Episode 20: Melancholia, Happy New Year / Bollywood
Wie macht man einen Podcast, in dem sich zwei Leute über Filme streiten, noch besser? Ganz einfach, indem man daraus (wenn auch nur temporär) einen Podcast macht, in dem sich drei Leute über Filme streiten. Für unsere zwanzigste Jubiläumsfolge haben wir uns einen Gast eingeladen; Maja, mit der wir in der Vergangenheit so manchen Filmabend durchgerockt haben. Und wenn ihr glaubt, dass die Filmgeschmäcker von Johannes und Florian schon weit auseinander liegen, dann könnt ihr euch diese Woche auf einen wirklich epischen Schlagabtausch einstellen. Maja liebt eskapistische Filme, Filme die Spaß machen, Ablenkung und Freude bieten. Und was bietet schon mehr Eskapismus als ein gewaltiges, monumentales Bollywood-Musical? Richtig, für uns hat unser Gast einen Film mit Sharukh Khan im Gepäck, Happy New Year, die Bollywood-Version von Ocean’s 11 aus dem Jahr 2014. Und wie kann man die Sehgewohnheiten einer Freundin der cineastischen Leichtigkeit und des Eskapismus so richtig gut herausfordern? Richtig, mit einem schweren, symbolträchtigen und depressiven Werk: Melancholia von Lars von Trier aus dem Jahr 2011.
Es läuft auf eine große Schlacht hinaus: Gut gegen Böse, sprödes europäisch geprägtes Arthaus-Kino gegen vergnügter, publikumswirksamer indischer Blockbuster. Existenzialistischer Pathos gegen eskapistischen Kitsch. Sharukh Khans Bauchmuskeln gegen Lars von Triers Gehirnspeck.
Entsprechend episch sind auch unsere Toplisten: Wir schauen auf die Filme, mit denen wir unseren Gast wohl am meisten ärgern könnten. Wir sprechen über unsere liebsten Guilty Pleasures und Maja bringt als Gastgeschenk noch einen ganzen Blumenstrauß an Sharukh Khan Filmen und Bollywood-Musicals mit.
Melancholia [Lars von Trier]
(USA 2011)
Melancholia aus dem Jahr 2011 ist der zweite Film von Lars von Triers Depressionstrilogie, die er mit Antichrist 2009 begann und mit Nymphomaniac 2013 beendete. Mehr als sein Vorgängerfilm und mehr als sein Nachfolgerfilm widmet sich Melancholia voll und ganz der Traurigkeit des Menschen an und für sich. Im Mittelpunkt stehen die beiden Schwestern Justine und Claire, gespielt von Kirsten Dunst und Charlotte Gainsbourg.
Justine, eine erfolgreiche Werbetexterin, heiratet in der ersten Filmhälfte bei einer prunkvollen Zeremonie den besten Freund ihres Chefs. Aber sie kann bei dieser ausgelassenen Feier nicht die Freude entwickeln, die alle von ihr erwarten. Sei es der soziale Druck, die Ignoranz der Außenwelt, die Verlogenheit ihrer Kollegen und Freunde… am Ende des Abends kommt es jedenfalls zum Eklat und Justine gibt alles auf, was sich ihr an diesem Abend dargeboten hat. In der Folge wohnt sie lebensmüde und verbittert auf dem üppigen Anwesen von Claire und ihrer Familie. Der vagabundierende Planet Melancholia nähert sich der Erde, Claire befürchtet, dass er alles, was sie liebt zerstören könnte, ihr Mann beruhigt sie: “Die Wissenschaftler haben berechnet, dass er vorbeifliegen wird”. Und Justine? Diese sehnt nicht nur den Weltuntergang herbei, sie weiß auch, dass er geschehen wird.
Melancholia ist ein pathetisches, schweres Mentalgemälde: Die Geschichte einer individuellen Traurigkeit, die alles in den Abgrund reißen kann, darf und muss. Lars von Trier kreuzt hier seinen holprigen Dogma 95 Naturalismus mit einer fast schon opernhaften, düsterromantischen Atmosphäre, haut daneben ein paar Spitzen gegen die Gesellschaft raus und lässt die Erde in elegischen Bildern zu Grunde gehen. Maja, wie war der Weltuntergang für dich?
Happy New Year, präsentiert von unserem Gast Maja [Farah Khan]
(Indien 2014)
Happy New Year im Deutschen mit dem Zusatz Herzensdiebe ist ein Red chillies entertainment Film aus dem Jahr 2014, produziert von Gauri Khan. Regie führte Farah Khan (die nicht mit dem Hauptdarsteller Sharukh Khan verwandt ist, der Name kommt in Indien einfach häufig vor). Der Film setzte mit einem Box Office von 7 Mio USD am Eröffnungstag einen neuen Rekord und ist bis heute einer der erfolgreichsten Bollywoodfilme. Also ist er richtig gut, richtig? Naja, die Kritiken waren eher gemischt und ich bin absolut darauf vorbereitet, dass ihr ihn gleich in der Luft zerfetzt. Mit einer 5,0 von 10 Sternen auf IMDB und 50% (Kritiker- wie Publikumswertung) auf Rotten Tomatoes ist Happy New Year in der Bewertung der Inbegriff von Mittelmäßigkeit. Aber worum geht’s überhaupt? Die Handlung scheint zu großen Teilen von Ocean’s 11 abgeschrieben zu sein, auch wenn der Austragungsort das Atlantis Hotel auf der Palm Jumeirah in Dubai ist und kein Casino in Las Vegas. Mit eingesprenkelt sind Slapstick und natürlich in guter Bollywood Manier ein Haufen Tanz- und Gesangsnummern. Und fertig ist das 3 stündige Heist-Musical. Einer meiner vielen Lieblingsfilme.
Charly, ein Schaukämpfer, ist der in Ungnade gefallene Sohn des Safebauers Manohar, der von einem Kunden vor acht Jahren übers Ohr gehauen wurde und darauf hin im Knast landete. Um sich an diesem Betrüger zu rächen sucht Charly ein Team aus „Spezialisten“ zusammen und plant einen Heist auf sechs unbezahlbare Diamanten. Aber die Sache hat einen Haken: um an die Steine heranzukommen muss das Team an der sogenannten Videocon Tanzweltmeisterschaft teilnehmen – und kein einziger von ihnen kann tanzen.
Auch wenn es für mich schwer vorstellbar ist, das irgendjemand noch nie von ihm gehört haben könnte: Sharukh Khan ist einer der größten Filmstars der Welt. Ihm wurden von einer Amerikanischen Zeitung (Time Magazin or News week) 3 1/2 Milliarden Fans unterstellt – also fast die Hälfte der Menschheit. In seiner fast 30 jährigen Karriere als Bollywoodschauspieler hat er über 80 Hindi Filme gedreht, und mehr Preise und Auszeichnungen angehäuft, als ich aufzählen kann. Vergleichbar vielleicht mit Tom Cruise oder Brat Pitt. Er wird auch als der „King of Bollywood“ bezeichnet, ist neben der Schauspielerei auch Produzent und zusammen mit seiner Frau Gauri Eigentümer der Produktionsfirma Red Chillies Entertainment, sowie Moderator im Fernsehen und auf der Bühne. Aber damit immer noch nicht genug: SRK setzt sich neben seiner Karriere auch als Philantrop ein, unter anderem für Gesundheitsversorgunung und Katastrophenhilfe, Schulbildung, Frauenrechte und Rechte für Kinder. Er wurde 2008 in Newsweek als eine der 50 einflussreichsten Personen der Welt benannt.
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Johannes, du glaubst wirklich, die Welt braucht einen weiteren Podcast?
00:00:04:17 – 00:00:05:19
Sprecher 2
Nein, eigentlich nicht.
00:00:05:19 – 00:00:10:16
Sprecher 1
Aber ich will einen Podcast machen. Zusammen. Dann brauchen wir irgendwas Cooles, worüber wir reden kann.
00:00:11:02 – 00:00:14:01
Sprecher 2
Wie wäre es mit Film? Du liebst Filme. Ich liebe Filme. Ist doch eine gute Idee.
00:00:14:07 – 00:00:16:13
Sprecher 1
Ja, aber wir lieben überhaupt nicht die gleichen Filme.
00:00:16:16 – 00:00:22:11
Sprecher 2
Ja, das könnte das Geile sein. Ich zeig dir Filme, die ich geil finde. Und du sagst mir Filme, die du geil findet.
00:00:22:13 – 00:00:26:19
Sprecher 1
Das heißt so Musicals aus den Fünfzigern von mir.
00:00:26:19 – 00:00:30:03
Sprecher 2
Für dich. Genau. Und koreanische Filme.
00:00:30:08 – 00:00:33:11
Sprecher 1
Mit russischen Untertiteln. Von mir für dich.
00:00:34:02 – 00:00:34:14
Sprecher 2
Okay.
00:00:35:01 – 00:00:37:02
Sprecher 1
Aber du weißt, dass das für Menge Streit sorgen kann.
00:00:37:23 – 00:00:39:09
Sprecher 2
Definitiv. Das ist lustig.
00:00:39:23 – 00:00:47:17
Sprecher 3
Bist du. Du. Du.
00:00:50:14 – 00:00:58:09
Sprecher 2
Da! Da! Da! Da! Da! Da. Hallo. Hallo. Hallo, Johannes. Eine Woche vorbei und wieder ein Muss man sehen. Podcast.
00:00:58:17 – 00:00:59:20
Sprecher 1
Wir reden über Filme.
00:00:59:22 – 00:01:00:15
Sprecher 2
Sehr schön.
00:01:00:15 – 00:01:02:21
Sprecher 1
Wir diskutieren über Filme und wir streiten über Filme.
00:01:03:00 – 00:01:10:11
Sprecher 2
Ja, und damit das der Streit diesmal richtig geht, haben wir uns zur 20. Folge. Wir haben die 20.
00:01:10:23 – 00:01:11:16
Sprecher 4
Jubiläum.
00:01:11:24 – 00:01:22:08
Sprecher 2
Und Gott haben wir einen Gast eingeladen und zwar eine sehr alte Freundin, mit der wir am Anfang, Anfang 20, wir waren Anfang 20 oder beim.
00:01:22:08 – 00:01:26:09
Sprecher 1
Team Mitte 20. Ich war Mitte 20, Anfang 20.
00:01:27:00 – 00:01:34:05
Sprecher 2
So groß, so auseinander haben wir dieses Konzept gefunden, das wir jetzt in dem Podcast fahren.
00:01:34:08 – 00:01:40:19
Sprecher 1
Wir haben uns gegenseitig Filme gezeigt in alten WG Zeiten und haben danach drüber gestritten. Ohne Mikros vor der Nase.
00:01:41:05 – 00:01:47:11
Sprecher 2
Haben und damit die Kombo wieder komplett ist. Nicht ganz komplett. Katrin wird jetzt noch fehlen.
00:01:47:16 – 00:01:49:10
Sprecher 1
Ja und Conny vielleicht auch.
00:01:49:10 – 00:01:58:21
Sprecher 2
Conny vielleicht auch. Stimmt genau. Aber um um nicht zu viele Leute in meine Küche quetschen zu müssen, haben wir uns mal Maya eingeladen. Herzlich willkommen, Maya.
00:01:59:02 – 00:02:02:14
Sprecher 4
Was sollen Alteisen?
00:02:02:14 – 00:02:05:10
Sprecher 2
Nein, du bist natürlich zehn Jahre jünger als Pluhar.
00:02:05:17 – 00:02:06:00
Sprecher 1
Wenn man.
00:02:06:00 – 00:02:06:18
Sprecher 4
Mindestens.
00:02:08:02 – 00:02:12:12
Sprecher 1
Wenn die gemeinsamen Erinnerungen an Filmabende 15 Jahre her sind, dann kann man von alt sprechen.
00:02:12:14 – 00:02:13:16
Sprecher 2
Ja, leider.
00:02:14:10 – 00:02:15:16
Sprecher 4
Muss ja nicht gleich jeder wissen.
00:02:17:11 – 00:02:24:03
Sprecher 2
Ach, das Glückliche ist für dich. Das ist ein Podcast. Man sieht sich ja nicht.
00:02:24:03 – 00:02:25:17
Sprecher 1
Johannes. Da kommst du nicht mehr raus.
00:02:26:24 – 00:02:32:19
Sprecher 2
Okay, man muss dazusagen, Maya und ich haben dieses Becoming professionalisiert.
00:02:32:19 – 00:02:33:21
Sprecher 4
Könnte man so sagen.
00:02:34:06 – 00:02:38:24
Sprecher 1
Herzlich willkommen, Maja. Hallo Blogger. Magst du dich vorstellen für unser Publikum?
00:02:39:08 – 00:02:44:15
Sprecher 2
Nö. Wie machst du. Was machst du in meinem Leben mit deinem Leben? Und was ist der Sinn des Lebens?
00:02:45:09 – 00:02:46:04
Sprecher 4
Wie lange haben wir?
00:02:47:06 – 00:02:53:22
Sprecher 1
Danke, Maya. Wir kommen zum Ersten Film.
00:02:53:22 – 00:02:58:23
Sprecher 2
Maya ist Schauspielerin. Möchtest du mal ganz kurz erklären, warum du in einen Film Podcast gehörst?
00:02:59:18 – 00:03:05:02
Sprecher 4
Ich spiele in Film. Ich spreche für Filme und ich mache Filme.
00:03:05:13 – 00:03:07:18
Sprecher 2
Du magst Filme. Sehr beeindruckend.
00:03:07:18 – 00:03:11:11
Sprecher 4
Jetzt nicht alle, aber offensichtlich nicht.
00:03:12:00 – 00:03:26:13
Sprecher 1
Wir hatten eigentlich davor so ein bisschen ausgehandelt, dass wir. Eigentlich war der Plan, dass wir dem Gast den Vorrang geben. Das heißt, dass Maya zuerst ihren Film vorstellen darf und wir darüber diskutieren. Allerdings ist Maya mit einer solchen Wut angekommen, auch über unseren Film.
00:03:26:13 – 00:03:31:22
Sprecher 4
Vorschlag Ja, Überraschung oder Melancholia hat sie ja wohl nicht alle.
00:03:32:15 – 00:03:38:18
Sprecher 2
Wir haben das letzte Mal Letzte Woche haben wir nicht offengelegt, dass wir uns diesen Film ja im Grunde ausgesucht haben, um Maya zuerst.
00:03:40:15 – 00:03:42:24
Sprecher 4
Eindeutig Die Lebenszeit kriege ich nie wieder.
00:03:44:08 – 00:03:53:05
Sprecher 1
Man muss dazu sagen, Maya hat einen sehr spezifischen Film Geschmack und der schließt so einiges aus, was total in meiner Ranch an Filmen.
00:03:53:10 – 00:04:00:19
Sprecher 2
Ja, definitiv. Wie würdest du deinen Film Geschmack formulieren? Maya?
00:04:00:19 – 00:04:01:05
Sprecher 4
Äh.
00:04:02:10 – 00:04:08:09
Sprecher 2
Eskapistisch im Sinne von Alles, was dich an die Realität erinnert, ist scheiße.
00:04:09:05 – 00:04:26:04
Sprecher 4
Ziemlich. Also alles, was in Richtung Fantasy, Science Fiction oder anderweitig in Richtungen geht, die völlig unrealistisch sind, ist gut. Realismus muss jetzt nicht unbedingt sein. Historisch ist manchmal in Ordnung.
00:04:26:15 – 00:04:28:07
Sprecher 2
Historisches manchmal in Ordnung.
00:04:28:14 – 00:04:37:13
Sprecher 4
Ja, es kommt drauf an, welche. Welche Epoche? Also, ich hasse alles und am liebsten auch out.
00:04:38:19 – 00:04:44:13
Sprecher 1
Passend dazu hat uns Maya auch tatsächlich einen wirklich eskapistisch Film vorgeschlagen, ein Bollywood Musical.
00:04:44:15 – 00:04:50:08
Sprecher 2
Oder wir werden Bollywood schauen. Ich glaube zu Bollywood musst du nicht Musical dazu sagen. Das sind alles Musiker.
00:04:50:08 – 00:04:52:19
Sprecher 4
Und nein, es gibt auch welche, die keine Musiker waren.
00:04:53:04 – 00:05:09:16
Sprecher 1
Ich bin so froh, dass wir eine Expertin da haben, weil das war tatsächlich der Film. Für diese Woche aus dem Jahr 2014 war. Der erste Bollywood Film, den ich komplett gesehen habe. Habe ich vorher noch nie geschafft. Und ich bin ich tatsächlich ganz ehrlich ohne Sarkasmus. Ich freu mich total drauf, von dir so ein bisschen in dieses Yoga eingeführt zu werden.
00:05:10:17 – 00:05:23:10
Sprecher 2
Oh Mann, aber lass uns, wenn du es schon so willst, Maya, dass wir lieber deine Wut erst einmal haben auf Melancholia. Dann lass uns doch mit Melancholia einsteigen und du hast uns einen schönen Text geschrieben.
00:05:23:17 – 00:05:28:11
Sprecher 1
Einführungstext und dieser Film hat eigentlich alles, was Maya, Mark Fantasy, Science Fiction.
00:05:28:17 – 00:05:29:04
Sprecher 2
Ja.
00:05:29:11 – 00:05:31:01
Sprecher 1
Es ist nicht besonders realistisch.
00:05:31:05 – 00:05:33:11
Sprecher 2
Ich hatte gehofft, dass es mir gefallen würde.
00:05:34:05 – 00:05:58:02
Sprecher 1
Ich hatte tatsächlich so ein bisschen die Hoffnung, dass sie Teile mögen würde. Aber wir werden sehen. Wir werden immer lustiger. Melancholia aus dem Jahr 2011 ist der zweite Film von Lars von Triers Depression Trilogie, die er mit Antichrist 2009 begann und mit Nymphomaniac 2013 beendete. Mehr als sein Vorgänger Film und mehr als sein Nachfolger. Film widmet sich Melancholia voll und ganz der Traurigkeit des Menschen an und für sich.
00:05:58:20 – 00:06:23:19
Sprecher 1
Im Mittelpunkt stehen die beiden Schwestern Justine und Claire, gespielt von Kirsten Dunst und Charlotte Gainsbourg. Justine ist eine erfolgreiche Werbetexterin, heiratet in der ersten Film Hälfte bei einer prunkvollen Zeremonie den besten Freund ihres Chefs. Aber sie kann bei dieser ausgelassenen Feier nicht die Freude entwickeln, die alle von ihr erwarten. Sei es der soziale Druck gegen der Außenwelt, die Verlogenheit ihrer Kollegen und Freunde.
00:06:24:08 – 00:06:45:12
Sprecher 1
Am Ende des Abends kommt es jedenfalls zum Eklat, und Justine gibt alles auf, was sie an diesem Abend dargeboten hat. In der Folge wohnt sie lebensmüde und verbittert auf dem üppigen Anwesen von Claire und ihrer Familie. Der vagabundierende Planet Melancholia nähert sich der Erde. Claire befürchtet, dass er alles, was sie liebt, zerstören könnte. Ihr Mann beruhigt sie. Die Wissenschaftler haben berechnet, dass er vorbeifliegen wird.
00:06:45:24 – 00:07:14:19
Sprecher 1
Und Justine? Diese sehnt sich nur den Weltuntergang herbei. Sie weiß auch, dass er geschehen wird. Melancholia ist ein pathetisches, schweres Metall Gemälde. Die Geschichte einer individuellen Traurigkeit, die alles in den Abgrund reißen kann, darf und muss. Lars von Trier kreuzt hier seinen holprigen Dogma 95 Naturalismus mit einer fast schon Opern haften, düster romantischen Atmosphäre haut daneben ein paar Spitzen gegen die Gesellschaft raus und lässt die Erde in Bildern zugrunde gehen.
00:07:15:09 – 00:07:17:17
Sprecher 1
Mehr Wie war denn der Weltuntergang für dich?
00:07:18:13 – 00:07:22:06
Sprecher 4
Pathetisch, langweilig und zu lang.
00:07:23:16 – 00:07:25:14
Sprecher 2
Das Internet braucht eine Weile.
00:07:25:16 – 00:07:31:08
Sprecher 4
Natürlich schon, aber dazwischen könnte man sich ja vielleicht mal unterhalten. Aber nein.
00:07:32:23 – 00:07:33:10
Sprecher 2
Warum?
00:07:33:24 – 00:07:40:22
Sprecher 4
Das kann sich ja auch blöd angucken. Die ganze Zeit in der Gegend rum starren und unten und oben leiden.
00:07:42:00 – 00:07:46:21
Sprecher 1
Es war kein Weltuntergang im Roland Emmerich. Keine großen Explosionen, aber.
00:07:46:22 – 00:07:47:13
Sprecher 4
Doch ganz am Ende.
00:07:47:20 – 00:07:50:05
Sprecher 2
Ja, ja, eine. Aber die sehen ja nicht mal richtig.
00:07:50:08 – 00:07:51:12
Sprecher 1
Ein kurzes Fegefeuer.
00:07:52:02 – 00:08:10:06
Sprecher 4
Ja, gut. Ich meine, wenn wir mal vom Realismus absehen. Also, ich. Ich mache keine realistischen Filme im Sinne von Ich. Ich. Mag es nicht, wenn Sie sich mit Realität befassen. Aber ich finde schon, dass man mit Physik durchaus ein paar Punkte machen kann. Und so würde das nicht passieren.
00:08:11:09 – 00:08:22:23
Sprecher 2
Wie würde es Hast du mal? Hast du versucht herauszufinden, wie es wirklich passieren würde? Weil eigentlich. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie viel Realismus steckt denn da drin? Was hat Lars von Trier da wirklich recherchiert? Und ich bin zu keinem richtigen Schluss gekommen.
00:08:23:10 – 00:08:25:11
Sprecher 4
Also ich habe die ganze Zeit auf die Tsunami gewartet.
00:08:25:23 – 00:08:27:24
Sprecher 2
Ja, ja, ja, ja, genau.
00:08:28:07 – 00:08:42:23
Sprecher 4
Und in dem Moment, wo dieser Planet, der ja relativ klein ist und wahrscheinlich selber keine Atmosphäre hat, aber wo der in unsere Atmosphäre eintritt, sollte der zumindest ziemlich großen Teil der Atmosphäre absaugen und nicht nur im Vorbeifliegen mal kurz, sondern in dem Moment sollte denen definitiv die Luft ausgehen.
00:08:44:16 – 00:08:47:03
Sprecher 1
Definitiv. Also physikalischen Realismus.
00:08:47:03 – 00:08:49:04
Sprecher 4
Du alleine, der heißt Druckwelle.
00:08:49:11 – 00:08:50:09
Sprecher 2
Ja.
00:08:51:13 – 00:08:55:06
Sprecher 4
Natürlich, die hat komplett gefehlt. Sorry Physik, Mann.
00:08:56:03 – 00:08:56:16
Sprecher 2
Lars.
00:08:57:14 – 00:09:02:07
Sprecher 1
Es geht definitiv nicht um einen physikalisch realistischen Zusammenprall von zwei Planeten.
00:09:02:12 – 00:09:03:15
Sprecher 4
Es geht um einen Jammer.
00:09:05:08 – 00:09:15:06
Sprecher 2
Aber man muss dazu sagen, dass das vielleicht am Ende es wird ja nicht wirklich gezeigt, welcher Moment das ist. Vielleicht ist das ja die erste Druckwelle. Vielleicht ist es ja noch nicht der wirkliche Zusammenstoß.
00:09:16:00 – 00:09:19:05
Sprecher 1
Na, dafür ist aber schon schon die Explosion.
00:09:19:05 – 00:09:20:08
Sprecher 4
Ist keine Druckwelle so.
00:09:20:08 – 00:09:30:03
Sprecher 2
Etwas der Quelle. Aber er zeigt es ja nicht. Man kann es als Explosion interpretieren, was er da zeigt, aber das, was er da macht, ist eigentlich nur ein großes Licht. Das war es ja.
00:09:30:03 – 00:09:37:14
Sprecher 4
Eben, wo Sonnenlicht herkommen. Licht. Immer wenn irgendwas verbrennt, sprich Zusammenstoß. Eine Druckwelle brennt nicht.
00:09:39:00 – 00:09:41:22
Sprecher 1
Herzlich willkommen zur ersten Folge unseres Astronomie Podcast.
00:09:42:18 – 00:09:46:08
Sprecher 4
Sorry, ich interessiere mich nun mal für Physik.
00:09:46:12 – 00:09:47:02
Sprecher 2
Okay, also.
00:09:47:03 – 00:10:11:04
Sprecher 1
Ich geb mir ja total den Punkt. Realismus darf man absolut nicht erwarten von diesem Film. Und ich glaube auch nicht, dass es darum geht, hier tatsächlich ein realistisches Szenario von einem vagabundierenden Planeten, der in unser Sonnensystem eintritt, darzustellen. Dafür ist das einfach viel zu abstrakt und viel zu sehr symbolisch. Natürlich auch gemeint. Das Ding heißt Melancholia und sie ist die ganze Zeit depressiv melancholisch.
00:10:11:06 – 00:10:17:19
Sprecher 2
Im Begriff vagabundieren zu Beginn sehr süß, sagen wir so Planeten mit so einem kleinen auf dem Rücken, der.
00:10:19:08 – 00:10:22:01
Sprecher 1
Den nächsten Zug aufspringt Waggon.
00:10:22:02 – 00:10:24:03
Sprecher 4
Ich glaube aber, das ist die korrekte Bezeichnung.
00:10:24:09 – 00:10:25:23
Sprecher 1
Es ist tatsächlich die korrekte Bezeichnung.
00:10:26:05 – 00:10:28:08
Sprecher 2
Okay, okay, ich hab halt Fantasie. Ja.
00:10:29:09 – 00:10:30:21
Sprecher 4
Astronomie wird es, glaube ich, so genannt.
00:10:31:12 – 00:10:37:23
Sprecher 2
Das stimmt wohl. Okay. Ja. Okay. Grantelt. Physik. Ich verstehe, was du meinst.
00:10:37:24 – 00:10:50:15
Sprecher 4
Ja. Das Nächste ist menschliche Natur. Also, sorry, die Darstellung der Depression. Da gehe ich ja noch mit. Aber der Rest, sämtliche Leute drumrum. Welche? Weiß ich auch nicht. Wie? Menschenskind.
00:10:51:05 – 00:10:52:08
Sprecher 2
So viel Rest gibt es gar nicht.
00:10:52:09 – 00:11:05:14
Sprecher 4
Es gibt dieses Kind, was ich nicht verhält wie ein Kind. Es gibt diese Schwester, die definitiv auch ein Rad ab hat. Sämtliche Männer in dem Ding kannst du eigentlich komplett in die Tonne kloppen. Also ich. Aber es könnten dann in Ordnung.
00:11:06:09 – 00:11:07:03
Sprecher 2
Gute Schauspieler.
00:11:07:11 – 00:11:18:06
Sprecher 4
Definitiv. Also meine erste Bemerkung zu dem Film war Kirsten Dunst. Okay, lecker, aber damit hat sich’s dann auch mit dem Positiven.
00:11:18:06 – 00:11:21:09
Sprecher 1
Und Charlotte Gainsbourg spielt doch auch ganz reale, sichtbare Frau.
00:11:21:18 – 00:11:28:19
Sprecher 2
Wirklich? Also sie hat halt ein Abo auf diese Lars von Trier Filme und und du magst Lars von Trier offenbar nicht.
00:11:28:22 – 00:11:29:20
Sprecher 4
Ich hasse Lars von.
00:11:29:20 – 00:11:34:05
Sprecher 2
Trier, weil er genau in die richtige Kiste gegriffen.
00:11:34:14 – 00:11:35:15
Sprecher 4
Ich dachte, das war Absicht.
00:11:35:20 – 00:11:39:07
Sprecher 2
Also was hast du denn von Lars von Trier noch gesehen?
00:11:40:03 – 00:11:41:04
Sprecher 4
Nüscht.
00:11:42:00 – 00:11:43:24
Sprecher 2
Ach so, deswegen hast du Lars von Trier?
00:11:43:24 – 00:11:57:04
Sprecher 4
Mir reicht. Mir reichen schon die Ankündigungen von diesen Filmen. Also die Trailer sind schon ausreichend, um um um mir den Ärger hochsteigen zu lassen, um mich mit brav zu erfüllen. Das ist alles so furchtbar.
00:11:58:15 – 00:12:21:03
Sprecher 1
Kommen wir mal zur Eröffnungssequenz. Du hast gesagt, du magst Eskapismus. Die ersten Bilder dieser Traum Szene, die nicht so ganz aufgeschlüsselt wird, wo Justine in diesem Weltuntergangsszenario steht, mit krasser Super Hyper Slow Motion. Ich sehe da eine Kritik auf der inhaltlichen Ebene. Auf der rein visuellen Ebene.
00:12:22:14 – 00:12:29:20
Sprecher 4
Auf der rein visuellen Ebene habe ich auch ein paar Mal drin stehen. Die Gemälde, die er malt, sind schön. Sie stehen nur zu lange.
00:12:30:05 – 00:12:30:12
Sprecher 2
Ja.
00:12:31:10 – 00:12:32:10
Sprecher 1
Das ist natürlich Absicht.
00:12:32:10 – 00:12:36:20
Sprecher 2
Es sind nicht nur Slow Motion, aber du stehst doch im Museum auch eine Weile vor dem Bild, oder?
00:12:37:01 – 00:12:38:00
Sprecher 4
Ja, im Museum.
00:12:38:12 – 00:12:41:23
Sprecher 2
Aber das. Ich habe es auf dem Beamer geguckt und ich hatte echt Spaß daran. Ich fand es wirklich.
00:12:41:23 – 00:12:49:23
Sprecher 4
Toll deswegen, weil die Bilder sind an sich schön, aber da passiert nichts. Und dann immer wieder dieses ewig gleiche Musikstück da drunter.
00:12:50:24 – 00:13:02:10
Sprecher 2
Das ist Wagner, das gehört da hin. Tristan Es ist ganz wichtig, jetzt, wo wir zum Lars von Trier kommen, was ich auch sagen muss. Plot Also ich finde Lars von Trier immer ziemlich present.
00:13:02:10 – 00:13:11:12
Sprecher 1
Definitiv. Auf jeden Fall. Und es ist schlimmer geworden mit der Zeit. Er war es in den 90er noch nicht so krass, als er diese Dogma 95 Filme gemacht hat, die wirklich einfach nur realistisch sein wollten.
00:13:11:13 – 00:13:16:05
Sprecher 2
Nein, nein, nein, das ist eine andere Art von Prozent. Ist ja auch noch andere.
00:13:16:05 – 00:13:31:03
Sprecher 1
Aber irgendwann hat er die Oper für sich entdeckt und gerade mit dieser Depression Trilogie definitiv so klassische Musik, symbolträchtige Bilder. Dann haut er zwischendurch immer noch so ganz knapp, so ein bisschen seine seine politische Haltung mit rein, philosophiert so ein bisschen drum herum auf jeden Fall. Die Lars von Trier ist eine prätentiöse Sau.
00:13:31:20 – 00:13:43:14
Sprecher 4
Das wäre ja kein Problem, wenn er sich dann auch dran halten würde, wirklich Oper zu machen und die Leute sich mal äußern würden in irgendeiner Form. Aber da kommt ja nix mit, schweigen sich die ganze Zeit noch an und gucken doof.
00:13:44:16 – 00:13:51:09
Sprecher 1
Du kannst es tatsächlich unrealistisch, wie die Leute miteinander interagieren oder wie die Leute sich verhalten oder wie sie emotional drauf sind.
00:13:53:00 – 00:13:57:03
Sprecher 4
Ich glaube, dass es Leute gibt, die so drauf sind, aber mit denen will man nichts zu tun haben.
00:13:57:24 – 00:14:01:11
Sprecher 2
Also du willst nicht noch einen Film darüber sehen, wie über Leute, mit denen du sowieso nichts zu tun.
00:14:01:14 – 00:14:02:12
Sprecher 4
Das Leben ist scheiße.
00:14:03:06 – 00:14:20:00
Sprecher 1
Okay, es ist ja tatsächlich so, diese Hochzeitsgesellschaft. Das ist ja so ein krasses Gesellschaftsbild, was er da aufmacht. Ich meine, er hat echt. Er hat teilweise schräge Typen. Er hat vor allem viele selbstverliebte Typen. Also vor allem diesen ihren Chef, der ja die ganze Zeit den Slogan entlocken will und der sich die ganze Zeit so schmierig an sie ranmachen.
00:14:20:00 – 00:14:22:00
Sprecher 4
Entlocken, erpressen, erpressen.
00:14:22:01 – 00:14:35:07
Sprecher 1
Ja, genau. Aber ich finde, das ist eine tolle, natürlich etwas karikierte Charakterzeichnung von so einem schmierigen, öligen, reichen Werbefotos. Die fand ich total krass pointiert.
00:14:35:07 – 00:14:45:12
Sprecher 2
Das gut gemacht. Ja, er hat es auch gut gespielt. Also ich finde die Schauspieler sowieso alle wirklich gut, wirklich toll. Und ich bin immer wieder erstaunt, was Lars von Trier für Leute an kriegt. Ja, das ist unglaublich.
00:14:45:17 – 00:15:04:18
Sprecher 1
Das ist, glaube ich, einfach sein muss. Um das von Trier Film mitzuspielen, heißt es, sich erst richtig verausgaben zu dürfen. Und das machen die auch. Na klar, Sie schweigen sich an, aber sie haben auch viel innere Spannung, auch am Kiefer Sutherland als als der Ehemann von Claire, der so als eiskaltes Arschloch rüberkommt, ist es doch so Man liebt es, ihn zu hassen, oder?
00:15:04:20 – 00:15:05:02
Sprecher 1
Das ist.
00:15:05:02 – 00:15:30:01
Sprecher 4
Krass. Moment. Der Ehemann von Claire. Ich muss noch mal zurück zu Arbeitgeber, weil. Ich wohne mit einem Werber zusammen. Ja, unser. Unsere einhellige Meinung zu der Art und Weise, wie die, wie dieser Typ redet und wie er sich mit seinem Untergebenen da unterhält. Gespräch mit dem Arbeitgeber und neuem Kollegen. Was soll der Scheiß? Keiner redet so? Nein, auch nicht in der Werbung.
00:15:30:01 – 00:15:32:14
Sprecher 4
Klischee, Scheiße.
00:15:34:11 – 00:15:50:14
Sprecher 2
Ja, da muss ich auch leider recht. Es ist mir auch aufgefallen, dass die Terminologie und die Art und Weise, wie sie miteinander reden, nicht wirklich zu dem passt, was Werber und so so diese Menschen.
00:15:50:16 – 00:16:11:15
Sprecher 1
Ja, ist es ist tatsächlich ein bisschen holzschnittartig. Ich glaube auch ich. Ich weiß gar nicht, ob das das Erwerber ist, ob das so, so zentral ist, so wichtig ist ich ich sie tatsächlich die erste Hälfte. Wenn diese Hochzeitsgesellschaft vorgestellt wird, wenn diese einzelnen Leute kommen, sich miteinander unterhalten. Auch als riesige Farce. Das ist satirisch überspitzt. Das sind total schräge Typen, das sind merkwürdige Leute.
00:16:11:15 – 00:16:20:03
Sprecher 1
Da ist ihr Vater zum Beispiel, der sich total albern verhält. Da ist ihre Schwester, da ist, da ist der Mann, der die ganze Zeit sagt Jetzt mach uns keine Szene, jetzt mach uns kein Theater, obwohl sie einfach nur traurig ist.
00:16:20:03 – 00:16:23:16
Sprecher 2
Mir ein bisschen traurig ist auch eine gemeine Formulierung, aber ja.
00:16:24:06 – 00:16:36:11
Sprecher 4
Satirisch überspitzt Satire ist ein Element. Was was mit Humor zu tun hat. Die fehlt dem Film aber. Im Film aber fand ich das überhaupt kein Humor drin. Das ist nicht lustig.
00:16:36:21 – 00:16:44:16
Sprecher 1
Ich musste tatsächlich ein paar Mal schmunzeln in dieser Eröffnungssequenz. Gerade diese Darstellung der Hochzeit mit diesen, auch so, diesen satten und reichen Leuten.
00:16:45:03 – 00:17:03:02
Sprecher 2
Ich würde gerne noch ein weitere Ebene in den Ring werfen. Eigentlich geht es ja um ihre Perspektive auch. Also natürlich, vielleicht ist die Gesellschaft nicht so schweigend wie das, wie du’s wahrgenommen hast und nicht so, aber so wie sie das wahrnimmt. Durch ihren Filter ist, finde ich das sehr gut dargestellt.
00:17:03:02 – 00:17:05:01
Sprecher 4
Und die schweigen ja nicht das Problem.
00:17:05:05 – 00:17:06:12
Sprecher 2
Aber das ist alles gedämpft.
00:17:06:22 – 00:17:10:15
Sprecher 4
Das Problem mit diesen Leuten ist, dass die zwar reden, aber nur Blödsinn.
00:17:11:14 – 00:17:15:05
Sprecher 2
Ja, aber. Aber durch ihre Augen natürlich.
00:17:15:06 – 00:17:30:24
Sprecher 4
Aber sie wird doch am Ende, am Anfang als totaler Herr dargestellt. Also die Nummer alleine mit mit dem Auto ganz am Anfang, wo sie da nicht um diese Highscore kommen kann und sie dann dagegen irgendwo ein Poller fährt und die ganze Zeit kichert und hey, hey, hey, was soll der Mist?
00:17:30:24 – 00:17:34:17
Sprecher 1
Sie spielt die Rolle, die erwartet wird. Das ist die einzige Zeit, wo sie es noch schafft diese Rolle.
00:17:34:17 – 00:17:42:14
Sprecher 4
Aufrecht zu halten und in erste was sie macht, nachdem sie zwei Stunden zu spät zu ihrer eigenen Hochzeit angekommen ist. Erst in den Stall gehen, um das Pferd zu begrüßen.
00:17:42:17 – 00:17:47:19
Sprecher 1
Was? Ja, weil dass es das ist, was ihr wichtig ist. Tatsächlich. Das ist ja viel wichtiger als das Fest, dass es ja viel wichtiger ist, das.
00:17:47:19 – 00:17:48:11
Sprecher 4
Was aus ihr.
00:17:48:11 – 00:17:48:18
Sprecher 2
Wurde.
00:17:49:01 – 00:17:50:11
Sprecher 1
Natürlich, sie liebt das Pferd.
00:17:50:17 – 00:17:51:03
Sprecher 4
Und.
00:17:51:08 – 00:18:08:09
Sprecher 1
Es gibt wenige Bezugspunkte, die sie hat zur Welt. Und der eine ist das Pferd und der andere ist ihr Enkel. Deswegen will sie bei der Hochzeit auch ihren Enkel zu Bett bringen. Enkel, Enkel, ihren Neffen. Deswegen will sie den auch zu Bett bringen. Deswegen nimmt sie sich für ihn auch noch mal Zeit, weil sie hat ein paar Bezugspunkte zur Realität, aber die werden ja ständig abgeklappert.
00:18:08:09 – 00:18:11:07
Sprecher 1
Eben durch diese Gesellschaft, vor allem durch ihren Schwager.
00:18:11:19 – 00:18:22:04
Sprecher 4
Also es tut mir leid, Depression ist eine schwere Krankheit, oder? Je nachdem wie der Schweregrad ist. Aber Depression ist furchtbar. Aber deswegen verlierst du nicht den Bezug zur Realität.
00:18:22:24 – 00:18:42:24
Sprecher 2
Also das stimmt auch nicht. Nicht in dem Maße, aber du hast ich. Also ich finde, auch aus eigener Erfahrung muss ich mal sagen, dass ich das Gefühl habe, dass dieser Film und Lars von Trier ist ja nun wirklich First Hand Experience, der hat, der ist auf die Idee des Films gekommen, weil er in einer Sitzung mit seinem Psychiater saß, wegen seiner eigenen Depressionen.
00:18:43:16 – 00:18:48:03
Sprecher 2
Und ich finde das Bild, was er da aufmacht und die Erzählweise, die er macht.
00:18:48:12 – 00:18:52:23
Sprecher 4
Sehr treffend von dem, was sie so tut. Im späteren Verlauf ja.
00:18:53:01 – 00:19:00:15
Sprecher 2
Nichts von dem, was sie tut, sondern von dem, was der Film an Gefühl vermittelt. Ja, durch die Inszenierung und durch das, was passiert und wie es passiert.
00:19:00:15 – 00:19:20:14
Sprecher 4
Auch Dinge, die sie, die sie tut oder über die später geredet wird. Im späteren Verlauf okay. Aber warum sollte die sich diese Hochzeit aufdrücken lassen? Warum sollte sie überhaupt heiraten wollen? Warum? Warum sollte sie auf der Hochzeit dann plötzlich feststellen Oh, das ist ja jetzt doch nicht so meins. Das ergibt keinen Sinn. Da ist ja vorher was passiert.
00:19:20:14 – 00:19:49:09
Sprecher 4
Theoretisch. Sie ist ja da nicht reingeworfen worden, sondern da gab es ja eine Entwicklung hin. Das heißt, diese Hochzeit, so wäre niemals passiert. Und dieses Verhalten auf der Hochzeit. Es tut mir leid, aber auch ein depressiver Mensch ist in der Lage, sich gesellschaftskonform zu verhalten oder sich aus solchen Situationen fernzuhalten. Aber die herzustellen und dann diesen Quatsch da abzuziehen, die Nummer mit dem Goldkurs, wo sie dann irgendwie auf den Golfplatz rausfährt und da rumsitzt, das sieht so aus, als würde sie kacken.
00:19:49:17 – 00:19:50:10
Sprecher 4
Also hat.
00:19:51:02 – 00:19:52:08
Sprecher 1
Sie glaube ich tatsächlich.
00:19:52:08 – 00:19:54:24
Sprecher 2
Eher. Das habe ich auch so gesehen uriniert auf den Rahmen.
00:19:55:02 – 00:20:16:20
Sprecher 1
Wozu? Also ich denke, es ist natürlich schwer von der Depression zu sprechen, weil die Depressionen haben einfach für verschiedene Menschen total verschiedene Auswirkungen. Ich habe ihre Situation so gedeutet, dass sie einfach viel zu schwach war, um sich gegen das alles zu wehren und dass sie es einfach nicht geschafft hat, da die Hand zu heben und zu sagen Ey, das ist mir zu viel.
00:20:16:20 – 00:20:38:03
Sprecher 1
Sondern sie hat sich irgendwie diesem Druck gebeugt und das wird ja in dem Film auch die ganze Zeit gezeigt, dass von außen immer wieder dieser Druck kommt, dass ihre Schwester sagt Wir haben dieses große Fest vorbereitet, dass Ihr Schwager sagt Ich habe die Taschen aufgemacht, das war total teuer und sie ist einfach fast ohnmächtig. Und es gibt dann ja auch diese Befreiungsschlag, und das ist tatsächlich, das sind die Momente, wo sie es schafft, irgendwie auszubrechen und auch sie selbst zu sein.
00:20:38:03 – 00:20:45:00
Sprecher 1
Das ist, wenn sie zum einen, wenn sie dann Sex mit ihrem neuen Kollegen hat, dieser dieser krasse war nicht einmal auf dem Golfplatz.
00:20:45:05 – 00:20:47:10
Sprecher 4
Der total nach Sex aussieht.
00:20:47:10 – 00:20:50:22
Sprecher 2
Der war so, das war unerotisch. So was ja definitiv.
00:20:51:20 – 00:20:53:12
Sprecher 4
Heißt aber noch nicht viel das von Andre sehen.
00:20:53:20 – 00:20:56:02
Sprecher 1
Den erotischen Sex hat sie nachher mit dem Planeten.
00:20:56:09 – 00:20:57:14
Sprecher 2
Ja, genau dann, wenn sie, wenn.
00:20:57:14 – 00:21:15:24
Sprecher 1
Sie im Licht des Planeten liegt und sich von dem quasi verführen lässt. Das ist die erotische Szene eigentlich, wenn Sie sich wirklich dieser Melancholie oder Depression hingeben. Der dann natürlich. Das zweite ist der große Eklat, Wenn Sie dann Ihren Chef vor den Leuten, die da sind, komplett zur Sau macht und einfach das ausspricht, was sie offensichtlich die ganze Zeit gedacht hat.
00:21:15:24 – 00:21:25:14
Sprecher 4
Da ist die nächste Frage Warum guckt ihr gerade so und gerade noch Ehemann derzeit in dem Zimmer rum? Warum ist er nicht mit rausgegangen?
00:21:26:06 – 00:21:27:21
Sprecher 2
Deswegen ja auch gefragt. Ja, das stimmt.
00:21:27:22 – 00:21:32:21
Sprecher 4
Also warum verlassen die ihre eigene Hochzeit? Was ist denn das für ein Quatsch?
00:21:33:16 – 00:21:34:04
Sprecher 2
Na ja.
00:21:34:08 – 00:21:37:05
Sprecher 4
Während die Gäste draußen sitzen und Suppe essen.
00:21:38:04 – 00:21:58:17
Sprecher 2
Also. Also, was? Ich glaube, was du nicht geschafft hast und was ich verstehen kann, dass man das vielleicht nicht schafft, wenn man nicht vom Rest des Films überwältigt wird. Dass man dann anfängt, zu sehr in der Narrative zu versuchen, Logik zu finden und zu sehr drin gefangen ist die das auseinanderzunehmen und zu gucken, komme ich da logisch durch den Film.
00:21:59:00 – 00:22:00:21
Sprecher 2
Eigentlich muss man gefühlt durch den Film kommen.
00:22:01:01 – 00:22:07:16
Sprecher 4
Das Ding ist natürlich habe ich angefangen zu picken, weil innerhalb der ersten Stunde wird mir ja nicht gesagt, was der Scheiß soll.
00:22:08:15 – 00:22:08:21
Sprecher 2
Nicht.
00:22:09:11 – 00:22:15:20
Sprecher 1
Aber was erwartet man? Dass Lars von Trier mit einem Textbuch kommt und sagt So, liebe Mea, hier ist, hier ist die Anleitung für diesen Film.
00:22:15:20 – 00:22:24:18
Sprecher 4
Erwarte das, dass mir gezeigt oder oder zu Bewusstsein gebracht wird, worum es eigentlich geht und was der Scheiß soll.
00:22:25:04 – 00:22:25:20
Sprecher 2
Ich glaube, da.
00:22:25:20 – 00:22:27:07
Sprecher 1
Steht Justine am Anfang. Es geht um sie.
00:22:28:02 – 00:22:35:07
Sprecher 2
Nein, Moment, Moment. Noch ein Stückchen vorher ist er sagt uns, worum es geht. Er sagt uns Guckt mal, hier sind zwei Planeten, die kollidieren jetzt.
00:22:35:22 – 00:22:51:17
Sprecher 4
Wir wissen also Anfang an, dass das das Ende sein wird. Okay, Aber was hat das mit einer Hochzeit zu tun? Wer sind diese Leute? Warum sollte mich interessieren, was diese Leute machen? Das ist mir scheißegal. Alle Figuren in der ersten Stunde gehen mir so was von am Arsch vorbei.
00:22:52:14 – 00:22:53:14
Sprecher 2
Und auf den Sack und.
00:22:53:16 – 00:23:00:10
Sprecher 4
Auf den Sack. Die Mutter ist auch nicht zu ertragen. Der Einzige, der noch einigermaßen okay ist, ist der Vater.
00:23:00:10 – 00:23:03:17
Sprecher 1
Das stimmt mit den Löffeln. Ja, das ist großartig.
00:23:04:00 – 00:23:07:14
Sprecher 4
Mal der sich dann später als Arschloch rausstellt, weil er einfach abhaut.
00:23:07:19 – 00:23:08:17
Sprecher 2
Ja, das von mir auch nicht.
00:23:09:12 – 00:23:12:08
Sprecher 4
Es ergibt alles keinen Sinn und du kriegst keine Erklärung für das Ganze.
00:23:13:07 – 00:23:29:07
Sprecher 2
Na ja, ich verstehe. Also, es würde dir sozusagen auch helfen. Auch um zu verstehen, warum die Hauptfigur überhaupt diese ganze Hochzeit mitmacht, wo sie doch eigentlich gar keine Lust darauf hat. Du bräuchtest eigentlich mehr Vorgeschichte und Background Story für alles um um zu verstehen, warum was macht.
00:23:29:14 – 00:23:40:14
Sprecher 4
Oder irgendetwas, was mich emotional an irgendeinen Charakter andocken lässt, so dass ich ein Interesse dafür entwickle, was derjenige da eigentlich tut und was ihm passiert.
00:23:40:15 – 00:23:49:19
Sprecher 1
Aber die Kamera ist doch die ganze Zeit so nah an Justin dran. Wir sehen doch quasi wir sehen die ganze Zeit diesen Kampf, den sie in sich trägt und den sie mit sich ausmacht. Ihre Müdigkeit, ihre Schwäche.
00:23:50:01 – 00:23:51:04
Sprecher 4
Das reicht nicht so.
00:23:52:01 – 00:23:59:13
Sprecher 1
Aber reicht das nicht in dem Moment? Einfach das dieses, dass dieses Gefühl, das sie hat, das, das, das, das durch die Bilder vermittelt wird und durch ihre Art, sich zu verhalten.
00:23:59:13 – 00:24:35:07
Sprecher 4
Und die Art und Weise, wie sie vorgestellt wurde, war ja als totaler Erhalt sie sie. Sie kommt also mal abgesehen von dem ersten Bild, wo sie wo sie gleich Fresse zieht und so, also wir wissen schon, dass das sie später ziehen wird, aber sie wird als als als totaler Bimbo dargestellt, als so ein happy go lucky rumspringen. Das Springinsfeld Dingens so und äh ja, sie sie guckt dann hin und wieder mal komisch und alle erzählen ihr, sie soll keine Szene machen, aber wir wissen nicht was für eine Szene und wieso und wie sie darauf kommen.
00:24:35:07 – 00:24:41:08
Sprecher 4
Wir sehen nur Dinge, auf sie einstürmen, aber wir. Wir wissen nicht, was in ihr vorgeht. Überhaupt nicht. Krass.
00:24:41:08 – 00:25:00:11
Sprecher 1
Ich habe sie gar nicht so gelesen. Ich fand das, was sie am Anfang ist. Dieses, was du als Rat bezeichnest, dieses fröhliche Gackern und alberne, das war einfach das, was diese Rolle, die sie für ihren Mann spielt oder die sie versucht zu spielen. Und ich finde, schon in den Anfangszeiten, wenn sie in dieser Limousine sitzen, merkt man, dass da irgendwie so ein Schatten drüber ist, dass sie, dass da irgendwie ein innerer Kampf stattfindet.
00:25:00:18 – 00:25:15:07
Sprecher 1
Kirsten Dann spielt das fantastisch. Wirklich. Dieses ständig merkt man durch so kleine Gesten und durch so kleine Kleidung des Gesichtes, dass sie einfach nicht nicht so ist, wie sie sich gerade gibt und dass sie eigentlich unglücklich ist, dass sie da nicht sein will.
00:25:15:12 – 00:25:34:07
Sprecher 4
Kirsten Dunst spielt das sehr gut. Das sage ich ja gar nicht. Ich mecker nicht an ihrem Schauspiel rum. Ich mecker daran rum, dass uns die Informationen fehlen. Wir wissen nicht, wer sie ist. Wir wissen nicht, was sie macht. Wir wissen nicht, was sie nicht macht. Wir haben. Wir haben für sie einfach überhaupt kein Gefühl, was sie für ein Mensch ist.
00:25:34:17 – 00:25:39:06
Sprecher 4
Und die Informationen, die wir kriegen, kommen viel zu spät und sind viel zu spärlich.
00:25:39:10 – 00:25:42:00
Sprecher 1
Aber wir wissen, wie sie sich fühlt. Und das, finde ich, ist das Entscheidende.
00:25:42:00 – 00:25:44:06
Sprecher 4
Wir wissen nicht, warum sie sich so fühlt. Ist das so.
00:25:44:06 – 00:25:46:03
Sprecher 1
Wichtig in dem Moment? Ja.
00:25:47:04 – 00:26:13:11
Sprecher 2
Also natürlich. Jeder in jeder Filmschule Hochschule würdest du gesagt bekommen Erklär uns bitte, warum die Figur sich so fühlt, wie sie fühlt, damit ich andocken kann als Zuschauer. Ja, aber Filmhochschulen vermitteln auch so, dass die die Formel, die dann alle verwenden, weswegen alle Filme gleich sind, Weswegen ich es eben erfrischend und schön finde, dass Lars von Trier das eben mal anders macht, das heißt mal alles macht.
00:26:13:11 – 00:26:28:14
Sprecher 2
Er macht das immer anders. Aber ja, aber, aber natürlich, klar, diese diese Formel gilt für die meisten Filme. Man braucht es, man braucht irgendwie einen Anknüpfungspunkt für eine Figur, damit man rausfindet, Warum soll ich hier überhaupt folgen?
00:26:28:23 – 00:26:32:04
Sprecher 4
Ich habe nach 15 Minuten eine Marke gesetzt.
00:26:32:17 – 00:26:37:18
Sprecher 2
Ein 15 Minuten oder neun Minuten. Ja, auch ohne Sprache.
00:26:37:18 – 00:26:41:03
Sprecher 1
Genau. Und dann fünf Minuten Limousine.
00:26:41:03 – 00:26:46:23
Sprecher 4
Und wenn ich nach 15 Minuten schon gelangweilt bin von dem Film, dann hätte man den vielleicht einkürzen können.
00:26:47:15 – 00:27:07:11
Sprecher 2
Übrigens ganz kurz die Kirsten Dunst, die ist ein in das Projekt reingekommen war nicht erste Wahl. Penelope Cruz sollte das eigentlich spielen, ist dann aber rausgefallen, weil sie Pirates of the Caribbean gedreht hat. Und Kirsten Dunst hatte kurz vorher selber ganz große Probleme mit Depressionen. Und dann hat sie einen Termin mit Lars von Trier gehabt und dann haben die sich unterhalten.
00:27:07:22 – 00:27:30:15
Sprecher 2
Und Kirsten Dunst hatte zwar Angst, hat sie gesagt, das von Trier, weil sie immer gehört hat, was für ein krasses Tier er ist. Was er seinen Schauspielern so antut, hat sich aber für sie anscheinend nicht bewahrheitet, sondern ist von denen ganz toll. Dann am Ende. Aber diese Erfahrung der eigenen Depression, finde ich, hat sie ganz, ganz großartig. Einfach mit in den Film gebracht.
00:27:31:14 – 00:27:35:06
Sprecher 4
Und wenn der Film nur aus dem zweiten Teil bestanden hätte, wäre das vielleicht auch okay gewesen.
00:27:35:19 – 00:27:59:07
Sprecher 2
Ich muss auch sagen, ich finde den zweiten Teil tatsächlich irgendwie viel runder und man kommt viel mehr in dieses und auch auf das Ziel hin, weil man vergisst während der ganzen Hochzeits Geschichte, worum es eigentlich gehen soll, nämlich dass dieser Planet auf den anderen treffen wird und dass man hat tatsächlich, wie du sagst, man ja am Anfang nicht so das Warum, Warum jetzt das?
00:27:59:07 – 00:28:00:12
Sprecher 4
Also sollte mich das interessieren.
00:28:00:12 – 00:28:06:12
Sprecher 2
Irgendjemanden muss ich zeigen, wenn ich zeigen will, dass die Erde untergeht. Aber warum jetzt die?
00:28:06:19 – 00:28:30:02
Sprecher 1
Als ich fand, den ersten Teil tatsächlich stärker als den zweiten Teil, Was aber vor allem daran liegt, dass ich diese Dogma 95 Gesellschaftsbilder total liebe. Also es war ganz oft, dass ich mich an das Fest erinnert gefühlt habe von von Vinterberg, der ja so ein guter Freund war, von Lars von Trier und der das radikal gemacht hat. Ein, zwei Stunden Film, einfach realistisch eine Hochzeitsgesellschaft zu zeigen, teilweise mit improvisierten Dialogen, teilweise auch mit satirischen Spitzen.
00:28:31:17 – 00:28:51:21
Sprecher 1
Und ich fand, das war total gut gemacht durch diese Brille von ihr, die depressiv ist, die sich nicht so richtig wehren kann, die dann aber doch versucht aufzubegehren und vor allem immer wieder diese Kämpfe, diese kleinen Kämpfe, die sie auszutragen hat, insbesondere gegen den Schwager, der die ganze Zeit so latent Druck ausübt und auch so was krass Gewalttätiges hat.
00:28:52:17 – 00:29:13:14
Sprecher 1
Ich fand das also ich fand es teilweise amüsant, gerade wenn die Gesellschaft zusammensitzt und man sieht irgendwie so diese reichen, satten Leute, die sich so an ihrem eigenen Reichtum ergötzen. Ich fand es teilweise echt harten Stoff, wenn sie wirklich, wenn sie sich einfach nur zurückziehen will und eigentlich auf der Stelle einschlafen will und die Leute immer noch sagen Hey, jetzt komm, jetzt müssen wir noch mal die Torte anschneiden.
00:29:14:07 – 00:29:18:22
Sprecher 1
Ich bin da voll mitgegangen. Also mich hat das auch. Mich hat das auch wirklich, wirklich emotional bewegt.
00:29:19:03 – 00:29:20:16
Sprecher 4
Also wieder Heirate nicht, Mädel.
00:29:21:15 – 00:29:38:08
Sprecher 2
Also mich hat es auch emotional total bewegt. Aber das hat auch was damit zu tun, dass ich einen eigenen Erfahrungshorizont, was das betrifft, habe. Also ich glaube, wenn man von der anderen Seite kommt und dann nicht so einen Zugang zu hat, ist es vielleicht auch tatsächlich aber.
00:29:38:18 – 00:29:47:06
Sprecher 4
Der Punkt Ich habe den Zugang, ja, wir haben der Depression. Ich versteh bloß nicht, warum sie sich diesen Situationen überhaupt aussetzt.
00:29:47:06 – 00:30:09:14
Sprecher 1
Vielleicht konnte sie nicht anders, Vielleicht war sie wirklich wie. Vielleicht war das wirklich auch so eine Form von Lethargie und dass um sie herum viele Sachen geschehen sind. Und sie war einfach handlungs, ohnmächtig, dass ich glaube, dass das ist, das kann ein Punkt sein von Depression, dass du’s nicht mehr schaffst, auch einzuwirken auf die Außenwelt und zu sagen Stopp, Es geht einfach nicht mehr, sondern dass du das halt so lange mit machst, bis du dann bricht.
00:30:09:14 – 00:30:13:06
Sprecher 1
Was total schlimm ist, vor allem, wenn die Außenwelt so ignorant ist, wie halt hier dargestellt.
00:30:13:14 – 00:30:30:06
Sprecher 2
Ja, ich finde es schon sehr gut dargestellt auch. Auch für mich leitet sich es natürlich her, aber ja, also für mich ist es wirklich das, was du sagst. Nur dass man, dass man einfach, wenn man eine Depression hat, dass man nicht unbedingt in der Lage ist, immer in der richtigen Stelle zu sagen Halt, stopp, das will ich nicht.
00:30:31:14 – 00:30:32:05
Sprecher 1
Als ob.
00:30:33:23 – 00:30:35:17
Sprecher 4
Man dass man dann erzählt.
00:30:35:17 – 00:30:36:11
Sprecher 1
Weil ist.
00:30:36:20 – 00:30:37:06
Sprecher 2
Okay.
00:30:38:07 – 00:30:46:02
Sprecher 4
Aber dass man dann Requisit und ein Bad nimmt, während seine eigene Hochzeit läuft, haha.
00:30:46:17 – 00:30:58:14
Sprecher 2
Ja, Depression hat viele Gesichter und und man kann das nicht so in eine Schublade stecken und sagen, das ist alles so oder so und ich glaube, das ist schon sehr folgerichtig, wie sie das macht.
00:30:58:15 – 00:31:11:15
Sprecher 1
Ich habe das auch schon erlebt aus zweiter Hand, nur nicht nicht als selbst Betroffener, aber als im Kontakt mit Betroffenen. Dass sie verhalten einfach an den Tag legen. Rückzugs Verhalten, das auf den ersten Blick ziemlich absurd und ziemlich ungewöhnlich wirkt.
00:31:11:17 – 00:31:15:02
Sprecher 2
Ja, na gut, der.
00:31:15:02 – 00:31:33:13
Sprecher 1
Zweite Teil heißt Claire. Nachdem im ersten Teil Justine so im Mittelpunkt stand, heißt der zweite Teil Claire. Und wir sehen eigentlich auch unsere Protagonisten aus dem ersten Teil durch die Augen ihrer Schwester. So ein bisschen. Aber ansonsten ist es doch nach wie vor die Depression von Justine, die sehr stark im Mittelpunkt steht.
00:31:34:02 – 00:31:39:12
Sprecher 2
Ja, aber ich finde den Blickwechsel, Blick, Blick, Richtungswechsel.
00:31:39:12 – 00:31:40:09
Sprecher 1
Perspektivwechsel.
00:31:40:09 – 00:32:06:17
Sprecher 2
Perspektivwechsel. Danke für dieses wundervolle Wort. Also kennst du meine weise Worte? Ich bin ganz begeistert. Danke für den Perspektivwechsel. Ich finde den Perspektivwechsel gut an der Stelle, der bedeutet auch für mich, dass ich noch mal neu draufschauen kann. Und noch mal nach dem die Hochzeit vielleicht für nen nicht so geneigter Zuschauer war, dass ich das hinter mir lassen kann und noch mal neu ansetzen kann.
00:32:08:07 – 00:32:09:19
Sprecher 1
Mama ja hinter sich lassen.
00:32:10:23 – 00:32:35:23
Sprecher 4
Na ja, zumindest kam am Anfang des zweiten Teils dann endlich mal eine Erklärung ab, weil bis zu dem Zeitpunkt wussten wir ja nicht, was angeblich mit Justine los ist. Und ich meine Depression wurde nie gesagt. Aber immerhin hier, das war. Das war schon mal so ein Hinweis, worum es hier eigentlich geht, weil im ersten es wurde immer mal wieder angeteasert, dass gleich irgendjemand mit irgendwem redet und redet.
00:32:35:23 – 00:32:45:04
Sprecher 4
Keiner. Und im zweiten Teil wird darauf endlich mal Bezug genommen. Nicht besonders.
00:32:45:04 – 00:32:48:06
Sprecher 1
Gut.
00:32:48:19 – 00:32:50:10
Sprecher 4
Also menschlich. Scheiße.
00:32:50:22 – 00:32:52:12
Sprecher 2
Ja, gut, okay. Aber das zeigt der Film ja.
00:32:52:12 – 00:32:55:16
Sprecher 4
Aber offensichtlich will Lars von Trier halt nur über scheiß Menschen reden.
00:32:56:13 – 00:33:00:00
Sprecher 2
Ja, mir fehlen auch die positiven Figuren bei Lars von Trier immer, das muss ich schon sagen.
00:33:00:00 – 00:33:00:12
Sprecher 1
Der Neffe.
00:33:01:05 – 00:33:02:13
Sprecher 4
Der Nette ist keine Figur.
00:33:02:13 – 00:33:03:06
Sprecher 2
Dass er.
00:33:03:12 – 00:33:04:12
Sprecher 1
Die kindliche Unschuld.
00:33:04:12 – 00:33:08:05
Sprecher 4
Von wegen kindliche Unschuld wie weit darf ich springen?
00:33:08:15 – 00:33:10:14
Sprecher 2
Ja, ich springe euch bringen Euch.
00:33:11:00 – 00:33:28:08
Sprecher 4
Dieser Nette am Ende, wenn sie da in den Hagel kommen und so, der sagt nichts, der beschwert sich nicht, der reagiert nicht, er ist völlig lethargisch. Kein Kind verhält sich so Warum trägt die Mutter den durch den HG? Das Kind kann laufen.
00:33:28:24 – 00:33:35:22
Sprecher 1
Weil es ein unglaublich schönes Bild ist und das ist ein authentisches Lars von Trier, was einfach es ist schön war.
00:33:35:22 – 00:33:52:04
Sprecher 4
Es ergibt überhaupt keinen Sinn, dass diese diese unbewegliche Stoffpuppe durch die Gegend zu tragen. Das ist ein Kind. Das Kind hätte Fragen, das Kind würde nur rausfinden wollen, was der Scheiß soll. Aber nein, es ist völlig lethargisch und lässt sich man mal durch die Gegend gucken.
00:33:52:04 – 00:33:56:10
Sprecher 1
Ich glaube ein motzen und Maulen. Das Kind gibt es nicht im Film. Nicht gut.
00:33:56:23 – 00:34:06:15
Sprecher 4
Ich glaube schon. Dann wäre endlich mal was passiert. Dieses Kind ist die ganze Zeit völlig lethargisch. Es verhält sich überhaupt nicht wie ein Kind. Was ist mit dem Kind? Nicht in Ordnung.
00:34:07:07 – 00:34:08:09
Sprecher 2
Ritalin war.
00:34:08:12 – 00:34:14:03
Sprecher 4
Scheiße. Also zugedröhnt. Das würde ich nur glauben, weil alles andere ergibt überhaupt keinen Sinn.
00:34:14:08 – 00:34:19:04
Sprecher 1
Kommen wir zu Clerk. Findet ihr auch unsympathisch? Nein.
00:34:19:04 – 00:34:20:17
Sprecher 4
Ich will dir gar nichts.
00:34:20:17 – 00:34:40:11
Sprecher 1
Ich bin bei dir. Das Kind ist tatsächlich merkwürdig. Ich glaube, das Kind. Es funktioniert tatsächlich als als Symbolbild, zu dem Claire noch irgendwie einen Bezug hat. Und der einzige Mensch, für den sie irgendwie noch so was wie wirklich Gefühle und Sorge aufbringen kann. Und der einzige Mensch, der verhindern könnte, dass sie will, dass die Welt untergeht.
00:34:41:03 – 00:34:46:01
Sprecher 4
Äh, ob sie will, dass die Welt untergeht oder nicht, ist an der Stelle scheißegal. Die geht unter.
00:34:46:01 – 00:34:47:15
Sprecher 1
Punkt. Das ist total wichtig.
00:34:47:21 – 00:34:52:01
Sprecher 2
Also, es ist, wie es ist. Es ist schon wichtig. Es ist ihr Weltuntergang.
00:34:52:04 – 00:34:54:11
Sprecher 1
Melancholia ist der Planet, den sie hervorgerufen hat.
00:34:55:21 – 00:35:01:15
Sprecher 2
Weil ich zum philosophischen Unterbau wie, äh.
00:35:02:10 – 00:35:24:14
Sprecher 1
Ich glaube, ich hab es am Eröffnungstag schon gesagt. Natürlich ist der Film auch ganz starken Symbolbild dafür, wie eine Depression sich auf die Außenwelt auswirkt und ihre Depression, weil irgendwie nicht richtig darauf eingegangen wurde, weil nicht vernünftig damit umgegangen wurde, reißt alles mit in den Abgrund. Das ist der Weltuntergang. Es ist eine persönliche Apokalypse, dass die Apokalypse von Justin kam.
00:35:25:08 – 00:35:48:24
Sprecher 4
Okay, symbolisch meinetwegen. Aber an der Stelle frage ich Wo ist der Realismus? Also, wenn man schon sich über Depressionen äußern will, durch Depression, gehen die geht die Welt nicht unter. Derjenige, der depressiv ist und mit dem nicht richtig umgegangen wird, ist derjenige, der untergeht. Alle anderen leben normal weiter, besonders wenn sie solche Arschlöcher sind wie in diesem Film.
00:35:49:08 – 00:36:04:11
Sprecher 2
Ja, aber wenn wir die den ganzen Film so lesen, dass wir das durch ihre Augen sehen, dass es ihre Welt ist, dann ist es natürlich. Dann ist auch die Hochzeit wieder folgerichtig, wie sie erzählt ist, weil sie nicht realistisch, sondern einfach einmal drauf ist. Jedes Mal, wenn und.
00:36:04:11 – 00:36:05:22
Sprecher 4
Woran stirbt ihre Familie.
00:36:06:20 – 00:36:23:07
Sprecher 1
Und dann? Aber natürlich hat auch Depression und starke Auswirkungen auf die Außenwelt. Also ich meine, da gibt es doch auch Studien, dass Kinder von Depressiven tendenziell auch eher zu Depressionen neigen, oder dass Partner von Depressiven auch eher zu Depressionen neigen oder eine Depression kriegen können. Also Depression hat eine Auswirkung auf die Außenwelt.
00:36:23:07 – 00:36:27:09
Sprecher 4
Weil sich die Außenwelt um den Depressiven schert. In diesem Fall ist das aber nicht der Fall.
00:36:28:08 – 00:36:40:00
Sprecher 1
Ich glaube selbst also auf jeden Fall ist das ein guter Punkt. Aber ich glaube, ich glaube auch, selbst wenn sich selbst wenn sich die Außenwelt so arschig und ignorant verhält wie in diesem Fall, kann die Depression nicht komplett an ihr vorbeigehen.
00:36:40:00 – 00:36:45:11
Sprecher 2
Ich würde völlig davon weggehen, die Außenwelt als realistische Darstellung zu sehen. Das ist ihre Perspektive.
00:36:47:01 – 00:36:51:23
Sprecher 4
Dann frage ich Warum hat Claire Angst vor dem Planeten?
00:36:52:02 – 00:36:54:20
Sprecher 1
Ja, ich will zu Clair kommen. Unbedingt. Wir müssen über Claire reden.
00:36:55:04 – 00:37:02:14
Sprecher 4
Ich meine, dass Claire Angst vor einem Planeten hat, der zumindest nah an der Erde vorbeifliegt. Da hat sie vollkommen recht. Gravity is a bitch.
00:37:02:20 – 00:37:05:05
Sprecher 2
Ja, Ja.
00:37:05:05 – 00:37:18:00
Sprecher 4
Ich meine, das Ding ist so groß wie der Mond, oder größer wahrscheinlich sogar. Und wir wissen, was der Mond für Gravitations Auswirkungen auf die Erde hat. Also insofern ja, dieser Planet, wenn es realistisch dargestellt wäre.
00:37:18:14 – 00:37:19:03
Sprecher 2
Ja, ja.
00:37:19:06 – 00:37:34:00
Sprecher 4
Hätte definitiv Auswirkungen. Und da dürfte man definitiv Angst vor haben, weil also in dem Film passiert nichts, aber was passieren würde ist Erdbeben, Flutwellen und ein Haufen Müll landen rechts.
00:37:34:13 – 00:37:34:21
Sprecher 2
Ja.
00:37:35:10 – 00:37:40:20
Sprecher 1
Das ist schlimmster Weltuntergang. Roland Emmerich kommt und hält die Kamera drauf und sagt 2012.
00:37:41:01 – 00:38:05:10
Sprecher 4
Aber Roland Emmerich macht es wenigstens so Wie wäre das? Drei näher dran als Lars von Trier vielleicht. Also es tut mir leid, aber an der Stelle, Ich musste immer wieder mein mein Bedürfnis nach Physik unterdrücken, weil dieser Planet einfach nicht das macht, was er soll. Was ich. Was ich allerdings schön fand, war dieser komische Stock mit dem mit dem Draht dran.
00:38:05:10 – 00:38:06:18
Sprecher 4
Das Ding. Das war eine hübsche Idee.
00:38:06:19 – 00:38:23:09
Sprecher 2
Das war eine hübsche Idee. Also ich würde es wirklich nur als Depression Symbolbild lesen, den ganzen Film. Ich würde dem gar keinen Realismus. Was? Was? Was außerhalb eines depressiven Kopfes passiert. Ich will jetzt eigentlich über Clair reden lassen.
00:38:24:21 – 00:38:33:15
Sprecher 1
Also, ich glaube, was oft wird in dem Film, ist, wenn drüber gesprochen wird, weil Justine im Mittelpunkt steht, dass Claire offensichtlich auch irgendeine Form von depressiver Störung hat.
00:38:34:12 – 00:38:34:20
Sprecher 4
Oder.
00:38:35:13 – 00:39:01:02
Sprecher 1
Eine Angststörung, habe ich auch geschrieben. Angststörung? Was? Was? Diesen was? Was die der Planet betrifft, der kommt. Was sie dann panisch recherchiert und sie hat eine Form von depressiver Störung bzw einen Umgang damit, für den Claire ja mehr oder weniger eigentlich nur Verachtung übrig hat. Immer wenn wenn sie irgendwie sich so ja, Claire flüchtet sich offensichtlich in Sentimentalitäten und wenn sie dann zu Justin sagt Komm, lass uns auf der Terrasse sitzen.
00:39:01:24 – 00:39:02:03
Sprecher 2
Und.
00:39:02:16 – 00:39:29:18
Sprecher 1
Sag warum sollte ich? Und das finde ich total spannend am zweiten Teil, dass diese beiden Arten, mit der eigenen Traurigkeit umzugehen oder der eigenen Angst oder der eigenen Depression oder wie auch immer man es nennen will. In dem Fall, dass die so unterschiedlich sind und gegeneinander gehalten werden. Ich glaube, mit Claire wollte Lars von Trier eine Art Kontrast Figur schaffen, die wahrscheinlich zu den schlechteren Umgang hat mit irgendeiner Form von depressiver Erkrankung oder mit Angststörung als Justin.
00:39:29:20 – 00:39:31:09
Sprecher 2
Ja, weil sie sich damit nicht auseinandersetzt.
00:39:32:13 – 00:39:44:22
Sprecher 4
Sie ist diejenige, die realistischer ist. Ich meine, Charlotte wirkt aber egal. Claire reagiert so, wie man reagieren würde. Oh, Scheiße. Planet auf Kollisionskurs.
00:39:45:16 – 00:39:46:00
Sprecher 2
Ja.
00:39:47:06 – 00:39:53:23
Sprecher 4
Das ist nah. Versetzt euch mal in die Lage. Würdet ihr da nicht gucken? Oh, Kacke. Trifft uns das Ding?
00:39:54:03 – 00:40:01:12
Sprecher 1
Ich fasse es nicht, dass du Charlotte Gainsbourg nicht machst. Ich fasse es einfach nicht. Ich will das so, also keine großartige Schauspielerin.
00:40:02:03 – 00:40:03:10
Sprecher 4
Es spielt immer dasselbe.
00:40:04:01 – 00:40:06:20
Sprecher 1
Da spielt immer dasselbe bei Lars von Trier. Was eigentlich?
00:40:07:10 – 00:40:21:10
Sprecher 2
Ja, bei Lars von Trier ein Ausdruck. Also also kleines bisschen muss ich mir ja diesen Punkt geben. Ich finde sie toll, aber sie ist eine, die tatsächlich immer sehr nah am gleichen, an gleichen Charakter arbeitet.
00:40:21:10 – 00:40:23:08
Sprecher 4
Also wahrscheinlich an dem Mann Marc.
00:40:23:12 – 00:40:30:01
Sprecher 1
Aber wenn du zum Beispiel ihre aggressive Rolle an die fast schon animalische, atavistische Rolle aus Antichrist du dagegen hältst, da hat sie.
00:40:30:06 – 00:40:31:05
Sprecher 2
Nur eine Variante.
00:40:31:08 – 00:40:34:08
Sprecher 1
War das nicht. Es ist eher so eine sentimentale Lethargie.
00:40:34:18 – 00:40:35:19
Sprecher 2
Na ja, bei Antichrist.
00:40:35:19 – 00:40:36:17
Sprecher 1
Dass Sie wirklich wissen.
00:40:36:17 – 00:40:39:24
Sprecher 4
Und auf wessen Seite geht es? Nach außen. Aber es ist im Prinzip das gleiche Gefühl.
00:40:40:11 – 00:40:47:02
Sprecher 2
Ja, finde ich auch irgendwie. Irgendwie sehe ich bei ihr auch nicht so sehr die Diversität, aber die brauche ich bei ihr nicht unbedingt.
00:40:47:02 – 00:40:50:23
Sprecher 4
Aber vor allem was alle Figuren in dem Ding nicht haben, ist Reflektion.
00:40:51:05 – 00:40:51:12
Sprecher 1
Ja.
00:40:52:05 – 00:40:53:19
Sprecher 2
Ja, aber das ist ein guter Punkt.
00:40:53:24 – 00:40:54:08
Sprecher 1
Ein großes.
00:40:54:08 – 00:40:59:22
Sprecher 2
Thema für für wahnsinnig viele Filme hat sehr Filme funktionieren nur, weil die Idioten sich nicht.
00:41:01:02 – 00:41:03:14
Sprecher 4
Keinerlei Selbstreflexion vorhanden ist.
00:41:03:20 – 00:41:15:01
Sprecher 2
Ja, und das ist immer lazy, das stimmt. Also sind tatsächlich ich mich. Manchmal nervt es mich bei Filmen, wenn man denkt nee, jetzt ein bisschen Reflexion würde jetzt einfach alles auflösen, dann ist der Film nicht gut.
00:41:15:09 – 00:41:28:16
Sprecher 1
Das hat mich tatsächlich total oft bei Mystery Filmen, auch wenn die Charaktere nicht drüber reden, was mysteriöses passiert ist oder so was dummes wie Komm mit und dann zeige ich dir, wo man weiß, dass es nur damit das Publikum noch einen Spannung Moment hat, anstatt zu sagen Ah, da drüben ist ein Monster.
00:41:29:04 – 00:41:33:07
Sprecher 4
Die Ausrede ist immer näher, sonst funktioniert die Story nicht. Eine Story umschreiben Also sorry.
00:41:33:12 – 00:41:35:07
Sprecher 2
Ja, ja, ja, ein bisschen mehr Hirnschmalz.
00:41:35:12 – 00:41:49:20
Sprecher 1
Ich glaube, das ist eher ein Problem des Genrekino. Ich glaube, das ist eher so ein Problem von Science Fiction Filmen, von von Mystery Film, von Horrorfilmen, dass die Leute nicht sagen Mir ist das und das passiert unglaublich. Was ist dir gerade passiert? Aber glaube mir ist dasselbe passiert. Fügen wir das Puzzle zusammen.
00:41:49:23 – 00:41:55:20
Sprecher 4
Das wäre logisch. So müsste es eigentlich sein. Und es gibt auch solche Filme, auch im Genrefilm.
00:41:56:04 – 00:42:13:17
Sprecher 1
Ja, da gibt es aber viel zu selten. Aber dieser Film ist. Aber bei diesem Film. Ist das nicht bei diesem Film. Ich finde, dieser Film ist zu sehr, das ist dann halt auch zu sehr Symbolismus, auch zu sehr Surrealismus, als dass erwarten würde, dass die Figuren sich auseinandersetzen mit dem, was passiert, wie man es realistisch erwarten dürfte.
00:42:14:09 – 00:42:16:19
Sprecher 4
Darf ich noch einen anderen anbringen?
00:42:17:20 – 00:42:24:24
Sprecher 1
Ich hatte ja am Anfang gesagt, ich muss sagen, und wo wir schon dabei sind, wenn man sich richtig auf Das war viel zu höflich.
00:42:24:24 – 00:42:35:09
Sprecher 4
Meine ich auch sehr ruhig anbringen. Das Problem ist, ich habe die Hälfte von dem Ding auf Englisch geschrieben, weil wir haben den Film natürlich auf Englisch geguckt. Er ja gleich auch so, also erstens mal kam.
00:42:36:03 – 00:42:38:12
Sprecher 2
Oh ja, wir lassen Sie über die reden.
00:42:38:15 – 00:42:42:24
Sprecher 1
Ah, großartig. Ich liebe sie. Ich war 95, total, total toll.
00:42:43:09 – 00:42:44:09
Sprecher 2
Verwackelt und.
00:42:44:18 – 00:42:52:14
Sprecher 4
Ziemlich seltsam, dass einerseits diese gestylten Shots in Gemälden und dann dazwischen diese scheiß Schablone. Jetzt entscheide dich doch mal.
00:42:53:01 – 00:42:57:09
Sprecher 1
Wie das gedreht wurde. Der Kameramann Manuel Alberto Claro hat im Interview gesagt.
00:42:57:17 – 00:42:58:18
Sprecher 4
Er stand auf einer Schütte Platte.
00:42:59:08 – 00:43:19:00
Sprecher 1
Nein, Lars von Trier hat eine sehr spezifische Herangehensweise, wie er sich Bilder vorstellt. Und Lars von Trier hat immer am Anfang von sehen gesagt Lass mich mal machen, hat die Kamera genommen und ist dann rumgelaufen zwischen den Darstellern und hat dann zu seinem Kameramann Claro gesagt Bitte, jetzt bist du dran. Und er hat versucht. Dann haben sie die Szene nochmal getreten.
00:43:19:00 – 00:43:25:23
Sprecher 1
Der Kameramann ist dann so wahrscheinlich halb ertrunken rum gestolpert wie davor Lars von Trier sich durch das Szenario bewegt hat.
00:43:25:23 – 00:43:28:18
Sprecher 4
Ja und das finden wir gut.
00:43:29:03 – 00:43:29:14
Sprecher 2
Ich meine.
00:43:29:17 – 00:43:48:24
Sprecher 1
Ich finde die Mischung total geil. Ich stehe aber auch auf diese wackligen Dogma 95 Bilder. Ich finde, die haben, die haben was, die haben irgendwie was, was definitiv Tier kann übel werden dabei. Du hast das Gefühl, es ist total nervig, weil du gerade nicht weiß, warum der Kameramann über ein Tischbein gestolpert ist. Zumindest wirkt es manchmal so, aber gleichzeitig sind die so krass immersiv.
00:43:48:24 – 00:43:50:10
Sprecher 1
Die ziehe mich so rein in das Geschehen.
00:43:50:12 – 00:43:51:18
Sprecher 2
Nee, nee, nee, nee, nee.
00:43:52:01 – 00:43:54:08
Sprecher 4
Also also mich holen die raus.
00:43:54:08 – 00:44:07:17
Sprecher 2
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, das anzuschauen. Wenn du das auf den kleinen Bildschirm schaust, ist das nicht so schlimm. Aber sobald du im Kino sitzt, wird dir einfach schlecht. Das wird das. Nee, nee, Ich will diese Kamera nicht mehr sehen.
00:44:07:21 – 00:44:22:23
Sprecher 1
Ich will die nicht immer sehen. Ich finde den Actionfilm meistens auch total nervig. Ich fand sie in dem Film super passend, weil sie den den, den den Figuren so krass auf die Pelle gerückt ist. Und wir sehen halt wirklich dieses das Gesicht von Katzen, das viel zu nah. Dann wird es ein bisschen unscharf, dann wackelt die Kamera vorbei, wir fangen was an, also sieht.
00:44:22:23 – 00:44:24:18
Sprecher 4
Aus wie eine technische Unsauberkeit.
00:44:24:18 – 00:44:47:03
Sprecher 2
Ist großartig vor allem aber so richtig absurd wird es halt dann dann, wenn alle Akteure stehen, die Kamera hinter jemandem Neuverschuldung machen könnte. Die einfach nur da muss man sich nicht mal Mühe geben, das nicht zu verwackelt, sondern es wird einfach absichtlich hin und her gerissen. Die Kamera, obwohl es stationär ist, alle stationär sind. Es gibt überhaupt gar keinen Grund für eine Wackeln.
00:44:47:07 – 00:44:53:15
Sprecher 1
Du wirst rein gerissen und du wirst desorientiert. Fantastisch. Genau das Gefühl, was du, was das, was der Film erreichen will und was der Film damit auch erreicht.
00:44:53:17 – 00:44:57:17
Sprecher 2
Das ist eine Trumpfkarte, eine ganz ruhige, über dass übers Land drüber springt.
00:44:57:17 – 00:44:59:02
Sprecher 1
Nicht emotional hin und her.
00:44:59:18 – 00:45:02:04
Sprecher 4
Du da nicht und das stört.
00:45:02:04 – 00:45:02:16
Sprecher 2
Wieder.
00:45:02:16 – 00:45:23:02
Sprecher 1
Und ist geil. Ist dann der Kontrast dazu. Im Kontrast dazu dieser diese Eröffnungssequenz und die Sequenz, diese Super Slow Motion, die auch mit einer anderen Kamera aufgenommen haben. Ich finde es fantastisch, diese Mischung aus Hier habt ihr Gemälde, hier habt ihr Kunst, die wirklich lange steht und jetzt rein ins Geschehen. Fantastisch. Ich bin hin und weg davon.
00:45:23:08 – 00:45:24:15
Sprecher 4
Es geschieht hier nichts.
00:45:24:21 – 00:45:30:22
Sprecher 1
Es geschieht so viel im Inneren der Charaktere. Und die Kamera kann natürlich nicht Kirsten Dunst in den Mund reinfahren und in ihr Gehirn.
00:45:30:22 – 00:45:32:24
Sprecher 4
Sind das aber mal Kunst gewesen.
00:45:33:10 – 00:45:34:15
Sprecher 1
Dann rückt sie auf die Pelle.
00:45:35:13 – 00:45:53:16
Sprecher 2
Also jetzt mal von der anderen Seite noch mal die Planeten, die mit einer Ruhe unbarmherzig aufeinander zurasen und dann abwechselnd mit dem Leben auf der Erde, das eben so scheiße ist. Ich würde dem einen Konzept unterstellen, dass es okay.
00:45:53:17 – 00:45:55:06
Sprecher 4
Wenn die Landschaftsschutz nicht wären.
00:45:56:10 – 00:46:01:04
Sprecher 2
Nein, aber das funktioniert auch, weil das dann wieder. Für dieses unaufhaltsam kommende.
00:46:01:10 – 00:46:02:18
Sprecher 4
Kann ich noch kommen.
00:46:02:23 – 00:46:07:18
Sprecher 2
Aber aber ich finde es, ich find es einfach. Nein, ich will nicht, ich will nicht, ich will dem dann nicht.
00:46:08:07 – 00:46:28:15
Sprecher 4
Das nächste Ding, der nächste Kritikpunkt. Justine Mondschein. Das hattest du ja vorhin schon erwähnt. Natürlich ist so nackt, weil Lars von Trier Selbstverständlich müssen wir die arme Frau ausziehen. Das einzige, was ich dazu geschrieben habe, ist halt Notes me me.
00:46:28:15 – 00:46:34:04
Sprecher 1
Okay, aber das ist nicht besonders schwer. Sie Sie liebt diesen Planeten, sie liebt sie liebt das nacheinander.
00:46:34:11 – 00:46:42:19
Sprecher 4
Nein, es ist so offensichtlich. Das hätte man sich sowas von schenken können. Die Scheiße und das nächste Ding.
00:46:42:19 – 00:46:43:08
Sprecher 2
Ja.
00:46:44:19 – 00:47:16:13
Sprecher 4
Diese Leute tun den ganzen Tag nichts. Auch total reich. Und niemand von denen hat irgendwas. Und das ist. Das ist so eine. So eine Masturbation Fantasie von Menschen. So dieses die Tage einfach mit Nichtstun und im Luxus verbringen. Und. Und Sie. Sie. Sie haben diesen Luxus auch nicht. Irgendwie verdient er es einfach da. Und Sie. Sie. Sie machen irgendwas künstlich in der Gegend rum, ohne.
00:47:16:13 – 00:47:21:15
Sprecher 4
Ohne sich in irgendeiner Weise am Fortkommen der Gesellschaft zu beteiligen. Es ist zum.
00:47:21:15 – 00:47:49:00
Sprecher 1
Kotzen. Ja, aber das ist, das zeigt der Film doch auch genau das will das ja auch sagen. Das ist fucking realistisch. Natürlich sind sie total vollgefressen. Sie haben einfach den Reichtum, den sie wahrscheinlich geerbt haben, mit ihrem großen Landsitz. Und sie haben einfach nichts zu tun. Das sind auch Menschen, die, glaube ich, total gelangweilt sind vom Leben. Und natürlich, das ist, das ist die präsent, das sind die Leute, die wirklich auch nichts machen für die Gesellschaft und noch nicht viel haben, noch was für die Gesellschaft machen zu müssen, sondern sich einfach nur an ihrem eigenen Reichtum ergötzen.
00:47:49:00 – 00:48:03:16
Sprecher 4
Und wozu bilden wir die ab? Das interessiert die Leute überhaupt nicht, dass du dich über sie aufregst und und der Rest denkt sich einfach nur so Hm, wozu? Wem nützt das Wetter? Was tun?
00:48:03:23 – 00:48:08:00
Sprecher 2
Also zum einen sind die Wunden präsent, es schon auch. Die waren präsent, gucken sich Filme ja.
00:48:08:01 – 00:48:10:18
Sprecher 4
Schon, aber den interessiert die doch nicht, dass er da kritisiert werden.
00:48:11:06 – 00:48:12:13
Sprecher 2
Vor allem bemerken sie es wahrscheinlich nicht.
00:48:13:10 – 00:48:17:10
Sprecher 4
Sie sind über diese Kritik erhaben. Sie haben Geld.
00:48:17:10 – 00:48:32:12
Sprecher 2
Aber. Also jetzt nicht bei Lars von Trier. In anderen Filmen, wenn man so was abbildet, will man natürlich ein Ventil bieten. Man will sich darüber aufregen können, man will einfach zeigen und alle sagen Ja, genau, das ist, das kann super kathartisch sein.
00:48:32:24 – 00:48:37:01
Sprecher 1
Aber vielleicht auch so ein Stück Karma. Also bitte. Also ich meine, die entkommen halt auch nicht der Depression.
00:48:37:01 – 00:48:38:08
Sprecher 4
Aber alle anderen Menschen auch nicht.
00:48:38:13 – 00:48:38:21
Sprecher 2
Ja.
00:48:39:07 – 00:48:43:01
Sprecher 4
Also Melancholia entkommt ja keiner so richtig. Ja, sozusagen.
00:48:43:09 – 00:48:45:16
Sprecher 2
Vor diesem Planeten sind alle gleich.
00:48:46:11 – 00:48:48:16
Sprecher 1
Ja, tatsächlich. Aber die Erleuchtung rettet sie nicht.
00:48:48:16 – 00:48:59:13
Sprecher 4
Aber die eigentlich mit uns, Das sind diese. Diese Wichser, die auch rumhocken und nüscht machen. Diese. Wer zum Teufel druckt Webseiten aus?
00:48:59:21 – 00:49:02:05
Sprecher 1
Vollkommen berechtigte Frage. Nächster Punkt.
00:49:04:18 – 00:49:09:03
Sprecher 4
Ja.
00:49:09:12 – 00:49:19:05
Sprecher 1
Lars von Trier sagt Ja, das sind Wichser. Natürlich sagt er, das sind Wichser. Und ich meine, er nimmt sich auch wirklich viel Zeit zu zeigen, warum der Schwager von Kiefer Sutherland gespielt, so ein Arschloch ist.
00:49:19:12 – 00:49:40:07
Sprecher 4
Die nächste Frage ist mal abgesehen von Webseiten ausdrucken. Warum sagt sie denn ihrem Ehemann nicht, was sie da rausgefunden hat? Also warum befasst der Film sich eigentlich überhaupt nicht mit diesem Planeten, mit dieser Gefahr, die ja offensichtlich von Anfang an, also vom Anfang des Filmes, klar war, warum? Warum reden sie da nicht drüber?
00:49:40:08 – 00:49:57:06
Sprecher 2
Ich kann nicht genau sagen, warum wir nicht darüber reden, weil dann sofort die Gefahr besteht, dass man das in Frage stellt. Lars von Trier Ganz genau. Wenn er jetzt anfängt, physikalische Sachen in den Raum zu werfen und irgendwelche tatsächlich realistischen Annahmen, dann wird der Film zerrupft.
00:49:57:20 – 00:49:58:21
Sprecher 4
Der wird sowieso zerrupft.
00:49:58:22 – 00:50:09:21
Sprecher 1
Zurecht ist Das Ding ist glaube ich, auch einfach. Lars von Trier ist und das kommt in dem Film noch krasser raus als in anderen Filmen, eigentlich so voll der Spiritualismus. Ja, und das ist auch so ein bisschen sein Schießen gegen die Wissenschaft.
00:50:09:21 – 00:50:10:22
Sprecher 4
In Chauvinist ist er.
00:50:11:01 – 00:50:25:12
Sprecher 1
Ja, das ist er auch. Aber der Mann von von Clair verkörpert einfach so ein Bild von der Wissenschaft, die sagt eh alles gut, das ist fein so Der Hund, der in der brennenden Wohnung sitzend sagt Alles ist okay, ihr müsst euch keine Gedanken machen und klar sagt Nein, aber guck mal hier, guck mal hier, guck mal hier und und.
00:50:25:17 – 00:50:33:03
Sprecher 1
Justin sagt Ich hatte Visionen, weiß, dass die Welt untergeht, aber die Wissenschaft sagt Alles in Ordnung. Ich glaube kommentieren. Lars von Trier schießt einfach gegen die Wissenschaft.
00:50:33:20 – 00:51:04:08
Sprecher 4
Also Lars von Trier schießt nicht nur gegen die Wissenschaft, gegen die er nicht zu schießen hat, der Volltrottel. Er schießt auch gegen Frauen. Also wir haben auf der einen Seite schon den Ehemann, der Sachen studiert und Sachen weiß und. Und die Frau ja zu beruhigen versucht. So nach dem Motto Da passiert nichts so berechnet, da ist nichts. Während er Dinge weiß und studiert hat, was er da studiert hat, wird ja auch nie genauer gesagt äh, ist die Unterhaltung der Frauen, dass sie Sachen fühlen.
00:51:04:14 – 00:51:14:15
Sprecher 4
Sie haben irgendwelche, irgendwelche irgendwelche Eingebungen, weil sie Frauen beschäftigen sich nicht mit Wissenschaft, warum sollten sie auch praktisch sind?
00:51:15:09 – 00:51:32:13
Sprecher 1
Also 0.1 nicht wie Lars von Trier schon mindestens sechs ist, bin ich ganz bei dir. Aber schon. Das ist schon wird nicht als Sympathieträger inszeniert. Naja, John John wird die ganze Zeit als das Zerrbild von diesen, von diesen alten weißen Männern gezeigt, die sagen Hey, ich habe das studiert, ich weiß, was passiert. Der Planet zieht vorbei, keine Sorge.
00:51:32:16 – 00:51:39:06
Sprecher 1
Und er hat Unrecht. Der Planet trifft am Schluss die Erde. Also wenn Lars von Trier was sagt denn die in diesen Szenen mit ihm so, Die Frauen haben recht.
00:51:39:12 – 00:51:44:15
Sprecher 4
Ja, ich. Na ja, ich habe das Gefühl, er lügt. Also der weiß ganz genau, dass der Planet drauf kracht.
00:51:44:19 – 00:51:46:12
Sprecher 1
Okay, am Schluss um Ja.
00:51:46:22 – 00:52:04:01
Sprecher 2
Ja, aber er bringt sich ja erst um, nachdem er. Also, es gibt ja diese Szene, wo er dann plötzlich da sitzt und sehr wesens verändert da sitzt und er weiß Ach du Scheiße. Und man man merkt okay, er weiß, das Ende naht, aber das wusste er vorher nicht. Also und das sind die ganzen Gespräche vorher. Also er lügt nicht.
00:52:04:05 – 00:52:04:22
Sprecher 2
Ich glaube nicht.
00:52:04:22 – 00:52:07:05
Sprecher 1
Seine Selbstsicherheit und Arroganz, die die ganze Zeit so.
00:52:07:10 – 00:52:09:17
Sprecher 4
Spielt, weil es wirkt, als würde er lügen.
00:52:09:17 – 00:52:11:06
Sprecher 2
Echt? Ja. Also mir überhaupt nicht.
00:52:11:07 – 00:52:14:00
Sprecher 4
Also, ich hatte das Gefühl. So. Ja. Was machst du da?
00:52:14:21 – 00:52:32:06
Sprecher 1
Ich glaube, der spielt tatsächlich die Gefahren runter, weil er auch immer so diesen diesen beruhigenden Habitus hat. So, ach ja, das, der zieht schon vorbei, der Planet. Aber ich glaube auch, dass er fest daran glaubt oder zumindest dran glauben will. Aber wie gesagt, ich finde, er ist halt einfach die Verkörperung von so einem alten männlichen Wissenschaftler, der glaubt definitiv.
00:52:32:06 – 00:52:33:09
Sprecher 4
So als Wissenschaftler.
00:52:33:22 – 00:52:36:06
Sprecher 1
Er ist kein Wissenschaftler, natürlich nicht. Er hat doch unrecht.
00:52:36:08 – 00:52:40:24
Sprecher 4
Ja, ja, Wissenschaftler haben auch Unrecht. Mal so funktioniert Wissenschaft.
00:52:41:19 – 00:52:43:01
Sprecher 2
So lange bis jetzt gegen.
00:52:43:01 – 00:53:06:18
Sprecher 4
Unrecht haben, bis man dann irgendwann rausfindet, was wirklich ist. Das ist auch normal. Aber nächstes Ding live und es ist iwo. Warum? Warum sagen sie das? Also warum legen Sie ihr die Worte im Mund, dass das Leben böse ist? Warum? Warum so? Warum so drauf gedrückt? Also ja, okay, ihr geht es schlecht und so weiter. Aber muss sie deswegen sich im Kalender Weisheiten ausdrücken?
00:53:06:18 – 00:53:09:02
Sprecher 1
Den fand ich auch platt. Ich bin ganz bei dir.
00:53:10:02 – 00:53:14:13
Sprecher 2
Je nachdem, wie man drauf was macht man das? Aber es ist natürlich auch nicht geil.
00:53:14:21 – 00:53:28:02
Sprecher 1
Dass zum Schluss Lars von Trier hat manchmal die Tendenz, wirklich flach zu werden mit seinem Wort Symbolismus. Das stimmt. Und einige Dialoge und vor allem Monologe von ihr auch. So, wo ich dachte Oh, ich weiß nicht, versuchst du gerade wirklich intelligent zu klingen? Weil es klingt einfach nur total abgedroschen.
00:53:28:23 – 00:53:33:15
Sprecher 4
Ich habe ein weiteres Lob. Der Moment, wo der Planet am Horizont aufgeht. Sehr schönes Bild.
00:53:34:01 – 00:53:44:20
Sprecher 2
Aber wirklich, oder? Also visuell hatten wir vorhin schon visuell einwandfrei und ich fand auch das sehr gut zusammengebaut. Also das Ding von den Bildern ist wundervoll.
00:53:45:17 – 00:53:51:19
Sprecher 4
Wenn man mindestens eine halbe Stunde von diesem Film rausschneiden würde und ein paar Gespräche einbauen, dann könnte das Film werden.
00:53:52:06 – 00:53:52:17
Sprecher 1
Was würdest.
00:53:52:17 – 00:53:54:08
Sprecher 2
So, aber das ist jetzt ein hohes Lob.
00:53:54:08 – 00:53:59:01
Sprecher 4
Meyer Na ja, das heißt, dass das Material an sich ist da, die Umsetzung.
00:53:59:01 – 00:53:59:15
Sprecher 2
Ist scheiße.
00:54:00:14 – 00:54:03:11
Sprecher 1
Du würdest die Hochzeit rausschneiden und dann den Film anderthalb Stunden später.
00:54:03:11 – 00:54:27:08
Sprecher 4
Nicht mal was zu der Zeit. Aber ich würde wahrscheinlich ein bisschen Vorgeschichte rein bauen, so dass man die Hochzeit in einer aus einer Perspektive sieht, aus der man versteht, worum es hier geht und auf wen wir achten sollen. Ich würde einen Teil der Gespräche rausschneiden, nämlich die, die absolut sinnlos sind. Also den den Vater kann man sich zum Beispiel komplett schenken, weil der am Ende völlig inkonsequent ist.
00:54:27:08 – 00:54:55:19
Sprecher 4
Ich würde die Leute miteinander reden lassen und uns nicht immer nur aneinander vorbei und nicht immer nur in Kalendern, Weisheiten und wie gesagt mindestens eine halbe Stunde kürzen. Aber dann könnten diese Bilder zusammen mit dem Weltuntergang und dieser dieser Unausweichlichkeit und so, das könnte was haben. Das könnte ein berührender, bewegender Film sein, der sowohl sich mit Depression vernünftig befasst als auch mit dieser fiktiven Idee des Weltuntergangs.
00:54:55:19 – 00:54:59:02
Sprecher 4
Es könnte funktionieren, aber nicht so.
00:55:00:04 – 00:55:22:02
Sprecher 1
Oh, das finde ich total gut. Wir kommen zu unserer Sektion Maya Fixed Melancholia für euch. Maya Nein, wirklich. Szene eins Was? Was sehen wir am Anfang? Oder Du musst jetzt nicht ins Detail gehen, aber wie wir sehen, wie sind Justin, wie sie bei den Hochzeitsvorbereitungen ist oder wie sie ihren Ehemann kennenlernt. Oder was passiert am Anfang? Was? Was erklärt uns diese Figur.
00:55:22:14 – 00:55:56:19
Sprecher 4
Von Von mir aus könnten wir tatsächlich euch auch so einsetzen, wie wir einsetzen, Also mit dem Weg zur Hochzeit oder so? Aber der Ehemann weiß, was sie für ein Problem hat. Oder doch? Er ist zu dem Zeitpunkt ja schon. Also der, der weiß Bescheid. Die beiden haben miteinander gesprochen und er ist informiert und ihre ihre Seite ist so stark, dass sie eben nicht die ganze Zeit in dem Auto rum kichert oder so, sondern dass sie sich halt wirklich an den Nägeln kaut oder rumspielt oder an einem Gummiband rum zupft oder irgendwas.
00:55:56:23 – 00:56:14:00
Sprecher 4
Wir wissen okay, ihr geht’s gerade wirklich nicht gut. Deswegen geht sie zu dem Pferd, um sich zu beruhigen und nicht mit ihr. Also wir. Wir sehen, sie versucht aktiv gegen ihre Depressionen und gegen gegen ihre Seite in dem Moment vorzugehen.
00:56:14:01 – 00:56:21:15
Sprecher 1
Sie redet mit ihrem Ehemann auch drüber, oder? Ja, wir fanden das. Okay. Sie unterhalten sich auch darüber, dass es ihr schlecht geht, oder dass sie sich unwohl fühlt. Hey, lass uns noch zurückgehen.
00:56:22:07 – 00:56:47:19
Sprecher 4
Sie sagt vielleicht nichts, aber er sagt. Du, ich. Ich, sie. Beruhig dich erst mal, Nimm dir die Zeit. Er äußert Verständnis. Er zeigt dem dem Zuschauer, was ihr Problem ist. Und sie zeigt. Und er redet darüber, was ihr Problem ist und sagt Du, nimm dir alle Zeit, die du brauchst und so, und er möglicherweise beim Ankommen. Äh, bringt jetzt die Schwester zum Schweigen.
00:56:48:00 – 00:57:07:09
Sprecher 4
So von wegen Ist seit zwei Stunden zu spät. Er er schiebt Justin in Richtung Stall ab und erklärt der Schwester Pass mal auf. Also erstens mal, du hast darauf bestanden, dass sie das die Scheiße hier so groß aufgezogen wird. Wir wollten das nie. Zweitens halte ich mal zurück. Ihr geht es gerade richtig kacke. Und wenn du willst, dass es funktioniert, dann hältst du jetzt gefälligst nicht.
00:57:07:09 – 00:57:09:06
Sprecher 1
Wenn es schon eine krasse White Night Figur, oder?
00:57:09:18 – 00:57:10:08
Sprecher 2
Ja, genau.
00:57:10:09 – 00:57:17:21
Sprecher 1
Und dann? Wie kommst du dann dazu, dass sie ihn am Schluss verlässt oder gehen lässt, wenn er plötzlich so aktiv tatsächlich so ein verständnisvoller.
00:57:17:21 – 00:57:32:22
Sprecher 4
Ich sehe nicht ein, warum sie den unbedingt loswerden muss. Das ist doch viel stärker, wenn er da ist. Wenn trotz des emotionalen Halts diese Depression am Ende gewinnt. Das ist wesentlich tragischer.
00:57:33:12 – 00:57:36:00
Sprecher 1
Okay, Hochzeit. Wir standen in Vaterhaus, hast du gesagt.
00:57:36:03 – 00:57:36:16
Sprecher 4
Die Mauer nicht.
00:57:36:18 – 00:57:38:01
Sprecher 1
Wir schneiden die Mutter raus. Die fand so.
00:57:38:01 – 00:57:38:08
Sprecher 2
Doof.
00:57:39:05 – 00:57:45:06
Sprecher 4
Ich. Ich find die Mutter furchtbar, aber die kann man als Figur benutzen, weil sie viel erklärt.
00:57:45:06 – 00:57:45:17
Sprecher 2
Das stimmt.
00:57:45:17 – 00:57:48:06
Sprecher 1
Wir verzichten auf den Pipi und den Sex auf dem Golfplatz.
00:57:48:06 – 00:57:49:04
Sprecher 4
Aber definitiv.
00:57:49:15 – 00:57:51:02
Sprecher 1
Was? Was machen wir mit dem Chef von ihr?
00:57:51:19 – 00:57:55:03
Sprecher 4
Der kann weiterhin scheiße sein, Aber er ist wahrscheinlich nicht mit dem Ehemann befreundet.
00:57:55:03 – 00:58:06:03
Sprecher 1
Okay, Ist nicht mit dem Ehemann befreundet. Es kommt zum Eklat und sie verliert dann ihren Job. Und sie kündigt. Ja, okay. Und das heißt, sie bleibt am Ende mit dem Typen verheiratet.
00:58:07:23 – 00:58:08:22
Sprecher 4
Aber er kann nichts machen.
00:58:09:06 – 00:58:10:02
Sprecher 1
Aber er kann nichts machen.
00:58:10:20 – 00:58:35:07
Sprecher 4
Also alles Verständnis hilft. Halt ihn in letzter Konsequenz auch nichts, weil. Weil ihre Depression zu schwer ist. Ja, er ist zwar er versucht den Anker zu spielen, aber er kann es halt auch nicht ändern. Und möglicherweise im späteren Verlauf kann er nicht mehr oder so das die könnten sich ja später trennen. Aber ich verstehe nicht warum das am Tag der Hochzeit passieren muss.
00:58:35:11 – 00:58:37:04
Sprecher 4
Also das ist schlechte Planung, sorry.
00:58:37:23 – 00:58:38:16
Sprecher 2
Okay, also.
00:58:38:16 – 00:58:47:00
Sprecher 1
Wir sind jetzt weiter. Im Moment noch nicht da, nicht zweite Hälfte. Sie lebt mit ihm zusammen auf dem auf diesem Gutshof von. Von dem Schwager.
00:58:47:11 – 00:59:10:07
Sprecher 4
Na, entweder sie. Sie trennen sich am Anfang der zweiten Hälfte, weil es komplett schiefgeht oder aber er weiß nicht mehr weiter und ruft die Schwester an, oder die Schwester ruft ihn an und sie vereinbaren Okay, wir wir kommen jetzt zu euch zu Besuch. Wir also entweder er kommt mit oder er ist weg. Aber ja, wir haben einfach eine Person auf dem Hof.
00:59:10:17 – 00:59:12:23
Sprecher 1
Das Kind nölt mehr und ist mehr lebendig. Oder das Kind.
00:59:12:23 – 00:59:24:20
Sprecher 4
Verhält sich wie ein Kind. Ja, natürlich. Das Kind stellt Fragen, das Kind nölt darüber. Darüber würden wir auch unheimlich viel über die Situation selber erfahren, weil das Kind einfach mal Kind ist und fragt.
00:59:26:01 – 00:59:34:09
Sprecher 1
Also über das Kind wird uns erklärt, was mit Melancholia los ist und weil weil die Eltern das Kind beruhigen und sagen Hey, Jakob, es kommt ein Planet.
00:59:34:12 – 00:59:39:23
Sprecher 4
Genau. Also wir müssten diese diese von oben herab Nummer mit der Ehefrau nicht haben, weil das Kind fragt okay.
00:59:40:12 – 00:59:55:21
Sprecher 1
Und dann setzen die Erdbeben und Stürme und whatever ein, damit es physikalisch realistisch ist. Okay, das ist jetzt jetzt Actionfilm, oder? Also was machen Sie dann? Fliehen Sie, Dann haben sie einen Bunker. Haben sie.
00:59:55:21 – 00:59:58:10
Sprecher 4
Kannst nicht fliehen vor einem Planeten.
00:59:59:18 – 01:00:07:12
Sprecher 2
Da. Ein Planet ist keine Abkürzung.
01:00:07:12 – 01:00:23:04
Sprecher 4
Deswegen. Also das Ende könnte sogar so bleiben, wie es ist. Von mir aus bringt sich auch der doofe Ehemann von der Schwester um. Alles in Ordnung. Also zu lassen. Auch wenn ich nicht verstehe, warum er die Medikamente komplett alle machen muß und niemandem den Ausweg lässt.
01:00:23:23 – 01:00:24:14
Sprecher 1
Weil er Neo ist.
01:00:24:15 – 01:00:25:19
Sprecher 2
Das war ja, das ist.
01:00:26:14 – 01:00:29:21
Sprecher 4
Das ist kein Egoismus mehr.
01:00:29:23 – 01:00:39:06
Sprecher 2
Ich möchte gern eine Frage anschließen Würdet ihr, wenn das Ende naht, euch vorher umbringen oder wollt ihr das Ende miterleben?
01:00:39:06 – 01:00:40:01
Sprecher 1
Ich das miterleben?
01:00:40:10 – 01:00:43:01
Sprecher 2
Ja, das ging sehr schnell. Florian Fritz.
01:00:43:01 – 01:00:53:01
Sprecher 1
Definitiv. Also ich meine, ich kann mir nicht vorstellen, dass es besonders schmerzhaft ist, wenn ein Planet mit der Erde kollidiert. Was dürfte sowieso zu schnell, wenn wir innerhalb von Sekunden verglühen? Das glaube ich jetzt nicht so.
01:00:53:02 – 01:00:55:12
Sprecher 2
Aber ich glaube nicht, dass es so ist, wenn wir die Erdbeben haben.
01:00:55:12 – 01:00:59:10
Sprecher 4
Vorher eben. Ich. Ich würde mich vorher umbringen.
01:00:59:10 – 01:01:06:03
Sprecher 2
Also du musst halt wirklich damit rechnen, dann durch die Sintflut zu ertrinken, statt von einem Planeten zu meinem zu werden.
01:01:06:12 – 01:01:27:06
Sprecher 4
Also, den Planeten kriegst du gar nicht mehr mit. Du bist bis dahin schon schon mehrfach draufgegangen. Entweder bist du erschlagen worden von dem Haus, was über dir einstürzt, oder du wurdest von einer Flutwelle hinweggerafft. Oder du erstickst qualvoll. Also der Moment, wo das Ding aufschlägt und und und. Tatsächlich irgendwas brennt und der Blitz kommt, den erlebst du nicht mehr.
01:01:27:12 – 01:01:28:20
Sprecher 4
Vielleicht bin ich vorher tot.
01:01:28:20 – 01:01:38:04
Sprecher 1
Vielleicht mit so einer Selbstmord Kapsel, die irgendwie einen Sinn hatte, wie die Spione das früher in den Filmen ja auch. Das hätte ich auch gesagt, dass ich jederzeit zubeißen kann. Aber jetzt echt so das Beste verpassen.
01:01:38:11 – 01:01:39:07
Sprecher 2
Ja, genau.
01:01:39:18 – 01:01:46:06
Sprecher 4
Das heißt das Beste du verpasst einen Haufen Scheiße, bevor das Ding aufschlägt. Wie gesagt, den Aufschlag kriegst du gar nicht mehr mit.
01:01:46:19 – 01:01:50:04
Sprecher 2
Aber ich glaube, das Naturschauspiel ist schon geil anzusehen. Ja.
01:01:50:13 – 01:02:00:05
Sprecher 4
Davon sieht sie ja nüscht. Also stell mir vor, der Planet kracht hier drauf in Berlin. Du siehst überhaupt nichts von dem Naturschauspiel, was du mit kriegst, das hier auf einmal denn der Fußboden aufreißt.
01:02:00:18 – 01:02:05:10
Sprecher 2
Na, du siehst schon noch die Erde. Also ich glaube schon, dass du den Planeten siehst in der Größe am.
01:02:05:10 – 01:02:07:21
Sprecher 4
Himmel drauf an, wenn auf der anderen Seite die Erde du so gar nichts.
01:02:08:12 – 01:02:16:05
Sprecher 1
Stimmt. Verdammt, sieht man hier in der ganzen Lichtverschmutzung würde man das nicht so richtig sehen, damit man raus aufs Land fahren. Man kann ja nach Brandenburg fahren um das ganze zu sehen.
01:02:16:07 – 01:02:19:08
Sprecher 4
Ja, wie gesagt, wenn du Glück hast, dass er auf deiner Seite der Erde einschlägt.
01:02:20:01 – 01:02:27:09
Sprecher 2
Ja und ich würde auch nicht. Obwohl, dann hast du aber auch mit den Tsunami und soweiter das Moment später ein Problem ist ja auch geil.
01:02:27:20 – 01:02:31:00
Sprecher 1
Ja, ich, ich ich würde auf jeden Fall. Also ein bisschen was würde ich schon sehen wollen davon.
01:02:31:02 – 01:02:34:21
Sprecher 2
Ich würde auch was davon sehen wollen. Also das ist schon das Wahnsinn a lifetime.
01:02:36:00 – 01:02:40:11
Sprecher 1
Und das ist doch egal. Ich meine, jetzt fünf Minuten länger lebst und vielleicht ein bisschen Schmerzen hast, Das bist du doch eh tot.
01:02:40:11 – 01:02:40:22
Sprecher 2
Genau.
01:02:41:03 – 01:02:53:22
Sprecher 4
Ja, schon, Aber hast du echt Bock, unter unter Gebrüll elendig zu ersticken oder oder oder an zerquetschten Organen draufzugehen? Das macht keinen Spaß und kann ein paar Stunden dauern. Da dauert ein bisschen, bis der Dinge knallt.
01:02:53:24 – 01:02:58:15
Sprecher 1
Also ich weiß halt nicht, wie das ist mit den zerquetschten Organen. Habe ich jetzt noch nicht am eigenen Leib erlebt.
01:02:59:24 – 01:03:00:19
Sprecher 4
Aber wahrscheinlich.
01:03:00:22 – 01:03:01:18
Sprecher 1
Wahrscheinlicher.
01:03:01:23 – 01:03:07:07
Sprecher 2
Aber wollt ihr dann alleine sein? Oder wollt ihr mit einen Haufen Leuten, die Amok laufen? Ich ich das?
01:03:07:15 – 01:03:10:15
Sprecher 4
Die Frage ist jetzt auf The Purge oder ich Ja.
01:03:11:16 – 01:03:25:02
Sprecher 2
Also scheißegal was ich glaube, Ich würde mir lieber ein oder zwei Leute schnappen, von denen ich weiß, die, die fangen nicht an durchzudrehen und bringen sich gegenseitig um, sondern wir setzen uns dann zusammen auf einen Hügel in Brandenburg.
01:03:25:06 – 01:03:26:23
Sprecher 1
Oh Gott, Ist das sentimental? Sowas wie Claire?
01:03:27:08 – 01:03:28:14
Sprecher 2
Ja, Verdammt.
01:03:29:17 – 01:03:33:16
Sprecher 1
Ich würde sagen. Oh, Johannes, geh auf den Hügel und ich mach was Besseres.
01:03:34:16 – 01:03:39:12
Sprecher 4
Also, ganz ehrlich, ich glaube, ich würd mich bis zur Besinnungslosigkeit saufen. Und das Letzte, was ich trinke.
01:03:39:19 – 01:03:42:12
Sprecher 1
Gibt es eigentlich auch ganz gut.
01:03:42:12 – 01:03:45:07
Sprecher 2
Ja, besoffen ist nicht schlecht. Ja, oder LSD oder so.
01:03:46:13 – 01:03:59:15
Sprecher 4
Irgendwas in der Richtung. Deswegen habe ich auch denen, denen den Hinweis so saufen, gute Idee machen. Äh, was mit uns machen. Stimmt schon. Ich würde auch den Kinder zu trinken geben. Scheiß drauf durch.
01:04:00:06 – 01:04:06:20
Sprecher 1
Ich glaube, wir sind so abgedriftet, dass es Sinn macht, an dieser Stelle unsere Top drei Listen zu machen. Johannes Single.
01:04:07:01 – 01:04:23:15
Sprecher 2
Single Top drei Unsere Liste Top drei Was haben wir denn an Top drei uns ausgedacht?
01:04:24:06 – 01:04:34:09
Sprecher 1
Wir haben es tatsächlich ein Problem in den Top drei zu finden. Wir haben so ein bisschen länger drüber geredet und ich habe Top drei traurige Filme vorgeschlagen. Du hast Top drei Filme, die Maja ärgern, vorgeschlagen.
01:04:35:10 – 01:04:45:05
Sprecher 2
Und ich Ich wollte mich unbedingt durchsetzen mit Top drei Filme, die Maja ärgern, weil ich einfach zu viel Spaß daran habe. Ich finde es so geil, dass wir mit Melancholia wirklich genau deswegen gewählt haben.
01:04:46:19 – 01:04:57:09
Sprecher 1
Ich habe mir gesagt, ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass der Film zumindest so ins Mittelmaß rutscht bei vier, weil es genug gibt, was das irgendwie rausreißt. Also ich habe grenzenloses Optimist.
01:04:57:15 – 01:04:57:24
Sprecher 2
Ich habe viel.
01:04:58:00 – 01:05:09:14
Sprecher 1
Erwartet, so dass das prätentiös ist und dass sie das kritisierten. Auch, dass das nicht sonderlich realistisch ist. Aber ich habe gedacht, so die Schauspiel Leistung und die Bilder und vielleicht auch ein bisschen der Pathos, der immer mal wieder durchkommt, dass der reicht, dass man ja sagt, ja, okay.
01:05:09:24 – 01:05:14:15
Sprecher 2
Ich weiß aber nicht. Meier ist übrigens anwesend, wenn man die ganze Zeit über so ein bisschen komisch.
01:05:15:09 – 01:05:19:17
Sprecher 1
Du hast Pathos. Ja, das ist ein interessantes Gespräch, was zwei für.
01:05:19:18 – 01:05:20:04
Sprecher 2
Heute.
01:05:24:22 – 01:05:26:10
Sprecher 4
Stehen, kann ich verteidigen.
01:05:26:23 – 01:05:36:21
Sprecher 2
Ich bin sehr gespannt. Okay, lass uns unsere Top drei machen. Und zwar habe ich mich durchgesetzt mit den Top drei Filmen, die Maya ärgern Und Maya hat aber auch noch andere Listen gemacht. Du hast doch was dabei.
01:05:36:24 – 01:05:48:11
Sprecher 4
Na ja, wir hatten ja zwischendurch auch darüber gesprochen, dass wir traurige Filme ja, also Filme, die wirklich, die wir als traurig empfinden. Und die Top drei habe ich auch bei.
01:05:48:20 – 01:05:51:15
Sprecher 2
To du Overdrive. Du, Was ist denn los?
01:05:51:15 – 01:05:54:08
Sprecher 4
Die Liste war schon fertig, als wir uns dann doch für die andere entschieden haben.
01:05:54:08 – 01:06:09:16
Sprecher 1
Also finde ich total gut. Ich glaube, ich habe keine Top drei traurige Filme, aber ich könnte überlegen, ob es klappt. Ich glaube zehn würde ich, würde ich eher schaffen, so rauszuwerfen. Ich kann versuchen, Top drei traurige Szenen zusammenzustellen. Okay, Improvisiert. Wow, das war okay.
01:06:10:13 – 01:06:19:17
Sprecher 2
Ich improvisiere dich. Ich erfinde im Namen so. Okay. Also, Top drei, Maya Ärger Filme. Wer will den Anfang haben?
01:06:20:02 – 01:06:20:16
Sprecher 1
Leg los.
01:06:21:18 – 01:06:46:23
Sprecher 2
Du Offensichtlich noch keine Ziffern festgelegt. Moment. Ich habe ganz viele Filme, von denen ich denke, dass sie mir vielleicht ärgern könnten. Und ich habe ein paar so Wildcards, von denen ich genau weiß, ob das wirklich stimmt oder ob ich mir da die dann zu wenig zutraue oder zu viel zutraue, je nachdem. Aber ich fange mal mit mir, ob wir, ob wir es an und zwar hätten wir da Magnolia.
01:06:47:10 – 01:06:52:13
Sprecher 2
Ja, Magnolia ist einfach so langsam erzählt. Und du kennst du. Kennst du Magnolia? Ja.
01:06:52:13 – 01:06:55:00
Sprecher 4
Magnolia ist einfach nur langweilig. Steht auf meiner Liste nicht drauf.
01:06:55:19 – 01:07:00:16
Sprecher 2
Okay. Du findest ihn einfach nur langweilig. Aber ärgert dich nicht. Hm?
01:07:03:15 – 01:07:09:09
Sprecher 2
Meine Filme basieren größtenteils darauf, dass sie langsam erzählt sind, aber ich dachte, das wäre so dein Ich.
01:07:09:09 – 01:07:16:19
Sprecher 4
Mag es nicht, wenn man mich langweilt, aber wenn man mir mit dummem Scheiß kommt, dann bin ich da sehr viel eher Hase.
01:07:17:03 – 01:07:25:05
Sprecher 1
Meine Nummer drei ist Die kennst du wahrscheinlich gar nicht. Die Filme Bigotten aus dem Jahr 1989. Ein Horrorfilm, der.
01:07:25:05 – 01:07:26:17
Sprecher 2
Schwarz weiß und langsam.
01:07:26:17 – 01:07:51:14
Sprecher 1
Schwarz weiß dann eigentlich nur 89 Minuten geht. Relativ kurz, eigentlich nur 70 Minuten sogar, was wahrscheinlich ein Pluspunkt ist. Ja, aber der ohne Dialoge die ganze Zeit in schwarz weißen, vertauschten Bildern, die wirken wie zu Anfangszeit des Films einfach nur Horror darstellt. Und wenn man einen coolen Horrorfilm Erwachsenen anschaltet und er wird als Horrorfilm vermarktet, so ein bisschen, dann ist man spätestens nach zehn Minuten sehr irritiert.
01:07:51:14 – 01:07:58:14
Sprecher 1
Dass es einfach nicht auffällt, ist so ein bisschen, wie wenn man das Video, was sie in The Ring gucken, auf 70 Minuten ziehen würde und die Bilder ein bisschen hässlicher machen.
01:07:59:11 – 01:08:12:21
Sprecher 4
Das klingt eher langweilig. Ich glaube, das trifft es auch nicht ganz. Aber ich habe ihn nicht gesehen. Keine Ahnung. Das ist das Problem bei meiner Top drei. Ja, die meisten Filme, die mich aufregen würden, habe ich natürlich nicht gesehen.
01:08:13:14 – 01:08:14:20
Sprecher 2
Oder? Aber woher weiß ich das?
01:08:14:20 – 01:08:18:24
Sprecher 4
Oder zumindest nicht zu Ende. Das werde ich bei den Disney Dimensions erwähnen.
01:08:19:23 – 01:08:21:24
Sprecher 2
Das aber dann, dann habe ich es.
01:08:22:10 – 01:08:30:09
Sprecher 4
So, also meine Nummer drei ist die Haut, in der ich wohne von Almodovar, den musste ich leider gucken.
01:08:30:17 – 01:08:32:06
Sprecher 1
Nein, wirklich, Und da hat er nicht gefallen.
01:08:32:17 – 01:08:33:02
Sprecher 4
Der ist.
01:08:33:02 – 01:08:36:11
Sprecher 1
Furchtbar. Ich wollte gerade sagen, wenn du das nicht gesehen hast.
01:08:37:14 – 01:08:45:00
Sprecher 4
Aber das ist doch. Er hält sich für tiefgründig. Es wird wieder mal nicht erklärt oder miteinander gesprochen. Es ist furchtbar. Na, scheiß Film.
01:08:45:01 – 01:08:45:11
Sprecher 1
Der ist.
01:08:45:13 – 01:08:45:22
Sprecher 4
Kein.
01:08:46:18 – 01:08:47:06
Sprecher 1
Schrott.
01:08:49:11 – 01:08:51:00
Sprecher 2
Aber das ist auch etwas.
01:08:51:18 – 01:08:53:03
Sprecher 4
Es ist ein Thriller Dramas.
01:08:53:07 – 01:09:03:04
Sprecher 1
Es passiert doch, was ich meine, es ist die Geschichte erklärt sich doch auch. Seine Tochter wird irgendwie, ich weiß gar nicht mehr vergewaltigt und fühlt der Vergewaltiger und operiert ihn um und quält ihn und dann verliebt er sich in ihn.
01:09:03:04 – 01:09:12:19
Sprecher 4
Er ist es total geil alleine das also tut mir leid, aber allein was das der Community antut, solche Filme? Nein, dieser Film gehört auf den Index.
01:09:12:24 – 01:09:20:22
Sprecher 1
Punkt für dich und ein Punkt für dich. Was? Das, was der Umgang mit Intersexualität und Transsexualität betrifft, ist der nicht sonderlich sensibel.
01:09:22:03 – 01:09:25:13
Sprecher 2
Kommen wir zur zweiten Runde Floor gegen war ja.
01:09:26:12 – 01:09:29:06
Sprecher 1
Deine Nummer zwei. Johannes, Du bist als erster wieder da.
01:09:29:06 – 01:09:43:16
Sprecher 2
Kämpfen Meine Nummer zwei Ähm, ich glaube, du hast dich über fabelhafte Welt der Amelie aufgeregt.
01:09:43:16 – 01:09:44:20
Sprecher 4
Nicht in dem Maße.
01:09:45:22 – 01:09:46:07
Sprecher 2
Okay?
01:09:48:02 – 01:10:11:01
Sprecher 4
Ich bin der Meinung, dieser Film gehört in die tragischen Filme. Der steht bei mir, glaube ich. Bei den Menschen, Bei den. Bei den. Bei den sehr traurigen Filmen drauf. Aha. Weil diese Frau so wie die ist, mit ihrer Besonderheit wäre zu einem Leben in Einsamkeit verdammt, die hat Glück gehabt, dass sie jemanden gefunden hat, der genauso ein Blitz hat wie sie.
01:10:13:02 – 01:10:20:00
Sprecher 4
Aber er diente nicht tragisch, den finde ich nicht, den finde ich nicht ärgerlich. In dem Sinne okay.
01:10:20:14 – 01:10:23:04
Sprecher 2
Aber ich hatte gedacht, das für dich geht es in die Richtung.
01:10:23:17 – 01:10:26:04
Sprecher 4
Ist ein Haufen.
01:10:26:04 – 01:10:26:19
Sprecher 2
Französischer.
01:10:26:19 – 01:10:38:09
Sprecher 4
Filme geht in diese Richtung. Aber nein. Ist es nett genug gemacht, um mich wieder zurückzugewinnen.
01:10:38:14 – 01:10:40:06
Sprecher 2
Okay, okay, gut, gut.
01:10:42:15 – 01:11:01:13
Sprecher 1
Ich glaube, der ärgert dich auch. Den findest du nicht. Nur langweilig. Ärgerlich auch an Gary von Gus Van Sant aus dem Jahr 2002. Nie gesehen. Matt Damon und Cassie Affleck spielen zwei Freunde, die sich eigentlich praktisch gar nicht unterhalten und in der Wüste verirren und dann den Rest des Films, nicht den Rest des Films, den gesamten Film über einfach in der Wüste rumlaufen und.
01:11:01:23 – 01:11:03:11
Sprecher 4
Stalker oder Solaris.
01:11:03:13 – 01:11:18:06
Sprecher 1
Ich und in einer Szene bewegen sie es. Sind Sie in so einer Totalen zu sehen? Sehr weit weg. Und sie bewegen sich so langsam, dass man nicht genau weiß, ob sie sich bewegen. Und diese Szene wird, glaube ich, noch 5 bis 10 Minuten gehalten.
01:11:18:18 – 01:11:19:14
Sprecher 2
Das ist.
01:11:20:11 – 01:11:27:00
Sprecher 4
Ja Zeitverschwendung. Verstehe ich nicht. Wozu denn das ist es darf einfach nur Publikum quälen, oder?
01:11:27:06 – 01:11:29:22
Sprecher 1
Ja, ist tatsächlich okay.
01:11:30:00 – 01:11:30:22
Sprecher 4
Meine Nummer zwei war.
01:11:31:08 – 01:11:31:12
Sprecher 1
Ja.
01:11:31:19 – 01:11:32:06
Sprecher 4
Endgame.
01:11:32:24 – 01:11:42:18
Sprecher 1
Ähm, Avengers. Okay, ich bin total interessiert. Warum, aber es irritiert mich, dass das auftaucht. Wirst du gesehen, oder. Ja.
01:11:42:21 – 01:11:52:06
Sprecher 2
Okay. Das ärgert. Lass mich raten. Ärgert dich vor allem, weil du dem Genre eigentlich immer positiv gegenüber stehst und dadurch.
01:11:52:23 – 01:11:54:22
Sprecher 4
Nämlich tierisch aufgeregt hat. Am Ende. Ja.
01:11:55:08 – 01:11:56:04
Sprecher 2
Okay, okay.
01:11:56:13 – 01:12:01:17
Sprecher 1
Ganz kurz. Endgame war der zweite Teil, also der letzte Teil komplett. Und was hatte ich aufgeregt?
01:12:02:19 – 01:12:04:10
Sprecher 4
Dieser Unsinn mit dem Time Travel.
01:12:05:16 – 01:12:07:04
Sprecher 1
Ich habe jetzt erweitert erwartet.
01:12:07:23 – 01:12:31:04
Sprecher 4
Der hat den Film total kaputt gemacht, weil tut mir leid, damit war alles, was vorher passiert ist komplett inkonsequent. Schade. Du, du, du hättest den Film mir eigentlich schenken können und den Film davor, weil es spielt ja sowieso alles keine Rolle, kann man eh alles ändern, aber dann ändern sie den Tod von allen nicht. Dann geht hier Captain America in die Vergangenheit zurück und interessiert sich einfach nicht mehr dafür.
01:12:32:05 – 01:12:36:05
Sprecher 4
Die Moral tot. Was soll der Scheiß?
01:12:36:11 – 01:12:38:08
Sprecher 2
Ja, ich verstehe. Ich bin voll bei dir, was das betrifft.
01:12:39:00 – 01:12:42:05
Sprecher 4
Das war einfach nur bei fallen lassen und deswegen ungerecht.
01:12:42:17 – 01:12:57:14
Sprecher 1
Der Film hat mich nicht geärgert, aber ich fand ihn auch eher nicht so geil. Ich fand auch die Schlacht tatsächlich total lahm. Am Ende, wo du denkst, jetzt kommt das große Finale und alle kämpfen gegen ging gegen den Ober Fiesling und es gibt eine riesige Schlacht und alle sind wieder dabei. Und dann war das so eine lahme Schlacht.
01:12:57:14 – 01:13:12:00
Sprecher 1
Alle haben, wenn man sie vergleicht mit anderen Fantasy und Science Fiction Film der letzten Jahrzehnte, also mit Herr der Ringe, der Schlachten. Der Kampf selbst mit Harry Potter, der Schlacht. Es kann kann nicht im Geringsten mithalten, weil es einfach lahm war. Und genau das Zeitreisen Ding ist doof, aber ich mochte den fetten Thor, den fand ich sehr witzig.
01:13:12:06 – 01:13:16:23
Sprecher 1
Das Tor und den halt den und den Hulk mochte ich auch, der irgendwie zu sich selbst gefunden hat. Fand ich auch super, aber sonst?
01:13:17:11 – 01:13:31:01
Sprecher 4
Der war ein bisschen problematisch. Aber der fette Thor geb ich dir recht, der war super. Nö, deswegen. Da war ein Haufen Zeug bei, was eigentlich hätte funktionieren können. Und dann machen sie es am Ende zusammen zu so einer Farce. Das hat mich einfach aufgeregt.
01:13:31:22 – 01:13:45:12
Sprecher 1
Tatsächlich fand ich das Captain America doof und das hat auch alles. Das hat sowieso alles keinen Sinn gemacht. Also das Ganze. Die Zeitreise bei Avengers ist komplett durch und drüber und ergibt überhaupt keinen Sinn.
01:13:46:16 – 01:14:01:11
Sprecher 2
Ja okay, bevor ich zu Platz eins komme, würde ich dir gerne ein paar Titel einfach entgegenschleudern und du sagst kurz Ja, nein okay, wahrscheinlich und kennst nicht. Das musst du auch dazu sagen. Und Persona.
01:14:02:17 – 01:14:03:10
Sprecher 4
Kenne ich nicht, glaube.
01:14:03:10 – 01:14:03:14
Sprecher 2
Ich.
01:14:04:23 – 01:14:06:12
Sprecher 4
Der Spiegel kenne ich nicht.
01:14:06:16 – 01:14:07:19
Sprecher 1
Na ja, ich.
01:14:08:16 – 01:14:16:00
Sprecher 2
Würde mal sagen Himmel über Berlin. Film von Wim Wenders kennst du nicht. Oh, okay, Antichrist.
01:14:17:02 – 01:14:17:22
Sprecher 4
Weiß ich genug.
01:14:17:22 – 01:14:18:05
Sprecher 2
Drüber.
01:14:18:05 – 01:14:22:21
Sprecher 4
Würde mich wahrscheinlich aufregen. Würde ich eklig finden. Finde ich unnötig, habe ich aber nicht gesehen.
01:14:23:12 – 01:14:32:22
Sprecher 2
Platinum von Jacques Tati? Ja, definitiv. Aber Skizzen zurecht nicht gesehen, weil ich würde definitiv ja Fargo.
01:14:33:11 – 01:14:34:00
Sprecher 4
Auch nicht sehen.
01:14:34:10 – 01:14:36:06
Sprecher 1
Auch nicht glaube ich mögen.
01:14:37:22 – 01:14:39:18
Sprecher 2
Weil ich gedacht habe, vielleicht ist es zu.
01:14:40:04 – 01:14:46:03
Sprecher 1
Fargo hat genug Humor und nette Charaktere und ja, das stimmt. Es sind sympathische, sagen sie.
01:14:46:08 – 01:15:01:23
Sprecher 2
Aber er setzt sich schon ganz schön auf dieses. Dieses Weite Schneelandschaft. Nichts passiert oft irgendwie so, das passiert viel im Film, aber der Film gibt immer das Gefühl von Wir sind hier in der trostlosen Welt, in der eigentlich nichts.
01:15:02:02 – 01:15:12:12
Sprecher 1
Ich weiß nicht. Auf Fargo würde ich wetten, dass mir das immer gefällt, weil es einfach dann doch doch ein relativ gut und witzig als Interaktion Thriller mit schwarzem Humor ist.
01:15:13:13 – 01:15:16:01
Sprecher 2
A Ghost Story sagt mir nichts.
01:15:16:12 – 01:15:18:02
Sprecher 1
Ich würde sie nicht mögen. Definitiv nicht.
01:15:18:15 – 01:15:20:22
Sprecher 2
In Zeit Level elf.
01:15:21:00 – 01:15:22:05
Sprecher 4
Davis Nein.
01:15:23:16 – 01:15:27:15
Sprecher 2
Ich dachte, wir hätten den zusammen gesehen. Der Typ mit seiner Katze, der in der Gegend rum läuft.
01:15:28:21 – 01:15:29:11
Sprecher 4
Das war.
01:15:29:13 – 01:15:32:15
Sprecher 1
Das war die beste Film Zusammenfassung ich je gehört habe.
01:15:32:22 – 01:15:34:10
Sprecher 4
Aber die Katze ist schon mal positiv.
01:15:34:13 – 01:15:35:04
Sprecher 2
Donnie Darko.
01:15:36:11 – 01:15:36:18
Sprecher 4
Fand ich.
01:15:36:18 – 01:15:38:01
Sprecher 2
Okay. Ja, okay.
01:15:38:04 – 01:15:39:07
Sprecher 1
Witzig genug. Wahrscheinlich.
01:15:39:16 – 01:15:41:07
Sprecher 4
Hm.
01:15:41:07 – 01:15:43:23
Sprecher 2
Ja, okay. Witzig. Dancer in the Dark.
01:15:44:10 – 01:15:49:14
Sprecher 4
Ach, habe ich zum Glück nicht gesehen. Würde mich wahrscheinlich tierisch aufregen.
01:15:49:14 – 01:15:51:05
Sprecher 1
Und bei den traurigen Film? Nein, danke.
01:15:52:07 – 01:15:56:20
Sprecher 2
Okay. Ist Inception.
01:15:56:20 – 01:16:01:12
Sprecher 4
Fand ich eigentlich in Ordnung. Nur das Ende hätte man klarer machen können.
01:16:01:12 – 01:16:10:01
Sprecher 2
Aber ja, ich hätte. Ich hätte dann, wenn ich mit dem mit dir geguckt habe. Ich glaube, wir hätten ewig über dieses Ende diskutiert. Und wäre das nicht sehr aufgeregt?
01:16:10:02 – 01:16:12:00
Sprecher 4
Tennant Kann ich nicht sagen.
01:16:12:13 – 01:16:14:07
Sprecher 2
Okay, Batman Returns.
01:16:15:14 – 01:16:16:06
Sprecher 4
Äh, nein.
01:16:18:03 – 01:16:22:08
Sprecher 2
Okay, cool. Also genug Slapstick Zeugs. Und das macht dich nicht zu sehr.
01:16:22:08 – 01:16:28:08
Sprecher 4
Nichts gegen Tragik. Ja, also von. Von mir aus darf es gerne bitter sweet sein. Das ist in Ordnung.
01:16:29:04 – 01:16:30:03
Sprecher 2
Okay.
01:16:30:03 – 01:16:31:18
Sprecher 1
Meinte Burton auch grundsätzlich, oder?
01:16:32:16 – 01:16:44:22
Sprecher 4
Na ja, die älteren Sachen, also ich meine ja, der haut auch oft genug daneben. Ja, also zum Beispiel, wie war da irgendwas? Dark Shadows oder so?
01:16:45:01 – 01:16:45:23
Sprecher 1
Dann habe ich ihn gesehen.
01:16:45:24 – 01:16:47:02
Sprecher 4
Der war ziemlich langweilig.
01:16:47:18 – 01:16:50:17
Sprecher 1
Aber du mochtest so etwas mit den Girlanden und ich.
01:16:50:19 – 01:16:54:03
Sprecher 4
Ich finde, das ist eine interessante Stimmung.
01:16:54:08 – 01:17:06:00
Sprecher 2
Also, dann komme ich zu meinem Platz Nummer eins und bin froh, dass ich alle bisherigen Genannten nicht genommen habe, weil nichts, kein richtiger Treffer dabei war. Aber ich weiß nicht, ob das jetzt Fall ist, weil ich nicht weiß, ob du ihn kennst.
01:17:06:00 – 01:17:09:08
Sprecher 4
Dead Man den habe ich gesehen. Mit dir.
01:17:09:15 – 01:17:11:09
Sprecher 2
Mit mir. Sehr gut, sehr gut. Und.
01:17:11:15 – 01:17:12:17
Sprecher 4
Und ich langweilig.
01:17:13:08 – 01:17:15:00
Sprecher 2
Für einfach nur.
01:17:15:00 – 01:17:15:24
Sprecher 4
Langweilig. Nicht auf.
01:17:16:04 – 01:17:22:20
Sprecher 2
Reg dich nicht auf, weil diese ganze Geschichte mit dem. Mit dem Ureinwohner und diesen ganzen. Ich dachte, das wäre für dich dann doch zu viel.
01:17:23:11 – 01:17:27:04
Sprecher 4
Du, das passiert nicht. Schön.
01:17:27:12 – 01:17:28:16
Sprecher 2
Ja, Ja, okay.
01:17:28:20 – 01:17:34:02
Sprecher 4
Aber ja, es ist in Ordnung, dass das ärgert mich nicht.
01:17:34:04 – 01:17:38:01
Sprecher 2
Okay. Ich habe Dead Man vor allem genommen, weil es einer meiner absoluten Favoriten ist.
01:17:38:24 – 01:17:39:12
Sprecher 4
Es wundert mich.
01:17:39:12 – 01:17:41:02
Sprecher 2
Vorantreiben. Ich finde ihn großartig.
01:17:41:21 – 01:17:44:13
Sprecher 4
Also langweilig, aber passt.
01:17:45:08 – 01:17:50:01
Sprecher 2
Fast zu mir. Nein, danke. Danke. Äh, okay.
01:17:50:09 – 01:17:56:15
Sprecher 1
Jetzt befürchte ich, dass du meinen Platz auch einfach nur langweilig finden würdest. Das Turiner Pferd ist so ein ungarischer Film aus dem Jahr 2011, der.
01:17:57:04 – 01:17:58:02
Sprecher 4
Mit russischen Untertiteln.
01:17:59:16 – 01:18:13:10
Sprecher 1
Ist. Ich glaube, es gibt ihn tatsächlich nicht synchronisiert mit englischen Untertiteln. Wahrscheinlich 146 Minuten, in denen nichts passiert und zwei Menschen langsam den Tod kriegen. Das ganze so ein bisschen mit Bezug auf Nietzsche und.
01:18:16:15 – 01:18:19:21
Sprecher 4
Es ist schon richtig scheiße finden. Ansonsten fände ich ihn wahrscheinlich nur langweilig.
01:18:20:02 – 01:18:25:16
Sprecher 1
Ich glaube, das ist schon ein bisschen, das müssen wir uns mal angucken für eine der kommenden Folgen.
01:18:25:17 – 01:18:32:16
Sprecher 2
Okay, okay, dann spiele ich Meyers Rolle. Oder wo? Meyer Wieder ein Laden? Nein, ich glaube nicht. Ich bin gespannt.
01:18:32:22 – 01:18:33:18
Sprecher 1
Meyer Platz eins.
01:18:34:03 – 01:18:35:18
Sprecher 4
Okay. Normale Menschen.
01:18:35:22 – 01:18:37:09
Sprecher 1
Oh ja. Das ist.
01:18:38:01 – 01:18:38:22
Sprecher 4
Logans Run.
01:18:39:22 – 01:18:40:10
Sprecher 1
Okay.
01:18:40:12 – 01:18:41:10
Sprecher 4
Westworld.
01:18:41:17 – 01:18:43:23
Sprecher 2
Oh, Moment, Moment, Moment.
01:18:44:01 – 01:18:45:14
Sprecher 1
Wir sind den 70er Sience Fiction.
01:18:45:14 – 01:18:46:20
Sprecher 2
Es geht. Es geht um die Filme, nicht.
01:18:47:01 – 01:18:58:02
Sprecher 4
Um die Filme. Genau so ziemlich jeder 70er Jahre Film. Das ist für mich das dunkle Zeitalter des Films. Diese Filme waren so scheiße. Das war 79.
01:18:58:15 – 01:19:04:14
Sprecher 1
Alien war 79, der weiße Hai.
01:19:04:14 – 01:19:05:13
Sprecher 4
Der weiße Hai ist scheiße.
01:19:06:07 – 01:19:10:07
Sprecher 1
Nein, Maya. Also echt jetzt. Tu mir das nicht an.
01:19:10:20 – 01:19:17:04
Sprecher 4
Aber ja. Okay. Star War’s und. Und Alien nehme ich raus. Aber die habe ich in den 80er, 80er gezählt.
01:19:17:09 – 01:19:18:19
Sprecher 1
Moment mal, es gibt in einer Sekunde.
01:19:19:01 – 01:19:22:02
Sprecher 4
Also, ich dachte, das Star War’s eins 79.
01:19:22:10 – 01:19:23:04
Sprecher 1
Sieben, 70.
01:19:23:23 – 01:19:24:24
Sprecher 4
77 dreht, aber ich.
01:19:24:24 – 01:19:27:15
Sprecher 2
Glaube, die haben. Ne, ne, ne, Ich glaube, es ist 77 rausgekommen.
01:19:27:19 – 01:19:29:14
Sprecher 4
Der Pate hab ich nie gesehen.
01:19:30:12 – 01:19:36:23
Sprecher 1
Ah, interessant. Okay. Am Dirty Harry hast du wahrscheinlich auch nicht gesehen. Okay, Das sind fünf für dich. Die Legende von Paul und Paula.
01:19:37:17 – 01:19:38:12
Sprecher 2
Gott ist der.
01:19:40:04 – 01:19:42:14
Sprecher 1
Moment im Moment. Ich. Ich. Ich bin noch Besseres. Ich bin noch.
01:19:42:21 – 01:19:43:05
Sprecher 2
Nicht auf.
01:19:43:05 – 01:19:52:13
Sprecher 1
Diesen Film. Genrekino 70 Genrekino aus den Siebzigern. Der Exorzist raus. Morris Baby. Ich glaube, das war 60er.
01:19:53:03 – 01:19:54:09
Sprecher 2
Des Schulmädchen Reports.
01:19:55:22 – 01:20:06:12
Sprecher 1
Der Zombiefilme. Dawn of the Dead für Menschen. Das ist doch 70er, oder? 69 oder so Anfang 70er. Texas Chainsaw Massaker. Lahme Superior.
01:20:06:22 – 01:20:07:11
Sprecher 4
Kenn ich nicht.
01:20:07:20 – 01:20:13:12
Sprecher 1
Was da, Carlo? Doch, Da haben wir zusammen geguckt. Italienischer Horrorfilm Schule mit Hexen und Mord.
01:20:13:12 – 01:20:14:09
Sprecher 4
Ich kann mich nicht dran erinnern.
01:20:14:09 – 01:20:17:15
Sprecher 2
Wer hatte schon auch erzählen wollen, dass wir geguckt haben? Ich weiß nicht mehr.
01:20:18:09 – 01:20:20:02
Sprecher 1
Also echt. Die 70er und.
01:20:20:02 – 01:20:22:04
Sprecher 4
80er Jahre ist bei mir ziemlich raus.
01:20:22:05 – 01:20:25:05
Sprecher 2
So, okay, wir haben einmal Plot zerstört. Okay.
01:20:25:17 – 01:20:31:11
Sprecher 4
Das ist nicht alles. Ich habe da noch Labors drin zu stehen. Den habe ich aber nicht zu Ende geguckt. Aber es war so eine Komödie, diesen.
01:20:31:11 – 01:20:36:17
Sprecher 1
Nette Komödie mit, mit, mit wie heißt der Roman? Und das ist.
01:20:36:18 – 01:20:36:23
Sprecher 4
In.
01:20:37:12 – 01:20:37:24
Sprecher 1
Genau sechs.
01:20:38:13 – 01:20:48:00
Sprecher 4
Und ich habe, glaube ich, die erste halbe Stunde gesehen. Danach muss ich den ausmachen, Der ist so scheiße gewesen. Ich kann diese Art von Humor nicht mit unserem Begriff auseinandersetzen.
01:20:48:00 – 01:20:48:08
Sprecher 1
Und ich würde.
01:20:48:08 – 01:20:49:19
Sprecher 4
Sagen, das nächste war, und das.
01:20:49:19 – 01:20:51:04
Sprecher 1
Ist kein Film.
01:20:51:06 – 01:21:17:12
Sprecher 4
Eichel Parodie kürzlich versucht, mit Amy Schumer ging ich. Habe ich nicht ausgehalten. Der Humor war so scheiße. Okay, also generell habe ich, wette ich, dass ich mit Filmen wie Hangover ein Problem hätte. Also alles, was so in in Filme, Buddy Humor oder Chick Flicks reingeht mit besonders bescheuerten und sinnlosem Klamauk oder wo Dinge aus Trott lichkeit oder Dummheit passieren, ohne Konsequenzen.
01:21:17:19 – 01:21:24:15
Sprecher 4
So was regt mich auf. Sämtliche historische Kriegsfilme kann ich mich mit jagen.
01:21:24:24 – 01:21:28:04
Sprecher 2
1900 Oh, das wäre wirklich.
01:21:28:06 – 01:21:36:24
Sprecher 4
Ärger für den Film würde ich verreißen. Der ist langweilig und auch noch. Nein, furchtbar, schrecklich. Dann nächstes Ding. Alles, wo es um Autos geht.
01:21:37:14 – 01:21:40:12
Sprecher 1
Auf jeden Fall bei dir. Fast Furious und so der.
01:21:40:13 – 01:21:42:06
Sprecher 2
Ja, Ja, die. Ja.
01:21:42:16 – 01:22:12:18
Sprecher 4
Braucht man nicht so ziemlich jeder. Jeder Film, der keine Frauen drin hat. Also jede Cocktailparty. Ich finde es furchtbar. So eine. So eine Männer Filme. Das könnte im Strahl kotzen. Dann gibt es ganz viele Sport Filme, die ich nicht abkann. Also alles außer Tanz, Sport, vielleicht. Rocky hat geht noch, aber wahrscheinlich auch noch weiße Weste. Das lohnt sich.
01:22:14:07 – 01:22:24:19
Sprecher 4
Und dann natürlich Kunst. Filme, besonders die, die sich für philosophisch halten. Mit Arthouse kannst mich sagen, das sind die Menschen.
01:22:24:19 – 01:22:34:06
Sprecher 2
So was, was ich, als ich recherchiert habe, einfach nur Atlas Filme und Filme zu finden, die du scheiße findest.
01:22:35:19 – 01:22:40:21
Sprecher 4
Easy auf Platz eins. Also da Melancholia ja rausfällt.
01:22:41:13 – 01:22:41:20
Sprecher 2
Ja.
01:22:42:09 – 01:22:44:20
Sprecher 4
Alles Denkens, Wut, Schmerz.
01:22:46:08 – 01:22:48:06
Sprecher 2
Was, was? Was das denn ist?
01:22:48:06 – 01:22:49:00
Sprecher 1
Die Schlümpfe.
01:22:49:01 – 01:22:53:18
Sprecher 4
Nein, das ist Avatar a la.
01:22:55:00 – 01:22:58:08
Sprecher 1
Ja, aber da habe ich auch schon sehr viel. Warum?
01:22:59:02 – 01:23:21:21
Sprecher 4
Weil der Film von vorne bis hinten vorhersehbar ist. Und Denkens, Wut und Schmerz. Der mit dem Tanz. Im Grunde genommen ist es auch abgeschrieben. Also die Geschichte ist von von einem bereits vorhandenen Film abgeschrieben und vorhersehbar schlecht. Das ist einzig positive daran waren die Effekte. Und tut mir leid, ein Musikvideo drehen.
01:23:22:05 – 01:23:22:21
Sprecher 2
Haben wir denn.
01:23:22:21 – 01:23:32:01
Sprecher 4
Nicht zusammen abgebrochen? Wir haben ihn zusammen abgebrochen. Ich habe den mit jemand anderem dann zu Ende. Tatsächlich. Und wir haben ihn währenddessen vorhergesagt. Und zwar bit für Bit.
01:23:32:01 – 01:23:36:15
Sprecher 2
Geil. Und so heißt das völlig zurecht auf deiner Liste.
01:23:36:15 – 01:23:44:08
Sprecher 1
Ja, ich bin da. Ich bin voll bei dir. Er wurde so gelobt damals von so gefeierten wegen diesem ganzen 3D Gedöns und wegen den Computer Effekten. Und er ist auch so schlecht gealtert.
01:23:44:12 – 01:23:55:06
Sprecher 4
Ja, aber dann kannst du auch solche Sachen wie wie oder so reinpacken. Das ist ja toll. Dann haben sie sich da wirklich Mühe mit den Effekten gegeben. Das ist ja schön, aber wo ist die Story?
01:23:55:14 – 01:23:58:08
Sprecher 1
Also wir reden von der ganzen Oh.
01:23:59:01 – 01:24:03:07
Sprecher 2
Okay, So viele Filme. Das waren.
01:24:03:08 – 01:24:04:20
Sprecher 1
Ich. Ich will wissen, das meiner Frau. Ich finde es.
01:24:05:04 – 01:24:05:22
Sprecher 2
Ach ja? Okay.
01:24:05:22 – 01:24:12:01
Sprecher 1
Wir müssen unsere Top drei kurz ein bisschen erweitern. Maya, sagt mal was. Was für Filme? Sie tatsächlich traurig, oder Szenen oder Filme. Wie auch immer.
01:24:12:02 – 01:24:17:01
Sprecher 4
Ich fange mit den Menschen an, ziemlich beste Freunde.
01:24:17:01 – 01:24:18:05
Sprecher 2
Oh, ja. Verstehe.
01:24:18:12 – 01:24:26:19
Sprecher 4
Ja. Big Fish. Ja, sehr tragisch. Die fabelhafte Welt der Amelie steht bei mir Bei Miss Sunshine.
01:24:27:18 – 01:24:28:07
Sprecher 2
Ach ja.
01:24:28:17 – 01:24:37:14
Sprecher 4
Und es gibt auch tragische Bollywood Filme im Übrigen. Und zum einen We are Family Calhoun, Monaco, Moore Parteien. Und du?
01:24:37:14 – 01:24:43:20
Sprecher 1
33 Bist du also Dom?
01:24:43:24 – 01:24:46:14
Sprecher 4
Da ist Name drin. Aber ja, es soll heißen.
01:24:46:21 – 01:24:48:06
Sprecher 1
Aber es hat nichts mit dem Videospiel zu.
01:24:48:06 – 01:24:52:14
Sprecher 4
Tun, das hat nichts mit. Aber der dritte ist wirklich relativ traurig.
01:24:53:06 – 01:24:56:02
Sprecher 1
Also ich kenne die ersten beiden auch so, kann ich so sagen.
01:24:56:02 – 01:25:07:07
Sprecher 4
Oh, ich kann dir die Liste geben. Du, das sind die alle angucken, wenn du möchtest. So, aber meine Top drei Eternal Sonnenschein of the meint, das ist Nummer drei.
01:25:07:07 – 01:25:08:13
Sprecher 1
Und den findest du nicht prätentiös.
01:25:10:05 – 01:25:20:13
Sprecher 4
Ne, weil der. Der hat genug Humor drin. Und genug. Genug Dinge, die mich dran halten, mich nicht zu nerven.
01:25:21:05 – 01:25:21:17
Sprecher 1
Krass.
01:25:21:24 – 01:25:22:08
Sprecher 2
Okay.
01:25:23:04 – 01:25:26:01
Sprecher 4
Life of PI, Aber Nummer.
01:25:26:01 – 01:25:27:09
Sprecher 1
Zwei ist. War das der Tiger?
01:25:27:15 – 01:25:30:14
Sprecher 2
Ja, das mit dem Spruch mit Diplomatie. Super. Ja.
01:25:30:21 – 01:25:32:09
Sprecher 4
Und wie im Himmel.
01:25:33:09 – 01:25:33:21
Sprecher 2
Wie im Himmel.
01:25:33:24 – 01:25:35:13
Sprecher 1
Ah ja. Was ist das?
01:25:36:06 – 01:26:03:00
Sprecher 4
Das ist ein skandinavischer. Ich glaube, schwedisch. Wir haben einen. Ein Film über einen Musiker, der in seinen Geburtsort zurückkehrt, nach einem Nervenzusammenbruch oder so? Also, der ist irgendwie Geiger und sonst was. Und total berühmt. Und fängt dann dort an, einen, einen kleinen Chor aufzubauen. Und der ist tragisch.
01:26:03:18 – 01:26:15:08
Sprecher 1
Oh, krass, okay, den kenn ich nicht, den habe ich mal, den markiere ich mal Ein schwedischer Film, 133 Minuten war okay. Cool.
01:26:16:13 – 01:26:18:00
Sprecher 4
Das sind die Traurigen gewesen.
01:26:18:00 – 01:26:18:09
Sprecher 2
Cool.
01:26:18:20 – 01:26:19:22
Sprecher 4
Wollte dem was dagegensetzen.
01:26:20:10 – 01:26:38:21
Sprecher 1
Es mir tatsächlich. Ich müsste jetzt so ad hoc und mir sind nur traurige Szenen eingefallen, bei denen ich Tränen in den Augen habe. Jetzt kommen wirklich nur schräge Last auf. Platz eins ist tatsächlich im Moment Inside out. Alles steht Kopf. Oh ja, hat sie am Schluss dann Ah Gott, der ist so traurig, Ich sah das echt drauf.
01:26:39:00 – 01:26:39:20
Sprecher 2
Das stimmt ja.
01:26:39:21 – 01:26:42:18
Sprecher 4
Da ist auch die Anfangsszene von ab. Ist auch ganz fies.
01:26:43:03 – 01:26:43:23
Sprecher 2
Ja.
01:26:44:06 – 01:26:53:22
Sprecher 1
Genau, die hat ich wahrscheinlich auch genannt. Wenn ich jetzt noch etwas länger drüber nachgedacht hätte und wo die wilden Kerle wohnen von einer von zwei. Jonesy, Hast du den gesehen?
01:26:54:15 – 01:26:58:23
Sprecher 4
Nein, ich habe Gutes drüber gehört. Aber habe den noch nicht gesehen.
01:26:58:23 – 01:27:05:17
Sprecher 1
Der ist auch super traurig dann. Da kann ich jetzt noch auf.
01:27:05:17 – 01:27:28:09
Sprecher 2
So spontan bin ich nicht ich. Ich bin, was Filme betrifft, oft nah am Wasser gebaut. Wenn er mich nicht nervt, der Film, dann, dann kriegt er mich oft, wenn es drauf ankommt. Also insofern, ich weiß nicht. Die Top drei traurigsten Momente kriege ich jetzt nicht aus dem Stegreif. Aus dem Stegreif kriege ich das nicht hin. Übrigens wer sich meine Stimme anhört und sich denkt, der klingt aber heute komisch.
01:27:28:17 – 01:27:34:14
Sprecher 2
Ja, irgendwie ist meine Nase zu. Ich klinge heute sehr nasal, aber soll’s.
01:27:35:14 – 01:27:36:14
Sprecher 1
Thomas okay.
01:27:36:20 – 01:27:47:20
Sprecher 2
Unsere Top drei. Ja, vielen Dank, Meier Vielen Dank. Wissen Haben wir denn zu dem Film noch was zu sagen? Zu Melancholia möchten wir noch was loswerden. Mea, jetzt deine Gelegenheit, deinen Satz noch loszuwerden.
01:27:48:06 – 01:27:58:11
Sprecher 4
Jetzt Claire. Out run the planet you Can du? Ich? Ich habe da noch ein paar mehr. Es gibt so eine, so eine Szene, wo sie auf das Pferd einschlägt.
01:27:59:00 – 01:28:00:09
Sprecher 2
Oh ja, das ist Rad.
01:28:00:18 – 01:28:04:21
Sprecher 4
Ich dachte mir So what the dead offenbaren.
01:28:05:21 – 01:28:06:05
Sprecher 2
Ja.
01:28:07:01 – 01:28:30:17
Sprecher 4
So was habe ich da leider. Es ist also eher Glas, Wein und Ode an die Freude. Funny. Sorry, Lars. Jetzt ist zu spät für Humor. Trifft es oder Magic Cafe, wo es Stille Breaker ist. Vero oder Tippi Ein wenig Wald. So in Approach of the Planet. Jetzt haben sie.
01:28:33:15 – 01:28:38:03
Sprecher 2
Es stimmt, es ist kein.
01:28:38:03 – 01:28:57:21
Sprecher 4
Na ja, der zählt. Er kommt viel zu spät wieder. Keinerlei Aufmerksamkeit für Physik, aber Planet knallt auf Erde ist ein hübsches Bild, Völliger Blödsinn. Aber was für ein Rotz! Zusammenfassung Die depressive Person kommt besser mit dem Ende der Welt klar. Überraschung!
01:28:57:21 – 01:28:58:23
Sprecher 2
Ja. Okay.
01:29:00:15 – 01:29:05:13
Sprecher 4
Gibt das noch ein paar?
01:29:05:13 – 01:29:10:14
Sprecher 1
Eine kurze Pause und danach machen wir mit einem fröhlichen Film weiter. Besser gefällt.
01:29:11:03 – 01:29:41:18
Sprecher 2
Mir. Lachen wir uns jetzt noch ne halbe Stunde kaputt? Das ersparen wir euch. Und wir sehen uns gleich wieder, hören uns gleich wieder beim Muss man sehen Podcast. Ich muss mal kurz die Werbung noch heute unterbringen. So viel Ja gut, Session, bis gleich. Uh uh so Pause vorbei. Alle waren auf Toilette außer Plop. Los. Warum musst du nicht auf Toilette?
01:29:41:18 – 01:29:42:03
Sprecher 2
Was ist los.
01:29:42:03 – 01:29:45:24
Sprecher 1
Mit Habe meine starke Blase. Das rächt sich wahrscheinlich.
01:29:45:24 – 01:29:49:09
Sprecher 4
Ins hat einen Katheter.
01:29:49:09 – 01:29:50:13
Sprecher 2
Es sagt doch alles.
01:29:52:02 – 01:29:55:18
Sprecher 1
Wenn du mehr Leute mit Katheter als ohne Katheter kennst, ist das ein Zeichen dafür, dass du alt.
01:29:55:18 – 01:30:01:22
Sprecher 2
Bist und Spritze. Bitte ausführen. Willst du es genauer erklären?
01:30:02:01 – 01:30:03:15
Sprecher 1
Es funktioniert fantastisch, oder?
01:30:04:10 – 01:30:06:00
Sprecher 2
Ist es nicht ein bisschen komisch? Aber egal.
01:30:07:05 – 01:30:12:24
Sprecher 4
Ich weiß, man muss aufpassen, dass man ihn nicht ins Bein piekt.
01:30:13:13 – 01:30:23:01
Sprecher 2
Oh, okay. Okay. Okay. Also, wir haben einen zweiten Teil mit einem ganz wundervollen Film. Vorschlag von mir. Ja, und zwar der Film Happy New Year.
01:30:23:02 – 01:30:28:08
Sprecher 1
Moment. War so weiter.
01:30:31:00 – 01:30:33:22
Sprecher 4
So, weil das tote Pferd noch nicht tot genug war.
01:30:34:13 – 01:30:48:18
Sprecher 2
Immer noch ein Film von Maya Happy Noir aus Bollywood. Aus Indien. Möchtest du diesen Film einmal kurz vorstellen, bevor wir ihn zerreißen?
01:30:49:15 – 01:30:51:07
Sprecher 4
Ich weiß nicht, ob ich euch das trauen sollte.
01:30:51:07 – 01:31:02:21
Sprecher 2
Den ist so, wie du dich in Rage geredet hast. Im ersten Teil bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob ich das okay.
01:31:03:18 – 01:31:35:16
Sprecher 4
Happy New Year aus dem Jahr 2014 oder wie ich ihn nenne Bollywood Ocean’s Eleven, Happy New Year. Im Deutschen mit dem Zusatz Herzens Liebe ist ein Wort. Charlies Entertainment Film aus dem Jahr 2014, produziert von Gauri Khan. Regie führte Sarah kann, die nicht mit dem Hauptdarsteller Sharon verwandt ist. Der Name kommt in Indien häufig vor. Der Film setzte mit einem Box Office von 7 Millionen $ am Eröffnungstag einen neuen Rekord und ist bis heute einer der erfolgreichsten Bollywood Filme.
01:31:35:22 – 01:31:58:02
Sprecher 4
Also ist er richtig gut. Richtig. Na ja, die waren eher gemischt und ich bin absolut darauf vorbereitet, dass sie gleich in der Luft zerfetzt mit einer 5,0 von zehn Sternen auf IMDB und 50 % sowohl Kritiker als auch Publikums Bewertung auf Rotten to Matthews ist happy, nur hier in der Bewertung der Inbegriff von mittelmäßig. Aber worum geht es überhaupt?
01:31:58:20 – 01:32:21:21
Sprecher 4
Die Handlung scheint zu großen Teilen von Ocean’s Eleven abgeschrieben zu sein, auch wenn der Austragungsort, das Atlantis Hotel auf der Palmen Gomera in Dubai ist und kein Casino mit einem gesprenkelten Slapstick Humor und natürlich in guter Bollywood Manier ein Haufen Tanz und Gesangs Nummern und fertig ist das dreistündige heißt Musical. Einer von Mein Lieblingsfilm. Die Synopsis ist ganz kurz.
01:32:22:02 – 01:32:50:00
Sprecher 4
Charlie, ein Kämpfer, ist der in Ungnade gefallene Sohn des Bauers Manor, der von einem Kunden vor acht Jahren übers Ohr gehauen wurde und daraufhin im Knast landete. Um sich an diesem Betrüger zu rächen, sucht Charlie ein Team aus Spezialisten zusammen und plant einen auf unbezahlbare Diamanten. Oder waren es neun? Aber die Sache hat einen Haken. Um an die Steine heranzukommen, muss das Team an der sogenannten Video Tanz Weltmeisterschaft teilnehmen.
01:32:50:00 – 01:32:51:15
Sprecher 4
Und kein einziger von ihnen kann tanzen.
01:32:52:20 – 01:32:55:04
Sprecher 2
Schön, dass die Spezialisten in Schwarz gesetzt haben.
01:32:55:16 – 01:32:58:22
Sprecher 4
Ich finde, es war rauszuhören, dass ein Code.
01:32:58:22 – 01:32:59:05
Sprecher 2
War.
01:33:00:03 – 01:33:01:15
Sprecher 4
Spezialisten.
01:33:03:05 – 01:33:12:04
Sprecher 2
Okay, bevor ich mich dazu äußere. Wie fandest du diesen wundervollen Heist Movie?
01:33:12:04 – 01:33:15:12
Sprecher 4
Also wie lieb ist dir dein Leben?
01:33:16:16 – 01:33:28:07
Sprecher 1
Ich habe diesen Film in zwei Teilen geguckt, weil es nach einer Stunde ungefähr so ein bisschen Ermüdung eingesetzt hat. Ich habe diesen Sympathie mit meinem 5-jährigen Sohn auf dem Schoss geguckt.
01:33:28:07 – 01:33:29:06
Sprecher 4
Und er hat alles verstanden.
01:33:29:11 – 01:33:47:10
Sprecher 1
Mein 5-jähriger Sohn fand diesen Film großartig, aber wie ich hat er sich dann doch. Hat er mich vor allem ständig gefragt Und wann machen Sie jetzt endlich Ihren großen Coup? Ich glaube, das Wort kommt nicht uns, Sondern Was machen Sie an Tieren? Einbruch. Und ich habe gesagt Ich glaube nur noch diese eine.
01:33:48:20 – 01:33:50:15
Sprecher 4
Gut Ding will Weile haben.
01:33:50:15 – 01:33:50:18
Sprecher 2
Ich.
01:33:50:18 – 01:33:59:11
Sprecher 1
Ich werde. Ich werde diesen für mich in der Luft zerreißen, weil ich finde, es war kein schlechter Film. Er war.
01:34:01:12 – 01:34:28:23
Sprecher 1
Ich bin. Ich bin mir da komplett falsch in Erwartungshaltung rangegangen, weil ich offensichtlich, was Bollywood betrifft, 90er sozialisiert bin. Und ich habe gesagt, Bollywood Filme haben immer diese Struktur, dass es diesen einsamen Typen gibt, der sich in eine Frau verliebt und dann wird ganz viel gesungen und getanzt. Wie gesagt, hat doch nie ein Bollywood Film gesehen. Aber immer wenn ich was gesehen habe, war es halt irgendwie so ein Typ tanzt um eine Frau herum und sie es reicht und er ist arm und offensichtlich ist das das 90er Bollywood Ding und anscheinend haben im letzten letzten 20 Jahren wurde auch ganz viel anderes Zeug gemacht.
01:34:30:19 – 01:34:48:04
Sprecher 1
Ja, ich meine über die Story und so muss man nicht viel reden, das ist alles. Das ist alles total trashig und auch cheap, was Schauspiel, Leistung und Bilder betrifft. Aber dieser Film war teilweise echt nerv von mir getroffen. Also einige Sachen fand ich super witzig und gerade weil sie so total waren und weil sie so total albern waren.
01:34:48:10 – 01:34:56:22
Sprecher 1
Aber zum Beispiel diese Kampfszene am Anfang, wenn sie am First großartigem Nightclub sind und dann und dann sie gegen die Bodyguards kämpfen, an diese eine Typ.
01:34:56:22 – 01:34:58:20
Sprecher 4
Immer, das meine ich. Das ist die erste.
01:34:59:05 – 01:35:20:01
Sprecher 1
Ja, die Hochzeit, die Kampfszenen grundsätzlich. Das war so albern und so over the top und so infantil und ich habe halt einfach die Augen meines Sohnes dabei auch gesehen. Und der saß dann, der war überglücklich. Ich glaube, der hat noch nie so was Gutes in seinem Leben gesehen. Und das scheint ja auch irgendwie das Konzept des Films zu sein, dass der irgendwie versucht, allen zu gefallen, dass er wirklich alles drin hat.
01:35:20:01 – 01:35:29:16
Sprecher 1
Wir haben Kampf und Action, wir haben ein Musical und wir haben Kitsch und Bombast und für alle gibt es was. Und wir haben auch diesen infantilen Humor, der Kindern total gut gefällt.
01:35:30:15 – 01:35:35:11
Sprecher 4
Na ja, oder einer nicht so sehr gebildeten Bevölkerung. Landbevölkerung zum.
01:35:35:11 – 01:35:36:18
Sprecher 1
Beispiel. Ja okay.
01:35:37:03 – 01:35:38:07
Sprecher 4
Weil dafür sind die Dinger ja da.
01:35:38:12 – 01:35:58:18
Sprecher 1
Ja, ich hatte das Gefühl, dass es so als Familienfilm gedacht ist. Ich fand es vor einem gewissen Punkt einfach ermüdend, weil es war mir dann einfach so, als zwei drei Musical Nummern zu viel, weil ich damit einfach nichts anfangen kann. Und es waren mir dann auch zwei, drei Verzögerungen zu viel und ich fand den Protagonisten teilweise ziemlich unsympathisch.
01:35:58:18 – 01:36:15:13
Sprecher 1
Also ich verstehe nicht, warum du so viele Vorurteile oft aufgedrückt kriegt, die überhaupt nicht erklärt werden, aber ich fand den Film auch irgendwie. Ich fand ihn irgendwie, das ist egal. Ich meine, schau allein. Schau, kanns Bauchmuskeln, Sixpack, Seven Pack sein?
01:36:16:16 – 01:36:22:23
Sprecher 4
Und der Typ ist ja 55 Jahre alt. Jetzt? Ja, der war damals 49, trotzdem. Was ist eure Aufgabe?
01:36:24:01 – 01:36:32:13
Sprecher 1
Und ich meine, ja. Also, es gab. Also. Es gab wirklich genug. Es gab eine Menge Sexappeal dadurch. Also, es gab eine Menge alberner Humor.
01:36:32:13 – 01:36:41:05
Sprecher 4
Und obwohl die Schlampen schon sehr nah am Anfang ist, schon wirklich ein Ausmaß von drüber. Das ist schwer zu rechtfertigen.
01:36:41:10 – 01:36:50:16
Sprecher 1
Aber ganz ehrlich, ich meine, ich habe mich jetzt. Ich habe mich nicht gelangweilt bei dem Film. Ich glaube, es war okay. Es war nicht meine Zeit verschwendet zu haben. Es war, wie gesagt, manchmal ein bisschen ermüdend, aber ich hatte Spaß.
01:36:50:23 – 01:37:01:17
Sprecher 2
Mehr Du hast diesen Film ausgewählt, weil. Weil du etwas unserem Ärgern entgegensetzen wolltest, Richtig? Du wolltest uns wiederum ärgern.
01:37:01:17 – 01:37:15:02
Sprecher 4
Ich wollte dem unbegründeten Schwermut von Melancholia, den ich schon im Vorfeld vermutet hatte, etwas entgegensetzen, setzen, nämlich absolut unerklärbaren Frohsinn.
01:37:15:07 – 01:37:18:24
Sprecher 2
Oh ja, das ist er. Das ist der gelungen, Das. Ja, das.
01:37:18:24 – 01:37:24:13
Sprecher 1
Ding ist so bunt. Es ist teilweise. Und wie viele Farben kann man in ein Bild packen?
01:37:25:12 – 01:37:26:11
Sprecher 4
Antwort Alle.
01:37:27:20 – 01:37:28:02
Sprecher 2
Meine.
01:37:29:05 – 01:37:31:07
Sprecher 1
Sachen. Kann Liebe unterhaltsam sein? Ja.
01:37:32:13 – 01:37:38:21
Sprecher 2
Du. Du bist in der Erwartung drängeln, dass ich derjenige auf jeden Fall sein werde, der diesen Film in der Luft zerreißen wird.
01:37:38:21 – 01:37:42:12
Sprecher 4
Auch ich weiß, dass du absolut Fan von Bollywood Film. Ich.
01:37:42:15 – 01:38:15:16
Sprecher 2
Ich. Ich muss dich kurz enttäuschen. Ich möchte keine einzige Minute aus diesem Film rausgeschnitten wissen. Keineswegs dass dieser Film Meister Gramm im dauernden Dauerschleife durchläuft. Es ist so unglaublich geil, unterhaltsam, es ist so unglaublich. Ich hätte nicht damit gerechnet und ich habe die erste Sequenz gesehen und habe mich trainiert. Du hast schon einmal versucht, mir diesen Film aufzudrücken.
01:38:16:01 – 01:38:36:02
Sprecher 2
Damals hat es anscheinend nicht geklappt, sonst wäre der Rest des Films auch bekannt vorgekommen. Aber ganz am Anfang die Szene wie Sie, bevor der Rückgriff kommt, bevor also ganz am Anfang einfach diese Show einmal klargestellt wird und die Stimme sehr dramatisch sagt. Aber wie kam es dazu oder so? Und dann der Rückblick kommt. Bis dahin wusste ich Ah, okay, ich kenne das irgendwoher.
01:38:36:02 – 01:38:50:03
Sprecher 2
Und dann wurde es mir unbekannt. Das ist schon mal versucht. Und ich muss damals irgendwie gesagt haben Nein, bitte nicht. Warum habe ich das damals gesagt? Muss ich, Ich muss blind gewesen sein. Ich bin. Ich bin verliebt in diesen Film. Ja.
01:38:51:03 – 01:38:54:08
Sprecher 4
Ja, okay. Ist das Genie, Ist es schwer zu leugnen.
01:38:54:15 – 01:39:08:04
Sprecher 1
Das heißt, wir streiten uns jetzt überhaupt nicht, sondern sagen, warum dieser Film so großartig ist. Aber genau darauf es hinaus. Also, ich sage also nur ein Witz. So kann dieser Typ es. So heißt es. Das ist unglaublich.
01:39:08:16 – 01:39:18:17
Sprecher 2
Und macht er dann solche Ich habe ich ja. Ich hätte ernsthafte Filme von ihm erwartet. Mit dem Körper, mit der Ausstrahlung, mit dem Charisma, das er hat. Und dann macht er so einen Scheiß. Wie geil ist das denn?
01:39:18:23 – 01:39:27:16
Sprecher 4
Ich habe über Shahrukh natürlich auch was geschrieben, weil um diesen Film wirklich genießen zu können, muß man wissen, wer Shahrukh ist.
01:39:27:17 – 01:39:29:08
Sprecher 2
Dann erzähl mal was Überschall kann.
01:39:29:13 – 01:39:52:21
Sprecher 4
Also zur Erklärung Auch wenn es für mich schwer vorstellbar ist, dass irgendjemand noch nie von ihm gehört haben könnte. Shahrukh kann ist einer der größten Filmstars der Welt. Ihm wurde von einer amerikanischen Zeitung. Er wusste nicht mehr, ob es Time Magazine oder Newsweek war. Dreieinhalb Milliarden Fans unterstellt, also fast die Hälfte der Menschheit.
01:39:53:01 – 01:39:57:08
Sprecher 1
Es gibt viele Inder und viele Indonesier und viele Chinesen.
01:39:57:08 – 01:39:57:18
Sprecher 2
Was man.
01:39:58:12 – 01:40:07:23
Sprecher 4
In seiner fast 30-jährigen Karriere als Bollywood Schauspieler nur als Bollywood Schauspieler davor hat auch schon gespielt, aber im Fernsehen hat er über 80 Hindi Filme gedreht.
01:40:08:13 – 01:40:11:22
Sprecher 1
Und zwei zwei pro Jahr ungefähr 2 bis 3 pro Jahr.
01:40:13:09 – 01:40:26:03
Sprecher 4
Und mehr Preise und Auszeichnungen angehäuft. Als ich kann. Vergleichbar vielleicht mit Tom Cruise oder Brad Pitt. Tom Cruise in seiner besten Zeit, unter anderem wegen der Actionszenen. Und so weiter.
01:40:26:04 – 01:40:27:05
Sprecher 2
Ja, ja, okay.
01:40:28:05 – 01:41:08:07
Sprecher 4
Er wird auch als der King of Bollywood bezeichnet oder einfach nur mit seinen Initialen SRK weiß jeder sofort, was gemeint ist. Ist neben der Schauspielerei auch Produzent und zusammen mit seiner Frau Gauri Eigentümer der Produktionsfirma Red Kellys Entertainment. Sprich er hat das Ding mitproduziert sowie Moderator im Fernsehen und auf der Bühne. Aber damit immer noch nicht genug. SRK setzt sich neben seiner Karriere auch als Philanthrop ein, unter anderem für Gesundheitsversorgung und Katastrophenhilfe, Schulbildung, Frauenrechte und Rechte für Kinder und wurde 2008 in Newsweek als einer der einflussreichsten Personen der Welt benannt.
01:41:08:24 – 01:41:34:07
Sprecher 4
Der Typ ist quasi Bill Gates, aber na ja, in solchen Filmen, die er halt zu einem großen Teil, gerade jetzt in den letzten, im letzten Jahrzehnt oder so selber produziert. Seine Frau ist Produzentin, die Ehe der beiden ist ein Politikum für sich, weil er ist Moslem und sie ist Hindu und das war ein tierisch problematisches Ding. Am Anfang.
01:41:35:08 – 01:41:54:13
Sprecher 4
Mittlerweile haben sie mehrere erwachsene Kinder am Ende des Films. Die letzte im Prinzip. Der Abspann ist ja auch noch mal eine Nummer, wo das gesamte Team vorgestellt wird und unter anderem sein jüngster Sohn, der der Öffentlichkeit entgegengebracht.
01:41:54:13 – 01:41:59:11
Sprecher 2
Wurde, im Studio singt. Wie als wenn das Kind ein toller neuer Schauspieler für eine Rolle wird.
01:41:59:11 – 01:42:28:17
Sprecher 4
Er ist der Sohn von Sharon Kahn, der der Junge ist, die Macht, bevor er überhaupt reden kann. Das Ding ist, er scheint eigentlich ein sehr zurückhaltender, fast schon schüchterner Mensch zu sein. Okay, und der das Branding Sharon kann, ist sozusagen etwas, was er wie einen wie einen Job betreibt. Also er gibt sich Mühe, diese diese sympathische Figur zu sein für seine Fans.
01:42:29:08 – 01:42:46:08
Sprecher 4
Er ist ein unheimlich sympathischer Kerl, aber ganz viel von diesem, von diesen Medienrummel scheint gar nicht sein Ding zu sein. Der er und seine Frau sind eigentlich ziemlich zurückgezogen, aber er bedient halt diese Figur und tut das unter anderem deswegen, weil er damit Gutes tun kann.
01:42:47:13 – 01:43:14:17
Sprecher 1
Also ich kannte den irgendwie vor dem Film so, aber nur so vage und wusste, dass das ein großer ist. Und dann habe ich auch noch mal was vorgelesen. Hast auch irgendwie noch mal drüber nachgedacht, was für ein geiler Typ. Also gerade so dieses, also diese Vorstellung, das ist einfach, wie wir in unserer westlichen Arroganz vergessen, oft und zu gerne, dass Indien verflucht groß ist, dass das mit 1,3 Milliarden Einwohnern einfach mal so 1/6 mehr als 1/6 der Weltbevölkerung ausmacht.
01:43:15:04 – 01:43:36:15
Sprecher 1
Und wir lehnen uns hier so zurück und denken Na ja, wir haben unsere Stars und Sternchen, aber das ist ja nichts im Vergleich zu diesen Typen. Und da ist mir total geil. Und genau er ist politisch engagiert, immer unter HIV, Aufklärung, Polio, Impfung und so Gedöns und total geil. Also echt krasser Typ der macht, macht Millionen mit seinen Filmen, die halt auch wirklich publikumswirksam sind.
01:43:36:15 – 01:43:53:19
Sprecher 1
Und das sehe ich selbst als westlicher Zuschauer, der mit diesen ganzen Ticks, die also diese indischen Filme haben, die ich nicht verstehe, das kann ich trotzdem nachvollziehen, dass das die irgendwie publikumswirksam sind, dass die auch breit ankommen, weil sie einfach Filme sind, die so gestaltet sind, dass sie viele zufriedenstellen. Und er nutzt das offensichtlich, um geile Sachen zu machen.
01:43:53:19 – 01:43:58:06
Sprecher 1
Also trotz total krasser Typ und er sieht echt scheiß gut aus.
01:43:58:06 – 01:43:58:24
Sprecher 2
Und Batman.
01:43:59:04 – 01:44:01:05
Sprecher 1
Wie er ja auch keine.
01:44:01:05 – 01:44:07:23
Sprecher 2
Ahnung hat mit seinem Geld irgendwie ein Haufen gute Sachen. Dann irgendwie das Rennen. Bruce Wayne, The Bruce Wayne. Ja genau.
01:44:09:09 – 01:44:14:12
Sprecher 4
Funfact Mein erster Kontakt mit Bollywood war durch Prof verschuldet.
01:44:15:18 – 01:44:16:20
Sprecher 2
Jetzt guckt noch komisch.
01:44:17:08 – 01:44:30:22
Sprecher 4
Okay, damals, zu diesen WG Zeiten, die wir am Anfang erwähnt haben, hast du im Internet irgendwie auf YouTube oder so ein Musikvideo aus einem Bollywood Film gefunden und dich kaputtgelacht?
01:44:31:14 – 01:44:32:19
Sprecher 1
Ich kann mich nicht erinnern.
01:44:33:06 – 01:44:33:24
Sprecher 4
Ist und.
01:44:33:24 – 01:44:35:22
Sprecher 1
Warum? Was war mein Gedanke dahinter?
01:44:35:22 – 01:44:50:08
Sprecher 4
Ich habe keine Ahnung, aber auf jeden Fall hast uns angerufen. So, das müsst ihr euch unbedingt angucken. Das ist so drüber. Das wollte ich unbedingt. Und das war mein Erstkontakt mit Bollywood Filmen. Danach habe ich angefangen, die Dinger zu gucken.
01:44:50:08 – 01:44:53:15
Sprecher 2
Finde ich gut gemacht. Der Deutsche hat sich selbst auf die Schulter.
01:44:53:15 – 01:45:06:06
Sprecher 1
Ist es eigentlich mein erster Bollywood, finde ich wirklich schon ein bisschen gesehen habe. Ist das ein typischer Changchun Film oder sind die anderen Filme anders? Sind die irgendwie mehr Pathos oder mehr Humor oder mehr Action? Oder sind die alles so eklektisch, bunt gemischt.
01:45:06:16 – 01:45:30:04
Sprecher 4
Also eklektisch sind ganz viele auf jeden Fall. Aber die Gewichtungen sind natürlich unterschiedlich. Also es gibt einen Haufen Filme, die in diese Richtung gehen, allerdings ist halt teilweise der Aktienanteil kleiner oder der, der der Pathos Anteil kleiner. Der Pathos Anteil ist eigentlich immer ziemlich groß aufgrund der musik anteil ist nicht immer gleich groß.
01:45:30:15 – 01:45:41:04
Sprecher 2
Also ich kann in diesem Film fast wenig zu sein. Nö, also es dauert Ewigkeiten bis der erste Tanz die erste Nummer kommt.
01:45:41:04 – 01:45:48:15
Sprecher 1
Doch erstmal das stimmt das? Das fand ich auch tatsächlich. Am Anfang dachte ich auch das bin ich. Aber dann zwischendrin dachte ich, auf die eine Nummer hätten Sie jetzt ruhig verzichten können.
01:45:48:18 – 01:45:49:20
Sprecher 2
Nein, auf gar keinen Fall.
01:45:49:20 – 01:46:07:08
Sprecher 1
Es läuft dann so komplett Amok plötzlich, weil du hast so ein Gefühl, okay, es gibt so ein Pacing, die Actionszenen, den Humor und ein bisschen Musik dabei, wie sie tanzen. Und dann so in dieser zweiten Hälfte, wenn sie so in Dubai ankommen, eigentlich, dann fängt es plötzlich an, komplett aus dem Ruder zu laufen. Du hast Gefühl, alles was passiert, kriegt erst mal noch so eine Tanz Nummer spendiert.
01:46:07:23 – 01:46:36:12
Sprecher 4
Aber auch das ist nicht ungewöhnlich, dass sie die erst mal mit relativ viel Vorgeschichte kommen. Und dann kommen die Tanz Nummern, also Das das passiert häufiger, aber es gibt auch welche ganz ohne. Also ich habe zum Beispiel ich habe zwei Listen gemacht, eine mit den tatsächlich besten Filmen im Sinne von wichtige, teilweise politische Filme. Okay, also die man eigentlich als Bollywood Filme nicht mehr bezeichnen kann.
01:46:37:02 – 01:46:43:14
Sprecher 4
Und dann meine Lieblingsfilme und das sind natürlich alles Musicals.
01:46:43:14 – 01:46:58:11
Sprecher 1
Ich habe tatsächlich also ich fand den Film auch voll unterhaltsam. Ich habe das mit dem Protagonisten, diesen Running Gag nicht verstanden. Also ich habe verstanden, was sie damit machen wollen. Das ist witzig, dass er weiß, dass er schlecht über eine Person redet und so Oh nein, die Person steht jetzt hinter mir. Aber warum haben sie da so draufgehauen, gehauen?
01:46:58:11 – 01:47:06:03
Sprecher 1
Das ist so, so, so klassisch ist, dass er so sagt, sie kommt aus der Gosse, Sie ist nur so ein Sie ist nur eine Prostituierte. Sie sind Straßenmädchen.
01:47:06:03 – 01:47:07:14
Sprecher 4
Sie ist keine Prostituierte.
01:47:07:23 – 01:47:14:12
Sprecher 1
Ja, aber so wie er über sie redet, kommt es halt so rüber. Und warum machen Sie das? Weil Er kommt dabei einfach nur unsympathisch. Werden Sie das nicht irgendwie ein bisschen weniger machen können?
01:47:14:12 – 01:47:24:14
Sprecher 4
Ich glaube, das machen Sie, dass er nicht so perfekt wird, weil Sie sagen von Anfang an, der ist ein Loser. Nur dass er so ein Abschluss von von der Uni Boston hat, also wirklich diesen Körperbau.
01:47:24:15 – 01:47:38:20
Sprecher 2
Die ganze Zeit redet davon, dass sie alle Loser sind. Und dann kommen solche Figuren daher. Was soll denn das? Der einzige, der so ein bisschen in Richtung Loser geht, ist dieser Typ Tami, der ein bisschen Bauch hat und dann nennen sie auch noch fett Weiße. Den fand ich total geil, der ist total super.
01:47:38:20 – 01:47:47:19
Sprecher 1
Der ist so großartig, dieser, dieser Women, da ist er bei seiner Mutter, wie das in Indien los ist, diese Anfälle kriegt. Das ist so drüber, ist so drüber alles völlig drüber.
01:47:48:12 – 01:48:03:11
Sprecher 4
Aber ich glaube deswegen. Also was sie damit zeigen wollen, ist, dass er sich ständig um Kopf und Kragen redet und das wahrscheinlich auch nur deswegen mit eingebaut ist, dass er irgendeinen Fehler hat, weil ansonsten der Typ einfach perfekt in der Hand hat.
01:48:03:12 – 01:48:08:05
Sprecher 1
Nicht so störend, weil ich ich fand, ich hatte so das krass, er kommt gerade so unsympathisch rüber, weil es.
01:48:09:05 – 01:48:10:07
Sprecher 2
Und es passt nicht in den Rest.
01:48:10:07 – 01:48:10:17
Sprecher 4
Der Figur.
01:48:10:20 – 01:48:11:12
Sprecher 1
Überhaupt nicht ist.
01:48:11:12 – 01:48:22:02
Sprecher 2
Jetzt kürzlich kommt es so plötzlich hast du diese Krise, diesen Moment und der passt nicht in den Rest des Charakters, nicht in den Rest der Erzählung. Gar nicht. Sie brauchen es nur als Element, aber das ist nicht gut eingebaut.
01:48:22:02 – 01:48:27:23
Sprecher 4
Aber so ein Zeug kommt auch häufiger mal bei Bollywood, dass du dir denkst, du hat so ein erschreckend geiles.
01:48:27:23 – 01:48:50:05
Sprecher 1
Der Film ist ja ansonsten komplett Politik und auch Religion frei. Du hast gerade gesagt, es gibt diesen halben Skandal, weil er als Moslem mit Nein du ist verheiratet ist. Also der Film hat wirklich man sieht diesem Film an, er versucht wirklich alle zu reinzupacken, alle zu nehmen. Deswegen ist offensichtlich Politik und Gesellschaftskritik und Religion und so ist.
01:48:51:02 – 01:49:28:17
Sprecher 4
Politik Gesellschaftskritik sind in dieser Abschluss Nummer mit drin in seiner Rede. Ja und ja, das war zu einer Zeit, wo das gerade mit den Massenvergewaltigungen und mit der Korruption und so ganz ganz fies war. Das heißt also, der Film ist politisch, aber in Bollywood wird es immer so eingestreut. Das ist ähnlich wie im westlichen Kino. Wir merken es ja auch, dass Hollywoodfilme zum Teil Missstände in der Gesellschaft sehr viel früher anprangern, als das in der Politik beachtet wird und so, das ist mit Bollywood genauso, aber die müssen halt sehr vorsichtig sein.
01:49:28:17 – 01:49:39:21
Sprecher 4
Ja, also du darfst das nicht zu klar und zu offensiv angehen, sondern das ist mehr so ein unterschwelliges den Leuten so nach und nach die Infos geben.
01:49:40:05 – 01:49:47:16
Sprecher 1
Aber Indien ist kein Land das Großfirmen zensiert oder? Das ist relativ demokratisch da und die dürfen haben relativ freie Hand was sie produzieren wollen.
01:49:48:02 – 01:49:52:09
Sprecher 2
Ich also ich habe gelesen, dass es eine Zensur gibt, die recht stark ist.
01:49:52:12 – 01:50:06:24
Sprecher 4
Also auf jeden Fall merkt man, dass das alles immer nur so angedeutet wird. Also wirklich, wirklich offene, klare Kritik an einer Regierung oder so kommt nicht. Ich nehme mal an, dass da schon Leute da sitzen und sagen.
01:50:08:02 – 01:50:08:12
Sprecher 2
Ja.
01:50:09:02 – 01:50:11:03
Sprecher 4
Aber das weiß ich nicht hundertProzentig.
01:50:11:03 – 01:50:13:09
Sprecher 1
Aber ich weiß viel zu wenig über Indien, das ist total traurig.
01:50:13:10 – 01:50:14:02
Sprecher 2
Ja, genau.
01:50:14:03 – 01:50:38:07
Sprecher 1
Indien ist das zweitgrößte Land der Welt, was Bevölkerung betrifft, und wir wissen fast nichts über dieses noch weniger als über China. Und Indien ist wahrscheinlich sogar noch leichter, so beiseite zu kehren. Im Gegensatz zu China hat einfach nicht so eine krasse Wirtschaftsmacht sind. Ja, das ist ja so eine Nabel der Welt. Ich meine, da leben viele Menschen, da passieren total viele Dinge, da entsteht offensichtlich eine ganz eigene Kunst, die wir nicht im Geringsten verstehen oder die nur hartgesottene Fans im Westen.
01:50:38:07 – 01:50:51:04
Sprecher 1
Das ist echt krass. Ich fand es übrigens sehr witzig, dass ihr ja Hauptgegner am Anfang Nordkorea fucking Nordkorea bei so einem Tanzwettbewerb mitmachen würde.
01:50:51:04 – 01:50:57:11
Sprecher 4
Das ist so völlig okay. Warum habt ihr denn Südkorea getroffen und warum Nordkorea? Und ich wette darauf.
01:50:58:05 – 01:50:59:07
Sprecher 2
Wir sind crazy.
01:50:59:16 – 01:51:03:21
Sprecher 1
Und dann dieser geile auf dem Dach, wo es plötzlich wirklich um Leben und Tod geht.
01:51:04:01 – 01:51:04:11
Sprecher 2
Es wird.
01:51:04:11 – 01:51:04:17
Sprecher 4
Aber.
01:51:04:17 – 01:51:10:11
Sprecher 1
Nordkoreaner gekämpft und eine tolle Szene. Er ist natürlich der Held, der den Bösewicht am Schluss das Leben rettet.
01:51:10:11 – 01:51:15:09
Sprecher 4
Und Fun Fact Er hat den fünften Dan im Taekwondo.
01:51:15:21 – 01:51:17:12
Sprecher 1
Da hat er bewegt, sich aber auch so.
01:51:17:12 – 01:51:17:23
Sprecher 2
Wie man.
01:51:17:23 – 01:51:33:18
Sprecher 4
Sagt. Das hat er allerdings ehrenhalber verliehen bekommen, allerdings von Südkorea. Er hat ehrenhalber den fünften schwarzen Gürtel im Taekwondo und wurde von der südkoreanischen Regierung zum One Ambassador Force in Tourism ernannt.
01:51:33:18 – 01:51:34:20
Sprecher 2
Oh mein Gott.
01:51:35:02 – 01:51:39:13
Sprecher 4
Okay, und er kann tatsächlich ein paar Techniken, weil sonst würde das so nicht ausgehen.
01:51:39:21 – 01:51:40:10
Sprecher 2
Ja, genau.
01:51:41:03 – 01:51:52:08
Sprecher 4
Das ist etwas, worüber ich mich ganz oft aufrege, auch bei westlichen Filmen. Dass die Techniken alle immer so falsch sind und so unsauber und so gelenk schädigend. Und so weiter. Seine Techniken sind ziemlich gut.
01:51:52:23 – 01:51:56:08
Sprecher 2
Das sagst du das mal kurz zu erklären als Schwarz Gurt.
01:51:56:19 – 01:51:57:13
Sprecher 4
Als Taekwondo?
01:51:58:12 – 01:51:59:11
Sprecher 2
Ja, okay.
01:51:59:13 – 01:52:06:16
Sprecher 1
Ich habe keine Ahnung von Kampfsport, aber er sah gut aus, wie er sich bewegt hat. Also das da, das dass da jemand sich bewegt, er sich irgendwie bewegen kann. Das war bei.
01:52:06:24 – 01:52:07:05
Sprecher 4
Meinem.
01:52:07:05 – 01:52:07:20
Sprecher 1
Tanzen und beim.
01:52:08:06 – 01:52:09:05
Sprecher 4
Tänzer aber.
01:52:09:06 – 01:52:20:16
Sprecher 2
Umso bescheuerter, dass er am Anfang des Films sich steif und fest behauptet, dass es nicht tanzen, was man so mit jeder Bewegung an Alter, du hast jahrelanges Training hinter dir. So, jetzt genau, was du tust.
01:52:20:19 – 01:52:33:04
Sprecher 4
Natürlich. Aber es ist sehr wichtig für die Handlung des Films, dass keiner von denen tanzen kann und ich sag mal so die Nummer in den Rhythmus. Ja, alleine dafür.
01:52:34:08 – 01:52:53:13
Sprecher 2
Ich muss die ganze Zeit daran denken. Unsere Episode überlegt sich nicht mit Zorn. Ja, Zorn hat für mich überhaupt nicht funktioniert, hat aber eigentlich den gleichen an, drüber und an an eklektischen Zeug wie wie dieser Film. Und dieser Film schafft es zu 100 %. Während, so Hannes, für mich überhaupt nicht geschafft hat.
01:52:53:16 – 01:53:13:08
Sprecher 1
Nicht ganz so gehässig und nicht so zynisch ist. Dieser Film hat nicht da kein Funken Zynismus. Dieser Film ist so absolut ehrlich und sagt Hey, guckt mich an, nehmt mich in den Arm, ich bin bunt, ich bin laut, ich bin, ich bin. Der ist ja kein billiger Film, ist ein teurer Film. Aber man sieht, wenn man den Film sieht, wo das Geld rein geflossen ist, und zwar nicht in die Story, nicht in das Schauspiel, nicht in die Special Effects, einfach in die Tanzeinlagen.
01:53:13:19 – 01:53:22:01
Sprecher 1
Nur dass dann wirklich diese diese Story, die auch teilweise die Bilder sind, echt nicht so geil. Und wenn er dann, wenn dann der Hacker am Computer sitzende irgendwas eingibt, der ist so arm.
01:53:22:08 – 01:53:26:09
Sprecher 4
Die Dinge sehen so und so schlimm 90er Jahre. Wir haben nicht verstanden wie.
01:53:26:10 – 01:53:27:01
Sprecher 2
Es geht.
01:53:28:00 – 01:53:45:07
Sprecher 1
Und dann denkt ihr habt so viel Geld für diesen Film ausgegeben für ähnliche Verhältnisse, wo ist das hin geflossen? Und dann siehst du eine Tanzszene und plötzlich kommen da Elefanten reingelaufen, so plötzlich hast du die Bühne, öffnet sich und dann tanzen Millionen Leute und denkst so aussieht okay, alles klar, das war teuer.
01:53:45:15 – 01:53:46:19
Sprecher 2
Aber riesen Personal.
01:53:46:19 – 01:54:10:17
Sprecher 4
Das ist der Punkt. Die Tanzszenen und die Musikvideos, die innerhalb der Filme vorkommen, tatsächlich, das ist auf ein Verkaufs Grund. Also damit verdienen Geld mit den Rechten an der Musik und mit mit diesen Musikvideos. Das ist, das ist 1111 Verkaufs Merkmal, ein dafür wird es gemacht.
01:54:10:21 – 01:54:14:10
Sprecher 2
Also der der Zweitverwertung. Macht der eigentlich zum erst Verwertungs Markt.
01:54:14:22 – 01:54:17:22
Sprecher 1
Also teilweise Filme oder was machen die damit verkaufen die dann an uns?
01:54:18:18 – 01:54:29:02
Sprecher 4
Also sie haben ich ich habe irgendwie bei PMDB so in den Trivia Sachen gelesen, dass die damit tatsächlich im Vorfeld schon Kohle gemacht haben, bevor der Film raus war.
01:54:29:11 – 01:54:30:06
Sprecher 2
Also okay.
01:54:31:03 – 01:54:33:06
Sprecher 1
Aber der Film selbst hat auch üble Kohle gemacht.
01:54:33:22 – 01:54:43:22
Sprecher 4
Er ist einer der erfolgreichsten und wie gesagt, der kam jetzt nicht so geil an, also der wird wirklich nur als Mittelmaß gehandelt, aber ist eben trotzdem einer der erfolgreichsten Bollywood Filme.
01:54:44:22 – 01:54:53:09
Sprecher 2
Und er hat am ersten Tag hat er glaube ich irgendwie 7 Millionen 7 Millionen am Eröffnungstag am Eröffnungstag. Das ist echt krass hoch das Ding.
01:54:53:10 – 01:55:20:01
Sprecher 4
So darf man auch nicht vergessen. Die Dinger werden ja auch antizipiert und beworben und eben gerade auch mit diesen Musikvideos im Vorfeld beworben. Also insofern ja, die Leute warten drauf, dass der endlich rauskommt und deswegen sind die ja auch so bunt und so positiv. Und für die meisten, die sind Eskapismus für ein ziemlich gebeutelte Volk. Ja, und das das ist so das, womit man sich Erleichterung verschafft.
01:55:20:07 – 01:55:44:16
Sprecher 4
Und ganz oft sind es solche Underdog Storys, also dass es eben wie, wie Melancholia und das von Trier, wir schimpfen auf die Reichen, sondern es ist, wir möchten so gerne sein oder guck mal, der Underdog wird dann noch reich oder heiratet ein oder sonst irgendwas. Also das ist sozusagen 111 Märchenwelt.
01:55:44:20 – 01:55:45:02
Sprecher 1
Ja.
01:55:45:15 – 01:55:54:21
Sprecher 4
Die dienten der indischen Bevölkerung, sozusagen die, die die Option auftut, es könnte ja vielleicht doch noch werden.
01:55:54:21 – 01:56:07:08
Sprecher 1
Das Kastensystem ist auch noch sehr realen Indien, selbst wenn es Gesetze gab, die die versuchen das irgendwie aufzubrechen, es trotzdem noch so, dass zu dieser das ist im Kopf, dass die Herkunft auch noch eine spielt, dass es im Kopf drin ist, in der Gesellschaft so tief verankert.
01:56:07:09 – 01:56:15:15
Sprecher 4
Also es kommt auch ein bisschen darauf an, wo du lebst. Ich denke, in Mumbai ist das wesentlich weniger problematisch oder in Delhi als irgendwo im Süden auf dem Dorf.
01:56:15:23 – 01:56:24:13
Sprecher 1
Das ist auch was, was mir total Schock versetzt hat. Dieser Film wurde offensichtlich gedacht für Indien, für 345 verschiedene Sprachen, die in diesem existieren.
01:56:24:16 – 01:56:25:17
Sprecher 4
Drei, glaube ich. Aber ja.
01:56:25:22 – 01:56:28:12
Sprecher 1
Es ist schräg und schwer vorstellbar.
01:56:28:17 – 01:56:29:00
Sprecher 2
Ist.
01:56:29:09 – 01:56:57:01
Sprecher 4
Ja, habe ich auch einen Express, da Wird tatsächlich in diesem Film regelmäßig Tamil gesprochen? Also sprich du hast das normale Hindi und dann eben diese andere Sprache, die da im Süden gesprochen wird. In der deutschen Synchro klingt es halt nach nach völligem Kauderwelsch, weil man versteht es halt nicht. Wenn man die eine Sprache spricht, spricht man die andere nicht und versteht kein Wort.
01:56:57:09 – 01:56:59:21
Sprecher 4
Und das ist auch Thema unter anderen.
01:56:59:23 – 01:57:24:00
Sprecher 1
Okay, ich musste einmal bei bei Bollywood, ich habe bei Wikipedia Wikipedia steht über Bollywood, dass eine erfolgreiche Produktion diese Rasa erfüllen soll, was offensichtlich im indischen so männlichen Kultur der Religionen so was wie Essenz oder Freude oder Erfüllung ist. Und dann gibt es diesen neuen Rasa es und dass das Liebe, Heldentum, Ekel, Komik, Schrecken, Wundersames, Wut, Pathos und Friedvolles.
01:57:24:06 – 01:57:47:17
Sprecher 1
Und wenn man sich diese Liste einmal durchliest, dann versteht man auch, was da gemacht wurde bei diesem Film. Und ich nehme das jetzt alles und stopf das ein und drück noch einmal drauf. Und kein Wunder, dass das Thema drei Stunden geht, weil es ist so viel, was da reingepackt werden muss. Auch dieser Pathos. Ich meine, es gibt ja auch die Wut, es gibt, es gibt diese große tragische Hintergrundgeschichte, die eigentlich auch total albern ist.
01:57:48:00 – 01:57:48:06
Sprecher 4
Und die.
01:57:48:06 – 01:57:49:20
Sprecher 2
Auch nicht gut aufgelöst wird, dass.
01:57:49:22 – 01:57:50:16
Sprecher 4
Die auch keinen Sinn.
01:57:50:16 – 01:57:53:03
Sprecher 2
Ergibt. Ja, nein, überhaupt nicht.
01:57:53:03 – 01:58:12:18
Sprecher 1
Aber es ist okay, wenn immer dieser Pathos kommt. Und wenn er dann noch mal am Schluss dem Bösewicht sagen kann Ich bin der Sohn des Mannes, der wegen Ihnen verhaftet wurde, und jetzt habe ich mich gerächt. Dramatische Musik und der ganze Humor kurz beiseite gekehrt. Wir haben einfach nur diese Szene, in der Shahrukh wirklich mit großen Augen in die Kamera gucken darf.
01:58:12:18 – 01:58:17:02
Sprecher 1
Und wir wissen, er hat seine Rache erfolgreich vollendet. Großes Kino.
01:58:18:24 – 01:58:44:09
Sprecher 2
Was aber wirklich an der Stelle hat mich wirklich geärgert, als dann eben alle noch mal zusammensitzen und sich rausstellt und sie findet raus, was die eigentlich vorhaben. Und so weiter. Und sich dann rausstellt, dass der sich umgebracht hat im Gefängnis. Der Vater. Das soll dramatisch sein, das soll tatsächlich ernsthaft sein. Leider kann ich nicht spielen, das macht es echtes.
01:58:44:09 – 01:58:52:09
Sprecher 2
Ich kann dem nichts glauben. Also der Szene kann ich das einfach nicht nehmen. Und deswegen bin ich auch einfach nicht betroffen. Und das ärgert mich an der Schule.
01:58:52:09 – 01:58:57:12
Sprecher 4
Ich muss an der Stelle nicht sicher bin, ob es der Schauspieler war oder der Synchronsprecher, der es vergeigt hat.
01:58:57:18 – 01:58:58:09
Sprecher 2
Ja, das war.
01:58:58:09 – 01:59:03:10
Sprecher 1
Ja diese Leistung der Synchronsprecher. Wo du schon denkst, so haben sie dem einen Gefallen getan. Haben sie da versucht, irgendeinen.
01:59:03:19 – 01:59:05:16
Sprecher 4
Der mit auf niederen spielt? Auch im Original?
01:59:05:20 – 01:59:06:10
Sprecher 1
Okay, okay.
01:59:06:15 – 01:59:17:13
Sprecher 4
Aber ja, also ich. Ich habe das Gefühl, das könnte an beidem gelegen haben, Aber ich finde es so niedlich, dass ich darüber hinwegsehen, dass das die Dramatik, dass die kaputt geht.
01:59:17:13 – 01:59:18:15
Sprecher 2
Das ist kaputt.
01:59:18:15 – 01:59:24:11
Sprecher 1
Ich finde auch nicht. Der Film hat mich auch nicht emotional involviert. Ich dachte nie auch Bitte, schafft ihr es? Oh Gott, ist das traurig oder so?
01:59:25:12 – 01:59:28:20
Sprecher 4
In dieser Abschluss Tanz Nummer habe ich schon geheult. Am Anfang.
01:59:28:20 – 01:59:29:05
Sprecher 1
Auch wirklich.
01:59:29:05 – 01:59:44:17
Sprecher 2
So? Oh ja, die Dramatik, die sie da reinpacken, die kann einen schon auch erwischen. Das stimmt. Also ganz, ganz am Ende wurde jetzt nicht ganz die ganzen Film so Michael Jackson Referenzen vor. Warum? Aber gut, okay.
01:59:44:18 – 01:59:46:07
Sprecher 4
So ist es einfach. Cool fand.
01:59:46:16 – 01:59:47:01
Sprecher 2
Ich, dass.
01:59:47:03 – 01:59:56:14
Sprecher 1
Ich Ocean’s Eleven mal ein bisschen reingebracht. Der Clou eigentlich Alles, was sie an Hollywoodfilmen, an Geschichten und Musik gefunden haben, sind zu einem einzigen riesigen Cocktail Mix.
01:59:56:14 – 02:00:02:16
Sprecher 2
Wahnsinn. Wie machen Sie diese Riesen Süß Silhouette von von Saarbrücken als Mercedes auf diesem.
02:00:03:06 – 02:00:04:02
Sprecher 4
Aber vor der indischen.
02:00:04:02 – 02:00:11:22
Sprecher 2
Flagge, aber vor der indischen Flagge. Und dann fällt dieser weiße Vorhang und dann hat da auch noch dieses Kapitel über Sex und diese Nieten und so?
02:00:12:03 – 02:00:18:15
Sprecher 4
Ja, aber die Haltung einnimmt ist original schauen kann. Ich habe bei Es gibt eine Letterman Show Netflix.
02:00:19:18 – 02:00:23:04
Sprecher 2
Mein Mann, der ganz genau weiß.
02:00:23:22 – 02:00:35:08
Sprecher 4
Da hatte er auch Chanukka und da erzählte er, dass diese diese typische Sharon Handhaltung, diese leicht schräge mit gespreizten Beinen und leicht schräg mit den Armen, dass die entstanden ist, weil er nicht tanzen kann.
02:00:35:21 – 02:00:37:16
Sprecher 1
Was okay.
02:00:37:16 – 02:00:44:16
Sprecher 4
Also weil er Probleme mit der Choreografie hatte, hat er dann immer mal zwischendurch diese Haltung drin gehabt, um sich das zu erleichtern.
02:00:45:05 – 02:00:46:03
Sprecher 2
Auch in Grad.
02:00:46:16 – 02:00:48:12
Sprecher 4
Ich mein, mittlerweile kann er tanzen. Definitiv.
02:00:48:15 – 02:00:49:01
Sprecher 2
Definitiv.
02:00:49:07 – 02:00:57:20
Sprecher 4
Aber er behauptet, er könne wieder tanzen, noch spielen. Das einzige, was ihm sozusagen zu Gute gereicht, ist, dass er sympathisch ist.
02:00:57:20 – 02:01:01:14
Sprecher 2
Das will ich nicht unterschreiben schreiben, aber ich verstehe, wie er darauf kommt.
02:01:01:22 – 02:01:21:24
Sprecher 1
Ich finde es tatsächlich noch am besten von den ganzen Show. Er will mich also die Schauspieler waren jetzt so eher durchwachsen und das ist natürlich auch etwas, was bei mir die emotionale Involvierung total verhindert hat. Auch so absurde Szenen wie wenn er sich im Tresorraum auszieht, um sich auf die Kleider stellen zu können, um an diese Schraube ranzukommen.
02:01:21:24 – 02:01:22:08
Sprecher 1
So what?
02:01:23:05 – 02:01:27:06
Sprecher 4
Dieser Schauspieler, der Nando spielt, der ist normalerweise der Filmheld.
02:01:28:13 – 02:01:29:08
Sprecher 2
Ach so, der hatte.
02:01:29:08 – 02:01:33:06
Sprecher 1
Sich was angefressen für die Rolle. Oder ist er tatsächlich sieht das so aus als Filmheld?
02:01:33:22 – 02:01:47:08
Sprecher 4
Der sieht so aus, wie er aussieht. Der ist mit einer der berühmtesten Schauspielerinnen dort verheiratet, und zwar als war er reich und ist der Sohn von Armitage schon auch ein ganz berühmter?
02:01:47:08 – 02:01:48:24
Sprecher 1
Okay. Weil es nach mir nicht.
02:01:49:05 – 02:01:51:19
Sprecher 2
Aber wir nicken jetzt einfach verständnisvoll. Aber eigentlich.
02:01:52:01 – 02:01:59:16
Sprecher 4
Also der Typ, der Nando spielt, dass der ausgerechnet so ein Volltrottel spielt, ist total gegen den Typ Besetzung eigentlich.
02:01:59:16 – 02:02:06:07
Sprecher 1
Ah okay. Und dass und junge Hacker ist dass so ein so ein Boyband Star. Aber ich dachte die ganze Zeit, der ist auch so gecastet.
02:02:06:08 – 02:02:11:13
Sprecher 4
Jetzt Kennedy der war irgendwie immer, dass gesucht wird.
02:02:12:05 – 02:02:15:04
Sprecher 1
Der kann aber auch überhaupt nicht spielen, weil der Chris immer nur so total.
02:02:15:04 – 02:02:15:17
Sprecher 2
Debil.
02:02:16:05 – 02:02:16:08
Sprecher 4
Und.
02:02:16:08 – 02:02:22:09
Sprecher 1
Du siehst in jeder Szene, dass da jemand versucht, als ob jemand über so als ob jemand aufs Set gestolpert ist. Okay, nehmen wir den.
02:02:23:07 – 02:02:24:22
Sprecher 2
Arzt ist gemeint, aber.
02:02:24:22 – 02:02:27:12
Sprecher 1
Er ist so als Ikone, weil er sieht ja wirklich gut.
02:02:27:12 – 02:02:28:10
Sprecher 2
Aus. Und noch mehr.
02:02:28:23 – 02:02:34:00
Sprecher 1
Mit diesen Haaren, die sonst so immer ins Gesicht hängen. Ich dachte die ganze Zeit, das ist ein Boyband Mitglied, den sie gecastet und was.
02:02:34:00 – 02:02:44:06
Sprecher 2
Mich auch jedes Mal wieder rausgebracht hat, weil sie jedes Mal immer wieder sagen wir sind eine Truppe von Losern und dann kommen da halt diese. Dann kommt dieser Boyband Mitglied und dann gibt es ja Orkan und dann weiß ich, was soll.
02:02:44:16 – 02:02:57:03
Sprecher 1
Das ist ein Schimpfen. Bodyguard immer ausrastet und seine Mutter erwähnt. Können wir noch mal ganz kurz zu dieser Kampfszenen zurück finden. Die habe ich mit Bilal geguckt, wenn er die Leute verprügelt. Und dann hatte ich diesen einen Typen, der immer wieder aufs Essen von Tammy.
02:02:57:03 – 02:02:59:12
Sprecher 4
Peter großartig winzige Rolle.
02:02:59:12 – 02:03:19:19
Sprecher 1
Aber so geil macht überhaupt keinen Sinn. Aber wenn du, wenn du diese zehn oder auch andere zehn koksen hast, einen 5-jährigen auf dem Schoss und du siehst einfach nur ein breites Grinsen und wirklich und strahlende Augen, die man bei wenigen Film hat, weil er erkennt halt auch viele Filme. Und das ist wirklich selten, dass du so dass es so strahlen siehst.
02:03:19:19 – 02:03:21:15
Sprecher 1
Dann weißt du, der Film macht verdammt viel richtig.
02:03:21:21 – 02:03:22:04
Sprecher 2
Geil.
02:03:23:05 – 02:03:34:08
Sprecher 4
Und natürlich ist der Gag Blödsinn. Es ist total bescheuert, an der Sprache der macht etwas, was auch Johannes gerne auf der Bühne macht, nämlich den Gag so lange wiederholen, bis ein Witz ist.
02:03:35:12 – 02:03:47:07
Sprecher 1
Und ich fand, den hatte ich schon beim ersten Mal witzig. Ich dachte mir, was soll das? Okay, okay, ich bin voll dabei. Mach weiter auf, weil er fast ein freundschaftliches Verhältnis zu seinem Gegner ist.
02:03:47:08 – 02:03:53:17
Sprecher 2
Aber ich hatte echt gehofft, dass sie das so, dass sie den immer wieder einbauen. Dass er das ganze immer wieder irgendwas.
02:03:54:13 – 02:04:11:05
Sprecher 4
Ganz ehrlich gesagt, keine Ahnung, woher Sie wissen, wie der Typ heißt, weil die kennen ihn überhaupt. Aber sie sprechen mit Vornamen. Völlig unklar. Aber das ist sowieso so ein Ding mit Animes und Bollywood Filmen. Man muss es erst mal akzeptieren, bevor man es genießen kann.
02:04:11:06 – 02:04:35:01
Sprecher 2
Ja, ja, ja, auf jeden Fall. Und das ist bei dem Film halt wirklich sofort gelungen. Irgendwie weiß ich nicht. Ich aber ich bin auch, muss ich sagen, da reingegangen mit der Erwartung, dass ich den jetzt irgendwie gucke, um ihn zerreißen. Und dann hat man keine Erwartungen und Interesse. Und dann kommt er daher und sagt erst mal so wirf erstmal alles über Bord, was du sonst so, was dir sonst so wichtig wäre an ernsthaften Konsum und Film.
02:04:35:07 – 02:04:43:03
Sprecher 2
Und dann, wenn du das einmal weggeworfen hast, alles kein Problem. Ja, voll mit definitiv du.
02:04:43:05 – 02:04:59:16
Sprecher 1
Aber ich war tatsächlich. Ich war einfach auch überrascht, weil ich habe keinen schlechten Film erwartet, aber ich habe einfach. Ich habe einfach so ein Film, in dem die Liebesgeschichte total im Zentrum steht. Und ich war so dankbar dafür, dass es nicht so eine Schnulze ist, die sich über drei Stunden zieht, sondern dass die Liebesgeschichte ja natürlich auch irgendwie ein Platz eingenommen, aber nicht so ein zentralen Platz.
02:04:59:16 – 02:05:04:20
Sprecher 1
Und die war auch einfach nicht so relevant. Und das hat es mir sehr leicht gemacht, auch einfach Spaß zu haben.
02:05:05:07 – 02:05:30:01
Sprecher 2
Aber der walzt das alles aus. Er weiß, dass wirklich jeden irgendwas wir gesagt haben. Bereitet die Tot Story tot nach, die Credits kommen nach zehn Minuten das zehn Minuten Film. Wo wurde schon ein Haufen Zeug um die Ohren gehauen? Mir kommen die Credits. Es ist ein bisschen crazy. Und dann wirklich die ganzen Filme. Aber du hast eigentlich. Ich weiß nicht, ob sie sich eine Formel ausgedacht haben.
02:05:30:01 – 02:05:37:11
Sprecher 2
Wie lang muss eine Tanz Nummer zum Beispiel sein? Ich nehme also die westlichen Gewohnheiten und haue da noch mal 70 % an Zeit ran.
02:05:37:21 – 02:05:38:08
Sprecher 4
Und an.
02:05:38:08 – 02:05:39:18
Sprecher 2
Farbe und an die Sachen.
02:05:39:18 – 02:05:40:10
Sprecher 1
Aber vor allem.
02:05:40:10 – 02:05:51:20
Sprecher 2
Farbe und Lautstärke und Masse an Leuten und Zeugs. Und dann ist es vielleicht gerade so, kratzt es an der Möglichkeit, dass es sie genug sein könnte, Fehlende Statisten.
02:05:51:20 – 02:05:53:04
Sprecher 1
Und und Nebendarsteller.
02:05:53:06 – 02:06:06:04
Sprecher 4
Und Wahnsinn. Das ist so krass und man sieht, ich habe keine Ahnung, wie das zustande kommt. Aber man sieht, dass ganz viele davon Europäer sein müssen. Oder Amerikaner. Also gerade dieses Publikum da in Dubai, das sind keine Inder.
02:06:06:17 – 02:06:09:06
Sprecher 2
Ja, ja, ja, die haben, ist mir ganz oft.
02:06:09:10 – 02:06:16:00
Sprecher 4
Das hast du ganz, ganz oft in Bollywood Filmen, dass da unheimlich viele Statisten drin sind, die weiß sind, ganz eindeutig, weil blond.
02:06:16:11 – 02:06:17:04
Sprecher 2
Ja, also.
02:06:17:05 – 02:06:19:21
Sprecher 1
Drehen in Indien oder die.
02:06:19:21 – 02:06:42:01
Sprecher 4
Die fliegen massig rum. A Unfassbar, wie viel die rumfliegen. Also dieser Film jetzt spielt zu einem großen Teil in Dubai. Die die meisten Bollywood Filme spielen, zum Teil in Indien und zum Teil irgendwo auf der Welt. Und die Musikvideos ist noch mal eine ganz andere Nummer. Da fliegen sie teilweise sonst wohin, weil die Musikvideos zwischendrin in dem Fall sind, Teil der Geschichte.
02:06:42:15 – 02:07:05:23
Sprecher 4
Also sie gehören tatsächlich in diesen Moment rein und an der Stelle, wo sie sich befinden, das ist tatsächlich das, was da auch wirklich passiert. Meistens sind die Musikvideos in Bollywood Filmen eher eine Untermalung der Emotionen, die in dem Moment kommen soll. Das heißt, dass das spielt an allen möglichen Orten, aber nicht an dem Ort, wo spielt und soll, eigentlich nur mit Hintergrund und und und.
02:07:05:23 – 02:07:12:11
Sprecher 4
Der Tanz Nummer und den Kostüm so weiter untermalen, worum es geht und entsprechend weltweit.
02:07:12:12 – 02:07:32:05
Sprecher 1
Was ich tatsächlich total geil finde ist, mit welchem Selbstbewusstsein der Film indische Außenwirkung inszeniert, dass er sagt so hey, wir, wir sind ein verdammt großes Land und wir präsentieren uns auch so und die diese große Tanz weltweite Tanz Nummer wird natürlich von zwei Indern moderiert, die dann auch noch mal sagen hier aus unserem Heimatland. Und so weiter. Und es wird viel über die geredet.
02:07:32:20 – 02:07:34:08
Sprecher 4
Und es ist toll, dass es in na.
02:07:34:17 – 02:07:35:02
Sprecher 2
Ja.
02:07:35:17 – 02:07:55:06
Sprecher 1
Okay, aber auf jeden Fall ist so dieses, dieses, dieses Selbstbewusstsein. Und so wird Indien ja eigentlich außerhalb der westlichen Welt nicht wahrgenommen. Aber das sind in diesem Film, mit diesem Selbstbewusstsein auftreten, dass sie so wahrgenommen werden. Das finde ich großartig, weil sie einfach sich durch diesen Film einen Platz in der Welt verschaffen, der ihn zusteht, den sie aber leider nicht haben.
02:07:55:17 – 02:07:58:01
Sprecher 1
Der finde ich super. Fand ich total sympathisch.
02:07:59:14 – 02:08:17:06
Sprecher 4
Naja, und es ist halt universal. Also indische Filme, also Bollywood Filme, die kann eigentlich jeder angucken und verstehen, nicht nur Inder. Du kommst mit. Das ist total einfach nachvollziehbar und es gibt für jeden Geschmack etwas in jedem Film.
02:08:17:16 – 02:08:18:04
Sprecher 1
In jedem.
02:08:18:04 – 02:08:19:13
Sprecher 4
Fall. Aber ich habe das.
02:08:19:13 – 02:08:22:11
Sprecher 2
Gefühl, in jeder Szene, die hier.
02:08:22:11 – 02:08:30:07
Sprecher 4
Aber es gibt halt auch einen Haufen verschiedene Sachen. Also hier wird sich auch an westlichen Sachen orientiert. Wie gesagt, die haben einen großen Teil von Ocean’s Eleven orientiert.
02:08:30:07 – 02:08:32:23
Sprecher 1
Das ist so geil, ist total plagiiert.
02:08:34:03 – 02:08:40:05
Sprecher 4
Aber es gibt einen Haufen Filme. Also sie haben mehrere indische Superhelden Filme zum Beispiel.
02:08:40:22 – 02:08:42:06
Sprecher 2
Die sind aber auch.
02:08:42:06 – 02:08:43:21
Sprecher 4
Also natürlich sind die absurd.
02:08:43:21 – 02:08:46:06
Sprecher 2
Indische Superhelden Filme. Meine Güte.
02:08:46:08 – 02:08:51:20
Sprecher 1
Ich will jetzt meine Top drei haben, sofort. Ich will jetzt indische Filme. Ich habe meiner von gebeten mir eine Top drei Bollywood zu geben.
02:08:51:20 – 02:09:09:24
Sprecher 2
Johannes Jaeger Unsere Liste Ja, Top drei Dann haben wir jetzt also eine Top drei. Was haben wir in der Hauptstadt?
02:09:10:02 – 02:09:11:19
Sprecher 1
Eigentlich haben wir eine andere Top drei?
02:09:11:19 – 02:09:17:13
Sprecher 4
Also ich muss die Top drei erst mal benennen für diese Filme, weil ich habe zwei Top drei daraus gemacht. Es war unmöglich.
02:09:17:19 – 02:09:19:17
Sprecher 1
Ja, natürlich. Eigentlich muss man eigentlich, wenn man zehn.
02:09:20:15 – 02:09:22:24
Sprecher 2
Jahre läuft, jetzt Hamburg mit Top freier Listen.
02:09:23:10 – 02:09:40:04
Sprecher 1
Ganz für das Publikum haben. Eigentlich gilt die Bechers als Liste, weil Johannes und ich unsere besten, unsere liebsten Bollywood Filme wahrscheinlich einen Platz haben. Und das ist dieser Film jetzt und aber ich habe mir von jeher die besten Bollywood Filme gewünscht und wir haben zusätzlich noch eine Guilty Pleasure Liste, die wir einfach hintendran klatschen.
02:09:40:07 – 02:10:06:18
Sprecher 4
Okay, okay, also erst mal, es ist keine Bollywood Filme, es ist eine Chaos Film Liste. Wenn das eine Bollywood Film Liste wäre, wären da noch andere Filme drin. Aber ich habe einfach mal die Top drei schauen, kann Filme zusammengestellt. Das Ding ist, ich habe zwei Listen gemacht. Einmal die vermutlich besten Filme von ihm, also wo er wirklich auch schauspielerisch mal was hat, womit er was tun kann.
02:10:07:00 – 02:10:11:02
Sprecher 4
Das sind aber alles keine Musicals. Also habe ich noch meine drei Lieblingsschauspieler.
02:10:11:02 – 02:10:17:19
Sprecher 1
Ganz hervorragend und es sind keine Musicals und dann sind es aber auch nicht, oder Kunstfilm.
02:10:17:19 – 02:10:19:05
Sprecher 4
So, das sind alles drei Dramen.
02:10:20:07 – 02:10:21:10
Sprecher 1
Und wirklich ernsthafte.
02:10:21:16 – 02:10:22:13
Sprecher 4
Ernsthafte Drama.
02:10:22:23 – 02:10:26:04
Sprecher 2
Aber sind die dann drei Stunden drei Stunden, sechs Stunden acht Stunden.
02:10:26:04 – 02:10:26:22
Sprecher 4
Drei Stunden.
02:10:26:22 – 02:10:28:07
Sprecher 1
Dramen? Und sind die bunt?
02:10:29:12 – 02:10:31:07
Sprecher 4
Natürlich. Zum Teil sind die bunt.
02:10:31:14 – 02:10:32:16
Sprecher 1
Sieht man seine Bauchmuskeln?
02:10:33:17 – 02:10:34:20
Sprecher 4
Ich glaube nicht.
02:10:35:17 – 02:10:37:15
Sprecher 2
Ja, klar, das ja. Dann lohnt.
02:10:37:15 – 02:10:38:10
Sprecher 1
Sich trotzdem.
02:10:40:00 – 02:11:02:04
Sprecher 4
Okay, also meine Nummer drei der ernsthaften guten Filme von Shahrukh ist Fan. In Fan spielt er Shahrukh an, der heißt allerdings nicht Shahrukh an, aber im Grunde genommen ist das eindeutig Haruka und er spielt fanatischen Fan von Shahrukh an.
02:11:03:15 – 02:11:07:12
Sprecher 2
Das hat es mir auch schon mal versucht Anzug angedeihen zu lassen. Ich fand es Konzept ganz.
02:11:07:12 – 02:11:08:02
Sprecher 1
Schlecht, das Ding.
02:11:08:02 – 02:11:37:14
Sprecher 4
Gut, vor allem weil relativ aktuell, also irgendwie aus den letzten Jahren. Der ist vor allem deswegen so krass, weil der Fan natürlich viel viel jünger ist als Japan und sie diese Dinge, die Aging Nr wirklich gut hingekriegt haben. Man glaubt und das ist halt ein totales Drama, das Ding. Natürlich ist es drüber. Es ist Bollywood, aber es ist ein ernsthaftes, fast schon Thriller artiges Drama.
02:11:38:07 – 02:12:15:16
Sprecher 4
Okay, also von einem berühmten Schauspieler und seinem ziemlich fanatischen Fan Nummer zwei der guten Filme ist Quidditch. Heimat, politisch. Es geht um jemanden, der ich glaube, in sein Heimatdorf zurückkehrt und dort versucht, die die Infrastruktur wieder aufzubauen oder überhaupt erst mal aufzubauen. Also sprich ja, es geht um um um Entwicklung.
02:12:15:23 – 02:12:23:16
Sprecher 2
Aber wie du schon sagtest, man versucht es immer so versteckt mit runter zu bringen, ist es in dem Film dann offensiver etwas.
02:12:23:16 – 02:12:56:19
Sprecher 4
Aber es ist halt auch nicht. Es wird nicht wirklich stark kritisiert, es wird immer mal wieder am Rande kritisiert, es kommt immer mal wieder vor. Aber im Grunde genommen geht es darum, ein Gefühl herzustellen. Und das ist eben wir bauen auf, wir schaffen das, wir kommen aus dieser Kacke irgendwie wieder raus machen. Also die Kritik ist nicht so vordergründig, aber sie ist da und es geht halt wirklich um ja Infrastruktur, Aufbau und ich glaube auch Bildung und soweiter und Nummer eins my name is Khan oder?
02:12:56:19 – 02:13:04:23
Sprecher 4
Eigentlich müsste ich korrekt sagen, mein Name ist Chan, weil der Name Khan seiner ist nicht Khan, sondern Khan.
02:13:04:23 – 02:13:05:24
Sprecher 1
Oh, wir sprechen die ganze Zeit.
02:13:05:24 – 02:13:07:01
Sprecher 4
Von aussprechen, das.
02:13:07:01 – 02:13:07:14
Sprecher 1
Wissen wir.
02:13:08:07 – 02:13:11:19
Sprecher 4
Sorry, das ist. Das tut die ganze Welt.
02:13:12:06 – 02:13:14:21
Sprecher 1
Das, woran noch ein.
02:13:15:02 – 02:13:32:02
Sprecher 4
Shahrukh kann eigentlich aber kein Mensch spricht das so aus auf auf der Welt, also zumindest kein kein Westler. Ich weiß nicht, ob sie ihn im indischen Fernsehen tatsächlich kennen, aber dieser Film, da spielt er einen. Einen Menschen mit Asperger Syndrom.
02:13:33:01 – 02:13:36:11
Sprecher 1
Okay, als Karikatur oder glaubt ihr wisst.
02:13:37:01 – 02:13:45:13
Sprecher 4
Frage ich. Es ist natürlich wieder mal ein bisschen drüber, aber das ist ein Versuch, subtil zu sein und.
02:13:46:02 – 02:13:48:11
Sprecher 2
Betonung auf Versuch. Oder wie ist das.
02:13:48:14 – 02:14:15:18
Sprecher 4
Für das, was es ist? Wie gesagt, wenn man sich darauf einlässt, ist es eigentlich ziemlich subtil. Es ist tragisch. Es geht im Grunde genommen um eine Ehe von diesen Menschen und einer Frau. Die haben zusammen ein Kind, was stirbt und der Weg dahin und die Entwicklung danach. Das wurde zu einer Zeit gemacht, wo Amerika den Krieg gegen den Terrorismus durchgezogen hat.
02:14:15:18 – 02:14:27:15
Sprecher 4
Und dann ist halt ein Name, den er Muslime haben, ein muslimischer Name. Und er sagt häufiger Mein Name ist Chan und ich bin kein Terrorist, der ist hart.
02:14:27:24 – 02:14:29:04
Sprecher 2
Okay, cool, schön.
02:14:29:04 – 02:14:39:14
Sprecher 1
In Bollywood hab ich mal ganz kurz einmal. Ich habe hier auf meinem Laptop, ich war kurz. Schau, ich habe ein ausgesprochen hören scharf ran.
02:14:40:07 – 02:14:40:20
Sprecher 2
Ah.
02:14:42:07 – 02:14:42:19
Sprecher 1
Okay.
02:14:43:13 – 02:14:45:18
Sprecher 2
Schau.
02:14:45:21 – 02:14:55:17
Sprecher 4
Also KH scheint zu sein. So, also das sind drei Filme, die gut sind. Die anderen drei sind auch gut.
02:14:57:00 – 02:14:59:24
Sprecher 2
Aber das ist mehr auf die Komödien als auf die Dramen.
02:15:00:21 – 02:15:26:22
Sprecher 4
Ich Mag die Dramen auch unheimlich schönes Ding. Was irgendwo dazwischen liegt, wäre zum Beispiel, dass da spielt er jemanden, der von einer unerwiderte oder zumindest unerfüllt bleibenden Liebe in den Alkoholismus und später in den Tod getrieben wird. Der endet damit, dass er auf der Schwelle seiner seine Angebeteten verreckt. Okay, aber der ist nicht großartig, der ist bunt und Bollywood und trotzdem.
02:15:27:19 – 02:15:29:02
Sprecher 2
Und nach.
02:15:29:15 – 02:15:31:04
Sprecher 1
Ich werde so viel zu gucken haben. Die nächsten.
02:15:31:04 – 02:15:33:10
Sprecher 2
Paar.
02:15:33:10 – 02:16:01:15
Sprecher 4
Aber ja. Also wenn ich Bollywood benutze, um meinen Depressionen entgegenzuwirken, ja, dann benutze ich tatsächlich eher die positiven Filme, also die, die gutes Ende haben und die eher so eine Lebensfreude ausstrahlen. Und das tun auch die Dramen. Aber da steht halt die Tragik mehr im Vordergrund und bei den anderen steht eigentlich eher das Positive mehr im Vordergrund, auch wenn so ziemlich jeder Film mindestens einen Todesfall enthält.
02:16:01:15 – 02:16:03:10
Sprecher 4
Also das ist normal.
02:16:03:21 – 02:16:04:16
Sprecher 1
Hat dieser Film ja auch.
02:16:04:21 – 02:16:06:00
Sprecher 2
Ja, der hat ein Todesfall.
02:16:06:00 – 02:16:16:16
Sprecher 1
Aber du von Musicals redest, meinst du Filme wie dieser jetzt? Das heißt die Musical Nummern sind nicht so komplett omnipräsent, sondern irgendwie. Es gibt genug Handlung und Action, Fantasy whatever dazwischen.
02:16:17:10 – 02:16:34:03
Sprecher 4
Okay, also meine Top drei meiner liebsten Filme und das ist die Top drei heute, das kann sich morgen wieder ändern, weil es gibt einfach zu viele. Aber mein Top drei Film ist Rap Rap. Bana Die Judy.
02:16:34:23 – 02:16:35:18
Sprecher 2
Ist ja auch.
02:16:36:03 – 02:16:38:07
Sprecher 4
Auf Deutsch ein Glück, ein göttliches Paar.
02:16:39:10 – 02:16:43:04
Sprecher 2
Das ist ein typischer Titel.
02:16:43:04 – 02:17:10:14
Sprecher 4
In dem Film geht es darum, dass eine junge Frau an ihrem Hochzeitstag ihren Ehemann an einen Verkehrsunfall, also ihren zukünftigen Ehemann, an einen Verkehrsunfall verliert. Daraufhin hat ihr Vater einen Herzinfarkt und stirbt. Und sein allerletzter Wunsch ist, dass er der Vater war, Lehrer, dass er sein Schüler heiratet, einen totalen Langweiler, der bei den Stadtwerken arbeitet und total schüchtern so noch nie eine Freundin hatte.
02:17:10:20 – 02:17:11:12
Sprecher 1
Das schaffen kann.
02:17:11:16 – 02:17:31:12
Sprecher 4
Das ist ein wirklich würdig. Ich sag mal so, der Schnurrbart tut einiges dazu. Der unheimlich süßer Film, unheimlich niedliche Liebesgeschichte. Okay, da passiert nicht viel in dem Film und der ist auch drei Stunden lang.
02:17:31:15 – 02:17:38:07
Sprecher 1
Das klingt wie so was, was ich als Vorstellung von einem Hollywoodfilm habe. Wenn du sagen würdest, was die Handlung von dem typischen Bollywood Film, das wäre es wahrscheinlich.
02:17:38:23 – 02:18:07:13
Sprecher 4
Das Ding ist, der hat wunderschöne Musik, der hat eine damals noch sehr, sehr neue Schauspielerin drin, also als Partnerin von von ihm und äh, da geht es halt wirklich um den totalen Underdog, der versucht, das Trauma seiner Ehefrau wieder geradezubiegen, also ihr die Lebensfreude zurückzugeben. Niedlich.
02:18:08:00 – 02:18:10:11
Sprecher 1
Okay, es ist 90er, oder ist das auch ein neuer Film?
02:18:11:00 – 02:18:12:18
Sprecher 4
Ich glaubte es noch. Nach 2000.
02:18:13:02 – 02:18:13:11
Sprecher 2
Okay.
02:18:14:08 – 02:18:16:08
Sprecher 4
Also generell, ich mache halt die neueren lieber.
02:18:17:07 – 02:18:18:00
Sprecher 1
2008.
02:18:20:02 – 02:18:43:09
Sprecher 4
Dann einer der Älteren, die in meiner Liste drin sind. Ist aber auch nicht so alt. Ich glaube auch Anfang 2000 oder so. KB Kochi Cardigan in guten wie in schweren Tagen ein Familiendrama, aber das ist der Film, aus dem das Musikvideo stammt, was du mir damals gezeigt hast.
02:18:43:09 – 02:18:59:15
Sprecher 1
Oh Gott, okay, ich kann mich. Ich kann mich wirklich nicht mehr erinnern, dass ich mir ein Bollywood Musikvideo angeguckt hätte und dass ich, ich weiß es einfach komplett weglässt. Ich meine, ich zeige jeden Tag zehn YouTube Videos zu irgendwelchen Leuten und wieder.
02:18:59:15 – 02:19:15:06
Sprecher 4
Im Grunde genommen ist das die Geschichte einer Armen, eines Adoptivsohn aus einer reichen Familie, der sich in die falsche Frau verliebt, deswegen von seiner Familie geächtet wird und dessen Stiefbruder versucht die Familie wieder zusammenzuführen.
02:19:15:24 – 02:19:18:23
Sprecher 2
Und simpel.
02:19:18:23 – 02:19:24:23
Sprecher 4
Aber so bunt. Die Hälfte davon spielt in London.
02:19:25:12 – 02:19:25:19
Sprecher 2
Okay.
02:19:25:23 – 02:19:45:17
Sprecher 4
Und natürlich ein Haufen. Geht gar nicht. So funktioniert überhaupt nicht. Aber ich mach diesen Film so Nostalgie ist, der ist einfach schön und eben auch am schon drin, der als der Vater und so und es ist einfach wahnsinnig.
02:19:47:04 – 02:19:50:15
Sprecher 1
Trotzdem 2001.
02:19:52:07 – 02:19:59:22
Sprecher 4
So und mein zurzeit jedenfalls Lieblingsfilm ist Valle Zusatz Ich.
02:19:59:22 – 02:20:04:23
Sprecher 2
Liebe dich ja, langweiliger Titel, okay, aber.
02:20:07:06 – 02:20:15:04
Sprecher 4
Der Film handelt von zwei verfeindeten, ich glaube Mafia Familien.
02:20:16:23 – 02:20:17:10
Sprecher 2
Okay.
02:20:17:15 – 02:20:18:01
Sprecher 1
Und Julia?
02:20:19:00 – 02:20:20:13
Sprecher 2
Ach du Scheiße.
02:20:21:20 – 02:20:48:11
Sprecher 4
Und einer verbotenen Liebe also, die unerfüllt bleibt, weil die eine Familie so einfädelt, dass es so aussieht, als hätte die andere was gemacht. Also natürlich Mord und Totschlag. Und so weiter. Und Haruka und Cardinal die sich gegenseitig beschießen. Und so ein Scheiß. Also wundervoll. Das ist schon cool. Aber eigentlich geht es darum gar nicht. Das ist nur die Story, weil eigentlich geht es um Arroganz.
02:20:48:12 – 02:21:11:05
Sprecher 4
Kleinen, der sich blöderweise in die kleine Schwester aus der anderen Familie verknallt. Also sprich die ganze, die ganze Vorgeschichte passiert in der Gegenwart nur mal was, aber ohne den ganzen oder das ganze Drama drumrum. Das Drama holt sie allerdings ein, als sie feststellen, wer die sind und das heißt die große Schwester und der große Bruder.
02:21:12:14 – 02:21:16:03
Sprecher 2
Okay, also für mich ist es noch ein bisschen konfus, aber ich glaube, das ist so.
02:21:16:03 – 02:21:24:03
Sprecher 4
Es ist auch immer schwierig, so was zu ja, aber ja, es ist im Prinzip zweimal Romeo und Julia, aber nicht so tragisch, weil.
02:21:24:23 – 02:21:25:11
Sprecher 2
Musical.
02:21:25:11 – 02:21:37:00
Sprecher 4
Und so eins der Argumente für diesen. Das verdammt nochmal geilste Musikvideo aller Zeiten. Okay, Guerilla wunderschön.
02:21:37:09 – 02:21:39:19
Sprecher 2
Und wenn man das nicht schon aus irgendwo ein Link zu YouTube.
02:21:39:19 – 02:21:40:19
Sprecher 1
Setzen gibt.
02:21:40:19 – 02:21:41:19
Sprecher 2
Auf YouTube, das.
02:21:41:19 – 02:21:46:11
Sprecher 4
Ist, das sind meine, meine Favoriten. Danke, aber es gibt noch so viel mehr.
02:21:46:18 – 02:21:54:21
Sprecher 2
Da. Okay, also wir haben einen riesen Bollywood Fan hier sitzen und ich finde es wahnsinnig toll, was für Infos du dabei hast und wie das so sich.
02:21:54:21 – 02:21:55:24
Sprecher 1
Alles absolut eine.
02:21:55:24 – 02:21:57:01
Sprecher 2
Weltsicht eröffnet.
02:21:57:07 – 02:22:09:21
Sprecher 1
Habe jetzt sechs Filme die ich gucken und wenn nicht und dann gehe ich davon aus, dass ich dann komplett genug von Hollywood, von Bollywood und kein Bock mehr drauf, was zu sehr im Bereich des Möglichen liegt, weil ich bin echt nicht der größte Musical und Tanzeinlagen.
02:22:10:02 – 02:22:10:13
Sprecher 2
Ja.
02:22:11:02 – 02:22:20:19
Sprecher 1
Aber vielleicht bin ich dann auch angefixt. Der Film hat auf jeden Fall so viel Spaß gemacht, dass ich mir noch ein, zwei Schaukampf geben werde. Aber nur die mit den Bauchmuskeln.
02:22:20:19 – 02:22:24:02
Sprecher 2
Also wirklich, als dieses ist. Um mal so zurückzukommen.
02:22:24:14 – 02:22:32:17
Sprecher 1
Sind das wirklich oder ist das was machen die da? Also das ist doch das sie so trainiert. Also das ist doch nicht trainiert. Ich habe noch nie gesehen, dass ein Bauch so.
02:22:32:17 – 02:22:32:21
Sprecher 2
Also.
02:22:33:01 – 02:22:33:21
Sprecher 1
Ich weiß, dass ich keine.
02:22:33:21 – 02:22:36:15
Sprecher 2
Woche nur 19 Spiegel schoss. Es ist so was anderes, aber ich kenne.
02:22:36:15 – 02:22:42:11
Sprecher 1
Ich kenn Bodybuilder nicht persönlich, aber ich kenn Bilder von Menschen mit Bauchmuskeln. Aber das sind doch keine was, oder?
02:22:42:15 – 02:22:58:19
Sprecher 4
Okay, zwei Sachen dazu. Zum einen ja, die trainieren wie die Bekloppten. Wirklich? Also. Und unscharf ist noch nicht mal da. Krasseste. Ich. Ich weiß nicht, ob ich ein richtig wahrscheinlich schlecht in einem Roman. Der Typ ist fast 2 Meter groß und ein Tier.
02:22:59:10 – 02:23:01:14
Sprecher 1
Das heißt Sehnsucht Wolf Pack.
02:23:02:07 – 02:23:29:07
Sprecher 4
Ich glaube, mehr als den kann man nicht haben, aber. Also ja, die haben. Die haben unheimlich Fitness. Definitiv krass. Zum anderen machen die wahrscheinlich genau das gleiche Zeug, was auch im Westen gemacht wird, mit dem vorher jede Menge trinken und dann aufhören zu trinken, um die die Haut möglichst dazu zu überreden, sich an den Körper zu schmieden. Und ich würde sagen, zumindest in dem einen Fuß, wo er da durch den Flur läuft, wo der Abstand ist ganz nah.
02:23:29:12 – 02:23:30:17
Sprecher 4
Ich glaube, der ist nach Schmidt.
02:23:30:23 – 02:23:31:08
Sprecher 1
Okay.
02:23:32:01 – 02:23:35:05
Sprecher 2
Okay, wird sich vielleicht ein bisschen ich.
02:23:35:05 – 02:23:36:04
Sprecher 4
Aber er ist da.
02:23:36:07 – 02:23:39:23
Sprecher 1
Ja, ich war fasziniert davon, weil ich hab wirklich drauf. Und es war so es ist.
02:23:40:02 – 02:23:41:20
Sprecher 2
Echt so was.
02:23:42:02 – 02:23:52:09
Sprecher 4
Fassungslosigkeit. Echt scharf kann. Und wie gesagt, ziemlich viele Bollywood Schauspieler, gerade die berühmten. Das ist eine unheimliche Disziplin.
02:23:53:05 – 02:23:56:19
Sprecher 2
Also war das okay. Aber wir haben unsere eigentliche Top drei.
02:23:57:02 – 02:23:58:23
Sprecher 1
Und 20 Top drei. Fehlt die Blazers?
02:23:59:21 – 02:24:00:05
Sprecher 2
Okay.
02:24:00:12 – 02:24:03:06
Sprecher 1
Also, Johannes, legst du mal los? Ich habe viel gemacht. Ich hab.
02:24:03:06 – 02:24:04:22
Sprecher 2
Ich hab das letzte Mal angefangen.
02:24:04:22 – 02:24:05:19
Sprecher 4
Ich habe die übrigens auch.
02:24:05:22 – 02:24:08:03
Sprecher 2
Ich liebe. Es gilt. Da gibt ja.
02:24:08:04 – 02:24:36:00
Sprecher 1
Sehr, sehr gut. Ich kann auch anfangen. Ich habe vier von Mal. Ich habe ein Teil auf Platz drei, zwei Filme, die ich als Kind gesehen habe und die sich auch irgendwie ähnlich sind. Und auch beides. Körperkult, beides 80er. Übrigens alles das komplett aus den Achtzigern, Körperkult, 80er Action, einmal mit Lou Vernon, und zwar Sindbad der sieben Meere, ein Sindbad Film mit dem Darsteller von Hulk also, der den Hulk in den in der klassischen Serie gespielt hat, der war, glaube ich, der Westler.
02:24:36:03 – 02:25:01:19
Sprecher 1
Ich weiß es nicht. Bodybuilder auf jeden Fall. Irgendwie Schwarzenegger Typ und Johannes gar nicht. Das ist ein toller Film, ganz merkwürdige Mischung aus Fantasy, Kindergeschichte und dann aber dieser, diese klassische Knochenbrecher, die man halt von den Actionhelden aus der damaligen Zeit kennt. Total albern, total naiv, aber irgendwie super spaßig. Und das Zweite ist tatsächlich ein Film. Fast fast zu gut für die Plätze, aber ich find es eigentlich besser als sein Ruf Masters of the Universe.
02:25:03:00 – 02:25:09:23
Sprecher 1
Haha, der wirklich der wirklich geiles Sets hat, coole Kostüme und coole coole Maske und ein.
02:25:09:23 – 02:25:11:21
Sprecher 4
Wunderschönes pinkfarbenes Cabrio.
02:25:12:09 – 02:25:14:07
Sprecher 1
Und ein Cadillac ist ein Cadillac.
02:25:15:08 – 02:25:17:03
Sprecher 4
Und so ist es. Ist ein Auto ohne Dach.
02:25:17:24 – 02:25:25:19
Sprecher 1
Und ja, die habe ich als Kind gesehen und ich mache die bis heute, weil das einfach sau witzige, naive Action Fantasie Streifen aus den Achtzigern sind.
02:25:26:02 – 02:25:48:03
Sprecher 2
Okay, okay. Also ich hoffe, dass jeder das mit dem Begriff guilty pleasure anfangen kann, es also nur für den Zuhörer. Es geht um Filme, die von denen man weiß, dass sie eigentlich vielleicht doch eher scheiße sind oder in den Trash Bereich, die man aber liebt. Ja, mehr Du bist dann plötzlich.
02:25:48:09 – 02:25:49:07
Sprecher 4
Strange Magic.
02:25:51:03 – 02:25:51:14
Sprecher 2
Geworden.
02:25:52:08 – 02:25:56:11
Sprecher 4
Ein Film über Feen von George Lucas World.
02:25:56:15 – 02:26:00:04
Sprecher 2
Haha, Moment, es gibt einen Film über Feen von George Lucas.
02:26:00:04 – 02:26:01:09
Sprecher 1
Was habe ich verpasst? Beim Film.
02:26:01:18 – 02:26:06:04
Sprecher 4
Einzug Box Musical Animationsfilm von Short.
02:26:06:06 – 02:26:08:01
Sprecher 1
Story 2015.
02:26:08:01 – 02:26:10:05
Sprecher 4
Völliger Trash.
02:26:10:05 – 02:26:11:13
Sprecher 1
Ich habe von dem Film noch nie gehört.
02:26:11:13 – 02:26:14:22
Sprecher 2
Es hat an mir vorbeigegangen. Krass, Man Und den magst du. Warum?
02:26:15:15 – 02:26:21:03
Sprecher 4
Äh, weil er trashig ist. Also du, ich, ich. Mag den Antagonisten.
02:26:22:05 – 02:26:25:07
Sprecher 2
Okay. Und es ist ein Howard Acting.
02:26:25:21 – 02:26:37:13
Sprecher 4
Nein, nein. Oh Gott, nein, so schlimm ist nicht. Ja, die Story ist denkbar simpel. Es ist halt ein Märchen. Es ergibt keinen Sinn, aber es hat so niedliche Elemente drin.
02:26:37:21 – 02:26:39:11
Sprecher 1
18 % bei Rotten to me.
02:26:40:24 – 02:26:44:19
Sprecher 4
Deswegen ist er ein Guilty pleasure. Der ist wirklich nicht gut. Aber der ist niedlich.
02:26:44:24 – 02:26:52:22
Sprecher 2
Okay, Na gut, Johannes, Ich möchte meinen Platz drei, unsere Regel wieder brechen und eine Serie reinhauen. Buh!
02:26:54:21 – 02:26:56:00
Sprecher 4
Ich hab das auch nicht gemacht.
02:26:56:00 – 02:26:57:18
Sprecher 2
Äh, Buffy.
02:26:58:19 – 02:27:01:01
Sprecher 1
Also, das kann doch eigentlich.
02:27:01:01 – 02:27:01:15
Sprecher 4
Es ist nicht.
02:27:01:15 – 02:27:05:02
Sprecher 2
Schlecht. Doch aus heutiger Sicht würde ich es als Guilty pleasure bezeichnen.
02:27:05:10 – 02:27:15:15
Sprecher 1
Ich. Dass es gezielt und zwar nicht, weil es eine Serie ist, sondern einfach, weil Buffy hat so einen Kultstatus. Ja, ich bin kein Buffy Fan, aber Buffy hat Qualitäten.
02:27:16:13 – 02:27:17:13
Sprecher 2
Ja, aber sie hat. Absolut.
02:27:17:14 – 02:27:21:01
Sprecher 4
Also, ich bin Buffy Fan. Und ich finde auch Guilty. Nein.
02:27:21:04 – 02:27:25:13
Sprecher 2
Okay, dann muss ich. Okay. Okay. Okay. Ich bin überschüttet. Ich werde den Platz tauschen.
02:27:25:13 – 02:27:28:08
Sprecher 1
Das ist mieseste, was man machen kann. Fleisch zu nennen.
02:27:28:08 – 02:27:31:11
Sprecher 2
Also die. Ja, stimmt. Dann ist meine ganze Liste dahin.
02:27:31:16 – 02:27:33:13
Sprecher 4
Mach was, wofür du dich schämst.
02:27:33:24 – 02:27:37:23
Sprecher 2
Michael Jacksons definiert dieses lange Video von Michael Jackson. Dieser Film.
02:27:37:23 – 02:27:38:15
Sprecher 4
Moonwalk.
02:27:39:15 – 02:27:40:04
Sprecher 1
Okay, das.
02:27:40:21 – 02:27:41:21
Sprecher 4
Klappt und geht durch.
02:27:42:00 – 02:27:50:00
Sprecher 2
Okay, gut. Ja. Ist ja. Ich möchte darauf nicht näher eingehen. Möchte ich gleich weiter an.
02:27:50:12 – 02:27:54:03
Sprecher 1
Space Jesus am Schluss und gesamter weiter im Weltraum.
02:27:54:16 – 02:27:57:16
Sprecher 4
Er ist ein Transformer.
02:27:57:16 – 02:28:02:18
Sprecher 1
Aber immerhin gibt es dieses geile Video von mal und es wird das.
02:28:02:18 – 02:28:05:04
Sprecher 2
Kürzeste Musikvideo aller Zeiten.
02:28:05:19 – 02:28:26:22
Sprecher 1
Mein Platz zwei Herzschmerz. Das ist wirklich ein guilty pleasure. Keine. Ich traue mich kaum was zu sagen. Ja, Fackeln im Sturm. Es ist. Es ist total plump, es ist total eindimensional. Es ist ganz klar, wer gut und wer böse ist. Es sind hübsche Kostüme und es geht eigentlich nur darum, dass das Patrick Swayze von diversen Frauen angehimmelt werden und mit ihnen.
02:28:26:24 – 02:28:27:21
Sprecher 4
Medellin.
02:28:28:03 – 02:28:31:09
Sprecher 1
Genau mit Maria kennt. Das ist sehr schön.
02:28:31:09 – 02:28:33:18
Sprecher 4
Natürlich, es ist. Es ist Schrott, Ich kenne es.
02:28:33:18 – 02:28:53:16
Sprecher 1
Es ist Schrott und es ist so billig. Aber irgendwas hat es. Was? Das ist so einfach, so Berieselung, die wunderbar funktioniert es auch nicht. Die Emotionen sind nicht besonders authentisch oder aber es funktioniert einfach. Ich kann das gucken und lass mich berieseln. Dass meine Form von Eskapismus wahrscheinlich ist, weil es einfach so schön rein fließt wie Honig.
02:28:53:16 – 02:28:58:08
Sprecher 4
Dann ist kein Wunder, dass bei dir Bollywood funktioniert. Hat genau die gleiche Kerbe.
02:28:59:10 – 02:28:59:22
Sprecher 2
Okay.
02:29:00:12 – 02:29:03:18
Sprecher 4
Okay. Meine Nummer zwei, die Schlange im Schatten des Adlers.
02:29:04:12 – 02:29:06:17
Sprecher 1
Presley oder Jackie Chan. Okay.
02:29:06:24 – 02:29:09:08
Sprecher 4
Und ich bin der Meinung, ich habe euch beide davor gesetzt.
02:29:09:08 – 02:29:19:15
Sprecher 2
Sonja. Auf jeden Fall. Also, ich musste ihn sehen. Habe ich auch. Ich bin mir gar nicht sicher, ob der. Dann gilt er als guilty pleasure funktioniert. Das heißt, der Zuschauer ist ja so scheiße genug.
02:29:19:23 – 02:29:24:17
Sprecher 1
Ich komme in den Filmen immer so komplett durcheinander. Das hat aber nichts mit der Master Reihe zu tun, oder?
02:29:25:11 – 02:29:48:11
Sprecher 4
Nee, ich glaube nicht. Das ist schön für einen. Ein armes Waisenkind, was in irgendwelche Wirren hineingeboren ist, wovon ich aber nichts weiß und dann von irgendwelchen Volltrottel in einer Schule misshandelt wird und dann von einem alten Mann unterrichtet wird in Kung FU und sich eine neue Kampftechnik aus. Es ist. Es ergibt überhaupt keinen Sinn.
02:29:48:11 – 02:29:50:21
Sprecher 1
Das klingt wie Jeder hat seine Zeit.
02:29:51:05 – 02:29:54:12
Sprecher 4
Also, es ist von vorne bis hinten Unsinn. Und es ist. Es ist eine Komödie.
02:29:54:19 – 02:29:55:06
Sprecher 2
Okay.
02:29:55:20 – 02:30:09:21
Sprecher 4
Also, ich meine, viele Jackie Chan Filme sind Komödien, aber der Film ist einfach schlecht. Aber bin damit aufgewachsen. Und mein Gott, ich bin Kampfsportler. Ich, dass ich das doofe Kampfsport Filme mögen.
02:30:09:21 – 02:30:14:23
Sprecher 2
Meine Liste ist ehrlich. Jetzt stelle ich alles in Frage, was jetzt kommt.
02:30:14:23 – 02:30:16:17
Sprecher 1
Das nächste Mal Charlie Chaplins.
02:30:17:13 – 02:30:17:16
Sprecher 2
The.
02:30:17:16 – 02:30:21:10
Sprecher 1
Kid. Ich schäme mich dafür.
02:30:21:10 – 02:30:27:00
Sprecher 2
Vergiss es. Nein, denn da.
02:30:27:00 – 02:30:27:15
Sprecher 1
Kann man aus raus.
02:30:27:15 – 02:30:29:01
Sprecher 2
Der kann auch nicht rein.
02:30:29:01 – 02:30:31:12
Sprecher 1
Nein, nein, nein. Ist ein Klassiker.
02:30:31:17 – 02:30:33:12
Sprecher 2
Picture Show. Darf auch nicht sein, was?
02:30:33:17 – 02:30:35:03
Sprecher 1
Meine Pinky.
02:30:35:03 – 02:30:35:15
Sprecher 4
Tiger.
02:30:35:15 – 02:30:37:19
Sprecher 1
Allgemein anerkannt. Er hat wahrscheinlich sogar Oscars gewonnen.
02:30:37:20 – 02:30:38:04
Sprecher 2
Was?
02:30:39:08 – 02:30:43:02
Sprecher 1
Kannst du nicht Rocky Horror Picture Show? Nein. Pass auf. Das ist jetzt.
02:30:43:02 – 02:30:44:01
Sprecher 2
Das ist halt irgendwie.
02:30:44:07 – 02:30:49:22
Sprecher 4
Ja, aber das ist Kult. Trash? Ja, denn der darf scheiße sein.
02:30:50:02 – 02:30:51:22
Sprecher 2
Und Labyrinth darf dann auch nicht rein.
02:30:52:05 – 02:31:00:20
Sprecher 4
Labyrinth leicht, was? Bowie und Bowie ist wieder so raus. Aber habe ich es auch so gewollt?
02:31:00:23 – 02:31:03:11
Sprecher 2
Ja, das Kultfilm. Und ich liebe ihn.
02:31:04:01 – 02:31:05:13
Sprecher 4
Ja, aber du sollst da Sachen reinpacken.
02:31:05:22 – 02:31:12:10
Sprecher 1
Sind also Rocky Horror Picture Show hat 79 % bei roten Autos. Ja, na gut, kann man sich nicht schämen.
02:31:12:17 – 02:31:19:10
Sprecher 2
Ja, das ist richtig. Okay. Verdammt. Weiß nicht. Kleinlein from Outer space.
02:31:19:20 – 02:31:20:14
Sprecher 4
Ja, Ja.
02:31:20:20 – 02:31:21:13
Sprecher 1
Ja. Okay.
02:31:21:17 – 02:31:22:19
Sprecher 4
Ja, definitiv.
02:31:23:07 – 02:31:27:21
Sprecher 2
Aber er ist halt einfach der war in unserer Liste. Die Filme, die so schlecht sind, dass sie wieder gut.
02:31:27:24 – 02:31:35:20
Sprecher 1
Ja, das ist zu viel Kult. Vielleicht. Was soll ich dazu? So ein Bild. Die Blechtrommel ist wirklich ein Film sein, wo du zumindest kurz das Plastilin liegt das jetzt sagen.
02:31:36:18 – 02:31:36:24
Sprecher 2
Wir dann.
02:31:36:24 – 02:31:43:11
Sprecher 1
Sturm. Habt ihr gemerkt? Nicht gezögert, wie ich Angst hatte vor ihrer Verurteilung?
02:31:43:11 – 02:31:48:09
Sprecher 2
Zu Recht. Zu Recht. Ist aber so was fällt mir nicht richtig ein.
02:31:48:11 – 02:31:51:05
Sprecher 4
Mir fällt kein Film ein, der scheiße ist, den du trotzdem magst.
02:31:52:14 – 02:31:53:21
Sprecher 2
Nee. Hmm.
02:31:55:05 – 02:31:59:00
Sprecher 4
Was ist mit Moulin Rouge?
02:31:59:00 – 02:32:04:12
Sprecher 2
Der. Nee, das mache ich nicht genug.
02:32:04:12 – 02:32:07:02
Sprecher 4
Um irgendwelchen Dick und Doof Film.
02:32:07:02 – 02:32:08:11
Sprecher 1
Zwickmühle. Dick und.
02:32:08:11 – 02:32:14:03
Sprecher 2
Doof. Filme sind kein guilty pleasure. Dass Dick und Doof Filme sind einfach eine kulturhistorische.
02:32:15:06 – 02:32:16:12
Sprecher 4
Bud Spencer und Terence Hill.
02:32:16:19 – 02:32:21:03
Sprecher 1
Ja, zum Beispiel. Was magst du noch total? Was ich mir vor kurzem gesagt habe.
02:32:21:03 – 02:32:22:18
Sprecher 2
Ich als Kind gerne geguckt. Das stimmt.
02:32:22:24 – 02:32:24:13
Sprecher 4
Hat es mit Louis de Funes.
02:32:26:01 – 02:32:28:00
Sprecher 2
Aber das ist kein Geld. Der ist.
02:32:29:00 – 02:32:30:21
Sprecher 4
Tatsächlich jetzt auch schon wieder zu sehr Kult.
02:32:31:00 – 02:32:37:23
Sprecher 2
Zu gut. Ja, darauf habe ich haben müssen. Nein, from outer Space reingehauen. Und zwar jetzt. Bist du.
02:32:38:15 – 02:32:55:05
Sprecher 1
Okay? Du bist freaky, oder Du kannst dich aus dem Star Trek Universum Du, Johannes, so ein bisschen bisschen. Also. Und ich glaube das das es als Trekkie versteht man das, was ich jetzt sage. Mein liebster Star Trek Film. Und zwar wirklich der Film Der Star Trek Film, den ich am meisten Mag, die wir. Es ist ein ungerader Film.
02:32:55:13 – 02:33:02:05
Sprecher 1
Oh, noch schlimmer. Mein liebster Star Trek Film wurde von William Shatner inszeniert.
02:33:02:06 – 02:33:03:11
Sprecher 4
Oh nein.
02:33:03:11 – 02:33:19:02
Sprecher 1
Mein liebster Star Trek Fans Star Trek fünf am Rande des Universums. Warum allgemein von der Kritik komplett verhasst, von Trekkies nicht akzeptiert. William Shatner ist großer Egotrip inklusive einem Tanz von Uhura, um irgendwelche Bösewichte abzulenken und uns mit den Einlagen.
02:33:19:08 – 02:33:19:24
Sprecher 4
Ach Gott, oh.
02:33:19:24 – 02:33:21:21
Sprecher 1
Gott und ich suche nach Gott. Und die Frage.
02:33:22:17 – 02:33:25:16
Sprecher 4
Weil das Gott Einstein ein Space Shuttle.
02:33:25:23 – 02:33:39:00
Sprecher 1
Aber dieser Film ist so unterhaltsam, der ist so wunderbar, er macht so viel Spaß, weil es so, weil er kann sich nicht darauf einigen, ob er jetzt albern sein will, ob er philosophisch sein will. Er versucht es wirklich oder ob er, was er meistens ist, einfach nur William Shatner hoch.
02:33:39:21 – 02:33:40:20
Sprecher 4
Mit eingezogenem.
02:33:40:21 – 02:34:02:13
Sprecher 1
Braucht. Aber der Film macht so viel Spaß. Ich ist es tatsächlich. Ich finde, das ist der kurzweilige Star Trek Film. Es ist der ist es der spaßige Star Trek. Und es ist der Star Trek Film, der sich am meisten traut. Einfach weil er so komplett over the top ist. Nicht so klar ist, dass irgendwie William Shatner sich durchgesetzt hat mit total bescheuerten Ideen von.
02:34:02:13 – 02:34:17:09
Sprecher 1
Drei lustigen Katzen Frau am Anfang bis hin zu dem Finale, das irgendwie so ein Versuch 2001 Space Odyssey zu sein, aber für mich okay. Toller Film. Tut mir leid. Ja.
02:34:17:23 – 02:34:20:01
Sprecher 4
Ich habe ein paar Anrufe bei Menschen, bevor ich.
02:34:20:21 – 02:34:22:02
Sprecher 2
Ja, mach mir noch mal.
02:34:22:10 – 02:34:26:16
Sprecher 4
Einen Haufen Animes, aber die sind wirklich gut, also weiß ich nicht, ob es.
02:34:26:23 – 02:34:29:13
Sprecher 1
Die gibt. Es auf jeden Fall nicht, falls du das meinst.
02:34:30:14 – 02:34:38:00
Sprecher 4
Also zum Beispiel hacken immer viele auf wandelnden Autos rum. Das verstehe ich nicht. Vor allem weil der 2020 war ich gut.
02:34:38:08 – 02:34:39:16
Sprecher 2
Der hat mir ist geholfen.
02:34:41:13 – 02:34:48:10
Sprecher 4
Dann ein Haufen Musicals, die sind auch wirklich gut. Also solche Sachen wie zum Beispiel.
02:34:49:08 – 02:34:52:05
Sprecher 1
Ja, super. Ja, es ist kein. Kein Geld.
02:34:52:14 – 02:35:11:16
Sprecher 4
Glaube ich. Dann Ein Haufen Bollywood Filme, aber die sind verkannt. Ein Haufen Animationsfilme. Man sagt ja immer, Erwachsene sollten keine Animationsfilme. Das doch. Ich steh auf so was. Ja, einer den Filmen, die ich auch mal so mit Picture of Tomorrow.
02:35:12:00 – 02:35:16:20
Sprecher 1
Wunderschön. Tom Cruise. Der ist geil. Nein, kein Geld. Dafür musst du dich nicht. Ein toller.
02:35:16:20 – 02:35:23:01
Sprecher 4
Actionfilm. Irgendwelche alten Science Fiction Filme? So was wie Flash Gordon. Ja oder nein oder so?
02:35:23:07 – 02:35:26:13
Sprecher 1
Oh, toll. Total pathetisch, ganz schrecklich pathetisch.
02:35:26:13 – 02:35:44:00
Sprecher 4
Und jetzt. Also habe meine Nummer eins Guilty Pleasure ist ein bisschen gemietet, weil es ist nicht nur einer, es sind mehrere. Und sie sind alle furchtbar. Scheiße.
02:35:45:13 – 02:35:46:02
Sprecher 2
Los, Ich.
02:35:46:02 – 02:35:47:22
Sprecher 1
Bin so jetzt. Ich habe eine.
02:35:47:22 – 02:36:03:05
Sprecher 4
Vermutung. Man kann es eigentlich vor niemandem rechtfertigen, außer vielleicht, dass man sie anderen Leuten zeigt und die anderen Leute dabei beobachtet, wie die sie scheiße finden. Das macht unheimlichen Spaß. Aber ja, super.
02:36:07:23 – 02:36:11:07
Sprecher 1
Okay, ich habe nur den ersten Teil gesehen und den fand ich echt schlecht.
02:36:11:08 – 02:36:13:01
Sprecher 2
Ich Habe eigentlich alles verloren.
02:36:13:07 – 02:36:19:19
Sprecher 4
Die waren alle schlecht, die waren alle furchtbar. Ich weiß, dass sie total furchtbar, aber inklusive.
02:36:19:19 – 02:36:22:07
Sprecher 1
Dieser verkorksten Sexual Moral.
02:36:22:07 – 02:36:34:14
Sprecher 4
Alles. Es ist alles schrecklich. Diese Filme kann man eigentlich niemandem zumuten. Und eigentlich wünschte ich mir, dass ich sie ähnlich wie Fifty Shades of Grey total ablehnen würde. Aber ich tu es.
02:36:34:14 – 02:36:37:15
Sprecher 1
Anders, als ich jetzt of Grey gesehen. Nein, habe ich auch nicht gesehen.
02:36:37:16 – 02:36:48:18
Sprecher 4
Ich habe. Ich habe genug Ausschnitte davon gesehen, um zu sehen, dass sich das absolut furchtbar finde und es mir nicht angucken kann. Aber Twilight? Ich weiß nicht, wieso.
02:36:48:23 – 02:36:49:24
Sprecher 1
Hast du auch die Bücher gelesen?
02:36:49:24 – 02:36:51:23
Sprecher 2
Ja, aber du hast.
02:36:51:23 – 02:36:56:21
Sprecher 1
Sicher auch Spaß gemacht. Ja, so funktioniert ein Guilty Pleasure.
02:36:56:21 – 02:36:58:22
Sprecher 2
Aber es muss.
02:36:58:22 – 02:36:59:10
Sprecher 4
Wehtun.
02:36:59:19 – 02:37:00:10
Sprecher 2
Aber was?
02:37:00:15 – 02:37:11:03
Sprecher 1
Ich fand vielleicht wirklich schlecht. Den ersten Film, aber zumindest einmal kurz eine Lanze brechen, wenn wir gerade dabei sind. Für Kristen Stewart, die wirklich eine verdammt gute Schauspielerin ist und einen scheiß Ruf hat wegen dieser Tour.
02:37:11:16 – 02:37:16:11
Sprecher 4
Also ehrlich gesagt, in den Filmen kann ich das. Ich kann es nicht.
02:37:16:11 – 02:37:21:19
Sprecher 1
Bestätigen, in den Film nicht, aber danach hat die ein paar echt gute Filme gespielt, wo sie auch echt starke Rollen hat.
02:37:21:19 – 02:37:25:24
Sprecher 2
Das kommt aber auch gar keiner in den Film, in den Filmen gut weg als Schauspieler.
02:37:26:01 – 02:37:27:03
Sprecher 4
Doch Charlie.
02:37:27:16 – 02:37:28:07
Sprecher 1
Ist schon der.
02:37:28:07 – 02:37:32:05
Sprecher 4
Vater, der ist großartig. Ich liebe jede Szene, in der er drin ist.
02:37:32:18 – 02:37:34:21
Sprecher 1
Okay, das ist aber offensichtlich irgendwas Ironisches.
02:37:35:10 – 02:37:36:19
Sprecher 2
Weiterhin guilty pleasure, oder?
02:37:37:04 – 02:37:43:23
Sprecher 4
Nee, nee, der ist einfach, der hat ein gutes Timing. Und der, der, der ist so over it. Nehmen Sie.
02:37:43:23 – 02:37:44:09
Sprecher 1
Ihn jetzt.
02:37:44:17 – 02:37:48:05
Sprecher 4
Nachdem. Oder ich habe unterschrieben. Ich mach das jetzt. Ist mir.
02:37:48:05 – 02:37:51:21
Sprecher 1
Egal. Und jetzt ist die wichtigste Frage überhaupt Kim, Jacob oder Kim?
02:37:51:21 – 02:37:57:01
Sprecher 4
Edward Kim. Okay.
02:37:57:01 – 02:37:57:22
Sprecher 1
Das Team Single?
02:37:58:11 – 02:37:59:22
Sprecher 2
Ja.
02:38:01:02 – 02:38:06:14
Sprecher 4
Also, wie gesagt, ich möchte nichts davon in irgendeiner Weise unterstützen. Ich finde das alles furchtbar.
02:38:07:17 – 02:38:09:20
Sprecher 2
Und ich liebe diese Filme. Okay?
02:38:09:20 – 02:38:30:12
Sprecher 4
Ich habe keine Ahnung wieso, Weil. Natürlich ist das alles schrecklich. Keine dieser Beziehungen will man nicht geschenkt. Das ist alles fürchterlich, alles missbräuchlich und schrecklich. Und Druck und Misshandlung und und und. Gaslighting Und was ist das? Furchtbar. Definitiv stimme ich zu. Ich mache sie.
02:38:30:12 – 02:38:38:13
Sprecher 1
Trotzdem ganz kurz, weil ich das nie so richtig mitgekriegt habe. Haben die ein Computer animiertes Baby oder Kind am Schluss nach der letzten Szene.
02:38:38:13 – 02:38:40:18
Sprecher 4
Aber das Ding ist so furchtbar.
02:38:40:18 – 02:38:45:22
Sprecher 1
Und der Werwolf verliebt sich in sie, weil er weiß, dass sie für ihn bestimmt ist. Er, also er verliebt sich in das Baby oder so?
02:38:45:22 – 02:38:53:23
Sprecher 4
Nein, das ist Twilight, hat eigene eigene Regeln und.
02:38:54:15 – 02:38:55:24
Sprecher 1
Gegen den gesunden Menschenverstand.
02:38:55:24 – 02:39:30:01
Sprecher 4
Die Werwölfe, die keine Werwölfe sind, sondern eigentlich wer Hunde oder oder eigentlich Gestaltwandler. Also das ist sowieso völlig. Also ich kann das nicht verteidigen, aber ich. Ich kann sagen was es ist. Die haben einen Vorgang, der nennt sich im Printing. Das heißt, du wirst einer Person ansichtig und in dem Moment ist diese Person deine ganze Welt. Die ist sozusagen der einzige Partner, den du jemals haben willst.
02:39:30:12 – 02:39:33:07
Sprecher 4
Mormonen.
02:39:33:07 – 02:39:33:24
Sprecher 2
Okay.
02:39:34:01 – 02:39:34:08
Sprecher 1
Und das.
02:39:34:08 – 02:39:59:19
Sprecher 4
Heißt Mormone, die das geschrieben hat, aber. Also das ist natürlich alles Monogamie und so ein Blödsinn. Und. Aber gut, also dieses, dieses Printing ist halt in dem Moment, wo du deinen, deinen Seelenverwandten oder was siehst, ist nur noch dieser eine Mensch wichtig. Alles andere fällt hinten runter und das kann aber leider in jedem Alter passieren und in dem Fall ist es ein Baby auch.
02:40:01:01 – 02:40:11:21
Sprecher 1
Aber an die Mormonen, teilweise auch die vielen Fans, keine Ahnung. Ich dachte, ich dachte bei den Mormonen gibt es zumindest so Subgruppen, die irgendwie Polygamie zelebrieren.
02:40:12:06 – 02:40:13:17
Sprecher 4
Nicht, aber wenn, dann sowieso nur für Männer.
02:40:14:01 – 02:40:14:21
Sprecher 1
Ja, es gibt.
02:40:15:10 – 02:40:15:23
Sprecher 2
Natürlich.
02:40:16:22 – 02:40:18:12
Sprecher 1
Es ist christlichen Ursprungs.
02:40:20:06 – 02:40:24:00
Sprecher 4
Aber ich weiß nicht, ob das die Mormonen waren oder noch jemand anders. Ich glaube, dass jemand anderes.
02:40:24:00 – 02:40:30:24
Sprecher 1
Die Mormonen sind, die die keinen Kaffee trinken und glauben, dass Jesus irgendwann Amerika war und irgendwelche Schriftrollen für ihren Religionsgründer hinterlassen hat oder so.
02:40:31:04 – 02:40:34:18
Sprecher 4
Und die wurden dann aus einem Hut vorgelesen. Ja, ich habe das oft bei mir auch.
02:40:34:18 – 02:40:40:14
Sprecher 1
Und die Indianer haben rote Haut, weil Gott sie bestraft hat. Das kommt noch dazu. Gott hat sie verbrannt. Deswegen haben Sie Rothaut.
02:40:40:14 – 02:40:42:08
Sprecher 2
Ist das Haar scheiße?
02:40:42:12 – 02:40:59:06
Sprecher 4
Ja. Also, es ist völlig bescheuert. Ja, es kommt drin vor. Wie gesagt, ich kann. Ich kann nicht von diesen Filmen verteidigen. Das ist alles furchtbar. Die Moralvorstellungen, die dahinter sind, sind, sind alle völlig verdreht und schlecht. Und Scheiße und schädlich. Definitiv.
02:40:59:20 – 02:41:09:14
Sprecher 2
Jo, gut, wir haben jetzt schon viel zu lange über Twilight geredet. Es ist mein Platz. Ich habe gerade mein Handy noch mal in die Hand genommen und gegoogelt.
02:41:09:16 – 02:41:12:06
Sprecher 1
Schlechte Filme, bitte gib mir irgendwas schlechtes.
02:41:12:15 – 02:41:30:23
Sprecher 2
Und ich erinnere mich, dass ich als Kind da voll drauf abgefahren bin. Ich weiß nicht mehr wie. Ich weiß nicht, wie ich in heute gucken würde, aber ich mochte Ace Ventura. Okay. Ja. Also fast die Hälfte ist schlecht genug.
02:41:30:23 – 02:41:36:02
Sprecher 1
Ich glaube, es gab schlechtere Filme, aber ich glaube, es kann auch viel besser.
02:41:36:06 – 02:41:52:20
Sprecher 4
Also, da muss ich echt nochmal drüber nachdenken. Ich finde, das ist eine Hausaufgabe fürs nächste Mal. Du findest eine wirkliche, die Pleasure Liste mit Sachen ziemlich peinlich sind. Und ich weiß, dein Problem, dass dir einfach nichts peinlich ist wegen nicht unterscheiden kannst, aber versuchst dich einfach in andere Menschen hineinzuversetzen. Ich weiß, dass kannst du gut.
02:41:54:08 – 02:42:02:06
Sprecher 2
Ich habe keine. Ich hätte euch vorher die Liste schicken müssen, dass es so was wie nackte Kanone oder so was.
02:42:02:06 – 02:42:03:03
Sprecher 1
Auf keinen Fall.
02:42:03:06 – 02:42:09:08
Sprecher 2
So viel zu einfach. Aber es gibt Guilty Pleasure Listen im Internet und da sind diese Sachen drauf.
02:42:09:18 – 02:42:10:13
Sprecher 1
Dann ist das aber schlecht.
02:42:10:13 – 02:42:12:05
Sprecher 2
Und dann sind das die Listen sind einfach.
02:42:12:15 – 02:42:16:20
Sprecher 4
Herde muss schon was finden, was wirklich scheiße ist. So was wie Twilight.
02:42:17:18 – 02:42:18:03
Sprecher 1
Star Trek.
02:42:18:06 – 02:42:26:22
Sprecher 2
Fünf ist es? Keine Ahnung. Nein, ich weiß es nicht. Es tut mir leid. Ich habe voll versagt.
02:42:27:08 – 02:42:28:16
Sprecher 1
Ist nicht schlimm.
02:42:29:16 – 02:42:38:04
Sprecher 2
Okay. Wollen wir in unseren eigentlichen Film zurückkehren, nachdem wir jetzt eine Stunde oder so was über irgendwelche Guilty Pleasure und Top drei Filme gesprochen haben?
02:42:38:06 – 02:42:58:02
Sprecher 1
Eine Frage habe ich noch, Um zurück zum Film zu kommen Die italienische Gesellschaft ist doch relativ patriarchalisch organisiert, oder? Farrakhan ist die Regisseurin von dem Film Ist das, was ungewöhnlich ist, dass eine Frau Regie führt. Und offensichtlich ist sie auch erst ihr vierter Film. Und sie war vor allem Choreographin. Ist es ungewöhnlich, dass Sie, dass eine Frau Regie führen darf?
02:42:58:07 – 02:43:13:08
Sprecher 4
Also die meisten Regisseure, soweit ich weiß, sind tatsächlich Männer. Insofern es entwickelt sich langsam, aber es entwickelt sich also es kommt ja, es ist nicht normal, dass das Gauri Khan Produzentin ist. Das ist auch nicht.
02:43:14:09 – 02:43:15:15
Sprecher 1
Das war die Frau von gestern.
02:43:16:06 – 02:43:27:03
Sprecher 4
Also es wird langsam und ich denke, das hängt auch damit zusammen. Wie gesagt, Yoga setzt sich ja unter anderen auch für Frauenrechte ein. Es kommt aber ist es ist noch ein weiter Weg.
02:43:27:18 – 02:43:46:12
Sprecher 1
Ich fand es tatsächlich ganz interessant, weil so das Bild von Männlichkeit und Weiblichkeit des Films hat natürlich teilweise diese konservativen Momente, aber es wird nie krass und nie zu unangenehm, sondern es gibt auch genug kleinere Spitzen Brüche drin, also Lanzen, vorsichtiger, so gekräuselt an Rissen.
02:43:46:13 – 02:43:52:15
Sprecher 2
Ich finde es schon unangenehm, wenn sie eingeführt wird, als er benutzt Fremdwörter Oh ja.
02:43:53:03 – 02:43:56:08
Sprecher 1
Oh fuck, ja, also das ist halt, das ist hart. Das stimmt.
02:43:56:10 – 02:43:59:18
Sprecher 2
Da. Vor allem, weil dann auch noch gesagt wird, sie versteht kein einziges.
02:43:59:24 – 02:44:02:04
Sprecher 1
Mal Fremdwörter, aber sie versteht es nicht so.
02:44:02:17 – 02:44:03:05
Sprecher 2
Toll.
02:44:03:12 – 02:44:09:13
Sprecher 4
Super. Ja, diese Figur ist nicht unbedingt die die Emanzipation.
02:44:09:18 – 02:44:12:03
Sprecher 2
Ja, muss man schon sagen, aber.
02:44:12:03 – 02:44:15:22
Sprecher 1
Auch kein Grund, sie dumm zu schreiben. Es gibt überhaupt keinen Grund dafür.
02:44:15:23 – 02:44:17:04
Sprecher 2
Das hätte komplett.
02:44:17:09 – 02:44:19:23
Sprecher 4
Vielleicht naiv, aber das muss man ja nicht gleich dumm machen.
02:44:20:15 – 02:44:23:18
Sprecher 2
Ja, also es war nicht so geil. Das fand ich irgendwie echt problematisch.
02:44:23:19 – 02:44:54:24
Sprecher 4
Aus dem Grund. Also wer wirklich manchmal ganz gute Frauenrollen kriegt, das ist auch wirklich teilweise echt eine Typ Besetzung Sache. Carol ist jemand, der sehr, sehr, sehr oft sehr starke Frauenfiguren kriegt, zum Teil Carina Kapoor. Dann gibt es eine, die ist eigentlich eine britische Schauspielerin, Katrina Kiev oder wie sie heißt. Die spielt allerdings ziemlich häufig ziemlich, aber sehr, sehr selbstbestimmt.
02:44:56:22 – 02:45:23:24
Sprecher 4
Und dann Anne Irgendwas in der Hauptrolle in meinem Top drei, also in meinem Drittplatzierten, Die hat auch hin und wieder so so, so Junge. Also das ist auch eine relativ neue entwickeln Entwicklung. Aber es gibt auch stärkere Frauenrollen, die sind immer noch sehr, sehr feminin, vielen Punkten, aber durchaus durchsetzungsfähige Frauen. Es wird auch mehr geschrieben.
02:45:24:13 – 02:45:54:13
Sprecher 2
Also für mich sind ja, es gibt ja in Bollywood den großen Unterschied zwischen Du hast Love Interest, die Jungen sehr schlank und sehr sexy und so inszeniert wird. Und dann aber der krasse Gegensatz die Mamas, die sehr fülligen Mütter, die ihre Söhne. Wie kommt man von Punkt A zu Punkt B? Was passiert dazwischen?
02:45:55:11 – 02:45:59:00
Sprecher 4
Na ja, ich glaube, in dem Moment, wo sie verheiratet sind, dürfen Sie die Maske fallen lassen.
02:45:59:15 – 02:46:06:11
Sprecher 2
Aber es ist, sobald es will, plump. Bist du sofort in Rolle.
02:46:07:06 – 02:46:09:18
Sprecher 4
Oder spätestens nachdem du den ersten Sohn abgeliefert hat.
02:46:09:18 – 02:46:23:11
Sprecher 2
So Pantoffeln werfend, weiß ich nicht. Das ist die Mama, die am Anfang Tami so seine Sachen rauswirft aus dem Fenster, dass aber diese Frauenfiguren gibt es doch in jedem Bollywood Film, oder? Diese Mütter.
02:46:23:23 – 02:46:28:02
Sprecher 4
Nicht unbedingt in jedem, aber ja, es gibt die relativ häufig. Das stimmt schon.
02:46:28:11 – 02:46:31:15
Sprecher 2
Es ist schon krass. Es ist irgendwie. Aber es.
02:46:31:15 – 02:46:34:05
Sprecher 4
Gibt auch die große Dame, Mutter und so.
02:46:34:05 – 02:46:34:24
Sprecher 1
Also gibt es auch.
02:46:35:05 – 02:46:49:18
Sprecher 4
Auch, dass das ist nicht so ein Shining wie man, wie man befürchten würde. Es gibt schon sehr verschiedene Frauenrollen. Ich habe auch irgendwann mal irgendwas, ich glaube historisch oder oder an irgendeiner Legende angelehnt, es gesehen mit einer Kriegerin tatsächlich.
02:46:50:07 – 02:46:50:18
Sprecher 2
Da.
02:46:51:10 – 02:46:59:23
Sprecher 4
Irgendwie so eine Art Amazone quasi. Also es gibt alles in Bollywood, das ist quasi Hollywood, nur eben aus Bombay da.
02:47:00:03 – 02:47:00:15
Sprecher 2
Drüben.
02:47:00:16 – 02:47:02:23
Sprecher 4
Da kommt der Name ja auch.
02:47:04:17 – 02:47:25:15
Sprecher 1
Ich glaube, das ist für mich, dass Frauen, die wieder den Blick auf Frauen so ein bisschen aufgerissen hat, war das so? Männer sehr viele As I can you halten dem Film das, fand ich, sind das wirklich, dass, wenn es darum geht, dass so Hollywood macht es halt auch bei Hollywood, das ist halt so ganz klar, Da werden einfach die Frauen als Anschauungsmaterial benutzt und teilweise auch wirklich krasse Objektifizierung.
02:47:26:04 – 02:47:31:13
Sprecher 1
Und der Film macht es relativ gleichberechtigt. Also man wird.
02:47:31:13 – 02:47:32:16
Sprecher 4
Ordentlich, Bollywood tut.
02:47:32:16 – 02:47:33:04
Sprecher 1
Da sein.
02:47:33:04 – 02:47:48:02
Sprecher 4
Und du hast i die immer auf beiden Seiten. Also ich kann mich an keinen Film erinnern, wo es nur eine Seite ist und die die Männer sind genauso farbenfroh und teilweise knapp bekleidet wie die Frauen. Also zumindest da ist eine gewisse Gleichberechtigung.
02:47:48:02 – 02:47:58:14
Sprecher 1
Das stimmt. In dem Film fand ich teilweise, ich fand es wirklich krass, weil es war so offensichtlich, dass es einfach mal so diese freien Oberkörper Zen gibt, wo so ganz eindeutig ist. Die werden jetzt nur gemacht, damit man einmal hier den Körper bestaunen darf.
02:47:59:15 – 02:48:27:02
Sprecher 4
Und ich meine, wer weiß, wie viel Vorbereitung da reingegangen ist in diese eine Szene, dass der Körper in dem Moment so aussah. Aber was ich auch ganz besonders toll finde, sind diese Szenen. Das ist auch wieder mal so ein so eine, so eine Musikvideo Sequenz, wo sich die Hauptfigur in den weiblichen Lied verknallt und Anastacia, wo jedes Mal, wenn die miteinander zu tun kriegen, irgendwas im Hintergrund anfängt zu brennen.
02:48:27:14 – 02:48:28:21
Sprecher 4
Wunderbar.
02:48:29:09 – 02:48:31:15
Sprecher 1
Ja, auf jeden Fall. Es war so viel Musik.
02:48:32:03 – 02:48:32:20
Sprecher 2
Sehr albern.
02:48:33:09 – 02:48:42:04
Sprecher 1
Mein 5-jähriger Sohn hat es verstanden. Ich dachte, ich muss es ihm einmal erklären. Warum brennt da jetzt der Whisky? Das der Liebe. Und dann der nächsten Szene, in der es kam. Es hat nicht lange gedauert, hat gesagt, das war. Ja.
02:48:43:11 – 02:48:45:19
Sprecher 4
Es ist wunderschön. Wie wir.
02:48:45:19 – 02:49:05:22
Sprecher 2
Offensichtlich. Das ist. Und Sie haben da wirklich drauf. Und ich möchte gerne einmal als Challenge an alle raus geben, wie bei manchen anderen Film auch schon, aber bei dem besonders diese ganzen Referenzen Popkultur, westlicher wie indischer, je nachdem wie weit man sich auskennt. Versucht es mal aufzuschlüsseln Was ist da drin? Gibt es unglaublich.
02:49:05:22 – 02:49:12:22
Sprecher 4
Es ist sowieso viel zu viel, weil Bollywood Filme neigen auch dazu, gerade die neueren sich ständig gegenseitig selbst zu zitieren.
02:49:13:06 – 02:49:14:01
Sprecher 2
Ja, ja.
02:49:14:13 – 02:49:28:02
Sprecher 4
Und es ist alles so selbstreferenziell. Also ich zum Beispiel in diesem Film kommt am Anfang, wo Sex eingeführt wird, Machst du einen auf Sharon Khan?
02:49:28:16 – 02:49:28:24
Sprecher 2
Ja.
02:49:29:16 – 02:49:29:21
Sprecher 1
Ja.
02:49:30:10 – 02:49:33:01
Sprecher 2
Das ist so! Hoppla!
02:49:33:01 – 02:49:35:10
Sprecher 4
Solche Dinge. Das kommt ständig.
02:49:35:20 – 02:49:42:15
Sprecher 2
Ein einziges buntes Patchwork an Zeug aus allen möglichen Kulturen und allen möglichen Zeug.
02:49:42:15 – 02:49:45:03
Sprecher 4
Eben auch ganz viel aus sich selbst. Immer wieder.
02:49:45:15 – 02:50:03:00
Sprecher 1
Was ich noch hatte. Also, was das Setting betrifft. Du hast ja gesagt, das ist eigentlich Eskapismus und es wird eine Märchenwelt. Zeigt, es waren nicht die Bilder, die Ich von Indien erwarte, weil es wurde nicht so der große, volle urbane Raum gezeigt, wo die Leuten dicht aufeinander nehmen. Weil wenn man, wenn man mal gesehen hat, wo die, wo die Leute wohnen, dann waren das so Vororte, die fast amerikanisches hatten.
02:50:03:00 – 02:50:19:17
Sprecher 1
Also gerade wenn sie den an den abholen, der in seinem Vorort lebt, das hat ja nicht so was ich mir vorstelle, weil Indien ist so der urbanen Raum für mich. Das Städte, wo die Leute wirklich eng aufeinander leben oder halt die Slums. Und das fand ich auch, fand ich total schräg, weil es so eine amerikanische Vorstadt war. Klar gezeigt wurde.
02:50:20:01 – 02:50:36:12
Sprecher 4
Das ist tatsächlich auch etwas, was ganz, ganz, ganz häufig vorkommt. Also dass du wirklich eine indische Großstadt siehst, so wie die eben ist, komm relativ vor Genf ist aber nicht so oft, also jedenfalls nicht so oft in den Filmen, die ich gesehen habe.
02:50:37:06 – 02:50:39:18
Sprecher 1
Das einfach aus dem Grund, weil sie die Realität ausblenden wollen.
02:50:39:18 – 02:50:40:10
Sprecher 4
Weil Glaube ja.
02:50:40:21 – 02:50:42:00
Sprecher 1
Entführen, verzaubern wollen.
02:50:42:03 – 02:50:42:21
Sprecher 4
Ich denke schon.
02:50:44:01 – 02:51:07:00
Sprecher 2
Also das schafft der Film für mich. Um mal so einen kleinen Anflug von Fazit hier andeuten zu wollen Für mich. Der Film ist völlig drüber, der hat jeder Gag der Ihnen einfällt wird eingebaut. Egal. Also egal wie gut er ist oder wie schlecht. Es wird einfach reingeworfen und dadurch einfach jeder gleichwertig. Gut. Es ist einfach ein einziges Chaos und es macht Spaß, macht einfach riesigen Spaß.
02:51:07:11 – 02:51:15:03
Sprecher 2
Es gibt so ein paar Kritikpunkte wie mit dem Frauenbild und so, Ich würde alles, alles über Bord werfen, diesen Film einfach zu sehen und einfach Spaß zu haben.
02:51:16:17 – 02:51:19:15
Sprecher 4
Also mein. Mein Fazit ist Disney ist ein Scheißtag hier.
02:51:19:22 – 02:51:25:15
Sprecher 1
Ja, stimmt. Ich fand es zwischendurch ein bisschen ermüdend, so nach einer Stunde aber.
02:51:25:15 – 02:51:30:11
Sprecher 4
Aber dafür gibt es ja tatsächlich die Unterbrechung. Die meisten Bollywood Filme haben eine hinter mich.
02:51:30:15 – 02:51:37:08
Sprecher 2
Ja, ja, natürlich. Ich habe mich so gefreut über dieses. Es hätte einfach eine Vermischung drin. Wie geil ist das denn?
02:51:37:10 – 02:51:51:17
Sprecher 1
Und tatsächlich war dann auch einfach voll genug, dass das okay war. Und wie gesagt, ich habe, ich hatte echt Spaß. Ich habe mich total drüber gefreut. Mein Kind hat sich drüber gefreut mit all den naiven, dummen, albernen Szenen, die drin sind. Einfach bunt.
02:51:52:01 – 02:51:53:24
Sprecher 2
Der bessere Zorn.
02:51:54:22 – 02:51:56:09
Sprecher 1
Ja, so konnte man es stehen lassen.
02:51:56:13 – 02:52:01:05
Sprecher 2
Der ist schön. Voll gut. Vielen Dank, dass Sie diesen Film vorgeschlagen haben.
02:52:01:06 – 02:52:04:07
Sprecher 1
Ja, danke. Also, diese Folge hat definitiv meinen Horizont erweitert.
02:52:04:11 – 02:52:04:18
Sprecher 2
Ja.
02:52:05:01 – 02:52:09:07
Sprecher 1
Zum Slogan unseres Podcasts kommen, dass wir uns gegenseitig wirklich neue Welten eröffnen wollen.
02:52:09:21 – 02:52:11:10
Sprecher 2
Das hat eine riesige Welt eröffnet.
02:52:12:00 – 02:52:18:09
Sprecher 1
Und ich glaube, ich werde mal so ein paar Hollywoodfilme gucken in nächster Zeit und dann eher schauen, ob ich noch Bock auf das schon immer habe.
02:52:18:09 – 02:52:26:03
Sprecher 2
Du musst mir auch ein das da lassen, so in der Richtung. Vielleicht nicht unbedingt die Dramen, obwohl die mich auch interessieren würden, aber vor allem erst mal die ganzen Slapstick Scheiße.
02:52:26:03 – 02:52:27:21
Sprecher 4
Damit kriegst.
02:52:29:01 – 02:52:44:01
Sprecher 2
Es. Okay. Ja, sehr schön. Vielen Dank, dass du auch da warst, dass du unsere 20. Episode Wir haben nicht genug gefeiert. Dort, wo Da das 20. Folge, dass du sie bereichert hast und uns unseren Horizont erweitert hast.
02:52:45:06 – 02:52:46:17
Sprecher 1
Danke auch von meiner Seite.
02:52:47:00 – 02:52:49:12
Sprecher 4
Gerne. Wir gerne auch irgendwann mal wieder machen.
02:52:49:23 – 02:52:50:07
Sprecher 2
Sehr schön.
02:52:50:12 – 02:52:53:20
Sprecher 1
Wenn ihr wissen wollt, was das nächste Mal dran kommt, bleibt noch kurz dran.
02:52:53:22 – 02:52:55:11
Sprecher 2
Und ansonsten vielen Dank dir.
02:52:55:20 – 02:53:02:16
Sprecher 1
Vielen Dank, Johannes. Nächste gibt es wieder eine klassische Episode mit russischem Kunst Kino.
02:53:02:16 – 02:53:03:03
Sprecher 2
Kneipen.
02:53:03:03 – 02:53:08:04
Sprecher 1
Türkischen Untertiteln und einem Slapstick Musical aus den 40er Jahren ist.
02:53:08:10 – 02:53:12:14
Sprecher 2
Es echt spannend, was wir wieder haben. Bis ich Tschüss.
02:53:15:04 – 02:53:24:06
Sprecher 3
Du, du Paula.
02:53:24:22 – 02:53:25:04
Sprecher 2
Ho!
02:53:25:13 – 02:53:27:13
Sprecher 1
Das war eine aufregende Episode.
02:53:27:19 – 02:53:30:12
Sprecher 2
Jetzt, wo Maja weg ist.
02:53:30:12 – 02:53:32:01
Sprecher 1
Ich muss noch ein bisschen meine Wunden lecken.
02:53:33:13 – 02:53:37:06
Sprecher 2
Wie die kleine Feedback Runde. War das eine gute Idee, Maja einzuladen?
02:53:37:12 – 02:53:38:21
Sprecher 1
Es war eine fantastische Idee.
02:53:38:22 – 02:53:40:05
Sprecher 2
Das war großartig.
02:53:40:05 – 02:53:52:13
Sprecher 1
Das hat viel Spaß gemacht. Ich fand die Mischung auch sehr gut, so dieser unbändige Hass der Melancholie entgegengeworfen und dann kurz darauf diese unbändige Begeisterung, die Happy New Year gekriegt hat. Das war eine sehr schöne Kombi, mit.
02:53:52:13 – 02:53:55:15
Sprecher 2
Der Maja gar nicht gerechnet hat. Das Tier zu rupfen, Alles.
02:53:56:14 – 02:54:00:17
Sprecher 1
Wir haben sie voll damit gekriegt, dass wir gesagt haben Geil, gib uns mehr Bollywood, her damit.
02:54:02:01 – 02:54:07:18
Sprecher 2
Ich glaube, wir werden jetzt uns nicht mehr retten können vor Angeboten. Was das betrifft. Ist ja immer so.
02:54:07:18 – 02:54:08:23
Sprecher 1
Dankbar für jeden, der Interesse.
02:54:08:23 – 02:54:21:01
Sprecher 2
Hat. Schön, wenn ihr irgendwelche Hinweise habt, was Bollywood betrifft, dann schreibt uns auch gerne an Florian. Da muss man sehen, die guten Sachen bitte an Franke, Johannes, Atze.
02:54:21:12 – 02:54:22:11
Sprecher 1
Johannes. Da muss man sich.
02:54:22:20 – 02:54:26:03
Sprecher 2
Ja wie hast du denn schon für nächste Woche was.
02:54:26:03 – 02:54:35:14
Sprecher 1
Für mich? Natürlich habe ich schon was für nächste Woche. Und zwar weil das Bollywood Ding jetzt gerade so over the top war und so übertrieben und so viel zu viel von allem dachte ich.
02:54:35:14 – 02:54:36:06
Sprecher 2
Gleich noch mal rein.
02:54:36:13 – 02:54:49:15
Sprecher 1
Das ganze aus Großbritannien. Ich gucke ja gerade Agenten Filme der 70er Jahre für das Blog, weil ich da gerade über 70er Jahre Filme schreibe und Wissenslücken nachholen muss. Das heißt, es gibt.
02:54:49:15 – 02:54:51:23
Sprecher 2
Einen Agenten Musical aus Großbritannien.
02:54:52:05 – 02:54:59:19
Sprecher 1
Kann Musical aber am Wenn man quasi die Musik weglässt und sechs dazu nimmt, dann hat man eins.
02:54:59:23 – 02:55:00:09
Sprecher 2
Das.
02:55:00:12 – 02:55:03:02
Sprecher 1
James Bond Moonraker. Was? Ich habe mich ja.
02:55:03:05 – 02:55:06:00
Sprecher 2
Nicht bei diesen Beschreibungen nicht mit James Bond gerechnet.
02:55:06:18 – 02:55:28:24
Sprecher 1
Also an James Bond Filmen kommen wir natürlich nicht vorbei, wenn man auf Agenten Filme der Dekade schaut. Ja und es gibt viele wie in der Dekade davor auch, eine Dekade danach auch. Und ich habe mich für den entschieden, den ich tatsächlich am meisten Mag und den Aber Bond Fans vor allem eher nicht mögen. Ja, Moonraker aus dem Jahr 1970, der teuerste Bond Film bis dato sollte auch lange bleiben.
02:55:28:24 – 02:55:29:11
Sprecher 2
Okay.
02:55:30:06 – 02:55:38:01
Sprecher 1
Mit allem was zu Bond dazugehört und alles so ein bisschen noch mal eine Schippe draufgelegt. Ich bin sehr gespannt, was du davon hältst.
02:55:38:03 – 02:55:51:09
Sprecher 2
Okay, ich bin nicht der größte James Bond Fan, aber der sagt mir jetzt auch überhaupt nichts. Aber das ist nicht verwunderlich, sagt so ziemlich jeder James Bond. Nichts außer Goldfinger habe ich gesehen oder was das war. Und ein, zwei andere.
02:55:51:15 – 02:56:05:10
Sprecher 1
Ich werfe die auch immer durcheinander, die sind halt auch so schematisch. Ja, was immer ich meine, es ist immer dasselbe. Es gibt immer einen Superschurken, es gibt immer den Handlanger und es gibt die Bond Girls. Und ja genau, aber gerade deswegen ist Moonraker spannend, weil der halt einfach noch mal so eine.
02:56:05:10 – 02:56:06:03
Sprecher 2
Spur.
02:56:06:15 – 02:56:08:13
Sprecher 1
Mehr und drüber ist. Was das betrifft.
02:56:08:13 – 02:56:10:09
Sprecher 2
Okay, ich bin sehr gespannt, was gut.
02:56:10:09 – 02:56:11:09
Sprecher 1
Ist, was für mich und ja.
02:56:11:09 – 02:56:38:11
Sprecher 2
Ich hab für dich und zwar jetzt spontan, weil mir das in ihrer Liste hatte wie im Himmel. Ich wusste gar nicht mehr, dieser Film existiert. Und dann habe ich mich erinnert und dachte Wow, stimmt, der ist wirklich unglaublich traurig und es tut mir leid, aber deine wenn du. Du musst den Film kurz bevor wir das nächste Mal aufzeichnen, gucken, damit du nicht die ganze Woche lang davon runtergezogen bist.
02:56:39:21 – 02:56:45:11
Sprecher 1
Okay, Ich versuche. Ich habe ihn tatsächlich auf eine Liste gesetzt, weil ich habe von dem Film vorher auch noch nie gehört.
02:56:45:12 – 02:56:48:03
Sprecher 2
Ja, und schwedischer Film. Richtig? Richtig.
02:56:48:07 – 02:56:53:13
Sprecher 1
Nachdem wir beide jetzt so ein Loblied drauf angestimmt, war das klar, dass der Film auf meiner Liste landen muss. Ich bin sehr gespannt.
02:56:54:07 – 02:56:55:24
Sprecher 2
Ich bin sehr gespannt, was du sagst.
02:56:56:09 – 02:56:57:18
Sprecher 1
Vielen Dank für diese Episode.
02:56:57:23 – 02:57:04:16
Sprecher 2
Okay. Ja. Na dann euch eine schöne Woche. Kommt wieder nächste Woche. Und kommt du auch wieder? Nächste Woche wieder?
02:57:04:17 – 02:57:05:24
Sprecher 1
Ist mir nächste Woche da?
02:57:06:08 – 02:57:09:21
Sprecher 2
Nein, ich komme wieder.
02:57:09:21 – 02:57:11:16
Sprecher 1
Bis zum nächsten Mal auf.