Episode 118: Russ Meyers Beyond the Valley of the Dolls – Sex and Drugs and Rock and Soap and Breasts and Trash and…

Once upon a time in Hollywood…. Kelly, Petronella und Casey, die zusammen die Band The Kelly Affair bilden, fahren zusammen mit ihrem Manager – Entschuldigung, Groupie – Harris nach Hollywood, um dort den großen Erfolg zu finden. Dank Kellys Tante Susan kommen sie in Kontakt mit dem exzentrischen Musikproduzenten Ronni Z-Man, der ihnen nicht nur zu einem Plattendeal und Ruhm verhilft, sondern sie auch in die dekadente Partyszene L.A.s einführt. Und da wir die Swinging Sixties haben, bedeutet das vor allem Sex & Drugs & Rock N Roll and Soap.

Beyond the Valley of the Dolls aus dem Jahr 1970 ist ohne jeden Zweifel ein Film. Er hat einen Anfang und ein Ende. Und dazwischen geschehen Dinge. Viel zu viele, oder viel zu wenige, wahrscheinlich je nach Standpunkt. Russ Meyer hat ne Menge Filme gedreht, den hier kannte ich noch nicht. Ich war nie ein großer Fan von Meyer, aber der hier soll laut Eigenaussage sein definitivster Film sein. Also gehört er ja wohl irgendwie in den Kanon. Immerhin hat Roger Ebert das Drehbuch geschrieben. Und außerdem gibt es am Schluss einen vierfach Ritualmord und eine Dreifachhochzeit. Also gehört er ja wohl irgendwie in den Kanon… Ach verdammt, Johannes. Sag du doch auch mal was.

Transkript

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00:00:00:06 – 00:00:00:17
Sprecher 1
Das.
00:00:00:18 – 00:00:02:23
Sprecher 2
Ist kein Schund. Definitiv.
00:00:03:08 – 00:00:35:10
Sprecher 1
Das ist schon klar. Ich dir da meine beiden Mikros. Du hast keine Chance. Du? Ja. Nun, diese Episode musst du rocken. Mein Gehirn hat sich geweigert. Wir werden im Laufe des Podcasts herausfinden, warum. Mein Hirn hat sich geweigert. Und du musst All the Work machen. Es tut mir.
00:00:35:10 – 00:00:57:23
Sprecher 2
Leid. Herzlich willkommen, Liebes Publikum. Zum muss man sehen. Podcast muss ich sogar die Begrüßung machen. Johannes sagt mal wenigstens, worum es geht. Wenn du, wenn du schon nichts leisten willst während dieser Episode also helfe. Na also. Um Johannes Worte zu übersetzen Bei diesem Podcast reden wir über Filme, und zwar nach dem Prinzip Einer schlägt dem anderen einen Film vor.
00:00:58:02 – 00:00:59:10
Sprecher 1
Warum habe ich das gemacht?
00:00:59:13 – 00:01:21:04
Sprecher 2
Als Hausaufgabe. Und die Woche darauf reden wir über diesen Film diese Woche. Für diese Episode, die jetzt hört, war ich dran mit meinem Vorschlag und ich habe Johannes einen Film vorgeschlagen, den ich selbst auch noch nicht kannte, und zwar den Klassiker von Russia Beyond the Valley of the Donald. Blumen ohne Duft heißt er im deutschen, aber ich gehe mal davon aus, dass die meisten, die ihn gesehen haben, eher im englischen Original geguckt haben.
00:01:21:12 – 00:01:35:04
Sprecher 2
Und unter dem Titel ist er auch glaube ich, einfach bekannter. Also Beyond the Valley of the Dolls, einer der möglichen Schaffensphase zuzurechnen. Aras Meier, Filmer Johannes kannte Wasmeier gar nicht, was mich voll überrascht hat. Ich dachte, den Namen hat er zumindest gehört.
00:01:35:12 – 00:01:41:03
Sprecher 1
Hätte, dass das Johannes Franke der berühmte sechs ist. Muss doch eigentlich.
00:01:41:08 – 00:01:52:02
Sprecher 2
Wasmeier Krass. Meier ist ein Name, den jeder kennt, dachte ich, weil das ist einfach so der Schmuddel Film König der 50er und 60er und frühen 70er Jahre in Hollywood.
00:01:52:02 – 00:01:58:02
Sprecher 1
Er stimmt, weil die schmuddelige 50er, 60er Jahren natürlich besser zu mir passen als die Schmuddel filme aus den 80er und 90er.
00:01:58:03 – 00:02:04:12
Sprecher 2
Und stimmt das auf jeden Fall. Aber auch einfach, weil das ist halt so, wie ich meine. Den Namen Jo Hefner kennt man auch, selbst wenn man nicht den Playboy liest.
00:02:04:12 – 00:02:13:13
Sprecher 1
Ja, okay, das ist ein valides Argument. Aber wenn ich schon You have anerkenne, warum muss ich dann auch noch den Rest der Mischpoke so möchtest du zählen?
00:02:13:17 – 00:02:14:10
Sprecher 2
Sehr gerne.
00:02:14:12 – 00:02:15:19
Sprecher 1
Das ist ein Friedensangebot.
00:02:16:06 – 00:02:27:06
Sprecher 2
Oh, das ist. Das ist sehr freundlich von dir. Aber schauen wir mal, wo es uns hinführt. Johannes hat schon gesagt, sein Gehirn hat ausgeschaltet. Euer Gehirn vielleicht auch, falls sie den Film gesehen habt. Meins auch. Platz? Ja.
00:02:28:04 – 00:02:28:12
Sprecher 1
Danke.
00:02:28:14 – 00:02:55:07
Sprecher 2
Ich würde einfach mal loslegen. Und es ist toll, dass du sagst, ich muss die Episode rocken, weil das ist so schön. Passt so gut zu meinen Einleitungen Worten, die aber. Und danach geht es in die Diskussion Once upon a Time in Hollywood. Kelly, Patron Ella und Cassie, die zusammen die Band The Kelly bilden, fahren zusammen mit ihrem Manager tschuldigung Groupie Harris nach Hollywood, um dort den großen Erfolg zu finden.
00:02:55:22 – 00:03:19:19
Sprecher 2
Dann Kellys Tante Susan. Kommen Sie in Kontakt mit dem exzentrischen Musikproduzenten Ronny Simon, der Ihnen nicht nur zu einem platten Deal und Ruhm verhilft, sondern sie auch in die dekadente Partyszene einführt und dabei die Swinging Sixties haben. Bedeutet das vor allem Sex and Drugs and Rock’n’Roll and Soap Opera wie of the Doors aus dem Jahr 1970 ist ohne jeden Zweifel ein Film.
00:03:20:01 – 00:03:44:04
Sprecher 2
Er hat einen Anfang und ein Ende. Und dazwischen geschehen Dinge viel zu vieler oder viel zu weniger wahrscheinlich, je nach Standpunkt. Russ Meyer hat eine Menge Filme gedreht. Den hier kannte ich noch nicht. Ich war nie ein großer Fan von Meyer, aber der hier soll laut eigener Aussage sein definitiver Film sein. Also gehört er ja wohl irgendwie in den Kanon.
00:03:44:08 – 00:03:58:21
Sprecher 2
Immerhin hat Roger Ebert das Drehbuch geschrieben und außerdem gibt es am Schluss ein vierfach Ritualmord und eine dreifache Hochzeit. Also gehört er ja wohl irgendwie in den Kanon. Verdammt, Johannes, sagt du doch mal was?
00:03:58:21 – 00:04:07:21
Sprecher 1
Der gehört in gar nichts rein. Nicht mal nicht in irgendeinen Kanon, nicht in irgendeinen Film Abspielgerät, nicht in irgendein Internet. Der gehört nirgendwo hin. Dieser Film.
00:04:08:19 – 00:04:11:01
Sprecher 2
Die hat der Film offensichtlich nicht gefallen.
00:04:11:07 – 00:04:15:09
Sprecher 1
Nicht gefallen. Das ist völlig untertrieben. Ich wollte meine Bude abfackeln, dann.
00:04:16:20 – 00:04:25:05
Sprecher 2
Das passt voll gut zu den Top drei Top drei, die ich dir gegeben habe. Ich bin so ein bisschen ratlos noch. Du willst das ganz ehrlich sagen?
00:04:25:08 – 00:04:25:24
Sprecher 1
Und was?
00:04:26:08 – 00:04:36:03
Sprecher 2
Und das ist immer. Das ist nie gut, Wenn man als als Kritiker irgendwie ratlos ist. Wir versuchen ja, versuchen mal das, was wir bei Theoreme auch versucht haben.
00:04:36:05 – 00:04:36:21
Sprecher 1
Oh nein.
00:04:37:17 – 00:04:42:06
Sprecher 2
Wir versuchen uns ohne Urteil zu dem Film zu nähern und werden dabei komplett scheitern.
00:04:42:07 – 00:04:59:07
Sprecher 1
Ja, das Problem ist, mein Kopf hat ja schon abgeschaltet während des Films, also nicht nur in der Recherche, also in der Recherche, habe ich auch ganz große Probleme gehabt. So viele Leute, die den Film mögen und ich die ganze Zeit gedacht, er what the fuck, wo nimmt ihr das alles her? Und ich mir so viele Sachen angeguckt und durchgelesen habe.
00:04:59:07 – 00:05:09:14
Sprecher 1
Und ich habe das Gefühl, dass 90 % davon gleich wieder rausgegangen sind aus meinem Hirn, weil mein Gehirn gesagt hat, du wirst dich mit dieser Scheiße nicht mehr beschäftigen. Also irgendwie irgendwie musst. Du hast.
00:05:09:14 – 00:05:15:06
Sprecher 2
Also versucht, dir den Film quasi mit mit akademischem Wissen schön zu saufen und das hat nicht funktioniert.
00:05:15:06 – 00:05:16:00
Sprecher 1
Hat nicht funktioniert.
00:05:16:00 – 00:05:30:00
Sprecher 2
Na ja, okay, was total nachvollziehbar ist. Ich glaube, der Film ist auch nicht unumstritten. Ja, er gilt mittlerweile als Kult Klassiker, aber ich finde man findet auch noch dafür, dass er so als Kult Klassiker gilt, findet man auch noch sehr viel. Die Stimmen da draußen, die sagen Gott, ist das ein Schrott.
00:05:30:08 – 00:05:46:21
Sprecher 1
Ja, weiß schon, das gibt es Gott sei Dank auch noch. Aber leider gibt es davon sehr wenige differenzierte. Ausgerechnet die Leute, die den Film mögen, sind relativ differenziert. Mit dem, was sie da erzählen und recht gut darin, so was zu erzählen. Die, die den Film nicht mögen, einfach nur sagen was für eine Scheiße.
00:05:46:23 – 00:05:53:08
Sprecher 2
Was natürlich daran liegt, dass es auch so ein bisschen so ein Feuilleton Film ist, unabhängig davon, dass er komplettes Schmuddel Kino ist.
00:05:53:08 – 00:05:55:08
Sprecher 1
Darum ist er ein Filter. Ich versteh’s einfach.
00:05:55:08 – 00:06:00:23
Sprecher 2
Nicht. Ich glaube, weil es ein Film ist, der eigentlich erst dadurch interessant wird, dass.
00:06:01:05 – 00:06:02:21
Sprecher 1
Das, was man über ihn geschrieben hat.
00:06:03:02 – 00:06:32:04
Sprecher 2
Das geschrieben hat, dass Menschen, die sich mit Kultur beschäftigen, mit Kulturgeschichte darüber debattieren und schauen, was für Motive sind da drin. Und dass Filmemacherinnen sagen Ich habe den Film gesehen, habe mich inspirieren lassen. Ich hatte sehr viele grundsätzlich während dieses Films, sehr viele. Tarantino weit, und es war wieder so ein Moment, den ich oft habe, wenn ich entsprechende Blue Movies aus den Sechzigern und Siebzigern sehen oder mit Movies aus den 60er und 70er sehen, dass ich denke ah, genau da hat sich der Herr Tarantino inspirieren lassen.
00:06:32:04 – 00:06:47:16
Sprecher 2
Und das hatte ich bei diesem Film auch oft. Also es war so ganz klar, okay, der gehört irgendwie zum Tarantino Kanon und Tarantino hat diverse Elemente, visuelle Spielereien, Story works usw in seinen Filmen verarbeitet. Also Porn in Hollywood.
00:06:47:17 – 00:06:48:03
Sprecher 1
Ja, das ist.
00:06:48:03 – 00:06:50:01
Sprecher 2
Glaube ich so das offensichtlichste.
00:06:50:01 – 00:07:12:03
Sprecher 1
Weil so bei Tarantino schwingt immer in allen Filmen etwas mit, obwohl ich die sonst ganz gern Mag die Filme oder sie einfach sehr gut gemacht finde. Was ich relativ abstoßend finde. Ja, eine ein Grundton, der bei Tarantino mitschwingt, den ich schwer zu greifen kriege, den ich auch jetzt immer noch schwer zu greifen kriege, aber jetzt wenigstens ein Ausblick habe, wo es herkommt.
00:07:12:04 – 00:07:44:13
Sprecher 1
Denn in diesem Film schwingt genau das nicht nur mit, sondern trägt den Film. Und und seitdem habe ich so das Gefühl, okay, Tarantino ist in so einer Mischpoke von Leuten, die, die ein ganz ungutes Weltbild haben und und ganz unguten Umgang mit Menschen und mit Situationen und vor allem eben Frauen und sexistische Troopers und so, die ich einfach wo mir so schlecht wird, dass ich den Film weitere fünf Minuten nicht folgen kann, weil mich das immer noch angeht, was da gerade passiert.
00:07:45:19 – 00:08:10:20
Sprecher 2
Das ist das, womit Tarantino sozialisiert wurde und das ist das, was man gemeinhin Midnight Movie nennt in den USA in den 60er und 70er Jahren. Und das waren im Allgemeinen Filme, die nicht Mainstream tauglich genug waren, um das Publikum um Mainstream Publikum zu erreichen und die deswegen halt einfach nachts gezeigt wurde. Deswegen Midnight Movies, weil weil die einfach gezeigt wurde, wenn wenn das Kino sowieso nicht viele Leute erwartet.
00:08:10:20 – 00:08:30:13
Sprecher 1
Hat, wollen wir mal gucken, ob wir das vielleicht in zwei Teile teilen können, weil ich die ganze Zeit gedacht habe okay, es gibt einen großen Unterschied zwischen mir, der ich jetzt 2023 davor hatte, also wirklich sehr, sehr großen Unterschied. Oder eben mir weiß ich nicht, wie das wäre, wenn ich damals Midnight Movie mäßig im Kino gesessen hätte um 00:00 und mir diesen Film in den Siebzigern anzuschauen.
00:08:30:13 – 00:08:32:19
Sprecher 1
Das ist einfach ein riesengroßer Unterschied, glaube ich kulturell.
00:08:33:01 – 00:08:51:20
Sprecher 2
Es ist vielleicht auch so, dass Nostalgie spielt eine große Rolle dabei. Und wir haben ja schon über Teenager Filme geredet. Und ich glaube, bei deinen Best of Teenager Film waren auch sehr viele aus den Achtzigern dabei, wo vielleicht auch so ein bisschen, vor allem da ist, wo du heute draufgucken denkst. Oh ja, da wurden ganz schön viele Rape Jokes gemacht oder so auch so was wie wie?
00:08:51:21 – 00:08:54:24
Sprecher 2
Keine Ahnung, nimm am Club.
00:08:54:24 – 00:08:56:00
Sprecher 1
Ja Bratwurst, da.
00:08:56:00 – 00:08:57:06
Sprecher 2
Ist es wieder. Missbrauch. Ein Gag.
00:08:57:10 – 00:08:58:08
Sprecher 1
Ja, das stimmt.
00:08:58:13 – 00:09:15:05
Sprecher 2
Ja, ja. Und es ist. Es spielt natürlich die Sozialisierung eine total große Rolle. Und bei der Sorte Film ist es natürlich besonders krass, weil wir hier halt einfach die Exploitation Filme haben. Das steckt schon im Titel. Es geht um die Ausbeutung von allem, was irgendwie spektakulär ist. Es geht.
00:09:15:05 – 00:09:18:06
Sprecher 1
Um, wenn nicht alles um mich alle Sex.
00:09:18:06 – 00:09:18:23
Sprecher 2
Und Gewalt.
00:09:18:23 – 00:09:23:18
Sprecher 1
Sex und Gewalt, aber vor allem weiblich konnotierte visuelle Ausbeute.
00:09:23:22 – 00:09:33:03
Sprecher 2
Ja Exploitation. Es Exploitation. Es ist nicht spezifisch auf dieses, auf dieses Thema Sex aus. Deswegen gibt es ja noch mal das Subgenre Sex.
00:09:33:05 – 00:09:33:13
Sprecher 1
Leute.
00:09:34:05 – 00:09:52:16
Sprecher 2
Und wir. Und wir bewegen uns hier definitiv im Sex Playstation Subgenre. Und das ist auch das, wo sich Ross seiner während seiner gesamten Karriere bewegt hatte. Okay, wir müssen versuchen, mal das kurz zu einem Kommen wir mal ganz kurz zu Wasmeier, um es einmal so, um ja immer zu sagen Wo ist unser RAM, Wer ist dieser Mann, der diesen Film gemacht hat?
00:09:53:06 – 00:09:54:17
Sprecher 1
Das muss man sehen.
00:09:55:02 – 00:10:17:14
Sprecher 2
Lexikon Der AM hat für den Playboy gearbeitet, irgendwie so nach dem Zweiten Weltkrieg und hat dann in den Fünfzigern mit seiner Frau eine eigene Produktionsfirma gegründet, um einfach die Filme zu machen zu können, auf die er Bock hat. Und das sahen die sogenannten Neo. Die Tutti ist ein Begriff, den ich auch zum Ersten Mal gehört habe.
00:10:17:14 – 00:10:24:12
Sprecher 1
Wenn der schon an sich schon richtig furchtbar ist. Lernt also richtig hart nach Pädo und nach irgendwie sexuellem Missbrauch.
00:10:24:12 – 00:10:39:05
Sprecher 2
Wobei, wobei pädo. Wobei bei mir ja keine Rolle gespielt hat und es gibt die. Es gibt die Leute, die diese Filme gedreht haben, die dann noch mal spezifisch irgendwie so dieses Jungfrauen Schema hatten. Russ Meyer war ja immer eher so der Typ, der die an die etwas üppigen und.
00:10:39:21 – 00:10:42:16
Sprecher 1
Großartigen und stärkeren na ja.
00:10:42:19 – 00:11:06:09
Sprecher 2
Und Aber was was die Filme sind, die Russ Meyer gedreht hat, das ist auch das, was er offensichtlich den Großteil seiner Karriere gemacht hat. Und eigentlich Soft Erotik Komödien Tragikomödie, die so ein bisschen albern sind, so ein bisschen verspielt, oft noch so ein bisschen Soap haben. Das werden wir auch in diesem Film begegnen und die halt irgendwie das Ganze garnieren mit sehr vielen Nacktszenen, und zwar im Soft Erotik Bereich.
00:11:06:09 – 00:11:23:19
Sprecher 2
Wir befinden uns noch vor dem dem Golden Age of Porn. Das heißt zwar noch nicht so, dass das Pornografie das Große war, und wir haben hier so eine sehr verschämte Darstellung von Nacktheit. Es gibt halt sehr viele Full Frontal Szenen, wo man aber meistens nur Brüste sieht und manchmal vielleicht so ein bisschen Schamhaare auf allen, aber das war’s.
00:11:24:03 – 00:11:27:22
Sprecher 1
Wobei das Wort verschämt schon ein bisschen seltsam ist in dem Zusammenhang, weil es.
00:11:27:22 – 00:11:49:10
Sprecher 2
Wieder, würde ich sagen es ist. Es ist auf jeden Fall. Ich finde Russ Meyer und das sieht man auch in diesem Film hat immer in seiner Inszenierung von Erotik so sehr, dass er darauf aus ist, nicht zu schocken, sondern irgendwie auch zu erregen. Hat immer so was Biederes und spießbürgerlich. Das ist so, der Es ist so der alte Typ, der durch das Schlüsselloch guckt, um seine Nachbarin nackt zu sehen.
00:11:49:10 – 00:11:57:12
Sprecher 2
Und das hat immer so, es hat immer so was Biederes, finde ich. Es ist der Blick des Konservativen, der an dem, der das Treiben verurteilt und gleichzeitig geil findet.
00:11:57:20 – 00:12:02:03
Sprecher 1
Ja, sich anzuschauen und im Rest des Lebens zu sagen Nein, nein, nein, das geht ja nicht.
00:12:02:07 – 00:12:32:08
Sprecher 2
Alles schrecklich. Diese Teenager können nur kiffen und Sex haben. Und Russ Meyer hatte aber auch so eine etwas düstere Phase, die als eine Gothic Period bezeichnet wird. Daher kommt auch der Film von ihm, den ich wirklich komplett gesehen habe und den ich noch am ehesten in Erinnerung habe, nämlich am Pussycat Kill Kill aus dem Jahr 1965, der heute gerne herangezogen wird Als feministischer Film von Russ Meyer, wo es um so eine Gruppe von Gangstern gilt, kann man sagen, die auf den Bauernhof kommen und da die Familie mehr oder weniger als Geisel nehmen.
00:12:32:10 – 00:12:48:19
Sprecher 1
Wir müssen unbedingt über den Feminismus reden, wir später auch von diesem Film auch auch von dem, den du gerade genannt hast. Ich habe nicht gesehen, aber ich habe auch darüber gelesen und welche Argumente es dafür gibt, dass das Ganze feministisch gelesen werden sollte, was ich nicht so überzeugend finde.
00:12:48:19 – 00:13:03:21
Sprecher 2
Ich habe den damals auch nicht feministisch gelesen. Ich habe es schon eine Einleitung gesagt Ich bin kein großer Wasmeier. Ich habe mir dann auch so, ich habe so Einzelszenen von ihm gesehen, habe bestimmt auch mal irgendwann noch mal einen Film angefangen. Ich glaube, wichsen habe ich zumindest angefangen und ich habe nie so ganz verstanden, was an Russ Meyer Kult sein soll.
00:13:04:02 – 00:13:19:22
Sprecher 2
Faster hat Kill Bill es halt irgendwie Dann doch so ein sehr dreckiger Rapha Schwarzweiß Gangsta Thriller mit Frauen mit großen Brüsten und so einer sehr komisch aufgepfropft Moral, der wir ja in diesem Film auch wiederbegegnen werden.
00:13:19:23 – 00:13:24:23
Sprecher 1
Da hat er ja anscheinend ständig drin. Aber das ist ja bei ihm anscheinend eine ironische Überhöhung. Immer eher.
00:13:24:23 – 00:13:33:18
Sprecher 2
Dass so die Frage ich was, was bei Russ Meyer ironische Überhöhung ist und was von ihm ernst gemeint ist, finde ich, ist super schwer auseinander zu klammern.
00:13:34:08 – 00:13:42:06
Sprecher 1
Das auch bei diesem Film so total mehrere Gründe dafür wir müssen, bevor wir die Gründe irgendwie rausfinden, müssen wir uns glaube ich jemand noch dazu holen.
00:13:42:18 – 00:14:17:10
Sprecher 2
Lass uns dann kurz mit Russ Meyer weitermachen und dann kommt der Herr Fieber dazu. Was bei Meyer wirklich immer da war, waren die Frauen mit der großen Oberweite. Er selbst hat sie sich gesagt. Über sich gesagt hätte ich mich nicht so sehr für Titten interessiert, wäre aus mir vielleicht ein großer Filmemacher geworden. Und das ist ja auch das, was man oft so im Feuilleton über ihn liest dass man in seinen Filmen ein wirklich großes Talent sieht, was Bildmontage betrifft, was was, was den den Umgang mit Schnitt und mit Kamera betrifft, dass er da irgendwie ein Gespür dafür hat, welche Bilder spannend sind und interessant sind, näher.
00:14:17:13 – 00:14:19:23
Sprecher 1
Und dann hat er das alles ignoriert, was er als Gespür hatte.
00:14:20:02 – 00:14:28:05
Sprecher 2
Aber ich finde, das sieht man auch in diesem für mich sehr. Ich finde, da kommt teilweise großes Filmemacher, frisches Talent so hinterrücks zum Vorschein.
00:14:28:08 – 00:14:28:20
Sprecher 1
Na ja, wenn.
00:14:29:05 – 00:14:57:07
Sprecher 2
Man genau rein kann, da kannst du noch so sehr die Augen zusammenkneifen und ja, und gleichzeitig sind es halt Schmuddel Filme, die er macht. New Hollywood. Wir haben wieder, wir haben wieder wieder einen Filmemacher, der vom New Hollywood getroffen wurde. Diesmal so ein bisschen aus einer anderen Richtung, die am Anfang der 70er und jetzt sind wir kurz oder Ende der 60er Jahre und jetzt sind wir kurz davor, bevor wir Beyond the Valley auf Deutsch gedreht wird, merken die Studios, dass es so nicht weitergeht.
00:14:57:12 – 00:15:17:13
Sprecher 2
Sie ihre Ihre Filme kosten zu viel Geld und spielen zu wenig Geld ein. Monumental Filme, große Epen, die als Blockbuster gedacht sind. Die Leute ignorieren sie und gehen lieber in Low Budget Filme wie Bonnie und Clyde und haben da Spaß. Und da sind die Filme, die plötzlich viel Geld bringen. Also versuchen die großen Studios alle so ein bisschen umzudenken und versuchen so, den nächsten Easy Rider zu machen.
00:15:17:19 – 00:15:35:21
Sprecher 2
Und eines dieser Studios ist Twentieth Century Fox, die dann sagen Okay, wir müssen irgendwie was machen. Hey, wir hatten doch im Januar 69 sehr viel Erfolg mit dem Film Valley of the Dolls. Mittlerweile wurde unsere Hauptdarstellerin von der ganzen Family umgebracht aus diesem Film. Aber okay, wir wir haben. Wisst ihr was? Wir. Wir holen uns einfach Russ Meyer.
00:15:35:21 – 00:15:53:15
Sprecher 2
Der hat doch irgendwie so ganz echt extrem viel Erfolg mit seinem günstigen Film. Wir holen uns den, der soll uns ein Low Budget für machen und am besten macht er noch eine Fortsetzung von Valley of the Doors. Das wird in uns, das wird einfach funktionieren. Und dann schaffen wir es damit ein. Mit einem günstigen Film war das groß zu schaffen, einfach verdammt viel Geld zu machen.
00:15:53:15 – 00:15:56:04
Sprecher 2
Lasst uns alle reich werden, in dem wir mit Russ Meyer arbeiten.
00:15:56:04 – 00:16:01:05
Sprecher 1
Valley of the Dark dort war ja so erfolgreich auch nicht, ganz im Gegenteil. Und der hatte ja noch weniger Budget.
00:16:01:21 – 00:16:05:16
Sprecher 2
Na, der war schon ein Erfolg, der waren Publikums Renner Erst jetzt hat der hat Geld eingespielt.
00:16:05:16 – 00:16:09:15
Sprecher 1
Ich dachte, der wäre gar nicht so schlecht. Ist auch noch bei den Kritiken. Oder Wir sind.
00:16:09:15 – 00:16:14:17
Sprecher 2
Komplett. Valley of the Dolls ist bei der Kritik komplett durchgefallen und das Publikum hat ihn geliebt.
00:16:14:21 – 00:16:17:21
Sprecher 1
Wie bei diesem Film. Also es ist sehr ähnlich.
00:16:17:21 – 00:16:41:16
Sprecher 2
Und Valley of the Dolls ist von Mark Robson, der hat, den kennt man wahrscheinlich am ehesten von dem Katastrophenfilm, der keiner eine Katastrophe ist. Of the World selbst habe ich nicht gesehen, basiert auf dem Bestseller Roman von Susan und behandelt halt auch das Thema Hollywood. Der Sündenpfuhl Hollywood. Was? Was könnte Drogen, Sex usw mit unseren jungen Frauen anrichten?
00:16:41:24 – 00:16:59:05
Sprecher 2
Und er war ein riesiger Publikumserfolg und die Kritiker haben ihn gehasst. Und ja, ich glaube dann, wenn es ums Geld geht, wird halt auch von den Studios relativ wenig drauf geguckt, was was die Kritik sagt. Jeder wusste, wir verdienen, wir kriegen mit diesem Film keinen Oscar, aber lasst uns doch irgendwie wenigstens ordentlich Geld in die Kasse spülen.
00:16:59:10 – 00:17:04:23
Sprecher 1
Vor allem mit minimalem Aufwand. Sie haben ja wirklich wenig Geld reingeworfen und checken.
00:17:04:23 – 00:17:24:18
Sprecher 2
Susan hatte einer hatte zumindest den Titel geschrieben. Genau, sie hatte hat ein zweites Buch geschrieben. Dann hat Fox zu ihr gesagt Kannst du uns vielleicht helfen? Wir wollen hier einen zweiten Teil von deinem Film machen. Dann haben sie die Drehbuchautoren vom ersten Teil genommen, Dorothy Kingsley, und die hat aber keine Zeit. Und dann haben sie mit den Darstellerinnen gesprochen.
00:17:24:20 – 00:17:32:15
Sprecher 2
Und dann hatten sowohl Patty Duke als auch Sharon Tad gesagt Nein, wir wollen keinen Bock mehr. Der Film, der war so schlecht, wir wollen davon keine Fortsetzung.
00:17:32:15 – 00:17:38:00
Sprecher 1
Identität hat gesagt Ich werde sowieso bald umgebracht von der ganzen Family, also bringt das nicht.
00:17:38:01 – 00:17:55:05
Sprecher 2
Und dann gab es wirklich so einen kleinen Bruch und was da so dazwischen passiert ist. Also ich habe es nicht so ganz herausgefunden. Auf jeden Fall hat Fox dann gesagt aber wir machen den Film jetzt mit Russ Meyer, New Hollywood, wir brauchen das. Der hat mit Vixen extrem viel Erfolg gehabt, obwohl er kein Geld rein investiert hat. Lasst uns damit auch großen Erfolg haben.
00:17:55:05 – 00:18:08:10
Sprecher 2
Und dann kam auch ziemlich schnell Roger Ebert Ich bin mal so, so kurz in Versuchung, so Roger Ebert zu sagen, weil der so eine Legende ist. Bei den Filmkritikern war er damals noch nicht da, der war noch ziemlich jung damals, acht und.
00:18:08:10 – 00:18:08:19
Sprecher 1
20.
00:18:08:19 – 00:18:14:10
Sprecher 2
Jahre. Und er hat, er hat. Aber er hatte schon Erfolg. Als Kritiker für die Chicago Times hat er geschrieben.
00:18:14:10 – 00:18:31:14
Sprecher 1
Genau, was er auch lange noch gemacht hat, oder? Also Roger Ebert, wenn man sich den ein bisschen anschaut ich weiß nicht, ob ihr jetzt da draußen Roger Ebert wirklich kennt. Wie? Der Name fällt bei uns im Podcast relativ häufig, weil er einfach so eine große Nummer ist. Ich glaube, bei der ersten oder zweiten Folge musst du erst mal erklären, wer das ist.
00:18:32:21 – 00:18:48:06
Sprecher 1
Aber du hast mir angeboten, das aus dem Podcast raus, weil es doch peinlich wirkt, wenn ich das nicht weiß. Aber nein, ich habe dazu gestanden. Ich wusste nicht mehr weiter über das. Aber der hat auch damals mit Cisco noch nicht diese TV Show gehabt. Genau was.
00:18:48:06 – 00:18:59:08
Sprecher 2
Vielleicht ganz kurz, weil dieser Podcast muss man sehen, heißt das, um eine Empfehlung dieser Episode aussprechen zu können? Es ist ein Ebert. Findet man auch teilweise auf YouTube. Ziemlich mieser Qualität auf Zinn zu VR.
00:18:59:08 – 00:19:00:08
Sprecher 1
Super essen.
00:19:00:08 – 00:19:17:19
Sprecher 2
Wirklich tolle Sendung mit kurzen Filmkritiken, wo die beiden sich gegenübersitzen und sich duellieren um die Filme. Und ich glaube, als ich, als wir uns gegenseitig das Ding gepetzt haben, was wir hier machen war ja muss man. Den Podcast hatte ich auch immer so ein Bild von uns, als sich gegenseitig anmalen und fertigmachen für ihren Film Geschmack.
00:19:17:23 – 00:19:29:13
Sprecher 1
Ja, ich glaube, soweit haben wir es nie geschafft. Weil wir einfach dann doch ein bisschen zu zivilisiert miteinander sind, weiß ich nicht. Keine Ahnung. Aber unsere Filme, Geschmäcker ja auch manchmal nicht so weit auseinander sind, wie wir denken.
00:19:29:18 – 00:19:47:01
Sprecher 2
Wir gehen uns auch nicht so persönlich an Sesseln, aber hatten vor allem auch so viel Spaß gemacht, weil die sich doch des Öfteren mal wirklich so wie ein altes Ehepaar angemalt haben. Und das war einfach spaßig. Na und dann auch so Sachen vorgehalten haben, die sie vor zehn Jahren gesagt haben. Man sagt Cisco so, und dieser Film war langweilig.
00:19:47:01 – 00:19:53:17
Sprecher 2
Und dann sagt er im Moment, vor zehn Jahren hast du zu dem Film gesagt Der war doch total gut, obwohl er genauso war. Du bist ein Heuchler.
00:19:53:17 – 00:20:12:05
Sprecher 1
Also hätte ich ihm bei jeder Episode der Film vorgeworfen. Alda, ich glaube dem nichts mehr. Also ich kann mir jetzt jede Review, die ich sonst immer richtig gut fand, von jetzt an durchlesen und denken. Ich glaube dir kein Wort, ist mir egal was du sagst. Du hast diesen Film gemacht, damit hast du dich disqualifiziert für alles.
00:20:12:05 – 00:20:22:14
Sprecher 2
Das krasse ist ja, bis zuletzt war er stolz auf diesen Film. Es wird halt immer wieder so von dem Film erzählt, wenn man das also ich finde, man hat immer das Gefühl, es ist heiß darauf, was da passiert ist.
00:20:22:14 – 00:20:34:01
Sprecher 1
Das stimmt. Aber ich glaube, das ist eine Flucht nach vorne, weil er versucht, es zu retten, versucht seinen Ruf zu retten und seine seine Beteiligung darin irgendwie zu rechtfertigen, weil er kann sie nicht wegdiskutieren.
00:20:34:10 – 00:20:39:00
Sprecher 2
Ja, das ist unmöglich. Er steht ganz, ganz stolz in den Kulissen. Es ist der Autor dieses Films.
00:20:39:00 – 00:20:59:20
Sprecher 1
Und ich glaube, deswegen muss man auch einfach nach vorne flüchten und sagen Also das war folgendermaßen gedacht und das war Es ist einfach eine unglaublich tolle Parodie auf war blah, blah, blah blah. Und ich glaube, fast kein einziges Wort, muss ich sagen, weil es einfach Ich weiß, bei vielen Dingen in dem Film, aber das werden wir später noch besprechen, habe ich das Gefühl, das haben die on the go, haben die festgestellt.
00:20:59:20 – 00:21:10:09
Sprecher 1
Okay, der Film ist vielleicht nicht ganz so gut wie wir gedacht haben. Wir sollten noch hier und dort eine Idee reinhauen, damit das alles ein bisschen mehr nach, nach Parodie und nach nach Satire und nach alles Mögliche klingt.
00:21:10:09 – 00:21:29:11
Sprecher 2
Ich glaube, was man zu Roger Ebert sagen kann, so grundsätzlich was, was sein Zugang zu Filmen betrifft. Er ist ja, er ist ein Filmkritiker und er ist auch eher so ein Snob. Aber er hat immer, er hat immer so einen Blick für, er hatte immer so einen Blick für besondere Filme, die noch nicht groß waren. Ja, Roger Ebert war der Erste, der erkannt hat, dass New Hollywood ein Ding ist.
00:21:29:11 – 00:21:48:18
Sprecher 2
Das war eigentlich der Erste, der gesagt hat Hier Bonnie und Clyde, das wird ein Das ist ein Meisterwerk, das eine ganz neue Art von Film. Und das war eigentlich einer, eine der Triebfedern des New Hollywood. Und er war der Typ, der, während die anderen gesagt haben Schund, Mist, Viel zu brutal, viel zu realistisch. Der immer gesagt hat Ne Leute, guckt mal auf die, auf die jungen Filmemacher, was sie da machen, und da passieren gute Sachen.
00:21:49:04 – 00:22:01:14
Sprecher 2
Und Roger Ebert, Roger Ebert war aber auch einer, der immer so ein Soft Spot hatte für unterhaltsamen Trash. Und es gibt ganz oft Momente in seinen Rezensionen und auch bei Ebert, wo man denkt, Du hast diesen Film, feierst du.
00:22:01:14 – 00:22:02:00
Sprecher 1
Gerade.
00:22:02:13 – 00:22:05:24
Sprecher 2
Und du kannst es dir nicht erklären. Und er sagt einfach Ich hatte Spaß an diesem Film.
00:22:06:02 – 00:22:16:16
Sprecher 1
Und Ebert hat aber auch mal gesagt, er hasst es, wenn Filme auf dumme Charaktere angewiesen sind. Und was macht dieser Film zur Hölle?
00:22:16:17 – 00:22:22:11
Sprecher 2
Dieser Film hat sehr kluge und sehr eloquente und sehr und sehr logisch handelnde Charaktere, wie ich jetzt mal sagen.
00:22:22:16 – 00:22:25:16
Sprecher 1
Ja, ja, ja, gut, das werden wir auseinander pflücken.
00:22:26:21 – 00:22:46:22
Sprecher 2
Und dann erstaunlicherweise was Meier, Roger, Ebert Sie kriegen Zeit für noch mal, noch mal so für ein Pitching. Und Sie machen das. Und Sie haben das Buch nicht gelesen. Sie haben den Film nicht gesehen, den man innerhalb von zehn Tagen, 130 Seiten und der Richard Sennett, der der Chef von Fox sagt Gut, nehmen wir.
00:22:47:01 – 00:22:56:10
Sprecher 1
Es mal, 5.000 € haben Sie jeweils bekommen für das erste, was Sie geschrieben haben. Und dann haben sie den Auftrag bekommen, das richtige Drehbuch ordentlich zu schreiben. Und dann dafür haben Sie auch irgendwie 250.000 oder so was bekommen.
00:22:56:13 – 00:23:11:22
Sprecher 2
Ja, und dann haben sie sich auch tatsächlich noch mal den Film angeguckt, den originalen haben. Na ja, okay, es geht halt irgendwie so um drei junge Mädchen in Hollywood kommen und die da irgendwie mit Sex und Gewalt und Drogen und okay, lass uns mal die Idee nehmen und lass uns aber daraus mal irgendwie einen anderen neuen Film machen.
00:23:11:22 – 00:23:21:16
Sprecher 2
Und das ist aber irgendwie hat dieselben Vibes. Aber wir wollen das Ganze auch ein bisschen witziger machen. Jetzt, jetzt komm ich schon, jetzt komme ich schon ins Straucheln.
00:23:21:16 – 00:23:23:04
Sprecher 1
Ich wollte gerade sagen.
00:23:23:04 – 00:23:42:21
Sprecher 2
Was du gerade gesagt hast. Echt unter Stress, auch wenn es mir, auch wenn es mich schmerzt. Ich unterstreiche den Punkt. Ich gebe dir vollkommen recht. Du schaust diesen Film und du hast ganz oft das Gefühl haben die denn Tommy Awesome of durchgezogen? Hat im Nachhinein gesagt Hey, das war alles als erst als Komödie gedacht. Wir wussten von Anfang an, das soll lustig werden, das soll albern werden oder ist das alles zufällig passiert?
00:23:43:01 – 00:24:12:12
Sprecher 1
Also es ist folgendermaßen Mal um auf 111 dieser Ebenen zu gehen, was so die Dialoge betrifft, es ist ja viel dabei, was anscheinend für mich völlig unerklärlich ist. Es gibt ja viele Leute, die den Film gesehen haben und feiern und dann immer wieder kurz aus diesem Film raushauen, die witzig gemeint sein sollen. Angeblich, so die Sache ist die der Regisseur hat ja darauf bestanden, dass die Leute, die Schauspieler, das nicht als Komödie spielen.
00:24:12:18 – 00:24:15:10
Sprecher 1
Ja, was auch immer wieder am Set für Verwirrung gesorgt hat.
00:24:15:18 – 00:24:16:08
Sprecher 2
Und keiner hat sich.
00:24:16:08 – 00:24:36:15
Sprecher 1
Getraut zu fragen, was die Schauspieler gedacht haben. Moment, Moment, ich wusste es doch. Aber es ist eine Komödie, oder? Es ist ein lustiger Satz, der ist auch lustig gemeint, oder? Und dann mussten die dann aber immer straight forward bringen, was dem Film so eine seltsame Stimmung sich bringt, wo man die ganze Zeit denkt Hä? Was? Was soll denn ein wilder, wilder Film?
00:24:36:15 – 00:24:41:18
Sprecher 1
Was anderes als die Schauspieler? Ist dem Film das klar, dass eine Komödie irgendwie quasi.
00:24:41:18 – 00:25:05:19
Sprecher 2
Wird, Weil er selbst hat dazu gesagt, Er dachte, der, als er das gedreht hat, hatte er als Intention der Film sollte gleichzeitig sein eine Satire, ein ernsthaftes Melodram, ein Rock Musical, eine Komödie und natürlich ein gewalttätiger Exploitation Film und das, was ich halt immer machen noch so ein bisschen nackte Haut und dann sollte es aber auch so ein bisschen moralisch werden, weil ich meine, wir hatten Sharon tat, das können wir nicht ignorieren.
00:25:05:19 – 00:25:09:05
Sprecher 2
Da ist was passiert. Da ist ist, da ist Gewalt in Hollywood passiert und.
00:25:09:08 – 00:25:21:10
Sprecher 1
Wir haben das Ende, das ja erst danach das Ende überhaupt festgelegt. Nachdem Sharon Theater von der Family umgebracht wurde, finde ich muss ich sagen, ist auch ein kleines bisschen scheißt auf diese Tendenz zu bringen.
00:25:21:20 – 00:25:27:01
Sprecher 2
Etwas ist an diesem Film sehr vieles.
00:25:27:01 – 00:25:28:14
Sprecher 1
Und du bist noch unentschlossen. Was ist los?
00:25:28:21 – 00:25:39:21
Sprecher 2
Ich bin noch unentschlossen. Ich werde gleich dazu kommen. Ich. Ich. Ich glaube, ich bin unentschlossen, weil ich da Sachen sehe. In dem Film, dem die mich retten lassen. Dieser Film lässt mich rätseln. Und erst mal ist es nichts Schlechtes, wenn mich ein Film Rätsel löst.
00:25:39:21 – 00:25:45:09
Sprecher 1
Okay, der Film lässt dich rätseln, wie er es geschafft hat, so viele Frauen mit so großen Brüsten zu finden.
00:25:45:09 – 00:25:50:18
Sprecher 2
Nein, das nicht. Ich, der ich. Die Brüste sind kleiner als bei anderen Rosemeyer Film.
00:25:50:24 – 00:25:51:15
Sprecher 1
Und was.
00:25:52:08 – 00:26:12:14
Sprecher 2
Macht er? Und wenn man liest, was so die russ Meyer Fanbase sagt, ist offensichtlich auch insgesamt der am Sex Anteil und nackte Haut Anteil deutlich zurück gestellt. Viele sagen das ist der Mainstreaming Film von Russ Meyer, der am ehesten an Maas Audience anknüpfen kann. Viele sagen, er ist zu brav für ein Wasmeier.
00:26:12:22 – 00:26:15:23
Sprecher 1
Hysterisch ist er nicht mehr. Ich wusste.
00:26:16:16 – 00:26:25:24
Sprecher 2
Sie haben das Ding dann auf jeden Fall wirklich im wahrsten Sinne des Wortes auf den Hinterhöfen von Fox gedreht. Sie haben alles genutzt, was sie da hatten und das waren offensichtlich Party Kulissen.
00:26:25:24 – 00:26:34:22
Sprecher 1
Es ist einfach nichts extra dafür hergestellt worden. Sie haben einfach alles zweit oder dritt oder viert verwertet, was alles da war, was ich natürlich verstehe. Ich meine, Citizen Kane hat das auch gemacht.
00:26:35:01 – 00:26:36:08
Sprecher 2
Hast du das damals auch gemacht?
00:26:36:08 – 00:26:36:24
Sprecher 1
Sie haben auch alles.
00:26:37:05 – 00:26:54:20
Sprecher 2
Wir haben ja sehr viele. Wir haben hier sehr viele Anknüpfungspunkte. Institutionen kennt. Denk nur an die. Andererseits sind die auch überhaupt nicht geschmacklos. Ist es nichts geschmacklos an? Roger Ebert hat dazu gesagt Like movie, der good made by accident, lunatic Zuckerwatte asylum. Was auch ganz gut.
00:26:54:21 – 00:26:56:21
Sprecher 1
Ja, aber er meint es ja positiv.
00:26:56:23 – 00:27:11:16
Sprecher 2
Ja, natürlich, Stolz drauf. Und wer wäre das nicht auf diesem Film? Okay, bevor er so ein bisschen so in die Story und die Charaktere einsteigen. Ich kann ja, ich kann dir mal meine meine Fragen mit meine Ratlosigkeit mit auf den Weg.
00:27:11:16 – 00:27:12:20
Sprecher 1
Ja, mach das mal bitte Und.
00:27:12:20 – 00:27:33:06
Sprecher 2
Ich glaube, es hängt ganz viel damit zusammen, dass es ein total widersprüchlicher Film ist, der in sich diese Widersprüche trägt. Und zwar ist er voll schmuddelig und wirklich und wirklich betagt, wie du sagst, und gibt sich gleichzeitig so hyper moralisch. Also es gibt ganz viele Momente, wo er so super moralisch ist und dann ist, da hast du permanent das Gefühl, es ist wie so ein kleiner Troll Will er dich verarschen damit mit dieser Moral?
00:27:33:06 – 00:27:58:05
Sprecher 2
Du weißt es nicht, Du bist dir unsicher, weil es so ernst rüberkommt. Genau. Er zeigt ein total hedonistisch, es promiskuitiv ist. Milieu. Aber immer wenn es das Drama benötigt, kommt er mit so ultra heteronormativen Monogamie Geschichten, um irgendwie diesen Aspekt weiter voran zu tragen. Er hat einen sehr diversen Cast, was ich wirklich interessant finde. Allerdings teilen alle Schauspielerinnen eine gewisse Eigenschaft.
00:27:59:07 – 00:28:01:16
Sprecher 2
Also die Diversität hört bei der Oberweite auf.
00:28:02:19 – 00:28:03:02
Sprecher 1
Ja.
00:28:03:16 – 00:28:04:20
Sprecher 2
Mit Ausnahme von Simon.
00:28:05:06 – 00:28:06:19
Sprecher 1
Ja, stimmt, stimmt. Wo ich auch.
00:28:06:19 – 00:28:08:08
Sprecher 2
So irritiert war. Okay, jetzt.
00:28:08:19 – 00:28:11:15
Sprecher 1
Was? Das ist ein Moment.
00:28:11:15 – 00:28:30:02
Sprecher 2
Wo sie raus springen müssen. Und dann? Dann ist er. Einerseits. Es gibt Momente, wo er was unfassbar, fast schon niedlich, unschuldig naives hat. Wie so ein kleines Kind sich oder sagen wir nicht kleines Kind, so ein Mittelalters Kind sich irgendwie so eine Sex und Gewaltforschung Welt vorstellt.
00:28:30:02 – 00:28:32:12
Sprecher 1
Ein Mittelalter Kind was so 10 bis 12.
00:28:32:13 – 00:28:51:18
Sprecher 2
Ja so kurz vor der Pubertät in die Pupertät rein kommt, so so kichernd und guck mal, da sind auch mal Brüste und es hat hat wirklich was niedliches und dann gibt es plötzlich diese krass unangenehm Sex Leute Momente. Also es fängt, es fängt an mit wirklich einer, einer eine oralen Vergewaltigung mit einer Pistole. Und das haben in den ersten Sekunden und es ist nicht das einzige.
00:28:51:18 – 00:29:16:22
Sprecher 2
Wir haben. Wir haben einige von diesen wirklich unangenehm sexuellen Momenten, die ich glaube, du nicht nur als Zuschauer in aus dem Jahre 2023 schwierig findest, sondern die auch damals schon schwierig waren. Und das sind so viele Sachen, die nicht so zusammen gehen. Und dann ist er teilweise technisch wirklich extrem gut gemacht, finde ich. Es gibt hinter diesem Film eine Technik, die eigentlich viel zu gut ist für diesen Film, sowohl was Schnitt betrifft, als auch was Musikbetrieb.
00:29:16:22 – 00:29:18:18
Sprecher 1
Wir hatten guten Kameramann gehabt an sich, gute.
00:29:18:18 – 00:29:21:01
Sprecher 2
Kamera, aber auch, aber auch die Montage.
00:29:21:08 – 00:29:21:20
Sprecher 1
Und auch.
00:29:21:23 – 00:29:33:17
Sprecher 2
Und auch die experimentellen Ideen. Du hast du, du hast gelacht mit dem Citizen Kane Vergleich. Aber Russ Meyer hat dazwischen immer wieder Bildideen, die deutlich über alles hinausgehen, was du im Exploitation kennst.
00:29:33:17 – 00:29:34:11
Sprecher 1
Das der Kameramann?
00:29:34:11 – 00:29:57:03
Sprecher 2
Nein, das ist nicht nur der Kameramann, das sind Sachen, die auch die auch einen narrativen Sinn verfolgen. Der trifft nicht immer. Aber du merkst, da will jemand experimentieren, da will jemand irgendwie. Ich glaube, es ist ganz viel. Roger Ebert oder Roger Ebert waren 27-jähriger Film, Filmwissenschaftler, Filmkritiker und was ein 27-jähriger Filmkritiker macht, wenn er ein Film drehen will, ist zu sagen Ich habe hier meine Liste von 30 Filmen, die alle interessante Sachen gemacht haben.
00:29:57:07 – 00:30:13:20
Sprecher 2
Lass uns 100 interessante Sachen machen und lass uns 30 davon aus diesem Film nehmen. Aber lass uns auch ein paar nehmen, die nicht in diesem Film sind, damit wir auch was Neues gemacht haben. Es ist natürlich ein totaler Overkill an Ideen, aber die Ideen sind da. Weißt du, du hast die ganze Zeit Skyler ist so ein Backbone von einem wirklich guten experimentellen Film?
00:30:14:10 – 00:30:42:15
Sprecher 1
Ja. Mich stört vor allem der Schnitt, muss ich sagen. Ich finde, über die Musik muss man auch reden. Die finde ich richtig gut. Ja, die finde ich tatsächlich richtig gut. Leider den Film nicht. Obwohl manchmal schon und der Schnitt ist das, was mich so oft raushaut. Da hat jemand gerade das letzte Wort, angefangen von seinem Satz und ich spüre schon, dass der, der der Finger juckt von demjenigen, der das schneiden will und sofort rausschneiden.
00:30:42:15 – 00:30:52:20
Sprecher 1
Sobald die letzte Silbe auch nur halb ausgesprochen ist, geht es in den nächsten rein und ich erschrecke jedes Mal zu Tode, weil irgendwas völlig anderes passiert. Und ich denke gib mir wenigstens einen kurzen Moment.
00:30:52:20 – 00:30:54:19
Sprecher 2
Aber da kaufe ich ihn voll ab, dass es Absicht ist.
00:30:54:19 – 00:30:56:21
Sprecher 1
Das ist natürlich, ist es. Aber es ist nicht macht schlecht.
00:30:56:24 – 00:31:15:12
Sprecher 2
Handwerk, sondern das bin ich. Ich bin es tatsächlich. Und das ist auch so ein Widerspruch, zu dem ich gleich komme. Das gibt dem Film teilweise eine krasse Dynamik. Und ich? Mag diese Dynamik. Du hast manchmal das Gefühl, dass man so von Szene zu Szene, von von Geschichte zu Geschichte und auch von Stimmung zu Stimmung. Du bist so total aufgedreht und aufgekratzt, weil einfach so viel gleichzeitig passiert.
00:31:15:12 – 00:31:21:10
Sprecher 1
Aber das ist das kleine Kind in ihm. Er will einfach weiter, weiter, weiter und das nächste wird er wird schnell langweilig. Anscheinend.
00:31:21:10 – 00:31:29:10
Sprecher 2
Und dann gibt es aber die Momente, die voll langweilig sind. Der Film, der Film ist auch der Film geht fast zwei Stunden und dem hätte es echt gut getan gekürzt zu werden.
00:31:29:10 – 00:31:33:00
Sprecher 1
Aber das sind immer diese Stellen, die so ein bisschen diesem Moralischen haben oder.
00:31:33:08 – 00:31:50:19
Sprecher 2
Viel aber auch so, ja, die sind dann vom Pacing. Sind die eigentlich auch okay, aber es ist dann so merkwürdig abgebremst und dann passiert auch wirklich gar nichts. Und du, denkst du Oh komm, kommt zur Sache, Vielleicht gerade weil du bist von dem, was vorher passiert ist, aber ich finde den Schnitt zum Beispiel bei diesen Partys natürlich. Das hat alles so was von so einem schlechten Drogen Trip.
00:31:50:23 – 00:32:09:24
Sprecher 2
Du bist so zwischen den Personen hin und her geworfen. Dann ist es noch unfassbar bunt. Farben sind großartig. Der Film kann starke, starke, starke Farb Farbbild Sprache. Es geht gar nicht so sehr, nicht mal aus Inhalt der sich sieht einfach gut aus und ist bunt. Und du wirst du hin und her geschleudert zwischen den Leuten und es hat ganz oft was von einem Konsum Drogenkrieg.
00:32:09:24 – 00:32:37:03
Sprecher 2
Mal so ein schönerer Drogenkrieg, mal ein schlechterer Drogenkrieg, mal wirklich so ein Betrieb. Aber das hat na na, das erzeugt schon so eine Atmosphäre, die die was hat. Und wie gesagt, ich beurteile das erst mal nur aus einem technischen Standpunkt, aber ich würde sagen, dieser Film ist technisch. Heinz, der ist besser als vieles, was ja auch nicht nur aus dem Exploitation Vieles, was wir in Hollywood sehen, wenn wir, wenn wir uns die New Hollywood Low Budget oder mit Budget Filme angucken, kommen die sehr RAW rüber.
00:32:37:03 – 00:32:51:21
Sprecher 2
Teilweise alles so ein bisschen so ungeschliffene Diamanten, weil die einfach nicht diese technische Finesse haben. Und dann haben wir hier Russ Meyer, der wirklich ein Schulze macht, der inhaltlich bei weitem nicht mit so was wie Textur mithalten kann, der aber technisch auf höherem Niveau ist.
00:32:51:24 – 00:33:05:09
Sprecher 1
Ist der Typ also jetzt so der Kameramann und so die ganzen Crew sind die von Fox gewesen. Ich habe darüber nichts gefunden. Jetzt habe ich aber auch nicht mich wirklich richtig schlimm reingeworfen, weil mein Hirn wie gesagt immer ganz bewusst nicht loslässt.
00:33:05:18 – 00:33:10:09
Sprecher 2
Also für die für die Kamera war Fred Chacon Camp verantwortlich.
00:33:10:16 – 00:33:13:18
Sprecher 1
Von dem habe ich nämlich gelesen, dass er noch ganz krasse andere Sachen später gemacht hat.
00:33:13:18 – 00:33:15:06
Sprecher 2
Der hat nicht, der war für den Oscar nominiert.
00:33:15:12 – 00:33:15:16
Sprecher 1
Ja.
00:33:16:05 – 00:33:30:15
Sprecher 2
Und der kommt glaube ich eher so aus dem Studio System, was er hat für am AG Pictures gearbeitet und hat an verschiedenen 3D Filmen gearbeitet. Also er technisch da auf jeden Fall einiges gemacht.
00:33:31:12 – 00:33:56:13
Sprecher 1
Aber er schwer erscheint. Mir wirklich ganz gut zu sein. Und nur weil ein Bild eine Narrative unterstützt, heißt das nicht, dass die Idee nicht vom Kameramann kommen kann. Ich kenne nun wirklich die Filme, die anderen Filme nicht von Russ Meyer, Aber, aber hier erscheint mir das wirklich sehr auf diesem Kameramann. Die lasst das Ganze irgendwie gut wirken zu lassen, liegt auf den Schultern des Kameramanns, habe ich so den Eindruck.
00:33:56:13 – 00:33:57:21
Sprecher 1
Aber ich könnte natürlich falschliegen.
00:33:57:21 – 00:34:17:16
Sprecher 2
Also wenn man es bei Am Faster Pussycat Kill Es gibt tatsächlich ein zweites Kill in diesem Titel. Der Titel ist so geil, das war ja. Filmtitel sind sowieso immer besonders dann, wenn es da drin etwas gab, was gut war. Dann war es auch die Kamera. Ich glaube, es Mira Meyer und ich glaube, in dem Fall ist es nicht nur mehr Russ Meyer, sondern auch Roger Ebert.
00:34:17:20 – 00:34:18:20
Sprecher 2
Was Kamera und Schnitt.
00:34:18:20 – 00:34:42:05
Sprecher 1
Und was ich auch gelesen habe, was das vielleicht unterstützen würde, was ich nicht so ernst genommen habe. Aber vielleicht stimmt das tatsächlich so sehr, dass das er auch ein bisschen sehr nervös war am Set. Was Meyer und vielleicht ein bisschen zu viel den Druck ernst genommen hat, den er vom Studium bekommen hat. Und dass er wirklich am Set sehr, sehr hart auf auf bestimmte Sachen Wert gelegt hat.
00:34:42:05 – 00:35:03:15
Sprecher 1
Zum Beispiel die die Hauptdarstellerin, die keine, keine Erfahrung hatte, die musste viel arbeiten, um das irgendwie, um seinem Anspruch zu genügen. Ich weiß es nicht, was für ein Anspruch das gewesen sein soll, weil im fertigen Film sehe ich nicht viel davon. Aber auch der Kameramann hat das tatsächlich gesagt. Der Kameramann meinte auch, er musste viel arbeiten, um das wirklich so exakt hinzukriegen, wie er das gerne wollte.
00:35:03:24 – 00:35:06:03
Sprecher 1
Vielleicht kommt es wirklich mehr von Meyer.
00:35:06:03 – 00:35:17:17
Sprecher 2
Ich meine nicht zehn von anderen Wasmeier Filmen sehen, dann sehe ich das eher nicht. Dann sehe ich, dann sehe ich da auf jeden Fall ein Talent. Aber es schwingt immer so weit mit, da will jemand schnell sein Film fertig kriegen, wie das halt ist im.
00:35:18:05 – 00:35:20:08
Sprecher 1
Bereich Genau das kann eine Zeitung Geld.
00:35:20:08 – 00:35:32:22
Sprecher 2
Also das hat für mich und das so merkwürdig, wenn man sich auch die Geschichte von ich hat, die ja wirklich Druck auch dahinter, weil Grace Kelly, die zum zum Board of Directors bei Fox gehört hat, die war so wütend, dass Russ Meyer diesen Zuschlag gekriegt hat.
00:35:33:00 – 00:35:33:13
Sprecher 1
Ich bin voll bei.
00:35:33:13 – 00:35:38:22
Sprecher 2
Ihr und sie hat gesagt Schmeißt diesen Typen raus, der hat hier nichts verloren. Ich in meinem.
00:35:38:22 – 00:35:49:11
Sprecher 1
Fox und ich, ich kann sie so gut verstehen. Und er hat ja auch die Platte gehabt. 900.000 effektiv 700.000, weil sie, weil viel Geld für die Rechte rausgegangen.
00:35:49:11 – 00:35:55:12
Sprecher 2
Dann manche sagen aber offensichtlich schwankt das. Man kann sagen, also 2 Millionen hat es gekostet insgesamt dann am Schluss, keiner.
00:35:55:12 – 00:35:56:18
Sprecher 1
Weiß ja, wie viel.
00:35:56:18 – 00:35:57:14
Sprecher 2
Das Ding gekostet.
00:35:57:14 – 00:36:21:20
Sprecher 1
Hat. Also die Schätzung, die ich jetzt sozusagen so ein bisschen, der ich ein bisschen vertraue, lag bei bei 1.300.000 und effektiv, aber nur 700.000, weil da war der große Teil, der da zwischen liegt, eben einfach ausgegeben wurde für Rechte und für irgendwelche Leute, die noch an der Seite Geld bekommen mussten, damit das gedreht werden durfte. Das heißt, er hat mit 700.000 ungefähr, sagen wir gearbeitet.
00:36:21:24 – 00:36:28:21
Sprecher 1
Ich finde mit 700.000 in schon existierenden Sets weiß ich nicht. Vielleicht hätte man noch mehr machen können.
00:36:29:02 – 00:36:45:10
Sprecher 2
Also ich finde ja, das war alles technischer. Schreit so High Value an diesem Film. Das verstört mich total, weil, weil es wirklich, weil also ja natürlich, so die die schauspielerische, die ist teilweise. Es wirkt es nicht besonders gut, was aber auch daran liegt, dass es so teilweise Amateur Schauspieler sind, die schon die Qualität schwankt sehr in diesem Film.
00:36:45:10 – 00:36:47:14
Sprecher 2
Es gibt welche, die machen es wirklich gut. Es gibt welche, die sind.
00:36:48:03 – 00:36:49:24
Sprecher 1
Nicht mehr die Leute, die es wirklich gut machen.
00:36:51:06 – 00:37:14:10
Sprecher 2
Die Darstellerin von Petra Heller, die tatsächlich nur nur ein Fotomodell ist. Ich finde die wirklich überzeugend. Ich fand dann lass mich wenigstens die Namen haben, Mafia, Makeup, Ruhm, die die wenigste Schauspieler Erfahrung hat. Wahrscheinlich von allem als Personaler macht es total gut. Die hat, die hat Energie und die wirkt, die wirkt glaubwürdig. Was wirklich schwierig ist bei diesen ganzen Geschichten, die da rum laufen.
00:37:15:01 – 00:37:34:20
Sprecher 2
Ich fand, Michael Blood hat den Darsteller von Lance Rocks. Fand ich auch überzeugend als. Also ich meine, er hat halt nicht viel gemacht, außer wirklich schmierig und irgendwie suspekt und gleichzeitig so ein bisschen sexy zu wirken, ist der, der Kelly verführt. Und ihr sagt er Du musst das ganze Geld von deiner Tante holen und der anspruchsvollen Seemann gefesselt und erschossen wird.
00:37:34:20 – 00:37:36:00
Sprecher 2
Ja, das alles passiert. In diesem Film.
00:37:36:11 – 00:37:46:12
Sprecher 1
Hat er nicht auch noch irgendwie viele andere Sachen später gemacht? Das war doch auch so, dass er ein bisschen mehr dann Filmkarriere hatte, weil die meisten hatten ja nicht so viel Geld wäre. Danach muss man sagen.
00:37:46:13 – 00:38:05:08
Sprecher 2
Und lass mich nichts Falsches sagen. Ich fand, ich fand diesen ganzen Plot in diesem ganzen Plot um am Personaler Amazon und Randy fand ich geschaut. Also nein, jetzt nicht. Aber Harrison Page Amazon fand ich auch überzeugend, fand ich okay, also war kein kein großartiges Spiel, aber war so solide. Hat das gespielt, was er spielen sollte? Okay, jetzt habe ich schon drei genannt.
00:38:05:08 – 00:38:05:21
Sprecher 2
Rechne das.
00:38:06:04 – 00:38:24:03
Sprecher 1
Ja, ja, ja, ja. Also mir reicht’s sowieso schon seit einer halben Stunde. Aber ich. Ich fand am interessantesten, nicht? Am besten aber im interessantes. Ja, Nun, tatsächlich, Simon. Auf jeden, der irgendwie so quasi Tim Curry vorweggenommen hat. Ja, so ein bisschen was irgendwie.
00:38:24:03 – 00:38:25:21
Sprecher 2
Simon Barker.
00:38:25:21 – 00:38:40:14
Sprecher 1
Der aber nur weil er eine interessante Entscheidung getroffen hat, die Figur zu spielen. Vielleicht war es gar keine Entscheidung, sondern einfach Intuition. Aber, aber er hat eine bestimmte Entscheidung getroffen, diese Figur zu spielen. Und ich schaue mir Kelly, schaue ich gerne zu.
00:38:40:21 – 00:38:43:05
Sprecher 2
Ja, weil aus haben wir so Reasons.
00:38:44:08 – 00:38:46:14
Sprecher 1
Ja, so meinst die beiden.
00:38:47:22 – 00:38:58:17
Sprecher 2
Also. Also Kelly, Ja, unsere Bandleader und auch tatsächlich Protagonistin der Geschichte. Am ehesten nicht und eigentlich auch nicht. Diese Geschichte hat keine wirklich Protagonistin Dolly.
00:38:58:17 – 00:39:02:09
Sprecher 1
Reed aber schon schon Sie. Sie ist diejenige, der ich am meisten folgen will.
00:39:02:16 – 00:39:05:16
Sprecher 2
Sie sieht halt gut aus, aber ihr Verhalten macht ja überhaupt keinen Sinn.
00:39:05:20 – 00:39:10:00
Sprecher 1
Nein, so überhaupt keinen Sinn. Gar nicht. Aber ich sie ihr als Schauspielerin einfach gern. Oder als Model?
00:39:10:00 – 00:39:27:18
Sprecher 2
Einfach nein, sie sieht einfach. Also grundsätzlich haben wir in diesem Film und das betrifft sowohl Männer als auch Frauen haben wir sehr viel gutaussehende Menschen. Ja, und was auch ist, was? Was will ich erst mal, so Ross Meyer auf der Habenseite orten würde. Ross Meyer ergötzt sich nicht nur an den Frauenkörpern, sondern auch sehr viel an den Männerkörper.
00:39:28:03 – 00:39:30:14
Sprecher 2
Also ich finde, er macht da keinen großen Unterschied.
00:39:30:20 – 00:39:33:13
Sprecher 1
Michiel Also wenn wir jetzt mal full frontal gegen keine.
00:39:33:13 – 00:39:38:13
Sprecher 2
Frauen, es gibt keine Penisse. Aber es ist auch nicht schön.
00:39:38:16 – 00:39:42:23
Sprecher 1
Ja, aber es ist eben persönlich. Wir.
00:39:43:10 – 00:40:01:08
Sprecher 2
Wir, sie, nackte Oberkörper von Männern. Und wir sind sexy Männer, die schick angezogen sind. Und wir sehen Männer, die sich an Männer ran schmeißen. Vielleicht ein bisschen viel gesagt? Ja, doch. Ja, sehen wir auch. Wir haben. Wir haben auf jeden Fall. Wir haben auf jeden Fall diese in diesen Orgien Bildern. Vor allem haben wir auch einen Blick auf den Menschen.
00:40:01:08 – 00:40:16:02
Sprecher 2
Cover Ich ich relativiere das noch mal ein bisschen. Nicht so viel wie auf dem weiblichen Ross. Ganz eindeutig ein Brust Fetisch. Das kann man nicht anders sagen. Was mehr steht auf dicke Titten soll uns einmal gesagt zu haben. Und die sieht man sehr viel in diesen Filmen. Die sind dann auch sehr überflüssig in diesem Film.
00:40:16:05 – 00:40:30:09
Sprecher 1
Sehr, sehr überflüssig. Und das finde ich so krass. Und was, was mir einfach so viel mein Hirn sagt dann immer La la la la, ich will gar nicht erst, ich will gar nicht erst wissen, was er zu sagen hat, weil er scheint ja echt nur Titten im Kopf zu haben. Also was? Was soll ich? Warum sollte ich ihm zuhören?
00:40:30:12 – 00:40:34:03
Sprecher 2
Ja, was auch total nachvollziehbar ist, es ist auch ablenken.
00:40:34:14 – 00:40:35:01
Sprecher 1
Ja.
00:40:35:22 – 00:40:36:17
Sprecher 2
Schon wieder eine.
00:40:37:06 – 00:40:47:20
Sprecher 1
Ja, also ich meine, wenn ich das sehen will, gucke ich mir andere Filme an, weiß was ich meine. Es gibt auch eine andere. Also es gibt auch Filme für bestimmte Situationen und es ist mich ist es nicht schlimm.
00:40:47:22 – 00:41:07:18
Sprecher 2
Es ist ein Film aus dem Jahr 1969. Die Leute hatten damals nicht viel. Also ich bin ja da. Dann kam halt dann kam Movie, über den wir auch von Andy Warhol und dann kam plötzlich so, dass das Golden Age of Porn, aber der Film schreit noch ein bisschen nach dieser Zeit, in der das aber dass der dass das Ding war, um besser zu sehen und nachher zu sehen.
00:41:07:18 – 00:41:18:22
Sprecher 1
Wenn das ein Film für solche Situationen wäre, dann würde er am Ende nicht mit einem dreifachen Mord enden. Und mit dreifacher Hochzeit oder die Hochzeit. Ja, okay.
00:41:19:04 – 00:41:21:01
Sprecher 2
Das ist bei Ross Mayer ein verdeckter Spießer.
00:41:21:01 – 00:41:23:13
Sprecher 1
Es ist ja so verdeckt ja auch.
00:41:23:13 – 00:41:49:14
Sprecher 2
Nicht so verdeckt, auch nicht. Okay, wir müssen. Wir müssen das irgendwie sortieren. Das Problem ist wirklich, dieser Film hat so mehrere Geschichten, die erzählt werden und die, die auch so durcheinander erzählt werden und die sich alle sehr um Soap Themen drehen. Und das fand ich tatsächlich schockierend, dass wir irgendwie so diese Verheißung haben, das Wirken des wilden Hollywood, dieses, dieses dekadenten Sumpfes.
00:41:49:17 – 00:42:01:23
Sprecher 2
Und dann kommen wir da rein und dann haben wir eigentlich nur Geschichten, wo Frauen Sex mit Männern haben und die und ihre Freunde deswegen eifersüchtig sind und die Frauen dann ein schlechtes Gewissen haben und die Freunde zu den Frauen zurückkehren.
00:42:01:23 – 00:42:04:14
Sprecher 1
Und die Lesben werden getötet am Ende.
00:42:04:17 – 00:42:12:09
Sprecher 2
Und da haben wir natürlich drei. Wir haben unsere Band Kelly Affair, wir haben Kelly Casey und Patron Nela Kelly, die mit Harris zusammen.
00:42:12:09 – 00:42:19:04
Sprecher 1
Ist, er oder auch nicht alles ein bisschen schwer. Es wird ja am Anfang nicht gesagt, aber dann wird es irgendwie suggestiv untergebracht.
00:42:19:11 – 00:42:29:02
Sprecher 2
Aber sie scheint ja so voll auf diesem Casual Sex Trip zu sein, also einfach so Hey, wir sind in Hollywood und da hat einfach mal jeder mit jedem Sex, womit sie auch irgendwie recht hat hatten. Ja hast du Harris auch nervig.
00:42:29:11 – 00:42:32:16
Sprecher 1
Also ich wollte. Ich wollte allein wegen einen Film ausschalten.
00:42:33:06 – 00:42:36:21
Sprecher 2
Harris ist so nervig.
00:42:36:21 – 00:42:45:18
Sprecher 1
Der hat nur ein Gesicht drauf. Und der leidende Junge von nebenan, den man einfach da, den man schütteln will und sagen will Jetzt, wenn du. Wenn du Problem hast, dann kümmer dich drum.
00:42:45:22 – 00:43:00:09
Sprecher 2
Er ist von Anfang an ging gegen Hollywood, was wir in einer. Ich wette mit dir, dass du sie scheiße findest. Was wir in einer wilden Montage in einer Diskussion zwischen ihm und Kelly sehen, die sich fast wie so ein Gesicht, ein Gedicht oder ein Battlerap vorträgt. Wenn sie nach und nach. Wenn sie sagen Hey, lass uns nach Hollywood gehen.
00:43:00:14 – 00:43:17:13
Sprecher 2
Oh ja und nein. Die dreckige Stadt. Aber die Party ist aber das war das. Und dann haben so eine haben wir so eine Karte und Sie fahren mit dem Auto und Sie diskutieren darüber, was an Hollywood gut ist und was ein Hollywood schlechtes. Sie sagt die guten Sachen, er sagt die schlechten Sachen. Und so im Stakkato aufeinanderfolgen. Ich find’s toll.
00:43:17:23 – 00:43:18:24
Sprecher 2
Ich kann es nicht helfen.
00:43:18:24 – 00:43:27:07
Sprecher 1
Ich finde es auch gar nicht so schlecht. Aber vor allem glaube ich, weil es direkt auf das folgt, glaube ich, wo sie ganz viel stockt. Zeug irgendwie. Ich weiß nicht.
00:43:27:09 – 00:43:28:09
Sprecher 2
Genau. Das kommt gleichzeitig.
00:43:28:09 – 00:43:29:09
Sprecher 1
Sozusagen gleichzeitig null.
00:43:29:10 – 00:43:30:05
Sprecher 2
Davon. Hollywood.
00:43:30:09 – 00:43:44:02
Sprecher 1
Die Stock Bilder Sequenz finde ich furchtbar, aber dann das, was im Auto später dann kommt, wo wir dann da drin sind, sollen sie die ganze Zeit in dem Auto sein und darüber die Sockel darüber montiert sein, weil es manchmal ziemlich oft, wenn ich nicht weiß, wo ich bin, in dem Moment.
00:43:44:13 – 00:43:52:03
Sprecher 2
Man fragt in diesem Film ganz oft Alter, wie viele Blenden kann man in einer Szene erleben? Es gibt diese krassen Montagen, wo gezeigt wird, wie.
00:43:52:03 – 00:43:52:17
Sprecher 1
Ich 70er.
00:43:52:22 – 00:44:14:16
Sprecher 2
Wo sie Kelly fährt. Er folgt ja, aber er hat eine Band auf dieser Band jeweils Blende eingeblendet, weiße Transparente, die die Sängerin groß, dann einen Schallplatten Spieler, dass es geht, dass Charts, die ablaufen. Wir haben zehn Blenden auf einem Bild, das ist das wie am Pink Floyd Musik gemacht haben. So Hey, wir legen mal zehn Spuren übereinander, Es wird schon geil.
00:44:14:16 – 00:44:19:15
Sprecher 2
Klingt und du guckst da drauf und du siehst einfach nur so Datenmüll aus.
00:44:19:16 – 00:44:35:21
Sprecher 1
Geil. Ich muss gerade daran denken, wie wir unseren ersten Film zusammen gemacht und ich hatte meinen ersten Schnitt fertig und du hast danach bisschen gedruckt gesagt. Ich muss vielleicht nicht jedes Mal eine Blende sein, ich mach den harten Schnitt einfach nur.
00:44:35:21 – 00:44:46:09
Sprecher 2
Ich bin ja nicht generell gegen Blenden, aber Blenden haben oft was Kitschiges und Blenden wirken oft so, als ob der die Person, die im Schnitzel sich nicht traut, die Szene zu wechseln.
00:44:46:10 – 00:45:01:00
Sprecher 1
Ja genau, nein. Und dann macht dieser Film aber auf der anderen Seite harte Cut raus aus einem nicht mal ausgesprochenen Wort heraus in der nächste Szene, die völlig anders und woanders und völlig anderes Thema und Stimmung und alles.
00:45:01:00 – 00:45:12:14
Sprecher 2
Also Kelly und Harris streiten sich, wollen nicht nach LA und es ist klar warum. Weil Harris hat Angst, Kelly zu verlieren, weil in der Leiche wartet Erfolg auf sie. Dann ist er nicht mehr notwendig, weil er ist offensichtlich Manager, auch wenn er nichts wendet.
00:45:12:15 – 00:45:15:23
Sprecher 1
Er merkt, dass er seine Feelings und die ist schlecht.
00:45:16:15 – 00:45:23:09
Sprecher 2
Definitiv. Und. Und er hat ja auch vollkommen recht. Ich meine, Sie kommen nach LA. Sie trifft ihre Tante Susan und die sagt gleich Hey, ich habe viel Geld gehabt. Die Hälfte.
00:45:23:23 – 00:45:29:16
Sprecher 1
Du und du. Was ist das für ein Film? So ist es.
00:45:29:16 – 00:45:31:06
Sprecher 2
Großartig. Allein deswegen.
00:45:31:06 – 00:45:31:12
Sprecher 1
Hier.
00:45:31:23 – 00:45:40:22
Sprecher 2
Die ist nämlich die netteste Person überhaupt. Und der Film fragt am Schluss Vielleicht ist das gar nicht so gut, dass sie so nett ist in der Moralpredigt. Aber sie ist einfach cool. Die ganze Zeit.
00:45:40:22 – 00:45:41:22
Sprecher 1
Ja, sie ist so.
00:45:42:03 – 00:45:53:00
Sprecher 2
Hey, ich kenn dich nicht. Und ich hatte Streit mit deiner Mutter. Aber ich habe hier gerade 1 Million gehabt. Und du solltest auch 300.000 haben. Welcher Mensch macht das nicht mal? Fucking Ghandi macht.
00:45:53:00 – 00:46:02:19
Sprecher 1
Das? Ja. Deswegen ist die Figur vielleicht ein kleines bisschen aus der Luft gegriffen und sinnlos. Und für Konfliktpotenzial ist ja genau deswegen, weil sie eben zu so nett ist.
00:46:02:19 – 00:46:19:12
Sprecher 2
Weil sie allen glaubt, vor allem ihrem Anwalt, dem Porter, der eine Wunde Also das ist so ein Moment, wo du das Gefühl hast, die für mich nimmt sich nicht ernst. Nämlich wunderbar diesen schmierigen Typen, der auch, was ich großartig finde, wie so ganz viele andere Figuren gar keinen Hehl daraus macht, was er vorhat.
00:46:19:17 – 00:46:20:07
Sprecher 1
Ja, klar, der.
00:46:20:07 – 00:46:24:20
Sprecher 2
Redet mit Kelly und sagt er. Und übrigens, die Schlampe will ich loswerden. Du hast ja nichts verloren. Und so einfach so.
00:46:25:05 – 00:46:28:13
Sprecher 1
Street forward ist ganz gut. Ich finde es ganz gut als Entscheidung für eine Figur.
00:46:28:24 – 00:46:40:04
Sprecher 2
Es ist halt komisch, wenn man jemanden als Intriganten inszeniert und sagt Übrigens, ich bin ein Intrigant und ich werde dich fertigmachen. Ich weiß nicht, ob Intriganten so arbeiten.
00:46:40:04 – 00:46:47:16
Sprecher 1
Aber der Faden verloren. Ich wollte, nein, ich wollte woanders hin.
00:46:48:21 – 00:47:04:07
Sprecher 2
So, Gracie. Ashley Harrison, Amazon, Randy Lance Vater. Dieser von viele Personen. Kelly, ich Lester, den Namen Kelly und frage mich kurz Wer ist noch mal Kelly?
00:47:04:08 – 00:47:11:22
Sprecher 1
Ist das vorhin auch schon ein paar Namen genannt? Wo ich. Wo ich elegant darauf verzichtet habe zu sagen Wer war das?
00:47:11:23 – 00:47:16:07
Sprecher 2
Ich habe einmal deinen leeren Gesichtsausdruck oder so, okay, ich mach jetzt nicht weiter.
00:47:18:13 – 00:47:48:00
Sprecher 1
Okay. Ich weiß nicht, welche Story dieser Film tatsächlich folgen will. Also es gibt ja so ein paar Ansätze dann im Film und ich weiß aber nicht, wo er eigentlich mit mir hin will. Insofern bin ich ein kleines bisschen darauf angewiesen, einfach da zu sitzen und zu warten und zu hoffen, dass irgendwas stattfindet, wo ich mich festhalten kann. Ja, leider sind es nicht die Dialoge, weil man muss auch sagen, dass die Abmischung zwischen Musik, Hintergrund, Geräuschen und Dialog einfach sehr schlecht ist.
00:47:48:04 – 00:47:51:15
Sprecher 1
Ich habe viele Dialog Fetzen einfach nicht verstanden. Akustisch nicht.
00:47:51:24 – 00:48:11:05
Sprecher 2
Ich fand’s bei den Partys geil, weil es da irgendwie zu Atmosphäre gepasst hat. Also wir haben am Anfang, es gibt eigentlich dreht sich dieser Film nur um die Partys, Wir haben drei große Partys und die sind immer irgendwie relativ lange und da passieren eigentlich alle Sachen. Und bei den Partys haben wir gerade am Anfang sind immer die Partys, die Lisa am Siemens schmeißt, der große Platten Produzent, auf den sie treffen.
00:48:11:19 – 00:48:36:00
Sprecher 2
Und dann haben wir immer so Schnitte zu einzelnen Leuten, die auch meistens gar nicht groß eine Rolle spielen in dem Film, die sich einfach unterhalten und die sich gegenseitig so Dialoge, Fetzen an den Kopf werfen muss, meistens um Drogen und um Alkohol geht oder um Lästereien über andere Leute. Und es ist total schwer am Anfang auszumachen, welche von diesen Figuren ist gerade wichtig für die Handlung des Films und welche wird einfach nur in so einer in so ein Panorama kurz gezeigt?
00:48:36:00 – 00:48:39:00
Sprecher 2
Damit wir einen Eindruck für für dieses Partyleben haben.
00:48:39:09 – 00:49:06:16
Sprecher 1
Man muss dazu sagen, dass Mayer irgendwann mal sagte, das der größte, das größte Pfund, was Roger Ebert mit reingebracht hat, war, dass der den Slang der Zeit drauf hatte. Ja, was sich eben gerade in den Partys in bemerkbar macht. Womit ich natürlich als Zuschauer nicht viel anfangen kann, weil als mir, als jemand, der auch noch Englisch als Fremdsprache und dann irgendwie nicht weiß, was ist jetzt ein ernst zu nehmender Satz oder was es einfach nur dahin geschmissen.
00:49:06:16 – 00:49:09:06
Sprecher 1
Und ich finde es nicht, weil weil es irgendwie ein Slang hat.
00:49:09:15 – 00:49:22:12
Sprecher 2
Ja, ich fand es teilweise auch schwierig ist. Genau. Ich habe dann auch noch mal im Skript nachgelesen, was sagen Sie gerade? Und dann war es meistens eher was Triviales. Roger Ebert hat gesagt, der Film sollte eigentlich allen gefallen, die unter 30 sind. Das heißt.
00:49:22:18 – 00:49:24:06
Sprecher 1
Weil es ja genau das.
00:49:24:06 – 00:49:37:05
Sprecher 2
War, was heißt viel Sex? Das heißt irgendwie so Teenager und Jugendliche abholen. Er sollte ja eigentlich. Sie haben sie ja. Deswegen hat Thomas Meyer die Nacktheit so ein bisschen zurückgedreht. Sie wollten ja eigentlich ein bisschen besseres Rating haben, als sie später gekriegt haben.
00:49:37:05 – 00:49:46:05
Sprecher 1
Ja, und dann wollte es gleich wieder Schnitt und alles wieder rausschneiden, was er extra rausgeschnitten hatte, damit er dieses Rating bekommt. All die ganzen Nacktheit, all die ganzen komischen Jokes noch.
00:49:46:17 – 00:49:58:04
Sprecher 2
Aber ja, wir haben viele triviale Dialoge dann auf diesen Partys und die Geschichte von Kelly ist dann halt so zum einen, dass sie mit Simenon Erfolg hat mit ihrer Band und der sie einfach mal umbenennt. Ihr seid.
00:49:58:08 – 00:49:58:17
Sprecher 1
Ja genau.
00:49:59:07 – 00:50:05:00
Sprecher 2
Sagen jetzt die Carrie Nation of okay, aber hast gesagt, die Musik ist geil.
00:50:05:02 – 00:50:07:11
Sprecher 1
Ja, ich fand tatsächlich die Musik ganz gut und das ist.
00:50:07:11 – 00:50:19:07
Sprecher 2
So Foltern, Kino oder das Tattoo bestimmt jedes Mal, wenn man eine Band sieht von von Tarantino muss man. Ich werde jetzt jedes Mal an diesen Film denken müssen, weil so wie er das inszeniert, wie sie da auf der Bühne stehen und singen. Sie singen natürlich nicht die Schauspielerinnen, sondern das.
00:50:19:14 – 00:50:31:04
Sprecher 1
War ja das, was hört man oft bei Kelly hat Teil eine eine pfiffige Stimme als Schauspielerin und dann so eine was so helle Stimme, wirklich geile Stimme.
00:50:31:04 – 00:50:40:17
Sprecher 2
So ein bisschen. Ähm, ja, genau. Soll ich an welchen haben? Wollte ich jetzt sagen. Jetzt fällt mir der Name nicht ein. Janis Joplin. Sie hat ja nach Janis Joplin.
00:50:40:23 – 00:50:41:08
Sprecher 1
Das stimmt.
00:50:41:19 – 00:50:55:24
Sprecher 2
Ja. Also daran muss ich auf jeden Fall denken. Und ich dachte so Oh, das ist echt gut, Das ist gut so, fast schon so proto Punkrock, was sie da spielen, also ihre Energie total gut und man sieht direkt, dass sie das nicht sind. Also Patronen. Da finde ich noch einen Trump irgendwie ganz okay.
00:50:56:00 – 00:50:56:12
Sprecher 1
Das stimmt.
00:50:56:16 – 00:51:00:15
Sprecher 2
Also das wirkt irgendwie echt. Keine Ahnung, ob die Trump spielen kann.
00:51:00:18 – 00:51:05:07
Sprecher 1
Ja, ich hatte gehofft, dass sie wenigstens noch irgendwie eine Karriere danach hatte, aber da habe ich es nicht gefunden.
00:51:05:07 – 00:51:11:11
Sprecher 2
Sie war auch sie. War sie eigentlich nur Fotomodell? Ich glaube, sie wurde auch vor allem wegen ihrem Aussehen gewählt, weil sie auch tatsächlich einfach.
00:51:11:12 – 00:51:12:09
Sprecher 1
Also sie sieht auch echt.
00:51:13:05 – 00:51:32:23
Sprecher 2
Nicht die Aussehens von den. Also es ist halt nur Geschmackssache. Aber fand ich jetzt ja genau die Musik echt geil und man kann also das zumindest glaubwürdig, dass sie mit dem, was sie da machen an Musik, dass sie damit dann Erfolg haben. Ja, und Harris kommt darauf gar nicht klar. Auch weil Kelly dann eben mit diesem Lance Rock zusammenkommt.
00:51:33:15 – 00:51:47:13
Sprecher 2
Der der übrigens auch genauso wie Porter von Anfang an sagt, was er macht, der ist bei Kelly und sagt so Ey, Übrigens, mein Job ist es, Frauen aus zu nehmen, die viel Geld haben. Na, du solltest übrigens deine Tante ausnehmen, damit ich danach nachvollziehen kann.
00:51:47:23 – 00:51:50:20
Sprecher 1
Ja, seine Ehrlichkeit.
00:51:51:09 – 00:51:56:07
Sprecher 2
Er sagt so von Anfang an Ja, ich bin hinter deinem Geld her. Übrigens, das ist gesagt. Aber jetzt erst mal Geld.
00:51:56:18 – 00:51:57:22
Sprecher 1
Ich weiß nicht. Was ist.
00:51:57:22 – 00:51:59:19
Sprecher 2
Mit. Was stimmt nicht mit den Leuten?
00:52:00:14 – 00:52:21:23
Sprecher 1
Aber es ist auch erfrischend auf eine erfrischende Ehrlichkeit. Und das Schöne ist, dass jeder dann irgendwann sagt Warum mache ich eigentlich immer alles, was du sagst, ohne eine vernünftige Antwort zu finden, sondern irgendwie einfach sagt Ja, irgendwas hast du also an dir. Es ist wie folgt Der Film stellt genau die Frage. Also es scheint irgendwie reflektiert zu sein, damit aber irgendwie auch nicht.
00:52:22:01 – 00:52:30:04
Sprecher 2
Und sie hat nicht nur mit ihm Sex, sondern sie verführt dann auch Porter, was überhaupt keinen Sinn ergibt. Warum es ihr peinlich? Ja, sie will sie nicht gehen, sie dazu bringen, dass er irgendwas glaubt.
00:52:30:06 – 00:52:31:13
Sprecher 1
Sie hält ihn ja auf.
00:52:31:18 – 00:52:34:00
Sprecher 2
Ja, aber Sex dauert jetzt nichts mehr dafür.
00:52:35:23 – 00:52:41:12
Sprecher 1
Ich kann auch. Also irgendwie. Der Film setzt viel an und löst halt nicht einen dann. Das ist halt das Ding.
00:52:41:12 – 00:52:51:22
Sprecher 2
Und Harris, rasend vor Eifersucht, hat zuerst Sex mit Ashley, einer Pornodarstellerin, die also sie macht sich zuerst mal an ihn ran und. Man fragt sich am so einem gewissen Punkt Wie schwer ist es, ein Nein zu verstehen jetzt.
00:52:52:03 – 00:53:09:03
Sprecher 1
Also wirklich, Es geht ja fast in Richtung sexuelle Nötigung. Ja, muss man mal sagen. Es ist schon sehr hart. Da kommt so ein bisschen ein Gefühl für Meyer durch. Irgendwas hat er sexuell mit Frauen, die einen mehr oder weniger dazu nötigen, bestimmte Dinge tun?
00:53:09:14 – 00:53:27:24
Sprecher 2
Ja, auf jeden Fall merkt diese Er merkt definitiv diese dominanten Frauen. Ja, und das sind in diesem Film haben wir eigentlich so zwei, die Ashley und die Roxanne, die Cassie verführt. Später, die hat auch so was. So ein sehr starkes und sehr dominantes.
00:53:27:24 – 00:53:30:08
Sprecher 1
Oh, oh mein Gott, Was ist das für eine Musik?
00:53:30:11 – 00:53:30:24
Sprecher 2
Was war das?
00:53:30:24 – 00:53:31:14
Sprecher 1
Wo sind wir?
00:53:31:21 – 00:53:33:03
Sprecher 2
Ich glaube, wir wurden rausgerissen.
00:53:33:06 – 00:53:34:02
Sprecher 1
Aber wohin?
00:53:34:07 – 00:53:38:07
Sprecher 2
Oh, mein Gott, Johannes, Ich befürchte, wir befinden uns einer Wohnung.
00:53:38:07 – 00:53:40:14
Sprecher 1
Oh, nein. Wird ganz.
00:53:40:14 – 00:53:43:10
Sprecher 2
Schnell. Ganz schnell, damit wir zurückkommen können. Was müssen wir machen? Das müssen wir sagen.
00:53:43:14 – 00:53:49:20
Sprecher 1
Wir müssen den Leuten unbedingt sagen, dass sie uns abonnieren sollen. Wo auch immer sie sind. Also auf Spotify oder, oder, oder. Oder so was.
00:53:50:20 – 00:53:52:05
Sprecher 2
Wie What ever, was ihr.
00:53:52:07 – 00:53:55:08
Sprecher 1
Nutzt. Also abonnieren und anderen sagen, dass sie uns abonnieren.
00:53:55:08 – 00:54:01:11
Sprecher 2
Auf jeden Fall, wenn euch die Folge gefällt, gibt uns gerne Sterne, Herzchen, Daumen hoch, was auch immer euer Podcast anbietet.
00:54:01:14 – 00:54:06:03
Sprecher 1
Genau. Und wenn sie euch nicht gefällt, dann schickt diese Episode weiter an eure Feinde oder eure Nachbarn oder.
00:54:06:03 – 00:54:12:15
Sprecher 2
So und wenn ihr uns Feedback geben wollt, wir freuen uns total über jeden Kommentar. An Johannes muss man sehen, oder Florian, Das muss man sehen.
00:54:12:15 – 00:54:17:03
Sprecher 1
Die schickt uns Film Vorschläge. Und so weiter. Kommt das, was dann schnell durchgekommen.
00:54:17:13 – 00:54:18:02
Sprecher 2
Ist schnell raus.
00:54:18:03 – 00:54:21:03
Sprecher 1
Schnell wieder zurück ins Gespräch.
00:54:21:15 – 00:54:35:04
Sprecher 2
Harris hat Sex mit Ashley. Ashley macht sich über ihn lustig, weil er dann nicht kann am Strand. Harris ist total fertig mit den Nerven und hat dann noch mal Sex mit Cassie Harris vergewaltigt. Cassie, oder.
00:54:35:04 – 00:54:36:06
Sprecher 1
Was passiert da?
00:54:37:10 – 00:54:48:16
Sprecher 2
Also, es ist die einzige Sexszene, die nicht gezeigt wird in diesem Film. Aber sie sagt am nächsten Morgen Was hast du getan? Und es klingt so ein bisschen wie als ob sie unter Drogen wäre und eingeschlafen ist. Und er hat sich an ihr vergangen.
00:54:49:00 – 00:54:58:02
Sprecher 1
Also ich habe eigentlich während dieser Szene, während sie sagt Was hast du getan? Gedacht, dass er jeden Moment sagt Ich habe nichts getan. Wir sind einfach nebeneinander eingeschlafen und gut ist.
00:54:58:11 – 00:54:59:07
Sprecher 2
Nein.
00:54:59:20 – 00:55:16:14
Sprecher 1
Aber das ist offensichtlich nicht passiert, weil sie schwanger ist. Und ich dachte dann retrospektiv What the fuck? Was? Was? Was, was? Was war das für eine Szene? Ich habe gedacht, da ist eigentlich nichts passiert. Das ist nur ein Missverständnis. Aber nein, nein, nein, ich habe ihm das auch nicht zugetraut. Ich habe nicht vertraut, dass er irgendwas in der Richtung startet.
00:55:16:15 – 00:55:39:09
Sprecher 2
Das passt halt so schön zu dem Harris Berg. Du baust so langsam so ein Bild von Harris auf und es kommt immer mehr Scheiße drauf. Und dann irgendwann denkst du, Oh man, jetzt springe. Entschuldigung, aber. Aber Harris ist dann wirklich total fertig mit den Nerven. Und dann beschließt er sich umzubringen. Bei einem Live Auftritt der Band.
00:55:39:15 – 00:55:55:23
Sprecher 1
Wie kommt er da eigentlich hin? Weil keine Ahnung. Und? Und woher weiß er überhaupt, wo die genau sind? Weil er ist ja nicht mehr der Manager der Band. Er hat auch. Die haben schon eine ganze Weile nicht gesehen. Und dann beschließen sie auch noch ein Tribut zu ihm zu machen, in dem sie einen Song hatten, weil er sagte.
00:55:55:23 – 00:55:57:13
Sprecher 2
Hey, wir sollten das Lied von ihm spielen.
00:55:57:21 – 00:56:01:21
Sprecher 1
Niedlich, was? Das ist halt schön ist. Und dann bringt er sich da vor den Augen um.
00:56:01:21 – 00:56:05:10
Sprecher 2
Was aber ein Selbstmord, der schiefläuft, wie vieles in Harrys Leben.
00:56:05:19 – 00:56:06:21
Sprecher 1
Wie vieles in diesem Film.
00:56:06:22 – 00:56:08:05
Sprecher 2
Und er sitzt dann im Rollstuhl.
00:56:08:09 – 00:56:11:13
Sprecher 1
Und hat später eine sehr wunde hafte Heilung.
00:56:11:13 – 00:56:19:11
Sprecher 2
Und darf Kelly am Ende heiraten. Und man sitzt da so ein bisschen fassungslos davor. Warum? Das ist der letzte Typ, dem ich ein Happy End gegeben hätte.
00:56:19:13 – 00:56:26:08
Sprecher 1
Ich wette, keiner von wem hättest du ein Happy End gegeben und solche Sachen. Okay, Susan hätte sie.
00:56:27:06 – 00:56:29:15
Sprecher 2
Ja, okay. Sie wäre umgebracht. Ja.
00:56:30:05 – 00:56:30:21
Sprecher 1
Das stimmt.
00:56:31:05 – 00:56:33:00
Sprecher 2
Und da habe ich das Happy End auch gesagt.
00:56:33:00 – 00:56:37:17
Sprecher 1
Ich habe niemanden ein schlechtes Ende gegönnt, aber nur, weil ich einfach kein schlechter Mensch bin.
00:56:37:17 – 00:56:40:18
Sprecher 2
Das war’s. Ich bin auch kein schlechter Mensch. Aber Harris hat ein schlechtes Ende.
00:56:40:23 – 00:56:43:16
Sprecher 1
Du bist ein schlechter Mensch.
00:56:43:22 – 00:57:03:09
Sprecher 2
Das ist jetzt die Geschichte von Kelly und Harrison. Wir haben. Wir haben sehr viel Sex. Wir haben sehr viel. Wir haben sehr viel Eifersucht. Wir haben sehr viel Drama. Und um das vielleicht so abzukürzen, dass die Geschichte von Patricia, wir haben sehr viel Sex, wir haben sehr viel Eifersucht, wir haben sehr viel Dramaturgie, lernt diesen Studenten Amazon kennen, und es gibt wirklich eine wunderschöne, unschuldige Romanze zwischen den beiden.
00:57:03:16 – 00:57:25:02
Sprecher 2
Inklusive Sex auf dem Heuboden im Weichzeichner Look. Und wir denken so Ah, hier wird gerade eine richtige Liebesgeschichte erzählt. Nein. Und dann hat die auch irgendwie die ganze Zeit kiffen will. Also Petras Dialoge sind zu 80 %. Oh, krass. Ja, kann ich haben. Wer hat das gesagt? Es ist wirklich. Es gibt mehrmals in diesem Film die Dialoge, wo irgendwo in der Ecke, wo gesagt wird.
00:57:25:16 – 00:57:25:20
Sprecher 1
Per.
00:57:25:20 – 00:57:37:04
Sprecher 2
Telefon sagt Ja, oh ja, Vita, let’s go. Er schmeißt sich dann an den Boxer ran, Muhammad Ali nicht. Wie heißt er?
00:57:37:09 – 00:57:46:16
Sprecher 1
Aber er soll man. Man weiß sofort, dass er Muhammad Ali ist, um es sofort in der ersten Sekunde, die er da ist, denkt man Okay, hallo.
00:57:47:00 – 00:57:54:10
Sprecher 2
Und dann hat sie auch. Also er redet ein bisschen mit ihr und sagt so, Hey Baby, jetzt ist der Moment, um Spaß zu haben. Du solltest dein Leben genießen. Und da sage ich Okay, lass uns Sex haben.
00:57:54:24 – 00:58:04:10
Sprecher 1
Und was soll das denn jetzt? Also, weil es so out of character. Es ist wahr, ich habe sie nicht so wahrgenommen als so eine.
00:58:04:14 – 00:58:23:05
Sprecher 2
Wir haben eine richtig schöne Romanze. Das war eigentlich. Das war. Man hatte so das Gefühl, hier soll im Film der Gegenentwurf gezeichnet werden zu diesem dekadenten promiskuitiv in Hollywood. Leute, hier haben wir eine echte Romanze. Ein Student und eine Sängerin, The Cameron, die einfach nur sich ineinander verlieben. Na ja, ist ja dann Sex mit Randi. Natürlich erwischt sie Emerson.
00:58:23:05 – 00:58:35:20
Sprecher 2
Es gibt einen großen Streit. Große Actionszene, wie Emmerson sich auf das Auto von von Randy verprügelt wird und. Aber am Schluss versöhnen sie sich wieder. Ich weiß gar.
00:58:35:20 – 00:58:37:04
Sprecher 1
Nicht, was. Es gibt keine Versöhnung.
00:58:37:12 – 00:58:38:12
Sprecher 2
Aber Sie versöhnen sich wieder.
00:58:38:12 – 00:58:42:01
Sprecher 1
Sie dann irgendwann wieder, wieder zu zufrieden miteinander.
00:58:42:06 – 00:58:45:23
Sprecher 2
Und dann die Dritte im Bunde, Cassie, die irgendwie eine merkwürdige Geschichte noch kriegt.
00:58:45:23 – 00:58:49:08
Sprecher 1
Na ja, Gott, was war noch? Das weiß ich nicht mehr.
00:58:49:08 – 00:59:12:06
Sprecher 2
Na, Cassie kommt in Hollywood offensichtlich überhaupt nicht klar. Sie wird jetzt von von Porter angemacht, findet das total widerlich. Sie rennt die ganze Zeit vor Männern weg, von denen sie angemacht wird und dann landet sie zum einen nicht nur von Männern, sondern auch sie rennt auch vor Roxanne weg, die andere Interesse an ihr hat. Dann wird sie von von Harris vergewaltigt und ist schwanger und geht zu Roxanne und sagt Hey Baby, lass uns abtreiben.
00:59:12:24 – 00:59:18:10
Sprecher 2
Und Cassie sagt Ach nee, vielleicht wird es ja doch irgendwie was mit Harris. Ja, und Wade wird.
00:59:18:13 – 00:59:40:09
Sprecher 1
Ja, genau. Weiß Gott, was hat sie gesagt? Und ich finde es natürlich gut ist, dass sie dann Gegenwind bekommt. Aber auf die Art und Weise, wie sie viel Gegenwind bekommt es auch ein bisschen seltsam. Vor allem, weil sie ja schon Gegenwind bekommt, bevor sie sagt Ich will das Kind behalten. Sie sind wirklich wie heiße Roxanne. Sofort sagt Du musst es sofort abtreiben.
00:59:40:20 – 01:00:00:15
Sprecher 2
Sie will das Kind behalten, weil sie sagt Dann hat sie noch was von von Harris, weil das war gerade unmittelbar nachdem er sich runter gestürzt hat. Roxanne sagt ne Abtreibung. Dann haben wir diese Horror Szene von der Abtreibung. So? Ja, so sieht eine Abtreibung aus. Genau. Und die ist auch schnell vorbei, damit Pfannkuchen macht. So what?
01:00:01:08 – 01:00:07:13
Sprecher 1
Das sind komische Moral von diesem Typen drin, oder? Also die. Die lesbischen Frauen werden umgebracht mit der.
01:00:08:01 – 01:00:21:16
Sprecher 2
Roxanne und Cassie fangen dann tatsächlich eine romantische Affäre an? Wir haben hier auch wieder so plötzlich. So kurz. Den Moment, wo wir denken, Hey, nach dem ganzen Zeug, den er da über Cassie erzählt hat. Plötzlich scheint sie so Liebe zu finden. Wirklich Liebe. Und das ist.
01:00:21:22 – 01:00:22:11
Sprecher 1
Ja, das.
01:00:22:11 – 01:00:46:14
Sprecher 2
Ist wirklich das. Neben der Szene von Petra Kelly und Amazon die einzige Sexszene, die romantisch inszeniert ist, wo man das Gefühl hat, hier wird Liebe gezeigt. Das Problem ist halt, dass in der nächsten Szene dann der, der wahnsinnig geworden ist, jemanden mit einer Pistole zu, zu, zu, nicht Ashley, nicht Cassie, sondern zu Roxanne geht, ihr die Pistole in den Mund steckt und wir als Publikum dem genussvoll zugucken sollen, wie er mit dem Lauf der Pistole in ihrem Mund umkommen.
01:00:46:17 – 01:00:47:23
Sprecher 1
Es ist so ekelhaft.
01:00:47:23 – 01:00:52:16
Sprecher 2
Um sie dann zu erschießen und kurz darauf dann auch noch Cassie mit dem Kopfschuss zu töten, inklusive Gore Effekten.
01:00:53:04 – 01:01:05:10
Sprecher 1
Und ich habe nicht damit gerechnet. Ehrlich gesagt, weil der Film das ja eigentlich gar nicht andeutet. Man wendet sich plötzlich in so einem Gore Film wieder, wo man denkt Hä? Wie? Wann hast du dich denn umgedreht? Um 180 Grad? Was ist da passiert?
01:01:05:10 – 01:01:24:12
Sprecher 2
Das ist wahrscheinlich neben den drei Frauen nicht die interessanteste, aber die nenne ich die, die, die einfach. Die Person, über die man reden muss, ist dieser Ronnie Simon, der am Schluss für den für den Slasher Horror Teil verantwortlich ist. Das filmst mir da auch wieder. Ich glaube, Roger Ebert hat sich total von den von den Giallo Filmen aus Italien inspirieren lassen.
01:01:24:12 – 01:01:40:24
Sprecher 2
Was Löcher gab’s damals noch nicht und wenn man sich das jetzt anschaut ist es schon so, das ist verdammt dicht dran an dem was der Slasher Film erst zehn Jahre später macht. Das macht der schon da und das ist halt vielleicht so ein bisschen Giallo, aber auch ein bisschen mehr als Giallo. Ich hätte nicht über die Sinnhaftigkeit dieser zehn okay.
01:01:42:02 – 01:02:02:10
Sprecher 2
Aber ja, er macht am Schluss gibt es einfach diesen 180 Grad Scan des Films, der noch mal zum Horrorfilm wird. Und zwar weil Simon, der versucht den Lens Rock, unseren, unseren, unseren Betrüger zu verführen. Und lass es eher so lass ma, ich steh jetzt nicht so auf dich, auch relativ zivil des ganzen.
01:02:02:10 – 01:02:03:09
Sprecher 1
Ja, ja, ja, ja.
01:02:03:16 – 01:02:35:01
Sprecher 2
Also es gibt diese absolut krasse Drogen Party bei Simon, wo wir zuerst auch so eine Montage haben, wo alle auf Drogen sind und Sex haben. Und Simon versucht die ganze Zeit Lenny zu verführen und dann sagt so ne will nicht. Und dann ist Simon offensichtlich irgendwann genervt davon, dass er es nicht will und schlägt ihn k.o. Und wir haben Lanz dann gefesselt und Simon steht vor ihm und fuchtelt so ein bisschen mit dem Schwert rum und droht ihn und sagt dann so Ah ja, und was ich dir noch zeigen wollte und macht sein Hemd auf und Big Revier, I don’t know hat Priester und Lanz macht sich über ihn lustig.
01:02:35:07 – 01:02:38:02
Sprecher 2
Du hast eine Frau und hässliche Frau. Bist du.
01:02:38:21 – 01:02:39:11
Sprecher 1
Rot.
01:02:40:06 – 01:02:47:13
Sprecher 2
Rot und dann Rassismen aus und köpft ihn, seinen Diener, der als Nazi verkleidet ist.
01:02:48:22 – 01:02:51:15
Sprecher 1
Was auch? Was ist? Was zur Hölle ist das?
01:02:51:16 – 01:03:07:14
Sprecher 2
Es gibt eine Anspielungen im Film. Er sagt irgendwann, ganz am Anfang sagt Simon über diesen Typen her Erinnert dich nicht an einen, einen Bormann? Und es soll, glaube ich, so eine Anspielung darauf sein. Das soll Nazi sein, der nach Amerika geflohen. Und das hängt damit zusammen, dass Lustig ihn bei der Party als Nazi zu verkleiden, Simon selbst als Wonder Woman.
01:03:07:22 – 01:03:35:22
Sprecher 2
Und dann hat man die quasi als Robin und die andere Roxanne als als Catwoman. Und sonst ist keiner zu der Party eingeladen von unseren Protagonisten, was auch so merkwürdig ist, aber die dürfen dann nachher in diesem Moment hinein. Zur Party zum Beispiel. Auf jeden Fall erschießt er. Dann ersticht er dann noch den Typen, den den Nazi Diner am Strand und erschießt Take und Roxanne, bevor er gestellt werden kann.
01:03:36:00 – 01:03:39:21
Sprecher 2
Was ist los? Was? Was ist das? Also bitte sag es mir. Ich habe. Ich habe jetzt ganz viel geredet.
01:03:40:02 – 01:03:41:04
Sprecher 1
Das ist genau die Frage.
01:03:41:07 – 01:03:43:00
Sprecher 2
Was? Was erzählt uns der Film über Simon?
01:03:43:04 – 01:04:00:00
Sprecher 1
Der Film erzählt uns über Simon eigentlich nicht viel, erzählt uns sehr viel darüber, wie dieser Film entstanden ist, nämlich Stück für Stück. Während der Dreharbeiten. Warum zur Hölle passiert das jetzt? Und es ist keine Andeutung darauf. Es gibt keinen. Keine Sinnhaftigkeit.
01:04:00:02 – 01:04:05:19
Sprecher 2
Dahinter ist Simon Transmann. Dass Simon intersexuell ist jetzt.
01:04:06:00 – 01:04:13:06
Sprecher 1
Ich glaube. Ich glaube, die ursprüngliche Intention war, dass Simon einfach wirklich ganz klassisch eine Frau ist in Drag.
01:04:13:10 – 01:04:19:09
Sprecher 2
Aber er liebt das ja, dann ist er ein Transmann oder weil er real ist. Es ist einfach sein Leben.
01:04:19:09 – 01:04:21:14
Sprecher 1
Er ist es also, seine Identität wird nicht.
01:04:21:20 – 01:04:22:19
Sprecher 2
Genau. Aber was denkst du?
01:04:22:23 – 01:04:23:15
Sprecher 1
Was denk ich.
01:04:24:16 – 01:04:26:12
Sprecher 2
Kann mir jetzt einmal Kopf einschalten?
01:04:26:13 – 01:04:50:02
Sprecher 1
Also. Also mein Kopf sagt, du willst keine. Keinerlei Fragen dahinter versuchen ernsthaft zu beantworten. Hinter diesem Film steckt keine Frage, die mir irgendwie mein Leben bereichert. In der Antwort. Also wenn ich da jetzt anfange, dann wird mich mein Hirn irgendwann strafen und einfach sagen okay, gut, dann gehe ich jetzt halt auf Standby.
01:04:50:02 – 01:05:00:11
Sprecher 2
Und ich finde ja tatsächlich diese Schlussszene, auch wenn sie ganz merkwürdig eingefärbt ist am Schluss. Ich finde die, die es schon irgendwie ganz geil gemacht. Also alles. Und zwar nicht nicht nur in dem Moment.
01:05:00:12 – 01:05:00:21
Sprecher 1
Was?
01:05:01:08 – 01:05:13:10
Sprecher 2
Dass dieser Drogenrausch, diese Party, die Sexparty, die wir dann haben, wo das die das ganze wie so ein mittelalterliches Hexen Ritual inszeniert wird. Ich finde, wenn man dann auch wie so ein Merlin, wie so ein Zauberer.
01:05:13:11 – 01:05:18:15
Sprecher 1
Ja, okay, das ist ein eigenständiger Kurzfilm. Ja, das wär vielleicht interessant gewesen.
01:05:18:15 – 01:05:37:04
Sprecher 2
Ja, ja, da bin ich ein eigenständiger Kurzfilm. Und dann ist er so und dann ist alles so drüber. Na, dann haben wir sie da liegen. Und wir haben diese Montagen von wie wieder mehrere Blenden übereinander, wie sie Sex haben und Drogen nehmen. Und es wirkt aber nicht wie so ein 70er Drogen Film, sondern eher wie so ein ja, wie so ein Mittelalter.
01:05:37:09 – 01:05:41:05
Sprecher 2
Ja, wie sonst sagt Debütfilm fast schon, auch weil sie so verkleidet.
01:05:41:05 – 01:05:41:12
Sprecher 1
Sind.
01:05:42:00 – 01:05:42:08
Sprecher 2
Und dann.
01:05:42:18 – 01:05:43:18
Sprecher 1
Das Setting ja so ist.
01:05:43:23 – 01:06:04:09
Sprecher 2
Ja und Simon redet ja auch so komisch. Dann redet ja sowieso die ganze Zeit so komisch und dann so ein bisschen Shakespeare, total in Reimen, irgendwie und so, also du hast immer das Gefühl, alles was er sagt, ist Poesie und dann sagt der Junge trinkt the place of my vengeance, und das ist so großer Pathos, und das ist irgendwie krass, diese Eskalation.
01:06:04:13 – 01:06:23:06
Sprecher 2
Und es ist irgendwie so und wie es wird nehmen teil an diesem schlechten Drogen Trip von von Simon und sind Opfer und Täter zugleich. Ich finde es hat was total faszinierendes. Also ich meine, es ist auch meine Faszination an Horrorfilmen und natürlich dieser dieser Exploitation Moment mit der Waffe im Mund. Das ist echt eklig. Das ist auch so, nee, das muss echt nicht sein.
01:06:24:01 – 01:06:33:11
Sprecher 2
Aber das ist dann so komplett eskaliert und der Lance köpft und den und sein Diener erschießt er noch als Nazi verkleidet. Das ist so drüber, dass ich denke, okay, das ist egal.
01:06:33:18 – 01:06:35:09
Sprecher 1
Aber es ist ein Anfang für einen Film, oder?
01:06:35:10 – 01:06:37:02
Sprecher 2
Es ist ja auch der Anfang vom Ende.
01:06:37:02 – 01:06:37:15
Sprecher 1
Ja.
01:06:38:00 – 01:06:40:17
Sprecher 2
Man sieht nichts davon, weil die Credits verkehrt herum drüber laufen.
01:06:42:04 – 01:07:01:09
Sprecher 1
Aber interessant wäre doch was passiert danach mit Simon? Was also nicht, wenn jetzt nicht wäre, dass sie ihn überwältigen, umbringen? Und so weiter. Was wäre mit einer Figur, die so einen schlechten Trieb hat und in einer ganzen eine Party, die, zu der er eingeladen hat, dann seine ganzen Gäste am Ende umgebracht hat und am nächsten Morgen aufwacht und denkt Machst du Scheiße.
01:07:02:00 – 01:07:12:00
Sprecher 2
Das ist ja vielleicht weiß nicht. Also, ich finde, das ist ein tolles Finale. Ich. Ich verstehe nicht so ganz, warum Sie das an den Anfang auch gepackt haben. Also, was war?
01:07:12:00 – 01:07:21:09
Sprecher 1
Ja, das ist natürlich. Du willst, dass die Leute denken. Ah, da endet also der ganze Terror, Die ganzen Drogen drin? Ja, ja, das endet nicht gut. Ich habe so gesehen.
01:07:21:14 – 01:07:33:04
Sprecher 2
Das Geile ist ja, dass dieses ganze Hollywood Verruchte der Film erzählt uns ja, dass dieses Hollywood Verruchte, dass es alles gut endet. Also wäre nicht, wäre nicht der Verrückte da, der auf dem schlechten Drogen Trip Leute umbringt, würde das ja alles gut enden.
01:07:33:12 – 01:07:37:08
Sprecher 1
Na ja, aber ich meine, das ist ja, er ist ja auch nur ein Stand für Hollywood.
01:07:37:18 – 01:07:39:16
Sprecher 2
Oh, jetzt denkst du nach.
01:07:39:16 – 01:07:40:13
Sprecher 1
Oh nein.
01:07:41:23 – 01:07:42:24
Sprecher 2
Alter.
01:07:43:07 – 01:07:44:04
Sprecher 1
Raus aus meinem Kopf.
01:07:44:10 – 01:08:07:03
Sprecher 2
Johannes hat gerade den Film gerettet. Mit einer Menge Symbolismus, wie man es nicht einfach nur ein wahnsinniger Musikproduzent, sondern er ist ein Symbol für verruchte Hollywood Chet, das sich einerseits feiert, dich einerseits verführt, dich andererseits dann am Ende umbringt. Gnadenlos geil. Ich steh voll drauf, Johannes. Das macht den Film für mich gut.
01:08:07:07 – 01:08:07:20
Sprecher 1
Nein.
01:08:08:04 – 01:08:09:20
Sprecher 2
Habe ich hasse drüber nachdenken.
01:08:10:03 – 01:08:11:11
Sprecher 1
Nein, ich möchte nicht.
01:08:11:20 – 01:08:13:00
Sprecher 2
Dass Johannes.
01:08:13:01 – 01:08:13:22
Sprecher 1
Diesen Film ich.
01:08:13:22 – 01:08:27:14
Sprecher 2
Glaube ja. On the Walk of the Doors ist wirklich ein tief gehendes, eine tiefgehende Parabel auf Hollywood als Täter und Opfer. Und Hollywood auf einem schlechten Drogen Trip könnte natürlich auch ein Kommentar dazu sein.
01:08:27:14 – 01:08:31:17
Sprecher 1
Aber es geht ja sowieso darum, dass sie nach Hollywood gehen und was Hollywood alles mit denen macht oder nicht.
01:08:31:17 – 01:08:47:01
Sprecher 2
Ja, aber das Witzige ist ja das, was Hollywood in macht. Ist alles nicht so schlimm, weil am Schluss heiraten sie. Harris kann wieder gehen. Sie haben die wahre Liebe gefunden. Sie haben Erfolg als Musikerin. Und wäre diese Simon Geschichte am Ende nicht, wäre das alles gut.
01:08:47:13 – 01:08:48:00
Sprecher 1
Oder?
01:08:49:10 – 01:08:57:04
Sprecher 2
Also, jetzt erst mal ganz ehrlich und schneller. Und Amazon kommt auch wieder zusammen. Ja, es gibt Verwirrungen und es gibt Gott. Es ist so eine Soap, die. Aber.
01:08:57:06 – 01:09:07:07
Sprecher 1
Aber. Aber. Aber du kannst ja nicht ein wesentliches Element des Films einfach ausklammern, sagen. Ansonsten wäre alles gut und müsse auch sagen bei Bonnie und Clyde, wenn die blöden Polizisten nicht wissen, dass alles gut wird.
01:09:07:10 – 01:09:10:24
Sprecher 2
Du hast gesagt, dass das für sich den Kurzfilm ist. Kann ich.
01:09:10:24 – 01:09:12:20
Sprecher 1
Zurückspulen?
01:09:12:20 – 01:09:14:16
Sprecher 2
Protokollantin lesen Sie bitte, wie?
01:09:14:20 – 01:09:17:22
Sprecher 1
Schneide das notfalls.
01:09:18:07 – 01:09:27:24
Sprecher 2
Na ja, es ist. Es wirkt. Aber es wirkt ja so, als. Man hat so das Gefühl. Russ Meyer, Roger Ebert dachten am Schluss Oh, dem Film fehlt noch so ein bisschen Gewalt.
01:09:28:05 – 01:09:36:10
Sprecher 1
Ja, natürlich haben sie das. Genau das haben Sie gedacht. Es ist langweilig geworden. Ich weiß ja nicht. Vielleicht ist der Film doch richtig, richtig schlecht. Und jetzt muss ich irgendeine Überhöhung finden.
01:09:36:14 – 01:09:51:17
Sprecher 2
Es passt auch total, weil vor dieser Party haben wir am Kelly und Harris, wie sie Schachspielen und im Rollstuhl sitzt und sie sich wieder versöhnen. Und dann denkt man so okay. Und dann Schnitt zu Simon, der sagt Hey, lasst uns eine Party schmeißen, jetzt geht es ab und dann geht es auch wirklich ab. Dann haben wir einfach die letzten 20 Minuten.
01:09:51:17 – 01:09:54:11
Sprecher 2
Nur noch Sex, Drogen und Gewalt. What the fuck?
01:09:54:20 – 01:10:01:07
Sprecher 1
Oder die Freunde, die dann zur Rettung kommen. Den Typen, der im Rollstuhl selbst.
01:10:01:14 – 01:10:07:03
Sprecher 2
Aber er ist ja auch so proaktiv. Retten Sie erst mal den Rollstuhl zusammenbauen.
01:10:07:10 – 01:10:11:11
Sprecher 1
Und das ist eine sehr inklusives inklusive Gruppe. Muss man ja auf jeden Fall und schön.
01:10:11:11 – 01:10:17:09
Sprecher 2
Aber es ist auch cool, dass der Film uns das alles zeigt, wie der Rollstuhl reingeht ins Auto, wie er ersetzt wird und so auf jeden Fall.
01:10:18:21 – 01:10:19:05
Sprecher 1
Also das ist.
01:10:19:05 – 01:10:26:09
Sprecher 2
So Scooby Doo oder Wir sind voll die voll die Teenager, die sagt Rettet den Tag, ist verrückt geworden. Kein Mensch braucht die Polizei.
01:10:26:09 – 01:10:44:19
Sprecher 1
Warum hat man nicht noch eine Maske aufgehabt, die man dann hätte runterziehen können? Am Ende Du bist also Oh ja, gut, er hat die, die Brüste, die Brüste gewählt. Ja. Nein. Also. Also wirklich. Ein schlimmes, schlimmes Ende. Ich finde es wirklich nicht. Nein, nein, nein, nein, nein.
01:10:45:01 – 01:10:47:01
Sprecher 2
Also ein schlimmes Ende im Sinne von Ja Will.
01:10:47:02 – 01:10:54:05
Sprecher 1
Ein schlimmes Ende. Nicht im Sinne von Die sterben alle online. Wie schlimm, sondern im Sinne von was zur Hölle hast du als Filmemacher da jetzt noch verbrochen?
01:10:54:14 – 01:10:58:05
Sprecher 2
Aber es ist besser als wenn es nicht passiert wäre. Oder stell dir mal vor, die Hochzeitsnacht in der.
01:10:58:05 – 01:11:00:15
Sprecher 1
War das schön, wenigstens noch egaler gewesen.
01:11:01:03 – 01:11:08:22
Sprecher 2
Aber hätte weniger Spaß gemacht. Ich meine, wir haben ja, das ist ja auch nicht das Finale. Danach haben wir noch mal die Hochzeit und da ist alles schön.
01:11:09:02 – 01:11:11:09
Sprecher 1
Die Hochzeit, das sind zwei Sekunden, Das ist ja nicht viel.
01:11:11:09 – 01:11:29:19
Sprecher 2
Sie rennen über das Feld. Harris kann wieder gehen, kann wieder gehen. Und dann haben wir noch so ein komplett out of Place kommen. Moment. Wenn Porter durchs Fenster guckt, noch einmal der, der. Der komische Anwalt, der der intrigante Typ. Und reingucken. Sie sagen Nee, du darfst nicht mehr rein, dann machen Sie eine Rolle zu.
01:11:29:19 – 01:11:30:22
Sprecher 1
Dir will unbedingt Teil der.
01:11:30:24 – 01:11:31:01
Sprecher 2
Welt.
01:11:31:13 – 01:11:31:24
Sprecher 1
Sein.
01:11:31:24 – 01:11:44:15
Sprecher 2
Susan Übrigens, Susan heiratet auch noch Das, das. Das ist auch eine Geschichte, die Gandhi einfach so zwischendurch passiert ist. Und dann trifft ihre alte Liebe Baxter, der mit seiner Verlobten da ist, auf der Party ist. Susan sagt Ich habe dich vermisst. Baxter sagt, ich bin zwar verlobt, aber ich habe dich auch vermisst.
01:11:45:00 – 01:11:49:13
Sprecher 1
Und ich lasse jetzt meine Verlobte einfach stehen. Auf der Party, ohne Kommentar oder so, Es ist so.
01:11:50:00 – 01:11:50:18
Sprecher 2
Als ich und.
01:11:52:03 – 01:11:55:16
Sprecher 1
Du hier. Mensch, lass uns dort wieder anfangen, wo wir aufgehört haben.
01:11:55:16 – 01:12:02:02
Sprecher 2
Sich seit Jahren nicht gesehen. Sie treffen sich auf dieser Party und er lässt seine Verlobte sitzen. Vanessa.
01:12:02:11 – 01:12:18:23
Sprecher 1
Und von der Verlobten sehen wir auch nichts mehr. Es ist ja nicht so, dass irgendjemand sich um sie kümmert oder sie mal traurig ist oder sonst irgendwas, sondern sie ist einfach wirklich vollkommen wurscht geworden, was das für ein Umgang mit Figuren und mit weiblichen Figuren als Organ. Und solche Situationen gibt es ganz viele.
01:12:18:24 – 01:12:23:11
Sprecher 2
Da kommen wir, kommen wir zum Sexismus und zum Feminismus zu reden. Wie sexistisch und feministisch ist dieser Film.
01:12:23:16 – 01:12:45:11
Sprecher 1
Also erst mal, wie sexistisch ist dieser Film? Also auf einer Skala von 1 bis 100 ist sie ungefähr bei 200, allein bei der House of Music. Und ich muss an diese furchtbare Szene denken, der die vielleicht sich als Parodie verstehen kann, wo sie ans Telefon geht. Kelly Weil Sie. Weil Sie den Anruf bekommen haben. Hier, der bringt alle um.
01:12:45:17 – 01:13:01:14
Sprecher 1
Sie bekommt den Anruf, sie geht ran und sagt was? Wie jetzt? Und er nimmt ihr das Telefon weg, reißt es aus der Hand, sagt Ja, komm, ich will da, Mann. Ich mach das, ich kläre das mal und er macht auch nichts anderes. Okay, gut. Lass uns losgehen.
01:13:01:18 – 01:13:02:21
Sprecher 2
Es ist.
01:13:02:21 – 01:13:22:02
Sprecher 1
So! Was ist das? Was zur Hölle soll das? Und das macht? Dieser Film. Und das ist für mich so ein bisschen. Wenn man jetzt nicht ignoriert, dass das vielleicht eine Satire sein soll auf diese Szenen, die es ja immer wieder in Filmen auch in dieser Zeit gibt, sondern dass es symptomatisch für das ist, was der Film mit seinen Frauenfiguren macht, dann ist dieser Film 100 % sexistisch.
01:13:22:06 – 01:13:24:24
Sprecher 2
Was auf jeden Fall sexistisch ist. Es definitiv die Fleischbeschau.
01:13:25:04 – 01:13:26:21
Sprecher 1
Die Kamera also das ist.
01:13:26:22 – 01:13:37:03
Sprecher 2
Darüber brauchen wir gar nicht reden. Es gibt auch einfach komplett überflüssige Garderoben, wo noch mal BHs an und ausgezogen werden, wo du einfach siehst, okay, lass mal auf die Wirkung sagt ja, zwei Minuten ohne Brüste.
01:13:37:14 – 01:13:38:11
Sprecher 1
Betritt You go.
01:13:38:17 – 01:13:51:24
Sprecher 2
Er hat definitiv auch ganz viele von diesen Klischees. Auch die ganzen Romanzen haben diese Klischees von den Frauen in den USA werden die Männer sich prügeln. Wir haben aber auch ein paar starke Frauen. Also ich meine, wir haben Susan, die offensichtlich.
01:13:52:02 – 01:13:54:01
Sprecher 1
Also jetzt, jetzt schon zum Feminismus.
01:13:54:05 – 01:13:59:21
Sprecher 2
Also Neil, um das zu relativieren, einmal also nicht alle Frauenrollen sind so schwach, oder wir haben Statur und.
01:13:59:24 – 01:14:10:02
Sprecher 1
Ja, wir haben, wir haben auch starke Frauenrollen, natürlich. Also das scheint ja mir sehr wichtig zu sein, dass Frauen starke Frauen sind, damit sie in seinen Sex Fantasie fassen lassen.
01:14:10:05 – 01:14:18:23
Sprecher 2
Lasst uns kurz auch beim Sexismus bleiben. Du hast recht, wir haben, wir haben die Exploitation Shots, also ich habe. Ich habe vor allem einen ausgemacht den Effekt unangenehm fanden. Das habe ich schon erwähnt, das am Anfang dieser Szene. Und das.
01:14:18:23 – 01:14:19:03
Sprecher 1
Heißt.
01:14:19:09 – 01:14:19:15
Sprecher 2
Mir der.
01:14:19:19 – 01:14:20:19
Sprecher 1
Einstieg mit der Pistole.
01:14:20:19 – 01:14:37:10
Sprecher 2
Es ist wirklich schrecklich, weil es auch wirklich so eine so eine klassische Rape Culture Fantasy ist, also die Waffe, die Macht und Sex einfach die die Macht über die Frau sexuell interpretiert. Also das ist so, das ist einfach voll. Ist noch unangenehmer, dass das mit einer homosexuellen Frau gemacht wird.
01:14:37:13 – 01:14:44:17
Sprecher 1
Ja, auch das noch genau. Dass das gleich am Anfang passiert, macht mir halt schon gleich am Anfang war es schwierig in Film reinzukommen. Ja.
01:14:45:01 – 01:14:52:10
Sprecher 2
Es gibt sehr auf diese Momente das, was der Film als Flirt interpretiert, was einfach übergriffig ist. Ja.
01:14:52:20 – 01:14:53:13
Sprecher 1
Wie?
01:14:53:13 – 01:15:13:11
Sprecher 2
Also bei Porter. Ich mein Porter ist eine unsympathische Figur, da ist es okay, da ist es einfach da. Da kann man auch sagen, das wird gezeigt, um ihn noch unsympathischer wirken zu lassen, wenn er sich an Casey ran macht. Auf so Art und Weise, und sie dann wegrennt. Aber zum Beispiel? Harris Der offensichtlichen Rap ist es aber, dass das Rating ist nicht so schlimm im Augen des Films, weil es wird irgendwie es wird.
01:15:13:13 – 01:15:15:08
Sprecher 2
Es wird nicht mehr groß thematisiert.
01:15:15:08 – 01:15:18:18
Sprecher 1
Es wird nicht thematisiert. Sie will sogar das Kind behalten, weil sie irgendwas von ihm behalten.
01:15:18:22 – 01:15:40:23
Sprecher 2
Hat, damit sie getötet, um das Problem aus der Welt zu schaffen. Weil wenn sie als die schwangere Anklägerin nicht mehr da ist, dann ist das Problem erst mal gelöst und Harris kann kann Kelly heiraten. Also so das Gefühl habe ich irgendwie, dass das deswegen Cassie eigentlich über die Klippe springen muss. Nicht wegen wegen der Sex mit einer Frau, sondern weil sie ein Problem ist für die Romanze zwischen Kelly und Harris.
01:15:40:23 – 01:15:42:14
Sprecher 1
Aber mir ist so schlecht, klar.
01:15:42:14 – 01:15:48:20
Sprecher 2
Aber das war für mich. Also vielleicht war es noch mehr. Das waren für mich so die großen Unangenehm Exploitation Momente. Es gibt.
01:15:48:20 – 01:15:53:21
Sprecher 1
Noch mehr profitiert und nein, nein, nein, das will ich jetzt nicht noch aufzählen, weil ich einfach.
01:15:54:02 – 01:15:55:02
Sprecher 2
Die okay, die Abtreibung.
01:15:56:02 – 01:16:19:05
Sprecher 1
Die Abtreibung Szene, es gibt so viele, so viele Momente, wo du denkst, ja, eigentlich gibt es wohl Figuren, die Meyer da einführt, wo die Frauen ihre eigene Lust und ihre eigene Agenda haben usw. Aber sie werden am Ende einfach dafür gnadenlos bestraft. Trotzdem und also nicht nicht alle Figuren, aber es gibt welche und und und auf eine Art und Weise, die ich einfach What the fuck?
01:16:19:08 – 01:16:24:05
Sprecher 2
Ja. Also, um vielleicht noch eine Sache einzuwerfen Glaubst du, dass Harris unsympathisch sein soll? Dass das nicht geht?
01:16:24:06 – 01:16:25:04
Sprecher 1
Ja. Ja, das.
01:16:25:04 – 01:16:26:04
Sprecher 2
Befürchte ich nämlich auch.
01:16:26:08 – 01:16:27:21
Sprecher 1
Und das ist noch so ein Problem.
01:16:28:07 – 01:16:58:05
Sprecher 2
Weil Harris ist nicht nur nicht nur ein fucking Rapper. Wir haben auch zum mehrmals thematisiert. Und zwar soll das offensichtlich Empathie mit ihm erzeugen. Dass er homophob ist, weil er hat sie die Diese Pornodarstellerin Ashley macht sich über ihn lustig, weil er nicht kann. Und es ist so ganz klar er kann nicht, weil er trauert um Kelly und sie und aber in diesem darüber lustig machen geht es dann darum, dass sie sagt er ist Bist du schwul, stehst auf Jungs, sollte jemand Jungen besorgen und das macht ihn so fertig, dass er zu Kasse geht, um sie um sich auszurollen.
01:16:58:05 – 01:17:09:24
Sprecher 2
Wir wissen, wie dieser Abend endet, der Vergewaltigung. Und dann redet er über seine Sexualität und. Aber der ganze Teil, eigentlich der ganze Inhalt des Dialoges, ist nicht das, dass er homosexuell sein könnte, sondern es ist eigentlich ganz, dass er homophob ist.
01:17:09:24 – 01:17:10:21
Sprecher 1
Er Genau.
01:17:11:04 – 01:17:24:21
Sprecher 2
Und wir sollen offensichtlich mit ihm mitfühlen können, dass er, dass er vor der bösen Frauenwelt so weit getrieben wurde, dass er seine Sexualität, seine Heterosexualität Frage stellt. Der arme Kerl, der Arme, das ist wirklich, wirklich schräg, bizarr, unangenehm.
01:17:24:21 – 01:17:36:15
Sprecher 1
Ja, ja, ich habe viele Sachen aufgeschrieben, aber ich glaube, es ist müßig, das alles aufzuzählen, weil guckt euch den Film an, oder Oder ist es vielleicht lieber, es gibt einfach viel Scheiße?
01:17:36:20 – 01:17:38:17
Sprecher 2
Feminismus Findest du Feminismus in diesem Film?
01:17:38:17 – 01:18:16:14
Sprecher 1
Nein, gar nicht. Nein. Auf der Oberfläche ja, weil natürlich viele Frauen eine eigene Agenda haben, viele starke Frauenfiguren sind. Aber das was alles sofort wieder kaputt macht, ist, dass man sofort spürt, dass der Feminismus, den man da sehen könnte, diese starken Frauen eigentlich, alle nur die Sex Fantasie von Meyer unterstützen. Man spürt das durch ist es keine einzige Figur, die in sich kohärent für sich agiert, ohne dass sie nicht, also keine weibliche, die irgendwie nicht am Ende doch nur seine Fantasie bestätigt.
01:18:16:16 – 01:18:16:23
Sprecher 1
Ja.
01:18:17:10 – 01:18:21:21
Sprecher 2
Ich nachdenken. Ich weiß nicht, aber ich glaube, ich gibt dir recht. Ich will dir nicht Recht geben.
01:18:24:01 – 01:18:34:15
Sprecher 1
Ja, also, ich habe viele Kommentare gesehen online, die Feminismus nach oben halten und sagen Ja, das sind alles starke Frauen, also nicht alles. Aber es sind so viele starke Frauenfiguren und proaktive Frauen.
01:18:34:15 – 01:18:36:00
Sprecher 2
Die Männer sind Luschen.
01:18:36:00 – 01:18:54:19
Sprecher 1
Ja, genau. Aber das ist alles nur Sex, Fantasie, das ist alles. Das geht alles auf diese eine Sache zu. Und ich glaube, dass er einigermaßen recht haben könnte, indem er gesagt hat, er könnte, hätte ein guter Filmemacher werden können, wenn er nicht so auf Titten gestanden hätte. Ich befürchte.
01:18:54:19 – 01:19:10:11
Sprecher 2
Ich gebe dir recht. Das Ding ist, ich glaube, alles, was da an feministischen Subtext drin ist, was man reinlesen kann. Ja, so durch Zufall passiert das das Ja, das ist nichts Schlimmes. Also wir reden ganz oft über Rezeptionsgeschichte und darüber, dass das, was man in den Filmen liest, dass das auch eine Bedeutung hat, dass der Film sich auch verselbstständigt hat.
01:19:10:13 – 01:19:16:20
Sprecher 1
Ja, ich glaube, es gab eine zu Recht. Eine Zeit, in der das vielleicht als gelesen wurde.
01:19:17:00 – 01:19:17:22
Sprecher 2
Oder es auch interessant.
01:19:17:22 – 01:19:46:20
Sprecher 1
Ja, wo man sagt okay, man kommt von A, also der Hölle zu heute, also nur noch der Vorhölle und dazwischen ist ein bisschen was passiert. Und dazwischen könnte man vielleicht in den Neunzigern zum Beispiel lesen und sagen okay, das ist ein feministisches. Es gibt ein Gefühl von Feminismus mit Aber, aber der überholt sich dann gleich wieder, wenn man man noch mal ein bisschen noch eine weitere Denk Schleife dranhängt.
01:19:47:07 – 01:20:07:03
Sprecher 2
Ich glaube das. Also für mich ist das große Problem ich kann, ich kann es nicht. Ich, ich, ich krieg das den Feminismus da nicht. Und das ist eigentlich das, was du auch gerade gesagt hast, weil der Geist einfach permanent da ist. Bei dem Blick auf die auf die starken Frauen. Es ist halt immer ein Blick von außen also.
01:20:07:08 – 01:20:28:00
Sprecher 2
Und ja, und auch wenn wenn Frauen Dominanz Gebaren haben was, was mehrmals vorkommt ja, diese Ashley ist ja unglaublich dominant, diese Pornodarstellerin und wie sie Harris vorführt, in Anführungszeichen von krasser Dominanz geprägt. Aber es fühlt sich eben immer wie eine sechs Fantasie oder zumindest wie irgendwie eine Art von von männlicher Fantasie, nicht wie eine Art von weiblicher Fantasie.
01:20:28:05 – 01:20:51:04
Sprecher 2
Ja, und das ist so am Feminismus auf Frauen bezogen, braucht einfach die weibliche Perspektive. Da kommst du nicht drum herum. Und ich glaube, die weibliche Perspektive kann auch von einem Mann erzeugt werden. Aber es muss halt eine weibliche Perspektive sein. Und wir haben diesen. Dieser Film hat eigentlich die ganze Zeit eine männliche Perspektive, was total krass ist, weil wenn du auf das Vordergründige koksen, haben wir drei Protagonisten, also die Frauen.
01:20:51:04 – 01:21:02:19
Sprecher 2
Ja und ganz klar im Mittelpunkt dieser Film Filmrollen besteht das Bestehen. Die reden nämlich nicht nur über Männer, sondern auch über Drogen und über Musik. Der Film würde eher ein bestelltes bestehen als 99 % der anderen Filme, die wir gemacht haben.
01:21:02:19 – 01:21:03:14
Sprecher 1
Das traurig.
01:21:03:23 – 01:21:24:08
Sprecher 2
Und es gibt auch Momente zwischen den Frauen, die einfach die Dialoge sind zu schlecht dafür, aber das heißt, sie sind nicht interessant oder stark, aber die zumindest in so ein bisschen Raum geben als Figuren. Und das sind komplett inhaltslose Dialoge und das sind komplett triviale Dialoge. Aber zumindest haben sie zwischendurch immer ein bisschen Raum zu atmen, um mal was zu sagen.
01:21:24:08 – 01:21:26:01
Sprecher 2
Was, was man dem Film vielleicht zugutehalten kann.
01:21:26:15 – 01:21:34:18
Sprecher 1
Ja, das stimmt, mein liebster Moment. Es gibt einen liebsten Moment, den ich habe. Kelly sagte einmal zu dir zu dem Typen ab. Ja.
01:21:35:21 – 01:21:36:03
Sprecher 2
Ja.
01:21:36:10 – 01:21:43:20
Sprecher 1
Und wenn man den außerhalb des Kontextes nennt? Das ganze Drumherum ist für diese eigentlich ganz geil und ich jetzt fast als Klingelton wollen.
01:21:44:08 – 01:21:52:14
Sprecher 2
Das ist die feministische Stelle des Films. Die kommt bei Minute 50 vor zehn Sekunden zurück.
01:21:53:20 – 01:22:01:00
Sprecher 1
Aber das war’s. Das war’s. Das Einzige, wo ich wirklich mal sage, euer Google, Ich glaube.
01:22:01:12 – 01:22:14:02
Sprecher 2
Vielleicht, vielleicht. Springen wir mal, bevor wir zum Urteil kommen, Hier mal ganz kurz noch in die unsere Top drei und danach reden wir über die Rezeption des Filmes und geben noch mal unser persönliches Urteil ab.
01:22:14:06 – 01:22:16:20
Sprecher 1
Ja, wir haben schon eine ziemlich lange Episode, dass man den Finger.
01:22:16:22 – 01:22:17:06
Sprecher 2
Bitte.
01:22:21:15 – 01:22:27:18
Sprecher 1
Unsere Top drei okay.
01:22:27:23 – 01:22:33:01
Sprecher 2
Schuld schon. Was machst du erbost aus und bezeichnest das als Schund? Ja.
01:22:33:08 – 01:22:34:02
Sprecher 1
Wer muss anfangen?
01:22:34:13 – 01:22:35:07
Sprecher 2
Du musst anfangen.
01:22:35:18 – 01:22:48:23
Sprecher 1
Ich würde gerne dazu sagen. Applaus. Russell, Du hast dich selbst in die Scheiße reingeritten. Es sind nur Filme dabei, die wir hier besprochen haben. Weil du dich haut.
01:22:48:23 – 01:22:49:16
Sprecher 2
Das tut weh.
01:22:50:00 – 01:23:13:16
Sprecher 1
Und ich habe absichtlich nur diese Filme genommen, obwohl ich noch mehr auf der Liste hätte. Ich hätte noch, aber das kommt nicht in die Liste rein. Freddy Garth fingert. Was wir nicht zusammen geguckt haben, was ich einmal gesehen habe. Und richtig schlimm fand ganz viele Sex Jokes. Unterste Schublade mit allem. Furchtbar. Hätte ich auch erbost ausmachen wollen. Aber es war jemand dabei, der unbedingt wollte, dass ich diesen Film.
01:23:14:16 – 01:23:18:12
Sprecher 1
Ja, ansonsten hätten wir irgendwelche anderen Menschen.
01:23:18:19 – 01:23:21:03
Sprecher 2
Ich habe einfach nur drei drei Stück Filme.
01:23:21:16 – 01:23:21:18
Sprecher 1
In.
01:23:22:08 – 01:23:24:06
Sprecher 2
Platz drei. Bitte gib es mir.
01:23:24:06 – 01:23:42:00
Sprecher 1
Ich muss es gerade noch in Lamb Empire. Ja, Also, das, äh. Ja, Ich weiß, du bist enttäuscht. Das ist so schrecklich. Wirklich. Inland Empire wollte ich dringend ausmachen. Ich wollte ihn dringend aus machen. Und zwar schon nach den ersten Minuten, weil ich einfach mit dieser Kamera nicht klar gekommen war.
01:23:42:04 – 01:23:42:17
Sprecher 2
Aber schon.
01:23:42:20 – 01:23:44:05
Sprecher 1
Nicht. Ja, es ist schon was.
01:23:44:05 – 01:23:49:23
Sprecher 2
Aber ist außen sagt. Es ist schon beim Experimentalfilm, nur mit wenigen Budget und, schrägen Bildern.
01:23:49:23 – 01:23:58:00
Sprecher 1
Und es gibt viele Filme, die wenig Budget haben. Aber es gibt auch Filme mit wenig Budget, die was erzählen wollen und was Gutes. Jetzt okay.
01:23:58:00 – 01:24:06:01
Sprecher 2
Wir haben offensichtlich komplett unterschiedliche Ansichten, was Schund betrifft. Ich habe nämlich Filme genannt, die mich nicht wegen ihrem Handwerk, sondern wegen ihrem Inhalt und so ärgern.
01:24:06:04 – 01:24:11:09
Sprecher 1
Also es ist ja nicht so, dass nie Schund ist. Du weißt es besser, machst es trotzdem. Scheiße.
01:24:11:10 – 01:24:12:15
Sprecher 2
Nein, Schund ist.
01:24:12:15 – 01:24:20:22
Sprecher 1
Du musst. Du hast. Roger Ebert wusste es. Er hat jahrelang danach bewiesen, dass er es besser weiß.
01:24:21:03 – 01:24:33:05
Sprecher 2
Schund ist. Du hast eigentlich was anderes vor. Und Dresden Film. Aber du. Aber das hast du eigentlich vor. Es ist die ganze Zeit zu sehen. Deswegen gibt es natürlich Exploitation Zeug ganz oft schon, weil du dir einen runterholen willst. Aber du hast vielleicht gerade keine Zeit und deswegen.
01:24:34:22 – 01:24:35:03
Sprecher 1
Ist es.
01:24:35:04 – 01:24:40:23
Sprecher 2
Okay. Hätte Russ Meyer auf fünf Minuten gewichst, ist.
01:24:41:10 – 01:24:47:21
Sprecher 1
Ich nehme an, er kann stundenlang und zwar jeden Tag.
01:24:47:21 – 01:25:22:02
Sprecher 2
Also echt, weil ich will. Ich werde inhaltlich bleiben, okay? Ein französischer Film aus der Zeit der französischen My French Extremität, als sehr viele Horrorfilme gedreht wurden. Die, die halt sehr brutal waren und sehr düster. Und ich musste ja auch irgendwann mal einen von diesen Filmen zeigen, aber den hier nicht einsieht. All Interieur aus dem Jahr 2007 ist eigentlich ein traditioneller Slasher, der erzählt wird, und zwar von einer schwangeren Frau, die nachts in ihrem Haus von irgendeiner von irgendjemandem bedroht wird, der sie jagt.
01:25:22:20 – 01:25:27:06
Sprecher 2
Dieser Film ist unfassbar geschmacklos, weil er Es ist nicht nur so, dass die ganze Zeit gegen die Schwangere geht.
01:25:27:11 – 01:25:27:22
Sprecher 1
Und Gott.
01:25:28:06 – 01:25:40:00
Sprecher 2
Wir haben Röntgenaufnahmen quasi, wo das Kind im Mutterleib gezeigt wird. Ah, wenn sie stürzt, sehen wir, wie das Kind hin und her geschleudert wird. Sie ist hochschwanger. Sie ist am achten oder neunten Monat, hat davon.
01:25:40:00 – 01:25:40:10
Sprecher 1
Gehört.
01:25:40:19 – 01:26:03:20
Sprecher 2
Und wirklich unangenehm. So dieser Moment, dass das Gefühl, dass die wollen, so spektakuläre Gewalt und es ist wirklich unangenehm. Und so, wie weit können wir gehen? Und du guckst du denkst, was für ein Scheiß, er hört auf damit. Das ist echt nicht schön. Und der Film auch ein ziemlich brutales Ende und ich habe viele von diesen New French Experimentalfilm gesehen und ich habe ganz bang.
01:26:03:20 – 01:26:17:08
Sprecher 2
Also ich glaube, ich bin da ziemlich hartgesotten, aber diesem Film habe ich mich echt drüber geärgert, wie da die, die die wählen, welche Art der Gewalt darstellen. Das war, bevor ich ein Kind hatte oder bevor meine Freundin schwanger war. Okay, dazu gesagt.
01:26:17:08 – 01:26:33:22
Sprecher 1
Ich meine, solche Filme hätte ich jetzt auch in der Liste, wenn ich sie gesehen hätte. Zu deinem Unglück habe ich solche Filme gar nicht gesehen und bin nur durch dich an Filme geraten, die mir nicht gefallen. Wirklich? Weil. Ja, Du bist der Einzige, der mir das schon zeigt.
01:26:35:01 – 01:26:38:07
Sprecher 2
Aber du? Ja, als schon als nächstes kommt.
01:26:39:02 – 01:26:43:02
Sprecher 1
Dann ein Paar. Ist nur auf Platz drei. Sei froh, dass Bergman. Was?
01:26:43:02 – 01:26:45:17
Sprecher 2
Hast du nicht dran, okay? Nein. Jean Luc Godard.
01:26:45:17 – 01:26:47:10
Sprecher 1
Ich habe Cats auf Platz zwei.
01:26:47:11 – 01:26:49:17
Sprecher 2
Okay, Jetzt hast du vorgeschlagen, oder?
01:26:50:07 – 01:26:53:21
Sprecher 1
Was wäre gewesen, hätten wir geschlagen? Oh, mein Gott. Äh.
01:26:54:18 – 01:26:57:08
Sprecher 2
Aber nein. Katz, kannst du mir nicht anlasten.
01:26:57:10 – 01:26:58:06
Sprecher 1
Nein, nein, nein, nein.
01:26:58:06 – 01:27:02:17
Sprecher 2
So ein Gemeinschaftswerk haben wir beide beschlossen. Wir gucken das und wir wussten, worauf wir uns einlassen.
01:27:03:08 – 01:27:06:09
Sprecher 1
Okay, gut. Also Cats war es wirklich.
01:27:06:09 – 01:27:12:21
Sprecher 2
Und oder Jack zwar schon, aber auch Cats. Auch. Cats ist einfach nicht. Nicht inspiriert genug, um.
01:27:13:09 – 01:27:19:00
Sprecher 1
Du hast. Du hast vorhin, dass man es versucht hat, irgendwas anderes zu machen, aber dann irgendwie durchkommt.
01:27:19:07 – 01:27:23:20
Sprecher 2
Ich wollte immer Sex mit Katzen haben.
01:27:23:20 – 01:27:37:04
Sprecher 1
Nein, dass das no noch schlimmer Auf der Oberfläche sollte es ein ein toller Film über tolle Katzen werden und durchschimmert, hat die Geldgier des Produzenten oder.
01:27:37:08 – 01:27:38:02
Sprecher 2
Ja, vielleicht.
01:27:39:11 – 01:27:42:10
Sprecher 1
Was noch schlimmer ist, als durchschimmern zu lassen, dass man einfach nur Sex will.
01:27:42:12 – 01:27:48:09
Sprecher 2
Ich glaube es ist einfach so ein Unfall, der einfach irgendwie passiert ist und man kann keinem wirklich die Schuld dafür geben, wenn es um Unfälle passieren.
01:27:48:09 – 01:28:01:18
Sprecher 1
Nein, wir haben lange darüber geredet. Hör dir noch mal unsere Episode an oder hört euch mal die Episode an Wir haben darüber geredet, weil da echt viele Entscheidungen, also dass das Studio, das das machen musste, hat sich so gefickt gefühlt von der Produktion. Die waren so.
01:28:02:06 – 01:28:03:08
Sprecher 2
Schlecht. Ich erinnere mich.
01:28:03:09 – 01:28:14:12
Sprecher 1
Ja, ja, das war so, Hans, oder Sie hatten Zeit. Und die haben irgendwie bis zur bis fünf Minuten vor der Premiere haben die noch dran gearbeitet, um noch wenigstens ein klitzekleines bisschen was besser zu machen.
01:28:14:12 – 01:28:14:24
Sprecher 2
Oh Mann.
01:28:15:08 – 01:28:23:04
Sprecher 1
Das war echt hart. Und ja, deswegen ist es leider Schund geworden. Und das arme Animations Studio kann nichts dafür.
01:28:23:10 – 01:28:41:06
Sprecher 2
Ja, das stimmt auf jeden Fall. Da bin ich dir. Das arme Studio kann nichts dafür und es ist kein Schund. Nein, ich. Ich glaube schon, dass eher so was wie was mein Platz zwei ist. Jeder fucking Uwe Boll Film, aber ich wollte einen hervorheben. Ich konnte mich ganz entscheiden, ob ich Rampage oder Head of America nehme. Aber ich habe mich für das Amerika entschieden aus dem Jahr 2003.
01:28:41:06 – 01:28:45:24
Sprecher 1
Und du hast beide gesehen. Was ist deine Entschuldigung dafür, dass du den ersten gesehen hast und den zweiten dann doch noch?
01:28:45:24 – 01:29:04:15
Sprecher 2
Als ich Heart of America gesehen habe, kannst du wohl noch nicht. Und den Film hat ein Freund damals mitgebracht. Hab gesagt, da geht es auch um List, um die Sache, um diesen High School Amoklauf. Wir haben noch Elefant gesehen. War doch ganz gut. Lass uns mal den gucken aus dem Jahr 2003, als dieses Littleton Massaker gewesen war. Und da hat ja Gus van Sant, der wirklich spannende Regisseurs, diesen Elephant gedreht.
01:29:04:15 – 01:29:22:13
Sprecher 2
Ganz ruhig und langsam. So diese Eskalation hin zum Amoklauf erzählt, hat Uwe Boll gesagt Das kann ich auch und das kann ich viel besser als AM als als Gus Van Sant. Er hat sogar später dazu gesagt, dass Gus Van Sant ist viel zu akademisch. Wir müssen, wir müssen das irgendwie realistisch zeigen und wir müssen einfach. Wir müssen einfach zeigen, wie schlimm das alles ist.
01:29:23:01 – 01:29:48:01
Sprecher 2
Und er zeigt zum einen, wie zwei Schüler gemobbt werden in der Schule und dann, wie sie Amok laufen und Leute erschießen. Und baut da auch noch so einen komischen Plottwist ein und es ist einfach nur ein derber, hässlicher und zynischer und menschenverachtender Film. Du guckst diesen Film und sagst Dieser Film ist menschenverachtend, weil Uwe Boll es einfach nicht gebacken kriegt, so was wie Empathie oder Sympathie zu wecken oder so oder irgendwie irgendwie überhaupt Gefühle zu vermitteln.
01:29:48:01 – 01:30:09:09
Sprecher 2
Stattdessen findet er es einfach nur geil zu zeigen, wie Leute in den Dreck gehauen werden und im wahrsten Sinne des Wortes mit Scheiße eingerieben werden und dann Amok laufen und sich an ihren an ihren Peinigern rächen und wie Blut verspritzt wird. Und das ist einfach nur so eine Art Amoklauf, dass sie von einem von einem kleinen Kind im Körper eines 40-jährigen schlechten Regisseurs okay.
01:30:09:19 – 01:30:17:23
Sprecher 1
Judd Ja, auf meinem Platz. Mein Platz eins Sei froh, dass Holy Mountain nicht dabei ist. Ja, den möchte ich wenigstens konsequent haben.
01:30:17:23 – 01:30:21:06
Sprecher 2
Schon. Guckt euch Holy Mountain an, nicht in der Sackgasse.
01:30:21:23 – 01:30:27:02
Sprecher 1
Und Manners of Faith hat es auch geschafft, diese Liste gerade so zu vermeiden.
01:30:27:02 – 01:30:36:24
Sprecher 2
Auch kein Schund, so unterhaltsam und auch nicht so ein Inspiration. Ich glaube, ich glaube zum zum gehört auch dazu, dass irgendwie, dass dieses Gefühl, dass das ist bösartig, was da gemacht wurde.
01:30:37:10 – 01:30:48:23
Sprecher 1
Ja, aber bei diesem jetzt. Du hast ja die Liste passend zum Film gewählt. Es ist ja auch nicht so, mein Spirit bietet es halt einfach, aber es will halt einfach Sex haben. Die ganze.
01:30:48:23 – 01:30:55:17
Sprecher 2
Zeit offenbart so ein bisschen den Spirit von Ross Meyer, der Ross Meyer, der sich hinter dem verspielten, Kindlichen.
01:30:55:17 – 01:30:57:14
Sprecher 1
Befindet. Wizard of Gore.
01:30:58:10 – 01:30:59:10
Sprecher 2
Ja, er ist ein Experte.
01:31:00:00 – 01:31:25:05
Sprecher 1
Es ist ein Film, den ich wirklich sah. Den fand ich so ekelhaft und so! Du hast immer gesagt, man kann diesen. Diesen Gore Effekt. Leider ist alles klar. Tut mir sehr leid, aber du hast immer gesagt, dass man den Gore Effekt nicht ernst nehmen kann und deswegen auch nicht nicht so angeekelt davon sein kann, weil das alles ja so übertrieben ist, dass es einen das ja nicht berühren kann.
01:31:25:05 – 01:31:37:24
Sprecher 1
Aber einfach auf einer technischen Ebene. Man guckt sich diesen Scheiß an und denkt Oh, ich geh mal kurz auf Toilette, ich komme zwei Stunden wieder und gucke mir weitere fünf Minuten an und dann gehe ich wieder auf Toilette und kotze wieder zwei Stunden.
01:31:38:07 – 01:31:39:16
Sprecher 2
Du bist einfach zu zart besaitet.
01:31:40:19 – 01:31:42:21
Sprecher 1
Für dieses Album und diese Filme.
01:31:43:02 – 01:32:03:05
Sprecher 2
Mit Death of God ist halt auch wieder so, wo ich sagen will Ja, das ist technisch ganz viel albern und so, aber das hat auch Stärken und das für mich ist es für mich einfach nicht die Definition von Schund. Wenn ein Film inszeniert ist oder wenn ein Film Ecken und Kanten hat, Wenn ein Film so rausfällt aus dem, was man halt so vielleicht als seichtes Popcorn Kino bezeichnen würde.
01:32:03:06 – 01:32:14:17
Sprecher 1
Der hat eine beschissene Story da erzählt, eine Story, nicht die Story der Schauspieler. Das ist alles furchtbar fantastisch. Das ist die Definition von Schund.
01:32:14:17 – 01:32:17:19
Sprecher 2
Schon Das ist kein Schund. Definitiv.
01:32:18:04 – 01:32:26:00
Sprecher 1
Das ist schon echt. So, jetzt beide Mikros. Du hast keine Chance.
01:32:26:06 – 01:32:26:21
Sprecher 2
Das ist eigentlich.
01:32:28:09 – 01:32:28:14
Sprecher 1
Okay.
01:32:28:20 – 01:32:48:15
Sprecher 2
Das ist bestimmt nicht gut, was du gerade mit der Tonspur gemacht hast. Nein, Schund ist, wenn dir ein Film seine Botschaft ins Gesicht drücken will und diese Botschaft kacke ist. Mein Platz eins ist God’s Not aus dem Jahr 2014 eine Am Plot Flex Produktion. Dass das christliche Netflix an Pio Felix, das christliche Netflix.
01:32:49:02 – 01:32:50:04
Sprecher 1
Christliches Netflix.
01:32:50:04 – 01:33:11:19
Sprecher 2
Es gibt ein christliches Netflix, das sind lauter Filme und ich habe nicht viel davon gesehen. Aber das habe ich gesehen, weil es mich interessiert hat, was sie da machen. Es geht um einen bösen, natürlich atheistischen Professor, der seine Schüler, seine Studenten am Anfang des Jahres einen Zettel schreiben lässt, auf dem steht Gottes Tod. Er möchte das einfach von ihnen, weil er sagt Ich will nicht mit euch über Religion reden.
01:33:12:00 – 01:33:29:16
Sprecher 2
Wir sind jetzt bei Philosophie, wir machen ernsthafte Wissenschaft. Religion spielt keine Rolle. Da sitzt aber ein junger Gläubiger, unser Protagonist. Wir sind auch permanent auf dessen Seite, der sagt Ich kann das nicht machen. Woraufhin der Professor sagt Okay, dann tragen wir das jetzt aus. Ein Duell zwischen uns beiden. Jeder bringt seine Argumente vor, um endgültig zu beweisen, dass Gott tot ist.
01:33:29:16 – 01:34:08:16
Sprecher 2
Bzw. Du musst halt beweisen, dass Gott nicht tot ist. Und dann haben wir einfach mal fast zwei Stunden lang, dass der Film lang ein einziges evangelikale Pamphlet wohlgemerkt okay, alle schlecht sind, die nicht, die nicht protestantische Christen sind. Das heißt, es wird on. Es wird nicht nur gegen Atheisten gekämpft, sondern auch gegen Moslems. Es gibt ja, es gibt einen bösen Moslem Vater, der seine Tochter zwingt einen Hijab zu tragen und als er herausfindet, dass sie die Bibel hört unser atheistischer Professor wird am Schluss vom Auto überfahren, liegt blutend und sterbend auf der Straße und ein Priester kommt zu ihm und sagt Jetzt hast du die Gelegenheit, noch mal zu Gott zu schwören und zu sagen,
01:34:08:16 – 01:34:17:06
Sprecher 2
dass du glaubst. Er sagt Ich glaube an Gott und dann stirbt er. Dann sagt der Priester Das war ein Wunder und am Schluss feiern sie alle in einer christlichen Rockband.
01:34:17:11 – 01:34:18:24
Sprecher 1
Okay, das ist Schund. Okay?
01:34:18:24 – 01:34:34:09
Sprecher 2
Und du guckst diesen Film und du bist fassungslos, mit wie viel Hass und Abscheu fundamentale christ fundamentalistische Christen auf auf Atheisten und Agnostiker blicken können. Das ist wirklich ein gruseliger, unangenehmer Film.
01:34:34:09 – 01:34:43:13
Sprecher 1
Oh mein Gott, was tust du dir alles an? Ich meine, natürlich besteht meine Liste genau deswegen aus Sachen. Aber. Aber warum tust du dir das an?
01:34:43:17 – 01:34:45:16
Sprecher 2
Für die. Für die, Für Wissenschaft? Für die.
01:34:45:16 – 01:35:00:05
Sprecher 1
Alles? Für die Erkenntnis, Für die Erkenntnis? Ja, ja. Deswegen, liebe Zuhörerinnen, hört ihr auch diesen Podcast? Wegen der Erkenntnisse. Und ein bisschen auch wegen des Schund, den wir hier betreiben? Sollten wir vielleicht wieder zurück in den Film.
01:35:01:10 – 01:35:03:24
Sprecher 2
Zurück in den Film und es zu beenden?
01:35:07:14 – 01:35:24:00
Sprecher 1
Das war unsere Top drei. Gut, dann gibt es ein Urteil, das wir fällen können, wollen, sollen, dürfen.
01:35:24:07 – 01:35:26:15
Sprecher 2
Ich bin. Ich bin ehrlich gesagt immer noch ratlos.
01:35:26:15 – 01:35:27:18
Sprecher 1
Was immer noch?
01:35:28:23 – 01:36:05:06
Sprecher 2
Ich finde, dieser Film und das, ich wiederhole mich vom Anfang, es technisch und visuell und auditiv und am und Ideen technisch auf so vielen Ebenen viel stärker als ganz viel, was uns das Mainstream Hollywood zur damaligen Zeit geboten hat und uns bis heute bietet. Dieser Film hat so viele starke Momente, so kleine, starke Momente ganz. Also ich sehe ganz viele von diesen zehn Sekunden Schnipsel, die du eben erwähnt hast, und zwar nicht und weniger in den Dialogen, sondern einfach in den Bildern, in dem Spiel mit der Kamera und mit dem Schnitt.
01:36:05:06 – 01:36:20:01
Sprecher 2
Und so weiter. Ändert aber nichts daran, dass um dieses um, diese wirklich starken Momente ein wirklich kaputtes Gerüst das Ding wackelt und das Ding ist unangenehm und riecht auch die ganze Zeit so ein bisschen nicht so gut.
01:36:21:16 – 01:36:21:21
Sprecher 1
Und.
01:36:22:00 – 01:36:30:16
Sprecher 2
Bin immer noch ratlos. Ich finde, ich bin froh, dass ich den Film gesehen habe. Das ist das Problem. Ich bin was. Ich bin froh, dass ich diesen Film gesehen habe. Ich bereue es nicht.
01:36:30:16 – 01:36:46:19
Sprecher 1
Ich wollte genau das machen, was du in der Top drei angegeben hast. Und ich wollte den Film am Anfang wirklich gucken, weil ich gedacht habe okay, okay, du hast ihn nicht unbedingt als Schund angekündigt und er hat nicht irgendwie, sondern bei Wicked of Gore hast es ein bisschen mehr Disclaimer gegeben, was es ist und so.
01:36:47:10 – 01:36:48:21
Sprecher 2
Ich wusste ja nicht, was das da ist.
01:36:49:01 – 01:36:54:22
Sprecher 1
Ja, ja genau. Und ich wusste es halt auch nicht. Und ich war wirklich. Ich habe gedacht, okay, schau mal und die Musik war gut.
01:36:55:04 – 01:36:58:17
Sprecher 2
Die Musik war stark, zum Beispiel. Genau das sind starke Momente. Jedes Mal, wenn die Band singt Sky.
01:36:59:20 – 01:37:07:24
Sprecher 1
Lass uns ein Musikvideo machen. Also ihr da draußen. Aufgabe Hausaufgabe für euch Schneidet ein Musikvideo aus diesem Film und damit hätten wir ein Best of schon.
01:37:07:24 – 01:37:09:22
Sprecher 2
Danach für 20 oder sogar 30 Minuten.
01:37:09:22 – 01:37:12:06
Sprecher 1
Wahrscheinlich sind ja wahrscheinlich gute Musik.
01:37:12:15 – 01:37:13:24
Sprecher 2
Das ist, dass es fast 1/3.
01:37:13:24 – 01:37:15:08
Sprecher 1
Von nicht schlecht war.
01:37:15:13 – 01:37:20:04
Sprecher 2
Also dann findest du, wenn du 1/3 von dem Film gut findest, das heißt, so gibt es mindestens schon mal 3/10 acht.
01:37:20:04 – 01:37:20:21
Sprecher 1
Du Scheiße.
01:37:21:08 – 01:37:30:05
Sprecher 2
Machen wir weiter. Am Ende dieses Abends wird Johannes dem Film zehn Punkte geben.
01:37:30:05 – 01:37:34:14
Sprecher 1
Okay, also du findest die Musik, Also wir finden die Musik gut. Das ist. Das ist schon mal was.
01:37:34:23 – 01:37:36:00
Sprecher 2
So, Du magst nackte.
01:37:36:00 – 01:37:38:04
Sprecher 1
Haut, oder? Ganz viel. Ich bin.
01:37:38:06 – 01:37:39:24
Sprecher 2
Also du. Du. Hast du es gerne? Sex, oder.
01:37:40:13 – 01:37:41:11
Sprecher 1
Ja. Ich habe gesagt.
01:37:42:09 – 01:37:51:12
Sprecher 2
Das heißt, wir nehmen alle, alle, alle zehn in den sechs vorkommt. Dann haben wir roundabout nochmal 25 Minuten, dann sind wir bei 55 Minuten. Noch nicht ganz die Hälfte.
01:37:51:12 – 01:37:58:11
Sprecher 1
Aber dann nimmst du schon die Szene mit rein, wo Casual nebenan, während sich zwei Leute unterhalten, Leute Sex haben?
01:37:58:15 – 01:38:11:06
Sprecher 2
Nein, da habe ich vergessen. Dann sind wir bei 15 Minuten und du und du, du fühlst dich von nackten sexuell angesprochen, oder nicht? Per se nicht per se.
01:38:11:06 – 01:38:12:12
Sprecher 1
Aber das kann man so nicht sagen.
01:38:13:00 – 01:38:16:04
Sprecher 2
Aber du. Aber es gibt nackte Frauen, von denen du dich angesprochen fühlst.
01:38:16:04 – 01:38:18:02
Sprecher 1
Es gibt ja. Ja. Ja. Also ich.
01:38:18:10 – 01:38:22:14
Sprecher 2
Und auch schon. Von Körperteilen. Von nackten Frauen. Oder eher zum Beispiel Brüste.
01:38:22:18 – 01:38:24:07
Sprecher 1
Oh ja. Zum Beispiel dann zum Beispiel bei.
01:38:24:07 – 01:38:33:05
Sprecher 2
Einer Stunde 30 Minuten. Das wären jetzt ungefähr. Jetzt wären wir ungefähr bei 2/3. Das wären 7,5 von zehn.
01:38:33:06 – 01:38:36:04
Sprecher 1
Okay. Okay, Jetzt bin ich gespannt. Jetzt musst du. Eine Sache musst du noch finden.
01:38:36:06 – 01:38:41:16
Sprecher 2
Ja. Und du magst es, mit mir über Filme zu streiten und nicht über Filme zu ärgern. Ich dir vorgeschlagen habe.
01:38:41:16 – 01:38:45:07
Sprecher 1
Oder zu sehr mehr, als ich zugeben will.
01:38:45:07 – 01:38:50:01
Sprecher 2
Jetzt. Das ist eigentlich das Urteil.
01:38:50:01 – 01:38:52:08
Sprecher 1
Das Urteil.
01:38:53:14 – 01:39:06:23
Sprecher 2
Johannes gibt diesem Film 10/10. Also ich würde nicht so weit gehen. Ich finde, er hatte schon so ein paar problematische Momente. Ich glaube, ich bleibe so bei irgendwas zwischen vier und fünf, vielleicht fünfte Ich bin froh, dass ich den Film gesehen habe. Ich kann es nicht ändern.
01:39:07:16 – 01:39:12:12
Sprecher 1
Volle Leseempfehlung von mir. Es gibt Brüste. Das war das, was du zusammenfassend sagen wolltest, oder?
01:39:12:15 – 01:39:13:14
Sprecher 2
Na ja, das Urteil.
01:39:14:09 – 01:39:15:02
Sprecher 1
Was es.
01:39:15:06 – 01:39:21:12
Sprecher 2
Ist. Wir sind jetzt ganz wissenschaftlich. Wir haben die Einzelteile des Films und haben festgestellt, du magst diesen.
01:39:21:12 – 01:39:31:05
Sprecher 1
Film absolut, absolut gut, dann würde ich sagen, geht raus auf die Film.
01:39:31:05 – 01:39:33:00
Sprecher 2
Ist zu sehen. Johannes Franke von Muss man sehen.
01:39:35:20 – 01:39:39:09
Sprecher 1
Bemalt Schilder mit dieser Botschaft und stellt euch in die Innenstadt.
01:39:39:17 – 01:39:54:05
Sprecher 2
Nein, dieser Film ist echt Schund. Man kann es nicht anders. Der Film ist totaler Schund. Ich weiß nicht, warum ich es nicht mal so das scheint es, den ich genossen hätte, weil es gab ganz viele Szenen, wo ich mich gelangweilt habe, ganz viel Szenen, wo ich mich darüber geärgert habe. Und trotzdem bin ich froh, diesen Film zu haben.
01:39:54:05 – 01:39:55:14
Sprecher 2
Ich bin ratlos. Ich weiß nicht, warum.
01:39:55:20 – 01:40:19:12
Sprecher 1
Es ist einer der Momente, wo ich verstehen kann, dass man mit Menschen befreundet sein kann, deren politische Richtung man vielleicht nicht unbedingt teilt. Dazu Muss man aber auch geflissentlich vermeiden, mit ihnen über Politik zu reden. Irgendwas haben wir gerade falsch gemacht. Ich bin mir nicht ganz sicher. Ich weiß nicht. Kann ich mit dir befreundet sein? Ich weiß nur diesen Film.
01:40:19:12 – 01:40:25:10
Sprecher 1
Max kann das am Ende dieser Episode stehen, dass du sagst, du magst diesen Film.
01:40:25:11 – 01:40:37:24
Sprecher 2
Aber ich glaube, es ist dann eher, dass du mit jemandem befreundet bist, der mit jemandem befreundet ist. Der, der politisch irgendwie anders steht als du. Und der, der mit dem befreundet ist, der politisch anders als du sagt. Na ja, ich. Mag den, weil ich mit ihm nicht über Politik rede, verstehst du?
01:40:39:01 – 01:40:43:16
Sprecher 1
Es ist also folgendes Mein Urteil ist Scheiß Film, Das war’s.
01:40:44:01 – 01:40:51:04
Sprecher 2
Ja. Okay. Wenn ihr wissen wollt, womit sich Johannes nächste Woche bei mir revanchiert, bleib noch kurz dran. Ansonsten Danke, Johannes für diese Episode.
01:40:51:14 – 01:40:54:12
Sprecher 1
Danke für diesen Vorschlag. Ich bin so froh, dass ich das.
01:40:54:15 – 01:40:58:12
Sprecher 2
Vielleicht bin ich auch einfach froh, da ich diesen Film jetzt abhaken konnte und sagen konnte Jetzt Rosemeyer, Das.
01:40:58:12 – 01:40:59:00
Sprecher 1
Ist es vielleicht.
01:40:59:01 – 01:41:09:18
Sprecher 2
Ich habe mich mit dir beschäftigt und das ist jetzt vorbei. Und ich werde kein Rosemeyer Fan mehr. Und ich habe glaube ich, die zwei wichtigsten Werke von ihm gesehen und kenne auch ein paar Ausschnitte. Und ja, es erledigt das Thema einfach. Rosemeyer, mit dir bin ich durch.
01:41:09:21 – 01:41:33:03
Sprecher 1
Wie viel Obsession liegt da bei dir zu Hause rum und du musst unbedingt alles ab. Also so, du hast ja gesagt, Du hast auch mal eine Weile wirklich kanonisch geguckt. Das ist wirklich gesagt hast. Okay. Das sind die Giallo Filme, die muss ich sehen. Das sind die wie viel Obsession liegt da einfach drin, dass du auch diesen Film gesehen haben musst und deswegen dieser Drang so groß war.
01:41:33:05 – 01:41:56:00
Sprecher 2
Dazu viel wahrscheinlich, weil genau das dann natürlich dazu führt, dass ich mir solche Filme angucke und auch Filme angucke, die deutlich schlimmer sind, als ich denke. Aber warum musste das jetzt echt sein? Aber ja, auf jeden Fall. Also es gibt Komplizen, es ist falsch gesagt, weil sonst müsste, würde ich sagen okay, ich muss alle meine Filme sehen, Ich bin jetzt zufrieden, ich muss kein Wasmeier Filme sehen mehr und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendwann auch mal ein Moment gibt, wo ich sage Hey, lass uns noch mal ein Wasmeier gucken.
01:41:56:00 – 01:41:58:00
Sprecher 2
Das glaube ich nicht nach diesem Film.
01:41:58:20 – 01:42:01:24
Sprecher 1
Aber du hast im Grunde jetzt auch diese Pokemon Karte.
01:42:02:04 – 01:42:12:02
Sprecher 2
Genau im All. Auf jeden Fall. Und das ist tatsächlich, das ist mir schon ein bisschen wichtig, weil na ja, ich glaube dann, das macht mein Urteil leichter.
01:42:12:02 – 01:42:12:05
Sprecher 1
Weil.
01:42:12:19 – 01:42:26:01
Sprecher 2
Es fällt mir leichter, wenn ich jetzt keine Ahnung, nochmal 6:15 zu sagen Ah, okay, der war kacke. Aber, aber. Und Russ Meyer Ich weiß, wenn ihr auf Exploitation steht, dann müsst ihr den gucken. Also, du.
01:42:26:01 – 01:42:32:16
Sprecher 1
Bist vorbereitet auf die soziale Situation, dass jemand auf dich zukommt und fragt Ich möchte einen Exploitation Film gucken. Welchen muss ich sehen?
01:42:32:16 – 01:42:44:21
Sprecher 2
Ist mir letzten Donnerstag passiert. Es war wirklich peinlich, nicht antworten zu können. Deswegen kennst es doch stehst an der Bushaltestelle kommt jemand an? Erst mal ein Film Tipp aus dem Bereich Science Fiction.
01:42:45:02 – 01:42:48:24
Sprecher 1
Es gibt dieses Buch. Alles was man wissen muss von Schwanitz.
01:42:49:08 – 01:42:49:21
Sprecher 2
Schwanitz.
01:42:49:21 – 01:42:53:11
Sprecher 1
Und es gibt ein Kapitel darin. Dinge, die man nicht wissen darf.
01:42:53:21 – 01:42:55:16
Sprecher 2
Ich, Ich bin Schwanitz, Ich, ich.
01:42:55:16 – 01:43:12:10
Sprecher 1
Mag Schwanitz nicht, ich ahne auch, warum. Aber ich fand damals, als ich dieses Buch gelesen habe, dieses Kapitel wahnsinnig witzig, weil er halt sagt, diese ganzen Nachmittag Sendungen Du darfst am nächsten Tag im Büro nicht wissen, wer bei Barbara Salesch verloren hat.
01:43:12:10 – 01:43:25:08
Sprecher 2
Ich finde es gut, dass er das witzig fand. Ich glaube, Schwanensee nimmt sich viel zu ernst mit seinem kanonischen. Und Schwanitz sagt ja auch nicht alles, alles, was man wissen muss, sondern alles, was man als weißer, männlicher, ja, ja, Mitteleuropäer wissen muss.
01:43:25:08 – 01:43:26:13
Sprecher 1
So was von. Das war, ohne.
01:43:26:13 – 01:43:26:23
Sprecher 2
Dass er das.
01:43:26:23 – 01:43:33:21
Sprecher 1
Sagt, das ganze Buch durch war wirklich so, wo man das so sehr eurozentristisch. Ja. Oh.
01:43:34:06 – 01:43:55:05
Sprecher 2
So, aber jetzt. Wir müssen. Wir müssen raus aus dieser. Wir müssen. Wir müssen was mehr hinter uns lassen wird. Wenn ihr wissen wollt, was nächste Woche kommt, dann bleibt dran. Ansonsten vielen Dank fürs Zuhören. Vielen Dank, dass ihr euch mit uns zusammen durch diesen Film habe. Schreibt uns, wie euch der Film gefallen hat. Ich, ich. Ich frage mich, ob es wirklich da draußen einen großen Verteidiger oder eine große Verteidigerin des Films gibt.
01:43:55:08 – 01:44:01:09
Sprecher 2
Wenn du bist, schreib uns in die Hand. Sehr neugierig, was Leute, die diesen Film wirklich mögen, dazu zu sagen haben.
01:44:02:22 – 01:44:16:14
Sprecher 1
Die Adressen sind Johannes, da muss man sehen oder? Florian Und jetzt muss man sehen D. Genau. Schickt uns auch andere Vorschläge und so, aber ja, wir sehen uns einfach nächste Woche wieder, hören uns nächste Woche wieder und nach dem Dschungel. Wisst ihr.
01:44:16:23 – 01:44:18:13
Sprecher 2
Womit bis dahin fast.
01:44:18:14 – 01:44:31:07
Sprecher 1
Ein Jahr Sao Paulo.
01:44:31:10 – 01:44:34:06
Sprecher 2
Das war eine anstrengende Episode. Sehr aufwühlend das Ganze.
01:44:34:17 – 01:44:56:17
Sprecher 1
Und wieder komme ich nicht dazu zu rächen, weil ich das Gefühl habe, dann tue ich mir auch wieder nichts Gutes. Ich. Ich hoffe, ich bin bei dir erst mal eine Weile wieder vom Radar, was so Schund betrifft und würde gerne einen Film mit dir besprechen, den du vielleicht auch schon gesehen hast, bin ich mir ziemlich sicher, dass du ihn gesehen hast.
01:44:56:23 – 01:45:18:03
Sprecher 1
Aber ich fand ihn damals so krass im Stil Her mit Joaquin Phoenix, der also eine Mockumentary, kein Phoenix, immer wieder irgendwelchen Talkshows gesessen hat und gesagt hat Ich mache jetzt Musik, ich hör auf mit der Schauspielerei und einen unglaublichen Bart hat sich wachsen und furchtbar vernachlässigt aussah.
01:45:18:06 – 01:45:19:22
Sprecher 2
Und er war echt, so ein so ein schöner Mensch.
01:45:19:22 – 01:45:41:12
Sprecher 1
Eigentlich war er ja ein krasser Schauspieler. Werden aus anderen Filmen kennt, erkennt ihn hier nicht wieder. Ja, kannst du voll vergessen. Und ja, der war ziemlich krass. Und wenn ihr da mal reinschaut und ein kleines bisschen damit beschäftigt bzw wir beschäftigen uns dann damit, damit ihr das nicht machen müsst und werden euch dann erzählen, wie kam es dazu?
01:45:41:13 – 01:45:48:05
Sprecher 1
Warum kam es dazu? Und ist dieser Film wirklich auf der Liste? Muss man sehen oder eher nicht?
01:45:48:08 – 01:45:49:17
Sprecher 2
Ja, ich freu mich drauf. Ich kenne den.
01:45:49:17 – 01:45:50:09
Sprecher 1
Film und.
01:45:50:09 – 01:45:51:21
Sprecher 2
Wir haben letzte Woche kurz drüber geredet.
01:45:52:03 – 01:45:52:20
Sprecher 1
Ja, genau der.
01:45:52:20 – 01:46:03:11
Sprecher 2
Glaube ich aufgetaucht und wird auf jeden Fall ein spannendes. Und wenn ihr euch an und schaltet nächste Woche wieder ein. Bis dahin Ciao, Ciao.