Episode 116: Mrs Brisby und das Geheimnis von Nimh
Die 70er und 80er Jahre gelten gemeinhin als Dark Age – als dunkles Zeitalter des klassischen Disney-Zeichentrickfilms. Eine Zeit, in der die große Maus Probleme mit dem Kino hatte und maximal zweitklassige – oft zu düstere – Filme auf die Leinwand brachte.
Aber es muss ja nicht immer Disney sein. Aus dem Selbstfindungsprozess der großen Animationsschmiede entstammt Don Bluth, der 1979 mit Weggefährten seine eigene Trickfilmproduktion gründet und mit Secret of Nimh 1982 deren Debüt vorlegt.
Die verwitwete Maus Mrs. Brisby macht sich Sorgen um ihren Sohn Timmy, der unter einer schweren Lungenentzündung leidet, und das ausgerechnet vor dem “Moving Day”, an dem alle Tiere ihren Wohnort verlassen müssen, weil der Bauer mit seinen monströsen Maschinen über das Feld jagt. Hilfe erhofft sie sich von den Ratten, die im Rosenbusch neben dem Bauernhaus leben. Sie ahnt nicht, dass diese ein großes Geheimnis bergen, das direkt mit dem Schicksal ihres toten Mannes und auch ihrem eigenen im Zusammenhang steht.
Secret of Nimh ist – trotz tierischer Held*Innen – keine klassische Fabel, trotz Auseinandersetzung mit den Greuel des menschlichen Fortschritts keine Ökoparabel und trotz einer Menge Sword & Sorcery kein klassischer Fantasyfilm. Zeitgenossen warfen ihm vor, für einen Familienfilm zu düster zu sein, zu spirituell und mysteriös für eine Umweltgeschichte und zu politisch für ein Märchen.
Ja, und irgendwie haben sie ja alle recht. Secret of Nimh bewegt sich zwischen den Genres, Stimmungen und Erzähltechniken. Johannes, welche von diesen hat sich dir denn am stärksten eingeprägt? Das Fantastische, das Ökomoment, das kindlich Naive oder der politische Überbau?
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Das ist ganz wichtig, weil die, für die es gar keine Erklärung gibt, diesen der radikale Gegenentwurf zu dem was, was durch diesen menschlichen Eingriff in die Natur geschehen ist. Dieses Amulett ist der radikale Gegenentwurf zu der Intelligenz, die unsere Ratten gewonnen haben.
00:00:12:24 – 00:00:18:21
Sprecher 2
Aber warum darf Mrs. Crisp das am Ende nicht selbst schaffen und braucht dieses Amulett, das es darf?
00:00:19:14 – 00:00:20:20
Sprecher 1
Das ist das Ex Machina.
00:00:21:05 – 00:00:28:10
Sprecher 3
Ist u u.
00:00:31:24 – 00:00:34:10
Sprecher 2
Herzlich willkommen hier. Zu einer neuen Ausgabe von.
00:00:34:15 – 00:00:53:18
Sprecher 1
Muss man sehen Podcast wo Johannes und ich uns gegenseitig Filme zuwerfen. Der Plot ist ganz einfach. Jede Woche gibt es von einem von uns beiden eine Aufgabe für den anderen für nächste Woche irgendeinen Film unter der Prämisse Alter. Denn muss so sein. Und natürlich auch an euch Publikum, Leute. Denn müsst ihr sehen.
00:00:53:22 – 00:00:58:21
Sprecher 2
Ja, und dann werden wir nächste Woche rausfinden, ob er den wirklich sehen muss oder ob er wieder irgendwelche Scheiße erzählt.
00:00:59:08 – 00:01:06:07
Sprecher 1
Wir werden uns oft streiten. Wir haben teilweise einen sehr unterschiedlichen Geschmack. Manchmal sind wir auch erschreckend harmonisch. Das kommt auch vor.
00:01:06:13 – 00:01:12:14
Sprecher 2
Manchmal so erschreckend, dass ich denke Um Gottes Willen, ich muss mal wieder irgendeinen Film unterbringen, wo ich genau weiß, wo manche nicht. Ja.
00:01:12:24 – 00:01:22:01
Sprecher 1
Wo du schon so den Moment hast, wo du denkst Shit, Das Konzept des Podcasts geht mir auf, da wir gerade beide den gleichen Film abfeiern oder beide den gleichen Film hassen. Aber es ist.
00:01:22:01 – 00:01:22:21
Sprecher 2
Doch auch manchmal.
00:01:22:21 – 00:01:23:23
Sprecher 1
Schön. Ich finde es total.
00:01:23:23 – 00:01:31:00
Sprecher 2
Schön, wenn wir uns dann immer in den Armen. Und dann fragt eine Frau schon Wo bleibt denn der Blog jetzt? Was macht denn der Johannes?
00:01:31:01 – 00:01:39:24
Sprecher 1
Es wird gestritten, es wird geweint, es wird zusammen gelacht. Und das haben wir uns jetzt ganz doll. Ich bin ja auch eigentlich harmoniebedürftig. Mensch.
00:01:40:03 – 00:01:40:24
Sprecher 2
Ja, ich ja eigentlich bin.
00:01:40:24 – 00:01:47:13
Sprecher 1
Ja, ich bin ja auch wirklich. Es ist wirklich. Es ist auch so, es kratzt mich emotional manchmal ein ganz klein bisschen, Wenn du mich magst, den ich vorschlage. Ganz ehrlich.
00:01:47:22 – 00:01:49:21
Sprecher 2
Du hast Tränen in den Augen. Was machen wir.
00:01:49:21 – 00:02:00:09
Sprecher 1
Jetzt? Ich bin ja ein Millennial. Und wir? Wir definieren uns halt auch irgendwie als Millennials durch unseren Geschmack, was wahrscheinlich nicht unbedingt die beste Seite unserer Generation ist. Ist das.
00:02:00:09 – 00:02:07:12
Sprecher 2
So? Oh mein Gott, Kommen wir jetzt in Generations? Sprecherin. Liebe Zuhörenden, wenn ihr über den Film was hören wollt, dann spult vor bis Minute 30.
00:02:07:15 – 00:02:11:08
Sprecher 1
Es ist schön, dass du vorspulen sagst. Daran zeigt sich nämlich auch, dass du Millennials das.
00:02:11:14 – 00:02:13:03
Sprecher 2
Ist einfach.
00:02:13:12 – 00:02:15:23
Sprecher 1
Reden, dass ihr mit euren Fingern.
00:02:16:04 – 00:02:17:00
Sprecher 2
Oder mit Bleistift.
00:02:17:00 – 00:02:38:22
Sprecher 1
Und Batterien zu sprachen. Sie wissen, Millennials und ich glaube, in Daniels ist ihr Geschmack ziemlich wichtig, auch so als Persönlichkeit zu definieren das Merkmal. Daher kommt ja dieses ganze Hipster Ding. Na ja, da wurde ja vorgeworfen, dass sie sich definieren durch ihren Kleidungsstil, durch ihren Musikgeschmack, durch Ihren Film Geschmack und dabei versuchen so extravagant wie möglich zu sein.
00:02:39:01 – 00:02:42:20
Sprecher 2
Sogar durch die Blume, dass die neue Generation keinen Geschmack hat und sich deswegen.
00:02:42:20 – 00:02:47:05
Sprecher 1
Nicht darüber definieren kann. Das wollte ich damit sagen. Die Generation Sie.
00:02:47:14 – 00:02:50:06
Sprecher 2
Sagte Ja, ich glaube ja.
00:02:50:06 – 00:02:54:21
Sprecher 1
Wir. Tut mir leid, ihr habt keinen Geschmack. Aber dafür. Dafür kämpfen.
00:02:55:22 – 00:02:57:06
Sprecher 2
Rettet den Planeten. Genau.
00:02:57:10 – 00:03:10:08
Sprecher 1
Okay, heute jedenfalls habe ich Johannes eine Aufgabe aufgegeben. Und zwar einen Film aus dem Jahr 1982. Das ist Frisbee. Und das Geheimnis von ihm. Auf einem im Originaltitel von Dunkel.
00:03:10:09 – 00:03:18:18
Sprecher 2
Was auch so ein bisschen Ein Generation Ding ist, würde ich sagen, Das ist dein Kindheits Ding. Ja. Es ist leider nicht mein Kindheitstraum.
00:03:18:18 – 00:03:19:10
Sprecher 1
Wenn du aus bist.
00:03:19:20 – 00:03:29:11
Sprecher 2
Weil ich. Oh Gott, ist so mitleidig geguckt gerade. Oh, du Armer, du armer Ozzie. Du konntest diesen Film nicht genießen.
00:03:29:16 – 00:03:36:16
Sprecher 1
Ich wette mit dir, du kommst gleich mit irgendeinem tschechischen oder belarussischen Zeichentrickfilm um die Ecke, der so ein ganz offensichtlich auch von diesem Film ist.
00:03:37:02 – 00:03:48:12
Sprecher 2
Wie gut oder böse warst, war und wer das kennt, liebe Zuhörer. Der ist aus dem Osten. Ich Schön.
00:03:48:15 – 00:03:49:17
Sprecher 1
Du hast das für mich gesehen.
00:03:49:17 – 00:03:51:15
Sprecher 2
Als Kind. Ich habe den Film nicht gesehen. Als Kind.
00:03:51:18 – 00:03:53:14
Sprecher 1
Aber du hast den Film als Kind gesehen.
00:03:53:15 – 00:03:56:08
Sprecher 2
Ja, ich habe Zweifel der Maus. Andere zum Beispiel habe ich gesehen.
00:03:56:08 – 00:03:57:16
Sprecher 1
Und in einem Land vor unserer Zeit auch.
00:03:57:17 – 00:04:19:15
Sprecher 2
Ja, stimmt. Habe ich auch gesehen. Ja, das sind tatsächlich Klassiker, die ich auch als Kind tatsächlich sehr geliebt habe. Was mich ein bisschen verstört, wenn ich diesen Film gucke, weil der ja doch sehr ähnlich ist und ich heute eine andere Sicht darauf habe. Und wie sich vielleicht herausstellen wird, die Kindheits Brille doch eine wesentliche ist, finde ich in der Rezeption.
00:04:19:20 – 00:04:22:20
Sprecher 2
Aber das besprechen wir genauer. Du hast einen Text vorbereitet oder.
00:04:22:23 – 00:04:27:17
Sprecher 1
Ich schreib kurz einen, sagt kurz was Allgemeines zu dem Film und dann springen wir in die Diskussion.
00:04:27:17 – 00:04:28:05
Sprecher 2
Sehr schön.
00:04:28:08 – 00:04:58:12
Sprecher 1
Die 70er und 80er Jahre gelten gemeinhin als Dark Age, als dunkles Zeitalter des klassischen Disney Zeichentrickfilme. Eine Zeit, in der die große Maus Probleme mit dem Kino hatte und maximal zweitklassige, oft so düstere Filme auf die Leinwand brachte. Aber es muss ja nicht immer Disney sein. Aus dem Selbstfindungsprozess der großen Animations Schmiede entstammt Don Cloud, der 1979 mit Weggefährten seine eigene Trickfilm Produktion gründet und mit seiner 82 deren Debüt vorlegt.
00:04:58:17 – 00:05:24:12
Sprecher 1
Die verwitwete Maus Miss Frisbee macht sich Sorgen um ihren Sohn Timmy, der unter einer schweren Lungenentzündung leidet. Und das ausgerechnet vor dem Moving Day, an dem alle Tiere ihren Wohnort verlassen müssen, weil der Bauer mit seiner monströsen Maschine über das Feld jagt. Hilfe erhofft sie sich von den Ratten, die im Rosenbusch neben dem Bauernhaus leben. Sie ahnt nicht, dass diese ein großes Geheimnis bergen, das direkt mit dem Schicksal ihres toten Mannes und auch ihrem eigenen im Zusammenhang steht.
00:05:25:06 – 00:05:48:15
Sprecher 1
Ihnen ist trotz tierischer Heldinnen keine klassische Fabel, trotz Auseinandersetzung mit den Gräuel des menschlichen Fortschritts keine Parabel und trotz einer Menge Sorten. Sasori, kein klassischer Fantasy Film. Zeitgenossen warfen ihm vor, für einen Familienfilm zu düster zu sein, zu spirituell und mysteriös für eine Umweltgeschichte und zu politisch für ein Märchen. Ja, und irgendwie haben sie ja auch alle recht.
00:05:48:23 – 00:06:04:23
Sprecher 1
Sie bewegt sich zwischen den Genres, Stimmungen und Erzähltechnik. Johannes Welche von diesen hat sich dir denn am stärksten eingeprägt? Das Phantastische, das Öko Moment, das kindlich Naive? Oder vielleicht doch der politische Überbau? Sofern du einen gesehen hast?
00:06:05:07 – 00:06:35:03
Sprecher 2
Schon das Phantastische, muss man sagen. Vielleicht auch ein kleines bisschen negativ, weil ich das Gefühl habe, dass der Film ein kleines bisschen was davon auf die phantastische Schiene schiebt, was er nicht nötig gehabt hätte, was dem Ganzen die Kraft etwas nimmt, die es eigentlich hätte haben können. Auf genau den anderen Baustellen, die du ja auch erwähnst. Da hangeln wir uns wahrscheinlich jetzt im Gespräch so ein bisschen ran, weil ich, muss ich gleich vorwegschicken, ganz unsicher bin, was ich mit dem Film wirklich anfangen soll.
00:06:35:05 – 00:06:49:18
Sprecher 1
Okay, spannend. Das Phantastische ist also ganz eindeutig sehr stark, vor allem am Ende. Und es ist ja auch ein Vorwurf, der dem Film gerne gemacht wird, dass er am Schluss noch mal so ein magischer Deus ex Machina aus dem Hut zaubert. Und zwar wirklich ganz radikal mit diesem Amulett.
00:06:49:18 – 00:06:50:17
Sprecher 2
Deus Ex Amulett.
00:06:52:06 – 00:07:10:07
Sprecher 1
Das einfach da ist und von Anfang an schon so reingebracht wird als phantastisches Element. Und dann eben am Schluss einfach mal den Tag rettet, wenn keine Hoffnung mehr besteht, dass es einfach die Kraft des Herzens, die dieses Amulett zum Leben erweckt. Man kann da sehr viel drin finden und ich glaube, es gibt viel, worüber man auch diskutieren kann.
00:07:10:14 – 00:07:22:00
Sprecher 1
Und ich habe für mich selbst so ein bisschen so einen Weg gefunden wie ich, wie ich das sehe, das phantastische Element, wie ich damit umgehe, dass es halt dieses, diesen Überbau gibt. Und ich glaube, das bewegt sich ganz viel in so einem wirklich krassen Spannungsfeld, das ich super interessant finde.
00:07:22:02 – 00:07:32:08
Sprecher 2
Ich möchte die Frage gerne zurückwerfen Ja, wo sind denn deine Genres gewesen? Also was hast du darin gesehen und was ist bei dir eher so hinten im ferner liefen noch runtergefallen?
00:07:32:11 – 00:07:57:18
Sprecher 1
Also aus meiner Kindheitserinnerung habe ich den Film ganz stark als Fantasy Film im Kopf und zwar als sehr traditionellen Sorten Safari Fantasy Film, weil es eben dieser zum einen diese Schwertkämpfer gibt, die ja wirklich so eins zu eins von Robin Hood sein könnten. Dann hat ja bei Robin Hood animiert zehn Jahre vorher und das ist so ganz klar dieselbe Animation und sehr viel inspiriert.
00:07:57:18 – 00:08:13:18
Sprecher 1
Es ist sowieso sehr viel was, was Bewegung der Figuren betrifft, weniger was Hintergründe betrifft, ist sehr viel inspiriert vom traditionellen Disney Film, besonders von Disney Film des Dark Ages. Tatsächlich, wo wir, worauf wir vielleicht auch noch mal zu sprechen kommen, ob das Dark Ages, Disney Zeichentrick, wenn es wirklich so schlecht ist.
00:08:13:20 – 00:08:16:14
Sprecher 2
Schon blöd fand, das irgendwie glaube ich es einigermaßen schräg.
00:08:16:14 – 00:08:24:09
Sprecher 1
Total merkwürdig finde, weil ich finde, es passt so voll gut in dieses Dark Hagen. Könnte auch ein Dukat Disney Film sein.
00:08:24:10 – 00:08:36:24
Sprecher 2
Ja, er hatte aber Disney verlassen um eben aus diesem Dark Ages rauszukommen. Und ich finde das ein bisschen merkwürdig, dass er dann so stark darin verhaftet bleibt. Aber er ich glaube, es ging ihm ja vor allem um die Zeichen Technik an sich.
00:08:36:24 – 00:08:56:24
Sprecher 1
Es ginge um die Zeichentrick Dinge und vor allem also dem Dark Elch von Disney wird ja auch oft nachgesagt, dass die Stoffe zu erwachsen sind und zu düster sind. Also so was wie Bernard und Bianca um so ein ganz traditionelles zu nennen und Taran und der Zauber Kessel um einen etwas weniger bekannten zu nennen. Denen wird ja nachgesagt, die sind eigentlich keine traditionellen Disney Zeichentrickfilm mehr, weil da sind weniger Musical Einlagen, wenn überhaupt.
00:08:57:05 – 00:09:03:14
Sprecher 1
Und es ist alles so ein bisschen düsterer und erwachsen und zudem sind die Filme auch irgendwie so zweitklassig. Das sind keine richtig klassischen coolen Disney Filme, aber.
00:09:03:14 – 00:09:18:08
Sprecher 2
Ich glaube, die Definition von Dark Age of Disney ist ja eher, dass Disney spart, spart, spart und ganz viel versucht zu vereinfachen und in Repro Systeme rein zu pressen, die dann einfach Arbeiter einsparen.
00:09:18:09 – 00:09:43:20
Sprecher 1
Das ist der zweite Aspekt von Disney. Da geht das natürlich mit diesen neuen Zeichentrick Techniken die im Prince Agent stand sind. Wir haben darüber geredet, es gibt eine Episode, da reden wir über eins Dalmatiner. Was so ein bisschen der erste Film aus dem aus dem Prinzen von Disney ist, als sie angefangen haben mit den mit den Kopieren Bilder zu kopieren, einfach einen Arbeitsschritt eingespart haben und ganz viele Zeichnerinnen haben tatsächlich Frauen entlassen, haben also direkt die die Skizzen von den Entwicklern der Figuren einfach übertragen.
00:09:43:20 – 00:09:48:15
Sprecher 2
Konnten, mit in den Computer gesteckt haben, was jetzt einfach klingt, was aber sehr kompliziert war und.
00:09:48:15 – 00:10:07:22
Sprecher 1
Was auch für diesen Stil verantwortlich ist, den man vor allem in Disney Disney mit den Siebzigern assoziiert. Dieses man sieht einfach noch so das Skizzierte, man sieht jede Bewegung, man, man, man sieht viele Striche und Linien noch, da sind Animations Linien, was einen ganz eigenen Look hat. Ende der 70er, Anfang der 80er hat sich diese Technik ja schon verfeinert.
00:10:08:09 – 00:10:09:06
Sprecher 2
Stark verfeinert.
00:10:09:06 – 00:10:21:09
Sprecher 1
Weil man, wenn man die Filme aus der Zeit guckt, dann ist es zwar noch zu spüren, dass da gespart wird, aber es wirkt eben doch wieder. Zumindest von den Animationen und vom Zeichenstil näher an den traditionellen Disney Filmen.
00:10:21:10 – 00:10:33:07
Sprecher 2
Ja, vor allem, weil man die die Vorzeichen da nicht mehr so sieht. Ich fand die gar nicht so schlecht, muss ich sagen. Ich fand, meine Martina hat dann so tollen Stil und ich habe die gern gesehen, die Vorzeichen, die Dinger.
00:10:33:16 – 00:10:49:20
Sprecher 1
Es ist halt ein sehr spezieller Stil und das ist vielleicht auch ein Stil, der nicht zu allen Arten von Disney Film passt. Martina ist ja schon schon sehr speziell für Disney, aber eben kein kein Märchen, da es einfach nur ein Fantasy ist, sondern weil wir halt sehr urban haben und die Hunde stehen im Mittelpunkt.
00:10:49:20 – 00:11:00:06
Sprecher 2
Und ja, und es hat auch vom Stil her ist es dieses Jazz mit Century Gefühl. Und so passen natürlich auch diese Zeichnungen, die so ein bisschen reifer sind.
00:11:00:13 – 00:11:18:21
Sprecher 1
Aber ganz kurz zurückzukommen, wenn man sagt, Disney war auch düsterer im Dark Ages tatsächlich von den Inhalten zu dem Stoff der Vorlage von Robert O’Brian aus dem Jahr 71 mit Frisbee und Rads aufnahm, haben sie gesagt Nee, das ist uns zu düster, das wollen wir nicht machen. Und außerdem haben wir auch noch Maus.
00:11:18:24 – 00:11:24:23
Sprecher 2
Wir haben schon eine Maus. Genau das fand ich einen süßen Satz Wir haben schon ne Maus, mach mal was anderes.
00:11:24:24 – 00:11:36:03
Sprecher 1
Und das war so dann war damals bei Disney der war auch sehr dafür Pitch, dass das Ding Walt Disney gedreht wird. Die Leute, die das sind super geiler Stoff, Hätte ich echt Bock drauf, das zu machen. Und wie gesagt, sie haben gesagt, es ist.
00:11:36:03 – 00:11:49:05
Sprecher 2
Zu düster, aber es ist süß, dass er damit dann mit dem Stoff zu den ganzen Kollegen geht und sagt Guck mal, guck mal, egal ob der Typ da oben das jetzt will oder nicht, aber guckt euch mal an! Und dann wollten ganz viele von den Kollegen das auch gerne machen. Und die hat er dann später mitgenommen.
00:11:49:08 – 00:12:09:14
Sprecher 1
Er hat ja tatsächlich erreicht, Leute anzustecken von von der Idee an Gary Goldman und John Pommer rollen so die berühmtesten, die mit ihm zusammen auch am Drehbuch gearbeitet haben, die sie haben anstecken lassen. Und die waren ja eine Zeit lang noch bei Disney zusammen. Also dann hat bei Disney am Robin Hood Robin Hood mitgearbeitet, was man, wie gesagt, in diesem Film auch sehen.
00:12:09:15 – 00:12:32:01
Sprecher 1
Also man sieht und hat wirklich gute Arbeit gemacht, weil er wurde dann zum Animations Director. War das für die Filme Winnie Puuh und Bernard und Bianca aus den mittleren Siebzigern und 1979 hat er dann mit Goldmann und Pommer, nachdem sie Disney verlassen hatten, ein eigenes Studio gegründet und auf einem ist dann die erste Arbeit in diesem Studio. War ja gar nicht so erfolgreich.
00:12:32:08 – 00:12:34:15
Sprecher 1
Also es war ja so eine kleine Enttäuschung dann.
00:12:34:15 – 00:12:40:13
Sprecher 2
Aber das liegt auch ein bisschen daran, dass das das Entertainment nicht richtig rausgehauen haben. Die haben irgendwie kein Vertrauen darin gehabt.
00:12:40:13 – 00:12:53:01
Sprecher 1
Das liegt vor allem daran, dass sie verdammt harte Konkurrenz im Kino ja genau, Sie liefen am ersten Samstag Wochenende lief alles super. Na ja, es war. Der war der erfolgreichsten Nicht Disney Zeichentrickfilm zu der damaligen Zeit.
00:12:53:01 – 00:12:55:17
Sprecher 2
Aber eben nur in den paar Kinos, den sie haben.
00:12:55:18 – 00:13:00:14
Sprecher 1
Haben wenig Kinos gegeben, aber das war auch wenig, die die Schuld von von den Clubs.
00:13:00:20 – 00:13:01:02
Sprecher 2
Überhaupt.
00:13:01:02 – 00:13:15:03
Sprecher 1
Nicht waren. Also bzw von seiner Company, weil die haben halt die Animation gemacht. Das Ding, aber die haben, die haben das Ding animiert und dran gearbeitet und die haben sich richtig Mühe gegeben, die haben, die hatten Budgetprobleme. Im Hintergrund standen Produktions Studio.
00:13:15:06 – 00:13:17:03
Sprecher 2
MGM oder war das war das er.
00:13:17:06 – 00:13:28:10
Sprecher 1
Und er hat und und sie haben sie haben Überstunden gemacht ohne Ende. Sie haben gesagt, da noch mal Garagen gemietet, wo sie sich dann zurückgezogen haben und wahrscheinlich 100 200 Stunden die Woche gearbeitet.
00:13:28:10 – 00:13:39:10
Sprecher 2
Die haben ja mittendrin das Budget halbiert, quasi. Also das muss schon wirklich sehr heikel gewesen sein. Und dann haben Sie noch am Ende Ihre ihre Häuser komplett noch mal verschuldet.
00:13:39:10 – 00:13:47:00
Sprecher 1
Wegen haben Sie aufgenommen, das finanzieren zu können. Sie haben wirklich an den Stoff geglaubt. Sie waren wirklich davon überzeugt, dass das, was groß werden kann, haben viel Arbeit darin reingesteckt.
00:13:47:02 – 00:13:56:12
Sprecher 2
Da bin ich ein bisschen wütend auf MGM. Ja, was soll denn das jetzt? Entweder du machst den Film oder machst den Film nicht. Es gibt so nicht, dass die dann ihre Hypotheken aufnehmen müssen. Ja.
00:13:56:18 – 00:14:14:20
Sprecher 1
Das ist ziemlich traurig. Die haben einfach gesagt, So, ab dieser Stelle ist jetzt Schluss. Und es waren so sechs, 6,3 bis 7 Millionen. Man weiß nicht genau, wo der Punkt ist, wo Sie gesagt haben Jetzt wollen wir nicht mehr. Und dann haben die drei sich zusammengesetzt, haben gesagt okay, wir müssen irgendwie gucken, dass wir das Ding finanziert mehr Und lass uns mal doppelt so hart schuften und lass uns mal Geld rein pulvern von unserem privaten Geld.
00:14:14:20 – 00:14:15:21
Sprecher 1
Lass uns ins Risiko gehen.
00:14:15:21 – 00:14:22:07
Sprecher 2
Wir haben 110 Stunden in der Woche gearbeitet. In den letzten sechs Monaten. Das ist der Hammer.
00:14:22:07 – 00:14:27:10
Sprecher 1
Krass. Na ja, wie gesagt, waren moderater Erfolg dann aber im Box Office. Also auf jeden Fall eine Enttäuschung.
00:14:28:05 – 00:14:29:23
Sprecher 2
Aber sie haben das Geld rein gekriegt. So.
00:14:30:11 – 00:14:34:19
Sprecher 1
Es gibt ein totales Happy End. Das lief richtig gut auf dem Home Video Markt. Dann das war so ein Video.
00:14:34:19 – 00:14:38:16
Sprecher 2
Was VHS rausgeholt und dann kam auch die DVD irgendwann tatsächlich.
00:14:39:13 – 00:14:40:12
Sprecher 1
Einige Zeit später.
00:14:40:12 – 00:14:51:24
Sprecher 2
Aber die VHS hat schon wirklich richtig getrennt gespielt. Ja, toll. Es ist natürlich schön. Ein gutes Gefühl gibt einem das auch und das ist natürlich auch auf den ganzen Sendern tausendmal gelaufen.
00:14:52:05 – 00:15:12:14
Sprecher 1
Und zweites Happy End quasi. Mitte der 80er Jahre hatte dann Blow dann der hatte immer ein bisschen finanzielle Probleme, aber zumindest eine Zeit lang seine Schäfchen einigermaßen im Trockenen, weil er für Faible der Maus war namens Spielberg zusammengearbeitet hat. Dann 80 und dann kamen ja auch so seine großen Hits. Also das am Faible der Auswanderer und das Land vor unserer Zeit waren einfach große Dinger.
00:15:12:16 – 00:15:15:04
Sprecher 1
Ja, und dann wurde es wieder schwierig, aber da können wir.
00:15:15:15 – 00:15:18:06
Sprecher 2
Hier vielleicht auch nicht unbedingt die besten Sachen später noch gemacht.
00:15:18:06 – 00:15:21:02
Sprecher 1
Aber es gibt so es gibt ein Dark Age of Doom zu.
00:15:22:23 – 00:15:23:18
Sprecher 2
Over Ronnie.
00:15:24:00 – 00:15:44:17
Sprecher 1
Wobei ich selbst die Filme, die bei denen nachgesagt wird, dass sie nicht so gut sind, die Mag ich auch, also vor allem Charly. Alle Hunde kommen in den Himmel gilt als der Staat von plus Karriere geht den Bach runter. Das war echt auch ein süßer, auch ein bisschen merkwürdiger Film. Ich glaub, wir werden jetzt beim FBI sehr oft darauf zu sprechen kommen, dass dann Blow öfter mal so ein bisschen gegen den Strich inszeniert.
00:15:44:17 – 00:16:08:11
Sprecher 1
Und was auch schwierig ist, weil wenn man Familien Kino macht, Familienzimmer, die für für eine eine Disney Fanbase gemacht sind, weil sie halt ganz klar inspiriert sind von Disney. Dann gibt es natürlich gewisse Tops und dann gibt es natürlich so gewisse Standards und auch gewisse Regeln, kann man sagen, wie, was man macht was und dann unterläuft diese Regeln hier doch des Öfteren massiv.
00:16:08:19 – 00:16:36:02
Sprecher 2
Das werden wir in den unterschiedlichen Ebenen merken. Es ist ja nicht nur nicht nur auf einer Ebene, irgendwie zeichnerisch oder so was, sondern auch in der Erzählung eine klassische Heldengeschichte, im Grunde sehr strenge. Mississippi muss ich dreimal, glaube ich, irgendwie beweisen, in Situationen, um dahin zu kommen, wo sie hinwill. Sehr klassische Heldenreise, aber ich finde, er macht so viele Schlenker in verschiedene Richtungen und macht so viele, auch so viele Figuren auf, die am Ende gar nicht so viel Bedeutung bekommen.
00:16:37:02 – 00:16:48:19
Sprecher 2
Irgendwie ist die Personale zu groß für das, was ich da eigentlich überschauen kann als Zuschauer. Das ist das Erste, wo ich sagen würde okay, das hilft mir nicht unbedingt, den Film dem Film folgen zu wollen, muss ich sagen.
00:16:48:23 – 00:17:12:08
Sprecher 1
Wir haben halt für einen, für einen kurzen fünf wirklich kurzen Film dort gerade mal 80 Minuten haben wir alle schon große Zeit an Charakteren. Wir haben Miss Brisbane, ganz klare Heldin des Films. Ja, also die, die auf diese Reise geht und die, wie du schon sagst, durch diese Stationen. Also das gibt es so einmal, Ja, es geht gleich los mit der großen Bedrohung durch den Kater, der Dragan heißt, was auch so ein bisschen schon die Richtung, die Richtung vorgibt.
00:17:12:16 – 00:17:33:03
Sprecher 1
Der Kater ist auch wie ein Drache und die Bedrohung, die er ausstrahlt, wie er sagt Wir erleben hier nicht nichts, nicht auktoriale Perspektive auf Tiere, die Bedrohungen ausgesetzt, sondern wir haben eine sehr personale Perspektive. Und in der werden alle Bedrohungen, die von außen kommt, für die kleine Maus extrem. Der Kater ist einfach mal ein Monstrum in diesem Film.
00:17:33:11 – 00:17:53:13
Sprecher 2
Also da gibt es nicht nur diesen Kater als Monströses, ja, fast alles irgendwie monströs, muss man mal sagen. Was es mir auch schwierig macht, das ordentlich zu sortieren, weil ich dann immer wieder denke okay, das ist das nächste Monster, ist das jetzt gut oder ist das schlecht? Oder ist das jetzt böse oder nicht böse? Stellt sich dann immer so raus, aber es ist alles für die Maus erst mal richtig monströs und problematisch.
00:17:53:13 – 00:17:56:22
Sprecher 2
Und das ein Film lang durchzuhalten, das finde ich auch anstrengend.
00:17:56:22 – 00:18:04:03
Sprecher 1
Aber das ist der große Fantasy Aspekt, wenn du dir anschaust, wie Herr der Ringe strukturiert ist. Wenn du dir die Hobbits anguckst, die unterwegs.
00:18:04:03 – 00:18:05:05
Sprecher 2
Sind, ja, da ist.
00:18:05:05 – 00:18:07:18
Sprecher 1
Auch erst mal alles monströs und groß. Ja, aber.
00:18:07:18 – 00:18:11:10
Sprecher 2
Nicht so, jetzt haben wir nicht nur die schönste Zeit und Spaß und.
00:18:11:17 – 00:18:13:00
Sprecher 1
Die hat sie auch. Die hat sie auch.
00:18:15:01 – 00:18:32:22
Sprecher 1
Egal ob es die Orks sind oder ob es auch vermeintliche Verbündete sind. Wenn die zum Ersten Mal zum Ersten Mal den Elben zum Beispiel begegnen. Auch irgendwie einschüchternd. Und da finde ich, geht der Film von seiner, von von, von seinem Stil wie er erzählen will, haut er ganz klar in diese Fantasy Geschichten rein, wo es ständig diese Bedrohung gibt von.
00:18:32:22 – 00:18:33:07
Sprecher 2
Außen.
00:18:33:13 – 00:18:56:01
Sprecher 1
Die nicht so ganz zu greifen sind, die aber fürchterlich monströsen und großen und episch sind. Und natürlich, er macht das, um einen epischen Effekt zu erzielen. Und das gelingt ihm meiner Meinung nach extrem gut. Das ist schon die, die der Traktor vom Bauern wie der wirklich wie so ein Höllen Ungetüm, wie ein Dämon über dieses Feld jagt. Alle werden vertrieben, alle müssen von ihrem Platz weg.
00:18:56:01 – 00:19:00:20
Sprecher 1
Es heißt der Tag des Umzugs hat fast schon so eine, so eine religiöse Komponente, dass sie sagen jetzt Moving Day.
00:19:01:05 – 00:19:01:14
Sprecher 2
Und alle.
00:19:01:14 – 00:19:09:04
Sprecher 1
Haben Angst davor und alle wissen, dass es der große Tag, wo die Götter auferstehen und einmal für dieses, für dieses Armageddon sorgen.
00:19:09:13 – 00:19:09:21
Sprecher 2
Ja, ja.
00:19:10:02 – 00:19:13:10
Sprecher 1
Das hat schon was Gewaltiges. Und das reißt mich auch ziemlich mit.
00:19:13:10 – 00:19:29:01
Sprecher 2
Ja, natürlich erzählt er, dass er sehr effizient, muss man mal sagen. Aber ich muss sagen, dass einfach bei mir in Ermüdung Effekt eintritt, weil in dieser kurzen Zeit, in diesen 80 Minuten ja einfach so viele Stationen abgearbeitet werden müssen, die alle bedrohlich sind, und zwar maximal bedrohlich.
00:19:29:11 – 00:19:29:24
Sprecher 1
Also das, was.
00:19:30:04 – 00:19:53:16
Sprecher 2
Boyle könnte sie jederzeit fressen, die ist auch so inszeniert, als ob sie jederzeit die die brauchen nur einmal mit der Wimper zu zucken und alles ist tot in der Umgebung. Das. Das ist die eine, dass der Traktor da ist. Der zweite, der Zauberer, der Nicodemus, der ist von Anfang an düster. Der ist nicht. Es ist kein freundlicher Zeitgenosse von Anfang an, später hilft er so ein bisschen und man versöhnt sich so ein bisschen mit ihm.
00:19:53:19 – 00:19:57:02
Sprecher 2
Aber es ist eigentlich auch ein sehr Angst einflößend Charakter.
00:19:57:02 – 00:20:06:14
Sprecher 1
Naja, Nicodemus ist ja der klassische Magier in diesem Setting, alt und weise, aber auch so ein bisschen gruselig, weil er hat offenbar schon lange gelebt und verderbte Haut und.
00:20:06:15 – 00:20:07:14
Sprecher 2
Er hat leuchtende Augen.
00:20:07:14 – 00:20:08:01
Sprecher 1
Leuchtende.
00:20:08:01 – 00:20:10:05
Sprecher 2
Augen, also solche Sachen.
00:20:10:08 – 00:20:30:15
Sprecher 1
Und die Eule ist halt das klassische Orakel. Ja, ja, das ist, das kann dich fressen, aber du brauchst seine Hilfe. Es kann nicht töten, weißt, müsst ihr irgendwie. Du balanciert auf sehr dünnem Eis, Aber das ist die Aufgabe durch das, durch die du durch musst. Und du musst das richtige Lösungswort sagen, sonst wirst du verspeist. Und sie sagt ja offensichtlich das richtige Lösungswort, nämlich Jonathan Priestley.
00:20:30:22 – 00:20:31:14
Sprecher 2
Ja, genau.
00:20:31:14 – 00:20:33:15
Sprecher 1
Was sehr oft in diesem Film das richtige Lösungswort.
00:20:33:18 – 00:20:34:14
Sprecher 2
Ja, ja, ja.
00:20:35:14 – 00:20:53:16
Sprecher 1
Ich Mag diesen Aspekt, dass du hier ein Setting hast, was uns so gezeigt wird, dass wir es verstehen. Also wir haben einfach die Mäuse, die am Rande des Feldes leben und wir haben die anderen Tiere, die am Rande des Feldes leben und die offensichtlich eine Art Gemeinschaft bilden, wo man aufeinander achtet, weil es kommt dann ja Jeremy und es wird irgendwie gezeigt, die Tiere arbeiten zusammen.
00:20:54:00 – 00:21:10:24
Sprecher 1
Dann haben wir diese Ratten, die irgendwie mysteriös sind. Sie reden, sie reden immer so ein bisschen ehrfurchtsvoll von den Ratten. Und wenn, wenn Miss Frisbee, die von den Ratten denkt sie auch erst mal Oh, ich weiß nicht. Die sind doch so feindlich. Und die sind auch so merkwürdig. Und wir sind die Ratten, machen auch irgendwas Komisches. Und dann haben wir die Menschen.
00:21:11:02 – 00:21:25:11
Sprecher 1
Und das ist so eine gewaltige Kraft, die von außen kommt, gegen die niemand etwas machen kann. Vermeintlich zumindest die auf dem Feld. Die haben sich einfach damit arrangiert. Sie wissen, es ist Moving Day. Da kommen die Menschen, die quasi wie Götter sind und machen alles platt. Da müssen halt umziehen und das müssen wir einfach einmal im Jahr machen.
00:21:25:11 – 00:21:49:04
Sprecher 1
Es gehört einfach zum Leben dazu. Ja, ich finde, das hat hat was sehr starkes, weil es eben eine ganz eigene Welt entwirft. Wir verstehen, warum die Welt so ist, wie sie ist und gleichzeitig sehen wir, dass die Tiere den Weg, den wir folgen, ist. Nicht 100 % verstehen, aber versuchen das zu greifen und oder zumindest versuchen, in dieser Welt zu überleben.
00:21:49:05 – 00:22:10:12
Sprecher 1
Ja, natürlich hat es diese, diesen ökologischen Background, dass wir hier auch irgendwie diese Fabel haben. Mensch gegen die Natur bzw in diesem Fall dann die Natur, die sich irgendwie versucht vor Menschen zu schützen. Und es gibt eben auch dieses Meer, weil weil es dann diese Interferenzen gibt, weil Mensch, weil weil die Handlungen des Menschen auf die Natur eingewirkt haben und dass der direkt in den Ratten am stärksten zu sehen ist.
00:22:10:17 – 00:22:30:07
Sprecher 2
Ja, wir haben jetzt erst drei genannt. Von den bedrohlichen Dingen, die waren die Großen. Denn dann hast du aber auch tatsächlich noch den Kater, der da wirklich immer wieder als Bedrohung auftaucht, also nicht nur einmal. Und dann sind selbst solche Situationen, wie das sie zu diesem Professor geht, um sich sagen zu lassen, dass das Kind krank ist, also es offensichtlich ist.
00:22:32:05 – 00:22:33:21
Sprecher 1
Warum haben Sie das Kind Timmy genannt?
00:22:34:05 – 00:22:37:19
Sprecher 2
Es ist so Warum? Warum? Warum heißt das.
00:22:38:02 – 00:22:39:06
Sprecher 1
Kranke Kind Timmy?
00:22:39:11 – 00:22:40:03
Sprecher 2
Oh.
00:22:40:13 – 00:22:48:22
Sprecher 1
Es ist der Klischeehaftes, Der Name für ein krankes Kind, den man sich ausdenken kann. Danke, Mister Scrooge. Und allen Menschen.
00:22:49:00 – 00:23:20:04
Sprecher 2
Genau das Happiness Driver ein. Selbst wenn sie zu dem Professor geht, ist das so düster inszeniert und so gefährlich. Und natürlich ist es gefährlich. Und es ist auch verständlich, dass es gefährlich ist und aufwendige Reise für Sie als Mutter, um das irgendwie. Ich verstehe auch, was er will nur zeigen will. Aber wenn selbst solche Situationen, wenn du schon vier oder fünf große, gruselige Charaktere hast, dann auch noch gruselig sind, dann stürzt du nur von einer gruseligen Situation in die nächste und es ist einfach anstrengender.
00:23:20:04 – 00:23:20:15
Sprecher 2
Emotionen.
00:23:20:15 – 00:23:22:14
Sprecher 1
Johannes warst du schon mal eine Spitzmaus?
00:23:23:04 – 00:23:23:22
Sprecher 2
Ja, natürlich.
00:23:24:02 – 00:23:54:18
Sprecher 1
Dann müssen Sie das doch nachvollziehbar natürlich gerne nachvollziehen. Im Prinzip. Sie ist eine kleine Maus in einer Welt, die von Menschen und größeren Tieren dominiert wird. Das ist keine Ahnung. Andere Klassiker unten am Fluss haben die genau das Gleiche. Ich finde den Film so furchtbar. Genau dasselbe Phänomen. Aber was ist, wenn du ein kleines Tier, wenn du die Geschichte von einem kleinen Tier erzählst und das in einem in so einem realistischen Setting einbetten willst, dann ist die Welt nunmal einfach gruselig und dann ist nun mal alles eine Bedrohung.
00:23:54:18 – 00:23:57:19
Sprecher 1
Aber was? Den Grüffelo nennen wir fucking Grüffelo uns?
00:23:57:23 – 00:24:00:09
Sprecher 2
Können wir nicht einfach fröhlich tanzen?
00:24:01:08 – 00:24:02:24
Sprecher 1
Es ist auch alles bedrohlich.
00:24:03:00 – 00:24:04:18
Sprecher 2
Na ja, und trotzdem.
00:24:05:07 – 00:24:08:11
Sprecher 1
Haben Ameisen, die werden ständig von großen Käfern angegriffen und.
00:24:08:13 – 00:24:15:06
Sprecher 2
Ein lustiger Film und kein gruseliger. Alles ist hoffnungslos für.
00:24:15:06 – 00:24:33:07
Sprecher 1
Zuschauer wie dich, nicht für Zuschauer wie mich gibt es ja Jeremy. Ein Hoch auf Jeremy, unseren Churchill des Films, der tatsächlich meiner Meinung nach so ein bisschen viel platziert wirkt, weil es ist das einzige Comic Relief. Ja, die die Krähe, die etwas tollpatschig ist und auch fast ein Lied anstimmt. Es ist kein Musical.
00:24:33:19 – 00:24:34:08
Sprecher 2
Es ist kein.
00:24:34:08 – 00:24:43:03
Sprecher 1
Mir, sondern von später Musicals gemacht. Also zumindest Fable. Der Marsianer war eindeutig ein Musical der Anna Katz in Amerika. Das ist jetzt nur wenn ich den Titel höre, habe ich schon Ohren davon.
00:24:44:07 – 00:25:10:14
Sprecher 2
Da möchte ich dir auch ein kleines bisschen widersprechen, weil das für mich der einzige Hoffnungsschimmer dieses Systems ist. Du brauchst den unbedingt. Nein, weil du sonst wirklich nur Also du hast ja sonst nur düstere Situationen und und und. Ich freue mich, wenn diese leicht kinky Bondage begeisterte Vogel Parolen raus in irgendwelchen und jede Situation fehl versteht und überhaupt nicht so richtig den Ernst der Lage verstehst und irgendwelchen Blödsinn erzählt.
00:25:10:18 – 00:25:15:14
Sprecher 2
Ich finde es super gesprochen von Luise. Ja, denn sind wir ja auch schon ein paar Mal in diesem Podcast.
00:25:15:20 – 00:25:18:06
Sprecher 1
Der hat unglaublich viel mit mal zusammengearbeitet.
00:25:18:22 – 00:25:21:09
Sprecher 2
Und weiß Baseball des.
00:25:21:09 – 00:25:22:05
Sprecher 1
Weltfußballs.
00:25:22:05 – 00:25:23:05
Sprecher 2
Aber Pizza hat und.
00:25:23:05 – 00:25:37:23
Sprecher 1
Wir hatten ihn vor kurzem in Class Bottom Boat. Spielt er auch so einen albernen Comic Relief Charakter? Und ja, vor allem kennt man aus Mel Brooks Film nicht ständig in Brooklyn zu sehen. Irgendwann hat mein Fuchs Lachen an dem gefressen, aber auch ein lustiger Typ und der so aussieht, als ob es gehört.
00:25:39:02 – 00:25:39:05
Sprecher 2
Ja.
00:25:39:16 – 00:25:49:16
Sprecher 1
Das sind so Comic Relief und das ist auch das, was näher kommt, dieser Film Disney für mich als in den Momenten mit dieser Krähe, die sich tollpatschig verhält und total hilfsbereit ist. Das Herz am.
00:25:49:16 – 00:25:53:04
Sprecher 2
Rechten. Ja genau in der großen Scheiße auch.
00:25:53:22 – 00:26:10:12
Sprecher 1
Und nach der großen Liebe ist ganz wichtig. Und er setzt an zu singen. Es wirkt fast wie ein Augenzwinkern. Richard. Ich singe jetzt ein Lied und dann fängt er an und es fängt gleich das Vogelgezwitscher an und die Melodie setzt langsam ein und er kriegt drei Zeilen. Und dann? Dann ist Schluss mit Gesang.
00:26:10:14 – 00:26:30:20
Sprecher 2
Ich finde ihn wirklich wichtig. Ich verstehe den Georgia Wings Gedanken, den hatte ich nämlich auch zwischendurch. Aber stell dir wirklich den Film vor, ohne diesen Charakter, ohne irgendeinen Charakter, der so ein bisschen positives, unbekümmertes Leben mit reinbringt. Das will, dass er nur noch nur noch übrig. Und nein, dann fand ich es so schlimm.
00:26:30:20 – 00:26:40:00
Sprecher 1
Aber sie hat viel mehr Hoffnung als Worte. Und dann kommen wir zu dem Magie Aspekt. Das ist nämlich meiner Meinung nach der Moment, der die Hoffnung in den Film reinbringt. Aber wir müssen.
00:26:40:00 – 00:26:58:20
Sprecher 2
Aber warum brauche ich das? Finde ich nervig an dem Film. Warum brauche ich Magie um diese Hoffnung zu haben? Ich habe so viele Möglichkeiten, ich habe so viel aufgeführt in dem Buch Im Original existiert die Magie nicht und ich finde es total gut, weil weil das, was du da anbietest an Möglichkeiten, was du dieser Mutter gibst, an Möglichkeiten zu wachsen.
00:26:59:06 – 00:27:04:11
Sprecher 2
Warum wächst sie denn am Ende dann doch nicht? Weil sie diese blöde Magie braucht, was auch nicht ganz stimmt, weil.
00:27:04:11 – 00:27:05:13
Sprecher 1
Glaube ich ihr natürlich.
00:27:05:18 – 00:27:11:11
Sprecher 2
Na ja, ja, aber erst erst im Nachdenken und nicht als Kind beim Gucken, ohne dass du darüber reflektiert.
00:27:11:11 – 00:27:15:23
Sprecher 1
Du weißt, dass im Buch, wo sie die Magie nicht haben, ist alles viel deprimierender. Viel Hoffnung.
00:27:16:04 – 00:27:18:21
Sprecher 2
Es da. Da ist sie ja nicht diejenige, die das auch macht.
00:27:18:21 – 00:27:42:13
Sprecher 1
Und dann sterben alle Ratten bis auf zwei oder so, Das Buch ist komplett hoffnungslos und dieser Film hat die Magie und das Mysteriöse und Spirituelle, meiner Meinung nach, um zu zeigen, dass es eine Macht gibt, die dies mit den Menschen aufnehmen kann. Und wenn du eine realistische Parabel erzählt und sagst okay, wir haben hier, wir haben das hier, was die Menschen in der Natur machen und wir haben die kleinen Tiere in der Natur leben, dann ist es fucking hoffnungslos.
00:27:42:14 – 00:27:46:23
Sprecher 1
Was willst du machen? Ich werde aber Menschen. Ratten reißen die Bäume runter und die Tiere sterben.
00:27:47:07 – 00:28:11:01
Sprecher 2
Ich finde nicht, dass man unbedingt realistisch werden muss. Nur weil es keine Magie heißt hat, muss man nicht unbedingt einen realistischen Film machen. Man kann ja trotzdem eine Parabel erzählen, in der der Tiere das schaffen, obwohl sie nicht in der Lage wären. Aber gut, und sie haben ja auch einen fast einen beinahe magischen Moment darin, dass sie so tun, als ob die Menschen es geschafft hätten, Tiere intelligent zu machen.
00:28:11:01 – 00:28:15:21
Sprecher 1
Das ist aber das steht für mich im Kontrast zu der Magie, weil das ist, das ist der Trick der Menschen, an den da.
00:28:15:21 – 00:28:16:15
Sprecher 2
Genau das.
00:28:16:15 – 00:28:37:00
Sprecher 1
Wir hier, das ist das große Geheimnis, was die Ratten mit sich herumtragen. Dass die Ratten in diesem Versuchslabor waren von dem. Ich finde es fast ein bisschen schade, dass das Akronym Nimm so früh aufgelöst wird für uns. Wobei es natürlich den suspense Aspekt hat, weil nimm hat irgendwie so als Begriff so was magisches auch total. Und dann erfahren wir irgendwann, dass das dieses dieses Institut ist, das Tierversuche gemacht hat.
00:28:37:03 – 00:28:45:23
Sprecher 1
Und die Ratten waren alle Teil dieser Tierversuche und sind durch diese Tierversuche intelligent geworden. Und deshalb leben die Ratten jetzt auch direkt bei den Menschen und klauen deren Strom.
00:28:45:23 – 00:29:05:14
Sprecher 2
Es möchte nämlich auch sagen das hast du jetzt super zusammengefasst, aber ich finde, dass das wirklich eine Chance gewesen wäre, noch so lange, ganz lange, vielleicht sogar ins letzte Drittel hinein die Spannung aufrecht zu halten. Was ist denn? Nimm, Was ist das? Was ist das große Geheimnis? Ja, das wäre so geil gewesen, aber leider hat mich das dann eben nicht weiter.
00:29:05:14 – 00:29:09:21
Sprecher 2
Der Faden wurde abgeschnitten, in dem es erklärt wurde. Und dann habe ich gedacht Ja, warum gucke ich denn jetzt weiter?
00:29:10:03 – 00:29:14:22
Sprecher 1
Ich glaube, das ist so ein bisschen das Suspense Moment, dass wir mehr wissen als die Protagonisten.
00:29:14:22 – 00:29:16:16
Sprecher 2
Du meinst, der Hitchcock Effekt der.
00:29:17:10 – 00:29:38:23
Sprecher 1
Suspense geht ja auch außerhalb von Hitchcock. Suspense kannst du ja grundsätzlich erzeugen, einfach indem du dem Publikum ein bisschen mehr gibst als als den Charakteren, dem das Publikum folgt. Und es gibt natürlich auch es gibt diesen obendrauf Blick immer so ein bisschen. Wir sehen ja auch nach der Eröffnung an sehen wir ja, wie sich die Menschen unterhalten und das dann ansprechen, dass dieses Institut angerufen hat.
00:29:38:23 – 00:29:58:20
Sprecher 1
Und dann sehen wir, wie die Ratten die Stromkabel im Busch ziehen und also der Komplott ist ja die Menschen haben bei einem diese Experimente gemacht und dadurch sind die Ratten intelligent geworden und die Ratten haben so ihr eigenes Reich mit Stromkabel und mit Aufzügen und moderner Technik und so auch ein modernes Gesellschaftssystem mit einem großen Rad, wo wirklich Politik gemacht wird.
00:29:59:06 – 00:30:11:11
Sprecher 1
Deswegen soll Miss Frisbee bei den Ratten um Hilfe bitten, weil die Ratten die Schulden ihnen gefallen, Weil ihr Mann Jonathan hat den Ratten geholfen, überhaupt erst da zu entkommen. Und Jonathan war auch Teil dieser Experimente.
00:30:11:11 – 00:30:26:22
Sprecher 2
Und ist auch intelligent geworden. Was im Buch einen viel größeren Teil einnimmt. Das Buch ist irgendwie zweigeteilt. Das eine ist ja seine Geschichte und anderes ihre Geschichte. Ja, ich finde eine wahnsinnig gute Entscheidung, das ihre Geschichte zu erzählen. Das ist ganz toll. Es gibt viele gute Entscheidungen in diesem.
00:30:26:22 – 00:30:33:20
Sprecher 1
Anfang der 80er. Wir haben ja wirklich eine Heldin im Kern. Ja, sie ist. Sie ist das Zentrum des Films und sie ist unsere Protagonistin. Ganz eindeutig.
00:30:33:20 – 00:30:53:14
Sprecher 2
Auch wenn ich es ein bisschen lame finde, aber erst im Vergleich mit anderen Filmen der Zeit, dass das jetzt eine Mutter sein muss, die aus Mütterlichkeit dann alles Mögliche auf sich nimmt, um ihre Kinder zu schützen. Was uns Seppel geworden ist, war, der irgendwann langweilig wurde, weil es, weil es dann doch die Frau David auf Reproduktion reduziert hat.
00:30:53:15 – 00:30:55:11
Sprecher 1
Naja, das klingt so ein bisschen hart.
00:30:55:15 – 00:30:56:00
Sprecher 2
Es klingt ein.
00:30:56:00 – 00:31:16:23
Sprecher 1
Bisschen anders. Ich finde, in dem Fall ist wirklich ein guter Take drauf, weil wir haben diese Werte wie die oft so als klassische weibliche Werte gesehen werden, hier sehr wichtig sind für die Heldin Geschichte. Ihr Helden Charakter definiert sich durch diese Werte wie am Fürsorger. Ja und einfach Mitmenschlichkeit und Solidarität.
00:31:16:23 – 00:31:31:02
Sprecher 2
Und so was weißt du ja. Ja, ja. Es wurde bloß später in anderen Filmen so oft ausgeschlachtet, dass man dachte okay, gibt es jetzt noch andere Eigenschaften, die Frauen haben, außer Mütterlichkeit, Fürsorglichkeit. Und ich kann, um meine Kinder zu retten, ein Auto wegbewegen, so in der Art?
00:31:31:17 – 00:31:42:18
Sprecher 1
Ja, ja, aber wenn. Wenn das so wesentlich ist mit der Intelligenz. Ich finde, das ist eine super spannende Frage. Was zeichnet die Intelligenz der Ratten aus? Was, wo und wie heben sie sich von den anderen Tieren des Waldes ab?
00:31:42:18 – 00:31:56:15
Sprecher 2
Das ist ein großes Problem. Ja, das ist wirklich ein großes Problem, weil ich die ganze Zeit denke Moment mal, aber wenn sie reden kann und die anderen Augen, wieso hat sie mit dem Labor nichts zu tun und ist trotzdem intelligent, oder was? Oder wer wo ist? Was soll das?
00:31:56:20 – 00:32:06:09
Sprecher 1
Und die Technik kann es ja auch nicht sein, weil sie hat ihre Hütte ja auch so, also in dem Stein, in dem sie lebt, hat sie ja auch alles so mit Möbeln gestaltet. Genau. Sieht aus wie sie, Hat alles schön wohnlich gemacht.
00:32:06:10 – 00:32:31:06
Sprecher 2
Ja, also vielleicht kann man noch sagen, die sind jetzt schon eine Weile da, die haben ja auch einen verlangsamten Alterungsprozess. Das heißt, die sind schon eine Weile in dieser Gesellschaft und konnten ihre Umgebung mit beeinflussen. Also wenn. Wenn ein Teil einer Gruppe einen gesellschaftlichen Sprung macht, ziehen sie automatisch den Rest so ein kleines bisschen mit. Okay, vielleicht hat sie sozusagen da schon draus gelernt.
00:32:31:06 – 00:32:33:09
Sprecher 1
Aber Jeremy ist auch neue. Jeremy ist neu.
00:32:33:15 – 00:32:34:13
Sprecher 2
Das ist das Problem.
00:32:34:16 – 00:32:37:05
Sprecher 1
Deswegen kann es auch irgendwie nicht ganz auch nicht sein.
00:32:37:05 – 00:32:48:05
Sprecher 2
Und deswegen finde ich das schlecht durchdacht und nimmt dem Ganzen die Kraft, die es eigentlich haben könnte. Weil eigentlich finde ich den Grundgedanken zu sagen wir erklären mal, warum Tierfiguren überhaupt reden können.
00:32:49:14 – 00:33:07:13
Sprecher 1
Eigentlich ganz okay, aber das ist es nicht. Das ist es nicht. Ich glaube, die die Intelligenz der Ratten und das wird nicht wirklich, das sind nicht wirklich groß in der Geschichte erzählt, besteht eigentlich nicht darin, dass sie jetzt Technik haben, dass sie Strom gebaut haben oder dass sie reden können, weil das finden wir alles auch irgendwie in kleinerer Form bei den anderen Tieren.
00:33:07:13 – 00:33:36:06
Sprecher 1
Und daran sind ja auch kluge Tiere. Ich glaube, das wesentliche Momentum ist, dass die Ratten so was wie eine Moral entwickelt haben und so was wie ein Gefühl für moralisches Handeln und für die Fragestellung Was ist moralisch richtig? Und daraus resultiert auch so was wie Politik und vor allem aber auch Intrigen, Hinterhältigkeit. Die Ratten haben sich insofern dem Menschen stärker angenähert, dass sie Verhaltensweisen des Menschen kopieren.
00:33:36:06 – 00:33:56:13
Sprecher 1
Das sehen wir halt vor allem in dem Bösewicht Jenna. Ich finde es auch tatsächlich eine gute Entscheidung von dem Film entgegen des Buches, dass er das ein Bösewicht reingebracht hat, der eine große Rolle spielt, weil das Intrigante, was er an den Tag legt, das ist eigentlich das, wovon die reden, wenn sie sagen, die Ratten sind intelligent geworden, nicht das Reden, das können die anderen Tiere auch und auch nicht die nicht die Gestaltung deiner Wohnung, das können die anderen Tiere auch.
00:33:56:19 – 00:34:07:21
Sprecher 1
Das Entscheidende ist, dass die Ratten irgendwie so was entwickelt haben wie moralische Fragestellungen. Und daher rührt ja auch dann so das Dilemma von den Ratten, dass sie fragen Stellen wir weiter von den Menschen?
00:34:08:01 – 00:34:09:08
Sprecher 2
Oder oder wollen.
00:34:09:08 – 00:34:33:03
Sprecher 1
Wir oder wollen? Wollen wir? Wollen wir autonom sein oder oder wie? Alles andere, alle anderen Handlungs Motivationen von beteiligten Figuren, die nicht Teil des Experiments waren. Miss Bratpfanne prominentesten kann man auch erklären, mit ganz natürlichen Trieben natürlich, wenn das Prinzip als Tier ihren Nachkommen durchbringt, weil das einfach ein Teil der Natur ist, dass das ist ihre Motivation loszuziehen.
00:34:33:03 – 00:34:41:11
Sprecher 2
Aber hat der Professor nicht auch moralische Sätze bekommen? Der redet doch auch sehr so, wie als wenn er über moralische Implikationen nachdenken würde.
00:34:41:12 – 00:34:42:11
Sprecher 1
Du meinst der Arzt?
00:34:42:16 – 00:34:43:11
Sprecher 2
Ja, genau.
00:34:43:12 – 00:34:44:20
Sprecher 1
Ja, der war ja auch Teil des Experiments.
00:34:44:20 – 00:34:45:21
Sprecher 2
Das war Teil des Experiments.
00:34:45:21 – 00:35:06:12
Sprecher 1
Die einzige Maus, die überlebt hat. So, und Jonathan Frisbee waren die einzigen Mäuse, die nach der Wahrnehmung überlebt haben. Und deswegen, und deswegen hat er auch vielleicht ein bisschen. Ich würde das alles weglassen, weil sie nimmt ja auch die Medizin von ihm und er ist ja und sie Arzt. Ich vertraue ihm. Sie hat Vertrauen Experten Sie die Tiere in diesem Film, die nicht Teil des Experiments waren, haben ganz viel Intelligenz, wie man sie eigentlich nicht bei Tieren findet.
00:35:06:13 – 00:35:26:19
Sprecher 1
Ja, genau. Und ich glaube, das Wesentliche ist, wenn Sie davon reden, dass die Ratten ranlassen, dann ist es eben diese gesellschaftliche Struktur, die ein moralisches Handeln ermöglicht und nicht nur ein moralisches Handeln, sondern auch ein moralisches Handeln. Dass sie sich gegenseitig in den Rücken fallen, dass der Gegner, um seine Interessen durchzusetzen, lügt und betrügt, sich Lakaien sucht und dass es diesen Rat gibt, wo sie darüber diskutieren.
00:35:26:24 – 00:35:48:16
Sprecher 1
Und das finde ich ein super spannenden Ansatz auf Intelligenz, weil der Film damit sagt Hey, und das ja, alles ist in der Natur schon gegeben. Das Reden, das Kommunizieren, das Haben in der Natur. Tiere kommunizieren miteinander. Ja, das sich ein Nest suchen, das sich um seine Nachkommen kümmern, das haben wir hier alles. Aber das, was die Ratten auszeichnet, was sie so nah an den Menschen heranrückt, das ist intrigant.
00:35:48:16 – 00:35:57:00
Sprecher 1
Das Verhalten, das ist Amoralität, das ist die Frage. Ist das, was ich gerade mache, gut oder böse? Aber auch die Antwort Scheiß drauf, ich mache jetzt was Böses.
00:35:57:04 – 00:36:08:23
Sprecher 2
Aber es auch ein interessantes Thema gewesen für den Film, wenn ich denn drauf gekommen wäre. Der Film hat mich nicht so richtig dahin geführt, dass ich auf solche weiterführenden Gedanken komme, wie du jetzt, weil er das Thema einfach nicht ausschöpft.
00:36:08:23 – 00:36:28:11
Sprecher 1
Der Film hält das auch alles vage. Wir haben hier auch nur meine Interpretation anbieten. Meine Interpretation, die für mich diese Story so spannend macht, weil dann haben wir nämlich dann haben wir nämlich wirklich eine krasse Zivilisationskritik hier, weil einmal so durchs Glas drauf geschaut wird, wie die Ratten gerade leben und was sie machen und wie schwer sie sich tun.
00:36:28:11 – 00:36:45:22
Sprecher 1
Dann auch mit Veränderungen. Weil es gibt dann ja, sie haben sich es ja auch gemütlich gemacht. Das ist halt auch so ein menschliches Moment. Sie leben da und haben Wir haben doch alles, was wir brauchen, wir haben, wir können uns doch bei den Menschen bedienen, Warum sollten wir umziehen? Und die sehen nicht die Gefahr, die am Horizont lauert, weil eben kommen soll, um die Ratten wieder alle einzusammeln oder gleich umzubringen.
00:36:46:06 – 00:37:00:09
Sprecher 2
Weißt du was ich kann? Habe gerade die Vision von einem 8-jährigen Plot, der den Film gesehen hat und dann mit seinen Kuscheltieren redet. Also dieses amoralische Verhalten, das ist der eigentliche Kern dieses Films Gesellschaftskritik.
00:37:00:15 – 00:37:04:07
Sprecher 1
Als Kind fand ich den Film einfach nur geil, weil ich Gefühl hatte, dass er mich ernst nimmt.
00:37:04:17 – 00:37:05:14
Sprecher 2
Das okay.
00:37:05:19 – 00:37:22:08
Sprecher 1
Als Kind habe ich diesen Film geliebt, weil er düster war und weil er schreckliche Dinge gezeigt hat. Und weil er Angst gezeigt hat und dabei nicht so gekuscht hat. Vor einem vermeintlich Kinder Publikum. Dass das alles zu hart ist, dafür habe ich alle Filme geschätzt, weil die Disney Filme machen, dass die kuschen. Immer so ein bisschen vom Kinderbuch.
00:37:22:14 – 00:37:22:24
Sprecher 2
Ja, ja.
00:37:22:24 – 00:37:35:09
Sprecher 1
Ja, klar. Und andere Zeichentrickfilme auch. Und als Kind fand ich es einfach nur. Als Kind hatte ich nicht diese Gedanken dazu. Natürlich. Aber das hat den Film für mich wahnsinnig stark gemacht damals. Ja, weil es gibt wie Es gibt wenige mutige Familien und Kinderfilme.
00:37:35:14 – 00:38:04:02
Sprecher 2
Ja, das stimmt. Ich fand ihn aber auch wirklich sehr streckenweise so düster und so gruselig und und da so plötzlich hatte so ein Gore Moment, da kommt die in diese in diesen Baum rein, wo die Spinne dann, wo sie eigentlich zu dieser Eule will und dann kommt die Spinne und dann fliegt die Eule auf diese Spinne und es macht diese Spinne zerquetscht und es ist so Blut und Splatter und und du denkst ja okay, okay, komm mal runter von Downey Witch.
00:38:04:02 – 00:38:15:20
Sprecher 2
Ein bisschen vielleicht. Es war ja nicht, dass du irgendwie tanzende Squirrel siehst, die in der Gegend rum singen und sagen das ist alles so schön. Aber. Aber wenigstens ein kleines bisschen weniger. Aber das.
00:38:15:20 – 00:38:30:18
Sprecher 1
Ist Natur. Die Natur ist verdammt hart und grausam. Ja, und beim König der Löwen laufen sie halt alle zu einem Felsen. Und die ganzen Elefanten, Zebras und so, die eigentlich nur Vorspeise sind und sagen Unser König of Life. Friss uns.
00:38:33:06 – 00:38:42:08
Sprecher 2
Hoch. Ich weiß nicht, ob ich das. Ich weiß nicht, wie viel ich als Kind damit klargekommen wäre oder nicht wäre. Ich fand auch schon damals andere streckenweise total düster.
00:38:42:08 – 00:38:56:15
Sprecher 1
Auf jeden Fall. Da hat er ein bisschen mehr, ist ein bisschen näher an der Disney Ära. Das ist, glaube ich, auch Spielberg, der so ein bisschen mit Nein gepusht hat und gesagt hat Mach mal noch Musical Nummer, der einer Katze in Amerika habe ich, nein, habe ich einen Ohrwurm von West Side Story?
00:38:56:20 – 00:38:59:12
Sprecher 2
Ja, jetzt gerade habe ich mir nach West Side Story.
00:38:59:23 – 00:39:03:10
Sprecher 1
Diese Lieder verschwimmen auch so in meinem Kopf. Das ist alles ganz schrecklich.
00:39:05:06 – 00:39:06:17
Sprecher 2
Aber das ist. Das ist.
00:39:07:01 – 00:39:18:01
Sprecher 1
Stories. Ja, ich habe einen Ohrwurm von Ich habe liebes Publikum, ich habe einen Ohrwurm von Alice, Toby von Amerika, von West Side Story mit dem Text von der Katze in Amerika, von der Maus. Wanderer.
00:39:18:09 – 00:39:19:17
Sprecher 2
Das ist Level zwei und.
00:39:19:17 – 00:39:20:13
Sprecher 1
Darauf mal herzlich.
00:39:20:13 – 00:39:22:08
Sprecher 2
Willkommen.
00:39:23:01 – 00:39:30:09
Sprecher 1
Ich glaube, du musst nachträglich noch mal ein Intro aufnehmen für die Folge, wo du darauf jetzt in Amerika auf diese Melodie singst. Nach deiner Ukulele.
00:39:30:20 – 00:39:31:04
Sprecher 2
Frag.
00:39:32:01 – 00:39:52:01
Sprecher 1
Ich. Ich glaube, es ist ganz wichtig. Das und das schätze ich unter anderem auch zum Beispiel an den Filmen vom Studio Ghibli und vor allem Hayato Miyazaki an dem mich dieser Film auch ganz oft erinnert. Ja, ich glaube, es ist ganz wichtig für Kinder und Familienfilm, dass sie mutiger sind, das Publikum ernst zu nehmen. Und ich habe es Gefühl, sie haben das schon öfter in einem Podcast gehabt, das Gespräch.
00:39:52:01 – 00:40:14:09
Sprecher 1
Und ich sage das nicht zum Ersten Mal, dass Kindern nicht so wenig zugemutet wird, dass Kindern auch zugemutet wird, mal düstere Sachen zu sehen, auch mal Grausamkeiten zu sehen, dass das Personen Figuren auch sterben können und man das auch sieht. Und nicht so wie bei Bambi ein Schuss ertönt und dann wird weg gecastet. Ja, aber ich glaube, dass diesem Film sehr hoch anzurechnen, dass er das ist, dass er sich das wirklich traut.
00:40:14:22 – 00:40:33:12
Sprecher 1
Und ja, scheiß drauf, dass die Kritiker damals gesagt haben, das ist nichts für Familien, dass noch kein Kinderfilm, was soll das? Weil ich glaube, die Kinder, die sagen Ja, danke, dass sie keine, keine rosa Wiesen mehr, auf denen alle glücklich miteinander sind. Das sind. Danke.
00:40:33:19 – 00:40:53:01
Sprecher 2
Ja, ich alle. Auch das einzige Kind, was in meiner Umgebung ist, was ich ein kleines bisschen kenne und ab und zu mal sehe, ist dein Kind. Und ich vertraue deinem Kind das volle Kanne zu, dass der dann sagt Ja Ich will das, ich will das sehen, wie die Spinne zerquetscht wird von der Höhle.
00:40:53:01 – 00:41:16:05
Sprecher 1
Ich glaub. Also vielleicht noch mal kurz zu der Interpretation zurück zu springen. Ich glaub halt, dieser Widerstreit, der wird eben auch stark durch die Atmosphäre und der, der der gibt der Atmosphäre auch ganz viel, dass du eben diesen am dieses Moment hast, dass das Menschliche als etwas eigentlich Düsteres und Barbarisches gezeigt wird, als das, das die menschliche Intelligenz ist.
00:41:16:05 – 00:41:45:04
Sprecher 1
Der Geburtsort von Lug und Trug und von von dem politischen usw. Und dann schafft es der Film eben mit dem radikalen Gegenentwurf in dieses Narrativ rein zu brechen, indem er einfach sagt okay, den können wir diesem diesem Konglomerat aus Politik, Technik und Gesellschaft können wir nur das absolut radikal mysteriös Magische entgegen werfen. Und dann baut er Suchtrupps ein, die nicht erklärt werden.
00:41:45:04 – 00:42:02:11
Sprecher 1
Die null Erklärung haben Nicodemus am Anfang der diese magische Schrift hat, während er so seine Geschichte, die Geschichte erzählt von mir und Jonathan das Amulett. Das wird nicht weiter erklärt. Das wird auch nicht irgendwie in Zusammenhang mit dieser Geschichte gebracht. Das ist eine nicht davon auszugehen, dass das Amulett auch entstanden ist, weil die Ratten intelligent geworden sind.
00:42:02:12 – 00:42:02:24
Sprecher 2
Nein.
00:42:03:17 – 00:42:06:21
Sprecher 1
Es ist einfach da und es gibt keinen Ursprung dafür.
00:42:07:02 – 00:42:15:13
Sprecher 2
Und es ist auch verwirrend. Also total. Für manche Sachen gibt es eine Erklärung und für andere Sachen auch einfach keine Erklärung. Und du denkst dir was unterscheidet ist das eine vom anderen. Warum?
00:42:15:14 – 00:42:28:07
Sprecher 1
Das ist ganz wichtig, weil die, für die es gar keine Erklärung gibt, diesen der radikale Gegenentwurf zu dem was, was durch diesen menschlichen Eingriff in die Natur geschehen ist. Dieses Amulett ist der radikale Gegenentwurf zu der Intelligenz, die unsere Ratten gewonnen haben.
00:42:28:07 – 00:42:33:14
Sprecher 2
Aber warum darf Misses Crisp das am Ende nicht selbst schaffen und braucht dieses Amulett?
00:42:33:15 – 00:42:49:19
Sprecher 1
Das ist doof. Das ist das Ex Machina. Ja, ich glaube, was Sie eigentlich erzählen wollen, ist, dass Miss Pris, die sich in diesem Moment von ihrem Mann unabhängig macht. Sie stolpert ja die ganze Zeit durch die Handlung und alle verbeugen sich vor ihr, weil sie die Frau von Jonathan ist, der sich geopfert hat. Sie hat kein Vornamen. Genau so ist es.
00:42:50:19 – 00:43:16:04
Sprecher 1
Und dann gibt es ja dieses Amulett, was was von im offensichtlichen Erbe ist. Und er wollte, dass sie das kriegt. Man hat das Gefühl, sie kriegt die ganze Hilfe eigentlich nur, weil sie eben die Frau von ihm ist. Und am Schluss ist sie es aber, die das Amulett aktiviert. Und ja, das ist so ein bisschen dünn, weil sie macht ja nichts Großes außer Angst, um ihre Kinder zu haben, um das Symbol zu aktivieren, aber sie ist am Schluss durch dieses Amulett und es ist nicht perfekt, auf keinen Fall, weil sie ist halt trotzdem passiv.
00:43:16:04 – 00:43:39:17
Sprecher 1
Aber ist sie die, die Handlungsreisende? Sie ist die, die, die die Kräfte benutzt, um den Stein hochzuheben, damit er und das ist vielleicht noch mal so eine zweite Ebene des Films, dieses Unabhängigkeits Thema, dass sie sich löst von diesem Erbe von Jonathan und durch die Magie ihre eigene Handlungsfähigkeit, ihre eigene Stärke findet, weil sie war nicht. Sie war nicht Teil dieses Experiments, aber sie ist Teil dieser magischen Welt.
00:43:39:17 – 00:43:42:12
Sprecher 1
Sie ist Teil dieses magischen, dieser magischen Kraft.
00:43:42:12 – 00:44:14:10
Sprecher 2
Und es wird ja auch gesagt, dass das Amulett im Grunde nur aktiviert wird von jemandem, der den Mut in sich auf er es noch nicht das Gewicht. Für mich war die Konnotation noch nicht mal auf dem reinen Herz, sonst hätte ich im Strahl gekotzt, sondern es war wirklich so, dieses diese Courage in sich finden und das fand ich, fand ich dann schon ganz okay, was eine Interpretations ebene aufmacht, die die wo man nicht stundenlang erst nachdenken muss um sie zu finden, sondern einfach sagen kann okay.
00:44:14:20 – 00:44:25:22
Sprecher 1
Ja, das ist hart. Ja, es kommt auch relativ hart. Genau Stone close red. Ich bekam es Planning Ready Courage of the Heart. Es war ihre.
00:44:25:22 – 00:44:38:12
Sprecher 2
Ja, und? Und dass sie das in sich findet, sozusagen. Es hilft mir sozusagen zu glauben, dass es eigentlich auch aus ihr kommt und nicht aus diesem magischen Ding, was ja eigentlich in der Fabel Moment daran ist.
00:44:38:14 – 00:45:04:23
Sprecher 1
Und es ist halt auch eine Form von von Selbstbefreiung. Sie, und darum geht es ja auch bei den Ratten, diese Autonomie. Wir sind doch gar nicht auf das moralische Dilemma von den Ratten zu sprechen gekommen. Ja. Frage Hat der Bösewicht recht, wenn er sagt wenn er sagt der Keller, wenn er sagt kommt, die Menschen, die waren so arschig zu uns, jetzt klauen wir von den Strom, weil man das Gefühl, die Ratten diskutieren darüber, weil sie die Menschen, die Strom klauen wollen, weil sie es falsch finden, zu klauen.
00:45:05:01 – 00:45:23:16
Sprecher 2
Ja, aber die Frage besteht ja eigentlich gar nicht darin, so im Konkreten, sondern die Frage ist ja eine viel größere. Die Frage ist Entwickeln wir uns unabhängig von anderen weiter oder hängen wir weiter am Tropf von anderen, von denen wir eigentlich loskommen wollen, die wir eigentlich von denen wir uns unterscheiden wollen?
00:45:23:16 – 00:45:26:11
Sprecher 1
Und dann wären wir wieder voll bei Miss Pris, die sich ja auch, die.
00:45:26:15 – 00:45:27:11
Sprecher 2
Ja genau nicht.
00:45:27:11 – 00:45:46:08
Sprecher 1
Weiterentwickelt und sich von dem Erbe ihres Mannes löst. Ja, sie bringen so eine kleine Zeitnot. Der Nicodemus sagt das irgendwann so zwischendurch glaube ich, ist es eher, oder was? Oder was? Der Mister. Ach so, Ach übrigens ja, die Experimente haben auch dazu geführt, dass man ganz alt wird. Und ein Mann, der wäre ganz lange jung geblieben und du wärst alt geworden.
00:45:46:08 – 00:45:48:04
Sprecher 1
Und das hätte ja nicht funktionieren können. Und denkst du.
00:45:49:02 – 00:45:49:22
Sprecher 2
Wann wolltest du.
00:45:49:22 – 00:45:50:15
Sprecher 1
Ihr das sagen?
00:45:51:11 – 00:45:54:06
Sprecher 2
Was? Was ist.
00:45:54:06 – 00:46:09:16
Sprecher 1
Passiert? Halt noch so? Und sieht man ihr den Schrecken jetzt nicht stehen, aber das war’s dann auch. Das wird einmal erwähnt und du denkst, das könnte ein zentraler Handlungs moment sein? Was ist da auf einmal passiert? Warum wird uns so was noch mal an den Kopf geknallt und wir sollen das so vergessen wie der Film ist? Vergessen?
00:46:09:17 – 00:46:13:01
Sprecher 2
Ja, irgendwie seltsam. Schon krass. Wo waren wir vorher? Bei der.
00:46:13:01 – 00:46:21:03
Sprecher 1
Moral? Wir waren bei Moral. Und ich finde diese moralische Frage hinaus. Es gibt diese zwei Aspekte, die Unabhängigkeit, die auch wichtig ist, weil einem kommt und macht sie alle platt.
00:46:21:10 – 00:46:52:20
Sprecher 2
Ja, genau, aber noch nicht. Nein, es ist noch nicht immer das. Ich finde, es ist unwesentlich, ob nimm kommt und sie alle plattmacht. Das ist irgendwie aus überlebens technischer Sicht wichtig. Aber ich glaube, dass das, was Nikodemus wichtig war und was, was mir wichtig ist, weswegen ich auch gegen Jennas Ansatz bin, zu sagen ich will, wenn wir schon die Fähigkeit bekommen haben, uns weiterzuentwickeln, uns auch möglichst unabhängig von einer anderen Welt, die wir eigentlich verachten, unabhängig weiterentwickeln.
00:46:52:20 – 00:46:53:04
Sprecher 1
Ja.
00:46:53:14 – 00:46:56:16
Sprecher 2
Alles andere ergibt für mich gesellschaftlich keinen Sinn.
00:46:56:22 – 00:46:57:04
Sprecher 1
Ja.
00:46:57:12 – 00:46:58:24
Sprecher 2
Und deswegen liegt Jenna falsch.
00:46:59:14 – 00:47:24:03
Sprecher 1
Was ja ein total starkes Motiv ist, das vielleicht auch reinpasst in Meine Intelligenz Interpretation, dass dieses Wir müssen unabhängig sein, wir müssen uns dem Wir müssen uns wirklich für. Wir müssen uns weiterentwickeln. Und dazu gehört einfach, dass man auch neue Orte sucht und sich loslöst von von alten, von von Erben, die man irgendwie mit sich rumträgt. Ich glaube, es ist halt, das macht diesen Film.
00:47:24:15 – 00:47:51:22
Sprecher 1
Es gibt diesem Film eine Tiefe und ein Spannungsfeld, das man vielleicht auch erst so auf den zweiten Blick sieht, dass wir hier diesen Widerstreit haben, von dem einmal das Autonomie streben, dann dieses, diese vermeintliche Intelligenz, die gewonnen wird durch den Eingriff des Menschen. Diese Intelligenz, die dazu führt, dass man intrigant ist, dass man lügt, dass man, dass man sich hinterhältig verhält und dann und das reingeht.
00:47:52:05 – 00:48:03:15
Sprecher 1
Prost! Auf diese sehr straight forward erzählte Fantasie Geschichte von einer Heldin, die wenig macht, tatsächlich wenig handelt und eigentlich erst eher so von Hilfe zu Hilfe läuft und dann am Schluss aber diese Freiheit findet.
00:48:03:23 – 00:48:22:11
Sprecher 2
Ich finde es ganz interessant. Vielleicht können wir darüber noch kurz ein bisschen reflektieren, wie sie von einer Situation in die nächste kommt. Im Grunde ja immer nur so eine Tür aufmacht und dann die Hände zusammennimmt, hoch guckt mit großen Augen und sagt Bitte hilf mir, meine Kinder. Ja, trotzdem kann ich gut mit ihr mitgehen, was mich ein bisschen wundert.
00:48:22:11 – 00:48:49:14
Sprecher 2
Und ich kann auch gut sagen Sie ist nicht die furchtlose Heldin, die wir später aus aus weiblichen Hauptfiguren gemacht haben, die ich auch dämlich fand, weil das nämlich bedeutet, dass du das ist ja keine echte Courage, das ist ja kein echter Mut, wenn du die ganze Zeit nur sagt okay, ich komme jetzt den Raum rein und bestimme alles und mach alles und zeige keine Angst, sondern Mut ist aus einer Angst, die ich auch sehen will, als Zuschauer heraus.
00:48:49:14 – 00:49:19:24
Sprecher 2
Trotzdem Dinge zu machen, die dir Angst machen. Und das haben sie supergut drauf, finde ich, dass sie, dass sie los rennt und wirklich zu diesem durch und durch furchtbar gruseliges Szenario rennt, um zu diesem Doktor zu kommen und dann weiter die ganze Zeit durch gruselige Szenarien und sich trotzdem jedes Mal sagt, obwohl sie in Ecke sitzt und wimmert, sagt Nein, ich muss das jetzt machen, ich gehe jetzt weiter und ich muss mir vielleicht noch einen schlauen Gedanken einfallen lassen, wie ich durch diese Sache durchkomme, um drauf ohne draufzugehen.
00:49:20:08 – 00:49:22:09
Sprecher 2
Das finde ich sehr gut gemacht eigentlich.
00:49:22:09 – 00:49:28:11
Sprecher 1
Das Krasse ist ja, dass sie sich immer und das allein das ist schon ihre Courage, dass sie sich bewusst ein absurd.
00:49:28:11 – 00:49:30:00
Sprecher 2
Bedrohliches Situation gibt.
00:49:30:12 – 00:49:41:07
Sprecher 1
Sie geht, sie krabbelt als kleine Feldmaus in diesen Traktor rein durch dieses Technik Ungetüm, ohne zu wissen, was sie machen kann und da schafft sie es ja auch dann tatsächlich das Ding lahmzulegen.
00:49:41:10 – 00:49:54:13
Sprecher 2
Und die Tante kommt im Moment zur Hilfe, obwohl sie vorher gesagt hat Nein, um Gottes Willen, wird da nix. Nichts da, das machen wir nicht. Was ich auch eine interessante Figur finde Die Tante du heißt ja auch noch Tante Schuh oder so, glaube.
00:49:54:13 – 00:50:11:14
Sprecher 1
Ich und spielt von von einer. Wir haben hier zwei zwei freie Stimmen aus Miss Poppins und hoffen ganz am Anfang, dass das Zimmermädchen, das so wegrennt und sagt mit diesen Kindern kann man nichts machen. In dieser beeindruckenden Szene bei Miss Poppins, wo sie dann raus sagt Diese Kinder sind das Letzte. Und dann haben wir ein Schnitt auf die Kinder.
00:50:11:14 – 00:50:26:22
Sprecher 1
Die Kinder sind ganz genau wie diese Kinder. In den ganzen Film über erfährt man nicht, was schlimm an diesen Kindern ist, weil sind eigentlich hübsch. Und dann haben wir den, der den Banker gespielt hat, bei genau bei Miss Poppins, den Mister Dorf.
00:50:27:11 – 00:50:27:15
Sprecher 2
Für.
00:50:29:09 – 00:50:42:03
Sprecher 1
Uns nicht Miss Poppins Mary Priestley und das Geheimnis von dem Frau Merlot, der spricht, Den Mister X, Den an, den Doktor, Den Arzt? Ja, genau. Und Show ist schräg und witzig.
00:50:42:04 – 00:50:56:15
Sprecher 2
Ja, und a true. Sehr of the show, muss ich dran denken. Bei Shakespeare Der Widerspenstigen Zähmung. Und dann ist es auch noch so, dass Sie so widerspenstig und sehr so nennen. Das wird so gemacht, oder? Das war wir so oder das Oh, das geht ja so nicht.
00:50:56:16 – 00:51:02:24
Sprecher 1
Permanent Bettelei, um den Namen einmal zu sagen, der, der Ehebrecherin. Es ist cool, sich rettet sich ja, am Anfang müssen wir den Kids oder die Kids.
00:51:02:24 – 00:51:03:15
Sprecher 2
Sollen genau.
00:51:03:21 – 00:51:24:20
Sprecher 1
Diskutieren mit ihr die ganze Zeit und dann ist sie ja auch hat sie wieder so ein Moment, wo sie total sauer ist auf die Kinder und um hier noch zwei Namen einzuwerfen die haben nämlich einen 222 in ihrem Am Schauspiel Debüt. Und zwar zum einen haben wir niemand geringeren als unseren Geliebten, was spannender als unseren geliebten verehrten.
00:51:25:17 – 00:51:26:04
Sprecher 2
Wesley.
00:51:26:04 – 00:51:35:12
Sprecher 1
Crusher. In seinem Schauspiel Debüt spricht eines der Kinder zusammen mit Shannon Doherty aus zwei Hälften in die 20.
00:51:37:06 – 00:51:37:13
Sprecher 2
Und.
00:51:37:14 – 00:51:42:21
Sprecher 1
Großartig ist da der der 90er Jahre und später diese Hexen.
00:51:42:21 – 00:51:45:00
Sprecher 2
Sie stammt ja.
00:51:45:03 – 00:51:49:01
Sprecher 1
Shannon Doherty, und wir wollten als kleine Kinder den Mäusen nicht.
00:51:49:08 – 00:52:00:08
Sprecher 2
Sehr süß. Ich muss aber dazu sagen, dass ich jetzt bei als ich es geguckt habe, die Wahl hatte zwischen Deutsch und Englisch und gedacht habe ne. PLUHAR Hat es als Kind auf Deutsch geguckt. Ich schaue es mir auch auf Deutsch.
00:52:00:08 – 00:52:01:08
Sprecher 1
Oh, interessant. Ich hab.
00:52:01:09 – 00:52:03:10
Sprecher 2
Es mir auf Deutsch angeschaut, und ich fand es gar nicht so schlecht.
00:52:03:15 – 00:52:23:16
Sprecher 1
Dass es auch Zeichentrickfilme sind. Die Deutschen sind ja ziemlich gut, was Synchronisation betrifft. Bei Zeichentrickfilmen ist es natürlich deutlich leichter, weil der Zeichentrickfilm ist auch im Original so ein bisschen nach Studio klingt. Und ja, ich habe es auf Englisch geguckt. Ich habe es leider nicht mehr auf Deutsch geguckt. Es sind beim Deutschen keine großen prominenten Synchronsprecher.
00:52:24:22 – 00:52:37:08
Sprecher 2
Es gibt ein paar Stimmen, die man, die man kennen könnte, aber das weiß nicht so genau, Habe ich mich da jetzt auch nicht reingeguckt, weil ich einfach nicht den Moment hatte, wo ich gesagt habe Oh, das ist doch die Stimme von, sondern.
00:52:37:08 – 00:53:06:22
Sprecher 1
Die Frisbee wird von Alice Franz gesprochen. Die glaube ich, wenn ich das richtig sehe, die hat die, die, die Umbridge, Umbridge ist zwei bei Harry Potter und Horst sagt leben als als Jeremy sagt mir auch irgendwie was Host nachleben habt eine sehr große Historia. Das okay der Derrick Folgen gemacht und ja okay, aber eigentlich waren wir ja bei den Moment.
00:53:06:22 – 00:53:18:23
Sprecher 1
Ja genau. Sie begibt sich in absurd bedrohliche Situation und das ist so viel Mut, der das erfordert, dass sie sich dieser Eule stellt, dass sie sich diesem Traktor stellt, dass sie sich der Katze stellt und dann sagt Nein, ich mache das jetzt mit dem Schlafmittel.
00:53:18:23 – 00:53:25:12
Sprecher 2
Mehr und es ist nicht so wie in Horrorfilmen, wo man denkt, dann mach es halt nicht, sondern sie hat ja wirklich einen guten Grund.
00:53:25:24 – 00:53:29:24
Sprecher 1
Was sagen wir denn so? Zum visuellen Stil überzeugt?
00:53:29:24 – 00:54:01:04
Sprecher 2
Na ja, also natürlich sind das unsere Sehgewohnheiten von heute anders und man, man kann nicht wie damals drin sitzen und sagen war, das ist ja eine krasse Technik oder so was. Aber man, wenn man so ein bisschen das einsortieren kann im Kopf und weiß, was damals möglich war und was nicht, dann ist man schon ein bisschen beeindruckt. Die hat viel mit Licht hinter der Zeichnung gemacht, das die Augen leuchten können und dass diese Schrift, die sie da einmal in dieses Buch reinbringen, dass die leuchten können.
00:54:01:04 – 00:54:26:15
Sprecher 2
Und so weiter. Das haben die wirklich sehr gut gemacht. Dann gibt es ganz viele kleinen Lichtpunkte, die immer mal wieder passieren, es auch sehr aufwendig ist. Das haben sie gut, gut gemacht und die, die die Technik an sich gut eingesetzt, ohne dass man genau das, was ja immer so alle nicht mögen und ich wiederum sehr. Mag diese Vorzeichen Stift Striche von den von den Zeichnern zu sehen, das ist hier nicht der Fall.
00:54:26:16 – 00:54:31:12
Sprecher 1
Ich finde es ästhetisch ziemlich gut gealtert. Also man sieht, wenn man sich nicht so viel Gedanken über die Technik.
00:54:31:12 – 00:54:32:08
Sprecher 2
Man es.
00:54:32:09 – 00:54:43:13
Sprecher 1
Ist schon so speziell, dass sie vor allem wir haben halt diese statischen Hintergründe, die müssen so ein sehr Zen Gemälde Look haben und ich, wenn wir die wirklich guten Animationen, die auch sehr viel, sehr viele einzelne Frames haben.
00:54:43:17 – 00:55:08:02
Sprecher 2
Ja, es sehr, sehr, sehr flüssig, muss man sagen, es gibt. Ich habe einen Plan über ganz am Anfang, den ich nicht gut fand, der wirklich so, so sehr gesprungen ist. Das war der einzige im ganzen Film, wo ich gedacht habe Oh, jetzt aber dann wirklich sehr flüssig, sehr, sehr flüssig. Und ich finde, dass die Charaktere sehr gut gezeichnet sind, dass sie wirklich gute eigene Dinge bekommen haben, die die sehr unique sind.
00:55:08:07 – 00:55:11:20
Sprecher 1
Und nicht teilweise. Die Ratten zum Beispiel. Also Justine fällt mir vor allem ein.
00:55:11:20 – 00:55:13:06
Sprecher 2
Ja, stimmt, sehr sehr.
00:55:13:06 – 00:55:14:01
Sprecher 1
Sehr nach Disney.
00:55:14:01 – 00:55:17:16
Sprecher 2
Aussehen, aber Justin Jackson ist er, der dann auch noch gekämpft hat.
00:55:17:19 – 00:55:19:21
Sprecher 1
Genau der. Der Robin Hood, der Robin Hood.
00:55:19:21 – 00:55:24:06
Sprecher 2
Der sah wirklich aus wie Robin Hood. Der hatte mal die Idee, die Haare noch ein bisschen röter machen.
00:55:24:08 – 00:55:27:21
Sprecher 1
Das ist einfach zu machen. Du kannst einfach die Nase ein bisschen in den nassen Fuchs Gesicht.
00:55:27:22 – 00:55:29:02
Sprecher 2
Absolut, total. Ja.
00:55:30:18 – 00:55:54:24
Sprecher 1
Ich finde, es ist halt so, es ist halt schon ein eigener Stil, auch aus der Zeit. So ein bisschen, dass du diese statischen Hintergründe teilweise und dann diese sehr flüssigen Animationen davor. Ja, ich finde Licht und Kamera machen wirklich viel mit den Film und es passieren wirklich spannende visuelle Sachen, die heute nicht mehr so gemacht werden würden. Ja, und die auch so ein bisschen vielleicht mittlerweile im Schatten stehen von dem, was dann Disney bei der Renaissance der Disney Filme gemacht hat mit 3D Möglichkeiten.
00:55:55:22 – 00:56:11:12
Sprecher 1
Also es ist schon was anderes, wenn man sich anschaut, wie wie die Landschaft bei König der Löwen animiert ist oder bei Arielle ist schon was anderes, aber es hat was sehr Künstler find ich, weil die, weil die Hintergründe so gemälde artig sind, total und weil.
00:56:11:23 – 00:56:36:13
Sprecher 2
Dieses Magical Palace kommt da viel mehr da. Aber es ist nicht so, nicht so fein wie bei bei Wenn ich jetzt an Beauty and the Beast denke, wo sie angefangen haben, auch mit Computern noch nachzuarbeiten und so, da ist das alles so, so rein und so eine klare Kante. Und du hast irgendwie, finde ich, fängt es da an, dass alles so ein kleines bisschen zu poliert aussieht.
00:56:37:02 – 00:56:43:11
Sprecher 2
Und das ist in dem Film halt eine gute Mischung aus aus poliertem und dann doch ein bisschen unrein. Was lebt?
00:56:44:05 – 00:56:45:11
Sprecher 1
Musik Jerry Goldsmith.
00:56:45:15 – 00:56:46:09
Sprecher 2
Ja, der.
00:56:46:09 – 00:56:48:12
Sprecher 1
Hat Namen, die wir öfter in diesem Podcast.
00:56:48:12 – 00:56:57:14
Sprecher 2
Dieser Typ hat sich ja auch wahnsinnig gefreut über diesen Film, der muss ja so begeistert gewesen sein, der hat so viel Arbeit noch Wochen reingesteckt, die gar nicht bezahlt, war.
00:56:57:24 – 00:56:58:05
Sprecher 1
Ja.
00:56:58:14 – 00:57:08:17
Sprecher 2
Wohl gar nicht sein Job gewesen. Wäre da noch rum zu polieren. Aber der hat gesagt Nee, also bei diesem Film will ich echt, dass alles perfekt ist. Und es ist wirklich toll. Also musikalisch ist es wirklich super.
00:57:08:23 – 00:57:23:05
Sprecher 1
Das hat auch sehr Atmosphäre und steht so sehr im Dienst von dem Film. Es ist ja düster getragen und ja, irgendwie, das passt einfach. Alles hat so ein bisschen was Märchenhaftes. Vor kurzem haben wir über Jerry Goldsmiths bei Alien, der die Musik na.
00:57:23:05 – 00:57:23:10
Sprecher 2
Ja.
00:57:23:16 – 00:57:35:03
Sprecher 1
Da haben wir noch drüber diskutiert, ob er hätte etwas dagegen werfen sollen, weil du meintest, die Musik ist zu offensichtlich. Ja, er hätte. Mit der Musik hätten sie mehr Kontrast machen müssen. Goldsmith hatte so was auch im.
00:57:35:03 – 00:57:35:17
Sprecher 2
Kopf und.
00:57:36:02 – 00:57:40:20
Sprecher 1
Dann hat aber Ridley Scott gesagt Nee, nee, du, ich will hier was richtig Düsteres und Monotones.
00:57:40:23 – 00:57:41:04
Sprecher 2
Ja.
00:57:42:04 – 00:57:49:22
Sprecher 1
In dem Film macht er auch keinen Kontrast, oder Die Musik ist so, so ein gewissen Pathos und passt zu der düsteren Umgebung.
00:57:49:22 – 00:58:09:01
Sprecher 2
Und er meinte aber auch, dass er wirklich in andere, völlig andere Trickkiste der Musik greifen musste für diesen Film, weil das einfach ich glaube, es war sein erster Trickfilm und da muss man einfach ein bisschen anders arbeiten. Und dann hat er sich wirklich darein gestürzt, ein völlig neues Gewässer quasi. Von außen sieht das dann relativ gleich alles aus.
00:58:09:01 – 00:58:26:01
Sprecher 2
Naja, es ist halt ein Musiker, der Musik schreibt, aber innerhalb des Universums hat er dann halt wirklich schon einiges anders machen müssen und erfinden müssen und nur legen müssen. Und hat sich andere so teilweise so sieben minütige Bögen überlegt. Über den ganzen Score. Das ist dann schon anders.
00:58:26:15 – 00:58:29:21
Sprecher 1
Ja, also ästhetisch offensichtlich sind wir einer Meinung.
00:58:29:22 – 00:58:31:02
Sprecher 2
Ja, ja, ja, du scheinst.
00:58:31:03 – 00:58:31:15
Sprecher 1
Du scheinst mit.
00:58:31:15 – 00:58:38:10
Sprecher 2
Dem Song einfach ein bisschen sehr sehr düster, dass das einzige, was mich wirklich die ganze Zeit so ein bisschen. Und nein, tut es nicht. Warum?
00:58:38:22 – 00:58:40:24
Sprecher 1
Aber du scheinst mir dann doch ein bisschen unzufrieden zu sein.
00:58:41:03 – 00:59:00:17
Sprecher 2
Es ist Konvolut und ich finde, dass die Charaktere das sind, zu viele Charaktere und die Stationen sind zwar, wenn man sie ganz herunterbricht, relativ klar, aber sie sind trotzdem so erzählt, dass ich das Gefühl habe, ich weiß nicht mehr, wo ich eigentlich bin. Bin ich jetzt? Wie weit bin ich vom Ziel entfernt? Was passiert gerade? Warum passiert das gerade?
00:59:00:18 – 00:59:07:02
Sprecher 1
Und mein Interpretationsansatz hilft dir nicht, da rauszukommen aus dieser falschen und aus dieser falsch, aus diesem falschen Blick.
00:59:08:22 – 00:59:33:00
Sprecher 2
Also tatsächlich hilft mir das Gespräch gerade so ein kleines bisschen sortiert zu sortieren im Kopf und auch Überlegungen anzustellen. Und auch deinen Ansatz mit der, mit der die mit dem Unterschied der Intellektualität dann ein Dieses moralische und amoralische Verhalten, dass das der Unterschied ist, weil ja alle Tiere sprechen können, das hilft mir so ein bisschen, das Ganze in einem anderen Licht zu sehen.
00:59:33:00 – 00:59:51:06
Sprecher 2
Aber für mich zählt ja immer, was ich denke. Während ich den Film gucke, bereite ich mich auf Filme auch nie vor deswegen, damit ich sagen kann, was mein Eindruck war und nicht was ist von irgendjemandem anders dann vorher reininterpretiert und ich muss dann diese Interpretationsansatz.
00:59:51:14 – 00:59:52:04
Sprecher 1
Jetzt auch kacke.
00:59:52:11 – 01:00:12:24
Sprecher 2
Da. Ich will ja wirklich wissen, was wie welchen Eindruck habe ich unvorbereitet beim Gucken? Und manche Filme wachsen halt erst nach, wenn man irgendwie recherchiert, aber das kann den Film nicht retten in der Form, also bei bei Filmen wie anfängt King of ending things. Da hast du dann zwei Filme im Kopf, Du hast den, den du gesehen hast.
01:00:12:24 – 01:00:32:09
Sprecher 2
Der hat dann nichts mit dem zu tun, was du am Ende im Kopf hast, was es für eine Interpretation ist. Und dann hast du zwei Filme im Kopf. Der eine ist gut, anderes schlecht. So Ja, und bei dem hier kommt halt kein zweiter Film zustande. Nur weil du jetzt sagst, dass es jetzt andere Interpretationsmöglichkeiten gibt. Und deswegen macht es den Film auch nicht unbedingt viel besser.
01:00:32:16 – 01:00:45:19
Sprecher 2
Während ich ihn gucke, bin ich halt maximal verwirrt an manchen Stellen und denke was? Okay, wo will der Film mit mir hin? Was? Was soll ich jetzt eigentlich gerade? Ja, der galoppiert halt irgendwie davon und ich bin so, es ist alles so düster und alles.
01:00:45:19 – 01:01:02:04
Sprecher 1
Irgendwie, um das vielleicht von meiner Seite noch mal stark zu machen. Ich glaube, es ist dieses, wo wir da eigentlich jetzt sind. Was soll das? Also eine ganz große Stärke von dem Film. Einfach weil das magische, Mysteriöse als Kontrast zu dem doch sehr klar definierten menschlichen Wissenschaft ist.
01:01:02:22 – 01:01:23:01
Sprecher 2
Es ist ja auch so, dass du als Zuschauer, als Kind überhaupt nicht fragst wo will der Film mit mir hin? Also du hast ja überhaupt den Erfahrungshorizont zu sagen. So, ich gucke mir jetzt den Film an und will mal wissen, was will mir der Film erzählen? Soll ich einfach rein, setze mich hin und guck okay, interessiert mich das oder interessiert mich nicht?
01:01:23:01 – 01:01:34:08
Sprecher 1
Ich habe in diesem Fall noch nicht den Kinder Test gemacht, den muss ich mal mit Biller machen. Ja und blabla wollte ich einen Film früher mal zeigen oder hatte ja nicht so Interesse dran. Die Maus vorne gesehen hat gesagt, dass auch nicht so Tiere.
01:01:34:24 – 01:01:38:14
Sprecher 2
Ich hatte auch schon eine Maus.
01:01:39:00 – 01:01:55:21
Sprecher 1
Nacht, aber ich war mal gespannt, wie er ihn mitnimmt, mitreißt, begeistert. Das ist das wäre ja noch mal, das muss ich noch mal machen. Aber für mich und natürlich ist auch ein bisschen Nostalgie dabei. Im zweiten Punkt Für mich ist es ein absoluter, muss man sehen.
01:01:56:06 – 01:02:26:04
Sprecher 2
Es gibt für mich noch einen zweiten Punkt Der, der so ein bisschen ein Problem macht. Ich mache das Fest mal an einem Beispiel Nikodemus stirbt, die eine Maus sitzt ein bisschen bedröppelt in der Gegend rum, aber ansonsten interessiert es irgendwie niemanden. Das, was da passiert, hat keine ausgespielten Konsequenzen. Es gibt keine große Trauer Szene oder so und das zieht sich durch den Film, durch das so viele, dass viele Sachen keine ausgespielten Konsequenzen haben, sondern zu schnell in das nächste gehen.
01:02:26:21 – 01:02:28:18
Sprecher 1
Auch zum Beispiel das mit dem Alter. Meinst du auch.
01:02:28:18 – 01:02:42:18
Sprecher 2
Das dem Alter? Ja genau solche Sachen. Sachen, die eigentlich große Implikationen hätten, werden nicht weiterverfolgt. Das bedeutet für mich als Zuschauer, dass ich denke, es ist offenbar egal und dieses egal Gefühl zieht sich durch den Film. Das hast.
01:02:42:18 – 01:02:46:12
Sprecher 1
Du wirklich. Also das ist Gefühl. Der Tod von Nikodemus ist egal. Ja, krass.
01:02:46:17 – 01:02:48:02
Sprecher 2
Der Film hat mir nicht erzählt, dass das.
01:02:48:02 – 01:02:49:14
Sprecher 1
Nicht was der Film erzählt, das, was du gefühlt, dass.
01:02:50:10 – 01:02:53:12
Sprecher 2
Der Film hat mir nicht vermittelt, dass das wichtig ist. Also war es für mich auch nicht.
01:02:53:12 – 01:03:03:05
Sprecher 1
Wichtig, da ich fand das eine krass, einen krassen Moment. Wenn dann also okay, krass, der Plan hat geklappt. Jetzt ist der große, anscheinend irgendwie magische weise Typ.
01:03:03:13 – 01:03:24:19
Sprecher 2
Ja, aber ich werde ja auch nicht dafür hingeführt, wieder wie der stirbt, sondern der ist halt plötzlich unter diesem Ding begraben. Was du siehst nicht wie das ausgeführt wird. Groß. Du hast nur mal kurz ein Gespräch vorher, dass die sagen okay, vielleicht bringen wir den irgendwie um, aber eigentlich weder vorher noch nachher ist diese Situation wirklich mit Bedeutung angegangen.
01:03:24:19 – 01:03:40:06
Sprecher 2
Geschwängert ist das, was nicht irgendwie. Und das geht mit vielen Situationen so in dem Film, dass ja irgendwie vieles passieren lässt, wo du nur ein Glück in der Mitte bekommst, aber weder Vor noch Nachbereitung hast.
01:03:41:22 – 01:03:49:17
Sprecher 1
Egal, bei mir tatsächlich nichts in dem Film. Ich war die ganze Zeit die Spitzmaus, die ums Überleben kämpft und ständig irgendwelche neuen Monster vor die Fresse. Seid ihr.
01:03:50:01 – 01:03:57:08
Sprecher 2
Schon mal? Kommt schon mit der Spitze was kommt man tatsächlich gut mit, aber alles andere drumrum irgendwie geht das dann alles auf einmal.
01:03:57:16 – 01:04:05:10
Sprecher 1
Und ich glaube, Nikodemus Tod war damals als Kind auch ein ziemlicher Schock. Wahrscheinlich, weil ich gar nicht damit gerechnet hätte, dass das funktioniert. Und dann geht das plötzlich so schnell und so plötzlich.
01:04:05:11 – 01:04:06:08
Sprecher 2
Den großen.
01:04:06:08 – 01:04:09:09
Sprecher 1
Anführer erschlagen von diesem Stein. Und dann ist das schnell.
01:04:09:14 – 01:04:32:03
Sprecher 2
Das war viel zu schnell und du hast keinen Bezug dazu. Na ja, das ist das andere, was mir eben Schwierigkeiten macht. Was ich noch interessant fand im Nachgang zu überlegen, wo sich das Ganze bewegt, ist vielleicht der Vergleich mit Nachkriegszeit. Mütter, die ihre ihre Ehemänner im Krieg verloren haben.
01:04:32:07 – 01:04:33:22
Sprecher 1
Manchmal als Trümmerfrau.
01:04:33:22 – 01:04:49:21
Sprecher 2
Ja, ja, genau. Also das war so, die einfach nicht weiß. Unter welchen Umständen ist er gestorben. Was ist da überhaupt passiert? Die einfach zu Hause geblieben? Keine Ahnung haben von nichts. Und dann einfach dastehen mit den Kindern und sagen okay, ich muss jetzt irgendwie ums Überleben kämpfen, Ich.
01:04:49:21 – 01:04:58:02
Sprecher 1
Habe jetzt ein Arsch voll Verantwortung, aber dann auch so, also zumindest wenn wir in diesem Narrativ bleiben, die ich sage mal die Hände zusammen.
01:04:58:14 – 01:05:00:09
Sprecher 2
Die Hände in die Hände spucken.
01:05:00:24 – 01:05:12:21
Sprecher 1
Die dann einmal in die Hände spucken und sagen okay, ich muss jetzt. Und dann genau loslegen und einfach mal das ganze Ding wuppen. Was natürlich auch zu einer starken Frauenfigur macht. Also gerade wenn man das so drauf legt und.
01:05:13:00 – 01:05:13:14
Sprecher 2
Total.
01:05:13:14 – 01:05:31:22
Sprecher 1
Es passt ja auch. Du hast so, der Film trägt so ein bisschen so nach Szenario mit sich, sie sind da irgendwie entkommen von diesem Nimm, aber der Feind ist noch da, Das ist klar. Es gibt wenige Überlebende. Wir haben die haben ja eigentlich dafür, dass wir hier so ein so eine vermeintlich große Masse an Tieren haben. Das sind ja nur ein paar Ratten.
01:05:32:01 – 01:05:35:19
Sprecher 1
Das ist jetzt nicht so, dass wir hier Tausende von Ratten hätten. Die sind 50, wenn.
01:05:35:19 – 01:05:36:22
Sprecher 2
Überhaupt mehr hatten, die.
01:05:36:22 – 01:05:51:03
Sprecher 1
Da zusammenleben in diesem Busch, die sind auch ich bin eigentlich, das ist halt auch das Krasse. Das ganze Ding, was da passiert, spielt für die Menschen eigentlich keine große Rolle. Der Bauer ist so genervt von den Ratten, dass die da unten sind, will die loswerden. Aber die Ratten sind keine Bedrohung für die Menschen. Die klauen halt den Strom.
01:05:51:03 – 01:05:52:17
Sprecher 1
Mein Gott, es ist nicht so, das kriegt.
01:05:52:17 – 01:05:53:16
Sprecher 2
Der Mensch gar nicht mit. Nie.
01:05:53:16 – 01:06:11:07
Sprecher 1
Genau. Und das ist jetzt. Es ist jetzt nicht so, dass und nimm es offensichtlich auch so, Ja, wir müssen da hin. Wir müssen jetzt einfangen oder töten. Aber es ist nicht so, dass gesagt wird Oh mein Gott, das verändert die Welt. Nein, nein, das ist alles. Das findet alles in diesem kleinen Mikrokosmos Stadt. Aber für sie ist es halt wichtig, für sie hat es eine extreme Relevanz und für sie ist halt auch das, was.
01:06:11:07 – 01:06:23:15
Sprecher 1
Was für uns so klein und alltäglich ist, ist für sie verdammt groß. Die Säule, das ist halt dieses Monstrum, das da irgendwo in der Höhle schlummert, mit fiesen Augen und nicht fressen kann, aber gleichzeitig auch intelligentes Ei.
01:06:23:21 – 01:06:38:01
Sprecher 2
Ja, ja, es ist ist ein schwieriger Film. Ich finde ihn wirklich nicht. Nicht leicht. Wollen wir uns ein bisschen flüchten, damit wir mal ein bisschen abschütteln können, was wir so an Spannungen in uns tragen, um dann irgendwie noch mal zum Fazit zu kommen.
01:06:38:04 – 01:06:41:20
Sprecher 1
Wir kommen zu unserer obligatorischen Topliste Kategorie.
01:06:42:00 – 01:06:51:21
Sprecher 2
Jo Top3 Sänger Unsere Top.
01:06:52:11 – 01:06:53:05
Sprecher 1
Drei.
01:06:54:02 – 01:06:55:11
Sprecher 2
Was man denn für eine Top drei.
01:06:55:23 – 01:06:57:17
Sprecher 1
Magie und Technik.
01:06:57:17 – 01:07:02:07
Sprecher 2
Magie und Technologie? Ja, ich habe mich gefragt und ich habe dich nicht gefragt.
01:07:03:11 – 01:07:03:20
Sprecher 1
Was.
01:07:03:20 – 01:07:07:02
Sprecher 2
Willst du damit? Wo welche? Welche Richtung willst du damit gehen?
01:07:07:02 – 01:07:29:22
Sprecher 1
Meine Gedanken war inhaltlich Filme, die Spannungsfelder zwischen Magie und Technik aufbauen, irgendwie beides drin vorkommt und eventuell im Widerstreit miteinander ist, vielleicht aber auch versöhnlich miteinander agiert. Whatever. Es gibt ja viele Beispiele aus der Kulturgeschichte. Also Steampunk ist glaube ich das, was einem so als erstes in den Sinn kommt. Da gibt es leider nicht sehr viele Steampunk Filme und erst recht gibt es nicht sonderlich viele guter Steampunk Filme.
01:07:30:13 – 01:07:43:16
Sprecher 1
Aber ich glaube es gibt viele Beispiele von Filmen, die versuchen so beides zu erzählen und vielleicht um mal meine Mitmenschen zu nennen, um zu zeigen, wohin die Reise geht. Ja und hoffentlich nehme ich dir nichts weg, bin ich gespannt. Star War’s, New Hope.
01:07:43:17 – 01:07:44:00
Sprecher 2
I.
01:07:44:07 – 01:07:52:00
Sprecher 1
Da haben wir die, da haben wir die, die Fighter und die X Wings, die durch den Weltraum fliegen. Und dann das Schießen. Ganz traditionelle Science Fiction.
01:07:52:01 – 01:07:54:20
Sprecher 2
Ich habe noch nicht ganz verstanden, was nochmal dieses Geräusch.
01:07:56:10 – 01:07:58:10
Sprecher 1
Und gleichzeitig haben wir die.
01:07:58:11 – 01:08:00:17
Sprecher 2
Ganzen Singleton davon. Also ein Klingelton kommt.
01:08:00:22 – 01:08:02:20
Sprecher 1
Noch einmal so People of you.
01:08:03:04 – 01:08:03:10
Sprecher 2
Sehr gut.
01:08:03:10 – 01:08:31:06
Sprecher 1
Dann hast du gemerkt, es klingt immer gleich. Wenn der Schnitt nicht gleich klingt, musst du einfach das erste nennen und drüber schneiden. Genau. Wir haben die Weltraum Action mit allem, was zum Science Fiction dazugehört. Die Menschen haben sich technologisch entwickelt. Ja, und dann haben wir aber auch dieses Mal diese mysteriöse Magie, die ja die Kräfte, die irgendwie die einfach so eine spirituelle Ebene reinbringen, ein tolles Beispiel für wie beides zusammen nicht gegeneinander agiert, sondern einfach Teil des Films ist.
01:08:31:21 – 01:08:49:23
Sprecher 2
Da möchte ich noch einen ganz kurzen Exkurs wieder zurück zum Film machen. Aber nur ganz kurz. Warum zur Hölle? Wenn es sie gibt, machen sie damit nichts. Also er scheint ein Magier zu sein, Nicodemus? Ja, der scheint etwas zu können, was er aber nicht anwendet, um das Ganze so nach vorne zu bringen. Was ist da los?
01:08:50:00 – 01:08:55:14
Sprecher 1
Das ist dieselbe Frage wie. Warum Gandalf seine Magie nicht mal produktiv einsetzt.
01:08:55:14 – 01:08:57:22
Sprecher 2
Aber Gandalf, sehen wir ab und zu mal, dass er das tatsächlich sieht.
01:08:57:24 – 01:08:59:09
Sprecher 1
Aber nicht in den entscheidenden Momenten.
01:08:59:11 – 01:09:01:14
Sprecher 2
Ja, Ja. Okay.
01:09:01:14 – 01:09:02:10
Sprecher 1
Du musst anfangs noch.
01:09:02:11 – 01:09:26:13
Sprecher 2
Sagen, mein Platz drei ist Matrix, weil das, was technologisch dahinter steckt, im Grunde für die Welt, in der wir sind und die wir wahrnehmen, irgendwie als Magie durchkommt. Also ein schwebender Bullet Time Keanu Reeves kommt mir sehr magisch vor, aber es gibt natürlich eine technologische und psychologische Erklärung dafür.
01:09:26:13 – 01:09:31:24
Sprecher 1
Super cooles Beispiel, total super. Passt perfekt in dieses ach was, dieses Orakel gibt zum Beispiel.
01:09:32:00 – 01:09:32:24
Sprecher 2
Ja, ja, ja genau.
01:09:33:00 – 01:09:54:13
Sprecher 1
Auch das eigentlich ein Computerprogramm ist, aber dann halt irgendwie so hochgepuscht wird zu einem mysteriösen Entität, die niemand genau erklären kann und es gibt Glitches und die werden dann auch so zu magischen Momenten. Genau. Also alles, was komplett von dem abweicht, was ich drin habe, aber was auch saugut reinpasst. Mein Platz drei ist eine Serie, mit der ich noch ein bisschen gekämpft habe.
01:09:54:14 – 01:10:03:22
Sprecher 1
Ja, weil weil das so ist. Lost also damals wirklich viel Spaß. Als ich zwei fünf geguckt habe, ist nicht gut gealtert. Wenn man das heute guckt, ist es schon sehr trashig.
01:10:03:22 – 01:10:04:07
Sprecher 2
Okay.
01:10:04:14 – 01:10:27:06
Sprecher 1
Aber Lost hatte ja ständig diesen Kampf zwischen Magie und Science Fiction Technik als Erklärung für die Mysterien, die da passieren. Und so ab Staffel vier oder so sitzt man da, denkt so Ach bitte, bitte lasst die Technik gewinnen Und am Schluss entscheiden sich die beiden Macher aber dafür, das Mysteriöse und Spirituelle gewinnen zu lassen und so und so, dass die Serie komplett geguckt.
01:10:27:06 – 01:10:28:06
Sprecher 2
Nein, gar nicht geguckt.
01:10:28:07 – 01:10:34:06
Sprecher 1
Okay, wir haben am Schluss auf voll spirituelle Erklärungen So und das Ding geht voll Religion und.
01:10:34:10 – 01:10:34:20
Sprecher 2
Ist dann.
01:10:34:20 – 01:10:51:19
Sprecher 1
Irgendwann Mist. Dann, dann, dann, ja dann macht es auch nicht mehr so viel. Aber davor gibt es diesen tollen Zweikampf und man fiebert die ganze Zeit mit und hofft, dass es für XY ohne eine technische Erklärung nicht eine magische gibt. Und oft es dann auch so, dass man magische Phänomene hat. Und dann gibt es plötzlich eine technische Erklärung dafür.
01:10:52:05 – 01:10:56:06
Sprecher 1
Ah, da gibt es auch ein paar Phänomene, für die es dann Erklärungen gibt.
01:10:56:08 – 01:11:25:05
Sprecher 2
Ja, okay, Mann, Platz zwei wäre der Zauberer von Oz, weil der Typ der Zauberer ja kein Zauberer ist. Die ganze Welt ist magisch. Naja, es gibt Feen und und böse Hexen und gute Hexen. Aber dieser zentrale Zauberer ist ja eigentlich nur Wissenschaftler und damit Technologie. Auf der Seite der Technologie. Und um seine magischen, vermeintlich magischen Sachen zu produzieren, benutzt er Technik.
01:11:25:14 – 01:11:38:10
Sprecher 2
Und ich finde die Kombination irgendwie ziemlich geil, was dann Fragen und Implikationen aufwirft, die wir in unserer Folge gar nicht besprochen haben, müssen wir so in Folge noch mal aufnehmen. Auf jeden Fall finde ich das sehr spannend.
01:11:38:11 – 01:11:42:01
Sprecher 1
Ja, stimmt. Zauberer von Oz. Wir reden darüber vor mehreren Episoden.
01:11:42:09 – 01:11:43:03
Sprecher 2
Vor mehreren.
01:11:43:16 – 01:11:47:10
Sprecher 1
Das stimmt. Mein Platz zwei The Prestige.
01:11:47:11 – 01:11:51:04
Sprecher 2
Das hätte ich nämlich fast genommen und habe dann gedacht Na, ich geh mal wieder.
01:11:51:09 – 01:12:13:03
Sprecher 1
Christopher Nolan erzählt die Geschichte von zwei Magiern, die sich betteln und eigentlich klassische Taschenspielertricks machen, aber halt immer noch mal einen draufsetzen. Und dann holt sich einer von den beiden Magiern Hilfe bei unserem guten Mann Thomas. Alles das spielt nämlich 19. Jahrhunderts, der mit der Elektrizität experimentiert und lässt sich von ihm eine Maschine bauen, um um merkwürdige magische Tricks zu machen.
01:12:13:03 – 01:12:21:19
Sprecher 1
Und es bewegt sich so an der Schwelle von Technik und Magie und ich will nicht zu viel spoilern, weil der Film wirklich gut ist, aber ein toller Chris Nolans.
01:12:22:11 – 01:13:06:03
Sprecher 2
Der schmerzhaft auch. Ja genau, Schaut euch Prestige an, vielleicht besprechen wir den mal, wir hätten auf Platz eins, also ich auf Platz eins. Ähm Ich habe nicht noch mal nachgeguckt, welcher Film das eigentlich war. Georges Melies. Der hat so viel durch Technik Tricktechnik, die er quasi erfunden hat, 1902 schon mit Chip to the Moon und dann auch verschiedene andere Sachen, wo jemand mit einem Säbel auf jemanden einschlägt, der dann in zwei Teilen daliegt und beide Teile zappeln, was einen magischen Moment hat, was aber einfach so’n krassen technischen Hintergrund hat.
01:13:06:15 – 01:13:33:22
Sprecher 2
Ich glaube, Georges Melies ist der Zeit. War er Magier tatsächlich beruflich und hat dann angefangen mit den Film Sachen. Und für mich die schillerndste Figur dieser Pionierzeit des Films, wo man es schafft, aus einer neuen Technologie magische Momente raus. Ja, das ist so toll. Großartig. Also, eigentlich habe ich keinen Film von ihm, sondern es gab jetzt einen Film, den ich im Kopf hatte, dessen Namen ich aber nicht mehr googeln konnte, weil das einfach.
01:13:34:08 – 01:13:38:22
Sprecher 2
Er hat sehr viel Zeug gemacht und Aber eigentlich wäre auf Platz eins einfach nur dieser Typ.
01:13:38:23 – 01:13:48:03
Sprecher 1
Georges Melies Ja, cool. Mein Platz eins ist aus dem Jahr 1972. Solaris von Andrej Tarkowski, Ein Tschaikowski, den ich.
01:13:48:16 – 01:13:49:09
Sprecher 2
Nicht wieder.
01:13:51:06 – 01:14:21:03
Sprecher 1
Johannes Reaktion, Wenn ich Tarkowski erwähne ist war die gleiche Nähe. Ich, der schon wieder Solaris erzählt die Geschichte von einem Psychologen, der auf einer einen Planeten beobachtet, auf dem Dieser Planet verursacht anscheinend irgendwelche Anomalien und sorgt dann dafür, dass seine tote Frau auf dem Raumschiff umher wandert und er unterhält sich auch mit ihr. Und der Film bewegt sich die ganze Zeit so irgendwie zwischen dem diesen mythischen, spirituellen, phantastischen und dem technischen haben.
01:14:21:14 – 01:14:43:03
Sprecher 1
So ähnlich wie bei 2001 Odyssee im Weltraum. Den hätte ich auch nehmen können, der das auch, dieses Mystische und das Technische, die sich irgendwie im Widerstreit befinden, aber gleichzeitig offensichtlich nebeneinander existieren können. Ganz eigenartige Atmosphäre, fast drei Stunden lang, 19:00 72 langsam erzählt. Ich glaube, ich muss Johannes irgendwann mal damit quälen. Aber ich habe ihn schon mit zwei Tarkowski Filmen gequält.
01:14:44:00 – 01:15:14:19
Sprecher 2
Ich finde, dass diese Plots von Tarkowski, wenn man sie zusammenfasst, auf zwei Sätzen total geil und total nach Action und Potenzial für einen richtig aufregenden Film mitbringen. Aber dann hast du halt irgendwie so zweistündige Sequenzen, also dass eine einzige Einstellung für gefühlte zwei Stunden. Und denkst du, passiert da jetzt noch was oder bewegt sich der überhaupt wirklich da im Hintergrund oder will der Film noch was erzählen oder will er mich einfach nur quälen?
01:15:15:16 – 01:15:20:08
Sprecher 2
Also ich fand Carlo ja ganz okay. Anderes tiefes.
01:15:20:08 – 01:15:21:02
Sprecher 1
Ausatmen.
01:15:21:15 – 01:15:32:04
Sprecher 2
Und vielleicht fand ich auch den anderen Wiese Stalker Stalker tatsächlich auch ganz okay, aber einfach auch echt anstrengend. Anstrengend, aber Carlo war noch besser als Stalker. Auf jeden Fall okay, um einiges.
01:15:32:11 – 01:15:53:21
Sprecher 1
Es gibt auch ein Remake von Steven Soderbergh aus dem Jahr 2002 mit George Clooney, was gar nicht so scheisse ist, wie es jetzt klingt. Wenn ich das so sage. Okay. Auch langsam erzählt und interpretiert. Genau wie es wie der Film von Stanislaw Lem die Vorlage irgendwie um. Ich finde eigentlich bei eigentlich müsste ich die Vorlage empfehlen, weil bei beiden Sachen geht meiner Meinung nach so ein ganz wichtiger Aspekt von der Vorlage verloren.
01:15:53:21 – 01:16:02:21
Sprecher 1
Aber dann würde ich mich freuen, wenn ich davon jetzt erzähle. Solaris 72 guter Film, sehenswerter Film, aber Tarkowski Film. Man muss wissen, worauf man sich einlässt.
01:16:02:23 – 01:16:04:07
Sprecher 2
Okay, cool.
01:16:04:14 – 01:16:29:21
Sprecher 1
Cool. Wir springen zurück in den Film und bevor du irgendwas machst, im Schnitt ja für euch jetzt schon mehrere Episoden. Für mich erst eine Episode. Gibt es ein Jingle, in dem Johannes sagt das Wort und es wird je nachdem, wie oft ihr das, wie oft ihr das jetzt gehört habt, wisst ihr ungefähr, wie unsere Diskussion gelaufen ist? Weil ich bin noch nicht 100 % überzeugt von diesem Jingle sein.
01:16:29:21 – 01:16:51:16
Sprecher 1
Ich bin wirklich zusammengezuckt, als es kam, weil Johannes hat es in den Satz quasi reingeschnitten, aber es gab keinen richtigen Punkt, um das rein zu setzen. Und Johannes hat gesagt, wir müssen ein paar mehr Jingles machen, damit das ein bisschen alles dynamischer ist. Und wir unterhalten uns einfach nicht sagen Ja und ich möchte noch was. Da kommt jetzt dazu zu dem Film sagen und deswegen möchte ich jetzt zumindest euch vorbereiten.
01:16:51:16 – 01:17:01:20
Sprecher 1
Atmet einmal tief durch. Jetzt, das ist Renntag, Johannes, das könnt ihr nachher noch machen. Darüber auf die anderen Episoden reingehört. Achtung, es kommt ein sehr lauter und schockierendes.
01:17:03:06 – 01:17:05:13
Sprecher 2
Das Urteil.
01:17:06:03 – 01:17:11:02
Sprecher 1
Jingle von Johannes, der euch sagen wird, das jetzt das Fazit zu diesem Film kommt bitte!
01:17:11:16 – 01:17:19:04
Sprecher 2
Dir ist schon klar, dass ich das schon längst vorher reingeschnitten mit einem kleinen sarkastischen Feuerwerk hatte.
01:17:19:17 – 01:17:23:15
Sprecher 1
Also das Urteil, ja, das. Wie viele Spitzmäuse gibt es zu lesen im Fernsehen?
01:17:25:02 – 01:17:31:21
Sprecher 2
Ich würde sagen, ich gebe dem Film sechs zehn Spitzmäuse und 2/10 gruseligen Eulen.
01:17:33:03 – 01:17:39:21
Sprecher 1
Das sind insgesamt acht Punkte. Oder 20 fressen die Eulen die Mäuse, dann sind wir bei zwei Katzen.
01:17:40:21 – 01:17:49:13
Sprecher 2
Also auf dem Spitzmaus Level ist der Film ganz gut. Auf dem Eulen gruseligen Eulen Level finde ich ihn zu hart, zu hart.
01:17:49:13 – 01:17:51:15
Sprecher 1
Ja bei mir würde das aber nicht ansprechen.
01:17:52:23 – 01:17:53:04
Sprecher 2
Und.
01:17:55:21 – 01:17:58:14
Sprecher 1
Das wird mich jetzt wochenlang. Bei mir würde.
01:17:58:14 – 01:18:00:05
Sprecher 2
Das Amulett nicht anspringen.
01:18:00:05 – 01:18:03:00
Sprecher 1
Oh, ich liebe diesen Film.
01:18:03:08 – 01:18:04:11
Sprecher 2
Ja, das habe ich gemerkt.
01:18:04:20 – 01:18:24:22
Sprecher 1
Das ist mein liebster Film von dann plus neun plus hat schon noch mehr gute Filme gemacht und ich würde sogar fast behaupten, mein liebster Zeichentrickfilm aus dieser Ära. Also wenn wir die Ära, so den Zeitsprung, die Zeit von Mitte 70er bis Mitte 80er fassen. Ja, mein liebster Zeichentrickfilm aus der Ära. Vielleicht konkurriert er noch mit dem Studio Ghibli.
01:18:25:08 – 01:18:50:23
Sprecher 1
Ich weiß nicht genau, ob das Schloss im Himmel in die Zeit fällt. Einfach unglaublich stark atmosphärisch. Das ist das, was mich damals als Kind begeistert hat. Einfach unglaublich dicht und interpretations offen, was seiner wesentlichen Story Punkte betrifft, obwohl er so eine einfache, einfach erzählte Geschichte hat. Ja, ich liebe diesen Film einfach. Muss man sehen, müsst ihr sehen.
01:18:51:03 – 01:18:56:09
Sprecher 2
Ich hätte gerne gesehen, wie dieser Film Frisbee heißt.
01:18:56:09 – 01:19:10:19
Sprecher 1
Das hat sie haben bei dieser, weil dieser bei dieser Firma, die die Frisbee damals gemacht hat, die damals ein Riesending waren, haben sie angerufen und gesagt Leute, die Vorlage heißt Frisbee. Das klingt ein bisschen wie euer Produkt, aber ihr habt ja bestimmt nichts dagegen, wenn wir doch. Ja, aber wir können doch bestimmt.
01:19:10:22 – 01:19:37:03
Sprecher 2
Eine Einigung finden. Was? Es ist wirklich hart. Und dann müssen Sie wirklich die Leute wieder ins Studio holen, weil die schon viel aufgenommen hatten davon und das Umbauen und dann es einen Schauspieler, der nicht noch mal wiederkommen konnte, bei dem sie wirklich einzeln die Buchstaben ausgeschnitten und gegen andere Buchstaben ausgetauscht. Also wenn immer er Frisbee gesagt hat, haben sie irgendwo anders gesucht.
01:19:37:03 – 01:19:41:13
Sprecher 2
Ob er irgendwas mit Brille sagt und das Bild dann vor das ist wie geschnitten hast.
01:19:41:13 – 01:19:47:02
Sprecher 1
Du bei dieser Zeit, wenn du dir das vorstellst, auch so ein Bild im Kopf und dann, wie er mit einer Pinzette so ein B nimmt.
01:19:47:02 – 01:19:47:15
Sprecher 2
Es ist sehr.
01:19:47:22 – 01:19:51:16
Sprecher 1
Oft so sieht das in meiner Vorstellung aus.
01:19:52:14 – 01:19:53:09
Sprecher 2
Ist Ja.
01:19:53:19 – 01:20:09:13
Sprecher 1
Nicht was? Aber das ist echt hart. Es hat ja man Deutschen. Haben Sie es, Misses Brisbane, das Geheimnis von ihm genannt? Für mich tatsächlich ein Fall, wo ich den deutschen Titel mehr Magazin Eigentlich nicht gut, die Miss Crisp mit reinzunehmen. Den Titel im Englischen hast du nur Sekunde offenem und ach.
01:20:09:15 – 01:20:10:08
Sprecher 2
So.
01:20:10:08 – 01:20:23:14
Sprecher 1
Ich finde es gut im Frisbee mit reinzunehmen, weil sie einfach mal, weil sie so wesentlich ist. Mehr Im Buch ist sie auch mit drin, das heißt nämlich Miss Frisbee and the Rats auf einem. Ja, ich finde den deutschen Titel von all diesen Titeln am besten, weil das Secret auf einem.
01:20:24:15 – 01:20:24:21
Sprecher 2
Eher.
01:20:25:05 – 01:20:34:06
Sprecher 1
Als auf einem stimmt ja auch nicht so toll, dass im Titel steht mal Kudos an den deutschen Übersetzer, dass Sie Übersetzer, dass Sie gesagt haben Nein, es ist wichtig, die muss muss mit rein.
01:20:36:01 – 01:20:59:00
Sprecher 2
Ich danke dir, dass du diesen Film vorgeschlagen hast, dass ich den Film gesehen habe und dass ich auch maximal verwirrt zwischendurch war und gedacht habe so gruselig und so viel. Und wohin will der Film? Aber es ist trotzdem ein Erlebnis, muss man sagen. Und Natürlich. Schaut euch diesen Film an und habt auch mal ein anderes Erlebnis. Auch wie er das eben wollte.
01:20:59:00 – 01:21:21:09
Sprecher 2
Als jetzt Disney diese ganzen sehr bunten und sehr fröhlichen Filme. Es braucht diesen Gegensatz, glaube ich auch, Das stimmt schon. Und es gibt genug Kinder, die das auch sehr dankbar annehmen, dass ihnen nicht immer nur von der heilen Welt erzählt wird, oder? Oder aus einer anderen Warte heraus Probleme gebracht werden, sondern dass man eben auch wirklich mal in die düsteren Keller hinabsteigt.
01:21:21:12 – 01:21:41:18
Sprecher 1
Vielen Dank für dieses versöhnliche Fazit nach dem Schrecklichen. Das Urteil Wenn ihr wissen wollt, womit sich Johannes nächste Woche bei mir revanchiert und wenn ihr wissen wollt, ihr am besten schauen solltet, bevor ihr nächste Woche rein hört, dann bleibt noch kurz dran. Nach dem tollen Jingle. Von Anfang an hatten und werden wir darüber reden.
01:21:41:22 – 01:21:45:07
Sprecher 2
Die schräge Ukulele magst du also mehr als mein Urteil? Ja, definitiv.
01:21:45:07 – 01:21:48:22
Sprecher 1
Auf jeden Fall. Ansonsten habe ich euch eine schöne Woche.
01:21:49:01 – 01:21:51:09
Sprecher 2
Bleibt gesund. Und bis dahin. Ciao. Ciao.
01:21:52:03 – 01:22:02:10
Sprecher 3
Du, uh, uh.
01:22:02:10 – 01:22:04:09
Sprecher 2
So. Ich habe eine Hausaufgabe für dich.
01:22:04:14 – 01:22:05:01
Sprecher 1
Ja, ich.
01:22:05:01 – 01:22:10:05
Sprecher 2
Höre. Und zwar ist ja dann doch bald Ostern. Haben wir gerade ausgerechnet.
01:22:11:13 – 01:22:12:23
Sprecher 1
Ziemlich umständlich.
01:22:14:18 – 01:22:43:18
Sprecher 2
Weil wir ja immer im Voraus auf. Nehmen wir das jetzt ein bisschen interessant, aber ich würde dann gerne den Oster Film schlechthin, der so richtig gut Ostern feiert und diese ganze christliche Sache einfach einmal auf ein schönes Silbertablett hebt und und sagt, wie toll Life of Brian oder wie es eigentlich heißt Monty Pythons Life of Brian. Man verschluckt immer Monty Pythons, aber die heißen ja auch auch Monty Pythons Flying Circus.
01:22:43:18 – 01:22:44:05
Sprecher 2
Und so weiter.
01:22:44:05 – 01:22:51:03
Sprecher 1
Schleudert den Puschen zu Boden. Also ich kann alle Dialoge auf Deutsch mitsprechen. Auf Englisch mit Sicherheit nicht. Es wird sehr interessant.
01:22:51:03 – 01:22:59:02
Sprecher 2
Und ich bin mir ganz sicher, dass wir die ganze Zeit, nächste Woche sorry an euch da draußen uns einfach Zitate an den Kopf werfen. Ganz viel Kichern und lachen.
01:22:59:06 – 01:23:15:07
Sprecher 1
Das wird wieder so eine Weile Spaß haben. Das ist so klar, dass also Leute, ihr wisst, dass wir weiter mögen. Es wird keine große Überraschung geben, aber möchte dann zumindest ein bisschen Deutsch und Englisch vergleichen. Ich finde das auch okay, weil ich total sozialisiert bin mit der deutschen Synchro. Ja, ja, ja, tausendmal.
01:23:15:07 – 01:23:15:24
Sprecher 2
Geguckt, na klar.
01:23:16:08 – 01:23:23:09
Sprecher 1
Und ganz interessant vielleicht mal zu gucken, was haben die Synchronisation damals in den Achtzigern? Wann ist das Private?
01:23:23:24 – 01:23:25:08
Sprecher 2
Das ist 79.
01:23:25:09 – 01:23:42:15
Sprecher 1
79, ah, sogar noch von den Achtzigern. Was haben die damals gemacht mit den Dialogen, die da gesprochen wurde? Wo wurde entschärft und wo wurde, was die Deutschen ja auch ganz gerne gemacht haben, beim Übersetzen und Synchronisieren Klamauk eingebaut, wo eigentlich coole, coole politische Satire drin war? Das wird auf jeden Fall spannend. Also werden wir gucken. Ich versuch beides zu gucken.
01:23:42:15 – 01:23:43:11
Sprecher 2
Einfach Ja.
01:23:43:11 – 01:23:53:04
Sprecher 1
Englisch ist natürlich Pflicht, weil wir wollen das, was die Künstler intendiert haben, sehen. Und ja, guckt ihn euch auch noch mal an, ich habe den schon lange nicht mehr gesehen. Ich bin.
01:23:53:04 – 01:23:57:15
Sprecher 2
Auch lange nicht gesehen, weil irgendwann hat man so oft gesehen, dass man sagt okay, jetzt nicht noch mal.
01:23:57:21 – 01:24:06:24
Sprecher 1
Und dann reden wir. Reden wir über das Leben des Brian Seagal und Monty Python. Boah, machen wir so ein riesen Monty Python Plot, wo die Geschichte der Gruppe einmal aufarbeitet, weiß.
01:24:06:24 – 01:24:07:20
Sprecher 2
Ich nicht genau.
01:24:08:15 – 01:24:09:08
Sprecher 1
Es ist zu viel.
01:24:09:13 – 01:24:12:11
Sprecher 2
Ja, das wird dann wieder eine dreistündige Episode. Und dann.
01:24:12:15 – 01:24:17:20
Sprecher 1
Ne, dann lass uns mal gucken, dass wir vielleicht wir. Wir versuchen Monty Python. Wie standen Sie damals da zum Fassen?
01:24:17:22 – 01:24:24:13
Sprecher 2
Ja, wir gucken uns vielleicht noch die Diskussionsrunde an von diesem christlichen Vertreter, der in der Talkshow gesagt hat All.
01:24:24:13 – 01:24:25:20
Sprecher 1
Das kommt ja nicht machen.
01:24:26:05 – 01:24:27:03
Sprecher 2
Blasphemie.
01:24:28:03 – 01:24:32:10
Sprecher 1
Also, wir reden über Christentum, über Zensur und über Monty Python. Die heiligen.
01:24:32:10 – 01:24:37:08
Sprecher 2
Drei Themen. Da ist ein.