Episode 40: Is‘ was, Doc?

Is was Doc [Peter Bogdanovich]

(USA 1974)

Die Screwballkomödie „Is‘ was, Doc?“ von Peter Bogdanovich aus dem Jahre 1972 erzählt uns eine Gesichte vierer Taschen.

Genau!

Vier. Taschen. Vier identische Taschen noch dazu. Und sie erzählt uns von deren mehr oder weniger wertvollen Inhalt. Eine Verwechslungskomödie mit Vierlingstaschen also.

Achja und natürlich ist es eine Geschichte über aggressives Stalking und dessen dramatische Folgen. In einer Zeit in der Stalking noch als romantisch erzählt wurde, darf die junge Barbra Streisand bzw. Judy Maxwell wie sie hier heißt, dem Nerd Howard Bannister hinterher steigen und durch intrigante Streiche dafür sorgen, dass sich seine beruflichen wie privaten Träume erfüllen, auch wenn er die Privaten bis dato noch nicht einmal kannte.

Wenn man sich der Naivität, mit der dieses Thema angegangen wird, einmal hingibt, kann man sehr viel Spaß haben, oder Plor?

Transkript

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00:00:00:13 – 00:00:04:14
Sprecher 1
Johannes, du glaubst wirklich, die Welt braucht einen weiteren Podcast?
00:00:04:21 – 00:00:05:24
Sprecher 2
Nein, eigentlich nicht.
00:00:05:24 – 00:00:10:20
Sprecher 1
Aber ich will einen Podcast machen. Zusammen. Dann brauchen wir irgendwas Cooles, worüber wir reden kann.
00:00:11:07 – 00:00:14:05
Sprecher 2
Wie wäre es mit Filmen? Du liebst Filme. Ich liebe Filme. Ist doch eine gute Idee.
00:00:14:19 – 00:00:16:17
Sprecher 1
Aber wir lieben überhaupt nicht die gleichen Filme.
00:00:16:21 – 00:00:22:17
Sprecher 2
Ja, das könnte das Geile sein. Ich zeig dir Filme, die ich geil finde. Und du sagst mir Filme, die du geil findet.
00:00:22:17 – 00:00:26:08
Sprecher 1
Das heißt so Musicals aus den Fünfzigern.
00:00:26:08 – 00:00:29:18
Sprecher 2
Von mir, für dich. Genau. Und Koreanisch.
00:00:29:18 – 00:00:33:15
Sprecher 1
Filme mit russischen Untertiteln von mir für dich.
00:00:33:19 – 00:00:34:18
Sprecher 2
Oh Gott. Okay.
00:00:35:06 – 00:00:37:07
Sprecher 1
Aber du weißt, dass das für Menge Streit sorgen kann.
00:00:38:04 – 00:00:39:15
Sprecher 2
Definitiv. Das ist lustig.
00:00:40:19 – 00:00:46:23
Sprecher 3
Bist du. Du?
00:00:50:03 – 00:00:54:09
Sprecher 2
Herzlich willkommen hier bei einer neuen Folge.
00:00:54:18 – 00:00:58:14
Sprecher 1
Johannes hat mich gerade voll überfallen. Kurz zur Einordnung.
00:00:58:23 – 00:00:59:11
Sprecher 2
Ja.
00:01:00:03 – 00:01:03:17
Sprecher 1
Wir nehmen diese Folge unmittelbar nach der letzten Episode auf.
00:01:04:05 – 00:01:24:18
Sprecher 2
Weil wir gerade erst beschlossen haben, dass wir jetzt immer zwei Folgen machen. Aus, aus, aus. Anstatt zwei Filme in einer Folge zu besprechen, machen wir jetzt immer einen Film pro Folge, weil ja die Zeit jederzeit. Es ist wirklich schwer. Wir haben einen Corona, hatten wir nicht ganz so viel zu tun, da ging das gut und da haben wir uns irgendwie wirklich hineingestürzt.
00:01:25:00 – 00:01:28:14
Sprecher 2
Und jetzt merken wir beide, wir haben auch andere Sachen zu tun und.
00:01:29:02 – 00:01:51:11
Sprecher 1
Unsere mit Hoffnung ist auch so ein bisschen, dass wir dadurch den Podcast für euch auch konsumierbar machen, weil ihr könnt einfach, Ihr habt halt nur noch einen Film pro Episode und müsst nicht zur Mitte skippen, wenn ihr sagt Oh, ich habe überhaupt kein Interesse an dem einen Film, sondern ich will nur was zu einem anderen Film hören. Das heißt, ihr kriegt jetzt weiterhin jede Woche eine neue Episode, aber eben nur ein Film und wir werden wechseln.
00:01:51:12 – 00:01:57:15
Sprecher 1
Das heißt, eine Woche schlage ich einen Film vor und die nächste Woche? Johannes letzter Woche war ich dran mit Feier.
00:01:57:21 – 00:02:02:05
Sprecher 2
Und diese Woche bin ich dran. Moritz ist Watchdog.
00:02:02:14 – 00:02:03:24
Sprecher 1
Und ich bin sehr gespannt.
00:02:04:12 – 00:02:05:18
Sprecher 2
Ich auch.
00:02:05:18 – 00:02:07:04
Sprecher 1
Es jetzt einfach mal einführen.
00:02:07:05 – 00:02:12:09
Sprecher 2
Dass wieder so ein Stapel von mir, wo ich denke, das ist das, das konnte nur von mir kommen. Definitiv.
00:02:12:09 – 00:02:13:07
Sprecher 1
Da sind total Johannes.
00:02:14:15 – 00:02:21:04
Sprecher 2
Und ich hoffe, dass du das nicht nutzt, um mir das nächste Mal einen japanischen Film mit spanischen Untertiteln zu geben.
00:02:21:18 – 00:02:24:03
Sprecher 1
Werden wir sehen.
00:02:24:10 – 00:03:15:07
Sprecher 2
Okay, ich würde uns mal in den Film einführen und dann können wir ja mal gucken, wo es uns hinführt. Die Screw Ball Komödie ist war stark von Peter Bogdanovich aus dem Jahre 1972 erzählt uns eine Geschichte ihrer Taschen. Genau vier Taschen, vier identische Taschen noch dazu und deren mehr oder weniger wertvollen Inhalt. Eine Verwechslungskomödie mit vier Taschen. Ach ja, und natürlich ist es eine Geschichte über aggressives Stalking und dessen dramatische Folgen in einer Zeit, in der Stalking noch als romantisch erzählt wurde, da hier die junge Barbra Streisand bzw Judy Maxwell, wie sie hier heißt, dem North Howard Bannister hinterher steigen und durch intrigante Streiche dafür sorgen, dass sich seine beruflichen wie privaten Träume erfüllen.
00:03:15:07 – 00:03:30:11
Sprecher 2
Auch wenn er die privaten Träume bisher noch nicht kannte. Wenn man sich der Naivität, mit der dieses Thema angegangen wird, einmal hingibt, dann kann man viel Spaß haben oder?
00:03:32:01 – 00:03:34:08
Sprecher 1
Ich bin überhaupt kein Fan von Scooby Komödien.
00:03:34:19 – 00:03:36:05
Sprecher 2
Aber nein.
00:03:36:13 – 00:03:39:04
Sprecher 1
Das ist die beste Komödie überhaupt.
00:03:39:12 – 00:03:40:05
Sprecher 2
Wirklich? Ja.
00:03:40:17 – 00:04:01:11
Sprecher 1
Ich bin kein Fan von klassischen 50er Jahre Komödien. Ich liebe gehört ja auch so ein bisschen zum Konzept von unserem Podcast. Und das ist so ein Film Geschmack. Und ich weiß, Krawall ist absolut so dein Genre. 50er Jahre müssen Teppiche, Männer, verführerische, aber süße, nette Frauen. Und dann gibt es ein Hin und Her. Und kennen sie sich oder kriegen sie sich nicht?
00:04:01:20 – 00:04:20:03
Sprecher 1
Und ein Kampf der Geschlechter und viele Verwechslungen und viel Chaos ist überhaupt nicht mein Ding. Dieser Film ist ja irgendwie so ein Nachklang der Siebzigern und Kinder hat, aber dieses Konzept der 50er und er macht das ganz fantastisch. Ich liebe diesen Film von Anfang, das anders.
00:04:22:04 – 00:04:23:06
Sprecher 2
Ich habe vorher gemacht.
00:04:24:09 – 00:04:29:11
Sprecher 1
Und ich hatte jetzt auch wieder, ich kannte ihn ja schon vorher, aber ich hatte jetzt auch wieder so einen verfluchten Spaß dabei.
00:04:30:06 – 00:04:57:17
Sprecher 2
Geil! Ach, schön. Ja, es ist also um, um mal in dieses Genre noch mal ein bisschen reinzugehen. Streber. Komödien sind in den dreißiger, 40er Jahren sehr beliebt geworden, sehr, sehr beliebt geworden im Zeit der Great Depression in Amerika. Also die Große Depression, eine Wirtschaftskrise. Und dann, irgendwie kam dieses Genre auf. Das sind einfach, was dieses Genre ausmacht, sind schnelle Dialoge, richtig schnell.
00:04:58:02 – 00:05:41:09
Sprecher 2
Du kommst teilweise nicht hinterher als Zuschauer und auch gerade dadurch wird es einfach witzig. Ja, aber auch nicht nur durch die Schnelligkeit, sondern weil auch wenn es ein talentierter Schreiber war, einfach sehr viel intelligenter Humor drin steckt. Und das ist so ein bisschen das. Damals war das eben sehr neu und und ich glaube, auch deswegen mache ich die Filme so, dass die Frauen in diesem Fall die weit überlegenen Figuren sind, die dem etwas Depp Mann irgendwie hin und herschicken und dann irgendwie immer um fünf Schritte voraus sind und irgendwie oft in den Dreißigern man so die drehen, die irgendwie auseinander genommen wurden.
00:05:41:19 – 00:06:11:21
Sprecher 2
Wir haben das auch gehabt mit mit Carol Lombard. Erinnerst du dich an Carol Lambert, die ja tragischerweise dann im Flugzeug durch einen Unfall gestorben ist, die dann noch Sein oder Nichtsein gemacht hatte und die einfach eine großartige Frau für so Strobel Komödien war. Die war selber wahnsinnig intelligent und hat auch diesen Witz so gut verstanden und so gut gespielt und rübergebracht und die ist dann halt gestorben, in den Vierzigern, Vierzigern glaube ich, 41 oder so.
00:06:12:04 – 00:06:20:10
Sprecher 1
Nach und nach dem Film, den wir besprochen haben, ist Episode 32 Sein oder nicht sein. Genau, ziemlich unmittelbar darauf, Anfang 40er Jahre.
00:06:20:11 – 00:06:42:20
Sprecher 2
Und da haben sie ihn gedreht. Und dann hat sie nicht mal die Premiere mitbekommen. Und das war ihr Schritt zurück in die Scooby Komödie. Und sie hätte noch wahnsinnig viel machen können. Und seitdem ist da eine Lücke gewesen, die nicht gefüllt wurde. Und in den Siebzigern hat der Regisseur, der diesen Film gemacht hat, Peter. Ich kenne den Nachnamen gerade Peter Bogdanovich.
00:06:44:05 – 00:07:07:17
Sprecher 2
Der hatte mit den Leuten zu tun, die in den 50er und dreißiger und 40er, 50er dieses Gruber Komödien gemacht haben. Und er wollte einfach gerne eine Hommage daran machen und sie vielleicht auch ein bisschen mit Hops nehmen und er sagte Barbra Streisand war die erste, die diese Lücke, die Carol mit Carol Lombard hinterlassen hat, gefüllt hat. Ja, und das kann ich nur unterschreiben.
00:07:07:22 – 00:07:23:24
Sprecher 1
Ja, also übrigens, die kurz in unsere Podcast History zu gehen. Es ist, wenn man den Begriff weit genug dehnt, ist es die dritte Scooby Komödie, über die wir hier sprechen. Vielleicht die vierte, Wenn man den Plot von Machado baut, Nothing von Shakespeare mit reinzieht, die auch sehr viel ist.
00:07:23:24 – 00:07:26:07
Sprecher 2
Kobalt Element ja, ja.
00:07:26:07 – 00:07:42:03
Sprecher 1
Aber ansonsten haben wir über Menschen geredet, die auch schon. Da muss man auch schon das Genre weit fassen, wenn man sagt, der gehört rein. Aber wir hatten eine wirklich originäres Kruger Comedy und das war ausgerechnet unser Alfred Hitchcock Film, also voll in die Nesseln gesetzt haben muss, dann ist es Smith, von dem wir auch beide nicht so.
00:07:42:03 – 00:08:03:24
Sprecher 2
Begeistert war, wirklich nicht gut war leider, weil Alfred Hitchcock einfach kein Scooby Komödie Mensch ist. Das muss man leider so sagen. Irgendwie hat das nicht funktioniert und auch die Themen, wie sie zusammengehen. Es gab ein paar Momente, die man irgendwie die irgendwie schön waren, aber insgesamt hört sich die Episode mal an, ist trotzdem spannend, weil wir auch viel über Filmgeschichte und über die Zeit damals reden.
00:08:04:09 – 00:08:10:15
Sprecher 1
Genau. Und in denen müssen wir vor allem noch einmal erwähnen, weil da eben Carol Lombard die weibliche Hauptrolle spielt in diesem Film.
00:08:10:22 – 00:08:13:17
Sprecher 2
Und sie war so der Hoffnungsträger dieses Films.
00:08:14:00 – 00:08:29:04
Sprecher 1
Und sie war auch wirklich gut in diesem Film und ist dann allerdings mit ja nicht so dollen Script mit einem wirklich komischen komischen Plot und auch einfach nicht so tollen Dialogen konfrontiert. Er macht noch einiges daraus, aber kann den Film auch nicht retten.
00:08:30:05 – 00:08:40:04
Sprecher 2
Aber sie hat immer einen Witz und eine Schnelligkeit und einen intelligenten Blick, der einfach Spaß macht zu gucken. Und das hat eben Barbra Streisand irgendwie auch.
00:08:40:10 – 00:08:40:14
Sprecher 1
Ja.
00:08:41:00 – 00:08:57:12
Sprecher 2
Sie schafft das und sie schafft das auch. Das, was der Film sehr gut macht. Diese, diese Studentin, die in allen Bereichen einmal war, weil sie eigentlich von jeder Uni geschmissen wurde, auf der sie war. Und da hat sie überall in unterschiedlichen Fächern alles mögliche an Wissen aufgesaugt.
00:08:57:12 – 00:09:07:19
Sprecher 1
Sie hat so eine absurd hohe Expertise für alles. Also sie wird etabliert als Charakter, der wenn irgendjemand aus dem wissenschaftlichen Bereich irgendwas erzählt. Sie weiß es.
00:09:07:20 – 00:09:14:18
Sprecher 2
Sie kann sofort mitreden, so geil. Und dann schmeißt sie mit Fachbegriffen um sich und redet alle anderen.
00:09:14:18 – 00:09:37:12
Sprecher 1
In Grund und Boden. Und es ist so großartig, weil sie auch nicht nur labert, sondern sie hat wirklich diese Expertise. Das sorgt für einen großen Twist am Ende, in dem sie, indem sie einen Plagiator aufdeckt, weil sie eben diese Expertise hat, weil sie ganz obskure wissenschaftliche Arbeiten gelesen hat, mit denen sich kein Mensch auseinandersetzt. Bzw die, selbst wenn Menschen sie gelesen haben, sie halt im halben Jahr vergessen haben.
00:09:37:21 – 00:09:49:23
Sprecher 1
Und sie hat das alles im Kopf gespeichert. Sie wirft auch ganz oft Definitionen. Das ist ganz großartig, wenn sie von Unis gefragt wird. Haben Sie denn keinen Anstand? Ja, das kann ich zitieren. Und dann wirft sie einfach mal eine Definition dafür hin.
00:09:50:10 – 00:10:09:24
Sprecher 2
Es ist so geil. Und das Schöne ist er fragt sie zwischendurch, also unsere andere Hauptfigur, die sie versucht zu für sich zu gewinnen, der fragt sie zwischendurch völlig entgeistert Wo nimmst du diese ganzen Worte her? Und. Und sie sagt dann aber nicht Es kommt dann irgendwann raus, dass sie überall auf Unis war und immer rausgeschmissen wurde und das alles aufgesaugt hat.
00:10:10:05 – 00:10:20:18
Sprecher 2
Sie sagt so en passant auch das fällt mir so ein, das kommt so irgendwie zu mir. Es ist sie. Sie spielt es auch noch runter und das ist irgendwie irgendwie echt cool. Das macht so einen schönen Charakter.
00:10:21:00 – 00:10:32:22
Sprecher 1
Und es ist natürlich auch großartig in dieser Ergänzung mit diesem steifen, hilflosen, ja total nicht zur Selbstständigkeit fähigen Dr Howard Bennett Star, der von Ryan O’Neill gespielt wird.
00:10:33:06 – 00:10:56:03
Sprecher 2
Und dass es so wird, weil ich bin gewohnt, als Zuschauer von Filmen, der in den Achtzigern geboren ist und irgendwie seltsame Anwandlungen von Filmen mitbekommen hat, wie Frauen versucht werden. Man setzt ihnen eine Brille auf und dann sind sie das hässliche Entlein. Ja, und das ist in diesem Fall andersrum. Sie haben dem Mann eine Brille aufgesetzt und haben gehofft, dass er als Nerd rüberkommt.
00:10:56:10 – 00:11:00:12
Sprecher 2
Und er sieht aber viel zu gut aus, viel zu gepflegt ausfüllt. So weiß ich nicht, was das war.
00:11:00:15 – 00:11:11:01
Sprecher 1
Das geht spätestens dann komplett in die Brüche, wenn er das erste Mal sein Hemd aus und wir sehen seinen nackten Oberkörper hängen. Moral und das einen Hintergrund.
00:11:11:01 – 00:11:25:18
Sprecher 2
Das ist so geil. Und ich finde, ich feiert den Regisseur dafür. Er hat ja eine Fliege an Oh ja, und er kriegt diese Fliege, verdammte Fliege nicht auf und zieht dann einfach nur das Shirt runter aus und er hat noch diese Fliege an und das sieht aus wie ein Chippen. Daher glaube ich.
00:11:26:12 – 00:11:27:03
Sprecher 1
Gab es damals schon.
00:11:27:03 – 00:11:32:12
Sprecher 2
Die Ziffer ist keine Ahnung. Ich weiß nicht, ob es ein Zitat ist oder ob es irgendwie ist. Weiß ich auch. Es sieht so aus, was.
00:11:32:12 – 00:11:47:04
Sprecher 1
Uns das ist. Aber lassen Sie uns das gucken. Auf jeden Fall. Diese Typen der Referenz hatte ich nämlich auch sofort. Aber ich hätte jetzt so spontan gedacht Typen damals wurden 1975 gegründet. Okay, also wahrscheinlich keine.
00:11:47:04 – 00:11:50:05
Sprecher 2
Kopie des Films.
00:11:50:05 – 00:11:52:03
Sprecher 1
Ob sie tatsächlich sexy aussieht?
00:11:52:17 – 00:11:53:16
Sprecher 2
Ist unglaublich.
00:11:54:18 – 00:12:10:11
Sprecher 1
Aber sonst hat er diese Brille und er wirkt. Er macht das auch wirklich gut. Seine Rolle so sehr hilflos und steif zu spielen. Ganz am Anfang, wenn er immer, wenn er mit Jonas unterwegs ist, von ihr die ganze Zeit Befehle zu geben ist, sondern immer ja.
00:12:10:11 – 00:12:21:12
Sprecher 2
Man fragt sie die ganze Zeit, warum sie. Aber man weiß es eigentlich auch, weil einfach beide völlig andere Agenda haben als jetzt. Irgendwie romantische Gefühle. Und das sagt sie ja auch. Irgendwann sagt sie nicht.
00:12:21:12 – 00:12:22:17
Sprecher 1
Wo man lieber Platz für.
00:12:22:17 – 00:12:48:15
Sprecher 2
Etwas sie ist. Ja, sie hält ihm einen Vortrag darüber, während sie ihn irgendwie zurecht macht, für irgendwas und darüber, dass Romantik überhaupt nicht das ist nicht das, was war, was sie sucht im Leben. Bei ihm vor allem schon gar nicht. Und dann sagt sie Romantik macht Platz für was? Viel Größeres, für Wichtigeres, für und lässt eine Lücke. Und er wirft ein.
00:12:48:20 – 00:12:49:20
Sprecher 2
Senilität.
00:12:50:22 – 00:12:55:04
Sprecher 1
Trost. Das war einmal ein.
00:12:55:04 – 00:12:56:00
Sprecher 2
Es ist groß, diese.
00:12:56:00 – 00:12:59:22
Sprecher 1
Dialoge zwischen Howard und Jonathan natürlich auch immer groß. Toll.
00:13:00:05 – 00:13:01:01
Sprecher 2
Ganz, ganz toll.
00:13:01:06 – 00:13:03:03
Sprecher 1
Warum trägt sie eigentlich eine Perücke?
00:13:03:09 – 00:13:05:14
Sprecher 2
Es ist so seltsam. Ich weiß jetzt nur, dass.
00:13:05:14 – 00:13:23:12
Sprecher 1
Perücke sieht so schrecklich aus mit dieser Perücke. Und die ist eigentlich. Die ist ja keine. Die ist wirklich keine schlecht aussehende Frau. Nein, aber mit dieser voluminösen Perücke, mit dem wirklich krassen Mittelscheitel. Und dann diese Kleider, die sie trägt sich einfach so krass aus. Und ich will das auch hervor. Ja, sie spielt.
00:13:23:12 – 00:13:33:01
Sprecher 2
Das richtig gut. Das ist wirklich toll, was sie mit ihrer Stimme anstellt. Ich habe keine Ahnung, wie sie sonst klingt, aber es ist so unglaublich. Aber sie sitzt.
00:13:33:18 – 00:13:39:24
Sprecher 1
Sie ist wirklich von Anfang bis Ende anstrengend und so wird sie etabliert und man freut sich jedes Mal über dieses.
00:13:40:02 – 00:13:52:08
Sprecher 2
Dieses anstrengende okay, jetzt haben wir schon so viel über die Figuren geredet, aber es geht doch eigentlich um die Taschenuhr. Sie ist doch eigentlich der Film fängt auch damit an Es war einmal eine Tasche, eine karierte Tasche.
00:13:52:08 – 00:13:53:12
Sprecher 1
Ihr fassen?
00:13:53:16 – 00:14:00:15
Sprecher 2
Ja, wir stellen fest, wir haben vier karierte Taschen. In einer Tasche sind prähistorische Steine von unserem Herrn Bannister.
00:14:00:15 – 00:14:20:08
Sprecher 1
Von Howard, der damit zu einem Musik wissenschaftlichen Kongress fährt, weil er will beweisen, dass es so schräg. Also Steinzeitmenschen, prähistorische Menschen haben mit diesen Steinen kommuniziert und Musik gemacht und Töne hergestellt. Und das ist eine Frühform der Musik. Und er will ein Stipendium bei diesem musikalischen Kongress für diese Forschung.
00:14:20:13 – 00:14:50:16
Sprecher 2
Ja, und? Und irgendwie schafft der Film es, uns zu erzählen, dass er mit einer Stimmgabel an einen Stein schlagen kann, um dann dran zu horchen, ob da irgendwelche musikalischen Hintergründe in dem Stein verborgen sind. Völliger Quatsch also, richtig, völliger Quatsch. Da setzt sich der Film natürlich auch voll drauf. Er setzt sich auf jeden Quatsch, den er erzählt. Das ist unglaublich geil und ich glaube, ich glaube, das macht den Film auch so sehenswert und man kann sich so super drauf einlassen, weil man von vorne bis hinten weiß.
00:14:50:24 – 00:14:52:13
Sprecher 1
Okay, da ist eine.
00:14:53:01 – 00:14:53:22
Sprecher 2
Ernst gemeinte.
00:14:55:09 – 00:15:02:04
Sprecher 1
Tasche Nummer zwei Judy, die andere Stalkerin, die Hedi Howard durch Zufall trifft und ihn dann aber direkt attraktiv.
00:15:02:04 – 00:15:06:18
Sprecher 2
Findet, die genauso aussieht wie er. Erste Tasche und anderen Inhalt Sie hat einfach Frauenkleider und.
00:15:07:23 – 00:15:12:02
Sprecher 1
Das ist auch eine wirklich chaotische Taschen, die zu ihr passen, weil sie ist auch so eine chaotische.
00:15:12:09 – 00:15:28:19
Sprecher 2
Genau in die dritte Reisetasche gehört einer Miss Van Hoskins Miss. Die ist einfach sehr reich. Eine Millionärin, die in dieser Tasche, die genauso aussieht wie die anderen beiden und einfach ganz viel Schmuck aufbewahrt, der sehr wertvoll ist.
00:15:29:01 – 00:15:31:08
Sprecher 1
Wie auch der Kontrast des Hotels feststellt. Ja.
00:15:32:03 – 00:15:33:21
Sprecher 2
Hans, Nein, er heißt nicht Hans.
00:15:33:21 – 00:15:34:15
Sprecher 1
Astrid tritt.
00:15:35:22 – 00:15:49:22
Sprecher 2
Auf. Sie nennt ihn einfach Hans, und sie checkt auch in das gleiche Hotel ein, in der dem auch unser Bannister ist, in dem auch unsere Barbra Streisand Judy Maxwell ist.
00:15:50:08 – 00:16:10:05
Sprecher 1
Die sich tatsächlich einfach einschleicht. Sie glaube, sie geht zur Rezeption und findet heraus, dass er ein bisschen Trickserei fragen, weil das Zimmer nicht besetzt ist. Und dann bestellt sie sich auf dieses Zimmer, was zu essen und damit sie damit die Roastbeef essen kann. Eigentlich ist ihr Plot also oft haben wir das ja so Jeder Charakter hat eine Motivation und ihre Motivation ist raus hier.
00:16:11:11 – 00:16:17:23
Sprecher 2
Sie will einfach nur essen. Aber der Film will uns schon auch erzählen, dass sie sich in ihn verliebt. Ihn definitiv.
00:16:17:24 – 00:16:18:15
Sprecher 1
Definitiv.
00:16:18:20 – 00:16:21:03
Sprecher 2
Und zwar im Vorbeigehen.
00:16:21:03 – 00:16:29:22
Sprecher 1
Hals über Kopf, im Vorbeigehen. Sie begegnen sich am Anfang, am Flughafen und dann sind sie im Hotel wieder und dann fängt sie schon an, ihn zu stalken.
00:16:30:03 – 00:16:47:08
Sprecher 2
So massiv. Und wir müssen noch eine vierte Tasche Nummer vier Genau das ist ein Agent, Mr. Smith, der diese Tasche besitzt, in der ganz viele sehr geheime, gestohlene Dokumente sind, die er sich einmal ganz plakativ am Flughafen anschauen darf.
00:16:47:15 – 00:16:54:15
Sprecher 1
Gib uns einen grauen Ordner und schreibt ganz groß Top Secret drauf. Wir wissen alles, was wir wissen müssen, vor allem in der Zeit des Kalten Krieges.
00:16:54:15 – 00:16:56:03
Sprecher 2
Natürlich super perfekt.
00:16:56:11 – 00:16:57:09
Sprecher 1
Und er wird verfolgt.
00:16:57:18 – 00:17:04:20
Sprecher 2
Von einem anderen Typen, dem und dem Gegenspieler von der anderen Seite. Das nahm ich jetzt, Mister Jones, Jones Genau.
00:17:04:21 – 00:17:10:18
Sprecher 1
Aber diesen haben wir nicht genannt und die kommen nur in den Credits vor. Das ist natürlich auch Smith und Jones. Das sind einfach so diese Decknamen.
00:17:10:18 – 00:17:16:18
Sprecher 2
Es ist unglaublich, Smith. Was Besseres ist sie nicht eingefallen. Also was? Was Generisches. Aber das muss es ja sein.
00:17:16:18 – 00:17:34:06
Sprecher 1
Um ganz kurz zum Schluss zu springen, weil es ging so im Chaos, das nachher dadurch entsteht, durch diese vier Taschen so ein bisschen unter ist dieser Mist. Das müssen Reporter. Habe ich das richtig verstanden? Will der die Akten eigentlich? Weil er besteht dann nachher so drauf, dass diese Akten an die Öffentlichkeit kommen. Und für mich klang es fast so, als ob er entweder ein Whistleblower ist oder ein Reporter.
00:17:34:06 – 00:17:37:12
Sprecher 1
Aber eigentlich der Gute von den beiden, wenn man so will, eher ja.
00:17:37:20 – 00:17:47:22
Sprecher 2
Nein. Für mich wirkt er auch wieder gut so von den beiden, aber ich habe nicht so richtig rausgefunden, was das ich glaube. Ich dachte, ich hatte nur den Eindruck, dass er einfach der Spion der anderen Seite ist. Und die Dokumente wieder.
00:17:47:23 – 00:17:56:11
Sprecher 1
Das dachte ich nämlich nicht. Das ist Es wird halt so inszeniert als dubioser Spion Geschichte. Und wir fragen uns die ganze Zeit Was ist da los? Wer von den beiden sollte jetzt die Akten haben, weil wir einfach nicht wissen, wer gut und böse ist?
00:17:56:16 – 00:17:58:15
Sprecher 2
Ja, genau. Und das ist auch nicht wichtig.
00:17:59:10 – 00:18:02:20
Sprecher 1
Das ist überhaupt nicht wichtig. Es ist ein klassischer McGuffin.
00:18:03:01 – 00:18:03:24
Sprecher 2
Genau. Genau.
00:18:05:00 – 00:18:07:24
Sprecher 1
Ja, aber das. Das sind unsere vier Taschen. Und die landen dann halt in diesem Hotel.
00:18:07:24 – 00:18:14:16
Sprecher 2
Wir haben ein Wort fallen lassen, was wir kurz erklären müssen. Der ganzen. Das muss man sehen.
00:18:15:01 – 00:18:42:03
Sprecher 1
Lexikon MacGuffin ist ein ganz klassisches Tool beim Filmemachen und kommt in zahllosen Filmen vor. Vor allem hat das angefangen bei der schwarzen Serie, also bei den Filmen, Filmen, bei diesen klassischen Detektivgeschichten in den Vierzigern. Und eigentlich bezeichnet es einen Gegenstand, der den Plot voranbringen soll und bei dem vollkommen egal ist, worum es sich handelt oder irgendein Objekt, nachdem gejagt wird.
00:18:42:10 – 00:19:03:24
Sprecher 1
Das muss nicht unbedingt eine Tasche sein, es sind oft Taschen, weil Taschen eignen sich natürlich sehr gut dafür, ja zu verbergen. Es kann aber irgendwas sein und es geht darum, dass man irgendein Objekt hat, an das alle ran wollen, das einfach für alle wichtig ist und aber für den Plot selbst ist nur wichtig, wie sie eben versuchen ranzukommen.
00:19:03:24 – 00:19:28:11
Sprecher 1
Was das dann bedeutet, welche Macht damit verbunden ist, ist eher zweitrangig. Es wird Alfred Hitchcock zugeschrieben bzw seinem Drehbuch. Kollegen McNeil, die sollen das so entwickelt haben. Und wenn man sich Hitchcock Filme anschaut, also gerade in den Vierzigern, dann haben wir das eben sehr oft, dass es um irgendein Objekt ging, geht ein Schmuckstück, einen Koffer? Ja, der der.
00:19:28:11 – 00:19:39:16
Sprecher 1
Der Malteser Falken ist auch so ein klassisches Ding. Da geht es halt um eine Statue oder so, das ist vollkommen egal. Es spielt keine Rolle, das ist nicht wichtig. Es braucht nur irgendwas, was den Plot antreibt, weil alle danach jagen und sich darum streiten.
00:19:40:00 – 00:20:03:11
Sprecher 2
Manchmal wird sehr abfällig darüber gesprochen, weil manchmal ist das ein lazy job von einem Drehbuchschreiber, der einfach irgendeinen MacGuffin einbaut und danach jagen alle und am Ende ist aber nichts damit. Also wenn der sozusagen keine Bedeutung bekommt, dann ist es manchmal doch ein bisschen ärgerlich. Ich habe den Eindruck, wir sollten eine Kategorie einführen, Plot erklärt oder Johannes erklärt Je nachdem, ob die Technik oder Drehbuchschreiben.
00:20:03:11 – 00:20:04:20
Sprecher 1
Ist, haben wir so einen Finger dafür.
00:20:04:22 – 00:20:12:20
Sprecher 2
Ja, genau. Unsere Erklärungen, das war, das muss man sehen.
00:20:13:04 – 00:20:26:18
Sprecher 1
Lexikon Tatsächlich hat den Ring in Wagners Ring des Nibelungen als den größten Megafon aller Zeiten beschrieben, also offensichtlich auch schon im 19. Jahrhundert beliebt.
00:20:26:19 – 00:20:44:17
Sprecher 2
Okay. Ja, genau. Und unser McGuffin ist eigentlich nicht eine Reisetasche, sondern alle vier. Und zwar für jeweils den Besitzer und jeweils denjenigen, der eigentlich zum Beispiel die Juwelen will oder zum Beispiel die Dokumente will, die da geheim sind.
00:20:44:22 – 00:21:02:20
Sprecher 1
Wir haben nämlich Dadurch entsteht so langsam die Verwirrung dann wir haben den Concierge, der die Juwelen sieht, der pfeift dann seinen seinen selektiven, der übrigens ganz tolles sein Hauptverdächtigen zu sich und sagt Da muss die Tasche klauen. Und der Detektiv ist dann halt im Hotel unterwegs und greift sich irgendwann die Tasche, in dem er in das Zimmer einbricht.
00:21:04:04 – 00:21:23:19
Sprecher 1
Kurz bevor er erwischt wird, muss er schnell ein anderes Zimmer fliehen, schiebt die Tasche unters Bett, dann stehen zwei Taschen nebeneinander und wie es in so einer Verwechslungskomödie halt ist, greift er dann die falsche Tasche und die Taschen sind durcheinander Und wir haben uns vor der Episode geeinigt, dass wir nicht versuchen aufzuschlüsseln, welcher in welchem Raum gerade Weltklasse ist, weil da gibt es drunter und drüber das.
00:21:23:19 – 00:21:24:20
Sprecher 2
Will auch der Film nicht.
00:21:24:21 – 00:21:27:24
Sprecher 1
Nein, es ist. Es ist auch nicht wichtig. Die Menschen sind alle MacGuffin.
00:21:28:02 – 00:21:49:05
Sprecher 2
Genau. Es ist einfach nur, dass die irgendwo jetzt wir sehen halt immer mal wieder, wie jemand irgendwo reingeht und in der Tasche austauscht. Und wir stellen fest Aha, das ist aber nicht die Tasche, die er eigentlich wollte. Und das reicht uns auch eigentlich, weil weil nicht wichtig ist, um die Story zu verstehen, wer welche Tasche gerade hat. Es ist vollkommen egal und das sagt einem der Film auch irgendwie untendrunter.
00:21:50:00 – 00:22:00:13
Sprecher 1
Witzig ist halt, was um die Taschen herum fast genau zum Beispiel der Hotel Detektiv hat es vermasselt die Tasche zu klauen und deswegen will der Konserven das Zimmer von der alten Dame um die Tasche wieder zu holen.
00:22:00:14 – 00:22:06:17
Sprecher 2
Und der alte Dame Gott sagt Bitte kümmere dich um die alte Dame, halte sie auf.
00:22:07:08 – 00:22:08:07
Sprecher 1
Wie soll ich das machen?
00:22:08:07 – 00:22:09:10
Sprecher 2
Mit deinem Charme?
00:22:10:03 – 00:22:22:22
Sprecher 1
Das ist eine großartige Szene, wo er einfach hingeht. Man sieht noch, er überlegt noch so ein bisschen. Es fehlt die Birne über seinem Kopf. Ja, das würde auch passen, weil das hat sowieso ein Comic Zeichentrick Cartoon Charakter die ganze Zeit. Und dann geht er hin und stellt die einfach ein Bein.
00:22:23:10 – 00:22:24:12
Sprecher 2
Ganz platt und dann.
00:22:24:12 – 00:22:32:22
Sprecher 1
Läuft er hinterher und versucht sie die ganze Zeit ein Bein zu stellen. Und sie schreit auch nicht um Hilfe oder so, sondern sie will einfach nur zu ihrem Hotelzimmer und versucht die ganze Zeit an ihm vorbei zu kommen.
00:22:33:06 – 00:22:41:04
Sprecher 2
Es ist so geil, vor allem weil er bis kurz bevor er das Bein die ganze Zeit vor sich hin murmelt, mit seinem Charme, den Charme. Das ist ein Charme spielen und Beine stellen.
00:22:42:00 – 00:22:49:20
Sprecher 1
Und das trägt er auch so geil auf sie drauf. Und das ist dann sie will und sie macht nichts. Sie sagt nicht höflich, wird überfallen, sondern einfach nur zum Hotel.
00:22:50:03 – 00:23:02:09
Sprecher 2
Und es ist so ein schöner, stummer Kampf, dieser Kampf Geräusche und es war und ist so geil irgendwie. Also das ist auch so ein Merkmal von Stromberg Komödien, dass Slapstick ja durchaus ein wichtiges Element ist.
00:23:02:09 – 00:23:18:17
Sprecher 1
Tatsächlich in diesem Film deutlich mehr als in den klassischen Stromberg. Der Film ist sehr Slapstick getrieben, das merke ich auch an ihm. Er hat wirklich gute Slapstick Momente und auch er ist halt 70er Jahre, das heißt er spielt schon mit den Slapstick Momenten am Schluss in dieser irren Verfolgungsjagd.
00:23:18:19 – 00:23:24:06
Sprecher 2
Scotty, hast du gut nachgeguckt? Ich wollte noch mal nachschauen, wie lang die ist. Die ist extrem lang, die.
00:23:24:06 – 00:23:43:14
Sprecher 1
Ist lang und die hat 1 Million $ gekostet. Es war 1/4, 1/4 von dem gesamten Budget nimmt diese Verfolgungsjagd ein. 19 Tage haben sie gebraucht, um die zu drehen. 32 Stuntman. Und sie dauert. Trommelwirbel. Elf Minuten.
00:23:43:14 – 00:24:05:20
Sprecher 2
Elf. Ich habe zehn Minuten geschätzt. Aber was? Was? Die haben einmal von dieser diese Treppe runter mit all den Autos. Und man sieht der Treppe das an, dass sie nicht dafür da war. Die hat danach echt Schaden genommen und es ist im Film zu sehen und ich habe noch gedacht, okay, haben die die Treppe extra gebaut oder ist das mit dem Schaden da?
00:24:05:20 – 00:24:24:07
Sprecher 2
Irgendwie ist das klar, geht das klar? Und dann habe ich recherchiert. Daraufhin, nachdem das passiert ist, hat die Stadt gesagt, wir machen das nicht mehr, ohne wirklich alles einmal vorher durchzulesen und zu wissen, was ganz genau passieren soll. Weil diese Treppe hat wirklich Schaden genommen und das ist bis heute zu sehen.
00:24:24:11 – 00:24:35:11
Sprecher 1
Dieser Film ist schuld daran, dass San Francisco wurde erst gedreht, dass San Francisco extrem mäkelig geworden ist, was Filmdreh betrifft, weil die haben alles kaputt gemacht ist unglaublich.
00:24:36:01 – 00:24:36:23
Sprecher 2
Total krass gibt.
00:24:37:02 – 00:24:44:01
Sprecher 1
Es gibt eben diese und es ist aber tatsächlich nur elf Minuten, diese Verfolgungsjagd und sie ist so wild und so chaotisch. Er sie fahren.
00:24:44:01 – 00:24:45:15
Sprecher 2
Lastenrad ist es.
00:24:45:15 – 00:24:53:23
Sprecher 1
Geil, Es ist. Es ist so großartig. Wir schreiben das Jahr 1972 und wir haben zwei Protagonisten.
00:24:54:04 – 00:24:55:17
Sprecher 2
Auf einem Lastenrad, einem.
00:24:55:17 – 00:24:58:06
Sprecher 1
Lastenrad und das Lastenrad besiegt die Autos.
00:24:58:13 – 00:25:16:08
Sprecher 2
Es ist so geil, aber es hat viel damit zu tun, dass sie eben diese In San Francisco gibt es halt auch diese krassen Hügel, die dann wurde, wo eine Straße einfach eine Steigung hat, die also wenn man da runter fährt, dann ist halt einfach da kannst auch nichts mehr ausrichten, Da kannst du nicht gegen treten, wenn du mit dem Fahrrad bist oder bremsen.
00:25:16:08 – 00:25:26:01
Sprecher 2
Na ja, dann brauchst du wirklich gute Bremsen, damit das auf dem Fahrrad einigermaßen so bleibt. Und ich würde mich da nicht trauen, im Fahrrad runterzufahren. Also schon mit dem Auto. Saß irgendwie gefährlich aus.
00:25:26:13 – 00:25:37:22
Sprecher 1
Die San Francisco Straßen sind echt krass aus und in dieser Verfolgungsjagd gibt es dann ja diese richtig schöne klassische Szene, wo die Glasscheibe über die Straße getragen wird und die ganze Zeit darauf wartet. Wie wird sie kaputt, geht.
00:25:37:22 – 00:25:38:13
Sprecher 2
Sie kaputt.
00:25:38:13 – 00:25:59:16
Sprecher 1
Und es wird sehr schön damit gespielt, weil es sehr ein sehr langer Suspense Moment das Publikum natürlich wissen, die wird irgendwann kaputtgehen und Autos fahren ständig dran rum. Irgendwann stehen sie wirklich ganz sicher an der Seite und es kann eigentlich nichts mehr passieren. Und dann wird jemand anderes, der an der Straße auf einer Leiter steht, von der Leiter runter und vom Auto und schwingt an so einer Fahne, an der sie festhält und er schwingt dann in die Glasplatte rein.
00:25:59:16 – 00:26:03:13
Sprecher 1
Also der Mensch, der gar nicht eine Verfolgungsjagd beteiligt war, dass man das machen.
00:26:04:20 – 00:26:16:20
Sprecher 2
Und die haben echt viel damit zu tun gehabt, das hinzukriegen mit der Glasscheibe und so. Also da ist viel Produktions Gedöns hintendran, das habe ich jetzt nicht alles aufgeschrieben, aber es war sehr witzig, dass das durchzulesen. Also Verfolgungsjagd lohnt sich auf jeden.
00:26:17:00 – 00:26:23:03
Sprecher 1
Fall definitiv und nicht nur die Verfolgungsjagd. Wir haben ja vier vier große Handlung. Okay.
00:26:23:10 – 00:26:25:08
Sprecher 2
Mach du mal die Struktur, du bist der Struktur Mensch.
00:26:25:11 – 00:26:39:07
Sprecher 1
Also, wir haben diesen Abend im Hotel alle versucht, wo zwei Leute versuchen die Taschen zu klauen und alle versuchen irgendwie was für sich zu gewinnen. Wo dieser musikalische Kongresses, zu dem sich dann auch Judy wieder schleicht und da als Jones ausgibt.
00:26:39:15 – 00:26:40:06
Sprecher 2
Das ist so.
00:26:40:14 – 00:26:49:08
Sprecher 1
Ganz großartig worden, ist das natürlich total schlimm am Anfang er und versucht irgendwie sozusagen das ist nicht meine Frau und wird aber ständig übertönt, weil er kann einfach nicht. Er kann sich einfach nicht ausdrücken.
00:26:49:08 – 00:27:11:01
Sprecher 2
Ich möchte kurz zitieren Er kommt rein, wo er noch seine Frau noch gar nicht erwartet, weil die ja noch sich umzieht. Und dann kommt er und da sitzt dann Barbra Streisand und unterhält sich schon ganz fröhlich und sagt Ach, aber schön, dass du da bist und stellt sich irgendwie geschickt als Jones vor und und er sagt Guckt sie nur an und sagt You you.
00:27:11:01 – 00:27:15:03
Sprecher 2
Und sie sagt You younis, Richtig? Das ist.
00:27:15:03 – 00:27:15:15
Sprecher 1
Ja schon.
00:27:16:07 – 00:27:43:13
Sprecher 2
Das Stottern kriegen wir langsam in den Griff. Und dann sollte Howard auch noch Hau drauf, um zu sagen Du warst so und sie sagt Hallo, Howard, sehr schön, sehr schön, Heroes. Jetzt sagt on Names im Moment auf dem Meeting You for the first und geht halt auf den Chef, um den es ja geht. Der soll ja überzeugt werden, der dieses Stipendium vergeben soll.
00:27:43:15 – 00:27:45:17
Sprecher 1
Und der ist auch total begeistert von ihr. Es unglaublich.
00:27:45:17 – 00:27:46:08
Sprecher 2
Das ganze dann.
00:27:46:19 – 00:27:51:01
Sprecher 1
Auch irgendwann mitspielt und akzeptiert, dass sie jetzt eine Frau ist. Übrigens nicht Jones, sondern Burns.
00:27:52:14 – 00:27:53:01
Sprecher 2
Das ist.
00:27:53:01 – 00:27:54:18
Sprecher 1
Nicht Jones. Stimmt. Wir nennen mich bei Nancy.
00:27:55:11 – 00:27:56:19
Sprecher 2
Weil sie mit Nachnamen Burns heißt.
00:27:57:12 – 00:28:17:12
Sprecher 1
Ich wollte ganz kurz die zwei Charaktere, die noch für diese Szene noch wichtig sind, die Szene noch zusätzlich etabliert werden, die keine Taschen haben. Gott sei Dank. Also zum einen eben dieser, dieser reiche Typ, der das Stipendium rausgeben soll, auf das alle, auf das alle Welt sind. Denn Mr. Larry B, das ist der, den den Howard für sich gewinnen muss, damit er für seine, für seine Forschung Geld kriegt.
00:28:17:12 – 00:28:19:14
Sprecher 1
Weil das der Geldgeber, Mr. Arabi.
00:28:20:05 – 00:28:21:15
Sprecher 2
Das ist Frederick Frederick Laramie.
00:28:21:15 – 00:28:22:01
Sprecher 1
Genau.
00:28:22:03 – 00:28:22:17
Sprecher 2
Ja, ja, ja, ja.
00:28:22:19 – 00:28:36:18
Sprecher 1
Und dann die zweite, wirklich witzige, unglaublich witzige Person ist der Konkurrent von Howard Simon, der eigentlich so ein richtig schleimiger, schmieriger Typ ist und gleich von Anfang an versucht, Arabi um den Finger zu wickeln.
00:28:36:18 – 00:28:39:09
Sprecher 2
Auch exaltiert bis ins Letzte ist irgendwie so was.
00:28:39:22 – 00:28:58:03
Sprecher 1
Und dann wird er aber eben von dieser falschen Younes, also von Judy, von Nancy ausgestochen, weil sie so charmant ist und so viele tolle Geschichten parat hat und ihr einfach zu allem was einfällt, dass er komplett ausgestochen und an der Seite ist und deswegen beschließt sich Howard dann irgendwann das Spiel mitzuspielen, weil ja die richtige Jones reinkommt und sagt Ich will hier rein.
00:28:58:13 – 00:29:00:23
Sprecher 1
Sie lassen sie nämlich nicht rein, weil ihr Namensschild weg ist.
00:29:01:14 – 00:29:04:23
Sprecher 2
Weil er schon Barbra Streisand, dieses blöde Namensschild.
00:29:04:23 – 00:29:14:17
Sprecher 1
Dann kommt sie rein gestürmt, verfolgt von zwei Caspers, festgehalten an den Beinen. Und dieser Mister Larry sagt Hast du das Originalzitat Was ist das für eine stable?
00:29:15:14 – 00:29:16:10
Sprecher 2
Nein, das sage ich nicht.
00:29:17:08 – 00:29:19:00
Sprecher 1
Moment, ich glaube, ich gucke ganz kurz. Ich habe nur.
00:29:19:00 – 00:29:26:09
Sprecher 2
Das Zitat, wie sie dasteht und sagt Wie, Sie können mich nicht finden. Ich stehe genau hier, weil Sie das Label nicht finden für Sie.
00:29:26:13 – 00:29:40:00
Sprecher 1
Moment, ich ganz kurz. Ich versuch’s einmal kurz zu finden. Oh, das ist das. Das ist so schön. Sie sind unterm Tisch. Ist eigentlich egal, weswegen Sie sind. Also, er wollte eigentlich mit ihr reden. Und dann sind Sie unterm Tisch. Der gesamte Tisch gesessen.
00:29:40:00 – 00:30:04:18
Sprecher 2
Ein großartiges Bild. Plus Kannst du nicht einfach so im Nebensatz machen. Das ist so toll. Irgendwann will Howard unbedingt mit mit Barbra Streisand reden, weil sie einfach, weil er ihr klar machen will, dass das nicht so geht. Und dann lässt sie ihre Serviette fallen und sagt weg und bückt sich unter den Tisch. Er kommt auch hinterher und die anderen am Tisch denken sich halt Oh, da gibt es eine Party und kommen mitunter ins.
00:30:05:15 – 00:30:08:07
Sprecher 1
Konzert, Sagt noch Was für ein Wein gab es an diesem Tisch?
00:30:08:13 – 00:30:13:20
Sprecher 2
Da gibt es diese schöne, total und alle sind sich unter sich, sind so geil.
00:30:13:24 – 00:30:31:18
Sprecher 1
Er kommt rein gerannt und und und schreit Hahaha, that! Und dann fragt Larry wie, Wo ist Dead dangerous an balanced woman? Und Howard überlegt kurz und sagt dann ein Never, bevor man live oder wird sie rausgeschmissen?
00:30:32:13 – 00:30:39:01
Sprecher 2
Nicht unterschlagen, dass Barbra Streisand einen ganzen wundervollen Blick drauf hat. An der Stelle.
00:30:39:01 – 00:31:05:10
Sprecher 1
Und dieser Abend endet dann in komplettem K, weil dann kommen eben die verschiedenen Taschen. Sie schleicht sich noch in seinem Hotelzimmer, der Fernseher ist laut, er macht den Fernseher laut, weil, weil, weil es bei ihm anruft und fragt Ich höre dort auch eine Frauenstimme. Da sagt Ich gucke ein Kriegskurs. Eine Frauenstimme hat in einem Kriegsfilm ja irgendeine Ausrede.
00:31:05:10 – 00:31:15:17
Sprecher 2
Und dann natürlich kann das Judy, Barbra Streisand nicht auf sich sitzen lassen, kommt direkt ans Telefon ran und nennt auch noch seinen Namen und versucht irgendwie klar zu machen, dass sie da ist.
00:31:15:22 – 00:31:18:22
Sprecher 1
Jones kommt rüber, zurück aufs Dach.
00:31:19:06 – 00:31:31:23
Sprecher 2
Das war aber das finde ich krass. Das ist er. Stellt sie auf die auf das kleine Sims. Was? Was? Was sie, was sie noch hat, um zu stehen, ohne runter zu fallen vom Hotel, was ziemlich hoch ist.
00:31:31:23 – 00:31:34:02
Sprecher 1
Definitiv. Das war ein tödlicher Sturz.
00:31:35:00 – 00:31:40:18
Sprecher 2
Wer zur Hölle macht das? Das fand ich ein kleines, kleines bisschen zu weit gegangen. Für eine Komödie schon.
00:31:40:19 – 00:31:52:12
Sprecher 1
Ich fand es super. Es war so übertrieben. Sie hängt dann auch jetzt aus und hängt wirklich nur mit beiden Händen an diesem Sims. Also es ist total übertrieben. Es ist so und du hast einmal Todesangst in ihren Augen, sondern so auch auch jetzt noch.
00:31:54:01 – 00:31:58:05
Sprecher 2
Und da kommt ja auch noch der andere Typ, der gerade die Tasche geklaut hat. Oder hat er sie noch dabei? Ich weiß es.
00:31:58:06 – 00:32:12:03
Sprecher 1
Nicht. Ich will die Tasche haben. Und Jones sagt, Howard soll den Fernseher ausmachen und das geht ja nicht, weil er den Knopf abgedreht hat. Dann reißt er das Kabel aus der Wand. Es gibt Feuer, die Sprinkleranlage springt an und es ist reines Chaos, reines Chaos.
00:32:12:17 – 00:32:30:01
Sprecher 2
Ach, und es wird schon so schön gegen geschnitten mit nasser Morgen. Alles ist angeguckt und der Hotelmanager klopft an die Tür und sagt Wir haben eine Nachricht für Sie. Ach, welche Nachrichten! Good bye! War das schon die ganze Nachricht? Hab Da würden wir es bevorzugen, wenn sie auschecken würden.
00:32:31:15 – 00:32:34:14
Sprecher 1
Ich glaube jetzt in Klammern mal kurz aus, weil die nicht so wichtig für den Plot ist.
00:32:35:00 – 00:32:35:09
Sprecher 2
Aber die Künstler.
00:32:35:10 – 00:32:35:24
Sprecher 1
Die können wir gleich.
00:32:35:24 – 00:32:36:24
Sprecher 2
Sehen, die muss man erst einmal.
00:32:37:02 – 00:32:58:19
Sprecher 1
Die Struktur, das ist okay, bevor wir uns verlieren. Die zweite große Ding ist dann im Haus von Laramie, wo durch ein total absurden Zufall das macht auch überhaupt keinen Sinn. Jones dann auch noch landet. Er also Judy fährt mit mit Howard zum Haus vom Rabbi, weil er will das jetzt eigentlich aufklären, dass Jones seine Frau ist, aber Judy schafft es, die an einen anderen Ort zu locken.
00:32:59:04 – 00:33:17:22
Sprecher 1
Und das ist aber ausgerechnet der Ort, wo der Detektiv mit den Diamanten vermeintlichen Diamanten gelandet ist. Aber er hat halt die falsche Tasche, Deswegen sind das die Steine von Howard. Und er wird gerade bedroht mit einer Waffe. Und dann sagt er im Moment Da sind doch Howards Steine. Woraufhin die Gangster denken Ah, sie weiß, wo die, wo die richtigen Juwelen sind, die wir eigentlich klauen wollten.
00:33:17:22 – 00:33:19:20
Sprecher 2
Die dümmste, was ich sagen konnte in dieser Situation.
00:33:19:20 – 00:33:24:03
Sprecher 1
Und es macht auch überhaupt keinen Sinn, dass sie. Diese Story hat sich eine Adresse ausgedacht.
00:33:24:09 – 00:33:27:15
Sprecher 2
Nein, das hat sie nicht. Sie hat sie vorher gehört. Sie hat sie vorher gehört.
00:33:27:15 – 00:33:29:00
Sprecher 1
Ja, dann. Das habe ich verpasst.
00:33:29:00 – 00:33:31:07
Sprecher 2
Nein, nein, das ist. Das macht schon absolut Sinn. Oh.
00:33:31:16 – 00:33:32:03
Sprecher 1
Der Film hat.
00:33:32:03 – 00:33:43:19
Sprecher 2
Logik. Ja, weil es darum ging, dass der Gangster genau dort hingeschickt werden sollte. Und das hat sie mit einem Ohr mitgehört, wie der da hingeschickt wird. Und deswegen hat sie diese Adresse genannt.
00:33:43:21 – 00:33:46:10
Sprecher 1
Okay, dann macht das doch viel mehr Sinn, als ich dachte.
00:33:46:11 – 00:33:46:20
Sprecher 2
Ja, ja.
00:33:47:08 – 00:33:55:14
Sprecher 1
Dann landen sie auf jeden Fall alle auf dieser Party. Und dann kommt es eben zu der dritten großen Szene, zu dieser Verfolgungsjagd, Weil auf dieser Party ist dann wieder Chaos, weil das.
00:33:55:14 – 00:33:55:20
Sprecher 2
Sind.
00:33:56:01 – 00:33:58:17
Sprecher 1
Sind die Gangster da, dann ist sind die Agenten da und die vier.
00:33:58:17 – 00:33:59:12
Sprecher 2
Taschen sind da.
00:33:59:12 – 00:34:16:13
Sprecher 1
Die vier Taschen sind da, die bedrohen sich mit Waffen und es gibt einfach den Moment, wo Judy irgendwann zu Howard sagt Lass uns abhauen, schnapp dir die Tasche und fragt welche und alles. Und dann rennt sie weg mit diesen Taschen und es kommt zu dieser Verfolgungsjagd Szene, die wir gerade schon sehr ausführlich besprochen haben. Super, es ist blankes Chaos, es.
00:34:16:13 – 00:34:17:06
Sprecher 2
Ist wirklich toll.
00:34:17:16 – 00:34:33:12
Sprecher 1
Und dann kommt es zur vierten großen Szene. Meine Lieblingsszene in diesem Film Nachdem meine Lieblingsszene bei der Verfolgungsjagd im Wasser gelandet, werden sie festgenommen und sie landen vor Gericht. Das ist so großartig, dieser Richter und die Leute, die alle dazwischen sind.
00:34:33:20 – 00:35:12:21
Sprecher 2
Und vor allem, weil ein ganz lange Vorgeschichte dafür gibt, bevor die dann überhaupt vor Gericht landen. Wir sehen einfach ganz in Seelenruhe, nachdem wir ein riesiges Tempo hatten von dem ganzen Film, die ganze Verfolgungsjagd und alles. Und es gipfelt darin, dass wir einfach nur einen Richter sehen, wie er Platz nimmt, wir ganz, ganz lange breit erklärt, dass er bitte einen ruhigen Tag haben möchte, dass sein Herz schon genug ausgestanden hat in den letzten Wochen vor Gericht und packt Pillen aus, die alle für irgendwas sind, um ihn am Leben zu erhalten und betont immer wieder, dass es sehr wichtig ist, dass es sehr ruhig sein wird.
00:35:13:00 – 00:35:17:02
Sprecher 2
Und dann geht das Geschrei los und die Kanzleien und das ist alles laut und schrecklich.
00:35:17:02 – 00:35:32:02
Sprecher 1
Dieser Satz Maxwell ist einfach so großartig. Und das Tolle ist ja auch gleich am Anfang und kommt rein und er ist total genervt, hat überhaupt kein Bock auf diesen Job. Ja, weil es nur weil er nur mit mit Abschaum zu tun hat. Er sieht Leute da sitzen und sagt Was sind das für ein Abschaum hier?
00:35:32:05 – 00:35:33:14
Sprecher 2
Und es sind nur die Besucher.
00:35:35:03 – 00:35:51:21
Sprecher 1
Und dann kommen diese Leute rein und reden durcheinander und alle versuchen zu erklären, was passiert ist. Und Howard denkt sich Ich kann das erklären und tritt dann als erster mutig nach vorne, versucht die Situation aufzulösen und auch mit den mangelnden Informationen, die er hat und redet dann von Burnside und von vorn von Judy rückwärts.
00:35:51:21 – 00:36:03:08
Sprecher 2
Junis Und wer es wäre. Und das ist völlig absurd. Der Richter kriegt nichts davon auf die Reihe. Er versucht immer zu notieren, sagt dann immer Okay, und das ist jetzt Nein, da ist noch was, da ist noch was anderes.
00:36:03:09 – 00:36:12:11
Sprecher 1
Wird zum Running Gag, dass man sagt, Platz gibt es hier, weil es einfach zu viel ist. Diese Erklärung, weil es einfach keinen Sinn ergibt.
00:36:12:21 – 00:36:15:20
Sprecher 2
Ja, es ist toll. Also die Richter Szene Mag ich auch wirklich.
00:36:15:20 – 00:36:36:03
Sprecher 1
Sehr und die Richter sind damit auch wunderschön aufgelöst, weil irgendwann ist so ein bisschen Also die ganze Barbara Streisand ist die ganze Zeit unter Decke von der Jacke versteckt und er sagt dann irgendwann okay, Sie scheinen ja offensichtlich die Frau zu sein, die dafür verantwortlich ist. Kommen Sie mal nach vorne. Was haben Sie denn zu sagen? Und dann zieht sie die zurück, offenbart ihr Gesicht und er sagt Judy hier.
00:36:36:03 – 00:36:37:03
Sprecher 2
Und sie sagt Papa.
00:36:38:21 – 00:36:42:20
Sprecher 1
Ist so toll.
00:36:42:20 – 00:36:53:05
Sprecher 2
Und dann blenden wir eigentlich nur noch ab, weil eigentlich klar ist okay, die bemühen sich jetzt irgendwie, das den Knoten zu lösen, der da drin ist. In der ganzen Story und wir bekommen dann nur noch die Auflösung mit.
00:36:53:15 – 00:37:21:15
Sprecher 1
Dieser Knoten lässt sich eigentlich weisen. Das ist ja auch das Tolle. Dieser Film lebt einfach von diesem permanenten Chaos in aller. Egal ob in der Verfolgungsjagd in diesen Hotelzimmer. Szenen, die einfach nach dem Prinzip funktionieren Tür auf, Tür zu, einer schleicht über den Gang. Manchmal begegnen sie sich zufällig und sie kennen sich ja nicht. Und dann sagt der eine Oh, ich muss noch das machen, ich will nur das machen, Das ist super Chaos Und man sieht immer nur, wie Taschen hin und hergeschoben und getauscht werden.
00:37:21:15 – 00:37:35:01
Sprecher 1
Es ist natürlich auf dieser Party das totale Chaos. Ja, wenn. Wenn sie sich da mit Waffen bedrohen und sie wegrennen und dann alle hinterher ist die Verfolgungsjagd. Es ist Wahnsinn, die verschiedensten Fahrzeuge, die hinter ihnen her sind und sie mit diesem geilen Fahrrad.
00:37:35:12 – 00:38:00:12
Sprecher 2
Aber kennst du das Zitat? Darüber haben wir schon ein paarmal gesprochen. Die Keystone Cops, die Keystone Cops, sind in den Zwanzigern. Das war eine riesige Produktion, quasi von nur von Filmen, wo Slapstick betrieben wurde, mit Polizisten, die Gauner jagen. Ja, und es sind ganz viele Autos, die einfach in einem atemberaubenden Tempo durch die Stadt fahren und dann gerade so nicht vom Zug überrollt werden.
00:38:00:12 – 00:38:11:11
Sprecher 2
Oder gerade so jemanden nicht erwischen, der sonst sterben würde und so und das ist voll das Zitat von diesem, von dieser Art und Weise, um schnelle, schnelle Comedy zu machen.
00:38:11:24 – 00:38:21:18
Sprecher 1
Das ist so großartig, das ist einfach Slapstick. Das ist auch der Moment, wo, wo er definitiv anders funktioniert als diese klassischen Squad Komödien, weil die bei weitem nicht so viel Slapstick Action haben.
00:38:21:18 – 00:38:22:04
Sprecher 2
Das stimmt.
00:38:22:09 – 00:38:27:10
Sprecher 1
Der erste amerikanische Film, der einen Kredit, die Leute aufgehört hat, völlig zurecht.
00:38:27:10 – 00:38:33:24
Sprecher 2
Und seitdem wurde das dann betrieben. Ich. Ich finde gerade schade, dass das nicht vorhersehbar macht.
00:38:33:24 – 00:38:35:05
Sprecher 1
Alles so ein bisschen traurig.
00:38:35:13 – 00:38:37:11
Sprecher 2
Weil es dann Leute gab es ja auch schon früher.
00:38:37:23 – 00:38:50:20
Sprecher 1
Definitiv. Und so wichtig für einen Film, gerade für einen solchen Film. Die ganze Physical Comedy würde einfach nicht funktionieren ohne vernünftige Leute, die wirklich krasse Sachen machen und ihr Leben riskieren für unseren Spaß.
00:38:51:00 – 00:38:59:17
Sprecher 2
Es gab einen, den, der ein männlicher Stuntman hatte, für Barbara Streisand auf dem Fahrrad Distanz gemacht. Und der hat sich halt auch dann den Fuß gebrochen.
00:39:00:04 – 00:39:05:20
Sprecher 1
Also wenn man den Film sieht, dann macht das auch total Sinn, weil es ist wirklich sehr halsbrecherische Distanz.
00:39:05:20 – 00:39:15:19
Sprecher 2
Mehr Total krass. Meine. Ja, man guckt sich solche Filme so so an, es sieht alles so leicht aus und man denkt nicht daran, was da eigentlich für krasse Sachen dahinter stecken.
00:39:16:08 – 00:39:35:03
Sprecher 1
Das ist halt auch so schön bei all diesen Slapstick Sachen, dass wirklich krasse Sachen passieren, aber er verliert nie seine Leichtigkeit. Der Film wird nie, nie dramatisch, es wird nie so, dass man das Gefühl hat Oh Gott, oh Gott, Hilfe, sondern das macht die ganze Zeit Spaß. Man lacht einfach, auch wenn Waffen gezogen werden, wenn Leute wegrennen, wenn krasse Unfälle passieren.
00:39:35:03 – 00:39:40:16
Sprecher 1
Das ist einfach die ganze Zeit witzig und leichtherzig, aber nicht seicht, weil dann wird er zu bissig.
00:39:40:17 – 00:40:03:04
Sprecher 2
Genau. Genau. Und das finde ich eine ganz tolle Kombi an dem Film. Ich hatte so ein bisschen Angst, als ich den Film vorgeschlagen hatte, weil ich nicht mehr genau wusste, wie wer auf welcher Seite Von Messers Schneide ist er denn für dich dann? Weil, weil ich nicht mehr genau wusste, ob er so intelligent ist, für intelligent ist und ob er nicht nicht zu zu.
00:40:03:12 – 00:40:24:08
Sprecher 2
Na ja, ich meine es, wenn man sich die 50er Streber Komödien anguckt, dann ist da viel schlechtes Frauenbild dabei und überhaupt so solche Sachen. Und das hat der Film kaum. Ganz wenig. Es gibt nur einmal der Spruch von dem Richter Unis versucht noch einzuwerfen und die haben mich fast belastet. Mir Homos.
00:40:24:15 – 00:40:26:06
Sprecher 1
Das ist nicht zu glauben.
00:40:26:07 – 00:40:35:22
Sprecher 2
Ja, und dann sagt sie, sagt er Naja, alles das glaube ich nicht. Ja und guckt sie an, also offensichtlich, weil so siehst du aus, also kannst du nicht vergewaltigt worden sein.
00:40:36:05 – 00:41:08:01
Sprecher 1
Es gibt diese zwei drei, also es gibt auch mehr so leicht sexistische Anleihen. Es gibt auch diesen Moment, wo der, wo der Concierge zum Detektiv sagt am gehen das Zimmer der alten Dame und sagt zu ihr, dass du unsterblich in sie verliebt bist. Und seine Reaktion ist einfach Kann ich es nicht einfach umbringen? Es gibt diese Momente, aber ich finde, sie sind relativ gering und es wird einfach so aufgelöst, weil das Männerbild in dem Film ist ja viel krasser als das Frauenbild, weil die Männer sind einfach mal alle Deppen und und.
00:41:08:19 – 00:41:14:04
Sprecher 2
Also ich kann es nicht oft genug sagen, aber Barbra Streisand ist wirklich unglaublich gut in diesem Film.
00:41:14:07 – 00:41:18:00
Sprecher 1
Sag was zu, der Klavier erzählen kann. Ich wollte, ich wollte sie dir nicht wegnehmen.
00:41:18:23 – 00:41:41:14
Sprecher 2
Also, unser Bannister, unsere Hauptfigur, unsere männliche, kommt da hoch, weil er rausgeschmissen wurde aus dem Hotel und dann irgendwie in den Aufzug steigt und runter will. Aber irgendwie fährt er dann hoch zur Baustelle, wo noch was gebaut wird vom Hotel und dann wanderte er einfach lang. Ich weiß nicht genau, wie sie darauf gekommen sind, diese Szene da einzubauen, weil so weiß ich ja, ist es ja okay, so einen ruhigen Moment einzubauen.
00:41:41:14 – 00:41:48:00
Sprecher 1
Einfach nach der chaotischen Nacht haben wir so ein Moment der Melancholie. Ich glaube, er denkt auch tatsächlich noch mal über alles nach und glaubt das auch in dem Moment.
00:41:48:02 – 00:42:03:16
Sprecher 2
Ja, und da läuft er rum und dann ist da irgendwie so ein so ein riesiges Ding, abgedeckt mit einem großen Tuch. Und er stellt dann fest, dass es Flügel und fängt da an, so ein bisschen dran rum zu klimpern und zieht dann das Tuch da komplett runter. Und da liegt jemand.
00:42:04:09 – 00:42:06:03
Sprecher 1
Will ich sehen, weil ich Judy.
00:42:06:03 – 00:42:06:18
Sprecher 2
Die liegt da.
00:42:07:10 – 00:42:09:03
Sprecher 1
Barbara Streisand liegt auf dem Klavier.
00:42:09:08 – 00:42:16:24
Sprecher 2
Liegt wie so eine wie wie dahin gegossen. Wie das eben so ist, wenn man, wenn man sich bei Jessica Rabbit hat, auch mal auf dem Klavier gelegen, oder?
00:42:16:24 – 00:42:17:18
Sprecher 1
Natürlich.
00:42:17:18 – 00:42:25:13
Sprecher 2
Also das ist wie ein typisches Bild auf einem Flügel. Eine Frau liegt da und ein Mann sitzt davor und.
00:42:25:17 – 00:42:34:20
Sprecher 1
Wir müssen ganz kurz dazu sagen Als dieser Film gedreht wurde, stand Barbara Streisand noch ziemlich am Anfang ihrer Schauspielkarriere. Das war so ihr vierter, fünfter Film.
00:42:34:24 – 00:42:35:07
Sprecher 2
Ja.
00:42:35:17 – 00:42:52:20
Sprecher 1
Und sie war vor allem. Aber sie war schon als Musikerin bekannt. Na ja, sie hat ja schon diverse Broadway Stücke gespielt, und zwar seit den Sechzigern. War sie eigentlich eine berühmte Musikerin? Ja, und deswegen kriegt sie dann auch diese musikalische Szene, die jetzt kommt.
00:42:52:20 – 00:43:14:02
Sprecher 2
Und sie war auch bekannt genug, als dass sie sozusagen zu der Produktion gegangen ist und gesagt hat Ich möchte gerne Film mit euch machen und die sie sich dann überlegt haben, aber trotzdem für einen Film mit uns machen. Was machen wir denn da? Und daraufhin diesen Film entwickelt haben. Also es ist nicht, dass sie den Film fertig hatten und dann in Wien Wien nehmen wir dann für die Rolle, sondern es war wirklich auch für sie geschrieben, mehr Musicals da.
00:43:14:08 – 00:43:20:11
Sprecher 1
Ja, Sängerin, Musical, Star. Und dann ist sie auf dem Klavier und dann haben wir diese wunderschöne Casablanca Referenz.
00:43:20:21 – 00:43:48:05
Sprecher 2
Und sie macht es so toll. Sie sagt dann irgendwie, sie zitiert Rick, die Hauptfigur von Casablanca, die ja sagt in Casablanca ausgerechnet aus Von all den Kneipen auf der Welt muss sie ausgerechnet in Maine stolpern. Das zitiert sie so richtig, so richtig. Bogart imitieren mit einer Stimme, also, es ist so geil, ist super. Und dann sagt sie am Ende Played sam, und er weiß überhaupt nicht.
00:43:49:00 – 00:44:21:22
Sprecher 2
Und dann sagt sie noch B vielleicht oder so was. Keine Ahnung, gibt irgendeinen Ton vor und dann Ach ja, kein Problem. Und dann spielt er einfach völlig improvisiert drauf los und spielt natürlich ausgerechnet dieses Lied. Und dann sind Sie diesen Titelsong von Casablanca Yoga Remember This Kiss Justice, da da da da da, da da, er ist im Ghost war genau und und das sind sie ganz wundervoll.
00:44:22:00 – 00:44:43:15
Sprecher 2
Und das hat sie auch nicht vorher im Studio eingesungen, sondern das haben sie wirklich am Set original gemacht, weil der Regisseur gerne ganzen Geräusche, wenn sie runterkommt vom Klavier und wie das alles vom Flügel und sich da irgendwie das alles ändert. Und wenn man das vorher singt im Studio, dann klingt das alles immer ein bisschen zu sauber und sie singt das ganz wundervoll.
00:44:43:15 – 00:44:44:20
Sprecher 2
Finde ich ja ganz toll.
00:44:44:23 – 00:45:01:20
Sprecher 1
Es ist ja so ein bisschen Ich stell mich jetzt kurz vor als als Zuschauer aus der Zeit, denn kein großer Broadway Fan ist, kein großer Musical Fan, ist, kein großer Barbra Streisand Fan und er könnte dieser Zuschauer, der ich in dem Moment bin, könnte die Befürchtung haben, dass dieser Film zu einem Musical wird, wenn Barbra Streisand mitmacht. Naja.
00:45:02:04 – 00:45:02:23
Sprecher 2
Es ist ja aber nicht.
00:45:02:24 – 00:45:22:19
Sprecher 1
Sie haben das ganz gut gelöst. Sie geben Barbra Streisand eben diese Gesangs Nummer. Ja, und es gibt so ein paar Momente, die so ein bisschen musikalisch sind. Aber es wird nie. Du hast nie das Gefühl, dass es irgendwie, dass es zum Musical kippt, sondern es ist eben immer ein Moment, auch wenn sie am Anfang über die über die Straße geht.
00:45:22:24 – 00:45:32:14
Sprecher 1
Ja, und da etabliert wird als Charakter, dann haben wir sie ja auch so ein bisschen Singen, dieses von Nicole, von Nicolas, was sie quasi pfeift.
00:45:32:18 – 00:45:35:21
Sprecher 2
Das von George Gershwin, oder was ist das?
00:45:35:22 – 00:45:52:24
Sprecher 1
80er Jahre klassische Musik von Nicole von Nicola. Es ist auch so, es gibt noch so ein paar mehr von diesen musikalischen Momenten, aber es wird wirklich ein Film eingeflochten und der Höhepunkt ist natürlich diese tolle Klavier Szene, wenn sie Es ist einfach schön gemacht und du hast nie das Gefühl, Oh, jetzt kommen Gesang Szene, damit Barbara Streisand einmal singen darf.
00:45:53:05 – 00:45:55:11
Sprecher 1
Das brauchst du nicht, das passt einfach gut rein.
00:45:55:11 – 00:45:56:06
Sprecher 2
Total schön.
00:45:56:06 – 00:46:03:13
Sprecher 1
Und es gibt eben auch den richtigen, ruhigen, ruhigen Moment nach der kanonischen Nacht und vor diesem chaotischen Tag da mit der Verfolgungsjagd. Ja.
00:46:03:21 – 00:46:22:05
Sprecher 2
Und es ist wundervoll. Irgendwie haben sie es hingekriegt, dass diese sehr seltsamen Charaktere, die sich dann annähernden zuerst mal der Kuss stattfindet. Zwischen den beiden, weil er dann doch feststellt, dass er sie irgendwie gut findet. Und wir müssen natürlich sofort von Liebe reden, aber egal, haben.
00:46:22:05 – 00:46:24:20
Sprecher 1
Wir letzte Woche schon festgestellt, das Stalking ist so gut.
00:46:24:23 – 00:46:34:15
Sprecher 2
Ja äh dann. Dann ist der erste Kuss tatsächlich erotisch. Ich fand ihn tatsächlich gut.
00:46:35:19 – 00:46:37:11
Sprecher 1
Kommen wir kurz noch mal zu Barbara Streisand.
00:46:38:16 – 00:46:41:03
Sprecher 2
Willst du das Thema umschiffen?
00:46:41:04 – 00:47:01:08
Sprecher 1
Ich. Ich bin kein großer Barbra Streisand Fan und ich finde, das Problem ist, sie hat definitiv eine. Sie hat eine Erotik in dieser Rolle. Ja, aber wenn ich Barbara Streisand sehe, sehe ich halt doch irgendwie immer diese Frau, die dann in den Siebzigern und Achtzigern sehr viele Sachen gemacht hat, die mich nicht so kriegen. Und das wirkt zu sehr damit rein.
00:47:01:08 – 00:47:05:01
Sprecher 1
Das ist total verstörend für mich in diesem Film, weil ich finde es in diesem Film total sexy.
00:47:05:13 – 00:47:06:02
Sprecher 2
Es ist toll.
00:47:06:03 – 00:47:24:00
Sprecher 1
Es gibt ja auch diese Badezimmer, wo sie im Badezimmer lauert und dann mit Handtuch da steht und dann noch nass ist und so und das ist alles sexy. Aber ich sehe halt immer Barbara Streisand und Barbara Streisand ist eigentlich nicht sexy. Also weißt du, was ich meine?
00:47:24:05 – 00:47:48:15
Sprecher 2
Nein, überhaupt nicht. Weil ich mal mein Bild von Barbara Streisand von diesem Film geprägtes Ach, krass, ich kenne Barbara Streisand vor allem durch diesen Film und dann später natürlich andere Sachen kennengelernt und so, aber das war, glaube ich, einer meiner ersten intensiveren Begegnungen mit Barbara Streisand. Und ich fand sie schon immer unglaublich toll, einfach in diesem Film und und alles andere kann das nicht überschatten.
00:47:49:08 – 00:47:53:07
Sprecher 1
Auch nicht Janette Stars Born, Herr der Gezeiten.
00:47:53:17 – 00:47:55:09
Sprecher 2
Was ich alles nicht genau weiß.
00:47:55:23 – 00:48:14:03
Sprecher 1
Ich habe einfach ein anderes Bild von Barbara Streisand. Barbara Streisand ist für mich eigentlich nicht diese Rolle, nicht diese Frau, weil ich sie halt auch anders kennengelernt habe. Okay, verstehe. Und wenn ich an Barbara Streisand denken muss, muss ich auch immer an diese alberne Anekdote denken, dass sie jemanden verklagt hat, der ein Foto gemacht hat von oben, von ihrer Villa, mit diesem Streisand Effekt.
00:48:14:20 – 00:48:48:18
Sprecher 2
Oh, das ist eine Kategorie für uns zum Erklären, das muss man sehen. Lexikon der Streisand Effekt. Im Grunde, um es kurz zu erklären Wenn man versucht, als bekannter Mensch etwas zu verhindern, einen Fakt oder ein Foto oder irgendein Dokument versucht zu verhindern, dass es an die Öffentlichkeit gerät, bestärkt man im Grunde nur das öffentliche Interesse daran, dass es an die Öffentlichkeit gerät.
00:48:49:00 – 00:49:00:10
Sprecher 2
Deswegen sollte man eher den Streisand Effekt, der dadurch entstand, dass sie versucht hat, das zu verhindern, Umlauf umgehen und lieber totschweigen, als da noch groß Gerichtskosten zu bemühen.
00:49:00:13 – 00:49:22:20
Sprecher 1
Der heißt tatsächlich Streisand Effekt wegen Barbara Streisand, weil die im Jahr 2003 einen Fotografen verklagt hat, der einfach nur Luftaufnahmen von Kalifornien gemacht hat. Von der Küste, weil er einfach Es ging nicht um sie. Es hatte nichts mit ihr zu tun. Er wollte einfach nur am Bilder machen von der Landschaft, weil die sehr schön ist. Da gibt es ja diese Klippen und da stehen sehr viele Häuser von sehr vielen reichen Hollywoodstars, auch von ihr.
00:49:23:10 – 00:49:30:00
Sprecher 1
Und dann hat sie gesagt Moment, du hast mein Foto veröffentlicht und hat ihn auf oder bzw die Zeitschrift, weil er das gemacht hat.
00:49:30:07 – 00:49:33:19
Sprecher 2
Das war ich. Das muss man sehen, war ein Lexikon.
00:49:34:08 – 00:49:36:19
Sprecher 1
Und es waren 12.000 Luftaufnahmen.
00:49:36:19 – 00:49:37:06
Sprecher 2
Drauf.
00:49:37:09 – 00:50:02:16
Sprecher 1
Und dann wegen diesem einen das das das ihr Haus zeigt, hat sie ihn verklagt und dadurch ist das bekannt geworden. Natürlich. Und plötzlich wussten alle da wohnt Barbara Streisand. Und 2003 wir reden so Peak Internet Troll Zeit als Troll noch lustig war und nicht total von Nazis verseucht war. Unzählige Menschen haben daraufhin Fotos von ihrem Haus im Internet gepostet.
00:50:03:04 – 00:50:34:08
Sprecher 1
Das wurde eine richtige Welle im Internet von. Von ihrem. Von Bildern. Von ihrem Haus. Und für mich ist Barbara Streisand halt eher mit so was verbunden. Die ist halt für mich immer so ein bisschen die und das ist wahrscheinlich auch ungerecht, so ein bisschen die reiche Schauspieler Diva, die als sehr viele Musicals gemacht hat und auch sehr kitschige und Musical Filme und Songs aufgenommen hat und immer mal wieder an irgendwelchen Late Night Shows in Duetten aufgetreten ist, weil jeder mal ein Duett mit ihr machen will.
00:50:34:08 – 00:50:43:13
Sprecher 1
Ach ja, und ich tue ihr damit wahrscheinlich ein bisschen unrecht, aber dieses Bild von dass das Bild lässt sich glaube ich nicht mehr korrigieren. Das ist auch ein Streisand Effekt.
00:50:43:14 – 00:51:04:19
Sprecher 2
Schade. Bei mir war das nie so und deswegen habe ich sie immer als als so tolle Schauspielerin, tolle, intelligente und auch sehr attraktive Schauspielerin. Also ich bin wirklich bei diesem Film bin ich massiv beeindruckt von ihr, was sie, was sie an Schnelligkeit mitbringt, an Schauspiel.
00:51:06:03 – 00:51:17:19
Sprecher 1
Sie ist in diesem Film großartig und sie ist in diesem Film fantastisch. Süß ohne Pointe ist super witzig, sie superschnell und das. Aber ich habe halt immer dieses zweite Bild von ihr, dass das.
00:51:17:19 – 00:51:19:02
Sprecher 2
Aber so ist es einfach nicht.
00:51:19:05 – 00:51:27:01
Sprecher 1
Ich kriege es nicht. Ich krieg’s nicht raus. Es tut mir schrecklich leid. Das tut mir auch wirklich um den Film leid, weil, wie gesagt, sie ist in dem Film. Grundsätzlich ist sie halt irgendwie schon sexy in dem Punkt.
00:51:28:20 – 00:51:41:07
Sprecher 2
Aber aber auch intelligent und schnell. Okay, so wollen wir. Kennst du Leoparden? Küsst man nicht.
00:51:42:05 – 00:51:46:12
Sprecher 1
Nee, das gehört. Der gehört zu den Filmen, die ich noch sehen muss.
00:51:47:05 – 00:52:24:11
Sprecher 2
Dann werden wir das demnächst nachholen, weil eigentlich dieser Film sich so massiv auf diesen Film bezieht. Also ist das Dog ist eigentlich eine große Persiflage oder Hommage, oder? Schwer zu sagen. Auf Leoparden küsst man nicht. Wo Carrie Grant mit mit Audrey Hepburn Hepburn den also einfach bisschen diese Beziehungs dynamik und und Cary Grant ist da so ein so ein auch so ein Professor, so ein sehr verwirrter Typ.
00:52:24:18 – 00:52:31:07
Sprecher 2
Irgendwie was auch eine Streber Komödie und irgendwie, der hat auch so eine Brille auf, das bezieht sich alles irgendwie darauf.
00:52:31:17 – 00:52:36:24
Sprecher 1
Und unser, unser Howard, der hat Cary Grant gefragt.
00:52:36:24 – 00:52:37:14
Sprecher 2
Genau wie.
00:52:37:14 – 00:52:43:23
Sprecher 1
Wie, was er machen muss, um ein Wissen um diese Aura zu vermitteln. Rein. Und Nina hat das Cary Grant gefragt und seine Antwort war es.
00:52:44:15 – 00:52:51:03
Sprecher 2
Hat ja gar nicht gerne Tipps gegeben. Wird einfach so gesagt You have to use and the way, was? Okay.
00:52:51:24 – 00:53:03:06
Sprecher 1
Und wahrscheinlich haben wir deswegen auch diese wirklich tolle anderwärts Szenen drin, wo auch alles über diesen Charakter gesagt ist, wenn seine Hose reißt und wir sehen ihn in Unterwäsche. Er lange wie dieser Mann.
00:53:05:07 – 00:53:18:01
Sprecher 2
Schon ganz toll. Ja, also ich glaube, wenn wenn es um Skrupel geht, dann kommt man auf keinen Fall um Leoparden. Küsst man nicht aus dem Jahre 1900 392838 ab.
00:53:18:03 – 00:53:21:15
Sprecher 1
Baby im Originaltitel wurde wieder sehr kreativ übersetzt.
00:53:23:02 – 00:53:30:07
Sprecher 2
Aber ich glaube auch, dass es eine gute Übersetzung ist. Auch ein gutes, gute Synchronfassung, wenn ich mich richtig erinnere.
00:53:31:16 – 00:53:32:18
Sprecher 1
Von Howard Hawks.
00:53:33:12 – 00:53:47:21
Sprecher 2
Ja, also auf jeden Fall werden wir das irgendwann demnächst mal machen müssen, wenn wir wieder genug andere Sachen haben und nicht nur nur Strobel von mir. Und es das ist echt. Aber ich habe da echt eine Vorliebe für. Warum? Woran? Woran liegt es?
00:53:49:05 – 00:54:06:08
Sprecher 1
Was? Ja, weil diese Filme was? Was geben einem diese Filme? Wie gesagt, es What’s up Dog ist ein super unterhaltsamer Film. Ja, der macht super viel Spaß. Aber wenn ich jetzt die Frage stellen würde, bringt mich dieser Film weiter. Aber das ist keine hochtrabenden.
00:54:06:08 – 00:54:08:02
Sprecher 2
Leider genau das gemein.
00:54:08:02 – 00:54:27:24
Sprecher 1
Es ist tatsächlich, es macht einfach von der ersten bis zur letzten Minute Spaß, so was zu sehen. Wenn es gut gemacht ist. Und die haben natürlich auch ein gewisses Konzept mit mit Romantik umzugehen und mit Beziehungen und werfen da auch ein auch einfach ein leichtes Licht drauf.
00:54:28:23 – 00:54:34:07
Sprecher 2
Und persiflieren diese ganze Love Story Tendenzen, die Hollywood auch vorher schon existierten.
00:54:34:10 – 00:54:43:12
Sprecher 1
Sie schreien halt auch die ganze Zeit. Seht es nicht so dramatisch, so man, man verliebt sich, man trennt sich, es passiert immer was. Das Leben ist bunt.
00:54:43:15 – 00:54:56:04
Sprecher 2
Ja genau. Weswegen ja auch am Ende die Unis, die sie ja nun schlecht beraten ist mit Harvard, dass die dann mit dem Kind, mit Frederick abhaut.
00:54:56:08 – 00:55:13:22
Sprecher 1
Ja, mit dem mit dem Geldgeber. Und das ist ganz toll, weil Frederick das erste, was Frederick zu Jones sagt, ist so ist es an Balanced Women. Und dann gibt es diese Szene im bei bei seiner Party, wo sie angegriffen wird von von dem Gangster. Und dann. Dann kommt Larry wieder. Das ist der zweite Moment, wo er auf sie trifft.
00:55:14:00 – 00:55:20:13
Sprecher 1
Er sagt Don’t you strike that brave an balanced move, wo man dann merkt hat.
00:55:20:15 – 00:55:21:09
Sprecher 2
Sich, langweilt sich.
00:55:21:18 – 00:55:27:14
Sprecher 1
Jetzt entwickelt sich die die Romanze zwischen den beiden. Ja, und dann ist ganz sachte.
00:55:27:18 – 00:55:30:08
Sprecher 2
Es gibt nicht viel, was darauf hinweist, aber es ist da.
00:55:30:15 – 00:55:42:17
Sprecher 1
Und dann Und dann gibt es ja diese zweite Szene, wo er sie nach ihrem Namen fragt, wenn Sie im Auto sind oder wo Sie über ihren Namen reden, und Sie werden mit der Pistole bedroht.
00:55:42:24 – 00:55:43:12
Sprecher 2
Ja, der.
00:55:43:12 – 00:56:06:14
Sprecher 1
Gangster ist mit ihrem Auto bei der Verfolgungsjagd. Und dann sitzt Jeff. Also dieser Simon, dieser exaltierte Konkurrent und am Ende Herbie und June sitzen zusammen im Auto und sie flirten so ein bisschen wie Sie hat Angst und er tröstet sie so ein bisschen und da kommt es irgendwie zu ihrem Namen. Und dann sagt dieser Dieser Jude ist doch vollkommen egal, wie die Namen sind, wir werden ja gerade mit einer Waffe bedroht.
00:56:06:14 – 00:56:08:04
Sprecher 1
Was soll das?
00:56:08:18 – 00:56:25:17
Sprecher 2
Ja, es ist schön, es ist eine kleine subtile Entwicklung und dann hauen die halt irgendwie am Ende zusammen ab. Und es gibt gar kein Drama darum, dass die eigentlich gerade Verlobten sich getrennt haben. Es ist gar kein großes Drama. Am Ende dann mehr es während des Films ist es so, ne, der Umgang zwischen den beiden ist halt schwierig.
00:56:26:01 – 00:56:33:15
Sprecher 2
Und natürlich gibt es da Krisen, aber die eigentliche Trennung ist dann sehr einvernehmlich und sehr easy, wie sie einfach abgehandelt.
00:56:33:15 – 00:56:42:02
Sprecher 1
Und wir freuen uns tatsächlich auch in diesem Moment für Juden wie das zu haben sind, weil dieser Larry ist auch irgendwie ein süßer, sympathischer Typ. Auch so ein bisschen verpeilt.
00:56:42:09 – 00:56:47:08
Sprecher 2
Macht den Schauspieler, der ist toll, der ist wirklich toll, wirklich gut. Jetzt musst du wieder recherchieren. Woher kenne ich?
00:56:47:08 – 00:57:07:23
Sprecher 1
Ja. Das wollte ich auch gerade sagen. Verdammt, jetzt muss ich gucken. Das habe ich nämlich. Also, wir haben als Frederick Laramie, Austin Pendleton, der seit Ende der 60er dreht. Das heißt es Was? Stock war auch einer seiner früheren Filme. Er hat unter anderem im Muppet Movie von 1979 mitgespielt.
00:57:07:23 – 00:57:08:12
Sprecher 2
Okay.
00:57:08:22 – 00:57:23:10
Sprecher 1
Aber keine große Rolle, wenn ich mich recht erinnere, weil sonst. Also, ich hatte nicht das Gefühl beim Schauen, dass ich den Schauspieler kenne. Und dann hat er viel gedreht. Ja, extra hat mein Vater Winni.
00:57:23:22 – 00:57:25:03
Sprecher 2
Äh, okay.
00:57:25:21 – 00:57:41:03
Sprecher 1
Am Ich bin dann einfach Film A Beautiful Mind 2001. Er war offensichtlich eine Stimme bei Findet Nemo und zwar Ich finde ihn ganz toll in dem Film, aber es gab nicht einen Moment, wo ich dachte Moment, den kenne ich doch.
00:57:41:04 – 00:57:41:11
Sprecher 2
Okay.
00:57:41:18 – 00:57:49:13
Sprecher 1
Diese Rolle ist auch einfach so süß. Sie ist so ein bisschen verpeilt, der passt auch dadurch gut zu Jones, weil er genauso wie Howard ist. In dieser Hilflosigkeit.
00:57:49:13 – 00:57:49:23
Sprecher 2
Ja.
00:57:50:12 – 00:57:54:14
Sprecher 1
Und gleichzeitig freundlichen Art und er wird von Jonas auch am Ende genauso herumKommandiert.
00:57:54:14 – 00:58:21:12
Sprecher 2
Es wird sofort gesagt So, also du hast diesen Termin als nächstes? Ja, es ist toll und es ist auch ein wirklich sehr, also sehr Charakter Karikatur. Ja, total gezeichnet. Ich finde ja, ich finde es so geil wie sie. Wie sie da sitzt, im Hotelzimmer, im Bett. Und dieses Buch liest The Central Woman. Und es ist es ist tatsächlich damals zum Bestseller geworden.
00:58:22:00 – 00:58:34:20
Sprecher 2
Das gab es tatsächlich, das Buch. Und es wurde dafür berühmt und war auch ein bisschen ein Skandal, dass es so explizit aus der Sicht der Frau Sexualität erzählt hat. Aha. Und sie liest das Buch und legt.
00:58:34:20 – 00:58:35:03
Sprecher 1
Es ganz.
00:58:35:03 – 00:58:43:14
Sprecher 2
Angewidert zur Seite. Und das sagt so alles diese Frau aus. Es ist so geil, braucht gar nicht mehr. Ich weiß sofort, was das ist.
00:58:44:18 – 00:58:59:02
Sprecher 1
Sie ist den ganzen Film unsympathisch und man denkt die ganze Zeit Oh Gott, wie kann man nur in einer Beziehung mit dieser Frau sein. Aber irgendwie ist es auch süß am Schluss, wenn sie dann mit dem Larry zusammen ist. Das passt schon und das ist irgendwie nett. Und dieser Job ist dann auch so als als als Dritter im Bunde.
00:58:59:02 – 00:59:13:20
Sprecher 1
Der ist halt auch die ganze Zeit so großartig. Auch, dass er sich die ganze Zeit versucht herauszuwinden, wenn es gefährlich wird. So, dann habe ich mich aber Dr. äh, und das ist eine Figur, die man einfach liebt zu hassen, weil er ist von Anfang an unsympathisch und so.
00:59:13:20 – 00:59:19:12
Sprecher 2
Schwierig ist geil. Es ist super. Ich glaube, der hat auch sehr viel Spaß, diese Rolle zu spielen.
00:59:19:12 – 00:59:19:23
Sprecher 1
Ja, mit.
00:59:20:00 – 00:59:21:13
Sprecher 2
Sicherheit. Man sieht es ihm an.
00:59:21:24 – 00:59:25:18
Sprecher 1
Oh krass das du noch mehr kann man in the Middle.
00:59:26:12 – 00:59:26:24
Sprecher 2
Ja na klar.
00:59:27:02 – 00:59:29:15
Sprecher 1
Hast du das viel geguckt.
00:59:30:00 – 00:59:31:14
Sprecher 2
Nicht richtig viel.
00:59:31:19 – 00:59:42:20
Sprecher 1
Es gibt irgendwie. In späteren Staffeln ist der große Bruder von Malcolm Francis auf einer Farm, wo er von wo sein Chef ein deutscher Immigrant ist.
00:59:42:21 – 00:59:43:12
Sprecher 2
Ja, kenne ich.
00:59:43:12 – 01:00:05:02
Sprecher 1
Das ist Kenneth. Mal, der spielt den deutschen Emigranten Otto, der diese Farm aufgebaut hat, keine Ahnung vom Wildwest Leben hat. Kann man da so eine Wild West Farm machen? Will Klassisch amerikanisch. Und ich glaube, in der deutschen Synchro ist es ein Schwede. Aber natürlich ist im amerikanischen Original ein Deutscher ein Autor, okay, und Francis hilft ihm und versteht sich auch ganz gut mit ihm.
01:00:05:10 – 01:00:12:13
Sprecher 1
Und das ist kein Maß. Daher kenne ich ihn. Hätte ich niemals erkannt, dass das der ist. Okay, okay, sehr, sehr, sehr viele Jahre nach diesem Film.
01:00:13:17 – 01:00:24:01
Sprecher 2
Eine Sache noch Du. Wir waren ja immer sehr begeistert vom Brechen der vierten Wand. Das haben wir hier auch. Hier funktioniert es genauso gut wie sonst auch.
01:00:24:01 – 01:00:27:05
Sprecher 1
Ich habe es tatsächlich nicht als so krassen Bruch der vierten Wand wahrgenommen.
01:00:27:06 – 01:00:30:02
Sprecher 2
Er guckt einmal direkt in Cameron, sagt Hope Ja.
01:00:31:00 – 01:00:37:11
Sprecher 1
Er sagt das nicht zu uns, sondern zu seinen inneren Dämonen. Okay, ich habe das Gefühl, da war immer noch mal so eine Trennung dazwischen.
01:00:37:11 – 01:00:52:23
Sprecher 2
Okay, okay, na gut, na gut, weil ich fand nämlich, dass es nicht als Konzept durchkam. Dann hat es nur so ein, zwei Mal gemacht und es war gar nicht so irgendwie. Aber ich fand es. Im ersten Moment fand ich’s witzig, aber es war schade, dass es nicht als Konzept dann durchgegangen ist.
01:00:52:23 – 01:01:19:16
Sprecher 1
Ich finde es okay, so wie sie es machen. Also ich habe es nicht als als große, selbstreferentielle Darbietung gesehen, sondern einfach als witzigen Moment mit einem witzigen Blick. Und der Film ist halt voll diesen witzigen Blicken der Barbara Streisand nicht auch einmal, wenn sie ihm auflauert, so ein bisschen verschwörerisch zu uns. Ich weiß, ich kann es gar nicht mehr so sagen, weil sie gucken dann doch alle immer so, wenn sie so Blicke haben, zu sehr ins Nichts hinein, ins Leere und nicht ernst zu dem Publikum.
01:01:19:18 – 01:01:22:08
Sprecher 1
Okay, Aber so sehr wir uns über die Schauspielerei freuen.
01:01:22:23 – 01:01:23:14
Sprecher 2
Ja, es gibt.
01:01:23:14 – 01:01:34:20
Sprecher 1
Einen Star in diesem Film, und das haben wir ja schon dann ganz am Anfang gesagt, die Tasche vielleicht noch mal eine Klammer daraus zu machen. Die Tassen sind die Stars des Films, sie sind, sie sind ein ganz klarer MacGuffin. Alle vier.
01:01:35:05 – 01:01:35:10
Sprecher 2
Ja.
01:01:35:20 – 01:01:42:23
Sprecher 1
Aber uns ist es tatsächlich. Die Verwechslung der Taschen ist gar nicht mal so zentral am Ende, auch wenn das natürlich der Grund für die Verfolgungsjagd ist.
01:01:43:02 – 01:01:43:07
Sprecher 2
Ja.
01:01:43:19 – 01:01:55:08
Sprecher 1
Aber trotzdem sind diese Taschen einfach so präsent. Und das ist auch das, was ich am stärksten Erinnerung hatte von dem Film. Ich wusste noch, da gibt es Taschen und ja, ja, obwohl sie jederzeit vorkommen. Nicht alles, was in diesen Taschen gerade drin ist.
01:01:56:01 – 01:02:13:16
Sprecher 2
Es sind tolle Taschen. Ich mache ja eine gute Tasche. Also so eine gute. Ich habe. Ja, ich bin einer der wenigen Leute, die ich kenne. Männlichen Freunde, die ich kenne, die, die so eine Handtasche haben. Also ich habe eine Tasche, die ich immer mit mir herumtrage, wo alles Mögliche drin ist, was ich ganz wenig kenne. Von. Von männlichen Freunden.
01:02:13:16 – 01:02:25:06
Sprecher 1
Ich habe auch eine Tasche, aber die habe ich ganz selten dabei, weil ich meistens, wenn ich was mitnehme, dann brauche ich eine größere Tasche, weil es zum Beispiel Laptop ist oder so und für kleine Sachen habe ich dann halt auch meine Hosentaschen.
01:02:25:14 – 01:02:30:23
Sprecher 2
Was? Das reicht aber nicht aus für das, was ich dabei habe, was zu meinen Lippenstifte muss ich.
01:02:31:08 – 01:02:53:22
Sprecher 1
Wenn wir bei Filmen sind, bin ich auch tatsächlich glaube ich eher der Koffer Typ als der Taschendieb. Nicht mehr Realität. Ich habe keinen Koffer. Also ich habe einen Reisekoffer, aber nicht so einen klassischen Aktenkoffer. Aber eigentlich ist das, wenn. Wenn es um Gepäck geht oder um Taschen. Ja, bei Filmen würde ich sagen, landen eher die vorne in einer potenziellen virtuellen Szene.
01:02:53:22 – 01:03:10:22
Sprecher 2
Rutschen wir gerade in die Top drei Single unserer Top drei Bags in Film Top drei.
01:03:10:22 – 01:03:18:11
Sprecher 1
Ich musste dir einen langen Smiley schicken, als du mir das geschrieben hast und musste dann verzweifeln bei der Überlegung Was sind denn coole Taschen im Film?
01:03:18:12 – 01:03:28:05
Sprecher 2
Was sind coole Taschen in Filmen? Eigentlich habe ich nur geschrieben Taschen. Du hättest auch dich rausreden können. Auf Rucksack, Rollkoffer. Ich habe.
01:03:28:05 – 01:03:28:21
Sprecher 1
Koffer drin.
01:03:29:06 – 01:03:35:19
Sprecher 2
Ja, aber nicht nur in Filmen. Ich habe einfach nur Taschen geschrieben. Also da hätte doch den Bezug zu Filmen weglassen können.
01:03:35:20 – 01:03:38:22
Sprecher 1
Tatsächlich habe ich mehr Bezug zu Film als zu Gepäck.
01:03:38:22 – 01:03:46:20
Sprecher 2
Mode hast du keine, Hast du keine Lieblings Tasche, die irgendwie für dich außer der Rucksack, der jeden Tag deine dein Laptop schleppt?
01:03:46:23 – 01:04:15:23
Sprecher 1
Ja, meine meine Schnitt Tasche von der von und von dem Unternehmen für das ich arbeite. Das ist eine sehr sehr sehr gute Laptop Tasche, die tatsächlich auch am hier gemacht wurde. In Berlin von Pack Attack heißen die, die sitzen irgendwo in Friedrichshain, wenn es sie noch gibt. Ist schon fast zehn Jahre her, dass wir die Taschen haben machen lassen, die vor fünf Jahren haben wir noch mal neue gemacht, als wir neu eingestellt haben und die machen handgefertigte Taschen aus diversen Materialien und die sind wirklich gut.
01:04:15:23 – 01:04:33:15
Sprecher 1
Das sind gute, beständige Taschen. Man kann die sich auch noch mal gestalten lassen. Die haben irgendwie einen Deal mit irgendwie so einem. Keine Ahnung, der hat so Labels druckt und so was und von denen kann man sich Taschen manuell machen lassen, nach nach Wunsch, Farben kombinieren, Materialien kombinieren, guter Laden, wir machen da wo.
01:04:33:19 – 01:04:35:19
Sprecher 2
Wir müssen diese Episode als Werbung deklarieren.
01:04:35:19 – 01:04:38:18
Sprecher 1
Das haben wir in der letzten Episode gemacht.
01:04:40:05 – 01:04:44:19
Sprecher 2
Es gibt ja Taschen, Taschen, Taschen, Taschen, Taschen, Taschen und.
01:04:44:19 – 01:04:47:05
Sprecher 1
Ich muss anfangen, weil ja, dein Film ist.
01:04:47:12 – 01:04:48:16
Sprecher 2
Also auch nur über Menschen?
01:04:48:17 – 01:04:52:20
Sprecher 1
Ja, ich habe eine Ahnung über Menschen und ich befürchte, so ein bisschen, die ist in deiner Liste drin.
01:04:53:01 – 01:04:53:19
Sprecher 2
Jetzt bin ich gespannt.
01:04:54:01 – 01:05:08:09
Sprecher 1
Also man andere Menschen, die also es gibt eigentlich ein Teil auf Platz drei, das heißt, ich habe einen anderen Menschen und es sind zwei Taschen, die sich sehr ähnlich sind. Ja, und zwar ist das eine die Tasche aus Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind.
01:05:08:21 – 01:05:10:14
Sprecher 2
Das habe ich auch, das habe ich befürchtet.
01:05:11:01 – 01:05:28:23
Sprecher 1
Und die hat einen Teil um Platz drei mit der Tasche von Merlin aus Die Hexe und der Zauberer The Sort und The Stone heißt der, glaube ich, 70er Jahre Zeichentrickfilm sind enge Taschen, sind Taschen von Magiern, die einfach cool sind, weil sie alles beinhalten können. In Phantastische Tierwesen im ganzen Zoo.
01:05:29:03 – 01:05:29:16
Sprecher 2
Ja genau.
01:05:29:22 – 01:05:36:08
Sprecher 1
Und bei Die Hexen der Zauberer passt die gesamte Wohnung rein und ich? Mag das Konzept sehr speziell die Taschen, das.
01:05:36:08 – 01:06:05:10
Sprecher 2
Ist mein Platz drei, Ein Teil von eigentlich drei Filmen, weil. Weil es genau das Konzept ist, was du sagst. Eine Tasche, in die mehr reinpasst, als eigentlich augenfällig möglich ist. Das wäre eben bei bei Phantastische Tierwesen. Diese Koffer und Mary Poppins, das ist so eine Tasche, die Tasche Nummer eins, die mir sofort als erstes einfällt. Und es ist gar nicht so richtig, nach Plätzen zu verteilen.
01:06:05:10 – 01:06:27:03
Sprecher 2
Großartig. Bei Mary Poppins eigentlich auf Platz eins gehört, weil das das erste Mal ist, dass ich auf so eine, dass mir eine Tasche in einem Film irgendwie wichtig war. Und Mary Poppins hat einfach da immer einen Platz. In meinem Herzen sowieso. Und Harry Potter, der hat ganz viele solcher Dinge, die tragen ja auch ein ganzes Zelt mit sich rum und in dem Teil ist auch noch mal ganz viel Zeug.
01:06:27:03 – 01:06:33:15
Sprecher 1
Und dieses Zelt, ich meine auch diese Szene, wenn er reingeht in das Zelt, in dieses ganz kleine Zelt, das genau dort sind. Und dann sieht er es und sagt nur Ich liebe Magie.
01:06:33:23 – 01:06:35:04
Sprecher 2
Ja, aber das.
01:06:35:20 – 01:06:47:03
Sprecher 1
Ist schon der vierte Teil, glaube ich, erstaunt nicht mehr nur drüber, sondern er freut sich auch drüber, weil er weiß mittlerweile, dass solche verrückten Dinge geschehen. Und das ist eine tolle Szene, wenn dann dieses Zelt wirklich ein Palast ist, in der toll.
01:06:47:14 – 01:06:50:07
Sprecher 2
Wundervoll, genau dann zeigt.
01:06:50:16 – 01:07:16:04
Sprecher 1
Man Jetzt kommt zwei Macarons. Mein Platz zwei MacGuffin Nummer eins ist der Koffer aus Pulp Fiction. Ach ja, der ist einfach. Also zum einen ist ein tolles McGuffin, weil es einfach nicht geklärt wird, was da drin ist, außer aus dem Pulp Fiction aus dem Jahr 1094. Der Koffer, der hell leuchtet, der manche dazu veranlasst hat, so zu philosophieren, dass da ja die Seele von Marcellus Wallace drin sein könnte.
01:07:16:04 – 01:07:36:20
Sprecher 1
Von dem Gangster, weil der was auf dem Hinterkopf hat, der Aber es ist gar nicht so wichtig, was drin ist. Es ist nur was sehr Bedeutendes, weil dieser Koffer wird zweimal geöffnet, einmal von John Travolta und begleitet von der Frage Sind wir glücklich? Und er sagt Ja, ja, wir sind glücklich. Und einmal geöffnet von Tim Ruf, als er den Koffer klauen will.
01:07:36:20 – 01:07:43:17
Sprecher 1
Und der fragt dann einfach nur Ist das das, was ich denke? Und Samuel Jackson sagt Ja, es ist was du denkst.
01:07:44:01 – 01:07:54:06
Sprecher 2
Also wenn wir wissen, bist du ja sehr jung. Und was ist es, verdammt noch mal? Ich weiß, es leuchtet mir. Ich fand es ein kleines bisschen prätentiös in dem Moment, als ich das noch mal gesehen habe ich gedacht. Ja.
01:07:54:15 – 01:07:57:12
Sprecher 1
Okay, Es ist vielleicht nicht mehr bei mir zu meinem Platz eins. Komm.
01:07:57:18 – 01:08:27:00
Sprecher 2
Oh, okay, Da mache ich erst mal meinen Platz zwei dazwischen. Und zwar Darjeeling Limited. Die reisen mit einem riesen Gepäck in der Gegend rum. Das ist ja mal eine Weltreise umher, durch Indien, durch Indien, glaube ich. Ja, und ja, die haben irgendwie die Rinder. Das sind drei, drei Brüder durch Indien und haben die Louis Vuitton ja schon dabei, die extra für den Film gemacht wurden übrigens.
01:08:27:16 – 01:08:41:05
Sprecher 2
Und die repräsentieren quasi so ein bisschen die emotionale Package, was sie so haben, der ihre, ihre Probleme, die sie mit sich rumschleppen. Und sie haben ganz schön zu tun, das Zeug in der Gegend rum zu schleppen. Und ich finde es.
01:08:41:10 – 01:08:45:18
Sprecher 1
Stimmt und es ist voller Taschen, alles zusammen gepackt und wirklich vollgepfropft.
01:08:46:02 – 01:08:46:11
Sprecher 2
Genau.
01:08:46:16 – 01:08:49:02
Sprecher 1
Sind schwer bepackt. Ja, das ist schön. Reise.
01:08:49:12 – 01:08:50:04
Sprecher 2
Ja, genau.
01:08:51:02 – 01:09:01:21
Sprecher 1
Das ist ja das Schöne an diesen klassischen Reisetaschen, dass sie immer eben so diese Sehnsucht mittragen, dass man alles haben kann, was man braucht und überall hingehen kann. Man ist auf jeden Fall perfekt ausgestattet.
01:09:01:21 – 01:09:11:07
Sprecher 2
Es geht so ein bisschen auch bei mir dann bei was? Eine der wenigen Sachen, die ich an Titanic ganz toll fand. Die hatten so riesige Koffer.
01:09:11:07 – 01:09:11:17
Sprecher 1
Vier.
01:09:11:17 – 01:09:16:17
Sprecher 2
Riesige Koffer, die Antwort geschleppt werden, um da irgendwie das ist ein einziger Schrank eigentlich.
01:09:16:20 – 01:09:31:22
Sprecher 1
Ja, stimmt, diese krassen Reisekoffer, so Ende 19 bis Anfang 20. Jahrhundert, die auch nicht wirklich mobil aussehen, aber toll sind, weil einfach, wenn man sieht, wie die Leute halt so ein Ding auf dem Rücken haben und denkt so, die tragen hier ihre gesamte Garderobe mit sich, das ist.
01:09:31:22 – 01:09:33:21
Sprecher 2
Unglaublich und die sind einfach toll.
01:09:33:24 – 01:09:36:24
Sprecher 1
Und cool. Das stimmt alles total unpraktisch und unmotiviert.
01:09:36:24 – 01:09:38:13
Sprecher 2
Ja, ja, ganz dämlich.
01:09:38:13 – 01:10:01:17
Sprecher 1
Eigentlich meine Nummer eins. Meine Nummer eins. Ähm, ja. McGuffin. Koffer aus Pulp Fiction. Der ist natürlich, wie vieles bei Tarantino eine Reminiszenz an einen Klassiker des Film Noir aus dem Jahr 2055 Kiss me Deadly im Deutschen unter dem Titel Ratten. Das ist gelaufen. Okay. Und glaube ich auch so eher eher bisschen unbekannter Film.
01:10:02:13 – 01:10:03:10
Sprecher 2
Und von wem?
01:10:04:10 – 01:10:06:12
Sprecher 1
Von Robert Aldrich.
01:10:06:21 – 01:10:07:07
Sprecher 2
Ah.
01:10:08:04 – 01:10:36:17
Sprecher 1
Der mit diesem Film. Diese dieses Genre des Film Noir genommen hat und noch mal ein gutes Stück dreckiger gemacht hat. Düsterer und brutaler. Und in diesem Film gibt es einen Koffer, auf den unser Protagonist, der Detektiv Mike Hemmer, ja irgendwann Tritt trifft. Mike Hammer hat ganz viel von diesem klassischen Detektiv für eine Rolle gespielt. Dass so der Detektiv, der wurde, glaube ich, auch mal von Humphrey Bogart gespielt.
01:10:36:17 – 01:10:48:12
Sprecher 1
Hier wird er gespielt von Ralph Mika und er trifft und er erforscht etwas hinterher und irgendwann findet er diesen Koffer in einem Schließfach. Dann öffnet er diesen Koffer leicht und es kommt ein helles Licht raus und sein Handgelenk ist verbrannt. Aber mit dem Koffer ganz schnell wieder zu.
01:10:48:21 – 01:10:49:04
Sprecher 2
Okay.
01:10:49:22 – 01:11:15:06
Sprecher 1
Und dann trifft er auf einen Wissenschaftler, der ihm sagt Ja, das hat irgendwas mit dem Projekt zu tun und das ist gefährlich und Strahlung und der Koffer darf nicht geöffnet werden. Und dieser Koffer halt. Dann der MacGuffin in dem Film, dem alle hinterherjagen und er hat ihn. Und der Film endet damit, dass jemand von den Bösewichten schließlich an den Koffer drankommt.
01:11:15:06 – 01:11:38:12
Sprecher 1
Ich will jetzt nicht zu viel spoilern, doch ich muss spoilern. Es ist ja von der Seite 55 und da. Es gibt natürlich auch eine Form fatal. Und die fatale ist der Bösewicht. Und die öffnen dann am Schluss diesen Koffer und dann geht alles in Flammen auf. Dann haben wir pure Apokalypse. Und das Krasse ist der Film erzählt das, er hat diese, er hat diese Manhattan Project Anleihen.
01:11:38:18 – 01:11:59:09
Sprecher 1
Wäre eigentlich viel spannender, wenn du dir vorstellst, in diesem Koffer steckt so der Urgrund der Hölle wir sind. In der Zeit der Paranoia, der Angst vor einem dritten Weltkrieg, der Angst vor einer nuklearen Katastrophe, vor der Atombombe. Und diese, diese Angst spiegelt der Film natürlich und multipliziert sie noch mal, in dem diese Angst, diese Vernichtung in dem Koffer ist.
01:11:59:19 – 01:12:18:04
Sprecher 1
Und dann brennt halt das gesamte Strandhaus, in dem sie sind, brennt einfach ab und man sieht grelle Lichteffekte und man hat das Gefühl, hier wurde gerade die Hölle geöffnet, die in diesem Koffer verborgen war. Und es ist gut. Man muss gar nicht sich mit Physik auseinandersetzen und denken Ach, das macht doch keinen Sinn, dass da Manhattan Project Sachen drin sind.
01:12:18:11 – 01:12:26:14
Sprecher 1
Das ist viel cooler zu denken. Das Ganze ist so eine Parabel. Okay, und das ist die das ist im Prinzip die die Büchse der Pandora. Und die wird jetzt kommen.
01:12:26:14 – 01:12:27:13
Sprecher 2
Daran habe ich gedacht.
01:12:27:19 – 01:12:38:08
Sprecher 1
Alles geht in Flammen auf. Und das ist einfach so ein krasses Finale, weil plötzlich diese Detektivgeschichte, die ganze Zeit grau war und düster zu so einer epischen Apokalypse führt.
01:12:38:08 – 01:12:39:06
Sprecher 2
Der war.
01:12:39:06 – 01:12:51:22
Sprecher 1
Super Film, vor allem wegen des Endes. Ansonsten ist halt ein ist vor allem ein Film nur Streifen, ist es ein dreckiger Horrorfilm, nur Streifen, Monate tiefsinnig verprügelt und viel forscht. Aber durch das Ende erhält er einfach im wahrsten Sinne des Wortes Kultstatus.
01:12:52:03 – 01:13:09:17
Sprecher 2
Wow. Okay, bei bei Büchse der Pandora muss ich immer an Marco wirklich denken, der als Büchse der Pandora die Büchse der Pandora machte. Was der Internetanschluss ist. Es ist okay.
01:13:10:00 – 01:13:10:13
Sprecher 1
Nummer eins.
01:13:10:19 – 01:13:38:07
Sprecher 2
Meine Nummer eins ist die Olsenbande. Nein, und zwar geht es. Ich glaube, das war der Film Die Olsenbande und ihr großer Coup. Was im Grunde auch jeder Film sein könnte. Aber die haben unterschiedliche Titel und die gehen natürlich alle nach dem gleichen Konzept. Egon hat einen Plan. Mächtig gewaltig, Egon! Und sie fangen an, ihr Ding durchzuziehen. Und in diesem Film ist halt so ein Geldkoffer.
01:13:39:02 – 01:13:57:15
Sprecher 2
Und dieser Geldkoffer ist halt irgendwie wie in unserem Film. Jetzt wird er halt von einer Hand in die nächste gegeben. Es gibt Verwechslungen da und dort ist das unser Koffer, nicht das. Und ja, ich musste sofort an diesen Koffer denken. Es ist so irgendwie Kindheit eingebrannt, weil die Olsenbande als Kind gesehen habe und es einfach ganz großartig fand.
01:13:58:01 – 01:14:09:01
Sprecher 1
Mächtig gewaltig und überhaupt nicht. Ich habe nur tatsächlich mit Markus einen guten Freund von mir laufen, finde das sehr viel über die Olsenbande reden vor kurzem, weil er das geguckt hat und die Filme jetzt quasi so ein Witz gemacht hat.
01:14:10:13 – 01:14:12:11
Sprecher 2
Vielleicht müssen wir die Olsenbande mal sehen, vielleicht müssen.
01:14:12:11 – 01:14:13:09
Sprecher 1
Wir mal die Olsenbande sehen.
01:14:13:09 – 01:14:34:18
Sprecher 2
Ja, das wird schön cool. Da weiß ich schon. Ja, das war ganz. Ja, das war unsere Top drei.
01:14:35:17 – 01:14:45:04
Sprecher 1
Schöne Top drei. Interessant. Sie auch sehr gut unseren Film Geschmack widerspiegeln, weil ich habe die aus den düsteren Thrillern, was die netten Verwechslungskomödie mit den Taschen, die hin und hergeschoben werden.
01:14:46:05 – 01:14:47:18
Sprecher 2
Und die Taschen die Magie können.
01:14:48:07 – 01:14:49:17
Sprecher 1
Ja, aber die mache ich ja auch.
01:14:49:19 – 01:14:50:10
Sprecher 2
Die sind toll.
01:14:50:15 – 01:14:56:14
Sprecher 1
Aber auf Magie können wir uns einigen. Eine Tasche aufmachen, da alles drin sein kann. Das funktioniert einfach ganz toll.
01:14:57:12 – 01:15:01:14
Sprecher 2
Okay, schön. Dann wollen wir in den Film zurückspringen.
01:15:01:14 – 01:15:06:03
Sprecher 1
Wir springen zurück. So ist das doch. Ich glaube, wir sind schon fast am Ende der Episode angelangt.
01:15:06:21 – 01:15:31:23
Sprecher 2
Ich glaube auch, es gibt gar mehr so viel zu sagen. Und am Ende löst sich alles schön auf. Die, die die Millionärin, deren Juwelen ja fast geklaut worden wären oder geklaut wurden, die bezahlt am Ende den ganzen Schaden, den die angerichtet haben, weil sie einfach ein Preisgeld ausgelegt hatte für dafür, dass die Juwelen zurückkommen. Und sie sind ja zurückgekommen, also bezahlt sie das.
01:15:31:23 – 01:15:38:13
Sprecher 1
Alles springt sogar noch 50 $ oder so für ihr Haus, aber der kriegt ein Stipendium, was sehr traurig ist.
01:15:38:19 – 01:16:07:06
Sprecher 2
Na, das stimmt aber nicht ganz, weil. Weil natürlich Barbara Streisand alles den Tag am Ende noch rettet, in dem sie den Typen in der stattdessen das Stipendium bekommen sollte, einmal nachweist, dass er Nazismus betreibt. Und damit denkt sich dann Frederick, wie heißt der Nachname? Laramie? Laramie denkt sich dann Na, dann überlegen wir uns irgendwie was. Wie ich doch zum Jetzt, zum Gewinner des Stipendiums machen, Kriegen sie irgendwie alles?
01:16:07:06 – 01:16:11:19
Sprecher 1
Jonas und Lara sind zusammen, Judy und Howard sind zusammen.
01:16:12:01 – 01:16:38:15
Sprecher 2
Ja, und dann dreht sich aber unser Protagonist Howard um und leider ist Barbra Streisand nicht mehr da. Verdammt, was ist nur los? Und das ist so ihr letzter und letzter Moment, den sie sich noch nimmt, in dem sie ihn dann im Flugzeug überrascht, wo er dann sitzt und eigentlich schon denkt, er wird sie nie wiedersehen. Und dann kommt von hinten ihr Monolog und er dreht sich um und in Teil und sie küssen sich.
01:16:38:16 – 01:16:47:08
Sprecher 2
Und es gibt noch ein ganz wunderbares Schluss Zitat was auf ganz wunderbare Weise referiert auf einen Film, den dieser Schauspieler vorher gemacht.
01:16:47:11 – 01:16:53:01
Sprecher 1
Daniel Law Was bedeutet was? Johannes, Sag uns, was Liebe bedeutet.
01:16:53:08 – 01:16:57:11
Sprecher 2
Love means never having to say you’re sorry.
01:16:59:11 – 01:17:00:08
Sprecher 1
Ever hört.
01:17:01:20 – 01:17:02:24
Sprecher 2
Es ist toll. Ja.
01:17:03:08 – 01:17:06:14
Sprecher 1
Das ist aus aus La Story von 1970. Also das erste Zitat.
01:17:06:16 – 01:17:07:15
Sprecher 2
Ist als Zitat.
01:17:07:15 – 01:17:18:05
Sprecher 1
Und Barbara Streisand zitiert das noch mal für Ryan O’Neill und Renoir war damals in Love Story der Hauptdarsteller, der kitschig Liebesfilme, die produziert wurde. Aber ein schöner Film. Tatsächlich.
01:17:18:17 – 01:17:24:18
Sprecher 2
Und da sagt er den Satz genau, da sagt er den Satz Love never having to say your sorry on sein.
01:17:24:18 – 01:17:28:08
Sprecher 1
Sein Comeback ist dann natürlich, dass er einmal sagt, was für ein.
01:17:28:10 – 01:17:37:17
Sprecher 2
Plötzlich was Dümmeres gehört. Gefällt mir sehr gut. Das ist ein tolles Schlusswort für den für den Film und.
01:17:37:17 – 01:17:39:15
Sprecher 1
Dann doch so ein bisschen Selbstreferenzialität auch noch.
01:17:39:15 – 01:17:40:09
Sprecher 2
Mal genau.
01:17:40:17 – 01:17:46:17
Sprecher 1
Wenn Sie so aggressiv den Film zitieren, in dem der Hauptdarsteller ein paar Jahre vorher gespielt hat.
01:17:46:19 – 01:17:46:24
Sprecher 2
Ja.
01:17:47:18 – 01:17:49:24
Sprecher 1
Und das einmal, einmal noch mal zerreißen.
01:17:50:09 – 01:18:11:02
Sprecher 2
Aber das macht ja auch der ganze Film. Der ganze Film referiert auf alle möglichen Sachen Komödien, Slapstick, Komödien, ja, als eine einzige Liebeserklärung eigentlich an diese ganze, dieses Format, was ja eigentlich schon seit zehn Jahren nicht mehr in ist. Also die haben sich wieder drauf. Es gibt natürlich immer Ausreißer. Auch heute werden Stromberg Komödien gemacht, die man irgendwie wieder reinquetschen könnte in dieses Genre.
01:18:11:02 – 01:18:15:12
Sprecher 1
Aber mit viel Liebe und so viel Wohlwollen wie die.
01:18:15:12 – 01:18:29:12
Sprecher 2
Die Klassiker sind eigentlich in den dreißiger, 40er Jahren. Es lohnt sich sehr, da reinzuschauen. Leoparden küsst man nicht. Ist halt der Klassiker, den man den man anschaut und schon auch ab und zu denkt Warte, was haben die sich da zusammen gesponnen? Oh mein Gott.
01:18:30:07 – 01:18:40:15
Sprecher 1
Ich glaube, was ich an WhatsApp besonders liebe ist, dass er eben nicht nur Skyfall ist, sondern auch ganz viel wirklich Slapstick, also skurrile Komödien. Aber er hat einfach diese krassen Slapstick Momente, viel Action.
01:18:40:15 – 01:18:40:21
Sprecher 2
Ja.
01:18:41:04 – 01:19:05:18
Sprecher 1
Und dass er eine gewisse gesellschaftskritische Tiefe hat, die einfach dadurch, dass eben es wird auf den Wissenschaftlern rum gehauen, auf diesen selbstverliebten Schnösel, die nicht an nichts anderem als den Fördergeldern interessiert sind. Ja, es wird. Es wird halt so ein bisschen auch kalter Krieg mit reingeworfen mit diesen Akten. Und es ist einfach. Es hat einfach eine tiefe Ich in diesen Score Komödien, in diesen klassischen aus den Fünfzigern eher vermisse.
01:19:06:00 – 01:19:25:11
Sprecher 2
Okay. Hm. Na gut. Bin mal gespannt, was zu Leoparden küsst man nicht auch, weil das ist echt. Das ist halt wirklich eine Runde Platter, glaube ich, wenn ich mich richtig erinnere. Ich habe echt oft da gesessen und gedacht Ach du Scheiße, wie krass. Na ja, okay, cool. Vielen Dank, Flo Ja.
01:19:25:11 – 01:19:31:09
Sprecher 1
Vielen Dank, dass du mir diesen Film noch mal vorgeschlagen hast. Was ich eine tolle Zeitreise in die frühen 70er.
01:19:31:16 – 01:19:32:04
Sprecher 2
Sehr schön.
01:19:32:13 – 01:19:37:11
Sprecher 1
Und zu einem Genre, was ich sonst nicht Mag. Aber was ich in diesem Film einfach nur nur lieben kann.
01:19:37:18 – 01:19:46:15
Sprecher 2
Und danke euch da draußen an Empfangsgerät hin, dass ihr uns wohlgesonnen oder auch weniger wohlgesonnen zugehört habt.
01:19:46:18 – 01:19:52:03
Sprecher 1
Wenn ihr Anmerkungen, Kritik, Lob, whatever habt, schreibt an Florian. Muss man sehen.
01:19:52:03 – 01:19:52:23
Sprecher 2
Also die Kritik an.
01:19:52:23 – 01:19:53:18
Sprecher 1
Florian Sehende.
01:19:54:10 – 01:19:56:13
Sprecher 2
Lob, das Lob bitte an Johannes muss man sehen.
01:19:58:08 – 01:20:03:06
Sprecher 1
Erzählt allen weiter, dass es einen tollen Podcast gibt, in dem jetzt pro Episode über einen Film geredet wird.
01:20:03:15 – 01:20:06:05
Sprecher 2
Nicht mehr über zwei, weil wir einfach übertrieben haben am Anfang.
01:20:07:02 – 01:20:16:00
Sprecher 1
Und wir sehen uns nächste Woche. Und wenn ihr wissen wollt, was dann kommt. Und zwar ein Film von mir, weil wir heute ein Film von Johannes hatten. Dann bleibt noch kurz dran bist.
01:20:16:09 – 01:20:22:24
Sprecher 3
Dann bist du du, du.
01:20:23:15 – 01:20:34:14
Sprecher 2
Du So, Florian, du musst mir jetzt also sagen, was du mir antun willst nächste Woche.
01:20:34:17 – 01:20:35:22
Sprecher 1
Ich will dir wirklich was antun.
01:20:36:04 – 01:20:36:19
Sprecher 2
Oh nein.
01:20:37:01 – 01:20:39:06
Sprecher 1
Ein Film von David Lynch.
01:20:39:23 – 01:20:43:02
Sprecher 2
David Lynch kann gut oder auch anstrengend sein.
01:20:43:08 – 01:20:47:23
Sprecher 1
Ich will einen von den Film nehmen, der bei der Kritik nicht so gut weggekommen ist.
01:20:47:23 – 01:20:48:16
Sprecher 2
Also anstrengend.
01:20:50:01 – 01:20:59:23
Sprecher 1
Und tatsächlich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, seinen letzten großen Langfilm, der mittlerweile auch schon sehr lange her ist. Ja, das ist ein letzter langsam gewesen.
01:20:59:23 – 01:21:00:07
Sprecher 2
Okay.
01:21:00:14 – 01:21:07:14
Sprecher 1
15 Jahre her, Inland Empire aus dem Jahr 2006 eine Frau in Nöten ist. Der Untertitel habe.
01:21:07:14 – 01:21:11:10
Sprecher 2
Ich nicht gesehen. Ich habe es, glaube ich, gesehen. Kannst du kurz umreißen?
01:21:12:01 – 01:21:42:16
Sprecher 1
Es ist so ziemlich. Ich würde behaupten, der experimentelle Film von David Lynch, der am nächsten. Also David Lynch macht ja schon surreales Kino, aber Unterhaltungs Kino und der Film ist von ihm ist am nächsten am Experimentalfilm. Es geht um eine Schauspielerin, die sich in ihrer Rolle verliert. Ja, aber wie das bei David Lynch halt so ist, fliegt Realität und Fiktion so weit durcheinander, dass man nicht sagen kann Geht es wirklich darum, weil Personen wechseln ihre Identität?
01:21:42:20 – 01:21:43:05
Sprecher 2
Ja.
01:21:43:13 – 01:21:54:23
Sprecher 1
Es sind Ereignisse, die nicht zu erklären sind. Und plötzlich sehen wir einen Ausschnitt von ein paar Hasen, die in einer Sitcom sind und sich total Quatsch verhalten. Okay, ich liebe diesen Film, um das schon mal vorwegzunehmen, aber das.
01:21:54:23 – 01:21:57:11
Sprecher 2
Mit den Hasen sagt mir was. Ich glaube, den Film habe ich schon gesehen.
01:21:57:15 – 01:22:13:11
Sprecher 1
Was kann, kann gut sein. Also ich finde, es ist der Film von David Lynch, der am meisten unterschätzt ist, weil es diesen Moment gab, wo viele im Feuilleton gesagt haben Och David, jetzt reicht es jetzt nicht. Noch so ein chaotischer Film. Und dann haben auch manche gesagt, Jetzt hat er komplett den Faden verloren.
01:22:13:17 – 01:22:14:00
Sprecher 2
Okay.
01:22:14:11 – 01:22:34:07
Sprecher 1
Und vielleicht wurde der auch so ein bisschen abgestraft dafür, dass Lynch halt in den Neunzigern sehr viele so konfuse Filme gemacht hat. Und dann gibt es ja öfter mal den Moment, dass das Kritiker überkompensieren, weil sie die anderen Filme so abgefeiert haben, weil sie was Besonderes waren. Und dass sie dann irgendwann sagen Ach, jetzt müssen wir ihm aber mal eins auswischen, und dann gibt es halt so ein Bauernopfer.
01:22:34:07 – 01:22:48:04
Sprecher 1
Und ich finde, der Film ist so ein bisschen das okay. Ähnlich das, was am Anfang ging auf Ending Things für Charlie Kaufman war, das war auch so ein Bauernopfer. Der ist bei der Kritik ja auch nicht so gut weggekommen.
01:22:48:15 – 01:22:56:05
Sprecher 2
Okay. Ja, was erwartet da? Okay, ich bin sehr gespannt. Vielen Dank für dieses.
01:22:57:00 – 01:23:03:03
Sprecher 1
180 Minuten Surrealismus und Experimentalfilm. Mit digitaler Handkamera gedreht.
01:23:03:03 – 01:23:04:11
Sprecher 2
180 Minuten.
01:23:04:11 – 01:23:05:19
Sprecher 1
Es gibt eine Musical Einlage.
01:23:07:05 – 01:23:21:13
Sprecher 2
Okay, Na, dann hast du mich überzeugt. Ach du Scheiße. Okay. Na gut. Das Konzept gebietet es, dass ich sage Gerne, Floor, lass uns David Lynch gucken. 180 Minuten.
01:23:21:13 – 01:23:54:22
Sprecher 1
Ich freue mich sehr. Wir werden über Surrealismus reden. Wir können über David Lynch reden. Und bestimmt auch darüber, warum David Lynch es geschafft, als Surrealist einem Mainstream Publikum so weit bekannt zu sein, dass viele Leute sagen Wenn du ein abgefahrenen Film sehen willst, musst du Lost Highway sehen und da musst du Mulholland Drive sehen. Weil also viele Leute, die sonst nicht so abgefahrene Filme mögen und warum der Vampir vielleicht nicht ganz da reinfällt, weil er eben nicht ganz so Mainstream tauglich ist wie seine anderen Werke.
01:23:55:12 – 01:23:56:04
Sprecher 1
Das wird spannend.
01:23:56:04 – 01:24:13:12
Sprecher 2
Wäre jetzt die Hoffnung gewesen für mich. Aber jetzt auch das noch. Ah, okay, okay, okay, gut. Dann also wenn ihr, liebe Zuhörerinnen, wissen wollt, wie schlimm ich den Film es hört euch dann der nächste Episode an Wir hören uns nächste Woche wieder. Viel Spaß. Und bis dann.
01:24:13:17 – 01:24:14:24
Sprecher 1
Bis dann. Ciao. Ciao.