Episode 117: Das Leben des Brian – Always look on the bright side of Monty Python

Im Jahre 1979 versammelten sich 5 Menschen in einer Talkshow, um öffentlich darüber zu debattieren, ob ein Film der Monty Pythons blasphemisch sei, oder nicht. Natürlich mit der unterschwelligen Fragestellung, ob er nicht eigentlich verboten gehöre. Eine Diskussionsrunde, die als Historisches Zeitzeugnis absolut sehenswert ist, denn heute kann man sich kaum noch vorstellen, dass über derartige Verbote ernsthaft nachgedacht wurde. Es kommt einem reichlich lächerlich vor. Der diskutierte Film erzählt die Geschichte des armen Tropf Brian, der das Pech hatte, im Jahre unseres Herren Jesu, aber im Kuhstall nebenan geboren zu werden. Die drei heiligen Könige halten auch erstmal ihn für den Heiland, bis sie ihren Fehler bemerken. Fast forward einige Jahre und den jungen Erwachsenen Brian ereilt die gleiche Verwechslung erneut. Unter all den Predigern, wird er von der Meute zum Messias erklärt, trotz aller Bemühungen, dies zu verhindern. Drumherum spinnt sich eine Geschichte um das politische Engagement des jungen Brian, die viel Platz für satirische Seitenhiebe gegen Linke Splittergruppen und alltäglich gewordene Grausamkeiten. Der Film ist nun über 40 Jahre alt. Für eine klamaukige Satire, ist das Potenzial groß, dass der Film öfter mal in Fettnäpfchen der woken Welt der 2020er tritt. Plor, wie gut würdest du sagen, ist der Film gealtert?

Transkript

Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.

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00:00:00:08 – 00:00:06:02
Sprecher 1
Okay, jetzt sind diese Grünen enttäuscht. Lasst uns.
00:00:07:01 – 00:00:10:17
Sprecher 2
Nur. Have you got to loves you know you? Come from nothing.
00:00:10:17 – 00:00:11:19
Sprecher 1
Going back to know.
00:00:12:00 – 00:00:14:05
Sprecher 2
What you last laufen?
00:00:14:10 – 00:00:16:24
Sprecher 1
Oh, oh, hey, Slacker on the.
00:00:16:24 – 00:00:22:00
Sprecher 2
Road Sei das live Cam from HTC.
00:00:22:12 – 00:00:23:15
Sprecher 1
One Piece.
00:00:23:19 – 00:00:29:15
Sprecher 2
Applaus Backer kann man in New Jersey.
00:00:29:23 – 00:00:30:21
Sprecher 1
Bereits.
00:00:31:10 – 00:00:41:03
Sprecher 2
Jetzt zu State of the Podcast Over Slogan bereits seit zwei Wochen.
00:00:41:03 – 00:00:43:16
Sprecher 1
Oh mein Gott!
00:00:43:21 – 00:00:53:19
Sprecher 2
Herzlich willkommen, liebe Zuschauerinnen zu einer neuen Episode vom muss man sehen Podcast Und heute reden wir über. Ihr werdet es erraten haben.
00:00:54:00 – 00:00:58:06
Sprecher 1
Über das Nein, was?
00:00:58:21 – 00:01:09:15
Sprecher 2
Monty Python. Endlich. Wir haben über 100 Episoden gebraucht, um endlich mal über einen Monty Python Film zu reden und euch gleich vor zu warnen. Ich habe hier einen riesigen Pack Produktions Notizen.
00:01:09:18 – 00:01:11:13
Sprecher 1
Got packen wieder ein, die ich.
00:01:11:13 – 00:01:19:14
Sprecher 2
Alle einstreuen werde. Diese Folge wird mindestens drei Stunden gehen und mich einen Lügner. Wenn ihr jetzt nur anderthalb Stunden auf eurem Podcast Ich ich ich.
00:01:19:14 – 00:01:30:22
Sprecher 1
Will, dass diese Folge einigermaßen vernünftig bleibt. Es gibt wahnsinnig viele Podcasts da draußen, die unglaublich Szene für Szene durch diesen Film gehen, weil er einfach so ein kraftvoller hat. Das müssen wir nicht machen.
00:01:30:24 – 00:01:39:05
Sprecher 2
Du hast diesen Film vorgeschlagen, du wusstest, was passieren würde. Wir sind zwei Nerds, die über Monty Python und das Leben des Brian reden. Was erwartest du? Was erwartet ihr?
00:01:39:18 – 00:01:41:21
Sprecher 1
Wann hast du diesen Film gesehen? Das erste Mal. Einfach so?
00:01:42:05 – 00:01:49:22
Sprecher 2
Gute Frage. Ich denke mal so, irgendwann zwischen zehn und 12:00. Und jetzt, Wenn wir schon bei persönlichen Geschichten sind. Geständnis, Time.
00:01:50:00 – 00:01:51:12
Sprecher 1
To Geständnis, Time.
00:01:51:13 – 00:01:52:22
Sprecher 2
Confession andauern.
00:01:52:22 – 00:01:55:05
Sprecher 1
Aber für dieses Geständnis, Da muss ich ein Mikro noch mal richten.
00:01:55:12 – 00:02:02:03
Sprecher 2
Kann Fashion am Mauern. Ich glaube, ich bin mir nicht 100 % sicher. Ich habe diesen Film zum Ersten Mal im Originalton gesehen.
00:02:02:03 – 00:02:04:18
Sprecher 1
Was ich glaube, was nicht verstanden.
00:02:04:19 – 00:02:24:21
Sprecher 2
Ich habe diesen Film, ich habe diesen Film das letzte Mal. Es ist wirklich lange her. Ich kannte den so auswendig und habe den so oft geguckt als Teenager, dass ich glaube ich, einfach genug von Prime hatte. Und ich habe Monty Python, würde ich sagen, habe ich viel gesehen und ich würde behaupten, ich habe auch eigentlich alles an Flying Circus irgendwann mal im Odeon gesehen.
00:02:24:22 – 00:02:31:17
Sprecher 2
Er nicht. Das kam mir wirklich neu vor. Ich glaube, ich habe den zum Ersten Ich bin mir nicht hundertProzentig sicher, aber ich glaube, ich habe ihn zum Ersten Mal im Auto gesehen.
00:02:32:09 – 00:02:33:12
Sprecher 1
Ich habe dich entjungfert.
00:02:33:17 – 00:02:53:07
Sprecher 2
Ja, ganz schockiert von Fashion, aber tu okay. Es waren wirklich Witze, die neu für mich waren, obwohl ich das Gefühl hatte, ich kenne diesen Film auswendig, habe ich den. Wahrscheinlich war ich wirklich 13 oder 14, als ich den zum letzten Mal gesehen habe, richtig? Na ja, wenn man jung ist, entgehen so einige einige Gags. Vor allem so Anzüglichkeiten, so etwas subtil sind.
00:02:53:07 – 00:03:01:04
Sprecher 2
Wir werden darauf zu sprechen kommen. Auf jeden Fall. Ja, es war. Es war überraschend, sie noch mal zu sehen und festzustellen Aha. Ja, lange her.
00:03:01:04 – 00:03:06:08
Sprecher 1
Wird total aufgeregt, wenn er darüber redet und rot. Ich glaube, ich würde dir erst mal Tee an.
00:03:06:12 – 00:03:07:02
Sprecher 2
Oh ja, bitte.
00:03:07:07 – 00:03:13:07
Sprecher 1
Um sich ein bisschen runterzuholen und zu beruhigen, damit wir ganz in Ruhe auch wirklich auf unsere vier Stunden Podcast kommen.
00:03:13:07 – 00:03:15:12
Sprecher 2
Johannes, Wir sind zum Ersten Mal gesehen hast.
00:03:15:12 – 00:03:34:02
Sprecher 1
Als ich den Film gesehen habe auch eine. Eine Origin Story quasi. Ich war bei meinem Papa, mein Papa und meine Mama waren getrennt schon zu Besuch und er hatte irgendwas zu tun und ich habe bei ihm übernachtet. Ich war also alleine in seiner Wohnung und er hat gesagt Ja hier guck mal, das sind die VHS Kassetten. Kannst du durchgehen, wenn du willst.
00:03:34:03 – 00:03:56:20
Sprecher 1
Ja, ich. Ich hier Life of Brian würde ich dir empfehlen. Beziehungsweise hat nicht Life of Brian gesagt, Er kann Englisch und hat mir diesen Film angemacht. Und ich war völlig. Häh? Was? Was ist da los? Ich komme nicht mit. Was? Was? Was jetzt? Ich war wirklich Kind. Ich war Kind. Kind. Das heißt, ich habe einfach echt nicht so richtig gecheckt, was die eigentlich von mir wollen.
00:03:56:20 – 00:04:16:01
Sprecher 1
Ich fand es aber sehr beeindruckend und sehr spannend und in der Mitte des Films wollte ich aufstehen, um irgendwas zu holen und bin umgeknickt und habe dann mit einem einem verstaubten Fuß versucht. Entweder gucke ich jetzt diesen Film weiter oder ich hole mir Hilfe und denke, ich sollte vielleicht irgendwas tun. Aber ich wurde sehr blass und sehr mir wurde sehr schummrig.
00:04:16:08 – 00:04:30:06
Sprecher 1
Das ist das, was ich mit diesem Film verbinde, wofür der Film natürlich nichts kann. Aber irgendwie verbinde ich mit diesem Film schaurig und Schmerz. Und ich bin zu den Nachbarn gegangen, um mir Hilfe zu holen, weil ich wirklich noch Kind war und nicht wusste, was denn jetzt kommt.
00:04:30:22 – 00:04:47:23
Sprecher 2
Es ist ja wirklich so ein Film. Leute, die in den Neunzigern, in den Achtzigern oder in 2000 dann sozialisiert wurden. Die meisten werden ihn gesehen haben als Teenager, denke ich mal, und vielleicht sogar noch jünger. Also mein Sohn hat mich heute gefragt, weil ich, weil ich heute gesagt habe und nachher redet Papa im Podcast über diesen Film und das mache ich meistens.
00:04:47:23 – 00:05:00:01
Sprecher 2
Und dann habe ich in kurzer Zeit, worum es geht und da kann ich den gucken, okay, und dann mache ich erst zwölf und da gibt es viele Witze, die mit Sex zu tun haben, die eigentlich nicht so für dich sind. Mein Sohn ist sieben, so.
00:05:00:05 – 00:05:11:05
Sprecher 1
Dass du hast deinem Sohn gesagt, dass viele Witze über Sex drin. Ja, und dann hat er gesagt Igitt, dann will ich den nicht sehen, oder? Nee, das. Nein. Was hat er da für ein Bezug zu ich?
00:05:11:11 – 00:05:12:12
Sprecher 2
Er findet Sex eklig.
00:05:12:16 – 00:05:13:08
Sprecher 1
Ja. Also.
00:05:13:08 – 00:05:24:06
Sprecher 2
Ja, das denke ich mir schon. Und genau. Normalerweise ist es so, wenn wir nicht wollen, dass ein Film sieht. Gewalt zieht nicht. Sagen wir einfach, es kommt Sex vor. Das funktioniert sehr oft.
00:05:25:01 – 00:05:25:06
Sprecher 1
Auch.
00:05:25:06 – 00:05:44:22
Sprecher 2
Sehr gut, wenn er fragt Was macht ihr? Worüber redet ihr? Und wir sagen, wir reden über Sex, wenn wir nicht wollen, dass er zuhört, funktioniert auch voll gut. Und ich glaube, er ist auch in so einer Phase. Also es ist noch nicht passiert, aber ich glaube, er hat so ein gewissen Respekt und so eine gewisse Angst davor, über uns stolpern zu können.
00:05:44:22 – 00:05:45:05
Sprecher 2
Da war.
00:05:45:07 – 00:05:46:05
Sprecher 1
Er natürlich.
00:05:46:05 – 00:05:49:01
Sprecher 2
Er verlässt auch sehr schnell den Raum, wenn wir etwas körperlicher.
00:05:50:17 – 00:05:55:24
Sprecher 1
Oh nein, jetzt legen Sie los. Großer Gott. Oh, wie süß. Aber.
00:05:56:07 – 00:06:11:01
Sprecher 2
Aber auf jeden Fall glaube ich, dass viele den Film gesehen haben, als sie vieles von dem Film noch nicht verstehen konnten. Und ich auch. Ich war einfach zu jung, um zu begreifen, was da vor sich geht. Und ich fand ihn trotzdem lustig. Natürlich, man findet den ist es vielleicht so ein bisschen der Simpsons Effekt. Man findet vieles lustig, selbst wenn man nicht alles versteht.
00:06:11:03 – 00:06:31:00
Sprecher 1
Ja, absolut. Ich fand es auch wahnsinnig lustig. Das Problem war, ich habe halt in der Hälfte mit dem Fuß verstaucht und deswegen den Rest erst mal eine Weile nicht gesehen. Und dann irgendwann hab ich’s nachgeholt. Irgendwann hat sich das dann ergeben und auch in einem Alter, wo es schon mehr, wo ich mehr Verständnis hatte. Ich glaube, ich habe ihn auch eine Weile gemieden, weil ich nicht irgendwie Schmerz damit verbunden habe.
00:06:32:02 – 00:06:42:12
Sprecher 1
Ich ihn halt irgendwann geguckt und fand ihn großartig. Natürlich in den Deutschen, sowohl auch in der englischen Version und darüber müssen wir auch reden. Die Synchronfassung im Deutschen übersetzt die Originalversion machen.
00:06:42:12 – 00:06:42:22
Sprecher 2
Wir vielleicht am.
00:06:42:22 – 00:07:02:17
Sprecher 1
Schluss, machen wir vielleicht am Schluss. Ich kann ja erst mal ganz kurz für die Leute da draußen, die diesen Film nicht mehr so präsent haben. Ich will nicht sagen, wer ihn noch nicht gesehen hat, weil das ist wäre. Also wer hat diesen Film nicht gesehen dosiert. Aber ich kann ja mal zusammenfassen, weil ich kann mir vorstellen, dass viele, die sich den Podcast anmachen, einfach denken Oh ja, den kenne ich doch.
00:07:02:23 – 00:07:30:23
Sprecher 1
Aber ihn erst 20 Jahre her ist, dass sie ihn gesehen haben. Also folgendes Mein Text zum Film im Jahre 1979 versammelten sich fünf Menschen in einer Talkshow, um öffentlich darüber zu debattieren, ob ein Film von Monty Python blasphemisch sei oder nicht, mit der unterschwelligen Fragestellung, ob er verboten gehöre oder nicht. Eine Diskussionsrunde, die als historisches Zeitzeugnis absolut sehenswert ist.
00:07:30:23 – 00:07:58:00
Sprecher 1
Denn heute kann man sich absolut nicht mehr vorstellen, dass über derartige Verbote ernsthaft nachgedacht wird. Es kommt einem reichlich lächerlich vor, der diskutierte Film erzählt die Geschichte des armen Tropf Brian, der das Pech hatte, im Jahre unseres Herrn Jesu aber im Kuhstall nebenan geboren zu werden. Die drei eiligen Könige, die drei heiligen Könige, halten auch erst mal ihn für den Heiland, bis sie ihren Fehler bemerken.
00:07:58:05 – 00:08:24:24
Sprecher 1
Fast forward, einige Jahre und den jungen Erwachsenen Brian ereilt das gleiche Verwechslung Schicksal erneut. Unter all den Predigern wird er von der Meute zum Messias erklärt, trotz aller Bemühungen, dies zu verhindern. Drum herum spinnt sich eine Geschichte um das politische Engagement des jungen Brian, der viel Platz für satirische Seitenhiebe gegen linke Splittergruppen und alltäglich gewordene Grausamkeiten bietet, bietet.
00:08:26:04 – 00:08:32:04
Sprecher 1
So endet dieser Satz richtig, bietet der Film ist nun über 40.
00:08:32:12 – 00:08:35:12
Sprecher 2
Haben nicht einen guten bietet. Jetzt, so muss man einmal sagen.
00:08:36:09 – 00:08:58:13
Sprecher 1
Ist vollkommen egal. Wir lassen es uns. Der Film ist nun über 40 Jahre alt. Eine Klamauk, ulkige Satire. Ist das Potenzial groß, das der Film öfter mal in Fettnäpfchen der Wolken Welt der 20er tritt vor Wie gut würdest du sagen, ist der Film gealtert?
00:08:58:13 – 00:09:04:23
Sprecher 2
Der Film ist gut gealtert und ja, es gibt dieser. Es gibt diesen einen Moment, auf den wir zu sprechen kommen, der schwierig ist.
00:09:05:07 – 00:09:06:00
Sprecher 1
Ja, dieser.
00:09:06:00 – 00:09:10:16
Sprecher 2
Film, wie der Film es macht. Und das ist, glaube ich, einfach nur Zufall und Glück.
00:09:10:17 – 00:09:12:09
Sprecher 1
Ja, ich habe das Gefühl.
00:09:12:20 – 00:09:16:20
Sprecher 2
Kann man es auch heute noch gucken, ohne sich, ohne sich beschämt wegdrehen zu müssen?
00:09:16:20 – 00:09:18:07
Sprecher 1
Aber du hast nur eine Szene im Kopf.
00:09:18:11 – 00:09:36:05
Sprecher 2
Ich habe eine Szene im Kopf oder ein ein großes Thema eher weniger. Und sonst? Eigentlich würde ich sagen, ist alles gut Gealterten alles soweit blasphemisch. Also auch gegenüber politischen Bewegungen, dass man das total mitnehmen kann und aber ich bin. Ich bin sehr gespannt drauf, dass du offensichtlich mehr zu bieten hast.
00:09:36:07 – 00:09:37:21
Sprecher 1
Das heißt was Blackfacing übersehen.
00:09:38:04 – 00:09:40:03
Sprecher 2
Shit. Ja, habe ich verkürzt Blackfacing.
00:09:40:07 – 00:09:41:13
Sprecher 1
Die drei heiligen Könige.
00:09:41:14 – 00:09:42:18
Sprecher 2
Oh ja.
00:09:42:18 – 00:09:47:13
Sprecher 1
Es gibt einen Schwarzen darunter und dieser Schwarze ist nicht schwarz. Ja, ja.
00:09:47:18 – 00:09:49:17
Sprecher 2
Das ist alles so dunkel und so schummrig in der Szene.
00:09:49:21 – 00:09:53:16
Sprecher 1
Richtig. Aber es ist sehr zu sehen. In der Augenpartie ist das sehr zu sehen.
00:09:53:22 – 00:10:10:02
Sprecher 2
Okay, bevor wir reingehen, ins Thema. Ich habe zu James heute gesagt, ich habe so viele Productions, die im Film versteckt sind, und ich glaube, ich muss zu jeder Szene was sagen. Deswegen müssen wir Szene für Szene ausgehen. Und dann hat Johannes sagt Ich will keinen vier Stunden Podcast. Ich glaube, wir kriegen das unter vier Stunden. Wir kriegen das total gut gewuppt, keine Sorge.
00:10:10:11 – 00:10:18:13
Sprecher 2
Okay, Aber wollen wir ganz kurz darauf eingehen, wo sich die Monty Python zu dem Zeitpunkt befinden? Weil das ist ja durchaus auch spannend, was hier los ist.
00:10:18:14 – 00:10:28:07
Sprecher 1
Ganz kurz für alle da draußen Ihr habt bei dieser Folge des Podcasts die Erlaubnis, auf mal zwei zu klicken, dass wir doppelt so schnell reden. Ihr könnt nicht ganz.
00:10:29:10 – 00:10:41:04
Sprecher 2
Einfach versuchen, mal zwei zu sprechen. Also wir kommen zu der Geschichte der Monty Python von 1961 bis 174. Die kommen für die BBC vier 45 folgen drei Staffeln der Serie Flying Circus. Die kommen vom Fernsehen, die.
00:10:41:04 – 00:10:44:22
Sprecher 1
Kommen vom Fernsehen. Wahnsinn. Wer das noch nicht weiß.
00:10:44:22 – 00:10:50:16
Sprecher 2
Und Ihre ersten? Ihr erster Film war ja auch tatsächlich ein Best of Variety aus Ihrem Fernsehprogramm.
00:10:50:16 – 00:10:57:06
Sprecher 1
Ja, genau. Man kann fast gar nicht sagen, dass das ein Film war, sondern es ist einfach wirklich zusammengestückelt aus Zeug.
00:10:57:06 – 00:11:02:07
Sprecher 2
Und now completely davon ist der Originaltitel und er sagt eigentlich schon alles. Die wunderbare Welt der Schwerkraft.
00:11:02:10 – 00:11:09:01
Sprecher 1
Sagt ständig irgendjemand und irgendjemand kommt ständig ins Bild und sagt Das ist mir zu bekloppt, das ist mir zu blöde. Wir machen eine neue Szene.
00:11:10:11 – 00:11:32:13
Sprecher 2
Spannend ist jetzt Du wolltest Fast forward. Wir befinden uns im Jahr 1079, und das ist eine Zeit, in der dieses ganze Monty Python Ding so ein bisschen so was Funktionales hat. Also, es ist so ein bisschen die die Beatles seit der Gruppe, die haben, die haben, die haben Schwierigkeiten miteinander, die verstehen sich nicht mehr alle so und es gibt so welche, die zusammen kucken und sich gut verstehen.
00:11:32:14 – 00:11:37:10
Sprecher 2
Ja und es gibt welche, die sich nicht so richtig riechen können und einige Differenzen haben.
00:11:37:15 – 00:11:56:04
Sprecher 1
Es ist fast ein bisschen schade, dass Monty Python nicht wie Texaco dann so eine große Pressekonferenz mit sagt Du bist scheiße, nein, du bist scheiße und so, das wäre eigentlich ganz geil gewesen, aber leider sind die alle sehr humorvoll mit diesem Zeug umgegangen. Die haben sich in den Talkshows gegenseitig dann irgendwie noch auf die Schulter geklopft und gesagt Wir haben uns ganz schön angeschrien.
00:11:56:10 – 00:12:09:03
Sprecher 2
Und um zwei große Konflikte aufzumachen. 1975, bei dem ersten großen wirklichen Monty Python Film Holy Grail Die Ritter der Kokosnuss. Zu Deutsch haben Terry Jones und Terry Gilliam gemeinsam Regie geführt.
00:12:09:16 – 00:12:10:17
Sprecher 1
Was keine gute Idee war.
00:12:10:17 – 00:12:15:20
Sprecher 2
Das hat offensichtlich überhaupt nicht gut geklappt. Die haben sich wohl ziemlich in die Haare gekriegt.
00:12:15:20 – 00:12:16:07
Sprecher 1
Aber guter.
00:12:16:14 – 00:12:28:17
Sprecher 2
Fantastischer Film. Und die haben sich gestritten, die haben sich geprügelt, die haben sich angeschrien und sich gegenseitig Tiernamen gegeben. Mit dem Ergebnis, dass sie beschlossen haben, zwei Leben des Brian führt nur noch einer Regie. Und zwar Terry Jones.
00:12:28:23 – 00:12:54:02
Sprecher 1
Ja, wo Terry Gilliam natürlich auch nicht unbedingt glücklich war. Und man muss sagen, dass auch diese Produktion nicht ohne Streit abgelaufen ist bei Terry Gilliam, wie man in seinen anderen Filmen sieht, sehr, sehr viel Aufwand für die Sets betrieben hat und es ihm auch echt, echt wichtig war. Und Terry Jones eben eher nicht so bzw er eher gesagt hat das ist kein Requisiten Film, es ist es geht in dem Film um die Leute.
00:12:54:14 – 00:13:28:17
Sprecher 2
Und Gott sei Dank hatte Terry Gilliam, hat sich Terry Gilliam da durchgesetzt, weil das ist was, was Terry Gilliam unfassbar gut drauf hat miteinander Budget, große, wirklich große Sätze zu machen, die verdammt realistisch aussehen. Wenn wir uns an Monty Python, an der Holy Grail erinnern. Das ist ein dreckiges Mittelalter. Das ist 1000 Mal besser als viele ernst, ernst genommen, Historienfilm der damaligen Zeit und auch jetzt wieder, wenn wir das vergleichen mit den Filmen, die dieser Film parodiert, mit den großen Bombast eben aus Hollywood, die irgendwie die Zeit um Jesus betrachten, der trifft in ganz vielen Momenten visuell deutlich besser die Zeit als die damals.
00:13:28:18 – 00:13:30:07
Sprecher 1
Also der Wahnsinn, historisch.
00:13:30:07 – 00:13:32:05
Sprecher 2
Akkurater als keine Ahnung.
00:13:32:05 – 00:14:04:06
Sprecher 1
Ben Hur Ja, wenn wir zum Beispiel jetzt gehen wir schon vorwärts in diese, in diesen Palast gehen, von von wo dann Schwanz das lang, was später eine Rolle spielen wird. Das ist ja ein Palast, der eigentlich dort vor Ort ein jüdischer Palast, und der ist dann halt vollgepfropft mit römischen Devotionalien Zeugs. Ja, ich habe das Gefühl, dass andere Filme dann irgendwie so ein römisches Imperium da aufmachen, was eigentlich relativ unrealistisch ist, weil die nehmen ja das, was da vor Ort passiert und nehmen das und bauen sich das für sich um.
00:14:04:12 – 00:14:12:07
Sprecher 1
Und deswegen sieht das Ganze auch ein bisschen Clash of Cultures mäßig aus und bringt vielleicht den einen oder anderen Zuschauer durcheinander, aber eigentlich sehr akkurat.
00:14:12:12 – 00:14:25:03
Sprecher 2
Ja, auf jeden Fall. Genau. Terry Gilliam hat dann zum einen die Sachen bei einen Satz übernommen und es ist klar, dass er sich da auch austobt, weil im Gegensatz zu Flying Circus hatte Terry Gilliam relativ wenig zu tun, weil er war da der Animations Künstler.
00:14:25:03 – 00:14:25:13
Sprecher 1
Der er.
00:14:25:14 – 00:14:37:23
Sprecher 2
Ja und bei diesen Filmen wie Die wunderbare Welt der Schwerkraft und Sinn des Lebens gab’s halt und oder auch hinter der Kokosnuss gab es halt immer diese zwischen Bilder, die die Gilliam dann animieren konnte. Und die gab es bei Das Leben des Brian nicht, weil es eine viel kohärente Geschichte gibt.
00:14:37:23 – 00:14:39:08
Sprecher 1
Aber ein ganz tolles Intro.
00:14:39:14 – 00:14:40:02
Sprecher 2
Kommen wir gleich.
00:14:40:04 – 00:14:42:23
Sprecher 1
Noch. Europa hat einen genauen Fahrplan. Okay, okay.
00:14:43:06 – 00:14:59:07
Sprecher 2
Er hatte dann einfach wenig zu tun. Dann hat er sich ausgetobt. Konfliktherd Nummer zwei Graham Chapman, der Eigentlich wollte John Cleese die Hauptrolle spielen, weil Graham Chapman kein Geheimnis hatte. Damals große Alkoholprobleme, sehr, sehr große Alkoholprobleme.
00:14:59:07 – 00:15:19:17
Sprecher 1
Und sie hatten echt große Sorgen, dass das einfach alles sprengen wird. Und es hat es in der Vergangenheit auch schon. Und und Graham Chapman hat es irgendwie geschafft. Ich weiß es ist ein Wunder, weil als Alkoholiker in der Phase eines Alkoholismus hast du echt Schwierigkeiten, das einfach mal zu lassen und er hat das echt geschafft. Für diese Rolle hat er wieder angefangen.
00:15:19:24 – 00:15:36:17
Sprecher 1
Aber für diesen Zeitraum dieser Rolle einfach mal vom Alkohol zu lassen. Und so weiter. Werden irgendwie ein Doktor gespielt am Set, weil er auch noch eine Ausbildung in der Richtung hat und hat wirklich es geschafft mehrere Funktionen auszufüllen, die er mit dem Alkoholismus vorher schon nicht meint, nicht mehr eine Funktion ausfüllen konnte.
00:15:36:21 – 00:15:37:14
Sprecher 2
Ja krass.
00:15:37:14 – 00:15:38:16
Sprecher 1
Na ja, total krass.
00:15:38:16 – 00:15:57:19
Sprecher 2
Aber hat sich einfach zusammengerissen. Das war halt auch eine Phase. Am Flying Circus gab es seit vier, fünf Jahren nicht mehr, als ich angefangen habe und seit vier Jahren, als ich angefangen habe zu drehen. Und die wollten auch eigentlich gar nichts mehr so wirklich zusammen machen. Und die waren so ein bisschen überrascht von dem großen Erfolg, den die Ritter der Kokosnuss hatte, ja auch nach Flying Circus entstanden ist.
00:15:57:19 – 00:16:13:12
Sprecher 2
Und dann wurden sie halt auch so gefragt Wollt ihr nicht noch mal einen Film drehen? Macht doch noch mal was Großes. Und dann haben sie gesagt okay, ich meine, wir haben gerade Stress und so, aber wir können uns zusammenraufen, wir kriegen das hin. Wir haben doch auch irgendwie unsere Autoren, Teams, die zusammenarbeiten, die gut miteinander können. Lasst uns doch einfach mal Ideen sammeln.
00:16:13:16 – 00:16:34:10
Sprecher 1
Von Barbados nach Barbados sind wir. Die haben sich ins Flugzeug gesetzt und haben gesagt okay, wir gehen jetzt mal alles, wissen also unsere Freundinnen und unsere Umgebung hinter uns. Wir setzen uns jetzt alle zusammen dort hin und schreiben. Und die Hälfte der Gruppe hat gesagt Wir werden doch nicht schreiben, wir werden einfach nur im Wasser sieben werden, Wasserski fahren und so, auf keinen Fall werden wir schreiben.
00:16:34:17 – 00:16:36:02
Sprecher 1
Aber am Ende ist was rausgekommen.
00:16:36:09 – 00:17:01:04
Sprecher 2
Und sie haben sich wirklich zusammengerauft, haben sich Ideen aufgeschrieben. So diese etablierten Autoren Teams haben sich gegenseitig die Ideen zugeworfen und haben dann so hatten dann so ein paar Eckpfeiler, dass sie gesagt haben, okay, lass uns was mit irgendwie in der Urzeit des Christentums machen, aber lasst uns nicht einfach Jesus parodieren. Das Islam. Ah, guck mal, wir haben doch hier so was nicht so dass damals jeder zweite für einen für ein Heiland gehalten wurde, hat man auch irgendwie verwurstet.
00:17:01:06 – 00:17:13:17
Sprecher 2
Lasst uns das noch einbauen. Und dann ist halt so, wie das bei Monty Python eigentlich immer war, die Sachen sind immer voll eklektisch, weil jeder so seine Idee reinwirft. Und dann hatten sie so einen bunten Flickenteppich und den haben sie zusammengeklebt zu einem Film.
00:17:13:17 – 00:17:37:15
Sprecher 1
Das Schöne ist, dass wir vorher ständig gefragt wurden Na, na, gibt es schon einen Film? Schon ein Film, auch bei Pressekonferenzen? Und dann sagte einer von der Gruppe mal Ja, wir haben noch einen Film, der heißt Jesus Christ. Lasst ihr Glory, Das ist noch bevor die irgendwie wussten okay, sie werden tatsächlich was in diese Richtung machen. Dann hieß es immer okay, sie machen diesen frühen Last von Glory.
00:17:37:19 – 00:17:47:22
Sprecher 1
Es ist schon der Titel an sich ist schon einigermaßen blasphemisch. Muss mal sagen kurios, dass Sie sich gedacht haben okay, es ist sehr verlockend, aber neben diesem Titel nichts anderes.
00:17:48:10 – 00:18:02:03
Sprecher 2
Ja, die Blasphemie Diskussion wird auf jeden Fall noch mal spannend sein. Die Rezeption was? Wie blasphemisch war der Film gemeint? Wie blasphemisch ist er angekommen? Wie war die Diskussion im Ausland? Wie war sie in Deutschland früher immer noch nur unter Auflagen an Karfreitag gezeigt werden darf?
00:18:02:18 – 00:18:03:21
Sprecher 1
Man muss es Fenster zu machen.
00:18:04:13 – 00:18:23:07
Sprecher 2
Aber und das auch erst ganz frisch, also die ganz lange gar nicht gezeigt werden mittlerweile 2018. Lass mich nichts Falsches sagen. 2019. Irgendwann gab es noch mal, noch mal ist die Diskussion aufgelockert, wie immer an Karfreitag. Und ein Stuttgarter Gericht hat dann gesagt okay, der Film darf gezeigt werden. Aber genau, Türen zu, Fenster zu.
00:18:24:03 – 00:18:26:01
Sprecher 1
Die Nachbarn dürfen nicht behelligt werden damit.
00:18:26:01 – 00:18:29:15
Sprecher 2
Und es geht auch nicht um Spaß. Der Film soll ja immer noch was zu lernen.
00:18:31:03 – 00:18:54:18
Sprecher 1
Es ist aber sehr süß. Ich finde es ein bisschen süß, weil es ja eigentlich eigentlich hält sich ja keiner dran, oder? Also ich meine, es ist ein es ist ein Relikt, wo man denkt ja lustig, aber wer will mich denn jetzt wirklich irgendwie anschwärzen wegen so was weniger Schwachsinn. Also denk dran, es ist ja bald Ostern. Karfreitag. Guckt euch bitte auf jeden Fall diesen Film an und macht die Fenster auf und die Türen sperrangelweit.
00:18:54:18 – 00:19:06:16
Sprecher 2
Ich hätte ja jetzt gesagt guckt ihn nicht und lass sie oder wenn ihr ihn guckt, lasst die Fenster und Türen zu, weil einfach um den zu zeigen, die sagen wir brauchen Gesetze, um die Blasphemie zu verhindern. Zeigen Hey, Respekt braucht keine Gesetze. Ich bin einfach so respektvoll euch gegenüber.
00:19:08:11 – 00:19:14:19
Sprecher 1
Respekt. Ich weiß nicht. Ja. Was ist mir online? Was? Monty Python.
00:19:16:09 – 00:19:22:06
Sprecher 2
Wie. Wie viel Punk wollen wir sein? Was ist mehr Punk? Respekt vor dem Christentum oder das Christentum verarschen?
00:19:22:06 – 00:19:52:23
Sprecher 1
Entscheidet ihr mit Respekt Immer. Auf jeden Fall für viele Dinge. Aber ich weiß nicht. Es haben sich so viele Leute aufgeregt über diesen Film. Und zwar auf einer einer Egotrip Seite, dass ich irgendwie nicht so viel Mitleid haben kann. Damit muss ich sagen stimmt. Wir könnten in dieser Diskussionsrunde, als wir gesehen nehmen von diesen diese beiden Kirchenvertreter bzw der eine Bischof und der andere war irgendwie so ein TV Typ der im Fernsehen was mit Christentum zu tun hatte.
00:19:52:23 – 00:20:25:21
Sprecher 1
Keine Ahnung. Und das Ding war, dieses Gespräch hat sich so seltsam entwickelt. John Cleese und Michael Palin waren da und haben sich richtig gut vorbereitet. Die haben wirklich viele Argumente gehabt und haben sich wirklich gut überlegt, was war, was sagen wir denen, damit sie verstehen, was wir mit diesem Film wollen? Und diese beiden kirchlichen Leute haben angefangen, Witze zu reißen, haben sehr volksnah versucht zu wirken, indem sie irgendwelche Blödsinn erzählt, sehr populistisch an die Sache herangegangen sind und einfach vor allem ihre Leute versucht haben, zu erreichen und zu mobilisieren mit ihren Parolen.
00:20:26:00 – 00:20:38:19
Sprecher 1
Und es war einfach kein vernünftiges Gespräch möglich, aber nicht wegen Monty hier irgendwie auf also, sondern eben einfach von den eigentlich ernsthaften Kirchenvertretern. Und das war das war echt traurig zu sehen.
00:20:40:00 – 00:20:45:03
Sprecher 2
Ich meine, klar, Monty Python, ich meine, das sind alles Akademiker, das sind Intellektuelle, die haben ja im Studium kennengelernt, die.
00:20:45:03 – 00:20:46:16
Sprecher 1
Haben sich Gedanken gemacht und kennen auch.
00:20:46:17 – 00:20:50:22
Sprecher 2
Ihren Stoff. Die wissen, wie man recherchiert, so etwas nicht, wissen, wie man, wie man argumentiert und.
00:20:51:14 – 00:20:56:16
Sprecher 1
Die haben auch alle kirchliche Bildung genossen. Ja, die wissen, wovon sie reden, wenn sie diesen Film machen.
00:20:57:03 – 00:21:09:17
Sprecher 2
So albern und anarchisch sie in ihren Sendungen sind. Man darf nicht vergessen und so infantil sie auch oft sind, man darf nicht vergessen, dass verdammt intelligente Leute sind, die auch wirklich gut darin sind, intelligente Subtexte in ihre Werke einfließen zu lassen.
00:21:09:24 – 00:21:28:19
Sprecher 1
Absolut. Bzw. Ich habe das Gefühl, dass die gar nicht anders können. Also es ist ja gar nicht so, dass die so große Gedanken daran verschwenden, wie kann ich jetzt einen intellektuellen Unterbau einbringen? Sondern das passiert ihnen halt einfach, weil sie einfach so drauf sind, wie sie drauf sind. Und das finde ich toll, weil das bedeutet, dass der Film nicht bemüht intellektuell wirkt.
00:21:29:05 – 00:21:36:15
Sprecher 1
Außer vielleicht im Nachhinein, wenn man so ein paar Lateinlehrer vor sich sieht, die den Witz besonders toll finden. Mit der Korrektur an der Wand.
00:21:36:18 – 00:21:42:15
Sprecher 2
Wollen wir reingehen in die Story. Wollen wir reingehen? Wollen wir den Film sezieren?
00:21:42:15 – 00:21:49:02
Sprecher 1
Also dann fangen wir an, du bringst immer die nächste Szene auf und dann gucken wir, dass wir darüber sagen Na.
00:21:49:04 – 00:22:05:22
Sprecher 2
Unser, unser schöner Prolog, Die drei Heiligen aus dem Morgenland und der Prolog zu dem Jetzt, zu dem ich tatsächlich nichts aufgeschrieben habe, weil es einfach ein sehr banaler Verwechslungskomödie ist. Die drei Heiligen kommen und glauben, sie wären im richtigen Stall. Sie sind im falschen Stall.
00:22:06:02 – 00:22:14:04
Sprecher 1
Aber es ist schön, dass sie anfangen mit sehr würdevoller Musik. Ja, die dünne im Hintergrund mit den drei Kamel reitenden heiligen Königen.
00:22:14:12 – 00:22:20:11
Sprecher 2
Also das ist wirklich auch dramatisch. Und also es sind einfach diese ersten zehn Sekunden, wo du denkst, du bist im Film.
00:22:20:16 – 00:22:21:02
Sprecher 1
Nazis.
00:22:21:04 – 00:22:21:19
Sprecher 2
Und Bibeltreue.
00:22:21:23 – 00:22:28:03
Sprecher 1
Weswegen auch der erste Satz von ihr total reinhaut Ihr seid besoffen, raus hier!
00:22:28:22 – 00:22:33:12
Sprecher 2
Terry Jones als Mutter von Brian. Unsere erste wichtige Hauptfigur, die wir sehen.
00:22:33:15 – 00:22:36:01
Sprecher 1
Sind Mandy ist Mandy.
00:22:36:06 – 00:22:40:14
Sprecher 2
Was ist das? Kleiner als die Namen. Wie wird sie glauben? Sind sowieso absolut absurd.
00:22:40:20 – 00:22:41:02
Sprecher 1
Ja.
00:22:41:13 – 00:22:47:05
Sprecher 2
Keiner von den Leuten hat einen vernünftigen römischen, lateinischen oder hebräischen Namen.
00:22:47:05 – 00:22:47:11
Sprecher 1
Nix.
00:22:47:13 – 00:22:49:20
Sprecher 2
Nix.
00:22:49:20 – 00:22:59:04
Sprecher 1
Es ist ja auch im Grunde alles irgendwie ein Take auf die Moderne, deren 70er Jahre 80er. Es ist halt irgendwie einfach nur in diese Zeit verpflanzt.
00:22:59:04 – 00:23:02:06
Sprecher 2
Und du sagst dann problematisch den Deal. Wir haben gesagt, Ja.
00:23:02:06 – 00:23:21:13
Sprecher 1
Wir haben Blackfacing. Natürlich braucht es das nicht. Das Ding ist, Natürlich verstehe ich, dass die das selbst spielen wollen. Die haben 40 Rollen in diesem ganzen Ding. Warum sollte sie diese? Warum sollten sie diese Rolle nicht auch noch haben? Aber teilweise weil Blackfacing hätte ja eigentlich. Ja, aber es wurde darüber nicht nachgedacht. Damals. So richtig.
00:23:21:13 – 00:23:29:07
Sprecher 2
Nee, wir haben ich. Ich war in den 90er noch bei den Sternsinger mit Blackfacing. Wir sind von Haus zu Haus gezogen. Die drei Heiligen aus dem Morgenland. Aber es war immer nur ein Schwarzer dabei.
00:23:29:13 – 00:23:31:02
Sprecher 1
Ja, okay. Und was dann?
00:23:31:17 – 00:23:36:14
Sprecher 2
Ich. Ich hatte. Ich hatte nie die Farbe im Gesicht. Aber ich hätte sein können. Ich hätte nicht nein gesagt, wenn man mich gefragt hätte.
00:23:36:15 – 00:23:36:20
Sprecher 1
Ja.
00:23:37:02 – 00:23:47:11
Sprecher 2
Ich glaube, ich. Ich wollte es nicht, weil ich das doof fand, die dann mal abwaschen zu müssen. Aber ja, wir hatten mal einen schwarz geschminkten dabei. Das ist in die 90er unsere Zeit, in der wir groß geworden sind.
00:23:48:09 – 00:24:05:01
Sprecher 1
Na gut, okay. Aber darüber kamen wir hinweg. Das ist jetzt ganz so, dass wir eine große Rolle spielen würde. Und es ist nicht so was. Das Wichtige daran ist, es ist nicht so, dass er anfangen würde, Stereotype noch zu hassen unter irgendwelchen. Er ist einfach einer von den dreien. Die kommen da rein, sagen Oh, heute Heiland und stellen dann fest Oh nein, doch nicht.
00:24:05:01 – 00:24:07:10
Sprecher 2
Wie gesagt, mir ist gar nicht mal aufgefallen, die Szene ist so dunkel.
00:24:07:10 – 00:24:07:23
Sprecher 1
Und so.
00:24:08:03 – 00:24:27:22
Sprecher 2
Schummrig alles und wahrscheinlich auch einfach, wenn man dann erst mal erschlagen wird von diesem gigantischen Intro, von diesem krassen Vorspann. Und um nochmal eine persönliche Anekdote reinzubringen. Ich war damals, als ich das gesehen habe, als Kind, ohne zu wissen, worum es geht. Ich war ergriffen, ich war aufgeregt. Ich war voll bereit für diesen Film.
00:24:27:22 – 00:24:28:03
Sprecher 1
In diesem.
00:24:28:09 – 00:24:38:16
Sprecher 2
Pathetischen Intro, in dem gesungen gesungen wird, große, große Gefühle über Brian und als Erwachsener zum Ersten Mal jetzt den Text realisiert, der da gesungen wird.
00:24:38:16 – 00:24:40:24
Sprecher 1
Und Alice.
00:24:40:24 – 00:24:53:04
Sprecher 2
Ihm fällt nichts ein zu dieser prima Persönlichkeit. Da geht es nur darum, dass er ein Baby ist und zum Kind wird, das von Jugendlichen wird und Pickel kriegt und und er hat Arme und Füße und Hände.
00:24:53:08 – 00:24:54:01
Sprecher 1
Wow.
00:24:54:10 – 00:25:08:07
Sprecher 2
Dieser Brian hat keine Persönlichkeit. Darum geht es in dem Song. Aber das vorgetragen mit unfassbarem Pathos, komponiert von Andrew Jackie und David Holman. Michael Palin hat die Lyrics geliefert, gesungen von einer 16.
00:25:08:07 – 00:25:08:16
Sprecher 1
Echt.
00:25:09:12 – 00:25:13:02
Sprecher 2
Sonja Jones, die das Lied gesungen hat, war damals sechs 16 auch.
00:25:13:09 – 00:25:14:07
Sprecher 1
Okay und.
00:25:14:07 – 00:25:32:05
Sprecher 2
Aber halt der, der der Komponist, der, der für den Score verantwortlich war, John Dupree hat ordentlich auf die Kacke gehaut und wir haben Streicher und wir haben, wir haben Bläser und wir haben VIPs von so einem James Bond Team. So, alles ist groß und pathetisch.
00:25:32:05 – 00:25:33:00
Sprecher 1
Ja, total.
00:25:33:06 – 00:25:36:06
Sprecher 2
Gewaltig ohne. Was für ein geiler Song.
00:25:36:09 – 00:25:39:21
Sprecher 1
Ja, und ich finde auch nicht nur den Song geil, sondern auch wirklich die Animationen.
00:25:39:21 – 00:25:42:05
Sprecher 2
Terry Gilliam Terry Gilliam durfte sich austoben.
00:25:42:05 – 00:25:43:05
Sprecher 1
Es ist wirklich toll.
00:25:43:05 – 00:25:53:24
Sprecher 2
Und ich gehe fest davon aus, dass irgendwie alle gesagt haben okay, jetzt hat Terry echt wenig gemacht hier in dem Film Komm, wir geben ihm den Vorspann, machen mal zweieinhalb Minuten alles, was dir einfällt an Animation.
00:25:54:00 – 00:26:02:07
Sprecher 1
Obwohl Terry Gilliam sehr viele kleine Trollen hat, muss man sagen sehr viele kleine, hässliche Rollen auch. Ja, er macht die ganzen buckligen Leute, die.
00:26:02:07 – 00:26:05:12
Sprecher 2
Buckligen und die die Maus.
00:26:05:16 – 00:26:06:06
Sprecher 1
Und ja, ja.
00:26:06:21 – 00:26:15:09
Sprecher 2
Aber was für ein geilen Vorspann er da gemacht hat mit diesem Sound, mit diesen Bildern, das ist wirklich ein eigener kleiner Trick. Nochmal Wahnsinn.
00:26:15:18 – 00:26:25:20
Sprecher 1
Ja, es ist schön. Und dann gehen wir halt rüber in die große Wüste, die wieder schon so ein bisschen anmutet, dass dieses Monument Monumental Film Ding ja.
00:26:25:20 – 00:26:26:06
Sprecher 2
Total.
00:26:26:19 – 00:26:29:13
Sprecher 1
Und auch erst mal so weitergeht. Wir haben dann tatsächlich Jesus da.
00:26:29:13 – 00:26:42:11
Sprecher 2
Stehen, wir haben Jesus und das ist ja auch einer der zehn, die wohl kritisch drauf geguckt wurde, weil hier die Bergpredigt gezeigt wird. Mit den ganzen Seligsprechung, die nicht verstanden werden. Und lustigerweise macht sie keinen Witz über Jesus.
00:26:42:13 – 00:27:16:12
Sprecher 1
Es macht keine Witze über Jesus. Und das finde ich ganz toll, dass was auch in der Diskussion später John Cleese sagen würde, mit dem Priester und mit diesem anderen Tief, dass es wirklich darum geht, nicht Jesus ist das Problem hier an der Stelle, sondern das Problem ist halt, wenn du von der von der Jesus Figur weg Schwenks über die Masse und dann nach hinten in die letzten Reihen und da so dann die Leute, die dann so weit hinten stehen, dass sie nicht so wirklich alles verstehen, sowohl akustisch als auch intellektuell, und dann versuchen irgendwie rauszufinden, was sagt er da, der.
00:27:16:12 – 00:27:19:10
Sprecher 2
This maker selig sind. Ich hasse.
00:27:20:15 – 00:27:27:04
Sprecher 1
Es. Er redet ja nicht nur über die These Make up, es steht ja als Metapher für die ganze Handwerk.
00:27:28:04 – 00:27:31:18
Sprecher 2
Ist es nicht großartig, wie dann dieser Streit zwischen diesen Leuten.
00:27:31:18 – 00:27:32:13
Sprecher 1
Ausbricht.
00:27:33:03 – 00:27:39:18
Sprecher 2
Und die da diskutieren? Und dieser eine Typ, der ja keiner von den Monty Pythons ist, der da steht, den wir öfter sehen, diesen Samariter.
00:27:39:21 – 00:27:40:10
Sprecher 1
Ja, ja, ja.
00:27:40:10 – 00:27:44:11
Sprecher 2
Genau diesen Lockenkopf, der das auch ganz toll machte irgendwie, der supergut reinpasst.
00:27:45:03 – 00:28:10:04
Sprecher 1
Es ist wirklich sehr, sehr schön. Ich finde es überhaupt, dass Monty Python einen ganz bestimmten Stil hat und ganz bestimmte Art von Idee, nämlich immer die Figuren neben dem Ereignis zu zeigen. Derjenige, der fünf Minuten nach der Kreuzigung kommt, derjenige, der der knapp verpasst, was eigentlich passiert und derjenige eben auch in der Szene, der so nur ganz knapp dran vorbei ist, zu verstehen, was eigentlich gemeint ist.
00:28:10:08 – 00:28:10:17
Sprecher 2
Ja.
00:28:11:03 – 00:28:28:04
Sprecher 1
Es ist wirklich schön. Ich find die Idee wirklich toll und das ist auch etwas, was mich damals, als ich angefangen habe Comedy zu machen, auch mehr Visual Comedy als als jetzt zu intellektuell. Aber ich fand den Ansatz geil zu sagen, es sind genau die Leute, die knapp daneben landen. Das ist super.
00:28:28:07 – 00:28:51:00
Sprecher 2
Ja, auf jeden Fall. Es ist, es haut halt auch genau rein in diese, in diese grundsätzliche Problematik der Religion, dass sich und dem begegnen wir später noch mal, dass sich die Leute halt daran entzweien, dass sie einfach Sachen nicht richtig verstehen, aber fest davon ausgehen, dass ich es richtig verstanden habe. Ich glaube fest davon ausgehen, dass sie die Weisheit auf ihrer Seite haben und die einzigen sind, die den wahren Glauben jetzt verkünden.
00:28:51:15 – 00:29:02:06
Sprecher 2
Oder halt die, die das einfach ablehnen und sagen Ah ja, ja, es wird sowieso ja heilig gesprochen, selig gesprochen, der gerade in den Kram passt. Wie sagen Sie irgendwie immer, was den Mächtigen passt?
00:29:02:14 – 00:29:14:03
Sprecher 1
Ja, genau. Und das Schöne ist hier wird der Ton des Films festgelegt. Du hast nicht wie beim monumental Film die geschwollen redenden Leute, also Jesus macht das, Jesus hat seine Bergpredigt.
00:29:14:04 – 00:29:15:07
Sprecher 2
Und das ist Originaltext.
00:29:15:07 – 00:29:25:00
Sprecher 1
Bergpredigt, genauso Originaltext Und der ist erhaben. Und dann hast du die Gossensprache der Zuschauer. Und es ist so geiler Kontrast aus.
00:29:25:00 – 00:29:45:11
Sprecher 2
Das ist auch wunderbar, dass wir in diesem Kontext der der Hebräer, die gegen die Römer sind, dass die die dicke Nase, dass das das ist, womit Leute beleidigt werden. Dann haben wir einen Antikommunismus. Es ist so der Antisemitismus, der überall Hakenkreuzen sieht. Und jetzt haben ja genau die Roman, es muss ja überall dick Nasen sieht. Tolle Idee.
00:29:45:17 – 00:29:57:18
Sprecher 1
Ja, ja, und dann wollen die einfach lieber zum Entertainment rüber wechseln. Nicht den Intellektuellen da vorne zuhören, sondern lieber zur Steinigung. Und ich finde es so eine geile Idee, die Frauen zu Steinigung zu schicken.
00:29:58:05 – 00:30:13:08
Sprecher 2
Die Pythons, die Frauen, die die Männer spielen, indem sie sich diese Bärte ankleben an diese ganze Steinigung ist absurd. Allein schon dieser Einkauf am Anfang, so die die tollen Steine wie beim Freizeitpark.
00:30:13:08 – 00:30:15:24
Sprecher 1
Denn das war ein guter Stein. Dann liegt ja gut in der Hand. Können wir nehmen.
00:30:17:17 – 00:30:29:02
Sprecher 2
Und John Cleese als Hohepriester, der versucht irgendwie Ordnung in diesen Haufen zu kriegen, von Frauen, die gar nicht schnell genug jemanden steinigen können, weil er Jehova gesagt hat Jo, jo, jo, jo.
00:30:29:13 – 00:30:32:18
Sprecher 1
Jetzt hab ich das Bedürfnis, ein Stein nach dir zu werfen. Verdammt, wir haben keinen.
00:30:33:03 – 00:30:42:11
Sprecher 2
Niemand wirft die. Selbst wenn. Ich wiederhole selbst wenn jemand Jehova sagt, es.
00:30:42:18 – 00:31:07:05
Sprecher 1
Also, jetzt kommt das erste Stückchen, wo man denkt. Okay, der Film ist sehr komfortabel, weil. Also, wen habe ich nicht schon mal sagen hören? Sie war. Sie war. Er war es. Er war es. Also, das ist doch der der Satz schlechthin. Auf jeden Fall. Als Jugendliche schon. Und dann die ganzen Jahre über. Und irgendwann vergisst man sogar, wo der Staat herkommt, weil man einfach nur noch dieses Zitat sagt.
00:31:07:05 – 00:31:11:05
Sprecher 2
Ja, es ist auf jeden Fall fest ins kulturelle Gedächtnis eingebrannt.
00:31:11:10 – 00:31:11:24
Sprecher 1
Wahnsinn!
00:31:11:24 – 00:31:15:24
Sprecher 2
Und ich kann mich nur wiederholen die Szene ist halt auch einfach super lustig.
00:31:16:00 – 00:31:17:21
Sprecher 1
Ja, wirklich, wirklich sehr lustig.
00:31:17:21 – 00:31:29:20
Sprecher 2
Genial das Arrangement. Also wie sie da stehen und die sich so nach und nach eskaliert die ganze Situation und dann am Schluss wird halt der Hohepriester gesteinigt und es wird noch einmal so ein riesen Stein da drauf gepfeffert. Einfach weil es Spaß bringt.
00:31:30:06 – 00:31:48:02
Sprecher 1
Und es ist schön, weil das die Absurdität der kirchlichen Positionen dazu darstellt. Zum einen, weil es das lächerlich macht, weil die im Grunde nur zur zum Entertainment da sind und es gar nicht erwarten können, einfach irgendjemanden zu steinigen, egal wer da steht. Und zum anderen, weil dieses Jehova, das ist ein Wort.
00:31:48:07 – 00:32:10:14
Sprecher 2
Oh ja, religiöse Befindlichkeiten. Ja, das ist die Abbildung Gottes ist genau dasselbe, wie dass es im Islam nicht erlaubt ist, Mohammed als Bild darzustellen. Eine gewisse religiöse Befindlichkeiten sind manchmal sehr extrem und sehr, sehr stark. Und dann ist so ein bisschen die Frage wie wie nennt man Rücksicht und Respekt darauf? Wenn du sagst am zeigt am Freitagabend und am Karfreitag das Leben des Brian macht die Fenster auf, sage ich.
00:32:10:15 – 00:32:32:01
Sprecher 2
Ja, kann man machen, muss man aber nicht unbedingt. Man muss auch vielleicht nicht unbedingt nebeneinander Mohammed Karikatur machen, um um einen Haufen Muslime zu beleidigen. Auch wenn man ein Problem mit den Islamisten und den Terroristen etwas total nachvollziehbar ist. Vielleicht gibt es ja trotzdem irgendwie so einen Punkt, Respekt zu zeigen, vielleicht sogar mehr Respekt zu zeigen, zu sagen Nein, ich gucke den ich gehe nicht am Karfreitag tanzen muss ich nicht.
00:32:32:01 – 00:32:35:10
Sprecher 2
Ich kann 364 Tage im Jahr tanzen. Ich kann auch nehmen.
00:32:36:06 – 00:32:40:24
Sprecher 1
Ja. Es ist aber nicht mehr Punk, Das kann man nicht sagen. Aber.
00:32:43:02 – 00:33:21:16
Sprecher 1
Aber natürlich hast du recht. Es ist natürlich viel more sexy Respekt einander gegenüber zu haben und sich irgendwie die Dinge zu lassen, die einem wichtig zu sein scheinen. Die Frage ist halt Religion hat so ein so ein weites Feld und Religion hat so viel Scheiße gebaut und Religion macht immer noch so viele Problemfelder. Warum sollte man nicht ein bisschen rein pieksen, immer wieder und hoffen, dass man Diskussionen lostritt, die dazu führen, dass vielleicht der eine oder andere Mal darüber nachdenkt, was dann im Namen der Religion noch gemacht wurde und ob das, was man jetzt gerade verteidigt, noch so verteidigungswert ist.
00:33:21:23 – 00:33:27:07
Sprecher 2
Ich glaube, es ist ganz wichtig, wie man rein piekst. Und ich würde sagen, Monty Python ist ein gutes Beispiel, wie man es richtig macht.
00:33:27:09 – 00:33:28:16
Sprecher 1
Ja, ja, ja, ja, genau.
00:33:29:00 – 00:33:30:24
Sprecher 2
Wie das rein pieksen funktionieren kann. Und es gibt auch andere.
00:33:30:24 – 00:33:33:06
Sprecher 1
Das sagen wir anders damals. Das ist halt, dass Dinge.
00:33:33:07 – 00:33:45:03
Sprecher 2
Sagen, ja, dass das das Ding. Du willst auf jeden Fall Ärger mit extremen religiösen Kriegen, wenn du rein piekst, selbst wenn du es willst. Ich mach’s. Aber eben nicht nur. Das Leben des Brian wurde durchaus auch von kirchlichen Vertretern positiv aufgenommen.
00:33:45:04 – 00:33:45:21
Sprecher 1
Ja, das stimmt schon.
00:33:45:21 – 00:34:05:18
Sprecher 2
Positiv rezipiert. Ja, und auch dann gerade als die Diskussion dann so ein bisschen. Es ist alles so ein bisschen abgeebbt ist als als nicht mehr, also nicht mehr so mit harten Bandagen gekämpft wurde, wurde der auch noch mal neu entdeckt. Auch von von christlichen Rezipienten und noch mal neu in die Diskussion eingebracht und ist glaube ich mittlerweile auch irgendwie so ein Stable im Theologiestudium.
00:34:06:06 – 00:34:12:07
Sprecher 2
Damit befasst man sich einfach, weil hey, da wird die Kirche ordentlich kritisiert und die Religion. Aber wir können verdammt viel lernen aus diesem Film.
00:34:12:12 – 00:34:33:08
Sprecher 1
Ja, wobei ich mir gar nicht so sicher bin, ob sie über die Religion viel herziehen, sondern tatsächlich es geht vor allem um die Kirche, oder es geht vor allem um die Leute, die strukturell daran beteiligt sind. Diese Religion dann zu verteidigen, an den Mann zu bringen, weitere voranzutreiben und zu verteidigen.
00:34:33:09 – 00:34:53:19
Sprecher 2
Ich glaube, das Wesentliche ist wie bei jeder guten Satire Über wen machst du dich lustig? Machst du dich über die Mächtigen lustig oder machst du dich über die Schwachen lustig? Und wenn du Witze macht, die sehr gezielt religiöse Gefühle von sehr vielen Menschen verletzen, dann machst du dich auch sehr viel über die Schwachen lustig, die halt einfach für die Religion was sehr wichtiges ist, für die Religion ein wichtiger Pfeiler im Leben ist eine Stütze.
00:34:53:19 – 00:35:08:23
Sprecher 2
Und so weiter. Wenn du dich aber über die lustig machst, die die Religion ausnutzen, um Menschen einzufangen, um Menschen auszurauben, um Menschen irgendwie in irgendeiner Form auch immer zu unterdrücken, dann machst du dich über die Starken und Mächtigen lustig und dann hast du das richtige Ziel.
00:35:09:24 – 00:35:12:21
Sprecher 1
Ja, ja, das stimmt schon. Immer nach oben treten, nicht nach unten.
00:35:13:04 – 00:35:15:20
Sprecher 2
Bitte. Ein Talent für einen Exlibris hat.
00:35:16:05 – 00:35:37:10
Sprecher 1
Aber das war ja auch so eine Szene, die große Kritik eingesteckt hat. Ich finde es natürlich eine großartige Idee. Ganz toll. Dieser Leprakranke lebt davon, dass er Lepra hat, weil er dann betteln kann. Und jetzt hat er kein Lepra mehr und er kann nicht mehr betteln. Und das ist natürlich Scheiße. Und dieser, dieser Lady, Gott, Dua, dieser blöde Wohltäter, hat ihm weggenommen.
00:35:38:00 – 00:35:39:12
Sprecher 1
Ich finde es super. Eine tolle Idee.
00:35:39:12 – 00:35:59:13
Sprecher 2
Eine wirklich schwere Szene war schwer zu drehen, weil sie mit der Kamera. Sie haben quasi eine Montage gemacht, die mit der Kamera die ganze Zeit in beiden durch diese engen Stadtmauern gefolgt, während er mit ihm rede, sondern die ganze Zeit voll Quatsch. Eine Menge Text, eine Menge Timing. Und gleichzeitig darf der Kameramann nicht über seine eigenen Füße stolpern.
00:36:00:00 – 00:36:19:23
Sprecher 2
Und es ist unfassbar viel los. Das sind überall Leute und die quetschen sich da irgendwie durch. Und Jon Stewart steinhart war, war, war der Kameramann. Es war super heiß und fand sich dann da irgendwie durch durch diese Menge und haben wirklich einen langen Text, den sie auch sagen. Und es ist witzig, es folgt ikonische Szene, auch ikonische Szenen, wie können wir schon.
00:36:20:02 – 00:36:24:15
Sprecher 1
Das ist halt das Ding. Deswegen habe ich auch so Schwierigkeiten, mir vorzustellen, dass wir unter fünf Stunden bleiben.
00:36:25:07 – 00:36:27:13
Sprecher 2
Ach komm, wir sind jetzt schon mal beim Leprakranken.
00:36:28:05 – 00:36:28:13
Sprecher 1
Okay?
00:36:28:17 – 00:36:34:06
Sprecher 2
Und dann kommen wir zu Hause an und Ryan erfährt, dass er ein Römer ist, weil da dieser Centurio ist.
00:36:34:11 – 00:36:45:15
Sprecher 1
Und das ist eine Szene, die weh tut, muss man sagen, es. Sie tut weh, weil diese Mutter sich am Ende auch noch vor diesen Centurio kniet, um ihren Job zu machen.
00:36:45:15 – 00:36:49:05
Sprecher 2
Das ist mir zum Ersten Mal aufgefallen. Das habe ich zum Ersten Mal registriert.
00:36:49:08 – 00:36:50:24
Sprecher 1
Ich habe das auch zum Essen registriert.
00:36:51:03 – 00:36:59:20
Sprecher 2
Und ich war so Wow, macht sie gerade. Ja, das ist wirklich auch nur ganz kurz. Also, wie kann ich Ihnen helfen, Centurio? Dann kniet sie sich und findet krass.
00:37:00:02 – 00:37:06:12
Sprecher 1
Aua, Aua, Aua, Aua! Also, es ist schon wirklich hart. Also, ich meine natürlich, die Satire trifft auch den Punkt. Absolut.
00:37:06:13 – 00:37:07:08
Sprecher 2
Ja, total.
00:37:07:09 – 00:37:09:02
Sprecher 1
Aber es ist schon so ein out.
00:37:09:21 – 00:37:16:19
Sprecher 2
Es ist davor das Problem, manchen Dialog. Denn wenn sie sagt Du bist ein Römer und er sagt, dann wurdest du vergewaltigt und sie sagt So.
00:37:17:01 – 00:37:24:00
Sprecher 1
First, dass das ist ein Problem. Tatsächlich. Das ist eine der Szenen, die wirklich wo ich gedacht habe Oh, darüber müssen wir reden.
00:37:24:15 – 00:37:27:01
Sprecher 2
Da habe ich auch ein großes Thema geschrieben hingeschrieben.
00:37:27:01 – 00:37:27:21
Sprecher 1
Ja, weil.
00:37:27:21 – 00:37:31:23
Sprecher 2
Es ist so dieses typische Ja, wir haben ja dieses typische Rape Culture Narrativ.
00:37:32:01 – 00:37:32:05
Sprecher 1
Dass.
00:37:32:05 – 00:37:42:11
Sprecher 2
Sie offensichtlich vergewaltigt wurde und dann schwärmen, davon erzählt, wie schön es mit ihm war, als er ihr alles mögliche versprochen hat und dann einfach abgehauen ist.
00:37:42:13 – 00:37:57:16
Sprecher 1
Oh ja, es ist wirklich ein Problem. Ich meine, es sind andere Zeiten, muss man immer wieder sagen. Aber es gibt auch weiß ich nicht. Vielleicht ist der tatsächlich einer, wo man sagt, hätte man einen Moment länger drüber nachdenken können und den auch rausstreichen, auch in der Zeit schon.
00:37:57:17 – 00:38:20:07
Sprecher 2
Wahrscheinlich schon. Ja, es ist halt genau Ende 70er Jahren. Also es ist teilweise echt düster. Und wenn wir uns damit befassen, wie mit Vergewaltigung umgegangen wurde in Filmen und anderen Medien zu der damaligen Zeit, ja, es ist teilweise echt düster und abgefuckt und es gibt noch viel schlimmeres als das. Also das ist schon schlimm genug. Einfach. Ja, ganz interessant das Prinzip ein Römer ist es gibt.
00:38:20:07 – 00:38:52:15
Sprecher 2
Es gibt eine, na ja, eigentlich, sondern so ein Pamphlet mehr oder weniger, das behauptet, dass Jesus der Sohn eines Römers war. Darauf könnte das anspielen. Es gibt die sogenannte Pantera Legende, Ja, und zwar wahrscheinlich irgendwo im Judentum entstanden, um das Christentum zu diffamieren. Und Kern dieser Legende ist, dass eigentlich Maria nicht unbefleckt schwanger wurde, was ja auch naheliegt, sondern mit einem Römer ein Kind hatte und eine Affäre mit dem Römer hatte.
00:38:52:15 – 00:38:58:21
Sprecher 2
Und dass der Jesus eigentlich nur so ein Kuckuckskind für Joseph ist, und zwar nicht von Gott, sondern von einem Stinknormalen.
00:38:59:00 – 00:39:02:16
Sprecher 1
Blasphemie, Blasphemie! Wie kannst du das sagen?
00:39:02:16 – 00:39:21:10
Sprecher 2
Und es gibt rabbinische Literatur, in der das einfach drinsteht. Und das hat sich, das wurde überliefert und hat sich gehalten und ist bis heute Gegenstand von Forschung, weil es einfach auch tatsächlich interessant ist, wie mit so Legenden damals schon gearbeitet wurde, um Stimmung zu erzeugen und um politische Gegner zu diffamieren.
00:39:21:15 – 00:39:27:00
Sprecher 1
Ja, oh mein Gott, Was ist das für eine Musik?
00:39:27:03 – 00:39:29:19
Sprecher 2
Was war das? Wo sind wir? Ich glaube, wir wurden rausgerissen.
00:39:29:24 – 00:39:30:19
Sprecher 1
Aber wohin?
00:39:30:23 – 00:39:34:21
Sprecher 2
Oh, mein Gott. Johannes, Ich befürchte, wir befinden uns in einer SEV Promo.
00:39:34:23 – 00:39:36:15
Sprecher 1
Oh, nein. Shit.
00:39:37:01 – 00:39:40:02
Sprecher 2
Ganz schnell. Ganz schnell, Damit wir zurück zum Gespräch können. Was sollen wir machen? Das müssen wir sagen.
00:39:40:05 – 00:39:46:12
Sprecher 1
Wir müssen den Leuten unbedingt sagen, dass sie uns abonnieren sollen. Wo auch immer sie sind. Also auf Spotify oder, oder, oder oder so was.
00:39:47:12 – 00:39:49:00
Sprecher 2
Im what ever, was ihr noch.
00:39:49:00 – 00:39:51:24
Sprecher 1
Nutzt. Also abonnieren und anderen sagen, dass sie uns abonnieren.
00:39:51:24 – 00:39:58:03
Sprecher 2
Auf jeden Fall, wenn wir euch die Folge gefällt, gebt uns gerne Sterne, Herzchen, Daumen hoch, was auch immer euer Podcast anbietet.
00:39:58:05 – 00:40:02:20
Sprecher 1
Genau. Und wenn sie euch nicht gefällt, dann schickt diese Episode weiter an eure Feinde oder eure Nachbarn oder.
00:40:02:20 – 00:40:09:06
Sprecher 2
So und wenn ihr uns Feedback geben wollt, wir freuen uns total über jeden Kommentar. An Johannes muss man sehen, oder Florian Das muss man sehen.
00:40:09:14 – 00:40:11:24
Sprecher 1
Genau. Schickt uns Filme, Vorschläge und so weiter fort.
00:40:12:00 – 00:40:13:09
Sprecher 2
Das O von Hedwig.
00:40:13:11 – 00:40:13:20
Sprecher 1
Wir kommen.
00:40:14:01 – 00:40:14:20
Sprecher 2
Jetzt schnell raus.
00:40:15:02 – 00:40:27:15
Sprecher 1
Wieder zurück ins Gespräch. Also die Children’s Matinee. Hannah. Sie ist die Einblendung für diese sehr grausame Sache, die Sie da gerade auf der Bühne veranstalten.
00:40:27:15 – 00:40:30:07
Sprecher 2
Kolosseum ist toll, oder? Also die leichten Teile.
00:40:31:05 – 00:40:44:14
Sprecher 1
Da ist wieder kommt wieder die Gnadenlosigkeit von Monty Python rein. Und diese gnadenlose Weiterdenken dessen, was einfach damals passiert ist und die Grausamkeiten, die damals einfach so by the way, also einfach nebenher passiert sind.
00:40:44:16 – 00:40:47:09
Sprecher 2
Unterhaltung für die Massen bzw nicht für die Massen. In dem Fall.
00:40:47:11 – 00:40:48:01
Sprecher 1
Ja genau.
00:40:48:19 – 00:41:02:22
Sprecher 2
Ein Grund warum sie es zur Nachmittags Veranstaltung gemacht haben, weil Monty Python hat immer mit dem Militär gekämpft und sie hatten halt einfach nicht so viele Statisten zu der Zeit. Und dann haben sie gesagt na ja gut, dann ist es halt so, man kennt man aus dem Theater, die Tanzveranstaltungen für normale Leute da die beste Entscheidung.
00:41:02:22 – 00:41:20:21
Sprecher 1
Also selbst wenn sie Geld gehabt hätten, das wäre großartig. Also ich meine, es ist doch eine tolle Idee, so ein paar Hanseln hinzustellen und zu setzen und dann auch noch die größtenteil. Es sind irgendwelche linken Gruppen, die versuchen eigentlich gerade ihre Sitzungen dort zu veranstalten und darüber zu reden, wie sie die Römer loswerden.
00:41:21:02 – 00:41:22:03
Sprecher 2
Splitter Erst.
00:41:22:04 – 00:41:22:20
Sprecher 1
Gehört.
00:41:23:16 – 00:41:24:15
Sprecher 2
Die Popular Front.
00:41:24:19 – 00:41:33:09
Sprecher 1
Für diese einsame und es ist so traurig. Und dann Brian geht zu den den Leuten hin und will sich anschließen.
00:41:33:12 – 00:41:41:14
Sprecher 2
Ja, er will gegen die Römer kämpfen und er sucht sich Gott sei Dank. Jetzt darf ich nicht falsch sagen, die People Front of Judäa, nicht die Juden Front.
00:41:41:18 – 00:41:42:21
Sprecher 1
Ja, sehr gut.
00:41:43:23 – 00:41:49:21
Sprecher 2
Ganz wichtig ist natürlich tolles Thema, weil ja, wir befinden uns Ende der 70er Jahre und damals ist heute immer noch.
00:41:49:21 – 00:41:52:11
Sprecher 1
So, immer noch. Es ist so aktuell wie nie.
00:41:52:16 – 00:42:20:11
Sprecher 2
Der Kampf, der linke Kampf hat einfach Tradition. Und wir wissen, es gibt, wenn es irgendein neues Thema gibt, gibt es irgendwelche Gruppen, Spaltungen, es gibt irgendwelche erbitterte Kämpfe, es gibt merkwürdige Frontenbildung, es gibt auch merkwürdige Versöhnungen, damit der anderen Seite, nur um der linken Gegenseite was zu demonstrieren. Das ist es ist einfach schräg. Das ist, das ist was, was, glaube ich, die linke in sich trägt und die Rechte partiell auch, aber die Linke deutlich häufiger als die Rechte.
00:42:20:11 – 00:42:26:04
Sprecher 2
Wahrscheinlich auch ein Grund, warum die Linke es so schwer hat, im politischen Mainstream zu landen, weil sie einfach nicht geschlossen auftritt.
00:42:26:08 – 00:42:40:13
Sprecher 1
Das haben wir. Also wenn ich mir jetzt die Linke anschaue mit Sahra Wagenknecht und und vielen, vielen Anhängern der Linken, die überhaupt nicht glücklich ihr sind und dann die ganzen Streitereien drumrum. Es hilft nicht gerade.
00:42:40:20 – 00:42:51:10
Sprecher 2
Ja, aber man kann es niemandem verübeln, dass man es nicht geil findet, dass Sahra Wagenknecht zusammen mit Nazis eher dafür demonstriert, dass das Russland auch jetzt bitte die Ukraine platt machen soll.
00:42:52:03 – 00:43:11:11
Sprecher 1
Es ist so es ist so hart, es ist so hart. Warum, warum, warum? Es gab mal zwischendurch zwei Jahre glaube ich, wo ich Sahra Wagenknecht ein bisschen verstanden habe und ein bisschen gedacht habe Ja, okay, wie ich. Ich finde sie ganz, ich finde sie ganz gut. Und dann kippte das alles und sie hat irgendwie Sachen gesagt, wo ich gedacht habe What the fuck is going on.
00:43:11:11 – 00:43:17:02
Sprecher 2
Wir sind ja kein politischer Podcast, deswegen diskutieren wir über so was nicht. Aber so Leute, was stimmt mit den Menschen nicht?
00:43:17:07 – 00:43:17:22
Sprecher 1
Ja, wie.
00:43:17:22 – 00:43:46:11
Sprecher 2
Kann es sein, dass wenn Russland einen Angriffskrieg führt gegen die Ukraine und zwar mit brutalster Mitteln inklusive dokumentierter Kriegsverbrechen? Sarah fucking Wagenknecht auf der Bühne steht zusammen mit irgendwelchen Rechten und sagt Scheiß NATO, wie kann das sein? Echt? Wie, wie durch muss man sein? Und ich glaube, es ist ein ganz großes Problem vom linken Antiimperialismus, dass er sich da ganz oft total verrennt und dann einfach die Feindbilder so festgesetzt sind, dass sie nicht sehen, wer hier gerade der Aggressor ist.
00:43:46:11 – 00:43:47:19
Sprecher 2
Und das ist offensichtlich.
00:43:48:01 – 00:44:21:22
Sprecher 1
Die sehen schon, wer der Aggressor ist. Aber der Antiimperialismus ist halt einfach. Man kommt dann nicht mehr los. Es ist ganz oft. Ich glaube, das Problem bei der Linken ist auch ganz viel, dass man sich ein Weltbild aufgebaut hat und bestimmte Situationen einfach ein kleines bisschen Abweichungen davon erfordern, wie eben jetzt unser Angriffskrieg. Und dass man aber als Mensch ganz allgemein als Mensch so gebaut ist, dass man es ganz schwer hat, einem Weltbild, was man sich aufgebaut hat und einer Meinung, die man sich aufgebaut hat, wo vielleicht bestimmte Sachen, die passieren, nicht inbegriffen waren, die man nicht bedenken konnte.
00:44:21:22 – 00:44:29:17
Sprecher 1
Vielleicht, dass man es nicht schafft, davon abzuweichen. Man kommt einfach nicht hinterher, das dann irgendwie dann zu sagen Ja, vielleicht habe ich falsch gelegen.
00:44:30:13 – 00:44:42:20
Sprecher 2
Ja, Ambiguitätstoleranz, glaube ich. Das muss einfach akzeptiert sein, dass nicht immer die USA der absolut Böse sind. Und man kann sagen, die USA haben total Kacke gebaut Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Afghanistankrieg und dem Irakkrieg.
00:44:42:20 – 00:44:43:05
Sprecher 1
Total.
00:44:43:11 – 00:45:06:18
Sprecher 2
Und kann dann aber trotzdem sehen. Die Russen machen gerade was viel schlimmeres und die sind gerade die Imperialisten, die wollen die Ukraine erobern. Ich glaube und es ist wirklich schwer, das natürlich, es ist total schwer, weil man man will irgendwie, man fühlt sich zu Peergroup hingezogen, man will dann irgendwie, man will dann auch irgendwie so sicher sein, seiner Peergroup und dann, dann hat man halt Scheuklappen und dann entwickelt man halt so ein einseitiges Weltbild, wo einer immer der Feind ist.
00:45:06:22 – 00:45:16:05
Sprecher 2
Und Politik ist kompliziert. Außenpolitik ist kompliziert und aber Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer geht, ist gar nicht so furchtbar schön.
00:45:16:05 – 00:45:27:06
Sprecher 1
Also ich finde es spannend, dass wir bei Monty Python sind und dann anfangen, über so wichtige aktuelle Themen zu reden. Und weil die das immer schaffen, so was nach vorne zu bringen, so Themen aufzuwerfen.
00:45:27:06 – 00:45:53:19
Sprecher 2
Mit Alice Schwarzer haben wir das nächste Stichwort. Wir haben nämlich jetzt Feminismus und wir haben Trans Feindlichkeit und Herr namens Loretta sehr neue Namen. Und ich sage das mit vollem Ernst Ja, ich möchte nicht, dass der Tat Namen von dieser Person genannt wird. In dieser Diskussion. Loretta, gespielt von Amnesty und übrigens haben unabhängig. Ich habe es. Ich habe irgendwie die Liste, was wer was spielt Eric Also, Eric Ja.
00:45:54:06 – 00:45:54:20
Sprecher 1
Absolut.
00:45:54:20 – 00:46:18:18
Sprecher 2
Und mir ist es auch vollkommen egal, dass ich die dass sich der Film eigentlich lustig darüber macht, über Loretta Transition und darüber, dass sie eine Frau ist, dass dann halt vor allem in der In diesem Gespräch mit Rech zeigt er sich drüber aufregen, weil du kannst doch keine Babys kriegen und was noch keine Gebärmutter. Und so weiter. Aber das Gute ist, dass diese Position tatsächlich komplett auf den Ratz ausgelagert wird, der ja sowieso so ein bisschen der komische Typ ist von dieser Front.
00:46:18:18 – 00:46:26:16
Sprecher 2
Und deswegen kann er den Film, die Szene auch komplett so lesen, dass wir sagen Hey, voll geil, go go girl, dein Name ist Loretta und du bist eine Frau.
00:46:26:16 – 00:47:03:21
Sprecher 1
Weil auch später auch die John Cleese Figur Loretta sagt. Ja, und zwar ziemlich selbstverständlich dann auch. Also gar nicht so sehr Loretta darüber sich aufregt, sondern tatsächlich irgendwann später sich das etabliert hat und auch tatsächlich so kleine kleines Feminismus, wie Sie später sagen. Ja, kleiner Egotrip von der Feministin. Oh, sorry, und das und das auch nicht als Witz gedacht ist von der Figur, wie wirklich so gemeint ist und was nicht, was ich sehr, sehr schön finde und was mir auch die Möglichkeit gibt, es tatsächlich genau wie du sagst, so zu lesen, dass es tatsächlich nicht trans feindlich ist.
00:47:03:21 – 00:47:10:13
Sprecher 1
Obwohl ich natürlich Ende der 70er da als Zuschauer volle trans feindlichkeit habe. In der Haltung, bis.
00:47:11:02 – 00:47:20:13
Sprecher 2
Ich ich glaube, es ist ganz wichtig, das auch so zu lesen, um den Film zu verteidigen gegenüber von denen, die sagen Oh, heutzutage könnte man ja so einen Film nicht mehr drehen, weil sie selbst sind alle so sensibel und so.
00:47:20:16 – 00:47:21:15
Sprecher 1
Das stimmt gar nicht.
00:47:21:15 – 00:47:31:22
Sprecher 2
Nee, das ist doch dieser Film ist deutlich mehr WoG jetzt als ihr mit euren trans feindlichen Kommentaren. Dieser Film hat es eigentlich kapiert. Vielleicht unabsichtlich, vielleicht unabsichtlich.
00:47:31:22 – 00:47:32:03
Sprecher 1
Ja.
00:47:32:16 – 00:47:34:07
Sprecher 2
Glücklicher Zufall, Aber er hat es kapiert.
00:47:34:08 – 00:47:59:16
Sprecher 1
Selbst Terry Jones hatte im Interview gesagt, er könnte so was heute nicht mehr drehen. Was auch schon ein bisschen älter ist, das Interview aber was völliger Quatsch ist. Ich sehe in diesem Film so viele Ansätze, vielleicht Blackfacing weg, was wir schon hatten sie zwei, drei Sachen, aber, aber so viele Ansätze, die einfach dieser künstlerischen Gesellschaft, in der es entstanden ist, diese Community einfach inhärent ist.
00:47:59:16 – 00:48:12:09
Sprecher 1
Die Offenheit allem gegenüber. Ja, und dann? Dann hast du zwar einen Witz darüber, aber der ist trotzdem so geschrieben, dass man durch sieht, dass es irgendwie das irgendwie eine Grundlage hat, die sagt jeder soll doch machen, was er will.
00:48:12:16 – 00:48:35:05
Sprecher 2
Es gibt echten. Es gibt in diesem Film wirklich einen gewissen Respekt gegenüber Loretta. Ja, und tendenziell eher ein abwertenden Blick. Gegenüber rutscht der halt so, dass es überhaupt nicht begreifen kann, Ja gar nicht mitgehen. Er war gegen die Realität, symbolisch für struggle against reality, dass der erst gar nicht akzeptieren kann. Ja, und wenn wir uns angucken, wie dieser Red Typ ist als als Leader von von der Gruppe, von der, von der Ciudad Front, Ich.
00:48:35:13 – 00:48:39:15
Sprecher 1
Nein, that we are.
00:48:39:15 – 00:49:01:14
Sprecher 2
A front of you. Da haben wir wieder als deren Leader ist dann ja also die Geschichte und der Film ist definitiv auf der Seite von Loretta. Ja, finde ich toll. Und vielleicht noch mal jetzt kommt nämlich ein wichtiges Casting Mitglied, das nicht Monty Python ist. Nein, und zwar Judith, die Gespielt wird von zu Jones Davis und.
00:49:01:14 – 00:49:05:01
Sprecher 1
Die sie später auch Bürgermeisterin in Everest wird.
00:49:05:16 – 00:49:07:10
Sprecher 2
Es ist nicht Geist, es ist großartig.
00:49:07:20 – 00:49:14:06
Sprecher 1
Und bis dahin ist in dieser Stadt verboten, diesen Film zu zeigen. Und als sie mehr wird, erlaubt sie es. Es ist so geil.
00:49:14:18 – 00:49:27:22
Sprecher 2
Und die bringt echt so eine gewisse Dignity in den Film rein. Die spielt ihre Rolle mit sehr viel ernstem, sehr viel Würde und sehr viel Stärke. Vor allem wir haben hier eine echt starke Frauenrolle in einem Film, in dem die Monty Pythons die ganze Zeit als Frauen verkleidet rumstehen.
00:49:28:09 – 00:49:36:00
Sprecher 1
Ja, und mit Full Frontal. Ich weiß nicht, ob das auch nötig war, aber gut, aber die sind alle irgendwann mal.
00:49:36:00 – 00:49:53:15
Sprecher 2
Na ja, genau. Und vor allem ist es nicht so schlimm, weil es kommt kurz nach der Full Front. Judith, die Zähne von Brian, wo er so geil aufsteht und die ganze Zeit die Kamera seinen Penis aus ausmacht. Ganz traditionell mit Tuch und alles. Und dann macht er das Fenster auf und da ist ein Ding für uns.
00:49:54:03 – 00:50:11:09
Sprecher 1
Und beim Dreh haben sie gesagt M Man sieht gerade, dass du kein Jude bist. Du bist nicht beschnitten. Und dann hat er gesagt Okay, dann bringt mir doch mal hier so ein Gummiring geklemmt. Ist es okay? Warum?
00:50:12:03 – 00:50:13:00
Sprecher 2
Alles für die Kunst?
00:50:13:15 – 00:50:33:03
Sprecher 1
Nicht gut. Aber weißt du, dann haben die das dort gedreht. In der Gegend, wo das nicht so gut ankam. Die Leute, die dort Statisten waren, weil alle sehr geschockt. Die waren wirklich schockiert. Sie das irgendwie noch geschafft zu drehen. Aber es war echt so ein bisschen. Die mussten sich schon so ein bisschen daran führen, dass das okay ist jetzt.
00:50:33:10 – 00:50:48:02
Sprecher 2
Wie nennt man das dann? Kunst sagt ja das, was da geschehen ist, weil es ist kulturelle Aneignung. Ich meine, das macht ein Floh.
00:50:48:02 – 00:50:48:23
Sprecher 1
Ich glaube, es ist.
00:50:52:21 – 00:50:56:07
Sprecher 2
Romans Go home, Roman. Diese Dämonen.
00:50:57:16 – 00:51:01:19
Sprecher 1
Also es ist natürlich der Lieblingscafe aller Lateinlehrer.
00:51:01:19 – 00:51:11:02
Sprecher 2
John Fucking Lewis war Lateinlehrer, und es kann niemand anderes als er machen in der Rolle dieser Römer, der zu Brian sagt Moment, wie schreibt man das richtig?
00:51:11:20 – 00:51:23:20
Sprecher 1
Ist auch einer der Gründe, warum John Cleese relativ schnell gesagt hat Okay, ich brauche nicht die Hauptrolle zu spielen. Ich habe so viele andere Sachen, die ich hier spielen muss, damit das alles funktioniert. Also, Graham, nimm ruhig die Hauptrolle.
00:51:24:09 – 00:51:30:20
Sprecher 2
Es ist einfach eine tolle Zeit und es ist auch nicht, die man tausendmal zitiert hat und ohne nachzuschauen Lass deinen Blick oben, kriegst das hin.
00:51:31:04 – 00:51:31:20
Sprecher 1
Niemals.
00:51:32:01 – 00:51:33:09
Sprecher 2
Dort ist aber auch Lateinunterricht, oder?
00:51:33:09 – 00:51:34:12
Sprecher 1
Ich hatte Lateinunterricht.
00:51:34:23 – 00:51:36:17
Sprecher 2
Ich auch. Vier Jahre lang, glaube ich sogar.
00:51:36:17 – 00:51:45:24
Sprecher 1
Und als er dann alles durchdekliniert und so weiter, war ich völlig lost. Es gab eine Zeit, wo ich es konnte, aber jetzt keine Chance mehr.
00:51:45:24 – 00:52:03:05
Sprecher 2
Habe mich noch so gut daran erinnern, wie diese Dinge an der Tafel standen und das dann wirklich auswendig lernen musste. Und für alle, die keinen Lateinunterricht haben. Latein bedeutet vor allem Endungen Auswendiglernen. Ganz schlimm und man meint sogar Latein ist vielleicht ganz einfach, weil man übersetzt eigentlich nichts vom Deutschen ins Lateinische, sondern nur vom Lateinischen ins Deutsche.
00:52:03:09 – 00:52:05:11
Sprecher 1
Ja, aber andersherum gemacht.
00:52:06:04 – 00:52:07:07
Sprecher 2
Ich hat ja auch so.
00:52:07:07 – 00:52:11:04
Sprecher 1
Groß wie meine Latein Lehrerin war sehr. Das ist.
00:52:11:04 – 00:52:31:16
Sprecher 2
Hart. Wir haben am Schluss dann Bellum Galli gelesen, von da von Caesar und das war schon ziemlich hart und. Dann hast du diese Satz Ungetüme und da musst du dich durch die Endung quälen um das Subjekt auszumachen im Satz, weil irgendwo versteckt ist die Endung, die sagt okay, das ist jetzt das Subjekt und dann passieren Objekt. Hier ist noch relativ, es gibt, es gibt ja diese ganzen Luca Ja.
00:52:32:03 – 00:52:32:22
Sprecher 1
Wenn eine Bewegung.
00:52:32:22 – 00:52:39:22
Sprecher 2
Auf etwas zu, dann wird der aktiv nutzen. Alles hat eine eigene Endung. Also wenn ihr Fälle im Deutschen schlimm findet für alle nicht deutschen Muttersprachler.
00:52:41:03 – 00:52:41:18
Sprecher 1
Ja, ich weiß, ich.
00:52:41:21 – 00:52:59:03
Sprecher 2
Weiß, für Leute, die nicht nicht mit Deutsch großgeworden sind, sind die Deutschen Fälle echt schwierig und teilweise echt schwer zu greifen und zu verstehen. Vor allem, weil es auch so drunter und drüber geht. Im Latein gibt es zumindest ein festes Regelwerk, aber dafür gibt es zehn verschiedene Endungen und du musst. Für jede einzelne Endung musst du durchdeklinieren und durch konjugieren.
00:52:59:15 – 00:53:07:06
Sprecher 2
Und es ist toll in dieser Szene sich damit auseinandergesetzt, wie schwierig es ist, Latein nicht grammatikalisch richtig zu schreiben.
00:53:07:19 – 00:53:28:14
Sprecher 1
Und ich finde, dass das ganz großartig macht. Also die Szene einfach Er ist wirklich der Lehrer in dem Moment und absolut und ist auch in seiner Art einfach wie er spielt, eine ganz bestimmte Art zu spielen. Also fast alle seine Rollen sind auf eine ganz bestimmte Art gespielt und man erkennt ihn sofort als solchen und und in der Rolle kommt das einfach komplett zum Tragen.
00:53:28:14 – 00:53:32:08
Sprecher 1
Es ist großartig, wie er den Pinsel dann schwingt und ihn korrigiert.
00:53:32:09 – 00:53:53:14
Sprecher 2
Also es ist einfach eine tolle Szene und es ist eine verdammt gut aussehende Szene, um da vielleicht noch dazu zu sagen, wenn er dann fertig ist und wir sehen diese Burgmauern Palast Mauern und es steht in den verschiedensten Größen und in verschiedensten Formen, steht da überall dieses Römer geht nach Hause. Ja, übrigens natürlich eine Anspielung auf das Amiga Home, was damals immer noch so durch den Vietnamkrieg sehr, sehr präsent war.
00:53:53:22 – 00:54:05:22
Sprecher 2
Durch Die Achtundsechziger, das war ja das geflügelte Wort, um gegen die Amerikaner und die amerikanische imperialistische Politik zu demonstrieren. Es ist sieht wirklich gut aus, wie das da steht. Das ist toll. Grafikdesign, ein das Panorama.
00:54:06:00 – 00:54:20:14
Sprecher 1
Ja, ja. Und natürlich weiß die rechte Hand nicht, was die linke tut im römischen Reich. Der eine der Römer hat gerade gesagt Da schreibst du jetzt mal dran, die anderen Römer sagen Was hast du da gerade vor? Der muss flüchten.
00:54:20:17 – 00:54:33:01
Sprecher 2
Um es noch einmal zu sagen, damit jetzt alle auch wirklich am euch merken könnt. Die richtige Schreibweise ist Romani ite mom, weil man muss natürlich Fiete, das ist der.
00:54:33:15 – 00:54:34:18
Sprecher 1
Oh, jetzt wird es spannend.
00:54:36:09 – 00:54:37:03
Sprecher 2
Jetzt Latein.
00:54:37:09 – 00:54:38:06
Sprecher 1
Du musst nachgucken.
00:54:38:06 – 00:54:41:17
Sprecher 2
Latein? Ja, ich muss nach Zürich. Muss ich nachgucken. Wir brauchen den Imperativ.
00:54:41:20 – 00:54:42:00
Sprecher 1
Ja.
00:54:42:03 – 00:54:46:07
Sprecher 2
Das heißt nämlich, Römer geht nach Hause. Das ist Dieter. Und.
00:54:46:07 – 00:54:47:07
Sprecher 1
Aber er hat in Richtung.
00:54:47:07 – 00:54:50:24
Sprecher 2
Genau deswegen brauchen wir.
00:54:51:12 – 00:54:52:04
Sprecher 1
Der Schrecken.
00:54:52:04 – 00:54:59:07
Sprecher 2
Ist da. Morgen. Fantastisch. Großartige Szene.
00:54:59:08 – 00:55:22:13
Sprecher 1
Aber das ist mir jetzt über die eine eine Szene noch drüber weggegangen. Wie die da sitzen in diesem Kolosseum und da reden und Brian versucht, ein Mitglied zu werden. Und dann Chris fragt You have a Romans. Und er sucht nach Worten und versucht, das Schlimmste zu finden, was in seinem Kopf irgendwie Wie sehr hat sich die Runde Und dann sagt er nur Lord okay.
00:55:24:04 – 00:55:32:09
Sprecher 2
Super. Also es ist gar nicht so einfach, wenn du bei uns Mitglied werden muss, die Römer wirklich hassen. Sag mir, wie weit hast du die Römer?
00:55:32:23 – 00:55:40:05
Sprecher 1
Ist großartig. Okay, ich habe euch gesagt, ich habe euch letzte Woche gewarnt. Es wird ein Fest von Zitaten.
00:55:40:20 – 00:55:46:05
Sprecher 2
Da kommen wir nicht drum herum. Meine Güte. Und dann komme ich auch gleich zu der nächsten Szene und.
00:55:47:05 – 00:55:59:17
Sprecher 1
Of the Romans. Aber sonst? Exakt das. Das, das, das, das, das, das okay, das und und. Na gut, das und die Straßen. Na gut, die Straße, das ist ja selbstverständlich.
00:55:59:17 – 00:56:22:23
Sprecher 2
Also großartig, wie sie da alle sitzen und sich plötzlich drüber unterhalten, wie toll die Römer sind. Die Aquädukt ist okay, Aquädukt ist in Ordnung. Alles ist Sanitär. Sehr Gesundheitssystem trotz Medical Education und dann auch Loretta. Sehr schön, diesen Feminismus schon richtig aufgesaugt und dann noch mal gesagt man kann auch nachts immer auf die Straßen gehen und fühlt sich auch als Frau sicher.
00:56:22:23 – 00:56:39:01
Sprecher 1
Fantastisch, fantastisch. Ach, es ist schön. Ich finde, die haben die ganze Zeit irgendwie so wahnsinnig viele sehr infantile Ideen. Ganz, ganz viele sehr kindische Gags. Aber dann eben auch so was wie dieses Latein Ding, was natürlich ein sehr intellektueller Gag ist.
00:56:39:02 – 00:56:39:20
Sprecher 2
Ja, total.
00:56:40:12 – 00:56:43:13
Sprecher 1
Es ist eine tolle Mischung. Es ist wirklich eine super, super schöne Mischung.
00:56:43:17 – 00:56:49:00
Sprecher 2
Und dann haben sie diesen sehr elaborierten Plan, wie sie die Frau von von Pilatus entführen wollen.
00:56:49:11 – 00:56:50:03
Sprecher 1
Dummerweise.
00:56:50:06 – 00:56:51:02
Sprecher 2
Das kommt nicht mit.
00:56:51:10 – 00:57:09:00
Sprecher 1
Ja, Solidarity. Er hat. Er hat mit dem Rücken. Das ist super, oder? Also, die Führerschaft. Die Führerschaft hat irgendwie immer eine Ausrede, nicht dabei zu sein namens so was. Wie kommt das denn? Und dann sind da unten. Und dummerweise hatte schon jemand anderes die Idee, die schon vor Jahren.
00:57:09:15 – 00:57:15:10
Sprecher 2
Die Kampagne for Free Galiläa und noch ein weiteres Splatter Gruppe hineinzuwerfen.
00:57:15:18 – 00:57:30:12
Sprecher 1
Und dann ist es wirklich natürlich, die hauen sich gegenseitig die Köpfe ein, während Brian sagt, wir sollten miteinander und nicht gegeneinander ringen. Wir ringen doch miteinander, wo wieder die englische und deutsche natürlich auch so ein kleines bisschen, ja, aber sie machen es gut, finde ich. Aber darüber reden.
00:57:30:12 – 00:57:42:18
Sprecher 2
Wir noch, sage ich. Ich glaub, genau das können wir schon mal vorweg, nämlich Ich bin auch nachdem ich hier eigentlich original zum Ersten Mal gesehen habe, mit meinen 40 Jahren bin ich doch überrascht, wie gut die deutsche Übersetzung grundsätzlich ist und wie nah dran. Also Sie.
00:57:42:18 – 00:57:42:24
Sprecher 1
Haben.
00:57:43:12 – 00:57:44:24
Sprecher 2
Wenig eigenen Klamauk.
00:57:45:01 – 00:57:52:14
Sprecher 1
Ein bisschen, ein paar Stellen und ein paar Stellen, wo ich auch denke. Haben Sie den Gag verstanden? Ich bin mir nicht sicher, aber. Aber.
00:57:53:06 – 00:58:07:15
Sprecher 2
Und dann kommt Brian, wird verhaftet und landet im Knast zusammen mit Ben, gespielt von Michael Palin, auch gleich feststellt, dass das Brian offensichtlich der Liebling des Knast Wärters ist, gespielt von Terry Gilliam, der hier endlich mal auftreten darf.
00:58:07:15 – 00:58:13:06
Sprecher 1
Dass eben doch ein paar Sequenzen. Ich wäre froh, wenn man mir ins Gesicht spucken würde.
00:58:13:14 – 00:58:20:06
Sprecher 2
Ich bin hier vor fünf Jahre Steh mir the right way up yesterday.
00:58:21:00 – 00:58:39:06
Sprecher 1
Das erinnert mich sehr an diese Szene, die mir sehr, sehr, sehr, sehr wichtig ist von Monty Python Kennst du die, wo sie als Gruppe um einen Tisch sitzen und Pfeife rauchend einander erzählen, wie schlimm sie es, wie schlecht sie es hatten in ihrer Jugend? Und der eine sagt Ja, und wir hatten irgendwie nur ein Zimmer für vier Kinder.
00:58:39:06 – 00:58:57:13
Sprecher 1
Und dann sagt der eine. Oder wir wären froh gewesen, wenn wir ein Zimmer für vier Kinder gehabt hätten. Wir hatten eine Schuhschachtel und die, die betteln sich immer weiter hoch, wie wie schlimm sie es eigentlich hatten. Und es wird immer absurder, immer absurder. Es ist eine großartige Szene. Einer meiner Lieblingsszenen von Monty Pythons.
00:58:57:15 – 00:59:05:05
Sprecher 2
Monty Python ist echt gut darin, sich über Larmoyanz lustig, Das haben sie echt drauf. Aber man kann eben auch verstehen, dass mein Herz Ah ja, er hat es schwer.
00:59:05:10 – 00:59:06:03
Sprecher 1
Er hat es schwer.
00:59:06:06 – 00:59:13:20
Sprecher 2
Sein Leben ist nicht das Schönste. Und dann kommt, kommt Brian zu Pilatus. Es ist eine problematische Szene.
00:59:13:20 – 00:59:27:00
Sprecher 1
Es ist keine problematische Szene. Ich sagte auch Warum Bitte? Man muss auch ein bisschen darüber nachdenken, bevor man rausfindet, dass es keine schwierige Szene ist, weil es schon so knapp dran vorbei schrammt. Aber es geht die ganze Zeit um einen Machthabenden.
00:59:27:01 – 00:59:28:18
Sprecher 2
Ja, es wird der mächtige, ja der.
00:59:28:18 – 00:59:36:23
Sprecher 1
Mächtige der ganzen Szene wird lächerlich gemacht, natürlich durch etwas, eine Eigenschaft, die auch Leute haben können, die keine Macht haben.
00:59:37:06 – 00:59:54:15
Sprecher 2
Es ist auch, es hat halt immer so was optimistisches. Es gibt ja so die Richtungen. Sprachfehler sind halt auch Sachen, die einfach ein Sprachfehler ist. Was wofür du meistens nichts kannst und wofür Leute echt böse gemobbt werden in der Schule und auch später im Berufsleben. Und dass es Menschen schwieriger macht. Und bei Pilatus gehen sie halt voll auf das wo auf.
00:59:54:19 – 00:59:55:06
Sprecher 2
Das wird.
00:59:55:11 – 00:59:55:15
Sprecher 1
Mir.
00:59:55:24 – 00:59:57:14
Sprecher 2
Das vorhin zu The Floor.
00:59:57:21 – 01:00:04:11
Sprecher 1
Ja was aus großartig übersetzt im Deutschen ist, was auch etwas ist, was man einfach immer wieder hört als Zitat.
01:00:04:11 – 01:00:05:15
Sprecher 2
Schleudert und pushen.
01:00:05:16 – 01:00:20:14
Sprecher 1
Zum Pushen zu Boden. Ja, und was man ein bisschen auch hier hat, muss man dazu sagen. Was eher ein Problem ist, ist das typische Disney Problem, die leicht homosexuelle Indikation der Bösewichte.
01:00:20:22 – 01:00:25:19
Sprecher 2
Ja, das stimmt, das haben wir hier ziemlich volle Kanne. Hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht, aber ja, das ist mir.
01:00:25:19 – 01:00:31:20
Sprecher 1
Auch gerade erst eingefallen. Also es ist schon wirklich ein seltsames Ding, das sich durch die Filmgeschichte durchzieht.
01:00:32:07 – 01:00:54:11
Sprecher 2
Und auch wenn er dann zusammen mit Decius ist, der dann ja so als genau, irgendwie. Man kann sich gut vorstellen, dass die beiden Affären miteinander oder wie die Dicke zusammen sind. Ja, wir haben hier natürlich den großen Gag, den auch der 1000 Mal zitiert wurde. Wenn musst du lachen, wenn ich den Namen sage Schwanz, Eros, Longinus und auch wieder Darsteller, die nichts von Monty Python gehören.
01:00:54:21 – 01:01:01:20
Sprecher 2
Ganz großartig diese Wächter spielen müssen. Sie suchen sich das Lachen zu verkneifen, angespannten Gesichtern, das Stehen.
01:01:02:04 – 01:01:25:20
Sprecher 1
Die haben wirklich die Szene ganz lange geprobt, vorher ohne die Wächter, um dann wiederum im 1. 02. Tag ohne Reaktion von den Wächtern zu kommen. Und die mussten es natürlich mehr als nur zweimal drehen. Und dann hat sich hat sich, wer hat das gespielt? Mike. Michael peilen sich wirklich ganz viel Zeit gelassen, verschiedene Timings und jedes Mal bei jedem Take was anders zu machen.
01:01:25:20 – 01:01:41:06
Sprecher 1
Und irgendwie wussten die dann auch immer nicht, wann wird er denn auf mich zu stürmen und mir irgendwelchen Scheiß ins Gesicht schreien, sodass so dass die Spannung einfach schon dafür gesorgt hat, dass sie, da sie und nicht wissen, was passiert ist und dann irgendwie einfach schon diese Gesichter haben.
01:01:41:15 – 01:01:58:04
Sprecher 2
Ja, survive you know, you know what should Inkontinenz? Ja, Inkontinenz. Ja, okay. Und ich habe das im Deutschen nie verstanden, dass der zweite Name geht, der ja im Deutschen komplett unter im Lachen.
01:01:58:10 – 01:02:05:21
Sprecher 1
Ja, absolut. Ach Mann, es ist einfach so ins kulturelle Gedächtnis übergegangen, diese Szene. Ja, es ist unglaublich.
01:02:07:02 – 01:02:12:09
Sprecher 2
Because dickes, dickes und.
01:02:13:17 – 01:02:17:02
Sprecher 1
Dickes Peter, das ist es schon auch wirklich. Und der lispelt halt.
01:02:17:08 – 01:02:29:14
Sprecher 2
Das ist auch noch ein Spieler. Und dann kommen wir gleich wieder. Und dann gelingt es. Brian Gott sei Dank zu fliehen, wegen, weil man sich nicht zusammenreißen kann. Und dann haben wir eigentlich Szenen, die jeder Film braucht.
01:02:29:17 – 01:02:39:04
Sprecher 1
Natürlich. Ja, es ist schon auch. Es ist wirklich sehr überlegt und sehr gut. Und sie haben sich wirklich sehr viele Gedanken gemacht, wie sie ihn da rausholen aus dieser Szene.
01:02:39:05 – 01:02:59:20
Sprecher 2
Es hat mich damals wirklich umgehauen als Kind. Ja, so, weil es so wirklich komplett absurd war. Insofern ist es Setting ein Alien Raumschiff zu machen und Ende. Und das ist ja eigentlich albern, weil ich meine, wenn wir davon ausgehen, dass die Aliens irgendwie eine Kultur haben, die 2 Millionen Jahre weiter entwickelt ist als unsere, dann passt es genauso gut in die Zeit, wie es in unsere heutige Zeit passen würde.
01:03:00:02 – 01:03:05:17
Sprecher 2
Und trotzdem sieht man es in unserer heutigen Zeit irgendwie so eher als wenn Menschen unserer Zeit gezeigt wird als wir.
01:03:05:17 – 01:03:05:22
Sprecher 1
Ja.
01:03:06:09 – 01:03:23:23
Sprecher 2
Selbst wenn. Selbst wenn Aliens so ein bisschen random sind wie bei Indiana Jones zum Beispiel im vierten Teil, wo plötzlich Aliens auftauchen. Trotzdem hat man irgendwie okay, passt schon, kann man machen. Aber es ist total irritierend, wenn das in so einem Historienfilm Setting passiert und das passiert diesen Turmbau und er stürzt in Serien Raumschiff und fliegt mit denen durchs Weltall.
01:03:24:05 – 01:03:25:10
Sprecher 2
Das ist echt gut.
01:03:25:21 – 01:03:29:04
Sprecher 1
Es ist eine Star War’s Szene. Ja, das ist kurz nach Star War’s. Es ist.
01:03:29:04 – 01:03:31:10
Sprecher 2
Kurz. Was? Da war es. Natürlich müssen sie so was einbauen.
01:03:31:18 – 01:03:36:04
Sprecher 1
Und, und, und. Sie haben mit George Lucas telefoniert, der dann meinte, Ich bin wirklich beeindruckt.
01:03:36:05 – 01:03:48:11
Sprecher 2
Ja, und es ist auch beeindruckend. Das Ding haben Sie in London gedreht? Das Innere des Raumschiffs in einem Raum von 6,5 mal achteinhalb Metern. Und da hat man sich auch noch mal so richtig ausgetobt.
01:03:48:24 – 01:03:53:00
Sprecher 1
Und es ist super. Es sind wirklich toll aus und man fragt sich natürlich die ganze Zeit Hä?
01:03:53:04 – 01:04:18:05
Sprecher 2
Was jetzt so Kram? Chapman Der hat in Amerika gelebt, als als dieser nachts stattgefunden hat in London. Und er durfte sich aus steuerlichen Gründen nicht länger als 24 Stunden in England auf Halt, Was? Das heißt, Er ist da hingeflogen, hat sich acht Stunden lang in diese Box gesetzt. Wahrscheinlich wurde er währenddessen die ganze Zeit von Terry Jones angeschrien, dieses Monstrum, was Terry Gilliam entworfen hat und musste dann gleich wieder zurückfliegen.
01:04:18:05 – 01:04:18:13
Sprecher 2
Ach du.
01:04:18:13 – 01:04:31:05
Sprecher 1
Scheiße! Oh mein Gott! Also völlig absurde Szene mittendrin rein, geprobt und man denkt sich Hey, Sie, Ihnen ist nichts anderes eingefallen. Und das sagen sie auch später. Sinn ist einfach nichts Besseres eingefallen und gedacht Na gut, dann machen wir das ja.
01:04:31:05 – 01:04:49:23
Sprecher 2
Und wieder das Beste aus dem Budget rausgeholt. Und Terry Gilliam, der dann gesagt hat okay, was machen wir jetzt? Wir lassen das Raumschiff gegen Asteroiden knallen. Und dann haben Sie sich mit Scherzartikel laden. Haben Sie sich alles Mögliche, was irgendwie funktioniert, um so Effekte zu machen, zwei wirklich explodierende Zigarren. Und haben sie sich gekauft und haben daraus dann so eine Bombe gebastelt.
01:04:49:23 – 01:05:02:24
Sprecher 2
Damit sind Explosionen herstellen können. Und sie haben Motorrad genommen für die, für die, für die Soundeffekte und haben dann halt damals irgendwie Krach und Geräusch gibt. Hammer.
01:05:03:02 – 01:05:10:04
Sprecher 1
Meine Güte, ich habe mich nur ein bisschen gewundert, dass sie nicht einfach irgendjemanden vors Mikro gestellt haben, der dann You Tube You gemacht hat oder so Es.
01:05:10:04 – 01:05:12:01
Sprecher 2
Musste realistisch aussehen und es gelingt ihnen.
01:05:12:05 – 01:05:12:20
Sprecher 1
Das gelingt.
01:05:12:20 – 01:05:21:07
Sprecher 2
Ihnen also. Sieht 70er Jahre realistisch aus. Es sieht so aus wie in Star War’s aus der Zeit realistisch aussieht. Fast alles, was sie haben. Auf jeden Fall ist das.
01:05:21:07 – 01:05:27:07
Sprecher 1
Halt auf Terry Gilliam Art, muss man halt sagen. Es ist halt schon so ein bisschen diese, dieses Kollektiv eigenartige.
01:05:27:08 – 01:05:40:00
Sprecher 2
Ja, aber die Weltraum sind also vielleicht, wenn das Raumschiff dann in Jerusalem wieder landet, ist vielleicht ein bisschen drüber, weil das einfach das Standbild ist. Wir sehen wirklich so, dass 2D den Schnitt da reinfliegen, aber im Weltraum. Ich war überzeugt von dem Modell.
01:05:40:00 – 01:05:41:01
Sprecher 1
Jetzt ist alles natürlich gut.
01:05:41:01 – 01:05:45:08
Sprecher 2
Gemacht und ich habe das schon in den 70er Jahre Big Budget Film schlechter gesehen.
01:05:45:08 – 01:05:48:09
Sprecher 1
Das stimmt, aber es ist stilistisch schon einfach.
01:05:48:12 – 01:05:54:12
Sprecher 2
Es ist alles total verspielt und ein bisschen bisschen bizarr und vor allem ein bisschen trashig.
01:05:56:01 – 01:05:59:22
Sprecher 1
Ja, und dann kommt er da raus und irgendjemand ist random da und sagt das. Aber Glück.
01:05:59:22 – 01:06:07:07
Sprecher 2
Hier. Und dann muss er fliehen und in den Bad kaufen, um sich verstecken zu können. Ja, also post to Hackel.
01:06:07:18 – 01:06:29:24
Sprecher 1
Es ist ein ist es ein variety Film trotz allem. Also es ist schon der Film von Monty Python, der am meisten zusammenhängt, muss man sagen. Also erzählt wirklich von A nach B, eine konsistente Story, aber irgendwie trotzdem. Man geht von Szene zu Szene und macht da mal noch einen Gag mit einen Sketch auf einen eigenständigen Sketch. Und dieses Poster Hagel ist einfach so groß artig.
01:06:30:03 – 01:06:32:17
Sprecher 2
Eric als Heckler, der nicht anders.
01:06:32:17 – 01:06:46:04
Sprecher 1
Kann ich, komme ich nicht drüber weg. Das ist eine Szene, die kann ich mir tausendmal anschauen. Also voll in Eile. Ja, ich geb dir 20 dafür. Kein Problem. Wie jetzt? Das geht nicht. Du musst. Du musst verhandeln Mit mir. Wir müssen feilschen.
01:06:46:23 – 01:06:48:05
Sprecher 2
Hört es!
01:06:48:05 – 01:06:53:17
Sprecher 1
Ich will jetzt sehen. Willst du mich verarschen? Ich habe eine Familie zu ernähren.
01:06:55:13 – 01:07:00:09
Sprecher 2
Und es ist wirklich. Man wird so ein bisschen aggressiver, dieser Typ. Aber ich finde nicht. Man sie.
01:07:00:09 – 01:07:02:10
Sprecher 1
Auch eher. Also, es ist wirklich toll.
01:07:02:16 – 01:07:08:11
Sprecher 2
Dann sind wir ja eigentlich. Ich meine, wir sind bei dem. Wir kommen, dem großen Moment nahe, wo Brian für den Propheten gehalten wird.
01:07:08:18 – 01:07:23:11
Sprecher 1
Es ist übrigens, während ich einen Film gucke, denke ich, die ganze Zeit war er nicht irgendwie. Wird er nicht eigentlich für den Propheten gehalten. Wie lange dauert das denn jetzt noch, bis diese Szene kommt? Man hat irgendwie den Eindruck, dass das viel früher passiert. Retrospektiv betrachtet. Aber nein, es ist relativ spät im Film.
01:07:23:11 – 01:07:48:12
Sprecher 2
Erst das ist nicht die Zentrale. Es ist nicht das zentrale Handlungsverlauf. Und es gibt auch keinen zentralen Handlungsverlauf. Es gibt, es gibt einen roten Faden, der sich durch den Film zieht und das funktioniert auch deutlich besser als bei dem Holy Grail. Es gibt eigentlich nur zwei große Monty Python Filme, die keine, keine Variety sind. Der rote Faden funktioniert besser, aber trotzdem ist es so, dass du deutlich spürst, wie anhand dieses roten Fadens die verschiedenen Sketche aufgebauten platziert wurden.
01:07:48:18 – 01:08:05:22
Sprecher 2
Und es gibt keine große Dramaturgie, sondern Prime kommt dann halt bei denen noch mal rein. Brian ist die ganze Zeit am Wegrennen der Dramaturgie der letzten 20 Minuten, dass Brian auf der Flucht ist. Und dann gibt es diese wirklich schöne Szene, wo er sich da, wo sie sich alle da verstecken und die Römer reinkommen und die ganze Wohnung durchsuchen.
01:08:05:22 – 01:08:07:07
Sprecher 2
Wie viele Römer hast du gezählt?
01:08:07:07 – 01:08:21:03
Sprecher 1
Nein, das ist unmöglich zu zählen. Aber es ist so geil, wie sie es marschieren in einem alten Tempo. Ich habe mal geguckt, gesagt. Die müssen das doch schneller gemacht haben. Ja, aber die Leute, die da stehen bleiben, die beiden, die bewegen sich relativ normal.
01:08:21:19 – 01:08:23:22
Sprecher 2
Die sind wirklich schnell reingegangen. Ich kann es.
01:08:23:22 – 01:08:34:16
Sprecher 1
Mir nicht vorstellen, aber irgendwie müssen sie es geschafft haben, weil sie sind ja irgendwie. Ich hatte nicht den Eindruck, dass die beiden auch so aussehen, als ob sie schneller gemacht wurden. Aber es ist toll, Sound.
01:08:34:16 – 01:08:37:01
Sprecher 2
Des Bodens zu.
01:08:37:17 – 01:08:51:17
Sprecher 1
Die sind da völlig irre versteckt. Einer hat sich einfach drüber den Kopf gelegt und die gehen da rein und finden nichts ist so geil lustig. Es ist unglaublich und wirklich sehr, sehr schön über die dummen.
01:08:51:18 – 01:08:52:02
Sprecher 2
Römer.
01:08:52:16 – 01:09:09:12
Sprecher 1
Und der Typ, der da steht, der, der ich bin alt und einer. Meine Augen sind grau und dieser Typ steht da und er ist völlig unbeeindruckt davon, dass dieser Römer sagt Ja, Kreuzigung, aber das wird richtig schlimm auch. Na ja, es gibt Schlimmeres und.
01:09:09:12 – 01:09:11:15
Sprecher 2
Listet jetzt Out of the.
01:09:13:07 – 01:09:33:16
Sprecher 1
Irgendwie haben alle so eine sehr nonchalante Haltung zum Ja, zum Tod. Ja, vielleicht ist es auch die Zeit. Vielleicht ist das auch der Kommentar von Monty Python. Das ist einfach in der Zeit der Tod so sehr um die Ecke gewohnt hat, dass man eigentlich gar nicht mehr, ja, man ist nicht mehr erschreckt davon, wie wir das jetzt sind, weil wir nicht damit rechnen, dass wir jederzeit sterben.
01:09:33:21 – 01:09:39:19
Sprecher 2
Ja, und dann hat Prime seinen großen Auftritt als Prophet. Nur einmal, einmal kurz.
01:09:39:24 – 01:09:56:21
Sprecher 1
Zu den großartigen Szenen überhaupt. Ich finde, dass der Prophet ihn ablöst. Den haben wir vorher schon mal gesehen, dass der eigentlich fast schon. Es ist einer meiner absoluten Lieblingsszenen, wie der Weil du hast vorher irgendwelche anderen Propheten, die irgendwie richtig gute, gute Sachen sagen.
01:09:56:21 – 01:09:58:09
Sprecher 2
Ja, das Feuer kommt vom Himmel.
01:09:58:15 – 01:10:45:18
Sprecher 1
Aufregen darüber und mitsingt. Mit viel Pathos dabei sind und dieser diese langweilige Prophet, der einfach nichts, nichts zu sagen hat, der wirklich nur da steht und so vor sich hin murmelt und deshalb in Teilen tat muss. Of things going ist frei nach There will be a great business sure things really a nobody will nowhere life of things, wo das Revival etwas endet This time a friend loses friends of the young Scharlatan nowhere like things podcast Bei der Phase der Fathers only just the night before the run to clock.
01:10:47:03 – 01:10:50:05
Sprecher 2
Mit dieser geilen Stimme auch so unsicher, was es alles so.
01:10:52:06 – 01:10:58:21
Sprecher 1
Ist, ist einer der großartigsten Reden, finde ich, den Monty Python je hervorgebracht hat. Ja, ich finde es ganz, ganz, ganz toll.
01:10:59:13 – 01:11:09:03
Sprecher 2
Und es wird ja auch. Es wird ja auch wirklich stark fortgesetzt, wenn Brian ihn einmal so liest und dann nicht weiß, was er sagen soll. Aber er muss irgendwas sagen, um sich als Prophet zu tarnen.
01:11:09:04 – 01:11:12:04
Sprecher 1
Und dann versucht er wirklich zu erinnern Was hat Jesus denn da eigentlich gesagt?
01:11:13:05 – 01:11:20:09
Sprecher 2
Don’t you pass jackman an, aber people of you get schatz yourself homie.
01:11:21:12 – 01:11:30:01
Sprecher 1
Oh ja, die haben es so drauf, die Absurdität der Nation herauszukehren.
01:11:30:15 – 01:12:01:24
Sprecher 2
Aber noch besser dann natürlich, wenn er zum Paar ansetzt. Und die Leute stellen ihn bloß, weil er die Namen nicht weiß, von der von denen, deren Geschichte er erzählt. Und dann, irgendwann fängt er an, einfach nur noch einfach nur noch Zeug zu stammeln. Und das endet dann mit dem Moment, wo Konrad, der Nachbar aus Oxford ist. In der Kurve, an dem ordentlich Show beginnen tut Only Showbiz given what Watt.
01:12:01:24 – 01:12:04:21
Sprecher 1
Ja, die Römer sind da, hat keinen Grund mehr, weiterzumachen.
01:12:05:08 – 01:12:18:08
Sprecher 2
Und er hat diesen Satz mit dem Fragen offen mit den drei Punkten stehen lassen. Und darauf kommen die Leute überhaupt nicht klar. Und plötzlich ist da diese Masse von Leuten, die einfach nur wissen wollen was, Wozu ich? Wenn du sagst.
01:12:18:19 – 01:12:39:16
Sprecher 1
Es ist so schön, weil du, solange du irgendwie halbwegs Sinn ergänzt oder oder man halbwegs dir folgen kann, was was für ein Problem du hast, halten dich alle für einen Spinner. Sobald du allerdings eine Frage nicht beantwortest, sondern einfach nur im Raum stehen lässt, sagen alle was? Was? Was willst du sagen? Sag schon, der hat irgendein Geheimnis, der weiß irgendwas.
01:12:39:19 – 01:12:45:23
Sprecher 1
Was weiß er? Was weiß er? Was wir nicht wissen, ist und es ist wirklich sehr gut entwickelt. Alles.
01:12:46:00 – 01:12:57:15
Sprecher 2
Und dann auch diese Fanatiker und dieser Fanatismus, der sich entwickelt. Auch ganz toll, dieses Schisma dann, dass die einen der Flaschen nachlaufen und die anderen den Schuh und sich wirklich fast in die Haare kriegen deswegen und ein riesiges Chaos um ihn herum.
01:12:57:24 – 01:13:14:02
Sprecher 1
Ich glaube, das ist das, wovon die meisten Kirchenführer Vertreter am meisten empört waren. Ja, weil sie wirklich gesehen haben. Da schlagen sich Leute die Köpfe ein über Jahrhunderte, darüber, in welcher Reihenfolge Jesus welche Worte gesagt hat. Ja, what the fuck? Ja.
01:13:14:15 – 01:13:33:06
Sprecher 2
Und das ist wirklich wunderschön. Kondensiert in dieser Szene zu sehen, wie schnell das gehen kann, dass die Leute fanatisch werden, dass die Leute sich gegenseitig umbringen und dass die Leute für nichts anderes mehr einen Blick haben. Ich meine, da ist irgendwie jemand mit einem Krückstock oder so Ja, genau zur Seite gestoßen.
01:13:33:06 – 01:13:34:24
Sprecher 1
Echt krass ist glaube ich ein Blinder und Blinder.
01:13:34:24 – 01:13:43:07
Sprecher 2
Genau. Ja und Brian ist dann einfach Jesus und der kann nur fliehen, weil sie alle ihm folgen wollen und entweder follow the good oder follow the show und the Sandro.
01:13:45:10 – 01:13:48:11
Sprecher 2
Und dann flieht er zu dem Einsiedler, der von Terry Jones gespielt wird.
01:13:48:11 – 01:14:02:03
Sprecher 1
Ist so traurig. Oh, die einzige Schwäche der Szene ist, dass er mit ganz normaler Stimme dann spricht, nachdem er 18 Jahre nicht geredet hat. Also würde wohl anders klingen, wenn man 18 Jahre nicht geredet hat.
01:14:02:14 – 01:14:04:05
Sprecher 2
Und es sich auch für nichts zu schade.
01:14:04:05 – 01:14:05:02
Sprecher 1
Ist. Überhaupt nicht.
01:14:05:16 – 01:14:07:12
Sprecher 2
Mit langem Bart und Nacktheit.
01:14:07:12 – 01:14:10:01
Sprecher 1
Was für eine Figur er gibt, das ist unglaublich.
01:14:10:03 – 01:14:12:04
Sprecher 2
Und der Bart ist auch das einzige, was seinen Federschmuck.
01:14:13:01 – 01:14:15:15
Sprecher 1
Man sieht genug von weitem sieht. Schon man.
01:14:15:15 – 01:14:16:12
Sprecher 2
Sieht es.
01:14:18:05 – 01:14:35:09
Sprecher 1
Vor allem, wie er dann da so rüber wackelt zu diesem Busch, der da ist und wie sie wirklich alles so als als Wunder hinstellen und dann und und und. Und John Cleese Satz, der das alles supergeil zusammenfasst, Du bist der Messias, ich muss es wissen. Ich hab schon einigen gefragt.
01:14:35:23 – 01:15:12:06
Sprecher 2
Und es passt so gut zusammen wie was? Was für ein Buch, Was für ein grundsätzliches Problem Religiosität hat. Ja, man weiß es ja auch. Also es gibt, es gibt, das heißt, man weiß, es gibt Studien dazu, dass Leute, die religiös sind, in der einen Richtung anfällig sind für Bullshit der anderen Richtung. Menschen, die Religion tatsächlich als sehr religiös bezeichnen oder sich selbst als sehr religiös wahrnehmen, tendieren auch dazu, Verschwörungstheorien eher ernst zu nehmen oder tendieren dazu, auf so was wie am Quacksalber in der Medizin zu stehen und auf die Wenn du einmal auf diesem pseudowissenschaftlichen Fahren bist bzw diesem Anti wissenschaftlichen Pfad, dann ist das wie ein Sog und es kommt immer mehr zusammen und
01:15:12:06 – 01:15:14:12
Sprecher 2
dann folgst du halt sehr vielen Scharlatanen.
01:15:14:14 – 01:15:21:07
Sprecher 1
Ja und das ist auch die Zeit. Man hat einfach nach dem großen religiösen Ding gesucht.
01:15:21:07 – 01:15:26:03
Sprecher 2
Only the true messiah. Die Nazis da und vor.
01:15:29:01 – 01:15:30:22
Sprecher 1
Allem wenn man es so.
01:15:33:03 – 01:15:35:04
Sprecher 2
Und es tut mir echt leid in dieser.
01:15:35:04 – 01:15:35:10
Sprecher 1
Zeit.
01:15:35:11 – 01:15:44:10
Sprecher 2
Total wirklich einfach nur in Ruhe gelassen werden und es klappt einfach nicht. Und dann dann. Der arme Einsiedler wird noch von ihnen mitgenommen und Brian schreit noch Liebe.
01:15:44:11 – 01:15:46:04
Sprecher 1
Leute, lasst ihn runter.
01:15:46:21 – 01:15:50:10
Sprecher 2
Weil er hat das Leben dieses Menschen zerstört. Tatsächlich schlechtes Gewissen, das.
01:15:50:22 – 01:15:53:05
Sprecher 1
Oh ja, und dann ist er halt dran.
01:15:54:02 – 01:15:59:17
Sprecher 2
So ist es nicht. Schön, dass er das tut. Dann kommt und es ist nicht schön, endlich sein Sex hat, woran er die ganze Zeit.
01:16:00:01 – 01:16:05:07
Sprecher 1
Wenigstens er das noch bevor er dann irgendwann später noch. Na ja, wo er landet.
01:16:05:19 – 01:16:16:24
Sprecher 2
Wir hatten es kurz schon erwähnt, dann ist diese tolle Szene ja nackt zum Fenster geht und die Kamera immer so vermeidet, seinen Penis zu zeigen. Öffne das Fenster und there there’s no one. Es folgten.
01:16:16:24 – 01:16:21:06
Sprecher 1
Diese Massenszenen, diese massenhaft an Leuten die auch eigentlich gar kein Englisch.
01:16:21:06 – 01:16:23:05
Sprecher 2
Konnten. Tunesier, die kein Englisch können.
01:16:23:18 – 01:16:30:07
Sprecher 1
Die einfach nur wiederholen, was ihnen John Cleese entgegen brüllt, damit sie das für die Kamera einmal wieder und das war.
01:16:30:07 – 01:16:40:11
Sprecher 2
Perfekt für diese Szene, weil genau damit erreichen Sie natürlich, dass sie das in diesem Chor rufen. Einfach komplett inhaltsleer ist dieses ganz berühmt. You are in Rituals.
01:16:40:17 – 01:16:42:16
Sprecher 1
Yes, we are all.
01:16:43:14 – 01:16:45:18
Sprecher 2
You are a friend. Yes.
01:16:46:04 – 01:16:51:17
Sprecher 1
We are not me ist. Das ist mein zweiter liebster Gag von dem Ganzen.
01:16:52:03 – 01:17:03:12
Sprecher 2
Ich glaube, es ist mein Lieblingsgericht. Ich glaube, es kann gar keines sein, Wie dieser Film auch auf seine Themen blickt. Und er das einfach on point an diesem Punkt es ist, er triffts einfach hundertProzent.
01:17:03:13 – 01:17:24:10
Sprecher 1
Und an dieser Stelle frage ich mich, warum dieser Film einem bestimmten Klientel, nämlich bei uns auch und vor allem in bestimmten Alter so wahnsinnig wichtig ist und wahnsinnig Resonanz hat mit, mit, mit uns und unserem Leben. Zumal wir nicht mehr Ende der 70er sind, wenn wir den gucken. Also wir haben ja den gesehen, wie alt waren wir? Wir waren 16 oder so was.
01:17:24:10 – 01:17:55:24
Sprecher 1
Ich war jünger auch, aber dann, als es relevant wurde, mit 16, also sagen wir Mitte der 90er, es ist eine Weile her, dass der Film rausgekommen ist. Warum wird es auch in Zukunft glaube ich so viel, so viel Impact haben? Ich glaube, weil die kurze Botschaft in dieser Szene zusammengefasst ist. Er sagt Jeder muss bitte für sich selbst denken und rausfinden, was es ist und dass es jeder Wir sind alle Individuen und das denkt sich jeder 16-jährige.
01:17:56:04 – 01:18:22:19
Sprecher 1
Wir sind alle Individuen. Und was dieser 16-jährige in der Welt sieht, ist ein großer Chor und alle sagen gleichförmig Wir sind alle Individuen. Und er versteht, dass das irgendwie nicht zusammenpasst. Deswegen macht diese Szene für den ganzen Film im Grunde die Arbeit und sagt sie hier lieber 16-jährige, da siehst du deine ganze Problematik mit der Welt gerade in einem in einer Szene zusammengefasst.
01:18:22:21 – 01:18:27:20
Sprecher 2
Um es zumindest ein bisschen zu relativieren Die 16-jährigen stellen sich dann natürlich auch hin und sagen Wir sind alle Individuen.
01:18:28:02 – 01:18:31:02
Sprecher 1
Ja, natürlich, natürlich. Aber das ist der große.
01:18:31:03 – 01:18:33:01
Sprecher 2
Jugendkulturen an sich.
01:18:33:07 – 01:18:43:15
Sprecher 1
Aber das ist der große Unterschied zwischen Individualität und Individualität innerhalb einer Gruppe. Also einzelne Menschen sind schlau, eine Gruppe ist doof. Ja, das ist halt so.
01:18:43:24 – 01:19:04:18
Sprecher 2
Ich will gar nicht groß was sonst dazu sagen. Ich glaube, das ist ziemlich gut getroffen. Einfach an die Auseinandersetzung mit der Frage Was ist wichtig für Individualität und wie schwierig es in die Individualität. Und du bist nicht nur individuell, weil du dich da hinstellt und sagt Hey, ich habe jetzt hier ein neues neuen Glauben gefunden, dem ich folgen kann.
01:19:04:18 – 01:19:29:12
Sprecher 2
Ich habe hier was Neues, was ich anbieten kann, sondern damit erschaffst du dir wiederum deine eigene Konformität und eine eigene Blase. Ja, das hat der Film echt gut zusammengefasst. Es ist ein permanenter Kampf, in dem wir uns befinden, wenn es um die Frage nach Individualität geht, nach Gruppenzugehörigkeit, nach nach gesellschaftlichem, kulturellen. Ich verliere komplett den Faden. George Harrison ist ein Gentleman, der Mann, der uns den Werk für die für die Predigt zur Verfügung stellt.
01:19:29:14 – 01:19:52:24
Sprecher 1
Meine Güte, George Harrison, Ein extrem teures Ticket, wie das, von dem Monty Pythons mal gesagt hat, weil Harrison im Grunde nur den Film sehen wollte und dann aber eben Finanzierungsprobleme entstanden sind, weil fucking home I gesagt hat, paar Tage bevor der Dreh losgehen sollte. Huch, ich hab mir mal das Script angeschaut. Das das, das können wir ja nicht machen, das geht nicht.
01:19:52:24 – 01:19:58:20
Sprecher 1
Das passt nicht zu unserem Kornelius von Firma und das ist ein Arschloch sondergleichen.
01:19:59:15 – 01:20:01:09
Sprecher 2
Und merkt euch diesen Namen.
01:20:01:18 – 01:20:02:12
Sprecher 1
Und verflucht die.
01:20:02:15 – 01:20:19:04
Sprecher 2
Nase von. Alles schon hat und die auch schon angefangen haben Sachen vorzubereiten. Haben schon Geld reingepumpt. Warten. Ja, sagt er, Oh, das sieht nicht gut aus. Ich glaube, ich kann euch das Geld nicht geben. Die hatten schon investiert. Das hat für ihn vor Gericht gezogen, um das Geld zu kriegen, was ich schon investiert hatten. Das war wirklich übel aus.
01:20:19:10 – 01:20:23:18
Sprecher 2
Und es war klar. Okay, wir kriegen wenigstens das Geld, dass wir uns sicher nicht komplett in den Ruin treiben. Ja.
01:20:24:00 – 01:20:33:03
Sprecher 1
Das ist schon echt hart. Das Ding ist, es gab ja bei EMI Leute, die das entschieden hatten, dass sie das machen. Der Chef, dessen Namen du gerade genannt hast, Bernard.
01:20:34:10 – 01:20:35:14
Sprecher 2
Bernard, der von Man kann.
01:20:35:14 – 01:21:04:23
Sprecher 1
Er hatte sich eigentlich nicht richtig damit auseinandergesetzt zu der Zeit und hatte auch die Entscheidung eben den Leuten überlassen, die sich mit dem Projekt auseinandersetzen, was vollkommen okay ist, weil er auch nicht der Künstler ist, der das entscheiden kann, ob das jetzt Blasphemie ist oder nicht, sondern einfach künstlerisch nicht weiß, wie das aussehen wird. Und das gedacht ist und so dann einfach irgendwann dann doch mal das Skript gelesen hat und dann einfach gesagt hat, ich telefoniere mal mit den Leuten und sage Nee, wir ziehen das Geld da raus, das ist unmöglich.
01:21:05:01 – 01:21:23:15
Sprecher 1
Und das Schöne ist Hast du das gehört? Was, was nach dem Song am Ende dann noch gesagt wird? Es gibt ja den Song am Ende der Breitseite of Life und dann, wenn die Credits kommen, wer hat den ganzen Scheiß bezahlt? Also das war’s. Na, Bernie, wir kriegen das Geld nie wieder rein, sagt er dann und bezieht sich auf Bernard.
01:21:24:06 – 01:21:40:08
Sprecher 2
Bernard von St. Geil. Gott sei Dank gibt es die Beatles. Also unabhängig davon Gott sei Dank gibt es die Beatles. Gott sei Dank gibt es George Harrison, der dann einfach der ist. Der wird sowieso ein großer Monty Python Fan. Und auch ein Freund war von von Eric Idle vor allem und der dann gesagt okay, kommt Leute, wir kriegen das hin, wir kriegen das gewuppt.
01:21:40:08 – 01:21:43:23
Sprecher 2
Ich will. Eigentlich nur Filmmusik.
01:21:43:23 – 01:21:45:20
Sprecher 1
Und dann hat er diese Firma des.
01:21:46:05 – 01:21:54:09
Sprecher 2
Films der Sopranos zusammen und da haben sie das Ding produziert und alles, was, was für ihn dabei herausgesprungen ist, dass er Film sehen konnte. Und er hat diese fünf Sekunden.
01:21:54:12 – 01:22:08:01
Sprecher 1
Hier, diese fünf Sekunden Szene, die ich im Nachhinein erst noch mal nach googeln musste, wo er jetzt eigentlich auftaucht. Ja, es ist ja nicht viel und John Cleese zeigt mal kurz auf ihn und sagte Ja, ich muss mir mal jemanden vorstellen, der mit dem Berg irgendwie.
01:22:09:08 – 01:22:12:12
Sprecher 2
Das ist er, der und das hätte er sagen sollen.
01:22:12:12 – 01:22:29:17
Sprecher 1
Ja, im Grunde genau das. Da steht er herum, ist völlig überfordert in der Masse, wo Brian dann irgendwie hochgejubelt wird und dann flüchtet und ihm Judith hinterher rennt und sagt Ja, ich habe verstanden, was du gesagt hast. Folgendes Du bist jetzt unser Leader und er so Nein, das ist nicht alles, was ich sagen wollte.
01:22:29:18 – 01:22:46:02
Sprecher 2
Ist es. Aber dann ist es auch schon zu spät. Dann kommen nämlich die Römer und Mark. Und haben wir jetzt die nächste Szene endlich aus dem für mich, weil wir haben jetzt 1010 ist das die ikonische Szene zur Kreuzigung Out of the line on the left on cross each next.
01:22:47:07 – 01:22:50:19
Sprecher 1
Only one cross set. Es ist so, so geil, was.
01:22:50:20 – 01:22:53:00
Sprecher 2
Von Michael Palin mit dieser Nettigkeit.
01:22:53:00 – 01:23:07:08
Sprecher 1
So süß nett ist und dann auch der Eric. Also den Witz macht. Oh nein, nein, ich will Freispruch. Freispruch. Ich darf auf die Insel und wirklich, das ist aber sehr schön für sie. Nein, nein, nein. War bloß ein Scherz zum Kreuzigung.
01:23:07:08 – 01:23:12:15
Sprecher 2
Und dann haben wir haben jetzt wieder ein Apple. Ist dieses Moment, diese Diskussion mit den beiden Gefängniswärter?
01:23:12:18 – 01:23:29:20
Sprecher 1
Ja, der ist ein bisschen. Der ist tatsächlich so ein bisschen. Das Ding ist nur nicht im klassischen Sinne. Apple ist so, wie die Szene das macht, weil später fangen die nämlich an, so ganz normal miteinander zu reden, was natürlich eine lustige Idee an sich ist. Aber es ist leider auf Kosten von Leuten, die man nicht, wo man sagt Nee, das muss nicht sein.
01:23:29:21 – 01:23:47:07
Sprecher 2
Terry Gilliam als Schwerhöriger, der wie sagt Eric Idle dann der etwas, das ist ein bisschen doof, der ein bisschen doof ist, und Eric als jemand, der stottert. Und Michael Palin will eigentlich nur wissen, wie viele schon durchgegangen sind. Und dann kriegt die Antwort nicht aus ihnen raus, weil der eine nichts hört, der andere voll stottert.
01:23:47:20 – 01:23:54:00
Sprecher 1
Ja, also ich meine natürlich so als Gag. Rein technisch ist es ein Gag, aber es ist halt leider. Naja.
01:23:54:10 – 01:24:05:06
Sprecher 2
Und dann parallel sehen wir am Pilatus und bekommen Dekors, wie oben sind und dem Volk eigentlich eine Begnadigung gewähren wollen.
01:24:05:07 – 01:24:11:11
Sprecher 1
Also das ist schon ne lustige Szene, muss man mal sagen. Ja, weil das Volk wirklich am Boden liegt und sich tot lacht.
01:24:11:16 – 01:24:22:04
Sprecher 2
Aber auch eine großartige Szene, weil Terry Jones den Leuten wohl gezeigt hat, es war ihm zu wenig und er hat sich dann noch mal besonders Mühe gegeben, um ihnen zu zeigen, wie sie sich kaputtlachen sollen, wie sie sich winden sollen.
01:24:22:08 – 01:24:40:20
Sprecher 1
Die hatten extra ein Comedian bestellt, tunesischen Comedian, damit die lachen. Es hat nicht funktioniert. Das hat einfach nicht funktioniert. Comedian Der erschien ganz gut zu sein, aber die Leute haben es einfach nicht hingekriegt. Und dann hat er sich wirklich hingesetzt und hat einfach alles vorgemacht, was die danach.
01:24:40:20 – 01:25:00:11
Sprecher 2
Gemacht haben, weil man die Namensliste vorlesen will, in der sehr viele Tage vorher waren. Relief Vodka und es geht zur Kreuzigung. Jeder von den Schauspielern hat ein eigenes Kreuz gekriegt, mit Fußball und Fahrrad sitzt, und zwar abgestimmt auf diese Person.
01:25:00:15 – 01:25:03:02
Sprecher 1
Ja, aber es ist trotzdem sehr anstrengend gewesen.
01:25:03:02 – 01:25:10:02
Sprecher 2
Terry Jones hat alle auf die falschen Kreuze gesetzt, wie Terry hat die offensichtlich entwerfen lassen.
01:25:10:03 – 01:25:10:10
Sprecher 1
Ja.
01:25:10:19 – 01:25:29:08
Sprecher 2
Dass die einigermaßen bequem sind für die Leute, dass jemand, der etwas breiteres Gesäß hat, einen weiteren Fahrersitz hat und Ernie mehr machen zu machen. So, du musst da sitzen und du musst das Kreuz nehmen. Du musst das Kreuz mit dem Ergebnis, dass jeder nicht das, dass niemand das Kreuz hatte, was eigentlich für ihn gedacht war und die doch ziemlich unkomfortabel da saßen.
01:25:29:16 – 01:25:36:16
Sprecher 1
Scheiße, meine Güte, haben wir übersprungen jetzt, wie die da diskutieren, dass sie nicht mehr diskutieren.
01:25:36:24 – 01:25:37:20
Sprecher 2
Wir hatten es übersprungen.
01:25:38:19 – 01:25:43:20
Sprecher 1
Es ist so geil wie die. Welche ist das? Welche Gruppe? Wie heißt die Gruppe noch?
01:25:44:07 – 01:25:46:21
Sprecher 2
Die ist doch klar. Die, die die Popular fragen.
01:25:48:08 – 01:26:07:02
Sprecher 1
Die sitzen da alle an einem Tisch mit Loretta, die ihre eigenen Punkte natürlich auch wieder hat und und reden darüber, dass die Zeit wäre, um wirklich ins Handeln zu kommen. Wir sollten nicht einfach nur reden, wir sollten wirklich was tun, sondern reden und reden. Und reden Sie darüber, dass Sie nicht mehr reden sollten. Es ist so großartig.
01:26:07:03 – 01:26:26:08
Sprecher 2
Ist natürlich ganz toll, geil und sagt Jetzt müssen wir was machen. Oh mein Gott! Brian wurde verhaftet, imitiert, Diskussion und Diskutieren war krank. Es ist so gut wie er hat das Essen und genau sie gehen dann. Sie gehen zur Kreuzigung und dann stehen sie auf den Kreuzen, die jetzt haben wir. Jetzt haben wir aber wirklich die nächste Szene.
01:26:26:08 – 01:26:39:22
Sprecher 2
Oder sie stehen auf den Kreuzen. Brian ist total am Ende. Es kommen mehrere vermeintliche Rettungs Kommandos. Keiner hat zu Dienst People Front Creek.
01:26:39:22 – 01:27:16:23
Sprecher 1
So ist das uns immer wieder die mal ganz kurz reden, weil das ist ja tatsächlich einer der besten Entscheidungen des Films gewesen, bestimmte Sachen nicht zu zeigen. Und ich glaube auch, dass es wirklich die beste Entscheidung, obwohl Terry Gilliam nicht der Meinung ist, es gab nämlich noch eine Front, die sie, die, die eigentlich noch Konkurrenz sein sollte, irgendwie eine Gruppierung, die, na ja, extreme Juden sein sollten, die dann wiederum einen Stern hatten, der irgendwie zur Swastika wurde, grafisch um, dass Zionismus und Liebe, also dass das irgendwie so zusammenkommt.
01:27:16:23 – 01:27:38:15
Sprecher 2
An Genozid Plan, an Nichtjuden. Na ja, das ist ihr Ding. Also es war im Prinzip hat Eric Idle das geschrieben. Na ja, Eric, Eric Adel war der Kopf hinter der Idee und offensichtlich halt so dieses das klassische Narrativ. Na ja, Israel es heute so wie die Nazis damals es weise.
01:27:39:02 – 01:27:45:12
Sprecher 1
Ich fand es ein bisschen geschmacklos, halt etwas sehr geschmacklos. Und dann haben sie ihn auch noch Hitlerbärtchen gegeben und so.
01:27:45:18 – 01:27:55:04
Sprecher 2
Es ist vor allem krass, weil du also, wenn du überlegst, dass der Film 79 veröffentlicht wurde, wir doch noch sehr viele nachkommen, von wo noch sehr ja Überlebende, die.
01:27:55:04 – 01:27:55:23
Sprecher 1
Genau einfach.
01:27:56:01 – 01:27:57:13
Sprecher 2
Ja, die das mitgemacht haben.
01:27:57:13 – 01:27:59:09
Sprecher 1
Und das muss so.
01:27:59:09 – 01:28:26:09
Sprecher 2
Ich finde es ganz schreckliches Narrativ, wenn gesagt wird na ja, Juden oder Israelis machen es, machen es ja so wie die Nazis und das ist ein Apartheidsstaat. Weiß natürlich auch und es kommt oft von Leuten, wo einfach der sekundäre Gedanke dahinter ist. Ja, das ist eine Möglichkeit, sich vom antisemitischen Erbe in Deutschland zu entlasten. Wenn man sagt, die Juden sind wir sind doch genauso, guckt mal, was die da machen und ich meine es wirklich, wirklich schwierig und ich bin froh, dass es nicht drin ist.
01:28:26:13 – 01:28:43:04
Sprecher 1
Ich bin auch sehr, sehr froh, dass es nicht drin ist. Eine gute Entscheidung gewesen und ich kann verstehen, dass man irgendwie sich in Gags verliebt oder so oder dass man einfach erst mal schreibt. Aber man muss halt dann auch im richtigen Moment sagen Nee, das ist, das ist einfach keine gute Idee und mal drei mal drüber nachdenken. Und das haben sie getan.
01:28:43:04 – 01:29:04:07
Sprecher 1
Und das ist eine gute Entscheidung gewesen. Diese Szene, die jetzt kommt mit den, mit der selbst Selbstmord Sache, finde ich aber immer noch sehr gut, dass sie drin ist. Ja, das ist eine weitere Gruppe, die einfach nur kommt und sagt ja, jetzt zeigen den sich einfach alle umbringen als Zeichen, aber einfach nichts ändern an der Situation.
01:29:04:16 – 01:29:13:23
Sprecher 2
Ja, es zeigt halt so gut wie diese Gruppen da operieren. Die werden nie Erfolg haben mit ihren Plänen, weil sie sich entweder gegenseitig die Köpfe einschlagen oder nichts anderes machen als diskutieren.
01:29:14:03 – 01:29:18:20
Sprecher 1
Oder ein Symbol. Symbolpolitik, die nichts mit mit tatsächlichen genau zu tun haben, nur.
01:29:18:20 – 01:29:19:23
Sprecher 2
Das so ist.
01:29:21:05 – 01:29:33:12
Sprecher 1
Ja und dann ist unser Freund immer noch am Kreuz und dann kommt noch mal die Mama und sagt Na ja, das hast du jetzt davon na ja, lass dich halt kreuzigen, ich hab’s dir doch gleich gesagt und dann ist er halt wieder allein.
01:29:33:19 – 01:29:36:02
Sprecher 2
Und Jude ist das auch. Noch einmal kommen sagen gut, prima.
01:29:36:14 – 01:29:37:24
Sprecher 1
Weiter.
01:29:37:24 – 01:29:55:18
Sprecher 2
Es hat mir gesagt, dass du sterben willst. Warum wir den Kreis dazu fünf, fünf Sekunden einmal hören, dass er sagt Nein, ich will das. Und jetzt kommen wir wirklich zur nächsten Szene, Nämlich jetzt hängen sie alle am Kreuz und singen Always on the pride side of Life.
01:29:55:19 – 01:29:56:22
Sprecher 1
Ein großartiges Song.
01:29:57:00 – 01:29:59:22
Sprecher 2
Was für ein Abschluss für diesen Film! Das ist genau der richtige Abschluss.
01:30:00:03 – 01:30:21:08
Sprecher 1
Und die haben so viel herumgedoktert und überlegt und gemacht und getan. Und dann hat er einfach diesen Song geschrieben. Also das erste Mal aufgenommen hat, war auch noch ein bisschen anders mit ganz normaler Singstimme, so realtiv straight forward gesungen und dann eben dieses. Dann kommt dieses Wissen dazu und er fängt an, so ein bisschen mehr, so ein bisschen dreckiger und ein bisschen mehr Komik zu singen.
01:30:21:15 – 01:30:49:18
Sprecher 1
Und dann wird es ein richtig eingängiger, super geiler Kommentar Song, der sowohl lustig als auch philosophisch für mich fand. Allein der Satz, der gar nicht im Song vorkommt, aber in seiner We come from nothing we go back to nothing what I have last now. Wenn das also als ich das erste Mal gesehen habe, ich fand’s großartig. Das war einer der tollen zentralen Sätze für mich als Jugendlicher.
01:30:50:07 – 01:31:00:03
Sprecher 2
Die Monty Pythons haben es auch einfach drauf, zwischen all dem Zynismus, den man bei ihnen findet, wirklich einfach nur optimistische, lebensbejahende Botschaften zu verpacken. So wie am The Universe Song.
01:31:00:09 – 01:31:01:14
Sprecher 1
Ja in Israel spielt.
01:31:02:06 – 01:31:04:14
Sprecher 2
Und die Universal Song ist ja auch sehr ähnlich, weil er.
01:31:04:17 – 01:31:05:22
Sprecher 1
Zynisch, muss man sagen.
01:31:06:09 – 01:31:10:05
Sprecher 2
Ja, aber halt. Aber es überwiegt dann halt doch irgendwie der Optimismus, oder?
01:31:10:05 – 01:31:20:04
Sprecher 1
Ja, natürlich. Aber er ist schon sehr zynisch, weil weil er will ja eigentlich eher die Organe entnehmen und erzählt die dann halt einfach deswegen. Das war aber das ist, ich.
01:31:20:04 – 01:31:23:03
Sprecher 2
Meine, ich meine, hier stirbt er auch am Kreuz, aber trotzdem sind wir am Schluss irgendwie.
01:31:23:03 – 01:31:24:03
Sprecher 1
So, ja, wir.
01:31:24:03 – 01:31:25:14
Sprecher 2
Werden mit einem guten Gefühl entlassen.
01:31:25:18 – 01:31:26:06
Sprecher 1
Absolut.
01:31:26:15 – 01:31:28:21
Sprecher 2
Und der berühmteste Song der Monty Pythons?
01:31:28:24 – 01:31:30:18
Sprecher 1
Ja und wahrscheinlich auch der Beste.
01:31:30:18 – 01:31:51:23
Sprecher 2
Wahrscheinlich auch der beste und auch ein guter Abschluss für diesen Film war. Jetzt kommen wir schon so langsam in so ein bisschen die Urteils Region. Ich würde sagen, das ist das Leben des Brian. Jetzt mal unabhängig davon, ob es der beste Film der Monty Pythons ist, auf jeden Fall der, der am meisten bei dem Mainstream Publikum Klick macht und näher ans Popcorn Kino sind Monty Python nie gelangt als mit diesem Film.
01:31:51:24 – 01:31:52:18
Sprecher 1
Das stimmt ja.
01:31:52:18 – 01:32:11:01
Sprecher 2
Was an dem Optimismus liegt, der so ein bisschen mitschwingt, aber auch so ein bisschen an dem amerikanischen Humor, der sich eingeschlichen hat, teilweise fast schon. Es ist deutlich weniger zynisch, deutlich weniger misanthropisch als die Ritter der Kokosnuss. Ja, okay. Und als die Sketche, die man aus Flying Circus kennt.
01:32:11:01 – 01:32:11:23
Sprecher 1
Vielleicht ja.
01:32:12:03 – 01:32:25:19
Sprecher 2
Es hat so ein bisschen ja, es hat. Es hat einfach was, was Hoffnungsvolles. Und was? Was ist es, was die Menschen nicht so sehr, auch wenn sich sehr viel über die Menschen lustig macht, über die Fanatiker. Und so weiter. Ja, es ist ein bisschen weniger Menschenhass dabei als bei anderen Monty Python Filmen.
01:32:25:19 – 01:32:34:14
Sprecher 1
Und es wird ja oft gesagt, dass Graham Chapman der beste Schauspieler der Truppe war, was ich gar nicht so sehr sagen kann, Aber er macht es schon ganz gut hier.
01:32:35:02 – 01:32:55:02
Sprecher 2
Ja, auf jeden Fall. Ich glaube auch, ich bin froh, dass Graham Chapman Prince John Cleese kann ich mir nicht vorstellen. Wobei andererseits, wenn man in dem Film die einzelnen Parteimitglieder sieht, in den verschiedenen Masken, die schaffen es ja wirklich verschiedene als obwohl sie niemand von denen es Schauspieler und trotzdem schaffen sie es, in komplett unterschiedlichen Rollen aufzugehen.
01:32:55:24 – 01:33:01:08
Sprecher 1
Ich fand’s krass, weil das habe ich nicht erkannt. Ich habe ihn nicht sofort zugeordnet.
01:33:01:14 – 01:33:02:18
Sprecher 2
Finde aber das Fremdschämen, weil.
01:33:03:05 – 01:33:03:12
Sprecher 1
Das ist.
01:33:04:11 – 01:33:04:23
Sprecher 2
Ja auch.
01:33:04:23 – 01:33:11:20
Sprecher 1
Nicht seine zweite Rolle. Und es ist schon das fand ich dann beeindruckend, weil er ja nur einen Bart ansonsten hat. Aber er hat halt eine ganz andere Haltung und ganz anders.
01:33:12:08 – 01:33:34:13
Sprecher 2
Ich fand Michael Palin krass als Dick Knauss. Ja, weil Michael Palin eigentlich immer so diesen Netten spielt, mit Pathos. Und er spielt in Leprakranken, die so positiv sind und freundlich. Und da spielt er ein Choleriker, so und auch so einen harten Kerl, der sagt Du darfst mich nicht beleidigen, ich habe keine dicke Nase. Und seine Frau sagen die ganze Zeit kratzt in der Nase.
01:33:34:13 – 01:33:40:17
Sprecher 2
Ich habe mich gekratzt und das, dass es Michael Palin ist, da muss man auch. Erst muss man auch zweimal hingucken, um das zu erkennen, das.
01:33:40:17 – 01:33:43:23
Sprecher 1
Stimmt ja was? Und Lieblings Python.
01:33:44:05 – 01:33:45:18
Sprecher 2
Als Schauspieler nie.
01:33:45:18 – 01:33:47:20
Sprecher 1
Als Mensch, einfach als Mitglied dieser Truppe.
01:33:48:06 – 01:33:58:21
Sprecher 2
Als sage ich Ich verstehe die Frage nicht als Mitglied dieser Gruppe Wen sehe ich am liebsten vor der Kamera? Ja, genau, hinter der Kamera würde ich sagen. Terry Gilliam. Weil der einfach so solo noch.
01:33:58:21 – 01:33:59:22
Sprecher 1
So viel ist, stand.
01:34:00:09 – 01:34:01:23
Sprecher 2
Vor der Kamera. Sehe ich am liebsten Eric.
01:34:02:24 – 01:34:08:15
Sprecher 1
Ja, das habe ich nämlich auch gedacht, während ich den Film gesehen habe. Obwohl ich Michael dicht gefolgt von Michael Pollan.
01:34:08:20 – 01:34:35:22
Sprecher 2
Ja, ich glaube, Eric Idle. Mag ich, weil der Ich Mag das Clowneske, was Eric Idle hat. Eric Idle kommt zum traditionellen Komiker Clown nächsten 12:00, der auch mit dieser fröhlichen, kindlichen Art, die genau seine Rollen packt, also als sowohl als Loretta als auch gekreuzigter Sänger von von am Schluss als als Schal, als dieser Mister Tiki, dieser Typ, der, der sagt, dass er nicht zur Kreuzigung geht, das ist nicht irgendwer.
01:34:36:18 – 01:34:44:09
Sprecher 2
Er hat einfach. Ja, er hat es einfach drauf. So dieser, diese all diese kleinen Loci, diese kleinen Kobolde, dieser diese Schelme zu spielen, der.
01:34:44:10 – 01:35:04:06
Sprecher 1
Absolut finde ich voll zuzustimmen. Hätte ich jetzt nichts hinzuzufügen. Ich finde es großartig, aber wirklich dicht gefolgt von Michael Palin, den ich tatsächlich sehr sehr Mag auch so sehr Mag, was er sonst noch später gemacht hat, auch wenn viele er hat, viele auch langweilige Tier Dokus Welt Dokus gemacht. Aber oben.
01:35:04:10 – 01:35:05:06
Sprecher 2
War der Mann unterwegs.
01:35:05:10 – 01:35:12:21
Sprecher 1
Was er alles gemacht hat, dass er wirklich so viel unterwegs war und an alle möglichen Kulturen reingeschaut hat und sich um so viel gekümmert hat. Ich fand’s ganz.
01:35:12:21 – 01:35:33:17
Sprecher 2
Toll. Ich glaube, ich würde behaupten, wenn es darum geht, wer am sympathischsten ist, würde ich wahrscheinlich Michael Palin wählen. Vielleicht bin ich künstlerisch am stärksten, finde dann halt doch ziemlich eindeutig Terry Gilliam, weil ja meiner Meinung nach der Einzige ist, der wirklich voll und ganz kreativ außerhalb der Pythons sein eigenes Ding durchziehen konnte. Nichts gegen Junkies, der hat auch witzige Sachen.
01:35:33:19 – 01:35:40:23
Sprecher 1
Ja, definitiv. Also es hat ganz großartige Sachen gemacht. Aber John Cleese hat auch sehr, ganz schlimme Sachen gesagt, teilweise danach.
01:35:41:00 – 01:35:51:07
Sprecher 2
Und John Cleese war das vielleicht so ein bisschen zu klassisch Comedy, also das, was John Cleese danach gemacht hat, der war nie der größte Fawlty Towers Fan.
01:35:51:11 – 01:36:05:24
Sprecher 1
Aber ich mache, ich mache sofort die Towers schon ganz gerne, aber es wurde sehr abgestellt auf diese eine Figur, die alle irgendwie wie Robert behandelt war. Nicht so, er erschöpfte sich schnell, aber ich fand, es waren viele gute Ideen dabei und Menschen so.
01:36:06:13 – 01:36:14:07
Sprecher 2
Wir haben natürlich da haben wir so was, was voll mit Zitaten, dass es das größte, bekannteste der Ja.
01:36:14:09 – 01:36:20:00
Sprecher 1
Haben wir doch, ich habe. Ich habe mir meine einen Tag noch gar nicht. Aber wir haben auch noch unsere Top drei noch nicht gemacht und wir.
01:36:20:00 – 01:36:21:09
Sprecher 2
Müssen auch noch was zur deutschen Rezeption.
01:36:21:09 – 01:36:24:15
Sprecher 1
Seine Güte und ja, Synchronfassung Scheiße.
01:36:25:05 – 01:36:27:03
Sprecher 2
Wollen wir es kurz machen mit der Synchronfassung?
01:36:27:12 – 01:36:44:09
Sprecher 1
Ja, lass mich kurz scrollen durch mein seitenlange Dokument. Meine Güte, ich finde auf der negativen Seite, weil die positive Seite zu groß ist, müssen wir erst mal die negative Seite bringen. Die Frauen bei der Steinigung werden von Frauen synchronisiert.
01:36:45:05 – 01:36:54:00
Sprecher 2
Na ja, verstehe ich auch nicht, weil was das soll. Blöd, dass viele Leute, die Monty Python Mitglieder sprechen, gibt einem von denen doch auch eine Frauenrolle.
01:36:54:01 – 01:37:15:17
Sprecher 1
Klar, genau so! Ansonsten hörts schon fast auf mit dem negativen Ergebnis. Ganz toll. Ich finde es ganz toll. Die haben so viele schöne Ideen. Setz dich hin, nimm den Keks. Finde ich super. Ja, Sie Was? Sie Was er was er Was ganz tolle Timing und ganz toll gespielt. Schwanz des Logos ist eine super Übersetzung.
01:37:15:17 – 01:37:18:24
Sprecher 2
Auf jeden Fall kann man nichts dagegen sagen.
01:37:18:24 – 01:37:24:08
Sprecher 1
Ganz am Anfang, wir folgten einem Stern er dann sternhagelvoll seid. Ihr verpisst euch.
01:37:25:03 – 01:37:29:08
Sprecher 2
Auch echt gut. Na ja, sie haben. Sie haben sich wirklich Mühe gegeben.
01:37:29:08 – 01:37:32:23
Sprecher 1
Und schleuderte Porsche zum Boden. Funktioniert genauso gut. Das ist toll.
01:37:33:09 – 01:37:44:19
Sprecher 2
Ich versteh nicht so ganz, warum. Warum die Entscheidung gefallen ist, dass das verschiedene Schauspieler. Ja, die Monty Pythons sprechen, also sie haben. Sie haben unterschiedliche Schauspieler für unterschiedliche Rollen genommen.
01:37:44:19 – 01:37:54:00
Sprecher 1
Aber auch nicht immer irgendwie so konsistent. John Cleese wird oft von denselben gesprochen, und dann ist es wieder ich weiß es nicht genau. Ich habe es auch nicht auseinanderhalten können. Manchmal.
01:37:54:06 – 01:38:12:23
Sprecher 2
Ja, ich, ich, ich. Das war vielleicht so negativ, aber wenn man es hört, das Timing ist echt gut. Das ist es wurde. Es ist mir eingeflossen. Also, ich bin Mann. Nein, es ist einfach eine gute deutsche Synchro und nachdem bin ich auch noch mal neugierig darauf, wie sich Holy Grail in der Geschichte der Kokosnuss, wie die sich in der deutschen Synchro schlagen.
01:38:13:07 – 01:38:18:08
Sprecher 1
Genauso gut ist, dann guck das mal anderen Berichte mal und wurden aus.
01:38:18:08 – 01:38:28:03
Sprecher 2
Weißt du, das wurde außerhalb von den Filmen, also von wunderbare Welt der Schwerkraft und der Sinn des Lebens. Die Flying Dinger wurden nie synchronisiert. Gibt es die in Deutsch?
01:38:28:05 – 01:38:51:07
Sprecher 1
Ich. Ich habe auch neulich versucht, mich daran zu erinnern, ob das existierte, aber ich glaube nicht. Es gibt natürlich das, was in Deutschland gemacht wurde. Von von Alfred Biolek angestiftet wurden die nach Deutschland geholt und haben tatsächlich in Deutsch phonetisch deutsch lernend, ohne dass sie verstanden haben, was sie gesagt haben. Eine deutsche Folge. Das das ist total geil, fand absolut irre.
01:38:51:18 – 01:38:57:11
Sprecher 1
Wo man auch nicht alles versteht, muss man sagen, weil die Aussprache dann auch nicht so geil ist, auch wenn sie es phonetisch.
01:38:57:24 – 01:39:06:02
Sprecher 2
Voll drauf finden, wenn Amerikaner oder Engländer deutsch auswendig gelernte Sätze sagen, einfach nur um was Deutsches zu sagen. Ich weiß nicht, es ist toll.
01:39:06:04 – 01:39:15:05
Sprecher 1
Es hat was. Ich fand es auch total schön. Ansonsten glaube ich, gab’s das als Untertitel der Version. Aber ich kann mich nicht an eine deutsche Version erinnern von der Flying Circus.
01:39:15:09 – 01:39:30:17
Sprecher 2
Ich habe also, was sie schon mal die beiden gesehen habe. In Deutsch waren halt die die Filme alle und die haben so nach und nach als Kind und Jugendlicher gesehen und die alle synchronisiert. Dann und dann Jahr, wie man halt. Wenn man anfängt zu studieren, muss man das gucken. Ich glaube, das war bei uns gehört jetzt schon zum Pflichtprogramm im ersten Semester.
01:39:30:17 – 01:39:52:10
Sprecher 2
Du hast deine Scheine nur gekriegt, mit Folgen. Flying Circus im Originalton gesehen hast. So irgendwas stand in der Studienordnung. Ich weiß nicht mehr genau, uns wichtig, Genau. Und du wirst auch gesteinigt worden von anderen Studentinnen. Wenn du das gemacht hättest wie er. Und dann, da habe ich halt Flying Sources geguckt auf Englisch und deswegen ich kann mich nicht erinnern, dass es irgendwann mal im deutschen Fernsehen gelaufen wäre, aber vielleicht wurde auch alles synchronisiert.
01:39:52:10 – 01:39:56:07
Sprecher 2
Vielleicht gibt es irgendwo da draußen ganz viele Flying Sources Synchro Version.
01:39:56:07 – 01:40:02:21
Sprecher 1
Korrigiert uns, wenn ihr mehr wissen als wir. Wo wir gerade bei Studenten sind Ich würde gerne in unsere Top drei wechseln.
01:40:02:21 – 01:40:07:22
Sprecher 2
Lass uns wechseln.
01:40:07:22 – 01:40:11:01
Sprecher 1
Unsere Top.
01:40:11:16 – 01:40:12:11
Sprecher 2
Drei.
01:40:13:08 – 01:40:26:21
Sprecher 1
Unser Thema für unsere Top drei ist ein bisschen länger in der Formulierung. Und zwar die Top drei Filme, die sich Studenten in Zitaten um die Ohren hauen, um ihre zu untermauern.
01:40:27:00 – 01:40:27:09
Sprecher 2
Ja.
01:40:27:17 – 01:40:29:23
Sprecher 1
Wenn wir bei Studenten sind, muss das sein, nicht wahr?
01:40:31:03 – 01:40:40:08
Sprecher 2
Fürchte ich auch. Und ich befürchte, ich, man merkt so voll, dass ich ein Student benennen 2001 studiere. Ja, natürlich. An sozialisiert wurde. Ja, deswegen ich. Ich habe das Gefühl, man ist es so und ich.
01:40:40:23 – 01:40:43:00
Sprecher 1
Hab meine aber auch ein bisschen.
01:40:43:00 – 01:40:43:17
Sprecher 2
Oh nein.
01:40:44:06 – 01:40:44:20
Sprecher 1
Das ist.
01:40:45:02 – 01:40:45:24
Sprecher 2
Einfacher haben zu der.
01:40:45:24 – 01:40:49:09
Sprecher 1
Zeit. Es ist einfach so Ach man.
01:40:49:17 – 01:41:00:24
Sprecher 2
Ich habe nur die 90er drin. Tut mir leid, es gibt bestimmt noch was Neues artiges am Ende 2010 an Rick und Morty vielleicht. Ich habe nicht genug geguckt, um zu wissen, ob uns das heutzutage um die Ohren haut.
01:41:00:24 – 01:41:04:24
Sprecher 1
Keine Ahnung, weiß ich nicht, Aber dafür sind wir zu alt, um das beurteilen zu.
01:41:06:00 – 01:41:06:24
Sprecher 2
Ich muss anfangen.
01:41:07:05 – 01:41:12:01
Sprecher 1
Fang wir mal an, damit ich dann drumrum schlängeln kann und sagen kann, ich hab viel bessere Ideen dafür.
01:41:12:01 – 01:41:14:06
Sprecher 2
Als Platz drei im Pulp Fiction.
01:41:14:06 – 01:41:15:10
Sprecher 1
Ja, natürlich.
01:41:18:06 – 01:41:21:04
Sprecher 2
Und das Schlimme ist, ich würde nicht mal so ein Zitat jetzt hinkriegen, außer dieses.
01:41:21:24 – 01:41:22:10
Sprecher 1
Na.
01:41:22:14 – 01:41:30:09
Sprecher 2
Jetzt bin ich zu sehr im Print drin und sag gleich selig. Aber er sagt ja nicht selig, sondern das Tal der A. Was sagt Scarlett Jackson.
01:41:31:05 – 01:41:32:18
Sprecher 1
Wo?
01:41:33:12 – 01:41:43:04
Sprecher 2
Jetzt habe ich es auf der Fahrt der Gerechten. Es ist von beiden Seiten gesäumt mit den Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Vielleicht sei noch dazu erwähnt, man natürlich nicht echt, wenn man das.
01:41:43:04 – 01:41:44:13
Sprecher 1
Zitat Nein.
01:41:44:13 – 01:41:51:00
Sprecher 2
Dass das ist, was jeder kennt. Also jeder, der in den Neunzigern Teenager war und in 2009 studiert hat, hat diese Zitate gebracht.
01:41:51:01 – 01:41:52:17
Sprecher 1
Aber man fühlt sich so schön edgy.
01:41:52:17 – 01:41:53:13
Sprecher 2
Man fühlt sich so schön.
01:41:54:03 – 01:42:16:24
Sprecher 1
Es ist doch eigentlich auch der Grund, dass dieser Top drei Ich hätte noch ein kleines Zitat Pulp Fiction habe ich natürlich auch aufgeschrieben. Es ist kein Zitat in dem Sinne, weil keiner diesen ganzen Monolog auswendig kann. Aber in dieser Szene im Auto, wo er ganz sinnlos über den Royal with Cheese ja, diese Cheeseburger, das ist halt, das ist ein.
01:42:17:23 – 01:42:18:15
Sprecher 2
Paar unter.
01:42:19:10 – 01:42:44:17
Sprecher 1
Satz. Okay, okay. Auf jeden Fall redet er sehr lange darüber und es ist der Stapel für Tarantino Texte, die auf der einen Erzählebene völlig sinnlosen Text haben und dann natürlich drunter ganz andere Art und Weise eine Szene zu erzählen. Was Tarantino sehr berühmt gemacht hat. Sehr sinnlose Texte, aber mit einem guten Unterbau in Subtext.
01:42:45:06 – 01:42:53:13
Sprecher 2
Auch daran anschließen, direkte Diskussionen über Fußball sagen, jedes Mal sagen, dasselbe wie am Cunnilingus, glaube ich, wird als als Vergleich herangezogen.
01:42:53:20 – 01:43:10:20
Sprecher 1
Meine Güte. Ja, ich glaube, das sind so die edgy Sachen aus dem Film überhaupt den da fühlt man sich so wahnsinnig gut. So muss ich wollen. Platz drei festlegen. Dann würde ich mal hier noch einen Platz wegnehmen. The Big Lebowski.
01:43:11:03 – 01:43:11:23
Sprecher 2
Habe ich nicht drin.
01:43:11:23 – 01:43:15:00
Sprecher 1
Was? Nicht rein? Was? Lebowski? Nicht drin.
01:43:15:07 – 01:43:17:16
Sprecher 2
Aber natürlich. The Big Lebowski muss eigentlich auch rein.
01:43:17:17 – 01:43:22:06
Sprecher 1
Ja, also, da habe ich jetzt nicht das richtige Zitat Für was?
01:43:22:06 – 01:43:27:24
Sprecher 2
Was ist bei Big Lebowski so das klassische Zitat? Das sind keine Nazis, das sind Nihilisten. Du musst keine Angst haben.
01:43:28:08 – 01:43:35:22
Sprecher 1
Okay Ja, ja, den hat einfach jeder gesehen in der Zeit. Und jeder kann sich wahnsinnig edgy vor, diesen Film zu kennen und zu lieben.
01:43:36:03 – 01:43:48:09
Sprecher 2
Das war die Cohn Brothers in ihrer Tarantino Variation. Also da waren sie ganz nah dran am Kino eines Tarantino und haben trotzdem noch ihr coolen Ding gemacht. Ja, cooler Film. Auf jeden Fall kann ich meine mein liebster Cohen, aber ja.
01:43:48:18 – 01:43:51:15
Sprecher 1
Ja bei weitem noch nicht, muss ich sagen. Aber ein guter Film.
01:43:52:05 – 01:43:58:14
Sprecher 2
Platz zwei? Na ja, das ja kein Wort über den Fall klar war.
01:43:58:23 – 01:44:02:12
Sprecher 1
Ja, jetzt haben wir auch bald keine Sachen mehr, weil meine Liste ist jetzt auch abgearbeitet.
01:44:02:14 – 01:44:09:13
Sprecher 2
Es tut mir leid, aber ja, es gibt halt einfach so diese Kultfilm unserer Generation.
01:44:09:24 – 01:44:27:12
Sprecher 1
Wir haben über Fight Club lange geredet. Ja, und auch auch darüber, so ein bisschen über diese Heftigkeit dieses Films und welche Personengruppen diesen Kult besonders betrifft und welche Version des Kultes. Also hört euch da gerne. Es ist ein interessantes Gespräch geworden.
01:44:27:21 – 01:44:30:04
Sprecher 2
Auf eine spannende Folge geworden. Es ist noch gar nicht so lange her.
01:44:30:14 – 01:44:33:13
Sprecher 1
Hat ja drei Wochen. Ja.
01:44:35:00 – 01:44:36:08
Sprecher 2
Einstellige Wochenzeitung.
01:44:38:00 – 01:44:42:18
Sprecher 1
Okay. Ja oder hast du noch andere Zitate aus Fight Club? Also nicht als einzige.
01:44:42:19 – 01:44:48:13
Sprecher 2
Zehn kleine weiße Pinguine seien Seelen hier.
01:44:49:02 – 01:44:51:01
Sprecher 1
Ja, ja, stimmt. Ähm.
01:44:51:23 – 01:44:58:12
Sprecher 2
Ja, Ich krieg’s auch wieder nicht zusammen. Aber das war man. Die Anarcho Kommentare. Du bist nicht deiner. Deine Wohnung. Was?
01:44:58:13 – 01:45:29:05
Sprecher 1
Die haben vor allem ich glaube, was viele uns um die Ohren gehauen haben. Gegenseitig. Ist das, was er so erzählt. Über seine Wohnung, der ganze Penner über seine Wohnung, die dann aussieht wie aus dem Katalog. Ja, nichts eigenes. Und das ist, dass er im Grunde der eigentliche Satz ist IS your life and ending one minute time. Im Sinne von es einfach Du machst nichts aus deinem Leben, es rauscht an dir vorbei, du verlierst Minute für Minute und du hast nichts Wesentliches beigetragen.
01:45:29:09 – 01:45:33:02
Sprecher 1
Ja, warum? Das ist ein bisschen seltsam. Reden wir darüber. Reden wir.
01:45:33:17 – 01:45:44:04
Sprecher 2
Hört euch die Episode an, wo wir über ihn reden. Ist wirklich interessant, glaube ich. Weil wir sind nah. Wir Sind nicht 100 % auf einem Nenner. Also nicht, was die Qualität des Films betrifft, sondern eher, was die Interpretation betrifft.
01:45:44:06 – 01:45:44:20
Sprecher 1
Ja, und.
01:45:44:20 – 01:45:49:06
Sprecher 2
Wir schlängeln uns das ein bisschen rum. Ich habe das Gefühl, das ist auch so ein schon ziemlich akademisches Gespräch geworden.
01:45:49:06 – 01:45:49:20
Sprecher 1
Es kann sein.
01:45:50:15 – 01:45:55:18
Sprecher 2
Ganz interessant, weil wir auch so damit kämpfen wie. Wie toxisch ist dieser Film? Die große Frage oft.
01:45:55:18 – 01:46:01:00
Sprecher 1
Ja, genau. Ja, gut, reden wir nicht über. Reden wir über Harry Potter.
01:46:02:19 – 01:46:06:24
Sprecher 2
Okay, das ist allerdings wirklich AT. Und das ist auch Teil. Eigentlich eher eine Art Wissen.
01:46:07:14 – 01:46:08:14
Sprecher 1
Was? Ja, aber.
01:46:08:23 – 01:46:10:22
Sprecher 2
Das Wissen von heute, nicht von den 2000, das.
01:46:11:20 – 01:46:16:12
Sprecher 1
Ein kleines bisschen vielleicht ist. Ja, ich weiß nicht, wann ist denn das hochgekommen? Wann ist The Room wirklich hochgekommen?
01:46:16:13 – 01:46:26:07
Sprecher 2
2005 wurde er veröffentlicht und ich würde behaupten eher so 2010. Mit den Internet Credits hat er so richtig große Bekanntheit erlangt und aber das haben sich Szene an er.
01:46:26:16 – 01:46:28:18
Sprecher 1
Ganz viele Studenten haben sich das gegenseitig auf jeden.
01:46:28:18 – 01:46:29:12
Sprecher 2
Fall aber nicht wir.
01:46:29:22 – 01:46:30:13
Sprecher 1
Aber nicht wir.
01:46:30:14 – 01:46:42:21
Sprecher 2
Ich war kein Student mehr als das, als das groß war, aber sowohl auf jeden Fall ja, Trash funktioniert sowieso immer gut. Ich habe ganzes Trash, ich habe gar keinen Trash in meiner Liste. Aber Trash ist immer gut, um zitiert zu werden.
01:46:42:21 – 01:46:44:19
Sprecher 1
Ja, vielleicht habe ich diese Liste gewonnen.
01:46:45:14 – 01:46:51:07
Sprecher 2
Jetzt schon. Ich habe dir alles weggenommen und du kannst gar nicht gewinnen. Mein Platz eins.
01:46:51:11 – 01:46:52:04
Sprecher 1
Ja, du.
01:46:52:19 – 01:46:54:13
Sprecher 2
Ja. Ich lüge Das Wort geworden.
01:46:54:13 – 01:46:54:23
Sprecher 1
Okay.
01:46:55:09 – 01:47:03:23
Sprecher 2
Die Simpsons. Okay, Jetzt einfach die Simpsons. 1000 Zitate und einige Sachen sind eigentlich nicht Karamba, aber dieses Homer Simpson.
01:47:03:23 – 01:47:04:21
Sprecher 1
Shirts, meine Shorts.
01:47:05:04 – 01:47:26:11
Sprecher 2
Immer Shorts. Genau das ist einfach. Das ist einen Sprachschatz übergegangen. Ich würde sogar behaupten, das steht wahrscheinlich immer. Gibt es noch so was wie Oxford Dictionary? Da steht da bestimmt drin mehr. Ja, seit hunderten von Jahren machen die Simpsons Zeichentrick Unterhaltung. Und gerade in den Neunzigern wurde so viel da geboren, Was zitiert wird aus gezeichnet.
01:47:27:03 – 01:47:36:21
Sprecher 1
Ja, natürlich. Ja, ja. Kannst du folgendes Zitat zuordnen? Excuse me, Kontakte Wedding hier with nothing to do with love quit.
01:47:37:12 – 01:47:40:02
Sprecher 2
Moment. Ja. War das Baseball?
01:47:40:02 – 01:47:44:08
Sprecher 1
Ja. Es. Das ist echt begeistert. Krass.
01:47:44:08 – 01:47:47:09
Sprecher 2
Nicht erst Baseballs. Mel Brooks.
01:47:47:10 – 01:47:47:18
Sprecher 1
Ja.
01:47:47:19 – 01:47:48:01
Sprecher 2
Ja.
01:47:48:15 – 01:47:56:04
Sprecher 1
Ich glaube, dass Mel Brooks so oder so irgendwie ein großer Lieferant für viele Studenten war, um. Um sich gegenseitig solche Sachen, um die auf jeden Fall.
01:47:56:11 – 01:48:00:08
Sprecher 2
Vielleicht auch so ein bisschen das amerikanische Gesicht, das amerikanische Pendant von Monty Python.
01:48:00:08 – 01:48:01:10
Sprecher 1
Kann man fast so sagen.
01:48:01:14 – 01:48:05:21
Sprecher 2
Sind Sie auch oft geschmacklos? Auch oft anderen auf die Füße treten?
01:48:05:22 – 01:48:06:13
Sprecher 1
Ja, genau.
01:48:06:13 – 01:48:12:03
Sprecher 2
Wir haben über die Geschichte der Welt gesprochen. Nee, Quatsch. Wir haben über den Wilden Westen spielen.
01:48:12:03 – 01:48:12:19
Sprecher 1
Lessing sattelt.
01:48:12:21 – 01:48:26:14
Sprecher 2
Lessing sattelt Genau die Geschichte der History of the World War ein bisschen später. Ich glaube, der ist auch nicht so, aber es gab auf jeden Fall so ein Film, der in mehreren Episoden die Geschichte der Welt erzählt hat. Ja, ja, haben wir auch einiges gefunden, wo wir gesagt haben, würde man heute wahrscheinlich nicht mehr so machen.
01:48:26:17 – 01:48:27:11
Sprecher 1
Ja, vielleicht.
01:48:27:11 – 01:48:31:23
Sprecher 2
Nicht so gelungen ist. Es hat da da ist ein bisschen Rassismus reingeraten.
01:48:31:23 – 01:48:35:04
Sprecher 1
Also das aus Baseballs, sonst so spontan sagen wir das.
01:48:35:05 – 01:48:36:21
Sprecher 2
Kommen die ganzen deutschen Zitate.
01:48:37:04 – 01:48:37:09
Sprecher 1
Klar.
01:48:38:06 – 01:48:46:10
Sprecher 2
Also es ist mir eingefallen, immer wenn ich mein Müsli esse mit John Kennedy als dieser, dieser Waldi, ich bin ein netter Mensch, halb Köter.
01:48:46:11 – 01:48:57:04
Sprecher 1
Genau das ist der Satz. Oder Durchkämmt die Wüste. Aber auch ganz geil allem, was uns Katzen vor Moral macht.
01:48:58:08 – 01:49:00:09
Sprecher 2
Unvergessen. Wir sind jetzt im Jetzt.
01:49:00:13 – 01:49:03:22
Sprecher 1
Ja, genau wo Anne Will Wenn Willie Nelson.
01:49:05:05 – 01:49:12:16
Sprecher 2
Als hätten wir nicht schon so viel über uns reden müssen, müssen wir eigentlich auch mal machen. Ja, ja. Toller Film. Großartiges Buch.
01:49:12:19 – 01:49:16:17
Sprecher 1
Äh, okay. Das wäre unsere Liste geworden. Was wäre.
01:49:16:17 – 01:49:24:00
Sprecher 2
Unsere Liste? Sehr schön. Raus mit einem Finger Volumen.
01:49:24:00 – 01:49:38:15
Sprecher 1
Das war unsere Top drei. Wollen wir dann schon zusammenfassen, oder haben wir noch ganz für sich? Meine Liste ist nicht im Geringsten abgearbeitet worden.
01:49:38:15 – 01:49:48:18
Sprecher 2
In meiner auch nicht. Aber es ist auch einfach viel. Es gibt so viele Insider, es gibt da, es sind halt auch die Monty Pythons, die haben ihre Arbeit immer ganz gut dokumentiert. Das heißt, es gibt so Interviews, Schnipsel, so viele Texte dazu.
01:49:48:23 – 01:50:12:11
Sprecher 1
Aber was ich interessant finde, ist, dass es für den Dreh kaum Sachen gibt, wo man sagt okay, da ist was schief gegangen. Und dann haben die drei aufs Wetter warten müssen. So was gibt es dann nicht. Es gab so wahnsinnig viel drumrum, von den Pythons aber nicht. Also eigentlich im Grunde ja. Und dann haben wir es gedreht. Dann gab es ein paar Streitigkeiten, vielleicht zwischen Terry Gilliam und Terry Jones, und dann waren sie fertig und haben den Film geschnitten.
01:50:13:05 – 01:50:25:22
Sprecher 1
Das Interessante kommt dann danach in der Rezeption wegen irgendwelcher komischen TV Shows, wo sie dann darüber diskutieren müssen, ob der Film blasphemisch ist oder nicht. Ist der Film eigentlich blasphemisch und Sie reden sich nur raus oder ist er nicht blasphemisch? Nein, er ist nicht blasphemisch.
01:50:25:23 – 01:50:37:20
Sprecher 2
Also Blasphemie ist sowieso ein Vorwurf, aber ich bin da voll auf der Seite der Pythons, die gesagt haben, dass es wenn, dann ist es Häresie und nicht Blasphemie. Ja, das ist es macht sich einfach nicht. Es macht sich nicht über Jesus.
01:50:37:20 – 01:50:38:07
Sprecher 1
Lustig.
01:50:39:02 – 01:51:03:17
Sprecher 2
Und es macht sich nicht über Gott lustig. Und wenn, dann macht sich über bestimmte Aspekte des Glaubens lustig aber das auch so über mehrere Ecken. Und ich bin da ganz bei den Fans und ich glaub das auch nicht nur eine Ausrede der Film ist. Das ist einfach keine blasphemische Film. Und wenn ich mir anschaue, wie in den Neunzigern, als ich dann groß wurde, damit umgegangen wurde von Kirchen Seite, haben die es offensichtlich auch geschnallt.
01:51:03:17 – 01:51:23:10
Sprecher 2
Unser Religionslehrer hat in der zwölften Klasse mit Schülern zusammen leben des Brian geguckt und hat dann mit ihnen drüber diskutiert, was da drin ist. Über die Geschichte des Christentums, wie das Urchristentum usw. Ja und der war, der war katholischer Priester, der Lehrer, der das gemacht hat. Also ich glaube, die Kirche hat es dann auch irgendwann kapiert.
01:51:23:16 – 01:51:38:08
Sprecher 1
Ja, ich glaube auch, dass es nicht wirklich eine Ausrede ist. Aber die Frage, die sich mir ein bisschen stellt ist, selbst wenn sie sich über Jesus lustig gemacht hätten, wie schlimm wäre das? Ist das ein Grund für ein Verbot?
01:51:38:13 – 01:51:42:12
Sprecher 2
Nein, natürlich. Was heißt Verbot? Auf jeden Fall nicht. Klar.
01:51:43:19 – 01:51:49:05
Sprecher 1
Ich meine dieser Film, obwohl er sich nicht über Jesus lustig wurde. Verboten in vielen Kreisen, ja. Ja, also.
01:51:49:23 – 01:51:56:06
Sprecher 2
Es gab ja auch. Es gab ja auch erboste Reaktionen von so ziemlich allen religiösen Gruppen aus dem Ausland.
01:51:56:06 – 01:51:56:19
Sprecher 1
Jeder, jeder.
01:51:56:19 – 01:52:17:14
Sprecher 2
Hat sie hinausgeworfen. Sie hatten Glück, dass Sie das später haben. Ja, aber es waren nicht nur die Christen, sondern auch die Juden. Und nicht nur die Katholiken, sondern auch die Protestanten haben sich angegriffen gefühlt. Uns wurden dann so Sachen rausgepickt. Hat man das Gefühl, da wurde drauf gezeigt, wurde gesagt, das ist eine Gruppe, das ist der Film ist ein Problem, weil es diese eine Szene gibt, in der John Cleese diesen diesen jüdischen Gebets schal trägt.
01:52:17:14 – 01:52:19:08
Sprecher 2
Und das fällt uns Juden ein.
01:52:19:14 – 01:52:20:18
Sprecher 1
Ja, so genau.
01:52:20:21 – 01:52:41:22
Sprecher 2
Und da gab es viele und jeder hat sich so ein bisschen was rausgepickt. Warum er erbost sein darüber? Ich glaube, es ist Jeder Mensch hat das Recht, etwas als offensiv zu empfinden. Grundsätzlich ja. Du darfst dich durch. Alles, was es an Kunst gibt, das gehört zur Kunstfreiheit, absolut dazu, angegriffen fühlen. Und du darfst sagen, dass das kacke ist und du darfst dagegen protestieren.
01:52:41:22 – 01:53:00:10
Sprecher 2
Und da würde ich sogar sagen Hey, Power to the Christians oder Jesus macht es natürlich, wenn ihr euch angegriffen fühlt. Dadurch macht es und Punkt und fertig. Mehr will ich gar nicht da ich brauche gar keiner aber zu sagen Natürlich darfst du dich durch was provoziert fühlen. Du darfst dich verletzt fühlen und du darfst. Du darfst es scheiße finden, dass das über die Witze gemacht wird und über deine Religion.
01:53:00:10 – 01:53:11:19
Sprecher 2
Und so weiter. Und dann hast du auch jedes Recht dazu zu sagen, dass das kacke ist und dass du das doof findest. Und so weiter. Ob du ob dir dann recht gegeben wird, steht natürlich auf einer anderen Seite. Noch mal, aber grundsätzlich ja, warum nicht? Natürlich, jeder soll sich beschweren.
01:53:11:19 – 01:53:19:16
Sprecher 1
Die Frage ist dann halt sollte das dann Auswirkungen haben auf die Kunst entsprechend. Also sollte dann gesagt werden na ja.
01:53:19:23 – 01:53:39:18
Sprecher 2
Jetzt nicht noch mal, jeder Diskurs hat Auswirkungen auf die Kunst Du brauchst keine. Lassen wir mal die staatlichen Repressionen außen von diesem Kacke. Ja, aber du brauchst, du brauchst keiner. Du brauchst keine staatliche Repression, um Auswirkungen auf die Kunst zu haben. Wenn du über irgendein Kunstwerk diskutierst und streitest, dann hat das ja auch Auswirkungen sowohl auf die Kunstschaffenden als auch auf die Kunst Rezipienten.
01:53:40:07 – 01:53:43:20
Sprecher 2
Und das ist ja auch gut so, so entwickelt sich ja auch Kunst weiter.
01:53:43:20 – 01:53:54:08
Sprecher 1
Weil da sind wir nämlich bei der Diskussion, dass viele Künstler sagen, ich darf ja gar nichts mehr sagen, vor allem Künstler, die über 50 sind und Genossen haben früher die.
01:53:54:09 – 01:53:55:19
Sprecher 2
Und die sehr viel sagen.
01:53:56:05 – 01:54:11:20
Sprecher 1
Die viel sagen. Also Leute, die einfach, wo man denkt, irgendwie hast du auch nicht dazugelernt oder dich nie hingesetzt und mal richtig zugehört. Oder du willst dich nicht fortbewegen von dem hohen Ross, auf dem du sitzt.
01:54:11:21 – 01:54:21:18
Sprecher 2
Ja, ja, ja, das ist einfach Bullshit. Du wirst sehen, wenn. Wenn die Künstler, wenn diese Künstler oder diese speziellen Künstler sagen Ich darf ja nix mehr sagen, sagen sie eigentlich, ich komm nicht damit klar, wenn es Gegenwind gibt?
01:54:21:18 – 01:54:24:01
Sprecher 1
Ja, so ein bisschen, das hat ja.
01:54:24:06 – 01:54:39:16
Sprecher 2
Wellen. Also ich verstehe diese larmoyante Art nicht. Und dieses, dieses selbstverliebte, weinerliche ich darf nichts mehr sagen, weil man kritisiert, weil man von mehreren kritisiert wurde. Was soll das, Junge, wenn wenn du, wenn du offensiv Takes hast, Da musst du damit klarkommen, dass es ein Echo gibt.
01:54:40:09 – 01:54:50:14
Sprecher 1
Und man muss dazu sagen, dass es gar nicht so sehr in unserer heutigen Zeit die Künstler sind, die das sagen. Es sind ja meistens Leute, die gar nichts zu sagen haben, die dann sagen, sie dürfen nicht sagen.
01:54:50:24 – 01:55:21:08
Sprecher 2
Die Künstler holen sich einfach ein bisschen Hundekacke und schmieren sie den Kritiker ins Gesicht. Oh ja, nein, ich finde es, es gehört einfach zum Diskurs dazu. Und ich glaube, das ist tatsächlich eine riesige Chimäre von. Rechts diese Angst davor, dass der Mob uns die Kunst kaputt macht, weil er alles verbietet. Eigentlich steckt dahinter der Konservative, der nicht mit Gegenrede klarkommt und vor allem mit Gegenrede, wo er jahrelang ohne Gegenrede klar gekommen ist, weil einfach, weil er sie ignoriert hat.
01:55:21:08 – 01:55:43:03
Sprecher 2
Oder weil sie, weil sie einfach nicht gehört wurden, nicht im öffentlichen Diskurs waren. Und jetzt musst du damit klarkommen, dass plötzlich trans identitären Menschen oder Homosexuelle oder oder Schwarze einfach andere Menschen sagen. Das finden wir problematisch, das verletzt uns. Und so weiter. Ja, es war halt. Es war halt alles so schön und so leicht, dass die alle nicht zu sehen und zu hören waren.
01:55:43:04 – 01:56:01:17
Sprecher 2
Ja, darum geht es letzten Endes. Es geht um Sichtbarkeit. Und genau diese, dieser ganze Wenn. Wenn die Leute anfangen mit diesen Takes und na ja, wir wollen, wir wollen doch nur das und das sagen können. Und das muss doch möglich sein. Eigentlich wollen sie sagen Wir wollen wollen. Wir wollen Transmenschen unsichtbar machen, wir wollen Homosexuelle unsichtbar machen, wir wollen Schwarze unsichtbar machen.
01:56:01:17 – 01:56:18:16
Sprecher 2
Das sagen sie. Das ist genau wie damals, als Sie gesagt haben Ich habe ja nichts gegen Schwule. Aber wenn die so, so oft auf dem Arm auf dem Christopher Street Day rumlaufen, so in Frauenkleidern und so exaltiert sind. Und so weiter. Das geht ja wirklich zu weit. Nein, Hört das auf! Du hast.
01:56:18:16 – 01:56:18:21
Sprecher 1
Ja.
01:56:19:00 – 01:56:33:21
Sprecher 2
Schwule. Genau. Du hast was gegen Schwule. Du willst sie nämlich nicht sehen. Du willst in einer Welt leben, in der sie unsichtbar sind. Das nennt man Homophobie. Und das ist genau dasselbe mit Transphobie oder mit Rassismus heutzutage, der gut getarnt daherkommt.
01:56:33:21 – 01:56:59:22
Sprecher 1
Aus Genau. Dass Leute, die sagen Ah, und wo soll das überhaupt aufhören? Also wie weit geht denn das noch? Und man denkt Na ja, das was du vorhin hast, gesellschaftlicher Diskurs und dann wird sich finden, wird man feststellen, wo gehört das, wo fängt es an und wo hört es auf? Was geht und was geht nicht. Das ist halt uns überlassen, als Gesellschaft darüber zu diskutieren und darüber zu reden, was wir wollen und was wir nicht wollen.
01:57:00:04 – 01:57:23:21
Sprecher 2
Und es bleibt ja meistens offen. Und das ist ist ja auch nicht so, dass dann dann am Ende dieses Diskurses im Gesetz steht, sondern dann haben alle verstanden. Okay, du findest es als schwarzer Kacke, wenn ich als Weißer Rastalocken trage und dann ist die Frage, wie man persönlich individuell auch damit umgeht. Und genau, und das ist vielleicht auch tatsächlich die Konservativen, die die das so sagen.
01:57:23:21 – 01:57:43:24
Sprecher 2
Aber wir dürfen nichts mehr sagen. Die wünschen sich natürlich, dass es diesen Rahmen gibt, gegen den sie anstoßen können. Weil wenn es den nicht gibt, dann ist es eine moralisch individuelle Entscheidung. Dann musst du dich bewusst dafür entscheiden, das Wort zu benutzen, weil es ja, weil es gibt. Es gibt nicht dieses Gesetz, das es dir verbietet. Das heißt, wenn du es benutzt, verstößt du nicht gegen ein Gesetz, sondern zeigst einfach nur, wo du moralisch stehst.
01:57:44:12 – 01:57:52:14
Sprecher 2
Und dann ist es genau so und damit muss dann erst mal klarkommen, weil dann musst du auch damit leben, dass ich diesen Rassisten ja, wir sind sehr abgeschweift.
01:57:52:14 – 01:58:00:22
Sprecher 1
Wir sind sehr abgeschweift. Ja, so what heißt Life of Brian ever for?
01:58:00:22 – 01:58:21:00
Sprecher 2
Die Anschlussfrage hat uns sehr zum Lachen gebracht. Was soll ich dazu sagen? Es ist ein absoluter Klassiker. Es ist der beste Film von Monty Python. Ich glaube, ich mache die Ritter der Kokosnuss ein bisschen lieber. Aber ein bisschen Rafa ist um die Ecken rum, so ein bisschen ungeschliffener, ein bisschen dreckiger, ein bisschen härter. Aber das Leben des Brian ist ein fantastischer Film.
01:58:21:12 – 01:58:30:19
Sprecher 2
Und wenn mich jemand fragt Womit soll ich einsteigen? Ich kann von Monty Python gar nix, dann gibt es erst mal was hinter die Ohren und dann sage ich Guck das Leben des Brian.
01:58:30:20 – 01:58:56:08
Sprecher 1
Ja, absolut. Ja, total. Das ist ein sehr guter Einstieg, wie du vorhin gesagt hast, dass der wirklich so der massentaugliche Film vielleicht ist, weil viele Leute einen guten Zugang zu haben. Weil sie. Weil er sehr stark wie ein Film funktioniert, und nicht so sehr wie Sketche aneinandergereiht und auch nicht ganz so ganz so schlimm edgy wie manche andere Sketche ist oder wo man, wo man nicht so oft denkt Oh, darf ich darüber lachen?
01:58:56:16 – 01:59:04:00
Sprecher 2
Ich würde sogar soweit gehen, das Leben des Brian. Das ist nicht negativ gemeint, weil trotzdem ist Monty Python immer noch. Aber es ist das bravsten, was Monty Python je gemacht haben, glaube ich.
01:59:04:01 – 01:59:09:12
Sprecher 1
Ja, und das macht es umso erstaunlicher, dass darüber so wahnsinnig diskutiert wurde. Das kann wirklich nur, wenn das.
01:59:09:12 – 01:59:10:08
Sprecher 2
Und das kontrovers ist.
01:59:10:10 – 01:59:18:06
Sprecher 1
Ja, man guckt sich den Film an und denkt sich und darüber haben sich die Leute aufgeregt, was los ist. Es ist schon wirklich ein bisschen was seltsam.
01:59:18:21 – 01:59:22:04
Sprecher 2
Aber absolut gehört absolut in die Reihe von muss man sehen.
01:59:22:12 – 01:59:42:04
Sprecher 1
Finde ich auch. Also für mich auch mal einer meiner liebsten Monty Pythons. Man hat sehr viel Spaß. Man kann sowohl die deutsche als auch die englische Empfehlung empfehlen. Ist super Super Seba, alle beiden vielleicht sogar beide hintereinander. Wie ich das gemacht habe? Ich fand großartig. Ich warte jetzt noch auf Jesus Chrysler Glory.
01:59:42:24 – 01:59:43:18
Sprecher 2
Es gibt ein Musical.
01:59:44:03 – 01:59:44:08
Sprecher 1
Was?
01:59:44:08 – 02:00:13:13
Sprecher 2
Wirklich Not Messiah Boy. Ein Oratorium, das darauf basiert, und zwar von Eric Idle und Johnny Press, der die Filmmusik gemacht hat. Auch für den Film 2007 uraufgeführt in Toronto Und 2021 ist das Ding auch in München gelandet. Ist noch nicht so lange her im Staatstheater am Gärtnerplatz. Ja, guckt es euch an! Vielen Dank. Johannes ist total cool. Also es ist schön, mit dir zusammen da rein einzutauchen in den Film.
02:00:13:13 – 02:00:15:03
Sprecher 2
Johannes hat diesen Film übrigens vorgeschlagen. Ja.
02:00:15:22 – 02:00:17:03
Sprecher 1
Gar nicht erzählen wir das, was.
02:00:17:03 – 02:00:29:04
Sprecher 2
Wir überhaupt hier machen. Johannes hatte diese Woche den Film Vorschlag und das war das Leben des Brian. Darüber habe ich mich sehr gefreut, weil ich habe ihn zum Ersten Mal gesehen und ich habe ihn zum Ersten Mal seit wahrscheinlich 20 25 Jahren gesehen.
02:00:29:10 – 02:00:36:06
Sprecher 1
Das Singen genossen ja auch im Englischen sehr schön. Hast du Untertitel gehabt? Nein, nicht wirklich. Manchmal ist es schwierig.
02:00:36:06 – 02:00:43:13
Sprecher 2
Und auf jeden Fall ist es und ich find aber, ich kann das so auswendig, dass das Ich Ja jetzt.
02:00:44:21 – 02:00:59:01
Sprecher 1
Okay. Gut, dann schaut, geht, geht raus. Schaut euch den Film noch mal an, freut euch darüber und wir hören uns nächste Woche. Wenn ihr wissen wollt, was wir nächste Woche besprechen, dann bleibt noch kurz dran. Nach dem Jingle erzählt mir Plot, was er mir antun.
02:00:59:01 – 02:01:07:04
Sprecher 2
Wird und euch was Die Hausaufgabe für nächste Woche ist nicht ohne Hausaufgaben gemacht zu haben. Hier einen Podcast kommen.
02:01:07:04 – 02:01:10:02
Sprecher 1
Ich wette die 90 % haben wir gesehen.
02:01:10:23 – 02:01:11:23
Sprecher 2
Es ist.
02:01:12:10 – 02:01:26:00
Sprecher 1
So, dass du so was hast du im Flur erzählen.
02:01:26:05 – 02:01:34:05
Sprecher 2
Wir saßen gerade kurz zusammen auf Mike und am ich habe gesagt, ich habe was und ich muss dir aber erst sagen, wenn wir aufnehmen.
02:01:34:24 – 02:01:43:11
Sprecher 1
Ich bin etwas. Etwas in Spannung, aber eher nicht. Ich habe schlimme Vorahnungen.
02:01:44:17 – 02:01:51:01
Sprecher 2
Also, wir sind ja ein akademischer Parteitag, hatten ein. Nächste Woche.
02:01:51:07 – 02:01:53:12
Sprecher 1
Haben wir nicht schon alle Theorie? Immer. Und so.
02:01:54:00 – 02:01:56:11
Sprecher 2
Haben wir. Deswegen gibt es nächste Woche Bobs.
02:01:56:22 – 02:01:58:08
Sprecher 1
Was ist Geburtstag?
02:01:58:20 – 02:02:03:10
Sprecher 2
Ich möchte mit dir über ein Ross Meyer Film reden. Was ich sonst noch nicht gesehen habe. Rosemeyer.
02:02:03:13 – 02:02:04:05
Sprecher 1
Rosemeyer.
02:02:04:05 – 02:02:23:14
Sprecher 2
Das ist der mit den großen Brüsten, die in den Sechzigern und Siebzigern die Filme gedreht hat, wo die Frauen übergroße Brüste haben. Ich habe von dem ein, zwei Sachen gesehen. Ich habe auch ein mindestens einen Film komplett gesehen und fand ihn nicht so toll. Und wenn man von Russ Meyer spricht alle Du musst unbedingt Beyond the Valley of the Dolls gucken.
02:02:23:14 – 02:02:34:02
Sprecher 2
Das ist der ultimative Russ Meyer Film Infrarot Tiere Roger Ebert Camp Sex Playstation Horror Musical, das in einem vierfach Ritualmord und einer dreifachen Hochzeit.
02:02:34:17 – 02:02:39:23
Sprecher 1
Kannst du mir noch schnell sagen, ob Roger Ebert dem null oder fünf Sterne gegeben hat?
02:02:39:23 – 02:02:55:00
Sprecher 2
Roger Ebert war daran irgendwie beteiligt. Hat das Drehbuch geschrieben. Was? Ja. Ich will mit dir nächste Woche. Und George Meyer sagt auch wenn ich großartig. Meyer ist eine der grossen Exploitation Ikonen des amerikanischen Kinos der 60er und 70er Jahre.
02:02:55:00 – 02:03:01:02
Sprecher 1
Wir wissen ja, dass Kritiker die besten Drehbuchautoren sind. Das ist ja hinreichend bekannt.
02:03:01:02 – 02:03:02:02
Sprecher 2
Der Film wurde auch verrissen.
02:03:02:18 – 02:03:03:00
Sprecher 1
Okay.
02:03:03:12 – 02:03:09:13
Sprecher 2
Ich bin sehr gespannt drauf. Ich habe ihn nicht gesehen. Also zumindest nicht, dass ich mich erinnern würde. Und alle sagen, dass es der ultimative Russ Meyer Film.
02:03:09:13 – 02:03:14:15
Sprecher 1
Nur mal ganz kurz zur Klärung Wir sind beim muss man sehen. Ja klar.
02:03:14:16 – 02:03:20:21
Sprecher 2
Und er steht auf meiner. Auf meiner Liste ganz weit oben. Muss ich sehen. Und deswegen müsst ihr mit gleicher.
02:03:23:09 – 02:03:29:05
Sprecher 1
Warum habe ich das gemacht? Warum habe ich mich darauf eingelassen, diesen Podcast zu machen? Aber wir.
02:03:29:05 – 02:03:31:15
Sprecher 2
Sehen uns nächste Woche mit Russ Meyer und.
02:03:32:05 – 02:03:34:05
Sprecher 1
Zuerst ja, viel.
02:03:34:05 – 02:03:35:01
Sprecher 2
Spaß damit.
02:03:35:16 – 02:03:45:03
Sprecher 1
Was?