Episode 155: Star Wars Holiday Special – Frohe Weihnachten!
Hohohoho… es weihnachtet sehr. Zum Abschluss unseres vorweihnachtlichen Podcastreigens haben wir die letzte Woche vor Heiligabend ein besonderes Geschenk ausgepackt: Das Star Wars Christmas Special aus dem Jahr 1978. Wir unterhalten uns ausgiebig über diese Kuriosität der amerikanischen TV-Geschichte, dieses Bindeglied zwischen A New Hope und The Empire Strikes Back, den lange Zeit obskuren Klassiker, den George Lucas, Harrison Ford et.al. am liebsten aus dem kulturellen Gedächtnis gelöscht hätten.
Ist das Star Wars Holiday Special wirklich so schlimm wie sein Ruf? Können Wookies weinen? Produzieren die Rebellen Propaganda-Zeichentrickfilme, die dann zur Primetime ausgestrahlt werden, und was haben Jefferson Starship, Beatrix Arthur, Art Carney, Diahann Carroll und Harvey Corman mit all dem zu tun? Wir werden es herausfinden.
: Podcast: Der mussmansehen Podcast - Filmbesprechungen Episode: Episode 155: Star Wars Holiday Special – Frohe Weihnachten! Publishing Date: 2023-12-20T08:13:34+01:00 Podcast URL: https://podcast.mussmansehen.de Episode URL: https://podcast.mussmansehen.de/2023/12/20/episode-155-star-wars-holiday-special-frohe-weihnachten/ Wissen, dass das existiert, das sollte man haben. Aber das ist Partywissen. Natürlich ist es Partywissen. Alter, wir machen einen Filmpodcard. Das ist alles Partywissen. Scheiße, okay, du hast recht. Es geht hier keine Relevanz über Partywissen hinaus. Ich dachte, wir sind die großen Intellektuellen, ja, die hier das Literagequartett machen und bloß mit Filmen. Und Johannes Frank als Grinch und damit herzlich willkommen zu unserer endgültig allerletzten Weihnachts-Episode für dieses Jahr 2023 mit dem großen, dem einzigartigen, dem TV-Special schlechthin. Das beste TV-Special, was die Welt je gesehen hat. Das Star Wars Holiday-Special. Yes. Denken wir uns alle in die 80er zurück, wo es nicht möglich war, im Internet einfach so Holiday-Special Star Wars einzugeben, sondern man musste, Psst, hast du zufälligerweise? Nein. Du, da musste man sich über alle Ecken irgendwie durchfragen um eine VHS-Kassette von einer ganz schlechten Aufnahme dieses Specials bekommt. Wohlgemerkt, das Ding kam 1978 raus und damals hat ein VHS-Recorder, ich hab's in einem Podcast vor Ihnen gehört, 1000 Dollar gekostet. Das waren unbezahlbare Geräte. Das heißt, wem verdanken wir, dass wir heute überhaupt noch das Star Wars Holiday-Special sehen können? YouTube. Reichen Menschen. Wirklich, wirklich reichen Menschen in den ausgehenden 70er Jahren, die nerd genug waren, um zu sagen, Star Wars Special geil, das muss ich aufnehmen. Oder Carrie Fisher vielleicht. Sie hat es als Bedingung gestellt, dass sie diese Kopie bekommt von diesem Teil von George Lucas, der ja versucht hat, famously alles zu zerstören, was damit zu tun hat und die das als Rausschmeißer in ihren Partys abgespielt hat. Carrie Fisher, die wohlgemerkt während dieses Holiday-Specials wahrscheinlich die ganze Zeit voll auf Drogen war, die selbst gesagt hat, das war der Moment, wo ich angefangen habe so richtig krass Drogen zu nehmen. Und ja, ich finde, in den Szenen, in denen sie auftritt, hat sie etwas doch leicht vernebeltes. Vielleicht. Also es ist ihr zumindest für diese Dreharbeiten zu gönnen, dass sie auf Drogen war, aber das, was danach draus geworden ist, die Arme waren nicht so gut mit Drogen dann mehr. Nee, das ist auch nicht so eine schöne Geschichte in ihrer Eta. Aber sie hat das mit Drogen tapferer durchgestanden als manch anderer, der in diesem Special auftaucht, ohne Drogen. Harrison Ford. Mark Hamill, ich finde, Mark Hamill wirkt immer noch, also Mark Hamill wirkt so ein bisschen als wäre er ans Set geprügelt worden. Ja, absolut, absolut. Festgehalten, damit irgendjemand diese absurde Maske auftragen kann, die überhaupt nicht dem entspricht, wie er bei Star Wars geschminkt war. Aber Harrison Ford tut immer so, als wenn er sich nicht erinnert, also überhaupt nichts davon weiß. Ich finde, Harrison Ford wirkt auch immer so ein bisschen dazwischen. Es gibt diese Momente, wo man das Gefühl hat, der will da weg. Ja, absolut. Ich hab zu Chewbacca gesagt, lass uns schnell nach Hause fliegen, damit dieses schreckliche Special vorbei ist. Aber manchmal ist er auch voll drin. Also Harrison Ford hat so einige, vielleicht ein oder zwei schauspielerische Glanzmomente, wo man sich denkt, das ist ein bisschen zu viel dafür, was du gerade damit spielst. Ja, ja, es ist wirklich, der Kontrast ist dann sehr stark. Also, nur ganz kurz, einen Schritt zurück, einmal kurz zurückspulen. Wir sind der Muss-man-sehen-Podcast und wir gucken uns heute eine Episode eines Weihnachts-Specials an, die man nicht gesehen haben muss. Oder vielleicht doch, das finden wir jetzt raus. Unser Konzept ist jedenfalls uns gute Filme gegenseitig zu empfehlen. Flore, deswegen danke schon mal für diesen wundervollen Vorschlag. Es war ja so ein bisschen eine Notlösung. Wir haben eigentlich wunderbar unsere Weihnachtsepisoden geplant und haben so alles rausgekommen, was wir an großartigen Weihnachtsdingern hatten. Wir hatten Cremlins dabei, wir haben über Kevin allein zu Hause gesprochen. Wir haben über ist das Leben nicht schön gesprochen in die großen Weihnachtsklassiker. Und dann haben wir festgestellt, shit, uns fehlt eine. Uns fehlt eine Episode, lass uns ganz schnell gucken. Und dann habe ich so aus Verzweiflung reingeworfen, lass uns doch das Star Wars Holiday Special machen. Es ist mir ein Rätsel, wie uns das entgangen sein könnte. Es gibt vier fucking Sonntage vor Weihnachten. Advent, vier Stück seit ewigen Zeiten. Und wir planen nur drei Episoden. Was ist los? Wir haben ja durchaus eine vierte Episode geplant. Am Ende dieser Episode werdet ihr hören, was eigentlich geplant war für auch in die Weihnachtszeit von Johannes. Das hast du nicht verraten vor. Und dann werdet ihr sehen, dass einzig und allein Johannes Franke schuldig ist, dass wir jetzt diesen Film gucken müssen. Denn um das gleich rauszuhauen, lass uns doch einfach mal mit dem Urteil starten. Wie fandest du das ganze Ding denn? Oh mein Gott, jetzt schon das Urteil? Ja gut, wir werden uns jetzt wahrscheinlich zweieinhalb Stunden lustig machen über dieses Star Wars Special. Und ich muss sagen, es gab unterhaltsame Teile daran, die einfach trashig genug waren, dass sie wirklich unterhaltsam waren. Aber das tragische ist, es gab auch echt Teile, die nicht mal unterhaltsam genug waren in ihrem Trash. Ich bin ganz bei dir. Wow. Es ist wirklich schlimm. Es ist wirklich schlecht. Was tut mir so leid? Und wir sagen das als leidgeprüfte Zuschauer. Wir haben ja schon so den ein oder anderen trashigen Kandidaten hier in dieser Sendung besprochen. Der immer von dir kam. Ich habe ja auch durchaus ein Faible für Trash, für B-Wear, für Zeug, was obskur, abstruz ist. Aber es ist wirklich das Schlimme am Star Wars Holiday Special ist, es ist größtenteils auch furchtbar langweilig. Und alles, egal ob es die Hauptstory ist oder die einzelnen Varietänummern, zieht sich unfassbar lange hin. Bis zu dem Moment, wo du denkst, ich will mir die Augen ausstechen und die Ohren abschneiden, weil du es einfach nicht mehr aushällst. Wie gut findest du die George Lucas Originalidee, nur Wookiees zu hören, wie sie reden, grunzen, growling, was auch immer, wie man auch immer das nennen möchte, ohne Untertitel und ohne Übersetzung? Es ist die dümmste Idee von George Lucas und vielleicht auch die dümmste Idee, die es je in der Geschichte des Kinos zu erleben gab. Ich bin mir nicht sicher, muss ich sagen. Ach komm bitte, es ist kompletter Mumpitz. Also das Ding ist, ich gucke mir diese ersten 12 Minuten an, die wirklich nur aus Grunzen bestehen. Und dann nennt man das Grunzen, ich will es nicht, ich will keinem Star Wars Fan auf die Füße treten. Und keinem Wookie zu nahe treten. Wir hören Wookieesprache ohne Untertitel. Okay, wir hören Wookieesprache ohne Untertitel und ich finde es tatsächlich erstmal spannend. Ich will erstmal tatsächlich diesem leicht getrollten Sachen zuschauen. Man hat ja das Gefühl, man wird als Zuschauer getrollt. Und freut sich erstmal darüber. Das Ding ist nur, die Filmemacher haben das so ernst genommen, dass sie versucht haben, Szenen zu erfinden, die sich von alleine erklären. Ohne, dass man die Sprache versteht. Und damit das Basiste vom Basic genommen, was man überhaupt erzählen kann für diese Zeit. Eine Familie, ein Kind, das irgendwas will und die Eltern, die dagegen sind. Das ist kein, also erzählerisch ist das nichts, oder? Pass auf, ich muss gar nicht viel dazu sagen, ich muss es nur einmal kurz anspielen. Das reicht. Das geht 10 Minuten. Wir haben unser Intro, in dem kurz die Story umrissen wird. Das geht nämlich in dem Star Wars Holiday Special natürlich darum, das Han Solo Chewbacca rechtzeitig zum Life Day, das Weihnachtsfest oder Thanksgiving im Star Wars Universum nach Hause zu bringen. Und dann haben wir 10 Minuten Chewbaccas Familie, wie sie auf ihm wartet, gefilmt in einem klassischen Sitcom Setup. Das man auch in der Musik schon hört, oder? Und dann haben wir diese Wookie Geräusche, 12 Minuten lang. Es ist einfach nicht zu ertragen. Es ist einfach komplett. Es ist so bescheuert. Und es ist auch nicht so bescheuert, dass es schon wieder gut ist. Wenn dann so bescheuert, dass es wieder gut ist und schon wieder schlecht. Es ist einfach nur kompletter Bullshit. Normalerweise sage ich an dieser Stelle, ihr müsst den Film gesehen haben, damit ihr unser Gespräch verfolgen könnt. Es stimmt in diesem Fall vielleicht auch, aber vielleicht ist es gar nicht so wichtig, ob ihr unserem Gespräch wirklich folgen könnt, weil so wichtig ist es nicht, dass ihr den Film seht. Wir spulen nochmal ganz kurz zurück. Also wir haben jetzt kurz zum Rissen, worum es geht. Wir haben hier eine Variety Show. Und zwar tatsächlich Grundstory ist, die Wookiees, die Familie von Chewbacca, wartet darauf, dass er endlich zum Life Day kommt, damit sie feiern können. Und Chewbacca steckt in Schwierigkeiten und fliegt mit Han Solo durchs Weltall. Aber davon sehen wir nicht viel. Sondern wir sehen die Wookiees, wie sie auf ihn warten. Und das wird dann immer wieder unterbrochen von kleinen Varietänummern, wie sie damals eigentlich gar nicht mehr so üblich waren. Ende der 70er, wir sind im Jahr 1978, war Variety auch schon so ein bisschen ausstärmendes TV-Genre. Ich glaube Sunny und Cher, was so das große Ding war in dem Genre, hatte die letzten Episoden hinter sich. Das ganze Genre galt so ein bisschen als flach und langweilig auch. Über dieses Genre werden wir noch reden. Wir werden sowieso über viel verschiedene Sachen. Aber das wird dann da reingepflanscht. Wir haben dann die ganze Zeit so Varietänummern. Das heißt, wir haben Gesang, wir haben Akrobatik, wir haben keine Ahnung was. Wir haben Comedy. Wir haben so verschiedene Varietänummern, die da insofern reingepackt sind, dass die meistens von den Wookiees über Bildschirme geguckt werden oder über merkwürdige Geräte, wo sie ihnen direkt ins Gehirn eingespeist werden. Auf jeden Fall ist das unsere Story. Und um jetzt nochmal dazu zu kommen, wie kam es überhaupt dazu? Star Wars ist ein Jahr alt. Star Wars hat alle umgehauen. 1977 kam Star Wars raus und war ein riesiger Überraschungserfolg. Naja, sie haben ja viel, viel Arbeit reingesteckt, dass das überhaupt dieser Erfolg wird. Die haben vorher ein Jahr lang bei irgendwelchen Comic-Conventions und irgendwelchen anderen Nerd-Conventions versucht, dafür schon Werbung zu machen, ohne dass sie den Film zeigen konnten, ohne dass sie einen Trailer zeigen konnten. Die haben so Artworks gehabt und damit haben sie einen Hype erzeugt, der irgendwie dazu geführt hat, dass alle darauf nur gewartet haben, dass dieses Ding endlich rauskommt. Das ist wie bei Herr der Ringe gewesen im Grunde. Bei Herr der Ringe war es ja auch so, das hat so ein Eigenleben entwickelt, dass alle gesagt haben, oh, Herr Ringe wird verfilmt und so, und hast du das Bild schon gesehen und das Bild schon gesehen. Und so entwickelt es ein eigenes Leben. Und das gab es eben bei Star Wars auch, dass alle schon gesagt haben, boah, was das wohl wird. Die Produktionsform hat es ein bisschen überrascht, weil die nie daran geglaubt haben, dass das klappt. Aber die Leute bei Star Wars selbst hat es eigentlich nicht mehr überrascht, weil die wirklich so viel Arbeit da reingesteckt haben. Die haben auch dafür gekämpft und die haben auch dran geglaubt. 775 Millionen US-Dollar hat er eingespielt und es war ein riesiger Hit. Und Star Wars war danach in aller Mund. Es war klar, es sollen Nachfolger geben. George Lucas hat am Nachfolger gearbeitet. Und es wurden Actionfiguren produziert. Es wurden Posterplakate, Merchandising, Merchandising, Merchandising, Merchandising. Es war einfach klar, das ist der Geburt einer großen Franchise. Und dann ist natürlich die Frage, wie können wir die Kuh noch melken, bis der zweite Teil rauskommt, weil das dauert offensichtlich noch ein bisschen. Ja, deswegen habe ich das auch erzählt, was Sie da vorher alles für Aufwand betrieben haben, weil das führt alles dorthin, dass man sich fragt, warum haben die das gemacht. Und es liegt gar nicht mal nur daran, die Kuh zu melken, sondern es liegt vor allem, und jetzt mache ich einen großen Schritt, an George Lucas Ego. Ja? Und zwar auf mehreren Ebenen, aber die wichtigste Ebene, die ich hervorheben möchte, ist, dass er einen persönlichen Feud mit seiner Produktionsfirma hatte. Mit seiner alten, die seinen ersten Film produziert haben. Die haben nämlich gemerkt, oh, Star Wars ist groß. Dann werden wir doch mal den alten Film, den ersten Film von George Lucas, noch mal rausholen und re-releasen, damit wir da noch mal teilhaben können am Erfolg von George Lucas. Und George Lucas hat gesagt, alter, ihr lasst das gefälligst. Das geht nicht. Ich will doch nicht Competition für mich selbst haben, das geht nicht. TRX 1138, das war der erste Film von ihm, auch ein Science-Fiction-Film, aber komplett anders als Star Wars, wo Star Wars eher wirklich ein Abenteuer-Fantasy-Streifen im Welt ist, ist dieser THX-Film eher ein düsterer, philosophischer Science-Fiction-Film. Und das Krasse ist, dass der Typ von der Produktionsfirma zu George Lucas gekommen ist und ihm versucht hat, das abzuquatschen und das irgendwie zu machen. Und dann gesagt hat, ja, Leute, Star Wars ist jetzt vielleicht in, aber in einem halben Jahr interessiert sich keine Sau mehr dafür. Und ich glaube, das ist die Geburtsstunde allen Scheißes, den wir erleben mussten damit. Ich glaube, das ist der Moment, in dem George Lucas gesagt hat, dir werde ich richtig in den Arsch treten und dir beweisen, dass das alles ein riesiges Franchise werden kann. Und ich glaube, dass nicht nur das Holiday Special damit zu tun hat, sondern dass das die Geburtsstunde aller weiteren Sequels ist. Bis auf den zweiten, der zweite war ja schon in Planung und der dritte vielleicht auch. Aber das war sein großes Ego-Ding. Na, George Lucas hat auf jeden Fall ein riesiges Ego. Und George Lucas ist dann ja auch sehr schnell als Regisseur so ein bisschen zurückgetreten und eher als Produzentenerscheinung getreten. Das ist ja auch die Zeit, in der die Star Wars Company hieß, das damals noch entstanden ist. Dann Lucas-Film so im Anschluss. Also er hat dann ja auch seine verschiedenen Filmproduktionsstätten gegründet. Und er hat halt, George Lucas war immer ein guter Ideengeber. Das heißt, er hat so halbfertige Sachen geschrieben. Ich kann mich da sogar ein bisschen reindenken. Ich glaube, ich kann das auch ganz gut. Und ich bin auch nicht so gut in der Umsetzung da. Das heißt, er hatte einfach Sachen in der Schublade liegen. Und dann, lass uns doch das machen, lass uns doch das machen, lass uns doch das machen. Und ein Blatt davon war, wie wär's mit einem Film? Nur mit Wookies, sonst nichts. Und die Wookies unterhalten sich in Wookieesprache. Wir brauchen keinen Untertitel, geil. Und wahrscheinlich war das so, wahrscheinlich war das irgendwo hingekritzelt auf dem Papier. Als dann CBS gesagt hat, wir machen ein TV-Special. Weil TV-Specials bringen Geld, TV-Specials sind geil. Jeder liebt TV-Specials. George, wie sieht's denn aus? Hat George gesagt, na da. Und hat dieses Blatt hochgehalten. Und das den Typen, den Verantwortlichen in die Hand gedrückt. Und alle waren der Meinung erst mal, nicht dass das Konzept von George Lucas gut ist, aber yay, wir machen ein TV-Special. Und lass uns da was Geiles draus machen. Das heißt, es wurde auch wirklich investiert in das Ding. Richtig Geld, ja. Sowohl vor als auch hinter der Kamera wurden die besten Leute, die es damals auf dem TV-Markt gab, angeheuert. Und zwar natürlich den gesamten Cast aus Star Wars. Die waren alle mit dabei. Die waren damals halt auch noch nicht so famous, dass sie da sagen konnten, ne, das machen wir nicht. Aber sie mussten schon hingeprügelt werden. Sie mussten hingeprügelt werden, aber sie konnten sich auch nicht so doll wehren. Also sie waren halt alle so auf dem Sprung zu Weltstars zu werden. Sie waren Stars, aber sie waren halt nur Stars, weil sie in Star Wars aufgetreten waren. Ja, beziehungsweise Harrison Ford hatte noch ein bisschen mehr. Ja, aber Harrison Ford war eigentlich auch noch vor seiner Indiana Jones Ruhm. Ja, ja. Und dann aber auch nicht nur vor der Kamera, sondern auch hinter der Kamera. Sie hatten David Acoma als Regisseur, der später abgelöst werden sollte. Das ist noch mal eine eigene Geschichte. Der hatte sehr, sehr viel Erfahrung mit diesen TV-Specials, muss man sagen. Genau, das war einfach jemanden, der sich unglaublich gut damit auskannte. Und er hat auch schon zwei Nummern geschrieben. Er hat die Maus Eisley, die Cantina-Szene hat er geschrieben. Und die Musical, die Musiknummer von Jefferson Starship, bevor er dann raus ist. Aber auch ein Drehbuch. Und das ist halt auch so ein viele Köche-Ding. Also Pat Proft, Leonard Ripps, Bruce Willens, große TV-Autoren, die alle Ahnung, Rob Warren, Leute, die Ahnung hatten von Fernsehen und von TV-Specials. Und dann zusätzlich noch mal vor der Kamera Comedygrößen wie Art Carney, Harvey Common, Beatrice Arthur. Also wirklich so die richtig großen Namen. Und dann noch ein paar Musik-Acts, die halt richtig groß waren zur damaligen Zeit. Die haben nicht gekleckert. Die wollten was Großes machen. Die Produktionsfirma hat, wenn ich das richtig lese, 92 Emmys vorher für irgendwelche Produktionen gesammelt, die sie alle produziert haben. Das war eine große, krasse Firma. Das war die Firma, zu der man hingeht, wenn man ein Special machen möchte. Also so eine Variety-Show. Und man muss es noch mal groß machen. Die Variety-Shows waren damals riesig. Jeder hatte eine Variety-Show. Das Fernsehen war sogar so ein bisschen in der Krise, weil die fast jedem so eine Variety-Show gegeben hat und jedes Gesicht irgendwie einmal so ein Special haben durfte. Und das ist natürlich auch so das Ding. Es war halt Ende der 70er, ne? Die Variety-Shows waren groß. Aber die waren enormer Kritik ausgesetzt. Fouilleton hat sie mittlerweile gehasst. Und auch das Publikum hatte so das Gefühl, wir haben genug davon gesehen. Weil alles berechenbar war. Du wusstest, es kommt die große, keine Ahnung, Sonny & Cher Show. Und du wusstest genau, was passiert. Du wusstest, dann gibt es ein Comedy-Act. Dann gibt es eine Musiknummer. Dann gibt es vielleicht noch mal irgendein Akrobat, der auftritt. Und dann gibt es irgendeinen Talk kurz und das war es. Und das war halt einfach so sehr formelhaft. Und es ist wichtig, das zu wissen. Weil es nämlich auch darum geht, zu verstehen, wofür ist dieses Ding entstanden. Es geht ja um Familienunterhaltung. Und die Familienunterhaltung damals in den Variety-Shows hieß eigentlich, ich befriedige niemanden zu 100%, sondern jeden in der Familie so zu 10%. Jeder kriegt so ein bisschen was. Das heißt, wenn der Sohn der Familie dazu kommt, weiß der genau, der muss sich 90% langweilen und hat dann noch eine kleine Comedy-Nummer für ihn. Oder der Opa hat irgendwie seine Sängerin, die er liebt, die kommt halt 10% der Zeit vor und der Rest der Zeit langweilt er sich. Also das heißt eigentlich war schon auch allen immer klar, allen Zuschauern zumindest, dass man nicht das große Ding erwarten kann. Ja. Und selbst das wurde enttäuscht. Total. Weil man hat halt eine große Variety-Show erwartet. Das, wo sich alle zusammensetzen vor dem Fernsehen und wirklich Spaß haben. Und George Lucas war dann in dem Moment schon raus. Der hatte nicht viel Ahnung von Fernsehen. Der hat gesagt, okay, ihr habt Ahnung von Fernsehen. Macht ihr mal hier, habt ihr mal eine Originalidee. Und wahrscheinlich haben dann die Leute, die verantwortlich war, draufgeguckt und gesagt, okay, wir machen einfach eine Variety-Show draus. Ist ja logisch. Und wir müssen gucken, dass wir das Wookiee-Zeug klein halten, weil das will kein Mensch sehen. Also Gaststars. Also Gaststars. Also verlassen wir uns auf die großen Ex. Die werden das schon irgendwie rausreißen. Und von da an ist es einfach ein Trainwreck. Es ist einfach eine Katastrophe, die nach und nach ihren Lauf nimmt. Und man kann einfach nur zuschauen, wie sich diese Katastrophe entwickelt. David Comber, großer Regisseur, der war dann halt irgendwann raus. Der war vor allem einfach überfordert. Aber da müssen wir ein bisschen mehr drüber reden, was der gemacht hat. Weil der hat ja wirklich viele dieser, also die ersten paar Drehtage, schon die ersten paar Drehtage waren weit über dem, was angesetzt war. Die haben 20-Stunden-Tage gehabt. Und das nicht nur einen Tag, sondern den zweiten, den dritten, den vierten. Die haben am ersten Tag... Möchtest du Tee haben, während du das erzählst? Oh, ja sehr gerne. Vielen Dank, Flor. Schönen weihnachtlichen Tee. Es gibt Tee. Die haben am ersten Tag diese Kochshow gedreht, die vielleicht auch mit ein Highlight sein dürfte. Da können wir nachher nochmal drüber reden, was so die Good, the Bad and the Ugly ist. Diese Kochshow sollte an einem Vormittag fertig werden. Das hat natürlich nicht geklappt. Sie wollten am Nachmittag die ganze Zirkusnummer drehen, was natürlich auch nicht möglich war. Und dann haben die massiv überzogen. Und die Artisten, die um 4 Uhr morgens angefangen haben, sich vorzubereiten für den Dreh, waren Mitternacht noch nicht fertig. Das war ein furchtbarer Dreh. Das war der zweite Drehtag. Stell dir mal vor, wie die Leute den Tag planen und sagen, wir machen zuerst diese Nummer mit Harvey Corman, mit den 5 Armen, als Kochroboter, Frau, Alien verkleidet. Und danach kommen unsere Zirkusartisten, die aus dem Gerät von dem kleinen Kind springen, die dann ihre Flickflacks und so weiter machen, dieses Cirque du Soleil. Das kriegen wir natürlich hin. Er sitzt bei diesem Gespräch und sagt, ja, machen wir. Es sitzen ja auch mehrere Leute da. Viel zu viele Leute. Das war eine Sache, die David Elcomba richtig belastet hat, dass diese ganzen Leute aus der Fernsehproduktion dabei saßen und alle reingequatscht haben und alle Ideen hatten. David Elcomba war jemand, der dafür bekannt war, dass er sehr gerne das Heft in die Hand genommen hat und gesagt hat, so machen wir es. Und ich kann inszenieren und lass mich mal machen. Und dann hast du die ganze Zeit diese Leute, die um ihn rumwuseln und alle sind nervös, weil alle wissen, wir machen hier ein großes Ding, wir haben ein enormes Budget und das muss was werden. Natürlich wärst du da wahnsinnig. Das ist das Problem von den vielen Köchen, jeder hatte seine Meinung. Und ein großes Problem war, es war halt niemand da, der das wirklich zusammenhalten konnte, weil George Lucas hätte das gekonnt. George Lucas war beschäftigt. George Lucas hat andere Sachen gemacht, er ist ungezogen. George Lucas hat sich vor allem ein bisschen feige rausgezogen, habe ich das Gefühl. Aber es ist schwer nachzuvollziehen. Natürlich erzählt er die Heldengeschichten lieber als die problematischen Sachen. Naja, ich hab ein sehr langes Audiobuck dazugehört. Das ist 10 Stunden lang. Über the disturbance of the force, glaube ich, hieß das. Und das ist wirklich krass, was da alles aufgemacht wird an Baustellen, was da alles passiert ist. Und George Lucas kommt nicht immer ganz gut weg, obwohl er sich versucht, ein bisschen zurückzuhalten mit einem Urteil ihm gegenüber. Aber er hätte auch ein, zwei Mal öfter sagen können, ich hab da irgendwie Bedenken oder ich möchte das anders. Ich glaube, das Problem war, George Lucas ist kein TV-Guy. Der hatte keine Ahnung vom Fernsehen. Der war einfach ein Kinomagier. Der hat große Filme gemacht. So ein TV-Special, selbst wenn es 90, 100 Minuten... Warum 100 Minuten? Wenn es 100 Minuten geht, das ist einfach nicht seine Baustelle. Und Variety-Shows, das war einfach nicht George Lucas. George Lucas hat große Kinowerke entworfen. Und ich finde, man kann es ihm insofern nicht vorwerfen, weil es einfach nicht sein Ding war. Und dann war es vielleicht sogar besser, dass er sich rausgezogen hat, weil er einfach... Er wusste einfach nicht, was macht man fürs Fernsehen? Was produziert man, was im Fernsehen zu einer Primetime vor dem Feiertag gut ankommt? Das Ding ist ja gar nicht von Anfang an 100 Minuten lang gewesen. Die haben ja immer mehr... Da hat jemand gesagt, da machen wir das noch ein bisschen länger und dann war eine Dreiviertelstunde länger und dann war es noch mal eine Dreiviertelstunde länger. Dann ist das innerhalb von kürzester Zeit wahnsinnig gewachsen. Die wussten gar nicht, was sie da in die Zeit reinstopfen sollen. Das Problem ist, dass jeder noch mal was reinbringen wollte, was ihm gefällt, was er besonders findet und das noch mal besonders in die Länge ziehen wollte. Gleichzeitig hatten sie immer diese Punkte, wo sie zwischen den Varietänummern das Ganze irgendwie füllen mussten. Dadurch gibt es so ein Gefühl von Zähheit. Wenn es absurde Momente gibt, über die man lachen kann, fühlt sich alles furchtbar zäh an. Man hat so oft das Bedürfnis, die Vorspultaste zu klicken, damit das endlich vorbei ist, was gerade läuft. Das Krasse ist, dass alle so ein bisschen am Set ahnten, dass das nichts wird. Aber alle am Set darauf bestanden, also nicht alle, der Regisseur hat darauf bestanden, diese 20-Stunden-Tage durchzuziehen. Der hat von dem fucking Barrennummer, die in diesem Zirkus-Ding vorkommt, was da zwei Sekunden vorkommt, der 52 Takes gemacht. Das muss ich mal vorstellen. Das ist eine professionelle Barren-Akrobatin gewesen. Die wusste, was sie tut. So, wie sie es machen sollte, hat sie es perfekt gemacht. Dann ist dem aber noch das gekommen und das gekommen und ich muss noch diese Perspektive machen und hat anscheinend nicht gewusst, wie er das am Ende alles zusammenwürfelt und hat deswegen 20.000 Perspektiven gemacht. Das ist natürlich das Schlauch, das macht alle wahnsinnig. Und wenn du eine Woche lang 20 Stunden am Tag gedreht hast, hast du zwar viel Geld verdient, weil du Overtime gemacht hast, aber dein Hirn ist Banane. Das heißt, du kannst dann auch keine Qualität mehr abliefern. Egal, ob das ursprünglich mal gut gewesen wäre, das wird einfach schlecht. Ja, das ist natürlich so ein grundsätzliches Ding und das muss ich da vorwegschicken. Und ich glaube, das ist schon ein bisschen durchgekommen. Ich bin kein großer Fan von Varieté-Shows. Ich finde Varieté meistens, es gibt Ausnahmen, aber Varieté finde ich meistens furchtbar anstrengend. Das heißt, bei diesen Sachen wie zum Beispiel der Zirkusnummer, über die du gerade redest. Es ist ja jetzt nicht so, dass das grundsätzlich eine schlechte Nummer ist, auch wenn die so ein bisschen unfokussiert ist. Aber es ist halt auch einfach so eine Cirque du Soleil-Nummer. Das heißt, ich finde das von vorneherein langweilig. Und wenn ich die Artisten da reinspringen sehe und dann gibt es die Reaction-Shots auf den kleinen Wookie, der das toll findet und ich soll das deswegen auch toll finden, dann schalte ich schon ab und dann bin ich schon gelangweilt. Das kann ich nicht sagen, weil nicht die Qualität der Nummer ist das Problem, sondern die Nummer an und für sich ist schon das Problem. Aber das ist eine sehr private Sache, muss man sagen. Natürlich, auf jeden Fall. Und ich glaube, dass es damals auch nochmal eine andere Wahrnehmung dieser Varieté-Nummern gab, weil das nicht so totgespielt war damals. Zirk du Soleil gab es damals, glaube ich, noch gar nicht. Und diese ganzen Varietés. Man sieht ja auch, was sie versuchen. Sie machen halt so eine klassische Zirkusnummer. Wir haben Akrobaten, die salty schlagen, die sich lustig bewegen und irgendwelche Genlage, Zeugs dabei haben. Du warst auf der Akrobaten-Schule. Du kannst das alles viel besser erklären, was die da machen. Mach mal, mach mal. Und die sind in diesen bunten Kostümen. Und das soll natürlich so ein bisschen diesen fantastischen Look haben, diesen spacingen Look. Also es funktioniert auf der Ebene schon mal nicht, dass sie Miniaturen sind zuerst. Sie kommen als Miniaturen daraus. Das heißt, es fehlt komplett dieses Flair von was Großem, weil wir sehen eigentlich nur so kleine Miniaturen, so einen Floh-Zirkus, den der Wookie sich anguckt. Und dann werden sie ja irgendwann groß, aber dann ist die Nummer schon verloren. In dem Moment, in dem sie groß werden, wünschst du dir schon, dass die Nummer jetzt gleich vorbei ist, damit was anderes passiert? Das stimmt, ja. Ja, ich glaube, dass da kein gutes Verständnis für Inszenierung am Start war. Aber ich frage mich, woran das liegt, weil eigentlich der Regisseur das ja sonst immer ganz gut hingekriegt hat. Das Ding ist, man muss dazu sagen, dass er gewohnt war in großen Soundstages, die so ein paar Hanseln mit Frank Sinatra so ein Special zu machen, wo viel Raum ist, viel Luft, wo man nicht so einen engen Zeitplan hat, weil eigentlich nicht viel Aufwändiges passiert. Du hast halt ein paar Kameras, die eine Gesangsnummer auf der Bühne abfüllen. Und so was Inszenaturisches, das hat er halt so in der Form nicht gemacht und er hatte auch keine Ahnung von Sci-Fi und so. Wollen wir mal kurz unseren zweiten Namen reinwerfen? Steve Binder, der das dann übernommen hat. Der auch groß war, der hat das Elvis Presley's 68er Comeback Special gemacht. Krass, ne? Eine riesige Nummer. Wahnsinn. Der hat mit Daron Ross zusammengearbeitet. Das war halt auch jemand, der wirklich Erfahrung hatte, wenn es darum geht, vor allem musikalische Acts richtig in Szene zu setzen. Die haben den angerufen verzweifelt, weil der andere, David, ist gegangen. Oder gegangen worden gleichzeitig eigentlich. Wir haben schon beschlossen, dass er gehen muss und dann hat er schon selber gesagt, ich gehe dann mal. Nein, ich mach, du machst nicht Schluss, ich mach mit dir Schluss. Genau. Dann haben sie ihn angerufen, also den neuen, und haben gefragt, ob er das übernehmen kann. Er hat drei Wochen Zeit, bevor das nächste Projekt losgeht, was er da eigentlich in der Pipeline hat. Und dann hat er sich das erst mal angeschaut, gesagt, ja, kann ich das, weiß ich nicht, ja. Er hat sich die Wookiee-Bible angeschaut. Das war seine Main Source, was Nachforschung betrifft. Er hat so gesagt und hat irgendwie echt ein bisschen optimistisch gesagt, ja, das kriegen wir schon irgendwie hin. Aber auch der wurde immer verzweifelter, immer verzweifelter, weil das alles nicht funktioniert hat. Als der ans Set gekommen ist, ging es vor allem um die Wookiee-Behausung. Was für ein Fuck-Up. Die haben eine ganz tolle Wookiee-Behausung gemacht, wie sie das gemacht hätten für Star Wars. Aber sie haben Licht für eine Sitcom. Das heißt, das Ganze sieht billig, scheiße aus. Es sieht einfach aus wie eine Vorabendsitcom. Es ist wirklich krass. Und es hilft halt auch nichts, dass die Geschichte, die sie da erzählen, die ist ja ganz lange überhaupt nicht related dazu, dass Harrison Ford und Chewbacca da im Weltall unterwegs sind und fliegen wollen. Sondern es ist wirklich einfach eine Familie in ihrem Alltag. Es sind so die Basics. Das Kind freut sich auf Weihnachten oder auf den Live-Day. Und auf Geschenke. Und Opa sitzt da und holt sich einen runter. Und Mama guckt sich eine Kochsendung an. Was halt in so einer normalen Familie passiert? Oh Gott. Können wir einmal darüber reden, was da passiert? Wir haben eine wunderschöne Varietänummer mit der wirklich Großartigen, um das einmal kurz vorweg zu sagen, Diane Carroll. Die ja eigentlich Cher sein sollte, ne? Ja. Aber Cher hatte eine Operation. Hust, hust. Und konnte dann nicht. Und dafür haben wir jetzt die erste Schwarze, die mit einem Tony Award ausgezeichnet wurde und die auch eine Oscar-Nominierung gekriegt hat. Die unter anderem mit Sammy Davis Junior gearbeitet hat und in den zahllosen Musicals in den 60ern gespielt hat. Ja. Und sie ist in diesem Film eine Wix-Vorlage für den Wookie-Opa. Wie krass ist das, oder? Da bringt dieser Typ, der Familienfreund, da irgendwie diesen Haartrockner mit, um ihn aufzusetzen und zu sagen, das ist ... Und stammelt vor sich hin, na ja, du weißt schon, das ist so ... Na ja, du wirst es schon sehen. Und gibt ihm das auf. Und was der sich da anschaut und wie er dann vor sich hin grunzt lüstern und wie sie dann irgendwie sagt, I'm your fantasy. Es geht dann ja über in den Gesang, wo es dann nicht mehr ganz so sexuell ist, aber davor haben wir ja auch diese Schwärmen ... Spermien rumschwirren? Ah, ich weiß nicht genau. Was hat sich die Person gedacht, die gesagt hat, diese Szene, das machen wir, so genau so machen wir diese Szene? Es war erklärtermaßen die Soft-Porn-Szene, die irgendwie durch den Census sollte. Das war jemandes erklärtes Ziel. Ja, das Traurige ist, es gab einen ursprünglichen Plot. Ja. Wo das eine viel bessere Szene gewesen wäre. Die ursprüngliche Idee war nämlich eigentlich für dieses Gerät, dass das einem Wookie irgendwie per Gedankenübertragung zeigt, wie es denen geht, die ihm am Herzen liegen. Und so hätte der Großvater, weißt du den Namen des Großvaters noch? Nein. Ich weiß die Namen nicht mehr. Sie haben Crumpy, Marla heißt die Frau von Chewbacca. Und Lumpy heißt das Kind. Lumpy heißt das Kind, Ichi ist der Großvater. Ah ja, Ichi. Ichi hat eine Vision von Chewbacca und Han Solo, wie sie in Schwierigkeiten sind. Und weiß deswegen, dass sein Sohn in Schwierigkeiten ist. Und so wird die Story weiter vorangetrieben. Das heißt, ursprünglich war das gar keine Varietänummer, sondern es hatte einen tieferen Sinn in der Handlung. Das ist halt auch der große Unterschied zwischen dem, was George Lucas am Anfang wollte, nämlich gar keine Varietänsache, sondern eine ordentliche, aneinanderhängende Geschichte. Und was dann draus wurde, weil alle gesagt haben, naja, wir müssen ja jetzt Guest-Stars haben. Und die müssen alle irgendwo auftauchen. Und dann werden die da überall reingepflanscht. Du hast gesagt, und wir sind schon so drüber gegangen, weil es so viele sind. Ja, ja, ja. Art Kani, ne? Das ist der Handwerk. Ich fand den total cool eigentlich. Und Tendler, der Ichi, oh Gott, dieses Ding auf dem Kopf stülpt, der Familie unterstützt und auch gegen das Imperium kämpft. Art Kani ist halt auch ein riesengroßer TV-Typ. Der hat in Honeymooners gespielt. Das ist ein TV-Urgestein aus den USA. Ich kannte den nicht. Ich kenne mich nicht gut genug aus der amerikanischen Fernsehlandschaft. Aber der ist genauso wie Harvey Corbin, den wir kurz davor sehen, als dieser Koch-Show. Ja, den kannte ich zum Beispiel nicht. Harvey Corbin? Art Kani konnte ich. Ah, das ist ja witzig. Harvey Corbin kannte ich als Gesicht von My Prugs, weil der hat ganz viel mit My Prugs zusammengearbeitet. Ah, stimmt, hat er, ja. In so ziemlich jedem My Prugs-Film in den 60er- und 70er-Jahren siehst du Harvey Corbin. Und der hat Voice-Over gemacht bei den Muppets und bei den Flintstones. Ach, wie geil. Das ist halt auch ein riesiger Typ. Und dann stecken sie ihn in dieses Alien-Kostüm. Der war begeistert davon, ne? Der wollte das gerne machen. Ja, Idiot. Und es ist eine Koch-Show. Und der einzige Gag ist, jetzt mal ganz ehrlich, der einzige Gag von diesem ganzen Ding ist doch einfach, dass die Arme dazu kommen. Natürlich. Das ist unsere Punchline hier. Stir und Whip ist auch ein Gag. Stir, Whip, Stir, Whip, Stir, Whip, Whip, Stir. Also ein schlechter, aber es ist einer. Es zieht sich dafür so lange. Ja, ja, natürlich. Weil die, okay, ja, wir haben ein, es ist witzig, haha, wir haben hier eine kochende Außerirdische oder einen kochenden Außerirdischen. Und es kommen Arme dazu. Und die Maler, die das nachkochen will, ist damit überfordert, weil sie halt nicht zehn Arme hat. Aber das ziehst du doch keine fünf Minuten lang durch, dieses Ding. Vor allem auch nicht in dieser seltsamen Langsamkeit, die das eigentlich... Also es müsste ja viel schneller gehen, damit man eine Überforderung erzählt. Aber die erzählt sich nicht. Ja. Also es ist wirklich dämlich. Wir springen hier von einem Act zum anderen. Wir müssen irgendwie ein bisschen... Wir machen das viel erfüllt. Ja, das stimmt. Oh fuck. Weißt du, dass sie diese Barszene hat? Jetzt bist du ganz am Ende. Du sagst gerade, wir müssen fokussierter sein. Du kannst jetzt nicht zur Barszene am Schluss springen. Für die habe ich nochmal einen besonderen Rant für den Schluss aufgehoben. Okay. Ah, Leute. Wir sind in den großen Varietätszenen der ersten halben Stunde. Und das ist genau diese Whip Whip Stir Nummer. Das ist diese Diana, Diane Carroll als singende Wix-Vorlage. Und dann haben, und dann das Circus-Varietä. Das ist unsere ersten 45 Minuten sind damit gefüllt, was Varietä betrifft. Und dann dazwischen haben wir zumindest einen kurzen Auftritt von Luke Skywalker und R2D2. Ja. Weißt du, ich glaube, dass viele von diesen Dingern, wenn wir schon so ein kleines bisschen zusammenfassen, was wir bis jetzt haben, das sind alles Dinge, die vorher anders geplant waren. Die alle irgendwie durch Umstände auch ein Problem bekommen haben, das Cher abgesagt hat. Dass irgendwelche Leute gesagt haben, wir müssen eine Varietänummer draus machen mit den Guest-Stars. Das muss reingepflanscht werden. Ich glaube, das Ding hätte, wenn man das ordentlich durchgezogen hätte und nicht 20.000 Ideen reingeworfen hätte, durchaus gut werden können. Und deswegen tut mir das auch so weh, weil ich immer wieder in der Recherche feststelle, da war mal was. Irgendwo unter diesem riesigen Haufen Weltraum-Weihnachtsabfall ist etwas verborgen. Ist ein Herz. Oh mein Gott, was ist das für eine Musik? Was war das? Wo sind wir? Ich glaube, wir wurden rausgerissen. Aber wo hin? Oh mein Gott, Johannes, ich befürchte, wir befinden uns in einer Self-Promo. Oh nein. Ganz schnell, damit wir zurück zum Besprech können. Was müssen wir machen? Wir müssen den Leuten unbedingt sagen, dass sie uns abonnieren sollen, wo auch immer sie sind. Also auf Spotify oder Apple oder so. Auf jeden Fall. Wenn euch die Folge gefällt, gebt uns gerne Sterne, Herzchen, Daumen hoch, was auch immer euer Podcatcher anbietet. Genau, und wenn sie euch nicht gefällt, dann schickt diese Episode weiter an eure Feinde oder eure Nachbarn oder so. Und wenn ihr uns Feedback geben wollt, wir freuen uns total über jeden Kommentar an johannes-et-muss-man-sehen.de oder florian-et-muss-man-sehen.de. Genau, schickt uns Filmvorschläge und so weiter. Oh, wir sind schnell durchgekommen. Jetzt schnell raus, wieder zurück ins Gespräch. Wir haben ja in den ersten 45 Minuten auch die drei großen Auftritte von unseren Star-Wars-Typen. Also neben Han Solo und Chewbacca. Wir haben einmal Luke Skywalker in R2D2 in einer furchtbaren Slapstick-Szene. Es soll offensichtlich witzig sein, dass Luke da versucht, was zu reparieren. Wer war für das Make-up verantwortlich? Luke Skywalker, also Mark Hamill hatte vorher einen Autounfall, bei dem er beinahe gestorben wäre. Sein Gesicht war in das Lenkrad eingebrannt quasi. Sie haben es gerade so geschafft, das wieder zu rekonstruieren. Das irgendwie hinzukriegen, dass seine Nase wieder aussieht wie eine Nase. Und man sieht das auch in den folgenden Teilen von Star Wars, dass seine Nase durchaus anders aussieht. Und hier haben sie irgendwie versucht, das alles abzudecken. Das ist ein viel zu düsterer Hintergrund. Das will ich gar nicht hören. Das tut mir auch sehr, sehr leid für Mark Hamill. Die Sache ist natürlich die, dass trotzdem einiges versäumt wurde. Vielleicht nochmal stark zu machen, ein Fernsehspecial zu machen, ist ein riesiger Unterschied zu einem Film. Das macht sich in vielen Sachen bemerkbar. Zum einen in der Kamera. Die haben auf Video gedreht. Und das sieht man. Die Qualität ist wahnsinnig schlecht, aber eben billig. Und das bedeutet, dass man da einfach ganz, ganz, ganz andere Sachen machen muss, um das gut aussehen zu lassen. Und das andere ist das Licht. Das Licht musst du auch völlig anders setzen, damit das, was am Makeup da ist, gut aussieht. Und das haben sie in der Szene auch dermaßen verkackt. Sodass gar nicht mal nur das Makeup schuld ist, sondern eben auch die Beleuchtung, die Kamera und so weiter. Vielleicht hätte sich das Makeup darauf einstellen müssen, dass das Licht einfach anders ist und dass die Kamera das anders aufnimmt, als im ganz normalen Film. Kinofilm. Die ganze Szene ist halt auch einfach Möwe. Ja natürlich. Inszenatorisch völliger Quatsch. Es ist einfach Filmmaterial um Luke Skywalker auch nochmal Auftritt zu geben. Genau wie die Szene von Prinzessin Leia, die dann C3PO dabei haben darf und die auch nochmal im Büro arbeitet. Was macht sie da? Sie hat einen Bürojob bekommen. Sie ist Assistentin. Assistentin für die Rebellen. Was für eine Degradierung von ihrem Prinzessin- und Anführerjob. Wie krass ist das denn? Und dann aber, das erste Mal namentlich erwähnt, James Earl Jones als Darth Vader. Der auf eine Szene, die wirklich gut aussieht, weil es einfach eine Film-Kino-Szene ist. Es fällt so auf. Es ist so schlimm. Da kommt dieser Film reingepflanzt und man denkt sich, wo ist die Qualität her? Wo kommt das her? Wie haben sie das geschafft? Sie haben einfach Darth Vader, der mit einem imperialen Sturmtruppler durch das Raumschiff geht. Recycled aus Star Wars. Sie haben auch noch mehr Recycled aus Star Wars. Das sieht man auch sehr offensichtlich. Nämlich als sie auf Tatooinen rüber schalten. In einer völlig sinnlosen, wo du denkst, hä, wieso machen die jetzt nicht Scheiße nach Tatooinen? Wir kommen nach Tatooinen. Wir kommen nach Tatooinen. Damit haben wir unsere ersten 45 Minuten überstanden. Wir auch bald. Und wohl noch nicht ganz. Jetzt wirds richtig schlimm. Nämlich jetzt kommen nicht nur die imperialen Sturmtruppler, also die Nazis. Ja, genau. Was im Film kriegt der Stern noch subtil als Nazireferenz, wird hier eindeutig. Das sind einfach die Nazis. Sehr, sehr eindeutig. Und er muss schnipsen, damit irgendwas passiert. Er muss schnipsen, auf jeden Fall. Sonst macht ja keiner was, wenn man nicht böse in der Gegend rum schnipst. Es gab ja tatsächlich Pläne daraus, wenn das ein Erfolg wird, was jährliches zu machen. Ja, es sollte jedes Jahr was sein. Und sie hatten hier eindeutig eine Figur, die sie immer wieder bringen sollten. Da sollte ein Running Gag aufgebaut werden. Dieser Sturmtruppler, beziehungsweise dieser Handführer der imperialen Sturmtruppen, der schnippt, wenn er was will. Und es ist so echt wahnsinnig dämlich. Es ist richtig, richtig platt und schlecht gemacht. Sie hat keiner verstanden, was bei George Lucas eigentlich drin steckt. Muss man wirklich sagen. Keiner hat es verstanden. Und viel schlimmer dann als, aber ich bin kein großer Space Rock Fan. Viel schlimmer als die Sturmtruppler ist dann Jefferson Starship. Ohne Grace Slick. Immer als Jefferson Airplane, wohlgemerkt, die waren... Jefferson Airplane ist eine großartige Band. Und Jefferson Airplane hat mit die besten Psychedelic Songs der 60er Jahre gemacht. Und der 70er. Und dann haben sie sich irgendwann in Jefferson Starship umbenannt. Und zwar auch ungefähr in dem Zeitraum, in dem Weltraum halt wieder groß wurde. Und haben halt das gemacht, was viele Prog Bands und Psychedelic Bands in den späten 70ern gemacht haben. So eine Mischung aus Space Rock und Pop. Und ich finde Jefferson Starship ganz schrecklich. Und spätestens wenn Grace Slicks großartige Stimme nicht mehr dabei ist, ist das einfach nur noch kitschiger Space Rock Müll. Die haben sich ganz kurz vorher von ihr getrennt. Und zwar so kurz vorher, dass sie das noch nicht mal wusste richtig. Sie waren nicht dabei und hat alle angerufen, versucht angerufen. Warum bin ich nicht dabei? Was macht ihr da? Was dreht ihr da? Ich will dabei sein. Warum bin ich nicht dabei? Und wohlgemerkt wahrscheinlich auch zu Recht, weil Grace Slick war eine extrem schwierige Person. Sowohl als Künstlerin, als auch als Privatmensch. Und was halt in diesem Rockumfeld, in diesem Birockumfeld damals üblich war, mit Drogen, Geschichten und so weiter. Aber sie war das Herz der Band. Und ihre Stimme war das, was die Band besonders gemacht hat. Und selbst als Jefferson Starship noch hörbar gemacht hat. Und wenn sie weg ist, dann bleibt halt doch, tut mir leid, für alle Jefferson Starship Fans eine sehr mittelmäßige, sehr generisches Space Rock Band übrig, die dann in einer viel zu langen Nummer wieder die imperialen Sturmtruppler ablenken darf. Ich denke, als der Typ ihm das da vorsetzt, also dem Sturmtruppler, um ihn abzulenken, denke ich, wow! Sie haben einen Fernseher erfunden, der nur schlechte 80er-Jahre-Mucke abspielen kann. Und dann ist dieses Video so wahnsinnig schlecht. Und Jefferson Starship ist ans Set gekommen, haben sich gedacht, oh mein Gott, wir machen was für Star Wars! Wie krass ist das denn? Wie geil! Und wir kommen dahin und dann haben die auch vorher die Nachricht bekommen, dass so ein ganz großer Künstler die Kostüme machen wird. Weil der nämlich für Cher damals das Kostüm gemacht hat, bevor Cher abgesagt hat. Das heißt, sein Name war in dieser ganzen Nummer drin. Und alle waren beeindruckt von diesem Namen. Und dann kommen die dahin und haben da so ein Grabbeltisch an Kostümen vor sich. Und die Produktionsleitung sagt, ja, sucht euch halt irgendwas aus. Wie krass ist das denn, Alter? Weißt du, wie das für mich aussah, wie die angezogen sind? Kennst du noch die Mini-Playback-Show? Ja, natürlich. Da waren Kinder immer in diesem kleinen Laden und haben gesagt, ich nehm das da! Und ich nehm das da! Sie sind angezogen, als wären sie in diesem Mini-Playback-Show-Laden gewesen. Absolut! Wie geil ist das denn? Und es war wirklich so. Weißt du, die haben da einen Haufen Zeug gehabt und dann hat sich jeder ausgesucht, was er haben wollte. Und die haben sich irgendwelchen Scheiß ausgesucht. Und dann, es hilft auch nicht, dass sie die ganze Zeit wirklich nur als Flo Kramm zu sehen sind. Das heißt, die haben die ganze Zeit so halbtransparent. Die Beleuchtung ist sowieso in diesem lila-rot gehalten. Und es kommt halt auch kein... Du hast nicht das Gefühl, dass du einer Band auf einer Bühne zuguckst, sondern wie bei vielen anderen Nummern, siehst du halt irgendwie so Miniaturen da verloren im schwarzen Raum. Die dann einen wirklich mittelprächtigen Rocksong spielen. Und du wünschst dir einfach, dass es aufhört. Du willst einen... Das ist der Moment, wenn du drei Minuten Chef aus dem Starship gehört hast, denkst du, können die Wookis wieder ein bisschen grunzen? Ach man! Ja, und das tut das Wookiee Kind dann auch, weil wir dann nämlich die Comic-Sache haben. Das Einzige, was gelobt wurde von diesem Special, wo die Fans offensichtlich immer noch voll drauf abfahren, weil Boba Fett als Erster auftaucht. Ganz kurz, bevor wir dazu zum Inhaltlichen kommen, können wir einmal kurz alles, was das Pension of Disbelief betrifft, zur Seite legen und uns fragen, was passiert da? Das spielt doch in einer Welt, in der Jefferson Starship noch nicht geboren sind, ne? Vor langer, langer Zeit in einer weit entfernen Galaxie. Die konsumieren Zeug aus der Zukunft? Aus der Menschenwelt? Weil es ist ja offensichtlich eine Band, die bei uns existiert und die spielen ja niemanden anderen. Spielen die niemanden anderen? Es wird ja nicht namentlich benannt. Es wird nicht namentlich benannt, ja okay. Sie machen halt einfach Musik. Mit E-Gitarren und mit... Man sieht doch bestimmt die Marken von den Instrumenten, die wir benutzen irgendwo. Das muss ich nochmal genauer gucken. Aber viel wichtiger die Frage, wer hat diesen Zeichentrick-Film produziert, was das Wookie-Kind sich anguckt? Ich hab die ganze Zeit überlegt, ob es irgendeinen Rebellen-Fernsehsender gibt. Ja, ne? Das ist Rebellen-Propaganda, was die da gucken. Schon, oder? Aber warum erzählen die Rebellen diese Geschichte so? Das ist wirklich seltsam. Aber wie findest du denn das Comic an sich? Das ist ne zweitklassige TV-Zeichentrick-Episode. Ich hab die ganze Zeit gedacht, bin ich inzwischen so abgefuckt von dem Zeug, dass ich einfach alles, was anders ist, gut finde? Das ist wirklich ein bisschen gut. Ich fand's tatsächlich ein bisschen gut, glaube ich. Ich hab als Kind, so in den 80ern bin ich groß geworden, hab ich sehr viel von diesen Zeichentrick-Serien geguckt, wie Space Raiders und Masters of the Universe und so weiter. Und Thundercats. Thundercats? Ja, Thundercats, Thundercats, Thundercats. Willkommen in dem Segment, wo Flora irgendwelche Titelmelodien singt. Und jetzt Mila Superstar bitte. Auf jeden Fall waren das alles sehr billige. Mila kann lachen. Ich hab keine Ahnung, was das im Text ist. Auf jeden Fall waren das, das waren alles billige Formate, die dazu gedient haben, um Spielzeug an Kinder zu verkaufen. Im größten Teils. Die waren billig gezeichnet, die waren schlampig animiert, so wenig Eff hat einfach drin. Und dieses Zeichentrick-Segment ist trotzdem nochmal ne ganze Nummer schwächer, als das, was ich als Kind geguckt habe. Sehr, sehr, sehr, sehr wenig Zeit, muss man dazu sagen. Und man muss auch dazu sagen, dass der Typ, der das machen sollte, und die Firma, die das machen sollte, aus Toronto, dass die wahnsinnig glücklich waren, dass sie das bekommen haben. Die waren nämlich pleite vorher. Und dann haben die sich echt ins Flugzeug gesetzt und zu Judge Lucas und haben gebettelt, das Ding zu kriegen. Dann haben die das bekommen und sind nicht sozusagen ausgelagert worden nach Europa, was damals tatsächlich bei USUS war, dass man irgendwie so viele Arbeiten, die irgendwie mit Comic zu tun haben, dass man die auslagert in Billiglohnländer und das waren wir in Europa damals so ein bisschen. Und da waren sie glücklich, dass sie das in Toronto machen dürfen und haben natürlich geguckt, wo können wir einsparen hier und da, haben aber sehr viel Herzblut reingelegt. Und vielleicht finde ich das Comic auch fast deswegen ein bisschen besser, weil die Leute mir so leid tun. Ja, aber das ist kein gutes Qualität. Nein, natürlich nicht. Also es geht gar nicht darum, dass es sehr einfach animiert ist, dass es offensichtlich für TV und in kurzer Zeit produziert wurde. Ich finde die Zeichnungen von einigen Hintergründen abgesehen, sind die Zeichnungen wirklich schlecht, werden dem Geist von Star Wars nicht gerecht, ziehen das Ganze eher runter. Es sind teilweise merkwürdige Entscheidungen, zum Beispiel, warum blinkt C3PO wie ein Echsenmensch? Warum pinselt er mit den Fingern nach innen? Was soll das? Das muss man nicht machen. So, jetzt kommt mein großes Geständnis. Ich bin ja gar nicht der größte Star Wars Fan, das muss ich gleich dazu sagen. Ich habe den Hype um Boba Fett nie verstanden. Ja, ich auch nicht so richtig. Aber es scheint ein Ding zu sein. Es scheint voll ein Ding zu sein. Aber deswegen, es ist halt eine sehr einfache, simple Geschichte, wo die Figuren abgesehen von Boba Fett wahrscheinlich, der noch am ehesten ganz cool animiert ist, alle eher schwach animiert sind. Harrison Ford ist wirklich sehr entstellt. Harrison Ford sieht übel aus, aber ich finde auch Jude Barker hat so mit diesen leeren, hohlen Augen. Das sieht echt nicht gut aus. Und es ist halt einfach eine zweitklassige. Ich hätte das als Kind ganz witzig gefunden. Ich hätte das als Kind geguckt und geil gefunden, denke ich. Also wenn ich 1978 schon gelebt hätte und der Neunjährige gewesen wäre, der neunjährige Star Wars Fan der Familie, dann wäre das das Segment gewesen, auf das ich gewartet hätte und das Segment, über das ich mich am meisten gefreut hätte. Ja, und dafür nimmt es auch sehr viel Zeit ein, muss man sagen. Das stimmt. Und George Lucas hatte genaue Vorstellungen davon. Der wollte ja auch einen ganz bestimmten Stil haben. Und Boba Fett, das Kostüm hatten sie schon. Boba Fett ist eigentlich nur da drin, weil sie haben schon für die Fortsetzung, hatten sie schon so ein bisschen rumgesponnen und unter anderen gehörte zu den Entwürfen dieses Boba Fett Kostüm. Und das ist irgendwie, also es gab so eine gewisse, es gab irgendwie so, wir haben da eine Figur, wir machen was mit der Figur, die wollen wir schon drin haben. Und dann hatten die das schon animiert, also diesen Typen schon ordentlich entworfen und so, war so ein Bounty Hunter, dann haben die zwischendurch einfach gesagt, ach nee, jetzt ist es doch kein Bounty Hunter mehr. Und dann mussten die alles wegnehmen, was der an Sachen anhatte und so ein Wookiee-Sculpt hat der auch noch auf der Seite und so ein Haufen kleine Ideen. Und dann kam die Nachricht, das ist jetzt doch kein Bounty Hunter mehr. Und dann mussten sie das alles wieder rückgängig machen, haben sich aber beschwert. Haben gesagt, nein, das geht so nicht. Das ist das Wichtige an dieser Figur. Warum nimmt ihr das Einzige, was an dieser Figur überhaupt interessant ist, weg? Und dann kam die Nachricht, ja, es ist jetzt wieder Bounty Hunter. Sehr süß. Was ich schön finde, ist, dass Mark Hamill der Einzige war, der sich am Comic tatsächlich sehr gefreut hat. Ja. Also die anderen zwei mussten ja auch kommen, ne? Carrie Fisher und Harrison Ford. Und die haben einfach schnell alles abgehandelt, haben ihre Sätze gesagt und sind wieder gegangen. Die haben auch versucht, den beiden noch mehr abzuringen, haben gesagt, mit mehr Enthusiasmus vielleicht in der Stimme. Wie wär's? Vielleicht noch ein bisschen mehr Energie. Tut wenigstens so, als würden die das wollen. Und dann haben die einfach abgelehnt, haben gesagt, weißt du was, das ist Prinzessin Lea, die spiel ich so und mehr mach ich nicht. Und sind die wieder gegangen. Und Mark Hamill, der sowieso später ja so wahnsinnig viel Voice-Over-Work machen sollte, der hat einfach das auch schon vorher gemacht und wusste genau, was die brauchen für so einen Comic. Und hat sich stundenlang mit denen hingestellt, hat wahnsinnig Spaß gehabt, hat mit denen rumgenerdet, hat mit denen geredet, wie läuft's denn so und was macht man hier und wie macht man das und so. Und die hatten richtig viel Spaß. Also der hat wirklich stundenlang da gestanden und hat denen alles gegeben, was sie brauchten. Und da sieht man ein bisschen den Unterschied auch. Ja. Das muss man sagen. Also ich meine natürlich die anderen beiden hatten zu Recht keine Lust auf dieses Scheißteil. Aber wenn man vielleicht für sich ein bisschen was findet, was einen daran interessiert, wie Mark Hamill in diesem Fall, dann kann man vielleicht doch Spaß haben. Ja, also ich glaube, also wenn man Drogen kann man bestimmt auch Spaß haben dabei. Carrie Fisher wollte dann ja auch singen, aber dazu kommen wir später noch. Ja, ist auch desputable, aber naja. Wir kommen zur großen quintessential-Varietänummer, die zeigt, worum es eigentlich in diesem Special geht, um die Zeit tot zu schlagen. Wenn Harvey Corman eine Gebrauchsanweisung für ein Gerät als Roboter vorliest. Ich finde die fast gut. Also fast. Aber ich finde sie fast gut. Was? Ja. Okay, erkläre dich. Ja, weil er diesen seltsamen Roboter spielt, der immer wieder austickt und der immer wieder so eine Wiederholung, eine Wiederholung, eine Wiederholung in sich trägt, weil irgendwas nicht stimmt. Das ist verkauft so dieses used universe. So dieses dieses kaputte Ding an Universum, in dem George Lucas drin steht. Warum laufen in Star Wars, wo ganz klar definiert ist, wie Androiden aussehen? Nämlich wie C3PO und R2D2. Warum laufen auf einmal so humanoide Roboter darum? Das ist ein Problem, da hast du recht. Absolut. Das war mein erstes Problem. Ich habe ganz viele damit. Es ist doch offensichtlich, dass diese Szene einfach nur Filmmaterial ist. Sie haben Harvey Corman, sie sagen mach das. Pass auf, du bist ein Roboter, der nicht ganz funktioniert. Du erklärst jetzt ein Gerät, das ist witzig. Und der hat nicht viel bei der Hand und das merkt man auch. Aber er gibt sich Mühe, er gibt sich echt Mühe und ich mag ihn als Mensch, einfach als Schauspieler. Und ich gucke ihm gerne zu und das ist viel, viel zu lang und es ist viel zu dünn. Viel zu lang. Aber es ist irgendwie trotzdem zu den besseren Sachen. Überhaupt die ganzen, die beiden Sachen und das dritte, was er spielt, ist ja noch in der Bar. Das finde ich nicht so gut. Aber Harvey Corman ist ein toller Typ. Ich mag Harvey Corman. Also ich finde, der ist der kann vor allem cool diese, also der kann so arrogante Typen sehr gut spielen. Der ist einfach witzig. Der hat viel, ist vielfältig. Aber das betrifft halt sehr viele, die an diesem Special beteiligt sind. Damit kommen wir zu der Varietchen immer, wenn du die ganze Zeit reden willst. Ich liebe Beatrice Arthur. Beatrice Arthur ist großartig. Ja, das muss man sagen. Sie ist toll und sie hat sich wahnsinnig gefreut, dabei zu sein. Und sie hat einen Vorschlag gemacht, was sie singen könnte. Nur war der Song leider sehr, sehr traurig und nicht so passend für so ein Happy Christmas Special. Und dann haben sie aber irgendwie gedacht, ja, ihr zur Liebe, gucken wir mal, ob wir die Rechte bekommen dafür. Und dann haben sie bei den Rechteinhabern angefragt und die haben am Telefon laut losgelacht und haben gesagt, natürlich nicht, ihr kriegt das auf gar keinen Fall. Hört mal, habt ihr gehört, was sie wollen? Kommt mal her, Leute. Da fragt jemand, für ein Star Wars Special im Fernsehen. Und so krass. Und dann haben die gedacht, oh nein, das können wir ihr nicht antun. Und dann haben sie angefangen, ihr was zu schreiben. Und es ist so schlecht. Ich bin so schlecht. Das wirklich traurige an dieser Szene ist, Beatrice Arthur hat Charme. Und auch die, sie haben es durchaus geschafft, die Kneipe in Tatooinen ganz gut zu treffen. Nein, nein, nein, nein. Absolut nicht, gar nicht. Nix, null. In den Momenten, in denen sie im Raum steht. Nicht wenn sie hinter der Bar steht, wir sehen ihre Kaffeemaschine. Und nicht wenn Harvey Corman kommt und sich das Getränk in den Kopf schüttet, weil das offensichtlich sein Ding ist. Dann funktioniert es nicht. Aber es gibt die Momente, wo sie in der Kneipe steht. Und wir nichts von dem Schammerszenen, der da hinten ist, sondern sie einfach nur von Aliens umzingelt steht. Das funktioniert. Das ist genauso Sitcom-Licht wie im Baumhaus. Scheiß auf das Licht. Das sieht scheiße aus. Scheiß auf das Licht, die Kostüme sind gut. Die Kostüme sind mir egal, die sind ja original auch. Die sind ja wirklich vom Set. Das Ding ist, die sehen trotzdem nicht gut aus. Weil das Licht einfach so schlecht ist, dass die Kostüme nicht aussehen können. Scheiß auf das Licht. Ich nehme alles, was ich kriegen kann. Und in den Momenten, in diesen paar Szenen, wo sie in der Kneipe steht, habe ich kurz das Gefühl, ja, ich befinde mich im Star Wars Universum. Diese Kneipe, die da im Film eigentlich ursprünglich ist, das ist der gefährlichste Ort dieses Planeten. Und man wird erschossen, wenn man nicht aufpasst. Untertischen werden Knarren auf andere Leute gezielt. Du hast ja recht. Und das ist das gefährlichste und düsterste Ding überhaupt. Und wenn ich in diese Kneipe komme, die hier dargestellt wird, denke ich, die haben alle Spaß, die freuen sich alle miteinander. Da ist nichts Gefährliches. Bis das böse Imperium kommt und das Ding zumacht. Die kommen ja nicht mal, sondern sie machen irgendeine blöde Schalte über ein Flatscreen-Fernseher an der Wand. Was soll das? Und dann zieht es sich halt auch, wie alles, alles an diesem Special ist es viel zu lange. Und ich frage mich, warum sollte sie sich jetzt Sorgen machen, dass sie die Frage bekommt, weil die Kneipe zugemacht wird. Die haben alle gesehen, was der Mann im Fernseher gesagt hat. Und wenn die nicht nach Hause gehen, dann werden die zur Rechenschaft gezogen. Die haben alle eigentlich Interesse daran, möglichst lebend aus diesem Ding rauszukommen. Weil mit dem Imperium ist ja nichts Spaßen. Und doch ist Bi-Afa das Beste, was wir in diesem Special sehen. Ihre Gesangsnummer ist zu lange, die ganze Szene ist zu lange. Aber Bi-Afa ist toll. Und sie kann singen. Und sie kann singen. Oh wow, wir haben jemanden gefunden, der singt. Sie kann echt singen und sie macht das tatsächlich gut. Und das Ding ist, der Song, den sie für sie geschrieben haben, den fand die auch total toll. Sie fand auch diese Zeilen, die sie da singt, total toll. Dieses, dieses was, was, was singt sie da? Noch einen letzten Trink, Gute Nacht Freunde. Gute Nacht Freunde und dieses ganze Ding. Und sie war wirklich ergriffen davon. Ja, das sieht man hier auch an. Und ich denke, du singst da irgendwelche Scheiße und du bist total ergriffen. Oh Gott, oh Gott, wie verblendet kann man sein. Aber gut, okay, ich gönne es ihr natürlich. Aber sie ist halt auch ein klassischer TV-Star. Sie kommt aus dieser TV-Sitcom-Welt. Ja, natürlich. Für sie ist das, wie Emotionen gespielt werden, wie Emotionen gezeigt werden, wie Emotionen inszeniert werden. Sie kommt halt nicht so groß aus dem Kino, sondern sie ist ein TV-Mensch. Aber ich finde, ja, es ist eine viel zu lange Nummer. Es ist eine zähe Nummer. Ich gebe dir vollkommen recht, dass es, die Kneipe hat nichts von dem düsteren Mos Eisley, wie wir es aus dem Star Wars-Film kennen. Und die Band hat genau einen Hit. Natürlich. Genau einen Hit. Aber das ist okay. Das ist ja auch ein geiles Song. Das sollen die spielen. Das können sie meinetwegen in den Endlosschleif spielen. Ich würde die Band, wie die diesen Song spielt, 90 Minuten lieber angucken, als das da. Okay, was sollen wir jetzt für euch spielen? Wir spielen selben Song nochmal. Alles klar. Selben Song nochmal. Das hat jemand mal in einem Dauerloop so gemacht. Ich finde es super. Großartig. Ich muss noch ein paar Fun-Facts loswerden für diesen Dreh, weil es symptomatisch ist für das, was da passiert ist. Die haben versucht... Das ist eine 20-Minuten-Szene. 20 Minuten. 20 Minuten. Das wollten die an einem fucking Tag drin. Alter. Und dann hast du so viele Statisten in Kostümen. Das, was heute an Fernsehen gedreht wird, wo alle sagen, das ist viel zu viel. Da kann keine Qualität rumkommen. Das sind 10 Minuten. Deutsches Fernsehen in einer Serie versucht 10, vielleicht mal 12 Minuten am Tag zu drehen. Wo schon alle sagen, um Gottes Willen, was soll da Aufregendes passieren? Keine Chance. Das sieht man den Sachen auch an. Und diese Szene an einem Tag, 20 Minuten Endzeit. Die Extras waren in irgendwelchen Rubber-Kostümen, irgendwelchen Gummifollgummidingern, die ihnen, weil der Tag sehr heiß war, ans Gesicht ran geschmolzen sind. Die haben keine richtigen Löcher gehabt, durch die sie richtig atmen konnten. Die sind reinweise umgefallen. Die haben die Leute einfach zur Seite getragen, nach draußen an die frische Luft. Haben sie da hingelegt und haben gesagt, das wird schon wieder. Und haben jemanden anders da reingesteckt. Was ist das für ein Dreh? Wie krass ist das denn? Es gab einen Extra, der ein bisschen was berichtet hat, der sollte mit ihr tanzen dort. Und er war Tänzer. Der konnte das. Aber in diesem Kostüm, mit dieser Hitze und mit der Bewegungsfreiheit, die er da nicht hatte und der Sicht, die er nicht hatte, weil auf Augenhöhe keine Löcher waren, sondern irgendwo da unten waren noch zwei Löcher, wo irgendwie im Kostüm das sein sollte. Da konnte er gerade so nach unten ein bisschen was sehen. Er ist ihr ständig auf die Füße getreten. Er ist irgendwo angestoßen und hat nichts an tänzerischen Sachen machen können. Der hat ein bisschen hin und her gewippt mit ihr. Das war's. Völlig absurder Dreh und man fragt sich, warum denkt keiner mit? Das ist total bescheuert. Und das Krasse ist ja, wenn sie so was in 20 Minuten, wenn sie diese 20 Minuten an einem Takt drehen, wenn sie das da irgendwie reinquetschen, das machen die ja im Hintergrund, dass sie ein Budget von einer Million Dollar haben. Das war damals einfach mal die teuerste TV-Produktion ever damals und trotzdem sie ist so eine Kacke ab. Das ist halt das Ding. Es ging halt alles Geld in die Sets rein. Und natürlich die Gueststars, die irgendwie Geld bekommen haben. Aber ich weiß nicht, wie viel da hängen geblieben ist. Aber ich glaube, es ging vor allem eben einfach um diese Sets, mit denen die nicht gerechnet haben, dass das so teuer ist, weil die nicht wussten, wie das geht, weil so TV-Specials immer mit einer großen Bühne zu tun hatten, wo irgendwelche Leute was erzählt haben oder gesungen haben. Das waren die Specials damals. Da macht man keine große Kneipe auf Tattooinen oder irgendwo oder da macht man keinen Baumhaus. Wookie Baumhaus. Und natürlich, wenn man davon keine Ahnung hat, dann soll man die Finger davon lassen. Wirklich. Dann muss man sich Leute ranholen, die das schon mal gemacht haben. Gute Neuigkeiten. Wir haben fast, wir haben es fast geschafft. Denn jetzt sind die großen Marietiernummern vorbei und endlich kommen Han Solo und Schubaka nach Hause, um den Tag zu retten, einen Sturmtruppler zu ermorden. Mit einem Wilhelmsschrei. Und einmal die große Vereinigung mit der Familie zu spielen. Und alle sind glücklich, Art Kani auch. Han Solo sagt nochmal, Leute, ihr seid wie eine Familie für mich, aber jetzt muss ich trotzdem weg, weil ich bin ja immerhin Han Solo und ich suche das Abenteuer und so weiter. Und die Wookies ziehen in ihrer Selbstmord-Sekte auf zum Live-Day. Ist der Live-Day ein Wookie-Feiertag? Jaja, das ist ein Wookie-Feiertag. Ist das was Prinzessin Lea da macht, kultureller aneignet? Ja, natürlich. Ich wollte nur nochmal fragen. Wir kommen zur großartigen Schlussszene. Prinzessin Lea, Han Solo und Luke Skywalker umgeben von einem Haufen Wookies, die in ihren roten Sektenkleidern gekleidet sind. Und Prinzessin Lea sagt uns endlich, worum es eigentlich am Live-Day geht. Nämlich darum, dass wir alle zusammenstehen, um gegen das Imperium zu kämpfen. Ja, irgendwie so was. Denn das ist es, worum es an Weihnachten eigentlich geht. Genau. Und dann darf sie und John Williams, rotiert damals schon im Graben oder noch nicht tot ist, auf den Star Wars Main-Film, da hat sie ihre große Musicalnummer. Es ist unternemlich. Und es geht das Gerücht darum, dass sie gerne singen wollte, aber irgendwie glaube ich das nicht. Es geht auch Gerüchte darum, dass sie das eigentlich, dass sie das nicht wollte. Eigentlich, man muss dazu sagen, dass ihre Mutter Debbie Reynolds ist. Und Debbie Reynolds ist großes Musical-Sternchen gewesen. Die war riesig. Die Singing in the Rain hat die gemacht. Die hat richtig krasse Sachen gemacht. Und die war als Mutter sehr pushy, was eine musikalische Karriere von Carrie Fisher betrifft. Und Carrie Fisher sollte immer singen. Hier, mach doch das und da, das wurde ihr sozusagen in die Wiege gelegt und du kannst doch hier singen und da singen, du hast so eine schöne Stimme und so, all das. Und Carrie Fisher hat immer widerstanden, hat gesagt, das ist nicht meine Welt, das will ich nicht. Deswegen kann ich mir fast vorstellen, dass sie eigentlich nicht unbedingt singen wollte. Ja, okay. Wir haben ja schon mal gelesen, dass sie das unter anderem zur Bedingung gemacht hat, da mitmachen zu dürfen. Aber es gibt so viele Gerüchte drum herum. Auch diese Geschichte von George Lucas, der angeblich gesagt hat, dass er mit einem, das war nicht ein Wrecking Ball, es war ein Sledgehammer, mit einem Sledgehammer alles kaputt machen will. Es gibt keine Source dafür. Es kursiert in Star Wars-Kreisen, dass George Lucas das gesagt hat, dass er alle Kopien vernichten will. Es gibt's einfach nicht. Wahrscheinlich frei erfunden, hat er nie gesagt. Wir wissen mittlerweile, dass sehr vielen das auch mit so ein bisschen Augen zwinkern. Also Harrison Ford hat dann ja auch so daraus einen Running Gag so ein bisschen gemacht, dass er das Special ganz schrecklich fand. Es gibt Talkshow-Auftritte von ihm. My Conan zum Beispiel, Conan ihn drauf anspricht und er sagt, ich möchte nicht darüber reden. Das müsst ihr auf jeden Fall googeln, das ist großartig. Sein Gesicht ist so großartig, als er das sagt. Er spielt das sehr gut. Aber wir haben dann diese wirklich fantastische Weihnachtsszene, wo sie alle zusammenstehen und einmal auf Star Wars wirklich auf das Star Wars-Main-Theme wird gesungen. Und es ist einfach, es passt überhaupt nicht zusammen. Es ist furchtbar, es ist gruselig. Die Sache ist die, die hatten tatsächlich das als letzten Drehtag und sie hatten kein Geld mehr für irgendwas. Und der Regisseur wusste das lange vorher nicht. Also der hat irgendwann einfach angerufen beim Produktionsdepartement, hat gefragt so, wo drin drehen wir denn diese Szene dann jetzt morgen? Oder übermorgen, ich weiß es nicht ganz genau, aber sehr knapp vorher erst. Und die Produktionsfirma so, du, wir müssen dir was gestehen. Da ist kein Geld mehr da. Wir kaufen jetzt einfach ganz viele Kerzen und stellen die da hin und dann kriegen wir das schon irgendwie hin. Nebelmaschine, Nebelmaschine! Es ist einfach dunkel, Nebel, Kerzen und es ist ein nicht näher definierter Raum, in dem ein Haufen kostümierte Leute sind. Und die haben wirklich mit ganz schlechten Kostümen ganz viele Leute ausstaffiert. Und deswegen sieht man keine einzige Nahaufnahme von so Nebencharakteren Wookies, sondern die sind alle von außen gefilmt, was irgendwie okay aussieht, aber die konnten nicht nah ran gehen. Das ging einfach nicht, weil die so schlecht ausstaffiert waren. Die hatten kein Geld für nix mehr. Das ist eine voll gruselige Szene, weil es auch so was haben wir denn? Also diese Wookies gehen in so ein Nimbus, in eine Zwischenwelt? Nein, das ist alles ein Opferritus, dass danach überhaupt noch die Maincast lebend rauskommt und wir den zweiten Teil von Star Wars sehen können, ist ein Wunder. Aber ist nicht toll, wie Carrie Fisher mit Chewbacca kuschelt? Das ist ein bisschen süß. Vielleicht hält sie sich da auch gerade fest, weil sie ihn nicht anders kann. Sehr gut möglich. Ja, und das war's und wir haben es geschafft. Wir haben diese es sind wirklich über 90 Minuten. Es ist unglaublich. Es sind chaotische 90 Minuten, die chaotisch sind, obwohl man sich die ganze Zeit langweilt. Was eine seltsame Mischung ist. Ja, eine schreckliche Mischung. Und man hat wirklich das Schlimme ist, man hat tolle Gesichter. Das sind so viele tolle Menschen. Ja. Vor der Kamera, hinter der Kamera. Und man sieht auch die ganze Zeit tolle Menschen. Man sieht, wie diese tollen Menschen alles machen, um ihre Würde zu verlieren. Und man sieht so nach und nach, wie einer nach dem anderen seine Würde verliert. Manche wie zum Beispiel Luke Skywalker ziemlich schnell. Andere etwas langsamer. Aber am Ende müssen alle dran glauben. Ja. Es ist ein Wunder, dass danach der Empire Strikes Back auch gedreht werden konnte. Und dass Star Wars eigentlich dieses TV Special hätte das Ende von Star Wars bedeuten können. Das finde ich so krass. Das war auch so mein Gedanke. Nach dem Film habe ich gedacht, wie hat Star Wars das überlebt? Und das Ding ist natürlich, die konnten das nicht mehr aufhalten. George Lucas hat das gesehen irgendwann, als das fertig war. Hat geschluckt und hat gesagt, das ist nicht im geringsten das, was ich wollte. Ich möchte bitte, dass da nie jemand drüber redet. Aber sie hatten keine Möglichkeit, das aufzuhalten, dass es veröffentlicht wird. 17. November 1978. 13 Millionen Zuschauer schauen sich das an. Und Leute sind gehypt. Leute haben da voll Bock drauf. Leute, die Star Wars zehnmal im Kino gesehen haben, gucken sich das an. Und es gibt Stimmen von Menschen, die das damals geguckt haben. Vom Fernsehen erstarrt sind. Die fertig waren mit dem Erfen. Leute, die sich wirklich Freunde nach Hause eingeladen haben. Ich hab den Namen gerade nicht parat. Wer war das? Aber einer hatte sich wirklich, der in der Produktion beteiligt war, auch irgendwie, der, ich glaube, geschrieben hat oder sowas. Ich weiß es nicht ganz genau. Er hatte sich irgendwie 20 Leute eingeladen, hatte wirklich einen Caterer dazu geholt, der sollte auch mit so kleinen Häppchen rumgehen und so. Und die haben sich das angemacht im Fernseher. Nach 12 Minuten hat er ausgemacht und hat seinen Agenten angerufen und hat gesagt, besorg mir möglichst schnell irgendeinen Job, damit das nicht das Letzte ist, was ich gemacht habe. Wie krass ist das denn? Ich hab ein paar Kommentare gelesen von Leuten, die damals Kinder waren oder junge Erwachsene, die das geguckt haben mit ihrer Familie. Und es gab ein, zwei Kommentare, wo Leute gesagt haben, ja, ich fand das damals ganz unterhaltsam, ich war jung, ich wusste es nicht besser. Aber die meisten haben gesagt, ey, ich hab meine Familie überredet, dass wir das zusammen gucken. Und dann saß ich vorm Fernsehen und dann hab ich mich in Grund und Boden geschämt. Mein Vater saß neben dran und hat sich die ganze Zeit über mich lustig gemacht. Und das sind die meisten Kommentare. Die Leute haben das damals, 13 Millionen, das ist eine riesen Zahl, die haben das damals im Fernsehen geguckt und die meisten Menschen wussten wahrscheinlich nach 10 Minuten, dass das komplette Scheiße ist, was sie da sehen. Weißt du, was ich glaube? Warum Star Wars daran nicht krepiert ist? Alle wussten, dass so Holiday Specials und so, dass das keine hohe Kunst ist. Allen war das klar. Alle wussten, ich werde vielleicht maximal 10% für mich haben. Was wir am Anfang gesagt haben, Variety-Shows waren immer so kleine Häppchen für Mitglieder der Familie. Keiner von denen hat was riesiges erwartet. Aber selbst in diesem Kontext war es wirklich Mist. Ja, natürlich. Aber deswegen hat das Ganze nicht alles zerstört, sondern nur so ein paar Hoffnungen für diesen einen Tag. Ja. Na, Gott sei Dank. So retrospektiv gesehen. Jaja, natürlich Gott sei Dank. Und es ist natürlich ein Wunder, dass das irgendwie einfach so verschwinden konnte. Weil die haben es einmal gezeigt und das war es. Nie wieder. Und dann kam es halt, na ja, die Entwicklung war dann halt, dass dann irgendwann VHS groß wurde und dass sich Leute das gegenseitig teilen konnten und irgendwie an einer Straßenecke oder in einer düsteren Gasse einander VHS-Kassetten zugespielt haben. Die Lucas-Films, die sich damals um die Promotion von Star Wars gekümmert haben. Wie gesagt, wir befinden uns jetzt in den 80er-Jahren und Star Wars wird ein Riesending. Wir haben den zweiten Teil. Dritter Teil wird produziert. Es gibt, Spinoffs ist es klar, da ist eine Riesennummer. Star Wars ist einfach das Ding. Bücher und so weiter. Und es gibt dementsprechend natürlich auch ganz viel so Fanservice, irgendwelche Lexika und so weiter. Und in den meisten wird das Ding nicht erwähnt. Es gibt ein paar Magazine, in denen es dann Bilder gibt, einzelne. Aber eigentlich wird das totgeschwiegen. Und das Einzige, was so ein bisschen hervorgehoben wurde, manchmal war das Zeichentricksegment. Und das war natürlich auch, weil es die Geburtsstunde von Boba Fett war. Und das war auch, woran die Leute Interesse haben. Und dementsprechend waren diese Bootlegs, die es dann halt gab von VHS-Aufnahmen, heiß begehrt. Und dann kam das Internet. Ja, tja. Der Rest ist Geschichte. Und dann kann man natürlich alles hochladen, was man will. Und das ist schon wirklich, ich glaube, George Lucas hat das sehr verflucht. Na, auf jeden Fall. George Lucas ist ja jemand, der immer sehr krass Kontrolle haben will. Und dementsprechend, der hat ja auch so, wie er verhindern will, dass die Leute das Original Star Wars von 1977 sehen. Und stattdessen sollen die Leute natürlich das sehen, was er remastert hat. Nochmal digital überarbeitet, nochmal und so weiter. Und da ist auch, auch wenn die Sledgehammer-Geschichte Quatsch ist, es ist trotzdem klar, George Lucas wollte nicht, dass das in den Star Wars Kanon eingeht und hat entsprechend auch ganz stark seine Hand drüber gehalten. Ja, ja. Aber du sagst es, er war immer seiner Kontrolle irgendwie, es war ihm wichtig, dass er Kontrolle hat. Und deswegen frage ich mich umso mehr, wie es sein kann, dass er an der Stelle gesagt hat, macht mal, ihr kriegt das schon hin. Ich glaube, da war natürlich das Bedürfnis, den Leuten das in den Köpfen zu behalten. Dass sie warten können, dass sie Geduld haben, bis der zweite Teil rauskommt. Drei Jahre, weißt du, das sind drei Jahre. Das ist eine lange Zeit, ne. Das Imperium schlägt zurück, wann das hat 80 und die Rücke der Jedi-Ritter drei Jahre später und es ist dann 83. Und das muss man erst mal hinkriegen, die Leute irgendwie bei Stange zu halten. Und dann hat ihm auch noch dieser Produzent gesagt, das wirst du niemals hinkriegen, die Leute haben das in einem halben Jahr wieder vergessen und das war's. Und ja, okay, wenn dann das Bedürfnis so groß ist, dass den Leuten irgendwie die ganze Zeit im Kopf zu behalten, dann macht man natürlich einen Haufen Zeug. Hat er auch. Er hat viele Veranstaltungen gefahren und hat ganz viele Specials. Es gab eine Donny und Marie Parodie davon. Es gab so viele Fernsehverwurschtungen. Das muss man wohlgemerkt dazu sagen. Also Star Wars im Fernsehen als Teil von Comedy oder Variety war nichts Besonderes, weil alle Comedians haben sich da drauf gestürzt. Das war einfach der heißeste Scheiß. Und jeder, der eine Comedy-Show hatte, hat irgendein Star Wars-Segment gemacht, wo er irgendwo in Mos Eisley rumgehüpft ist oder sonst was. Also es war einfach überall Star Wars zu sehen im Fernsehen. Aber es gab auch immer die Maßgabe, dass George Lucas sagt, ja, okay, macht. Weil das war natürlich Infringement, wenn man das nicht, keine Genehmigung dafür hatte. Das heißt, er hat jede einzelne Verarschung davon im Fernsehen damals auch abgesegnet. Hat gesagt, okay, ihr könnt das machen. Zum Beispiel eben die Donny und Marie Show, wo das einmal als Musical-artiges Ding verwurstet wurde. Das gibt es auch im Internet zu sehen. Großartig. Seltsame Unterhaltung. Also damals haben die sich wirklich seltsame Sachen ausgedacht. Aber es macht Spaß irgendwie und es hat den nicht geschadet. Ganz im Gegenteil, es haben einfach immer wieder Leute sich nochmal und nochmal ins Kino begeben, um dieses Ding zu sehen. Das ist auch messbar. Donny und Marie Show ist gelaufen und schon stieg das wieder in die Höhe. Die Verkaufszahlen im Kino. Das heißt, natürlich denkt er sich, ja, jedes Mal, wenn irgendwas von uns läuft, hilft uns das irgendwie. Aber die Kontrolle so abzugeben, weiß ich nicht. Ich verstehe es einfach nicht. Weil er auch vorher schon so wahnsinnig daran sich geklammert hat, kreative Kontrolle zu haben. Einfach aus der Erfahrung seines ersten Films. Ja. Haben wir es hier mit einem Weihnachts-Special zu tun? Ist das ein Weihnachtsfilm? Und ist es ein Weihnachtsmuss-man-sehen-Film? Ich glaube, die Frage haben wir beantwortet. Ja, wir müssen eigentlich einen neuen Podcast aufmachen. Den darf man nicht sehen, Podcast. Aber allein, es ist wirklich eine Qual. Ich finde, es macht keinen Spaß, das zu gucken. Es funktioniert auch nicht als so schlecht, dass es wieder lustig ist. Aber natürlich ist es auch ein Stück obskure Filmgeschichte. Und es hat irgendwie, ich glaube, muss man nicht sehen. Aber ich glaube, sollte man kennen. Und im Sinne von vielleicht so ein, zwei Szenen daraus gucken. Vielleicht auch im schnellen Vorlauf. Das kann man auch im schnellen Vorlauf gucken. Vielleicht einfach mal so drei Minuten von dem Wookie Albtraum sich anhören. Einmal kurz schauen, wie der Zeichentrick ist. Ein bisschen B. A. Fall, wie sie die Kneipe in Mos Eisli zumacht. Man muss das Ding, man muss, man muss sich da nicht 90 Minuten durchquellen, weil es wirklich keinen Spaß macht. Aber ich glaube, als so obskures Wissen, das ist das, das existiert. Das ist ganz, das sollte man haben. Aber das ist Partywissen. Natürlich ist es Partywissen. Alter, wir machen einen Filmpodcard. Das ist alle Partywissen. Scheiße, okay, du hast recht. Es gibt hier keine Relevanz über Partywissen hinaus. Ich dachte, wir sind die großen Intellektuellen, die hier so das literarische Quartett machen, bloß mit Filmen. Und wir sind zu zweit. Egal. Man kann es ja auch als obskures Funtstück sehen, was sehr viel aussagt über die damalige TV-Zeit. Also wir haben ja jetzt sehr viel geredet über Variety-Shows, über deren Aufstiegen, auch deren Fall. Und auch darüber, dass Variety-Shows irgendwann gar nicht mehr produziert und auch nicht mehr konsumiert wurden. Also zumindest nicht so wie in den 60ern und 70ern. Und sowas wie das Davos-Holiday-Special ist natürlich auch symptomatisch für das, was bei solchen Shows oft schief läuft oder schief laufen kann. Und dann hat es auch irgendwie eine Form von kulturellem Impact und kulturellem Wert. Ja, ich glaube, dass der Wert sich halt erst dann einstellt, wenn man sich damit auseinandersetzt. Dazu muss man das Ding noch nicht mal gesehen haben. Man kann sich damit auseinandersetzen, was da alles schief gelaufen ist, ohne das Ding wirklich gesehen zu haben. Und die Auseinandersetzung ist tatsächlich, muss ich dir recht geben, interessant. Vor allem, weil so viele Möglichkeiten existiert hätten, das Ding gut über die Bühne zu bringen. Aber wirklich so viele Fehler passiert sind und so viel Scheiße gebaut wurde, an allen möglichen Ecken und Enden, dass man da einem Unfall bei zuschaut, der natürlich irgendwie spannend ist. Dann lass uns doch mal kurz rumspinnen. Wir haben das Jahr 1978. Wir machen ein Star Wars Christmas-Special. Wir haben absolut kreative Kontrolle und wir haben dieses Budget. Was machen wir? Was ist gut? Was funktioniert? Machen wir eine Rocky Show? Also ich würde sagen, ganz out of the box gedacht. Wir nehmen eine völlig irrelevante Geschichte und hauen einfach Guest-Stars rein. Wie wäre es damit? Irrelevante Geschichte, die im Star Wars-Universum spielt. Ja, natürlich. Sie muss ja irgendwie da spielen. Also. Jetzt muss jemand singen und jemand tanzen. Gibt es... Gibt es wirklich eine gute Idee für sowas? Ja, natürlich gibt es einen Haufen gute Ideen für sowas. George Lucas hat da ein paar gute Ideen für sowas. Wenn man sich nämlich original Drafts anschaut, wo so ein bisschen mehr ausgearbeitet ist, was möglich wäre, dann hätte da was draus werden können. Aber nicht mit dieser Wookiee-Geschichte. Eine normale, zusammenhängende Geschichte gehabt hätte. Nicht mit dieser Wookiee-Geschichte. Ja, vielleicht das ein bisschen einkürzen. Nein, weg! Raus! Aber es gab gute Ideen und was du gesagt hattest, was dieser Sexhardtrockner hätte werden sollen. Das ist doch interessant. Das war doch eine Möglichkeit für ein Plot Device gewesen. Und auch, dass Han Solo und Chewbacca nach Hause kommen wollen, rechtzeitig zum Live-Fest. Ja, kann man machen. Das Schwierige ist ja tatsächlich, du musst irgendwie, du darfst dem Star Wars-Universum nicht seine Würde nehmen. Also, ich meine, die Würde des Star Wars-Universums ist damals aber auch noch sehr fantastisch in All Over The Place. So diese düstere Würdevollnote finden wir ja eigentlich erst dann mit der Fortsetzung 1980. Und man muss ja auch die ganze Zeit bedenken, dass Star Wars ein einziges Installment hatte. Ein Film. Ja. Und der war nicht so ikonisch, wie er heute ist. Definitiv. Man hat keine Geschichte dazu. Man weiß überhaupt nicht, wo es mit denen hingeht. Man konnte mit den Figuren noch rumspielen. Auf jeden Fall. Ja, das stimmt. Man kann auf jeden Fall mit ihnen rumspielen. Und vielleicht ist es auch gar nicht schlecht, den Wookies eine gewisse Rolle zu geben. Ich glaube, du willst eigentlich, also du willst, weil es Weihnachten ist, willst du Schnee haben. Das heißt, wir haben, wir können ja, wir können ja den Anfang von die Empire Strikes Back, können wir ja ein bisschen vorwegnehmen. Und zwar indem wir das ganze Ding auf dem Eisplaneten spielen lassen. Auf Hoth, wo am Anfang von Empire Strike Back die Rebellen sind. Dann haben wir Schnee. Und dann erzählen wir die Geschichte von irgendeinem Fest, meinetwegen. Das Fest muss vorbereitet werden. Ich glaube, den Anfang von das Imperium schlägt zurück. Ich glaube, wir sollten, ich glaube, die hätten da hinkommen können zu einem Fest, das vielleicht in Gefahr ist, weil irgendwas passiert ist. Also hätten sie bei, meinetwegen bei Wookies oder vielleicht bei diesen Ewoks oder was auch immer. Irgendwas Süßes, Kleines. Ewoks kommen viel später. Ewoks sind leider erst 1983. Ja, aber dass man irgendeine kleine Rasse hat, die irgendwie dieses Fest vorbereitet, die voll in festlicher Stimmung ist. Und die kommen dahin und helfen denen, das Fest zu retten. Das ist eine klassische Weihnachtsgeschichte. Man könnte, man hätte ja eigentlich nochmal, man hätte eventuell erzählen können, dass es sowas gibt, wie die aus dem ersten Teil. Und zwar... Weißt du, was ich glaube? Es geht nicht darum... Die Jawas, diese Schrotthändler, diese kleinen Zwerge, die hätte man als nett erzählen können. Die passen irgendwie zu Weihnachten, wenn man die nicht auf einem Wüstenplaneten hat, sondern auf einem Schneeplaneten. Dann machen wir noch einen Weihnachtsbaum, der irgendwo hingebracht werden muss. Dann musst du halt überlegen, wie du deine Gaststars reinbringst. Aber nicht Jefferson Starship. Vielleicht hätten sie auch einfach ein halbstündiges Special machen können, indem sie Jar Jar Binks foltern. Viel später. Und ich kann den Hype und Boba Fett nicht nachvollziehen und den Hass auf Jar Jar Binks auch nicht mehr so sehr. Ich bin eigentlich voll raus, was Star Wars betrifft. Ich habe auch die neuen Star Wars Serien nicht geguckt. Ich bin, ganz ehrlich, ich bin gar kein großer Star Wars Nerd mehr. Es ist auch einfach sowas von 2000er, Jar Jar Binks auszulassen. Ja, ich glaube, es geht nicht darum, eine neue Geschichte zu finden. Ich glaube, es geht darum, dass so viele kleine Einzelentscheidungen daneben gegangen sind. Und ich glaube, dass man die Geschichte, wie sie ist, noch ein bisschen polieren hätte können und einfach besser inszenieren hätte können und schon hätte das Ding trotzdem irgendwie gerockt. Du brauchst ja nicht mal viel. Es ist ja Star Wars. Star Wars war so beliebt. Star Wars hat so... Was in die Tonne zu kloppen, ist wirklich ein Kunststück. Mach was Durchschnittliches und alles sind glücklich. Genau. Mach was komplett Durchschnittliches und alles sind zufrieden. So, waschen wir unsere Hände, reinigen wir uns, bringen uns in eine aufrechte Haltung, und kommen wir dazu, worum es eigentlich an Weihnachten geht, denn das ist unsere letzte Folge vor Weihnachten. Wir sollten uns nicht zu sehr erzürnen. Wir wollen uns freuen. Wir wollen glücklich sein miteinander an dem, was Weihnachten am schönsten macht. Nämlich Weihnachts-Specials! Christmas-Specials! Unsere Top 3. Wir haben eine Top 3 für euch. Die da heißt Christmas-Specials. Du hast gekämpft. Ich hab dir das vorgeschlagen. Du hast gesagt, oh schwierig, ich weiß nicht, wie viel ich davon finde. Was glaubst du warum? Ich bin der Grinch von uns beiden. Jedes Mal, wenn ich irgendeine Art von Christmas-Special zu uns sehe, nehme ich Reiß aus. Ich hab keine Lust auf den Scheiß, weil das immer irgendeine an den Haaren herbeigezogene Story ist, die irgendwie weihnachtlich, menschlich menscheln soll, und dann ist es irgendwie, alles Blödsinn. Du hast einfach die falschen Serien geguckt, glaube ich. Es gibt so tolle Christmas-Specials. Ich hab sogar bei meinen honorable Menschen ein Christmas-Special von einer Serie, die ich gar nicht mag. Okay. Krass. Die Sache ist die, jede fucking Serie hat einen Christmas-Special. Oder mehrere. Selbst die Serien, die ich mag, sind nicht diejenigen, in denen ich irgendwelche Christmas-Specials finde, die ich besonders hervorheben würde. Überhaupt nicht. Es gibt natürlich bei ganz vielen Serien irgendwelche Christmas-Specials, die durchschnittlich mitlaufen, wo ich sage, okay, die Serie ist einigermaßen decent. Da ist auch das Christmas-Special jetzt nicht besonders schlecht. Aber für eine Top-3-Liste reicht das nicht. Das ist traurig. Ich bin mit meinen Dingern voll zufrieden. Ich finde, das sind tolle Folgen. Und wie gesagt, ich hab sogar eine Folge von einer Serie, die ich nicht so mag. Mit der würde ich einfach mal loslegen. Und zwar Big Bang Theory. Was? Eine Serie, die ich nicht besonders mag. Aber es gibt eine richtig schöne Episode. Und zwar The Buff Item Gift Hypothesis in der Penny. Also ihr kennt, ich gehe mal davon aus, dass alle Big Bang Theory zumindest so theoretisch kennen. Penny und Sheldon schenken sich was zu Weihnachten. Sheldon findet das natürlich ganz schrecklich, weil er nicht weiß, was Penny ihm schenken wird. Und er muss natürlich was schenken, was ihrem Geschenk entspricht, damit es keinen Awkward-Moment gibt. Deswegen zieht Sheldon los und kauft 10%-Körbe in unterschiedlicher Größe, um für jeden Anlass was zu haben. Und sagt, okay, ich lass mir zuerst von Penny was schenken. Und je nachdem was es ist, hole ich dann einen von den Körben, der dazu passt. Jetzt kommt Penny und schenkt unserem Obernerd, Sheldon, eine Serviette, die von Leonard Nimoy unterschrieben ist, der offensichtlich mal bei ihrem Restaurant war und ihr das dann unterschrieben hat, weil sie irgendwie mitgekriegt hat, dass Sheldon den mag. Und sie gibt das Sheldon und er sieht das und ist komplett fertig, rennt in sein Zimmer, nimmt alle Präsentkörbe und schiebt sie ihr zu. Und dann ein wirklich schöner Moment, er umarmt sie. Sheldon, der immer so Probleme hat mit körperlicher Nähe, umarmt sie und es ist wirklich ein schöner, warmherziger Moment. Was ist denn dein Platz 3? How the Grinch Stole Christmas war damals ein Special. Ich wusste, dass so was kommt. Auf jeden Fall ist es ein Christmas Special und ich hab's nicht genommen, weil ich mich nicht so rauscheaten wollte. Ich muss einfach schummeln bei dieser Top 3, es geht nicht anders. Also How the Grinch Stole Christmas, das Original, das wirklich, wirklich sehr, sehr, sehr schön ist. Die Stimme ist großartig von Boris Karloff gesprochen. Im Originaltext, der wirklich toll ist, mit der Originalanimation, die großartig ist. Wir haben über den Grinch sehr lange gesprochen. Vor letztes Jahr war das. Letztes Jahr unsere Weihnachtsepisode haben wir uns um alle Grinchs gekümmert und zwar zum einen um das Buch, aber dann auch in sämtlicher Verfilmung. So viele gibt es auch nicht. Und da haben wir unter anderem auch über dieses Animated Special aus dem Jahr 1966 gesprochen, das wirklich, wirklich fantastisch ist. Bin ich absolut bei dir. Von Chuck Jones. Großartig. Mein Platz 3 ist, tut mir leid, das ist einfach eine Serie, die ich in den letzten Jahren sehr viel geguckt habe, Die Office. Die Office hat natürlich ganz viele Christmas Specials, aber die schönste Weihnachtsepisode ist die Christmas Party, die aus Staffel 2. Weil ganz im Sinne des Festes haben wir hier ein großes Stück Romantik und zwar in der Annäherung von unseren zwei Protagonisten, die Pam und, warum weiß ich seinen Namen gerade nicht? Ich sollte seinen Namen wissen. Er ist eine wichtige Figur in Die Office. US? Die Office US. Natürlich US. Jim und Pam nähern sich aneinander an und er macht ihr ein Geschenk zu Weihnachten, ein wichtiges Geschenk und dann entsteht aber Chaos, weil der Chef Michael alles durcheinander bringt, wie er das immer macht und Geschenke werden hin und her getauscht, aber am Ende landet das richtige Geschenk bei Pam und alle sind glücklich und das ist wirklich schön, es ist lustig, es ist herzerwärmend und Die Office US ist besser als Die Office UK. Ich muss es nochmal sagen, ich sage es gerne noch 1000 mal. Wir kriegen viel zu wenig Hassmails dafür, dass du diese Meinung hast. Ich will eine kontroverse Meinung haben und das ist sie. Bitte schreibt mir etwas dazu, ich will mich überstreiten. Ich habe meinen Platz 2. Merry Christmas Mr. Bean. Damit war doch zu rechnen. Mit einem Turkey auf dem Kopf und also es gibt sehr schöne Momente bei Mr. Bean sowieso und natürlich ist das alles schon ein bisschen älter und so und ich bin alt. Aber Mr. Bean da bin ich einfach mit aufgewachsen und ich liebe es. Merry Christmas Mr. Bean. Ich mag Mr. Bean nicht, aber geh nicht dir an. Ich bin kein Mr. Bean Fan. Platz 2, ich glaube du bist kein Sauspark Fan, aber Woodland Christmas von Sauspark. Großartige Episode, in der alles vorkommt, was an Weihnachten wichtig ist. Satanismus, Abtreibungen. Kommt da dieser Poop Emoji nicht auch vor? Nee, der kommt in dieser Episode nicht vor, aber ja, es gibt tatsächlich diesen Christmas Pooh. Und eine großartige Folge, in der alles, was an Sauspark so bösartig ist, einmal auf Weihnachten drauf geworfen wird. Es ist wirklich düster und es ist wirklich fies und es ist einfach fantastisch. Ja, dann müsste ich die vielleicht mal gucken. Das würde vielleicht mehr entgegenkommen. Ich habe auf meinem Platz eins. Etwas, was dir eigentlich total entgegenkommen könnte, dürfte, müsste, weiß ich nicht ganz genau. Haben wir darüber gesprochen? Ich weiß es nämlich nicht mehr. Dr. Who. A Christmas Carol von Dr. Who. Wir haben ja vor zwei Jahren über A Christmas Carol gesprochen. Und verschiedene Varianten davon. Und ich bin mir nicht sicher, ob wir auch über die Dr. Who-Variante geredet haben, weil die natürlich nicht den klassischen Scrooge drin hat, also nicht die klassische Geschichte, aber eine Variante davon mit einem Scrooge, der in seine eigene Kindheit zurück muss, um ein Problem in der Gegenwart zu lösen. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir drüber geredet hätten, aber cool. Ich liebe diese Episode sehr und das, obwohl sie eine Weihnachtsepisode ist. Und obwohl sie sehr sentimental ist und vielleicht gerade auch weil sie sehr sentimental ist, weil wenn es nicht gerade um Weihnachten geht, bin ich doch sehr anfällig für Sentimentalitäten. Insofern, naja, ist eine sehr, sehr schöne Episode. Und wer Dr. Who liebt, der wird das natürlich auch als eine der großen Highlights der neuen Ära sehen. Cool. Mein Platz eins, ich konnte mich nicht entscheiden. Es müssen die Simpsons sein. Ja, das dachte ich mir fast. Es gibt gar nicht so, in der Frühzeit der Simpsons gibt es gar nicht so viele Weihnachtsepisoden. Deswegen nehme ich die ersten beiden, das heißt aber die einer aus Staffel 1 und die eine aus Staffel 7. Und zwar die aus Staffel 1 ist Simpsons Roasting on an Open Fire. Einfach ganz toll, weil die Episode ist, in der Santa's Little Helper zu den Simpsons kommt, weil Homer den besorgt und davor versucht er als Weihnachtsmann irgendwie das Geld für seine Familie zu verdienen, um ihnen Geschenke zu machen und er tappt ihn dabei und dann gibt es so Vater-Sohn-Bonding. Sehr schön. Aber eigentlich noch besser als diese sehr ikonische Episode ist March Be Not Proud, die aus Staffel 7 die Weihnachtsfolge, in der Bart einen Ladendiebstahl begeht und deswegen zum schwarzen Schaf der Familie wird. Das ist auch der Titel der deutschen Episode, das schwarze Schaf. Und er muss sich damit auseinandersetzen, dass seine Familie sehr enttäuscht von ihm ist und es gibt ein wunderschönes Versöhnungsende zwischen ihm und March, wenn er ihr dann ein Bild schenkt von sich und es ist eine total sweeter Episode und hat all das, was die frühen Simpsons Staffeln so toll macht, nämlich Humor an der richtigen Stelle, böse Satire an der richtigen Stelle, aber auch ganz viel Herz an der richtigen Stelle. Das stimmt, das muss ich über die ersten Staffeln von den Simpsons auf jeden Fall sagen. Ich guck jetzt gerade die neuen Staffeln, weil ich einfach nie wieder reingeschaut habe seit der 16. Staffel und ich muss sagen, die neuen sind gar nicht so schlecht. Okay. Die jetzt gerade neu. Zwischendurch gab es so ein echtes Tief, ein echt schlimmes Tief und ich finde die okay. Also nicht so, komme nicht an das ran, was ich aus Staffel 7, 8, 9 kenne, aber die sind okay, die sind decent. Sollte ich auch mal versuchen. Ich bin bei Simpsons auch raus nach keine Ahnung, irgendwann ab dem Kinofilm. Und es war noch nicht mal, der Film war ganz okay, es war nicht mal das Problem, dass die Leute dann in den Film gearbeitet haben und deswegen die schlechter wurden, sondern es gab so ein Grundsitzproblem, dass die Simpsons Anfang der 2000er den dunklen, düsteren, abgedrehten Zeichentrickserien hinterher gerannt sind, wie Family Guy und Sauspark und das aber nicht geschafft haben und das war auch gar nicht das, wo Simpsons stark drin war und dann haben sie das aber versucht, irgendwie auch wieder so edgy zu sein und das ist komplett in die Hose gegangen. Aber die Simpsons der 90er Jahre sind mit das Beste, was jemals im Fernsehen gelaufen ist. Okay. Das war unsere Top 3. Gut, dann haben wir eine Top 3 Christmas Specials. Und sind jetzt wieder in Weihnachtsstimmung, dürfen nicht mehr über das Davos Holiday Special reden, um die Weihnachtsstimmung nicht kaputt zu machen. Ja, aber ich war gerade duschen, Plor. Ich kann wieder. Willst du wieder dreckig werden? Wir werfen uns noch einmal in den Schlamm und dann entlassen wir die Leute in ein ganz wundervolles Weihnachtsfest. Ich weigere mich an dieser Schlammschlacht teilzunehmen, aber leg los. Was hast du noch zu bieten? Was habe ich noch zu bieten? Ach, es gibt ja nicht mehr viel zu bieten. Es gibt ja eigentlich nur noch ein Fazit zu ziehen, Jingle. Das Urteil. Ich liebe Weihnachtsbäume. Ich finde es tatsächlich voll schön, wenn du so einen riesigen, es muss gar nicht so groß sein, aber so einen Tannenbaum, darf auch gerne aus Plastik sein, im Zimmer stehen haben und so kleine Kugeln dran hängen und ein paar Lichter drumherum machen. Das ist wirklich schön. Ich mag Plätzchen. Weihnachtsplätzchen. Vor allem, wenn sie die richtige Mischung haben, aus ein bisschen knackig bis fest außen, aber dann sehr soft innen. Das heißt, man beißt, muss ein bisschen Kraft anwenden, dann zerbröselt aber alles im Mund. Und es ist echt cool, wenn da noch Zuckerguss oben drauf ist. Stolzt du einfach nur oder? Ja, Geschenke sind was Tolles. Okay, ja, ja, erzähl weiter. Geschenke auseinanderzureißen, also das Papier. Und sich drüber zu freuen. Noch mehr zu sehen, wie andere die Geschenke, das Geschenkpapier auseinanderreißen, die man Geschenke macht. Ganz fantastisch. Ganz wundervoll. Ich freue mich so auf Weihnachten. Haben die eigentlich dieses Wookiee-Costume für Alf verwertet? Volles auszugehen. Ich weiß nicht, ob wir dieses Ding aus der Geschichte radieren müssen, sollten. Wie George Lucas das gerne hätte. Ich kann mir vorstellen, dass man diesem Special vielleicht einfach für das Universum von Star Wars einen Platz geben sollte. Einen würdigen Platz. Weil vielen Fans damals, die kein Internet hatten und nichts, die gerade mal sich eine Kinokarte leisten konnten oder vielleicht sogar vielleicht noch zu jung waren und die Eltern gesagt haben, du gehst da auf gar keinen Fall in dieses Kino. Für die war das das Einzige, was sie hatten. Wie traurig. Um Michael Scott zu zitieren, wenn ich mit einer Pistole und drei Kugeln und Hitler, Stalin und dem Star Wars Holiday Special einbauen wäre, dann würde ich dreimal auf das Star Wars Holiday Special schießen. Oh Gott. Oh, Ploar, wie düster bist du denn jetzt? Du hast dich gerade über einen Weihnachtsbaum gefreut. Ja, und du hast wieder angefangen. Ich wollte einfach nur noch weihnachtliche Stimmung. Das hast du jetzt davon. Es ist das schrecklichste Special, was ich je gesehen habe, den schrecklichsten Film, den ich je gesehen habe. Das tut wahnsinnig weh, viele Momente. Und man denkt sich, warum zur Hölle muss man versuchen, damit Geld zu machen. Vor uns liegen die schönsten Tage des Jahres, die schönste Zeit des Jahres. Freude mit den Liebsten oder auch Freude alleine. Geschenke, Kuchen, Essen, Musik. Es wären beinahe Leute gestorben bei diesem Dreh. Gestorben in Kostümen, die keine Löcher hatten. Lasst es euch gut gehen. Genießt das Weihnachtsfest. Habt ganz viel Spaß, ganz viel Freude. Wir sehen uns noch, wir hören uns noch einmal. Die, die das Kind gespielt hat. Bevor Silvester ist. Den Wookie. Die hat auch fetter It gespielt. Ganz tolle Feiertage euch. Wirklich viel Spaß. Weihnachten ist die größte Scheiße überhaupt. Lasst euch nichts von Ploar erzählen. Beschenkt andere, bringt einfach ein bisschen Frieden und Freude in diese Welt. Wir hören uns noch einmal vor Silvester, vor dem Jahreswechsel. Ansonsten euch alles Gute da draußen. Danke. Okay, Ploar. Ich gebe zu. Weihnachten ist das schönste Fest der ganzen Welt. Geschenke sind gar nicht so schlecht. Ja, Geschenke sind wundervoll. Und da steckt auch gar keine Kapitalismus Kritik oder sowas. Alles in Ordnung. Das ist alles sehr, sehr schön. Kannst du die Pistole da vielleicht wieder wegnehmen? Erst musst du noch was zu Plätzchen sagen. Oh Plätzchen, Plätzchen. Das ist das Wundervollste, was ich je verbrannt habe im Ofen. Es schmeckt wundervoll. Gerade deine, die du nicht mitgebracht hast. Kitschiger Weihnachtsschmuck. Ja, Kitschiger Weihnachtsschmuck. Wundervoll. Das schönste überhaupt. Auf einem grünen, großen, schönen, kann auch Plastik sein. Baum. Und dann nennen uns bitte noch einen schönen Weihnachtssong. Little Drummer Boy. Der schönste Song überhaupt. Na gut. Ganz im Ernst, Leute. Macht was draus. Egal ob ihr Weihnachten mögt oder nicht. Es ist nun mal da und wir kommen nicht drum rum. Und ich gehe auch jedes Jahr wieder zu meiner Familie und natürlich ist es für mich jetzt nicht das Tollste. Aber wenn man sich vielleicht die Auszeiten nimmt, die man braucht, also wenn man sich einfach auch sagt, okay, liebe Leute, ich bin da, aber ich nehme mir auch meine Zeiten für mich, gehe auch mal rüber und lese mal zwei Stunden ein Buch und muss mich nicht mit all dem beschäftigen, was da noch ist. Warum auch immer ihr Weihnachten nicht mögt. Ihr da hat einen anderen Grund. Die zehn Prozent, die Weihnachten mögen, schreien halt laut. Sehr versöhnliche Worte von Johannes zum Fest. Ja. Aber du hast auch noch was für den Kater für danach, für mich, der Kater danach. Wir werden einfach nochmal unseren Jingle einspielen und dann gibt's einen Film für vor Silvester, der euch einstimmen soll in den Jahreswechsel. Bis gleich. So, Floor, wir haben noch was. Wir haben die Silvester-Episode vor uns. Ja, was hast du denn für Silvester? Was ist denn ein typischer Silvester-Film? Es ist ja so, dass dieser Film, den ich vorhabe, tatsächlich auch zu Weihnachten viel gezeigt wird, aber für mich durch sein Getränk, das nach vorne geschoben wird, eigentlich ein Silvester-Ding ist, nämlich die Feuerzangenbohle. Das ist ein Film, der mit meinem Opa und mit der Eltern-Ur-Eltern-Generation, Urgroßeltern-Generation eigentlich verbunden ist und ich weiß gar nicht, wie viel heute noch geguckt wird, ob denn noch so viel wiederholt wird im Fernsehen. Und ob die Generation, die wir eigentlich, also unsere und die nachfolgenden Generationen überhaupt, den Fernseher einschalten für so was. Also wir haben ja alle Streaming und so weiter, da spielt es keine Rolle mehr, was jetzt gerade im Fernsehen läuft. Ein echter deutscher Komödienklassiker, ne? Ja. Und es ist ein Film, den ich vor allem mit meinem Vater assoziiere. Ja, es ist so, oder? Total krass. Also du mit deinem Vater, ich mit meinem Großeltern, es ist schon wirklich seltsam, aber irgendwie mag ich diesen Film sehr, obwohl er aus einer Zeit ist, die sehr verdammt uns wert ist und die uns immer noch Probleme macht. Das wird auf jeden Fall ein spannendes Gespräch. Ich glaube, ich werde die Gelegenheit nutzen nochmal das Buch zu lesen, das ich noch nie gelesen habe. Oh! Dass die Vorlage dazu ist und ich habe auch wenig Erinnerungen an den Film. Also ich bin total gespannt, weil es ist wirklich lange her, da ich den gesehen habe. Man hat so Zitate, die man rumwirft in den Raum hinein, so was wie da stellen wir uns mal ganz dumm. Ja, siehst du und selbst, da bin ich schon genau, ich weiß, die Lehrer sind alle irgendwie witzig und verwirkt, aber ich bin sehr gespannt. Ja. Okay, Heinz Rühmann. Heinz Rühmer werden bestimmt über Heinz Rühmann reden, wir werden über deutsches Comedy reden und natürlich über die Nazis, die wahrscheinlich bei dem Film auch irgendwie eine Rolle spielen. Ja, ich weiß gar nicht, ich glaube, das haben die auch irgendwie rausgelassen. Das werden wir uns anschauen. Wir werden es sehen. Guckt euch nochmal an und dann reden wir darüber zwischen den Jahren. Dann bis nächste Woche. Ciao.