Episode 39: St. Elmos Fire
St. Elmo’s Fire – Die Leidenschaft brennt tief [Joel Schumacher]
(USA 1985)
Es gibt eine extrem gute YouTube-Show, die ich hier erstmal allen Hörer*Innen ans Herz legen möchte: One Hit Wonderland vom Creator Todd in the Shadows. Wie der Name vielleicht erahnen lässt, redet Todd in dieser Show in jeder Episode über ein One Hit Wonder, die Geschichte der Künstler*Innen dahinter, warum der entsprechende Song zum Hit werden konnte, warum es keinen weiteren Erfolg gab und wie es mit der Karriere des entsprechenden One Hit Wonders weiter ging: Scatman John, You get what you give von den New Radicals, Take on me von Aha oder „MMMBop“ von Hanson… um nur ein paar der dort vorgestellten One Hit Wonder zu nennen.
Warum ich damit einsteige. Diese Show ist dafür verantwortlich, dass ich zum ersten Mal vom Film St. Elmos Fire hörte. In der Episode geht es natürlich nicht um den Film aus dem Jahr 1985 sondern um den gleichnamigen Titelsong von John Parr. Zum Film selbst verliert Todd auch ein paar Worte… Harte Worte. Und er ist damit nicht allein. Fast einhellig fällt das Echo der zeitgenössischen und jüngsten Kritik aus. Vernichtend. Das ist merkwürdig, vor allem wenn man Szenen aus dem Film, die ihm Musikvideo von John Parrs Hit zu sehen sind, daneben hält. In denen wirkt der Film nämlich ausgesprochen charmant, schick, eben wie ein typischer witziger und leicht dramatischer Rat Pack Movie. Also wie konnte es dazu kommen, dass dieser Film nicht nur von Todd sondern auch von zahllosen anderen Kritikern komplett zerrissen wurde, teilweise zum schlechtesten Teenie-Film aller Zeiten erklärt werden konnte. Zeit es herauszufinden.
Im Mittelpunkt von Joel Schumachers Tragikomödie steht eine Gruppe von jungen Erwachsenen, allesamt miteinander befreundet, alle mit den großen und kleinen Schwierigkeiten des noch frischen Erwachsenseins konfrontiert. So gibt es den Anwaltsanwärter Kirby, der unsterblich in eine Ärztin verliebt ist, an die er nicht rankommt. Es gibt die obligatorische Dreiecksgeschichte zwischen Leslie, ihrem Freund Alec und dem Schriftsteller Kevin. Es gibt die komplizierte Beziehung zwischen der Sozialarbeiterin Wendy und dem orientierungslosen Lebemann Billy… und zu Guter Letzt gibt es die Geschichte um Jules, der ihr wildes Leben peu à peu entgleitet.
Besetzt u.a. mit Emilio Estevez, Ally Sheedy und Judd Nelson ist St.Elmos Fire neben Breakfast Club aus dem selben Jahr der definitive Brat Pack Film. Die Geburtsstunde einer ganzen Schauspielriege, Peak-80s Movie und genau in der richtigen Zeit veröffentlicht als Teenager und Yuppie-Filme eine ungeheure Popularität erlebten. Also was ist auf dem Weg schief gegangen? Oder ist gar nichts schief gegangen und die bornierten und versnobbten Kritiker erzählen mal wieder einfach nur Mist? Was denkst du Johannes?
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Johannes, du glaubst wirklich, die Welt braucht einen weiteren Podcast?
00:00:04:17 – 00:00:05:19
Sprecher 2
Nein, eigentlich nicht.
00:00:05:19 – 00:00:10:16
Sprecher 1
Aber ich will einen Podcast machen. Zusammen. Dann brauchen wir irgendwas Cooles, worüber wir reden kann.
00:00:11:02 – 00:00:14:01
Sprecher 2
Wie wäre es mit Film? Du liebst Filme. Ich liebe Filme. Ist doch eine gute Idee.
00:00:14:07 – 00:00:16:13
Sprecher 1
Ja, aber wir lieben überhaupt nicht die gleichen Filme.
00:00:16:16 – 00:00:22:13
Sprecher 2
Ja, das könnte das Geile sein. Ich zeig dir Filme, die ich geil finde, und sechs Filme, die du findest.
00:00:22:13 – 00:00:26:19
Sprecher 1
Das heißt so Musicals aus den Fünfzigern von mir.
00:00:26:19 – 00:00:30:03
Sprecher 2
Für dich. Genau. Und koreanische Filme.
00:00:30:08 – 00:00:33:11
Sprecher 1
Mit russischen Untertiteln. Von mir für dich.
00:00:34:02 – 00:00:34:14
Sprecher 2
Okay.
00:00:35:01 – 00:00:37:02
Sprecher 1
Aber du weißt, dass das für Menge Streit sorgen kann.
00:00:37:23 – 00:00:39:09
Sprecher 2
Definitiv. Das ist lustig.
00:00:39:22 – 00:00:47:02
Sprecher 3
Bist du. Du. Du.
00:00:50:09 – 00:00:51:00
Sprecher 2
Oh, mein Gott.
00:00:51:23 – 00:00:52:16
Sprecher 1
Was ist, Johannes?
00:00:53:07 – 00:01:00:03
Sprecher 2
Ich. Ich habe es grad so geschafft. Zwei Filme zu gucken. Diese Woche. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber langsam.
00:01:00:12 – 00:01:00:24
Sprecher 1
Mir geht es.
00:01:00:24 – 00:01:02:03
Sprecher 2
Ähnlich. Oh.
00:01:02:11 – 00:01:05:11
Sprecher 1
Leute, Zuhörer innen. Wir müssen reden.
00:01:05:21 – 00:01:13:17
Sprecher 2
Wir müssen, glaube ich, mal darüber reden, ob wir jetzt wirklich dauerhaft. Zwei Filme die Woche. Wir haben es zu Korona angefangen, muss man sagen.
00:01:13:22 – 00:01:21:15
Sprecher 1
Ja, und es war alles viel entspannter. Jetzt war Lockdown. ZEIT Es war Homeoffice. ZEIT Wir waren ein bisschen flexibler. Es war teilweise auch einfach nichts los.
00:01:22:14 – 00:01:27:08
Sprecher 2
Und wir sind der Grund, warum alle Leute sagen Ja, jetzt haben alle Podcast angefangen.
00:01:27:21 – 00:01:33:19
Sprecher 1
Nein, wir hängen ja voll hinterher. Wir haben Irgendwann haben wir festgestellt Oh, da ist eine Riesenparty, wir wollen auch mitmachen.
00:01:33:22 – 00:01:34:17
Sprecher 2
Ja, also.
00:01:34:17 – 00:01:35:22
Sprecher 1
Vorsichtig an die Tür geklopft.
00:01:36:12 – 00:01:39:06
Sprecher 2
Hallo, hier mal zu Hause.
00:01:39:22 – 00:01:41:13
Sprecher 1
Oh, Tim. Tim Pritlove.
00:01:41:13 – 00:01:48:04
Sprecher 2
Hallo. Hallo, Jan. Jan! Olli, Wollen wir vielleicht auch mal zusammen? Oh ja.
00:01:48:20 – 00:01:51:24
Sprecher 1
Dieses Sofa ist ja fest und flauschig ist. Ja.
00:01:53:05 – 00:01:53:15
Sprecher 2
Wo ist.
00:01:53:15 – 00:01:57:00
Sprecher 1
Das? Gemischter Hack? Ich habe gehört, hier gibt es hervorragendes gemischtes Hack in der Küche.
00:01:57:07 – 00:01:58:08
Sprecher 2
Das ist alles im Hörsaal.
00:01:58:09 – 00:02:16:20
Sprecher 1
Wir sind sehr sportlich herangegangen und merkten, dass wir gerade so anfangen, bisschen ins Straucheln zu kommen, dass es einfach knapp wird mit der Zeit. Zwei Filme pro Woche Vorbereitung plus Aufnahme, die ja auch ziemlich viel Zeit frisst plus Schnitt der dann auch bei dir hängen bleiben muss. In WordPress einpflegen.
00:02:17:06 – 00:02:17:17
Sprecher 2
Ja, ja.
00:02:18:02 – 00:02:32:05
Sprecher 1
Und so weiter. Und wir haben beschlossen, wir müssen was ändern. Und wir haben jetzt gerade kurz bevor wir angefangen haben in der Aufnahme haben wir darüber diskutiert, wie wir es machen wollen. Also eigentlich zwei Optionen auf dem Tisch. Das eine wäre zu sagen, wir machen uns zwei wöchentlichen Podcast draus.
00:02:32:11 – 00:02:47:13
Sprecher 2
Das finde ich aber auch nicht so schick, weil irgendwie habe ich das Gefühl, dass es schon schön ist, wenn man verlässlich jede Woche was hat. Und das ist ja so ein Turnus, der auch wirklich sich gut in Alltag einpflegen lässt. Es ist jetzt die Woche oder ist es nicht. Ist wieder so eine Frage, die man sich nicht stellen will.
00:02:47:21 – 00:03:10:07
Sprecher 1
Zweite Option, die vielleicht sogar für eine neue Publikums Freundlichkeit sorgen könnte. Wir machen nur noch einen Film. Episode hat den Vorteil für uns logischerweise nur halb so viel Arbeit pro Episode hat den Vorteil für euch. Ihr könnt euch wirklich auf einen Film konzentrieren und manchmal eine Episode skippen, weil es einfach irgendwie so ein komisches Musical aus den Fünfzigern von Johannes ist.
00:03:11:01 – 00:03:15:03
Sprecher 2
Oder? Das ist ein komisches japanisches Irgendwas, wo man nicht weiß, worum es geht.
00:03:16:20 – 00:03:30:09
Sprecher 1
Weil das war ja eigentlich das Konzept, mit dem wir angetreten sind. Wir haben sehr unterschiedliche Film Geschmäcker und wir wollen den anderen herausfordern, ein bisschen kitzeln, auch vielleicht ein bisschen ärgern mit einem Film Vorschlag, der so komplett aus seiner Komfortzone draußen liegt.
00:03:30:15 – 00:03:38:09
Sprecher 2
Zur 39. Episode haben wir jetzt langsam den Punkt erreicht, an dem es vielleicht an der Zeit ist, das Ganze ein bisschen zu entzerren.
00:03:38:14 – 00:03:56:16
Sprecher 1
Genau. Und wir werden das Konzept beibehalten und das heißt, wir werden eigentlich einfach wöchentlich alternieren. Es gibt eine Woche ein Film, den Johannes vorgeschlagen hat und eine Woche ein Film, den ich vorgeschlagen habe, und ich kriege die geraden Wochen und Johannes die ungeraden. Und wie bei Star Trek wisst ihr dann, dass er die ungeraden überspringen könnt. Das ist der Plan.
00:03:58:08 – 00:04:15:00
Sprecher 2
Okay, dann ist das jetzt das Folgejahr, Floor, in der du immer wieder was findest. Ich bin gespannt. Ich mach eine Strichliste und am Ende wissen wir, du bist der Intellektuelle, der alles mit Worten klärt. Und ich bin derjenige, der sich dann raus zerrt und wir prügeln uns auf der.
00:04:15:00 – 00:04:29:24
Sprecher 1
Straße, weil ja, ich muss ein bisschen. Also ich. Ich glaube, diese Woche haben wir dementsprechend nur einen Film und mein moralischer Kompass hat, glaube ich, sehr unter dem unter der Rezeption dieses Films gelitten. Warum werden wir, wenn.
00:04:30:18 – 00:04:30:20
Sprecher 2
Er.
00:04:31:13 – 00:04:43:17
Sprecher 1
Und wir machen diese Woche einen Film, den ich Johannes vorgeschlagen habe und zwar finde ich, vorher nicht kannte, den ich aber schon immer mal sehen wollte. Dazu werde ich auch zu sprechen kommen, weil der mich total angefixt hat von den Bildern und von seiner Hintergrundgeschichte.
00:04:44:04 – 00:04:54:20
Sprecher 2
Was gemein ist, weil unser Konzept ja eigentlich anders ist. Und du hast uns in die Scheiße Entschuldigung uns da jetzt reingeritten, dass wir einen Film geguckt haben, von dem wir gar nicht wissen, ob der jetzt Besprechung wert ist.
00:04:54:21 – 00:05:01:04
Sprecher 1
Jetzt schaltest du in Angriffsmodus. Ich glaube, es ist ein Film, der auf diesen Podcast passt. Wie Arsch auf Eimer.
00:05:01:24 – 00:05:02:11
Sprecher 2
Okay.
00:05:02:17 – 00:05:28:08
Sprecher 1
Und ob wir den Film, ob wir eine Empfehlung aussprechen, ob wir sagen, diesen Film muss man sehen, wird sich zeigen. Aber es ist auf jeden Fall ein Film, der hier irgendwie ganz gut reinpasst. Es handelt sich um Zentralmoschee Feier, ein Brad Pack Film aus dem Jahr 2085. Eigentlich genau genommen ein der definitiven Brad Pack Filme, der meistens zusammen mit Breakfast Club, den wir beide sehr mögen, als Geburtsstunde des Brad Packs genannt wird.
00:05:28:08 – 00:05:37:23
Sprecher 2
Und du musst natürlich unbedingt erklären, was das Brad Park ist, aber vielleicht gehen wir erst mal in den Film hinein. Du führst uns ein und dann lassen wir uns darüber aus.
00:05:37:23 – 00:05:54:18
Sprecher 1
Dann starte ich mal zu diesem Film mit einer ganz kleinen Einführung. Und zwar muss ich dazu sagen, ich muss kurz erzählen, wie ich überhaupt auf diesen Film gestoßen bin. Es ist nämlich ein sehr amerikanischer Film. Und wie viele Filme aus der Zeit, wie viele Teenager Filme aus der Zeit wurde der in Deutschland eigentlich gar nicht so sehr wahrgenommen.
00:05:55:04 – 00:06:13:06
Sprecher 1
Es gibt ja diese ganzen amerikanischen Teenager Filme aus den Achtzigern, Teenie Komödien und ein paar haben es über den großen Teich geschafft, so was wie Breakfast Club. Aber ganz viele von diesen Filmen wurden teilweise nicht mal synchronisiert, einfach weil sie so krass auf ein amerikanisches Publikum zugeschnitten sind, dass alle dachten, da gibt es einfach keinen Markt in Deutschland.
00:06:14:07 – 00:06:34:03
Sprecher 1
Also möchte ich mit was anderem anfangen, nicht mit dem Film, sondern mit einer YouTube Show aus Amerika, die aber wirklich Mark, die ich wirklich liebe, und die möchte ich jetzt erst mal allen Hörer ans Herz legen. Es handelt sich um One Hit Wonder Land vom Creator Todd in the Shadows, der so ein bisschen aus dem Channel aus dem Umfeld kommt.
00:06:34:03 – 00:06:58:01
Sprecher 1
Also Doctor Walker, Nostalgia, Kritik. Da hat er angefangen. Mittlerweile macht er halt auf YouTube sein Ding und lebt auch ganz gut von Patreon. Und wie der Name von der Show Wonderland vielleicht schon erahnen lässt, redet Todd in dieser Show in jeder Episode über ein One Hit Wonder, redet dann über die Geschichte der Künstlerinnen dahinter, warum der entsprechende Song zum Hit werden konnte, warum es keinen weiteren Erfolg gab, wie es mit der Karriere von den entsprechenden Musikschaffenden weiterging.
00:06:58:01 – 00:07:16:10
Sprecher 1
Und so weiter. Schaut man schon Jugend what you get von den Radikal und me von AAA oder Bob von den Henson, um nur mal so ein paar Namen zu nennen. Das sind so die Songs, die da vorgestellt werden. Und es ist wirklich schön. Es sind 15 20 Minuten Episoden, die richtig putzig sind und es wird über One Hit Wonder geredet.
00:07:16:15 – 00:07:17:10
Sprecher 2
Okay, okay.
00:07:17:13 – 00:07:54:16
Sprecher 1
Warum steige ich da mit ein? Diese Show ist dafür verantwortlich, dass ich zum Ersten Mal von den Film Sand Atmosphäre gehört habe. Und zwar geht es in der Episode natürlich nicht um den Film aus dem Jahr 1985, sondern um den gleichnamigen Titelsong von John Paar. Aber zum Film selbst verliert Todd auch ein paar Worte und das klingt dann ungefähr so schon ein wenig her John Rambo und Demi Moore, Priscilla Drake, Joshua und acht Minuten später.
00:07:55:21 – 00:08:01:18
Sprecher 2
Jason Smith war die.
00:08:02:01 – 00:08:11:23
Sprecher 3
Größte Gefahr für den Song Mädchen. Beyonce Berry hatte da schon gesagt.
00:08:12:06 – 00:08:17:05
Sprecher 2
So verrückt.
00:08:17:22 – 00:08:41:22
Sprecher 1
Harte Worte. Vor allem, wenn man Szenen aus dem Film, die in dem Musikvideo von John Paar zu sehen sind, daneben hält, in denen wirkte Finde mich ausgesprochen charmant und irgendwie schick. Halt irgendwie so wie ein typisch witziger, leicht dramatischer Movie. Also wie konnte es dazu kommen, dass dieser Film nicht nur von Todd, sondern auch von zahllosen anderen Kritikern komplett zerrissen wurde?
00:08:42:04 – 00:09:12:01
Sprecher 1
Teilweise zum schlechtesten Teenie Film aller Zeiten? Erklärt sei, das herauszufinden. Im Mittelpunkt von Joe Schumachers Tragikomödie steht eine Gruppe von jungen Erwachsenen, allesamt miteinander befreundet, alle mit den großen und kleinen Schwierigkeiten des noch frischen Erwachsenseins konfrontiert. So gibt es den Anwalts Anwärter Kirby, der unsterblich in eine Ärztin verliebt ist, an die er nicht rankommt. Es gibt die obligatorische Dreiecksgeschichte zwischen Leslie, ihrem Freund Alec und dem Schriftsteller Kevin.
00:09:12:11 – 00:09:36:09
Sprecher 1
Es gibt die komplizierte Beziehung zwischen der Sozialarbeiterin Wendy und dem orientierungslosen Lebemann Billie. Und zu guter Letzt gibt es die Geschichte um Jules, der ihr wildes Leben peu a peu entgleitet. Setzt unter anderem mit Emilio, Steves, Alice, Eddie und Joe Nelson ist ein Muss feiern im Breakfast Club aus demselben Jahr der definitive Pratt Paxe, die Geburtsstunde einer ganzen Schauspielerin Pikettys Moving.
00:09:36:19 – 00:09:55:23
Sprecher 1
Und genau in der richtigen Zeit veröffentlicht als Teenager und Yuppie Firma eine ungeheure Popularität erlebten. Also, was ist auf dem Weg schiefgegangen? Oder ist gar nichts schief gegangen? Und die bornierten, versnobten Kritiker erzählen mal wieder einfach nur Mist? Was denkst du, Johannes?
00:09:56:23 – 00:10:01:11
Sprecher 2
Der Film macht bei mir ganz viel Kopf. Kratzen? Ja.
00:10:03:24 – 00:10:18:22
Sprecher 2
Aber ich liebe ihn. Ja. Äh, ich kann dir aber ganz schlecht. Ich. Ich hoffe auf dieses Gespräch, dass ich am Ende weiß, warum ich diesen Film liebe. Ich weiß es nicht. Weißt du es?
00:10:19:05 – 00:10:38:02
Sprecher 1
Ich weiß es auch nicht. Also, ich liebe diesen Film nicht. Aber er hat was und es ist. Und dieser Film ist total merkwürdig. Wirklich? Weil, wenn man noch mal, wenn man dieses Musikvideo sieht von John Paar. Der Song ist nicht gut. Das ist so ein typischer 80er Cheesy Hard Rock mit romantischem Touch. Übrigens überhaupt nicht für den Film geschrieben.
00:10:38:02 – 00:10:56:16
Sprecher 1
Eigentlich. Dazu kommen wir gleich noch. Und dann sieht man die Bilder von diesem Film und es sind lauter hübsche Menschen, die sich cool verhalten. Man sieht halt diese einzelnen Szenen und es sind nette Blicke. Es hat alles irgendwie Stil und wirkt elegant. Und auch wenn man Trailer von diesem Film sieht, dann denkt man genau dasselbe wie cool aussieht.
00:10:56:16 – 00:11:11:10
Sprecher 1
Sieht irgendwie schick aus, sieht irgendwie alles sympathisch aus. Und dann guckt man den eigentlichen Film und es mit dem Skript, mit dem Plot konfrontiert und denkt sich ganz oft Hast du als Kopf kratzen bezeichnet? Das war bei mir eher so ein.
00:11:12:00 – 00:11:13:07
Sprecher 2
What the fuck yeah.
00:11:13:13 – 00:11:50:20
Sprecher 1
What the fuck. Und zwar mehrmals. Ich habe sie jemals aufgeschrieben. Ich habe es mehrmals gesagt. Es passieren in diesem Film nämlich wirklich schräge Sachen. Und dieser Film hat etwas sehr soziopathischen. Wirklich? Dieser Film hat hat eine ganz merkwürdige verquaste Moral. Er und Charaktere, die sympathisch sein sollen und die wirklich krasse Dinge tun. Und ich glaube, es ist ganz sinnvoll, wenn wir das so Geschichte für Geschichte einmal abhandeln, die wahrscheinlich hier läuft, angucken und und gucken, was in jedem Plot falsch läuft und in jedem Plot läuft, was falsch ist.
00:11:52:19 – 00:12:22:14
Sprecher 2
Ich hoffe wirklich, dass wir am Schluss noch dazu kommen. Warum ich auch was nicht, weiß es nicht. Warum? Ich kriege es nicht auf die Reihe, weil wirklich wie du sagst, es läuft in jedem Plot, der da irgendwie angerissen wird oder der durchgezogen wird oder auch nur angerissen wird, irgendwie was schief und man denkt sich was, aber nicht schief im Sinne von das ist irgendwie einfach als Plot reingeschrieben und dann wird das aufgelöst, es gibt irgendwas schief, weil der Film vorangetrieben wird, sondern einfach der Film ist einfach und so fragt Warum machst du das so?
00:12:22:16 – 00:12:41:01
Sprecher 1
Man hat immer wieder das Gefühl, so zwischendurch ein psychopathischer Killer hatte so fünf Minuten, um noch einmal das Ganze gegen zu lesen und zu ändern und hat dann gesagt das streichen wir und dafür machen wir das. Und dieses, das sind wirklich, wirklich kaputte Sachen teilweise. Man kann’s nicht anders sagen.
00:12:41:10 – 00:12:43:11
Sprecher 2
Okay, womit fangen wir an? Du hast jetzt den Überblick.
00:12:43:11 – 00:12:44:07
Sprecher 1
Ja, Moment.
00:12:44:14 – 00:13:03:12
Sprecher 2
Ich habe nur ganz schlecht so ein bisschen, weil ich saß ganz lange sehr fassungslos vor diesem Film und habe vergessen aufzuschreiben. Und ich habe mir am Ende natürlich noch mal irgendwie Wikipedia und so durchgelesen, was da eigentlich wie die Story sich voran. Aber ich ich bin einfach nicht schlau aus dem Film geworden. Du musst jetzt ein bisschen Struktur reinbringen.
00:13:03:15 – 00:13:28:14
Sprecher 1
Also kommen wir kurz zur grundsätzlichen Struktur. Wir haben diese vier Main Plots und in jedem dieser Plots spielen die Leute aus dieser Freundesgruppe eine Rolle. Und diese einzelnen Episoden werden aber wild miteinander geschnitten. Das heißt, das passiert alles gleichzeitig. Es wechselt teilweise sehr schnell von dem einen Plot zum anderen und am Schluss sind dann irgendwie alle aufgelöst. Das heißt, wenn wir jetzt von einem einzelnen Plot reden, zieht er sich quasi durch den gesamten Film.
00:13:29:00 – 00:13:41:15
Sprecher 1
Der erste Plot, zu dem ich zu sprechen kommen möchte. Ich habe sie versucht, so ein bisschen zu sortieren. Nach Wichtigkeit ist der Plot von Kirby Emilio Asterix, der sich unsterblich in eine Ärztin verliebt.
00:13:41:15 – 00:13:43:07
Sprecher 2
Das schon mal alles falsch. Dann aber egal.
00:13:43:11 – 00:13:54:17
Sprecher 1
Das ist ein komplett kaputtes Tackling. Geschichte. Dieser Typ lauert dir auf. Am Fenster, im Regen. Und zwar wirklich. Er lauert dir auf und es läuft. Romantische Musik.
00:13:54:17 – 00:13:56:06
Sprecher 2
Es ist irgendwie was zur Hölle.
00:13:56:10 – 00:14:16:16
Sprecher 1
Und dann geht er rein. Und stört Sie bei Ihrer Party? Sie hatten ein Date während des Studiums. Entschuldigung. Das ist dort. Und Sie hatten ein fucking Date während des Studiums. Und es ist offensichtlich nicht so besonders gelaufen, weil sie kann sich kaum an ihn erinnern. Ja, und er lauert ihr dann auf, stürmt die Party, durchnässt und. Und sie fragt Wie geht es dir?
00:14:16:23 – 00:14:17:13
Sprecher 1
Und er sagt.
00:14:17:20 – 00:14:35:19
Sprecher 2
Ob das und und guckt sich das Bild an, was sie von ihm gemacht. Der Kameramann wusste genau, was er da tut. Der hat sich gesagt Ich mach da richtig ein Psychopath draus, wie der guckt, wieder durchnässt auf dieser Party steht und sie so anstarrt und dann auch noch sagt, einmal.
00:14:36:06 – 00:14:42:03
Sprecher 1
Und das Schräge ist es läuft überall. Diese romantische Musik. Und das ist eigentlich es soll eine romantische Geschichte sein. Er ist unsterblich in sie verliebt.
00:14:42:03 – 00:14:42:09
Sprecher 2
Er.
00:14:42:14 – 00:14:52:14
Sprecher 1
Und hofft, dass er vielleicht Chancen bei ihr haben könnte. Aber er sorgt sie einfach mal Du bist die ganze Zeit so psycho Musik laufen haben es eigentlich erst Jason Voorhees.
00:14:53:00 – 00:14:56:13
Sprecher 2
Das was so im Film einmal die Musik austauschen.
00:14:57:06 – 00:15:09:17
Sprecher 1
Ich wette mit dir, das gibt es im Internet, es ist so kaputt und dann und dann nicht nur das dann. Dann versucht sie, ihn zu überzeugen, dass es auch noch ganz komisch. Sie reagiert die ganze Zeit freundlich darauf. Sie fühlt sich geschmeichelt.
00:15:10:01 – 00:15:23:11
Sprecher 2
Sie ist total freundlich und total. Ja, ja. Und dann. Dann. Dann kommt das kleine bisschen, wo ich denke okay, ich verstehe, warum der weitermacht. Weil sie nicht ein einziges Mal wirklich konkret sagt Nope, hau ab, Da ist die Tür.
00:15:24:00 – 00:15:26:13
Sprecher 1
Aber das ist nicht ihre Schuld. Nein, es ist nicht ihre Schuld.
00:15:27:12 – 00:15:28:08
Sprecher 2
Du hast vollkommen recht.
00:15:29:01 – 00:15:44:06
Sprecher 1
Und was sie aber macht ist, sie zeigt ihm dann ihr Zimmer und ihre Mitbewohner. Genau. Ich bin ein ganz normales Mädchen. Du darfst mich nicht so auf ein Podest stellen und es trotzdem einmal zulässt. Du willst. Du willst doch nur. Du willst, dass ich mich. Dass ich mich besser fühle. Aha. Du willst mich ganz genau.
00:15:44:06 – 00:15:45:00
Sprecher 2
Das heißt das.
00:15:45:06 – 00:15:59:03
Sprecher 1
Er fährt ihr hinterher zu ihrem Ferienort, wo sie mit ihrem Freund ist? Ja. Lauert ihr da wieder auf? Und dann ist ihr Freund und sie reagieren wieder total nett. Und ihr Freund sagt Hey, der du bist der Typ, der total.
00:15:59:11 – 00:16:01:05
Sprecher 2
Meine Freundin stalkt. Mensch, so was.
00:16:01:19 – 00:16:05:08
Sprecher 1
Ist doch ein Foto davon. Komm rein, hol die Kamera. Ich hab noch bei Ihnen.
00:16:05:08 – 00:16:22:08
Sprecher 2
Übernachte Ja, weil es draußen schneit und so, und Sie haben Mitleid mit ihm. Aber es ist nicht so, dass Sie irgendwie sich zurückziehen und darüber diskutieren, ob es jetzt okay ist, diesen creepy Stalker reinzuholen, sondern er, der Freund, sagt sofort Ach, wie schön, komm doch rein, wir trinken Tee zusammen oder so, und das ist so absurd.
00:16:22:08 – 00:16:34:14
Sprecher 1
Am nächsten Morgen will der Freund noch einen Abschiedskuss machen und die Kamera. Und diese Chance nutzt Kirby ohne jeglichen Consent, um sie zu küssen. Und zwar auf diese traditionelle Hollywood Art, dass er sie einmal runter legt.
00:16:34:14 – 00:16:58:05
Sprecher 2
Da ergreift sie und und und bringt sie aus dem Gleichgewicht, sodass sie in seine Arme fallen und wie so ein wie ein Tänzer sie dann so runter lässt und dann küsste sie ganz leidenschaftlich und irgendwie sagt sie ja nichts dagegen, sieht aber auch ein bisschen verstört aus, hält dann ihre Arme um ihn und geht auch in seine Haare da so rein und so ein bisschen weiß sie nicht, aber.
00:16:58:06 – 00:17:04:20
Sprecher 2
Aber das löst sich dann auch wieder auf und irgendwie sieht sie dann den Rest ihrer Einstellung, die sie noch hat, sehr verstört.
00:17:04:20 – 00:17:10:21
Sprecher 1
Aus ihr aber auch irgendwie so leicht betört, als ob. Als ob das halb erfolgreich gewesen wäre.
00:17:10:21 – 00:17:11:18
Sprecher 2
So furchtbar.
00:17:12:02 – 00:17:38:19
Sprecher 1
Na ja, ein Teil von mir wird immer drüber nachdenken, ob ich vielleicht mit dir, dem psychopathischen Stalker und Belästiger, ob ich vielleicht doch mit dir hätte glücklich werden können. Ich werde es nicht wissen. Und er hält glücklich davon. In den Sonnenuntergang. Das ist Kriegsgeschichte und jede Vorlesung über Rape Culture in Filmen, vor allem in Teenager movies der 80er, könnte diese diesen gesamten Plot als Musterbeispiel dafür nehmen, was schief gelaufen ist in der Zeit.
00:17:39:02 – 00:17:42:23
Sprecher 1
Was für ein verqueres Verständnis von Romantik in diesen Filmen existiert.
00:17:42:23 – 00:17:43:14
Sprecher 2
Unglaublich!
00:17:43:16 – 00:17:52:00
Sprecher 1
Also ist total kaputt. Und dann siehst du diese Szenen, wenn du, wenn du das nicht kannst, wenn du die Geschichte nicht kennst, dann siehst du diese Szenen in dem Musikvideo oder in dem Trailer. Und hey, das ist ja, das.
00:17:52:00 – 00:17:53:03
Sprecher 2
Ist ja genau.
00:17:53:16 – 00:17:55:23
Sprecher 1
Das, was ich meine. Der Typ ist halt wirklich putzig.
00:17:56:05 – 00:17:56:19
Sprecher 2
Ja genau.
00:17:56:19 – 00:18:12:19
Sprecher 1
Man trägt ja auch noch diese Hosenträger des Anwalts Anwärter und hat eine Fliege ganz niedlich aus. Wie so jemand, der Karriere machen will, es aber noch nicht ganz geschafft hat, seinen sein Love Interest. Die Ärztin Dale wird gespielt von Andy McDowell, die halt auch einfach mal eine verdammt gute Schauspielerin ganz toll ist.
00:18:12:19 – 00:18:15:04
Sprecher 2
Ja, ich liebe sie. So, so eine tolle Schauspielerin.
00:18:15:14 – 00:18:31:15
Sprecher 1
Und es ist alles so total sieht alles von den Bildern total süß aus. Aber wenn du dann siehst, was der Film daraus macht, was der für eine verquaste Geschichte erzählt, denkst nur Ja, okay, so war das damals. Ja, das ist, das ist Rock Culture. Schön, so Fuchs. So funktioniert Romantik.
00:18:32:04 – 00:18:35:24
Sprecher 2
Ja. Zweite Geschichte, weil die ist ja schon abgehandelt, die ist im Grunde.
00:18:36:01 – 00:18:41:13
Sprecher 1
Geschichte Nummer zwei, Es wird nicht besser, aber das ist es tatsächlich. Schlimmste Geschichte.
00:18:41:13 – 00:18:42:20
Sprecher 2
Die finde ich wirklich am schönsten.
00:18:43:06 – 00:18:59:16
Sprecher 1
Die zweite ist die toxische Beziehung von Wendy, gespielt von Winning Team, die wirklich ganz toll und ganz süß ist und Bille, gespielt von Rob Low, der für diesen Film mit einem Goldenen Rasier Award nominiert wurde oder sogar ausgezeichnet wurde.
00:18:59:16 – 00:19:00:02
Sprecher 2
Okay.
00:19:00:14 – 00:19:10:14
Sprecher 1
Weil na ja, er spielt so ein bisschen den chaotischen Aufreißer. Typen, der sein Leben nicht so ganz im Griff hat.
00:19:11:00 – 00:19:13:12
Sprecher 2
Und nicht so ganz im Griff hat. Ist aber auch noch untertrieben.
00:19:14:01 – 00:19:34:00
Sprecher 1
Der Typ hat komplette Drogenprobleme, verliert ständig seinen Job und hat eine ganz merkwürdige Beziehung mit dieser Wendy, die trotzdem für ihn da ist. Es wird im Film aber thematisiert. Der Film startet damit, dass die beiden ein Autounfall hatten, weil er mal wieder betrunken unter Drogeneinfluss gefahren ist und sie ist auch verletzt und sie will ihm aber trotzdem helfen, sein Leben in den Griff zu kriegen.
00:19:35:10 – 00:19:50:05
Sprecher 2
Und da gibt es ja am Anfang diese Szene, wo der Autounfall gerade passiert ist und er sitzt da irgendwie mit seinem Saxofon, spielt das Saxofon ganz fröhlich neben einer Frau oder so und und und. Ich weiß nicht, ob du deutsch oder Englisch geguckt hast, was Deutschland ist und.
00:19:50:06 – 00:19:52:20
Sprecher 1
Ich habe Deutsch, aber die habe ich auch auf Englisch gehalten.
00:19:53:16 – 00:20:07:21
Sprecher 2
Und er fragt Glaubst du an vorehelichen Sex? Sagt Sax. Also sein Saxofon, was ein Wortspiel ist, was ich in dem Moment noch ganz süß finde. Irgendwann überholt sich das ein bisschen.
00:20:07:21 – 00:20:23:08
Sprecher 1
Er ist dieser Typ ist also tatsächlich. Ich bin jetzt auch nicht der größte Fan, aber der kann ein bisschen was. Wie hat man, den hat man schon. Ja, jaulen ja doch schon schon ganz gute Fieslinge gespielt. Ich glaube, ich finde Sympathie am coolsten, wenn ein Fiesling spielt, weil er so was Schmieriges hat.
00:20:24:00 – 00:20:24:03
Sprecher 2
Wie.
00:20:24:03 – 00:20:45:06
Sprecher 1
Viele anderen Charaktere in dem Film auch. Aber die Mervyn King haben die Schauspieler von Wendy ist wirklich eine tolle Schauspielerin, die Mag ich total, die ist ja so was süß unschuldiges und gleichzeitig aber auch die ist tatsächlich auch der einzige sympathische, richtig sympathische Charakter in dem Film. Vielleicht noch mit Leslie auch noch ein bisschen, aber sie ist, weil sie ist eigentlich cool.
00:20:45:06 – 00:20:48:23
Sprecher 1
Sie macht Sozialarbeit, sie ist lebt bei ihren Eltern, sie will da aber eigentlich raus.
00:20:49:16 – 00:20:52:07
Sprecher 2
Und sie ist schwanger gewesen. Übrigens während der Dreharbeiten die Schauspieler.
00:20:52:07 – 00:21:01:05
Sprecher 1
Sie ist schwanger gewesen. Während der Dreharbeiten spielt aber eine Jungfrau, deren Jungfräulichkeit extrem über thematisiert wird. Und zwar so, dass es einfach nur nervt.
00:21:02:17 – 00:21:02:23
Sprecher 2
Ja.
00:21:03:19 – 00:21:19:10
Sprecher 1
Zumal diese Jungfräulichkeit auch zu nichts führt, weil sie hat ihn auch. Sie hat diese halbe Beziehung mit Billy und es ist aber nicht so, dass sie jetzt unbedingt Sex haben möchte. Es ist nicht so, dass es ihr das irgendwie wichtig wäre, aber alle um sie herum scheinen ständig über diese Jungfräulichkeit zu reden und vor allem Billy.
00:21:19:17 – 00:21:20:00
Sprecher 2
Der.
00:21:20:07 – 00:21:22:00
Sprecher 1
Der sich immer mal wieder an sie ran macht.
00:21:22:08 – 00:21:35:00
Sprecher 2
Der Nächste. Obsessiv ist ja vor allem mit einer seltsamen Aufdringlichkeit immer wieder. Und bist du immer noch Jungfrau? Ja, ich war vorgestern, weiß noch was.
00:21:35:22 – 00:21:57:20
Sprecher 1
Und und dann gibt es auch noch was. Es gibt dann halt auch diese, diese merkwürdige Szene, wo sie dann tatsächlich so zusammen betrinken im Haus ihrer Eltern und sie hat so offensichtlich so eine Unterwäsche an die die Figur macht. Girl wird das glaube ich ausgesprochen, Ja, gerade. Also es ist ein Mieder, Ich weiß nicht genau.
00:21:57:24 – 00:22:02:20
Sprecher 2
Keine Ahnung. Kann ich so nicht genau sagen. Gott, wir sind zwei Enddreißiger. Männer, die keine Ahnung von.
00:22:03:19 – 00:22:24:12
Sprecher 1
Mal schauen, was das, was Google sagt, wie man gerade übersetzt, könnte ich mir vorstellen. Gürtel, Gurt, Hüft, Halter, Hüfte, Alter, ungefähr. Auf jeden Fall macht er sich dann darüber, dass kennt. Also Leute, die Bridget Jones gesehen haben, kennen das auch. Sie trägt das Bridget Johnson trägt das bei irgendeinem Date und hat unglaublich Angst, dass das dann entdeckt werden könnte, wenn es halt doch zu mehr kommt.
00:22:24:12 – 00:22:41:21
Sprecher 1
Bei diesem Datum und in dieser Szene macht er sich dann drüber lustig. Er ist auch so unsensibel, weil er ist ein kompletter Er ist ein kompletter Vollhonk, hat null Empathie, aber es wird wenigstens hin und wieder thematisiert. Im Gegensatz zu Kirby dessen dessen Soziopath einfach akzeptiert wird.
00:22:42:21 – 00:23:05:23
Sprecher 2
Auch nicht gänzlich. Also ich sehe schon bei Andy McDowell, dass sie ab und zu mal so einen Blick wirft, wo man denkt okay, sie ist. Sie ist schon angemessen verstört, teilweise, aber eben an vielen anderen Stellen nicht. Während es hier tatsächlich stimmt. Es wird immer öfter thematisiert, dass er einfach auch ein bisschen out of sehr weit aus hat.
00:23:06:00 – 00:23:20:13
Sprecher 1
Das Gefühl, Ich finde das die ganze Zeit gut und charmant und eigentlich eigentlich süß und er gewinnt sie auch mehr für sich, als man erwarten dürfte in dem Film, weil am Schluss hat sie sie kommt von einem Ich kenn dich nicht so, wer bist du überhaupt?
00:23:20:20 – 00:23:21:23
Sprecher 2
Also indirekt aber.
00:23:21:24 – 00:23:40:02
Sprecher 1
Ja genau zu einem am He, eigentlich bist du ganz nett und vielleicht hätte es auch anders laufen können. Und dann es ja eigentlich schön, wenn wir zusammen sind. Und wenn man bedenkt, dass der Weg, der dahin führt, über Stalking, Belästigung und so weiter führt, dann ist es komplett durch. Ja und Billy kriegt aber auch seine Rape Culture Szene.
00:23:40:20 – 00:23:42:03
Sprecher 2
Absolut, absolut.
00:23:42:03 – 00:23:58:20
Sprecher 1
Das ist auch so kaputt. Damit kommen wir zur dritten Geschichte, um kurz die zweite aufzulösen Es endet damit, dass Wendy es schafft auszuziehen, zu Haus, ihr eigenes Apartment hat und Billy beschließt Na ja, mein Leben war jetzt komplett Durst. Ich fahr jetzt erst mal nach LA, wo alles besser wird und dann die Gruppe verlässt.
00:23:59:22 – 00:24:05:07
Sprecher 2
Und sie sagt Aber auch ihrem Vater sagt sie das über ihn, dass sie ihn liebt. Also sie will ja den anderen nicht heiraten.
00:24:06:03 – 00:24:15:16
Sprecher 1
Ihr Vater will die ganze Zeit sie verheiraten mit seiner Karriere Menschen und sie hat halt auch einfach einen Soft Spot für diesen chaotischen Lebemann. Es gibt eine wirklich süße Szene zwischen den beiden, wo er auf dem Dach sitzen.
00:24:15:16 – 00:24:16:02
Sprecher 2
Jagen.
00:24:16:05 – 00:24:28:05
Sprecher 1
Betrunken und dann kommt sie raus zu ihm und die Eltern regen sich auf und sie sagt Halt, was machst du da draußen hier? Halt! Und dann findet sie das irgendwie cool und setzt sich auch raus. Und dann stehen alle unten und haben voll Panik. Also diese Wendy ist.
00:24:28:05 – 00:24:41:06
Sprecher 2
Cool, aber diese Szene ist vor allem cool, weil Wendy coole Wendy ist. Cool. Das muss man schon sagen. Die spielt einfach das gut. Und ich. Mag sie total. Und sie sieht da, sie hat immer einen Blick drauf, wo ich. Wo ich das. Und das ist bei Leslie auch so sind wir es in der dritten Geschichte ist das.
00:24:41:13 – 00:25:03:17
Sprecher 1
Die dritte Geschichte. Kurz, ich wollte in die Dreiecksgeschichte, wollte ich einen Schluss vielleicht die verstörende Geschichte von allen angeht? Ja, genau diese Wendy ist halt auch toll. Sie ist Sozialarbeiterin. Sie ist auch so ein bisschen das soziale Gewissen der Gruppe und macht sich wirklich Gedanken. Man hat das Gefühl, sie ist der einzige Mensch von allen denen, die so ein bisschen an mehr denkt als an sich selbst.
00:25:04:05 – 00:25:17:21
Sprecher 1
Ja, ich glaube, ein ganz großes Thema von diesem Film. Und ich habe das Gefühl, dass es so ein bisschen ungewollt passiert ist, dass diese Menschen, die hier gezeigt werden, alle nur an sich selbst denken. Und zwar so weit, dass sie wirklich auch von sich selbst sind.
00:25:18:09 – 00:25:18:15
Sprecher 2
Ja.
00:25:18:22 – 00:25:36:21
Sprecher 1
Geschichte Nummer drei, die große tragische Geschichte, die deswegen so ein bisschen klammer darum ist es Jules, die eigentlich ihr Leben auch nicht im Griff hat. Also ihr Leben ist eigentlich eine Lüge. Sie ist ständig auf Droge. Sie behauptet, sie hat eine Affäre mit ihrem Chef, obwohl sie, wie später rauskommt, schon vor Wochen gefeuert wurde. Die spielt.
00:25:36:21 – 00:25:37:20
Sprecher 2
Übrigens von Demi Moore.
00:25:38:00 – 00:25:39:18
Sprecher 1
Demi Moore, einen jungen Demi Moore.
00:25:39:21 – 00:25:42:02
Sprecher 2
Die wirklich gut ist, auch. Also spielt das gut.
00:25:42:15 – 00:26:02:03
Sprecher 1
Sie ist sehr extrovertiert und so eine Dramaqueen und tatsächlich auch durchaus ein plausibler, glaubhafter Charakter. Ja, wir können noch mal festhalten, dass die Frauenfiguren in diesem Film alle deutlich besser wegkommen als die Männerfiguren. Das stimmt. Aber dass der Film uns das nicht erzählen will, sondern dass der Film uns erzählen will, dass die Männerfiguren auch cool sind.
00:26:02:17 – 00:26:10:23
Sprecher 2
Ich glaube, es hängt wirklich ein bisschen an den Schauspielern. Also wirklich, dass die Schauspielerinnen, die das so gut spielen und da mehr reingeben, als im Text vielleicht vorhanden war.
00:26:11:06 – 00:26:12:18
Sprecher 1
Das kann sein. Ich denke.
00:26:12:18 – 00:26:13:05
Sprecher 2
Nur.
00:26:15:00 – 00:26:16:16
Sprecher 1
Spielt gegen das Drehbuch an? Teilweise.
00:26:16:24 – 00:26:50:00
Sprecher 2
Ja, ja, ich habe das Drehbuch. Ja. Du hast mir das geschickt. Das Drehbuch? Ja, ich habe ein bisschen mit reingelesen und viele Stellen sind nicht so im Film wie im Drehbuch. Es wurde wohl viel gemacht. Oh, und ich kann mir vorstellen, dass die Schauspieler auch durch ein Selbstbewusstsein, das sie in vorherigen Projekten gesammelt haben, auch dadurch, dass sie als Brad Pack zusammen aufgetaucht sind, dass sie sich einfach das Selbstbewusstsein hatten zu sagen Ich will das lieber so sagen oder lieber noch das mit reinbringen.
00:26:50:00 – 00:26:51:08
Sprecher 2
Oder guck mal hier, ich hab mal da was.
00:26:51:13 – 00:27:16:07
Sprecher 1
Ja, ich glaube auch, es ist auch einfach so, also ein Talent oder zumindest eine Begabung, oder? Oder eine Frage. Demi Moore kann einfach mehr als. Ja und wenn man sich die Karrieren der beiden anschaut, weil sie gesagt haben, dann wird das auch so offensichtlich. Zwei vier Sie hat davor schon ein bisschen gespielt, das war ja fünf, fünf oder sechs dafür, aber sie ist halt noch wirklich jung und sie spielt diese Tools, deren Leben entglitten ist.
00:27:17:03 – 00:27:30:00
Sprecher 1
Und es gibt diese eine wirklich schreckliche Szene mit Billy, wo sie sich bei ihm ausweinen will eigentlich und wo er sie versucht zu vergewaltigen. Und der Film erzählt uns das natürlich nicht als Vergewaltigung und versucht aber es ist einfach mal ein fucking Vergewaltigungs Versuch.
00:27:30:16 – 00:27:31:23
Sprecher 2
Und sie spielt es auch entsprechend.
00:27:32:00 – 00:27:33:06
Sprecher 1
Sie spielt das entsprechend.
00:27:33:11 – 00:27:38:02
Sprecher 2
Das heißt, der Film, der Film erzählt es schon, der will das nicht erzählen, aber er erzählt es dadurch, dass sie es spielt.
00:27:38:02 – 00:27:50:05
Sprecher 1
Aber um die Ecke, weil die Inszenierung erzählt uns nicht. Billy ist einfach der Missverstandene. Sie sitzen im Auto zusammen und sie erzählt halt von ihren Problemen. Und dann fängt sie an, an zu grapschen. Und ich weiß nicht, habe nicht mitgezählt, wie oft sie in dieser Szene Nein sagt.
00:27:51:02 – 00:27:53:02
Sprecher 2
567 Mal.
00:27:53:02 – 00:27:53:12
Sprecher 1
Sie sagt.
00:27:53:12 – 00:27:53:22
Sprecher 2
Das in die.
00:27:53:22 – 00:28:21:07
Sprecher 1
Richtung. Ja, sie sagt also, es ist wirklich eine unangenehme Szene. Vor allem aus den Augen eines heutigen Rezipienten ist es wahrscheinlich noch mal unangenehm. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Szene damals auch einfach so durchgekommen ist und ist. Vielleicht auch mit ein Grund, dass das die Kritik so hart gegen den Film geurteilt hat. Weil es ist einfach mal nahe am Wir sind wieder beim Thema Rape Culture ist einfach mal eine Beschönigung eines Vergewaltigungs Versuches, auch weil das letzten Endes erzählt wird.
00:28:22:02 – 00:28:25:22
Sprecher 1
Billy hat eine Frau und ein Kind, also eine Frau und ein Kind.
00:28:26:04 – 00:28:38:12
Sprecher 2
Was ich auch irgendwie nur so um die Ecke, so plötzlich hat sie da also plötzlich mit ihr, mit seiner eigentlichen Frau und dem Kind auf der Parkbank. Und ich denke mir ach so, ach, ach so ist das ist irgendwie nicht mitbekommen vorher.
00:28:38:18 – 00:29:05:04
Sprecher 1
Und diese Szene dient ja eigentlich dazu, zu zeigen, wie wenig er sein Leben im Griff hat, weil er sich dumm verhält. Aber sie dient nicht dazu, zu zeigen, dass er ein Vergewaltiger ist, der eigentlich hinter Schloss und Gitter, hinter Schloss und Riegel und das ist wirklich merkwürdig, weil diese Szene will was erzählen über Billy und macht damit ganz schreckliche Sachen mit Scholes und Billy ist dann halt so zerknirscht, so, weil ja okay, ich habe halt blöd geflirtet vom Haus meiner Frau, meiner Exfrau.
00:29:05:04 – 00:29:07:20
Sprecher 2
Das ist so bescheuert auch noch das Haus meiner Mama.
00:29:08:24 – 00:29:12:24
Sprecher 1
Und das ist alles nicht das Thema jetzt, Billy, du hast versucht, sie zu vergewaltigen.
00:29:13:19 – 00:29:35:13
Sprecher 2
Ja, schrecklich. Aber ich finde finde, dass sie das sehr, sehr stark spielt. Und das ist deswegen für mich die Färbung der Szene ausmacht, die Färbung der Szene für mich trotzdem noch durch ihr Spiel negativ genug ist. Was mich halt irritiert hat, ist der Ausgang der Szene, weil wir dann bei ihm bleiben und er noch mal sagen darf Wieso, Ich habe doch gar nichts.
00:29:35:14 – 00:29:38:20
Sprecher 2
Na gut, vielleicht war es ein bisschen unglücklich, aber hey, komm zurück.
00:29:39:04 – 00:29:53:06
Sprecher 1
Das Problem ist, dass dieses, was sie spielt, spätestens dann vernichtet wird, wenn sie am Schluss ihren Meltdown hat. Den hat sie dann nämlich, weil ihr Leben halt nach und nach entgleitet. Und sie hat kein Geld und ihre Möbel werden weggenommen. Dann sitzt sie ganz allein in ihrer Wohnung und hat die Fenster geöffnet und die Vorhänge werden durch gepustet.
00:29:53:19 – 00:30:14:16
Sprecher 1
Und dann ist Billy der, der sie am Schluss trösten darf, der ist, der dann wieder reinkommt durch die Tür und sie noch mal betrügt, noch mal tröstet, während die anderen versuchen, durchs Fenster reinzukommen, weil sie denken, auch wir müssen ihr helfen. Übrigens tatsächlich eine Szene, über die sich auch viel lustig gemacht wird von der Kritik. Ich finde das eine gute Szene vom Bild, vom visuellen Ja, kommen wieder zum Stil von dem Film.
00:30:14:16 – 00:30:22:02
Sprecher 1
Man sieht halt wirklich diese leere Wohnung und sie sitzt da, Fenster sind offen und die Vorhänge werden ordentlich von Windmaschine hinter den Fenstern durch gepustet.
00:30:22:02 – 00:30:24:05
Sprecher 2
Was man so ein bisschen macht.
00:30:24:09 – 00:30:40:03
Sprecher 1
So ein bisschen kitschig. Übertrieben ist es, weil sie. Man sieht einfach, dass sie ordentlich Wind einsetzen, um diese offenen Fenster zu zeigen. Dass man sieht, dass es wirklich, dass sie wirklich am Ende ist und dass es dann ein bisschen zu viel wehender Vorhang zum Musikvideo steht.
00:30:40:04 – 00:30:41:16
Sprecher 2
Ja, genau, ganz genau.
00:30:42:08 – 00:30:44:10
Sprecher 1
Man war eigentlich ganz nah, dass die Taylor vorbeiläuft.
00:30:44:18 – 00:30:48:09
Sprecher 2
Singt The Turtle Clips of My Heart.
00:30:50:12 – 00:31:11:00
Sprecher 1
Aber sie spielt das natürlich wieder gut, weil sie sitzt dann da in dieser so einer ganz geduckten, fast embryonalen Haltung und ist wirklich fertig mit den Nerven. Und es ist einfach visuell, Ja durchaus funktionierende Szene. Ja, aber dann ist halt die Story drumherum, dass die anderen draußen stehen vor dem Fenster und überlegen, wie sie reinkommen könnten. Und dann kommen sie rein.
00:31:11:00 – 00:31:28:11
Sprecher 1
Dann werden noch ein paar Witze gemacht, Billy darf sie trösten und es ist so Aha, Leute, macht das gerade was. Was es da an Ansätzen gibt, macht die Story halt wieder kaputt. Nimm nur die Bilder, machen Musikvideo. Draußen ist es super spannend, aber sobald du die Dialoge hast und diese Leute, die sich dann.
00:31:28:11 – 00:31:52:13
Sprecher 2
Oh ja, die sich da irgendwie auch noch so weiß nicht. Die Auflösung ist dann, dass sie, dass sie zusammensitzen und lachen. Und dann sind sie draußen vor der Tür und hören sie, lachen und sagen Ah ja, sie lachen und dann fangen die auch an zu lachen und dann ist alles wieder so leicht und man fragt sich ein bisschen Tiefe Wenn ihr schon so ein paar schwierige Themen anspricht, warum macht es dann nicht richtig?
00:31:52:13 – 00:31:59:06
Sprecher 2
Warum? Warum gleich wieder so abgeht, Musik drunter und gut ist? Es ist 80er.
00:31:59:10 – 00:32:05:10
Sprecher 1
Jahre lösen ihre Probleme auf sehr merkwürdige Art und Weise, vor allem, wenn sie einen Vergewaltiger haben.
00:32:05:10 – 00:32:05:16
Sprecher 2
An und.
00:32:05:16 – 00:32:22:05
Sprecher 1
Rüsten, sein Sein, sein Opfer. Er Ja. Kommen wir zur vierten Geschichte, zur Ja, zu der zentralen Geschichte, dem Love Triangle. Tatsächlich eigentlich die beste Geschichte von den dreien? Ja, von den von den vieren.
00:32:22:14 – 00:32:23:15
Sprecher 2
Aber auch verstörend.
00:32:23:17 – 00:32:27:15
Sprecher 1
Auch verstörend. Es gibt Lesley, gespielt von Alice Eddy.
00:32:27:21 – 00:32:28:19
Sprecher 2
Und sie ist großartig.
00:32:28:19 – 00:32:33:12
Sprecher 1
Sie es fantastisch alle. Eddy ist toll und wir sind halt einfach. Das ist.
00:32:33:22 – 00:32:34:01
Sprecher 2
Nicht.
00:32:34:13 – 00:32:42:22
Sprecher 1
Pack das Breakfast Club Alice Eddy hat bei Prag fast Klapp, die schüchterne, in sich gekehrte, gespielt.
00:32:43:01 – 00:32:49:22
Sprecher 2
Und kenne ich sie noch von anderen Sachen später? Was hat sie danach noch gemacht? Ich habe keine Ahnung. Ich wollte noch googeln, aber dann bist du eine Stunde zu früh gekommen.
00:32:51:11 – 00:33:12:18
Sprecher 1
Lass mich dir kurz auf die Sprünge helfen. Also ehrlich, Eddy ist die, die bei Prag fast klappt. Das Mädchen spielt das so, die Haare die ganze Zeit ins Gesicht hängen hat, so leicht düster aussieht und am Schluss gestylt wird. Auch aus dem haben so viele Klischees. Und dann am Schluss so, dass sie aussieht wie die Prinzessin und dann von dem, von dem Sportler plötzlich ganz cool gefunden wird.
00:33:12:18 – 00:33:31:21
Sprecher 1
Der Sportler wird gespielt von Emilio. Ist das in diesem Film? Alicia Die hat viel, viel, viel gemacht. Also natürlich diese, vor allem diese Brett Pack Filme. In den Achtzigern. Dann hat sie gespielt, in Nummer fünf lebt, aber ich weiß nicht, ob du das Erinnerungen hast. Hast du sie älter in Erinnerung?
00:33:32:05 – 00:33:48:03
Sprecher 2
Ich weiß es nicht. Ich weiß es überhaupt nicht. Vielleicht habe ich sie gar nicht in älteren Filmen gesehen und ich kenne sie wirklich nur aus Breakfast Club. Aber. Aber sie hat so eine tolle Ausstrahlung. Und ich finde es ganz, ganz großartig, was sie auch. Wie sie spielt und wie sie, wie viel, wie viel Ehrlichkeit und Offenheit in ihrem Spiel ist.
00:33:48:10 – 00:33:50:10
Sprecher 2
Das ist wirklich beeindruckend.
00:33:50:13 – 00:34:04:19
Sprecher 1
Ja, sie ist. Sie ist einfach gut. Sie hat eine Ausstrahlung, Sie ist charismatisch, sie ist charmant. Ja, und sie ist tatsächlich auch. Sie geht am ehesten in die Richtung, was man als interessant und bisschen mehrdimensionale Person in diesem Film sehen könnte.
00:34:05:01 – 00:34:05:07
Sprecher 2
Ja.
00:34:05:23 – 00:34:27:11
Sprecher 1
Na ja, auf jeden Fall ist sie Teil dieser Dreiecksgeschichte. Sie ist mit ihrem Freund zusammen, Alek, der von Nelson gespielt wird, auch sehr guter Schauspieler, der die Rolle auch überzeugend spielt. Also er hat auch das Problem mit dem Drehbuch. Dieser Jude Nelson ist ein Karriere Mensch, der irgendwie offensichtlich Ideale hatte, aber jetzt für die Republikaner arbeitet. Das wird groß thematisiert, weil es ihm halt doch um die Karriere geht.
00:34:27:20 – 00:34:33:05
Sprecher 2
Er Aber es ist schön, wenn man mal politische Ideale hatte und sie über Bord wirft. Dann geht man zu den Republikanern.
00:34:34:04 – 00:34:53:03
Sprecher 1
Und er kriegt so was Schmieriges. Das wird aber auch im Plot thematisiert. Ich versteh nicht so ganz, warum sie ihn so rum huren lassen. Dadurch machen sie ihn halt so klar zum Ob wir’s Fiesling, der es ist, das wäre weniger gegangen. Er ist tatsächlich. Er hurt rum, er betrügt sie die ganze Zeit mit anderen Frauen und er prahlt damit auch vor seinen Freunden.
00:34:53:13 – 00:35:03:07
Sprecher 1
Und es ist einfach überflüssig. Er wird dadurch wirklich zum bösen Figur gemacht, zu einer fiesen Figur, die man unsympathisch findet. Also es bleibt nicht viel Sympathie für ihn übrig am Schluss.
00:35:04:15 – 00:35:22:20
Sprecher 2
Ja, wobei irgendwie er trotzdem für mich in dieser Gruppe ist. Allein dadurch, dass er in der Gruppe ist und durchaus immer wieder Funktionen in der Gruppe erhält, die die dieser Gruppe nützen, bin ich trotzdem bei ihm. Irgendwie. Ich habe trotzdem das Gefühl, ich möchte Ich. Ich wünsche ihm, dass er gut vorankommt und dass er das erschafft, was er möchte.
00:35:23:10 – 00:35:26:19
Sprecher 2
Also nicht sozusagen der Bösewicht, wo man sagt da verrecke!
00:35:27:09 – 00:35:47:10
Sprecher 1
Ja, ja, ich weiß genau, es gibt, aber ich finde es eigentlich dieser Bösewicht verrecke. Aber dann gibt es ganz viele Szenen, wo das so ein bisschen aufgelöst wird, aber überhaupt nicht passt. Also sein Verhalten ist dann halt auch nicht wirklich konsistent. Das ist es, wenn man das immer wenn die Gruppe zusammen ist, ist sie manchmal auch einfach nur Gruppe von netten jungen Erwachsenen, die sich gegenseitig auch wirklich helfen und die aufeinander aufpassen.
00:35:47:18 – 00:36:08:13
Sprecher 1
Zum Beispiel wenn Schulz in dem Zimmer ist. Alle sind da, alle wollen helfen. Ja, alle sind bemüht und die legen sogar ihren Konflikt dann beiseite. Ja, der Konflikt in dieser Dreiecksbeziehung. Person Nummer drei Kevin, gespielt von Andrew McCarthy. Und ich muss sagen, ich habe einen Spot für Andrew McAfee, der sieht unglaublich gut aus. Das ist, das ist, und das ist wirklich so ein ästhetisches Ding.
00:36:08:13 – 00:36:15:22
Sprecher 1
Ja, also vor allem der junge Andrew McCarthy, und der hat, ich finde, er hat den krassen krass Charisma.
00:36:15:22 – 00:36:17:18
Sprecher 2
Ein ganz eigenes, ganz eigenes Lachen.
00:36:18:04 – 00:36:39:05
Sprecher 1
Kann. Mit seiner Mimik kann der wirklich, wirklich viel machen und macht interessante Sachen. Ich kann es nicht anders verstehen und ich glaube, es ist auch sein Sexappeal, denn ich weiß gar nicht, ob ich ihn als Schauspieler gut finde. Also ich finde, er hat so von Mimik und Gestik hat er unglaublich viel Sexappeal und ich kann es gar nicht mal so sehr konkretisieren, einfach mal so einen nachdenklichen Blick, so einen vorsichtigen Blick hat.
00:36:39:05 – 00:36:44:11
Sprecher 1
Er hat krasse Augen, er macht halt total viel mit seinen Augen. Die wollen auch manchmal ein bisschen zu viel.
00:36:44:13 – 00:36:58:08
Sprecher 2
Für mich ist es gar nicht unbedingt Sexappeal. Für mich ist es mehr, dass er es schafft in seinem Gesicht. Von Natur aus wahrscheinlich. Und deswegen setzt sich das so gut ein in diesen Filmen Geheimnisträger ist. Das macht.
00:36:58:08 – 00:36:58:18
Sprecher 1
Viel aus.
00:36:58:18 – 00:37:04:11
Sprecher 2
Stimmt. Man hat das Gefühl, er hat irgendwas, ist da immer, irgendwas ist da. Und gerade in diesem Film ist es natürlich.
00:37:04:11 – 00:37:25:17
Sprecher 1
Gerade in dieser. Also der Plot ist eigentlich das Kevin ist ein Schriftsteller, der keinen Erfolg hat und der die ganze Zeit viel zu sehr drauf damit rum zieht, dass Liebe halt nur eine Lüge ist. Und er ist kein Romantiker und er ist Zyniker. Und so was wie Liebe gibt es eigentlich gar nicht. Scheiß drauf. Und der eigentliche Plot ist natürlich, dass er unsterblich in Leslie verliebt ist.
00:37:26:07 – 00:37:35:16
Sprecher 1
Und dieser Film verspielt so viele Chancen, die er sogar ausmacht. Er macht einen viel besseren Plot auf. Kevin sollte in Alec verliebt sein.
00:37:35:16 – 00:37:37:22
Sprecher 2
Das wäre geil, aber leider ist es nicht.
00:37:37:24 – 00:37:52:00
Sprecher 1
Er wird die ganze Zeit für schwul gehalten. So eine ganz nette Geschichte mit einer Prostituierten, der er hin und wieder über den Weg läuft. Und er fragt sie dann irgendwann Sag mal, warum sprichst du mich eigentlich nicht an? Weil die steht da und spricht die ganze Zeit vor seiner Wohnung potenzielle Freier an Naja, ich dachte, du wärst schwul.
00:37:52:08 – 00:38:04:02
Sprecher 1
Hast du dich nie mit einer Frau? Und wir wissen in diesem Moment noch nicht, dass er in Leslie verliebt ist. Auch wenn es jeder auf 1000 Meilen an kann, der sich halt mit 80er Jahre Teenie Film auskennt.
00:38:04:02 – 00:38:04:14
Sprecher 2
Ja, okay.
00:38:05:09 – 00:38:09:17
Sprecher 1
Aber es ist diese Option, dass er in Alec verliebt wäre. Die ist wirklich toll.
00:38:09:19 – 00:38:10:08
Sprecher 2
Das stimmt.
00:38:10:08 – 00:38:29:04
Sprecher 1
Und die ist fast spürbar. Aber dann ist es halt doch zu sehr Klischee. Nein, er ist in Leslie verliebt und der muss mit ansehen, wie Alex sie die ganze Zeit betrügt und dann auch noch zusätzlich mit diesen Betrügereien vor ihm angibt. Es ist so schade, weil man könnte mit der Figur mehr machen, hätten Sie diese Figur anders geschrieben?
00:38:29:09 – 00:38:44:14
Sprecher 2
Also ich glaube, dass dieser Film das richtige Gespür dafür hatte, was er, was er, was er gerne möchte. Das Problem ist bloß die Ausführung und die Also irgendwie hat man das Gefühl, dass der Dialog Schreiber ein völlig anderer Mensch war als der, der sich den Plot grundsätzlich aus.
00:38:45:06 – 00:38:46:08
Sprecher 1
Ja, definitiv.
00:38:46:21 – 00:39:17:03
Sprecher 2
Und vielleicht ist das wirklich so, Das ist passiert ja nicht selten, dass jemand irgendwie vom vom Studio, meinetwegen es gibt Mitarbeiter vom Studio, die die dann so Outlines schreiben und dann wird ein Dialog Schreiber engagiert und jemand anderes macht die Dramaturgie. Und vielleicht ist es das, vielleicht ist das das Problem, weil weil ich glaube auch, dass diese diese Geschichte von der heimlichen Liebe und so das ist, kommt mir sehr ausgelutscht vor.
00:39:17:03 – 00:39:32:02
Sprecher 2
Aber es ist trotzdem, man kann es trotzdem sehr schön inszenieren, aber es ist halt leider nicht passiert. Und die Dialoge auch. Er als Zyniker am Anfang hätte viel, viel bessere Lines bekommen können, die irgendwie zynisch ihn einmal so.
00:39:33:03 – 00:39:36:19
Sprecher 1
Charakterisiert, indem er kommt und sagt Hey, ich bin übrigens zynisch und halte Liebe für kacke.
00:39:36:20 – 00:39:41:18
Sprecher 2
Das ist das Problem. Besser, wenn man schon hinkommen muss und sagen muss Ich bin der Zyniker. Ja, aber.
00:39:41:22 – 00:39:45:04
Sprecher 1
Aber genau das macht er. Das ist so eine Blaupause.
00:39:45:05 – 00:39:45:18
Sprecher 2
Ja.
00:39:46:04 – 00:40:14:17
Sprecher 1
Also ich kann mir nicht vorstellen, ich weiß es nicht. Aber. Also an dem Skript. Das Skript für das Skript waren ja hauptsächlich Anatol Schuhmacher tatsächlich auch Regie geführt hat und Karl Colada beschäftigt und Karl Kalender ist halt eigentlich so ein TV Schreiber und der hat halt wirklich diese 80er neun anfang 90er Sachen geschrieben, die halt so hießen, dass eigentlich englische schreibe, also was mit am bekanntesten ist, halt safe.
00:40:14:22 – 00:40:39:24
Sprecher 1
Aber das ist diese Sitcom über über Teenager in der High School, dass da hat er mit geschrieben. Dann muss ihr und das ist eigentlich so, dass das Ding von ihm. Es hat so ein TV Typen. Er hat us a hi geschrieben, was ich überhaupt nicht kenne, aber was offensichtlich eine Teenie Sitcom ist. Ich kann mir ungefähr vorstellen wie das läuft wissen.
00:40:40:21 – 00:41:01:23
Sprecher 1
Wir sind in amerikanischer Kultur, von der wir Europäer wenig Ahnung haben. Deswegen kennen. Kennt auch kaum ein Mensch. Hier sind ein Muss. In den USA war das ein richtiger Hit. Na ja, in den USA ist es auch. Hat er auch wirklich so ein Cut following, weil das ist einfach da mit verbinden viele Amerikaner nostalgische Erinnerung. Das ist wie für uns die die tschechischen Märchen oder so was.
00:41:02:16 – 00:41:03:06
Sprecher 2
Ja okay.
00:41:03:24 – 00:41:39:10
Sprecher 1
Und hängt, weil man dann noch schreiben kann ich auch nicht Basketball Sitcom und Cool Schuhmacher wiederum ist ja als Regisseur so ein Tausendsassa, ein bisschen der irgendwie so ein bisschen Hit Omas, der hat wirklich bei guten Filmen Regie geführt, zum Beispiel Lost Boys, auch 80er Amerika Teenie Klischees. Aber halt wirklich witzig, dass dieser Vampir Film aus den Achtzigern, wo Kiefer Sutherland ein Vampir Flat Lines hat, er hat er Regie geführt.
00:41:39:12 – 00:41:40:11
Sprecher 2
Deswegen.
00:41:40:17 – 00:41:47:19
Sprecher 1
Falling Down, was auch ein sehr guter Thriller war Anfang der 90er, aber dann er auch so was gemacht wie Batman und Robin.
00:41:48:06 – 00:41:49:06
Sprecher 2
Ja.
00:41:49:13 – 00:41:52:18
Sprecher 1
Bei vielen als schlechteste Comic Verfilmung aller Zeiten gilt.
00:41:53:12 – 00:41:53:19
Sprecher 2
Er.
00:41:54:05 – 00:41:59:02
Sprecher 1
Hat so was gemacht wie nicht auflegen, was wirklich ein krasser klaustrophobische Thriller war. Ja.
00:42:00:06 – 00:42:01:18
Sprecher 2
Er war nicht so schlecht hat.
00:42:02:04 – 00:42:05:16
Sprecher 1
Der war gut. Er bei zwei Episoden von House of Cards Regie geführt.
00:42:05:19 – 00:42:06:00
Sprecher 2
Oh.
00:42:06:18 – 00:42:17:14
Sprecher 1
Aber er hat auch so was gemacht wie Nummer 23 Nummer Free. Der Versuch von Jim Carrey in ernsten Film zu machen, der komplett in die Hose gegangen ist meiner Meinung nach.
00:42:18:18 – 00:42:19:07
Sprecher 2
Weiß ich nicht.
00:42:19:07 – 00:42:28:19
Sprecher 1
Mehr. Also es ist wirklich enormes. Er hat er viel Schrott gemacht und er hat aber auch gute Sachen gemacht. Und zuletzt durfte er sogar bei House of Cards zwei Episoden schreiben.
00:42:29:18 – 00:42:31:11
Sprecher 2
Schreiben Ah.
00:42:31:23 – 00:42:33:21
Sprecher 1
Nein, zwei Episoden, Regie führen.
00:42:33:21 – 00:42:38:22
Sprecher 2
Okay, okay, was schreiben ist ja noch mal was ganz anderes bei so einer Serie, da muss man sich ja richtig gut einarbeiten.
00:42:39:04 – 00:43:01:17
Sprecher 1
Ja, der hat, der hat. Also er hat auch schon Drehbücher geschrieben, aber jetzt auch nicht so viel zum Phantom der Oper, der Regie geführt und mit Andrew Lloyd Webber zusammen Drehbuch geschrieben. Und das ist dieses Ding mit Zarah Butler. Und ich glaube ja, das ist halt so ein Phantom der Oper. Wenn so wenig Musical Phänomen mich da groß drüber auslassen zu können.
00:43:01:17 – 00:43:19:02
Sprecher 1
Vielleicht mögen ihn Leute, die das entsprechende Andrew Lloyd Webber Musical mögen. Kenn ich, kenn ich kann ihn tatsächlich auch gar nicht. Ich kann mir nur ein 2000 dich mal gesehen haben, weil ich wissen wollte wie die Gesangs passagen umgesetzt sind. Die klassischen also. Aber okay, das kann mir zu was anderem.
00:43:19:07 – 00:43:19:15
Sprecher 2
Okay.
00:43:19:23 – 00:43:35:07
Sprecher 1
Und diese Dreiecksgeschichte wird eigentlich ganz interessant aufgelöst, weil sie hat auf keinen von den beiden Bock. Das kommt halt irgendwann tatsächlich dazu, dass sie mit Kevin Affäre anfängt. Aber für sie ist der Sex ja wieder schon schon wieder so ein Ob das denken, er ist unsterblich in sie verliebt und dann schlafen sie miteinander.
00:43:35:07 – 00:43:41:16
Sprecher 2
Und dann denkt er gleich kommen und wir sind zusammen und wir machen das. Und sie ist total what the fuck.
00:43:42:09 – 00:44:01:08
Sprecher 1
Und da wird es Gott sei Dank auch thematisiert, dass ich das total albern finde, dass er plötzlich so übergriffig ist wie Alec, der sie die vorher die ganze Zeit heiraten wollte. Alec wenn sie die ganze Zeit heiraten und nervt sie so damit und dann ist Kevin genau so und dann sagt sie Ne Leute, ich habe keinen Bock auf euch, aber lass uns Freunde bleiben.
00:44:01:08 – 00:44:04:01
Sprecher 2
Laufen die in einem der letzten Bilder laufen, nicht irgendwie als.
00:44:04:01 – 00:44:05:07
Sprecher 1
Gruppe und als Freiheit.
00:44:05:07 – 00:44:19:20
Sprecher 2
In der Mitte und die beiden drumrum, äh, als ich glaube. Ich glaube, wenn wir daher versuchen würde, das weiterzuspinnen, die beiden werden so unglücklich. Damit wird die Freundschaft dazu führen.
00:44:19:20 – 00:44:36:20
Sprecher 1
Da habe ich nicht What the fuck geschrieben, sondern why. Es gibt nichts, was diese Personen irgendwie miteinander verbindet. Die haben überhaupt keine große Chemie oder so, die haben halt, hatten halt Sex miteinander bzw wollten heiraten. Aber es gibt keinen Moment wo man denkt ach, deswegen fühlen sie sich zueinander hingezogen.
00:44:37:01 – 00:44:57:24
Sprecher 2
Das ist so hingestellt. Wieso? Hab Aufsteller weiße und dann dann da wird einem erzählt das es die Beziehung aber du siehst nicht warum das eine Beziehung ist, warum die überhaupt irgendwas wollen. Das ist echt ein bisschen blöde. Vor allem auch der Moment, wo sie feststellt, dass er eigentlich in sie verliebt ist. Sie findet Fotos von sich.
00:44:57:24 – 00:44:59:11
Sprecher 1
Alltag. Ist das.
00:44:59:11 – 00:45:02:13
Sprecher 2
Spooky? Das ist echt so ein bisschen. Und dass sie da nicht sagt.
00:45:03:07 – 00:45:13:06
Sprecher 1
Ich muss weg, ich. Er hat ein kleines Schmuckkästchen, dass das voll ist mit Fotos von ihr. Es ist so daneben.
00:45:13:06 – 00:45:18:04
Sprecher 2
Oh mein Gott, Du und das ihr das ist. Es gibt.
00:45:18:04 – 00:45:18:21
Sprecher 1
Diese ständig.
00:45:18:21 – 00:45:20:17
Sprecher 2
Diese Momente, wo die.
00:45:20:17 – 00:45:21:15
Sprecher 1
Frauen sagen Ach, das.
00:45:21:15 – 00:45:26:01
Sprecher 2
Ist ja süß. Ja, ich hab dich nicht schön.
00:45:26:01 – 00:45:31:20
Sprecher 1
Äh, zwar ganz cool, wenn man mal diesen Test drüber laufen lassen würde über den Film, weil die Frauen haben ja schon.
00:45:31:20 – 00:45:32:22
Sprecher 2
Viele Dialoge, die.
00:45:32:22 – 00:45:55:16
Sprecher 1
Haben viele Dialoge und die haben zehn, wo sie zusammenspielen. Und das sind tatsächlich auch die starken Momente, wenn wenn wir die Frauen zusammen sehen. Also grundsätzlich ist also diese Freundschafts Bande grundsätzlich ist ein starker Moment von dem Film, das heißt immer wenn wir nicht in den Plots sind, sondern einfach nur sehen, wie sie in einem Jeep rausfahren, wenn wir sehen, wie sie zusammen in diese Bar gehen, sich wirklich in den Armen halten und Spaß haben und drüber nachdenken.
00:45:55:16 – 00:46:10:03
Sprecher 1
Hey, weißt du noch, wie es früher war und versuchen, dieses Stück, was sie hatten, in ihrer Studienzeit aufrecht zu halten? Ja, das sind die guten Momente. Und das sind halt auch die Momente, die einfach nur visuell sind. Da wird halt nicht geredet, dass sich die sind. Also es sind einfach schöne Momente.
00:46:10:06 – 00:46:43:12
Sprecher 2
Und glaubs was, was ich glaube, das ist auch der Grund, warum ich diesen Film Mag, weil ich die Schauspieler dieses Brad Park ja, was du gleich auch noch mal erklären muss, was das eigentlich ist, die miteinander agieren zu sehen mit der Lust, die sie daran haben, die Spiellust, die sie dann natürlich, die Musik, die dazu kommt, und das Feeling, was die Kamera irgendwie aufmacht von der Stadt und von dem Lebensgefühl, das so mitschwingt.
00:46:43:12 – 00:47:03:09
Sprecher 2
Das Mag ich, aber das hat was damit zu tun, dass ich in den Achtzigern Kind war und irgendwie glaube, da so hängengeblieben bin drauf. Deswegen Mag ich ja auch Flat Lines so gerne und deswegen mache ich auch Breakfast Club so wahnsinnig gerne. Ich glaube, das ist, dass das trotz all diesen Schwächen und Problemen und verstörenden Elementen irgendwie das mit atmet.
00:47:03:19 – 00:47:23:20
Sprecher 1
Es ist immer so ein bisschen da. Es ist tatsächlich der Part Pack Movie. Um jetzt mal zu den Fakten zu kommen, in dem die meisten Mitglieder mitspielen. Wenn wir die Frage stellen Wer ist das Brad Pack, dann ist das vor allem eine Erfindung von einem Artikel. Und das hat sich, das ist viral gegangen, so wie in den Achtzigern, was viral gehen konnte.
00:47:24:03 – 00:47:35:03
Sprecher 1
Und das ist richtig, richtig krass viral gegangen. Dass sich das bis heute hält. Und die Leute, die dazu gezählt wurden, fanden das alle kacke, fanden das richtig, richtig schlecht.
00:47:35:07 – 00:47:39:21
Sprecher 2
Bei Wikipedia steht das sogar dabei der und der, dann der Schauspieler und Mitglied des Brat Pack.
00:47:40:02 – 00:47:44:13
Sprecher 1
Ich glaube mittlerweile ist es ein bisschen entspannter geworden, aber damals Schuld ist David Bloom.
00:47:44:24 – 00:47:45:08
Sprecher 2
Okay.
00:47:45:15 – 00:48:08:21
Sprecher 1
Der hat für das New York Magazin Eigentlich wollte er nur ein Porträt von Emilio Estevez schreiben. Wir sind im Jahr 1985. Es sind zwei große Filme, veröffentlicht mit Emilio aus dem Westen. Und zwar ist das zum einen der Breakfast Club und zum Zweiten sind Atmosphäre. Und er wollte über diesen großen, aufstrebenden jungen Schauspieler schreiben und ist dann mit ihm ein Tag so rumgelaufen, wie das halt ein Reporter dann macht.
00:48:08:21 – 00:48:09:10
Sprecher 1
In dem Fall.
00:48:09:12 – 00:48:09:17
Sprecher 2
Ja.
00:48:10:01 – 00:48:38:07
Sprecher 1
Und erste Was hat ihn halt, hat er gesagt, Dann lass uns doch zu einer kleinen Party gehen. Das sind Freunde von mir und hat Finanzsenator Kaffee eingeladen und da hat er halt zusammen rumgehangen mit Rob Low, Jude Nelson und ein paar anderen Leuten. Und das fand offensichtlich dieser David Bloom total cool. Und er hat Wow, wir haben hier diese jungen Schauspieler, die alle zusammen in den zwei Filmen gespielt haben oder nur in einem davon.
00:48:38:07 – 00:48:57:24
Sprecher 1
Also haben hier Schauspieler aus zwei Filmen, die hängen ja alle zusammen rum, die trinken Bier zusammen, die machen Witze, die haben voll Spaß. Und daraufhin hat ihn der Artikel geändert und hat gesagt Ich schreibe, ich schreib nicht nur über Liveshows. Ich schreib jetzt über die Leute. Und dann kam er mit dem mit dem Namen für diese Gruppe auf Pratt Pack und hat gesagt Ja, das ist halt einfach.
00:48:58:03 – 00:49:18:07
Sprecher 1
In dem Artikel wurde das genannt und die und der Artikel wurde dann veröffentlicht, die die Schauspieler oder Schauspielerinnen, die an diesem Abend da waren, die fanden das wie gesagt richtig blöd. Die also auch. Emilio Escobars. Der, der wollte, dass er einen Artikel über der hat, der ist davon ausgegangen, dass ein Artikel über ihn geschrieben wird. Der war ja tatsächlich, das waren ja auch alles Karriere bewusste Schauspielerinnen gedacht.
00:49:18:09 – 00:49:43:12
Sprecher 1
Das wird hier über ihn geschrieben, er wird damit berühmt. Und dann wurde plötzlich so eine Gruppe daraus gebaut und irgendwie haben die alle gedacht Nee, das ist doch gar nicht so! Ja, wir haben ein, zweimal miteinander rumgehangen, wir waren eins, zwei Mal zusammen in einer Bar. Aber es gibt gar nicht so diesen krassen Zusammenhalt. Also das geht so weit, dass das, dass sie eigentlich danach nicht mehr viel miteinander zu tun hatten.
00:49:43:17 – 00:49:52:15
Sprecher 1
Alle die, die, die, die Leslie spielt, die ist sogar so weit gegangen, dass sie gesagt hat, Der Artikel ist daran schuld, dass wir nicht mehr miteinander rumgehangen haben.
00:49:52:21 – 00:49:54:21
Sprecher 2
Oh nein, das ist.
00:49:55:05 – 00:49:57:15
Sprecher 1
Sie. Hattet, hatte ich das Gefühl, dass sie zu einer Gruppe gehört.
00:49:57:17 – 00:49:58:04
Sprecher 2
Ja.
00:49:58:06 – 00:50:09:19
Sprecher 1
Und dann sagte sie die Article Justice streitet. Es hat fällt truly part of something and that guy. David Blum, der den Artikel geschrieben hat. Just plots two.
00:50:09:19 – 00:50:12:04
Sprecher 2
Pieces. Oh nein.
00:50:12:11 – 00:50:32:19
Sprecher 1
Dann war der Name aber irgendwie in der Welt. Und die waren aber alle genervt von dem Namen. Und zwar bis heute. Emilio Estevez hat sich tierisch drüber aufgeregt, immer wieder über diesen Namen. Und der, der hat sogar der war feste Überzeugung, hat seiner Karriere geschadet. Dass er ein junger, aufstrebender Darsteller war, der Möglichkeiten hatte, große Rollen zu spielen.
00:50:33:03 – 00:50:59:11
Sprecher 1
Und plötzlich war er reduziert auf diese Teenie Großmaul Maul Rolle als Statist Großmaul für alle, die nicht so gut Englisch können. Und plötzlich war er darauf reduziert, Teil dieser Gruppe zu sein. Und er hat das gesehen. Jetzt. Jetzt bin ich total reduziert. Und er hat auch gesagt ja, dieser Name wird wahrscheinlich auf meinem Grabstein stehen und Brad Pitt, George Clooney und Matt Damon hat Work together morden.
00:50:59:14 – 00:51:05:11
Sprecher 1
Any of assaf we just me too movies and it Mord in thousand fingers.
00:51:05:19 – 00:51:08:03
Sprecher 2
Wo man Das ist ja gemein.
00:51:08:12 – 00:51:27:03
Sprecher 1
Da hat tatsächlich David Blum hat sich richtig unbeliebt gemacht bei all diesen Leuten. Und der Name Brad Pitt ist ja eigentlich ganz süß, weil es ist natürlich eine Anspielung auf das Red Pack, auf die Entertainment Szene aus den Fünfzigern, also Frank Sinatra, Dean Martin, Sammy Davis jr. Und es gab, irgendwie wurden da auch immer mehr dazugezählt.
00:51:27:06 – 00:51:29:05
Sprecher 2
Na, na, wer noch?
00:51:29:06 – 00:51:30:00
Sprecher 1
Joey Bishop.
00:51:34:09 – 00:51:35:13
Sprecher 2
Reden wir nicht weiter drüber.
00:51:37:06 – 00:51:57:06
Sprecher 1
Und das wurde halt übernommen für diese Gruppe. Und wie gesagt, da wurden rein gezählt, vor allem die, die in der Feier zu sehen sind. Also Emilio erste Was Rob Low, Annie McCarthy, Demi Moore, Jude Nelson und Ali Chili. Und dann zusätzlich haben sie noch die reingepackt aus Praxis Club und das sind Anthony, Michael Hall und Molly Ring Wald.
00:51:57:06 – 00:52:17:21
Sprecher 1
Das wurde irgendwie so als der Kern gesehen und dann wurden aber auch in dieses Pratt Pack, in diese Geschichte weitere Leute mit reingepackt, die irgendwie halt auch Jugend Film gedreht haben. Es gab diesen Film die Outsiders, der ein paar Jahre davor war, deswegen wo dann noch Charlie Sheen, Sean Penn, die wurden da auch noch reingepackt, teilweise Cage mit Dylan.
00:52:18:08 – 00:52:27:00
Sprecher 1
Also es ist dann halt doch so, es gibt so eine Liste von von Kern Leuten, ähnlich wie bei der Nouvelle Vague. Um mal zurück zu kommen. Okay, wenn man sagt, das sind die Kern Leute.
00:52:27:17 – 00:52:29:01
Sprecher 2
Und die.
00:52:29:01 – 00:52:51:11
Sprecher 1
Die können man auch noch reinpacken, warum nicht mehr viel? Broderick Der hat doch auch ein Teenie Film gedreht. Ferris macht blau, ist viel besser als Sand Feier. Patrick Swayze sieht Das ist doch süß aus. John Cusack der hat doch auch in diesem Knife mitgespielt und dann ist dieses Ding halt einfach gewachsen. Okay, Andrew McAfee Um den noch mal kurz zu erwähnen, der meinte, dass es komplett von Das ist komplett Medien Fabrikation.
00:52:51:11 – 00:53:08:16
Sprecher 1
Ich glaube nicht, dass ich mit irgendwem von denen nach sind. Muss überhaupt noch rumgehangen habe. Er war der Meinung dieses Pratt Pack, diese Gruppe hat nie existiert. Also Andrew McAfee geht waren die einfach zwei drei mal einen trinken einmal, weil er dann Reporter dabei und plötzlich galten sie als Gruppe und sie hatten überhaupt nicht viel miteinander zu tun.
00:53:08:18 – 00:53:09:03
Sprecher 2
Okay.
00:53:09:20 – 00:53:12:06
Sprecher 1
Ja. Pratt Pack. Merkwürdig. Merkwürdig.
00:53:12:15 – 00:53:21:11
Sprecher 2
Aber wenn es wenigstens so gewesen wäre, wenn die wenigstens wirklich Freunde wären, dann hätten sie wenigstens was davon. Aber dann auch so was noch auch, Mann.
00:53:21:16 – 00:53:41:16
Sprecher 1
Aber wie gesagt, am Ali Chili Club tatsächlich, dass das die Art, dass der Artikel schuld daran ist und dieser Ruf schuld daran ist, dass sie weniger miteinander zu tun hatten, dass sie dann auf Also sie hat das so dargestellt, dass sie aufgehört haben, miteinander rumzuhängen, eben weil sie sich auf ihre Karriere konzentrieren wollten und weil keiner von denen in so einer Gruppe untergehen wollte.
00:53:42:02 – 00:54:14:08
Sprecher 1
Weil alle Angst hatten, dass sie irgendwie ihre. Dass das das, dass sie so ein bisschen den Drive verlieren, wenn sie plötzlich nur noch Teil von einer Gruppe sind. Und das ist ja auch nachvollziehbar, weil dann wirst du plötzlich gebucht, Du kannst das als Schauspieler bestimmt nachvollziehen. Plötzlich gebucht nur noch für diese eine Art von Film. Du musst plötzlich Filme drehen und dann ist klar, dann stehst du schon wieder neben diesem Nelson am Ende vielleicht gar nicht magst, aber du musst halt jedes Mal mit dem drehen, weil ja jeder Regisseur sagt Oh, krass, wenn wir was haben, müssen wir Essen dazu holen, sonst ist es kein Brad Pitt Movie.
00:54:14:08 – 00:54:35:02
Sprecher 1
Die Katastrophe, die armen Leute. Also mir tut es auch wirklich leid für sie, weil ich kann mir vorstellen, was das für ein Gefühl gewesen sein muss, ja, als Schauspieler zu sagen Hey, ich bin jung, ich habe jetzt einen guten Film gemacht, ich habe den gestrahlt Und dann plötzlich wird aber nicht darüber geredet, wie du gespielt hast, sondern dass du Teil von einer Gruppe bist und dass das cool an dir ist, dass du halt mit anderen Schauspielern abends in der Kneipe sitzt und einen trinkst.
00:54:36:19 – 00:54:43:21
Sprecher 2
Ja, das stimmt. Ach man, ach man, das ist traurig. Ich wusste das nicht. Ich fand es irgendwie ein bisschen cool.
00:54:44:10 – 00:55:07:04
Sprecher 1
Es ist auch cool. Es ist auch tatsächlich. Mittlerweile wird es von den Leuten abgesehen, vielleicht von das ein bisschen entspannter gesehen. Und es hat sich ja natürlich auch irgendwie entwickelt für eine Bezeichnung von der Art von Film. Ja, und man muss festhalten, dass es auch wieder so ein Kultur Ding wir kennen relativ wenig von diesen Filmen, die haben in Deutschland nie so eine große Rolle gespielt.
00:55:07:07 – 00:55:21:00
Sprecher 1
Ja, aber es gibt zehn 20 Filme in den USA, 80er Jahre Teenie Komödien, oft so ein bisschen dieses Yuppie Ding mit drin, also Teenies, die irgendwie erreichen wollen im Leben, die aber trotzdem faul sind und ihre Probleme haben.
00:55:21:10 – 00:55:25:19
Sprecher 2
Ist das ist das die Definition von Yuppie? Man will was vom Leben und ist faul und.
00:55:27:09 – 00:55:37:17
Sprecher 1
Wenn es ein Yuppie, also 80er Jahre Yuppie denke, denk ich halt so an Charlie hinaus, Wall Street, einem schicken Anzug und auch irgendwie so ein bisschen Hunde um um hündisch oder.
00:55:37:17 – 00:55:39:20
Sprecher 2
Wunderschön, hündisch, hündisch.
00:55:42:02 – 00:56:05:08
Sprecher 1
An viele. Ich kenne auch nicht alle von diesen Film. Ich kenne relativ wenige davon. Ferris macht blau wird mit rein gezählt, zum Beispiel wo ja eigentlich nur Broderick mitspielt sind Emos. Ihre Pretty in Pink ist noch ziemlich bekannt wegen Molly Ring Wald. Dann gibt es diesen einen Film mit Demi Moore und John Cusack und Crazy Summer. John Cusack hat auch einiges in dieser Zeit gespielt.
00:56:05:16 – 00:56:27:12
Sprecher 1
Es gibt einfach so eine Reihe von Tiny Filmen, die sich sehr ähnlich sind, weil sie so ein bisschen tragisch sind, ein bisschen komisch sind und eigentlich ganz sympathisch. Ja, und ich finde es schon okay, dafür auch einen Namen zu haben, zu sagen okay, das sind halt Tiny Komödien Tragikomödie in der 80er Jahre, die nicht so, nicht so albern sind wie diese derben Teenie Komödien.
00:56:27:17 – 00:56:33:19
Sprecher 1
So, diese Eierköpfe Eierkopf of the Nerds, Filme, die total albern sind, die gibt es ja auch, was.
00:56:33:20 – 00:56:34:23
Sprecher 2
Da fällt mir jetzt grad nix ein.
00:56:35:09 – 00:56:54:21
Sprecher 1
Das ist auch so ein amerika Ding. Ganz schreckliche Filme, das ist halt rape culture. Es gibt einen ganz tollen Sketch von Collette Schumer, wo sie am überlegen Ha, wir können jetzt ein paar Prank machen, lass uns noch ein paar Prank machen wie in den Achtzigern und dann zählen sie so einzelne Sachen auf und stellen jedes Mal fest Verdammt, das ist eine Vergewaltigung, das können wir nicht machen.
00:56:55:08 – 00:56:56:13
Sprecher 2
Oh Gott.
00:56:56:16 – 00:57:11:23
Sprecher 1
Und das ist leider die düstere Seite der 80er Jahre. Teenie Komödien sind wirklich Musterbeispiele an Rape Culture und nicht nur in Komödien. Sie planen dann zum Beispiel auch sowas wie ein Polizeiakademie zu machen. Hey, wir verstecken uns unter dem Pult und geben ihm heimlichen Blowjob, während er versucht eine Rede zu halten.
00:57:12:16 – 00:57:35:04
Sprecher 2
Lustig afraid of okay, ja, ich verstehe. Ja, 80er Jahre Filme. Das ist halt wirklich eine Zeit, wo man, wenn man die Filme sieht, es gibt eine ganz tolle Atmosphäre, die ich in diesem Film auch sehe. Aber es gibt halt auch echt diese ganz, ganz, ganz, ganz bösen.
00:57:35:12 – 00:57:44:07
Sprecher 1
Problematischen bis hin zu dem Titel von dem Film. Der Film heißt ja Amos Feier. Wir haben letzte Woche schon gesagt, dass ich nicht drumherum komme, das irgendwie zu erklären.
00:57:44:07 – 00:57:44:19
Sprecher 2
Genau.
00:57:45:05 – 00:57:48:17
Sprecher 1
Und ich muss zugeben, meine Physik Kenntnisse sind vernichtend gering und.
00:57:48:18 – 00:57:55:21
Sprecher 2
Meine eben auch. Und deswegen hoffe ich, dass du das jetzt erklärst. Ich hab’s versucht mir das durchzulesen, habe dann gedacht ach, der hat mir das schon noch mal im.
00:57:55:21 – 00:58:27:19
Sprecher 1
Deutschen ein Feuer Messfeier und zwar ist das eine Lichterscheinung und die ist benannt nach dem Bischof Erasmus von Antiochia, der auf italienisch heißt. Das ist der, der wurde früher in Not auf sie gerufen. Das war so ein Schutzpatron der Seeleute, Der hat dafür gesorgt, dass eben die Schiffe sicher zum Hafen kommen. Und unter ganz bestimmten Bedingungen kann ein EMS Feuer an hohen spitzen Gegenständen entstehen.
00:58:27:19 – 00:59:00:23
Sprecher 1
Und das müssen nicht unbedingt Schiffe sein, aber Schiffs Masten sind offensichtlich prädestiniert dafür. Das können aber auch Kirchtürme sein, Berge, Bergspitzen, irgendwelche irgendwelche Türme, irgendwelche Zäune, je nachdem wie hoch sie gehen. Und zwar ist das, wenn ich das richtig verstanden habe, entsteht das durch die durch elektrische Ladung, die natürlich bei einem Gewitter auftreten. Und dann hast du dieses Gewitter im Hintergrund und dann gibt es irgendwie eine irgendwie durch die Spektrallinien.
00:59:01:14 – 00:59:22:24
Sprecher 1
So eine Verzerrung. Und was es auf jeden Fall macht, ist Spitzen. Zum Beispiel die Masten der Schiffe sehen aus, als ob sie violett leuchten würden und es sieht aus wie ein Feuer. Also es gibt einfach diese, die sind diese Spektralfarben die man auch im Feuer hat und das sieht aus als ob die einzelnen Muster, als ob da so Flammen wären oder meistens sind es keine Flammen.
00:59:22:24 – 00:59:28:16
Sprecher 1
Es gibt so diese extrem stilisierten Darstellungen man dann wirklich ein Schiff sieht, an dessen Masten Flammen sind.
00:59:28:17 – 00:59:29:00
Sprecher 2
Ja.
00:59:29:19 – 00:59:56:15
Sprecher 1
Aber es kann auch sein, dass es einfach nur so ein bisschen Licht aufblitzt. Und das ist meistens violett, weil am Sauerstoff Stickstoff in der Atmosphäre, das leuchtet. Und das ist natürlich, was das Wesen von einem Feuer ist. Es ist halt nicht gefährlich. Es besteht zwar eine Blitz Gefahr, aber es ist kein richtiges Feuers, es brennt nicht und das passt so ein bisschen zu dem Film, weil so sieht es aus wie ein Feuer, vor allem wenn man nur die Bilder sieht und dazu hört.
00:59:57:12 – 01:00:01:11
Sprecher 1
Aber wenn man dann ein bisschen herangeht, stellt man fest, dass es eben doch nicht so richtig brennt.
01:00:02:16 – 01:00:06:07
Sprecher 2
Du bist heute so philosophisch drauf.
01:00:06:07 – 01:00:34:08
Sprecher 1
Hat also sein muss, weil es ja zum einen der Film heißt, dass es so random der Film heißt halt so, weil die Bar Deimos heißt, wo sie hingehen und das Lied, das Titelstück ist auch so random atmosphere. Das ist so witzig wie die Geschichte von diesem Lied. Ist eigentlich viel besser als die Entstehungsgeschichte von dem Film. Und zwar wurden David Foster und John Paar, das ist der Sänger von dem Lied und wurden beauftragt, für den Song für den Song zu schreiben.
01:00:34:08 – 01:01:10:18
Sprecher 1
Und John Paar war halt so ein 40-jähriger Rock Dude, der halt irgendwie so Hardrock gemacht hat, und zwar wirklich so am so krassen sexualisierten Hardrock. Otti Arty hieß sein Song, den er unmittelbar vor dem Feuer gemacht hat. Das war so ein Typ, der so mit so Sexappeal und freiem Oberkörper und natürlich Vokuhila, übrigens ein Brite, was überhaupt nicht dazu passt war, das war eigentlich sonst immer das amerikanisches Sänger, der überhaupt kein Bezug zu diesem Film, wo irgendwelche Yuppies aus der Uni kommen und irgendwas erleben.
01:01:10:18 – 01:01:43:08
Sprecher 1
Die hat den Film gar nicht gesehen, aber wen er gesehen hat, ist einen kanadischen Sportler Rick Hansen, der im Rollstuhl saß und zu dieser Zeit um die Welt gefahren ist mit seinem Rollstuhl, um für einen Touristen eine Aufmerksamkeit zu erwecken. Und das war damals eine mittelgroße Geschichte. Sagen wir mal, es hat Aufsehen in den Medien erregt. Und für diesen Typen hat dann John Paar das Lied geschrieben.
01:01:43:08 – 01:01:57:24
Sprecher 1
Deswegen heißt es auch am Set Ein freier Mann in Motion. Der Mann in Motion ist dieser Rick Hansen und er singt auch von Wheels. Und wenn man den Songtext einmal hört und weiß, dass, dann stellt man fest Ah, da passt das ja viel besser drauf als auf den Film.
01:01:58:12 – 01:01:58:19
Sprecher 2
Okay.
01:01:59:01 – 01:02:18:24
Sprecher 1
Und dieses Manon, die Manon Motion Tour, so hieß die ja. Und dann hat er irgendwie versucht, es so ein bisschen umzustellen, dass es einigermaßen zu dem Film passt, muss man es nach wie vor viel besser zu dieser Kampagne. Aber immerhin. Und das sind hat halt noch mal rein geklatscht, weil es sollte reinkommen. Das war die einzige Bedingung für den Song, nur für den Film den Song schreibst.
01:02:19:05 – 01:02:22:21
Sprecher 1
Dann musst du diese Feier da reinpacken. Mehr okay. Das hat er gemacht.
01:02:23:16 – 01:02:27:00
Sprecher 2
Und es ist ein guter Song.
01:02:27:00 – 01:02:27:21
Sprecher 1
Es ist ein Ohrwurm.
01:02:28:04 – 01:02:28:16
Sprecher 2
Ja, es.
01:02:28:16 – 01:02:29:19
Sprecher 1
Ist ein krasser Ohrwurm.
01:02:29:20 – 01:02:31:10
Sprecher 2
Ja, und ich finde ihn ganz gut.
01:02:31:10 – 01:02:35:16
Sprecher 1
Er dudelt jetzt auch in meinem Kopf herum, aber es ist halt so 80er.
01:02:35:16 – 01:02:37:06
Sprecher 2
Kida Hardrock Kitsch.
01:02:38:02 – 01:02:56:16
Sprecher 1
Und der Videoclip ist tatsächlich schön. In dem Videoclip läuft, läuft schon paar dann rum und sieht noch mal die Darsteller aus dem Film und Darstellerinnen und singt auch tatsächlich zu ihnen. Und dann sind sie unten in dieser Bar, sind Eimer und die ist offensichtlich kaputt, zerstört und er geht noch mal zu ihnen, klopft ihnen auf die Schulter und dann gehen sie alle mit ihm zusammen raus.
01:02:57:00 – 01:03:16:23
Sprecher 1
Und der Videoclip ist der Grund, warum ich immer dachte Hey, diesen Film muss ich sehen, Die Bilder sind so schön, das sieht alles so toll aus. Es werden auch 15 gezeigt, Die Charaktere wurden extra noch mal für den Dreh noch mal rausgeholt und mussten noch mal noch mal zehn drehen und es sieht alles wirklich nett aus. Also das Lied und der Videoclip, das passt total gut zusammen.
01:03:16:23 – 01:03:23:07
Sprecher 1
Und vor allem eben weil ein sehr großer Fokus auf der Bar liegt. Denn sie sind ja und das sind halt die sympathischsten Szenen.
01:03:25:03 – 01:03:29:04
Sprecher 2
Dabei ist die Bar gar nicht so wesentlich. In dem Fall überhaupt nicht.
01:03:29:06 – 01:03:39:11
Sprecher 1
Also. Aber so eine Bar ist natürlich im Film immer eine Möglichkeit, um um ein Geschehen kulminieren zu lassen. Also hier ist Gemeinsamkeit, hier passiert was, hier wird Zukunft gemacht, was.
01:03:39:11 – 01:03:40:20
Sprecher 2
Ganz wild auf irgendwas hinaus.
01:03:40:20 – 01:03:41:12
Sprecher 1
Ein Ich doch.
01:03:41:12 – 01:03:50:12
Sprecher 2
Nicht sehen.
01:03:50:12 – 01:04:01:09
Sprecher 4
Unsere letzte da da da da da da da da da da da da da da.
01:04:02:07 – 01:04:03:24
Sprecher 2
Ich schätze, das ist.
01:04:03:24 – 01:04:12:05
Sprecher 1
Das ist das Einzige. Nein, verdammt, Ich kann es auf jeden Fall nicht spoilern. Ja, natürlich. Das ist. Also. Ich glaube, das ist mein Platz.
01:04:13:00 – 01:04:19:13
Sprecher 2
Wirklich? Ja und nein. Okay. Also, wir machen es spannend. Wenn ihr noch nicht rausgefunden hat, was es ist, dann warte.
01:04:19:16 – 01:04:25:12
Sprecher 1
Auf mein Herz blutet, dass ich es nicht gleich erkannt habe. Aber jeder weiß, was das ist. Nur ist es nicht mein Platz eins.
01:04:25:20 – 01:04:26:03
Sprecher 2
Also.
01:04:26:17 – 01:04:27:04
Sprecher 1
Gott sei Dank.
01:04:27:09 – 01:04:43:04
Sprecher 2
Na, Gott sei Dank. Okay. Unsere Top drei Liste, die besten Bars und Kneipen. Und so weiter. In Filmen? Ja, ob jetzt real existent. Vielleicht kann man sie noch besuchen auf der Welt, weil es irgendwo gedreht wurde, was existiert. Oder eben wirklich frei erfunden.
01:04:43:12 – 01:04:45:09
Sprecher 1
Ja. Möchtest du loslegen?
01:04:46:11 – 01:04:47:06
Sprecher 2
Möchte ich. Los.
01:04:47:06 – 01:04:49:11
Sprecher 1
Das ist mein Film. Du musst loslegen.
01:04:49:11 – 01:04:51:05
Sprecher 2
Dann frag mich nicht, ob ich.
01:04:51:05 – 01:04:53:06
Sprecher 1
Möchte. Ich sollte aufhören, Süßigkeiten zu essen.
01:04:53:06 – 01:04:55:08
Sprecher 2
Kennen wir auch was mehr? Was gibt mir, was ich will?
01:04:55:08 – 01:05:00:08
Sprecher 1
Auch ich. Jetzt kann wir euch erst mal ins Mikrofon nehmen.
01:05:00:09 – 01:05:04:08
Sprecher 2
Was das denn? Also, was bei diesem ganz tollen. Machen wir Werbung?
01:05:04:09 – 01:05:05:06
Sprecher 1
Ja, wir machen Werbung.
01:05:05:07 – 01:05:05:19
Sprecher 2
Klar.
01:05:06:13 – 01:05:07:18
Sprecher 1
Herr Nielson.
01:05:07:18 – 01:05:10:08
Sprecher 2
Nilsson in der Boxhagener Straße oder so.
01:05:10:08 – 01:05:10:23
Sprecher 1
In der Straße.
01:05:12:13 – 01:05:13:03
Sprecher 2
In Berlin.
01:05:13:05 – 01:05:14:06
Sprecher 1
Dass wir aus Berlin aufnehmen.
01:05:14:17 – 01:05:22:16
Sprecher 2
Wenn es in Berlin diese Berliner Yuppies immer Ich habe auch noch dumme Menschen und.
01:05:22:18 – 01:05:25:24
Sprecher 1
Habe ich das im Mund, was am meisten quietscht.
01:05:26:07 – 01:05:46:02
Sprecher 2
Also ich habe aber andere Menschen auch für Bars und Cafes. Und ich würde anfangen mit den, mit den Serien, die kommen jetzt in die Menschen. Ich finde, Serien haben das ja für sich so ein bisschen entdeckt, dass man sagt, man hat eine Bar oder eine Kneipe, wo sich alle Freunde treffen oder der Sammelpunkt ist. Und ich finde die Idee gar nicht so schlecht.
01:05:46:20 – 01:05:53:11
Sprecher 2
Ich fand es bei Friends ganz gut. Ja, das hat so seinen Fans, so einen klaren Anlaufpunkt und eine feste Größe.
01:05:53:18 – 01:05:55:11
Sprecher 1
Gute Zeiten, schlechte Zeiten, funktioniert auch.
01:05:55:24 – 01:06:00:03
Sprecher 2
Was die Chancen. Okay. Stimmt.
01:06:00:03 – 01:06:11:14
Sprecher 1
Ist es tatsächlich. Also ist wirklich so ein Stable in der Sitcom, aber auch in der ernsten Serien Ecke, also ganz viele tragikomische Serien, ganz viele komische Serien haben.
01:06:11:14 – 01:06:12:24
Sprecher 2
Seinfeld hatte so was auch.
01:06:13:05 – 01:06:13:21
Sprecher 1
Seinfeld.
01:06:13:21 – 01:06:19:17
Sprecher 2
Natürlich. Ja und? Und da hat es natürlich auch dann natürlich eine Family.
01:06:20:01 – 01:06:38:16
Sprecher 1
Ja, bei bei Big Bang Theory treffen sie sich auch irgendwann ganz oft in dem Apfelkuchen Laden. Ganz oft ist es auch so, selbst wenn das in den Serien nicht angelegt ist. Es ist trotzdem so, dass ich irgendwann so ein Ort finden soll, einen öffentlichen Ort, wo sie rumsitzen können. Wahrscheinlich einfach, weil es ein bisschen spannenderes Bild ist, wenn du ein paar Statisten rumsitzen hast, um die am Tag.
01:06:39:08 – 01:07:10:01
Sprecher 2
Sehr genau. Und das kann mehr passieren. Es kann mehr von außen kommen, was dann eine Handlung lostritt. Genau. Habe ich sonst noch eine? Ich habe noch eine andere. Menschenskinder, die es nicht nicht in die Liste gepackt hat. Was natürlich trotzdem möglich gewesen wäre. Fabelhafte Welt der Amelie. Das ist der Kaffee. Ein schönes Pariser Cafe. Jasmin, was? Was schön ist, weil dort auch das Leben, das private Leben in einem Kaffee irgendwie von von den Dreharbeiten und den Stammgästen, die da sind.
01:07:10:01 – 01:07:12:09
Sprecher 2
Das ist schon schön. Ja, das hat zu sehen.
01:07:12:09 – 01:07:20:01
Sprecher 1
Auch die Interaktion. Das ist wirklich süß gemacht. Es gibt gar nicht so viele Szenen, die da spielen, aber die sind alle sehr nett und passen ganz gut in die Geschichte rein.
01:07:20:01 – 01:07:29:12
Sprecher 2
Und auch das kann man besuchen. Ich war zu, ich war. Als ich in Paris war, habe ich dort mich wenigstens einmal umgeschaut. Ja, und es ist natürlich völlig anders, als der Film ist.
01:07:29:18 – 01:07:33:06
Sprecher 1
Und machen Sie krass Werbung damit, dass das das Kaffee aus Amelie ist. Ja.
01:07:33:19 – 01:07:39:23
Sprecher 2
Sie haben einen Schild aufgestellt, ein großes Aber gut. Ja, natürlich. Warum nicht?
01:07:40:17 – 01:07:47:15
Sprecher 1
Eine Menschen hätte ich aus dem Bereich Serie und zwar das Rote Haus bzw die Bang Bang Bar aus Twin Peaks.
01:07:48:01 – 01:07:48:18
Sprecher 2
Ah, die.
01:07:48:18 – 01:08:03:21
Sprecher 1
Auch relativ selten vorkommt, aber es wirklich schöne Momente gibt. Mal da gibt es so eine Bühne und da wird dann auch gesungen und dann läuft so was halt so David Lynch. Alles nass, also schummrige Musik, es ist alles ein bisschen vernebelt und dann sitzen sie da und trinken und es ist irgendwie passend zur Atmosphäre.
01:08:04:24 – 01:08:16:24
Sprecher 2
Okay, dann fange ich jetzt mit meinem Platz drei an war ja, ich habe noch genug, das ich auch noch in andere Menschen packen könnte. Aber ich fange jetzt lieber an mit. Auf welchem Platz hast du was ich gesucht habe?
01:08:17:02 – 01:08:17:20
Sprecher 1
Auf Platz drei?
01:08:18:11 – 01:08:24:21
Sprecher 2
Also dann. Dann würde ich jetzt auch anfangen. Dann musst du es sagen, weil du musst ja sagen.
01:08:24:21 – 01:08:27:17
Sprecher 1
Du hast die Marseille Cantina aus Star War’s.
01:08:28:06 – 01:08:29:01
Sprecher 2
Großartig.
01:08:29:03 – 01:08:32:24
Sprecher 1
Toller Ort. Toll. Ganz viele Aliens treffen sich, haben Spaß, sich ein bisschen.
01:08:32:24 – 01:08:34:00
Sprecher 2
Und die Band spielt.
01:08:34:00 – 01:08:37:16
Sprecher 1
Und Han Solo schießt als erster.
01:08:38:15 – 01:08:39:05
Sprecher 2
Nein.
01:08:40:19 – 01:08:43:06
Sprecher 1
Kannst du uns noch einmal das Mosaik erzählen? Das ist.
01:08:43:06 – 01:08:45:17
Sprecher 2
So schön.
01:08:45:17 – 01:08:51:03
Sprecher 4
Oder? Darth Vader Oder der Doktor, der Tote.
01:08:51:12 – 01:08:52:14
Sprecher 2
Und so weiter und so fort.
01:08:53:08 – 01:09:15:08
Sprecher 1
Es gibt übrigens auch eine Episode von One Hit Wonder zu diesem Lied. Das wurde nämlich den Siebzigern Ende der 70er als Disco aufgelegt. Nee, Blödsinn, es gibt eine Mosaik Band, aber das Lied, was das Crossover war, war die Star War’s Titelmusik als Disco. Das heißt einmal dieses das Große, was man halt kennt, das Pathetische aus dem Intro.
01:09:15:15 – 01:09:16:01
Sprecher 2
Okay.
01:09:16:18 – 01:09:18:00
Sprecher 1
Unterlegt mit Disco Beats.
01:09:18:09 – 01:09:51:24
Sprecher 2
Okay, weil also es gibt auch eine Version, wo, wo so eine Dauerschleife, wo die Band dann gefragt wird, was soll als nächstes spielen? Weil irgendjemand ruft Spielt denselben Song noch mal klar, denselben Song. Und dann fangen sie wieder an? Natürlich. Ja, das wäre dann unser beider Platz. Unser Arbeitsplatz. Frei. Schön. Okay. Ja, ich sehr. Und an Platz zwei wäre dann am zum tänzelnden Pony in Herr der Ringe, wo sie da ankommen, als sie.
01:09:51:24 – 01:10:08:24
Sprecher 2
Als sie sich auf den Weg gemacht haben, um das erste Mal dann wieder Gandalf zu treffen, wo er aber dann nicht auftaucht, wo sie dann auf unseren anderen Menschen da treffen. Aragorn, Aragorn Sorry, äh. Also Frau, viele Leute habe ich jetzt verärgert, weil es wirklich.
01:10:08:24 – 01:10:12:19
Sprecher 1
Noch nicht lange her ist, dass wir ausführlich über Herr der Ringe Die Gefährten gesprochen haben.
01:10:12:19 – 01:10:34:14
Sprecher 2
Dann ich finde die Stimmung ganz toll in diesem Pub, in diesem, in diesem, dieser Kneipe, am alten Dings. Und es erinnert mich an meine alte Zeit, wo ich ganz viel auf Mittelalter Märkten als als junger Mensch mit Feuerkugeln in der Gegend rumgelaufen bin und mich ganz toll gefühlt habe und und wir alle und ganz viel hier lernen, da lernen, Butter, Bier.
01:10:34:18 – 01:10:37:13
Sprecher 2
Nein, das ist Harry Potter. Aber das wäre auch so ein so ein Ding.
01:10:37:13 – 01:10:39:13
Sprecher 1
Ja, das sind tolle Mittelalter Kneipe.
01:10:39:18 – 01:10:40:15
Sprecher 2
Ja, genau.
01:10:40:16 – 01:10:54:10
Sprecher 1
Es ist schade, dass es im Film nicht thematisiert. Oh, das ist aber mittelalterlich, atmosphärisch sehr. Oder wie Rainald Grebe sagt Vor 1000 Jahren soll es sehr viele Mittelalter Märkte gegeben haben.
01:10:54:24 – 01:11:01:23
Sprecher 2
Ich liebe Rainald Grebe. Es ist so großartig. Ich gehe demnächst auf ein Konzert.
01:11:02:01 – 01:11:17:07
Sprecher 1
Ja, schöner Platz zwei. Ja, mein Platz zwei ist der Ink and Paint Club aus Ho Frame. Trotz. Ein Film, den wir immer mal wieder begegnen. Eine ganz tolle, ein ganz tolles Etablissement, wo Jessica Rabbit singt.
01:11:17:07 – 01:11:17:15
Sprecher 2
Ja.
01:11:17:22 – 01:11:31:13
Sprecher 1
Und als Gäste nur Menschen sind, keine Cartoons. Es gibt durchaus Theorien, dass das Fremd Roger Rabbit auch eine Anspielung ist auf Apartheid in den USA. Oh, weil die Cartoons bedienen und machen die Musik.
01:11:31:14 – 01:11:32:05
Sprecher 2
Ah ja.
01:11:32:12 – 01:11:33:15
Sprecher 1
Dürfen aber nicht Gäste sein.
01:11:33:22 – 01:11:34:14
Sprecher 2
Krass.
01:11:35:01 – 01:11:41:21
Sprecher 1
Auf jeden Fall ist es eine ganz tolle Wahl mit so einer schummrigen Atmosphäre. Und dann gibt es eben diese Jessica Rabbit, die ihr Lied singt. Natürlich so sexy angehaucht.
01:11:41:24 – 01:11:44:23
Sprecher 2
Und ganz viele, So viele Leute, die im Publikum sitzen. Genau.
01:11:44:24 – 01:12:05:06
Sprecher 1
Aber Jessica Rabbit ist ja keine. Es ist ja eine Frau. Das ist ja kein Hase. Aber es gibt tatsächlich diese Szene, wo jemand, wo unser Protagonist Eddy noch nicht weiß, dass Jessica Rabbit eine Frau ist und Zeichentrick Frau. Und damit hat gesagt und dieser Produzent ist immer nur da, um Jessica Rabbit zu sehen und okay, da steht also auf Hasen.
01:12:05:17 – 01:12:23:02
Sprecher 2
Ja, sehr schön. Und Platz zwei cool erklärt. Dann muss ich meinen Platz eins auswählen. Entweder es ist ein Teil, kann ich noch zwei unterbringen? Äh, um Platz eins streiten sich vielleicht hilfst du mir entweder Ricks Kaffee von Casablanca.
01:12:23:03 – 01:12:23:21
Sprecher 1
Ja, toller.
01:12:23:21 – 01:12:31:22
Sprecher 2
Ort. Da gibt es ein schönes Zitat. Wo Sie. Wo Er sagt, von allen Bars auf dieser Welt muss sie ausgerechnet in Maine stolpern.
01:12:32:17 – 01:12:39:02
Sprecher 1
Der die Ein schönes Zitat, das wir in unserer nächsten Episode nicht in dieser Episode behandeln werden.
01:12:39:14 – 01:12:48:24
Sprecher 2
Ich habe extra verkniffen, das jetzt zu sagen, weil wir doch beschlossen haben, dass wir dann jede Woche eine machen und wir sehen uns nächste Woche. Floor Und diese nächste Episode.
01:12:48:24 – 01:13:01:23
Sprecher 1
Das Problem ist, wenn ihr diese Episode hört. In der letzten Episode haben wir für diese Episode angekündigt, dass muss Feier und What’s up, aber es wird gleich knallhart zu Ende sein nach dem Feiern. Dem ist eine ganze Woche abwarten, bis.
01:13:01:23 – 01:13:02:17
Sprecher 2
Wir so.
01:13:03:01 – 01:13:06:09
Sprecher 1
What’s up da kommen. Aber da gibt es dieses Zitat, soviel könnt ihr schon mal spoilern.
01:13:06:11 – 01:13:24:11
Sprecher 2
Genau das Casablanca. Ganz toller Film, tolle Bar und auch die Stimmung da drin ist. Und dieses diese Nachkriegs oder diese Kriegszeit, also die, die da irgendwie und dann die Nazis anfangen zu singen und dann die anderen anfangen gegen zu singen, das ist so toll.
01:13:24:11 – 01:13:47:10
Sprecher 1
Ich liebe diese Szene meiner liebsten Szene aus Casablanca, wenn sie dann die Internationale die Marseillaise anstimmen. Ja, und das ist diese Szene ist perfekt. Man hat so, dass die Nazis, die so sehr steif das singen und Paar singen, mit, und dann kommt die Marseillaise, und plötzlich kommt Leben in die Bude. Ja, alle freuen sich, alle feiern, und die Nazis sind total düpiert, geschlagen in dem Land, was sie gerade eigentlich kontrollieren sollten.
01:13:47:20 – 01:13:51:22
Sprecher 1
Aber es ist so ein krasser Moment von Freiheit. Ja, fantastische.
01:13:51:22 – 01:14:03:24
Sprecher 2
Ganz fantastisch. Ja, genau. Deswegen auch das auf Platz eins zusammen mit The Gold Room. Was ist der goldene Raum? Und zwar im Overload Hotel.
01:14:04:07 – 01:14:06:07
Sprecher 1
Wo ein Hotel war.
01:14:06:17 – 01:14:16:01
Sprecher 2
Und für mich ist es halt dieser Shining, dieser diese 20er bis 50er Seil, der da drin ist. Und dieses, dieses sehr glitzernde.
01:14:16:02 – 01:14:17:21
Sprecher 1
Es ist total düster, abgefahren.
01:14:17:21 – 01:14:26:09
Sprecher 2
Aber es ist. Es ist ja irgendwann in einem, in einer dieser Szenen alles sehr belebt, sehr. Und das finde ich schon sehr cool.
01:14:26:12 – 01:14:27:06
Sprecher 1
Auf jeden Fall.
01:14:27:12 – 01:14:49:01
Sprecher 2
Und wenn man jetzt natürlich auch noch die Serie Babylon Berlin, wo es auch so Zwanzigerjahre, sehr viel Party und soweit sind, die finde ich auch gut, die Location und ich finde auch im Moment habe ich mir auch noch aufgeschrieben, die Location von Midnight in Paris. Super, Wo, wo er mit Hemingway und mit Dali und so weiter machen, das alte Paris.
01:14:49:01 – 01:14:49:13
Sprecher 1
Besuchen.
01:14:50:01 – 01:15:03:03
Sprecher 2
Und da sitzen sich auch alle in Cafes und Kneipen und wir haben da dieses ganze 20er Jahre Leben. Und ich glaube, das gibt es in fast jedem guten Film, der in den Zwanzigern spielt, gibt es eine ganz tolle, eine dieser ganz tollen Kneipen.
01:15:03:03 – 01:15:23:02
Sprecher 1
Definitiv ist es schwer war in diesem Film die Kneipen da nicht so eine zentrale Bedeutung haben, sondern auch einfach nur setzen. Ja, das Schöne an diesem wir jetzt gerade haben, ist ja, dass sie irgendwie Teil der Handlung sind. Genau, meint Satz eins was total Freudiges. Oh, als Ergänzung zu deinen Worten zu deinem 20er Jahre Chic City Twister aus From Dusk Till Dawn.
01:15:23:10 – 01:15:23:18
Sprecher 2
Was.
01:15:23:20 – 01:15:24:09
Sprecher 1
Neunzigern.
01:15:24:21 – 01:15:25:05
Sprecher 2
Alles.
01:15:25:09 – 01:15:30:12
Sprecher 1
So eine großartige räudige Rocker und und Biker und Trucker war es.
01:15:30:12 – 01:15:31:12
Sprecher 2
Okay und.
01:15:31:12 – 01:15:38:09
Sprecher 1
Dann die ganzen Vampire sind. Dann gibt es Striptease Einlage und am Schluss werden alle niedergemetzelt. Und das war jetzt nicht einfach mein Splatter Film.
01:15:38:13 – 01:15:38:23
Sprecher 2
Das ist ein.
01:15:39:11 – 01:16:00:14
Sprecher 1
Schöner Ort und ich möchte da auch sehr gerne ein Whiskey trinken und mich mit einem Biker, der dreimal so groß ist wie ich, prügeln, auch wenn ich weiß, dass ich da nicht lebend lebend raus. Ich würde da auch wie so ein Häschen stehen, wenn ich da drin wäre. Jetzt haben Sie eine Latte Macchiato.
01:16:00:14 – 01:16:18:10
Sprecher 2
Aber erst jetzt geht mein Kopf wieder an mit Dr. Hu. Und so weiter. Aber das lasse ich jetzt einfach alles. Na ja, es gibt da auch ganz tolle Szenen. Aber ich lass das jetzt. Ihr müsst einfach Dr. House gucken und dann wisst ihr Bescheid. Und wir haben unsere Platz eins jetzt einmal abgearbeitet. War.
01:16:18:10 – 01:16:22:13
Sprecher 1
Ja, das war unsere Top drei. Das war eine sehr schnelle und, und, und kurze Top drei.
01:16:22:14 – 01:16:23:24
Sprecher 2
Und so war es. Dann gehen wir zurück zum Film.
01:16:24:10 – 01:16:27:16
Sprecher 1
Ja, und wir können, glaube ich, auch schon zum Fazit kommen.
01:16:27:16 – 01:16:29:00
Sprecher 2
Johannes Nicht ganz.
01:16:29:07 – 01:16:45:13
Sprecher 1
Okay. Dann versuchen wir noch einmal herauszufinden, warum du diesen Film. Max Also ich weiß, was ich an diesem Film macht und ich Mag diesen Film eigentlich nicht, aber ich mache diesen Film eigentlich. Ja, genau. Ich mache diesen Film auf einer visuellen, musikalischen und Stimmungs ebene und ich finde es jedes mal kacke, wenn Plot kommt und wenn die Leute leben.
01:16:45:24 – 01:17:04:11
Sprecher 1
Also eigentlich müsste dieser Film zehn minütiges 15 minütiges Musikvideo sein. Ja, ein bisschen länger als das Der Titelsong von John Paar und dazu lang habe ich Spaß daran. Oder ich muss den Ton ausmachen, muss einfach nur die Leute sehen, wie sie miteinander interagieren. Das ist schön, aber die Dialoge sind so kaputt und die Story ist so, so daneben.
01:17:04:11 – 01:17:11:24
Sprecher 1
Und diese und es ist wirklich eine verquaste Moral. Das tut mir jedes Mal weh und ich denke es einfach zu oft. Was habt ihr euch dabei gedacht?
01:17:12:08 – 01:17:40:08
Sprecher 2
Ich bin halt ein Denkendes und Fühlendes mit eigener Meinung gewesen und kann mir diesen Film angucken und diese Vergewaltigungs Versuch einsortieren. Weiß was ich meine. Also der Film setzt sich ja nun auch nicht unbedingt darauf zu sagen, das ist eigentlich ganz toll. Also er setzt nicht genug dagegen. Definitiv. Definitiv nicht. Aber er er erzählt jetzt auch nicht absolut brachial, dass das jetzt in Ordnung war.
01:17:41:13 – 01:18:06:11
Sprecher 1
Es ist halt auch nicht nur das, es ist nicht nur das moralische Problem, sondern es ist auch die Charaktere sind halt schon so ein bisschen Abziehbilder. Hmmm, also wir haben den schmierigen Yuppie, wir haben die, wir haben die zwei Figuren, die nicht mit ihrem Leben klarkommen. Wir haben den schmachtenden Liebenden, wir haben diese, diese Dreiecksbeziehung mit mit dem zynischen Autoren, das sind schon so Papp Aufsteller.
01:18:06:11 – 01:18:10:22
Sprecher 1
Das heißt, sobald es in die Charakterzeichnung geht, ist da einfach wenig Tiefe.
01:18:11:03 – 01:18:41:08
Sprecher 2
Ja, aber ich glaube, durch das Spiel der der der Schauspieler Zusammenspiel, der Schauspieler auch und durch dieses Gefühl von wir, wir wir wollen was wir wollen irgendwo hin und jeder hat so seine Päckchen zu tragen. Was in den Achtzigern auf eine bestimmte Art und Weise erzählt wird, die ich einfach einem Feeling aus dem Film, der mir alles andere überlagert, was ich vorher an Ekel hatte, weil diese Szenen, diese höchst fragwürdigen Szenen zwischendurch waren.
01:18:41:08 – 01:18:57:07
Sprecher 2
Irgendwie komme ich trotzdem aus dem Film raus und bin so ein bisschen beschwingt und und freue mich. Es gibt noch eine Szene, wo ich gedacht habe, es gibt diese Sexszene zwischen dem, der die ganze Zeit auf sie stand und ihr und Leslie, Leslie.
01:18:57:09 – 01:18:58:10
Sprecher 1
Und Kevin, Kevin.
01:18:58:17 – 01:19:05:15
Sprecher 2
Und die fand ich gar nicht so schlecht. Süß, Die ist wirklich süß. Ist nur eine der positiven Varianten für eine Sexszene aus den 80er.
01:19:05:15 – 01:19:27:05
Sprecher 1
Das ist ein bisschen improvisiert, weil Alicia, die war das super unangenehm, die wusste sie, die wusste das zuerst nicht, dass es so eine krasse Sexszenen geben soll. Ach, und hat sie aber mit George Schumacher und mit mit Andrew McAfee drüber geredet? Ja, und sie waren beide so, und das hat die später gesagt. Die waren beide total cool und haben ganz viel gemacht, damit sie sich wohler fühlt damit.
01:19:27:05 – 01:19:27:15
Sprecher 2
Okay.
01:19:27:17 – 01:19:37:20
Sprecher 1
Und sie hat dann wohl ein Ganzkörper Anzug getragen und Andrew McCarthy hat die Idee mit reingebracht. Hey, lass es uns ein bisschen lustiger machen. Ja, bisschen lachen. Lass uns so ein bisschen schäkern, dann wird es für dich entspannter.
01:19:37:21 – 01:19:38:11
Sprecher 2
Genau.
01:19:38:11 – 01:19:43:14
Sprecher 1
Und das ist das Produkt davon ist das auch einfach ein bisschen glaubwürdiger, viel glaubwürdiger.
01:19:43:14 – 01:20:03:11
Sprecher 2
Und es ist so toll, weil sie dann zwischendurch da und dort und dann und dann zur nächsten Szene und dann haben sie wirklich einfach einfach dieses fast unschuldige Gekicher, das sie zwischendurch haben. Und das ist alles nicht so, nicht so bierernst und so auf Erotik gemacht oder so, sondern es ist einfach wirklich einer der guten Sexszenen.
01:20:03:12 – 01:20:14:00
Sprecher 1
Auf jeden Fall. Und es ist wieder so einer der visuell starken Momente. Ja, auch das auch, weil sie, weil sie halt nicht, weil sie nicht versuchen, irgendwie tiefer Probleme zu wälzen und tiefer zu reden.
01:20:14:08 – 01:20:19:02
Sprecher 2
Ja, das stimmt nicht. Schon gut. Also das hat mich wirklich, das hat mich gepackt. Das fand ich toll.
01:20:19:02 – 01:20:47:16
Sprecher 1
Und tatsächlich fand ich auch schön. Wir können vielleicht festhalten, und das möchte ich auch einmal zu Protokoll geben Der Film ist deutlich besser als sein Ruf. Der Film hat einen katastrophalen Ruf. Es gibt definitiv wie bei einigen anderen Filmen auch, gerade aus der Epoche gibt es so ein so ein Gap zwischen Kritik und Publikum. Jetzt es sehr viele in Amerika zumindest, die diesen Film einfach auch nostalgisch betrachten, so wie Breakfast Club diesen Film das bei uns nicht so geschafft hat.
01:20:47:16 – 01:21:22:23
Sprecher 1
Deswegen kannten wir den Film auch nicht. Aber in Amerika haben viele halt gesehen in ihrer Kindheit oder Teenagerzeit und verbinden entsprechend was damit. Und so kommt er beim Publikum logischerweise besser an als bei der Kritik und hat auch einen gewissen Kultstatus. Aber die Kritik hat diesen Film damals verrissen und der wird bis heute verrissen. Also wie gesagt, es gab ein Deli, die Himbeere als Auszeichnung, es gab noch mal so ein so eine Retrospektive von von Konsequent of Sound, wo von 2015, wo jemand noch mal im Prinzip sagt, das ist der schlechteste.
01:21:22:24 – 01:21:27:16
Sprecher 1
Stellen Sie das mal aus Ihrem ersten Worst Movie.
01:21:27:18 – 01:21:30:00
Sprecher 2
Nein, das ist meine Passion.
01:21:30:00 – 01:21:58:19
Sprecher 1
Burns Deep Throat. Oh, und in dem Artikel werden natürlich auch ganz viele Sachen angesprochen, über die wir jetzt geredet haben. Billy ist. Du warst es Ted Bundy. Und er ist natürlich ein bisschen gehässig und unfair und polemisch. Ist super witzig, diesen Artikel zu lesen. Schaut ihn euch mal an also Konsequenz auf Sound über über sind Emos feiert Justin Bieber ist auf jeden Fall ein super Artikel.
01:21:58:19 – 01:22:20:07
Sprecher 1
Ist auch total witzig, wenn man den Film kennt, den noch mal zu lesen und der Film ist besser als sein Ruf. Der Film hat unglaublich viele Schwachstellen. Er hat wirklich einige total verquaste Momente, auch moralisch fragwürdige Momente. Aber er hat in ganz vielen Szenen wirklich Stil und ein Gespür. Und das ist das, was George Schumacher einfach kann. Ein Gespür für emotionale Bilder, die einen gewissen Rhythmus haben, die gewissen Charme haben.
01:22:21:07 – 01:22:38:05
Sprecher 1
Deswegen funktioniert das so gut in Musikvideo Form. Also würde ich sagen was man sehen muss, ist auf jeden Fall das Musikvideo von John Paar und dann halt mal den Film, um das so miteinander abzugleichen und festzustellen Ja, dieses Musical, ich habe das Kind, dieser Film kann doch nur gut sein. Das sieht alles so gut.
01:22:39:04 – 01:22:40:11
Sprecher 2
So gut aus, So viele.
01:22:40:12 – 01:22:43:17
Sprecher 1
Leute sind sehr schick, ausgekühlt. Es passieren Dinge.
01:22:43:17 – 01:22:44:09
Sprecher 2
Okay, und.
01:22:44:09 – 01:22:53:04
Sprecher 1
Dann ist das so merkwürdig. Dieses Drehbuch. John Paar hätte vielleicht den Film schreiben sollen, so eine Extended Version von seinem Musikvideo.
01:22:54:23 – 01:23:00:14
Sprecher 2
Okay, insgesamt würdest du sagen, trotzdem eine Sicht, Empfehlung oder einfach wirklich nur das Video, das Musikvideo.
01:23:01:00 – 01:23:11:09
Sprecher 1
Ich glaube, das ist Empfehlung. Auf jeden Fall aus dem historischer Sicht, einfach um ein bisschen mehr die Epoche zu verstehen und was Brad Pack ausmacht bei Pratt Pack hört zumindest in Deutschland für die meisten bei Breakfast Club auf.
01:23:11:18 – 01:23:13:18
Sprecher 2
Und dann fängt an und hört dort.
01:23:13:18 – 01:23:29:24
Sprecher 1
Genau und dann meistens noch Faris Puller, aber der zählt ja nicht mehr so richtig zum Brad Pack. Das ist ja einfach noch mal eine andere Hausnummer. Deswegen würde ich sagen, den sollte man schon gesehen haben, um einmal zu Was ist damals passiert und was für ein, was für ein Look and Feel und was für eine Moral hatten diese Filme?
01:23:29:24 – 01:23:39:21
Sprecher 1
Weil seit der Feier des Peak Pack da findet all das statt, was in den in den Teenie Filmen der damaligen Zeit falsch gelaufen ist und was richtig gelaufen ist.
01:23:40:03 – 01:23:40:13
Sprecher 2
Okay.
01:23:41:04 – 01:23:49:23
Sprecher 1
Deutlich mehr als in Breakfast, der einfach meiner Meinung nach auch heute noch funktioniert, der auch seine Probleme hat, aber der einfach noch ein guter Film ist. Unabhängig von dieser ganzen Geschichte.
01:23:50:03 – 01:23:51:00
Sprecher 2
Den Max total.
01:23:51:18 – 01:23:55:11
Sprecher 1
Aber nicht der Filmhistoriker Empfehlung es ist wirklich sind schöne Bilder.
01:23:55:14 – 01:24:18:05
Sprecher 2
Ja, es gibt wirklich ein paar schöne, wirklich überzeugende Sachen dabei. Und natürlich ärgert man sich dann zwischendurch wieder oder denkt Ach du Scheiße. Aber insgesamt finde ich ihn schon. Ich würde ihn auch mehr mehr Punkte geben als nur so drei oder 4/10, sondern ein bisschen schon so fünf.
01:24:19:13 – 01:24:27:14
Sprecher 1
Ich glaube bei mir, wenn ich ihn jetzt bewerten müsste, würde dieses der wird der Meta ständig ausschlagen, so von eins auf zehn von.
01:24:27:21 – 01:24:29:11
Sprecher 2
Ja, genau, das ist es ein bisschen.
01:24:29:12 – 01:24:37:07
Sprecher 1
Und dann wird sich irgendwie bei 5/10 einpendeln wahrscheinlich aber mit 5/10 tut man dem Film einfach unrecht, weil er ist halt nicht mittelmäßig, sondern er hat extrem gute Momente.
01:24:37:20 – 01:24:38:01
Sprecher 2
Und er hat.
01:24:38:01 – 01:24:41:22
Sprecher 1
Extrem schlechte Momente. Und das ist dann so ein bisschen auch die Frage, was hängen bleibt.
01:24:42:04 – 01:24:42:11
Sprecher 2
Ja.
01:24:42:19 – 01:24:50:19
Sprecher 1
Und ich verstehe total, dass du sagst, ich kann das einordnen und kann dann das genießen. Und es gibt viel in diesem Film, was man einfach genießen kann.
01:24:50:23 – 01:24:58:23
Sprecher 2
Ja, schön, auch das freut mich, dass du dann doch ein bisschen Ich hatte am Anfang den Eindruck, dass du jetzt ganz groß zum Verriss ausholt. Nein.
01:24:59:16 – 01:25:16:21
Sprecher 1
Es ist aber es ist halt, es ist schon hart. Also es ja man, man ruft öfter mal bei diesem Film. Was soll das alles? Egal ob innerlich oder äußerlich ist, man kommt nicht drum herum. Und ich glaube, ich habe tatsächlich, als ich den geguckt habe, habe ich wirklich manchmal aufgeschrien Warum? Was tut ihr da?
01:25:17:13 – 01:25:20:00
Sprecher 2
Hatte jemand geantwortet Nein, was du alleine?
01:25:20:00 – 01:25:24:20
Sprecher 1
Gott war nicht zu hören. Gott existiert nicht in diesem Film.
01:25:25:02 – 01:25:37:03
Sprecher 2
Okay, nun gut, dann vielen Dank, Flo. Wir sind am Ende dieser Episode. Das ist erstaunlich kurz. Es sind nur anderthalb Stunden, fast keine drei Stunden.
01:25:38:01 – 01:25:47:14
Sprecher 1
Vielen Dank, dass du ihn angeguckt hast. Dass ich ihn endlich mal sehen konnte, weil das war halt auch so, der war so lange schon auf der letzten Seite, dass es dieses Talent Shadows Video gibt. Und das ist fünf Jahre alt.
01:25:48:22 – 01:25:49:05
Sprecher 2
Schön.
01:25:49:06 – 01:25:58:00
Sprecher 1
Und ich bin froh, dass ich ihn endlich gesehen habe. Und ich bin froh, dass ich mit dir noch mal reden konnte und um das alles einzuordnen und noch mal noch mal neue Perspektiven drauf zu gewinnen.
01:25:58:09 – 01:26:13:23
Sprecher 2
Sehr schön. Ja, vielen Dank dir, dass du ihn vorgeschlagen hast und ich bin sehr froh, ihn gesehen zu haben. Und ich glaube, werde noch mehr von diesen Brad Pitt Videos einfach gucken, Film gucken, weil es einfach dieses 80er 80er war. Irgendwie holt er mich ab. Er holt mich einfach, aber ich finde es cool. Und natürlich, es.
01:26:13:23 – 01:26:18:03
Sprecher 1
Gibt lange Listen von Filmen, die man gesehen haben sollte aus der Zeit und die man nicht gesehen haben sollte.
01:26:18:09 – 01:26:44:08
Sprecher 2
Schön. Na gut, dann sehen wir uns nächste Woche wieder und wenn ihr wissen wollt, was nächste Woche dran kommt und letzte Woche nicht schon die Vorschau gehört habt, dann wiederholen wir es gleich noch einmal. Bleibt kurz dran. Bis gleich. Uh, uh. So, ja. Was haben wir denn?
01:26:44:16 – 01:26:48:00
Sprecher 1
Wir sind ja schon voll gespoilert. Erst einmal haben wir in dieser Episode erwähnt.
01:26:48:14 – 01:26:48:21
Sprecher 2
Und wir.
01:26:48:21 – 01:26:53:21
Sprecher 1
Haben es in der letzten Episode auch schon mal erwähnt, als wir noch davon ausgegangen sind, dass es zwei werden.
01:26:53:23 – 01:27:12:17
Sprecher 2
Ja, aber da war ja jetzt aus Überforderung auch auf eine einen Film pro Woche umschwenken. Tja, du bist auch halt im in Hollywood angekommen, würde ich sagen. Du bist jetzt so beschäftigt, vollbeschäftigt mit allem, was irgendwie. Du kannst gar nicht mehr zwei Filme die Woche gucken.
01:27:13:01 – 01:27:13:22
Sprecher 1
Das klappt einfach nicht.
01:27:13:23 – 01:27:17:04
Sprecher 2
Das liegt wirklich überhaupt nicht an mir, sondern nur an dir.
01:27:17:07 – 01:27:21:13
Sprecher 1
Das Problem ist Die Woche war tatsächlich, weil ich die Planet der Affen Filme noch mal geguckt habe.
01:27:21:13 – 01:27:23:12
Sprecher 2
Was hast du? Weißt du echt?
01:27:23:21 – 01:27:25:09
Sprecher 1
Ja, wir haben noch letzte Woche über Planet der Affen.
01:27:25:09 – 01:27:26:08
Sprecher 2
Geredet und.
01:27:26:08 – 01:27:44:13
Sprecher 1
Ich habe. Dann hab ich halt angefangen und mit Karen zusammen. Dann haben wir gesagt, okay, dann gucken wir jetzt aber auch noch weiter. Und ich war, glaube ich, den zweiten hatte ich dann geguckt, als wir letzte Woche geredet haben. Ich kannte die ja vorher schon alle und dann haben wir, da haben wir es aber immer durchgezogen und noch mal interessante Erkenntnisse gewonnen.
01:27:44:16 – 01:27:56:16
Sprecher 1
Ich werde auf jeden Fall noch mal für das was für ein Blog würde ich noch mal eine Liste machen Planet der Affen, so was zu best. Weil es gibt ja mittlerweile echt viele Remakes mit reinnehmen und da kann man wild durcheinander sortieren, weil das sind auf jeden Fall interessante Filme dabei.
01:27:57:12 – 01:28:20:18
Sprecher 2
Okay, ja, dann guckt doch einfach liebe Zuhörer innen auf den auf das Blog von Pluhar und schaut euch die sowieso an eine eine absolute Leseempfehlung, weil da ein riesen Schatz an euch wartet. Einfach zu lesen über Filme und Filme, Empfehlungen und Listen, was man alles gesehen haben könnte und muss. Muss, ja muss man sehen.
01:28:21:07 – 01:28:24:00
Sprecher 1
Falls nicht, könnte man sehen, es ist ein bisschen schwach von der.
01:28:24:00 – 01:28:34:11
Sprecher 2
Aussage, aber es gibt so das war jahrelang eine kleine Überlegung. Ich mache einen Blog, der heißt, könnte man vielleicht unter Umständen sehen.
01:28:34:11 – 01:28:44:07
Sprecher 1
Punkte als Gegenkonzept, dann lauter durchschnittliche Filme, egal.
01:28:44:07 – 01:29:03:02
Sprecher 2
Und dann bitte nicht gucken. Punkt. Aber du musst noch einen haben, denn ich muss auch nächste Woche kommen. Ein Film von Johannes kommt, Ein Film der da heißt, ist Watchdogs bzw im englischen Original WhatsApp Dog und eine Anspielung auf, man ahnt es schon auf iTunes, was der Hase immer gesagt hat.
01:29:03:06 – 01:29:05:21
Sprecher 1
Ich sollte nicht die zehnminütige Bugs Bunny Episode gucken.
01:29:05:21 – 01:29:14:17
Sprecher 2
Verdammt dumm. Okay, ja dann. Wir sehen uns nächste Woche, hören uns nächste Woche mit. Ich weiß.
01:29:14:17 – 01:29:18:12
Sprecher 1
Doch die Woche darauf gibt es dann wieder einen Film von mir. So läuft es jetzt. Gewöhnt euch dran.
01:29:18:12 – 01:29:20:09
Sprecher 2
Und dann. Bis dann. Ciao.