Episode 81: Charade – die perfekte Melange aus Screwball und Thriller?

Plor, ich bin schwer enttäuscht, dass du diesen Film noch nicht kanntest. Dieser Film hätte von dir kommen müssen, nicht von mir.
Dieser Kriminalfilm aus dem Jahre 1963 hat keine Johannes-Typischen Tanzeinlagen.
Diese Liebeskomödie mit Cary Grant und Audrey Hepburn hat keine schnellen Dialoge die mit ihrem Wortwitz über eine dürftige Handlung hinwegtäuschen wollen.

In diesem Thriller von Stanley Donen singt niemand aus heiterem Himmel los und alle machen mit.
In diesem Agentenfilm werden keine 1000 Taschen verwechselt, er ist nicht in schwarz/weiß, kein Slapstick-duo stolpert sich durch den Film und er ist auch nicht von Wes Anderson.

In diesem Film wird ein Mann ermordet, dessen Frau daraufhin von 3, nein 4, nein 5 zwielichtigen Gestalten heimgesucht wird, um sie um das Vermögen des verstorbenen Mannes zu erleichtern. Das klingt doch nach Hitchcock! Das klingt doch nach einem Plorfilm, wenn es schon Hollywood der 60er sein muss!
Plor, wie konnte dieser Film an dir vorüber gehen?

Transkript

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00:00:00:11 – 00:00:05:19
Sprecher 1
Adam Peter Alexander nicht unser Bösewicht sein kann, dann kann es ja eigentlich nur Hamilton sein.
00:00:05:19 – 00:00:06:09
Sprecher 2
Ja oder.
00:00:06:09 – 00:00:08:02
Sprecher 1
Sie. Nein, das habe ich nie gedacht.
00:00:08:03 – 00:00:08:23
Sprecher 2
Das habe ich gedacht.
00:00:08:23 – 00:00:09:09
Sprecher 1
Das hast du.
00:00:09:09 – 00:00:12:04
Sprecher 2
Wirklich. Ich habe echt gehofft, dass sie’s vielleicht war.
00:00:12:04 – 00:00:26:13
Sprecher 1
Drüber nachdenke, würde ich es hoffen. Aber nie im Leben. Das wird sie viel zu viel hin geschubst und macht viel zu wenig selbst. Sie rennt, Doch sie ist die Gefahr auf der Flucht. Und dann macht das, was andere Leute ihr sagen.
00:00:26:13 – 00:00:37:10
Sprecher 2
Du so herzlich willkommen hier. Zu einer neuen Ausgabe von Muss.
00:00:37:10 – 00:00:42:10
Sprecher 1
Man sehen Podcast Der Podcast von Filmliebhaber für Filmliebhaber innen.
00:00:42:20 – 00:00:45:22
Sprecher 2
Ja, vor mir sitzt Florian Beyer.
00:00:45:22 – 00:00:48:17
Sprecher 1
Und vor mir sitzt der bezaubernde Johannes Franke.
00:00:49:02 – 00:00:50:10
Sprecher 2
Bezaubert. Danke.
00:00:50:12 – 00:00:53:19
Sprecher 1
Eigentlich habe ich das das Adjektiv bezaubernd fest mit dir verankert.
00:00:54:07 – 00:00:56:09
Sprecher 2
Ja, wahrscheinlich, weil ich Zauberer bin.
00:00:57:21 – 00:01:01:03
Sprecher 1
Das könnte der Grund sein. Könnte es sein. Was machen wir denn hier, Johannes?
00:01:01:04 – 00:01:12:14
Sprecher 2
Wir machen Folgendes Wir geben uns gegenseitig Filme auf als Hausaufgaben und sagen wir guckst in jetzt. Egal, ob du willst oder nicht. Und dann reden wir darüber, wenn und am besten Falle. Schaffen wir es, den Horizont des anderen zu erweitern.
00:01:12:15 – 00:01:14:10
Sprecher 1
Eigentlich ist das der. Den musst du sehen.
00:01:14:10 – 00:01:16:24
Sprecher 2
Podcast Stimmt.
00:01:17:03 – 00:01:24:24
Sprecher 1
Aber vielleicht. Also wir machen das ganz natürlich in der Hoffnung, dass das ihr da draußen auch ein Film Inspiration mitkriegt und vielleicht auch auf den einen oder anderen Film stößt.
00:01:25:04 – 00:01:28:20
Sprecher 2
Ich mache das eigentlich nur für mich und für dich. Die Leute sind mir egal.
00:01:28:24 – 00:01:34:04
Sprecher 1
Nein, ich mache es ja vor allem in der Hoffnung, dass wir mal wieder fünf Vorschläge kriegen. Es ist lange her, dass wir die letzten Vorschläge hatten.
00:01:34:04 – 00:01:39:00
Sprecher 2
Ihr müsst uns Mails schreiben an Plot. Nein, Florian, Ed muss man sehen. Oder?
00:01:39:00 – 00:01:53:11
Sprecher 1
An Johannes Held muss man sehen. Punkte. Wir freuen uns über alle fünf Vorschläge, vor allem Filme, die wir vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm hatten. Weil unser Horizont ist natürlich auch irgendwie eingeschränkt auf das, was wir interessant finden, was wir mögen. Und das sind bei Johannes offensichtlich Filme, in denen Audrey Hepburn mitspielt.
00:01:54:00 – 00:02:01:13
Sprecher 2
Ja, irgendwie schon. Da habe ich dann auch gemerkt, weil das ist jetzt der zweite Film, glaube ich. Aber es könnten durchaus mehr in der Liste sein, der Filme.
00:02:01:13 – 00:02:05:01
Sprecher 1
In denen die 20-jährige Audrey Hepburn Affären mit 90-jährigen Männern hat.
00:02:06:04 – 00:02:17:03
Sprecher 2
Und da geht das werden wir noch zu besprechen haben. Ich habe nur folgenden Film vorgeschlagen Charade aus dem Jahr 1963, und.
00:02:17:03 – 00:02:18:14
Sprecher 1
Du hast einen Text vorbereitet und.
00:02:18:15 – 00:02:34:16
Sprecher 2
Ich habe einen Text vorbereitet dazu. Und den werde ich jetzt einmal zum Besten geben. Und dann werden wir anfangen, über diesen Film zu reden, lästern, diskutieren. Mal gucken, was passiert. Ich hoffe, ihr habt ihn alle gesehen. Wenn ihr nicht gesehen habt, dann wird euch die Hälfte von dem, was wir jetzt sagen, nicht sagen. Aber vielleicht habt ihr ja trotzdem Spaß.
00:02:34:18 – 00:02:41:03
Sprecher 1
Man könnte jetzt Pause gucken auf YouTube gehen. Da findet man nämlich sowohl eine deutsche als auch eine englische Version davon. Ja, guter Qualität in sehr.
00:02:41:03 – 00:03:10:08
Sprecher 2
Sehr guter Qualität. Und warum das so ist, werden wir uns auch noch um die Ohren hauen. Erst mal meinen Text, also ich bin schwer enttäuscht, dass du diesen Film noch nicht kanntest. Dieser Film hätte von dir kommen müssen, nicht von mir. Dieser Kriminalfilm aus dem Jahre 1963 hat keine Johannes typischen Tanzeinlagen. Und diese Liebeskomödie mit Cary Grant und Audrey Hepburn hat keine schnellen Dialoge, die mit ihrem Wortwitz über eine dürftige Handlung hinwegtäuschen wollen.
00:03:10:11 – 00:03:41:07
Sprecher 2
Und in diesem Thriller Von den Idolen singt niemand aus heiterem Himmel los, und alle machen mit. Und außerdem in diesem Agenten Film werden keine 1000 Taschen verwechselt. Der ist nicht in Schwarzweiß und hat keinen Slapstick. Und er ist auch nicht von Wes Anderson. Also es ist nicht mein Film, sondern eigentlich dein Film, denn in diesem Film wird ein Mann ermordet, dessen Frau daraufhin von drei Mann nein vier in dem Moment fünf zwielichtigen Gestalten heimgesucht wird, um sie und das Vermögen des verstorbenen Mannes zu erleichtern.
00:03:41:10 – 00:03:50:09
Sprecher 2
Das klingt doch nach Hitchcock. Das klingt nach einem Film, wenn es denn schon Hollywood der 60er sein muss. Wie konnte dieser Film an dir vorübergehen?
00:03:51:00 – 00:03:55:07
Sprecher 1
Also ich muss jetzt erst mal komplett widersprechen. Es ist ein totaler Johannes.
00:03:55:10 – 00:03:59:20
Sprecher 2
Ja, ich weiß von Anfang bis Ende. Das werden wir jetzt explorieren.
00:04:00:05 – 00:04:16:01
Sprecher 1
Wie konnte dieser Film an mir vorübergehen? Das total gute Frage. Ich kann mich erinnern bei diesem Film immer mal wieder gestolpert zu sein. Und es gibt ja so ein paar imaginäre. Muss ich unbedingt noch sehen. Listen von mir. Und auf einer von dieser taucht er auch auf. Das Problem mit diesen imaginären Listen ist, dass sie nicht auf Papier gebracht sind.
00:04:16:18 – 00:04:41:15
Sprecher 1
Und deshalb bin ich auch immer mal wieder über diesen Film gestolpert, habe das Plakat gesehen oder vielleicht sogar kurz Teaser für die Handlung. Da habe ich doch schon gesehen. Das klingt auch wie so ein Hitchcock Thriller Thriller Komödie mit Augenzwinkern. Und so ist er tatsächlich einfach an mir vorbeigegangen und um das gleich mal vorweg zu sagen Es ist schade, dass er an mir vorbeigegangen ist, weil das ist ein Film, dem man sehr viel abgewinnen kann und sehr, sehr viel Spaß macht.
00:04:41:21 – 00:05:00:24
Sprecher 2
Ja, und um das noch mal zu sagen Wir sagen jetzt ganz oft Alfred Hitchcock, aber es ist kein Film von Alfred Hitchcock. Aber es hat sich echt gefestigt, dass alle immer denken, das ist ein Hitchcock Film, weil der so viele Elemente von Hitchcock Film hat. Und deswegen wird der Film als der beste Hitchcock Film, den Hitchcock nie gemacht hat, bezeichnet.
00:05:01:04 – 00:05:12:12
Sprecher 1
Wir müssen uns auf jeden Fall für diese für später an dieser Episode im Hinterkopf behalten. Ich möchte mit dir darüber reden. Wie würde dieser Film denn aussehen, wenn er von Hitchcock gemacht worden wäre? Weil, nachdem ich den Film gesehen habe.
00:05:12:13 – 00:05:13:11
Sprecher 2
Ja.
00:05:13:11 – 00:05:22:02
Sprecher 1
Dachte ich, okay, ich seh’s irgendwie, dass Leute sagen, das ist doch ein Hitchcock. Ja, aber eigentlich nicht. Eigentlich hat er so viele.
00:05:22:02 – 00:05:23:07
Sprecher 2
Brüche hier.
00:05:23:08 – 00:05:32:19
Sprecher 1
Die Hitchcock nie im Leben so gemacht hätte. Und er hat so viele Momente und auch Momente, wo ich sage, das hätte ich besser gemacht. Das heißt nicht, dass ich das eigentlich nicht mehr verstehen kann.
00:05:33:09 – 00:05:38:00
Sprecher 2
Aber auch ganz viele Momente, wo ich gedacht habe, das hätte Hitchcock gar nicht so hingekriegt.
00:05:38:01 – 00:05:39:21
Sprecher 1
Oh, interessant, kannst du gleich mal nennen.
00:05:40:03 – 00:05:59:14
Sprecher 2
Ja, Humor. Also ich meine, Hitchcock hat viel Humor in seinen Filmen, aber eine ganz spezielle Art von Humor und manchmal auch eine Art von Humor, wo ich denke ah, bisschen altbacken und sexistisch und so, und dieser Film hat viele humoreske Einlagen, die, die Alfred Hitchcock einfach nicht eingefallen wären, glaube ich.
00:05:59:20 – 00:06:10:02
Sprecher 1
Also gerade in seinem 60er Jahre Werk, finde ich, hat Hitchcock schon auch so diesen schwarzen Humor offen gebracht. Auch so dieses Augenzwinkern angesichts von Mord und Totschlag.
00:06:10:11 – 00:06:11:02
Sprecher 2
Ja gut, das.
00:06:11:02 – 00:06:31:14
Sprecher 1
War ja sehr oft. Haben was, was die auf jeden Fall liebe. Was Hitchcock nicht so gut kann, ist skurril. Momente in seine Filme einbauen. Ja, und dieser Film hat natürlich sehr viel von Gruber Comedy. Ja, es gibt sehr viele Dialoge zwischen Cary Grant und Audrey Hepburn, die geradezu schreien Ich bin eine Komödie, und ihr beide haut jetzt aufeinander ein mit Worten.
00:06:31:14 – 00:06:37:22
Sprecher 1
Aber eigentlich wissen wir doch knick nackt, dass ihr eigentlich zusammengehört und dass sie am Ende des Films auch zusammen sein werde.
00:06:38:10 – 00:06:56:14
Sprecher 2
Können wir es gleich am Anfang mal klären? Der erste Auftritt von Cary Grant und von Audrey Hepburn. Also der Film fängt ja an, Audrey Hepburn sehen wir und kurz darauf kommt schon Cary Grant dazu. Das ist doch ein Moment, wo man sofort das Gefühl hat okay, die müssen irgendwie zusammenkommen, oder? Ja.
00:06:56:18 – 00:07:06:16
Sprecher 1
Das große Problem dabei ist Man sieht natürlich in der ersten Momenten sieht man, man sieht Audrey Hepburn und Cary Grant. Ja, es hilft nicht, dass sie wie immer total schick angezogen ist.
00:07:07:11 – 00:07:09:16
Sprecher 2
Und sie hat Hierarchie an und das ist so toll.
00:07:09:16 – 00:07:10:08
Sprecher 1
Natürlich.
00:07:10:08 – 00:07:12:02
Sprecher 2
Sie sieht gut aus, ist eine.
00:07:12:02 – 00:07:20:22
Sprecher 1
Sissy und an Audrey Hepburn. Und dann kommt Cary Grant auch noch vor so einer Kulisse Ja sagen. Und er hat dann diesen diese Jacke an und den Schal und sieht auch schick.
00:07:20:22 – 00:07:21:03
Sprecher 2
Aus.
00:07:21:12 – 00:07:32:13
Sprecher 1
Und guckt so ein bisschen durchs Ah, okay, wir haben Audrey Hepburn, wir haben Cary Grant. Natürlich müssen die beiden zusammenkommen. Es ist ohne jeden Zweifel, auch wenn die Szene so von der Inszenierung besonders ist. Ob das so was en passant hätte?
00:07:32:18 – 00:07:33:13
Sprecher 2
Ja, genau. Um.
00:07:33:13 – 00:07:42:13
Sprecher 1
Um die Charaktere, um den Hauptcharakter einzuführen. Eigentlich geht es ja darum, dass wir sie kennenlernen. Ja, aber es ist trotzdem klar. Das kann nicht nur eine Fünf Minuten Szene für Sie sein.
00:07:42:17 – 00:07:43:07
Sprecher 2
Absolut.
00:07:43:15 – 00:07:47:09
Sprecher 1
Diesem Mann wird sie wieder begegnen und mit diesem Mann wird sie am Ende des Films zusammen sein.
00:07:47:09 – 00:08:02:20
Sprecher 2
Aber es ist auch nicht nur so, dass man erzählerisch denkt okay, das ist dramaturgisch einfach sinnvoll, dass das so passieren wird. Und ich bin ja jetzt auch in einem Film gelandet, mit Cary Grant und mit Audrey Hepburn. Klar werden die gemeinsam in den Film bestreiten, aber man will es auch.
00:08:02:20 – 00:08:03:18
Sprecher 1
Und natürlich will.
00:08:04:01 – 00:08:23:09
Sprecher 2
Man die haben, so eine Chemie sofort, dass ich das Gefühl habe, da gibt es auch keine anderen Optionen. Es ist so toll, Ich liebe dieses Paar. Ich weiß, es gibt so wenige. Hast du jetzt mal so aus dem Hut? Ich habe dich darauf nicht vorbereitet. Aber gibt es irgendein paar in der Filmgeschichte Film Paar, wo du sagst, das war Arsch auf Eimer?
00:08:23:09 – 00:08:28:04
Sprecher 2
Das passt. Das muss unbedingt so sein. Und die waren irgendwie besonders toll zusammen auf der Leinwand.
00:08:28:04 – 00:08:29:13
Sprecher 1
Das wäre eine tolle Sache.
00:08:29:22 – 00:08:33:04
Sprecher 2
Top drei Haben wir uns das auch gemacht.
00:08:33:10 – 00:08:41:08
Sprecher 1
Das war das rechte, was mich gerade so unvorbereitet. Aber es gibt definitiv die Filme, wo ich denke Wow, da wurde echt mal gut gecastet.
00:08:41:11 – 00:08:43:24
Sprecher 2
Die beiden sind wirklich toll zusammen, denn wir haben eine super.
00:08:43:24 – 00:09:00:23
Sprecher 1
Chemie zusammen und diese Chemie, die sie zusammen haben, trägt auch den Film und lässt es auch verschmerzen, dass man so ab der Hälfte des Films denkt. Wie oft willst du dich von dem Kerl noch anlügen lassen? Wie oft hast du noch über eine Lüge von diesem Kerl stolpern, bis du sagst Verpiss dich?
00:09:01:00 – 00:09:13:09
Sprecher 2
Es ist so trotzdem, weil sie echt immer wieder und immer wieder. Und das Krasse ist, sie sagt ganz am Anfang, dass sie eigentlich sich von ihrem Mann trennt, weil der nie richtig. Die Wahrheit.
00:09:13:19 – 00:09:15:10
Sprecher 1
Weil er so geheimnisvoll ist, ist geheim.
00:09:16:11 – 00:09:20:05
Sprecher 2
Und sie will doch nichts anderes als die Wahrheit. Und dann wird sie den ganzen Film über.
00:09:20:05 – 00:09:36:03
Sprecher 1
Belogen und sie genießt es auch. Sie scheint es zwischendurch wirklich toll zu finden. Ja, es gibt mindestens eine Szene, wo sie ihm wieder mal auf die Schliche kommt und ihr eine neue Geschichte auf Er und man ist geflirtet. Sie hat sich nicht nur damit arrangiert, sondern sie findet das auch irgendwie heiß. Ja, okay.
00:09:36:03 – 00:09:39:16
Sprecher 2
Und das erklärt natürlich, warum sie. Also. Sie scheint ein Muster zu haben.
00:09:39:20 – 00:09:40:22
Sprecher 1
Ja, definitiv.
00:09:41:00 – 00:10:02:18
Sprecher 2
Und man muss ein kleines bisschen zugeben, dass das Muster so 60er Jahre typisch ist. Das ist ein kleines bisschen ein Frauenbild offenbar, was nicht so richtig geil ist. Aber ich finde es trotzdem für den Film an sich, für diesen eine Folge richtiges Muster, dass sie gleich am Anfang sich von ihrer Einbeziehung trennt, in der sie belogen wurde, um in die nächste rein zu stolpern, in der sie auch belogen wird.
00:10:02:19 – 00:10:08:20
Sprecher 1
Kleine Challenge Wir versuchen, wenn wir zumindest wenn wir von den Filmfiguren reden, ab sofort die Namen von den Filmfiguren zu sagen Nein, das geht.
00:10:08:20 – 00:10:09:21
Sprecher 2
Nicht, das wird nix, das.
00:10:09:21 – 00:10:27:17
Sprecher 1
Wird wir haben alle Regie und Peter Ja, du hast recht, das ist echt schwierig. Okay, wir haben Audrey und Carrie. Ist es nicht. Es ist nicht nur das feministische Moment, Was ich jetzt noch sagen muss. Wenn es schon erwähnt. Ja, dass Sie sich. Dass das ein bisschen schwierig ist, dass sie sich so verarschen lässt und die ganzen Kontrolle hat.
00:10:28:08 – 00:10:44:19
Sprecher 1
Eine Sache, die mich wirklich bei dem Film so ein bisschen gestört hat, ist, dass wir eine unglaublich passive Protagonistin haben. Und das ist so ein Ding, was man oft findet in Filmen, auch von Hitchcock, in diesen Thrillern und sind super Komödien. Und es ist tatsächlich in dem Fall auch egal, ob es sich um ein Mann oder eine Frau handelt.
00:10:44:19 – 00:11:05:01
Sprecher 1
Dass die Protagonistinnen so herumgeschubst werden vom Film, das haben wir in diesem Film sehr krass. Sie hat kaum so ein aktives Momentum auf ihrer Seite, sondern sie wird halt durch diese Geschichte getrieben und sie reagiert immer so ein bisschen mehr. Aber es gibt nicht diesen winzigen bisschen Empowerment Moment, der mich dazu bringt zu sagen Hey, ja, jetzt fragst du das Ganze.
00:11:05:01 – 00:11:15:18
Sprecher 1
Und jetzt? Jetzt, jetzt ergreifst du die Initiative und jetzt zeigst du den mal, wo der Hammer hängt. Weil einfach Ihre Rolle ist es in dem Film die ganze Zeit zwischen den Interessensgruppen hin und her geschubst zu werden.
00:11:16:15 – 00:11:39:11
Sprecher 2
Das ist sehr schade. Das hat auch damit zu tun, dass ich dann am Ende gedacht habe, eigentlich müsste doch der Film so enden, dass sie alles eingefädelt hat, weil das würde es ein bisschen retten. Aber leider tut es das nicht, weil wenn sie am Ende diejenige wäre, die irgendwie genau wüsste, wo der Hase lang läuft und genau alles irgendwie für sich gekämpft hätte, dann wäre es irgendwie cool gewesen.
00:11:39:20 – 00:11:44:07
Sprecher 1
Das ist auf jeden Fall ein interessanter Punkt auch noch mal für die Frage Was, was hätte Hitchcock aus diesem Stoff gemacht?
00:11:44:07 – 00:11:50:20
Sprecher 2
Weiß ich nicht, ob er das getan hätte. Er ist ja auch nicht unbedingt der Beste für Frauen gewesen.
00:11:51:00 – 00:12:09:14
Sprecher 1
Also das ist halt vor allem schade, weil es wird halt sehr konsequent aus ihrer Perspektive erzählt, dass es zum Beispiel nicht gemacht hätte, sehr wenige Frauenrollen hat die ein bisschen größere Rolle spielen. Wenn er aus ihrer Perspektive erzählt, wechselt er meistens irgendwann im Laufe des Films oder wie ein Psycho lässt er sie einfach töten.
00:12:09:19 – 00:12:10:02
Sprecher 2
Ja, genau.
00:12:10:16 – 00:12:16:05
Sprecher 1
Das ist schon cool, dass es aus ihrer Perspektive erzählt wird. Aber sie ist natürlich eine unglaublich schwache Protagonistin, weil sie.
00:12:16:11 – 00:12:16:23
Sprecher 2
Ja.
00:12:17:07 – 00:12:31:14
Sprecher 1
Sie ist die, die keinen Durchblick hat. Jetzt sind wir wieder bei Hitchcock und die hin und her geschubst wird und dann so Hinweise erfährt, was da überhaupt passiert ist und warum die Leute überhaupt ihr hinterher sind, warum warum ihr Mann getötet wurde.
00:12:31:20 – 00:12:56:11
Sprecher 2
Ja, aber können wir festhalten, dass sie es irgendwie schafft, trotzdem stark zu wirken, indem sie einfach ganz tolle Lines hat, die sie ganz toll auch rüberbringen darf? Also ich finde schon, dass sie, dass sie gute Comebacks hat. Und das ist natürlich Strubel dadurch bedingt, dass es natürlich das Genre bedingt, dass sie ein paar gute Lines hat, dass sie ein paar Sachen hat, wo sie reagiert und ihm ganz schön Paroli bieten kann.
00:12:56:20 – 00:13:08:14
Sprecher 1
Also sie hat manche Momente, wo sie sehr trocken und sehr nüchtern auf den ganzen Wahnsinn reagiert, der da um sie herum passiert. Ja, das sind tolle Momente, aber wirklich stark wird sie meiner Meinung nach eigentlich nie.
00:13:08:19 – 00:13:12:13
Sprecher 2
Aber sie ist auch nicht ganz schlimm, denn nein.
00:13:12:13 – 00:13:30:06
Sprecher 1
Nein, sie ist ja schon die Protagonistin wird Wir sehen es aus ihrer Perspektive und wir sind auch bei ihr. Und sie ist auch irgendwie die Identifikationsfigur, auch weil sie die einzige ist, die aus einem aus dem bürgerlichen Background kommt, weil sonst hat sie ja nur mit Kriminellen zu tun. Ja, deswegen sind wir auf jeden Fall bei ihr. Und sie ist nicht nur die Bremse, sondern sie ist sie ist unsere Protagonistin, ganz klar.
00:13:30:15 – 00:13:47:15
Sprecher 1
Aber sie ist halt so sehr zur Ohnmacht verdammt. Und sie ist sehr dazu verdammt, sich anzuhören, was die Leute wollen und dann von entweder vom vermeintlichen CIA Agent oder vom vermeintlichen Peter oder von einem von den Gangstern von Ort zu Ort geschubst zu werden.
00:13:47:15 – 00:14:01:05
Sprecher 2
Und das stimmt ja. Ja, das ist ein bisschen schade, ein bisschen traurig, aber es ist halt auch ein bisschen die Zeit. So gibt es Filme in Filmen, wo es anders ist mit Frauen. Also ich glaube, Frauen als Hauptfiguren sind in der Zeit einfach nicht so.
00:14:01:05 – 00:14:16:10
Sprecher 1
Auf jeden Fall nicht bei den großen Studio Produktionen. Und das ist natürlich eine Studio Produktion und von Universal wirst du so was in der Zeit nicht finden. Ja, aber nur wenn du Independent Film bist, dann vielleicht schon eher. Zumindest wo das ein bisschen besser gelöst.
00:14:17:05 – 00:14:18:09
Sprecher 2
Ja gut.
00:14:18:16 – 00:14:31:20
Sprecher 1
Kommen wir mal kurz auf den ORF, auf den Regisseur zu sprechen, als einen, der ja ein Regisseur ist, den du ja nicht nur den hast du mir schon mal vorgesetzt. Und wenn man sich seine Filmografie anguckt, ist es ein Johannes.
00:14:31:20 – 00:14:42:10
Sprecher 2
Absoluter Johannes Regisseur. Wo ich das erste Mal drauf gestoßen bin, ist halt Singing in the Rain. Das ist der, der der Film, der überhaupt meine Liebe entfacht hat zu dem Genre.
00:14:42:11 – 00:14:44:07
Sprecher 1
Das dürfte auch sein berühmtester Film sein.
00:14:44:13 – 00:14:45:11
Sprecher 2
Ja, wahrscheinlich.
00:14:45:12 – 00:14:47:14
Sprecher 1
Und das ist beileibe nicht sein erster Film.
00:14:47:23 – 00:15:02:00
Sprecher 2
Ja, ja, obwohl es hier in der großen Liste es ist so sein vierter Film, und das ist ja dann auch nicht. Wenn man sich den Rest der Liste anschaut, dann hat er noch sehr, sehr viel danach gemacht. Also schon seiner eine seiner Early und Sessions.
00:15:02:05 – 00:15:16:16
Sprecher 1
Er hat aber auch er hat Musical Background. Also nicht nur weil weil singen ein rein Musical Musikfilm ist, sondern er hat vorher auch am Broadway gearbeitet. Er war auch Choreograf, das. Also er hat schon so diesen, diesen Hintergrund. Ja, er kann sich auch auf dem Musical Parkett bewegen.
00:15:16:20 – 00:15:36:10
Sprecher 2
Deswegen hat er auch mit Jane Kelly so viel gemacht und Kelly war ja auch Choreograph. Das heißt, Sie haben auch viel, muss man dazu sagen, zusammen Regie geführt? Ja, Also nicht nur, dass das Jane Kelly dann die Choreografie gemacht hat und er hat irgendwie den Rest der Regie geführt, sondern die haben wirklich sehr viel zusammen und eng zusammengearbeitet.
00:15:36:11 – 00:15:36:17
Sprecher 2
Ja.
00:15:37:08 – 00:15:44:07
Sprecher 1
Eines seiner ersten Filme, was? Eine Leonard Bernstein Verfilmung, die er zusammen mit Shin Kelly gemacht hat, On the town, den ich natürlich nicht kenne.
00:15:44:18 – 00:15:45:19
Sprecher 2
Äh, tja.
00:15:46:03 – 00:16:02:01
Sprecher 1
Also, wir stoßen in seiner Filmografie auf viele Filme, die ich nicht kenne. Aber jedes Mal, wenn ich einen Film anklicke, denke ich Ah, das ist so einen Film, den Johannes mir vorsetzen könnte. Auf jeden Fall. Singing in Orange kenne ich natürlich und sehr schön. Ich würde auch behaupten singen in the Rain ist mein absolutes, liebstes Musical ever.
00:16:02:01 – 00:16:04:20
Sprecher 2
Das ist sehr schön, aber du kennst auch nicht sehr viele Musiker.
00:16:04:22 – 00:16:07:00
Sprecher 1
Und ich kenne auch nicht so viele Musicals. Es stimmt.
00:16:07:13 – 00:16:27:00
Sprecher 2
Aber es ist wirklich ein toller Film, Der hat auch Royal Wedding gemacht. Das war sein zweiter Film 1951. Das war mit mit das ist der zusammen, der ja auch so ein Genius ist und der ist auch großartig, der Film. Also er hat auch natürlich seine Schwächen und seine Probleme der Zeit und Frauenbild. Und so weiter. Aber auch ein großartiger Film.
00:16:27:00 – 00:16:30:15
Sprecher 2
Und das ist ein zweiter. Also es ist schon schön, wirklich tolle Sachen gemacht.
00:16:30:15 – 00:16:33:15
Sprecher 1
Und dann hat er Fanny festgemacht gelassen und dann, wenn wir besprochen haben.
00:16:33:15 – 00:16:34:02
Sprecher 2
Genau.
00:16:34:09 – 00:16:41:16
Sprecher 1
Wo er auch schon Audrey Hepburn dabei hatte, und der war mit Fred Astaire auch. Ja, also er ist offensichtlich zwischen Kelly und Fred hin und her gesprungen.
00:16:41:21 – 00:16:46:18
Sprecher 2
Ja, das sind aber ich meine, man kommt an den beiden nicht vorbei, wenn man Filme in der Zeit macht. Also das ist dann einfach so.
00:16:46:18 – 00:16:53:14
Sprecher 1
Und wie kommt dann so ein Regisseur an, an so ein eigentlich an eine Hitchcock ähnliche Krimi Komödie?
00:16:53:19 – 00:17:17:11
Sprecher 2
Ja, ich kann mir vorstellen, dass man dann irgendwie sagt Ah, ich bin also Regisseur, habe ich jetzt schon viel auserzählt, was, was so auf meinem Bereich liegt. Und ich bin aber Fan noch von anderen Dingen und von Hitchcock und es ist ja nun wirklich sehr auf Hitchcock gemacht. Er hat ja das nicht ohne Absicht. Ist da plötzlich was rausgekommen, was so Hitchcock mäßig ist, sondern er hat es absichtlich so installiert.
00:17:17:11 – 00:17:37:14
Sprecher 1
Und man findet, dass er die Rechte gekauft hat. Er war der, der für für Universal gesagt hat Hey, das ist doch interessant, dass das sollte man doch machen. Ja, an Peter Dorn und Marc Behm waren die die, die die Drehbuchautoren von dem von dem Screen. Und sie haben es nicht verkauft gekriegt. Erst mal die, die anders wife hieß es damals noch.
00:17:37:14 – 00:17:43:03
Sprecher 1
Und dann haben Sie daraus einen Roman gemacht, den Sie Charade genannt haben.
00:17:43:04 – 00:17:55:11
Sprecher 2
Genau. Und das ist toll, weil Sie haben irgendwie sieben Studios angeschrieben, die alle kein Interesse hatten, und haben sie diesen Roman rausgebracht und alle sieben studiert, haben sich zurückgemeldet und gesagt Oh, vielleicht doch?
00:17:55:16 – 00:18:18:09
Sprecher 1
Ja, es ist schon ziemlich cool. Und das war Petersons Debüt tatsächlich. Und Mac Beam, der dann auch Credits gekriegt hat noch für die fünf für das Drehbuch. Nachdem Stanley da ordentlich drüber gegangen ist. Der hat danach das Drehbuch von Help geschrieben, von den Beatles. Oh, also der war der. Offensichtlich war das auch so ein kleines Sprungbrett für ihn, dass er dann für die Beatles schreiben durfte.
00:18:18:10 – 00:18:40:02
Sprecher 2
Geil, schön. Ja, also natürlich viele Leute daran beteiligt gewesen, die wirklich große Größen Henry Mancini, dass der ganz viele James Bond Sachen gemacht und diese ganzen Wenn du ein Film aus der Zeit siehst, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass es Mancini war. Von Nike und es einfach ein großer, großer, großartiger Musiker. Ja.
00:18:40:11 – 00:18:52:14
Sprecher 1
Das ist halt, es ist schon, es ist ein universal Kind, das sieht man. Es ist ein Film von einem großen Studio, Er hat auch mit 3 Millionen, das ist auch kein niedriges Budget für so einen Film. Ja, und war aber auch entsprechend erfolgreich.
00:18:52:17 – 00:19:17:24
Sprecher 2
Ja, sehr erfolgreich. Und Sie haben den großen Fehler begangen, das Copyright Symbol nicht unterzubringen. Bis 1989 musstest du halt dieses Symbol da drin haben oder die Abkürzung kopieren oder Copyright by oder was auch immer da war. Gab es irgendwie ein paar Optionen, die man haben konnte und das haben sie verbuddelt. Irgendwie. Und seit seit dem Erscheinen dieses Films ist der in Public Domain, weil sie das nicht geschafft haben, das ordentlich zu was.
00:19:18:00 – 00:19:20:04
Sprecher 1
Was für ein absurdes Gesetz?
00:19:20:24 – 00:19:21:15
Sprecher 2
Total, dass.
00:19:21:15 – 00:19:24:15
Sprecher 1
Niemand mal drauf geklopft hat und gesagt hat Leute, echt jetzt?
00:19:24:15 – 00:19:42:00
Sprecher 2
Ist ja, es ist Urheberrecht, Urheberrecht kannst du in Europa überhaupt nicht, dass das, das hast du automatisch. Ja, das ist, da kannst du nicht dran rütteln, das kannst du nicht mal verkaufen, da kannst du kannst nur Nutzungsrechte verkaufen. Also ich weiß nicht, wie das passieren konnte. Es ist unglaublich. Ein sehr seltsames Gesetz.
00:19:42:00 – 00:19:57:07
Sprecher 1
Das sorgt dafür, dass wir denen wirklich guter Qualität wir haben es schon gesagt jetzt gucken können. Das heißt, wenn Ihr Interesse an dem Film jetzt gewinnt, werden wir drüber reden. Guckt ihn euch auf jeden Fall auf YouTube an, hat eine gute Qualität. Das ist nicht so hässliches TV, sondern es ist wirklich ansehnlich.
00:19:57:24 – 00:20:03:09
Sprecher 2
Im Internet ist es auch zu kriegen, wenn man ihn haben will. Also insofern gibt es keine Ausreden.
00:20:04:00 – 00:20:12:19
Sprecher 1
Gucken wir mal rein in die Geschichte reinspringen. Wir haben nicht Audrey, sondern Reggie. Beziehungsweise Regina. Ja, Protagonistin, die.
00:20:12:24 – 00:20:34:02
Sprecher 2
Sie am Anfang in ihrem Resort ist und da irgendwie Urlaub macht. Die Reichen und Schönen. Man muss dazu sagen, es ist natürlich immer die Zeit ist so, die reichen und schönen Geschichten sind. Ja und sie ist da irgendwie und denkt darüber nach, sich von ihrem Mann zu trennen, weil die, weil der sie eigentlich immer nur im Dunkeln lässt darüber, wer wer ist.
00:20:34:02 – 00:20:46:07
Sprecher 2
Und sie werden natürlich im Laufe des Films rausfinden, warum. Weil er nämlich auch ein Gangster war. Dann bekommt sie halt irgendwie Kontakt zu Cary Grant Cheetah und dann.
00:20:46:19 – 00:20:48:12
Sprecher 1
Noch unter dem Namen Peter Peter.
00:20:48:12 – 00:20:48:20
Sprecher 2
Genannt.
00:20:49:00 – 00:20:53:16
Sprecher 1
Schon mal ein bisschen was vorwegzunehmen? Cary Grant wird seinen Namen in diesem Film öfter mal tauschen.
00:20:54:06 – 00:21:19:18
Sprecher 2
Peter, Joshua und die beiden Kinder des Regisseurs heißen Peter und Joshua. Deswegen heißt dieser Typ Peter Joshua, was ich süß finde und die da fängt so ein bisschen was Interesse an und so und sie kommt dann wieder nach Hause und stellt aber fest, dass das ganze Haus ausgeräumt ist. Das ist weg und ihr Mann ist weg. Beziehungsweise stellt sie dann raus, dass er tot ist, umgebracht und huch, da steht plötzlich Peter Joshua da und sagt Ach, ich dachte ich, ich habe davon gehört.
00:21:19:18 – 00:21:23:23
Sprecher 2
Und ich dachte, ich hol dich mal ab und zu, was irgendwie keinem suspekt vorkommt.
00:21:24:10 – 00:21:41:07
Sprecher 1
Und wir nehmen Peter. Joshua wird auch die eine, der Der Film ist voll mit tollen Figuren, aber ich sage jetzt nicht die tollste Figur, weil das sage ich gleich noch drei Mal die tollste Figur des Films wird eingeführt, nämlich Inspektor Crampas, der das Ganze versucht aufzuklären, was da passiert ist. Der sieht.
00:21:41:07 – 00:21:42:21
Sprecher 2
So französisch, wie Sie erfahren.
00:21:42:21 – 00:22:02:22
Sprecher 1
Nämlich das nicht nur, dass das ihr Haus in Paris ausgeräumt wurde, sondern auch ihr Mann wurde tot aufgefunden, offensichtlich auf der Flucht, mit nicht viel mehr als einer kleinen Tasche, wo ein Kran drin ist. Und dieser Inspektor Pierre. Sie vermutet, dass er sie verdächtigt. Aber es wird eigentlich nie so richtig gemacht, ne? Der befragt sie dazu und der versucht herauszufinden, was passiert ist.
00:22:02:22 – 00:22:18:04
Sprecher 1
Und das ist so ein bisschen unser. Also ein Film, der voll mit lustigen Typen, das ist trotzdem so ein bisschen unser Comic Relief, weil er eigentlich der Dinge und der ganze Zeit dem Geschehen hinterher steht und verstehen will, was da passiert und alle, sogar sie müssen mehr als er die ganze Zeit über.
00:22:18:18 – 00:22:31:20
Sprecher 2
Es ist schön, aber ich finde, dass er nicht schlimm übertrieben ist. Also, er gehört nicht der Film allgemein, finde ich, gehört nicht in die Kategorie alberne Stromberg Komödie mit mit völlig drüber Figur.
00:22:31:20 – 00:22:34:20
Sprecher 1
Aber wäre ich ein Franzose, wäre ich so was von auf dieser Figur.
00:22:35:20 – 00:22:43:01
Sprecher 2
Ach ja, okay, aber man sieht es ihm als erstes an, sobald man weiß, man da kommt.
00:22:43:05 – 00:22:49:13
Sprecher 1
Er wird von Jacques Marine gespielt, von einem französischen Schauspieler. Was hat er sich dabei gedacht?
00:22:51:05 – 00:23:01:20
Sprecher 2
Ja, was soll’s. Das ist in die 60er. So ist das. Man braucht das Stereotype, Sonst funktioniert das nicht. Du musst doch als Zuschauer das gleich als Erstes sehen und merken, sonst musste er ja anfangen, was zu erklären oder so.
00:23:02:02 – 00:23:07:06
Sprecher 1
Und dann kommt es zur Beerdigung und wir stoßen auf die beste Figur des ganzen Films.
00:23:07:24 – 00:23:09:12
Sprecher 2
Wer ist jetzt meine beste Figur?
00:23:10:07 – 00:23:15:09
Sprecher 1
Leopold Ein kleines Mädchen mit Brille. Erst mal ordentlich in den Sarg niest.
00:23:15:21 – 00:23:16:09
Sprecher 2
Ist es so?
00:23:17:07 – 00:23:34:05
Sprecher 1
Das sind tolle Szenen. Wir haben gar keine Zeit, uns über diese Szene zu freuen, weil wir stoßen kurz darauf auf die beste Figur des Films, nämlich Text beim Follow up. Ein wirklich gruseliger, großer Kerl, der ja immer gruselig guckt. Und wir haben. Und dann sagt er Aber er, Sven, kondoliert ihr wenigstens.
00:23:34:08 – 00:23:35:07
Sprecher 2
Ja, wenigstens.
00:23:35:07 – 00:23:56:10
Sprecher 1
Haben wir noch überraschte. Bleibt dann ja stehen. Und dann sagt er, spricht er sein Mitgefühl aus. Wir sind total verwirrt, aber wir haben gar keine Zeit, verwirrt zu sein, weil wir danach auch die beste Figur des Films stoßen, nämlich hören Scooby, der mit grimmigem Blick an den Sarg tritt und dem Typen der Leiche im Sarg in die Hand piekst.
00:23:56:10 – 00:24:04:20
Sprecher 2
Kann mir mal einer sagen, dass das eine wunderbare Methode ist, die drei Figuren vorzustellen, die einfach sichergehen wollen, dass der Tote wirklich tot ist?
00:24:04:21 – 00:24:36:03
Sprecher 1
Die sind so geil. Das ist der Moment, wo der Film mich komplett gewinnt, wenn diese drei Typen auftreten. Und du siehst, jeder einzelne von ihnen ist so eine Gangster Karikatur. Und du weißt, jeder Einzelne von denen kann nichts Gutes im Schilde führen. Und in dieser geballten Masse auch nicht. Ich habe das jetzt so als Witz gesagt, aber es ist wirklich so, Du hast diesen riesen Inspektor und denkst Wow, jetzt ist es witzig, jetzt kommen nur coole Figur ins Spiel und dann kommt, dann kommt Schlag auf Schlag werden drei coole Figuren eingeführt und kriegen auch nicht besonders viel Raum am Anfang und du denkst bei jeder einzelnen Oh, oh, ich will wissen, wer das ist.
00:24:36:03 – 00:24:41:15
Sprecher 1
Nicht wissen, was der macht. Was hat er? Was hat er damit zu tun? Du bist einfach total super neugierig, wie es weitergeht.
00:24:41:17 – 00:24:56:12
Sprecher 2
Ich finde, dass dieser Film und ganz viele Filme aus der Zeit es irgendwie schaffen, sich innerhalb von ein paar Minuten voll reinzuziehen. Und die sofort hier, hier, das, das, das, Das hinzustellen und zu sagen das ist unsere Personalie und ich will jeden einzelnen kennenlernen.
00:24:57:03 – 00:25:17:13
Sprecher 1
Er macht es auch wirklich als Rätsel auf. Na ja, ich leg euch jetzt hier ein Rätsel hin und ich hoffe, ich habe genug Elemente für euch, dass ihr Lust habt, das Rätsel zu lösen. Ja und ja, natürlich hat er. Da hast du Lust, diese drei Figuren. Und bei jedem einzelnen denkst du Wow, ich möchte wissen, wie er mit dem Toten in Verbindung stand und warum er jetzt hier ist und was er vorhat und was er mit unserer Protagonistin vorhat.
00:25:17:17 – 00:25:46:07
Sprecher 2
Ja, und das Tolle ist halt, dass dieser Film dann eben zwar komödiantische Figuren aufmacht, aber nicht in der Komödie verhaftet bleibt. Es ist keine reine Komödie, ich habe es auch in meinem Text, also ich habe ja alle Genres einmal aufgemacht. Es ist halt so viel es ist, es ist so großartig, wie man es schafft, von einem wirklich Suspense, von einem Moment in eine komödiantische Situation zu kommen, ohne dass dass man zu sehr stolpert und denkt jetzt und das macht Sinn.
00:25:46:07 – 00:25:47:03
Sprecher 2
Der Film da jetzt gerade.
00:25:47:23 – 00:26:07:01
Sprecher 1
Eben auch jede einzelne dieser Figuren spannend, So albern sie sich verhalten bei dieser Beerdigung. Du spürst bei jedem ein gewisses Bedrohungspotenzial dessen. Das sind keine harmlosen Typen. Selbst der kleinen Leopold, der in den Sarg niest, der hat so was. Du weißt, der hat irgendwas durchtrieben, irgendwas noch vor.
00:26:07:04 – 00:26:07:11
Sprecher 2
Ja.
00:26:08:00 – 00:26:14:08
Sprecher 1
Und dann kommen wir endlich zur besten Figur des Films, nämlich zu einem CIA Sesselpupser.
00:26:15:04 – 00:26:17:13
Sprecher 2
Der gespielt wird von Walter.
00:26:17:13 – 00:26:19:16
Sprecher 1
Matter als Hamilton, der vor allem lief.
00:26:19:18 – 00:26:20:21
Sprecher 2
Wie großartig.
00:26:20:21 – 00:26:32:14
Sprecher 1
Der offensichtlich was für Witz übrig hat und versucht, der versucht unserer Protagonistin Richy den Unterschied zwischen Spionen und Agenten zu erklären, den aber selbst nicht so ganz versteht.
00:26:33:03 – 00:26:47:09
Sprecher 2
Was übrigens ein geiler Hinweis ist auf seine seine Wendungen, weil sie sich dann anfangen gegenseitig zu korrigieren. Spoiler Alert Heißt das jetzt Spion oder weiß das Agent oder was? Und das wird auch so wie eine Komödie aufgemacht, aber hat eben auch seinen Sinn.
00:26:47:10 – 00:27:01:19
Sprecher 1
Ja, es ist toll. Es ist halt so süß, wie er einfach eingeführt wird, dass er sagt Ich bin hier nur ich, ich bin nur so ein Schreibtisch. Ich kann eigentlich gar nichts und weiß eigentlich gar nichts. Aber du steckst echt in Gefahr. Guck dir mal die Leute an! Kennst du den? Kennst du den? Kennst du den alle drei?
00:27:01:19 – 00:27:03:09
Sprecher 1
Natürlich. Waren bei der Hochzeit er.
00:27:03:17 – 00:27:04:07
Sprecher 2
Bei der Beerdigung.
00:27:05:19 – 00:27:13:11
Sprecher 1
Alle drei waren bei der Beerdigung. Und die sind hinter Geld her. Und zwar Geld von deinem Mann. Und die glauben, dass du das Geld hast. Und ehrlich gesagt, ich glaube das auch.
00:27:14:22 – 00:27:31:01
Sprecher 2
Das ist toll, weil die Figur wirklich für uns als Zuschauer. Ganz ehrlich, einfach. Dieser CIA Typ ist der Schreibtischtäter, der einfach denkt ja gut, dann muss ich jetzt da hinterher gebt ihr die Aufgabe, das irgendwie hinzukriegen und dann einfach anzurufen, sobald sie das Geld hat?
00:27:31:05 – 00:27:45:06
Sprecher 1
Ja, vor allem der Typ, der es nicht mal zum Schreibtischtäter schafft. Einfach nur Schreibtisch. Langweiler. Da will er wissen Thunfisch, Sandwich oder ein Chicken sein und ansonsten halt nicht viel zu bieten hat, außer Fotos und dem Verdacht, dass sie irgendwie das Geld hat oder das Geld irgendwo stecken muss.
00:27:45:07 – 00:28:14:06
Sprecher 2
Der ist krass, weil er wirklich so rein psychologisch daran geht, während die anderen da so mit Brute Force Methode rangehen. Und ich finde, dass der Film das sehr gut abdeckt dadurch und auch sehr gut die Figur erklärt, die wir ja erst am Ende richtig verstehen, dass der wirklich der eigentlich der Schlaue von allen ist und der, der dann sagt folgendes Ich, ich versuche jetzt die ganz andere Schiene von hinten psychologisch ranzugehen und dir einfach Angst zu machen vor den anderen, damit ich am Ende derjenige bin, der das bekommt, was ich brauche.
00:28:14:10 – 00:28:46:00
Sprecher 1
Und dann sind wir ja oft in der Tat in einem sehr klassischen Hitchcock Szenario, nämlich die einfache Bürgerin, in diesem Fall bei Hitchcock, ist es meistens der einfache Bürger, der unverhofft in diese kriminellen Machenschaften reingezogen wird und peu a peu herausfindet, was es damit auf sich hat, dass die, die diesen Schatz gestohlen haben, dass ihr Mann offensichtlich den für sich komplett selbst beansprucht hat, dass einer von ihnen dabei hopps gegangen ist im Krieg und dass die anderen drei jetzt an den Schatz ran wollen und das natürlich über sie machen, weil sie fest davon ausgehen, alle gehen davon aus, dass sie das Geld hat.
00:28:46:07 – 00:29:04:14
Sprecher 1
Und sie ist halt die einzige, die wirklich nichts damit zu tun hat, die nichts von dem Geld wusste, nichts von dem Hintergrund ihres Mannes wusste und die jetzt irgendwie versuchen muss, dieses Problem zu lösen. Ja, und das ist wiederum das Problem, dass sie es halt nicht wirklich löst, sondern dass sie dann einfach dabei ist, während die das alle lösen, während die Kinder nachdenken Was ist passiert?
00:29:04:14 – 00:29:07:11
Sprecher 1
Wie kriegen wir, wie kommen wir ans Geld? Wer verarscht hier wen?
00:29:08:13 – 00:29:24:12
Sprecher 2
Wie überraschend war für dich der Moment, als Cary Grant dann zu seinen Leuten da geht und sagt Ich versuch alles, um aus ihr das Geld rauszuholen. Aber es tut mir leid. Ich brauche noch ein bisschen Zeit. Hol dir Horses. Ich brauche ein bisschen Platz, um das zu machen.
00:29:24:12 – 00:29:33:14
Sprecher 1
Für mich war am überraschendsten, wie beiläufig das inszeniert wurde. Es wurde nicht als großer Twist, sondern als integraler Bestandteil der Geschichte und als die.
00:29:33:14 – 00:29:37:20
Sprecher 2
Gesichter und denke Oh mein Gott, ist der böse Titus nicht.
00:29:38:04 – 00:29:55:05
Sprecher 1
Da dafür was für mich irgendwie so beiläufig Ah, okay, ja, ja, okay, jetzt haben wir weitermachen, Dann machen wir weiter. Es war kein großer Schock, auch einfach, weil ich das Gefühl hatte, die Figur braucht irgendwie noch eine Rolle. Die Figur muss. Und lustigerweise war die Rolle, die ich eigentlich in der Figur gesehen.
00:29:55:05 – 00:29:56:07
Sprecher 2
Habe, ja, das.
00:29:56:07 – 00:30:18:19
Sprecher 1
Hat mich am Schluss doch wieder überrascht. War eben genau das, was wo was ganz am Schluss ist, als was er sich ganz am Schluss entpuppt, nämlich als der eigentliche Agent, der die ganze Zeit dem dem hinterher ist und der das alles für die Regierung vernünftig regeln will. Das war, damit habe ich eigentlich am Anfang gerechnet. Und als er dann Teil der Gangster Bande war, habe ich das akzeptiert und habe darüber nicht mehr nachgedacht.
00:30:18:19 – 00:30:24:08
Sprecher 1
Und deswegen konnte mich der Schluss wiederum überraschen, wenn er dann sich in seinen eigenen Schreiben auf seinen eigenen Schreibtischstuhl setzt.
00:30:25:03 – 00:30:33:00
Sprecher 2
Was für ein toller Twist von Es ist ja nicht nur ein Trick, sondern es sind ja so kleine Twists auf dem Weg dahin. Was ich ganz toll finde der Film.
00:30:33:00 – 00:30:46:16
Sprecher 1
Der Film hangelt sich dann wirklich von etwas zu etwas und die Twists in der Folge sind vor allem die Persönlichkeiten, die Peter annimmt. Also sie findet ziemlich schnell heraus dann auch, dass er jetzt mit den Gangstern zusammenhängt und das ist dann auch irgendwie okay für.
00:30:47:07 – 00:30:57:05
Sprecher 2
Ein bisschen seltsam, weil er auch immer wieder auf sie einredet, sagt Nein. Na ja, ich versuche ja bloß, das so irgendwie zu machen und dann für dich und so und dann ist da irgendwie Alexander Doyle, der.
00:30:57:06 – 00:30:59:03
Sprecher 1
Bruder des verstorbenen Soldaten.
00:30:59:04 – 00:31:09:03
Sprecher 2
Ja, und dann ist er irgendwie dann doch nicht der Bruder, weil sie rausfindet, dass der Verstorbene keinen Bruder hatte. Und irgendwie akzeptiert sie dann seine weitere.
00:31:09:03 – 00:31:16:20
Sprecher 1
Ausrede, dass Adam Canfield einfach nur ein Profi Dieb, was auch noch was eigentlich vorher auch schon Sinn gemacht hätte. Er hätte gar nicht diese Geschichte dazwischen.
00:31:17:02 – 00:31:18:01
Sprecher 2
Ja, ja, genau.
00:31:18:06 – 00:31:22:22
Sprecher 1
Er hätte einfach gleich sagen können Ja, ich bin lieb und komm, lass uns mal gucken, was wir mit dem Geld machen.
00:31:23:09 – 00:31:35:12
Sprecher 2
Na ja, aber sie hatte ja herausgefunden, dass das eher zur Gruppe gehört. Und natürlich muss er sich dann was ausdenken. So, also es ist natürlich schon folgerichtig, dass er sich Along the way irgendwas ausdenkt.
00:31:35:12 – 00:31:55:05
Sprecher 1
Aber macht es das besser, dass er der Bruder des Verstorbenen ist, wenn er trotzdem mit diesen fiesen Gangstern zusammenarbeitet? Nee, also ich meine, sie erzählt ja ja immer, dass er sein eigenes Ding macht. Ja, aber eigentlich ist er Ab dem Moment, ab dem sie ihn da enttarnt, ist er einfach Teil der Gruppe. Also, es ist plötzlich eine Vierergruppe, die sie bedroht.
00:31:55:14 – 00:32:03:05
Sprecher 1
Der einzige Unterschied ist, dass sie sich halt zu dem einen aus der Vierergruppe romantisch hingezogen fühlt. Ja, sonst ist er erst mal nicht besser als die anderen.
00:32:03:06 – 00:32:03:20
Sprecher 2
Das stimmt.
00:32:03:21 – 00:32:25:04
Sprecher 1
Und das bietet uns der Film ja auch. Irgendwann am Schluss bietet uns der Film ja diese Option auch an, er hätte das eigentlich in dem Moment schon ein bisschen stärker machen müssen. Also dass sie mehr Misstrauen ihm gegenüber bringt, weil es ist so eine merkwürdige Fallhöhe, wenn sie dann, nachdem einer von den einer nach dem anderen gestorben ist, schließlich dann doch denkt okay, er ist die eigentliche Bedrohung, dann, ja dann so eine merkwürdige Fallhöhe.
00:32:25:05 – 00:32:35:04
Sprecher 1
Also ich hätte mir da ein bisschen mehr Ambiguität im Gegenüber hätte, hätte das mit diesem Mittelteil vielleicht ganz gut getan, hätte den auch vielleicht dem vielleicht noch mal ein bisschen mehr Dynamik gegeben.
00:32:35:10 – 00:32:50:07
Sprecher 2
Ja, wobei natürlich der Film in den Sechzigern als Hollywoodfilm versucht natürlich, diese Romanze zu stärken und das verstehe ich, verstehe die Intention dahinter und das Publikum damals irgendwie.
00:32:50:07 – 00:32:56:21
Sprecher 1
Und so ist es halt grundsätzlich merkwürdig, wie sie mit den Gangstern interagieren. Ich meine, Sie entführen diesen. Ist das Kind?
00:32:57:03 – 00:32:57:21
Sprecher 2
Ja, und.
00:32:57:21 – 00:33:00:06
Sprecher 1
Trotzdem ist sie dabei. Okay, lass uns mal noch mal hier gucken.
00:33:00:18 – 00:33:12:19
Sprecher 2
Die sitzen halt irgendwann zusammen in einem Raum und plauschen darüber, dass sie, dass sie sie erpressen will und sie ganz beiläufig nebenbei komm, ich nehm mal das Kind an mich. Und wie geht es euch denn so? Und lass uns doch mal darüber reden.
00:33:12:19 – 00:33:16:11
Sprecher 1
Und es sind irgendwie ist es so eine komische Situation von eigentlich ist da was bedrohlich.
00:33:16:12 – 00:33:16:18
Sprecher 2
Ja.
00:33:17:08 – 00:33:27:13
Sprecher 1
Aber sie fertigt das alles recht nüchtern ab und gleichzeitig immer so irritiert und macht dann aber auch mit und wird plötzlich Teil von dieser Gruppe, weil ja, alle wollen nach dem Geld suchen.
00:33:27:15 – 00:33:27:21
Sprecher 2
Genau.
00:33:27:23 – 00:33:29:17
Sprecher 1
Halt plötzlich Teil der Gruppe, die nach dem Geld sucht.
00:33:29:17 – 00:33:56:19
Sprecher 2
Okay, aber das finde ich auch spannend, muss ich sagen, dass die Situation, wo die dann plötzlich in diesem gleichen Raum sitzen und dann darüber reden und dann sie irgendwie ihren Schlüssel übergibt und sagt ja, dann guckt halt in meinem Zimmer, ob ich das irgendwo habe. Wenn wir es finden, umso besser und alle irgendwie gegenseitig die Räume durchsuchen. Ich finde es irgendwie spannend, sie da so Teil der Gruppe oder Teil der der Schatzsuche zu machen, die einfach alle anstreben.
00:33:56:19 – 00:34:02:24
Sprecher 1
Ich finde so komplett unglaubwürdig, wie sie sich verhält. Sie müsste eigentlich zur Polizei rennen sagen übrigens.
00:34:03:22 – 00:34:05:11
Sprecher 2
Ja, aber sie macht es auch. Ja, das.
00:34:05:11 – 00:34:17:09
Sprecher 1
Stimmt aber aber sie arbeitet auch mit ihm zusammen, wie sie ist. Sie ist Teil der Gruppe und sie. Sie versucht es dann so ein bisschen mit auch gerissen zu sein. Ja, aber sie ist nicht gut darin.
00:34:18:20 – 00:34:30:19
Sprecher 2
Wie sie ist. Diese Szene, wie sie versucht ihm hinterher zu spionieren und diesen dann total übertriebenen Trenchcoat anhat, sehr hell ist. Und dann diese Sonnenbrille. Und das ist.
00:34:30:19 – 00:34:36:08
Sprecher 1
Mit diesem deutschen Flair, Fräulein. Das ist übrigens dann wirklich lustig sich.
00:34:36:14 – 00:34:37:02
Sprecher 2
Über dieses.
00:34:37:10 – 00:34:54:12
Sprecher 1
Also auch wenn ich mich als Franzose fühlen würde wegen diesem Polizisten, so toll finde ich diesen Deutschen, der da sitzt. Und sie setzt sich halt zu ihm an den Tisch um, um diese Beobachtung heimlich machen zu können. Und er ist direkt Feuer und Flamme und denkt so Oh, das ist ja interessant. Wir sind sie aber auf dem ich darf nicht Cary sagen.
00:34:55:04 – 00:34:56:08
Sprecher 2
Cary Grant ist ist in dem.
00:34:56:08 – 00:35:05:22
Sprecher 1
Moment ist in dem Moment Alexander ist es Adam wahrscheinlich schon in dem Moment egal, um Carrie zu folgen und dann läuft er ihr hinterher, der Deutsche und sagt einfach nur Fräulein.
00:35:06:09 – 00:35:21:05
Sprecher 2
Ist er. Er wollte doch eigentlich sich mit ihr unterhalten, der Arme. Und dann, statt dass sie weggeht, setzt sie sich endlich wieder an den Tisch zu ihm, weil. Weil der andere sich umdreht und fängt das Gespräch wieder von vorne an Es ist eine sehr lustige.
00:35:21:05 – 00:35:34:14
Sprecher 1
Das ist eine wirklich skurrile Szene. Ja, und dann wird sie tatsächlich dieses lustige Spiel wird ja doch immer wieder aufgebrochen, weil wir einfach mal plötzlich Leichen in diesem Film haben. Und das kommt unerwartet. Damit hätte ich nicht gerechnet. Der hat es und es.
00:35:34:14 – 00:35:36:10
Sprecher 2
Überraschend brutal auch.
00:35:36:12 – 00:35:57:16
Sprecher 1
Und dann, als wir zum Ersten Mal. Schade eigentlich, dass das Herman der erste ist, der stirbt, weil den fand ich am bedrohlichsten die ganze Zeit. Stimmt ja mit diesem Clown. Und dann liegt er plötzlich toten der Badewanne und das fand ich auch überraschend, weil er hatte die ganze Zeit so was leichtfüßiger, obwohl es darum ging, dass das ein Kind entführt wird, dass sie bedroht wird, dass sie erpresst wird, dass sie die tötet und sie ihr mit Mord drohen.
00:35:57:22 – 00:36:09:12
Sprecher 1
Ja, hat er die ganze Zeit so was leichtfüßiger ist. Aber dann sind wir, als es ernst wurde, umgebracht. Und er ist wahrscheinlich nicht der Einzige, der der hier ja tot sein wird. Wir werden wahrscheinlich noch mehr Leichen sehen.
00:36:09:19 – 00:36:45:01
Sprecher 2
Und es wird auch sehr für sie ernst und so, Vielleicht hätte sie noch ein bisschen mehr ernsthafte Reaktionen bekommen können. Die einzige ernsthafte Reaktion in Anführungsstrichen ist eine, die ich auch sehr feiere. Als ganz am Anfang der als als Hamilton Bartholomew bzw der ja eigentlich dann als Carsten Day rauskommt, Walter Matthew ihr erzählt, dass sie in großer Gefahr schwebt und sie schüttelt den Kopf und sagt Also wenn Sie mir hier Angst machen wollen, dann machen Sie einen sehr guten Job.
00:36:45:01 – 00:37:00:15
Sprecher 2
Das wird sie. Ich finde im Moment super, sie spielt das großartig und es ist wirklich ein toller, toller Moment. Aber so ernsthaft wird es halt eigentlich für sie nicht. Also sie spielt es nie so? Ja ernst. Das ist. Sie ist nie ernsthaft in Gefahr.
00:37:00:18 – 00:37:18:02
Sprecher 1
Der Film balanciert immer zwischen den Genres. Also du sagst, es sind ganz viele Genres drin. Ich habe das Gefühl, er versucht wirklich so ein Balanceakt. Und er gelingt ihm auch die meiste Zeit eher. Aber es ist ein sehr schwerer Balanceakt, dieses Gruber Comedy und dieses Hitchcock Thriller unter einen Hut zu bringen. Ja, aber Kudos, dass er sich traut.
00:37:18:02 – 00:37:18:15
Sprecher 2
Dass er nur.
00:37:18:15 – 00:37:34:00
Sprecher 1
Nur dass er die Leute nicht einfach nur verschwinden lässt, sondern dass wir die Leichen sehen und dass er das aber auch immer wieder paart mit seinem Humor. Dass sie dann eben das, dass der Polizist da noch mal kommt und dann die Leichen in im Pyjama gefunden werden. Und wie sie halt immer überlegen, was machen wir denn jetzt mit der Leiche?
00:37:34:15 – 00:37:37:05
Sprecher 1
Es ist halt auch so was. Sie ist einfach Teil der Gruppe.
00:37:37:05 – 00:37:38:04
Sprecher 2
Dann als sie.
00:37:38:14 – 00:37:45:03
Sprecher 1
Mit der Gruppe zusammen den Polizisten Sie sucht nicht mal irgendwie so den Schutz beim Gesetz, sondern sie hat das einfach auch auf der Jagd nach dem.
00:37:45:03 – 00:38:01:14
Sprecher 2
Geld. Ich glaube es ist so das Abenteuer Bedürfnis ihrer Person. Sie hat sowieso, sie hat ja so ein so ein was nicht. Ihre Weiber sind immer sehr sehr neugierig und sehr auf wo wo ist was? Ich will es lieber selber rausfinden, als dass ich es anderen überlasse. Neugierig, aber auch so dusselig, da.
00:38:02:16 – 00:38:02:23
Sprecher 1
Sie es.
00:38:02:23 – 00:38:06:20
Sprecher 2
Sonst nicht so doll findet. Das ist so dusselig an ihr.
00:38:07:01 – 00:38:17:09
Sprecher 1
Wie sie redet und wie sie sich verhält und dass sie die ganze Zeit bei Peter Alexander, Adam bleibt, egal wie oft sie das findet, dass er. Dass er sie angelogen hat.
00:38:17:09 – 00:38:38:01
Sprecher 2
Sie ist verliebt. Ich. Ich bin. Wenn ich verliebt bin, würde ich jetzt auch. Würde ich auch kennenlernen. Vielleicht völlig egal. Es ja auch. Eine der süßen Szenen. Sie sind im Fahrstuhl und er erzählt ihr was. Und sie guckt, macht, geht an seinen Kindern und fragt die Chefin der.
00:38:39:19 – 00:38:44:01
Sprecher 1
Das ist sie hat sie auch wirklich. Sie hat auf so was Kindliches.
00:38:44:13 – 00:38:48:22
Sprecher 2
Aber das bringt sie mit. Muss man sagen. Das bringt nicht nur das Drehbuch mit, so.
00:38:49:03 – 00:38:49:20
Sprecher 1
Audrey, bringt das.
00:38:49:20 – 00:39:02:12
Sprecher 2
Audrey Hepburn? Das, was ich gerade zitiert habe, hat sie selber erlebt. Also es stand nicht im Drehbuch, das hat sie selber reingebracht. Und ich glaube, sie. Sie hat das auch gesucht in der Figur und. Und spielt das auch, was.
00:39:02:12 – 00:39:16:04
Sprecher 1
Für den armen Cary Grant offensichtlich ein großes Problem war, weil er hat ja sowieso mit diesem Altersunterschied zu kämpfen gehabt. Ja und Kudos an Cary Grant, dass er in einer solchen Zeit, in der das üblich war, dass du einfach mal eine 30-jährige wie alt war sie damals? Sie war schon.
00:39:16:08 – 00:39:17:01
Sprecher 2
Mitte 30.
00:39:17:02 – 00:39:26:01
Sprecher 1
Mitte 30, mit einem 60-jährigen in einer Romanze zusammenbringt und das einfach umgekehrt niemals in Frage kommen würde, aber in dieser Konstellation halt ständig gemacht.
00:39:26:01 – 00:39:39:17
Sprecher 2
Und er hat er vorher schon mal gespielt. Er hat vorher schon größere Unterschiede gespielt. Das sind jetzt 25 Jahre gewesen, aber er hat auch schon mit einer Anfang 20-jährigen gespielt, als er Mitte 40 war und das ist schon, na ja, also.
00:39:39:17 – 00:39:56:12
Sprecher 1
Aber er hat diesmal gesagt Ah Leute, ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist und hat auch wirklich bei Dolan und und dem dem Drehbuchautoren Beam wahrscheinlich zusammen ausgehandelt, dass sie das, dass er sein Alter kommentieren darf, dass das ein Thema des Films wird, dass er eigentlich viel älter ist als Sie.
00:39:56:13 – 00:40:05:04
Sprecher 2
Ja, und auch, dass sie diejenige ist, die sich an ihn ran schmeißt, nicht andersrum. Was, was ich auch eine ganz tolle Entscheidung finde und auch gut ausgearbeitet ist, aber auch.
00:40:05:04 – 00:40:24:14
Sprecher 1
So voll altern von, dass sie sich natürlich die Motivation ist zu sagen okay, wir machen sie in dieser Romanze stärker. Sie wird nicht vom Alten verführt, sondern sie darf die Verführerin sein. Aber gleichzeitig bedient das so voll die Fantasie. Du bist 60 und dann kommt so ein junges, hübsches Ding, weil sie sieht ja in dem Film auch nicht aus wie 35 Also ich meine, das ist Audrey Hepburn.
00:40:24:15 – 00:40:25:13
Sprecher 2
Sie Na ja.
00:40:25:20 – 00:40:26:24
Sprecher 1
Jung, jünger, ich.
00:40:27:07 – 00:40:35:06
Sprecher 2
Ich. Es sieht zwar jünger aus, aber ich finde, dass sie durchaus so inszeniert ist, dass sie eine Mitte 30-jährige Frau sein kann. Doch, doch, doch.
00:40:35:07 – 00:40:36:21
Sprecher 1
Na ja, sie hat. Sie ist verheiratet?
00:40:37:00 – 00:40:45:07
Sprecher 2
Ja, sie ist verheiratet, ist Witwe. Sie sagt es ja auch in einer Szene. Und er sagt Na ja, Juliet war auch mit 15 Witwe. Witwe, also.
00:40:48:06 – 00:41:05:19
Sprecher 1
Jetzt muss ich. Ich muss ganz kurz raus werfen, weil das ein Running Gag des Films ist. Und das ist wirklich witzig. Jedes Mal, wenn sie auf eine neue Persona von ihm trifft. Mir sie ihn. Ob es auch eine Misses gibt? Ja, und dann sagt er Ja, und dann ist dieser Running Gag. Aber Sie sind geschieden. Das ist ein sehr, sehr.
00:41:06:01 – 00:41:23:11
Sprecher 2
Er ist wirklich sehr süß, vor allem, wie er sich am Ende auflöst. Ja, weil er ja mit seiner letzten Persona sagt. Gibt es eine Misses? Ja, es gibt eine Mrs. Und ihr seid geschieden und. Nein. Und dann erst mal ganz große Enttäuschung bei Audrey Hepburn und Nein. Und dann sagt er Ja, das ist meine Mutter. Hier das Foto.
00:41:23:11 – 00:41:25:14
Sprecher 2
Sie wissen, Sie mögen Sie. Wird sie auch mögen.
00:41:25:14 – 00:41:42:07
Sprecher 1
Ich finde ich so und sie ist. Ja, Das ist also dieser Running Gag funktioniert in dieser ganzen verqueren Romanze, die echt merkwürdig ist, weil so ein bisschen hat es was von Stockholm Syndrom. Einfach weil sie bei dem Typen bleibt, der sie die ganze Zeit verarscht und mal zugibt, dass er sie verarscht.
00:41:42:09 – 00:41:42:21
Sprecher 2
Ja, ja.
00:41:43:14 – 00:41:45:17
Sprecher 1
Aber trotzdem gibt es diese putzigen Momente.
00:41:45:17 – 00:41:48:21
Sprecher 2
Da kann er es halt auch die ganze Zeit so sympathisch dabei.
00:41:49:08 – 00:41:51:15
Sprecher 1
Es ist Cary Grant. Er ist sechs.
00:41:51:24 – 00:42:04:02
Sprecher 2
Es ist unglaublich, oder? Ja, Grant. Meine Güte. Und seine ganze Karriere durch Sind ja Männer. Die sind am Anfang so ein bisschen clumsy und werden dann mit dem Alter irgendwie handzahm. Ich denke an Rowan Atkinson, der als Mr.
00:42:04:18 – 00:42:10:14
Sprecher 1
Sehr Rowan Atkinson und dann als Hanson für das Zeichnen.
00:42:10:14 – 00:42:13:11
Sprecher 2
Ja, hast du. Hast du Fotos von ihm gesehen? Aktuell?
00:42:13:12 – 00:42:35:03
Sprecher 1
Nein, ganz kurz googlen, eine kurze Pause machen. Ich will Rowan Atkinson 2021 sehen, wie sein letztes ein. Nein, tut mir leid. Ich Sie zusammen bin ich. Ich weiß, was du meinst, aber das liegt nur daran, dass er einen Anzug trägt und einen hoch hohen Kragen. Nein, da.
00:42:35:12 – 00:42:35:16
Sprecher 2
Ist.
00:42:35:18 – 00:42:37:20
Sprecher 1
Es sehr einfach zu sehen. Es ist.
00:42:39:07 – 00:42:39:17
Sprecher 2
Alles im.
00:42:40:00 – 00:42:40:10
Sprecher 1
Voraus.
00:42:41:08 – 00:42:58:16
Sprecher 2
Ja, Und dann gibt es ein Ich bin. Irgendwie bin ich, was mir ein bisschen Sorgen macht. 60er Jahre Romantiker. Dann sind solche Szenen. Ich weiß nicht, ob du so was dann toll findest, aber wie er einen Scherz macht und dann sagt jetzt hier Take. Und sie sagt Was ist falsch damit? Und er sagt Na.
00:42:59:14 – 00:43:07:18
Sprecher 1
Ja, nein, nein, da fehlt mir die 60er Jahre Romantik.
00:43:07:18 – 00:43:08:04
Sprecher 2
Na ja.
00:43:08:10 – 00:43:26:21
Sprecher 1
Es spielt halt so viel damit, dass sie unsicherer ist, sie die ist, die ihn anhimmelt. Das wird allein in dieser Frage, die wirklich witzig ist. Aber trotzdem wird das immer wieder repetiert, dass Sie sich so sehr eine Beziehung mit ihm wünschen. Anständig? Ja, klar, sie hat sie. Sie war. Sie hört schon Hochzeitsglocken. Sie will, dass er den Heiratsantrag macht.
00:43:26:22 – 00:43:45:14
Sprecher 2
Ja, ja, ja, ja, ja, ich weiß, was du meinst. Und in den meisten Filmen dieser Zeit kotzt mich das auch ziemlich an, aber es gibt einfach Filme, die es schaffen, einfach darüber hinwegzutäuschen, weil sie so intelligente Dialoge haben und so, Na ja, eine Form von Romantik, die mir Sorgen macht, gebe ich zu, aber die ich auch irgendwie teile.
00:43:46:05 – 00:43:49:23
Sprecher 1
Ja, und dann wird der MacGuffin aufgelöst. Was? Was mit dieser Tasche ist.
00:43:50:04 – 00:43:51:24
Sprecher 2
Die, die du meinst. Die Briefmarken?
00:43:51:24 – 00:43:57:07
Sprecher 1
Genau. Ja, ja. Wir erfahren jetzt was, wo das Geld ist. Und das war einfach auf den Briefen.
00:43:57:08 – 00:43:58:05
Sprecher 2
Hast du es kommen sehen?
00:43:58:16 – 00:44:11:22
Sprecher 1
Nein, ich. Ich habe die ganze Zeit überlegt, ob. Ich bin davon ausgegangen, dass das ist, dass da noch was ist mit der Tasche. Ich finde den auch sehr lustig. Wenn sie fragt Heroin. Und er und er dann. So, so kostet was. Was ist es noch?
00:44:12:03 – 00:44:12:21
Sprecher 2
Pfefferminz?
00:44:12:21 – 00:44:33:00
Sprecher 1
Geschmack in Bonbons sagt absolut 100 % Heroin, weil Pfefferminz Geschmack. Es ist toll, aber es war einfach. Also, ich habe einfach dieses Tattoo. Diese Tasche, die sie gekriegt hat. Es war klar, das spielt noch eine Rolle. Aber jetzt dann einfach so als MacGuffin gelesen, dass ich mir keine großen Gedanken gemacht haben. Wo steckt das Geld? Das war ja, das hat irgendwas damit zu tun.
00:44:33:06 – 00:44:45:06
Sprecher 1
Und das reicht ja. Deswegen war auch die Überraschung jetzt nicht so eine große Überraschung, weil klar war irgendwas, irgendwas muss ja kommen. Aber ich habe. Ich habe nicht vorausgesehen, dass die Briefmarken sind ja, die sie ja tatsächlich an echten Briefmarken orientiert haben.
00:44:45:13 – 00:44:53:03
Sprecher 2
Ja, es schön. Und sie haben immer den Wert jeweils um eins erhöht, damit sie irgendwie, damit es nicht genau die ist, sondern irgendwie eine Erfindung war.
00:44:53:04 – 00:45:00:12
Sprecher 1
Und dann sind so drei Briefmarken und zusammen sind sie einfach mal 250.000 $ wert. Dann das Geld, was der Mann geklaut hat, auch was, was auch gar nicht so viel klingt.
00:45:00:21 – 00:45:19:14
Sprecher 2
Aber es sind 2 Millionen. Also in der heutigen was genau? Ja genau. Also es ist schon so und dann hat das Kind das auf dem Markt veräußert und sie findet, dass das dann der der Briefmarkensammler da bekommt. Sie hätten ja jetzt noch draus machen können, dass der dann das irgendwie behalten will, der das für sich.
00:45:19:20 – 00:45:37:09
Sprecher 1
Ja, also ich finde, das ist eine ganz nette Szene. Ich finde das irgendwie schön. Es bringt so ein bisschen Menschlichkeit in diesen Film. Genial. Alle sind selbstsüchtig, alle sind dem Geld hinterher. Und so weiter. Dann haben wir einfach mal diesen ehrlichen Briefmarken Händler, der einfach mal vieles liest, es und sagt Mir reicht es vollkommen, dass ich das einmal in der Hand haben konnte.
00:45:37:13 – 00:45:49:18
Sprecher 1
Genau. In Ordnung, hier haben sie es wieder. Genau. Und sie fragt dann auch noch so süß Wie viel Geld kriegen Sie denn jetzt dafür, oder? Ja, und das ist. Das ist einfach niedlich. Und er gibt Ihnen die Briefmarken, die 250.000 wert sind.
00:45:49:23 – 00:45:50:06
Sprecher 2
Ja.
00:45:50:17 – 00:45:56:04
Sprecher 1
Wer ist denn dein Liebster von den dreien? Also von den dreien Gangstern, die bei der Beerdigung auftauchen. Hast du einen Liebling?
00:45:56:04 – 00:46:00:06
Sprecher 2
Habe ich einen Liebling? Nein, ich habe keinen. Liebling. Die sind eine Vier. Eine Entität?
00:46:01:02 – 00:46:22:24
Sprecher 1
Ja, mein Liebling war ganz klar. Haben, Weil ich auch den Schauspieler George Kennedy so toll finde, der ja auch sehr umtriebig ist. Und wenn ich ihn sehe, muss ich ehrlich gesagt eigentlich immer an Rolle in die nackte Kanone denken, wo er an der Seite, wo er den Partner von Lessing gespielt hat, also. Aber der hat natürlich auch unglaublich viel anderes gespielt.
00:46:22:24 – 00:46:47:05
Sprecher 1
Und genau das ist einfach ein toller Schauspieler, der das ist auch so ein Gesicht, was man immer mal wieder in Hollywoodfilmen sieht, weil der so oft kleinere und größere Nebenrollen spielt und dieser Herman mit seiner Klaue und seinem linken. Es ist einfach toll. Aber auch ich habe also das mein Liebling, aber auch James Coburn als Coburn als Dieser Text ist super, ja und auch nett.
00:46:47:05 – 00:46:50:18
Sprecher 1
Klasse. Als dieser, dieser kleine, etwas verängstigt wirkende Leopold.
00:46:51:01 – 00:47:05:10
Sprecher 2
Von dem hätte ich gerne mehr gesehen. Muss ich sagen. Der war so ein bisschen. Ist er untergegangen? Ja. Ich fand ihn schon schön. Ich fand das die Figur irgendwie so, so interessant. Dann aber vielleicht auch nur interessant, weil sie nicht so viel bekommen hat und man deswegen dachte Ja, zeig mir mehr.
00:47:05:14 – 00:47:10:21
Sprecher 1
Die hätten ein bisschen mehr herausarbeiten können, wie er da wirklich reingehört, weil du siehst ihn nicht so als Soldaten, der.
00:47:11:04 – 00:47:11:07
Sprecher 2
Ja.
00:47:11:10 – 00:47:16:12
Sprecher 1
Genau und im Krieg kämpft. Das passt erst mal nicht zu dieser, zu dieser kleinen Buchhalter Figur.
00:47:17:10 – 00:47:19:14
Sprecher 2
Gibt es eine Lieblingsszene von dir in diesem Film.
00:47:20:04 – 00:47:43:14
Sprecher 1
Wenn du so spontan, wenn ich so spontan antworten soll, würde ich behaupten, ich mache die Hero in Szene, weil das einfach on point ist, der wie wie die sich zwischen den beiden abspielt. Ja, es ist natürlich noch mal, ihre Naivität wird so ein bisschen betont. Wir haben so einen ganz kurzen Moment, so was sagt Heroin und dann ist es eine sehr, sehr gut gemachte Szene vom Rhythmus.
00:47:43:14 – 00:48:12:06
Sprecher 2
Mehr Ich Ich liebe die Szene. Wir unter der Dusche steht mit Klamotten und es ist geil ist. Er hat ja im Vertrag stehen gehabt, dass er nicht mehr nackt gezeigt werden soll, weil er mit 60 gedacht hat, ich habe nicht mehr die Figur, die ich hatte und irgendwie passt das alles nicht mehr. Ich will nicht mehr. Und also gedacht na gut, dann halt in voller Klamotte und dann wird so eine lustige Szene, ist das auch schön und das ist so eine tolle Szene geworden.
00:48:12:06 – 00:48:37:18
Sprecher 2
Und er hat sie so gut erlebt mit irgendwelchen Kommentaren, es wirklich, wirklich, wirklich toll und sehr charmant. Auch die beiden miteinander. Dann, wie sie ihn dann anschaut und wieso das für mich, obwohl das gar nicht im Drehbuch stand, eigentlich vorgesehen war, das für mich das zentrale Moment dafür ist, dass die Beziehung zwischen den beiden zementiert wird, Dass die auf jeden Fall zusammengehören, weil die irgendwie sehr romantisch dann am Ende auch ist dadurch.
00:48:37:21 – 00:48:55:08
Sprecher 1
Glaubst du, es gibt irgendjemand, der an diesen Switch glaubt, dass Cary Grant auch der Bösewicht sein könnte? Weil im letzten Drittel haben wir ja diese Option. Wenn schließlich mit Text der letzte von den dreien umgebracht wurde und dann und dann und dann fühlt sie sich in Gefahr. Und dann telefoniert sie noch mal mit dem Hamilton.
00:48:56:10 – 00:48:57:02
Sprecher 2
Der ja mehr.
00:48:57:11 – 00:49:13:08
Sprecher 1
Der, der die auch sagt, okay, dann kommen sie dahin, dass sie in Sicherheit und dann rennt sie weg und dann wird sie von Adam vermeintlich in dem Fall verfolgt. Hast du an Smith geglaubt? Hast du geglaubt? Jetzt ist er böse? Also er könnte auch der Bösewicht sein, die könnten auch die Handlung wirklich in die Richtung lenken.
00:49:13:17 – 00:49:24:19
Sprecher 2
Zwischendurch habe ich gedacht, er könnte der Böse sein, aber in dem Moment schon nicht mehr, weil er einfach zu oft irgendwie switcht ist und dann trotzdem irgendwie der Romantik Romantik lebt.
00:49:24:20 – 00:49:27:21
Sprecher 1
Blieb Ihre Romanze so stark in diesem Moment?
00:49:28:02 – 00:49:28:15
Sprecher 2
Genau.
00:49:28:20 – 00:49:50:17
Sprecher 1
Und deswegen ist vielleicht auch dieser dieser erste Schluss. Überraschung, dass sich dann Hamilton, der vermeintliche CIA Agent, als der Teil als der aus dem Krieg entpuppt, der über der doch überlebt hat, ist dann auch nicht so sonderlich schockierend. Wir wissen ja schon, in dem Moment dann, wenn Adam Peter Alexander nicht unser Bösewicht sein kann, dann kann es ja eigentlich nur Hamilton sein.
00:49:50:18 – 00:49:51:14
Sprecher 2
Ja oder Sie.
00:49:51:16 – 00:49:53:01
Sprecher 1
Nein, das habe ich nie gedacht.
00:49:53:01 – 00:49:53:22
Sprecher 2
Das habe ich gedacht.
00:49:53:22 – 00:49:54:15
Sprecher 1
Das hast du wirklich.
00:49:54:18 – 00:49:57:03
Sprecher 2
Ich habe echt gehofft, dass sie’s vielleicht war.
00:49:57:09 – 00:50:01:23
Sprecher 1
Ich hätte es, wenn wir nicht drüber nachdenken, würde ich es hoffen. Aber nie im Leben, dass das.
00:50:02:01 – 00:50:02:19
Sprecher 2
Echt. Ich habe.
00:50:03:03 – 00:50:10:07
Sprecher 1
Viel gearbeitet. Dafür wird sie viel zu viel hin geschubst und macht viel zu wenig selbst. Sie rennt, doch sie ist die Gefahr auf der Flucht. Und dann macht das, was andere Leute ihr sagen.
00:50:10:07 – 00:50:28:17
Sprecher 2
Aber genau deswegen habe ich gedacht, das wäre jetzt besonders stark, weil dann würde es bedeuten, dass sie, dass sie im Hintergrund ganz viele Fäden gezogen hat, quasi. Und das wäre schon ein spannendes Ende gewesen. Das hätte ich mir fast gewünscht. Aber. Aber so war natürlich der Twist auch geil, dass es diese Falle mehr war.
00:50:29:01 – 00:50:35:13
Sprecher 1
Und dann hätte ich schon gedacht, dass das Kind der Bösewicht sein könnte. Das ist am Anfang die Pistole in der Hand und das.
00:50:35:23 – 00:50:52:20
Sprecher 2
Also auch eine geile Situation, wenn du gerade redest. Wir werden ja am Anfang glauben gemacht, das dass diese Pistole irgendwie eine Bedrohung ist und das gleich am Anfang des Films und man denkt sich okay, jetzt fängt der mit einem Mord an, der Film oder was der hat, wenn man nicht gerade schon einen Mord gesehen von einem Typen, der aus dem Zug rausgefallen ist.
00:50:53:14 – 00:51:12:10
Sprecher 2
Dann konnte halt Wasser raus aus der Pistole. Und ich glaube, dass selbst so ein bisschen den Tod schon für diese, für diesen Film, dass man ganz oft Sachen sieht, die sich als etwas anderes entpuppen, als man als Mann glauben gemacht wird. Ja, und es ist schön, finde ich einen guten, eine lässige Methode, das so ein bisschen anzuschließen.
00:51:12:18 – 00:51:15:18
Sprecher 1
Ja, passt ja auch voll zum Titel, da ja gerade.
00:51:16:01 – 00:51:16:11
Sprecher 2
Genau.
00:51:16:13 – 00:51:35:12
Sprecher 1
Und wir sehen, dieser Film ist eine einzige Parade und wir sehen ja im Film noch mal ganz viele kleine super Scharaden, die mit uns, dem Publikum und mit unserer Protagonistin gespielt werden. Ja, aber ja, diese dieser Abschluss Überraschung ist dann Es fehlt dann so ein bisschen das bedrohliche Moment, weil du weißt einfach okay, ja, er wird sie nicht umbringen.
00:51:35:12 – 00:51:44:23
Sprecher 1
Er ist eigentlich ein Guter. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass sie die Böse ist. Ja, wissen Sie, unser Bösewicht ist. Wir wissen, sie läuft den Bösewicht in die Arme. Wir haben so ein Suspense Moment, der dann aber auch relativ schnell aufgelöst wird.
00:51:45:00 – 00:51:57:01
Sprecher 2
Aber das ist so eine Szene, wo ich dann ganz stark Hitchcock sehe. Ja, also von der Bildsprache, von der Inszenierung, das ist ein kleines bisschen zu komödiantisch. Hitchcock An der Stelle dieses.
00:51:57:01 – 00:52:01:20
Sprecher 1
Die versteckt sich der Bösewicht hinterher. Wir sind auf der Kippe des Bösewichts.
00:52:01:24 – 00:52:21:16
Sprecher 2
Sie in dieser Telefonzelle versteckt sind. Ja, es ist ja auch schon so ein bisschen in die Richtung und die Beleuchtung. Und so weiter. Das Spiel mit Licht und Schatten, das ist schon sehr stark. Hitchcock Und da freue ich mich dann auch sehr drüber, weil das, weil das den Film nicht verrät, sondern weil es diesen Suspense, das Element, das einfach durch den Film durchgeht, wirklich auslöst.
00:52:21:18 – 00:52:39:17
Sprecher 1
Na ja, vor allem das Theater, denke ich, dass es das stimmt. Das ist ein jetzt ja auch so inszenieren können. Schön, wenn sie dann in der Fleur Kammer ist und sich da versteckt und wir sehen, sie sieht seine Füße. Und dann sehen wir ihn. Und dann sehen wir die Perspektive noch mal von Cary Grant, der da irgendwie an den Schaltern rumfummeln und versucht, sie zu retten.
00:52:39:19 – 00:52:41:08
Sprecher 1
Ja, das ist schon sehr Hitchcock like.
00:52:41:09 – 00:52:56:15
Sprecher 2
Er und das finde ich schon toll. Also der, der die Idee für diesen Suspense, dass er wirklich hören muss, Wo ist er und wo kann ich dann den den Hebel ziehen, damit die Falltür entsprechend auch und nicht neben ihn aufgeht, sondern wirklich einen darunter jagt?
00:52:56:19 – 00:52:59:19
Sprecher 1
Aber dann sind wir auch schon an der entscheidenden Frage Was hätte ich anders gemacht?
00:52:59:19 – 00:53:02:24
Sprecher 2
Das interessiert mich jetzt. Hast du einen genauen Gedanken?
00:53:03:12 – 00:53:16:03
Sprecher 1
Audrey Hepburn ist blond. Ich lass das kurz sacken. Es ist noch mehr. Audrey Hepburn ist nicht nur blond, sondern sie muss auch viel kälter sein. Eher an viel unnahbarer.
00:53:16:03 – 00:53:17:00
Sprecher 2
Ja, absolut.
00:53:17:03 – 00:53:41:19
Sprecher 1
Und das heißt, dieses ganze Pickering zwischen ihr und Cary Grant ist viel reduzierter. Das eben, dass das seine Ansprachen eher so gegen eine Wand prallen bei ihr und es kurz abgetan werden. Ja, das zweite wäre tatsächlich der Rollentausch. Bei Hitchcock wäre wahrscheinlich der Mann der Protagonist, also Cary Grant wäre das und die der Verdacht, dass er der Mörder sein könnte.
00:53:41:20 – 00:53:50:10
Sprecher 1
Nicht nur für uns. Wir haben nicht den Verdacht aber dass er verdächtigt wird, vom Polizisten und vom Agent. Und so weiter. Das würde viel stärker ausgespielt werden. Das heißt, wir hätten.
00:53:50:10 – 00:53:50:13
Sprecher 2
Dann.
00:53:50:21 – 00:54:04:13
Sprecher 1
Cary Grant als Bürger, der mit einer mysteriösen Frau verheiratet war und in dieses ganze Ding gerät und verdächtigt wird, Mörder zu sein und gleichzeitig verdächtigt wird, das Geld zu haben und nicht genau weiß, wie er damit umgehen soll.
00:54:04:21 – 00:54:07:11
Sprecher 2
Und er würde vielmehr in die Bredouille kommen, als sie es tut.
00:54:07:12 – 00:54:33:05
Sprecher 1
Ja, er würde viel mehr in die Bredouille kommen. Auf jeden Fall. Es würden. Es würden mehrere bedrohliche Szenen geben zwischen ihm und den drei Gangstern. Er würde nicht so mit ihnen zusammenarbeiten. Ja, er würde sie mehr so aus Verstecken beobachten, wenn überhaupt, wenn nicht sogar so ist, dass nur wir als Zuschauer mitkriegen, was sie machen. Parallel also, wer einmal erzählt, was er macht, und dann wird erzählt, was sie machen, und wir kriegen irgendwann auch mit, dass sie mit den Gangstern zusammenhängt.
00:54:33:21 – 00:54:42:18
Sprecher 1
Eigentlich hat Hitchcock nicht so viele Twists in seinen Filmen. Ich glaube, die Twists wären es, diese, diese Persönlichkeits Wechsel Twists, das der glaube ich zu viel für ein Hitchcock Film.
00:54:43:02 – 00:54:43:23
Sprecher 2
Vielleicht.
00:54:43:23 – 00:55:04:11
Sprecher 1
Hitchcock würde würde so einen kleinen einbauen. Auch nicht am Ende, sondern eher so in der Mitte. Die Frage wäre Würde Hitchcock die Romanze zu einem positiven Ende führen? Kann ich mir vorstellen. Aber er würde es elegant machen. Wie dieser Film vielleicht. Das wäre was, was ich diesem Film geben würde, was Hitchcock nicht so gut kann. Dieser Score Romanze vor allem mit einer funktionierenden Chemie zwischen den beiden Figuren.
00:55:04:18 – 00:55:31:08
Sprecher 2
Na ja, an einem Beispiel mal die sitzen nämlich, die stehen da einmal vor so einem Puppentheater und im Hintergrund ist der Polizist, der beobachtet die und die unterhalten sich über das Puppentheater. Aber durch das Puppentheater, über ihre eigene Situation mit Puppentheater wird der Polizist vermöbelt, der im Hintergrund im Grunde auch als Pan dasteht und sich angucken muss, wie das Puppentheater seinen sein Berufsstand vermöbelt.
00:55:31:20 – 00:55:46:12
Sprecher 2
Das finde ich sehr schön. Er Hitchcock das auch so machen, das finde ich interessant. Es ist eine gute, gute Situation. Ich fand die wahnsinnig intelligent, weil weil sie sehr gut über das Puppentheater an ihre eigene Situation mehr reden kann. Würde er das auch so machen, oder?
00:55:46:14 – 00:56:26:23
Sprecher 1
Nee, ich glaube, Hitchcock war noch so ein subtiler was? Symbolismus. Wahrscheinlich wird man irgendwann mal so im Vorbeigehen Foto von Cary Grant Frau sehen, wie er gestorben ist und dann feststellen, dass sie fast genauso aussieht wie der Charakter von Audrey Hepburn. Und dann würde, dann würde er würde irgendein Philosoph, ein postmoderner, leicht kommunistisch angehauchter Philosoph aus den Neunzigern, sie sagt Ich meine, ich würde dann sagen und hier übrigens sehen wir, dass er eigentlich in Wirklichkeit Audrey Hepburn, die Mutter von Cary Grant ist und er diesen diese Leidenschaft zu seiner Mutter einfach nur überwinden kann, indem er versucht, sie umzubringen.
00:56:26:23 – 00:56:41:01
Sprecher 1
Keine Ahnung haben. Ach ja, und wo wären wäre der Hitchcock oder wo wäre Hitchcock? Hätte am Anfang die Wasserpistole? Und wer darf sich da so? Das ist meine Version von Scharade. Wahrscheinlich ist das ganz gut, dass wir die nicht erlebt.
00:56:41:01 – 00:56:54:17
Sprecher 2
Richtig, genau. Aber ich finde es ganz toll, dass das Tonnen es geschafft hat, all diese Elemente reinzubringen, ohne dass der Film gänzlich in Hitchcock verschwunden ist. Er hat seinen eigenen Spin darauf.
00:56:54:18 – 00:57:03:09
Sprecher 1
Ich kann mich nur noch mal wiederholen. Ich finde, nach dem Gucken ist es deutlich weniger. Weniger Hitchcock, als ihm nachgesagt wird, was ihn nicht schlechter macht, was ihn wahrscheinlich sogar eher besser macht.
00:57:03:12 – 00:57:04:12
Sprecher 2
Genau, denke ich auch.
00:57:04:14 – 00:57:24:00
Sprecher 1
Hitchcock schrieb Oft haben wir in den Sechzigern und Siebzigern gesehen, haben wir welche gesehen, die deutlich näher an Hitchcock waren, versucht haben, deutlich stärker Hitchcock zu treffen. Also Brian de Palma zum Beispiel ganz viele Filme gemacht, die, wo du einfach merkst, der hat Hitchcock, der hat einen Hitchcock Film zu viel geguckt und versucht, das jetzt eins zu eins diese Atmosphäre auf die Leinwand zu bringen.
00:57:24:10 – 00:57:33:00
Sprecher 1
Und das ist meistens dann doch gescheitert, einfach weil man, weil man nicht drumherum kommt zu sagen aber Hitchcock hätte das besser oder anders gemacht. Das passiert diesem Film bei mir nicht.
00:57:33:04 – 00:57:33:11
Sprecher 2
Ja.
00:57:33:18 – 00:57:53:16
Sprecher 1
Weil er eben weit genug weg davon ist, einfach sein eigenes Ding macht. Ich glaube, dieser Mythos, der beste Hitchcock Film, der nicht von Hitchcock ist. Ich auch gar nicht damit zusammen, dass man einfach auf dem Filmplakat einen rennenden Cary Grant sieht und dass man im Trailer kann man das natürlich so zusammenschneiden, dass es wirkt wie ein Hitchcock, weil es einfach einzelne Bilder gibt, die so ähnlich sind und einzelne Situationen.
00:57:55:05 – 00:57:58:19
Sprecher 1
Aber ich glaube, diese Hitchcock Nähe ist ein bisschen überschätzt.
00:57:59:13 – 00:58:00:07
Sprecher 2
Nein, Guter, okay.
00:58:00:13 – 00:58:03:12
Sprecher 1
Und das sage ich zur Ehrenrettung dieses Session.
00:58:03:23 – 00:58:07:23
Sprecher 2
Okay, cool. Dann könnten wir in unsere Top drei rüber.
00:58:07:24 – 00:58:10:14
Sprecher 1
Ja, sehr gerne. Aber rutschen. Spiel du den Finger.
00:58:10:17 – 00:58:11:10
Sprecher 2
Ja.
00:58:11:22 – 00:58:17:10
Sprecher 1
Also, Johannes, in der Zukunft kannst du jetzt im Schnitt bitte den Finger setzen. Danke.
00:58:18:19 – 00:58:20:19
Sprecher 2
Bitte, bitte. Also, aus der Zukunft gesprochen.
00:58:21:21 – 00:58:26:14
Sprecher 1
Du musst dich doch auch mit dem Johannes aus der Zukunft bedanken. Du kannst doch nicht für alles in der Zukunft sprechen.
00:58:26:14 – 00:58:29:24
Sprecher 2
Also danke, Johannes. Das kannst du ganz gut. Wenn ich das.
00:58:31:03 – 00:58:34:02
Sprecher 1
Du kannst, dann ja noch mal so schnell.
00:58:34:02 – 00:58:41:07
Sprecher 2
So fünf unserer Top drei.
00:58:42:04 – 00:58:44:14
Sprecher 1
Okay, Top drei, Secret Identity.
00:58:45:00 – 00:58:55:17
Sprecher 2
Ist deine These. Ich war nicht schnell genug mit meiner Top drei. Das heißt, du hast gesagt Los, komm, wir müssen jetzt eine festlegen und hast die vorgeschlagen. Und ich fand es ganz gut, so eine gute Idee.
00:58:57:19 – 00:59:08:03
Sprecher 2
Ich habe jetzt gerade das Gefühl, dass ich zu wenig recherchiert habe und deswegen nur genau die drei Filme auf der Liste habe und aber ganz viele andere Menschen hätte finden können.
00:59:08:03 – 00:59:12:19
Sprecher 1
Ich habe auch nur drei. Ich habe keine Ahnung von Menschen. Es ist aber ein großes Feld. Es gibt so viele Filme.
00:59:12:21 – 00:59:18:11
Sprecher 2
Ja, absolut. Da fallen ja fast alle Superhelden Filme zum Beispiel. Die habe ich alle rausgelassen.
00:59:18:11 – 00:59:31:18
Sprecher 1
Und man kann so viel man kann natürlich auch so viel machen damit. Man kann damit Thriller inszenieren, man kann damit mit Komödien inszenieren, wie du sagst, Superhelden, Filme, aber auch Dramen, Satiren. Also es ist alles drin mit. Ich habe keinen anderen.
00:59:32:02 – 00:59:33:07
Sprecher 2
Ja, ich auch nicht. Das wäre so.
00:59:33:07 – 01:00:00:18
Sprecher 1
Dass das Naheliegende wahrscheinlich das, was die meisten Leute kennen, ja, was ein ganz interessanter Twist ist, weil sie Identity, von der nicht mal der Besitzer etwas weiß, weil die beiden Filme haben ja, ja, den Gehalt, dass er. Er hat irgendeinen Unfall und verliert sein Gedächtnis. Also der erste Bondfilm wird dann gejagt, ohne zu wissen warum. Und während er auf der Flucht ist, stellt er fest, dass er die total geilen Superhelden Fähigkeiten hat, dass das total gut Autofahren kann, überhaupt kämpfen kann und stellt dann fest, dass er offensichtlich ein Geheimagent ist.
01:00:00:21 – 01:00:04:17
Sprecher 1
Er ist ein ganz netter triffst. Du musst seiner eigenen geheimen Identität auf die Schliche kommen.
01:00:05:03 – 01:00:11:00
Sprecher 2
Was auf dem Papier total großartig klingt, ist ansonsten leider nur ein mittelmäßiger Actionfilm geworden.
01:00:11:12 – 01:00:23:01
Sprecher 1
Ja, ich bin auch kein großer Fan. Ich habe auch nur die ersten beiden Filme gesehen und fand den ersten Film schon eher so durchschnittlich, auch wenn ich mit Damon Mark und Franka Potente spielt in dem ersten Film noch mit und.
01:00:23:01 – 01:00:23:13
Sprecher 2
Da.
01:00:23:13 – 01:00:27:10
Sprecher 1
Fühlten sie sich ganz am Anfang vom zweiten Film, um Platz für eine andere Romanze zu machen.
01:00:27:10 – 01:00:30:06
Sprecher 2
Na toll. Okay, du musst anfangen.
01:00:30:12 – 01:01:08:06
Sprecher 1
Ich muss anfangen, mein Platz frei ist. Diese Liste ist voll mit Spoilern. Die üblichen Verdächtigen aus dem Jahre 1995 von Brian Singer. Und zwar gab es ein eine Schiffs Explosion mit vielen Toten und der einzige Überlebende, gespielt von Kevin Spacey, einen kleinen Ganove, wird gefangen genommen von der Polizei und wird verhört und erzählt dann eine irre Geschichte, wie er mit mehreren anderen Gangstern einen großen Coup plant und wie sie währenddessen auf einen geheimen Ober Gangster stoßen, der Kaiser Sookie heißt.
01:01:08:17 – 01:01:12:22
Sprecher 1
Und der Film dreht sich natürlich darum, wer dieser Kaiser so sehr ist und.
01:01:13:02 – 01:01:14:05
Sprecher 2
Das wollen wir jetzt aber nicht.
01:01:14:06 – 01:01:32:05
Sprecher 1
Ne, ich verzichte mal auf Spoiler. Ich gehe davon aus, dass viele den Film gesehen haben und selbst Leute, die den Film nicht gesehen haben, werden die Pointe kennen. Sie lässt sich auch durchaus erraten Es ist ein sehr geschicktes Spiel mit Identitäten und mit Rollen und und Rollenmustern und ist einfach ein wirklich unterhaltsamer Thriller.
01:01:32:18 – 01:02:07:06
Sprecher 2
Schön. Mein Platz drei verrate ich. Nachdem ich auf Toilette gegangen bin, habe ich uns nun kurz Pause. Mein Platz drei ist allein, weil ich ja diese ganzen Superhelden für uns alle liegen lassen habe und ein bisschen tiefer gegraben habe, bin ich auf einen Film gestoßen, den ich als sehr mochte, von dem ich nicht weiß, welche Qualität er wirklich hat.
01:02:08:08 – 01:02:10:17
Sprecher 2
Und zwar der Prinz aus Wunder.
01:02:10:17 – 01:02:13:23
Sprecher 1
Oh, okay, er hat definitiv Identity.
01:02:14:18 – 01:02:22:08
Sprecher 2
Oh, krass. Im englischen Original Coming America, wo einfach ein Prinz von einem imaginären Land Wunder.
01:02:22:12 – 01:02:24:17
Sprecher 1
Dieser Film ist so voller Klischees.
01:02:24:19 – 01:02:31:19
Sprecher 2
Ja, ich sehe das, was Gott sage, aber die haben eine Fortsetzung gedreht.
01:02:31:19 – 01:02:33:12
Sprecher 1
Ja, ich weiß. Ich habe sie nicht.
01:02:33:21 – 01:02:37:15
Sprecher 2
Ja, ich habe sie nicht gesehen. Bis jetzt. Aber sie. Oder ist sie noch nicht draußen?
01:02:37:15 – 01:02:39:06
Sprecher 1
Da ist draußen die Mafia.
01:02:39:06 – 01:02:40:11
Sprecher 2
Auch wieder. Ja, genau.
01:02:40:18 – 01:02:50:13
Sprecher 1
Oh, ich weiß nicht, ob ich das sehen will. Ich habe den als sehr albern in Erinnerung. Und. Ja, aber halt auch aus der Erinnerung. Wenn ich ihn als Kind schon albern fand.
01:02:50:13 – 01:03:02:03
Sprecher 2
Find ich an, aber ich mochte ihn damals sehr. Ich habe mich sehr, sehr, sehr darüber amüsiert. Und der Eddie Murphy mit seinen ganzen Rollen, die er da auch in diesem Film hat, Ja, es ist.
01:03:02:03 – 01:03:16:09
Sprecher 1
Unglaublich. Ja, der war total, hat total alberne Filme gedreht und er war auch in den Achtzigern so ein bisschen was wie der Vorzeige Schwarze von Hollywood. War ja, aber trotzdem ein cooler Schauspieler und witziger Typ.
01:03:17:01 – 01:03:17:24
Sprecher 2
Okay, denn Platz zwei.
01:03:18:02 – 01:03:52:23
Sprecher 1
Mein Platz zuweisen. Sehr aktueller Film aus dem Jahr 2019 Oscar Gewinner Paris seit dem einer am einer Arme verarmt. Man könnte sagen gossen proletarische Familie sich peu a peu im Haus einer reichen Familie einschleicht, indem sie die Rollen annehmen, von einer einer Englischlehrerin, einer Kunstlehrerin, einem einem Limousinen Fahrer und einer Haushälterin, was sie alle nicht machen, aber sie fälschen halt diverse Unterlagen, um so zu scheinen und schleichen sich so nach und nach in das Haus ein und profitieren dann vom Reichtum der reichen Familie.
01:03:52:23 – 01:04:16:14
Sprecher 1
Und das, was dabei herauskommt, ist eine wirklich bissige, auch düstere Satire mit vielen dunklen, dramatischen Momenten und einigen echt interessanten Plottwist. Sehr cooler Film, absolut zu Recht. Oscar Gewinner und ein Oscar Gewinner, der noch mal gezeigt hat, dass das asiatische Kino vom westlichen Publikum viel zu lange ignoriert wurde.
01:04:16:18 – 01:04:27:15
Sprecher 2
Ja, ja, wir haben sehr gefeiert, als er gewonnen hat. Das war wirklich wow, das war toll, weil wir der ja auch so durchschlagend gewonnen hat, der hat ja mehrere Preise bekommen.
01:04:28:03 – 01:04:30:17
Sprecher 1
Ja, bester Film, beste Regie, bestes Original Drehbuch.
01:04:30:21 – 01:04:31:21
Sprecher 2
Wahnsinn, was.
01:04:31:21 – 01:04:34:15
Sprecher 1
Bei den Oscars ja oft der Fall ist. Also meistens werden diese.
01:04:34:19 – 01:04:35:02
Sprecher 2
Diese.
01:04:35:04 – 01:05:00:07
Sprecher 1
Großen Auszeichnungen ja so im Pulk vergeben. Also wenn bester Film gewinnt, dann kann man sehr stark davon ausgehen, dass Regie und Drehbuch von diesem Film auch mit ausgezeichnet werden. Hat sich ein bisschen geändert in den letzten Jahren, aber früher war das eigentlich so eine ausgemachte Sache in einen großen Gewinner. Und dass dann einfach Film, Regie, Drehbuch und dann noch zwei unbedeutende Oscars und dann irgendwie fünf zusammen kann sagen Ja, der strahlende Gewinner des Abends, aber Paris sieht es wirklich ein.
01:05:00:07 – 01:05:02:22
Sprecher 1
Verdammt sehenswert, hasse ich schön.
01:05:03:13 – 01:05:14:13
Sprecher 2
Mein Platz zwei ist zurück in die Zukunft. Das ist die Sicherheit. Sind Sie das? Marty McFly ist das er? Der Sohn, der.
01:05:15:08 – 01:05:22:03
Sprecher 1
Genau. Und der Dritte auch ist. Kevin Klein. Aber Calvin Klein, Weil das in seinen Unterhosen drinsteht.
01:05:22:03 – 01:05:29:00
Sprecher 2
So geil sind sie. D So großartig ist. Der Film ist voller toller Ideen und toller Moment.
01:05:29:09 – 01:05:30:11
Sprecher 1
Dieser Film auf jeden Fall.
01:05:30:11 – 01:05:38:10
Sprecher 2
Das ist natürlich jetzt so ein bisschen finden wir es scheiße, weil es so ein großer Film ist und so ein so berühmter und ein Blockbuster. Aber er ist einfach großartig.
01:05:38:17 – 01:05:50:03
Sprecher 1
Auf jeden Fall toller Film. Jetzt meinen Platz eins Hohe Spoiler Warnung, weil eigentlich ist dieser eigentlich, wenn man wenn man sagt, dass dieser Film um Secret Atlantis dreht, dann hat man schon.
01:05:51:03 – 01:05:51:08
Sprecher 2
Okay.
01:05:51:20 – 01:06:17:17
Sprecher 1
Am Slow aus dem Jahr 1972 bzw Mord mit kleinen Fehlern der von mit mit Laurence Olivier und Michael Caine, Laurence Olivier und Michael Caine. Ja, und zwar geht es darum, dass ein Criminal Autor einen Friseur zu sich einlädt in das Haus und dann reden sie einfach miteinander. Und dann kommt irgendwann raus, dass dieser Friseur eine Affäre mit der Frau von dem Criminal Autor hat.
01:06:18:09 – 01:06:43:04
Sprecher 1
Und der treibt dann mit ihm ein wirklich bösartiges Spiel, wo er sagt Hey, du könntest doch bei mir zum Schein einbrechen und meine Diamanten stehlen, Ich kassiere die Versicherungssumme und du hast dann das Geld und kannst dann meine Frau heiraten und mit ihr glücklich werden. Aber natürlich macht er das nur, um ihn als Einbrecher zu erschießen. Aber dann will er ihn eigentlich nur reinlegen.
01:06:43:14 – 01:06:57:00
Sprecher 1
Aber dann verschwindet er wirklich und er ist wirklich erschossen. Und dann taucht bei diesem Autoren, der dann als der Mörder verdächtigt wird, ein Inspektor auf, der das Ganze untersucht und ja, an der Stelle nicht weiter.
01:06:57:00 – 01:06:57:08
Sprecher 2
Es ist.
01:06:57:18 – 01:07:03:08
Sprecher 1
Ein Spoiler. Es ist ein Film mit mehreren, mit mehreren doppelten.
01:07:03:08 – 01:07:04:19
Sprecher 2
Böden. Ja, okay.
01:07:04:24 – 01:07:07:03
Sprecher 1
Der Kennst du den nicht?
01:07:07:03 – 01:07:08:01
Sprecher 2
Irgendwas sagt er mir.
01:07:08:01 – 01:07:09:11
Sprecher 1
Aber echt, den haben wir zusammen.
01:07:09:11 – 01:07:14:07
Sprecher 2
Aber es gibt eine Folge von von der Olsenbande, die auch so ein bisschen in der Richtung läuft.
01:07:15:12 – 01:07:31:07
Sprecher 1
Also es ist eine tolle Krimi Komödie und die am Ende, die die Macher des Films Joseph Menke jetzt ist der Regisseur haben auf einer Metaebene versucht zu verhindern, dass man den Plottwist errät.
01:07:31:14 – 01:07:32:01
Sprecher 2
Okay.
01:07:32:08 – 01:07:45:10
Sprecher 1
Ich kann alles nicht einfach weil das alles so gespoilert wäre. Es ist ein wirklich witziger Film mit einem tollen Plot und vielen doppelten Böden. Guckt ihn euch auf jeden Fall an! 72 Mord mit kleinen Fehlern.
01:07:45:10 – 01:07:47:07
Sprecher 2
Gut. Kommt auf die Liste.
01:07:48:23 – 01:07:50:01
Sprecher 1
Du musst einen Platz einplanen.
01:07:50:10 – 01:08:00:13
Sprecher 2
Ich muss meinen Platz eins nennen. Und zwar hätten wir auf Platz eins. Trommelwirbel. Da klingt ja.
01:08:01:21 – 01:08:03:20
Sprecher 1
Natürlich. Du hast doch ein Superhelden reingepackt.
01:08:04:06 – 01:08:05:07
Sprecher 2
Doch, natürlich.
01:08:05:07 – 01:08:09:03
Sprecher 1
Auf Platz eins. Ein Superheld. Den Besten von allen. Der ist so.
01:08:09:03 – 01:08:22:05
Sprecher 2
Groß, dass ich sag, es ist einfach das Tollste überhaupt. Ja, so eine schöne Persiflage. Aber auch so ein eigenes Universum von Superheld und und einer, der einfach der Rächer der Enterbten.
01:08:22:12 – 01:08:28:04
Sprecher 1
Und es ist groß geworden. Also ich hab da ein so eine süße kleine Batman Parodie von mir.
01:08:28:16 – 01:08:37:11
Sprecher 2
Also riesiges Universum geworden mit Kiki und mit Roslin, wie sie im Original heißt. Es soll angeblich neue Folgen geben.
01:08:38:10 – 01:08:43:17
Sprecher 1
Sie haben das wieder neu aufgelegt, oder? Also es gibt oder sind wir noch bei den alten 90er.
01:08:43:23 – 01:08:45:03
Sprecher 2
Wir sind bei den Neunzigern.
01:08:45:11 – 01:08:52:04
Sprecher 1
Haben die da nicht dann auch, weil sie haben. Ja, Disney hat ja ganz viele von den alten Sachen genau neu gedreht. Also Aktuelles zum Beispiel.
01:08:52:06 – 01:08:59:16
Sprecher 2
Dass die neuen Dackel, die jetzt vor ein paar Jahren rausgekommen sind, sind großartig. Müsst ihr alles gucken? Auf jeden Fall habe.
01:08:59:16 – 01:09:00:10
Sprecher 1
Ich leider nicht geguckt.
01:09:00:10 – 01:09:12:02
Sprecher 2
Die sind ganz, ganz, ganz, ganz toll und vom Zeichenstil noch viel mehr Comic als davor. Ich fand die davor schon schön, aber die sind jetzt wirklich, die haben so einen tollen Stil entwickelt dafür.
01:09:12:12 – 01:09:18:20
Sprecher 1
Sie waren auch wirklich mutig. Sie haben ja auf das Althergebrachte verlassen, sondern wirklich versucht, noch mal was Neues rauszuholen.
01:09:18:20 – 01:09:24:18
Sprecher 2
Auch sie haben die Eltern von von Tick, Trick und Track irgendwie eingeführt. Oh ja.
01:09:24:18 – 01:09:26:06
Sprecher 1
Stimmt, die haben nur Onkel, sagen.
01:09:26:06 – 01:09:44:02
Sprecher 2
Sie Ja, und die ist ja schon 1937 in einem Comic erwähnt worden. Die Mutter, das ist mit Namen und so, aber die hat echt die ganzen Jahre, also so 80 Jahre gab es sie nicht und dann haben sie sie eingeführt als tatsächliche Figur. Ganz, ganz toll von Dark.
01:09:44:08 – 01:09:50:06
Sprecher 1
Ich habe es gerade vor mir liegen, gibt es tatsächlich nur drei Staffeln und 91 Folgen. Das lief von 1991.
01:09:51:00 – 01:09:51:05
Sprecher 2
Bis.
01:09:51:06 – 01:09:54:19
Sprecher 1
Das ist wirklich, das ist eine Serie.
01:09:54:24 – 01:10:17:00
Sprecher 2
Und die hat aber so viel Eindruck hinterlassen überall, dass die, dass sie einfach sehr beliebt ist. Und ich habe sie immer wieder geschaut und auch alle Folgen bis zum Erbrechen. Eigentlich. Ich liebe es und ich hoffe sehr, dass sie es durchziehen und das wirklich noch mal auflegen. Sie haben ja, nachdem Didaktisches neu aufgelegt wurden, hieß es irgendwie, dass sie auch da können Sie neu auflegen.
01:10:17:15 – 01:10:22:04
Sprecher 1
Aber er taucht dann auf, lese ich.
01:10:22:13 – 01:10:36:19
Sprecher 2
Genau, er taucht dort auf, hat zwei Folgen, in denen er auftaucht und dann war es das wieder und und hier steht also ja, hier auf der Wikipedia Seite steht Reboot Series ist in Development von Disney.
01:10:36:19 – 01:10:40:04
Sprecher 1
Plus, produziert von Seth Rogen geilen.
01:10:40:06 – 01:10:46:10
Sprecher 2
Gold. Wie geil! Ja, es ist einfach, es ist wirklich toll.
01:10:46:10 – 01:10:53:22
Sprecher 1
Und hat uns Der Künstler, der für die originale Zeichentrickserie verantwortlich war, wird auch involviert sein.
01:10:54:01 – 01:11:02:17
Sprecher 2
Na schön, in etwa achte Ich hoffe so sehr, dass das toll wird, aber ich gehe davon aus, weil die einfach sind, so großartige Leute.
01:11:03:19 – 01:11:05:21
Sprecher 1
Okay, sehr schön. Schöner Platz eins.
01:11:06:10 – 01:11:09:03
Sprecher 2
Schön. Okay, wir.
01:11:09:03 – 01:11:20:03
Sprecher 1
Jetzt müssen wir noch mal ein Lexikon für Scharade aufmachen. Ich habe mich einmal so queer queer geguckt, was es zum Thema Charade zu finden gibt.
01:11:20:03 – 01:11:25:07
Sprecher 2
Das muss man sehen. Lexikon.
01:11:25:07 – 01:11:28:11
Sprecher 1
Was gibt es da alles? Woran denkst du denn, wenn du Scharade hörst?
01:11:29:04 – 01:11:29:20
Sprecher 2
Ein Spiel?
01:11:30:06 – 01:11:33:06
Sprecher 1
Ja, es ist ein weiter Weg.
01:11:33:13 – 01:11:39:22
Sprecher 2
Wo man irgendwie im Moment wie jedes Spiel verloren geht. Das Spiel läuft, man muss irgendwie Sachen erklären und raten.
01:11:40:01 – 01:11:44:12
Sprecher 1
Ja, also für mich ist die klassische Scharade, ist das Pantomime Spiel, dass.
01:11:44:12 – 01:11:44:21
Sprecher 2
Also.
01:11:45:08 – 01:12:16:24
Sprecher 1
Ganz traditionell immer Einer flog über das Kuckucksnest auf dem Sessel, wenn irgendjemand eine Parade zeigen soll und dann wird das pantomimisch dargestellt. Die anderen müssen raten. Das ist das, was ich unter Scharade verstehe. Und natürlich diese zweite Bedeutung des Wortes. So eine Farce, das genau, was für eine Scharade doch ist, so als im übertragenen Sinne. Ursprünglich bezeichnete der Begriff einer Art von literarischem Rätsel, das in Frankreich im 18. Jahrhundert aufgekommen ist.
01:12:17:00 – 01:12:20:19
Sprecher 2
Arthur fängt wieder an Klugscheißen, um Gottes willen, das ist alles.
01:12:20:19 – 01:12:52:02
Sprecher 1
Ich ich wusste das vorher auch nicht. Und das ist dann rüber geschwappt nach Großbritannien in der reichen Sie Ära bzw im Materialismus, wo sie ja ganz viel genommen haben, was als stilvoll gesehen wurde. Und das waren Rätsel, die eben besonders in höheren Kreisen beliebt waren. Und es sind eigentlich, wenn man sie sich anguckt, die Rätsel, Also wenn man sich anschaut, was es so für Beispiele sind, so klassische Rätsel, die man heutzutage in irgendwelchen Abenteuer spielen wie Das Schwarze Auge, finden wir also Wort Rätsel, auf deren Lösung man kommen muss.
01:12:52:10 – 01:12:53:06
Sprecher 1
Ich gebe dir mal eins.
01:12:53:16 – 01:12:54:16
Sprecher 2
Gibt mir nicht gerade.
01:12:54:24 – 01:13:29:03
Sprecher 1
Etwas Späteres, das angeblich von Theodore Roosevelt Ziel das liebste Rätsel war I track bei der Do not speak my mind allerorts, but I do not listen to do they fords, when I wake all simi when I sleep all hier me many heads a on my school das many hans and my feed the strong steal. Kanak sprak my visage without my face cannot break my face.
01:13:29:13 – 01:13:37:05
Sprecher 1
Bei the soft ist Whisper Kennedys Träume in the queue test Vampir can be ich hört.
01:13:37:20 – 01:13:42:08
Sprecher 2
Das ist ein sehr langes Rätsel, was man sich einfach öfter durchlesen muss, um raus zu kommen.
01:13:42:08 – 01:13:44:14
Sprecher 1
Die Antwort wäre wohl Moment.
01:13:44:24 – 01:14:04:19
Sprecher 2
Wir machen jetzt Pause. Dann gucke ich mir das Rätsel an und dann? Dann werden wir feststellen, dass ich es nicht rausgefunden habe. Und dann. Ja, okay. Und bis gleich. Ich bin immer noch maximal verwirrt.
01:14:05:04 – 01:14:18:04
Sprecher 1
Wer? Ich würde wahrscheinlich auch nicht drauf kommen. Also ich finde Saft ist was packendes Krimi und Many hands at Misfits sind ganz gute Hinweise. Es ist natürlich der Schauspieler auf der Bühne.
01:14:18:13 – 01:14:19:08
Sprecher 2
Nein.
01:14:19:14 – 01:14:41:17
Sprecher 1
Der die ganzen Menschen unter sich hat. Aha, jetzt. Und dann ist er also viele, viele verkörpert. Okay, natürlich kann kann the strong still cannot precious face, aber ein leises Flüstern im Zuschauerraum macht ihn fertig. Geil. Das ist eine traditionelle Scharade. Es gibt auch eine. Ich kann ja noch eine deutsche Scharade vorlesen.
01:14:41:22 – 01:14:48:00
Sprecher 2
Okay, das war übrigens nicht meinen Schuld gegeben. Ich hätte noch was sagen können, aber ich habe es. Ich hätte sowieso das Falsche gesagt.
01:14:48:15 – 01:15:09:22
Sprecher 1
Jetzt kommt das noch. Das Schwere setze ja am Deutschen jetzt noch ein bisschen im Deutschen Wikipedia zumindest jetzt noch etwas stärker konkretisiert. Ich gehe mal davon aus, dass es darauf zurück, dass im Deutschen die Scharade noch mal stärker auf das Wortspiel interpretiert wurde. Und wahrscheinlich so im 19. Jahrhundert, weil da waren ja die Romantiker. So waren in diesen Wortspielen mehr und Ironie.
01:15:10:13 – 01:15:37:08
Sprecher 1
Im 19. Jahrhundert war ja waren ja bei den Romantikern Wortspiele und Ironie sehr hoch angesehen, und ich kann mir vorstellen, dass dann die Gebrüder Grimm einfach gesagt haben okay, eine Scharade muss ein richtiges Wortspiel beinhalten, sonst gelten sie als Scharade und das dann ja Wörterbuch haben, aber kann kann ich nur raten, auf Fall ist es im Deutschen noch mal etwas konkretisiert auf Rätsel in Versform, bei denen die Silben eine große Bedeutung haben und bei denen, bei denen immer so eine sprachliche Metaebene ist.
01:15:37:08 – 01:15:51:04
Sprecher 1
In dem Beispiel findest du das die erste Silbe frisst, die andere Silbe ist und die dritte wird gefressen. Das wird gegessen. Kommt man nicht drauf. Deswegen musst du gar nicht überlegen.
01:15:51:09 – 01:15:51:22
Sprecher 2
Frühstück?
01:15:52:03 – 01:16:23:04
Sprecher 1
Ja, die erste Silbe, die frisst, ist die Sau. Die zweite Silbe, die ist ist ein r, also sauer. Die dritte wird gefressen. Das ist Kraut, Also Sauerkraut. Das Ganze wird gegessen. Das Ganze, was gegessen wird, ist das Sauerkraut. Okay, damit hätten wir die Scharade als als als Wortspiele abgehandelt. Und irgendwann hat sich dann niemand Jahrhundert auch wieder in Frankreich diese zweite Form der Scharade entwickelt, als Party Spiel unter adeligen Leuten.
01:16:23:09 – 01:16:51:10
Sprecher 1
Ja, und bei dem eben mit Gestik, Mimik oder ohne gesprochenes Wort Dinge dargestellt werden. Und das ist dann auch auch wiederum nach England und den Rest Europas gewandert und in Literatur ganz oft verarbeitet und dadurch einfach populär geworden. Die Scharaden spannend. Ein typisches Silvester Spiel für mich. Das ist so was jetzt so nachts um drei oder um vier und alles ist schon so ein bisschen Chaos.
01:16:51:17 – 01:16:53:08
Sprecher 2
Und man kommt besonders dann nicht drauf.
01:16:53:13 – 01:16:57:03
Sprecher 1
Lass uns doch mal was machen. Wir schreiben auch ein paar Wörter auf und spielen Scharade.
01:16:58:00 – 01:17:19:13
Sprecher 2
Was ich ganz toll finde, ist das Lexikon Spiel. Das ist ein Thema, das man meistens ist es okay. Ja, okay, cool. Ja, dann hätten wir jetzt auch noch die Scharade erklärt. Sehr gut. Willkommen beim Wissens Podcast mit Floor und dem Zuhörer Johannes. Das war. Das muss man sehen. Lexikon.
01:17:21:00 – 01:17:26:00
Sprecher 1
Wir haben geklärt, was. Was Gerade als Hitchcock für Merve. Wir haben beide unsere Freude über diesen Film kundgetan.
01:17:26:09 – 01:17:53:10
Sprecher 2
Ich bin sehr froh, dass dir der Film gefällt. Ich Wir haben überhaupt nicht über die Dramaturgie geredet. Das ist auch schwer, da jetzt auseinander zu nehmen. Aber ich finde, der Film ist auch sehr, sehr gut dramaturgisch geschrieben. Vielleicht wäre natürlich das eine oder andere dran gewesen, was wir jetzt besprochen haben, weil wir aus unserer Sicht 2022 sagen na ja, die Frau hätte vielleicht auch mehr eigene Action haben können oder eine eigene Intention und so, aber ich finde, insgesamt ist der Film sehr, sehr, sehr kompakt und sehr gut geschrieben.
01:17:54:00 – 01:18:18:12
Sprecher 2
Und intelligente Dialoge, die einfach wirklich sprühen vor ihr, vor Freude am Schreiben und am Spielen die beiden dann auch zusammen haben. Eine Chemie ist es unglaublich toll und ich liebe diesen Ansatz, den die 60er da einfach mit reinbringen. Ich weiß nicht, muss mir auch noch Nordbayern und Nordwesten noch anschauen und diese ganzen anderen drumrum. Filme, die einfach in die Zeit gehören.
01:18:18:13 – 01:18:48:14
Sprecher 1
Sehr schöner Film. Gelingt dieser Balanceakt Scobel Comedy oder rumkommen und am Agenten Hitchcock angehauchten Thriller gelingt ihm wirklich gut. Ich finde es schade, dass die Protagonistin so passiv ist. Ja, aber er ist einfach. Er sprüht so viel Sprachwitz und Eleganz aus, dass er die ganze Zeit kurzweilig und unterhaltsam ist. Und ich liebe einfach die Figuren. Also er hat, das ist wahrscheinlich das, was der Film am besten macht.
01:18:48:14 – 01:18:54:03
Sprecher 1
Er hat ein sehr gutes Gespür für witzige, skurrile absurde Nebenfiguren.
01:18:54:10 – 01:19:19:06
Sprecher 2
Na schön, kurzes Wort an euch da draußen, wenn ihr irgendwelche Filme habt, die, die wir unbedingt gucken sollen. Ich scheine ja irgendwie ein bisschen in diesem Audrey Hepburn Manifest und Tanz Filme oder eben so Gruber Comedy fest zu hängen. Wenn ihr mich da raus katapultieren wollt, dann schreibt uns gerne und schickt uns Vorschläge, was wir gucken sollen.
01:19:19:06 – 01:19:25:16
Sprecher 1
Johannes fleht geradezu Weil wenn ihr jetzt nichts schreibt dann kriegt ja für nächste Woche von mir wieder so irgendwas total Absurdes vorgesetzt.
01:19:25:23 – 01:19:36:13
Sprecher 2
Es ist ein bisschen die Hoffnung, dass mal jemand anders so ein paar Sachen rausbringt, wo ich dann nicht davor sitze und denke Oh Gott, Paul schickt mir Goa oder irgendwelchen Trash oder so naja.
01:19:36:24 – 01:20:04:24
Sprecher 1
Oder Trash. Willst du beim nächsten Mal? Vielen Dank für diese Erkenntnis. Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn ihr wissen wollt, womit ich Johannes nächste Woche quäle, bleibt kurz dran. Er hat ja das Loft Blog. Okay. Ich habe einen Film für dich.
01:20:04:24 – 01:20:06:18
Sprecher 2
Du hast einen Film für mich. Bin gespannt.
01:20:06:22 – 01:20:10:22
Sprecher 1
Es ist etwas schwieriger, an diesen Film ranzukommen. Habe ich gerade festgestellt, dass das sei Option.
01:20:11:00 – 01:20:11:11
Sprecher 2
Okay.
01:20:11:23 – 01:20:18:00
Sprecher 1
Option Nummer eins ist die DVD direkt bei der Regisseurin des Films zu bestellen.
01:20:18:05 – 01:20:22:08
Sprecher 2
Was ist das? So was wie. Wie No Exit oder was, was du da siehst?
01:20:22:15 – 01:20:23:21
Sprecher 1
Option Nummer zwei.
01:20:24:10 – 01:20:24:18
Sprecher 2
Ist der.
01:20:24:18 – 01:20:28:16
Sprecher 1
Webshop von Erika Lust.
01:20:29:08 – 01:20:30:06
Sprecher 2
Du hast ja nicht mal.
01:20:30:06 – 01:20:43:11
Sprecher 1
Den Film für 10 € als Digital Download Option Nummer drei Ich habe jetzt etwas etwas online gucken müssen. Er ist Gottes xHamster.
01:20:43:11 – 01:20:44:11
Sprecher 2
Wir gucken einen Porno.
01:20:45:06 – 01:20:59:24
Sprecher 1
Ich habe, ich, ich, ich, ich Ich wollte dir ja eigentlich zeigen, dass das bzw. Ich weiß ja, dass du das durchaus dem zustimmen kannst. Grundsätzlich, dass das Genre der Pornografie durchaus interessante Filme vorbringen kann. Ich habe das Gefühl, ich habe das so ein bisschen verkackt, indem ich dir diesen Andy Warhol.
01:20:59:24 – 01:21:00:07
Sprecher 2
Freak.
01:21:00:08 – 01:21:31:08
Sprecher 1
Gezeigt habe vor einiger Zeit. Deswegen wollte ich einen neuen Ansatz wagen und bring mal einen etwas aktuelleren Porno, und zwar viel mehr, wie es von der Regisseurinnen genannt wurde. Ein post pornografisches Experiment. Der Film heißt Häppchenweise ist ein deutscher Film aus dem Jahre. Lass mich nichts Falsches sagen aus dem Jahre 2012. Und zwar hat die Regisseurin ihre Actors.
01:21:31:08 – 01:21:52:13
Sprecher 1
Also das sind keine Darstellerinnen, sondern es sind einfach normale Leute zusammengesetzt und so Big Brother mäßig Kameras drauf gerichtet und hat die Flaschendrehen spielen lassen unter der Vorgabe Lasst uns doch einfach mal gucken, was passiert. Nichts muss, alles kann und freie Liebe, aber mit Konsens und alle sollen Spaß haben. Okay. Und ich fand, es ist lange her, dass ich ihn gesehen habe.
01:21:52:13 – 01:22:00:24
Sprecher 1
Ich habe ihn auch nur einmal gesehen. Ich fand den Film, der herausgekommen ist, damals wunderbar und habe mich total drüber gefreut, weil okay, das Genre kann sehr viel und liefert aber sehr wenig.
01:22:01:01 – 01:22:01:22
Sprecher 2
Ja, und deswegen.
01:22:01:22 – 01:22:08:07
Sprecher 1
Freue ich mich immer, wenn mal was in der Richtung kommt. Und ich wage einen neuen Versuch und sage Hier haben wir etwas, was definitiv pornografisch.
01:22:08:07 – 01:22:08:14
Sprecher 2
Ist.
01:22:09:24 – 01:22:11:07
Sprecher 1
Und was man gesehen haben sollte.
01:22:11:18 – 01:22:22:03
Sprecher 2
Okay. Hm, ich bin mal gespannt. Ja, willkommen zum zensierten Podcast. Da müssen wir auf Spotify laufen und Apple wird uns auch nicht mehr nehmen.
01:22:22:14 – 01:22:26:23
Sprecher 1
Tatsächlich ist dieser Film von der FSK 16 freigegeben.
01:22:27:18 – 01:22:28:23
Sprecher 2
Okay.
01:22:28:23 – 01:22:53:16
Sprecher 1
Und von der JM K Jugend Medienkommission in Österreich allerdings ab 18. Es wundert mich, dass der AB 16 freigegeben ist, weil er, wenn ich mich richtig erinnere, ganz klar das beinhaltet, was man gemeinhin als Pornografie bezeichnen würde. Das heißt also explizit, dass es gibt mindestens erigierten Geschlechtsorgane zu sehen. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es auch Fellatio. Ja, ich weiß nicht mehr.
01:22:53:21 – 01:22:59:11
Sprecher 1
Ich. Ich kann mich nicht erinnern. Ich würde es jetzt nicht komplett auseinandernehmen. Ich weiß nicht mehr genau, ob es aus Penetration zum Beispiel gab.
01:23:00:15 – 01:23:01:12
Sprecher 2
Na, ich bin mal gespannt.
01:23:02:19 – 01:23:09:24
Sprecher 1
Ja, auf jeden Fall. Also, ich fand den Film damals toll. Ich bin mal gespannt, ob ich ihn immer noch toll finde. Und wir wagen noch mal einen Versuch. Muss man sehen. Aus Porno.
01:23:10:10 – 01:23:22:11
Sprecher 2
Äh, nein. Na, dann schickt eure Kinder nach Hause ins Zimmer und, setzt euch Kopfhörer auf und oder hört das laut in der Ubahn.
01:23:23:01 – 01:23:23:22
Sprecher 1
Wir hören uns nächste.
01:23:23:22 – 01:23:24:23
Sprecher 2
Woche bis nächste Woche.
01:23:25:03 – 01:23:32:21
Sprecher 1
Also.