Episode 78: Frozen / Die Eiskönigin – Die große Disney-Renaissance des 21. Jahrhunderts

Okay… Dann reden wir erst mal über “Let it go”. Einer der erfolgreichsten Disney-Songs aller Zeiten, Oscarprämiert, und ein schrecklicher Ohrwurm der vor allem von jungen Eltern ob seiner Omnipräsenz verflucht wird… achja, und ein verflucht guter Song obendrein. Da kann noch so oft darüber gelästert, gejammert und geschimpft werden. Gerade als “I want” Prinzessinnen-Song ist das Teil einfach mal mit das beste, was Disney je an musikalischem Empowerment rausgehauen hat.

Wo waren wir? Achso, ja Frozen. Die Eiskönigin – Völlig unverfroren. Völlig dämlicher deutscher Subtitel für einen Film, der nicht weniger als eine Disney-Renaissance im 21. Jahrhundert ausgelöst hat. Keine zehn Jahre alt, ist er bereits ein Stück Filmgeschichte. Das Märchen der Prinzessin Elsa, die unfreiwillig zur gefürchteten Schneekönigin wird… und ihrer kleinen Schwester Anna, die alles daran gibt ihrer älteren Schwester beizustehen. Dazu gibt es eine Menge Musicaleinlagen, ein wahnwitziges Tempo und sogar ein wenig Feminismus… auf jeden Fall mehr als man damals von einem Disney-Film erwarten durfte. Und damit ist Frozen auch irgendwie wegweisend für so manche auf ihn folgende Prinzessin.

Also dann: Als Vater eines Kindergartenkinds wurde ich mit diesem Film und seinem Titelsong in den letzten Jahren sehr oft konfrontiert. Und auch wenn wir unsere Entfremdungsphase hatten so ist er mir schlussendlich doch deutlich mehr ans Herz gewachsen. Aber wie sieht es denn mit dir aus Johannes, der du ihn bestimmt nicht so oft gesehen hast und wahrscheinlich nicht in Gesellschaft verzaubernd leuchtender Kinderaugen? Hat es trotzdem gefunkt?

Transkript

Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.

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00:00:00:07 – 00:00:15:04
Sprecher 1
Und wie glücklich sind wir trotzdem für Sie, dass sie sich selbst Freiheiten der Songs schafft es einfach, diese Stimmung zu drehen. Oh nein, jetzt ist Chaos ausgebrochen. Und nein, sie hat das ganze Land in Eis getaucht. Sie ist auf der Flucht. Oh shit, Sie wird böse. Und dann singt sie diesen Song. Du denkst ja, Baby, du hast es geschafft.
00:00:15:11 – 00:00:31:01
Sprecher 2
Genau. Go Girl. Uh, uh, Wrack, Wrack, Wrack. Es läuft. Es läuft.
00:00:31:05 – 00:00:34:04
Sprecher 1
Johannes, Singles, bitte einmal nur für mich.
00:00:35:07 – 00:00:41:10
Sprecher 2
Lovers a la Open, welches lautet Go leitet go.
00:00:41:20 – 00:00:46:21
Sprecher 1
Okay, Woher willst du sonst? Entschuldigung.
00:00:47:14 – 00:00:49:19
Sprecher 2
Jetzt haben wir die ersten Hörer schon wieder. Ja.
00:00:50:20 – 00:00:54:09
Sprecher 1
Ich kriege es mit Sicherheit nicht so gut hin wie.
00:00:54:09 – 00:00:54:21
Sprecher 2
Oh, Gott.
00:00:55:08 – 00:00:56:16
Sprecher 1
Die Idee namens.
00:00:57:00 – 00:01:05:14
Sprecher 2
Ja, im Englischen eine Idee. Eigene Ideen. Ein Ding namens Frau Mentzel. Frau Mentzel. Frau Mentzel hat das sehr gut gemacht.
00:01:05:16 – 00:01:10:13
Sprecher 1
Aber ihr habt jetzt schon einen kleinen Hinweis, was wir heute besprechen werden und leichten Gesang.
00:01:11:01 – 00:01:11:20
Sprecher 2
Und zwar unseren.
00:01:12:12 – 00:01:33:03
Sprecher 1
Gesang. Wir werden heute für euch Live on Tape sämtliche Songs aus Frozen singen und sie anschließend genauer ansehen und uns anschließend gegenseitig dabei bewerten, wie wir unsere Gesangs Leistung war. Ich glaube, ich werde ganz gut abschneiden. Mein Ego ist nicht so schön, aber dafür ist Do you want to be. Das nomen est habe ich einfach voll.
00:01:33:03 – 00:01:33:18
Sprecher 2
Drauf, dass.
00:01:33:18 – 00:01:44:13
Sprecher 1
Ich den gesamten Text durch die Melodie Johannes kann es bestätigen. Nein, wir reden heute über Frozen, über die Eiskönigin, über den wahrscheinlich berühmtesten Disney Animationsfilm, der letzten zehn Jahre.
00:01:44:16 – 00:01:45:07
Sprecher 2
Zehn.
00:01:45:10 – 00:01:49:02
Sprecher 1
Vielleicht sogar der letzten 20 Jahre, wahrscheinlich sogar fast der letzten 30 Jahre.
00:01:49:17 – 00:01:52:23
Sprecher 2
Seit Disney wieder aus seiner angeblichen Dark Age aufgetaucht ist.
00:01:52:23 – 00:02:14:18
Sprecher 1
Oder der Film, der mit dazu beigetragen hat, dass Disney aus seinem Dark Tag wieder aufgetaucht ist und einen computeranimierten Film von Disney das zumindest was was? Wenn wir also nach den Disney Meisterwerken gehen, schon eine Besonderheit ist Walt Disney hat sehr lange an Zeichentrick festgehalten und Computer animiert waren dann doch Filme, die eher andere Themen hatten als die klassischen Disney Themen.
00:02:14:20 – 00:02:29:10
Sprecher 1
Und 2010 mit Rapunzel haben sie es zum Ersten Mal Tingeltangel. Und genau haben sie zum Ersten Mal versucht, wirklich so einen klassischen Disney Film animiert zu machen. Und das war aber offensichtlich nur das Vorspiel für diesen riesigen Hype, der dann um die Eiskönigin stattgefunden hat.
00:02:29:12 – 00:02:34:24
Sprecher 2
Hast du mir diesen Film gegeben, damit du meinen Horizont erweitert? Ist das die Maßgabe unseres Podcast?
00:02:35:04 – 00:02:44:04
Sprecher 1
Eigentlich ist das die Maßgabe unseres Podcast. Eigentlich muss. Eigentlich ist es meine Aufgabe, Johannes irgendwelche surrealen Science Fiction Filme aus den Siebzigern zu geben.
00:02:44:04 – 00:02:45:12
Sprecher 2
Weiß nicht, ob das deine Aufgabe ist.
00:02:45:12 – 00:03:08:07
Sprecher 1
Das ist meine Aufgabe. Ganz eindeutig. Oder irgendwelche abstrusen Horrorfilme. Aber andererseits hat Johannes in letzter Zeit auch immer wieder so ein bisschen drüber lamentiert, dass wir viel zu wenig Mainstream und viel zu wenig Popcorn Kino da drin haben. Und jetzt bin ich schuld. Ja, und dass die Aliens doch eigentlich nach den klassischen Hollywood Produktionen dürstet. Und ich glaube, die Eiskönigin ist, was das betrifft, ein wirklich großer Film.
00:03:08:10 – 00:03:22:03
Sprecher 2
Das stimmt, das muss ich zugeben. Ich glaube, ich kann kein Geheimnis darum machen, ob ich diesen Film mag oder nicht. Natürlich Mag ich diesen Film, aber möchtest du uns vielleicht in diesen Film einführen? Und dann gucken wir mal, ob wir doch einfach vielleicht ein paar Probleme finden.
00:03:22:08 – 00:03:29:12
Sprecher 1
Auf jeden Fall sehr gerne. Ich habe einen kleinen Text vorbereitet und danach werden wir uns munter streiten. Hoffentlich finden wir was zum Streiten, Aber das finden wir eigentlich immer.
00:03:30:06 – 00:03:33:22
Sprecher 2
Und wenn es deine Frisur ist unschuldig. Oh.
00:03:34:05 – 00:03:37:19
Sprecher 1
Das hat wehgetan. Das hat tief im Herzen wehgetan.
00:03:37:23 – 00:03:41:16
Sprecher 2
Vor allem aber Es kam so spontan, dass ich nicht drüber nachdenken konnte.
00:03:43:14 – 00:03:44:00
Sprecher 1
Okay.
00:03:45:06 – 00:03:49:18
Sprecher 2
Ich muss. Und es tut mir leid. Guckt euch das Foto vom Klo.
00:03:49:18 – 00:04:14:13
Sprecher 1
An, dann reden wir jetzt zur Strafe über. Leidet Google einen der erfolgreichsten Disney Songs aller Zeiten? Oscar prämiert und ein schrecklicher Ohrwurm, der vor allem von jungen Eltern ob seiner Omnipräsenz verflucht wird. Ach ja, und ein verflucht guter Song obendrein. Da kann noch so oft darüber gelästert, gejammert und geschimpft werden. Gerade als I want Prinzessin Song ist das Teil einfach mal mit das Beste, was Disney je an musikalischem Empowerment rausgehauen hat.
00:04:15:12 – 00:04:38:19
Sprecher 1
Wo waren wir? Ja, genau Frozen, die Eiskönigin, völlig unverfroren, völlig dämlicher Deutscher, subtiler Film, der nicht weniger als eine Disney Renaissance im 21. Jahrhundert ausgelöst hat. Keine zehn Jahre alt ist ja bereits ein Stück Filmgeschichte. Das Märchen der Prinzessin Elsa, die unfreiwillig zur gefürchteten Schneekönigin wird, und ihrer kleinen Schwester Anna, die alles daran gibt, ihrer älteren Schwester beizustehen.
00:04:39:01 – 00:04:58:20
Sprecher 1
Dazu gibt es eine Menge Musical Einlagen, ein wahnwitzigen Tempo und sogar ein wenig Feminismus. Auf jeden Fall mehr, als man damals von einem Disney Film erwarten durfte. Und damit ist Frozen auch irgendwie wegweisend für so manche auf ihn folgende Prinzessin. Also dann als Vater eines Kindergartenkind wurde ich mit diesem Film und seinem Titelsong in den letzten Jahren sehr oft konfrontiert.
00:04:59:09 – 00:05:19:03
Sprecher 1
Und auch wenn wir unsere Entfremdung Phase hatten, so ist er mir schlussendlich doch deutlich mehr ans Herz gewachsen. Aber wie sieht es denn mit dir aus, Johannes, der du ihn bestimmt nicht so oft gesehen hast und wahrscheinlich auch nicht in Gesellschaft verzaubern nah leuchtender Kinderaugen? Hat es trotzdem gefunkt? Blöde Frage, hast du schon beantwortet. Hätteste mal gewartet, bis ich meinen Text vorgelesen habe.
00:05:20:06 – 00:05:21:12
Sprecher 2
Ja, okay, okay.
00:05:21:24 – 00:05:22:18
Sprecher 1
Es hat gefunkt.
00:05:22:18 – 00:05:42:20
Sprecher 2
Dramaturgisch haben wir das sehr schlecht eingefädelt. Also, ich. Nein. Ja, natürlich. Ja, es hat gefunkt. Es hat auch mehr gefunkt als beim ersten Mal. Muss ich sagen. Beim ersten Mal war ich ein kleines bisschen genervt davon, dass ich glaube, Maja neben mir so wahnsinnig begeistert war. Dann habe ich gedacht Ja, jetzt muss ich die grumpy Gegenseite spielen.
00:05:43:03 – 00:05:46:15
Sprecher 1
Hat sie dir den Film gezeigt, weil sie ihn schon kannte und wollte, dass du auch so begeistert?
00:05:46:16 – 00:05:56:01
Sprecher 2
Ich glaube ja. Ich glaube ja. Und dann ist man ja automatisch so ein bisschen reserviert und denkt sich Na ja, also wenn der so toll ist er doch nicht, wenn du den jetzt so hoch.
00:05:56:09 – 00:06:10:17
Sprecher 1
Wenn man vor allem das Gefühl hat, von dem der da eben den Film ans Herz gelegt hat, mehr angeguckt zu werden, als dass diese Person selbst den Film schaut. Das ist furchtbar nervig. Aber Frozen ist natürlich auch so ein Film, mit den zeigst du jemanden, sagst Du musst dir den angucken.
00:06:10:22 – 00:06:11:22
Sprecher 2
So süß und so.
00:06:11:22 – 00:06:29:10
Sprecher 1
Schön und so toll. Und ja, es gibt viele Menschen, die von diesem Film genervt sind, einfach weil er halt so omnipräsent ist. Also vor allem Eltern. Und ja, von dem Titelsong auch. Aber es ist, man kann es nicht leugnen, es ist einfach ein unglaublich guter Disney und er gehört einfach mit zu den großen Disney Meisterwerken.
00:06:29:16 – 00:06:39:18
Sprecher 2
Lass uns mal über die Entstehungsgeschichte unserer Robben, weil das finde ich irgendwie spannend. Dem liegt ja irgendwie eine gute Geschichte Hans Christian Andersen zugrunde, die man ja nicht wiedererkennen kann.
00:06:39:19 – 00:06:53:18
Sprecher 1
Nein, überhaupt nicht. Also die Schneekönigin von aus dem Jahr 1844 ist ein Märchen. In sieben Geschichten von Hans Christian Andersen und lustigerweise habe ich mit diesem Märchen auch sehr viel Kontakt gehabt, auch Zeit lang das Lieblings Märchen von meinem Sohn war.
00:06:53:19 – 00:06:55:06
Sprecher 2
Ach so, aber kann es das vorher?
00:06:55:06 – 00:07:10:11
Sprecher 1
Ich kannte es vorher nicht. Ich kannte vorher so so einen grundsätzlichen Rahmen. Ich wusste es geht. Ich wusste, dass die Schneekönigin böse ist und ich wusste, dass es irgendwie darum geht, die Schneekönigin zu besiegen und jemanden von ihr zu retten. Aber mehr wusste ich nicht, bevor ich angefangen habe, das mit meinem Kind zu lesen.
00:07:10:17 – 00:07:13:20
Sprecher 2
Ja, ich habe. Ich habe das als Musical gesehen. Als Kind schon.
00:07:14:06 – 00:07:15:12
Sprecher 1
Und wie verrückt warst du?
00:07:16:03 – 00:07:31:23
Sprecher 2
Ich weiß nicht genau. Ich glaube, ich Als Kind habe ich zu wenig verstanden, um wirklich verstört zu werden. Aber ich ahne, dass ich, dass ich, wenn ich als älteres Kind gesehen hätte, vielleicht schon auch einigermaßen verstört gewesen wäre, weil die Böse ja, Eiskönigin ist schon wirklich ziemlich verstörend.
00:07:32:02 – 00:07:58:23
Sprecher 1
Und nicht nur die Eiskönigin. Die ganze Geschichte ist eigentlich fast für Kinder ungeeignet. Das wurde auch an diesem Märchen kritisiert. Das es viel zu wenig zauberhaft wäre, dass es viel zu wenig naiv wäre und dass es eigentlich nicht nicht in Kinderhände gehört. Und es hat wirklich krasse, düstere Momente. Also es gibt ja diesen Einstieg mit dem Teufel, der einen einen Spiegel hat und seine seine kleine Kobolde fliegen dann los, zeigen den Menschen diesen Spiegel und jeder der in diesen Spiegel blickt, der sieht nur noch das Böse in dieser Welt.
00:07:59:03 – 00:08:15:02
Sprecher 1
Und dann zerspringt der Spiegel, weil die Engel gegen die Kobolde kämpfen, gegen die Teufels Jünger. Und dann fliehen die ganzen Scherben darum und ein kleiner Junge wird von dieser Scherbe getroffen und wird dadurch böser. Das ist der der kleine Kai, der beste Freund von Gerda, die dann die Protagonistin dieses Märchen ist.
00:08:15:04 – 00:08:17:02
Sprecher 2
Das ist gar keine Geschwister gewesen. Das war in meinem.
00:08:17:08 – 00:08:34:05
Sprecher 1
Freundes Matilda, die sich immer zusammen auf einem Dach treffen, ineinander spielen, im Frühling und im Sommer. Und dann trifft ihn diese Scherbe, und sie haben vorher mit Blumen gespielt. Dann sagt der Blitz Das ist so eine hässliche Blume, und du bist auch hässlich und ich mache dich überhaupt nicht. Und warum heulst du überhaupt? Und das hat doch gar nichts mit der Geschichte von dieser Schneekönigin zu tun.
00:08:34:11 – 00:08:41:05
Sprecher 1
Es steigt einfach mal damit ein, dass hier zwei Kinder sich voneinander entfremden, weil der eine vom Spiegel des Teufels getroffen wird.
00:08:41:06 – 00:08:42:20
Sprecher 2
Ja, im Auge glaube ich sogar.
00:08:42:20 – 00:08:58:18
Sprecher 1
Genau einmal im Auge und einmal im Herzen im Auge. Dadurch sieht er halt alles nur noch dunkel und im Herzen. Er kann keine Liebe mehr empfinden. Also es ist ein merkwürdiger Einstieg, weil es eigentlich überhaupt nicht notwendig wäre, weil kurz darauf kommt halt diese Winter Handlung, wo er von der Schneekönigin entführt wird und sich in ihren Schlitten bettet.
00:08:58:18 – 00:09:20:19
Sprecher 1
Und Gerda ist dann total traurig, dass das ihr bester Freund verloren gegangen ist, obwohl er offensichtlich ein halbes Jahr vorher zu so einem Arschloch geworden ist. Und sie macht sich dann auf den Weg, ihn zu finden. Und was dann beginnt, ist ein Märchen. In sieben Geschichten, so waren der Untertitel im Deutschen. Ja, und das trifft ziemlich gut, weil das die ganze Geschichte ist sehr episodisch erzählt.
00:09:20:19 – 00:09:39:19
Sprecher 1
Wir folgen jetzt einfach Gerda, wie sie versucht, ihren Freund aus den Fängen der Schneekönigin zu retten und erst mal herauszufinden, wo er überhaupt ist. Und sie trifft dann auf verschiedene Menschen und kommt in eine gefährliche Situation. Und mal so ein bisschen die Bandbreite aufzumachen. Es gibt unter anderem eine Geschichte, wo sie von einer Räuber Familie gefangen genommen wird.
00:09:40:06 – 00:10:07:14
Sprecher 1
Die Räuber Mutter will sie fressen. Oh Gott und die Tochter der Mutter sagt dann Aber die Räubertochter sagt Nein, ich will, ich will einen Spielgefährten haben. Ach schön, alles süß. Und dann lebt diese Räubertochter, lebt in diesem Räuber Bau und hat ganz viele Tauben um sich herum und hat ein Rentier und hat großes Vergnügen daran, immer mal wieder dieses Rentier mit seinem Messer zu ärgern und geht dann zu diesem Rentier und sagt Das ist mein Spielzeug und hält ihm das Messer an den Hals und es hat Angst vor meinem Messer.
00:10:07:14 – 00:10:25:10
Sprecher 1
Deswegen macht es alles, was ich will. Oh, und es ist wirklich so ein Moment, weil sie soll eigentlich glaube ich eine Art sie ist einfach, sie ist eine Hilfe. Sie hilft Gerda weiterzukommen, weil sie sie und das Rentier dann losziehen lässt. Aber sie ist einfach mal spooky, weil sie mit diesem Messer herum spielt. Und Gerda ist auch ihre Gefangene.
00:10:25:10 – 00:10:31:15
Sprecher 1
Erst mal, die wünscht sich halt so eine kleine Puppe, mit der sie rumspielen kann. Und dann fuchtelt sie die ganze Zeit mit diesem Messer rum.
00:10:31:19 – 00:10:44:10
Sprecher 2
Aber es ist folgerichtig. Also es ist so ein bisschen. Hans Christian Andersen hat dann vielleicht ein bisschen mit der Realität über die Stränge geschlagen, weil eine Räubertochter, die es nicht anders kennt und die ja Macht, kennengelernt hat in der Form macht das natürlich.
00:10:44:13 – 00:10:53:08
Sprecher 1
Man muss ja dazu sagen Hans Christian Andersen ist ein Autor, der immer auch düstere Themen hatte und auch immer tragische Themen. Also der Klassiker ist natürlich Arielle, die Meerjungfrau.
00:10:54:04 – 00:10:55:11
Sprecher 2
Was auch sehr deutlich an.
00:10:55:11 – 00:11:27:24
Sprecher 1
Das Märchen geht nicht so aus wie der Disney Film stirbt nämlich einfach am Ende und diese Geschichte gehört eigentlich. Ich kann jetzt auch nicht alles von Andersen, aber es gehört mit so zum Düstersten und Abgefackelten, was ich von ihm kenne, weil er einfach diese wirklich schrägen Stationen hat, wo dann merkwürdige und absurde Dinge passieren. Es gibt auch diesen Moment, wo sie dann an so ein Schloss kommt und dann denkt sie, sie hätte jetzt endlich ihren Kai wiedergefunden, weil ein Rabe erzählt Ja, ja, und da ist ein junger Prinz gekommen, der hat die Prinzessin für sich gewonnen und der sieht genauso aus, wie du deinen Kai beschrieben hast.
00:11:28:03 – 00:11:44:09
Sprecher 1
Und dann geht sie in das Schlafgemach von denen und macht so die Decke hoch. Und dann sind die total erschrocken und dann ist es nicht Kai, sondern irgendjemand anderes. Es ist alles. Es hat alles so ein Werden touch und der Geschichte fehlt tatsächlich eigentlich so das Märchenhafte, wenn man die Geschichte so vor sich liegen hat, auch wenn sie ein Happy End hat.
00:11:44:09 – 00:12:03:14
Sprecher 1
Am Schluss rettet Gerda Kai und sie ziehen in den Frühling hinaus und das Schloss der Eiskönigin schmilzt. Und das ist des bösen Spiegels in seinem Auge und in seinem Herzen zerbricht, weil sie ihn so lieb hat. Und die Liebe siegt über alles. Trotz dieses Happy Ends hat man dieses Märchen vor sich liegen und denkt, das eignet sich nicht für eine Disney Adaption.
00:12:03:24 – 00:12:06:09
Sprecher 2
Das haben die sich aber auch ganz lange gedacht. Wie wollt ihr.
00:12:06:09 – 00:12:09:14
Sprecher 1
Daraus einen schönen abendfüllenden Disney Film machen?
00:12:09:19 – 00:12:20:10
Sprecher 2
Das Krasse ist, die haben 1940 damit angefangen, darüber nachzudenken, wie sie das schaffen. 1940, ja, 2013 haben sie es geschafft. Es ist echt.
00:12:20:10 – 00:12:28:15
Sprecher 1
Krass und es ist auch irgendwie total folgerichtig. Walt Disney hat halt einfach. Die haben sehr früh angefangen, klassische Märchen zu plündern, einfach weil da kein Copyright drauf.
00:12:28:18 – 00:12:29:20
Sprecher 2
Ja klar, verständlich.
00:12:30:02 – 00:12:46:01
Sprecher 1
Wenn du dann so eine Reihe hast. Du fängst dann an, so was zu drehen wie Schneewittchen und Dornröschen, dann ist es natürlich folgerichtig, dass du guckst, was in der noch so große Märchen und dann landest du ziemlich schnell bei Hans Christian Andersen an ist. Okay, was hat er gemacht? Däumling? Na ja, es hat nicht so eine richtige Prinzessin.
00:12:46:01 – 00:13:01:15
Sprecher 1
Aber mit dieser Schneekönigin, da muss ich doch irgendwas machen lassen. Das muss doch irgendwie möglich sein. Und? Und mit einem großen Eis Schloss, da kann man ja auch schöne Bilder zaubern. Hat ja gerade bei Disney ja auch sehr wichtig, dass das die Bilder, die ich irgendwie umhauen, dass die episch sind, dass die mitreißen.
00:13:01:18 – 00:13:26:24
Sprecher 2
Ja, und dann hast du aber diese böse Königin vor dir und denkst dir irgendwas relativiere muss es schon sein. Und du musst irgendwie davon wegkommen, dass der Willen so krass ist. Vor allem in der Zeit heute dann auch, da welche Gründe damals herrschten, weil natürlich hatten sie auch bei Schneewittchen zum Beispiel eine sehr böse Antagonistin, aber mit der Zeit sind die Themen natürlich auch andere.
00:13:26:24 – 00:13:34:16
Sprecher 2
Und dann so Vorläufer von Wolken. Themen, die finden sich in der Geschichte einfach auch nicht so leicht.
00:13:35:00 – 00:13:55:05
Sprecher 1
Bei Hans Christian Andersen sowieso nicht. Hans Christian Andersen Märchen sind eigentlich, was das Frauenbild betrifft, noch schlimmer als die Märchen der Gebrüder Grimm. Wenn man nur eine Frau im Hans Christian Andersen Märchen bist, dann ist dein Schicksal zu heiraten, ob du willst oder nicht. Und dann Happy End ist, dass du heiratest. Und die Geschichte geht darum, dass du zehn Leute hast, die dich heiraten wollen und du hast.
00:13:55:14 – 00:13:57:12
Sprecher 1
Und du musst einfach nur den Traumprinzen finden.
00:13:57:12 – 00:14:14:05
Sprecher 2
Was aber natürlich so dem Disney damals sehr gut passt, eigentlich total. Deswegen verstehe ich schon, dass man darauf kommt. Aber irgendwie haben sie es nicht geschafft, das alles zusammenzubringen. Vielleicht hat das auch was damit zu tun, dass die Geschichte doch sehr verworren und komplex, sondern hier diese sieben kleinen Geschichten und dann es fehlt.
00:14:14:05 – 00:14:27:12
Sprecher 1
Ist manchmal Interaktion, die vom Zeichnen ja eigentlich, wenn mann sehr dichtes soziales Netz aus du hast deine Heldinnen und Helden und dann bewegen die sich doch in so einem nicht so episodischen Rahmen, sondern sehr engen Rahmen, wo es meistens noch ein Comic relief great.
00:14:27:12 – 00:14:27:18
Sprecher 2
Again.
00:14:27:20 – 00:14:51:20
Sprecher 1
Und dann gibt es den Bösewicht und da gibt es vielleicht auch den, den vermeintlichen Helfer, der sich als Bösewicht entpuppt. Und das funktioniert eigentlich nicht in so einer episodischen Handlung. Und doch war der ursprüngliche Plan ja, sich irgendwie am Original an anzulehnen, am Original mit den Tieren. Diese Schneekönigin selbst sollte die Böse sein. Ja, das war zumindest so der grundsätzlich Plan, dass diese Elsa gibt das was die Königin ist und die, die kalt und herzlos ist.
00:14:51:21 – 00:14:57:04
Sprecher 1
Und irgendwann haben sie, haben sie gemerkt, dass das nicht funktioniert. Warum haben sie es denn gemerkt?
00:14:57:05 – 00:15:17:21
Sprecher 2
Es ist eine ganz wundervolle Geschichte. Und die beiden Composer, die diese Musik geschrieben haben, über die wir ja auch unbedingt noch ganz lange reden müssen, die immer so bescheiden sind, auch in Interviews, die auch immer denken Ach, na ja, wir haben halt das Beste aus dem rausgeholt, was uns so einfällt. Sie sind so süß und unterschätzen die auch immer wieder ihren Einfluss, weil ihr Einfluss ist eigentlich.
00:15:18:03 – 00:15:33:22
Sprecher 2
Sie haben eine grobe Outline bekommen, aber so rum soll’s gehen im Film und dann kriegen sie das und denken sich auch Na ja, auf einen Spaziergang hier. Ich werfe mal ein paar Phrasen hin und her und probiere mal ein bisschen rum und dann entpuppt sich der Song nach und nach, dass viele Musiker sagen, dass Musiken sich dann aufdrängen.
00:15:33:22 – 00:15:47:11
Sprecher 2
Eigentlich, dass sich auch so Themen herauskristallisieren von alleine und und für die hat sich halt aufgedrängt, dass diese Schneekönigin eine tragische Figur ist, weil sie eigentlich rauslassen will und sich selbst sein will und das aber nicht kann.
00:15:47:11 – 00:16:09:03
Sprecher 1
Und eine missverstandene, ja ein missverstandener Schurke. Der Grund, warum meist die meisten Leuten Schurken werden, weil sie einfach nicht verstanden werden von der Gesellschaft. Robert Lopes und Kristen Andersen loben. Und die haben ja ein Ehepaar, die dann einfach mal ein bisschen rum jongliert haben und innerhalb von einem Tag nichts weniger geschrieben haben als Elsas Bett als Song. So haben sie es selbst genannt.
00:16:09:24 – 00:16:37:01
Sprecher 2
Großartig. Da ist einfach so entschieden. Und natürlich haben sie das zwischendurch geändert an Textstellen. Und so weiter. Aber die grobe Sache stand innerhalb eines Tages. Und dann haben sie eine Produktion geschickt und eine Produktion festgestellt. Ja, stimmt ja. Wenn das so ist, wenn unsere Hauptfigur ja missverstanden ist, dann sollten wir vielleicht den Rest der Geschichte ändern, nicht etwa den Song, der nur eine Minute lang ist, sondern den Rest des Films geändert.
00:16:37:16 – 00:16:38:04
Sprecher 2
Großartig.
00:16:38:06 – 00:16:47:19
Sprecher 1
Das Krasse ist, die haben. Die haben ja nicht nur diesen einen Song an dem Tag geschrieben, Sie haben ja wirklich an dem Wochenende zahllose Songs geschrieben. 25 Songs waren es letzten Endes, von denen es nur acht in den Film geschafft haben.
00:16:47:20 – 00:16:53:10
Sprecher 2
Ja, und dann haben sie noch ein extra Album rausgebracht, wo dann noch ein paar Songs, die nicht mit im Film gelandet sind, noch mit drin sind.
00:16:53:10 – 00:17:17:20
Sprecher 1
Und das ist witzig, weil der Film ist vollgepfropft mit Musik. Als ich den zum Ersten Mal gesehen habe, dachte ich Wow, ich habe lange keinen Disney Film mehr gesehen, der so auf das Musical Genre gedrückt hat. Der Film ist deutlich mehr Musical als alles was Disney, die die 30405070 Jahre davor gebracht hat. Das geht eigentlich, was das betrifft, was den Rhythmus betrifft, zwischen zwischen Handlung und Musik, ganz weit zurück auf die klassischen Disney Zeichentrickfilme.
00:17:18:00 – 00:17:32:09
Sprecher 2
Ja, es klingt jetzt nicht viel, aber ich glaube, 24 Minuten davon sind Musical Nummern. Das also das klingt alleinstehend, nicht viel, aber wenn man sich überlegt, was Filme sonst so an Musiken haben, dann ist das echt eine Hausnummer.
00:17:32:10 – 00:17:56:21
Sprecher 1
Es fühlt sich unglaublich viel an, gerade im Einstieg, weil der Film startet mit einer Musik nun mal wirklich ganz klassisch. Der Film hat einen richtig klassischen Musical Prolog, der auch nur so ganz vage mit der Handlung verknüpft ist und das oft ist bei klassischen Musicals und das ist einfach mal eine echt beeindruckende Öffnung. Oder wirklich diese dieser, dieser Eisenhower, die dann Frozen Heart singen und das ist einfach mal krass, bombastisch und monumental.
00:17:57:05 – 00:17:58:19
Sprecher 1
Und es gibt schon so die Stimmung vor.
00:17:59:03 – 00:18:19:01
Sprecher 2
Dass das so ein bisschen Shakespeare mäßig, der ja teilweise auch schon zum Prolog geschrieben hat. Und dann haben sie schon sehr viel gespielt von dem, was später passieren würde und hat einen so vorausschauen gegeben, was sich in dem Film sehr, sehr gut umgesetzt finde, weil man nicht unbedingt alles weiß, dann schon, Aber man hat so ein Gefühl, ein Grundgefühl dafür.
00:18:19:05 – 00:18:29:05
Sprecher 2
Und dieser Junge, der da auftaucht, der dann später der Mann ist, ist auch total süß und mit seinem kleinen Rentier, was da in der Gegend rum stolpert.
00:18:29:07 – 00:18:39:18
Sprecher 1
Es gibt schon so diesen, diesen klassischen Disney Witz und gleichzeitig ist es doch Es ist einfach mal eine Nummer monumentaler als alles, was man bei Disney gesehen hat. Seit keine Ahnung König der Löwen, wahrscheinlich.
00:18:40:07 – 00:18:40:21
Sprecher 2
Auch vom.
00:18:40:21 – 00:18:56:14
Sprecher 1
König der Löwen. Das ist ja auch dieses von der Story so ein bisschen losgelöst. Wir sehen, wie Simba gewählt wird und die ganzen Tiere dahinziehen und dann steigert sich der Song so langsam. Das ist auch so ein Eröffnungssequenz. Wir sehen das Nordlicht, wir sehen die wirklich beeindruckende Landschaft, die von Norwegen inspiriert war.
00:18:56:20 – 00:18:57:02
Sprecher 2
Ja.
00:18:57:08 – 00:19:02:10
Sprecher 1
Und wir wissen, wir können uns auf etwas Großes einlassen, auf ein wirklich großes Disney Posten.
00:19:02:23 – 00:19:28:24
Sprecher 2
Ja, aber wenn wir gerade bei Norwegen sind, es ist ja wirklich der Hammer. Die sind ja in drei großen Expeditionen fast schon nach Norwegen gereist und haben dort, also nachdem sie sich überhaupt für Norwegen entschieden haben, sie haben ja vorher schon ein riesiges Research Team losgeschickt, sich zu überlegen, was so die Vorbilder sein könnten. Und dann haben sie so 80 % der Bilder, die ihnen dann gefallen haben, waren halt ausgerechnet aus Norwegen.
00:19:28:24 – 00:20:00:14
Sprecher 2
Und dann haben sie gesagt okay, dann okay, wir stützen uns mal auf Norwegen, gucken mal, was es da gibt, haben sind hingereist, haben sich mit Leuten unterhalten, haben irgendwie so Coworking Charakters in Finnland, in Norwegen gefunden und haben sich da irgendwie echt reingesetzt, so richtig liebevoll mit dem Land beschäftigt und überlegt. Und dann haben sie die Special Effects Leute noch hingeschickt, die dann alle mal in verschiedener Kleidung in den Schnee gefallen sind, einfach um zu gucken, wie würde sich denn Schnee überhaupt verhalten, was und wann.
00:20:00:14 – 00:20:01:03
Sprecher 1
Mit Schnee alles.
00:20:01:03 – 00:20:21:03
Sprecher 2
Machen? Ja und Schnee ist ja so zwischen zwei Aggregatzuständen. Es ist nicht flüssig und es ist nicht richtig fest und fällt auf eine sehr seltsame Art und Weise auseinander, was man eben Animations technisch erst mal rausfinden muss. Wie kriege ich das hin? Und der Prozess muss unglaublich gewesen sein. Eine riesige Journey.
00:20:21:09 – 00:20:41:00
Sprecher 1
Das muss unglaublich viel Spaß gemacht. Ja, und es zeigt aber auch gleichzeitig so diese Liebe zum Detail. Vielleicht noch mal zu der großen Goldenen Disney Zeit zurückzugehen. Das ist ja auch, was sie bei König der Löwen gemacht haben dass sie so genau geguckt haben. Wo, Woran orientieren wir uns in Kenia? Dann haben sie sich diese Felsen angeguckt und diese, dieses Wechselspiel von Savanne, Wüste und Dschungel.
00:20:41:13 – 00:20:43:20
Sprecher 2
Und wie fällt das Licht in diesen Bedingungen und so?
00:20:43:20 – 00:21:03:06
Sprecher 1
Und was macht für mich ein wirkliches Disney Meisterwerk aus, dass sie, dass es diese Liebe zum Detail hat und das ist etwas, was in den Jahren davor so ein bisschen verloren gegangen war bei Disney. Also ich finde es immer so schwierig, so diese harte Unterteilung in die Zeitalter zu das geht und ich finde auch gerade diesen Bronze Age der Disney Zeichentrick Kunst wird oft Unrecht getan.
00:21:03:06 – 00:21:15:22
Sprecher 1
Da wird ja auch gesagt, dann haben sie irgendwie so ein bisschen ihren Crew verloren. Dann waren die Filme nicht mehr so zauberhaft wie wie die klassischen Filme. Das stimmt alles nicht so, aber es gab schon eine ziemliche Dürreperiode, vor allem vor der Eiskönigin.
00:21:16:05 – 00:21:17:14
Sprecher 2
Was fällt in das rein, Hasso?
00:21:18:03 – 00:21:38:17
Sprecher 1
Ja, das Problem war, glaube ich, ganz groß, dass Pixar damals groß wurde. Ja, und das sind ja die Filme von Pixar ja auch vertrieben. Das heißt, die fallen da so ein bisschen raus. Es gab. Pixar hat Meisterwerk und Meisterwerke machten Pixar und Dreamworks haben sich darum gebettelt. Wer macht die besten computeranimierten Filme? Und Disney hat nach Toy Story eigentlich dazu nicht mehr so viel beizutragen gehabt.
00:21:38:17 – 00:22:03:04
Sprecher 1
Bezeichnend ist das. Also Rapunzel lassen wir mal außen vor, aber da war wirklich ein guter Film, dass der sehr große die großen Disney Prinzessinnen Filme damals, die dann rauskam, klassische Zeichentrickfilme waren. Das war Küss den Frosch, der kam 2009 raus und dann gab es lange gar kein Disney Prinzessin. Finde, da müssen wir schon zurückgehen in die 90er, also 99 waren mit 98 mit Mulan und 99 mit Tarzan.
00:22:03:24 – 00:22:12:10
Sprecher 1
Waren so die letzten großen epischen Disney Filme. Ja und dann kam mit 2001 Königreich für ein Lama, der ja eher so ein sehr, sehr ironischer.
00:22:12:10 – 00:22:12:21
Sprecher 2
Ja.
00:22:13:07 – 00:22:27:07
Sprecher 1
Fast schon dekonstruktivistischen Ansatz war, so eine Abrechnung mit dem Genre. Und dann kam aber auch so sehr viele Filme, computeranimierten, die eher durchschnittlich rezipiert wurden, so was wie Bären, Brüder, Himmel und Huhn trifft die Robinsons.
00:22:27:07 – 00:22:29:02
Sprecher 2
Bolt ist ja, aber.
00:22:29:10 – 00:22:50:16
Sprecher 1
Ich sehe keine Metapher, wenn er mit den Filmtitel vielleicht was anfangen kann, aber die Filme selbst nicht gesehen haben ja auch nicht alle davon. Auch überhaupt nicht. Das war es war wirklich keine große Zeit für Disney Zeichentrick oder Disney Animations Kunst. Mit Ralph reicht’s 2012. Rakete Rush war dann wieder so ein bisschen, aber auch natürlich auch wieder so eher ironisch und eher Metaebene und mindestens Nostalgie spielen.
00:22:50:23 – 00:23:09:21
Sprecher 1
Und dann Die Eiskönigin hat wirklich noch mal eine neue Welle an großen Disney Filmen ausgelöst. Danach kam halt so Mania und Warner und die Reihe an der letzte Track und ein Kind und dann sind wir schon in unserer Zeit. Und das waren alles große Filme, wo Disney es geschafft hat, auch so ein bisschen den Ansatz, wie sie Märchen erzählen, neu zu definieren.
00:23:10:02 – 00:23:18:07
Sprecher 1
Und die Eiskönigin ist da wirklich so ein bisschen Vorreiter, weil er ist noch sehr stark dran an den Disney Filmen, einer klassischen alten.
00:23:18:07 – 00:23:21:21
Sprecher 2
Wo waren Probleme, vielleicht auch auftauchen, über die noch reden müssen.
00:23:21:21 – 00:23:39:11
Sprecher 1
Aber er hat auch schon diese neuen Komponenten drin und er ist glaube ich unter anderem auch so erfolgreich gewesen, weil Erwachsene auch sehr viel mitnehmen konnten, weil weil er halt diese Nostalgie ausgelöst hat. Ach, das ist ja wie Schneewittchen, das hat ja wieder diese, diese Detail Liebe und diese klassische Sie wird sie endlich mal wieder ein klassisches Märchenerzähler.
00:23:39:11 – 00:23:48:19
Sprecher 1
Es gibt eine Disney Prinzessin und das waren halt so Sachen, die dann einfach noch mal gefunkt haben. Ja, aber er ist auch ein bisschen drüber hinausgegangen. Auf jeden Fall Filme.
00:23:48:19 – 00:24:05:12
Sprecher 2
Später, wenn man das erste Problem schon mal so ein bisschen anti sein möchte. Sie sind drüber weggegangen, also über die über den Tellerrand, den sie sonst hatten. Aber so vorsichtig teilweise, dass man denkt Ach komm, jetzt setzt uns doch noch einen Schritt weitergehen können, noch ein bisschen mehr auf die Kacke hauen können.
00:24:05:16 – 00:24:27:17
Sprecher 1
Was meine persönliche Rezeption betrifft Ich kann mich noch gut erinnern, mich den Film zum Ersten Mal gesehen habe, dachte ich Ah, und das sollen der Das ist jetzt der feministische Beitrag von Disney, weil damals wurde er sehr viel deswegen gefeiert. Er dieses Disney hat den Feminismus entdeckt. Disney macht weibliches Empowerment. Endlich mal Disney Prinzessin, die nicht so sind, wie man Disney Prinzessin erwartet.
00:24:27:17 – 00:24:44:14
Sprecher 1
Und ich habe ihn gesehen, bevor mein Kind auf der Welt war. Ja, und ich war dann eher so ein bisschen enttäuscht, weil ich dachte okay, da wird viel, viel darüber geschrieben, wie Disney plötzlich die weibliches Empowerment für sich entdeckt. Aber dann haben wir doch eine Struktur, die sehr viel Momente hat, die wir halt aus den klassischen Disney Film kennen.
00:24:44:14 – 00:25:09:08
Sprecher 1
Es gibt diese Liebesgeschichte ja, und natürlich meine ich jetzt Christoph und Anna und die ist halt doch sehr traditionell, die ab ging. Und dieses erkennen sie irgendwann, dass sie füreinander gemacht sind. Und auch wenn er sich sehr zurückhält, der Film kommt halt doch zu diesem Ende. Er kommt am Schluss zum klassischen romantischen Ende. Anna, die gesucht hat, die an den falschen geraten ist, findet am Schluss ihren Traumprinzen.
00:25:09:20 – 00:25:27:04
Sprecher 2
Und zwar genauso schnell wie den anderen auch. Also es ist wirklich so, das ist einer meiner größten Probleme mit dem Film, dass wirklich Es wird gesagt, Nein, du kannst doch nicht denjenigen heiraten, den du gleich am gleichen Tag kennengelernt hast. Und dann dreht sie sich einmal um. Der nächste Mann.
00:25:27:21 – 00:25:28:20
Sprecher 1
Immerhin zwei Tage.
00:25:28:20 – 00:25:35:10
Sprecher 2
Kann sie zur Versteigerung. Es soll den nächsten Griff vielleicht kriegst du vielleicht drei Tage kennenlernt.
00:25:35:13 – 00:25:58:21
Sprecher 1
Reden wir mal ganz kurz über dieses, über dieses Beziehungs Dreieck, weil ich finde, das ist auch eine ganz krass verpasste Chance des Films. Es gibt ja diesen Hans, den Anna am Anfang kennenlernt und das löst ja den Streit mit Elsa aus, wodurch Elsas Kräfte, die lange in ihren Humor haben, raus preschen. Und dieser Hans wird als Traumprinz inszeniert und dann gibt es auch dieses Liebeslied von den beiden zusammen und wir sind füreinander gemacht.
00:25:59:01 – 00:26:28:05
Sprecher 1
Und nachher entpuppt sich Hans als der Bösewicht, als der, der von Anfang an geplant hat, in dieses dieses Haus rein zu heiraten, um um Geld und Macht zu erlangen und eigentlich gar kein Interesse an einer hat. Ich finde, das ist eine verpasste Chance. Ich finde, sie hätten ihn nicht zu so einem durchtriebenen, ja verschwörerischen Bösewicht machen sollen, sondern es hätte gereicht, ihm so eine leicht dunkle Note zu geben und dann einfach Es wäre einfach möglich gewesen, dass er das doof findet, dass er offensichtlich nicht ihre wahre Liebe ist und deswegen austickt.
00:26:28:05 – 00:26:37:14
Sprecher 1
Na ja, es gibt ja diesen Moment. So und durch den durch den Kuss der wahren Liebe wird sie erlöst von ihrem Fluch. Und dann küssen sie sich und er sagt Ich bin nicht deine wahre Liebe.
00:26:37:17 – 00:26:38:20
Sprecher 2
Sie haben sich ja noch nicht mal geküsst.
00:26:39:20 – 00:26:40:08
Sprecher 1
Er macht es nicht.
00:26:40:08 – 00:26:41:02
Sprecher 2
Mal, er macht es nicht mal!
00:26:41:03 – 00:26:57:03
Sprecher 1
Wie viel cooler wäre es gewesen, wenn er sie geküsst hätte. Er stellt fest Ich bin nicht deine wahre Liebe. Du liebst jemand anderen. Was ist zur Hölle hier los? Und dann? Und dann hat er plötzlich Motivation, Bösewicht zu werden. Und es wäre eine viel bessere Story als so zu machen. Hey, cooler Plottwist. Er ist eigentlich böse.
00:26:57:19 – 00:27:26:07
Sprecher 2
Ich glaube, die waren von Anfang an darin verliebt, weil auch ich habe gelesen, dass sie am Anfang Hans viel böser gemacht haben. Der war von Anfang an eigentlich so geplant, dass sie das vielleicht nicht durchschaut, aber dass wir sofort wissen, dass er böse ist. Und dann wollten sie es aber eigentlich so haben, dass der möglichst überlebe, die wahre Liebe sein soll und damit wir überrascht sind, damit wir am Ende wirklich so ein Plot Point und so ein so ein Drehmoment haben in der Story.
00:27:26:07 – 00:27:26:14
Sprecher 2
Und es.
00:27:26:14 – 00:27:28:00
Sprecher 1
Ist gelungen. Frage an dich?
00:27:28:06 – 00:27:43:16
Sprecher 2
Ja, absolut natürlich, weil er wirklich Hohl Hartley mit ihr singt und Spaß hat und so und dadurch wird es auch ein kleines bisschen retrospektiv unglaubwürdig, weil er echt so gut spielt, dass er sie Max es ist hart.
00:27:43:16 – 00:27:52:01
Sprecher 1
Das hat bei mir auch funktioniert. Ja, ich würde mir nachsagen, dass ich relativ gut bin, Plots zu erkennen, zu früh zu erkennen. Und der Film hat mich auch voll gekriegt.
00:27:52:02 – 00:28:00:20
Sprecher 2
Ja, und ich glaube wirklich, dass da wirklich so war. Ich weiß nicht warum. Ich hab das gemeint, weil ich ihn wirklich mochte.
00:28:00:20 – 00:28:20:13
Sprecher 1
Und er kriegt ja auch ein paar Momente, wo er wirklich überzeugend der ist, das eigentlich richtig machen will, aber trotzdem es irgendwie falsch macht, wenn sie ihn das in Das Schloss von von Elsa einbrechen, da er will ja deeskalieren. Selbst als er sie gefangen hat, wirkt er ja immer noch wie der, der eigentlich deeskalieren will. Der sagt Hey, wir müssen das Land wieder auf die Reihe kriegen.
00:28:20:13 – 00:28:29:20
Sprecher 1
Tut mir leid, dass du jetzt im Gefängnis bist, aber mach mal diesen ganzen Winter Scheiße und man kauft es ihm ab. Und warum haben Sie. Sie hätten ihn einfach anders schreiben müssen. Er hätte.
00:28:29:20 – 00:28:30:08
Sprecher 2
Nicht so.
00:28:30:09 – 00:28:32:08
Sprecher 1
Sich als komplett Schurke entpuppen müssen.
00:28:32:09 – 00:28:38:24
Sprecher 2
Ja, also ich glaube, deine Version wäre echt geil gewesen. Ich habe nicht daran gedacht. Ich bin nicht draufgekommen, dass es gut ist. Sehr gut.
00:28:38:24 – 00:28:44:07
Sprecher 1
Das wäre vielschichtiger gewesen und ambivalenter. Und vielleicht zu ambivalent für Disney. Zumindest zu dem Zeitpunkt.
00:28:44:07 – 00:28:45:10
Sprecher 2
Vielleicht ja, weil sie.
00:28:45:10 – 00:29:08:08
Sprecher 1
Wollen Bösewicht haben auch Bösewichte. Und das ist ein Punkt, wo man sagen kann, dass der Film Vorreiter ist, weil später haben sie es geschafft, Filme ohne Bösewichte zu erzählen. Dazu kommen wir später noch mal und das Tolle ist man sieht hier schon so eine Disney Evolution klassisch bei den Disney Filmen ist ja immer Wir haben den strahlenden Held, die Prinzessin, die auch sehr, sehr klare Werte mitbringt.
00:29:08:08 – 00:29:21:03
Sprecher 1
Sie ist naiv, sie ist süß, sie ist romantisch veranlagt und sie läuft deswegen in die Falle vom Bösewicht. Und wir haben eben den Superschurken, der das ausnutzt. Und dann gibt es diesen Kampf dazwischen und der Held rettet am Schluss doch die Prinzessin.
00:29:21:03 – 00:29:22:00
Sprecher 2
Der männliche Held.
00:29:22:09 – 00:29:23:23
Sprecher 1
Und hier wird schon einiges umgedreht.
00:29:24:02 – 00:29:25:00
Sprecher 2
Ja genau, es.
00:29:25:00 – 00:29:40:22
Sprecher 1
Ist auch wirklich toll. Es ist so ein kleines Detail. Davon hätten sie mehr reinpacken können. Ganz am Anfang, wenn die, die großen, die großen Festlichkeiten anstehen, zur Krönung von Elsa. Und dann unterhalten sich die Leute und sagen auch Wir sind endlich die Prinzessin, die soll wunderschön sein. Dann haben wir diesen Schnitt auf Anna. Wie sie im Bett.
00:29:40:22 – 00:29:41:24
Sprecher 2
Liegt, ist so gut mit.
00:29:41:24 – 00:29:43:14
Sprecher 1
Den Haaren verwurzelt.
00:29:43:17 – 00:29:53:19
Sprecher 2
Und sie sabbert ins Kissen. Äh und kommt da auch lange nicht raus. Es ist ziemlich geil. Sie halten das recht lange durch. Ich finde es super.
00:29:53:21 – 00:30:13:15
Sprecher 1
Ja, es ist wirklich schön. Und dann dann auch das Liebeslied. Also zumindest das habe ich am Anfang gleich als Parodie gelesen. Das ist einfach so, so drüber. Wenn sie zum Ersten Mal auf Hans trifft und dann singen sie miteinander. Es ist ein Open Man. Es ist einfach so drüber, dass du merkst okay, entweder haben die komplett den Verstand verloren oder sie machen das gerade ironisch.
00:30:13:15 – 00:30:15:04
Sprecher 1
Oder Gott sei Dank, sie machen es ironisch.
00:30:15:04 – 00:30:18:18
Sprecher 2
Ja, genau, es ist wirklich schön. Und ich Mag den Song tatsächlich sehr gerne.
00:30:18:20 – 00:30:20:06
Sprecher 1
Es ist. Es ist ein sehr schöner Song.
00:30:20:11 – 00:30:21:21
Sprecher 2
Guter Song ist toll.
00:30:22:02 – 00:30:36:01
Sprecher 1
Wo wir gerade am Anfang sind und sagen Hier ein schöner Song. Also ich glaube, es fühlt sich auch sehr viel ein starkes wie wie so ein krasses Musical an, weil es am Anfang vollgepackt ist mit Ja, wir haben diesen, wir haben diese Eröffnungssequenz mit den Aisha und dann geht es gleich weiter mit dem nächsten Musical.
00:30:36:20 – 00:30:40:09
Sprecher 2
Das Moment, ach so schöner Song. Ich Mag den wirklich sehr gerne.
00:30:40:14 – 00:31:07:05
Sprecher 1
Gefällt dir? Ich finde ihn super. Also ich. Ich finde tatsächlich, ich bin fast alle Songs in dem Film gut. Ja, es gibt ein, zwei Ausnahmen. Ich bin mal gespannt, ob du aus Nein, okay, aber auch die Ausnahmen sind sind keine schlechten Songs. Also grundsätzlich der Film ist musikalisch total stark und es geht dann ja auch musikalisch weiter, weil wir haben nach diesem Song wird im Zeitraffer erzählt, wie die, wie sie älter werden, wie ihre Eltern sterben und das Ganze fast ohne Handlung, ohne Text.
00:31:07:05 – 00:31:21:15
Sprecher 1
Und es ist einfach es ist zwar kein Song dafür da, aber es ist einfach musikalisch. Es wird nicht viel geredet. Wir sehen, dass wir haben die Musik und dann geht es gleich weiter mit dem nächsten Stück, mit Food for the First Time in Forever. Es ist ein bisschen mein Lieblingslied aus dem Film ist das.
00:31:21:21 – 00:31:22:09
Sprecher 2
Ja, und.
00:31:22:09 – 00:31:28:05
Sprecher 1
Zwar auch, weil es eben diese diese Wiederholung gibt. So klassisch Reprise.
00:31:28:16 – 00:31:29:00
Sprecher 2
Genau.
00:31:29:05 – 00:31:48:09
Sprecher 1
Wenn sie dann am Schluss später im Schloss ist und versucht, Elsa zurückzugewinnen, genau dann wird der Song wiederholt. Und das ist so ein tolles Wechselspiel zwischen Anna, die sagt Ja, die du endlich für das Schloss aufgemacht und endlich kann ich feiern und Menschen treffen und hoffentlich auch mein Traumprinz. Und parallel dazu singt Elsa Oh Gott, das Schloss wird aufgemacht.
00:31:48:09 – 00:31:53:13
Sprecher 1
Hoffentlich werden sie nicht von meinen Kräften was mitkriegen. Hoffentlich schaffe ich es, ohne Chaos zu stiften.
00:31:53:13 – 00:31:58:07
Sprecher 2
Was so musikalisch so toll gemacht ist. Ich bin wirklich beeindruckt davon gewesen.
00:31:58:11 – 00:31:59:05
Sprecher 1
Diese Steigerung.
00:31:59:05 – 00:32:08:06
Sprecher 2
Na ja, und vor allem aber auch diese Parallelität zwischen den beiden, die völlig unterschiedliche Stimmungen mitbringen. Das musst du musikalisch erst mal schaffen, das Nebeneinander zu legen. Echt gut.
00:32:08:16 – 00:32:22:00
Sprecher 1
Es ist einfach so, es ist einfach so ein krasser Gänsehaut Moment, weil in diesem Moment werden auch die Befindlichkeiten unserer beiden Protagonisten perfekt auf den Punkt gebracht. Wir verstehen sie beide. Wir verstehen die Sehnsucht, die Anna hat und die Angst, die Elsa hat.
00:32:22:02 – 00:32:22:11
Sprecher 2
Ja.
00:32:22:20 – 00:32:36:11
Sprecher 1
Total gut. Und das ist natürlich ganz spannend, weil Elsa als die Prinzessin Elsa ist, die, was ich nie verstehen werde, die ikonische Figur aus dem Film geworden. Und die kleinen Mädchen wollen alle als Elsa verkleidet sein. Ja, Anna ist ja eigentlich die coole Heldin.
00:32:36:11 – 00:33:09:06
Sprecher 2
Na ja, Anna ist ja, die hat 90 % des Films zu bestreiten, während Elsa ja nur so ein paar Auftritte im Endeffekt hat. Aber ich verstehe auch, warum Elsa diejenige ist, die dann weil einfach der Song lautet Go, Das ist einfach, das ist einfach das und das ist das, was man immer als Identifikation hat, wenn ich irgendwie. Deswegen ist es ja auch bei den Leuten so gut angekommen, weil immer in diesem Fall ist es halt die Eis Kräfte, die sie hat, die sie drin halten muss, die sie nicht zeigen darf.
00:33:10:04 – 00:33:30:16
Sprecher 2
Es gibt so viele Menschen da draußen und und so viele Kinder da draußen, die das Gefühl haben, bestimmte Sachen nicht zeigen zu dürfen, dass sie irgendwas haben, was sie denken verstecken zu müssen. Und wenn dann so ein Song kommt und gesagt wird, ist es okay, nimm, nimm’s und mach was draus. Natürlich ist das eine Identifikation. Ja.
00:33:30:24 – 00:33:48:23
Sprecher 1
Das ist eben das wirklich stark an dem Film. Es gibt, dass es diesen I want Song gibt, am Anfang von Anna. Ja, und dann gibt es eben diesen zweiten I Want Song von Elsa, die im ersten I Want Song ja die Vorsichtige und Ängstliche war, weil am Anfang, immer, wenn sie auftritt, geht es darum, dass sie versucht, ihre Kräfte zu verbergen und denkt auch, dass das das Richtige ist.
00:33:49:09 – 00:34:04:08
Sprecher 1
Und dann dieser Moment der Selbstbefreiung Und dann okay, jetzt kommen wir zu Gott und dann haben wir diese Hymne und dann ist es einfach perfekt. Bild und Musik, diese Komposition, dieser Schnitt und wie sie zu dem Schloss geht. Und ja, es ist total, total gespielt.
00:34:04:14 – 00:34:07:02
Sprecher 2
Ja, aber es ist so unfassbar.
00:34:07:02 – 00:34:07:24
Sprecher 1
Gut gemacht.
00:34:07:24 – 00:34:34:17
Sprecher 2
Frau Mentzel. Man möchte ihr immer wieder und immer wieder zu hören. Es ist unglaublich, was sie aus diesem Song Das Ding ist. Sie singt es nicht nur perfekt, was Musikalität betrifft, sondern sie spielt es auch noch, während sie singt. So, so gut, dass du gar nicht das Gefühl hast, einem einer Musical Unterbrechung beizuwohnen, sondern einfach der logischen Konsequenz einer Szenerie, die halt ein bisschen musikalisch wird.
00:34:34:17 – 00:34:53:18
Sprecher 2
Du kommst in dieser Emotionalität wunderbar rein, die sie da hat und das ist oft bei Songs nicht das Ding, weil weil viele Songs dann sich so sehr konzentrieren darauf. Ja, diese hohe Note, die muss irgendwie getroffen werden und dann wird schön gesungen und dann wird irgendwie noch ein bisschen textlich vielleicht was mit transportiert, was die Geschichte voranbringen soll.
00:34:54:00 – 00:35:10:12
Sprecher 2
Aber du bist dann emotional oft ein bisschen rausgeholt aus der Geschichte und in diesem Song, ich glaube in diese Richtung der stärkste Song, der mir überhaupt in irgendeinem Musical, der es schafft, emotional weiterzutragen und den Film emotional voranzutreiben und nicht nur inhaltlich.
00:35:10:12 – 00:35:28:01
Sprecher 1
Du wirst voll reingezogen und vor allem verstehst du sie komplett. Also du bist einfach in dem Moment auch komplett auf ihrer Seite und davor ist es die ist schon sehr stark. Die Perspektive von Anna auf sie bzw auch die Perspektive von uns, die wir vorher gelernt haben. Sie muss ihre Kräfte unterdrücken und es wird, es wird glaubhaft erzählt am Anfang.
00:35:28:04 – 00:35:43:03
Sprecher 1
Die Kräfte sind gefährlich. Sie hat ihre kleine Schwester verletzt damit Absolut. Sie muss diese Handschuhe tragen. Sie muss gefangen sein. Und wie glücklich sind wir trotzdem für sie, dass sie sich selbst Freiheiten der Songs schafft. Es einfach, diese Stimmung zu drehen. Dass er sagt Nein, jetzt ist Chaos ausgebrochen. Und nein, sie hat das ganze Land in Eis getaucht.
00:35:43:11 – 00:35:48:15
Sprecher 1
Sie ist auf der Flucht, auszieht, sie wird böse. Und dann singt sie diesen Song. Du denkst ja, Baby, du hast es geschafft.
00:35:48:20 – 00:35:50:07
Sprecher 2
Genau. Go Girl.
00:35:52:00 – 00:35:52:23
Sprecher 1
Und unfassbar.
00:35:53:08 – 00:36:26:00
Sprecher 2
Ja, das heißt, wir haben auch nicht die Entwicklung zu einem klassischen Willen. Das heißt, du hast nicht einmal, was ich, was schon gut gewesen wäre für Disney zu sagen. Wir zeigen die Evolution eines Willens in einen Willen, sondern wir haben die Evolution einer Persönlichkeit einfach, nur eine Persönlichkeit in ihre eigene Kraft und nicht etwa zu erzählen. So, und jetzt wird die Böse und jetzt macht sie ganz viele böse Sachen und gut ist, sondern die ist einfach die, die versucht einfach nur ihr Zuhause zu finden.
00:36:26:04 – 00:36:47:10
Sprecher 1
Das Tolle ist, dass wir eben trotzdem in diesem Dilemma drin sind. Ja, weil wir wissen, wie ihre Beziehung zu Anna ist und wie gut ihre Beziehung zu Anna war und was da verloren gegangen ist. Ja, und das macht einfach auch einen wirklich starken Konflikt auf, weil wir selbst hin und hergerissen sind in diesem Film. Und Disney hat ganz viel aus diesem Film gelernt für spätere Filme, für Konflikte.
00:36:47:10 – 00:37:09:21
Sprecher 1
Ich glaub, so ein bisschen. Der Höhepunkt ist jetzt tatsächlich der Film, der leider nicht im Kino gelaufen ist und so ein bisschen untergegangen ist. In Kanto kann man vielleicht später noch mal in Der letzte große Disney Disney Prinzessinen Film aus dem Jahr 2021, der halt jetzt so Disney plus so ein bisschen vor sich hin vegetiert. Aber der, der viel Lob abgekriegt hat und vieles, was man in diesem Film sieht, hat Disney in diesem Film schon angewendet.
00:37:09:21 – 00:37:27:07
Sprecher 1
Dass die Konflikte deutlich sind als früher. Wir haben es ja gesagt, es gibt, es gab immer diese Archetypen, wir hatten den Helden, den Prinzen, wir hatten die Prinzessin, wir hatten den Bösewicht und es war ganz klar, wie gut und Böse verteilt sind und was wir wollen. Und hier wird plötzlich erzählt Hey, es beißt sich irgendwie. Wir wollen, dass Elsa frei ist.
00:37:27:07 – 00:37:37:11
Sprecher 1
Wir wollen, dass Elsa zu sich selbst findet und ihre Kräfte rauslässt. Aber natürlich wollen wir auch, dass sie sich mit Anna versöhnt. Und wir wollen natürlich auch, dass das Reich gerettet wird und nicht im ewigen Eis liegt.
00:37:37:11 – 00:37:37:21
Sprecher 2
Genau.
00:37:38:07 – 00:37:48:13
Sprecher 1
Und wow, was für ein toller Konflikt hier da ist und und der lässt sich nicht so einfach lösen. Ja, genau, da muss man nicht den Bösewicht gefangen nehmen oder umbringen oder so und dann ist es vorbei. Nein, hier. Hey.
00:37:49:07 – 00:38:00:18
Sprecher 2
Aber dann kommen wir mal zur Lösung. Wie wird denn das Ganze wieder sommerlich? Es ist sehr plump und sehr schnell abgehandelt, dass Liebe die Lösung ist, oder Liebe.
00:38:00:18 – 00:38:15:22
Sprecher 1
Ist immer die Lösung. Ich kann es dem Film so ein bisschen nachsehen, weil es halt Liebe zwischen den beiden Schwestern ist. Ja, weil du die ganze Zeit denkst ach nee, jetzt, jetzt, jetzt, jetzt gibt es wieder. Es wird ja so vorbereitet. Hey, sie hat mit Christopher die ganze Zeit dieser Christoph, Christopher, ich die ganze Zeit den falschen Namen.
00:38:16:06 – 00:38:20:07
Sprecher 2
Christoph. Christoph, Christoph. Ich glaube. Oh Gott.
00:38:20:07 – 00:38:38:15
Sprecher 1
Ich, ich. Ich habe es jetzt so oft gesagt, dass ich jetzt selbst unsicher geworden bin. Christoph ohne er Sie hat mit Christoph die ganze Zeit diese, diese rumkommen Sachen und die Crew Holding. Und wir wissen irgendwie, er könnte ihre wahre Liebe sein. Und dann ist es doch so sehr befreiend, dass die wahre Liebe, die in dem Film gemeint ist, die die geschwisterliche Zuneigung ist.
00:38:38:16 – 00:39:02:07
Sprecher 2
Ist das nicht toll? Das ist eine ganz wundervolle Entwicklung und auch der Grund, warum dieser Film überhaupt so geworden ist, wie er geworden ist. Weil das war der Punkt, den diesen Menschen interessiert hat, der am Ende das Projekt in die Hand bekommen hat. Das ist ja wohl von so vielen Händen weitergereicht worden im Sinne von Ich versuchs mal, ich schreibe mal ein Skript, dann sagt die Produktion Nee, vielleicht auch eher nicht.
00:39:02:13 – 00:39:18:00
Sprecher 2
Dann wurde es immer wieder in die Schublade gesteckt und dann wieder rausgeholt. Setzt wieder der nächste in die Hand bekommen und hat’s verkackt. Es ist einfach kein leichter Stoff gewesen. Und dann dieser Mensch, der es am Ende in die Hand bekommen hat, dessen Namen ich jetzt gerade nicht verdammt, der hat gesagt, mich interessiert.
00:39:18:04 – 00:39:19:04
Sprecher 1
Chris Back und Jennifer.
00:39:19:15 – 00:39:39:21
Sprecher 2
Diese beiden, diese Liebe. Ich will nicht, dass das wieder eine heteronormative, romantische Liebe ist. Ich will mal, dass das das ist die Geschichte, geschwisterliche Liebe sein kann, die es ja dann geworden ist. Ja, und ich glaube, das ist der wichtigste Turning point in der Geschichte.
00:39:40:06 – 00:40:00:05
Sprecher 1
Allein weil die Frauenrollen dadurch so stark werden. Wir brauchen plötzlich den Mann nicht mehr. Jeder Disney Film braucht den Mann, der die Frau rettet, egal ob er ob er Donald oder ob er Schneewittchen wach küsst. Was übrigens sehr problematisch ist, Leute, oder ob er zurück zum Felsen geht, um die armen Löwinnen zu befreien von von der bösen Herrschaft von Texas ist immer der Mann, der.
00:40:00:15 – 00:40:00:20
Sprecher 2
Genau.
00:40:00:23 – 00:40:19:24
Sprecher 1
Am Schluss die die Situation rettet. Und hier haben wir es einfach mal, dass sie den Mann nicht mehr brauchen. Wir haben es zum Ersten Mal wirklich eine Disney Heldin, die da und am Schluss offenbart sich die, die zum Bösewicht hätte werden können als die Heldin, die das Land befreit und ihre Schwester rettet, die aber einfach mal ihren Empowerment Move durchzieht.
00:40:20:13 – 00:40:35:12
Sprecher 2
Beziehungsweise erzählt hier der Film eigentlich, dass Anna diejenige ist, die sich selbst rettet durch den selbstlosen Akt der Liebe ihrer Schwester gegenüber ihre Schwester zu retten vor dem Schwert, das auf sie niedergehen soll.
00:40:35:13 – 00:40:52:12
Sprecher 1
Ich sehe immer noch diesen Moment, wo sie und Bella sagt Das Kind sagt immer Oh nein, und jetzt kommt ja die. Jetzt gibt sie wieder Tränen und Umarmung und das löst das Eis auf. Deswegen ist das um ein Bild von diesem okay, dass das Elsa einfach Anna umarmt. Und diese Umarmung. Und diese Liebe ist es. Aber ja, natürlich.
00:40:52:12 – 00:40:57:06
Sprecher 1
Anna schmeißt sich dazwischen, als Hans Elsa mit dem Schwert töten will, töten will.
00:40:57:20 – 00:41:11:21
Sprecher 2
Und das ist ein starker Moment, weil sie nicht nur den, den man nicht braucht, sondern eigentlich die Lösung in sich selbst findet. Was also wirklich, Der gab es vorher einfach bei Disney nicht und ich finde es ganz stark und wichtig und ganz toll.
00:41:11:22 – 00:41:17:22
Sprecher 1
Okay, wir sind viel zu harmonisch, also reden wir über Olaf.
00:41:17:22 – 00:41:19:21
Sprecher 2
Okay? Du magst Olaf nicht. Ich. Mag Olaf.
00:41:19:23 – 00:41:23:23
Sprecher 1
Ich Mag Olaf nicht. Also, ich bin mir bewusst, dass so ein Film Comic Relief.
00:41:24:01 – 00:41:24:24
Sprecher 2
Ja, natürlich.
00:41:25:01 – 00:41:29:19
Sprecher 1
Ich finde also, zum einen hat Olaf meiner Meinung nach den schwächsten Song in Somalia.
00:41:29:19 – 00:41:32:09
Sprecher 2
Und der König im Kopf und er bleibt nirgendwo.
00:41:32:15 – 00:41:36:20
Sprecher 1
Das ist einfach nur so ein Kommen, die muss man jetzt widersprechen, das ist nicht verstanden zu halten.
00:41:37:16 – 00:41:48:06
Sprecher 2
Aber das ist doch eine schöne Reminiszenz an Mary Poppins, wie unser Typ mit den mit den Pinguinen tanzt. Daran lehnt sich das an und es ist eine ganz, ganz, ganz tolle Hommage.
00:41:49:04 – 00:42:11:08
Sprecher 1
Das ist einfach. Das ist einfach ein langweiliger, vor sich hin plätschernde Song. Aber ich spüre schon, du bist. Du bist ja eigentlich auf meiner Seite, was das betrifft. Und ich, ich finde Olaf jetzt nicht total schrecklich, aber ich find Olaf als Comic Relief ist so ein bisschen was, was halt ganz gut funktioniert. Tatsächlich ist Olaf in Kombination mit dem Rentier.
00:42:11:08 – 00:42:11:22
Sprecher 2
Ja genau.
00:42:12:03 – 00:42:34:01
Sprecher 1
Das. Das ist so ein bisschen was, was Olaf, so Olaf so ein bisschen holt. Das, dass er irgendwie, dass er ein Widerpart hat und dass das dadurch Humor entsteht. Aber ich finde, Olaf ist eigentlich meistens die meiste Zeit über einfach so ein bisschen der Nerven nervig quatschen. Comic relief. Er läuft halt irgendwie mit Ja, du, du, du weißt einfach, was seine Rolle in dem.
00:42:34:01 – 00:42:34:22
Sprecher 2
Film ist.
00:42:35:00 – 00:42:55:09
Sprecher 1
Zum Ersten Mal. Und du weißt, was diese Rolle ist. Und ja, irgendwie ganz witzig ist das, dass er natürlich das Symbol ist. IRA, der, der freundschaftlich der Freundschaft, der engen Bindung von Anna und Elsa. Ja, weil sie hat ihn wieder erschaffen. Und das ist dieses tolle Symbol. Und das wird aber halt kaputt gemacht dadurch. Das ist ein so nervig quatschen Schneemann haben, der sich Sommer wünscht.
00:42:55:09 – 00:42:59:16
Sprecher 2
Und ich finde, das ist der Seine Vorstellung von Sommer.
00:43:00:13 – 00:43:01:12
Sprecher 1
Ist ein bisschen naiv.
00:43:02:07 – 00:43:04:16
Sprecher 2
Und das gibt so eine ganz, ganz tolle Stelle.
00:43:05:01 – 00:43:06:17
Sprecher 1
Sag’s ihm nicht. Meinst du, da.
00:43:06:23 – 00:43:31:21
Sprecher 2
Gibt es eine ganz tolle Stelle, wo er halt singt, irgendwas drauf zu Kuddel, Es ist Ende. Und dann reimt sich eigentlich Kuddel, weil er da vor so einer Pfütze sitzt und dann drauf guckt auf die Brücke. Wie wäre ich denn im Sommer? Ich wäre und dann das Wort Paddel nicht benutzt, weil er einfach ignoriert, dass er dann ein Pfütze wird.
00:43:31:21 – 00:43:33:04
Sprecher 2
So süß und so toll.
00:43:33:06 – 00:43:37:14
Sprecher 1
Ich finde tatsächlich den witzigsten Moment in diesem Song ist, wenn Anna und Christoph sich anschauen.
00:43:38:05 – 00:43:38:07
Sprecher 2
Und.
00:43:38:21 – 00:43:44:04
Sprecher 1
Ich werde ihm sagen Nein, tust du nicht. Er freut sich so auf den Sommer. Er muss die Wahrheit nicht erfahren.
00:43:46:04 – 00:43:49:11
Sprecher 2
Und er kriegt ja dann den Sommer und er kriegt ja seine eigene Frage.
00:43:49:24 – 00:43:52:16
Sprecher 1
Wir können nachher noch über die Fortsetzung reden. Hast du die Fortsetzung geguckt?
00:43:52:17 – 00:43:53:13
Sprecher 2
Nein, habe ich nicht gesehen.
00:43:53:17 – 00:43:56:13
Sprecher 1
Interessant, weil in der Fortsetzung kriegt er eine deutlich größere Rolle.
00:43:56:20 – 00:43:57:03
Sprecher 2
Okay.
00:43:57:12 – 00:44:03:13
Sprecher 1
In der Fortsetzung kommt Olaf in so eine fast existenzielle Krise. Und ich find es auch doof.
00:44:03:19 – 00:44:04:02
Sprecher 2
Okay.
00:44:04:08 – 00:44:24:21
Sprecher 1
Es gibt tatsächlich einen Moment, wo sie ihn töten muss. Er stirbt jetzt, weil er schmilzt dann und dann ist so ein bisschen der Twist, dann gibt das Wasser im Gedächtnis hat und dadurch kann er natürlich wiedergeboren werden, weil er Teil des Wassers ist und Olaf, ich bin. Ich bin einfach kein großer Olaf Fan. Ich mache Sven. Ich finde Sven voll.
00:44:24:21 – 00:44:34:23
Sprecher 2
Witzig, finde es denn auch voll wichtig, witzig. Ich finde vor allem witzig, dass Sven ja keine eigene Sprache hat, aber trotzdem Commentary hat.
00:44:34:23 – 00:44:35:13
Sprecher 1
Total.
00:44:35:13 – 00:44:36:06
Sprecher 2
Es ist total.
00:44:36:06 – 00:44:41:10
Sprecher 1
Schön und Sven ist eigentlich der coolere Comic Relief. In diesem Film ist auch im Zusammenspiel mit Christoph.
00:44:41:11 – 00:44:57:12
Sprecher 2
Ja, weil beim Christoph ist das so schön, vor allem des ersten Duett, was sie miteinander haben, was ja eigentlich kein Duett, sondern solo ist. Ja, total schön, wie er einfach dann sagt Ja, und jetzt kommt das und sagt das Rentier, das und jetzt sag ich das und wir reden wir das, das ist toll.
00:44:57:15 – 00:45:03:21
Sprecher 1
Ja, tatsächlich viel cooler als Olaf ist es, den zweiten Schneemann, den sie dann baut. Dieses Schneemann.
00:45:04:11 – 00:45:05:06
Sprecher 2
Marshmallow.
00:45:05:08 – 00:45:16:19
Sprecher 1
Ja, das. Dass das auch das All. Die Szene, die mein Kind besonders mochte an diesem Film. Wenn dieses Monster sie dann jagt, weil das Monster auch wirklich so ein klassischer Türsteher und Bodyguard ist.
00:45:16:19 – 00:45:17:04
Sprecher 2
Das stimmt.
00:45:17:07 – 00:45:20:21
Sprecher 1
Sie sehen die ganze Zeit so als Bedrohung, die sie einfach nur loswerden.
00:45:22:15 – 00:45:25:19
Sprecher 2
Weißt du, dass sie ursprünglich überlegt hatten, einen riesigen Olaf zu.
00:45:25:20 – 00:45:27:21
Sprecher 1
Ja, Gott sei Dank haben sie es nicht getan.
00:45:28:04 – 00:45:32:22
Sprecher 2
Es war auch zu. Zu albern. Dann haben Sie gemeint, Sie haben festgestellt, dass es einfach zu krass ist.
00:45:33:15 – 00:45:37:15
Sprecher 1
Also, ich finde es tatsächlich cool, dass Sie noch mal so einen bedrohlichen momentan.
00:45:37:15 – 00:45:38:17
Sprecher 2
Na ja, der aber.
00:45:39:01 – 00:45:58:07
Sprecher 1
Passend zur Geschichte so erzählt wird, Dass das Monster, das sie erschafft, ist eben kein tödliches Monster. Es ist nicht so was wie die Wölfe, die sie auch mal zwischendurch bedrohen, sondern es ist wirklich. Sie hat einfach ihren Bodyguard und Türsteher, der zu den zu den Feinden sagt verschwindet, Er kommt nicht wieder. Und sogar nachdem sie ihn provoziert haben, immer noch eigentlich eigentlich nichts anderes will, als sie loswerden.
00:45:58:07 – 00:46:20:04
Sprecher 2
Und eine kleine Anekdote zu Olaf, Josh und Gerd oder wie er ausgesprochen wird Der war im Kino mit seiner Tochter, die war vier, vier Jahre alt zu dem Zeitpunkt. Und dann haben sie dann aber nicht den Film gesehen, sondern einen anderen Film gesehen. Und dann gab es am Ende oder am Anfang ein Trailer für Frozen, aber er war nicht im Trailer drin.
00:46:20:04 – 00:46:38:04
Sprecher 2
Olaf Aber es gab irgendwo im Hintergrund in einer Szene ein Lachen von Olaf und das Kind hat sofort erkannt, dass das gerade Papa ist, der da lag da da da, da, da da, äh, ist. Das ist.
00:46:38:15 – 00:46:46:22
Sprecher 1
Toll. Ich kann mir vorstellen, wie glücklich du als Vater sein muss, wenn du dann daneben sitzt. Und das ist. Und sie hat das Lachen erkannt in diesen zwei Sekunden genauso.
00:46:46:22 – 00:46:49:20
Sprecher 2
So kleiner Moment und sofort. Da, Da.
00:46:50:24 – 00:46:55:15
Sprecher 1
Ach so, total schön. Ja, und okay. Du magst Olaf.
00:46:56:00 – 00:47:19:22
Sprecher 2
Ich Mag Olaf. Ich weiß aber auch, dass Olaf eher auf der schwächeren Seite liegt und dass das jetzt keine große Meisterleistung war, was sie ihm an angedichtet haben. Aber ich glaube, es braucht ihn einfach auch. Es ist einfach wichtig. Leid. Hartes zwischendurch da durchzugehen und jemanden zu haben, der Scheiße bauen kann. Das ist ja auch wichtig auf so einer Reise.
00:47:20:01 – 00:47:21:24
Sprecher 2
Ja, ja, ich weiß.
00:47:22:04 – 00:47:30:19
Sprecher 1
Es wäre witziger gegangen und es wäre vielleicht auch ein bisschen besser gegangen. Es gab einfach In der Vergangenheit gab es einfach deutlich bessere Comic Reliefs in diesen.
00:47:31:04 – 00:47:32:23
Sprecher 2
Ja, ja, er ist ziemlich auf seine Funktion.
00:47:32:23 – 00:47:35:22
Sprecher 1
Also, Timon und Pumpe wischen mit Olaf den Boden offen.
00:47:36:20 – 00:47:40:13
Sprecher 2
Das stimmt allerdings hinten nicht.
00:47:44:10 – 00:48:02:21
Sprecher 1
Ja, ich sehe schon, wir schaffen es heute nicht, uns zu streiten. Das ist einfach nicht. Diese Episode wird eingehen in die Geschichte unseres Podcast als die harmonische Episode, die wir jemals hatten. Ja, aber das ist vielleicht auch mal okay. Ich meine, es ist ja auch ein Film, der dazu einlädt, fröhlich zu sein und glücklich zu sein und einfach zu sagen Ey Mann, vergiss den ganzen Scheiß, der da draußen stattfindet.
00:48:03:06 – 00:48:05:19
Sprecher 1
Das ist groß und am Ende sind alle glücklich.
00:48:06:16 – 00:48:25:16
Sprecher 2
Wollen wir noch ein bisschen über die Animation reden, die wirklich der Hammer ist? Ich weiß nicht, ob man vorher irgendwas in der Form gesehen hat. Sie haben irgendwie 420.000 einzelne Haare allein von Elsa animiert. Obwohl so ein durchschnittlicher Kopf eigentlich nur 100.000 Haare hat. Aber es ist so krass.
00:48:25:18 – 00:48:49:24
Sprecher 1
Es macht viel aus und wir reden natürlich nicht von Realismus. Ist kein Geld? Nein, natürlich nicht. Er trifft diesen Moment gut und das ist was, womit die Animationsfilm bis heute kämpft. Wie, Wie bewegen wir uns zwischen Realismus und Zeichentrick? Und und woran orientieren wir? Und ich habe das Gefühl, Frozen hat eine ganz gute Antwort gefunden. Es gibt sehr viele andere Filme, die auch eine gute Antwort gefunden haben.
00:48:50:06 – 00:48:57:06
Sprecher 1
Ich sehe, ich sehe bei Frozen tatsächlich viele Inspirationen aus dem asiatischen Zeichentrick ja auch sehr groß sind.
00:48:57:09 – 00:49:10:07
Sprecher 2
Ja, das ist ein bisschen, da bin ich ein bisschen. Na ja, ich finde es nicht ganz so gut. Und manchmal sind ja auch wir ein bisschen tot, muss ich sagen. Und ja, manchmal sind sie ein bisschen tot. In manchen Shots haben sie es nicht so gut hingekriegt.
00:49:10:15 – 00:49:34:19
Sprecher 1
Okay, finde ich. Finde ich nicht unbedingt. Ich Mag diese Also wir haben große Augen. Die haben so sehr, sehr grazile Körper durchgängig als eigentlich als einziger Gegenentwurf haben wir eben Christoph, der so ein bisschen stämmiger ist, aber halt auch stämmig im Disney Sinne. Ja. Man kann ja durchaus anmerken, dass Disney hier noch zu sehr dem klassischen traditionellen Schönheitsideal ihrer Prinzessin folgt.
00:49:34:20 – 00:49:41:13
Sprecher 2
Das ist wirklich ein Problem. Wir sind wirklich dünn, haben große Brüste und lange schöne Haare.
00:49:41:13 – 00:49:50:03
Sprecher 1
Sie sind jugendlich. Also ich meine, Anna ist jetzt niemand, dem man unbedingt große Brüste geben sollte als Ikone, weil sie ist. Wie alt soll sie sein? 50?
00:49:50:04 – 00:49:53:22
Sprecher 2
Nein, nein. Sie ist Amanda. Schon 18, 21 sind die beiden.
00:49:53:22 – 00:49:54:24
Sprecher 1
18 und 21.
00:49:55:12 – 00:49:59:22
Sprecher 2
Und Christoph ist 23 und der andere ist 21.
00:50:00:13 – 00:50:01:16
Sprecher 1
Aber im Film wird das nicht erwähnt.
00:50:01:16 – 00:50:04:18
Sprecher 2
Das ist es wird nicht erwähnt. Ja, genau das.
00:50:05:01 – 00:50:14:02
Sprecher 1
Weil ich würde Anna tatsächlich als als Jünger lesen, allein schon, weil sie so naiv ist und weil wir natürlich dieses mittelalterliches Setup haben, in dem junge Frauen sehr früh geheiratet haben.
00:50:14:07 – 00:50:15:20
Sprecher 2
Ja, okay, das stimmt.
00:50:15:24 – 00:50:19:09
Sprecher 1
Aber okay, wenn. Wenn Disney das sagt, dann muss es wohl stimmen.
00:50:19:14 – 00:50:25:15
Sprecher 2
Ja, aber. Aber natürlich hängt es eher davon ab, wie man das wahrnimmt. Wenn du das so wahrgenommen hast, dann ist das ein Problem.
00:50:26:04 – 00:50:43:09
Sprecher 1
Ja, also auf jeden Fall. Also, wo wir uns einig sein können, ist, dass das Schönheitsideal, was, was dir erzählt wird, unabhängig vom Alter der beiden ist. Einfach, ja, stockkonservativ, ja, und zwar stockkonservativ im Disney Konservatismus. Genau so sehen Disney Prinzessin Susan Disney, Prinzessin seit den dreißiger Jahren aus.
00:50:44:10 – 00:50:48:13
Sprecher 2
Wollen wir noch ein paar Probleme reiten? Kommen wir mal gerade dabei sind. Es gibt noch ein paar Probleme.
00:50:49:03 – 00:50:59:09
Sprecher 1
Ich dachte, wir waren noch bei der Computeranimation. Ich wollte ja sagen, Sie ist sagen. Was ich wirklich beeindruckend finde, ist, wie viel, wie bunt man einen Film erzählen kann, der größtenteils im Schnee und im Eis stattfindet.
00:50:59:09 – 00:50:59:19
Sprecher 2
Das stimmt.
00:50:59:19 – 00:51:22:19
Sprecher 1
Ja. Und nicht nur. Also, was so ab, wie es ist, dass diese Farbe Änderungen gibt in Elsas Schloss und zeigt, dass sie erschafft. Wir haben Rot bei Gefahr und wir haben Grün für die Hoffnung. Und so weiter. Sondern auch in ganz banalen kleinen Szenen, wenn sie im Schnee unterwegs sind. Wir haben sehr viel Farbspiel mit violett tönen, mit Grüntönen, obwohl selbst in der Dunkelheit im Schnee.
00:51:23:00 – 00:51:27:09
Sprecher 1
Ja, es passiert unglaublich viel an Farbe und Believe.
00:51:27:09 – 00:51:33:07
Sprecher 2
Also nicht, dass man denkt, jetzt haben sie irgendwie noch ein paar Farbeimer drüber gekippt, wahllos, sondern es stimmt alles.
00:51:33:08 – 00:51:47:23
Sprecher 1
Ja, und das ist der Punkt, wo es auch eben anders ist als bei den beiden asiatischen Zeichentrickfilmen, wo Sie sich so ein bisschen inspiriert haben. Es bleibt ein Stück, ein großer Stück Realismus. Du hast erzählt, sie waren in Norwegen, haben geguckt, wie Leute hier Schnee fallen.
00:51:47:23 – 00:51:48:09
Sprecher 2
Genau.
00:51:48:11 – 00:51:56:01
Sprecher 1
Wie sie mit der Umgebung interagieren, wie Objekte, wie Schwerkraft funktioniert in diesem Film. Ja, er hat einen hohen Realismus.
00:51:56:05 – 00:51:59:02
Sprecher 2
Und sie haben. Sie haben ihn rein dir ins Studio geholt.
00:51:59:18 – 00:52:01:23
Sprecher 1
Und das ist wohl der lustigste Moment der Aufnahmen gewesen.
00:52:01:23 – 00:52:18:00
Sprecher 2
Sein wird von vielen so beschrieben als der beste Moment des Ganzen. Es ist echt so ein Rentier das Ding und kannst dann einfach wirklich so ganz hautnah so ein tolles Tier beobachten und gucken wie bewegt sich das, welche Situationen und wie und was? Es ist einfach ganz toll.
00:52:18:07 – 00:52:23:07
Sprecher 1
Das heißt, es ist natürlich ein fantastisches Märchen, aber so einfache Dinge, wie wenn jemand von einem Schneeball getroffen wird.
00:52:23:07 – 00:52:23:23
Sprecher 2
Ja, was.
00:52:24:06 – 00:52:40:12
Sprecher 1
Es ist. Man merkt einfach, wenn man das vergleicht mit Story, ist das ein bisschen unfair. Aber auch wenn man es mit mit Animationsfilmen der 40er Jahre früher vergleicht, wenn man schräg dagegenhält Ja, es ist schon krass, was für einen Sprung der Realismus gemacht hat. Ja, in der Animation, gerade was, was Physik betrifft.
00:52:40:20 – 00:52:53:04
Sprecher 2
Allein dieses Castle von von Elsa, das hat so hat 50 Leute beschäftigt, 50 Leute gleichzeitig, die überlegt haben, was, wie, wo. Und dafür muss ich sagen, ist, es ist ein bisschen arg minimalistisch.
00:52:53:04 – 00:52:54:19
Sprecher 1
Streckenweise ist es ja.
00:52:54:24 – 00:53:04:11
Sprecher 2
Ich find, ich weiß nicht, die hat entweder hat sie keinen guten Geschmack oder ich bin einfach als Typ sehr eklektisch und finde es ein bisschen. Na ja.
00:53:04:11 – 00:53:09:04
Sprecher 1
Das Schloss ist halt einfach auch so ein symbolischer Moment. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man da gemütlich drin leben kann.
00:53:09:07 – 00:53:10:07
Sprecher 2
Ja, wirklich.
00:53:10:08 – 00:53:15:05
Sprecher 1
Also wenn ich diese Fähigkeiten hätte, ich würde mir eher eher geiles Haus als aus Eis.
00:53:15:07 – 00:53:24:07
Sprecher 2
Und und und. Irgendwie so eine Bar. Und ja, also es gibt auch viele Möglichkeiten, aber es ist alles sehr, sehr minimalistisch. Es gibt diese riesige Treppe im Empfangsraum und das.
00:53:24:07 – 00:53:41:22
Sprecher 1
Fasst einen großen Raum für sich alleine. Aber wie gesagt, das ist eben auch diese symbolische Natur. Ja, sie hat sich da, sie hat sich selbst gefunden. Jetzt ist sie erst mal allein, hat sich zurückgezogen und hat ihr Reich erschaffen. Und das Reich ist eben groß und leer. Ja, du wolltest noch mehr Probleme wälzen.
00:53:42:04 – 00:54:09:22
Sprecher 2
Na ja, ich habe noch eine Sache, wenn es um diese Animation geht. Sehr beispielhaft dafür, wie krass das ist, ist, dass das der komplexeste Frame an der ganzen Geschichte. Ich weiß nicht, welcher es war, aber der hat 132 Stunden gebraucht, erstellt zu werden von den Computern. Ein Frame von weiß ich nicht wie viele Frames pro Sekunde da drin hatten, aber wahrscheinlich 25, wie jeder normale Film, weil es kein Zeichentrick ist, sondern weil es Computer animiert ist.
00:54:10:15 – 00:54:19:24
Sprecher 2
Also ein Frame, der sehr komplex war, einfach wo viel passiert ist 132 Stunden, was im Rendering, das ist wirklich krass.
00:54:19:24 – 00:54:27:23
Sprecher 1
Das ist hart und war ganz spannend, wie es heute wäre, weil die Computergrafik natürlich krasse Fortschritte macht. Ja, aber es schon eine Ansage haben.
00:54:28:00 – 00:54:51:03
Sprecher 2
400 Computer beschäftigt, gleichzeitig Sachen zu senden und zu berechnen. Das ist echt hart. Na ja, gut, genau. Also das noch mal zurück zu Animationen, die wirklich sehr, sehr gelungen und sehr, sehr gut ist. Es ist wirklich toll. Ja, es gibt Probleme. Natürlich gibt es noch Probleme. Also erzählerisch muss man mal sagen, es ist sehr, sehr lazy, gleich am Anfang den Eltern die schlechtesten Eltern hinzustellen, die es überhaupt gibt.
00:54:51:10 – 00:54:53:12
Sprecher 1
Die haben dann ja sehr schnell.
00:54:53:18 – 00:55:06:22
Sprecher 2
Ja, aber, aber die dann einfach sagen ja gut, jetzt Fähigkeiten, also sperren wir sie weg. Ja, sind aber zwei Sekunden. Mal drüber nachdenken, welche Möglichkeiten es gibt. Ich weiß nicht. Also es war nicht sehr.
00:55:07:04 – 00:55:20:02
Sprecher 1
Es ist tatsächlich auch ein bisschen Rush. Dann diese ganze Vorgeschichte, wie die Eltern dann sterben. Ja, und sie ist so robust, dass bis heute fand Theorien existieren, dass die Eltern überlebt haben können. Und ich habe fest damit gerechnet im zweiten Film, dass die Eltern wieder auftauchen.
00:55:20:02 – 00:55:21:14
Sprecher 2
Oh, aber das wäre natürlich cool gewesen.
00:55:21:14 – 00:55:29:15
Sprecher 1
Es stimmt, tun sie nicht. Aber es ist und es ist auch wirklich ein bisschen unglücklich erzählt, weil es öffnet diesen Raum.
00:55:29:18 – 00:55:30:04
Sprecher 2
Ja, als er.
00:55:30:04 – 00:55:48:15
Sprecher 1
Halt so schnell drüber geht. Und man merkt, sie wollen das sehr viel, sehr viel Entwicklung innerhalb kurzer Zeit pressen. Auch wenn das Zeitraffer visuell beeindruckend ist. Aber ja, alles über eine Anna und erfahren, dass wir Mist wissen müssen in diesem Moment. Ja, es ist halt schon so ein bisschen. Wir galoppieren jetzt durch, damit wir zur eigentlichen Handlung kommen.
00:55:48:15 – 00:55:49:07
Sprecher 1
Kann mir.
00:55:49:20 – 00:56:10:16
Sprecher 2
Ja und dann ist es halt so, dass ich denke, ja, es gibt schon noch ein paar Zwischentöne zwischen. Also für Elsa jetzt die, die versucht, ihre Schwester zu schützen, in dem sie nichts mit ihr zu tun hat. Aber dann ist sie sehr viel gemein zu ihr auch und und hat so eine abweichende Haltung, dass man das man denkt.
00:56:10:16 – 00:56:33:04
Sprecher 2
Na ja, es gäbe auch noch die Möglichkeit, das ein bisschen differenzierter zu erzählen. Also man kann erzählen, dass sie sich nicht anders zu helfen weiß, als gemein zu sein oder abweisend zu sein, oder? Aber entweder sie man zeigt, wie sie versucht zu argumentieren, ja, oder irgendwie was erzählen, was ein bisschen mehr Graustufen hat.
00:56:33:08 – 00:56:37:14
Sprecher 1
Meinst du, wenn sie die Verlobung ablehnt, zum Beispiel zum Beispiel.
00:56:37:14 – 00:56:52:23
Sprecher 2
Oder. Oder wenn sie verschwindet, Wenn sie. Wenn sie geht, um. Um ihr. Um ihre Fähigkeiten nicht rauskommen zu lassen? Sie könnte schon viel mehr auf ihre Schwester eingehen, ohne jetzt irgendwie ausrasten zu müssen.
00:56:53:02 – 00:57:04:19
Sprecher 1
Ich fand es eigentlich recht stark, wie ihr Verhalten erzählt wurde, weil sie erzählt wurde, auch als als junge Erwachsene, die ihr ganzes jugendliches Leben in Isolation verbracht.
00:57:04:19 – 00:57:05:04
Sprecher 2
Hat und.
00:57:05:05 – 00:57:22:12
Sprecher 1
Die permanent mit dem Gedanken konfrontiert wurde, dass sie ihre Schwester fast getötet hätte. Ja, und die um alles in der Welt verhindern will, dass das noch mal passiert, sprich ihre Kälte auch benutzt als Abschirmung vor vor ihrer Schwester fand ich eigentlich überzeugend.
00:57:23:13 – 00:57:42:24
Sprecher 2
Hmm. Naja. Hmm. Ich weiß nicht. Es gab für mich ein paar Momente, wo ich gedacht hätte, als hätte man differenzierter machen können. Ja, aber gut, vielleicht bin ich der einzige auf der Welt, den das rückgängig. Ja ansonsten Hast du denn noch Probleme mit dem Film? Wurde sagst Na ja, das wäre vielleicht ein bisschen besser gewesen.
00:57:43:08 – 00:57:47:17
Sprecher 1
Die größten Probleme, die ich sehe, also über den Feminismus, der nicht so 100 %.
00:57:48:00 – 00:57:48:19
Sprecher 2
Ja genau.
00:57:48:21 – 00:58:14:01
Sprecher 1
Meint, haben wir schon geredet. Über die sehr traditionelle konservative Darstellung des weiblichen Körpers der Prinzessin haben wir schon geredet. Ja, und über Olaf habe ich gar nicht so viel gesagt, weil es halt ein bisschen nervig, aber es ist. Es ist für mich wirklich ein Film, über den ich nicht viel Schlechtes sagen kann, weil es einfach vollkommen zurecht zu den Disney Meisterwerken gehört und für mich auch in der Top Ten, vielleicht sogar der Top fünf der besten Disney Filme sind.
00:58:14:06 – 00:58:22:08
Sprecher 1
Die traditionellen Disney Film gibt, die so in diesem Kanon drin sind. Da wäre der Film einfach drin. Seit König der Löwen hat mich kein Disney für mehr so begeistert.
00:58:22:23 – 00:58:28:18
Sprecher 2
Okay, du das jetzt schon so ein Fazit rausgehauen? Man, es gibt es ja wohl nicht, wir müssen das noch, wir müssen noch Top drei machen und alles wissen.
00:58:28:22 – 00:58:33:02
Sprecher 1
Wir müssen. Wir sind auch was of time. Das wird aber bei Disney Film. Dann können wir auf die Bühne.
00:58:33:21 – 00:59:06:09
Sprecher 2
Ich hab immer noch nicht aber mal nein, nein, nein, nein, nein. Ich finde noch wichtig, weil es auch darum ging, wie viel traut sich denn Disney an Feminismus? Und so weiter. Und da kommt nicht so viel rum, wie man gerne hätte und und es fiel mir auch so ein kleines bisschen auf, weil bei dem Moment, der eigentlich geil ist, wie wir den Schnitt haben zu vier, die da sabbernd im Bett liegt und die Haare sind kuschelig und alles und und sie ist so sie versuchen dem Handy zu entgehen in dem Moment bzw das eben gegen zu setzen.
00:59:06:09 – 00:59:20:08
Sprecher 2
Aber am Ende ist alles was sie mit ihr machen ja dann doch wieder da und dann versucht man irgendwie was hinzustellen, als dass es Fortschritt. Aber eigentlich ist es nur genau die andere Seite von es.
00:59:20:08 – 00:59:21:08
Sprecher 1
Ist immer noch mal Gas.
00:59:21:10 – 00:59:28:05
Sprecher 2
Ja, es ist immer ganz genau. Das war Danke für das Stichwort. Es ist immer noch mal Gas und irgendwie weiß man.
00:59:28:13 – 00:59:31:15
Sprecher 1
Ja auch, wenn es nur diesen einen hässlichen Moment, dass der einzige hässliche Moment.
00:59:31:16 – 00:59:32:14
Sprecher 2
Ja, der ist ja auch nicht wirklich.
00:59:32:14 – 00:59:38:06
Sprecher 1
Hässlich. Genau der. Und der dauert nicht lange Und danach haben wir dann das sie durch das Schloss tanzt. Und ich glaube, dass die.
00:59:39:06 – 00:59:53:11
Sprecher 2
Die Animatoren und die Macher des Films viel mehr Momente aufmachen würden und sagen würden Na ja, aber wir haben doch auch noch Cookie Momente von ihr und hässliche Momente von ihr. Die sind aber alle nicht hässlich. Nein, nein, alle einfach sweet auf eine andere Art, so ein bisschen.
00:59:53:11 – 00:59:54:03
Sprecher 1
Tollpatschig.
00:59:54:03 – 00:59:59:15
Sprecher 2
Süß. Es ist. Sie hat halt kein Ballkleid mehr an, was soll’s, Das ist der Unterschied. Ist aber trotzdem nicht da.
01:00:00:06 – 01:00:10:17
Sprecher 1
Es es gibt diese. Diesen Moment, den tatsächlich komplett improvisiert wird. Genau wo sie so ein bisschen tollpatschig ist. Als sie Hans zum Ersten Mal kennenlernen und nicht so genau weiß, wie sie, wie sie mit ihm reden soll.
01:00:10:17 – 01:00:12:00
Sprecher 2
Ja, genau das ist süß.
01:00:12:00 – 01:00:17:00
Sprecher 1
Aber am ihre Ja wird nicht gebrochen.
01:00:17:00 – 01:00:18:18
Sprecher 2
Überhaupt nicht. Gar nicht. Gar nicht.
01:00:18:24 – 01:00:25:08
Sprecher 1
Und du sagst es eigentlich ja im ersten Moment, wenn sie dann im Bett liegt. Das ist nett, weil es hat wirklich dieser harte Schnitt ist von.
01:00:25:10 – 01:00:25:16
Sprecher 2
Genau.
01:00:25:19 – 01:00:38:07
Sprecher 1
Den Erwartungen zu der Realität. Aber sie ist ja trotzdem süß. Sind die Kinder. Sie ist. Sie darf den ganzen Film über sich sein. Ja, und das Problem ist, sie ist halt süß für den männlichen Blick.
01:00:38:22 – 01:00:45:24
Sprecher 2
Genau. Genau das. Ja. Ah ja. Okay. Das war ein großer Bogen, den ich da irgendwie immer im Kopf hatte.
01:00:45:24 – 01:01:07:00
Sprecher 1
Aber jetzt haben wir den Bogen zur Top drei geschlagen. Es gibt nämlich eine Topliste, die sich genau darauf bezieht. Auf Frauenrollen. Und was sind gute Frauenrollen und was sind schlechte Frauenrollen und true hohe hohe Anforderungen dieser Frage nachzugehen bei Disney. Wenn man dann nämlich eine Top drei machen will, bei Disney Prinzessin ist es gar nicht so einfach.
01:01:07:16 – 01:01:21:09
Sprecher 2
Single Single Unsere Top drei A Disney Prinzessin drei Disney Prinzessin.
01:01:21:12 – 01:01:22:15
Sprecher 1
Das ist eine Disney Prinzessin.
01:01:22:15 – 01:01:39:12
Sprecher 2
Ja. Was ist eine Disney Prinzessin? Ich habe mich das auch sehr intensiv gefragt, weil ich nämlich ganz, ganz wahnsinnig gerne und da komme ich zu einer anderen, weil Menschen schon mal Rat Panda mit reingebracht hätte. Ich weiß nicht, ob du den gesehen hast. Ich weiß auch gar nicht, ob der Red Panda heißt, aber das ist sie hat so einen roten.
01:01:39:12 – 01:01:44:17
Sprecher 2
Der rote Panda, der für ihre quasi für ihre Tage steht. Die sie dann, den habe.
01:01:44:17 – 01:01:47:03
Sprecher 1
Ich noch nicht gesehen. Das ist auch ein ganz aktueller. Es ist.
01:01:47:08 – 01:01:47:16
Sprecher 2
Genau.
01:01:48:01 – 01:01:48:14
Sprecher 1
Dieser.
01:01:49:05 – 01:01:52:17
Sprecher 2
Ja zu Disney. Es ist ein Pixar Film.
01:01:53:01 – 01:01:54:24
Sprecher 1
Turning Red aus dem Jahr 2002 und.
01:01:54:24 – 01:02:01:24
Sprecher 2
Red heißt der eigentlich, aber das ist sie ist halt keine Prinzessin. Ja, aber sie hat alle Max, quasi Prinz.
01:02:02:02 – 01:02:20:16
Sprecher 1
Wenn du diese anderen Menschen bringst, dann auch eine reinbringen, die auch nicht Disney ist, die ich auch gerne genannt hätte. Und ich glaube, es geht, weil wir geben dieser Figur ein Geschlecht, aber sie hat kein Geschlecht. Walli hat eine ganz tolle Disney Prinzessin, weil Walli ist in ihn bewegt sich in einer Welt, die zu eng für ihn ist.
01:02:20:23 – 01:02:35:19
Sprecher 1
Er sehnt sich nach mehr, er trifft seinen Traumprinzen. In dem Fall halt die an diese Traum Prinzessin, die sind andere, obwohl er kommt und er will ausbrechen und er kriegt diese, diese ich will, ich will raus Momente. Ich will Freiheit. Ich will mehr als das, was ich habe. Molly ist eigentlich eine tolle Disney Prinzessin.
01:02:35:23 – 01:02:41:17
Sprecher 2
Oh Gott, Jetzt stelle ich mir Bale mit so einer Tiara vor. Egal.
01:02:42:16 – 01:03:03:18
Sprecher 1
Wenn wir von klassischen Disney Prinzessinnen reden, haben wir natürlich weiblich. Das ist eine Prinzessin. Bewegen Sich eigentlich. Sie müssen nicht mal 100 % artig sein, aber sie sind es natürlich fast immer. Aber sie bewegen sich in einem engen Rahmen, der ihnen zu eng ist und wollen da irgendwie ausbrechen. Oder? Disney Prinzessin gehört eigentlich der klassische Ich will hier raus Song, Ich will mehr Ich Ich sehne mich nach nach Freiheit.
01:03:03:18 – 01:03:07:03
Sprecher 1
Ich sehne mich nach Liebe Mia, mal nach Liebe.
01:03:07:03 – 01:03:10:03
Sprecher 2
Bald 5 $.
01:03:10:06 – 01:03:23:22
Sprecher 1
Genau. Und Disney Prinzessinnen sind meistens dargestellt als sehr süß, sehr naiv, sehr romantisch. Und sie erkennen die Gefahren nicht, die da schlummern, weil sie eben so naiv sind. Und sie müssen so ein bisschen da rausgenommen werden.
01:03:24:06 – 01:03:39:19
Sprecher 2
Ja, kann man denn dann überhaupt von der Top3 reden, wenn all diese Trademark erfüllt werden müssen, weil man dann natürlich irgendwie denkt ja, da ist aber dann keine Empfehlung für mich, weil die alle diese diese Naivität haben, die man eigentlich gar nicht mehr sehen kann.
01:03:39:19 – 01:03:54:07
Sprecher 1
Die besten Disney Prinzessinnen sind meiner Meinung nach die, die es geschafft haben, das irgendwie aufzubrechen und das wird sich gleich in meiner Liste ganz stark zeigen, dass das Disney in den letzten Jahren deutlich besser gelungen ist als in den Jahren davor.
01:03:54:13 – 01:04:06:03
Sprecher 2
Und da kommt meine Schwäche ins Spiel. Ich kann keine wirklich gute Top drei geben, weil ich sehr viele Filme nicht gesehen habe, bei denen ich weiß Ah, okay, aber da wären wir ein starker Charakter gewesen und ich weiß es einfach nicht genau.
01:04:06:03 – 01:04:17:05
Sprecher 1
Ich würde gerne noch eine Ordnung über Menschen bringen, weil wir gerade bei welchen waren, die so ein bisschen aus der Reihe fallen und schlag mich Aber der Teufel aus South Park, dem Film, all.
01:04:18:24 – 01:04:19:18
Sprecher 2
Das, was Sie jetzt.
01:04:20:03 – 01:04:29:10
Sprecher 1
Liebes Publikum, bei dieser Szene wurden keine Podcaster verletzt. Bei South Park, dem Film South Park. Bigger longer and uncut.
01:04:29:20 – 01:04:34:06
Sprecher 2
Moment, Cut. Was ist also jüdisch? War er schon mal nicht?
01:04:34:10 – 01:04:55:02
Sprecher 1
Ja. Okay, genau. Nur du hast den Bezug verstanden. Dafür gibt es ein Sternchen aus dem Jahr 1999. Taucht der Teufel auf. Also, der Teufel taucht auch vorher schon in der Serie auf, hat aber nie so eine starke Rolle wie da. Und zwar lebt der Teufel natürlich in der Hölle und ist zusammen mit Saddam Hussein, der am Mann gestorben ist.
01:04:55:04 – 01:05:09:05
Sprecher 1
Die beiden sind ein Paar und Saddam Hussein unterdrückt den Teufel. Das ist eine sehr ernste Geschichte. Lasse ich darüber unterdrückte. Das ist eine toxische Beziehung. Also Saddam Hussein ist echt nicht so der ideale Partner.
01:05:09:10 – 01:05:15:24
Sprecher 2
Moment, wenn. Wenn man Saddam Hussein und den Teufel in eine Beziehung packt. Hättest du was anderes als eine toxische Beziehung?
01:05:16:17 – 01:05:24:06
Sprecher 1
Vielleicht könnte auch ein Mädchen Heaven bzw ein Held sein. Auf jeden Fall. Kenny landet in der Hölle, weil er natürlich stirbt, wie.
01:05:24:07 – 01:05:24:18
Sprecher 2
Wir.
01:05:25:02 – 01:05:40:01
Sprecher 1
Da in diesem Fall dann ganz am Anfang des Films. Und er kriegt halt so ein bisschen diese Beziehung von außen mit. Und das ist so, dass Saddam Hussein den Teufel hat die ganze Zeit runtermachen, also typisch Gaslighting und aber er schafft es immer, ihn wieder für sich zu gewinnen, indem er ihn verführt mit sexy Outfits. Und so weiter.
01:05:40:07 – 01:05:43:13
Sprecher 1
Also es ist keine schöne Beziehung. Der Teufel tut einem leid.
01:05:43:13 – 01:05:45:18
Sprecher 2
Also, wir haben Mitleid mit dem Teufel. Ja, okay.
01:05:45:18 – 01:06:01:16
Sprecher 1
Und dann kriegt der Teufel einen wirklich fantastischen I Want Song, der vor allem eine Parodie ist auf den Song von Arielle, die Meerjungfrau, wo er singt, dass er eigentlich nach oben will. Und dann singt er halt da oben. Da gibt es so viel zu sehen. Moment, ich muss einmal kurz.
01:06:02:20 – 01:06:05:07
Sprecher 2
Woanders recherchieren und Archiv.
01:06:06:21 – 01:06:17:13
Sprecher 1
Ab. Da heißt der Song und dann singt er ab. Der, der es Sommer Room war Babies bird flowers plum, everyone dreams, American dream, two.
01:06:18:00 – 01:06:18:12
Sprecher 2
Okay.
01:06:19:02 – 01:06:39:04
Sprecher 1
Der Weg des Geistes. A Ocean Blues. Und so weiter. Und. Und er träumt eigentlich davon, draußen zu sein. Da gibt es diese wunderschöne Szene, wo er sich das vorstellt. Wie er dann auch so einer auf so einem Cruiser Schiff ist, mit so ganz vielen heißen Typen mit denen dann feiert. Und es ist ein wirklich, es ist aus Parks, aus Pakistan schwarzer Humor.
01:06:39:10 – 01:06:51:15
Sprecher 1
Aber dieser Song dazwischen ist wirklich so ein toller Habit Empowerment Nummer und Satan ist in diesem Moment einfach eine großartige Disney Prinzessin. Ja, so viel zu meinen Menschen. Ich glaube, du musst mit Platz drei anfangen.
01:06:51:15 – 01:06:53:19
Sprecher 2
Aber South Park gehört nicht zu Disney, oder?
01:06:53:22 – 01:07:02:00
Sprecher 1
Nein, Pixar gehört also. Pixar gehört zu Disney. Gehört nicht Pixar. Prinzessin kann man rein zählen. Genauso wie man South Park Prinzessin reinziehen kann.
01:07:02:12 – 01:07:29:13
Sprecher 2
Okay, ich habe mich gar nicht an die anderen Filme rangetraut. Ich war wirklich nur bei Disney. Und wenn ich das jetzt a fuck, wenn ich den Blick hätte öffnen können. Wenn ich diese Weitsicht gehabt hätte. Verdammt. Na gut. Okay. Dann bin ich mal gespannt. Ich muss. Ich muss anfangen oder? Das Problem ist, Pocahontas ist ein weiter Teile problematischer Film und und und.
01:07:29:24 – 01:07:59:04
Sprecher 2
Sie habe ich als starke Person Ernährung, aber irgendwie kann ich nicht in die Top drei mit reinnehmen. Merida oder wie die heißt die die rothaarige kuschelige habe ich leider den Film so lange nicht gesehen und weiß nicht mehr genau, wie das eigentlich war. Aber sie wird immer so als die große, Starke, Aufmüpfige dargestellt und ich glaube, es wäre ein guter Platz gewesen.
01:07:59:04 – 01:08:14:00
Sprecher 2
Aber ich weiß es einfach nicht mehr gut genug. Deswegen beschränkt sich das alles jetzt auf folgendes Auf Platz drei wäre bei mir Arielle, weil Arielle meine erste Zeichentrick Liebe.
01:08:14:07 – 01:08:19:07
Sprecher 1
War und wahrscheinlich von jedem, der irgendwann Anfang der 80er geboren wurde.
01:08:19:08 – 01:08:19:20
Sprecher 2
Genau.
01:08:20:19 – 01:08:24:15
Sprecher 1
Also jetzt haben wir so viel über Feminismus geredet, jetzt kann ich es raushauen. Ach ja, das.
01:08:24:17 – 01:08:28:05
Sprecher 2
Heißt oh, das stimmt ja.
01:08:28:10 – 01:08:31:02
Sprecher 1
Wirklich, wirklich. Sie ist halt auch jugendlich.
01:08:31:03 – 01:08:32:17
Sprecher 2
Na ja, sie ist jetzt.
01:08:32:24 – 01:08:33:03
Sprecher 1
Sich.
01:08:33:03 – 01:08:34:06
Sprecher 2
Für 14, Was?
01:08:34:14 – 01:08:38:24
Sprecher 1
Sie? Nein, sie ist jünger als man denkt. Man liest, wie alt sie sein soll und denkt Aha.
01:08:39:00 – 01:08:39:05
Sprecher 2
Ihr.
01:08:40:21 – 01:08:43:23
Sprecher 1
Ernst. Problematisch. Aber stellen wir uns vor, sie ist 18 und wir.
01:08:43:23 – 01:08:45:11
Sprecher 2
Stellen uns vor 18.
01:08:46:00 – 01:08:53:22
Sprecher 1
Und. Aber ja, also ich fand ja damals auch, ich fand sie. Ich fand sie, als ich sie attraktiv finden konnte. Als ich in dem Alter war, fand ich sie attraktiv.
01:08:53:24 – 01:08:54:15
Sprecher 2
Ja, genau.
01:08:54:20 – 01:09:00:00
Sprecher 1
Und ich fand sie auch schon schön, bevor ich an so was wie Attraktivität gedacht habe.
01:09:00:01 – 01:09:00:21
Sprecher 2
Genau. Genau.
01:09:01:01 – 01:09:05:02
Sprecher 1
Ja, aber. Ja, alles cool. Aber alles wirklich. So eine sehr klassische, prototypische Prinzessin.
01:09:05:02 – 01:09:15:18
Sprecher 2
Und mit all den Problemen, die sie mit sich bringt. Und das ist halt so ein bisschen der Schmerz, der jetzt kommt, wenn ich die in die Liste rein haue. Aber sie ist einfach meine erste Große.
01:09:16:01 – 01:09:16:17
Sprecher 1
Ich kann es total.
01:09:16:17 – 01:09:20:12
Sprecher 2
Gut lebe und das ist einfach absolut wichtig, immer in meinem Herzen.
01:09:20:17 – 01:09:46:04
Sprecher 1
Ich habe in dieser Liste wirklich den großen Vorteil, dass ich ein Kind habe und dass ich die letzten Jahre Filme gesehen habe. Ja, und wie bereits gesagt, es ist immer besser geworden in der Darstellung von Prinzessin. Nicht nur, was den feministischen Aspekt betrifft, dass die Prinzessin Dinge tun dürfen und nicht mehr so naiv sind, sondern auch, was den Narrativ, was das narrative Moment betrifft, dass die Konflikte ambivalenter geworden sind, vielfältiger.
01:09:46:17 – 01:10:15:13
Sprecher 1
Deswegen hebe ich auch immer wieder so frozen als als Vorbild, als Vorreiter hervor, weil damit hat das angefangen und es ist besser geworden in den Jahren danach. Ja, mein Platz drei ist Raja und der letzte die Prinzessin Raja aus diesem Film Aya, die die Thronerben eines Königreiches ist, was in den ersten zehn Minuten platt gemacht wird durch einen schrecklichen Krieg und die dann nach Rache sinnend einsam durchs Land zieht, mittlerweile als als junger Erwachsener und dann einen Drachen findet, der ihr dabei helfen soll.
01:10:15:16 – 01:10:34:08
Sprecher 1
Und der Konflikt ist halt mit einem anderen Königreich, was für diesen Krieg verantwortlich ist und durch einen Verrat von einer ihrer Freunde, das war damals ihre vermeintlich eine Freundin hat sich dann als Verräterin entpuppt und der Konflikt schreit eigentlich danach. Es ist eine klassische Geschichte. Gut gegen Böse wird dann aber doch anders gelöst und wird wirklich spannend gelöst.
01:10:34:08 – 01:10:59:05
Sprecher 1
Und Raja ist einfach mal eine Prinzessin, die am Anfang des Films eigentlich dieses mehr kriegt, wonach sie sich sehnt. Sind wir zur Kriegerin? Gezwungenermaßen. Aber ja. Und sie? Sie kann Abenteuer erleben. Aber sie ist dann halt auch gleichzeitig mit dem Verlust ihres Königreiches und ihrer Eltern konfrontiert und zieht als ziemlich desillusionierte, einsame Kriegerin durchs Land. Großartiger Film, wirklich sehenswert.
01:10:59:13 – 01:11:28:12
Sprecher 2
Ich glaube, ich hab den auch gesehen, aber irgendwie ist es verblasst in mir. Hm, vielleicht sollte ich da noch mal gucken. Bei mir auf Platz zwei wäre Jasmin Jasmin von Aladdin. Ja, die sehe ich ganz wunderbar für ihre Zeit auflehnen und beschweren darf und und ihre eigenen Sachen durchziehen darf, die sie gerne machen möchte. Natürlich kommen auch da wieder die ganzen typischen Probleme zum Tragen.
01:11:29:12 – 01:11:30:05
Sprecher 2
Es ist wieder.
01:11:30:05 – 01:11:37:21
Sprecher 1
Große Freiheit im Moment. Es werden allerdings die Augen Prinz Mehdi auf dem Teppich, dass das den Himmel fliegt und für sie singt und dann singt sie irgendwann mit.
01:11:38:13 – 01:11:40:10
Sprecher 2
Ich zeige dir meine Welt. Und hier.
01:11:40:22 – 01:11:46:15
Sprecher 1
Aber davor hat sie ein paar wirklich coole Momente, wo sie die ganzen potenziellen Heirats Kandidaten mit ihrem Tiger verscheucht.
01:11:46:15 – 01:11:47:00
Sprecher 2
Genau.
01:11:47:07 – 01:11:48:08
Sprecher 1
Und das ist schon cool.
01:11:48:09 – 01:11:50:23
Sprecher 2
Ja, es gibt ein paar schöne, wirklich schöne Momente bei ihr.
01:11:51:00 – 01:12:11:09
Sprecher 1
Ja, Jasmin ist cool, dass das Schlimme ist. Ja, ich hatte ja auch alle in meiner Liste, denn wenn ich halt nicht die aktuellen Filme gesehen hätte, vielleicht auch noch mal als kleine Empfehlung für auch auch für Leute, die keine Kinder haben. Guckt euch die aktuellen Disney Filme an, die sind wirklich gut und ihr werdet überrascht sein, gerade wenn ihr mit den klassischen Disney Figuren groß geworden seid, mit den klassischen Disney Archetypen und Stereotypen.
01:12:11:23 – 01:12:21:24
Sprecher 1
Es hat sich da einiges getan. Mein Platz zwei ist Mona, im Deutschen eher bekannt. Unter dem Namen war Janna. Einer polynesische Prinzessin.
01:12:22:04 – 01:12:25:23
Sprecher 2
Habe ich nicht gesehen und ich bereue es nie, dass ich das weiß, dass es.
01:12:25:23 – 01:13:02:14
Sprecher 1
Das gibt, loszieht, um ihr Volk zu retten, um das Herz des Ozeans zu finden und die einfach mal Badass Prinzessin ist, die dann unterwegs auf ihrem Schiff Abenteuer erlebt und auf einmal auf einen Halbgott stößt. Und ja, natürlich, natürlich irgendwie die Welt oder ihr oder ihr Land rettet, aber das halt wirklich auch selbst macht. Und aus dem Jahr 2016, also eigentlich unmittelbar nach Frozen, so der große Push in diese Richtung noch mal das Ganze noch mal ein bisschen stärker zu machen und deutlich mehr Empowerment deutlich mehr zu tun als bei Frozen.
01:13:02:14 – 01:13:25:14
Sprecher 1
Für die für die Prinzessin. Und die ist auch deutlich weniger das Schönheitsideal, aber immer noch ein bisschen mehr. Es ist tatsächlich, es ist immer noch so ein bisschen Candy, aber sie ist ein bisschen kleiner. Sie ist ein Sie ist nicht dick, aber sie ist sie. Sie hat ein bisschen mehr. Sie hat ein bisschen mehr auf den Rippen als sie, als die das eine Prinzessin davor.
01:13:26:01 – 01:13:59:19
Sprecher 2
Das ist gut. Was mir so ein bisschen jetzt einfällt und auffällt, ist, dass Disney schon auch ein großer, böser Konzern ist. So einer, wo man, wo man sagt, als Kapitalismuskritiker sagt ab mit ihrem Kopf. Aber irgendwie haben sie es immer geschafft, Leute für ihre Filme zu rekrutieren, die mit sehr viel Liebe da rangehen. Gerade an diesem Film sieht man das an Frozen und an vielen anderen Soul.
01:14:00:06 – 01:14:27:00
Sprecher 2
Ja, den wir besprochen haben. Ja, es ist unglaublich teilweise, was da für Liebe drinsteckt und Zeit und Geld an Recherche und Überlegungen und ernsthafter Alles steht Kopf. Muss man sich ja nur anschauen. Das ist ja unglaublich. Das ist so toll. Wie viel, wie viel Herzblut und und ernsthafte Überlegungen, ernsthaftes Interesse daran, einen Film zu machen, der wirklich Mehrwert bietet.
01:14:27:01 – 01:14:38:06
Sprecher 1
Und jetzt kommt die spannende Frage, was die Zyniker vielleicht sagen würden Ist das einfach Strategie? Natürlich auf der Straße dann hinterher sagen Wir machen jetzt Filme, weil das ist das was, was gelobt wird, was die Leute anzieht.
01:14:38:07 – 01:15:09:12
Sprecher 2
Ja, natürlich, aber das ist der ich glaube, das ist der Teil des Kapitalismus, der, wo ich sage, okay, da kann irgendwie mit funktionieren und ziehen. Das Problem ist bloß, dass der so viele Probleme mitbringt. Aber, aber wenn die Masse das will, dann kann der Kapitalismus sich darauf auch draufsetzen und und schafft es dann, die richtigen Leute an den richtigen Positionen zu bringen, Damit wir bei Amazon funktioniert’s nicht, bei Disney Film funktioniert es.
01:15:10:07 – 01:15:13:09
Sprecher 2
Das bekommen, was wir wollen, was wir gesellschaftlich auch brauchen.
01:15:13:09 – 01:15:31:08
Sprecher 1
Das Problem ist, wenn man es so sieht Was ist, wenn Disney oder jemand anderes das Gefühl hat, das ist das, was die Masse nicht sehen will, Weil es gibt ja, es gibt ja sehr lautstarke Leute, die sagen, wir boykottieren jetzt Davos, weil es da einen schwarzen Stormtrooper gibt und weil da einer eine eine Frau als Jedi Ritter gibt, die viel, viel zu viel macht und viel zu viel kann.
01:15:31:11 – 01:15:41:05
Sprecher 1
Und wir? Wir boykottieren das jetzt, weil da wird eine feministische Agenda vorangetrieben. Und so weiter. Und das ist ja, das sind ja durchaus laute Leute.
01:15:41:14 – 01:15:42:00
Sprecher 2
Ja, ja.
01:15:42:04 – 01:16:03:15
Sprecher 1
Und es ist ja auch, also ich meine, so gerade so Themen aus dem Bereich LGBTIQ sind, ja sind ja noch nicht, also wir dürfen uns da nichts vormachen, das ist es ja eigentlich, sind ja eigentlich keine Mainstream fähigen Themen. Das Problem ist, wenn es halt kippt, wenn so ein Konzern dann denkt oh, wir sollten vielleicht eher die hören, die Konservativen, das sind vielleicht nicht das Publikum, was wir hegen müssen.
01:16:03:15 – 01:16:33:21
Sprecher 2
Aber was, was das Tolle am Kapitalismus? Um Gotteswillen, warum habe ich diesen Satz so angefangen? Was? Was das Tolle daran ist es gibt Zahlen, es zahlen können nicht lauter schreien, das funktioniert nicht. Es gibt Verkaufszahlen. Und wenn du einen Film wie Black Panther machst und feststellst okay, das mega erfolgreich, obwohl da fast ausschließlich Black Cast drin ist, was du dich vorher nicht getraut hast, dann sagen die Zahlen dir okay Mach das weiter und dann sagt das Geld okay, komm.
01:16:34:01 – 01:16:37:03
Sprecher 2
Das sind Themen, die anscheinend irgendwie ziehen, also machen wir das.
01:16:37:05 – 01:17:02:22
Sprecher 1
Es gibt ja in rechten Kreisen tatsächlich beliebter diese beliebte Floskel Go walk go process, womit dann auf so Filme referiert wird, die ein Gegenbeispiel sind. Und es gibt die Gegenbeispiele. Also was, so glaube ich, für viele aus dem rechten Lager noch so der strahlende Diamant ist. Um das vorzuhalten, dass der Ghostbusters Film aus dem Jahr 2016, der ja der war, kein komplettes finanzielles Desaster, aber der war bei weitem nicht der Erfolg, den Sony damals erwartet hat.
01:17:03:04 – 01:17:30:15
Sprecher 1
Und der hat ja auch dazu geführt. Sie wollten damit eigentlich ein Reboot machen, eine Franchise draus machen. Und er hat ja dazu geführt, dass sie gesagt haben, okay, wir legen das jetzt alles erst mal auf Eis nach den schlechten Zahlen plus dem großen Shitstorm, den wir abgekriegt haben und haben dann fünf Jahre später diesen anderen Ghostbusters Film gemacht, wo sie wieder männlichen Cast hatten, wo sie extrem viel Fanservice geboten haben und der auch eher erfolgreich, aber auch nicht so erfolgreich wie sie, wie sie gedacht hätten, aber doch deutlich erfolgreicher als der 2016 Film.
01:17:30:24 – 01:17:55:07
Sprecher 1
Das heißt, es gibt ja leider auch diese Gegenbeispiele und diese was, was halt wirklich schlimm ist, dass diese krasse Shitstorm Mentalität von rechts, weil von der Seite wird das dann ja auch politisiert. Die mobilisieren dann ja auch und sagen okay, wir gehen jetzt alle versammelt zu rotten Thomasius und geben dem Film negative Wertung, um zu sagen Hey, guck mal, die Kritiker haben diesem Film 93 % gegeben, aber das Publikum wir, die eigentlich bestimmen sollten.
01:17:55:07 – 01:18:17:22
Sprecher 1
Wir haben diesem Film nur drei 30 % gegeben. Das ist ja das, Das sind ja Dinge, die gerade passieren, weil die Rechte eben sehr stark politisiert dabei. Das heißt, sobald ein Film mit einer Frau in der ist, heißt es Das ist eine Agenda. Oder du denkst an ihren Arsch offen. Und wie viele Filme es mit männlichen Protagonisten gibt, das ist immer noch das, was das Gros der Filme die rauskommen.
01:18:19:01 – 01:18:20:07
Sprecher 1
Aber so ist es halt Die, die sind halt.
01:18:20:07 – 01:18:21:12
Sprecher 2
Laut und.
01:18:22:00 – 01:18:38:04
Sprecher 1
Die machen halt dadurch, dass sie da so politisieren, machen die halt auch eine große Welle. Und erzeugen erzeugen halt auch so für sich so eine Öffentlichkeit, die man dann natürlich überschätzt. Also lautstarke Minderheit, die auf die dann vielleicht auch zu viel gehört wird. Und die Gefahr sehe ich so ein bisschen.
01:18:39:12 – 01:19:05:24
Sprecher 2
Die Gefahr sehe ich natürlich auf ganz vielen Ebenen, was Politik betrifft und so immer wenn es darum geht, Politiker um ihre Wiederwahl irgendwie bemüht sind, gibt es ganz große Probleme damit. Aber ich glaube, das ist einfach ein rein finanziell orientierter Konzern, wie Disney auf die Zahlen guckt. Und die Zahlen sind halt nicht von den lauten Leuten geschrieben.
01:19:05:24 – 01:19:12:13
Sprecher 1
Das stimmt. Und vielleicht ist es wirklich ganz gut, dass wir Hey Kapitalismus ja so einen kulturellen Wandel auch mit erreichen.
01:19:12:24 – 01:19:22:11
Sprecher 2
Ja, ja, also es rettet den Kapitalismus nicht, aber es ist halt einer der, na ja, zufälligen guten Seiten.
01:19:23:07 – 01:19:24:00
Sprecher 1
Dann Platz eins.
01:19:24:07 – 01:19:46:15
Sprecher 2
Mein Platz eins ist überall von. Die Schöne und das Biest. Auch wenn ich finde, dass es totale Scheiße ist, dass das Well am Ende dass man eigentlich sagt Na ja, du musst. Du musst dran bleiben. Auch wenn der Typ ein Arschloch ist. Und nein, nein, der ändert sich nicht. Also natürlich änderte in diesem Film. Aber was ist das für eine Botschaft?
01:19:46:17 – 01:19:49:10
Sprecher 1
Ja, das ist jetzt allerdings Stockholm Syndrom.
01:19:49:11 – 01:19:49:20
Sprecher 2
Ja.
01:19:50:05 – 01:19:58:10
Sprecher 1
Aber ich bin trotzdem ganz bei dir. Wäre bei mir in Ordnung. Ist bei mir ja auch noch bei Menschen, die so als letzte klassische Disney Prinzessin schon so ein bisschen in eine andere Zukunft weiß.
01:19:58:11 – 01:20:24:06
Sprecher 2
Ja, sie ist belesen und sie hat Wünsche, die wirklich nachvollziehbar und also vielleicht formuliert ist ein bisschen ungünstig, weil sie dem Typen, der ihr gerade Bücher gibt, entgegen singt. Wer more than provincial like und ich als Bibliothekar gesagt hätte Anna, ich geb dir mein ganzes Leben, was du hier beschimpfst. Aber gut.
01:20:24:06 – 01:20:50:18
Sprecher 1
Nein, weil es tatsächlich cool. Ja, bin ich ganz bei dir? Auf jeden Fall. Mein Platz eins ist dann wirklich auch nicht der der allerjüngste. Der jüngste Film aus dieser Reihe. Ich habe diesen Reed noch nicht gesehen. Ein Canto aus dem Jahr 2021, wo einer eine junge Tochter, einer sehr großen Familie Madrigal, die dafür bekannt ist, dass sie alle Zauberkräfte haben, die sie in so einem Initiationsritual kriegen, wenn sie älter werden.
01:20:51:04 – 01:21:13:02
Sprecher 1
Und im Mittelpunkt steht die junge Tochter Mirabell, die bei dieser, bei diesem, bei diesem Ritual keine besondere Gabe bekommen hat. Die können alle ganz tolle Sachen. Die einen sind besonders stark, die anderen können mit Tieren oder können können das Wetter beeinflussen oder oder Blumen wachsen lassen und sie kann gar nichts. Dann bricht das Haus so nach und nach auseinander und sie versucht herauszufinden, was es damit auf sich hat.
01:21:13:09 – 01:21:32:13
Sprecher 1
Und ihr wird so ein bisschen die Schuld gegeben, weil sie halt irgendwie verflucht ist, weil weil sie nicht in die Familie passt. Also zum einen ist es eine Disney Prinzessin, die diese klassischen Zutaten mitbringt. Das sieht, dass sie irgendwie Außenseiterin ist und mehr will, gleichzeitig aber auch für ihre Familie da sein will. Und dann bricht es aber komplett auch mit Narration.
01:21:32:22 – 01:21:46:07
Sprecher 1
Ja, das ist für mich. Habe noch nie einen Kinderfilm gesehen im Big Budget Bereich, der so großartig einen Konflikt erzählt hat und so großartig diesen Konflikt gelöst hat. Dieser Film kommt ohne Bösewicht aus.
01:21:46:10 – 01:21:47:00
Sprecher 2
Sehr gut.
01:21:47:09 – 01:22:08:16
Sprecher 1
Es ist komplett gewaltfrei. Konfliktlösung und jetzt sagt nicht langweilig. Natürlich ist es auch cool, wenn mal die Schwerter aufeinander klirren und ich bin der Letzte, der sagt, der sein Kind sagt. In dem Film, in den Konflikte gelöst werden. Guckst nur noch ARD und ZDF und Kika. Nein, es ist schon in Ordnung, wenn es, wenn denn auch mal gekämpft wird in Kinderfilmen.
01:22:08:16 – 01:22:32:15
Sprecher 1
Das ist, das ist in Ordnung. Aber dieser Film schafft es, das wirklich spannend und mitreißend zu erzählen. Gewaltfreie Konfliktlösung ohne Bösewicht und ohne was Großes, Düsteres im Hintergrund und trotzdem was Großes im Hintergrund. Und es ist unglaublich schwer zu beschreiben, was dieser Film richtig macht. Aber wenn man ihn gesehen hat, merkt man, wie viel Potenzial sehr viele Filme davor verschenkt haben und wie viel möglich ist.
01:22:32:15 – 01:23:01:14
Sprecher 1
Auf einer erzählerischen Ebene grundsätzlich fürs Blockbuster Kino und nicht nur für Kinderfilme, was Umgang mit Konflikten betrifft, man spannend erzählen kann und monumental erzählen kann, ohne in Klischees zu laufen. Das ist wirklich beeindruckend. Und diese Protagonistin Mirabell ist halt von der gesamten Gestalt wirklich mal eine Prinzessin, die einfach klassische Schönheitsideale bricht. Und es ist ein wirklich starker für mich.
01:23:01:14 – 01:23:13:09
Sprecher 1
War hin und weg. Als ich den gesehen habe, habe ich vor einem halben Jahr oder so gesehen und hatte gleich das Gefühl Wow, Disney hat eigentlich das Genre Kinder Blockbuster damit fast neu erfunden. Wow, ich kann ihn gar nicht.
01:23:13:09 – 01:23:15:00
Sprecher 2
Dann muss ich auf jeden Fall mal reingucken.
01:23:15:00 – 01:23:37:00
Sprecher 1
Ist es. Ist es wirklich. Es ist krass. Er erstellt alles so ein bisschen auf dem Kopf, was man vorher was was klassische Blockbuster Kinder Unterhaltung betrifft. Wow. Und man kennt dieses Konzept. Wie erzählen Konflikte anders, so dass sie pädagogisch wertvoll gelöst werden kann? Man eigentlich in Deutschland vor allem aus dem öffentlich rechtlichen Fernsehen, aus den Kinderseelen. Aber das ist halt ein ganz anderes Niveau.
01:23:37:02 – 01:23:46:05
Sprecher 1
Na dann hast du halt die Budget Limitierung und so so ein Konzept in einem großen Blockbuster für ein großes Publikum zu sehen, das ist Wahnsinn.
01:23:46:24 – 01:23:57:10
Sprecher 2
Krass. Okay, dann entweder wir müssen den hier mal besprechen oder vielleicht Ich gucke mir so mal an, aber eigentlich warte ich immer darauf, dass du mir die Filme.
01:23:59:06 – 01:24:04:11
Sprecher 1
Des Disney Canto aus dem Jahr 2021 gibt es bei Disney plus zu sehen. Unbedingt diese Empfehlung.
01:24:04:20 – 01:24:21:23
Sprecher 2
Wow. Okay, schön, dann gehen wir zurück. Unseren Film. Das war unsere Top drei.
01:24:22:17 – 01:24:34:08
Sprecher 1
Gehen wir zurück. Sagen, wir haben ihn so viel Lob. Wir können ja noch mal kurz erwähnen, dass der Film nicht nur von uns, von den blöden Kritikern gelobt wurde, sondern der Film. Aber das ist selbst reden war ein durchschlagender Erfolg.
01:24:34:09 – 01:24:40:23
Sprecher 2
Ja ein riesiger Erfolg für erfolgreiche als fast alles vorher, was Disney gemacht.
01:24:41:01 – 01:24:41:14
Sprecher 1
Hat. Es ist.
01:24:41:14 – 01:24:42:06
Sprecher 2
Unglaublich.
01:24:42:09 – 01:24:50:07
Sprecher 1
Um einmal kurz die nackten Zahlen zu nennen Mit einem Budget von 150 Millionen $, was vieles.
01:24:50:13 – 01:24:52:07
Sprecher 2
Ja, das ist natürlich krass.
01:24:52:07 – 01:24:58:13
Sprecher 1
Hat er im Box Office 1,2 Milliarden eingespielt.
01:24:58:20 – 01:25:01:17
Sprecher 2
Das sind Zahlen, die kann man sich nicht vorstellen. Das ist unglaublich.
01:25:02:19 – 01:25:19:14
Sprecher 1
Und dann der, der heißt Crossing Animate and musical, Film of all time. Beides. Es ist erfolgreichstes Musical, erfolgreichster Anime animierter Film und ist unter neun höchsten neun der erfolgreichste Film überhaupt. Also damals im Jahr 2013.
01:25:19:14 – 01:25:29:13
Sprecher 2
Und da ist das Merchandise nicht mit Geld und Merchandising. Wie blöd es ist unglaublich echt. Also ich müsste den Film hassen, nur für das Merchandise.
01:25:29:13 – 01:25:43:20
Sprecher 1
Das wäre tatsächlich was, wo man sagen könnte, wenn es Kritik an dem Film gibt, ist es natürlich der ganze Kontext, das Drumherum. Netter Nebenaspekt der Die Namen Elsa sind enorm in die Höhe geschossen in der Folgezeit sehr viele Eltern haben ihre Kinder Elsa genannt.
01:25:44:00 – 01:25:57:07
Sprecher 2
Es gibt so Bestenlisten, also so Rankings. Und Elsa war nie vorher in irgendeinem Ranking dieser Art, nie. Es gab den Namen einfach nicht in der Masse und plötzlich ist der irgendwie ganz oben in so einem Ranking drin.
01:25:57:07 – 01:26:18:11
Sprecher 1
Und jeder, der Kinder hat, die mal auf Halloween Fasching verkleidet waren. Genau. Man weiß es in der Kita laufen einfach zehn Elsas darum und ich finde es ein bisschen schade. Wie gesagt, weil ich Anna eigentlich die coolere finde in dem Film, diese Kultfigur. Aber Elsa gibt natürlich viel mehr her mit ihren tollen Kleid und ihrer tollen Frisur. Ja, und dann alles Plüsch Figuren von Olaf.
01:26:18:11 – 01:26:27:13
Sprecher 1
Es gab Actionfiguren von dem Zeug, es gibt so viel Frozen Merchandising. Also mein Kind hat auch bestimmt zwei oder drei Frozen Shirts getragen in seiner Ranft.
01:26:27:19 – 01:26:30:24
Sprecher 2
In diesem, in dieser in diesem Team.
01:26:30:24 – 01:26:32:17
Sprecher 1
Und Ranzen, Schultüten.
01:26:32:20 – 01:26:40:12
Sprecher 2
Mäppchen, oft mit Serien und mit Fortsetzungen, mit allem. Und hat Olaf was eigenes bekommen? Ich weiß es.
01:26:40:12 – 01:27:04:14
Sprecher 1
Gehasst. Es gibt einen Olaf Kurzfilm. Okay, wo Olaf das Weihnachtsfest rettet, der ist doof. Okay, Aber ich meine, das ist halt so eine Kurzform. Ja, also ich sage ganz kurz gleich was zu den zu den Spin offs, die wir natürlich dann auch geguckt haben, gezwungenermaßen, weil mein Kind halt Frozen geliebt hat und ich Academy Awards für den besten animierten Film.
01:27:04:20 – 01:27:05:03
Sprecher 2
Ja.
01:27:05:19 – 01:27:10:17
Sprecher 1
Und Frozen und und und. Natürlich Best Original Song für.
01:27:11:19 – 01:27:13:21
Sprecher 2
Ja, völlig zurecht, absolut.
01:27:13:21 – 01:27:14:07
Sprecher 1
Zurecht.
01:27:14:07 – 01:27:19:11
Sprecher 2
Völlig zurecht. Also die Musik kann man nicht genug loben, die ist wirklich der Hammer. Unglaublich.
01:27:19:11 – 01:27:42:13
Sprecher 1
Es gab eine Fortsetzung Die Eiskönigin zwei, der versucht hat, die Magie des ersten Filmes zu wiederholen. Es ist kein es ist nicht. Ist es nicht eine billige Fortsetzung? Es gibt ja von Disney gab es immer mal wieder diese diese DVD Fortsetzung das Frozen zwei nicht okay, da wurde schon da wurden sich Gedanken gemacht und da wurde auch Budget investiert.
01:27:42:13 – 01:28:07:07
Sprecher 1
Der Film hat genauso viel gekostet wie der erste Film und hat auch so mir eingespielt. 150 Millionen $ Budget, 1,45 Milliarden wo am Box Office er scheitert, aber er scheitert sehr würdevoll auf einem hohen Niveau, auf einem hohen Niveau und er schafft es halt auch wieder Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Das ist so ein Film, den sieht man mit seinem Kind und sieht, was der Film mit dem Kind macht.
01:28:07:07 – 01:28:28:16
Sprecher 1
Und dann kann man dem Film nicht böse sein. Okay, aber er erzählt tatsächlich, er hat. Er hat sehr viele Schwächen, die Songs sind deutlich schwächer. Es gibt keinen, keinen wirklich wirklich krassen, einnehmenden Song in dem Film vielleicht intuitiv schon so ein bisschen versucht, noch mal so ein zweites LED Gold zu sein, was natürlich nicht gelingt. Ist ja klar.
01:28:28:20 – 01:28:36:06
Sprecher 1
Ja, er macht aus Randy das A better than people, was ja im ersten Film nur so ein kurzes Intermezzo ist. Macht ein richtiges Lied.
01:28:36:17 – 01:28:37:00
Sprecher 2
Okay?
01:28:37:11 – 01:28:59:24
Sprecher 1
Und es geht darum, dass Elsa aus dem neben dem Königreich liegenden Wald seltsame Gesänge hört, die sie irgendwie locken. Und dann reist sie dahin. Aber Anna und Christoph, die mittlerweile ein Paar sind und das ist ja die ganze Zeit einen Heiratsantrag machen, schafft es nicht so wirklich. Die folgen ihr und das ist ganz nett, weil es wird so ein bisschen das Prinzip aus dem ersten Film gebrochen.
01:28:59:24 – 01:29:18:00
Sprecher 1
Sie holen sie ein und sagen Hey, du gehst da nicht alleine rein. Das hatten wir schon mal, wir gehen da jetzt zusammen, wir halten zusammen und dann sagt er okay, komm mit. Und dann sind sie auch wirklich zusammen unterwegs und dann treffen sie auf einen, auf ein Volk, das da im Wald lebt und werden mit einer dunklen Hintergrundgeschichte zu Arne konfrontiert.
01:29:18:20 – 01:29:40:18
Sprecher 1
Damit, dass eigentlich auf Cloud gebaut ist. So ein bisschen, weil es gab einen kriegerischen Konflikt von den Ahnen, der dann mit denen, die da Ureinwohner waren und die ihre Großeltern haben sich in diesem Konflikt nicht nicht ganz sauber verhalten und Aaron Dallas bedroht. Und es gibt wieder so ein Konflikt, der nicht so einfach zu lösen ist, weil klar ist wir haben Mist gebaut.
01:29:41:06 – 01:29:46:19
Sprecher 1
Gleichzeitig wollen wir natürlich nicht, dass unser Königreich komplett ausgelöscht wird. Wie kriegen wir das jetzt irgendwie gehändelt?
01:29:47:00 – 01:29:47:23
Sprecher 2
Das ist ein gutes Thema.
01:29:47:23 – 01:30:06:09
Sprecher 1
Das ist ein gutes. Der Film ist auf dem Papier eigentlich ganz gut, aber die Umsetzung ist dann herzlos. Es schleppt sich alles so ein bisschen, es ist viel Brimborium, nichts. Olaf kriegt so sehr viele Momente, Wo? Olaf in der Midlifecrisis, Man weiß es nicht so genau. Er hat ganz Angst zu sterben oder.
01:30:06:09 – 01:30:07:05
Sprecher 2
So, okay.
01:30:07:09 – 01:30:23:08
Sprecher 1
Und die ist ganz süß, dass Christoph die ganze Zeit Anna einen Heiratsantrag machen will und ihm das nicht zu 100 % gelingt. Es ist ein Film, den man mit einem Kind gucken kann und der Kindern auch gefällt. Aber ich glaube, dass Kinder merken, dass er nicht ganz den Zauber vom ersten Teil besitzt.
01:30:24:11 – 01:30:30:14
Sprecher 2
Na ja, gut, ja, so ist das mit Fortsetzungen. Es gibt es ja wirklich sehr selten Fortsetzungen so toll sind.
01:30:30:24 – 01:30:59:23
Sprecher 1
Und dann gab es eben dieses, dieses Olaf Taut auf, Olafs Frozen Adventure aus dem Jahr 2017, wo sie Weihnachten feiern und Olaf sich fragt, wie wie Weihnachten aussieht und was, was Weihnachts Traditionen sind. Und es wird so ein bisschen der Konflikt aufgemacht, dass Anna und Elsa nicht so wirklich gemeinsame Weihnachts Traditionen haben. Olaf will halt irgendwie das ganze retten, indem er Weihnachts Weihnachten macht und zieht dann los um Weihnachten zu machen.
01:31:00:01 – 01:31:21:00
Sprecher 1
Und es ist 20 minütiger Disney und es ist nett für Leute, die Totale Eiskönigin Fans sind. Das ist eigentlich es ist für Kinder, es ist für Kinder und damit hat es auch seine Berechtigung, aber okay, das ist es irgendwie. 2018 wurde das Ding zum Musical gemacht. Auf dem Broadway. Seit November 2021 wird es auch in Hamburg aufgeführt.
01:31:21:09 – 01:31:26:06
Sprecher 2
Hm, ja, dann rennt alle hin, schaut sich an, keine Ahnung, ob das gut ist.
01:31:26:06 – 01:31:32:19
Sprecher 1
Ich kann nicht viel dazu sagen. Ich habe noch nie ein Disney Film auf der Bühne gesehen. Aber ich weiß, die großen Filme.
01:31:33:01 – 01:31:34:18
Sprecher 2
König der Löwen wird ganz viel gespielt.
01:31:34:18 – 01:31:36:18
Sprecher 1
Haben. Die haben sie alle zu gemacht.
01:31:36:24 – 01:31:38:12
Sprecher 2
Aladdin auch? Ja.
01:31:38:22 – 01:31:57:15
Sprecher 1
Ach, weiß ich jetzt nicht. Sicher. Schön. Und das bist auch ziemlich sicher. Also, es gibt eine Tradition von Disney bringt die großen Musicals, die großen Filme auf die Bühne, die und die landen immer irgendwann in Hamburg, vielleicht auch in Berlin. Doch in Berlin und König der Löwen wurde überall.
01:31:57:15 – 01:32:07:11
Sprecher 2
So sind wir da. Haben wir ein Fazit noch? Oder sind wir eigentlich Du hast schon mal gleich am Anfang ein Fazit gebracht Hast du noch irgendwas zu sagen? Hast du noch irgendwas?
01:32:08:07 – 01:32:25:18
Sprecher 1
Lass mich einmal schauen, ob ich noch einen lustigen Funfact bringen kann. Das ist das härteste Universum Am Anfang. Du durch das Schloss kannst, erwartet Sie mit einer Statue, die verdächtig nach Prinz Erik von Real die Meerjungfrau aussieht. Und es gibt sogar eine Phantom.
01:32:25:22 – 01:32:26:23
Sprecher 2
Wie wir, dass.
01:32:26:24 – 01:32:36:06
Sprecher 1
Das Schiff von den Eltern von Elsa und Anna, das gesunken ist, das versunkene Schiff ist, wo Arielle ihre verschiedenen Strände gesammelt hat.
01:32:36:09 – 01:32:38:16
Sprecher 2
Okay, es gibt auch einen Hidden Mickey.
01:32:38:16 – 01:32:50:23
Sprecher 1
Und genau hier ist. Ja, gibt es auch. Ja und aber der Regisseur von von Ariel meinte ja, dass er eigentlich eine ganz nette Theorie, aber ich glaube nicht, dass Sie das beabsichtigt haben. Ja, Johannes, möchtest du noch was sagen?
01:32:51:11 – 01:33:21:18
Sprecher 2
Ich kann nur Facetten. Ich kann nur sagen, der Film ist großartig. Es ist wirklich einer der besten Disney Filme überhaupt. Und nachdem ich so eine Martina abgefeiert habe, ist es natürlich ein Film aus seiner Zeit und und Frozen. Einfach, dass längst nötige Updates der ganzen Disney Moral wir so jahrzehntelang gepflegt haben. Und es ist so, so, so ein großer Schritt.
01:33:21:18 – 01:33:41:06
Sprecher 2
Man kann es nicht unterschätzen, dass diese auch der Akt der wahren, eben die geschwisterliche Liebe ist und so, dass das ist ein unglaublich wichtiger Schritt gewesen. Und ich, ich ich liebe den Film sehr dafür und die Songs sind einfach so gut und und und. Frau Mense hat das so, so, so gut performt. Es ist unglaublich.
01:33:41:11 – 01:34:07:20
Sprecher 1
Sören Jennifer Es ist fünf Jahre nach und nach Frozen 2018, als sie künstlerische Leiterin der Disney Animation Studios geworden, also absolut verdient und auch mit gutem gutem Ergebnis. Weil, wenn wir uns anschauen, was nach 2018 noch weiter an Disney Film produziert wurde mit klassischen Disney Märchen Themen. Es ist Wahnsinn für einen Sprung diese, die diese Produktionen gemacht haben.
01:34:07:23 – 01:34:27:06
Sprecher 1
Ja, und es ist wirklich beeindruckend, wie Disney sich aus so einer kargen Zeit herausgearbeitet hat. Mit neuen neuen Gesichtern, neuen Ideen und wie sie es wirklich schaffen, ihre traditionellen Stoffe anders zu erzählen. Also ja, böser Konzern, Aber Kudos an Disney hauen gerade jedes Jahr neue Meisterwerke raus.
01:34:27:13 – 01:34:46:17
Sprecher 2
Ja, toll, sehr schön. Ach, hoffen wir, dass es weiter so geht und dass wir noch viele tolle Sachen bekommen. Ja, und schaut euch den Film an, wenn ihr euch gesehen habt. Ansonsten, wenn ihr irgendwas habt, wo er sagt, das ist ein völlig verkannter Disney Film, dann schickt uns gerne Hinweise, dann gucken wir das und besprechen das hier.
01:34:47:01 – 01:34:53:01
Sprecher 1
Wenn ihr wissen wollt, was Johannes mir nächste Woche gibt. Ich bin schon sehr gespannt. Vielleicht noch mal so einen großen Blockbuster.
01:34:53:01 – 01:34:56:19
Sprecher 2
Ganz sicher ganz tolles Flair, aber das ist nicht das, was wirklich bleibt.
01:34:56:19 – 01:35:02:06
Sprecher 1
Bleibt dran. Aber ich wünsche euch bis dahin eine schöne Woche und vielen Dank, Johannes. Wie immer ein großes Vergnügen.
01:35:02:07 – 01:35:17:10
Sprecher 2
Danke dir, Fleur. Und Danke euch, dass ihr zugehört habt. Bleibt gesund bist, dann bist du klar.
01:35:17:24 – 01:35:20:11
Sprecher 1
Was hast du denn für mich? Du bist ganz aufgeregt.
01:35:20:11 – 01:35:44:07
Sprecher 2
Erinnerst du dich daran, dass ich. Wir haben es leider nicht immer gemacht, aber jedes Mal, nachdem wir fertig waren mit dem Podcast. Mit der Aufzeichnung, habe ich dich gebeten, zu googeln und in deinem Kopf zu kramen. Nach einem Film, von dem ich keine ordentliche Beschreibung habe. Ich habe die ganze Zeit gesagt irgendwas mit Computern, aber 80er oder 70er vielleicht oder.
01:35:44:07 – 01:35:46:14
Sprecher 2
Und dann reist sie durch die Zeit.
01:35:46:19 – 01:35:53:09
Sprecher 1
Und wir saßen beide da und haben gegoogelt. Und ich habe Zeitreise Filme Listen auf BB durchgeguckt, uns nicht gefunden.
01:35:53:09 – 01:36:16:03
Sprecher 2
Wir haben echt Stunden damit verbracht. Es ist unglaublich. Und jetzt, in der Recherche zu dem anderen Thema habe ich glaube ich diesen Film gefunden draußen gefunden. Aber ich glaube nur und ich weiß es nicht genau so spannend. Und ich möchte eigentlich mit dir diesen Film gucken, um dann festzustellen okay, das war dann nicht oder festzustellen, Oh Gott, es war der und der ist furchtbar schlecht oder so was weiß ich nicht.
01:36:16:03 – 01:36:18:22
Sprecher 2
Ich war jedenfalls damals totaler Fan davon.
01:36:18:23 – 01:36:21:18
Sprecher 1
Voll gespannt. Oh mein Gott, wie ist der Name?
01:36:21:18 – 01:36:41:20
Sprecher 2
Und das Geile ist Tilda Swinton. Es ist wieder Swinton dabei und ich habe mich nicht daran erinnert, weil ich damals Tilda Swinton noch nicht so richtig kannte. Ich wusste nicht, dass es das das jemand ist, den man kennen müsste. 1997 Also völlig raus aus. Ich habe mir, ich habe gedacht, das war irgendwie 80er, 70er, aber nein, es ist ein also ist es hat so Weichzeichner Erinnerung.
01:36:42:00 – 01:36:45:05
Sprecher 2
Ja, und deswegen dachte ich so 80er Softporno oder so.
01:36:45:05 – 01:36:47:10
Sprecher 1
Was und 97 okay.
01:36:47:10 – 01:36:48:19
Sprecher 2
Kann Sewing Aida.
01:36:49:06 – 01:36:53:05
Sprecher 1
Kann Sewing, Aida. Okay, nicht. Nie gehört.
01:36:54:12 – 01:37:20:20
Sprecher 2
Ich finde es großartig, dass Wow, ich habe den gesehen damals. Und ich habe ihn mehrmals gesehen. Ich wahrscheinlich in einer schlechten VHS Version und deswegen ist er auch bei mir vielleicht so 80er abgespeichert oder so was. Oder er ist wirklich voller Weichzeichner und ich glaube, der ist irgendwie atypisch. Aber sie sitzt tatsächlich am Rechner und programmiert irgendeinen Code und kann damit irgendwie mit der Frau aus der Vergangenheit Kontakt auf.
01:37:21:00 – 01:37:22:23
Sprecher 1
Findet man diesen Film dann online?
01:37:22:24 – 01:37:27:22
Sprecher 2
Ich habe keine Ahnung. Wir müssen es irgendwie schaffen. Schaff das bitte, Bitte. Es ist wichtig.
01:37:27:22 – 01:37:44:01
Sprecher 1
Ihr könnt jetzt, wie wir sind. Ja, ihr könnt jederzeit ausmachen. Das dauert jetzt kurz noch, aber ich gucke grade Sewing, Aida, Full Movie. Also ich habe ihn auf jeden Fall so Movie rules, Punkt. LOL das klingt so vertrauenserweckend Seite.
01:37:45:10 – 01:37:47:14
Sprecher 2
Ich Penis pumpen Punkte im.
01:37:47:15 – 01:37:50:18
Sprecher 1
Mirror eins Wir machen ja nichts illegales.
01:37:50:19 – 01:37:52:00
Sprecher 2
Nein, wir machen nichts Illegales.
01:37:52:00 – 01:37:53:20
Sprecher 1
Gehen Sie bitte. Weiterhin gibt es nichts zu sehen.
01:37:55:16 – 01:37:55:24
Sprecher 2
Oder.
01:37:56:12 – 01:37:58:15
Sprecher 1
Wir gehen auf jeden Fall ganz viele Pop Up Werbung schon mal auf.
01:37:58:17 – 01:38:17:13
Sprecher 2
Ich bin unglaublich aufgeregt, weil dieser Film einfach seit Jahren in meinem Kopf rum spukt und ich nicht mehr rausgefunden habe, welcher Film das war. Ich wette, das kennt jeder auf dieser Welt oder jeder, der irgendwie mit Film irgendwas verbindet. Und dann hat man irgendein Bild von vor 30 Jahren im Kopf und denkt sich Scheiße, von welchem Film war.
01:38:17:13 – 01:38:30:06
Sprecher 1
Das Mädchen aus Berlin? Hallo, ich will Sex hat alles verloren. Schockierender Unfall. Ich bin gerade auf so einer dreckigen, dreckigen Movie Pirincci Seite. Vielleicht sollte ich erst mal bei den Vielleicht sollte ich einfach mal gucken, ob es den auf Amazon gibt.
01:38:30:15 – 01:38:32:14
Sprecher 2
Du bist in meinem WLAN, du weißt schon Bescheid.
01:38:34:03 – 01:38:44:08
Sprecher 1
So, wir sind bei Kommen Sie wegen Aida? Aha. DVD nicht verfügbar. Natürlich nicht. VHS nicht verfügbar. Natürlich.
01:38:45:23 – 01:38:47:11
Sprecher 2
Wir müssen diesen Film wenden.
01:38:47:24 – 01:39:12:03
Sprecher 1
Ja, ja, ich such noch Aida. In Deutsch hieß er offensichtlich nur Aida. So, hier finden wir ihn schon mal ein. Ich kann sie. Aida kann Aida YouTube. Er hat viele Menschen. Das sind alles nur Trailer und eine haben Just Watch dort kann das noch alles so komische Seiten M4, HD.
01:39:12:12 – 01:39:18:06
Sprecher 2
TV Jetzt klingelt gleich die Polizei, Allein weil wir hier.
01:39:18:06 – 01:39:18:21
Sprecher 1
So da ist ja.
01:39:19:04 – 01:39:19:21
Sprecher 2
Was. Wirklich?
01:39:19:22 – 01:39:26:11
Sprecher 1
Ja, ZDF und Arte hat ihre Produktion Complex Corporation Present. Ja, das ist sehr.
01:39:26:19 – 01:39:27:00
Sprecher 2
Gut.
01:39:27:02 – 01:39:32:06
Sprecher 1
Jetzt. Wenn ich jetzt klicke, dann ja natürlich, dann öffnet sich so ein Mist. Aber das ist ja inszeniert.
01:39:32:11 – 01:39:33:01
Sprecher 2
Oh Gott.
01:39:34:11 – 01:39:40:14
Sprecher 1
Ja, Tilda Swinton. Okay, ich gucke nicht weiter. Ich mache mir mal ein Sternchen und schickte den Link.
01:39:40:22 – 01:39:41:05
Sprecher 2
Okay?
01:39:41:05 – 01:39:44:17
Sprecher 1
Und ich bin total gespannt drauf, weil du so viel von dem Film erzählt.
01:39:45:14 – 01:39:46:16
Sprecher 2
Und zwar so konfus.
01:39:46:16 – 01:39:51:21
Sprecher 1
Was jetzt? Konfus, was du erzählt hast. Ich bin voll gespannt, was dieser Film uns zu geben hat.
01:39:51:22 – 01:40:08:03
Sprecher 2
Ja, und vielleicht ist es totaler Schrott und ich finde es. Und ich habe einfach nur in meiner Erinnerung, weil noch keine Ahnung von Film hatte, war total geflasht oder so was. Oder ich hatte irgendein Thema als als 19-jähriger, der das irgendwie wo ich vor der Film drauf gestiegen ist. Ich weiß das.
01:40:08:03 – 01:40:23:07
Sprecher 1
Nicht. Wenn ihr einen obskuren 1997 Film mit Altersgründen von einer feministischen Film Künstlerin und Medienkünstler dann, wenn ihr was über diesen Film erfahren wollt, dann müsst ihr nächste Woche reinhören.
01:40:23:17 – 01:40:34:08
Sprecher 2
Ja, sehr schön. Dann zur.