Episode 82: Häppchenweise – two dudes talking porn
Willkommen zum mussmansehen Porno-Filmfestival und zur in der Frühzeit unseres Podcasts bereits erörterten Gretchenfrage: Kann Porno Kunst sein? Unsere Vertreterin des Pros ist dieses Mal Wissenschaftlerin und Regisseurin Maike Brochhaus, die 2013 mit “Häppchenweise” ein postpornografisches Experiment wagte.
Sechs Personen, die sich vorher nie gesehen haben, eine ganze Nacht zusammen auf engstem WG-Raum, ständig überwacht von mehreren Kameras. So weit so Big Brother. Aber im Gegensatz zu diversen Social Documentary Trash-Formaten gehören zum Häppchenweise-Fundus auch ein Flaschendrehspiel, die zuvor bekundete Bereitschaft der sich Sex vor der Kamera vorstellen zu können und Teilnehmer*Innen aus der woken Millennial-Bubble, von denen eben nicht nur Körperlichkeit sondern auch eine Menge Reflexion über dieselbe erwartet werden darf.
Und so erleben wir nicht nur einen Post- sondern vor allem einen Meta-Porno, in dem ausgiebiger über Sex geredet als dass dieser zelebriert wird. Das hat dann bei der Freiwilligen Selbstkontrolle sogar für ein FSK ab 16 gereicht, obwohl es zusätzlich alle Ingredienzen klassischer Filmpornografie gibt: Nackte Haut, erigierte Genitalien, Petting und Fellatio.
Und damit kommen wir zur Gretchenfrage dieses Films: Trotz Metaebenen, trotz experimentellen Ansatzes, trotz Zerfaserung, Zerredung und Akademisierung… Hat es denn auch ein wenig geknistert? Johannes?
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Dass er den Ton verfremdet.
00:00:01:23 – 00:00:05:16
Sprecher 2
Was er, der Ton nicht. Noch nicht das, was er gesagt hat.
00:00:05:18 – 00:00:07:20
Sprecher 1
Nein, das habe ich bewusst ziemlich rein gemurmelt.
00:00:07:20 – 00:00:09:21
Sprecher 2
Das ist oft so.
00:00:09:22 – 00:00:12:05
Sprecher 1
Diese kleinen Spitzen kommen erst während der Aufnahme.
00:00:13:14 – 00:00:23:07
Sprecher 3
Jetzt komme ich hier nicht an den Regler. Gut, das muss ich auch noch mal irgendwie ändern. Vor allem sehe ich nicht, was ich mache. Vielleicht liegt es daran, Es ist besser. Jetzt sehe ich das jetzt ganz normal.
00:00:23:12 – 00:00:44:09
Sprecher 1
Was angesichts der Tatsache, dass wir heute beim Porno reden. Also es war merkwürdig, diese. Diese ganzen Sätzen, die du daraus machst, einmal um die Ecke zu denken. Ich komme da jetzt nicht so richtig dran und ich muss. Jetzt sehe ich, was ich da mache. Also bei uns in der Schule hieß es damals Denk mal schief.
00:00:44:09 – 00:00:44:13
Sprecher 2
Bei.
00:00:44:13 – 00:00:57:07
Sprecher 3
Uns ist es immer so Wer an was Versautes gedacht hat, musste die Hand heben. Das heißt immer mitten in Gesprächen, wo, wo eigentlich nur harmlos geredet wurde, hat irgendjemand die Hand gehoben und alle haben gedacht Moment, wie ist es darauf gekommen?
00:00:57:12 – 00:00:59:22
Sprecher 1
Auf einmal 13, 14-jährigen, wo das permanent.
00:01:01:17 – 00:01:16:06
Sprecher 2
Das ist ja u du Oh, wir sind schon fast in der Episode. Ja.
00:01:16:17 – 00:01:22:12
Sprecher 1
Herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen, zu einer neuen Episode von YouTube Stalking Porn.
00:01:24:02 – 00:01:36:05
Sprecher 3
Kurzer Hinweis Oma, das hatte ich auch letztes Mal schon. Ich, ich. Ich bitte dich, es ist ein ganz toller Podcast, den wir machen. Hörte ganz viele Episoden an, aber Oma, diese Episode, nicht diese.
00:01:37:08 – 00:01:41:04
Sprecher 1
Herzlich willkommen zum muss man sehen. Podcast wo Johannes und ich uns immer.
00:01:41:05 – 00:01:42:07
Sprecher 3
Gegenseitig Filme.
00:01:42:07 – 00:01:43:08
Sprecher 2
Ausgeben.
00:01:44:09 – 00:01:50:16
Sprecher 3
Und die müssen wir dann sehen, ob wir wollen oder nicht. Und das ist ein bisschen das, was du jetzt ausgenutzt hast, habe ich das Gefühl.
00:01:51:20 – 00:01:54:21
Sprecher 1
Es ist das zweite Mal, dass ich Johannes einen Porno entgegengeworfen.
00:01:54:21 – 00:02:05:05
Sprecher 3
Das ist das erste Mal, dass mir ein Porno entgegen. Das erste Mal, was du als erstes mal definierst, ist so ein bisschen eine Lazy Variante Blue Movie von Andy Warhol. Das war mein.
00:02:05:05 – 00:02:08:18
Sprecher 1
Klassiker, Die Geburtsstunde des Golden Age of Porn.
00:02:08:18 – 00:02:09:18
Sprecher 3
Äh, ja.
00:02:09:19 – 00:02:14:11
Sprecher 1
Damals haben wir schon sehr viel über die Porno Filmgeschichte geredet. Ich glaube, das müssen wir heute gar nicht mehr so viel machen.
00:02:14:12 – 00:02:19:10
Sprecher 3
Genau das. Wenn ihr das wissen wollt, dann guckt euch, ihr hört euch die Episode an, wo wir darüber geredet haben.
00:02:19:15 – 00:02:35:10
Sprecher 1
Wenn ihr wissen wollt, was, was es in der Geschichte gab an Pornos, wie sich die Porno Szene entwickelt hat von dieser Zeit des Golden Age of Porn an wird euch Auf jeden Fall hörte ich auf jeden Fall diese Episode an, wo wir über Andy Warhol reden, über seinen Porno Blue Movie, dessen Porno Status man durchaus infrage stellen kann.
00:02:35:13 – 00:02:45:07
Sprecher 1
Ja, heute reden wir, glaube ich, ein bisschen über andere Sachen, nämlich über die Frage Was kann Porno und was kann Porno, wenn er versucht, was anderes zu können als Porno eigentlich machen?
00:02:45:07 – 00:02:47:18
Sprecher 2
Und ist er dann noch Porno? Und ist ja auch vor allem.
00:02:48:08 – 00:02:50:03
Sprecher 1
Das Wort Porno wird auf jeden Fall sehr oft vorkommen.
00:02:50:03 – 00:02:51:03
Sprecher 2
Porno, Porno, Porno.
00:02:51:13 – 00:03:14:20
Sprecher 1
Und trotzdem schon mal als kleine Anmerkung Wir haben hier eine FSK 16 Folge vor uns. Keine Ahnung, wie Sie das geschafft haben. Der Film, den wir heute besprechen, ist ein FSK 16 Film. Die Regisseurin Maike Brockhaus hat das auch immer bei Startnext in dem Blog, wo immer mal wieder News zu dem Film rauskommen, extrem gefeiert, dass da offensichtlich an dem Tag, an dem das geprüft wurde, die Person, die sonst immer so mit Geodreieck dasitzt.
00:03:15:21 – 00:03:16:04
Sprecher 2
Ah.
00:03:16:05 – 00:03:20:07
Sprecher 1
Das ist eine Erektion, die muss gepennt haben. Der Film hat eine FSK 16 gekriegt.
00:03:20:07 – 00:03:21:04
Sprecher 3
Wie geil ist das denn?
00:03:21:05 – 00:03:41:02
Sprecher 1
Österreich war strenger. Österreich hat gesagt Nee, das ist Porn, der ist ab 18 aber in Deutschland. Und ich finde die FSK ist eigentlich ist eigentlich immer auch immer falsch, wenn wir und meiner Meinung nach als als Filmliebhaber auch immer zu streng. Aber in dem Fall kann ich das durchaus unterstützen. Aber darüber können wir auch diskutieren. Vielleicht liegen sie auch diesmal falsch.
00:03:41:02 – 00:03:43:10
Sprecher 1
Vielleicht findet man ja ab 18 freigeben sollte.
00:03:43:17 – 00:04:03:16
Sprecher 3
Ich würde an dieser Stelle einen Coitus interruptus vorschlagen. Wir haben nämlich unsere Test Aufnahme gar nicht angehört und müssen einmal kurz reinhören, ob das, was wir hier fabrizieren wirklich ist. Die richtigen Kanäle. Wir machen immer eine Test Aufnahme normalerweise. Also hören wir uns in zwei Sekunden wieder, wenn ich reingehört habe. So, es läuft wieder.
00:04:03:23 – 00:04:09:10
Sprecher 1
Für euch war es eine Sekunde. Für uns waren es drei Minuten, in denen Johannes Wild an den Reglern geregelt hat.
00:04:09:12 – 00:04:09:24
Sprecher 3
Panisch.
00:04:10:08 – 00:04:11:12
Sprecher 1
Panisch.
00:04:11:12 – 00:04:12:05
Sprecher 3
Das hat ja alles geklappt.
00:04:12:06 – 00:04:31:08
Sprecher 1
Also noch mal zurück auf den Anfang gespielt. Wir reden heute über den Film häppchenweise aus dem Jahr 2013 von Michael Brockhaus. Und wie schon gesagt, stelle ich darauf ein es geht um Pornografie, Es geht um Sex vor der Kamera und um nicht simulierten Sex, sondern um echten Sex.
00:04:31:08 – 00:04:33:08
Sprecher 3
Wo wir gerade bei Sex sind Möchtest du Tee pur?
00:04:33:12 – 00:04:51:07
Sprecher 1
Sehr gerne. Oh, Johannes hat was ganz Tolles gemacht, was? Also, wofür ich ihn extrem feiere. Ich meine, ich feiere Johannes sowieso ab, weil er einen ganz großartigen Mensch ist, aber dafür besonders. Und zwar hat Das kommt an, es gab diesen, es gab ein Erklärvideo auf Englisch zum Thema Konsens Consent.
00:04:51:18 – 00:04:52:10
Sprecher 3
Wer sind wir?
00:04:53:04 – 00:05:07:11
Sprecher 1
Worum geht es? Was bedeutet das, wenn es um Sex geht? Und der, der das gemacht hat, hat das ganz toll gemacht mit der Thematik. Und dann eben so Sachen gesagt, wie wenn jemand sagt, er möchte Tee und du kochst den Tee und er sagt dann Nein, jetzt möchte ich kein Thema, dann zwingst du ihn nicht, den Tee zu trinken.
00:05:08:01 – 00:05:09:06
Sprecher 3
Und genauso ist es mit Sex.
00:05:09:09 – 00:05:28:13
Sprecher 1
Genau. Und Johannes hat den kontaktiert. Und er. Ich würde das unglaublich gerne auf Deutsch einsprechen und hat dann eine deutsche Variante davon gemacht, was zu super toll ist und auch super wichtig, weil das Thema ist. Man würde ja meinen, es ist so einfach und so simpel. Aber es ist leider immer noch so notwendig, dass darüber geredet wird.
00:05:28:16 – 00:05:52:11
Sprecher 3
Ja, es gibt einen das Video auf YouTube, das heißt beidseitiges Einverständnis habe ich Consent so einfach mal übersetzt, so einfach WC Da gibt es ein sehr schönes drei minütiges Video darüber, mit welchen Varianten man alles anbieten, aber vielleicht nicht jemandem anders den Rachen hinunter spülen sollte. Wenn er dann nicht mehr möchte, zum Beispiel wenn er ohnmächtig ist. Ohnmächtige Menschen möchten keinen Tee.
00:05:52:14 – 00:05:57:03
Sprecher 1
Schaut es euch an, auch wenn ihr das Gefühl hat Ach, wissen wir schon alles. Es ist auf jeden Fall sehenswert.
00:05:57:04 – 00:06:04:20
Sprecher 3
Ja, es ist einfach sehr lustig gemacht. Insofern okay, danke, dass du das angesprochen hast. Dieser Kanal wird explodieren damit.
00:06:04:20 – 00:06:35:24
Sprecher 1
Damit zurück zu unserer eigentlichen Episode. Ich habe den Film vorgeschlagen. Johannes musste ihn gucken. Ich habe ihn noch mal geguckt. Wir reden heute drüber und ich steige einfach ein mit einem kleinen Einleitungstext. Genau. Herzlich willkommen zum muss man sehen. Porno Filmfestival. Und zwar in der Frühzeit unseres Podcast bereits erörterten Gretchenfrage Kann Porno Kunst sein? Unsere Vertreterin des Pros ist dieses Mal Wissenschaftler und Regisseurin Maike Brockhaus, die 2013 mit häppchenweise ein Post pornografisches Experiment wagte.
00:06:36:06 – 00:07:03:23
Sprecher 1
Sechs Personen, die sich zuvor nie gesehen haben, eine ganze Nacht zusammen auf engsten WG Raum, ständig überwacht von mehreren Kameras. So weit, so Big Brother. Aber im Gegensatz zu diversen social dokumentarische Trash Formaten gehören zum häppchenweise Fundus auch ein Flaschendrehen Spiel. Die zuvor bekundete Bereitschaft sich Sex vor der Kamera vorstellen zu können und Teilnehmer innen aus der wohl Millennial Bubble, von denen eben nicht nur Körperlichkeit, sondern auch eine Menge Reflexion über die selbst erwartet werden darf.
00:07:04:01 – 00:07:33:18
Sprecher 1
Und so erleben wir nicht nur einen Post, sondern vor allem auch einen Meta Porno, in dem ausgiebiger über Sex geredet, als das dieser zelebriert wird. Das hat dann bei der Freiwilligen Selbstkontrolle sogar für eine FSK ab 16 gereicht, obwohl es zusätzlich alle Ingredienzien klassischer Film Pornografie gibt nackte Haut, dirigierte Genitalien, Petting und Fellatio. Und damit kommen wir zur Gretchenfrage dieses Films Trotz Metaebenen, trotz experimentellen Ansatzes, trotz Zerfaserung, Zerlegung und Akademisierung.
00:07:34:12 – 00:07:43:18
Sprecher 1
Hat es denn trotzdem auch Ein wenig knistert Johannas Video knistert. Fandest du den Film erregend?
00:07:46:20 – 00:08:10:03
Sprecher 3
Gleich diese Frage am Anfang. Das ist gemein. Ich dachte, wir reden vielleicht eine ganze Weile darüber, bevor ich dann damit auspacke. Ich meine, ich weiß, die meisten Zuhörer innen da draußen wird es interessieren, ob wir den ein oder anderen Moment erregend fanden. Aber, hm. Also. Also ich gebe mal ein vorsichtiges Jein rein.
00:08:10:03 – 00:08:10:08
Sprecher 2
Okay.
00:08:10:18 – 00:08:12:07
Sprecher 3
Und wir klären es vielleicht während der Episode.
00:08:12:08 – 00:08:30:15
Sprecher 1
Ja, genau. Es gibt ja eigentlich diese zwei große Batzen, die denen im Weg stehen. Das ist zum einen so dieser Grundsatz experimenteller Ansatz. Also wenn ein Film sich von post pornografische Experiment nennt, ahnt man bereits das wird jetzt nicht nichts so auf Erregung abzielen wie das, was Porno Pornos üblicherweise.
00:08:30:15 – 00:08:42:12
Sprecher 3
Tun, wobei sie den Titel vorher festgelegt hat und noch nicht wusste, was passieren wird. Das heißt, es hätte auch ein sehr pornografischer Film werden können, im klassischen Sinne, wenn die entsprechenden Darstellerinnen sich dazu entschlossen.
00:08:42:16 – 00:09:03:02
Sprecher 1
Wenn die Leute das mitgemacht hätten. Und das zweite ist natürlich, wie viel Zerreden kann Sex kaputt machen, Weil es wird in diesem Film sehr viel über Sex geredet und die Leute, die da sind, tauschen sich auch wirklich ausgiebig darüber aus, warum die Kameras sie nervös machen, warum sie jetzt nicht genau wissen, was sie machen wollen sollen, warum sie sich beobachtet fühlen.
00:09:03:02 – 00:09:09:09
Sprecher 1
Und so weiter. Und gleichzeitig auch. Also es wird die ganze Zeit über diese Metaebenen geredet. Das sind halt es sind Kunststudent, die über Sex reden.
00:09:09:09 – 00:09:32:24
Sprecher 3
Maike Brockhaus hat ja selber gesagt, dass man vielleicht zu dem Film nicht gerade masturbieren kann, weil in dem Film und da sagt sie selbst einfach zu viel geredet wird. Ja, also es scheint, sie sei es scheint ja selbst so ein bisschen das Ziel auch absichtlich verfehlt zu haben mit ihrem Konzept, also dass es sozusagen nicht der der eigentliche Hintergrund dieses dieses Experiments.
00:09:33:04 – 00:09:41:09
Sprecher 3
Sie will nicht unbedingt einen Film produzieren, zumindest nicht um jeden Preis diesen Film produzieren als Masturbation Vorlage für Menschen.
00:09:41:20 – 00:09:56:04
Sprecher 1
Kommen wir doch mal zur Intention des Films und vor allem zur Entstehung des Films. Maike Es ist eigentlich wir reden jetzt vom Jahr 2013, als diesen Film anfängt zu drehen. Ist sie eigentlich Wissenschaftlerin? Sie studiert Kunst auf Lehramt, recherchiert für ihre Doktorarbeit Porno in der Kunst.
00:09:56:21 – 00:09:59:06
Sprecher 3
Und promoviert über schwule Sexfilme.
00:09:59:08 – 00:10:28:12
Sprecher 1
Genau und dann kommt sie auf die Idee Hey, das könnte man ja auch in der Praxis umsetzen. Bzw. Sie würde das dann vielleicht in der Praxis aussehen und dann sucht sie sich Leute und irgendwie so ein Zwischenstadium. Als die Idee sich verwirklicht, macht sie das, was man damals zumindest als jemand, der nicht viel Geld hat, oft gemacht hat, sich durch Crowdfunding konkret auf Startnext ist das Ding unterwegs und ist 2011 und 2012 dort zu finden, mit einem Finanzierungsmittel von 10.000 €.
00:10:28:15 – 00:10:38:24
Sprecher 3
Wovon erklärtermaßen keine Darsteller und keine Crew bezahlt werden, sondern nur alle Kosten, die drumherum entstehen, wie Leih von Technik des Sets. Und so weiter.
00:10:39:00 – 00:11:12:18
Sprecher 1
Die tatsächlich besteht der Cast auch schon größtenteils als sie, als sie anfängt Geld zu sammeln. Eine Person springt ab. Alles lustige neben Geschichte. Und zwar gab es eine, wir nennen sie jetzt Darsteller und Darstellerinnen, allerdings haben darüber nachher noch mal diskutiert. Ich weiß noch nicht, wie viele Akteure, vielleicht meinetwegen. Anja springt ab von der auf der Startnext Seite, die Hübsche in der Badewanne genannt, die relativ früh schon so einen kleinen Teaser gedreht hat, weil sie in der Beziehung gelandet ist und dann gesagt hat Nein, also gerade an dem Stand, an dem ich jetzt bin, in dieser Beziehung will ich das nicht machen.
00:11:12:24 – 00:11:33:04
Sprecher 3
Das hat ja die eine vor der Kamera nicht abgehalten, das zu machen, was für mich den ersten Moment ausmacht, an dem ich sage Das ist ein Spielfilm, es gibt einen Konflikt, Die Frau weiß es nicht genau, weil das Problem besteht darin, dass der Freund, den sie hat, eigentlich gesagt hat Ich will das nicht, dass du das mir.
00:11:33:08 – 00:11:51:11
Sprecher 1
Hat gesagt, er will das nicht und sie geht auch da rein und sagt Ja, ich bin gerade in Beziehung. Sie stellen sich halt vor und reden über ihren aktuellen Beziehungsstatus. Und sie sagt ziemlich frei heraus Na ja, ich weiß nicht, ob ich nach heute Abend noch in der Beziehung bin und lässt dann noch so einen Nebensatz fallen, dass der Typ wohl gesagt hat Du darfst nicht mit den Frauen knutschen, aber bitte nicht mit den Männern.
00:11:52:11 – 00:11:55:17
Sprecher 2
Der ist schön, wie.
00:11:55:17 – 00:12:08:18
Sprecher 3
Sie das auch reflektieren. Dann reden ja dann darüber und sagen Wow, okay, es ist immer noch so krass, dass das tut dann wenig, dass Frauen weniger als Gefahr wahrgenommen werden. Du könntest dich ja nur in meinen Mann verlieben, aber nicht in die andere Frau.
00:12:08:23 – 00:12:29:22
Sprecher 1
Crazy Also es gibt auf jeden Fall so Stolpersteine und eines der fünf drüber gestolpert, weswegen dann gegen Ende noch ganz verzweifelt von außen und Darstellerin Aufruf gemacht wurde. Ich brauche noch irgendjemanden. Irgendeine Frau, die sich vorstellen kann, Sex vor der Kamera zu haben. Kann sie vielleicht noch irgendjemand melden? Auf jeden Fall schafft es ein Finanzierungsmodell. 10.864 € im Stehen.
00:12:29:22 – 00:12:53:15
Sprecher 1
Am Mitte August stehen die davon insgesamt 379 Unterstützerinnen. Und wie das so ist bei diesen am Crowdfunding Geschichten gibt es natürlich so eine ganze Reihe an verschiedenen Paketen, die man, für die man sich einkaufen kann. Zum Beispiel für einer Unterstützung von 8 €. Darf man sich eine Flaschenpost Aufgabe ausdenken für die Teilnehmenden für 15 €. Meinen Film Download. Also alles nicht so aufregend.
00:12:53:21 – 00:13:10:08
Sprecher 1
Für 50 € gibt es ein bisschen häppchenweise, nicht getragen, einfach mit Logo und 850 € gibt es dann sogar eine Requisite vom Set. Und so ohne der Finanzierung sind die 1.000 €. Man wird zur Premiere eingeladen.
00:13:10:23 – 00:13:20:00
Sprecher 3
Sie haben ja auch 2.000 € angeboten bekommen für die Vertriebs rechte. Ja, aber das hat Michael dann irgendwie abgelehnt, weil sie das, weil das nicht ins Konzept passte.
00:13:20:16 – 00:13:49:18
Sprecher 1
Tatsächlich hat sich um diesen Film herum hat sich die Kalk Post Porno Produktion GmbH gegründet. Beziehungsweise ein bisschen später. Entstanden ist von Maike Brockhaus zusammen mit ihrem Freund Sören Störung nicht nicht der Freund, der im Film zu sehen ist. Auch noch eine kleine Geschichte. Ja, ich weiß nicht. Ich glaube, es ist einfach nur ein Freund. Ich weiß nicht genau, wie diese Beziehung weitergegangen ist, aber der Partner der Regisseurin, der damalige Partner der Regisseurin, ist einer der der Darsteller in Genau.
00:13:50:04 – 00:13:55:07
Sprecher 3
Und ich. Ich habe sehr für die beiden geoutet, weil das irgendwie süß ist, dass die Regisseurin ihren Freund da mit rein.
00:13:55:07 – 00:13:56:19
Sprecher 1
Mit den Worten Die teilen gerne mit.
00:13:56:19 – 00:13:58:00
Sprecher 2
Euch. Ja.
00:13:58:14 – 00:14:05:02
Sprecher 3
Und ich hatte gedacht Ach ja, das klingt doch noch mal schön Beziehungen, das ist doch. Dann sollen sie doch bitte weiter auch machen.
00:14:05:02 – 00:14:20:13
Sprecher 1
Und es ist wirklich niedlich, wenn man sich diese Startnext Seite anguckt. Leider ist es so, dass ganz viele Sachen wechseln, weil das Ding ist einfach mittlerweile fast zehn Jahre alt, das heißt es fehlen Info Text. Aber ganz viel hat es auch rüber auf die offizielle Website von dem Film geschafft, die ich auch noch einmal nennen will. Häppchenweise. Punkt.
00:14:20:13 – 00:14:38:18
Sprecher 1
Da findet ihr ganz viele Informationen, auch Möglichkeiten, diesen Film zu beziehen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Auf DVD wurde er produziert und bei Erika Lust, die ja auch so in dem Post Porn mal eine große Regisseurin ist, wird der Webshop vertrieben. Und das ist so süß. Weil Michael Prochnow feiert, ist zum Beispiel total ab, dass sie es aus Porno Festival schaffen.
00:14:39:02 – 00:14:39:16
Sprecher 3
Weil sie weiß, dass.
00:14:39:23 – 00:14:55:12
Sprecher 1
Sie ist ja ein Nichts in der Szene. Sie ist ja komplett unbekannt. Das ist ihr erstes Porno Projekt. Und dann ist es halt auch noch so ein experimenteller Film. Und wer das Porno Filmfestival in Berlin kennt, der weiß, da laufen solche Filme total rein. Aber trotzdem ist total geil. Sie ist eigentlich auch eine Amateurin.
00:14:55:12 – 00:14:56:01
Sprecher 3
Ja genau.
00:14:56:01 – 00:15:20:04
Sprecher 1
Und sie kommt da rein. Und dann Ja, wir haben es geschafft. Wir laufen auf dem Filmfestival. Das ist irgendwie ein Erfolg. Ja, und es gab auch durchaus ein gewisses Presseecho zu dem Film. Also ich bin auf den Film gestoßen. Damals, weil ich, weil ich drüber gelesen habe. Ich weiß gar nicht mehr wo, wahrscheinlich was Zeit oder Spiegel Also hängt von den größeren Publikationen, die darüber geschrieben haben und mich damit auch total neugierig gemacht haben auf den Film.
00:15:20:12 – 00:15:41:23
Sprecher 1
Also das war zumindest Erfolg in dem Sinne, dass das ja Aufmerksamkeit erzeugt hat, dass Leute sich diesen Film angeschaut haben und gekauft bezogen haben und Erfolg, weil eben dann dieser diese Kalk Post Porn Production GmbH entstanden ist. Und Maike hat weitergedreht mit Schnickschnack. Schmuck hat sie 2005, das sind diese Namen, ihren ersten richtigen Porno gedreht. Eine Porno.
00:15:41:23 – 00:15:42:12
Sprecher 2
Komödie.
00:15:43:06 – 00:16:09:09
Sprecher 1
Die viel mehr klassischer Porno ist, also versucht eine Aneinanderreihung von Sex Szenen, begleitet von einer sehr losen Handlung, aber trotzdem auch mit dem Gedanken Wir wollen, dass die Leute, die dabei sind, Spaß haben. Ja, es gab dann auch Ausschreibung sehr die Startnext Seite von häppchenweise genutzt, um noch mal nach Darstellerinnen zu suchen und eine der Akteurinnen aus häppchenweise, nämlich Jens.
00:16:09:09 – 00:16:12:12
Sprecher 1
Die hat auch dann in dem Schnickschnack Schmuck mitgespielt.
00:16:12:13 – 00:16:14:04
Sprecher 3
Ah okay, verstehe.
00:16:14:04 – 00:16:35:01
Sprecher 1
Heißt die es dann als Darstellerin hat die war die bei Michael Brockhaus weiter dabei. Und dann gab es einen zweiten Film Versuch, und zwar 2017. Hat sie gedreht. Hätte, hätte, Fahrradkette. Das noch so ein Porno Titel, so ein Porno Komödien Titel läuft. Der ist aber nicht fertig geworden und ich weiß nicht genau, was was mit dem Ding passiert ist.
00:16:35:01 – 00:16:40:06
Sprecher 1
Man findet nicht so wirklich Infos darüber und das war’s dann auch. Und ich meine das mittlerweile auch schon fünf Jahre.
00:16:40:06 – 00:16:40:13
Sprecher 3
Her.
00:16:41:05 – 00:17:06:10
Sprecher 1
Und ich finde es so ein bisschen schade, weil sowohl bei häppchenweise als auch bei Schnickschnack finde ich, dass Maike Brockhaus sehr viel Potenzial zeigt, interessante Sachen mit dem Medium, mit dem Genre Pornografie zu machen. Okay, nur ein bisschen schade, dass das dann so verebbt, dass sich man findet auch nicht mehr wirklich viel über sie. Aber sie hat diese, sie hat dieses Kalk Post Porn gemacht und dann ist aber irgendwie ich fand, es verlieren sich so ihre Spuren im Internet.
00:17:06:10 – 00:17:20:16
Sprecher 1
Also es gibt es gibt, die Sie. Es gibt eine große United Seite von ihr. Da steht die hätte, hätte Fahrradkette wurde nicht fertig produziert. Zu dieser Kalk Post Porno GmbH findet man gar nicht. Und es gibt ein Wikipedia Eintrag, der aber auch genau an diesem 0.2017 endet.
00:17:20:16 – 00:17:37:14
Sprecher 3
Ach man, das ist traurig. Na gut, vielleicht meldet sie sich ja noch mal wieder. Vielleicht hat sie irgendeine private. Das ist ja oft bei Regisseuren. Wenn die mal eine Weile nix machen, dann ist das das dann entweder die Schaffenskrise oder eine private Krise mal vorstellen.
00:17:37:14 – 00:17:53:04
Sprecher 1
Sie ist halt keine Vollzeit Regisseurin, sie ist halt eigentlich Kunst und Kulturwissenschaftlerin. Ich kann mir vorstellen, dass sie auch einfach gesagt hat okay, ich habe damit jetzt rumexperimentiert, ich habe die Antworten gefunden, die ich gesucht habe. Es hat Spaß gemacht, Ja, jetzt stürze ich mich auf ein anderes Feld oder Jetzt bin ich wieder, jetzt bin ich wieder akademischer unterwegs.
00:17:53:04 – 00:17:57:20
Sprecher 1
Ich habe jetzt oft genug die Kamera draufgehalten, wenn zwei Leute miteinander Sex hatten.
00:17:57:20 – 00:18:21:01
Sprecher 3
Na ja, okay. Würden wir den Abend mal ganz kurz so ein bisschen umreißen. Wir müssen ja gar nicht ins Detail gehen, das können wir ja dann irgendwie so nachher noch machen. Aber damit wir ein Gefühl dafür bekommen, was da eigentlich passiert, die kommen ja nach und nach da an, ganz in der Tradition von Rupert Street Race, wo einer dann da irgendwie dasteht und schon so ein bisschen nervös auf die anderen wartet und dann kommt einer rein dazu und ach.
00:18:21:01 – 00:18:21:12
Sprecher 1
Und du.
00:18:21:12 – 00:18:22:11
Sprecher 3
Bist also wer bist du.
00:18:22:11 – 00:18:39:20
Sprecher 1
Denn? Ausgerechnet Simon, der Freund der Regisseurin, war als erster da. Es gibt ja die auf der Filmarbeit. Also wenn es ganz viel in dem Text, weil man weiß sehr viel nicht, wenn man den Film sieht, der geht nur 70 Minuten. Wir fahren relativ wenig über diese Personen. Es gibt diese kurzen, diese kurzen Vignetten, wo sie sagen Hey, ich bin der und der.
00:18:40:00 – 00:18:54:18
Sprecher 1
Nein, nicht mal das. Ihr Name wird eingeblendet. Mehr sagen Ich erwarte von diesem Abend zwei Sätze und das war’s dann mehr auf der Auf der häppchenweise Website finden dann so ein paar Steckbriefe von ihnen, inklusive Kinsey Skala, wo dann einmal gesagt wird wo verortet du dich von Heterosexuellen?
00:18:54:18 – 00:18:55:19
Sprecher 2
Ist okay.
00:18:55:20 – 00:19:15:19
Sprecher 1
Ja genau als als zwei. Da kommt dann dieser Linus rein, der Homosexuelle, der 5,9 sagt Dann haben wir Alice, Franzi, Jens und Till, die so nach und nach rein stolpern und kurz einmal sagen dürfen, was sie sich von dem Abend erwarten. Mir hat dich jemand überrascht? Hatte ich eine Besetzung bei einer Besetzung? Das war interessant.
00:19:16:07 – 00:19:24:21
Sprecher 3
Also nein, nicht bei einer Besetzung, sondern eigentlich bei der Mischung von Besetzung, weil die alle sind. Eine sehr ähnliche Altersstruktur.
00:19:24:21 – 00:19:25:08
Sprecher 1
Haben, ja.
00:19:25:18 – 00:19:36:21
Sprecher 3
Eine sehr ähnliche moralische Haltung Struktur haben, ja sehr verdächtig weiß sind. Also es ist ein kleines bisschen schade.
00:19:37:06 – 00:19:39:05
Sprecher 1
Also ist voll die Akademikerfamilie.
00:19:39:05 – 00:19:42:03
Sprecher 3
Ja genau, das sieht man auch schon klar.
00:19:42:07 – 00:19:45:21
Sprecher 1
Also es ist vielleicht auch bei dem Thema zieht es natürlich diese Leute.
00:19:45:21 – 00:20:03:09
Sprecher 3
An, Ja und ich kann mir vorstellen, dass man als Maike dann auch denkt, ich geh mal lieber auf Nummer sicher. Ja, vielleicht. Also es ist ein Experiment und du willst da nicht irgendwie zu viel Potenzial fürs Scheitern vielleicht einbauen? Weiß ich nicht. Obwohl es auch spannend gewesen wäre, weiß ich nicht genau. Entweder sie hat sich nicht getraut oder sie hat niemanden anders gefunden.
00:20:03:11 – 00:20:16:23
Sprecher 1
Ich stelle es mir sauschwer vor, weil sie wollte ja bewusst keine Pornodarstellerin Ja sagt, ihr habt keine Pornos gedreht, wenn ihr hier mitmacht und ihr das noch nicht gemacht. Zumindest nicht nicht professionell. Und dann Es ist ja auch echt eine Herausforderung.
00:20:16:23 – 00:20:18:04
Sprecher 3
Also ihr müsst.
00:20:18:04 – 00:20:20:15
Sprecher 1
Jetzt nicht so persönlich werden, aber ich würde das nicht machen.
00:20:20:15 – 00:20:21:04
Sprecher 2
Wie jetzt.
00:20:21:23 – 00:20:25:03
Sprecher 3
Jetzt bin ich enttäuscht. Ich wollte gerade eine Einlassung in.
00:20:25:03 – 00:20:25:20
Sprecher 2
Die Hand drücken.
00:20:26:12 – 00:20:31:10
Sprecher 1
Ich würde behaupten, ich bin sexuell ziemlich offener Mensch, aber das finde ich echt hart. Das das muss man sich.
00:20:32:01 – 00:20:32:18
Sprecher 3
Natürlich.
00:20:32:19 – 00:20:40:14
Sprecher 1
Weil du weißt, da wird ja was das wird. Eventuell wirst du beim Sex ja auf Zelluloid gebannt, Das besteht, das werden deine Kinder sehen können, deine.
00:20:40:14 – 00:20:46:08
Sprecher 2
Eltern, deine Familie, alles. Oma, ich hoffe, du hast nicht weiter.
00:20:46:11 – 00:20:57:14
Sprecher 3
Ja, also es ist halt wirklich heikel und es ist schon toll, dass die sich überhaupt dazu bereit erklären, weil die ja alle auch nervös sind und es ist wirklich so nervös.
00:20:57:17 – 00:21:01:12
Sprecher 1
Also vor allem diese Franzi, die die ersten Sätze, die wir von ihr hören.
00:21:01:12 – 00:21:02:03
Sprecher 3
Ja, die.
00:21:02:07 – 00:21:02:22
Sprecher 1
Stottert.
00:21:03:04 – 00:21:04:02
Sprecher 3
Er. Ja, genau die.
00:21:04:02 – 00:21:10:03
Sprecher 1
Sagt er, sagt auch gleich am Anfang Ich bin so ein bisschen nervös heute Abend und kriegt die Worte kaum raus. Also das ist echt.
00:21:10:08 – 00:21:11:04
Sprecher 3
Ja, das macht.
00:21:11:04 – 00:21:12:13
Sprecher 1
Doch unglaublich viel von dem Charme.
00:21:12:13 – 00:21:34:09
Sprecher 3
Aus. Absolut. Und das ist eben das Tolle an diesem, an diesem Film muss ich sagen, nicht der Porno Ansatz, nicht der Versuch irgendwie das. Es gibt ja keine Inszenierung oder so was, sondern das ist alles echt und das finde ich toll. Man, man, man spürt das einfach und die Situation ist so, dass man sich so voll hineinbegeben kann als Zuschauer und sagen kann okay, ich kann mit jedem mitfühlen.
00:21:34:14 – 00:21:50:00
Sprecher 1
Und dazu gehört natürlich auch, dass sich das sehr oft, wie sagt die Jugend von heute sehr Grinch anfühlt, was diese Leute da sagen, wie sie sich unterhalten, wie sie versuchen, das Eis zu brechen. Sie machen dieses Spiel zum Beispiel, wo sie Penis laut rufen.
00:21:50:05 – 00:21:52:06
Sprecher 2
Das ist so ein Fake.
00:21:52:07 – 00:22:03:23
Sprecher 1
Aber natürlich, Das sind Leute, die keine große Kamera Erfahrung haben. Die sind wirklich auch peinlich, unbeholfen, ein bisschen tollpatschig vor der Kamera verhalten, Die gibt, die nicht so genau wissen, wie sie mit der Situation umgehen sollen.
00:22:04:01 – 00:22:15:06
Sprecher 3
Und es ist auch teilweise so, dass ich das von Berliner WG Partys von früher kennen, dass man so weiß nicht wenn es ein bisschen Joghurt ist, man keinen kennt und man dann irgendwie so Hallo und du so und.
00:22:15:23 – 00:22:17:14
Sprecher 2
Wir trinken.
00:22:17:14 – 00:22:21:02
Sprecher 3
Ein Bier. Ach so, ja, okay, nein und sonst so?
00:22:21:24 – 00:22:23:16
Sprecher 1
Aber es ist noch mal eine Spur mehr.
00:22:24:09 – 00:22:24:24
Sprecher 3
Als diese.
00:22:24:24 – 00:22:40:05
Sprecher 1
Partys gab es dann doch so viele andere Dynamiken. Man merkt in dieser Dynamik die ganze Zeit, dass dieses Wir werden beobachtet. Wir sind hier für ein ganz spezielles Ziel, für Experimente. Du guckt eine Runde und du weißt, jeder von uns könnte mit jedem anderen heute Abend irgendwas anfangen.
00:22:40:09 – 00:22:40:23
Sprecher 3
Ja, es ist.
00:22:40:23 – 00:22:45:11
Sprecher 1
Schon irgendwie so ein anderes, so ein anderes Kribbeln und so eine andere Unsicherheit dabei.
00:22:45:13 – 00:23:09:03
Sprecher 3
Ja, genau. Und es ist schön, die Nervosität zu sehen und auch zu sehen, dass keiner von denen, so, wenn wir gerade dabei sind, wieder zusammengewürfelt sind. Keiner von denen irgendwie eine Pornodarsteller attitüde oder Figur oder so mitbringt, wo man sagt ja das ist jetzt irgendwie als candy gecastet oder so was, ich weiß es nicht. Dabei. Ja das ist die sehen alle irgendwie natürlich jung und also junge Menschen sehen immer gut aus.
00:23:09:03 – 00:23:09:09
Sprecher 3
Und was.
00:23:10:07 – 00:23:10:10
Sprecher 2
Ist.
00:23:10:23 – 00:23:11:22
Sprecher 1
Grundsätzlich erst mal.
00:23:11:22 – 00:23:17:22
Sprecher 3
Genau, aber eben nicht Porno schön. Und das finde ich sehr gut. Natürlich. Aber es gibt ja zum Einsatz des.
00:23:18:05 – 00:23:24:21
Sprecher 1
Pornografischen auch so ein bisschen alles so ein bisschen nach Alternativen lüstern aus. Natürlich haben wir den Hipster Schnurrbart in der Mitte sitzen.
00:23:25:08 – 00:23:26:01
Sprecher 2
Wo sie aber auch.
00:23:26:01 – 00:23:28:04
Sprecher 3
Echt fragt wie ist denn das mit einer.
00:23:28:04 – 00:23:31:23
Sprecher 2
Pattsituation in diesem System?
00:23:31:23 – 00:23:40:07
Sprecher 1
Frage ich jedes Mal, wenn die Sprache kommt. Auf den Schnurrbart von Till fragt man sich Okay, also ich finde, haben alle so ein bisschen Schwierigkeiten.
00:23:40:07 – 00:23:40:15
Sprecher 2
Muss ich sagen.
00:23:41:21 – 00:23:47:14
Sprecher 1
Und er trägt den aber sehr stolz und sehr recht. Er, die Franzi sagt ja wahnsinnig, sie will einfach mit ihm ins Gespräch.
00:23:48:07 – 00:23:48:10
Sprecher 2
Und.
00:23:48:13 – 00:23:53:07
Sprecher 1
Dann so was. Wie ist eine Pattsituation? Erinnert mich an meinen Papa. Ja und nein. So viele.
00:23:53:07 – 00:23:54:00
Sprecher 2
No Gos.
00:23:54:23 – 00:23:55:11
Sprecher 1
Das sind diese.
00:23:55:20 – 00:23:57:19
Sprecher 2
Momente in dem Moment. Genau.
00:23:59:01 – 00:24:07:13
Sprecher 1
Aber es ist halt trotzdem süß, weil man kennt das, weil das passiert auch einfach so, so ist das, wenn man keinen Text mehr gegeben hat. Man redet dummes Zeug und denkt so whatever.
00:24:08:09 – 00:24:10:05
Sprecher 2
Habe ich das gerade gesagt?
00:24:10:05 – 00:24:11:24
Sprecher 1
Eigentlich wollte ich das Gespräch anders anfangen.
00:24:13:02 – 00:24:22:11
Sprecher 3
Und dann fangen sie irgendwie an, in diese Philosophie reinzukommen, Diese ganzen philosophischen Gespräche, die man eben auch von den Berliner vegetativ kennt, wenn man so Anfang 20, Mitte.
00:24:22:11 – 00:24:27:07
Sprecher 1
20 Ich habe Germanistik und Philosophie, ich habe sehr viel von diesen Gesprächen geführt.
00:24:27:18 – 00:24:37:05
Sprecher 3
Das wollen wir dann auch so ein. Wie ist denn das für dich so? Wie schafft man das in der Beziehung, dass Sex nicht langweilig wird? Nein.
00:24:38:21 – 00:24:42:09
Sprecher 1
Ich hatte. Ich hatte noch überlegt, dass dieser Podcast lädt natürlich so ein.
00:24:42:17 – 00:24:43:09
Sprecher 2
Ja zu diesem.
00:24:43:12 – 00:24:51:02
Sprecher 1
Persönlich werden natürlich. Und dann denke ich mir, ich würde diesen Film nicht nur nicht machen wegen weil ich. Weil ich keinen Sex vor der.
00:24:51:02 – 00:24:52:03
Sprecher 2
Kamera haben würde.
00:24:52:09 – 00:24:57:03
Sprecher 1
Sondern auch weil ich vor der Kamera, glaube ich nicht über mein persönliches Sexleben reden wollen würde.
00:24:57:11 – 00:25:01:08
Sprecher 3
Na toll, wir haben ja keine Kamera hier. Das ist.
00:25:01:08 – 00:25:01:23
Sprecher 2
Alles schick.
00:25:02:16 – 00:25:15:21
Sprecher 1
Ich Ja. Was macht man damit? Damit es nicht langweilig wird. Ich glaube, man muss einfach. Jetzt sage ich genau dasselbe, was dieser hier vorbereitet. Man muss halt einfach sich trauen, neue Sachen auszuprobieren. Ich glaube, man, man braucht eine gewisse sexuelle Offenheit. Ja.
00:25:17:14 – 00:25:29:08
Sprecher 3
Das ist. Aber das ist auch so ein so ein Stapel Ding, was man einfach es gibt ja nicht viel mehr gibt es wahrscheinlich auch gar nicht dazu zu sagen. Es ist einfach ein Warum ich diese Frage stellst.
00:25:29:09 – 00:25:51:11
Sprecher 1
Experimentierlust, also das, was der Film ja die ganze Zeit predigt und propagiert. Ja, Experimentierlust ist einfach wichtig und sich einfach offen auf neue Sachen einlassen. Und viele, offensichtlich die meisten von denen, die da sind, sind ja auch genau aus diesem Grund damals wirklich sagen Hey, ich will da einfach mal rumprobieren und ich will einfach mal gucken, was was möglich ist, wie weit ich gehen kann, wie weit ich mich traue zu gehen.
00:25:51:11 – 00:26:18:06
Sprecher 1
Man merkt von Anfang an eigentlich, dass so einige definitiv offener sind als andere, was wie weit sie gehen würden. Und man merkt es im Gespräch dann auch, wenn man das Flaschendrehen Spiel anfängt, was natürlich so so der Punkt ist, wo es geplant war. Man merkt ziemlich schnell, dass das, dass sie auf unterschiedlichen Leveln sind, dass einige definitiv mehr versuchen wollen als andere und weiter gehen wollen und auch, dass sich das sich, dass sie sich das unterschiedlich vorstellen.
00:26:18:06 – 00:26:29:03
Sprecher 1
Ich glaube zum Beispiel diese Franzi hat viel mehr die Vorstellung von so einem harmonischen Gruppen Kuscheln auch im sexuellen Sinne. Aber dass die Gruppe vor allem bestehen bleibt und was dann ja im Laufe des Filmes passiert, ist eine krasse Grüppchenbildung.
00:26:29:04 – 00:26:29:22
Sprecher 3
Ja, und.
00:26:29:22 – 00:26:32:09
Sprecher 1
Dann haben wir plötzlich unsere heterosexuellen.
00:26:32:09 – 00:26:33:07
Sprecher 2
Grüppchenbildung.
00:26:33:18 – 00:26:59:20
Sprecher 3
Und das ist so ein bisschen traurig zu sehen, finde ich. Aber es ist natürlich spannend zu sehen. Aber es ist halt auch traurig. Und damit ist das nächste Element da, wo ich denke Oh, das ist ein Spielfilm, Es ist wieder so Konflikt und Entwicklungen innerhalb eines Abends, die irgendwie spannend sind, wo man gerne zuguckt und wo man gerne wissen möchte, wo führt das hin und warum gehen die denn da jetzt raus, während die einen da vielleicht ein bisschen mehr miteinander anfangen?
00:26:59:20 – 00:27:00:09
Sprecher 3
Und was ja.
00:27:00:09 – 00:27:15:18
Sprecher 1
So der spannendste Moment ist, der Höhepunkt des Films, der um vielleicht ganz kurz darauf zu sprechen zu kommen, was grundsätzlich passiert, also das Flaschendrehen spielen ist wirklich, bleibt sehr harmlos, kann man so sagen. Es gibt Knutschen, aber das ist jetzt nichts, was das passiert halt beim Flaschendrehen.
00:27:16:00 – 00:27:19:13
Sprecher 3
Ja, aber es gibt auch so Kleider werden darin ausgezogen.
00:27:19:14 – 00:27:28:05
Sprecher 1
Ja, aber das, dass das eine Flasche in der Mitte ist und dann Leute mit nacktem Oberkörper da sitzen und ein bisschen an ihren Brüsten streicheln, das ist jetzt nicht so, wo man sagt so krass.
00:27:28:12 – 00:27:30:12
Sprecher 3
Dass das sind für 16-jährige.
00:27:30:15 – 00:27:31:00
Sprecher 2
Ja.
00:27:31:14 – 00:27:36:10
Sprecher 1
Es ist irgendwie ist es. Es ist, glaube ich, nicht so, wie man denkt, wo man sexueller Horizont wird, keinen Reiz hat.
00:27:36:10 – 00:27:37:13
Sprecher 3
Ja okay, abgesehen.
00:27:37:16 – 00:27:58:12
Sprecher 1
Von der Tatsache, dass da eine Kamera ist und es bildet sich dann dieses eine Paar und das sind Jens und Till, die halt irgendwann anfangen wild rum zu knutschen. Und Jens sieht dann auch auf die Couch und dann wird es einfach heftiger und man merkt schon okay, hier findet gerade das sexuelle Epizentrum statt und es gibt diesen wirklich süßen Moment, wo alle, alle anderen so ein bisschen überlegen Was machen wir jetzt mit der Situation hier?
00:27:58:12 – 00:28:00:08
Sprecher 2
Die legen gleich los, oder?
00:28:00:16 – 00:28:15:24
Sprecher 1
Und dann nach und nach so den Raum verlassen. Und was total absurd ist, weil die Kameras sind alle noch da. Das ist eigentlich ein totaler Verrat, was die da machen. Und Jens und Till sagen nachher auch, wir hätten es eigentlich ganz cool gefunden, wenn ihr da geblieben wäre, dann wär es nicht so stressig gewesen. Plötzlich waren wir voll im.
00:28:15:24 – 00:28:36:21
Sprecher 3
Fokus und die waren aber irgendwie voll der Meinung, dass doch schön, wenn man die alleine lassen, dann können die da irgendwie dann haben die nicht so das Gefühl, von überall beobachtet zu werden. Aber völlig falscher Gedanke. Die ganzen Kameras sind da und beobachten also. Aber natürlich verstehe ich den den Impuls zu sagen oh, da machen gerade zwei ein bisschen rum.
00:28:37:05 – 00:28:40:17
Sprecher 3
Vielleicht sollten wir Privatsphäre wahren und rausgehen.
00:28:40:17 – 00:28:43:12
Sprecher 1
Das ist das, was auf diesen Partys dann ja auch durchaus passieren kann.
00:28:43:14 – 00:28:44:07
Sprecher 3
Auch genau.
00:28:44:07 – 00:28:46:11
Sprecher 1
Clevere Menschen sich etwas weiter.
00:28:46:11 – 00:28:47:07
Sprecher 2
Zurückziehen.
00:28:48:04 – 00:28:49:20
Sprecher 1
Aber es gibt ja auch die Situationen, wo man.
00:28:49:20 – 00:28:50:23
Sprecher 2
Das nicht sagen.
00:28:50:23 – 00:28:51:09
Sprecher 3
Darf.
00:28:51:12 – 00:28:54:06
Sprecher 1
Also ich glaube, jeder der mal auf Partys war, kennt das.
00:28:54:06 – 00:28:55:08
Sprecher 3
Ja irgendwie schon.
00:28:55:12 – 00:29:06:04
Sprecher 1
Also vielleicht nicht unbedingt, dass Oralverkehr dann direkt nur stattfindet, weil das ist das, was wir dann erleben. Ja, Oralverkehr. Ja, zwischen den beiden elf Stunden Rohmaterial gab es insgesamt elf Stunden.
00:29:06:04 – 00:29:07:00
Sprecher 3
Es haben wir 70.
00:29:07:00 – 00:29:26:24
Sprecher 1
Minuten zusammengeschnitten, das heißt, es werden bestimmt was, was die miteinander geredet haben, Das ist einfach weggeschnitten, was ich total schade finde, weil Kommunikation und Sex wird schon in Pornos und Sexfilm so komplett unterrepräsentiert und das finde ich super schade, weil das Das ist ein Punkt, der bei klassischer Pornografie ganz krass den Realismus kaputt macht, dass die Menschen nicht miteinander reden.
00:29:26:24 – 00:29:32:02
Sprecher 3
Und ja, aber die haben schon auch noch ein bisschen was ist übrig geblieben. Die haben dann noch ein bisschen geblieben und das fand ich immer schön.
00:29:32:02 – 00:29:37:04
Sprecher 1
Und der entscheidende Punkt, der übrig geblieben ist, ist ja, dass das jetzt dann irgendwann zu Till sagt Du, ich, ich bin so nervös.
00:29:37:11 – 00:29:38:01
Sprecher 3
Dass das wird.
00:29:38:01 – 00:29:38:24
Sprecher 1
Jetzt nicht so und lass mal.
00:29:38:24 – 00:29:39:15
Sprecher 2
Lieber Ja.
00:29:39:19 – 00:29:41:00
Sprecher 3
Und dann gehen die wieder zurück und.
00:29:41:00 – 00:29:41:23
Sprecher 1
Setzen sich auch wieder.
00:29:42:00 – 00:29:42:14
Sprecher 2
Ganz brav.
00:29:43:08 – 00:29:46:21
Sprecher 1
Dann. Sie hören dann wirklich auf. Er tut mir auch so ein bisschen.
00:29:46:21 – 00:29:48:09
Sprecher 2
Sagen Jetzt ist.
00:29:49:04 – 00:30:02:04
Sprecher 3
Mir einfach ein bisschen leid, weil die so nervös und dann so und und eigentlich könnten wir das, könnten wir aber nicht. Und dann gehen sie zurück und die anderen fragen Hattet ihr jetzt Sex oder so? Vielleicht weiß nicht ganz und stottern dann noch ein bisschen rum.
00:30:02:12 – 00:30:12:13
Sprecher 1
Sie sagen nein. Ja, man weiß das ja nicht so genau, was ich total schön finde als Antwort, weil ja, natürlich ist die Frage wo fängt Sex an? Und keine Penetration heißt nicht kein Teil.
00:30:12:14 – 00:30:13:23
Sprecher 3
Überhaupt nicht. Nein, gar nicht.
00:30:14:00 – 00:30:18:08
Sprecher 1
Es gibt diese, diese krasse Penetration nicht. Aber was? Sie machen es ja. Sex. Also Sie.
00:30:19:05 – 00:30:19:16
Sprecher 3
Natürlich.
00:30:19:16 – 00:30:22:04
Sprecher 1
Man kann jetzt drüber diskutieren. Ist das Heavy Petting oder so?
00:30:22:04 – 00:30:53:01
Sprecher 3
Aber nein, es ist. Sie hatten Sex. Absolut. Und weißt du, was das Traurige ist? Nicht nur, dass sie nicht nur die Gespräche nicht zeigen, sondern es ist ja auch so, dass ein paar Sachen hinter der Kamera passiert sind. Alice war wahnsinnig unglücklich, weil die vorher eigentlich mit dem rumgeknutscht hat. Und dann hat sie backstage gesessen, hat geweint bei Michael und hat geweint, weil sie irgendwie es sind halt echte Gefühle an dem Abend und jeder hat seine Hoffnungen und dann hat die irgendwie gedacht, ach, und wir könnten noch vielleicht und dann.
00:30:53:10 – 00:31:04:17
Sprecher 3
Dann hat das aber sich was anderes ergeben und dann war sie echt verletzt. Das ist halt so ein bisschen so online, aber das hat der Film nicht gezeigt, kAnnte er vielleicht auch einfach nicht, weil er das Material dafür nicht hatte, weil es ja Backstage passiert ist.
00:31:04:20 – 00:31:08:17
Sprecher 1
Oder vielleicht ein gewisser Respekt vor den Emotionen. Ich kann mir vorstellen, das ja.
00:31:08:19 – 00:31:11:03
Sprecher 3
Aber dafür ist der Film eigentlich da. Für die Emotionen.
00:31:12:02 – 00:31:15:11
Sprecher 1
Also für die Emotionen oder für für das Erotische?
00:31:15:12 – 00:31:22:06
Sprecher 3
Nein, er ist für die Emotionen da, Der ganze Film, ich habe die Erotik, die bei mir entstanden ist, ist nur durch die Emotionen entstanden, die die hatten.
00:31:22:11 – 00:31:23:08
Sprecher 2
Oh krass, okay.
00:31:24:11 – 00:31:38:13
Sprecher 3
100 %. Ich komme da nur rein, weil ich mit denen nervös bin, weil ich mit denen Angst habe, weil ich mit denen hoffnungsvoll bin, weil ich mit denen zusammen erregt bin. Das ist nur pure Emotion, die mich da reinzieht.
00:31:38:13 – 00:31:59:18
Sprecher 1
Interessant für mich ist die für mich ist das, dass das Kribbeln oder das Knistern. Das Knistern ist das richtige Wort. Dadurch entstanden durch diesen verspielten Charakter, also eigentlich nicht durch das Emotionale. Und nicht, dass das große Emotionen High Stakes waren, sondern eher, dass das alles so verspielt ist, alles. Und dann haben Sie noch diese 70er Jahre Retro Optik, also.
00:32:00:13 – 00:32:00:16
Sprecher 3
Lob.
00:32:00:21 – 00:32:11:20
Sprecher 1
Für das Satisfaction haben. Die haben, die sind aus dieser kleinen Studio Wohnung, die sie da hatten, haben sie echt das Maximum rausgeholt. Sie haben es wirklich wunderschön als Reminiszenz an die klassische Golden Age of Porn.
00:32:12:10 – 00:32:12:13
Sprecher 3
In.
00:32:12:13 – 00:32:16:03
Sprecher 1
70er Jahre Farben getaucht und tolle Retro Möbel und alles.
00:32:16:03 – 00:32:16:23
Sprecher 3
Ist physisch.
00:32:17:10 – 00:32:37:06
Sprecher 1
Und aber nicht nur. Nicht nur dieses Retro, das das eine verspielte, aber auch so die ganze Atmosphäre. Dann sitzt jetzt da und hat Seifenblasen in der Hand und macht so ein paar Seifenblasen. Und dann ist die ganze Zeit diese Fahrstuhl Jazzmusik zu hören, dieses Geklimper im Hintergrund. Es hat alles so was Flüchtiges, Verspieltes. Das ist nicht schön. Das ist so eigentlich so was, so schwerelos war.
00:32:37:07 – 00:32:56:01
Sprecher 1
Und ich will gar keine großen Emotionen in diesem Setup haben, weil ich. Mag es, dass ich Mag diesen grundsätzlichen Gedanken Hey, die sind alle nur da zum Spielen. Ja, und natürlich wissen wir, dass es meistens nicht so funktioniert. Aber das ist so für mich eigentlich so eine sexuelle Utopie, dass das, dass das alles etwas leichter wird, wenn es so betrachtet wird.
00:32:56:01 – 00:33:17:01
Sprecher 3
Zum Set noch mal ganz kurz die Ergänzung Das Tolle ist, dass Sie das in einem besetzten Haus gemacht haben, das sowieso schon so ein Die Leute, die es besetzt haben und die da gemacht, geackert haben für ein freies Zusammenleben untereinander, die hatten sowieso einen Ort gegen Kapitalismus, gegen Krieg und soweiter und eben für freien Sex oder so freie Liebe.
00:33:17:01 – 00:33:20:23
Sprecher 3
Ich weiß nicht genau, wie weit das getrieben haben, aber so hat jede Kommune drauf.
00:33:20:24 – 00:33:26:06
Sprecher 1
Na ja, natürlich irgendwie ein Hausbesetzer und wir sind jetzt eine Kommune. Steht dann immer irgendwo in freier Sex.
00:33:26:13 – 00:33:41:21
Sprecher 3
Ja und dann aber die hatten schon auch irgendwie überall hingen irgendwelche Poster in der Richtung und das ist ein anti sexistischer Ort, der irgendwo noch mal darunter noch mal so ein Spruch Sex ist erlaubt, aber der scheiß Sex muss draußen in der scheiß Welt bleiben.
00:33:42:04 – 00:33:43:06
Sprecher 2
Äh.
00:33:43:14 – 00:33:47:02
Sprecher 3
Also insofern, der Ort ist irgendwie schon vorbelastet damit.
00:33:47:04 – 00:34:02:22
Sprecher 1
Der Film gibt sich auch wirklich Mühe, diese Videos aufzunehmen. Also die Meike Pocher hat schon darauf geachtet, dass die Darstellerinnen davor sagen Ja, ich kann mir grundsätzlich vorstellen, Sex vor der Kamera zu haben. Aber es war ja die Ansage Alles kann, nichts muss an diesem Abend. Nimm einfach mal, wo es euch trägt. Und wenn ihr wenig macht, dann macht ihr halt wenig.
00:34:02:22 – 00:34:03:19
Sprecher 1
Dann ist auch in Ordnung.
00:34:03:19 – 00:34:11:17
Sprecher 3
Bist du enttäuscht, dass es nicht mehr, wenn überhaupt nicht bist Du kannst du ein anderes Ende vorstellen oder du hast das Gefühl, das ist schon das Beste.
00:34:11:19 – 00:34:27:04
Sprecher 1
Ich könnte mir auch ein anderes Ende vorstellen, wenn ich drüber nachdenke, finde ich das ganz toll, Wenn so was zu einer Serie werden würde mit unterschiedlichen Leuten und dann auch das so ein bisschen aufbrechen, dass dann gibt es mal einen Abend, der wirklich eine Orgie endet. Also das ist jetzt so eine Wunschvorstellung, man weiß ja.
00:34:27:07 – 00:34:27:19
Sprecher 3
Man weiß ja nicht.
00:34:27:19 – 00:34:49:08
Sprecher 1
Was passieren würde nach wie vor. Du willst echte Menschen haben. Aber genau dann gibt es mal am Morgen, da gibt es mal einen Abend, wo sie nur diskutieren und dann gibt es mal einen Abend, wo sich ein paar findet und den ganzen Abend Sex hatten, alle anderen halt was anderes machen. Dann geht vielleicht mal ein Abend, wo sie es abbrechen, weil es auch vielleicht ein kleines Drama gibt oder so und das als Serie wäre supercool, weil es eben diesen Spannungsmoment jedes Mal gäbe.
00:34:49:08 – 00:34:52:15
Sprecher 1
Du siehst die Leute ein bisschen machen und du fragst dich jedes Mal Oh, was wird passieren?
00:34:52:16 – 00:34:54:04
Sprecher 3
Dann bist du aber schnell bei Big Brother.
00:34:54:04 – 00:34:56:01
Sprecher 1
Dann bist du tot. Und das hat auch diesen Big Brother.
00:34:56:11 – 00:34:57:02
Sprecher 3
Absolut.
00:34:57:03 – 00:35:01:24
Sprecher 1
Film hat total viel davon, auch wenn sie es reflektieren, auch wenn sie akademisch Trotzdem natürlich.
00:35:02:09 – 00:35:15:09
Sprecher 3
Aber ich glaube, dass es durch die Einmaligkeit sich ein bisschen von Big Brother entfernt, weil es wirklich als einmaliges Experiment dasteht. Und wenn du es als Serie machst, ich könnte mir es als Reihe, könnte ich mir vorstellen.
00:35:15:09 – 00:35:16:01
Sprecher 1
Als Reihe ja.
00:35:16:09 – 00:35:23:11
Sprecher 3
Aber nicht als Serie wie Big Brother, wo du wirklich jede Woche zu schaltest und dann denkst Aber ja und dagegen die und die gibt und mal.
00:35:23:11 – 00:35:25:11
Sprecher 1
Unterschiedliche Menschen und nicht Big Brother, wo das.
00:35:25:11 – 00:35:25:18
Sprecher 3
Hilft.
00:35:25:19 – 00:35:47:02
Sprecher 1
Und das hat ja die Spannung dadurch erzeugt, dass du halt wusstest. Du guckst seit sechs Monaten immer denselben Nasen zu bei ihren Streitereien. Aber dass das das Haupt Trademark von Big Brother hat, das Ding ja auch. Und das ist der Voyeurismus. Die Kamera ist einfach mal super dicht dran, wenn irgendwas passiert und wir sehen zwei Typen, die sich knutschen, in absoluter Nahaufnahme in Zeitlupe gezeigt.
00:35:47:17 – 00:36:04:08
Sprecher 1
Wir sehen, wie jemand einer Frau, die die Brüste küsst, ganz nah. Wir einen erigierten Penis. Die Kamera ist. So geht das. Es ist eigentlich auch auch wo der Film sich komplett auf diesen Porno Voyeurismus stürzt, wo er wirklich, wo er auf das zeigt, was halt das Wesentliche ist.
00:36:04:08 – 00:36:06:07
Sprecher 3
Mehr vermeintlich das Wesentliche, genauer.
00:36:06:13 – 00:36:10:10
Sprecher 1
Das Wesentliche in Anführungszeichen. Das Wesentliche im pornografischen Sinne.
00:36:11:00 – 00:36:29:08
Sprecher 3
Was nicht zu viel passiert. Mehr hätte mich gestört, muss ich sagen, weil das Setting einfach zu anders ist, als dass es mich in diese klassische Porno Voyeurismus hätte ziehen wollen. Ich hätte, wäre dem Film böse geworden, glaube ich. Weil. Weil das erklärte Ziel für mich irgendwie woanders liegen.
00:36:29:21 – 00:36:42:05
Sprecher 1
Also wenn Jens und Till abgehen, dann ist er schon sehr nah dran. Das stehen Orten an, an dem sie sehen, Sie sehen seinen Finger in ihrer Vagina. Ja, sehr nah. Und wir sehen ihren Mund über seinem Penis auch sehr nah.
00:36:42:05 – 00:36:42:23
Sprecher 3
Das stimmt. Ja.
00:36:43:00 – 00:36:49:14
Sprecher 1
Also, das ist der Film. Das ist einfach der Moment, wo der Film auch Porn wird. Trotz Post, trotz Mika davor.
00:36:49:17 – 00:36:57:10
Sprecher 3
Na ja, was ja auch erklärtes Ziel war das, dass wenn das passiert, dass das auch. Es soll ja um Pornografie gehen.
00:36:58:14 – 00:36:59:14
Sprecher 1
Was nehmen wir danach aus?
00:36:59:16 – 00:37:08:11
Sprecher 3
Was nehmen wir daraus? Also zum einen finde ich es wundervoll, dass die die ganze Zeit darüber reflektieren. Immer wieder wird gesagt.
00:37:09:08 – 00:37:09:12
Sprecher 2
Wir.
00:37:09:12 – 00:37:15:24
Sprecher 3
Sind ja hier jetzt von Kameras umgeben. Kann ich denn das jetzt sagen? Oder irgendwie so Es wird immer wieder rauf referiert und du hast spielen.
00:37:15:24 – 00:37:16:23
Sprecher 1
Auch mit diesen Spiegel.
00:37:17:07 – 00:37:18:16
Sprecher 2
Sie gucken im Spiegel nochmal.
00:37:18:21 – 00:37:40:07
Sprecher 1
Jetzt habe ich wieder, jetzt hab ich wieder einen Kameramann zucken sehr genau. Das ist auch ganz süß, weil sie haben halt auch ganz Big Brother like, so dieser diese Spiegel wenn einseitigen Spiegel Wände aufgebaut, dass man Kameras nicht so komplett präsent hat, aber es gibt natürlich einfach die Momente, wo die Kameras ganz klar erkennbar sind und spätestens wenn einer tight aussieht, dann sieht man sein Mikro auf der Brust hier, der das gehört.
00:37:40:07 – 00:37:49:10
Sprecher 3
Dazu. Und Meike sagt halt auch zwischendurch während des Drehs im Backstage, die sind schon wieder auf der Metaebene. Sie sind alle zu schlau für Porno.
00:37:50:01 – 00:37:53:10
Sprecher 1
Du kannst mit Millenials, mit akademischen Millennials kein Porn machen.
00:37:54:12 – 00:38:19:16
Sprecher 3
Das ist schön. Aber genau das ist der Reiz der ganzen Geschichte. Und jetzt fragt sich halt genau das, was du eingangs gefragt hast ob der Reiz von Metaebenen von der Metaebene in die pornografische Ebene des das zielgerichteten Pornos, dass man, dass man davor sitzen kann und masturbieren oder dass man irgendwie als Anregung das Ganze nehmen kann. Ist das gegeben oder nicht?
00:38:19:17 – 00:38:21:14
Sprecher 3
Ich glaube, hat jeder eine andere Antwort, oder?
00:38:21:20 – 00:38:23:17
Sprecher 1
Ja. Was ist deine Antwort?
00:38:24:09 – 00:38:43:14
Sprecher 3
Meine Antwort ist, dass ich tatsächlich durch die Gefühle aller was ich schon gesagt habe, da so reinkomme, aber dass ich tatsächlich dadurch, dass die beiden irgendwann abbrechen, ich genauso abbreche. Es ist genau das gleiche. Ich gehe da 100 % mit den mit so und merke dann auch okay, jetzt, jetzt ziehe ich mich langsam wieder zurück und.
00:38:43:14 – 00:38:44:16
Sprecher 2
Irgendwie funktioniert es nicht.
00:38:44:16 – 00:38:47:01
Sprecher 3
Ganz. Also gehe ich da jetzt wieder raus. Das ist ich bin.
00:38:47:01 – 00:38:48:16
Sprecher 2
100 % bei denen einfach.
00:38:49:10 – 00:38:52:03
Sprecher 1
Das heißt du bist erregt, aber du nimmst die Dynamik aus dem Film mit und.
00:38:52:03 – 00:38:52:05
Sprecher 2
Dann.
00:38:52:14 – 00:39:11:17
Sprecher 1
Musst du aber leider auch die Dynamik mitnehmen, wenn sie sich wieder anziehen. Ich würde trotzdem Mitleid haben. Was ich für ihn geäußert habe, hat so rein sehr, sehr biologische Gründe. Weil also ich, mein Mann, er hat eine Erektion und wir wissen, all das kann sehr wehtun. Das kann sehr unangenehm sein, wenn man so ein er ich ich finde es, Ich finde es unglaublich heiß über Sex zu reden.
00:39:12:00 – 00:39:30:15
Sprecher 1
Also ja, das auch wenn es auf dieser Metaebene und auch wenn es auf dieser akademischen Ebene stattfindet, das heißt, das ist so eine Erotik, die ich in dem Film die ganze Zeit spüre, weil sie halt auch sehr viel über Sex reden und natürlich auch mit dem Gedanken, man redet über Sex mit jemandem, mit dem man Sex haben wird oder mit dem Sex möglich ist.
00:39:30:18 – 00:39:33:06
Sprecher 1
Das heißt, ich finde es jetzt nicht heiß, mit dir über Sex zu reden. Tut mir leid.
00:39:33:10 – 00:39:33:13
Sprecher 2
Und.
00:39:36:24 – 00:39:40:01
Sprecher 1
Das hätte ich nicht sagen dürfen.
00:39:40:20 – 00:39:41:05
Sprecher 2
Okay.
00:39:41:22 – 00:39:43:05
Sprecher 3
Sei zurück. Ich habe es geschafft.
00:39:43:14 – 00:39:56:16
Sprecher 1
Wenn wir das Körperliche irgendwie so als als als Möglichkeit da ist, dann über Sex zu reden, finde ich super erregend. Ja, und dann bin ich tatsächlich glaube ich auch relativ schlicht gezimmert, was das betrifft nackte Haut und ich bin erregt.
00:39:56:16 – 00:39:57:13
Sprecher 3
Also gut, okay.
00:39:57:17 – 00:40:03:12
Sprecher 1
Das ist das tatsächlich, was, was ich total nervig finde, wenn es gibt, also Pornografie ist, sondern 90 %.
00:40:03:13 – 00:40:04:19
Sprecher 3
Mist, das sowieso.
00:40:05:01 – 00:40:11:10
Sprecher 1
Aber nackte Haut funktioniert halt einfach. Es gibt einfach Sachen, die triggern und ich dachte eigentlich, das wird mit dem Alter irgendwann besser.
00:40:11:19 – 00:40:12:10
Sprecher 2
Als man das mit der.
00:40:12:10 – 00:40:19:24
Sprecher 1
Sexuellen Erfahrung irgendwann sein. Zeig mir, zeig mir Genitalien und ich finde Regen. Das ist einfach so was. Was? Was zündet.
00:40:20:04 – 00:40:46:02
Sprecher 3
Ja, deswegen funktioniert Pornografie überhaupt. Und deswegen funktioniert auch schlechte Pornografie oft bei Menschen, die selber sagen Das ist eigentlich völliger Murks, aber es funktioniert so und bei mir ist aber der Fall in diesem Fall, dass ich tatsächlich einfach durch dieses ganze Vorgeplänkel, durch diese ganzen, dieses Reinkommen in die Figuren und der sich da zu Hause fühlen, wo die sich dann zu Hause fühlen oder im Akkord fühlen oder so.
00:40:46:08 – 00:41:02:18
Sprecher 3
Dadurch hat das halt irgendwie dieses, diese, dieser Reflex, diesen Reflex von nackte Haut und Genitalien, weil ich da einfach Ich gehe dann einfach emotional mit und das war’s. Das heißt, ich bin mir kann das irgendwie nicht mehr, mich kann es nicht mehr erreichen, wenn es einfach nur um nackte Haut geht.
00:41:03:06 – 00:41:12:14
Sprecher 1
Ganz wichtiger Text noch was grundsätzlich, was an schlechten Pornos ganz schlecht ist. Mein fast allen Fällen in allen Fällen ist Die Leute sehen nicht aus, als ob sie einen Spaß machen würden bei Pornos.
00:41:12:16 – 00:41:12:22
Sprecher 3
Ja.
00:41:13:04 – 00:41:15:15
Sprecher 1
Und das macht dieser Film. Das funktioniert halt bei diesem Film auch.
00:41:15:19 – 00:41:17:18
Sprecher 3
Der echte erregender ist.
00:41:18:01 – 00:41:41:22
Sprecher 1
Vielleicht kann man es spielen, wahrscheinlich muss man Oscar reif dafür sein. Im Porno findet man keine Oscar reifen Schauspielerinnen, die das spielen könnten. Und deswegen ist man echte Erregung. Finde ich total wichtig. Also die die Reaktion Reaktions das Gegenüber wie wie geht das auf? Wie reagiert das auf mich? Und das ist toll an diesem Film. Man merkt, dass sie wirklich erregt sind und dass sie wirklich Freude daran haben und Spaß daran haben, trotz der Nervosität.
00:41:42:10 – 00:42:00:15
Sprecher 1
Und nicht nur diese, dieser, diese große Sexszene zwischen Jens und Till, sondern auch wenn die anderen so ein bisschen rumspinnen und man, man spürt einfach dieses Knistern, diese Erregung zwischen ihnen. Es ist nicht ein Job, das ist nicht dieses Ich muss jetzt leisten und man, man, man sieht dem Darsteller förmlich an, dass er vorher zwei Viagra eingeschmissen hat, damit die Erektion jetzt auch wirklich hält.
00:42:00:15 – 00:42:09:08
Sprecher 1
Er Und man sieht der Darstellerin an, dass sie nicht gerade die Augen verdreht und laut stöhnt, weil das das ist, was offensichtlich Erregung bedeutet.
00:42:09:10 – 00:42:09:24
Sprecher 3
Ja, genau.
00:42:09:24 – 00:42:29:13
Sprecher 1
Und das macht schon total viel aus für mich. Und da gewinnt der Film auch. Und da gewinnt auch der zweite Film von Michael Haneke. Weil auch wenn das eher in die klassische Porno Richtung geht, hat sie da auch eher gesagt Macht langsam und guckt. Und es ist auch ein Film mit spürbar erregten Menschen und spürbar Menschen, die Lust auf das haben, was sie gerade tun.
00:42:29:13 – 00:42:50:11
Sprecher 3
Das Spannende war in dem Moment, bevor die also kündigte sich an, man merkte okay, jetzt geht es dann demnächst in Richtung Sex. Ob die dann irgendwie haben oder nicht haben, wusste man ja noch nicht. Und ich habe gedacht okay, das ist die Stunde der Wahrheit. Bin ich in der Lage, echtem Sex zuzuschauen? Weil in Pornos gibt es keinen echten Sex.
00:42:50:19 – 00:42:51:20
Sprecher 1
Oh, guter Punkt.
00:42:52:04 – 00:42:55:16
Sprecher 3
Und halte ich das aus? Ich weiß gar.
00:42:55:16 – 00:42:56:05
Sprecher 1
Nicht. Ja.
00:42:56:07 – 00:43:12:21
Sprecher 3
Woher, woher, Woher will ich das wissen? Es ist total kurz und seltsam. Und du willst ja eigentlich, wenn du mit Nachbarn auf dem Balkon Sex haben und kannst das hören oder was weiß ich? Keine Ahnung. Dann ist ja auch eher so der Moment, wo man sagt äh, ich geh dann mal, es ist.
00:43:12:22 – 00:43:13:24
Sprecher 2
Irgendwie nicht so geil.
00:43:13:24 – 00:43:18:07
Sprecher 3
Gerade auch wenn eigentlich. Aber es ist so ein Moment und man gibt sich nee.
00:43:18:12 – 00:43:19:15
Sprecher 2
Nee, will ich nicht.
00:43:19:23 – 00:43:31:01
Sprecher 3
Ist das der gleiche Moment oder nicht? Es war dann okay. Ich konnte es mir, ich konnte mir es anschauen und ich konnte mitfühlen. Aber es ist halt einfach wirklich was anderes als bei Pornografie, also diesem klassischen.
00:43:31:06 – 00:43:42:23
Sprecher 1
Werfen wir mal die Zusatzaufgabe dagegen. Johannes war nämlich so frei und hat mir irgendwann die Woche per Mail noch mal eine Zusatzaufgabe eingeworfen. Einfach nur mit dem Kommentar Work Porn ist das schon. Oh mein Gott, was gibt er mir jetzt? Natürlich eine Youporn.
00:43:43:15 – 00:43:44:11
Sprecher 3
Es war die Tube.
00:43:44:19 – 00:43:46:14
Sprecher 1
Es war auf jeden Fall ein Link zu einer Pornoseite.
00:43:46:17 – 00:43:47:23
Sprecher 3
Ja, ich glaube, das war Pornhub.
00:43:48:11 – 00:43:51:00
Sprecher 1
Was schickt er mir? Jetzt habe ich draufklicken also also der Böhmermann Porno her.
00:43:51:00 – 00:43:51:21
Sprecher 2
Der Böhmermann von.
00:43:51:21 – 00:43:57:15
Sprecher 1
Euch habe ich schon gesehen, aber egal. Trotzdem lass uns kurz darüber reden. Den hast du mir ja bewusst zugeworfen. Was ist dein Tag darauf?
00:43:58:13 – 00:44:21:13
Sprecher 3
Der Böhmermann Porno ist natürlich ein sehr klassischer Porno, was die Bildsprache betrifft, also dieses, dieses direkt auf Genitalien, direkt auf das, was es ist, ohne Geschichte drumrum. Die fangen halt einfach an da auf auf ihrer Plattform sofort an Sex zu haben. Es gibt keinen Vorgeplänkel, außer dass Jan Böhmermann vorhin vorher als Cock Blocker noch erzählt ist.
00:44:21:17 – 00:44:23:10
Sprecher 2
So ein krasser Cock Block, oder?
00:44:24:01 – 00:44:33:06
Sprecher 1
Also ganz viel Liebe für Jan Böhmermann. Er macht ganz tolle Sachen, aber dieser Mensch gehört zum Unerotisch, was im deutschen Fernsehen stattfindet. Und ich habe ganz viel Liebe für ihn.
00:44:33:11 – 00:44:34:09
Sprecher 2
Ich ganz viele.
00:44:34:09 – 00:44:38:03
Sprecher 1
Von seinen Aktionen sind toll, aber Erotik ist.
00:44:38:03 – 00:44:39:07
Sprecher 2
Es nicht. Ja, genau.
00:44:39:18 – 00:44:53:01
Sprecher 3
Aber er guckt auch so, weil er ich glaube, er hatte gerade Korona oder so was. Das heißt, er guckt die ganze Zeit sehr, sehr oft, wie als wenn er irgendwie 50 Schlaftabletten eingeschmissen hätte und dann irgendwie Schmerzmittel, um ihn irgendwie zu beruhigen.
00:44:53:20 – 00:44:57:12
Sprecher 1
Wollen wir einmal kurz einfach nur zum Spaß? Ich suche gerade danach den Namen von dem Porno nennen, weil.
00:44:58:07 – 00:45:25:02
Sprecher 3
Er ja super super Namen Böhmermann hat sich auch vorgenommen, um die Geschichte dieses Porno zu erzählen. Hat sich gefragt Warum gibt es eigentlich im Auftrag des öffentlich rechtlichen ein für alle etwas zu bieten, für alle auch kostenfrei Sachen zu bieten, die irgendwie für das Publikum, für die ganze Bandbreite des Publikums ist? Warum gibt es da keine Pornografie? Warum ist das ausgerechnet ausgespart?
00:45:25:08 – 00:45:33:05
Sprecher 3
Und hat dann gesagt okay, jetzt werden wir von Rundfunkgebühren einfach mal einen Porno drehen, der auch den Auftrag erfüllt, nämlich der Diversität.
00:45:33:05 – 00:45:44:22
Sprecher 1
Und so weiter mit dem tollen Titel Jetzt kannst du mir gleich mal zeigen, wie wie Porn Gewand du bist. MS Thread Slash Queer Doggy Peace, gay, oral, Orgasmus, Sporting, Roy Royal.
00:45:45:04 – 00:45:45:17
Sprecher 3
Royal.
00:45:45:21 – 00:45:46:17
Sprecher 1
Real Royal.
00:45:46:24 – 00:45:47:05
Sprecher 2
Alle.
00:45:48:09 – 00:45:54:04
Sprecher 1
Kriegst du, kriegst du alle, alle Begriffe, die das sind ja so diese klassischen Porno Hashtags. Kriegst du die alle, kriegst du sie alles sortiert.
00:45:54:06 – 00:46:00:09
Sprecher 3
Ihr müsst Filme, Filme, Mails, Mail. Also zwei Männer, zwei Frauen, das heißt, dann isses.
00:46:00:14 – 00:46:01:08
Sprecher 1
Straight.
00:46:01:08 – 00:46:05:07
Sprecher 3
Straight. Na ja, also hetero, queer, queer ist eben.
00:46:06:09 – 00:46:06:20
Sprecher 1
Doggy.
00:46:07:05 – 00:46:08:13
Sprecher 3
Doggy von hinten.
00:46:08:22 – 00:46:09:13
Sprecher 1
Bj.
00:46:09:22 – 00:46:10:24
Sprecher 3
Blowjob.
00:46:10:24 – 00:46:12:12
Sprecher 2
Oral, okay, oral.
00:46:12:19 – 00:46:13:11
Sprecher 1
Orgasmen.
00:46:13:17 – 00:46:15:05
Sprecher 3
Ja, das weiß ich jetzt ein.
00:46:15:05 – 00:46:15:18
Sprecher 2
Bisschen nach.
00:46:16:10 – 00:46:17:06
Sprecher 1
Worten.
00:46:17:14 – 00:46:24:12
Sprecher 3
Das ist die Eskalation, quasi der Frau. Ist das Ejakulation ist das falsche Wort dafür, oder? Ich weiß es nicht ganz genau.
00:46:24:15 – 00:46:27:06
Sprecher 1
Ich glaube, man bezeichnet das als Ejakulation, oder?
00:46:27:16 – 00:46:35:20
Sprecher 3
Ja, Wobei wir uns nichts vormachen müssen. Biologisch gesehen ist das alles Urin. Nicht alles ist alles.
00:46:36:02 – 00:46:37:24
Sprecher 2
Aber es hat einen hohen Anteil an Urin.
00:46:38:07 – 00:46:42:06
Sprecher 3
Und was ist ein No argument? Also jeder kann was er will.
00:46:42:17 – 00:46:52:16
Sprecher 1
Total geil finden, aber wenn. Wenn ihr in den Pornos seht wie die Frauen meterweit spritzen und es gibt einen eigenen Fetisch dafür, es gibt eigene Kategorien auf Porn Plattformen.
00:46:52:20 – 00:46:57:06
Sprecher 3
Ja ja so, jetzt weiß Oma auch Bescheid, was das bedeutet. Ja.
00:46:57:24 – 00:47:03:19
Sprecher 1
Wo wollt ihr hin? Genau. Was dann? Du hast gesagt Klassischer Porn Von der visuellen, von der.
00:47:03:22 – 00:47:18:24
Sprecher 3
Sprache, vom von. Von den Einstellungen Bild Einstellungen. Wir gehen sehr viel auf Details. Wir gehen sofort in Richtung Sex. Das ist alles. Was aber Tolles an diesem Jetzt. Leider nur akademisch gesprochen. Über die Erregung der ganzen Geschichte.
00:47:19:20 – 00:47:20:05
Sprecher 2
Müssen wir uns.
00:47:20:05 – 00:47:39:14
Sprecher 3
Auch noch mal unterhalten. Aber akademisch gesprochen es ist super divers. Das sind keine fünf Brote, also zumindest nicht nur. Und es sind Menschen, die sind alle bi und haben alle irgendwie. So eine ganze Gruppe hat irgendwie Spaß miteinander. Sie benutzen ein Buch, was ich noch nie gesehen habe.
00:47:39:14 – 00:47:40:09
Sprecher 1
Ich auch noch nie gesehen.
00:47:40:15 – 00:47:55:00
Sprecher 3
Nicht ein einziges Mal in einem Porno, was ich total gut finde, als als Anstoß, mal überhaupt das zu machen. Die benutzen Kondome, alles das. Wobei ich, wenn es dann um die Erregung geht, um Kondome schmecken nicht gut.
00:47:56:03 – 00:47:57:03
Sprecher 2
Muss man sagen.
00:47:57:11 – 00:48:03:17
Sprecher 3
Da hat man die Assoziation. Ist halt dann bei einem Blowjob eher ja, weiß ich nicht genau.
00:48:04:01 – 00:48:11:11
Sprecher 1
Ich find auch ich, ich ich finde es toll, dass es das gibt für Menschen, die promiskuitiv unterwegs sind. Aber ich finde diese Lektüre jetzt auch alles andere als sexy.
00:48:11:19 – 00:48:24:23
Sprecher 3
Aber, aber sie sind visuell interessant und und wenn wir gerade bei Erregung sind. Ich meine, das klingt ganz doof jetzt. Aber die größte Erregung habe ich, weil die Bildsprache so toll ist.
00:48:25:22 – 00:48:32:03
Sprecher 2
Weil sie voll war mit diese Mantras. Und ich habe schon überlegt, ob.
00:48:32:03 – 00:48:33:18
Sprecher 3
Ich mir was anderes und Filme noch mal anders.
00:48:33:22 – 00:48:36:12
Sprecher 2
Angucken muss, weil.
00:48:36:12 – 00:48:37:02
Sprecher 3
Ich das Gefühl.
00:48:37:02 – 00:48:38:01
Sprecher 2
Habe Wow, okay, die haben.
00:48:38:01 – 00:48:54:18
Sprecher 3
Mit Split Screens auf eine ganz bestimmte Art und Weise gearbeitet und ich habe auf der einen Seite des Screens einen ein gierigen Blick eines Mannes oder einer Frau oder und dann auf der anderen Seite des Screens das entsprechende Gegenstück wo, wo er gerade hinschaut. Und das finde ich, hat einen sehr guten Effekt.
00:48:54:23 – 00:49:01:20
Sprecher 1
Ja, du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Ich finde es visuell super ansprechend, super interessant, was sie da machen. Ich fand den Film aber nicht sexy.
00:49:02:02 – 00:49:04:23
Sprecher 3
Ja, das ist halt das Ding und es schreiben auch ganz viele User drunter und.
00:49:05:13 – 00:49:15:10
Sprecher 1
Ein Problem ist, dass es für mich tatsächlich zu nah am klassischen Porno war. Vor allem, wie sich die Darstellerinnen verhalten, wie die Erregung. Das wirkt mir dann alles zu sehr für die Kamera gespielt.
00:49:15:19 – 00:49:17:15
Sprecher 3
Diese dieser erregten.
00:49:17:15 – 00:49:38:04
Sprecher 1
Blicke von den Menschen, die im Porno zu sehen sind. Das wirkt auf mich wie das, was ich als dieses klassische Porno bespielte, falsch einsortieren würde. Die sehen aus wie, die haben mehr Spaß als der Pornodarsteller, der reinschmeißen muss, weil er die Tritte noch noch einmal von hinten machen muss. Die haben mehr Spaß daran. Aber es ist mir alles zu viel für die Kamera.
00:49:38:13 – 00:49:55:24
Sprecher 1
Das das hat mir ganz viel weggenommen. So sind diese erregten Blicke, die natürlich cool im Split Screen geschnitten. Ja, die Blicke selbst sind einfach nicht heiß da, finde ich. Da finde ich diese diese Überwachungskamera Look, der auf Jeans schneidet, die da halb verschwitzt ist.
00:49:55:24 – 00:49:56:03
Sprecher 2
Und.
00:49:57:12 – 00:50:05:04
Sprecher 1
Deren Gesicht rot angelaufen ist. Und am Till der, der, der keucht, finde ich viel erregender, weil es viel echter wirkt.
00:50:05:04 – 00:50:05:23
Sprecher 3
Ja, okay.
00:50:06:04 – 00:50:10:02
Sprecher 1
Das ist bei mir, das war mir zu zu nicht steril, aber zu hochglanz.
00:50:10:02 – 00:50:12:12
Sprecher 3
Dann auf Hochglanz ist es total. Muss man.
00:50:12:12 – 00:50:15:18
Sprecher 1
Als Setting. Das ist halt einfach das nicht echt, sondern das ist Kunst.
00:50:15:22 – 00:50:22:06
Sprecher 3
Es ist Kunst und das finde ich halt auch. Ja gut, okay, da kommt der Witz. Andersons Körper wird bei mir durch. Also das ist.
00:50:22:06 – 00:50:22:19
Sprecher 2
So ein bisschen.
00:50:23:04 – 00:50:35:19
Sprecher 1
Nein, es ist total gut, dass er das gemacht hat. Auch wieder ein cooles Projekt von Böhmermann. Ja, ich finde das Ergebnis eher so mau. Aber es ist auch, glaube ich, mein persönlicher Geschmack, was ich erregend finde. Ich kann mir vorstellen, dass das etwas ist, was viele, viele erregend finden.
00:50:36:03 – 00:50:59:08
Sprecher 3
Aber es gibt halt auch wirklich viele Kommentare. Und ich gebe ja auch das Gefühl, ich bin auch der Meinung, es ist tatsächlich. Ich weiß nicht, ob das den gleichen Ursprung hat, aber ich finde es auch nicht wirklich erregend. Ganz im Gegenteil, leider. Wir haben es jetzt noch mal nach dem Film geschaut, nach häppchenweise ich denen noch mal geguckt und habe dann gemerkt ah ja, das was häppchenweise gerade aufgebaut hat an an Wärme und Kribbeln, ist jetzt wirklich gänzlich weg.
00:50:59:10 – 00:51:07:00
Sprecher 1
Ja, es ist halt schon dieses kalte Studio Setting. Das ist alles. Alles glänzt, alles ist schick. Ja, du hast das Gefühl, wenn was glänzt, ist es eher Öl als Schweiß.
00:51:07:00 – 00:51:09:13
Sprecher 3
Auf Haut nach vielleicht. Ja, das ist.
00:51:09:13 – 00:51:24:15
Sprecher 1
Alles. Es wirkt alles nicht so echt und die Schminke hält. Und ich weiß, du siehst den Film und stellst dir vor, wie dazwischen jemand rein springt, um noch mal schnell eine von den Darstellerinnen zu pudern. Und das ist dann häppchenweise nicht. Also Häppchen, was, was? Was das betrifft, gewinnt häppchenweise für mich definitiv.
00:51:24:22 – 00:51:27:23
Sprecher 3
Wobei häppchenweise zwischendurch gepudert hat ja.
00:51:28:05 – 00:51:31:01
Sprecher 1
Aber genau fast Meter. Sie hatten alle vier dabei.
00:51:31:17 – 00:51:33:09
Sprecher 2
Das stimmt.
00:51:34:01 – 00:51:39:15
Sprecher 1
Okay, dann wollen wir einfach mal einen Punkt setzen und uns unsere Top Listen anschauen.
00:51:39:15 – 00:51:45:12
Sprecher 3
Ja, du hast ein gutes Timing. Wir sind bei 50 Minuten oder so was. Hervorragend. Da sollten wir langsam mal so ein bisschen.
00:51:45:20 – 00:51:46:06
Sprecher 1
Länger.
00:51:50:20 – 00:51:51:20
Sprecher 2
Unsere.
00:51:53:11 – 00:51:58:04
Sprecher 1
Top drei ne End Actors.
00:51:58:05 – 00:52:17:00
Sprecher 3
Away not actors. Das ist eine spannende Kategorie, die mir Schwierigkeiten bereitet hat, weil und ich erahne so ein bisschen, was du an Filmen da Reihenhaus, so was wie Jodorowsky und so, die der kleine Schauspieler streckenweise benutzt hat.
00:52:17:10 – 00:52:19:01
Sprecher 2
Es Ist ein wisst was?
00:52:19:05 – 00:52:24:04
Sprecher 1
Ich. Ich habe es geschafft, Filme zu bringen, die wir fast fast nicht nicht hatten. Bis jetzt.
00:52:24:04 – 00:52:47:09
Sprecher 3
Okay. Und ich gucke halt meistens eher Filme, wo wir jetzt dann Na ja, der Unterschied zwischen häppchenweise und Böhmermann ist halt Böhmermann ist die Hollywood Variante von dem Experimentalfilm häppchenweise und ich bin halt leider dann, was Mainstream betrifft, doch eher auf der Seite von wir haben einen Haufen gute Schauspieler, die machen das mehr.
00:52:48:05 – 00:53:07:21
Sprecher 1
Ich glaube, zur Not kann man also ich meine, das habe ich mir vorgestellt mit so einem Ausrufezeichen. Zur Not kann man einfach drei Dokus nehmen und sagen Ja, man kann einfach ein filmen, in dem gar keine Person zu sehen sind. Man kann einfach unglaublich schlechte Schauspieler zu sehen sind. Amazonas, das war keine Schauspiel Leistung, die keiner auf keinem Planeten, in keiner Welt kann.
00:53:07:21 – 00:53:09:22
Sprecher 1
Ja Dimensionen. Kann man das als Schauspieler Leistung bezeichnen?
00:53:10:11 – 00:53:11:19
Sprecher 3
Ich habe beides drin.
00:53:12:06 – 00:53:12:23
Sprecher 2
Sekunden.
00:53:13:17 – 00:53:17:15
Sprecher 1
Dann hast du auch noch Menschen. Ich habe tatsächlich nur drei Stück diesmal.
00:53:17:21 – 00:53:21:15
Sprecher 3
Ne, habe ich nicht. Keine Rolle. Menschen nichts. Sie gehen einfach direkt ran.
00:53:21:16 – 00:53:23:18
Sprecher 1
Spring mal rein und dann dritten.
00:53:24:00 – 00:53:30:07
Sprecher 3
Mein Platz drei ist die negative Variante The Room. Das ist einfach kein Schauspieler.
00:53:30:24 – 00:53:31:15
Sprecher 2
Hör auf.
00:53:32:04 – 00:53:35:21
Sprecher 3
Produzierst meinetwegen. Du hast es hingekriegt, Aber stell dich nicht vor die Kamera.
00:53:35:21 – 00:53:38:10
Sprecher 2
Und er gibt sich so viel Mühe damit, wieso.
00:53:38:11 – 00:53:40:01
Sprecher 3
Es einfach kein Schauspieler.
00:53:40:02 – 00:53:46:15
Sprecher 1
Ist. Niemand weiß was oder wer ist ein Schauspieler? Und er ist auch kein Regisseur. Und da ist auch kein Produzent.
00:53:47:06 – 00:54:05:04
Sprecher 3
Also er hat es geschafft, das auf die Beine zu stellen. Insofern ist der Produzenten Status schon okay. Irgendwie weiß ich nicht genau, aber es ist einfach The room. Aber ihr kennt alle The Room. Ich nehme es ganz stark an, ihr wisst, wovon wir reden. Der schlechteste Film aller Zeiten. Weiß ich nicht genau. Da ist noch Atwood dazwischen.
00:54:05:04 – 00:54:16:08
Sprecher 1
Aber es gibt noch. Noch danach welche, über die man diskutieren könnte. Mein Platz drei. Ich. Ich werde in dieser Liste ein paar Metaebenen aufmachen, deswegen will ich den Titel jetzt sehr langsam vorlesen. Okay, Borat.
00:54:16:17 – 00:54:18:03
Sprecher 2
Am Anfang ist das auch so.
00:54:18:18 – 00:54:20:04
Sprecher 1
Ein Dorf lacht nicht.
00:54:20:20 – 00:54:21:10
Sprecher 2
Aha.
00:54:21:15 – 00:54:45:23
Sprecher 1
Ein Film aus dem Jahr 2008. Und zwar ein Dokumentarfilm. Ja, und die Macher dieses Films haben sich gedacht Lasst uns doch mal nach Boot fahren. Ein kleines rumänisches Dorf, das erst durch den ersten Borat Film zu einiger Berühmtheit gekommen ist, weil das ist das, wovon Borat behauptet, das wäre Kasachstan, sein Heimatdorf in Kasachstan. Da geht der rum und zeigt die Leute und sagt und das ist übrigens unser Engels Macher.
00:54:45:23 – 00:55:07:03
Sprecher 1
Und dann sieht man da einen alten Mann, der am Schleifstein steht und grinst und dann geht er am Haus vorbei und dann kommt eine wunderschöne Frau raus, gibt ihr einen langen Zungenkuss und sagt Das ist meine Schwester. Das ist kein kein Dorf in Kasachstan, sondern ein Dorf in Rumänien. Und die haben sich ziemlich verarscht gefühlt von Sacha Baron Cohen.
00:55:07:03 – 00:55:29:15
Sprecher 1
Wir haben kaum was dafür. Die ganze Welt hat über sie gelacht und die Crew ist da wohl hingefahren. Und unter der Ansage Wir tragen hier ein Dokumentarfilm über Rumänien, über über eure Lebenssituation. Wir wollen ein paar Bilder von euch einfangen, die wussten die also. Sacha Baron Cohen hat gesagt Nein, nein, die wussten, dass es das wird, eine Mockumentary, die wussten, dass das auch ist, dass das auch witzig werden soll.
00:55:29:20 – 00:55:52:20
Sprecher 1
Das heißt, es gibt durchaus unterschiedliche Perspektiven darauf. Und die haben sie aber, die sich verarscht gefühlt. Vor allem, weil das halt Rumänien ist und die sehr gläubige Menschen sind. Das heißt, der alte Mann, der da zu sehen war, als Engels Macher präsentiert wurde, der hat den hat das wohl ziemlich mitgenommen, dass gesagt wurde, der macht übrigens Abtreibung. Ja, und dann fährt halt die Kamera da hin und die drehen Dokumentarfilm darüber.
00:55:53:09 – 00:56:17:11
Sprecher 1
Und irgendein sehr zwielichtiger deutscher Anwalt hat sich da eingeschaltet und will jetzt will Borat verklagt wird. Sacha Baron Cohen und die, die ihm das Film Unternehmen, das Borat gedreht hat, verklagen. Das wird da auch so ein bisschen gezeigt. Und die verarschen die aber auch nur. Die nutzen das eigentlich auch nur um Publicity zu haben. Die sind so zwei Anwälte, ein deutscher Anwalt, ein amerikanischer Anwalt und man merkt, das ist so ein Ding, was sie da haben.
00:56:17:11 – 00:56:36:23
Sprecher 1
Sie sagen ja, ihr könnt 4 Millionen kriegen für euer Dorf. Das Dorf ist total verarmt, Die haben kein, kein vernünftiges, keine vernünftige Wasserversorgung, keine vernünftige Stromversorgung. Es gibt diesen einen Typen, der zu den reicheren Leuten im Dorf gehört, der eigentlich will, dass alles besser wird und den Laden hat im Dorf. Und der, der redet dann mit den Anwälten und der versucht die anderen Leute dazu zu kriegen, dass sie sich da dranhängen.
00:56:36:23 – 00:57:00:21
Sprecher 1
Und die versprechen den Millionen, die sagen, wir verklagen die. Der Film hat so 11 Millionen eingespielt, davon könnt ihr auf jeden Fall 1/3 abhaben. Das ist so klar, das ist nichts. Die machen das und es ist so klar Die werden nichts gewinnen, die und dann sind die auch wirklich fies zu denen. Und es ist halt diese krasse Metaebene, weil Borat spielt natürlich damit, dass er zu den Leuten fährt, vorgibt, eine bestimmte Person zu sein und sich dann über diese amerikanischen Republikaner lustig macht.
00:57:00:21 – 00:57:01:02
Sprecher 3
Ja.
00:57:01:14 – 00:57:23:19
Sprecher 1
Und gleichzeitig noch betont, dann hat aber das stattgefunden. Leute, die wirklich verarscht in diesem Film oder denen auf jeden Fall übel mitgespielt wurde, die halt wirklich so finanziell ausgeblutet sind und dann auch noch Ich weiß nicht ob es ein Sinti oder Roma Dorf ist, die auf jeden Fall sowieso auch in Rumänien unterdrückt sind als Minderheit und die enorme wirtschaftliche Probleme haben.
00:57:24:07 – 00:57:38:05
Sprecher 1
Es sind super eine super spannende Dokumentarfilm, der sich einfach mal dieses andere Ende von diesem Big Business anschaut und der halt die Leute zeigt, die keine Darsteller sind, keine Darstellerinnen und die in dem Film halt kurz gezeigt wurden, als er als Figuren.
00:57:38:10 – 00:57:38:19
Sprecher 3
Okay.
00:57:39:07 – 00:57:46:11
Sprecher 1
Sehr interessant. Schaut ihr euch an, wenn Borat kam? 2000 war der Originaltitel Borat. Ein Dorf lacht nicht aus Jahr 2008.
00:57:46:11 – 00:58:07:14
Sprecher 3
Okay, wow, krass. Also dann hab ich als Platz zwei habe ich Björk in Dancer in the Dark eigentlich keine Schauspielerin, die wollte nie Schauspielerin sein. Hat das auch danach nur noch sehr, sehr wenig gemacht. Und es ist einfach sensationell.
00:58:08:07 – 00:58:10:01
Sprecher 1
Ja, auf jeden Fall unglaublich.
00:58:10:01 – 00:58:18:19
Sprecher 3
Wir haben über Dancer in the Dark geredet im Podcast. Wenn ihr euch die Episode anhört wirklich sehr, sehr spannend und Björk einfach großartig.
00:58:18:19 – 00:58:21:10
Sprecher 1
Schaut euch den Film und sie ist keine Schauspielerin und sie ist.
00:58:21:15 – 00:58:22:12
Sprecher 3
Ja so.
00:58:22:12 – 00:58:22:21
Sprecher 2
Gut.
00:58:22:24 – 00:58:40:11
Sprecher 3
Ja, und das ist ein bisschen auch ein Grenzbereich. Darüber wollte ich auch mit dir reden, weil ab wann bist du Schauspieler? Ab wann kannst du sagen This is now acta, weil dann muss ich jeden Kinder Darsteller mit reinnehmen. Welches Kind hat wirklich? Also welches Kind kannst du wirklich als Schauspieler bezeichnen?
00:58:40:11 – 00:58:41:00
Sprecher 2
Beruflich?
00:58:42:21 – 00:58:53:22
Sprecher 3
Wer ist ab wann Schauspieler? Ist der erste Film eines berühmten Schauspielers, wo er schon sehr gut war. Der Film, wo er kein Schauspieler war, weiß ich nicht.
00:58:54:03 – 00:59:00:19
Sprecher 1
Um es mal simpel zu sagen Du bist Schauspieler, sobald du irgendwo spielst. Während des Spiels bist du auf jeden Fall Schauspieler, weißt du?
00:59:00:24 – 00:59:03:15
Sprecher 3
Ja, aber dann funktioniert die Liste schon nicht mehr.
00:59:04:14 – 00:59:10:12
Sprecher 1
Und das ist auch nicht so einfach. Ja, Was? Was macht einen Schauspieler aus? Was macht eine Schauspielerin aus?
00:59:10:15 – 00:59:12:19
Sprecher 3
Es ist die Ausbildung Schon mal nicht.
00:59:12:20 – 00:59:13:11
Sprecher 1
Nein, auf keinen.
00:59:13:11 – 00:59:15:22
Sprecher 3
Es gibt sehr viele Schauspieler, die keine Ausbildung haben.
00:59:16:05 – 00:59:33:17
Sprecher 1
Vielleicht gebietet es eine gewisse Konzentration auf dieses Geschäft und also zu sagen, Ich, das ist ein Teil meines Lebens, dass ich das mache. Nicht unbedingt, um Geld zu verdienen, aber das ist das, das ist das einfach. Mit einer gewissen Regelmäßigkeit mache auf Bühnen im Vordergrund vor der Kamera.
00:59:34:14 – 00:59:46:01
Sprecher 3
Würde ich auch nicht sagen, weil es gibt Leute, die so zwei, drei Filme gedreht haben und dann gesagt haben Ach, ist nichts für mich. Die waren trotzdem Schauspieler.
00:59:47:04 – 00:59:48:09
Sprecher 1
Schauspieler ist jemand, der spielt.
00:59:49:05 – 01:00:03:03
Sprecher 3
Ich glaube, es ist das gleiche Ding wie mit Kunst. Ja, und sobald derjenige, der es macht, sagt Ich mach das. Es ist einfach so, so, legt ein bisschen in der Rezeption, aber vor allem auch an demjenigen, der sagt So, ich habe hier Kunst gemacht.
01:00:03:09 – 01:00:11:02
Sprecher 1
Vielleicht. Vielleicht können wir die Frage, Frage noch mal etwas zurückziehen. Ich glaube, nachdem wir die Top drei gemacht haben, können wir noch mal, können wir noch mal kurz drüber reden? Ich bin.
01:00:11:02 – 01:00:11:13
Sprecher 2
Gespannt.
01:00:11:18 – 01:00:24:16
Sprecher 1
Mein Platz zwei ist noch mal ein Dokumentarfilm und ich fasse es nicht, dass ich einem einer Podcast Episode, in der es um einen pornographisches Experiment aus Deutschland geht, über amerikanisches Wrestling Rede und jetzt?
01:00:24:16 – 01:00:26:08
Sprecher 3
Ja, sie haben sehr viel gemeinsam, muss ich sagen.
01:00:26:08 – 01:00:57:18
Sprecher 1
Mein Platz zwei ist Hitman Hart Wrestling with Shadows Pred Hitman Hart war okay, der eine Zeit lang Mitte der 90er der größte Wrestling Star der WWF. Die WWF war die größte Wrestling Company, die es gab. Und zwar weil die die ersten waren, die so die nicht nur im Regional waren. Es gab ganz ganz lange Zeit gab es in Amerika ganz viele regionale Verbände und die haben wir machen das jetzt groß, die machen das auf auf dem ganzen Kontinent und wir machen das im Fernsehen und haben damit unglaublich viel Geld gebracht.
01:00:57:18 – 01:01:00:00
Sprecher 1
Heiko du bist kein Wrestling. Ist Coca Cola?
01:01:00:06 – 01:01:00:23
Sprecher 3
Ja, natürlich.
01:01:00:23 – 01:01:04:17
Sprecher 1
Der war da ganz, ganz tief drin, verstrickt in diesen Aufstieg der WWF.
01:01:04:18 – 01:01:16:05
Sprecher 3
Aber ist das der Typ, der so ganz besonders abgestürzt am Ende ist, weil man kein Geld mehr hatte? Weil die ihm eigentlich alle abgezogen haben? Weil es bei dem Wrestling so richtig, richtig traurige gestalten. Aber es gibt.
01:01:16:05 – 01:01:36:15
Sprecher 1
Richtig viele traurige Gestalten. Brad Pitt Man hat war auch eine traurige Gestalt, aber aus anderen Gründen. Okay, der ist also die Doku ist von 1990 und belichtet so seine letzten Tage bei der WWF, weil damals ist nur einer einer an eine Konkurrenz Wrestling Organisation größer geworden. Die WKW, die haben es geschafft mit bestimmten Storylines richtig groß zu werden.
01:01:36:15 – 01:01:56:13
Sprecher 1
Und zwar hatten die dann plötzlich Hulk Hogan und die hatten den Macho Mann, die hatten die ganzen Stars von der WWF aus den Achtzigern und haben so eine Meta Storyline gebaut, die tatsächlich sagen wir gründen unsere eigene Wrestling Federation und dann wurde ja ganz viel gespielt und egal und Brett hat man hat wollte da auch hin wechseln zur WKW und sein Vertrag war ausgelaufen.
01:01:56:15 – 01:02:14:19
Sprecher 1
Ja, der große Pate des Wrestling, der WWF war Vince McMahon, der war der große Chef von dem ganzen Ding und Prescott. Man hat war, als er wechseln wollte. Ich weiß nicht, wer er war. Er hat auf jeden Fall irgendeinen Titel. Den hat er gehalten. Und Vince McMahon hat gesagt, du kannst nicht mit diesem Titel von uns in die.
01:02:15:03 – 01:02:33:24
Sprecher 1
Das ist echt. Das ist jetzt keine Story. Kannst du nicht in der Konkurrenz zur Konkurrenz wechseln? Das hat offensichtlich. Vorher hat das schon mal stattgefunden und man hatte Angst, dass das wieder passiert. Hat gesagt, Du musst deinen Titel verlieren. Es gab einen Kampf in Kanada rettet man hat war Kanada Kanadier und da sollte er gegen Michaels kämpfen und dann hat uns McMahon gesagt, du musst gegen Michaels da deinen Titel verlieren.
01:02:34:08 – 01:02:53:18
Sprecher 1
Die beiden haben sich gehasst. Also beinahe. Von Michael und Brett hat der damals noch einen richtig guten Vertrag hatte, bei der WWF und guter Vertrag hießen. Die Kämpfer durften über den Ausgang des Kampfes mitbestimmen, also die schlechten Verträge hatten. Die mussten halt machen, was der Chef gesagt hat. Aber die, die die Stars, die richtig guten Verträge hatten, die hatten künstlerischen, die durften künstlerisch mitreden.
01:02:53:21 – 01:03:13:08
Sprecher 1
Okay, das heißt und hat man sich dann zu dem Vertrag berufen, hat gesagt Nein, ich verliere nicht gegen Michaels. Ich gebe den Titel gerne ab, aber nicht gegen den, den mag ich nicht. Nächste Woche kämpfe ich gegen irgendein No name und dann verliere ich den Titel Aber. Aber heute werde ich den Titel nicht verlieren. Und dann hat man gesagt okay, machen wir so, dann machen wir einfach ein Disqualifikation.
01:03:13:08 – 01:03:33:01
Sprecher 1
Damit verlierst du den Titel nicht. Ihr kämpft gegeneinander und kurz vorm Ende, wenn wenn der Kampf fast vorbei ist, stürmen deine in den Ring. Ein großes Chaos. Der Kampf wird abgebrochen. Du hast den Titel nicht verloren, Bist nur disqualifiziert worden. Alles klar. Abgemacht. Drehbuch, Skript eingetütet, hinter Backstage. Hat Vince McMahon zu Michaels gesagt. Das machen wir nicht. Fake.
01:03:33:16 – 01:03:50:23
Sprecher 1
Es gibt beim Wrestling gibt es so, Also es gibt ja verschiedene Arten, einen Kampf zu verlieren und einer ist es aufzugeben. Du wirst in den Griff gepackt, hast es nicht vor vermeintlichen Schmerzen und winkt dem Ringrichter zu, dass du aufgibst. Und man hat dann zu Michael gesagt, es in dem Kampf irgendwo im Skript ist, dass du in dem diesen Griff hast.
01:03:51:06 – 01:04:09:08
Sprecher 1
Dann wird der Ringrichter den Kampf abbrechen und sagen Das ist praktisch, Man hat aufgegeben hat und das haben sie durchgezogen. Das ist als Montreal Screw Shop in die Geschichte eingegangen, eines der berühmtesten Matches der Geschichte, weil der Verlierer nicht wusste, dass er verlieren wird diesen Kampf und alle anderen wussten es. Und das war also es war einfach eine.
01:04:09:08 – 01:04:33:00
Sprecher 1
Man kann das, man kann man, man kann sehr viel drüber diskutieren. Danach hat er tatsächlich, also der, der Verlierer hat, hat dann McMahon, der das eingefädelt hat, dann auch tatsächlich Backstage. Klaus Auge verband Kraft und rief Riesen Nummer, riesige Geschichte und die Doku, die die Doku gedreht hatten, hatten einfach Glück, dass sie die dass sie die letzten Tage bei Pretty Man hart dabei waren und filmen das alles.
01:04:33:09 – 01:04:53:19
Sprecher 1
Und es ist zum eine total tolle Doku, weil sie so hinter das Wrestling Business guckt, weil ganz offen über die Storylines geredet wird und wie die Kämpfe abgesprochen werden wird. Wir sind ganz offen Kämpfer, die backstage miteinander sitzen und miteinander plauschen, wie der Kampf gehen wird und dann machst du das und dann wirst du mich. Und dann man erfährt sehr viel über das, dass es diese eine Ebene, natürlich der Endeffekt, das sind Wrestler, Schauspieler.
01:04:53:23 – 01:04:54:05
Sprecher 3
Ja.
01:04:54:12 – 01:05:12:12
Sprecher 1
Kann man die Frage schon stellen und passiert aber in diesem Ding tatsächlich so ein Soap Drama eigentlich, wo jemand verliert ohne verlieren zu wollen? Und dann sieht man sie backstage sitzen und Bret Hart sagt zu Michaels Hey schon wusstest du davon? Wusstest du, dass der Kampf abgebrochen werden? John Nein, ich wusste das nicht. Ich hatte keine Ahnung davon.
01:05:12:18 – 01:05:30:06
Sprecher 1
Ich wusste nicht, dass sie dann die Glocke drücken. Und ich bin genauso schockiert wie du und es ist echt krass. Es ist eine wirklich spannende Doku. Selbst wenn man keinen keinen Spaß an Wrestling hat. Keine Ahnung von Wrestling. Ja, es ist super interessant zu sehen, was da Backstage passiert. Wie diese. Ja, was sind das? Künstler, Athleten, Schauspieler, irgendwas dazwischen.
01:05:31:07 – 01:05:42:03
Sprecher 1
Das ist der Titel. Aber sie sind halt schon viel Schauspieler, weil es gibt ja ständig diese Storylines, aber wie das dann auch so ein bisschen von der Realität überholt wird. Ich habe schon viel zu viel geredet. Guckt euch diesen Film an! Wow.
01:05:42:20 – 01:06:06:15
Sprecher 3
Ich habe das Gefühl, ich habe den Film jetzt schon gesehen. Ich Ich finde das eine wahnsinnig spannende Sache, weil es wirklich ist. Es Ja, Sie sind im Grunde Schauspieler, aber Sie sind ja keine Schauspieler für fiktionales Storyline Erzählen im klassischen Sinne, sondern sie haben halt abgemacht, Szenarien wie die aber Improvisation, Spielraum haben und.
01:06:06:15 – 01:06:17:10
Sprecher 1
So das Ding ist. Wenn sie Schauspieler sind, sind sie meistens ziemlich schlechte Schauspieler, weil es gibt ja diese Promos und die spielen dann ja auch die Bösewichte und gucken grimmig und spielen, dass sie sich hassen und so, obwohl sie die besten Freunde sind.
01:06:17:13 – 01:06:21:12
Sprecher 3
Die Frage ist vielleicht gestattet, ob die Zuschauer auch noch Schauspieler sind.
01:06:21:12 – 01:06:28:05
Sprecher 1
Definitiv. Das ist das total großartig. Und das ist das Tolle an Wrestling Suspension auf das belief auf ganz krasser Ebene.
01:06:28:05 – 01:06:35:13
Sprecher 3
Gibt, weil alle wissen, dass es zusammengeschustert ist und und alle trotzdem mitspielen. So Buh Affe Gorilla.
01:06:35:13 – 01:06:38:13
Sprecher 2
Abhauen, rausziehen und.
01:06:38:13 – 01:06:40:15
Sprecher 3
Alle mitspielen. Das ist jetzt der Bösewicht.
01:06:40:20 – 01:06:49:10
Sprecher 1
Auf jeden Fall super faszinierend. Ich bin also ich find Wrestling Kampf total langweilig, weil das einfach zwei Leute sind, die zehn Minuten auseinander liegen. Aber ich finde das Drumherum super spannend.
01:06:49:11 – 01:06:51:12
Sprecher 3
Wahnsinn. Okay, vielleicht müssen wir.
01:06:51:12 – 01:06:53:01
Sprecher 2
Das mal ausführlicher, Vielleicht.
01:06:53:01 – 01:06:55:02
Sprecher 1
Müssen wir das mal machen. Wenn Platz eins.
01:06:55:02 – 01:07:01:22
Sprecher 3
Mein Platz eins haben wir hier besprochen, auch Fahrrad. Diebe. Ich danke dir bis heute, dass du ihm gezeigt hast und.
01:07:01:23 – 01:07:02:03
Sprecher 2
Das.
01:07:02:13 – 01:07:19:08
Sprecher 3
Gehört nicht zu diesen Filmen, wo ich sage Boah, was hast du mir wieder für einen Scheiß vorgesetzt, obwohl es eine neue Ära einleitet, in diesem Fall den italienischen Neorealismus, wo schon das Wort Neorealismus bei mir die Alarmglocken läuten lässt. Um Gottes willen!
01:07:19:08 – 01:07:21:00
Sprecher 2
Realismus, Hilfe, Hilfe! Hilfe!
01:07:21:20 – 01:07:53:17
Sprecher 3
Aber er hat sich auf die Fahnen geschrieben, keine Schauspieler zu benutzen für den Film. Und die spielen alle aber wahnsinnig gut. Der Junge allein, der kleine Junge, den er da erwischt hat, der ist der Hammer. Der Vater ist der Hammer. Die die ganzen Figuren, die da so, es gibt so ein paar Figuren, wo man sagt na ja, gut, okay, das ist jetzt nicht der das Großartigste, kein Oscar dafür, aber aber die sind einfach so gut zusammengebracht und auch gut zusammen montiert und so, dass man echt Hut ab!
01:07:53:22 – 01:07:56:24
Sprecher 3
Ja, selten, selten Amateure auf so hohem Niveau gesehen.
01:07:56:24 – 01:07:59:09
Sprecher 1
Schöner Platz eins. Dagegen stinkt man Platz eins ein bisschen ab.
01:07:59:22 – 01:08:00:22
Sprecher 3
Okay, jetzt bin ich gespannt.
01:08:00:23 – 01:08:38:02
Sprecher 1
Aber noch mal ein Film. Ich glaube, den kannst Under the Skin aus dem Jahr 2013 mit Scarlett Johansson. Scarlett Johansson spielt eine Außerirdische, die umher fährt in, Gruppen, die mit einem Lieferwagen umher fährt und Männer anspricht, um sie zu verführen, zu sich nach Hause zu locken und dann aufzufressen. Und in diesem Film hat der Regisseur Jonathan Glazer, der einen sehr experimentellen Ansatz wählt, ist es ein klassischer Science Fiction Horrorfilm, hat er zehn geschnitten, wo Scarlett Johansson rumfährt mit dem Lieferwagen und einfach irgendwelche Typen auf der Straße anspricht und nach dem Weg fragt.
01:08:38:02 – 01:08:39:00
Sprecher 1
Keine Schauspieler.
01:08:39:06 – 01:08:40:05
Sprecher 2
Oh, das ist.
01:08:40:05 – 01:09:02:09
Sprecher 1
Macht, nicht das Gros des Films aus. Also es gibt tatsächlich diese Handlung und sie ist irgendwie eine Außerirdische und wir wissen nicht genau, was mit ihr los ist. Und es gibt diese merkwürdigen Sequenzen, wo dann die Männer verschluckt werden von ihr. Aber es gibt auch einfach diese Szenen, wo sie rumfährt und dann fängt einen Typen an der Straße anspricht und das ist kein Schauspieler, sondern die haben tatsächlich einfach diesen Mann mit Kamera und man sieht es aus, sieht auch so ein bisschen nach Low Budget aus.
01:09:02:09 – 01:09:08:07
Sprecher 1
Sind die rumgefahren, haben angehalten. Johnson wollte sich aus dem Auto raus. Bestimmt gab es einige Momente, wo sie erkannt wurde.
01:09:08:07 – 01:09:08:22
Sprecher 3
Ja, genau.
01:09:08:23 – 01:09:15:11
Sprecher 1
Die haben sie nicht reingepackt in den Film und spricht irgendwelche Leute an? Fragt er Kannst du mir sagen, wie ich da und da hinkomme so weiter usw die Leute reagieren drauf.
01:09:16:09 – 01:09:17:03
Sprecher 2
Okay.
01:09:17:24 – 01:09:20:19
Sprecher 1
2013 Spannender Experimental Science Fiction Film.
01:09:21:21 – 01:09:30:03
Sprecher 3
Crazy Cool. Ja. Na dann haben wir wieder ein paar Sachen auf der Liste. Sehr gut. Aufgabe erfüllt. Kommen wir wieder zurück zum Film oder?
01:09:30:10 – 01:09:32:23
Sprecher 1
Ja, und zu unserem Schluss. Fazit würde ich fast sagen.
01:09:37:06 – 01:09:45:09
Sprecher 2
Das war unsere Top drei.
01:09:46:09 – 01:09:48:07
Sprecher 1
Ja, Sehenswert. Fragezeichen.
01:09:48:07 – 01:10:00:06
Sprecher 3
Sehenswert. Natürlich. Sehenswert. Absolut sehenswert. Ich habe meine Zweifel gehabt, muss ich sagen. Als du mit dem vorgeschlagen hast, habe ich gedacht Ja und dann reden wir irgendwie über Kameraeinstellungen oder was machen wir dann? Bist du denn zufrieden.
01:10:00:06 – 01:10:03:00
Sprecher 1
Mit der Technik des Films, mit der Kamera? Und weil low budget.
01:10:03:00 – 01:10:03:19
Sprecher 3
Natürlich.
01:10:03:19 – 01:10:04:14
Sprecher 1
Low, low budget.
01:10:04:14 – 01:10:22:17
Sprecher 3
Es ist absolut low budget, aber es ist ja vollkommen eingebettet in dem, was es ist. Es ist ja, es ist ja nicht so, als wäre es was anderes. Insofern ist es vollkommen in Ordnung und sehr gut gemacht. Und die Kameras haben alles gekriegt, was sie sollten. Und es ist auch süß zu sehen, wie die Leute hinterher hecheln mit ihren Kameras, wenn.
01:10:22:17 – 01:10:23:19
Sprecher 1
Nicht draußen hinsetzen.
01:10:25:04 – 01:10:26:22
Sprecher 3
Also es ist schon, es ist gut.
01:10:26:22 – 01:10:34:07
Sprecher 1
Das ist auch so typisch. Wie geht Party 2000, dass Sie sitzen sehr, sehr oft draußen und rauchen auf der Feuertreppe.
01:10:34:12 – 01:10:55:22
Sprecher 3
Ja, genau. Es ist echt. Es ist absolut sehenswert. Der Film. Selbst wenn der ganze Porno Anteil gar nicht wäre, ist es so süß, wie die da kommen und reden und sich austauschen. Und über Politik und über alle möglichen Ansätze von Sexualität einfach reden und sich austauschen und nervös kichern. Es ist einfach toll.
01:10:56:00 – 01:10:56:09
Sprecher 2
Schön.
01:10:56:18 – 01:11:00:04
Sprecher 1
Ja, dazu kann ich gar nicht viel mehr sagen. Vielen Dank, Johannes, dass du den geguckt hast.
01:11:00:04 – 01:11:12:21
Sprecher 3
Vielen Dank, dass du mir den vorgeschlagen hast. Ich hätte ihn sonst wirklich nicht gesehen und ich werde vielleicht auch noch den anderen von dir anschauen, auch wenn der viel pornografischer ist. Vielleicht habe ich dann auch mehr davon in eine ganz bestimmte andere Richtung.
01:11:12:22 – 01:11:13:11
Sprecher 2
Mal sehen.
01:11:14:11 – 01:11:20:04
Sprecher 1
Wenn ihr wissen wollt, womit sich Johannes wird. Nächste Woche bleibt noch mal kurz dran an sonst was.
01:11:20:16 – 01:11:22:02
Sprecher 2
Oh, ich bin gespannt.
01:11:23:01 – 01:11:26:06
Sprecher 1
Vielen Dank fürs Zuhören. Euch eine tolle Woche bleibt gesund.
01:11:26:06 – 01:11:28:11
Sprecher 3
Wir werden den nächsten Mal. Ciao. Tschüss.
01:11:28:22 – 01:11:39:06
Sprecher 4
Du, Du, du, du, Du.
01:11:39:06 – 01:11:40:23
Sprecher 1
Johannes hat noch ein Postskriptum.
01:11:42:13 – 01:12:01:02
Sprecher 3
Was mir noch aufgefallen, Was ich jetzt vergessen habe anzusprechen. Wie gut finde ich, dass Sie sich Alkohol mitgebracht haben. Ich verstehe das. Aber gerade Thema Sex ist Alkohol die schlechteste, Der schlechteste Katalysator. Oder bist du anderer Meinung?
01:12:01:07 – 01:12:05:12
Sprecher 1
Na ja, also viel zu, viel Masse. Definitiv. Also.
01:12:05:24 – 01:12:12:15
Sprecher 3
Aber du sagst zu ganz anderen Sachen. Ja, Auch wenn du. Nur weil sie nicht mehr als zwei Sekt getrunken.
01:12:13:05 – 01:12:13:13
Sprecher 2
Ja.
01:12:15:00 – 01:12:21:11
Sprecher 1
Schwierige Frage. Ich glaube, in dem Setup finde ich es okay, weil Sex irgendwie so grundsätzlich im Raum stand.
01:12:21:21 – 01:12:22:06
Sprecher 3
Ja.
01:12:22:20 – 01:12:35:05
Sprecher 1
Am es ist was anderes, wenn man das Gefühl hat, dass Person X Personen abfüllen will. Ja, das ist einfach. Es ist einfach noch mal ein anderes Setup und ich glaube, beim Alkohol, also grundsätzlich, die Menge macht das Gift.
01:12:35:16 – 01:12:38:01
Sprecher 3
Ja okay, aber das ist mehr.
01:12:38:11 – 01:12:43:16
Sprecher 1
Dass sie sehe ich. Ich finde, ich finde es. Ich finde es nicht so, nicht so verwerflich, dass es sich ein bisschen Mut antrinken.
01:12:44:06 – 01:12:44:16
Sprecher 3
Ja.
01:12:45:10 – 01:12:51:18
Sprecher 1
Aber ich gebe dir vollkommen recht. Sex und Alkohol bzw Alkohol und dann Sex kann keine gefährliche Mischung sein.
01:12:51:21 – 01:13:09:08
Sprecher 3
Ja, vor allem wenn es darum geht, irgendwo öffentlich was zu machen und zu sagen Ja, damit bin ich d’accord oder Damit bin ich nicht d’accord, weil du mit ihm sauber Zustand vielleicht dann wieder sagst Oh Gott, was habe ich denn da gemacht? Eigentlich wollte ich das nicht.
01:13:09:24 – 01:13:20:07
Sprecher 1
Erhöht auf jeden Fall die Gefahr für blöde Gefühle währenddessen und für große Reue danach. Ja, und es ist auf jeden Fall so ein Grundsatz. Diskussionsthema auch. Ja.
01:13:20:24 – 01:13:32:09
Sprecher 3
Also insofern, wie ich auch in meinem Video glaube. Ich sage, wenn du betrunken bist, Consent ist schwierig.
01:13:32:09 – 01:13:33:23
Sprecher 1
Definitiv bin ich ganz bei dir.
01:13:34:09 – 01:13:42:18
Sprecher 3
Also wenn man nicht gerade in einer langjährigen Beziehung ist, wo das eigentlich alles klar gesetzt ist, dann ist das einfach schwierig.
01:13:42:18 – 01:13:57:07
Sprecher 1
Und gerade in dem Alter, die sind ja auch alle so genau. Das ist ja genau das Alter, wo auch so Shit passieren kann und wo auch Sachen passiert, wo man denkt ah, das war vielleicht nicht so geil und dann ist Alkohol halt oft auch ein Begleiter. Von diesen Situationen auch, aber wenn es um Sex.
01:13:57:07 – 01:14:02:14
Sprecher 3
Geht, genau insofern, das sehe ich ein bisschen kritisch. Ansonsten Absolute Empfehlung.
01:14:03:18 – 01:14:05:10
Sprecher 1
Was hast du denn für mich als als Revanche?
01:14:05:18 – 01:14:17:14
Sprecher 3
Ich habe für dich als Revanche auch einen deutschen Film, und zwar eine Ziffer. Sag mir eine Ziffer zwischen zehn und 30.
01:14:19:19 – 01:14:26:08
Sprecher 2
Oder 31 Mann. Welche Ziffer, Welche, welche Ziffer, bitte schön, ist dann irgendwie.
01:14:26:13 – 01:14:30:20
Sprecher 3
So trächtig, dass man sagt okay, die muss es sein. Ja, außer die 13.
01:14:30:24 – 01:14:32:07
Sprecher 1
Dann ist es die 23!
01:14:34:16 – 01:14:36:24
Sprecher 3
Kennst du einen deutschen Film? 23 Kennst du den.
01:14:36:24 – 01:14:40:13
Sprecher 1
Hervorragende Wahl hervor ragende Weil. Warum sage ich denn nächste Woche.
01:14:40:18 – 01:14:42:07
Sprecher 2
Oh, okay.
01:14:42:24 – 01:14:46:11
Sprecher 3
Wow. Okay. Das heißt, ich weiß jetzt nicht wissen, ob du den schon kennst.
01:14:46:11 – 01:14:46:20
Sprecher 2
Verdammt.
01:14:46:21 – 01:15:02:13
Sprecher 3
Okay, gut, dann sehen wir uns, hören uns nächste Woche wieder mit dem deutschen Film 23, von dem es eine Fortsetzung gibt. Also nicht verwechseln mit dem mit dem Carry On drauf von Von Hans Christian Schmidt, glaube ich, heißt er. Das werden wir nicht so klar.
01:15:02:14 – 01:15:05:07
Sprecher 1
Natürlich. Das wird spannend. Ich freue mich drauf.
01:15:05:13 – 01:15:08:06
Sprecher 3
Okay, dann viel Spaß beim Gucken. Euch viel Spaß beim Gucken.
01:15:08:06 – 01:15:18:18
Sprecher 2
Und mir eine schöne Woche, euch eine schöne Woche.