Episode 118: Russ Meyers Beyond the Valley of the Dolls – Sex and Drugs and Rock and Soap and Breasts and Trash and…
Once upon a time in Hollywood…. Kelly, Petronella und Casey, die zusammen die Band The Kelly Affair bilden, fahren zusammen mit ihrem Manager – Entschuldigung, Groupie – Harris nach Hollywood, um dort den großen Erfolg zu finden. Dank Kellys Tante Susan kommen sie in Kontakt mit dem exzentrischen Musikproduzenten Ronni Z-Man, der ihnen nicht nur zu einem Plattendeal und Ruhm verhilft, sondern sie auch in die dekadente Partyszene L.A.s einführt. Und da wir die Swinging Sixties haben, bedeutet das vor allem Sex & Drugs & Rock N Roll and Soap.
Beyond the Valley of the Dolls aus dem Jahr 1970 ist ohne jeden Zweifel ein Film. Er hat einen Anfang und ein Ende. Und dazwischen geschehen Dinge. Viel zu viele, oder viel zu wenige, wahrscheinlich je nach Standpunkt. Russ Meyer hat ne Menge Filme gedreht, den hier kannte ich noch nicht. Ich war nie ein großer Fan von Meyer, aber der hier soll laut Eigenaussage sein definitivster Film sein. Also gehört er ja wohl irgendwie in den Kanon. Immerhin hat Roger Ebert das Drehbuch geschrieben. Und außerdem gibt es am Schluss einen vierfach Ritualmord und eine Dreifachhochzeit. Also gehört er ja wohl irgendwie in den Kanon… Ach verdammt, Johannes. Sag du doch auch mal was.
Transkript
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: Podcast: Der mussmansehen Podcast - Filmbesprechungen Episode: Episode 118: Russ Meyers Beyond the Valley of the Dolls – Sex and Drugs and Rock and Soap and Breasts and Trash and… Publishing Date: 2023-04-05T07:30:15+02:00 Podcast URL: https://podcast.mussmansehen.de Episode URL: https://podcast.mussmansehen.de/2023/04/05/episode-118-russ-meyers-beyond-the-valley-of-the-dolls-sex-and-drugs-and-rock-and-soap-and-breasts-and-trash-and/ Das ist schon definitiv, das ist schon Flora. Ich nehm dir dein Mikro. So jetzt hab ich hier beide Mikros. Flora hat keine Chance. Flora, you're on your own. Diese Episode musst du rocken. Mein Hirn hat sich geweigert. Wir werden im Laufe des Podcasts noch herausfinden, warum mein Hirn hat sich geweigert und du musst all the work machen. Es tut mir leid. Herzlich willkommen, liebes Publikum zum Muss-man-sehen-Podcast. Muss ich sogar die Begrüßung machen? Johannes, sag mal wenigstens worum es geht. Wenn du schon nichts leisten willst während dieser Episode. Also um Johannes Worte zu übersetzen. Bei diesem Podcast reden wir über Filme und zwar nach dem Prinzip, einer schlägt dem anderen einen Film vor. Warum hab ich das gemacht? Als Hausaufgabe und die Woche darauf reden wir über diesen Film. Diese Woche für diese Episode, die ihr jetzt hört, war ich dran mit meinem Vorschlag. Und ich habe Johannes einen Film vorgeschlagen, den ich selbst auch noch nicht kannte und zwar den Klassiker von Russ Meyer. Beyond the Welly of the Dolls, Blumen ohne Duft, heißt der im Deutschen. Aber ich geh mal davon aus, dass die meisten, die ihn gesehen haben, eher im Englischen original geguckt haben. Und unter dem Titel ist er auch glaube ich einfach bekannter. Also Beyond the Welly of the Dolls, einer der mittleren Schaffensphase zuzurechnende Russ Meyer Filme. Johannes kannte Russ Meyer gar nicht, was mich voll überrascht hat. Ich dachte, den Namen hätte er zumindest gehört. Du dachtest, Johannes Franke, der berühmte Sexist, muss doch eigentlich Russ Meyer kennen. Russ Meyer ist ein Name, den jeder kennt, dachte ich. Weil das ist einfach so der Schmuddelfilmkönig der 50er und 60er und frühen 70er Jahre in Hollywood. Ja stimmt, weil die Schmuddelfilme aus den 50er und 60er Jahren natürlich besser zu mir passen als die Schmuddelfilme aus den 80er und 90er. Das stimmt. Das auf jeden Fall auch, aber auch einfach, weil das ist halt so wie, ich mein den Namen Juhaefner kennt man auch, selbst wenn man nicht den Playboy liest. Ja, okay, das ist ein valid Argument, aber wenn ich schon Juhaefner kenne, warum muss ich dann auch noch den Rest kennen der Mischpurke? Flor, möchtest du Tee? Sehr gerne. Das ist ein Friedensangebot. Oh, das ist sehr freundlich von dir. Aber schauen wir mal, wo es uns hinführt. Johannes hat schon gesagt, sein Gehirn hat ausgeschaltet. Euer Gehirn vielleicht auch, falls ihr den Film gesehen habt, meins auch partiell. Danke. Ich würde einfach mal loslegen und es ist toll, dass du sagst, ich muss die Episode rocken, weil das passt so gut zu meinen Einleitungsworten, die ich geschrieben habe und danach geht es in die Diskussion. Okay. Und da wir die Swinging 60s haben, bedeutet das vor allem Sex and Trucks and Rock'n'Roll and Soap Opera. Beyond the Valley of the Dolls aus dem Jahr 1970 ist ohne jeden Zweifel ein Film. Er hat einen Anfang und ein Ende. Und dazwischen geschehen Dinge. Viel zu viele. Oder viel zu viele. Wahrscheinlich je nach Standpunkt. Russ Meyer hat eine Menge Filme gedreht. Den hier kannte ich noch nicht. Ich war nie ein großer Fan von Meyer, aber der hier soll laut Eigenaussage sein definitiver Film sein. Also gehört er ja wohl irgendwie in den Kanon. Immerhin hat Roger Ebert das Drehbuch geschrieben. Und außerdem gibt es am Schluss ein vierfache Trilogy von Michael Jackson. Also gehört er ja wohl irgendwie in den Kanon. Immerhin hat Roger Ebert das Drehbuch geschrieben. Und außerdem gibt es am Schluss ein vierfache Ritualmord und eine dreifache Hochzeit. Also gehört er ja wohl irgendwie in den Kanon. Verdammt. Johannes, sag du doch mal was. Der gehört in gar nichts rein. Nicht in irgendein Kanon, nicht in irgendein Filmabspielgerät, nicht in irgendein Internet. Der gehört nirgendwo hin, dieser Film. Dir hat der Film offensichtlich nicht gefallen. Nicht gefallen? Das ist völlig untertrieben. Ich wollte meine Bude abfackeln danach. Das passt voll gut zu den Top 3, die ich dir gegeben habe. Aber dazu kommen wir später. Ich bin so ein bisschen ratlos noch. Du bist ratlos? Was? Und das ist nie gut, wenn man als Kritiker irgendwie ratlos ist. Ich glaube, wir versuchen mal das, was wir bei Theorie mal auch versucht haben. Oh nein. Wir versuchen uns ohne Urteils zu dem Film zu nähern und werden dabei komplett scheitern. Ja, das Problem ist, mein Kopf hat ja schon abgeschaltet während des Films. Also nicht nur in der Recherche. Also in der Recherche habe ich auch ganz große Probleme gehabt. So viele Leute, die den Film mögen und ich die ganze Zeit gedacht habe, what the fuck, wo nimmt ihr das alles her? Und ich mir so viele Sachen angeguckt und durchgelesen habe. Und ich habe das Gefühl, dass 90% davon gleich wieder rausgegangen sind aus meinem Hirn, weil mein Hirn gesagt hat, Du wirst dich mit dieser Scheiße nicht mehr beschäftigen, als du irgendwie, irgendwie musst. Du hast also versucht, dir den Film quasi mit akademischem Filmwissen schön zu saufen und es hat nicht funktioniert? Und es hat nicht funktioniert, nein. Okay, was total nachvollziehbar ist, ich glaube, der Film ist auch nicht unumstritten. Ja, er gilt mittlerweile als Kultklassiker, aber ich finde, man findet auch noch dafür, dass er so als Kultklassiker gilt, findet man auch noch sehr viel die Stimmen da draußen, die sagen, Gott ist das ein Schrott. Ja, absolut. Gibt es Gott sei Dank auch noch, aber leider gibt es davon sehr wenige differenzierte. Ausgerechnet die Leute, die den Film mögen, sind relativ differenziert mit dem, was sie da erzählen und recht gut darin sowas zu erzählen wären die, die den Film nicht mögen, einfach nur sagen, was für eine Scheiße. Was natürlich daran liegt, dass es auch so ein bisschen so ein Feuilleton-Film ist, unabhängig davon, dass er komplettes Schmuddelkino ist. Warum ist er ein Feuilleton-Film? Ich verstehe es einfach nicht. Ich glaube, weil es ein Film ist, der eigentlich erst dadurch interessant wird, dass Menschen, die sich mit Kultur beschäftigen, mit Kulturgeschichte darüber debattieren und schauen, was für Motive sind da drin und dass FilmemacherInnen sagen, ich habe den Film gesehen, habe mich inspirieren lassen. Ich hatte sehr viele grundsätzlich während dieses Films, sehr viele Tarantino-Vibes. Und es war wieder so ein Moment, den ich oft habe, wenn ich entsprechende Blue-Movies aus den 60ern und 70ern sehen oder Midnight-Movies aus den 60ern und 70ern sehen, dass ich denke, ah genau, da hat sich der Herr Tarantino inspirieren lassen und das hatte ich bei diesem Film auch oft. Also es war so ganz klar, okay, der gehört irgendwie zum Tarantino-Kanon und Tarantino hat diverse Elemente, visuelle Spielereien, Story-Quirks und so weiter in seinen Filmen verarbeitet. Also Once Upon a Time in Hollywood ist, glaube ich, so das offensichtlichste. Weißt du, bei Tarantino schwingt immer in allen Filmen etwas mit, obwohl ich die sonst ganz gern mag, die Filme oder sie einfach sehr gut gemacht finde, was ich relativ abstoßend finde. Ja. Ein Grundton, der bei Tarantino mitschwingt, den ich schwer zu greifen kriege, den ich auch jetzt immer noch schwer zu greifen kriege, aber jetzt wenigstens einen Ausblick habe, wo es herkommt. Denn in diesem Film schwingt genau das nicht nur mit, sondern trägt den Film. Und seitdem habe ich so das Gefühl, okay, Tarantino ist in so einer Mischpoke von Leuten, die ein ganz ungutes Weltbild haben und ganz unguten Umgang mit Menschen und mit Situationen und vor allem eben Frauen und sexistische Tropes und so, die ich einfach, wo mir so schlecht wird, dass ich den Film weitere fünf Minuten nicht folgen kann, weil mich das immer noch angeht, was da gerade passiert ist. Ja, das ist das, womit Tarantino sozialisiert wurde und das ist das, was man gemeinhin Midnight Movie nennt in den USA in den 60ern und 70er Jahren und das waren im Allgemeinen Filme, die nicht Mainstream tauglich genug waren, um das Publikum, um das Mainstream Publikum zu erreichen und die deswegen halt einfach nachts gezeigt wurde, deswegen Midnight Movies, weil die einfach gezeigt wurde, wenn das Kino sowieso nicht viele Leute erwartet hat. Wollen wir mal gucken, ob wir das vielleicht in zwei Teile teilen können, weil ich die ganze Zeit gedacht habe, okay, es gibt einen großen Unterschied zwischen mir, der ich jetzt 2023 davor sehe, also wirklich sehr, sehr großen Unterschied, oder eben mir, weiß ich nicht, wie das wäre, wenn ich damals Midnight Movie mäßig im Kino gesessen hätte um Mitternacht und mir diesen Film in den 70ern anzuschauen, das ist einfach ein riesengroßer Unterschied, glaube ich, kulturell. Also es ist vielleicht auch so, Nostalgie spielt eine große Rolle dabei und wir haben ja schon über Teenagerfilme geredet und ich glaube, bei deinen Best-of-Teenagerfilmen waren auch sehr viele aus den 80ern dabei, wo vielleicht auch so ein bisschen Nostalgie da ist, wo du heute drauf guckst und denkst, oh ja, da wurden ganz schön viele Rape-Jokes gemacht oder so, auch so was wie, keine Ahnung, Nimm den Breakfast Club, da ist Sex oder Missbrochen-Gag, und es spielt natürlich die Sozialisierung eine total große Rolle und bei der Sorte Film ist es natürlich besonders krass, weil wir hier halt einfach die Exploitation-Filme haben, es steckt schon im Titel, es geht um die Ausbeutung von allem, was irgendwie spektakulär ist. Nein, nicht alles. Sex und Gewalt. Sex und Gewalt, aber vor allem weiblich konnotierter visuelle Ausbeute. Ja, Exploitation ist nicht spezifisch auf dieses Thema Sex aus, deswegen gibt es ja nochmal das Subgenre Sexploitation und wir bewegen uns hier definitiv im Sexploitation-Subgenre und das ist auch das, wo sich Russ Meyer während seiner gesamten Karriere bewegt hat. Wir müssen versuchen, das kurz zu ordnen. Kommen wir mal ganz kurz zu Russ Meyer, um hier einmal zu sagen, wo ist unser Rahmen, wer ist dieser Mann, der diesen Film gemacht hat. Das muss man sehen, Lexikon. Der hat für den Playboy gearbeitet, irgendwie so nach dem zweiten Weltkrieg und hat dann in den 50ern mit seiner Frau eine eigene Produktionsfirma gegründet, um einfach die Filme zu machen zu können, auf die er Bock hat. Und das waren die sogenannten Newty Cuties, einen Begriff, den ich auch zum ersten Mal gehört habe. Wenn der schon an sich schon richtig wuchtbar klingt, also richtig hart nach pedo und nach sexuellem Missbrauch. Wobei pedo bei Russ Meyer keine Rolle gespielt hat. Es gibt die Leute, die diese Filme gedreht haben, die dann noch mal spezifisch irgendwie so dieses Jungfrauen-Schema hatten. Russ Meyer war ja immer eher so der Typ, der die etwas üppigeren und großbrüstigen Frauen hatte. Aber was die Filme sind, die Russ Meyer gedreht hat, das ist auch das, was er offensichtlich den Großteil seiner Karriere gemacht hat, sind eigentlich Soft-Erotik-Komödien, Tragikomödien, die so ein bisschen albern sind, so ein bisschen verspielt, oft noch so ein bisschen Soap haben, das werden wir auch in diesem Film begegnen und die halt irgendwie das Ganze garnieren mit sehr vielen Nacktszenen. Und zwar im Soft-Erotik-Bereich. Wir befinden uns noch vor dem Golden Age of Porn. Das heißt, es war noch nicht so, dass das Pornografie das große war und wir haben hier so eine sehr verschämte Darstellung von Nacktheit. Es gibt halt sehr viele Full-Frontal-Szenen, wo man aber meistens nur Brüste sieht und manchmal vielleicht so ein bisschen Schamhaare auffallen. Aber das war's. Wobei das Wort verschämt schon ein bisschen seltsam ist in dem Zusammenhang, weil es... Bieder, würde ich sagen. Es ist auf jeden Fall, ich finde, Russ Meyer, und das sieht man auch in diesem Film, hat immer in seiner Inszenierung von Erotik, so sehr das darauf aus ist, nicht zu schocken, sondern irgendwie auch zu erregen, hat es immer so was Biederes und Spießbürgerliches. Es ist so der alte Typ, der durch das Schlüsselloch guckt, um seine Nachbarin nackt zu sehen. Es hat immer so was Biederes, finde ich. Es ist der Blick des Konservativen, der das Treiben verurteilt und gleichzeitig geil findet. Ja, sich anzuschauen und dem Rest des Lebens zu sagen, nein, nein, nein, das geht einfach nicht. Ganz schrecklich, diese Teenager können nur kiffen und Sex haben. Russ Meyer hatte aber auch so eine etwas düsterere Phase, die als seine Gothic-Period bezeichnet wird. Daher kommt auch der Film von ihm, den ich wirklich komplett gesehen habe und den ich noch am ehesten in Erinnerung habe, nämlich Pussycat Kill Kill. Aus dem Jahr 1965, der heute gerne herangezogen wird als feministischer Film von Russ Meyer, wo es um so eine Gruppe von Gangsterinnen gilt, kann man sagen, die auf einen Bauernhof kommen und da die Familie mehr oder weniger als Geißel nehmen. Wir müssen unbedingt über den Feminismus reden, später auch gerne auch von dem, dem du gerade genannt hast. Ich habe ihn nicht gesehen, aber ich habe auch darüber gelesen und welche Argumente es dafür gibt, dass das ganze feministisch gelesen werden sollte, was ich, Spoiler Alert, nicht so überzeugend finde. Ich habe den damals auch nicht feministisch gelesen. Ich habe es schon in einer Einleitung gesagt, ich bin kein großer Russ Meyer Fan. Ich habe dann auch so Einzelzene von ihm gesehen. Ich habe bestimmt auch irgendwann noch mal einen Film angefangen. Ich glaube, Wixson habe ich zumindest angefangen. Und ich habe nie so ganz verstanden, was an Russ Meyer Kult sein soll. Faster Pussycat Kill Kill ist halt irgendwie dann doch so ein sehr dreckiger, rougher, schwarz-weiß Gangster-Thriller mit Frauen mit großen Brüsten und so einer sehr komisch aufgepropften Moral, der wir in diesem Film auch wieder begegnen werden. Ja, hat er ja anscheinend ständig drin. Aber das ist ja bei ihm anscheinend eine ironische Überhöhung immer. Ja, das ist so die Frage. Was bei Russ Meyer ironische Überhöhung ist und was von ihm ernst gemeint ist, finde ich es super schwer auseinander zu klamüstern. Das ist auch bei diesem Film so. Total. Es gibt mehrere Gründe dafür. Bevor wir die Gründe irgendwie rausfinden, müssen wir uns, glaube ich, Roger Ebert noch dazuholen. Lass uns dann kurz mit Russ Meyer weitermachen und dann kommt ja Herr Ebert dazu. Und was bei Russ Meyer wirklich immer da war, waren die Frauen mit der großen Oberweite. Er selbst hat zu sich gesagt, über sich gesagt, hätte ich mich nicht so sehr für Titten interessiert, wäre aus mir vielleicht ein großer Filmemacher geworden. Und das ist ja auch das, was man oft so im Feuilleton über ihn liest, dass man in seinen Filmen ein wirklich großes Talent sieht, was Bildmontage betrifft, was den Umgang mit Schnitt und mit Kamera betrifft, dass er da irgendwie ein Gespür dafür hat, welche Bilder spannend sind und interessant sind. Jaja, und dann hat er das alles ignoriert, was er ans Gespür hatte. Ich finde, das sieht man auch in diesem Film. Ich finde, da kommt teilweise großes filmemacherisches Talent hinter Rücks zum Vorschein. Da kannst du noch so sehr die Augen zusammenkneifen. Und gleichzeitig sind es halt Schmodelfilme, die er macht. New Hollywood. Wir haben wieder einen Filmemacher, der vom New Hollywood getroffen wurde, diesmal so ein bisschen aus einer anderen Richtung. Die Anfang der 70er Jahre oder Ende der 60er Jahre, und jetzt sind wir kurz davor, bevor Beyond the Valley of the Dolls gedreht wird, merken die Studios, dass es so nicht weitergeht. Ihre Filme kosten zu viel Geld und spielen zu wenig Geld ein. Monumentalfilme, große Eben, die als Blockbuster gedacht sind. Die Leute ignorieren sie und gehen lieber in Low-Budget-Filme wie Bonnie & Clyde und haben da Spaß. Und das sind die Filme, die plötzlich viel Geld bringen. Also versuchen die großen Studios alle so ein bisschen umzudenken und versuchen so den nächsten Easy Rider zu machen. Und eines dieser Studios ist 20th Century Fox, die dann sagen, okay, wir müssen irgendwie was machen. Wir haben im Jahr 1969 sehr viel Erfolg mit dem Film Wally of the Dolls. Mittlerweile wurde unsere Hauptdarstellerin von der Manson Family umgebracht. Aber okay, wisst ihr was? Wir holen uns einfach Russ Meyer, der hat doch irgendwie so ganz extrem viel Erfolg mit seinem günstigen Film. Wir holen uns den, der soll uns einen Low-Budget-Film machen. Und am besten macht er noch eine Fortsetzung von Wally of the Dolls. Das wird ein Instant-Hit, das wird einfach funktionieren. Und dann schaffen wir es damit, mit einem günstigen Film, was Großes zu schaffen, einfach verdammt viel Geld zu machen, in dem wir mit Russ Meyer arbeiten. Wally of the Dolls war ja so erfolgreich auch nicht. Ganz im Gegenteil. Und der hatte ja noch weniger Budget. Der war schon Erfolg, der war ein Publikumsrenner. Echt jetzt? Der hat Geld eingespielt. Ich dachte, der wäre gar nicht so... Vielleicht ist er auch nur bei den Kritiken unter... Komplett. Wally of the Dolls ist bei der Kritik komplett durchgefallen. Und das Publikum hat ihn geliebt. Wie bei diesem Film. Es ist sehr ähnlich. Wally of the Dolls ist von Mark Robson. Den kennt man wahrscheinlich am ehesten von dem Katastrophenfilm Earthquake. Okay, keine Ahnung. Wally of the Dolls, selbst habe ich nicht gesehen, basiert auf einem Bestseller-Roman von Jacqueline Susan und behandelt auch das Thema Hollywood, der Sündenfuhl Hollywood, was Drogen, Sex und so weiter mit unseren armen, jungen Frauen einrichten. Und der war ein riesiger Publikumserfolg. Die Kritiker haben ihn gehasst. Und ja, ich glaube, wenn es ums Geld geht, wird halt auch von den Studios relativ wenig drauf geguckt, was die Kritik sagt. Jeder wusste, wir kriegen mit diesem Film keinen Oscar. Aber lasst uns doch irgendwie wenigstens ordentlich Geld in die Kasse spülen. Vor allem mit minimal Aufwand. Sie haben ja wirklich wenig Geld reingeworfen. Genau. Und Jacqueline Susan hatte zumindest ein Titel geschrieben. Genau, sie hat ein zweites Buch geschrieben. Dann hat Fox ihr gesagt, kannst du uns vielleicht helfen? Wir wollen hier irgendwie einen zweiten Teil von deinem Film machen. Dann haben sie die Drehbuchautorin vom ersten Teil genommen, und die hat aber keine Zeit. Dann haben sie mit den Darstellerinnen gesprochen. Und dann hatten sowohl Patty Duke als auch Sharon Tate gesagt, nee, wir wollen keinen Bock mehr. Der Film, der war so schlecht, wir wollen davon keine Fortsetzung geben. Sharon Tate hat gesagt, ich werde sowieso bald umgebracht von The Alliance and Family. Also bringt es das nicht? Und dann gab es wirklich so einen kleinen Bruch. Und was da so dazwischen passiert ist, also ich habe es nicht so ganz herausgefunden. Auf jeden Fall hat Fox dann gesagt, wir machen den Film jetzt mit Russ Meyer. Der hat mit Vixen extrem viel Erfolg gehabt, obwohl er kein Geld rein investiert hat. Lasst uns damit auch großen Erfolg haben. Und dann kam auch ziemlich schnell Roger Ebert. Ich bin immer so kurz in Versuchungen, Sir Roger Ebert zu sagen, einfach weil er so eine Legende ist unter den Filmkritikern. War ja damals noch nicht, der war noch ziemlich jung damals. 28. Aber er hatte schon Erfolg als Kritiker. Für die Chicago Sun Times hat er geschrieben. Genau, was er ja auch lange noch gemacht hat, oder? Also Roger Ebert, wenn man sich den ein bisschen anschaut, ich weiß nicht, ob ihr jetzt da draußen Roger Ebert wirklich kennt. Der Name fällt bei uns im Podcast relativ häufig, weil der einfach so eine große Nummer ist. Ganz ehrlich, ich glaube in der ersten oder zweiten Folge musstest du mir erstmal erklären, wer das ist. Und hast mir angeboten, das aus dem Podcast rauszuschneiden, weil es doch peinlich wirkt, wenn ich das nicht weiß. Aber nein, ich habe dazu gestanden, ich wusste nicht, wer Roger Ebert ist. Ich habe damals mit Siskel noch nicht diese TV-Show gehabt. Das vielleicht ganz kurz, weil dieser Podcast muss man sehen heißt, um eine Sehempfehlung dieser Episode aussprechen zu können. Siskel und Ebert findet man auch teilweise auf YouTube in ziemlich mieser Qualität. Oft sind es so VHS-Rips. Es ist eine wirklich tolle Sendung mit kurzen Filmkritiken, wo die beiden sich gegenüber sitzen und sich duellieren um die Filme. Und ich glaube, als wir uns gegenseitig das Ding gepitcht haben, was wir hier machen wollen, muss man sehen, Podcast, hatte ich auch immer so ein Bild von uns als Siskel und Ebert, dass sie sich gegenseitig anmaulen und fertig machen für ihren Filmgeschmack jeweils. Ich glaube, so weit haben wir es nie geschafft, weil wir dann doch ein bisschen zu zivilisiert miteinander sind, weiß ich nicht, keine Ahnung, oder unsere Filmgeschmäcker ja auch manchmal nicht so weit auseinander sind, wie wir denken. Wir gehen uns auch nicht so persönlich an Siskel und Ebert, hatten vor allem auch so viel Spaß gemacht, weil die sich doch des Öfteren mal wirklich wie ein altes Ehepaar gegenseitig angemault haben. Und das war einfach spaßig, und dann auch so Sachen vorgehalten haben, die sie vor 10 Jahren gesagt haben. Dann sagt Siskel so, und dieser Film war langweilig, und dann sagt Ebert, ey Moment, vor 10 Jahren hast du zu dem Film gesagt, der war doch total gut, obwohl der genauso war, du bist ein Heuchler. Als Siskel, hätte ich ihm bei jeder Episode diesen Film vorgeworfen. Alter, ich glaub dem nichts mehr, ich kann mir jetzt jede Review, die ich sonst immer richtig gut fand, von Ebert an durchlesen und denken, ich glaub dir keinen Warns, es ist mir egal, was du sagst, du hast diesen Film gemacht, du bist qualifiziert für alles. Das Krasse ist ja, bis zuletzt war er stolz auf diesen Film. Ebert hat immer wieder von dem Film erzählt, ich find man hat immer das Gefühl, er ist stolz darauf, was da passiert ist. Das stimmt, aber ich glaube, das ist ein Flucht nach vorne. Weil er versucht es zu retten, versucht seinen Ruf zu retten und seine Beteiligung darin zu rechtfertigen, weil er kann sie nicht wegdiskutieren. Ja, das ist unmöglich. Er steht ganz stolz in den Credits, er ist der Autor dieses Films. Deswegen muss man auch einfach nach vorne flüchten und sagen, also das war folgendermaßen gedacht, es ist eine unglaublich tolle Parodie auf, blablabla. Ich glaub ihm fast kein einziges Wort, muss ich sagen. Bei vielen Dingen in dem Film, das werden wir später noch besprechen, haben die festgestellt, der Film ist vielleicht nicht ganz so gut, wie wir gedacht haben, wir sollten noch hier und dort eine Idee reinhauen, damit es alles ein bisschen mehr nach Parodie und nach alles Mögliche klingt. Ich glaube, was man zu Roger Ebert sagen kann, was seinen Zugang zu Filmen betrifft, er ist halt ein Filmkritiker und er ist auch eher so ein Snob, aber er hatte immer so einen Blick für besondere Filme, die noch nicht groß waren. Roger Ebert war der Erste, der erkannt hat, dass New Hollywood ein Ding ist, das war eigentlich der Erste, der gesagt hat, hey ihr Bonny und Clyde, das ist ein Meisterwerk, das ist eine ganz neue Art von Film und das war eigentlich der Triebfedern des New Hollywood und er war der Typ, der während die anderen gesagt haben, Schund, Mist, viel zu brutal, viel zu realistisch, der immer gesagt hat, ne Leute, guckt mal auf die jungen Filmmacher, was die da machen, da passieren gute Sachen. Roger Ebert war aber auch einer, der immer so einen Softspot hatte für unterhaltsam Trash und es gibt ganz oft Momente in seinen Rezensionen und auch bei Siskelin Ebert, wo man denkt, was, diesen Film feierst du gerade? Und du kannst es dir nicht erklären und er sagt einfach, ich hatte Spaß und Roger Ebert hat aber auch mal gesagt, er hasst es, wenn Filme auf dumme Charaktere angewiesen sind und was macht dieser Film zur Hölle? Dieser Film hat sehr kluge und sehr eloquent und sehr logisch handelnde Charaktere, muss ich jetzt mal sagen. Ja, ja, ja, ja. Gut, das werden wir auseinanderpflücken. Und dann erstaunlicherweise Russ Meyer, Roger Ebert, sie kriegen Zeit für nochmal so für ein Pitching und sie machen das und sie haben das Buch nicht gelesen, sie haben den Film nicht gesehen und schreiben dann innerhalb von 10 Tagen einen 130 Seiten und der Richard Zanec, der Chef von Fox sagt, gut, nehmen wir. 5.000 Euro haben sie jeweils bekommen für das erste, was sie geschrieben haben und dann haben sie den Auftrag bekommen, das richtige Drehbuch ordentlich zu schreiben und dafür haben sie auch irgendwie 250.000 oder so was bekommen. Und dann haben sie sich auch tatsächlich nochmal den Film angeguckt, den originalen, haben schnell festgestellt, naja, ok, es geht halt irgendwie so um 3 junge Mädchen, die nach Hollywood kommen und die da irgendwie mit Sex und Gewalt und Drogen und ok, lasst uns mal die Idee nehmen und lasst uns aber daraus mal irgendwie so einen anderen neuen Film machen und das ist aber irgendwie hat es dieselben Wipes, aber wir wollen das Ganze auch ein bisschen witziger machen. Jetzt komme ich schon, jetzt komme ich schon ins Straucheln. Ja, das wollte ich gerade sagen. Das was du gerade gesagt hast, ich unterstrei, auch wenn es mich schmerzt, ich unterstreiche den Punkt, ich gebe dir vollkommen recht, du schaust diesen Film und du hast ganz auf das Gefühl, haben die den Tommy Weasel Move durchgezogen, haben die im Nachhinein gesagt, hey, das war alles als Komödie gedacht, ey, wir wussten von Anfang an, das soll lustig werden, das soll albern werden, oder ist das alles zufällig passiert? Also es ist folgendermaßen, mal um auf eine dieser Ebenen zu gehen, was so die Dialoge betrifft. Es ist ja viel dabei, was anscheinend, für mich völlig unerklärlich, sehr quotable ist. Also es gibt ja viele Leute, die den Film gesehen haben und feiern und dann immer wieder Quotes aus diesem Film raushauen, die witzig gemeint sein sollen. Angeblich. Die Sache ist die, der Regisseur hat ja darauf bestanden, dass die Leute, die Schauspieler das nicht als Komödie spielen. Was auch immer wieder am Set für Verwirrung gesorgt hat. Und keiner hat sich getraut zu fragen. Wo die Schauspieler gedacht haben, Moment, Moment, ich wusste es doch, aber es ist eine Komödie, oder es ist ein lustiger Satz, der ist auch lustig gemeint, oder? Und dann mussten die den aber immer straight forward bringen, was dem Film so eine seltsame Stimmung mit sich bringt, wo man die ganze Zeit denkt, hä, was, was soll, will der Film was anderes als die Schauspieler? Ist dem Film das klar, dass er eine Komödie irgendwie quasi wird? Meier selbst hat dazu gesagt, er dachte, als er das gedreht hat, hatte er als Intention, der Film sollte gleichzeitig sein. Eine Satire, ein ernsthaftes Melodram, ein Rockmusical, eine Komödie und natürlich ein gewalttätiger Exploitation-Film. Und das, was ich halt immer mache, noch so ein bisschen nackter Haut und dann sollte es aber auch so ein bisschen moralisch werden, weil ich meine, wir hatten Sharon Tate, das können wir nicht ignorieren, da ist was passiert, da ist Gewalt in Hollywood passiert. Und die haben das Ende des Jahr erster Nacht das Ende überhaupt festgelegt, nachdem Sharon Tate da von der Manson Family umgebracht wurde, finde ich, muss ich sagen, ist auch ein kleines bisschen Bad Taste dieses Ende zu bringen. Bad Taste ist an diesem Film sehr vieles. Und du bist doch unentschlossen? Was ist los, Flo? Ich bin auch unentschlossen und ich werde gleich dazu kommen. Ich glaube, ich bin unentschlossen, weil ich da Sachen sehe in dem Film, die mich rätseln lassen. Dieser Film lässt mich rätseln und erstmal ist es nichts Schlechtes, wenn mich ein Film rätseln lässt. Okay, der Film lässt dich rätseln, wie er es geschafft hat, so viele Frauen mit so großen Brüsten zu finden. Nein, das nicht. Die Brüste sind kleiner als bei anderen Russ Meyer Filmen. Ach du Scheiße! Und wenn man liest, was so die Russ Meyer Fanbase sagt, ist offensichtlich auch insgesamt der Sexanteil und der nackte Hautanteil deutlich zurückgestellt. Viele sagen, das ist der mainstreamigste Film von Russ Meyer, der am ehesten an Mars Audience anknüpfen kann. Viele sagen, er ist zu brav für einen Russ Meyer. Ich werde gleich hysterisch, Flo. Ich kann nicht mehr. Okay, Sie haben das Ding dann auf jeden Fall wirklich im wahrsten Sinne des Wortes auf den Hinterhöfen von Fox gedreht. Sie haben halt irgendwie alles genutzt, was sie da hatten und es waren offensichtlich Partykulissen. Es ist einfach nichts extra dafür hergestellt worden. Sie haben einfach alles 2 oder 3 oder 4 verwertet, was alles da war. Was ich natürlich verstehe, ich meine Citizen Kane hat das auch gemacht. Die haben auch alles 2 verwertet. Wir haben hier sehr viele Anknüpfungspunkte an Citizen Kane. Denkt nur an die Suicide Scene, die auch überhaupt nicht geschmacklos ist. An diesem Film ist nichts geschmacklos. Roger Ebert hat dazu gesagt, like a movie that got made by accident, when the lunatics took over the asylum. Was ist auch ganz gut drin. Ja, aber er meint das ja positiv. Natürlich, er ist stolz drauf. Und wer wäre das nicht auf diesen Film? Okay, bevor wir so ein bisschen in die Story und die Charaktere einsteigen, ich kann ja mal meine Fragen mit meiner Ratlosigkeit mit auf den Weg gehen. Ja, mach das mal bitte. Und ich glaube, es hängt ganz viel damit zusammen, dass es ein total widersprüchlicher Film ist, der in sich diese Widersprüche trägt. Und zwar ist er voll schmuddelig. Und wirklich bad taste, wie du sagst. Und gibt sich gleichzeitig so hypermoralisch. Also es gibt ganz viele Momente, wo er so supermoralisch ist. Und dann hast du permanent das Gefühl, es ist wie so ein kleiner Troll. Will der dich verarschen damit mit dieser Moral? Du weißt es nicht. Du bist dir unsicher, weil er so ernst rüberkommt. Genau. Er zeigt ein total hedonistisches, promiscuitives Milieu. Aber immer wenn es das nicht benötigt, kommt er mit so ultra heteronormativen Monogamie- Geschichten, um irgendwie diesen Soap Aspekt weiter voranzutragen. Er hat einen sehr diversen Cast, was ich wirklich interessant finde. Das stimmt, ja. Allerdings teilen alle Schauspielerinnen eine gewisse Eigenschaft. Also die Diversität hört bei der Oberweite auf. Mit Ausnahme von Seaman. Ja, stimmt, stimmt. Wo ich auch so irritiert war, okay, jetzt, Ross, das ist dein Moment, wo sie rausspringen müssen. Und dann, dann ist er einerseits, es gibt Momente, wo er was unfassbar, fast schon niedlich, unschuldig Naives hat, wie so ein kleines Kind sich, weißt du, sagen wir nicht kleines Kind, so ein mittelaltes Kind, sich irgendwie Sex und Gewalt-Welt vorstellt. Ein mittelaltes Kind, meinst du, so 10 bis 12. Ja, so kurz vor der Pubertät, in die Pubertät reinkommen, so kichernd und guck mal, da sind nochmal Brüste und es hat wirklich was Niedliches. Und dann gibt es aber plötzlich diese krass unangenehmen Sexploitation-Momente. Also es fängt an mit wirklich einer uralen Vergewaltigung mit einer Pistole. Das haben wir in den ersten Sekunden. Und das ist nicht das einzige. Wir haben einige von diesen wirklich unangenehmen Sexploitation-Momenten, die ich glaube, du nicht nur als Zuschauerin aus dem Jahre 2023 schwierig findest, sondern die auch damals schon schwierig waren. Und das sind so viele Sachen, die nicht so zusammengehen. Und dann ist er teilweise technisch wirklich extrem gut gemacht, finde ich. Es gibt hinter diesem Film eine Technik, die eigentlich viel zu gut ist für diesen Film. Sowohl was Schnitt betrifft, als auch was Musik betrifft. Der hat einen guten Kameramann gehabt an sich. Gute Kamera, aber auch die Montage. Und auch die experimentellen Ideen. Du hast gelacht mit dem Citizen-Cain-Vergleich. Aber Russ Meyer hat dazwischen immer wieder Bildideen, die deutlich über alles hinausgehen, was du im Exploitation kennst. Das ist der Kameramann. Nein, das ist nicht nur der Kameramann. Das sind nämlich Sachen, die auch einen narrativen Sinn verfolgen. Der trifft nicht immer. Aber du merkst, da will jemand experimentieren, da will jemand irgendwie... Ich glaube, das ist ganz viel Roger Ebert. Roger Ebert war ein 27-jähriger Filmwissenschaftler, Filmkritiker. Und was ein 27-jähriger Filmkritiker macht, wenn er einen Film drehen will, ist zu sagen, ich habe hier meine Liste von 30 Filmen, die alle interessante Sachen gemacht haben. Lass uns 100 interessante Sachen machen. Und lass uns 30 davon aus diesem Film nehmen. Aber lass uns auch ein paar nehmen, die nicht in diesen Filmen sind, damit wir auch was Neues gemacht haben. Das ist natürlich ein totaler Overkill an Ideen. Aber die Ideen sind da. Du hast die ganze Zeit das Gefühl, da ist so ein Backbone von einem wirklich guten, experimentellen Film drin. Mich stört vor allem der Schnitt, muss ich sagen. Über die Musik müssen wir noch reden. Die finde ich richtig gut. Die finde ich tatsächlich richtig gut. Rettet leider den Film nicht. Obwohl, manchmal schon. Und der Schnitt ist das, was mich so oft raushaut. Da hat jemand gerade das letzte Wort angefangen von seinem Satz. Und ich spüre schon, dass der Finger juckt von demjenigen, der das schneiden will. Und sofort rausschneidet, sobald die letzte Silbe auch nur halb ausgesprochen ist. Geht es in die nächste Szene rein und ich erschrecke jedes Mal zu Tode, weil irgendwas völlig anderes passiert. Und ich denke, gib mir wenigstens einen kurzen Moment. Aber da kaufe ich ihn voll ab, dass es absichtlich ist. Das ist nicht mangelhaft ein Handwerk. Ich finde es tatsächlich und das ist auch so ein Widerspruch, zu dem ich gleich komme. Das gibt dem Film teilweise eine krasse Dynamik. Und ich mag diese Dynamik. Du hast manchmal das Gefühl, das macht so bap bap bap bap bap von Zähne zu Zähne, von Geschichte zu Geschichte und auch von Stimmung zu Stimmung. Du bist so total aufgedreht und aufgekratzt, weil da einfach so viel gleichzeitig passiert. Aber das ist das kleine Kind in ihm. Er will einfach weiter, weiter, weiter und das nächste und das nächste. Ihm wird schnell langweilig anscheinend. Und dann gibt es aber die Momente, die voll langweilig sind. Der Film geht fast zwei Stunden und hat es echt gut getan, gekürzt zu werden. Aber das sind immer diese Stellen, die so ein bisschen diesen moralischen haben, oder? Ja, viel, aber auch so, ja, die sind dann vom Pacing, sind die eigentlich auch okay, aber es ist dann so merkwürdig abgebremst und dann passiert auch wirklich gar nichts. Und du denkst so, oh, komm zur Sache. Vielleicht gerade weil du so gehyped bist von dem, was vorher passiert ist. Aber ich finde den Schnitt zum Beispiel bei diesen Partys, natürlich, das hat alles sowas von so einem schlechten Drogentrip, ne? Du wirst dich zwischen eine Person hin und her geworfen. Dann ist es auch unfassbar bunt. Die Farben sind großartig. Der Film hat echt eine starke, starke Farbbildsprache. Es geht gar nicht so sehr, nicht mal aus inhaltlicher Sicht, es sieht einfach gut aus, es ist bunt. Ja, es ist bunt. Und du wirst so hin und her geschleudert zwischen den Leuten und es hat ganz oft was von einem, ja, von so einem Drogentrip, mal so ein schönerer Drogentrip, mal ein schlechterer Drogentrip, mal wirklich so ein Badtrip. Aber das hat eine, na, das erzeugt schon so eine Atmosphäre, die was hat. Und wie gesagt, ich beurteile das erstmal nur aus dem technischen Standpunkt, aber ich würde sagen, dieser Film ist technisch high-nudge. Der ist besser als vieles, was wir auch, nicht nur aus dem Exploitation, vieles, was wir im New Hollywood sehen, wenn wir uns die New Hollywood Low-Budget oder Mit-Budget-Filme angucken, kommen die sehr rough rüber, teilweise. Alles so ein bisschen so ungeschliffene Diamanten, weil die einfach nicht diese technische Finesse haben. Und dann haben wir hier Russ Meyer, der wirklich einen Schmuddelfilm macht, der inhaltlich bei weitem nicht mit so was wie Taxi Driver mithalten kann. Der aber technisch auf höherem Niveau ist. Ist der Typ, also jetzt so der Kameramann und so die ganzen Crew, sind die von Fox gewesen? Ich hab darüber nichts gefunden. Hab ich aber auch nicht mich wirklich richtig schlimm reingeworfen, weil mein Hirn, wie gesagt, immer gesagt hat, tu's nicht, tu's nicht. Also für die Kamera war Fred J. Cone Camp verantwortlich. Ja, vor dem hab ich nämlich gelesen, dass er noch ganz krasse andere Sachen später gemacht hat. Der war für den Oscar-Domineer. Und der kommt, glaube ich, eher aus dem Studiosystem. Also er hat für RKO Pictures gearbeitet. Und hat an verschiedenen 3D Filmen gearbeitet. Also er hat technisch da auf jeden Fall einiges gemacht. Aber er scheint mir wirklich ganz gut zu sein. Und nur weil ein Bild eine Narrative unterstützt, heißt das nicht, dass die Idee nicht vom Kameramann kommen kann. Ich kenne nun wirklich die Filme, die anderen Filme nicht von Russ Meyer, aber aber hier erscheint mir das wirklich sehr auf diesem Kameramann die Last das Ganze irgendwie gut wirken zu lassen liegt auf den Schultern des Kameramanns. Hab ich so den Eindruck, aber ich könnte natürlich falsch liegen. Also wenn es bei Faster Pussycat Kill es gibt tatsächlich ein 2. Kill in diesem Titel. Der Titel ist so geil. Russ Meyer Filmtitel sind sowieso immer besonders. Wenn es da drin etwas gab, was gut war, dann war es auch die Kamera. Ich glaube, es ist mehr Russ Meyer. Und ich glaube, in dem Fall ist es nicht nur mehr Russ Meyer, sondern auch Roger Ebert. Was Kamera und Schnittblatt ist. Was ich auch gelesen habe, was das vielleicht unterstützen würde, was ich nicht so ernst genommen habe, aber vielleicht stimmt das tatsächlich so sehr, dass er auch ein bisschen sehr nervös war am Set Russ Meyer und vielleicht ein bisschen zu viel den Druck ernst genommen hat, den er vom Studio bekommen hat. Und dass er wirklich am Set sehr, sehr hart auf bestimmte Sachen Wert gelegt hat. Zum Beispiel die Hauptdarstellerin, die keine Erfahrung hatte, die musste viel arbeiten, um das irgendwie um seinem Anspruch zu genügen. Ich weiß jetzt nicht, was für ein Anspruch das gewesen sein soll. Im fertigen Film sehe ich nicht viel davon, aber auch der Kameramann hat das tatsächlich gesagt. Der Kameramann meinte auch, er musste viel arbeiten, um das wirklich so exakt hinzukriegen, wie er das gerne wollte. Vielleicht kommt das wirklich mehr von Meyer. Wenn ich 10 von anderen Russ Meyer Filmen sehe, dann sehe ich das eher nicht. Dann sehe ich da auf jeden Fall einen gewissen Moment, aber es schwingen immer so Vibes mit, da will jemand schnell seinen Film fertig kriegen. Wie es halt ist im Low-Budget-Bereich. Du hast keine Zeit und kein Geld. Das habe ich in diesem Film nicht. Und das ist so merkwürdig, wenn man sich auch die Produktionsgeschichte vorliest. Der hatte ja wirklich Druck auch dahinter, weil Grace Kelly, die zum Board of Directors bei Fox gehört hat, die war so wütend, dass Russ Meyer diesen Zuschlag gekriegt hat. Ich bin voll bei ihr. Und die hat gesagt, schmeiß diesen Typen raus, der hat hier nichts verloren. Nicht in meinem Fox. Und ich kann sie so gut verstehen. Und er hat ja auch, wie viel hat er gehabt? 900.000, effektiv 700.000, weil viel Geld für die Rechte rausgegangen ist. Manche sagen aber auch, also offensichtlich schwankt das, manche sagen auch so 2 Millionen hat es gekostet insgesamt dann am Schluss. Keiner weiß, wie viel das Ding gekostet hat. Also die Schätzung, die ich jetzt sozusagen so ein bisschen, der ich ein bisschen vertraue, lag halt bei 1.300.000 und effektiv aber nur 700.000, weil der große Teil, der da dazwischen liegt, eben einfach ausgegeben wurde für Rechte und für irgendwelche Leute, die noch an der Seite Geld bekommen mussten, damit das gedreht werden durfte. Das heißt, er hat mit 700.000 ungefähr, sagen wir, gearbeitet. Ich finde, mit 700.000 in schon existierenden Sets, weiß ich nicht, vielleicht hätte man noch mehr machen können. Also ich finde alles technischer. Schreit so High Value an diesem Film. Das verstört mich total. Weil es wirklich, weil, also ja, natürlich so die Schauspiel-Regie ist teilweise, es wirklich ist nicht besonders gut, was aber auch daran liegt, dass es so teilweise Amateur-Schauspieler sind, die Schauspiel-Qualität schwankt sehr in diesem Film. Es gibt welche, die machen das wirklich gut. Es gibt welche, die sind nicht vorhanden. Nennen wir Leute, die es wirklich gut machen. Patronella. Die Darstellerin von Patronella, die tatsächlich nur ein Foto-Model ist. Ich finde die wirklich überzeugend. Ich fand, im Moment, lass mich wenigstens die Namen sagen. Okay, okay, okay. Marcia McBroom. Die wenigste Schauspielerfahrung hat wahrscheinlich von allem. Als Patronella macht das total gut. Die hat Energie und die wirkt glaubwürdig. Was wirklich schwierig ist bei diesen ganzen Saubgeschichten, die da rumlaufen. Ich fand Michael Blodgett, den Darsteller von Lance Rocks, fand ich auch überzeugend. Also ich meine, er hat halt nicht viel gemacht, außer wirklich schmierig und irgendwie suspekt und gleichzeitig so ein bisschen sexy zu wirken. Lance Rocks ist der, der Kelly verführt und ihr sagt, ey, der muss das ganze Geld von deiner Hand holen und der am Schluss von Seaman gefesselt und erschossen wird. Ja, das alles passiert in diesem Film. Hat er nicht auch noch irgendwie viele andere Sachen später gemacht? Das war doch auch so, dass der ein bisschen mehr Filmkarriere hatte danach. Weil die meisten hatten ja nicht so viel Karriere danach, muss man sagen. Und lass mich nichts Falsches sagen. Ich fand, ich fand diesen ganzen Plot, in diesem ganzen Plot, um Patronella, Emerson und Randy fand ich, die Schauspieler, also Randy jetzt nicht, aber Harrison Page, Emerson, fand ich auch überzeugend. Fand ich okay. Also war kein großartiges Spiel, aber solide hat das gespielt, was er spielen sollte. Jetzt hab ich schon drei genannt. Rechne das? Ja, ja, ja, ja. Also mir reicht es sowieso schon seit einer halben Stunde. Aber ich fand am interessantesten, nicht am besten, aber am interessantesten Jan und tatsächlich Seaman. Ja, auf jeden Fall. Den, der irgendwie so quasi Tim Curry vorweg genommen hat. Ja, ja. So ein bisschen. Rodney, Seaman, Buster. Aber nur, weil der eine interessante Entscheidung getroffen hat, die Figur zu spielen. Vielleicht war es gar keine Entscheidung, sondern einfach Intuition. Aber er hat eine bestimmte Entscheidung getroffen, diese Figur zu spielen. Und ich schaue ihr Kelly, schaue ich gerne zu. Ja. Aus Obvious Reasons. Ja. Du meinst die beiden. Also Kelly. Und unsere Bandlieder. Und auch tatsächlich Protagonistin der Geschichte am ehesten nicht. Und eigentlich auch nicht. Diese Geschichte hat keine Protagonisten. Dolly Reid. Aber schon sie. Sie ist diejenige, der ich am meisten folgen will. Sie sieht halt gut aus, aber ihr Verhalten macht ja überhaupt keinen Sinn. Nein, das war überhaupt keinen Sinn. Gar nicht. Aber ich sehe ihr als Schauspielerin einfach gerne oder als Model einfach gerne zu. Also grundsätzlich haben wir in diesem Film, und das betrifft sowohl Männer als auch Frauen, haben wir sehr viel gut aussehende Menschen. Ja. Und was auch ist, was ich erst mal zu Russ Meyer auf der Heratenseite sehen würde. Russ Meyer ergötzt sich nicht nur an den Frauenkörpern, sondern auch sehr viel an den Männerkörpern. Also ich finde, er macht da keinen großen Unterschied. Also wenn wir jetzt mal Full Frontal gegen Full Frontal. Es gibt keine Penisse. Aber ein Penis ist auch nicht schön. Ja. Aber gut, das ist jetzt persönlicher Geschmack. Wir sehen nackte Oberkörper von Männern. Und wir sehen sexy Männer, die schick angezogen sind. Und wir sehen Männer, die, naja gut, das ist vielleicht ein bisschen viel gesagt. Ja, doch, ja, sehen wir auch. Wir haben auf jeden Fall diese in diesen Orgienbildern vor allem haben wir auch einen Blick auf den männlichen Körper. Ich relativiere das nochmal ein bisschen. Nicht so viel wie auf den weiblichen. Russ Meyer hat einen ganz eindeutigen Brustfetig. Das kann man nicht anders sagen. Russ Meyer steht auf dicke Titten. Um es einmal gesagt zu haben. Und die sieht man sehr viel in diesem Film. Die sind man auch sehr überflüssig in diesem Film. Sehr überflüssig. Und das finde ich so krass. Und was mir einfach so viel... Mein Hirn sagt dann immer lalalala, ich will gar nicht erst wissen, was er zu sagen hat, weil er scheint ja echt nur Titten im Kopf zu haben. Warum sollte ich ihm zuhören? Was auch total nachvollziehbar ist. Es ist auch ablenkend. Schon wieder nur oben ohne Zähne. Wenn ich das sehen will, gucke ich mir andere Filme an. Weißt du was ich meine? Es gibt doch Filme für bestimmte Situationen. Das ist ein Film für eine bestimmte Situation? Das ist ein Film aus dem Jahr 1969. Die Leute hatten damals nicht viel. Dann kam Blue Movie, über den wir auch geredet haben, von Andy Warhol. Und dann kam plötzlich das Golden Age of Porn. Aber der Film schreit noch so ein bisschen nach dieser Zeit, in der das das Ding war, um Brüste zu sehen, um Nacktheit zu sehen. Wenn das ein Film für solche Situationen wäre, dann würde er am Ende nicht mit einem dreifachen Mord oder die Hochzeit geschenkt werden. Das ist, weil Russ Meyer ein verdeckter Spießer ist. So verdeckt er auch nicht. So verdeckt er auch nicht. Wir müssen das irgendwie sortieren. Das Problem ist wirklich, dieser Film hat mehrere Geschichten, die erzählt werden und die auch durcheinander erzählt werden und die sich alle sehr um Soap-Themen drehen. Und das fand ich tatsächlich schockierend, dass wir irgendwie diese Verheißung haben des wilden Hollywoods, dieses dekadenten Sumpfes. Und dann kommen wir da rein und dann haben wir eigentlich nur Geschichten, wo Frauen Sex mit Männern haben und ihre Freunde deswegen eifersüchtig sind und die Frauen dann ein schlechtes Gewissen haben und die Freunde zu den Frauen zurückkehren. Und die Lesben werden getötet am Ende. Und da haben wir natürlich drei. Wir haben unsere Band Kelly Affair. Wir haben Kelly, Casey und Petronella. Kelly, die mit Harris zusammen ist. Ja oder auch nicht. Keine Ahnung. Also es ist ein bisschen schwer. Es wird ja am Anfang nicht gesagt, aber dann wird es irgendwie suggestiv untergebracht. Aber sie scheint ja so voll auf diesem Casual Sex-Trip zu sein. Also einfach so, hey wir sind in Hollywood und da hat einfach mal jeder mit jedem Sex, womit sie auch irgendwie Recht hat. Ja. Fandest du Harris auch nervig? Alter, ich wollte allein wegen ihm den Film ausschalten. Harris ist so nervig. Alter, der hat nur ein Gesicht drauf und es ist der leidende von nebenan, den man einfach schütteln will und sagen will, jetzt, wenn du Problem hast, dann kümmer dich drum. Er ist von Anfang an gegen Hollywood, was wir in einer, ich wette mit dir, dass du sie scheiße findest, was wir in einer wilden Montage, in einer Diskussion zwischen ihm und Kelly sehen, die sich fast wie so ein Gesicht, ein Gedicht oder ein Battle Rap vorträgt, wenn sie nach und nach, wenn sie sagen, hey, lass uns nach Hollywood gehen. Oh ja, oh nein, die dreckige Stadt, aber die Partys, aber das, aber das. Und dann haben wir so eine Karte und sie fahren mit dem Auto und sie diskutieren darüber, was an Hollywood gut ist und was an Hollywood schlecht ist. Sie sagt die guten Sachen, er sagt die schlechten Sachen und so im Staccato aufeinander folgen. Ich finde es toll. Ich kann dir nicht helfen. Ich finde es auch gar nicht so schlecht. Aber vor allem glaube ich, weil das direkt auf das folgt, glaube ich, wo sie ganz viel Stockzeug irgendwie, ich weiß nicht genau. Genau, das kommt gleichzeitig. Das zeigen die Stockbilder von Hollywood. Ja, die Stockbilder-Sequenz finde ich furchtbar. Aber dann das, was im Auto später kommt, wo wir dann da drin sind, sollen die die ganze Zeit in dem Auto sein und darüber die Stockbilder montiert sein? Ja, weil das funktioniert für mich auch nicht, weil ich nicht weiß, wo ich bin in dem Moment. Man fragt sich in diesem Film ganz oft, Alter, wie viele Blenden kann man in einer Szene übereinander legen? Es gibt diese krassen Montagen, wo gezeigt wird, wie die Kelly Effair Erfolg hat. Ja, aber er hat dann die Band, auf dieser Band jeweils Blende, eingeblendet, weißt du, so halb transparent, die Sängerin, groß, dann ein Schallplattenspieler, der sich dreht, dann charts die ablaufen. Wir haben zehn Blenden auf einem Bild. Das ist das, wie Pink Floyd Musik gemacht haben. So, hey, wir legen mal zehn Spuren übereinander, das wird schon geil klingen. Und du guckst da drauf und du siehst einfach nur so Datenmüll. Aber es ist geil, ich muss gerade daran denken, wie wir unseren ersten Film zusammen gemacht haben. Und ich hatte meinen ersten Schnitt fertig und du hast danach ein bisschen gedruckst und gesagt, ich muss vielleicht nicht jedes Mal eine Blende sein. Vielleicht wär's mit einem harten Schnitt einfach nur. Ich bin ja nicht generell gegen Blenden. Aber Blenden haben oft was kitschiges und Blenden wirken oft so, als ob die Person, die im Schnitt säße, sich nicht traut, die Zähne zu wechseln. Ja, genau. Oh nein. Und dann macht dieser Film aber auf der anderen Seite harte Cuts aus einem nicht mal ausgesprochenen Wort heraus in die nächste Szene, die völlig anders und woanders, ein völlig anderes Thema und Stimmung und alles. Also Kelly und Harris, genau, streiten sich. Wollen nicht nach L.A. Und es ist klar warum, weil Harris hat Angst, Kelly zu verlieren, weil in L.A. wartet Erfolg auf sie, dann ist er nicht mehr notwendig, weil er ist offensichtlich Manager, auch wenn er nichts managert. Er managt schon nichts, außer seine Feelings und die ist schlecht. Und er hat ja auch vollkommen recht. Sie kommen nach L.A., sie trifft ihre Tante Susan und die sagt gleich, hey, ich hab hier Geld geerbt, du kriegst die Hälfte. So, what the fuck? Was ist das für ein Eingang für einen Film? Susan ist großartig allein deswegen. Die ist nämlich die nette Person überhaupt und der Film fragt am Schluss, vielleicht ist das gar nicht so gut, dass sie so nett ist. In der Moralpredigt. Aber sie ist einfach cool die ganze Zeit. Sie ist so, hey, ich kenn dich nicht und ich hatte Streit mit deiner Mutter, aber ich hab hier gerade eine Million geerbt und du solltest auch 300.000 haben. Welcher Mensch macht das? Nicht mal fucking Gandhi macht das. Ja, deswegen ist die Figur vielleicht ein kleines bisschen aus der Luft gegriffen und sinnlos. Konfliktpotential ist ja genau deswegen, weil sie eben zu nett ist. Weil sie allen glaubt. Vor allem ihrem Anwalt, dem Porter, der eine Wunder, also das ist so ein Moment, wo du das Gefühl hast, die HR-Filme nimmt sich nicht ernst. Der spielt nämlich wunderbar diesen schmierigen Typen, der auch, was ich großartig finde, wie so ganz viele andere Figuren gar keinen Hill daraus macht, was er vor hat. Der redet mit Kelly und sagt, ey, und übrigens, die Schlampe will ich loswerden, du hast hier nichts verloren. Und so einfach so. Ich finde es ganz gut, als Entscheidung für eine Figur. Es ist halt komisch, wenn man niemanden als Intriganten inszeniert. Ich bin ein Intrigant und ich werde dich fertig machen. Ich weiß nicht, ob Intriganten so arbeiten. Aber, ähm, äh, der hat ihn verloren. Porter? Nee, ich wollte woanders hin. Kelly? Casey? Petronella? Ashley? Harris? Emerson? Randy? Lenz? Kelly? Ich lese da die Namen Kelly und frage mich kurz, wer ist noch mal Kelly? Ach, ja, stimmt. Du hast vorhin auch schon ein paar Namen genannt, wo ich elegant darauf verzichtet habe zu sagen, äh, wer war das noch? Ich habe einmal deinen leeren Gesichtsausdruck gesehen. Und da so, okay, ich mache jetzt nicht weiter. Oh fuck. Okay, ähm, ich weiß nicht, welche Story dieser Film tatsächlich folgen will. Also es gibt ja so ein paar Ansätze dann im Film und ich weiß aber nicht, wo er eigentlich mit mir hin will. Insofern bin ich ein kleines bisschen darauf angewiesen, einfach da zu sitzen und zu warten und zu hoffen, dass irgendwas stattfindet, wo ich mich festhalten kann. Leider sind es nicht die Dialoge, weil man muss auch sagen, dass die Abmischung zwischen Musik, Hintergrundgeräuschen und Dialog einfach sehr schlecht ist. Ich habe viele Dialogfetzen einfach nicht verstanden, akustisch nicht. Ich fand es bei den Partys geil, weil es da irgendwie zur Atmosphäre gepasst hat. Also wir haben am Anfang, es gibt, eigentlich dreht sich dieser Film nur um die Partys. Wir haben drei große Partys und die sind immer irgendwie relativ lange und da passieren eigentlich alle Sachen. Und bei den Partys haben wir, gerade am Anfang, das sind immer die Partys, die dieser Siemens schmeißt, der große Plattenproduzent, auf den sie treffen. Und dann haben wir immer so Schnitte zu den einzelnen Leuten, die auch meistens gar nicht groß eine Rolle spielen in dem Film, die sich einfach unterhalten und die sich gegenseitig so Dialogfetzen an den Kopf werfen, wo es meistens um Drogen und um Alkohol geht oder um Lästereien über andere Leute. Und es ist total schwer, am Anfang auszumachen, welche von diesen Figuren ist gerade wichtig für die Handlung des Films und welche wird einfach nur in so einer in so einem Panorama kurz gezeigt, damit wir einen Eindruck für dieses Partyleben haben. Man muss dazu sagen, dass Meier irgendwann mal sagte, dass das größte Pfund, was Roger Ebert mit reingebracht hat, war, dass der den Slang der Zeit drauf hatte, was sich eben gerade in den Partyszenen bemerkbar macht. Womit ich natürlich als Zuschauer 2023 nicht viel anfangen kann, vor allem als jemand, der auch noch Englisch als Fremdsprache und dann irgendwie nicht weiß, was ist jetzt ein ernstzunehmender Satz oder was ist einfach nur dahingeschmissen und ich verstehe es nicht, weil es irgendwie einen Slang hat. Ja, ich fand das teilweise auch schwer. Genau, ich hab dann auch nochmal im Script nachgelesen, was sagen sie gerade und dann war es meistens ah ja, was triviales. Roger Ebert hat gesagt, der Film sollte eigentlich allen gefallen, die unter 30 sind. Das heißt, cooles Ziel. Das heißt viel Sex, das heißt irgendwie so Teenager und Jugendliche abholen. Es sollte ja eigentlich, deswegen hat Ross Meier die Nacktheit so ein bisschen zurückgedreht. Sie wollten ja eigentlich ein bisschen besseres Rating haben, als sie später gekriegt haben. Und dann wollte Meiers gleich wieder an den Schnitttisch und alles wieder reinschneiden, was er extra rausgeschnitten hat, damit er dieses Rating bekommt. All die ganzen Nacktheit, all die ganzen komischen Jokes noch. Aber ja, wir haben viele triviale Dialoge dann auf diesen Partys und die Geschichte von Kelly ist dann halt so zum einen, dass sie mit Seaman Erfolg hat mit ihrer Band und der sie einfach mal umbenennt. Ihr seid jetzt nicht mehr die Kelly Affair, ihr seid jetzt die Carrie Nation. Aber du hast gesagt, die Musik ist geil. Ja, ich fand tatsächlich die Musik ganz gut. Und das ist so voll Tarantino, oder? Jedes Mal, wenn man eine Band sieht von Tarantino, muss man, also ich werde jetzt jedes Mal an diesen Film denken müssen, weil so die, die inszeniert, wie sie da auf der Bühne stehen und singen, sie singen natürlich nicht die Schauspielerin, sondern das wurde. Ja, das hört man auch stark. Weil bei Kelly hat total eine piepsige Stimme als Schauspielerin und dann so eine bassige Soul. Eine geile Stimme. Ja, eine wirklich geile Stimme. So ein bisschen Ja genau, soll ich. Welchen Namen wollte ich jetzt sagen, jetzt fällt mir der Name nicht ein. Janis Joplin. Sie klingt sehr nach Janis Joplin. Ja, das stimmt. Ja. Also daran muss ich auf jeden Fall denken und ich dachte so, wow, das ist echt gut. Das ist gut, fast schon so Proto-Punkrock, was sie da spielen, also total gut. Und man sieht direkt, dass sie das nicht sind. Also Patronella finde ich noch an den Trumps irgendwie ganz okay. Das stimmt. Also das wirkt irgendwie echt, keine Ahnung, ob die Trumps spielen kann. Ja, ich hätte auch gehofft, dass sie wenigstens noch irgendwie eine Karriere danach hatte, aber da habe ich jetzt nicht viel gefunden. Sie war eigentlich nur Photomodel. Ich glaube, sie wurde auch vor allem wegen ihrem Aussehen gewählt, weil sie auch tatsächlich einfach Sie sieht auch echt verdammt gut aus. Sie ist eigentlich die beste Aussehnste von den drei. Also ist halt eine Geschmackssache, aber fand ich jetzt. Ja genau, die Musik ist echt geil und man kann, also das ist zumindest glaubwürdig, dass sie mit dem, was sie da machen an Musik, dass sie damit dann Erfolg haben. Und Terrace kommt darauf gar nicht klar, auch weil sie dann eben mit diesem Lance Rock zusammenkommt. Der übrigens auch genauso wie Porter von Anfang an sagt, was er macht. Der ist bei Kelly und sagt so, ey übrigens mein Job ist es, Frauen auszunehmen, die viel Geld haben. Und du solltest übrigens deine Tante ausnehmen, damit ich danach dich ausnehmen kann. Das ist so diese Ehrlichkeit. Er sagt so von Anfang an, ich bin hinter deinem Geld her übrigens. Du besorg aber jetzt erstmal Geld. Was ist mit, was stimmt dich mit den Leuten? Aber es ist auch erfrischend muss man sagen. Frischende Ehrlichkeit und das Schöne ist, dass ihr dann irgendwann sagt, warum mache ich eigentlich immer alles, was du sagst? Ohne eine vernünftige Antwort dann zu finden, sondern irgendwie einfach sagt, ja irgendwas hast du also an dir. Es ist, what the fuck, der Film stellt genau die Frage, also er scheint irgendwie reflektiert zu sein damit, aber irgendwie auch nicht. Und sie hat nicht nur mit ihm Sex, sondern sie verführt dann auch Porter, was überhaupt keinen Sinn gibt. Warum? Er ist ihr Feind, ja sie will ihn irgendwie dazu bringen, dass er irgendwas nicht macht. Genau, sie hält ihn ja auf. Ja, aber Sex dauert jetzt nicht so lange. Ich fand auch, also irgendwie, der Film setzt viel an und löst halt nicht ein dann. Das ist halt das Ding. Und Harris, rasenvereiversucht, hat zuerst Sex mit Ashley, einer Porno-Darstellerin, die, also sie macht sich zuerst mal an ihn ran und dann fragt sich am zum gewissen Punkt, ey wie schwer ist es ein Nein zu verstehen? Also wirklich, es geht ja fast in Richtung sexuelle Nötigung, muss man mal sagen. Es ist schon sehr hart. Da kommt so ein bisschen ein Gefühl für Meier durch. Irgendwas hat er sexuell mit Frauen, die einen mehr oder weniger dazu nötigen, bestimmte Dinge zu tun. Ja, auf jeden Fall. Er mag definitiv diese dominanten Frauen. Und das sind, in diesem Film haben wir eigentlich so zwei, die Ashley und die Roxanne, die Casey verführt später. Die hat auch so was so sehr starkes und sehr dominantes. Oh mein Gott, was ist das für eine Musik? Was war das? Wo sind wir? Ich glaube wir wurden rausgerissen. Aber wo wir hin? Oh mein Gott, Johannes, ich befürchte, wir befinden uns in einer Self-Promo. Oh nein! Shit! Ganz schnell, ganz schnell, damit wir zurück zum Besprech können. Was müssen wir machen? Was müssen wir sagen? Wir müssen den Leuten unbedingt sagen, dass sie uns abonnieren sollen, wo auch immer sie sind. Also auf Spotify oder iTunes. Beam, whatever, was ihr auch benutzt. Also abonnieren und anderen sagen, dass sie uns abonnieren sollen. Auf jeden Fall. Wenn euch die Folge gefällt, gebt uns gerne Sterne, Herzchen, Daumen hoch, was auch immer euer Podcatcher anbietet. Genau. Und wenn sie euch nicht gefällt, dann schickt diese Episode weiter an eure Feinde oder eure Nachbarn oder so. Und wenn ihr uns Feedback geben wollt, wir freuen uns total über jeden Kommentar an johannes-at-muss-man-sehen.de oder florian-at-muss-man-sehen.de. Genau. Schickt uns Filmvorschläge und so weiter. Oh, wir sind schnell durchgekommen. Jetzt schnell raus, schnell wieder zurück ins Gespräch. Harris hat Sex mit Ashley. Ashley macht sich über ihn lustig, weil er da nicht kann am Strand. Harris ist total fertig mit den Nerven und hat da nochmal Sex mit Casey. Harris vergewaltigt Casey, oder? Was passiert da? Es ist die einzige Sexszene, die nicht gezeigt wird in diesem Film, aber sie sagt am nächsten Morgen, was hast du getan? Und es klingt so ein bisschen wie, als ob sie mit einer Drogengewehre und eingeschlafen ist und er hat sich an ihr vergangen? Also ich hab eigentlich während dieser Szene, während sie sagt, was hast du getan, gedacht, dass er jeden Moment sagt, ich hab überhaupt nichts getan, wir sind einfach nebeneinander eingeschlafen und gut ist. Nein. Aber das ist offensichtlich nicht passiert, weil sie irgendwann später Spanger ist. Und ich dachte dann Retrospectiv, what the fuck, was, was, was war das für eine Szene? Ich hab gedacht, da ist eigentlich nichts passiert, das ist nur ein Missverständnis, aber nein, weil ich hab ihm das auch nicht übertraut, ich hab Harris nicht übertraut, dass er irgendwas in der Richtung startet. Es passt halt so schön zu dem Harrisberg, du baust so langsam so ein Bild von Harris auf und es kommt immer mehr Scheiße drauf und dann irgendwann denkst du, oh man, yes, Spregel. Entschuldigung. Harris ist dann wirklich total fertig mit den Nerven und dann beschließt er, sich umzubringen bei einem Live-Auftritt der Band im Studio. Und du fragst dich auch, wie kommt der da eigentlich hin? Und vorher weiß er überhaupt, wo die genau sind, weil er ist ja nicht mehr der Manager der Band, die haben ihn schon eine ganze Weile nicht gesehen. Und dann beschließen sie auch noch ein Tribute zu ihm zu machen, indem sie einen Song spielen. Petröla sagt so, hey, wir sollten das Lied von ihm spielen, was voll niedlich ist, was total schön ist. Und dann bringt er sich da vor deren Augen um. What the fuck? Aber in Selbstmord, der schief läuft, wie vieles in Harris leben. Wie vieles in diesem Film. Und der sitzt dann im Rollstuhl und hat später eine sehr wunderhafte Heilung. Und darf Kelly am Ende heiraten. Und man sitzt da so ein bisschen fassungslos davor. Warum, das ist der letzte Typ, dem ich ein Happy End gegeben hätte. Keiner von denen, also wem hättest du ein Happy End gegeben? Susan. Ja, okay, Susan hätte ein Happy End. Casey. Aber Casey wird umgebracht, weil sie ein Nespel ist. Ja, das stimmt. Und Petronella hab ich das Happy End auch gegönnt. Ich hab niemand ein schlechtes Ende gegönnt, aber nur weil ich einfach kein schlechter Mensch bin, das war's. Ja, ich bin auch kein schlechter Mensch, aber Harris hat ein schlechtes Ende. Du bist ein schlechter Mensch. Das ist die Geschichte von Kelly und Harris in der Nachscheid. Wir haben sehr viel Sex, wir haben sehr viel Eifersucht, wir haben sehr viel Drama. Und um das vielleicht so abzukürzen, das ist die Geschichte von Petronella. Wir haben sehr viel Sex, wir haben sehr viel Eifersucht, wir haben sehr viel Drama. Petronella lernt diesen Studenten Emerson kennen. Und es gibt wirklich eine wunderschöne unschuldige Romanze zwischen den beiden. Inklusive Sex auf dem Heuboden. Im Weichzeichner Look. Und wir denken so, ey, hier wird gerade eine richtige Liebesgeschichte erzählt. Und dann hat Petronella, die auch irgendwie die ganze Zeit kiffen will. Also Petronellas Dialoge sind zu 80% Oh, krass, ja, kann ich haben. Wer hat krass gesagt? Es gibt mehrmals in diesem 15 Dialoge, wo irgendwo in der Ecke Weed gesagt wird. Da steht Petronella auf und sagt, oh ja, Weed. Let's go. Petronella schmeißt sich dann an den Boxer ran, Muhammed Ali, ne, Entschuldigung, wie heißt der? Randy. Man weiß sofort, dass er Muhammed Ali sein wird. Sofort in der ersten Sekunde, die er da ist, denkt man, oh, okay. Na, hallo. Und dann hat sie auch, also er redet ein bisschen mit ihr und sagt so, hey Baby, jetzt ist der Moment um Spaß zu haben, du solltest dein Leben genießen. Und dann sagt ihr, okay, lass uns Sex haben. Und du denkst dir, what the fuck is going on? Was soll das denn jetzt? Vor allem, weil es so out of character ist. Ich hab sie nicht so wahrgenommen als so eine. Ne, die haben eine richtig schöne Romanze. Man hatte so das Gefühl, hier soll im Film der Gegenentwurf gezeichnet werden zu diesen dekadenten, promeskuitiven Hollywood Leuten. Hier haben wir eine echte Romanze, ein Student und eine Sängerin, Tramerin, die einfach nur sich ineinander verlieben. Naja, sie hat dann Sex mit Randy. Natürlich erwischt sie Emerson. Es gibt einen großen Streit, große Action-Szene wie Emerson sich auf das Auto von Randy und dann verprügelt wird. Aber am Schluss versöhnen sie sich wieder. Ich weiß gar nicht mehr warum. Aber es gibt keine Versöhnungsidee. Ne, aber sie versöhnen sich wieder. Sie heiraten am Schluss. Sie sind dann wieder zufrieden miteinander. Und dann die dritte im Bunde Casey, die irgendwie eine merkwürdige Geschichte noch kriegt, ne? Ja, oh Gott, was war das noch? Das weiß ich auch schon nicht mehr. Casey kommt in Hollywood offensichtlich überhaupt nicht klar. Die wird von Porter angemacht, findet das total widerlich. Sie rennt eigentlich die ganze Zeit von Männern weg, von denen sie angemacht wird. Und dann landet sie zum einen nicht nur von Männern, sondern auch sie rennt auch vor Roxanne weg, die Interesse an ihr hat. Dann wird sie von Harris vergewaltigt und ist schwanger. Und geht zu Roxanne und Roxanne sagt, hey Baby, lass uns abtreiben. Und Casey sagt, ach ne, vielleicht wird es ja doch irgendwie was mit Harris so. Ja, und wait what? Ja genau, wait what? Was hat sie da gerade gesagt? Und ich finde es natürlich gut, dass sie den Gegenwind bekommt, aber auf die Art und Weise, wie sie den Gegenwind bekommt, ist auch ein bisschen seltsam. Vor allem weil sie ja schon Gegenwind bekommt, bevor sie sagt, ich will das Kind behalten. Sie dann wirklich, wie heißt die Roxanne? Roxanne. Roxanne sofort sagt, du musst es sofort abtreiben. Sie will das Kind behalten, weil sie sagt, dann hat sie noch was von Harris, weil das war gerade unmittelbar, nachdem er sich runtergestürzt hat. Und Roxanne sagt, ne, Abtreibung, dann haben wir diese Horror Szene von der Abtreibung. So, ja, so sieht die Abtreibung aus, genau. Und die ist auch schnell vorbei und dann wird Pfannkuchen gemacht. So what? Das sind doch die komische Moral von diesem Typen drin, oder? Also die lesbischen Frauen werden umgebracht. Genau, das ist dann Roxanne und Casey fangen dann tatsächlich eine romantische Affäre an. Wir haben hier auch wieder so plötzlich so kurz den Moment, wo wir denken, hey, nach dem ganzen Zeug, den er da über Casey erzählt hat, plötzlich scheint sie so Liebe zu finden, wirklich Liebe. Das ist cool. Das ist wirklich, das neben der Szene von Patronella und Emerson, die einzige Sex-Szene, die romantisch inszeniert ist, wo man das Gefühl hat, hier wird Liebe gezeigt. Das Problem ist halt, dass in der nächsten Szene dann der wahnsinnig gewordene Seaman mit einer Pistole zu, äh, zu, äh, nicht Ashley, nicht Casey, sondern zu Roxanne geht, ihr die Pistole in den Mund steckt und wir als Publikum ihm genussvoll zugucken sollen, wie er mit dem Lauf der Pistole in ihren Mund rumkommt. Es ist so ekelhaft. Um sie dann zu erschießen und darauf dann auch noch Casey mit dem Kopfschuss zu töten, inklusive Gore-Effekten. Ich hab nicht damit gerechnet, ehrlich gesagt, weil der Film das ja eigentlich gar nicht andeutet. Man wendet sich plötzlich in so einem Gore-Film wieder, wo man denkt, hä? Wann hast du dich dann umgedreht um 180 Grad? Was ist da passiert? Das ist wahrscheinlich neben den drei Frauen nicht die interessanteste, aber die, ne, nicht die, die, die, einfach die Person, über die man reden muss, ist dieser Ronnie Seaman, der ja am Schluss für den Slasher-Horror-Teil verantwortlich ist des Films, da auch wieder. Ich glaub, Roger Ebert hat sich total von den Cialo-Filmen aus Italien inspirieren lassen, weil Slasher gab's damals noch nicht. Und wenn man sich das jetzt anschaut, ist es schon so, das ist verdammt dicht dran an dem, was der Slasher-Film erst zehn Jahre später macht. Das macht der schon da und das ist halt vielleicht so ein bisschen Cialo, aber auch ein bisschen mehr als Cialo. Ich rede nicht über die Sinnhaftigkeit dieser Szenen. Aber ja, er macht am Schluss, gibt's einfach diesen 180-Grad-Turn des Films, der nochmal zum Horrorfilm wird und zwar, weil Seaman, der versucht, den Lance Rock, unseren Betrüger, zu verführen und Lance ist eher so, ne, lass mal, ich steh' jetzt nicht so auf dich. Auch relativ zivil das Ganze, ne? Also es gibt diese absolut krasse Drogenparty bei Seaman, wo wir zuerst auch so ne Montage haben, wo alle auf Drogen sind und Sex haben. Und Seaman versucht die ganze Zeit, Lance zu verführen und Lance sagt so, ne, will nicht. Und dann ist Seaman offensichtlich irgendwann genervt davon, dass Lance nicht will und schlägt ihn K.O. Und wir haben Lance dann gefesselt und Seaman steht vor ihm und fuchtelt so ein bisschen mit dem Schwert rum und bedroht ihn und sagt dann so, ach ja, und was ich dir noch zeigen wollte und macht seinen Hemd auf und big reveal, I don't know, hat Brüste und Lance macht sich über ihn lustig, ah, du warst ne Frau und ne hässliche Frau bist du, a broad, a ugly broad und dann rastet Seaman aus und köpft ihn. Sein Diener, der als Nazi verkleidet ist, sieht das. Was zur Hölle ist das? Es gibt ne Anspielung in dem Film, er sagt irgendwann ganz am Anfang sagt Seaman über diesen Typen hier erinnert, der dich nicht an einen Bohrmann und es soll glaube ich so ne Anspielung drauf sein, das soll Nazi sein, der nach Amerika geflohen ist und deswegen findet Seaman das lustig, ihn bei der Party als Nazi zu verkleiden. Seaman selbst als Wonder Woman und dann die Casey als Robin und die andere Roxanne als Catwoman und sonst ist keiner zu der Party eingeladen von unseren Protagonistin, was auch so merkwürdig ist, aber die dürfen dann nachher in diesem tollen Scooby-Doo-Moment hinein zur Party. Scooby-Doo-Mobil! Auf jeden Fall ersticht er dann noch den Typen, den Nazi Diener am Strand und er schießt Casey und Roxanne bevor er gestellt werden kann. Was ist los, was ist das? So bitte, er sagt es mir. Ich hab jetzt ganz viel geredet, du musst es sagen. Was ist genau die Frage? Was erzählt uns der Film über Seaman? Der Film erzählt uns über Seaman eigentlich nicht viel, er erzählt uns sehr viel darüber, wie dieser Film erstanden ist, nämlich Stück für Stück während der Dreharbeiten. Warum zur Hölle passiert das jetzt? Es gibt keine Andeutung darauf und es gibt keine Sinnhaftigkeit dahinter. Ist Seaman ein Transmann? Ist Seaman intersexuell? Ich glaube, die ursprüngliche Intention war, dass Seaman einfach wirklich ganz klassisch eine Frau ist in Drag. Aber er lebt das ja, also dann wäre es eher ein Transmann oder, weil er es ist einfach sein Leben. Über seine Identität wird nichts gesagt. Genau, aber was denkst du? Was denke ich? Komm jetzt einmal Kopf einschalten. Also, mein Kopf sagt, du willst keinerlei Fragen dahinter versuchen ernsthaft zu beantworten. Hinter diesem Film steckt keine Frage, die mir irgendwie mein Leben bereichert in der Antwort. Also, wenn ich da jetzt anfange, dann wird mich mein Hirn irgendwann strafen. Oder einfach sagen, okay, gut, dann gehe ich jetzt halt auf Stand-by. Ich finde ja tatsächlich diese Abschlussszene, auch wenn sie ganz merkwürdig reingepfrofft ist am Schluss, ich finde, die ist schon irgendwie ganz geil gemacht, also alles. Und zwar nicht die Morde. Moment, Moment, was? Dieser Drogenrausch, diese Party, diese Sexparty, die wir dann haben, wo das Ganze wie so ein mittelalterliches Hexenritual inszeniert wird. Und sie wirkt dann auch wie so ein Merlin, wie so ein Zauberer. Ja, okay. Und das als eigenständiger Kurzfilm, das wäre vielleicht interessant gewesen. Ja, da bin ich, eigenständiger Kurzfilm. Und dann ist er so, und dann ist alles so drüber. Dann haben wir sie da liegen und wir haben diese Montagen von ihnen, wie da mehrere Pländen übereinander, wie sie Sex haben und Drogen nehmen. Und es wirkt aber nicht wie so ein 70er Drogenfilm, sondern eher wie so ein, ja, wie so ein mittelalterlicher, wie so ein Sortensorcery-Film fast schon, auch weil sie so verkleidet sind. Und dann redet Siemen... Und auch das Setting ja so ist. Ja. Und Siemen redet ja auch so komisch. Der redet ja sowieso die ganze Zeit so komisch. Und dann... So ein bisschen Shakespearean... Total, ja, in Reimen irgendwie. Also du hast immer das Gefühl, alles, was er sagt, ist Poesie. Und dann sagt er, Drink the black sperm of my vengeance. Und es ist so großer Pathos. Und das ist irgendwie krass, diese Eskalation. Und es ist irgendwie so, wir nehmen Teil an diesem schlechten Drogentrip von Siemen. Und sind Opfer und Täter zugleich. Ich finde, das hat was total faszinierendes. Also ich meine, es ist auch meine Faszination an Horrorfilmen. Und natürlich dieser Exploitation-Moment mit der Waffe im Mund, das ist echt eklig. Das ist auch so ne, das muss echt nicht sein. Aber das ist dann so komplett eskaliert und er lernensköpft und seinen Diener erschießt, der noch als Nazi verkleidet ist. Das ist so drüber, dass ich denke, okay, das ist irgendwie geil. Aber es ist ein Anfang für einen Film, oder? Es ist ja auch ein Anfang für einen Film. Also man sieht nichts davon, weil die Credits verkehrt herum, drüber laufen die ganze Zeit. Aber interessant wäre doch, was passiert danach mit Siemen? Also, wenn jetzt nicht wäre, dass sie ihn überwältigen, umbringen und so weiter. Was wäre mit einer Figur, die so einen schlechten Trip hat und in eine Party, die zu der er eingeladen hat, dann seine ganzen Gäste am Ende umgebracht hat und dann nächsten Morgen aufwacht und denkt, mach du Scheiße. Ja, vielleicht, weiß nicht. Also ich finde, es ist ein tolles Finale. Ich verstehe nicht so ganz, warum Sie das an den Anfang noch gepackt haben. Also was soll hier vorschedulieren? Natürlich, du willst so, dass die Leute denken, ah, da endet also der ganze, die ganzen Drogentrips, das endet nicht gut, ich hab's schon gesehen. Das Geile ist ja, dass dieses ganze Hollywood-Verruchte, der Film erzählt uns ja, dass dieses Hollywood-Verruchte, dass es alles gut endet. Also wäre nicht der Verrückte da, der auf einem schlechten Drogentrip Leute umbringt. Würde das ja alles gut enden, ne? Naja, aber ich mein, das ist ja, er ist ja auch nur ein Stand-In für Hollywood. Oh, jetzt denkst du nach. Oh nein, fuck, warum hab ich das gesagt? Alter! Raus aus meinem Kopf! Johannes hat gerade den Film gerettet, mit einer Menge Symbolismus. Siemen ist nicht einfach nur ein wahnsinniger Musikproduzent, sondern er ist ein Symbol für das Verruchte Hollywood-Shit, das dich einerseits feiert, dich einerseits verführt, dich andererseits fokussiert und dann am Ende umbringt. Knadenlos. Uiuiui. Geil. Ich steh voll drauf, Johannes. Das macht den Film für mich gut. Nein, Flora, fuck, ich bin nicht dafür verantwortlich. Nein, Flora, ich möchte nicht dafür verantwortlich sein, dass du diesen Film gut verklemmst. Ich glaube, ja, Beyond the Valley of the Doors ist wirklich ein gehendes, eine tiefgehende Parabe auf Hollywood als Täter und Opfer. Und Hollywood auf einem schlechten Drogentrip könnte natürlich auch ein Kommentar dazu sein. Ich mein, es geht doch sowieso darum, dass sie nach Hollywood gehen und was Hollywood alles mit denen macht, oder nicht? Ja, aber das Witzige ist ja, was Hollywood mit ihnen macht, ist alles nicht so schlimm, weil am Schluss heiraten sie. Harris kann wieder gehen. Sie haben die wahre Liebe gefunden. Sie haben Erfolg als Musikerin. Und wäre diese Symen-Geschichte am Ende nicht, wäre das alles gut? Oder? Also jetzt mal ganz ehrlich. Und Petronella und Emerson kommen auch wieder zusammen. Ja, es gibt Verwirrungen und es gibt... Gott, es ist so eine Soap! Aber du kannst ja nicht ein wesentliches Element des Films einfach ausklammern und sagen, ansonsten wäre alles gut. Dann würdest du auch sagen, bei Bernie und Clyde wären die blöden Polizisten nicht, wären doch alles gut für die beiden. Du hast gesagt, dass das ein für sich stehender Kurzfilm ist. Kann ich zurückspulen? Lesen Sie bitte die... Ich schneide das raus. Es wirkt ja so dran geproft, als man hat so das Gefühl, Russ Mayer und Roger Ebert dachten am Schluss, oh, dem Film fehlt noch so ein bisschen Gewalt. Ja, natürlich haben sie, genau das haben sie gedacht. Es ist langweilig geworden und ich weiß gar nicht, vielleicht ist der Film doch richtig, richtig schlecht und jetzt muss ich irgendeine Überhöhung finden. Es passt auch total, weil vor dieser Party haben wir Kelly und Harris, wie sie Schach spielen. Und sie sich wieder versöhnen. Dann denkt man so, okay. Und dann schnitzt du sie, wenn der sagt, lass uns eine Party schmeißen. Jetzt geht's ab. Und dann geht's auch wirklich ab. Dann haben wir einfach die letzten 20 Minuten nur noch Sex, Drogen und Gewalt. What the fuck? Die Freunde, die dann zur Rettung kommen, bringen dann den Typen, der im Rollstuhl sitzt, mit. Aber er ist ja auch so proaktiv, er sagt, wir müssen sie retten. Und dann müssen sie erst mal den Rollstuhl zusammenbrauen. Das ist eine sehr inklusive Gruppe, muss man sagen. Es ist auch cool, dass der Film uns das alles zeigt, wie der Rollstuhl reingepackt wird ins Auto, wie er reingesetzt wird und so. Und das ist so Scooby-Doo, oder? Die sind voll die Teenager drum, die sagt, rettet den Tag. Jeder ist verrückt geworden. Kein Mensch braucht die Polizei. Warum hat Simon nicht noch eine Maske aufgehabt, die man hätte runterziehen können am Ende? Du bist also... Ja gut, er hat vorne die Brüste gewählt. Nein, also wirklich ein schlimmes, schlimmes Ende. Ich finde das wirklich nicht... Nein, nein, nein, nein, nein. Also ein schlimmes Ende im Sinne von... Ja, ein schlimmes Ende, nicht im Sinne von, die sterben alle, oh nein, wie schlimm, sondern im Sinne von, was zur Hölle hast du als Filmemacher da jetzt noch verbrochen? Aber es ist besser, als wenn es nicht passiert wäre, oder? Stell dir mal vor, die Hochzeit... Dann wäre das Film wenigstens noch egaler gewesen. Aber hätte weniger Spaß gemacht. Ich meine, ey, wir haben... Ja, es ist ja auch nicht das Finale, ne? Danach haben wir ja noch mal die Hochzeit und da ist alles schön. Ja, die Hochzeiten sind zwei Sekunden, das ist ja nicht viel. Sie rennen über das Feld. Harris kann wieder gehen! Und dann haben wir noch so einen komplett out of place Comedy-Moment, wenn Porter durchs Fenster guckt, noch einmal, der komische Anwalt, der intrigante Typ, und reinguckt und sie sagen, ne, du darfst nicht mehr rein, dann machen sie die Roller zu. Der will unbedingt Teil der ganzen Sache sein. Susan, übrigens, Susan heiratet auch noch. Das ist noch ne Geschichte, die einfach zwischendurch passiert. Susan trifft ihre alte liebe Baxter, der mit seiner Verlobten da ist, auf der Party. Susan sagt, ich hab dich vermisst. Baxter sagt, ich bin zwar verlobt, aber ich hab dich auch vermisst. Und ich lass jetzt meine Verlobte einfach stehen auf der Party ohne Kommentar oder sonst irgendwas. Es ist so schön romantisch, oder? Du, hier? Mensch, lass uns dort wieder anfangen, wo wir aufgehört haben. Sie haben sich seit Jahren nicht gesehen. Sie treffen sich auf dieser Party und er lässt seine Verlobte sitzen. Und von der Verlobten sehen wir auch nichts mehr. Also es ist ja nicht so, dass irgendjemand sich um sie kümmert, oder sie mal traurig ist oder sonst irgendwas, sondern sie ist einfach wirklich vollkommen wurscht geworden. Was ist das für ein Umgang mit Figuren und mit weiblichen Figuren? Oh Gott. Und solche Situationen gibt's ganz, ganz viele. Kommen wir zum Sexismus und zum Feminismus zu reden. Wie sexistisch und wie feministisch ist dieser Film? Also erstmal, wie sexistisch ist dieser Film? Also auf einer Skala von 1 bis 100 ist sie ungefähr bei 200. Allein bei der Use of Nudity und ich muss an diese furchtbare Szene denken, die vielleicht sich als Parodie verstehen kann, wo sie ans Telefon geht. Kelly, weil sie den Anruf bekommen haben hier, der bringt alle um. Sie bekommen den Anruf, sie geht ran und sagt Was? Wie jetzt? Und er nimmt ihr das Telefon weg, reißt ihr das aus der Hand und sagt Komm, ich bin der Mann, ich mach das. Ich klär das mal. Und er macht auch nichts anderes als Okay, gut, lass uns losgehen. Harris ist so Was ist das? Was zur Hölle soll das? Und das macht dieser Film und das ist für mich so ein bisschen, wenn man jetzt nicht acknowledged, dass das vielleicht eine Satire sein soll auf diese Szenen, die es ja immer wieder in Filmen auch in dieser Zeit gibt, sondern das ist symptomatisch für das, was der Film mit seinen Frauenfiguren macht, dann ist dieser Film 100% sexistisch. Was auf jeden Fall sexistisch ist definitiv die Fleischbeschau. Darüber brauchen wir ganz zu reden. Es gibt auch einfach komplett überflüssige Garderoben-Szenen, wo nochmal BHs an- und ausgezogen werden, wo du einfach siehst, okay Ross Mayer hat auf die Uhr geguckt und gesagt 2 Minuten ohne Brüste, bitte. Er hat definitiv auch ganz viele von diesen Klischees, auch die ganzen Romanzen haben diese Klischees von den Frauen, die daneben stehen, während die Männer sich prügeln. Wir haben aber auch ein paar starke Frauen. Also ich meine wir haben Susan, die offensichtlich Also du gehst jetzt schon zum Feminismus Ne, um das zu relativieren einmal. Also nicht alle Frauenrollen sind so schwach, oder? Wir haben starke Frauenrollen. Wir haben auch starke Frauenrollen, natürlich. Also das scheint ja Mayer sehr wichtig zu sein, dass starke Frauen sind, damit sie in seine Sexfantasie passen. Lass uns kurz noch beim Sexismus bleiben. Du hast recht. Wir haben diese Sexploitation-Shots. Also ich hab vor allem einen ausgemacht, den ich wirklich unangenehm fand, und das hab ich schon erwähnt. Das ist am Anfang diese Szene. Und das ist mit der Pistole, es ist furchtbar. Das ist auch wirklich so eine klassische Rape-Culture-Fantasie. Die Waffe, die Macht und Sex. Einfach die Macht über die Frau sexuell interpretiert. Das ist einfach voll unangenehm. Es ist noch unangenehmer, dass es mit einer homosexuellen Frau gemacht wird. Genau. Dass das gleich am Anfang passiert, macht mir halt schon gleich am Anfang es schwierig in den Film reinzukommen. Es gibt sehr oft diese Momente, was der Film als Flirt interpretiert, was einfach übergriffig ist. Also bei Potter, ich mein, Potter ist eine unsympathische Figur, da kann man noch sagen, das wird gezeigt, um ihn noch unsympathischer wegzulassen, wenn er sich an Casey ranmacht auf so komische Art und Weise und sie dann irgendwann wegrennt. Aber zum Beispiel Harris, der offensichtlich ein Rapist ist, aber das Rape-Ding ist nicht so schlimm im Augen des Films, weil es wird nicht mehr groß thematisiert. Genau, es wird nicht thematisiert. Sie will sogar das Kind behalten, weil sie irgendwas von ihm behalten. Und dann wird sie getötet, um das Problem aus der Welt zu schaffen, weil wenn sie als die schwangere Anklägerin nicht mehr da ist, dann ist das Problem erst mal gelöst und Harris kann Kelly heiraten. Also das Gefühl habe ich irgendwie, dass deswegen Casey eigentlich über die Klippe springen muss, nicht wegen Sex mit einer Frau, sondern weil sie ein Problem ist für die Romanze zwischen Kelly und Harris. Oh, mir ist so schlecht, Blor. Aber das waren für mich, vielleicht findest du noch mehr, das waren für mich so die großen unangenehmen Sexploitation-Momente. Es gibt noch mehr, Blor. Nein, nein, ich werde die jetzt nicht noch aufzählen, weil ich einfach... Ok, die Abtreibungsszene, ja? Genau, die Abtreibungsszene. Es gibt so viele Momente, wo du denkst, ja, eigentlich gibt es wohl Figuren, die Maya da einführt, wo die Frauen ihre eigene Lust und ihre eigene Agenda haben und so weiter, aber sie werden am Ende einfach dafür gnadenlos bestraft trotzdem. Also nicht Figuren, aber es gibt welche und auf eine Art und Weise, die ich einfach WTF. Um vielleicht noch eine Sache einzuwerfen. Glaubst du, dass Harris uns sympathisch sein soll? Ja, das befürchte ich nämlich auch. Das ist noch so ein Problem. Weil Harris ist nicht nur ein fucking Rapist. Wir haben auch mehrmals thematisiert und zwar soll uns das offensichtlich Empathie mit ihm erzeugen, dass er homophob ist, weil er hat diese Pornodarstellerin Ashley macht sich über ihn lustig, weil er nicht kann und es ist so ganz klar, er kann nicht, weil er halt trauert um Kelly aber in diesem drüberlustig machen geht es dann darum, dass sie sagt, hey bist du schwul, stehst auf Jungs, soll ich dir einen Jungen besorgen und das macht ihn so fertig, dass er zu Casey geht, um sich auszuheulen, wir wissen wie dieser Abend endet, der endet mit der Vergewaltigung und dann redet er über seine Sexualität aber der ganze Teil, eigentlich der ganze Inhalt dieses Dialogs ist nicht, dass er homosexuell sein könnte, sondern wir sehen eigentlich die ganze Zeit, dass er homophob ist und wir sollen offensichtlich mit ihm mitfühlen können, dass er von der bösen Frauenwelt so weit getrieben wurde, dass er seine Sexualität, seine Heterosexualität infrage stellt, der arme Kerl das ist wirklich schräg, bizarr, unangenehm ja ich hab viele Sachen aufgeschrieben, aber ich glaube es ist müßig, das alles aufzuzählen guckt euch den Film an oder lasst es vielleicht lieber es gibt einfach viel Scheiße Feminismus, findest du Feminismus in diesem Film? nein, gar nicht auf der Oberfläche ja, weil natürlich viele Frauen eigene Agenda haben, viele starke Frauenfiguren sind, aber das, was alles sofort wieder kaputt macht, ist, dass man sofort durchspürt, dass der Feminismus den man da sehen könnte, diese starken Frauen, eigentlich alle nur die Sexfantasie von Maya unterstützen man spürt das durch, es ist keine einzige Figur, die in sich kohärent für sich agiert, ohne dass sie nicht, also keine weibliche die irgendwie nicht am Ende doch nur seine Fantasie bestätigt ja, ich muss nachdenken aber ich glaube, ich geb dir Recht ich will dir nicht Recht geben ich geb dir Recht ich hab viele Kommentare gesehen online, die Feminismus nach oben halten und sagen, ja das sind alles starke Frauen, also nicht alles aber es sind so viele starke Frauenfiguren die Männer sind irgendwie luschend ja, genau, aber das ist alles nur Sexfantasie das geht alles auf diese eine Sache zu und ich glaube, dass er einigermaßen Recht haben könnte, in dem er gesagt hat, er könnte, hätte ein guter Filmemacher werden können, wenn er nicht so auf Titten gestanden hätte ich befürchte, ich geb dir Recht, das Ding ist ich glaub, alles, was da an feministischen Subtexten drin ist, was man reinlesen kann ist so durch Zufall passiert das ist nichts Schlimmes, also wir reden gar nicht so oft über Rezeptionsästhetik oder darüber, was man in dem Film liest, dass das auch eine Bedeutung hat, dass der Film sich auch verselbstständigt hat ich glaube, es gab zu Recht eine Zeit, in der das vielleicht als Feminismus gelesen wurde, oh, das ist auch interessant, ja wo man sagt, okay, man kommt von A, also der Hölle zu heute also nur noch der Vorhölle und dann dazwischen ist ein bisschen was passiert und dazwischen könnte man vielleicht in den 90ern zum Beispiel lesen und sagen, okay, das ist ein feministisches, es gibt ein Gefühl von Feminismus mit aber der überholt sich dann gleich wieder, wenn man nochmal ein bisschen noch eine weitere Denkschleife irgendwie hinten ranhängt. Ja, ich glaub, das für mich ist das große Problem ich kann es ich krieg den Feminismus da nicht reingelegt und das ist eigentlich das, was du auch gerade gesagt hast, weil der Male Gaze einfach permanent da ist, bei dem Blick auf die starken Frauen, es ist halt immer ein Blick in den Ausschnitt also, ja, und auch wenn Frauen Dominanzgebahrene haben, was mehrmals vorkommt, zum Beispiel diese Ashley ist ja unglaublich dominant diese Frauendarstellerin und wie sie Herris verführt, in Anführungszeichen ist von krasser Dominanz geprägt aber es fühlt sich eben halt immer an wie eine Sexfantasie oder zumindest wie irgendwie eine Art von männlicher Fantasie nicht wie eine Art von weiblicher Fantasie und das ist so Feminismus auf Frauen bezogen braucht einfach die weibliche Perspektive, da kommst du nicht drum herum und ich glaub, die weibliche Perspektive kann auch von einem Mann erzeugt werden, aber es muss halt eine weibliche Perspektive sein und wir haben dieser Film hat eigentlich die ganze Zeit eine männliche Perspektive was total krass ist, weil wenn du auf das Vordergründige guckst, dann haben wir drei Protagonisten, also die Frauen sind hier ganz klar im Mittelpunkt, dieser Film würde ein Bestelltest bestehen, die reden nämlich nicht nur über Männer, sondern auch über Drogen und über Musik der Film würde eher ein Bestelltest bestehen als 99% der anderen Filme, die wir gemacht haben ist das traurig und es gibt auch Momente zwischen den Frauen, die einfach die Dialoge sind zu schlecht dafür, also das heißt, die sind nicht interessant oder stark aber die zumindest ihnen so ein bisschen Raum geben als Figuren und das ist ein komplett inhaltslose Dialoge und das ist ein komplett trivialer Dialoge aber zumindest haben sie zwischendurch immer ein bisschen Raum zu atmen, um mal was zu sagen, was man dem Film vielleicht zu gut halten kann um mal was zu sagen, was man dem Film vielleicht zu gut halten kann ja, das stimmt mein liebster Moment, es gibt einen liebsten Moment den ich habe, Kelly sagt einmal zu dem Typen up yours Ratso und wenn man den außerhalb des Kontextes, den der ganze drumrum ist finde ich es eigentlich ganz geil und ich hätte es fast ans Klingel tun wollen das ist die feministische Stelle des Films die kommt bei Minute 53 vor dauert 10 Sekunden ja aber das war's das war's das ist das einzige, wo ich wirklich mal sage oh ja, go Kelly ich glaube, vielleicht bringen wir mal bevor wir zum Urteil kommen bringen wir mal ganz kurz noch in unsere Top 3 und danach reden wir über die Rezeption des Films und geben nochmal unser persönliches Urteil ab wir haben schon eine ziemlich lange Episode Jingle bitte unsere ähm Top 3 ok Schund, was machst du erboost aus und bezeichnest es als Schund ja, wer muss anfangen du musst anfangen ich würde gerne dazu sagen up yours Ratso du hast dich selbst in die Scheiße reingeritten es sind nur Filme dabei die wir hier besprochen haben weil du dich das tut weh und ich hab absichtlich nur diese Filme genommen obwohl ich noch mehr auf der Liste hätte ich hätte noch, aber das kommt nicht in die Liste rein Freddy got fingered, was wir nicht zusammen geguckt haben was ich einmal gesehen habe und richtig schlimm fand ganz viele Sex-Jokes unterste Schublade, schlimm furchtbar hätte ich auch erboost ausmachen wollen aber es war jemand dabei, der unbedingt wollte, dass ich diesen Film sehe ja, ansonsten hätten wir hast du irgendwelche andere Menschen ich hab einfach nur 3 Stück 3 Filme Platz 3 bitte, gibs mir ich muss jetzt gerade noch Inland Empire ja, ich weiß, du bist enttäuscht das ist so schrecklich, wirklich Inland Empire wollte ich dringend ausmachen ich wollte ihn dringend ausmachen und zwar schon nach den ersten 5 Minuten weil ich einfach mit dieser Kamera nicht klar gekommen bin aber Schund außen sagst du es ist Schund bei einem Experimentalfilm, der mit wenig Budget und schrägen Bildern es gibt viele Filme, die wenig Budget haben aber es gibt auch Filme mit wenig Budget die was erzählen wollen und was Gutes erzählen wir haben offensichtlich komplett unterschiedliche Ansichten, was Schund betrifft ich hab nämlich Filme genannt, die mich nicht wegen ihrem Handwerk, sondern wegen ihrem Inhalt und so ärgern es ist ja nicht so, dass Schund ist, du weißt es besser machst es trotzdem scheiße Schund ist, du Roger Ebert wusste es besser er hat jahrelang danach bewiesen, dass er es besser weiß Schund ist, du hast eigentlich was anderes vor und drehst einen Film aber das was du eigentlich vorhast ist die ganze Zeit zu sehen deswegen ist natürlich das Expletation Zeug ganz oft Schund, weil du dir eigentlich einen runterholen willst aber du hast vielleicht gerade keine Zeit und deswegen drehst du einen Film hätte Russ Mayer 5 Minuten gewichst ich nehme an er hat Stunden lang gewichst und zwar jeden Tag also ich werde inhaltlich bleiben Platz 3 ein französischer Film aus der Zeit der französischen New French Extremity als sehr viele Horrorfilme gedreht wurden, die sehr brutal waren und sehr düster und ich muss dir auch irgendwann mal einen von diesen Filmen zeigen aber den hier nicht Inside Al Interieur aus dem Jahr 2007 ist eigentlich ein traditioneller Slasher, der erzählt wird und zwar von einer schwangeren Frau, die nachts in ihrem Haus von irgendjemanden bedroht wird, der sie jagt dieser Film ist unfassbar geschmacklos, weil es ist nicht nur so, dass es die ganze Zeit gegen die Schwangere geht wir haben Röntgenaufnahmen quasi, wo das Kind im Mutterleib gezeigt wird und wenn sie da ist, sehen wir wie das Kind hin und her geschleudert wird, also sie ist hochschwanger sie ist im 8. oder 9. Monat und wirklich unangenehm so dieser Moment dass du das Gefühl hast, die wollen so spektakuläre Gewalt und es ist wirklich unangenehm und so, wie weit können wir gehen und du guckst das und denkst, was für ein Scheiß ey, hört auf damit, das ist echt nicht schön und der Film hat auch ein ziemlich brutales Ende und ich habe viele von diesen New French Extremity Filmen gesehen und ich habe ganz bei ich glaube, ich bin da ziemlich hart gesotten, aber in diesem Film habe ich mich echt drüber geärgert, wie in welche Art der Gewalt darstellt und das war, bevor ich ein Kind hatte oder bevor meine Freundin schwanger war, das dazu gesagt ich meine, solche Filme hätte ich jetzt auch in der Liste, wenn ich sie gesehen hätte zu deinem Unglück habe ich solche Filme gar nicht gesehen und bin nur durch dich an Filme geraten, die mir nicht gefallen ja, du bist der einzige, der mir das Schund zeigt, Floor aber du nimmst Inland Empire als Schund, das nächste kommt wahrscheinlich, Inland Empire ist nur auf Platz 3, sei froh, Ingmar Bergmann was, hast du nicht drin, ok, nein Jean-Luc Godard, ich habe Katz auf Platz 2, ok, Katz hast du vorgeschlagen, oder? hat vielleicht nicht mehr geschlagen, oh mein Gott, ähm aber Katz, nein, Katz kannst du mir nicht anlasten, nein, nein, nein das ist kein Gemeinschaftswerk, das haben wir beide beschlossen, wir gucken das und wir wussten, worauf wir uns einlassen ok, gut also Katz war wirklich Schund oder? ja, Katz war Schund auch Katz ist einfach nicht mean-spirited genug um schuld zu sein du hast vorhin gesagt, dass man es versucht hat, irgendwas anderes zu machen aber dann irgendwie durchkommt, du meinst es wollte jemand Sex mit Katzen haben? nein das ist noch schlimmer auf der Oberfläche sollte es ein toller Film über tolle Katzen werden und durchgeschimmert hat die Geldgier des Produzenten, oder? ja vielleicht was noch schlimmer ist als durchschimmern zu lassen, dass man einfach nur Sex will ich glaube Katz ist einfach so ein Unfall, der einfach irgendwie passiert ist und man kann keinem wirklich die Schuld dafür geben, weil so Unfälle passieren nein, wir haben lange darüber geredet, Ploh, hört ihr nochmal unsere Episode an oder hört euch mal die Episode an, wir haben darüber geredet, weil da echt viele Entscheidungen, also das Studio das das machen musste, hat sich so gefickt gefühlt von der Produktion, die waren so ich erinnere mich, ja die hatten keine Zeit und die haben irgendwie bis zu 5 Minuten vor der Premiere haben die noch dran gearbeitet, um noch wenigstens ein kleines bisschen was besser zu machen es war echt hart ja deswegen ist Katz leider schund geworden und das Arma Animation Studio hat nix dafür ja, das stimmt auf jeden Fall, da bin ich bei dir das Arma Studio kann nichts dafür und es ist kein Schund, nein, ich glaube Schund ist eher sowas wie, was mein Platz 2 ist, jeder fucking Uwe Boll Film aber ich wollte einen hervorheben ich konnte mich nicht ganz entscheiden, ob ich Rampage oder Hard of America nehme, aber ich habe mich für Hard of America entschieden aus dem Jahr 2003 und du hast beide gesehen, was ist deine Entschuldigung dafür, dass du den ersten gesehen hast und den zweiten dann doch noch als ich Hard of America gesehen habe, kannte ich Uwe Boll noch nicht und den Film hat tatsächlich ein Freund damals mitgebracht der hat gesagt, da geht es auch um diesen High School Armoklauf, wir haben noch Elephant gesehen der war doch ganz gut, lass uns mal den gucken aus dem Jahr 2003, als dieses Littleton Massaker gewesen war und da hat ja Gus van Sand, der wirklich ein spannender Regisseur ist, diesen Elephant gedreht der ganz ruhig und langsam diese Eskalation hin zum Armoklauf erzählt und dann hat Uwe Boll gesagt, das kann ich auch und das kann ich viel besser als Gus van Sand, der hat sogar später dazu gesagt dass Gus van Sand ist viel zu akademisch wir müssen das irgendwie realistisch zeigen und wir müssen einfach zeigen, wie schlimm das alles ist und er zeigt dann zum einen, wie zwei Schüler gemobbt werden in der Schule und dann wie sie Armoklaufen und Leute erschießen und baut da auch noch einen komischen Plottwist ein und es ist einfach nur ein derber, hässlicher und zynischer und menschenverachtender Film, du guckst diesen Film und sagst dieser Film ist menschenverachtend, weil Uwe Boll es einfach nicht gebacken kriegt sowas wie Empathie oder Sympathie zu wecken oder so oder irgendwie überhaupt Gefühle zu vermitteln, stattdessen finde ich es einfach nur geil zu zeigen, wie Leute in den Dreck gehauen werden und im wahrsten Sinne des Wortes mit Scheiße eingerieben werden und dann Armoklaufen und sich an ihren peinigeren Rächen und wie Blut verspritzt wird und es ist einfach nur so eine Armoklauf Fantasie von einem von einem kleinen Kind im Körper eines 40-jährigen schlechten Regisseurs Okay, jut Ja, auf mein Platz eins, sei froh, dass Holy Mountain nicht dabei ist. Ja, den möchte ich wenigstens kurz erwähnt haben. Das ist kein Schund Guckt euch Holy Mountain an, großartiger Film. Und Manas, The Hands of Fate hat es auch geschafft diese Liste gerade so zu vermeiden. Auch kein Schund Viel zu unterhaltsam und auch nicht so mean-spirited, ich glaube zum Schund gehört auch dazu, dass du das Gefühl hast, dass es bösartig was da gemacht wurde. Ja, aber bei diesem jetzt, du hast ja die Liste passend zum Film gewählt, ist ja auch nicht so mean-spirited. Er ist halt einfach er will halt einfach Sex haben die ganze Zeit. Er offenbart so ein bisschen den mean-spirit von Russ Meyer, der sich hinter dem verspielten Kindlichen befindet. Wizard of Goa Ja, das ist ein Exploitation-Film auf jeden Fall. Es ist ein Exploitation-Film, den ich wirklich den fand ich so ekelhaft und so Du hattest immer gesagt, man kann diesen Goa-Effekt, leider ist der Okay, alles, Flores, tut mir sehr leid. Du hast immer gesagt, dass man den Goa-Effekt nicht ernst nehmen kann und deswegen auch nicht so angehekelt davon sein kann, weil das alles ja so übertrieben ist, dass es einen das ja nicht berühren kann, aber einfach auf einer technischen Ebene man guckt sich diesen Scheiß an und denkt sich ich geh mal kurz auf Toilette, ich komm zwei Stunden wieder und guck mir weitere fünf Minuten an und dann geh ich wieder auf Toilette und kotze wieder zwei Stunden. Du bist einfach zu zart beseitigt für diese Filmwelt Nein, Wizard of Goa ist halt auch wieder so wo ich sagen will, ja, das ist technisch ganz viel albern und so, aber der hat auch Stärken und das ist für mich einfach nicht die Definition von Schund, wenn ein Film rough inszeniert ist oder wenn ein Film Ecken und Kanten hat, wenn ein Film so rausfällt aus dem, was man halt so vielleicht als seichtes Popcorn-Kino-Inszenierung bezeichnen würde. Der hat eine beschissene Story, der der hat eine großartige Story das ist komplett konfus. Es ist alles furchtbar fantastische, fantastische Schund Schauspieler. Das ist Schund definitiv das ist Schundplor. Ich nehm dir dein Mikro. So, jetzt hab ich hier beide Mikros Plor, du hast keine Chance Was ist das eigentlich mit der Tonspur? Ich hab keine Ahnung. Das ist bestimmt nicht gut, was du gerade mit der Tonspur gemacht hast. Schund ist, wenn dir ein Film seine Botschaft ins Gesicht schicken will und diese Botschaft kacke ist, mein Platz 1 ist God's Not Dead aus dem Jahr 2014 eine Blue Flix Produktion, das christliche Netflix Pure Flix, das christliche Netflix Es gibt ein christliches Netflix Es gibt ein christliches Netflix. Das sind lauter Filme und ich hab nicht viel davon gesehen aber God's Not Dead hab ich gesehen, weil es mich interessiert hat, was sie da machen. Es geht um einen bösen, natürlich atheistischen Professor, der seine Schüler, seine Studenten am Anfang des Jahres einen Zettel schreiben lässt, auf dem steht Gott ist tot. Er möchte das einfach von ihm, weil er sagt, ich will nicht mit euch über Religion reden. Wir sind hier bei Philosophie, wir machen hier ernsthafte Wissenschaft Religion spielt keine Rolle. Da sitzt aber ein junger, gläubiger Student, unser Protagonist wir sind auch permanent auf dessen Seite der sagt, ich kann das nicht machen. Woraufhin der Professor sagt, ok, dann tragen wir das jetzt aus ein Duell zwischen uns beiden jeder bringt seine Argumente vor um endgültig zu beweisen, dass Gott tot ist und dann haben wir einfach mal fast zwei Stunden lang ein einziges evangelikales Pamphlet, wo ihr gemerkt, in dem alle schlecht sind, die nicht protestantische Christen sind das heißt, es wird nicht nur gegen Atheisten gekämpft, sondern auch gegen Moslems es gibt einen bösen Moslem Vater, der seine Tochter zwingt einen Hijab zu tragen als er herausfindet, dass sie die Bibel hört unser artistischer Professor wird am Schluss vom Auto überfahren, liegt blutend und sterbt auf der Straße und ein Priester kommt zu ihm und sagt, jetzt hast du die Gelegenheit nochmal zu Gott zu schwören und zu sagen, dass du an Gott glaubst. Er sagt, ich glaube an Gott und dann stirbt er, dann sagt der Priester, das war ein Wunder und dann am Schluss feiern sie alle zu einer christlichen Rockband und du guckst diesen Film und du bist fassungslos mit wie viel Hass und Abscheu fundamentalistische Christen auf Atheisten und auf Agnostiker blicken können. Das ist wirklich ein gruseliger, unangenehmer Film Oh mein Gott. Was tust du dir alles an, Plor? Natürlich besteht meine Liste genau deswegen aus Sachen aber warum tust du dir das an? Für die Filmwissenschaft. Alles für die Erkenntnisse für die Erkenntnisse Deswegen, liebe ZuhörerInnen, hört ihr auch diesen Podcast wegen der Erkenntnisse und ein bisschen auch wegen des Schund den wir hier betreiben? Sollten wir vielleicht wieder zurück in den Filmen? Wollen wir die Liste beenden? Das war unsere Top 3 Gut, dann tja, Plor, gibt es ein Urteil, dass wir fällen können, wollen, sollen, dürfen. Ich bin ehrlich gesagt immer noch ratlos Was? Immer noch? Ich finde, dieser Film, und ich wiederhole mich vom Anfang, ist technisch und visuell und auditiv und und ideentechnisch auf so vielen Ebenen viel stärker als ganz viel, was uns das Mainstream Hollywood zur damaligen Zeit geboten hat und uns bis heute bietet. Dieser Film hat so viele starke Momente, so kleine starke Momente. Also ich sehe ganz viele von diesen 10 Sekunden Schnipsel, die du eben erwähnt hast. Und zwar nicht und weniger in den Dialogen, sondern einfach in den Bildern, in dem Spiel mit der Kamera und mit dem Schnitt und so weiter. Ändert aber nichts dran, dass um diese wirklich starken Momente ein wirklich kaputtes Gerüst ist. Und das Ding wackelt und das Ding ist unangenehm und riecht auch die ganze Zeit so ein bisschen nicht so gut. Ich bin immer noch ratlos. Ich finde, ich bin froh, dass ich den Film gesehen habe. Das ist das Problem. Was? Ich bin froh, dass ich diesen Film gesehen habe. Ich bereue es nicht. Ich wollte genau das machen, was du in der Top 3 angegeben hast. Und ich wollte den Film am Anfang wirklich gucken, weil ich gedacht habe, okay, du hast ihn nicht unbedingt als Schund angekündigt und er hat nicht irgendwie so ein... Bei Wizard of Go hat es so ein bisschen mehr Disclaimer gegeben, was es ist und so. Ich wusste ja nicht, was das da ist. Ja, ja, genau. Und ich wusste es halt auch nicht und ich war wirklich... Ich habe gedacht, okay, na gut, wir schauen mal. Und die Musik war gut. Die Musik war stark zum Beispiel. Genau das ist ein starker Moment. Jedes Mal, wenn die Band singt, ist es geil. Ja, dann lassen wir uns ein Musikvideo draus machen. Also ihr da draußen Aufgabe, Hausaufgabe für euch, schneidet ein Musikvideo aus diesem Film und damit hätten wir die Best-of schon. Dann hast du sogar 30 Minuten wahrscheinlich. Stimmt, ja, wahrscheinlich. Gute Musik. Ja, das ist fast ein Drittel. Warum nicht schlecht? Also dann findest du, wenn du ein Drittel von dem Film gut findest, das heißt, du gibst mindestens schon mal 3 von 10. Ach du Scheiße. Machen wir weiter. Am Ende dieses Abends wird Johannes dem Film 10 Punkte geben. Ja, fuck. Okay, also du findest die Musik... Also wir finden die Musik gut. Das ist schon mal was. Du magst nackte Haut, oder? Du hast ganz viel... Ich... Also du hast gerne Sex, oder? Ja, ich habe gerne Sex. Also das heißt, wir nehmen alle Szenen, in denen Sex vorkommt. Dann haben wir roundabout nochmal 25 Minuten, dann sind wir bei 55 Minuten. Noch nicht ganz die Hälfte. Aber dann nimmst du schon die Szene mit rein, wo casual nebenan, während sich zwei Leute unterhalten, zwei Leute Sex haben. Nee, die habe ich vergessen. Dann sind wir bei einer Stunde 15 Minuten. Und du ähm... Und du fühlst dich von nackten Frauen sexuell angesprochen, oder? Nicht per se. Nicht per se, aber du... Das kann man so nicht sagen. Aber du... Aber es gibt nackte Frauen, von denen du dich angesprochen fühlst. Ja, ja, ja. Und auch von Körperteilen von nackten Frauen, oder? Ja, ja. Zum Beispiel Brüste? Oh ja, zum Beispiel. Dann sind wir bei einer Stunde 30 Minuten. Das wären jetzt ungefähr... Jetzt wären wir ungefähr bei zwei Drittel. Das wären 7,5 von 10. Okay, okay. Jetzt bin ich gespannt. Jetzt musst du... Eine Sache musst du noch finden. Und du magst es mit mir über Filme zu streiten und dich über Filme zu ärgern, die ich dir vorgeschlagen habe, oder? Zu sehr. Mehr als ich zugeben möchte. Jetzt darfst du... Das Urteil. Das Urteil. Johannes gibt diesem Film 10 von 10. Also ich würde nicht so weit gehen. Ich finde, der hatte schon so ein paar problematische Momente. Ich glaube, ich bleibe so bei irgendwas zwischen 4 und 5 von 10 vielleicht. Ich bin froh, dass ich den Film gesehen habe. Ganz nicht ernannt, tut mir leid. Volle Sehempfehlung von mir. Es gibt Brüste. Das war das, was du zusammenfassend sagen wolltest, oder? Naja, das war dein Urteil. Wir sind da jetzt ganz wissenschaftlich ran gegangen. Wir haben die Einzelteile des Films seziert und haben festgestellt, du magst diesen Film. Absolut, absolut. Dann würde ich sagen, geht raus. Verkündet die Botschaft. Verkündet die Botschaft. Den Film müsst ihr sehen. Johannes Franke von Muss man sehen hat diesen Film empfohlen. Bemalt Schilder mit dieser Botschaft und stellt euch in die Innenstadt. Nein, dieser Film ist echt schund. Der Film ist total erschund. Ich weiß nicht, warum ich... Es ist noch nicht mal so, dass es schund ist, den ich genossen hätte, weil es gab ganz viele Szenen, wo ich mich gelangert habe, ganz viele Szenen, wo ich mich drüber geärgert habe. Und trotzdem bin ich froh, diesen Film gesehen zu haben. Ich bin ratlos. Ich weiß nicht, warum. Es ist einer der Momente, wo ich verstehen kann, dass man mit Menschen befreundet sein kann, deren politische Richtung man vielleicht nicht unbedingt teilt. Dazu muss man aber auch geflüssentlich vermeiden, mit ihnen über Politik zu reden. Irgendwas haben wir gerade falsch gemacht. Ich bin mir nicht ganz sicher. Ich weiß nicht, kann ich mit dir befreundet sein, Florian? Wenn du diesen Film magst, kann das am Ende dieser Episode stehen, dass du sagst, du magst diesen Film. Aber ich glaube, es ist dann eher, dass du mit jemandem befreundet bist, der mit jemandem befreundet ist, der politisch irgendwie anders steht als du. Und der, der mit dem befreundet ist, der politisch anders steht als du, sagt, naja, ich mag den, weil ich mit ihm nicht über Politik rede. Verstehst du? Also folgendes. Mein Urteil ist, scheiß Film. Das war's. Okay. Wenn ihr wissen wollt, womit sich Johannes nächste Woche bei mir revanchiert, bleibt noch kurz dran. Ansonsten danke, Johannes, für diese Episode. Danke, Flor, für diesen Vorschlag. Ich bin so froh, vielleicht bin ich auch einfach froh, dass ich diesen Film jetzt abhaken konnte und sagen konnte, jetzt, Ross Meyer, ich habe mich an dir beschäftigt und das ist jetzt vorbei und ich werde kein Ross Meyer Fan mehr und ich habe, glaube ich, die zwei wichtigsten Werke von ihm gesehen und kenne auch ein paar Ausschnitte. Und ja, es erledigt das Thema einfach. Ross Meyer, mit dir bin ich durch. Wie viel Obsession liegt da bei dir zuhause rum und du musst unbedingt alles ab, also so, du hast ja gesagt, du hast auch mal eine Weile wirklich kanonisch geguckt, dass du wirklich gesagt hast, okay, das sind die Jalo-Filme, die muss ich sehen, das sind die, wie viel Obsession liegt da einfach drin, dass du auch diesen Film gesehen haben musst und deswegen dieser Drang so groß war. Na, zu viel wahrscheinlich, weil genau das hat natürlich dazu Führung, dass ich mir solche Filme angucke und auch Filme angucke, die deutlich schlimmer sind, wo ich denke, oh, warum musste das jetzt echt sein? Aber ja, auf jeden Fall. Also es gibt, completion ist falsch gesagt, weil sonst würde ich jetzt sagen, okay, ich muss alle Ross Meyer Filme sehen. Ich bin jetzt zufrieden, ich muss kein Ross Meyer Film mehr sehen. Ja. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es irgendwie nochmal einen Moment gibt, wo ich sage, ey, lass uns nochmal einen Ross Meyer gucken, das glaube ich nicht nach diesem Film. Aber du hast im Grunde jetzt auch diese Pokemon Karte. Genau. Gotta catch em all, auf jeden Fall. Und das ist tatsächlich, ist mir schon ein bisschen wichtig, weil, na ja, ich glaube dann, das macht meinen Urteil leichter. Also es fällt mir leichter, wenn ich jetzt keine Ahnung nochmal einen Sexploitation Film sehe zu sagen, ah, okay, der war kacke. Aber, aber, und Ross Meyer, ich weiß, wenn ihr auf Sexploitation steht, dann müsst ihr den gucken. Ach so, du bist vorbereitet auf die soziale Situation, dass jemand auf dich zukommt und fragt, ich möchte einen Sexploitation Film gucken, welchen muss ich sehen? Ja, ist mir letzten Donnerstag passiert, und es war wirklich peinlich nicht Antworten zu können, deswegen. Kennst du es doch. Stehst an der Bushaltestelle, kommt jemand an, erst mal einen Filmtipp aus dem Bereich Science Fiction. Es gibt dieses Buch, alles, was man missen muss, von Schwanitz. Ja, Schwanitz. Und es gibt einen Kapitel darin, Dinge, die man nicht wissen darf. Ich finde Schwanitz, ich mag Schwanitz nicht. Ich ahne auch warum, aber ich fand damals, als ich dieses Buch gelesen habe, dieses Kapitel, wahnsinnig witzig. Weil er halt sagt, diese ganzen Nachmittagssendungen, du darfst am nächsten Tag im Büro nicht wissen, wer bei Barbara Saale verloren hat. Ich finde es gut, dass du das witzig fandst, ich glaube, Schwanitz nimmt sich viel zu ernst mit seinem kanonischen Wissen. Schwanitz sagt ja auch nicht alles, was man wissen muss, sondern alles, was man als weißer, männlicher, Mitteleuropäer wissen muss. So was von, ohne dass er das sagt. Das ganze Buch durch, war wirklich so, wo man dachte, ui, hu, das ist sehr eurozentrisch. So, aber jetzt, wir müssen raus aus dieser Episode, wir müssen Russ Meyer hinter uns lassen. Wenn ihr wissen wollt, was nächste Woche kommt, dann bleibt kurz dran. Ansonsten, vielen Dank fürs Zuhören, vielen Dank, dass ihr euch mit uns zusammen durch diesen Film gearbeitet habt. Schreibt uns, wie euch der Film gefallen hat. Ich frage mich, ob es wirklich da draußen einen großen Verteidiger oder eine große Verteidigerin des Films gibt. Wenn du das bist, schreib uns, ich bin sehr neugierig, was Leute, die diesen Film wirklich mögen, dazu zu sagen haben. Die Adressen sind johannes-ed, muss man sehen, oder florian-ed, muss man sehen, de, genau, schickt uns auch andere Vorschläge und so, aber wir sehen uns einfach nächste Woche wieder, hören uns nächste Woche wieder, und nach dem Jingle wisst ihr, womit. Bis dahin, ciao. Das war eine anstrengende Episode, sehr auffühlend das Ganze. Und wieder komme ich nicht dazu, mich zu rächen, weil ich das Gefühl habe, dann tue ich mir auch wieder nichts Gutes. Ich hoffe, ich bin bei dir erstmal eine Weile wieder vom Radar, was so Schund betrifft. Und würde gerne einen Film mit dir besprechen, den du vielleicht auch schon gesehen hast, wo ich mir ziemlich sicher bin, dass du ihn gesehen hast. Aber ich fand ihn damals so krass. I'm Still Here. Mit Joaquin Phoenix, der, also eine Mockumentary, Joaquin Phoenix, immer wieder in irgendwelchen Talkshows gesessen hat und gesagt hat, oh, ich mach jetzt Musik, ich höre auf mit dem Schauspielerei. Und einen unglaublichen Bart hat sich wachsen lassen und furchtbar vernachlässigt aussah. Und er war echt so ein schöner Mensch eigentlich, ne? Ein krasser Schauspieler, wer den aus anderen Filmen kennt, erkennt ihn hier nicht wieder. Kannst du voll vergessen. Und ja, der war ziemlich krass. Und wenn ihr da mal reinschaut und euch ein kleines bisschen damit beschäftigt, bzw. wir beschäftigen uns dann damit, damit ihr das nicht machen müsst. Und werden euch dann erzählen, wie kam es dazu, warum kam es dazu. Und ist dieser Film wirklich auf der Liste, muss man sehen, oder eher nicht. Ja, ich freue mich drauf. Ich kenne den Film. Und wir haben letzte Woche kurz drüber geredet. Ja, genau. Der ist ja glaube ich aufgetaucht. Ja. Und wird auf jeden Fall ein spannendes Gespräch. Schön. Guckt ihn euch an und schaltet nächste Woche wieder ein. Bis dahin. Ciao.
