Episode 51: A Christmas Carol / Eine Weihnachtsgeschichte

Weihnachten. Die schönste Zeit im Jahr. No contest. Und was gibt es schöneres als die Vorweihnachtszeit zu zelebrieren, als sich mit den echten Klassikern der Weihnachtserzählungen zu befassen. Also, was hätten wir da denn? Die traditionellen evangelikalen Erzählungen? Näh… Zu alt, zu christlich, zu weit von all den schönen Weihnachtsbräuchen entfernt. Kevin allein zu Haus oder Stirb Langsam? Nähh… zu neu, zu amerikanisch, zu viel Yippee-ki-yay, Motherfucker.

Es muss doch irgendwas dazwischen geben… Irgendwas mit ein bisschen Action, ein bisschen Fantasterei, aber auch ein bisschen “God bless Us, Every One!”. Seien wir ehrlich, es kann unter den großen Weihnachtserzählungen nur eine geben, und das macht diese auch auch gleich mit ihrem Titel klar: Eine Weihnachtserzählung, a christmas carol… eigentlich viel zu bescheiden. Es müsste viel mehr DIE Weihnachtserzählung heißen, THE christmas carol, hat sich doch keine andere traditionelle Weihnachtsgeschichte so gut gehalten und wurde so oft adaptiert wie Charles Dickens Roman. Veröffentlicht im Jahr 1843, mit Bezug auf unzählige christliche und heidnische Tradionen und zugleich mit einer damaligen Aktualität und einem universellen Anspruch, der sie schlicht und ergreifend zeitlos werden lässt.

Erzählt wird von Ebeneezer Scrooge, einem alten Geizkragen, der für Weihnachten nichts übrig hat, es als bloßen Ahh Humbug empfindet, aber auch im restlichen Jahr weder sich noch seinen Mitmenschen auch nur ein bisschen Freude gönnt. Am Weihnachtsabend wird er daher von drei Geistern besucht, die ihn mit seiner Vergangenheit, Gegenwart und möglichen Zukunft konfrontieren. Erzählt wird dies irgendwo zwischen Märchen, Grusel, Sozialkritik und dem obligatorischen Kitsch, der diese Zeit umso schöner macht.

Also dann, lieber Grinch… lieber Johannes. Schauen wir mal, ob wir auch dich im Laufe dieser Episode zum Weihnachtsfreund bekehrt kriegen.

Transkript

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00:00:00:11 – 00:00:05:18
Sprecher 1
Bist du, uh, uh, uh.
00:00:06:19 – 00:00:37:11
Sprecher 2
Uh, Weihnachten und Weihnachten. Seien wir ehrlich. Kann es etwas Schöneres geben als die Weihnachtszeit? Einfach. Alles ist toll an Weihnachten. Es ist so furchtbar. Die Plätzchen, die Kekse, die Adventskalender, die Geschenke. Die Weihnachtszeit ist einfach die schönste Zeit im Jahr. Punkt. Weihnachten ist der Grund, warum man sich keine Sorgen machen muss um finanzielle Angelegenheiten. Es ist furchtbar. Es ist nicht toll, George.
00:00:37:11 – 00:01:03:08
Sprecher 2
Michael. Er hat es und hat es. Er hat es wirklich verdient. Wir können es ihm alle. Weihnachten ist fantastisch. Es fühlt sich für Sie an! Weihnachten wird der Kitsch, die Albernheiten, das Zusammensein, das Harmonische. Einfach alles an Weihnachten ist toll. Ich liebe Weihnachten. Ich hasse Weihnachten. Wir haben Buck. Herzlich willkommen, liebes Publikum, zu einer Very Special Episode unserer Weihnachts Episode.
00:01:03:09 – 00:01:20:05
Sprecher 2
Wir haben mehr als 50 Folgen und wenn man mehr als 50 Folgen von irgendetwas gemacht hat, egal was, dann kriegt man erst Christmas Special. Man muss ein Christmas Special machen und das machen wir heute kurz vor dem heiligen Fest, kurz vor dem großen Höhepunkt der Weihnachtszeit, die ja viel früher anfängt, wie wir wissen. So Mitte September ungefähr, würde ich sagen.
00:01:20:15 – 00:01:45:18
Sprecher 2
Also spätestens, also allerspätestens die Weihnachtsmänner in den Läden, Schokolade Bei Lidl sind alle schon August gewesen dieses Jahr. Vergiss die Marzipan Kartoffel nicht, vergiss bloß die Marzipan Kartoffeln nicht. Also ich meine ja tatsächlich die diese Würfel. Also die Dominosteine. Ja, das ist so, das ist Weihnachts Süßigkeit. Okay, gut, dafür darfst gerne Weihnachten sein, aber es könnte auch das ganze Jahr über welche geben.
00:01:46:04 – 00:02:07:09
Sprecher 2
Es könnte auch das ganze Jahr über Weihnachten geben, dass es drei Monate Weihnachtszeit sind. Einfach zu wenig. So sterben auf jedes Publikum. Wir kommen zu unserer Weihnachts Episode und deswegen machen wir das heute ein bisschen anders als sonst. Es gibt gar keine Aufgabe von einem für den anderen, sondern wir haben gemeinsam beschlossen, uns einen großen großen Weihnachts Klassiker anzuschauen.
00:02:07:09 – 00:02:33:07
Sprecher 2
Ich weiß nicht mehr genau, ob dieser gemeinsame Beschluss wirklich ein gemeinsamer Beschluss war oder ob ich mich einfach nur deiner bescheuerten Idee gefügt habe, sich 50.000 mal die gleiche Geschichte anzuschauen und mitsprechen zu können. Es ist doch furchtbar. Wir haben uns diese Woche für diese Episode einen wahrscheinlich wirklich der Weihnachtsgeschichte gewidmet, die die meisten Adaptionen erfahren hat, abgesehen vielleicht von Evangelium und Jesus Geburt.
00:02:34:03 – 00:03:01:22
Sprecher 2
Aber ansonsten ist das tatsächlich die Geschichte. Oder 1000 Theaterstücke, Filme, Special Episoden von irgendwelchen TV Serien. Und so weiter. Gibt A Christmas Carol von Charles Dickens. Kannst du mir sagen, was an dieser Christmas Carol so besonders sein soll? Das wird herauszufinden sein, denke ich. Okay, dann ist das unsere Aufgabe. Heute. Ja, das werden wir auf jeden Fall versuchen herauszufinden, um kurz was zu dieser Episode zu sagen, die auch ein bisschen anders funktionieren wird als andere Episoden.
00:03:02:07 – 00:03:24:04
Sprecher 2
Wir werden uns zuerst ein bisschen mit dem Ursprung englischen Text auseinandersetzen und werden dann einfach reinspringen in die Geschichte der Weihnachtsgeschichte Verfilmungen und natürlich das gleich als Disclaimer Wir können nicht über alle reden, es gibt einfach zu viele. Es gibt so viele Filme und wir haben uns ein paar rausgepickt, über die wir reden wollen. Wir wollen auch später so ein kleines Ranking machen.
00:03:24:04 – 00:03:51:08
Sprecher 2
Wer ist der coolste Scrooge? Wer sind die coolsten Geister? Und so weiter. Und wir werden uns versuchen, da irgendwie durch zu hangeln durchzuarbeiten. Es gibt viel Gutes, viel durchschnittliches. Wir sind heute für euch Preisvergleich Punkte. Wir werden die verschiedenen Filme vergleichen nach verschiedenen Kriterien, die wir alle aufgestellt und wieder wegwerfen werden. Und dann am Ende werdet ihr wissen welches Christmas Carol soll ich denn gucken?
00:03:51:14 – 00:04:24:06
Sprecher 2
Genau. Und wollen wir schaffen? Das ist gleich die Verpflichtung. Ihr müsst auch. Ja, was auch immer bei uns auf Platz eins liegt, müsst ihr am 24. um 17:30 gucken und danach gibt es Bescherung. Ja, und vielleicht sind wir am Ende alle ein bisschen bessere Menschen geworden und haben den wahren Geist von Weihnachten gefunden. Oder wir sind am Ende wie Scrooge und denken uns Oh mein Gott, das sie leidet, dass er jetzt gut ist, aber eigentlich hat er vollkommen recht gehabt.
00:04:24:15 – 00:04:48:06
Sprecher 2
Legen wir los. Ich würde uns einfach kurz einführen und dann geht’s voll rein. Erzähl uns doch mal, worum geht es in Charles Dickens Weihnachtsgeschichte? Um Weihnachten natürlich die schönste Zeit im Jahr. No Contest. Und was gibt es Schöneres, als die Vorweihnachtszeit zu zelebrieren, als sich mit den echten Klassikern der Weihnachts erzählung zu befassen? Also was hätten wir denn da?
00:04:48:06 – 00:05:24:01
Sprecher 2
Die traditionellen evangelikalen Erzählungen? Ja, zu alt, zu christlich, zu weit von all den schönen heidnischen Weihnachtsbäumen entfernt. Kevin allein zu Haus oder stirb. Langsam, einfach zu neu, zu amerikanisch, zu viel Liebe, keine. Es muss doch irgendetwas dazwischen geben. Irgendwas mit ein bisschen Action, ein bisschen Phantasterei, aber auch ein bisschen God bless as every one. Seien wir ehrlich, es kann unter den großen Weihnachts Erzählungen nur eine geben und das macht diese auch gleich mit ihrem Titel klar.
00:05:24:16 – 00:05:54:24
Sprecher 2
Eine Weihnachtszeit Erzählung A Christmas Carol. Eigentlich viel zu bescheiden. Es müsste vielmehr die Weihnachts Erzählung heißen Christmas Carol hat sich doch keine andere traditionelle Weihnachtsgeschichte so gut gehalten und wurde so oft adaptiert wie Charles Dickens Roman. Veröffentlicht im Jahr 1843 mit Bezug auf unser christliche und heidnische Traditionen und zugleich mit einer damaligen Aktualität und einem universellen Anspruch, der so schlicht und ergreifend zeitlos werden lässt.
00:05:55:22 – 00:06:27:12
Sprecher 2
Erzählt wird von Ebenezer Scrooge, einem alten Geizkragen, der für Weihnachten nichts übrig hat als ein bloßes Brach am Tag, aber auch im restlichen Jahr weder sich noch seinen Mitmenschen auch nur ein bisschen Freude gönnt. Am Weihnachtsabend wird er daher von drei Geistern besucht, die ihn mit seiner Vergangenheit, Gegenwart und möglichen Zukunft konfrontieren. Erzählt wird dies irgendwo zwischen Märchen, Grusel, Sozialkritik und dem obligaten bisschen Kitsch, der diese Zeit umso schöner macht.
00:06:28:11 – 00:07:05:22
Sprecher 2
Also dann, mein lieber Grinch, lieber Johannes, schauen wir mal, ob wir auch dich im Laufe dieser Episode zum Weihnachts Freund bekehrt kriegen. Und das machen wir am besten mit einem kleinen Einspieler. Da. Haha, nein! Ladies und Gentlemen, ich präsentiere den Ohrwurm für die nächsten zwei Stunden Peter Hogan CPC CPC Also bist du schon in der richtigen Stimmung? Ja, um alles zu verreißen, was hier passiert.
00:07:06:07 – 00:07:37:22
Sprecher 2
Es ist ja unglaublich. Also, dieser Song. Ich habe auch diesen Song schon dieses Jahr gehört und natürlich hört man ihn jedes Jahr überall. Durch sämtliche Kaufhäuser, durch sämtliche Möglichkeiten, die öffentlich erreichbar sind, wird dieser Song gebrüllt und man kann ihn nicht mehr hören. Sowieso wenn man Weihnachten nicht so magst wie ich, dann ist das einfach nur schmerzhaft. Und manche dieser Filme, die wir gesehen haben, fangen ja schon sehr mit diesen Geklimper und Klingeling Ling Ling, Ling Ling und an, wo einem schon schlecht ist.
00:07:37:22 – 00:08:04:03
Sprecher 2
Und ich möchte zugeben, dass manch ein Film doch ein bisschen Schwierigkeiten hatte, bei mir zu landen, allein weil der Einstieg schon so, ich musste halt dann doch immer mal wieder brechen gehen. A Christmas Carol ist tatsächlich also zumindest in der Form, wie wir es heute kennen und wie es oft verfilmt wurde, wirklich fast so was wie die Quintessenz von Weihnachten.
00:08:04:03 – 00:08:28:23
Sprecher 2
Komprimierter Weihnachts Kitsch Kombi, komprimierte Weihnachtsfreude und aber auch komprimierte Weihnachts Phantasterei mit allem, was dazu gehört, weiß ich nicht ganz genau, weil mich das zwischendurch ein bisschen verstört hat, dass so ein paar auf zum Paar Trademark so viel Wert gelegt wird. Aber darauf kommen wir später zu sprechen, wenn ich mal ein bisschen mein Herz ausschütten darf. Darum, warum Weihnachten für mich so schrecklich ist.
00:08:28:23 – 00:08:55:08
Sprecher 2
Aber lass uns mal lieber erst mal bei den Filmen bleiben. Mal gucken, was. Ja, und vielleicht kurz noch mal zum Aufhänger der Episode zu kommen. Das ist tatsächlich so Johannes ist einfach kein großer Weihnachtsfreude. Das ist auch kein das ist keine Pose und kein gespielter Johannes. Nein, von vielen Dingen, die Weihnachten ausmachen. Genervt, ja, genervt. Und für mich macht vieles das, was viele so Weihnachten und Menschlichkeit ausmacht, macht für mich Weihnachten weniger menschlich.
00:08:55:18 – 00:09:18:18
Sprecher 2
Aber ich glaube, wir können uns gerade über die Filme da ein bisschen rantasten. Mit Sicherheit diese Punkte. Wir sollten aber, glaube ich, erst mal die Story einmal umfassen. Fangen wir doch einfach mal mit der Ursprungsgeschichte an, mit dem Klassiker mit A Christmas Carol Ambrose Biegen und Ghost Story of Christmas, wie der vollständige Titel ist von Charles Dickens Geschichte, die 1843 veröffentlicht wurde.
00:09:20:11 – 00:09:48:11
Sprecher 2
Und wenn ich das richtig verstanden habe, hat er auch schon vorher schon einige Christmas Geschichten geschrieben. Das ist eine dritte Weihnachtsgeschichte, glaube ich. Und er hat. Er hat aber dann gesagt auch, dass die so ein bisschen die Quintessenz von all dem ist, was er vorher geschrieben hat. Das ist auch so ein bisschen die Haltung von von der Forschung, dass das, was er damals geschrieben hat, dass das eigentlich das ist, dass es davor schon Geschichten gab, die dazu hinführen.
00:09:48:12 – 00:10:18:11
Sprecher 2
Zum Beispiel gab’s die History of the Goblin. So stolz sagten die 1836 in den Pickwick Papers veröffentlicht wurde. Und da geht es auch um einen Grumpy old man der Bekehrung erlebt zu Weihnachten, indem er von Goblins, von kleinen Monstern, Geistern besucht wird, die ihm eben auch die Vergangenheit und die Zukunft von Weihnachten zeigen. Oh, okay, also das sind sehr ähnlich.
00:10:18:11 – 00:10:39:18
Sprecher 2
Es ist. Es ist total ähnlich. Genau. Charles Dickens hat sich in der Zeit viel mit den Themen auseinandergesetzt und vielleicht ganz kurz Charles Dickens zu kommen. Der hatte ja als Kind durchaus wurde er mit Armut konfrontiert und hat das erlebt, wozu Armut führen kann. Und er hatte dann mittlerweile schon als Schreiberling ziemlich Erfolg. Aber er hat sich sehr stark mit sozialen Themen auseinandergesetzt.
00:10:39:18 – 00:11:06:16
Sprecher 2
Das war tatsächlich bevor er Christmas Carol geschrieben hat, hat er in Pamphleten und in Texten sich mit dem Leid der Arbeiter auseinandergesetzt und so nach seinen eigenen Worten, hat er dann gedacht Das war eigentlich so eine Weihnachtsgeschichte, die so ein bisschen leid geartet ist, dass die deutlich leichter seine, seine politischen Ideen an ein Publikum bringen kann als eben diese, diese politischen Pamphlete.
00:11:07:00 – 00:11:34:20
Sprecher 2
Ja, wenn ich das richtig verstehe, sind allerdings die Kritiker mit seiner Art und Weise, dieses Buch zu drucken, nicht ganz so glücklich gewesen, was konträr zu seiner eigentlichen Idee stand Weißbuch eigentlich zu teuer war. In der Produktion war das Buch so teuer, dass sich nur bestimmte Gesellschaftsschichten dieses Buch leisten konnten. Und sie haben gefordert, dass er das auf billigerem Papier in billigerer Form druckt, mit billigerem, entsprechend billigeren Preis, sodass sich das die Leute leisten können, um die es geht.
00:11:35:00 – 00:11:54:03
Sprecher 2
Es ist hat, es ist aber eigentlich. Es ist ja auch tatsächlich ein Buch, das von seiner Moral eher an einen Besitz Bürgertum ja gerichtet ist. Natürlich und auch ja teuer, aber auch wirklich schön mit diesen Illustrationen von John Leach. Wenn man die sich anschaut, die sind wirklich toll und die fangen den Geist der Epoche sehr gut ein und auch den Geist der Geschichte.
00:11:54:09 – 00:12:20:13
Sprecher 2
Und es stimmt ja, wir befinden uns ja in der mittleren Phase der viktorianischen Epoche, und das ist ja eine Zeit, in der so zwei Dinge eigentlich zusammenkrachen. Wir haben zum einen so ein bisschen so eine Rückkehr zum Mystizismus und zur Romantik und zu klassischen traditionellen Geschichten, also auch so Grusel und Fantasy. Und gleichzeitig ist das aber auch eine Zeit, in der die Arbeiterbewegung sehr stark wird.
00:12:20:13 – 00:12:42:10
Sprecher 2
Und am Ende dieser Epoche steht dann ja auch die Labour Party, die große englische Arbeiterpartei, die dann gegründet wird und die so ein bisschen in der ausgehenden Epoche quasi so das Werk dieses, dieses Arbeitskampfes ist. Und man findet eben beides in dieser Geschichte. Ach, selbst denke ich an diese ganzen Gothic Dinger von war das. Das habe ich nämlich jetzt gar nicht.
00:12:42:13 – 00:13:31:11
Sprecher 2
Da komme ich jetzt auch weg. Die waren so in der Frühzeit davon, die waren das früher. Aber die, die gehören natürlich auch zu dem Gesamtpaket. Also es lass mich nichts Falsches sagen. Mary Shelleys Frankenstein zum Beispiel war 18 oder 18, Ja, und Bram Stokers Dracula war 1897 also eher so eine Art von der ganzen Epoche. Okay, verstehe. Ja, weil ich denke nämlich, bei dem, was ich durchscheinen sehe, bei all den Filmen bei Dickens dann tatsächlich an diese gruselige Atmosphäre, die er ja doch durchaus gewillt ist zu etablieren und auch oft schafft an diese Gothic Sachen, an dieses und dieses Ästhetik, die diese Schreiberlinge hatten.
00:13:31:18 – 00:13:50:21
Sprecher 2
Ja definitiv. Es hat auf jeden Fall diesen diesen Grusel touch und es hat deutlich mehr diesen Grusel touch als klassische traditionelle Weihnachtsgeschichten für Kinder. Und es hat ja auch eigentlich als Zielpublikum eben nicht die Kinder. Es ist eine Geschichte für die ganze Familie, sondern es zielt schon sehr stark auf ein erwachsenes Publikum. Zum einen, was die Themen betrifft.
00:13:51:06 – 00:14:15:01
Sprecher 2
Es geht eben um einen, es geht eben um Geldgeschäfte und es geht um verschuldete Menschen. Es gibt Szenen, die später in den Adaptionen, die wir uns nachher angucken, komplett weggefallen sind, wo einfache Arbeiter beobachtet werden, wo Scrooge mit dem Geist, der der gegenwärtigen Weihnachtszeit einfache Arbeiter anschaut, wie die, wie die Weihnachten feiern. Ja, und diese ganzen sozialkritischen Klänge sind natürlich ganz klar an ein erwachsenes Publikum gerichtet.
00:14:15:01 – 00:14:37:04
Sprecher 2
Das ist keine Kindergeschichte mehr, es ist ein Märchen für Erwachsene. Und so war es auch angelegt. Und das sieht man auch, wenn man sich die Illustrationen anschaut. Und auch wenn man sich den Text anschaut, ja, vor allem, wenn man sich auch die Dialoge anschaut, die ja nicht unbedingt sehr kindlich geschrieben sind. Ja, also so was wie wie Athener Prison SA Union Work Houses, welches Kind wird das alles erklären?
00:14:37:06 – 00:14:57:20
Sprecher 2
Genau genommen ja, und das ist auch tatsächlich, also es ist eigentlich im Anfang der Geschichte. Es fängt eben nicht an mit es war einmal, sondern die Geschichte beginnt mit dem sehr lakonischen in der sehr lakonischen Feststellung, dass Jacob Marley tot ist. Und diese Feststellung wird mehrmals wiederholt Jacob Marley war tot, bla, bla, bla bla. Wir kommen nicht drum herum zu sagen, dass Jacob Marley tot war.
00:14:57:20 – 00:15:19:23
Sprecher 2
Jacob Marley war tot. Das ist unser Anfang. Wir starten mit einem Toten und dann starten wir eben. Und dann geht es weiter mit dieser Scrooge Figur, die das auch noch mal wiederholt, gegenüber den anderen Leuten, die Geld von ihm wollen. Die sagen Marley, habe ich nicht das Vergnügen mit Marley oder mit Scrooge. Und er sagt dann nochmal Seit sieben Jahren ist mein Partner tot.
00:15:20:02 – 00:15:50:07
Sprecher 2
Ja, und dieser, dieser Scrooge, ist ja auch kein kein sympathischer Charakter. Ja, keiner, mit dem man sich anfreunden. Das ist eigentlich auch fast so ein wandelnder Toter, weil es wirklich eine Figur ist, die weder sich noch anderen Menschen Freude gönnt. Und das wird auch im Buch ganz oft wieder betont, dass es eben nicht nur so ist, dass er der Geizkragen ist, der nichts für andere übrig hat und sei ein Leben in Saus und Braus führt, sondern er ist einfach so ganz krass eine Karikatur, fast schon von dieser puritanischen Ideologie Arbeite hart, sparsam und dann bringst du sowas.
00:15:50:07 – 00:16:15:12
Sprecher 2
Und wer das nicht hinkriegt oder wer nichts hat, der hat es einfach nicht geschafft. Das Wort Karikatur in dem Zusammenhang ist wichtig, dass Pint euch bitte in die Vorder Hirn Ritze von die haben alle muss. Das ist wichtig, weil ich glaube, dass diese Karikatur Artigkeit mancher Verfilmung ein Problem bereitet. Definitiv. Ganz viele Sachen haben an Verfilmung ein Problem bereitet, vor allem der erste Geist, der ihn besucht.
00:16:15:15 – 00:16:36:10
Sprecher 2
Nicht Jacob Marley. Das wird er denn vorbereitet auf die Geister? Da gibt es übrigens eine Szene, die alle Filme machen. Das ist voll witzig. Also viele Filme sind nah an der Vorlage, aber viele lassen Zeug weg und erfinden Zeug dazu. Aber das Jacob Marley Gesicht, auf dem Klopfer erscheint, ja, das machen alle. Alle. Das scheint die Quintessenz dieser Geschichte zu sein.
00:16:36:10 – 00:16:55:06
Sprecher 2
Das ist das Wichtigste überhaupt. Er zu finden ist kein Film, wo nicht einmal dieses Gesicht auf den Tür Klopfer ist. Aber gewagte These. Wenn der erste Film 1901 nicht das schon gemacht hätte, hätten es die anderen nicht auch gemacht? Vielleicht ja vielleicht nicht gemacht. Und das Geile sogar die Filme aus aktueller Zeit machen das noch mit denselben Special Effect wie der Film von 1901.
00:16:55:19 – 00:17:17:04
Sprecher 2
Also wir haben einfach ein transparentes Overlay. Wir haben einfach quasi zwei, zwei Bilder, die übereinander liegen. Das haben sie 1001 hingekriegt, das kriegen sie auch 2019 hin. Vielleicht dann digital, aber vom Gedanken her dasselbe. Genau. Und dann? Der Geist der vergangenen Weihnacht ist tatsächlich der, der den Verfilmungen später am meisten Probleme bereiten wir, weil der komplett undefiniert ist.
00:17:17:09 – 00:17:46:04
Sprecher 2
Das ist schwer zu fassen an der original Geschichte ganz großartig beschrieben. Es ist ein undefinierbarer Körper. Man weiß nicht, ob er Mann oder Frau ist oder vielleicht sogar ein Kind, Kind oder Greis. Das sind so die beiden. Das fand ich besonders spannend, zwischen Kind und Greis was darstellen zu wollen und die Die Beschreibung ist für ein Buch natürlich ganz hervorragend, weil das den Kopf sofort verwirrt und den Kopf sofort in Schwierigkeiten bringt, sich irgendwie was vorzustellen, was natürlich im Filmemacher dann tatsächlich Probleme bereitet.
00:17:46:04 – 00:18:05:19
Sprecher 2
Und so macht auch jeder Film was völlig anderes und da finde ich es spannend. Ich bin gespannt, was du sagst, was du für gelungen hältst und was nicht. Da bin ich bei dir auch gespannt. Also es ist ja nicht nur, dass dieser undefinierte Körper man weiß nicht, ob Mann oder Frau, ob Kinder, ob Kreis und dann aber auch manchmal scheint er, als ob er 1000 Arme und 1000 Beine hätte.
00:18:06:05 – 00:18:33:09
Sprecher 2
Dann hat er wieder gar keinen Körper und ist nur ein Lichtschein. Dieser Geist bleibt die ganze Zeit unspezifisch. Es ist einfach. Ist es irgendwie eine Erscheinung? Scrooge kann sie nicht fassen. Die Lesenden können sie nicht fassen. Und dieser Geist nimmt ihn dann mit auf eine Reise in Scrooges Vergangenheit. Ja, also das ist sozusagen unsere, unsere Geschichte. Scrooge wird erst mal etabliert als Geizkragen, als als freudloser Mensch, alter Mensch.
00:18:33:20 – 00:18:56:10
Sprecher 2
Und dann, es ist Weihnachten, wird er heimgesucht von seinem alten Partner, der sieben Jahre tot ist. Jacob Marley und Marley kommt aus dem Grab gestiegen oder wie auch immer aus dem Jenseits, um dann seinen noch lebenden Partner zu besuchen, um ihm zu zeigen Guck mal hier. Ich habe ein Haufen Ketten angelegt bekommen vom Tod. Ist ja ein tolles Bild diese super Ketten tragen muss.
00:18:56:10 – 00:19:17:10
Sprecher 2
Und die Kette, die für dich gemacht wird, wird noch viel größer, viel schwerer sein. Das setzen die Filme auch unterschiedlich um, auch sehr sexuell. Das ist auf jeden Fall ein tolles Bild, was Dickens da entwirft. Super. Was spannend ist, wie Scout darauf reagiert. Und zwar macht das Buch immer diesen Gegensatz auf zwischen dem, wie sie es tut, im Inneren führt und wie Scrooge nach außen wirkt.
00:19:17:10 – 00:19:34:05
Sprecher 2
Und zwar versucht er nach außen immer sehr ruhig zu wirken. Das ist etwas, was die meisten Filme dann nicht umgesetzt haben, dass Scrooge tierisch Angst hat im Innern. Aber er denkt sich Okay, ich kann es jetzt nicht ändern. Und dann setzt er sich ganz ruhig hin und sagt Frag den Geist, willst du dich setzen? Und überlegt sich noch kurz Kann sich ein Geist setzen?
00:19:34:05 – 00:19:52:12
Sprecher 2
Funktioniert das genau? Und ist dann aber wirklich ruhig und gefasst und fragt Na und? Warum bist du hier? Was willst du von mir? Genau. Also es gibt nicht diese, diese Angst und Panik in Scouts Stimme, sondern er versucht so lakonisch wie möglich zu sein. Und das ist ein echtes Problem in den Filmen. Ja, immer wieder, immer wieder da, wenn wir gleich mal drauf zurückkommen.
00:19:52:22 – 00:20:15:09
Sprecher 2
Wie wird dieser, wie kriegt man diesen Scrooge gefasst? Weil im Buch. Das Buch kann natürlich viel mehr erzählen als die Filme. Ja und? Aber dass dieser Scout eben so ruhig reagiert, finde ich, ist ein ganz wichtiges Character Merkmal von allem in dieser Geschichte und macht genau das Spannungsfeld auf. Und viele Filme haben Scout dann eben doch als ängstlichen alten Mann gezeigt, der sich irgendwo versteckt und zittert und bibbert.
00:20:16:03 – 00:20:42:11
Sprecher 2
Und der, was nicht eigentlich diese Haltung von der Geschichte betrifft. Ja, ja, ich schüttle die ganze Zeit skeptisch den Kopf, was das betrifft, weil das wirklich etwas ist, wo ich weiß. Mir fällt gerade nicht ein, welcher Film das tatsächlich am besten macht. Die haben alle irgendwann diese Pfade verlassen, die ich gerne gehabt hätte. Ja, definitiv. Auf jeden Fall wird Scrooge dann von dem Geist der vergangenen Weihnacht, der kurz nach Jacob kommt, in seine Vergangenheit entführt.
00:20:42:11 – 00:21:04:14
Sprecher 2
Und zwar gibt es verschiedene Stationen. Zum einen sieht er sich selbst als Kind der einsamen zurückgelassen, Schularbeiten macht und dann kommt seine Schwester, sagt Hey, du darfst nach Hause kommen. Und die Schwester spielt insofern eine große Rolle, weil Scrooge vorher seinen Neffen barsch abgewiesen hat, der ihm frohe Weihnachten wünschen wollte und der ihn eigentlich zu einer Weihnachts party einladen wollte.
00:21:04:18 – 00:21:11:20
Sprecher 2
Und das ist der Sohn von dieser Schwester. Und dann erinnert sich Scout, dass sie wirklich ein gutes Herz hatte und wirklich lieb war. Und sie ist eben gestorben.
00:21:13:20 – 00:21:41:02
Sprecher 2
Und dass er versprochen hatte, sich um den Neffen zu kümmern, ja, was er wohl nicht so richtig ausgefüllt hat. Was auch nicht jeder Film ordentlich darstellt. Ja, das stimmt ja. Die zweite große Station ist die bei Mister Werkzeug und Ausbilder von Scrooge, was fast immer eine schöne Szene ist für eine Weihnachtsfeier. Also es geht eigentlich darum, dass Scrooge mit seinem Kompagnon arbeitet, ganz jung ist, ausgebildet wird.
00:21:41:02 – 00:22:05:18
Sprecher 2
Und dann ist da so jemand, der sagt Hey, Weihnachten bringt Freude und Scout ist dann auch tatsächlich der alte Scout. Während er das beobachtet, ist ganz beeindruckt davon, dass dieser Weg mit so wenigen Dingen den sehr viel Freude erzeugen kann. Ja, das ist gar nicht der finanzielle Aufwand ist, der dafür sorgt, dass das geht, sondern das ist einfach nur wirklich gezielt und bewusst diese diesen Raum zu schaffen.
00:22:05:18 – 00:22:36:10
Sprecher 2
Die Freude. Und da haben wir auch schon wieder was sehr spannendes und sehr wichtiges Moment von der Vorlage. Die Läuterung von Scrooge setzt in der Vorlage ein, direkt am Anfang. Man kann das auch was, was nicht jeder Film so perfekt umsetzt, dass krude von Anfang an schon beim Geist der vergangenen Weihnacht anfängt, geläutert zu werden. Er widersetzt sich zwar auch, aber wir merken sehr früh in der Geschichte, dass Scrooge bereits registriert, was irgendwie falsch gelaufen ist, was schief gelaufen ist, ja, und dass er sich auch bessern will.
00:22:37:21 – 00:23:02:24
Sprecher 2
Ja, das erklärt einiges in den Film, das so ein bisschen holpert, wo man dann an einer Stelle, wo dann der Film da hin muss, dass der das wirklich auch selber will, dass plötzlich ein Satz wie Oh ja, ich weiß ja, es ist alles irgendwie nicht so optimal gelaufen, ich will mich ändern und hast aber vorher so wahnsinnig lange so einen, so einen Starrkopf vor, der ja nichts preisgeben will.
00:23:03:01 – 00:23:28:20
Sprecher 2
Genau. Irgendwie hat es hinten und vorne oft nicht funktioniert. Es ist auch wirklich schwierig umzusetzen. Also auch dieses die dritte Geschichte, die lange Zeit ja die große Station der Vergangenheit ist, eben seine große Liebe, die Isabell und die ihn quasi verlässt. Oder er verlässt sie. Das ist wirklich so eine etwas ambivalente Trennung Szene, weil sie sagt, er hat eine andere Leidenschaft in seinem Leben gefunden, nämlich das Geld.
00:23:29:08 – 00:23:50:22
Sprecher 2
Und sie konfrontiert ihn dann auch damit und sagt, wie das heute ist. Wenn ich an wäre, würdest du mich immer noch nehmen. Der Junge ist total perplex und kann damit gar nicht umgehen und versteht das nicht, kann aber auch nichts sagen, um sie zu halten. Und sie verlässt ihn dann, weil er einfach ein anderer Mensch geworden ist. Und sie wird dann, was oft übergangen wird, noch mal mit einem Verlobten und mit Kindern gezeigt.
00:23:51:01 – 00:24:16:00
Sprecher 2
Sie hatte tatsächlich sie hat einen Pfad gewählt, der sie zu einem glücklichen Leben gebracht hat und das kann Scrooge gar nicht ertragen. Und der tötet dann den Geist. Man kann es nicht anders sagen. Er Na ja, gut, nimmt dann so ein Wie heißen diese Dinger so? Und Kerzen ausmacht Pyramide oder einen Zylinder, einen Zylinder, Der stirbt dann über die Lampe oder über die Kerze, über den Geist und der erlischt dann.
00:24:16:10 – 00:24:40:16
Sprecher 2
Und damit ist diese diese erste Episode der vergangenen Weihnacht ist damit vorbei. Ja, und dann kommt er, der zweite Geist. Auch unterschiedlich in den Verfilmungen, ob er noch mal eine Nacht hat oder nicht oder was oder wie. Auf jeden Fall ist es meistens so, dass er nicht lange Zeit hat, sich zu erholen. Es macht gleich. Oh ja, da hat dieses riesige Gelächter von diesem riesigen Typen, der nebenan wartet.
00:24:41:01 – 00:25:04:19
Sprecher 2
Das ist der zweite Geist, der ihn dann die gegenwärtige Weihnacht einmal zeigen möchte. Wir haben so einen ganz krassen Kontrast zum Ersten Geist, weil so unspezifisch der der erste Geist ist, so ganz klar definiert ist der zweite Geist, dass er einfach mal ein großer, bärtiger Riese und wenn man sich die Illustrationen, die Original Illustration aus der ersten Ausgabe anschaut, dann haben sich fast alle Filme sehr exakt genau daran gehalten.
00:25:05:03 – 00:25:22:13
Sprecher 2
Ich würde, könnte man fast sagen, manche haben so ein bisschen die Farben variiert von hier, von seinem, von seinem Anzug und er wird auch wirklich, er wird, er wird genau beschrieben. Ich glaube, Grün hat einen grünen Anzug an, ich weiß nicht, ich weiß es auch nicht mehr, aber er wird geil. Wird ganz klar beschrieben. Also wie sein Anzug aussieht, wie groß er ist, was was für Essen da steht.
00:25:22:13 – 00:25:47:10
Sprecher 2
Das ist eine sehr opulente Szene. Also ist quasi nur im Nebenraum sitzen und da ist alles voll mit mit den verschiedensten Weihnachts Schmaus. Und dieser Geist ist auch so ein Hedonist. Das war so der erste Moment, wo ich gedacht habe, vielleicht hat Dickens ihm einfach Todsünden geschickt. Das ist die Todsünde der Völlerei. Oh, das finde ich, finde ich interessant, aber passt eigentlich.
00:25:47:10 – 00:26:05:13
Sprecher 2
Passt leider nicht zu der Botschaft, weil ich habe ja gesagt, das ist toll, genieße Weihnachten. Genau das ist der Geist des Augenblicks. Aber vielleicht ist auch die Kunst einfach so ein Satanist gewesen, das sich das anders vorgestellt hat. Ich habe dann ein bisschen rum geforscht und ein bisschen überlegt, was die Vergangenheit und was die Zukunft sein könnte. Für eine Todsünde.
00:26:05:13 – 00:26:27:12
Sprecher 2
Aber leider geht es nicht auf. Äh, ich kam mir sehr schlau vor bei dem Gedanken okay, es ist auf jeden Fall ein total spannender Gedanke, dass der Geist für die Völlerei steht. Und er sagt natürlich, Weihnachten ist eigentlich etwas, was man genießen soll. Und er ist wirklich radikal. Diesem Kairos Gedanken, diesem Leben leben im Augenblick Gedanken verhaftet. Er sagt auch es gibt jedes Jahr einen neuen Geist.
00:26:27:12 – 00:26:54:12
Sprecher 2
Er sagt, er hat mehr als 1800 Brüder, weil wir das Jahr 1843 haben und seine Lebensdauer auf dieser Erde ist nur eng begrenzt und das in der Geschichte sehr schön verdeutlicht, wie er peu a peu älter wird. Es wird mehrmals darauf referiert, dass Scrooge feststellt Dieser Geist altert langsam, also nicht langsam, sondern eigentlich schnell. Aber er ist halt wirklich diese 24 Stunden da und er zeigt dann Scrooge, was zu die heutige Weihnachtszeit abgeht.
00:26:54:12 – 00:27:15:05
Sprecher 2
Und dann kommen wir zu Sachen, die tatsächlich in den Verfilmungen fast nie eine Rolle spielen. Das Gewissen Besuch bei bei der Bäckerei, kurz Aha, und dann, wo er mit seiner Fackel ist. Und dann sagt er dann unterhalten sie sich so ein bisschen über diese Fackel und Scrooge fragt was, was diese Fackel kann. Und die Fackel kann offensichtlich Streitereien beenden und Freude in die Menschen pflanzen.
00:27:15:12 – 00:27:42:12
Sprecher 2
Okay, und sie ist unterschiedlich groß für unterschiedlich Bedürftige und natürlich am größten für die, die es am meisten brauchen. Und dann schauen sie auch noch bei so Kohle schippern vorbei und bei Leuchtturm Arbeitern und es wird einfach gezeigt, wie die, die wenig haben aus den kleinen Freuden viel rausnehmen. So die beiden. Die beiden Leuchtturmwärter sitzen dann da und haben so eine Kerze angezündet und das ist aber so, dass das reicht schon um um ihr Herz zu erwärmen.
00:27:42:17 – 00:28:11:10
Sprecher 2
Ja, und das sind aber alles nur so kurz Episoden, um dann zu den großen Stationen zu führen. Das sind zwei, und zwar einmal bei Scrooges Mitarbeiter Bob Pratchett und dessen Familie und zum Zweiten bei Scrooges Neffen und dessen Party. Ja, die beide natürlich zu Recht die sind, die immer für die Filme ausgewählt werden, weil die natürlich einen großen Bezug zu ihm haben, zu Ebenezer Scrooge und seinem Leben, was mal mehr, mal weniger gut erzählt wird.
00:28:11:10 – 00:28:33:02
Sprecher 2
Weil bei Tiny Tim zum Beispiel fragt man sich ganz oft Was hängt das jetzt von Scrooge ab, dass der jetzt lebt oder nicht lebt? Der kleine Timmy ist ja wirklich zum Jim geworden. Irgendwo ein tot krankes Kind, das dem es nicht gut geht haben will. Ist das der kleine Timmy? Der wird hier eingeführt. Das ist der Sohn von Bob Crazy und der hat eine Krücke und ein geschicktes Bein und kann nicht richtig gehen.
00:28:33:18 – 00:29:06:16
Sprecher 2
Und die Familie ist relativ. Armer Scrooge. Seine Mitarbeiter wenig bezahlt hat. Und trotzdem versuchen sie das Weihnachtsfest zu genießen, stoßen sogar auf Scrooge an seine Frau, und das nicht ganz so geil, dass er auf den Geizkragen angestoßen wird. Scrooge beobachtet das sehr ergriffen und fragt dann Hey an, wie sieht es mit Timmy aus? Und dann wird es ihm besser gehen Und dann sagt der Geist einen wirklich traurigen Satz Ja, ich sehe einen freien Platz am Feuer, wo eine Krücke steht, die keinen Besitzer mehr hat, gefolgt von einem wirklich harten Satz.
00:29:06:23 – 00:29:26:20
Sprecher 2
Als Scrooge dann nämlich sagt Oh Gott, kann man da nicht was dagegen tun? Und dann zitiert der Geist ihn, indem er sagt Na ja, das bringt ja was, wenn sie, wenn er stirbt, weil dann was gegen die Überbevölkerung getan wird, was wiederum vorher von Scrooge als Argument ins Feld geführt wurde, als er hätte spenden sollen? Gibt es denn keine Armenhäuser?
00:29:26:20 – 00:29:53:22
Sprecher 2
Gibt es denn keine Gefängnisse? Der Geist zitiert ihn da sehr. Aber interessant ist tatsächlich, dass krudes Mitleid geweckt wird und der Geist ihn gleichzeitig dann mit seiner politischen Haltung konfrontiert. Und er Guck dir mal an, wie deine abstrakte politische Haltung plötzlich, wenn sie konkret wird, zu Leid führt. Ja, und dann gehen sie noch bei dem Neffen Fred vorbei, der in einer wirklich geselligen Runde Scharade spielt.
00:29:53:22 – 00:30:09:06
Sprecher 2
So eine Art von Scharade? Ja, es ist dieses Ja Nein Spiel. Genau. Ist es auch in dem Buch so, oder? Das ist, ob das auch in dem Buch so ist. Die Gäste dürfen nur mit Ja Nein beantworten und sie sollen irgendwie erraten, was für ein Wesen das ist. Dann ist es ein Grunzen, das Wesen, das durch London zieht.
00:30:09:16 – 00:30:26:16
Sprecher 2
Und es ist natürlich Scrooge, den er darstellt. Und Sie machen Witze drüber. Wobei Fred auch sagt, ihm tut Scrooge tatsächlich am meisten leid, dass es so ein bisschen gelästert in der Runde über Scrooge lernt. Und Fred sagt dann schließlich Na ja, ich habe Mitleid für ihn, weil es ist ja nicht so, dass er uns nur Weihnachten vermiesen will, sondern er vermisst sich selbst auch Weihnachten.
00:30:26:16 – 00:30:55:21
Sprecher 2
Und er gönnt sich selbst auch keine Freude. Er verpasst das beste Dinner, was er hätte haben können dieses Jahr. Dass es so sein Fazit So, und das ist auch ein überraschend akkurates Argument, weil man sich ja doch oft selbst mehr vermiest mit solchen Sachen, als dass man anderen vermiest. Und das ist ein genereller guter Rat. So, das ist natürlich auch das, womit er die Leute catch, die halt geizig sind, so hey, ihr macht euch doch selbst auch unglücklich, Ihr macht euch selbst glücklich, indem ihr andere Menschen glücklich macht.
00:30:56:13 – 00:31:18:13
Sprecher 2
Seid mal ein bisschen spendabler, ihr alten Geizkragen und dann kommen wir zu meiner Meinung nach unheimlichsten Stelle des gesamten Buches und die auch meistens in den Filmen. Am unheimlichsten ist, dass nicht der Geist der zukünftigen Weihnacht okay, sondern das ist, wenn Scrooge zu dem Geist der gegenwärtigen Weihnachts sagt, dann, nachdem sie diese Station gegangen sind. Ich sehe da was an deinem Mantel.
00:31:18:13 – 00:31:56:16
Sprecher 2
Was ist? Ach du Scheiße. Ja, und dann macht er mal den Mantel ab, Mantel auf und dann sind da zwei Kinder darunter, und die sind so unterernährt und so, ja, und sind ziemlich zerfallen. Außen haben so leere, böse Blicke. Und dann. Colossus. Was ist das? Man sagt der Geist der Manns an der Reling to me a peeling from der, dass das boy ist Ignoranz des Girlies warnt b bob an all of der die Grey und dann ist wirklich diese Szene, wo diese Kinder da sind und der Geist fragt Scrooge noch, ob er sich jetzt nicht um die Kinder kümmern will, weil er, weil er ja bald sterben wird.
00:31:57:09 – 00:32:25:22
Sprecher 2
Und es ist so fucking unheimlich, dass sehen so abgefuckt Ignoranz Andrew wohnt und ich überlegt die ganze Zeit wie wie ist das genau gemeint? Ist das Bild irgendwie noch komplexer, als ich es im Kopf habe? Weil natürlich okay, es sind die Kinder der Menschheit. Ignoranz vielleicht mehr im Sinne von Unwissenheit und und und. Im Sinne von man braucht bestimmte Dinge, weiß ich nicht.
00:32:25:22 – 00:32:46:24
Sprecher 2
Und dann die Menschheit, die ihre Kinder nicht ordentlich füttert, mit mit, mit Wissen und mit mit dem was man so braucht als Mensch. Und da kommt noch mal die Szene, wo wir uns gefragt haben Haben Sie keine Zuflucht oder so? Und dann sagt der Geist noch mal, wiederholt der Geist dieses Zitat von Adorno Prisoners Work Hauses, und dann ist die Szene auch schon vorbei.
00:32:46:24 – 00:33:06:13
Sprecher 2
Ich Tatsächlich. Ich habe wirklich auch Struggle in dieser Szene, weil ich finde dieses Ignoranz und warnt Vielleicht fehlt mir da auch ein bisschen so der Zugang zu der englischen Kultur und Sprache, was damit genau gemeint sein könnte. Also Ignoranz kann man sich ja noch irgendwie erklären. Wie wieso sagt das so was hast du gesagt? Unwissenheit, Unwissenheit, vielleicht auch gewollte Unwissenheit?
00:33:06:16 – 00:33:30:07
Sprecher 2
Ja vielleicht, dass so diese, dass sie achten nicht auf Wissen, wie es den anderen Menschen geht und warnt aber es so wir vielleicht also woanders ja eigentlich viel harmloser begriff, dass es halt nicht geht. Ich glaube, dass es beides in beide Richtungen ausdehnen wahr ist, weil Ignoranz ja auch ein weniger negativ konnotiert, dass wir im Begriff sein kann.
00:33:30:07 – 00:33:53:02
Sprecher 2
Also ich kann auch wirklich ein es ist so ein man weiß es halt nicht Unwissenheit aus Äußerlichkeit, sondern es sind die Verlorenen und es ist so ein Bild der verlorenen Menschen, weil die Bedürfnisse haben und vieles nicht wissen und irgendwie kein Platz finden. Und sie sind auch irgendwie dadurch zu Monstern geworden. Ich finde, es ist ein krasses Bild und es ist wirklich beängstigend und ich glaube, es ist auch etwas, was speziell gemacht ist, um das Bürgertum zu triggern.
00:33:53:07 – 00:34:14:03
Sprecher 2
Ja, weil es ist eben dieses klassische Bild von dem gutsituierten Menschen, der Abscheu, Ekel und vielleicht sogar Furcht empfindet, wenn er durch die Straßen geht und dann Bettler sieht. Ich glaube, dass das Bild wird damit irgendwie so ein bisschen vermittelt. Es sind so Bedürfnisse, die er sieht, Menschen, denen es schlecht geht. Und sie machen ihm Angst, weil sie ihn damit konfrontieren, dass er vielleicht mehr machen könnte.
00:34:14:22 – 00:34:38:20
Sprecher 2
Aber das Bild ist trotzdem undurchsichtig. So ein bisschen man. Es ist nicht leicht zugänglich und deswegen weiß ich nicht ganz genau, wie viel damals davon verstanden wurde und was wir jetzt davon haben. Vor allem eben auch in den Verfilmungen, die ja nun heute gemacht wurden bzw vor der Verfilmung vor über 100 Jahren. Aber ich kann der Zuschauer wirklich was damit anfangen mit dem Bild?
00:34:38:20 – 00:34:59:19
Sprecher 2
Ich konnte es während des Schauens eher nicht, dafür ging es zu schnell. Dafür habe ich dann keinen Kontext, in dem ich darüber nachdenken kann. Es ist einfach nur Plötzlich sind da so zwei Kinder, die furchtbar aussehen und Ignoranten und heißen Ja, ich habe, ich habe damit auch kämpfen müssen. Ich finde, dazu können wir gleich noch mal kommen. Was, was die Grundstruktur von der Handlung interessieren, warum ich die so großartig finde.
00:34:59:23 – 00:35:27:00
Sprecher 2
Ja, es geht dann halt sehr schnell von diesem freudigen Fest Bei Fred kommt halt dieser Horror Moment. Und das ist dann auch der Moment, wo der Geist, wo sein, ja seine Lebenszeit vorbei ist und man löst sich auf in der original Geschichte. Das ist auch teilweise sehr unterschiedlich umgesetzt worden. Dem Geist passiert wie er wir älter wird und wie er stirbt und es geht Schlag auf Schlag weiter, weil dann kommt eben der Geist der zukünftigen Weihnacht, der einfach nur noch ein Phantom ist.
00:35:27:00 – 00:35:52:18
Sprecher 2
Tatsächlich, er wird als als Phantom beschrieben in der Geschichte und er wird gar nicht gar nicht weiter vorgestellt, sondern er ist einfach da und er hat halt diesen schwarzen Umhang, ja, diese schwarze Kapuze und man sieht nicht, was dahinter ist. Und das einzige, was von ihm wirklich präsent ist, ist eben diese Hand. Und mit dem Finger, der zeigt und das ist ja auch was, was wir in den Umsetzungen ganz oft sehen werden, weil es ein unglaublich starkes visuelles Bild ist.
00:35:52:18 – 00:36:17:15
Sprecher 2
Sie nicht. Sie ist außer diese Knöchel, die Hand, manchmal sind es tatsächlich, manchmal sind es tatsächlich Knochen. Finger sind in der original Geschichte nicht. Das ist einfach nur das sind einfach. Das ist einfach eine Hand. Ja, aber es ist eine gruselige Hand und er redet auch nicht. Das finde ich. Das ist fast das Stärkste daran, dass das der wirklich nichts sagt, eigentlich nur, sondern immer nur zeigt, was ich mir fast irgendwie mehr gewünscht hätte bei den anderen Geistern.
00:36:17:20 – 00:36:39:10
Sprecher 2
Dass sie nicht so viel labern. Bei der einen oder anderen Verfilmung sagen sie mehr oder weniger, aber der Geist wird eben sehr stark dadurch, dass er nichts sagt, sondern dass er wirklich nur zeigt. Genau. Und dass der, der der Geist Christmas ja to come bzw future Christmas Future. Und der zeigt ihm dann verschiedene Stationen in einer möglichen zukünftigen Weihnacht.
00:36:40:08 – 00:37:02:21
Sprecher 2
Und zwar einmal geht es um ein Armenviertel, wo überall über den Alten gelästert wird, der gestorben ist und dass dessen Sachen wurden geplündert und Scrooge weiß eigentlich schon, dass er gemeint ist. Das ist tatsächlich krass. Es ist in den Verfilmungen sehr unterschiedlich. Manchmal ist es so, dass wirklich dann so ein Revival am Ende gibt. Erst mit dem Grab, das gibt es hier auch.
00:37:02:21 – 00:37:21:05
Sprecher 2
Aber es ist eigentlich von Anfang an klar, Die sagen, wir sehen eine Szene und Scrooge weiß genauso wie wir. Es geht hier um ihn, Er ist gestorben und er will dann auch tatsächlich wissen Gibt es denn niemand, den der Tod irgendwie emotional bewegt hat von diesem Menschen? Und dann wird das ist eigentlich ein sehr schönes Bild. Dann werden diese Schuldner gezeigt von ihm.
00:37:21:05 – 00:37:42:03
Sprecher 2
Er, die total erleichtert sind, dass er gestorben ist. Das ist so fies, so zynisch eigentlich. Und dann eben das mit Tiny Tim, wo ich mich nach dem zweiten Film könnte ich kotzen. Ich kann nicht mehr. Oh, Tiny Tim, was ist das für ein Warum muss man den ausgerechnet immer wieder Typekit? Ja, er ist klein. Ja, gut, verstanden. Verstanden.
00:37:42:03 – 00:38:07:14
Sprecher 2
Dass Tiny Tim. Oh, Papa. Heißt das, dieses Jahr gibt es keinen Gott? Was soll was? War das? Noch nicht so abgedroschen. Original Geschichte, dass Sie sind. Die darf das. Sie hat es erfunden. Das ist auf jeden Fall der nächste emotionale Moment, der gezeigt wird. Der ist gut. So jemanden sehen, der emotional bewegt, ist von dem toten Bob krachend gezeigt, der bewegt ist.
00:38:07:14 – 00:38:26:00
Sprecher 2
Nicht von Scrooges Tod, sondern vom Tod, von seinem Sohn Tiny Tim. Ja, und man weiß überhaupt nicht was. Warum wird es im Buch beschrieben? Warum zur Hölle ist Tiny Tim dem Tode geweiht? Was der er hat, der geht vielleicht nur nur auf Krücken. Aber was soll das? Das heißt doch nicht, dass er tot ist. Sie haben das Jahr 1843.
00:38:26:00 – 00:38:49:07
Sprecher 2
Du hast eine Lungenentzündung und du bist weg. Jasper. Blutvergiftung. Und du bist weg. Hatte dann damit zu tun, dass er humpelt. Nun ja, er ist. Es hat krank. Es ist Frank. Das ist 1843. Du bist krank oder bist weg. Aber nur, weil du humpelt oder krank. Du humpelt und du kriegst nur Sepsis. Und du bist weg. Du humpelt und du erkältet sich und du bist weg.
00:38:49:07 – 00:39:07:09
Sprecher 2
John Watson kann nichts, kannst, kannst nicht ausweichen, wenn eine Kutsche auf dich zugefahren und du bist weg. Aber nichts davon zeigt der Film. Also kein kein Film bis auf. Also es wird auch nicht näher erklärt und es ist echt ein bisschen das. Das finde ich ein bisschen schwach, muss ich sagen. Das ist auch in der original Vorlage angelegt.
00:39:07:09 – 00:39:36:02
Sprecher 2
Wenn Tim, wenn sich um Tim nicht vernünftig gekümmert wird und zwar mit finanziellen Zuwendungen, wenn er sich keine vernünftige Behandlung geleistet werden kann, dann wird Tim sterben. Er wird keine Ahnung, was er hat. Sie Er ist halt krank. Er ist einfach so der Prototyp des kranken, armen Kindes. Ja, na gut. Und dann zum Abschluss geht es eben ganz klassisch zum Grabstein von Scrooge, einem Grabstein, wo der Name dann offenbart wird.
00:39:36:02 – 00:39:49:07
Sprecher 2
Auch wenn wir es alle schon wissen, uns kommt es komisch. Hat davor noch. Es gibt dieses Leichentuch und der Geist zeigt drauf und sagt Nein, ich will das nicht, ich will es nicht aufmachen. Und er weiß es, aber er weiß es. Es ist ihm klar. Und dann sieht er aber noch mal den Namen auf dem Grab und dann kann er.
00:39:49:10 – 00:40:10:01
Sprecher 2
Kann er es nicht mehr, kann er es nicht mehr ignorieren. Und dann hält er verzweifelt den Zipfel des Geil, Aber was zur Hölle hat er erwartet? Es halt. Wie alt ist der Typ? Der sieht aus wie 80. Natürlich stirbt er irgendwann. Was? Was? Also, wenn ich irgendwann mal von einem Geist in die Zukunft gezogen werde. Natürlich erwarte ich dann, dass ich irgendwo mal ein Grab von mir finden.
00:40:10:01 – 00:40:33:12
Sprecher 2
Ja, ich bin halt nicht unsterblich. Was soll das? Ich glaube, es geht wirklich dann auch. Er darum, wie er gestorben ist und dass sich keiner um darum kümmert, dass alle erleichtert sind, dass er tot ist. Beziehungsweise Witze über ihn machen. Und dass das einfach ist. Dass das niemand, wirklich niemand irgendwie traurig über seinen Tod ist. Ja, aber dann ist die, die die Reihenfolge die falsche.
00:40:33:12 – 00:40:50:05
Sprecher 2
Dann muss er erst das Grab sehen. Oh nein, nicht gestorben. Ach so, ja, ich habe ja immer irgendwann. Und dann kommen die Leute, die sich lustig darüber machen. Okay, das ist ein Höhepunkt. Aber das andere ist irgendwie. Ja, komische Reihenfolge. Ja, nee, ist es, was? Es, glaube ich. Ich habe noch mal ganz kurz nachgeschaut. Jetzt im Text. Es ist.
00:40:50:05 – 00:41:10:04
Sprecher 2
Das ist nur Ebenezer Scrooge. Das war natürlich spannend. Das verstehe ich auch nicht so ganz. Da müssen ja eigentlich 48 stehen, damit sie ja das Jahr bestehen, in dem er sich befindet. Das wäre das er der große Reveal Ja, genau das steht da nicht. Das ist eigentlich. Also eigentlich ist das das Ding, was wir brauchen. Einmal die Jahreszahl, dass wir wissen, er stirbt jetzt erst allein oder 844 nächstes Jahr.
00:41:10:04 – 00:41:33:16
Sprecher 2
Aber eigentlich eigentlich müsste er jetzt sterben und das wird eben nicht gezeigt, sondern das ist wirklich nur Ebenezer Scrooge steht da. Und dann fällt Cole noch auf seine Knie und fragt meinem Mann Honey upon the Bath. Also wenn ich jetzt nicht so er mich so ein bisschen, er braucht ein bisschen und der Finger zeigt dann noch mal hin und her und Scrooge fleht und bettelt und sagt Ich bin nicht mehr derselbe.
00:41:33:16 – 00:41:58:14
Sprecher 2
Ich habe meine Lektion gelernt und dann verschwindet alles und er umklammert den Bettpfosten. Und dann ist die große Läuterung natürlich noch mal, wer da in der Gegend rum tanzt und genau wie Young Boys und oder Mary, ist das kulturelle was? Keine Ahnung. Tatsächlich eine Szene, die dazugedichtet wird in vielen Verfilmungen. Dass er dann noch mal zu den Gretchens geht und mit denen Weihnachten feiert.
00:41:58:14 – 00:42:20:16
Sprecher 2
Also es ist nicht im Buch, nein, im Buch ist es tatsächlich. Er schickt nur den Circle hin. Genau. Er schickt den Turkey hin. Also er hat einen kleinen Jungen, der ihm dann den Truthahn zu den bringen soll und dann gibt er mit einer Gehaltserhöhung. Aber dann wird und dann geht er zur Party von seinem Neffen. Genau. Aber das Ding, dass er am das arme Ding kratzt, ist dann irgendwie, dass er wirklich hilft.
00:42:20:16 – 00:42:43:02
Sprecher 2
Das wird quasi so im Satz abgerissen. Und zwar und zwar wird einfach gesagt na ja, und Scrooge, also er ist gut, sagt, ich will ein besserer Mensch werden. Und es endet dann damit, dass Scrooge zu seinem Wort gestanden hat und dass er ganz toll war. Hier steht All and more and to tiny Tim not day not groß geschrieben in Großbuchstaben.
00:42:43:02 – 00:43:10:10
Sprecher 2
Das Wichtigste ist einfach der oder die bekam es God of friend Master an das Goodman als the good old city new. Und so weiter. Blablabla. Er wird ein wirklich, wirklich guter Mann. Mensch. Er wird zum Zweiten Vater für Timmy und God bless. Also irgendwann. Aber das sind ja die letzten Worte, die oft auch vom Film Original genau das ist.
00:43:10:10 – 00:43:35:21
Sprecher 2
Auch das sind die letzten Worte auch des Buches. Und zwar werden die auch im Buch Tiny Tim zugeschrieben, in der dritten Person erzählt. Also wir haben keine Anführungszeichen, sondern einfach nur so, dass Tiny Tim surft. God bless as every Ohne Ausrufezeichen lernt man. Damit endet das Buch. Lange Geschichte. Warum ist es so toll? Willkommen zur Buchbesprechung. Was will die Geschichte uns sagen?
00:43:35:21 – 00:43:56:20
Sprecher 2
Und ist die Geschichte wirklich so toll? Ist natürlich noch mal interessant zu klären, bevor wir in die Verfilmung gehen. Ob die das dann auch eingehalten haben, was wir im Buch sehen. Was siehst du im Buch? Also erst mal so von der AM von von der Struktur der Geschichte finde ich was ganz wesentlich ist, ist, dass die Geschichte wirklich ein ganz tolles Wechselbad der Gefühle hat.
00:43:57:08 – 00:44:21:15
Sprecher 2
Und das haben wir wunderbar strukturiert durch diese drei Geister. Wir haben den Geist der vergangenen Weihnacht, der so eine melancholische Grundstimmung mit sich bringt. Also er kommt auch so ein als so ein abstraktes Wesen ein, lässt sehr viel Zeit für Innerlichkeit, für nachdenkt Ja und wir kommen dann von dieser Melancholie zur puren Lebenslust bei dem Geist der gegenwärtigen Weihnacht, der einfach nur diese Freude hat und auch wieder in dem Geist perfekt symbolisiert.
00:44:21:15 – 00:44:48:04
Sprecher 2
Aber auch in der Geschichte, die wir sehen, wenn wir da vorher erlebt haben, wie es cool halt seine Liebe verliert und wie er um seine seine Schwester weint, erleben wir jetzt, wie wie Leute feiern und Leute Freude haben. Und dann haben wir halt diese krasse Fallhöhe von von der Freude, von dem puren Hedonismus zu diesem wirklichen Horror und zu der Verzweiflung, weil eben dadurch, dass diese beiden Kinder gezeigt werden und dadurch, dass dann der Geist der zukünftigen Weihnacht kommt.
00:44:48:18 – 00:45:21:00
Sprecher 2
Und dann haben wir aber auch noch mal diese krasse Fallhöhe, in dem es wieder zurück zum Gebäude nach dem Schuss. Ja, ich lebe. Ich habe es geschafft, ich ein besserer Mensch werden und alle glücklich macht. Ich finde, das ist dramaturgisch einfach super strukturiert. Das macht einfach unglaublich Freude und schickt sich durch. So ein Wechselbad der Gefühle könnte auch ein Grund dafür sein, warum es sich zum Verfilmen so sehr eignet, warum überhaupt so viele Leute gesagt haben Ach, lass uns das doch noch mal nehmen, Da ist alles so gut angelegt, da können wir uns gut anschmiegen und da muss man nicht viel machen, das ist einfach für sich, Das steht, und da gibt es keine Rechte
00:45:21:00 – 00:45:43:03
Sprecher 2
mehr. Oh, die rechte Frage ist ganz, ganz bitter. Wirklich? 1844 hat der hat hat der Verlag, für den Charles Dickens gearbeitet hat, das Buch oder ohne seine, ohne seine Einwilligung noch mal, noch mal neu gedruckt in seiner Version? Okay. Und da war Dickens wirklich Priest und hat dann auch den den Verlag deswegen verklagt und war wirklich sauer, dass die dann Geld gemacht haben.
00:45:43:03 – 00:46:05:14
Sprecher 2
Mit seinem Werk 1844 war das. Das Buch war ein Instant Erfolg. Na ja, ein riesiger Erfolg. Die ersten Theaterstücke, die ersten Adaptionen kamen auch schon im Folgejahr. 844. Wow, das wurde unzählige Male gedruckt, das wurde in verschiedensten Auflagen gebracht. Das war einfach ein Instant Erfolgen und ein Klassiker. Und genau, und die haben halt versucht, sich daran zu bereichern, indem sie das dann ohne Einwilligung gedruckt haben.
00:46:07:00 – 00:46:29:06
Sprecher 2
Ja, aber bei den Theaterstücken war er tatsächlich dabei und hatte hat er auch unterstützt und natürlich auch geholfen. Also es gab die erste Produktion 18 44, die lief 40 mal wo und im selben Jahr Mitte des Jahres 48 gab es acht verschiedene Theaterproduktionen von Christmas Carol, die natürlich auch miteinander konkurriert haben. Also das Ding war einfach ein Selbstläufer.
00:46:29:12 – 00:46:49:04
Sprecher 2
Okay, warum waren die anderen Geschichten von ihm nicht solche Selbstläufer vorher? Die, die, die Weihnachtsgeschichten? Oder ist das einfach nur over Shadow von diesem riesigen Erfolg und die waren vorher auch schon richtig gut. Die waren vorher auch schon richtig gut. Charles Dickens war ja auch einfach mal ein großer Autor, der ist 1870 gestorben und der hat ja, der hat ja vor.
00:46:49:04 – 00:47:13:11
Sprecher 2
1848 hatte er auch schon. Oliver Twist ist von Lass mich nichts Falsches sagen, Oliver Twist ist von 18 37. Naja, okay. Und der hat vorher auch schon geschrieben und hat nachher geschrieben Ja, war einfach, der war einfach ein guter Autor und er war ein erfolgreicher Autor und er war auch entsprechend angesehener, wobei er tatsächlich wahrscheinlich nicht so den Erfolg hatte, den er gerne gehabt hätte.
00:47:13:11 – 00:47:33:12
Sprecher 2
Zumindest finanziell. Echt? David David Copperfield war 49, ja, aber stellen wir mal die Yesterday Frage Wenn Charles Dickens nicht Charles Dickens gewesen wäre und nicht so riesig erfolgreich gewesen wäre und jemand anders diese Geschichte geschrieben hätte, ohne aus dem aus dem Hut raus wäre die auch so erfolgreich gewesen? Ist sie so gut, dass du sagst, die hätte sich auch so durchgesetzt?
00:47:33:18 – 00:47:59:19
Sprecher 2
Das ist immer total schwer zu sagen. Also ich finde sie fantastisch. Aber ich bin natürlich auch ein bisschen geblendet, dass man einfach seit 100 Jahren in 150 Jahren mit ständigen Variationen von dieser Geschichte konfrontiert wird. Ich finde, das ist eine unglaublich gute Geschichte. Sie ist toll strukturiert. Ja, sie hat eine super Mischung aus Abstraktheit und konkreten Aussagen und dadurch wird sie auch nie.
00:47:59:23 – 00:48:16:20
Sprecher 2
Natürlich ist es eine moralische Geschichte, natürlich hat sie einen gewissen Nationalismus, aber das wird nie zu anstrengend, weil es eben diese vagen Stellen gibt, wie zum Beispiel diese beiden Kinder. Ja, weil es auch einfach Momente gibt, in denen die Geschichte einfach nur ein bisschen fantastisch am Rad dreht mit den Geistern. Ja, es funktioniert einfach als Mischung. Also es ist wirklich.
00:48:16:20 – 00:48:37:16
Sprecher 2
Es ist eine großartige Geschichte und ich kann total gut verstehen, dass sie zu so einem Klassiker geworden ist. Und jetzt seien wir mal ehrlich Wenn wir an klassische traditionelle Weihnachtsgeschichten denken, die irgendwie älter als 100 Jahre sind, so viel gibt es da gar, die sich in unsere Zeit gerettet haben, ist. Das stimmt absolut. Die Frage für mich ist ein kleines bisschen Warum muss Dickens mir die Geschichte mit Weihnachten kaputt machen?
00:48:37:16 – 00:48:57:15
Sprecher 2
Also warum muss dieses scheiß Weihnachten da rein? Also die Moral ist doch vollkommen ausreichend. Warum muss das ausgerechnet mit Weihnachten verknüpft werden? So bescheuert ist nicht Weihnachten die beste Zeit um das spielen zu lassen, weil man an Weihnachten eben diese ganzen Sachen noch mal zum Exzess treiben kann? Mit der, mit der Freigiebigkeit, mit dem großen Truthahn für die arme Familie.
00:48:57:19 – 00:49:19:15
Sprecher 2
Ja, aber das macht das alles so singulär auf einen Punkt. Und du denkst dann, den Rest des Jahres kann ich wieder machen, was ich will. Und vor Weihnachten bin ich dann halt mal wieder ein bisschen spendabel. Weißt du, das ist so ein weiß ich nicht, dass das hat wahrscheinlich Generationen von griesgrämigen Leuten dazu verführt zu sagen gerade ein ganzes Jahr über mache ich die Scheiß und Weihnachten.
00:49:19:15 – 00:49:52:05
Sprecher 2
Kann ich mein Gewissen reinwaschen? Nein, aber so funktioniert die Geschichte doch nicht. Und sie sagt doch Ist natürlich wahnsinnig, Was auch auch den Rest des Jahres gut war. Es ist einfach, ist einfach ein guter Mensch geworden. Grundsätzlich aber dank Weihnachten ist aber guckte die Geschichte. Das ist die große Schwäche dieses Wissens, die Geschichte. Der wird eigentlich nur zu Tode erschreckt, so dermaßen malträtiert und hin und hergeworfen und also so viel Horror erlebt dieser Mensch, dass er eigentlich keine andere Wahl hat, als vor Angst, gut zu werden.
00:49:52:05 – 00:50:15:18
Sprecher 2
Ja, so funktioniert die christliche Moral. Was soll das bitte? Deswegen mache ich Weihnachten auch. Ich komme so in der christlichen westlichen Moralphilosophie zu dem, was den Leuten Angst, damit sie gute Menschen sind. Anders funktioniert es nicht. Wie hart ist das? Wie absurd ist da? Was für ein Bild von der Menschheit musst du haben, wenn du, wenn du es für nötig hält, die Leute einfach nur rein zu beängstigen?
00:50:16:07 – 00:50:53:06
Sprecher 2
Oh, das also das finde ich eben an der christlichen Welt und an dem ganzen Weihnachten und den ganzen anderen moralischen Dingen so schrecklich, weil du immer Angst vor dem Gott haben muss, der dich straft. Du musst Angst vor Konsequenzen haben, wenn du nicht gut bist. Wie wäre es mal mit einer Eigenverantwortlichkeit und einem Menschen, der sich hinsetzt und sich und einfach nur zu dem Schluss kommt Ja stimmt, wär ganz geil, wenn ich nett zu anderen bin und denen genauso helfe wie mir, weil vielleicht es mir auch gut gehen könnte, wenn es anderen gut geht, warum muss ich dann so eine Instanz reinhauen?
00:50:53:06 – 00:50:55:20
Sprecher 1
Aber lasst uns fünf.
00:50:56:20 – 00:51:28:20
Sprecher 2
Das ist ein ernsthaftes Gespräch, das da ist. Also es ist total spannend, dass du das sagst. Tatsächlich ist ja die Zeit, in der wir uns bewegen, in der die Geschichte geschrieben wurde. Ist ja eigentlich die Zeiten lehren eine ganz konträre Moralphilosophie. Aufgekommen ist zu diesem Thema, zu zu diesem Gedanken, dass Moral so funktioniert und das ja eigentlich der der Utilitarismus, der eben auch vor allem in Großbritannien im viktorianischen Zeitalter stark wurde.
00:51:28:20 – 00:51:48:14
Sprecher 2
Vor allem John Stuart Miller ist so der bekannteste Philosoph. Davon mal wollen wir das Lexikon kurz aufmachen und was das ist, müssen wir nicht. Lass mich kurz fassen Utilitarismus war ja tatsächlich der Gedanke, dass man Moral als das definiert, was tatsächlich was Gutes bringt, also ziemlich banal ist. Aber wir urteilen moralisch anhand von den Ergebnissen. Und dann gibt es den egoistischen Utilitarismus.
00:51:48:14 – 00:52:10:15
Sprecher 2
Wahrscheinlich das, was Crouch zumindest so ein bisschen am Anfang ist. Und dann gibt es halt diesen sozialen und Militarismus, Das heißt, du bist, du machst, das ist gut, was, was für die Gesellschaft gut ist und für dich. Ja, und da wird es ja auch ein bisschen hingeführt. Also es geht ja auch darum, dass es gut ist, ja nicht nur verzweifelt, weil er seinen Tod sieht, sondern Crouch ist ja auch verzweifelt, weil er Tiny Tims Tod sieht.
00:52:10:20 – 00:52:33:12
Sprecher 2
Aber warum setzt Dickens dann das Grab an den Schluss? Da ist Dickens Pointe, das Grab von Scrooge. Das ist doch bescheuert. Da hast du doch das. Natürlich hast du als Leser das als die große Moral. Der hat einfach Angst, dass er stirbt. Soldat, Ich glaube, du hast tatsächlich eine Schwäche aus diesem Buch ausgemacht. Danke. Das will ich dir geben.
00:52:33:17 – 00:53:02:09
Sprecher 2
Es ist. Es wird deutlich stärker. Wenn das nicht die Pointe werden kann, als einfach keine Pointe ist, weil alle wissen aus einem Leser, auf dass er es ist, der in diesem Grab liegt. Genau so und warum muss man dann ihm einfach nur Angst machen? Ich finde, alle Filme, fast alle Filme, ja machen ihm am Anfang einfach nur wahnsinnig Angst und und verlassen sich zu wenig auf die Kraft dessen, was ja dann kommt.
00:53:02:16 – 00:53:28:07
Sprecher 2
Es kommt ja dann. Er ist in der Vergangenheit, sieht sich selbst da einsam in einer Schule sitzen. Das ist an sich wenn man allein, man kann es alles runter kürzen, alles runter kürzen. Du kannst so viele nebensächliche Sachen rausschmeißen, was ja im Buch auch alles da ist, was in den Filmen auch wie rausgeschmissen wurde. Aber konzentrier dich doch bitte einfach nur darauf, dass ein Geist kommt, dich dahin führt und du einmal die Chance hast, als alter Mann zu sehen.
00:53:28:14 – 00:53:58:02
Sprecher 2
Ach du Scheiße, der Kleine sitzt da echt Jahr für Jahr. Hat nichts anderes gemacht, als irgendwie da für sich und alle anderen gehen Schlittenfahren und und vor sich hin zu grummeln. Das war vielleicht keine so geile Idee, dass wenn du das richtig inszeniert hat, das eine wunderbare Kraft, die vollkommen ausreicht. Ja, wahrscheinlich um aber vielleicht überschätzt du die Menschen aber ein bisschen.
00:53:58:04 – 00:54:18:10
Sprecher 2
Nein, nein, nein, nein sind niemals Publikum und unterschätzen. Nein, nein, nicht, nicht was das betrifft, nicht und nicht, was den Unterhaltungswert betrifft und was die Stärke von der Geschichte betrifft, sondern einfach, was die Stärke von einer Moral betrifft. Weil natürlich hat Dickens diese Geschichte auch geschrieben, in erster Linie, weil er eben empört war über die sozialen Missstände, die in Großbritannien die herrscht, haben.
00:54:18:11 – 00:54:38:02
Sprecher 2
Ja, und ein Gedanke war natürlich Ich will das Bürgertum irgendwie erreichen. Ja, und du willst auch möglichst alles reinwerfen, was dir einfällt, Was an Argumenten? Natürlich kannst du da mit Angst arbeiten. Du kannst nicht mit, mit Trauerarbeit, mit Verzweiflung, dass das spricht eben die Menschen auf der Gefühlsebene an, das ist auch, wie politische Botschaften funktionieren. Aber warum heißt es heute?
00:54:38:02 – 00:54:59:07
Sprecher 2
Warum muss denn der Botschafter derjenige sein, der Angst macht, anstatt die Botschaft Warum? Warum muss der Geist gruselig sein, wenn das, was passiert, was man sich anschaut, schon gruselig genug ist? Na ja, das ist einfach, weil wir es hier eben doch auch mit einem prosaischen Werk zu tun haben, mit einem Kunstwerk. Und das Kunstwerk erzeugt die Emotion. Und das Kunstwerk darf natürlich in sich auch diese Emotion bergen.
00:54:59:20 – 00:55:22:13
Sprecher 2
Ja, äh, ich gebe, ich gebe es dir. Man könnte durchaus ein besseres Ende für diese Geschichte finden. Es ist nicht. Es ist nicht der geilste Höhepunkt, dass Cruz sein eigenes Grab sieht. Okay. Aber ich glaube, der Tod von Scott ist trotzdem ein wesentliches Element. Das ist natürlich ein wesentliches Element. Vor allem aber eben, und das ist der Höhepunkt für mich, die Art und Weise, wie Leute reagieren darauf, dass er gestorben ist.
00:55:23:04 – 00:55:44:13
Sprecher 2
Und das ist wirklich hart. Das sind auch wirklich düstere Szenen, wenn er dann und sich drüber kaputtlachen, dass dieser Schnauzer weg ist und sie jetzt seiner seine Habseligkeiten ausbeuten können, weil sich kein Mensch dafür interessiert. Es sind einfach starke Bilder, die da aufgemacht werden. Ja, ich muss auch sagen, natürlich, ich find die Geschichte an sich gut erzählt und ich ich will Weihnachten nicht da drin haben.
00:55:44:13 – 00:56:17:08
Sprecher 2
Ehrlich. Ganz ehrlich, ich will Weihnachten da nicht drin haben, weil mir das so über ist. So diese Moral, die sich an einen Punkt fest knüpft, dass mir Ich finde es furchtbar, aber ich kann. Ich kann das seiner Zeit geben, weil ich das Gefühl habe, nachdem ich so ein bisschen gelesen habe, dass Weihnachten sowieso im Umbruch war damals. Es gab eine Neubewertung dieser Festlichkeiten und er wollte da irgendwie Teil sein von der Bewertung und der neuen Belebung und Belebung dieser Weihnachten, diese Feiertage, ja dann, wenn man das nachts Bommes ein dieser Epoche oder popularisiert worden.
00:56:17:16 – 00:56:38:01
Sprecher 2
Genau, weil die Queen und ihr Sohn, die haben Weihnachtsbäume aufgestellt. Ja, und das war auch eine Zeit, in der so der Gossip angefangen hat, die Leute geguckt haben Was macht denn das Königshaus London? Lassen wir uns davon inspirieren? Genau. Und vor allem, was Mode betrifft, aber eben auch, was Weihnachtsbäume betrifft. Und der Weihnachtsbaum hat sich dank der Queen durchgesetzt und wurde in England immer populärer.
00:56:38:01 – 00:56:57:15
Sprecher 2
Und schließlich hatten alle Weihnachtsbäume zu Hause stehen, weil sie sich eben am Königshaus orientiert haben. Und plötzlich sagen alle Merry Christmas Ja, genau. Also ich meine, das gab’s schon früher. Fünf, 500 noch. Und was gab es das? Irgendwo tauchte das schon ein paar Mal auf und es wurde auch schon ab und zu gesagt, aber so richtig als Gruß zu Weihnachten.
00:56:57:16 – 00:57:27:10
Sprecher 2
Es gibt seit seit diesem scheiß Buch Merry Christmas Everywhere. Dass dieses Bam Bam Humbug, Humbug ist. Ein Begriff, der auch schon im 18. Jahrhundert gebräuchlich war. Also das erste Mal tauchte irgendwann Mitte des 18. Jahrhunderts auf, Aber er wurde wirklich populär, auch eben durch diese Geschichte. Dadurch, dass Cruise das immer mal wiederholt als als Reaktion auf die ganzen Weihnachts bräuche, was wohl in England wirklich sehr viel verbreiteter ist.
00:57:27:10 – 00:57:55:02
Sprecher 2
Auch heute noch, wenn einem Weihnachten zu viel ist und wenn man das ein bisschen übertreibt, dass Leute dann wirklich sagen ach, haben es auch schön prägnant auf den Punkt gebracht. Ich glaube, ich sollte dieses Wort mehr in meinen Wortschatz aufnehmen. Das wollen wir uns aus dem 19. Jahrhundert raus begeben. Lass uns zu den 20. Jahrhundert gehen, und zwar ganz an den Anfang der 20, gleich am Anfang, in die Frühzeit der Filmgeschichte, in der wir schon mal waren.
00:57:55:10 – 00:58:24:22
Sprecher 2
Ich liebe diese Zeit. Es gibt so viele Experimente und so viele schöne, interessante Ideen. Und natürlich gibt es diese Geschichte irgendwie durch seine Geister auch viel Raum zum Spielen für Leute, die gerade entdecken, wie man Filme drehen könnte. 1901 und wir haben den ersten erhaltenen Scrooge Film 1901. Wohlgemerkt in Zeiten der wirklich Filme noch was besonderes waren. Wir haben ja die ersten ernst zu nehmenden, ernst zu nehmenden Varianten.
00:58:25:02 – 00:59:07:19
Sprecher 2
Nur 1897 oder 89, also die Reise zum Mond und so was. Die ersten diese Filme waren die ersten Spielfilme, die wirklich eine Handlung hatten. Ja, und auch viel mit Tricks gearbeitet haben und wirklich Geschichten erzählt haben. Fantastische Geschichten. Also sagen wir, es war ein paar Jahrzehnte, gab es das Medium schon, aber eben wirklich in der Experimentierphase. Und da kam das erste Mal eine Verfilmung dieses Stoffes, die tatsächlich gar nicht so sehr dem Geist von Melies folgt mit großen, fantastischen Reisen, sondern vielmehr das ist, was viele Filme in der damaligen Zeit gemacht haben dass sie einfach Theateraufführungen als als Vorlage genommen haben und ganz klare Settings hatten mit Totalen und klar definierte Räume.
00:59:07:19 – 00:59:43:12
Sprecher 2
Und da wurden dann einzelne Szenen gezeigt. Wir haben einen elf Minuten Scrooge O’Malley schaust. Ich muss leider sagen, dass ich Ich liebe diese Zeit und diese Art Filme zu machen, aber leider finde ich, hat er seine eigenen Grenzen nicht erkannt und seine eigenen Möglichkeiten nicht genutzt. Sind vielleicht ein bisschen gemein zu sagen, für diese Zeit 1901 okay, es war, als wenn man Kindern sagen will, grammatikalisch korrekt der Sprache, aber ich finde, er macht ja dieses Bild an dem Knopf von dem Geist und dann weicht er an der Tür zurück.
00:59:43:12 – 01:00:11:04
Sprecher 2
Und natürlich ist dieses Overlay von diesem Geist auf diesen Knopf zu sehen. Und wenn der da lang stolpert, und dann sieht man, dass es nur drauf gepappt ist, und zwar auch auf seinen Körper, wenn er darüber stolpert. Also funktioniert das Ganze nicht und man hätte es ganz leicht umgehen können, indem man ihn nicht dort lang stolpern lässt. Ja, und ich finde, dass es das zeigt ein kleines bisschen, dass der Regisseur sich damit jetzt nicht so aufgehalten hat.
01:00:11:04 – 01:00:33:20
Sprecher 2
Und das will ich ihm nicht nicht gönnen. Ehrlich gesagt. Das ist tatsächlich, also das muss man ja auch wirklich dazu sagen. Miller hat das deutlich besser gemacht, deutlich besser und viele Jahre davor. Also wo war Walter about es Übrigens, der Regisseur, der war auch ein Zauberer. Ja, genau. Genau. Aber was es umso merkwürdiger macht, dass er so ein Patzer da drin hat, weil das ist so ein ganz einfaches Wechseln.
01:00:33:20 – 01:00:52:05
Sprecher 2
Einfaches Prinzip. Achte noch mal drauf, wo du deine Tricktechnik offenbaren könntest. Genau. Und das ist so eine Szene und das hat er auch später, als ich meine, es ist, es ist da, okay, passiert ihm das und er will vielleicht, vielleicht hat er tatsächlich das nicht beachtet und das irgendwie erst später festgestellt und hat dann kein Geld mehr, es noch mal zu drehen.
01:00:52:05 – 01:01:14:07
Sprecher 2
Aber er hat es auch durchgängig in den nachfolgenden Szenen, dass auf die Projektion, die er da quasi drauf hat, nicht darauf achtet, dass vor dem schwarzen Vorhang, wo das alles projiziert wird, dieser Typ nicht davor läuft. Und das tut er immer wieder, erreicht immer wieder in diesen Raum rein und man sieht das auch auf ihn drauf projiziert wird, obwohl es hinten auf dem Vorhang sein soll.
01:01:14:12 – 01:01:32:10
Sprecher 2
Ich glaube, das Problem bei diesem Film ist, dass er sich nicht so ganz entschieden entscheiden konnte, ob er jetzt einfach eben ganz in dieser Theater Tradition bleibt, weil es gibt eben dieses Bühnen Setting mit den Totalen oder ob er eben doch ein Film macht, der mehr mehr in die richtige Richtung geht, mit Schnitten und mehr besonderen Momenten. Und dann hat er was dazwischen genommen.
01:01:32:10 – 01:02:02:09
Sprecher 2
Er versucht die Tricktechnik von einem Film auf einen traditionellen Bühnen Film zu übertragen und das fällt halt doch, wie du gesagt hast, immer wieder auf, dass das nicht so gut zusammengeht. Aber es ist einer der ersten Filme, der diese Zwischentitel sehr krass benutzt. Das ist einer der ersten Weihnachts Filme überhaupt, die Weihnachten als Thema hat. Und das ist einer der ersten Filme, der wirklich mit exzessiven Zwischentitel Dinge erzählt, aber das sehr nüchtern, muss ich mal sagen.
01:02:03:00 – 01:02:22:05
Sprecher 2
Also was er da reinschreibt, der hat natürlich nicht viel Zeit. Also klar, er will keinen ganzen Roman reinschreiben, also versucht er, die Essenz in den Zwischentitel zu packen, in kurzen, klaren Sätzen. Aber irgendwie ist das sehr magisch, muss ich sagen. Was ich tatsächlich an dem Film Mag ist, dass die Sets sind sehr gut, die gefällt mir wirklich gut.
01:02:22:05 – 01:02:45:19
Sprecher 2
Und zwar die gemalten Hintergründe, so eine expressionistische. Ja, es ist okay. Es ist die Zeit vor dem expressionistischen Stummfilm in Deutschland. Ja, aber diese schrägen Setz, die wir hier haben, diese Weise und diese sehr, sehr kräftigen Nicht Farben. Es ist natürlich schwarzweiß, aber die sehr kräftigen Kontraste in den Satz Alles wirkt so ein bisschen marmoriert. Die, die haben so ein bisschen surreal expressionistische Vibes, die mir sehr gut gefallen.
01:02:45:22 – 01:03:09:09
Sprecher 2
Ja, spannend ist tatsächlich, dass er was macht, was dem wir noch mal begegnen. Auch in weiteren Filmen aus der Ära, dass es keine drei Geister gibt, sondern normales Geist. Genau. Und Marleys Geist zeigt Scrooge in ein Projektion vor, die Scrooge viel zu oft stolpert. Was, was eben die vergangene Weihnacht, die gegenwärtige Weihnacht und die zukünftige Weihnacht zu bieten haben.
01:03:09:18 – 01:03:46:10
Sprecher 2
Und dann wird auch manchmal in die Projektion reingegangen. Also es gibt dann diese Szene und ein Haus mit einer viel zu großen Tafel, auf der Gott lässt. Ja, und man muss schon dazusagen, dass das eine Verfilmung ist, die darauf setzt, dass der Zuschauer die Geschichte kennt. Weil die Geschichte ist nicht so richtig gut erzählt. Man hat, irgendwie kommt man nicht so richtig mit, worum es wirklich geht, was das alles soll und wie also die ganze Magie der Geschichte ist eigentlich, Die muss dort entstehen, wo man früher die Geschichte schon gelesen hat und dann kann man sie auf diesen Film projizieren, aber nicht, wenn man es nicht kennt.
01:03:46:12 – 01:04:09:21
Sprecher 2
Wobei, ich glaube, es ist nicht gewollt, davon auszugehen, dass 99 % der Zuschauer, die das damals geguckt haben, ja die Geschichte kannten. Aber ich finde es ein bisschen lazy, weil so ein kleines bisschen erzählerisch. Man hätte das besser machen können, weil das auch schon einfach besser gemacht wurde. Nicht mit dieser Geschichte, aber zumindest als Geschichtenerzähler. Also Film wirklich als Geschichtenerzähler Instrument zu nutzen, das haben ja andere vorher schon.
01:04:09:21 – 01:04:32:24
Sprecher 2
Also jetzt zum Beispiel eben. Ja, definitiv. Vier Minuten davon unterhalten, fünf Minuten. Man kann sie sich angucken bei Wikipedia. Es ist ein frühes Exempel von einem guten Mann. Das Verfilmungen ist ganz spannend, weil sie einfach zeigt, wie wenig damals noch gemacht mit der Geschichte auch wirklich reduziert auf ihren Kern. Nicht mal die drei Geister tauchen auf und es ist einfach.
01:04:32:24 – 01:04:50:13
Sprecher 2
Also es ist vielleicht auch so ein bisschen im Kontext so eine, nicht eine Fingerübung für einen Regisseur. Das wäre so fies, das zu sagen, das probiert hat. Aber es ist vor allem ein spannendes historisches Exempel. Es ist kein Shot Film, also ich habe jetzt nichts, wo ich sagen würde, das hat er besser gemacht als alle anderen Scout Filme habe ich nichts stehen.
01:04:50:13 – 01:05:12:06
Sprecher 2
Aber es ist natürlich spannend, das in den historischen Kontext zu sehen und zu sagen Ah, so wurde das also 1901 gemacht. Ja, das stimmt. Und ich möchte bitte gerne an jedem bei jedem Film einmal feststellen, wie die Geister dargestellt sind. In diesem Fall Bettlaken. Oh, es ist auch so, es ist wirklich schade, wenn er als zukünftigen Weihnachtswunsch den Grabstein zeigt.
01:05:12:13 – 01:05:34:11
Sprecher 2
Dann hat er dieses Bettlaken so über den Kopf und das ist schon so ein bisschen heiße Musical. Er hält es einfach nur noch mit einer Hand so notdürftig fest, dass es nicht runterfällt. Es ist irgendwie so, nicht so, aber. Aber es ist schön. Es ist schön zu sehen, was, was man damals mit Film einfach rumexperimentiert hat und welche Möglichkeiten es gab und was man ausgeschöpft hat.
01:05:34:18 – 01:05:57:16
Sprecher 2
Und es ist eines der Beispiele. Genau. Wir hatten dann ja, wir haben einen Film, der verschollen ist leider, der ja Jahre später entstanden ist von 1908, der wohl das ist der erste amerikanische Film, die amerikanische Verfilmung. Und die soll wohl relativ nah am Urstoff sein, denn die soll ganz gut gewesen sein, so wie auch ein bisschen länger. Oder ist das die Idee?
01:05:57:19 – 01:06:30:00
Sprecher 2
Die wurde auf jeden Fall hochgelobt, deswegen sind das die 55 Minuten. Man guckt kurz nach 15 Minuten 15 Minuten und von der Kritik hochgelobt, weil er eben so nah am Original Stoff wäre. Ja, jetzt Impossible to press, das Film zu highly moving picture world. Aber es ist traurig, dass der nicht existiert. Ja, es würde mich wirklich interessieren. Also auch mit, mit, mit, mit Zwischentitel und in den Essener Studios entstanden von mit Thomas Rickert als als Scrooge.
01:06:30:17 – 01:07:02:13
Sprecher 2
Und viel mehr kann ich eigentlich nicht dazu sagen, weil es gibt den Film einfach nicht. Ja, schade, aber zwei Jahre später haben wir den nächsten, den nächsten großen Stummfilm, ja, der sich der der Geschichte annimmt und von der Edison Memo Manufacturing Company, der mit von von James Earl Donnelly, der unter anderem für die erste Frankenstein Verfilmung verantwortlich ist und der gerne ein bisschen damit rum geprotzt hat, dass er der erste professionelle, wirklich professionelle Regisseur überhaupt wäre.
01:07:02:20 – 01:07:32:04
Sprecher 2
Ja, was? Na ja. Ja. Also, das ist A Christmas. Carol, sind Sie da? Werden wir oft. Ja, sehr oft hören. Aus dem Jahr 1910. Mit einem, wie ich finde, sehr gut getroffenen. Scrooge Tatsächlich? Ja, tatsächlich. Genau das ist mir nämlich auch jetzt gleich als erstes aufgefallen. Man hat sehr schnell das Gefühl für diesen Scrooge, einen sehr guten Scrooge, der sehr genau das trifft, was ich mir vorstelle, wie seiner sein sollte.
01:07:32:04 – 01:08:01:23
Sprecher 2
Auch diese, diese Mischung aus und bisschen verkürzt, also tatsächlich von der Haltung so mit ihr und gleichzeitig mit dem gleichzeitig resoluten Auftreten und kaltherzigen Auftreten und bisschen Mister Burns. Ja, Mister Burns, Scrooge ist Mister Scrooge inspiriert. Ganz eindeutig und interessant ist, dass der Film sehr viel von von der Ästhetik, von unserem ersten Scrooge Film hat, weil es wir haben auch diese Projektion, die gezeigt bisschen besser ist noch nicht perfekt, aber schon besser.
01:08:01:23 – 01:08:38:00
Sprecher 2
Und wir haben auch keine wirklichen Geister, die man auseinanderhalten kann. Nein, das ist auch nur eine Mütze mit großer Robe und mit Krone, auf die ich ganz gut fand. Also so von der Optik her hat es gut geholfen und er war auch gut projiziert, muss ich sagen. Also die, die dieses luzide auf dem auf dem Zelluloid, das war wirklich eine gute, gute Sache, auch wenn man dann natürlich Schwierigkeiten hat, das Spiel, dieses, dieses Schauspielers, der den den Geist spielt, so richtig zu sehen, das gab ein kleines bisschen Schwierigkeiten dadurch, und es hat auch ein bisschen schade, dass das ist halt wirklich dreimal offensichtlich die gleiche Person ist, also der wirkt einfach nicht wie wie ein
01:08:38:00 – 01:08:57:11
Sprecher 2
großer kreativer Geister Overkill wie das einfach dreimal dieselbe Person, die dann mal diese diese Krone hat, als Geist der der gegenwärtigen Weihnacht und dann als Geist der, der an der zukünftigen Weihnacht hat so ein bisschen Zauberer ähnlich ist mit so einem Bettlaken. Es ist wieder. Das ist es. Diesmal ist es ein transparentes Laken. Das habe ich gar nicht.
01:08:57:13 – 01:09:15:15
Sprecher 2
Ich habe die nicht unterschieden. Ehrlich gesagt, ich fand es auch schwer. Aber ist sollen. Also es ist dieselbe Person, aber es sollen wohl drei Geister sein. Ach so, das habe ich. Ich habe gedacht, es wäre ein und dasselbe. Einfach. Es wird auch nicht genau gesagt, aber. Also zumindest gibt es diesen Kostümwechsel glaube ich auch nicht mitbekommen. Ich habe mir zumindest nicht aufgeschrieben.
01:09:15:15 – 01:09:37:05
Sprecher 2
Also ich fand tatsächlich die Geister eher inspiriert. Ja, aber fand den Scrooge. Mark McDermott fand ich wirklich gut. Das ist wirklich ein sehr cooler Scrooge. Und der Film, der lebt auch von seinem Spiel. Wie Absolut, absolut. Ich finde, dass der Regisseur sich gut seiner Mittel bewusst war, indem er einfach wirklich gesagt hat okay, ich kann nicht viel anderes machen, als einfach einmal ein Kino daraus zu machen.
01:09:37:05 – 01:10:02:19
Sprecher 2
Scrooge schaut, wie auf eine Kinoleinwand, was eigentlich da draußen passiert und was ihm der Geist zeigen will. Er kann ihn nicht aus seinem Haus rausholen und mit dem in der Gegend, das geht nicht. Und das macht er ganz gut und hat die Mittel gut gewählt. Und manchmal funktioniert es ein bisschen besser und manchmal ein bisschen schlechter. Aber eigentlich grundsätzlich ist es ist das Mittel der Wahl, gut umgesetzt und gut genutzt.
01:10:03:08 – 01:10:23:01
Sprecher 2
Ja, er hatte ja auch nicht viel anderes. Wir hatten ja nichts. Na ja, er macht es. Er macht es auf jeden Fall deutlich besser als der als als uns, als das erste. Es ist gut. Fünf um 1900 einzelne Arbeiten mit ähnlichen, mit ähnlichen ja und schafft es. Aber da müssen bisschen raus rausholen. Er ist einfach technisch ein bisschen ein bisschen extravaganter.
01:10:23:01 – 01:10:42:23
Sprecher 2
Der Scrooge Darsteller darf einfach ein bisschen mehr machen als nur nur verzweifelt was passiert. Und es ist alles in allem, das ist es ist was, was was funktioniert. Also ich finde, das ist ist es einfach und schön, die man sich angucken kann. Es sind 17 Minuten, die nicht verschwendet sind und er ist sehr traditionell. Und ja, die Geister sind einfach ein bisschen öde.
01:10:42:23 – 01:11:04:07
Sprecher 2
Aber ansonsten ist es ein guter Film, vor allem dank des Gut. Ich finde auch hier die Zwischentitel eher emotions frei. Also es ist wirklich noch mehr so, er versucht ein bisschen mehr zu erzählen als in dem davor davor. Die sind inzwischen tatsächlich sehr rudimentär, aber hier versucht er so ein kleines bisschen mit was zu vermitteln, aber sehr emotional befreit.
01:11:04:12 – 01:11:26:23
Sprecher 2
Ja, ja, jetzt haben wir die lange Version, von der du vorhin erzählt hast, die erst langsam haargenau die Stimmung verlorengegangen ist. Genau. Genau das sind fünf Reales, insgesamt 55 Minuten von Robert Julian A Christmas Carol, nicht Christmas Carol. Gott sei Dank mal nicht Christian damit, sondern The Right to be happy aus dem Jahr 1916. Eine leider verschollen. Sehr, sehr schade.
01:11:26:23 – 01:11:44:22
Sprecher 2
Den hätte ich nämlich wirklich gerne gesehen, weil da auch die Beschreibung gut klang und auch die Schauspieler interessant klang. Ja, von Robert Julian, der der Regisseur hat, dass es der Regisseur, der 1925 fand, mal auf die Opera gemacht, haha, Also auch wieder so ein klassischer Horrorfilm. Das ist ja ganz spannend, dass wir davor an Frankenstein Regisseur hatten. Jetzt haben wir auf die Opera.
01:11:44:22 – 01:12:10:20
Sprecher 2
Regisseur Wir bewegen uns noch in der Zeit, in der die Scrooge Verfilmung dem Urstoff in der Form treu sind, dass sie an Erwachsene gerichtet sind, also weniger an Kinder gerichtet sind. Wir werden im Laufe des 20. Jahrhunderts werden wir merken, wie sich das langsam verschiebt und die Scrooge Geschichte mehr und mehr zur Kindergeschichte wird oder zur Familiengeschichte. Man muss natürlich auch bedenken, und es wird manchem jetzt ein bisschen durchgegangen sein.
01:12:11:05 – 01:12:38:16
Sprecher 2
Die Geschichte war 1843. Wir sind jetzt wirklich nur so 50, ein bisschen mehr als 50 Jahre entfernt von der Geschichte. Das heißt, wenn wir jetzt irgendwie ach Gott, wir haben jetzt auch schon 2020, wenn wir jetzt 30, 55 Jahre zurückgehen, dann ist eine Verfilmung eines Buches, das aus den Achtzigern ist, also aus den Siebzigern, Achtzigern, Siebzigern. Ja, es ist wirklich, das ist nicht viel, das ist halt einfach zu viel.
01:12:38:19 – 01:13:07:18
Sprecher 2
Da kannst du auch ganz schlecht große, grobe Änderungen vornehmen, ohne dass nicht ein riesiger Mob mit Mistgabeln und Fackeln aufzieht und sagt Unser Charles Dickens, ich habe noch persönlich gekannt, es geht nicht, Gott da nicht machen. Und natürlich, je mehr Entfernung du davon hast, umso mehr wird zum zum Public Domain. Weißt du, so zu diesem Wir dürfen alles machen, was wir wollen mit der Geschichte, weil jeder hat eine eigene Version im Kopf und jeder macht was anderes draus.
01:13:07:18 – 01:13:41:14
Sprecher 2
Und dann wird es irgendwie zur Kindergeschichte, weil Weihnachten auch immer mehr noch für Kinder, für Kinder und dieses, dieses Geschenke und dieses ganze Kommerz Scheiß halt und eine Fahnenstange. Kommen wir zum Ersten Tonfilm und ich stell das mit Fragezeichen. Hast du ihn gesehen? Denn von 1932? Ganz kurz noch mal wir haben. Wir haben unterschiedliche Filme geguckt und wir haben die haben zwar die, die wichtigsten haben wir beide geguckt, ja, aber es gibt so eins zwei Filme, die eins, zwei Sachen, die Johannes angeguckt hat, die ich nicht gesehen habe, als ich geguckt habe.
01:13:42:01 – 01:14:09:15
Sprecher 2
Wir haben den ersten noch erhaltenen Tonfilm von 1935, der ist einfach nur Scrooge ist einfach nur Scrooge. Habe ich, glaube ich, nicht gesehen von Henry Edwards aus Großbritannien. Und der ist wirklich interessant. Der hat also zum einen hat er geht ja ganz interessant mit den Geistern um, Ja, wir haben natürlich das Gesicht von Marley an der Tür, aber dann sehen wir gar nicht mehr.
01:14:09:24 – 01:14:34:17
Sprecher 2
Marley ist einfach nur eine Stimme, ein unsichtbarer Geist und wir sehen und mit ihm redet und mit einem leeren Sessel redet. Ja und dann. Und Angst hat. Und so weiter und so und diese Interaktion statt und dann verschwindet. Aber wir, wir sehen ihn nicht. Und dieser Film hat meiner Meinung nach einen der besten Christmas Past Geister, den er ihn nämlich tatsächlich als diffusen Lichtschein darstellt.
01:14:35:00 – 01:15:02:23
Sprecher 2
Das ist der Film, der tatsächlich diesen dieses diffuse von dem Christmas Pascals sehr gut einfängt, in er ihn gar keinen Körper gibt. Das ist so ein bisschen körperlich, ein bisschen human, aber eigentlich ist es vor allem einfach nur Licht, in das Scrooge rein guckt. Aber wie sie das in dieser Zeit. Also ich meine, es hat dreißiger Jahre, da gab es ja nicht viel an Technik, die du hättest bemühen können, um das wirklich glaubhaft geil hinzukriegen.
01:15:03:02 – 01:15:20:18
Sprecher 2
Ja, das ist eine gute Frage, wie Sie das machen. Es ist einfach. Es ist, glaube ich, eine Projektion. Du wirst bestimmt noch mal drüber meckern, dass das er. Dass er so ein bisschen drüber ist. Du kannst gerne mal rüberkommen und gucken. Einmal. Das ist unser Geist, dass Christmas Carol, 35 Aber das ist doch genial. Es ist super, dass es funktioniert.
01:15:20:18 – 01:15:44:01
Sprecher 2
Total gut. Wir haben wirklich einfach nur diesen Human Lichtschein. Und der Film erzählt dann auch tatsächlich eher wie Stummfilme, dass er Bilder zeigt, Projektion zeigt, die Scrooge sieht. Also es gibt nicht diese großen Reisen um die Welt. Ja, und alles koloriert er Genau. Es gibt eine kolorierte Fassung. Es ist eigentlich ein Schwarzweißfilm, der der Post wurde, und der ist sehr düster und sehr getragen.
01:15:44:08 – 01:16:02:06
Sprecher 2
Und es ist wirklich ein spannender Film. Genauso der der Christmas Prison Geist ist sehr traditionell, aber zum Beispiel der Christmas Future Geist ist nur ein Schatten. Toll. Der Film drückt sich um die Darstellung der Geister, indem er ihnen wenig Körper gibt, wie sie wenig zeigt. Auch selbst der Ghost of the Christmas Pass ist auch nur in wenigen Momenten zu sehen.
01:16:02:06 – 01:16:27:12
Sprecher 2
Und meistens sind wir wirklich auf Scrooge geworfen und auf die Bilder, die er sieht. Ja, und der hat auch so ein bisschen Expressionismus, Expressionismus, Vibes. Man hat so sehr viel von einem klassischen Scrooge Film von von einem sehr klassischen Gangsterfilm. Ja, und es gibt so ein paar merkwürdige Stimmungswandel. Er hat schon so diese Kitsch Momente mit drin, dass es plötzlich so sehr sehr kitschig wird und sehr sentimental.
01:16:27:16 – 01:16:52:05
Sprecher 2
Aber es wird einfach dadurch aufgefangen, dass der Scrooge gut ist. Diese Verzweiflung, wenn er diese sentimentalen Bilder sieht, das war ja, das ist Max. Als Couch ist es ein guter Film, dauert 45 Minuten und ist der erste Tonfilm von Screw Cate 45 Minuten. 78 Minuten ist der erste Tonfilm von Scrooge und aus dem Jahr 1935. Ein guter Film.
01:16:52:14 – 01:17:20:06
Sprecher 2
Schön. Ich habe hier meine meine Sortierung in dem Zeit Gefüge nicht richtig. Ich habe hier einfach. Ich habe einfach nur in irgendeiner Reihenfolge geguckt und meine Liste ist sozusagen ein bisschen durcheinander. Welcher käme dann als nächstes? Der 51? Ich bin. Ich bin mir leid, ich bin noch in den Dreißigern. Wow, im krassen Gegenentwurf davon von und zwar A Christmas Carol aus dem Jahr 1938, 70 Minuten von von Edwin Lee Maroon.
01:17:20:06 – 01:17:42:17
Sprecher 2
Und er wurde von der Kritik hochgelobt und wird bis heute hoch gelobt als als Toller Scrooge Film. Und es ist der erste Film, der die die Familien Komponente ganz krass drin hat. Ich finde nicht gut. Oh also okay, es ist ein Durchschnitt. Also ich finde ihn sehr durchschnittlich, weil er unfassbar kitschig. Das ist total krass und zwar kitschig.
01:17:42:17 – 01:18:03:00
Sprecher 2
Und sie lassen die Liebesgeschichte lassen sie komplett weg. Oh, und zwar aus dem Gedanken, dass das ja nicht so wirklich für Kinder passt. Sie wollen einen Familienzentren, aber das ist in der Zeit natürlich Kitsch. Hoch im Kurs, ganz hoch. Ja, aber es ist. Ich verstehe nicht, wie man einen Film so kitschig machen kann und gleichzeitig auf die kitschige Komponente Vorlage der Geschichte, Die verflossene Liebe verzichtet.
01:18:03:21 – 01:18:22:07
Sprecher 2
Und dann ist es tatsächlich der Geist der vergangenen Weihnacht. Da wussten Sie wohl nicht, wie Sie das familienfreundlich darstellen, sondern haben Sie gesagt okay, dann nehmt mir jetzt eine Idee, und die ist so ein bisschen wie die Fee aus Russland auf. Okay, passt aber nicht. Das ist einfach kein vernünftiger Geist. Das ist halt eine nervige Fee, die da herumspringt.
01:18:23:01 – 01:18:42:23
Sprecher 2
Und ja, die anderen beiden sind ganz gut getroffen hat sehr traditionell in der gegenwärtigen Weihnacht machen sie halt alle das, was sie was damit gemacht hat. Eher bis auf ein Gefühl. Und der Christmas Yuka ist auch nicht so schwer. Da haben sie auch ein schwarzes Laken und irgendwie ein Sensenmann. Das ist okay, aber der Film ist oh so auf Teufel komm raus.
01:18:43:13 – 01:19:12:08
Sprecher 2
Wir machen jetzt Unterhaltung für die ganze Familie. Lass uns mal die Liebesgeschichte weglassen. Die ist nervig. Die wollen die Kinder nicht sehen. Aber wir müssen das auffangen, indem wir es kitschiger machen. Indem wir es sentimentaler machen. Na und? Würde ich sagen, extrem von der Kritik wird als Klassiker gesehen. Ist wahrscheinlich der erste Scrooge. Familienfilm, kann man meinen, kann man genauso meinen wie den von 1941, der nur erwähnenswert ist, weil Vincent Price als vielleicht jetzt ja, ich weiß nicht, was du den geguckt.
01:19:12:08 – 01:19:29:07
Sprecher 2
Nein, ich habe nicht gesehen, aber ich habe mich ein bisschen geärgert, dass ich ihn nicht noch gesehen, weil Vincent Price. Na ja, der große Robinson Preis war damals noch relativ jung. Das muss man also, das ist kein alter Märchenonkel, der da ist, sondern ein Vincent Price aus dem Jahr 49 und der Rest drumherum. Also man sieht ihn auch nicht so oft.
01:19:29:11 – 01:20:05:07
Sprecher 2
Der Rest drum herum ist wirklich eine sehr solide, langweilige TV Produktion, die auch stark Bühne ist. Mehr Bühne als Film kann man skippen. Kommen wir zum Schluss, dem großen Klassiker Der große Klassiker Der große Klassiker 1951. Das ist tatsächlich so der erste, von dem ich ernsthaft erwarte, dass er mir die Geschichte vollständig erzählt und auch richtig dramaturgisch sinnvoll und mit einer technischen Versiertheit, die die dem Jahr und der Art und Weise der Inszenierung, die damals schon herrschte, irgendwie gerecht wird.
01:20:05:07 – 01:20:25:02
Sprecher 2
Und das tut er ja. Er heißt nicht Christmas Carol, das tut er auch. Er heißt einfach nur Scrooge. Ja, im Jahr 1950 von Brian Desmond hört er Ja. Tut er das? Offensichtlich tut er es für dich. Wie auf einmal. Ja, ja, Ich habe das Gefühl, das erste Mal dann wirklich ein. Ich habe nun die dreißiger Weise Versionen nicht gesehen, aber.
01:20:25:02 – 01:20:53:01
Sprecher 2
Aber die. Die eine 50er Version ist ja irgendwie auch nicht umsonst so zu dem Klassiker geworden, den man immer noch ganz lange her gezogen hat, wenn man, wenn man das Weihnachten sehen will, das wurde immer wieder wiederholt im Fernsehen und geguckt und ist auch wirklich eine gute, solide Sache. Und ich glaube, dass Scrooge in diesem Film einer der Scrooges ist, die ich tatsächlich den ich lange folgen kann, ohne dass ich denke jetzt ist aber seltsam.
01:20:53:12 – 01:21:14:10
Sprecher 2
Ja, das stimmt. Also es ist tatsächlich das Spannende. Ich finde nur so okay. Ja, ich kannte den vorher nicht. Ich habe zum Ersten Mal jetzt gesehen, mir viel versprochen von dem Film. Ich habe mir das versprochen. Was? Was du jetzt auch gerade gesagt hast, was du gemacht hast. Und ich finde, er macht das alles so solide. Ja, aber es hat mich nicht hundertProzentig überzeugt.
01:21:14:10 – 01:21:32:12
Sprecher 2
Also, was hat mich gestört? Ich. Ja. Alastair ist ein super Schauspieler. Ja, und er spielt es auch wirklich gut. Aber er spielt das nicht so, wie ich mir Scrooge vorstelle. Ich finde, das ist eine tolle, eine tolle Rolle. Ein toller Charakter, der die Dinge verkörpert. Aber hier muss ich tatsächlich mal so ein bisschen den Vorlagen Fascho raushängen lassen.
01:21:33:18 – 01:21:56:06
Sprecher 2
Ja, es ist eine super Figur, die durch den Film wächst, aber es ist nicht gut. Na ja, wer ist es denn? Das ist es. Er ist mir zu. Zu koordiniert in seinem Machtstreben und in seinem Reichtums streben. Das ist nämlich auch etwas, was mich an dem Film stört. Ich finde, der Fokus, das geschäftliche Gebaren im Mittelteil ist, der ist mir zu groß.
01:21:56:19 – 01:22:17:15
Sprecher 2
Er macht ja wirklich zum Ersten Mal als Film etwas, was vorher noch kein anderer Film gemacht hat. Er baut die Geschichte aus, und zwar ganz krass. Er nimmt sich wirklich Zeit zu erzählen. Wie wurde aus Scrooge, dem einfachen Lehrling, der große Geschäftsmann, der mit seinem Partner Marley ein Unternehmen, das bankrott gegangen ist, aufkauft und dann mehr Geld anhäuft und so zum großen Geschäftsmann wird?
01:22:17:22 – 01:22:55:21
Sprecher 2
Ich finde den Fokus ein bisschen merkwürdig für so eine Weihnachtsgeschichte ist mir ein bisschen zu viel Wallstreet und Börsen Krimi, aber ich finde das wahnsinnig wichtig. Ich glaube, das finde ich an dem Film tatsächlich das wesentliche Gute, weil ich das Gefühl habe, ich lerne den kennen und weiß, woher das alles so kommt. Und der mit seinem Partner und Marley und wie die, wie man anfängt, Scrooge auf eine nicht nur oberflächliche Art und Weise zu hassen, sondern festzustellen okay, da ist wirklich was bei den Bei vielen Verfilmungen habe ich nur oberflächlich von Scrooge zu sehen bekommen.
01:22:56:10 – 01:23:22:15
Sprecher 2
Humbug. Und raus hier, ich spende nichts Und all dieses fiese, was so an so Situationen, die so abstrakt sind, hergestellt wird. Und hier wird mir das wirklich erklärt. Und da sehe ich wirklich vor Scrooge ist WHO, wo? Ich kann ihn dort abholen, wo er tatsächlich ist und und weiß, wie schwer das ist, diesem Typen einmal zu entlocken, dass er sieht Oh, war nicht so geil.
01:23:23:24 – 01:23:45:15
Sprecher 2
Das macht er tatsächlich, indem er mehr macht als Charles Dickens. Aber jetzt ist er ja auch so angelehnt, dass er angelegt, dass er einfach geizig ist und selbstsüchtig und gleichzeitig freudlos. Und hier wird er eben mehr. Hier wird er wirklich zu einem aufstrebenden Geschäftsmann, der nicht einfach nur freudlos ist, sondern der auch sehr viel Freude dabei hat, Reichtum anzubieten und andere aufs Kreuz zu legen.
01:23:45:15 – 01:24:05:24
Sprecher 2
Dabei. Genau. Und es gibt tatsächlich eine gute Szene. Das ist, wenn er bei Marley ist, wenn Marley im Sterben liegt. Das wird auch in der Past erzählt und Marley dann mit ihm redet und dann Marley noch versucht irgendwie raus zu quetschen. We were wrong und kann es gar nicht fassen und versteht es überhaupt nicht, was man ihm da sagen will.
01:24:05:24 – 01:24:25:03
Sprecher 2
Ich finde es eine ganz großartige Szene, weil Scrooge mit einem Sterbenden auf eine Art und Weise redet. Ja, der wird es. Die jetzt nicht. So, jetzt schon. Was willst du sagen? Mach, reiß dich zusammen, The Stars war gerade, aber ging einen geraden Satz raus. Es ist so ein bisschen der Actionheld, der einen Schurken erledigt hat, noch wissen will, wo die Bombe ist.
01:24:25:12 – 01:24:34:09
Sprecher 2
Jede Bombe ist da und das Ritter der Kokosnuss.
01:24:36:12 – 01:24:59:18
Sprecher 2
Und wenn ich sterbe, mache ich. Nehme ich mir doch nicht die Zeit, noch. Aha. Anzukratzen. Also, ich. Das zeigt auch eben die Skrupellosigkeit und die, dass die Herzlosigkeit dieser Figur und das will ich gerne bei Scrooge auch auch sehen, ohne dass ich nur an Oberfläche kratze und nur so ein bisschen was hingeworfen bekomme, von dem ich weiß, das kann ich jetzt hassen.
01:24:59:22 – 01:25:21:23
Sprecher 2
Sie rationalisiert sie, indem sie sie Teil von der Charakterentwicklung Macht, die plausibel ist. Ja, das stimmt. Ich finde halt, dadurch, dass sie diesen Fokus gesetzt haben, geht viel von dem Fantastischen verloren. Und das zeigt sich eben besonders in den Geistern. Marley kommt total schmucklos daher, Marley hat keine Ketten, Marley dieses nicht dieses Tuch um den Kopf. Marley ist einfach nur Mali, der da angeflogen kommt.
01:25:22:11 – 01:25:56:12
Sprecher 2
Viel Schlimmer noch der die DDR Christmas Christmas Christmas passt. Das ist ein langweiliger alter Kerl. Das ist so ein sehr geehrter Jesus. Genau und unser zitierter alter Jesus, das gibt mir einfach nichts. Ja, da fehlt jegliche Fantasie für mich. Das stimmt. Da hast du vollkommen recht. Und vor allem, wenn sich das durchliest, was ihm bei Charles Dickens irgendwie so an Indifferenz geschrieben ist und man und man sich eben nicht festlegt und die machen halt wirklich ganz klar alter weißer Mann, der Weiße.
01:25:56:12 – 01:26:22:00
Sprecher 2
So dieses typische Wenn wir nicht wissen, was wir machen sollen, dann machen wir das und es ist halt irgendwie da. Also es ist so ein Fokus auf dem Wirtschafts Drama und auf dem Character Drama, der geht dadurch so ein bisschen der Fokus auf das Fantastische und auf das Schöne verloren. Der Film hat ja auch seinen sentimentalen Momente, also wenn wir mal die Diese ganze Geschichte ist halt echt super sentimental und mit Timmy, der zehnmal sagt, dass jeder von Gott weiß, was geht.
01:26:23:16 – 01:26:53:13
Sprecher 2
Es ist so, so ein merkwürdiges Kontrast Spiel, weil wir haben zum einen dieses Character Drama, auf dem ein bisschen zu viel Fokus liegt. Dann haben wir ein bisschen zu sentimental Pietät und das ganze bunte, ausufernde, kitschige, freudige ja, das fehlt irgendwie. Aber ich habe immer bei allen anderen Verfilmungen, nur um den Bogen zu spannen, Schwierigkeiten zu verstehen vom jungen Scrooge, der sich bei der Party von seinem Arbeitgeber noch so wenigstens halbwegs amüsiert.
01:26:54:02 – 01:27:13:22
Sprecher 2
Wie kommt es mit seiner Frau dazu, dass er irgendwann das Geld mehr liebt als sie? Sie wirft ihm das einfach irgendwann vor und gut ist und wissen nicht wie? Wie ist das zu bekommen in diesem Film? Kommt einfach irgendwann ein Arbeitgeber und und macht ihm ein Angebot und zwar auf eine Art und Weise, die ich total nachvollziehen, wo ich sofort denke Ja, okay, na klar, deswegen.
01:27:13:24 – 01:27:39:05
Sprecher 2
So, so ist der Werdegang. Deswegen schafft er es irgendwann, seiner Frau zu sagen Du bist mit der Miete im Rückstand, hau ab oder so was. Es wird schlüssig erzählt. Ich würde halt einfach mal die Frage aufwerfen Muss es schlüssig erzählt? Ja, natürlich muss es das doch ich muss, ich muss da. Ich bin ein großer Fan von schlüssiger Psychologie einer Figur playing so nein, muss man muss eine Figur nicht zu viel psychologische Geschichte mitgeben, Man kann die Figur auch einfach mal für sich stehen lassen.
01:27:39:05 – 01:27:58:05
Sprecher 2
Und ich will es so machen, in dem wir Zuschauer auch spekulieren Was ist da passiert? Wie ist es so geworden? Aber ich würde Scrooge zurecht hassen können und nicht nur so, weil mir das hingeworfen wurde. Das ist jetzt die Figur, die wir hassen sollen, sondern ich will sie wirklich hassen, weil ich, weil ich sehe, was sie tut. Aber der Hass wird dadurch ja eher so ein bisschen abgefedert, weil du sagst sagen kannst Ah, okay, das ist der Werdegang.
01:27:58:05 – 01:28:24:23
Sprecher 2
Ja, kann ich nachvollziehen. Natürlich entsteht dann irgendwann auch so eine Herzlosigkeit und so eine Gier, wenn man eben diese Treppe hochsteigt. Ja, ja, nicht für mich nimmt es nichts weg, sondern es wächst einfach nur diese, diese, die Tiefe der Geschichte. Was ich dem Film gebe, es hat wirklich ein gutes Pacing was was Grusel betrifft. Also es gibt die Geschichte zum Ersten Mal, die wirklich gruseligen überzeugenden Kinder unterm Mantel vom vom Christmas Present Geist.
01:28:24:23 – 01:29:01:08
Sprecher 2
Ja, das ist wirklich gruselig. Zum Ersten Mal. Was auch dadurch gelingt, dass die Bilder einfach sehr kontrastreich sind. Und es hat den coolen Look. Also der Film hat hat einfach eine visuelle Stärke. Dadurch, dass die Bilder gut sind und das macht gerade die Grusel sie noch mal besonders stark. Auch der Christmas Future Geist mit seinem Finger, der sehr gut in Szene gesetzt wird, gut in Szene, aber auch spannend, weil die Hand so ein bisschen vorweggenommen wird in der Mali Sterbeszene, wenn Marley mit seinem Finger blutig greift und dann auch zu den Finger ausstreckt, die ihn irgendwie angreifen.
01:29:01:09 – 01:29:26:22
Sprecher 2
Also diese Szene ist so eine Spiegelung davon fast. Ich finde auch das gemacht, dass der Geist. Ich meine, sie haben ein schwarzes Laken drüber geworfen über diesen Menschen da. Aber schwarze Laken haben sie gut nicht beleuchtet. Weil du hast immer eine Szene, da ist überall Licht. Du musst ja irgendwie die Schauspieler beleuchten und. Aber es dann zu schaffen, denen das schwarze Laken nicht zu beleuchten und wirklich fast so ein Loch in der Leinwand zu haben, das ist schon wirklich gut.
01:29:26:22 – 01:29:50:03
Sprecher 2
Das haben sie sehr gut hingekriegt. Das ist ein technisches Herausforderung. Einfach. Also es hat sich man sieht schon, dass ich so das visuelle Niveau deutlich gehoben hat. Noch mal zu den vergangenen Filmen. Genau. Und auch für den Film aus dem Januar 50 ist das visuell schon stark. Ja, die Geschichte macht es mir auch so ein bisschen kaputt. Das ist mir einfach zu viel Geschäftsgebaren wie 50 Minuten oder so Christmas Paar es nur passt.
01:29:50:04 – 01:30:15:09
Sprecher 2
Ja, das stimmt. Es ist wirklich, wirklich lange viel Zeit für die Vergangenheit von Scrooge. Ich finde dadurch, dass er so zementiert wird, als dieser, dieser Böse, der irgendwie wirklich in seinen Geschäften aufgegangen ist. Nach und nach wird er der Fall, den er durchmacht, am Ende schon noch und noch stärker. Dass ich finde, dass die Fallhöhe dadurch stärker wird, dass da funktioniert für mich das so ein bisschen, ein bisschen stärker.
01:30:15:09 – 01:30:34:03
Sprecher 2
Das, dass du mit dem Mittagessen denkst, war okay, krass und und jetzt muss er sich das alles mit ansehen. Und da ist noch eine Situation, wo wofür man sich schämen müsste. Und er steht daneben, von seinem Geist dahin gebracht und der geht wirklich, schämt sich in Grund und Boden, teilweise fast alles. Das gut als Scrooge auch ich fand ihn schon ganz gut.
01:30:34:14 – 01:30:57:11
Sprecher 2
Es ist trotzdem Also meine Kritik steht für fast alle Filme, dass du einen Scrooge hast, der als zynisch und abgeklärt und als so völlig ohne Mitgefühl dargestellt wird. Und dann lässt er sich von dem Auftauchen des Geistes ins Bockshorn jagen und sagt sofort Um Gottes willen, tu mir nichts, ich mache alles, was du willst. Diese Angst, diese Verzweiflung.
01:30:57:11 – 01:31:22:12
Sprecher 2
Er schafft es auch nicht, den Scrooge diesen bemühten, diese bemühte Lakonik zu geben. Genau das schafft er auch nicht. Und das ist schade, weil das ist einfach. Das wäre cool, wenn das mal ein Film schaffen würde. Genau. Ich will mal, ich will, ich will Ein Scrooge, der sich bemüht, lakonisch zu sein. Und es wird ein bisschen auch in diesem Film lächerlich, weil weil diese Karikatur, die wir vorhin angesprochen hat, die dieses Buch quasi aus Scrooge macht.
01:31:22:20 – 01:31:48:01
Sprecher 2
Wenn man die versucht in real Verfilmung zu machen, musst du, du musst das irgendwie plausibel herstellen, du musst irgendwie es schaffen, dass der, dass dieser Mensch Sätze sagen darf wie Arduino Prison SA oder New Work Hauses. Sonst ist das nur lächerlich. Du musst es irgendwie herleiten, du musst es schaffen. Und dann kommen wir dann später zu den Comic Verfilmungen, wo es echt finde ich leichter geht.
01:31:49:05 – 01:32:15:16
Sprecher 2
Haltet euch das mit dem Karikatur im Kopf und mit den Comic Verfilmungen. Wir kommen nämlich jetzt. Wir bewegen uns jetzt nämlich langsam in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts und ein deutlichen Township was was die Verfilmung betrifft. Man könnte sogar sagen, 1954 war für lange, 1900 war für lange Zeit der letzte ernste, an eher tendenziell an Erwachsene gerichtete Scrooge, auch wenn er als Familienfilm rezipiert wurde.
01:32:16:00 – 01:32:39:10
Sprecher 2
Es ist trotzdem ein Film, der gerade auch durch den Fokus auf die Geschäfts geschichte schon sehr stark Richtung Erwachsene zielt. Und da haben wir das nur kurz angeschnitten in die erste Musical Verfilmung TV Musical AM will ich auch nur deswegen erwähnen, stand nicht auf unserer Liste, war auch nur eine Verfilmung und war ganz interessant von der als Variation, weil die Geister von Protagonisten dargestellt wurden.
01:32:39:10 – 01:33:03:08
Sprecher 2
Und zwar war der Geist der vergangenen Nacht von War Isabel die selbe Schauspielerin und sie sagt sogar Du änderst mich an Isabel und der Geist der gegenwärtigen Weihnacht ist sein Neffe. Ach. Also was irgendwie ganz nett ist. Und es gibt ja keinen Geist der zukünftigen Weihnacht, sondern ein Vogel, der dann zum Friedhof fliegt. Ist irgendwie ganz putzig. War das erste Musical, dient vor allem natürlich als Vorbereitung für Kommen Zum Ersten meiner Meinung nach wirklich ernsthaften Familienfilm.
01:33:03:09 – 01:33:29:01
Sprecher 2
Ja, zum Ersten richtig gelungenen starken. Und wir machen jetzt Cruz für die ganze Familie und für Weihnachten und mit allem drauf. Wir packen da Kitsch rein, wir packen auch Humor rein, wir packen da Grusel und Fantasy rein und wir sind im Jahre 1971 bei Scrooge Schon wieder Scrooge vom Titel bei dem großen Musical. Der sage ich jetzt erst mal durch die Nostalgie Brille für mich immer der Weihnachts Christmas Caravan war.
01:33:29:04 – 01:33:55:23
Sprecher 2
Das ist für mich der die Quintessenz des Christmas Carol Film nicht der beste Film. Das auf keinen Fall. Aber es ist so der, mit dem ich am ehesten das verbinde, weil das auch der erste war, den ich gesehen habe. Wahrscheinlich das, was Scrooge Großbritannien wo und wo ich mir als erstes aufgeschrieben habe. Fünf erwachsene Kinder und Jugendliche, die ich auch weg gescheucht hätte.
01:33:55:23 – 01:34:16:05
Sprecher 2
Fängt halt an wie die, wie die Kinder da singen A Christmas Carol Salt singen und dann Und Scrooge öffnet die Tür und guckt sich diese furchtbaren Gesichter an und scheucht die weg. Natürlich scheucht er die Kenne ich auch. Guck mal, was soll das? Und was ist das für ein geiler Scrooge? Albert Finney, ein junger Schauspieler, das ist ja richtig jung.
01:34:16:05 – 01:34:40:08
Sprecher 2
Ist ja in der Anfang der dreißiger ist ja als wir und er ist komplett auf alt geschminkt und es ist so fantastisch, gerade dadurch, dass es ein junger Mann ist, der so alt gemacht ist. Ich liebe diesen Scrooge so großartig und ganz. Es hat so eine ganz eigene Komik, eine ganz eigene Stilrichtung dadurch, weil er, weil er sein Gesicht so verzieht, auf eine bestimmte Art und Weise um diesen Er muss immer komisch aussehen.
01:34:40:08 – 01:35:06:09
Sprecher 2
Und ich hasse Weihnachten. Was ich kann vielleicht. Wir sind im Podcast, das kann ich nicht zeigen, Aber man muss einfach nur die Kiefer Muskeln anspannen, alles nach unten ziehen. Oh, Finney, bist du das Clown? Diese Interpretation sieht sehr gut aus. Leider lässt sich das nicht übertragen. Nein, der ist also was? Ja, auch mit Maske. Und so weiter. Und ich finde es irgendwie auf eine abstruse Art und Weise.
01:35:07:05 – 01:35:28:04
Sprecher 2
Nimmt man das einfach an und dann denkt man nicht weiter drüber nach. Okay, das ist jetzt der, der da ist. Das ist so die, die auf dem Poster stand. Also ich glaube, die, die die Leute, die den Film gemacht haben, waren sich dessen sehr bewusst. Auf dem Poster, das die für die Filmpremiere stand Wat Dickens, der dann too Scrooge und das ist dieser Film.
01:35:28:12 – 01:35:56:14
Sprecher 2
Ja, es ist einfach nur so, wie es ist. Es ist ja nur ein Weihnachtsbaum Bombe bauen und sie einmal in die Vorlage reinschmeißen. Das Musical mit dem total überzeichneten Scrooge und mit und er wird sie. Der Film, also der Film ist unfreiwillig komisch an vielen Stellen. Ja, es albern. Der Film ist kitschig, der Film hat so ein paar wirklich dumme Grusel Momente, aber es ist genau das, was für mich diese Familien Mischung ausmacht.
01:35:56:18 – 01:36:18:21
Sprecher 2
Es ist eher ein albernes Freudenfest. Absolut. Und ich glaube der hat sich zum Ziel genommen, wirklich alle Trademark, alles was man so zitiert, aus diesem Buch zusammenzufassen. Er hat in den ersten fünf Minuten, sagt er sofort und immer wieder Es ist so ganz wichtig, Das gehört dazu, damit man weiß nicht ein Trinkspiel daraus machen kann. So was definitiv.
01:36:19:08 – 01:36:38:16
Sprecher 2
Und irgendwie verliert er keine Zeit, weil er sofort alles kommt. Er kommt die Carl Singers, dann kommt sein Hamburg, dann kommt der Neffe, dann kommt das Gespräch mit Ratchet. Was? Das ist alles so fremd. Ganz am Anfang alles zusammengefasst. Ich finde aber halt auch das Tempo und der geht, ja, der geht ja fast zwei Stunden. Es stimmt ja ein super Tempo, ja, es passiert einfach ständig was.
01:36:38:16 – 01:37:05:23
Sprecher 2
Und so albern er ist und so kitschig er ist, man sieht einfach auch noch mal eine. Einfach noch mal eine Steigerung, was visuelle Möglichkeiten betrifft. Er hat ja genau schöne Bilder, die sind alle so ein bisschen in diesen in dieses bunte Musical Ding getaucht. Also wenn zum Beispiel da rum fliegt mit seinen Ketten und dabei so macht, das ist es ist total albern, aber sieht gut aus, es ist fantastisch, es ist verspielt und es ist zum Ersten Mal wie gesagt weiter Dickens, es ist zum Ersten Mal.
01:37:05:23 – 01:37:25:22
Sprecher 2
Sollen wir machen jetzt. Wir machen aus der Vorlage jetzt wirklich unser eigenes Ding. Und das soll Spaß machen? Ja, wir wollen Spaß haben. Das ist erste Mal, dass uns wirklich sagt, wir wollen einfach nur Spaß haben. Das ist auch der Film, wo ich das erste Mal so richtig verstehe, welche Stationen das durchmacht, wo was mit dem Neffen ist, was mit mit Crazy ist.
01:37:25:22 – 01:37:42:22
Sprecher 2
Und so weiter. Weil das da wirklich alles so Stationen mäßig abgearbeitet wird gezeigt. Das wird gezeigt, dass und da es ein Lied und da gibt es ein Lied und da gibt es ein Lied, dafür gibt es ein Lied, Weißt du, das ist sehr, sehr so abgehakt. Checkliste Aber nicht so sehr, dass man, dass man irgendwie das Gefühl hat, nur noch eine Einkaufsliste zu schauen, sondern schon schon gut.
01:37:42:22 – 01:38:05:17
Sprecher 2
Und man sieht auch einfach, wie viel protzen zum Ersten Mal mit den Kostümen. Wenn Sie die Vergangenheit darstellen, dann machen Sie das, indem Sie wirklich ein riesiges Bauernhaus, in dem ganz viele Leute tanzen, tolle Kostüme zu sehen sind, in dem alles wirklich festlich geschmückt ist. Man merkt, da haben sich Leute wirklich Gedanken gemacht wie können wir das Set so weihnachtlich möglich gestalten und so bunt wie möglich und so richtig schön mit Bildern protzen und richtig drüber.
01:38:05:23 – 01:38:31:06
Sprecher 2
Und wo ich wirklich ganz oft ich habe ganz oft aufgeschrieben einem Wilhelm Alder werde, das anschaust Es gibt diesen Song I had People ganz am Anfang und ich hasse sie auch alle. Ich hasse diese ganzen Idioten, die sagen ich Nein, ich bin total bei ihm und denke Ja, okay, klar, natürlich, das ist Weihnachten auf exklusive Spiele oder so und er ist nicht da.
01:38:31:06 – 01:38:49:20
Sprecher 2
Er ist auf seine Schwächen. Und der Geist der der vergangenen Weihnacht ist wieder wirklich lahm. Eigentlich ist es eine alte britische Lady, so ja nicht angezogen, aber Das finde ich wieder süß, dass Sie so eine viktorianische viktorianische Lady dahingestellt haben. Ja, sie macht leider nicht viel. Also man könnte sie ausschlachten. Man könnte ihr einen Charakter geben, aber das tun sie.
01:38:49:22 – 01:39:09:15
Sprecher 2
Sie redet britisch und sie guckt strenge Jahre. Hat sie so ein bisschen Typ Lehrer? Ja, ja, genau. Und irgendwie sehe ich Nein, Dafür ist der Geist der Vergangenheit der Vorlage einfach zu stark. Und eigentlich ist es Bei jedem Film, den ich gucke, freue ich mich drauf. Was machen Sie mit dem Rhythmus? Pass, Geist und Wissen. Wir sind jetzt im Januar und das ist erst einmal wirklich getroffen.
01:39:10:00 – 01:39:38:07
Sprecher 2
Diesen Lichtkegel, den ich dir gezeigt. Ja genau. Und ansonsten ist es jetzt auch wieder so, ja, schade, nicht so einen bunten und wilden Film. Und dann ist das, was das beste, was euch dazu einfällt. Ja, leider. Aber ich finde, der hat einfach Spaß damit, mit den drei Jobs rumzuspielen und auch zu zeigen, wie er die Leute da Er geht ins Puppentheater und sprengt die Vorstellung, um dem Typen zu sagen Du schuldest mir soundso viel Geld und Also was wirklich?
01:39:38:13 – 01:39:57:21
Sprecher 2
Also ganz, ganz großartig, dass der Film das ist, das ist das mal Das Mindset von dem Film wird am besten zusammengefasst im beim Geist der Christmas Future, der sich nämlich nicht damit begnügt, mit dem zu zeigen, sondern der am Schluss seine Kapuze zurückzieht. Dann sehen wir ein Skelett kommen. Dann wird Scrooge in sein Grab gestoßen und dann landet er in der fucking Hölle.
01:39:58:10 – 01:40:20:14
Sprecher 2
Mit alle redet mal, ich sag mal, komm, ich zeig dir mal dein Arbeitszimmer. Und es ist so Wir haben einfach Extended Worship. Zehn Minuten Hölle in der Hölle ist nur geil. Ich find’s super. Also, der hat wirklich ein paar an Stellen ausgebaut, die ich wirklich sehr unterhaltsam und irgendwie so einfach. Wie schon gesagt auf Ecstasy. Einfach nur irgendwie.
01:40:21:01 – 01:40:42:08
Sprecher 2
Wir bauen da jetzt einfach ganz viel Zeug mit rein und gucken was, was Spaß macht. Und es ist tatsächlich auch ganz interessant, weil 79 und vieles aus diesem Film, was zumindest was die Herangehensweise an den Stoff betrifft, dürfte als Vorlage gedient haben für den Muppets, zu dem wir das waren. Ja, Wetter kommt, das stimmt ja, er war einfach, der ist rüber und der Muppet Film ist auch drüber und dafür liebe ich ihn.
01:40:42:12 – 01:41:00:15
Sprecher 2
Und ich habe ihn jetzt noch mal mit sehr viel Freude geguckt. Und ich sehe auch so diese ganzen Sachen, diese ganzen unperfekten Momente, diesen Kitsch und diese Albernheiten. Und wie du schon sagst, man fühlt sich, man fühlt oft mit Scrooge, mit der, der durch diese Welt geht, in der alle im Weihnachts taumel sind, als wären sie auf trugen, als hätte jemand Drogen ins Wasser gemischt.
01:41:01:17 – 01:41:24:16
Sprecher 2
Aber es ist so geil. Also wenn man wenn man in den Weihnachts rausch kommen will, dann muss man sich diesen Film angucken und es ist natürlich schon auch allein deswegen sehenswert, weil der Schauspieler eben jung ist und dann auch den die junge Version von Steve natürlich spielt. Und dann haben sie es natürlich auch geschafft, die beiden ein Bild zu packen, den Alten und den den Jungen, was auch technisch natürlich irgendwie eine Herausforderung ist, auf jeden Fall.
01:41:25:06 – 01:41:45:01
Sprecher 2
Und was irgendwie schauspielerisch da ist hat natürlich auch irgendwie mit dem Werden, mit dem durchgegangen, dieses dieses Alte gegen das Junge zu spielen und so, das ist natürlich natürlich als Schauspieler, wenn du dieses Angebot bekommst, einen alten und einen jungen gleichzeitig denselben Film zu spielen, dann wirst du natürlich. Danke. Das ist. Das ist der Heilige Gral. Schön, Den hat er nämlich gekriegt.
01:41:45:01 – 01:42:08:05
Sprecher 2
Dafür was? Musical kommen die Golden Globe neun hat einen 70 und ihr Oscar Nominierung hatte der Film auf der auch für Schauspiel ne? Also es ist wirklich sind wirklich schöne Sachen dabei, weil es irgendwie liebevoll und alle irgendwie Spaß damit hatten. Das ist wirklich toll. Und mit Tiny Tim kommt man da irgendwie auch tatsächlich ganz gut mit emotional.
01:42:08:13 – 01:42:31:01
Sprecher 2
Ja, es ist halt, finde ich. Es ist halt sentimental, es ist sentimental und ich hatte schon auch so ein bisschen, so manchmal so ein kleines bisschen Pipi in die Augen. Nein, oder doch? Ja, nicht bei diesem Film wie auch dem Film. Also ich habe tatsächlich vor allem vom Lachen, aber das ist also ist es eigentlich. Also Tiny Tim ist mir einfach zu viel Karikatur von dem armen Waisenknaben.
01:42:31:02 – 01:42:50:18
Sprecher 2
Da kann ich es es tut mir wirklich leid. Es ist nichts. Es ist nicht das, was mich emotional bewegt an Scrooge. Dafür ist es einfach zu, zu, drüber. Und in dem Film auch noch mal auch mit diesem Weißt du, der Junge, der dann noch lächelt und dann sagt der Papa und der Junge war so gut in der Kirche und all das alles so toll gemacht hat und auf den Schultern trägt.
01:42:51:22 – 01:43:14:06
Sprecher 2
Es ist einfach weit, es ist keine Zeit. Für mich. Ist jetzt ganz großartig, wie Sie seinen Tod feiern. So richtig ausführlich. Ja, Sie haben richtig riesige Musical Nummer da reingetan und er versteht einfach kein Wort. Sie haben wirklich ganz ignorant gemacht. Er versteht nicht, dass es um ihn geht. Und er denkt, die ganze Zeit ist irgendwie sie Ihre Kinder.
01:43:14:21 – 01:43:33:18
Sprecher 2
Aber sie feiern ja seinen Tod und das kriegt er einfach nicht mit. Er ist. Es ist auch der erste Scrooge immer so ein bisschen Alters sind ja Kinder und trägt. Er trägt all das Senilität mit sich. Find ich aber eine gute Entscheidung. Eigentlich steht er da dieser Zukunft und tanzt du? Ja, schunkelt so ein bisschen mit und fingen an zu tanzen.
01:43:34:08 – 01:43:56:15
Sprecher 2
Also das ist einfach super. Das ist aber allerdings auch der Film, wo ich gedacht habe ist jetzt nur Geld seine Absolution oder was? Oder ist es jetzt wirklich nur noch die kapitalistische Botschaft, dass er jetzt allen Geld gibt und hinwirft? Und das Merry Christmas? Hier sind noch 5 £, so geht es am schnellsten. Der Film hat keine Zeit für andere Menschen.
01:43:57:11 – 01:44:20:03
Sprecher 2
Nee, aber guck mal, er tanzt doch auch am Schluss mit den Kindern. Und er ist echt. Er ist. Er ist einverstanden. Hallo, hier. Und er lebte, bis er pleite war und starb als alter Mann ohne Geld. Sieht fucking Weihnachtsmann Kostüm an, da geht es. Es geht nicht einfach nur zu Paul nach Hause. Nein, er geht im Weihnachtsmann Kostüm so über alle Geschenke.
01:44:20:07 – 01:45:01:15
Sprecher 2
Es ist so doof. Und dann steht da Tiny Tim noch und denkt so und für Ja und ich habe noch was ganz besonderes. Hätt ich ja fast vergessen und gibt ihm noch dieses riesige Karussell oder was jetzt? Ja, das ist so, also wirklich dieses Ich will aber alter Mann nicht und es ist auf jeden Fall, also das ist eine Verfilmung, die ist absolut lohnenswert zu sehen, einfach aus, aus ein kleines bisschen Trash Faktor und kleines bisschen unfreiwillige Komik, aber vor allem der Lust, diesen Film zu machen und der Lust an den Ideen und an dem Spektakel.
01:45:01:15 – 01:45:24:10
Sprecher 2
Einfach das schon gut. Einmal Spaß haben. Und das war das Ziel. Und damit wurde wahrscheinlich die Geschichte der der Christmas Carol Verfilmung neu geschrieben, weil ja in Folge haben wir einige Filme, die versuchen um 1970 lustigerweise nicht. Ja, das ist ja dann schon wieder die andere Richtung. So ein bisschen nasser Kontrast von Richard Williams, der am großer Zeichner war.
01:45:24:16 – 01:45:55:24
Sprecher 2
Ja, der hat unter anderem bei als Animation Director bei Roger Rabbit mitgearbeitet. Also der war einfach am genau und hat dafür auch einen Oscar gekriegt für das visuelle Effekte. Genau. Wir haben A Christmas Carol aus dem Jahr 1900 71128 minütigen Zeichentrickfilm, der auch ebenso Oscar prämiert ist eigentlich fürs TV produziert. Ja, und dann ist er aber so gut angekommen, dass sie gesagt haben okay, dann machen wir mal noch schnell Kino, damit er für die Oscars laufen kann.
01:45:55:24 – 01:46:20:05
Sprecher 2
Und zack, 973 Oscar für den besten animierten Kurzfilm. Ich habe bei dem gedacht ist eine Comic Interpretation ja ein wirklich sehr gut ist dafür, weil du einer Comicfigur viel mehr abnimmst. So du, du gehst viel mehr mit zu sagen okay, der der haut jetzt aus dem Nichts heraus irgendwelche fiesen Sachen raus, weil das entkoppelt ist von der Realität.
01:46:20:05 – 01:46:48:13
Sprecher 2
Einfach. Ja, und du kannst es im Allegorischer sehen. Du kannst vielmehr die Metapher in der ganzen Geschichte so sehen, als wenn du einen realen Schauspieler vor dir hast. Ja, und da finde ich es eben gelungen, dass er wirklich dann einfach einfach fieser Typ ist. So, und die Zeichnungen sind hervorragend und die haben echt ein paar schwindelerregende Effekte. Am Anfang allein schon gibt es so diese Kamera, die über London kopfüber und durch die Häuserschluchten, die wird wirklich schwindlig.
01:46:48:13 – 01:47:05:19
Sprecher 2
Ja, du musst das wirklich mal sehen. Also schaut euch das mal an, Es sind 28 Minuten. Es lohnt sich einfach. Egal, ob der Film wirklich gut ist oder nicht. Schaut euch einfach mal nur alleine der Effekte wegen, die sie der gezeichnet haben mit diesem, mit diesen Kamerafahrten von einem von einer Szene in die nächste. Es gibt so krasse Zooms auf die Gesichter.
01:47:05:21 – 01:47:25:19
Sprecher 2
Ja genau, es ist alles so ein bisschen in Bewegung und. Es wird einem manchmal wirklich schwindlig und es gibt ganz extreme Nasen. Es gibt merkwürdige Blenden, es ist, es hat alles so ein bisschen diese Art Faktor. Also darüber kann man auch streiten, ob das jetzt geil ist oder ob das auch so ein bisschen selbstverliebt Kunst ist. Es ist selbstverliebte Kunst, aber ich mache sie ja, das ist, das sieht wirklich gut aus.
01:47:25:19 – 01:47:44:17
Sprecher 2
Und es ist wirklich eine spannende visuelle Umsetzung, die tatsächlich auch ganz stark an den Original Zeichnungen ist. Ja, genau von dem Original Zeichnung inspiriert aus dem 19. Jahrhundert. Um noch mal ganz kurz zu John Dietz zurückzukommen Man findet online die Illustrationen aus aus dem Buch, aus der vor der Erstausgabe. Die findet man dann, wenn man einfach danach sucht.
01:47:44:17 – 01:48:03:05
Sprecher 2
Und es sind wirklich düstere Zeichnungen. Teilweise sind wirklich düstere und abgefuckte Zeichnungen, teilweise die gibt es, ein paar schönere. Es gibt ein paar schönere, aber ich finde schon so, die meisten haben so ein So was ist nicht abgefuckt. Abgefuckt ist das falsche Wort. Bizarr Ja, aber das sind bizarre Zeichnungen dabei, weil sie alles so ein bisschen verformt sind, so deformiert.
01:48:03:14 – 01:48:23:24
Sprecher 2
Das sind keine realistischen Bilder und zeigen aber halt die Situationen. Und man sieht, dass der Film davon hat inspirieren lassen. Und das ist ihm wirklich gut gelungen. Das sind teilweise wirklich krasse Bilder dabei. Ja, da finde ich den ersten Geist eben auch ganz gut. Ich glaube, es ist mein mein liebster Geist auf The Christmas passt ja, das kann gut sein.
01:48:24:00 – 01:48:44:16
Sprecher 2
Ja, es ist das erste Mal, dass Sie diesen Gedanken aus dem Buch wirklich getroffen haben. So amorph, Mehrere Gesichter manchmal. Na ja, genau. Und irgendwie so luzid hin und her wabern. Dann ist er mal ein Stückchen weiter links und mal ein Stückchen weiter rechts und du hast und kannst sie nicht greifen. Ich finde es super Und es ist auch so zwischen Mann und Frau.
01:48:44:16 – 01:49:03:05
Sprecher 2
Das haben sie auch geschafft, diesen über Geschlechtlichkeit von diesem Geist einzufangen. Ja, also ich war wirklich beeindruckt und den Film habe ich jetzt auch zum Ersten Mal gesehen, dass ich auch bei der Recherche darauf gestoßen. Ich wusste nicht, dass es diesen Film gibt. Vorher und es ist auch kein Familienfilm. Es ist ein obwohl es ein Zeichentrickfilm ist. Definitiv eher ja.
01:49:03:06 – 01:49:25:10
Sprecher 2
Ein älteres Publikum, das Kultfilm. Das hat mich total umgehauen, wie gut die diesen Geist getroffen haben, gerade weil ich davor so viele Versionen gesehen habe, die es einfach nicht geschafft haben. Mehr. Und dann kommt ein Zeichentrickfilm und macht wirklich genau das, was die Vorlage auch macht Ein undefinierbares darzustellen. Mit mehreren Armen, mehreren Köpfen, manchmal so wabern ineinander. Ja, das ist super.
01:49:25:10 – 01:49:45:06
Sprecher 2
Allerdings muss ich sagen, hat es damit auch schon fast sich erschöpft mit den guten Sachen, weil ich finde, dass ich emotional mit der Geschichte überhaupt nicht mitgehe. Es ist kein emotionaler Film. Na ja, also ich komm nicht rein in die Geschichte und kann nicht so richtig. Natürlich kann ich Stationen abhaken und so, aber eigentlich interessiert mich nichts davon emotional.
01:49:45:22 – 01:50:12:11
Sprecher 2
Ich gucke gerne zu, aber das war’s auch schon. Ja, ich glaube, ich weiß, was du meinst. Ich hatte bei dem Film ein ähnliches Gefühl. Es hat mich vom Feeling ein bisschen erinnert an den Herr der Ringe Zeichentrickfilm Film. Aha, der von Ralph Bakshi, der ja auch ungefähr aus der Zeit ist, der ganz anderen Verfahren und so gearbeitet hat, aber der auch in so einem Zeichentrick Setup so sehr, sehr auf die visuelle Stärke gesetzt hat und dabei wenig wenig Gefühl rübergebracht hat.
01:50:12:18 – 01:50:27:15
Sprecher 2
Na ja, es stört mich tatsächlich nicht, weil es nicht das ist. Also dadurch, dass ich am Anfang durch diese Kamerafahrten, durch diese Dresden Zooms da so reingeworfen werden. Es ist nicht mehr das, was ich von dem Film erwarte. Ich brauche von ich muss von diesem Film nicht emotional gestreichelt werden. Das ist total okay, wenn er mich visuell beeindruckt.
01:50:27:21 – 01:50:50:23
Sprecher 2
Ja, und das schafft er die ganze Zeit, dann ist es mehr ein Galerie Film. Also da hast du mehr so ein Dann ist das mit dem Weinen da und sagt Oh Künstler aus auf Schlag. Ja, das ist so, ich. Ich genieße ihn ohne mich und ohne dabei rum zu posen. Alles sind einfach. Also es sind auch wirklich Bilder, die treffen zum Beispiel die die Ignoranz und warnt unterm Mantel vom gegenwärtigen Weihnachten super umgesetzt.
01:50:50:23 – 01:51:11:13
Sprecher 2
Die haben gar keine Augen, die haben einfach nur Höhlen. Schwarze Höhlen, die dieser Horror Aspekt hat es einfach gut getroffen. Er trifft so viele andere Sachen richtig, dass ich das Emotionale, was mir ja sowieso oft zu sentimental ist, also vor allem die Themen Geschichte, dass ich das nicht unbedingt brauche. Aber mich interessiert eigentlich auch überhaupt nicht, was mit Scrooge ist und was nicht.
01:51:11:15 – 01:51:30:14
Sprecher 2
Also es ist tatsächlich die Geschichte tritt für mich so weit in den Hintergrund, dass ich wirklich fast nur noch einem Galeristen dabei zuschaue, der mir das oder ein Bild nach dem anderen präsentiert. Ja, also wirklich, Ich habe davon nicht mehr viel und ich sitze am Ende da und denke mir Hmm, aber was habe ich, Was wollte mir der Film erzählen?
01:51:30:17 – 01:51:56:02
Sprecher 2
So sehen gute Bilder für ein Christmas Carol aus. Für mich visuell wahrscheinlich der stärkste Kamera Film. Aber ja, ich gehe mit ja mit. Es ist kein Film, der emotional bewegt. Es ist kein Film, der die Geschichte besonders originell erzählt. Nein, es ist. Es ist eine klassische Christmas Carol Geschichte drauf guckt. Ist es so sehr Bär Das Nötigste von von Charles Dickens und auch wirklich schnell abgehakt, weil es ja genau und ohne viel drumherum.
01:51:56:02 – 01:52:25:24
Sprecher 2
Und dadurch fehlt ihm halt zum Beispiel die psychologische Tiefe, die der Film hat. Ihm fehlt die Fröhlichkeit, das Ausgelassene, was der Film hat, und ihm fehlt auch so ein bisschen dieses emotionale Epizentrum, was zum Beispiel der Film von 1935 hat. Wir sind fast wieder bei 1901, was, so Showcase, was du für visuelle Möglichkeiten hast, aber eigentlich die Geschichte richtig zu erzählen, haben sie nicht hingekriegt.
01:52:26:01 – 01:52:47:02
Sprecher 2
Ja, vielleicht. Ich finde, sie haben die Geschichte so geschafft zu erzählen, dass ich sie wiederfinde. Und ja, es ist ein Film, den man wegen der Schauwerte guckt, aber dafür lohnt es sich auch. Ja, das. Also das gebe ich dir natürlich absolut recht. Die Schauwerte sind da was, was die visuelle Komponente betrifft, ganz Kontrast zu dem Jim Carrey, Aber das werden wir auch noch später.
01:52:47:08 – 01:53:04:05
Sprecher 2
Übrigens ganz interessant. Dieser Film ist dafür verantwortlich, dass bei den Academy Awards nicht mehr Filme nominiert werden dürfen, die vor dem Kinostart im Fernsehen gelaufen sind. Das fanden nämlich einige Leute aus der Filmindustrie richtig doof, dass der Film für einen Oscar nominiert wurde und dann auch gewonnen hat, nachdem er im Fernsehen lief und dann erst im Kino veröffentlicht gekriegt hat.
01:53:04:12 – 01:53:28:19
Sprecher 2
Und daraufhin hat die Academy ihre Policy geändert und gesagt Okay, ab sofort. Filme, die zuerst im Fernsehen laufen und dann im Kino sind ausgeschlossen. Du musst zuerst regulären Kinostart haben. Ja, ja, der Film wird ja auch schlechter, wenn er im Fernsehen läuft. Also völlig logisch. Und jetzt kommt Netflix und pinkelt sie alle an? Genau. Machen wir einmal, einmal im Kino und danach dürfen alle Zuschauer gucken.
01:53:28:19 – 01:53:56:11
Sprecher 2
Genau. Leckt uns die Academy. Wir sind jetzt tatsächlich. Wir sind jetzt in so einer kleinen Zeichentrick Reihe. Ich habe kurz reingeguckt. Ein kompletter Gegenentwurf. Unter 82 gab es einen australischen Zeichentrickfilm fürs Fernsehen und der ist einfach nur Cheap. Also wenn okay, wenn du noch mal, wenn du noch mal wissen willst, warum die 70er als Zeichentrickfilm so gut ist, kannst du ja als Kontrast dazu den australischen A Christmas Carol von 82 angucken, der wirklich schlecht ist.
01:53:56:16 – 01:54:20:17
Sprecher 2
Na ja, okay. Und dann kommen wir zum Zweiten großen Zeichentrickfilm, zum Mickys Comics Christmas Carol Aha. Wir sind nicht mehr. Wir sind nicht mehr. Nur jetzt sind wir wirklich im Fernsehen gelandet. Na ja, im Jahr 1983 hat die Walt Disney Company gedacht Moment. Also, eigentlich haben wir jetzt alles, was es so gibt, an klassischen Märchen umgesetzt. Uns fehlt uns ständig.
01:54:21:00 – 01:54:49:09
Sprecher 2
Was fehlt denn da? Das müssen wir mal gucken, was wir noch alles so finden. Und Berni Mackensen hat dann als als als Regisseur ein 25 minütige Macht fürs Fernsehen. Mickys Christmas Carol Max Weihnachts Erzählung und Berni Martinsson ist ein Veteran, was diesen Zeichentrickfilm betrifft. Der war bei allem dabei bei Sleeping Beauty, bei dem Tina, bei Die Hexe und der Zauberer und Dschungelbuch.
01:54:50:09 – 01:55:15:23
Sprecher 2
Und ich finde, sieht man auch an dem Film. Ja, wobei die Rezeption ja schon so ein bisschen, also die beiden, die Stimmen danach waren schon so ein bisschen, dass sie nicht den, den absoluten Peak erreicht haben, den sie in den anderen Filmen kriegen. Also dass man so mit 25 Minuten, dass es wirklich wie so ein typisches Christmas Special, wie das oft so ist, auch heute noch von Serien, die sonst sehr beliebt sind.
01:55:15:23 – 01:55:37:22
Sprecher 2
Und wenn er dann so ein Christmas Special ist, ist das vielleicht doch eher das tiefer als das Hoch einer Serie. Wie und wo steht er für dich? Im Christmas Carol und und und. Für mich Ganz im Gegensatz zu den kritischen Stimmen ist das wirklich einer der tollsten Mickymaus Christmas Walt Disney Sachen, die es gab. Ich liebe dieses Ding.
01:55:37:22 – 01:55:56:22
Sprecher 2
Ich verstehe diese Kritik auch nicht. Ich finde, der hat dafür das 1.083. Wir befinden uns in einer Zeit, in der Disney wirklich verlängert hat. Die haben einige Filme gemacht, die kein Erfolg waren und die komplett weg waren von diesem klassischen Design, von dieser Klasse, den das ist die Atmosphäre. Und dieser, dieses kleine, 25 minütige TV Special bringt es noch mal zurück.
01:55:57:03 – 01:56:21:12
Sprecher 2
Absolut 100 % Fantasia, den Geist von Sleeping Beauty und Schneewittchen. Sie haben aber auch alle Figuren. Sie haben auch einfach alle Figuren auftauchen lassen, die irgendwie da dafür verantwortlich sind, dass man so nostalgisch draufschaut. Man denkt sich Ah, stimmt, und da ist ja auch noch diese Figur und und Cricket. Und weißt du, diese ganzen süßen Dinger, wo man denkt Ach, stimmt, und den Film wollte ich ja auch mal gucken und noch mal, um das zu finden anzurufen.
01:56:21:18 – 01:56:42:00
Sprecher 2
Wir befinden uns im Jahr 1983 und ich wusste nicht, dass der Film von 1981 ist. Ich habe das jetzt erst noch mal gesehen, dass es so neu ist. Also neu ist viel gesagt, jetzt auch 40 Jahre her. Ich hatte den ja in den Sechzigern oder so verortet, einfach weil er wirklich so schön klassisch Disney ist. Das ist seine Symphonie aus einer Zeit, in der es Symphony nicht mehr gab.
01:56:42:12 – 01:57:00:14
Sprecher 2
Und das ist toll, Das liebe ich daran. Ja, und man merkt es auch an der Art und Weise, wie es gezeichnet ist. Und es ist sehr liebevoll und es ist ja detailreich und es ist wirklich so ein da sind alle. Man hat das Gefühl, so ein Klassentreffen. Ja, auf jeden Fall. Und es ist tatsächlich, es ist die erste wirklich reine Kinder Version der Geschichte.
01:57:00:14 – 01:57:26:01
Sprecher 2
Das kommt, das stimmt ja, weil der 70er Musical Scrooge war eben doch für die ganze Familie und das ja ganz klar Zielpublikum. Kinder, das heißt, der Horror ist raus. Ja, und ich finde ganz toll, wie Scrooge, der übrigens wirklich Scrooge heißt, weil Scrooge Scrooge ist niemand anderes. Diese Rolle spielt aus dem Universum, ganz klar. Und ich finde, die wird wahnsinnig gut eingeführt und es wird alles sehr schön erzählt.
01:57:26:01 – 01:57:49:20
Sprecher 2
Wir welche Spaß Methoden er hat und wie das alles wieder wir damit umgeht, mit den Leuten umgeht und ganz wunderbar Humbug sagt Und Donald kommt dann und ist nicht. Man kann seine seine gute Laune nicht trüben. Und wie er als Neffe den dann einlädt Micky Maus darf crazy sein, hat er nur eine kleine Nebenrolle. Leider Micky Weihnachtsgeschichte. Aber natürlich soll Micky Scrooge spielen.
01:57:49:20 – 01:58:13:10
Sprecher 2
Funktioniert nicht. Nein, das geht nicht. Insofern was ich noch viel schade finde. Trauriger finde ist, dass Minimaus dann dazu verdonnert ist, da irgendwie als nichtssagende die hatten was aufgenommen, die hatten Dialog Zeilen für Minimaus, aber die sind nicht im finalen Schnitt gelandet. Das ist wirklich traurig. Ja, ja, schade. Was mich aber noch viel fertiger macht bei den Frauenrollen, ist das Isabel Love Interest von von Scrooge, von Daisy Duck gespielt wird.
01:58:13:11 – 01:58:35:06
Sprecher 2
Das geht doch nicht, weil dieser sind doch die ganze tolle immer so tolle, die kann doch nicht, Das geht doch nicht. Das ist wirklich merkwürdig. Ja, das ist wieder da. Macht sich für mich wirklich so ein Problemfeld auf? Nein, das geht nicht. Ja, du bist so tief drin im Game. Ja, so, das sind alles Schauspieler. Das ist nicht die Richtige.
01:58:35:06 – 01:59:00:20
Sprecher 2
Das ist eigentlich richtige Weise. Spielt das Daisy? Das ist eigentlich mit Donald Duck, aber sie spielt so, und Donald ist auch nicht eifersüchtig, weil sie das spielt. Okay, er ist gut, aber Donald darf der der fröhliche Neffe sein, von Fans gut schmeckt und in seinem Wünschen. Und man ist direkt verzaubert, wenn man das sieht. Und ich finde auch seine seine Argumentationskette Kette ist so wunderschön.
01:59:00:20 – 01:59:27:07
Sprecher 2
Wir geben Money to the power tea und point more, dann hättet ihr keinen Job mehr. Also dann ist super. Absolut stimmige Logik. Total Klassentreffen Ja, Maly ist Goofy. Wie gesagt, der Horror ist weg. Ja, sie kommt da rein, als Marley und stolpert ersten Mal. Und wir haben Slapstick und dann albern. Heißt das ich live und stolpert nur über das eine und das andere.
01:59:27:07 – 01:59:46:18
Sprecher 2
Und dann? Dann fällt er noch die Treppe runter. Auch sehr schön, alles vom Timing her. Die haben alles perfekt, so wie es einfach sein muss. Man denkt, die ganze Zeit jetzt genau das genau so, es ist tatsächlich. Also ich finde es toll als Kinderfilm, aber es ist natürlich ein bisschen schade, dass sie dadurch, dass sie eben das nehmen, was haben.
01:59:47:10 – 02:00:10:05
Sprecher 2
Und das wird auch bei beim Film für mich auch noch mal so ein kleiner Kritikpunkt. Dadurch wird das alles so ein bisschen zu sehr entschärft. Also ich finde jemand Cricket toll. Ja, aber es ist natürlich kein kein geiler Geist der vergangenen Weihnacht. Ja, ach, geschenkt. Es ist halt, ist es halt. Die nette Heuschrecke aus Pinneberg. Pinocchio Genau und gut Christmas Present haben sie dann einfach traditionell Rise genommen.
02:00:10:07 – 02:00:29:12
Sprecher 2
Genau was ich finde, weil der so eine Straßenlaterne nimmt als Straße, als Taschenlampe dann darum. Das finde ich sehr ist auch echt cool. Er ist echt eine schöne Idee. Niedlich gemacht, süß, putzig. Kann ich auf jeden Fall kaufen. Christmas Future finde ich richtig doof, dass Kater Karlo es am Schluss Er ist ein ganz klassischer Geist der zukünftigen Weihnachten.
02:00:29:12 – 02:00:46:19
Sprecher 2
Dann am Schluss zieht eine Kapuze weg und dann ist es ein lachender Kater Karlo und das finde ich wirklich oll. Das hat mich aber wenigstens ein is lachender Kater kann. Ja, aber es ist so nein, die Kapuze macht es nicht. Ihr müsst nicht noch den großen Bösewicht aus allen Disney aus, aus allen, aus Insel einfach nichts mit reinpacken.
02:00:46:19 – 02:01:06:03
Sprecher 2
Ihr Kater Karlo hätte da nicht mit rein gemusst. Aber sie sind schon auch gruselig geworden mit dem mit diesem brennenden Grab da. So, also es ist schon ein bisschen was hier drin. Es ist tatsächlich der erste Christmas Caravan, mein Sohn gesehen hat. Den hab ich mit meinem Sohn zusammen geguckt. Irgendwann im Herbst. Also die Weihnachtszeit hat. Angefangen hat es Oktober.
02:01:06:21 – 02:01:23:08
Sprecher 2
Man hat Weihnachten anfängt und er fand ihn sehr schön und ich hatte auch wieder Spaß. Und es ist natürlich toll. Auch wieder so ein Film, wenn man den dann leuchtende Kinderaugen noch mal neu sieht. Ist einfach großartig schön und Mickey wird am Ende Partner. Hier liegt nicht nur die Gehaltserhöhung, sondern wird der Partner. Das ist. Das ist ganz cool.
02:01:23:08 – 02:01:46:00
Sprecher 2
Scrooge darf ja wirklich was Sinnvolles machen. Er schmeißt nicht mit Geld um sich, sondern genau Er findet tatsächlich eine Möglichkeit, das Problem zu überwinden. Ja, genau, davor ist es dann halt doch. Sind halt doch in dieser klassischen amerikanischen Mentalität immer die Reichen, die den Armen spenden. Aber hier hat Mikey hart gearbeitet und hat es verdient aufzustehen. Kriegt, wird, wird Partner.
02:01:46:00 – 02:02:05:12
Sprecher 2
Genau das ist ja fast eine sozialistische Utopie, die am Schluss aufgeworfen wird. Ja, da finde ich es auch alles irgendwie folgerichtig. Und in sich dadurch, dass es ein Comic ist und dass man diese Überspitzung, die das ja alles hat, dieses einfach immer die ganze Zeit mit sich rumträgt, funktioniert ja einfach ganz wunderbar, Dass da, da gibt es einfach keine, keinen, keinen.
02:02:05:18 – 02:02:26:15
Sprecher 2
Ach, das ist jetzt aber unrealistisch oder so, so was gibt es halt einfach nicht, weil du hast ein Comic, das da wäre, da rummeckern viele Freiheiten, der nächste Scrooge, in dem wir uns anschauen. Er hat sich noch mehr Freiheiten genommen. Der hat nämlich einen Scrooge, der nicht Scrooge heißt und einen Marley, der nicht Marley heißt. Ach, und ein Scrooge, der kein alter geiziger Sack ist, sondern ein TV Produzent.
02:02:27:12 – 02:02:50:01
Sprecher 2
Sie sind im Januar 86. Reden wir über Bill Murray. Scrooge. Also Es ist so Natürlich gab es sehr viele Verfilmungen bis dahin. Und dann will man was anderes machen. Man will vielleicht irgendwie erfahren, wann, wann er 1980 88. Ich habe ihn in den 90er gesehen, in meinem Kopf. Es ist auch wirklich sehr 80er, Anfang 90er Jahre vom Feeling her.
02:02:50:01 – 02:03:13:24
Sprecher 2
Ich glaube, der trägt schon viel mit, was später in den Neunzigern so kam. Und Bill Murray Ich habe den Film viel besser in Erinnerung, als er am Ende wirklich war. Ich bin ein bisschen enttäuscht gewesen. Ja, es ist. Ist es auch. Es ist bei der auch kein kein so beliebter Film. Für mich ist es die definitive 80er Blockbuster Version der Geschichte mit allen Fehlern, die sie mitschleppen.
02:03:14:04 – 02:03:34:00
Sprecher 2
Alles ist ganz merkwürdig, weil weil es ist kein Es ist nicht mehr so viel Familienfilm wie die davor, obwohl er sich so viele Freiheiten und auch das alberne und das kitschige viel mehr betont. Es alberner als die, die es ja viel schicker als die ist, kurz davor. Aber er hat ganz viele Momente, die einfach nicht so Familien tauglich sind, weil er halt auch gleichzeitig versucht, edgy zu sein.
02:03:34:22 – 02:04:01:24
Sprecher 2
Dieser Scrooge, den wir hier vor uns haben, eben Bill Murray als Frances Cross, ist es ein wirklich zynischer Mistkerl, ist so ein bisschen den Mary, den man auch aus Kontakte und täglich grüßt das Murmeltier kennt und bisschen Ghostbusters, so ein bisschen sexistisch, so ein bisschen herablassend, zynisch, Mobbing, das ist echt ein Arschloch. Und es ist ein Arschloch. Auf eine andere Weise, als wir den Scrooge sonst kennen.
02:04:01:24 – 02:04:25:16
Sprecher 2
Was Ein guter Spin ist auf so was aus. Absolut. Und es ist natürlich immer so eine Satire. Ist natürlich großartig. Als Spielwiese für sowas finde ich eine tolle Idee, dass mein Problem mit dem Film ist so ein bisschen, dass er in diesem Sexismus Vorhängen hängen bleibt, Zahl, das wirklich nicht geil ist und dann irgendwie auch dieser Spin, den er dann am Ende nimmt, was ja in der Geschichte einfach drin ist.
02:04:25:20 – 02:04:50:04
Sprecher 2
Der hat so viel Scheiße, dass er irgendwie dann doch gut aus der ganzen Sache wieder rauskommt und irgendwie ganz toll ist. Das hat er irgendwie ein halbstündigen Monolog am Ende hat war, den ich echt zum Kotzen finde. Irgendwann. Ja, ich mache ihn tatsächlich. Ich. Ich finde diesen Schluss Monolog der ist total drüber. Total albern, dass weil das Kitschige einfach noch mal so überbetont wird, das Sentimentale, ja, das ist auch der erste krude Film, bei dem die Liebesgeschichten Happy End kriegen.
02:04:50:04 – 02:05:15:14
Sprecher 2
Nachgezogen ist. Was ich aber auch schlecht schlimm finde, dieser Scrooge, dieser Kross kommt am Schluss mit seiner Angebeteten, die er verloren hat, wegen seiner Gier wieder zusammen. Es ist, es ist sentimentaler als alles das, was vorher da war. Und dann versuch mal dir vorzustellen, dass alles Sinn mit ihr, mit seinem Love Interest zusammengeschnitten sind. Ja, wenn du die zusammen schneidest, dann kommen nur solche idiotischen Gespräche zustande wie Es ist alles scheiße hier.
02:05:15:14 – 02:05:33:13
Sprecher 2
Und sie guckt ihn an und sagt Du bist toll, Was soll das? Das sie in jeder Pore ihres Körpers sagt sie die ganze Zeit Ich nimm dich jederzeit zurück, sobald du auch nur mit den Fingern schnippt. Was? Was? Was? Und das ist das, das schlimm ist. Es ist nicht das Schlimmste, was mit den Frauenrollen in diesem Film machen.
02:05:33:13 – 02:05:56:16
Sprecher 2
Es gibt ja diese Zensur Beauftragte, die so als die klassische ich sag es mal böse ungeschickt ja so verknöcherte Frau gezeigt wird, die keine Freude am Leben hat und die halt erst mal eingeführt wird, tatsächlich als nerviger Charakter, der die ganze Zeit sagen muss Wir wollen aber ja keine Nippel Fernsehen sehen und die sagen am Schluss, diese merkwürdige Szene kriegt, wo sie sich auf über den auf den Typen stürzt.
02:05:56:16 – 02:06:22:00
Sprecher 2
Es ist schrecklich, den vermeintlichen Nachfolger, den dann abgenutzt, obwohl er nicht will. Und das ist so daneben. Und ich weiß ganz genau, dass ich das als Kind total witzig, Ich kann das als Kind auch. Witzig natürlich. Und es erschreckt mich. Ja, es ist so wurden wir sozialisiert, dass das das Frauenbild der Filme der 80er Jahre, mit denen wir groß geworden sind, meine Güte, und was er auch an Sprüchen lässt Ich bin sicher, ich habe über so viele Sachen ganz böse gelacht.
02:06:22:04 – 02:06:39:24
Sprecher 2
Ja, ich weiß es einfach nicht. Gut, es ist edgy und versucht echt zu sein und es ist dabei vor allem sexistisch und ein sehr, sehr, sehr, sehr anachronistischen Bilder verhaftet. Kommen wir dazu, was gut ist an dem. Aber es gibt wirklich gute Seiten. Das ist ich. Ich liebe den Film. Es ist wie es ist. Und ja, er ist moralisch teilweise wirklich grenzwertig.
02:06:40:09 – 02:07:08:03
Sprecher 2
Ich finde Mary großartig mit Mary hatte einen ständigen Zwist mit Richard Donner, der Regisseur war von Donna ist der 80er Blockbuster der Ponies gemacht und Life Wappen. Ja und war es, aber eigentlich kein Comedy Regisseur Und Murray hat auch gesagt Ich glaube nicht, dass Richard Donner so gut Comedy kann. Aha. Und und Bill Murray war total genervt von Richard Donner, der hat, der sagt, hat mehrmals in Interviews nachher gesagt das war so stressig und das hat so genervt.
02:07:08:03 – 02:07:28:02
Sprecher 2
Und ich will, ich will Comedy machen, ich will Athlet machen. Der Bill Murray improvisiert in seinen finden. Das ist einfach seine Art und Donna hat das versucht einzufangen und so haben sie ständig in den Haaren gelegen gehabt. Und Mary hat immer Misery. So hatte sie die die Dreharbeiten bezeichnet. Der hat auch, der hat danach Ghostbusters, hat eine lange Pause gemacht, weil er keinen Bock mehr hatte auf Filme.
02:07:28:03 – 02:07:47:18
Sprecher 2
Okay. Man hat an dem Film nur mitgemacht unter der Bedingung, dass er das Drehbuch noch mal umschreiben. Genau damit mit Leuten, mit denen er vorher gearbeitet hat, hat er das Drehbuch noch mal umgeschrieben, damit es mehr Comedy ist. Er hat wirklich Hoffnung, dass das ein lustiger Film wird und muss dann wohl beim Dreh festgestellt haben Richard Donner kann kein Comedy, Richard Donner wollte immer, dass er es laut spielt.
02:07:47:19 – 02:08:06:10
Sprecher 2
Ja, genau. Lauter, lauter, lauter Schrei mehr Mach mir on the mary’s take auf den Film. Weil das hätte wirklich ein witziger Film werden können, wenn nicht Richard Donner gewesen wäre. Lustig, dass Richard Donner immer mal wieder gesagt hat das ist super geklappt. Also bitte, Marie ist schwierig. Aber alle Schauspieler sind schwierig, vor allem Comedians. Aber es war ein gut arbeiten war alles gut.
02:08:06:10 – 02:08:27:10
Sprecher 2
Ich bin zufrieden mit The sitzt daraufhin in den Talkshows und sagt Was für ein Albtraum die Dreharbeiten waren. Finde ich großartig, so zu Entstehung. Ich glaube Ich kann Bill Murray gut verstehen. Ich finde, es funktioniert. Es ist. Man sieht oft, dass Bill Murray mehr macht, als er eigentlich will. Er ist, wenn er so rumschreit über ist. Aber es gibt genug Szenen, in denen Bill Murray einfach nur Bill Murray sein darf.
02:08:27:13 – 02:08:47:18
Sprecher 2
So zynisch. Ein bisschen abgefangen, ein bisschen einen lockeren, blöden Spruch auf den Lippen. Ich. Ich. Mag dieses krude Variante, auch wenn es nichts mit Scrubs zu tun hat. Aber ich muss. Ich muss wirklich sagen, Bill Murray kann bei weitem nicht zu dem auffahren, was er eigentlich kann. Und das merke ich halt die ganze Zeit. Die ganze so gedeckelt und irgendwie kann er nicht ausrasten.
02:08:47:18 – 02:09:08:18
Sprecher 2
Er kann nicht raus aus dieser Zwangsjacke, die er da hat. Er geht einfach irgendwie ins Leere aus. Schade. Ich finde, es gibt genug Murray im Es ist nicht, der ist nicht der Beste. Bill Murray Auf keinen Fall der letzte Auftritt. Es gibt genug Murray Momente. Ja, und dann Mag ich auch tatsächlich diese Geschichte, dass unser Scrooge eben dieser TV Produzent ist, der Weihnachten tatsächlich geil findet.
02:09:08:18 – 02:09:32:10
Sprecher 2
Er sagt, er liebt er ja genau die Leute alle vor ihrem Fernseher und macht einen total irren Trailer für einen Oh Metaebene Scrooge Stück, dass sie aufführen, wo er sagt es gibt Krieg da draußen, es gibt Verstümmelungen, ihr müsst ruhig gucken, sonst werdet ihr alle sterben. Und wenn man sich anguckt, was da geprobt wird, ist es natürlich ganz klassisch von den Kostümen und alles und plötzlich ist es eine tanzenden Mädchen Truppe.
02:09:33:01 – 02:09:54:02
Sprecher 2
Was zur Hölle passiert, wo man so die halben Nippel sieht, weil die Kostüme so ganz knapp geschnitten sind. Und da gibt es dieses ganz schlimme was, woran ich das festmache, weil es leider einfach nicht mehr. Es funktioniert heute einfach nicht mehr. Du kannst nicht sagen ich, ich sie sagt, du kannst nicht ihre Nippel zeigen und er sagt Ich will aber ihre Nippel sehen.
02:09:54:08 – 02:10:14:08
Sprecher 2
Willst du nicht auch ihre Liebe sehen? Du willst doch auch ihre live sehen. Charles Dickens hätte gerne ihre Nippel gesehen. Das geht nicht. Nee, ich weiß nicht, ob das war. Das war bestimmt damals wahnsinnig witzig. Aber irgendwie ist es nicht mehr. Ich nicht mehr. Ich finde, es gibt dann ja auch diese Szene, wo Sie die Maus haben, der Sie ein Geweih festmachen sollen.
02:10:14:09 – 02:10:39:17
Sprecher 2
Ja, das getackert Fest. Das ist schon alles witzig. Und die Geister sind dann natürlich auch so komplett drüber. Komplett anders. Nichts mit der Vorlage. Liebe den Taxifahrer. Ja, David Johnson, das ist ein Punk Sänger. Ja, es kostet nichts und er ist so ein abgefuckte, komplett kaputter Typ und mit verfaulten sehen. Ja, er hat einfach nur Spaß dran. Er ist wundervoll.
02:10:39:18 – 02:10:56:18
Sprecher 2
Er hat die ganze Zeit grinst er so vor sich hin und freut sich über das, was er machen darf und fährt mit dem Taxi a la Zurück in die Zukunft, mit dem Auto in die also wird eigentlich immer entführt. Das ist also in der Original Geschichte so, dass er beim ersten Geist nicht so wirklich mit will und hält sich dann fest, dann wieder mitgerissen.
02:10:57:00 – 02:11:19:17
Sprecher 2
Beim zweiten Geist sagt er dann Ich komme mit dir, der erste hat mich entführt, jetzt komme ich freiwillig mit her. Und diese Entführung wird hier wirklich, wirklich deutlich gezeigt, was im Taxi sitzt. Panik hat man, lacht der Geist und sie rasen durch die Nacht in die Vergangenheit. Schön. Ja, das ist schon schön. Aber Höhepunkt, was die Geister betrifft, ist ohne jeden Zweifel Ghost of the Christmas Present.
02:11:19:23 – 02:11:42:04
Sprecher 2
Endlich kein alter, dicker, bärtiger Riese, sondern eine komplett durchgeknallte Elfe. Ist super. Sie ist so gut, sie ist so gut und ich habe sie nie auf dem Schirm gehabt. Außer dann plötzlich bei Sie, Kimmy Schmidt. Da kommt sie vor und da ist sie, die die Vermieterin von von dem Schwarzen, der da ein guter Freund ist, von von Schmidt.
02:11:42:10 – 02:11:59:04
Sprecher 2
Ich habe seinen Namen leider nicht parat, aber der ist auch super. Sie ist. Sie spielt ja viel mit Mystery. Keiner ist wirklich ein Urgestein in Hollywood ist. Sie spielt bei Annie Horne, in Annie Hall ist Carol Kane eine von den Verflossenen von von, von unserem Protagonist. Das habe ich gar nicht mehr. Und Sarah hat nicht so eine große Rolle.
02:11:59:04 – 02:12:15:15
Sprecher 2
Aber sie ist am. Er lernt sie kennen bei einer TV Produktion. Sie ist die Supervisor hinter der Bühne oder so, das ist so und dann gibt es diese tolle Bett Szene, wo sie sich furchtbar darüber aufregt, dass er die ganze Zeit in diesem Monolog von über JFK und so drin ist. Sie sagt Ich will doch nur Sex haben.
02:12:15:15 – 02:12:36:15
Sprecher 2
Kannst du nicht mal aufhören damit? Geil. Ja, es ist großartig. Sie ist einfach großartig als Fee. Also ist alles okay. Und sie quält ihn. Und sie hat Bill Murray wirklich gequält. Es gibt Geschichten von den Dreharbeiten und sie war nicht zimperlich. Ihre Aufgabe ist es, den Protagonisten zu verprügeln. Und sie macht das auf jede erdenkliche Weise. Und sie zerrt an seinen Lippen.
02:12:36:15 – 02:12:54:01
Sprecher 2
Sie hauen Zeug über den Kopf und sie hat retrospektiv gesagt Ja Der unglaublich viel Spaß bei den Dreharbeiten. Das glaube ich ihr. Sie glaubt, dass sie hin und wieder zu weit gegangen ist. Und Mary hat wohl gesagt Na ja, und dann hat sie das eine oder andere Mal da geblutet und die Lippen haben verdammt wehgetan und. Ach so, aber sie hat das wirklich ernst genommen mit dem Verprügeln.
02:12:54:03 – 02:13:19:05
Sprecher 2
Oh ja, die geht halt all in. Ich habe echtes Gefühl. Das ist eine Schauspielerin, die einfach gerne all in geht, weil sie ist so geil, sie ist so drüber und so toll. Sie prügelt ihn die ganze Zeit, sie erst auf seinen Bauch und sie hat Spaß, ist so witzig. Und es tut gut, weil wir hatten jetzt zehn Filme und der Geist, der der gegenwärtigen Weihnacht immer gleich aussieht, immer unser bärtiger Riese.
02:13:19:05 – 02:13:42:06
Sprecher 2
Und endlich haben wir was Neues. Und sie macht es so super. Ja, das ist toll. Ich glaube, der Taxifahrer ist so ein bisschen meine. Mein Liebling der vergangenen Weihnacht aber ist eigentlich außer Konkurrenz, weil er ja nicht wirklich an Dickens, ja an geschmiegt ist. Aber ja, ich finde, der Taxifahrer wäre einfach auch als Geist der gegenwärtigen Weihnacht gegangen.
02:13:42:13 – 02:13:58:14
Sprecher 2
Das stimmt ja, sie ist eigentlich vom Typ her wieder angelegt, ist viel mehr Geist der gegenwärtigen Weihnacht und ich finde es eigentlich nicht die Figur, die zur vergangenen Weihnacht passt, so gut er ist. Ich finde ihn wirklich toll, aber ich würde nicht sagen, hätte sie doch was er als Gast der gegenwärtigen Weihnacht genommen, weil dann hätten wir Carol Kay nicht gehabt.
02:13:58:14 – 02:14:19:11
Sprecher 2
Ja, ich liebe Carol Kane. Ja, sie ist toll. Sie ist einfach so super. Ja, und dann gibt es diesen blöden, diese blöde Party, auf der wir sind. Und dann verschenkt diese eine Mitarbeiterin ihren Hintern, den sie fotokopiert hat. Was? Auch wieder so ein Ding, wo ich denke. Nein. Ja. Warum? Ja. Muss nicht sein. Das ist ein 80er verbesserte 80er.
02:14:19:11 – 02:14:48:16
Sprecher 2
Das ist wirklich ein 80er für. Das merkt man einfach. Und dann Bill Murray. Wie alt ist er, als dieser Film gedreht? Oh, gute Frage. Und wie alt soll der sein, weil er seine Freundin da kennenlernt? 17 sind so oder so, man kauft sich ihm, kauft es ihm einfach nicht ab. Es geht nicht. Ja, also ja, ja. Ich finde tatsächlich, ich finde es toll, dass wir hier unseren kratzt.
02:14:48:16 – 02:15:08:08
Sprecher 2
Finde ich spannend, weil den haben sie einfach mal anders besetzt. Unser Fazit ist ist eine schwarze Frau, seine Sekretärin und sein Assistent. Ja, genau, genau, finde ich, Finde ich eine coole Idee. Ja, habe ich. Funktioniert eigentlich nicht als Schutz. Bill Murray funktioniert einfach als Bill Murray. Er ist Francis Cross. Sei Dank kam sie nicht tot und hat mich mehr gestört.
02:15:08:18 – 02:15:34:12
Sprecher 2
Vielleicht ja. Und sonst nicht. Tatsächlich? Ich glaube, dieser Film hat meinen Liebsten. Marley. Der Marley, der ihn besucht. Den finde ich super. Dieser Lou Hayward als sein Mentor, quasi von John früher gespielt. Ja, der ist so ein total durchgeknallter Marley, dem, der dann aus dem Fenster hält. Und dann reißt er ihm den Arm noch ab. Da kommen da Würmer raus, gekrabbelt aus ihm und er hat den Golfball im Kopf.
02:15:34:14 – 02:15:50:17
Sprecher 2
Na ja, ein bisschen ekelhaft. Alles. Und ich finde, das ist ein Super Marley, weil er auch so witzig ist. Und er passt irgendwie so in die Atmosphäre des Films, bringt aber trotzdem rüber, was Marley halt macht, er so drängend sagt Ah, ich rette dich jetzt, Ich erzähl dir von den drei Geistern, die dich besuchen werden. Ja, ich liebe den Marley in diesem Film.
02:15:50:17 – 02:16:20:20
Sprecher 2
Das ist für mich das, was ich jetzt beim Rewards noch mal mitgenommen habe. Es ist, glaube ich, mein liebster. Kurze Frage, weil wir wollen ja schon uns an der Scrooge Geschichte an sich entlanghangeln. Deswegen ist er ja auch in der Liste der Film. Wie findest du die Entwicklung von Scrooge? Also nicht von Scrooge, sondern von Bill Murray? Ja, nicht so gut, weil das was also in der traditionellen Geschichte finde ich es gut, dass Scrooge während der Handlung immer wieder Läuterung Moment zeigt.
02:16:20:20 – 02:16:41:19
Sprecher 2
Ja, ja, der hier überhaupt nicht. Gar nicht erläutert, sich nicht bis zur letzten Szene, bis zur letzten Szene. Und das zum Teufel, was soll das dann? Eine halbe Stunde lang Monolog, wie er dann doch geil ist, was soll das? Und da kommt auch noch mal der Punkt, den du gebracht hast, dass die Pointe ist der Grabstein. Und das ist problematisch, weil dadurch ist es wirklich nur die Angst vorm Tod.
02:16:41:20 – 02:16:59:03
Sprecher 2
Genau. Und das finden in anderen Filmen und in der Urgeschichte Halt aufgefangen dadurch, dass das, dass unser Scrooge schon während der Geschichte Läuterung zeigt, wenn er einfach Mitleid empfinden mit anderen Leuten, die er sieht. Ja, und das fehlt hier tatsächlich. Wobei es ganz lange noch mittrage, gerne als Zuschauer, weil ich mark, dass er sich nicht sofort aufweichen lässt.
02:16:59:07 – 02:17:22:03
Sprecher 2
Also er ist keiner, der da sitzt, zwar im Taxi und fragt sich aber was zur Hölle soll das hier? Und wird dann dagegen rumgefahren und brüllt einfach den Fahrer an, aber er ist nicht so vom Geist, wie er zittert, nicht auf Knien betteln zu mich nicht eher das Durchleiden, sondern er bleibt der zynische Idiot. Was ich tatsächlich Mag ist, wenn er den erfrorenen Obdachlosen sieht.
02:17:22:18 – 02:17:46:24
Sprecher 2
Ja, und eigentlich sehr starke Szene. Und schade, dass das sonst in der Geschichte nicht vorkommt, weil das ist wirklich ein guter Take auf seinen Love Interest, dass er in vom Geist der zukünftigen Weihnacht seine Freundin gezeigt bekommt, die zu einer richtig eiskalten Frau geworden ist. Der also, der auf die Love Interest ist in diesem Film, dass sie. Sie ist seine Exfreundin und sie arbeitet in einem in einer Armenküche.
02:17:47:04 – 02:18:04:07
Sprecher 2
Und er kommt zu ihr und sagt dann sie soll doch die Leute wegschicken und was soll das? Und das Verletzen. Und sie will aber armen Menschen helfen, weil Weihnachten ist. Und dann wird ihm halt in der Zukunft gezeigt, dass sie das verstanden hat, was er gemeint hat und sagt so danke und schickt halt irgendwie so arme Waisenkinder, die was von ihr wollen.
02:18:04:13 – 02:18:23:00
Sprecher 2
Und das finde ich ganz gut, dass er konfrontiert wird damit, dass er nicht nur für sich schlecht ist und für andere Menschen, sondern dass er auch tatsächlich andere Menschen dazu bekehrt hat, schlecht zu werden. Ja, finde ich ein starkes Bild. Und das ist auch so, dass er dann ja auch wirklich da schon Mitleid empfindet und der, dass es ihm leid tut, was aus geworden ist wegen ihm.
02:18:23:04 – 02:18:45:11
Sprecher 2
Das ist der einzige Punkt, den ich ihm tatsächlich abnehme. Das Problem ist bloß, die Szene ist nicht gut. Diese ganzen, auch dieses, dieses komische. Sie zeigen dann so ein Sanatorium, wo der, der der stumme Junge, das ist übrigens unser Little Timmy. Ist es auch. Also Kracht ist ja seine Assistentin und ihr Sohn redet, weil sein Vater gestorben ist und er das gesehen hat.
02:18:45:12 – 02:19:05:10
Sprecher 2
So was. Und dann wird. In der zukünftigen Weihnacht sieht man dann halt, wie er einfach in so einer weißen Zelle sitzt und sie ihn besucht und alles ist so Nebel gehüllt. Und dann geht Scrooge halt zu seiner Freundin und sieht sie und auch alles in so Nebel gehüllt. Und es stimmt alles nicht. Ich finde alles nicht gut gemacht und ich verstehe auch nicht, warum der Junge jetzt in dieser Zelle sein soll.
02:19:05:10 – 02:19:26:07
Sprecher 2
Es ist völliger Blödsinn, nur weil er nicht redet. Hallo? Ja, das ist das, was? Wie kann das nur sein, dass das nicht seine Familie sehen. Es ist Teil, dass sie wollen. Sie wollen irgendwie so eine Fallhöhe hinkriegen. Und das funktioniert nicht. Nein, nein, nein. Und es ist wirklich jedes Mal so, dass ich nicht verstehe, was jetzt mit Tiny Tim Da, jetzt.
02:19:27:07 – 02:19:48:19
Sprecher 2
Ich krieg’s einfach nicht auf die Reihe. Was soll das? Und warum war er in Kein einziger Film hat er es geschafft zu motivieren, dass Scrooge in dem Moment fragt. Und Erzähl mir von. Vom kleinen Tim wird er überleben? Und ich denke mir, wieso steht das gerade außer Frage, dass niemand irgendwas erwähnt? Dass irgendwie wirklich problematisch sein könnte, dass er sterben könnte?
02:19:48:20 – 02:20:13:02
Sprecher 2
Wir haben 1843. Du trittst in den Nagel, du stirbst, du verdirbst dir den Magen, Du stirbst, du trinkst Wasser aus dem Brunnen, du stirbst. Wir haben 1843 die Welt. Du gehst eine Kirche und du stirbst sicher. So. Okay. Okay, gut. Also gut. Das andere Take off. Die ganze Geschichte. Sexismus, Probleme Und so weiter. Aber er hat sehr unterhaltsame Momente.
02:20:13:05 – 02:20:41:09
Sprecher 2
Ist in Ordnung. Ja, kann man machen. Springen wir zu einem wahrscheinlich für uns beide auch großen Klassiker, den wir beide als wahrscheinlich gesehen haben. Auch zu den Muppets. Wir sind Anfang der 90er. Wir sind Anfang der 90er erwachsener. 92, das ist für mich ganz erwartbarer Weise das absolute Highlight. Da habe ich mir schon gedacht Aber wegen Nostalgie, Brille oder grundsätzlich grundsätzlich Muppets oder einfach grundsätzlich okay, weiß wirklich genau.
02:20:41:21 – 02:21:05:19
Sprecher 2
Also in jeder Sekunde, in denen ich in diesem Film bin, denke ich ja genau das. Genau so muss es sein. Viel. Ich kann mir nichts besseres vorstellen für diese Minute, wie es zur nächsten Minute geht, zur nächsten Minute und zur nächsten. Ja, da muss jetzt diese Figur auftauchen und der Salat muss sprechen. Esprit und Sohn von Jim Henson hat 1992, nach dem Tod seines Vaters eine Muppets Weihnachtsgeschichte gedreht.
02:21:05:19 – 02:21:30:22
Sprecher 2
Ein Musical. Natürlich ist es ein Muppets Film. Das Musical, Ja, und wahrscheinlich zumindest. So viel gebe ich auf jeden Fall auch schon mal mit Der definitive Familienfilm. Ja, was Scrooge betrifft, absolut das, dass es astreine Familien Unterhaltung. Es ist ein Musical. Es hat erwartungsgemäß was für die ganze Familie, es wenig große Momente und es hat die Muppets drin, die singend und tanzend durch die Straße rennen.
02:21:31:05 – 02:21:54:01
Sprecher 2
Wir haben eine Handvoll Realfilm Schauspieler, allen voran Michael Caine als Scrooge und ansonsten haben wir tanzende Puppen als Bob Crazy. Ganz großartig. Gonzo Ja, Gonzo ist der Wahnsinn Und mit mit dem mit der Kakerlake zusammen oder was? Mit der Ratte zu Ratte zusammen. Gonzo ist der Charles Dickens. Und Gonzo ist der, der für uns Geschichte weiß nicht wirklich zu.
02:21:54:04 – 02:22:14:01
Sprecher 2
Also, die Geschichte ist der Erzähler. Er ist der Erzähler. Aber was für eine geniale Idee, die beiden die ganze Zeit den Film über durchlaufen zu lassen und immer wieder zu kommentieren, was gerade passiert. Und noch geiler die Idee, sie mit in dem Film wirklich handeln zu lassen. Ja, genau Sie. Sie sind nicht einfach nur die Erzähler, die nebendran stehen.
02:22:14:01 – 02:22:30:13
Sprecher 2
Nein, wenn Scrooge durch die Luft fliegt, dann hängen sie an ihm dran und dann haben sie auch Angst abzustürzen. Und sie sind mitten im Geschehen. Und die Ratte erwähnt immer mal wieder, dass sie nicht versteht, wie Gonzo jetzt die Geschichte erzählen kann und wissen kann, was da gerade passiert in dem Haus. Es ist wirklich, wirklich, wirklich toll gemacht.
02:22:30:23 – 02:23:08:02
Sprecher 2
Ja, das ist so, Sie haben es wirklich gut hingekriegt. Diese diese Muppet Ästhetik und die Muppet Figuren, Sie haben einen Bund, alle Muppet Figuren als alle reingeworfen mit dem Realfilm, mit der realen Geschichte zu kreuzen. Und ja, natürlich, dadurch, dass die Geister Muppets sind, verlieren so ein bisschen ihren Hänsel und ihre fantastisches. Wobei ich sehr froh darüber bin, dass sie abgesehen von von Marley keine bekannten Muppets genommen, sondern dass sie ihn quasi neu besetzt haben, dass sie neue Puppen geschaffen haben für den Film, aber die die Muppet Opas zu benutzen, als als sei, während Marley weiß nicht.
02:23:08:02 – 02:23:27:09
Sprecher 2
Ich finde also, dadurch verliert also Goofy ja, das ja auch schon gemacht. Aber das war ein Kinderfilm. Genau. Ich finde, Jacob Marleys Erscheinen muss ein bisschen gruseliger sein. Und es ist so das Ding. Du siehst es. Rappe, Du wirst rappen. Oh, jetzt. Und dann kommen Waldorf und Statler reingestolpert. Ich weiß. Okay, das ist das, worauf ich mich jetzt einstellen kann.
02:23:27:15 – 02:23:50:20
Sprecher 2
Hier wird kein Horror passieren. Hier sind die Waldorf und Statler, die ständig die Muppet Show kommentieren. Was? Ein kleines bisschen Mike Caine den Job schwer macht, weil der muss ja ehrlich beeindruckt dastehen und sagen Oh, bitte, tut mir nichts. Und du denkst die ganze Nacht, sie werden dir nichts tun, die werden dich höchstens verstören. Psychologisch fertigmachen. Das war so Ich finde, Mike kann in diesem Film fantastisch und merkwürdig zu.
02:23:51:15 – 02:24:13:06
Sprecher 2
Es ist also. Michael Caine ist ohne jeden Zweifel ein herausragender. Ja, Michael Caine ist überhaupt nicht so, wie ich mir vorstelle. Nein, ich finde, er spielt ihn auch. Er spielt auch eigentlich keinen guten Score. Aber es ist so witzig, wie er durch Welt von tanzenden Puppen läuft und dabei die ganze Zeit versucht, seine Würde zu wahren. Und noch erstaunlicher ist, dass es ihm gelingt.
02:24:13:06 – 02:24:33:08
Sprecher 2
Aber wirklich, er ist es beeindruckend ist total schräg. Es ist fast so, dass es Es wirkt verstörend. Das. Wir haben hier einen Menschen, der wirklich würdevoll durch diese Welt geht und manchmal man seinen Blick so an What the fuck. Wir sind das für Puppen, die da rumlaufen. Egal, ich. Ich muss weiter geradeaus. Hier. Ich habe hier einen Job zu erfüllen.
02:24:33:18 – 02:24:53:17
Sprecher 2
Es ist irre. Wir ersetzen so selbstverständlich durch. Durch eine Welt von Puppen, wo man nichts in Frage stellt. Was? Wo man als als Schauspieler, wo man eigentlich beim Zugucken die ganze Zeit denkt. Jetzt müsste Michael Caine aus der Rolle treten und sagen. Was ist los, Leute, könnt ihr euch mal irgendwie zusammenreißen? Einigen, was hier los ist und was machen wollen, ist heikel.
02:24:53:19 – 02:25:14:16
Sprecher 2
Keine hat zu der Rolle gesagt ein going to play movie like, ein working with the Royal Shakespeare Company. Ja, ja, genau. Will never wing. I will never du anything muppets. Ein to play. Scrooge Es ist ein Stück Roll an der Not puppets around me. Und genau das macht er so geil, weil die Puppen um ihn herum es sind, überall machen.
02:25:15:03 – 02:25:37:14
Sprecher 2
Die ganze Welt ist von Muppets bevölkert und es geht darum, als ob er, als ob er verdammt noch mal Shakespeare spielt. Das ist so geil. Ja, es wirklich gut. Das Problem ist halt leider dann da kommt das Problem mit den Geistern, dass die beiden eben Waldorf und Statler eben einfach nicht ernst zu nehmen sind, dass aber so spielt und wir dann eine Brücke schließen müssen, die ja manchmal schwer ist.
02:25:38:07 – 02:25:56:17
Sprecher 2
Ich finde, ich finde Michael Caine als Coach nicht gut. Ich finde, das ist einfach. Das ist nicht, was ich mir das vorstelle. Aber es ist einfach so, dass Michael Caine, Michael Kohlhaas wir kennen diesen Film genau und dieser Kontrast ist einfach so super. Ja, das macht den Film halt auch so, der Film ist auch drüber. Der Film ist kitschig und albern und genau wie die 1970 Version.
02:25:56:23 – 02:26:16:22
Sprecher 2
Aber durch diesen Kontrast, durch diesen Michael Caine, der das die ganze Zeit in dieser, mit diesem, mit dieser Würden voller Ernsthaftigkeit. Es macht so viel Spaß, der nimmt seine Rolle auch sehr ernst und jede Situation, die im Drehbuch steht, egal wie albern sie inszeniert ist, nimmt er das alles ernst. Und ich sehe ihn immer wieder. Wir hatten ein Special abgefilmt.
02:26:16:23 – 02:26:47:10
Sprecher 2
Special Aus den Siebzigern oder später 80er weiß ich nicht genau, wo er Schauspieler in anderen angehenden erklärt, wie das geht. Also ganz dramatisch und ganz ernsthaft. Und so wie war, war, kommt aus der ganzen Riege von Marlon Brando. Und so weiter. Und diese ganze große Bogen des ernsthaften Schauspielers. Und da sehe ich ihn die ganze Zeit drin. Das wird aber alles konterkariert von den Muppets, und das ist so geil und das ist auch das den Film trägt, weil eigentlich ist ganz viel an dem Film auch was, wo ich, sagen wir, da habe ich schon besser gesehen.
02:26:47:17 – 02:27:12:06
Sprecher 2
Zum Beispiel finde ich den Den Ghost of the Christmas Bresson finde ich sehr. Ich bin gefällt mir nicht, was es mit dem passt passt, finde ich okay. Den fand ich furchtbar. Das fand ich okay. Passt, fand ich war wahnsinnig schwierig, weil ein Kind gruselig ist. Das war so, so dieses. Dieses gruselig ganz schlimm ganz wabernde und irgendwie so kindlich und dann doch nicht da und man das hat die Vorlage gut getroffen.
02:27:12:06 – 02:27:33:11
Sprecher 2
Deswegen hat mir der Christmas Pass gut gefallen, weil es halt wirklich auch so dieses undefinierte ist jetzt ein Kind. Es ist ein Geist. Was soll das sein? Auch geschlechtlich, aber passt nicht in die Ästhetik des Rest des Filmes rein. Ja, aber. Also für mich. Also ich fand Christmas Bresson zum Beispiel, der passend ist. Ich glaube es hätte besser getan, wenn die Geister keine Muppets gewesen wären.
02:27:33:11 – 02:27:56:11
Sprecher 2
Ganz ehrlich. Und ich finde recht. Ja, aber dann besteht der Film dann nicht mehr so gut aus aus. Weil eigentlich ist es schon wesentlich bzw Muppets. Aber halt so wie Christmas Space Christmas passt, ist eine Puppe, aber ist gepimpt und hat nicht. Hat von der ganzen Art und Haltung nicht mehr viel mit dem klassischen Muppets zu tun, während Christmas Present halt so eine aufgedunsene Muppet Version und dem Christmas Bresson von Hagrid halt.
02:27:56:22 – 02:28:16:15
Sprecher 2
Ja, der ist mir zu niedlich oder zu putzig. Weiß nicht, das ist irgendwie. Ich fand, ich fand, da hat sich auch der Bart so schön bewegt. Ich fand es toll. Ich weiß nicht. Also, ich fand, passt gut. Weil er. Weil er weiter weg war von den Muppets Christmas. Und hatte ich mir. Ich glaube, die hätten einfachen Menschen nehmen sollen.
02:28:16:23 – 02:28:41:05
Sprecher 2
Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein. Ich kenn den gut. Na ja, ich weiß nicht. Na ja, auf jeden Fall macht er. Er geht all die Stationen ab, die Dickens nun mal einfach klasse ist. Ja, sehr nah am Original. Im Grunde. Und ich finde es ganz toll, dass dieser American Eagle noch mit auftauchte. Der American Way of the British Way zu sagen bekommt.
02:28:41:13 – 02:29:07:11
Sprecher 2
Und dass da so viele Christmas Future war, kein Muppets Christmas Future war. Naja, doch im Grunde schon. Die Laken. Ja, aber. Aber du hast nicht so ein Muppet Feeling bei ihm. Ja. Nein, das nicht. Aber trotzdem. Das ist. Das ist ein animiertes. Also, da ist jemand drunter, der natürlich. Genau und. Und ich finde das einfach schön, dass Sie diese ganzen Anspielungen haben zu den Figuren, wie sie normalerweise sind.
02:29:07:11 – 02:29:28:24
Sprecher 2
Die, die einfach so, wie wir sie aus der Muppet kennen. Da wäre er als Nazi Bär Fuzzi, als das Ganze perfekt, als Großer also als wenn diese Rolle von diesem netten Vorgesetzten von Scout wer soll. Die spielen natürlich. Er wär sonst wer sonst. Das ist perfekt. Ja, Und dann hat er auch noch eine Frau, die genauso ist. Es ist das was, was man sich vorstellt, wenn man diese Rolle sieht.
02:29:28:24 – 02:29:49:02
Sprecher 2
Der nette, freundliche, lustige. Ja. Ja, genau. Und dann dürfen Walter von Kittel noch oben sitzen und ihre Kommentare runter rufen. Super, Das ist einfach. Es ist ein großes Muppet Fressen. Eigentlich wie bei Disney. Es fühlt sich nach Klassentreffen an, ja, fühlt sich noch mehr nach Klassentreffen an als Disney, weil ja die Straßen auch wirklich bevölkert sind. Ja, verschiedensten Muppets.
02:29:49:07 – 02:30:10:09
Sprecher 2
Es gibt so viele Details, so viele kleine Details. Wenn jedes Mal, wenn es irgendwie irgendwo durch die Straßen geht oder Gebäude geht, dann hast da überall diese Figuren und Puppen und tanzen. Das ist geil, weil du weißt wirklich nicht, wo du hingucken sollt, weil überall sind sie. Und es ist eine geplante Muppet Show mit Weihnachten und einem Michael Caine, der die ganze Zeit dabei sehr ernst und böse guckt.
02:30:10:09 – 02:30:40:23
Sprecher 2
Er ist super, aber dieser Film hat genau wie alle anderen Verfilmungen, das gleiche Problem mit Scrooge, mit der Entwicklung von Scrooge. Scrooge ist gleich irgendwie so, aber ich Geist, um Gottes Willen, ich mache, was du willst. Das. Da gibt es immer mal Momente, wo er dann sagen darf Ach, aber du glaubst doch nicht, dass ich deswegen jetzt hier plötzlich gut werde Und dann hat er seine Momente, die im Kontrast dazu stehen und irgendwie verheiratet sich das nicht so richtig.
02:30:41:04 – 02:31:03:08
Sprecher 2
Es gibt für mich in diesem Film einfach keinen richtigen Marius mehr. Scrooge als dieser Michael Payne einfach, der der ernste Typ ist, der durch diese Muppet Welt gestoßen wird. Das wäre, als wäre es eine Wette. Also, wie lange schaffst du’s, ohne zu lachen? Und. Hey, du hast die ganzen 90 Minuten durchgehalten. Super. Ja, okay, das stimmt. So ein bisschen starren könntest.
02:31:03:14 – 02:31:37:08
Sprecher 2
Ja, aber kommen wir mal in diesem Fall ganz wichtig zu Tiny Tim. Ja. Erste Frage Warum ist es keine Kaulquappe? Also kannst du dir eine niedliche Kaulquappe vorstellen? Natürlich. Ja, die muss sehr klein sein. Und die hat so einen kleinen Zahnstocher als als Führungsstab. Und dann ist die ganz süß da auf dem Tisch. So viel wichtigere Frage Warum ist das nicht eine Kombination aus Frosch und Schwein?
02:31:37:19 – 02:32:02:04
Sprecher 2
Das ist sowieso etwas. Also das hat man sich sowieso immer gefragt, wenn man sich die Muppet Show angeschaut hat Wie schaffen Kermit und Miss Piggy das irgendwie? Und dann haben sie doch tatsächlich in der Familie die sind alle Schweine und die Jungs sind Frösche. Aber ich finde es immer schön, dass Kamel und Miss Piggy sich gefunden haben. Das stimmt ja, wenn auch nur als Schauspieler in diesem Fall.
02:32:02:19 – 02:32:24:09
Sprecher 2
Die spielen ja nur. Ja, Kermit und Miss Piggy haben auch echt in der Realität eine schwierige Beziehung, eine schwierige und oft Beziehung. Ich weiß gar nicht, wie ihr aktueller Status ist. Sind ja Kinder zusammen. Oh nein. Oh, jetzt ein bisschen Gossip. Was glaubst du, was sind die? Sind Miss Piggy und Kermit zurzeit zusammen? Oder als die Muppets ihr großes Comeback hatten von vor zehn Jahren, oder.
02:32:24:10 – 02:32:45:21
Sprecher 2
Ja, da waren sie ja wieder kurzfristig zusammen. Aber es ist halt einfach schwierig. Es ist auch so viel passiert in der Vergangenheit. Ich glaube, Kermit war auch nicht der Treueste. Ja, der war ein bisschen schludrig und hat so ein paar Sachen gerissen, die nicht so gut waren für die Beziehung. Ich glaube, hier muss man das ist einfach so ein Punkt, wo man sagen muss, wir müssen rollen und reale Figuren, reale Menschen voneinander trennen.
02:32:45:21 – 02:33:01:08
Sprecher 2
Wir Menschen. Der Kermit, den wir hier sehen, ist natürlich nicht der Komet, der in genau dem läuft. Unseres Piggy ist nicht in der Realität und will das muss sich gewaschen wurde. Hinter den Kulissen wissen wir natürlich und das muss natürlich aber auch für Miss Piggy schwierig gewesen sein, diese Beziehung zu spielen, wenn es gerade kriselt, Auf jeden Fall.
02:33:01:24 – 02:33:26:04
Sprecher 2
Und gerade gerade in den 90er, Anfang der 90er. Das war auch eine Zeit, wo man so große Schwierigkeiten na ja, ja, ja, was die im Disney Channel alles und das ging, was da gerüchteweise herumging, so okay, ja, es ist super hier. Hier haben Sie eine glaubwürdige Beziehung, einem glaubwürdigen Teil. Und das ist aber wirklich süß. Und es zieht mich emotional rein.
02:33:26:04 – 02:33:51:19
Sprecher 2
Und das ist, glaube ich, der Film, bei dem ich am meisten geweint. Egal. Es ist daher so ein kleiner Frosch ist so dick und ist auch der hat ein Lied, singt er. Oh mein Gott, ich kann es total gut verstehen. Es es ist fast. Es ist krass, dass das die Puppen so was ausleben, aber es ist wirklich ein Film, der ein Tiny Tim emotionales Highlight hat und glaube, ich kann da am besten mitgehen, weil es eben nicht schon wieder so ein kleiner blonder Junge ist.
02:33:51:19 – 02:34:16:03
Sprecher 2
Ja, genau, das nervt nämlich auch. Ich glaube, ich hasse kleine blonde Jungs, was echt ein Problem für mich ist. Aber dein Sohn ist nicht so lockig und deswegen funktioniert das emotional, Weil wir haben diese kleinen Jungen zu oft gesehen. Ja, genau. Und deswegen, um noch mal ganz kurz zurückzukommen, deswegen ist nicht, glaube ich, bei Scrooge dieses durchaus auch emotional funktionierend wie der kleine Tim.
02:34:16:03 – 02:34:31:17
Sprecher 2
Ich weiß nicht, wie in dem Film heißt, seine Geschichte finde ich auf jeden Fall. Es berührt mich stärker als die von den, von den von den Christmas Generation davor. Weil. Weil es ein bisschen was anderes ist und weil ich überhaupt nichts über den und der kann. Der redet nur nicht. Und am Ende sagt er Was, Was soll das?
02:34:31:17 – 02:34:53:03
Sprecher 2
Das ist ein bisschen zu sentimental, aber ansonsten so wie es ihm geht und wie er mitgenommen wird von von Mutter und wie sie sich aufopfernd kümmert, sich zurückzieht. Alles nicht gut erzählt. Nein, nein, nein. Die Muppets machen das viel besser. Und es gibt dieses wundervolle Bild. Die tanzende Frösche machen es besser als dieses wundervolle Bild. Wie Kermit die Straße runter kommt, mit Tiny Tim auf den Schultern.
02:34:53:16 – 02:35:12:09
Sprecher 2
Und ich ja immer so ein bisschen Angst vor den Knien habe, wo man die Beine der Muppets sieht, weil es ja doch durchaus schwierig ist. Manchmal funktioniert es, manchmal funktioniert das nicht und da funktioniert es ganz wunderbar. Sie gehen singend diese Straße runter, die im Grunde so eine Walze ist, die unter ihnen sich bewegt, und machen diese Bewegungen.
02:35:12:24 – 02:35:40:17
Sprecher 2
Und es ist ganz toll und es sieht wundervoll aus. Und es ist eine ganz herzerwärmende Szene. Und dann kommt er halt nach Hause. Und ich finde das wirklich ganz, ganz, ganz toll gelungen und gut gelungen. Und dieser Song ist super und ist das der Anfang dessen, dass ich das Ich mit der Tiny Tim Geschichte das erste Mal, dass ich diese Geschichte sehe und da wirklich so schön mitgehe, stimmt nicht ganz das erste Mal, weil das Musical hat es auch schon geschafft, dass das 71 oder sowas.
02:35:41:04 – 02:36:02:01
Sprecher 2
Bei mir schon hatte es es tatsächlich, aber ich glaube, ich kann in dieser kleinen Geschichte auch mitgehen, weil es eben weil es eben den Frosch ist. Ja, das ist einfach. Es ist einfach so weit abgehoben von der Realität, dass ich nicht dieses Klischeebild vom kleinen Timmy im Kopf habe mit seinen Krücken, sondern es ist einfach was anderes. Ja, das Ich.
02:36:02:01 – 02:36:36:17
Sprecher 2
Ich weiß total, was du meinst. Also es ist. Es ist süß. Es ist wirklich herzzerreißend. Ja, und es ist auch tatsächlich der Moment, wo ich Michael chen, wenn er, wenn er die Familie betrachtet, ist, wo am ehesten kurz davor ist, diesen starren Contest zu verlieren, weil er wirklich auch so bewegt aussieht. Wenn er das ist, bestimmt, und das stimmt ja im Hintergrund steht und dann und ja, er ist einfach, er sieht wirklich bewegt aus, er sieht, er sieht wirklich das zum Ersten Mal diese Fassade fallen und dann hat er sogar Tränen in den Augen, Papier in die Augen, was wirklich gut ist.
02:36:36:22 – 02:36:56:02
Sprecher 2
Eine schöne, ganz toll. Und es ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum ich als Zuschauer da mitgehe. Weil ich. Weil ich über ihn Zugang dazu noch zusätzlich bekomme. Reaktion Shot. Ja, ja, genau. Schön. Ja, Also das ist absolut. Muss man sehen. Und es ist auch der Einzige, wo wo Ebenezer Scrooge am Ende was geschenkt bekommt, nämlich den Schal.
02:36:56:07 – 02:37:16:23
Sprecher 2
Ja, was auch ist wunderschön. Eine ganz schöne Idee ist, weil das so ein bisschen den Geist der Weihnacht, ihm von der vom Dorf, drum von der ganzen Bevölkerung einmal so ein Schritt auf ihn zu. Ja, nee, das fehlt mir sonst bei den anderen so ein bisschen. Ich habe das Gefühl, ein Geist der Weihnacht nicht nur von den Geistern, sondern eben von der realen Welt.
02:37:16:23 – 02:37:36:17
Sprecher 2
Einmal hier. Ich schenke, was völlig bedeutungslos ist. Ein Schal, den nicht der ist, der sieht nicht gut aus, Der ist rot. Der ist aber der irgendwie, passt zu ihm. Und das finde ich sehr schön. Es ist ein gutes, eine gute Geste. Es ist ein wirklich schönes Symbol und also wenn ihr einen Familienfilm gucken wollt, so von Christmas Carol, dann ist es dieser.
02:37:36:19 – 02:37:54:19
Sprecher 2
Ja, das ist der Familienfilm von Christmas Carol. Der ist hervorragend. Er ist ähnlich darüber wie die Version. Er hat auch eine bizarre Komik, Drunter liegen andere der 70er Film. Komik besteht ja darin, dass wir einen Scrooge haben, der durch Puppen stolpert und wenn ihr Muppet Fans seid, werdet ihr den Film sowieso gesehen haben. Deswegen muss ich nichts dazu sagen.
02:37:54:19 – 02:38:11:13
Sprecher 2
Aber wir machen, wenn es muss, den Film natürlich gesehen haben. Es ist ich einer der besten Muppet. Filme auch? Ja, es ist nicht nur am, es ist nicht nur einer der besten Christmas Carol Verfilmung, sondern es ist auch einer der besten Muppet Filme. Ja, und wenn ihr über einen Frosch weinen wollt, dann sowieso den gucken. Der beste Teil.
02:38:11:13 – 02:38:32:23
Sprecher 2
Die haben alle Hände im Arsch. Warum weine ich darüber? Es ist. Man sitzt davor und denkt sich. Was zur Hölle? Warum? Warum bin ich jetzt so wahnsinnig bewegt? Es sind. Es ist keine von den Figuren. Hat auch nur bisschen Leben in sich. Außer diese Hand. Und ich bin wir weiter in den Neunzigern. Ja, lasst uns weiterhin 1999, den du nicht gesehen hast.
02:38:33:12 – 02:38:58:15
Sprecher 2
Patrick Stewart. Wir müssen noch was dazwischen schieben. Oh, und zwar müssen wir den von Black Ada dazwischen schieben. Das sind 90er, das ist ich. Ich kann sein, dass wir dann auch verpasst haben, dass er noch früher kommen müsste. Ich habe es nämlich aufgeschrieben von Handeln. Das Problem ist, Johannes hat es nicht aufgeschrieben, genauso wenig wie ich, weil wir haben eine ganze Episode, in der wir uns um Ada kümmern.
02:38:58:15 – 02:39:24:03
Sprecher 2
Da reden wir auch über das Christmas. Jetzt holen wir noch mal kurz hervor. Es ist von 1988. Ah ja, Die Serie Black ist eine Serie, in der Rowan Atkinson, der MR gespielt hat, ihn kennen einen zynischen Diener Slash Prinzen spielt in verschiedenen oder oder auch Soldaten in verschiedenen Staffeln in verschiedenen Jahrhunderten spielen und so quasi vom Mittelalter bis heute.
02:39:24:09 – 02:39:43:06
Sprecher 2
Und er ist aber immer der Zyniker, der an die Macht will und der sich auch immer einen dummen Diener hat, der ihm zur Seite steht. Britisches Comedy Gold Black Ada, eine Serie, die hierzulande eher unbekannt ist. Ganz großartig. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, hört euch die Episode an, die wir vor ein paar Wochen veröffentlicht haben. Die ist großartig.
02:39:43:06 – 02:40:03:15
Sprecher 2
Also die, die Die Serie ist großartig. Wir sprechen sehr lange darüber, muss man sagen. Es ist ein kleines bisschen Nacherzählung dabei, aber es lohnt sich wirklich. Ja, und Sie haben dieses Christmas Special, wo Sie ganz anderen Spin darauf haben, wo ich sage da. Ich bin mir noch nicht sicher, ob das nicht vielleicht einfach meine liebste Version davon ist.
02:40:04:18 – 02:40:25:09
Sprecher 2
Ebenezer Place von Rowan Atkinson gespielt, ist in dieser ein unglaublich netter, der netteste Mensch der Welt, der netteste Mensch der Welt und wird dann von einem Geist besucht, der ihm einfach nur Glück wünschen und will dazu, dass er so nett ist. Das hast du schön gemacht. Weiter so und dann kommt es aber irgendwie dazu. Ich weiß nicht mehr genau, wie er zeigt.
02:40:25:09 – 02:40:45:00
Sprecher 2
Er zeigt Black Ada dann und hier siehst du übrigens Leute, die es nicht so gut gemacht haben und dann werden die Rollen aus. Dann wird dieser Black Ada aus den verschiedenen Staffeln davor gezeigt, der halt hintertrieben ist. Intrigant, böswillig. Und so weiter. Und dann fragt ihn aber Ebenezer Black, ist ja alles schön, aber was wissen die gut von solchen bösen Menschen?
02:40:45:09 – 02:41:07:04
Sprecher 2
Und dann zeigt er ihm eine Zukunft, wo ein böser Fleck Herrscher des Universums ist. Und dann denkt man da vielleicht war das mit dem nett sein und freigiebig sein doch nicht so eine gute Idee. So eine gute Idee. Vor allem, weil sie das ganze Dorf ja eigentlich drum herum als sehr einnehmend zeichnen. Also sie kommen dahin und nehmen den auch noch die letzte Nussschale weg.
02:41:07:08 – 02:41:24:00
Sprecher 2
Ist also so Ach, du hast noch das hier rumliegen, es einfach zu essen, was? Aber ich nehme es mal mit. Du bist doch so freigiebig. Und er ist so gut, dass er einfach alles weggibt und dann merkt dann na gut, okay, vielleicht bin ich doch besser dran, wenn ich zynisch und Arschloch bin. Black Ada von Herrn Atkinson gespielt Der Geist der Weihnacht.
02:41:24:00 – 02:41:50:18
Sprecher 2
Es gibt nur einen Geist von Robbie Coltrane. Unser guter alter Hagrid. Der darf dir den Geist spielen. Und das ist wirklich ein netter Spin. Wir erleben einen Pfarrer, der all das verkörpert was Tolles an Weihnachten. Und er wird von dem Geist der Weihnacht zum Bösen bekehrt. Unwissentlich wollte ich ja eigentlich, aber das bringt ihm ja nichts. Ja, ja, böse Pointe ist dann, dass ihm eigentlich ein Geschenk gegeben werden sollte als der netteste Mensch Englands von der Queen.
02:41:51:00 – 02:42:09:17
Sprecher 2
Und die schmeißt er aber raus, als sie vor seiner Tür steht, weil er nichts mehr mit diesen Idioten zu tun haben will und verpasst so die 50.000 £ als Belohnung gekriegt hätte. Aber na schön, ein schöner Spin auf die ganze Geschichte. Ich find die Idee ganz wunderbar. Vor allem, weil sie Black Ada nicht in, also nicht in die Falle tappt.
02:42:09:20 – 02:42:26:20
Sprecher 2
Black Ada, der sowieso zynisch böse ist, am Anfang zynisch und böse zu haben und dann zum guten Menschen zu werden, was irgendwie lahm gewesen wäre. Aber das anders rum zu machen, zu sagen, der ist ein nettes Tor zur Welt und wird zu dem Black Alert, den wir eigentlich kennen. Mein Tag darauf ist man kann es nicht gucken, wenn man die Serie nicht kennt.
02:42:27:00 – 02:42:50:04
Sprecher 2
Ich glaube, es ist so, dass ich den dass Christmas Carol Funktioniert’s. Wer das guckt und Black Adler noch nie gesehen hat, wird daran keine große Freude haben. Vielleicht. Vielleicht. Damit sei ausgesprochen Guckt euch die gesamte Serie Black Adler an und dann noch das Christmas Carol. Es sind auch nur drei Staffeln a sechs Episoden. Also es gibt keine Staffel 18 Staffeln, wo jedes Mal 20 Episoden drin sind.
02:42:50:04 – 02:43:09:14
Sprecher 2
Die Episoden sind auch schlanke 25 Minuten. Das Christmas Carol dauert 42 Minuten, ist schon irgendwie ein Christmas Special ist eine TV Produktion. Das sieht man ja auch an Ja, diese Sitcom TV 80er. Trotzdem unterhaltsam. Aber wenn ihr sie sehen wollt, guckt euch zuerst ein bisschen Black an, wenigstens ein paar Folgen, weil sonst macht das keinen Spaß. Und jetzt erzähl mir was von Captain Picard.
02:43:09:23 – 02:43:35:13
Sprecher 2
Ich kann nicht viel davon erzählen. Christmas Carol aus dem Jahr 1991 ist tatsächlich aus zwei Gründen erwähnenswert. Einmal, weil Captain Picard Patrick Stewart unseren Scout spielt und weil der Geist der zukünftigen Weihnacht leuchtende Augen hat, was so ziemlich die dümmste Entscheidung ist, die jemals in der Geschichte des Fernsehens getroffen wurde. Oh Gott, er hat eine schwarze Kapuze drunter, so wie wir es kennen.
02:43:35:21 – 02:43:57:12
Sprecher 2
Und dann hat er diese Scheinwerfer, Augen und sie sieht einfach nur albern aus. Okay, Patrick Stewart ist kein guter Scrooge. Oh, ich Mag Patrick Stewart total. Er ist überhaupt kein guter Scrooge. Schade. Der Film ist visuell eher so auf der düsteren, was ganz interessant ist. Eher so an die 50er Version angelehnt, also der erwachsene Scrooge Geschichte zu erzählen.
02:43:58:02 – 02:44:21:15
Sprecher 2
Und er arbeitet eng. Angelehnt an das Original arbeitet er dann die Stationen ab. Und das ist Lane. Oh, schade. Ich war gelangweilt davon. Ich fand, Patrick Stewart hat nicht in die Rolle gepasst. Und ja, Patrick Stewart ist okay. Ich Mag Patrick Stewart natürlich als Captain Picard, aber Stewart ist jetzt nicht so, dass ich sagen, wir war ein großer Schauspieler.
02:44:22:11 – 02:44:47:10
Sprecher 2
Und ja, ja. Also, ich meine, der Mann hat viel gespielt, aber ich finde, man kann ihn skippen. Ich. Ich kann gar nicht viel mehr dazu sagen, außer es ist meiner Meinung nach eher einer der schwächsten Scrooge Verfilmung. Es ist so uninspiriert, dass man sich irgendwie so durchwurschteln und dann denkt okay, habe ich das auch geguckt. Es ist ein TV Film.
02:44:47:16 – 02:45:13:02
Sprecher 2
Okay Okay, schade. Na gut, dann wären wir aber schon fast wieder bei der Jim Carrey Variante. Zehn Jahre in die Zukunft. Jedes Jahrzehnt hat seinen Scrooge Film. Das Quietschen der 2000 Jahre ist von 2009 von Robert Zemeckis noch mal A Christmas Carol, der sich versucht hat, an neuer Technik. Ja und wie sehr er gescheitert ist, möchte ich jetzt von dir wissen.
02:45:13:17 – 02:45:39:18
Sprecher 2
Also ich habe verschiedene Ansätze zu diesem Film. Kommen wir zuerst mal zur Technik. Die Technik ist ein großes Problem. Ja, wir reden hier aus der Frühzeit der Motion Capture und Performance Capture Verfahren und Robert Zemeckis hat damals damit gespielt. Und er hat Robert Zemeckis ist jemand, Das muss man erst mal sagen. Noch mal Robert Zemeckis, ein Visionär, was Special Effects betrifft.
02:45:39:23 – 02:46:05:10
Sprecher 2
Zeug gemacht, bevor es alle anderen gemacht haben. Ja, der hat Roger Rabbit gemacht mit den wirklich, wirklich gut integrierten Zeichentrickfiguren. Ja, der hat mit Back to the Future zwei der ersten Filme gemacht, wo Computer in Realfilm gesetzt wurden, Mitte der 80er, als das noch keiner gemacht habe. Er hat dann mit Forrest Gump Anfang der 90er ein Film gemacht, in dem er, indem er es geschafft hat, historische Szenen mit seinen Schauspielern zu kreuzen und dann Forrest Gump Jonas Kane die Hand geben lässt.
02:46:05:15 – 02:46:22:06
Sprecher 2
Ja, und das wirkt heute auch noch beeindruckend. Das stimmt. Der war wirklich immer visionär, der sich immer an Neuem versucht. Und wenn man sich immer Neuem versucht, dann fällt man damit auch mal auf die Schnauze. Richtig. Und diese Motion Capture Filme, die er gemacht hat damals, sind so ein bisschen das Google Glass von ihm. Ja, das ist halt das Problem.
02:46:22:06 – 02:46:50:02
Sprecher 2
Es war ja schon mit dem Polar Express und Beowulf und Beowulf habe ich nicht gesehen. Aber ja, es ist löblich, das zu probieren und das sage ich super. Er hat versucht, mit der Technik wirklich was Neues zu machen. Aber muss man das dreimal hintereinander einsetzen? Offensichtlich ja nicht. Und es sieht tatsächlich, was Kenny Valley betrifft, von City Film aus vergangener Zeit sind die von Robert Zemeckis ganz weit vorne.
02:46:50:12 – 02:47:13:02
Sprecher 2
Es fühlt sich einfach unangenehm an, es sind Gesichter, die irgendwie falsch wirken. Es ist so bemüht. Wir versuchen echt auszusehen, sind so ganz nah dran, aber eben nicht nah genug. Und dadurch fallen wir in dieses tiefe Tal, wo alle. Das ist so wichtig und leben. Es ist schrecklich. Manchmal sieht man einmal hat echt von Anfang bis Ende das Gefühl, dass man so sieht es aus Computerspielen.
02:47:13:14 – 02:47:32:10
Sprecher 2
Ja, so sieht es aus. Das ist vor allem, das sage ich. Ich weiß noch, als ich damals gesehen habe, die die Bilder davon. Ich habe die Filme damals nicht gesehen und ich dachte nur, es sieht interessant aus. Aber es ist auch komisch. Und heute sehe ich und denke Nee, sieht nicht mehr interessant aus, weil ich weiß, wie viel Besseres mittlerweile möglich ist.
02:47:32:16 – 02:47:55:04
Sprecher 2
Es ist jetzt nicht mehr nur, es ist nicht interessant und komisch, sondern es ist Autorität und komisch. Das ist natürlich problematisch für Filme, die irgendwann mal eine visionäre Technik hatten. Damals war es noch ein bisschen anders. Damals hat sich noch ein bisschen angefühlt, aber ich habe noch mehr Takes auf diesen Film als ich habe auch noch mehr Takes auf den Film, die kleines bisschen Ehrenrettung geben, mit mir ähnlich.
02:47:55:12 – 02:48:19:08
Sprecher 2
Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass er ein gutes Timing hat. Oft. Der hat oft Situationen, erschafft oft Dinge, die, egal wie gut sie animiert sind und egal wie gut sich das anschaut. Aber er hat ein gutes Timing oft. Er hat gut gute Ideen. Ja, ich finde, am was die Arbeit mit dem Originaltext betrifft, macht es der Film am besten, weil es kann sein, mit den Dialogen vor allem, er gibt.
02:48:19:08 – 02:48:46:00
Sprecher 2
Er legt seinen Protagonisten die original Worte aus der Vorlage in den Mund. Ja, und dadurch kriegt er so eine anachronistische Note werden wie im 2009 neun Animationsfilm, sondern zu reden wie nach 48 null. Ja, und das funktioniert erstaunlich gut. Also ich finde Jim Carrey ist der erste Scrooge, der es wirklich schafft, diese dieses bemühte ich. Ich will lakonisch, Ich will mich nicht erschrecken lassen.
02:48:46:00 – 02:49:09:15
Sprecher 2
Was willst du von mir, Geist? Erzähl mir, das überzeugend rüberzubringen. Weil er. Weil er das wirklich spielt Und weil er genau auch diesen Dialog hat. Und was machst du jetzt hier. Was willst du von mir? Jim Carrey. Du hast vorhin gesagt, wir sollen das mit der Karikatur An Jim Carrey ist er erst die erste Scrooge, der diesem Karikaturen gerecht wird, eben dadurch, dass er so schlaksig alt sich bewegt.
02:49:09:23 – 02:49:35:17
Sprecher 2
Finde ich super. Weißt du was ich. Was ich sehr beeindruckend finde ist, dass man durch diese creepy Animationen immer mal wieder einen brillanten Moment von Jim Carrey sieht? Ja, Jim Carrey, der ein Timing hat, der einen bestimmten Blick drauf hat, der irgendwie nicht kaputt kaputt gemacht wurde durch die Animation, der irgendwie es schafft durch sein Spiel. Wenn der Geist zum Beispiel von Marleys erste Mal da ist und er fragt Willst du dich nicht setzen?
02:49:35:22 – 02:49:57:12
Sprecher 2
Das tut er auf eine bestimmte Art und Weise und man sieht, dass all die Gedanken, die in dem Buch beschrieben sind, die er hat, den er versucht zu kontrastieren mit einem relativ entspannten, aber nicht wirklich entspannten. Willst du dich nicht selbst? Das ist super. Ja, das funktioniert. Und das macht er ganz, ganz oft sieht man so kleine Sachen durch Blitzen, wo ich denke Oh, das ist Jim Carrey.
02:49:57:12 – 02:50:17:10
Sprecher 2
Ich habe ihn gesehen, das das ist ein Spiel. Hinzu kommt tatsächlich die großartige Idee, alle drei Geister ebenfalls von Jim Carrey spielen zu lassen. Das erste Mal, dass die drei Geister wirklich Ausgeburten aus Scrooge Weltsicht und Leben sind. Alle drei Geister von Jim Carrey gespielt, so dass man das sieht. Aber sie sehen nicht aus wie ein, sondern sie sind schon anders aus.
02:50:17:10 – 02:50:36:19
Sprecher 2
Aber sie haben trotzdem diese gewisse Ähnlichkeit, weil es ein super super Ansatz für, die Geschichte auf jeden Fall. Das Problem ist, dass der erste Geist wiederum total scheiße ist. Ach ja, ich find den ersten Geist okay. Nein, der ist furchtbar. Das ist eine Flamme. Und da ist dieses Gesicht von Harpo Marx drin. Das funktioniert überhaupt nicht. Haben zum Ersten Mal einen Geist, der ausgemacht wird.
02:50:36:23 – 02:50:56:22
Sprecher 2
Ja, das stimmt. Es wird ja so darüber gefreut, dass es diese Szene gibt, wo er den Pyramiden Zylinder über den Geist drüber stirbt, um ihn zu töten. Ja, das stimmt. Das macht er gut. Aber dieses. Dieses Gesicht. Ich weiß nicht. Also, ich habe noch mal Harpo Marx von dem Marx. Der sieht genauso aus. Ich finde, das sieht aus wie Tim Curry nach Flamme.
02:50:57:06 – 02:51:17:16
Sprecher 2
Ja, ich finde, denn ich finde es gut, weil es hat auch so dieses diffuse von Geist irgendwie rübergebracht. Es ist nicht perfekt. Es gibt bessere Geister der vergangenen Weihnacht. Aber ich Mag den Gedanken, den diffus darzustellen, das haben so viele Filme falsch gemacht. Ja, also es gibt vielleicht es gibt zwei gute Geister der gegenwärtigen Weihnacht oder drei. Vielleicht hätten sie das Gesicht einfach weggelassen.
02:51:17:16 – 02:51:37:00
Sprecher 2
Wäre alles gut gewesen. Ja, wahrscheinlich hätten sie ein bisschen mehr zündeln lassen. So, aber der Ansatz ist gut. Der Ansatz ist richtig, nachdem es so viele gesagt haben. Wir wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen und ich stelle mir eine Elfe dahin. Ja, genau, machen der hier mal wirklich wieder was Neues. Und er spielt mit der ganzen Möglichkeit jetzt Kamerafahrten zu machen, die im Realen nicht möglich sind.
02:51:37:00 – 02:51:53:10
Sprecher 2
Und das finde ich, hat er sehr gut ausgeschlachtet. Gibt ist total krass, ist so nah an der Vorlage. Und dann gibt es zwischendurch plötzlich so eine total wilde ActionScript zum Beispiel er macht die Kerze aus und wird in den Himmel geschossen, fliegt nach kurzer Zeit wieder runter und es ist super. Das hat nichts mit dem Originaltext zu tun, aber es ist diese.
02:51:53:13 – 02:52:24:14
Sprecher 2
Diese Gedanken erweitert das, dass Scrooge durch die Nacht malträtiert wird und immer so ein bisschen zwischen Schrecken, Slapstick. Das stimmt ja. Und ich finde er erzählt paar Sachen auch besser, als wenn man alles aussprechen würde. Er hat nämlich am Anfang zum Beispiel einfach Kiste mit der Kohle, die einmal ein Schloss hat. Ja, du musst nicht sagen, Chef, darf ich noch ein Stück Kohle auf Feuer werfen, sondern du einfach nur das Bild von dieser verschlossenen Kiste mit der Kohle reicht perfekt.
02:52:24:16 – 02:52:46:24
Sprecher 2
Ja, er hat wirklich gute Bilder, die also von den Ideen des Motion Capture macht immer so einiges kaputt. Zum Beispiel wenn wir dann abkratzen am Anfang, Das macht mir so viel kaputt, ja, so falsch aussieht. Ja, aber dann gibt es wirklich krasse und auch wirklich düstere Bilder. Das wo eigentlich der sowohl der 1999 Film als auch Scrooge versagt haben beim Versuch, edgy zu sein.
02:52:47:07 – 02:53:14:03
Sprecher 2
Da ist er erfolgreich. Zum Beispiel finde ich, macht er was mit dem mit dem Geist der gegenwärtigen Weihnacht, was bis jetzt noch kein anderer Film gemacht hat, und zwar die Sterblichkeit von dem so visualisieren, dass er ihn wirklich sterben lässt in den Armen von Scrooge. Das ist total krass. Es ist ein so unheimliche Szene, wenn dieser Geist lacht und dann lachend langsam zerfällt und stirbt ja, es ist unglaublich stark und es ist so stark, dass man denkt Hey, Charles Dickens, warum hast du das nicht gemacht?
02:53:14:03 – 02:53:33:16
Sprecher 2
Das ist. Das ist, das ist da hatte. Ich würde soweit gehen und sagen, das ist besser als das, was in der Vorlage mit dem Geist passiert. Ja, dieses Sterben. Krass, weil es auch vorbereitet. Dann auf den. Auf die zukünftige Weihnacht. Stimmt ja. Und es sind definitiv Bilder, wo man sagen würde okay, der eignet sich nicht so als Familienfilm, weil er wirklich düster ist an diesen Momenten.
02:53:33:19 – 02:53:52:00
Sprecher 2
Ja, ich habe ihn auch noch nicht mit meinem Kind geguckt. Ich weiß noch nicht, ob ich den meinem zeigen will, weil man hat wirklich düstere Horror Momente da. Ja, ich finde Robert Zemeckis hat es sowieso drauf diese Horror Momente vorzubereiten und so zu Also es ist wirklich gruselig wie er dann zu Hause ankommt und was ich auch gutes Storytelling finde.
02:53:52:20 – 02:54:12:06
Sprecher 2
Zum Beispiel verliert er seinen Schlüssel und erst als er hoch kommt diese Türgriff verwandelt in den Geist von von von Marley. Und das ist eine ganz kleine Sache. Aber das ist ein Unterschied im Storytelling. Ob du das wie Du das inszeniert und wie dann reinkommt und ihr dann da sitzt und wartet und das alles so gruselig wird mit der Zeit.
02:54:12:09 – 02:54:35:13
Sprecher 2
Und dann Marley sich eigentlich ankündigt, in dem seine Kisten und seine Ketten zuerst kommen und er dann erst reinkommt und sich fragt Was ist das? Was kommt da jetzt? Es ist wirklich schleppt Marleys Schleppen immer ein bisschen zu wenig dafür, dass Ja, hier sind meine Ketten. Und dann sagt man ja, okay, du hast ein paar nette Ketten um, Ich kann sagen, aber dieser Marley, der ist wirklich leidend und schleppend.
02:54:35:13 – 02:55:06:13
Sprecher 2
Er ist gut gemacht, das wirklich. Also da sind wirklich erzählerisch einfach gute Ideen drin. Es ist halt leider durchs Bild oft kaputt gemacht worden. Ja Übrigens am Marley ist Gary Oldman, der auch Bob Pratchett und Tiny Tim, seinen Tim und Gary Oldman als Marley fand ich natürlich cool, weil auch immer so ein bisschen diese Voldemort Reminiszenzen, dass wenn er ihn anschreit Na also, nicht Voldemort, das ist ja nicht Voldemort, das ist an!
02:55:06:23 – 02:55:32:10
Sprecher 2
Jetzt habe ich Harry Potter gesagt, weil er auch ein Rebell Gary Oldman spielt, den Harry Potter, den Black. Ja, eigentlich ist vor allem Dracula, dass ich denken musste, das Wort man hat eine sehr markante Stimme und ich habe den so in Erinnerung als als Gary Oldman war für mich immer der der definitive Dracula, was was Schauspieler betrifft. Okay, hat in den Anfang der 90er in der Dracula Verfilmung von Francis Ford Coppola mitgespielt als Dracula und daran hat er mich die ganze Zeit erinnert, weil seine Stimme irgendwie auch die ist so präsent.
02:55:32:10 – 02:56:01:14
Sprecher 2
Ja, wie. Ja, das stimmt. Ich finde auch geil. Er verliert seinen Kiefer, oder wie war das? Es ist schon auch hart. Es ist wirklich das merkwürdige Moment, dass man genau das schon gut gemacht. Und ich finde auch, dass das zum Beispiel hier der Christmas Present glaube ich ist das, der ihn ja am Ende zitiert und ihm sagt, was er gesagt hat und dann verändert sich sein Gesicht und er wird zu Scrooge Superidee.
02:56:01:14 – 02:56:18:17
Sprecher 2
Ja, und das ist eine ganz hervorragende Idee. Vor allem auch, weil weil es der selbe Schauspieler ist. Und trotzdem findet noch mal dieser nochmal Ein Person Wandel noch näher zu Scott statt. Ja, und das sind wirklich Ideen. Also ja, es ist halt schade das die Technik da so viel dazwischen steht, weil man sieht, dass Robert Zemeckis wirklich gute Ideen hatte.
02:56:19:14 – 02:56:38:11
Sprecher 2
Der Film wurde ja auch ein bisschen dafür kritisiert, dass er zu viel Slapstick hätte, dass zu viel Action dazwischen Ja doch, aber ja. Ja doch, doch. Ich will nicht, dass der klein wird und dann Grace Stimme hat. Nein, das fand ich niedlich. Das fand ich furchtbar. Das fand ich ganz, ganz schlimm. Alles raus, alles raus, komplett raus. Nichts.
02:56:39:06 – 02:56:55:21
Sprecher 2
Ich fand, das war ganz cool, noch mal an den Stellen anzusetzen, zu sagen, wo kann man hier reinbringen. Auch diese Verfolgung Szene vom Geist der zukünftigen Weihnacht, dann mit dem mit der Kutsche. Ja, aber das ist alles So, das ging noch mal so eine neue, neue Dramatik, die mir gut gefallen hat. Ich finde das Pacing hat gut funktioniert in dem Film.
02:56:56:00 – 02:57:17:12
Sprecher 2
Also hinten raus mit dem, mit dem, mit der Verfolgungsjagd mit der Kutsche, wo die aus ihren Schatten heraustreten, weil der dritte der dritte Geist ist. Ja bei denen vor allem in Schatten. Ja, genau, Was ich wirklich gut fand. Hast dich gemacht. Fantastische Idee. Und über diesen Schatten, der dann manchmal raus tritt und, man dieses Pferd zum Beispiel hat, was da so raus seinen Kopf rausbringt fand ich super.
02:57:17:12 – 02:57:46:01
Sprecher 2
Das ist toll und als Actionszene sehr gerne, aber nicht als verkleinerter Judge. Nein, ich weiß nicht. Mich hat es nicht gestört. Tatsächlich ein Film, wo ich denken würde, man könnte noch mal mit dem Konzept ein Remake machen und noch mal mit neuerer Technik und noch mal noch mal ein bisschen mehr versuchen. Aber es sind so viele Ideen drin, dass es ein bisschen schade ist, dass die in dem Film untergehen, der vor allem wegen seiner wegen seiner Motion Capture, wegen seinem Kenny Willie so in Erinnerung bleibt, Weil es ist einfach das, was am prägnantesten ist.
02:57:46:01 – 02:58:14:08
Sprecher 2
Am interessantesten ist, wenn man einen Film schaut, das eben immer mal wieder so ein Unbehagen einsetzt bei den animierten Figuren und bei Mimik und Gestik. Man kommt da nicht ganz raus. Also wenn er, wenn er das noch mal machen würde, Ich fände es interessant zu sehen. Das stimmt für mich tatsächlich einer der besten Scrooges. Also ich finde ja Harry als Scrooge wirklich gut, weil er eben so so krass diese Karikaturen hat hafter hat.
02:58:14:16 – 02:58:36:03
Sprecher 2
Die Technik steht ihm ein bisschen im Weg, aber ich Mag dieses diese Mischung aus alter Mann und, schlaksig, Ja, das stimmt. Das ist eine gute Mischung. Ja, und auch dieses. Dieses. Dieser Gesichtsausdruck, den er mit sich rumträgt. Der, der eben nicht sofort in nur purem Horror umschlägt und sofort in dieses Ah, ich mach alles, was du willst. Ich will nicht sterben.
02:58:37:15 – 02:58:56:08
Sprecher 2
Das will ich nicht sehen. Ich will. Ich will sehen, wie Figur in sich konsistent konsistent bleibt und trotzdem eine Entwicklung durchmacht und eine glaubhafte Entwicklung. Und nicht so sprunghaft. Und jetzt mal das und jetzt mal das. Insofern ich finde ich, hast du recht. Es gibt an vielen Stellen ganz große Vorteile von dieser Verfilmung, aber irgendwie macht es mir.
02:58:56:15 – 02:59:21:13
Sprecher 2
Die Verfolgungsjagd am Ende finde ich wirklich nicht deutlich, dass es so Miniaturisierung ist und so aber macht sich alles kaputt, was er vorher aufgebaut hat, an Ernsthaftigkeit und an Gutem. Nein, das ist alles weg. Und du denkst Ja, okay, Bernhard Und Bianca, es ist nichts gegen Bernhard. Bianca. Ja, aber nicht in diesem Film. Bitte. So, Doktor. Huch, Doctor, Du hast die Folge nicht gesehen, aber leider nicht gesehen.
02:59:21:21 – 02:59:42:10
Sprecher 2
Du hast es verweigert. Meiner schönen Doktorhut folge. Ich werde sie mir aber noch angucken. Jetzt musst du aber dafür werben. Fünf für mich. Nur die Folge ist für alle. Für alle, die zuhören. Folgendes Stell dir vor, wir sind im Universum. Es gibt ein Raumschiff, das in einem Sturm gefangen ist. Eines Planeten, der unerforscht ist, von dem wir nichts wissen.
02:59:42:15 – 03:00:10:24
Sprecher 2
Wir sind da gefangen in einem Sturm und drohen zu zerschellen durch die Kräfte, die dort herrschen. Der Doctor, der mit seiner Zeitreise Maschine überall hin kann und so reist voraus auf diese diesem Planeten und findet einen alten Mann vor, der die Wetterbedingungen dieses Planeten beherrscht durch eine Maschine, die auf ihn geeicht ist. Und er muss diesen alten Mann irgendwie dazu bringen, diesem Schiff zu helfen, damit die nicht alle sterben auf diesem Schiff.
03:00:11:02 – 03:00:39:08
Sprecher 2
Ja, dieser alte Mann ist natürlich Scrooge. Quasi Ja, der Typ, der, der einfach nichts, kein Herz für Menschen hat, die arm sind, die Hilfe brauchen zu Weihnachten. Die irgendwie so, der hat sein Geld damit verdient, dass er Menschen Geld leiht und dafür ein Mitglied der Familie in Haft nimmt. Also, die sitzen dann in einer in einem Schlaf, in so einem so einer Tiefkühltruhe stehen die dann und dann sind die da in seinem Keller.
03:00:39:08 – 03:01:13:05
Sprecher 2
Eine riesige Sammlung von Menschen aus Familien, die sie als Geiselhaft haben. Das Geld, was er verliehen hat. Und diesen Menschen muss der Doktor irgendwie überzeugen, dass er frei hat. Natürlich kein Interesse, diesem Schiff zu helfen. Er kontrolliert das Wetter aus bestimmten Gründen, die dann erzählt werden und will den dann nicht loslassen. Der Doctor reist in die Vergangenheit dieses dieses alten Mannes, zeigt dem alten Mann gleichzeitig Das ist, als wie so ein Beamer seine Vergangenheit auf eine Wand, reist dann in die Vergangenheit und taucht in diesem Film auf.
03:01:13:05 – 03:01:39:20
Sprecher 2
Er gerade dem alten Mann zeigt ja und beginnt das Kind zu beeinflussen. Schau mal hier, schau mal da. Ach, du bist ganz allein. Die ganze Zeit. Wie kurz auch damals allein war. Du hast nicht alles das Tolle miterlebt, was dein Mitschüler miterlebt haben, weil du an dem Tag krank warst, oder was? Solche Sachen. Und freundet mit dem Kind an und dann gibt es natürlich auch noch eine Love Interest, die ist unter diesen eingefrorenen Menschen da unten.
03:01:39:20 – 03:02:09:04
Sprecher 2
Eine Frau, in die er sich verliebt hat. Als junger Mann. Das wird alles, erzählt der. Der alte Mann erinnert sich dann nach und nach wieder, was da alles war. Natürlich auch in veränderter Form, weil der Doktor Dinge verändert. Das ist sozusagen die Vergangenheit. Dann ist der Doktor natürlich wiederum der Geist der Weihnacht, die gerade ist, und transferiert ihn auf das Schiff, wo die Leute gerade in Todesangst da kämpfen und hoffen, dass sie nicht zerschellen und nicht nicht sterben.
03:02:10:03 – 03:02:36:00
Sprecher 2
Und dann macht er das mit der Zukunft auch sehr clever. Er zeigt ihm die Zukunft, aber nicht die Zukunft des alten Mannes. Er zeigt dem Kind den alten Mann, so dass das Kind sieht, was er weiß, was aus ihm wird. Und das verändert alles. Cool. Das ist ein Füllen. Das haben Sie jetzt an! Gibt’s Weihnachten in dieser Episode?
03:02:36:01 – 03:03:03:10
Sprecher 2
Natürlich. Es ist Weihnachten. Es ist Weihnachten. Okay, Es ist Weihnachten. Ich gucke gerade 2010. Also, wir sind ein Jahr nach dem Robert Zemeckis Film. Ja, krass, dieser ein Jahrzehnt der 2007. Das ist eine ganz großartige Folge, wirklich voller Herz, Liebe, voller voller Veränderungen und Überlegungen, wie, wie und wieso Menschen so werden, wie sie werden. Mit Michael German, den Dumbledore bei Harry Potter gespielt hat.
03:03:03:20 – 03:03:28:00
Sprecher 2
Oh, habe ich nicht erkannt. Geil. Ohne Bad und ohne Schmerzen. Gut. Ja, und super Schauspieler. Welchen Doktor haben wir da vor uns? Matt Smith, Den Elfen. Ah, ja. Ah, okay. Alles klar. Interessant. 45 Minuten. Kann man sich auch angucken, wenn man. 60 Minuten kann man sich auch angucken, wenn man kein Dr. Hoffmann ist. Ja, auf jeden Fall. Also als einfach.
03:03:28:00 – 03:03:54:12
Sprecher 2
Als Folge in sich. Die Geschichten sind ja sowieso in sich geschlossen und dieses ist besonders. Es ist einfach ein Christmas Special und herzerwärmend erzählt und geschrieben und wirklich toll. Okay. Ja, interessant. Wir wir kommen glaube ich schon zu unserem letzten letzten Film, den wir auf unserer Liste haben. Ihr seid bald erlöst. Wir haben es fast. Wir kommen zur Christmas Carol 2019.
03:03:55:01 – 03:04:24:15
Sprecher 2
Ein BBC Dreiteiler, also eine quasi eine Miniserie, die insgesamt aber dann auch nur drei Stunden hat. Also was heißt nur? Aber dafür, dass es drei Teile sind und zusammengefasst drei Stunden läuft, gibt es als Am Scrooge. Und wahrscheinlich der Film, der am radikalsten versucht, aus der Christmas Carol Geschichte einen düsteren Erwachsenen Fan zu machen, mehr, also mehr erwachsen zu sein als die Vorlage.
03:04:25:06 – 03:04:52:23
Sprecher 2
Und wie das so ist, wenn ein Kunstwerk oder ein Film besonders erwachsen sein will Ich hab das tierisch in die Hose und in diesem Fall geht das tierisch in die Hose. Ich an die Modernisierung des Kinos. Ein bisschen ja, aber er hat auch auch das ja nicht wirklich durch und rollen. Er hat, er hat Ansätze, er hat gute Ideen, muss ich sagen.
03:04:52:23 – 03:05:13:11
Sprecher 2
Ja, er hat wirklich gute Ideen. Viele Sachen davon funktionieren nur deswegen nicht, weil weil er schlecht ist, nein, weil die, weil die Scrooge Figur auch überhaupt nicht gut angelegt ist. Ja, das ist also er hat, er hat. Er hat zwar ein, zwei gute Ideen, aber er hat auch ganz schlechte, hat schreckliche Idee, hat Ideen, die wirklich blöd sind, die mich richtig geärgert haben.
03:05:13:14 – 03:05:35:17
Sprecher 2
Lasst uns mal mit den schlechten Ideen anfangen, damit wir die guten Ideen am Ende noch ein bisschen hochholen. Das Ganze also wir sind am Schluss wirklich hoch und das ist lass uns ein wenig mit den schlechten Ideen anfangen. Also ich find, ich finde es grundsätzlich gut, wenn neue Ideen eingebracht werden. Geschichten finde ich erst mal, das ist grundsätzlich blöd, dass man nicht versucht, sich glaube ich an das Original zu halten, sondern indem man versucht neue Geschichten zu erzählen.
03:05:35:17 – 03:06:05:13
Sprecher 2
Jetzt machst du doch die Sandwich Kritik. Ja stimmt, es gibt eine. Es gibt in diesem Scrooge Film gibt es eine sexuelle Belästigung Geschichte, die komplett daneben ist, die überhaupt nicht funktioniert, die nicht als Storytelling Element funktioniert und die zudem meiner Meinung nach so ein bisschen diesen Exploitation Charakter hat, dass sie eben dieses dieses. Diese sexuelle Belästigung als als Story Element benutzt, die einfach einfach kaputt ist.
03:06:05:13 – 03:06:34:10
Sprecher 2
Ich finde ich fand es richtig schlecht. Ich habe es geguckt und dachte es fühlt sich schmutzig. Also eine. Eine der Erweiterung ist, dass die Frau von von Pratchett zu Scrooge geht, weil sie, weil sie von ihm Geld zu kriegen für eine Operation, für eine Operation von Tiny Tim und Scrooge sagt dann, dass sie sich ausziehen soll, und dann fängt sie an, sich auszuziehen, und da sagte er Das mache ich, ich will dich ja gar nicht.
03:06:34:10 – 03:07:08:09
Sprecher 2
Aber guck mal, du prostituiert dich nur für ein bisschen Geld. Das zeigt doch mal wieder, wie verkommen die Menschheit ist. Es ist einfach eine billige, platte, plumpe Szene. Vor allem, worauf Sie hinauswollen, ist, dass Sie im Grunde ganze Zeit das kommt noch dazu. Dann wird so eine Hexen Geschichte draus, die dann sagt Ja, du solltest aufpassen, mit wem du dich anlegst und sie sie versuchen das so ein bisschen zu erden, indem sie sie zur Erzeugerin dieser Geisterwelt machen, was überhaupt nicht gut funktioniert, weil am Anfang ist schon eine Idee gut finde, was aber nicht zum anderen passt.
03:07:08:14 – 03:07:27:06
Sprecher 2
Sie besiedelt sind, nehmen sich sehr viel Zeit für Marley. Sie zeigen Marley, der in der Hölle ist und der irgendwie dann noch mal auf die Erde geschickt wird und dann so ein bisschen damit hadert, dass es die erste Folge ist. Marley. Ja, was ich eine gute Idee finde, schon, aber überhaupt nicht gelungen in der Umsetzung. Ich finde es auch von der Idee ganz okay, dass mal geschaut wird Was ist mit Marley nach dem Tod?
03:07:27:06 – 03:07:52:05
Sprecher 2
Warum? Warum sucht Marley Scrooge heim? Es passt halt nicht zu dem, zu dem anderen Plot, das, dass sie das ist. Und tatsächlich ist dieser Marley ganz gut. Ja, das gebe ich dem Film. Der Mali ist okay. Und zwar geht es darum, dass der Marley halt zurückgeschickt wird, weil er Scrooge, weil. Weil er die Möglichkeit hat, Scrooge zu retten, aus dem Kram spielt in Mali.
03:07:52:05 – 03:08:10:07
Sprecher 2
Und der spielt das auch gut. Ja, ich finde es ist solide, sehr solide. Ja, ich finde es schon fast mehr als solide. Ist also ein bisschen ängstlich verunsichert. Was soll ich jetzt machen? Ich weiß es auch nicht genau und wird dann quasi so in diese Richtung geschubst, dass das, dass er mal Scrooge überzeugen soll. Aber das ist halt auch so ein Ding.
03:08:10:07 – 03:08:27:17
Sprecher 2
Ja, die Idee ist ganz nett, aber das ist unter anderem eins, was ein Dreiteiler draus macht. Wir haben hier 100 über 170 Minuten, wir haben fast drei Stunden Film vor uns und dann haben wir halt eine Stunde an diesem Marley, an diesem Ding verschwendet. Dann habe ich Gefühl, das ist alles so aufgebläht. Ja, es ist natürlich alles aufgebläht.
03:08:27:17 – 03:08:53:04
Sprecher 2
Sie nehmen sich auch viel Zeit für viele Sachen und trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich, das ich eine Abschlussarbeit eines Drehbuchautoren beiwohnte, der einfach alle Regeln einmal befolgt und um seinen Professor zufriedenzustellen. Irgendwie weiß ich es. Sein Professor ist Christopher Nolan und er sagt dann Chris Christopher. Also hat es dir gefallen? Ich habe doch. Ich habe doch deinen Geist ganz gut getroffen.
03:08:54:01 – 03:09:17:01
Sprecher 2
Christopher Nolan. Nein. Also, ich fand, genau. Grundsätzlich ist die Geschichte total aufgebläht. Es gibt zwar einige ganz gute Bilder drin. Können wir gleich noch darauf zu sprechen kommen? Ja, es gibt. Hier. Ist es ein schrecklicher Scrooge. Nichts gegen Daniel Pierce. Ich bin kein großer Fan, aber er passt überhaupt nicht in diese Rolle. Eine und auch auch nicht in diese Rolle, wie sie hier angelegt ist.
03:09:17:01 – 03:09:45:09
Sprecher 2
Das ist natürlich hier nicht angelegt als die Rolle des alten Mannes, der irgendwie quasi sein Leben fast schon hinter sich hat, sondern er ist halt irgendwie einfach ein Fiesling. Ja, das alter Fiesling. Und es ist wirklich eine langweilige, lahme Rolle. Er ist ein Psychopath, irgendwie, ja, irgendwie so, nicht so schön und so ein paar sehr zucken Legosteine, die aneinandergereiht werden, die so ein Haus dann ergeben sollen, das aber irgendwie nicht bewohnt aussieht.
03:09:45:22 – 03:10:08:13
Sprecher 2
Und es schreit halt die ganze Zeit. Hey, ich bin gruselig. Ich bin realistisch. Ich bin ein neuer Ansatz. Ja, und das nervt. Und es gibt zwei, drei Bilder dazwischen, wo es gelingt. Also ich fand die Szene von ertrinkenden Tiny Tim wirklich gut gemacht. Das muss ich auch sagen. Und zwar sehen wir, dass sitzt in seinem Kontor, guckt dann Kontor Kontor.
03:10:09:09 – 03:10:30:03
Sprecher 2
Er sitzt neben einem Vogel und er schaut nach oben auf die Decke und sieht dann dieses Eis. Also Tiny Tim stirbt in diesem Film, indem er in Eis einbricht. Er trinkt und er sieht dann diese Eisdecke auf seiner Decke und wie Tiny Tim drauf läuft, wie das Eis und das geil ist. Die Szene endet nicht damit, sondern er sieht dann Tiny Tim durch die Decke durchbrechen und ertrinken an seiner Decke hängen.
03:10:30:18 – 03:10:46:17
Sprecher 2
Das ist wirklich gut gemacht. Es ist ein starkes Bild, ist ein super Bild, aber es ist halt Tiny Tim, der erträgt zu passen. Dieser Horror war jetzt irgendwie nicht so ganz. Also es ist halt trotzdem eine zweite Geschichte und dann so die Idee Das Bild ist super. Also es wird in einem anderen Film gut funktioniert, aber in dem Film.
03:10:47:10 – 03:11:08:10
Sprecher 2
Aber er bemüht sich halt auch so ein bisschen zu sehr. So, also Shakespeare, so soll er sein und düster sein. Ich bin die realistische, erwachsene Version von der Geschichte. Es gibt diesen Moment, wo, wo der, der, der der Geist der zukünftigen Weihnacht hat, ein zugenäht Mund ist. Das erste Mal, dass er einen Geist der zukünftigen Weihnacht hat. Sieht man von Anfang an sieht.
03:11:08:10 – 03:11:33:23
Sprecher 2
Das finde ich einen spannenden Ansatz. Das stimmt. Aber das mit dem Mund sieht auch so ein bisschen aus wie ein Musikvideo von Menschen aus den späten Neunzigern. Ja und Ja, ja. Gothic. Ja, ich finde der Hut mit der Projektion so ein mit dem Licht drin. Wenn das Licht nicht nicht so hell gewesen wäre und das ganze billig hat aussehen lassen, hätte es eine gute Idee sein können.
03:11:34:05 – 03:11:51:23
Sprecher 2
Leider, leider haben sie es nicht geschafft, das richtig zu zünden, das Maß zu finden, um das hinzukriegen. Aber das gab es gute Ideen, weil es ist halt auch einfach so ein Sensor. Sensationelles muss die ganze Zeit. Aber wie gesagt, die sexuelle Belästigung. Dann gibt es auch noch mal eine Geschichte, dass er als Kind missbraucht wurde und sein Vater wusste davon.
03:11:52:02 – 03:12:19:15
Sprecher 2
Ja und das ist alles so für so Schockwelle und das ist so platt. Ich habe so das Gefühl, dass das ist ein Film von 2000. Wenn jemand so was 2010 gemacht hat, dann ist es irgendwie nachvollziehbar. Aber das muss man heutzutage so nicht mehr erzählen. Das ist halt jetzt tut mir leid, ich tatsächlich wahrscheinlich der schlechteste von den von den Filmen, die ich gesehen habe in der letzten Woche.
03:12:19:15 – 03:12:42:20
Sprecher 2
Deswegen stolpere ich auch gerade so durch Schwäche. Es war wirklich. Ist es. Es ist nichts hängengeblieben, außer zwei, drei gute Bilder und sehr, sehr viele unangenehme Momente, die so versucht haben, was Geiles zu erzählen. Der versucht noch mehr, der versucht noch mehr zu diese Therapiesitzung zu machen. Ist ein dreistündige Therapiesitzung, ist also so, aber. Aber er, er versucht es ja auch.
03:12:42:22 – 03:13:04:12
Sprecher 2
Er will ja auch versuchen zu erklären, warum ist er so? Und was ist da alles schiefgelaufen? Und das Ganze irgendwie die Dramatik noch mal hochzuziehen. Aber dafür ist er ein bisschen zu psychopathisch. Ja, das ist genau dieser Kick kann keine Leute kriegen, weil das ist einfach, das ist alles kaputt an diesem Ja. Ja, ja, die Geschichte funktioniert dadurch nicht mehr.
03:13:04:13 – 03:13:21:09
Sprecher 2
Das ist das Problem. Mehr Amen. Obwohl er tatsächlich, was ja eigentlich ganz nett ist, dass sie ihm den wiederum Moment geben, den du eigentlich ganz cool finden müsstest. Dass er sagt Ich brauche keine Vergebung, ist okay, nehme ich mit in die Hölle. Aber bitte lass Tim leben. Ja, ja, das finde ich gut. Das fand ich tatsächlich ganz gut.
03:13:21:09 – 03:13:42:14
Sprecher 2
Starker Moment ist ja zumindest wenn man das halt problematisch findet, dass er immer nur Angst vorm eigenen Tod hat und deswegen gut wird. Genau. Und das fand ich eine gute, einen guten Ansatz da mal, dass auch das der Moment ist, der dazu führt, dass er wieder in sein Leben zurück kann und in Ruhe gelassen wird, verstanden hat, was der Punkt der ganzen Geschichte ist Selbstlosigkeit.
03:13:42:15 – 03:14:13:03
Sprecher 2
Nicht etwa ich bin jetzt Geld unter die Leute, sondern so ein bisschen das eigene Ego, bisschen unter mal runter zu fahren und andere Leute nach vorne zu stellen. Ja, also es gibt aber noch ein paar schönere Sachen. Es gibt auch ein gutes Spiel von ihr. Der Frau von Pratchett finde ich, ist wirklich gutes Spiel. Es ist tatsächlich das erste Mal, dass sie Mary Kratzer zu einer richtigen Protagonistin machen, die nicht nur sagt, auch auf den will ich nicht anstoßen, sondern sie ist tatsächlich mal eine Rolle, die in der Handlung ja wirklich irgendwie eine Bedeutung hat, eine Relevanz hat.
03:14:13:06 – 03:14:33:10
Sprecher 2
Ja, und sie spielt gut. Und ich habe noch einmal Sie hätte jetzt auch irgendwie die Bibel zitieren können. Wenn sie das auf die Art und Weise gemacht hätte, wie sie es jetzt macht, wäre ich auch ergriffen gewesen. Also es geht schon fast vom Inhalt weg, weil sie weil das, was vermittelt werden sollte in der Szene war. Nicht besonders geistreich, aber aber wie sie es gespielt hat, hat mich einfach mitgenommen und das gut.
03:14:33:11 – 03:14:53:19
Sprecher 2
Total krass, findet Robinson, die offensichtlich in jener britischen Serie einmal mitspielen musste, die da draußen Sherlock mitgespielt. Ja, sie hat Blackberrys gespielt. Sie hat einen Doctor WHO Rosa Parks gespielt. Genau. Offensichtlich eine britische Serie. Gedreht wird muss sie in England Episode, muss sie mal auftauchen und ich bestehe auch drauf. Und sie war wirklich gut. Sie war tatsächlich. Sie war auch ein Schauspieler.
03:14:53:23 – 03:15:21:00
Sprecher 2
Ja, Lichtblick in diesem Film. Ja, wobei die Schauspieler die Schauspieler waren eigentlich. Also gab es war wirklich blass als. Ja, wirklich. Aber ich fand Andy Serkis gut als als als Christmas. Ja, klar. Ich fand den Bob Crazy. Joe Owen fand ich gut. Ja, die Schauspieler waren eigentlich alle okay. Es war ja auch wirklich schon stark besetzt. Jason Fleming als als Ghost of Christmas Futura, das war schon, das war schon gut.
03:15:21:00 – 03:15:46:17
Sprecher 2
Aber der Blasse, dieser blasse Scrooge. Ja, und hier fällt der Satz, für den ich auf den ich auch gerne drauf kotzen möchte, nämlich der Satz What I lag in money, they make up in love. Oh ja, das ist so eine Romantisierung. Wurde dann alles rechtfertigen kannst mit so was wie die brauchen doch kein Geld, die haben doch, die haben doch einander.
03:15:47:03 – 03:16:07:02
Sprecher 2
Was soll das? Also kannst du so ein Christmas Carol nicht machen und dann so einen Satz bringen? Ja, stimmt. Das ist die Welt. Charles Dickens rotiert in seinem Grab. Er ist. Ja. Na ja, ich habe den ganzen Chapter on the Job, Chapter, Studium und Chapter Free back auf Gravel. Ja, das stimmt. Also, es gibt ein paar gute Ideen.
03:16:07:02 – 03:16:29:04
Sprecher 2
Es gibt ein paar visuelle Ideen, es gibt ein paar inszenatorische Ideen, die ich gut finde. Ein paar Timing Sachen sind auch ganz gut. Die Schauspieler haben streckenweise sehr gute Sachen, aber es ist insgesamt. Leider fällt das ganze Dingen unter deinen Fingern zusammen. Leider. Ja, es ist und ich finde die Idee. Also kann man versuchen, einen wirklich düsteren Ansatz von Scrooge zu machen.
03:16:29:10 – 03:16:51:18
Sprecher 2
Hier ist es nicht gelungen und ich glaube auch, weil sie eben zu sehr auf dieses Spektakel gesetzt haben und auf diese Schockwelle Geschichte. Sie haben halt versucht, wirklich düstere Themen reinzubringen auf Teufel komm raus. Und das wirkt so ein bisschen wie so ein Film und so ein Film vor zehn Jahren, der das macht heutzutage. Also man, ich finde manchmal Filme aus den aus den frühen und mittleren.
03:16:51:18 – 03:17:18:10
Sprecher 2
Wenn man die guckt, denkt man das. Aber peinlich, wie die versucht haben, hier noch mal einen Schockmoment zu setzen und dann so was Plumpes zu bringen. Ja, und das, was 2019 auch noch so gemacht wird, finde ich vor vor. Ja, aber ich kann das gutheißen, dass Sie es versucht haben, dass Sie gesagt haben, wir machen mal noch mal was anderes damit und wir setzen uns auf ein paar andere Aspekte der ganzen Geschichte und versuchen, die noch herauszuarbeiten.
03:17:18:22 – 03:17:46:24
Sprecher 2
Ja, ich fand es spannend, Marley noch mal zu schauen. Das fand ich auch ganz interessant. Es war halt auch einfach. Es war halt trotzdem das Gefühl, dass alles aufgebläht ist. Ja, na ja, gut. Okay. Kommen wir zu einem abschließenden Text. Diesen riesigen Bogen gespannt haben wir alle Scrooge Filme, bevor wir alle Scrooge Filme entwickelt haben. Wir haben viel über Scrooge geredet und das finde ich, ist ein guter und gutes Abschluss.
03:17:46:24 – 03:17:47:15
Sprecher 2
Zitat Hier.
03:17:49:20 – 03:17:55:15
Sprecher 1
Scheint es ja so.
03:17:57:03 – 03:18:29:04
Sprecher 2
Max auch erstmals so als Johannes des Johannes. Was ist denn, Liebster, dein liebster Scrooge, also die Figur Scrooge? Wer ist der Liebste von allen? Wer ist der beste Scrooge? Du musst einen Namen nennen, mehr nicht. Keine Top drei, keine Top fünf Einnahme. Ganz kurz gesagt, okay, Sehr schön. Aber ich finde tatsächlich den besten Scrooge, den aus Christmas. Tatsächlich aus A Christmas Carol von 1910, Mark McDermott, was?
03:18:29:08 – 03:18:53:23
Sprecher 2
Ja, ich fand den irgendwie von der ganzen Bewegung und von der Art zu spielen am spannendsten. Aber ich sagte eins Ich glaube, es hat nur was damit zu tun, dass die Qualität so schlecht ist, dass du Leinwand spielen kannst, mit dem Du kannst alles reininterpretieren, was du willst. Vielleicht Was ist der beste Marley? Ich sag nicht Goofy. Wahrscheinlich ist der beste Marley der von Jim Carrey.
03:18:54:08 – 03:19:17:13
Sprecher 2
Aber auch interessant. Ja, Gary Oldman. Gary Oldman. Ja, meiner ist der Beste. Mein liebster Marley ist der aus Scrooge. Und um den besten Kreationen. Sondern mein liebster Kracher, das definitiv kommt ganz klar und ohne jeden Zweifel kamen ist der beste Kracher. Micky Maus dann zwei auch dran. Das stimmt natürlich. Ja, du hast natürlich recht. Also auf Platz eins landet eigentlich immer die Muppets.
03:19:17:13 – 03:19:45:11
Sprecher 2
Aber ja gut, Christmas passt. Vergangene Weihnacht. Wer ist der beste Gast der vergangenen Monate? Der aus dem 971. Ja, ja, ich hätte mich auch okay. Present present. Oh ja, es ist struct. Ich würde auch sagen, es ist gut, aber ich habe Scrooge schon mal Ach, die sind sich alle so ähnlich. Ich glaube tatsächlich am der aus dem Curry, weil.
03:19:45:18 – 03:20:10:11
Sprecher 2
Und zwar wegen dieser Sterbeszene und weil er wirklich so opulent elegant ist. Ja, den finde ich am kurzen als Christmas. Und dann? Dann haben wir noch Christmas Future, die auch alle gleich aussehen. Da finde ich so eine Muppets am besten, weil Die Muppets haben eine Struktur, so eine Stein Struktur in diesem Ding. Dadurch wird dann noch mächtiger. Ja und dann steht da so in dem Set zwischen den beiden Häusern, die da diese Straße darstellen sollen, wo Pratchett wohnt.
03:20:10:22 – 03:20:35:21
Sprecher 2
Und dann zeigt er ihm diese, diese Sterbeszene von von Tiny Tim. Beziehungsweise, dass er ist schon gestorben. Und dann stehen die zusammen. Der dritte Geist und Scrooge in dieser einsamen Straße. Und das ist so ein krasses Bild, dieser Monolith von Geist dasteht in seiner steinernen Präsenz. Das finde ich toll. Ich glaube, ich nehme den am 935. Der nur ein Schatten ist.
03:20:36:09 – 03:20:58:01
Sprecher 2
Auch gut, finde ich. Finde ich eine super Idee, hier als Schatten darzustellen. Ja. Und? Hast du ein bisschen Christmas Carol im Oval Office? Ja. Muppets. Muppets? Ja, es ist hart. Das ist schwer. Ich glaube, ich nehme den 70er das Musical, weil er ja so schön durchgeknallt ist. Aber die Muppets landen wahrscheinlich auf Platz zwei. Ja, und wenn ich noch mal drüber nachdenke, ist es wirklich so ein Zweikampf?
03:20:58:01 – 03:21:25:14
Sprecher 2
Also der 70er, oder? Oder den Muppet Film? Ja, ich glaube, ich bin da ziemlich nah bei dir dran. Auch. Also bei mir gewinnen die Muppets auf jeden Fall. Aber dann. Der Film ist schon wirklich, der hat so sehr Durchgeknallte, hat so tolle Ideen und der ist so absurd mit diesem Schauspieler. Es, der mit Mitte 30 den 80-jährigen spielt ja super oder er das schon a floor Warum?
03:21:26:13 – 03:21:53:21
Sprecher 2
Es ist schön. Es ist doch Du willst mich ins Irrenhaus. Aber was ist los? Zum Ende des Jahres noch mal so Das Jahr war so gut. Ich will dich einfach bekehren. So wie Scrooge bekehrt wurde. Das kannst du voll vergessen. Hast du eine? Hattest du eine ganze Woche alte Leute, die zum wahren Weihnachten bekehrt werden, war Humbug. Ach ja?
03:21:54:10 – 03:22:27:22
Sprecher 2
Und ich glaube, damit können wir zu unserer Top drei rüber schwenken, oder? Ah ja. Gehen wir zu unseren Top drei unserer Top drei vor Weihnachten. Was gibt es an Weihnachten überhaupt noch Gutes? Nichts. Also, wir haben uns und unsere Top drei an den Kopf geschmissen. Ich weiß gar nicht, wer angefangen hat. Ich glaube, ich habe gesagt, Johannes, ich will alles, was an Weihnachten Tolles von dir.
03:22:28:03 – 03:22:54:18
Sprecher 2
Ja, das gemeint. Ich will dann von dir. Was an Weihnachten nervig ist. Und so sind zwei Top drei Listen entstanden, jeweils von uns. Ich musste aufschreiben, was ich an Weihnachten nervig finde, habe trotzdem aufgeschrieben, was ich auch an Weihnachten toll finde. Und ich habe es auch andersherum gemacht, beide Listen gemacht. Aber ich würde sagen, wir werfen sie uns so an den Kopf, dass du das eine und das andere und dann andersrum Weihnachtsplätzchen auf Platz drei bei dir von den guten Sachen oder bei den schlechten Sachen.
03:22:54:18 – 03:23:21:04
Sprecher 2
Ich habe eine Top 300, was Gutes Begriff ist, total unsortiert. Einfach Sachen aufgeschrieben. Nein, ich habe Weihnachtsplätzchen zweimal aufgeschrieben, weil ich so im Rausch war, als ich die Liste gemacht hab. Ich habe nicht sicher groß ganz große Schwierigkeiten gehabt. Gute Sachen an Weihnachten? Nein, Weihnachtsplätzchen. Du hast, du hast, du hast Weihnachtsplätzchen gebacken. Er hat mich heute begrüßt mit einem Weihnachtsplätzchen, das wirklich gut geschmeckt, das süß war, mit Zuckerguss oben drauf, so wie es sein soll.
03:23:21:11 – 03:23:45:06
Sprecher 2
Ja, ja, aber ich habe. Ich habe eine komplette Fuhre verbrannt. Und das ist alles. Verbrannte Weihnachtsplätzchen gehören genauso auf Liste. Habe ich Krebs, Weihnachtsplätzchen oder so? Sondern. Nein, einfach einfach diese Freude, den Herd aufzumachen und festzustellen, alles, was von der Weihnachtsbäckerei in die Weihnachtsbäckerei muss ich noch mit auf den Kamin von was? Zuckowski Die Weihnachtsbäckerei verbrannt, ja, verbrannt.
03:23:45:20 – 03:24:08:07
Sprecher 2
Fantastisch! Weiter. Was macht man erst das Schlimme. Okay, Platz drei eigentlich alle auf Platz eins. Man kann einfach nicht vernünftig weiterarbeiten. Ich will meine Sachen, meine Projekte, Es. Am Anfang des Monats wird einem gesagt Ja, wir müssen vor Ende des Jahres noch dieses Projekt zu Ende bringen. Und ich denke, jedes Mal geht es mal in die Falle und denke Ja, gut, ich habe ja 31 Tage.
03:24:08:10 – 03:24:26:19
Sprecher 2
Nein, ich habe acht und zehn Tage, weil danach ist nichts mehr. Das ist fantastisch. Ich nehme aus meiner auf meinen Top 300 einfach immer die Gegenentwürfe zu der Weihnachtsfeier in mir. Wir machen. Wir machen bei uns meistens so Mitte Dezember wird bei uns dichtgemacht gemacht. Ich habe noch einen Rest Woche Urlaub. Ich habe den Dezember frei. Furchtbar. Großartig.
03:24:26:19 – 03:24:46:00
Sprecher 2
Einfach nur mal Spaß haben, Freude haben. Aber ich habe nur 18 Tage Zeit, irgendwie ein Projekt fertigzustellen, wofür ich eigentlich 31 Tage hätte. Was soll das? Weihnachtsferien. Fuck! Und es erwarten auch alle von einem, weil man das ja noch bis Ende des Jahres fertig machen muss, weil alle Projektanträge bis Ende des Jahres gewählt sind. Das ist falsche Zeit.
03:24:46:00 – 03:25:10:14
Sprecher 2
Am Ende Jahres zu sagen Leck mich am Arsch, jetzt ist Weihnachten. Nein, Platz zwei, los! Nein, du musst den Platz. Ach, das war jetzt dein Platz. Ja, Eine große Liste. Ich kann es nicht ändern. Okay. Mein Platz zwei, Was scheiße ist an Weihnachten, ist die ganze Erwartung, die von allen Menschen auf einen lastet. Die Erwartung, dass es ein ganz, ganz tolles Treffen wird.
03:25:10:14 – 03:25:29:19
Sprecher 2
Dass sich alle vertragen werden. Dass wir alle ganz tolle, die tollsten Geschenke der ganzen Welt bekommen. Das ist, dass das Essen schmeckt, dass es nicht, dass nichts verbrennt, dass sich alle lieb haben, obwohl alle eigentlich die ganze Zeit nur genervt. Ab der Hälfte des ersten Tages kracht es schon. Ist alles so? Nein, um Gottes willen, nein. Totales Weihnachts Kaos.
03:25:29:19 – 03:25:48:13
Sprecher 2
Großartig! Und zu diesem Weihnachtsgruß gehören auch die Streitereien. Man trifft sich mit der Familie, man isst zusammen, man diskutiert. Man fängt an, sich über Impfungen zu streiten. Aber auch großartig. Allein deswegen. Und dann. Und dann Geschenke. Genau das. Letztes Jahr an Weihnachten bei uns, vorletztes Jahr bei meinen Eltern. Habe ein Geschenk ausgepackt. Ich habe ihnen dasselbe geschenkt wie sie mir.
03:25:48:15 – 03:26:08:21
Sprecher 2
Nein, Unendliche Geschichte illustriert Illustration von der unendlichen Geschichte. Wir haben gleichzeitig das gleiche Buch ausgepackt und haben dann gelacht. Das ist der Moment. Das haben mir auch schon die Eltern von meiner Freundin. Nein. Und dann hatte der. Der Mann von meiner Schwester hat eine Mütze geschenkt gekriegt. Das ist die Mütze, die ich jetzt gerade trage. Da habe ich nämlich dann gegen dieses Buch getauscht, weil ich das ja schon mal hatte.
03:26:09:12 – 03:26:25:00
Sprecher 2
Das gehört zu Weihnachten dazu, dieses Chaos, dass die Geschenke nicht perfekt sind, dass man anfängt, die Geschenke auszupacken und trotzdem drüber freut, dass man dann anfängt, Geschenke zu tauschen, dass man zusammensitzt und zusammen ist. Natürlich ist das stressig und chaotisch, aber es ist auch schön, weil am Schluss sitzen alle zusammen unterm Weihnachtsbaum und haben sich einfach nur lieb.
03:26:25:00 – 03:26:44:06
Sprecher 2
Und weißt du, was das Schlimmste ist? Geschenke, Die, die gut sind. Denn dann bin ich auch noch gerührt. Ja und bin auch noch den Tränen nah, weil meine Mama wieder das ganze Jahr über gesammelt hat und irgendwelche ganz krassen Geschichten gefunden hat, die mich alle, die alle tatsächlich zu mir passen und ich dann denke Ach du Scheiße, wieso?
03:26:44:16 – 03:27:06:00
Sprecher 2
Hör doch, heule vor mich hin und es ist emotional so anstrengend. Es ist so toll, gute Geschenke zu geben und zu sehen, wie sich die Leute. Und dann erwarten aber auch alle Menschen von mir, dass ich richtig gute Geschenke ringe. Und ich habe null Ideen für niemanden, Nicht für meinen Kater. Dem schenke ich was zu futtern, was der letzten Tag auch bekommen hat, der freut sich.
03:27:06:03 – 03:27:19:05
Sprecher 2
Aber das ist der Gedanke von Weihnachten Du darfst nicht, denn du, du du muss sich einfach darüber freuen, wenn du es geschafft hast, den anderen was zu schenken, über das sie sich freuen und Erwartungshaltungen komplett ignorieren. Und manchmal kriegt man halt zu Weihnachten auch was, was man nicht so geil findet. Dann kann man auch mal spielen, dass es trotzdem schön ist.
03:27:19:05 – 03:27:38:14
Sprecher 2
Das funktioniert ja auch meistens so halbwegs gut. Dann können die Leute in der Runde raten Freut er sich jetzt wirklich oder macht er nur so? Das gehört auf jeden Fall dazu. Na gut, okay. Platz eins, Platz ist das Schlimmste an der ganzen Geschichte ist natürlich der Kapitalismus. Aber der Kapitalismus ist nicht durch Weihnachten, da hat der Kapitalismus es.
03:27:38:14 – 03:28:00:09
Sprecher 2
Das ist mir egal. Aber das ist die Manifestierung von Kapitalismus. Dieses ganze Geschenke und dieses Ganze. Wer schenkt wem was und wie viel? Ab wann darf man beleidigt sein, dass man nichts ordentliches bekommen hat und wer und wir zerren unsere Kinder da noch mit rein, die überhaupt nichts dafür können, dass wir den scheiß Kapitalismus erfunden haben und uns immer noch freuen, dass er da ist.
03:28:00:19 – 03:28:16:12
Sprecher 2
Der ist scheiße. Aber du gehst da mit dem falschen Gedankengang ran. Es ist einfach wichtig und das steht auch auf meiner Liste. Sich was Gutes tun, sich was gönnen und anderen was gönnen, das ist ja vor allem das Schöne. Und dass das eben nicht mit der Erwartung erreiche, was Gutes kriegen, sondern nein, ich will was Schönes schenken. Ja, aber das ist es ja nicht.
03:28:16:13 – 03:28:34:05
Sprecher 2
Das kann und das kann auch ein selbst gemaltes Bild sein. Ja, aber das ist du. Das ist das gemaltes Bild von. Meinem Kind, mein Kind kauft mir nichts zu Weihnachten, der ist nicht im kapitalistischen System gefangen. Der malt mir was. Dann sage ich Geil, das ist ein Superheld. Und dann sagt er Nein, das sind Vulcan. Und ich sag Toll, und ein Kreuz an einen Kühlschrank.
03:28:34:18 – 03:28:52:05
Sprecher 2
Und du hast das ganze Jahr über als Kind, also ich zumindest als Kind, dann mir hängt das da und ich denke die ganze Zeit Ach du Scheiße, ich war es. Das ist doch ein totaler Scheiß. Wieso hängt meine Mutter sich das immer noch dahin, obwohl es technisch totaler Blödsinn ist? Also ich als Kind zumindest, habe mir das dann gedacht.
03:28:52:05 – 03:29:06:21
Sprecher 2
Um Gottes Willen, warum hängt es da? Ist es peinlich. Und dann kriegst du Sachen, mit den du gerechnet hast. Du kriegst Sachen, mit denen du nicht gerechnet hast. Du kriegst Sachen, die du findest. Du kriegst Sachen, die total schön sind und du hast einfach. Du hast dir einfach was gegönnt. Und ja, natürlich, das ist auch so ein bisschen, das ist natürlich ist das irgendwie Konsum.
03:29:06:21 – 03:29:29:06
Sprecher 2
Und das ist natürlich auch ganz oft Ramsch, die man nicht braucht. Aber Ramsch, den man nicht braucht, der macht das Leben ja auch ein bisschen schöner. Und es geht hier nicht darum, dass man was Cooles, Teures kauft. Ich rede hier nicht von von Goldketten mit Schmuck und Diamanten. Und das ist wenigstens noch einfach. Da kann ich jemandem Geld ins Gesicht werfen und sagen Ja, ich hänge das jetzt meiner Frau zu.
03:29:29:07 – 03:29:53:23
Sprecher 2
Geldgeschenke können schön sein. Es geht ja auch darum, dass man sagt Hey, ich denke an dich. Und ich habe mir ein bisschen Gedanken gemacht und du kriegst was von mir. Ich habe mir Gedanken gemacht, ob ich den rosa Schein nehme oder den blauen. Der Akt des Schenkens ist einfach total schön, weil es zeigt so Hey, ähm, ich. Ich drücke meine Wertschätzung auf etwas unbeholfene Art und Weise aus, aber du weißt, was dahinter steht.
03:29:53:23 – 03:30:17:16
Sprecher 2
5 € Scheine. Weihnachtsmusik Was ist mit Weihnachtsmusik? Weihnachtsmusik ist toll. Ich bin ein ganz großer Fan von Frank Sinatra. Danke. Und zum Glück hat Frank Sinatra nicht nur Weihnachts Alben aufgenommen. Aber selbst die Weihnachts Alben von Frank Sinatra und dem Rat Pack und weiter sind schön. Das geile ist ja, die Musik funktioniert auch an Weihnachten, ohne dass die Weihnachts Das ist einfach Weihnachtsmusik.
03:30:17:16 – 03:30:36:14
Sprecher 2
Ich finde es total großartig. Das finde ich toll. Ich komme irgendwo in Laden rein und schlaf Frank Sinatra zu Weihnachten, meinetwegen das ganze Jahr. Aber gut, wenn sie sich dann auf den Dezember stürzen sollen. Sie machen gutes Essen mit der Familie zusammen sein. Weihnachtsplätzchen habe ich schon genannt. Das Christmas ein toller Popsong und ich werde nie verstehen, warum.
03:30:36:14 – 03:31:03:19
Sprecher 2
Warum Leute hier den Grinch spielen müssen, Weil es einfach perfekt geschriebene Songs ist. Noch mal hören. Nein, bitte nicht. Okay, jetzt möchte ich aber von dir, dass du die Sachen rausholt, die dir nicht gefallen. Wir werden jetzt kurz ernst. Okay. Platz drei. Ja, vollkommen spekuliert. Aus der Luft heraus. Aber weil das Thema ist in den letzten Jahren, glaube ich, der CO2 Abdruck Weihnachten hat mit Sicherheit ein richtig, richtig, richtig miesen CO2 Abdruck.
03:31:03:19 – 03:31:22:00
Sprecher 2
Und dann haben die auch noch Cyber Monday und Black Friday. Du wirst bei deiner guten Liste hast kein Recht mehr zu nörgeln. Du musst jetzt Sachen nennen, die positiv sind. Ich glaube der CO2 Abdruck von Weihnachten ist echt beschissen. Und das ist auch so ein Ding, wo man sich fragt wie kriegen wir das gehändelt? So viel, was mit Weihnachten zusammenhängt.
03:31:22:09 – 03:31:53:13
Sprecher 2
Und ich meine Weihnachtsbäume natürlich. Ob wir’s aber auch so was wie Geschenke, die von von China und Japan nach Deutschland geschickt werden usw. Eben so das Essen was um die Welt fährt, um dann damit man seinen Krabben Cocktail hat usw alles kacke. Weihnachten hat wahrscheinlich eins, richtig, richtig, ein bisschen CO2 Abdruck positiv Metadaten was positives. Moment, die Menschen sind zu Weihnachten oft Spendenbereitschaft.
03:31:54:04 – 03:32:23:07
Sprecher 2
Stimmt tatsächlich und das ist schon toll, wenn Wir es nicht schaffen das ganze Jahr über nicht schaffen, den Menschen irgendwie beizubringen, dass sie auf einander achten sollen und dem anderen wenigstens, dass wenn man mehr als die anderen sollte man geben. So. Und wenn man es nicht schafft, das ganze Jahr über das Menschen beizubringen und wenigstens irgendwas hat, woran man sich festhalten kann und sagt Tu’s wenigstens zu Weihnachten, ja, dann ist das halt so, dann gut.
03:32:23:07 – 03:32:47:01
Sprecher 2
Aber dann sind sie wenigstens in einer Phase ihres Jahres dazu bereit, ein bisschen was von ihrem eigenen Reichtum abzugeben. Platz zwei oder so ist es sehr schwer. Ja, Platz zwei, das Wetter. Also, ich rede natürlich von hier. Aber sind wir mal ehrlich, Weihnachten ist Wetter. Ja, also ich kann mich nicht erinnern, wann das letzte Mal an Weihnachten hatte, wo gutes Wetter war.
03:32:47:01 – 03:33:05:11
Sprecher 2
Es ist verregnet, es ist kalt. Man hat immer so ein bisschen die Hoffnung. Eine Woche vorher fängt diese Hoffnung an, es könnte eine weiße Weihnacht geben. Man weiß genau das Maximum, was wir an weißer Weihnacht hier in Ostdeutschland erreichen Es Schneeregen. Ja, vielleicht mit so einem kleinen Schneehaufen. Unten drunter ist die Matsch Pfütze. Na ja, das Wetter ist einfach immer scheiße an Weihnachten.
03:33:06:06 – 03:33:22:01
Sprecher 2
Ja, also wir haben weiße Weihnacht erlebt als Kinder, oder? Ja, aber nicht so oft. Ich bin im Südwesten groß geworden, da war es mehr. Da war die Chance höher. Aber auch selbst da nicht. Wenn ich an Weihnachten zurückdenke, denke ich immer an schlechtes Wetter zurück. Schade. Ja, gut.
03:33:24:02 – 03:33:47:16
Sprecher 2
Ich bin immer noch meiner guten Liste. Süßigkeiten, Teller. Ich meine den Süßigkeiten. Teller, den wir jedes Jahr bekommen. Was ist da drauf? Da sind so Marzipan, Kugeln und Marzipan. Wie heißen die Dinger? Ich weiß es nicht. Und diese komischen Sterne, die so eine Zuckerguss Zeug drauf haben und so, das ist dieses Jahr. Solche ist den Süßigkeiten meiner schlechten.
03:33:47:16 – 03:34:10:16
Sprecher 2
Das könnte ich gerne haben. Nicht das am Sohn. Was gibt es noch? Schlechtes? Platz eins Diskussionen über den wahren Geist von Weihnachten und zwar da schließe ich ganz viele mit ein. Das Betrifft sowohl die konservativen Christen, die sagen ach nee, nicht dieser ganze Konsumwahn. Und Weihnachten ist doch das Fest, wo wir die Geburt unseres Herrn feiern sollen. Die schließe ich genauso ein wie die.
03:34:12:00 – 03:34:34:02
Sprecher 2
Keine Ahnung. Die reichen Leute, die ja im modernen Christentum in Amerika anhängen und sagen Nein, Weihnachten müssen wir das teuerste vom Teuersten kaufen und die besten Geschenke. Und so weiter. Aber da schließe ich halt auch die mit ein, die sagen Nein, Weihnachten soll man nur zusammen harmonisch mit seiner Familie sein und am besten gar nichts schenken. Und ich möchte und ich möchte spenden, Ich möchte nichts geschenkt kriegen.
03:34:34:02 – 03:34:52:03
Sprecher 2
Ich möchte, dass ihr Spenden macht. Das ist alles okay. Aber diese Diskussion darüber und diese diese Haltung, diesem missionarische Haltung, damit habe ich den Geist. Ich. Ich weiß, was der echte Geist von Weihnachten ist, weil Weihnachten war der wahre Geist von Weihnachten. Das gibt es einfach nicht. Weihnachten ist am Weihnachten zelebriert jeder anders und jeder hat seine eigenen Traditionen.
03:34:52:03 – 03:35:13:05
Sprecher 2
Und ich glaube, darum geht es auch an Weihnachten letzten Endes so ähnlich, wie zu sagen, was der wahre Geist der Sommerferien manche sagen wandern gehen, andere sagen, am Strand rumhängen und viele andere sagen arbeiten, weil ich dann endlich mal Zeit habe, die Arbeit zu machen, die liegengeblieben ist. Und das ist alles okay. Der wahre Geist von Weihnachten ist, dass man seine eigenen Traditionen mitbringt, neue Traditionen erschafft und einfach guckt, wo man sich da drin bewegt.
03:35:13:05 – 03:35:34:11
Sprecher 2
Und das macht jeder anders. Und wenn die Leute in die Kirche gehen wollen und danach aus dem Evangelium lesen. Und so weiter. Total cool. Und wenn die Leute kitschigen Plastik Weihnachtsbaum haben wollen und Weihnachtsmusik von Frank Sinatra hören Total toll, wenn die Leute sich mit Geschenken zugeschissen wollen. Auch total toll. Aber hört mit diesem Missionar, es muss. Jeder darf Weihnachten feiern, so wie er möchte.
03:35:34:11 – 03:35:55:20
Sprecher 2
Und es gibt keinen wahren Geist von Weihnachten. Und es ist nicht so, dass der wahre Geist von Weihnachten Frieden auf Erden und God bless das All ist. Nein, der wahre Geist von Weihnachten ist einfach Mach dein eigenes Ding, mach deinen eigenen Shit. Der wahre Geist von Weihnacht ist zusammenzustellen, an welchen Zeitpunkten man zu Silvester Dinner for One gucken wird.
03:35:56:04 – 03:36:13:20
Sprecher 2
Ja, das gehört auch zu Weihnachten dazu. Übrigens auch sowieso grundsätzlich ganz großes Ding das TV Programm, das Filmprogramm an Weihnachten. Es gibt so viele Möglichkeiten, was man an Weihnachten gucken kann. Von die zehn Gebote bis zu Kevin. Allein zu Hause ist in einer negativen Liste, nicht in einer. Du musst noch den letzten positiven Punkt bringen, dann bist du erlöst.
03:36:14:12 – 03:36:47:24
Sprecher 2
Letzter positiver Punkt. Okay, es ist doch ganz gut, vielleicht zusammenzusitzen und aus dem Alltag raus katapultiert zu sein. Vielleicht ja echt. Ich darf nicht. Nicht wahr? Ah, ja. Komm, lass es raus. Weihnachten und Weihnachten haben nur Leute. Wenn ihr wissen wollt, was wir nächste Woche besprechen, da kommen dann schon fünf. Wenn ich Johannes aufgebe, bleib dran. Wir sehen uns nach dem Outro Weihnachtsfeier.
03:36:47:24 – 03:36:53:22
Sprecher 2
Hilfe! Tschüss.
03:36:53:22 – 03:37:02:02
Sprecher 1
Du, Du. Du, du.
03:37:02:19 – 03:37:26:18
Sprecher 2
Tja, da hätten wir dann noch etwas zu erledigen. Du musst mir noch was geben. Für nächste. Denn diese Woche hatten wir jetzt so einmal voll den Weihnachts kids. Ja, ich bin auch. Ich bin. Also, mein Hirn will nicht mehr richtig mitmachen. Kannst du vielleicht irgendwas rüberwachsen lassen? Und dann gehen wir schlafen? Okay, dann machen wir es. Kurz nach der Sentimentalität muss das Melodramatische kommen.
03:37:27:22 – 03:37:48:13
Sprecher 2
Oh, es gibt ja einen Film von Wong zwei. Das sagt mir gar nichts. Aber sagt mir, dass du mir mal wieder Kunst geben wirst. Wir müssen jetzt kurz, weil wir haben davor schon kurz drüber geredet. Vor dieser Aufnahme. Und wir sind nämlich durchgegangen, weil es gibt viele Filme, die toll und das Melodramatische ist gar nicht bei ihm zwingend vorhanden.
03:37:48:13 – 03:38:06:24
Sprecher 2
Aber in dem Film, den ich Johannes gebe, weil Johannes drauf gezeigt gesagt hat, dann nimmt doch gut aus. Und da kann ich nur sagen okay, Johannes, dann nehme ich den das Oh Gott, das klingt gemein. Ach ja, ich habe den damals gesehen, das Plakat und dachte, es ist bestimmt toll. Ich weiß auch nicht, was der Wonka weiß, einen Hongkonger Regisseur.
03:38:07:05 – 03:38:45:14
Sprecher 2
Okay, Und das ist ein Liebesdrama am 2046, und Johannes hat sich dafür entschieden, weil das Plakat so schön nach Science Fiction aussieht. Und ich sage jetzt nicht, dass in dem Film vielleicht so zehn Minuten Science Fiction vorkommt oder auch nur nur Mist. Aber ich bin sehr gespannt, was du davon hältst. Also ein großartiger Film und okay, aber ja, an Hong Kong abstraktes Liebesdrama nicht der leichteste Film ist es einer, der dann irgendwie nur mit englischen Untertiteln oder mit spanischen Untertiteln irgendwo zu finden ist, wo man sich zusammenreimen muss, worum es geht und daher die Suche gehört zum Spaß dazu.
03:38:45:14 – 03:39:07:04
Sprecher 2
Zur Not habe ich ihn auch auf DVD. Okay, okay, vielleicht komme ich drauf zurück. Ich weiß nicht, wo der im Internet zu finden ist. Ja, okay, dann eine schöne Woche dir noch und dann hol diese vom Fest. Ja. Danke für diese wundervolle Episode. Ich hoffe, ihr guckt euch alle den richtigen Christmas Carol an und wir sehen uns dann, hören uns dann nächste Woche.
03:39:07:07 – 03:39:40:01
Sprecher 2
Das dann. Bis dann. Schau, stellen. Hallo. Heilige Nacht. Ah, schön. Aber wann war nur das? Brauchst wo? Heilige Soldaten im Urlaub Kriege.
03:39:40:10 – 03:39:45:01
Sprecher 1
Haben nie im.
03:39:50:01 – 03:40:03:03
Sprecher 2
Schlaf mich. Oh mein Gott, das sind nur einmal kurz anhören, Aber ich glaube, genauso muss es klingen.