Episode 119: I’m still here – Joaquin Phoenix trollt Hollywood
Für den Film “I’m Still Here” haben Casey Affleck und Joaquin Phoenix eine Produktionsfirma mit dem Namen “They Are Going to Kill Us Productions” gegründet. Dieser Name sagt eigentlich alles, was man über den Hintergrund des Films wissen muss. Ein 18-monatiger Stunt, ein Unfall in Zeitlupe, bei dem man nicht wegschauen kann.
Joaquin Phoenix gibt 2008 bekannt, dass er mit der Schauspielerei aufhören und sich seiner Leidenschaft, dem Hip Hop zuwenden will. Was folgt sind Monate der Entfremdung von Realität und Freunden sowie Geschäftspartnern – alten wie auch neuen.nSeinen Frust versucht er in Drogen und Exzessen zu ertränken und die Schuld am Misserfolg seinen Angestellten zu geben. Eine Abwärtsspirale die ihren Höhepunkt in einem massiv lustigen aber auch massiv traurigen Auftritt bei David Letterman erreicht.
Alles das wurde von Casey Affleck in billigen Wackelkameraaufnahmen festgehalten und als Dokumentarfilm veröffentlicht… bis er nur wenig später zugab: es war alles nur ein Stunt. Eine Satire. Er hat uns alle zum Narren gehalten.
Plor, hat dich damals dieser Stunt auch zum Narren gehalten? Oder hast du wie ich erst danach davon Wind bekommen, als schon klar war dass es eine Mockumentary ist?
Transkript
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00:00:00:03 – 00:00:01:05
Sprecher 1
Der Film ist ja ziemlich lang.
00:00:01:09 – 00:00:02:04
Sprecher 2
Nein, nein, nein. Moment.
00:00:02:04 – 00:00:06:01
Sprecher 1
Langsam, langsam zu Ende führen. Der Film dauert 106 Minuten.
00:00:06:03 – 00:00:06:16
Sprecher 2
Okay.
00:00:06:18 – 00:00:16:03
Sprecher 1
Ich glaube, es reicht davon, 20 Minuten zu sehen. Nein. Und die musst du nicht in dem Film sehen, sondern die Schnipsel kannst du sehen. Dann hörst noch so zwei Idioten wie uns darüber reden. Und guckst du noch das Letterman Ding an? Aber ich.
00:00:16:03 – 00:00:20:00
Sprecher 2
Glaube, da ignorierst du die ganze Tragik dieses Films.
00:00:20:02 – 00:00:30:09
Unbekannt
Du, du, uh, du.
00:00:30:11 – 00:00:37:15
Sprecher 2
Herzlich willkommen hier zu einer neuen Ausgabe. Das muss man sehen. Podcasts mit Fackeln, Bier.
00:00:37:17 – 00:00:42:09
Sprecher 1
Und Johannes Fucking Frank.
00:00:42:11 – 00:00:47:19
Sprecher 2
Vergeigt. Meine Güte, Du hast es echt nicht drauf.
00:00:47:21 – 00:00:50:01
Sprecher 1
Tut mir leid. Tut mir leid. Ich bin noch nicht in Stimmung.
00:00:50:01 – 00:00:52:13
Sprecher 2
Hab. Didi wäre nicht stolz auf dich.
00:00:52:17 – 00:01:04:12
Sprecher 1
Herzlich willkommen Und liebe fucking Zuhörer, Ich. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt, denn wir werden heute über einen Film reden, den mir Johannes vorgeschlagen hat. Und auch euch allen. Ich hoffe, ihr habt den Film gesehen.
00:01:04:17 – 00:01:14:14
Sprecher 2
Ja, es gibt ihn auf Amazon Prime. Also es gibt kaum Gründe, ihn nicht zu schauen, außer Amazon nicht zu unterstützen. Fakt ist.
00:01:14:16 – 00:01:18:09
Sprecher 1
Eins hier von 2010 mit.
00:01:18:09 – 00:01:22:19
Sprecher 2
Joaquin Phoenix und von Kaiser’s und mit Casey.
00:01:22:21 – 00:01:30:01
Sprecher 1
Sagen wir mal Joaquin Phoenix, Joaquin Phoenix. Wie ich finde, ist es ein Name. Es gibt Namen, diesen leichter auszusprechen.
00:01:30:04 – 00:01:31:01
Sprecher 2
Also.
00:01:31:03 – 00:01:31:22
Sprecher 1
Joaquin.
00:01:32:02 – 00:01:35:20
Sprecher 2
Welche Möglichkeiten gibt es noch? So, Joaquin?
00:01:35:22 – 00:01:36:15
Sprecher 1
Joaquin.
00:01:36:18 – 00:01:39:18
Sprecher 2
Joaquin. Joaquin. Joaquin Phoenix.
00:01:39:23 – 00:01:48:07
Sprecher 1
Phoenix. Wir werden heute nicht so lange über den Namen des Hauptdarstellers diskutieren. Da haben wir die letzten Male zu oft gemacht. Wir haben festgestellt, das kommt nicht so gut an beim Publikum.
00:01:48:08 – 00:02:00:10
Sprecher 2
Ja, wir haben eine riesige Marktstudie gemacht darüber, was denn beim Publikum gut ankommt. Und wir werden diese Episode fünf Minuten lang durchhalten, und der Rest ist gestrichen, weil der Rest kommt nicht gut.
00:02:00:12 – 00:02:11:02
Sprecher 1
Er wird uns heute wieder beim Teetrinken zuhören und er wird uns zuhören, wie wir über eine Mockumentary aus den frühen 2010 oder späten 2000 Jahren, wie man es nehmen will, sprechen.
00:02:11:02 – 00:02:12:19
Sprecher 2
Und die Details sind gestrichen.
00:02:12:21 – 00:02:18:01
Sprecher 1
Obwohl es auf jeden Fall eine spannende Diskussion darüber wird, wie viel dazu ist. Dieser Film.
00:02:18:03 – 00:02:28:00
Sprecher 2
Ist okay. Es ist allen klar, daraus was wir machen. Wir schlagen uns gegenseitig Filme vor. Du musst gucken, was ich vorschlage, und ich muss gucken, was du vorschlägst. Ihr müsst gucken, was wir vorschlagen.
00:02:28:00 – 00:02:28:15
Sprecher 1
Und dann streiten.
00:02:28:15 – 00:02:32:24
Sprecher 2
Wir. Und am Ende müssen wir streiten. Alle. Okay. Gut. Das ist das Konzept des Podcast.
00:02:33:00 – 00:02:44:08
Sprecher 1
Und wie immer hat der, der den Film vorgeschlagen hat, auch einen ganz kleinen Einleitungstext von maximal einer Minute zwei Minuten, wie immer. Das ist diesmal Johannes und nach dem Text geht es dann los mit der Diskussion.
00:02:44:10 – 00:03:14:11
Sprecher 2
Okay, für den Film am her haben Casey Affleck und Joaquin Phoenix eine Produktionsfirma mit dem Namen They are Going to Kill US Productions gegründet. Dieser Name sagt eigentlich alles, was man über den Hintergrund des Films wissen muss. Ein 18 monatiger Stand, ein Unfall in Zeitlupe, bei dem man nicht weggucken kann. Joaquin Phoenix gibt 2008 bekannt, dass er mit der Schauspielerei aufhören will und sich seiner Leidenschaft, dem HipHop, zuwenden will.
00:03:14:17 – 00:03:49:01
Sprecher 2
Was folgt, sind Monate der Entfremdung von Realität und Freunden sowie Geschäftspartnern, alten wie auch neuen. Sein Frust versucht er in Drogen und Exzessen zu ertränken und die Schuld am Misserfolg seinen Angestellten zu geben. Eine Abwärtsspirale, die ihren Höhepunkt in einem massiv lustigen, aber auch massiv traurigen Auftritt bei David Letterman erreicht. Alles das wurde von Cassie Affleck in billigen Wackel Kamera Aufnahmen festgehalten und als Dokumentarfilm veröffentlicht, bis er nur wenig später zugab, es war alles nur ein Stunt, eine Satire.
00:03:49:06 – 00:04:03:06
Sprecher 2
Er hat uns alle zum Narren gehalten. Hat dich damals dieser Stand auch zum Narren gehalten? Oder hast du, wie ich erst danach davon Wind bekommen, als schon klar war, dass das eher eine Mockumentary ist als eine dokumentarische?
00:04:03:10 – 00:04:10:21
Sprecher 1
Ich glaube, um mich zum Narren zu halten, war mir Joaquin Phoenix einfach nicht wichtig genug.
00:04:10:23 – 00:04:11:12
Sprecher 2
Egal.
00:04:11:14 – 00:04:33:12
Sprecher 1
Ob es der war. Also gleich vorweg Joaquin Felix ist ein großartiger Schauspieler. Er war damals einfach noch nicht so bekannt. Er war mir damals noch nicht so bekannt. Ich hatte ihn vor allem als den Typen aus Gladiator im Kopf. Und ich habe das auch mitgekriegt, was damals passiert ist und vielleicht, um einfach mal die Frage in den Raum zu werfen Hat er überhaupt jemanden zum Narren gehalten?
00:04:33:16 – 00:04:49:24
Sprecher 2
Also ich habe noch mal ein bisschen recherchiert und geguckt und oh, mein Gott, wie viele Leute haben damals gedacht Oh mein Gott, der arme Mensch! Nein, tu es nicht! Also es waren echt viele Leute, die das wirklich geglaubt haben. Es gab natürlich immer wieder die Stimmen, die gesagt haben Guck dir das mal an, das ist alles ein Stand.
00:04:49:24 – 00:04:52:17
Sprecher 2
Aber es gab wirklich viele Leute, die es geglaubt.
00:04:52:17 – 00:05:08:19
Sprecher 1
Haben, weil es wurde ja relativ früh schon spekuliert und es hat das ja mal so ein bisschen mitgetragen. Die Frage, wie viel davon ist ernst und wie viel davon ist Witz? Und was will er damit erreichen? Ich glaube, das war auch immer so ein bisschen die Frage, die da so mitschwang. Wenn’s ein Witz ist, was soll das werden?
00:05:08:19 – 00:05:25:11
Sprecher 1
Was ist das große Finale? Wie gesagt, ich habe mich damals nicht viel damit auseinandergesetzt. Und um ehrlich zu sein, ich glaube, auch diese berühmten Sachen wie der Auftritt bei Letterman, was wahrscheinlich so das berühmteste von der ganzen Geschichte ist, habe ich wahrscheinlich auch erst gesehen, als der Film dann promotet wurde.
00:05:25:15 – 00:05:26:13
Sprecher 2
Ja, genau, ich auch.
00:05:26:17 – 00:05:45:12
Sprecher 1
Und ich glaube, weil diese ganze, diese große Diskussion vielleicht bin ich auch einfach zu wenig drin in der amerikanischen Celebrity Kultur. Diese große Diskussion drumherum habe ich wenig mitgekriegt und dann wirklich eher so den Wirbel. Als dann der Film rauskam und schon klar war, es war ein es war ein Gag und dann fand ich das natürlich auch irgendwie lustig und hatte auch voll Bock, den Film zu sehen.
00:05:45:14 – 00:05:57:05
Sprecher 1
Ja, Joaquin Phoenix war einfach, war mir einfach und war mir zwar ein Begriff, aber war jetzt nicht so, stand jetzt nicht auf der Wichtigkeit auf einer Ebene mit anderen Schauspielern, die ich damals sehr gemocht hatte, bei denen ich das spannender gefunden hatte.
00:05:57:09 – 00:06:02:18
Sprecher 2
Ja, sind wir vielleicht im falschen Kulturkreis dafür oder ist das unabhängig davon?
00:06:02:20 – 00:06:08:03
Sprecher 1
Wir können ja noch mal ganz kurz gucken. Joaquin Phoenix Was? Was hat er eigentlich so gemacht, bevor. Bevor das stattgefunden hat?
00:06:08:03 – 00:06:13:08
Sprecher 2
Also richtig kurz davor war ja Walk the Line, wo er genau so eine Cash gespielt hat.
00:06:13:08 – 00:06:33:03
Sprecher 1
Da war er grandios. Ja, und das habe ich auch noch gut in Erinnerung, dass es einfach so war. Hatte ich vielleicht nicht so gequatscht, weil ich jetzt nicht so der große Fan von Biopics bin und auch so musikalische Biopics jetzt eigentlich nicht so meins sind. Aber das war schon so was. Daran erinnere ich mich auch. Eine Performance war ja auch für den Oscar nominiert, bei der man gesehen hat Oh wow, das ist einer, mit dem man rechnen muss.
00:06:33:08 – 00:06:41:02
Sprecher 1
Ich kannte Joaquin Phoenix vor allem als zur damaligen Zeit aus Gladiator, wo er den Bösen geschah.
00:06:41:03 – 00:06:41:17
Sprecher 2
Ja, ja.
00:06:41:19 – 00:06:56:08
Sprecher 1
Ich weiß noch, dass er mir damals besonders aufgefallen ist, weil ich dachte, Wow, ist das ein schöner Mensch. Vor allem wegen seinen Augen. Ich finde, Joaquin Phoenix hat vor allem in dieser Rolle. Das war dann später nicht mehr ganz so krass. Hat er krass schöne Augen. Und Gladiator ist ja auch deutlich vorne. Ist zehn Jahre vor diesem Film.
00:06:56:11 – 00:07:16:24
Sprecher 1
Ja, das heißt, er war relativ jung und dann habe ich diese Bilder von ihm gesehen, wie er halt so sitzt, da mit Vollbart und verfilzten Haaren dasitzt und sagt Ich will jetzt Rapper werden. Und mir ist es schwergefallen, diese Schauspieler von Gladiator mit diesem Typen in Zusammenhang zu bringen. Ganz einfach, weil er komplett anders aussah. Ich hatte ihn auch nicht erkannt, Vor allem eine Sonnenbrille.
00:07:17:02 – 00:07:17:16
Sprecher 2
Keine Chance.
00:07:17:16 – 00:07:28:09
Sprecher 1
Die Augen waren das. Das, was am prägnantesten war von ihm und Channel Science und The Musik damit gespielt. Auch als Jungspund in Science hat er ja den Sohn gespielt von Mel Gibson.
00:07:28:11 – 00:07:29:03
Sprecher 2
Ah, okay.
00:07:29:03 – 00:07:45:13
Sprecher 1
Und in The Village hat er auch einen jüngeren Mann gespielt, der in diesem Dorf lebt. Das waren so die drei Filme, die ich von ihm kannte. Offensichtlich. Er war damals schon gefeiert und sonst hätte das ja auch nicht so Wirbel so viel Wirbel ausgelöst. War übrigens von 2005 und dann gab es diesen 2008 Film, den ich auch gerade auf meiner Liste stehen habe.
00:07:45:13 – 00:07:49:07
Sprecher 1
Von muss ich sehen, weil das wieder so ein Film ist. Ich wusste nicht, dass dieser Film existiert.
00:07:49:09 – 00:07:52:14
Sprecher 2
Ich auch nicht. Der war ja auch nicht sehr erfolgreich, Wenn wir den gleichen meinten.
00:07:52:16 – 00:07:56:22
Sprecher 1
Den er mit mit Navy Patrol gemacht hat und die die Produzenten Moment, die wie der so.
00:07:56:22 – 00:07:59:09
Sprecher 2
Einen generischen Titel hatte. Savas oder so.
00:07:59:09 – 00:08:11:04
Sprecher 1
Genau Tulla, was so ein generischen Titel und der Film Distributor von diesem Film, der war ja auch alles andere als angetan von dem Stand, weil der natürlich komplett die Werbung für den für ihren eigentlichen Film kaputt gemacht.
00:08:11:04 – 00:08:22:13
Sprecher 2
Hat. Da waren die gleichen glaube ich Magnolia Films oder wie die hießen. Die waren wirklich nicht begeistert, haben aber dann die Promotion auch für diesen Film gemacht, also die die Distribution kanntest.
00:08:22:13 – 00:08:26:04
Sprecher 1
Du Joaquin Phoenix vor dem stand ich.
00:08:26:06 – 00:08:47:14
Sprecher 2
Ich kann es nicht genau sagen. Ich weiß es nicht so lange her. Ich meine es 2010. Ja, alles hätte viel, viel Zeit ins Land gegangen. Ich habe. Ich kann mich nicht erinnern und ich kann mich nicht erinnern, dass es mir irgendetwas ausgemacht hätte, dass das passiert ist, weil ich tatsächlich, wie auch im Eingangspost erwähnt, eigentlich davon erst mitbekommen habe, als allen schon klar war okay, das ist ein Stand.
00:08:47:16 – 00:08:48:03
Sprecher 2
Ja.
00:08:48:05 – 00:08:54:08
Sprecher 1
Das Krasse wiederum ist, um das vielleicht abzuschließen danach ist mir Joaquin Phoenix nicht mehr aus dem Gedächtnis.
00:08:54:09 – 00:08:55:02
Sprecher 2
Ja genau.
00:08:55:02 – 00:09:13:05
Sprecher 1
Und ich habe ihn dann danach wahrscheinlich auch durch diesen Film mit diesem Film als Schauspieler mehr wahrgenommen. Und er hat ja auch unfassbar gute Sachen gedreht im Jahr 2012 The Mastermind mit einen der größten amerikanischen Regisseure unserer Zeit, Paul Paul Thomas Anderson, 2013 dann also.
00:09:13:07 – 00:09:21:18
Sprecher 2
War wirklich eine Revelation für mich. Ich fand ihn so großartig, so gut gespielt und so gut gemacht und so weit weg, wie man nur irgendwie sein kann.
00:09:21:18 – 00:09:22:24
Sprecher 1
Hier, an diesem.
00:09:23:04 – 00:09:26:04
Sprecher 2
Ort, dieser Version von Joaquin Phoenix, in diesem Film hier dann.
00:09:26:04 – 00:09:46:06
Sprecher 1
Vielleicht ein bisschen weniger bekannt. 2017 Never ever, never really hier der im Deutschen auch zu Beautiful Day, glaube ich, genannt wurde. Großartiger Film. Da spielt ein Killer, da ist er viel näher dran an dieser Rolle. Okay, weil er da auch sehr versifft aussieht und sehr heruntergekommen und dann am bekanntesten dürfte er den meisten mittlerweile sein als Joker Affleck in 2009.
00:09:46:09 – 00:10:03:05
Sprecher 1
Na Joker Film, der ein Superhelden Film ohne Superheld war und entsprechend düster und da hat er ja unfassbar gut gespielt. Also da hat er so gut gespielt, dass einige gesagt haben, okay, niemand hätte gedacht, dass es einen besseren Joker als Hey Fletcher geben könnte. Aber vielleicht vielleicht was damit nicht auch.
00:10:03:05 – 00:10:21:09
Sprecher 2
Genau, weiß ich nicht genau, wie ich das finde, aber ich glaube, da müsste man noch mal beide nebeneinander halten. Und ich glaube, dass man das sie den richtigen Way out gefunden haben, sodass man die beiden Filme eigentlich eher nicht nebeneinander legen kann. Und auch der Vergleich einfach kein fairer Vergleich. Also Apfel und Bananen, was? Das ist einfach.
00:10:21:09 – 00:10:23:18
Sprecher 1
Nicht. Er hat ja auch einen Oscar gewonnen sein.
00:10:23:20 – 00:10:29:15
Sprecher 2
Ich fand den Film gar nicht so richtig, richtig gut, muss ich sagen. Ja, aber. Aber er hat tatsächlich einfach richtig gut gespielt.
00:10:29:19 – 00:10:48:16
Sprecher 1
Ist vielleicht so die Frage, was man vom Superhelden Film erwartet und ich fand den Film schon ziemlich stark. Es gab drumherum sehr viel Nerf von der Nerd und Fankultur und Comic Fankultur. Das was so ein bisschen, dass mir die den Genuss dieses Films verleidet hat. Aber ich fand den Film gut. Aber unabhängig wie man den Film fand, finde ich, dass Joaquin Phoenix ihn halt auch wirklich.
00:10:48:18 – 00:10:50:14
Sprecher 2
Wirklich gut spielt und ja.
00:10:50:16 – 00:10:53:22
Sprecher 1
Ein gutes Porträt eines eines Jokers im Werden abgibt.
00:10:53:22 – 00:11:01:17
Sprecher 2
Das heißt aber auch wir finden das Working Phoenix in diesem Film. Memorial ist und man das Gefühl hat okay, ich sehe hier einen großartigen Schauspieler.
00:11:01:17 – 00:11:23:16
Sprecher 1
Auf jeden Fall. Ich meine, wenn wir nun ein großes Beispiel an Method Acting suchst, dann haben ist es Zum einen brauchst natürlich extrem viel Zeit, so was 18 Monate durchzuziehen, einfach mal zu sagen, ich bin jetzt diese Rolle, immer wenn ich in der Öffentlichkeit bin, ich zieh das komplett durch und ich riskiere damit vielleicht nicht meine Karriere, aber am Schluss kann man ja sagen, es war ein Stunt, Aber ich bin ja doch.
00:11:23:16 – 00:11:25:24
Sprecher 1
Ich riskiere und auch natürlich riskiert er seine Karriere damit.
00:11:26:01 – 00:11:29:23
Sprecher 2
Nicht wirklich, aber darüber können wir später noch mal reden, weil das ist natürlich ein wichtiger Punkt des Films auch.
00:11:29:23 – 00:11:48:19
Sprecher 1
Aber unabhängig davon, dass es mutig ist, was er da macht, spielt er es auch verdammt gut. Also sowohl in dem Film als auch in der Öffentlichkeit ist es natürlich so eine überzeichnete Rolle, eine Karikatur von so einem abgefuckten Künstler, der nicht so genau weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll. Und dementsprechend ist er die ganze Zeit drüber.
00:11:48:21 – 00:11:52:02
Sprecher 1
Was bleibt? Realistisch genug finde ich, dass man ihm das abkauft.
00:11:52:03 – 00:12:10:23
Sprecher 2
Ja, es bleibt realistisch genug, um es ihm abzukaufen. Das finde ich fast schon für die Liveauftritte ein kleines bisschen zu wenig. Aber dazu kommen ja auch später noch Last. Lass uns lieber mal in den Film erst mal einsteigen und mal gucken, was er überhaupt macht und und was uns das Ganze sagt.
00:12:11:00 – 00:12:26:05
Sprecher 1
Wir steigen ja ein mit diesem, mit diesen netten Super acht Film Schnipseln und hey, wir haben hier die Phoenix Family. Übrigens Joaquin Phoenix ist der ältere Bruder und der jüngere Bruder von von River Phoenix, der so der bekannteste aus der Familie ist, der ja leider in den Neunzigern gestorben ist wegen einer Überdosis.
00:12:26:05 – 00:12:27:01
Sprecher 2
Drogen.
00:12:27:03 – 00:12:45:23
Sprecher 1
Und ganz stark drin war in dieser, man könnte fast sagen so zweite Pratt Pack Welle mit Johnny Depp. Ja, und noch so ein Haufen andere. Er war so ein großer Jungschauspieler und alle haben gesagt, aus dem wird was und der gehört zu den Großen. Und der ist dann halt sehr früh gestorben und der war eine Zeit lang wirklich sehr präsent.
00:12:45:23 – 00:12:49:03
Sprecher 1
So vielleicht, so die Hollywood Version von Crunch auch ein bisschen.
00:12:49:03 – 00:12:50:10
Sprecher 2
Na ja, wie er aufgetreten.
00:12:50:10 – 00:12:58:12
Sprecher 1
Ist, die Rollen hier gespielt hat. Genau. Joaquin Phoenix kommt aus einer großen Schauspieler Familie, weil alle seine Geschwister irgendwas im Showbiz machen.
00:12:58:14 – 00:13:13:05
Sprecher 2
Aber seine Ursprünge sind dann nicht. Also seine Eltern haben nicht gespielt. Das heißt, und er ist auch ziemlich arm aufgewachsen, sie hatten nicht viel Geld und haben schon ein paar Geschichten ausgepackt, die ein bisschen sehr, sehr traurig klangen. Was so wie sie aufgewachsen sind.
00:13:13:05 – 00:13:39:16
Sprecher 1
Also um zumindest die Namen einmal aufzuzählen River, Rain, Liberty und Summer Phoenix. Und das sind die Geschwister und seine. Und die Eltern. Von denen waren Missionare, die für eine Sekte gearbeitet haben und sich dann Ende der 70er Jahre nach Los Angeles gezogen sind und dann auch noch mal ihren Namen geändert haben. Ja, und dann haben die Kids alle angefangen, als Kinder Schauspielerinnen zu arbeiten.
00:13:39:18 – 00:14:04:14
Sprecher 1
Und River Phoenix war auf jeden Fall der berühmteste. Aber in Phoenix ist glaube ich auch dann ziemlich schnell so reingekommen. Auch schon in den Neunzigern einiges gedreht, oft so in Nebenrollen, aber der war einfach ein aufsteigender Star und wurde auch mehr und mehr gelobt. Und dann halt so der Höhepunkt. Der erste große Höhepunkt war der Oscar für Berlin, wo er Johnny Cash verkörpert hat, der ihn selbst ausgesucht hat für diese Rolle und gesagt hat Das ist der, der mich werden soll.
00:14:04:15 – 00:14:06:03
Sprecher 2
Oh Mann, das ist schon krass.
00:14:06:09 – 00:14:18:10
Sprecher 1
Ja, und dann. Aber wir sind jetzt sehr natürlich. Wir kommen jetzt natürlich gleich in den Akt, Also wir haben diese Bilder, wir haben, wir haben das Gespräch über die Phoenix und dann sind wir schon sehr schnell drin im Acting.
00:14:18:12 – 00:14:27:14
Sprecher 2
Er sofort sofort seine große Rede halten darf und sofort sagen darf Das ist alles scheiße, ich will nicht mehr sein. Wir alle wissen, was alle anderen sagen, was ich sein soll und blauen.
00:14:27:14 – 00:14:55:22
Sprecher 1
Hoodie nachts drauf hat schon fast alles. Wir sehen ihn auch nicht anders in diesem Film. Also abgesehen von ein paar Schnipseln, wo halt gezeigt wird, wie seine Karriere war, sehen wir die ganze Zeit so und was mir aufgefallen ist ich habe den Film anders nennen gehabt, und zwar habe ich den Mockumentary Aspekt deutlich stärker in Erinnerung und deutlich höher eingeschätzt, was glaube ich auch daran liegt, dass mir die Schnipsel außerhalb des Films dieser Kontexte immer deutlich stärker Erinnerung geblieben ist.
00:14:55:24 – 00:15:07:12
Sprecher 1
Ja, also der Auftritt bei David Letterman, das Interview da, das Interview hier als der eigentliche Film, weil der Film besteht zu 95 % sagen ausgestiegen Sachen.
00:15:07:12 – 00:15:08:00
Sprecher 2
Total.
00:15:08:00 – 00:15:27:06
Sprecher 1
Oder und und zwar auch ohne, dass es von Dritten beobachtet wird. Also es gibt natürlich diesen Auftritt, der Streitenden mit jemandem aus dem Publikum hat, auch wenn er von anderen Leuten vom Publikum beobachtet. Aber selbst das findet im Film relativ wenig statt. Meistens ist es ganz traditionell als natürlich Impro und wie immer wie eine Dokumentation inszeniert. Aber es sind gesetzte Sachen.
00:15:27:06 – 00:15:32:19
Sprecher 1
Also nicht so wie Borat, der die ganze Zeit seine seine was hat, gegen das er spielen kann. Leute, die nicht wissen, dass er spielt.
00:15:32:19 – 00:15:33:05
Sprecher 2
Na ja, genau.
00:15:33:09 – 00:15:36:00
Sprecher 1
Sondern meist fast alle, die da mitmachen, wissen Bescheid.
00:15:36:04 – 00:15:40:08
Sprecher 2
Ja, ist das eine gute Sache oder ist das eine schwierige Sache für den Film? Ich glaube.
00:15:40:08 – 00:16:06:23
Sprecher 1
Es ist tatsächlich eine legale Sache für den Film in diesem Beispiel, weil die, die dabei sind, das ziemlich gut machen. Und um einen herauszugreifen, der als erster vorkommt. Oder die Sean Combs, der große Popstar, das da fängt. Damit fängt es eigentlich an, dass das, also das das ist so das erste Ziel, was, was Joaquin hat, dass er bei Vampire, die produziert wird, und ich habe das gesehen und habe erst danach gelesen, was da Sache war.
00:16:07:00 – 00:16:09:17
Sprecher 1
Pete Die war von Anfang an dabei und war begeistert davon.
00:16:09:19 – 00:16:11:01
Sprecher 2
Super, großartig.
00:16:11:01 – 00:16:15:23
Sprecher 1
Ich habe die Szene gesehen und war fest davon überzeugt, dass der nicht involviert ist, so gut spielt er.
00:16:15:23 – 00:16:17:22
Sprecher 2
Das ist der Hammer, oder fest.
00:16:17:22 – 00:16:34:04
Sprecher 1
Davon überzeugt, dass der pisst es und dass der das für einen Scherz hält und dass er auch weiß, dass dann Stand gemacht wird und deswegen kein Bock hat, aber gleichzeitig dann halt irgendwie so, so halb gelangweilt mitmacht und sagt Du musst klarkommen, was machst du überhaupt? Das ist alles gespielt, alles. Und was für ein guter Schauspieler ist schon kompetent?
00:16:34:08 – 00:16:53:01
Sprecher 2
Na ja, ich weiß nicht, ob er im klassischen Sinne als guter Schauspieler durchgeht, aber in diesem Rahmen, in dem er sich da bewegt und das, was die sich da ausgedacht haben als Szenerie, und dann die Impro, das funktioniert verdammt gut und man glaubt ihm alles. Ich glaube, wenn er ein festes Drehbuch gehabt hätte, hätte sich das noch mal anders dargestellt.
00:16:53:01 – 00:17:10:15
Sprecher 1
Gefallen? Mit Sicherheit. Ich kann mir auch vorstellen, dass er stark sich selbst gespielt hat und dass er schon sehr viele solche Gespräche hatte mit Leuten, die sagen Ich will jetzt Rapper werden, äh, Pferde, die du hast doof drauf, Ich geb dir mal ein bisschen Geld, berate mich mal! Ja, und dass er das vielleicht auch einfach sich so verhalten hat, wie er weiß, wie er sich in so Situationen verhalten muss.
00:17:10:17 – 00:17:32:11
Sprecher 1
Ich habe die Szene gesehen und ich dachte, ich war fest davon ausgegangen, dass die zu denen gehört, die verarscht werden. Und zwar auch in dem Sinne, dass er weiß, dass er verarscht werden soll, aber halt trotzdem irgendwie mitspielt, weil er nicht als der Wichser dastehen will. Der sagt mich aber, dass er halt so mitspielt, dass er klar macht er du kannst mich nicht verarschen, weil er sagt ihm die ganze Zeit, du musst doch Witze nimmst, Du nimmst das doch überhaupt nicht ernst.
00:17:32:13 – 00:17:36:00
Sprecher 1
Ist wirklich aggressiv ihm gegenüber. Wow, krass.
00:17:36:03 – 00:17:55:05
Sprecher 2
Das haben wir alles ein paarmal gedreht. Es ist ja nicht so, dass wir das einmal so Impro hier improvisieren wir jetzt und dann nehmen wir die besten Teile raus, sondern sie haben es wirklich auch dann gearbeitet, haben mehrere Takes gemacht, was wiederum auch die Qualität von Petty nach vorne bringt, dass er das reproduzieren kann und auch noch mal einen neuen Take hinkriegt, das finde ich ganz toll.
00:17:55:07 – 00:18:21:02
Sprecher 2
Ich glaube, dass da sehr viel Frust von von ihm durchkommt. Zum Beispiel als er ihm sagt Es ist wie im Filmgeschäft Du machst doch keinen Film ohne Geld, also komm hier nie an und sage Hilf mir, ohne dass du irgendwas dabei hast. Irgendein Plan heißt, Geld auszugeben. Was soll das? Das ist, wenn in Produktion. Bei dir im Geschäft macht es auch so, und ich glaube, das ist etwas, was er einfach zu oft erlebt hat.
00:18:21:04 – 00:18:27:01
Sprecher 2
Deswegen kommt der eigene Frust so schön durch und so ist es authentisch durch nichts großartig. Ganz toll.
00:18:27:02 – 00:18:47:04
Sprecher 1
Also ich war davon. Ich war gar nicht so beeindruckt davon, weil ich war danach beeindruckt, weil ich wie gesagt fest davon ausgegangen bin Das ist nicht gesagt. Ja, das Gefühl hatte ich auch etwas weniger. Aber auch im Gespräch mit Ben Stiller, da hatte ich Gefühl, dass Ben Stiller nicht eigentlich geprüft ist, aber mit Macht als Gag, also dass er quasi auf einsteigt und so ein bisschen puscht.
00:18:47:04 – 00:18:56:08
Sprecher 1
Aber ich bin nicht davon ausgegangen, dass er gebrieft ist und dass die Szene gestellt ist. Ist sie aber auch komplett. Ben Stiller redet über einen Film Joaquin Phoenix für ein Film gewesen, den er damals schon gedreht hat.
00:18:56:10 – 00:18:57:11
Sprecher 2
Erzählt wurde genau.
00:18:57:12 – 00:19:06:01
Sprecher 1
Diese Szene und aber sie wirkt auch glaubhaft, also wie man sich ich fand. Es wirkte so, als ob das nicht abgesprochen war. Als ob Ben Stiller einfach auf den Joke angesprungen ist.
00:19:06:04 – 00:19:07:20
Sprecher 2
Ja, ja, genau. Und dann aber auch Kudos.
00:19:07:20 – 00:19:19:23
Sprecher 1
Das war auch eine gesteigerte Szene und das haben wir. Durch den ganzen Film haben wir Szenen, die so inszeniert sind, als ob das Gegenüber es nicht wissen würde, was Sache ist oder sich fragen würde, was Sache ist. Aber die sind halt eigentlich alle gesteigert.
00:19:20:02 – 00:19:30:00
Sprecher 2
Ja, das finde ich toll, weil wirklich nur David Letterman und die großen Auftritte von ihm was heißt große Auftritte, also die Auftritte, die er macht, die.
00:19:30:00 – 00:19:30:22
Sprecher 1
Drei, ja.
00:19:30:24 – 00:19:37:08
Sprecher 2
Die sind alle irgendwie vor Publikum, was nicht komplett Bescheid weiß, wo nur die Hälfte so ein paar Leute eingeweiht sind.
00:19:37:13 – 00:19:39:20
Sprecher 1
Und David Letterman kann man halt auch noch mal mitsummen.
00:19:39:21 – 00:19:41:02
Sprecher 2
Das ist auch noch mal was ganz anderes.
00:19:41:02 – 00:19:43:16
Sprecher 1
Sein Fragezeichen versehen, weil völlig.
00:19:43:18 – 00:20:04:13
Sprecher 2
Jetzt völlig ohne Fragezeichen. Er hat bei Howard Stern gesagt Ja, ich wusste Bescheid. Ja, also insofern auch toll. Aber das ist so die öffentliche Sache des Palast der Öffentlichkeit live und das Publikum weiß nicht Bescheid. Und es ist großartig. Ich finde, David Letterman hat das so toll aufgegriffen und so toll. Er hatte ein großartiges Timing, aber hat er sowieso immer.
00:20:04:17 – 00:20:13:15
Sprecher 1
David Letterman hat halt auch eine Historie. Was das solche Sachen betrifft. Er hatte ja auch diese, diesen, diese Show, wo Andy Kaufman zu Gast war, zusammen mit diesem Wrestler.
00:20:13:19 – 00:20:14:05
Sprecher 2
Ja, und.
00:20:14:05 – 00:20:41:04
Sprecher 1
Die sich gegenseitig anschreien, beleidigen und dann Andy Kaufman, dem Wrestler, Wasser ins Gesicht kippt. Jerry Lawler heißt der, glaube ich, an ganz berühmter Wrestler und Andy. Und das war in der Zeit, in den Achtzigern, als man das noch nicht so 100 % wusste oder vieles noch nicht so ganz sicher wusste. Nur ist. Und sie beleidigen sich gegenseitig und Andy Kaufmann kippt dem Wrestler Wasser ins Gesicht und der Wrestler haut nach Andy Kaufman auch alles bei David Letterman und er sitzt halt auch so und so Was macht ihr hier?
00:20:41:04 – 00:20:43:13
Sprecher 1
Leute, das ist meine Show. Ihr könnt euch nicht prügeln.
00:20:43:15 – 00:21:06:07
Sprecher 2
Auf Auch da wusste man, was passieren würde bzw nicht genau was passieren würde. Andy Kaufmann hat ihm gesagt Du Wunder dich nicht, wenn der nach mir einmal nach mir langt. Das ist alles und klar. Aber innerhalb dieses Rahmens improvisieren sie dann, was das Ganze wiederum sehr authentisch natürlich macht. Jetzt kommt natürlich die Frage auf und jetzt rutschen wir da schon hin.
00:21:06:07 – 00:21:27:06
Sprecher 2
Wir sind noch nicht mal bei 30 Minuten. Aber ich finde es wahnsinnig spannend. Der Vergleich mit Andy Kaufman ist naheliegend und wird auch immer mal wieder gezogen. Aber wie weit würdest du das unterstützen? Ich kenne mich mit Andy Kaufman nicht so gut aus, aber du redest immer mal von ihm und deswegen erwarte ich so ein kleines bisschen, dass du das so bisschen einsortieren kannst.
00:21:27:08 – 00:21:34:00
Sprecher 1
Ja, also Andy Kaufman war, finde ich, als als Comedian mehr leid. Hartmut hat ja extrem bittere.
00:21:34:00 – 00:21:35:00
Sprecher 2
Und böse, zynische.
00:21:35:00 – 00:22:02:09
Sprecher 1
Witze gemacht und sehr viel mit der Realität gespielt. Und es hatte definitiv auch diese und diesen melancholischen Unterton. Der traurige Clown, den er immer mal wieder gegeben hat. Aber es war was anderes, weil es mehr Karikatur war, weil es mehr drüber war. Das ist vielleicht auch so eine Charaktersache, weil er sich weniger versteckt hat. Ich habe so das Gefühl, abgesehen von den gespielten Szenen, in denen er voll auf die Kacke haut, versteckt sich Joaquin Phoenix vor allem in dieser Rolle.
00:22:02:09 – 00:22:16:00
Sprecher 1
Und seine Rolle ist eher so jemand, der extrem akkurat ist, sich nicht gut verhalten kann, sozial und deswegen aber nur immer, sondern sich rein nuschelt und die Kapuze über den Kopf zieht und halt irgendwie fast schon verschwindet.
00:22:16:02 – 00:22:16:19
Sprecher 2
Genau das.
00:22:16:20 – 00:22:40:18
Sprecher 1
Witzig ist, wenn man sich die Auftritte von danach anschaut. Ja, es lohnt sich auf jeden Fall mal Letterman Auftritte von Joaquin Phoenix von danach anzuschauen. Der ist nämlich immer so akkurat. Es ist keineswegs so, dass das, dass das ungewöhnlich ist, wie er sich da verhält in dieser Zeit, in diesem Letterman Auftritt mit Bart, weil Joaquin Phoenix ist sozial so ein bisschen wie einfach er ist.
00:22:40:23 – 00:22:54:18
Sprecher 1
Also. Beziehungsweise vor Kamera. Der ist unsicher, der weiß nicht so genau, wie er sich geben soll, was er sagen soll. Es gibt ja so ein paar große Schauspieler innen, die und bei den Nights immer eigentlich total sympathisch finden, die nicht nicht so gemacht sind für das Rampenlicht.
00:22:54:19 – 00:22:55:15
Sprecher 2
Ja, genau.
00:22:55:17 – 00:23:20:09
Sprecher 1
Als zum Beispiel finde ich das auch so ein Typ, der sitzt, der sitzt in der Talkshow. Du denkst die ganze Zeit Ey du, lass den Weg, Das sind Fliegen. Er will doch nur raus. Er oder Kristen Stewart ist auch so ein Beispiel. Die sitzt dann da und spielt so ein bisschen verschämt an ihren Fingern und guckt so nach links und rechts und lacht so verhalten über die Gags von von dem entsprechenden Late Night Haus, der sie gerade interviewt.
00:23:20:11 – 00:23:35:12
Sprecher 1
Aber kann selbst nicht so wirklich Witze machen. Ist einfach. Es ist einfach nicht so Impro Witze reißen. Und ich finde es immer total sympathisch, introvertierte, schüchterne Menschen in Talkshows zu sehen. Fred Talk war aber auch irgendwie nett. Ja, und so Smoking Phoenix auch deswegen ist der Unterschied gar nicht so groß.
00:23:35:15 – 00:23:48:07
Sprecher 2
Ja, ich finde, dass Letterman da sehr gut drauf einsteigen kann, dass er es halt irgendwie schafft, einfach Linien in diese Situation. Also du kannst nicht dagegen arbeiten, du musst damit arbeiten und das hat Letterman immer sehr gut drauf gehabt.
00:23:48:13 – 00:24:04:12
Sprecher 1
Das würde ich auch sagen, ist eines der wichtigsten Talente von guten Late Night Shows. Ja, Sie, sie haben ja so viele Gäste und die sind so unterschiedlich die Leute sie haben die extrovertierten Lauten, die sich nach vorne spielen, die Rampensäue. Sie haben die Introvertierten stillen, sie haben die, die Sau. Lustig sind sie haben die, die nur ernst sind.
00:24:04:14 – 00:24:27:18
Sprecher 1
Und sie müssen es irgendwie schaffen, aus jedem Gast das Beste rauszuholen und darauf einzugehen. Und wahrscheinlich das wichtigste Talent für einen netten Host und Letterman war wahrscheinlich der beste von von allen. Also man kann sagen, die keine Ahnung. Die Standup Routinen von anderen Late Night sind cooler als einige Late Night sind mehr auf Zack, was so Impro betrifft und sind witziger.
00:24:27:18 – 00:24:33:21
Sprecher 1
Zum Beispiel kommen wir, aber Letterman war wahrscheinlich der Beste, wenn es darum ging, auf Gäste einzugehen.
00:24:33:23 – 00:24:56:10
Sprecher 2
Spannend. Der Vergleich mit Andy Kaufmann ist halt ein bisschen das, was mir dann das Gefühl gehabt, dass man vielleicht als Phoenix mehr hätte machen können mit der Öffentlichkeit, weil das es sind ja wirklich nur diese vier großen Dinger, wo er wirklich in der Öffentlichkeit war und da mit den Leuten gespielt hat oder eben nicht mit den Leuten gespielt hat gar nicht so viel gemacht.
00:24:56:10 – 00:25:18:03
Sprecher 2
Er hat Interview gegeben. Ganz am Anfang zu sagen ist übrigens mein letzter Job hier, das mache ich, mache nicht mehr weiter. Okay, das war eine normale Interviewsituation und dann bei Letterman hat er ja mehr in sich rein brabbelt und und den Verrückten gegeben. Er hätte auch ein paar scharfe Ansagen machen können, wir das mit seinem Team gemacht hat.
00:25:18:05 – 00:25:19:07
Sprecher 2
Das Rest des Films.
00:25:19:09 – 00:25:39:09
Sprecher 1
Ich glaube, das kann er nicht. Ich glaube, das konnte er nicht. Und da kommt vielleicht dieses, dieses Introvertierte raus, das sie vielleicht auch während der Produktion gemerkt haben oder schon vor der Produktion sich darüber abgesprochen haben, dass Sie gesagt haben okay, Joaquin Phoenix ist nicht der Extrovertierte, und er ist nicht die große Rampensau, der kann, der kann es einfach nicht überzeugend machen oder will es nicht machen.
00:25:39:09 – 00:25:56:02
Sprecher 1
So exzentrisch und laut in Öffentlichkeit zu spielen. Und deswegen packen wir das alles in die Filmhandlung Hallen hauen da auf die Kacke nicht nicht improvisierten Zusammenspiel mit anderen Leuten, die nicht eingeweiht sind, sondern in unseren gespielten Szenen. Und es machen sie das ja auch.
00:25:56:04 – 00:25:57:06
Sprecher 2
Alles voll auf die Kacke.
00:25:57:06 – 00:26:04:03
Sprecher 1
Ganz viel von in diesem Film sind halt diese besetzten Szenen, wo sie voll auf die Kacke hauen. Wir kriegen sehr viele Penisse zu sehen.
00:26:04:05 – 00:26:06:02
Sprecher 2
Und es gibt so viele Penisse. Meine Güte.
00:26:06:02 – 00:26:17:20
Sprecher 1
Das ist ein sehr lustiger Film. Wir haben ziemlich am Anfang haben wir diese prostituierten Szene, wo du den What the fuck, wo sie sich zwei Prostituierte holen und dann ist die Feiern.
00:26:17:22 – 00:26:36:18
Sprecher 2
Was, was fast noch fast, aber nur fast schlimmer ist, ist, wir sehen ja vorher den Typen, der erzählt, Ja, es wird jetzt so zum Team dazu. Er wohnt da jetzt so ein bisschen, hat aber eigentlich gerade so eine so einen Entzug hinter sich. Ja, zu viel Alkohol und so und ja, er spielt das sehr, sehr gut, finde ich.
00:26:36:20 – 00:27:05:14
Sprecher 2
Und dann gibt es diese Szene kurz vor dem, bevor die Prostituierten kommen, wo er von Joaquin Phoenix fast schon genötigt wird, aber widerstehen kann. Aber so zum Sau gemacht dafür, dass er nicht mit ihm Drogen nimmt, dass er nicht mit ihm irgendwie Party macht und nicht ausrastet, was total totale Arschloch Nummer ist, was total krass ist, was natürlich die Figur des Joaquin Phoenix dieses Films total klar macht und sofort einem klar ist okay, da geht der Weg lang.
00:27:05:16 – 00:27:13:24
Sprecher 2
Vorher ist noch so ein bisschen Geplänkel, aber da wird es richtig hart. Und dann bestellen sie halt die sechs Rennen und dann geht es nur noch Download.
00:27:14:01 – 00:27:43:24
Sprecher 1
Ja, er hat ja so, er hat ja so seine Crew, also diesen alten Anthony Langdon des Leadsänger von einer von einer Indie Rockband Space Hook und dann diesen Larry McCabe, der auch ein so ein Kumpel ist, der wirklich alles mitmacht. Dann irgendwann und die hängen irgendwie so aufeinander, die sind so Clique dann. Und man merkt also, es gibt so, es gibt so diesen untergründigen Humor, der ist jetzt ein Weißer, der irgendwie versucht, dieses, dieses Ich und die Geigen Hip Hop Style nachzumachen und zu meditieren.
00:27:43:24 – 00:28:20:16
Sprecher 1
Das heißt, viele Drogen, viel Sex, viel Alkohol. Tatsächlich finde ich es ein bisschen störend, das dass wir so diesen diesen großen Batzen im Film haben, der einfach nur ist, sie inszenierenden Exzess und mehr Nieren. Dieses toxische männliche Verhalten und es zieht sich dann auch teilweise. Es ist halt wirklich, es ist wirklich ein Großteil des Films. Und wenn man so dieses Letterman Interview, dieses Letterman Interview in erinnerung hat oder die gespräche mit pete, das ist halt wirklich nur ein kleiner Teil des Films und großteil ist einfach ein paar Jungs hängen rum, zwingen sich gegenseitig die Schwänze auszupacken, tanzen mit Prostituierten und saufen die ganze Zeit.
00:28:20:16 – 00:28:24:17
Sprecher 1
Das ist so sehr viel das auf dem Schirm auf und rumgeschrien.
00:28:24:19 – 00:28:47:23
Sprecher 2
Da kommen wir schon zum nächsten. Ich, ich dachte wir sind viel langsamer, aber wir sind sehr schnell in diesen, in diesen schwierigen Dingen des Films. Ich dachte, wir feiern viel länger drüber und dann kommt so ein bisschen kleine Kritik. Aber das ist der nächste große Punkt, den ich habe, auch den du gerade ansprichst. Das Gefühl zu haben, wie bei einem Kriegsfilm Antikriegsfilm, dass man anfängt, sich zu sehr darin zu gefallen, diese Szenen zu haben und zu zeigen.
00:28:48:04 – 00:28:53:06
Sprecher 2
Und so sehr diese broke culture dann so zu feiern, fast.
00:28:53:10 – 00:29:14:11
Sprecher 1
Und dann müssen wir ja eigentlich zu den Produktions notizen kommen, nämlich nicht nur die Schauspieler, die da drin sind, diese pro culture gefeiert, sondern auch der Regisseur Casey Affleck, der Mann, der nach der Produktion des Films von zwei Frauen am Set und zwar der Produzentin Amanda White und der Kamerafrau Magdalena Gorka verklagt wurde wegen sexueller Belästigung.
00:29:14:13 – 00:29:36:20
Sprecher 2
Und und auch gleichzeitig mit, dass sie nicht sich an Absprachen gehalten haben und so, dass es viel vorher klar gemacht wurde, was dann später einfach ignoriert wurde. Haben sie es dann außergerichtlich irgendwie geklärt? Das wurde dann gesattelt, aber. Aber was dabei rausgekommen ist, weiß man nicht so genau. Also ich habe nichts gefunden darüber, wie das am Ende ausgegangen ist und ob es da noch mal irgendwelche Kommentare zu gab.
00:29:37:01 – 00:29:39:24
Sprecher 2
Und es gibt gab ja auch Leute, die gesagt haben, es gehört zum Film.
00:29:40:04 – 00:29:46:20
Sprecher 1
Ja, aber das kannst du nicht bringen. Darüber haben wir ja schon öfter geredet. Wenn mal jemand sexuell belästigt, keine Schauspieler sexuell und sagt, es gehört zum Film.
00:29:46:23 – 00:29:48:00
Sprecher 2
Nein, ich meine nicht.
00:29:48:02 – 00:29:49:13
Sprecher 1
Meine Crewmitglieder oder Nein.
00:29:49:14 – 00:29:58:15
Sprecher 2
Nein, ich meine, dass sie das sagen, gehört am Ende zum Film. So wie ja auch die Veröffentlichung das geheim halten und dass alles, was drumrum in der Öffentlichkeit passiert ist, irgendwie zum Film gehört.
00:29:58:20 – 00:30:03:12
Sprecher 1
Na ja, aber es ist war ja kein dann. Das waren ja wirklich Frauen, die verletzt wurden in dem Moment.
00:30:03:13 – 00:30:07:01
Sprecher 2
Na ja, das ist halt der das, was in Frage gestellt wurde von manchen.
00:30:07:03 – 00:30:30:02
Sprecher 1
Der war das definitiv nicht. Es gibt, es gibt Ein Nacht Nachspiel. Und zwar hat am Casey Affleck hat sich noch mal dazu geäußert 2018 und zwar als diese MeToo Geschichte hochgekocht ist und um Missbrauch in Hollywood ging. Und ich, ich weiß nicht was, was die beiden, die angeklagt haben, damals noch mal dazu gesagt haben. Ich finde, es ist tatsächlich eine ganz spannende Geschichte.
00:30:30:04 – 00:30:53:15
Sprecher 1
Zum Thema Männlich Redemption Akt Ja, okay. Und zwar hat er gesagt I could country puterrot to date unprofessionell environment an der Tollerei Kind of behavior from ada people wischt er redend and I rückrad a lot haft in a way, also laut adas to be have in a way. Etwas really unprofessionell an deinem sorry, nein, but nachgeschoben kein Bad.
00:30:53:15 – 00:30:55:15
Sprecher 2
Wow, schön, das ist gut.
00:30:55:20 – 00:31:09:00
Sprecher 1
Und ohne dass das entschuldigt das erste Mal jetzt nicht. Natürlich, was da passiert ist und aber es ist eine gute Reaktion. Ich meine, es war acht Jahre zu spät, aber es ist eine gute Reaktion.
00:31:09:00 – 00:31:13:20
Sprecher 2
Aber bezieht sich eher mit dieser Aussage auf die Dreharbeiten. Ja, eindeutig.
00:31:14:01 – 00:31:40:07
Sprecher 1
Er hat also es redet davon. Es geht in dem Interview darum, dass er sich, wie er sich während der Prozesse verhalten hat und dass er damals eher nach Ausreden gesucht hat und er sagt okay, und er sagt, er sagt eigentlich vorher in dem Interview Es war falsch, wie ich mich damals bei den Prozessen verhalten habe und ich war zu zu sehr in der Defensive und ich habe zu sehr versucht, das alles wegzudrücken und habe nicht gesehen, dass ich mich da falsch verhalten habe.
00:31:40:09 – 00:32:00:14
Sprecher 1
Aber offensichtlich sind da Sachen passiert, wo wir uns falsch verhalten haben. Ich habe ich, ich versuche da aktiv dran zu arbeiten und ich habe da auch dran gearbeitet. Also es ist schon für mich klingt wie so ein Knowledge ment, dass da vieles falsch gelaufen ist beim Dreh und dass sie diese Stimmung, die sie am Set machen wollten, dass sie dafür einfach Grenzen überschritten haben, die man nicht überschreitet.
00:32:00:19 – 00:32:03:22
Sprecher 2
Okay, Joaquin Phoenix wird nicht erwähnt.
00:32:03:24 – 00:32:23:13
Sprecher 1
Nein, aber es wird also der AM Antonin lenken. Der wurde wohl am noch mal explizit genannt. Okay, von von der Kamerafrau, die sagt auch das, dass da auch Affleck dabei war und den noch mal angetrieben hat. Das heißt, wir können davon ausgehen, dass Joaquin Phoenix das mitgekriegt hat, weil also ich meine, die waren ja meistens dann auch zusammen in.
00:32:23:14 – 00:32:25:18
Sprecher 2
Casablanca, in New York.
00:32:25:20 – 00:32:45:17
Sprecher 1
Genau. Aber er wird, sein Name wird tatsächlich nicht genannt, da drin. Das ist schwer zu sagen. Ich. Ich stelle mir das Ganze so vor, dass es einfach ein ungesundes Umfeld entstanden ist, dadurch, wie sich alle verhalten haben. Ja, das ist, dass sie auch das so als Method Acting verstanden haben, dass sie sich gegenseitig befeuert haben. Und dann hatten sehr viele Jungs sehr viel Spaß.
00:32:45:23 – 00:32:53:23
Sprecher 1
Und dann haben die zwei Frauen, die dabei sind oder die drei Frauen haben halt wenig Spaß und werden dann halt einfach Opfer von sexuellen Übergriffen. Hmm.
00:32:54:00 – 00:33:01:14
Sprecher 2
Okay, das wollen wir also in Zukunft möglichst vermeiden. Und wenn Casey vielleicht das verstanden hat, wie er das so sagt, dann umso besser.
00:33:01:16 – 00:33:05:10
Sprecher 1
Aber unabhängig davon hätte es das gebraucht. Also das ist das Problem.
00:33:05:10 – 00:33:29:03
Sprecher 2
Ich glaube nämlich nicht. Also ich glaube, so zwei Szenen, in denen das klargemacht wird. Aber dann kannst du doch auch die Welt vergrößern. Du bleibst ja dann völlig unnötig in deiner kleinen Welt, dieses Joaquin Phoenix, der vor sich hin wütet, aber du könntest auch viel größer, du könntest auch viel mehr öffnen das Ganze. Das finde ich so schade an dem Film, weil tatsächlich Video hatte ich mehr in Erinnerung, was da draußen herum passiert, wie die Medienwelt reagiert.
00:33:29:05 – 00:33:47:17
Sprecher 2
Und es ist ja auch von Casey Affleck in den Interviews immer so Er sagt, wir wollten Film darüber machen, wie wie Stars von der Öffentlichkeit hergestellt werden, ohne dass sie es vielleicht so sind wie sie, wie sie dargestellt werden. Oder dass das die Medien irgendwie etwas aufbauen, was nicht, was nicht da ist. Dafür geht es mir aber viel zu wenig.
00:33:47:17 – 00:33:48:14
Sprecher 2
Genau darum.
00:33:48:16 – 00:34:10:01
Sprecher 1
Ja, und genau das sind die stärksten für mich die stärksten Momente des Films, wenn es um die Reaktionen der Öffentlichkeit geht. Weil das das, was er macht, instant ist. Das weiß ich. Das und das weiß jeder, der den Film gesehen hat, weil das einfach kolportiert wurde, bevor der Film rauskam. Das war so klar Wir machen hier, wir zeigen hier, das hier ist eine Satire auf Hollywood oder auf Showbiz Mechanismen.
00:34:10:03 – 00:34:46:24
Sprecher 1
Und dafür ist es aber relativ wenig Satire auf Showbiz und viel mehr einfach. Man schaut Leuten zu, die die Sau rauslassen und das wird als tragikomische Geschichte erzählt. Weil es gibt natürlich diese große Tragik, die irgendwie die ganze Zeit so mitschwingt, die mal stärker, mal schwächer zum Beispiel haben wir so nach diesen ganzen Partyszene und nach diesem ersten Treffen mit Diddy haben wir das Gespräch mit Edward James Almost, der so als alter weißer Zauberer und Zauberer Sänger immer mit mit mit Joaquin ein langes Gespräch führt, das vor allem dann in einen Monolog von ihm mündet.
00:34:47:01 – 00:34:52:19
Sprecher 1
Das ist einfach so noch mal Du hast ein Buddhisten und er sagt was, wie du zu leben hast.
00:34:53:00 – 00:35:18:24
Sprecher 2
Das war übrigens wirklich geschrieben. Der Monolog existierte, als vorher. Schriftliche Festlegung, was der sagen soll und ich finde ganz gut, also auch gut rübergebracht. Also es ist natürlich viel geht dann unter in dem, was sowieso ich glaube da ist auch Sounddesign drüber, dass das ganze ein bisschen untergehen lässt, weil weil Joaquin ganz andere Gedankenwelten hat. Aber es ist es ist wirklich gut inszeniert und gut rübergebracht.
00:35:18:24 – 00:35:27:13
Sprecher 1
Und das ist einer von zwei sehr intimen Momenten, auch wenn das ein bisschen Bullshit ist, was das, das vergisst man so ein bisschen, weil es hat.
00:35:27:13 – 00:35:28:02
Sprecher 2
Ja die.
00:35:28:02 – 00:35:33:12
Sprecher 1
Ganze Zeit dieses Weisheit Gelaber drumherum hat. Aber es ist eigentlich ein ziemlich inhaltsleeres Monologisieren.
00:35:33:12 – 00:35:57:03
Sprecher 2
Aber genau dafür finde ich es tatsächlich sehr gut geschrieben. Also redet davon, dass das ein Tropfen auf dem Berg, der dann runter fließt ins Tal und denkt Oh mein Gott, hier gehöre ich gar nicht hin. Ich gar nicht. Jetzt, da ich gehöre darauf, wird ja irgendwann von der Sonne auch verdampft und geht hoch. Und zumindest ist das, was ich davon verstanden habe und es ist alles ziemlich Bullshit.
00:35:57:03 – 00:35:59:15
Sprecher 2
Aber ich finde es so gut geschrieben und so gut darin gemacht.
00:35:59:18 – 00:36:14:15
Sprecher 1
Die Inszenierung ist halt einfach auch cool, weil sie einen sehr ruhigen Moment haben. Wir hatten davor sehr viel Action, wir hatten, wir hatten die Partys, wir hatten das Geschreie, wir hatten am die Anstrengung, Gespräche mit Petit und dann haben wir plötzlich so ein ganz ruhigen, intimen Moment, wo fast nichts passiert.
00:36:14:17 – 00:36:45:20
Sprecher 2
Und es ist interessant, weil er ist der einzige, der es, der versucht, ihm so ein bisschen einen Weg zu weisen und ihm so ein bisschen Vernunft zu zu beizubringen. Aber ganz vorsichtig, weil das ja sowieso alles Bullshit ist, was er sagt und das nicht wirklichen Impact. Aber sein Versuch und uns Petit zum Beispiel sitzt ja auch nur fassungslos da, sagt aber dann doch Ja, ja, ich höre da schon ein Talent, lass uns mal gucken, vielleicht machen wir ja irgendwann mal doch was wird dann so?
00:36:45:22 – 00:36:51:07
Sprecher 2
Die Didi kann einfach nicht, kann nicht über seinen Schatten springen und sagen Alter, das ist scheiße, was er da tut.
00:36:51:07 – 00:37:11:22
Sprecher 1
Es gibt ja so diese Storyline mit Didi, die eigentlich wirklich ganz cool gemacht ist aus PDP dieses Jahr. Vielleicht können wir zusammenarbeiten und das Telefon wird dann von Joaquin die Aussage und ich mache, ich lasse es von Didi produzieren und das geht dann raus in die Welt und das ist immer voll unangenehm und er versucht das irgendwie einzufangen, was er natürlich nicht mehr kann.
00:37:11:24 – 00:37:24:13
Sprecher 1
Und dann haben wir diese frei Gespräche gibt, das damit endet, dass sie im Studio zusammensitzen und Joaquin sagt Okay, was machen wir als nächstes? Und Didi sagt so knallhart Es ist die Frage, was du als nächstes machst. Du musst was machen. Es gibt.
00:37:24:13 – 00:37:27:14
Sprecher 2
Kein Wir. Es gibt ein Du. Okay.
00:37:27:16 – 00:37:27:24
Sprecher 1
Es ist.
00:37:27:24 – 00:37:51:01
Sprecher 2
Wirklich krass. Der Frust wird immer größer. Also ich finde die Entwicklung dann dadurch aber auch wieder spannend. Also es gibt ja nicht nur diese Partyszene und diese schlimmen Sachen, von denen es einfach zu viel gibt, sondern eben auch die Verzweiflung Szenen. Und das finde ich schon sehr gut. Nicht nur nach Letterman, sondern eben auch nach dem Pete. Die sagt Du, da wird nichts mit uns und wirklich so und man echt so ein bisschen mitleidet mit ihm.
00:37:51:05 – 00:37:54:11
Sprecher 2
Ich finde, er spielt das so gut, als dass man da nicht mit kommen müsste.
00:37:54:12 – 00:38:11:17
Sprecher 1
Wir haben ja so diese zweite große Storyline, die irgendwie so parallel läuft, dass es mit sein Verhältnis zu Anton so er sagt das ist mein Freund seit seit meiner Jugend und dann kommt geschieht dieser Liebe. Jemand aus dem Team hat gesagt, das Ganze ist nur ein Stand, das ist ein Scherz. Und er fragt sich, wer das war und verdächtigt dann irgendwann enden.
00:38:11:17 – 00:38:17:24
Sprecher 1
Also es kommt zu einem Bruch zwischen den beiden deswegen. Und die Storyline hat natürlich total Potenzial für eine große Tragödie.
00:38:17:24 – 00:38:18:10
Sprecher 2
Und ja.
00:38:18:11 – 00:38:38:11
Sprecher 1
Er will Kunst machen. Er hat ein neues künstlerisches Faible entdeckt und er meint das todernst. Und die ganze Presse diskutiert darüber, ob er nur ein Spaßvogel ist, der sich hier eine Trollerei erlaubt. Und das sind die Momente, die ich am stärksten finde von den Gesetzten, wenn er daran verzweifelt, dass die ganze Welt sagt, er macht hier nur Witze.
00:38:38:13 – 00:38:59:20
Sprecher 1
Und einmal wieder sagt er Ich meine es todernst und niemand nimmt mich ernst. Und es ist so schrecklich, und ich komme nicht darauf klar. Und du hast gesagt, das wäre nur ein Witz. Ich mache doch keinen Witz, Ich meine es doch wirklich ernst. Es wird ja auch endlos wiederholt und immer wieder dasselbe. Und immer wieder kreist er darum, dass das alles sich über ihn lustig machen, er jetzt so der Clown ist, der doch eigentlich Kunst machen will.
00:38:59:22 – 00:39:24:07
Sprecher 2
Aber da gibt es noch eine zweite Szene, die ich so toll finde, Wo dieses Buch entdeckt, wo es um Träume geht und dann durchliest und in einem Tonfall da liest, wo man die ganze Tragik seiner Figur durch hört, ja, so großartig gespielt ist. Ich find’s ganz, ganz, ganz toll. Und dann Undercut mit mit den Paintball spielen, was er da irgendwie so ein bisschen militärisch durchläuft.
00:39:24:10 – 00:39:30:16
Sprecher 2
Ich finde das so eine großartige und starke Szene, das wirklich toll. Aber vor allem, weil Joaquin Phoenix so wahnsinnig gut spielt.
00:39:30:18 – 00:39:49:00
Sprecher 1
Es ist ganz, ganz viel von dem Film wird getragen, einfach von Joaquin Phoenix, wenn er, wenn die Kamera einfach nur nah an ihm dran ist und wir so seine Verzweiflung sehen und diese Tragödie unter der Satire zum Vorschein kommt. Und diese Tragik Geschichte ist es ja auch, die dann eigentlich ja fast schon den Film übernimmt, wird.
00:39:49:00 – 00:40:01:20
Sprecher 2
Ja nicht nur fast schon, also eigentlich am Ende bleibt für mich der Film eine Tragödie, eines eines gescheiterten Versuches, seine Leidenschaft nachzugehen. Gar nicht mehr die Satire oder Medien oder so was.
00:40:01:22 – 00:40:06:17
Sprecher 1
Wo es noch mal komplett albern und infantil wird, wenn Anton auf ihn drauf Fuck.
00:40:06:19 – 00:40:07:02
Sprecher 2
Warum?
00:40:07:08 – 00:40:08:07
Sprecher 1
Wo? Was soll dieser.
00:40:08:12 – 00:40:10:01
Sprecher 2
Da.
00:40:10:03 – 00:40:16:04
Sprecher 1
Haben? Haben Sie also, hatte ich das Gefühl, hat er gedacht, wir brauchen noch ein bisschen mehr Fäkal Humor? Lasst uns mal das hier noch einbauen.
00:40:16:04 – 00:40:28:06
Sprecher 2
Ich glaube, das ist das, was wir alle wirklich gegangen sind. Das ist der Höhepunkt dieser Brock Culture Problematik, wo man wirklich denkt okay, jetzt, jetzt gefallen sie sich so gut darin, dass das das hat so seinen Höhepunkt darin.
00:40:28:08 – 00:40:37:15
Sprecher 1
Er ist nicht glaubwürdig. Also darüber. Der Konflikt mit Anton war irgendwie so glaubwürdig und es gibt einfach für mich, es gibt keine Motivation für die Figur des zu machen.
00:40:37:15 – 00:40:39:03
Sprecher 2
Nein, überhaupt nicht, nein. Und es gibt.
00:40:39:03 – 00:40:45:13
Sprecher 1
Für mich auch keine Motivation, dass das der Handlung keinen Sinn in der Handlung, das einzubauen.
00:40:45:15 – 00:40:46:07
Sprecher 2
Ja.
00:40:46:09 – 00:41:00:10
Sprecher 1
Und das ist so der Höhepunkt des der Albernheiten. Und dann haben wir sehe ich auch, dann haben wir wirklich so den Fall ins Tragische. Und dann gibt es ja noch mal eine eine Publikation, die traurig ist, nämlich das Kotzen macht nach dem großen Auftritt, der schiefgelaufen ist.
00:41:00:10 – 00:41:04:04
Sprecher 2
Die funktioniert auch. Finde ich, super innerhalb der Handlung.
00:41:04:06 – 00:41:13:24
Sprecher 1
Die wie unsere beste Seite für Fakten sagt, dass Joaquin Phoenix angeblich echt gekotzt hat, weil er dazu in der Lage ist, einfach nur mit seinen Fingern.
00:41:14:01 – 00:41:24:03
Sprecher 2
Ohne seine Finger, ohne seine Finger, ohne seine Finger zu benutzen, in den Rachen zu schieben, kann er kurz und einfach auf Knopfdruck. Ja, okay. Eine Fähigkeit, die man als Schauspieler auf seine Vita schreiben kann.
00:41:24:08 – 00:41:27:24
Sprecher 1
Ich würde zumindest ein Fragezeichen dran packen. Kann man ja immer mal machen. Bei allem.
00:41:28:03 – 00:41:29:07
Sprecher 2
Was man nicht genau.
00:41:29:13 – 00:41:35:01
Sprecher 1
So imdb Trivia muss nicht unbedingt. Stimmt, aber die Kotze sieht sehr echt aus. Die Zähne wirkt auch sehr.
00:41:35:01 – 00:41:54:07
Sprecher 2
Echt, absolut und sehr folgerichtig und total gut. Ich finde es auch super, dass es direkt nach Letterman einfach so fertig mit den Nerven ist. Aber wie gesagt, ich glaube, dass er bei Letterman einen Zacken schärferen Ton hätte zwischendurch haben können, weil weil er so er war. Den ganzen Film über ist er so angekotzt davon, dass keiner ernst nimmt, dass er da eigentlich hätte raus brechen müssen.
00:41:54:07 – 00:41:55:23
Sprecher 2
Einmal kurz wenigstens. Na ja.
00:41:56:00 – 00:42:03:19
Sprecher 1
Er ist stattdessen einfach nur akkurat. Jeder Mensch bringt es auf den Punkt, sagt Es tut mir leid, dass wir dich heute nicht bei uns haben konnten, aber.
00:42:03:21 – 00:42:06:00
Sprecher 2
Es ist so Ich.
00:42:06:02 – 00:42:08:01
Sprecher 1
Liebe es super.
00:42:08:03 – 00:42:36:02
Sprecher 2
Na ja, aber genau das ist so ein bisschen der Schwachpunkt an der Stelle, wo ich denke Ja, okay, da hätte vielleicht mehr kommen können, sollen müssen. Aber wie er dann damit umgeht, was es mit ihm macht, finde ich vollkommen folgerichtig und geht ja dann auch direkt ins tragische Ende quasi über. Ja, und der Film hätte ja gar nicht gebraucht, dass irgendjemand sagt, das ist Gesetz, weil spätestens alle, allerspätestens wenn wenn er seinen Vater besucht und dabei nicht seinen Vater besucht, sondern den Vater von Kate.
00:42:36:04 – 00:42:39:21
Sprecher 1
Der übrigens auch ein sehr schwieriges Verhältnis mit seinem Vater hat, ja der Alkoholiker.
00:42:39:21 – 00:42:42:21
Sprecher 2
War und ihm dann Alkohol vor die Nase gesetzt hat für die Szene.
00:42:42:24 – 00:42:55:21
Sprecher 1
Aber laut Alex Aussagen war es ja auch so ein bisschen so ein Test. Der stellt Jasper hin, weil er will, dass sie einfach nur ruhig da sitzen. Und er hofft, dass sein Vater das Bier nicht anrührt, weil sein Vater seit zehn Jahren oder so angeblich trocken ist.
00:42:55:23 – 00:43:13:05
Sprecher 2
Er ja und und und der Vater ja dann auch gesagt hat in den Dreharbeiten, also nicht im Film, aber hinter der Kamera gesagt hatte, dass du weißt, dass ich das nicht trinken kann, oder? Und dass sie aber sonst nie darüber geredet haben, dass er alkoholabhängig ist und dass so der erste Moment ist für Casey Affleck laut seinen Aussagen.
00:43:13:07 – 00:43:22:21
Sprecher 2
Da sind sie am nächsten dran gekommen, mal über den Alkohol, über die Alkoholabhängigkeit zu reden. Was, was krass ist, was was Auch ein emotionaler Moment auf jeden Fall in.
00:43:22:23 – 00:43:43:03
Sprecher 1
Diesem Schluss der relativ lang ist. Dann tatsächlich noch so fünf Minuten Hass. Und zwar Idee Joaquin Phoenix von Nacht, nach dem sein Auftritt komplett in die Hose gegangen ist und er sich vor der Bühne mit Fans geprügelt hat. Vielleicht war der war ja da auch ein bisschen drüber. Also der Film flieht. Er flieht nach Südamerika, wo sein Vater lebt, irgendwo hin auf jeden Fall, wo viel Natur.
00:43:43:05 – 00:43:44:13
Sprecher 2
Viel Natur, ein Fluss.
00:43:44:13 – 00:44:00:05
Sprecher 1
Und dann haben wir Wasserfall. Genauer. Dann haben wir eine Szene, wie er mit seinem Vater einfach nur still da sitzt und sich zu schweigen sich einfach nur an und dann haben wir, wie er in den Fluss steigt und durch den Fluss watet und zwar auch sehr lange. Ja, sollte noch länger sein.
00:44:00:07 – 00:44:19:09
Sprecher 2
Ja, die haben das dann noch weiter eingekürzt. Ich hätte auch längere wahrscheinlich genommen. Ich finde es total gut. Ja, ich finde auch, wie er da mit seinem Vater da sitzt, total großartig. Das ist das erste, was ich mir gewünscht habe, als der Schnitt kam. Auf diese Situation habe ich mir gewünscht Bitte sagt keiner ein Wort, bitte auf gar keinen Fall die Situation kaputt machen mit irgendwelchen Worten.
00:44:19:09 – 00:44:19:16
Sprecher 2
Es ist.
00:44:19:16 – 00:44:38:05
Sprecher 1
Großartig. Unterstützt halt auch wirklich Tragödie, was wir da fast erleben, sind wirklich diese zehn Minuten noch einfach schweigen. Einfach Stille und natürlich sehr poetisch. Dieses Bild von ihm, der durch dieses am Brusthöhe Wasser watet, von der Kamera verfolgt und da irgendwo tief in den Dschungel hineingeht.
00:44:38:07 – 00:45:02:07
Sprecher 2
Und dann einfach im Wasser verschwindet. Ja, und wie gesagt, also ich finde, dass die Tragödie dieses Films total gut ist. Das macht den Film für mich stark. Und daran, da reden die meisten im Internet vollkommen dran vorbei. Ja, irgendwie hat der Film sich wahrscheinlich selbst keinen guten Gefallen damit getan, diese krasse Tragik damit zu kolportieren, dass sie eine Satire rausbringen wollen.
00:45:02:09 – 00:45:24:06
Sprecher 1
Ich glaube also, für mich ist der Film es ist ein Beispiel von einem Film, der eher durch seinen Kontext stark ist, also was das Satirische betrifft, definitiv alles, was drum herum passiert ist um diesen Film irgendwie total witzig und total egal. Vergleichbar mit Blair Witch Project. Blair Witch Project ist auch ein Film, der durch diese Webseite, durch diesen Illusions und Schauspieler oder sind da wirklich Leute verschwunden?
00:45:24:08 – 00:45:40:10
Sprecher 1
Und da gibt es so ein paar Schnipsel zum Suchen, der dadurch irgendwie so eine runde Sache wurde. Und dieser Film hat eigentlich im Kontext mehr Stärken im Film selbst, weil wie schon festgestellt, die besten Sachen, die man im Film sehen kann, dafür müssen wir nicht den Film sehen, dafür können wir David Letterman gucken, dafür können wir irgendwelche Hollywood News gucken.
00:45:40:11 – 00:45:41:08
Sprecher 2
Ja, ja, ja und.
00:45:41:09 – 00:46:02:11
Sprecher 1
Irgendwelche Interviews von ihm. Nichtsdestotrotz rettet das Dramatische und Tragische am Schluss noch mal sehr viel davon und gibt dem Film noch mal eine gewisse Stärke. Ich glaube, es wäre gut gewesen, wenn das zwischendrin mehr gepusht worden wäre. Ja, wenn er sich nicht so sehr auf diese Pippi Kacka Witze gesetzt hätte und auf die infantile und pubertären Humor.
00:46:02:13 – 00:46:19:23
Sprecher 2
Ja, also ich meine, natürlich muss man den Exzess zeigen, das finde ich schon okay. Du brauchst es halt nicht 13, 14 lang, sondern es ist halt vielleicht ein, zwei Szenen lang der Entwicklung her, das, dass man sieht, dass er wirklich seine Leute anschreit, dass er sie versucht dazu zu zwingen, mit ihm Party zu machen, obwohl die überhaupt keinen Bock haben.
00:46:20:00 – 00:46:23:07
Sprecher 2
Das finde ich schon richtig und das ist ja auch sehr realistisch.
00:46:23:07 – 00:46:26:22
Sprecher 1
Natürlich auf jeden Fall. Aber du kannst den Exzess weniger redundant und weniger.
00:46:26:22 – 00:46:28:14
Sprecher 2
Na ja, ja, genau. Genau.
00:46:28:17 – 00:46:44:10
Sprecher 1
Also ich meine, ja, er will, es kommt halt dazu. Er will natürlich eine Mockumentary sein, aber vielleicht wäre es auch dann das gewesen, konsequent zu sagen Ich bin jetzt wirklich eine Mockumentary, das heißt, wir gehen auch raus in die Welt und spielen viel mehr damit, dass wir, dass wir irgendwie ein Gegenspieler oder Gegenspielerin haben, die nicht weiß, dass das hier Fake ist.
00:46:44:12 – 00:46:45:06
Sprecher 2
Ja.
00:46:45:08 – 00:47:00:13
Sprecher 1
Oder man sagt, wir inszenieren doch ein bisschen mehr. Ich weiß es nicht. Die Mischung ist auf jeden Fall da und funktioniert eigentlich dann letzten Endes auch irgendwie. Aber manchmal wäre es vielleicht sinnvoller gewesen, in eine Richtung konsequenter zu sein. Entweder als Amok oder als Tragödie.
00:47:00:15 – 00:47:20:08
Sprecher 2
Vielleicht, vielleicht richtig festgestellt hast. Kann Joaquin Phoenix vielleicht mit diesem Gegenspieler, der nichts weiß, nicht viel anfangen. Er hat ja auch nicht umsonst David Letterman vorher gewarnt. Ja, David Letterman klang auch im Interview so, als wenn Joaquin Phoenix einfach nicht in der Lage ist, andere ins Messer laufen zu lassen.
00:47:20:12 – 00:47:21:04
Sprecher 1
Ja.
00:47:21:06 – 00:47:34:07
Sprecher 2
Dass der wirklich sagt Ich, ich. Ich schulde es den Beteiligten irgendwie, dass sie wissen, wo sie da mitmachen. Ja, dass man niemandem irgendwie böse sozusagen mitspielt.
00:47:34:13 – 00:47:46:12
Sprecher 1
Ich habe das Gefühl, also, wenn ich Joaquin Phoenix jetzt so in Interviews erlebe und in den Medien, das ist extrem schüchterner Mensch, interessierter Mensch, der auch so ein bisschen akkurat rüberkommt. Und deswegen ist schon ein extremes Über den Schatten springen, dass er das überhaupt macht.
00:47:46:12 – 00:47:48:05
Sprecher 2
Ja, ja, total krass.
00:47:48:07 – 00:48:08:17
Sprecher 1
Aber dann wollte er es wahrscheinlich auch noch sein Regeln machen. Und es gibt so diesen krassen Gegensatz zwischen Joaquin Phoenix als Mensch in den Medien und als Schauspieler, weil er spielt ja die extremen Rollen. Er spielt ja ständig so exzessive, krasse Rollen wie in Joker, so das Beispiel, was man am ehesten kennt. Wahrscheinlich, weil er ja wirklich krass irgendwann exzentrisch spielt.
00:48:08:22 – 00:48:10:20
Sprecher 1
Der wird jetzt er mit Napoleon spielen.
00:48:11:00 – 00:48:11:18
Sprecher 2
Oh, von.
00:48:11:18 – 00:48:23:19
Sprecher 1
Scott, der kommt die nächsten Jahre irgendwann ins Kino. Er ist jemand, der beim Schauspielern komplett rausgehen kann. Aus seiner Maske abliefern kann, was man ihm so nicht zutraut, wenn man ihn in Realität sieht.
00:48:23:21 – 00:48:54:04
Sprecher 2
Ich kann es total nachvollziehen und total nachfühlen, dass man, dass man eigentlich nichts mit der Öffentlichkeit zu tun haben will oder nicht, dieses ganze Wirbel drumrum einfach lassen will, sondern einfach nur seine Arbeit machen möchte und innerhalb der Arbeit dann auch in den Exzess zu gehen, ist ja auch ein gutes Gefühl. Ja, vor allem, weil das ja auch das Umfeld ist, in dem man gesichert ist, indem man einem gesicherten Rahmen Sachen erleben darf, in einem Exzess zum Beispiel, die man sonst nicht erleben würde.
00:48:54:06 – 00:49:09:03
Sprecher 2
Und wenn man dann plötzlich ein paar Seile kappen muss und dann kein doppeltes Netz mehr da ist, wo ist der Sinn dann noch? Wo liegt das, was ich eigentlich am Schauspiel Job haben wollte? Das hat ja dann nichts mehr damit zu tun. Das finde ich schon total nachvollziehen war das.
00:49:09:03 – 00:49:29:02
Sprecher 1
Wahrscheinlich auch einfach dieses, dieses da und diese begeisterte Begeisterung, die es in den USA gibt, um ganz Hollywood drumherum. Dass die halt einfach so läuft. Nun, wenn du bekannt bist durch irgendwas, was du künstlerisch gemacht hast, sei es Film, sei es Musik oder sonst was, dann stehst du in der Öffentlichkeit, ob du willst oder nicht. Und dann bist du irgendwie ein Teil von diesem Kult.
00:49:29:04 – 00:49:31:06
Sprecher 1
Da musst du gucken, wie du damit umgehst.
00:49:31:08 – 00:49:39:01
Sprecher 2
Ja, und die meisten versuchen natürlich irgendwie, wenigstens ihre private Seite rauszuhalten, indem sie nichts über ihre Familie erzählen oder sonst irgendwie was.
00:49:39:03 – 00:49:59:00
Sprecher 1
Aber das gelingt den meisten ja nicht wirklich. Also ja, vielleicht. Vielleicht war es auch von Joaquin Phoenix tatsächlich eine Reaktion darauf. Ich meine, er war gerade so auf dem total aufsteigenden Ast, dachte sich dann Oh, ich habe keinen Bock da drauf. Ich hab gerade so viele Interview Termine, ich musste so viele Shows. Ja, ich muss irgendwie. Ich muss damit irgendwie anders umgehen.
00:49:59:00 – 00:50:04:06
Sprecher 1
Es macht gerade keinen Bock mehr. Hey Cassie, das muss mal zwei Jahre Spaß haben.
00:50:04:08 – 00:50:29:07
Sprecher 2
Obwohl er auch im Interview gesagt hat, das hat er nicht erwähnt, sondern er hat im Interview gesagt, dass seine Faszination damit irgendwie, dass man als Zuschauer davor sitzt, vor so einem Fernseher und bei einem Format tatsächlich glaubt, dass das gerade echt ist und passiert. Das war sein eigentlicher, ursprünglicher Gedanke für den Film. Ja, warum glauben die das, was da passiert?
00:50:29:07 – 00:51:00:21
Sprecher 2
Das ist doch alles gescriptet und wird halt als Reality hingestellt in der Form der Aufbereitung. Aber eigentlich ist es genau das gleiche wie alle anderen fiktionalen Formate. Ja, und ich kann den Gedankengang auch total nachvollziehen und ich würde sogar noch weitergehen, dass selbst die Dokumentarfilme, die veröffentlicht werden, auf einem Spektrum der Inszenierung liegen, weil man schon, wenn man eine Kamera aufstellt und einen Ausschnitt wählt und damit festlegt, dass das McDonalds Symbol an der Seite nicht mit drin ist, hat man eine Form von Inszenierung.
00:51:00:23 – 00:51:14:18
Sprecher 2
Und dann zu glauben als Zuschauer, dass man da was vor sich hat, was die pure Realität ist, das funktioniert natürlich nicht. Und dann zu denken, okay, ich mache mal so einen Film, der damit spielt, finde ich auch vollkommen vollkommen nachvollziehbar. Ja.
00:51:14:20 – 00:51:37:00
Sprecher 1
Es gibt ja diese diese Theorie des naiven Dritten. Ich weiß nicht mehr genau, wie sie heißt, so heißt sie nicht, aber ich nenne sie jetzt einfach mal so, und zwar dahinter steckt der Gedanke, dass wir Spaß an so was haben wie Reality TV oder auch so was, weil wir uns einen imaginären Zuschauer vorstellen, der das alles für bare Münze nimmt und uns das erhebt.
00:51:37:02 – 00:51:59:22
Sprecher 1
Und diese Theorie sagt Es gibt diesen naiven Zuschauer gar nicht, die alle wissen, dass das inszeniert ist. Aber uns macht das erst Vergnügen, wenn wir uns diesen naiven Zuschauer denken. So funktioniert Wrestling, so funktioniert Reality TV. Okay, so funktionieren Horoskope ja, keiner glaubt an Horoskop, also zumindest die in den TV Zeitschriften. Aber du liest sie aus Spaß, weil du oft die Vorstellung hast, irgendjemand liest das und glaubt da wirklich dran.
00:52:00:00 – 00:52:17:22
Sprecher 1
Und das ist eigentlich nur so ein imaginärer Naivling ist, der gar nicht existiert. Ja, wenn und wenn ich mir den Kontext von dem Film angucke, als was ich so geguckt habe, was so drumherum an Schnipsel entstanden ist in den Medien, ja, hatte ich das Gefühl, dass die meisten eigentlich das Spiel mitspielen und es lustig finden, darüber nachzudenken, dass das jemand für echt nehmen könnte.
00:52:17:22 – 00:52:21:18
Sprecher 1
Aber eigentlich war allen Beteiligten klar, dass das ein Stunt ist.
00:52:21:24 – 00:52:43:09
Sprecher 2
Also ich habe ein paar Bewertungen auf einem Debüt gelesen. Leute, die dann wirklich geschrieben haben Ja, hat mir gefallen, weil oder hat mir nicht gefallen, weil. Und da waren schon echt Kommentare dabei, die nicht nur überhöht irgendwie gedacht haben. Ja, ich habe ja gewusst, dass es ein Stand ist, aber die armen Leute, die es nicht gewusst haben, sondern es gab echt Leute, die gesagt haben Oh, der arme Schauspieler, tolle, weiß ich nicht.
00:52:43:11 – 00:52:56:02
Sprecher 1
Wo das ist Pension auf das belief, dass das ist natürlich auch eine große Rolle, dass dir so was Spaß macht, indem du einfach dein Wissen ausschaltet und deswegen funktioniert. Um das noch mal zu nennen Wrestling so gut, dass das im Publikum natürlich weißt du das Show.
00:52:56:07 – 00:52:59:14
Sprecher 2
Willst du wieder eine Wrestling Geschichte auspacken.
00:52:59:16 – 00:53:18:15
Sprecher 1
Kann, ohne auch nur was konkret zu sagen? Ganz universell beim Wrestling. Das ist einfach so Alle gucken, dass alle wissen, dass es gestellt ist und alle schaffen es trotzdem mitzufiebern. Einfach. Also solange sie Wrestling mögen, einfach weil weil du eben diese Fähigkeit hast, ist das keine fünf. Das funktioniert ja auch bei jedem Film zu komplett fiktionalen Film.
00:53:18:20 – 00:53:26:16
Sprecher 2
Wenn ihr einmal das Gefühl habt, was Gutes tun zu wollen, irgendwie zum Geburtstag gratulieren, so schickt ihn ganz viele Wrestling.
00:53:26:21 – 00:53:34:08
Sprecher 1
Auf jeden Fall Wrestling Actionfiguren Witze.
00:53:34:10 – 00:53:36:19
Sprecher 2
Oh mein Gott, Was ist das für eine Musik?
00:53:36:22 – 00:53:39:14
Sprecher 1
Was war das? Wo sind wir? Ich glaube, wir wurden rausgerissen.
00:53:39:18 – 00:53:40:14
Sprecher 2
Aber wohin?
00:53:40:17 – 00:53:44:14
Sprecher 1
Oh, mein Gott. Johannes, Ich befürchte, wir befinden uns in einer sehr Promo.
00:53:44:14 – 00:53:46:18
Sprecher 2
Und ohne euch.
00:53:46:20 – 00:53:49:21
Sprecher 1
Ganz schnell. Ganz schnell. Damit wir zurück zum Gespräch können. Was sollen wir machen? Das müssen wir sagen.
00:53:50:00 – 00:53:57:04
Sprecher 2
Wir müssen den Leuten unbedingt sagen, dass sie uns abonnieren sollen, wo auch immer sie sind. Also auf Spotify oder oder oder oder so was.
00:53:57:06 – 00:53:58:20
Sprecher 1
Wie what ever. Was ich ihnen.
00:53:58:20 – 00:54:01:19
Sprecher 2
Jetzt also abonnieren und anderen sagen, dass sie uns abonnieren.
00:54:01:19 – 00:54:07:23
Sprecher 1
Auf jeden Fall. Wenn euch die Folge gefällt, gebt uns gerne Sterne, Herzchen, Daumen hoch, was auch immer euer Podcast anbietet.
00:54:08:00 – 00:54:12:23
Sprecher 2
Genau. Und wenn sie euch nicht gefällt, dann schickt diese Episode weiter an eure Feinde oder eure Nachbarn oder so.
00:54:13:00 – 00:54:19:05
Sprecher 1
Und wenn ihr uns Feedback geben wollt, wir freuen uns total über jeden Kommentar. An Johannes muss man sehen, oder Florian, Jetzt muss man sehen, wie.
00:54:19:08 – 00:54:22:02
Sprecher 2
Genau schickt uns Film Vorschläge? Und so weiter, dass.
00:54:22:04 – 00:54:23:06
Sprecher 1
Das dann schnell durch.
00:54:23:06 – 00:54:23:18
Sprecher 2
Wir kommen.
00:54:23:20 – 00:54:24:20
Sprecher 1
Jetzt schnell schnell.
00:54:24:21 – 00:54:48:05
Sprecher 2
Wieder zurück ins Gespräch. Okay, es gibt noch mehr Talking Points. Ich habe noch mehr aufgeschrieben, weil der Film natürlich durchaus pro Walking ist und man hat schon das Gefühl, danach reden zu müssen. Immer irgendwie was. Ich finde es sehr gut, dass er diese tragische Komponente mit rein nimmt, um noch einen anderen Spin zu haben, damit er nicht nur als Buch funktioniert oder als Verarschung in Anführungsstrichen.
00:54:48:07 – 00:55:08:09
Sprecher 2
Ich finde es spannend, dass es Filme gibt, die ihm erscheinen. Das ist natürlich mit ganz alten Filmen besonders stark so, aber auch neuere Filme wie dieser, die so ganz stark in der Zeit verhaftet sind, in der sie erschienen sind. Affleck wollte ja nicht sagen, dass es alles the face, bevor der Film erschienen ist. Er wollte ihn erscheinen lassen.
00:55:08:11 – 00:55:35:01
Sprecher 2
Dann gab es ein Interview mit mit The Guardian, glaube ich, wo sie ihn versucht haben herauszukitzeln, der dann irgendwie so herumgedrückt hat und gesagt hat Kommen wir vielleicht in drei Wochen noch mal drüber reden. Das ist sehr, sehr süß. Fand er wirklich, wollte, dass die ersten Zuschauer den Film sehen, ohne zu wissen, dass es Fake ist. So, und genau in dieser ersten Woche, als noch nicht ganz klar war, ist der Film für sich das, was er sein sollte.
00:55:35:03 – 00:55:37:03
Sprecher 2
Danach schon nicht mehr. Wow. Oh ja, ja.
00:55:37:03 – 00:55:42:11
Sprecher 1
Ja, das finde ich gut. Smith Das heißt, er hat ein extrem kleines Zeitfenster.
00:55:42:13 – 00:55:44:07
Sprecher 2
Total klein und setzt.
00:55:44:08 – 00:55:48:20
Sprecher 1
Auch ein extrem unbedarft das Publikum voraus in die Zeitfenster. Das und ich.
00:55:48:20 – 00:56:11:21
Sprecher 2
Glaube, Affleck ist da sehr naiv gewesen und sein Bruder und Matt Damon, die auch Bescheid wussten, haben versucht ihn davon ab, haben gesagt du musst, bevor das Ding veröffentlicht wird, den Leuten sagen, dass das ein Show ist, damit die ihn on the job sind. Weil wenn die reingehen in den Film und nicht in on the job sind, dann fühlen sie sich beleidigt und mögen den Film nicht.
00:56:12:01 – 00:56:23:21
Sprecher 2
Das heißt, du musst ihnen das vorher sagen, damit die dann reingehen können und sich darüber bäumen können. Den naiven Dritten, wie du sagst, zu sagen okay, wer das glaubt ich nicht. Ich weiß ja, dass es nicht so ist, weiß so.
00:56:24:00 – 00:56:25:08
Sprecher 1
Ja vielleicht.
00:56:25:11 – 00:56:30:18
Sprecher 2
Aber Scheiße. Affleck Käse Affleck wollte unbedingt diese diese Woche lang.
00:56:30:20 – 00:56:32:01
Sprecher 1
Dieses spitze.
00:56:32:03 – 00:56:42:04
Sprecher 2
Zielpublikum erreichen. Und ich weiß nicht, ob es eine gute Entscheidung war. Keine Ahnung, Aber es ist so krass, dass dieser Film quasi nur eine Woche lang funktioniert hat und danach was völlig anderes geworden ist.
00:56:42:04 – 00:56:46:02
Sprecher 1
Es ist ja auch ein Film, über den mehr geredet und diskutiert wurde, als dass er geguckt wurde.
00:56:46:02 – 00:56:49:21
Sprecher 2
Es hat ja nicht so viel Geld eingespielt. Überhaupt nicht. 700.000 Fass.
00:56:49:23 – 00:56:53:07
Sprecher 1
Ja, aber 700.000 in der ersten Woche?
00:56:53:10 – 00:57:05:01
Sprecher 2
Ja, und 700.000 wirklich bis 2021, Also nicht innerhalb von so einem oder zwei Jahren Ausbeute, sondern wirklich lange warten müssen, um überhaupt das zu erreichen.
00:57:05:01 – 00:57:07:06
Sprecher 1
Und das ist wahrscheinlich auch das Schicksal von diesem Film.
00:57:07:11 – 00:57:08:07
Sprecher 2
Traurig.
00:57:08:09 – 00:57:19:11
Sprecher 1
Das ist eigentlich so, dass das dafür ist auch irgendwie gemacht. Das ist ein Film, über den mehr geredet wird, als dass er geguckt wird. Du hast also das. Das ist jetzt ein sehr hartes Urteil. Ich Ich werde trotzdem mal.
00:57:19:11 – 00:57:20:17
Sprecher 2
Hellhörig, Ja?
00:57:20:19 – 00:57:33:09
Sprecher 1
Wieviel Respekt! Na ja, es ist ein Film, von dem du 455 Minuten Schnipsel gesehen hast und den Kontext drum herum gelesen. Und dann hast du ihn gesehen. Du musst. Der Film, Der Film ist jetzt. Der Film ist ja ziemlich lang.
00:57:33:13 – 00:57:34:00
Sprecher 2
Nein, nein, nein.
00:57:34:01 – 00:57:38:05
Sprecher 1
Moment. Langsam, langsam zu Ende führen. Der Film dauert 106 Minuten.
00:57:38:07 – 00:57:38:20
Sprecher 2
Okay.
00:57:38:22 – 00:57:50:07
Sprecher 1
Ich glaube, es reicht davon 20 Minuten zu sehen. Nein. Und die musst du nicht in dem Film sehen, sondern die kannst du so, Die Schnipsel kannst du sehen. Dann hörst noch so zwei Idioten wie uns darüber reden. Und guckst du noch das Letterman Ding an, dadurch.
00:57:50:09 – 00:58:16:04
Sprecher 2
Ich glaube da ignorierst du die ganze Tragik dieses Films, diese darunterliegende Tragik. Denn ich kann den Typen, der nicht Joaquin Phoenix ist, aber den er spielt, total verstehen. Stell dir vor, du bist Elektriker geworden, weil deine Eltern gesagt haben, du musst Elektriker werden. Du willst aber ein Tisch bauen. Dein Leben lang musst du Elektriker sein, weil du das gelernt hast, gesagt Mach das.
00:58:16:06 – 00:58:24:10
Sprecher 2
Das ist doch scheiße. Und da wirst du auch noch gefeiert als Elektriker, weil du besonders gut bist. Aber du willst es eigentlich nicht machen. Du willst ein Tisch bauen, Verdammt noch mal, In.
00:58:24:10 – 00:58:25:22
Sprecher 1
Welcher Welt werden Elektriker.
00:58:25:24 – 00:58:46:02
Sprecher 2
Gewählt? Ich weiß es nicht, oder? Du bist ein besonders guter Anwalt und hast ganz viele Leute rausgehauen. Und du willst aber eigentlich nicht über den Tisch bauen. Weißt du, was ich meine? Ja, ich kann ihn total verstehen. Natürlich ist das, wie er es macht. Totale Kacke und total scheiße und der Rasse da auf eine Art und Weise aus, die man nicht will.
00:58:46:04 – 00:59:03:02
Sprecher 2
Aber. Aber die Tragik seiner Figur so zu zeichnen und dann auch über die Länge zu zeichnen, bedeutet, dass ich da nach und nach rein rutsche. Und dann echt, wenn er dann am Ende in diesem Fluss steht, wirklich volle Kanne mit dem Mitleid. Es ist total gut.
00:59:03:04 – 00:59:11:21
Sprecher 1
Wenn der vielleicht der Kontext nicht da sein, dann dürfte uns tatsächlich nicht 18 Monate lang auf der Nase herum getanzt haben, weil letzten Endes ist das, worüber alle nachdenken.
00:59:12:02 – 00:59:20:22
Sprecher 2
Alle reden, das Ding. Ja, er macht sich da selber das Ding kaputt. Also die, die eigentlich Stärken des Films macht er kaputt, indem er eben genau das macht, was er sagt.
00:59:20:22 – 00:59:28:02
Sprecher 1
Dann ist es halt wieder das, was ich meine. Dann hätte der Film konsequenter sein müssen, dann ist er halt, muss er sich halt nicht als Mockumentary, sondern kann sich einfach, kann einfach eine Tragödie erzählen.
00:59:28:07 – 00:59:45:11
Sprecher 2
Ja, aber die haben sich halt darin verliebt. Also diese, die dieses Spiel mit der Publicity und so und dann haben sie wahrscheinlich auch noch gedacht ja geil, dann haben wir schon free Publicity das Ganze, die ganzen zwei Jahre lang und dann gehen alle in diesen Film. Einfach dieser Film so berühmt ist, weil weil die Publicity so riesig ist.
00:59:45:13 – 00:59:55:06
Sprecher 2
Aber dass das nicht funktioniert, finde ich auch sehr bemerkenswert. Bei so viel Publicity hast einfach keinen Film, Du musst Millionen an Geld reinstecken.
00:59:55:08 – 00:59:56:05
Sprecher 1
Das stimmt.
00:59:56:07 – 01:00:04:14
Sprecher 2
Also der Publicity Stand an sich ist eigentlich genial, aber geht halt leider baden. Ja, wie er am Ende ist.
01:00:04:14 – 01:00:32:19
Sprecher 1
Das ist wirklich problematisch für einen Film, der halt vor allem als Publicity Stand wahrgenommen wird. Das ist das, worüber alle reden. Und ich stimme dir vollkommen zu. Das Tragische in diesem Film was, was halt sehr, sehr verdeckt ist oder sehr sehr verdeckt durch den ganzen, durch den ganzen Quatsch, Ja, das geht dadurch unter und das ist schade, weil der Film hat irgendwie unter seiner albernen, exzessiver kaputten Oberfläche hat er auch wirklich eine schöne und auch leise erzählte Tragödie.
01:00:32:23 – 01:00:33:21
Sprecher 2
Ja.
01:00:33:23 – 01:00:41:06
Sprecher 1
Die irgendwie so mitläuft, aber die halt komplett von dem ganzen Kontexten, von all dem, was drauf geworfen ist, erdrückt wird. Ja.
01:00:41:08 – 01:00:51:04
Sprecher 2
Der wurde mal als ich glaube sogar von ihm von PC Affleck als Performer Art deklariert. Ich glaube, das ist der große Fehler, die Performance Art der ganzen.
01:00:51:04 – 01:00:56:07
Sprecher 1
Sache dann noch mal den anderen rein zu werfen, die Performance alles eigentlich total egal, aber die Performance braucht nicht den Film.
01:00:56:11 – 01:00:57:07
Sprecher 2
Also jeder von.
01:00:57:07 – 01:01:00:00
Sprecher 1
Uns hat monatelang stattgefunden und ja erlebt.
01:01:00:02 – 01:01:16:06
Sprecher 2
Aber du brauchst eine Auflösung, damit es eine Performance wird. Also du kannst mich am Ende als als Joaquin Phoenix sagen. War nur Spaß. Ich geh jetzt doch wieder arbeiten. Nein, das sagen alle nur. Okay, du hast es geschafft. Also gehst du wieder.
01:01:16:06 – 01:01:23:17
Sprecher 1
Drehen braucht Geld. Okay, dann brauchst du den Abschluss. Aber der Abschluss ist langweilig. Da hast du eigentlich auch noch einen Abschluss zu haben.
01:01:23:23 – 01:01:25:20
Sprecher 2
Ja, natürlich. Aber du brauchst das.
01:01:25:20 – 01:01:26:13
Sprecher 1
Licht anmachen in der.
01:01:26:13 – 01:01:27:21
Sprecher 2
Disco. Ja, genau.
01:01:27:23 – 01:01:33:10
Sprecher 1
Was gemacht wird. Und alle lassen den Kopf hängen, gehen raus. Das Tanzen davor hat mehr Spaß gemacht. Ja.
01:01:33:12 – 01:01:38:04
Sprecher 2
Aber. Aber das Tanzen davor und du brauchst Kontraste, braucht Kontraste.
01:01:38:04 – 01:01:46:03
Sprecher 1
Sonst funktioniert das nicht Live in der Disco. Als Metapher kannst du nicht gerettet.
01:01:46:05 – 01:01:56:13
Sprecher 2
Egal. Also so hätte Casey Affleck vorher sagen sollen, dass es es buff ist oder er hätte er gar nicht sagen sollen, dass das ein Show ist.
01:01:56:16 – 01:01:59:21
Sprecher 1
Gar nicht sagen funktioniert nicht, weil das so also nee.
01:01:59:23 – 01:02:09:02
Sprecher 2
Ich meine, es war allen am Ende klar, aber wenn man es gar nicht sagt, ist es vielleicht noch braver zu sagen okay, macht euch eure eigene Meinung.
01:02:09:04 – 01:02:20:12
Sprecher 1
Ja, das sind so wie die nervigen Eltern, die zu ihren 10-jährigen Kindern immer noch sagen Ja, vielleicht könnte der Weihnachtsmann hier sein. Besser. Und alle wissen So war es gut. Jetzt lass sein. Bitte.
01:02:20:14 – 01:02:31:15
Sprecher 2
Ach ja? Okay, vielleicht. Aber ich finde es fast geiler, weil man dann, wenn. Weil dann das Tor weiter offen ist für so Idioten, die dann denken Nein, um Gottes Willen.
01:02:31:16 – 01:02:38:02
Sprecher 1
Aber die Idioten existieren ja nicht. Die stellen wir uns ja nur vor, um den Film besser und mehr Spaß an dem Film zu haben.
01:02:38:04 – 01:03:00:01
Sprecher 2
Okay, was für Kommentare hat dieser Film noch drauf? Weil ich finde auf einer anderen Ebene auch noch interessant, dass der ja überhaupt nicht ins Risiko gegangen ist. Eigentlich. Eigentlich ist Joaquin Phoenix überhaupt gar kein Risiko gegangen, weil er ist gefeierter Schauspieler und weiß genau am Ende, wenn er sagt okay, es waren sagen alle Wow, wie geil gespielt. Und er hat wieder Jobs.
01:03:00:01 – 01:03:00:16
Sprecher 2
Ganz normal.
01:03:00:20 – 01:03:05:01
Sprecher 1
Sein Risiko ist, dass er am Höhepunkt seiner Karriere einfach mal 18 Monate auf Filmrollen verzichtet.
01:03:05:05 – 01:03:07:08
Sprecher 2
Ja, gut, aber er hat Geld genug.
01:03:07:10 – 01:03:21:00
Sprecher 1
Aber es ist trotzdem auch ein Ding. Also, ich meine, wenn du musst auch bringen, wenn du 2005 den Oscar gewonnen hast, wenn du gefeierter Schauspieler bist, dann zu sagen Ich mache jetzt 18 Monate mal das da. Also ich meine, ich mache nichts, um mich zu erholen, sondern ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwie.
01:03:21:02 – 01:03:22:21
Sprecher 2
Erholsam Gotteswillen gar nicht!
01:03:22:23 – 01:03:35:19
Sprecher 1
Dann wird es auch mutig. Ja, er riskiert seine Karriere nicht damit. Aber er hat echt 18 Monate Stress. Er muss sich die ganze Zeit darüber Gedanken machen, wie er diese Rolle verkörpert in der Öffentlichkeit. Er muss ja auch einkaufen gehen und so!
01:03:36:00 – 01:03:44:04
Sprecher 2
Ja und was sagt das über die die Öffentlichkeit, über die Medienlandschaft aus? Dass sie am Ende alle mit den Achseln gezuckt haben und weitergemacht haben?
01:03:44:10 – 01:04:03:19
Sprecher 1
Na ja, so funktioniert das. Genau so funktioniert das also. Und es gibt ja auch diesen Satz im Film. So ist es. Nur ist es nur ein Witz? Ist es ernst gemeint oder ist es einfach egal? Also ich weiß nicht, oder? Ja, ja, genau. Egal wie die Antwort ist, es ist vollkommen egal. Es interessiert keine Sau.
01:04:03:21 – 01:04:18:02
Sprecher 2
Es geht darum, ob er jetzt eine Platte rausbringt oder nicht. Und die sagt dann Das ist eine Kommentatorin gewesen. Die Frage ist Ist diese Kommentatorin jetzt wirklich echt gewesen? Oder sie haben nämlich auch viele Sachen hinzugefügt, die gar nicht wirklich ausgestrahlt wurden.
01:04:18:03 – 01:04:26:14
Sprecher 1
Ich habe nicht mehr geguckt, weil ich meine, die Frage ist jetzt ein erfundener Kommentar. Es ist ein falls es ein echter Kommentar. Es ist vielleicht einfach egal.
01:04:26:16 – 01:05:01:03
Sprecher 2
Genau das ist es nämlich auch. Und der Film hat eine ganz, ganz große Ebene für mich in Richtung Clement, was ich total wichtig finde und was ich auch einen mutigen Kommentar auch zu der Zeit zum Thema finde, weil ich habe das selten gesehen damals, dass Filme sich darüber so sehr. Es ist viel mehr geworden, aber damals kann mich nicht so richtig erinnern, dass es Filme gab, die sich so damit beschäftigt haben, dass Leute einfach mal sagen Ich gehe jetzt zu PD, weil ich ein berühmter Schauspieler bin und erwartet, dass der mich jetzt auch noch zum großen Hip Hop Artist macht.
01:05:01:05 – 01:05:13:01
Sprecher 2
Also alles, was er sagt, zwischendurch, wie er seine Leute fertigmacht, wenn er alles enthüllt. Ja, und ich finde es so geil, dass das mal Es gibt so viele schlimme, schlimme Beispiele da draußen, die genau das haben.
01:05:13:03 – 01:05:13:17
Sprecher 1
Ja.
01:05:13:19 – 01:05:15:15
Sprecher 2
Ich finde es großartig, dass der Film das alles stimmt.
01:05:15:15 – 01:05:22:08
Sprecher 1
Tatsächlich? Ja, der er das macht, Das ist ein großes Thema in dem Film. Und auch Joaquin Phoenix Verhalten. Ja, genau.
01:05:22:12 – 01:05:37:14
Sprecher 2
Also das muss er sich trauen. Selbstgefühl, Scheiß halt. Eine Korrektheit. Er gibt so viele Kollegen, die davon garantiert angepisst sind. Die, die sich da wiedererkennen und sich nicht wiedererkennen wollen. Das also zu tun, das muss er erst mal schaffen, in das eigene Nest zu reinzupacken.
01:05:37:16 – 01:05:43:17
Sprecher 1
Wobei das aber das ist auch wieder so was, das gucken die Leute und sagen Ja, not my way, weil dafür ist die Figur zu sehr drüber.
01:05:43:17 – 01:05:44:14
Sprecher 2
Das stimmt, es kann sein.
01:05:44:19 – 01:05:54:15
Sprecher 1
So vielleicht sogar genau das. Dass er so drüber ist, macht es sogar leichter, so als als Schauspieler oder als Star sich nicht selbst zu hinterfragen.
01:05:54:15 – 01:06:12:12
Sprecher 2
Dabei ist vielleicht auch der der Rettungsweg, den er genommen hat. Aber es ist eine gute Warnung für alle Leute, die, die noch nicht sind, die noch nicht alt genug sind. Um das aber sich dann so ein Film anzuschauen, so ein bisschen Gefühl dafür zu bekommen, okay, wo könnte es hingehen, dass das muss ich also möglichst.
01:06:12:12 – 01:06:13:24
Sprecher 1
Dramaqueen.
01:06:14:01 – 01:06:14:08
Sprecher 2
Sein.
01:06:14:08 – 01:06:18:19
Sprecher 1
Dass es okay ist, ein Arschloch sein, nicht?
01:06:18:21 – 01:06:40:00
Sprecher 2
Ja, also ich finde es krass. Ich finde es toll, dass der Film das so anspricht. Ja, ja, jetzt haben wir sehr viel auf beiden Seiten. Film gut, Film schwierig. Müssen wir gucken, wo wir, wo wir am Ende landen. Aber vielleicht war es ja noch was, bevor wir in die Top drei gehen.
01:06:40:02 – 01:06:46:18
Sprecher 1
Unsere Top drei.
01:06:46:20 – 01:06:47:13
Sprecher 2
Okay.
01:06:47:13 – 01:06:51:15
Sprecher 1
Top drei, Celebrity Culture hast du dir gewünscht? Ja.
01:06:51:15 – 01:07:03:24
Sprecher 2
Celebrity Culture. Uns ein bisschen offener zu halten. Ich hätte erst gedacht, noch näher am Film zu sein, dass man so dieses dieses Statement Zeug und so nimmt. Aber ich wollte erst mal so ein bisschen rausfinden, was was für Filme es.
01:07:03:24 – 01:07:05:04
Sprecher 1
Überhaupt gibt, dass sie sich damit.
01:07:05:04 – 01:07:05:17
Sprecher 2
Beschäftigen.
01:07:05:17 – 01:07:25:06
Sprecher 1
Mit Culture habe ich auch gar nicht so drin, weil ich habe ich. Ich habe durch Zufall glaube ich das. Ich kann machen im Nachhinein der, der der Lust eine Geschichte gegeben hat. Verschiedene verschiedene Ausprägungen von Celebrity Culture. Und das war so ein bisschen einmal der Blick von wie es problematisch ist, dass sie gefeiert werden, dann, dass es problematisch ist, wie sich verhalten wird.
01:07:25:06 – 01:07:35:03
Sprecher 1
Aber ich würde am liebsten zu dem passen, was du gerade gesagt hast, wobei es das eigentlich auch nicht trifft. Und als drittes dann ein Blick auf die, die gerne wären. Das ist.
01:07:35:05 – 01:07:36:11
Sprecher 2
Ja schön.
01:07:36:16 – 01:08:00:20
Sprecher 1
Meint Als drei finde ich, kann ich über über Titel diesen Satz drei mit Die Öffentlichkeit ist ein Arschloch natural Born Killers aus dem Jahr 1994 von Oliver Stone. Ein Film, der einem Serienkiller folgt, gespielt von Woody Harrelson und Juliette Lewis, die durchs Land fahren und Leute umbringen und peu a peu zu Partys werden, zu Stars. Und jeder freut sich, wenn sie vorbei kommen.
01:08:00:22 – 01:08:27:21
Sprecher 1
Also nicht die, die getötet werden. Sie überlassen es, hinterlassen immer einen Überlebenden oder eine Überlebende, die von ihnen erzählen kann. Aber sie werden gefeiert. Und der Film ist halt nicht nur ein Serienkiller Film, sondern vor allem eine Satire auf das Medien Business, vor allem in den Neunzigern. Und diese Suche nach dem nächsten Spektakel, die dann halt einfach mal darin endet, dass es Tote gibt, weil Verbrecher plötzlich wie Stars behandelt werden.
01:08:27:23 – 01:08:30:13
Sprecher 2
Wow. Vielleicht sollten wir den mal gucken.
01:08:30:15 – 01:08:32:11
Sprecher 1
Ja. Drehbuch Quentin Tarantino.
01:08:32:15 – 01:08:58:10
Sprecher 2
Ah ja, ja, nicht abwegig. Mein Platz drei wäre, um seicht einzusteigen. Die Truman Show, die Ja, im Grunde genau das macht, was dieser Film für eine Frage in Raum wirft. Ist die Öffentlichkeit eigentlich die Instanz, die die Stars erst zu denen macht, zu den Charakteren macht und zu dem macht, was sie überhaupt sind? Oder sind die vorher schon so?
01:08:58:12 – 01:09:20:13
Sprecher 2
Also zumindest unser Hauptfigur fragt sich das Ja und bei der Truman Show ist nun eindeutig der wird einfach dahingestellt, ob er will oder nicht. Er hat kein Nichts dazu zu sagen. Er muss einfach derjenige sein, der dann dargestellt wird. Dass das nun nicht weiß. Am Anfang ist natürlich noch mal ein schöner Spin für die Erzählung der Geschichte, aber eigentlich finde ich es sehr, sehr krass auch wie sie damit umgehen.
01:09:20:18 – 01:09:31:20
Sprecher 2
Wie auch die Berichterstatter gezeigt wird von ihm, wie er, was er da, was da passiert und wie sie selbst seinen Ausbruch versucht noch versuchen zu nutzen. Es ist wirklich ein krasser Film.
01:09:31:22 – 01:09:35:17
Sprecher 1
Ja stimmt, passt sehr gut. Auch perfekt auch für die Öffentlichkeit. Ist ein Arschloch.
01:09:35:20 – 01:09:36:19
Sprecher 2
Ja, ja, tut das Echt.
01:09:36:21 – 01:10:03:16
Sprecher 1
Ist grausam. Ist, was mit ihm gemacht wird. Er meint Platz zwei, übertitelt mit Die Celebrities und Arschlöcher. Das ist die End von Safe Roman. Dieser Roman Clique spielt sich selbst, die Marty in Los Angeles. Und zwar sind alle dabei Safe Rogan, James Franco, Jonah Hill, Emma Watson guckt vorbei, Michael, Sarah spielt. Alle spielen sich selbst eine große Star und während sie feiern, geht die Welt unter.
01:10:03:21 – 01:10:04:14
Sprecher 2
Kenne ich das nicht.
01:10:04:17 – 01:10:30:18
Sprecher 1
Und es ist das Jüngste Gericht und die Sünder werden getötet und es laufen draußen Zombies und Höllenhunde. Und Renz und die Stars verschanzen sich im Haus, okay. Und versuchen halt irgendwie so zu überleben. Und es ist ein wundervolles, eine wundervolle Satire auf die ganzen Celebrities, die halt alle reich sind und verwöhnt und die letzten Sünder und dementsprechend alle in der Hölle schmoren sollen.
01:10:30:22 – 01:10:31:16
Sprecher 2
Wer ist der Film noch mal?
01:10:31:22 – 01:10:48:15
Sprecher 1
Das ist die Entwicklung. Aber ist natürlich ein Safe Drogen Film und auch von dieser Seite Drogen Clique. Das heißt es gibt ordentliche Sex und Gewalt Witze. Okay, aber großartige Cameo Auftritte von wie gesagt, ganz Hollywood ist dabei und Emma Watson als Sozialdarwinisten, die dann am Schluss.
01:10:48:17 – 01:10:49:16
Sprecher 2
Emma Watson.
01:10:49:16 – 01:10:54:07
Sprecher 1
Ums Überleben kämpft und Michael Sarah, dieser dieser schüchterne Kleine aus Juno.
01:10:54:09 – 01:10:54:16
Sprecher 2
Er.
01:10:54:17 – 01:11:01:16
Sprecher 1
Immer so nett und so süß wirkt. Man will ihn adoptieren, der spielt dann so ein Totalversager. Koksen, wilden Typen.
01:11:01:18 – 01:11:02:14
Sprecher 2
Oh Gott, wie geil!
01:11:02:14 – 01:11:05:02
Sprecher 1
Und nach und nach werden sie alle von Dämonen gefressen. Sehr witziger Film.
01:11:05:06 – 01:11:15:15
Sprecher 2
Okay, ich habe noch zwei Filme, die ein bisschen in den gleichen in die gleiche Schiene gehen, aber die sind einfach so großartig, dass Nummer zwei wäre jetzt Sunset Boulevard.
01:11:15:17 – 01:11:16:07
Sprecher 1
Oh ja.
01:11:16:12 – 01:11:24:03
Sprecher 2
Einfach die Frau, die so großer Star war, die Diva des Hollywood und dann halt na ja.
01:11:24:08 – 01:11:26:12
Sprecher 1
Das dann auf jeden Fall.
01:11:26:14 – 01:11:54:08
Sprecher 2
Dass das ein Titel mit Volle Kanne drin und du hast Verblendung drin, die einfach nach und nach geschieht und gegen die man sich einfach sehr aktiv wehren muss als Schauspieler. Sonst bist du da einfach drin. Und sie hat sich nicht aktiv genug gewehrt, sondern denkt halt einfach Ich bin bereit für meine Nahaufnahme, ich schaff das. Ich bin jetzt noch mal ganz groß und alle mich und ich krieg ständig ganz viel Fanpost von meinem Assistenten.
01:11:54:08 – 01:12:07:22
Sprecher 1
Wenn ihr mehr über Sunset Boulevard wissen wollt, stöbert in unserem Archiv. Wir reden in einer Episode relativ lange darüber und versuchen, den Film zu sezieren. Und ich hab einen Vorschlag von Johannes. Ich habe ihn damals dann zum Ersten Mal richtig geguckt.
01:12:08:00 – 01:12:17:16
Sprecher 2
Da stand mal so, das war was sehr enttäuscht, dass du noch nicht ganz ausgereift, Dann platzt ein Mann.
01:12:17:16 – 01:12:40:20
Sprecher 1
Satz eins und es schließt sich der Kreis zu Joaquin Phoenix Joke aus dem Jahr 2019. Ja, der psychisch Kranke, der sich eigentlich wünscht, ein Star zu sein. Affleck, Außenseiter, Clown mit mehreren Problemen, der aber eigentlich gerne Stand Up Comedian wäre und dann auf andere Art berühmt wird, nämlich als Killer in der Clowns Maske.
01:12:40:22 – 01:12:43:03
Sprecher 2
Wie nah ist er an King of Comedy?
01:12:43:05 – 01:12:44:04
Sprecher 1
Sehr nah.
01:12:44:06 – 01:12:45:09
Sprecher 2
Wahnsinnig nah oder?
01:12:45:11 – 01:13:09:01
Sprecher 1
Es ist fast fast ein Remake von King of Comedy. Robert De Niro spielt auch mit. Und der hat Phillips. Der Regisseur wusste sehr genau, dass er hier ein Scorsese Verbeugung macht. Der Film hat sehr viele Momente davon. Er hat dieses Star Thema noch mal ein bisschen stärker und vor allem auch noch mal ein bisschen um die Reaktion der Öffentlichkeit stärker drauf, weil dieser setzt dann ja so einen Flächenbrand.
01:13:09:03 – 01:13:12:17
Sprecher 1
Ja Kraft und plötzlich laufen die Leute mit Clown Masken rum.
01:13:12:18 – 01:13:14:19
Sprecher 2
Vielleicht sollten wir diese beiden Filme mal zusammen.
01:13:14:24 – 01:13:15:10
Sprecher 1
Könnte man.
01:13:15:13 – 01:13:15:21
Sprecher 2
Machen.
01:13:15:21 – 01:13:17:23
Sprecher 1
So gegeneinander halt. Ja, das.
01:13:17:23 – 01:13:49:19
Sprecher 2
Finde ich spannend. Okay, mein Platz eins ist Trommelwirbel Birdman. Da war ja der Typ, der einfach einmal einen riesigen Erfolg hatte mit einer Figur des Birdman. Der große Superheld. Und dann einfach immer wieder versucht, an diese Erfolge anzuknüpfen. Aber eben auf auf eine Art und Weise, die vermeintlich näher an ihm dran ist, seiner seiner künstlerischen Vision mehr entspricht oder was auch immer.
01:13:49:22 – 01:14:07:05
Sprecher 2
Der versucht, das irgendwie in diesem Theater noch mal hoch bringt, hoch zu bringen. Er schafft es einfach nicht, er scheitert gnadenlos. Es sind ganz großartiger Film, alles so Montage mäßig, obwohl es natürlich Schnitte gibt, aber sehr, sehr lange Takes, die aneinander gestützt sind, sodass man das Gefühl hat, der ganze Film wäre eine einzige Kamerafahrt.
01:14:07:06 – 01:14:12:15
Sprecher 1
Oscar prämiert. Und wie der Zufall so will, gibt es auch da zu einer Episode. Da muss man sehen, Podcast.
01:14:12:17 – 01:14:13:10
Sprecher 2
Haben wir ja auch.
01:14:13:12 – 01:14:41:03
Sprecher 1
Aus dem Jahr 2014. Ja, ich würde gerne noch einen anderen Menschen anbringen. Okay, und zwar kein Film, sondern eine Episode, eine Southpark Episode. Britney ist New Look, no southpark schnappt sich diesen Tweet 2008 Britney Spears und sie machen das, was man wirklich nicht erwarten würde. Sie machen sich nicht über Britney Spears lustig, sondern sie kotzen so richtig über diese ganze Fan und Celebrity Verehrung Skulptur ab.
01:14:41:05 – 01:15:03:12
Sprecher 1
Und das Grundgerüst der Story ist Ich spoiler jetzt ein bisschen, also hört kurz weg, wenn ihr die Folge unbefleckt sehen wollt, dass die. Dass es einen geheimen Kult gibt, der sich von den Seelen von jungen Stars ernährt und Britney Spears soll quasi gejagt und zu Tode gequält werden durch die Öffentlichkeit, durch Kameras, Blitzlichtgewitter. Und so weiter. Damit, dass damit das Getreide besonders gut wächst im nächsten Jahr.
01:15:03:14 – 01:15:06:21
Sprecher 2
Sorry, ich habe nicht zugehört. Ich will die Episode noch gucken.
01:15:06:23 – 01:15:31:12
Sprecher 1
Und das finden die Jungs dann heraus. Und sie versuchen eigentlich Britney Spears zu retten, weil sie weil Britney Spears versucht, sich umzubringen. Das ist South Park. Das ist ziemlich düster und ziemlich abgefeiert. Und weil weil sie glaubt, ihre Kinder wären gekommen, weil die Jungs vorgeben, ihre Kinder zu sein oder ein Foto von machen zu können. Und dann versucht sie sich umzubringen und ist schwer verletzt und wird aber trotzdem auf die Bühne gezerrt und soll weiter singen und so und dann versuchen die Jungs, sie zu retten.
01:15:31:14 – 01:15:42:12
Sprecher 1
Das ist eine wirklich krasse Episode, nicht das, was man von Sixpack erwarten würde, weil wie gesagt, Britney ist nicht nicht part of the job in diesem Fall, sondern es ist sind es sind wir. Das ist die Öffentlichkeit.
01:15:42:15 – 01:15:52:08
Sprecher 2
Was hat Southpark nicht immer auch ein gutes Gespür dafür gehabt, wen man jetzt da Band of the joke mäßig annimmt und wer einfach das arme Opfer eigentlich ist?
01:15:52:10 – 01:16:13:24
Sprecher 1
Ja, eigentlich nicht immer ne South Park South Park war auch oft ganz gut darin, sich über die Schwachen lustig zu machen. Ja, und South Park hat auch so was. Ja, also es ist ja so da, aber sowas. Park hat meiner Meinung nach immer so was schon was reaktionäres auch gehabt. Und South Park ist oft schwarzer Humor, nicht nur von links, sondern auch von rechts oder nicht nur gegen rechts, sondern auch gegen links.
01:16:14:01 – 01:16:21:16
Sprecher 1
Und gerade wie South Park mit Themen wie Homosexualität und Transidentität umgegangen ist, ist teilweise sehr grenzwertig.
01:16:21:18 – 01:16:44:04
Sprecher 2
Oh, okay. Weil ich habe den ich habe South Park nie richtig geguckt, weil es mir immer zu zu nah, zu crazy war. Zu viel, zu viel, zu viel auf einmal. Hab aber immer nur gehört von solchen Highlight Episoden und dachte dann immer die ganze Serie ist halt irgendwie tatsächlich so von ganz guten Typen. Die, die immer es schaffen an der richtigen Stelle anzutreten, sind.
01:16:44:04 – 01:17:04:05
Sprecher 1
Gute Typen und South Park gehört mit zum Besten. Was Satire dann hingekriegt hat hat hat dann irgendwann auch an Qualität verloren, weil es South Park nur noch ein Abklatsch von sich selbst. Aber die 2000 Sachen so keine Ahnung. Staffel drei, Staffel zwei wahrscheinlich sogar bis Staffel 15 South Park. Einfach Comedy. Gut, aber man.
01:17:04:06 – 01:17:05:08
Sprecher 2
Muss bei den Simpsons.
01:17:05:13 – 01:17:23:16
Sprecher 1
Ja so ein bisschen genau doch sehr nah dran. Man muss das halt so ein bisschen abkönnen. Was? Was? Weil der Humor ist einfach extrem derb und es teilweise extrem dark und auch sehr geschmacklos und ganz oft alles andere als PC und so, aber es macht halt echt Spaß. Man kann auch mal über Witze von rechts lachen.
01:17:23:18 – 01:17:37:20
Sprecher 2
Oh, äh, was sagt denn deine Bubble dazu, Bro? Also wirklich. Okay, dann gehen wir wieder raus aus dieser tollen Reihe.
01:17:37:22 – 01:17:51:17
Sprecher 2
Das war unsere Top drei und sind wieder im Film zurück. Ja, Was haben wir noch über diesen Film zu sagen?
01:17:51:21 – 01:17:55:01
Sprecher 1
Na, Kampfspiel schon in Szene.
01:17:55:03 – 01:18:01:06
Sprecher 2
Das Urteil.
01:18:01:08 – 01:18:05:17
Sprecher 1
Ich hoffe, ihr seid jetzt nicht alle zu sehr zusammengezuckt.
01:18:05:19 – 01:18:06:23
Sprecher 2
Die sind pingelig.
01:18:07:00 – 01:18:08:24
Sprecher 1
Ich liebe ihn.
01:18:09:01 – 01:18:13:24
Sprecher 2
Ich möchte eigentlich noch so ein Five Love.
01:18:14:01 – 01:18:21:12
Sprecher 1
Ich habe auch das Gefühl, du willst ihn bewusst anstellen. Ein Muss nicht Rest Schneidest du absichtlich meine Sätze ab und.
01:18:21:14 – 01:18:24:20
Sprecher 2
Das Urteil.
01:18:24:22 – 01:18:28:08
Sprecher 1
Zu bringen? Ist das dein Ziel?
01:18:28:10 – 01:18:31:09
Sprecher 2
Sorry, ich habe die schon wieder reingeschnitten.
01:18:31:11 – 01:18:34:06
Sprecher 1
Also dann dein Urteil, dein Urteil, Johannes.
01:18:34:08 – 01:18:55:08
Sprecher 2
Mein Urteil, mein Urteil ist super Tragödie. Leider kommt die Satire dazwischen. Also es stimmt nicht ganz. Die Satire ist natürlich geil und es ist ein Film für sich. Vielleicht haben wir hier irgendwie drei Filme vor uns, die wir in verschiedenen Ebenen genießen oder nicht genießen können. Und ich genieße eigentlich jede Ebene davon irgendwie, außer dass es zu viel Brooke hat.
01:18:55:10 – 01:19:07:03
Sprecher 2
Aber da haben wir nun Tod geritten. Das Pferd, das ist einfach zu viel, zu viel Pipi Kaka Humor und zu sich darin gefallen, die Brooklyner nach vorne zu treiben, was offensichtlich in der Realität auch ein Problem war. Na ja.
01:19:07:05 – 01:19:33:05
Sprecher 1
Super Satire im Kontext, aber für den Kontext passend. Für mich ein toller Film von 2008 bis 2010 und dann kam der Film raus. Auf jeden Fall okay. Tragödie also natürlich herausragend gespielt von Joaquin Phoenix. Ja, der rettet das alles auf jeden Fall. Kann man sich angucken. Also viel zu lang und viel zu aufgebläht mit so mit diesem ganzen Projekt Jokes und mit diesem ganzen Exzess und so der auch einfach.
01:19:33:05 – 01:19:36:08
Sprecher 1
Es geht gar nicht darum, dass das offensiv, sondern das ist einfach öde.
01:19:36:08 – 01:19:37:05
Sprecher 2
Irgendwann und surreal.
01:19:37:07 – 01:19:49:13
Sprecher 1
Dann als Tragödie vielleicht ein bisschen dünner, aber es gibt ein paar echt gute Szenen da drin. Und ja, Joaquin Joaquin Phoenix lohnt sich dann auch doch die zehn Minuten, die der Film dauert, zu gucken.
01:19:49:13 – 01:20:05:21
Sprecher 2
Na schön, danke für dieses ausführliche Fazit. Viel mehr kann ich nicht dazu sagen. Ich würde sagen, ihr bleibt noch einen Moment dran. Da kommt nämlich jetzt der Jingle und danach noch die Vorausschau auf nächste Woche. Was auch immer wieder vorkommt.
01:20:05:24 – 01:20:17:14
Sprecher 1
Ich mache keinen Podcast mehr. Muss ich jetzt jetzt. Es muss mir was Gutes einfallen, ich werd. Ich werde ein Metal Gitarrist.
01:20:17:16 – 01:20:19:24
Sprecher 2
Tischler wäre der Richtige.
01:20:20:01 – 01:20:42:08
Sprecher 1
Nein, Elektriker. Die werden nämlich so gefeuert, dass eine schöne Woche euch dato Oh.
01:20:42:10 – 01:20:46:17
Sprecher 2
Ist das jetzt noch ne Weile durchziehen, dass du aufhörst.
01:20:46:19 – 01:20:55:18
Sprecher 1
Nimmst mich nicht ernst. Ich versuche hier was Neues zu machen und du nimmst mir einfach nicht ernst, wenn wir es einfach nur als den Podcast Hampelmann haben.
01:20:55:20 – 01:21:01:10
Sprecher 2
Herr, danke, dass du diese Episode nicht da warst und.
01:21:01:12 – 01:21:08:02
Sprecher 1
Hör dir mal den Song an, die ich komponiert habe. Entweder er, der wurde, wir haben gar nicht drüber geredet oder auch die Lyrik.
01:21:08:05 – 01:21:09:14
Sprecher 2
Du machst das Petitessen.
01:21:09:16 – 01:21:20:12
Sprecher 1
Dass das jetzt mit Metallica zusammen werde ich das machen. Okay, ich habe. Ich habe Lars Ulrich schon auf den Anrufbeantworter gesprochen. Wir haben gar nicht drüber geredet, wie die Qualität von seinen Raps ist dazu ganz gut zu sagen.
01:21:20:16 – 01:21:25:04
Sprecher 2
Was soll ich dazu sagen? Es ist scheiße, es ist nur scheiße.
01:21:25:06 – 01:21:32:11
Sprecher 1
Es ist. Es ist. So macht man das. Man redet nicht mal drüber, weil so und man hört es. Und es ist so offensichtlich. Okay, jetzt. Jetzt soll dir die Kinnlade runter.
01:21:32:13 – 01:21:45:02
Sprecher 2
Ja, aber das stimmt. Es macht auch ein bisschen Spaß, muss man sagen. Vor allem mit Diddy. Wie er einfach guckt, wie er im Studio sitzt und sagt okay, machen wir die nächsten zwei.
01:21:45:04 – 01:21:49:14
Sprecher 1
Ich sehe da Leidenschaft, sonst ist da nichts. Aber ich sehe.
01:21:49:16 – 01:21:53:16
Sprecher 2
Scheiße. Okay. Ja, gut. Was hast du nächste Woche für mich?
01:21:53:18 – 01:21:54:15
Sprecher 1
Was Leichtes.
01:21:54:17 – 01:21:56:02
Sprecher 2
Was Letztes?
01:21:56:04 – 01:22:05:00
Sprecher 1
Ich würde gerne Sneakers Die Lautlosen vorschlagen. Toller Film. Irgendwo zwischen Thriller und Komödie. Anfang der 90er Jahre mit ganz viel Retro Tech.
01:22:05:02 – 01:22:07:20
Sprecher 2
Nike gesponsert oder was weiß ich.
01:22:07:20 – 01:22:12:07
Sprecher 1
Nix Assi. Hast ne Sneakers.
01:22:12:12 – 01:22:13:16
Sprecher 2
Jetzt haben wir die 20.
01:22:13:16 – 01:22:37:17
Sprecher 1
Über das Nachdenken. Wir haben sie die ganze Episode drin gelassen. Ja, es ist alles gut an der. Meiner Meinung nach so ein bisschen vergessen leider. Aber kann sein, da ich mich da auch komplett irre. Auf jeden Fall eine echt schöne heißt Thriller Krimi Komödie. Okay, mit damals State of the Art Technologie, die heute bestimmt sehr sympathisch.
01:22:37:19 – 01:22:38:24
Sprecher 2
Von wann ist der Film?
01:22:39:01 – 01:22:52:09
Sprecher 1
Anfang der 90er oder Ende der 80er? Moment, das muss ich einmal ganz kurz gucken. Sneakers 1992 A ziemlich Star, besetzt mit River Phoenix. Das ist reiner Zufall. Ich schwöre.
01:22:52:14 – 01:22:54:07
Sprecher 2
Mein Gott. Okay.
01:22:54:09 – 01:22:58:00
Sprecher 1
River Phoenix. Als als junger Schauspieler macht. Damit stand ich.
01:22:58:02 – 01:23:02:04
Sprecher 2
Na gut, dann gucken wir uns also Sneakers an und den Film auch.
01:23:02:06 – 01:23:06:04
Sprecher 1
Dann auch.
01:23:06:06 – 01:23:09:11
Sprecher 2
Rent a.