Episode 101: Brief Interviews with hideous men

So. nu isses soweit. Eine Art Zufallsfilm. Ein Film den wir beide noch nicht kennen, ein Film, der offenbar auch nie genug auf dem Radar der Filmwelt war, dass er sich uns mal angeboten hätte.
Was hat dieser Film zu bieten…?

Brief Interviews with hideous men. Jo. Damit wäre auch schon alles wichtige gesagt.
Vielleicht sag ich es nochmal auf deutsch. Kurze Interviews mit fiesen Männern.

Alles klar soweit, oder?

Jeder der Männer hat eine mehr oder weniger dümmliche bis streckenweise sehr harte Geschichte zu erzählen und weil der Regisseur sich nicht getraut hat, nur einfach die Interviews zu zeigen, hat er noch eine Interviewerin erfunden, in deren Leben wir auch noch Einblicke erhalten. Was auf dem Papier nur wenig actionreich und vielleicht sogar langweilig klingen mag, ist auf der Leinwand… ebenso actionarm und langweilig? Plor wie siehst du das?

Transkript

Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.

Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.

Transkript anzeigen lassen
00:00:00:09 – 00:00:04:15
Sprecher 1
Bukowski plus Feminismus ist gleich verwirrter Mann, wie wir in diesem Film sehen.
00:00:04:15 – 00:00:09:19
Sprecher 2
Ja, höchstwahrscheinlich. Genau. Stimmt.
00:00:13:05 – 00:00:27:00
Sprecher 2
Männer geben Geborgenheit. Geborgenheit. Männer weinen heimlich. Männer brauchen viel Zärtlichkeit. Männer sind so verletzlich. Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich.
00:00:27:15 – 00:00:35:09
Sprecher 1
A Nur geil, dass das Männer sind.
00:00:35:09 – 00:00:41:15
Sprecher 2
So egal. Männer sind einfach Radios und Männer sind so.
00:00:42:08 – 00:00:48:15
Sprecher 1
Wie ihr ist Herzlich willkommen. Wir haben überhaupt gar keinen richtigen Test gemacht. Wir wissen gar nicht, ob es wirklich.
00:00:48:15 – 00:00:52:15
Sprecher 2
Ja, aber wir sind jetzt aber total committed, jetzt hier einfach so zu starten.
00:00:52:15 – 00:00:55:06
Sprecher 1
Herzlich willkommen zum muss man sehen Podcast.
00:00:55:06 – 00:01:06:18
Sprecher 2
Folge 101 Und vor uns liegen zwei sehr spezielle Folgen nach unserem sehr speziell Jubiläums Folgen. Wir haben nämlich unser System einmal komplett gecrasht und dekonstruiert, sozusagen was wir gemacht haben.
00:01:06:20 – 00:01:17:10
Sprecher 1
Also wir haben Folgen. Wir machen uns eine Liste gemacht von Filmen, die gut klingen, die wir aber noch nicht kennen, wo wir das Gefühl haben nach dem Titel muss man diesen Film eigentlich gesehen haben. Wenn ihr diese.
00:01:17:10 – 00:01:38:24
Sprecher 2
Liste hören wollt, müsst ihr unsere Jubiläums Episode einschalten und zwar Episode 100, in der wir über den besten Film aller Zeiten reden. Natürlich über David, das als eine Top drei Liste irgendwann nach zwei Stunden Diskussion über Orson Welles und kein. Einmal, einmal ausgebreitet. Und dann hat jeder von uns aus dieser Topliste von dem anderen einen Film ausgesucht und gesagt Den gucken wir jetzt.
00:01:38:24 – 00:01:43:17
Sprecher 1
Aber war das nicht in der Singing in the Reihenfolge? Jetzt wird es spannend.
00:01:43:17 – 00:01:44:03
Sprecher 2
Das ist gut.
00:01:44:03 – 00:01:53:20
Sprecher 1
Möglich, ja. Das ist nämlich die andere Folge gewesen. Weil wir ja auch zwei Mitglieder dieses Podcasts sind, konnten wir natürlich nur zwei Jubiläums Brenner machen.
00:01:53:20 – 00:02:01:21
Sprecher 2
99 und 199. Das hört euch beide an! Hallo liebe Zuhörerinnen, die heute zum Ersten Mal hören, Lasst euch nicht von uns verschrecken.
00:02:02:19 – 00:02:08:03
Sprecher 1
Wir geben uns gegenseitig Filme auf, in der Hoffnung, dass wir den Horizont des anderen erweitern.
00:02:08:10 – 00:02:25:09
Sprecher 2
Und für diese beiden Episoden, die sie jetzt und die die folgen wird, haben wir uns Filme aufgegeben, die keiner von uns kannte. Wir haben einfach rein gegriffen in die Trickkiste der spannende Namen und haben gesagt Das klingt gut, das wollen wir machen und Johannes hatte eine Liste. Ich weiß gar nicht mehr, was dabei war, aber ein Titel ist mir direkt ins Auge gesprungen.
00:02:25:09 – 00:02:28:00
Sprecher 2
Und das war der Titel des Films, den wir heute besprechen. Und zwar.
00:02:28:15 – 00:02:30:12
Sprecher 1
Interviews with hidious men.
00:02:30:12 – 00:02:34:23
Sprecher 2
Von John Kosinski aus dem Jahr 2009. Kannst du den Film vorher?
00:02:34:24 – 00:02:36:06
Sprecher 1
Ich kannte den Film vorher nicht.
00:02:36:06 – 00:02:37:18
Sprecher 2
Hattest du. Wusstest du, dass dieser Film.
00:02:37:21 – 00:02:40:23
Sprecher 1
Ich wusste auch nicht, dass dieser Film existiert. Du auch nicht, oder? Nein.
00:02:40:24 – 00:02:59:01
Sprecher 2
Ich habe zum Ersten Mal von diesem Film gehört. Und ich wusste auch nicht. Ich wusste nichts davon. Und dann habe ich so ein bisschen recherchiert. Dazu gehört u.a. Während man sich mit diesem Film beschäftigt, stößt man doch auf sehr viele bekannte Namen und ich weiß nicht, wie es dir ging, aber ich war auch ein bisschen überrascht, dass ich vorher nie von dem Film gehört habe.
00:02:59:01 – 00:03:21:06
Sprecher 1
Ja, auch ein bisschen, Aber wir können ja gleich mal reingehen. Ich will erst mal meinen Text kurz zum Besten geben, damit wir wissen, worum es geht und dann in die Diskussion starten. So, nun ist es so weit. Eine Art Zufalls Film, Ein Film, den wir beide noch nicht kennen. Ein Film, der offenbar auch nie genug auf dem Radar der Filmwelt war, dass er sich uns einmal angeboten hätte.
00:03:21:16 – 00:03:45:07
Sprecher 1
Was hat dieser Film zu bieten? Brav Interviews mit Hedy, Es machen ja, damit wir also auch schon das Wichtigste gesagt. Gehen wir also in die Diskussion. Nein, Moment. Also ich sage es noch mal auf Deutsch. Kurze Interviews mit diesen Männern. Ja, alles klar, oder? Jeder der Männer hat eine mehr oder weniger dämliche, bis streckenweise sehr harte Geschichte zu erzählen.
00:03:45:13 – 00:04:11:22
Sprecher 1
Und weil der Regisseur sich nicht getraut hat, nur einfach die Interviews zu zeigen, hat er noch eine Interviewerin erfunden, in deren Leben wir auch noch Einblicke erhalten, was auf dem Papier nur wenig actionreich und vielleicht sogar langweilig klingen. Mag ist auf der Leinwand ebenso Action, arm und langweilig. Na ja, also um dem entgegenzuwirken, hat der Autor natürlich ein Thema unter alles drunter gelegt.
00:04:12:06 – 00:04:38:16
Sprecher 1
Das Thema würde man vielleicht zusammenfassen mit Wie kommt der heutige oder vielleicht besser der ewig gestrige Mann mit der post feministischen Gesellschaft klar? Um das mal arg zu verkürzen. Sprich alle Männer stammeln mal mehr oder weniger und mal mehr oder weniger offensichtlich misogyne Scheiße im Glauben im feministischen Sinne zu agieren. Zumindest ist es das, was ich im Wesentlichen herauszulesen glaube.
00:04:39:12 – 00:04:48:14
Sprecher 1
Joa, kann dieser Themen Unterbau den Film vor der Langeweile retten oder schiebt er ihm damit nur noch zusätzlich prätentiös unter.
00:04:49:03 – 00:04:53:22
Sprecher 2
Dass eigentlich mit dem Fazit Ähm, nein.
00:04:54:12 – 00:04:55:15
Sprecher 1
Ja, okay, das ist gut.
00:04:55:21 – 00:05:22:02
Sprecher 2
Der Film hat seine Längen. Also der Film hat auch so seine Langatmigkeit und der Film hat auch bei mir oft diesen So what? Moment ausgelöst, weil die Sachen, die man hört, in dem Film nie gezeigt werden. Die werden teilweise sehr pointiert gezeigt, ziemlich treffend und auch ziemlich gut, diese sublime, misogyne Scheiße und dieser unterschwellige Sexismus, der dann in bestimmten Momenten auch sehr pointiert ausbricht.
00:05:22:02 – 00:05:42:03
Sprecher 2
Das macht der Film wirklich gut. Er macht halt nur das Jetzt und es fehlt so ein bisschen die. Die Utopie wäre zu viel gesagt, aber so ein bisschen die Antwort Wie gehen wir damit um? Ja, und auch so ein bisschen der weibliche Blick. Es ist so, es ist, wir haben wir. Wir haben in diesem Film eigentlich 99 % der Zeit.
00:05:42:03 – 00:06:10:11
Sprecher 2
Nicht einfach nur die es machen, sondern hier die Männer, die über Frauen reden, wie sie mit Frauen umgehen, wie sie versuchen, mit Frauen klar zu kommen und dementsprechend also liegt schon irgendwie in der Prämisse drin, zeigt sich dann der Sexismus dieser Männer. Es ist aber so Ja, wir haben, wir haben diese Männer schon so viel gesehen und so viel, Wir müssen die eigentlich gar nicht noch mal satirisch überspitzt sehen, weil wir kennen das alles und ich weiß nicht, ob es so viel Neues zu dem Diskurs liefert.
00:06:10:17 – 00:06:14:04
Sprecher 2
Also, um es ganz hart zu sagen es wird halt mal wieder die Täterperspektive gezeigt.
00:06:14:04 – 00:06:14:20
Sprecher 1
Ja, ja, genau.
00:06:14:22 – 00:06:36:23
Sprecher 2
So, Die Frauen haben in diesem Film halt nicht wirklich Platz und unsere Protagonistin ist halt auch nicht mehr als die Beobachterin. Ja, selbst wenn der Film das an bestimmten Stellen versucht zu untergraben, es gibt ja diese Einwürfe, wo dann immer noch mal so ein bisschen Subtext reingeworfen wird. Wir werden nachher noch kurz zur Vorlage zu sprechen kommen. Das ist auch, glaube ich, so ein sehr beliebtes Stilmittel von David Foster Wallace, der die Vorlage geschrieben hat.
00:06:37:08 – 00:06:58:08
Sprecher 2
Und da merkt man, er dekonstruiert auch so ein bisschen seine Position, zum Beispiel, wenn wir dann einfach, wenn kurz über diese, über diesen Film Der Eskimo geredet wird in einer Vorlesung und der Professor, der die Vorlesung hält, sagt Achten Sie besonders auf die Dokumentieren, denn über die erfahren Sie in dem Film viel mehr als über die dokumentierten. Da merkt man, dass er das versucht, irgendwie so ein bisschen so die Konstruktion zu zeigen.
00:06:58:13 – 00:07:07:23
Sprecher 2
Aber der Film macht es nicht, denn der Film ist nicht Wir lernen nichts über die Dokumentieren, sondern wir lernen wirklich nur was über die Dokumentierten. Und das ist teilweise sehr bekannt.
00:07:08:07 – 00:07:33:24
Sprecher 1
Ich glaube, das ist ein Grundsatz. Welches Konzept von David Foster Wallace, dass das spürt man im ganzen Film, dass der irgendwie versucht, durch einen doppelten und dreifachen und vierfachen Boden der Reflexion seiner eigenen Worte versucht, sich ein Ausflucht zu ermöglichen und zu sagen Ich weiß ja Bescheid, was ich da mache. Ja, so, aber das gibt er den Figuren, das gibt er sich selbst, das er gibt.
00:07:33:24 – 00:07:37:09
Sprecher 1
Ja, in allen Mitteln versucht er, diese Ausflucht zu ermöglichen.
00:07:37:11 – 00:07:40:07
Sprecher 2
Es ist so eine mit der Ironie kämpfen.
00:07:40:14 – 00:07:41:04
Sprecher 1
Ja, ja, genau.
00:07:41:06 – 00:08:01:09
Sprecher 2
Und aber so penetrant, dass man das Gefühl hat, na ja, vielleicht geht so ein bisschen die Substanz dadurch auch einfach verloren, weil das ist auch natürlich ein beliebtes postmodernes Stilmittel. Ist ja ganz viel mit Ironie und Sarkasmus und wir nehmen nichts mehr ernst und nicht mehr für voll. Aber irgendwie geht dann so die Tiefe verloren, sowohl die emotionale als auch die intellektuelle tiefer.
00:08:02:03 – 00:08:15:02
Sprecher 1
Ja, und noch dazu ist es ein Mittel, was er den Agierenden gibt. Wo wir gleich in den einzelnen Figuren vielleicht. Wenn wir da ein bisschen reingehen würde, würde ich mir wünschen, dass wir vielleicht in die eine oder andere Geschichte reingehen, die.
00:08:15:02 – 00:08:16:05
Sprecher 2
Jetzt sehr gerne dieses.
00:08:16:05 – 00:08:22:08
Sprecher 1
Mittel durch scheinbare Selektion ein Verzeihen vom Gegenüber zu bekommen.
00:08:23:00 – 00:08:34:04
Sprecher 2
Du meinst so im Prinzip die Männer sind zwar wirklich widerlich, wie der Titel schon sagt, aber naja, wir verstehen, warum sie so sind. Wir wollen, wir wollen die haben, wir wollen verstehen, warum sie solche Arschlöcher sind.
00:08:34:06 – 00:08:53:13
Sprecher 1
Ja, ja, genau das ist der große Unterschied zwischen jemandem Etwas verzeihen. Also etwas entschuldigt etwas oder etwas erklärt nur etwas. Natürlich erklärt da ganz der Film ganz viel. Wie misogyne Scheiße zustande kommt. Aber ob er es entschuldigt oder nicht, ist eine ganz andere Frage.
00:08:53:13 – 00:08:59:13
Sprecher 2
Natürlich auf jeden Fall interessante Frage. Wir mal ganz kurz zur Vorlage Bist du ein Kenner von David Foster Wallace?
00:08:59:21 – 00:09:05:10
Sprecher 1
Überhaupt nicht. Ich habe allerdings, um mich vorzubereiten, das gesamte Buch einmal durchgearbeitet.
00:09:05:10 – 00:09:06:13
Sprecher 2
Das ist auch komplett gelesen.
00:09:06:14 – 00:09:08:16
Sprecher 1
Ich habe es nicht gelesen, habe es nur vorlesen lassen, aber.
00:09:08:17 – 00:09:28:03
Sprecher 2
Oh, großartig, das ist super, weil ich habe das nicht gemacht und deswegen kann ich jetzt nur die Fakten Bringe ich dich, dann kannst du gleich was zum Text sagen. Von aus dem Jahr 1999 zum Buch, also nachdem David Foster Wallace sein berühmt berüchtigtes Infinite Jest nicht aus Spaß geschrieben hat. Ja, zu dem ich ein bisschen was sagen könnte.
00:09:28:03 – 00:09:29:21
Sprecher 2
Das habe ich nämlich tatsächlich versucht zu lesen.
00:09:29:22 – 00:09:31:21
Sprecher 1
Aha, Was heißt das versucht zu lesen?
00:09:31:23 – 00:09:34:10
Sprecher 2
Ja, ich glaube, ich bin wie sehr viele an diesem Buch gescheitert.
00:09:34:10 – 00:09:35:04
Sprecher 1
Möchtest du Tee?
00:09:35:05 – 00:09:53:03
Sprecher 2
Übrigens sehr gerne. Ich stehe auf so über ambitionierte Projekte. Also wenn ich. Wenn ich anfange, manche meiner Lieblingsbücher aufzuzählen, dann sind das immer die Bücher, wo Autorinnen komplett am Rad gedreht haben, die versucht haben, die ganze Welt zu erklären. Das wäre so was wie Ulysses von James Joyce. Das mache ich tatsächlich. Das ist nicht nur.
00:09:53:15 – 00:09:56:01
Sprecher 1
Es ist nicht nur gewechselt. Ein Student, der sagt Ich habe es.
00:09:56:01 – 00:10:17:22
Sprecher 2
Gelesen, ich Mag das wirklich? Okay, und auch so was wie Doktor Faustus von Goethe. Und wenn man sich anschaut, sind postmoderne Bücher, die das machen, dann stößt man auf Illuminati, zum Beispiel aus den Sechzigern, was meiner Meinung nach fucking was novel of century ist. Und wenn man dann noch ein bisschen weiter in unsere Zeit reingeht, dann stößt man irgendwann zwangsweise auf den Namen Infinite Jest von David Foster Wallace.
00:10:18:00 – 00:10:20:15
Sprecher 2
Das ist einfach mal ein krasser postmoderner Wälzer.
00:10:20:15 – 00:10:21:15
Sprecher 1
Ist okay.
00:10:21:15 – 00:10:22:11
Sprecher 2
Und ich.
00:10:23:01 – 00:10:23:22
Sprecher 1
Weiß, wie das dann.
00:10:23:23 – 00:10:46:12
Sprecher 2
Halt ist. Auf jeden Fall. Und ich habe mir das dann gekauft, weil ich dachte Geil, ja und habe angefangen, das zu lesen und bin gescheitert. Und zwar nach keine Ahnung, 50 oder 100 Seiten vielleicht sehr schnell. Und dann habe ich es mir irgendwann ein paar Jahre später nochmal geschnappt und bin noch mal dran gescheitert. Und das krasse ist einfach ich weiß nicht, ob die anderen Bücher von Wallace auch so sind.
00:10:46:12 – 00:11:08:05
Sprecher 2
Ich habe von dem eigentlich nichts gelesen sonst, aber es ist so in einer sehr künstlerischen Sprache mit sehr komplizierten Schachtelsätzen und es springt unglaublich viel zwischen Zeiten und Handlungsort ein. Und es hat dann als Thema auch noch so eine Utopie. Es spielt in einer sehr nahen Zukunft und spielt teilweise in einer Tennis Akademie und teilweise in einem Drogen Rehabilitationszentrum.
00:11:08:16 – 00:11:33:09
Sprecher 2
Und dann werden aber die Geschichten von ganz vielen Leuten durcheinandergewürfelt erzählt und es geht um ein Amerika, das sich komplett verändert hat, weil Amerika und Kanada zu einem Staat geworden sind. Dann gibt es neue Terrororganisationen, die gegeneinander kämpfen und gegen den Staat kämpfen. Und die suchen alle nach diesem titelgebenden Chest. Was ein Film ist, der so krass unterhaltsam ist, dass wenn ihn jemand sieht, dass er komplett darin verloren geht und nichts anderes mehr machen will.
00:11:33:09 – 00:11:50:14
Sprecher 2
Also wie so ein Drogenrausch, Drogen, Rausch und und Abhängigkeit ist ein großes Thema und genau danach suchen die alle und viel mehr kann ich dazu nicht sagen, weil wie gesagt, ich habe es nicht ganz gelesen, aber es klingt nach einem großen Spaß und dann fängt man es an zu lesen und dann verliert sich in diesen Nebensätzen und in diesen Ideen.
00:11:50:20 – 00:12:11:21
Sprecher 2
Es hat einen am Ende und ein Verzeichnis David Foster Wallace als Postmodernisten steht unglaublich auf Fußnoten und Noten und die sind teilweise seitenlang. Das heißt, man ist auf der ersten Seite von diesem 1000 Seiten Buch und hat eine Fußnote, blättert auf Seite auf die letzten 100 Seiten, die nur Anhang sind, nur nur Verzeichnis und sucht die Sucht die Fußnote und liest dann da noch mal zehn Seiten die Fußnote.
00:12:11:21 – 00:12:24:23
Sprecher 2
Und es ist einfach Es ist anstrengend und ich habe es bis jetzt nicht geschafft. Ich glaube, das hat irgendwas, aber ich glaube, man muss sich, man muss sich Zeit dafür nehmen. Das ist kein Buch, was man einfach mal so weglässt.
00:12:24:23 – 00:12:26:17
Sprecher 1
Okay, das ist was für deinen Lebensabend.
00:12:26:19 – 00:12:51:12
Sprecher 2
Vielleicht. Vielleicht. Aber David Foster Wallace Unabhängig davon natürlich ein großer amerikanischer Schriftsteller, der 2008 Selbstmord begangen hat, der bekannt ist für viele Bücher, für sein, für seinen Lebenswandel auch, der auch danach, nach seinem Tod noch mal sehr stark in die Kritik geraten ist, zu denen ja auch noch mal kommt. Also gerade auch im Angesicht, dass er so ein Buch schreibt, über die es und dann offensichtlich in seinem Leben selbst ziemlich hilflos war Frauen gegenüber.
00:12:51:14 – 00:12:55:09
Sprecher 1
Willst du das vielleicht gleich abhandeln, wenn wir schon dabei sind? Also es gibt diese Frau.
00:12:56:00 – 00:12:58:00
Sprecher 2
Wie hast du mit Mary Katz auf einer Autorin.
00:12:58:23 – 00:13:04:04
Sprecher 1
Die dann irgendwann sagte der hat auch sich sehr schlecht mir gegenüber.
00:13:04:15 – 00:13:22:05
Sprecher 2
Er war gewalttätig und er hat, er hat mit Gegenständen nach ihr geworfen, er hat, er hat sie wohl auch geschlagen. Es hat einen. Es hat jemand eine Biografie über ihn geschrieben, wo er ziemlich viel darauf eingeht. Ja, und dann hat sie noch mal gesagt, was der da erzählt hat. Das ist ein minimaler Prozentsatz von dem, was was wirklich passiert ist.
00:13:22:05 – 00:13:25:24
Sprecher 2
Da ist noch viel mehr passiert. Er hat mich getreten, er hat mich geschlagen, er hat mich.
00:13:26:20 – 00:13:28:00
Sprecher 1
Ich spreche von sexueller.
00:13:28:04 – 00:13:43:05
Sprecher 2
Finde jetzt nicht konkret zu sexueller Gewalt, aber er war auf jeden Fall gewalttätig. Ihr haben beide auch Stoker Verhalten gezeigt an nach der Trennung. Also das muss so ziemlich schlimm gewesen sein. David Foster Wallace war wohl alles andere als ein umgänglicher Typ und es wurde so sehr viel auf seiner Erkrankung.
00:13:43:11 – 00:13:43:24
Sprecher 1
Depression.
00:13:44:04 – 00:14:01:16
Sprecher 2
Geschoben. Manisch depressiv war er und das wurde oft so, als am wer er war. Er war jemand, der gelitten hat unter seiner Krankheit und dagegen angekämpft hat sein Leben lang. Er war auch alkoholabhängig und das wurde glaube ich oft auch so als Entschuldigung genommen für sein teilweise krasses, exzentrisches Verhalten.
00:14:01:22 – 00:14:11:10
Sprecher 1
Ja, klingt so ein bisschen wie Bukowski, ein bisschen reflektierter. Bukowski plus Feminismus ist gleich verwirrter Mann wie wir in diesem Film sehen.
00:14:11:10 – 00:14:24:12
Sprecher 2
Ja, ist wahrscheinlich. Genau. Stimmt. Das ist, wenn. Wenn Männer versuchen zu erklären, warum sie so sind, wie sie sind, ja dann irgendwie auf ganz böse Art daran scheitern, weil sie ihre Mutter dafür verantwortlich machen.
00:14:24:12 – 00:14:48:15
Sprecher 1
Oder ihre Exfreundin ist krass. Und deswegen habe ich auch bei dem Film so oft so Unbehagen, weil ich, weil ich ganz ehrlich ganz große Schwierigkeiten habe, Autoren und Werk zu trennen, weil man irgendwie in dem Film durch spürt, dass das alles von den Autoren durchaus ja auch so ist es ja genau so seine Probleme mit sich selbst widerspiegelt.
00:14:48:15 – 00:15:14:02
Sprecher 1
Und dann und es gibt auch ich habe dann später auch noch mal eine Abhandlung über das Buch gelesen und darüber, wie wie das wahrgenommen wird. Und es gibt tatsächlich einfach Leute, die ganz klar darauf hinweisen, das Werk und Autor in diesem Fall so stark übereinstimmen, dass es schwer ist, über das Buch eigenständig zu reden und dem die Kudos zu geben, die es verdienen würde, wenn es jemand geschrieben hätte, bei dem es nicht so problematisch ist.
00:15:14:04 – 00:15:28:23
Sprecher 2
Aber reden wir mal kurz über das Buch. Also es sind die Vorlage, das sind 23 Meter Fiktion Pieces, wie Wikipedia sagt. Und es ist nicht nicht wie in dem Film oder sind es sind auch andere Stücke. Es geht nicht nur, es ist nicht nur diese Interviews, die im Zentrum stehen und nicht nur diese Gesprächsfetzen von Männern.
00:15:28:23 – 00:15:39:12
Sprecher 1
Es gibt Interviews, weiß ich nicht genau wie viele, aber so mindestens bis zur Hälfte sind es, wenn es Interviews und der Rest ist aufgefüllt mit Kurzgeschichten.
00:15:39:16 – 00:15:56:09
Sprecher 2
Und sind es die Kurzgeschichten, die auch im Film vorkommen, Weil es gibt ja so ein paar narrative Momente im Film, wie wenn erzählt wird von dieser Frau, die auf den Typen am Flughafen wartet oder wenn der eine Mann sehr lange über den Job seines Vaters als als Handtuch im Hotel Toilette erzählt.
00:15:56:10 – 00:16:15:21
Sprecher 1
Das Ding ist man kann es im Buch schwer auseinanderhalten. Wenn das nicht physisch vor dir hast und er dir einen Kuss gibt, wo du dich gerade befindest, weil es gibt bei den Interviews immer das Cut dazwischen, da gibt er einfach nur das Q und dann wissen wir Aha, der Fragesteller hat irgendwas gemacht, wird aber nicht näher definiert.
00:16:15:21 – 00:16:18:16
Sprecher 2
Die Frage wird nicht genannt, sondern genauso als question markiert.
00:16:18:16 – 00:16:39:10
Sprecher 1
Genau. Okay, und dann gibt es weiter eine Antwort. Das sind auf jeden Fall dann eindeutig Interviews. Allerdings kann ich das beim Hören, dass es nur ein Hörbuch gehört habe, nicht wirklich viel unterscheiden. Ich, ich ich vergesse immer wieder, dass er jetzt ein Q kommen müsste oder nicht müsste. Aber das Narrativ es immer monologisieren und deswegen ist schwer zu sagen, was ist Kurzgeschichte mit Handlung und was nicht?
00:16:39:13 – 00:16:41:16
Sprecher 1
Weil eigentlich alles Monologe von Männern.
00:16:41:20 – 00:16:46:06
Sprecher 2
Ja, und dann gibt es diese Frau, die das so ein bisschen zusammenhält und die Skalden, die von dem Buch gar nicht.
00:16:46:06 – 00:17:04:17
Sprecher 1
Vorkommt, nicht vor. Aber das Interessante ist, dass der Regisseur Chris Sky mit Wallace noch mal geredet hat. Vorher, bevor er gestorben ist, bevor er sich umgebracht hat und mit ihm dann über das über die Verfilmung geredet hat und Wallace gemeint hat. Das ist eine sehr gute Idee, diese Frau einzusetzen, weil ich hatte den Gedanken beim Schreiben.
00:17:04:17 – 00:17:05:16
Sprecher 2
Ah, interessant.
00:17:05:16 – 00:17:12:14
Sprecher 1
Dass da eine Interview Frau oder also wahrscheinlich eine Frau sitzt und diese Interviews einsammelt für irgendein Research.
00:17:12:16 – 00:17:16:09
Sprecher 2
Und hat das Buch dann Spaß gemacht zu lesen. Hast du zuerst das Buch gelesen und zuerst den Film geschaut.
00:17:16:09 – 00:17:40:16
Sprecher 1
Ich habe erst den Film geschaut und habe dann das Buch bei Audible einfach mal rausgesucht im Original und habe mir das angehört. Die ersten beiden Kapitel waren unhörbar, war furchtbar prätentiös und nicht nicht zu. Also man folgt irgendwann nicht mehr, weil man denkt also komm mal zu irgendwas mit so einem Punkt. Das eine ist nur eine Beschreibung, wie jemand am Pool sitzt und eine Zeitung einmal blättert oder zweimal.
00:17:40:24 – 00:18:06:14
Sprecher 1
Also diese Beschreibung ist einfach da und sie ist noch nicht mal irgendwie schön, wie man ein Gemälde beschreiben würde, der irgendwie eine Situation einfängt, sondern es ist einfach irgendwie Pathetisches und mit Ja, aber der Rest dann, wenn es ins Geschichtenerzählen kommt und wenn dann die Monologe interessanter werden, weil Leute wirklich Situationen hochholen wie im Film auch, dann wird es schon auch besser.
00:18:06:14 – 00:18:32:04
Sprecher 1
Und es gibt, es gibt auch sehr, sehr lustige Momente, die wirklich gut sind und die auch gut geschrieben sind. Und ich. Ich habe aber das Gefühl, dass er, dass Wallace sich sehr in seine Konzepte verliebt, wie er etwas Bestimmtes erzählen möchte, wie er das Buch setzt, wie wie die Form der ganzen Geschichte ist. Ja, und dann unterscheidet die Form ganz stark, ob ob das Ding gut ist oder nicht in meinem Empfinden.
00:18:32:14 – 00:18:39:17
Sprecher 1
Und dann kommt gar nicht seine Schreiberin eher still durch, sondern kommt nur die Form, die da drauf steckt, irgendwie durch. Und das hilft mir nicht.
00:18:39:18 – 00:19:00:18
Sprecher 2
Das erinnert mich an das Gefühl, das ich beim Lesen hatte, dass es so sehr dieses Formalisieren und dieses Spiel mit der Form ist. David Foster Wallace will auch dieses AM den Leser damit konfrontieren, dass er hier ein fiktionales Stück vor sich hat und dass das alles Teil eines Buches ist und was ich oft auch spannend finde. Bei Wallace fand ich es eher anstrengend.
00:19:01:10 – 00:19:12:10
Sprecher 1
Ja, irgendwie war es auch streckenweise anstrengend und streckenweise eben auch verstörend, weil das, was er erzählt und dazu kommen wir natürlich gleich noch war, auch nicht unbedingt leicht zu einzusortieren.
00:19:12:10 – 00:19:15:05
Sprecher 2
Es kommen. Kommen wir zur Umsetzung.
00:19:15:13 – 00:19:16:07
Sprecher 1
Ja, ja, ja, gerne.
00:19:16:10 – 00:19:21:23
Sprecher 2
Ja, nun ganz kurz. Ich muss eins vorwegschicken Ich liebe John Kosinski. Ich liebe ihn.
00:19:21:23 – 00:19:23:00
Sprecher 1
So, nur von dir offenen.
00:19:23:10 – 00:19:46:03
Sprecher 2
Nicht. Nicht. Nicht. Nicht. Nein, nicht als Künstler, sondern ich finde, das ist einer der sympathischsten Dudes, die so in Hollywood rumlaufen. Okay, der. Ich habe als unter anderem als Vorbereitung auf diese Episode ein Eine Podcastfolge gehört von John O’Brian, wo John Cousins, die zu Gast ist, schon besetzt war, bevor er seine mit Met Office, die Office ein Durchbruch hatte, war er Praktikant bei Kohn.
00:19:46:05 – 00:20:08:12
Sprecher 2
Ah ja, und dann später auch sehr oft Gast bei ihm. Und John Cousins ist auch jemand, der sehr oft in Late Night Shows zu Gast war. Zum Beispiel. Was ganz Berühmtes ist, dass er mit Jimmy Kimmel diesen diesen Prank Contest hatte. Er ist ein guter Freund von Jimmy Kimmel und die haben sich irgendwann so ständig irgendwelche Drinks gespielt und das immer größer, wie das halt gelangweilte, reiche Hollywoodstars machen, die zu viel Geld haben und nicht wissen, was sie damit machen sollen.
00:20:08:19 – 00:20:40:11
Sprecher 2
Und dann hat so ein Weihnachts prank, wo er das gesamte Büro von Jimmy Kimmel mit Weihnachtsschmuck vollgestellt hat und einen echten Elch da noch reingepackt hat, riesige Weihnachtsmänner und so und jedes Mal, wenn ich John Krysmanski sehe in diesen Chancen, so ich finde ihn super sympathisch. Ich Mag den einfach, der ist ein dessen witziger Kerl, der und der hat auch so eine witzige Karriere hingelegt, weil er hat als als Praktikant bei Cohen angefangen hat dann durch die Offices so ganz viel am Erfolg gehabt in dieser Comedy Rolle und dann ist er irgendwie so schleichend fast zum richtig großen Star geworden.
00:20:40:11 – 00:21:01:17
Sprecher 2
Mittlerweile darf er ja Jack Ryan spielen und er hat ja mit seinen eigenen Filmen, also vor allem in Quiet Place hat er riesige Erfolge gefeiert. Und er ist mittlerweile so ein Hollywoodstar, der auch im MCU mitspielen darf, der auch im Marvel Universum Helden oder Bösewichter verkörpern darf. Und ich finde, er wirkt aber immer so wie jemand, der da eigentlich nicht so ganz rein gehört oder man man extra eigentlich.
00:21:01:17 – 00:21:02:12
Sprecher 1
Er, wo man.
00:21:02:12 – 00:21:05:12
Sprecher 2
Denkt Wo warst du? Du bist tatsächlich zum Hollywood. Hast du.
00:21:05:12 – 00:21:07:07
Sprecher 1
Das gemacht? Krass.
00:21:07:15 – 00:21:18:18
Sprecher 2
Aber ich. Mag ihn einfach. Ich finde ja. Er hat natürlich auch sehr viel Charisma und ist einfach ein sympathischer Typ. Und ich freue mich jedes Mal, wenn ich ihn sehe. Und ich weiß nicht, dass jemand, für den ich rede, vor allem ich. Aber ich will, dass er Erfolg hat.
00:21:19:00 – 00:21:27:17
Sprecher 1
Aber es ist nicht so, dass wir vielleicht ein kleines bisschen ihn mit seiner W Office Rolle über identifizieren oder es einfach die Rolle auf dem Leib geschrieben.
00:21:27:21 – 00:21:41:22
Sprecher 2
Also ich glaube, dass das spielt eine Rolle. Tatsächlich haben viele von The Office gesagt, zum Beispiel seine mit Schauspielerin Jenna Fisher. Mit der hat er sich ja angefreundet während des Drehs von Die sind ja auch gemeint. Er hat sehr viele Eigenheiten, die sehr ähnlich sind wie.
00:21:42:03 – 00:21:42:20
Sprecher 1
Die Feier.
00:21:43:02 – 00:21:59:24
Sprecher 2
Von diesem Schirm, den er bei dir auf das spielt, als er offensichtlich drei Zimmer ist mit Jimmy Kimmel, da sieht man das ja auch ein bisschen mehr. Er ist offensichtlich schon so ein verspielter, lustiger Typ, aber ja, natürlich das. Man kann es nicht verhindern, dass das dann immer so ein bisschen ineinander fließt. Und wie gesagt, ich kann nicht wirklich viel über den tatsächlichen Menschen sagen.
00:21:59:24 – 00:22:13:23
Sprecher 2
Ich finde einfach so sympathisch, wie ein Shows auftritt, wie er in Interviews ist und wie er so durch Hollywood stolpert, eigentlich so aussieht, als ob er da gar nicht hingehören würde, aber damit Erfolg hat und dann eben so kleine Projekte damit auch finanziert, weil das ist ja so ein Indie.
00:22:13:23 – 00:22:26:20
Sprecher 1
Strahlen und man sieht es ihm auch an, muss man sagen. Ein bisschen muss ich mal das noch mal von vorne stellen. Keine besonders gute Kamera, er hat kein besonderes Licht oder so was. Es ist halt einfach da. Sieht ein bisschen aus wie ein Studenten Film.
00:22:26:20 – 00:22:36:08
Sprecher 2
Es ist. Es ist ein Low Budget Film. Definitiv. Und es hat so ein bisschen das sympathische Element, dass es ein Low Budget Film ist, der aber einfach dadurch, dass das er gut vernetzt.
00:22:36:08 – 00:22:37:06
Sprecher 1
Ist, ja sehr.
00:22:37:06 – 00:22:56:04
Sprecher 2
Viele Stars mit an Bord hat. Also wir haben Julian Nicholson als die Protagonisten, die wir so in jeder Serie immer mitgespielt hat, die in den USA gedreht wurde. Und dann haben wir als unsere Highlights men haben wir die verschiedensten bekannten Schauspieler wie Annett, einige auch so viel Leute, die man so kennt, also Nebenrollen.
00:22:56:07 – 00:22:58:22
Sprecher 1
Wo man die Gesichter kennt, aber keine Namen dazu hat.
00:22:58:22 – 00:23:19:23
Sprecher 2
Jo, Jo, Scott, Nick, der irgendwie auch immer Joseph Scott, Nick, der spielt immer die so ein bisschen, die, der den Comic Relief in 1000 verschiedenen Filmen. Und dann haben wir auch so ja, wir haben ganz viele, also die irgendwie, die man kennt, wenn man Filme und Serien guckt. Chris Messina also viele bekannte Namen, die einfach den Cast auffüllen.
00:23:20:01 – 00:23:49:11
Sprecher 1
Das macht auch viel Gutes für den Film, würde ich sagen. Dann kann man in die Geschichten eher einsteigen, weil man, wenn man einfach den Leuten erst mal vertraut, gleich ja, dass man zugucken möchte, einfach auch. Es ist natürlich im Buch so, dass die Geschichten nacheinander erzählt werden und im Film werden sie miteinander verwoben, was ich natürlich eine gute Entscheidung finde, dass man, dass man irgendwie das auch splittet in einander und dass man dann nicht einfach nur einen Block nach dem anderen hat, sondern dass es irgendwie zusammenkommt.
00:23:49:16 – 00:24:02:21
Sprecher 1
Und dann versucht er dann auch noch mit der Geschichte, mit der Interviewerin, das ihr Privatleben noch mal so und ja, und ich finde das klappt nicht so gut, weil sie einfach zu blass bleibt. Irgendwie passiert bei mir nicht viel, was sie betrifft.
00:24:02:21 – 00:24:18:24
Sprecher 2
Sie macht ja auch nicht wirklich viel. Sie ist ja wirklich Beobachterin und ich finde es so merkwürdig, dass in diesen Episode, wo kurz gesagt wird Schaut euch das mal an, man erfährt mehr über die Dokumente, über die dokumentieren, als sie über das dokumentiert. Und dann hat man so das Gefühl, der Film würde uns mit einem Augenzwinkern auch so ein bisschen zeigen.
00:24:19:07 – 00:24:21:04
Sprecher 2
Ja, was eigentlich? Aber er weiß ja nicht immer.
00:24:21:08 – 00:24:21:21
Sprecher 1
Nicht, wenn wir.
00:24:21:22 – 00:24:44:00
Sprecher 2
Lernen nicht wirklich viel über sie. Sie hat so zwei, drei spannende Szene, wo man merkt, wie sie irgendwie kämpfen muss. In einer Welt, in der Männer sich einfach scheuen, sich ihr gegenüber verhalten. Na ja, also es gibt ja diese, die diesen einen Story Teil mit dem Daniel, der ein Schüler von ihr ist und der ihr der Papa geschickt hat und unbedingt die Meinung von ihr zu seinem Paper haben will.
00:24:44:12 – 00:24:55:06
Sprecher 2
Und dieses Paper ist sagen wir mal kontrovers. Er kokettiert so damit. Er sagt so, ich wollte nicht, ich wollte nicht was Kontroverses machen, um nur um zu schocken. Aber es ist ganz offensichtlich, dass er genau das wollte.
00:24:55:06 – 00:24:56:01
Sprecher 1
Genau.
00:24:56:01 – 00:25:07:03
Sprecher 2
Und sie sagt dann okay, das ist einfach Bullshit, was du da geschrieben hast. Und dann setzt er zu einer Tirade an, aber das war es dann schon von Jenna. Sie sagt, sie kriegt dann so zwei, drei Lines, wo sie das kritisiert und dann ist es aber wieder. Sie ist Zuhörerin.
00:25:07:03 – 00:25:13:14
Sprecher 1
Aber sie macht das auch nur und das macht das Ganze noch schlimmer, damit das Gegenüber dann wieder reagieren kann. Also eben nur Stichwortgeber.
00:25:13:21 – 00:25:14:22
Sprecher 2
Total Auf jeden Fall.
00:25:14:22 – 00:25:31:20
Sprecher 1
Und das ist mein großes Problem damit. Und deswegen kann ich auch dem Film oft nicht generös folgen, weil ich die ganze Zeit denke Ja, was soll das, Was kann, kannst du nicht einmal. Ich will doch einmal wissen, wer das ist. Handelt er sich schon ein fürs Handle selber, Bring was ins Rollen, anstatt einfach an Tisch zu kommen und zu fragen.
00:25:31:20 – 00:25:33:03
Sprecher 1
Die Gemeindevertreter sagen.
00:25:33:09 – 00:25:49:12
Sprecher 2
Ja, genau. Es gibt einen Moment, wo das stark ist. Ihr Nichtstun, ihre Passivität. Das ist Und zwar ist das in der großen Beziehungskrise mit ihrem Freund, als er ansetzt und sich versucht, irgendwie zu rechtfertigen für eine Affäre, die er hat.
00:25:49:22 – 00:25:50:13
Sprecher 1
Ja, und.
00:25:50:13 – 00:26:09:21
Sprecher 2
Dann. Und sie reagiert nicht viel. Sie sagt, er kann ganz lange gar nichts. Also am Anfang sagt sie ein bisschen was dazu, konfrontiert ihn und dann ist es aber so, dass er anfängt, sich zu rechtfertigen und aus dieser Rechtfertigung in so einen Blutrausch gerät und dann anfängt, sie runterzumachen. Und das Spannende ist halt, dass sie wirklich nur dasteht und ihn anguckt und nur zuhört.
00:26:10:05 – 00:26:27:18
Sprecher 2
Und da funktioniert ihre Passivität einfach, weil sie so eine Dynamik zeigt. Er wird immer wütender, Ja, ja und und wird und wird immer krasser und immer radikaler und beleidigt sie dann ja auch tatsächlich. Da funktioniert es einfach. Weil es aber natürlich auch wieder den Fokus auf dem Mann hat und zeigt und so einer so eine Eskalationsspirale zeigt, die halt sehr einseitig ist.
00:26:27:18 – 00:26:31:13
Sprecher 1
Aber wäre es nicht geil gewesen, die ganze Zeit mit der Kamera auf ihr zu bleiben?
00:26:31:16 – 00:26:34:10
Sprecher 2
Das wäre spannend gewesen. Auf jeden Fall, Da stimme ich dir zu.
00:26:34:15 – 00:26:56:06
Sprecher 1
Das ist, das sind Sachen, das sind Entscheidungen, die man am Set treffen kann, wo man überlegen kann, wenn er schon weil weil er musste sich für jede Geschichte, die da in dem Buch ist, überlegen, Wie bringe ich das raus? Setze ich wirklich den Typen an den Schreibtisch, wie es ja oft genug ist? Sitzt jemand da und erzählt oder bringe ich eine Geschichte, die ich genauso gut am Schreibtisch erzählen könnte, in eine Party Situation?
00:26:56:07 – 00:27:07:05
Sprecher 1
Ja, zum Beispiel der Typ, der sie dann am Klo anspricht. Ja, das ist eine klare Dialog Situation geworden, was sie im Buch nicht ist. Ja, also es gibt viele Ideen der.
00:27:07:05 – 00:27:14:20
Sprecher 2
Dynamik, die ausgehen wollte. Dieser Chef, der der ist, ich sehe schon, wir sehen beide den Film kritisch, aber es gibt immer wieder Momente, die wirklich gut sind.
00:27:14:20 – 00:27:15:14
Sprecher 1
Ja, ja, ja, genau.
00:27:15:15 – 00:27:33:19
Sprecher 2
Er redet über Attraktivität und es ist so witzig wie er. Eigentlich will er sagen, dass das ihn intelligent Frauen verängstigen und dass eigentlich Schönheit und schöne Frauen und intelligent Frauen das ist nicht zusammenpasst, dass es zwei verschiedene Spezies sind, also irgendwie so was. Und dann und dann versucht er das und dann aber er kann es nicht sagen, weil das wäre ja sexistisch.
00:27:33:19 – 00:27:59:16
Sprecher 2
Dann sagt er dann okay, versteh mich nicht falsch, ich finde, es gibt Momente, da das verstehe ich nicht. Das gilt für für beide Geschlechter. Was ich hier sagen habe, steht so drauf Ich rede hier nicht von Frauen, sondern ich rede von von Menschen allgemein. Und dann fängt er halt mit diesem Mist an und das ist, das ist wirklich witzig, dass das sagt, Ja, es gibt intelligente Personen von von beiden Geschlechtern und aber du bist so schön und es ist so geil.
00:27:59:20 – 00:28:09:24
Sprecher 2
Und dann sie ist total genervt davon und dann sagt Ja, ich glaube, jetzt habe ich dich erwischt, jetzt reagierst du auf das, was ich sage und man denkt so Herr, lass sie einfach in Ruhe.
00:28:10:17 – 00:28:40:17
Sprecher 1
Aber es ist. Also das ist eine der Situationen, wo man wirklich als Zuschauer dasitzt und denkt okay, es passiert wirklich oft genug, dass man Menschen, also Männer, in dem Fall einfach nur reden lassen muss. Ja, und dass man einfach möglichst nicht reagiert und sich selbst in die Scheiße quatschen. Und es gibt halt einfach Männer, die können nicht aufhören zu reden und dann finden die sich irgendwo in irgendeinem riesigen Eimer von Fettnapf wieder, weil sie einfach nicht aufhören können.
00:28:40:17 – 00:28:51:21
Sprecher 1
Weil sie auch nicht, weil sie so unsicher werden, weil, weil, weil keine Affirmation kommt. Ja, es ist krass und das, finde ich, zeigt der Film schon sehr gut. Das ist schon auch ein Verdienst des Films, auch.
00:28:51:22 – 00:29:13:24
Sprecher 2
Auf sehr viele unterschiedliche Arten. Wir haben ja wirklich so ein Potpourri von merkwürdigen Männern. Teilweise ist es auch wirklich Teil von unfreiwillig komisch bis hin zu erschreckend und beängstigend ist alles dabei und dann so einmal so das gesamte Spektrum abgebildet. Weil wir haben halt auch solche Typen wie den, den sie ganz am Anfang hat, der dann erzählt, dass er so ein kleines Problem hat, wenn er einen Orgasmus hatte.
00:29:14:08 – 00:29:21:06
Sprecher 2
Und er ist ja eigentlich gar nicht so politisch, aber er muss dann immer rufen Victory for the Forces Democratic Freedom, nur lauter.
00:29:21:09 – 00:29:21:21
Sprecher 1
Ja.
00:29:23:04 – 00:29:27:06
Sprecher 2
Victory fordert Fokus auf Democratic Freedom. Ich versuche das.
00:29:27:06 – 00:29:29:14
Sprecher 1
Nur immer noch ein bisschen lauter.
00:29:29:14 – 00:29:34:10
Sprecher 2
Versuch mir vorzustellen, wie man das raus ruft, während man einen Orgasmus hat und wie das dann klingt.
00:29:34:20 – 00:29:59:06
Sprecher 1
Ich weiß nicht, ob ich das wissen will, wie das klingt. Es ist jetzt. Ja, also ich meine, es gibt natürlich wirklich schöne Ideen, das stimmt. Und die stecken auch im Buch schon drin. Es gibt ein ganz tolles Kapitel, was auch im Film anklingt, nämlich dass dieser Typ erzählt, dass er mit B weggeht. Seine erste Fantasie erotische Fantasie hatte.
00:29:59:07 – 00:30:02:04
Sprecher 2
Das ist Joseph Sladek, der das spielt. Und das ist sowieso so ein Gefühl.
00:30:02:04 – 00:30:35:04
Sprecher 1
Ja, genau. Es so krass. Und ich weiß nicht mehr genau, wie weit er das im Film ausdehnt. Aber im Buch erzählt er immer, immer weiter, dass er diese Fantasie hat, dass er mit einem Finger zwischen das Fitnessstudio anhalten kann, indem er da ist. Wohlgemerkt mit seiner Mutter und seinem Bruder. Und dann eine Frau, die besonders interessant ist, dann von seiner sexuellen Attraktion, also dass sie dann einfach kommen muss und mit ihm zusammen da irgendwie, während der Rest in time frozen dasteht.
00:30:35:06 – 00:31:05:21
Sprecher 1
Und dann fällt ihm irgendwann auf Moment, Meine Voraussetzung ist ja, dass alle anderen drum nicht mitbekommen, was hier geschieht. Das ist ja meine Fantasie. Ja, und das steigert sich immer mehr rein und denkt sich Ja, aber dann kann ich ja nicht nur das Fitnessstudio anhalten, ich muss ja dann auch noch alle drumrum anhalten. Also muss ich okay, die die Welt muss anhalten und ich muss nicht nur die Leute frozen machen, sondern ich muss auch die Zeit anhalten und dann steigert das sie immer weiter rein.
00:31:05:24 – 00:31:16:10
Sprecher 1
Okay, die Erde. Ach nee, die Galaxie. Weil da ist ja Rotverschiebung. Und das würde der Wissenschaftler da drüben, würde er verstehen, dass das nicht geht und würde dann entdecken, dass ich das gemacht habe.
00:31:16:11 – 00:31:17:24
Sprecher 2
Er wird so total nerdig über seine Fans.
00:31:18:01 – 00:31:22:19
Sprecher 1
Wird total nerdy über seine eigene, eigentlich simple Erotik Fantasie.
00:31:22:22 – 00:31:34:12
Sprecher 2
Im Film ist das ja ziemlich runtergebrochen, dass er einfach diese Fantasie hat, dass er die Zeit anhält und dann diese Frau ihn betrachtet mit sexueller Anspannung und dass sie ihn total begehrt. Und das ist ja, das einfach erzeugt, aber diese Spannung halten kann.
00:31:34:20 – 00:31:53:18
Sprecher 1
Und im Buch ist das halt so weit ausgereizt, dass es dann wirklich einfach sehr, sehr witzig wird. Allein durch die schiere auf Steigerung Auftürmen der der Bedingungen, die er noch weiter in seine eigene Fantasie stellt, weil er einfach der Nerd ist, der nicht aus seiner eigenen, seinem eigenen Anspruch rauskommt. Dass das alles folgerichtig und stimmt.
00:31:54:00 – 00:31:57:01
Sprecher 2
Also ein bisschen schade, das hat, das hat schon Kosinski offensichtlich gekürzt.
00:31:57:01 – 00:31:58:05
Sprecher 1
Ja, das hat er gekürzt und er.
00:31:59:01 – 00:32:00:22
Sprecher 2
Hat auch relativ wenig Leinwand. Hat dieser Typ.
00:32:00:23 – 00:32:20:17
Sprecher 1
Na ja, und es ist schade, aber na gut, was soll’s, Irgendwo muss man kürzen und es sind auch Geschichten überhaupt nicht im Film gelandet, die im Buch sind und so Gott sei Dank. Also insofern ja, es ist schon, Aber es gibt einfach immer Dinge, die sich lohnen, wo man denkt Ah, das ist eine geile Idee, ist irgendwie auch gut, also gut ausgeführt.
00:32:21:00 – 00:32:24:22
Sprecher 1
Aber irgendwie finde ich, dass das dieser Film dann sein Timing nicht findet.
00:32:25:05 – 00:32:51:18
Sprecher 2
Ich also Credits gebe ich ihn auf jeden Fall für den Schnitt. Ja, ich habe es Gefühl, er macht im Schnitt in bestimmten Momenten noch sehr viel Gutes, wo er es schafft, einen guten Rhythmus. So, der Film hat einen Grundproblem. Wir haben die ganze Zeit diesen Sound. Jesko, der sehr penetrant über den gesamten Geschehen liegt, und wir haben so diese Abfolge von Interviews gemischt mit Dialogen, die in Kneipen stattfinden oder in Kaffees, und das plätschert dann so vor sich hin.
00:32:51:18 – 00:33:14:15
Sprecher 2
Es gibt aber so ein paar Momente, wo der Schnitt sehr viel rausholt, zum Beispiel, wenn wir diesen Typen sehen, der sich von sehr vielen Frauen trennt hier. Und es ist sehr schön erzählt, wie er sagt Oh ja, ich weiß. Ich glaube, ich bin nicht so gut für Frauen und ich. Und dann merkt man, und dann wird halt gezeigt, so sehr in sehr schneller Folge, wie 1000 Frauen immer wieder das Gleiche erzählt, um sie loszuwerden.
00:33:14:20 – 00:33:34:20
Sprecher 1
Es ist großartig und im Buch ist das überhaupt nicht angelegt, dass da ganz viele Frauen da. Also du kannst, kannst du das denken, so dass dieser Vortrag, den er da hält, immer wieder passiert, immer wieder Frauen gegenüber. Aber es ist halt ein Vortrag im Buch, es ist einfach nur ein Vortrag und es wird nichts darüber gesagt, wie man sie hält und wie oft er das gemacht hat oder nicht macht.
00:33:35:00 – 00:33:52:22
Sprecher 1
Man könnte auch denken, er hält ihn jetzt einmal dieser Freundin und ich finde die Idee, die ihr da gehabt hat, einfach sehr, sehr gut. Ja, das ist wirklich mit einem zusammen Schnitt von ganz vielen Beziehungen, die er genau mit dem gleichen Vortrag beendet, irgendwie hinkriegt. Alles super, super gemacht.
00:33:53:07 – 00:34:12:15
Sprecher 2
Und es gibt noch so zwei, drei andere Momente, wo der Schnitt so ein gewisses Tempo reinbringt, wo es auch so eine gewisse Naivität gibt von der ganzen Situation, sondern diese Aggressivität. Also gerade wenn Männer sich aggressiv verhalten, wo dann auch noch mal Sachen hervorgeholt wurden, Sachen hervorgeholt werden, die davor da waren und die einfach noch mal so kurz als als Monolog Fetzen da reingeworfen werden.
00:34:12:20 – 00:34:37:13
Sprecher 2
Da gibt es so ein paar Momente, wo man empfindet Oh, jetzt, jetzt macht der Schnitt was richtig gut, jetzt wird’s richtig intensiv. Ja und jetzt bremse auch wieder ab. Also ich, ich ich finde den Schnitt an diesen Stellen teilweise sehr stark. Aber das Grundproblem bleibt halt bestehen, dass es sehr viel plätschert zwischen diesen doch sehr monotonen Situationen. Die reden mehr Männer, die sich um Kopf und Kragen Kragen reden, aber halt Männer, die einfach reden und die einfach nur noch nur beobachtet werden.
00:34:37:18 – 00:35:00:00
Sprecher 1
Und ich glaube, dass der Film auch zu zu verdichtet, zu schlau sein will. Er will mit jedem Satz, mit allem, jede Situation will er, will er. Vielleicht ist es aber auch aus dem Buch rausgelesen. Noch mehr, dass es Sinn macht, diese prätentiös aus, dass man, dass man als Zuschauer davor sitzen muss und sagen muss Oh mein Gott, was für ein Meisterwerk!
00:35:00:11 – 00:35:01:23
Sprecher 2
Na ja, ist schon ein akademischer Film.
00:35:02:02 – 00:35:03:02
Sprecher 1
Ja, natürlich.
00:35:03:07 – 00:35:03:23
Sprecher 2
Auch der.
00:35:04:06 – 00:35:18:24
Sprecher 1
Du kannst auch ein Lass mal locker. Was ist mein Gefühl dazu? Lass mal locker. Du musst ja nicht die ganze Zeit nur nur rum. Akademisierung und dann das gehört. Na ja, wenn du das so machen willst, dann ist das ein Film für Vorlesungen, aber nicht fürs Kinopublikum.
00:35:19:03 – 00:35:32:22
Sprecher 2
Er versucht sie aufzubrechen, mit Humor, auch so ein bisschen. Ich Ich freue mich eigentlich immer, wenn. Wenn er es schafft, so ein bisschen auszubrechen. Ich. Ich. Mag diese Szene zum Beispiel, wo der Mann von seinem Vater erzählt, den er sehr lange nicht gesehen hat. Es ist.
00:35:32:22 – 00:35:34:08
Sprecher 1
Absolutes Highlight und.
00:35:34:14 – 00:36:04:17
Sprecher 2
Der einer Toilette und steht da und gibt ein Schwarzer, der der weißen Oberschicht das Handtuch hält und wir sehen das reingeschnitten. Wir haben ihn klassisch in dieser Situation, dass er eigentlich, dass er dieses Interview führt und dann werden sie aber da rausgeholt und stehen dann in diesem Bart und der Vater spricht auch und wir haben so eine Montage, in der parallel Vater und Sohn erzählen und das hat eine super Dynamik und es ist eine wirklich spannende Szene.
00:36:04:22 – 00:36:05:03
Sprecher 1
Ja.
00:36:05:10 – 00:36:09:09
Sprecher 2
Vielleicht auch, weil weil beide Männer nicht so wie es sind in diesem Moment, sondern wirklich einfach am.
00:36:09:14 – 00:36:09:24
Sprecher 1
Genau.
00:36:10:04 – 00:36:14:24
Sprecher 2
Eigentlich beide sehr traurige Männer sind, die beide mit ihrem Schicksal zu kämpfen haben.
00:36:15:15 – 00:36:41:16
Sprecher 1
Das fand ich das absolute Highlight des Films und ironischerweise der absolute Low point des Buches. Auch den Text zu lesen im Buch war völlig irrelevant. Ja, und der Film hat das hochgehoben. Auf, auf, auf den absoluten Höhepunkt dieses Films, finde ich. Und es ist so geil, da sieht man, was Film eigentlich könnte und was auch Kosinski eigentlich könnte.
00:36:41:16 – 00:36:45:04
Sprecher 2
Kann sehr viel, was Inszenierung betrifft. Also ich weiß nicht, hast du das alles.
00:36:45:05 – 00:36:46:04
Sprecher 1
Gesehen oder nicht?
00:36:46:04 – 00:36:47:15
Sprecher 2
Das ist ein wirklich guter Film, dass es.
00:36:47:15 – 00:36:48:19
Sprecher 1
Eigentlich von Wann ist der?
00:36:49:01 – 00:36:49:20
Sprecher 2
Ich würde das auch.
00:36:49:20 – 00:36:55:22
Sprecher 1
Jetzt sein Debütfilm gewesen hier. Das hat ja vorher nicht nichts anderes inszeniert, soweit ich das weiß.
00:36:55:23 – 00:37:02:04
Sprecher 2
Ja, es ist ein Debütfilm. Und Quiet Place war von 2018 also fast zehn Jahre später.
00:37:02:17 – 00:37:07:04
Sprecher 1
Dann hat er einiges dazugelernt bzw die Sachen zu selektieren gewusst.
00:37:07:11 – 00:37:29:04
Sprecher 2
Er hat nicht viel dazwischen gedreht als Regisseur. Also er hat geschrieben und produziert, aber er hat nicht viel gemacht bei Manchester, bei der sie hat dann nur produziert, produziert bei Promised Land, hat das Drehbuch geschrieben und The Holy Cross war sein zweiter, seine zweite Regiearbeit, die ich nicht kenne. Und Quiet Place ist eigentlich so ein ganz klassischer Science Fiction Horrorfilm, wo es um diese Welt geht, in der die Aliens alles übernommen haben.
00:37:29:17 – 00:37:55:20
Sprecher 2
Und das sind so Insektenarten gewesen. Und das Besondere bei diesen ist, dass sie blind sind und sich nur auf ihr Gehör verlassen. Ja, und wir folgen einer Familie, die auf der Flucht ist vor den Aliens, die irgendwie überlebt hat. Und das Besondere ist, die können Gebärdensprache, weil ihre Tochter taub ist. Und deswegen haben die Halt, haben die sehr überlebt, weil die können alle miteinander kommunizieren, ohne dass sie verbale Sprache benutzen müssen.
00:37:56:16 – 00:38:14:20
Sprecher 2
Und das was er macht, ist eigentlich, er nimmt dieses Science Fiction Set ab und erzählt das aber als Familiendrama und so zwischen Familiendrama, Horror und Science Fiction. Das ist wirklich ein starker Film. Und der inszeniert sowohl seine Spannungsmomente als auch seine dramatischen Momente sehr stark. Okay, auf jeden Fall sehenswert.
00:38:15:02 – 00:38:15:10
Sprecher 1
Okay.
00:38:15:19 – 00:38:21:12
Sprecher 2
Und ja, also ja, der hat noch nicht so viel gedreht, aber ich finde, das sieht man da, der kann was.
00:38:21:19 – 00:38:30:22
Sprecher 1
Ja, ja, das ist halt auch Ich habe aufgeschrieben Als Debütfilm ist es schon okay, kein Genie, aber auch kein hoffnungsloser Fall als Filmemacher.
00:38:30:22 – 00:38:32:24
Sprecher 2
Oh, das klingt so.
00:38:32:24 – 00:38:49:06
Sprecher 1
Ich weiß nicht, aber. Aber man sieht schon, dass er das hinkriegt und dass er auch Ideen hat und gute Ideen hat. Aber er kann in diesem Film, finde ich, noch nicht selektieren. Was ist denn wirklich eine gute Idee und was hätte ich lieber noch mal überdenken sollen? Es reicht auch noch. Ein Timing hat.
00:38:49:14 – 00:38:58:12
Sprecher 2
Ja es ja, es reicht einfach nicht, dass so über die ganze Laufzeit zu tragen. Das Timing ist ein großes Problem, das der Sound ist ein großes Problem. Es plätschert einfach auch alles, weil er sich.
00:38:58:18 – 00:38:59:04
Sprecher 1
Bestimmt.
00:38:59:04 – 00:39:17:11
Sprecher 2
Nicht schafft, Stille sinnvoll einzusetzen. Es ist. Es gibt keine ruhigen Moment in diesem Film, es wird durchgängig gequatscht und das fehlt so ein bisschen Die Möglichkeit, mal Luft zu holen, die Möglichkeit mal zu erstarren, mal wirklich zu pausieren und dann noch mal hoch aufzudrehen. Das ist es ist zu viel.
00:39:17:11 – 00:39:36:21
Sprecher 1
Geplätscher Ja, und was hätte man mit der Frau machen sollen? Vielleicht hätte man der Frau noch mehr Konklusion geben können, dass sie die was damit anfängt mit dem, was sie da hat. Ich verstehe schon den Gedanken zu sagen Ich liebe euch das mal hierhin und macht euch einen eigenen Gedanken, aber dass sie irgendwas damit machen kann, sonst was, sie macht überhaupt nichts.
00:39:37:00 – 00:39:41:04
Sprecher 2
Steile These. Wahrscheinlich hätte dieser Film, was Inszenierung betrifft, in Frauenhand gehört.
00:39:41:09 – 00:39:59:13
Sprecher 1
Ja, absolut. Da bin ich. Den Gedanken hatte ich auch. Man weiß nicht. Es ist aber auch so, und ich muss das einmal kurz zugeben Wir sind im Jahre 2022, wir haben MeToo hinter uns. Das Buch wurde 1999 geschrieben und reflektiert natürlich absolut.
00:40:00:00 – 00:40:06:01
Sprecher 2
Die Zeit und dafür hat es schon. Also dafür haben die die Themen, die aufgeworfen werden, schon was sehr progressives, weil.
00:40:06:05 – 00:40:07:11
Sprecher 1
Genau viel Zeit. Ja.
00:40:08:07 – 00:40:12:21
Sprecher 2
Absolut. Ende der 90er waren das noch nicht so Themen, die so im Fokus standen wir heute.
00:40:13:04 – 00:40:36:00
Sprecher 1
Deswegen denke ich, dass es schon auch ein sehenswertes Ding ist und auch so ein lesenswertes Ding ist. Und ich bin froh, dass ich auch mir das Hörbuch angehört habe. Dann komplett die viereinhalb Stunden oder wie viele das waren. Es hat sich durchaus gelohnt und hat sich hat sich ein Bild bei mir vervollständigt von von der Zeit, die man ja auch ein bisschen mit spürt, weil ich ja auch in der Zeit irgendwie so beginne.
00:40:36:20 – 00:40:58:15
Sprecher 1
Avancen, also Interesse an Frauen und so und dann lernt man von der Generation, die gerade genau so ein Buch schreibt. Ja, wie das funktioniert mit dem Anbahnen von Liebesdingen und Einfangen von Sexualität und so, Ja, und diese und dann kann man das besser einsortieren. Ich fand es sehr hilfreich für mich.
00:40:58:15 – 00:41:17:10
Sprecher 2
Das ist auf jeden Fall spannend zu sehen anhand von diesem Buch, wie sich der Diskurs entwickelt hat. Ja, und gerade weil das, weil Buch und Film so akademisch sind, antizipieren sie natürlich Diskurse, die mittlerweile eher so in der breiten Gesellschaft wahrgenommen werden, die aber in den Neunzigern und Ende der 90er, Anfang 2000 ja, das war ja auch die Zeit, in der ich mit meinem Studium angefangen habe.
00:41:17:10 – 00:41:31:13
Sprecher 2
Das war 2000 3004, 2003 oder 2004 hab ich angefangen zu studieren. Waren das Themen, die schon da waren, in akademischen Milieus viel mehr diskutiert wurden an so Stichwort Postfeminismus Stichwort.
00:41:32:02 – 00:41:34:11
Sprecher 1
Da kann auch überhaupt diese Gender Sache überhaupt erst ins.
00:41:34:11 – 00:41:52:17
Sprecher 2
Studium oder Sache ist genau das, dass Gender Wissenschaften als ich angefangen habe zu studieren, wurden Gender Wissenschaften langsam so ein eigener Zweig in Deutschland. In Amerika war das ja alles ein bisschen früher, ja wie immer, aber in Deutschland wurde es langsam so ein eigener Zweig in der Soziologie und Gender war am hat angefangen Thema zu werden in allen Kulturwissenschaften.
00:41:52:17 – 00:42:22:05
Sprecher 2
Und ich habe ja Germanistik studiert und Philosophie und Geschichte und in letzterem eher nicht. Das war, das war damals noch sehr Männer durchtränkt, männlich, thematisch durchtränkt, aber zumindest in Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft und Philosophie wurden diese Themen auch mehr reingetragen. Und ich hatte auch Kurse, wo das irgendwie so angedeutet wurde. Wo wurde auch viel drüber diskutiert wurde. Und ich erinnere mich auch während des Studiums war das ganz spannend, weil sich das so entwickelt hat.
00:42:22:05 – 00:42:42:18
Sprecher 2
Diese Frage, wie die Feminismus im 21 Jahrhundert aussehen kann. Judith Butler wurde da sehr viel rezipiert, zum Beispiel die ja so als einer einer der großen Vertreterinnen des späteren Feminismus gilt. Der Film hat sehr viel davon, was ich auch so aus meiner Zeit kenne, als als junger 20-jähriger aus dem akademischen Milieu.
00:42:42:20 – 00:42:43:11
Sprecher 1
Ja, genau.
00:42:43:13 – 00:42:57:18
Sprecher 2
Aber halt nicht so in der breiten Gesellschaft diskutiert und wir stehen heute an einem Punkt, wo das mehr und mehr in die Gesellschaft reingetragen wird. Und dann gibt es auch den Backlash. Und dann gibt es auch den Kampf der Konservativen, die ihrerseits ihr klassisches Männerbild erhalten wollen.
00:42:57:23 – 00:42:58:03
Sprecher 1
Ja.
00:42:58:10 – 00:43:06:18
Sprecher 2
Und es ist auf jeden Fall ganz spannend. Aber das ist es halt. Das ist jetzt so, jetzt betrachten wir das Ganze als so historisches Relikt. Fast schon.
00:43:06:24 – 00:43:07:03
Sprecher 1
So.
00:43:07:09 – 00:43:12:01
Sprecher 2
Nicht, nicht als nicht mehr als unterhaltsamen Film. Und der Film Milliarden unterhaltsamer Film sein, der ist ja als Komödie angelegt.
00:43:12:08 – 00:43:33:11
Sprecher 1
Das Problem ist bloß ich lache sehr selten. Also ein paar Mal herzlich, aber recht selten. Zum Beispiel wenn dieser eine Typ wirklich einen Kurzvortrag drüber hält, wie er glaubt, dass man Frauen im Bett befriedigen muss und dann, äh ausholt zu sein. Will sagen Ich sage euch jetzt, wie das ist, folgendermaßen.
00:43:34:00 – 00:43:34:08
Sprecher 2
Zu.
00:43:35:04 – 00:43:42:24
Sprecher 1
Und dann kommt der Dialog in der nächsten Szene und drüber und wir hören nicht mehr, was eigentlich sein Geheimnis ist, was im Buch nicht so es im Buch erzählt ist.
00:43:43:09 – 00:43:44:22
Sprecher 2
Und was ist, was das große Geheimnis.
00:43:44:24 – 00:43:47:02
Sprecher 1
Das war so vorher die ganze Zeit sowieso schon erzählt.
00:43:47:06 – 00:43:47:20
Sprecher 2
Ja, natürlich.
00:43:47:22 – 00:43:52:03
Sprecher 1
Also er kriegt das nur noch mal in einen Satz zusammengefasst, insofern ist es egal.
00:43:52:04 – 00:44:13:01
Sprecher 2
Also am meisten lachen musste ich bei dem, der tatsächlich ständig reingeschnitten wird, der immer wieder erzählt, wie sehr Frauen Mark so um. Und dann fängt er an aufzuzählen, was er alles an Frauen macht. Und es wird immer schlimmer. Jeder von diesen Typen ist immer unerträglicher und der kommt sehr früh. Der sagt ja, ganz am Anfang kommt er so mit Filmen an One of my best friends a woman.
00:44:13:22 – 00:44:27:20
Sprecher 2
Und dann wird er immer mal wieder reingeschnitten und dann aber auch in die harten Teile. Wenn es dann plötzlich um Vergewaltigung geht und sexuelle Gewalt und so, dann ist der auch da drin und am Anfang findest du ihn lustig und dann ist halt wirklich so ein Moment, wo das Lachen im Halse stecken bleibt, weil du merkst, dass er.
00:44:28:12 – 00:44:32:10
Sprecher 2
Also er ist von Anfang an widerlich, aber es wird immer widerlicher mit jedem Wort, das er sagt.
00:44:32:10 – 00:44:44:04
Sprecher 1
Ja, aber auch von durch den Kontext, weil ich glaube nicht, dass nur vom Hören. Jetzt denke ich ans Buch, das wirklich so eine schlimme Steigerung hatte. Aber dadurch, dass der Film den Kontext herstellt I.
00:44:44:04 – 00:44:52:07
Sprecher 2
Love you can never an stand and the way that you can’t keep from shopping. Oh, was diesbezüglich.
00:44:52:07 – 00:44:55:10
Sprecher 1
Krass ist das.
00:44:55:10 – 00:44:59:21
Sprecher 2
Ich habe ein paar Zitate aufgeschrieben, die ja besonders Women want to be book of a responsible.
00:45:00:24 – 00:45:12:16
Sprecher 1
Dass es so krass Männer, die sich darüber unterhalten, was Frauen wollen, vor allem alleine schon diese, dieser Überbau, was Frauen wollen es. Oh mein Gott, man will ihnen die ganze Zeit in die Fresse schlagen.
00:45:13:02 – 00:45:39:17
Sprecher 2
Also was ich auch ganz schlimm fand, dass so was ganz banales ist. Ich fand auch Catalin fand ihn nervig, weil der hat für mich zu gar nichts geführt, außer zu zeigen, dass die beiden Typen widerlich sind. Als sie sich unterhalten über die Frau, die die in den einen Typen verliebt und der ja zu ihr sagt Ich komme zu dir und sie dann sogar noch anruft und sagt, dass er im Flugzeug wäre und an, aber sie erzählen einfach eine Geschichte einer Frau, die ihre große Liebe erwartet, dann total zusammengebrochen am Flughafen ist, weil sie nicht kommt.
00:45:40:06 – 00:45:58:11
Sprecher 2
Und was wirklich widerlich ist, dass sie halt die ganze Zeit auf sie referieren. Als One tits. Und das ist so unangenehm, wie sie über sie reden. Und sie sagen, es geht eigentlich im Dialog darum, dass sie sagen Männer sind voll Scheiße und der lässt sie sitzen. Das ist voll ätzend und Aber jedes Mal, wenn das nicht passiert, jedes Mal, wenn Sie auf sie referieren es hat was Neues.
00:45:59:01 – 00:46:00:09
Sprecher 2
Und das ist so unangenehm.
00:46:00:20 – 00:46:20:16
Sprecher 1
Ja, ist krass. Und im Buch ist es natürlich wieder nur Monolog und im Film ist es gut gelöst. Ist eine gute Idee, dass Sie eigentlich zusammensitzen in einem Cafe und sich unterhalten und dann aber direkt in die Situation geworfen werden und sich dort aber ganz normal weiter unterhalten, als wären Sie in einem Restaurant oder? Oder sind halt auch weiter im Restaurant.
00:46:20:16 – 00:46:22:11
Sprecher 1
Es wird nur visualisiert, was ganz gut.
00:46:22:14 – 00:46:25:17
Sprecher 2
Oder was auch so Style oder Substanz, aber die Geschichte ist komplett hohl.
00:46:25:18 – 00:46:40:20
Sprecher 1
Ja, die Geschichte ist nichts wert. Erst richtig. Vor allem, weil die Geschichte auf dieser genau dieser einen Idee basiert, dass sie sich eben darüber unterhalten, wie scheiße Männer sind und sich dabei scheiße verhalten. Das ist das einzige, was Idee da sonst bei Na ja.
00:46:41:11 – 00:46:51:00
Sprecher 2
Dafür wird halt der Geschichte viel zu viel Aufmerksamkeit gewidmet, weil ja wirklich so im Zentrum sei eines. Es gibt nur ganz wenige großen Narrative in diesem Film und das ist halt eines davon.
00:46:52:12 – 00:47:04:11
Sprecher 1
Ich geh mal kurz durch die Sachen durch, die hier an Geschichten noch drin waren, bevor ich zu dem großen anderen Dingen komme, was noch erzählt wurde, relativ am Schluss, was ich noch ein bisschen verstörend finde.
00:47:04:11 – 00:47:05:04
Sprecher 2
Der Mann im Paper.
00:47:06:24 – 00:47:17:19
Sprecher 1
Der Einarmige. Ich weiß nicht ganz genau, wie ich damit klarkommen soll ist, dass ich aber ist es ist Prophet. Macht man das? Weiß ich nicht. Ich bin unsicher. Ich bin ein bisschen.
00:47:18:03 – 00:47:33:09
Sprecher 2
Aber auf jeden Fall nicht nicht ganz so jüdisch wie manch anderer von den Typen. Ja, er redet sehr viel darüber, wie er seine Behinderung ausnutzt, um die Frauen festzulegen. Und wie gesagt, der Pussy ist eine tolle Zeit oder so, es ist ein Ja. Wer sich selbst beschreibt, wer ja.
00:47:33:24 – 00:47:34:14
Sprecher 1
Weiß ich nicht genau.
00:47:34:14 – 00:47:43:10
Sprecher 2
Das war halt auch so ein klassisches Nichts. Also ich spiel mit dem Mitleid und dann heulen sie und dann lege ich meinen Arm um sie, den gesunden Arm.
00:47:44:03 – 00:48:02:17
Sprecher 1
Also ich weiß nicht ganz genau, ob das vielleicht eine komische Mischung aus misogynen Verhalten und dem, der dem Gedanken, man sich auch über Menschen mit Behinderung genauso lustig machen wie über Menschen ohne Behinderung. Ich weiß nicht, ob das ob das irgendwie ein Gedanke mit war, bei dem Autoren Nee.
00:48:02:24 – 00:48:20:13
Sprecher 2
Da würde ich. Da würde ich im schlechtesten auch sagen, weil man nie über diese Behinderung lustig macht, sich wirklich über das Verhalten von dem Typen lustig. Bzw er zeigt aber das falten von dem Typen ja nur. Aber natürlich mit einer klaren Wertung. Auch einfach dadurch, wie es eingebettet ist. Aber da würde ich sagen, das habe ich nicht als problematisch wahrgenommen.
00:48:21:10 – 00:48:26:16
Sprecher 1
Okay, gibt es noch diesen Typen, der sich allein gelassen fühlt, wenn sie wenn sie kommt und sie sich.
00:48:26:16 – 00:48:30:13
Sprecher 2
Selbst erträgt, den Orgasmus der Frau?
00:48:33:06 – 00:48:41:01
Sprecher 1
Ich weiß, es ist so kurz, aber es erzählt, wie er das so macht. Und ich. Ich finde es so ein Moment. Was ist gerade passiert? Was hat er gesagt?
00:48:41:04 – 00:48:45:20
Sprecher 2
Das macht ihn traurig. Wenn sie Freude hat.
00:48:45:20 – 00:49:09:04
Sprecher 1
Und ich glaube aber, spätestens an dem Punkt bin ich auch voll weiße bis oben hin voll mit irgendwelchen Situationen, wo Männer einfach seltsame Konstruktionen führen und aus Situationen irgendwie nicht nicht nicht rauskommen und sich nicht erklären können, warum Frauen jetzt irgendwie, warum die Frau oder die Frau jetzt oder so reagiert hat. Also einfach überforderte Männer erfordern am Ende mich.
00:49:09:13 – 00:49:24:09
Sprecher 1
Ja, das heißt ich kann auch, muss ich sagen, so ab 2/3 des Films, denn den Sachen nicht mehr folgen, weil ich so voll bin von Scheiße. Also ich sage nur scheiße, dass ich einfach nicht mehr ich kenne. Die Toilette ist voll, ich kann nicht mehr. Ja, besser.
00:49:24:15 – 00:49:36:12
Sprecher 2
Nachvollziehbar. Also es ist halt ist einfach viel. Also der Film macht halt nichts anderes. Es sind einfach mal sagen geht es Gott sei Dank nicht so lange gedauert. 80 Minuten, aber es sind 80 Minuten Männer, die scheiße reden.
00:49:37:01 – 00:49:44:01
Sprecher 1
Was fängst du mit der letzten Story? Ist das die letzte? Ich weiß nicht, wo er von dem von dem Hippie Mädchen erzählt.
00:49:44:01 – 00:49:44:14
Sprecher 2
Dass sie.
00:49:44:14 – 00:50:00:03
Sprecher 1
Vergewaltigt wird und die dann versucht, irgendwie mit einer Verbindung, die sie herstellt. Eine Gemeinsamkeit, die ihren Mord zu verhindern. Ich krieg das nicht. Ich krieg das Krieg. Nicht so richtig einsortiert. Was das soll.
00:50:00:06 – 00:50:22:14
Sprecher 2
Ich glaube, es ist das, was der Film einmal zum einen will. Also der Himmel am Schluss noch mal wehtun. Aber wir haben eigentlich zwei Geschichten, die aufeinander folgen. Einmal Daniel, der, der mit dem Paper argumentiert, das sei seine These in dem Paper, ist, dass Frauen in Er sagt eigentlich Menschen, die missbraucht wurden oder verletzt wurden, dass die daraus letzten Endes auch was Positives ziehen können.
00:50:22:14 – 00:50:38:19
Sprecher 2
Auf lange Sicht. Und er sagt, er sagt es geht nicht um Frauen, sondern es geht um Menschen. Aber eigentlich redet er von Frauen und er will dabei sein und dann steigert er sich auch so rein in diese Geschichte. Und dann sagt er noch mal Was ist, wenn ich erzähle, dass das meine Schwester? Aber was ist, wenn ich erzähle, dass ich das war.
00:50:38:19 – 00:50:43:13
Sprecher 1
Was eine Interpretation da ist? Ist er derjenige, der es erlebt hat oder ist das nicht?
00:50:43:14 – 00:51:04:10
Sprecher 2
Ich glaube, es ist und das ist. Das ist so ein schwieriges, schwieriges Thema, Grundsatz darüber zu reden. Ich glaube, es ist so, er spricht das Thema an, was auch irgendwie nachvollziehbar ist, weil Männer können auch Opfer sein. Und es gibt ja auch diesen Tag irgendwie Warum sind Frauen was Besonderes? Irgendwie ist irgendwie eine Verletzung. Und warum, warum mache, Warum ist bei Frauen was Besonderes, wenn sie verletzt werden?
00:51:05:09 – 00:51:05:13
Sprecher 1
Ja.
00:51:05:23 – 00:51:25:18
Sprecher 2
Und es ist natürlich ein Thema, das von Sexisten gekapert wird, die dann sagen Hey, wir haben hier die Statistik, dass Gewalt in 60 % der Beziehungen von Frauen ausgeht und so und dann. Und deswegen ist es so ein schwieriges Thema und ich weiß nicht, ich finde es schwierig. Offensichtlich ist ein verletzter Mensch offensichtlich ein Mensch, der sehr viele Probleme mit sich rumträgt und irgendwie bewältigen muss.
00:51:25:24 – 00:51:35:07
Sprecher 2
Und was er macht, ist definitiv der falsche Weg, weil er versucht, irgendwie durch das edgy provokante Thesen zu schockieren und da irgendwie eine Reaktion zu erzeugen.
00:51:35:07 – 00:51:50:09
Sprecher 1
Wobei ich gar nicht so böse sagen will das ist der falsche Weg, Weil dazu gehört auch, dass jeder Mensch seine eigene Art und Weise finden muss, mit Dingen umzugehen, die er erlebt hat, ohne wiederum anderen Leuten wehzutun.
00:51:51:04 – 00:52:06:15
Sprecher 2
Und ich finde es einfach sehr übergriffig. Also es ist schon übergriffig, als er sie die ganze Zeit nervt, aber dass sie was dazu sagen soll und dass er nicht ablässt. Und ich finde es auch übergriffig, weil er naja, es ist ja einer der wenigen Momente, wo wir einen Dialog haben zwischen ihm und ihr.
00:52:06:22 – 00:52:08:14
Sprecher 1
Ja, Dialog ist fast schon übertrieben.
00:52:08:22 – 00:52:32:16
Sprecher 2
Ja, zumindest wo sie sich mit einem Mann unterhält und nicht als Interviewerin, sondern es ist eine professionelle Situation eigentlich. Bzw in dem Fall eher eine private Situation, die er kapert. Und das hat was sehr übergriffiges und auch was nicht gewalttätig, doch auch gewalttätig. Aber das hat was gewalttätiges seiner Art zu kommunizieren mit ihr hat was gewalttätiges und seine Art, wie er ihr auf die Pelle rückt, hat was Gewalttätiges und deswegen empfand ich das als unangenehm.
00:52:32:16 – 00:52:52:14
Sprecher 2
Und ich glaube, das ist aber auch das, was der Film erzählen will, weil dann kommt ja direkt danach diese Szene von ihrem Freund, den ich immer noch und er hat auch irgendwo Namen. Ich glaube, er ist Ryan, der ihr dann quasi, wo er sich so hineinsteigert in dieses Erzählen. Dann erzählt diese wirklich schreckliche Geschichte von der Frau, die vergewaltigt, die im Auto sitzt und feststellt Neben mir sitzt ein Vergewaltiger und er wird mich umbringen.
00:52:52:24 – 00:53:02:11
Sprecher 2
Und dann findet sie als Lösung, dass sie ihm sich ihm hingibt in der Vergewaltigung. Also er hat diese Geschichte von ihr gehört, dass es eine Frau, mit der er Sex hatte. Ja.
00:53:02:18 – 00:53:08:02
Sprecher 1
Und dass sie sich also nicht nur hingibt, sondern dass sie ihm Verständnis entgegenbringen.
00:53:08:13 – 00:53:10:22
Sprecher 2
Ihm sogar Liebe entgegenbringt, Glaube ich, sagt sie.
00:53:10:22 – 00:53:11:00
Sprecher 1
Ganz.
00:53:11:08 – 00:53:13:10
Sprecher 2
Genau, dass es sie gibt in diesem Moment, Ja.
00:53:13:20 – 00:53:36:22
Sprecher 1
Dass sie alles aufbringt, alles Liebe, was sie in sich hat, auf ihn projiziert, damit er dann nicht mehr in der Lage ist, sie umzubringen, weil er, weil er damit nicht rechnet, weil, weil auch und das sagt auch das Buch. Ich weiß nicht, ob es im Film gesagt wird, weil die meisten Mörder sexuell Strafe ist. Sexualstraftäter, die zum Mörder werden, dann am Ende auch noch ihre Opfer.
00:53:36:22 – 00:54:00:24
Sprecher 1
Objektifizierung. Und wenn du dein Opfer nicht mehr Objektifizierung kannst, weil dir zu viel Personelles übermittelt wird, wie eben zum Beispiel Liebe, dann hast du Schwierigkeiten damit, durch das durchzuziehen. Ich finde die These an sich ja okay, ja, aber ich weiß nicht, was ich mit der Geschichte anfangen soll, weil das ist so gruselig. Das ist. Also das ist auch eine Konklusion, die im Buch noch viel weitergetrieben wird.
00:54:01:08 – 00:54:30:13
Sprecher 1
Die wird so weit getrieben, dass sie am Ende das Opfer der ganzen Geschichte am Ende denkt. Glaubt, dass ihr von einem Engel dieser Typ geschickt wurde, weil sie jetzt die Retterin dieses Menschen sein kann und dass sie was Gutes tut und dass sie wirklich diese Verbindung einfach nicht mehr loslassen kann, sondern ihm wirklich Liebe entgegen bringt. Auch darüber hinaus, wenn er dann wieder abhaut, also sie überlebt ja und er hat dann irgendwann wieder ab.
00:54:31:00 – 00:54:32:23
Sprecher 2
Er sagt ja, sie war dankbar dafür, auch im Film.
00:54:33:07 – 00:54:33:18
Sprecher 1
Ah ja, das.
00:54:33:18 – 00:54:47:03
Sprecher 2
Hitler but love datei with the sex of Hannah dann in a state of spiritual Yoni. Ja, ich glaube, was ganz Wesentliches in dieser Szene, was wir hier ist die erzählte Geschichte aus dritter Hand von einem Mann.
00:54:47:04 – 00:54:48:05
Sprecher 1
Ja, ja, ja, genau das.
00:54:48:06 – 00:55:01:14
Sprecher 2
Das ist ganz wesentlich, um dieser Geschichte auf den Grund zu kommen, dass es seine Art ist, wie er die Geschichte von ihr rezipiert hat und wie er die Geschichte weitergibt. Und das finden Filter statt, sowohl bei seiner Rezeption als auch bei seinem Weitererzählen. Ja.
00:55:01:24 – 00:55:30:21
Sprecher 1
Ich finde allerdings eben diese Geschichte am komplexesten und deswegen fast schon verantwortungslos, auf diese Art und Weise in den Film zu packen, weil die nicht durch den Film nicht lesbar ist. Die ist, wenn du ein Buch vor dir hast, vielleicht noch lesbar, weil du immer wieder ein Stückchen zurückgehen kannst und deine Gedanken machen kannst, wie wenn du vor einem Bild stehst und das Bild anschaust, kannst du immer wieder Schritt zurück machen, angucken, die Gedanken machen, das Bild weiterlesen Und wie in dem Buch.
00:55:31:02 – 00:55:53:07
Sprecher 1
Ja, und so finde ich auf diese Art und Weise, wie das da drin ist. Das ist zu komplex. Du musst, du musst Möglichkeit geben, da durchzukommen, musst als Zuschauer die Chance haben zu verstehen, wenigstens eine Zeit oder irgendeinen irgendeine Möglichkeit haben, dich festzuhalten und zu verstehen, was da gerade passiert und was daraus resultieren könnte für dich.
00:55:53:13 – 00:56:13:14
Sprecher 2
Ich finde es krass. Also es ist ja, diese Geschichte ist ja im Prinzip, das ist ja eigentlich Back up Szene, also zumindest habe ich sie so gedeutet Ja, ja, ja, und dass sie sind. Also sie sagt sich nur irgendwie mal, sie hatte keine Zeit, das Paper von dem einzulesen, was persönliche Probleme hatte. Und eigentlich haben wir hier so ein bisschen das, was parallel läuft, dass sie mit ihre von ihrem Freund sich von ihrem Freund trennt oder er sich von ihr trennt, dass sie sich auf jeden Fall trennen.
00:56:13:16 – 00:56:40:21
Sprecher 2
Und die Geschichte ist ja quasi der Aufhänger dazu, dass er dann so ansetzt zu dem, dass er sagt auch nicht so, du beurteilst mich, machst mich nur an, also die, wo er seinen Monolog hält und sie guckt einfach nur passiv und es geht weiter und Jazzmusik You happy now und I don’t care und es geht immer weiter. Na ja, kann ich auf mehr Vielleicht ist auch ein Weg, dass er diese Geschichte präsentiert, um ihr zu zeigen, was falsch an ihr ist.
00:56:41:02 – 00:57:10:22
Sprecher 2
Weißt du das? Das Verhalten ist also, um wirklich zu sagen, wir haben es hier mit dir zu tun. Das ist eigentlich das, was er sich wünscht. Er will diese Ergebenheit. Er will, dass die Frau sich ihm hingibt, wenn es ist. Vielleicht auch so direkt. Für sie ist ganz banal Sex. So? Na ja, wenn man es will. Ich habe eigentlich keine Lust, aber, und das ist ja auch ein Thema, was bis zum heutigen Tag ganz groß ist, dass Frauen machen, dass Frauen Sex mit ihren Freunden, mit ihren Männern haben, einfach weil sie glauben Naja, ich habe eigentlich keine Lust, aber weil sie das Gefühl haben, sie schulden es ihnen so genau.
00:57:11:01 – 00:57:21:10
Sprecher 2
Und ich glaube, da wird halt gezeigt, diese männliche Perspektive, dass er sich so eine Frau wünscht, das ist eigentlich das, was er von ihr will. Er will von ihr diese Passivität und diese Hingabe, obwohl und.
00:57:21:10 – 00:57:22:00
Sprecher 1
Dankbarkeit.
00:57:22:00 – 00:57:29:06
Sprecher 2
Und Dankbarkeit für eine Vergewaltigung. Er will sie vergewaltigen können. Eigentlich. Das ist, das ist die Quintessenz. Und er ist wütend auf sie, dass sie das nicht zulässt.
00:57:29:17 – 00:57:36:08
Sprecher 1
Ja, aber darauf kommst du darauf, während du den Film guckst, während du dieses Ding anschaust, oder was machst du damit?
00:57:36:09 – 00:57:45:13
Sprecher 2
Nein, das ist zu. Da ist zu viel, um das zu reflektieren. Das ist einfach. Es kommt. Es kommt Schlag auf Schlag. Wort auf Wort. Und dann ist die Szene auch schon vorbei.
00:57:45:15 – 00:57:57:24
Sprecher 1
Und deswegen. Man kriegt das irgendwie. Es ist. Ich finde zu. Zu harten Brocken für das bisschen, was er in einem Raum gibt. Diese Geschichte. Ja, und es ist ja eine eigenständige Kurzgeschichte im Buch.
00:57:58:06 – 00:58:03:12
Sprecher 2
Ich finde, das ist nur Hilfe. Aber es ist ein Buch, auch als ganz klar als Monolog von einem Mann, der diese Geschichte erzählt. Genau.
00:58:03:12 – 00:58:08:08
Sprecher 1
Der Mann, der über als auch aus dritter Hand quasi. Wenn wir die.
00:58:08:19 – 00:58:24:12
Sprecher 2
Ich glaube, das ist das Thema der Geschichte. Und das ist halt auch so der Höhepunkt dieses Films, dass hier gezeigt wird, dass dieser Mann sich wünscht, dass er seine Freundin vergewaltigen kann oder dass er eine Frau vergewaltigen kann, dass das für ihn der Traum ist. Eine Frau, die sich der Vergewaltigung hingibt und dass sie es genießt, dass sie dankbar ist für die Vergewaltigung.
00:58:24:17 – 00:58:27:04
Sprecher 2
Und Männer sind nun Schweine.
00:58:27:04 – 00:58:54:23
Sprecher 1
Ja, na ja, also. Aber ich glaube, dass es im Buch gar nicht so sehr darum geht. Ich müsste es noch mal nachprüfen. Aber im Buch ist es schon so, dass die Konklusion ja auf ihrer Seite zwar Dankbarkeit ist, aber auf seiner Seite des Vergewaltigers Seite passiert die Vergewaltigung unter unter Tränen und unter Erkenntnis. Das ist nicht gut ist und ich glaube, das steht da ein bisschen im Wege der Erkenntnis, dass der Typ eigentlich will das, dass er sie vergewaltigen kann.
00:58:54:23 – 00:59:12:20
Sprecher 2
Und es gibt ja noch den Epilog, also wir haben diese Szene, diese Erzählung End of Story. Und dann haben wir noch mal Sie, wie Sie mit Ihrem Kollegen oder Vorgesetzten keine Ahnung, erzählt Professor Professor, was, was sie vorhat, was sie machen will. Und dann sagt sie ja noch mal sie will eigentlich, sie will die Macht. Das ist eigentlich der Moment, wo sie dann sagt, sie will die Männer interviewen.
00:59:13:08 – 00:59:39:16
Sprecher 2
Also wir haben fast so ein Prolog, der hinterher geschoben wird und wo sie sagt, dass sie glaubt, dass das der Weg ist, um zu verstehen, was da passiert, wo wir jetzt eigentlich die ganze Zeit gesagt haben. Vielleicht ist es besser, auch nicht noch mal dem Ganzen so Raum zu geben. Ja. Dann haben wir dieses, diesen quasi wirklich Epilog, diesen Roman ein Fall vor und ganz kurz die weibliche Perspektive angeteasert wird, wo zumindest mal wo zumindest mal eine Frau was sagen.
00:59:39:16 – 00:59:40:20
Sprecher 1
Darf, so minimal.
00:59:40:23 – 01:00:00:09
Sprecher 2
Das ist nämlich eigentlich das, wo ich nicht weiß, was ich damit anfangen soll, weil ich Gefühl habe, dass da also was ist. Lass uns dieses, dieses, dieses Ausfeilen fast schon aus dem Film mit einer weiblichen Stimme sagen. Und warum? Warum wird dieser Epilog, Warum ist das da? Ich hätte bei End of Story, wenn er zu ihr sagt, End of Story wäre für mich irgendwie so der Ende des Lesens gewesen.
01:00:00:09 – 01:00:03:16
Sprecher 2
Er will sich selbst rechtfertigen damit.
01:00:03:16 – 01:00:07:10
Sprecher 1
Noch mal ich weiß nicht. Ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht daran erinnern, was da eigentlich passiert ist. Noch.
01:00:07:13 – 01:00:30:02
Sprecher 2
Ja, es ist ja auch so, dass es plätschert so hin und plätschert so raus. Und wir haben diese Frau, die halt sagt und dass jedermann gleich ist, in den sie sich verliebt und dass es immer dasselbe hinausläuft. Und davor, das Gespräch von ihr mit dem Professor, dass sie die Männer jetzt interviewen will, ist der Film hier. Es ist, ohne es zu wissen.
01:00:30:17 – 01:00:38:12
Sprecher 2
Also, um das Mal, um jetzt mal richtig hart reinzuhauen, ist der Film genau das, was er. Was er, worüber er sich lustig macht. Ist er genauso ein Arsch? Und ist das.
01:00:39:03 – 01:01:01:08
Sprecher 1
Deswegen reden wir ja vorher so lange über Wallace, weil der eben so eine Schnittmenge mit sich selbst, mit seiner eigenen und seinen eigenen Werk hat, Dass das nicht auseinander haltbar ist und vielleicht reflektiert unwissentlich der Film das noch mal? Ja, ja, deswegen hatte ich es auch Schwierigkeiten. Die ganze Zeit beim Film gucken, weil ich die ganze Zeit gesagt habe haben es.
01:01:01:08 – 01:01:12:07
Sprecher 1
Irgendwie ist es mir unangenehm, weil ich glaube, dass ich mir etwas über Vergewaltiger von einem Vergewaltiger anhöre. Ja, und das ist so aha, komisch. Und es.
01:01:12:07 – 01:01:20:23
Sprecher 2
Ist Rechtfertigung. Also würdest du so weit gehen zu sagen, dass der Film oder dass der Film eigentlich erklären will, aber dabei anfängt zu entschuldigen und zu rechtfertigen? Passiert ihm das?
01:01:21:10 – 01:01:41:18
Sprecher 1
Der Film ist einfach hochkomplex, pervers, weil ja, weil er, weil er sich selbst genug kennt, seine eigenen Muster genug kennt. Also Wallace und sein, seine Probleme damit und seine Reflektion damit aber nicht in der Lage ist, davon abzusehen. Und das Motiv haben wir ja ganz oft bei Männern.
01:01:42:02 – 01:01:59:09
Sprecher 2
Ja, ja und auch bei Kunst Werken, die sich damit auseinandersetzen mit dem Thema dieses Exploitation im Moment, dass du versuchst was darzustellen, was ganz schrecklich ist. Und du weißt, das ist ganz schrecklich. Und plötzlich, während du das inszeniert, kommst du in so eine Faszination daran. Das Problem haben Kriegsfilme.
01:01:59:10 – 01:02:00:15
Sprecher 1
Ja, das ist das Problem.
01:02:00:15 – 01:02:15:02
Sprecher 2
Haben aber auch Filme. Also ganz schlimm ist es teilweise im Kino der 70er 80er Jahre. Filme, die Vergewaltigung thematisieren und die Vergewaltigung auch als etwas Schlechtes darstellen und die dann trotzdem die Nacktheit und Erotik der Frau ausbeuten in diesen Szenen.
01:02:15:06 – 01:02:40:15
Sprecher 1
Ja, genau. Oh mein Gott, er ist schwierig. Ich finde, das ist ein sehr komplexer Film auf vielen Ebenen und deswegen schwer zu sortieren und einzusortieren. Wenn man es schafft, den Film vom ursprünglichen Autoren zu zu zu lösen, was ich finde, dass es die nicht schafft und der, der kommt nicht weit genug vom Text weg, um eine Eigenleistung ausreichend hinzustellen.
01:02:40:15 – 01:02:49:15
Sprecher 1
Das ist ein bisschen, das klingt ein bisschen gemein, aber ich glaube, er hätte stärker seine eigenen Ideen unterbringen müssen, um ein eigenständiges Werk zu schaffen.
01:02:49:23 – 01:02:58:09
Sprecher 2
Ein bisschen mehr Mut? Ja, aber vielleicht ist. Vielleicht hat er sich ich weiß es. Und es hat Typ. Ja, vielleicht. Vielleicht hat er sich auch einfach ein bisschen übernommen bei dem Thema.
01:02:58:09 – 01:02:59:01
Sprecher 1
Vielleicht.
01:02:59:01 – 01:03:03:17
Sprecher 2
Aber vielleicht ist er doch eher der Typ, der so was inszenieren sollte wie Quiet Place. Der Große.
01:03:03:23 – 01:03:27:11
Sprecher 1
Also ich will ihm natürlich trotzdem etwas geben, dass er das versucht hat. Ich finde das wahnsinnig wichtig, das zu versuchen, aber ich befürchte, er steckt da irgendwie. Er ist in Schrödingers Film. Der aber scheitert oder nicht, entscheidet sich genau in dem Moment, wo man ihn guckt. Aber jeder einzeln. Okay, das ist vielleicht bei jedem Film so, aber egal.
01:03:27:19 – 01:03:32:13
Sprecher 1
Das war eine gute Metapher. Leute.
01:03:33:18 – 01:03:34:21
Sprecher 2
Ja, jetzt sitzen wir da.
01:03:35:01 – 01:03:39:15
Sprecher 1
Jetzt sitzen wir da und können nichts damit anfangen. Wollen wir einfach mal versuchen, eine Überleitung in die Top drei zu kriegen?
01:03:39:16 – 01:03:45:05
Sprecher 2
Bitte? Jingle.
01:03:45:05 – 01:04:13:08
Sprecher 1
Unsere Top drei, unsere Top drei? Ist es mal was anderes? Und was gibt es sonst anderes als Top drei zu nehmen, als man? Wie ist eigentlich deine Definition? Wie hast du das Wort Kiddies für dich überhaupt interpretiert? Ich habe immer das Gefühl, dass es das ist ein großes Wort ist für viele kleine Möglichkeiten, das zu interpretieren.
01:04:13:08 – 01:04:34:09
Sprecher 2
Ich glaube, was die des Mannes können am besten Leute interpretieren, die entweder Frauen sind oder trans und die ein unangenehmes Gefühl haben, wenn sie sich mit diesem Mann unterhalten oder wenn sie diesem Mann begegnen. Ich glaube, ich glaube, es gibt so was er sagt, wie er sagt und wie er auf Frauen blickt oder wie er auf Transsexuelle blickt.
01:04:34:11 – 01:04:40:20
Sprecher 1
Aber dann hast du zum Beispiel schon eine Konnotation auf diese misogyne Geschichte.
01:04:40:23 – 01:04:42:24
Sprecher 2
Das spielt eine große Rolle, auf jeden Fall. Es ist.
01:04:43:01 – 01:05:03:00
Sprecher 1
Was aber gar nicht sein muss bei Heidi es wenn du einfach nur Hedi es Männer können auch Männer sein, die, die einfach nur lachhaft idiotisch auftreten. Dann ist der Gefahren im Moment ein Stückchen kleiner. Aber es gibt auch hier die Ismen, die richtig gefährlich sind und und und und hässlich und und Wasser.
01:05:03:06 – 01:05:26:21
Sprecher 2
Ja, es ist finden natürlich auf einem Spektrum statt und ich habe es auch sehr viel mit dieser ich es sehr stark mit dieser toxischen Maskulinität, dass es nicht unbedingt Gefährlichkeit bedeutet, aber dass ein bestimmtes, ein bestimmter Blick auf sich selbst, ein Blick auf die Welt und die Welt gehört mir und ein Egoismus, der andere Menschen aus einem ganz spezifischen Blickwinkel sieht.
01:05:26:21 – 01:05:34:08
Sprecher 2
Und in diesem spezifischen Blickwinkel sind dann andere Männer entweder eine Bedrohung oder so ein Buddy zum Mitmachen.
01:05:34:13 – 01:05:35:07
Sprecher 1
Ja, pro.
01:05:36:00 – 01:05:37:05
Sprecher 2
Frauen sind Freiwild.
01:05:37:11 – 01:05:37:20
Sprecher 1
Ja.
01:05:38:19 – 01:06:05:01
Sprecher 2
Und auf Transsexuelle kommt man gar nicht klar, weil sie irgendwie anders sind, weil sie das genau das, was man als Eigenwahrnehmung hat, infrage stellen. Mit den klaren Grenzen, wann man was, was ist man, was ist Frau? Und ja, Homosexuelle sind auch verstörend. Ich weiß es nicht, aber so so würde ich sagen. Also ich, ich glaube, diese dieses männliche ist sehr wichtig dabei, die es Männer sind was anderes als die was people oder women oder Hedy ist whatever.
01:06:05:23 – 01:06:09:19
Sprecher 2
Hedy es Mann ist, ist der der alte weiße Mann, bevor er alt wurde.
01:06:09:23 – 01:06:10:16
Sprecher 1
Aha.
01:06:10:24 – 01:06:12:13
Sprecher 2
Das ist ein Mann. Aha.
01:06:12:20 – 01:06:13:11
Sprecher 1
Okay.
01:06:14:07 – 01:06:16:09
Sprecher 2
Ich habe auch keine deutschen Männer dadrin.
01:06:16:09 – 01:06:18:03
Sprecher 1
Ich habe. Ich habe eine Frau drin.
01:06:18:06 – 01:06:26:14
Sprecher 2
Du hast eine Frau drin. Oh, ich bin voll gespannt. Oh, okay. Okay. Ja.
01:06:26:14 – 01:06:30:11
Sprecher 1
Das Konzept von Hedy ist. Man findet sich. Aber das ist der Anfang, oder?
01:06:30:14 – 01:06:35:04
Sprecher 2
Ja, aber du musst jetzt noch mal ganz kurz sagen, was dein Konzept ist, oder willst du das zuerst?
01:06:35:11 – 01:06:57:21
Sprecher 1
Also, ich habe es nicht in einem Vokabelheft gelernt. Ich habe das irgendwie durch Akquirieren von Sprache, durch einfach sprechen. Das heißt, ich habe nie Definition von Highlights von Anfang an gelernt und ich habe dadurch irgendwie am Anfang die Konnotation von lächerlich gehabt.
01:06:59:07 – 01:07:00:06
Sprecher 2
Die habe ich gar nicht drin.
01:07:00:24 – 01:07:19:00
Sprecher 1
Ich habe also natürlich hässlich und und und und es ist so eine, so eine gefährliche Note, aber eben auch so eine, so eine Lächerlichkeit. Ja, aber. Aber ich weiß nicht, wo die herkommt und ich weiß nicht, ob die kulturell unterlegt bar ist oder ob ich das irgendwo einfach in meinem Kopf zusammengebastelt habe.
01:07:19:00 – 01:07:21:03
Sprecher 2
Ohne es nachzuschlagen, während meine deutsche Übersetzung.
01:07:21:11 – 01:07:22:05
Sprecher 1
Ja, okay.
01:07:22:12 – 01:07:46:00
Sprecher 2
Und jetzt habe ich Oxford Dictionary, der sagt Very unpassend. Und jetzt will ich auch einmal gucken, was Google Translate sagt. IS abscheulich, sagt Google, und wir kommen. Seminar Scheußlich, grässlich. Englische Kultur. Ja, grauenhaft, entsetzlich. Ursprünge. Aber das ist okay. Du hast offensichtlich so dieses diese Humor ist sicher aus diesem humoristischen Aspekt stärker drin. Ich habe tatsächlich diesen unangenehm widerlichen Ja.
01:07:46:08 – 01:08:13:13
Sprecher 1
Aber ich habe ihn, ich habe. Ich habe ja im Zuge der Recherche für diese Liste dann noch mal nachgeschaut, was es denn eigentlich wirklich heißt. Und es deckte sich halt streckenweise, weil widerlich gehört auf jeden Fall dazu. Aber dieser humoristische Aspekt hat sich in der Recherche nicht gefunden. In diesem Wort Wortbedeutung nicht so viel, nur irgendwo in Synonymen, ganz unten in Listen, wo dann tatsächlich mal dieser humoristische Gedanke mit reinkam.
01:08:13:13 – 01:08:20:06
Sprecher 1
Aber das war so minimal, dass ich das in meiner Liste dann doch weniger untergebracht.
01:08:20:09 – 01:08:37:24
Sprecher 2
Ich habe tatsächlich fast ein bisschen meinen Plan, hier die Szenen zu zeigen, die nicht als die Ismen inszeniert sind, weil ich das besonders spannend finde. Wir haben in der Filmgeschichte und in der Kulturgeschichte sehr oft die Darstellung von Hedi Osman als Helden oder als Sympathieträger. Und wenn man sie aus dem heutigen Blickwinkel betrachtet, stellt man fest Oh.
01:08:38:08 – 01:08:42:08
Sprecher 1
Ja, aber was unterscheidet dein Hedi? Das man von The Toxic?
01:08:42:08 – 01:08:44:02
Sprecher 2
Man Nicht sehr viel.
01:08:45:10 – 01:08:46:09
Sprecher 1
Aber es ist ja ein Unterschied.
01:08:47:01 – 01:08:53:17
Sprecher 2
Es ist ein Unterschied. Es ist, sieht man, vielleicht nicht einfach ein Begriff aus den Neunzigern für das, was wir heute Toxic mehr nennen würden.
01:08:54:11 – 01:08:58:06
Sprecher 1
Hmm, das Wort Hedi, das gibt es jetzt nicht erst seit den 90er.
01:08:58:09 – 01:09:21:07
Sprecher 2
Toxic ist toxic hat noch mal zusätzlich diese Konnotation, dass es oft viel mehr nach außen wirkt. Toxische, toxische Maskulinität hat auch das Problem, dass sie am peer groups formt, dass sie eher toxisch ist, nicht viral. Aber das ist virale Ich bin die ganze Zeit im Kopf, um, dass sie irgendwie sich sich verbreiten kann und dass sie wirklich gefährlich ist, weil sie andere ansteckt.
01:09:21:17 – 01:09:32:01
Sprecher 2
Vielleicht wäre vielleicht auch ein besserer Begriff als toxische Maskulinität so was wie virales. Zu wertneutral, aber so was als virale, toxische Maskulinität, etwas, was ansteckend ist.
01:09:32:22 – 01:09:36:21
Sprecher 1
Ein gutes war es aber damals auch schon, dass ja kein neues Das ist nur neu definiert.
01:09:36:22 – 01:10:08:19
Sprecher 2
Ja, der Aspekt tritt vielleicht heute stärker rein. Das ist, dass mehr drauf geschaut wird, wie das Strukturen erzeugt. Das das ist ja grundsätzlich in der ganzen identitätspolitischen Debatte in der Linken, die wir heutzutage haben, wird da ganz stark auf die Strukturen geschaut. Das macht ja auch die Studie in Feri zum Beispiel, dass es eben gar nicht mehr so sehr darum geht, einzelne Aspekte herauszugreifen, einzelne Personen herauszugreifen, sondern vielmehr zu sagen Wie ist der strukturelle Kontext, in dem solche Personen agieren, und wie befinden wir uns selbst in diesem strukturellen Kontext und wie haben wir diese, wie haben wir das auch mitgekriegt?
01:10:08:19 – 01:10:29:08
Sprecher 2
Wie sind wir toxisch maskulin erzogen worden? Also eigentlich viel mehr Selbstreflexion, was witzig ist, weil die Rechte der Linken ja ganz oft vorwirft So, Ihr wollt uns die ganze Zeit anklagen, uns bösen Männer, uns böse weiße? Und so weiter. Dabei ist eigentlich das, was die Linke heutzutage im Diskurs macht, viel mehr zu sagen. Wir wollen nicht den Einzelnen angreifen, sondern wir wollen schauen, was ist die größere Struktur drumherum.
01:10:29:17 – 01:10:40:01
Sprecher 2
Wir haben das Rechtssystem und die soziale, soziale. Und so weiter. Wir haben die rassistische, sexistische Stereotype weitergetragen in der Gesellschaft.
01:10:40:02 – 01:11:07:06
Sprecher 1
Genau, Spannend. Da versuchen zwei Gruppen auf unterschiedlichen Ebenen so zu argumentieren. Und ich glaube, die Rechte versucht das immer auf etwas runterzubrechen und runterzuziehen, was sie wo sie stellt beherrschen. Ja, ich glaube, das ist das linke Feld, was die beackern, das beherrschen sie halt so schlecht und deswegen kommt das dann immer so runtergezogen sieht man in Kommentarspalten ganz viel, versuchen es auf irgendwas runter zu ziehen, wo sie, wo sie argumentativ stark sind.
01:11:07:15 – 01:11:22:16
Sprecher 2
Ja und weil das auch einfach so ist. Die Rechte ist halt sehr erfolgreich damit. Das Narrativ verbreiten, dass dass man sich dagegen verteidigen muss, von den Linken angeklagt zu werden. So also, wenn man zum Beispiel sagt, na ja, da gibt es eine, gibt es ein rassistisches Problem der Polizei, Hast du gerade alle Polizisten Rassisten?
01:11:22:16 – 01:11:23:14
Sprecher 1
Ja.
01:11:23:15 – 01:11:42:11
Sprecher 2
Nein, hör noch mal genau zu. Was habe ich gerade gesagt? Es gibt rassistische Probleme in der Polizei. Das heißt nicht, dass alle Polizisten Rassisten sind. Genau. Aber das ist das, womit sie punkten können. Weil niemand fühlt sich gerne beurteilt und niemand fühlt sich gerne verurteilt. Das heißt, damit können Sie punkten, wenn sie zu dir sagen Pass auf, sonst wirst du auch noch als böser rassistischer Sexist bezeichnet.
01:11:43:16 – 01:11:45:11
Sprecher 1
Meine Güte, da geht es um Platz drei.
01:11:45:17 – 01:12:09:24
Sprecher 2
Mein Platz drei ist ein Filmklassiker aus dem Jahre 1964 und ein Musical Henry Higgins aus dem Film My Fair Lady aus dem Jahr 1964. Wer sich erinnert Henry Higgins ist ein Professor für Sprache und Erfinden, und er macht eine Wette mit einem Freund, dass er jede Frau oder jeden jeden innerhalb kürzester Zeit zu einem angesehenen Mitglied der Gesellschaft machen könnte.
01:12:10:06 – 01:12:32:11
Sprecher 2
Und dann nimmt sich als Exempel Eliza Doolittle, die er eine ein Blumenmädchen, das Blumen verkauft, und nimmt sie bei sich auf und bringt ihr Sprache bei, um sie zu eben dieser großen Lady zu machen. Und er ist ein widerliches Arschloch. Aber was erzählt wird in dem Film, ist eine Romanze zwischen den beiden. Und am Schluss sie sich auch irgendwie in ihn.
01:12:32:11 – 01:12:56:23
Sprecher 2
Und sie diskutieren sogar über seinen Sexismus. Aber der Film endet damit, dass sie zu ihm zurückkommt. Und er sagt Eliza, hol mir meine Pantoffeln. Schrecklicher Typ. In einem wirklich schönen Film hatte Hepburn, als er verstorben war. Und der Film ist auch wirklich süß. Aber er basiert auf einem. Basiert auf einem Drama von von George Bernard Shaw, Pygmalion, wo diese Romanze nicht so drin ist, sondern das Ende komplett anders ist.
01:12:56:23 – 01:12:59:12
Sprecher 2
Und es wurde dann so für den amerikanischen.
01:12:59:12 – 01:13:00:05
Sprecher 1
So krass.
01:13:00:17 – 01:13:16:08
Sprecher 2
Wurde es ein System und damit wird so eine toxische Romanze entwickelt, weil Sie wollen unbedingt noch erzählen, in der die beiden Protagonisten zusammenkommen, eben das Mädchen von der Straße und er, der arrogante Professor. Und sie sollen Sympathien für ihn haben, irgendwann. Aber er ist ein widerliches Arschloch.
01:13:16:09 – 01:13:17:08
Sprecher 1
Wie endet das bei Shaw?
01:13:17:14 – 01:13:40:05
Sprecher 2
Bei Shaw, bei Shaw? Verliebt Sie sich in jemand anderen und heiratet den dann? Und es endet damit, dass das der der Professor allein in seinem Zimmer sitzt und sagt, sie will den heiraten. Ja, und kaputtlachen. Wir hören seinen inneren Schmerz dabei, während er darüber lacht, dass sie den jetzt heiraten will. Die Vorlage ist auch besser als das Stück, aber es ist ein Musical, das Sie haben, was sie was die Amerikaner gerne machen.
01:13:40:11 – 01:13:42:21
Sprecher 2
Sie hatten Stoff, machen ein Musical draus.
01:13:44:15 – 01:13:51:00
Sprecher 1
Na gut, mein Platz drei ist. Jetzt bin ich ja gespannt, was Du sagst. Dolores Umbridge.
01:13:51:15 – 01:13:58:16
Sprecher 2
Nein, Dolores. Nein. Okay. Aber bitte rechtfertige das.
01:13:58:16 – 01:14:05:19
Sprecher 1
Weil ich finde, dass Dolores Umbridge voll so geschrieben ist wie der hier. Es man bloß eben das ist.
01:14:05:23 – 01:14:10:16
Sprecher 2
Dann hast du auch noch den Crowley? Ja, das war noch viel schlimmer.
01:14:11:04 – 01:14:13:03
Sprecher 1
Und Autor musst uns trennen. Und du.
01:14:13:03 – 01:14:26:04
Sprecher 2
Hast. Du hast kurz Dolores Umbridge und Harry Potter. Teil fünf, eine Lehrerin, die neu an der Schule anfängt und die fürs Ministerium arbeitet und weder Harry noch noch Dumbledore Mag und die Schüler quält. Und Aber mit einer zuckersüßen Art.
01:14:27:09 – 01:14:37:03
Sprecher 1
Die hat so viel. So viele furchtbare Kommunikationsmittel drauf, um Leid zu geleiten und so also.
01:14:38:10 – 01:15:06:07
Sprecher 2
Aber sie ist eigentlich so ein Musterbeispiel für einen schönen Helios Roman. Ja, und die vielleicht auch So viel zu diese Figur, die so zuckersüß ist und so ganz nett und und dann dabei richtig böse Sachen macht. Und man könnte sogar überlegen, ob sie ein sexistisches Trope ist. Also oh, ich weiß nicht, ob ich mit deinem Satz glücklich bin und dann schicke, aber Frau Rowling, wollen wir uns über Männer und Frauen unterhalten?
01:15:06:17 – 01:15:21:18
Sprecher 2
Wollen wir uns über Transsexualität unterhalten? Natürlich. Das ist immer nett, mit einem mit einem interessanten Gesprächspartner gesellschaftspolitische Themen auszudiskutieren. Aber es ist ein drei, nicht mal meine.
01:15:21:21 – 01:15:23:12
Sprecher 1
Was unterscheidet sich denn im Roman?
01:15:23:12 – 01:15:25:01
Sprecher 2
Was? Jonathan Sidious Mann.
01:15:25:10 – 01:15:26:16
Sprecher 1
Was ja.
01:15:26:16 – 01:15:31:09
Sprecher 2
Nur Hermine ist so gut für einen Ron ist die ganze Zeit ätzend.
01:15:31:18 – 01:15:33:09
Sprecher 1
Dumm. Und Ransom Kind?
01:15:33:15 – 01:15:36:04
Sprecher 2
Ja, okay.
01:15:36:13 – 01:15:44:23
Sprecher 1
Dolores Umbridge. Was ist der Unterschied zwischen einem Mann und einem Woman? Was ist denn der Unterschied dann?
01:15:45:06 – 01:16:17:05
Sprecher 2
Na, ich glaube, Hedy arbeitet mit dem. Und wir? Wir sind ja bei Stereotypen, um das gleich zu sagen, mit den Waffen der Frauen. Das heißt, sie. Sie ist hinterhältig. Nach vorne raus, nett, aber macht sich Macht dich hinter hinter deinem Rücken fertig. Ihre Waffen sind mehr so Psychoterror und andere gegen dich aufzustacheln und so, während ein Mann direkter ist und mehr mit seiner, mit seiner Stärke und mit seiner Aggressivität versucht zu dominieren.
01:16:17:05 – 01:16:31:20
Sprecher 1
Sag ich, Ich wollte mit meinem Platz vielleicht ein kleines bisschen zu sehr das Konzept infrage stellen. Oder? Oder du wolltest schlau wirken.
01:16:31:23 – 01:16:38:21
Sprecher 2
Du wolltest das machen, was Daniel in seinem Paper macht, wollte schocken, um vor Schockwellen durch. Aber nein, das wollte du natürlich nicht.
01:16:38:22 – 01:16:42:02
Sprecher 1
Aber Weiße im Wort Shock Value ist ja auch das Wort.
01:16:42:15 – 01:16:44:01
Sprecher 2
Das.
01:16:45:02 – 01:16:46:12
Sprecher 1
Okay, okay, okay. Okay.
01:16:46:14 – 01:16:51:20
Sprecher 2
Von dem Wort Zitronenfalter ist das Wort Zitrone. Denk mal darüber nach.
01:16:51:20 – 01:16:56:19
Sprecher 1
Ja? Oder faltet Zitronen. Okay, Also dein Platz, Mein.
01:16:56:19 – 01:17:18:21
Sprecher 2
Platz zwei und ich muss. Du hast. Tut mir so leid. Ich. Ich. Ich. Keine Episode ohne Wrestling. Mein Platz sei und es steckt schon im Namen. Und deswegen ist es so toll. Macho Mann. Randy Savas, ein Wrestler aus den 80er Jahren, fällt als Kunstfigur. Das Besondere ist, Der Roman hat in den Achtzigern angefangen zu kämpfen. Oder in den Siebzigern?
01:17:18:21 – 01:17:20:13
Sprecher 2
Eigentlich schon, aber in den Achtzigern wurde er populär.
01:17:20:13 – 01:17:26:17
Sprecher 1
Moment, Willkommen bei Plus Wrestling.
01:17:26:17 – 01:17:34:06
Sprecher 2
Wissen dafür eigentlich so eins? Und Single Match war einer der berühmtesten. Kennst du den Namen?
01:17:36:00 – 01:17:40:09
Sprecher 1
Natürlich. Wer kennt Macho Man nicht? Das ist doch der, der da immer gekämpft hat.
01:17:40:09 – 01:18:00:11
Sprecher 2
Und so einer der berühmtesten Wrestler der Achtzigerjahre vor allem dadurch bekannt, dass er mit Hulk Hogan irgendwann zusammen gekämpft hat. Und dann hatten sie auch einen Streit, wer Podcast zum Ersten Mal hört. Es ist schockierend, aber ich finde Wrestling Geschichte total spannend und ich unterhalte mich total gerne darüber und ich informiere mich total gerne darüber, obwohl Wrestling so was Absurdes ist.
01:18:00:19 – 01:18:04:18
Sprecher 2
Aber da müsst ihr jetzt alle durch. Auch Johannes, der hat schon ein paar Wrestling Anekdoten hören müssen.
01:18:05:01 – 01:18:10:04
Sprecher 1
Und ich bin ganz froh, dass du sie nicht der Kämpfe wegen guckst, sondern wegen ganzen schauspielerischen.
01:18:10:21 – 01:18:38:18
Sprecher 2
Schauspielerischen Eleganz, die dahintersteckt. Das Problem bei Randy Savage ist, dass Randy Savage sehr ähnlich war wie den Charakter, den er verkörpert hat und. Zwar war Matt Roman ein schillernder Typ, der, wie der Name schon sagt, alle Frauen kriegt. Und so weiter. Und er bekam eine Frau zur Seite gestellt, mit Elizabeth, Die war seine Managerin in der Story, und die hat ihn immer zum Ring begleitet und so zur Story hat gehört, dass sie immer für ihn die Ringe angehoben hat, damit er durchsteigen konnte.
01:18:39:02 – 01:19:00:24
Sprecher 2
Also sie war wirklich so, eigentlich war sie war nicht Managerin, sondern sie war auch irgendwie so eine Dienerin von der, wurde aber trotzdem geliebt, obwohl er er war. Am Anfang war ja eher ein hier und dann wurde er aber beliebt. Dann haben sie ihn irgendwann zum Babyface, also zum lieben Wrestler gemacht. Okay. Story Miss Elizabeth hieß eigentlich Elizabeth Hewlett und war die Frau von Randy Savage in der Ein Leben.
01:19:01:02 – 01:19:20:07
Sprecher 2
Okay, und das sind dann sehr viele Geschichten kursiert, dass Randy Savage, also der echte Typ, der den Nachnamen gespielt hat, extrem protected war, was seine Frau betrifft. Und zwar so weit, dass er verboten hat, mit anderen Wrestler zu reden, weil er wollte nicht, dass sie damit mit dem Zirkus was zu tun hat. Er war wohl auch schrecklich eifersüchtig.
01:19:20:08 – 01:19:53:23
Sprecher 2
Also es gibt Geschichten, dass er einen anderen Wrestler hatte, der hinter der Bühne tatsächlich geschlagen hat, weil er das Gefühl hatte, dass der eigentlich mit seiner Frau flirtet. Und das haben natürlich alle mitgekriegt von dieser Wrestling Organisation, der er war. Haben alle gesehen. Okay, er ist irgendwie ziemlich krass mit seiner Frau und dann der haben die die Drehbuchautoren die Storys schreiben gesagt Hey, das eigentlich eine coole Geschichte und haben da eine Geschichte geschrieben, in der der Macho Mann sehr eifersüchtig ist auf sie, weil sie mit einem anderen Wrestler an den Tag legen, an dem wirklich denken zu denken, der berühmteste Wrestler überhaupt.
01:19:54:05 – 01:20:08:22
Sprecher 2
Und dass er mit ihnen dann irgendwie so einen Cut anfängt und gleichzeitig aber total ätzend zu ihr ist. Und dann wurden wirklich auch dieser Figur ganz unschöne Sachen geschrieben, dass er halt die Frau als Schutzschild vor sich hält. Dann hat er irgendwann hat er sie verlassen, hat mit einer anderen Frau anbandeln und.
01:20:10:12 – 01:20:10:18
Sprecher 1
Das.
01:20:10:18 – 01:20:20:09
Sprecher 2
Musterbeispiel einer Serie ist man halt so schräg, weil er Der Charakter wurde so geschrieben, dass er sehr nah dran war. Offensichtlich an dem Schauspieler Wrestler, der ihn verkörpert hat.
01:20:20:14 – 01:20:22:08
Sprecher 1
Wow, krass. Ja.
01:20:22:17 – 01:20:23:17
Sprecher 2
Ich konnte wieder Wrestling und es.
01:20:23:17 – 01:20:31:08
Sprecher 1
Ist ja wie wenn man als Produzent denkt Ja, der kann nicht spielen, aber wenn er nur sich selbst spielen muss, klappt das schon.
01:20:31:12 – 01:20:45:08
Sprecher 2
Wrestler können nicht schauspielern und auch nie ein Wrestler. Dass sie ihn der gute schauspielern kann. Und das Witzige ist aber es gibt beim Wrestling so eine bestimmte Art, wie gespielt werden muss. Und so spielt jeder. Und deswegen ist es schon fast so, dieses schlechte, übertriebene.
01:20:45:12 – 01:20:46:04
Sprecher 1
Ja gehört.
01:20:46:04 – 01:21:07:02
Sprecher 2
Einfach dazu. Ich glaube, wenn jemand wirklich gut schauspielern würde bei Wrestling, wäre das voll irritierend, weil da stehen diese monströsen Figuren, die wie Karikaturen wirken und sagen dann so Ich werde heute Nacht umbringen. Dieser Kampf wird entscheiden, wer die Welt beherrscht und somit übertriebener Gestik und Mimik ist. Total komisch, wenn jemand wirklich ernsthaft eine emotional Rolle spielen würde.
01:21:07:08 – 01:21:18:20
Sprecher 2
Was ich auch faszinierend finde am Volkstheater Soap. Es ist auf jeden Fall Volkstheater. Definitiv. Und es hat es gibt einfach bestimmte Regeln, wie du Schauspielern, du nun Wrestler bist und diese Regeln sagen, es darf nicht gut sein.
01:21:20:00 – 01:21:25:04
Sprecher 1
Oh, sorry, meine uhr sagt gerade, dass deine Zeit für Wrestling um ist. Es ist.
01:21:26:17 – 01:21:28:23
Sprecher 2
Alles gut. Bitte mach weiter. Platz zwei.
01:21:29:23 – 01:21:32:15
Sprecher 1
Platz zwei wäre Benjamin Braddock in the.
01:21:33:18 – 01:21:38:06
Sprecher 2
Danke. Ich hatte die Hoffnung, dass sie ihn auf Festivals so über ihn hergezogen, als wir angesprochen.
01:21:38:06 – 01:21:50:24
Sprecher 1
Ich fand den so schlimm. Es ist wirklich gruselig. Und gerade im zweiten Teil macht sich das natürlich sehr bemerkbar. Hört euch gerne die Episode an, wenn ihr euch anhören wollt, wie er im Unrecht ist und es ist.
01:21:51:14 – 01:22:06:18
Sprecher 2
So ein schöner Film, aber ich kann deine Kritik total nachvollziehen, der ist ein bisschen gruselig. Also Johannes Johannes geht soweit, dass er den netten Nachbarn Hoffmann als Psychopathen bezeichnet. Ja, ja, ja, soweit würde ich nicht gehen, aber er hat schon einige unangenehme Seiten dieser Figur in diesem Film.
01:22:07:24 – 01:22:09:20
Sprecher 1
Okay, also Reifeprüfung.
01:22:10:02 – 01:22:24:20
Sprecher 2
Mein Platz eins, da hat er für mich intendiert, dass er gut ist. Aber fast alle, die ihn geguckt haben, haben gedacht Wäre es doch cool. Tyler Durden aus Fight Club A, widerlicher Typ, Arschloch, Faschist, Sexist. Richtig ätzend.
01:22:24:20 – 01:22:30:16
Sprecher 1
Aber das ist der Typ, an den sich ganz viele junge Männer gehängt haben und gesagt habe Er ist cool. So will ich sein.
01:22:30:16 – 01:22:46:22
Sprecher 2
Wissen Sie. Und das auch. Es hat auch viel von diesen toxischen Männlichkeit Idealen. Und man kann Fight Club heute auch ganz toll lesen als Abgesang auf ein bestimmtes Männlichkeitsbild Ende der 90er, Anfang der 2000 Jahre, das sich sehr lange weiter gehalten hat, leider auch wegen dieses Films, dass das.
01:22:46:22 – 01:22:47:10
Sprecher 1
Also dieser.
01:22:47:10 – 01:22:51:15
Sprecher 2
Film ist eigentlich eine große Kritik an diesem Männlichkeitsbild. Aber, aber.
01:22:51:15 – 01:22:55:11
Sprecher 1
Lies das nur, nur rein. Liest du das in den Film hinein? Das ist so ein großer Kritikpunkt ist, wenn.
01:22:55:11 – 01:23:15:21
Sprecher 2
Ich das hinein lese, dann ist es so, meine ich. Ich glaube, der Film Fight Club ist ein unterschätzter Film, in dem es sehr nicht unterstellt ist, ja, ein riesiger Hit. Und jeder, der in den Neunzigern groß geworden ist, hat diesen Film geguckt und geliebt. Aber es unterschätzt in dem Sinne, dass ganz viele nicht die Parabel sehen auf Faschismus, die da drinsteckt und die in unserer Zeit auch noch mal so stark ist.
01:23:15:21 – 01:23:38:00
Sprecher 2
Weil wir hatten genau diese Typen, die dieser Typ von Mann hatten wir ganz viel in der Politik. Man kann das Trump gehen muss gar nicht so weit gehen. So lauter aggressive Männer, die glauben, dass sie sich die Welt nehmen dürfen und dass sie die Männlichkeit zurückholen müssen und dass der Kampf die Möglichkeit ist, die Männlichkeit zurückzuholen und Freiheit und Anarchie und hier aber eigentlich wie kleine Kinder sind.
01:23:38:13 – 01:24:00:22
Sprecher 2
Und dabei aber auch noch verdammt gefährlich. Und in Fight ist es einfach mal so, dass Tyler Durden irgendwann eine faschistische Sekte gründet, in der er einfach mal faschistische Soldaten hat, die nicht mehr für sich selbst denken, sondern mit Carl geschorenen Schädel irgendwelche dummen Terroraktionen machen. Und die meisten Leute haben das abgefeiert als ein Manifest auf den Anarchismus, auf Anarchismus.
01:24:00:22 – 01:24:07:16
Sprecher 2
Das ist so ein anarchistisches Manifest, das aber eines ist Eigentlich wird hier Faschismus dargestellt.
01:24:08:03 – 01:24:15:21
Sprecher 1
Ich glaube auch, dass echte Anarchisten sagen würden Um Gottes willen, was war denn da? Das ist in meinem, meinem Verständnis von Anarchismus ja überhaupt nicht gerecht.
01:24:16:00 – 01:24:16:06
Sprecher 2
Ja.
01:24:16:17 – 01:24:19:13
Sprecher 1
Also Anarchismus versucht ja eigentlich nicht.
01:24:20:01 – 01:24:28:05
Sprecher 2
Anarchismus hat so viele Aspekte es gibt, es gibt definitiv diesen, den man auch heute in der libertären Bewegung in USA findet. Diesen Anarchismus von rechts.
01:24:28:09 – 01:24:33:01
Sprecher 1
Aber das ist, und das ist nicht das, was ich sehe. Aber gut, okay.
01:24:33:02 – 01:24:40:23
Sprecher 2
Jeder das machen, was er will, das heißt einfach eher stärkeren und. Das auch. Na ja, die Elon Musk. Aber Musk ist so einer.
01:24:41:08 – 01:24:52:05
Sprecher 1
Ja. Oh Gott, stimmt. Fuck. Okay, Anarchismus? Nein, aber ich habe ihn als als Heranwachsender wachsende linke Socke gelesen.
01:24:52:05 – 01:24:53:11
Sprecher 2
Ich auch. Natürlich.
01:24:53:11 – 01:24:57:05
Sprecher 1
Und ich fand Anarchismus großartig. Ja, ich auch. Aber eben nur aus dieser Warte.
01:24:57:20 – 01:25:20:12
Sprecher 2
Anarchismus ist ja auch. Also, es gibt. Der Anarchismus hat total tolle Ideen jetzt für das viel zu weit gediehen über Anarchismus zu diskutieren. Aber es gibt ja, es gab ja eigentlich schon immer zwei Pfade des Anarchismus, und zwar einmal der aus der kommunistischen Ecke kann und so aus dem Spanischen Bürgerkrieg, aus der südamerikanischen kommunistischen, anarchistischen Bewegung, von diesen ganzen Vordenkern aus dem 19. Jahrhundert der Name jetzt gerade nicht einfallen.
01:25:20:19 – 01:25:52:21
Sprecher 2
Und dann parallel gab es aber auch natürlich diesen rechten Anarchismus, der an so Typen wie Rand hängt oder an so Typen heutzutage, an so Typen wie Also man kann sehr weit gehen, es hat nicht alle so extrem da drin, aber zum Beispiel auch. Ich würde zum Beispiel so jemanden wie Joe Rogan, würde ich da auch irgendwie rein rechnen, die spezifische Form von Freiheit ideal heißen, was aber heruntergebrochen letzten Endes bedeutet sie bedeutet, sie wollen das Recht des Stärkeren, keine soziale Absicherung, keine keine soziale Gemeinschaft, sondern die Welt als großes sozialdarwinistische Spukhaus.
01:25:52:23 – 01:25:54:02
Sprecher 2
Wenn das so macht, ja.
01:25:54:06 – 01:25:58:01
Sprecher 1
Was ich natürlich in meinem Kopf gerne mit dem entfesselten Kapitalismus vergleiche.
01:25:58:02 – 01:26:06:12
Sprecher 2
Genau deswegen sind das ja auch alles Hardcore Kapitalisten. Zu diesem rassistischen Konzept gehört natürlich auch der Staat darf nicht eingreifen. Das ist der STANDARD, auch nicht in die Wirtschaft ein. Genau.
01:26:07:04 – 01:26:15:20
Sprecher 1
Und da wissen wir ja, wo wir dann hinkommen. Genau. Ja, niemals wieder. Ja, meine Güte. Okay, Wir machen eine eigene Podcastfolge über den Anarchismus. Demnächst.
01:26:15:22 – 01:26:20:17
Sprecher 2
Oh, vielleicht können wir einen guten anarchistischen Film hören. Mir würde spontan keiner einfallen.
01:26:21:00 – 01:26:25:10
Sprecher 1
Auch nicht. Hm. Na ja, okay. Mein Platz eins. Da hat er seinen Platz.
01:26:25:22 – 01:26:26:07
Sprecher 2
Ja, Das war.
01:26:26:17 – 01:26:30:24
Sprecher 1
Dann Jack Terence. Auch in The Shining. Ja, Netter.
01:26:30:24 – 01:26:36:09
Sprecher 2
Familienvater, erfolgreicher Autor. Kümmert sich im Winter um ein Hotel. Was soll da.
01:26:36:09 – 01:26:40:20
Sprecher 1
Schiefgehen? Und was soll schiefgehen? Und diese Einsamkeit ist doch wundervoll.
01:26:41:14 – 01:26:42:00
Sprecher 2
Ja, nicht.
01:26:42:00 – 01:26:43:14
Sprecher 1
Schlecht.
01:26:43:20 – 01:26:47:19
Sprecher 2
Jack Nicholson ist natürlich auch schon so allein in diesem Land.
01:26:47:19 – 01:26:48:10
Sprecher 1
Absolut.
01:26:48:20 – 01:27:01:17
Sprecher 2
Absolut, ja, cool. Und auch so ganz toll. Weil er diese ganzen Ebenen hat mit den Rechtfertigungen, weil er sehr genau er ist Joseph, seiner Frau gegenüber, seinem Kind gegenüber. Und er sagt Ihr seid schuld daran. Ihr treibt mich dazu, mit einer Axt auf euch loszugehen. Ja.
01:27:02:01 – 01:27:18:12
Sprecher 1
Es ist natürlich Psychologie ist jetzt nicht sehr ausgefeilt formuliert. Also es ist teilweise schon sehr Hau drauf, aber der Film haut halt auch drauf mit der Axt. So ist das halt. Aber ich mache den Film. Ich bin einer der besten Horrorfilme überhaupt.
01:27:18:12 – 01:27:23:00
Sprecher 2
Einer der wenigen guten Stephen King Verfilmung auf dem Kongress in.
01:27:23:00 – 01:27:23:21
Sprecher 1
Deswegen ist er gut.
01:27:24:09 – 01:27:27:00
Sprecher 2
Und Stanley Kubrick vielleicht auch noch mal zu sagen.
01:27:27:03 – 01:27:31:01
Sprecher 1
Wir haben die Fortsetzungen, die neulich erst gedreht wurde, besprochen.
01:27:31:02 – 01:27:38:16
Sprecher 2
Wenn ihr über was ein bisschen was über Shining hören wollt, müsst ihr euch unbedingt unsere Dr Sleep Folge anschauen anhören. Die ist sehr lange her, dass wir die gemacht haben.
01:27:39:01 – 01:27:41:11
Sprecher 1
Zusammen mit einem Thinking auf Ending things, glaube ich.
01:27:41:12 – 01:27:47:17
Sprecher 2
Ja, das. Das war eine Sommer Sommer Episode, weil wir da gesagt haben, wir müssen was finden, was wir gut gucken können, auf Netflix.
01:27:47:18 – 01:27:48:09
Sprecher 1
Stimmen.
01:27:48:14 – 01:27:49:10
Sprecher 2
Also nicht so.
01:27:49:20 – 01:27:51:24
Sprecher 1
Unterwegs im Zug sitzen können. Und genau.
01:27:51:24 – 01:27:56:19
Sprecher 2
Und das heißt, es war wahrscheinlich Sommer 20202021?
01:27:56:19 – 01:28:07:14
Sprecher 1
Ja, auf jeden Fall auch ein ganz guter Film. Ich fand das ganz gut gemacht, was er da als als das aufgegriffen hat. Du musst deine eigene Meinung noch mal nachhören in der Folge.
01:28:07:14 – 01:28:11:22
Sprecher 2
Ich ich weiß schon, ob das jetzt nicht so begeistert war, dass ich ein bisschen Feuer fand.
01:28:13:05 – 01:28:19:04
Sprecher 1
Ja, okay, und dann könnt ihr euch auch gleich anhören, wie ich über Thinking of Things rannte und am Ende doch fanden.
01:28:20:20 – 01:28:27:12
Sprecher 2
Du hast dich so darüber geärgert, dass die das. Wenn man am Schluss, wenn man ihn geguckt hat und dann die Anleitung liest, dann versteht man, worum es geht.
01:28:28:14 – 01:28:37:22
Sprecher 1
Und zwar nicht mehr über einen Trick mit dem Film, den man gesehen hat. Okay, nicht in der Vergangenheit Gramm Lass uns in die Zukunft gucken.
01:28:39:01 – 01:28:39:24
Sprecher 2
Zu der Idee, dass man.
01:28:39:24 – 01:28:52:22
Sprecher 1
Back to the hätte man die hier beide sitzen und versuchen andere, dass man so nein, nein. Okay, jedenfalls, also weiße Männer versuchen andere alte weiße Männer zu begreifen, dass nur Menschen über Frauen reden, die sie versuchen, begreifen.
01:28:52:24 – 01:28:54:21
Sprecher 2
Ein bisschen Highlights Mensch steckt in jedem von uns.
01:28:54:21 – 01:28:55:15
Sprecher 1
Das stimmt wohl.
01:28:55:15 – 01:29:21:06
Sprecher 2
Und ich glaube, es ist wahr. Also, ich weiß, ich habe oft genug in meinem Leben Verhaltensweisen von Helios men an den gelegt. Ja, definitiv ich. Und das ist auch da gibt es auch einfach, also nichts total Schlimmes. Aber es gibt einfach Sachen, auf die ich nicht stolz bin, wo ich sage, das war kacke und ich sehe darin so voll diese Helios oder toxische Maskulinität und ich versuche daran zu arbeiten und ich hoffe, dass ich sehr viel davon abgelegt habe, aber mit Sicherheit noch nicht alles.
01:29:21:10 – 01:29:36:15
Sprecher 1
Ja, ja, das das ist ein Problem in unserer Gesellschaft und in jedem von uns irgendwie. Ja, wir versuchen’s. Wir können es nur weiter versuchen. Hast du noch ein Fazit, was du ziehen möchtest? Was den Film betrifft.
01:29:36:17 – 01:29:51:18
Sprecher 2
Ja, wir haben das Fazit eigentlich schon während des ganzen Films gezogen. Und das ist das Gefühl. Wir sind ausnahmsweise mal im Negativen. Beide einer Meinung. Sonst ist ja entweder einer meiner sind sind wir beide begeistert oder es geht halt auseinander. Einer ist begeistert, der andere eher so, aber wir sind beide so naja.
01:29:52:06 – 01:30:13:13
Sprecher 1
Ja, es ist also ich. Irgendwie habe ich das Gefühl, das betrifft ganz viele Themen, die mich betreffen, die ich spannend finde und wichtig finde. Aber aus einer Zeit, die einfach nicht mehr, wo ich mich nicht mehr finde. Ich bin woanders. Ich stehe irgendwie sehr entfernt von diesem Thema und gucke mir das von außen an, denke irgendwie irgendwie ein ungutes Gefühl.
01:30:13:13 – 01:30:32:15
Sprecher 1
Irgendwie stimmt das alles nicht so ganz. Also das finde ich spannend, reflektiert streckenweise und auch streckenweise sehr lustige Szenerien und so, aber irgendwie macht ein ungutes Gefühl und und ich kann ihm auf keinen Fall geben, dass er wirklich, also wirklich richtig Prädikat wertvoll kriegt. Auf jeden Fall, auf keinen Fall.
01:30:32:22 – 01:30:47:13
Sprecher 2
Ich hätte mir einfach ein bisschen mehr konstruktivere Umgang gewünscht und ein bisschen mehr Perspektive weniger, Dass so einfach wir versuchen, wir versuchen Arschlöcher zu verstehen und ein bisschen mehr. Wir versuchen gegen Arschlöcher zu kämpfen. Das wäre es gewesen.
01:30:47:17 – 01:30:58:23
Sprecher 1
Ja, genau. Auch das ist es. Ich glaube, ich will Filme, die eine Hoffnung haben, in eine bestimmte Richtung sich zu entwickeln. Und dieser Film zeigt nun Status quo und rettet und weiter in die Scheiße rein.
01:30:58:23 – 01:31:09:09
Sprecher 2
Und er hätte wenigstens kämpferisch sein können. Ja, genau. Aufbegehren können dagegen. Aber stattdessen versucht ja zu verstehen. Wenn man es radikal sagen will, kann man sagen dieser Film ist es, der sich hingibt.
01:31:09:15 – 01:31:10:09
Sprecher 1
Ja, das ist.
01:31:10:11 – 01:31:21:20
Sprecher 2
Das Opfer, dass es irgendwie genießt, hier runtergemacht zu werden und dem sogar Liebe entgegenbringt. Und das echt hart. Ich sag schon krass, so gerne. Guckt euch die Office an, ja.
01:31:21:21 – 01:31:45:12
Sprecher 1
Schaut es euch auf es an und schaut euch natürlich auch gerne diesen diesen Film an und sei es nur, um zu verstehen, wie damals das Thema reflektiert wurde. Wir haben es schon gesagt. Also es ist irgendwie ein bisschen das Gefühl, einem historischen Moment beizuwohnen, wie damals im MIT, mit Feminismus und dem Konzept Post Feminismus und so weiter umgegangen wurde und hoffen wir würde Männer, aber es erschöpft sich dann halt irgendwie sehr schnell.
01:31:45:19 – 01:31:55:00
Sprecher 2
Seien wir noch ein bisschen weiter verwirrt und arbeiten wir daran und ja, nächste Woche, nächste Woche gibt noch mal einen komischen Titel.
01:31:55:07 – 01:31:57:01
Sprecher 1
Na ja, einer aus deiner Liste.
01:31:57:09 – 01:32:04:16
Sprecher 2
Ja, und zwar hatte ich rausgesucht Don’t worry, we are, verkaufe Titel. Irgendeine obskure Komödie aus den Sechzigern?
01:32:04:17 – 01:32:07:03
Sprecher 1
Ja, ich bin sehr gespannt. Ich auch.
01:32:07:03 – 01:32:08:06
Sprecher 2
Hast du schon. Und hast du schon gerne?
01:32:08:10 – 01:32:08:19
Sprecher 1
Ich habe noch nicht.
01:32:09:04 – 01:32:15:18
Sprecher 2
Ich habe auch noch hineingeschaut. Das war irgendwas mit irgendwie Stars aus irgendeiner Sitcom, die du kennst und die ich nicht kenne.
01:32:16:00 – 01:32:17:07
Sprecher 1
Ach, das. Der Dick Van Dyke.
01:32:17:16 – 01:32:29:00
Sprecher 2
Van Dyke. So genau. Und es ist amerikanische Komödie, also. Keine Ahnung. Wie gesagt, wir haben nach dem Titel gesucht. Don’t worry. Wo fängt an? Der Titel Klingt witzig. Klingt interessant. Mal gucken. Nächste Woche werden wir sehen, worum es geht.
01:32:29:00 – 01:32:47:23
Sprecher 1
Ich möchte an dieser Stelle euch noch mal ermutigen, uns auch zu schreiben, wenn ihr das Gefühl habt Ja, ich habe hier einen Film gesehen, der absolut sehenswert ist, den muss man sehen. Warum habt ihr denn noch nicht besprochen? Schickt uns gerne Vorschläge, schickt uns gerne Feedback oder was auch immer. Ich höre ständig die Katze miauen. Bitte stellt diese Katze ab oder was?
01:32:48:00 – 01:32:52:10
Sprecher 1
Keine Ahnung. Wir freuen uns über jede Mail und antworten.
01:32:52:10 – 01:32:58:07
Sprecher 2
Auf jeden Fall Florian. Muss man sehen, oder? Johannes Muss man sehen. Die. Genau. Johannes, Danke für dieses Gespräch.
01:32:58:07 – 01:33:06:23
Sprecher 1
Vielen, vielen Dank, dass du den Film geguckt hast und dass wir uns darüber so doch recht lange unterhalten haben. Meine Güte, es ist schon spät. Ich hatte das Arbeitspensum.
01:33:06:24 – 01:33:10:03
Sprecher 2
Dass wir gar nicht so viel finden, aber es war dann doch ein relativ produktives Gespräch.
01:33:10:07 – 01:33:10:19
Sprecher 1
Fand ich auch.
01:33:11:04 – 01:33:12:14
Sprecher 2
Ganz gut, was rauskommt aus dem Film.
01:33:12:19 – 01:33:15:06
Sprecher 1
Vielen Dank. Sehr gut. Dann bis zum nächsten Mal.
01:33:15:06 – 01:33:32:13
Sprecher 2
Bleibt gesund und lasst es euch gut gehen. Wir hören uns. Ciao. Ciao. Uh, uh.