Episode 33: Amazon Studios Inclusion Policy

Uff, heavy stuff and a very special episode… Wir sprechen über das Aufregerthema der letzten Wochen, die Amazon Studiocs Inclusion Policy und das dazugehörige Playbook. Es wurde schon viel darüber gesprochen und jeder und jede, der/die sich mit Filmproduktion und -Distribution auseinandersetzt, dürfte dazu eine Meinung haben. Wir wollen dennoch versuchen, neue Impulse für die Diskussion um Kunst und Identitätspolitik zu finden und dabei vielleicht auch ein wenig einer scheinbaren Mehrheitsmeinung zu widersprechen. Und so gehen wir die gesamte Inclusion Policy Punkt für Punkt durch, schwenken hin und wieder zum Playbook rüber und versuchen zu ergründen, worum es in den entsprechenden Texten geht und worauf wir uns als Publikum und Filmschaffende einstellen müssen. Wie immer höchst subjektiv, aber zumindest mit dem Versuch, ein wenig Sachlichkeit in den Diskurs zu bringen. Spoiler: Wir scheitern.

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Transkript

Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.

Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.

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00:00:00:12 – 00:00:00:24
Sprecher 1
Johannes.
00:00:01:11 – 00:00:01:22
Sprecher 2
Du glaubst.
00:00:02:06 – 00:00:06:05
Sprecher 1
Johannes, Du glaubst wirklich, die Welt braucht einen weiteren Podcast?
00:00:06:12 – 00:00:07:15
Sprecher 2
Nein, eigentlich nicht.
00:00:07:15 – 00:00:12:12
Sprecher 1
Aber ich will einen Podcast machen. Zusammen. Dann brauchen wir irgendwas Cooles, worüber wir reden kann.
00:00:12:23 – 00:00:15:21
Sprecher 2
Wie wäre es mit Filmen? Du liebst Filme. Ich liebe Filme. Ist doch eine gute Idee.
00:00:16:10 – 00:00:18:09
Sprecher 1
Aber wir lieben überhaupt nicht die gleichen Filme.
00:00:18:13 – 00:00:24:08
Sprecher 2
Ja, das könnte das Geile sein. Ich zeig dir Filme, die ich geil finde und mir Filme, die du geil findet.
00:00:24:09 – 00:00:28:00
Sprecher 1
Das heißt so Musicals aus den Fünfzigern.
00:00:28:00 – 00:00:31:23
Sprecher 2
Von mir, für dich. Genau. Und koreanische Filme.
00:00:32:03 – 00:00:34:24
Sprecher 1
Mit russischen Untertiteln. Von mir für.
00:00:34:24 – 00:00:36:09
Sprecher 2
Dich. Okay.
00:00:36:22 – 00:00:39:01
Sprecher 1
Aber du weißt, dass das für Menge Streit sorgen kann.
00:00:39:20 – 00:00:41:04
Sprecher 2
Definitiv. Das ist lustig.
00:00:41:19 – 00:00:46:18
Sprecher 3
Du, du, du. Du.
00:00:51:23 – 00:01:00:11
Sprecher 1
Herzlich willkommen, liebes Publikum. Zu einer Very Special Episode von unserem Podcast. Johannes, weißt du, was eine Very Special Episode ist?
00:01:01:08 – 00:01:03:21
Sprecher 2
Eine sehr besondere.
00:01:04:04 – 00:01:30:06
Sprecher 1
Ja, das ist übersetzt In den 80er Jahren, in der Hochzeit der Sitcoms gab es eigentlich bei jeder leichtfüßigen klassischen Sitcom mit Familie und fröhlichen Kindern und fröhlichen Eltern. Und alle sind glücklich. Gab es so besondere Episoden? Das waren die Very Special Episoden, und die haben sehr ernste Themen behandelt. Das heißt, du hast eine Folge alle unter einem Dach geguckt.
00:01:30:23 – 00:02:04:09
Sprecher 1
Und was plötzlich konfrontiert mit dem Thema Drogenmissbrauch. Du hast eine Folge geguckt von Prince of Blair und plötzlich ging es um Rassismus. Oder du hast eine Folge geguckt von alle unter einem Dach und plötzlich gab es eine Fehlgeburt oder eine Abtreibung. Und der Term Very Special Episode hat sich wirklich dafür festgesetzt, für Episoden, die komplett ausscheren aus diesem normalen Sitcom, Betrieb und harte Themen anpacken, oft auch mit dem Hinweis wir das crashen, Twist oder Parenthood, das crashen.
00:02:04:09 – 00:02:24:09
Sprecher 1
Also weißt, um einmal klar zu machen, überlegt, ob ihr das wirklich jetzt mit euren Kindern gucken wollt. Eventuell ist das nicht das richtige Familienprogramm gerade und nicht so wie die üblichen 20 minütige. Und dann gab es halt auch wirklich mal Episoden, wo zum Beispiel die Kinder Hauptfiguren von einem Päderasten belästigt werden und Ähnliches.
00:02:24:18 – 00:02:25:02
Sprecher 2
Wow.
00:02:25:17 – 00:02:40:15
Sprecher 1
Und genau das haben wir heute auch. Wir haben eine Very Special Episode, weil wir werden über ein sehr ernstes Thema reden, das die gesamte Filmwelt und sowohl Film schaffen als auch Film rezipieren. Denn Aufruhr versetzt. Es ist nämlich ein Gespenst.
00:02:41:04 – 00:02:42:01
Sprecher 2
Ein Gespenst geht.
00:02:42:01 – 00:02:50:07
Sprecher 1
Ein Gespenst geht um durch die Filmwelt. Und dieses Gespenst heißt Identity policy.
00:02:50:07 – 00:03:08:10
Sprecher 2
Aber es ist es ist ja gar nicht so übertrieben. Also ich dachte jetzt, jetzt übertreibst du aber eigentlich. Wenn ich mir die Reaktionen gerade so anschaue von Filmschaffenden, von Rezipieren, von von Leuten, die irgendwie damit zu tun haben und auch von Leuten, die gar nichts damit zu tun haben, eigentlich die Der Aufschrei ist groß.
00:03:08:10 – 00:03:13:11
Sprecher 1
Die Apokalypse naht mal wieder. Linksgrüne Gutmenschen wollen uns die schönen Filme wegnehmen.
00:03:14:19 – 00:03:35:19
Sprecher 2
Immer sind es die Linksgrünen. Ist es so? Weil es gibt ja nun wirklich aus jeder Ecke irgendwie auch links grün versiffte Ecken wie wie ich, die die. Da gibt es Leute, die da große Probleme mit haben und wir müssen uns da glaube ich ernsthaft mit auseinandersetzen und nicht nur einfach sagen, das sind irgendwelche Rechten, die die Welt nicht.
00:03:35:22 – 00:04:00:24
Sprecher 1
Der Sarkasmus, mit dem ich das gesagt habe, spiegeln natürlich schon so ein bisschen wider, wie ich mich positioniere. Ja, aber tatsächlich ist so es gab in den letzten Wochen, also es ist schon ein bisschen älter, aber eigentlich hat es in den letzten Wochen so richtig hochgekocht. Noch mal sehr viel Aufregung und Auslöser war diesmal ausnahmsweise kein Ghostbusters mit weiblicher Besetzung und kein Star War’s mit einem schwarzen Stormtrooper, sondern sehr konkret.
00:04:00:24 – 00:04:27:05
Sprecher 1
Dass die Policy der Amazon Studios bzw das damit veröffentlichte am Playbook, wo die Amazon Studios einmal gesagt haben so, wir schauen uns an, wie gerade Filme gemacht werden, wie Serien gemacht werden und wir wollen mehr erreichen. Vielleicht liest du einfach mal von Jennifer Seek, von vom CEO, von von den Amazon Studios, die die Erklärung vor was, was sie vorhaben.
00:04:27:20 – 00:05:01:16
Sprecher 2
With the establishment of Power Inclusion Policy and Inclusion Playbook, Amazon Studios, Committed zu Beijing Arts and Action leader in the transformation of a industry We know how much work where is to be repräsentation based on camera and behind designs starts at home Withers with eclair directive and commitment to accountability the skins part towards more of the future of an and of kamera.
00:05:01:20 – 00:05:10:04
Sprecher 1
Und natürlich läuten da alle Alarmglocken. Amazon Studios will mit dem Gedanken der Inklusion im Hintergrund die gesamte Filmbranche ummodeln.
00:05:11:01 – 00:05:54:06
Sprecher 2
Alles soll anders werden und alles soll inklusiver werden. Und mein erster Impuls ist natürlich okay. Jetzt läuten natürlich die Alarmglocken bei, bei der bei allen Rechten, die sowieso bei allem aufschreien, was irgendwie neu und irgendwie inklusiver und kulturell vielfältiger werden soll. Das ist ja so ein Abo, das sie sowieso haben. Aber das Problem ist ich bin in einer Industrie als Schauspieler, die traditionell sehr links ist und wo ganz viele Schauspieler sagen Um Gottes Willen, jetzt haben wir gerade, unser eigentlicher Job geht uns flöten, weil in dieser inklusiven Policy anscheinend Dinge drinstehen, die dem Schauspieler seinen eigenen, eigentlichen Job wegnimmt.
00:05:54:13 – 00:06:02:10
Sprecher 2
Also Schauspieler verstehen, dass sie nur noch das spielen dürfen, was sie eigentlich schon sind. Und das wollen wir uns mal genauer anschauen, ob das so ist oder nicht.
00:06:02:11 – 00:06:35:13
Sprecher 1
Und tatsächlich ist es ja so Es ist nicht nur ein Thema in den rechten Blasen. Wolfgang Schmidt hat gestern ein Video veröffentlicht in seinem Kanal Filmkritik, wo er sich sehr darüber ausgelassen hat, auch mit ziemlich deutlich harschen Worten und gesagt hat Das gefährdet die Kunst. Ich habe hier gerade vor mir liegen. Die Perspektive, die ja so ein ganz, ganz schreckliches linkes Kampfblatt ist, schreibt Identitätspolitik bei Amazon, Liebesgrüße aus Absurdistan.
00:06:35:13 – 00:07:02:04
Sprecher 1
Also es ist offensichtlich ein Thema, was nicht nur die klassischen AfD Heinis bewegt, sondern es ist ein Thema, was sowohl aus der linken Politik als auch aus der linken Kultur, wahrscheinlich auch ganz allgemein aus der bürgerlichen Kultur Menschen bewegt. Und es geht einfach die Angst um, dass Amazon hier versucht, einen Rahmen zu schaffen, der Kunst feindlich ist, das schwieriger macht, Filme zu produzieren.
00:07:02:04 – 00:07:05:07
Sprecher 1
Und das alles nur, um eben Inklusion nach vorne zu bringen.
00:07:05:19 – 00:07:24:00
Sprecher 2
Wobei das Wort nur natürlich in Anführungszeichen zu setzen ist. Das ist ja ein hehres Ziel. Also es geht ja um was und es geht ja auch um etwas, was sehr Wertvolles und Richtiges. Wir wollen uns vielleicht nicht unbedingt in der Frage verstricken, ob Amazon wirklich hehre Ziele hat.
00:07:24:00 – 00:07:47:16
Sprecher 1
Die können, Wir können nicht darüber diskutieren, ob Amazon gut oder böse ist. Wir können das mit dem arbeiten, was wir hier haben und uns die Frage stellen. Zum einen Wie krass ist das, was Amazon da schreibt? Wie, wie stark ist es Regel? Wie stark ist es? Hinweis Wie stark ist es? Selbstverpflichtungen, fremde Verpflichtung? Das ist das eine, was ich denke, was sich klären lässt, wobei man einfach auf das Ding gucken kann.
00:07:48:04 – 00:08:22:16
Sprecher 1
Und die zweite Frage ist bei den Ideen, die da vorkommen Welche Ideen sind Kunst feindlich und welche Ideen bringen tatsächlich Kunst in Probleme? Und vielleicht auch Welche Ideen erzeugen eine andere Art von Rassismus? Was auch oft vorkam, jetzt im Diskurs als Vorwurf, dass das ja auch eine Form von Rassismus ist, wenn eben nicht farbenblind gecastet wird, sondern besonders auf Farben geguckt wird, wenn sehr genau Schubladen aufgemacht werden und gesagt wird okay, wir brauchen jetzt unbedingt noch eine asiatische, behinderte Lesbe etc..
00:08:23:23 – 00:08:44:17
Sprecher 1
Und das sind Sachen, die man am besten löst, wenn man diesen Text einfach mal Punkt für Punkt durchgeht. Und das wollen wir machen. Wir wollen uns die Inklusion Policy angucken und werden dann entweder danach oder wo es sinnvoll ist, auch noch mal in das Playbook reingucken, um zu verstehen, was will Amazon überhaupt und was was plant Amazon und was was sind hier die Ziele?
00:08:44:21 – 00:08:59:16
Sprecher 2
Um das noch mal zu klären Die Inklusion Policy ist im Grunde eine eingedampft vereinfachte Form des Playbook. Bzw andersherum. Das Playbook will klären, wie soll denn das Ganze umgesetzt werden, was jetzt in der Inklusion Policy einmal festgeschrieben wird?
00:08:59:19 – 00:09:03:05
Sprecher 1
Und wenn ihr es selbst lesen wollt, tut das jedenfalls.
00:09:03:06 – 00:09:03:16
Sprecher 2
Genau.
00:09:03:17 – 00:09:28:08
Sprecher 1
Wir hauen das auf jeden Fall noch mal in unsere Shownotes. Und bevor ihr uns euch unser Gelaber anhört, da so unvoreingenommen wie möglich ran. Und ich glaube, es ist unmöglich, da unvoreingenommen reinzugehen, weil jeder irgendwie eine Haltung zum Thema Identitätspolitik hat. Gerade in unserer Zeit aber versucht das und liest das sorgfältig und versucht auch vielleicht für euch selbst zu denken, was ihr davon haltet.
00:09:28:14 – 00:09:47:20
Sprecher 2
Nichts ist schlimmer, als eine Diskussion einzusteigen, ohne etwas gelesen zu haben. Der Diskussion zugrunde liegt also das, was immer gerade von der Rechten lustigerweise gesagt wird. Ja, denkt für euch selbst, lauft nicht wie Schafe hinterher. Lest es selbst und macht es wirklich und drückt.
00:09:47:20 – 00:09:50:04
Sprecher 1
Kurz Pause, Lest es und dann kommt wieder.
00:09:50:06 – 00:09:55:05
Sprecher 2
Genau. Es muss nicht unbedingt das Playbook gleich sein. Es kann Inklusion Policy lässt sich gut lesen.
00:09:55:12 – 00:10:05:17
Sprecher 1
Das Playbook ist sehr, sehr lang und es sind auch viele einfach nur Hinweise, wie man es leichter umsetzen kann, wie wie man die Ideen umsetzen kann, die in der Policy schon ziemlich konkret formuliert sind.
00:10:05:20 – 00:10:24:07
Sprecher 2
Genau so! Und vielen Dank, dass ihr euch das antut. Mit uns ist es jetzt wirklich ein langes und zähes und schwieriges Gespräch, das wir führen müssen. Aber was wir als Gesellschaft einfach wirklich dringend brauchen und wo ich Amazon auf der Art und Weise gerade dankbar bin, dass wir uns damit auseinandersetzen.
00:10:24:09 – 00:10:35:10
Sprecher 1
Ausgerechnet Amazon, die ihre Milliardäre in den Weltraum schießen, Amazon Studios to mobile Home for top Tier Talent and content. Fett gedruckt als Einleitung.
00:10:36:12 – 00:10:41:20
Sprecher 2
Wir wollen Marktführer sein und geben sozusagen das Geschäft gleich mit in die Moral.
00:10:42:01 – 00:10:53:24
Sprecher 1
Es ist. Es ist. Tatsächlich. Es ist natürlich. Das sollte man auf jeden Fall am Anfang immer bedenken, wenn man das liest. Es ist natürlich erst mal eine Kampagne, eine Marketingkampagne und es ist natürlich auch Eigenwerbung, die Amazon hier macht.
00:10:54:02 – 00:11:13:13
Sprecher 2
Ja, aber sie ist in der Lage, ganz viel loszutreten, weil Amazon natürlich als als einer der großen Player in der Lage ist, andere zwangs mitzuziehen. Also es wird jetzt sozusagen, wenn Amazon das so groß durchzieht und damit irgendwie mehr oder weniger Erfolg hat, werden andere Studios mitziehen müssen. Ja.
00:11:14:16 – 00:11:25:17
Sprecher 1
Die werden sich selbst verpflichtet fühlen, auch irgendwas zu machen. Es geht gar nicht darum, dass Amazon tatsächlich Zwang ausübt, sondern einfach ganz logisch Apple sieht Oh Gott, es gibt diesen Musiksaal Spotify. Lass uns Spotify bauen.
00:11:26:05 – 00:11:26:16
Sprecher 2
Genau.
00:11:26:22 – 00:11:30:12
Sprecher 1
Amazon hat ein Playbook. Lasst uns ein Playbook auf Inklusion machen.
00:11:31:23 – 00:11:58:12
Sprecher 2
Das ja, also im Grunde. Man darf also bei der ganzen Diskussion auf gar keinen Fall vergessen, welche Macht Amazon hat mit dem, was sie da tun, so auf viele Ideen kommt man nicht, wenn man nicht bestimmte Rahmen bekommt. Und ich glaube, dass das eine Identitätspolitik schmerzhaft sein kann für manche Prozesse, die man sich eingearbeitet haben, aber eben auch neue Möglichkeiten eröffnet, die man nicht wegwischen sollte.
00:11:58:18 – 00:12:24:02
Sprecher 1
Die Wahrheit ist ja tatsächlich Wenn wir von kreativen Rahmen reden, dann reden wir von dem engsten kreativen Rahmen, den wir immer mit uns mitschleppen. Und das ist unser kulturelles Erbe. So wie wir gelernt haben, wie Frauenrollen definiert sind, in Filmen und Büchern wie Männerrollen definiert sind, in Filmen und Büchern wie Schwarze charakterisiert werden oder homosexuelle. Das haben wir ja von Kindesbeinen an mitgekriegt.
00:12:24:02 – 00:13:00:04
Sprecher 1
Und wir und die Sozialisation, die wir hatten es wahrscheinlich immer noch unser engster Rahmen. Und wenn wir uns eine homosexuelle Figur ausdenken und diese Figur unglaublich stereotyp ist und allen, allen Ideen dieses dieses Guidelines widerspricht, dann liegt das natürlich daran, dass eben im Hintergrund, ohne dass wir es bemerken, dieser wirklich, wirklich enge soziale und kulturelle Rahmen werkelt. Und für uns heißt das wir sind 1982, Anfang der 80er geboren und wir sind in der Bundesrepublik der 80er großgeworden als Kinder und dann der Bundesrepublik der 90er.
00:13:00:04 – 00:13:07:00
Sprecher 1
Und das war auch eine andere Zeit. Und dieser Rahmen ist sehr stark und sehr mächtig und wahrscheinlich deutlich mächtiger als Amazon.
00:13:07:23 – 00:13:14:10
Sprecher 2
Ja, und es sorgt ja auch dafür, dass diese Diskussion so vehement wird. Jetzt gerade.
00:13:15:03 – 00:13:23:13
Sprecher 1
Ja, nur um das vielleicht noch mal zu sagen Hier kämpft nicht ein enger Rahmen gegen die Freiheit, sondern hier kämpfen zwei Rahmen gegeneinander.
00:13:23:22 – 00:14:01:23
Sprecher 2
Ja, das stimmt. Ich würde mal weiter vorlesen, was Amazon als Maßgabe rausgibt, wenn du dies in etwas first bei seeking out stories that and the voice of characters across races Athens City National City sexual rotation age religion disability, including mental health body skills, Gender, Gender Identity and gender expression. Das also dieser Satz allein zeigt, dass Sie sich sehr viele Gedanken darum gemacht haben, weil Sie also so präzise aufgeschrieben haben, was Sie meinen.
00:14:02:21 – 00:14:39:08
Sprecher 2
Da will jemand einen Shitstorm verhindern, den er trotzdem kriegt. Das ist schon krass. Also wirklich alles in Klammern, including mental health sagt schon hier Es geht nicht nur um das übersehen kann, sondern eben auch welche, die einfach so mental und die Unterschiede zu machen zwischen Gender, Gender Identity und Gender Expression, was gar kein so großes Thema bis jetzt ist, sondern immer nur zwischen Gender und Identity unterschieden wird und jetzt noch Gender Expression dazukommt.
00:14:39:15 – 00:14:56:16
Sprecher 2
Ist schon forward thinking, würde ich sagen. Ja, ja und das seconds to bring this often an Propaganda representation miss repräsentiert characters to live in einen closed production in Moment. So.
00:14:57:15 – 00:15:00:24
Sprecher 1
Ich glaube, das ist erstmal ein Satz, über den nicht groß diskutiert werden muss.
00:15:01:09 – 00:15:24:09
Sprecher 2
Eigentlich nicht, wenn du nicht gerade aus einer Ecke kommst, die sowieso scheiße findet, das was da passiert. Ja. So, aber also jetzt mal so wir diskutieren aus einer Position heraus, die wir hoffen, dass die meisten da draußen haben, dass wir schon der Meinung sind, dass die Welt inklusiver sein sollte und dass wir mehr Repräsentation für bestimmte Minderheiten brauchen.
00:15:24:16 – 00:15:42:18
Sprecher 1
Ein Advokat spielen für die Leute, die von von der unterdrückten weißen Rasse reden oder die sagen, die behaupten, es gibt nur Sex und es gibt kein Gender. Und so weiter. Also ich glaube, das ist nicht die Position, das sonst. Das ist auch nicht die Position derer, die die fundierte Kritik daran üben.
00:15:42:19 – 00:15:43:18
Sprecher 2
Genau. Ja.
00:15:44:08 – 00:15:52:04
Sprecher 1
Und wir wollen uns mit der fundierten Kritik daran auseinandersetzen und nicht mit denen, die rumbrüllen. Die weiße Rasse stirbt aus.
00:15:56:01 – 00:16:02:20
Sprecher 1
Genau einmal ein Fuck you an alle die Mist gendern und die Rassisten sind, die homophob.
00:16:02:20 – 00:16:03:18
Sprecher 2
Sind, misogyn.
00:16:04:03 – 00:16:07:20
Sprecher 1
Misogyn. Apple ist es genau so, Ihr könnt ausschalten.
00:16:07:20 – 00:16:27:12
Sprecher 2
Genau. Ihr dürft abhauen, wo immer euch geht es nicht, sondern es geht jetzt wirklich darum, wie schaffen wir es, eine Welt nach vorne zu bringen, die besser wird, die inklusiver wird? Welche Mittel sind dafür gut? Und was macht Amazon? Und was macht Amazon vielleicht richtig und vielleicht potenziell falsch? Also ja, da müssen wir einfach gerade gucken.
00:16:27:18 – 00:16:42:09
Sprecher 1
Ist aber trusted created an Production Partners. We ask you to Jonas. In dieser FAZ, so im Mai musste Industry towards a präsentes and the Future.
00:16:42:21 – 00:16:43:13
Sprecher 2
We ask.
00:16:44:04 – 00:16:47:01
Sprecher 1
Zumindest einmal kurz hervorheben. Dieses We ask.
00:16:48:21 – 00:16:49:10
Sprecher 2
Ja.
00:16:49:10 – 00:16:50:10
Sprecher 1
Da ist kein Demand.
00:16:50:10 – 00:17:03:22
Sprecher 2
Drin, aber das. Aber man muss. Wie gesagt, man muss wissen, dass Amazon eine bestimmte Macht hat. Natürlich nicht. We ask Kindle ist bei denen schon eher eine und es sind Amis.
00:17:04:01 – 00:17:29:20
Sprecher 1
Aber wir müssen auch, wir müssen es fördern. Genau nehmen. Wir dürfen, wir dürfen nicht in jedes ASK und in jedes Google und in jedes Team dürfen wir ein Muss und ein Soll reinlesen. Sonst Natürlich haben wir dann 80 ja, ich glaube, es ist wichtig, auf das Wording zu achten, weil das ist, glaube ich, ein ganz wesentlicher Kritikpunkt, dass Leute oft in das Wording krassere Sachen reinlesen, als tatsächlich drinsteht.
00:17:30:02 – 00:17:34:11
Sprecher 1
Und man kann aus einem We ask nicht Ihr sollt machen, was geht nicht ist richtig übersetzt.
00:17:34:18 – 00:17:56:17
Sprecher 2
Aber man muss trotzdem. Du kannst. Das ist keine Insel. Du musst trotzdem die Gesellschaft mitdenken, die das dann umsetzen soll. Das heißt, du musst mitdenken. A welche Macht Amazon hat und b welche Leute das dann umsetzen und mit welcher Art und Weise, die das umsetzen und welche welche Hürden da noch mehr gehen.
00:17:56:17 – 00:18:18:06
Sprecher 1
Aber du darfst dabei auch nicht Amazon zum Despoten machen, die Fäden in der Hand hält und die gesamte Filmindustrie lenkt und kontrolliert. Weil das ist Amazon auch nicht wie Amazon Studios in der Filmindustrie, die nicht der krasse große Machtfaktor, die Amazon Studios haben, nicht die Macht komplett, die die Filmwelt um zu gestalten.
00:18:18:06 – 00:18:19:10
Sprecher 2
Aber wer hat es denn dann?
00:18:19:19 – 00:18:21:17
Sprecher 1
Also Netflix ist mächtiger.
00:18:21:24 – 00:18:23:19
Sprecher 2
Netflix ist nicht viel mächtiger.
00:18:24:06 – 00:18:30:12
Sprecher 1
Also was Filmindustrie betrifft und Filmproduktion. Disney ist viel, viel, viel, viel, viel, viel mächtiger.
00:18:30:21 – 00:18:31:10
Sprecher 2
Nimm Disney.
00:18:31:14 – 00:18:37:16
Sprecher 1
Okay, Amazon ist ein kleiner Wicht, wenn es neben das nicht steht. Was Filmproduktion betrifft.
00:18:37:16 – 00:18:50:07
Sprecher 2
Aber aber kein zu unterschätzender Player. Und einer, der wie vorhin schon gesagt haben, eigentlich schon auch die Macht hat, etwas nach vorne zu schieben und nicht wo Leute dann daneben stehen und sagen Hier unten interessiert mich da nicht. Ja.
00:18:50:20 – 00:19:10:04
Sprecher 1
Jetzt kommt der wesentliche Inhalt Amazon Studios Inclusion Policy Covers The Following for areas Developer Stories an Characters Hearing and Production Reporting and Dokumentation Commitment to accountability.
00:19:11:07 – 00:19:28:19
Sprecher 2
Und ich glaube, das Letzte ist das, was uns alle aufschrecken lässt. Commitment zuerkannte, Also Amazon sagt und das werden wir gleich schon lesen, immer wieder. Wenn ihr das nicht inhalt, was wir uns da überlegt haben, dann müsst ihr uns zumindest erzählen. Warum nicht accountability.
00:19:28:20 – 00:19:29:07
Sprecher 1
Lazy.
00:19:29:19 – 00:19:31:10
Sprecher 2
Das, das ist. Ich glaube das.
00:19:31:10 – 00:19:33:24
Sprecher 1
Übrigens auch, dass jetzt jetzt das Setting auf einmal wichtig.
00:19:37:17 – 00:19:44:07
Sprecher 2
Ist. Wir sind eigentlich auf der gleichen Linie, aber lasst uns ruhig ein bisschen das Aber.
00:19:44:07 – 00:19:47:07
Sprecher 1
Natürlich, Accountability ist erst mal ein harter Begriff.
00:19:47:08 – 00:19:57:09
Sprecher 2
Ja, und ich, aber der ist auch wichtig. Also ich finde es ja auch wichtig. Also was nützt es dir, Sachen in die Welt zu setzen, wenn du sagen na ja, am Ende unseres jetzt keinen. Also klar erkannt Quality.
00:19:58:00 – 00:20:03:19
Sprecher 1
Dann in all den Dingen schön rosa. Ein Pflock, den wir haben, das ist auch noch mal, noch einmal, noch einmal ordentlich.
00:20:04:03 – 00:20:04:07
Sprecher 2
Mit.
00:20:04:08 – 00:20:05:07
Sprecher 1
Ausrufezeichen.
00:20:05:16 – 00:20:52:12
Sprecher 2
Okay, we in Courage, Pitches, scripts and stories from storyteller of all backgrounds, including goes from under repräsentiert communities konsistent beta content guidelines, Amazon Originals reflex the white diversity of all customer and recognition, the dignity of all people bei the meaning Stereotypes and harnoncourt shows for this reason character rezeption based on race events city national city sexual organisation Religion des reality including mental health badesaison or image age gender gender identity and gender expression should be made with care and in each case subject turn enhanced review.
00:20:52:18 – 00:20:55:21
Sprecher 1
Wir sind also bei dem Punkt Stories und Charakterentwicklung.
00:20:56:05 – 00:21:24:02
Sprecher 2
Genau. Und was? Im Grunde zitiert er sich selbst von oben drüber, Was zählt alles mögliche auf, was für Background man so haben kann, was ist die Nationalität? Und so weiter. Es ist ihm wirklich ernst und wichtig damit, so. Und dann gibt es eben Unterpunkte, Stereotypen We diss courage stories, sweet soul ham full of negative, stereotypes. Bin voll dafür.
00:21:24:04 – 00:21:24:22
Sprecher 1
Auf jeden Fall.
00:21:24:22 – 00:21:53:23
Sprecher 2
Natürlich. Also da bin ich voll bei Amazon. Slow Rise and Human Language related to Identity Israel als narratives that link identity factors to jobs religious release class social class of behavior. Die gehen sehr weit rein. Sie gehen sehr tief ins Thema rein. Ich finde das super. Das ist ja auch ein ganz allgemeines Thema. Es hat gar nicht so sehr was mit Film zu tun, sondern dass das Thema, was wir zu beackern haben, als Menschheit jetzt gerade ist, einfach da voll drin.
00:21:53:23 – 00:21:54:24
Sprecher 2
Und ich finde es interessant.
00:21:55:00 – 00:21:56:00
Sprecher 1
Jetzt könnte man.
00:21:56:00 – 00:21:56:17
Sprecher 2
Tatsächlich.
00:21:57:03 – 00:22:21:18
Sprecher 1
Als Um Devil’s Advocat zu spielen, könnte man natürlich anmerken Moment, Sneakers an die Human Leasing Language heißt das. Ab sofort sehen Filme und Serien anders aus. Wenn Sie in 19. Jahrhundert spielen, wird auf das Mord verzichtet. Wenn du, wenn du ein Film über Sklavenhandel machst, über über Sklavenhaltung.
00:22:22:02 – 00:22:57:11
Sprecher 2
Jetzt wird spannend. Da kommt nämlich gleich als nächstes History of the da steht content that features out of date historical stereotypes language and ikonografie ikonographie. Wie spricht man das? Choreografie Ikonografie massiv void graffitis out of trails, also schlecht vorgelesen. Aber was es bedeutet, ist, dass das der Film das nicht unterstützen soll, ja, dass es zeigen darf. Aber nicht, dass der Film am Ende dem Zuschauer suggeriert.
00:22:57:20 – 00:23:13:21
Sprecher 2
War doch super so! Ja, und das ist ein wesentlicher Punkt. Und ich glaube, das ist genau das, worüber sich alle aufregen und diesen Satz überlesen haben oder ihn nicht ernst nehmen. Natürlich darf ich noch zeigen, wie’s war, aber ich muss wenigstens dem Zuschauer eine Möglichkeit geben, zu verstehen, dass das scheiße war.
00:23:13:24 – 00:23:25:15
Sprecher 1
Ja. Das heißt, wenn du einen Rassisten und Sklaventreiber aus dem aus den Südstaaten im 19. Jahrhundert zeigst und natürlich auch das ein Wort.
00:23:25:18 – 00:23:26:07
Sprecher 2
Ja, aber.
00:23:26:07 – 00:23:35:14
Sprecher 1
Dann ist der auch nicht die Identifikationsfigur, dann ist diese Person nicht nicht der Sympathieträger, sondern dann ist ganz klar, dass das in einem rassistischen Kontext geschieht.
00:23:35:17 – 00:23:36:18
Sprecher 2
Ja, genau.
00:23:36:24 – 00:23:41:10
Sprecher 1
Ja, die Authentizität, das ist ein wesentliches Thema. Was als nächstes kommt, das.
00:23:41:10 – 00:24:21:12
Sprecher 2
Ist eigentlich auch das Wichtigste der ganzen Diskussion um Authentizität. Überschrift ist Cultural authentizität when serious regulation lead characters, also Hauptfiguren einer Serie Pod people from under repräsentiert Communities wie women, andere representation, racial ethnic groups, sexual irritation, gender identity people what we expect creative teams to make a concerned effort zu higher above lines darf Directors Writers Projects and all Creators Repräsentant der Identity Group on screen.
00:24:21:21 – 00:24:31:02
Sprecher 2
Soll heißen Sie müssen wenigstens der Drehbuchautor oder der Regisseur oder so muss was mit dem Thema zu tun haben, mit der Identity soll Film darstellt.
00:24:31:02 – 00:24:43:20
Sprecher 1
Produktion soll sich darum bemühen, dass wenn Sie zum Beispiel wenn eine Geschichte von Schwarzen erzählt wird, dass dann im Hintergrund Leute schreiben, die sich in diese Geschichte reinversetzen können, weil sie eben ihrem Background entspricht, weil sie eben schwarz sind.
00:24:44:10 – 00:24:53:00
Sprecher 2
Jetzt kommt das Problem Der Drehbuchautor sagt Na ja, dafür bin ich doch Drehbuchautor, damit ich mich in Storys rein arbeite, die nicht meine sind.
00:24:53:16 – 00:24:58:10
Sprecher 1
Ja, was ganz oft schiefgeht. Wie wir wissen.
00:24:58:17 – 00:24:59:14
Sprecher 2
War es ganz oft schief.
00:24:59:14 – 00:25:10:17
Sprecher 1
Also es gibt so viele schlechte Bücher über Frauen, die von Männern geschrieben werden. Die Perspektive einer Frau einzunehmen. Ja, dass ich diesen Gedanken erst mal total nachvollziehbar finde.
00:25:11:01 – 00:25:25:00
Sprecher 2
Ja, ich finde aber auch auf der anderen Seite eben den Gedanken nachvollziehbar, dass das ein Drehbuchautor sagt Hallo, wird mir jetzt vorher schon unterstellt, dass es schlecht sein wird? Das ist schon ein kleines bisschen schwierig.
00:25:25:07 – 00:25:46:14
Sprecher 1
Was natürlich interessant. Wir befinden uns in diesem Studio System. Das heißt, wir haben hier nicht, wir haben, wir haben es hier nicht mit Autorenfilmer zu tun, sondern Amazon Studios hat ein Team. Es werden Ideen gepickt. Ja, und dann hast du hier dieses. Diese große Idee. Hey, lasst uns doch mal einen Film über das Hollywood aus den 40er Jahren machen und dann wird geguckt okay, wer könnte das schreiben?
00:25:47:01 – 00:26:09:15
Sprecher 1
Hey, lasst uns doch einen Film machen über Miles Davis Karriere. Aber wer könnte das schreiben? Dann wird natürlich überlegt Wir brauchen jemanden, der sich mit Jazz auskennt. Das ist selbstverständlich einen Film über Miles Davis, drehst als Studio und sagst, du überlegst dir ein Team von von Autorinnen, die daran mitarbeiten sollen, ist ja der erste Gedanke. Natürlich ist es cool, wenn sich jemand mit Jazz auskennt.
00:26:10:04 – 00:26:12:10
Sprecher 1
Es ist richtig, dass sich niemand darüber beschweren, oder?
00:26:12:12 – 00:26:33:05
Sprecher 2
Ja, na klar, Innerhalb dieses Systems, was du beschreibst, funktioniert es. Aber Commons ist ja auch eine Amazon Produktion. Da gab es eindeutigen Autor vorher schon. Der hat genau das geschrieben, was In diesem Falle ist es ja alles ein kleines bisschen anders gelagert. Ja.
00:26:33:12 – 00:26:35:16
Sprecher 1
Aber das ist nicht der klassische Weg bei diesem.
00:26:35:16 – 00:26:36:03
Sprecher 2
Nein ist.
00:26:36:03 – 00:26:36:24
Sprecher 1
Richtig Produktion.
00:26:36:24 – 00:26:47:24
Sprecher 2
Aber Sie wollen ja auch und das steht später auch noch drin, sich in allen diesen Produktionen, ob jetzt selbst erdacht oder ins Boot geholt oder so, darauf achten. Ja.
00:26:48:14 – 00:27:03:09
Sprecher 1
Aber es macht doch auch Sinn bei so was. Also wie gesagt noch mal, wenn du wenn nun Film nehmen wir noch mal Miles Davis, wenn du ein Film über Miles Davis machst, dann willst du natürlich jemanden haben, der sich mit etwas auskennt. Du willst jemanden haben, der historisches Background Wissen hat über die Zeiten der Miles Davis gelebt hat?
00:27:03:12 – 00:27:20:06
Sprecher 1
Ja, und ich finde, das sind zum Beispiel so zwei Personen. Es würde niemand infrage stellen, dass das wichtig ist. Und dann denke ich natürlich, Ist doch logisch, wenn du sagst, du willst eine Person haben, die sich damit auskennt, wie sich ein Schwarzer in den USA zu der damaligen Zeit gefühlt hat.
00:27:20:11 – 00:27:21:03
Sprecher 2
Ja, das ist aber.
00:27:21:06 – 00:27:25:08
Sprecher 1
Einfach nur folgerichtig, dass du Experten hast es richtig kennen.
00:27:25:13 – 00:27:59:10
Sprecher 2
Drehbuchautoren nutzen auch Experten, aber das ist dann halt nicht der Drehbuchautor, sondern das sind Leute, die sie konsultieren. Also Consultants für bestimmte Themen. Und das ist aber nicht der, sondern es ist bloß allein bei denen. Also das Ding ist, was ich eigentlich mache, ist ja die Gegenseite auf zu nehmen. Aber das Argument ist ja eigentlich, es muss ja nicht der Drehbuchautor sein, es kann ja auch der Regisseur sein und es kann auch der Produzent sein oder einer dieser aber allein kosten.
00:27:59:21 – 00:28:18:17
Sprecher 2
Das heißt, der Drehbuchautor muss sich ja nicht beschweren. Es kann ja einer sein, der sich sehr gut einarbeitet. Und wenn er ein gutes Drehbuch geschrieben hat, dann ist das ein gutes Drehbuch. Aber dann haben wir vielleicht in der Umsetzung wenigstens noch einen Direktor, der sich damit der sozusagen das, das dann da Advokat spielen kann für die Sachen, die eben wichtig sind.
00:28:18:20 – 00:28:39:12
Sprecher 1
Aber wie gesagt, um das noch mal stark zu machen ich denke, generell ist das Denken bei den Studios und auch total nachvollziehbar, dass du Expertise haben willst auf dem Gebiet, über das du Filme machst. Und bei ganz vielen Sachen ist es, glaube ich, überhaupt kein Diskussionspunkt. Also vor allem, was den Job des Writers betrifft. Du willst jemanden, der sich mit dem Thema auskennt, über das geschrieben wird?
00:28:39:21 – 00:29:00:18
Sprecher 1
Und wenn du. Und dann ist es keine Frage, dass es super ist, wenn diese Person dann eben Ahnung von Chemie hat. Wenn Sie über Maniküre schreibt. Das ist überhaupt keine Frage. Darüber wird niemand sagen Hey, das ist ja voll Kacke, dass das die Person Ahnung haben muss in Chemie, Was soll das denn überhaupt? Keiner würde niemand infrage stellen.
00:29:00:22 – 00:29:01:18
Sprecher 2
Es ist ein guter Vergleich.
00:29:01:18 – 00:29:17:15
Sprecher 1
Und hier wird es aber in Frage gestellt. Plötzlich so Warum sollte, warum sollte, wenn. Wenn es um das Thema geht, homosexuelle Liebe in den Neunzigern jemand? Warum sollte das jemand schreiben, der in den Neunzigern gelebt hat und homosexuell ist? Natürlich, weil diese Person hat verdammt noch mal Expertise darin.
00:29:18:13 – 00:29:18:21
Sprecher 2
Ja.
00:29:19:10 – 00:29:25:15
Sprecher 1
Diese Person kann verhindern, dass dann eben Klischees gemacht werden über Homosexualität in den Neunzigern oder darüber hinaus.
00:29:25:16 – 00:29:37:11
Sprecher 2
Richtig, im in der Position des Writers. Allerdings unter Umständen nicht hundertProzent, weil du hast vielleicht vielleicht jemanden gefunden, der in den Neunzigern geboren ist und homosexuell ist. Der kann aber nicht schreiben.
00:29:38:07 – 00:29:58:01
Sprecher 1
Kann passieren, ist aber vielleicht immer noch. Aber dafür gibt es dann ja auch wie gesagt Wissen im Studio System. Dafür gibt es gibt es ja auch diese Teams. Und wenn ich überlege, was ich als Historiker an schlechten historischen Romanen gelesen habe, von Leuten, die schreiben können, aber wo man merkte, die haben so ein oberflächliches Wissen über Geschichte und sind dann auch entsprechend in ganz viele Fallen getappt.
00:29:58:14 – 00:30:25:17
Sprecher 1
Und was mir dann auch wehgetan hat, dass jemand, der weiß, dass es so nicht aussah. Dann denke ich Hey, ja, natürlich soll. Natürlich will ich eine Expertise haben, wenn ein Text geschrieben wird und wenn es ein Drehbuch ist. Und dann stelle ich mir vor, ich bin, ich bin Historiker und ich habe bestimmt nicht so eine emotionale, sondern emotionalen Bezug zu zur Geschichte des 19. Jahrhunderts, wie ein schwarzer Bürgerrechtler oder eine schwarze Bürgerrechtlerin zur Geschichte der schwarzen in den USA der 60er Jahren.
00:30:25:17 – 00:30:32:22
Sprecher 1
Aber das ist noch mal etwas viel Stärkeres, Das kann verletzen, da ist ein emotionaler Bezug mehr. Und wenn Sie dann sehen, dass das Sie das.
00:30:33:08 – 00:30:33:18
Sprecher 2
Ist.
00:30:33:22 – 00:30:42:15
Sprecher 1
Dass das da mit wenig Wissen rangegangen wurde, dann macht das ja auch, kann das ja wirklich auch den Genuss kaputt machen und im schlimmsten Fall sogar verärgern.
00:30:42:24 – 00:30:45:16
Sprecher 2
Ja, und auch falsche Stereotype nach vorne bringen.
00:30:46:02 – 00:31:00:19
Sprecher 1
Und das auch noch mal stark zu machen. Es geht nicht um Zwang, es geht nicht darum, dass das, dass die gezwungen werden sollen, jetzt hier die Teams komplett so zu besetzen, sondern sie sollen sich bemühen, Leute zu finden, die verdammt noch mal Expertise in diesem Gebiet haben.
00:31:01:06 – 00:31:05:05
Sprecher 2
Aber der Druck ist schon recht hoch, weil sie ja danach Bericht erstatten müssen.
00:31:05:05 – 00:31:06:11
Sprecher 1
Der Druck sollte auch hoch sein.
00:31:06:13 – 00:31:11:13
Sprecher 2
Ja, ja, gute Filme. Ja, ja, natürlich sollte es so sein. Ja, der Druck.
00:31:11:13 – 00:31:27:11
Sprecher 1
Ist immer hoch. In Studios. Glaubst du, wenn Marvel einen Superhelden Film dreht und dann die dieses riesige, das riesige Marvel Universum vor sich hat, dann ist der Druck auch verdammt noch mal hoch, weil sie wissen, dass da Millionen Comic Fans sind, die komplett ausrasten. Wenn Captain America Child die falsche Farbe hat.
00:31:28:12 – 00:31:45:05
Sprecher 2
Ja, ja, richtig. Will bloß sagen, dass das auch wenn sie sagen, sie sollen sich bemühen, dass das, wenn ich als Kind vor meiner Mama stehe und die sagt jetzt bemühe ich aber mal, dann habe ich einen großen Druck als Kind. Aber das ist.
00:31:45:05 – 00:31:51:05
Sprecher 1
Doch auch das fucking Filmbusiness. Ja, voll von Druck. Ich glaube nicht, dass das das ist, wo die dann plötzlich alle schwitzen.
00:31:51:19 – 00:31:52:02
Sprecher 2
Da gibt es.
00:31:52:02 – 00:31:57:15
Sprecher 1
1000 andere Sachen, wo sie viel mehr schwitzen. Allein schon, wenn es darum geht, wie das Ding dann später am Box Office performt.
00:31:57:19 – 00:32:21:10
Sprecher 2
Ja, das will ich. Ja, natürlich. Also es ist möglich, Leute ins Boot zu holen und es ist absolut richtig und wichtig, Leute ins Boot zu holen, die sich damit auskennen. Und zwar nicht nur als Quote irgendwo in den kleinen Positionen, sondern eben about the line oben in den großen Positionen. Leute, die den Background haben, die den behandelt.
00:32:21:11 – 00:32:44:23
Sprecher 1
Und jetzt kommt auch die Einschränkung we will am Vorfahr Typus sind. Auf die above lines darf to me the school. Es geht ja um Twenty. Es geht hier um 30 %. Es geht hier nicht darum, dass Sie sagen, wir wollen 100 % haben. Es geht mir nicht darum, dass Sie sagen Du hast einen Film über Martin Luther King, nur noch mit schwarzen Bürgerrechtlern, die in den Sechzigern gelebt haben, besetzen.
00:32:46:03 – 00:32:51:12
Sprecher 1
Das kommt gleich noch, denn es darf damit besetzen. Es geht um 30 %.
00:32:51:21 – 00:33:13:23
Sprecher 2
Jetzt, was total machbar ist, weil wir haben genug Leute, die sich damit auskennen. Und ich glaube, diese Angst kommt ja auch immer hoch, dass Leute sagen Ja, aber dann gibt es eben nicht genug Leute, die sich damit auskennen oder nicht genug Leute, die, die auch noch spielen können, Schauspieler und so. Natürlich gibt es die, Du musst sie halt fördern und in die Richtung bringen.
00:33:14:13 – 00:33:24:23
Sprecher 2
Es ist wie mit Frauen in Führungspositionen. Aber wenn ich doch keine Frau finde, die Führungsqualitäten hat, verdammt noch mal, dann kümmert euch darum, dass es genug Frauen gibt, die das kriegen.
00:33:25:05 – 00:33:28:13
Sprecher 1
Überleg mal, warum du keine fünf. Ja, eigentlich genau deswegen.
00:33:29:00 – 00:33:29:16
Sprecher 2
Meine Güte.
00:33:29:16 – 00:34:01:18
Sprecher 1
Und ich finde, 30 % klingt auch nicht wie so eine gruselige Zahl. Ich kann es nur noch mal sagen. Du willst 1/3 der Leute, die an dem Projekt beteiligt sind, was ein historisches Thema hat oder ein politisches Thema hat. Willst du mit einer gewissen Involvierung in dieses Thema haben? Ich denke mir auch natürlich, wenn ich als Studio einen Film produziere, dann finde ich, wenn, wie gesagt, wenn ich von Identity politics weggehe und Expertise anders fasse, zum Beispiel im Akademischen, dann denke ich ja, natürlich will ich diese 30 %, weil das das Endprodukt besser macht.
00:34:01:21 – 00:34:03:01
Sprecher 2
Ja, ja, ja, das ist halt.
00:34:03:01 – 00:34:05:03
Sprecher 1
Das man die Moral ganz zur Seite geschoben.
00:34:05:03 – 00:34:08:11
Sprecher 2
Ja, es macht den Film nur reicher, das ist klar.
00:34:09:00 – 00:34:12:21
Sprecher 1
Und das soll dann 2024 auf 50 % steigern.
00:34:13:09 – 00:34:33:02
Sprecher 2
Das macht mir so gar keine Angst. Ganz im Gegenteil. Ich freue mich sehr darüber, dass man sich darum Gedanken macht und dass man sagt okay, wir haben es jetzt 100 Jahre versucht auf freiwilliger Basis. Ja, wir müssen jetzt einfach mal darum kümmern, dass wir, dass wir wirklich etwas festschreiben und sagen okay, lass uns das versuchen festschreiben.
00:34:33:02 – 00:34:37:14
Sprecher 1
Es ist ja noch nicht mal finde we will am vor Party präsent ist, butterweich formuliert.
00:34:37:17 – 00:34:39:19
Sprecher 2
Ja, das stimmt.
00:34:39:19 – 00:34:55:03
Sprecher 1
Und die Location und das ist not possible producers master Indikator der Wille identification there outside consultants woanders approved bei Amazon to priority cultural relevant Expertise.
00:34:55:14 – 00:35:10:12
Sprecher 2
Und das macht es noch bunter, weicher, weil du kannst als Produktion, wenn du nee, wir haben dann die Expertise nicht da und der der Typ, den der uns was erzählen könnte, ist halt kein Director oder kein Drehbuchautor. Dann kannst du das Amazon auch erklären und die sagen dann okay.
00:35:10:20 – 00:35:13:20
Sprecher 1
Ja, hier haben wir noch eine Beraterin für dich.
00:35:13:22 – 00:35:20:12
Sprecher 2
Genau. Also insofern was hinter der Kamera betrifft, ist auch glaube ich, gar nicht so die ganz große Diskussion.
00:35:20:18 – 00:35:23:24
Sprecher 1
Wir kommen jetzt zur großen Diskussion. Jetzt kommen wir nämlich zum Casting.
00:35:24:03 – 00:35:28:00
Sprecher 2
Genau. Und das ist ein wahnsinnig schwieriges Thema.
00:35:30:15 – 00:36:03:11
Sprecher 2
Okay, ich will es mal vorsichtig vorlesen. Hearing and production Creative Teams required Zusammen mit dem Platz for auditions and casting turnschuhe that kanada from andere presents communities Arkansas and hayat the plan must also outline strategies for the production will Carl Theweleit ein inklusives Environment Inklusion Playbook herstellt Support building wes Plans. Vielleicht müssen wir da noch reingucken, aber wir haben jetzt erst mal die generellen Informationen zum Casting.
00:36:04:02 – 00:36:10:21
Sprecher 2
Also es geht darum, wer soll vor die Kamera und wie soll das aussehen, damit es inklusiv ist?
00:36:11:01 – 00:36:16:06
Sprecher 1
Ja und was sagt Amazon dazu? The Story Comes First ist der erste Satz.
00:36:16:17 – 00:36:22:23
Sprecher 2
Und es ist wahnsinnig wichtig. Und das ist auch etwas, was viele Leute überlesen. Story Campus first.
00:36:22:23 – 00:36:25:14
Sprecher 1
Fett gedruckt, denn das kann ich auch nur unterstreichen.
00:36:25:14 – 00:36:36:21
Sprecher 2
Natürlich. Und dann kommen immer die Großen. Ja, und dann kann ich bestimmte Geschichten nicht mehr erzählen. Was ist, wenn meine Geschichte nun mal unter weißen Biertrinken Männern spielt? Ja, die kannst du erzählen.
00:36:36:21 – 00:36:40:01
Sprecher 1
Aber du erzählt eine Geschichte von weißen Bier trinken Männern.
00:36:40:05 – 00:36:52:12
Sprecher 2
Genau. Das ist doch in Ordnung. The story first, Aber. Aber wenn du irgendwie eine Chance hast, kümmer dich drum. Auch hier. Du wirst dir wahrscheinlich einen Expertenrat einholen. Weiße Bier trinken.
00:36:52:22 – 00:37:06:20
Sprecher 1
30 % weiße, Bier trinkende Männer in einem Skript. Ein setzen. Und die Story wird total kacke sein. Aber du bist ein. Du wirst einen neuen Hangover gemacht haben und wirst sehr glücklich über dich sein.
00:37:07:07 – 00:37:34:05
Sprecher 2
Aber es ist trotzdem nicht ganz so leicht, wie wir das jetzt formulieren. Wir machen uns jetzt ein bisschen lustig, aber eigentlich ist es, ist es schon ein empfindliches und schwieriges Thema, was mit mit der gebührenden, mit der gebührende Aufmerksamkeit behandelt werden sollte. Sie schreiben Story first, the inklusion policy requirements casting characters from all backgrounds long, also das not kompromiss the scientist city of the narrative.
00:37:34:19 – 00:37:40:10
Sprecher 1
Wichtig wäre Werden keine homosexuellen Rollstuhlfahrer im Mittelalter haben.
00:37:40:17 – 00:37:43:14
Sprecher 2
Das ist das beste Beispiel, was sie je gebracht haben.
00:37:44:03 – 00:38:01:13
Sprecher 1
Das sagen nämlich alle davor haben ganz viele Angst. Tatsächlich? Und was ist mit Mittelalter Geschichten? Und was ist mit Geschichten bei den Wikingern? Sind da auf einmal schwarze Wikinger dabei? Nein, natürlich. Natürlich ist die Authentizität wichtig und gerade bei historischen Stoffen wird die auch weiter wichtig bleiben.
00:38:01:14 – 00:38:28:10
Sprecher 2
Ja, vor example when the movie or series Focus ist eine particular racial or ethnic group of the set, eine homogenes context location it will be akzent from the requirements to diverse fall casting. Also Sie geben natürlich jetzt das Beispiel, dass man also ich nehme an, Sie denken daran, dass du ein Film hast, der nun mal in Slums vor allem schwarzer Leute spielt.
00:38:28:17 – 00:38:51:09
Sprecher 2
So wirst du nicht so wahnsinnig viele weiße Leute casten können, obwohl es divers sein sollte. Und das wirst du nicht haben. Ja, also das ist auch in Ordnung. Und damit inkludieren wir auch die weißen, Bier trinkenden Männer, über die ich eine Geschichte erzählen will, wo es überhaupt keinen Sinn macht, dass da ein schwarzer Rolf Schaal fahrender Weintrinker dabei ist.
00:38:53:00 – 00:38:54:15
Sprecher 2
Zum Beispiel haben wir hier ich glaube.
00:38:54:18 – 00:38:56:16
Sprecher 1
Ich glaube die historischen Prämissen immer noch die besten.
00:38:56:16 – 00:38:57:19
Sprecher 2
Beispiele, wie so oft.
00:38:57:20 – 00:39:04:06
Sprecher 1
Aufkommt. Keine Sorge, Leute, euch werden die historischen Filme nicht weggenommen. Was das betrifft.
00:39:04:12 – 00:39:07:02
Sprecher 2
Und dann denkt man natürlich gleich an Bridget.
00:39:07:11 – 00:39:10:22
Sprecher 1
Ja, aber das, das ist auch ein Spiel damit. Das ist was ganz anderes.
00:39:10:23 – 00:39:11:19
Sprecher 2
Das ist doch total okay.
00:39:11:19 – 00:39:12:18
Sprecher 1
Natürlich kann das.
00:39:13:05 – 00:39:14:19
Sprecher 2
Aber es muss halt nicht. Und das ist.
00:39:14:19 – 00:39:15:03
Sprecher 1
Halt das.
00:39:16:05 – 00:39:28:22
Sprecher 2
Was, was oft falsch verstanden wird. Das kommt nicht aus einer Verpflichtung heraus, sondern weil sich jemand gedacht hat, es wäre doch schön. Ja so, ja. Und wenn er sich gedacht hat, es wäre schön, wenn es alles Weiße sind, dann wären es halt alles Weiße gewesen.
00:39:29:04 – 00:39:55:21
Sprecher 1
Darüber können wir gleich noch mal diskutieren, wenn es darum geht, dass die Authentizität gewahrt werden muss. Und das ist, glaube ich, auch schon das nächste. Amazon Studios ist committed tour of trails, IT is our intention when I war possible to cast actors in a royal house identity alliance with the identity of the character. Der will be playing. Das ist ein ganz spannender, der sehr viel Diskussion ausgelöst hat.
00:39:55:21 – 00:40:22:24
Sprecher 1
Das ist wahrscheinlich sogar der Punkt, der gerade in linken Kreisen und Kulturkreisen das größte größte Problem als das größte Problem wahrgenommen wird. Es konkretisiert. Identity alliance with Identity of the character der playing bei Gender, Gender Identity, Nationalität, Race, Erdnüsse, die Sexual orientalischen and das Blut. Ich habe bewusst diese Pause gesetzt, weil das Die Sexual Reintegration wird oft als Punkt herangezogen, warum das schwierig sein könnte.
00:40:23:03 – 00:40:32:03
Sprecher 1
Ja, and that particular when the character ist a member of einander repräsentiert group and entity. Punkt. Okay, darüber muss geredet.
00:40:32:07 – 00:41:01:19
Sprecher 2
Es fängt schon mal an mit When ever possible, dass es. Also ich weiß, es gibt viel Druck Amazon das irgendwie zu erklären. Warum das nicht so geht. Eventuell. Aber es ist eine Hintertür zu sagen okay, in dem Fall ging es nicht. Wir konnten es nicht zusammenbringen. Wichtig ist jetzt gehen wir das mal durch bei Gender. Das heißt, ich darf nicht mehr als Mann eine Frau spielen oder andersherum, wie das durchaus ein paar Mal passiert.
00:41:01:20 – 00:41:16:09
Sprecher 1
Können wir das Wort dürfen streichen? Das ist wirklich. Also ich. Ich finde es in dem Kontext nicht das richtige Wort. Es ist, wenn soll Mann, es soll eine Frau auch von einer Frau gespielt werden. Können wir uns darauf einigen? Ist das okay?
00:41:16:17 – 00:41:19:14
Sprecher 2
Ja. Ja, Ja, Ja. Okay. Das heißt.
00:41:20:16 – 00:41:21:06
Sprecher 1
Es wird.
00:41:21:10 – 00:41:27:14
Sprecher 2
Es muss Amazon auf jeden Fall erklärt werden, warum Cate Blanchett Bob Dylan spielt.
00:41:27:24 – 00:41:40:11
Sprecher 1
Und ich glaube, diese Fälle kommen so selten vor und sind oft auch im Bereich im Sinn der Story oder im Sinn von einer bewussten Dekonstruktion der Geschichte.
00:41:40:15 – 00:41:40:22
Sprecher 2
Ja.
00:41:41:04 – 00:42:10:20
Sprecher 1
Ich halte das für kein großes Problem. Es gibt nicht viele Filme, in denen das gemacht wird und wenn es gemacht wird, geschieht es ja meistens eben auch in so einem postmodernen Kontext, womit Geschlechtsrollen gespielt wird und die aufgelöst werden. Das heißt, ich glaube, eine Cate Blanchett, die Bob Dylan spielt oder ein Bob Dylan, eine Bob Dylan Variante, ist in dieser englischen Policy kein Problem, genauso wenig ein Mann, der eine Frauenrolle spielt.
00:42:11:05 – 00:42:36:13
Sprecher 2
Es ist ja das große Problem mit allen Sachen, die man niederschreibt, dass sie eine Generalisierung nicht vermeiden können. Unter Umständen, dass Menschen, die das lesen und danach handeln, sehr amts mäßig damit umgehen. Das heißt, du hast unter Umständen, wenn du Pech hast, ein Mitarbeiter von Amazon, dem du ein Drehbuch vor die Nase setzten, sagst Ich möchte das gern so und so umsetzen.
00:42:36:13 – 00:42:50:23
Sprecher 2
Das stimmt nicht ganz mit dem überein, was da drin steht, weil ich habe eine andere künstlerische Vision und der dann sehr mäßig sagt Nein, geht nicht. Also den Faktor müssen wir leider schon auch mit einrechnen.
00:42:50:23 – 00:42:55:00
Sprecher 1
Ich glaube nicht, dass die Amazon Studios funktionieren wie eine deutsche Behörde.
00:42:55:20 – 00:43:15:14
Sprecher 2
Ich befürchte, es tut es mehr, als uns lieb ist. Wenn ich Ich habe mit Netflix zu tun gehabt, ja und ich habe schon das Gefühl, dass da manchmal in dieser Art umgegangen wird mit den. So muss die Leute wirklich davon überzeugen, dass da eine bestimmte Geschichte erzählen darfst. Und das sind manchmal eben Leute, die eher Geschäftsmänner als Künstler sind.
00:43:16:17 – 00:43:20:09
Sprecher 2
Das Problem existiert aber schon immer. Das muss man auch mal.
00:43:20:09 – 00:43:27:18
Sprecher 1
Sagen, finde ich ganz, ganz wichtig, noch mal zu sagen Ich kann ein ganz schönes Beispiel bringen, nicht aus der Filmwelt, sondern aus der Videospiel.
00:43:27:18 – 00:43:29:13
Sprecher 2
Welt.
00:43:30:11 – 00:44:08:06
Sprecher 1
Dieser Gedanke besteht auf jeden Fall. Du musst Leute von dem Konzept überzeugen und die sagen Nee, so geht das nicht, Du musst das so ein bisschen anders machen. Und die Welt, in der wir großgeworden sind. Die mediale Welt hatte ja meistens eher den umgekehrten Weg, dass das immer zuungunsten ging von Frauen, von Schwarzen, von. Ein Beispiel aus der Videospiel Welt Es gab ein Spiel, das wurde entwickelt für eine Nintendo Konsole in den 90er Jahren, für Nintendo 64, das ist ein Planet mit einer tapferen Kämpferin.
00:44:08:06 – 00:44:42:01
Sprecher 1
Eine Füchsin war es, glaube ich, die als Abenteurerin auf einem fremden Planeten gegen Dinosaurier kämpft. Schätze sucht Laptop, 3D Action Adventure. Großes Spiel damals und das war dann sehr lange in Entwicklung. Und dann irgendwann Nintendo gesagt. Lass uns da doch einfach unseren unser beliebtes bekanntes männliches Maskottchen Fox McCloud reinpacken. Und dann wurde das Spiel zu Star Fox Adventures und die Krystal, die ursprünglich diese Diese Füchsin war, wurde runtergeschrieben auf eine entführte Prinzessinen Rolle.
00:44:42:01 – 00:44:46:15
Sprecher 1
Und Fox McCloud war der große Abenteurer, der auf diesem Planeten herum gewütet hat.
00:44:46:18 – 00:44:47:00
Sprecher 2
Und.
00:44:47:16 – 00:45:00:08
Sprecher 1
Und das ist das für die Filmindustrie seit 100 Jahren funktioniert das gesagt hat. Na ja, wir brauchen da noch Menschen, Abenteurer. Wir können doch nicht dich. Die Protagonistin kann auch nicht die sein, die das Abenteuer erlebt.
00:45:00:18 – 00:45:01:11
Sprecher 2
Na ja.
00:45:01:13 – 00:45:07:07
Sprecher 1
Denkt doch mal dran Wir wollen den Film auch in Texas spielen.
00:45:07:07 – 00:45:07:18
Sprecher 2
Wirklich?
00:45:09:04 – 00:45:21:22
Sprecher 1
Interracial couple. Nein, das geht nicht. Funktioniert nicht. Können wir nicht machen. Es gibt Beispiele aus der Filmgeschichte. Es gibt Beispiele, gerade aus der Studio Geschichte, wo große Projekte finanziert wurden und kreativ reingeredet wurde.
00:45:22:15 – 00:45:30:04
Sprecher 2
Du hast also im Grunde, also du willst damit sagen, wir kommen in keine Verschlechterung, weil es eigentlich immer ein menschlicher Faktor ist? Ja.
00:45:30:13 – 00:46:03:23
Sprecher 1
Also es gibt immer die Typen, die sagen nein, das verkauft sich aber besser. Ja, und dass es jetzt vielleicht zusätzlich noch die Typen gibt, die sagen Ja, aber irgendwie ist das doch ein bisschen, ein bisschen einseitig. Du hast ja nur weiße, männliche Charaktere in deinem Frauengefängnis. Drama, das vielleicht nicht so schlimm ist, es wahrscheinlich sogar ganz gut. Und letzten Endes ist es natürlich auch ein Ausgleich zu dem, was permanent im Filmstudio System passiert.
00:46:04:18 – 00:46:28:11
Sprecher 2
Aber es wird schon, also jetzt nicht als Gegenargument, sondern vielleicht auch pro Argument. Es gibt dann halt tatsächlich Regisseure, die nicht mehr so viel umsetzen können, weil sie vornehmlich in weißen, männlichen Milieus spielen und sich da abarbeiten wollen und irgendwie Sachen nach vorne bringen, die, die einfach nicht mehr zeitgemäß sind. Dann ist es vielleicht auch gar nicht so schlecht, dass sie das nicht meinen.
00:46:28:11 – 00:46:35:05
Sprecher 1
Es gibt viel mehr Regisseure und Regisseurinnen, die nicht umsetzen können, was sie wollen, als es die gibt, die das umsetzen wollen.
00:46:35:13 – 00:46:35:19
Sprecher 2
Ja.
00:46:36:06 – 00:47:04:12
Sprecher 1
Und es gibt viel mehr Drehbuchautoren, die nirgendwo hin kommen, die es einfach nicht zu den Studios schaffen, die es nicht schaffen, dass ihr Projekt umgesetzt wird, Dass es Leute gibt, deren Filme, deren Ideen umgesetzt werden. Ja, es wird so getan, ich habe es gefühlt. Es wird oft so von der Kritik getan, als hätten wir ein wunderbar funktionieren, eine wunderbar funktionierende Kreativindustrie, in der Menschen super Chancen haben, ihre Ideen umzusetzen.
00:47:04:20 – 00:47:16:16
Sprecher 1
Und jetzt gibt es diese eine Bedrohung und die heißt Diversity, die plötzlich das Ganze, die ganze tolle, freie, kreative Branche in ein ihren engen Käfig sperrt.
00:47:17:03 – 00:47:18:02
Sprecher 2
Und das ist es nicht.
00:47:18:02 – 00:47:19:10
Sprecher 1
Das ist es einfach nicht.
00:47:19:13 – 00:47:33:04
Sprecher 2
Das muss mal weitergehen bei Gender. Okay, Mann, Frau, Frau, Mann. Mal schauen. Wenn man es künstlerisch begründet, geht das wahrscheinlich noch. Gender I Identity. Ja bedeutet vor allem Trans.
00:47:33:04 – 00:47:34:12
Sprecher 1
Es geht vor allem um trans, viele.
00:47:34:12 – 00:47:58:05
Sprecher 2
Von trans Figuren. Und natürlich möchte ich, dass eine Transfrau auch eine Transfrau spielen kann oder anderen Transmann Transmann spielen kann. Das große Problem dabei ist, was mein großes Argument ist, weil Schauspieler ja immer sagen Na klar, ich kann doch aber auch einen Transmann spielen und ich kann auch eine Transfrau spielen, wenn sie ich bin. Doch dafür bin ich doch Schauspieler.
00:47:58:16 – 00:48:08:05
Sprecher 2
Und dann denke ich ja, vielleicht das schon. Vielleicht bist du auch in der Lage, dich gut genug damit auseinanderzusetzen und das zu recherchieren und das ordentlich zu spielen. Gibt es gute.
00:48:08:05 – 00:48:09:10
Sprecher 1
Beispiele? Definitiv.
00:48:09:24 – 00:48:35:05
Sprecher 2
Was mein Problem dabei ist Es gibt genug Transfrauen, die Schauspielerinnen sind, die keinen Job bekommen, weil weil sie in so viele Rollen nicht reinpassen, ja, dass sie gar keine Jobs mehr haben. Und warum soll ich denen die Jobs wegnehmen? Ja, und ich habe das schon ein paar Mal gemacht. Ich habe Rollen abgelehnt in der Richtung, weil ich gedacht habe warum.
00:48:35:06 – 00:48:52:02
Sprecher 2
Warum soll ich jetzt, der ich alles spielen kann, theoretisch den Leuten, die, die nur einen kleinen Teil des Marktsegment abdecken dürfen, wegen irgendwelcher Idioten, die sich oder auch weil es tatsächlich nicht passt? Was? Was ich? Warum soll ich denn diese Jobs wegnehmen?
00:48:52:12 – 00:49:18:04
Sprecher 1
So bescheuert, um das tatsächlich noch ein bisschen aufzubrechen. Ich fänd’s viel spannender und das widerspricht fast schon diesem Guideline, dass man bei gerade wenn es um Transmenschen geht, auch sagen kann Hey, die sollen auch Rollen spielen, die nicht trans definiert sind, das heißt die bei denen einfach, bei denen es überhaupt keinen trans Hintergrund gibt. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich das sehe und ich sehe das viel zu selten.
00:49:18:04 – 00:49:36:06
Sprecher 1
Es gab diese Netflix Serie, der Kandidat hieß die, glaube ich, das waren einfach so was wie House of Cards an der Highschool. Es geht um jemanden, der sich für den als Schülersprecher bewirbt und Politik macht, genauso wie bei House of Cards mit Intrigen und so, aber alles so eine Nummer kleiner, super, super Serie, Super erste Staffel, die zweite habe ich nicht mehr geguckt.
00:49:36:06 – 00:50:03:10
Sprecher 1
Warum auch immer. Und da gab es, da gab es einen Transmann, der relativ prominent besetzt war. Das war einer seiner Berater. Aber dessen Geschlechtlichkeit wurde überhaupt nicht groß, wurde einfach nicht groß thematisiert, wurde überhaupt nicht thematisiert oder oder oder definiert. Und der Schauspieler ist Transmann. Das habe ich dann halt gelesen. Na, na ja, es ist mir halt schon ein bisschen aufgefallen, weil ich fand das total super, weil der hat einfach eine männliche Rolle gespielt, ohne die Frage, ob trans oder nicht.
00:50:03:11 – 00:50:04:12
Sprecher 2
Ja, super.
00:50:04:20 – 00:50:07:10
Sprecher 1
Und das würde ich mir auch viel mehr wünschen.
00:50:07:20 – 00:50:12:01
Sprecher 2
Was allerdings in den Guidelines bis jetzt nicht vorkommt. Genau.
00:50:12:03 – 00:50:18:10
Sprecher 1
Aber wo man sagen könnte, das widerspricht doch der Repräsentation, dass ein Transmann ein Mann spielt. Moment mal.
00:50:19:16 – 00:50:43:05
Sprecher 2
Ja und? Und wer das sagt, es wird ja oft gesagt, warum, dann darf ja auch der Transmann nicht mehr die, die Männer spielen oder andere Identitäten spielen, was ja eigentlich der Ruf ist, eigentlich zu sagen Nein, Schwule oder oder oder non binary oder was auch immer kann auch einfach nur ein Anwalt spielen oder so, das steht da jetzt nicht drin.
00:50:43:24 – 00:51:02:22
Sprecher 2
Aber es ist ja eigentlich das darunter liegende Thema hier. Das darunterliegende Thema ist wir wollen unterrepräsentierten Gruppen nach oben holen und dazu gehören natürlich auch die Transmänner, die sonst nur Transmenschen spielen dürfen. Dass sie dann eben in Rollen kommen, die gar nichts damit zu tun haben.
00:51:02:22 – 00:51:22:16
Sprecher 1
Dass das, was im Playbook noch mal ein bisschen genauer ausgeführt wird, dass es wichtig ist, dass wenn du zum Beispiel eine homosexuelle Figur in deiner Geschichte hast, sollst du dir natürlich Gedanken drüber machen. Wodurch ist diese Figur definiert? Und wenn sie nur durch ihre Homosexualität definiert ist, dann machst du irgendwas falsch. Und zwar nicht nur aus moralischen Standpunkten, sondern auch einfach aus dem Storytelling.
00:51:22:16 – 00:51:44:04
Sprecher 1
Standpunkt Ja, weil eindimensional alle Figuren sind eindimensional. Wenn ein Mensch in einer Geschichte nur durch seine Rasse, nur durch sein Geschlecht oder nur durch seine Gender Identität oder sonst was definiert ist, dann ist es einfach mal eine fucking eindimensionale Figur. Nein, tu das nicht. Und selbst wenn du nichts von Identitätspolitik hältst, nein, tu das nicht einfach, weil du eine lebendige Story erzählen willst.
00:51:44:10 – 00:51:45:17
Sprecher 2
Lass uns mal weitergehen, ja?
00:51:45:24 – 00:51:48:05
Sprecher 1
Gehen wir mal weiter. National City.
00:51:48:17 – 00:51:52:17
Sprecher 2
National TS. Wie scharf sind denn die Grenzen da?
00:51:53:12 – 00:52:05:16
Sprecher 1
Schwierig. Da darf Sean Connery James Bond spielen. Darf ein Schotte einen englischen Geheimagenten spielen? Darf, darf, darf ein Amerikaner? Daniel Craig ist Amerikaner.
00:52:05:22 – 00:52:06:16
Sprecher 2
Ich glaube ja.
00:52:06:23 – 00:52:08:12
Sprecher 1
Dass der James Bond spielen ist.
00:52:08:19 – 00:52:26:19
Sprecher 2
Ich weiß es nicht. Darf Darf ein Inder einen Pakistani spielen? Ja, Ich als Europäer habe gar keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Das Problem ist, eigentlich müsste drinstehen. Fragt die Leute, die es betrifft. Ja.
00:52:27:08 – 00:52:42:24
Sprecher 1
Das ist sowieso ganz oft immer der richtige Hinweis. Redet mit den Leuten, die es betrifft, und ihr werdet feststellen, dass es verflucht viele Japaner gibt, die es total kacke finden, wenn sie von Chinesen gespielt werden, die dann genannt werden oder so.
00:52:43:00 – 00:53:00:15
Sprecher 2
Ja, also ich glaube, das ist die Maßgabe, die aber leider jetzt gerade noch nicht drinsteht. Vielleicht kommt es ja noch irgendwo, aber redet mit den Leuten darüber und findet raus, was was irgendwie. Das ist halt wieder das Problem bei Guidelines. Die sind nicht individuell. Guidelines sind nicht individuell und fest davon aus.
00:53:00:15 – 00:53:04:05
Sprecher 1
Für diesen Text wurde sehr viel mit diesen Menschen geredet. Ja, ich glaube.
00:53:04:08 – 00:53:05:10
Sprecher 2
Da gehe ich ja auch davon aus.
00:53:05:10 – 00:53:24:19
Sprecher 1
Natürlich, es wird viel über Amazon gelästert und natürlich ist es auch eine Marketingaktion. Ich kaufe aber Amazon ab und ich glaube, das muss ich einfach tun. Einfach um so ein Goodwill vorauszusetzen. Sonst ist es schwer, darüber zu diskutieren. Ich kaufe Amazon total ab, dass sie das ernst meinen und dass ihnen das Thema wichtig ist. Unabhängig davon, wie viel Publicity Sie sich davon versprechen.
00:53:24:19 – 00:53:27:15
Sprecher 1
Und so weiter. Ich kaufe Ihnen ab, dass Sie das ernst meinen.
00:53:27:24 – 00:53:30:17
Sprecher 2
Bzw die Leute, die sich damit beschäftigen.
00:53:30:17 – 00:53:31:19
Sprecher 1
Also ich.
00:53:31:19 – 00:53:36:07
Sprecher 2
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jeff Bezos da irgendwie Interesse, dass er sich damit groß beschäftigt.
00:53:36:07 – 00:53:40:15
Sprecher 1
Vielleicht. Keine Ahnung. Ich würde ihm nicht Unrecht tun. Ich weiß nicht, wo man sich Jeff Bezos beschäftigt.
00:53:40:16 – 00:53:42:05
Sprecher 2
Ich hatte mit dem Weltraum zu.
00:53:42:06 – 00:53:52:15
Sprecher 1
Aber er hat halt immerhin nicht FoxNews gekauft, sondern die Washington Post. Das heißt, er scheint ja durchaus eher zu der einen Seite zu tendieren und nicht zu der anderen.
00:53:52:16 – 00:53:59:01
Sprecher 2
Ja, das ist immerhin was. Aber ich weiß nicht, sozusagen. Das ist ein riesiger Haufen. Du kannst nicht von dem von Amazon reden, das.
00:53:59:01 – 00:54:00:01
Sprecher 1
Funktioniert natürlich nicht.
00:54:00:09 – 00:54:07:16
Sprecher 2
Also, es gibt die Abteilung von Amazon, die dafür verantwortlich ist und die das umsetzen will und soll. Und denen kaufe ich das einfach auch ab.
00:54:08:01 – 00:54:24:12
Sprecher 1
Natürlich kommen wir zu dem schwierigsten Punkt in der Klammer und das ist die sexuelle Orientierung. Es gibt nämlich ein großes. Die Frage ist, wie groß ist es? Und Schwere. Und die Frage ist, wie schwer es ist. Argument dagegen, weil gesagt wird Ist das nicht ein Weg zum Zwangs outing?
00:54:25:09 – 00:54:53:22
Sprecher 2
Ja, es ist, das ist ein großes Thema. Also zum einen des Zwangs Outing und zum anderen, das ist wie bei wie bei Gender Identity. Eigentlich ist das Ziel dahinter, dass der Erfahrungsschatz genutzt wird, den die Person mitbringt, die das spielt. Bedeutet aber nicht, dass ein schwuler Mann nicht genug Erfahrungshorizont mitbringt, hetero Menschen zu spielen. Ja, weil das würde das bedeuten.
00:54:54:18 – 00:55:00:10
Sprecher 2
Es soll darauf geachtet werden, dass keine schwulen Schauspieler hetero Leute spielen. Das finde ich problematisch.
00:55:00:11 – 00:55:21:05
Sprecher 1
Wobei, wobei tatsächlich, das ist ja ein wichtiger Zusatz, den sie machen. Es geht vor allem particular Member auf einander repräsentiert Group. Es geht nicht darum, dass sie sagen Ihr Schwulen dürft keine Heteros mehr spielen. Es geht ja darum, dass vor allem die unterrepräsentierten Gruppen und das sind eben nicht die Heteros, sondern das sind die Homosexuellen, dass die von den Homosexuellen gespielt werden.
00:55:21:06 – 00:55:39:15
Sprecher 1
Genau. Ich glaube, die diese Frage Oh Gott, dürfen jetzt Homosexuelle keine Heterosexuellen mehr spielen ist so eine Schein frage mit der glaube ich auch so ein bisschen die Rechte versucht die dann auf ihre Seite zu ziehen oder einfach zu trollen, indem sie sagen Hey, denkt mal darüber nach, jetzt dürft ihr auf einmal nicht mehr. Genau das ist nicht die Frage.
00:55:40:02 – 00:55:42:09
Sprecher 1
Es geht vor allem um unterrepräsentierten Gruppen.
00:55:42:14 – 00:55:43:00
Sprecher 2
Genau.
00:55:43:02 – 00:55:53:19
Sprecher 1
Aber auch da kann man natürlich sagen Hey, so ein Film wie Brokeback Mountain Argument von Brokeback Mountain ist da nicht mehr möglich, weil beide Darsteller, die das hervorragend gespielt haben, heterosexuell waren.
00:55:54:07 – 00:56:28:01
Sprecher 2
Ja, das war so das Problem. Als Schauspieler ist Wie weit ist die Figur von dir weg und wie viel musst du mitbringen als Erfahrungs background, um das wirklich spielen zu können? Ja, und nun wollen Schauspieler und können Schauspieler auch wurde tausendfach bewiesen Schauspieler rollen spielen, die so weit weg von ihnen selbst sind, weil bestimmte Sachen sich ja auch ähneln.
00:56:29:04 – 00:57:02:07
Sprecher 2
Die Probleme, die du hast, wenn du ein Kind verlierst, sind sie. Du hast als Schauspieler diese Erfahrung nie gemacht. Du kannst es trotzdem spielen, weil du vielleicht eine Erfahrung gemacht hast, die du übertragen kannst darauf. So funktioniert Schauspielen nicht. Überträgst Erfahrungen aus deinem Leben auf Erfahrungen des Charakters. Und nun ist Liebe, Liebe. Ja, ob ich jetzt als Mann einen Mann oder eine Frau liebe, spielt für die Erfüllung der Rolle überhaupt keine.
00:57:02:21 – 00:57:34:18
Sprecher 2
Also ist es so egal. Allerdings gibt es trotzdem natürlich Erfahrungen, die du als schwuler Mann machst. Ich rede jetzt immer von Mann, weil ich aus meiner Perspektive glaube, Frauen genauso. Lesbische Frauen haben einfach tatsächlich inhärente Erfahrungen gemacht in ihrem Leben, die sich im Spiel unter Umständen niederschlagen. Die eine Frau, die das nie erlebt hat, oder den Mann, die das nie erlebt hat, der das nie erlebt hat, vielleicht übersieht, weil die Erfahrung nicht dafür da ist.
00:57:36:01 – 00:57:51:24
Sprecher 2
Aber das ist eine Sache, die man individuell klären müsste, die irgendwie die, die nicht, die dann einfach dazu führt, dass man sagt, das ist ein guter Schauspieler gewesen oder nicht. Hat dann aber nichts damit zu tun, wie man das also?
00:57:52:07 – 00:58:14:15
Sprecher 1
Ja, ich denke schon. Und damit schlage ich mich so ein bisschen gerade auf die Seite von den Kritikerinnen an diesem Abschnitt. Ja, dass jeder Mensch erst mal so grundsätzlich in der Lage ist, über alles zu schreiben und alles zu spielen, und zwar aus seiner Perspektive und dann natürlich auch seine Perspektive reinbringt. Und die unterscheidet sich stark von dem von der Perspektive von anderen Menschen.
00:58:14:20 – 00:58:41:13
Sprecher 1
Ja, aber grundsätzlich finde ich den Gedanken richtig, dass die Fantasie uns Menschen die Möglichkeit gibt, über unseren Horizont hinauszudenken. Genau. Wir können uns hineinversetzen in andere Menschen. Empathie, Fantasie. Und natürlich treffen wir uns nicht. Wir treffen es nicht. 100 % auf keinen Fall. Und das wäre Anmaßung zu sagen Ich treff das, du kannst dich als Heterosexueller kannst du dich nicht in homosexuellen 100 % reinversetzen.
00:58:41:22 – 00:58:48:14
Sprecher 1
Ja, ich glaube, es kann ganz viel Spannendes daraus entstehen, wenn Menschen das versuchen.
00:58:49:02 – 00:58:49:09
Sprecher 2
Ja.
00:58:50:10 – 00:59:16:15
Sprecher 1
Aber es kann auch ganz viel Schlimmes dabei entstehen. Und das ist in der Vergangenheit auch ganz viel Schlimmes dabei. Also Schlimmes und Böses und großes Wort. Einfach Blödes, Doofes, wie auch immer man es nennen will. Aber das ist eben das, wo ich immer diesen das mitlese bemüht euch, versucht jemanden zu finden, der diese Erfahrung hat und der dann authentischer über diese Erfahrung schreiben kann.
00:59:17:07 – 00:59:41:08
Sprecher 1
Und wenn es nicht klappt, dann klappt es nicht. Plus wir haben hinter uns eine riesige Filmgeschichte, in der es halt immer anders war, in der die Drehbücher zu 90 % von weißen Männern geschrieben wurden, in denen die Protagonisten zu 90 % von weißen Männern dargestellt wurden und in denen Homosexuelle zu 90 % von Heterosexuellen gespielt.
00:59:41:08 – 00:59:41:16
Sprecher 2
Wurden.
00:59:42:18 – 01:00:10:06
Sprecher 1
Und in denen Homosexuelle sich nicht getraut haben zu sagen, dass sie homosexuell sind, weil sie Angst hatten, dass sie dann als Heterosexuelle nicht mehr akzeptiert werden als als als große Stars, die von Frauen angehimmelt werden. Und vor diesem Hintergrund glaube ich, dass es richtig ist zu sagen Gebt euch mehr Mühe, darauf zu achten, die Frage nach dem Zwangs Outing, weil es ist offensichtlich ein starkes Argument von Kritikerinnen.
01:00:10:07 – 01:00:41:02
Sprecher 1
Ja, das ist ein Argument, was sehr oft genommen wird. Ich glaube, das ist so ein bisschen ein Scheinargument. Also ganz ehrlich, ich spreche vielen, die dieses Argument benutzen, es ist ein Argument, was so ein bisschen ich spreche Menschen, die das Album vielen, die das Argument benutzen, den guten Willen ab und dass die eher das den, dass es den gar nicht darum geht, dass die Armen Homosexuellen sich jetzt zwangs outen müssen, sondern ich glaub, denen geht es eher darum, was zu finden, ein Reiskorn zu finden, auf das sie zielen können.
01:00:41:08 – 01:01:08:02
Sprecher 2
Aber wenn wir davon unabhängig denken, wer das sagt, also das Argument bringt mich zum Nachdenken. Ich überlege mir, was das bedeutet, wenn wenn ich in ein Drehbuch als als als Agent zugeschickt bekommen. Da sind fünf Rollen dabei, die besetzt werden müssen. Und ich könnte jetzt noch jemanden vorschlagen, aber dazu müsste ich, um die Chancen zu erhöhen, wissen, ob der schwul ist oder nicht.
01:01:10:00 – 01:01:26:01
Sprecher 2
Das heißt, er muss sich geoutet haben. Vorher. Das ist schon bedenklich. Also ich bin sozusagen bei bei sexual irritation wirklich hin und hergerissen.
01:01:26:01 – 01:01:46:05
Sprecher 1
Ich verstehe die Problematik, diesen Punkt dieses Punktes auch, weil wir tatsächlich sagen, eigentlich eigentlich ist es ja unsere ideale Welt, in der sich niemand, der homosexuell ist, outen muss. Das ist ja eigentlich das Ideal, was wir haben. Genau das ist, dass es egal ist und dass es halt einfach passiert. Wenn du mit jemandem flirtest und dann herausfindest, dass diese Person kein Interesse an dir hat oder ein Interesse an dir hat.
01:01:46:24 – 01:02:14:21
Sprecher 1
Er Aber in diesem Idealbild leben wir natürlich nicht und wir leben in einer Welt, in der tatsächlich noch viele ihre Homosexualität verbergen oder mit der einfach nicht alltäglich umgehen können oder in der die Homosexualität von Menschen nicht wahrgenommen und ignoriert wird, weil Heterosexualität so krass als die fortgesetzt wird, dass du dich mit jemandem unterhältst. Und wie normal sagst und hast du eine Freundin oder eine Frau, obwohl es gar nicht gar nicht fragst?
01:02:14:21 – 01:02:40:20
Sprecher 1
Oder vielleicht ein Mann, sondern weil das einfach der Default ist? Deswegen verstehe ich das durchaus. Die ja, ich verstehe diese Problematisierung davon und ich glaube, es ist auch was, wo man, worüber man sich Gedanken machen kann, was das bedeutet und was das für Konsequenzen haben kann. Ich glaube, wie bei allem ist es so, dass die Konsequenzen in der Realität dann bei weitem nicht so sind, wie sie sich jetzt hier vielleicht ausgemalt werden.
01:02:41:19 – 01:03:02:16
Sprecher 1
Ein Beispiel Ich weiß, ich hole jetzt weit aus, aber das ist erinnern mich so ein bisschen an das Argument mit wenn es um die Frage nach der Toiletten Nutzung geht, dann kommen die perversen Männer, die sich die sagen ich identifiziere mich als Frau und die dann auf die Toilette gehen, nur um Frauen zu bespannen. Das ist ein Argument, was in diesem Diskurs rum schwirrt.
01:03:03:00 – 01:03:20:20
Sprecher 1
Und ein bisschen erinnert mich dieses Argument auch daran. Deswegen sage ich auch Ich glaube, dass das nicht von allen guten Willen gemacht wird, weil bei diesem Argument ist es ganz oft, dass es das ist, was von den Konservativen gebracht wird, die sich Gedanken darüber machen, dass die armen Frauen spannend werden können, aber dass so ein Scheinargument, das passiert ja einfach nicht.
01:03:21:04 – 01:03:38:01
Sprecher 2
Ja, ja, aber das. Aber das ist ein schlechter Vergleich, glaube ich, weil das, weil das ja wirklich das, was wir hier haben, ist ein konkretes, konkrete Gefahr, dass Leute sich wirklich das passiert halt wirklich von hier.
01:03:38:11 – 01:03:57:09
Sprecher 1
Ja, wir kämpfen gerade auch mit den Argumenten. Und dieses Argument wird ja auch von vielen gebracht, denen ich das Argument abkaufe. Wolfgang Schmidt hat dieses Argument auch gebracht in seinem Leben. Und ich glaube nicht, dass Wolfgang Schmidt homophob ist. Und ich glaube auch nicht, dass der so ein Argument in mit bösem Willen bringt, sondern ich kaufe ihm ab, dass er sich darüber auch Gedanken macht und auch zu Recht.
01:03:57:14 – 01:04:00:22
Sprecher 1
Ja, kommen wir zu den harten.
01:04:00:22 – 01:04:36:21
Sprecher 2
Zahlen, nennen ihn noch nicht Disability fährt noch Disability. Und ich finde Disability auch ein wichtiges Thema, weil das etwas ist, was auch Schauspieler in meinem Umkreis für ganz problematisch halten, was ich für völlig unproblematisch halte, weil weil ich wiederum Menschen, die in, sagen wir im Rollstuhl sitzen oder Menschen, die gehörlos sind, ja dann sie haben sowieso ein begrenztes, wie bei den Transmenschen, die haben nur ein begrenztes Feld, das sie bedienen können.
01:04:37:00 – 01:04:40:06
Sprecher 2
Ja, und warum soll ich denen den Job wegnehmen?
01:04:41:21 – 01:04:55:11
Sprecher 1
Da kommt bei mir auch immer so ein bisschen garstiges, gehässiges Argument durch. Es gibt viel zu viele Schauspieler in Hollywood, die nach dem Oscar schielen, in denen sie sich besetzen lassen. Als Autist, als geistig Behinderter.
01:04:56:17 – 01:04:57:08
Sprecher 2
Keine Ahnung.
01:04:58:02 – 01:05:21:22
Sprecher 1
Und das ist so, dass diese klassische Oscar Rolle na ja, da spiele ich mal einen, der irgendwie eine Behinderung hat und da muss ich alles daran legen, um irgendwie diese Spastik, Spastiker oder so zu spielen. Und dann habe ich mich, ja habe ich mich ein ganzes Jahr lang vorbereitet und habe mit den kranken, wie sie sich bewegen habe, habe meinen Arm festgebunden, damit er so ein bisschen gelähmt ist, habe mich richtig bemüht und jetzt kriege ich den Oscar dafür.
01:05:23:07 – 01:05:47:11
Sprecher 1
Und ich glaube, allein deswegen sollte man schon sagen Nee, lasst doch die Leute das spielen, die das wirklich, die da draußen einfach spielen können und die das umsetzen können und nutzt diese, nutzt nicht Behinderung oder auch Sexualität oder so als als Sprungbrett für einen Oscar. Ja, das hatten wir viel zu oft in den letzten Jahrzehnten. Dass das Leute Ach ja, fucking Oscar performance.
01:05:47:22 – 01:05:50:07
Sprecher 1
Natürlich muss die Person irgendwie eine Behinderung haben.
01:05:51:09 – 01:06:15:24
Sprecher 2
Es gibt ja auch wirklich genug Schauspieler, die eine Behinderung haben, die dann besetzt werden können. Und es wird sich einfach oft nicht die Mühe gemacht. Ich habe zu viele, ich habe einfach. Ich messe das immer daran, wie viele Anfragen ich so habe. Und es gibt immer noch Anfragen für Menschen, die eine Behinderung haben, die ich nicht habe, wo ich denke nein, es gibt dafür ja neulich wieder einen Gehörlosen.
01:06:16:06 – 01:06:29:04
Sprecher 2
Ja, nein, muss ich nicht spielen. Also ich kann Gebärdensprache, aber das heißt nicht, dass ich Gehörlosen spielen sollte. Ich weiß, ich würde wahnsinnig gerne in Gebärdensprache reden, aber dann bitte als Hörende, der als weiß ich nicht als Übersetzer arbeitet oder so was.
01:06:30:21 – 01:06:46:01
Sprecher 1
Und nochmal es gibt diese Einschränkung in diesem ganzen Block When ever possible. Ja, die darf man nicht überlesen, über die soll nicht drüber gelesen werden. Es geht, es steht hier nicht. Es gibt diesen Zwang, es soll so gemacht werden. Es ist. Es ist einfach das Wording. Es ist mir wirklich wichtig.
01:06:46:05 – 01:07:09:12
Sprecher 2
Ja, und vor allem auch der Zusatz. Also insbesondere wenn die Person ein Mitglied einer unterrepräsentierten Gruppe ist. Darum geht es. Es geht nicht von oben nach unten, sondern es geht von unten nach oben zu heben und nicht zu senken. Und das ist halt das Ding ja oft so die Zahlen.
01:07:09:12 – 01:07:20:04
Sprecher 1
Da steht 50 % to Reduce Ability in Entertainment und wehe der Story alles an als Story los, bitte einmal fair gucken, wo.
01:07:20:04 – 01:07:24:08
Sprecher 2
Das wo die Geschichte ist wirklich erlaubt, wo es eben die Story kommt zuerst.
01:07:24:17 – 01:07:44:00
Sprecher 1
We have to include one character from each of the following categories. Das heißt, es sollte von jeder Kategorie der drei Kategorien eins, zwei und drei sollte mindestens ein Charakter vorhanden sein. Das heißt, wenn es die Story hergibt, solltest du einen queeren Charakter haben, einen Titel und.
01:07:44:00 – 01:07:44:20
Sprecher 2
Drei.
01:07:45:07 – 01:08:20:06
Sprecher 1
Die eine andere repräsentiert Racial Ethnic Cultural Group sind. Konkret würde das Aussehen in einem Film Du willst irgendwo eine Sprechrolle haben, die queer ist und Anisa. Das heißt, ein Satz reicht wahrscheinlich. Du willst eine Sprechrolle haben, die das Bild hier hat und drei Sprechrollen, die zum Beispiel schwarz sind oder Latinos oder in schwarzen Latino und Action. Schauen wir uns doch mal einen Film an, was wir geguckt.
01:08:21:00 – 01:08:50:03
Sprecher 1
Wir haben geguckt, wir hatten. In unserer letzten Episode haben wir uns Doctor Sleep angeguckt. Ich will jetzt einmal kurz schauen, ob das Lied das erfüllt. Wir haben 100 % Racial Groups. Haben wir. Na, wir haben allein schon dadurch das, dass unsere Protagonistin eine Schwarze ist und zwei schwarze Eltern hat. Das heißt der dritte Punkt wäre erfüllt. Person Disability hat irgendeine Person mit einer miteinander Ability Sprechrolle.
01:08:51:09 – 01:08:55:23
Sprecher 2
Nicht in diesem Film. Soweit ich mich erinnern kann.
01:08:55:23 – 01:08:59:10
Sprecher 1
Lass ich mal kurz überlegen. Ich kann mich auch nicht dran erinnern.
01:09:00:06 – 01:09:09:06
Sprecher 2
Also Mental Health ist ja inkludiert und das übersieht man oft. Aber wir haben auch keinen Depressiven in diesem Verein.
01:09:09:08 – 01:09:09:21
Sprecher 1
Aber das ist.
01:09:10:08 – 01:09:21:18
Sprecher 2
Ja, er ist im Pflegeheim und ein Sterbender, der wahrscheinlich Disability geplagt ist inzwischen durch. Sein Alter hat eine Sprechrolle, aber das ist mit viel gutem Willen.
01:09:21:19 – 01:09:27:12
Sprecher 1
Und einer von den von den von den Menschenfressern läuft auf dem Stock rum. Aber auch das ist so in seiner Geschichte halt, weil er so alt ist.
01:09:28:06 – 01:09:30:19
Sprecher 2
Na ja, stimmt schon fast wieder. Na ja.
01:09:31:03 – 01:09:44:17
Sprecher 1
Und Lesbian bei sexual transgender oder gender Nonkonformist non binary haben wir eine queere Rolle in diesem Film. Nicht, dass ich wüsste.
01:09:45:07 – 01:09:48:12
Sprecher 2
Nicht, dass ich wüsste. Spielt keine Rolle. Ja.
01:09:49:03 – 01:09:54:11
Sprecher 1
Und dann Fifty person of the total auf die Bühne.
01:09:54:21 – 01:09:56:21
Sprecher 2
Das heißt, haben wir 50 %.
01:09:56:21 – 01:10:24:03
Sprecher 1
Von diesen Rollen als Frauen. Und da könnte man sagen, Ja, nee, Na gut. Die, die Mutter und die Tochter sind beide schwarz. Das heißt, das sind zwei Frauen. Und bei den Sterbenden liegen aber nur Männer. Also doktor Slip würde wahrscheinlich doktor Slip werden. Film wir trotzdem möglich werden, was der ist dazu. Aber doktor Slip würde diesem Anforderungskatalog nicht gerecht werden.
01:10:24:08 – 01:10:30:01
Sprecher 1
Wollen wir noch einen zweiten Film, den wir irgendwann mal in der letzten Episode oder in einer vorangegangenen Episode besprochen haben?
01:10:31:04 – 01:10:37:17
Sprecher 2
Es ist schon so, dass wir vielleicht in den nachfolgenden Absatz mit einarbeiten sollten.
01:10:37:19 – 01:10:38:02
Sprecher 1
Ja.
01:10:38:11 – 01:11:24:15
Sprecher 2
Diesmal for most production save multitude of speaking roots from leads to smile roots it. Das sind Kompromisse, die orphan ticket of the story, the minimum aspiration Al gore for casting across speaking rolls a thirty percent white men thirty percent white women and non binary people. Da sind Frauen und non binary zusammengezogen in die 30 % 20 % men from under repräsentiert races und elf cities and twenty percent women and non binary people from under repräsentativ sind, ist initiative where I can have more people from andere percent racial ethnic groups we will see.
01:11:24:21 – 01:11:32:19
Sprecher 2
So what? Also da geht es allgemein um die Verteilung Männlein, Weiblein in andere repräsentiert und ganz.
01:11:32:19 – 01:11:52:05
Sprecher 1
Es liest sich tatsächlich unglaublich sperrig. Es liest sich für mich, wenn ich mir vorstelle, ich mache einen Film und ich habe das vor mir und dann fange ich an, Listen zu führen und zu gucken. Und ich kämpfe noch mit dem Absatz davor und denke so 50 % Frauen davon. Ja, denn dann kommt mir das erstmal tatsächlich kompliziert vor, als Filmemacher so offen.
01:11:52:20 – 01:11:53:04
Sprecher 1
Das ist ein.
01:11:53:04 – 01:11:53:19
Sprecher 2
Katalog.
01:11:53:24 – 01:11:59:13
Sprecher 1
Muss ich mal gucken, denn es geht um Casting ganz allgemein. Okay, also es.
01:11:59:14 – 01:12:03:11
Sprecher 2
Heißt ganz allgemein Casting des ganzen Films. Die Schauspieler, die vor der Kamera.
01:12:03:11 – 01:12:10:23
Sprecher 1
30 % weiße Männer, 30 % weiße Frauen, people. Tatsächlich haben wir dann schon, haben wir 60 % Weiße.
01:12:11:08 – 01:12:11:20
Sprecher 2
Ja, ja.
01:12:12:01 – 01:12:21:18
Sprecher 1
Es ist so, also dieses Ding. Also ich will es nicht gänzlich interpretieren, aber wir haben 60 % Weiße darin und 50 % Männer.
01:12:23:03 – 01:12:42:03
Sprecher 2
Ja, und wir haben Weiße gegen andere repräsentiert. Afrika. Da sind Schwarze, sind Asien. Das sind alles das alles Mögliche mit drin, die dann 40 % ausmachen müssen.
01:12:42:23 – 01:13:01:13
Sprecher 1
Sie sagen natürlich, die Einschränkung, wenn es möglich ist, mehr zu nehmen, werden wir das versuchen. Aber tatsächlich, also so grundsätzlich, sehe ich erst mal das wird die Person White Men von Fatih und White Women sehe ich nicht als so eine krasse Hürde an, also es ist eigentlich eher erschreckend, dass das als so eine krasse Hürde wahrgenommen wird, das zu haben.
01:13:02:08 – 01:13:04:14
Sprecher 1
Ja, dass die Hürde, es überall.
01:13:04:14 – 01:13:07:10
Sprecher 2
Über dass nur nur.
01:13:07:10 – 01:13:08:23
Sprecher 1
Nur 60 % Weiße.
01:13:09:14 – 01:13:09:17
Sprecher 2
In.
01:13:10:16 – 01:13:11:22
Sprecher 1
Einem amerikanischen Film.
01:13:12:06 – 01:13:38:07
Sprecher 2
Ja, das ist schon krass. Und es geht ja noch weiter. Dann haben Sie US Beiräte Caster Listen Center for Rolls, was people, you are, Lesbian, Gay, Transgender usw 10 % Prozent people without self identifier a person. Was ich auch eine interessante Formulierung finde Selfmade lieferketten, als dass man sich selbst so definiert als Person mit einer Behinderung.
01:13:38:18 – 01:14:12:00
Sprecher 1
Ich glaube, das ist auch tatsächlich wieder so ein Absatz, der nicht ganz so problematisch wahrgenommen wird. Was wieder hinter den Kulissen geht, der Absatz davor. Es zielt halt ganz klar auf die Story wie Also hier geht es ja um das Casten und in dem Absatz davor geht es ja wirklich darum, wie besetzt du deine Rollen. Wenn du eine gute Geschichte machen willst, die in unserem Sinne ist, dann überlegt, dass du mindestens mindestens drei andere repräsentiert, extra drei Leute aus unterrepräsentierten Gruppen hast, die eine Sprechrolle haben.
01:14:12:00 – 01:14:21:05
Sprecher 1
Guck, dass du auf jeden Fall eine queere Sprechrolle drin hast und guckt, dass zusätzlich noch einer mit einer Disability ist und guckt, dass das 50 % Frauen sind.
01:14:21:11 – 01:14:22:22
Sprecher 2
Ja, es ist.
01:14:23:00 – 01:14:25:08
Sprecher 1
Ich kann verstehen, dass mit diesem Absatz gekämpft wird.
01:14:25:22 – 01:14:26:04
Sprecher 2
Ja.
01:14:26:14 – 01:14:35:15
Sprecher 1
Dafür Verständnis, weil es ist. Es ist ein Rahmen, der dir sagt, es gibt so ein Zahlenwerk und versucht das mal einzubauen.
01:14:38:19 – 01:15:06:17
Sprecher 1
Auch mit der Einschränkung, wenn das Story als natürlich diese Story aus ist, quasi ein Schlupfloch für alles. Du kannst jederzeit sagen Hey, mein Film spielt in einem reichen Oberschichten Milieu in Beverly Hills. Ja, ich kann hier keiner. Ich sehe hier einfach nicht viele Schwarze und ich sehe ja auch Homosexuelle. Wahrscheinlich schon. Ich sehe also, da es zum Beispiel gar kein Problem mehr.
01:15:07:11 – 01:15:30:06
Sprecher 1
Ich ich verstehe das saure Aufstoßen, was passiert, wenn man diesen Abschnitt liest. Aber gleichzeitig komm ich halt nicht umhin, immer wieder diese diese Einschränkung zu lesen, wo er die Story LA aus und vor allem in Kombination mit dem Story ganz am Anfang des Story comes first. Das ist eine klare Aussage. Das ist die fett gedruckte Aussage, die ganz am Anfang steht.
01:15:30:08 – 01:15:51:07
Sprecher 2
Was ich nicht ganz verstehe ist, warum Amazon das auf jede Produktion bezieht und nicht sagt wir haben ein Kontingent im Jahr von soundso viel Produktion und insgesamt sollte diese Quote erfüllt werden. Aber wir haben dominante Black Stories und dominante White Stories unter Umständen und das gleicht sich dann aus.
01:15:52:13 – 01:15:59:19
Sprecher 1
Das ist ein Ding. Dann hast du deine Filme für dich, für das schwarze Publikum mit den schwarzen Personen. Das kann ja auch nicht das Ziel sein. Aber das ist.
01:15:59:22 – 01:16:06:09
Sprecher 2
Aber so ein so ein wenn du sagen würdest, ich will das Ziel insgesamt erfüllen, würdest du den einzelnen Produktionen mehr Freiheit geben?
01:16:07:17 – 01:16:26:13
Sprecher 1
Ja, ich glaube, wir müssen uns, wenn wir müssen, noch mal kurz drüber nachdenken, was Amazon hier macht. Und ich glaube nach wie vor, es ist ein Fingerzeig an Filmemacherinnen. Macht euch Gedanken, schaut, ob das möglich ist. Erlaubt das die Story? Und wenn es die Story erlaubt, dann macht es doch mal, versucht es noch mal!
01:16:26:20 – 01:16:27:03
Sprecher 2
Ja.
01:16:27:24 – 01:17:04:17
Sprecher 1
Und das ist ein gewaltiger Unterschied zu So hat ein Film auszusehen. Ja und tatsächlich, ich sehe da ganz, ich sehe da auch Gefahren für die Kunst. Wenn du zum Beispiel plötzlich so einen Überbietungswettbewerb hast und du hast dann plötzlich Filmemacherinnen, die sagen okay, wir brauchen ja noch den, den Schwarzen und den Behinderten, aber lass uns doch einfach hier noch einen schwarzen im Rollstuhl, eine kleine Sprechrolle von drei Sätzen machen, dann hast du ganz schnell, dass das wie ein Bumerang zurück fliegt, weil plötzlich so wirklich wieder so Quoten Rollen entstehen, die und zwar ich, ich rede.
01:17:04:17 – 01:17:23:04
Sprecher 1
Ich rede jetzt nicht gegen Quoten. Ich finde Quoten in der Politik zum Beispiel. Und so 50 % Frauen finde ich total gut. Ich meine vor allem diese Klischee Quoten Rollen, die das Kino in den Neunzigern und Achtzigern ganz krass eingesetzt hat, wo klar war Du hast 90999 90 % weißen Kasten High School und du hast dann einen schwarzen.
01:17:23:09 – 01:17:24:03
Sprecher 2
Ja, und.
01:17:24:03 – 01:17:55:02
Sprecher 1
Der spielt den Schwarzen auch. Und natürlich sagt Amazon hier dauernd Das soll nicht passieren, das soll nicht passieren, das soll nicht passieren. Aber die Gefahr besteht, dass dann so einzelne Rollen reingeschrieben werden, die sich nur definieren, eben über die Zugehörigkeit zu dieser Gruppe, die noch erfüllt werden muss. Und dann wirkt es tatsächlich forciert und gekünstelt. Wenn du hast eine große Gerichtsdiener und sich den Formen vom Gerichtssaal und warten auf die Verhandlung und dann kommt plötzlich noch mal eine Rollstuhlfahrerin sagt Ich habe hier übrigens noch Ihre Papiere.
01:17:56:01 – 01:18:04:24
Sprecher 1
Oh, danke, Mary. Sie kriegt noch einen Namen. Wir sehen uns morgen und dann rollt sie wieder weg. Ja, und dann hast du. Hast du da einen selbstzufriedenen Regisseur sitzen, der sagt.
01:18:06:06 – 01:18:06:19
Sprecher 2
Aufgabe.
01:18:06:19 – 01:18:10:02
Sprecher 1
Erledigt. Und als Publikum sitzt du dann denkst.
01:18:10:11 – 01:18:10:20
Sprecher 2
Hey.
01:18:10:23 – 01:18:12:11
Sprecher 1
Was hat diese Szene mit dem Film zu.
01:18:12:11 – 01:18:12:18
Sprecher 2
Tun?
01:18:13:11 – 01:18:20:13
Sprecher 1
Ach so, und du kennst die Guidelines und so? Aha, da ist die Person. Und dann gibt es Spiele am Spot.
01:18:20:23 – 01:18:25:20
Sprecher 2
Am Trinkspiel werden das Diversity und das.
01:18:25:20 – 01:18:39:08
Sprecher 1
Das wäre natürlich kacke. Ja, wobei ich auch nicht weiß, ob diese Gefahr überbewertet wird. Also dann, wenn wir diese Gefahr sehen, dann haben wir natürlich extrem wenig Vertrauen in die unserer Filmschaffenden.
01:18:39:09 – 01:18:50:08
Sprecher 2
Ja, das ist ein bisschen das, was ich meine mit Rahmen. Wenn du, wenn du ein Rahmen hast und damit kreativ umgehen willst und ein guter Filmemacher sein willst, dann musst du da einfach was einfallen lassen, was wirklich funktioniert.
01:18:50:16 – 01:19:22:23
Sprecher 1
Wenn du das nicht hinkriegst, wenn du es nicht schaffst, wenigstens in einem amerikanischen Film, der heutzutage spielt, wenigstens treibt, Personen einzusetzen, die nicht weiß und eine Sprechrolle haben, dann bist du einfach auch kein kreativer Mensch. Dann hast du vielleicht auf den falschen erst mal ganz hart zu sagen, weil wenn du da, wenn du das nicht hinkriegst und wenn du es nicht hinkriegst, wenigstens einer Person logisch irgendwie eine Geschichte einzuflechten, dann fehlt dir vielleicht auch der gesellschaftliche Blick, um ein Film mit vielen Personen zu machen.
01:19:24:04 – 01:19:28:14
Sprecher 2
Na ja, also es gibt natürlich dann auch noch Filme, wo nur drei Personen vorkommt.
01:19:29:01 – 01:19:43:17
Sprecher 1
Das ist Glaube. Das ist aber noch mal was anderes. Diese Filme sind ausgenommen. Ich hatte kurz überlegt, wir hatten auch ein King of Things als ein Film von einer in einer unserer Episoden. Eventuell ist es eine zukünftige Episode. Wahrscheinlich ist es eine zukünftige Episode.
01:19:44:04 – 01:19:44:04
Sprecher 2
Ja.
01:19:45:17 – 01:20:16:01
Sprecher 1
Und das ist ein Kammerspiel, wo es vier tragende Rollen gibt die Eltern und das Paar. Das ist was anderes. Niemand erwartet von einem Kammerspiel. Nur vier Personen hat, dass diese Guidelines gezwungenermaßen erfüllt werden. Ja, aber ich darf erwarten von einem Film, der im New York des 21. Jahrhunderts spielt, dass queere Menschen das schwarze Menschen, das Latinos, dass Menschen mit Blut sich bewegen.
01:20:16:02 – 01:20:40:08
Sprecher 1
Ja, sobald es eine Straßenszene gibt. Es ist nicht so schwer in Forrest Gump. Nehmen wir Forrest Gump in Forrest Gump, 90er Jahre. Das ist halt ein Film, der über mehrere einen längeren Zeitraum spielt. Aber so in den Sechzigern, Siebzigern. Und so weiter. Der hat wahrscheinlich alles drin. Der hat das Disability drin, der hat andere repräsentiert, Racial Groups. Und natürlich gibt es keine queere Person, weil der Film von Robert Zemeckis ist.
01:20:40:20 – 01:20:44:01
Sprecher 1
Ja, das ist Gump von Robert Zemeckis.
01:20:44:15 – 01:20:48:13
Sprecher 2
Ist Glaube, ja, ich glaube, er auch.
01:20:48:13 – 01:20:51:09
Sprecher 1
Aber zumindest immerhin Two of free.
01:20:53:06 – 01:21:19:11
Sprecher 2
Ist er und ganz unten unter den diesem Casting Bereich steht dann aber auch noch mal Epiphanie of the Inspiration an Mad. Der externe Partner Maybe as it to description of the steps that we take intuitive Stolz. Ja, da muss ich schon. Auf jeden Fall. Und ich glaube, es fällt ihm natürlich nicht schwer, bei einem, bei einem Kammerspiel sich zu rechtfertigen.
01:21:19:11 – 01:21:20:01
Sprecher 1
Natürlich.
01:21:20:23 – 01:21:29:19
Sprecher 2
Aber hängt, wie vorhin schon mal gesagt, davon ab, dass die richtige Person da sitzt und sagt Ja, na klar, stimmt, hast recht. Ja, ist natürlich nicht möglich.
01:21:29:24 – 01:21:35:16
Sprecher 1
Ich verstehe dieses, dieses Gefühl, was aufkommt. Ich verstehe, dass dieses Gefühl gerade bei Künstlern aufkommt.
01:21:35:24 – 01:21:36:06
Sprecher 2
Ja.
01:21:36:21 – 01:21:47:12
Sprecher 1
Oje, jetzt muss ich mich darum auch noch kümmern. Jetzt muss ich mich rechtfertigen. Ein klassischer Satz ist natürlich Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
01:21:48:02 – 01:21:49:10
Sprecher 2
Ja, es ist wichtig.
01:21:49:10 – 01:22:14:22
Sprecher 1
Das ist ein Guideline. Das ist ein Fingerzeig, der mehrmals Weiße abzuschwächen Formulierungen hat. Egal, ob das jetzt ist so was wie The story comes first, was wirklich fett gedruckt ist, ob es so was ist, wie wenn When I war possible oder we am too in Cloud ist halt auch was anderes als wie die Mainstream Cloud oder so, das ist es einfach ein Unterschied.
01:22:15:06 – 01:22:18:18
Sprecher 2
Ja, da hat sich jemand sehr gut Gedanken gemacht über das Wording. Ja klar.
01:22:19:00 – 01:22:20:06
Sprecher 1
Musst du ja auch bei so was.
01:22:20:13 – 01:22:26:01
Sprecher 2
Ja, sie haben auch noch Pay Equity. Dass jeder gleich bezahlt wird. Finde ich auch.
01:22:26:02 – 01:22:28:22
Sprecher 1
Ich glaube, darüber muss nicht diskutiert werden. Und das ist auch nicht der springende.
01:22:28:23 – 01:22:39:17
Sprecher 2
Genau. Und das Ganze, was wir jetzt durchgehend exerziert haben für die Leute vor der Kamera, steht dann noch mal für Beamte. Cameron Das müssen wir jetzt, glaube ich, nicht so durchexerzieren.
01:22:39:17 – 01:22:47:21
Sprecher 1
Nur wieder Minimum für die Person Women of andere representation racial groups, increase goal to fifty.
01:22:48:17 – 01:22:49:03
Sprecher 2
Ja.
01:22:49:15 – 01:23:04:05
Sprecher 1
Und bei Serien genau. Der Knackpunkt ist, habe ich das Gefühl, alles was die Story betrifft, dass es eine Angst gibt, dass Geschichten gute Geschichten geopfert werden für die Diversity.
01:23:04:13 – 01:23:32:14
Sprecher 2
Ja, und das ist glaube ich einfach nicht nicht der Fall. Wenn du 80-jähriger Regisseur bist, der immer weiße Geschichten erzählt hat, kann ich verstehen, dass es ihm schwer fällt, so was zu schreiben. Aber ich glaube, es geht ja sowieso um Zukunft und die Zukunft unserer Filme, Filmlandschaft und Regisseure. Und unsere Produzenten, die kriegen das sowieso gerade alles in die Wiege gelegt.
01:23:33:05 – 01:23:33:10
Sprecher 1
Ja.
01:23:33:18 – 01:24:07:03
Sprecher 2
Das heißt, du hast da sowieso Leute, die von sich aus auch das Bedürfnis danach haben, auf so was zu achten und die kriegen dann so was zur Unterstützung damit, damit sie auch ihre Arbeit zu machen können, dass es in in bestimmten Guidelines auch drinsteckt, sodass sie nicht einen 80-jährigen Produzenten erst überzeugen müssen und sagen müssen Aber es gibt doch Möglichkeiten und so, sondern es steht halt da in den Guidelines von Amazon und der 80-jährige Produzent kann sagen Ja, okay, ist jetzt so klar, versteht die Welt zwar nicht mehr, aber ich weiß, dass ich es machen muss.
01:24:07:06 – 01:24:33:06
Sprecher 1
Ich glaube, das ist ein Punkt, den wir ganz, der noch mal ganz stark gemacht werden muss, wenn man sich die aktuelle Filmlandschaft anschaut und nicht nur die aktuelle, sondern die Filmlandschaft. Schon immer gibt’s einen gewissen Konformismus, was Storytelling betrifft. Und dieser Konformismus geht eigentlich, ging immer zulasten von unterrepräsentierten Gruppen, von Menschen mit Behinderungen, von queeren Menschen.
01:24:33:18 – 01:24:33:24
Sprecher 2
Ja.
01:24:34:08 – 01:24:55:05
Sprecher 1
Wenn du dir anschaust, was die großen Blockbuster der letzten Jahre, egal ob jetzt Marvel oder Star War’s, da wurde es schon zum Beispiel bei Star War’s besser. Aber du hast trotzdem noch die klassischen männlichen Helden, die eben oft die männlichen weißen Helden, die damals in The Stress.
01:24:56:16 – 01:24:57:05
Sprecher 2
Die.
01:24:57:21 – 01:25:32:19
Sprecher 1
Tatsächlich die Sidekicks, die dann zu einer anderen Group gehören, auf die Sidekicks und die, die Diese Konformität im Studio system kommt natürlich auch von diesem sozial kulturellen, kulturhistorischen Background, in dem es gewisse Stereotype gibt. Und das ist ein sehr krasser und sehr enger Rahmen. Und dieser krasse und enge Rahmen wirkt sich ja auf alle kreativen aus. Das heißt viele Künstler in mit tollen Scripts, in denen es eben eine schwarze Heldin gibt oder eine behinderte Heldin.
01:25:33:01 – 01:25:33:08
Sprecher 2
Ja.
01:25:34:02 – 01:25:50:18
Sprecher 1
Sind gar nicht durchgekommen. Durch die gläserne Decke des Studios, weil die Idee einfach einfach nicht gepasst. Dann haben sie gesagt okay, dann drehen wir jetzt doch lieber John Wick. Da haben wir einen weißen Helden, mit dem sich unser Zielpublikum identifizieren kann, was vor allem heißt, mit dem wir uns identifizieren können, weil wir Männer sind.
01:25:51:00 – 01:25:51:07
Sprecher 2
Ja.
01:25:51:22 – 01:26:05:12
Sprecher 1
Und zu denken, wir hätten eine freie Filmidee und hier stehen Guidelines, die das kaputtmachen, ist komplett naiv. Na ja.
01:26:05:12 – 01:26:21:00
Sprecher 2
Nun sind wir, wenn wir, wenn wir jetzt nicht alles noch mal durchexerzieren wollen, für Behind the Camera eigentlich durch. Allerdings gibt es ein paar Themen, die wir jetzt noch nicht hatten, wie zum Beispiel über Humor wird gesprochen im Playbook.
01:26:21:06 – 01:26:21:14
Sprecher 1
Ja.
01:26:22:05 – 01:26:40:04
Sprecher 2
So was ist noch mal wichtig, weil die Angst besteht, dass man, was sowieso schon ziemlich geschürt wird, dass man durch Political Correctness und jetzt durch diese Guidelines ein Humor verbietet. Der in Satire zum Beispiel ist ja immer Satire ist immer verletzend für eine bestimmte Gruppe.
01:26:41:01 – 01:27:09:04
Sprecher 1
Möchtest du mal vorlesen oder soll ich vorlesen? Ich habe es gerade aufgeschlagen. Stereotypes an Humor im Playbook über General Stereotypes We understand the best comedy rief from the annex and bianca agent of true telling earth content creators Focusing on comedy Humor aus Satire ein Witz, der Material gibt, etwas.
01:27:09:08 – 01:27:25:19
Sprecher 2
As the fundamental question are you the right person to tell the story? All diese Jokes. Also bin ich wieder böse, böse. Wir wir bashing jetzt auf diese ganzen alten weißen Männer. Aber als alter weißer Mann.
01:27:26:03 – 01:27:28:23
Sprecher 1
Wir sind alte Männer, wir dürfen das.
01:27:28:23 – 01:28:03:14
Sprecher 2
Als alter weißer Christ Judenwitze zu machen, ist es vielleicht nicht die richtige Person für. Also das ist das was, was was damit erzählt werden soll. Es ist natürlich, wir sind in einer schwierigen Zeit. Was das betrifft, muss man schon sagen, was Humor betrifft. Monty Python war in einer Zeit die, die damit viel freier umgegangen ist und wo John Cleese, der inzwischen ein alter weißer Mann ist, sagt, das wäre heute nicht mehr möglich.
01:28:03:14 – 01:28:24:24
Sprecher 1
Das glaube ich nicht. Ich glaube, das ist eine Illusion. Ja, guck dir das an, Southpark ist tausendmal härter. Alles, was Monty Python je gemacht haben, man kennt ja die ganzen An die ganzen blöden Spielfilme an, die sind nicht so witzig wie Monty Python, aber die sind mindestens genauso geschmacklos. Und die mindestens genauso auf Stereotype, viel mehr auf Stereotype.
01:28:25:15 – 01:28:27:10
Sprecher 2
Ja, aber das ist ja das, was wir jetzt verhindern wollen.
01:28:27:10 – 01:28:30:16
Sprecher 1
Langsam ja. Aber wir leben in einer Zeit, in der das weiter passiert.
01:28:30:24 – 01:28:41:19
Sprecher 2
Das ja. Aber es geht ja darum, dass Amazon eine ideale Welt anstößt, um die wir jetzt diskutieren. Wir diskutieren ja nicht den Status quo, sondern wir diskutieren, wo Amazon sich vorstellt, wie die Zukunft ist.
01:28:42:01 – 01:28:56:08
Sprecher 1
Also in der Gegenwart hat John Cleese einfach unrecht. Monty Python könnte heute genauso existieren. Okay, Monty Python hat auch nie so doll nach unten getreten. Auch. Aber Monty Python hat vor allem immer nach oben getreten.
01:28:56:16 – 01:28:58:01
Sprecher 2
Und das ist der große Unterschied.
01:28:58:02 – 01:29:20:12
Sprecher 1
Ich würde mich freuen über Monty Python von heute. Und ich glaube, ich glaube, dass es die Leute, die Monty Python als die hochhalten, die heute verboten werden würden, um es mal krass zu formulieren Die Monty Python nicht verstanden. Die verstehen nicht den Unterschied zwischen Monty Python und dem rassistischen Humor von Keine Ahnung oder einem sexistischen Humor, von einem Kristall oder von einem.
01:29:21:03 – 01:29:22:19
Sprecher 1
Wie heißt dieser eine? Mario Barth.
01:29:23:00 – 01:29:23:22
Sprecher 2
So geil.
01:29:23:22 – 01:29:25:09
Sprecher 1
Dass ich sagen kann Wie heißt dieser eine?
01:29:25:09 – 01:29:31:08
Sprecher 2
Mario Barth? Ganz stolz. Es gibt gab eine Zeit, wo man das sofort wusste, wie der heißt.
01:29:31:08 – 01:29:42:24
Sprecher 1
Die haben den Unterschied nicht verstanden, weil Monty Streifen haben nicht einfach Stereotype reproduziert, sondern Stereotype gebrochen und mit Stereotypen gespielt. Das ist eine ganz andere Liga, eine ganz andere Qualität.
01:29:43:21 – 01:29:52:01
Sprecher 2
Auch nicht immer, aber ja. Also Monty Python hat vor allem, weil, weil du das gerade sagst, nach oben getreten und nicht nach unten.
01:29:52:01 – 01:30:11:06
Sprecher 1
Die Sache ist ja Rassistische Witze waren noch nie witzig und rassistische Witze waren auch vor 30 Jahren nicht witzig. Und die meisten Leute haben auch schon vor 30 Jahren den Kopf über rassistische Witze geschüttelt. Und dann werden von vielen, die sagen, man darf heute nichts mehr werden, so Beispiele gebracht. So was wie Monty Python wäre nicht mehr möglich.
01:30:11:06 – 01:30:38:00
Sprecher 1
Das halte ich für totalen Bullshit oder so was wie dieser Sketch von Herr Bobo. Das habe ich vor kurzem gesehen von Fernsehkritik TV, die ja auch immer sich Holger Kramer regt sich auch mal darüber auf, dass man heutzutage nichts mehr sagen dürfte. Der hat gemeint, so was von wie Gerhard Polt Hartzer. Bobo wäre heute nicht mehr witzig, würde heute nicht mehr gemacht werden, wo es darum geht, dass ein dass eine Familie einen schwarzen Untermieter hat und den dann zum Kaffee und Kuchen einlädt.
01:30:38:13 – 01:30:51:23
Sprecher 1
Und sie reden mit ihm über Afrika, als ob das ein riesiges als ob das ein Land wäre und eine Kultur. Und dann sind halt Freunde da und die sagen dann Hey, wir waren doch da in Schwarzafrika, an der Küste, in dem Hotel. Kennen Sie das.
01:30:51:23 – 01:30:53:19
Sprecher 2
Zufällig? Sie nicht? Schade.
01:30:54:24 – 01:31:11:22
Sprecher 1
Und können Sie nicht mal Trommel spielen für unseren Sohn? Sie können das doch. Sie haben das doch im Blut. Und natürlich wäre das heute auch noch möglich. Wahrscheinlich wäre es auch heute einfach ein bisschen überholt, weil es heute diese Form von Rassismus nicht mehr nicht mehr so gibt. Also gibt es auch noch, aber, aber nicht mehr so krass präsent im Bürgertum wie damals.
01:31:12:20 – 01:31:33:09
Sprecher 1
Aber das ist ja auch ein Treten nach oben. Da wird ja nicht Witze über den Schwarzen gemacht, sondern da werden Witze über über die Weißen gemacht, die, die rassistisch sind. Und es gibt ganz viele von diesen Beispielen, die angebracht werden. Auch das könnte nicht mehr gemacht werden. Das könnte heute nicht mehr gemacht werden. Und meistens sind Sachen, die natürlich heute noch gemacht werden könnten, die auch heute noch genauso lustig wären.
01:31:33:16 – 01:31:45:15
Sprecher 1
Und die Leute, die das Sagen haben, einfach nicht verstanden, dass das eben kein rassistischer Humor ist. Der Herrscher Bobo von Gerhard Polt ist nicht rassistisch. Der macht sich lustig über den Rassismus. Der tritt halt auch nach oben.
01:31:45:18 – 01:32:15:06
Sprecher 2
Um Amazon mal zu zitieren. Ganz kurz Humor Möbius Illuminaten the way a group Freitod and spotlight important that racism sex and awe dieses Prozesses effect the life of group members. Also es geht darum, etwas so wie Rassismus offenzulegen. Ja, so was funktioniert trotzdem weiterhin laut Amazon. Und was? Ja, was? Das du jetzt gerade auch eben gesagt hast.
01:32:15:15 – 01:33:01:14
Sprecher 1
Ich glaube, das sind Ängste, die die einfach nicht nicht notwendig sind. Ich glaube wirklich, diese diesen Humor, der hochgehalten wird von damals, der sich ganz viel erlaubt hat, der ist heute auch noch möglich. Die Titanic ist heute noch wunderbar dabei. Die macht heute genauso bitterböse Sachen wie früher die Charlie Hebdo auch. Ein berühmtes Beispiel und zahllose satirische Filme, die teilweise deutlich krasseren und bösartigen Humor haben, als er In den 70er, 80er Jahren gibt es noch und natürlich sind andere Sachen heute mehr witzig, aber die würde auch keiner in seine Filme einbauen über Auschwitz Witze, Da würde, dann würde doch keiner kaum noch jemand drüber lachen.
01:33:01:14 – 01:33:06:19
Sprecher 1
Außer vielleicht halt wirklich Nazis. Und wenn jemand einen rassistischen Witz bringt? Natürlich schütteln dann die meisten auch mit dem Kopf.
01:33:07:05 – 01:33:07:11
Sprecher 2
Ja.
01:33:07:24 – 01:33:29:01
Sprecher 1
Und das nicht erst seit jetzt, sondern schon seit zehn Jahren und auch seit 20 Jahren. Und und heute sagen ja die, diese Filme waren damals rassistisch und die wollten witzig sein, waren aber vor allem rassistisch in ihrem Humor. Aber das sind nicht die, das sind nicht die glänzenden Vorbilder, die wir hochhalten sollten, die wir auch nicht hochhalten. Das ist nicht Monty Python.
01:33:29:01 – 01:33:37:14
Sprecher 1
Monty Python ist nicht das Problem, Southpark ist nicht das Problem. Gerhard Polt ist nicht das Problem. Das ist nicht, das ist nicht der Humor, auf den das Ding zielt.
01:33:38:11 – 01:34:04:13
Sprecher 2
Ich habe jetzt gerade, während wir darüber geredet haben, dann ich noch mal drüber geflogen. Also ich habe das auch schon mal gelesen, aber jetzt gerade weil fällt mir noch mal auf, das ist wahnsinnig gut zusammengestellt von Amazon ganz einfache Fragen zu stellen Dosis characters of any, aber deep inside out of the day marley, serve to the live comedy sind die Leute, die du in deinem siehst, nur dazu da, Lines zu liefern?
01:34:04:13 – 01:34:16:06
Sprecher 2
Oder haben sie einen wirklichen Grund, in dieser Story zu sein? Das ist fast schon so ein so ein moderne Filmschule für Drehbuchautoren. Ich find es wahnsinnig spannend, wenn.
01:34:16:06 – 01:34:36:18
Sprecher 1
Du auf eine Filmschule gehst oder wenn du dir filme, wenn du die Bücher vorliest. Wie werde ich ein guter Drehbuchautor? Dann stehen doch genau solche Sachen auch drin. Denkt die, Mach dir Gedanken über deinen Charakter. Ist dein Charakter eindimensional, ist zerplatzt? Hat dieser Charakter eine Funktion in der Geschichte? Was will der Charakter erreichen? Hast du? Hast du dir wirklich Gedanken gemacht, eine Hintergrundgeschichte?
01:34:36:22 – 01:35:09:16
Sprecher 1
Diese Fragen solltest du dir stellen, zumindest wenn du, wenn du ein Skript schreibst. Und ja, natürlich hat das hier die ganz klar diese Diversity Richtung. Aber niemand regt sich über ein Buch aus einer Filmschule auf, in dem diese Fragen stehen. Niemand regt sich darüber auf, wenn wenn es eine Ausschreibung gibt, von der ARD für eine Serie und da drinsteht Bitte mach dir über folgende Dinge fragen Natürlich gibt es einen Anforderungskatalog und der ist hier aber butterweich und sind wirklich Sachen, über die man sich Gedanken machen sollte, wenn man eine gute Geschichte schreiben will?
01:35:09:16 – 01:35:25:04
Sprecher 1
Ja, mach dir Gedanken darüber, wie deine Charaktere sind, ob deine Charaktere nur durch eigene Eigenschaft definiert sind, in dem Fall jetzt Homosexualität und Ethnie oder so, weil das viel zu oft viel zu lange gemacht wurde. Aber genau dasselbe betrifft auch zum Beispiel Fragen wie.
01:35:25:04 – 01:35:26:13
Sprecher 2
Beruf.
01:35:26:13 – 01:35:27:03
Sprecher 1
Geschmack.
01:35:27:09 – 01:35:27:15
Sprecher 2
Ja.
01:35:27:24 – 01:35:53:06
Sprecher 1
Und so weiter. Und ist ja kein Aufreger, wenn irgendeine Filmschule zu dir kommen würde und sagen würde Hey, du willst ein gutes Script schreiben, mach dir mal Gedanken über die Charaktere, mach dir mal Gedanken, definierst du dich nur durch deinen Beruf? Mach dir mal Gedanken, ob der Witz witzig ist. Es gibt kein Niemand würde sagen Oh Faschismus, Uns wird die Freiheit weggenommen, Filme zu machen, weil es ganz selbstverständlich ist, dass es gut ist, sich an sich Fragen zu stellen, während man ein Kunstwerk schafft.
01:35:54:08 – 01:36:14:10
Sprecher 2
Was bleibt also übrig von den Problemen, die gewälzt werden? Wir haben das jetzt alles einmal durchgekaut. Grob natürlich nicht im Einzelnen, was dann noch im Playbook steht. Aber so grob Was, was sind die großen Probleme und woran müssen wir tatsächlich arbeiten? Und was ist, erledigt sich sowieso von selbst.
01:36:14:19 – 01:36:42:09
Sprecher 1
Ich kann verstehen, dass das Problem, dass die Frage, dass das harte Zahlen schreiben, wenn es um Charaktere geht, in der nicht und nicht um die Besetzung der Crew. Das finde ich total okay, da bin ich absolut dabei. Aber ich kann verstehen, dass wenn es um die um die Figuren in der Geschichte geht, dass da so harte Zahlen wie ich war, mindestens drei aus einer unterrepräsentierten ethnischen Gruppe, mindestens ein queerer Charakter, ein mindestens einer mit Disability Sprechrollen.
01:36:42:09 – 01:36:48:19
Sprecher 1
Und davon sollten 50 % Frauen sein, dass das Kopf kratzen und Ängste auslöst.
01:36:49:13 – 01:36:49:24
Sprecher 2
Ja.
01:36:50:13 – 01:37:15:15
Sprecher 1
Allerdings sehe ich die Entschärfung und die ist mir sehr wichtig. Hier wird nichts gefordert, hier wird gesagt Wir versuchen das zu erreichen. Wir bitten euch, damit zu versuchen. Die Story steht an erster Stelle, das aber trotzdem. Ich kann verstehen, wo diese Ängste herkommen und es kann sein, dass das tatsächlich einen negativen Ausschlag verursacht. Es kann sein, dass das zu Problemen führt, die sich dann offenbaren beim Filmemachen.
01:37:15:24 – 01:37:41:03
Sprecher 1
Und es kann auch sein, dass das dazu führt, dass ja bei Amazon in den kommenden Jahren paar Filme und Serien sehen, wo das sehr komisch und sehr forciert wirken wird, so wie das ein Wort wie Autorennen da passiert und merkwürdig wirken kann. Ja, das ist ein Teil, vielleicht auch einfach von Übergang. Kann aber auch sein, dass man sich dann Gedanken macht, dass man vielleicht nicht doch lieber schreiben dass sagt oder so Ja.
01:37:41:15 – 01:37:41:21
Sprecher 2
Ja.
01:37:42:05 – 01:38:03:17
Sprecher 1
Ist es also überhaupt nicht als Gefahren für für das Filmschaffen. Ich glaube, Amazon wird da viel zu viel Macht zugesprochen und ich glaube, es wird viel zu viel diese Empörungswelle geritten und es wird viel zu viel. Es werden viel zu viel Vorschläge und Ideen und Gedanken als Despotismus interpretiert.
01:38:04:17 – 01:38:17:18
Sprecher 2
Und die Seite des Schauspielers, dass der Schauspieler denkt, jetzt, da war die Vielfalt, die er eigentlich spielen wollte, weswegen er Schauspieler geworden ist, nicht mehr spielen darf, glaube.
01:38:19:00 – 01:38:34:01
Sprecher 1
Ich glaube, es kommt dazu nicht. Und wenn, wenn du, dann, wenn du die Vielfalt für dich als Schauspieler dadurch definiert, dass du als einen Homosexuellen spielst und als Weißer an schwarzen.
01:38:34:01 – 01:38:39:09
Sprecher 2
Oder dass das jetzt in einen Satz gepackt, dass das jetzt in einem Satz ich weiß ja nicht das.
01:38:40:09 – 01:39:04:13
Sprecher 1
Was ich sagen wollte, wenn man das die drei Optionen, die weggenommen werden, wenn das für dich bedeutet, jetzt ist keine Vielfalt mehr möglich, dann ist da eine Vielfalt Definition beim Spielen vielleicht auch etwas eng, weil es geht nur um diese Punkte. Das wurde auch übrigens gesagt. Oho, bedeutet das jetzt, dass nur noch Mörder Mörder spielen dürfen? Dies wird gesagt, was wichtig ist.
01:39:04:20 – 01:39:07:05
Sprecher 2
Ja, es geht um Identity. Ja.
01:39:07:23 – 01:39:34:09
Sprecher 1
Es geht nicht darum, dass du Mörder sein musst oder Päderasten und Päderasten spielst oder ein Mörder. Ja, und ich glaube, Vielfalt im Schauspiel ist so ein riesiges Feld. Es gibt so viele Dinge, Vielfalt in Rollen zu erzeugen, dass es dich nicht umbringt, wenn du als heterosexuell, sexueller, keinen homosexuellen Mann spielst. Damit einfach Homosexuelle ein bisschen mehr Chancen im Filmbusiness haben.
01:39:34:09 – 01:39:42:10
Sprecher 2
Ich glaube, dass es bei bei der sexuellen Orientierung problematischer ist als bei anderen.
01:39:42:14 – 01:40:18:15
Sprecher 1
Das glaube ich auch bei der sexuellen Orientierung, da ja, da muss man einfach noch mal drauf gucken. Das stimmt tatsächlich. Es ist auch wirklich unglücklich, wenn man und offensichtlich und das spricht nicht für Amazon haben sich keine Gedanken drüber gemacht, als sie das mit Mitte aufgenommen haben. Dass das diese Implikationen haben, kann eben ja. Zwangs Outing ist ja immer der Begriff der aufkommt ist aber, dass sie darüber nicht Gedanken gemacht haben, was das bedeutet für Schauspielerinnen, wie sie mit ihrer Sexualität ab sofort umgehen müssen bei Casting Prozessen, ist tatsächlich ein bisschen unglücklich.
01:40:19:14 – 01:40:56:19
Sprecher 2
Ja. Nun gut, das heißt dein Satz es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird, möchte ich voll unterschreiben. Ich glaube, dass das, dass wir uns wieder eine große Aufregung auferlegen für etwas, wo wir natürlich am Ende wird sich das zurecht ruckeln, weil nun mal jeder so seine eigene Meinung und seine eigene Position mit einbringt. Und wer bei Amazon arbeitet, wird auch dort an allen Stühlen sägen, wenn er nicht zufrieden ist mit dem was er machen darf und dann wird sich das zurecht ruckeln.
01:40:57:05 – 01:41:13:19
Sprecher 2
Ich kann mir schon vorstellen, dass es eben, wie du auch sagst, die eine oder andere Produktion gegenüber dem bisschen seltsam hölzern daherkommt, mit diesen Guidelines umzugehen. Aber ich glaube, das große die große Gefahr gegen die Kunst ist es eben einfach nicht.
01:41:14:07 – 01:41:22:17
Sprecher 1
Linke Identitätspolitik wird den Film nicht kaputt machen, weil rechte Identitätspolitik in den letzten 100 Jahren den Film auch nicht kaputt gemacht hat.
01:41:23:19 – 01:41:26:20
Sprecher 2
Ja, aber es immer wieder versucht machen.
01:41:27:06 – 01:41:54:11
Sprecher 1
Weil das nicht mit rechte Identitätspolitik ein rechter oder ein rechter Identitätspolitik rahmen, hat es nicht kaputt gemacht. Wir haben sehr Es gibt hervorragende Filme, die keine Diversity Kriterien erfüllen, die hart an allem vorbei schreiben, was Amazon da schreibt. Die männliche Hauptrollen haben die, die keine Sprechrollen für haben und dann reden sie nur über Männer, die keine, keine Diversity drin haben.
01:41:54:11 – 01:42:17:13
Sprecher 1
Und so weiter. Es gibt diesen Rahmen einfach seit 100 Jahren. Und trotzdem sind gute Filme auch in diesem entstanden. Also ich würde Citizen Kane erfüllt keine dieser Kriterien. Citizen Kane war ein weißer Film mit weißen Männern für weiße Männer und ist trotzdem ein hervorragender. Und dasselbe gilt für außer Atem. Dasselbe gilt für Sunset Boulevard. Dasselbe gilt für unzählige Filme, die wir besprochen haben.
01:42:17:22 – 01:42:29:22
Sprecher 1
Ja, wenn wir uns den kulturellen Kanon der letzten 100 Jahre angucken, stellen wir fest Da gibt es eine harte identitätspolitischen Linie, und die heißt weiß, männlich, heldenhaft, hetero, ohne Behinderung.
01:42:30:24 – 01:42:40:17
Sprecher 2
In diesem Rahmen gibt es hervorragende Filme, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass, wenn wir den Rahmen etwas öffnen und noch mehr hervorragende Filme rauskommen.
01:42:40:20 – 01:42:48:10
Sprecher 1
Und im Rahmen schwarz behindert queer. Und so weiter, werden auch hervorragende Filme entstehen. Ihr macht euch nicht ins Hemd.
01:42:49:16 – 01:42:52:08
Sprecher 2
Schön. Das ist ein guter Schlusssatz. Vielen Dank.
01:42:52:24 – 01:42:53:19
Sprecher 1
Danke, Johannes.
01:42:54:06 – 01:43:15:19
Sprecher 2
Und euch Eine schöne und nachdenkliche Woche. Bis dann. Ciao. Bist du so blöd? Wir haben eine nächste Folge zu bestücken. Ja. Und du hast gesagt, Clickbait. Clickbait.
01:43:16:08 – 01:43:23:06
Sprecher 1
Ich wollte mal so einen richtigen Blockbuster nehmen, weil du dich immer beschwerst, dass wir so, so Filme haben, die kein Mensch kennt und auf die kein Mensch stößt.
01:43:23:11 – 01:43:26:02
Sprecher 2
Okay, ich bin gespannt auf deinen Blockbuster deswegen.
01:43:26:16 – 01:43:51:02
Sprecher 1
Den großen Blockbuster, der das 21. Jahrhundert eingeleitet hat. Den Herr der Ringe. Oh, keine Sorge, Ich quäle dich nicht mit allen drei Filmen. Aber wenn. Wenn, nur mit einem, dann soll es schon die Extended Version sein. Und da wir natürlich, dass das natürlich komisch ist, bei so einer Serie irgendwie mittendrin einzusteigen. Lass ich dich einfach am Anfang einsteigen und dann abrupt abbrechen.
01:43:51:16 – 01:43:53:21
Sprecher 1
Deswegen habe ich die Gefährten rausgesucht.
01:43:53:21 – 01:43:54:01
Sprecher 2
Dieser.
01:43:54:01 – 01:43:54:12
Sprecher 1
Jackson.
01:43:54:13 – 01:44:19:07
Sprecher 2
Ich kenne sie ja alle. Ich war nicht dabei, aber wir haben mal da. Ich weiß nicht, was du gemacht hast. Da gerade. Wir waren irgendwie alle zusammen und du gehörst eigentlich dazu. Wir haben Theater gesessen, haben uns die Leinwand aufgebaut und dann haben wir alle drei Teile hintereinander in der Extended Version gekonnt. Und ich bin der Einzige gewesen, der wach geblieben ist, Das echt durch alles durch gesessen und alle anderen zwischendurch neben mir.
01:44:20:14 – 01:44:26:14
Sprecher 1
Gezeigt, dass dieses Teil geht. Hatte mal wie lang war das? Ich ich weiß es gar nicht mehr, aber über zehn Stunden. Wenn du sie alle drei zwölf.
01:44:27:02 – 01:44:31:01
Sprecher 2
Ja, das ist wirklich Wahnsinn. Absoluter Wahnsinn.
01:44:31:10 – 01:44:48:02
Sprecher 1
Und ich bin sehr, was du davon hältst. Ich habe Ihnen, als ich vor 5 bis 10 Jahren meine Liste der besten Fantasy Filme der 2000 da gemacht habe, habe ich ihn mit aufgenommen. Ja, selbstverständlich. Aber Wir haben ja vor kurzem über Peter Jackson geredet. Vielleicht sehen wir beide Peter Jackson jetzt noch mal mit neuen Augen.
01:44:48:13 – 01:44:59:04
Sprecher 2
Oh Mann, ich bin sehr gespannt welche. Bin wirklich lange nicht gesehen. Ich auch. Keine Ahnung. Ich weiß nicht mehr, wie geht es auch mit den ganzen Effekten und so gealtert ist ja bei der ist ja schon von 2001.
01:44:59:04 – 01:45:15:16
Sprecher 1
Ja, es ist erst 20 Jahre alt und das war damals natürlich auch ein visuelles Schauspiel. Oh ja, beindruckend, was die alles rausgeholt haben. Allerdings weiß man auch, dass solche Filme mitunter die Tendenz haben, schlechter zu altern.
01:45:15:20 – 01:45:22:13
Sprecher 2
Ja, genau. Gespannt. Wow. Okay, Gollum, Wie der wohl aussieht?
01:45:23:15 – 01:45:27:09
Sprecher 1
Es wird spannend, aber Gollum sieht man sich im ersten Teil nicht wirklich viel. Zumindest nicht.
01:45:27:09 – 01:45:28:12
Sprecher 2
Eher bestimmt.
01:45:28:12 – 01:45:30:18
Sprecher 1
In dieser klassisch berühmt gewordenen Form.
01:45:30:23 – 01:45:34:13
Sprecher 2
Stimmt. Okay. Äh, ja. Na dann. Äh.
01:45:35:07 – 01:45:36:20
Sprecher 1
Was? Ein Blockbuster. Gegenentwurf.
01:45:36:23 – 01:45:45:12
Sprecher 2
Das Witzige ist, es wird jetzt aber nicht nur eine Clickbait Folge, sondern auch noch eine Fantasy Folge. Ich habe nämlich Fantastic Beasts und Wette Feinde.
01:45:45:18 – 01:45:51:15
Sprecher 1
Großartig. Da haben wir die zwei großen Universen. Anfang des 21. Jahrhunderts.
01:45:51:19 – 01:46:01:03
Sprecher 2
Der Wahnsinn. Na ja, genau. Müsste ich Harry Potter nehmen, um in der gleichen Zeit ungefähr zu bleiben? Also, Harry Potter. Wann haben Sie das gemacht? Zehn später ungefähr, oder?
01:46:01:05 – 01:46:02:08
Sprecher 1
Nein. Ich glaub, der 1. Februar.
01:46:02:09 – 01:46:02:18
Sprecher 2
2000.
01:46:02:18 – 01:46:09:16
Sprecher 1
Fünf ist ja so 2005, würde ich jetzt sagen. Aber das kann ich mal ganz kurz googeln. Das interessiert.
01:46:09:16 – 01:46:09:18
Sprecher 2
Gab.
01:46:10:05 – 01:46:12:12
Sprecher 1
Es 2001 tatsächlich.
01:46:12:17 – 01:46:13:07
Sprecher 2
Ein Film.
01:46:13:07 – 01:46:16:22
Sprecher 1
Aus dem Jahr 2001. Das heißt, der Film ist genauso alt wie der Film Herr der Ringe.
01:46:17:01 – 01:46:20:04
Sprecher 2
Ja, und das hätte ich den nehmen müssen.
01:46:21:03 – 01:46:27:16
Sprecher 1
Aber es ist total spannend, weil wir auch darüber diskutieren können. Vielleicht etwas, was sich getan hat das Genre seitdem.
01:46:27:17 – 01:46:28:05
Sprecher 2
Ja, weil.
01:46:28:05 – 01:46:30:13
Sprecher 1
Fantastic bis ist ja 2016 der.
01:46:30:15 – 01:46:31:01
Sprecher 2
Erste.
01:46:32:07 – 01:46:37:00
Sprecher 1
Und letztes Jahr der zweite Teil. Der ist ziemlich frisch.
01:46:37:01 – 01:46:40:07
Sprecher 2
Hast du den gesehen? Eigentlich ist das jetzt first viel für dich.
01:46:40:23 – 01:46:49:13
Sprecher 1
Also, den ersten Teil habe ich gesehen, den ersten aber ist auch schon länger her und den zweiten Teil habe ich noch nicht gesehen. Werde ich mir aber auch angucken.
01:46:49:21 – 01:47:01:01
Sprecher 2
Okay. Ja, cool. Ja, ich habe nicht so viel Zeit. Ich würde sonst nämlich auch die drei Filme noch mal gucken, weil es irgendwie schon geil und spannend ist. Aber. Aber ich schaffe leider nicht. Also auch bei Fantastic bis leider nicht.
01:47:01:02 – 01:47:14:22
Sprecher 1
Bei Herr der Ringe ist so ein bisschen unfair, weil das Du kannst nicht als Competition begreifen, weil ich habe die Herr der Ringe Filme haben wir angefangen zu gucken zu Hause und das werden sie. Aber bis zur Episode. Bis wir die aufnehmen werde ich sie alle drei durchgeguckt haben.
01:47:15:05 – 01:47:25:18
Sprecher 2
Oh, wow. Okay, okay. Das sagst du jetzt. Vielleicht sind es dann deine Freunde. Nimm dir uns bitte nicht.
01:47:26:01 – 01:47:38:11
Sprecher 1
Es wird auf jeden Fall spannend. Wir machen eine große Blockbuster Fantasy Episode. Wow. Wir reden über World Building. Wir reden über Tolkien und ich bin. Sie werden sehen, wie gut unser Nichtwissen, was das betrifft ist.
01:47:38:11 – 01:47:44:12
Sprecher 2
Aber dann wird es einen Vergleich geben zwischen Tolkien versus Jake Rowling. Oh ja.
01:47:45:03 – 01:47:50:07
Sprecher 1
Die beiden kenne ich aus. Aus England. Mensch, es gibt so viele Parallelen. Ich freue mich drauf.
01:47:50:12 – 01:47:53:09
Sprecher 2
Es ist schön, dass da ein distanzierter.