Episode 53 Der Tatortreiniger

Heiko Schottes Arbeit beginnt da wo sich andere vor Entsetzen übergeben. So beschreibt er seinen Job in der ein oder anderen der 31 Folgen der 2011 bis 2018 vom NDR produzierten Serie.

Schotte ist Tatortreiniger, was vielleicht einen Krimi vermuten lässt, aber immer vor allem Sozialkommentar und oft auch Sozialkritik ist. Er trifft auf seinen Jobs auf skurrile Typen, auf Flüche, Geister, Sexroboter… aber wer jetzt auf der Fantasy oder Science Fiction Spur ist, liegt genauso daneben wie beim Krimi. Schotte erlebt einfach nur die zugespitzte Realität, die Absurdität des Lebens. Und die wird ausgekostet. Mizzi Meyer schafft es Dialoge auf den Punkt zu schreiben, jeder Satz trifft. Und Arne Feldhusen kann sich beinahe ins gemachte Nest der Drehbuchautorin setzen. Macht er aber nicht. Er gibt dem ganzen eine brillante Inszenierung, setzt die Puzzlestücke gewohnt situationskomisch zusammen. Und Bjarne Mädel kann sich voll und ganz darauf konzentrieren der beste Heiko Schotte zu sein den man sich vorstellen kann. Ein einfacher, nicht allzu gebildeter, aber herzenswarmer Mensch, der gewillt ist genauer hinzusehen und neues zu lernen.

Transkript

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Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.

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