Episode 22: Batman – The Dark Knight, Yesterday
In unserer zweiundzwanzigsten Episode treten nicht nur Großbritannien und USA gegeneinander an, sondern auch zwei sehr unterschiedliche Blockbustersparten. Yesterday von Danny Boyle ist der Inbegriff eines RomCom-Märchens mit Feel Good Garantie. The Dark Knight ist der Inbegriff des düsteren, realistischen und dennoch mainstreamtauglichen Superheldenfilms. Aber beide Filme können auch mehr. Yesterday ist eben nicht nur romantische Komödie sondern auch tiefe Verbeugung vor der Musik und Songwriterkunst der Beatles. The Dark Knight ist nicht nur Superheldenepos sondern auch ein psychologisch extrem tiefgründiges Thrillerdrama mit einem der faszinierendsten Schurken der Filmgeschichte. Genug Redestoff geben sie allemal beide her.
Und dann sind da natürlich noch unsere Toplisten. In dieser Episode tauschen wir uns über unsere liebsten Superhelden und Superheldenfilme aus und werfen einen Blick auf die faszinierendsten alternativen Realitäten im Kino.
Yesterday [Danny Boyle]
(Großbritannien 2019)
Yesterday von Danny Boyle und Richard Curtis aus dem Jahr 2019 gehört zu der Art High Concept Filme, bei denen ein Satz reicht, um zu verstehen, worum es geht und um Neugierde zu wecken: Erfolgloser Musiker wacht nach einem Unfall in einer alternativen Realität auf, in der die Beatles nie existiert haben. Da er sich sehr gut an deren Songs erinnert, nutzt er dieses Wissen, um seiner eigenen Karriere neuen Schwung zu geben und die Welt mit allen Hits der Fab Four von “I saw her standing” bis “Let it be” zu versorgen… Okay… das waren zwei Sätze. Und um noch einen dritten hinterherzuschieben: Boyle und Curtis packen dieses Märchen in eine traditionelle britische Romcom, deren Liebesgeschichte relativ brav daherkommt und auch nicht groß zu überraschen vermag.
Das ist aber gar nicht so wichtig. Denn neben seinem Auftreten als märchenhafte Liebeskomödie ist Yesterday vor allem ein wundervolles Tribut an Songwriting, britische Popmusik und die zeitlosen Songs der Fabulous Four. Mit einigen wunderschönen Interpretationen, die die Faszination der Beatles-Musik perfekt einfangen, einem sympathischen und selbstironischen Ed Sheeran Cameo und vielen skurrilen Haupt- und Nebenfiguren. Yesterday macht einfach Spaß und vermittelt perfekt, warum die Songs von Lennon und McCartney auch heute noch relevant sind. Vielleicht der am meisten unterschätzte Film des Jahres 2019. Was denkst du, Johannes?
The Dark Knight [Christopher Nolan]
(USA 2008)
Der 2008 erschienene “Dark Knight” ist der zweite Teil der sogenannten Dark Knight Trilogie – und einer der besten DC Superheldenfilme überhaupt. Mit acht Oscar-Nominierungen und viel Lob von der Kritik, ist er Teil der Nolanisierung des Superhelden Genres. Düster, psychologisch hintergründig mit damals ungewohntem Realismus.
Bruce Wayne bekommt es in diesem Film vor allem mit dem Joker zu tun, der es auf Batman abgesehen hat. Der Überfall auf eine Bank? Das Geld interessiert ihn eigentlich nicht. Morde an ranghohen Politikern? Es geht nicht um die Politik. Es geht um Batman. Er will, dass Batman seine Identität offenlegt. Er will mit ihm spielen.
Ein spannendes hin und her, Katz und Maus… oder auch Schachspiel bei dem Batman geradeaus und diagonal ziehen darf und der Joker wild übers Brett fegt und irre lacht. Der Joker ist die eigentliche Hauptfigur des Films, Batman fast nur Stichwortgeber.
Nicht umsonst hat Heath Ledger posthumen den Oscar gewonnen.
Zurecht? Plor, was sagst du?
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Johannes, du glaubst wirklich, die Welt braucht einen weiteren Podcast?
00:00:04:17 – 00:00:05:19
Sprecher 2
Nein, eigentlich nicht.
00:00:05:19 – 00:00:10:16
Sprecher 1
Aber ich will einen Podcast machen. Zusammen. Dann brauchen wir irgendwas Cooles, worüber wir reden kann.
00:00:11:02 – 00:00:14:01
Sprecher 2
Wie wäre es mit Film? Du liebst Filme. Ich liebe Filme. Ist doch eine gute Idee.
00:00:14:07 – 00:00:16:13
Sprecher 1
Ja, aber wir lieben überhaupt nicht die gleichen Filme.
00:00:16:16 – 00:00:22:11
Sprecher 2
Ja, das könnte das Geile sein. Ich zeig dir Filme, die ich geil finde. Und du sagst mir Filme, die du geil findet.
00:00:22:13 – 00:00:26:19
Sprecher 1
Das heißt so Musicals aus den Fünfzigern von mir.
00:00:26:19 – 00:00:30:03
Sprecher 2
Für dich. Genau. Und koreanische Filme.
00:00:30:08 – 00:00:33:11
Sprecher 1
Mit russischen Untertiteln. Von mir für dich.
00:00:34:02 – 00:00:34:14
Sprecher 2
Okay.
00:00:35:01 – 00:00:37:02
Sprecher 1
Aber du weißt, dass das für Menge Streit sorgen kann.
00:00:37:23 – 00:00:58:16
Sprecher 2
Definitiv. Das ist lustig. Nein.
00:00:59:16 – 00:01:04:12
Sprecher 1
Herzlich willkommen zu unserer neuen Folge. Johannes. Du musst die Ukulele abnehmen. Frau muss man sehen.
00:01:04:12 – 00:01:10:20
Sprecher 2
Podcast Herzlich willkommen sich mal wieder für mich. Mal wieder für so scheiße über redest.
00:01:11:05 – 00:01:14:21
Sprecher 1
Viel zu früh deiner Meinung nach.
00:01:14:21 – 00:01:18:22
Sprecher 2
Oh Gott, es ist. Es ist für mich sehr früh. Ist es vor zwölf.
00:01:19:10 – 00:01:21:21
Sprecher 1
Ist es vor eins? Es ist so vor 45?
00:01:22:07 – 00:01:27:19
Sprecher 2
Ja, aber du hast dich ja schon früher bei mir eingeschlichen. Zwei Minuten vor zwölf. Was du da.
00:01:28:23 – 00:01:39:04
Sprecher 1
Mit voller Absicht. Ich wollte dich im Bademantel sehen. Ist dir nicht gelungen. Hat leider nicht geklappt. Die beiden Songs, die ihr gerade gehört habt, geben schon einen kleinen Hinweis, welche Filme wir heute besprechen werden.
00:01:39:06 – 00:01:54:06
Sprecher 2
Ja, und ich habe mir es verkniffen, zu Blackbird von den Beatles zu singen, weil leider das nicht ganz meine Tonlage ist. Ich ich habe einen tieferen Timbre und die Blackbird ist doch relativ hoch.
00:01:54:20 – 00:02:01:09
Sprecher 1
Ich habe es mir verkniffen, zu Blackbird zu singen, weil ich zum einen den Text nicht sicher kann und zum Zweiten überhaupt nicht singen kann.
00:02:01:18 – 00:02:10:08
Sprecher 2
Äh, acht. PLUHAR Wir sollten es trotzdem mal probieren. Es zu viele Zuhörer.
00:02:10:14 – 00:02:20:11
Sprecher 1
Keine Sorge, das wird nicht passieren. Aber dafür, dafür habe ich das man einmal rein gerufen und wir überlegen noch, ob das drinlassen oder rausschneiden.
00:02:20:11 – 00:02:21:11
Sprecher 2
Jetzt bleibt gefälligst.
00:02:21:15 – 00:02:25:19
Sprecher 1
Während ihr das hört, ist die Entscheidung gefallen und ich sitze entweder da mit Schamesröte.
00:02:25:22 – 00:02:26:01
Sprecher 2
Es.
00:02:26:22 – 00:02:29:09
Sprecher 1
Und Johannes sagt Sorry, jetzt kann ich nicht mehr schneiden, es ist zu spät.
00:02:29:09 – 00:02:36:24
Sprecher 2
Das ist jetzt so okay. Hast du alle technischen Geräte ausgemacht? Ich hatte gerade Pling irgendwo.
00:02:36:24 – 00:02:43:01
Sprecher 1
Mein MacBook hat gerade Pling gemacht und das habe ich Slack gesagt, dass es die Schnauze halten soll Und Slack.
00:02:43:10 – 00:02:47:08
Sprecher 2
Ist ruhig. Also gerade Werbung macht was. Was ist Slack?
00:02:47:24 – 00:02:59:19
Sprecher 1
Slack ist so ein großartiges Kommunikations Tool für Teams. Okay, also so ein bisschen eine Mischung aus Discord und Twitter für den professionellen Bereich.
00:03:01:02 – 00:03:05:17
Sprecher 2
Okay, gut, dass du das noch mal betonst. Also, professioneller Bereich, also. Ja, ja.
00:03:06:24 – 00:03:10:17
Sprecher 1
Deswegen kommunizieren wir nicht darüber, sondern über WhatsApp.
00:03:11:11 – 00:03:23:16
Sprecher 2
Ich für den. Okay. Ja. Wollen wir dann einfach mal loslegen? Herzlich willkommen, liebe Zuschauer. Zuhörer zu Muss man sehen. Zu unserem Podcast, wo wir dem jeweils anderen.
00:03:24:03 – 00:03:25:04
Sprecher 1
Filme präsentieren.
00:03:25:07 – 00:03:26:05
Sprecher 2
Filme präsentieren.
00:03:26:05 – 00:03:33:03
Sprecher 1
Um den Horizont zu erweitern, den filmischen Horizont. Und diese Woche, da hat Johannes The Dark Knight vorgeschlagen.
00:03:33:15 – 00:03:40:06
Sprecher 2
Was gar nicht unbedingt den Horizont Erweiterungs Effekt haben wird, weil du kennst den Film.
00:03:40:08 – 00:03:58:24
Sprecher 1
Ja, ich kenne den Film, aber ich habe ihn. Hatte ihn tatsächlich vor dieser Folge sehr lange nicht gesehen, deswegen vielleicht nicht den Horizont erweitert, aber noch mal eine neue Perspektive eröffnet. Einfach weil es ein Film ist, den ich total liebe und den wir beide lieben. Ja, und der für mich. Ich habe es letzte Woche im Outro gesagt zu den besten Actionfilmen des 21. Jahrhunderts gehört.
00:03:59:11 – 00:04:09:21
Sprecher 1
Kann aber natürlich sein, dass ich meine Meinung jetzt auch geändert hat, weil ich meine, es ist viel Zeit vergangen, seitdem dieser Film gemacht wurde. Es ist über zehn Jahre her und wer weiß, ob er noch funktioniert. Das werden wir jetzt im Gespräch herausfinden.
00:04:09:22 – 00:04:14:24
Sprecher 2
Versuchst du jetzt gerade das unterzuschieben? Obwohl, ich höre schon raus, dass es nicht so ist.
00:04:16:05 – 00:04:19:07
Sprecher 1
Lass uns was sagen, Johannes durch den Intro für mich.
00:04:19:08 – 00:04:26:02
Sprecher 2
Da ich halt Intro ist, wollen wir noch erklären, was als nächstes kommt, damit wir auch als zweiten Film, was wir dann noch haben. Du hast mir ja auch was gegeben.
00:04:26:02 – 00:04:33:21
Sprecher 1
Ich habe Johannes Yesterday gegeben von mit und ohne die Beatles. Warum kommen aus dem Jahr 2019 also ein ganz frischer Film?
00:04:34:02 – 00:05:02:06
Sprecher 2
Ja, und ich bin auch sehr gespannt, wie wir darüber reden werden. Aber erst einmal die ersten drei Stunden The Darkness. Ich führe kurz in den Film ein. Der 2008 erschienene Dark Knight ist der zweite der sogenannten Dark Knight Trilogie und einer der besten EDC Superhelden Filme mit acht Oscar Nominierungen und viel Lob von der Kritik. Ist er Teil der Kolonisierung des Superhelden Genres?
00:05:02:06 – 00:05:24:10
Sprecher 2
Was es damit auf sich hat, können wir dann gleich noch besprechen. Düster, psychologisch, hintergründig, mit neuem Realist muss der hat. Man bekommt es in diesem Film vor allem mit dem Joker zu tun, der es auf Batman abgesehen hat. Der Überfall auf eine Bank und das Geld interessiert ihn eigentlich nicht. Morde an ranghohen Politikern Es geht nicht um Politik, es geht um Batman.
00:05:24:18 – 00:05:49:06
Sprecher 2
Er will, dass Batman seine Identität offenlegt. Er will mit ihm spielen. Ein spannendes Hin und Her, Katz und Maus oder auch Schachspiel, bei dem Batman geradeaus und diagonal ziehen darf. Und der Joker wird übers Bett fegt und irre lacht. Der Joker ist die eigentliche Hauptfigur des Films Batman. Irgendwie nur Stichwortgeber. Nicht umsonst hat Ledger posthum den Oscar gewonnen.
00:05:49:17 – 00:05:51:11
Sprecher 2
Zu Recht. Was meinst du?
00:05:52:24 – 00:06:05:09
Sprecher 1
Vollkommen zu Recht. Dann ist es eine absolute Schande, dass es so lange gedauert hat, bis von den Academy Awards Superhelden, Filme und auch Actionfilme in der Form gewürdigt wurden, dass richtig ist.
00:06:06:20 – 00:06:24:15
Sprecher 2
Ich finde, dass die Academy Awards immer irgendwo zwischen zwischen diesem Snobismus gegenüber Unterhaltungs Kino existiert, aber dann auf der anderen Seite so bestimmte Arthouse Sachen wiederum auch hinten runterfallen lässt. Also irgendwo haben sie ein seltsames.
00:06:25:07 – 00:06:25:18
Sprecher 1
Es gibt.
00:06:25:18 – 00:06:26:05
Sprecher 2
Eine.
00:06:26:05 – 00:06:28:00
Sprecher 1
Krasse Oscar Formel und ja.
00:06:28:03 – 00:06:28:06
Sprecher 2
Es.
00:06:28:16 – 00:06:38:10
Sprecher 1
Wird sich viel drüber lustig gemacht, aber halt auch zu Recht. Historischen Stoff mit viel humanistischer Botschaft und irgendwie so ein bisschen politisch.
00:06:38:23 – 00:06:40:00
Sprecher 2
Aber nicht zu viel, nicht.
00:06:40:00 – 00:06:48:14
Sprecher 1
Bloß nicht zu viel und auch bloß nicht zu viel Pessimismus, sondern so einen gewissen Optimismus. Also ein klassischer Oscar Film ist zum Beispiel Das Leben ist schön von Roberto.
00:06:48:15 – 00:06:49:14
Sprecher 2
Ja, ja.
00:06:49:14 – 00:06:57:12
Sprecher 1
So ein Film, der sagt Hey, es passieren schlimme Sachen auf der Welt, aber alles wird gut. Forrest Gump ist ein Oscar von Schindlers Liste. So ein Oscar Film.
00:06:57:22 – 00:07:00:00
Sprecher 2
Es ist ein bisschen gemein. Also, die Filme sind wirklich gut.
00:07:00:19 – 00:07:08:07
Sprecher 1
Definitiv. Es gibt gute Oscar bei Filmen und Oscar ist auch nicht zu Unrecht aufgekommen, weil es gibt wirklich, es ist ein eigenes Genre.
00:07:09:05 – 00:07:25:01
Sprecher 2
Oh Mann, das ist gemein. Das ist halt irgendwie irgendwie diese Diversität. Diskussion um den Oscar ist ja auch nicht umsonst so heiß hochgekocht und wirklich bitter geführt worden. Teilweise ja auch vollkommen.
00:07:25:01 – 00:07:57:15
Sprecher 1
Zurecht, aber einfach mal sehr, sehr, sehr, sehr lange eine weiße Veranstaltung, sehr anders sagen eine weiße und männliche Veranstaltung. Wenn man sich anschaut, wie die beste Regie Nominierungen aussahen, lange Zeiten, da war nicht viel Platz für Diversität und auch teilweise sogar so, dass man, dass man nicht einfach nur abstrakt sagen kann wo sind. Warum nominiert ihr nicht mal ein paar Schwarze oder ein paar Frauen, sondern wo man sagen kann Hey, in diesem Jahr gab es gute Leistungen von Schwarzen und Frauen und die wurden komplett ignoriert.
00:07:58:17 – 00:08:06:15
Sprecher 2
Na ja, also ja, nicht mal so, dass es das nicht gibt und dass man danach suchen müsste, sondern sie ignorieren es einfach und das ist halt bitter.
00:08:07:03 – 00:08:27:03
Sprecher 1
Oscar ist auch, glaube ich, einfach kein Benchmark für gute Filme, sondern für einen Benchmark für Filme aus einer bestimmten Richtung und natürlich auch Tatsächlich gelingt es den Academy Awards immer, mich auf Filme neugierig zu machen, von denen ich vorher, in dem Jahre davor nicht gehört habe oder die sonst unterm Radar geflogen sind und dafür haben sie auf jeden Fall ihre Berechtigung.
00:08:27:11 – 00:08:35:22
Sprecher 2
Okay. Ja, ich finde, das ist was, finde ich. Eigentlich bin ich. Ich musste beim Lunch. Ich wusste.
00:08:35:22 – 00:08:36:11
Sprecher 1
Mikro falsch.
00:08:36:24 – 00:09:25:02
Sprecher 2
Ich musste das Mikro gerade richten. Deswegen war ich etwas raus. Ähm, ja. Und dieser Film mit der posthumen Oscar Nominierung und die Nominierung kam ja, genau ein Jahr nachdem er gestorben ist. Also, der war wirklich. Auf den Tag genau. Ist diese Oscar Nominierung rausgegangen, weil die einfach zufälligerweise auf den gleichen Tag fiel wie der das Jubiläum. Oh Gott, nein, das, dass sie ein Jahr später gestorben ist und der übrigens nicht, wie wir letztens fälschlicherweise sagten, an Überdosis krasser Drogen gestorben ist, sondern einfach an einer ungünstigen Mixtur an ganz normalen.
00:09:26:09 – 00:09:37:14
Sprecher 2
Er hatte Schlafprobleme und einen ganz normalen Schlaf. Tabletten hat er genommen und irgendwie gab es dann noch andere, sehr, sehr legale Drugs, von denen ich mehr genau weiß, warum.
00:09:37:14 – 00:09:42:18
Sprecher 1
Das war auch ganz wichtig, um gleich eine Nation vorzubeugen, es nicht an der Rolle des Jokers zugrunde geht.
00:09:42:20 – 00:09:43:14
Sprecher 2
Nein, es war.
00:09:43:14 – 00:09:57:22
Sprecher 1
Kein radikales Method Acting, das total fertig gemacht hat, weil das ist natürlich so ein schönes narratives, große Meisterwerk und er hat sich komplett verausgabt. Nein, er war einfach ein guter Schauspieler. Genau. Und er hat das gemacht, was er machen sollte in diesem Film. Wirklich perfekt gemacht. Ja, aber die Rolle hat ihn nicht vernichtet.
00:09:58:00 – 00:10:26:12
Sprecher 2
Nein, ich meine, er hat sich natürlich einen Monat lang in dieses Hotel zurückgezogen und hatte einen Monat lang alleine vor sich hin Method Acting und hat irgendwie geguckt, wie er das hinkriegt. Aber völlig legitim. Und so wie ich ihn kennengelernt habe, ist natürlich viel zu viel zu weit gegriffen. Aber so wie ich ihn einschätze über das, was ich an Interviews, an seiner Herangehensweise an Rollen usw kennenlernen durfte.
00:10:27:01 – 00:11:02:01
Sprecher 2
Er spricht überhaupt nicht dafür, dass er wie Jared Leto dann irgendwie scheiße einpackt und seinen Kollegen schickt, weil er denkt, dass er das machen muss, um weiß so irre Aktionen fährt, weil er irgendwie denkt, Method Acting muss unbedingt bis ans Extrem geführt werden. Kurze Erklärung Method Acting Das Wesentliche daran, was an Method Acting gerade so kritisiert wird. Auch viel ist, dass man sehr stark in diese Rolle hineinwächst, indem man das tut, was die Figur tut.
00:11:02:09 – 00:11:12:24
Sprecher 2
Also berühmtestes Beispiel Wer war das? Der Rainman gespielt hat. Aber in der anderen Rolle meine ich ihn. Ich habe ihn gerade, Rainman, eher.
00:11:13:18 – 00:11:14:11
Sprecher 1
Das Phänomen.
00:11:14:11 – 00:11:42:18
Sprecher 2
Dass ein Hofmann, der in Frauen Klamotten durch die Stadt läuft, um eine bestimmte Erfahrung zu sammeln für eine Rolle. So, das ist ein Method Acting, so to to do. Wenn du ein Maschinisten spielst, musst du drei Monate lang Maschinist sein, um das irgendwie spielen zu dürfen. So, das ist zumindest der Teil von Method Acting, der jetzt gerade so ein bisschen kritisiert wird und über den sich viel lustig gemacht wird.
00:11:42:18 – 00:12:00:17
Sprecher 2
Für andere Schauspieler, die nicht in diesem Bereich fallen, sagen Sie was mit Spielen? Ja, aber. Aber das tut natürlich Method an sich ein bisschen Unrecht, weil da hängt viel mehr dran als diese eine Sache. Aber das ist halt dieser.
00:12:01:06 – 00:12:05:12
Sprecher 1
Script einfach so, diese Hollywood Mythologie von dem Schauspieler, der sich selbst leiden.
00:12:05:12 – 00:12:05:20
Sprecher 2
Lässt.
00:12:06:06 – 00:12:14:17
Sprecher 1
Ist zu Performance zu machen. Ich glaube, das ist noch ganz stark verwoben mit diesem grundsätzlichen Genie und Künstler. Gedanken aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
00:12:15:10 – 00:12:15:20
Sprecher 2
Kennt.
00:12:16:03 – 00:12:33:06
Sprecher 1
Einfach der Mensch, der sich komplett verausgabt und an seiner Kunst zugrunde geht, weil er sich zu sehr mit seiner Kunst identifiziert und sehr viel Mythologie, um eigentlich am Gute und interessante Herangehensweise an die Schauspieler definitiv auch machen kann.
00:12:33:10 – 00:12:43:02
Sprecher 2
Es ist nicht meine, weil weil Method für mich auch auf anderen Bereichen nicht so gut funktioniert. Aber ich glaube, das führt jetzt zu weit. Wir wollten eigentlich über einen.
00:12:43:02 – 00:12:52:05
Sprecher 1
Film reden, einen Film reden und du hast Du hast mich so etwas ängstlich angeguckt, als ich vorhin gesagt habe A Mal schauen. Deswegen muss ich dir mal kurz ein paar Sachen klarstellen.
00:12:52:05 – 00:12:52:14
Sprecher 2
Okay.
00:12:52:23 – 00:13:05:21
Sprecher 1
Ich halte The Dark Knight nach wie vor für einen der besten Actionfilme des 21. Jahrhunderts, auf dessen Liste immer noch ganz weit oben. Wenn ich so zurückdenke an die letzten 20 Jahre, wahrscheinlich sogar auch immer noch auf Platz eins.
00:13:06:03 – 00:13:07:04
Sprecher 2
Ja, das kann gut sein.
00:13:07:10 – 00:13:11:04
Sprecher 1
Es sind mir definitiv mehr Schwächen aufgefallen als vor zehn Jahren.
00:13:12:06 – 00:13:12:12
Sprecher 2
Oder.
00:13:12:12 – 00:13:32:07
Sprecher 1
Vor fünf Jahren. Ich weiß gar nicht genau, wann ich das letzte Mal gesehen habe. Es waren auf jeden Fall so mit der Konzentration auf die Geschichte und auf das, was passiert, ist mir aufgefallen, dass es definitiv Momente gibt, die nicht so stark sind. Ja, und das Beste an dem Film ist einfach nicht nur Hey, Fletcher Performance, sondern die gesamte Storyline um den Joker.
00:13:32:19 – 00:13:40:14
Sprecher 1
Aber wirklich und um diese herum wird sehr viel gebaut. Wovon einiges auch so ein bisschen vernachlässigt wird, ist auch einiges hätte weggekürzt werden können.
00:13:40:21 – 00:13:42:22
Sprecher 2
Der Film ist sehr lang. Das muss man sagen.
00:13:43:02 – 00:14:02:13
Sprecher 1
Und es ist so ein bisschen so ein Fetisch, Filme sehr lang zu machen und sehr ausschweifend noch mal so kleine Sub Plots einzufügen, die eine gewisse Dynamik erzeugen sollen, was ihm auch oft gelingt, was ihm auch in diesem Film gelingt es ja viele, viele Momente, die einfach nur für eine bestimmte Dynamik und für eine bestimmte Monumentalität da sind.
00:14:03:05 – 00:14:34:20
Sprecher 1
In anderen Filmen, gerade jüngeren Datums, gelingt es ihm weniger und man merkt halt auch, dass seine Art, Filme zu machen, so ein bisschen schematisch geworden ist. Es gibt so, es gibt so eine Mixtur okay, die man in diesem Film ganz stark findet. Vielleicht ist es sogar der erste Film, der die wirklich so krass hatte. Und um das vielleicht mal zusammenzufassen also zum einen total kalte und sterile Action Sequenzen, ja, wie die, bei denen der Score wie so ein Teppich drüber liegt, wenig wenig atmend und mehr so getragen und permanent angespannt.
00:14:35:13 – 00:14:59:07
Sprecher 1
Zum zweiten dieses Trotzdem, dieser Pathos, der aber nicht aus seiner persönlichen Ecke kommt, sondern der Pathos wird meistens, meistens so ein gesamtgesellschaftlicher Pathos. Es geht nicht darum, wie Batman sich fühlt oder wie der Joker sich fühlt, sondern eher, was das für die gesamte Gesellschaft bedeutet, dass es so einen dunklen Ritter gibt, so einen, der der Selbstjustiz. Warum verübt, der irgendwie kritisch gesehen wird und gleichzeitig geliebt wird.
00:14:59:18 – 00:15:02:16
Sprecher 1
Und es geht weniger um um die psychischen Abgründe.
00:15:03:05 – 00:15:31:00
Sprecher 2
Ja, obwohl es in den. Ich glaube bei Batman Begins ein bisschen stärker war, dieses psychologische, wenn ich mich richtig erinnere, das lange nicht. Ich habe ihn auch denen lange nicht gesehen, aber wenn ich mich richtig erinnere, das war das, was mich auch an der Neuinterpretation von Nolan so interessiert hat. So, damals, was jetzt dann sehr viel gemacht wurde, eine psychologische Hintergründe und sehr düster.
00:15:31:00 – 00:15:36:13
Sprecher 2
Und sehr viele leiden alle mit dem mit der Background Story. Dieses Helden.
00:15:36:21 – 00:16:01:10
Sprecher 1
Was aber durch das MCU ja wieder komplett über Bord geworfen und es das es ja der dominierende Faktor im Superhelden Kino das zieht. Hat das weitergemacht? Hat das weitergetragen, diese diese düstere Note und hat versucht das sogar zu kopieren. Also gerade der erste Superman Film. Ja Stil war ja total der Versuch diesen neuen Rezeptur neu anzurühren. Und meiner Meinung nach ist es auch ziemlich gescheitert.
00:16:02:01 – 00:16:31:19
Sprecher 1
Okay, also der Männer Stil war eigentlich ganz gut. Ich glaube auch, dass Batman was ist Superman besser ist als sein Ruf. Aber das sind beides keine grandiosen Filme. Und das Lustige ist genau, es gab diesen neuen so wie du sie genannt hast Superhelden, Kinos. Und gleichzeitig hat die angefangen und wurde aber auch schon wieder beerdigt, weil 2008 kam der erste große massive mit Stimmen heraus, im selben Jahr wieder Dark Knight und dann auf einmal komplettes Popcorn und Blockbuster Kino übernommen.
00:16:32:10 – 00:16:37:14
Sprecher 1
Und wenn man heute an Superhelden Filme denkt, dann Marvel Avengers. Ja, aber leider bei.
00:16:39:10 – 00:16:40:12
Sprecher 2
Guardians of the Galaxy.
00:16:40:12 – 00:16:52:23
Sprecher 1
Genau. Ja und mit Ausnahme von eins zwei etwas düsteren Filmen aus der Reihe sind die ja schon der komplette Gegenentwurf zu dem, was wir hier sehen. Ja, fantastisch, Bunt, spaßig, wirklich Comic.
00:16:53:03 – 00:17:09:12
Sprecher 2
Comic? Ja, ja. Aber um das mal ganz kurz klarzustellen Aus welcher Ecke kommst du denn eigentlich? Hast du früher Comics gelesen? Hast du irgendeine tatsächliche inhärente Beziehung zu zu diesen Comic Sachen?
00:17:09:22 – 00:17:27:06
Sprecher 1
Eher weniger. Also ich bin. Ich habe als Kind Comics gelesen, aber es waren selten Superhelden Comics. Meine Comics als Kind waren tatsächlich eher so die gutbürgerlichen Dinger, die man in der Bücherei gefunden hat. Das heißt Asterix. Ja, und Gaston.
00:17:27:18 – 00:17:31:20
Sprecher 2
Ah, okay. Und ich hätte noch eine gut anzubieten.
00:17:32:10 – 00:17:34:06
Sprecher 1
Was mir jetzt gerade nicht sehr schade.
00:17:35:06 – 00:17:40:22
Sprecher 2
Alle Google ist nur gut. Es ist nicht so berühmt geworden wie Asterix, aber ganz toll, ganz toll.
00:17:40:23 – 00:18:04:01
Sprecher 1
Aber Superhelden Comics habe ich als Kind praktisch so gut wie gar nicht gelesen. Vielleicht so ein Spiderman Heftchen mal hier oder dort. Und als junger Erwachsener habe ich dann angefangen, so ein paar mehr Sachen zu lesen, die dann auch alle schon zehn 20 Jahre auf dem Buckel haben. Ja, und ich. Mag total Superhelden Comics. Ich Mag aber eher Superhelden Comics, die so ein bisschen ausbrechen aus dem klassischen Prinzip.
00:18:04:01 – 00:18:21:12
Sprecher 1
Und da hat Marvel tatsächlich ganz tolle Sachen gemacht im letzten Jahrzehnt zum Beispiel einfach mal eine Schwangere, bei der ich glaub, es war eine Schwangere Spiderman oder ein Captain Marvel, die einen Migrationshintergrund hat und Moslem ist.
00:18:21:18 – 00:18:22:02
Sprecher 2
Geil.
00:18:22:13 – 00:18:29:01
Sprecher 1
Und das finde ich tatsächlich spannend, wenn so Grundprinzipien der Superhelden Comics ein bisschen aufgelöst werden.
00:18:29:01 – 00:18:43:14
Sprecher 2
Ja, aber, aber da Du hast ja nicht mal die klassischen, also du hast ja die Grundprinzipien gar nicht gelesen. Das heißt du bist sofort zu den anderen. Wie wo kommt das her, dass man, dass man das Bedürfnis nach dem Bruch eines Konzeptes, das man gar nicht kennt.
00:18:45:06 – 00:19:09:11
Sprecher 1
Ja, das ist eine gute Frage. Ich habe natürlich auch die klassischen Dinger gelesen. Ich glaube, ich bin dann einfach auch zu sehr verseucht, dass ich die ganzen Filme davon gesehen habe, hier teilweise auch sehr nah dran sind und ich kenne, ich kannte das Schema halt. Ich habe als Kind total gerne Superhelden, Serien und Filme gesehen. Ich mochte total die Batman Serie aus den Neunzigern, die Animate Serie, die war großartig, finde ich immer noch super.
00:19:09:20 – 00:19:21:13
Sprecher 1
Ich mochte die Batman Filme von Tim Burton. Ich mochte die alten Superman Filme aus den Achtzigern. So trashig und witzig die heute rüberkommen. Ich habe die geliebt als Kind und das war ja wirklich meine Zeit.
00:19:21:13 – 00:19:25:12
Sprecher 2
Das heißt Christopher Research von den Cool irgendwie.
00:19:25:16 – 00:19:31:12
Sprecher 1
Ich bin mit Superhelden über das Medium Film in Kontakt gekommen zuerst und die Comics kamen dann eher danach.
00:19:32:17 – 00:19:33:03
Sprecher 2
Okay.
00:19:33:16 – 00:19:34:10
Sprecher 1
Wie war es denn bei dir?
00:19:34:15 – 00:19:58:04
Sprecher 2
Mir sehr ähnlich, aber sogar noch weniger. Also ich habe auch eben Asterix und ist. Na gut. Und diese ganzen na ja, Duck Tales, also hier, jetzt Entenhausen, diese ganzen Dinger, das habe ich halt gelesen. Und mit Superhelden hatte ich gar nicht so viel zu tun. Als Kind. Es war irgendwie nicht so, weiß nicht. Vielleicht DDR sozialisiert und dann nicht, weil sie nicht unsere Superhelden waren.
00:19:58:04 – 00:20:01:16
Sprecher 2
Karl Marx und, na ja, äh, äh.
00:20:02:00 – 00:20:03:08
Sprecher 1
Die Puhdys. Äh.
00:20:03:18 – 00:20:15:15
Sprecher 2
Es ist also für mich gar nicht so sehr drin gewesen. Aber irgendwie mit Anfang 20 wurde mir das dann mehr oder weniger aufgedrängt von mir.
00:20:16:06 – 00:20:17:18
Sprecher 1
Hat die Superhelden Comics gelesen.
00:20:17:23 – 00:20:21:14
Sprecher 2
Nee, aber die Filme die Hand, die Filme einfach geliebt.
00:20:21:14 – 00:20:47:03
Sprecher 1
Stimmt, die Spiderman Filme, die waren ja Anfang 2000 total populär in der erste. Das erste Mal, dass Superhelden Filme wieder gut waren. Ja, wirklich eine ganz lange Dürreperiode. In den Neunzigern, wo diese wirklich schrägen Cool Schuhmacher Batmans rausgekommen sind, hat man den Robin und Batman Forever, die einen unglaublich schlechten Ruf haben und auch wirklich trashige Filme sind und auch wirklich denkwürdige Filme sind.
00:20:47:12 – 00:20:57:09
Sprecher 1
Und dann waren die 90er waren keine gute Zeit für Superhelden. Und als Sam Raimi Anfang der 2000 war, Spiderman vor fünf 2001 oder so, kann er ja ins Kino oder 2000.
00:20:57:09 – 00:20:59:14
Sprecher 2
Zwei gelaufen sein. Ich weiß es nicht mehr genau.
00:20:59:14 – 00:21:06:22
Sprecher 1
Ganz so ich. Ich kann mal gucken, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es irgendwie so in dem Zeitraum war, weil ich weiß, dass sie eine Szene rausgeschnitten haben, wo die World Trade Center vorkommt.
00:21:07:00 – 00:21:09:23
Sprecher 2
Oh ja.
00:21:09:23 – 00:21:37:07
Sprecher 1
Und dann war plötzlich ja 2002 und dann hat man plötzlich feststellt Superhelden, Filme können ja gut sein, Superhelden Filme können auch einen gewissen Anspruch haben in der Geschichte und in der Charakterzeichnung. Das hat Sam Rahimi damals ja auch schon hingekriegt. Und ja, genau. 2002 der erste Spiderman Film. Dann kamen die anderen bei beiden Spiderman relativ schnell dahinter und dann kam die X Men Film und dann war eigentlich schon dieses Ding Nolan, Batman und die Anfänge des MCU.
00:21:37:07 – 00:21:40:05
Sprecher 1
Und plötzlich waren Superhelden Filme der heißeste Scheiß.
00:21:40:09 – 00:21:41:11
Sprecher 2
Ja, krass.
00:21:41:19 – 00:22:06:15
Sprecher 1
Und das hat sich dann in den letzten zehn Jahren ja ganz krass aufs Popcorn Kino ausgewirkt, dass wenn man sich die Blockbuster, die Sommer Blockbuster die großen Actionfilme der letzten zehn Jahre anschaut, es ist total Superhelden verseuchte Filme, es keinen großen Blockbuster da neben der ein paar Ausnahmen, von ein paar Ausnahmen abgesehen. Aber eigentlich war das letzte Jahrzehnt das letzte Blockbuster Jahrzehnt vereinfachend Superhelden Jahrzehnt.
00:22:06:19 – 00:22:15:12
Sprecher 1
Ja, was schade für all die ist, die jetzt nicht so Superhelden Fans sind. Oder denen, die die Marvel Ästhetik bisher stehen.
00:22:17:04 – 00:22:52:03
Sprecher 2
Also um das mal abzuschließen noch meinerseits. Also ich habe mit Superhelden sonst dadurch, dass ich jetzt davon Ich wurde dann gezwungen diese Filme zu sehen und hatte meinen Spaß daran, aber ich bin nie, nie 100 % warm mit dem Genre an sich geworden. Das Konzept Superheld Ich weiß nicht, ob das mir überhaupt so viel sagt und und Actionszenen, die relativ sinnlos sind, sagen mir auch nicht viel.
00:22:53:01 – 00:23:09:08
Sprecher 2
Deswegen bin ich aber sehr dankbar über den Ansatz von so mancher Version im Kino, wo man dann eine ironische Überhöhung von allem hat, die einfach Spaß macht. Ja, und dann mache ich diese Filme und deswegen ist Ragnarok für mich.
00:23:09:11 – 00:23:10:06
Sprecher 1
Die beste.
00:23:10:06 – 00:23:28:24
Sprecher 2
Variante von allem. Weil Thor Ragnarok eben alles einmal, einmal auf die Spitze treibt. Den Humor, diese, diese Art und Weise, damit umzugehen und diese, diese Ironie und dieser Spaß, der da einfach drinsteckt, das ist das, was ich sehen möchte. Das macht mir Spaß.
00:23:29:23 – 00:23:34:14
Sprecher 1
Und ich bin ganz bei dir. Thor Ragnarok war meiner Meinung nach auch der beste Film. Aus dem Making.
00:23:34:23 – 00:23:38:08
Sprecher 2
Of haben wir unsere Top drei schnell noch machen lassen Sie Top Level.
00:23:38:13 – 00:23:39:09
Sprecher 1
Top drei Superhelden.
00:23:39:16 – 00:24:00:12
Sprecher 2
Jingle Single unsere Liste so genau, weil bevor wir jetzt in den Film einsteigen und dann irgendwann zwischendurch machen, machen wir das jetzt einfach Top drei Wo hab ich denn meine Top drei aufgeschrieben?
00:24:00:16 – 00:24:06:01
Sprecher 1
Ich war unsicher, weil ich dachte, wir machen nicht Top drei Superhelden Film, sondern Top drei Superhelden, oder Die habe ich nämlich jetzt. Das ist meine.
00:24:06:02 – 00:24:14:13
Sprecher 2
Körpersprache. Ja, ja, genau so schnell umändern, die Top drei. Super.
00:24:14:16 – 00:24:41:13
Sprecher 1
Ich hab mich echt schwer damit getan, weil es tatsächlich bei den Superhelden fünf sind es gar nicht so die Persönlichkeiten der Superhelden, die ich so mitreißen finde, sondern ich mach einfach die Action und den Spaß und zu sagen Ja, diesen Superhelden finde ich total cool, fällt mir schwer. Und ich habe gemerkt, wenn ich jetzt anfange, mich zu was ich gleich machen werde, mich zu rechtfertigen, warum die und die Person auf dem und dem Platz ist mir das also ein bisschen verquast sein, aber ich versuche trotzdem.
00:24:41:13 – 00:24:47:09
Sprecher 2
Ich bin gespannt. Ich habe. Ich habe leider erst mal nur die Filme, aber ich gucke mal, ob ich rechtfertigen kann, welcher Charakter davon besonders geil ist.
00:24:47:12 – 00:24:49:19
Sprecher 1
Ich habe eine andere Menschen. Trotzdem okay.
00:24:49:23 – 00:24:50:05
Sprecher 2
Okay.
00:24:50:12 – 00:25:26:21
Sprecher 1
Und das ist The Crimson bald aus dem Film Super von 2010, dass so was wie ein Anti Superheld ist ein ziemlich einfacher Normalo, der leichte Wahrnehmungsstörungen hat. Aka wird von seiner Freundin verlassen, die ihn für irgendeinen Gangster sitzen lässt und er hat das Gefühl, sie wurde von diesem Gangster entführt und beschließt deswegen auch in Verbindung mit einer merkwürdigen göttlichen Mission, die er hat, zum großen Superhelden zu werden und kann dann fortan als Crimson Ball durch die Nachbarschaft zieht und dort für Ordnung sorgt.
00:25:27:04 – 00:25:45:06
Sprecher 1
Dieser Typ muss dazu gesagt werden, hat keinerlei super Fähigkeiten, deswegen kriegt er auch ordentlich auf die Schnauze. Er und er hat ein sehr, sehr, sehr abgepacktes Verständnis von Moral, was dazu führt, dass er im Superhelden Kostüm wirklich übel einen Normalo verprügelt, weil der sich in der Schlange vorgedrängelt hat.
00:25:45:07 – 00:25:46:11
Sprecher 2
Nein, ein.
00:25:46:11 – 00:25:50:17
Sprecher 1
Wirklich dreckiger, hässlicher und bösartiger und sarkastischer Film.
00:25:50:24 – 00:25:51:09
Sprecher 2
Okay.
00:25:51:15 – 00:26:11:19
Sprecher 1
Der so ein bisschen untergegangen ist in der Rezeption, der aber eine fantastische Satire ist auf das Superhelden Prinzip und wirklich, wirklich, wirklich böse, mit großartigen Szenen und viel derber Gewalt, viel derben Humor. Okay, sollte man gesehen haben. Super aus dem Jahr 2010 von James Dean, der dann später Guardians of the Galaxy gedreht hat.
00:26:11:22 – 00:26:13:17
Sprecher 2
Ah, okay.
00:26:14:05 – 00:26:46:22
Sprecher 1
Mein Platz drei hingegen ist eine Superheldin, die ich sehr stark erst seit jüngerer Zeit Lady war von der Serie Miracles eine französisch japanische Koproduktion Animations Serie für Kinder. Okay, mit einer riesigen epischen Story, die immer größer wird und wie es sich für eine Kinderserie gehört. Eigentlich immer denselben Geschichten. Aber diese Lady Back ist so eine tolle Superheldin, weil ihre super Fähigkeiten bestehen darin, zum einen mit ihrem Jojo einen Glücksbringer zu rufen.
00:26:47:13 – 00:27:04:11
Sprecher 1
Okay, was auch immer ein Gegenstand ist, der ihr in der entscheidenden Situation hilft, auch wenn sie es auf den ersten Blick nicht versteht, weil sie kriegt dann halt zum Beispiel einen Stuhlbein. Und da muss ich erst mal die Umgebung checken, um zu gucken, wie dieses Stuhlbein jetzt helfen kann und die zum Zweiten dazu in der Lage ist, Böses wieder gut zu machen.
00:27:04:20 – 00:27:35:02
Sprecher 1
Und der Plot von Miracles ist, dass es diesen wirklich, wirklich bösen, finsteren Ober Schurken gibt, der seine seine schwarzen Schmetterlinge losschickt, die negative Gefühle ausnutzen, um Menschen zu verzaubern. Das heißt jemand ist traurig, weil er beim Sport verloren hat und dann kommt so ein schwarzer Schmetterling und verwandelt ihn in einen super Bösewicht. Lady Black versucht ihn dann wieder zurückzuverwandeln, indem sie diesen Schmetterling aus ihm rauskriegt, zusammen mit ihrem Gehilfen Kettner.
00:27:35:13 – 00:27:45:09
Sprecher 1
Großartige Serie. Zielpublikum sind, glaube ich, so 9 bis 10 jährige Mädchen. Okay, denen am besten gefällt sind glaube ich eher so 5-jährige Jungs. Der Grund warum ich das sehr viel geguckt habe.
00:27:46:11 – 00:27:48:01
Sprecher 2
Ist der, der tolle.
00:27:48:01 – 00:27:53:22
Sprecher 1
Serie. Tolle Superheldin. Unbedingt sehenswert. Findet man auf Netflix, soweit ich weiß.
00:27:54:06 – 00:27:58:04
Sprecher 2
Okay. Fuck, Ich muss an Sailor Moon denken.
00:27:58:09 – 00:28:06:13
Sprecher 1
Ja, es ist ein bisschen seltsam und für das 21. Jahrhundert total süß. Total schön. Das sind Teenies. Herzschmerz dabei. Toll. Jetzt bin ich fast.
00:28:06:13 – 00:28:08:24
Sprecher 2
Traurig, dass ich Sailor Moon nicht in meiner Liste habe.
00:28:10:08 – 00:28:11:04
Sprecher 1
Habe ich nie geguckt.
00:28:11:12 – 00:28:15:04
Sprecher 2
Das ist ganz toll. Ja, ich habe es geliebt. Es war wirklich toll.
00:28:15:04 – 00:28:19:01
Sprecher 1
Da Eine andere Menschen sagt was und ich kenne die nämlich so gut wie gar nicht. Ich weiß nur, wie sie aussieht.
00:28:20:04 – 00:28:31:16
Sprecher 2
Ich kann gar nicht so viel dazu sagen. Ich. Sailor Moon ist so lange her. Es müsste mehr hier sein, weil meine Seele Moon auch gesucht hat. Und das ist auch eine Sache gewesen, die uns ganz weit verbunden hat.
00:28:32:18 – 00:28:38:11
Sprecher 1
Es passte zu mir, dass sie selber Moonlight und das sage ich mit größtem Respekt für sie.
00:28:39:03 – 00:28:41:22
Sprecher 2
Da ist sie.
00:28:44:10 – 00:29:18:21
Sprecher 2
Nein, ich. Und dann ist Wie heißt der Typ mit der Maske? Ich weiß es nicht. Ich kann es alles nicht mehr genau wiedergeben. Es tut mir sehr leid. Bitte googelt einfach alle Sailor Moon und guckt euch ein paar Folgen an und freut sich über die Retro über dieses Retro Erlebnis. Das ist großartig. Ja, also wenn wir jetzt auf Superhelden und nicht auf Superhelden Filme sind, dann bin ich ein bisschen, Dann gehe ich jetzt auf Platz drei auf den Typen von Unbreakable.
00:29:19:04 – 00:29:50:13
Sprecher 2
Oh ja, Bruce Willis. Genau. Und der, der einfach feststellt, irgendwann Hey, irgendwas stimmt nicht. Ich bin bei einem Zugunglück nicht ums Leben gekommen wie alle anderen. Irgendwie war ich nie krank in meinem Leben. Irgendwas ist hier nicht richtig. Und ich und ich, ich. Ich musste immer schon sagen, dass ich im immer verteidigen möchte. Und ich weiß nicht, wie du zu diesem Film stehst, aber.
00:29:50:16 – 00:29:57:14
Sprecher 2
Aber ich finde ihn einfach großartig. Diese Prämisse und diese Voraussetzungen, diese Idee, da so ranzugehen an den Superhelden, welcher einfach ganz toll.
00:29:57:21 – 00:30:14:10
Sprecher 1
Unbreakable gehört zu den guten Film von ihm, aber seine quasi Fortsetzung und Lars war die Fortsetzung von Split Class war eine Katastrophe und da wirst du mich auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Was für ein bescheuerter.
00:30:14:10 – 00:30:17:07
Sprecher 2
Vielleicht gucken wir, vielleicht müssen wir einfach noch mal gucken.
00:30:17:07 – 00:30:33:06
Sprecher 1
Ich tu mir das nicht an und in der Theorie sogar gut. Und ich habe. Ich war heiß auf den Film. Ich habe mich gefreut. Ja, obwohl ich Split auch eher lahm fand. Ich habe mich wirklich drauf gefreut, weil ich dachte so geil, er versucht jetzt wirklich ein Universum aufzubauen. Ja, wenn man schon so oft fehlt als Regisseur, dann wenigstens in großen Maße.
00:30:33:19 – 00:30:35:01
Sprecher 1
Aber der war einfach nur langweilig.
00:30:35:07 – 00:30:36:15
Sprecher 2
Oh, okay, also der.
00:30:36:15 – 00:30:37:04
Sprecher 1
Hat mir wirklich.
00:30:37:09 – 00:30:37:22
Sprecher 2
Überhaupt.
00:30:38:13 – 00:30:45:11
Sprecher 1
Nichts sagen. Und er hat aus dem Grundkonzept so wenig rausgeholt, auch wenn er in einigen Szenen Mut bewiesen hat, ohne zu viel zu spoilern. Aber nee.
00:30:46:02 – 00:30:53:15
Sprecher 2
Okay. Ach man. Ja, ja, ich mache das. Blitze. Er ist. Das weiß ich jetzt nicht mehr genau. Ehrlich gesagt.
00:30:54:02 – 00:30:59:12
Sprecher 1
Das war mir zu viel. Hau drauf Psychologie. Er kennt die gespaltene Persönlichkeit.
00:30:59:15 – 00:31:00:00
Sprecher 2
Er Ja.
00:31:00:17 – 00:31:07:22
Sprecher 1
Alle zwei Minuten mit einer neuen Verkleidung ankommt. Ich mein, gut gespielt natürlich von Justin McAvoy oder so?
00:31:07:23 – 00:31:14:05
Sprecher 2
Mag Ja, James McAvoy, glaube ich. Er oder James. Ja, ja, ich glaube so.
00:31:14:14 – 00:31:22:12
Sprecher 1
James McAvoy Gramm Toller Schauspieler, gut gespielt, aber die Story war so bescheuert und ich meine.
00:31:23:04 – 00:31:36:17
Sprecher 2
Natürlich hat es einen gewissen Trash Faktor oder gewissen Trash Faktor, aber ich weiß nicht. Ja, okay, okay. Gilt es als guilty pleasure, weil man sich so was nicht rund gemacht hat.
00:31:36:17 – 00:31:42:22
Sprecher 1
Dafür ist es ja durchaus ganz, ganz gut angekommen bei der Kritik. Ich glaube, das gilt, die musste ich so was nennen. Wieder Happening.
00:31:43:02 – 00:31:47:24
Sprecher 2
Ja, okay, okay, gut. Ich hab Kritik, weil ich fehlt mir nur noch eins.
00:31:49:05 – 00:32:18:18
Sprecher 1
Mein Platz zwei einfach wegen dem Style Factor und weil ich den Film wirklich mochte. Als beider Mentor aus dem Film Spiderman in Tylers beider Werke aus dem Jahr 2018 Animationsfilm. Ja, der in einer Parallelwelt spielt, in der diverse Peter Parkers Spiderman aufeinandertreffen. Und der Coolste von ihnen war. Einfach mal beider Mentor, der halt angezogen war wie ein Detektiv aus den 40er, 50er Jahren aus dem Film Noir.
00:32:18:22 – 00:32:42:15
Sprecher 1
Ja, und der auch entsprechend nur in Schwarzweiß rumgelaufen ist die ganze Zeit wirklich, wirklich geiler Superhelden Film. Sogar einer der besten Superhelden Filme der letzten Jahre, der irgendwie so ein bisschen außerhalb des Milieus stattfindet, er aber mit vielen von den Filmen einfach mal den Boden auf Sicht auf jeden Fall der beste, der beste Spiderman. Okay, so der beste Spiderman Film Spiderman in tut es bei etwas okay.
00:32:43:08 – 00:32:48:14
Sprecher 2
Ich habe glaube ich nur Ausschnitte gesehen, wenn ich bis jetzt so finde, aber ich ist bei Noir. Sagt mir was.
00:32:48:20 – 00:32:49:02
Sprecher 1
Ja.
00:32:49:20 – 00:33:00:11
Sprecher 2
Aber. Aber ich glaube, ich habe wirklich nur Ausschnitte gesehen. Großartig. Okay, gut, gut, gut, mache ich. Das war dann Platz zwei. Das heißt, ich muss jetzt Platz zwei.
00:33:00:11 – 00:33:04:11
Sprecher 1
Ich sag euch, wenn es. Wenn es der Film ist, dann reden wir über den Film.
00:33:04:11 – 00:33:05:13
Sprecher 2
Der Film ist Black Panther.
00:33:05:21 – 00:33:06:15
Sprecher 1
Ah ja.
00:33:07:02 – 00:33:15:02
Sprecher 2
Black Panther. Was? Einfach großartig. Ganz toll. Ich weiß jetzt nicht, wen ich da rausnehmen soll. Wahrscheinlich einfach Martin Freeman.
00:33:15:02 – 00:33:23:01
Sprecher 1
Genau. Und den einzigen Weißen. Gut gemacht, Johannes. Oh ja. Toller Film.
00:33:23:14 – 00:33:45:03
Sprecher 2
Nein, nein. Es ist ein ganz, ganz, ganz toller Film. Ich war so oh, ich war so begeistert davon. Und das Tolle war, ich war hier bei mir in der um die Ecke bei bei der Filmkunst, wo es eigentlich wurscht ist. Es ist ein ganz kleines Kino, so ganz privat gemacht und ich habe mit meiner Begleitung alleine drin gesessen und wir haben uns einfach tierisch gefreut über diesen Film.
00:33:45:03 – 00:34:12:24
Sprecher 2
Was so begeistert von von was der Film einfach einmal reinhaut und alles an einer Kultur, die, die einem so verborgen bleibt, weil man im Toastbrot irgendwie weiß, was ich meine. Und es ist so schön und es war so befriedigend zu sehen und den Erfolg zu sehen. Dieser Film hatte, weil es war ein das war ein harter Cut in Richtung Diversität und in Richtung schwarze Geschichtenerzählen.
00:34:12:24 – 00:34:30:20
Sprecher 2
Und endlich mal und da ist die ganze Diskussion wieder hochgekocht, das wie dieser Film Schwierigkeiten hatte. Irgendwelche Finanziers finden, Leute, die irgendwie Geld reinwerfen, weil sie alle gesagt haben schwarze Geschichten will doch keiner sehen. Und dann ist dieser Film so durch die Decke gegangen. Aha, das war so befriedigend.
00:34:31:03 – 00:34:33:20
Sprecher 1
Ja, toller Film, fantastischer Film.
00:34:35:18 – 00:34:36:06
Sprecher 2
Ganz toll.
00:34:36:11 – 00:34:59:12
Sprecher 1
Für mich. Auf jeden Fall auch in die Arme. Das MCU ist so groß und es gibt so viele Filme darin, die man einfach vergisst. Ich kriege ja auch teilweise nicht mehr sortiert. Wer war da der Schurke? Wer war da der? Der Sidekick? Ja, aber der gehört tatsächlich zu den Filmen neben deinem Platz eins wahrscheinlich der, den man nicht so schnell vergisst, der einfach im Gedächtnis bleibt, weil er einfach so viel doch halt anders macht.
00:34:59:19 – 00:35:24:01
Sprecher 2
Weil die ganzen Filme irgendwie für mich verschwimmen im Kopf. Ich weiß nicht mehr genau, wer was was war jetzt irgendwie Endgame? Weiß ich jetzt noch so ein bisschen so, aber. Aber diese Agnes von diesem Film, es war ganz großartig. Ich habe mich so gefreut und über Lupita Jong oder wir heißen nämlich auch wahnsinnig gefreut, die da wirklich ganz das ganz toll macht.
00:35:25:01 – 00:35:28:14
Sprecher 2
Und natürlich über Wie heißt Chadwick oder jetzt.
00:35:28:16 – 00:35:30:14
Sprecher 1
Bosman ja letztes Jahr gestorben.
00:35:30:23 – 00:35:40:11
Sprecher 2
Ist, dass er gestorben ist. Ganz, ganz toll. Äh, wirklich gute Schauspieler, super gute Schauspieler und toll zusammengebracht.
00:35:41:07 – 00:35:45:15
Sprecher 1
Ja, toller Film auch für Leute, die das nicht so geil finden.
00:35:46:00 – 00:35:49:16
Sprecher 2
Wahrscheinlich. Ja. Ja, ja.
00:35:49:16 – 00:36:10:14
Sprecher 1
Platz eins kommt aus dem MCU, aber es ist ein Super. Es ist nicht der Film, aber den Film mache ich auch. Es ist tatsächlich Ironman. Und jetzt kommen wir zu meiner Erklärung, warum? Okay, was ich an Ironman total cool finde, ist, dass er im Gegensatz zu vielen anderen Superhelden, wenn er nicht gerade gegen den Schurken kämpft, das macht Superhelden eigentlich tun sollten.
00:36:10:14 – 00:36:36:15
Sprecher 1
Er fliegt in Krisengebiete und hilft der zivilen Bevölkerung. Also so ein bisschen UNO oder NATO mit Flügeln und im super Anzug. Ja, aber er fliegt nicht rum wie Superman und rettet Katzen aus dem Baum und er schwingt sich nicht durch die Stadt wie Spiderman, um Bankräuber festzunehmen, was auch die Polizei hinkriegt. Nein, er macht das, woran irgendwie die Zivilgesellschaft tatsächlich scheitert und wo das Militär halt auch dran scheitert.
00:36:36:15 – 00:37:01:02
Sprecher 1
Er geht in die Krisengebiete rein und deswegen ist es einfach für mich ein plausibler Superheld. Weil natürlich, wenn du so Superkräfte hättest oder was entwickeln würdest, was dir die Superkräfte verleiht, dann würdest du doch gucken, wo muss ich helfen? Und das ist vielleicht nicht unbedingt die New Yorker Nachbarschaft und das ist nicht unbedingt der Stadtpark von Metropolis, auch wenn da Verbrechen geschehen, sondern es sind Orte, an denen wirklich Chaos herrscht und an denen wirklich Menschen leiden.
00:37:01:09 – 00:37:02:13
Sprecher 1
Deswegen Ironman.
00:37:02:19 – 00:37:32:07
Sprecher 2
Absolut zurecht. Ich glaube, ich bin da voll bei dir. Wenn ich allerdings, dass das geht super mit dem überein. Wenn ich den Schauspieler wählen müsste, der mir im MCU das meiste am meisten Eindruck geschunden hat, dann wäre das Robert Downey Jr. Der, der in diese Rolle reingeht. Also der war ja vorher schon sehr, hatte sehr großen. Dann gab es irgendwie so einen, ist er irgendwie so ein bisschen aus den Augen verloren, aus der Öffentlichkeit.
00:37:32:22 – 00:37:47:11
Sprecher 2
Und dann kommt er mit dem Ding um die Ecke, und zwar auf eine Art und Weise, die wirklich da ist, da, da. Und er hat so viele Eier, das zu machen und das so, so, weil das war ja der, dass er quasi aus dem Boden gestampft Dingen war.
00:37:47:20 – 00:38:10:03
Sprecher 1
Vor allem war ja vorher auch so als Charakterdarsteller und Exzentriker eigentlich eher besetzt. Und dann plötzlich zum Actionhelden zu werden. Aber dieses Exzentrische gleichsam mitzubringen und diesen, diesen übersteigerten Millionär zu verkörpern, der hat sich ein Superhelden Anzug anzieht und dann durch die Welt fliegt. Toll war mein erster Film 2008. Selbes Jahr wie Dark Knight. Genau die Initialzündung für das MCU.
00:38:10:03 – 00:38:17:17
Sprecher 1
Einfach durch seinen Erfolg und durch seine Geschichte. Auch wenn es nichts war eigentlich, was er. Das war der erste im Kinofilm.
00:38:18:18 – 00:38:38:16
Sprecher 2
Genau. Und ich habe mal ein bisschen was darüber gesehen, wie wie er dazu gekommen ist und ihr das dann vorangetrieben hat und dasselbe gemacht hat. Ganz toll, ist super. Und da kommen wir dann zu meinem Platz Nummer eins bei der anderen Person, die mich wahnsinnig beeindruckt. Was betrifft aber das? Erst mal macht du erst mal deinen Platz.
00:38:38:22 – 00:38:39:24
Sprecher 1
Das war mein Platz eins, das.
00:38:39:24 – 00:38:40:10
Sprecher 2
War den Platz.
00:38:40:10 – 00:38:41:10
Sprecher 1
Eins, Platz eins, das.
00:38:41:10 – 00:38:46:21
Sprecher 2
Heißt, mein Platz eins ist jetzt nicht mehr Tor Ragnarok weil das wäre der Film gewesen.
00:38:47:01 – 00:38:56:04
Sprecher 1
Das wäre wahrscheinlich bei meinen liebsten Superhelden zumindest auch in der Top drei Platz eins wäre wahrscheinlich Dark Knight, wenn ich die besten Superhelden filme und dann Thor Ragnarok vielleicht auf zwei oder drei.
00:38:56:22 – 00:39:07:00
Sprecher 2
Aber Mann. Wenn ich jetzt aber meine liebsten Superhelden an sich nehmen muss, dann muss ich Deadpool nehmen. Ich weiß, ich weiß. Der Film ist schon wirklich.
00:39:07:18 – 00:39:09:17
Sprecher 1
Ich bin kein Fan, aber er ist.
00:39:10:07 – 00:39:36:06
Sprecher 2
Aber ich. Ich bin so, ich war so ich. Ich habe den Trailer gesehen und gesagt Nee, das gucke ich mir nicht an, dann hat man Meyer oder irgendwer. Wer war denn das noch? Ich weiß nicht genau, irgendwelche Leute haben mir dann noch gesagt Komm jetzt, setzt sich hin, guckt diesen Mann und dann geht es um Superhelden. Geht, finde ich, dass er einfach diese, diese scheissegal Haltung.
00:39:36:24 – 00:39:51:02
Sprecher 2
Mir doch wurscht, was ihr jetzt denkt und macht und ich mache als Ziel mein Ding durch und habe einfach Spaß. Und das deckt sich mit dem Schauspieler. Der Schauspieler hat das ja nach vorne getrieben, der hat ja gesagt, ich will jetzt unbedingt dieses, dieses Ding machen und.
00:39:51:07 – 00:39:53:06
Sprecher 1
Werde die ganze Zeit hinter der Maske verborgen wach.
00:39:53:22 – 00:40:05:03
Sprecher 2
Hier und wirklich da einfach seinen Spaß hatte damit. Und dass das vollkommen deckungsgleich mit der Figur irgendwie. Ich finds großartig.
00:40:05:03 – 00:40:23:01
Sprecher 1
Was ich an der tatsächlich cool finde. So ein bisschen der Bruch mit der vierten Wand, der immer mal wieder stattfindet, das finde ich super witzig und das ist einfach Selbstreferenzialität. Aber ansonsten fand ich den Film wirklich doof und vor allem, weil er mir, glaube ich, zu bemüht, so echt war vom Humor. So, wir wollen jetzt bösen, derben Humor haben.
00:40:23:07 – 00:40:25:23
Sprecher 1
Ja, und das hat teilweise so forciert gewirkt.
00:40:25:23 – 00:40:37:21
Sprecher 2
Das ist ja, ich weiß vollkommen, was du meinst und deswegen ist der Film auch nicht wäre der Film auch wirklich nicht in der Liste. Aber wenn es um Superhelden an sich geht, wenn es um den Superhelden geht, dann muss ich Deadpool mit reinnehmen.
00:40:38:08 – 00:40:43:02
Sprecher 1
Was abgefuckte Superhelden betrifft, fand ich übrigens Will Smith.
00:40:43:12 – 00:40:45:22
Sprecher 2
Den habe ich nicht gesehen, sonst wäre er vielleicht mit drin gelandet.
00:40:45:22 – 00:40:56:04
Sprecher 1
Der Film war eigentlich nicht gut, aber die erste halbe Stunde ganz kurz. Ich muss einfach einmal kurz googeln, weil das habe ich mir jetzt nicht zurechtgelegt.
00:40:56:04 – 00:41:00:00
Sprecher 2
Und jetzt legst du vorher was zurecht.
00:41:01:02 – 00:41:23:14
Sprecher 1
Dass das zweite aus dem Jahr 2008 2008 war. Ein gutes Jahr für Superhelden Film anscheinend krass, aber Hancock ist bei der Kritik auch nicht so gut angekommen, was daran liegt, dass die zweite Hälfte komplett für’n Arsch ist, weil sie wirklich eine merkwürdige pathetische Story um Superhelden Geschwisterpaar bauen, die dann zumindest Charlize Theron auch echt noch eine geile Rolle spielen darf.
00:41:23:14 – 00:41:49:17
Sprecher 1
Aber das ist alles so pathetisch und verquast. Aber die erste halbe Stunde, in der Will Smith ein obdachloser, abgefuckte Held ist, der von allen genervt ist und, der auch allen auf die Nerven geht und sich dann am Schluss dieser halben Stunde einen ein Berater sucht, der ihm so ein bisschen hilft, sein sein Image aufzupolieren. Toll. Also erste halbe Stunde von Hancock unbedingt gucken, wirklich sau witzig, tolle Ideen und dann ausmachen.
00:41:50:10 – 00:41:53:17
Sprecher 1
Es bleibt ein netter Kurzfilm in Erinnerung.
00:41:53:17 – 00:42:13:16
Sprecher 2
Ähm, ich würde niemals irgendjemanden empfehlen, einen Film anzufangen und nicht zu Ende zu gucken. Aber ich verstehe, was du meinst. Ich habe den. Ich habe den Film auch gesehen und ich habe das gleiche Problem wie du. Ich fand die Prämisse nämlich ganz toll. Also dieses. Dieses elf. Einer der Superheld, der allen auf den Sack geht und der eigentlich irgendwie.
00:42:14:09 – 00:42:17:04
Sprecher 2
Weswegen Deadpool wahrscheinlich für mich der bessere Henker dann war.
00:42:17:13 – 00:42:17:19
Sprecher 1
Ja.
00:42:18:06 – 00:42:19:14
Sprecher 2
Einfach. Na ja.
00:42:20:09 – 00:42:24:07
Sprecher 1
Aber wir sind wieder im Jahr 2008 gelandet und irgendwie bei The Dark naiv.
00:42:24:09 – 00:42:26:18
Sprecher 2
Was für eine Überleitung. Ich bin ganz begeistert.
00:42:27:12 – 00:42:45:02
Sprecher 1
Um vielleicht wirklich mal reinzugehen in den Film. Was mich an Dark Knight wieder total beeindruckt hat, ist, wie dieser Film einen ins Geschehen wirft. Und das ist so ein Trend, der für den Kurs nun auch stark mitverantwortlich ist. Was so in den 2000 dann angefangen hat, direkt in den Film rein zu starten. Es gibt keine Intros, nicht Credits.
00:42:45:14 – 00:43:05:05
Sprecher 1
Ja und bei diesem Film funktioniert das so gut, weil es wirklich schwindelerregend ist, wie wir in diesem ersten Banküberfall vom Joker und seiner Crew eingeführt werden. Und wir lernen diesen Charakter einfach dadurch kennen, wie andere Charaktere interagieren und über ihn reden. Und er muss gar nichts zu sehen sein. Und wir merken schon, dass es eine andere Art von Superschurken.
00:43:05:22 – 00:43:42:06
Sprecher 1
Und dann in diesem tollen Finale, wo er seine Maske abzieht. Also sie sind alle als Clowns und der letzte Überlebende der Clowns, weil sie werden die. Die Einbrecher werden einer nach dem anderen niedergemäht, weil sie offensichtlich Geld gekriegt haben, um sich gegenseitig umzubringen. Und der letzte zieht dann. Der letzte zieht dann seine Clown Maske ab und darunter ist halt das nächste Clown Gesicht, nämlich der echte Joker, der und der die total berühmt gewordenen Spruch bringt, der aber auch einfach welches tolles Wort Kill just simply makes stranger das schöne Verballhornung des Zitats stronger.
00:43:42:20 – 00:43:54:11
Sprecher 1
Und es ist einfach nur fantastisch. Die Eröffnungssequenz Und wir wissen direkt dieser Film gehört dem Joker auch weil die zweite Eröffnungssequenz, die danach folgt, wo wir Batman kennenlernen, ziemlich lahm ist.
00:43:54:11 – 00:44:18:24
Sprecher 2
Er überhaupt, finde ich, muss ich jetzt gleich mal am Anfang, damit wir das hinter uns haben. Ich find Christian Bale als Batman gar nicht so geil. Ich weiß das, ein bisschen gemein sind viele anders. Also ich glaube so 80 90 % der Leute feiern ihn sehr für diese Rolle, aber ich find ihn irgendwie noch blasser als Batman es sowieso schon ist.
00:44:19:10 – 00:44:26:16
Sprecher 2
Da hat man es eine blasse Figur an sich irgendwie, aber er macht das in diesem Film fand ich davor viel besser.
00:44:26:24 – 00:44:27:06
Sprecher 1
Ja.
00:44:27:16 – 00:44:30:17
Sprecher 2
Viel, viel besser. Aber in dem finde ich ziemlich blass.
00:44:30:21 – 00:44:57:23
Sprecher 1
Die Frage ist halt immer Wie willst du Batman anlegen? Und ich bin in den Neunzigern groß geworden und ich bin deswegen mit Michael Keaton sozialisiert als Batman. Und der ist meiner Meinung nach bis zum heutigen Tag der beste Batman Darsteller, weil er es geschafft hat, dieses düstere und verzweifelte von Batman am Überzeugen zu verkörpern, dass die eine Herangehensweise und das ist, dass ich glaube, ich sehe was du meinst und dass es im Film davor besser war, weil das sind Batman Begins aufzuspüren.
00:44:57:23 – 00:44:59:03
Sprecher 2
Dieses düstere.
00:44:59:03 – 00:45:22:17
Sprecher 1
Verzweifelte. Und bei The Dark Knight ist Bruce, wo es geht eigentlich um Bruce Wayne. Ist Bruce Wayne so, dass der Sunnyboy Millionär was ja auch eine total wichtige Rolle von Batman ist, so als als Gegenpart, dass der Batman, wenn er nicht inkognito unterwegs ist, halt eben diesen Millionär mimt. Und das ist ja, das ist das ist er wahrscheinlich einfach zu viel in diesem Film.
00:45:22:23 – 00:45:42:08
Sprecher 2
Ja, und es ist aber auch noch nicht mal, also dafür hätte Nolan da vielleicht noch mehr Wert drauf legen müssen, dass das so ein so ein was ist. Der hätte vielleicht ein paar Mal gute Laune haben können oder so was, aber er ist da eigentlich sehr selten, dieser wirkliche Sunnyboy, sondern er ist halt einfach jemand, der mit Geld um sich schmeißt.
00:45:42:14 – 00:45:59:19
Sprecher 1
Ja, es gibt halt diese Szene, wo er dann so zu der Party kommen, mehreren Frauen unterm Arm, wo auch klar ist, dass er diese Rolle nur spielt, um zu verdecken, dass er eigentlich Batman ist, eigentlich leidet. Aber ja, es ist jetzt. Ich finde, ich bin tatsächlich Christian Bale. Stört mich nicht in diesem Film.
00:46:00:15 – 00:46:06:01
Sprecher 2
Nein, aber das ist vielleicht, dass das ist vielleicht das Schlimmste, was man über ihn sagen kann. Er stört nicht weiter.
00:46:06:01 – 00:46:21:03
Sprecher 1
Was mich tatsächlich mehr gestört hat, ist, dass der zweite große Schurke, der Gott sei Dank nur die letzte halbe Stunde wirklich als Schurken Zeit bekommt. Aaron Eckhart Als Harvey dann auch extrem ist und auch eigentlich eigentlich, dass diese Rolle des to face total spannend.
00:46:21:03 – 00:46:26:03
Sprecher 2
Absolut. Und ich hatte gehofft, dass er damit weiter dann macht. Aber dann ist er gestorben. Fand ich total bescheuert.
00:46:26:03 – 00:46:47:04
Sprecher 1
Aber sie sie hätten ich Ich finde diese ganze TFS Storyline von der Idee gut und auch wie sie storytechnisch eingebaut haben, dass er vom Joker quasi verführt wird zu lernen, dass das Chaos das ist, was gerecht ist. Ja, adaptiert dann ja irgendwie das vom Joker, indem er diesen Münzwurf zu seinem Markenzeichen macht. Ja, das ist eigentlich gut von von der Story.
00:46:47:12 – 00:46:50:14
Sprecher 1
Es hat aber nicht funktioniert, weil es ein bisschen zu schnell ging.
00:46:50:22 – 00:46:51:07
Sprecher 2
Ja.
00:46:52:11 – 00:47:00:06
Sprecher 1
Sie hätten. Sie hätten wahrscheinlich sehr viel mehr Zeit geben müssen. Eigentlich. Eine halbe Stunde vorher hatten Sie die Storyline schon schon stärker einsetzen müssen.
00:47:00:09 – 00:47:01:02
Sprecher 2
Ja, genau.
00:47:01:07 – 00:47:13:06
Sprecher 1
Und zum Zweiten fand ich tatsächlich Aaron Eckhart irgendwie am Der hat es nicht so geschafft, diese Zerrissenheit gut zu spielen. Jetzt als Strahlemann Habit dent hat er irgendwie funktioniert?
00:47:13:12 – 00:47:14:06
Sprecher 2
Ja, genau.
00:47:14:06 – 00:47:16:21
Sprecher 1
Als dieser weiße Ritter. Der Gegenentwurf zu Batman.
00:47:17:11 – 00:47:18:00
Sprecher 2
Genau, der.
00:47:18:00 – 00:47:24:23
Sprecher 1
Mit seinem Gesicht für Gerechtigkeit steht und die Leute hat, vor Gericht mit seinem Gesicht für Gerechtigkeit steht und die Leute vor Gericht zerrt.
00:47:24:23 – 00:47:28:10
Sprecher 2
Aber auch da spielen die anderen ihn, muss man sagen.
00:47:29:05 – 00:47:29:18
Sprecher 1
Ja, die.
00:47:29:18 – 00:47:59:22
Sprecher 2
Anderen sorgen dafür, dass einem immer wieder gesagt wird Das ist der das Gesicht. Gerade Batman ist ja derjenige, das immer wieder. Irgendwann kann man es nicht mehr hören. Betont, dass er der große, strahlende, mit seinem Gesicht für Gerechtigkeit stehende Held, es der, den die Stadt braucht, ja dringender braucht als Batman. Was ja auch am Ende die Botschaft des Films ist, dass er, weil er ja dann die Schuld von Dent auf sich nimmt.
00:48:00:06 – 00:48:13:20
Sprecher 1
Es ist tatsächlich spannend, wie der Film mit dem Thema Selbstjustiz umgeht. Also ich finde gerade so im Mittelteil, nachdem vermeintlich Gordon, der übrigens toll gespielt, dass ja und im Film danach a.
00:48:13:22 – 00:48:15:12
Sprecher 2
Toller Schauspieler Oldman, Gary.
00:48:15:22 – 00:48:29:17
Sprecher 1
Oldman, nachdem der vermeintlich gestorben ist, dann haben wir so zwei Szenen. Zum einen wie Batman jemanden verhört und dann wie Harvey Dent jemanden verhört und da die Selbstjustiz, die man ja sehr stark gemacht. Nun sehen wir zuerst diese dunkle Seite von Harvey Dent, nämlich mit diesem Münzwurf.
00:48:29:17 – 00:48:29:24
Sprecher 2
Mehr.
00:48:30:06 – 00:48:50:19
Sprecher 1
Auch wenn klar ist, er wird ihn verschonen. Aber allein schon, dass er eben diese Angst macht, was eine Art von Folter ist. Und Batman redet ihm ja ins Gewissen und sagt, das dürfte niemand gesehen, dass wenn das jemand gesehen hätte, das wäre total schrecklich. Und da finde ich es toll, dass dieses Thema Selbstjustiz überhaupt aufgemacht werden, dass das auch ganz aktiv bei diesem Thema auch Batman immer mal wieder in Frage gestellt wird.
00:48:51:06 – 00:48:55:05
Sprecher 1
Ja, nicht zu radikal, aber es kommt vor. Es gibt diese kritischen Zwischentöne.
00:48:55:23 – 00:49:02:14
Sprecher 2
Und das ist ja eigentlich Selbstjustiz. Ist ja nun das große Thema, was mit Batman ein Problem ist. Also was überhaupt mit Superhelden? Ein bisschen.
00:49:02:23 – 00:49:03:23
Sprecher 1
Helden definitiv.
00:49:04:16 – 00:49:22:07
Sprecher 2
Aber gerade bei Batman, weil der ja nun wirklich alle. Ich scheiß nicht so mit meinem Geld, in dem ich einfach alles mir leisten kann. Was, was dich platt macht. Was ja auch ein bisschen der Ironman. Das Konzept ist.
00:49:22:07 – 00:49:48:08
Sprecher 1
Aber tatsächlich finde ich das spannendste Moment der Selbstjustiz tatsächlich, wo Batman aktiv hinterfragt wird von Lucius, von seinem Gehilfen, als er sagt Hey, und übrigens, ich habe hier diese Überwachungsmaschinerie aufgebaut und Lucius sagt dann Fuck, ich will das Ding nicht bedienen. Er und Batman sagt Du musst das jetzt bedienen, wir müssen diesen Joker fangen, wir müssen. Und er sagt okay, aber danach höre ich auf.
00:49:48:08 – 00:49:56:08
Sprecher 1
Und das ist wirklich ein spannender Moment und es wird vielleicht ein bisschen leicht aufgelöst, dass Batman von vornherein gesagt hat, das Ding wird zerstört, sobald wir einen Joker haben.
00:49:56:09 – 00:49:56:23
Sprecher 2
Ja, genau.
00:49:56:23 – 00:50:15:00
Sprecher 1
Hätte das noch. Man hätte das noch mehr ausreizen können. So wie werden hier wir? Wird hier der Boden des legitimen Handelns verlassen? Und wie zwingt auch Joker dazu, Batman diesen Boden zu verlassen? Und was? Was macht dieser Joker mit? Batman, dass das wurde alles? Das hätte man auch noch stärker raus hervorheben können.
00:50:15:05 – 00:50:35:04
Sprecher 2
Ich glaube der Film will einfach zu viel. Ich glaube diese To Face Geschichte hätte ein ganz eigene Geschichte sein können. Hat hätte einen eigenen Film verdient. Ja, weil ein Zufall ist so eine ganz spannende Figur. Absolut. Aber wenn man die rausgekriegt hätte und dafür eben die Sachen, wo du gerade sagst, das hätte man vielleicht näher beleuchten können, wenn man das noch mal gemacht hätte.
00:50:35:21 – 00:50:45:24
Sprecher 2
Wobei ich diese diese Handy Sonar Geschichte total geil finde, weil die so zu Batman, also zu dieser Fledermaus total gut passt. Und irgendwie freut man sich dann doch.
00:50:47:12 – 00:50:48:11
Sprecher 1
Deine Augen leuchten.
00:50:48:16 – 00:50:50:05
Sprecher 2
Dir.
00:50:50:05 – 00:51:00:18
Sprecher 1
Aber es ist cool, dass sie es wenigstens thematisieren. Anderer Film hätte da wahrscheinlich einfach drüber gebissen, sagt das Ganze. Das setzt er jetzt ein und der Film sagt einmal, was du da gerade machst, ist eine Massenüberwachung.
00:51:01:07 – 00:51:24:12
Sprecher 2
Genau. Aber für meinem Gefühl her ist es schon so, dass sie, dass sie das erst sehr spät hinzugefügt haben. Ich glaube dass sie dieses Überwachungs Ding hatten. Und dann ist das Thema aber so groß geworden bei uns. Ja, und dann haben sie sich gedacht, das können wir so nicht stehen lassen, dann muss wenigstens der muss Morgan Freeman wenigstens einmal mit seiner sonoren Stimme sagen No, das geht so nicht.
00:51:25:03 – 00:51:45:02
Sprecher 1
Aber es ist es ist auch gut eingebettet. Wie gesagt, es könnte stärker eingebettet sein. Aber ich finde es grundsätzlich begrüßenswert, wenn Superhelden Filme Selbstjustiz thematisieren und auch kritisch hinterfragen. Und sie können das natürlich nur bis zum gewissen Punkt machen, weil irgendwie funktionieren sie dann ja doch nach dem Prinzip Wir haben hier unseren Helden und dem gelten unsere Sympathien.
00:51:46:07 – 00:51:56:01
Sprecher 1
Aber man sollte es zumindest zu dem Punkt machen. Einfach, dass einfach die Frage im Raum steht und es gelingt ihm. Er stellt die Frage in den Raum, er löst sie vielleicht auf, aber die Frage ist da.
00:51:56:09 – 00:52:03:16
Sprecher 2
Ja wollen wir wenigstens noch einmal kurz? Also wir haben jetzt oft Ja gesagt, aber ich komm da nicht.
00:52:04:10 – 00:52:17:01
Sprecher 1
Wir müssen lang. Wir müssen ausführlich über Fletcher reden, weil ja die ganze Schuld die anderen Schauspieler jetzt abgehakt haben. Dieser Film gehört dem Joker, und dieser Film gehört Fletcher. Was ist das für eine Figur, die hier verkörpert wird? Und wie wird die verkörpert?
00:52:17:14 – 00:52:34:19
Sprecher 2
Ich bin so begeistert, dass ich jetzt schon mal erzählt ich habe mit mir im Kino gesessen. Damals haben sie ihn gesehen und angeguckt in Film, im Kino und haben dagesessen, haben uns angeschaut und gefragt, uns als Jokers erst mal auftaucht What the fuck spielt er da also nicht, als das erstmal mal auftaucht, sondern als er das mit dem Stift macht.
00:52:35:13 – 00:53:04:18
Sprecher 2
Er kommt da an zu den, zu den Bösewichten der Stadt, um ihnen vorzuschlagen, mit ihnen zusammen den Batman so zu zur Strecke zu bringen und um seine Kraft und Verrücktheit unter Beweis zu stellen, jagte dem man da den Bleistift ins Auge nehmen drauf mehr wird. Und wie er da einfach dieses Zunge schnalzen, das übrigens zustande gekommen ist, weil Dick da irgendwie hat halt Zeug da an Mund gehabt.
00:53:04:18 – 00:53:28:05
Sprecher 2
Und da muss er sich immer wieder dran lecken, damit das irgendwie alles dort bleibt, wo es sollte. Und dann hat es einfach in die Figur eingebaut. Und das ist so großartig, so gut. Es ist, so gut und die Art und Weise zu reden und so und ich, ich erkenne einfach Hey Fletcher, nicht in dieser Figur. Ich kann diesen Schauspieler dort nicht sehen und das finde ich massiv beeindruckend.
00:53:28:08 – 00:53:28:14
Sprecher 2
Ja.
00:53:29:12 – 00:53:45:08
Sprecher 1
Die Maske ist halt auch wirklich fantastisch und das Kostüm, also irgendwie so eine Mischung aus Punk, Rock, Zirkus dahinter und dann wirklich abgefuckt wirkendem Bösewicht. Er hat sich offensichtlich auch an dem Alex aus Clockwork Orange.
00:53:45:08 – 00:53:46:08
Sprecher 2
Und genau.
00:53:46:15 – 00:54:10:06
Sprecher 1
Das merkt man auch so, dieser Spaß an der Bösartigkeit und das ist das Krasse ist ja wirklich, dass diese Figur durch ihre so die ganze Zeit unberechenbar wirkt. Ganz, ganz toll auch dazu, dass er zwei Storys erzählt. Ja, die natürlich so komplett kompletter Gegensatz sind. Einmal die Geschichte, dass sein Vater das gemacht hätte mit den Worten Weiß aus ihrer.
00:54:10:06 – 00:54:10:20
Sprecher 2
Ersten.
00:54:11:04 – 00:54:36:20
Sprecher 1
Und zum Zweiten, dass er das selbst gemacht hätte, um eine Frau, die Glücksspiel süchtig war und die Schulden hatte und deswegen verletzt wurde, auf diese Weise, um, um sie ihr zu zeigen, dass es ihr egal ist, und sie verlässt ihn dann. Also erzählt zwei Storys und es ist ziemlich sicher klar, beide stimmen nicht mehr. Und das ist dann auch die Frage, die irgendwann komplett in den Hintergrund tritt, weil der Joker eine Verkörperung von etwas ist, was keine Origin Stories braucht.
00:54:36:20 – 00:54:40:17
Sprecher 1
Ich würde sogar soweit gehen und sagen keine Oregon Story haben darf.
00:54:40:18 – 00:54:41:14
Sprecher 2
Ja, absolut.
00:54:41:21 – 00:54:49:14
Sprecher 1
Das ist toll, dass er das macht, dass der Film das macht. Das ist, dass er bewusst darauf verzichtet und der Joker einfach zu Verkörperung des Chaos wird.
00:54:49:18 – 00:54:52:15
Sprecher 2
Ja, er will die Welt einfach brennen sehen.
00:54:52:20 – 00:54:56:01
Sprecher 1
Das wollte ich jetzt auch.
00:54:56:01 – 00:55:16:18
Sprecher 2
Und das ist wirklich gut so, gut gemacht. Und er hat es so Ich weiß nicht. Es ist immer schwer auseinander zu halten. Was steht im Drehbuch und was hat der Schauspieler dazu gebracht und was ist die Inszenierung und was ist angelegt und was ist hinzugefügt? Aber wahrscheinlich ist es auch ganz gut so, dass man es nicht auseinanderhalten kann, weil sonst würde man da viel zu sehr drüber nachdenken.
00:55:18:09 – 00:55:43:17
Sprecher 2
Aber ich würde einfach wahnsinnig viel Credits dafür geben, für das, was er da macht und was er da einbringt. Und die haben auch am Set gestanden. Er hat das erste Mal gespielt und die haben sofort festgestellt Scheiße, da passiert was richtig Krasses, richtig Gutes. Also es gibt Zitate von ihm, von dem Regisseur und von und von Schauspielern. Und Gary Oldman hat auch gesagt, er hat eigentlich vorher nie getroffen oder so, das ist das erste Mal das Spiel gesehen.
00:55:43:17 – 00:55:45:12
Sprecher 2
Er hat gesagt, er hatte richtig Angst.
00:55:46:01 – 00:55:51:10
Sprecher 1
Und dann hat die Fletcher zu ihm so am Ende der Szene gesagt, dass da das was passiert ist.
00:55:51:16 – 00:56:12:14
Sprecher 2
Ja, aber das. Aber das war noch mal was anderes, weil die vorher bevor dann auf bevor Aktion gerufen wird, hat Heath Ledger, wie das viele Schauspieler so machen, eben vor sich hin brabbeln, noch sich in die Rolle reingeredet, was so so irgendwie zog. Und dann hat Gary Oldman war das Gary Oldman? Nein, das war der andere.
00:56:12:14 – 00:56:13:09
Sprecher 1
Das war es war der, der.
00:56:14:03 – 00:56:15:03
Sprecher 2
Ja, genau.
00:56:15:09 – 00:56:17:11
Sprecher 1
Und dann hat er diese Bewegungen imitiert.
00:56:17:12 – 00:56:23:22
Sprecher 2
Ja, genau. Und dann hat Hitler Nein hieß Ledger genau diese gleiche Bewegung?
00:56:24:09 – 00:56:29:04
Sprecher 1
Ja. Er hat seinen Arm ruckartig bewegt. Er hat die direkt aufgegriffen. Diese Bewegung.
00:56:29:04 – 00:56:29:15
Sprecher 2
Genau.
00:56:29:19 – 00:56:45:11
Sprecher 1
Und der Effekt davon von Harvey Dent dann wohl gesagt haben. Das war voll gruselig, dieser Moment. Und ich hatte wirklich Sorge. Was ist? Was ist das für ein Typ? Was macht er da? Das ist ja total krass. Und am Ende der Szene muss dann Flash aber doch aus der Rolle komplett rausgesprungen sein. Einfach gesagt haben und deswegen das das ist, worum es geht beim Schauspielern, oder?
00:56:45:11 – 00:56:47:07
Sprecher 1
Das war doch eine geile Szene, die wir gerade hatten.
00:56:47:09 – 00:57:07:09
Sprecher 2
Genau. Ja, und was auch dafür spricht, dass eben nicht zu tief in die Rolle und dann irgendwie deswegen sich umgebracht hat. Oder weil irgendwas kann ein Nein, er ist einfach ein guter Schauspieler und geht am Ende der Szene ganz normal aus der Rolle wieder raus und geht ein paar Sekunden vorher rein. In die Rolle ist es.
00:57:07:09 – 00:57:16:24
Sprecher 1
Auch keine Rolle, die man psychologisch tief ergründen muss, weil diese Rolle so wohlig ist, weil diese Rolle steht für Chaos. Diese Rolle steht für das extreme Gegenbild von Batman.
00:57:17:00 – 00:57:26:17
Sprecher 2
Aber das Krasse ist ja wie willst du wie Du brauchst ja als Schauspieler so was. Du brauchst ja psychologische Ansätze, um eine Rolle zu spielen. Und wenn die Figur keine haben darf, wie zur.
00:57:26:17 – 00:57:28:03
Sprecher 1
Hölle spielst du das?
00:57:28:12 – 00:57:29:22
Sprecher 2
Das ist so beeindruckend.
00:57:29:22 – 00:57:46:09
Sprecher 1
Und es gelingt. Er ist so präsent jeder Szene, der ist und alles, was er sagt. Ja, egal wie albern es ist, egal wie konfus ist es. Das kriegt alles so ein unglaubliches Gewicht. Ja, vor allem diese Szene. Wenn sie ihn dann zum Ersten Mal festgenommen haben und seine Sachen durchwühlt haben. Und dann sitzt er im Knast und dann wird er verhört.
00:57:46:20 – 00:58:09:04
Sprecher 1
Und wie er dann mit Batman redet und wie er sagt Na ja, ich bin das, was entstanden ist, weil du da warst. Ich bin quasi dein Sohn. Er so Hallo Papa. Und du merkst schon, diese Figur ist einfach mal mehr als nur so ein Psychogramm von irgendeinem psychisch gestörten Täter. Es ist wirklich. Es ist das, was Comics ganz oft machen sollten.
00:58:09:04 – 00:58:16:12
Sprecher 1
Eigentlich ist es eine Projektion. Es ist ein Entwurf. Es soll keiner keine tiefere Erklärung kriegen, sondern das ist Chaos.
00:58:16:18 – 00:58:16:21
Sprecher 2
Ja.
00:58:17:16 – 00:58:25:05
Sprecher 1
Aber es gibt so viele Szenen, in denen das so stark ist, wenn er auf der Straße steht und Batman fährt auf ihn zu und er steht da und sagt With me.
00:58:25:15 – 00:58:26:05
Sprecher 2
And me.
00:58:26:05 – 00:58:31:20
Sprecher 1
Und bleibt einfach stehen. Batman schreit und wir wissen genau, Batman wird ausweichen. Er, der Joker, weiß es nicht.
00:58:31:24 – 00:58:32:19
Sprecher 2
Nein, der Joker.
00:58:32:19 – 00:58:39:11
Sprecher 1
Spekuliert auf, dass Batman nicht ausweicht und wie abgefuckt dieser und. Und wenn er den Haufen verbrennt?
00:58:39:14 – 00:58:45:00
Sprecher 2
Er ist richtig enttäuscht, als er ausweicht. Ja, es ist ja Wahnsinn, wenn er.
00:58:45:00 – 00:58:49:14
Sprecher 1
Als nass verkleidet aus dem Krankenhaus kommt und die Bombe nicht hochgeht. Die Explosion? Ja.
00:58:50:11 – 00:59:09:06
Sprecher 2
Funfact Fun Fact Nummer 567 Die Bombe. Also, Sie haben ein Gelände gehabt, was? Übrigens als das hochgegangen ist, auch noch von ganz vielen Leuten der Polizei gemeldet wurde. So nach dem Motto Oh mein Gott, da ist eine Explosion, weil keiner gewusst hat, dass.
00:59:09:06 – 00:59:10:11
Sprecher 1
Da gedreht.
00:59:10:11 – 00:59:29:20
Sprecher 2
Wird. Jetzt ein paar Mal passiert bei dem Film, dass irgendjemand die Polizei gerufen hat. Jedenfalls hat die Bombe nicht funktioniert. Also den Effekt, den sie da eingebaut haben und der das ganze Ding soll in die Luft sprengen. Und das ist etwas, was du nur einmal machen kannst eigentlich. Und der Schauspieler, also hier selbst, der steht da, löst die ganzen Sachen aus.
00:59:29:20 – 00:59:50:10
Sprecher 2
Aber natürlich nicht live, sondern irgendjemand anders hinter der Kamera, löst dann die Sachen aus und das Problem ist das eine klemmt und es hat ist nicht losgegangen. Und er hätte eigentlich schon längst los müssen, der Schauspieler. Aber es ist nicht rausgegangen und er wusste okay, stimmt nicht und hat als hat er weitergespielt. Er hat nicht sich umgedreht und gefragt, was los war, wir nochmal von vorne machen.
00:59:50:15 – 00:59:57:01
Sprecher 2
Nein, er hat einfach weitergespielt und hat eine der großartigsten Situationen der Filmgeschichte geschaffen.
00:59:57:01 – 01:00:04:02
Sprecher 1
Eine Szene A und dann noch dieses erschreckte Zurückzucken, wenn es dann wirklich passiert und zur Seite springen, das ist so super. Passte perfekt zu.
01:00:04:02 – 01:00:05:23
Sprecher 2
100 % der Joker.
01:00:06:00 – 01:00:24:17
Sprecher 1
Ja, Wahnsinn. Und das großartige ist ja, so chaotisch er ist und man hat das Gefühl, er selbst weiß nicht genau, was er als nächstes tun wird. Er hat immer die Kontrolle. Ja, wenn Sie ihn im Gefängnis haben und er sitzt da und er ist gefesselt und es ist. Sie haben ihn. Und er hat. Er sitzt als total zufrieden und man weiß, er hat immer noch die Kontrolle.
01:00:24:17 – 01:00:28:01
Sprecher 1
Und dann dieses. Dieses, dieses sarkastische Klatschen.
01:00:28:01 – 01:00:42:03
Sprecher 2
Das, was auch nicht im Drehbuch stand. Also auch so gemacht. Einfach großartig. Der Blick dabei, der Blick, wenn er sich da, wenn er da sitzt und die Kamera fährt, auf ihn zu und er fängt an zu klatschen. So das sarkastische Ja.
01:00:42:14 – 01:01:00:20
Sprecher 1
Du komplett moi, sagt er zu Batman Free like me. Das trifft so gut. Er hat fast so eine. So eine Liebesbeziehung zu Bett. Ja, super, Was für eine fantastische Rolle und was für eine tolle Rolle. Weil sie eben nicht versucht, in zu ergründen, sondern irgendwie als als was anderes.
01:01:01:02 – 01:01:21:22
Sprecher 2
Und das macht am meisten Angst. Ja, was du vor der neuen Joker Verfilmung hat man zwar irgendwie auch Angst, aber aber nicht so wie vor dem Unbekannten, vor dem, was man nicht einsortieren kann, wo man nicht weiß, wo man ansetzen soll, um jemandem irgendwie beizubringen, dass es vielleicht jetzt keine gute Idee ist.
01:01:22:03 – 01:01:39:18
Sprecher 1
Es ist für mich die beste Joker, nicht nur die beste Joker Darstellung von einem Schauspieler, sondern auch die beste Joker Erklärung. Ja, weil das das ist das, wofür der Joker eigentlich steht. Und wenn du dann sagst okay, er wurde, er ist das geworden, was er ist, weil er in einen Säure Tank gefallen ist und sein Gesicht verätzt wurde.
01:01:40:01 – 01:02:09:21
Sprecher 1
Oder er ist das, was er ist, weil er ein erfolgloser Comedian war, der irgendwann Amok gelaufen ist. Dann ist es alles schwach. Ja, dann macht das die Figur kleiner und diese Figur funktioniert einfach so gut, weil es für sie keine Erklärung gibt, weil sie einfach da ist und auch ganz zentral dabei. Du hast vorhin schon erwähnt, wenn Alfred mit Bruce Wayne redet und ihm diese Geschichte erzählt von dem Diamanten Raub und dann haben sie die Diamanten irgendwann wiedergefunden und Kinder damit gespielt.
01:02:09:21 – 01:02:25:22
Sprecher 1
Die Bösewichter waren gar nicht interessiert an Diamanten. Sie wollten die Welt einfach brennen sehen. Ja, und dann noch mal aufgegriffen gegen Ende, wenn Bruce Wayne fragt Und wie, wie habt ihr die dann letzten Endes gekriegt? Und dann meinte er Wir haben den Wald niedergebrannt. Das war die einzige Möglichkeit, diesem Chaos Herr zu werden.
01:02:26:06 – 01:02:26:13
Sprecher 2
Ja.
01:02:27:05 – 01:02:39:10
Sprecher 1
Auch schöne Szenen, um das noch zu vervollkommnen. Schöne Szenen mit dem Joker, wenn er aus dem Gefängnis geflohen ist und an diesem Polizeiauto sitzt und seinen Kopf aus dem Fenster hält ja und so total zufrieden aussieht. Und so ein Hund, der raus guckt.
01:02:39:22 – 01:02:40:01
Sprecher 2
Aus.
01:02:40:01 – 01:02:45:09
Sprecher 1
Dem Autofenster und einfach nur die Zugluft genießt. Fantastisch.
01:02:46:07 – 01:02:52:18
Sprecher 2
Die ersten vier Tage des Drehs waren übrigens keine Drehtage, sondern Film guckt Tage.
01:02:53:03 – 01:02:54:24
Sprecher 1
Was haben Sie denn gekürzt?
01:02:55:11 – 01:03:21:14
Sprecher 2
Christopher Nolan hat einfach Screenings angesetzt für die Filme, und zwar in der Reihenfolge von 95 Katzen. Mensch von 42, Citizen Kane von 41, King Kong und die weiße Frau sind 33, Batman Begins natürlich. Schwarzer Sonntag was? 70 Clockwork Orange?
01:03:22:02 – 01:03:22:10
Sprecher 1
Äh.
01:03:23:01 – 01:03:31:09
Sprecher 2
Nein, das hat 70 und Stalag 17, Stalag 17? Keine Ahnung. 1953 sagt.
01:03:31:09 – 01:03:53:11
Sprecher 1
Man ja auch nix. Aber ich glaube auch tatsächlich. Also wie gesagt, fantastische Leistung von Fletcher. Aber ich glaube, man darf auch nicht unterschätzen, wie Christopher Nolan die Figur angelegt hat, wie die das gedacht, wie er sie gedacht hat und wie er auch sie im Gesamtkonzept des Films gedacht hat. Gerade mit diesen Spielen und diesem, diesem krassen. Also es gibt ja zwei große Spiele, die Joker mit Batman spielt.
01:03:53:11 – 01:03:56:16
Sprecher 1
Zum dass er sagt, dass Rachel und Harvey an verschiedenen Orten sind.
01:03:56:16 – 01:03:57:21
Sprecher 2
Das ist hart, das.
01:03:57:21 – 01:04:26:10
Sprecher 1
Ist ein Retten. Das ist übrigens ein netter Rückgriff. Das ist der Riddler. War für mich immer dieser Rätsel Steller, der genau dasselbe in diesem absurden Batman Forever macht, von mir gespielt, wo genau dasselbe da ist. Und Batman schafft es, beide zu retten. Ja, und das wird hier umgedreht. Hier ist Batman ohnmächtig und umso bösartiger, dass er die Orte vertauscht, wenn er erst Batman sagt, weil Bruce Wayne natürlich direkt zu seiner Frau rennt und die retten will, da ohne zu zögern.
01:04:26:24 – 01:04:53:08
Sprecher 1
Und dann das zweite Spiel, was eigentlich noch krasser ist, was wirklich ein interessantes, interessante Experiment Aufbau ist. Also mal abgesehen davon, dass viele Menschenleben auf dem Spiel stehen, wenn er das Häftlings Schiff und das normale Passagierschiff mit Bomben ausstattet und dann sagt Eines von diesen beiden Schiffen wird explodieren, Ihr habt den Auslöser für das jeweils andere Schiff und mal schauen wer zuerst den Knopf drückt und denkt daran, die anderen würden auch darüber diskutieren, ob sie den Knopf drücken sollen.
01:04:53:10 – 01:05:19:08
Sprecher 2
Das ist für mich das Kernstück eigentlich, obwohl es nur einen kleinen Teil einnimmt. Für mich ist dieses Ding so okay. Das das ist eine typische Joker Aktion. Das hätte ich fast irgendwie zentraler gelegt, wie überhaupt der ganze Film. Ich kann dir jetzt im Nachhinein, wenn ich mich jetzt nicht damit beschäftigt hätte, noch könnte ich dir gar nicht sagen, was der Film alles macht.
01:05:20:01 – 01:05:20:24
Sprecher 1
Weil er so viel macht.
01:05:20:24 – 01:05:45:19
Sprecher 2
Er macht so viel und irgendwie irgendwie ist es auch schwierig, die Storyline tatsächlich richtig zusammenzufassen oder zu fassen oder zu wissen, wie er auch so ein bisschen wieder wie der Joker, einfach Chaos, so ein bisschen hier und da und das in Grant und der Batman wird irgendwie so zum zum Detektiv fast, der irgendwie Ermittlungsarbeit leisten muss von einem ins nächste.
01:05:47:01 – 01:05:53:02
Sprecher 2
Aber du kannst so viele Sachen nicht wirklich fassen und es ist ein bisschen schade, dass es nicht sehr geradeaus erzählt.
01:05:53:02 – 01:06:00:09
Sprecher 1
Der Film hat so ein typisches neuen Problem, was ich vor allem in den jüngeren Actionfilmen immer mal wieder gezeigt hat, insbesondere in seinen Sein letzter.
01:06:00:09 – 01:06:01:17
Sprecher 2
Film habe ich ja noch nicht gesehen.
01:06:01:17 – 01:06:23:09
Sprecher 1
Dass er Ereignisse sehr schnell abhandelt, ohne ohne sie vernünftig einzuordnen. Ich habe das Gefühl, Nolan kann das nicht so gut, uns zu erklären. Warum macht ein Akteur gerade das? Ja, und das hat er. Zum Beispiel bei Inception hat er das aufgefangen, indem er am Anfang einfach mal so eine 20 Minuten Talk hat, wo alles erklärt wird, was sie macht.
01:06:23:22 – 01:06:51:12
Sprecher 1
Wirklich? Einfach gesagt Leute, hier kriegt ihr eure Erklärung. Und jetzt genießt die Action. Genau. Mit Tennis hat er darauf verzichtet, was auch ganz gut ist, weil dadurch, das ist diese Länge nicht da. Aber oft ist es so, dass man dann in diesen Filmen, wenn die fährt, ein bisschen verloren ist. Zum Beispiel reist ja Batman nach. Jetzt weiß ich nicht mal, welches Land das ist nach Asien, um diesen Laut zu entführen, der, dass das Geld von den, von den von den Verbrechern hortet und der deswegen ein wichtiger Zeuge für sie ist.
01:06:51:12 – 01:07:13:23
Sprecher 1
Und er weiß, wenn er den hat, dann kommt er auch. Kommen kommt Harvey Dent an die Verbrecher heran. Und das wird alles so sehr schnell abgehandelt, da wird erklärt, sondern das wird gemacht und es wird zwischendurch ein bisschen geredet. Meistens ist auch so ein Musik Teppich im Hintergrund und bei neuen Filmen fühlt man sich oft so ein bisschen verloren, weil man denkt okay, so das ein oder andere Erklärung, Peace, das hättest du ruhig im Raum stehen lassen können, oder Das ist nicht so in diesen Fluss einbauen müssen.
01:07:14:03 – 01:07:34:17
Sprecher 1
Ja, die Ermittlungsarbeit, die du jetzt angesprochen hast, ist genau dasselbe. Es passiert alles so schnell und so im Fluss, dass vieles verlorengeht. Und wenn man dann genauer drauf guckt, merkt man auch, dass es teilweise nicht hundertProzent plausibel ist. Zum Beispiel, dass Gordon seinen Tod vortäuschen muss. Das ist einfach nur ein Gimmick, ja, einen Plottwist zu haben.
01:07:34:18 – 01:07:45:13
Sprecher 2
Ja, genau. Es ist so ein bisschen wie bei Moonraker, dass man nicht ganz genau weiß, Wie kommst du jetzt dahin? Warum? Was? Warum?
01:07:46:03 – 01:08:12:18
Sprecher 1
Vielleicht ist sogar ein bisschen inspiriert worden vom sehr klassischen Action Kino aus den 60er und 70er Jahren. Nur dass viel gemacht wurde, wo es viele Ortswechsel gab, in schneller Reihenfolge, ohne große Erklärungen. Und die das moderne Action Kino ist da eigentlich so ein bisschen erzählt, freudiger und baut mehr Erzählung um die Action herum. Ja, und zwar teilweise, so dass es das Publikum für dumm verkauft, man das Gefühl hat okay, das ist zu viel davon.
01:08:12:18 – 01:08:45:05
Sprecher 1
Also jetzt nicht schlechter Action, weil vieles, was er macht, ist richtig und es ist gut, dass er mehr Show, weniger Tell hatten. Ja, das ist schon gut. Und das passt auch zu dem Genre. Und er verkauft sein Publikum definitiv nicht für dumm. Seinen Actionfilm aber vollkommen zu Recht. Den Ruf, eher intellektuelle Actionfilme zu sein. Aber es ist es kann ermüden und es kann auch so ein bisschen den Fluss stören, weil man sich dann noch manchmal fragt Moment, wie konnte Joker jetzt einfach so simpel von aus dem Gefängnis fliehen?
01:08:45:06 – 01:08:53:05
Sprecher 1
Ja, okay. Hat diesen einen Cop reingelegt und ihm ein Messer an den Hals gehalten. Aber wie konnte er so schnell entkommen und ach, egal, coole Actionszene.
01:08:53:08 – 01:09:10:07
Sprecher 2
Ja, genau. Genau. Man nimmt es dann einfach mit. Das ist halt der Unterschied zum Moonraker Messer. In Moonraker hat man genug Zeit, sich zu fragen, warum das jetzt was das jetzt soll. Weil bei diesem Film hat man einfach keine Chance. Man man, man nimmt das dann hin und freut sich über die nächste Actionszene.
01:09:10:10 – 01:09:33:20
Sprecher 1
Was aber vielleicht auch daran liegt, dass das mehr mit Humor gearbeitet hat. Und Christopher Nolan Also wenn man Christopher Nolan etwas vorwerfen kann Humor kann er nicht. Ja, und dieser Film hat ein, zwei Momente, wo er versucht, witzig zu sein. Aber Christopher Nolan ist nicht witzig und es ist fast so, dass man dann sagen würde Dann hättest du auf die ein, zwei on line auf hat sich können, weil du bist tot.
01:09:33:20 – 01:09:46:01
Sprecher 1
Ernsthaft, Du nimmst diesen Film todernst und dann ziehst auch durch und lass die Gags. Das sind ja, das sind ja wirklich nicht viele Gags, aber wenn kommen, sind sie fast so ein bisschen wie weil sie diesen gewaltigen Pathos.
01:09:46:01 – 01:09:46:20
Sprecher 2
Eher dann.
01:09:47:09 – 01:09:47:22
Sprecher 1
Kaputtmachen.
01:09:48:07 – 01:09:49:18
Sprecher 2
Ja, das stimmt.
01:09:50:18 – 01:10:01:21
Sprecher 1
Weil Joker ist halt auch nicht lustig in dem Film. Also Joker ist einfach erschreckend. Er macht Joker zugespitzt funktionieren, weil sie nicht für das Publikum als witzig gedacht sind, sondern nur für ihn, das Publikum. Angst davor sollen, das funktioniert.
01:10:01:21 – 01:10:03:03
Sprecher 2
Und das funktioniert? Ja, genau.
01:10:03:22 – 01:10:18:03
Sprecher 1
Aber wenn Batman dann so was sagt, wie wenn Joker sagt Ah, du bist widerspenstig, das gefällt mir, dann hört man von Batman Dann wirst du mich lieben und er kriegt einmal eine auf die Schnauze. Soll ein witziger oder einer sein, aber es ist einfach nur so deplatziert in diesem ansonsten sehr ernsten und sehr düsteren Film.
01:10:18:08 – 01:10:47:14
Sprecher 2
Vor allem, wenn also das müssen wir kurz mal sagen, wenigstens warum rülpst er so also immer? Das ist ja nun zum Gespött geworden. Überall und immer wieder. Aber gerade, wo er Haare völlig übersteuert. Es ist einfach nicht. Und er hat es ja auch am Set nicht so gemacht. Das wurde im Nachhinein entsprechend und es ist schlimmer als im ersten Teil.
01:10:47:22 – 01:10:48:04
Sprecher 1
Ja.
01:10:48:15 – 01:10:51:15
Sprecher 2
Und ich weiß nicht, ist ein ganz schlechter Entscheidung für mich.
01:10:51:21 – 01:11:14:16
Sprecher 1
Glaube ich auch. Da bin ich ganz bei dir. Nein, hätte einfach nicht sein müssen. Ja, ich sehe, was er damit machen wollte. Er will diesen Batman. Also er will diesen Batman so inszenieren, dass er sich wirklich als der Schrecken der Unterwelt versteht. Das heißt, dass er Angst verbreitet und das offensichtlich denkt. Sowohl dieser Batman, also Nolan, dass eine tiefe Stimme, eine tiefe, rührende.
01:11:16:01 – 01:11:17:02
Sprecher 1
Du hast gesagt, das.
01:11:17:02 – 01:11:18:00
Sprecher 2
Trifft’s ja.
01:11:18:01 – 01:11:24:00
Sprecher 1
Stimme Angst verbreitet, aber tatsächlich sorgt eher für so ein bisschen unfreiwillige.
01:11:24:00 – 01:11:32:16
Sprecher 2
Komik und Irritation und und und. Das nimmt ihm so viel weg, so viel Präsenz und so viel Würde nimmt ihm das einfach weg.
01:11:33:07 – 01:11:33:11
Sprecher 1
Ja.
01:11:34:07 – 01:11:35:09
Sprecher 2
Keine gute Entscheidung.
01:11:35:13 – 01:11:51:13
Sprecher 1
Keine gute Entscheidung. Und es ist ja auch das Problem. Ist halt auch man sieht es und man sieht schon die Karikatur drin. Man weiß, das wird, das ist perfekt, um parodiert zu werden und dass wenn jemand Batman parodiert, macht er das mit dieser Stimme, weil das sehr albern ist eigentlich.
01:11:52:05 – 01:12:05:22
Sprecher 2
Ja, mein kleiner Bruder kann das super. Ich da mal, vielleicht muss ich ihn bitten, das einmal aufzunehmen und dann schneiden wir sie rein.
01:12:05:22 – 01:12:09:16
Sprecher 1
Mach mal, wollen wir noch kurz was zu den Actionszenen sagen? Also, ich meine.
01:12:09:19 – 01:12:19:13
Sprecher 2
Hast du was über die Actionszenen zu sagen? Ich. Ich bin ja immer. Bei Actionszenen steige ich ja meistens aus, weil. Weil keine Story passiert. Aber. Aber in diesem Film überwältigt mich das so, dass ich denke, okay, ist gut mache.
01:12:20:00 – 01:12:45:09
Sprecher 1
Sind die Action sind beeindruckend, weil sie so kalt und steril sind und weil fast komplett der Pathos fehlt. Es gibt manchmal diesen Klangteppich. Ja, aber manchmal setzt die Musik auch einfach komplett aus. Zum Beispiel in der einen großen Verfolgungsjagd. Wenn sie am Kurz überlegen wird, wenn sie mit dem Gefängnis Wagen fahren, wenn, wenn Gordon heimlich da sitzt und Joker das überfällt und dann Batman mit fährt.
01:12:45:09 – 01:13:01:03
Sprecher 1
Und dann fahren sie alle durch diese Tunnels und es kommt noch ein LKW dazu, der versucht, den den Gefangenentransport entgleisen zu lassen. Und dann setzt die Musik einfach aus und wir haben wirklich einfach nur diese ziemlich rohe und kalte Action. Es ist teilweise fast wie in einem Kriegsfilm.
01:13:01:14 – 01:13:04:05
Sprecher 2
Okay, und das habe ich nicht mehr so in Erinnerung.
01:13:04:05 – 01:13:29:16
Sprecher 1
Aber ja, und das macht die Action irgendwie spannend und intensiver, als man es oft kennt vom Action Kino, weil sie einfach, ja, weil sie einfach so einen gewissen Ernst mit sich bringt. Und es ist ja tatsächlich, es gibt keine krassen, sensationell lustigen Actionszenen. Es ist also es ist so, dass es ist nicht Spektakel, sondern es ist eher so Thrill, Action.
01:13:29:16 – 01:14:04:17
Sprecher 2
Es sind vor allem aber auch, muss man sagen, solide Ideen, wie in das der Joker sie umleitet, in dieses, in diesen Tunnel, wo er dann mit dem mit dem Lieferwagen kommt und von der Seite. Er ist solide Ideen für Action Umgebungen, die, die irgendwie spannend sind. Also gut umgesetzt und gut gemacht. Aber ich weiß nicht so richtig. Sensations Sachen wie du sagst gibt es tatsächlich nicht.
01:14:04:17 – 01:14:27:12
Sprecher 1
Ich fand diese Szene sehr stark am Schluss, wenn er in dieses dann Batman in das Gebäude eindringt, in dem der Joker die Geiseln als Clowns verkleidet hat und ihnen die Waffen an die Hände gebunden hat und er dann die Geiseln rettet vor den Scharfschützen von der Polizei. Ja, das ist ziemlich spannend sind, aber auch das ist. Das ist eine Szene, die intensiv dadurch wird, dass sie sich zu einem gewissen Realismus Fahrt.
01:14:28:02 – 01:14:43:21
Sprecher 1
Das ist ja auch dieses, dieses Nolan Action Prinzip. Alles ist realistischer, alles ist hässlicher und klobiger. Das Batman Auto ist nicht das, was man als als als Batman gibt. Nicht schlank, nicht schnell, sondern es ist einfach mal so ein Panzer, der umgebaut.
01:14:45:01 – 01:14:45:06
Sprecher 2
Ja.
01:14:45:21 – 01:15:05:24
Sprecher 1
Das finde ich gut. Das ist so ein schönes Konzept für einen Superhelden Film und ich glaube, viele dieser Filme der Folge waren so schlecht, weil sie das Konzept nicht so ganz verstanden haben und einfach versucht haben, das Düstere davon zu kopieren. Und dann irgendwie bei Superman ist es angekommen, sind. Aber das kann man diesem Film nicht vorwerfen.
01:15:05:24 – 01:15:26:13
Sprecher 2
Nein, überhaupt nicht. Überhaupt die Gadgets. Ich finde es ganz witzig, dass er dann also Morgan Freeman, irgendwann fragt Kannst du mir was Neues designen? Ich muss meinen Kopf bewegen können. Äh, weil die ganzen anderen Filme früher hatten halt irgendwie so so eine Art Helm, wo man sich eigentlich gar nicht mehr bewegen kann. Und es ist eine schöne Referenz.
01:15:26:13 – 01:15:52:05
Sprecher 2
Und dieses neue Kostüm hat also echt 200 Einzelteile. Krass. Ja, und es ist schon anspruchsvoll, dieses Kostüm und er konnte sich halt viel mehr bewegen und und der Schauspieler hat auch für den Film davor viel mehr trainiert als für den jetzt. Ich glaube, er hatte einfach keine Lust. Aber er hat gesagt, dass er in diesem Film einfach agiler sein muss.
01:15:52:14 – 01:16:02:13
Sprecher 2
Und wenn man zu sehr eine muskelbepackte ist, dann kann es sich kaum noch bewegen, so wie er das muss. Und in diesem Kostüm war er sehr viel beweglicher und agiler und deswegen. Ja.
01:16:04:08 – 01:16:08:01
Sprecher 1
Und dabei kommt es gar nicht so drauf an, weil der Film letzten Endes ein Yoga Film ist.
01:16:08:10 – 01:16:11:23
Sprecher 2
Ja, ein großer, großartiger Joker Film. Das ist der.
01:16:11:23 – 01:16:15:02
Sprecher 1
Erste Batman Film, der das Wort Batman nicht in seinem Titel trägt.
01:16:15:07 – 01:16:19:02
Sprecher 2
Stimmt ja. He, he, he, he, he, he!
01:16:19:21 – 01:16:57:24
Sprecher 1
Und das noch als toller englischen Film, der komplett vom Joker lebt und von seiner Lache auch. Großartig, diese Und noch noch mal ganz kurz auf den Joker zurückzukommen. Seine Idee, dass den Typen, der Batman enttarnen will, dass er auf den Kopfgeld ansetzt, was wirklich bitterböse ist und sagt So, der macht mir den ganzen Spaß kaputt und äh, und dann, was wirklich Düstern abgefuckt ist, dass er den als erstes Opfer des Joker, dieses diesen falschen Batman, dass er den jagt und den Gefangen und dann vom Haus baumeln lässt.
01:16:58:17 – 01:17:24:03
Sprecher 1
Und mit der Nachricht würde sich der wichtige Batman bitte melden und dieses Video, dieses Video ihn gefangen genommen hat und, umbringt. Hat ja auch mittlerweile so eine gewisse Qualität entwickelt. Also immer wenn irgendwie der Joker thematisiert wird oder parodiert wird wird, ja wird ja diese Szene auch wieder parodiert, weil die auch wirklich eine intensive und starke Szene ist und auch nichts verloren hat von ihrer Intensität.
01:17:24:18 – 01:17:25:05
Sprecher 1
Ach.
01:17:26:01 – 01:17:47:09
Sprecher 2
Ich glaube, wir hätten noch sehr viele Themen, aber eigentlich kann man nicht alle Themen bearbeiten, die dieser Film hat, weil er einfach er hat eine Palette an Farben, die einfach jede für sich genommen schon eine halbe Stunde oder eine Stunde Thema bieten würde. Insofern weiß ich nicht, Hast du noch irgendwas, was du, was dir wichtig wäre?
01:17:47:09 – 01:17:58:15
Sprecher 1
Also ich kann dir nur zustimmen. Es gibt viele Themen zur Selbstjustiz, die haben wir schon relativ genau abgehandelt. Es gibt das Außenseiter Thema, die sich auch vermeintlich brauchen, also zumindest das an sich. Das Joker. Sie sind beide Freaks. Sie brauchen sich.
01:17:58:16 – 01:17:58:23
Sprecher 2
Ja.
01:18:00:02 – 01:18:16:17
Sprecher 1
Die Quintessenz von einem super Bösewicht ist der Joker eigentlich, weil er das Chaos verkörpert. Das, was uns bei Bösewichten meisten Angst macht, dass sie nicht berechenbar sind. Wer thematisiert die Obsession von Batman mit seiner Tätigkeit? Also, was wir noch gar nicht angesprochen haben die Beziehung zwischen Rachel und Batman.
01:18:16:17 – 01:18:19:08
Sprecher 2
Sie Ja, so was haben wir noch gar nicht, dass.
01:18:19:09 – 01:18:29:02
Sprecher 1
Batman das Problem sagt. Ja, und jetzt, wo es Habitat gebraucht von Batman nicht mehr. Und sie sagt dann irgendwann zu ihm Ja, aber du brauchst Batman diese ganze Obsession mit seiner Rolle.
01:18:29:10 – 01:18:29:16
Sprecher 2
Ja.
01:18:30:00 – 01:18:41:10
Sprecher 1
Spannendes Thema. Ja, ja, das ist es gibt. Es gibt einfach viele Themen und viele Farben. Es ist vor allem grau, weiß, schwarz, wunderbar schattiert.
01:18:41:13 – 01:18:45:00
Sprecher 2
Ja, ja, ja, genau. Kein Film, kein bunter Film.
01:18:46:17 – 01:19:11:21
Sprecher 1
Auch verantwortlich für dieses. Mitverantwortlich für dieses. Für diese Kritiker. Corazon, die im nachfolgenden viele Actionfilme gemacht haben. Ja, also tatsächlich. Wenn man dem Film was vorwerfen will, dann, dass viele ihn auf ganz miserable Weise imitiert haben, versucht haben, eben zu imitieren. Und dass dieser Look sich teilweise so festgefressen hat, dann in der Zeit im Kino was und auch wirklich genervt hat.
01:19:12:01 – 01:19:14:04
Sprecher 1
Da hat man das Gefühl Leute, ich will wieder Farben sehen.
01:19:14:06 – 01:19:34:02
Sprecher 2
Ja und danke. Ja, genau, ist er einer der wichtigsten großen Themen. Fand ich halt tatsächlich diese beiden Schiffe. Oh, und und und. Ganz stark und natürlich, klar, das will man dann auch sehen, dass dieser eine Gefangene kommt und das Ding aus dem Fenster wirft.
01:19:34:08 – 01:19:35:15
Sprecher 1
Tolle Szene. Gut gemacht.
01:19:35:15 – 01:20:00:18
Sprecher 2
Gut gemacht. Und der Film hat nicht das ganz platt erzählt und dann so einfach drauf los, sondern man fragt sich wirklich ganz lange Was machen sie denn jetzt nur? Und man will eigentlich, dass dieser Gefangene aufsteht und das Ding wegwirft. Aber. Aber er reizt das lang genug aus, dass es nicht platt wirkt. Ja, okay. Ja, Viele moralische Fragen vielleicht, Wenn ihr irgendwas habt.
01:20:00:18 – 01:20:15:01
Sprecher 2
Wo? Worüber wir nicht geredet haben, was euch an diesem Film interessiert hat, schreibt uns gerne. Ich würde sehr interessieren, was was andere in diesem Film gesehen haben, außer der Action. Weil der Film hat viel mehr zu bieten als die Action.
01:20:15:01 – 01:20:24:07
Sprecher 1
Ja, ich finde nachwievor die Frage spannend. Funktioniert auch heute noch. Ja, mittlerweile über zehn Jahre nach seiner Erstveröffentlichung. Für mich ist die Antwort ganz klar Ja.
01:20:24:10 – 01:20:25:11
Sprecher 2
Ja und mich auch.
01:20:25:12 – 01:20:36:17
Sprecher 1
Ich glaube auch, dass dieser Film den Test der Zeit auch länger bestehen wird und einfach Mittlerweile kann man ihn einfach zu den großen Klassikern des Action Kinos rechnen. Ja.
01:20:37:21 – 01:20:40:13
Sprecher 2
Schön, Dancefloor, dass wir noch mal geguckt haben.
01:20:40:13 – 01:20:45:22
Sprecher 1
Ja, vielen Dank. Es hat mich total gefreut, dass die Erinnerung an den Film wieder aufzufrischen. Und ich fand es toll, dass ich ihn immer noch mochte.
01:20:46:01 – 01:20:49:08
Sprecher 2
Schön. Sehr schön. Okay, dann machen wir eine kleine Pause.
01:20:49:09 – 01:20:50:19
Sprecher 1
Und dann geht es weiter mit den Beatles.
01:20:51:00 – 01:20:53:15
Sprecher 2
Oh, okay, Seid gespannt. Bis gleich.
01:20:53:17 – 01:21:02:03
Sprecher 1
Das gleich zu.
01:21:04:23 – 01:21:05:14
Sprecher 1
So.
01:21:06:00 – 01:21:06:19
Sprecher 2
Da sind.
01:21:06:19 – 01:21:10:23
Sprecher 1
Wir wieder. Ach ja, das war schrecklich.
01:21:11:03 – 01:21:16:02
Sprecher 2
Ein bisschen. Da sind wir in der gleichen.
01:21:16:13 – 01:21:24:05
Sprecher 1
Wir reden zu oft so synchron. Wir haben auch ein paar Mal, wo wir ein Show gleichzeitig sagen. Das ist nicht abgesprochen. Wir wollen nicht wie ein Chor klingen. Das passiert manchmal einfach.
01:21:24:15 – 01:21:26:07
Sprecher 2
Wir sind so aufeinander abgestimmt.
01:21:27:12 – 01:21:28:07
Sprecher 1
Diese Harmonie.
01:21:28:12 – 01:21:30:01
Sprecher 2
Wahnsinn. Okay.
01:21:30:20 – 01:21:32:07
Sprecher 1
Können wir ein bisschen streiten, jetzt.
01:21:32:07 – 01:21:33:02
Sprecher 2
Wo wir streiten?
01:21:33:02 – 01:21:33:15
Sprecher 1
Ich weiß nicht.
01:21:33:15 – 01:21:39:18
Sprecher 2
Okay, dann lass uns streiten. Was hast du mir da angetan? Tu’s nicht. Die bitte diesen.
01:21:39:18 – 01:21:47:21
Sprecher 1
Film nicht mögen. Ja, Schrecklich. Okay, vielleicht finden wir einen Punkt zu streiten, aber ich habe so ein bisschen die Befürchtung. Den finden wir nicht, wenn wir über den Film reden.
01:21:47:22 – 01:21:49:06
Sprecher 2
Lass uns. Lass uns mal reingehen.
01:21:49:06 – 01:21:49:17
Sprecher 1
Lass uns mal.
01:21:49:19 – 01:21:57:24
Sprecher 2
Lassen. Wir haben jetzt Yesterday, einen Film über, aber ohne die Beatles. Genau. Führt doch einmal in den Filmen.
01:21:59:00 – 01:22:26:16
Sprecher 1
Yesterday von Danny Boyle und Richard Curtis aus dem Jahr 2019 gehört zu der Art High Concept, bei denen Einsatz reicht, um zu verstehen, worum es geht und um Neugierde zu wecken. Erfolgloser Musiker wacht nach einem Unfall in einer alternativen Realität auf, in der die Beatles nie existiert haben. Da er sich sehr gut an deren Songs erinnert, nutzt er dieses Wissen, um seiner eigenen Karriere neuen Schwung zu geben und die Welt mit allen Hits der Fab Four von Standing bis Let IT Be zu versorgen.
01:22:27:18 – 01:23:05:01
Sprecher 1
Okay, das waren zwei Sätze und um noch einen dritten hinterher zu schieben Boyle und Curtis packen dieses Märchen in eine traditionelle britische Rumkommen, deren Liebesgeschichte relativ brav daherkommt und auch nicht groß zu überraschen vermag. Das ist aber gar nicht so wichtig, denn neben seinem Auftreten märchenhafte Liebeskomödie ist Yesterday vor allem ein wundervolles Tribut an Songwriting. Britische Popmusik und die zeitlosen Songs der Fabulous for mit einigen wunderschönen Interpretationen, die die Faszination der Beatles Musik perfekt einfangen, einem sympathischen und selbstironischen Ed Sheeran Cameo und vielen skurrilen Haupt und Nebenfiguren.
01:23:06:00 – 01:23:17:15
Sprecher 1
Yesterday macht einfach Spaß und vermittelt perfekt, warum die Songs von Lennon und McCartney auch heute noch relevant sind. Vielleicht sogar der am meisten unterschätzte Film des Jahres 2019. Was denkst du, Johannes?
01:23:19:02 – 01:23:39:03
Sprecher 2
Ich denke, dass Richard Curtis den Roman zum Teil gemacht hat und von Boyle eigentlich was ganz anderes. Richard Curtis hat das bisschen sehr in seine Hand genommen, wenn ich das richtig recherchiert habe und mich würde sehr interessieren, was Boyle daraus gemacht hätte.
01:23:39:24 – 01:23:41:23
Sprecher 1
Der hat ja was draus gemacht, weil war ja Regisseur.
01:23:42:03 – 01:23:44:24
Sprecher 2
Also ne was, was, was.
01:23:44:24 – 01:23:45:06
Sprecher 1
Was der.
01:23:45:06 – 01:23:49:22
Sprecher 2
Ursprung und was der genau so nicht. Boyle Verdammt, jetzt hab ich den Namen durcheinandergebracht.
01:23:50:10 – 01:23:52:20
Sprecher 1
Was der ursprüngliche Autor draus gemacht hätte.
01:23:52:20 – 01:23:53:10
Sprecher 2
Genau.
01:23:53:10 – 01:24:05:04
Sprecher 1
Und da gab es ja durchaus auch gewisse Widerrede und eine gewisse Unzufriedenheit damit, was was daraus geworden ist.
01:24:05:04 – 01:24:07:07
Sprecher 2
Conrad Bart Genau.
01:24:07:07 – 01:24:46:02
Sprecher 1
Cover Cover Version ist Original Screen Play und Bart wollte diese Geschichte jahrzehntelang erzählen und wollte daraus einen Film machen und er hatte das auch angefangen zu schreiben und sein Drehbuch Entwurf war mit Sicherheit düsterer und tragischer als das, was letzten Endes rausgekommen ist. Und zwar geht es nämlich im Original Drehbuch darum, dass Jack, unser Protagonist, keinen Erfolg hat mit den Beatles Songs, dass er’s nicht schafft, das, dass diese diese Leidenschaft erneut zu entfachen.
01:24:46:15 – 01:25:09:03
Sprecher 1
Und das ist einfach so ein bisschen eine gescheiterte Künstler Biographie von Künstler, der sich durch Imitation erhofft, Ruhm zu erlangen oder vielleicht auch der Welt die Musik zu geben, die sie verdient hat. Und der daran aber scheitert. Und viele Jahre nachdem Bart das angefangen hat, dieses Drehbuch, was so halb fertig war, hat sich das Richard Curtis geschnappt und für ihn war klar Ich will da raus noch einmal machen.
01:25:10:12 – 01:25:29:16
Sprecher 1
Dazu muss man sagen Richard Curtis ist auch tatsächlich ein totaler Mensch. Ja, der hat einfach in seiner Filmografie mit so die großen Prinzen rumkommt. Der 90er Jahre stehen also vier Hochzeiten, ein Todesfall, Notting Hill und Bridget Jones sind so die drei großen Raum, die er gemacht hat.
01:25:30:18 – 01:25:32:13
Sprecher 2
Und er hat nicht nur Raum bekommen.
01:25:33:04 – 01:25:36:10
Sprecher 1
Er hat einen Raum gemacht. Aber er ist schon. Er kann Ruhm.
01:25:37:02 – 01:25:37:15
Sprecher 2
Ja, okay.
01:25:38:06 – 01:25:56:12
Sprecher 1
Und ich muss sagen, in dem Fall und bei diesem Thema bin ich auch sehr glücklich darüber, dass daraus dieser positive Film geworden ist. Was zum einen daran liegt, dass ich total happy und schön finde, wenn sich vor der Musik der Beatles verbeugt wird aber auch tatsächlich zum anderen, weil ich finde, dass das wirklich sehr gut harmonisch miteinander funktioniert.
01:25:56:22 – 01:26:07:24
Sprecher 1
So eine romantische Komödie, die vielleicht auch ein bisschen seicht ist. Definitiv kann man ihr vorwerfen, in Verbindung mit dieser Liebe zur Musik und jetzt lass uns streiten. Los, aufpassen.
01:26:08:00 – 01:26:51:24
Sprecher 2
Okay, also, also ich habe ganz große Schwierigkeiten damit, wie der Film montiert ist. Aus irgendwelchen Gründen komm ich ganz schwer rein, warum auch immer, weil eigentlich ist es eine, die alles an dem Film sagt. Es kann nur erfolgreich sein, da einmal durchgehen, aber irgendwie. Entweder hat sich Boll gedacht, ich muss irgendwas machen oder weiß ich nicht genau, aber irgendwie finde ich, ist er so montiert und so irgendwie inszeniert, dass ich ganz große Schwierigkeiten habe, dem die Vorschusslorbeeren, die ich ihm gebe, auch zu zu nutzen.
01:26:52:19 – 01:26:54:18
Sprecher 2
Irgendwie weiß ich nicht.
01:26:54:19 – 01:26:58:13
Sprecher 1
Was meinst du mit montiert? Meinst du, dass das Arrangement der Story.
01:26:59:04 – 01:27:28:08
Sprecher 2
Nicht sowohl im Schnitt als auch als ich meine das logisch geschnittene, was nicht plötzlich ein Schnitt auf irgendwie wurde, denn da passiert doch gar nichts. Also das ist es eigentlich, aber. Aber wie die Szenen miteinander arrangiert werden und wie ich von einer in die nächste komme und wie. Man gewöhnt sich irgendwann dran, aber das irgendwie nicht im Rhythmus ist ein Musikfilm und der ist nicht im Rhythmus.
01:27:28:08 – 01:28:00:18
Sprecher 1
Ich weiß, ich stolpere da. Du meinst, du stolperst dadurch gegen These? Ja, der Film ist in einem Rhythmus und, zwar in einem sehr britischen Rhythmus und auch tatsächlich in einem sehr belasten Rhythmus. Dass dieses, dass du sagst, du stolperst dadurch. Ich glaube, das ist teilweise auch was, was man bei vielen Beatles Songs Songs hat, die ja auch manchmal einfach abweichen von der klassischen Harmonik, die abweichen vom klassischen Song, Arrangement und eben nicht einfach Strophe, Refrain, Strophe, Refrain.
01:28:01:01 – 01:28:27:15
Sprecher 1
Okay, so ein bisschen austicken und ein bisschen ungewöhnlich werden und trotzdem gewissen Pop Spiel haben. Vielleicht ist es das, vielleicht ist es, weil ich habe tatsächlich, wenn ich diesen Film sehe. Ich habe das Gefühl, der atmet die ganze Zeit. Die Beatles ja, das war was, was diesen britischen Charm betrifft, aber auch was dieses Balancieren zwischen Pop und zwischen Besonderem betrifft.
01:28:27:15 – 01:28:27:20
Sprecher 2
Ja.
01:28:28:04 – 01:28:49:02
Sprecher 1
Er und ja, es ist definitiv ein Film, der auch ganz stark von seinen Sinnen lebt. Also wenn man, wenn man ihm was vorwerfen kann, auf jeden Fall, dass er manchmal ein bisschen zu Zen geil ist, dass er wirklich eine wunderschöne Szene hat und dass es klar ist, die Story drumherum dient irgendwie, um zu dieser Szene zu kommen und um diese Szene sich entfalten zu lassen.
01:28:49:02 – 01:28:59:05
Sprecher 1
Und wir stolpern zu dieser Szene und dann haben wir wirklich einen schönen emotionalen Moment. Aber was sind das für tolle Szenen? Ja, was sind das für großartige Züge?
01:28:59:13 – 01:29:29:10
Sprecher 2
Okay, Moment, ganz kurz, bevor wir in den Sinn kommen, ich glaube einfach, bis zu dem Moment, in dem sich dann der Erfolg einstellt für ihn, bis dahin und bis dahin muss der Film ja kommen und sehen. Versucht möglichst nicht sofort dahin zu kommen, damit er eine Entwicklung hat und so, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass es nicht gut genug ausgearbeitet ist, dorthin zu kommen.
01:29:29:16 – 01:29:56:12
Sprecher 2
Natürlich gibt es diese, diese ganzen Momente, wie er ist. Erfolgloser Künstler sehen wir gleich am Anfang. Er ist mit seiner Managerin unterwegs, die ihn sehr offensichtlich und irgendwie versucht sie daran festzuhalten, dass er weitermachen soll und so und er will irgendwann einfach nicht mehr, weil er aufgibt und sagt, es funktioniert einfach nicht, versucht er mir dann alles das zu geben, was ich da brauche, um dahin zu kommen.
01:29:57:10 – 01:30:20:11
Sprecher 2
Aber. Aber er arbeitet sich so komisch ab. Ich weiß nicht. In dem ersten Teil steckt keine Liebe. Sobald er an die Beatles rangeht und sobald der Erfolg kommt. Es steckt viel mehr Liebe drin. Aber am Anfang steckt da nicht viel drin. Ich habe nicht genug Liebe für die Figuren irgendwie am Anfang. Das kommt irgendwann. Sicher natürlich. Und er hat auch irgendwann Liebe für die, für die kleinen Momente der Figuren.
01:30:20:11 – 01:30:23:17
Sprecher 2
Aber das hätte er gleich am Anfang haben können. Und irgendwie bin ich nicht reingekommen.
01:30:24:15 – 01:30:31:02
Sprecher 1
Der Anfang ist ja tatsächlich relativ kurz. Also bis zu diesem Unfall, keine Ahnung. 15 Minuten vielleicht.
01:30:31:02 – 01:30:49:10
Sprecher 2
Macht ja und ich frag mich da schon was will er denn jetzt noch alles erzählen, wenn er jetzt schon, wenn er jetzt schon da ist? Ist schon krass. Und vielleicht ist es das. Vielleicht ist es mir zu schnell, Vielleicht hat er zu vor der Film, als dass ich irgendwie Ich bin. Also reingeworfen und irgendwie irgendwie komme ich nicht mit genug Liebe da durch.
01:30:49:15 – 01:30:57:10
Sprecher 2
Ich, ich hake da so Szenen ab, die dann irgendwann darin münden, dass er dann endlich die Musik feiert.
01:30:57:23 – 01:31:12:16
Sprecher 1
Ich mache zum Beispiel diesen Zusammenschnitt am Anfang, wenn man einfach sieht, das ist ein erfolgloser Musiker und das sehr schnell erzählt und wir haben da einfach so einen Schnitt, fast wie er auf der Straße steht und musiziert und kein Publikum hat und hier an der Bar steht und musiziert und kein Publikum hat.
01:31:12:18 – 01:31:14:02
Sprecher 2
Die Bassline fand ich auch ganz cool.
01:31:14:03 – 01:31:30:12
Sprecher 1
Und wie einer von seinen Freunden rein ruft sagen kann, weil das offensichtlich sein sein Hit ist. Und das wird auch so ein Running Gag, dass wieder dieser Song verlangt wird. Der, der so sein sein großer Hit ist, der aber im Vergleich zu den Beatles komplett abstieg. Danach, den hättest du dir schenken können.
01:31:33:20 – 01:31:38:23
Sprecher 1
Und ja, und dann? Dann gibt es diese, dieses Festival, wo er was auch toll geschnitten.
01:31:39:03 – 01:31:39:20
Sprecher 2
Hat, große.
01:31:39:20 – 01:31:45:21
Sprecher 1
Festivals sieht und ganz viele Leute machen Party und alles total relaxed. Und dann in diesem kleinen Zelt vor drei Kinder spielen.
01:31:46:12 – 01:31:46:21
Sprecher 2
Ja.
01:31:47:22 – 01:31:55:03
Sprecher 1
Ich weiß nicht. Klar, natürlich. Das ist so hopp, hopp, hopp. Also ich sehe, was du da meinst, aber ich finde es einfach sympathisch und schön. Das ist halt.
01:31:55:18 – 01:32:18:15
Sprecher 2
Also ich finde die Szenen Auswahl an sich, an sich finde ich die Szenen Auswahl nicht schlecht. Ich finde auch die Ideen nicht schlecht, aber irgendwie irgendwas an der Erzählung und an der Montage, wie es im Schnitt dann zusammengeworfen ist, sperrt für mich und dann brauche ich sehr lange um, um mich damit so zu arrangieren und um in das reinzukommen, was der Film wirklich erzählen irgendwie.
01:32:18:23 – 01:32:22:04
Sprecher 1
Oder sagen es besser nach seinem Unfall, wenn die Beatles reinkommen.
01:32:22:13 – 01:32:26:09
Sprecher 2
Es wird besser in dem Moment, wo er erfolgreich wird, dann aber erfolgreich wird.
01:32:26:18 – 01:32:31:20
Sprecher 1
Was denn mit dieser ersten Szene, wenn er Yesterday spielt, was die anderen nicht kennen, Das ist ja.
01:32:32:11 – 01:32:33:08
Sprecher 2
Das ist wirklich schön.
01:32:33:08 – 01:32:34:17
Sprecher 1
Das ist so eine tolle Szene, ist.
01:32:34:17 – 01:32:35:22
Sprecher 2
Wirklich eine ganz tolle Szene.
01:32:35:22 – 01:32:46:20
Sprecher 1
Einen ganz kleinen Schnitt auf Park also er sitzt da mit seinen Freunden auf der Bank und Ali, seine Managerin, schenkt ihm eine Gitarre und er sagt für diese Gitarre einen großen Song. Dann spielt er Yesterday und er spielt es wirklich gut.
01:32:46:23 – 01:32:47:04
Sprecher 2
Ja.
01:32:47:11 – 01:33:11:20
Sprecher 1
Und dann sehen wir so ein paar Bilder, wie sie da sitzen und dann wird kurz geschnitten in den Park. Irgendwie so Kinder, die mit ihrem Vater, einem Hund spielen, so ganz, ganz einfache Sachen. Boote, die vorbeifahren während dieses Lied erklingt und dann wieder ein Schnitt auf ihre Gesichter, wie sie drauf reagieren auf diesen Song. Und er fasst so gut dieses Gefühl von dem Song, was dieser Song immer noch vermitteln kann er so gut in einfache, subtile Bilder.
01:33:11:21 – 01:33:13:04
Sprecher 2
Ja, das stimmt absolut.
01:33:13:12 – 01:33:17:22
Sprecher 1
Also dieses diese kleinen, diese kleinen, subtilen Momente. Ich finde, das ist.
01:33:18:06 – 01:33:18:17
Sprecher 2
Ich glaube.
01:33:18:21 – 01:33:39:08
Sprecher 1
Da hat er mich auch irgendwie, weil ich sage Hey, ich liebe die Beatles. Und ja, er spielt die Hits. Der Film konzentriert sich auf die Hits der Beatles. Ja, das, was okay ist, und das ist aber total okay, weil es ist vielleicht auch so ein bisschen Einstieg in die Musik. Aber ich als Beatles Fan, der von den Beatles auch tendenziell eher die nicht die Hits oder Popsongs macht, sondern eher die experimentellen Sachen sage.
01:33:39:20 – 01:33:46:11
Sprecher 1
Wundervoll. Ich bin total verliebt darin und ich spüre, meine Begeisterung für die Beatles finde ich da perfekt eingefangen und aufgefangen.
01:33:46:11 – 01:34:06:19
Sprecher 2
Aber was ich glaube, das ist das, was du, was du vorhin gesagt hast. Das ist es um. Um. Um mein Problem mit dem Film noch mal zusammenzufassen und dann auch abzuhaken. Ich Glaube, das ist es. Der Film hat sich Sinn überlegt, zu denen er kommen möchte und ich finde, er kommt nicht gut von der einen zur nächsten.
01:34:06:19 – 01:34:26:23
Sprecher 1
Ich ich glaube, ich sehe, wo du herkommst. Und ja, das kann man ihm vorwerfen, also ist es durchaus berechtigt, das zu sagen, weil er hat zum Beispiel er ist kein Meisterwerk des Storytellings. Ich meine, da haben wir diese Liebesgeschichte, die ja wirklich so ein bisschen halbgar erzählt ist. Es ist auch so eine Liebesgeschichte, die Liebesgeschichte, die voll von Klischees ist.
01:34:26:23 – 01:34:50:07
Sprecher 1
Also wir haben natürlich die Frau, die den Künstler anhimmelt, und sie ist eigentlich nur da, um ihn zu unterstützen. Und sie kriegt zwar ein Charakter, aber der wird jetzt nicht perfekt ausgearbeitet. Es ist, es ist kein perfekt erzählter Film, aber er schafft es, sie von Szene zu Szene zu kommen, von Episode zu Episode und irgendwie er entwickelt dabei ein.
01:34:50:19 – 01:35:34:05
Sprecher 1
Ich finde wirklich verführerisch Rhythmus gerade in diesem Beatles Kontext, dass wir wundervolle Momente haben und dass es auch irgendwie plausibel ist, wir von einem Moment zum anderen kommt. Zum Beispiel auch, wie er dann seinen Erfolg entwickelt, wenn er seine ersten erfolglosen Auftritte hatte, fast verzweifelt. Und dann kommt dieser tolle Gewinn, dieser Musikproduzent, der Ihnen sein Studio lässt, sie dann neben den Schienen die Beatles Song Songs aufnehmen Und sie nehmen dann ja auch wirklich die ältesten Beatles Songs auf, die Anfang der 60er und machen dann halt so eine, so eine EP mit dem großen Pop der Beatles, irgendwie fünf oder sechs Songs und das ist einfach eine tolle Szene und der Film führt mich aber auch
01:35:34:05 – 01:35:46:18
Sprecher 1
natürlich dahin, dass es eben nicht gleich das große Musikstudio, sondern es ist halt erst mal so an dieser Bahnstrecke und Zug fährt vorbei und dann wird kurz pausiert und dann stehen sie da den Handschuhen und klatschen um, um diesen Sound zu erzeugen.
01:35:46:18 – 01:36:07:07
Sprecher 2
Auch ganz tolle Idee. Ja, ich finde auch diese, diese so einzelne Szenen, diese Highlights, die sie sich überlegt haben, die sind wirklich toll. Also ganz schöne, tolle Ideen dabei. Und ich muss sagen, dass ich finde, dass die Hauptfigur ganz wunderbar gewählt ist, weil es kein Sunnyboy ist, keinen. Er ist kein Beatle. Äh, weißte.
01:36:07:22 – 01:36:18:15
Sprecher 1
Malek, immer ist Patel ein toller Schauspieler. Ja, super, der es auch gut schafft, dieses diese Balance zwischen Komödie und ein bisschen ernstere, dramatischere Szenen.
01:36:18:15 – 01:36:19:15
Sprecher 2
Und er kann toll singen.
01:36:19:18 – 01:36:21:05
Sprecher 1
Und er kann fantastisch singen.
01:36:21:06 – 01:36:26:00
Sprecher 2
Wahnsinn! Ganz toll. Also gut, gut. Gute Stimme für genau diese Songs.
01:36:26:10 – 01:36:34:17
Sprecher 1
Ich glaube, ich habe dir letzte Woche nicht auf dem Band, aber ich glaube, ich habe dir so of record. Habe ich dir gesagt, dass der Film zwei Songs hat?
01:36:35:00 – 01:36:35:07
Sprecher 2
Ja.
01:36:35:14 – 01:36:48:21
Sprecher 1
Die ich besser finde als die originalen, weil sie nicht unbedingt besser, aber die tatsächlich der eine tatsächlich besser Coverversion und das zweite den Geist des Originals perfekt eingefangen und noch mal ein bisschen stärker hervorgehoben.
01:36:49:09 – 01:36:51:05
Sprecher 2
Welche zwei sind das für dich?
01:36:51:07 – 01:37:19:09
Sprecher 1
Also das erste ist Long and road, und zwar nach dem Konzert mit Ed Sheeran, Sheeran, Jack zum Gesangswettbewerb raus und Acheron spielt einen Song von sich und danach kommt Jack mit schlechtem Gewissen und spielt natürlich keinen schnell dahin geschriebenen Song, sondern Long Road. Übrigens angemerkt Offensichtlich waren sowohl Danny Boyle als auch Richard Curtis eher McCartney Fans, weil alles Songs, die hier gefeiert werden, sind.
01:37:19:09 – 01:37:28:20
Sprecher 1
McCartneys Songs Yesterday and Winning Road und ja, genau. Irgendwie irgendwie mehr McCartney als als Lennon offensichtlich.
01:37:28:20 – 01:37:30:02
Sprecher 2
Ich vermisse Blackbird.
01:37:30:10 – 01:37:31:17
Sprecher 1
Hast kommt nicht.
01:37:31:17 – 01:37:35:05
Sprecher 2
Vor, nein, kommt nicht vor und ich bin ganz enttäuscht. Glücklich.
01:37:35:14 – 01:38:01:12
Sprecher 1
Aber dafür hast du’s gerade sehr schön gespielt. Danke kleines Denkmal gesetzt. Auf jeden Fall spiele dann Long Road und Long. Winding Road ist kein Song, den ich unbedingt mochte, weil der auf dem Album, auf dem er ist, leider die komplette zugekleistert ist mit Orchester und mit Kitsch und Theatralik und diesen wundervollen simplen McCartney Song einfach nur auf dem Piano in einer Bar wiedergegeben zu hören, war so toll.
01:38:01:17 – 01:38:02:07
Sprecher 2
Das stimmt.
01:38:02:07 – 01:38:21:21
Sprecher 1
Es hat mehr. Es hat mir mehr Freude gemacht, den Song so zu hören als auf dem Album. Es war wirklich eine tolle Darbietung und ich finde auch diese ganze schön, weil Ed Sheeran, der übrigens großartig ist in dem ganzen Film und ich bin kein Fan, aber ich bin total in dem Film. Ich finde ihn so sympathisch und so auf jeden Fall.
01:38:21:21 – 01:38:33:12
Sprecher 1
Ed Sheeran verbeugt sich vor den Beatles, indem er einfach nur dasteht, mit runter geklappt. Die Kinnlade während dieses Songwriting in Rot spielt. Und es ist so eindeutig okay, ich habe keine Chance gegen diese Art von Songwriting.
01:38:33:22 – 01:38:34:12
Sprecher 2
Also ist.
01:38:34:12 – 01:38:34:24
Sprecher 1
Eine Szene.
01:38:35:06 – 01:38:54:07
Sprecher 2
Wirklich, wirklich eine tolle Szene, der dieser Song entfaltet in dieser Szene eine unglaubliche Kraft und Emotion. Wirklich toll. Also da muss ich dir absolut Recht geben. Ich habe das Original jetzt nicht mehr im Kopf gehabt, deswegen weiß ich, habe ich nicht mitbekommen, wie groß der Unterschied ist.
01:38:54:14 – 01:39:00:20
Sprecher 1
Das Original ist tot, produziert, setzt so klein an wie in dieser Bar Piano und einfach nur Stimme.
01:39:00:23 – 01:39:01:14
Sprecher 2
Ja, genau.
01:39:02:19 – 01:39:12:24
Sprecher 1
Ding Road. Und dann zieht das Orchester vor. Oh, wer hat das da zur Show eingeladen? Das hat hier nichts verloren.
01:39:13:21 – 01:39:23:16
Sprecher 2
Okay, jetzt, wo du es sagst, Sheeran, muss ich wiederum sagen, dass ich jetzt Schering ganz, ganz dolle unsympathisch finde. In diesem Film sind Sie ja wirklich. Ich.
01:39:23:16 – 01:39:24:08
Sprecher 1
Mag den Song.
01:39:24:11 – 01:39:29:16
Sprecher 2
Vielleicht liegt es daran, dass er nicht spielen kann und er irgendwie steif dasteht und versucht irgendwas zu machen, was er nicht kann.
01:39:29:20 – 01:39:41:09
Sprecher 1
Das ist aber Ed Sheeran, ist auch bei Konzerten immer so, ich finde, er ist immer so, hat so eine schüchterne steife Verlegen und gleichzeitig selbstverliebter Art ich finde, ich finde das unglaublich charmant.
01:39:41:10 – 01:39:47:21
Sprecher 2
Nee, nee, gar nicht. Ich. Ich kann. Ich konnte damit nicht umgehen. Ich mochte ihn in diesem Film überhaupt.
01:39:47:21 – 01:40:11:01
Sprecher 1
Er spielt sich übrigens selbst. Also tatsächlich kommt Check Maliks Erfolg dann letzten Endes daher, dass diese Episode ja aufgenommen hat, im örtlichen Radio ein bisschen gespielt wird. Und durch Zufall hört Ed Sheeran und er ist total begeistert. Vorband von ihm ist abgesprungen und er fragt dann Ja, das ist alles ein bisschen märchenhaft. Er fragt dann Check, ob er einspringen will und fliegt mit ihm nach Russland, wo er auch dann back in the U.S.A.
01:40:11:01 – 01:40:25:23
Sprecher 1
Spielt. Und genau und alle sind total hin und weg von seinem Songwriter Talent. Und deswegen fordert Ed Sheeran ihn zu dem Gesangswettbewerb auf, wo sie dann ihre Songs spielen. Und Ed Sheeran kann nur sagen Oh Gott, ich bin ich und du bist Mozart.
01:40:26:07 – 01:40:31:13
Sprecher 2
Was ganz tolle Referenzen bist. Ich habe mich so gefreut über diese Referenz. Ganz toll.
01:40:31:17 – 01:40:50:24
Sprecher 1
Wobei man dazu sagen muss Also es ist schon sehr selbstverliebt von Ed Sheeran in diesem Film, dass er sich die ganze Zeit mit den Songs der Beatles misst und so ganz klar ist Bei diesem Wettbewerb geht es darum, wer der beste Songwriter ist. Es gibt keine andere Wahl entweder McCartney oder Sheeran. Also ja, nein. Einspruch.
01:40:50:24 – 01:41:15:04
Sprecher 2
Es macht aber Sinn innerhalb des Films dann aber. Aber ich habe wirklich Schwierigkeiten mit diesem Film und ich glaube, das ist das nächste der nächste Stolperstein, der für mich diesen Film eben so, so, so schwer zugänglich macht. Ja, immer wieder über was drüber muss. Zum Beispiel eben über Sheeran muss ich erst mal hinwegkommen. Ich weiß nicht.
01:41:15:07 – 01:41:16:15
Sprecher 1
Max Kevins Musik.
01:41:17:01 – 01:41:33:18
Sprecher 2
Ich finde ihn okay. Irgendwie. Ich glaube, ich finde die Musik okay. So ich kann kann damit, klar. Aber es ist jetzt nicht unbedingt etwas, das ich höre viel, aber ich glaube, es gab so ein, zwei Songs, wo ich tatsächlich gedacht habe. Ja, ganz gut, aber. Aber ich könnte jetzt noch nicht mal sagen, welche.
01:41:33:24 – 01:41:53:16
Sprecher 1
Ich glaube, dass du das klassische Urteil über Ed Sheeran Musik ist. Ja okay. Ich finde, glaube ich, ein paar Songs ganz gut. Ich kann nicht sagen, welche. Genau so geht es mir mit ihm auch. Ich finde ihn einfach sehr seicht und nichtssagend. Ja, ich Mag ihn tatsächlich als Charakter. Ich finde auch immer, wenn ich ihn auf einer Bühne sehe, es ist bei mir so ein Widerstreit, weil ich denke Wow!
01:41:53:21 – 01:42:02:14
Sprecher 1
Wie kann jemand, den ich so sympathisch finden, über so langweilige, belanglose Musik machen? Ich? Mag ihn wirklich. Ich finde, der hat irgendwie eine Ausstrahlung, die mir extrem sympathisch ist.
01:42:02:19 – 01:42:15:12
Sprecher 2
Ja, seine. Seine. Mein bisheriges Bild von ihm aus Interviews war auch wirklich besser als in dem Film. Also ich habe ihn im Film nicht so wiedererkannt, wie ich ihn von Interviews kenne.
01:42:15:24 – 01:42:21:02
Sprecher 1
Befand sich ein arroganter Film oder was? Was hatte ich gestört? Hölzern, hölzern.
01:42:21:02 – 01:42:44:17
Sprecher 2
Arrogant ja und nicht Also er hat keine Emotionen, die er zeigt. Er ist kein Schauspieler und deswegen Dauergrinsen. Na ja, so ein Grinsen, aber auch so ein so, er hat irgendwie eine default Einstellung eingestellt für den Film, weil er glaube ich einfach Panik hatte. Er kann nicht spielen und ich mache das jetzt einfach und ich will dabei sein und es ist irgendwie cool.
01:42:44:17 – 01:42:54:00
Sprecher 2
Aber ich weiß gar nicht wie es geht. Ich setz mich jetzt hier hin und und und die den Text habe ich gelernt und den hier haste.
01:42:54:11 – 01:43:11:23
Sprecher 1
Habe ich gar nicht so krass wahrgenommen. Ich fand es aber ein süßer Cameo und ich fand ihn sympathisch. Ja, es war keine große Schauspiel Leistung, aber er muss ja auch tatsächlich nicht viel machen, außer herumstehen. Ab und zu mal was sagen und ab und zu mal Jack bewundern und ab und zu darauf hinweisen, dass er auch ein guter Songwriter ist.
01:43:12:00 – 01:43:19:21
Sprecher 2
Ja, ja, ich weiß nicht. Irgendwie fand ich es nicht so, das große Highlight finde ich, ist McKinnon.
01:43:21:07 – 01:43:29:08
Sprecher 1
Das ist Deborah, die Produzentin von Ed Sheeran, die dann Jack auch unter ihre Fittiche nimmt und sagt Hey, komm nach Kalifornien, wir machen verflucht viel Geld mit dir.
01:43:30:09 – 01:43:38:24
Sprecher 2
Und wirklich genau solche Sachen sagt er so Mich interessiert überhaupt nicht, was du machst. Hauptsache machen Haufen Geld und wir nehmen dann so 80 % davon und den Rest bekommst du. Okay.
01:43:39:18 – 01:43:57:08
Sprecher 1
Kate Making of Fluch, witzige Schauspielerin. Das ist so, wenn man die sieht, dass es in egal in welchem Film das ist schon so ein Instant win, finde ich so witzig und so expressiv. Und die Rolle ist natürlich schon auch so ein bisschen aus dem Traum. Leider.
01:43:57:08 – 01:43:59:00
Sprecher 2
Sie oder sie hat noch dran rum geschneidert.
01:43:59:00 – 01:44:14:15
Sprecher 1
Als sie sehr wahrscheinlich noch mit davon herum geschneidert. Also dieser diese arrogante, trashige Habitus. So, ich interessiere mich nicht für Menschen, ich interessiere mich nur für die Knete und die werde ich von dir kriegen und so voll drauf gedrückt und.
01:44:15:24 – 01:44:27:04
Sprecher 2
Einfach so gut die Lines, die sie bringt, einfach so gut auf den Punkt. Was das, was diese Produzenten an purer Kapitalismus und Kapitalismus mitbringt, ist.
01:44:27:04 – 01:44:56:07
Sprecher 1
Musikindustrie in der Musikindustrie. Wundervoll spielt es sich, fühlt es wirklich so toll überzeichnen und jedes Mal wenn sie vorkommt, es Du weißt, es gibt so eine Menge Zynismus in die Fresse. Ja, das ist einfach nur geil. Und dann auch natürlich im Zusammenspiel mit Jack, der da sitzt, sowieso eingeschüchtert und sich dann erst mal anhören muss, dass sein Gesicht ein bisschen zu rund ist und dass sein Körper ein bisschen zu dünn ist.
01:44:56:07 – 01:45:22:11
Sprecher 2
Was es ist, dieser Satz habe ich dann rausgeschrieben. Sorry, jetzt muss ich den ganz kurz raussuchen. Sie macht das und sie hat einen Vortrag darüber. Du kommst nach Delay und schreibst Songs of Money. Wir wir nehmen das meiste des Geldes. Und dann noch ganz am Schluss. Die Frage ist wirst du bei Stücken los? Ja, jetzt ist klar, es ist so.
01:45:22:19 – 01:45:26:22
Sprecher 1
Sie hat immer noch so Alben raus. Ah, okay, ja, das hat noch gefehlt.
01:45:27:09 – 01:45:30:02
Sprecher 2
Was, Äh.
01:45:30:13 – 01:45:33:13
Sprecher 1
Sagt man ja, diese Überzeichnung ist es passt halt auch.
01:45:34:08 – 01:45:42:19
Sprecher 2
Ja, gut, dass sie noch mal sagt, vor einem Monat war es so ein absolutes Fail. Ja, und ich weiß, was passiert ist, aber wir machen jetzt Geld.
01:45:42:19 – 01:46:09:00
Sprecher 1
Der zweite Song der Eier, der zweite Song von Das zweite Fantastische Song Interpretation und zwar das Relais Konzert von seiner Zeit. Wenn er auf dem auf dem Dach, von dem auf der Dachterrasse von dem Hotel steht und Help singt. Ja, und Help wird so gerne als dieser klassische Popsong interpretiert, aber Help steckt voller Verzweiflung, Zorn, ja voller Angst.
01:46:09:07 – 01:46:19:09
Sprecher 1
Und er hat dann so eine Mischung aus Punkrock, ja großartig abgefuckten Crunch raus und schreit dann auch noch wirklich ins Mikro.
01:46:21:09 – 01:46:24:11
Sprecher 1
Und es ist so eine tolle Interpretation. Und Point.
01:46:24:20 – 01:46:25:01
Sprecher 2
Ja.
01:46:25:14 – 01:46:33:07
Sprecher 1
Und das, was der Song auch für mich aussagt, was halt meistens untergeht, weil man sagt Hey, das Ding ist tanzbar und das Ding es macht Spaß. Aber das ist.
01:46:33:19 – 01:46:34:19
Sprecher 2
Ja, dass es so gut.
01:46:34:19 – 01:46:35:16
Sprecher 1
Auf den Punkt gebracht.
01:46:35:16 – 01:46:54:10
Sprecher 2
Stimmt, es ist auch toll und ich finde auch toll wir wir diese Szene da, da, da hat der Film das dann geschafft hin zu leiten, dass er wirklich da steht und dann diesen Song auf diese Art singt und auf diesem Dach und dann diese beiden und was, was ich ganz toll finde, diese, die sich auch an die Beatles erinnern können.
01:46:56:03 – 01:46:58:05
Sprecher 1
Ja, die, die genau der Moment.
01:46:58:09 – 01:47:22:08
Sprecher 2
Immer mal wieder ankommen. Irgendwie irgendwo auftauchen und mit einem seltsamen Gesichtsausdruck. Du weißt nicht, okay, werden die jetzt die Antagonisten werden? Die können die. Man ahnt schon, dass sie sich auch an die Beatles erinnern können. Sie, weil einfach der Gesichtsausdruck sagt keiner hier, was sie passiert und und man irgendwie, anstatt dass sie ihn auffliegen lassen. Und dann kommen die und sagen einfach nur Danke, wir sind so froh, dass du das machst.
01:47:22:21 – 01:47:42:12
Sprecher 1
Es ist ein schöner Moment, weil es auch zeigt, weil es eigentlich auch. Also, dass er die Songs schreibt. Ich meine, es steht offensichtlich das Interesse da. Er will Erfolg haben mit den Songs. Ja, er macht, er macht das nicht. Er macht das nicht uneigennützig. Aber in dieser Szene wird natürlich noch mal so schön verdeutlicht, warum das so wichtig ist, dass die Songs gibt und sie sagen Das ist uns doch scheißegal, dass du damit Geld verdienen kannst.
01:47:42:13 – 01:47:52:20
Sprecher 1
Diese Songs wieder ins Licht. Wir hätten nie gedacht, dass wir noch mal Yesterday hören können oder noch mal Let it be. Und jetzt hast du diese wieder in die Welt gebracht. Und das ist was ganz Großartiges.
01:47:53:20 – 01:48:10:19
Sprecher 2
Das sind wunderschöne, ganz, ganz wunderschöner emotionaler Moment Und ja, wirklich schön. Ich. Ich bin zwiegespalten bei Hey Dude ist geil, die Idee ist zu, aber es tut so weh.
01:48:11:02 – 01:48:34:06
Sprecher 1
Tut es so altbackenen anderen tut das super und er komplett hilflos. Und ich glaube jeder der Kunst und mal in so einem Rahmen war nur Produktion auf einen einredet, der weiß wie man sich in diesem Moment fühlt und manchmal schafft man es einfach kein Wie schafft man es nicht mehr Widerstand zu leisten und beugt sich. Und das Ergebnis ist dann, dass der Song nicht mehr HZ heißt, sondern Hey du.
01:48:35:01 – 01:48:39:13
Sprecher 2
Und dass es so ist und so tolle We are over.
01:48:40:08 – 01:49:00:20
Sprecher 1
Das ist auch sehr schön, wenn er mit ihnen redet und sie dann noch mal sagen und er sagt, er kann mir kurz helfen. Ich glaube, ich habe so einige Arrangements etwas durcheinander gebracht. Ja, alles ist durcheinander. Du hast die Texte nicht mehr richtig drauf gehabt. Du hast die Bridge falsch gesetzt. Schön. Das finde ich auch schön, weil die Komplexität von Beatles Songs auf den Punkt bringt.
01:49:00:20 – 01:49:03:09
Sprecher 1
Gerade auch diese Szene, wenn er Elena richtig spielen will.
01:49:03:11 – 01:49:06:06
Sprecher 2
Es ist schon so unrealistisch, dass er das.
01:49:06:06 – 01:49:07:11
Sprecher 1
Überhaupt trägt.
01:49:07:11 – 01:49:09:08
Sprecher 2
Dass er überhaupt einen Song hinkriegt.
01:49:09:08 – 01:49:19:06
Sprecher 1
Wie viele Songs dieser Bands er muss. Er muss der größte Beatles Fan auf diesem Planeten gewesen. Ja, das sind wirklich kompliziertes Songs und schwierige Songs.
01:49:19:17 – 01:49:20:06
Sprecher 2
Wahnsinn.
01:49:20:06 – 01:49:40:05
Sprecher 1
Aber ich find’s geil, dass diese eine Szene gibt, wo er dann überlegt, wie einer Rick, wie wie der Text ist und dann sieht man auch, wie er sich das vorstellt. So was macht ihn noch mal in der Kirche. Und das ist genau das ist so viele so, wie war das noch mal in dem Text? Weil das so surreal ist, was Da passiert hier gerade, wenn Sie zum Geschichtenerzählen ausholen, und dann weißt du nur noch Lonely People.
01:49:40:05 – 01:49:48:21
Sprecher 1
Aber was passiert dazwischen? Da war eine Kirche und da waren Leute und machen die da und das wirklich schön.
01:49:48:21 – 01:49:54:10
Sprecher 2
Ich finde, ich habe mich sehr gefreut über James Corn in seiner Traumsequenz, die der dann sagt So, und hier sind.
01:49:54:24 – 01:50:01:05
Sprecher 1
Äh, zwei Leute, gerade die haben diese Songs eigentlich geschrieben.
01:50:03:07 – 01:50:16:17
Sprecher 2
Und und zum Kernstück des So und ich war völlig weggeblasen. Da macht John Lennon die Tür auf, ein alter John Lennon macht die Tür auf und Robert Carlyle. Ich habe ihn sofort erkannt.
01:50:16:18 – 01:50:18:21
Sprecher 1
Ich habe, ich habe. Ich habe Robert Cole nicht erkannt.
01:50:19:01 – 01:50:19:23
Sprecher 2
Nein, ich habe, ich habe.
01:50:20:07 – 01:50:20:11
Sprecher 1
John.
01:50:20:11 – 01:50:30:07
Sprecher 2
Lennon, ich habe John Lennon sofort erkannt und ich war total. Oh ja, natürlich, absolut. Das muss ja da rein. Aber. Oh, mein Gott, Was für ein emotionaler Moment.
01:50:30:19 – 01:50:53:04
Sprecher 1
Ja. Ah ja, Das Gespräch ist auch wirklich schön. Auch wirklich diese Freude. Okay, Du hattest ein schönes Leben. Und vielleicht ist es gar nicht so wichtig, dass du der Autor dieser Songs bist, sondern du hast. Du hattest ein schönes Leben für das Leben. Du hattest ein längeres Leben. Ja, und? Ja, toll besetzt. Also, Robert Carlyle ist ja wirklich ein Urgestein britischer Schauspieler, der schon zig Sachen gemacht hat.
01:50:53:16 – 01:51:06:04
Sprecher 1
Und ich finde es krass, weil ich ich liebe diesen Schauspieler und ich habe ihn nicht erkannt, weil er so in dieser Maske untergeht, weil er einfach zu John Lennon wirkt und so kurz, weil er zu John Lennon wird und so kurz. Diese Szene ist die sie ist toll.
01:51:06:12 – 01:51:07:19
Sprecher 2
Ganz, ganz, ganz toll.
01:51:07:24 – 01:51:11:14
Sprecher 1
Schön und schönen runden Abschluss.
01:51:14:01 – 01:51:42:04
Sprecher 2
Ja, das ist auch wirklich was so einem dann noch mal Also ich. Ich werde ja dann schnell emotional, wenn es um solche Sachen geht, wie wenn so eine Arschkarte jemanden aber erschießt, der erschießt, der das nur gemacht hat, um berühmt zu werden. Weswegen man seinen Namen nicht mehr, sondern nur noch sagt Die Arschkarte, die Arschkarte. Ja, genau die, die John Lennon erschossen hat.
01:51:42:04 – 01:52:04:17
Sprecher 2
Alles das Schlimmste, was dir so lästig, sich die schlimmste Seite der Menschheit zusammenfassen. Ja, furchtbar. Ja, und deswegen finde ich es ein ganz, ganz tollen und wichtigen Moment für diesen Film. Und ich habe nicht damit gerechnet. Aber eigentlich ist es völlig folgerichtig. Und ohne diese Szene, dieser Film. Wahrscheinlich hätte diesem Film viel gefehlt.
01:52:05:19 – 01:52:34:24
Sprecher 1
Ja, und kurz noch mal zu Richard Curtis zurückzukommen und zu seiner Art kommst zu schreiben Ich bin ein großer Fan von seinen Romanen, Hochzeiten und ein Todesfall dürfte wahrscheinlich auf Platz eins meiner liebsten romantischen Komödien sein. Und Notting Hill kann ich auch sehr viel abgewinnen. Und was ich an seinen Filmen schätze, ist, dass sie bei allem märchenhaften, was einfach darauf ankommen mit sich bringt, immer eine gewisse Reinheit haben.
01:52:35:13 – 01:52:41:05
Sprecher 1
Das ist zum Beispiel bei Hochzeiten ein Todesfall ist es ganz krass, dass die Liebesgeschichte, die da erzählt wird.
01:52:41:07 – 01:52:41:17
Sprecher 2
Ja.
01:52:41:17 – 01:53:21:21
Sprecher 1
Zwischen Jeff Grant und Andy McDowell, dass die aufgebaut wird anhand von One Night Stands. Das ist nicht so dieses. Dieses ist, wie man es von den am Ende von so was wie Schlaflos in Seattle kennt, dass sie, dass sie sich groß verlieben und hinterher schmachten, dass das nichts Physisches hat. Nora Efron ist die die Regisseurin für diese romantischen Komödien, sondern das ist irgendwie so ein bisschen Freddy Ja, ist zu viel gesagt, aber das ist zumindest so ein bisschen mehr in der Realität verwurzelt ist und so ein bisschen weniger unschuldig, naiv und ein bisschen mehr Menschlichkeit dadurch einfach transportiert, Weil die haben halt Sex.
01:53:21:21 – 01:53:51:18
Sprecher 1
Erst mal es geht ja um Sex und sie haben zweimal Sex und einmal haben sie sogar Sex, wenn sie, während sie verlobt ist und deswegen macht dich für Hochzeiten ein Todesfall immer. Das ist das eine. Und das zweite ist, dass es, dass er immer super schräge Nebenfiguren hat, die trotzdem sympathisch sind, also haben das ja eigentlich immer. Es gibt immer die besten Freunde der Protagonistin, des Protagonisten, die irgendwie komisch sind, die irgendwie verrückt und irgendwie aus der Reihe tanzen.
01:53:51:23 – 01:54:05:01
Sprecher 1
Curtis schafft es in seinen Filmen, diese schrägen Protagonisten wirklich sympathisch zu machen und ihn wirklich auch so ein bisschen mehr Persönlichkeit mitzugeben als bloße der Protagonisten oder Protagonisten.
01:54:05:04 – 01:54:05:10
Sprecher 2
Ja.
01:54:05:20 – 01:54:34:09
Sprecher 1
Und das Dritte ist, dass Richard Curtis ein wirklich gutes Gespür hat für so kleine, subtile Spitzen, ja einbaut. Und ich finde, das trifft er in Yesterday auch. Und deswegen Mag ich auch tatsächlich den Aspekt von Yesterday ja, um mal so eine typische Richard Kate Szene zu nennen. Jack war in London und hat er war in Liverpool, um sich an um sich inspirieren zu lassen für seine Songs und hat dann durch Zufall alle wieder gesprochen.
01:54:34:09 – 01:54:52:01
Sprecher 1
Sie hätten wiedergetroffen, sie hätten fast nichts dann gehabt, aber sie dann gesagt Nein, ich will nicht. Und dann sitzen sie am Abend am Flughafen und dann ist die Entscheidung Fliegt er jetzt wieder nach LA, nimmt sein Album auf oder bleibt bei ihr? Und dann reden Sie darüber? Ja, und zum einen, wie sie mit ihm drüber redet. Und wenn sie sagt Hey, du triffst jetzt eine Entscheidung.
01:54:52:01 – 01:55:11:19
Sprecher 1
Es ist einfach ein für Hongkong Verhältnisse einigermaßen realistisches Gespräch. Aber dann gibt es dann dieses tolle, diesen tollen Moment, wo Jacks bekloppter Freund steht und immer wieder in ihre Chips reingreifen. So sagt. Und ich bin so verzweifelt. Ich habe mein Leben lang darauf gewartet, von dir was zu kriegen. Und es kam einfach nichts von dir. Sieht sie aus den Augenwinkeln.
01:55:11:19 – 01:55:41:19
Sprecher 1
Wie dieser Typ die ganze Zeit ihre Chips greift und sie Crunch ist, schreit sie ihn einfach mal so zwischendurch an und so eine tolle menschliche Szene, weil es einfach diese Alltäglichkeit kriegt. Das hat Richard es einfach drauf. Ich liebe solche Momente und solche Momente waren für mich ein Rankommen. Besonders weil so viele verzichten darauf, weil sie einfach den Fokus so krass auf die Liebesgeschichte lenken, dass sie keine Zeit haben für so, ich weiß gar nicht, wie ich es nennen soll, für so einfache, simple menschliche Momente.
01:55:41:20 – 01:55:42:10
Sprecher 2
Ja, okay.
01:55:42:18 – 01:55:47:10
Sprecher 1
Für Hochzeiten. Ein Todesfall steckt voll davon, Notting Hill steckt voll davon und Yesterday steckt auch voll davon.
01:55:47:11 – 01:56:11:05
Sprecher 2
Okay, ich bin da voll bei dir, Das ist vollkommen richtig und ich hätte auch diese Szene einmal nach vorne stellen wollen, weil die tatsächlich wirklich ist. Natürlich ein turning Point, dessen gute, ein gutes, gut geschriebenes Gespräch für einen turning point und für eine Entscheidung ist. Szene mache ich oder mache ich nicht. Und natürlich vollkommen, vollkommen richtig, dass er trotzdem sein Album aufnimmt und sie nicht hinterher reißt.
01:56:11:05 – 01:56:30:17
Sprecher 2
Und das ist irgendwie am Ende. Und ich finde, wenn wir schon übers Ende reden, es gibt ja so wahnsinnig viel mehr. Ja, ich finde es eine ganz tolle Entscheidung, dass er sagt okay, ich, ich, ich stelle mich jetzt hin und sage okay, das ich halte mich jetzt alle verrückt. Aber die Songs sind nicht von mir und ich geb die jetzt frei.
01:56:32:15 – 01:56:59:10
Sprecher 2
Das ist wahrscheinlich einer der ersten wichtigen Ideen für den Film gewesen, nehme ich an, dass er darauf hinarbeiten will, dass er irgendwann schon ganz früh der Drehbuchautor gedacht hat. Also richtig gehört das vielleicht in diesem gedacht hat. Ich brauche dieses eine Szene, wo ich einmal sage diese Musik gehört allen Menschen auf dieser Welt und nicht nur irgendwelchen, äh, Musikproduzenten.
01:56:59:15 – 01:57:01:16
Sprecher 1
Ja, Platten Studios.
01:57:01:17 – 01:57:10:01
Sprecher 2
Ja, und das ist, finde ich, einen ganz tollen, wichtigen Moment und eine tolle, schöne Botschaft für den Moment. Und dafür hat sich allein dafür hat sich der Film gelohnt.
01:57:10:12 – 01:57:38:04
Sprecher 1
Es gibt eine Botschaft, die John Lennon ihm tatsächlich mitgibt Dass er eben einfach sagt, er sei immer, sei immer ehrlich, erzählt immer die Wahrheit und sei für die da, die dich lieben. Und ja, das ist das, was er dann macht, weil er merkt, Erfolg hat Zum einen, zum einen seine mögliche Beziehung zu Ellie torpediert und zum Zweiten war er einfach mal ein Lügner und Betrüger, weil er Lob kassiert hat.
01:57:38:04 – 01:58:02:08
Sprecher 1
Lorbeeren hat für etwas, was nicht nicht seine Kunst ist. Und dann lässt er einfach einmal den Knopf drücken und haut die Songs raus. Übrigens Kudos den Film, dass er nicht das alles wie ein Traum Ende nimmt, sondern dass er einfach in dieser Realität bleibt. Genau Beatles, Coca Cola und Harry Potter nicht exzessiv, weil man wartet eigentlich die ganze Zeit drauf, dass es irgendeine Auflösung gibt.
01:58:02:08 – 01:58:08:19
Sprecher 1
Aber nein, er bleibt in diesem märchenhaften Setup. Das ist die Welt, in der diese genau wird. Es gibt keine Änderung mehr.
01:58:09:04 – 01:58:13:19
Sprecher 2
Ich liebe den Satz von MacKinnon am Ende Stopp and the name of money. Ja.
01:58:14:08 – 01:58:21:20
Sprecher 1
Aber noch einmal ein großer Auftritt. Wenn sie, wenn sie ihn jagt, einfach nur abhaut.
01:58:21:20 – 01:58:27:05
Sprecher 2
Oh Gott, sie ist, äh. Was bleibt am Ende?
01:58:27:22 – 01:58:42:08
Sprecher 1
Ein Wunder. Ein wunderschöner Zeitraffer Noch mal, in dem wir noch einmal eines der größten Beatles Pop Lieder dürfen, Lady, auf dass er vor der Schule singt. Und dann dieser tolle Zusammenschnitt, wo sie eine Familie gründen. Und irgendwie. Der Film ist natürlich ein totaler.
01:58:42:22 – 01:58:43:14
Sprecher 2
Ja, es ist.
01:58:44:01 – 01:59:04:07
Sprecher 1
Optimismus und Happy End. Und er kommt dann eben doch mit der Frau zusammen, wo, wo so oft was im Weg stand. Sie werden übrigens auch eine schöne Szene, wenn sie geflohen sind vom Konzert und sie fährt und ist eigentlich nur auf dem Beifahrersitz und schläft und sie kümmert sich um ihn. Das ist irgendwie irgendwie süß, weil das auch so ein bisschen, ein bisschen die Rollen vertauscht ist, weil sie ihn gerade in dem Moment irgendwie rettet.
01:59:04:07 – 01:59:11:07
Sprecher 1
Also so ein Rettungs Moment von ihr.
01:59:11:07 – 01:59:17:01
Sprecher 2
Wo du gerade auf Lauda sagst was ist der, was ist dein Lieblingssong von den Beatles.
01:59:18:13 – 01:59:18:24
Sprecher 1
Of.
01:59:20:07 – 01:59:22:00
Sprecher 2
Hast und Lieblingssong haben mich.
01:59:22:00 – 01:59:55:06
Sprecher 1
Wieder Blink Song von den Beatles. Also wenn ich eine Topliste mache mit meinen liebsten Songs aller Zeiten und sage ich pack von einer von jeder Band nur einen Song rein, dann landet von den Beatles mit hoher Day of Life drin, weil ich das einfach als Komposition die eine Geschichte erzählt und eine und so ein Stimmungswechsel hat zwischen Komik und Tragik, weil ich das einfach großartig finde.
01:59:55:08 – 02:00:20:15
Sprecher 1
Auch wie wir über den Pop hinausgewachsen sind in diesem Song. Übrigens, dass dieses Crescendo aus dem Song wird angespielt, kurz bevor Jack seinen Unfall hat mit dem Fahrrad, Da gibt es so ganz subtil im Hintergrund zu hören, dass das wäre wahrscheinlich der Song, den ich als am ehesten nennen würde. Aber ich bin so schwer, von den Beatles ein Lieblingssong und dann Lieblings Album zu nennen.
02:00:20:23 – 02:00:24:22
Sprecher 1
So unterschiedlich sind. Und weil es wirklich krass auf meine Stimmung ankommt.
02:00:25:06 – 02:00:25:24
Sprecher 2
Ja, also.
02:00:26:06 – 02:00:28:09
Sprecher 1
Ja, die Beatles hatten so viele tolle Songs, ich meine.
02:00:28:16 – 02:00:48:14
Sprecher 2
Wirklich tolle, viele, viele tolle Songs. Und ich habe versucht, mal nach Alben zu gucken. Aber eigentlich ich kann nicht wie bei Bob Dylan sagen, Das ist die Phase, das ist die Phase, da komme ich da rein und da komme ich darin bei den Beatles. Es ist einfach querbeet. Ich kann auf Shuffle stellen und ich finde jeden Song toll, außer ich.
02:00:48:17 – 02:00:56:19
Sprecher 2
Kommen wir zu dem Les Fever. Kann es so einen Lied, weil mein mein Favorit Song wäre Blackbird, den ich am Anfang gespielt habe. Auf der Gitarre.
02:00:58:08 – 02:01:21:24
Sprecher 1
Liest Favourite Song. Ich will jetzt nicht Revolution nein nennen, weil das ist irgendwie, da haben sie halt rumgespielt und da sind sie ausgefragt. Es gibt’s eine Liste mit Song von den Beatles. Es ist vielleicht ein Nein, es ist nicht ein Farid Song, aber es gibt Songs von den Beatles, wo ich nicht verstehe, warum sie von denen, warum sie so beliebt sind.
02:01:22:00 – 02:01:30:16
Sprecher 1
Ja, also Let IT Be ist zum Beispiel nicht mein Favorit Songs von den Beatles, Aber es ist jetzt kein Song, wo ich sagen würde, das ist für mich ein Beatles Meisterwerk.
02:01:30:16 – 02:01:36:18
Sprecher 2
Und ja, so schwierig.
02:01:37:06 – 02:01:59:04
Sprecher 1
Wahrscheinlich wäre es Let it be einfach. Einfach weil ich sage ja, das ganze Album ist jetzt auch nicht so meins, ich finde Yellow Submarine tatsächlich nicht so geil, aber das ist auch nicht, dass es zu gut um liest Favorite Song zu sein. Das ist einfach so wieder Hype während Hey, es gibt so viel bessere Songs von ihnen, Viele Sachen in dieser Kategorie wie so was würdest du sagen.
02:01:59:07 – 02:02:08:07
Sprecher 2
Aber die Blätter Nein. Da der Anfang ist so was. Was? Was? Was sie mit dem Instrumentierung da. Was soll das? Das ist ein toller Song.
02:02:08:07 – 02:02:33:24
Sprecher 1
Vor allem, weil dieses White Album wo da drauf ist. So voll experimentell. Und sie machen wirklich schräge Sachen. Ja, und dann hauen sie diesen Komikern inspirierten, sondern der auf jeden Kindergeburtstag passt hierher. Und das ist so geil, weil sie einfach astrein Popsong. Ich würde sagen Hoppla, da ist einer der besten Popsongs, die je geschrieben. Und die Beatles und die Beatles haben ganz tolle Popsongs geschrieben.
02:02:34:03 – 02:02:35:09
Sprecher 1
Ich liebe auch die Popsongs der Beatles.
02:02:35:13 – 02:02:43:14
Sprecher 2
Also ich glaube, ich würde nur sagen der Anfang von dir. Da ist für mich am schwersten zu ertragen. Der wird irgendwann besser, der Song.
02:02:43:14 – 02:02:44:20
Sprecher 1
Aber ich meine.
02:02:45:09 – 02:02:50:11
Sprecher 2
Die Instrumentierung und wie sie da ist. Nein, irgendwie nein.
02:02:50:11 – 02:03:02:09
Sprecher 1
Ach Hannes, warum? Warum ist das so? Du sagst so total vernünftige Sachen, dann kommt so was. So, das ist so ein bisschen. Ja, und übrigens, dass die Hälfte der Menschheit dezimiert werden sollte.
02:03:03:03 – 02:03:13:00
Sprecher 2
Woher kommt vielleicht gerade mit dem Bösewicht von vor. Wie heißt er? Ich habe den Namen gerade wahllos durch ein fernes. Genau.
02:03:13:03 – 02:03:26:11
Sprecher 1
Ja, wie kannst. Wie kannst du. Also was? Du wirst wie ein vernünftiger Mensch. Und dann sagst du relativ oft da ist ein Song, dass es geht nicht um ein Kopf. Was für ein Gedanke steckt dahinter?
02:03:26:12 – 02:03:40:17
Sprecher 2
Kennst du diese unpopulär Opinion Sache? Von so einem Radiosender, glaube ich, ist das. Und dann hatten Sie immer bekannte Schauspieler und fragen Sie nach. Ihre Antwort Opponieren? Dann wäre das wohl so was.
02:03:41:04 – 02:03:54:01
Sprecher 1
Okay, Aber ich glaube tatsächlich, ich weiß gar nicht, ob das so ein beliebter Song ist. Aber ich mache ihn. Aber wenn ich lese, ob als und was habe ich gesagt? Und Yellow Submarine als das ist glaube ich auch and hoppla, ob finden oder geht auch wahrscheinlicher.
02:03:54:02 – 02:03:57:06
Sprecher 2
Er Das stimmt.
02:03:57:06 – 02:03:59:21
Sprecher 1
Leute, hört mehr Beatles. Es gibt so viele tolle Beatles Alben.
02:03:59:22 – 02:04:01:20
Sprecher 2
Definitiv. Also ganz toll.
02:04:02:01 – 02:04:24:01
Sprecher 1
Um ganz kurz Werbung für die Beatles zu machen. Das White Album ist total großartig, ist eigentlich Lieblings Beatle Album. Kann ich verstehen, dass das viele zu anstrengend finden oder zu experimentell? Mein liebstes Pop Album von den Beatles ist wahrscheinlich Head Toll Soundtrack und das erste Mal, dass sie wirklich auf Alben von mir zu hören waren und wirklich die Songs irgendwie so ein bisschen arrangiert waren, dass sie ein Gesamtkonzept ergeben.
02:04:24:01 – 02:04:36:05
Sprecher 1
Und nachher kann man nichts falsch machen. Was nachher kam, ist großartig. Rubber soll Revolver an, ich hänge kurz, ich hänge kurz Sachen, Pepper, und.
02:04:36:21 – 02:04:44:13
Sprecher 2
Ich bin total beeindruckt, weil normalerweise sitzt sie jetzt am Rechner und bügelt das alles. Aber du hast jetzt gerade alles aus dem Kopf, aus mir, das.
02:04:46:02 – 02:04:46:14
Sprecher 1
Sind viele.
02:04:46:14 – 02:04:51:12
Sprecher 2
Stunden um Stunden und Stunden. Hast du mit den Beatles verbracht? Also ich meine, ich liebe die Beatles, aber ich.
02:04:51:12 – 02:04:52:02
Sprecher 1
Glaube, Stunden.
02:04:53:09 – 02:05:13:09
Sprecher 2
Ich habe mir eine Phase gehabt. Nach meiner Schulzeit, wo die Beatles schwierig waren für mich, weil meine, meine Lehrerin, Musiklehrerin, die Beatles für uns tot getrampelt hat. Also die, die mochte sie so sehr, dass wir sie mehr mögen konnten, einfach anbietet, Song nach dem anderen gesungen. Und dann war es irgendwann so, ja, reicht auch wieder.
02:05:13:16 – 02:05:22:14
Sprecher 1
Ich hatte, glaube ich, ganz lange Problem mit den Beatles, weil ich die falschen Songs gehört habe und oft die für mich so nette Gitarrenmusik, die halt jemand am Lagerfeuer spielt. Also Yesterday und.
02:05:22:14 – 02:05:23:17
Sprecher 2
Ja, ja, ja, genau.
02:05:24:09 – 02:05:43:18
Sprecher 1
Entschuldigung. Oh, ich mache den Song auch, aber das war irgendwie so das, was ich mir ein bisschen interpretiert habe und dann eigentlich eher so Anfang meiner 20er, habe ich angefangen, die Beatles wirklich zu hören und habe feststellen haben die krasse Sachen gemacht. Ja, und auch so wegweisende Sachen haben die viel experimentiert und haben die Songs genommen und zertrümmert.
02:05:43:18 – 02:06:09:08
Sprecher 1
Und man findet bei den Beatles, Metal, Proto Metal, Man, bei den Beatles Proto Prog Rock und das Dalek und er dann dazwischen aber auch immer wieder diese tollen Popsongs. Und die Beatles konnten sowohl saugut Songs schreiben, sowohl McCartney als auch Lennon. Und sie konnten sowohl diese eingängigen Songs schreiben, die direkt ins Ohr gehen, als auch die emotionalen, die dich einfach direkt bewegen.
02:06:09:24 – 02:06:25:21
Sprecher 1
Und sie konnten aber auch diese wirklich schrägen Songs schreiben, die irgendwie die die Hörgewohnheiten herausfordern und wirklich neue Horizonte öffnen. Ich höre die Beatles viel und oft und quäle auch manchmal meine Familie damit, weil ich gerne zum Frühstück.
02:06:25:21 – 02:06:45:16
Sprecher 2
Weil ich glaube, dass die Beatles genau darf. Also einfach missverstanden werden von. Von Leuten von neuer Generation, die nicht irgendwie damit sowieso tot gequält wurde als ebenso leichte, seichte Musik. Und das ist es eben nicht. Überhaupt nicht. Und da muss man halt die Alben einmal so ein bisschen durchforsten. Und so haben.
02:06:45:16 – 02:06:47:18
Sprecher 1
Wir sie natürlich missverstanden. Ja, ja.
02:06:47:18 – 02:06:48:04
Sprecher 2
Wir waren.
02:06:48:04 – 02:06:54:02
Sprecher 1
Auch die neue Generation. Als wir geboren wurden, war das letzte Album 20 Jahre alt oder so?
02:06:54:03 – 02:06:54:13
Sprecher 2
Genau.
02:06:55:04 – 02:07:23:23
Sprecher 1
Ja, über 20 Jahre alt. Ja, ich liebe die Beatles. Und ich finde Yesterday ist tatsächlich ein guter Einstiegs Film. Auch für die Beatles, weil er tatsächlich verschiedene Songs gut nach vorne bringt was tolles. Ja, er hätte vielleicht den einen oder anderen experimentellen Track noch reinbringen können. Es wäre es wäre nicht verkehrt gewesen, noch mal so auf einen Song von Keine Ahnung aus der Sergeant Pepper Zeit zu referieren.
02:07:23:23 – 02:07:42:06
Sprecher 1
Noch mal stärker ja, aber seine Song Mischung ist eigentlich gut. Und ja, es ist ein bisschen Best of, was gespielt wird und es sind auch eher die bekannteren Songs, aber dafür wird gut herausgepickt, warum die Songs so toll sind. Warum ist Yesterday so bewegend? Dazu reicht halt diese Szene auch einfach, wo man an ihren Blicken und Schnitten sieht.
02:07:42:18 – 02:07:52:23
Sprecher 1
Das steht, warum es Long Landing Road so bewegend? Weil man auf das Orchester verzichtet wird, warum es halb so krass wütend, verzweifelt.
02:07:52:23 – 02:08:02:14
Sprecher 2
Gibt es nicht dieses Alt, diese alte Rivalität zwischen Beatles Fans und Rolling Stones Fans? Will, wirst du? Hast du da Lagerbildung festgestellt.
02:08:02:17 – 02:08:17:16
Sprecher 1
Von Team Beatles? Aber das liegt auch einfach daran, dass ich ich habe. Ich kann mich mit den Rolling Stones nicht aus und ich hab die nie viel gehört. Ich könnte bei den Rolling Stones gar nicht unterscheiden. Und für mich waren. Für mich waren die Rolling Stones immer so alt Herren Rock. Und ich weiß, dass ich ihnen damit auch Unrecht tue.
02:08:17:17 – 02:08:21:05
Sprecher 2
Absolut Unrecht tust. Wirklich, Ich liebe die Stones.
02:08:21:18 – 02:08:23:19
Sprecher 1
Ich sollte man mehr Rolling Stones, wenn’s stimmt.
02:08:24:07 – 02:08:34:08
Sprecher 2
Und ich habe das nie verstanden, diese Lagerbildung. Deswegen frage ich, weil es mir irgendwie ich weiß nicht, das haben beide so geile Sachen gemacht.
02:08:34:12 – 02:08:36:03
Sprecher 1
Und UK versus USA Ding.
02:08:37:00 – 02:08:42:23
Sprecher 2
Keine Ahnung. Ich weiß nicht was was soll das in Deutschland ist. Also ich kenne dieses diesen bisschen Streit.
02:08:44:05 – 02:09:04:23
Sprecher 1
Vielleicht einfach, weil sie beide erfolgreiche Rockbands zur selben Zeit waren und so? Keine Ahnung. Also ich bin tatsächlich am ich Mac. Ich bin kein Rolling Stones Fan, aber nicht wegen der Beatles, weil ich sage die Beatles nicht besseren. Deswegen will ich keine Rolling Stones hören, sondern einfach die Rolling Stones zu Plus und zu Rock’n’Roll lastig. Vielleicht ist es das alles.
02:09:04:23 – 02:09:16:14
Sprecher 2
Das liebe ich. Das ist halt die Sachen, die ich wirklich toll finde darin. Mein Gott, da gibt es ein ordentlichen Stones Film, da müssen wir den auch noch irgendwann mal machen.
02:09:16:17 – 02:09:22:04
Sprecher 1
Wir legen ich wüsste jetzt nicht, dass.
02:09:22:24 – 02:09:24:24
Sprecher 2
Also ich glaube es sind der Doku irgendwie.
02:09:24:24 – 02:09:26:22
Sprecher 1
Konzert, Film oder so was. Ja.
02:09:27:12 – 02:09:35:13
Sprecher 2
Aber okay, wenn ihr so was wisst, schreibt uns gerne. Ähm, wir. Wir würden uns das gerne mal.
02:09:36:00 – 02:09:58:10
Sprecher 1
Und ich nehme gerne Stones Empfehlung ab. Ja, ich kenne von den Rolling Stones auch, wie gesagt, nicht viel. Ich weiß nicht mehr, wie das Album heißt, aber das ist das, was ich ein bisschen gehört habe, um zu verstehen, warum die Rolling Stones so toll sein sollen und was das immer am meisten gelobt wird. Und das ich nicht mal, dass ich jetzt nicht mal auf den Namen komme, sondern gerade, wie Johannes so gerne sagt, Google anwerfen muss, um den Albumtitel rein zu werfen.
02:09:58:17 – 02:10:19:23
Sprecher 1
Dass sie mir dieses Album nicht empfehlen müsst, weil das hat es nicht geschafft, mir die Faszination am Moment, dass dieses Album hat es nicht geschafft, mir die Faszination an den Rolling Stones klar zu machen, dass es das, was immer oft genannt wird, dass man es unbedingt hören sollte. Und zwar von und Main Street von 1072.
02:10:21:02 – 02:10:23:16
Sprecher 2
Das ist ein tolles Album. Es ist Floor.
02:10:23:20 – 02:10:24:14
Sprecher 1
Das ist nett.
02:10:24:21 – 02:10:40:19
Sprecher 2
Ey, es ist ein Lied. Über die Stones reden wir dann, wenn wir vielleicht einen Stones Zimmer diesen Film Vielleicht muss einfach. Vielleicht muss ich einfach Film drin. Wenn es ihn nicht gibt, dann muss er gemacht werden. So, es ist.
02:10:40:19 – 02:10:44:07
Sprecher 1
Der Hannes Frank als Mick Jagger.
02:10:44:07 – 02:10:46:18
Sprecher 2
Er Die Ähnlichkeit ist definitiv da.
02:10:47:04 – 02:10:47:24
Sprecher 1
Auf jeden Fall.
02:10:48:20 – 02:11:00:09
Sprecher 2
Okay, wer soll das denn spielen? Mick Jagger ist nun wirklich absolut einzigartig in der. Also diese Physiognomie kriege ich nicht. Also Prostata, Prostata.
02:11:01:12 – 02:11:10:09
Sprecher 1
Das mir überlegen wäre ein guter Schauspieler für Mick. Jeder muss jetzt einen raushauen. Aber wie Fletcher das spielen kann.
02:11:11:17 – 02:11:22:09
Sprecher 2
Er aber auch nur, weil er auch Joker gespielt hat und so weit weg war. Das hat übrigens kaum jemand ihm zugetraut, dass die die Produzenten und alle dagegen, dass Heath Ledger das macht. Krass.
02:11:22:12 – 02:11:27:23
Sprecher 1
Er Ja irgendwo stand, das Robin Williams in Frage kam. Aber ich glaube da nein.
02:11:27:23 – 02:11:31:23
Sprecher 2
Es gab mehrere Schauspieler, die von vornherein einfach Interesse gezeigt haben.
02:11:32:04 – 02:11:36:21
Sprecher 1
Und aber Chris Nolan war ziemlich früh von Fletcher angetan.
02:11:37:05 – 02:12:03:06
Sprecher 2
Er hat schon auch andere Leute angeguckt. Er hat ja, er hat ja hieß Ledger für, den Batman in der ersten Batman ja, genau, einmal angeschaut. Und dann haben sie beide aber gesagt, irgendwie passt das nicht. Stimmt nicht ganz. Und dann hat Nolan schon auch noch andere Schauspielerinnen Joker Angels angeschaut und Castings gemacht. Und so ist er dann irgendwann wieder auf Off.
02:12:03:06 – 02:12:10:07
Sprecher 2
Ja, vielleicht kam, wenn wir schon bei Lieblingssongs sind, wann wir unsere Top drei dann mal anschließen.
02:12:10:14 – 02:12:11:18
Sprecher 1
Wir haben ja noch eine Top drei, wir.
02:12:11:18 – 02:12:13:13
Sprecher 2
Haben noch eine Top drei vier.
02:12:13:23 – 02:12:14:07
Sprecher 1
Single.
02:12:14:19 – 02:12:15:10
Sprecher 2
Single.
02:12:22:18 – 02:12:33:04
Sprecher 1
Unsere Liste, unsere Top. Ich habe tatsächlich vergessen a alternative Realität. Damit habe ich mich schwergetan. Es gibt wenig gute Filme mit alternativen Realitäten.
02:12:33:11 – 02:12:42:00
Sprecher 2
Es ist immer. Ich muss es ein bisschen weiter fassen. Also alternative Realitäten in dem Sinne von Yesterday, das ist schwierig zu finden. Das gibt es nicht so oft, gibt.
02:12:42:00 – 02:12:50:20
Sprecher 1
Es ganz selten. Und tatsächlich ist auch keiner da darin, der in diese Richtung fällt. Bei mir eigentlich. Ich hatte ein paar Menschen, die.
02:12:51:17 – 02:12:53:06
Sprecher 2
Ich wie ihr mache.
02:12:53:13 – 02:13:19:03
Sprecher 1
Also nicht, als müsst ihr Sehen erwähnt, aber einfach erwähnt soll die Serie Sliders werden aus den 90er Jahren, die so in dem in der Zeit des großen Mystery Booms mit Akte X und Autor Limits entstanden ist und in der es um eine Gruppe von Leuten geht, die durch Dimensionen reisen. Und zwar der Leader der Gruppe hat tatsächlich so eine Art Dimensions Maschine entwickelt, in der Portale aufmachen kann.
02:13:19:09 – 02:13:46:20
Sprecher 1
Ja, und dann reisen sie durch Dimensionen zum Beispiel, in denen die Deutschen den Zweiten Weltkrieg gewonnen haben oder in denen die Kommunisten Amerika beherrschen oder in denen alle Frauen Bärte tragen. Es ist so eine sehr bunte Mischung aus verschiedenen Dimensionen. In der Theorie klingt es super, in der Praxis ist es teilweise nicht so gelungen. Die erste Staffel ist sehenswert und unterhaltsam und ja, irgendwie so zwischen Science Fiction Comedy.
02:13:46:20 – 02:13:52:16
Sprecher 1
Und sie stolpern halt durch diese verschiedenen Dimensionen, die teilweise echt merkwürdig sind und macht Spaß.
02:13:53:06 – 02:13:53:15
Sprecher 2
Okay.
02:13:54:06 – 02:14:22:19
Sprecher 1
Spiderman a New Universe, also das habe ich schon erwähnt. Da geht es auch um Dimensionen. Und am Mulholland Drive noch von David Lynch zumindest einmal kurz erwähnt, als so ein Film, der zwei Realitätsebenen nebeneinander stellt und wo oft die Interpretation gebracht wird, dass eine davon einfach ein Traum ist, aber der sehr gut funktioniert. Als Film, der zwei Realitätsebenen erzählt, die sehr unterschiedlich verlaufen, aber die ständig Bezüge zueinander haben.
02:14:22:23 – 02:14:23:07
Sprecher 1
Okay.
02:14:23:18 – 02:14:26:12
Sprecher 2
Ich hätte auch eine Menschen, bevor du mit deinem Platz drei loslässt.
02:14:26:13 – 02:14:31:06
Sprecher 1
Du musst sowieso in den Platz. Verdammt, ich habe mich falsch vorgedrängelt.
02:14:31:06 – 02:14:36:18
Sprecher 2
Weil wir einfach dieser Film schon so oft in diesem Podcast, in irgendwelchen Listen oder was?
02:14:37:03 – 02:14:38:05
Sprecher 1
Inglourious Basterds.
02:14:38:13 – 02:14:59:21
Sprecher 2
Ja, ich habe ihn jetzt in die Menschen verbannt, weil einfach ist irgendwann. Dieser Film ist einfach großartig und er hat einfach diese ganze wundervolle Fantasie, Rache, Fantasie an den Nazis, alternative Realität, Die, die ich gut und gerne als Realität gehabt hätte.
02:15:00:03 – 02:15:01:05
Sprecher 1
Ja, dann Platz drei.
02:15:01:08 – 02:15:04:14
Sprecher 2
Mein Platz drei ist Big Fish.
02:15:06:10 – 02:15:06:24
Sprecher 1
Schön.
02:15:07:08 – 02:15:14:04
Sprecher 2
Tim Burton. Tim Burton, der Vater, der seinem seiner Tochter.
02:15:14:12 – 02:15:15:01
Sprecher 1
Seinem Sohn.
02:15:15:01 – 02:15:31:08
Sprecher 2
Seinem Sohn verdankt. Ich weiß es einfach nicht mehr so genau. Aber einfach Geschichten erzählt, aus seinem Leben holen und irgendwie weiß man nicht. Okay, was sind jetzt ganz viele? Offensichtlich Sachen, die offensichtlich nicht stimmen können.
02:15:31:08 – 02:15:35:01
Sprecher 1
Alles mit einem Riesen und kommt dann in dieser Story ist.
02:15:35:02 – 02:15:36:00
Sprecher 2
Ja, genau.
02:15:36:01 – 02:15:38:02
Sprecher 1
Ja und es ist.
02:15:38:10 – 02:15:43:24
Sprecher 2
Wirklich ein schöner Film. Ich muss ihn mal wieder gucken. Ist lange her, deswegen kann ich jetzt auch gar nicht mehr so genau sagen, wer wem was erzählt.
02:15:43:24 – 02:16:06:14
Sprecher 1
Aber dann fällt auch in die Reihe Filme, die ich sehr magister. Auch aus dem Grund, warum ich zum Der Mark, den wir in einer vergangenen Episode behandelt haben, dass er dieses Erzählung versus Realität aufmacht und das sehr schön miteinander spiegelt, Weil es kommen dann natürlich so Dinge Tag ans Tageslicht, was wie der Vater einfach Geschichten ausgeschmückt hat, den sehen wir dann nachher.
02:16:06:15 – 02:16:08:17
Sprecher 1
Das ist einfach ein besonders großer Mensch zum Beispiel.
02:16:08:21 – 02:16:09:03
Sprecher 2
Ja.
02:16:09:19 – 02:16:19:18
Sprecher 1
Und die siamesischen Zwillinge, mit denen er zusammen war, es dann halt einfach Zwillinge waren und solche Geschichten. Und das ist, das ist sehr schön. Ja, es ist auch so ein bisschen, oder ins Geschichtenerzählen.
02:16:19:18 – 02:16:31:12
Sprecher 2
Ja, und so schön und irgendwie man ich glaube, die Hauptfigur ist so frustriert davon, dass sie nicht genau weiß, was nicht stimmt und was nicht. Dann sieht man diese Beerdigung. Am Ende, glaube ich, ist das.
02:16:31:19 – 02:16:32:01
Sprecher 1
Ja.
02:16:32:10 – 02:16:35:01
Sprecher 2
Und da geht alles so ein bisschen selbst ein bisschen.
02:16:35:01 – 02:16:46:22
Sprecher 1
Löst sich so ein bisschen auf. Er und der Sohn ist vor allem frustriert, weil er das Gefühl hat, dass sein Vater nur mit diesen durch diese Geschichten mit ihm kommunizieren kann. Und überhaupt nicht weiß, was Realität und was einfach nur Fiktion und Erfindung ist.
02:16:48:17 – 02:16:50:07
Sprecher 2
Schöner Film, wirklich schöner Film.
02:16:51:16 – 02:17:10:11
Sprecher 1
Mein Platz ist Johannes Paul und Timon Hollywoods. Ja, ich noch einmal ich glaube es Basterds nicht nehmen wollte. Okay, wunderschöne Fiktion von einem Hollywood, das seine Unschuld nicht verliert, weil die Menschenfamilie von keinen Erfolg bei ihrem Versuch, Chantal zu töten.
02:17:10:13 – 02:17:10:18
Sprecher 2
Ja.
02:17:11:01 – 02:17:29:11
Sprecher 1
Und es ist ein total totales Märchen von Quentin Tarantino, der einfach mal Hollywood abfeiert. Durch rosarote Brille und dabei einen wunderschönen, romantisierenden, weit weg von der Realität bestehenden Film aufs Parkett legt, der super ist.
02:17:30:12 – 02:18:01:07
Sprecher 2
Ja, aber man muss irgendwie echt darüber hinwegkommen, dass man da, dass er da etwas hinstellt an Wahrheit, die keine Wahrheit ist, dazu muss man sich auskennen, sonst glaubt man ihm das halt nicht. Weißt du, was ich meine? Nicht nur den Fakt am Ende, dass das eben die Menschenfamilie nicht zu dem kommt, was sie gerne was sie wollte, sondern diese ganze Erzählung, ja, die ganze goldene Zeit, die ja nie so, also der.
02:18:01:07 – 02:18:11:15
Sprecher 2
Es war völlig Kritik frei irgendwie. Ja, ich. Ich mochte den Film beim Gucken, aber im Nachgang ist es halt, fand ich ein bisschen problematisch.
02:18:11:15 – 02:18:33:16
Sprecher 1
Es ist reingewaschen, dass Hollywood. Es ist ein Hollywood Märchen. Ich finde es. Ich finde, das ist okay, weil es irgendwie aus der Feder von Quentin Tarantino kommt, der sowieso immer Märchenonkel ist, der immer glorifiziert und romantisiert. Mehr sei es Gewalt, sei es Selbstjustiz oder sei es, dass Gangster Leben und das. Ja, da ist es. Kann ich es verschmerzen?
02:18:34:15 – 02:18:42:13
Sprecher 2
Okay, das war jetzt dein Platz drei. Ja, und mein Platz zwei. Eine Cyborg. Bin okay.
02:18:43:05 – 02:18:44:15
Sprecher 1
Oh, Mann. Ja.
02:18:45:11 – 02:18:47:10
Sprecher 2
Der ist so schön. Der ist so.
02:18:47:10 – 02:18:50:10
Sprecher 1
Toll. Es ist so lange her, dass ich den gesehen habe. Den muss ich unbedingt mal wieder sehen.
02:18:50:12 – 02:18:51:10
Sprecher 2
Ja, unbedingt.
02:18:51:17 – 02:18:55:15
Sprecher 1
In der. In der Anstalt, wo sie. Sie glaubt. Sie werden Roboter.
02:18:55:17 – 02:19:02:01
Sprecher 2
Genau. Genau. Und sie kommuniziert dann mit dem Radio, oder was? Oder. Ja. Und dann verliebt sie sich in Johannes.
02:19:02:01 – 02:19:19:16
Sprecher 1
Das ist, glaube ich, ein koreanischer Film. Ja, das ist von Wonka. Wie es ist. Hong Kong, oder? Ich glaube, es ist Hong Kong, aber es ist auf jeden Fall ein asiatischer Film. Auch großartig. Doch koreanisch ist es nicht. Ist es nicht. Von Kawai, Weißt du, von Batman? Es ist nicht Wonka, weil. Weißt du, von wem das ist, dass es von Park Chan.
02:19:19:16 – 02:19:23:20
Sprecher 1
WUK. Das ist einfach krass. Ja.
02:19:24:19 – 02:19:36:12
Sprecher 2
Oh, das ist aber so ein unglaublich toller und schön erzählter und romantisch und süß. Und, und und. Aber auch sehr tragisch und irgendwie toll. Toller Film, ganz toller.
02:19:36:12 – 02:19:50:15
Sprecher 1
Film, Aber einen muss ich unbedingt mal wieder sehen Das ist ja, das ist so lange. Dann habe ich ihn nur einmal gesehen und genau von Packt Chan Wok, dem Regisseur von Old Boy, drei Jahre nach Old Boy entstanden, nachdem er seine Rache Trilogie abgeschlossen hat, hat er den Film gedreht.
02:19:50:22 – 02:19:54:05
Sprecher 2
Über Old Boy haben wir auch gesprochen in einer Episode. Wenn ihr da reinhören wollt, das.
02:19:54:18 – 02:19:57:14
Sprecher 1
Letzte oder vorletzte Episode glaube ich noch nicht so lange her.
02:19:57:21 – 02:20:00:23
Sprecher 2
Ja, Dein Platz.
02:20:00:24 – 02:20:15:06
Sprecher 1
Oder Platz zwei? Ja, mein Platz zwei ist ein deutscher Film. Und zwar Lola rennt aus dem Jahr 1998 von Tom Tykwer, Lola, die durch Berlin rennt und dabei dreimal dieselbe Geschichte erlebt.
02:20:15:20 – 02:20:18:24
Sprecher 2
Als müsste gleich sehen bei meinem eins.
02:20:19:09 – 02:20:50:05
Sprecher 1
Nach dem Butterfly Effect mit kleinen Änderungen große, große Veränderungen erzeugt und immer so ein bisschen was geradebiegen kann. Weil eigentlich geht es darum, dass sie ihrem Freund helfen will. Der eine der einen als als Kleinganoven ein Geld Überbringung Job vermasselt hat und Geld verloren hat unterwegs. Und sie muss das Geld auftreiben und rennt dafür quer durch Berlin. Und Tolle erzählt experimentell mit viel elektronischer Musik und einer großartigen Franka Potente.
02:20:50:07 – 02:21:08:12
Sprecher 2
Ja, das finde ich. Beeindruckender Film. Warum ich so gelacht habe. Ich habe Ground Home Day. Na ja, und das ist natürlich auch die Wiederholung, dass man etwas noch mal macht und noch mal macht. Und es ist einfach so oft machen kann, weil man jeden Tag am selben Tag wieder aufwacht und.
02:21:09:00 – 02:21:09:10
Sprecher 1
Dann Platz.
02:21:09:10 – 02:21:10:09
Sprecher 2
Eins ist. Ein Platz.
02:21:10:09 – 02:21:23:14
Sprecher 1
Ein Jahr übrigens auch ein Film, der einen so High Concept, man hört einen Satz und man weiß genau, worum es geht. Und ein Film, der sein Märchen Fantasie benutzt, um rum kommt zu erzählen.
02:21:23:15 – 02:21:46:02
Sprecher 2
Ja, sehr, sehr schön. Das ist einer der der tollsten. Und für mich natürlich, weil ich ihn gesehen habe. In einem Alter, wo man besonders impression dabei ist, wo man dann so beeindruckt. Ah Toll. Film, was Film alles kann. Äh, so und ein toller Film. Und ich liebe diesen und diesen Wecker am Anfang mit dem Song und da Got privat.
02:21:46:18 – 02:21:49:09
Sprecher 1
Immer und immer wieder Sunny und sehr liebe.
02:21:49:09 – 02:21:50:00
Sprecher 2
Diesen Song.
02:21:51:16 – 02:21:53:15
Sprecher 1
Ja cool und Mary will.
02:21:53:15 – 02:22:02:12
Sprecher 2
Mary Bill Murray Bill Murray ist unglaublich ganz toller Schauspieler. Okay, mein Herz ein.
02:22:02:12 – 02:22:24:14
Sprecher 1
Stammplatz eins Donnie Darko aus dem Jahr 2001 von Richard Kelly, der Mystery Satire Fantasy Mischmasch, wo alles so ein bisschen ist, ein bisschen, ein bisschen 80er Comedy, ein bisschen David Lynch, ein bisschen Science Fiction. Und am Schluss geht es auch irgendwie um parallele Dimensionen und Welten, Portale und total drüber.
02:22:25:00 – 02:22:27:15
Sprecher 2
Und du bist verstört und weiß nicht mehr, was eigentlich, was es ist.
02:22:27:20 – 02:22:37:19
Sprecher 1
Aber so unterhaltsam und für einen Film, der mit dem Surrealismus flirtet, extrem gut konsumierbar und extrem spaßig ist.
02:22:38:01 – 02:22:54:08
Sprecher 2
Okay, cool. Ah, schöne Top drei diesmal. Ja, fand ich. Sehr schön. Tolle letzte. Schön. Wollen wir zurück zu unserem eigentlichen Film? Bzw. Den einfach noch mal so abschließen? Weil wir haben im Grunde alles gesagt. Bei welchem Film war man noch gleich?
02:22:54:10 – 02:23:14:24
Sprecher 1
Du musst du. Ich bin. Ich bin verwirrt. Du musst. Du musst eine Zahl von 1 bis 10 sagen. Jetzt zehn. Gibst du den? Weil ich habe nicht ganz verstanden. Ich habe verstanden, dass du ein wirklich anstrengend Tanz. Was? Das den Rhythmus ist Narrativ und das dich genervt hat. Und dann hast du trotzdem in einigen Szenen Begeisterung geäußert. Mach mal was, was wir sonst machen.
02:23:14:24 – 02:23:17:14
Sprecher 1
Sag mal eins von wie viel Punkte von zehn gibst du?
02:23:17:22 – 02:23:49:05
Sprecher 2
Nee, ich würde. Ich würde von 100 Punkten geben. Oh Gott, das kann man nicht. Das muss differenzierter sein. Und zwar. Moment. Nein, es geht nicht. Ich nicht. Also Folgendes Ich habe zwei Filme vor mir. Ich habe. Ich habe einen schlecht montierten Film vor mir. Und ich habe einen sehr gut erzählten Musikfilm vor mir. Ich liebe die, die Szenen und die Ideen dahinter.
02:23:49:19 – 02:24:17:09
Sprecher 2
Und ich. Ich finde es ganz furchtbar teilweise, wie er da durch stolpert. Also ich gebe den Szenen und dem Wasser, was er erzählen will, bestimmt 90/100 Punkten, weil es wirklich toll finde und weil die Situationen ganz toll sind und die Situation an sich in sich selbst auch gut inszeniert sind. Bei dem bei weitem Überbau und dem Versuch das irgendwie zu zusammen zu montieren, was er da an Ideen hatte, gebe ich ihm vielleicht 20 oder 30 Punkte.
02:24:17:23 – 02:24:23:04
Sprecher 1
90 plus 20 plus 30 sind 120, das heißt, da gibt es dann insgesamt 60/100 Punkten.
02:24:23:21 – 02:24:26:04
Sprecher 2
Also okay, Mathematik ist toll.
02:24:27:14 – 02:24:41:08
Sprecher 1
Ja, schade. Also ich. Ich liebe diesen Film. Ich finde, er ist so, er ist ja auch tatsächlich bei der Kritik eher so verhalten wahrgenommen worden. Also irgendwie so ein so ein 60er Wertung bei roten Ethos, was immer er gegen Film spricht.
02:24:41:09 – 02:24:44:19
Sprecher 2
Hey, 60er Wertung, das ist doch genau das, was ich nicht kenne. Okay, ich liebe.
02:24:44:23 – 02:25:05:24
Sprecher 1
Drittel Konsens, aber Kritiker sind ja auch dumm. Das haben wir doch schon öfter versucht. Ich finde, das ist ein ganz toller Film. Einer der besten Romance der letzten. Ja. Hm. Und ein wirklich schöner Film mit viel Liebe zur Musik, mit tollen zehn tollen Charakteren und bei mir auf jeden Fall in der Liste der besten 25 19 relativ weit oben.
02:25:06:03 – 02:25:14:10
Sprecher 2
Okay, okay, okay. Gut. Also mit dir Filme gucken, aber nicht Filmemachen out.
02:25:15:01 – 02:25:17:07
Sprecher 1
Ja, das tut im Herzen weh.
02:25:18:01 – 02:25:25:08
Sprecher 2
Da Ich weiß, es würde jederzeit gerne wieder Filme mit dir machen, aber du hast ja keine Zeit.
02:25:25:11 – 02:25:36:21
Sprecher 1
Wenn ihr mir zustimmen und Johannes Hassmails schreiben wollt, dann macht das unter Johannes. Da muss man sehen Die Und wenn ihr wissen wollt, was nächste Woche dran kommt, dann sind einfach noch kurz dran.
02:25:36:21 – 02:25:41:17
Sprecher 2
Bleibt noch dran. Danke für diese wundervolle. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
02:25:41:17 – 02:25:42:16
Sprecher 1
Vielen Dank, Johannes.
02:25:43:05 – 02:25:44:12
Sprecher 2
Und wir sehen uns nächste Woche wieder.
02:25:44:17 – 02:25:59:02
Sprecher 1
Tristan Ciao. Du, Johannes! Ja, da wäre noch was.
02:25:59:02 – 02:25:59:21
Sprecher 2
Developers.
02:26:00:11 – 02:26:01:21
Sprecher 1
Was hast du nächste Woche für mich?
02:26:02:03 – 02:26:07:18
Sprecher 2
Also bin gespannt, was du für mich hast. Ich war so hin und hergerissen. Sag du erst mal, ich muss mich noch entscheiden.
02:26:08:20 – 02:26:26:04
Sprecher 1
Also, ich wollte in 2009 bleiben, weil ich habe einen Film. Ich glaube, wir haben oft auf Rekord drüber gesprochen. Einer meiner liebsten Kinderfilme überhaupt aus dem Jahr 2009, wo die wilden Kerle wohnen. Valentinstag von Spike Jonze Hier.
02:26:26:11 – 02:26:42:11
Sprecher 2
Das Plakat sah so unglaublich cool aus. Das war aber irgendwie habe ich mich nicht rangetraut, weil. Weil das Plakat sieht so aus, als wenn es so so kurz über Depressionen oder so was weiß ich nicht genau. Ja.
02:26:42:24 – 02:26:48:01
Sprecher 1
Auch echt gibt es, Denn es ist eine Auseinandersetzung mit dem Inneren eines Kindes.
02:26:48:04 – 02:26:48:18
Sprecher 2
Okay.
02:26:49:02 – 02:26:54:22
Sprecher 1
Und ich liebe diesen Film und der bringt mich auch regelmäßig zum Weinen. Ganz klar. Ich bin gespannt, wie du ihn findest.
02:26:55:20 – 02:27:14:09
Sprecher 2
Ich auch. Ich auch. Okay, gut. Was soll ich machen? Was mach ich? Ich wollte mal wieder meinen Ruf gerecht werden. Halt ganz Vergangenheit. Ganz Altes. Genau. Und 50er. Noch früher. 40er, noch früher.
02:27:14:13 – 02:27:15:14
Sprecher 1
Dreißiger.
02:27:15:24 – 02:27:34:09
Sprecher 2
26, Also zumindest bin ich dort jetzt gelandet. Ich hatte überlegt, ob es vielleicht Harold Lloyd sein könnte, aber Harold Lloyd ist so zu. Vielleicht ein bisschen zu unbekannt noch. Ich möchte dich so langsam heranholen. Und Buster Keaton kennst du schon.
02:27:34:16 – 02:27:40:08
Sprecher 1
Buster Keaton kenne ich. Und wir haben vor kurzem festgestellt, dass ich Buster Keaton immer für den gehalten habe, der an der uhr hängt.
02:27:40:14 – 02:27:41:16
Sprecher 2
Was? Harold Lloyd ist.
02:27:42:13 – 02:27:59:00
Sprecher 1
Also mein Film. Wissen, was dich betrifft, ist nicht stark ausgeprägt. Und ja, Buster Keaton. Ich meine, ich kenne. Ich kenne sein Gesicht. Und ich weiß, dass mal so eine Hausfassade auf ihn drauf. Und ich weiß, dass er viele Filme gemacht hat und neben Chaplin der ist, der immer genannt wird.
02:27:59:04 – 02:28:19:14
Sprecher 2
Ich hatte auch überlegt, ob ich den mit der Hausfassade nehme, aber eigentlich dachte ich dann wie bei ähnlich wie bei Jacques Tati, dass ich eher das nehme, was dann gemeinhin eine Nachhinein als das Meisterwerk von Was dagegen gilt. Ja, und gar nicht so, so, so richtig typisch für was Dreckiges. Aber du musst ihn einfach sehen. Du musst ihn einfach sehen.
02:28:19:14 – 02:28:20:20
Sprecher 2
Es ist unglaublich. Es ist.
02:28:21:15 – 02:28:22:01
Sprecher 1
Ein Titel.
02:28:22:08 – 02:28:23:19
Sprecher 2
Und zwar The General.
02:28:24:08 – 02:28:29:11
Sprecher 1
Okay, kenne ich nicht. Ich bin voll gespannt. Aber Slapstick Komödien gewinnt.
02:28:30:23 – 02:28:35:07
Sprecher 2
Okay, gut. Ja. Na dann viel Spaß damit. Und wir sehen uns nächste Woche.
02:28:35:09 – 02:28:36:10
Sprecher 1
Das nächste Woche ist dann.