Kategorie: Romantisches

Episode 188: Die fabelhafte Welt der Amélie – Eine märchenhafte Reise nach Paris

Amelie wohnt nicht in dieser Welt. Ihre Welt ist phantastisch und voller kleiner magischer Momente, die zu verschleiern versuchen, wie allein und zurückgezogen die junge und extrem schüchterne Amelie lebt.

Als sie eines Tages ein kleines Metallkästchen hinter den Fliesen ihres Bades entdeckt, das einem Vormieter gehört haben muss, beschließt sie, dass es Zeit ist, andere Menschen in ihr Leben zu lassen. Aber nach ihrem Tempo und Regeln. Am besten wissen die anderen gar nicht, dass sie in ihrem Leben ist. Sie macht den ehemaligen Besitzer des Kästchens ausfindig und legt es ihm in eine Telefonzelle, in die sie ihn hinein lockt. Und tatsächlich, der Mann ist gerührt und sein Leben verspricht eine positive Wendung zu nehmen. Amelie fühlt sich bestärkt und als ein zum verlieben exzentrischer und zum Glück gut aussehender Sammler sein Fotoalbum voller Fotofix-Automat-Bilder verliert, baut sie eine Schnitzeljagd zusammen, damit er zu ihr und damit wieder an sein Buch kommt. Und um die Zuschauer von der Liebe auf den ersten Blick zu überzeugen.

Plor, bist du überzeugt? Zweimal gesehen, kein Wort geredet und beim dritten mal romantische Küsse und Sex auch ohne Worte?

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Episode 177: Mamma Mia! – Zwei Dudes im Abba-Musical

Dancing Queen, Money Money Money, Super Trooper, Mamma Mia und natürlich Waterloo… Man muss kein großer Abba-Fan oder 70er Popexperte sein, um beim Hören dieser Songtitel ein paar harte Ohrwürmer verpasst zu bekommen, die nicht so schnell wieder verschwinden. Seitdem ich den heute zu besprechenden Film gesehen habe – was immerhin schon eine Woche her ist – ertappe ich mich auf jeden Fall täglich beim Summen irgendeines Abba Hits. 

Mamma Mia! Aus dem Jahr 2008 ist die Verfilmung des gleichnamigen Musicals aus dem Jahr 1999, eine bunte Romcom, die in Griechenland spielt und musikalisch von zahllosen Abba-Songs weniger begleitet und viel mehr getragen wird.

Im Mittelpunkt stehen Sophie und ihre Mutter Donna. Sophie steht kurz davor zu heiraten, und sehnt sich danach, von ihrem Vater zum Altar geführt zu werden. Leider weiß sie von diesem nur, dass er eine Sommerromanze ihrer Mutter war, und da laut deren Tagebuch aus dieser Zeit gleich drei Typen in Frage kommen, werden diese auch – ohne von der potentiellen Tochter zu ahnen, zur Hochzeit eingeladen. Da Donnas ehemalige Bandkolleginnen auch auf der Gästeliste stehen, ist für eine Menge Tohuwabohu gesorgt, und eine Menge Tanz und Gesang. 

Und damit kommen wir auch schon zur Gretchen oder in diesem Fall Agnetha-Frage: Johannes, wie hältst du es mit Abba. Und wie hältst du es mit diesem späten cineastischen Revival der schwedischen Popikonen?

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Episode 176: Vier Hochzeiten und ein Todesfall

Romcoms sind nicht unser Genre, auf den britischen Kassenschlager Four Weddings and a Funeral aus dem Jahr 1994 können wir uns aber einigen. Und so feiern wir in dieser Episode vor allem gemeinsam ab: Die Romantik, den Humor, die tollen Personen, die diesen Film bevölkern. Wir loten aus, ob wir im Team Fiona oder Team Carrie sind, wir himmeln Hugh Grant an, wir bejubeln Rowan Atkinson als Priester… und haben einfach nur Spaß. So wie es sich für eine ordentliche Rich Kids Hochzeit gehört.

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Episode 169: I’m a Cyborg, But That’s OK – Liebe und andere Verrücktheiten

Nach seinem Mysterythriller-Hit Oldboy legte Park Chan-wook 2006 einen Film nach, mit dem in dieser Form niemand gerechnet hatte: Den bizarren Liebesfilm I’m a Cyborg, But That’s OK. Mal sehen, wie sehr diese Kuriosität heute noch unterhalten und verzaubern kann.

Und so sprechen wir über die Darstellung von psychischen Erkrankungen, die Elektrokonvulsionstherapie, die Vielfalt von Perspektiven und menschlichen Beziehungen, sowie über das wichtigste überhaupt: Die Liebe in all ihren wahnwitzigen Ausprägungen.

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Episode 151: Empire of Light – Die Magie des Zuschauens

Nach der Diskussion über das eher schwache Filmjahr 2022 in der letzten Episode, hat Johannes diese Woche einen weiteren aktuellen Film mitgebracht: Empire of Light von Sam Mendes. Hat das Drama über psychische Krankheiten, Rassismus und die Schönheit des Kinos das Zeug, ein Ausrufezeichen hinter das letzte Kinojahr zu setzen, während das heurige zu Ende geht? Wir werden es herausfinden…

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Episode 149: Breakfast at Tiffany’s – Wie feinfühlig, psychologisch tiefgründig, albern, rassistisch, out of date und liebenswert ist der RomCom-Klassiker?

Johannes hat heute einen seiner absoluten Lieblingsfilme mitgebracht: Breakfast at Tiffany’s aus dem Jahre 1961 von Blake Edwards, basierend auf einer Vorlage von Truman Capote. Kann der Klassiker des witzig romantischen Kinos auch heute noch begeistern? Wie stehen wir zum Yellow Facing, Sexismus, zur Verharmlosung von minderjährigen Zwangsehen, wie sie in diesem Film zu finden sind. Und macht dies seine Rezeption kaputt oder wird er durch seinen Humor und Charme gerettet? Oder hat er vielleicht bei einer genaueren Analyse sogar mehr zu bieten als bloßen Feel Good RomCom-Wahnsinn? Dem versuchen wir hier auf den Grund zu gehen.

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Episode 139: Pretty Woman – Ein Hollywood Sexwork-Märchen… Geht das?

Wenn wir von den besten Liebesfilmen der 90er Jahre, ja selbst wenn wir von den größten Liebesfilmen aller Zeiten reden, kommen wir an Pretty Woman mit Julia Roberts nicht vorbei.

In unserem Gespräch werfen wir einen Blick auf moderne Märchen, auf den Umgang Hollywoods mit Themen wie Sexwork und Prostitution. Wir schwelgen in unseren Erinnerungen an diesen Romantik-Klassiker, versuchen aber auch seine dunklen Seiten zu durchleuchten. Könnte diese Geschichte so heute überhaupt noch erzählt werden? Wie stehen wir zum Thema Sexwork, und funktioniert eine romantisierte Märchenerzählung made in Hollywood dazu überhaupt?

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Episode 126: Liebe von Michael Haneke

Michael Haneke ist seit den 90er Jahren eher für garstige, düstere Filme bekannt, die sich zwischen Parabel und Meta-Film bewegen. Sein Drama Liebe aus dem Jahr 2012 ist da etwas anders. Wir sprechen über die Bildsprache des österreichischen Regisseurs, sein Lavieren zwischen akademischem Anspruch und bewegendem Realismus, sowie die Hauptthemen dieser Geschichte, die ohne sentimental zu werden moralische Fragestellungen aufwirft, die alles andere als eindimensional ausgehandelt werden.

In unserer Top 3 sprechen wir über die besten Filme zum Thema Liebe im universellen Sinn. Was sind die schönsten Liebesgeschichten, die über die Darstellung eines bloßen Verliebtseins hinausgehen.

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Episode 122: The Apartment – Romantic Comedy mit gesellschaftskritischem Anspruch

Heute sprechen wir über Billy Wilders Tragikomödien-Klassiker „The Apartment“ aus dem Jahr 1960. Wir versuchen herauszufinden, was Wilders Regiekunst so charmant macht, wie er hier zwischen den Genres pendelt und wie weit ein Protagonist auch moralische Instanz sein muss, beziehungsweise wie viel Ambivalenz er verträgt.

In der passenden Bestenliste werfen wir einen Blick auf unsere liebsten everymen der Filmgeschichte, all die George Kaplans, Schultzes und Walter Mittys die da draußen unterwegs sind. Und im wie immer viel zu ausführlichen Sideplot geht es um Heinrich von Kleist und die Improvisationskunst, den Nice Guy Mythos, Karrierismus, sexuelles Fehlverhalten, den Hays Code, die Darstellung von Frauenfiguren im Kino der 50er und 60er Jahre sowie Tropes und Klischees des Romcom-Genres.

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Episode 105: Doris Day als Spion in Spitzenhöschen

Endlich ein Doris Day Film. Da wir eh viel über Doris Day reden werden, echt nur schnell die Zusammenfassung der Handlung: Die Witwe Jennifer Nelson arbeitet als Meerjungfrau bei ihren Eltern. Als solche wird sie vom neuen Chef aufgegabelt und nach allen Regeln der Kunst objetkifiziert. Natürlich verliebt sie sich daraufhin in ihn. Da sie in den 60ern bei der NASA arbeiten, eignet sich das Grundgerüst eines Spionage-Spoofs bestens für die kommenden Verstrickungen. Jennifer Nelson wird der Spionage verdächtigt, weil sie jeden Tag ihren Hund Wladimir anruft.

Im Grunde eine „Bekommen sie sich oder bekommen sie sich?“ Geschichte, mit albernen Slapstickeinlagen und ganz vielen Harmlosigkeiten.

Deswegen meine Frage jetzt an dich, um im Sinne des Films zu bleiben: Und du so?

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