Episode 59: Murder by Death
Murder by Death aus dem Jahr 1976 ist eine Abrechnung: Mit Agatha Christie, mit Dashiell Hammett und mit Earl Derr Biggers – aber auch einfach allgemein mit dem “who done it”-Film, also mit Filmen in denen es darum geht einen Mord zu klären und wir mitraten dürfen wer es war.
Fünf berühmte Detektive treffen in einem alten Herrenhaus aufeinander und sollen einen Mord der erst noch geschehen soll untersuchen und den Mörder finden um ihre Ehre als beste Ermittler der Welt zu verteidigen. Dabei sind die fünf Figuren echten Romanfiguren nachempfunden.
Der Drehbuchautor schaut mit einem bösen aber auch einem liebenden Auge auf seine Detective-Abziehbilder, die alle Klischees bedienen dürfen und leider auch die rassistischen, sexistischen und homophoben Klischees, zwar auf die Schippe nehmen, aber eben auch affirmieren.
Oder was meinst du Plor?
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Darf ich da was verraten? Das Mikro läuft schon und wir müssen die Leute begrüßen. Ach komm, Komm auch. Ich war gerade noch dabei, Wasser zu holen. Ist mir furchtbar leid. Herzlich willkommen, liebe Zuhörer innen. Ihr kommt genau richtig. Wollt ihr auch Tee? Kommt, Wir haben immer einen schwarzen Tee zum Film dazu. Ich hoffe, ihr trinkt schwarzen Tee. Sonst könnte gleich aufhören mit zuhören.
00:00:28:11 – 00:00:48:06
Sprecher 1
Also, das lohnt sich jetzt nicht. Also, wenn, dann schwarzen Tee. Und zwar die Friesen Mischung von Bunting. Darf man Werbung machen? Wir dürfen Werbung machen, oder Uns ist das wurscht. Ich bin auch in der Vorbereitung. Okay? Okay. Chlor ist noch nicht so weit. Fluor ist noch nicht so vorerst. Noch einen Moment. Ja, nochmal sagen, was wir hier überhaupt machen und warum die Eier genau so hochwertig.
00:00:48:08 – 00:01:27:09
Sprecher 1
Publikum Herzlich willkommen hier bei uns beim muss man sehen Podcast, wo wir den jeweils anderen Pro hustet kurz schnell ab, wo wir dem anderen, dem anderen jeweils einen Film aufgeben, den wir selbst mögen. Im Idealfall. Und ich stelle gerade fest, dass ich zweimal die gleiche Spur habe. Ich gehe mal ganz kurz raus, sehe wieder du. Du und jetzt sind wir richtig da.
00:01:27:17 – 00:01:51:12
Sprecher 1
Sag mal, was bist du jetzt eigentlich zu hören? Wir hatten eine Test Aufnahme. Einmal mit Profis arbeiten, also waren wir genau wie wir. Wir stellen fünf vor. Wir geben jeweils dem anderen jede Woche eine Hausaufgabe auf einen Film, über den wir dann nach dieser Woche diskutieren und und uns manchmal streiten, uns manchmal zustimmend zunicken oder was bei einem Podcast besonders sinnvoll ist, sich gegenseitig zu zunicken.
00:01:51:12 – 00:02:16:10
Sprecher 1
Ganz großartig. Und wir hoffen, dass ihr im besten Falle genauso wie wir dabei euren filmischen Horizont erweitert, neue Filme kennenlernt, alte Filme neu kennenlernt und einfach mit uns unsere Freude am Film als Medium teilt. Ja, also so elaboriert haben wir noch nie darüber geredet, was wir eigentlich tun. Flor Ja, vor allem dafür, dass ich eigentlich noch gar keinen Bock habe, oft zu treffen noch in der Vorbereitung bin.
00:02:16:22 – 00:02:38:13
Sprecher 1
Ist gerade erst angekommen, hat sich hingesetzt und gesagt Los, machen wir los. Ich fange gerade wie Hermine Granger, weil weil ich immer noch in der Vorbereitung bin. Harry, du kannst das nicht tun. Das ist mir ganz furchtbar leid, aber ich habe deine Noten waren in der Schule nicht gut genug, um sich mit Granger zu vergleichen. Das ist leider wahr.
00:02:38:19 – 00:02:55:23
Sprecher 1
Ich habe aber am Samstag mit meinem Sohn zum Ersten Mal Harry Potter geguckt. Oh, wow. Er ist in den ersten. Den ersten Teil. Ja, wir haben den ja schon vor einem halben Jahr oder so gelesen. Wo Und jetzt war es mal an der Zeit, dass er noch guckt und er fand den unterhaltsam, glaube ich. Ziemlich viel Spaß gemacht.
00:02:55:23 – 00:03:23:16
Sprecher 1
Das heißt, du hast es gelassen, ihn genau in dem Alter sein zu lassen wie Harry, Weil dein Sohn ist jünger. Ja, das macht ja auch keinen Sinn. Also, die meisten sind das war meine Vorstellung davon, wenn ich irgendwann ein Kind hätte, und dann habe ich festgestellt, ich werde nie ein Kind haben. Aber das war so meine Vorstellung. Also ich finde ja Kinderbücher meistens so abends, meistens so, dass die Protagonistinnen etwas älter sind als das avisierte Leserinnen Publikum, damit man sich ein bisschen hochzieht dran und nicht irgendwie.
00:03:23:19 – 00:03:45:16
Sprecher 1
Ja, ich ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber es ist also wenn ich so drüber gucke, ist es meistens so, die am nicht die 17-jährigen lesen Hunger Games, sondern eher die 14-jährigen. Okay, verstehe und nicht die, die 10-jährigen lesen Harry Potter, sondern eher die 8-jährigen. Ja, okay, also ich glaube, es gibt das gibt so ein gewissen Altersgruppe zwischen Protagonistin und Leseratten.
00:03:45:24 – 00:04:10:08
Sprecher 1
Okay, ich werde nachher John K. Rowling anrufen und nachfragen, was sie sich so gedacht hat. Okay, es ist ja dann, aber lass uns doch mal so ein bisschen in unsere Episode einsteigen. Ja, genau. Du hast mir diese Woche einen Film als Hausaufgabe aufgegeben. Was war’s dann? Ja, und zwar Mörder. Bei dass der deutsche Titel Eine Leiche zum Dessert, glaube ich.
00:04:10:14 – 00:04:37:24
Sprecher 1
Ja. Und das im Jahre 1976. Regiedebüt von Robert Moor. Ja, und ich bin jedes Mal beeindruckt, dass man als Debütant, also als Regiedebüt, solche großen Filme machen darf, weil er hat einen Haufen kranke Leute dafür bekommen und Geld. Ja, ja, hat er. Und was für Leute er dafür gekriegt hat, das ist ziemlich krass. Einfach mal einmal kurz Namen aus dem Cast vorzulesen, der sich wirklich liest.
00:04:38:06 – 00:05:06:20
Sprecher 1
Wie das so ist von berühmten Schauspielern aus dieser Zeit. Plus noch so ein paar Gastauftritte. Also wir haben Peter Falk, wir haben Alec Guinness Widerstand, wir haben Maggie Smith. Wo wir gerade bei Harry Potter waren. Ja, wir haben Truman Capote in einem beeindruckenden Cameo auftritt. Oh Gott. Also, es ist. Es ist wirklich krass stark besetzt, das Ding. Ja, Und du hast bestimmt einen kleinen Text für uns und ist uns einmal eine kleine Einleitung vor und dann starten wir die Diskussion über diesen Film, damit wir wissen, worum es geht.
00:05:07:09 – 00:05:41:21
Sprecher 1
Mörder bei Das ist eine Abrechnung mit Agatha Christie, mit Daniel Hammett und mit Earl Burgers, aber auch einfach allgemein mit dem Film, also mit Filmen, in denen es darum geht, einen Mord aufzuklären. Und wir dürfen mitraten, wer es war. Fünf berühmte Detektive treffen in einem Altenheim Herrenhaus aufeinander und sollen einen Mord, der erst noch geschehen soll, untersuchen und den Mörder finden, um ihre Ehre als bester Ermittler der Welt zu verteidigen.
00:05:42:06 – 00:06:12:09
Sprecher 1
Dabei sind die fünf Figuren echten Romanfiguren nachempfunden. Der Drehbuchautor schaut mit einem bösen, aber auch mit einem liebenden Auge auf seine Detektive Abziehbilder, die alle Klischees bedienen dürfen und leider auch wirklich alle Klischees inklusive der rassistischen, sexistischen und homophoben Klischees, die er zwar auf die Schippe nehmen, aber auch affirmieren darf. Wie siehst du das? Definitiv affirmieren. Also es ist ja so, dieses berühmte Ding.
00:06:12:09 – 00:06:39:24
Sprecher 1
Wenn du dich über Klischees lustig machst, gibt es immer das Problem, dass du die Klischees reproduziert. Das ist, was Satire auch gerade heute Satire, die dezidiert antirassistisch, anti sexistisch ist, immer zu kämpfen hat. Dass, wenn sie Klischees versucht, irgendwie zu dekonstruieren, gibt es immer ein Stück Reproduktion in diesen Klischees. Und das besser und manchen weniger. In diesem Film ist es aber eben nicht nur das werden nicht einfach nur die Klischees werden eben nicht nur dekonstruiert, sondern auch reproduziert.
00:06:39:24 – 00:07:07:03
Sprecher 1
Insbesondere natürlich ganz krass in der Figur des Sidney Wong, das von Peter Sellars gespielt wird, der einfach mal auch nicht indirekt, sondern das ist einfach direkt ein rassistisches Zerrbild von einem Chinesen inklusive Yellow Facing, gespielt von Peters, erlassen Sie nicht zum Ersten Mal durch so was auffällt. Das alles hat ja Facing History, obwohl Peter Sellars sonst ein toller Typ ist.
00:07:07:05 – 00:07:32:01
Sprecher 1
Er ist ein super Schauspieler, aber dies, das ist einfach mal krass. Wir haben hier am Place Old Racism ja direkt auf die Zuschauer drauf geworfen und wir haben in diesem Film natürlich auch Sexismus. Ja, wir haben in diesem Film klassisch heteronormative Bilder und wir haben viel, viel, viel Reproduktion von Klischees, die teilweise echt krass sind. Ja, lass uns mal, lass uns gleich mal!
00:07:32:01 – 00:07:59:14
Sprecher 1
Also wir müssen aber dem Rassismus natürlich einmal ein bisschen länger reden. Lass uns das mal tatsächlich gleich als erstes aus dem Weg räumen, damit wir dann ein bisschen entspannter über den Rest reden können, weil diese Dieser Rassismus hat natürlich auch eine andere Seite. Es ist nicht nur so, dass Peter Sellars Yellow Face betreibt. Diese Figuren sind ja alle tatsächlich existierenden Figuren aus aus Romanen und aus Verfilmungen nachempfunden.
00:07:59:24 – 00:08:30:05
Sprecher 1
Und in diesem Fall ist es Charlie Chan von all der natürlich einer chinesischen Figur, erfunden von einem amerikanischen Schriftsteller, was an sich schon, nein, vielleicht ein Problem sein könnte. Vor allem, wenn man auf die Verfilmungen guckt, wo diese Figur auch von amerikanischen Schauspielern gespielt wurde. Yellow Facing war einfach ein ganz normales Ding, vor allem in den Fünfzigern. Sechzigern, ich glaube, in den Siebzigern wurde man mittlerweile so ein bisschen sensibler dafür.
00:08:30:05 – 00:08:50:18
Sprecher 1
Aber ja, es war einfach das, was die Amerikaner Filme gemacht haben. Und die Figur war ja auch nicht nur. Es geht nicht nur darum, dass die Figur von amerikanischen Darstellern gespielt wurde, sondern dass diese Figur auch ein Abziehbild war. Das war halt so ein Chinese, der immer mit so einem, einem weisen Blick herumgelaufen ist und immer ein paar Weisheiten so in der Tasche hatte, sofort genau fortgehen.
00:08:50:19 – 00:09:08:23
Sprecher 1
Cookies hat er halt ständig erzählt. Und wie dieser Gelehrte gesagt hat Ich, ich sag jetzt nicht die Namen, weil dann bekamen die auch so chinesische Namen, wo halt viele an und um und so drin sind. Na ja, ich meine jeder. Wir wissen, dass sich das bis in unsere Zeit gehalten hat. Wir als Kinder sind auch groß geworden mit King Kong, Wilson und ähnlichem.
00:09:09:12 – 00:09:50:10
Sprecher 1
Aber lass uns mal einen kleinen geschichtlichen Abriss draus machen, aber wirklich nur in kleinen Fällen. Dafür weiß ich nicht genug. Aber dieser diese Figur, das Original, worauf sich dieser Film bezieht, war ja eigentlich schon für damalige Verhältnisse ein Fortschritt. Ja, das stimmt, weil damals Chinesen oft als dumm und nicht arbeitswillig und undsoweiter dargestellt wurden. Also der ganz schlimme, tiefe, rassistische Begriff NS ins Klo und damit war eigentlich eher als Detektiv, als chinesischer, der durchaus intelligente Gedanken geäußert hat und Fälle aufgelöst hat, eigentlich ein Fortschritt eigentlich.
00:09:50:10 – 00:10:23:09
Sprecher 1
Der Versuch, dem Ganzen etwas entgegenzusetzen, ist dabei natürlich seiner Zeit entsprechend so eher so auf der Hälfte der Strecke stehengeblieben und hat diese Figur immer noch unvollständige englische Sätze sagen lassen, so kann kein ordentliches Englisch und solche Sachen also du hast immer noch ein paar Jobs drin, aber immerhin, er ist ein intelligenter, aufklärender Mensch. Schon mal was? Ja, es ist tatsächlich spannend, weil sich in dieser Figur natürlich so ein Rollenwechsel der chinesischen Stereotype andeutet, der sich durchs ganze 20. Jahrhundert gezogen hat.
00:10:23:17 – 00:10:46:07
Sprecher 1
Und mittlerweile gibt es ja diesen Begriff der Mode Minority. Wir haben die Asiaten in den USA oft bezeichnet werden, und zwar auch ganz stark, um eben rassistische Stereotype zu zu verstärken, dass gesagt wird Hey, schaut euch doch mal an, wie die Asiaten das machen, Die sind alle voll klug, die sind, die arbeiten im Computer besonders super Programmierer, die können natürlich alle total gut Mathe und Spaß natürlich.
00:10:46:07 – 00:11:19:20
Sprecher 1
Und schaut euch mal an, ihr Latinos und ihr Schwarzen, warum könnt ihr das nicht? Schaut euch das doch mal an! Und das Spannende ist natürlich, dass das nicht immer so war, sondern es gab ganz lange im 20. Jahrhundert ein ganz krasses Bild, wo die ganzen Klischees, die heute von Rassisten auf Schwarze geworfen werden und auf Latinos, auf Asiaten saßen, das heißt ganz krass war, also klassische Klischees waren die Asiaten sind alle Glücksspiel süchtig, die Asiaten sind alle drogenabhängig und die sind deswegen auch alle dumm im Kopf.
00:11:20:00 – 00:11:48:05
Sprecher 1
Das ist ganz spannend. Es gab tatsächlich dieses Bild vom dummen Asiaten und dass es war natürlich auch ein Klischees, was auch in Film Film reproduziert wurde. Und es hat dann eher so und das hing natürlich zusammen mit mit der US Außenpolitik, mit Korea und Vietnam. Und es gab die Feindbilder und natürlich die chinesischen Kommunisten, also irgendwie alles logisch herleitbar und und die Japaner, die im zweiten Weltkrieg Feinde waren und dann hat aber Mitte des 20. Jahrhunderts dieser Shift stattgefunden.
00:11:48:06 – 00:12:14:11
Sprecher 1
Das hing zum Beispiel unter anderem damit zusammen, dass das Japan zum wichtigen Verbündeten der USA wurde. Im pazifischen Raum. Und das ist ganz interessant, weil es eben auch zeigt, wie wandelbar rassistische Klischees sind. Und es hat ein halbes Jahrhundert gereicht, um aus dummen, drogenabhängig spielsüchtigen Trotteln Vorzeige Minoritäten zu machen, die voll gut in Mathe sind und viel cleverer als wir und und viel fleißiger und viel williger.
00:12:14:23 – 00:12:36:13
Sprecher 1
Und das ist so ein Schritt dahin. Also man sieht, es ist so, wir sind quasi auf so einer Zwischenstufe, als die alten Klischees noch da waren und diese neuen Klischees. Aber dazu kamen natürlich auch Klischees. Und wir haben natürlich auch nichts Hilfreiches am Ende, aber zumindest ein Wandel, der irgendwo hin führt. Am Ende zumindest bei uns. Wir sind vielleicht auch eine Zwischenstufe, hoffe ich groß.
00:12:37:02 – 00:12:59:10
Sprecher 1
Ich hoffe sehr stark, dass wir auch die Zwischenstufe sind, auf die wir irgendwann zurückblicken und sagen Ja, gut, okay, gib uns noch Zeit, Das wird schon. Liebe Menschen der Zukunft, wir wissen es nicht besser als uns schrecklich leid. Das heißt aber, was dieser Film wiederum macht, ist, sich darüber zu beschweren und zu mokieren, was diese Filme gemacht haben.
00:12:59:10 – 00:13:21:10
Sprecher 1
Mit den mit der Figur, nämlich, dass es ein Amerikaner gespielt hat, der sich nicht mal richtig viel Mühe gegeben hat. Die haben ja keine kulturelle mehr sich gegeben, die Schauspieler, sondern die haben sich unvollständige englische Sätze genommen und ansonsten also nicht viel. Da war nicht viel drin, die haben Bart bekommen, das war und sie haben auf Artikel verzichtet, weil worüber auch sich der Film auch sehr, sehr, sehr ausgiebig lustig macht.
00:13:21:10 – 00:13:50:12
Sprecher 1
Genau das heißt, dieser Film reproduziert nicht nur die Klischees, sondern er bezieht sich schon auch auf welche. Er macht sich schon auch darüber lustig, dass das eben so gemacht wird, wie es gemacht wird. Na ja. Das heißt, der Film hat im Grunde schon hehre Ziele, damit reproduziert, aber auch sehr stark macht. Das ist halt das Problem. Er reproduziert nicht nur so auf einem minimalen Level, was man was man vielleicht nicht vermeiden kann, sondern einfach wirklich massiv.
00:13:50:12 – 00:14:12:14
Sprecher 1
Er macht sich halt. Das Problem ist, er macht sich nicht mit der Figur zusammen über ihre Darstellung lustig, sondern sich über die Figur lustig machen. Das gäbe Möglichkeiten, sich mit der Figur über ihre Darstellung lustig zu machen. Interessant ist, dass er das tatsächlich so ein bisschen bricht, indem er diese zweite Figur eher an die Seite stellt. Und zwar hat dieser am Der zweite Sohn Hwang hat einen adoptierten Sohn, und zwar ein Japaner und er stellt ihn noch immer vor.
00:14:12:23 – 00:14:38:22
Sprecher 1
Mehr Ich habe Nissan und die sind ganz wichtig adoptiert, aber immer wieder. Er kommt immer wieder darauf zurück. Es ist ein Adoptivsohn und zwar ist es der dritte. Und dieser japanische Sohn, der spricht sauberes Englisch, sauberes Englisch? Ja, und er ist tatsächlich auch ein. Ich glaube aber, dass Chinese. Er ist nicht Japaner, glaube der Darsteller. Also der Schauspieler ist Name, er also was nicht ist ein Amerikaner, aber eben nicht chinesisch stämmig.
00:14:39:08 – 00:14:59:10
Sprecher 1
Und in dieser Figur wird das Klischee natürlich ein bisschen gebrochen, weil wir haben hier halt einfach ein potenzielles zweites Abziehbild und der gehört zu den wenigen Figuren in diesem Setup voller irrer, bekloppter Figuren, die relativ vernünftig agieren und relativ normal agieren und sich nicht wie der letzte Depp aufführen. Ja, das macht es, macht das schon ein bisschen wert.
00:14:59:21 – 00:15:20:15
Sprecher 1
Aber trotzdem bleibt halt der Fakt bestehen, dass der Film die ganze Zeit über die Figur lustig macht. Und es gäbe Möglichkeit, sich mit der Figur über die Klischees lustig zu machen. Und der Film, der macht das an anderen Stellen nämlich auch mit anderen Figuren. Schafft er das, dass die Figuren sich über diese Klischees lustig machen. Und dann fragt man sich Warum machst du es nicht bei der Figur?
00:15:20:19 – 00:15:41:22
Sprecher 1
Ich weiß nicht genau, ob es vielleicht einfach nur Unvermögen ist, weil es ein bisschen plump. Also ich habe oft das Gefühl, dass die, dass der Wille da ist, dass der Gedanke dahinter zu sehen ist, aber dass die Ausführung einfach nicht funktioniert, dass ist irgendwie nicht hinkriegen bei der Figur dieser dieser. Es gibt ja eine Szene, wo er seinen Vornamen Cookie wieder seinen eigenen Satz loswerden will Jemand hat ans Auto geklopft.
00:15:42:13 – 00:16:02:15
Sprecher 1
Das Detektiv Pärchen und bevor er seinen Ford Cookie loswerden kann, muss from a like. Und so weiter. Fährt der Sohn los. Hey, ich habe meine Story nicht zu Ende erzählen können. Das ist ein Ansatz, wo ich sehe Aha, eigentlich will er an der und der Stelle irgendwas machen, aber es gelingt ihm einfach nicht. Er kriegt nicht die richtigen Ansatz.
00:16:03:02 – 00:16:27:22
Sprecher 1
Das Problem ist, die meisten Witze, die mit dieser Figur gemacht werden, ist, dass die Leute, insbesondere der Hausherr, der von Truman Capote gespielt wird, immer wieder sich drüber aufregen, dass er keiner, dass er keine Artikel benutzt, weil das ist das klassische Klischee natürlich auch dieses dieser Verzicht auf Artikel hat ein Haus, so ungefähr. Und na ja, das und das ist eigentlich der meiste Humor, der aus dieser Figur gezogen wird.
00:16:27:22 – 00:16:51:04
Sprecher 1
Und das ist natürlich ein bisschen zu wenig, um zu sagen, hier wird sich über Klischees lustig gemacht. Das ist halt das Problem und es kommt leider noch dazu. Und ich glaube, wir hätten ein bisschen mehr davon sehen können, wenn es nicht Truman Capote gewesen wäre. Ganz ehrlich, ich finde ihn echt nicht gut und Capote ist einfach kein Schauspieler und er hat alles versemmelt, was man eigentlich da hätte haben können.
00:16:51:04 – 00:17:13:05
Sprecher 1
Die Figur hätte wirklich gut sein können, aber leider, das war halt auch alles. Das sind alles Freunde. Versteht es auch, dass man das irgendwie in der Clique machen möchte und dass man irgendwie Lust hat, so ein Icon, was er damals war, schon irgendwie auftauchen zu lassen. Dass alle sagen Oh, Truman Capote, jetzt also auch vor der Kamera. Wahnsinn, Weil er war einfach unglaublich bekannt und beliebt.
00:17:13:06 – 00:17:39:18
Sprecher 1
Herr Truman Capote spielt sich auch eigentlich selbst in diesem Jahr. Er ist der exzentrische und angezogene Typ, der so extravagant ist, und der, der immer so ein bisschen herablassend über die anderen Leute redet. Das ist seine Rolle. Und was? Mann, was ich ein bisschen weiß aus Truman Capote öffentlichem Leben, ja, dass in dieser Zeit sehr exzessiv war, war der tatsächlich so?
00:17:40:05 – 00:18:20:23
Sprecher 1
Er hat halt die wilden Partys gefeiert und hat die High Society eingeladen und ist dann aufgetreten wie der König dieser Welt, weil er war einfach mal ein großer Autor, und er hatte auch ein bisschen Recht dazu. Ich meine, Truman Capote hat in mehrerer Hinsicht die amerikanische Literatur geprägt und revolutioniert. Absolut. Also Autor von von Tiffany ist Autor von Wofür ich ihn vor allem schätze Kaltblütig, die eigentlich der erste Roman, der es geschafft hat, wirklich so was zu Fiktion und Dokumentation so zu kombinieren, dass es unglaublich mitreißend und spannend ist und zugleich man etwas über die Welt lernt und über die Menschen.
00:18:20:23 – 00:18:51:02
Sprecher 1
Also in Cold Blood größte Literatur Empfehlung Lest euch dieses Buch durch. Es ist fantastisch. Es ist eines der besten amerikanischen Bücher, die je geschrieben wurden, so auf, dass ich es nicht gelesen. Gut, das Ganze sehen wir dann in unserem anderen Podcast. Man lese, muss man lesen oder sich ganz allein aufmachen. Ich bin nicht so der große Leser, muss ich sagen, da ganz viele Bücher bei mir stehen und zwar gleich im Flur, wenn man reinkommt, damit ich das Thema einmal abgehakt habe.
00:18:51:02 – 00:19:16:23
Sprecher 1
Wenn jemand zu mir kommt. Ja, ich habe Buch. Du liest aber gerne genau. Und ich habe ja so ein riesiges Bücherregal. Mehrere Bücher in Regalen sind auch meistens so ein Es ist auch so ein bildungsbürgerlicher Spleen, dass man sich ein Regal voll mit Büchern stellt. Und da stehen viele Bücher, die ich nie gelesen habe. Und ich habe ganz viele Bücher gelesen, die da nicht drin stehen, weil ich halt irgendwie die alten Ausgaben von Schiller von meinem Vater geerbt.
00:19:16:23 – 00:19:36:19
Sprecher 1
Ganz genau, das ist es bei mir auch. Und ja, man greift jetzt nicht mal so oft nach Schiller, weil man ihn als Lektüre zum Zubettgehen haben will. Nein, und das sage ich als als ehemaliger Literaturwissenschaftler Student. Ja, früher hieß es kein Sex für Leute, die, wo man nicht sofort sehen kann, das sie zu Hause Bücher haben, wenn man bei denen zu Hause landet.
00:19:37:06 – 00:20:04:17
Sprecher 1
Das war Anfang 20, etliche. Das habe ich Gott sei Dank nicht gemacht, weil ich deutlich trauriger gewesen. Und nein, so waren wir, waren uns die Wir können ja einfach mal bei den Figuren weitermachen. Wir haben, wir haben diesen Wagen, wir haben den jetzt abgehakt. Der Wagen ist eine Veralberung von rassistischen Klischees. Ja, aber er ist auch ein wandelndes rassistisches Klischee, angelehnt an diesen Charlie Sheen, an diese Figur des des chinesischen Ermittlers.
00:20:04:20 – 00:20:24:24
Sprecher 1
Und das ist auch tatsächlich der erste Ermittler, dem wir im Film begegnen. Es gibt aber noch weitere und Gott sei und ich kannte diesen Herrn tatsächlich nicht. Nein, ich kannte noch keine Figur, mit der ich mich denke, mit der ich mich auskenne. Aber es gibt andere Figuren, mit denen ich mich auskenne, wo ich die Vorlage kenne. Und das ist der Moment, das sind mal die Unbekannten der sechs Wochen und dann kommen wir in die Großen.
00:20:25:02 – 00:20:42:09
Sprecher 1
Dann sag mal was zu den Charles, Ja, ich weiß nichts über die Tat nicht, weiß auch nicht über die. Und ich bin und ich schäme mich ein bisschen dafür, weil ich rausgefunden habe, dass es halt eine große Sache war in den dreißiger, 40er Jahren haben das irgendwie gab es da Filme von Das Verhalten Ehepaar, das ein Krimi löst.
00:20:43:10 – 00:21:06:17
Sprecher 1
Film Noir weiß ich nicht genau. Vielleicht in die Richtung so ein bisschen. Auf jeden Fall ein berühmtes Ehepaar, das das so Sachen gelöst Nick and Joe, Nora, Charles heißen, die beide heißt. Die Vorlage, das sind die beiden Figuren in der Vorlage, und die werden in diesem Film parodiert. Durch die Figuren Dick und Dora Charleston müssen wir einmal kurz darauf hinweisen, wie genial dieser Film mit den Namen spielt, die er benutzt.
00:21:06:19 – 00:21:31:13
Sprecher 1
Aber es ist so, obwohl es alle gibt. Es ist nur mal so zwei Buchstaben getauscht oder so was. Es ist, es ist sehr süß. Der wollte wirklich. Ich hab ein kleines Interview mit dem Autoren gesehen, der wollte wirklich, dass es einfach von vornherein klar ist, dass allen sofort klar ist, wer wer ist und wer das darstellen soll und so und es ist auch klar, wenn man die kennt, ist klar es ist Bei denen, die ich kannte, war es sofort klar.
00:21:32:00 – 00:21:52:14
Sprecher 1
Also nicht nur Charles sind von Dashiell Hammett erfunden und dreißiger in den Dreißigern hat das schon angefangen. Der dünne Mann ist ein Mann mit Ihnen. Genau. Und das ist zumindest ein Name, der mir auch irgendwie präsent ist. Die heißen alle irgendwie mit Mann, Der, der der dünne Mann zurück, der dünne Mann auf dem Gipfel, der dünne Mann, das und das.
00:21:53:09 – 00:22:17:12
Sprecher 1
Also es sind alles so Filme, die auf diesem Titel beruhen, damit man sie auch sofort wiedererkennt und weiß ja, der neue Mann ist raus. Und es ist ein verheiratetes Ehepaar, das Kriminalfälle löst. Und da sind halt so so ein Ding, wie das damals bei den ganzen Komödien so war. Die haben sich ständig in den Haaren und so was und ihr Hauptmerkmal also oft haben Figuren ja, so ein Hauptmerkmal ist vor allem die Eleganz, wenn ich das richtig verstanden habe.
00:22:17:12 – 00:22:45:06
Sprecher 1
Die sind immer gut gekleidet, immer adrett gekleidet, immer darum bemüht, sich elaboriert zu verhalten. Ja, Diskette ist sehr wichtig. Vor allem ist es ein kleines bisschen die Langeweile der Upperclass, muss man sagen. Und ich weiß nicht, wie beabsichtigt das ist oder wie viel Sehnsucht Träume das aufmachen soll oder wie viel lustig es sich darüber machen soll. Aber es ist tatsächlich ein Ehepaar, das aus Langeweile, weil sie einfach alles haben, die Fälle löst.
00:22:45:18 – 00:23:08:24
Sprecher 1
Ist schon ein bisschen seltsam hier, aber was ja tatsächlich auch durchaus ein beliebtes Trope ist in diesem Kriminal genre. Ja, die Detektive, die es eigentlich nicht nötig haben, die aber Spaß daran haben zu ermitteln. Also ganz berühmt ist ja zum Beispiel also Miss Marple, zu der wir gleich kommen, dass auch eine Seniorinnen nichts besseres recht, als Kriminalromane zu lesen und Kriminalfälle zu lösen.
00:23:09:09 – 00:23:41:06
Sprecher 1
Aber dann gibt es ja auch zum Beispiel noch, wenn wir in die Zukunft gehen, ich glaube, 70er Jahre Fernsehen, Tony Curtis und Roger Moore, die zusammen als Moment, ich muss einmal ganz kurz gucken. In Deutschland hieß es die zwei Pursuit, das war der Name, und das war, und das waren auch einfach zwei schottische adliger Millionäre, die auch irgendwie so Playboys waren und die auch nichts Besseres zu tun hatten mit ihrer Zeit, als dann halt irgendwann Kriminalfälle zu lösen.
00:23:41:16 – 00:24:01:05
Sprecher 1
1970 71 lief diese Serie, meine Mutter, die unglaublich gerne geguckt, da habe ich die noch in Erinnerung. Offensichtlich gibt es nur eine Staffel davon, was ich total krass finde. Ich dachte, das war ein riesiges Ding, war okay, aber es war eine sehr britische Serie auch. Und genau da ging es um dasselbe zwei, zwei reiche Playboys, die nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen.
00:24:01:05 – 00:24:18:12
Sprecher 1
Also lösen sie Kriminalfälle zusammen, Sind auch ein bisschen die Wurzeln von James Bond, oder? Der ist ja nicht so ein so ein Gentleman, der so ja immer mit einem Martini Glas in der Hand alles löst. Aber James Bond ist natürlich ein Profi, aber der ist ja beim Geheimdienst angestellt, der Secret Service, und das ist noch mal, noch mal ein anderes Paar Schuhe.
00:24:18:21 – 00:24:43:20
Sprecher 1
Und wo wir bei Hammett sind, die zweite Figur von Dashiell Hammett. Ja, genau. Kommt, die kenne ich nämlich. Ach, du kennst dich also? Natürlich vom, von dem Bogart gespielt hat. Man. Genau. Also, die zweite große Figur, die von Daniel Hammett vorkommt, ist Sam Speed, in diesem Fall verkörpert durch Sam Diamant. Ja. Keine große, keine große Überraschung. Kleines Wortspiel.
00:24:43:20 – 00:25:06:13
Sprecher 1
Und das war’s. Peter Falk macht den ja. Und ich muss sagen, das ist meine absolute Lieblingsfigur. Wirklich? Ich. Ich habe so eine Hochachtung vor Peter Falk, dass er das der hat das richtig, richtig gut gemacht. Ich konnte, muss ich ganz ehrlich sagen, mit Peter Falk vorher nicht viel anfangen. Der war immer Columbo und wird es wahrscheinlich auch immer sein und ein bisschen was von Columbus auch in der Figur gelandet.
00:25:06:13 – 00:25:30:23
Sprecher 1
Aber er, er spielt den Bogart so gut ich es wahnsinnig beeindruckend. Und er hat so geile Texte bekommen und er darf das so geil spielen. Es ist wirklich toll und die Figur wird auch ganz viel, ganz toll gebrochen und es ist fast durchweg Bis auf ein paar homophobe Einsprengsel finde ich die Figur großartig. Ja, also ganz kurz Sam Speed, dieser Sam Spade.
00:25:30:23 – 00:26:07:15
Sprecher 1
Genauso wie der Sam Diamond ist es der komplette entgegen Gegenentwurf zu dem zu dem Paar, was wir gerade eben haben. Wir haben es hier mit einem Raubein, einigen Detektiven zu tun, der im Dreck wühlt, um seine Kriminalfälle zu lösen. Das ist, das ist wirklich eigentlich das Abziehbild eines Film Noir Detektiven, der halt in seiner in seinem Büro sitzt, das ziemlich, ziemlich heruntergekommen ist, er immer eine Flasche Whisky auf dem Tisch stehen hat, der immer mit einer Femme fatale konfrontiert ist und der jeden beleidigt, der reinkommt und im Fall Lösegeld jeden beleidigt, der reinkommt und der vor allem nicht gut auf Frauen zu sprechen ist, weil die Filme und die Geschichten um diese, um diese Hard
00:26:07:15 – 00:26:34:18
Sprecher 1
Boyle Detective, wie sie auch genannt werden, meistens davon handeln, dass eine Frau die Femme fatale ist und sie am Schluss verarscht. Die werden ständig von Frauen verarscht und dementsprechend ist es natürlich auch die Figur, in der wir am am stärksten sind. Sexismus am Werk. Dieser Typ hasst Frauen. Er hat eine Sekretärin dabei, die tatsächlich Tesco erfinden und die, die noch mal hervorgehoben werden muss, weil die Schauspielerin, die das spielt, so großartig.
00:26:34:23 – 00:27:09:10
Sprecher 1
Und zwar ist das Aileen Brennan. Wir kennen sie aus. Der Clou Das Ding. Da spielt sie. Ach, die Freundin von von da spielt sie Billy, die Freundin von Paul Newman. Der, der ja untergekommen ist. Also der Clou ist ein Film, wo zwei, zwei kleine Kriminelle einen großen Kriminellen auch übers Ohr hauen. Hört euch die Episode an und Paul Newman spielt einen Charakter, der auch ständig auf der Flucht vom FBI ist und der dann bei einer Freundin untertaucht.
00:27:09:10 – 00:27:33:04
Sprecher 1
Und die wird gespielt von Alan Brennan. Und Alan Brennan hat sowohl in diesem Film als auch in diesem Film ja eine sehr kleine Rolle, aber sie füllt diese Rollen so gut aus, das stimmt. Sie spielt halt immer so ein bisschen die gutaussehende Frau, die aber so das Herz am rechten Fleck hat. Sie ist, wie sie ist. Sie ist nicht so ein Püppchen, sondern sie ist schon so eine, die irgendwie so ein bisschen resolut wirkt, auch einfach durch die auftreten und auch durch ihren Körper.
00:27:33:09 – 00:27:50:22
Sprecher 1
Aber sie sagt nie wirklich was besonders Intelligentes. Nein, also sie ist schon so ein bisschen, sie schrammt schon am Dummchen vorbei, aber in diesem Film hat sie eine ganz merkwürdige Rolle, weil also ihre Rolle ist total dumm. Sie ist. Sie ist eigentlich die, die Sam Diamond die ganze Zeit anhimmelt und die ganze Zeit dabei ist. Und er schickt sie halt runter.
00:27:51:06 – 00:28:11:05
Sprecher 1
Wir begegnen ihnen am Anfang auf der Straße und das Benzin geht aus und sie laufen zur Tankstelle und sagen Ich warte auf dich Hier, Baby, es ist so und dann hat sie irgendwas geholt und dann ist auch noch der Diesel. Irgendwas ist anderes. Öl ist alles. Hätte sie gleich mitbringen können. Aber nein, da muss sie wieder los. Und es gibt eine Szene.
00:28:11:15 – 00:28:35:12
Sprecher 1
Es gibt ihr die Lizenz, die dann später in TV Versionen noch mal vorkommen und eine davon ist, wie sie auf der Straße angetroffen wird, wie sie gerade den Diesel oder was auch immer holen geht. Und dann kommt das reiche Pärchen, das nur aus Langeweile die Fälle löst und mit dem Auto an und überfährt sie fast. Dann gibt es ein kurzes Gespräch zwischen denen sich raus und sagt Ach, Gott sei Dank habe sie mich gefunden.
00:28:35:12 – 00:28:55:22
Sprecher 1
Ich bin da, ich muss auf Weg. Ich bin da hin, ich muss da irgendwie. Und dann sagt er, ich hätte sie fast überfahren. Passen Sie gut auf und fährt weiter und lässt sich den Das ist so gemein. Das ist echt eine Szene, wo ich sage okay, das ist zurecht rausgeflogen. Ich find, von den anderen dreien gibt es noch welche, die man hätte drin lassen können, aber da können wir später drüber reden.
00:28:56:06 – 00:29:25:21
Sprecher 1
Also Ermittler Nummer drei, Sam Diamond Ermittler Nummer vier ist ein Franzose, ein Frankie Bell und dann Milo Perrier von James Cook gespielt. Und er ist natürlich eine Parodie von Hercule Poirot. Ja, und auch ziemlich offensichtlich der französische Lebemann, der die ganze Zeit eigentlich nur daran interessiert ist, was es denn Gutes zu essen gibt. Und dann hat er so eine blöde Chocolat Bar die ganze Zeit im Mund.
00:29:26:01 – 00:29:49:00
Sprecher 1
Ich weiß nicht, ob ich das richtig finde und teilweise auch. Er ist da doch wirklich mit Schokolade und er ist einfach mal ja, er ist einfach ein krasses Klischee. Also wenn wir, wenn wir bei Rassismus sind, warum nicht gleich auch die Franzosen? Genau, die Belgier fertigmachen? Ja, er hat einen Chauffeur bei sich, der als einzige von diesen Nebenfiguren der Hauptfigur wirklich Kontra gibt.
00:29:49:13 – 00:30:13:00
Sprecher 1
Also sie streiten sich die ganze Zeit. Und dieser Chauffeur, dieser Marcel, es regt sich auch doch des Öfteren über diesen Perrier auf. Übrigens seine erste Rolle des Schauspielers. Ich habe den Namen des Schauspielers nicht aufgeschoben, weil das ist seine 1. 01. große Rolle und ich finde es ganz gut. Aber er hat halt leider auch das Problem, dass er in Stereotype reproduzieren muss und irgendwie alle Akzent.
00:30:13:00 – 00:30:35:09
Sprecher 1
Und die findet in My Bonds Response Bonds vor. Dieser Wortwitz. A Er ist ein bisschen so wie diese Witze werden auch teilweise so ausgedehnt. Also es gibt so, es gibt so ein paar Witze, die schmerzhaft lange ausgedehnt werden und leider immer so ein bisschen den Moment verpassen, wo sie wieder lustig, ja genau sie dann doch einfach nur neu sind.
00:30:35:16 – 00:30:59:17
Sprecher 1
Und gerade diese, diese Wortspiele mit dem mit der schlechten Aussprache von den Belgiern oder Franzosen mehr gehört mit dazu. Mehr Obwohl ich sagen muss und ich frage mich, warum die Belgier sich darüber zu lustig zu machen. Damit habe ich nicht so ein großes Problem. Das wird öfter gemacht, wenn ich mich als als Franzose oder als Spanier über Nachbarland lustig mache.
00:30:59:17 – 00:31:21:03
Sprecher 1
Das ist schon also vor allem zu EU Zeiten, wo wir alle eigentlich zusammengehören. Ist uns das. Ist das okay oder. Ja, der große Unterschied ist einfach, dass die jetzt nicht zu den Menschen gehören, die Alltagsrassismus erfahren, wegen ihres Aussehens oder wegen ihrer Art zu reden. Wenn du in Arbeitsamt kommst, du redest mit dem französischen Akzent, wirst du anders behandelt, als von einem türkischen Akzent redest.
00:31:21:20 – 00:32:02:10
Sprecher 1
Ja, das stimmt. Und ich glaube, das spielt eine ganz, ganz wesentliche Rolle dabei, wann, wann Humor anfängt. Humor über Eigenheiten anfängt in Rassismus abzudriften. Ostfriesen Witze kann das ist es. Es fühlt sich auch immer so ein bisschen an, als würde man den tatsächlichen Rassismus marginalisieren, wenn man sagt Ostfriesen Witze sind rassistisch. Ja, ja, das ist gespielter französischer Akzent ist rassistisch, weil es ist einfach was anderes, als wenn Menschen, die seit Jahrhunderten inklusive pseudowissenschaftliche Rechtfertigung damit auseinandersetzen, dass sie als Menschen zweiter Klasse gesehen werden, gerne auch heute mit Rassismus konfrontiert werden oder eben, ob sich verschiedene Länder über ihre Eigenheiten lustig machen.
00:32:02:14 – 00:32:22:17
Sprecher 1
Ich fühle mich nicht rassistisch angegriffen, wenn mich jemand Kraut nennt oder Kartoffel sagt oder so, das ist es halt und ich bin keine, keine unterdrückte Minderheit. Das ist halt ein bisschen das Ding. Aber gibt es ein anderes Wort dafür dann als Rassismus? Weil im Grunde fällt es ja eigentlich schon unter den gleichen Begriff Rassismus. Aber es ist halt was ist, was ist das?
00:32:23:03 – 00:32:46:00
Sprecher 1
Ich wüsste keinen Begriff dafür. Es ist auf jeden. Es ist auf jeden Fall irgendwie immer wenn man, wenn man es ganz genau nimmt, kann es eine Form von Rassismus, dann auch nicht. Rassismus, einfach Rassismus. Allein schon deswegen der falsche Begriff, weil die klassische Rassentheorie, auf die der Rassismus fußt, nicht gesagt hat. Es gibt hier die französische Rasse und es gibt die deutsche Rasse, sondern es gibt die Weißen und es gibt die Asiaten und es gibt die Schwarzen und dann noch die und die und die Einteilung.
00:32:46:16 – 00:33:13:02
Sprecher 1
Das wurde ja immer auf dem europäischen Kontinent nicht gemacht, weil das natürlich alles Europäer war. Deswegen ist es kein Rassismus, Es ist eine Art von Chauvinismus, natürlich. Ja, gut, dazu gehört ja auch so zum Beispiel, dass es total absurd ist, dass du das, dass du Figuren hast, die aus aus verschiedenen Ethnien oder verschiedenen Ländern kommen. Dann kriegen aber nur ganz bestimmte Kriegen einen Akzent aufgedrückt von von den Schauspielern, wo der Akzent sogar noch verstärkt wird.
00:33:13:17 – 00:33:40:12
Sprecher 1
Das spielt dabei auf jeden Fall eine Rolle. Ich weiß nicht, wie man es nennen könnte, es ist auf jeden Fall es ist. Dann ist es natürlich, sich über Eigenheiten von einer Menschengruppe lustig machen. Ja, ja, genau, Ja, ja, ja. Es hängt auch immer davon ab, aus welcher Richtung man kommt, ob man durch spürt, dass der das der Filmemacher da gerade irgendwie ein rassistisches Gedankengut dahinter hat oder ob er mit einem liebenden Auge auf einen Franzosen guckt und zeigt auf, wie sie es gucken.
00:33:40:22 – 00:34:13:06
Sprecher 1
Viele Leute, die sagen, ich mache mich über alle lustig, machen sich halt eben nicht nur die Peergroup lustig, an die ihr Programm gerichtet ist oder aus der sie dazu gehören. Und so Sie haben ein Recht darauf, dass wir uns über sie lustig machen. Ja, das kommt meistens von den Falschen. Okay, dann wird es aber nach Miss Marple. Last but not least Jessica Marvels ganz Marvel, Marvels Was Und und viel, viel, viel besser als als als diese Marvels ist natürlich Ihre Nase an Miss Withers.
00:34:13:15 – 00:34:28:16
Sprecher 1
Und gleich, wenn Sie wie Sie. Wenn Sie. Wenn sie vorgestellt wird, gibt es die erste Verwechslung, weil irgendjemand sagt, zu der Alten geht, die sie dabei hat, und sagt Miss Marple, Marvels, Ich bin so froh, Sie zu sehen. Und dann sagt die eigentlich Miss Marple ist die deutlich jünger ist. Nein, nein, nein, das ist meine Nase und ich kümmer mich jetzt um sie.
00:34:29:23 – 00:34:49:11
Sprecher 1
Ich finde den Gedanken. Irgendwie finde ich die Idee süß, aber sie vier irgendwo hin. Es ist ein bisschen. Ein bisschen lost an der Stelle. Diese. Diese Miss Withers, die dabei ist. Die macht auch fast nichts. Sie ist einfach nur eine alte Frau im Rollstuhl, die manchmal sich daneben benimmt, wenn sie, wenn sie an der Hand von von Sam Diamond rumspielt, während sie Händchen halten.
00:34:49:13 – 00:35:13:17
Sprecher 1
Diese beiden Schauspielerinnen hatten übrigens keinen Spaß am Set zusammen. Diese beiden Schauspielerinnen waren schon seit vielen Jahren, wenn man das so sagen kann, verfeindet. Sie hatten ein großes Problem miteinander, schon sehr lange. Elsa Lanchester und Estelle Winnemuth Ja, die waren sich nicht grün. Und das ist, das muss kein schöner Dreh sein. Wenn du dann irgendwie als Haupt Bezugsperson dann ja.
00:35:14:00 – 00:35:32:13
Sprecher 1
Aber ich finde also, Lanchester macht das sehr schön. Ja gut, also die könnte ich mir auch bei jeder realen Verfilmung von Miss Marple vorstellen als Miss Marple. Sie ist super. Sie ist auch tatsächlich nicht so eine bizarre Figur wie die anderen. Also alle anderen Figuren sind krass überzeichnet. Zum Zwang haben wir schon genug gesagt, aber noch die Charles Dickens mit ihrem.
00:35:32:13 – 00:35:56:02
Sprecher 1
Mit ihrem Snobismus, der Typ mit seiner Raubein. Ich. Ich habe immer dieses Glas in der Hand und Glas mit Wermut, das ist, selbst wenn da draußen telefoniert, wendet, weil er nicht ankommt, weil er zum Haus nicht kommt. Er hat immer dieses Glas und trinkt. Wer muss. Diese Figuren sind alle ganz klar so als parodistische Abziehbilder überzeichnet, Miss Marple.
00:35:56:03 – 00:36:14:22
Sprecher 1
Kann man das so ein bisschen raus nehmen? Die ist irgendwie anders. Sie kommt auch als letztes zum Kasten. Sie hat dadurch natürlich auch die wenigsten Witze, was das bisschen schade ist. Also ihre Figur fällt deutlich ab, was lustige Situationen betrifft. Aber ja, es ist wie es ist. Es ist wie es ist. Also mein absoluter Liebling ist wirklich Peter Falk.
00:36:15:03 – 00:36:35:06
Sprecher 1
Ich finde Peter Falk auch großartig. Ja, ich glaube, wenn. Wenn ich. Wenn ich. Wenn ich sagen müsste, wer ist der coolste von diesen Ermittlern? Ist es auch Peter Falk Wahrscheinlich auch, weil ich diese James Spielfigur oder allgemein diese hard boiled Detective, egal ob das jetzt Mike Hammer ist oder wen es da sonst noch gibt, weil ich die einfach weil ich sie einfach witzig finde, weil die an für sich schon so wandelnde Klischees sind.
00:36:35:06 – 00:37:07:20
Sprecher 1
Ja, und Peter Falk schafft es aber trotzdem, wirklich noch mal einen draufzusetzen. Und es ist unglaublich, was der für Sachen sagen darf. Das ist so toll, da müssen leider auch noch ganz kurz den Humor, aber die Homophobie da rausholen. Ja, was auch so natürlich irgendwie eine gute und eine schlechte Seite eigentlich. Es sind die typischen homophoben Klischees von damals, aber man spürt schon durch, dass es darum geht, dem Publikum zu erzählen, dass das völliger Blödsinn ist.
00:37:07:20 – 00:37:30:08
Sprecher 1
Eigentlich ja, aber es rainforest schon das Problem. Trotzdem es ist tatsächlich witzig, weil der Film damit spielt. Es gibt nämlich dann nachher gibt es diese Anspielung darauf, dass er offensichtlich in einem Schwulenbar es ein und ausgegangen ist und da auch offensichtlich sich als Track angezogen hat. Und er versucht die ganze Zeit das zu rechtfertigen und sagt Ich finde, ich war einfach verdeckter Ermittler.
00:37:30:08 – 00:37:54:12
Sprecher 1
Ich musste es machen. Ich sag, ich habe niemand geküsst. Es kommt überhaupt nicht die Frage auf. Also wir haben ein Foto von ihm mit Track. Ich weiß, was in The Sky ist. Ich habe niemand geküsst, aber darf. Da fängt Human Future Und das ist halt natürlich als Parodie auf diese harten Boys gedacht, die irgendwie männlicher als männlich sind.
00:37:54:12 – 00:38:19:14
Sprecher 1
Noch einer, der eigentlich nur noch aus Testosteron bestehen. Und irgendwie soll das natürlich das Ganze ein bisschen auflösen und ein bisschen ein bisschen brechen. Aber irgendwie weiß ich nicht. Es fällt ein bisschen aus dem Bauch. Das ganze Ding wir an der Stelle. Wir müssen unseren Cast noch vervollständigen. Wir haben ja schon kurz Truman Capote gesagt, der den Hausherren, der all diese Detektive einlädt, weil er will.
00:38:19:20 – 00:38:36:21
Sprecher 1
Er will sie eigentlich bloßstellen. Er sagt, er lädt sie ein und sagt Es wird ein Mord stattfinden. An diesem Abend, um diese uhrzeit, in genau diesem Raum. Und ihr werdet den Mörder nicht finden. Oder einer wird ihn finden. Und er kriegt dann ne Million Dollar und ist dann ganz eindeutig der Beste von allen Ermittlern. Und die fühlen sich so ein bisschen überrumpelt, machen da aber mit.
00:38:37:14 – 00:39:01:24
Sprecher 1
Truman Capote spielt eben diesen exzentrischen Millionär, der wirklich nur eine kleine Rolle spielt. Er ist auch tatsächlich dann nachher die Leiche der, der ermordet wird. Und er ist halt am an, er kommt halt einmal mit so einem Stuhl reingefahren und fährt dann wieder raus. Ja und und sagt dann halt so in seinem mit seiner typischen exzentrischen Stimme, was was los ist und was Sache ist und ist dann hin und wieder mal so hinter Bildern versteckt und verspottet die Detektive.
00:39:01:24 – 00:39:24:01
Sprecher 1
Aber das war es eigentlich schon. Aber ich finde alles, was er macht und jeder Gag, den er haben könnte, ist er versemmelt alles. Es ist wirklich. Nein, nichts davon stimmt. Der Einzige, dass das Wasser als Gag hat, ist eigentlich seine Haltung. Alle Gags aus dem Drehbuch hat er versemmelt und das, was er mitgebracht hat, hat er richtig gemacht, nämlich seine.
00:39:24:01 – 00:39:46:16
Sprecher 1
Seine Exzentrik. Ja, aber nichts, was im Drehbuch stand, hat er wirklich bedienen können. Wirklich? Du musst immer das noch mal genauer anschauen, was er für Lines hat. Die Texte an sich sind sehr gut geschrieben, aber er kriegt es nicht hin, auch nur einen Gag ordentlich zu bedienen. Na ja, er hat seine Lines so raus mit dieser exzentrischen, lauten Stimme es oft laut Ja, aber das.
00:39:46:18 – 00:40:06:00
Sprecher 1
Das ist ja nicht lustig, nur weil er laut ist. Aber es ist halt. Es ist halt so überdreht, dass es ich. Ich finde tatsächlich, Truman Capote passt in dieses Set, weil seine Figur einfach so eine komplett bizarre, überdrehte, unrealistische Figur ist. Ja, ja, ich hatte tatsächlich Freude an den wenigen zehn, wo er drin war. Natürlich, es steckte auch so ein bisschen ein Fanboy Herz.
00:40:06:00 – 00:40:26:00
Sprecher 1
Und ich denke, das ist so krass einfach, den großen Schriftsteller in dieser Rolle in diesem albernen Setup zu sehen. Das ist schon schön. Das wäre das Eins. Das ist auch das Einzige, was er machen kann. Es ist klar, wenn Truman Capote nicht in einem ernsten Film sehen kann das undenkbar, dass dieser Typ irgendwie es schafft, eine ernste Rolle zu machen.
00:40:26:05 – 00:40:56:22
Sprecher 1
Aber das, was er da macht, das ist halt auch einfach auch ein bisschen mit dem Klischee spielen, was um ihn herum wabert, diesem, diesem reichen, verzogenen Partylöwe, der auf alle herabblickt und der sich für den größten Schriftsteller aller Zeiten hält. Und irgendwie, das ist schon so ein Match. Deswegen ist das okay, deswegen kann ich auch verzeihen, das dass wir hier nicht keine große Schauspieler Leistung haben und kein kein großes, kein großes Bringen der Pointen oder Verstehen einer Struktur, eines Willens, das versteht, nicht mal die Struktur eines Witzes ist.
00:40:56:22 – 00:41:15:11
Sprecher 1
Das ist der Schriftsteller. Du musst das doch eigentlich. Na ja, vielleicht hat er sie falsch verstanden, aber er konnte sie nicht bedienen. Ich weiß es nicht. Keine Ahnung. Und dann kommen wir noch zu guter Letzt zu den beiden anderen Hauptfiguren, weil dann kommen wir nämlich noch zu einem dritten schwierigen Punkt dieses Films, der noch schlimmer ist und noch mehr reproduziert und noch weniger sich lustig macht dem Apple ismus.
00:41:15:15 – 00:41:43:21
Sprecher 1
Ja, wir haben nämlich einen blinden Butler, James Sir Benson, gespielt von Alec Guinness, der, den euch vielleicht aus Star War’s bekannt vorkommt. Und tschuldigung, ich werde jetzt einen diskriminierenden Begriff benutzen, die Taubstumm dumme Köchin. Weil das so bezeichnet wird, auch. Ja, aber die ist so, sie ist also kurz zur Erklärung Alle, alle da draußen, die schon mal das Wort taubstumm gesagt haben.
00:41:44:02 – 00:42:09:10
Sprecher 1
In den allermeisten Fällen stimmt dieses Wort nicht, weil ein Mensch, der gehörlos ist, nicht automatisch stumm ist. Er redet nur halt in einer anderen Sprache als als wir. Also nicht in Lautsprache, sondern in Gebärdensprache hat auch eine Stimme, die funktioniert, wird bloß nicht genutzt in der der Form. Deswegen ist taubstumm ein ganz, ganz, ganz schlechtes Wort, ganz schlimm, aber auf gar keinen Fall taubstumm sagen, sondern gehörlos.
00:42:09:10 – 00:42:29:15
Sprecher 1
In diesem Fall haben wir aber eine Figur, die tatsächlich taub und stumm ist. Ja, aber ja, aber es ist ist es halt schon einfach dieses Klischees. Es ist dieses Klischee, das ist furchtbar. Die von den Tauben, der nicht reden kann, von, ja, von jemandem Gehörlosen, der nicht reden kann. Aber sie hat auch keine Stimme. Tatsächlich, Weil sie kommt ja auch in den Raum und schreit, ohne zu schreien.
00:42:29:15 – 00:43:03:00
Sprecher 1
Man hört überhaupt nichts. Also es ist halt wirklich so, aber noch so ein Klischee. Es ist ja natürlich völliger Blödsinn und das macht also wir haben ja jetzt schon ein paar Problemfelder aufgezeigt, die alle dazu führen, dass ich Schwierigkeiten habe, diesen Film zu machen. Wir bleiben ganz kurz noch mal bei dem Problemfeld, weil das ist nämlich die Interaktion zwischen dem Butler Alec Guinness und der Köchin Nancy Walker, erblindet sie taubstumm wird benutzt für sehr, sehr, sehr, sehr viele Gags auf Kosten von blinden und tauben Menschen.
00:43:03:03 – 00:43:24:03
Sprecher 1
Und es funktioniert noch nicht mal, nein, es sind und es ist nicht. Wir haben hier keine Metaebene mehr. Wir haben hier keine, die keinen, keine Parodie auf Klischees mehr, sondern wir haben hier einfach Es werden Witze gemacht über Menschen mit Behinderung. Ja, ich habe noch mal zurück gedacht Warum fand ich den Film damals so toll? Ich kann mich überhaupt nicht erinnern, weil das ist sehr lange her.
00:43:24:06 – 00:43:50:15
Sprecher 1
Also ich glaube, ich habe ihn mit 14 oder 15 gesehen oder irgendwas in der Richtung und dann ist so was natürlich lustig. Auf jeden Fall. Also für ein achtjähriges Kind ist es lustig, wenn der Chinese so redet wie er redet. Und für einen 14-jährigen Jungen sind Slapstick Momente immer noch witzig. Klassischer Slapstick Humor aus dem amerikanischen Kino und Fernsehen und auch deutschen Kino und Fernsehen, wie man es seit wie vor 400 Jahren und vor 50 Jahren gemacht wurde.
00:43:50:15 – 00:44:11:11
Sprecher 1
Mann, ich meine also, man kann sich vorstellen, was für Witze einem einfallen, wenn man, wenn man jemanden, der taub ist, niemanden, der blind ist, zusammen steckt und versucht, die ja miteinander kommunizieren zu lassen und die Kommunikation geht schief. Also was morgen ist morgens auf als Drehbuchautor und denkste Blinde und Taube zusammen. Ja okay. Und es ist halt echt.
00:44:11:11 – 00:44:28:20
Sprecher 1
Es ist Das Problem ist halt auch, dass es und das passiert in diesem Film ganz stark gemacht, wo das dann auch so verknüpft wird mit Dummheit. Na ja, das Verhalten ist dumm. Ja, genau das ist das große Problem an der Sache, Weil eigentlich glaube ich nämlich, dass man durchaus noch Witze machen kann in dieser Richtung. Wenn sie einen richtigen Kontext haben.
00:44:28:20 – 00:44:52:23
Sprecher 1
Und wenn du die Figur nicht dumm machst und wenn das alles tatsächlich einfach intelligente Situationen sind. Aber das, was sie machen, ist sehr albern und sehr dumm. Ja, genau. Und auch teilweise auch wirklich inspiriert hat. Das ist wirklich bösartig. Auch das, weil weil es einfach alberne Klischees gezeigt werden, wie blinde Menschen nicht leben. Der Butler, der Butler hat offensichtlich gehört, offensichtlich auch nicht, weil er weiß nie, wo sich die Personen im Raum befinden.
00:44:52:23 – 00:45:21:06
Sprecher 1
Und er macht die Tür auf und sagt Gehen Sie raus und sagt dann Danke und macht die Tür wieder zu und das ist total vorbei an dem Leben, an dem Alltag von blinden Menschen, die natürlich die, die natürlich auf ihre Umgebung achten, natürlich mitkriegen, ob jemand an ihnen vorbeigeht, einfach weil man das mitkriegt. Und es hat nichts damit zu tun, dass die ein total geschultes Gehör haben und viel besser hören können als wir, sondern einfach es liegt daran, weil Menschen hören können, wenn sie hören können Jeder hat seine Sinne und die benutzt er.
00:45:21:06 – 00:45:42:01
Sprecher 1
Und es ist halt total dumm, wie dieser Butler dann so dargestellt wird, dass der nie weiß, wo sich irgendwas befindet, dass er nie weiß, wo sich Menschen befinden, ständig in die falsche Richtung redet, so ganz krass offensiv und Unterschlagungen macht, dass er auch heiße Luft serviert hat und mit der Kelle schöpft und auftut. Und es ist natürlich, dass du sehr viel.
00:45:42:01 – 00:46:00:23
Sprecher 1
Du musst einen sehr großen Schritt auf den Film zu machen. Als Zuschauer, um das zu akzeptieren, Also Suspension auf das belief. Du musst das irgendwie hinkriegen und das ist einfach, das fällt mir an der Stelle einfach zu schwer, das kriege ich nicht hin. Auch, dass sie nicht, dass sie nicht versuchen, ihre Kommunikationsprobleme zu lösen, nein, überhaupt nicht. Redet.
00:46:00:23 – 00:46:14:13
Sprecher 1
Und sie antwortet nicht. Und er macht dann einfach weiter. Also sie reden nicht einfach nur aneinander vorbei, sondern es ist einfach so ein so eine Ignoranz, die dann noch mit reingepackt wird von ihnen. Sie ist übrigens auch noch Analphabetin. Sie kann, ja, sie kann nicht lesen und schreiben. Sie hat dann so ein Blatt dabei, was sie immer halt wo steht.
00:46:14:13 – 00:46:35:17
Sprecher 1
Ich bin ein. Das nervt. Und das hat jemand für mich geschrieben und so und es ist also diese Dinger. Es funktioniert heute einfach nicht mehr. Und zwar nicht nur, weil es offensiv ist, das natürlich auch, sondern auch einfach, weil es nicht lustig ist und weil nichts davon stimmt. Ja, und ich glaube, man jetzt kann man sich natürlich drüber lustig machen.
00:46:35:17 – 00:47:01:08
Sprecher 1
Oder Die Wolken Podcaster aus Berlin sind total angegriffen von von diesen Witzen. Aber es geht nicht nur darum, es geht darum das gealtert ist wie Milch. Das funktioniert heute einfach nicht mehr. Das ist ein Humor, der heute nicht mehr. Also ich empfinde diesen Humor nicht als witzig und ich glaube, ich bin mich nicht alleine da. Ja, ich habe mich so ein kleines bisschen währenddessen gefragt Oh, wo ist denn, wo ist denn das alles hin, was ich erinnere und warum?
00:47:01:08 – 00:47:20:10
Sprecher 1
Warum kann ich in diesem Film diesen diesen Slapstick Humor nicht mehr wiederfinden und nicht mehr so feiern, wie ich das früher gemacht habe? Schrecklich. Bin ich erwachsen geworden. Aber nein, nein, nein, das stimmt nicht. Ich bin Gott sei Dank nicht erwachsen geworden, denn ich kann immer noch über Chaplin und über Buster Keaton lachen. Es geht nicht um die Slapstick, sondern es geht um die Problemfelder.
00:47:20:10 – 00:47:36:24
Sprecher 1
Dieser Film Auf macht er, das ist halt das Ding. Und das ist eine ganz große Sache, die man auch noch mal aufwerfen kann. Es gibt ja Humor, der 100 Jahre alt ist und immer noch funktioniert. Ja, und es gibt einfach so was wie zeitlosen Humor. Und es gibt so was wie Humor, der krass in der sozialen Wirklichkeit seiner Zeit verhaftet ist.
00:47:37:04 – 00:47:54:09
Sprecher 1
Und zweiteres verliert dann einfach bei einem modernen Publikum. Ja, und der Film hat sehr viele, nicht nur der Filme, die zeitlos sind. Aber der Film hat nun mal sehr viele Witze, die in seiner Zeit krass verhaftet sind. Und wie gesagt, um das noch mal zu sagen natürlich ist das offensiv und natürlich finde ich das auch super ätzend und schlägt mich da auch so ein bisschen drüber auf.
00:47:54:09 – 00:48:13:21
Sprecher 1
Aber es ist nicht nur das, es ist auch einfach unlustig. Ja, es ist. Es ist nicht nur das Problem. Also das ist das Hauptproblem, dass das ganze rassistisch ist. Apple ist nicht sexistisch. Und so weiter. Aber daneben gibt es eben auch noch das Ding, vollkommen unabhängig davon, dass das, dass das verletzend ist, was die machen und kränkend und dumme Klischees reproduziert usw.
00:48:13:21 – 00:48:33:15
Sprecher 1
Es ist auch einfach unlustig. Ja, ich glaube, es liegt auch daran, was wir vorhin hatten, dass es nur albern und nicht intelligent ist. Das ist, glaube ich, das, was mich, was mir das Gefühl gibt, dass es einfach nicht. Es ist einfach nicht lustig, weil du hast keine keine ordentliche zweite Ebene, sondern ist einfach nur eine alberne Szene. Ja, sie fällt.
00:48:33:15 – 00:48:52:01
Sprecher 1
Der Butler sagt Ich fang dich auf. Und sie fällt natürlich daneben, weil der Butler nicht weiß, wo sie ist. Das ist. Das ist die erste Idee, die man hat als Comedy Schreiber und dann denkt man nicht weiter, sondern sagt okay, die nehm ich jetzt so, um vielleicht noch mal einen anderen Gegenentwurf zu machen, der offensiv ist, aber trotzdem noch lustig, dass es mal Bros.
00:48:52:08 – 00:49:11:04
Sprecher 1
Wir hatten vor sehr vielen Episoden hatten wir über den Willen Lessings Lessing Sattels geredet und Mel Brooks haben ja in der Episode auch festgestellt Macht sehr viele Witze, die heute als offensiv wahrgenommen werden. Aber sein Humor funktioniert heute trotzdem noch, einfach weil er ein bisschen mehr Intelligenz dahinter hat, weil es da einfach ein paar mehr Ebenen gibt. Weil.
00:49:11:04 – 00:49:32:07
Sprecher 1
Weil die Art, wie er sich mit den Klischees auseinandersetzt, einfach oft ein bisschen mehr geht, ein bisschen weiter geht, ein bisschen mehr ist. Und das hat dieser Film in vielen Momenten halt nicht und dadurch so, wenn man jetzt sich jetzt einfach mal betrachtet, wie wie gut die Filme gealtert sind, es mal Brooks und Mel Brooks Filme, klassische Komödien, tausendmal besser gealtert als dieser Film.
00:49:32:09 – 00:49:54:19
Sprecher 1
Na ja, auch nicht alle vielleicht, aber nicht so eine. Ja, irgendwie habe ich aber auch auf der anderen Seite das Gefühl, dass der Film ein bisschen zahnloser ist, als ich in Erinnerung hatte. Also er hat irgendwie, er geht dann auch an manchen Stellen nicht weit genug. Also bei aller Albernheit könnte er fast manchmal noch ein bisschen mehr ausrasten, habe ich das Gefühl.
00:49:54:24 – 00:50:17:23
Sprecher 1
Irgendwie hält er das Ganze so ein bisschen down und ich bin ein bisschen enttäuscht, weil alles weiß ich nicht. 8-jähriger, 10-jähriger, 12-jähriger, 14-jähriger, ich weiß es einfach nicht. Einfach sehr viel mehr hat. Und das ist so ein bisschen auch. Nein, schade. Das Traurige ist ja, dass dieser Film durchaus die Fähigkeit hätte, Witze zu erzählen, weil er macht das.
00:50:18:04 – 00:50:36:09
Sprecher 1
Es gibt ein paar Witze, die sind super getroffen und das stimmt, es gibt ein paar gute Mal, um mal einen Witz aufzumachen, der wirklich fantastisch ist. Und zwar, wenn sie die Leiche finden von. Von dem. Von dem Millionär, der Sie, der Sie eingeladen hat. Und dann gehen Sie allen vor sich gucken und irgendjemand ruft aus dem Hintergrund Tatjana affigen.
00:50:36:16 – 00:50:59:00
Sprecher 1
Und dann drehen sie sich ganz empört rum und sagen Ey, was soll das? Wir sind hier alle professionelle Ermittler. Warum willst du tanzen? Als ob du der Einzige wärst, der Ahnung davon hat, wie man eine Leiche untersucht. Das ist einfach. Das ist total witzig, weil dieses Klischee von. Von. Von dem. Von dem intelligenten Ermittler bewertet, während um ihn herum nur Idioten wunderschön aufs Korn genommen wird.
00:50:59:00 – 00:51:27:23
Sprecher 1
Weil sie sind halt alle intelligenter. Alle halten sich für intelligente Ermittler und halten alle anderen für Idioten. Und deswegen ist natürlich klar, dass das jemand, der sich für den Sieger darstellt, rufen muss Nichts anfassen. Ich finde auch grundsätzlich die Idee, fünf Ermittler zusammen zu sperren und dann sofort jeder jeden verdächtigt und auch jeder, also was ja sowieso immer passiert, aber auf einem anderen Niveau eher so die Ermittler, sich gegenseitig und jeder hat ein Motiv und jeder irgendwie weise.
00:51:28:04 – 00:51:46:08
Sprecher 1
Ich. Ich finde die Idee grundsätzlich sehr witzig. Ja, du hast dir diese Egos zusammengeschlossen und jeder glaubt, er wäre der Intelligenteste. Und es gibt zwei Szenen, in denen sie Motive austauschen, in denen sie darüber spekulieren, wer es getan haben könnte, und dann offenbaren, was, was der andere für ein Geheimnis mit sich herumträgt. Und das ist das ist witzig, weil.
00:51:46:08 – 00:52:07:22
Sprecher 1
Weil sie halt. Weil wir halt nicht hier einen klugen Ermittler haben, der einmal die Familie zusammen ruft und sagen Du hattest dieses Motiv dort ist dieses Motiv, sondern wir haben nur Ermittler und sie werfen sich gegenseitig diese Motive zu. Es funktioniert teilweise wirklich gut. Also wenn sie zusammen in einem Raum sitzen, zum Ersten Mal diskutieren, es könnte Geld gewesen sein oder zahlst oder so hat es auch damals.
00:52:08:06 – 00:52:27:02
Sprecher 1
Genau. Nein, es ist Rache. Aber Sie hatten doch eine Affäre mit ihm, Wang. Er ist ein verstoßene Sohn. Und dann zeigen Sie so gegenseitig mit den Fingern aufeinander und ein Motiv ist alberner als das nächste. Und das ist geil. Daran findet es witzig auf jeden Fall witzig, weil es so so eins gibt, dem anderen die Klinke in die Hand.
00:52:27:06 – 00:52:53:00
Sprecher 1
Und das ist dann später bei der Auflösung auch wieder so und da finde ich es auch wieder witzig, wenn einer nach dem anderen reinkommt und sagt Ich habe es gelöst, du bist du. Eigentlich ist es der und der. Es ist großartig. Also es ist vor allem. Diese Momente funktionieren, weil es gibt. Es gibt den Punkt, wo der Film eine Suspension auf das Bild leicht macht, weil er komplett den Boden der Realität verlässt.
00:52:53:07 – 00:53:10:23
Sprecher 1
Und zwar gibt es diese definitiv zu lang ausgedehnte Szene, wo alle zusammen in dem bevor der Mord stattfindet, alle zusammen im Speisesaal sind und sagen wir verlassen den Raum jetzt nicht, weil hier soll der Mord stattfinden und solange wir nicht verlassen ist alles gut. Und dann wird aber der Butler ermordet und dann müssen sie in die Küche und nach dem toten Butler gucken.
00:53:11:03 – 00:53:26:10
Sprecher 1
Und dann ist der Raum plötzlich weg. Sie machen die Tür wieder auf und der Raum ist leer. Dann machen sie die Tür wieder zu und wieder offen. Der Raum ist wieder voll und es ist so eindeutig. Es ergibt keinen Sinn. Überhaupt nicht. Und es hat auch keinen Plot relevante. Es gibt keinen Sinn, warum das so sein muss. Und es ist auch zu sehr ausgedehnt.
00:53:26:10 – 00:53:45:21
Sprecher 1
Aber das ist der Moment, wo du sagst okay, dieser Film verlässt jeglichen Boden der Realität. Auch die Tatsache, dass sich dann später herausstellt, sowohl der Butler als auch die Köchin Schaufensterpuppen waren, was totaler Irrsinn ist, weil die haben sich als Menschen bewegt in dem Raum und irgendwann finden sie diese Puppe und sagen Ja, hier ist eine Puppe. Und er konnte ja natürlich nicht sprechen bei Fragen.
00:53:45:21 – 00:54:18:19
Sprecher 1
Deswegen hat er sie als taubstumme Köchin etabliert. Es ist total idiotisch. Es ist völliger Blödsinn, vor allem, weil am Ende ja noch mal ein Loup und noch ein Loop kommt und er dann sich noch mal die Maske vom Gesicht reißt und so alles Natürlich will. Der Film darauf hinaus, was er ja auch verbalisiert, dass diese ganzen Filme so im letzten Moment das noch etablieren und das noch etablieren, um dann irgendwie zum Ergebnis zu kommen, was der Zuschauer nicht hätte ahnen können, weil ihm einfach Informationen vorenthalten werden.
00:54:18:19 – 00:55:05:24
Sprecher 1
Es gibt diese wunderschöne Hast du das? Ich habe das auch. Es ist es ist. Es ist so fantastisch. Das ist das Es, das was alles noch mal im Schluss Monolog von unserem Mörder Opfer zusammengefasst wird. Johannes Vogel del Rey Das Feuer es hier Torture das All wird so pricing endings that made nonsens of interest characters in the last view pages where never in the book before you need close sind information, make it impossible vorerst gestillt, but not the table Millions of eng misery readers now getting the revenant when the world learn sweatshirts market, you feel selling your wonderland, nine to five books Football Fensterputzer Das ist seine Rache.
00:55:06:06 – 00:55:26:16
Sprecher 1
Und das finde ich tatsächlich wieder gut. Bei der Auflösung haben wir ganz kurz zur Auflösung, also am Schluss, nachdem Sie sich gefragt haben, Wer hat ihn umgebracht? Sind Sie dann irgendwann im Büro? Von dem, von dem von dem Gastgeber? Dann sitzt da der Butler und dann kommen sie alle nach und, nach rein und sagen Nein, du bist doch der und der, du warst es deswegen und oder geht jedes Mal mit geht es sehr gut.
00:55:26:21 – 00:55:49:18
Sprecher 1
Richtig erkannt. Und der eine enttarnt ihn sogar als Frau und er sofort in die Frauenrolle hinein, ohne sich umzuziehen. Gut gemacht, finde ich super gemacht. Das hat schon so funktioniert. Miss Mabel sagt, du bist Goldman Sachs und sagt, Du bist Metzler. Und er sagt jedes Mal Ja, das bin ich. Und dann müssen wir rein treten, als Ritter oder so was davon.
00:55:49:21 – 00:56:16:12
Sprecher 1
Stuart kommt Diamond und sagt You are the real time. Ich bin nämlich gar nicht Science Diamond, sondern nur ein Schauspieler, was auch völliger Blödsinn ist, weil es ja nicht so ist. Totaler Quatsch. Und das kann ich aber feiern, Das finde ich super. Es ist wirklich toll. Und dann entpuppt er sich am Schluss eben als Twen, also als als dieser, der ist, der eigentlich gestorben ist, eigentlich gestorben, sondern der Butler zieht dann die Maske ab und sagt Nein.
00:56:16:12 – 00:56:31:22
Sprecher 1
Und dann holt er zu dieser Rede aus und sagt Ihr seid alle solche Idioten. Jetzt habe ich mich gerächt und ihr seid nicht drauf gekommen. Und jetzt raus mit euch! Niemand verdient die Million mehr und ich finde es schön. Und da macht er dann auch Black Mail mit, denn das heißt, er zieht denen auch noch Geld ab dafür, dass er.
00:56:31:23 – 00:56:57:15
Sprecher 1
Dass er niemandem verrät, dass er smarter war als sie und setzt sich vor die Tür. Und dann kommt die zweite Szene, die rausgeschnitten wurde, die ich sehr gut finde. Die hätte drinbleiben müssen. Du meinst Sherlock? Sherlock Holmes. Sie fahren dann los und der Chinese noch mal irgendwelchen Blödsinn sagen, killt Good Weekend und dann fahren sie los und kommen an den Autos vorbei.
00:56:57:15 – 00:57:18:16
Sprecher 1
Und in dem einen Auto vorne sitzt Sherlock Holmes und fragt nach dem Weg. Und der Chinese sagt Ja, ja, da lang, dort lang. Und es passiert adaptiert und fragt ihn Warum hast du ihm nicht gesagt, dass es ein Rip off ist? Und er sagt Der Chinese Ach, lass es dir selbst herausfinden, die Idioten. Und dann geht das Ganze sozusagen im Kopf wieder von vorne los, was ich sehr schön finde.
00:57:18:16 – 00:57:37:05
Sprecher 1
Und ich finde, das hätte im Film bleiben können. Ja, ich weiß nicht. Vielleicht hast du die Szene gesehen. Sie gibt es nämlich, Aber ich habe es leider nicht gesehen. Die vier Szenen gibt es alle vier gibt es auf YouTube, weil die nämlich für eine TV Ausstrahlung wieder reingeschnitten wurden. Aber die Version die ich gesehen hatte, war halt ohne die Szene.
00:57:37:08 – 00:57:55:19
Sprecher 1
Und dann habe ich die nachgeschaut auf YouTube und ich fand die eigentlich ganz gut. Also nicht jeder hätte drin sein müssen, aber die wäre ganz gut gewesen. Es gibt diesen Zettel, den den Wang in den in den Händen von einem Toten findet. Ja, genau, das ist auch noch eine Szene, die rausgeschnitten wurde, wo er dann, wo der adoptierte Sohn kommt und sagt Ich bin nämlich auch gut.
00:57:56:02 – 00:58:16:02
Sprecher 1
Ich habe diesen Zettel gefunden und ihr nicht. Und Lionel Twain, Du siehst. Und dann stellt sich aber heraus, es ist einfach nur eine Erinnerung daran, dass das der der Milchmann nicht mehr nicht mehr liefern soll. Genau. Also ja. Und dann muss er sich wortreich entschuldigen. Kommt so ein Dackel an und sagt. Ja, ja, es gibt es gibt. Wird es Highlights in diesem Film?
00:58:16:02 – 00:58:32:08
Sprecher 1
Also es gibt der Film, der Film ist nicht, es ist, es kann ja total Katastrophe. Es gibt Witze, die immer noch ausgesprochen gut funktionieren und die wirklich ein gutes Timing haben. Also es gibt, es gibt wirklich so ein, zwei Momente, wo man denkt Ah, das funktioniert, das ist witzig. Um auch dieses absurde Ding, dass sie am Anfang alle in so fallen reinlaufen.
00:58:32:16 – 00:58:52:09
Sprecher 1
Total übertrieben. Der Gastgeber versucht, sie alle umzubringen, aber er weiß natürlich, dass sie so clever sind, dass sie diesen Fallen entgehen. Dann hat er halt so Füße auf den Boden gemalt, vor die Füße runterfällt und dann hat er den Wein von einem vergiftet. Der ist dann auch rausfindet. Genau das geht ja am Ende gar nicht darum, irgendjemanden zu töten.
00:58:52:15 – 00:59:13:03
Sprecher 1
Der will ja bloß Black Mail betreiben mit denen. Genau. Also er spielt mit ihnen. Und das ist das. Es sind witzige Momente, die wirklich funktionieren. Also es ist nicht so, dass ich den Es gab Momente in dem Film, wo ich wirklich gelacht habe, was einfach lustig war. Ja, auch das Schreien zum Beispiel von Sie haben eine Klingel, die, die nicht klingelt, sondern schreit.
00:59:13:10 – 00:59:27:09
Sprecher 1
Am Anfang ist es dann gleich so jemand drückt halt auf den Knopf und dann hört man da und dann, dann sagt der andere Mein Gott, da drin, da drin ist ein Mord passiert gerade, wir müssen da schnell rein. Und der Chinese weiß sofort Nein, nein, das ist die Klinge, Die klingt so, und zwar ist das aus King Kong.
00:59:27:09 – 00:59:51:16
Sprecher 1
Die Frau, die schreit danach. Und das ist ein schöner. Es ist eine schöne Idee. So oder so, die Adresse, wo Sie da sind. Die Adresse ist ja 22 Töne. Also Two, two, three. Ja, Churchill ist also kein richtig guter Gag, aber ich finde es süß. Genauso. Also, das gehört für mich zu den Witzen, die er so Kopfschmerzen verursacht haben.
00:59:51:16 – 01:00:18:19
Sprecher 1
Genauso wie der Name des Butlers, der er. Ja, das war nicht. Das hat auch nicht funktioniert, der Sir Benson, Ma’am. Und dann fragen Sie Benson Mam. Ja, Und daraus wird wird sehr lange ein Dialog Gespinst. Das ist ja der Name ist lustig Dialog. Und meint er jetzt Mam oder Mam? Und ja, das ist dumm. Ich finde, dass in solchen Momenten oft die Szene gerettet wird von Maggie Smith, die irgendein Blick drauf hat.
01:00:19:05 – 01:00:42:21
Sprecher 1
Ich finde, Maggie Smith hat viele tolle Blicke in diesem Film. Das stimmt. Sie hat nicht die größte aller Rollen, aber ich finde sie großartig. Maggie Smith ist cool. Sie ist halt auch einfach eine coole Schauspielerin. Ja, und sie? Sie ist als Ergänzung, also so als als Teil dieses Paares. Dick und Dora ist sie halt einfach. Ja, sie hat einfach super, weil sie immer so ein bisschen erhaben wirkt im Vergleich zu diesem Mann.
01:00:42:22 – 01:01:03:18
Sprecher 1
Dick, der sich halt für so clever hält. Genau. Hat sie immer. Schafft sie es immer, so ein Stück Würde zu bewahren? Ja, ich würde gerne noch einen Witz hervorheben, den ich wirklich lustig fand. Ich glaube, das ist mein liebster Witz aus dem Film. Okay, und zwar wenn sie am Tisch sitzen, alle zusammen und irgendwann sind Schüsse zu hören und dann drehen sich alle Sekretäre zu den zu ihren, zu ihren Detektiven um.
01:01:03:18 – 01:01:26:19
Sprecher 1
Und dann sagt der Chauffeur sagt zu dem Typen ganz Monsieur. Und dann sagt er Der japanische Sohn sagt zu seinem chinesischen Vater ganz papp, und dann sagt die eine noch ganz Dicke, Und es ist halt so witzig, weil es halt auch dieses Klischee ist, dass jeder einmal seine Rolle als Hinweisgeber für das Obvious, für das Offensichtliche erfüllen muss.
01:01:26:19 – 01:01:47:06
Sprecher 1
Das ist toll. Und das war eine Szene, die einfach auch vom Tempo funktioniert. Man kann sie gar nicht gut nacherzählen. Sie Es ist einfach eine Szene, wo das Timing stimmt, und deswegen ist es witzig. Ja, das Witzigste an der ganzen Geschichte ist tatsächlich Peter Falk, Wie Peter Falk solche Sachen sagen darf wie I was trust a day in Paris.
01:01:47:08 – 01:02:07:23
Sprecher 1
Nein, ich sage, was Going to get the world of one to aus Liter the Germans marsch of. Das ist also ich bin Peter Falk hat einfach tolle Momente. Auf jeden Fall. Und es gibt auch eine Szene, wo sie in dem Zimmer sich eingesperrt haben alle und und er steht da und sagt zu seiner Frau, die dabei ist, drehe ich um.
01:02:08:05 – 01:02:34:08
Sprecher 1
Warum? Warum sage ich mich und drehe mich um und drehe mich um? Ich glaube, ich muss anfangen zu weinen. Deswegen muss er sich umdrehen, weil er irgendwie dann weinen will. Alleine für sich ist eine schöne Situation mit Peter Falk einfach die ganze Zeit rumsitzen darf, sind sie alle recht höflich zueinander bestimmt höflich sind und er beleidigt sie halt die ganze Zeit rum und wendet auch gerne mal einen Satz, den er zu seiner Assistentin sagt Ich.
01:02:35:08 – 01:03:05:15
Sprecher 1
Und das ist natürlich auch Sexismus. Aber es ist lustig. Tatsächlich irgendwie so ausholt und sagt, warum er Frauen nicht vertraut oder so und dann am Schluss einfach noch so ein Bitch hinterher zieht. Das ist schon witzig. Ich glaube, der einzige Satz aus dem Film, der wirklich in meinem Sprachgebrauch bleiben wird, ist Sam Diamond. Also Peter Falk darf sagen Loggt from inside the only one thing, don’t know what ist ja auch sehr schön.
01:03:05:23 – 01:03:31:13
Sprecher 1
Ich finde es super, dass Männer dort auf, weil er der ist. Ich glaube, das werde ich jetzt öfters. Also ich finde, der Film hat viele Jobs, die er gut einsetzt, die irgendwie cool sind, die irgendwie lustig sind. Und ich glaube, dass wir auch 50 % davon nicht mitbekommen, weil wenn ich in der Zeit den Film gucken, sondern eben aus Entfernung und damit uns ganz viel unbekannt ist.
01:03:31:22 – 01:03:54:02
Sprecher 1
Aber es halt auch schlecht gealtert, muss man sagen. Ja, es ist ja erst der Film. Es ist einfach ein Film, der schlecht gealtert ist. Und das ist schade, weil weil es halt diesen Moment gibt, wo man merkt, dass er, dass er Humor hat, dass er gute Witze erzählen kann, dass er ein gutes Timing hat, dass er auch sich traut, bizarr zu werden, was ihm halt tatsächlich komplett fehlt.
01:03:54:02 – 01:04:13:16
Sprecher 1
Es neben diesen Blödeleien irgendwie so eine etwas tiefergehende Komponente. Und es muss nicht viel sein. Wie gesagt, es würde reichen wie bei Blessing Seidls, dass es diese leichte politische Komponente gibt, dass irgendwas gibt, was darüber hinausgeht, einfach nur diese Klischees zu nehmen und sich drüber lustig zu machen. Es ist halt ein bisschen dünn. Ja, und da kommt er nicht so ganz raus.
01:04:13:17 – 01:04:32:15
Sprecher 1
Und das liegt auch vor allem an seinem Alter. Ich war, ich weiß, ich fand ihn auch lustig, als ich jünger war und es ist auch schon lange her, dass ich ihn gesehen habe und ja, es ist dann halt auch nichts anderes. Also das ist ein Film. Wenn der seinen Unterhaltungswert verliert, dann hat er auch nichts mehr, dann kann man nicht mehr sagen Oh, das ist spannend als.
01:04:33:12 – 01:04:54:18
Sprecher 1
Als Kulturgut, als historisches Gut, weil er oder das ist interessant wegen dieser Metaebene, weil weil er halt so krass auf diese Unterhaltung aus hier, das ist sein Sein, das das ist sein Existenzgrund. Er will unterhalten und er will Spaß machen und zum Lachen bringen. Und er will viel zum lauten Lachen bringen. Und wenn er das nicht mehr kann, dann verliert er das.
01:04:54:18 – 01:05:20:21
Sprecher 1
So ein bisschen Kultfilm hin oder her. Ja, ach, schon klar. Wie kommen wir jetzt zu unserer Top drei? Was uns eine richtige Überleitung über die richtige Überleitung. Also wir waren ja beim Schluss ja dann am Also der Kaputte wäre ja eigentlich tot gewesen, aber dann taucht er wieder auf. Ja, tot. Nicht tot, Nicht tot. Oh, klar. Ist das vielleicht ein Thema für eine Top drei?
01:05:21:12 – 01:05:48:08
Sprecher 1
Eine unserer Top drei. Ganz inspiriert. Wir waren richtig gut gerade. Ich glaube, wir waren richtig toll. Ich finde es auch gut, wie du mir das geschrieben, dass ich muss das noch mal kurz vorlesen, weil wir schreiben uns immer im Laufe der Woche, wo wir die Aufgaben machen, schreiben wir uns Wie schreibt der, der den Film vorgeschlagen hat? Der darf das nämlich entscheiden, was er gerne als Top3 nehmen würde.
01:05:48:08 – 01:06:15:19
Sprecher 1
Und Jonas hat mir geschrieben gestern so die Top drei Kategorie zu Mörder bei Das ist Tod Fragezeichen Überraschung! Ich bin doch nicht tot Ausrufezeichen das hier einmal darzulegen. Ich glaube, ich habe andere Filme gefunden. Ich hab nämlich. Ich habe nämlich tatsächlich keinen einzigen Mörder Mystery mit großem witzigen Plottwist in meiner Topliste und ich auch nicht. Ich habe sehr viel Verwirrung über die Frage Tot oder lebendig?
01:06:15:19 – 01:06:31:21
Sprecher 1
Oh, ich bin sehr gespannt. Gespannt, was du hast. Okay. Ja, dann fangen wir mal an mit deiner Top drei Nummer drei. Ich würde ganz kurz ein paar anonyme Menschen finden. Auch das noch. Ich habe ganz viele Menschen. Also was am ehesten in diese Mörder Mystery Ecke passt. So tot. Ich bin doch nicht tot. Es werden Menschen Impossible und Wildfänge.
01:06:32:14 – 01:06:51:04
Sprecher 1
Mission Impossible, wo am Schluss sich der Tom Cruise Film, wo man sich am Schluss der Oberbösewicht enttarnt, als sein früherer Chef, von dem er dachte, er wäre tot und wild things, wo eine so ein ganz plumper Erotik Thriller aus den 90er nur eine Figur, die man als tot erachtet hat, ganz am Schluss wieder aufkommt, um das einmal zur Seite zu spülen.
01:06:51:18 – 01:07:20:22
Sprecher 1
Okay, dann hätte ich einmal noch als andere Menschen, weil es ein Serious Kenny aus South Park mir, wo das ganze sie folgen, übergreifend geschieht und immer wieder er ist Tod am Ende und der Tod ist einfach da. Ein sehr nettes Spiel damit. Und dann würde ich gerne noch komplett aus der Spur und ein Buch nennen. Okay, okay. Und zwar das große große Mammut Epos von Stephen King The Dark Tower Der dunkle Turm Willkommen bei muss man sehen.
01:07:20:22 – 01:07:56:19
Sprecher 1
Podcast muss man lesen. Podcast hat den Gag versaut. Willkommen bei muss man sehen. Nein, willkommen müssen. Nein Floor steht das soll letzter versuch und wird aus. Willkommen beim muss man lesen Podcast Plummer Was hast du diese Woche ausgesucht? Also ich war ja in meiner Jugend ein großer Stephen King Fan und mittlerweile bin ich das gar nicht mehr so, aber ein Buch von Stephen King, was wirklich zeitlos ist und immer noch funktioniert, ist die große Reihe Der dunkle Turm, der aus mehreren Teilen besteht und in diesem dunklen Turm landet.
01:07:56:19 – 01:08:12:03
Sprecher 1
In einer fiktiven Welt, wo der Revolver man unterwegs ist. Es ist zu viel, wenn ich die Story erzählen würde. Es geht um eine postapokalyptische Welt und der Revolver. Man ist auf der Suche nach dem Turm. Mehr muss man nicht wissen. Und es ist irgendwie eine fremde Welt und hat nichts mit unserer Welt zu tun. Oder nur so Versatzstücke.
01:08:12:17 – 01:08:34:24
Sprecher 1
Und da landet jemand, und zwar ein Kind, das Jack heißt, weil es gestorben ist. Es wurde von einem von einem Killer vor ein Auto gestoßen. Und der Revolver? Man nimmt dieses Kind mit und irgendwann stirbt dieses Kind auf dem Weg. Klingt sehr nach Stephen King. Zwei Teile später, ein Teil später, ist der Revolver. Man landet in den Körpern von Menschen in unserer Welt und kann deren Handlungen beeinflussen.
01:08:34:24 – 01:08:57:24
Sprecher 1
Und dann landet er in dem Mörder von diesem Kind und verhindert, dass das Kind umgebracht wird. Und dann einen Teil später, im dritten Buch, wird erzählt, was danach geschehen ist. Aus Sicht des Kindes. Okay, das Kind läuft durch die Welt und denkt die ganze Zeit Ich bin tot, ich bin gestorben. Nein, ich lebe, ich bin nicht gestorben. Oh, diese zwei Erinnerungen, tod und lebendig, die miteinander kämpfen, das ist ein gutes Thinking Idee.
01:08:57:24 – 01:09:17:13
Sprecher 1
Das ist das dafür. Marke Stephen King. Toll erzählt. Es ist so ein Abdriften in den Wahnsinn, weil er darauf nicht klarkommt, dass zwei Realitäten nebeneinander existieren. Einmal seinen sein Zustand als lebendig und einmal sein Zustand als Tod. Und er versucht damit irgendwie klarzukommen. Ist toll geschrieben, spannend, spannend gemacht. Der dunkle Turm von Stephen King. Meine Literatur, für den muss man lesen.
01:09:17:13 – 01:09:44:13
Sprecher 1
Podcast diese Woche. Ich war immer Ich bin bei Stephen King. Ich finde, so viele Ideen klingen so gut bei ihm und beim lesen denke ich dann jedes Mal Ich habe keine Lust mehr. Ja, es hat so einige Flows beim beim Erzählen, aber vor allem, dass er zu sich zu sehr in Details verliebt. Ja, was dem King gilt. Die Stimmchen schreibt Bücher, die 500 Seiten dick sind und wenig passiert, weil er sich um bei einer Schießerei um jedes kleine Detail kümmern muss.
01:09:44:13 – 01:10:08:10
Sprecher 1
Deswegen sind die auch so schwer zu verfilmen, weil bei Stephen King, wenn man Stephen King verfilmt und die Sachen weglässt, die normalerweise Verfilmungen weglassen von Büchern, dann bleibt nicht viel übrig. Dann ist es ein Kurzfilm von zehn Minuten und gibt es auch so? Ich glaube, das ist ein Grund, warum so wenige gute Stephen King Verfilmungen gibt. Weil Als Filmemacher ist es einfach eine große Herausforderung, den Fokus richtig zu setzen, obwohl seine Bücher von den Geschichten her sich total gut für Filme eignen.
01:10:09:08 – 01:10:27:24
Sprecher 1
Aber man muss halt irgendwie ein bisschen Fokus verschieben und muss gucken, wo welche Details von ihm wichtig sind und wie man die inszeniert. Und es ist gar nicht so einfach, wenn man Platz drei, dann Platz drei ganz klassisch traditionell tot. Oh nein, er ist nicht tot. Ist natürlich der Slasher Film. Also jeder kennt das. Jeder, der das letzte Mal gesehen hat, weiß das.
01:10:27:24 – 01:10:47:08
Sprecher 1
Es gibt immer den Moment, wo der wo man denkt der Mörder ist jetzt endlich geschlagen und dann steht er noch mal auf und wird noch mal so richtig großen Bedrohung. Und am besten umgesetzt ist dieses Konzept in nichts buff, aber zumindest in einer Reflexion des Chance und zweiten Scream von 1996, wo sie am Schluss vor dem Mörder stehen, nachdem er vermeintlich umgebracht wurde.
01:10:47:18 – 01:11:04:09
Sprecher 1
Und dann gucken sie runter auf ihn. Und unser Film Freak sagt dann auch nein. Das ist der Moment im Horrorfilm, in dem der Mörder noch mal aufsteht und sich ein letztes Mal aufbäumen zur großen Bedrohung wird. Und dann richtet sich der Mörder wieder auf und im nächsten, im selben Moment, derselben Sekunde, ertönt ein Schuss und er fällt wieder tot um.
01:11:04:12 – 01:11:34:02
Sprecher 1
Und die Protagonistin sagt in meinem Film nicht ganz hastig Tolle Szene, tolle, tolle, tolle, ironische Auseinandersetzung mit diesem Klischee. Top, okay, okay. Ja, Scream habe ich nie so weiß. Ich habe es mit Horrorfilmen nicht so sehr, dass mein Platz drei wäre. The Prestige? Natürlich, wo der die Hauptfigur immer wieder ein Klon von sich selbst umbringt. Und dann wieder auftaucht.
01:11:34:02 – 01:12:02:00
Sprecher 1
Das ist halt der Zaubertrick, den er macht. Dass er auf der einen Seite verschwindet, auf der anderen Seite wieder auftaucht. Ja, des Todes, aber irgendwie doch nicht tot. Ein Berg am Main, Platz zwei, ein Film aus dem Jahr 1991 von Wolfgang Petersen. Tatsächlich? Oh ja, ein Mystery Thriller Tod im Spiegel bzw Out, der ein ganz klassischer ist. Jetzt ist ein wirklich guter Film.
01:12:02:09 – 01:12:25:02
Sprecher 1
Es jetzt kein Meisterwerk, aber es ist ein guter Film. Unterhaltsamer Film und unser Protagonist hatte einen Autounfall mit seiner Freundin zusammen und hat einen Gedächtnisverlust und versucht dann irgendwie im Leben wieder klar zu kommen. Und es gibt einen großartigen Plot in diesem Film, der genau auf diese Top drei abzielt und ich kann ihn nicht verraten. Und weil sonst mache ich den Film allen kaputt.
01:12:25:20 – 01:12:44:00
Sprecher 1
Und das ist halt, was viele wahrscheinlich nicht gesehen haben. Deswegen sage ich an dieser Stelle nur Es gibt diesen Film, er ist tot. Im Spiegel. Er hat ein super Plottwist, der um diese Frage tot, ach nee, doch nicht tot kreist. Und ihr müsst ihr euch anschauen, um den Plottwist zu erfahren. Ich kann ihn nur empfehlen. Okay, okay, ich bin mal gespannt.
01:12:44:05 – 01:13:08:10
Sprecher 1
Okay, mein Platz zwei ist this Ding. Da wird am Ende eine Schießerei inszeniert, die man als Zuschauer erst mal echt abnimmt. Wo man dann denkt, wird gerade der Darsteller umgebracht. Oh mein Gott. Und dann ist es aber nur eine Inszenierung gewesen für den den sie da abziehen wollten, dem sie das Geld abziehen wollten. Was ein ganz toller Tod.
01:13:08:10 – 01:13:23:06
Sprecher 1
Und nein, er ist doch nicht tot. Im Moment ist auch so ein sehr sympathischer Moment. Na ja, weil er kommt dann hoch und spuckt dann die Die Blut Kapsel aus, die er zerbissen hat, damit ihm Blut aus dem Mund fließt und alle fangen an zu lachen und umarmen sich und freuen sich, dass er es geschafft haben. Also ein schöner, schöner Theater.
01:13:23:06 – 01:13:57:02
Sprecher 1
Moment. Sehr cool. Ja, wir haben sehr lange über das Ding geredet. Wenn ihr da reinhören wollt, hört euch direkt eine Episode zu. Das meint Platz eins der Suspense. Meister. Mister Alfred Hitchcock. Oh, mit Vertigo aus dem Reich der Toten von 1958, wo der berühmte Vertigo Effekt herkommt, der berühmte Vertigo Effekt herkommt. Und es geht darum, dass ein Detektiv beauftragt wird von einem einem ehemaligen Freund, dass er seine Frau beschatten soll und dann stirbt diese Frau bzw begeht Selbstmord.
01:13:57:02 – 01:14:26:24
Sprecher 1
Man weiß es nicht genau und der Detektiv wird in schwere Depressionen gestürzt dadurch und lernt einige Zeit später eine Frau kennen, die genauso aussieht wie diese Frau. Und da wir bei diesem Thema sind, ist der Plot natürlich es ist diese Frau und der Tod wurde nur vorgetäuscht. Und ja, jetzt höre ich Dutzende von Zuhörerinnen vor den Geräten sitzen und zu schreien und zu sagen Ah, erzähl mir, was ist denn der Vertigo Effekt?
01:14:26:24 – 01:15:00:17
Sprecher 1
Warum, warum, warum ziehst du das jetzt an und erzählt nicht, was es ist? Das muss man sehen. Lexikon der Vertigo Effekt bloß der Vollständigkeit halber. Das ist der Effekt. Im film ist es der Effekt wo einer ein Treppen gang runter schaut und so ein schwindel erlebt, so ein schwindel effekt. Also das hat glaube ich Höhenangst. Einfach das wird glaube ich erzählt, hat Höhenangst und deswegen fängt dieser Treppen Gang an sich irgendwie künstlich Kastration.
01:15:00:17 – 01:15:24:21
Sprecher 1
Man hat das Gefühl der wird irgendwie die Dimensionen verschieben sich ja. Also das was nahe ist, kommt näher und das was weiter weg ist, geht weiter weg. Ein ganz merkwürdiger Effekt. Und der wurde tatsächlich, das ist dem Kameramann natürlich anzulasten, als eher Hitchcock. Hitchcock nimmt das für sich in Anspruch, diesen Effekt erfunden zu haben, Aber er war ja nicht der Kameramann, das heißt, er hat es mit dem Kameramann zusammen entwickelt.
01:15:24:21 – 01:15:44:14
Sprecher 1
Und es gab auch vorher schon Ansätze davon. Da wird jetzt ganz viel eingesetzt. Wenn eine Situation irgendwie für eine Figur so ein bisschen fremd wirkt oder wenn du das Gefühl hast, plötzlich eine neue Information wirft dich vollkommen aus der Bahn oder so was und dann hast du den Effekt, dass die Kamera an die Person ran fährt, aber der Hintergrund irgendwie weggeht.
01:15:44:21 – 01:16:15:13
Sprecher 1
Oder du, du hast das, das oder die Person bleibt gleich und der Hintergrund verschwindet dann nach hinten. Hitchcock hatte keine Chance, das Ganze digital zu machen, was heute oft digital wirkt, ist tatsächlich ein physischer Vorgang, in dem die Kamera auf die Figur zufährt. Die Linse, die vorne dran ist, das Objektiv, das zoomt raus gleichzeitig. Dadurch bleibt der Bildausschnitt gleich und gleichzeitig findet diese diese Veränderung statt zu einem Weitwinkel.
01:16:15:13 – 01:16:35:09
Sprecher 1
Und das ist, und das ist es ja tatsächlich, es wird auch heute in Filmen sind sehr, sehr selten eingesetzt, weil es ist ein sehr krasser Effekt. Er fällt auch direkt ins Auge, wenn man den sieht. Es mehr als sonst Kamera, Zooms und und und Fahrten subtil machen. Und deswegen ist wenn man das sieht, dann weiß man direkt oh krass, da passiert irgendwas technisch.
01:16:35:09 – 01:16:54:03
Sprecher 1
Das ist ungewöhnlich, weil es ist halt, das erzeugt halt auch so ein so einen surrealen Effekt, weil es einfach, weil es die Realität tatsächlich verschiebt. Weißt du, du hast eine Perspektiv Verschiebung, die keinen Sinn ergibt. Warum? Warum verändert sich der Hintergrund, während der Vordergrund gleich bleibt? Wie kann das sein? Wie kann da eine Weite entstehen auf einmal? Und es ist spannend.
01:16:54:03 – 01:17:12:09
Sprecher 1
Also wenn ihr irgendwie Zugang zu einem Objektiv hatten, also ein Zoom Objektiv, das gleichzeitig Weitwinkel sein kann, sein kann und rein zoomen kann, dann testet das mal aus. Nehmt euch mal eine Person, stellt, die irgendwie in einen Raum hinein. Wenn ihr den Weitwinkel macht, dann sieht ihr vom Raum hinten sehr viel mehr, als wenn ihr rein gesummt habt.
01:17:12:17 – 01:17:45:18
Sprecher 1
Aber die Person im gleichen Ausschnitt hat. Und das ist spannend. Ja, das gehört auch zu den technischen Sachen, die man sich Laien selten Gedanken machen. Also wie gut eine Szene wirkt, egal ob jetzt Fotografie oder Film hängt ganz davon ab, wie Zoom Stufe, welches Objektiv man benutzt, wie man, wie man steht. Zur Perspektive Man kann einen Raum, einen ganz banalen Raum kann man riesengroß erscheinen oder ganz klein, weil die Kamera macht eben doch mehr mit mit mitten im Raum als das menschliche Auge, weil weil sie halt einfach nur nur einen Ausschnitt zeigt und weil sie halt einfach, weil sie halt auch ein zweidimensionales Bild daraus macht.
01:17:46:02 – 01:18:12:18
Sprecher 1
Und wenn ihr fotografiert, achtet mal drauf, was alles möglich ist mit unterschiedlichen Objektiven, mit unterschiedlichen Zoom Stufen wie verschieden Räume wirken können dadurch. Leider funktioniert das mit dem Handy eher nicht, weil Handys haben keine physikalischen Zooms in der Form wie das? Also die meisten haben einen digitalen Zoom auf einem Weitwinkel, also die meisten Objektive die gebaut werden in den Handys sind halt Weitwinkel Objektive und das war’s.
01:18:13:05 – 01:18:30:23
Sprecher 1
Manchmal Gibt es jetzt. Es gibt auch Kameras, also Handys mit drei verschiedenen Linsen drin. Mittlerweile fast STANDARD, oder? Das stimmt. Die meisten modernen Handys haben drei Linsen drin. Da kann man auch ein bisschen spielen. Mal mit so Weitwinkel Einstellungen, das sieht man, sieht man zumindest schon, wie wie sich wie klassischen Raum ändert. Und man sieht ja diese Krümmung.
01:18:30:23 – 01:18:53:22
Sprecher 1
Er kennt das ja alle, dass er sagt einmal mach mal ein Weitwinkel, ich will mehr vom Raum einfassen. Dann stellt er fest was passiert da? Das krümmt sich ja vollkommen genau an den Rändern, weil die Kamera natürlich nicht nicht so sieht wie das menschliche Auge, sondern Die Kamera kann halt auch einfach nur ein Bild machen im Format 16 zu neun oder vier zu drei und dann muss sie halt Informationen strecken und das sieht dann entsprechend aus.
01:18:53:22 – 01:19:24:20
Sprecher 1
Übrigens eigentlich ist es das Auge, also das Auge sieht genauso wie eine Kamera eigentlich ein bisschen besser, aber das Hirn macht das, was wir daraus machen. Das Hirn ist das, was die Verzerrungen an den Seiten, die wir eigentlich haben, als Weitwinkel im Objektiv im Auge wieder ordentlich korrigiert. Aber egal, das ist die physikalische, der kleine Exkurs gewesen. Das war, das muss man sehen, Lexikon Johannes, dann Platz eins, womit ich auf meinen Platz eins komme, auf einem Platz eins.
01:19:24:20 – 01:19:49:03
Sprecher 1
Und zwar ist das Gandalf Herr der Ringe Gandalf, der einmal in die Hölle fällt und dann dann irgendwann wieder aufzutauchen. Und ich habe Rotz und Wasser geheult als Jugendlicher, als ich das Buch gelesen habe. Nein, können noch nicht sterben. Und dann taucht er wieder auf. Ah, das ist so für mich der STANDARD. Das ist, das ist auch wirklich toll.
01:19:49:10 – 01:20:06:03
Sprecher 1
Ich überlege gerade, weil ich wusste es beim Film natürlich auch. Ich überlege gerade, wie es im Film ist, wie der Effekt im Film ist, wenn man es schon weiß. Weil die meisten, die den Film gesehen haben, wussten wahrscheinlich das Ganze ziemlich. Ja, aber es ist natürlich trotzdem toll gemacht. Vor allem, weil der Film sich halt einfach auch mal einen ganzen Film Zeit lässt fahren, bis er ihn zurückkommen lässt.
01:20:06:04 – 01:20:32:02
Sprecher 1
Ja, und das ist ein wichtiger, großer und wesentlicher Charakter. Der ganze zweite Film muss quasi ohne ihn auskommen. Also obwohl der ganze weiß ich nicht genau, der kommt glaube ich relativ am Anfang vom zweiten Film, der der erste Film, also das letzte Drittel, mindestens nicht. Sogar die zweite Hälfte vom ersten Film kommt ohne ihn aus. Und dann gute Stück am Anfang vom zweiten Film und es ist toll gemacht, weil es nicht mit so einem Augenzwinkern ist, sondern es ist wirklich ein erhabener Moment, wenn er immer wieder auftaucht.
01:20:32:13 – 01:21:07:14
Sprecher 1
Cool. Ja, Platz eins, das war unsere Top drei, Das war unsere Top drei. Haben wir zu unserem Film noch irgendwas zu sagen? Ich habe alles gesagt, was ich sagen wollte. Das ist, ich kann. Ich kann für diesen Film keine Empfehlung aussprechen. Ich find, er ist also. Ich rate nicht. Ich rate nicht davon ab, den zu gucken. Man findet seine spaßigen Momente.
01:21:08:03 – 01:21:27:01
Sprecher 1
Ich find, er gehört nicht mehr zum essentiellen Bestandteil der Filmgeschichte. Ich glaube, das war vor 30 Jahren anders und ich kann auch verstehen, dass viele ihn abgöttisch lieben, auch mit nostalgischen Gefühlen, die damit verbunden sind. Genau. Ich fand, das waren dann es waren zu viel. Wird sie mich geärgert haben, die geschmerzt haben, die ich einfach nicht witzig fand.
01:21:27:18 – 01:21:48:21
Sprecher 1
Und zu wenige, die getroffen haben, auch wenn die, die getroffen haben, richtig gut waren. Ja, das stimmt. Ich würde sagen, wenn ihr den Film als Kind oder Jugendliche gesehen habt und ihn toll fandet und jetzt vielleicht den Podcast genau deswegen gehört habt, weil er gedacht hat, da stimmt dieser Film und ich fand ihn so witzig. Und jetzt erzählt mir mal, wie witzig ihr den fandet und jetzt vielleicht ein bisschen enttäuscht seid.
01:21:49:01 – 01:22:16:16
Sprecher 1
Schaut euch den Film wirklich noch mal an! Es ist die Erfahrung wert, ein Stück Kindheit zu verlieren. Also im positiven Sinne zu verstehen. Wir haben uns weiterentwickelt, wir sind, wir sind nicht mehr dort, wir haben eine Evolution des Humors und der gesellschaftlichen, des gesellschaftlichen Zusammenlebens und der Dinge, die wie wir aufeinander aufpassen und uns nicht mehr gegenseitig erzählen.
01:22:16:16 – 01:22:44:01
Sprecher 1
Guck mal, der Blinde da kriegt das nicht in seine seine taube und stumme Angestellte. So also die Kommunikation und so, also. Und um das noch mal zu betonen, dass wir diesen Film gerade kritisiert haben, hat nichts mit Culture zu tun, aber nichts mit übertriebener Wagnis oder sonstigen? Nein, diese ganzen Kampfbegriffe könnt ihr euch in den Arsch stecken. Ja, das gehört dazu.
01:22:44:01 – 01:23:03:10
Sprecher 1
Das, dass man eben auf solche Kunstwerke auch noch mal kritisch zurückblickt und auch noch mal sagt na ja, funktionieren die heute noch so? Und wenn ihr sagt Hey, für mich funktioniert das immer noch so, Ich finde es immer noch toll, mich über Menschen mit Behinderung lustig zu machen. Und über über. Über Chinesen und über Schwarze. Und über Homosexuelle.
01:23:03:10 – 01:23:24:01
Sprecher 1
Und so weiter dann. Hey, schön für euch. Fickt euch! Aber vielleicht auch auf einer anderen Seite. Vielleicht kann man sich den Film auch anschauen und ihn einfach nur im Kopf dort einsortieren, wo ja passiert ist und sich trotzdem über viele Sachen freuen. Auf jeden Fall. Und das habe ich habe mich über viele Sachen trotzdem gefreut. Ich war froh, dass ich ihn noch mal gesehen habe.
01:23:24:01 – 01:23:42:16
Sprecher 1
Und ich habe tatsächlich auch. Es gab an seinen guten Momenten, dass er so lustig viel lustiger als viele Filme, die heutzutage gedreht werden, richtig, er hat Klasse an vielen Stellen, an anderen Stellen weniger. Also ich würde eher behaupten, klasse hat er eigentlich nicht. Doch an manchen Stellen schon. Für mich egal. Egal. Jetzt noch nicht dieses Fass auch noch auf.
01:23:42:24 – 01:24:04:08
Sprecher 1
Wenn ihr dieses Fass aufgemacht haben wollt, dann schreibt uns und dann schreibe ich euch per Mail dieses Fass und schickt uns gerne Anregungen für Filme, die wir mal besprechen sollen, wo er sagt Das ist ein Film, den müsst ihr unbedingt sehen, der gehört in die Liste der Filme, die man sehen muss, bevor man stirbt. Machen wir eine Liste von Filmen, die man sehen muss, bevor man stirbt.
01:24:04:12 – 01:24:20:07
Sprecher 1
Auf jeden Fall sollten Wir machen das. Wir haben schon die Filme machen. Wir sind schon besprochen. Also, die sind jetzt alle auf der Liste. Die sind alle auf der Liste. Nein, sind nicht alle auf der Liste. Dieser Film kommt nicht auf die Liste. Wir nähern uns langsam der 100. Mein Gott. Episoden. Na ja, Filme 100.. Wir haben über Filme.
01:24:20:07 – 01:24:37:02
Sprecher 1
Wir haben über 100 Filme besprochen, oder nicht? Über 100 Filme. Wir nähern uns denen. Wir haben fünf. Wir haben 50, 50 Episoden. Und wir haben vielleicht bei 30 zwei Filme. Dann sind wir schon bei. Denn wir könnten bei der 100 sein. Wir müssen das. Wir müssen das noch mal gegenchecken. Und bleibt dran, wenn ihr wissen wollt, was nächste Woche kommt.
01:24:37:02 – 01:25:05:16
Sprecher 1
Da gibt es nämlich all das etwas Besonderes, so 60.. Johannes vielen Dank für für dieses Gespräch. Vielen Dank für den Film Vorschlag. Vielen Dank, dass du dir das angeschaut hast und dass wir darüber reden konnten. Vielen Dank, Leute fürs Zuhören. Danke, dass ihr es ertragen habt. Die zwei am Berliner Hipster. Einer ist mittelalt hier Mitte 30, Ende 30, ein 70er Jahre Film kratzen, weil sie nicht damit klar kommen, dass das Witze auf Kosten von Minderheiten gemacht werden.
01:25:06:02 – 01:25:10:03
Sprecher 1
Wir hören uns nächste Woche bis dahin du.
01:25:11:02 – 01:25:20:01
Sprecher 2
Du, du, du, so.
01:25:21:03 – 01:25:49:11
Sprecher 1
Oder so, liebes Publikum, Ja, aber haben Sex. Unsere 60 Episode steht bevor. Ja, wir sind ganz aufgeregt. Ja, und wir haben endlich mal wieder einen Gast. Ja. Ist Charly eingeladen? Meine Freundin Charly, die wir nächste Woche dazuholen, die aber schon jetzt. Also, da bin ich alle. Charlie.
01:25:49:19 – 01:25:54:23
Sprecher 3
Ich freue mich, dass ich eine weibliche Note in diesen männlichen Podcast reinbringen darf.
01:25:54:23 – 01:25:59:11
Sprecher 1
Das ist total gut. Das brauchen wir viel mehr. Ja, wir haben das schon mal bemerkt. Ja, wir brauchen das dringend.
01:25:59:22 – 01:26:02:17
Sprecher 3
Okay, dann möchte ich euch auch einen sehr, sehr weiblichen Film drehen.
01:26:02:23 – 01:26:05:19
Sprecher 1
Fantastisch. Fantastisch. Bin gespannt. Was hast du denn für uns?
01:26:06:23 – 01:26:22:14
Sprecher 3
Ich habe mir überlegt. Was kann man euch? Was kann man euch geben, was ihr noch nicht gesehen habt? Und da möchte ich zu meinen Wurzeln zurück. Und ich, dass ihr euch gerne Bang Bang Bang anguckt. Ein Film, ein Ruhrgebiets Film und ratlose Gesichter.
01:26:22:20 – 01:26:44:01
Sprecher 1
Ja, sehr gut. Aber ja, perfekt. Es geht ja wirklich darum, dass wir hier unseren Horizont erweitern. Und bei Geboren Waltz Filme gehören nicht unbedingt zu meinem größeren Film Horizont würde ich behaupten, auch nicht. Ich kenne noch nicht mal sächsische Filme. Kennst du saarländische Filme oder gibt es da besondere Sachen? Na ja, es gibt von mir Heinz Becker, aber das ist eine Serie, das zählt nicht als okay Und gibt es.
01:26:44:04 – 01:26:47:01
Sprecher 1
Ist es ein Genre irgendwie so Ruhrgebiets Filme oder ist.
01:26:47:01 – 01:26:53:10
Sprecher 3
Es da gibt es schon mehr als ein Film. Sagen wir es mal so, aber das könnt ihr auch erfahren. Wenn ihr euch dann einen Film anguckt und in die Recherche.
01:26:53:17 – 01:27:07:16
Sprecher 1
Okay, das wäre Arbeitsauftrag, würde ich sagen. Also wir sehen uns nächste Woche mit Charly und mit Bang Bang Bang, einem Ruhrpott Film und ich bin sehr gespannt, was da auf uns ist. Auch sehr schön. Es ist nicht so, dass da mich drauf.