Episode 104: 28 Days Later und das Genre des Zombiefilms
Es ist mal wieder Zeit für Horror, und darüber hinaus für ein Subgenre des Horrorfilms, das ich Johannes schon lange vorsetzen wollte. Der Zombiefilm wurde von George A. Romero mit seiner herausragenden Living Dead Trilogie in den späten 60ern und frühen 70ern definiert, verkam dann aber sehr schnell zum Synonym für billige, alberne und vor allem überflüssig Brutale Splatter-B-Movies. Erst in den 2000ern erlebte er ein unfassbares Revival, das ihm zu einer Popularität verhalf, die – The Walking Dead sei Dank – bis zur heutigen Zeit anhält.
Verantwortlich für dieses Revival ist unter anderem Danny Boyles “28 Days later” aus dem Jahr 2002: Der Fahrradkurier Jim wacht nach einem Koma in einer Welt auf, die von Menschen, die mit “Wut” infiziert sind, überrannt wurde. Die Infizierten haben keinerlei Vernunft mehr in sich, keinerlei Moral und keinerlei Menschlichkeit. Alles was sie wollen, ist verletzen und töten. Wer mit ihrem Blut in Berührung kommt, wird innerhalb von Sekunden selbst infiziert. Jim irrt durch das evakuierte, immer noch von Infizierten heimgesuchte London. Er findet in Selena eine Retterin und Mitstreiterin und flieht schließlich mit ihr und Frank, sowie dessen Tochter Hannah aus der verlorenen Stadt. In der Nähe von Manchester hoffen sie, Rettung in Form einer paramilitärischen Zufluchtstelle zu finden.
Zombie-Puristen mögen anmerken, dass es sich bei den Infizierten in 28 Days Later ja gar nicht um Untote handelt, aber ansonsten besitzt der Film alle Ingredienzen eines Zombiefilms: Eine Postapokalypse, in der der Schrecken hinter jeder Ecke lauert, ein soziopolitischer Subtext sowie ein Mäandern um Themen wie Verlorenheit, Einsamkeit, Hilflosigkeit. Gedreht in dreckigem Digitalformat gehört er zum Realistischsten, Bedrückendsten und Immersivsten, was das Genre aufzuweisen hat.
Also dann Johannes: Meckere erst mal über die Technik, die räudigen Bilder und die übertriebene Gewalt… und dann lass uns zum Kern dieses Meisterwerks vordringen.
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Viel später, als ich mich noch mal mit Zombies beschäftigt habe, habe ich gedacht Das ist es. Und Shit, das ist viel, viel älter als Night of the Living Dead, der als erster Zombiefilm genannt wird. Es sind die schwarzen Schlümpfe Berlins. Herzlich willkommen, liebes Publikum! Zu einer neuen Episode vom muss man sehen Podcast Mir gegenüber sitzt der Leicht Zombie Offizier Johannes Franke.
00:00:40:17 – 00:00:44:06
Sprecher 2
Und vor mir der im Endstadium Zombie Florian war.
00:00:45:13 – 00:00:51:15
Sprecher 1
Damit habe ich auch gleich zum Wesentlichen Frage Herzlich Willkommen, Zombies. Kennst du dich mit Zombies aus? Kanntest du dich mit Zombies aus?
00:00:51:17 – 00:01:00:12
Sprecher 2
Ich äh. Ich kenn mich auch jetzt noch nicht mit Zombies aus, weil das werden wir auch noch feststellen. Das sind ja gar keine Zombies. Haha! Oh, reingelegt.
00:01:00:12 – 00:01:23:07
Sprecher 1
Und das sagst du? Das sagst du als Nicht Zombie Film. Ist aber genau. Und wir werden heute über Twenty Days Later reden. Vor allem aus dem Grund, weil ich Johannes einen Zombiefilm geben wollte und Zombie Puristen. Ihr müsst jetzt alle ganz stark sein. Für mich ist der Slater der beste Zombiefilm aller Zeiten und es ist ein Zombiefilm und wir können gerne darüber diskutieren und gerne darüber streiten.
00:01:23:16 – 00:01:26:01
Sprecher 1
Ich weiß nicht, ob Johannes der Richtige ist, um darüber zu berichten.
00:01:26:09 – 00:01:52:17
Sprecher 2
Weil also um die Frage kurz noch zu beantworten ich habe keine Ahnung von Zombiefilm. Also ich bin einfach kein großer Fan von Allgemein, von Horror Genre. Es gibt so ein paar Horrorfilme, die ich tatsächlich sehr gut finde. Das sind dann meistens Filme, wo du dann gesagt hast, dass es passt. Horror auch. Weiß nicht, wie viel Sinn diese diese Einordnung gibt, aber so, dass man das Gefühl hat okay, da hat jemand über das Genre hinaus gedacht und eigentlich ein anderes Genre mit eingebracht ist.
00:01:52:17 – 00:02:00:21
Sprecher 1
Horror ist eigentlich nur guter Horror. Und Post Horror gibt es seit der Erfindung des Horrorfilms auch immer so den Dampf da? Fuck Horror? Keine Ahnung.
00:02:01:14 – 00:02:22:05
Sprecher 2
Okay, für die Leute, die übrigens nicht wissen, was wir eigentlich tun, werde schon geraten haben. Wir reden über Filme, aber das Konzept ist Ich schlage einen Film vor und sage Du musst jetzt gucken und pokern, nicht um rum. Und nächste Woche schlägt mir Plan Film vor. Diese Woche ist er dran und wir kommen nicht drum. Wir müssen den Film des anderen gucken und egal ob wir den mögen oder das Genre mögen oder nicht.
00:02:22:05 – 00:02:24:07
Sprecher 2
Sonst hätte ich nämlich zu diesem Film gesagt Nein danke.
00:02:24:18 – 00:02:28:05
Sprecher 1
Lass mal lieber, lass mal lieber irgendwas. Ein Musical.
00:02:28:15 – 00:02:28:22
Sprecher 2
Aus den.
00:02:28:22 – 00:02:49:01
Sprecher 1
Fünfzigern. Ja, okay, aber legen wir einfach los. Ich habe einen Text vorbereitet, den werde ich kurz vorlesen. Und danach werden Johannes und ich über den Film reden, diskutieren, streiten. Wir werden lachen, Wir werden weinen und wir werden ein paar Brains fressen. Okay, Es ist mal wieder Zeit für Horror und darüber hinaus für ein Subgenre des Horrorfilms, das ich Johannes schon länger vorsetzen wollte.
00:02:49:08 – 00:03:12:24
Sprecher 1
Der Zombiefilm wurde von George Romero mit seiner herausragenden Living Dead Trilogie in den späten Sechzigern und frühen Siebzigern definiert, verkam dann aber sehr schnell zum Synonym für billige, alberne und vor allem überflüssig brutales platter Movies. Erst in den 2000 dann erlebte er unfassbare Es Revival, das ihm zu einer Popularität verhalf, die Walking Dead sei Dank bis zur heutigen Zeit anhält.
00:03:13:06 – 00:03:38:20
Sprecher 1
Verantwortlich für dieses Revival ist unter anderem Danny Boyles Twenty a Days Later aus dem Jahr 2002. Der Fahrradkurier Jim wacht nach einem Koma in einer Welt auf, die von Menschen, die mit Wut infiziert sind, überrannt wurde. Die Infizierten haben keinerlei Vernunft mehr in sich, keinerlei Moral und keinerlei Menschlichkeit. Alles was sie wollen, ist verletzen und töten. Wer mit ihrem Blut in Berührung kommt, wird innerhalb von Sekunden selbst infiziert.
00:03:39:03 – 00:04:09:07
Sprecher 1
Jim irrt durch das evakuierte, immer noch von Infizierten heimgesuchte London. Er findet in Celine eine Retterin und Mitstreiterin und flieht schließlich mit ihr und Frank sowie dessen Tochter Hanna aus der verlorenen Stadt. In der Nähe von Manchester hoffen sie, Rettung in Form einer paramilitärischen Zufluchtsstätte zu finden. Zombies mögen anmerken, dass es sich bei den infizierten Slater ja gar nicht um Untote handelt, aber ansonsten besitzt der Film alle Ingredienzen eines Zombie Films eine Post Apokalypse, in der der Schrecken hinter jeder Ecke lauert.
00:04:09:11 – 00:04:31:10
Sprecher 1
Ein sozio politischer Subtext sowie ein Mäandern um Themen wie Verlorenheit, Einsamkeit und Hilflosigkeit. Gedreht in dreckigem Digital Format gehört er zum Realistischsten, Bedrückenden und MASSIVSTEN, was das Genre aufzuweisen hat. Also dann, Johannes. Meckere erst mal über die Technik, die räudigen Bilder und die übertriebene Gewalt. Und dann lass uns zum Kern dieses Meisterwerks vordringen.
00:04:31:20 – 00:04:54:10
Sprecher 2
Okay, also das heißt als erstes die Technik aller. Wenn du den Film machst, dann besorg dir ordentliche Technik. Willst du mit einer TV Kamera von Canon aus dem Jahre 2000 oder so was? Diesen Film. Ich war. Ich fand es sehr gut eingesetzt. Okay, ich fand es tatsächlich der erste Film, den ich gesehen habe, wo ich gedacht habe Oh, macht Sinn, ist voll gut.
00:04:54:10 – 00:05:15:06
Sprecher 1
Das kommt jetzt voll schockierend. Darauf bin ich nicht vorbereitet. Ich. Ich wollte gerade dazu ausholen und rechtfertigen, warum das eingesetzt wurde. Jetzt lieferst du die Rechtfertigung gleich mit. Aber es ist schon krass. Es fällt als erstes auf. Das erste, was mir auffällt, sind die Bilder. Und zwar Wir sind Anfang der 2000 Jahre digitaler Film. Wird noch nicht viel eingesetzt.
00:05:15:19 – 00:05:26:14
Sprecher 1
Die Filme, die digital gedreht wurden. Zu der Zeit haben das alle, dass sie technisch so ein bisschen angestaubt wirken. Und bei dem Film ist es noch mal besonders krass, vor allem, was die Technik betrifft. Hast du einfach diesen Home Video Look.
00:05:26:22 – 00:05:44:22
Sprecher 2
Ich finde nicht, dass er angestaubt wirkt, weil er genau das so einsetzt, dass man, dass man nicht das Gefühl hat, okay, die hatten damals keine bessere Technik, sondern es ist halt wirklich genau das, was es sein soll. Deswegen machst du überhaupt keine Gedanken von ich darum, ob das jetzt angestaubt ist oder nicht, sondern es ist halt das Mittel für sein Konzept, was so.
00:05:44:22 – 00:05:59:13
Sprecher 1
Auf der Leinwand geguckt wird. Ich habe auf dem Fernseher auch einen relativ großen Fernseher, würde ich sagen. Und ich finde, es ist schon krass. Es sieht so aus. Und ja, ich habe die BluRay geguckt und ich dachte so krass, da ist nichts remastered und nichts, das sieht schon lächerlich aus.
00:05:59:16 – 00:06:03:12
Sprecher 2
Das wird zum Mastern, wenn die Scheiße Scheiße, Scheiße, ut. Also.
00:06:03:19 – 00:06:08:15
Sprecher 1
Naja, man kann. Mit moderner Technik kann man schon einiges machen mit zwischen Pixel Berechnungen und da.
00:06:08:15 – 00:06:27:06
Sprecher 2
Hast du wiederum das Thema verfehlt. Also es geht ja wirklich darum, dass es so aussieht wie es aussieht und ich muss sagen, dadurch, dass ich es vorher nicht wusste. Und so weiter. Wie jedes Mal, wenn du mir so einen Film gibst, der so ein bisschen wie bei Wie war das Finnland Empire? Da habe ich auch. Ich habe ihn angemacht und gedacht Ach Scheiße, ich muss eine bessere Version finden.
00:06:27:06 – 00:06:35:04
Sprecher 2
Das war das Script, das heißt das. Und dann habe ich weiter gesucht und auch bei dem jetzt wirklich, ich hab wieder noch mal, ach nee, ich mache noch mal einen anderen Oculus.
00:06:35:04 – 00:06:36:02
Sprecher 1
Okay, das finde ich super.
00:06:36:02 – 00:06:42:01
Sprecher 2
Und noch mal woanders. Und habe aber dann irgendwann festgestellt okay, das ist anscheinend so, das muss so.
00:06:42:08 – 00:07:00:21
Sprecher 1
Ist ein Satz, weil wie gesagt, ich habe die, die die DVD, die die BluRay Variante, die noch nicht so alt ist. Und zwar gab es es wurde irgendwann mal vor fünf Jahren oder so und so ein zweiter Pack veröffentlicht, zusammen mit dem Nachfolger von Slater. Und das sieht genauso aus. Du guckst das an und du denkst das ist schlechter als DVD Qualität?
00:07:01:00 – 00:07:24:12
Sprecher 1
Ja, es ist einfach. Du siehst, das ist einfach von der Auflösung ist es nicht geil. Aber ich rede jetzt technisch von der Auflösung. Es ist nicht geil. Es wirkt alles so ein bisschen verschwommen. Es wirkt alles wie durch so ein Filter. Es hat dieses. Dieses Home Feeling. Das kenn ich. Eins war die Kamera mit der gedreht haben, dann die Kamera, wie du gesagt hast, und zwar eine kleine Kamera, die relativ mobiles, also relativ mobil war zur damaligen Zeit.
00:07:24:12 – 00:07:26:10
Sprecher 1
Wie gesagt, wir sind vor 20 Jahren.
00:07:26:16 – 00:07:47:09
Sprecher 2
Dancer in the Dark, fällt mir noch ein, da hast du auch das Ding und da hat genau das Gleiche. Da fand ich es nicht gut, aber da hat das gleich Konzept gezogen. Du hast dann zehn Kameras, die du dir leisten kannst statt einer, weil einfach das Budget dafür da ist. Die haben ja auch genug Budget gehabt. 8 Millionen ist jetzt nicht das krasseste, aber es ist es ist okay, da kann man sich auch eine gute Kamera eigentlich leisten.
00:07:47:09 – 00:07:53:21
Sprecher 2
Aber sie haben sich einfach zehn schlechte Kameras geleistet für die Aufnahmen, für die sie nur eine Minute oder so ZEIT Und.
00:07:53:22 – 00:08:14:17
Sprecher 1
Das war das Budget Problem Das Budget fressen war nicht die Kameras gewesen, sondern das, was sie drehen wollten, war verlassene Plätze in London. Die ersten, es ist gar nicht so viel. Es sind die ersten 15 Minuten des Films, handeln davon, dass unser Protagonist Jim durch das verlassene London fährt. Und wir haben wirklich markante Plätze, markante Brücken, markante Orte, über die er drüber geht.
00:08:14:17 – 00:08:18:23
Sprecher 1
Und die sind komplett verlassen und menschenleer. Und wie sie das gemacht haben, ist unter Zeitdruck.
00:08:18:23 – 00:08:35:13
Sprecher 2
Es ist unglaublich, denn dann kommen da ein Haufen Polizisten, bringen ganz langsam den Verkehr zum Stehen, also dass sie wirklich den Slow down und dann haben die eine Minute, zwei Minuten, drei Minuten, vielleicht zehn Minuten Zeit, diese diesen Shot, diesen einen goldenen Tod zu kriegen. Und dann geht es weiter.
00:08:35:23 – 00:08:48:06
Sprecher 1
Und es heißt auch Set aufbauen, weil die haben nicht nur ein verlassenes London, sondern auch ein zerstörtes London. Das heißt, wir haben auch eine Szene, in der ein typischer London Doppeldecker Doppeldeckerbus auf der Seite liegt und den mussten sie da hinlegen innerhalb von 20 Minuten.
00:08:48:06 – 00:08:49:00
Sprecher 2
Das ist unglaublich.
00:08:49:00 – 00:08:54:01
Sprecher 1
Das Ding drehen, wie er daran vorbeigeht und dann das wieder wegräumen, damit der Verkehr wieder durchfahren kann.
00:08:54:06 – 00:09:10:19
Sprecher 2
Ich weiß nicht, ob Sie nur 20 Minuten Zeit hatten oder ob Sie es in 20 Minuten dann geschafft haben. Einfach weil sie gedacht haben, wir haben so einen Zeitdruck, wir müssen das jetzt irgendwie und dann, nach 20 Minuten waren Sie schon fertig. Bin mir nicht sicher, aber es ist halt auch wirklich so mit den TV Kameras. Die kannst du halt in die Hand nehmen und loslegen mit einer Filmkamera.
00:09:10:19 – 00:09:38:00
Sprecher 2
Kannst du also gerade zu der damaligen Zeit, was ich heute digital habe bei mir funktioniert auch ungefähr so, da kann ich auch einfach loslegen. Aber wenn du so eine so eine richtige Filmkamera hast, da kannst du mit einer Stunde Aufbau rechnen, bevor irgendwas passiert. Ja, und das ist halt das Krasse. Und natürlich hat es dann den Produktionsprozess irgendwie beschleunigt und überhaupt befähigt, irgendwie ein Film zu drehen, Aber wirklich noch mal das zu machen, abseits davon, wie praktisch.
00:09:38:00 – 00:09:42:21
Sprecher 2
Das war so scheiße. Kameras zu nehmen. So effektiv ist es halt auch im Konzept des Films.
00:09:43:02 – 00:10:08:07
Sprecher 1
Ja, genau das war auch Danny Boyle hat selbst dazu gesagt Ja, ein Grund dafür, dass wir das gemacht haben mit diesen Kameras war war der Zeitdruck und war das Budget und war die Möglichkeit, halt schnell in London zu drehen und diesen verlassenen Orte zu zeigen. Aber der andere Grund war auch, dass das, dass diese Kameras es irgendwie schaffen, dieses Gefühl von Wir sind Überlebende in einer Apokalypse rüberzubringen und zu zitieren The general ideas to try and shoot.
00:10:08:08 – 00:10:10:14
Sprecher 1
Es do we were survivors tu.
00:10:10:16 – 00:10:11:07
Sprecher 2
Ja, genau.
00:10:11:13 – 00:10:29:04
Sprecher 1
Ja, und das ist auch das Gefühl, das man hat, wenn man diese Bilder sieht. Es ist wirklich eine Apokalypse. Und auch wenn es nur eine Person in dem Film selbst ist. Diese ersten Szenen, wenn Jim durch London geht, aufgewacht aus dem Koma und dann ist alles verlassen. Wir sind keine Zombies, wir sind einfach nur die verlassene Stadt. Und dann läuft.
00:10:29:04 – 00:10:38:09
Sprecher 1
Im Hintergrund ist Hastings ein Lied von der Postrock Band Speed Black Emperor, die ich unglaublich liebe. Um mal kurz Werbung zu machen für Postrock aus Kanada.
00:10:38:09 – 00:10:41:09
Sprecher 2
Das macht bei dir gleich große Gefühle auf. Ja, total okay.
00:10:41:12 – 00:11:00:15
Sprecher 1
Es ist. Ich finde es löst bei mir immer noch total Gänsehaut aus diesen Sinn. Die sind einfach fantastisch. Ja, diese Verlassenheit, diese Verlorenheit, auch diese Hilflosigkeit. Wir haben hier keinen Held vor uns. Wir haben hier keinen, keinen Überlebenskünstler, sondern der kommt aus dem Krankenhaus, der stolpert raus, der hat, der ist wirklich die merkt man das auch an? Er trägt nur diesen Krankenhaus.
00:11:00:15 – 00:11:08:00
Sprecher 1
Kittel Das ist auch irgendwie so ein bisschen entwürdigend, wie er da rumläuft. Und er ruft Hilfe, ist da irgendwer? Und er läuft dann über diese verlorenen, verlassenen.
00:11:08:00 – 00:11:09:05
Sprecher 2
Plätze und.
00:11:09:05 – 00:11:19:16
Sprecher 1
Dieses Gefühl von Hilflosigkeit, von Verlassenheit und Shit, wo bin ich gelandet? Was ist passiert? Es ist total krass, wie der Film das umsetzen mit diesen wenigen Mitteln, mit diesen Bildern und dieser Musik.
00:11:19:16 – 00:11:32:24
Sprecher 2
Das ist die erste Frage, die ich auch sofort aufgeschrieben habe, weil, weil es mich eben auch so beeindruckt hat. Es stellt es echt vor. Was machst du, wenn du in einem in einem Krankenhaus aufwachst? Kanada da. Null, nada. Du gehst raus. Auch keiner.
00:11:33:00 – 00:11:56:10
Sprecher 1
Da ist es so schrecklich, Es ist voll. Urängste werden da auch irgendwie ausgelöst. Dieses, dieses Verlassen werden. Man fühlt sich auch so an die Urangst, die man als Kind hatte, zurück. Ich weiß das auch von meinem Kind, der hat ja, ist ja mittlerweile schon sechs, aber trotzdem ist so, wenn er mal allein in der Wohnung ist und unerwartet allein in der Wohnung, weil wir irgendwas machen, vergessen haben zu sagen kurz mal einen Keller gehen, Wäsche machen oder so, dann ruft er nach uns und dann wird das auch ganz schnell intensiver.
00:11:56:10 – 00:12:13:23
Sprecher 1
Und dann und ich weiß es auch noch, wie ich mich als Kind gefühlt habe, wenn meine Eltern irgendwie weg waren, unerwartet weg waren, wenn ich plötzlich allein war, So wie ist. Jeder kennt das wahrscheinlich irgendwie. Zum Beispiel im Supermarkt plötzlich mal die halbe aus, aus den Augen verloren oder so und diese Ängste werden in den Bildern halt wirklich super widergespiegelt und das ist krass.
00:12:13:23 – 00:12:17:04
Sprecher 1
Also ich ich fühle sehr stark mit ihm, ich fühl ich mir macht das Angst.
00:12:17:04 – 00:12:43:24
Sprecher 2
Absolut ja, ja, es ist wirklich sehr gut geschnitten und sehr gut zusammengebracht. Einfach Fand ich wirklich, wirklich toll, dass ich das so toll finde, dass ich denke okay, jetzt ist es fast ein bisschen traurig, dass es nicht schon geht, das dann wirklich was passiert. Also ich finde noch sehr gut, wie dann passiert das so ganz verwackelt und völlig undurchsichtig irgendwelche Leute in der Gegend rumrennen und Sachen explodieren und man einfach nicht weiß was was passiert gerade?
00:12:44:07 – 00:13:00:13
Sprecher 2
Was ist los? Das find ich auch noch sehr gut, weil es genau die Desorientierung von ihm widerspiegelt und ich genau in seiner Haut stecke und denke okay, was nun? Aber sobald sie dann auch irgendwann anfängt zu erklären, was passiert ist und so was, denke ich ganz kurz. Ach, eigentlich hätte ich gerne weiter oben in der Welt gelebt.
00:13:00:13 – 00:13:00:18
Sprecher 1
Und.
00:13:00:23 – 00:13:01:09
Sprecher 2
Wissen, was.
00:13:02:10 – 00:13:21:15
Sprecher 1
Es ist. Ich finde es, es gibt so eine sehr starke Entwicklung dahin. Das Ding ist natürlich als Zuschauende wissen wir bereits, was passiert ist, weil wir haben ja dieses, diese Prämisse, die vorgestellt wird, diesen Prolog, wo wir sehen, wie wie Ökoterroristen sind die letzte Generation. Jetzt kleben sie sich nicht nur an Autobahn, sondern befreien auch noch Zombie infizierter Affen.
00:13:21:15 – 00:13:37:12
Sprecher 1
Ja, ja, ja, ja. Wie die in das Labor einbrechen und Affen befreien. Das ist unser erster Schritt. Wir sehen, wie diese reinkommen und die Tiere befreien wollen. Und die Ärzte, die da sind, sagen, Das könnt ihr nicht tun. Die Affen sind infiziert mit Wut. Und dann kommt der Affe frei. Jemand wird gebissen und wird auch wütend. Also wir als Publikum wissen schon mehr als unser Protagonist.
00:13:37:12 – 00:13:44:22
Sprecher 1
Das ist auch so ein bisschen das klassische Konstrukt von Star War’s. Aber wir werden trotzdem hineingerissen in diese Orientierungslosigkeit.
00:13:44:22 – 00:14:11:09
Sprecher 2
Ganz kurz darüber hinwegkommen, dass das Ding Wut heißt. Es war einfach nur ein Virus, Rache zu nennen und dann auch einfach Ich verstehe das, ich verstehe das als Filmemacher. Man steht da und denkt sich, die Szene entwickelt sich so und das dramatisch. Und der der Professor, der da steht, ja, der oder der, der Arzt, der da steht, diese ganzen Experimente macht, wird bedrängt, wird bedrängt und dann hat kurze Pause und dann sagt er einfach nur ruhig und du denkst Ja, das ist eine Matrix, das ist geil.
00:14:11:09 – 00:14:13:19
Sprecher 2
Aber eigentlich ist es total cheesy und irgendwie doof.
00:14:13:20 – 00:14:19:09
Sprecher 1
Aber er benennt das Virus doch in dem Moment nicht, sondern er sagt einfach das Wort, was am ehesten verstanden wird.
00:14:19:09 – 00:14:24:02
Sprecher 2
Ja, aber er, er macht das Ding, er macht die ganzen Experimente. Natürlich weiß er wie das.
00:14:24:02 – 00:14:29:14
Sprecher 1
Virus, aber soll er jetzt? Soll er Ihnen jetzt sagen Ja. Folgende Phase 17.
00:14:30:01 – 00:14:30:08
Sprecher 2
Ja.
00:14:31:10 – 00:14:36:00
Sprecher 1
Es ist, dass das Wort, was er Ihnen an den Kopf werfen und sagen Sie Ach so, Na, wenn es so ist, befreien wir die Affen nicht.
00:14:36:00 – 00:14:51:17
Sprecher 2
Nein, aber natürlich wird es für einen sehr kurzen Film, wenn der Typ einmal die Fresse aufgemacht hätte und gesagt hätte also Folgendes Diese Affen sind hoch kontaktiert, Wir sollten auf gar keinen Fall irgendetwas damit machen. Also allein das Wort hoch Kontakt, das wäre zum Beispiel eine Möglichkeit gewesen, da mal so ein bisschen.
00:14:51:18 – 00:15:15:06
Sprecher 1
Und um dir zuzustimmen, Sie nennen das Ding tatsächlich Ratte Virus auch auch in den Fortsetzungen auch. Es bekommen dann einfach diesen Namen. Aber andererseits sind wir auch nicht sonderlich kreativ, was die Benennung von von von neuen Krankheiten angeht. Ich meine, wir haben Vogelgrippe, wir haben ja Schweinepest. Wir haben was. Was war das da? Wahnsinn! Also du hättest in einem Film gesehen, wie man sagt, zynisch fressen.
00:15:15:06 – 00:15:18:03
Sprecher 1
Sie haben Rinderwahnsinn. Das ist auch gesagt. Das ist aber cheesy.
00:15:18:18 – 00:15:23:09
Sprecher 2
Das stimmt. Aber ja, ich weiß nicht. Irgendwie ist.
00:15:23:09 – 00:15:26:10
Sprecher 1
Es. Ich weiß. Was du meinst. Ist es. Ist es einmal direkt auf die Fresse.
00:15:27:00 – 00:15:35:06
Sprecher 2
Und man hätte wenigstens den Unterbau bringen können, dass man sagt okay, irgendjemand, der keine Ahnung davon hat, nennt das jetzt einfach Rache. Ist natürlich ein offizieller Titel dafür.
00:15:35:06 – 00:15:42:10
Sprecher 1
Gibt ja also auf wäre auf jeden Fall werden, wenn es einfach Möglichkeit gewesen, im Film ein bisschen mehr wissenschaftliche Glaubwürdigkeit ist, so.
00:15:42:10 – 00:15:45:12
Sprecher 2
Viel Bullshit sein. Es ist so viel Bullshit.
00:15:45:12 – 00:15:55:03
Sprecher 1
Natürlich ist Bullshit Science, es ist ein Zombiefilm. Zombiefilme haben Bullshit sein. Es ist kein es ist kein Epidemie Film und es ist auch kein Pandemie Film. Darüber können wir auch noch machen.
00:15:55:09 – 00:15:56:02
Sprecher 2
Müssen wir auch von.
00:15:56:02 – 00:16:15:15
Sprecher 1
Anderen Pandemie filmen. Aber was was wirklich ganz spannendes ist eben die Tatsache, dass wir mehr wissen als unser Protagonist, aber trotzdem diese Losigkeit reinkommt. Und wir haben dann ja auch noch diesen Moment, wo er mit Selina redet, bevor sie erklärt und er sagt so Ey, ich war im Krankenhaus. Ich weiß nicht, ich muss halluzinieren und wir können auch so gut mit ihm fühlen, dass er das Gefühl hat, ich war im Koma.
00:16:15:21 – 00:16:38:00
Sprecher 1
Ich bin vielleicht. Ich stehe unter Drogen, ich halluziniere oder irgendwelche monströsen Menschen, die da rumlaufen und Leichen, die da rumliegen. Es macht alles total Sinn in seiner Wahrnehmung. Und ich finde es wirklich stark, dass wir hier einen Protagonisten haben, der eben kein Held ist. Ja, übers Ende kann man noch mal reden. Vielleicht aber bis zum Ende eigentlich nie diesen wirklichen Heldenstatus hat, sondern ziemlich schwach ist und sehr angewiesen auf die Hilfe von anderen.
00:16:38:00 – 00:16:41:15
Sprecher 1
Vor allem ja Selina, die ja irgendwie so seine Beschützerin auch wird.
00:16:41:15 – 00:16:47:00
Sprecher 2
Aber da müssen wir wirklich etwas ändern. Das da verlässt der Film, weil seinem Vater so ein bisschen.
00:16:47:21 – 00:17:10:18
Sprecher 1
Kommt, kommen wir auf jeden Fall hin. Du als als Nicht Zombiefilme Gucker die Bedrohung von diesen Infizierten. Du hast gesagt, natürlich, der Film verliert für dich ein Stück. Ein bisschen, weil er so in Horror Jobs wandelt. Findest du die erschreckend? Findest du die gruselig? Findest du die unangenehm? Was empfindest du bei diesen? Bei diesen Menschen, die voller Wut auf dich losrennen und versuchen, dich zu beißen oder zu zerreißen?
00:17:10:18 – 00:17:33:18
Sprecher 2
Was ich glaube, das hat der Film gar nicht so richtig gut gemacht. Muss er aber auch gar nicht. Finde ich mir wirklich diesen Zombie zu sehr nahe zu bringen. Also mir zumindest. Ich weiß, dass es anders anderen anders geht, vor allem wenn man sich so Internet Kommentarspalten durchliest. Aber ich finde, dass der Virus und die Zombies an sich gar nicht so das wesentliche sind, vor allem im zweiten Teil des Films ja schon gar nicht mehr.
00:17:34:09 – 00:17:50:01
Sprecher 2
Und irgendwie zeigt es der erste Teil schon. Der ist zwar darauf angewiesen, dass das als Prämisse da ist, aber irgendwie weiß ich nicht. Ja, das ist halt die Bedrohung, die, die hergestellt werden muss, damit der Film läuft. Aber, aber eigentlich ist die gar nicht so wesentlich. Es ist nicht das, wovor ich Angst habe. Ich habe mehr von vor.
00:17:50:01 – 00:17:50:13
Sprecher 1
Den Menschen, vor.
00:17:50:13 – 00:17:52:01
Sprecher 2
Den Menschen Angst und das will der Film ja auch.
00:17:52:01 – 00:18:11:04
Sprecher 1
Ist natürlich natürlich, dass es auch Zombies, aber Zombiefilme ist es oft so, dass es diesen Subtext gibt. Bei The Walking Dead ist das noch mal ganz stark geworden, dass die eigentliche Bedrohung mehr und mehr die anderen Überlebenden sind, Dass es nicht die Menschen sind, nicht die, nicht die Infizierten oder nicht die Zombies. Trotzdem ist mir auch bei dem ist mir jetzt noch mal aufgefallen.
00:18:11:04 – 00:18:22:00
Sprecher 1
Ich habe den Film schon paar mal geguckt, aber ich hatte das nicht mehr so in Erinnerung, dass es wirklich für einen Zombiefilm ausgesprochen wenig Zombie Attacken gibt. Ja, ausgesprochen wenig bedrohliche Momente von Zombies.
00:18:22:01 – 00:18:48:23
Sprecher 2
Wobei die Momente die sie haben, zum Beispiel in diesem Tunnel sehr effizient erzählt sind, weil sie sofort unter Zeitdruck sind und sofort. Das ist sehr. Das macht sofort Spannung und sofort Hektik und sofort Oh, schaffen Sie das, Schaffen Sie das oder stirbt einer von denen jetzt schon so in der Richtung? Wobei natürlich viele Sachen davon so hergestellt sind, dass man denkt, wäre vermeidbar gewesen, wie das in vielen Horrorfilmen so ist, wo du denkst, warum musst du einen dummen Charakter hinstellen, der dann einfach in die Falle tappt und noch.
00:18:48:23 – 00:18:51:21
Sprecher 1
Schlimmer Warum musst du kluge Charaktere dumme Dinge tun.
00:18:51:21 – 00:18:52:23
Sprecher 2
Lassen? Das ist noch schlimmer.
00:18:52:23 – 00:18:57:00
Sprecher 1
Weil die sind ja eigentlich alle. Also so ein richtig dumm Charakter haben wir ja eigentlich nicht.
00:18:57:00 – 00:18:58:14
Sprecher 2
Dabei, ja eigentlich nicht genutzt.
00:18:58:14 – 00:19:18:24
Sprecher 1
Aber es sind und das haben wir oft in Horrorfilmen, kluge Charaktere oder vermeintlich kluge Charaktere, die halt sehr dumme Dinge machen und die Idee, in diesen Tunnel zu fahren. Sie ist ja auf den Tunnel zu fahren, weiß schon, Leute, das ist der Moment in jedem Horrorfilm, in dem man einmal auf die Bremse tritt, umdreht, rückwärts fährt und sich irgendeinen scheiß anderen Weg sagt Genau, ihr habt alle Zeit der Welt.
00:19:18:24 – 00:19:22:09
Sprecher 1
Ihr müsst jetzt nicht in diesen Tunnel fahren, wo garantiert Scheiße passieren wird.
00:19:22:13 – 00:19:32:19
Sprecher 2
Die haben so viel Zeit. Was ist da los? Man hätte das auch motivieren können. Man hätte motivieren können. Warum? Die müsst ihr durch den Tunnel müssen. Weil alles drumherum nicht funktioniert. Aber dann hätten sie es erzählen müssen.
00:19:32:23 – 00:19:40:08
Sprecher 1
Naja, ich glaube, ich glaube, was sie erzählen wollen, ist so ein bisschen das, das Frank es hat. So ein bisschen impulsiver Mensch. Aber Rennen, fließen ist gut.
00:19:40:08 – 00:19:42:02
Sprecher 2
Es sind nicht alle wirklich gut.
00:19:42:02 – 00:19:56:06
Sprecher 1
Und Frank ist so ein bisschen einer, der schon sagt Jetzt, jetzt hau drauf, jetzt, jetzt machen wir das, da fangen wir das an! Und wir haben dann ja auch diese Szene, in der Frank da lachend durchfährt. Und Killian Murphy übrigens in seinem Debüt, aber seine erste große.
00:19:56:06 – 00:19:57:09
Sprecher 2
Rolle, ja sehr, sehr.
00:19:57:09 – 00:20:02:01
Sprecher 1
Gut die ganze Zeit rum sagt Das ist eine Scheiße, lass uns das nicht tun.
00:20:03:15 – 00:20:21:03
Sprecher 2
Ich finde es super. Das sagst du auch, dass er so hilflos ist die ganze Zeit eigentlich, dass er eigentlich fast gar nicht richtig jammern kann. Viel jammert sehr viel und ist und und irgendwie finde ich es immer nervig in Filmen, wenn wenn wir eine Hauptfigur haben, der wir folgen sollen, der wir Sympathie entgegen bringen sollen, die dann aber nur passiv rum jammert.
00:20:21:08 – 00:20:38:08
Sprecher 2
Aber in dem Fall funktioniert das irgendwie, weil die Situation so überbordend ist, dass sie erfolgreich alle keine verstehen kannst und das so natürlich dann trotzdem einen Charakter mit ihr bekommst, wo du dich ranhängen kannst und sagen kannst okay, die wuppt das schon. Irgendwie vertraue ich jetzt, dass das funktioniert, dass auch der Film funktioniert und ihr Vertrauen hat.
00:20:38:08 – 00:20:40:11
Sprecher 1
Sie muss sagen Hey Junge, es ist nicht das Ende der Welt.
00:20:41:00 – 00:20:55:08
Sprecher 2
Es ist das Ende der Welt. Genau das ist es ja, dass ich finde, der Film macht sehr viele Sachen sehr, sehr richtig und sehr effizient. Aber eben zum Beispiel, dass sie dumme Entscheidungen treffen, ist einfach ein bisschen und verzeihbar, muss ich sagen.
00:20:55:08 – 00:20:59:21
Sprecher 1
Wobei die dummen Entscheidungen sie halten sich im Rahmen, oder? Ich mein, wir haben die Situation gebe ich auf jeden Fall mit.
00:20:59:21 – 00:21:03:15
Sprecher 2
Ja, volle Kanne. Er geht in diesem Burgerladen. Was soll das aller?
00:21:03:20 – 00:21:04:10
Sprecher 1
Das fand ich.
00:21:04:16 – 00:21:06:14
Sprecher 2
Die sagt noch Nee, geh da nicht hin. Das finde.
00:21:06:14 – 00:21:10:09
Sprecher 1
Ich interessant. Aber daraus entsteht ja keine richtig krasse Bedrohung, sondern es.
00:21:10:09 – 00:21:11:09
Sprecher 2
Nein, aber es ist ja.
00:21:11:18 – 00:21:42:12
Sprecher 1
Es hätte auf jeden Fall. Aber die Szene finde ich stark, weil. Also ganz kurz, Sie fahren nach Manchester zusammen, also zu viert, und dann halten sie irgendwo und sie sagt Bleib bei mir und er fühlt sich genervt von ihr und gegängelt, weil sie ja, wie gesagt, die Situation im Griff. Sie ist so ein bisschen die einzige mit Kampferfahrung aus dem Team und sie sagt dann zu ihm Bleib hier und er sagt Nee, ich ich gehe mich mal um, es nur angucken und dann kommt er in diesen Burgerladen und da ist ein infiziertes Kind und die Situation endet damit, dass er das infizierte Kind erschlägt mit einem Baseballschläger und dann rausgeht und gefragt, was los war,
00:21:42:12 – 00:21:47:24
Sprecher 1
sagt er halt nichts, lass uns fahren. Es ist ein erster Mord. Also es ist ein Mord an einem Infizierten.
00:21:47:24 – 00:22:10:17
Sprecher 2
Ich finde ihn ehrlich gesagt nicht ganz so toll inszeniert, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich hätte mehr mir noch mehr gewünscht, dass ich mehr spüren kann, was er für ein Problem damit hat. Das wird dann später viel, viel stärker gemacht. Wenn der wenn Christopher Eckert ihn dann fragt Ja, aber in dem Moment selbst kriege ich gar nicht genug mit von ihm und von seiner und seinem Problem damit, dieses Kind umzubringen.
00:22:10:18 – 00:22:11:04
Sprecher 2
Aber es ist ja.
00:22:11:04 – 00:22:19:05
Sprecher 1
Auch so, es ist ja in dem Moment auch einfach nur überleben. Ja, natürlich, totale Angst. Er ist einfach vom Prinzip. Er schlägt einfach, ohne groß nachzudenken und.
00:22:19:20 – 00:22:34:19
Sprecher 2
Aber ich finde dann, selbst wenn er in der Situation das nicht hätte haben müssen, hätte es kurz danach haben müssen. Das erste Mal, wenn man dann anfängt eine ruhige Minute zu haben und zu reflektieren, müsste das bei ihm irgendwas machen. Und wir wissen ja nicht, wir sehen das nicht. Wir sehen es erst, wenn Christopher Essen fragt.
00:22:34:20 – 00:22:48:08
Sprecher 1
Das stimmt. Wobei wir ja tatsächlich relativ viel von ihm sehen und von seinen Ängsten. Also wir haben dann wirklich diese sehr lange Szene im Mittelteil, wo sie nach Manchester fahren und dann halten sie irgendwann mal draußen und sie haben wirklich eine schöne Zeit zusammen. Sie gehen.
00:22:48:08 – 00:22:49:11
Sprecher 2
Einkaufen und es ist.
00:22:49:16 – 00:23:07:23
Sprecher 1
Wirklich so eine Familie, die sich bildet, was auch ganz klassisches Job für einen Zombiefilm ist, dass Überlebende sich zusammenfinden und dann irgendwie so und so eine harte Gemeinschaft werden, dass sie sich auch wirklich füreinander einsetzen und verteidigen. Und dann sind sie zusammen shoppen, dann haben sie Spaß zusammen, dann machen sie ein Picknick und übernachten unter freiem Himmel. Und dann hat er einen Albtraum.
00:23:07:23 – 00:23:10:11
Sprecher 1
Ein ganz banalen Albtraum und es allein.
00:23:10:14 – 00:23:33:22
Sprecher 2
Super Albtraum. Ich fand das eine ganz, ganz großartige Stelle, weil es wirklich nur die eine Angst, die völlig nachvollziehbar in dieser Welt ist. Er ist allein und das war’s. Es ist ganz anders. Blade Und total ruhig inszeniert, natürlich innerhalb seiner Ängste und Rage, aber sehr gut. Einfach hingelegt und ohne irgendwie groß das noch größer machen zu wollen als es ist.
00:23:33:24 – 00:23:35:14
Sprecher 2
Ja, wirklich toll gemacht an der Stelle.
00:23:35:17 – 00:23:57:03
Sprecher 1
Das ist ja sowieso dieser Mittelteil ist krass, weil wir da so viel Harmonie haben. Sie fahren durch diese Landschaften, wir sind Blumenwiesen, richtig bunte Blumenwiesen. Wir sehen, wie sie an Windrädern vorbeifahren, einfach Bilder von der Landschaft und sie sind unterwegs. Und dann läuft auch diese harmonische Musik und sie sind wirklich glücklich zusammen. Sie haben so ein Moment des absoluten Friedens.
00:23:57:07 – 00:24:19:02
Sprecher 1
Und dann haben wir diesen Albtraum dazwischen, wo er halt einfach genau, er ist allein gelassen und er schreit um Hilfe und es ist niemand da. Und dann auch ohne großen Schock, sondern irgendjemand sagt Hey, du hattest einen Albtraum, alles gut und das war’s schon. Ja, genau. Aber ja, es ist. Es zeigt einfach was, was diesem Film im Kern wichtig ist und dass es eben diese Einsamkeit, die ja Verlorenheit genau und natürlich ist.
00:24:19:09 – 00:24:27:15
Sprecher 1
Horror und apokalyptischer Horror ist natürlich ein guter Weg, solche Ängste noch mal zu verstärken, damit anzustellen.
00:24:28:05 – 00:25:02:12
Sprecher 2
Ich frage mich dann immer wo ist denn eigentlich der Horrorfilm, wenn es vor allem um diese um Ängste geht? Einfach nur und und und. Natürlich ist das eine gewisse Form von Horror. Aber wenn ich so viele Horrorfilm Fans von Horrorfilmen reden höre, dann reden die meistens von so Splatter Zeugs, von so krassen Szenen, wo ich dann sage ja, es ist nichts für mich, aber dass dieser Film unter Horror läuft, führt dazu, dass ich ab und zu mal sagen muss Ja, ich Mag den Horrorfilm hier was, was mir seltsam vorkommt, wenn ich Horrorfilme nicht mag.
00:25:02:13 – 00:25:30:16
Sprecher 1
Na ja, ich würde behaupten, ein guter Horrorfilm muss in seinem Subtext Ängste haben, die gerechtfertigt sind und diese Ängste entweder steigern oder karikieren, um so eine Art Katharsis auszulösen oder eben in etwas Metaphorisches umzuwandeln. Zum Beispiel die Angst davor, verloren, verlassen zu sein. Wir bauen irgendwie so eine apokalyptische Landschaft auf oder die Angst vor Krankheiten. Also die Zombiefilme in den späten Siebzigern und Achtzigern hatten natürlich auch das Thema HIV.
00:25:30:19 – 00:25:56:18
Sprecher 1
Diese Angst vor einer Infektion, die man nicht einzuschätzen weiß, wo man nicht genau weiß, was passiert. Und das wurde dann genommen. Godzilla japanischer Horrorfilm ist im Prinzip eine Metapher auf den Abwurf der Atombomben. Die Japaner haben da den Schrecken verarbeitet, den sie hatten. Von einer so zerstörerischen Urgewalt, die ganze Städte hinreißt. Und ich glaube, das ist ein ganz wesentliches Momentum von guten Horrorfilm, dass sie es schaffen, diese nachvollziehbaren Ängste zu nehmen und damit irgendwas zu bauen.
00:25:57:03 – 00:26:08:08
Sprecher 1
Egal ob als Analogie oder als Übertreibung. Und das machen eigentlich alle guten Horrorfilme von angefangen bei Nosferatu bis in unsere heutige Zeit.
00:26:09:17 – 00:26:29:11
Sprecher 2
Ja, wobei Nosferatu natürlich auch nicht in das Genre hinein gehört, wo ich sage, das Mag ich nicht mehr. Das sind Horrorfilme, die ich nicht mehr, weil Nosferatu einfach zu für unsere Verhältnisse natürlich viel zu naiv ist und viel zu süß und man viel zu oft denkt Ach guck mal, da haben sie tagsüber gedreht und wollen uns als Nacht verkaufen.
00:26:30:00 – 00:26:33:09
Sprecher 1
Aber natürlich auch der Vampirismus. Na, da geht es ja auch um sexuelle Verführung.
00:26:33:09 – 00:26:34:06
Sprecher 2
Ja, ja, ja.
00:26:34:06 – 00:26:56:10
Sprecher 1
Die um das Verlieren der Unschuld und also ja, du, du findest, wenn du tiefer krebst in diesen klassischen Horror Jobs findest du eigentlich immer irgendeine Angst, die das getriggert hat und die auch sehr gut erklärt, warum sind zum Beispiel Warum haben Zombiefilme ausgerechnet in den Siebzigern und dann wieder in unserer Zeit so ein Erfolg? Oder warum haben Vampir Filme da gerade ihren Höhepunkt?
00:26:56:11 – 00:27:00:12
Sprecher 2
Warum haben Zombiefilme den Siebzigern Erfolg? Und heute? Was ist das?
00:27:00:13 – 00:27:01:16
Sprecher 1
Machen wir ein Lexikon auf?
00:27:01:17 – 00:27:07:05
Sprecher 2
Oh, jetzt machen wir ein Lexikon auf. Das muss man sehen.
00:27:07:14 – 00:27:28:15
Sprecher 1
Lexikon Zombiefilme. Es ist so spannend. Das ist so ein tolles Thema. Und es ist so ein tolles Thema, weil die Frage natürlich ist Was ist ein Zombiefilm? Und wann war denn überhaupt der Zombiefilm? Also Zombies gibt es im Film und in der Kultur schon länger und auch schon länger ist als der der Zombiefilme, wie wir ihn heute kennen.
00:27:28:20 – 00:27:52:02
Sprecher 1
Und zwar wie so vieles. Wie so viele Drops aus Horrorfilmen und Fantasy Film ist er vor allem Missinterpretation von von afrikanischer Kultur oder schwarzer Kultur, in dem Fall vor allem von haitianische Kultur, wo europäische Kolonialisten kommen, was sehen, irgendwelche Bräuche, Sehen das überhaupt nicht verstehen und dann daraus so ein Horror machen.
00:27:53:10 – 00:27:55:02
Sprecher 2
Und das heißt, wir müssen sie canceln.
00:27:55:05 – 00:28:06:24
Sprecher 1
Genau das wollte ich damit sagen. Und das Drop Zombie ist entstanden, weil einfach weil es toten Rituale gab, vor allem im Voodoo, die Leute nicht verstanden haben und dann gesagt haben Oh shit, da geht’s um Untote.
00:28:07:10 – 00:28:09:00
Sprecher 2
Na gut, okay, so ungefähr.
00:28:09:00 – 00:28:44:19
Sprecher 1
Und dann haben Zombies im Film ja schon in den Zwanzigern eine Rolle gespielt. Viele sagen, der erste, wirklich Zombiefilm ist vielleicht das Kabinett des Dr. Caligari. Könnte man sagen. Wir haben hier eine Figur in diesem Schlafwandler, der fremdgesteuert ist, der keine Ratio mehr hat und der willenlos Befehle befolgt. Das ist das Motiv des traditionellen Zombie Films. Bevor wir zum modernen kommen, dass Zombies von außen gesteuerte Wesen sind, irgendein böser Magier, irgendein böser Herrscher beschwört Zombies und die dienen ihm dann und machen für ihn arbeiten und meistens böse.
00:28:44:19 – 00:28:51:06
Sprecher 2
Schäbige Arbeiten muss also nicht untot sein. Der sondern Bulle. Das ist ja kein kein Untoter, sondern.
00:28:51:09 – 00:29:15:16
Sprecher 1
Das ist schon sehr weit gefasst. Darüber kann man dann auch diskutieren. Es ist also eigentlich kein Zombie. Viele sagen, der erste klassische Zombie kommt. Die ersten klassischen Zombies kommen in dem Film White Zombie aus dem Jahr 1932 vor von Victor Hebron. Und da sind es Untote. Und da machen die und sind die Untoten, beschworen von irgendeinem bösen Magier mit irgendwelchem Voodoo Zeugs und machen dann für ihn arbeiten und sind so eine latente Bedrohung.
00:29:15:16 – 00:29:26:04
Sprecher 1
Aber eben nicht unbedingt tödlich, sondern einfach so Arbeitssklaven. Und damals war es meistens entweder das oder Außerirdische. Die Zombies beschwören from outer Space.
00:29:26:21 – 00:29:29:10
Sprecher 2
Die von Aliens gesteuert werden. Oh mein Gott.
00:29:29:11 – 00:29:43:08
Sprecher 1
Aber das war das Ding des traditionellen Zombie Films und viele würden sagen mich eingeschlossen. Das ist noch nicht das Genre Zombiefilm, weil das sind einfach Zombies, die wie andere Monster, wie Werwölfe und Vampire in Horrorfilmen auftauchen und.
00:29:43:09 – 00:29:44:03
Sprecher 2
Dieser Film halt.
00:29:44:07 – 00:30:02:19
Sprecher 1
In Monster Film genau, die nicht so klar definiert sind, die vielleicht sogar noch nicht mal so krass im Mittelpunkt stehen und halt irgendwie rumlaufen. Der moderne Zombiefilm, der das Genre definierende Zombiefilm entsteht im Ja und jetzt werden mich ganz viele steinigen. 1959 in einem Comic.
00:30:02:23 – 00:30:05:19
Sprecher 2
Ist das ist das die Steinigung, weil es zu früh oder zu spät ist?
00:30:05:19 – 00:30:28:07
Sprecher 1
Zu viel, zu früh, viel zu früh in einem Comic. Und ich? Ich möchte, ich muss das unbedingt einwerfen, weil das war mein erster Kontakt mit dem Zombie Drop und ich fand es damals total großartig. Ich habe es als Kind gelesen, es hat mir eine tierische Angst gemacht und viel später, als ich mich noch mal mit Zombies beschäftigt habe, hab ich gedacht das ist es und Shit, das ist viel, viel älter als Night of the Living Dead, der als erster Zombiefilm genannt wird.
00:30:28:18 – 00:30:35:16
Sprecher 1
Es sind die schwarzen Schlümpfe, aber kennst du die?
00:30:35:24 – 00:30:36:06
Sprecher 2
Nein.
00:30:36:12 – 00:31:04:14
Sprecher 1
Es gibt. Es gibt von den Schlümpfen eine Ausgabe und dann. Und dann wiederkehrendes Motiv wird immer mal wieder aufgegriffen. Da werden Schlümpfe von irgendwas gebissen und werden dann schwarz. Also richtig rabenschwarz. Und diese Schlümpfe haben keine Ratio mehr und haben nichts anderes im Sinn als andere Schlümpfe die normalen Schlümpfe in den Hintern zu beißen, in den Hintern. Und wenn sie die anderen Schlümpfe in den Hintern gebissen haben, werden die auch zu schwarzen Schlümpfen.
00:31:05:01 – 00:31:05:22
Sprecher 2
Okay, das.
00:31:05:22 – 00:31:23:13
Sprecher 1
Ist aus dem Jahr 1959. Das war mein erster Kontakt mit diesem Trope. Und es ist alles drin, was zum Zombiefilm dazugehört. Es ist ich. Ich würde behaupten, George Romero, der Vater des Zombiefilm. Es hat für seinen hat für seinen Film fast zehn Jahre später diese Idee, wie auch immer, irgendwie geklaut.
00:31:24:20 – 00:31:25:05
Sprecher 2
Okay.
00:31:25:17 – 00:31:27:06
Sprecher 1
Okay. Lass mal sehen. Wo trittst du.
00:31:27:06 – 00:31:33:06
Sprecher 2
Jetzt etwas los? Was ganz noch jahrzehntelang Rechtsstreit hervorrufen wird?
00:31:33:17 – 00:31:53:09
Sprecher 1
Auf jeden Fall machen wir es eine Nummer kleiner. Das war mein erster Kontakt als Kind. Mit dem. Mit dem. Mit den Topoi. Und es ist halt wirklich alles vorhanden. Zum modernen Zombiefilm gehört, dass wir diese Bedrohung in Massen haben. Es gibt sehr viele Zombies. Wenn du die das virale, wenn du von einem Zombie gebissen wirst oder irgendwie mit ihm in Kontakt kommst, unterschiedliche Interpretationen.
00:31:53:09 – 00:32:05:22
Sprecher 1
Aber letzten Endes läuft es darauf hinaus. Auch du kannst zum Zombie werden und die Menschheit stirbt dadurch nach und nach. Die Zombies werden mehr. Es ist quasi ein Wettlauf Menschen gegen Zombies und die Menschen verlieren, weil es gibt keine Möglichkeit vom Zombie geheilt zu werden.
00:32:06:07 – 00:32:08:10
Sprecher 2
Man konnte als schwarzer Schlumpf nicht wieder normal werden.
00:32:08:10 – 00:32:10:08
Sprecher 1
Doch man konnte als schwarzer Schlumpf normal am.
00:32:10:08 – 00:32:14:14
Sprecher 2
Ja, aber ich habe ich widerlegt. Das ist nicht der erste Zombie.
00:32:14:21 – 00:32:18:17
Sprecher 1
Als sich Die Schlümpfe wurden dann auch nicht geköpft oder erschlagen und haben keine Organe gefressen.
00:32:18:24 – 00:32:19:15
Sprecher 2
Sie, sondern.
00:32:19:15 – 00:32:40:20
Sprecher 1
Sie. Aber das Wesentliche vom Zombiefilm noch mal zusammenzufassen Die Zombies kommen in Massen, die Zombies können dich anstecken Und mit den Geschichten der Zombies einher geht so eine grundsätzliche apokalyptische Welt, weil die Menschen eben ausradiert sind. Und dann können in dieses, in diese am in dieses Fenster kann ganz viel gepackt werden, was eben, was es an Subtext gibt, was es an Themen gibt.
00:32:41:02 – 00:33:02:05
Sprecher 1
Der erste Zombiefilm, der den modernen Zombiefilm erschaffen hat, war 1968 George Romeros Night of the Living Dead und ich glaube, es war auch der erste Zombiefilm, den ich gesehen habe. Ich weiß es nicht mehr ganz sicher. Ich habe ihn auf jeden Fall als Jugendlicher gesehen. Ich glaube, es war der erste und Schwarz Weiß Debüt von George Romero mit minimalem Budget gedreht.
00:33:02:16 – 00:33:03:13
Sprecher 2
Sieht man ihm auch an?
00:33:03:13 – 00:33:05:00
Sprecher 1
Ja. Hast du den gesehen?
00:33:05:11 – 00:33:06:09
Sprecher 2
Die haben wir zusammen gesehen.
00:33:06:18 – 00:33:07:14
Sprecher 1
Wir haben den zusammen.
00:33:07:14 – 00:33:09:04
Sprecher 2
Ich glaube, wir haben den zusammen gesehen. Mal?
00:33:09:04 – 00:33:17:03
Sprecher 1
Oh, interessant. Es ist ein großartiger Film. Ich immer noch. Ich finde, der funktioniert auch noch. Der hat natürlich so ein bisschen diese Achtundsechziger Corners.
00:33:17:04 – 00:33:18:08
Sprecher 2
Ja, genau.
00:33:18:11 – 00:33:43:17
Sprecher 1
Aber er macht. Er hat. Er bringt all diese Props zum Ersten Mal wirklich raus, verbindet die zu einer stimmigen Gesamtgeschichte. Und er hat vor allem auch seinen politischen Subtext. Wir sind nämlich in den späten Sechzigern, und es geht unter anderem um die Bürgerrechtsbewegung. Wir haben einen Film mit einem schwarzen Protagonisten und dieser schwarze Protagonist, der die ganze Zeit gegen die Zombies besteht, der im Prinzip der Held des Tages ist, der es schafft, mehrere Leute zu retten im Haus.
00:33:43:17 – 00:33:59:19
Sprecher 1
Und dann werden sie trotzdem von Zombies überfallen. Dann sterben sie nach und nach, aber er überlebt als einziger. Er schafft es. Er wird dann am Schluss von einer Bürgerwehr erschossen. Ach Scheiße. Von Weißen, die als Bürgerwehr da rumlaufen, um Zombies zu erledigen. Und die sehen ihn am Fenster und sagen Da ist noch einer. Erschießen ihn und dann ist es vorbei.
00:33:59:22 – 00:34:14:16
Sprecher 2
Das heißt, wir haben in diesem Film schon alles drin, was später noch an Motiven kommt, weil der Mensch scheint ja auch in diesem Film, der größer die größere Gefahr, das stimmt als der Zombie. Und irgendeine Allegorie auf irgendein gesellschaftliches Ding ist es halt auch hier.
00:34:14:22 – 00:34:15:23
Sprecher 1
Ja, auf jeden Fall.
00:34:15:24 – 00:34:19:07
Sprecher 2
Ich dachte immer, es geht bei Bay bei Zombies um so Kapitalisten.
00:34:19:07 – 00:34:41:01
Sprecher 1
Scheiße, das ist. Wir sind. Wenn wir von den frühen Zombiefilm reden, sind wir auf jeden Fall bei George Romero, was daran liegt, dass viele haben das kopiert. Also George Romero hat damals einen Zombie ausgelöst, in den Sechzigern, aber dann vor allem in den Siebzigern, mit der Fortsetzung von Night of the Living Dead. Der war von Lass mich jetzt nichts Falsches sagen.
00:34:41:07 – 00:35:03:15
Sprecher 1
Genau von Dawn of the Dead aus dem Jahre 1978. Zehn Jahre später hat er seinen zweiten Teil gedreht und hat damit den Hype erst so richtig ausgelöst. Aber auch schon nach Night of the Living Dead wurden. So in den Siebzigern Ende der 70er sind sehr viele Zombiefilme entstanden, aber die waren alle Grütze. Du findest kaum guten Zombiefilme aus der damaligen Zeit, weil die eben dieses diese Grundidee nehmen und damit aber nichts machen.
00:35:03:15 – 00:35:33:18
Sprecher 1
Also nichts, nichts politisches einbauen, nicht nicht irgendwie mit Ängsten spielen, sondern das Ganze eigentlich nur so als Tableau benutzen, um vieles besser zu erzählen. Wenn du Zombies hast, kannst du wunderbar Körper auseinanderreißen, Organe fressen, du kannst wunderbar Plot rum spritzen, macht alles toll Spaß, aber ignoriert so ein bisschen den Kern vom Zombiefilm eben Ängste zu nehmen und gleichzeitig diesen gesellschaftlichen Subtext im apokalyptischen Zombie Dawn of the Dead aus dem Jahr 1978, der einfach mal ja, vielleicht vielleicht der beste Film von dieser Living Dead Trilogie ist.
00:35:33:22 – 00:35:53:19
Sprecher 1
Und zwar handelt er von Überlebenden während dieser Zombieapokalypse, die aus einem Fernsehstudio fliehen. Der Film fängt total krass an mit so einer hektischen Collage aus Nachrichtensendung. Und während die im Studio und in der Vorproduktion schon alle abhauen und wegrennen, weil klar ist die Zombies überrennen alles, die fliehen dann und landen in einem Supermarkt. Ganz kleine Gruppe von Überlebenden.
00:35:53:19 – 00:36:19:07
Sprecher 1
Auch wieder so eine Kernfamilie quasi, die aber zusammengewürfelt sind. Und dann sind sie in jedem Supermarkt und dann konsumieren sie erst mal und dann haben wir dieses großartige Was macht der Mensch im Angesicht der Apokalypse? Konsumieren Sie gehen durch diese Geschäfte. Sie, sie nehmen sich die teuersten Sachen, die besten Parfums, das beste Essen und haben einfach Spaß. Und dann kommt so eine Rockerbanden in diesen Supermarkt und dann kämpfen sie gegen die, aber verbünden sich auch teilweise mit ihnen.
00:36:19:07 – 00:36:41:17
Sprecher 1
Und dann kommen natürlich auch die Zombies in den Supermarkt. Dann hast du auch diese tolle Szene, wo du so eine klassische amerikanische Mall hast und dann die Zombies da durchwandern und denkst okay, der Unterschied zu den, zu den Lebenden, die einkaufen gehen, die shoppen gehen, der ist nicht besonders groß. Geil auch fantastischer Film, sehr blutig, sehr brutal. War auch auf dem Index in Deutschland und das war das zweite George Romero Meisterwerk.
00:36:41:17 – 00:36:46:07
Sprecher 1
Und der dritte Teil kam dann auch erst in den Achtzigern.
00:36:46:16 – 00:36:55:06
Sprecher 2
Und hat ja auch noch andere Sachen gedreht oder ist außer Zombies oder irgendwelche Horrorfilme hat er auch noch normale Filme und Churchill.
00:36:55:06 – 00:37:15:23
Sprecher 1
Romero hat gedreht, aber sehr gute Horrorfilme. Er hat zum Beispiel auch Crazy gemacht, der auch das Zombie Thema zumindest latent drin hat. Auch ein sehr guter Film. Da geht es darum, dass auch eine Krankheit tobt, die Menschen wütend macht. Allerdings ja, es ist ein Virus auch. Und dann wird gezeigt, der fällt aber nur über eine Kleinstadt her und das Militär kommt, um die Quarantäne durchzusetzen.
00:37:15:23 – 00:37:26:13
Sprecher 1
Dann haben wir die ganze Zeit Militär, das gegen einfache Bürger kämpfen. Die Bürger wirken gar nicht infiziert. Du weißt gar nicht so genau, wer es infizierten. Bewährt sich einfach gegen diese militärische Willkür hier.
00:37:26:13 – 00:37:27:03
Sprecher 2
Okay.
00:37:27:13 – 00:37:49:00
Sprecher 1
Auch ein sehr guter Film. Sehr interessant. Zombie zwei Der Der dritte Film, der Abschluss der Living Dead Trilogie, ist aus dem Jahr 1981 und heißt Day Of the Dead und handelt davon, dass in einem Bunker wenige Überlebende versuchen, irgendwie eine neue Zivilisation aufzubauen in diesem Bunker. Und der wird von Militärs beherrscht. Aber da gibt es auch einen Wissenschaftler, der mit Zombies experimentiert.
00:37:49:00 – 00:38:13:14
Sprecher 1
Er hat einen Zombie, der Bob heißt. Hat Chuck Romero zum Ersten Mal das Prinzip des etwas intelligenteren Zombies eingeführt, weil dieser Mob hat gewisse Gefühle und Mag sein, seinen Besitzer oder diesen Arzt eben. Und dann wird gezeigt, wie der Konflikt ausbricht zwischen Wissenschaft und Militärs. Ist es aus den Achtzigern, behandelt vor allem die Angst vor einer willkürlichen Militärherrschaft, wie wir sie auch wiederfinden.
00:38:13:14 – 00:38:13:21
Sprecher 2
Ja.
00:38:14:04 – 00:38:36:03
Sprecher 1
Okay, das war, das war, das war der moderne Zombiefilm, der durch George Romero bzw durch die Schlümpfe entstanden ist und hat zahllose Epigonen. Nach sich gezogen, die aber alle nicht sonderlich gut waren. Zombies waren dann auch ganz ganz lange so was für die Videotheken B Movie Ecke mit viel Splatter und Spaß. Also man könnte sagen Evil Dead hat so ein paar Zombiefilm Momente.
00:38:36:09 – 00:38:45:07
Sprecher 1
Da haben wir auch geguckt und auch einen Podcast prangert. Ist so ein Klassiker von Peter Jackson, der Herr der Ringe gemacht hat. Da geht es auch um Zombies, aber das hat einfach nur Blätter Komödie.
00:38:46:04 – 00:39:00:03
Sprecher 2
Ganz kurz möchte ich euch da draußen einmal ermutigen, uns zu schreiben, was ihr davon haltet, dass die Schlümpfe das Zombie Genre erfunden haben, ob ihr da gleicher Meinung seid oder ob ihr einmal niederschlagen wollt für diesen Kommentar.
00:39:01:11 – 00:39:25:07
Sprecher 1
Wo waren wir genau? Wir haben einen modernen Zombiefilm und dann war lange nichts. In den Neunzigern haben wir praktisch keine großen Zombiefilme. Wir haben durch die Resident Evil Reihe im Videospiel Bereich Zombies, die wieder so ein bisschen populärer werden. Und es gab dann ja auch Anfang der 2008 den Film, und zwar zum Dritten großen Punkt, zum Zombie Revival, das unter anderem von French Slater, aber auch der Resident Evil Verfilmung.
00:39:25:07 – 00:39:58:22
Sprecher 1
Die kamen ungefähr zur selben Zeit raus und einem Remake von Down of the Dead aus dem Jahr 2004. Das gut ist das von Snyder ein guter Film. Oh, als Snyder noch noch nicht synonym war für Total durch ein gutes Remake Dawn of the Dead. Die drei Filme haben das große Revival eingeläutet und mit dem mit einem wesentlichen Unterschied Die Zombies in den traditionellen Zombiefilm waren immer langsam ja und sind geschlichen und haben sich so langsam bewegt.
00:39:59:02 – 00:40:17:16
Sprecher 1
Und die neuen Zombiefilme haben am Anfang vor allem wegen nicht so viel Budget schnelle Zombies gemacht. Weil wenn du dir nicht so viele Statisten leisten kannst, die in großen Horden rumlaufen, dann musst du die Bedrohung anders erzeugen und deswegen machst du die Zombies schnell. Also vor allem der Slater ist eigentlich verantwortlich für die schnellen Zombies und Dawn of the Dead.
00:40:17:16 – 00:40:50:01
Sprecher 1
Das war halt so kurz danach. Der bestimmt auch da sich inspirieren lassen. Aber das war so im Prinzip die Geburtsstunde der schnellen Zombies und seitdem gibt es eine wie es gefühl aber manchmal erbitterte Diskussion in Zombiefilm Fankreisen, ob Zombies denn nun schnell oder langsam sein sollten. Gods George Romero hat 2005 Land of the Dead einen vierten Teil seiner Trilogie gemacht, wo er wieder die langsamen Zombies eingebracht hat Und wir haben Aber dieses Revival hält bis heute an und wir haben auch eine unglaubliche Bandbreite, weil mit diesem Revival einher geht auch so eine Diversifizierung des Genres.
00:40:50:17 – 00:41:08:00
Sprecher 1
Wir haben dann so was wie hier ist jetzt mal vor, ich habe so eine Liste zusammengestellt. Es gibt Zombie Blockbuster World, quasi einer der teuersten Zombiefilme, der je produziert wurde und auch der erfolgreichste Zombie Film, der je produziert wurde. Allerdings nicht erfolgreich, sondern der hat am meisten eingespielt. Aber es bringt nichts, weil er so teuer war, also so ein.
00:41:08:00 – 00:41:08:14
Sprecher 2
Riesiges.
00:41:09:09 – 00:41:32:19
Sprecher 1
Fiasko war. Mit Brad Pitt und FSK zwölf was sie haben rund Rated A Zombiefilm gemacht, weil sie halt weil sie halt Geld einspielen wollten. Es gibt Zombie Dramen wie tönt der Slater? Könnte man dazu zählen. Aber auch Trento, Busan, der erste große koreanische Zombiefilm. Es gibt komplett realistische Zombiefilme, der deutsche Rammbock auch Deutschland hat Zombie Filme gedreht. In der Zeit auch ein sehenswerter Film.
00:41:32:22 – 00:41:37:22
Sprecher 1
Okay, und dann haben wir noch so was wie Zombie Komödien Zombie Land. Dürfte die bekannteste Fassung vielleicht sogar.
00:41:37:22 – 00:41:42:23
Sprecher 2
Gesehen, aber ich finde, es gibt diesen einen, wo sie im Flugzeug irgendwie wohnen, wo sie.
00:41:42:23 – 00:41:46:10
Sprecher 1
Sich haben wie Romanzen, Romance Bodies, ein.
00:41:46:19 – 00:41:46:24
Sprecher 2
Spiel.
00:41:47:10 – 00:41:48:02
Sprecher 1
Mit Zombies.
00:41:48:02 – 00:41:49:03
Sprecher 2
Genau das habe ich gesehen.
00:41:49:03 – 00:41:57:15
Sprecher 1
Die haben Zombies. Buffs wie Shaun of the Dead von Edgar Wright, wo der klassische Zombiefilm verarscht wird oder relativ frisch Jim Jarmusch Porn Day.
00:41:58:11 – 00:41:59:24
Sprecher 2
Das habe ich noch nicht gesehen.
00:41:59:24 – 00:42:24:20
Sprecher 1
Jarmusch seine Brigade durch eine Zombie Welt laufen lässt. Wir haben, wir haben Zombies, die geheilt werden können, zum Beispiel The Return und wir haben Zombiefilm in den gar keine Zombies vorkommen. Der Lass mich nichts Falsches sagen. Ich glaube neuseeländischer Film oder australische Film Karies, wo gar keine Zombies vorkommen. Aber es ist trotzdem ganz eindeutig ein Zombiefilm. Okay, und und natürlich haben wir auch so was wie am Strand, Footage, Zombiefilme.
00:42:24:20 – 00:42:43:18
Sprecher 1
Und da gab es dann den fünften Teil von George Romeros Trilogie, der hieß Diary of the Dead mit Found Footage oder der spanische Film RAG, der auch ein amerikanisches Remake gekriegt hat. Und dann zum Abschluss Wir sind fast durch, wir sind im Revival. Und was dann allerdings immer wieder passiert, ist eine Monopolisierung des Zombie Genre.
00:42:43:23 – 00:42:45:08
Sprecher 2
Nein, durch.
00:42:45:08 – 00:43:12:08
Sprecher 1
The Walking Dead. Man kann es nicht anders sagen. 2010 kommt die Serie The Walking Dead raus und 2022 läuft die letzte Staffel und Walking Dead ist inspiriert von den Walking Dead Comics. Ganz interessant aus dem Jahr 2003, in denen ein Polizist nach einem nach einem Unfall in einem Krankenhaus aufwacht und durch eine postapokalyptische Welt stolpert, wo alles verloren ist und dann Hilfe und Retter findet und sich mit denen auf den Weg macht.
00:43:12:08 – 00:43:16:14
Sprecher 1
Zum einzigen Rettungs, Ort und unter anderem Stress mit paramilitärischen Organisationen hat.
00:43:16:20 – 00:43:18:15
Sprecher 2
Auf dem kenn ich irgendwo her.
00:43:19:03 – 00:43:40:17
Sprecher 1
Robert Kirkman ist der der Erschaffer von Walking Dead und ihm wurde öfter mal gesagt Hey Junge, dein Comic, den du 2003 veröffentlicht hast, stammt aus wie dieser Film von 2002. Und man hat gesagt und ich kaufe es ihm ab, Leute wie ihn, Wir waren fertig mit dem Comic. Mehr Wir waren bereit und er war schon quasi im Lektorat und kurz davor, veröffentlicht zu werden.
00:43:40:22 – 00:43:59:23
Sprecher 1
Und dann kommt dieser verfickte Totentanz raus und ich gucke da drauf und sag nur Shit. Wir alle werden sagen, ich habe von ihm geklaut. Und so wie er das in den Interviews sagt es ist glaubwürdig, zumal dann The Walking Dead auch andere Sachen macht. Aber genau dieser Comic wurde 2010 zu der Serie gemacht, die bis heute läuft. Zeitweise.
00:43:59:23 – 00:44:02:10
Sprecher 1
Diese Crossing TV Show war.
00:44:02:10 – 00:44:02:23
Sprecher 2
Krass.
00:44:03:08 – 00:44:23:08
Sprecher 1
Riesiger Erfolg. Dass in der TV Serie, die so brutal ist und hat mittlerweile mehrere Spin offs nach sich gezogen. Also es gibt einen Prequel für The Walking Dead, es gibt ein Sequel The Walking Dead World Behind Band zwei, die auch For the Walking Dead läuft seit 2015 und zwei weitere Serien in Arbeit. Wo? Und es gibt immer noch Zombiefilme da draußen.
00:44:23:08 – 00:44:31:17
Sprecher 1
Aber ich habe so das Gefühl, Walking Dead, dieses Universum, weil das so ein bisschen für sich beansprucht, das definitive Zombie Universum zu erzählen.
00:44:31:19 – 00:44:32:15
Sprecher 2
Ja, frisst.
00:44:32:15 – 00:44:50:17
Sprecher 1
Das alles so ein bisschen auf. Wenn man heute über Zombies, denkt man meistens als erstes an Walking Dead. Und es macht ja auch Sinn, so wirklich eine Welt zu haben, die immer weitererzählt wird. Was George Romero mit seinen Filmen ausprobiert hat. Und Walking Dead hat halt auch sehr viel, was das so verführerisch macht. Weil Walking Dead bringt diese ganzen Themen rein.
00:44:51:02 – 00:45:12:24
Sprecher 1
Die Angst vor den Menschen, die Angst davor, selbst zum Monster zu werden, haben wir auch. Da können wir auch noch mal drauf gehen. Dann kommt er und schafft. Es ist wirklich gut in einem Setting zu erzählen und Walking Dead ist aber auch teilweise unfassbar trashig und cheesy und albern und schlechte Dialoge. So ein zweischneidiges Schwert. Und es ist halt so ein bisschen dafür verantwortlich, synonym geworden zu sein mit dem Genre.
00:45:13:13 – 00:45:18:15
Sprecher 2
Okay, Eieiei, das heißt, wir sind heute angekommen und wir können das Leck schließen.
00:45:18:15 – 00:45:22:13
Sprecher 1
Wir können das Lexikon schließen.
00:45:22:13 – 00:45:27:21
Sprecher 2
Das war, das muss man sehen. Lexikon okay.
00:45:28:03 – 00:45:29:09
Sprecher 1
Walking Dead. Hast du auch nie geguckt?
00:45:29:13 – 00:45:32:21
Sprecher 2
Habe ich nie geschaut? Nein, das ist einfach nicht mein. Nicht mein Ding.
00:45:32:21 – 00:45:47:04
Sprecher 1
Ich gehe mal davon aus, dass sehr viele von unseren Hörerinnen das geguckt haben, weil es wirklich verdammt erfolgreiche Serie ist. Also in Zeiten von Game of Thrones und Breaking Bad hat die Serie einfach mal die besten Einschaltquoten. Gab eine Zeit lang. Das ist schon.
00:45:47:04 – 00:45:48:09
Sprecher 2
Krass.
00:45:48:09 – 00:45:58:02
Sprecher 1
Wow, und es ist wirklich Walking Dead. Es ist wirklich eine brutale Serie. Sie machen halt alles, was Zombiefilme davor gemacht haben, nur noch mal ein Stück krasser und realistischer und es werden Kinder getötet, es werden Babys.
00:45:58:02 – 00:45:59:00
Sprecher 2
Okay, es.
00:45:59:14 – 00:46:04:08
Sprecher 1
Wird alles gezeigt, was an Gewalt irgendwie drin ist. Es ist unglaublich zynisch und menschenverachtend.
00:46:04:08 – 00:46:06:10
Sprecher 2
Teilweise findest du die Serie gut.
00:46:06:24 – 00:46:19:19
Sprecher 1
Ja, also ich finde sie ist nicht doof, aber sie ist auch ziemlich gut. Das ist. Es ist wirklich. Das wechselt so abzusehen. Was für ein Mist. Und das ist ein aber wirklich gute Ideen. Springen wir.
00:46:19:19 – 00:46:22:02
Sprecher 2
Zurück. Kehren wir zurück. Unserem Film. Genau.
00:46:22:19 – 00:46:29:17
Sprecher 1
Der Slater, der ja vor 20 Jahren entstanden ist. Und zwar wurde er gedreht, als gerade die Flammen Attentate waren.
00:46:29:17 – 00:46:35:12
Sprecher 2
Oh Gott, ja, und dann hast du da so ein Attentat und was am gleichen Tag. Irgendwie so eine ganz emotionale sagen Sie.
00:46:35:13 – 00:46:35:24
Sprecher 1
Feiern.
00:46:36:06 – 00:46:37:14
Sprecher 2
Wie feiern, wie sie.
00:46:37:14 – 00:46:58:24
Sprecher 1
Sich freuen. Und Danny Boyle sagt, Das war ganz merkwürdig, das zu drehen. Und er wurde öfter darauf hingewiesen. Wie gesagt, der Film kam 2002 in die Kinos, in Deutschland erst 2003. Dass es auch so Ähnlichkeiten gibt zwischen diesen Bildern von Vermissten, an denen Jim am Anfang vorbei stolpert. Ja, so Fotos von Leuten, wo steht Wir trauern um dich und dem, was nach neuen Filmen auch gemacht wurde.
00:46:59:02 – 00:47:02:02
Sprecher 1
Ja, ja, es ist so einfach, so ein Zufall, dass das zusammenfällt.
00:47:02:05 – 00:47:11:16
Sprecher 2
Ja, seltsames Gefühl. Muss das sein? Das kann man machen, dass so ein Film gemacht und dann oder machst massiv gerade und dann passiert so was und denke Aha, oh Gott.
00:47:12:09 – 00:47:33:07
Sprecher 1
Was aber natürlich auch ist, der Film ist ein Kind seiner Zeit und er wurde gedreht von einem Lemmon. Aber es ist eine Zeit der Terrorangst. Also wir hatten ja davor ein paar Jahre davor einen Anschlag auf das World Trade Center und wir hatten ja dieses Es war noch nicht dieses krasse passiert, dass alle über Terror geredet haben. Aber es gab schon auch Anfang der 2000, also eine so Angst, da kommt was Neues, da gibt es eine neue Art von Bedrohung.
00:47:33:07 – 00:47:48:04
Sprecher 1
Wir können das noch nicht so ganz einschätzen. Wir wissen, woher es kommt, aber wir wissen nicht, was es macht mit uns und und dann kam, nein, Leben, fast so als Katalysator dieser Angst, so Arsch. Okay, darum geht es. Die können ganze Städte niederreißen.
00:47:49:08 – 00:47:49:22
Sprecher 2
Ja, Krass.
00:47:50:18 – 00:48:00:12
Sprecher 1
Ja, Und dann kommen wir natürlich zum Zweiten großen Thema des Films. Die Menschen sind die eigentliche Bedrohung, Nämlich wenn sie zu ihrer Rettung vermeintlichen, zu ihrem vermeintlichen Zufluchtsort kommen.
00:48:00:21 – 00:48:19:09
Sprecher 2
Ja, wo der Film natürlich einen völligen Turn nimmt und einmal angezogener Handbremse komplett 180 Grad Wendung macht. Und du bist ganz schwindlig, weil du denkst okay, es geht eigentlich darum, dass die Menschen die Idioten sind und nicht die die reich Infizierten.
00:48:19:14 – 00:48:21:09
Sprecher 1
Erstmal ist schrecklich, dass Frank vorher stirbt.
00:48:21:24 – 00:48:38:06
Sprecher 2
Die Szene gehört Gott und ich finde es natürlich sehr gut, dass sie ihn, also dass Jim das nicht machen muss, sondern dass dann tatsächlich von außen Leute kommen und schießen. Man fragt sich ein bisschen wie lange sind die schon da? Und hätten sie vielleicht die schon vorher einmal aufgreifen können? Was ist da los?
00:48:38:06 – 00:48:48:11
Sprecher 1
Vielleicht haben sie erst mal geguckt, ausgespäht? Was sind das für Leute? Macht ja auch irgendwie Sinn. Zu gucken ist das eine Bedrohung? Können können wir die nehmen? Es Passen die zu uns? Können wir? Können wir mit denen was?
00:48:48:15 – 00:49:01:04
Sprecher 2
Das sind zwei Frauen dabei. Natürlich wollten die sofort zuschlagen. Ich weiß nicht. Nein, ich glaube. Ich glaube, das Drehbuch hat sich da ein bisschen zu viel Freiheit genommen. Das ist einfach noch ein bisschen zu strahlen, damit der sterben kann. Aber es ist auch so.
00:49:01:05 – 00:49:11:15
Sprecher 1
Ja, dieser Tod ist natürlich auch so, das Drehbuch forciert es auch, weil das ist jetzt lange genug in der Zombieapokalypse unterwegs, um zu wissen, dass es keine gute Idee die da oben tut.
00:49:11:15 – 00:49:17:18
Sprecher 2
Und ja, so ein Toter rumhängt und denkt okay, vielleicht bleibe ich ein bisschen auf Abstand oder so.
00:49:18:10 – 00:49:24:18
Sprecher 1
Aber er stirbt und dann kommt Du wirst dich gefreut haben. Hast du ihn erkannt? Weil es ist doch Christopher Eckert.
00:49:24:23 – 00:49:45:18
Sprecher 2
Natürlich. Sofort. Ja, ja, das ist halt Doctor WHO. Also, ich bin ein großer Doctor WHO Fan und das ist halt derjenige, der das Franchise wieder losgetreten hat mit seinem neunten Doctor. Als es ein Jahrzehnt quasi ein bisschen mehr als ein Jahrzehnt brach lag, hat er wieder losgelegt und war eigentlich nur eine Legislaturperiode drin.
00:49:46:24 – 00:49:48:12
Sprecher 1
Legislaturperiode? Eine Staffel?
00:49:48:18 – 00:50:10:05
Sprecher 2
Ja, eine Staffel oder eine Staffel, würde ich sagen. Ich glaube, er war nur eine Staffel drin und dann kam schon die nächste, weil die sich nicht ganz einig waren, wie das aussehen muss, der neue Doctor. Ja, und dann war Christopher schon ganz lange nicht zufrieden damit und hat auch ganz lange immer wieder gesagt irgendwie ist das nicht alles, alles nicht so geworden, wie ich das gerne gehabt hätte.
00:50:10:14 – 00:50:23:04
Sprecher 2
Und dann haben sie halt David Talent eingesetzt und der hat das ganz, ganz, ganz großartig gemacht. Und ich fand Christopher Akesson leider nicht so richtig gut als Doctor. Es gibt aber auch große Fans von Christopher Eckart, sondern in diesem.
00:50:24:00 – 00:50:25:13
Sprecher 1
Sinn, dass Doctor WHO nicht nicht besonders.
00:50:25:15 – 00:50:48:17
Sprecher 2
Genau. Ich fand ihn nicht so richtig gut. Ich fand, dass er irgendwie nicht die richtigen Ideen dafür hatte. Aber das ist meine Idee von Doctor WHO. Und Doctor WHO ist nun mal einfach eine Serie, wo 1000 Ideen und alle richtig sind. Also es ist alles. Du kannst mit diesem Ding in jede Richtung gehen und es ist immer richtig und irgendwie kann es großartig sein, wenn du so ein paar Eckpfeiler wenigstens behälst.
00:50:48:20 – 00:50:49:02
Sprecher 1
Ja.
00:50:49:10 – 00:50:58:03
Sprecher 2
Ich fand ihn halt nicht so richtig gut und und ja, der war Talent und Smith waren großartig und und er war auch großartig.
00:50:58:16 – 00:51:06:14
Sprecher 1
Ich finde, ich habe tatsächlich Doctor WHO mit Action habe ich gesehen, weil ich habe die Serie angefangen zu gucken, als dieses große Reise war und alle gesagt haben Du musst das.
00:51:06:14 – 00:51:06:24
Sprecher 2
Gucken.
00:51:07:21 – 00:51:08:16
Sprecher 1
Und fand, so.
00:51:10:06 – 00:51:11:01
Sprecher 2
Verstehe ich auch.
00:51:11:01 – 00:51:12:19
Sprecher 1
Ich finde ihn in diesem Film richtig gut.
00:51:12:19 – 00:51:14:24
Sprecher 2
Ich finde ihn auch super. Es ist ein guter Schauspieler.
00:51:15:00 – 00:51:29:06
Sprecher 1
Ja, ich finde ihn. Er hat die richtige Mischung aus Autorität und hey, das ist jemand, der versucht, alles anzupacken und irgendwie zu lösen und dadurch aber auch so was beängstigend, weil der packen kann. Und dann ist er vielleicht nicht unbedingt rücksichtsvoll, wenn er anpackt.
00:51:29:06 – 00:51:29:11
Sprecher 2
Und.
00:51:30:04 – 00:51:31:14
Sprecher 1
Setzt seine Ideen durch. Er hat ein.
00:51:31:14 – 00:51:43:03
Sprecher 2
Klares Ziel und das ist natürlich am Anfang, wenn man da hinkommt, völlig lost ist. Und dann steht da jemand und sagt also Folgendes ist es natürlich erst mal gut und es ist erst mal etwas, was du auch als Zuschauer sehr gerne annimmst.
00:51:43:03 – 00:51:55:23
Sprecher 1
Er trägt eine Uniform, er ist Autoritäten. Er wirkt so, als ob er die Autorität auch vollkommen zu Recht sagen würde Ja genau. Und dann kommen sie da rein und dann ist das erst mal so eine Truppe von etwas schrägen, natürlich auch schon Testosteron geladenen. Das merkt man Soldaten.
00:51:55:23 – 00:52:15:10
Sprecher 2
Immer sehr schnell. Du merkst das so schnell, du bist da echt. Also es gibt so lange total und denkst du sofort ach Scheiße, die Welt geht runter und das sind diejenigen, die die Welt irgendwie noch am Leben halten sollen. Bitte nicht, um Gottes willen. Ja, es ist wirklich. Also Testosteron toxisch. Alles ein Mix, den du nicht haben willst.
00:52:15:10 – 00:52:28:17
Sprecher 2
Um Gottes Willen. Ja. Und deswegen ist es natürlich auch folgerichtig, dass du dann schnell merkst okay, das sind die Männer, die eigentlich die eigentliche Gefahr noch darstellen. Zwar schon gefährlich genug, aber die sind eigentlich noch on top.
00:52:28:21 – 00:52:51:02
Sprecher 1
Ja, und dann haben wir ja diesen Moment. Also es ist so die ganze Zeit so dieses ungute Gefühl und wir merken schon Ah, und er macht sie dumm an und er passiert. Und dann gibt es diesen Moment, wo der Major, also Christopher Henry heißt. Er sagt, dass er ihn Frauen versprochen hat, seinen Männern dann erzählt, dass er ein Soldat sich umbringen wollte und dann sagt er Leute, wir kriegen Frauen ja hin, und dann wird alles gut.
00:52:51:06 – 00:52:52:14
Sprecher 1
Und dann merkst du Shit.
00:52:52:20 – 00:53:18:05
Sprecher 2
Also, es gibt da zwei Probleme, die mir sofort aufgefallen sind. Okay, zum einen, Du hast eine Militärbasis, okay? Und du hast wahrscheinlich ein überdurchschnittlich hohe Quote von Arschlöchern. Okay, nehme ich noch. Aber dass wirklich jeder von denen bis auf diesen einen, der dann doch noch irgendwie stirbt, aber dem man fast gewünscht hätte, dass es nicht tut. Es sind alles Arschlöcher und alle auch in der Lage.
00:53:18:14 – 00:53:33:11
Sprecher 2
Fühlen sich in der Lage, diese Frau zu vergewaltigen. Dass das glaube ich einfach nicht. Das könnt ihr nicht. Also selbst unter Arschlöchern ist noch die Quote sehr gering. Von Leuten, die es tatsächlich schaffen würden, eine Frau zu vergewaltigen und dabei Spaß zu haben.
00:53:33:12 – 00:53:36:15
Sprecher 1
Es ist erschreckend, dass ich das jetzt sage, aber vielleicht denkst du zu gut von den Menschen.
00:53:36:15 – 00:53:38:15
Sprecher 2
Nein, also kannst du nicht. Also nein, ich.
00:53:38:15 – 00:53:56:21
Sprecher 1
Glaube, ich glaube, das, was wir hier, dass das hier gezeigt wird, ist so verschiedene Sachen. Und ja, er macht das ein bisschen holterdiepolter. Also er muss ja auch zu. Hier angekommen, erzählt das ein bisschen schnell. Sie haben einen, der sich dagegen wehrt. Wir haben aber auch Leute, die wirken wie so diese typischen Mittäter, die sich eben nicht trauen, den Mund aufzumachen und einfach von dieser toxischen männlichen Dynamik mitgerissen werden.
00:53:57:15 – 00:53:59:19
Sprecher 2
Die sind doch nicht in der Lage, eine Frau zu vergewaltigen.
00:54:00:04 – 00:54:02:07
Sprecher 1
Es wird. Es wird ja. Es wird ja auch keine Vergewaltigung gezeigt.
00:54:02:12 – 00:54:06:20
Sprecher 2
Nein, nein, aber die, die, die fühlen sich alle potent genug, das zu tun.
00:54:06:20 – 00:54:24:09
Sprecher 1
Die protzen sehr viel. Du weißt allerdings, es wird, es wird. Du weißt, was passiert wäre, wenn das weitergegangen wäre, Wenn das weiter eskaliert wäre. Also ich bin fest davon überzeugt, wie diese Charaktere inszeniert werden. Das soll auf jeden Fall erzählt werden, dass da mehr als einer dabei ist, der bereit ist, die Frau und das Kind, die Hannah ist nicht volljährig, dass sie 14, 15.
00:54:24:09 – 00:54:25:21
Sprecher 2
16 irgendwas in der Richtung, also.
00:54:25:22 – 00:54:44:08
Sprecher 1
Dass auf jeden Fall welche dabei sind, die definitiv bereit wären, die zu vergewaltigen. Ich glaube, der Film will aber auch zeigen, das sind welche dabei, die, die zu feige sind, was dagegen zu sagen, die sich einfach mitreißen lassen, weil sie zur Peergroup gehören wollen, weil sie Teil dieser dieser männlichen Gemeinschaft sein wollen. Und er zeigt das eben als so eine toxische Mischung auch dieser, dieser Ekels zum Beispiel.
00:54:44:10 – 00:54:49:13
Sprecher 1
Das ist nicht der Vergewaltiger, der seinen Leuten die Frauen gibt, damit sie der.
00:54:49:14 – 00:54:50:17
Sprecher 2
Er ist der erste Zuhälter.
00:54:50:17 – 00:55:06:21
Sprecher 1
Und ich glaube, dass viele von denen auch noch gedacht haben Ey, wenn dann Frauen kommen, wollen die bestimmt auch Hey, wir sind die letzten Männer auf der Welt. Weißt du, so eine wirklich üble, hässliche, dreckige, toxische Mischung. Und auch so dieses sich selbst, das Rechtfertigen und so Und ich finde, der Film macht erzählt das ein bisschen schnell und ein bisschen polternd.
00:55:06:21 – 00:55:28:17
Sprecher 1
Ja, und es ist auch Sie hätten ihn eine Spur runterfahren können, was den den Bad Guy Status betrifft, von diesen Soldaten, um es ein bisschen realistischer zu machen. Aber es reicht noch, um mir das Gefühl zu geben Ja, das ist ein unfassbar schreckliches Szenario. Und das ist nicht komplett weg von dem, was in Wirklichkeit passieren könnte. Das ist nicht komplett absurd und karikiert, überzeichnet.
00:55:28:17 – 00:55:47:09
Sprecher 2
Aber sie hätten es auch schaffen können, dass es vielleicht zwei Männer gibt, die das wirklich forcieren. Und es gibt ja diesen einen, der wirklich das auch durchziehen will und so und auch dafür stirbt. Aber dass die anderen da so mit drinhängen. Man hätte vielleicht ein bisschen, dass es geht ja nur darum, dass man inszenatorisch ein kleines bisschen, das gebe ich dir Differenziertheit gibt.
00:55:47:14 – 00:55:55:03
Sprecher 1
Man hätte, man hätte das subtiler zeichnen können, man hätte es auch ein bisschen langsamer erzählen können, es wäre noch mal es ja noch mal so zehn Minuten da gewesen für ein bisschen mehr soziale.
00:55:55:03 – 00:56:03:10
Sprecher 2
Und ich glaube nicht mal, dass man Zeit gebraucht hätte. Ich glaube nicht, dass man mehr Zeit gebraucht hätte. Man hätte nur die Szene, die man gezeigt hat, differenzierter inszenieren müssen. Das wäre es vielleicht.
00:56:04:08 – 00:56:26:12
Sprecher 1
Ich finde, Sie machen einen ganz guten Job. Diese Diese Soldaten Gruppe, die erst mal wie so eine Einheit wirkt, so ein bisschen ausfransen und ein bisschen einzelne Charaktere zu zeigen. Hey, wir haben hier den, der Rum philosophiert, wir haben hier den, der nicht kocht und der irgendwie noch so ein Bürschchen ist, so ein bisschen, so ein ahnungsloses Bürschchen, der halt vergammelte Eier ins Essen mischt, weil er nicht weiß, weil er denkt, das würde keiner bemerken.
00:56:27:03 – 00:56:50:17
Sprecher 1
Dann haben wir diesen richtig toxischen Arsch, der da denkt, der kann sich alles nehmen, was ihm gehört. Also, das schaffen Sie schon. Und ich finde, es bleibt in einem Rahmen, wo ich denke Ja, das ist echt ein hässliches. Aber es ist für mich nicht komplett absurd und komplett abwegig, sondern ja, das halte ich für denkbar, dass sich, dass es so eine Art von Eskalation gibt, gerade in Männergruppen, in einem apokalyptischen Katar.
00:56:50:20 – 00:57:07:18
Sprecher 2
Also natürlich ist es klar, wenn du nun auch Männer auf einen Haufen hast, geht das ganze Ding innerhalb kürzester Zeit einfach unter und du hast eigentlich nur noch einen Melting Pot von von Testosteron und und Bedürfnissen, die nicht befriedigt werden können und so und viel Scheiße auf einmal.
00:57:07:24 – 00:57:09:16
Sprecher 1
Was ganz spannendes. Tschuldigung.
00:57:10:05 – 00:57:37:08
Sprecher 2
Der zweite. Ich wollte noch das zweite sagen Was, was an der ganzen Situation nicht funktioniert, ist Christopher Eckert sagt ihm Ja, dann pass auf, die Frauen brauchen wir die. Wir haben euch eigentlich nur eingeladen, damit wir die Frauen haben. Und er rennt sofort los, poltert und holt uns und schreckt alle auf. Und nicht eine Minute nachgedacht, dass er vielleicht einfach nicken.
00:57:37:13 – 00:57:51:18
Sprecher 2
Ja, okay, verstehe ich. Gut. Und dann bei einer ruhigen Minuten die Frauen zur Seite und nimmt und sagt Komm, wir brauchen einen Plan, wie wir möglichst unauffällig verschwinden. Nein, er rennt los und polternd und poltert und ruft laut Komm, wir hauen ab!
00:57:52:10 – 00:58:13:15
Sprecher 1
Das ist aber der Charakter, das ist das. Das kaufe ich komplett ab. Das ist. Das ist wie im Verhältnis so und Jim ist kein Stratege. Jim ist keiner. Kein mäßig kluger Kopf ist ein Fahrradkurier. Ein einfacher Typ, der immer noch schwach ist, der immer noch mitgenommen ist vom Kommen, vom Krankenhaus und von der Fahrt und von allem. Und der einfach in dem Moment tierisch Angst kriegt.
00:58:13:18 – 00:58:26:04
Sprecher 1
Ja, Jim ist ihn ja auch eigentlich komplett unterlegen. Ich finde das, was dann weitererzählt wird mit ihm, das macht die Szene nochmal besonders spannend, weil Jim wird dann zu einem reich Infizierten, ohne mit reich infiziert zu sein.
00:58:26:04 – 00:58:50:21
Sprecher 2
Ja und auch dieser Sprung wird mir einfach zu schnell. Also da gibt es kein es gibt kein dazwischen und deswegen bin ich dann plötzlich so, wo nimmt er die Courage her, wo nimmt er das Ganze? Habe ich das so stark das funktioniert sie so stark Und deswegen funktioniert glaube ich auch das Losrennen nicht, weil ich glaube, vielleicht hat er noch nicht mal das machen Müssen, dass er irgendwie strategisch Sinnvolles macht, sondern wer kann sich schon als Pöppel behalten und falten und das irgendwie nicht hinkriegen?
00:58:51:02 – 00:59:04:13
Sprecher 2
Aber woher nimmt er die Courage des Er hat den ganzen Film über keine. Den ganzen Film über jammert das vor sich hin und deswegen braucht er glaube ich, wenigstens ein oder zwei Szenen, an denen er mal üben kann, wo man, wo man ihn mal probieren kann.
00:59:04:24 – 00:59:24:22
Sprecher 1
Du siehst, du liest das Falsche da rein, da wird keine Courage erzählt. Ihr kriegt da Witz, erzählt, wie er selbst seine Menschlichkeit verliert. Ich finde es ganz stark, wie er dann wie er für Chaos sorgt, wieder einbricht. Ja, und dann gibt es natürlich diesen einen Moment, wo er den einen umbringt. Und er bringt ihn so um wie diese Ratte Infizierten die ganze Zeit ihre Opfer umbringen, indem er ihm ins Gesicht drückt und seine Augen eintritt.
00:59:24:22 – 00:59:26:09
Sprecher 2
Braucht das? Ich weiß nicht.
00:59:26:09 – 00:59:45:09
Sprecher 1
Ich finde das so stark, weil es zeigt, was macht. Was macht diese Apokalypse mit dem Menschen? Und wenn der Mensch des Menschen Wolf ist blablabla. Was passiert dann mit Tieren? Was passiert da mit einem? Natürlich ist es zu viel. Natürlich ist Jim eigentlich nicht so eine starke Figur und er würde bei diesem Versuch wahrscheinlich eigentlich abgeknallt werden. Eigentlich müsste Selina rum rennen, um die Leute zu schlagen.
00:59:45:21 – 00:59:50:06
Sprecher 2
Sobald er das erste den ersten Menschen umgebracht hat, würde der heulend in der Ecke verschwinden.
00:59:50:09 – 01:00:03:12
Sprecher 1
Denn genau das ist es ja. Darum geht es nicht. Es geht nicht darum, dass er besonders, dass er besonders stark ist oder besonders mutig, sondern dass diese Apokalypse ihn so weit getrieben hat, dass er einfach mal zum eiskalten Killer wird und sich plötzlich bewegt. Wie die Infizierten.
01:00:03:12 – 01:00:08:01
Sprecher 2
Aber warum? Er hat ja ein Ziel Es muss, ja, es muss eine Motivation dafür geben, dass er das tut.
01:00:08:02 – 01:00:23:16
Sprecher 1
Na ja, diese Fahrt, er trägt die ganze Zeit diese Verlorenheit, diese Suche nach Rettung und Hilfe bei sich. Und dann entpuppt sich diese Hilfe, diese vermeintlich finale Hilfe als der absolute Albtraum. Ort. Und dann ist der Moment, wo es klick, klick macht, womöglich klack machen.
01:00:24:02 – 01:00:24:18
Sprecher 2
Klack, klack.
01:00:24:19 – 01:00:32:01
Sprecher 1
Nein, nein, nein. Versteht mich nicht falsch. Kein Klack, klack, klack. Okay, das war wirklich. Das muss nachher weg machen. Nicht, dass die Leute sagen, ich hätte jetzt.
01:00:32:01 – 01:00:33:03
Sprecher 2
Langsam kein Problem.
01:00:33:18 – 01:00:46:07
Sprecher 1
Das ist der Moment, in dem es klick macht und sich was umdreht. Und Tim ist in diesem Moment nicht mehr Jim, sondern Jim ist irgendwie. Ja, Jim ist. Er ist von diesem Bridge Virus infiziert.
01:00:46:13 – 01:00:47:11
Sprecher 2
Was er ja nicht wirklich ist.
01:00:47:11 – 01:00:57:06
Sprecher 1
Was er nicht wirklich ist, aber das. Das. Ich finde das Bild total stark. Eben eben weil sie ihn auch inszenieren. Sie inszenieren im Wien Infizierten. Das ist halt in dem Moment ja großartig.
01:00:57:06 – 01:01:03:10
Sprecher 2
Aber dann ist es ja dann da. Dann ist der ganze Film Konzept. Nur nein.
01:01:03:15 – 01:01:03:17
Sprecher 1
Er.
01:01:03:18 – 01:01:04:20
Sprecher 2
Arbeitet ja nicht nur ein Konzept.
01:01:04:20 – 01:01:05:05
Sprecher 1
Nein, nein.
01:01:05:05 – 01:01:12:21
Sprecher 2
Nein. Aber wenn er jetzt plötzlich anfängt in Konzepten zu arbeiten, denke ich auch Warum änderst du plötzlich deine Strategie? Wenn eine Geschichte zu erzählen, Das ist ein.
01:01:12:21 – 01:01:23:03
Sprecher 1
Subtext in der Jagd und der wird ja auch nicht so ganz krass forciert. Aber es ist so, es ist einfach in der Bildsprache. Ich meine, wir wissen ja auch, dass Jim nicht infiziert ist. Und ich finde diesen Moment übrigens total doof, wo er dann vor ihr steht und.
01:01:23:03 – 01:01:24:08
Sprecher 2
Sie da schlägt.
01:01:24:20 – 01:01:29:00
Sprecher 1
Und ich denke, die ganze Zeit ist ein Junge. Das ist der Moment, in dem du sagst Alles gut, ich bin nicht in.
01:01:29:02 – 01:01:30:24
Sprecher 2
Sicherheit.
01:01:30:24 – 01:01:32:24
Sprecher 1
Weil du kannst dich nicht drauf verlassen, dass sie zögert.
01:01:32:24 – 01:01:34:19
Sprecher 2
Nein, gerade sie nicht.
01:01:34:19 – 01:01:55:13
Sprecher 1
Gerade nicht. Aber ich finde es wirklich stark wie er. Wie er inszeniert wird in diesem Momenten. Eben als dieser Typ, der da so schnell Amoklauf und über das Gelände rennt. Und dann kulminierend in dieser Szene, wo er diesen einen Typen angreift und quasi zerfetzt, mit bloßen Händen ermordet. Und zwar nicht, indem er ihn erwürgt, sondern indem er ihn metzelt mit seinen Fingern.
01:01:56:07 – 01:02:00:01
Sprecher 1
Was für was für ein starkes Bild, was diese Apokalypse mit dem Menschen macht.
01:02:00:05 – 01:02:07:08
Sprecher 2
Vor Gericht würde das nicht mehr als einfach nur Blackout und Rachel durchgehen. Das geht nicht.
01:02:07:09 – 01:02:08:01
Sprecher 1
Das ist Mord.
01:02:08:10 – 01:02:28:00
Sprecher 2
Es ist. Es ist. Vieles davon, was er gemacht hat, ist einfach geplant. Ja, er geht ja auch dahin und ermordet diesen einen Typen mit der mit Christopher Ecclestone davon. Eine Ausnahme ist. Und setzt ihn dann noch diesen toten Typen in das Auto. Macht es richtig Mühe, diesen Typen in dieses Auto. Wir sind zwar nicht, aber er muss es eben.
01:02:28:01 – 01:02:45:02
Sprecher 1
Wanda Das ist ja, wo wir kurz bei Ecclestone sind und dann ihm bei seinem, bei seiner Angst dabei sind, weil das ist in dem Moment ja eigentlich nicht was passiert, was ich meine Leute. Und dann sieht er den Toten im Auto sitzen. Ja, ich, ich würde, ich, ich gehe, ich gehe mit ihr mit. Das ist ein bisschen clumsy.
01:02:45:02 – 01:03:03:02
Sprecher 1
Es wie das inszeniert ist. Das ist ein bisschen. Ein bisschen tollpatschig. Das ist ein bisschen zu holterdipolter und verliert auch ein bisschen Glaubwürdigkeit. Ich verzeihe ihm das komplett, weil ich das Bild oder die Bilder, die da entworfen werden, über über den Menschen und auch über unseren Protagonisten, der Sympathieträger ist, auch wenn er noch ein Killer ist, dass die einfach zu stark sind.
01:03:03:02 – 01:03:04:10
Sprecher 1
Deswegen verzeihe ich dem das lass.
01:03:04:10 – 01:03:14:13
Sprecher 2
Uns später noch mal, das müssen wir jetzt in unsere Großhirnrinde rein ritzen, daran denken, dass wir da noch mal zurückkommen darauf, warum wir dem Film was verzeihen und was nicht verzeihen. Ja.
01:03:14:21 – 01:03:27:08
Sprecher 1
Ja, sehr gerne. Dann gehen wir noch mal kurz über das Ende, weil es ist dann. Er sorgt für Chaos und er tötet den Typen und verhindert, dass die Frauen vergewaltigt werden. Und dann sind.
01:03:27:13 – 01:03:28:10
Sprecher 2
Plötzlich der große Held.
01:03:30:09 – 01:03:50:17
Sprecher 1
Und dann fliehen sie. Und wir haben kurz diesen Zusammenschnitt. So am Krankenhaus. Sie schreit irgendwie noch was, das Jim überleben soll und sterben soll. Und dann 28 Tage später er wird in dieser Hütte wach und Selina näht und Hannah breitet, breitet eine große Plane aus und dann kommt der Helikopter aus Finnland.
01:03:50:17 – 01:03:51:12
Sprecher 2
Es ist finnisch.
01:03:52:06 – 01:04:03:10
Sprecher 1
Sie reden. Sie ruft ein Signal ruft ein Helikopter und sie sind gerettet und alles schön. Es gibt ein alternatives Ende, bei dem erzähle ich das. Aber euch, als hätte ich das, weil ich hab den Film vielleicht nicht gesehen.
01:04:04:18 – 01:04:09:18
Sprecher 2
Das alternative Ende, in dem er stirbt und die eigentlich nur zu zweit dort sind und gerettet werden.
01:04:10:17 – 01:04:13:07
Sprecher 1
Was denkst du? Was ist besser? Das ist. Ich wollte nicht, dass es.
01:04:13:07 – 01:04:34:08
Sprecher 2
So wie es ist. Es ist gut. Ich würde gar nicht unbedingt es groß ändern. Ich finde es schon folgerichtig. Vor allem, weil der Film ja auch viel daraufhin arbeitet, dass sie dieses Happy End in Anführungsstrichen haben. Also dass sie auch füreinander eingestanden sind. Und wenn da einer stirbt, dann sind sie irgendwie, glaube ich weiß nicht, das ist ein bisschen zu zynisch.
01:04:34:08 – 01:04:46:23
Sprecher 1
Vielleicht gerade der, der zu Zombie Revival Film hat oft so ein zynisches Ende und ich finde es schade. Ich find Zombiefilme gewinnen, wenn sie Happy Ends haben. Ich weiß gar nicht warum, aber. Also nein, das ganze.
01:04:47:01 – 01:04:48:13
Sprecher 2
Leben dorthin ist schon so zynisch.
01:04:48:15 – 01:04:56:19
Sprecher 1
Ja, genau. Zombiefilme leben natürlich von dem zynischen, von dem zynischen Blick auf den Menschen. Und die meisten Zombiefilme sind auch super Misanthrop. Walking Dead ist auch super Misanthrop.
01:04:56:19 – 01:04:57:14
Sprecher 2
Also das ist.
01:04:57:14 – 01:05:20:02
Sprecher 1
So wirklich die schlimmsten Seiten des Menschen werden einfach mal gezeigt. Nein, das Living Dead hat so ein zynisches Ende, Haben wir vorhin gesagt, wo der Schwarze erschossen wird von den von der Bürgerwehr. Donna of the Dead hat ein positives Ende. Und der Tod? Der hat auch eher ein positives Ende. Zumindest so ein Stück Hoffnung. Und ich finde apokalyptische Filme sollten das ihrem Publikum gönnen.
01:05:20:13 – 01:05:33:16
Sprecher 1
Nicht immer. Aber ich find’s schön, wenn sie das machen. Wenn es so ein Stück Hoffnung gibt, so ein Moment von das ist vielleicht nicht alles verloren. Und deswegen ist das Ende von dem Film sehr okay, auch wenn es ein bisschen ein bisschen kitschig ist.
01:05:33:18 – 01:05:47:10
Sprecher 2
Aber ich finde es okay. Ich finde, die kommen damit vollkommen klar. Und lustigerweise haben die ja dann irgendwie auf ihre TV Kamera auf. Haben sie ihre TV Kamera aufgegeben? Warum? Warum haben sie jetzt plötzlich so Arri Kameras? Es sieht nach Film aus.
01:05:48:06 – 01:05:49:15
Sprecher 1
Vielleicht weil sie das nachgedreht haben?
01:05:49:23 – 01:05:55:05
Sprecher 2
Nein, ich glaube es gibt ein Konzept dahinter. Und das Konzept heißt, Sie haben Ihre Bedrohungslage hinter sich gelassen.
01:05:55:16 – 01:06:06:09
Sprecher 1
Auch schön. Ja, Also, es ist ja auch. Wir haben hier eigentlich die opulenten Bilder des gesamten Films. Wir haben halt wirklich die Vom Himmel aus sehen wir, wie sie dieses Hallo ausspannen. Und warum nicht Help?
01:06:06:09 – 01:06:07:18
Sprecher 2
Weil sie so heißt.
01:06:07:18 – 01:06:12:00
Sprecher 1
Sie sind hier und da muss Help stehen. Okay.
01:06:12:12 – 01:06:13:17
Sprecher 2
Es ist nicht so dringend.
01:06:15:09 – 01:06:17:18
Sprecher 1
Sie sind ja offensichtlich. Es geht Ihnen ja ganz gut. Sie sind.
01:06:18:01 – 01:06:24:10
Sprecher 2
Gut. Und ich bin mir gerade nicht ganz sicher, ob ich will, dass Sie gerettet werden. Aber das letzte Mal, als Sie gerettet wurden, ging es Ihnen scheiße danach.
01:06:24:12 – 01:06:26:21
Sprecher 1
Ja, Ja.
01:06:26:21 – 01:06:27:05
Sprecher 2
Also.
01:06:28:04 – 01:06:31:01
Sprecher 1
Es gibt ja eine Fortsetzung, zu der ich noch kurz was sagen kann.
01:06:31:01 – 01:06:31:24
Sprecher 2
Ja, das machen wir noch.
01:06:32:11 – 01:06:56:22
Sprecher 1
Slater ist meiner Meinung nach ein guter Film. Ist bei der Kritik nicht besonders gut angekommen. Aus dem Jahr 2007, also gut fünf Jahre später, wurde er so nicht aufgenommen. Von der Kritik ist definitiv nicht so raw inszeniert wie der Slater. Definitiv mehr Horror und mehr Splatter von Juan Carlos fressende Delon, einem spanischen Regisseur, der sonst nicht sonderlich viel gemacht hat.
01:06:58:10 – 01:07:20:16
Sprecher 1
Aber er hat ein paar wirklich gute Ideen. Die, die das Konzept des ersten Teils aufnehmen und weiter erzählen. Also es gibt keine Personen aus dem ersten Teil mit okay, es spielt 28 Wochen nach der Apokalypse und mittlerweile sind die Infizierten, weil es keine Untoten sind, können die nicht sterben. Die sind gestorben. Wir sehen das bei Slater auch so ein bisschen.
01:07:21:00 – 01:07:45:02
Sprecher 1
Die verhungern Genau. Und dann haben sie London eine Quarantäne um London gezogen und fangen an, London wieder zu bevölkern. Das heißt, Familien dürfen in London wieder einziehen. Und erzählt wird die Geschichte von einer Familie. Und zwar die beiden Kinder mit ihrem Vater, die da hinkommen. Und ihre Mutter wurde während der Zombieapokalypse vermeintlich von Zombies gefressen. In Wirklichkeit hat der Vater sie im Stich gelassen und hat Kindern erzählt, sie wurde gefressen.
01:07:45:09 – 01:07:45:23
Sprecher 2
Oh nein.
01:07:46:05 – 01:08:19:03
Sprecher 1
Und die Kinder sind dann in London und der Sohn in diesem Quarantäne Bereich. Der Sohn verlässt absichtlich diesen Quarantäne Bereich, weil er in sein Haus will, dass ein bisschen weiter außerhalb in Sabbat ist und weil er einfach ein paar Fotos oder so nehmen will. Und da ist dann seine Mutter und seine Mutter ist eindeutig infiziert. Er hat aber offensichtlich irgendeine, hat irgendwas genetisch, was sie davor bewahrt, dass sie dass das Virus ausbricht, was vermeintlich gut klingt, was viel schlimmer ist, weil das ist natürlich so, sie ist süß, sie kann andere Menschen infizieren, aber sie selbst hat das nicht.
01:08:19:07 – 01:08:39:02
Sprecher 1
Und dann wird sie halt. Und dann kommt aber das Militär und nimmt sie gefangen und sie wird in Quarantäne gebracht. Und der Vater geht zu ihr und sagt Es tut mir so leid, dass ich das getan habe und küsst sie und dann verwandelt sich der Vater und dann haben wir eben diese Station, in der das eigentlich so zivilisierte London wieder überrannt wird von Untoten.
01:08:39:09 – 01:09:04:17
Sprecher 1
Und überall sind Militärs, weil die haben das halt alles super abgesperrt. Ganz viele Sicherheitsmann. Na dann stehen auf den Dächern stehen Scharfschützen, um die Zombies abzuschießen und dann ist Chaos. Menschen rennen vor Untoten weg. Und was macht das? Militärs schießt einfach irgendwann nur noch in die Menschen rein und dann erschießen sie alle. Und was total krass erzählt wird, ist dieses perfekt durchgeplante Militärapparat, der wirklich das Beste will und der irgendwann die Kontrolle verliert.
01:09:04:17 – 01:09:17:04
Sprecher 1
Und dann kommen Menschen zu Schaden und dann ist halt ihr Plan. Okay, jetzt müssen wir nur einmal, dann wollen sie irgendwie eine Bombe über London abwerfen, um damit das sich nicht wieder ausbreitet und die Kinder sind auf der Flucht, verfolgt von dem Vater.
01:09:17:07 – 01:09:17:18
Sprecher 2
Krass.
01:09:18:00 – 01:09:19:06
Sprecher 1
Und es ist.
01:09:19:07 – 01:09:20:07
Sprecher 2
Angelegt.
01:09:20:08 – 01:09:31:00
Sprecher 1
Es ist. Es ist mehr Splatter. Es ist ein bisschen stressiger als der erste Teil. Ich finde es trotzdem sehenswert. Den kann man sich angucken, der ist ja wie gesagt, der ist nicht gut angekommen bei der Kritik, aber ich fand ihn immer noch gut.
01:09:31:14 – 01:09:37:00
Sprecher 2
Na gut also. Unser Regisseur hat ja dann die Produktion mit übernommen, hat aber nicht Regie geführt.
01:09:37:00 – 01:09:40:17
Sprecher 1
Genau. Danny Boyle, der übrigens selber noch nicht zu Danny Boyle gesagt ist wirklich ein toller Regisseur.
01:09:40:24 – 01:09:44:00
Sprecher 2
Der hat viele Sachen gemacht. Trainspotting ist schon in.
01:09:44:04 – 01:09:48:10
Sprecher 1
Trainspotting, The Beach, Slumdog Millionär, Yesterday.
01:09:48:15 – 01:09:50:13
Sprecher 2
Ah ja, stimmt genau.
01:09:50:13 – 01:10:09:24
Sprecher 1
Und das Drehbuch ist von Alex Garland, der den Roman zu The Beach geschrieben hat. Diese Geschichte, wo Leonardo DiCaprio am Strand ist und er ist, er hat das erlebt, also das war ja so halb autobiografisch. Er war in Thailand unterwegs und war dann an so einem verlassenen Strand, wo sie so in der Community gelebt haben und hat diese Erlebnisse natürlich etwas übertrieben verarbeitet.
01:10:09:24 – 01:10:21:09
Sprecher 1
In dem Roman The Beach und hat er die Drehbücher zu beiden Filmen gedreht und hat dann relativ viel mit Danny Boyle zusammengearbeitet und hatte sein Regiedebüt selbst mit Ex Machina, die.
01:10:22:03 – 01:10:23:06
Sprecher 2
Den hab ich, glaube ich, gesehen.
01:10:23:06 – 01:10:29:22
Sprecher 1
Der über eine künstliche Intelligenz Ein interessanter Film zum Thema Künstliche Intelligenz und Roboter.
01:10:29:22 – 01:10:31:14
Sprecher 2
Wo sie den Test auch den.
01:10:31:20 – 01:10:34:02
Sprecher 1
Genau Sie machen den den Turing Test.
01:10:34:06 – 01:10:34:15
Sprecher 2
Ja genau.
01:10:34:19 – 01:10:51:10
Sprecher 1
Und zwar soll aber so mit so einem Twist drin. Er weiß, dass sie ein Roboter ist und die Frage ist, hat er trotzdem Gefühl, dass sie menschliches einfach durch die Art wie sie sich verhält? Spannender Film. Genau. Alex Garland. Auf jeden Fall auch ein guter Autor und auch spannender Regisseur.
01:10:51:19 – 01:11:02:06
Sprecher 2
Schön. Ja, der Film macht eindeutig viele, viele Sachen gut. Es ist einer der wenigen, der es einfach schafft, mir so eine Scheiß vor Kamera zu verkaufen.
01:11:02:10 – 01:11:21:24
Sprecher 1
Ja, das ist. Das ist echt was. Ich bin in dieses Gespräch gegangen. Mit dem festen Willen, mit. Mit Blut, Schweiß und Rede, diese TV Kameras zu verteidigen. Weißt du, mit dem Virus auf dich zu stürzen, zu sagen, das ist gut in diesem Film und du hast mich da komplett aus dem Konzept gebracht? Ja, habe ich am Anfang gesagt, dass das passt.
01:11:21:24 – 01:11:22:14
Sprecher 1
Das funktioniert.
01:11:24:01 – 01:11:42:21
Sprecher 2
Und ich finde auch, einer der besten Momente ist, wie Jim nach Hause kommt und die Eltern sitzen liegen davor und haben ihre. So, so ist halt not. Und wir haben das erste Mal wir erfahren ja von Jim gar nicht viel, wissen ja nicht viel über ihn, aber alles, was wir wissen müssen, ist, dass die Eltern ihn geliebt haben.
01:11:43:06 – 01:11:45:06
Sprecher 1
Don’t wake up, Schreiben Sie die es.
01:11:45:17 – 01:12:02:15
Sprecher 2
So hart breaking. Ja, es ist wirklich so, so gut erzählt und so gut gemacht und so gut gesetzt. Es ist nicht einfach nur kitschig oder so, wie ganz andere Filme das inszenieren würden. Der macht das ganz pur und ganz ohne irgendwie da noch draufsetzen zu wollen. Ich finde es super, ganz, ganz großartig gemacht.
01:12:02:24 – 01:12:20:19
Sprecher 1
Ja, es gibt also das Thema Familie und auch dieses Suchen nach Familie. Und es ist sehr stark in dem Film. Also die Beziehung zwischen Frank Hanna, zu der mir noch ganz viel gesagt, ist natürlich auch total krass darauf ausgerichtet, dass er dieser liebende Vater ist, der alles machen würde, um seine Tochter zu schützen. Und deswegen will er mit ihnen beiden auch fliehen, weil er sagt Ich kann nicht mit meiner Tochter allein fliehen.
01:12:20:19 – 01:12:30:19
Sprecher 1
Wenn mir was passiert, dann ist dieses Mädchen allein auf der Straße und weiß nicht wohin. Und es ist gar nicht so, es wird nicht so drauf gedrückt, aber es gibt einfach diese Vater Tochter Momente, die echt schön sind.
01:12:30:20 – 01:12:40:07
Sprecher 2
Ja, absolut. Ja, irgendwie zurecht. Einiges losgetreten. Dieser Film, muss man sagen und.
01:12:40:07 – 01:12:41:17
Sprecher 1
Wieder viele schlechte Filme nach sich.
01:12:41:17 – 01:12:43:10
Sprecher 2
Gezogen, wie das oft so ist bei so was.
01:12:43:16 – 01:13:08:09
Sprecher 1
Aber tatsächlich das Zombie Revival seit 2002 hat auch eigentlich mit die besten und spannendsten Zombiefilme der Filmgeschichte hervorgebracht. Also ich Mag die 70er Klassiker George Romero. Die Filme sind auf jeden Fall sehenswert, aber es sind so viele Zombiefilme in den letzten 20 Jahren entstanden, so viele tolle, sehenswerte, die auch neue Themen aufgreifen. Auch diese Frage nach dem Wiederaufbau in der Apokalypse, das finde ich super spannend.
01:13:08:09 – 01:13:31:24
Sprecher 1
Wie schaffen wir es, wieder eine Zivilisation aufzubauen? Wie schaffen wir es, wieder als Gemeinschaft zusammenzuleben? Da hat Walking Dead auch zum Beispiel sehr viel gemacht. Wo erzählt wird, können wir als Gemeinschaft überleben und können wir uns unsere Menschlichkeit wahren? Wie weit müssen wir gehen? Und das ist das Grundthema Zombieapokalypse hat so viel Potenzial für diese Fragen, egal ob sie jetzt philosophisch, emotional oder oder politisch behandelt werden.
01:13:32:04 – 01:13:59:19
Sprecher 2
Ich glaube einfach, wir lernen über die Reflexion dieser doch sehr phantastischen Idee viel über uns und über Gesellschaft und darüber, wie wir zusammenleben wollen und welche Möglichkeiten wir haben. Ich glaube, das ist so Gedanken, Extremsituationen zu verschwenden in Anführungsstrichen, bringt einem einfach gesellschafts philosophisch sehr viel. Ja, und deswegen finde ich das Genre interessant, aber meist eben schlecht umgesetzt und deswegen uninteressant für mich.
01:13:59:24 – 01:14:12:01
Sprecher 1
Ja, das stimmt. Es ist die, die die Schere ist sehr groß, Es gibt sehr gute Zombiefilme und es gibt sehr schlechte Zombiefilme und es gibt auch wirklich viele sehr gute Filme. Aber es gibt auch sehr, sehr, sehr, sehr viele sehr schlechte Filme.
01:14:12:07 – 01:14:22:02
Sprecher 2
Ja gut, das ist also die Beschreibung unserer Welt. Es gibt Menschen und es gibt Menschen. Okay, wollen wir einfach mal in unsere Top drei Top drei?
01:14:22:02 – 01:14:22:18
Sprecher 1
Bitteschön.
01:14:22:18 – 01:14:34:05
Sprecher 2
Okay, Unsere Top drei, okay.
01:14:34:05 – 01:14:38:04
Sprecher 1
Also, ich muss sagen, ich glaube schon. Wir haben ja ein Land, das so gerade gespielt hat, einen.
01:14:38:04 – 01:14:39:14
Sprecher 2
Großartigen Single und.
01:14:40:07 – 01:14:42:18
Sprecher 1
Wir haben ja gerade gespielt. Ihr erinnert.
01:14:42:18 – 01:14:47:05
Sprecher 2
Euch wohl? Die Älteren werden sich erinnern. Wir haben gerade einen Jingle gespielt.
01:14:48:00 – 01:14:49:19
Sprecher 1
Also bei London.
01:14:50:03 – 01:14:59:11
Sprecher 2
Top drei. Du wolltest London ist A terrible Place jetzt. Und ich denke, wo ist London in diesem Film? Das ist sehr.
01:14:59:11 – 01:15:04:03
Sprecher 1
Schwer. Es ist super schwer, weil alle Filme, die in London spielen, feiern diesen Ort und.
01:15:04:11 – 01:15:06:18
Sprecher 2
All Notting Hill.
01:15:06:24 – 01:15:11:10
Sprecher 1
Hier. Genau. Jeder hier. Jeder Film von mit den Beatles.
01:15:11:13 – 01:15:12:15
Sprecher 2
Ja, genau.
01:15:12:18 – 01:15:23:01
Sprecher 1
London ist immer schick. London ist bunt. London ist laut, London ist hip. Und natürlich ist es ja auch. Und deswegen ist es umso spannender, wenn Film es mal schaffen, die düsteren Seiten von London zu zeigen.
01:15:23:01 – 01:15:36:21
Sprecher 2
Ich war kurz davor, den Easy Way out zu nehmen, mich auf unsere Weihnachts episode zu beziehen und zu sagen Also Christmas Carol, schreckliches London, weil es ist Weihnachten. Okay, okay, es ist so easy. Vielleicht weg gehört in.
01:15:36:21 – 01:15:45:08
Sprecher 1
Unsere Weihnachts Episode vom letzten Jahr rein. Da reden wir über Christmas Carol und oder und oder hört unsere Weihnachts Episode von letzter Woche. Da reden wir über.
01:15:45:08 – 01:15:45:18
Sprecher 2
Genau.
01:15:46:08 – 01:15:47:17
Sprecher 1
Johannes, du musst starten. Ich.
01:15:47:18 – 01:15:50:17
Sprecher 2
Ach Scheiße, Ich muss ja auch noch starten. Also, ich fand es wirklich wahnsinnig schön.
01:15:50:17 – 01:15:51:03
Sprecher 1
Ich fand es auch.
01:15:51:03 – 01:16:06:20
Sprecher 2
Schwierig und deswegen. Ich habe als Nummer drei auch ein kleines bisschen lahm, deswegen auf Platz drei. Ich bin einfach zu großer Dr. Hoffmann und der Doctor hat irgendwie für ein Alien from Outer Space eine seltsam Faszination für London und.
01:16:07:24 – 01:16:08:03
Sprecher 1
Ist.
01:16:09:08 – 01:16:29:20
Sprecher 2
Und er könnte überall in Time und Space sein, aber er ist viel in London und es dann einfach die Invasionen der Daleks in London. Und so weiter. Und es gibt eine tolle Episode die Amtshilfe. Das ist World War True Thematik und es ist alles sehr düster und sehr schwierig. Und London ist A terrible Plays in diesem Episode. Okay.
01:16:30:08 – 01:16:40:23
Sprecher 2
Du kennst die nicht. Du kannst nichts dazu sagen. Du musst mir jetzt einfach glauben. Ich. Ich glaube und alle da draußen, die ihr wisst, dass das alles gar nicht so ist, schreibt Chloe nicht, erzählt sehr schön.
01:16:40:23 – 01:16:41:19
Sprecher 1
Doctor WHO natürlich.
01:16:42:02 – 01:16:52:10
Sprecher 2
Welcher Doctor der Doctor ist. Oh Gott. Oh, ähm, wer war das? Der wird handeln. Ich Bin mir nicht sicher. Der googelt mal wieder.
01:16:53:08 – 01:16:53:21
Sprecher 1
Christopher.
01:16:53:21 – 01:16:54:19
Sprecher 2
Ecclestone. Was?
01:16:54:24 – 01:16:57:03
Sprecher 1
Christopher Ecclestone? Fuck.
01:16:57:05 – 01:16:59:00
Sprecher 2
Okay, das ist.
01:16:59:00 – 01:17:02:16
Sprecher 1
Jetzt aber so ein bisschen peinlich.
01:17:03:12 – 01:17:09:15
Sprecher 2
Nein, ich habe natürlich teilgenommen, weil es zu unserer heutigen ja sehr mitgespielt hat.
01:17:09:23 – 01:17:13:11
Sprecher 1
Mein Platz frei werden darf ich meine andere Menschen gleich bringen?
01:17:13:18 – 01:17:14:22
Sprecher 2
Ja, wenn du möchtest.
01:17:15:03 – 01:17:21:00
Sprecher 1
Menschen Cats London ist voll mit reingehen. Schrecklich aussehenden Katzen und Kenny Willie.
01:17:21:15 – 01:17:24:09
Sprecher 2
Einfach so habe ich nicht gedacht. Wie geil.
01:17:25:06 – 01:17:44:19
Sprecher 1
Mein Platz drei Children of Men Children haben ein apokalyptisches London, in dem die Menschen keine Kinder mehr kriegen. Und es herrscht Bürgerkrieg und alles ist verloren. Auch aus den 2000. Und offensichtlich war London in den 2000 Jahren ein ziemlich schrecklicher Ort. Also 2006, kurz nach deiner Doctor WHO Folge und ein paar Jahre nach Slater.
01:17:44:19 – 01:17:46:23
Sprecher 2
Mein Platz zwei wäre Sweeney Todd.
01:17:46:24 – 01:17:47:22
Sprecher 1
Oh, ja.
01:17:47:22 – 01:17:59:18
Sprecher 2
Trotzdem in Barber of Fleet Street 2007 mit Johnny Depp von Tim Burton ist das London ein sehr düsteres London. Hast du nicht gesehen? Doch, doch. Hast du gesehen?
01:17:59:19 – 01:18:02:02
Sprecher 1
Ja. Gehört zu den. Zu den neueren Bärten für mich, Mac.
01:18:02:05 – 01:18:06:03
Sprecher 2
Oh, geil. Ich habe gedacht, du wirst mir die jetzt wieder um die Ohren.
01:18:06:09 – 01:18:15:11
Sprecher 1
Ich habe mit Burton nach. Leute, die regelmäßig unseren Podcast hören, wissen, dass ich immer sage Mit Burton kann ich seit Mitte der 90er nichts mehr anfangen. Aber der gehört zu den Film, die ich gut fand. Okay.
01:18:15:18 – 01:18:19:03
Sprecher 2
Das heißt, seinen ersten Animationsfilm findest du noch gut. Der Rest danach.
01:18:19:04 – 01:18:19:18
Sprecher 1
Ist erst.
01:18:19:21 – 01:18:27:19
Sprecher 2
Animationsfilm. Es gibt einen kleinen ersten. Nein. Ja, ist ganz süß. Eine Stimme ist die so eine ganz Süße.
01:18:27:19 – 01:18:29:07
Sprecher 1
Die sagt dieser Christopher lief.
01:18:30:00 – 01:18:30:19
Sprecher 2
Ich Christopher Lee.
01:18:30:21 – 01:18:32:19
Sprecher 1
War das Christopher Lee nicht, der das synchronisiert hat?
01:18:32:19 – 01:18:34:14
Sprecher 2
Oh, ist es Christopher Lee gewesen? Weil.
01:18:34:14 – 01:18:44:23
Sprecher 1
Ich glaube ja, aber nein, ich. Ich mache ja die Langfilm von beiden. Ich. Mark, bitte. Tut sich Mark Edward mit den Scheren hinterher? Mark Nein, Irgendwann Ende der 90er hört dann auf. Ich Mag. Ich Mag Dings Edward Und.
01:18:45:06 – 01:18:46:17
Sprecher 2
Ja, stimmt, es gibt.
01:18:46:19 – 01:18:55:20
Sprecher 1
Es gibt viele gute Buttons, mit denen ich sehr viel anfangen kann. Dann irgendwann wurde es zu schematisch. Ich glaube, so mit dem Remake von Charly Chocolat Factory fängt es an, dass ich das kann.
01:18:55:20 – 01:19:07:22
Sprecher 2
Das heißt, ich bin ja, wie auch Johnny Depp, dann irgendwie so ein kleines bisschen verloren hat. Ich war da einfach immer irgendwie und irgendwann, irgendwann. Irgendein Defekt hat er immer.
01:19:07:22 – 01:19:11:22
Sprecher 1
Und dann hast das Gefühl, also ich Mark, Kellner, Bonham Carter sehr.
01:19:11:22 – 01:19:12:17
Sprecher 2
Ja, ja.
01:19:12:18 – 01:19:13:23
Sprecher 1
Aber Tim muss. So.
01:19:14:04 – 01:19:14:19
Sprecher 2
Ich muss meine.
01:19:14:19 – 01:19:18:01
Sprecher 1
Frau in jeden Film packen. Von ihr muss es sein.
01:19:18:09 – 01:19:22:04
Sprecher 2
Ja, Sie kriegt doch sonst keine Arbeit. Hallo.
01:19:22:04 – 01:19:28:11
Sprecher 1
Sie durfte Emma Watson spielen. Sie durfte. Sie durfte. Sie durfte Hermine Granger spielen, die versucht.
01:19:28:13 – 01:19:28:23
Sprecher 2
Das böse.
01:19:28:23 – 01:19:39:19
Sprecher 1
Böse Hexe zu spielen. Ist sie Mimen geworden, dass wir hier Hühner Bonham Carter haben, die eine Performance abliefert, die die Performance von Hermine von dieser bösen Hexe ist. Großartig.
01:19:39:19 – 01:19:58:09
Sprecher 2
Großartig. Ja, ja. Ach, Mann. Ja, gut. Okay. Also, Sweeney hat einen. Und ich stelle fest, es geht natürlich ums viktorianische Zeitalter. Dann meistens. Nachdem man dann ein dreckiges London vor sich hat und wo natürlich der Rest der Welt auch terrible Plays war, was ich also sozusagen gar nicht wirklich auf London bezieht, dann.
01:19:58:14 – 01:20:01:22
Sprecher 1
Aber viktorianisch ist. London ist schon cool, so Jack the Ripper und.
01:20:01:22 – 01:20:03:18
Sprecher 2
Ja, ja, ja, düstere.
01:20:04:00 – 01:20:05:12
Sprecher 1
Gassen, Kanäle und.
01:20:06:03 – 01:20:06:05
Sprecher 2
Das.
01:20:06:14 – 01:20:12:00
Sprecher 1
Finde ich ja auf jeden Fall. Also wenn man eigentlich kann, man darf sehr viel finden. Ja, ich habe, ich habe nichts viktorianisch bei mir.
01:20:12:00 – 01:20:13:21
Sprecher 2
Drin, das finde ich gut, weil ich habe ja nur.
01:20:15:14 – 01:20:46:11
Sprecher 1
Mein Platz zwei ist aber auch ein Killer, und zwar Hitchcocks Friends aus dem Jahr 1971. London ist a terrible place, weil ein Krawatten Mörder umhergeht und tötet. Und unser Protagonist gerät wie in so vielen Hitchcocks Filmen irgendwie da rein und mit diesem Krawatten Mörder aneinander. Und er wird sogar verdächtigt selbst der Mörder zu sein. Toller Film Spätwerk von Hitchcock aus dem Jahre 1972, einer seiner späten Filme und Aber so ein richtig klassischer Hitchcock, der alles hat, was man will.
01:20:47:02 – 01:20:55:02
Sprecher 2
Ich finde, das Wort Krawatten Mörder klingt immer so süß. Irgendwie Ich stell mir schon noch was anderes vor als jetzt jemand, der Menschen umbringt. Das ist eher Krieg, wenn die dran glauben.
01:20:55:08 – 01:21:01:01
Sprecher 1
Aber in dem Film die Bilder siehst von den Frauen, die im Bett liegen und die Krawatten um sich haben und so die Zunge raus gestreckt und ganz bleich sind.
01:21:01:02 – 01:21:37:06
Sprecher 2
Ja dann ist nicht mehr so was anderes. Ja, aber allein das Wort Krawatten, Mörder, Schulmädchen ist ja okay. Mein Platz eins wäre dann, wo wir schon bei Jack the Ripper waren und so es ist gar nicht Jack the Ripper, aber es ist ähnlich. Lehmhaus Golem heißt der Film und er ist ein großartiger Film. Gar nicht so alt irgendwie auch in den letzten zehn Jahren oder so erschienen im Kinofilm über einen Mord, der passiert und der irgendwie als Mörder Mystery Film, wo man denkt irgendwie ist hat das TV das so für sich abonniert und im Kino passiert das gar nicht mehr so viel.
01:21:37:06 – 01:21:59:20
Sprecher 2
Vielleicht noch mit so Specials, aber das waren ganz klassische viktorianische Zeitalter, sondern so ein Mörder, der umgeht und mit der Polizei muss halt rausfinden, wer es war und und ich dachte erst kann das irgendwie geil sein, weil das ist halt ein Rezept, was schon so überfrachtet ist mit mit vor vorbelastet mit irgendwelchen Scheiß Filmen, aber der war richtig gut.
01:21:59:20 – 01:22:00:22
Sprecher 2
Cool, richtig gut.
01:22:01:00 – 01:22:05:24
Sprecher 1
Ja, es gibt so ein kleines Murder Mystery Revival auch durch den Sound, der jetzt ja okay, ist.
01:22:05:24 – 01:22:06:24
Sprecher 2
Auch geil gewesen.
01:22:06:24 – 01:22:08:00
Sprecher 1
Hat eine Fortsetzung gekriegt.
01:22:08:00 – 01:22:16:11
Sprecher 2
Ja, und auf der kommt am 23 raus deswegen. Also wir zeichnen vor dem Grand Prix im Dezember auf, deswegen können wir leider noch nichts dazu sagen.
01:22:16:17 – 01:22:19:20
Sprecher 1
Ja, schön. Also ich gute Martha Mystery Geschichten.
01:22:19:20 – 01:22:23:08
Sprecher 2
Du musst ja auf jeden Fall einmal Score mal anschauen, oder ich geb uns mal auf und das.
01:22:23:16 – 01:22:24:10
Sprecher 1
Klingt auf jeden Fall cool.
01:22:24:16 – 01:22:27:06
Sprecher 2
Und schön. Sind wir bei deinem Platz?
01:22:27:11 – 01:23:04:23
Sprecher 1
Mein Platz eins ist aus dem Jahr 2015. High Rice von Ben Whitley. Und zwar ein Film, der in einem riesigen Hochhaus Komplex spielt, der quasi einer Stadt in der Stadt darstellen soll. In den 70er Jahren sind wir und so eine merkwürdige Mischung aus Retro, Futurismus und Sozialdrama ist. Und sich dann nach und nach zur bizarre Rie umwandelt. Also du weißt ja, ich mache so Filme, irgendwann komplett am Rad drehen und am Schluss ist einfach nur Apocalypse in diesem Hochhaus Konzept und Menschen fallen übereinander her und an einem Raum wird gefeiert, in dem anderen Raum wird gevögelt und in dem dritten Raum wird getötet.
01:23:04:24 – 01:23:17:16
Sprecher 1
Okay, war ein wirklich Film von einem großartigen Regisseur, der immer so ein bisschen unter dem Radar läuft, aber in den letzten zehn Jahren sehr viele richtig Filme gemacht hat.
01:23:18:15 – 01:23:36:13
Sprecher 2
Okay, dann merken und wir gehen zurück, würde ich sagen, in unserer Wohnung haben wir noch irgendwas zu Facetten. Wir haben ja eigentlich mir ist schon aufgefallen, wir haben schon angefangen zu Facetten und dann habe ich schnell wir sollten den Top drei gehen, aber es sind ja schon fast Titus Interruptus.
01:23:36:13 – 01:23:47:09
Sprecher 1
Also ich weiß auch immer, bis jetzt nicht. Ich meine, du hast jetzt schon durchblicken lassen, dass dir der Film grundsätzlich gefallen Ja, ja, sagte mal, ich meine, ich habe schon gesagt Meisterwerk und einer wahrscheinlich der beste Zombiefilm.
01:23:48:06 – 01:23:51:19
Sprecher 2
Da ist wahrscheinlich der beste Zombiefilm. Ich gebe dir absolut recht, ich habe ja nur zwei gesehen.
01:23:53:01 – 01:23:55:14
Sprecher 1
Das war der andere Living Dead. Okay.
01:23:55:23 – 01:23:59:07
Sprecher 2
Ah ja, stimmt, Den hab ich mir auch mal gesehen. Ich hatte noch einen mit Will Smith, glaube ich, gesehen.
01:23:59:14 – 01:24:00:06
Sprecher 1
Ja. Nein.
01:24:00:10 – 01:24:01:07
Sprecher 2
Äh.
01:24:01:16 – 01:24:09:24
Sprecher 1
Also übrigens, zumindest erwähnenswert, weil I am Legend Ja, basiert ja auf einem Roman und wurde schon mehrmals verfilmt. Wurde immer schlecht verfilmt. Es gibt keinen guten einem letzten Film.
01:24:10:02 – 01:24:10:15
Sprecher 2
Okay.
01:24:11:01 – 01:24:24:15
Sprecher 1
Und weil eigentlich Die Grundaussage des Romans wurde in einer Verfilmung missverstanden. In dem Roman ist nämlich so, dass der letzte Überlebende, der die ganze Zeit da rum zieht und gegen Zombies kämpfen, die erschießt, er herausfindet. Die Zombies greifen ihn nur an, weil er rum zieht und sie erschießt.
01:24:24:15 – 01:24:26:16
Sprecher 2
Acht Er ist das Monster.
01:24:26:21 – 01:24:41:22
Sprecher 1
Die Zombies sind die Guten und die Fragen ist die ganze Zeit Warum greift er uns an? Da muss uns doch endlich mal in Ruhe lassen? Wir müssen jetzt zu dem seinem, zu seinem Haus gehen und er muss verstehen, dass er uns in Ruhe lassen soll. Der schießt immer weiter auf sie und das erkennt er. Und ich weiß nicht mehr, ob er sich dann umbringt oder, ob er das einfach akzeptiert.
01:24:41:22 – 01:24:46:17
Sprecher 1
Aber die Hauptaussage des Romans ist Der Mensch ist wirklich der Böse und die Zombies sind jetzt.
01:24:46:17 – 01:24:47:03
Sprecher 2
Die eines.
01:24:47:03 – 01:24:52:22
Sprecher 1
Den die Welt beherrschen. Und du bist der Außenseiter. Du bist das Monster, du bist der Werwolf, Du bist Frankensteins Monster.
01:24:53:00 – 01:24:54:02
Sprecher 2
Geilo, das macht halt.
01:24:54:09 – 01:24:55:11
Sprecher 1
Die Filme machen es halt nicht.
01:24:55:20 – 01:25:01:24
Sprecher 2
A Wie schade ist das denn auch, Mann? Okay, okay, okay Wir müssen einen Film drehen.
01:25:02:20 – 01:25:06:11
Sprecher 1
Ich noch nicht. Noch eine Verfilmung?
01:25:06:14 – 01:25:26:06
Sprecher 2
Äh, ja. Also, ich habe sozusagen sowieso nicht so wahnsinnig viele Zombiefilme gesehen, die ich gut fand. Und der ist einfach wirklich der Beste, weil er auch gar nicht so sehr eben dieses Zombie Drop zu sehr nach vorne stellt und auch gar nicht so Splatter ist, sondern einfach wirklich diese Themen nach vorne stellt, die wir gerade eine Stunde lang wie anderthalb Stunden lang besprochen haben.
01:25:26:19 – 01:26:08:21
Sprecher 2
Also guter Film. Er hat viele seltsame Entscheidungen, auch weil die, weil die einfach intelligente Leute mit dummen Entscheidungen was du am Anfang gesagt hat, dass das das hat mich sehr gestört, aber gut, ich finde das super. Und jetzt kommen wir zum eigentlichen Fazit, dass diese Kamera die TV Kamera dazu führt, dass ich ihm alles mögliche verzeihe, weil er es schafft, in meinem Kopf einen Film herzustellen, der völlig Rock’n’Roll und over the place sein darf, weil die Kamera das schon macht, weil das ganze Konzept so ist, dass man denkt, ja, der könnte jetzt auch einmal sich irgendwo anders hin beamen und da dann weiter spielen, ist mir vollkommen wurscht, weil er, weil es so RAW ist,
01:26:09:09 – 01:26:25:08
Sprecher 2
das, dass ich ihm so viel verzeihe und dass mir auch egal ist, ob er dann in Rage ist und das überhaupt keinen Sinn ergibt. Ich ich denke darüber erst im Nachhinein nach. Nicht während ich den Film gucke und der Film entsteht ja, während ich den Film gucke. Ich muss ja nicht im Grunde nur für den Podcast hab ich jetzt angefangen darüber nachzudenken.
01:26:25:08 – 01:26:33:05
Sprecher 2
Aber eigentlich hätte ich den Film auch einfach genießen können und sagen können Ja, das war ein Film und es war ein guter Film. Ja.
01:26:33:21 – 01:26:52:14
Sprecher 1
Das freut mich. Ich liebe Zombiefilme und ich glaube, ich Mag die klassischen Zombiefilme, Ich liebe George Romero alle. Trotz allem Horrorfilme sind großartig. Mag die langsamen Zombies. Ich finde ganz oft, schnelle Zombies sind eine faule Entscheidung, weil die Leute, die den Film gemacht haben, es nicht hingekriegt haben, irgendwie anders Spannung zu erzeugen und deswegen müssen sie Geschwindigkeit in die Bedrohung bauen.
01:26:52:17 – 01:27:10:08
Sprecher 1
Und trotzdem glaube ich, dass das hier der beste Zombiefilm ist, auch wenn es Infizierte sind. Es ist alles drin, was zum Zombiefilm dazugehört. Es sind halt schnelle Zombies, aber es ist ein Zombiefilm, ganz eindeutig. Ich glaube, es ist der beste Zombiefilm. Also auf jeden Fall. Ja, also es freut mich, dass er dir gefallen hat und er ist vollkommen zu Recht in die Filmgeschichte eingegangen.
01:27:10:08 – 01:27:12:03
Sprecher 1
Hat ja auch gut Geld gemacht. Hat er.
01:27:12:05 – 01:27:12:09
Sprecher 2
Ja.
01:27:13:04 – 01:27:16:16
Sprecher 1
Unglaublich lukrativ. 8 Millionen hat er gekostet. Ja, das hat er verdient.
01:27:17:09 – 01:27:18:19
Sprecher 2
Vielleicht noch mal fünf und.
01:27:18:19 – 01:27:19:18
Sprecher 1
80.000.005 und.
01:27:20:10 – 01:27:23:19
Sprecher 2
Millionen 8 Millionen Produktionskosten. Es ist schon krass.
01:27:23:22 – 01:27:40:21
Sprecher 1
Sehr viel Liebe steckt in diesem Film. Sehr viel Blick für Ängste und für für, für Wünsche und Sehnsüchte und sehr viel Blick für den Menschen. Und deswegen hat er vielleicht auch ein bisschen das, was Zombiefilme, die dann nachgekommen sind, oft nicht mehr haben. Und was auch Walking Dead oft nicht mehr hat. Herz.
01:27:40:24 – 01:27:43:08
Sprecher 2
Ja, okay, verstehe, was du meinst. Ja, ja.
01:27:43:22 – 01:27:49:24
Sprecher 1
Ja. Und nicht, dass nicht das Herz im Sinne von Die Brust wird aufgerissen, irgendjemand frisst das Herz. Das haben Zombiefilme genug.
01:27:50:04 – 01:27:51:15
Sprecher 2
Ja. Okay.
01:27:52:04 – 01:27:52:23
Sprecher 1
Johannes. Danke.
01:27:53:02 – 01:27:55:20
Sprecher 2
Ich danke dir dafür, dass du diesen Film vorgeschlagen hast.
01:27:55:21 – 01:28:05:16
Sprecher 1
Toll, dass er dir gefallen hat. Und danke, dass du so viel drüber geredet und dir so viel Gedanken drüber gemacht hast. Obwohl es eigentlich eigentlich nicht ein Genre war. Aber so viel gefunden, dann das. Das freut mich sehr.
01:28:06:15 – 01:28:06:18
Sprecher 2
Ja.
01:28:07:17 – 01:28:21:15
Sprecher 1
Leute, wenn ihr wissen wollt, wie wir uns nächste Woche gegenseitig die Eier schaukeln, dann bleibt noch kurz dran, nämlich für nächste Woche. Wird Johannes mir eine Aufgabe aufgeben Oder für Sponsoren? Ich bin sehr gespannt. Bis dahin euch eine schöne Woche.
01:28:21:15 – 01:28:23:13
Sprecher 2
Und bleibt gesund und nicht infiziert.
01:28:23:13 – 01:28:28:07
Sprecher 1
Und guten Rutsch ins neue Jahr, denke ich, weil ich glaube, wir sind in der letzten Episode in diesem Jahr. Echt?
01:28:28:08 – 01:28:37:13
Sprecher 2
Ja. Ja, sind und. Oh, also nehmt euch was vor. Nämlich, dass es sowieso alles hinzuschmeißen, was ihr euch vornimmt.
01:28:38:06 – 01:28:40:09
Sprecher 1
Die Apokalypse kommt früher oder später.
01:28:40:19 – 01:28:50:05
Sprecher 2
Zu euch bleibt Ja, okay. Da möchte ich euch. Na dann viel Spaß. Und bis zum nächsten Mal.
01:28:50:06 – 01:28:50:22
Sprecher 1
Bis dann Zum.
01:28:50:22 – 01:28:51:06
Sprecher 2
Stand.
01:28:52:01 – 01:29:02:20
Sprecher 3
Der du. Du.
01:29:02:20 – 01:29:05:13
Sprecher 2
So, wir machen es relativ kurz und schmerzlos.
01:29:05:18 – 01:29:06:21
Sprecher 1
Womit starten wir ins neue Jahr?
01:29:07:00 – 01:29:30:01
Sprecher 2
Wir starten ins neue Jahr mit einem Doris Day Film, weil ich habe nicht einen einzigen Doris Day Film gesehen. Bewusst. Also als Kind bestimmt keine Ahnung. Ich traue meinen Eltern voll meinen Großeltern voll zu, dass sie das viel geguckt haben und ich das als Kind davor besessen habe. Aber ich glaube, ich habe noch nie richtig bewusst und mit so einem Gefühl von ist dieser Film gut, ist der Film schlecht ist, dass er.
01:29:30:09 – 01:29:37:04
Sprecher 2
Was für Themen behandelt dieser Film? Einen Film mit Doris Day geguckt. Und das ist sehr seltsam, weil ich die 60er Jahre filme Total.
01:29:37:04 – 01:29:46:05
Sprecher 1
Geil und Doris Day ist ja eigentlich so von alles so was, was so Bilder betrifft und Mode und Accessoires ist so sein. Aber spannend.
01:29:46:05 – 01:30:00:16
Sprecher 2
Ja und deswegen möchte ich mit dir der erste Film gucken und wir haben jetzt auch schon ein bisschen drüber gesprochen, was wir denn überhaupt nehmen können für den Film. Und ich habe keine Ahnung, was muss man gucken, was muss man von dem ganzen OEuvre gucken? Es ist ja, scheint ja viel zu sein jetzt.
01:30:00:22 – 01:30:03:10
Sprecher 1
Full disclosure Ich habe, ich habe einen Titel reingeworfen.
01:30:03:22 – 01:30:15:24
Sprecher 2
Du hattest genau, du hast den Titel reingeworfen Spion in spitzen Höschen. Und im Englischen heißt da wohl The Glass Bottom Boat. Keine Ahnung, welche der beiden Titel mehr mit dem Film zu tun.
01:30:16:01 – 01:30:22:24
Sprecher 1
Also ich habe sehr, sehr sehr schwammige Erinnerungen an diesen Film, den ich als als Kind geguckt habe. Und zwar nicht nur einmal, glaube ich.
01:30:22:24 – 01:30:24:09
Sprecher 2
Oh, okay, weil.
01:30:24:15 – 01:30:46:11
Sprecher 1
Ja, warum eigentlich? Ich kann es nicht genau sagen, aber ich glaube, ich habe den einen oder zweimal gesehen. Vielleicht sogar öfter. Ich habe schwammige Erinnerungen an irgendwas. Also, Doris Day, auf jeden Fall so lieb, gut aussehend, aber irgendwie Science Fiction. Also ich will nichts Falsches sagen. Sehr schwammige Erinnerung. Ich freue mich total, weil ich meine, mich zu erinnern, dass ich den Film mochte, als.
01:30:46:15 – 01:30:57:06
Sprecher 2
Okay, jetzt haben wir wenigstens mal wieder ein Film, den wir beide nicht so wirklich kennen. Ja, also wobei das Konzept unseres Podcast ja eigentlich anders ist, aber egal. Ich muss einfach diesen Film mal sehen. Und du musst.
01:30:57:06 – 01:30:58:18
Sprecher 1
Lernen. Wir müssen ganz viel über Doris Day.
01:30:58:23 – 01:30:59:12
Sprecher 2
Und genau.
01:30:59:12 – 01:31:05:21
Sprecher 1
Über die 60er Und über was? Da kommen wir, die wunderschöne, gute alte Zeit im guten alten Studio. Hollywood wahrscheinlich.
01:31:05:23 – 01:31:07:04
Sprecher 2
Ja, wahrscheinlich genau.
01:31:07:15 – 01:31:08:06
Sprecher 1
Das dahin.
01:31:08:07 – 01:31:18:03
Sprecher 2
Session für eine Woche euch. Bis dann. So.