33:12:24
Sprecher 2
Nächste Woche?
01:33:12:24 – 01:33:15:09
Sprecher 3
Dann bist du jetzt wieder dran.
01:33:15:14 – 01:33:20:17
Sprecher 1
Ja, mein Mann. Mein Schädel ist noch so ein bisschen gepurzelt. Die letzte Erfahrung.
01:33:20:17 – 01:33:23:05
Sprecher 3
Tut mir ein bisschen leid, aber ich werde deswegen nicht.
01:33:23:05 – 01:33:23:22
Sprecher 2
Schlecht schlafen.
01:33:24:18 – 01:33:31:16
Sprecher 1
Aber das Beste, was man machen kann. Er, nachdem man so was wie Cats gesehen hat, sich in Nihilismus flüchten.
01:33:33:01 – 01:33:35:04
Sprecher 2
Okay. Jodorowsky Nein.
01:33:35:09 – 01:33:38:21
Sprecher 1
Nicht ganz so schlimm, zumal das kein Nihilismus ist.
01:33:40:04 – 01:33:42:17
Sprecher 2
Also mir war es egal nachdem.
01:33:43:12 – 01:33:52:05
Sprecher 1
Aber ich will auf jeden Fall wieder in die Vergangenheit zurückreisen. Und wie du festgestellt hast, kommen die 70er gerade oft vor. Und ja, auch nächste Woche nicht ändern.
01:33:52:09 – 01:33:52:24
Sprecher 2
Okay.
01:33:53:06 – 01:33:56:10
Sprecher 1
Die 70er sind auch echt ein tolles Jahrzehnt. Mal so ganz.
01:33:57:09 – 01:33:59:02
Sprecher 3
Kommt drauf an, die ganze Richtung.
01:33:59:02 – 01:34:00:07
Sprecher 2
Sagt nein, die.
01:34:00:08 – 01:34:09:07
Sprecher 1
Sind einfach ein tolles Film jetzt. Und ich möchte dir einen Science Fiction Klassiker präsentieren, der damals nicht so wahrgenommen.
01:34:09:07 – 01:34:11:06
Sprecher 2
Wurde als Klassiker und der.
01:34:11:06 – 01:34:27:06
Sprecher 1
Auch heute glaube ich oft noch unterm Radar läuft, der aber meiner Meinung nach einer der einflussreichsten Science Fiction Filme des 20. Jahrhunderts ist. Du willst auf Star War’s hinaus sein? Natürlich nicht. Also, Star War’s hat genug Ruhm abgekriegt zwischen Star War’s und zwischen 2001.
01:34:28:05 – 01:34:30:18
Sprecher 3
Zwischen zwar was und zwischen 2001 liegt.
01:34:31:08 – 01:34:36:00
Sprecher 1
Liegt nicht im Jahr 2001, sondern dem Achtundsechziger Film guckt er.
01:34:36:09 – 01:34:38:02
Sprecher 3
Da liegen die 70er Jahre.
01:34:38:16 – 01:34:46:08
Sprecher 1
Dark Star von Carpenter, ein großartiger Weltraum Film in einer Zeit, in der es keine großartigen Weltraum Filme gab.
01:34:46:22 – 01:34:49:06
Sprecher 3
Carpenter hat ein Weltraum Film gemacht.
01:34:49:11 – 01:35:03:12
Sprecher 1
Sein Regiedebüt und ich bin total gespannt, wie du ihn findest. Er hat sehr viel Düsternis, er hat aber auch sehr viel Humor. Er ist sehr bizarr und das ist wieder ein Film, der sehr viel aus sehr wenig Budget rausholt.
01:35:05:12 – 01:35:07:19
Sprecher 2
Also Flash ist ja.
01:35:07:20 – 01:35:12:08
Sprecher 1
Vielleicht auch ein bisschen Trash. Ich bin total gespannt, wie du ihn finden wirst, weil ich liebe diesen Film.
01:35:13:01 – 01:35:13:14
Sprecher 2
Liebe sie.
01:35:13:20 – 01:35:14:10
Sprecher 1
Ich liebe diesen.
01:35:14:10 – 01:35:17:01
Sprecher 3
Okay, dann werde ich den Film schon mal mit diesem Auge gucken.
01:35:17:01 – 01:35:20:11
Sprecher 2
Das weiße Floor liebt diesen Film über mich.
01:35:20:11 – 01:35:32:10
Sprecher 3
Vielleicht muss ich ihn extra deswegen hassen. Mal gucken. Ja, ich bin gespannt. Okay. Carpenter, Ich. Hauptsache, es ist nicht. Es ist. Es ist wie Halloween. So ein bisschen auf Horror auch, oder? Ist es. Was ist es?
01:35:32:14 – 01:35:38:04
Sprecher 1
Es hat. Es hat von der Inszenierung Technik teilweise Horror Komponenten, aber es ist kein Horrorfilm.
01:35:38:06 – 01:35:40:02
Sprecher 2
Okay, okay.
01:35:40:02 – 01:35:53:15
Sprecher 1
Ich kann es nicht. Es ist wirklich schwer zu beschreiben, weil er irgendwie so balanciert zwischen Show und ernstem Science Fiction und immer wieder in eine Richtung kippt. Aber ich finde, ihm gelingt die Balance. Aber das werden wir auch.
01:35:54:15 – 01:35:59:04
Sprecher 2
Solange ich nicht Halloween gucken muss. Das ist es bei mir.
01:35:59:04 – 01:36:00:05
Sprecher 3
Unten durch wegen Halloween.
01:36:00:07 – 01:36:01:11
Sprecher 1
Vielen Dank noch mal für die Folge.
01:36:01:14 – 01:36:03:03
Sprecher 3
Ja, vielen Dank euch.
01:36:03:03 – 01:36:03:21
Sprecher 1
Eine schöne Woche.
01:36:04:04 – 01:36:08:18
Sprecher 3
Ja, auch das. Und wir hören uns nächste Woche wieder mit Dark Star.
01:36:08:23 – 01:36:11:13
Sprecher 2
Bis dann. Bis dann.