Episode 68: Groundhog Day – Das Murmeltier und die Five Stages of Grief

Its Groundhog day! Its Groundhog day! Its Groundhog day! Wieder und wieder und wieder…
Was kann man aus dem wiederholen von Fehlern lernen? Kann man sein Wesen um 180 Grad drehen, wenn man sich nur lang genug selbst langweilt?

Den meisten Zuhörer*Innen werde ich diesen Film aus dem Jahr 1993 nicht vorstellen müssen, trotzdem sei in kürze zusammengefasst: Phil ist ein miesepetriger Wetterfrosch, der als Reporter zum Murmeltiertag in ein kleines Städtchen geschickt wird um dort von den Festivitäten zu berichten. Nach widerwillig vollbrachtem Tag wacht er am nächsten wieder am 2. Februar, dem Murmeltiertag auf. Und am nächsten Tag ist wieder der 2. Februar. Murmeltiertag in a loop. Uns beschleicht natürlich schnell der Verdacht dass Phil lernen soll nett zu seinen Mitmenschen zu sein und den inneren Scrooge abzulegen.

Natürlich gibt es eine entsporechende Liebesgeschichte mit der großartigen Andie MacDowell, die ihm als Love Interest ein paar dutzend Ohrfeigen geben darf. Bill Murray in Höchstform und ein Comedy-Drama wie es im Lehrbuch steht und vielleicht genau wegen dieses Films dort seinen Platz findet. Ein Rewatch, der sich gelohnt hat? Oder einer der einen dazu bringt sich mit einem Murmeltier von einer Klippe zu stürzen? Was meinst du Plor? Was würdest du mit der Zeit machen?

Transkript

Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.

Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.

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00:00:00:13 – 00:00:07:12
Sprecher 1
Da muss auch jeder kommende Tag irgendwie anstinken gegen den Tag, den du dir perfekt zusammengebastelt hast, über die Jahrzehnte.
00:00:07:12 – 00:00:13:04
Sprecher 2
Das ist wirklich eine spannende Frage. Also ich glaube, zum einen muss sich die Zeit doch unglaublich kurz anfühlen. Ja, jetzt noch zu leben hat.
00:00:13:11 – 00:00:14:15
Sprecher 1
Ja 10.000.
00:00:14:15 – 00:00:19:10
Sprecher 2
Jahre gelebt. Hast du.
00:00:27:09 – 00:00:33:17
Sprecher 3
Okay. Anscheinend gab’s hier Bodies, Korsetts, Cooldown Zero Day.
00:00:33:24 – 00:00:35:05
Sprecher 2
Always Code of the.
00:00:37:11 – 00:00:42:14
Sprecher 3
Jeden Tag Cold out welcome. Herzlich willkommen.
00:00:43:05 – 00:00:49:19
Sprecher 1
Liebe Zuhörerinnen da draussen! Zu einer erneuten wiederholten Episode.
00:00:49:19 – 00:00:50:23
Sprecher 3
Von Muss.
00:00:50:23 – 00:00:53:02
Sprecher 1
Man sehen Podcast, wo wir uns gegenseitig Filme.
00:00:53:02 – 00:01:05:01
Sprecher 2
Aufklären. Das Konzept ist einfach. Einer gibt dem anderen eine Hausaufgabe auf einen Film, den er schauen muss und dann diskutieren wir über diesen Film. Und im besten Fall streiten wir darüber, weil wir doch öfter mal einen unterschiedlichen Geschmack haben.
00:01:05:07 – 00:01:07:07
Sprecher 1
Ist das der beste Fall? Ich bin mir nicht ganz sicher.
00:01:08:12 – 00:01:09:08
Sprecher 3
Für uns.
00:01:09:08 – 00:01:11:04
Sprecher 1
Für unsere Beziehung ist es vielleicht nicht.
00:01:11:04 – 00:01:13:02
Sprecher 3
Der beste Weg. Für den Zuhörer da draußen ist es.
00:01:13:04 – 00:01:14:02
Sprecher 1
Vielleicht der beste Fall.
00:01:14:02 – 00:01:15:15
Sprecher 3
Ich weiß es nicht genau, aber.
00:01:16:09 – 00:01:25:24
Sprecher 2
Wir haben es bis jetzt immer überlebt. Das ist manchmal ziemlich knapp. Ich erinnere mich daran, In der letzten Ingmar Bergman Folge ist Jonathan Messer auf mich losgegangen.
00:01:25:24 – 00:01:33:17
Sprecher 1
Das musste ich unbedingt. Ach nee, das haben wir ja rausgeschnitten. Das war zu Recht der. Da wäre auch irgendwann die Polizei gekommen. Okay? Ja.
00:01:34:03 – 00:01:35:01
Sprecher 3
Ja.
00:01:35:01 – 00:01:37:03
Sprecher 1
Wir machen im Crime Podcast noch auf.
00:01:37:05 – 00:01:43:10
Sprecher 2
Oh ja, auf jeden Fall. True Crime Rezensent von Rezension Partner Brutal.
00:01:43:17 – 00:01:46:02
Sprecher 3
Na ja, okay.
00:01:46:02 – 00:01:48:11
Sprecher 1
Wir machen heute den Ground Day der.
00:01:48:11 – 00:01:50:12
Sprecher 2
Reden über das Murmeltier. Ja.
00:01:51:03 – 00:01:54:02
Sprecher 1
Und täglich grüßt das Murmeltier mit Bill Murray.
00:01:54:06 – 00:02:07:19
Sprecher 2
Und ich weiß, ich gehe davon aus, dass es kein Film sein wird, über den wir streiten, weil gleich mal so ein Tag rein zu werfen. Oh, ich glaube, das ist so einer der krassesten Konsens überhaupt. Und zwar überhaupt nicht im negativen Sinne.
00:02:08:02 – 00:02:09:21
Sprecher 1
Das klang ein bisschen negativer, als es.
00:02:09:21 – 00:02:18:23
Sprecher 2
Klang. Es klang negativ, aber ich glaube, das ist ein Film, über den sich alle einig sind, vom Feuilleton bis zum jüngsten Zuschauer.
00:02:19:16 – 00:02:39:09
Sprecher 1
Aber ist er das heute noch? Das ist nämlich die Frage, die ich mir vorgestellt habe, weil ich habe den Film jetzt doch eine Weile nicht gesehen, und ich habe ihn nur in wärmste Erinnerung und habe dann gedacht Ist das nicht auch so ein bisschen wie bei Scrooge, dass Bill Murray manchmal Sachen sagt, wo man denkt Oh nein.
00:02:39:16 – 00:02:40:08
Sprecher 3
Bitte nicht.
00:02:40:14 – 00:02:42:09
Sprecher 2
Vielleicht. Wir werden es herausfinden.
00:02:42:09 – 00:02:49:01
Sprecher 1
Das werden wir jetzt herausfinden. Ich führe uns erst mal in den Film ein, indem ich meinen zusammengeklappt den Text vorlesen möchte.
00:02:49:01 – 00:02:50:10
Sprecher 2
Zuerst mal Tee haben. Gut.
00:02:50:16 – 00:03:03:03
Sprecher 1
Ja, sehr gerne. Bitte gib mir Tee. Ein. So, das ist euer Moment. Liebe Zuhörerinnen. Euch auch. Tee? Wir haben schwarzen Tee, Bunting. Tee? Viel zu viel Chlor. Aber danke.
00:03:03:03 – 00:03:04:08
Sprecher 2
Noch einmal in sich gehen.
00:03:04:18 – 00:03:06:12
Sprecher 1
Noch mal in sich gehen. Ich würde auch noch einmal.
00:03:07:01 – 00:03:10:19
Sprecher 2
Über den Film nachdenken, über das Filmen nachdenken. Über das Genre nachdenken.
00:03:10:20 – 00:03:22:14
Sprecher 1
Was? Wie habt ihr das erlebt? Diesen Film? Und ich erzähle euch jetzt, worum es geht, weil ihr das ja noch nicht wisst, weil ihr den Film gar nicht geguckt habt, ihr Verräter.
00:03:23:14 – 00:03:23:24
Sprecher 3
Okay.
00:03:24:20 – 00:04:00:09
Sprecher 1
Instrumental drei Instrumental instrumental wieder und wieder und wieder. Was kann man aus dem Wiederholen von Fehlern lernen? Kann man sein Wesen um 180 Grad drehen, wenn man sich nur lang genug selbst langweilt? Den meisten Zuhörerinnen werde ich diesen Film nicht vorstellen müssen. Trotzdem sei in Kürze zusammengefasst Till ist ein miesepetrigen Wetterfrosch, der als Reporter zum Murmeltier Tag in ein kleines Städtchen geschickt wird, um dort von den Festivitäten zu berichten.
00:04:00:13 – 00:04:30:21
Sprecher 1
Nach widerwillig vollbrachten Tag wacht er am nächsten Tag wieder am 2. Februar, dem Murmeltier Tag auf und am nächsten Tag ist wieder der 2. Februar Murmeltier. Tag. Analyse. Uns beschleicht natürlich schnell der Verdacht, dass wir lernen sollen, nett zu seinen Mitmenschen zu sein und den inneren Scrooge abzulegen. Natürlich gibt es eine entsprechende Liebesgeschichte mit der großartigen Andy McDowell, die ihm als Love Interest ein paar Dutzend Ohrfeigen geben darf.
00:04:31:01 – 00:04:46:20
Sprecher 1
Bill Murray in Höchstform und Comedy Drama, wie es im Lehrbuch steht und vielleicht genau wegen dieses Films im Lehrbuch steht. Ein Witz, der sich gelohnt hat. Oder einer, der einen dazu bringt, sich mit einem Murmeltier von der Klippe zu stürzen. Was meinst du?
00:04:47:20 – 00:05:16:19
Sprecher 2
Also, ich muss sagen, ich habe den Film wieder sehr genossen. Ja, eigentlich komplett ohne Einschränkung. Weil’s ein Film ist. Ich habe ihn vorhin Konsens genannt, und das klingt natürlich sehr abwertend, aber es ist in dem Fall tatsächlich überhaupt nicht abwertend gemeint, weil es. Es ist einfach ein Film, der sehr genau weiß, wie er die Balance halten muss zwischen klassischen Popcorn Kino Erwartungen und gleichzeitig trotzdem so ein bisschen abgedrehten Story.
00:05:17:00 – 00:05:35:16
Sprecher 2
Er versteht sich unglaublich gut darin, mit seinen Charakteren umzugehen und er hat ein super Tempo und er schafft es in die Tiefe zu gehen, aber nie zu tief, sondern wieder hervor zu springen. Wir werden bestimmt nachher noch mal über das das Original Drehbuch reden und darüber, was sich der original Autor dabei gedacht hat, als er den Film geschrieben hat.
00:05:35:23 – 00:05:51:00
Sprecher 2
Und über die Spannung, die es ja durchaus gab, darüber, wie man den Film machen soll. Und es gab ja auch Stimmen, die den Film deutlich nachdenklicher und düsterer haben wollten. Ich finde es genau getroffen und er ist so ein bestes Beispiel für einen Mainstream Film, der einfach saugut ist.
00:05:51:04 – 00:05:55:08
Sprecher 1
Und damit beenden wir die kürzeste Episode unseres bisherigen Schaffens.
00:05:55:21 – 00:05:57:12
Sprecher 3
Weil mehr kann man gar nicht sagen.
00:05:57:12 – 00:06:00:08
Sprecher 2
Was Johannes offensichtlich ähnliches.
00:06:00:24 – 00:06:40:16
Sprecher 1
Absolut ähnlich natürlich. Ich hatte aber Angst. Ich hatte wirklich Angst, weil ich gedacht habe, vielleicht trügt mich meine Erinnerung wie bei Scrooge. Ich weiß nicht, wie es dir bei Scrooge ging. Wir haben ja darüber in unserer Weihnachts Episode gesprochen. Weiß ich nicht mehr, wie er darauf war, aber ich fand das sehr über große, große Strecken problematisch, weil dieser grumpy Typ den, den Bill Murray ja oft spielt, der hat da halt sehr viele sehr sexistische Lines und und Sachen, die komisch sein sollen, wo man heute wirklich, wo einem das Lachen im Halse stecken bleibt, wenn man denkt, in der Gesellschaft wollen wir einfach nicht mehr leben und darüber wollen wir uns auch nicht mehr lustig machen.
00:06:40:23 – 00:06:43:06
Sprecher 1
Und deswegen hatte ich Angst, dass es in diesem Film auch so ist.
00:06:43:09 – 00:07:07:15
Sprecher 2
Ja, vor allem, weil der Regisseur des Films ist. Ja, Harold Ramis. Und der ist durchaus bekannt dafür, als Regisseur oder als Autor Filme gemacht zu haben, die, wenn man sie sich heute anschaut, mindestens problematisch sind, also am prominentesten wahrscheinlich diese diese Teenager Comedy Filme, die Ende der 70er, Anfang der 80er geschrieben hat und auch teilweise Regie geführt hat.
00:07:08:04 – 00:07:14:10
Sprecher 2
Animal House und Kelly Saxon, glaube ich, sowie die bekanntesten von ihm. Und wenn man die sich heute anguckt, denkt man auch.
00:07:14:10 – 00:07:17:14
Sprecher 3
Humor zu schützen. Das ist teilweise.
00:07:17:14 – 00:07:19:15
Sprecher 2
Ganz schön sexistisch und rassistisch.
00:07:19:21 – 00:07:20:04
Sprecher 3
Ja.
00:07:20:18 – 00:07:30:21
Sprecher 2
Aber tatsächlich bei Crown Day, Obwohl ein Zyniker als Sympathieträger präsentiert wird, schafft er es vielleicht einfach durch Zufall und durch Glück auch.
00:07:31:05 – 00:07:32:09
Sprecher 1
Und durch Bill Murray glaube.
00:07:32:09 – 00:07:34:08
Sprecher 2
Ich eher Ich war vielleicht.
00:07:34:08 – 00:07:41:09
Sprecher 1
Ich glaube, Bill Murray wollte einfach einen anderen Film machen und hat deswegen von einer anderen Seite gezogen. Und deswegen kamen die da in der Mitte irgendwo raus, wo der Film sehr gut stand.
00:07:41:10 – 00:07:45:24
Sprecher 2
Das ist durchaus möglich. Bill Murray hat sich ja sehr darum bemüht, dass der Film ein Philosophieren anfängt.
00:07:45:24 – 00:07:46:20
Sprecher 1
Ja, genau. Genau.
00:07:46:22 – 00:08:12:24
Sprecher 2
Und eigentlich tatsächlich näher ist am Original Script, dass Harold Reimers ziemlich krass abgewandelt hat, ja ziemlich krass für ihn für eine breitere Audience entschärft hat. So kann man das eigentlich sagen. Ja, und trotzdem sind scharfe Sachen drin geblieben. Also es gab diesen, diesen, diesen Suizid Cut, diesen Zeitraffer in der Mitte des Films, wo wir einfach mal sehen, wie sich Bill Murray auf diverse Arten versucht umzubringen.
00:08:13:00 – 00:08:28:14
Sprecher 1
Wobei das aber auch einigermaßen entschärft in der Komödie bleibt. Also muss man schon sagen, es geht nicht Plötzlich fünf Stockwerke tiefer in die Vorhölle und man hat das Gefühl Oh mein Gott, das ist ein anderer Film, sondern es bleibt eine Komödie und es bleibt im Timing.
00:08:28:21 – 00:08:46:16
Sprecher 2
Aber es gibt diese und die tatsächlich verstörend finden vielleicht, dass der einzige Fehler, den ich im Film finde, diese wirklich merkwürdige Szene, wo, nachdem er sich umgebracht hat, sehen wir einmal, wie Rita und der Kameramann, die mit ihm zusammen an diesem Ort sind, die in der Leichenhalle stehen und einmal das Tuch hochgezogen wird und sein toter Körper gezeigt wird.
00:08:46:24 – 00:09:01:03
Sprecher 2
Und ich glaube, es ist der Film, baut das ein, um uns einmal zu sagen Seht ihr es wirklich gestorben? Er kommt da auch durch den Tod nicht raus, denn man könnte ja sonst immer so einen Zweifel haben. Na ja, vielleicht hat er überlebt oder zumindest so lange überlebt, dass die das der Tag nicht wieder in der Schleife springen konnte.
00:09:01:16 – 00:09:08:24
Sprecher 2
Aber diese Szene wirkt irgendwie merkwürdig. Die ist komisch. Ich finde die tatsächlich total irritierend und verstörend und finde, die hat in dem Film nichts verloren.
00:09:08:24 – 00:09:17:19
Sprecher 1
Das hat was damit zu tun, dass die Perspektive gewechselt wird. Wir haben normalerweise seine Perspektive, sein Erleben und er ist tot. Er kann es nicht erleben. Warum sehen wir das?
00:09:18:03 – 00:09:18:20
Sprecher 3
Ja, genau.
00:09:18:23 – 00:09:24:19
Sprecher 1
Also, das ist ein wirklich. Tatsächlich ist es tatsächlich der Fehler von also, den ich als Fehler identifizieren würde.
00:09:25:02 – 00:09:45:12
Sprecher 2
Das Filmen. Wir gehen davon aus, es ist in dieser Zeitschleife gefangen, aber nicht. Nicht die ganze Welt ist in dieser Zeit gefangen. Das ist ein persönliches Ding, weil es geht natürlich auch darum, wie sich ein zynischer Dreckskerl eben in der Art Vorhölle bessert, um dann in einer Art diesseitigen Paradies zu landen. Am Schluss, dass er, indem er die Frau seiner Träume erobert.
00:09:45:16 – 00:09:53:19
Sprecher 1
Welche also das, was ich mich gefragt habe, während das Gucken ist, welche großen Philosophen wird Plot wohl auspacken, um diesen Film.
00:09:54:06 – 00:09:54:21
Sprecher 3
Philosophisch.
00:09:54:21 – 00:09:57:03
Sprecher 1
Einmal abzurunden? Das bestimmt was, oder?
00:09:57:03 – 00:09:57:24
Sprecher 2
Nein, ich habe tatsächlich.
00:09:57:24 – 00:09:58:13
Sprecher 1
Genau das so.
00:09:58:14 – 00:10:01:14
Sprecher 2
Nicht raus zu Der Film war einfach so gut und so unterhaltsam.
00:10:01:14 – 00:10:05:14
Sprecher 1
Aristoteles, Nietzsche. Es gibt viele Bezüge, die man ziehen könnte.
00:10:05:17 – 00:10:21:01
Sprecher 2
Man könnte Nietzsches ewige Wiederkehr nehmen, aber dass er auch eher so eine Lose, weil Nietzsche hat so ein bisschen geschwurbelt und das Wort ist dabei abgefallen. Also natürlich kann man total krass viel mehr nicht den philosophischen, sondern vielmehr den spirituellen Bogen ziehen.
00:10:21:04 – 00:10:22:09
Sprecher 1
Ja, na gut, das war so.
00:10:22:09 – 00:10:30:22
Sprecher 2
Und offensichtlich haben sich auch sehr viele, sehr viele verschiedene Anhänger für den Film interessiert. Laut Harriet Reimers und haben gesagt Du, können wir wir den Film.
00:10:30:22 – 00:10:36:08
Sprecher 3
Drehen, Der kriegt bis heute Briefe immer wieder von irgendwelchen Leuten, von irgendwelchen spirituellen Gruppen, die.
00:10:36:22 – 00:10:44:18
Sprecher 1
Mehr oder weniger einfach manchmal sich nur bedanken oder mal einen riesigen Aufsatz schicken darüber, warum dieser Film so großartig in ihre Religion passt.
00:10:45:04 – 00:10:46:16
Sprecher 3
Es ist die muss.
00:10:46:16 – 00:10:56:00
Sprecher 1
Wirklich toll sein, das irgendwie. Und der Regisseur bedauert ein bisschen, dass das Sein sein einziger wirklich großer Erfolg, also größeren Erfolg als den, hat er einfach nicht mehr gehabt.
00:10:56:09 – 00:11:27:08
Sprecher 2
Ja, tatsächlich ist Also natürlich haben wir hier irgendwie den Buddhismus ganz stark da sowieso. Also, dass das Thema der der Wiedergeburt und das Thema, dass du in so einer Art Weg bist von ewigen Wiedergeburten, bis du halt, bis deine Seele dann geläutert ist und du so was wie Erleuchtung findest. Das haben wir hier natürlich mehr wie, Aber es ist auch eine sehr universelle moralische Geschichte, weil diese Form von Läuterung finden wir alle eigentlich in allen Glaubensgemeinschaft schaften wieder.
00:11:27:08 – 00:11:45:15
Sprecher 2
Und ich würde sogar behaupten, in allen ethischen Philosophie Schulen findest du Geschichten, Beispiele, Lehren von Wie der Mensch ein besserer Mensch wird, weil das ist einfach das Wesen der Ethik, dass es darum geht, wie kann ich ein besserer Mensch sein, wie kann ich ein guter Mensch sein? Was ist richtig, was ist falsch? Und das wird hier natürlich auch erzählt.
00:11:45:22 – 00:11:58:15
Sprecher 1
Das heißt, du hast keinen großen philosophischen Überbau, den du irgendwie jetzt so ich habe. Ich habe ein bisschen auf dich gehofft, dass du als Philosophiestudent Ehemaliger, dass du da jetzt groß auspackt, eine große Tasche mitbringst, auf den Tisch knallst und los geht’s.
00:11:58:19 – 00:12:22:08
Sprecher 2
Ich würde diesem Film keinen großen philosophischen Überbau geben. Ich würde sagen ja, natürlich, irgendwie so buddhistische Lehrer. Aber das ist natürlich auch eine Stärke des Films, dass wir hier so eine sehr universelle ethische Geschichte vor uns haben. Wenn du in die Literaturgeschichte zurückgehen willst, kannst du sagen Wir haben hier so eine Art Bildungsroman vor uns, in dem der Protagonist des Bildungsromans im Gegensatz zu allen anderen Bildungsroman Protagonisten einen enormen Vorteil hat.
00:12:22:16 – 00:12:39:16
Sprecher 2
Weil die Zeit, die er hat, um sich zu läutern, ist unendlich groß. Ja, das klassische Sujet von Bildungsroman ist ja auch immer, dass die Zeit so ein bisschen knapp ist und dass du auch irgendwie Du willst aus deinem Leben das Beste, Beste machen, weil du weißt, dein Leben ist endlich. Und hier haben wir einen Protagonisten, der befürchtet Sein Leben ist unendlich.
00:12:40:08 – 00:12:40:17
Sprecher 1
Genau.
00:12:40:20 – 00:12:57:01
Sprecher 2
Was ganz spannend ist. Dadurch hat er natürlich kein eigentlich, kein Ziel, sich zu läutern, weil er ist gefangen. Er befindet sich in einer Art Fegefeuer. Wir müssen unbedingt gleich drüber reden, wie lange dieser diese Zeit bleibt. Ja, und es gibt für ihn gar kein Ziel, überhaupt keine Motivation. Ab einem gewissen Punkt in er ist einfach nur einfach nur in dieser Form gefangen.
00:12:57:12 – 00:13:09:24
Sprecher 2
Und das ist der Moment, in dem er dann das Beste daraus macht. Dann findet die Läuterung statt, und zwar eine ziellose Läuterung, könnte man sagen, ist es sind sehr, sehr merkwürdige Attacken auf das Genre Bildungsroman, aber ein höchst effektiver.
00:13:10:05 – 00:13:38:01
Sprecher 1
Am Ende kommt ja genau da wenigstens muss ich Aristoteles einmal einbringen, da ja dieses dass man da Akt Du musst, du muss was machen, um um du musst arbeiten, du musst, du musst dich einbringen, um um Glück zu finden, um mit Leuten mit anderen Du musst anpacken. So und. Und das sagt einem der Film ja am Ende, sodass man da eigentlich erst Erlösung findet im Zusammenspiel mit anderen und mit der Zusammenarbeit mit anderen.
00:13:38:04 – 00:14:00:22
Sprecher 2
Ja, es ist tatsächlich auch der Buddhismus sagt ja auch so ein bisschen, man soll irgendwie, also der Buddhismus, der könnte, den kann man fast als den Gegenentwurf bringen, weil er sagt, Du sollst durch Meditation, durch Kontemplation, durch, durch innerlich gehen, sollst du zu dir selbst finden. Und das, finde ich, macht der Film wirklich geschickt, dass er zeigt, wie dieser Film auch zu sich selbst findet.
00:14:00:23 – 00:14:19:07
Sprecher 2
Weil es gibt. Es gibt zwei, zwei Geschichten, wie er an Britta, an sein Lachen fast rankommt. Das erste ist, in dem er ihr komplett was anderes vorspielt, die einfach alles auswendig lernt, weil er hat ja genug Zeit, genug Möglichkeiten und die einen komplett anderen Typen vorspielt. Und dann in der zweiten Geschichte, die dann eben am Schluss ist, kriegt er sie ja auch.
00:14:19:21 – 00:14:43:08
Sprecher 2
Aber indem er trotzdem sich selbst treu bleibt. Es gibt da eine wirklich schöne Szene, die man gar nicht unterschätzen darf. Und zwar nachdem Ritter ihn dann ersteigert hat, sagt sie, sagt er zu ihr Naja, ich muss dir etwas bieten, was viel Geld für mich bezahlt. Sie sagt Na ja, du warst ein Schnäppchen und du hast wahrscheinlich recht. Das hat er hat Er spielt eben nicht eine andere Rolle, sondern selber noch, worauf sie sich selbst.
00:14:43:08 – 00:14:45:01
Sprecher 1
Genau jetzt im Humor behalten und.
00:14:45:20 – 00:14:46:01
Sprecher 2
Seine.
00:14:46:01 – 00:14:47:19
Sprecher 1
Selbstverliebtheit so ist. Genau wie.
00:14:47:19 – 00:14:57:12
Sprecher 2
Ist sein. Aber er ist. Er ist die gute Variante davon. Und das ist halt ein krasser Gegensatz zu dem, was er davor versucht zu sein, wo er irgendwie auf den Weltfrieden anstößt.
00:14:57:12 – 00:15:04:21
Sprecher 3
Was so ziemlich das Absurdeste ist, was man machen kann, wo ich nicht sicher bin, ob sie das ernst meint.
00:15:05:23 – 00:15:22:19
Sprecher 1
Also sie widerspricht ihm ja, aber ich bin mir nicht sicher, ob er sich oft irgendwelchen bescheuerten Sachen merkt, die sie nur im Scherz gesagt hat oder die sie gesagt hat, weil sie ihn verarschen will. Oder weil sie, weil sie ihm nicht traut. Ja, und dann Sachen auswendig gelernt hat, die er eigentlich nicht wirklich stimmen.
00:15:23:07 – 00:15:30:11
Sprecher 2
Aber zu einem gewissen Punkt ist es ja tatsächlich effizient. Also ich meine ja, ja, bis zu dem Punkt, wo sie ihn küsst, zumindest einmal und dann geht es. Dann gibt es nur noch die und.
00:15:30:11 – 00:15:31:11
Sprecher 1
Dann kommen die aufeinander.
00:15:31:11 – 00:15:32:21
Sprecher 2
Und dann endet es immer mit einer Ohrfeige.
00:15:32:22 – 00:15:52:02
Sprecher 1
Aber es ist auch geil. Das ist nicht. Das war der Punkt im Film. Bevor das zu Ende war, bevor die Ohrfeigen kamen, wo ich immer noch Angst hatte Ach verdammt, will uns der Film jetzt erzählen, so 90er Jahre mäßig und ich und ich habe es einfach nur vergessen, dass man sich nur irgendwie, dass man sich da männlich toxisch hoch lügen kann.
00:15:53:00 – 00:16:07:11
Sprecher 1
Aber nein, dafür macht es ja sehr gut. Da sagt er mir dann in der Wiederholung, wie er dann versucht, alles so wie es dann wird zu wiederholen bis zu dem Punkt, wo es schiefgelaufen ist, dass er total verkrampft dann irgendwie erwartet. So, jetzt kommt gleich der Kuss.
00:16:07:11 – 00:16:09:22
Sprecher 3
Jetzt kommt gleich das und das funktioniert überhaupt nicht mehr.
00:16:09:22 – 00:16:17:16
Sprecher 2
Natürlich nicht. Er scheitert früher. Das ist ganz spannende Zeitraffer, wo wir sehen, wie sie ihm die Ohrfeigen gibt. Er hat es zumindest einmal geschafft, sie fast bis in die.
00:16:17:16 – 00:16:18:22
Sprecher 1
Wohnung zu kriegen. Genau.
00:16:18:23 – 00:16:29:22
Sprecher 2
Und dann sehen wir aber in diesem Zeitraffer, wo wir ganz viele Ohrfeigen sehen, dass sie auch teilweise im Schnee sitzen und sagt Wahrscheinlich war er verkrampft und wollte diesen Kuss forcieren. Und sie fand das total doof und abtörnend und.
00:16:29:24 – 00:16:30:06
Sprecher 3
Er.
00:16:30:11 – 00:16:31:12
Sprecher 2
Es ist super gemacht.
00:16:31:14 – 00:16:32:11
Sprecher 3
Es ist großartig.
00:16:32:18 – 00:16:34:17
Sprecher 1
Wie sie sich in den Filmen sehr schön reflektiert.
00:16:34:17 – 00:16:35:13
Sprecher 3
Ich finde es ganz toll.
00:16:36:02 – 00:17:01:18
Sprecher 2
Es ist tatsächlich spannend, weil ich habe vor kurzem ein Video gesehen von Popkultur Detective, den ich jetzt auch an dieser Stelle nur jedem empfehlen kann. Ein YouTuber, der Videos macht, die so 20 30 Minuten sind und da hat er über das Phänomen des harmlos keeping Tonnen, des harmlosen Stalkers und Spaniers gesprochen, was so ein ganz krasses Trope ist, was wir in amerikanischen Filmen ständig haben eben die Männer, die Frauen beobachten und.
00:17:01:18 – 00:17:04:04
Sprecher 1
Was alles total okay und harmlos, was.
00:17:04:10 – 00:17:26:18
Sprecher 2
Total harmlos dargestellt wird, das sind die Protagonisten, mit denen wir uns identifizieren sollen. Und ganz oft ist es auch so, dass tatsächlich dieses Spannen zu einer Romanze führt. Das ist meistens der arme, hoffnungslos Verliebte, der spannt und sie wird dann trotzdem auf ihn aufmerksam. Und er hat vielleicht sogar Informationen, die er nutzen kann. Aber das ist alles schön und romantisch und auch witzig und wir sind auf seiner Seite die ganze Zeit, obwohl es voll creepy ist, was er da macht.
00:17:27:02 – 00:17:29:18
Sprecher 1
Er muss ihr verdenken.
00:17:29:18 – 00:17:47:02
Sprecher 2
Ihr ist ein sehr gutes Beispiel dafür und es gibt 1000 andere Beispiele. Also jede zweite romantische Komödie hat das tatsächlich und hier ist es aber nicht so, hier wird halt erzählt, dass es eben nicht zum Erfolg führt. Und diese ganzen Bemühungen des hoffnungslos Verliebten, wenn er überhaupt.
00:17:47:02 – 00:17:48:03
Sprecher 1
Nein, ich will ja nicht.
00:17:48:16 – 00:17:49:05
Sprecher 2
Ins Bett kriegen.
00:17:49:05 – 00:18:00:10
Sprecher 1
Oder? Ja, genau. Also das ist halt das Ding. Und das finde ich sehr spannend, weil es ein Moment gibt, der sehr subtil gespielt ist, den man auch über übersehen könnte, wo er wo man merkt, okay, jetzt ist er wirklich verliebt.
00:18:00:24 – 00:18:01:19
Sprecher 2
Wann ist der Punkt.
00:18:02:01 – 00:18:18:04
Sprecher 1
Der ist, der ist bei der Depression Phase, dann wo er dann sagt okay, ich lass das alles, ich mache das alles nicht mehr. Ich ich vielleicht bring mich einfach um, weil er weil er in dem Moment ist sie ihm zu wichtig geworden, als dass er irgendwelche Spielchen treiben will.
00:18:18:08 – 00:18:38:07
Sprecher 2
Ja, lass mich mal ganz kurz in meine Notizen gehen, weil ich habe mir nicht Gedanken drüber gemacht, wann dieser Punkt kommt. Ich bin ganz bei dir, dass er auf jeden Fall am Anfang nicht in sie verliebt ist und dass er sie eigentlich nur rumkriegen will. Aber wann ist der Punkt das spannend? Er hat. Er hat ja diese Nancy, die er flach legt, indem er sie ausfragt vorher, wo das wunderbar funktioniert.
00:18:38:07 – 00:18:52:14
Sprecher 2
Das ist ja so vier fünf Informations Schnipsel sammelt und dann erzählt er ihr Oh hey, wir kennen uns doch von früher und stell dir vor, dass er in sie verliebt ist und dann haben sie Sex und er sagt Oh Rita dabei und sie sieht das wirklich konsequent durch.
00:18:52:23 – 00:18:53:11
Sprecher 3
Es ist so.
00:18:54:06 – 00:18:54:21
Sprecher 1
Es ist echt.
00:18:54:21 – 00:19:06:10
Sprecher 2
Krass, aber das ist schon ein Moment, wo er sich so langsam anfängt in sie zu verlieben. Also offensichtlich hat er ja ein gewisses Interesse an ihr. Hat er ja von Anfang an ja, dass er flirtet ja, auf seine unfassbar schreckliche Art.
00:19:06:11 – 00:19:09:21
Sprecher 3
Mit der Figur. Oh Gott.
00:19:10:05 – 00:19:29:01
Sprecher 2
Ja, aber ich. Ich finde es schwierig, einen Punkt auszumachen, wann er sich in sie verliebt, weil offensichtlich. Als dann der Moment ist, wo er sie halt versucht rumzukriegen, stellt er fest, dass sie komplett andere Interessen hat, als er ein komplett anderes Leben führt und dass er damit auch überhaupt nicht umgehen kann. Also ich meine, sie erzählt ihm, ich habe französische Lyrik studiert und.
00:19:29:04 – 00:19:35:04
Sprecher 3
Lacht sich kaputt und versucht das dann irgendwie umzudrehen. Und es ist so schön.
00:19:35:12 – 00:19:52:10
Sprecher 1
Er spielt es aber auch echt gut. Also diese, diese einzelnen Momente und diese kleinen Sachen. Er war ja vorher nur als Comedy Akteur bekannt und dass er auch ernste Sachen spielen kann, ist halt so, dass es so sein Case, den er gemacht hat mit diesem Film vorher war das nicht nicht so klar, niemandem so.
00:19:52:10 – 00:19:54:18
Sprecher 2
Richtig Saturday Night Live Comedian.
00:19:54:21 – 00:20:06:00
Sprecher 1
Und das und dann anzufangen, solche ernsten Sachen zu spielen und das auch wirklich so gut zu machen, dass man in so kleinen Gesichts Regungen ablesen kann, in welche Richtung es geht, finde ich sehr gut.
00:20:06:07 – 00:20:26:00
Sprecher 2
Ich glaube, der wesentliche Charakter Turn findet tatsächlich so nach einer Stunde ungefähr statt, wenn er einmal und man denkt zuerst, er wäre immer noch in den alten Strukturen gefangen, wenn er zu ihr sagt Ein Gott, aber dann macht er ja diesen Ton, dass er radikal ehrlich zu ihr ist und ihr quasi alles erzählt, dass sie, dass er diesen Tag immer und immer wieder durchlebt.
00:20:26:00 – 00:20:33:07
Sprecher 2
Und er fleht sie an, ihm zu glauben. Und dann verbringen sie zum Ersten Mal einen netten Tag zusammen.
00:20:33:15 – 00:20:35:17
Sprecher 1
Einen richtig netten und ehrlichen Ja.
00:20:36:01 – 00:20:41:23
Sprecher 2
Wo sie dann am Schluss total süß im Bett liegen und Karten werfen. Und sie sagt Gott, ich brauch ewig, um das zu lernen. Und dann sagt er irgendwie so.
00:20:42:01 – 00:20:42:18
Sprecher 1
Sechs Monate.
00:20:44:05 – 00:21:03:05
Sprecher 2
Und wir können uns vorstellen, nachdem er, nachdem das das, dass die Selbstmorde nichts mehr gebracht haben, nachdem er was Neues probiert hat und dann einfach mal sechs Monate lang nur im Bett saß und Karten geworfen hat. Das ist glaube ich, so der erste Moment, wo sie wirklich, wo es wirklich eine Chemie zwischen ihnen gibt, die auf Beiderseitig keit beruht.
00:21:03:05 – 00:21:04:16
Sprecher 2
Und zwar weil er ehrlich zu ihr ist.
00:21:04:19 – 00:21:13:00
Sprecher 1
Ja, genau. Wir haben, um mal so ein kleines bisschen doch noch mal in die technische Richtung Grenze geht für mich ja unterteilt in quasi die Five Stages of Grave.
00:21:13:06 – 00:21:13:14
Sprecher 3
Ja.
00:21:14:01 – 00:21:31:12
Sprecher 1
Da hätten wir den Denial, also Ablehnung Anger Wut Wageningen Verhandlung. Also dass man versucht es mit dem Leben zu verhandeln, um das, was man da und das ist das, was man trauert. Und dann Depression, also Depressionen und Akzeptanz, dass man es irgendwann akzeptiert.
00:21:31:20 – 00:21:33:18
Sprecher 2
Sollen wir kurz ein Lexikon dafür aufmachen?
00:21:34:03 – 00:21:37:12
Sprecher 1
Oh, sehr gerne. Wenn du mehr dazu zu sagen hast. Ja, damit.
00:21:37:24 – 00:21:45:05
Sprecher 2
Und ich habe dann ab da so Dinge.
00:21:45:05 – 00:21:46:16
Sprecher 1
Das muss man sehen.
00:21:47:01 – 00:22:10:17
Sprecher 2
Lexikon Und zwar ist es ein Konzept von der Psychiaterin Elisabeth Kübler Ross, die durch ihre Forschung irgendwann so einen Überblick entworfen hat. Was passiert eigentlich, wenn man mit dem Tod konfrontiert ist und hat dann gesagt, es gibt fünf, fünf Stadien, die man durchläuft, und dass es eben zum einen, dass man das erst mal leugnet, dass man da ist.
00:22:10:23 – 00:22:16:20
Sprecher 2
Man will es nicht wahrhaben, dass die erste Sage und das finden wir bei ihr ja.
00:22:16:20 – 00:22:17:22
Sprecher 1
Auch absolut.
00:22:18:00 – 00:22:27:18
Sprecher 2
Der erste Tag. Er denkt, das war ein schlechter Witz und dennoch erst mal sauer auf alle. Und wenn er diesem diesem Typen im Flur begegnet, der immer so total Strahlemann ist und sagt Hey.
00:22:28:02 – 00:22:29:09
Sprecher 3
Ihr Tag, was wird.
00:22:29:09 – 00:22:29:13
Sprecher 2
Hier.
00:22:29:13 – 00:22:31:09
Sprecher 3
Gespielt? Das ist schon.
00:22:31:09 – 00:22:32:20
Sprecher 1
Der zweite Tag, da ist schon länger.
00:22:32:20 – 00:22:38:03
Sprecher 2
Das ist schon enger. Genau da sind wir bei 0.2, bei der Wut. Dann sind wir bei.
00:22:38:14 – 00:22:39:04
Sprecher 1
Wageningen.
00:22:39:04 – 00:22:45:01
Sprecher 2
Wageningen. Verhandeln, Feilschen, dass man irgendwie versucht, das zu lösen. Wo finden wir das denn?
00:22:45:01 – 00:22:57:24
Sprecher 1
Das ist mehr, dass das viel anfängt rumzuspielen. Er wird sehr leichtsinnig, erfährt mit dem Auto gegen die Diese Mailbox wird von der Polizei gejagt, betreibt Völlerei und dieses ganze Zeug.
00:22:59:02 – 00:23:06:24
Sprecher 2
Eigentlich radikaler Hedonismus ist nicht nur so ein Feilschen, sondern auch ein Ausnutzen der Situation bei ihm. Vielleicht auch, weil er vom Charakter her so angelegt ist.
00:23:07:03 – 00:23:16:03
Sprecher 1
Und er fordert das heraus. Er sagt Na gut, wenn das jetzt so ist, dann komm, komm, keep it coming. So, das ist so ein bisschen gehört es schon ins Feilschen, finde ich rein.
00:23:16:03 – 00:23:31:11
Sprecher 2
Und als viertes haben wir dann die Depression, Depression, die im Film ziemlich eindeutig gezeigt wird, zu der wir teilweise wirklich irgendwann den Wecker zerschlägt und nichts mehr macht, einfach nur noch im Bett liegt, teilweise die Nacht durchmacht. Und wir sehen seinen total apathischen Blick.
00:23:31:19 – 00:23:36:08
Sprecher 3
Sind das das Murmeltier entführen und da lang.
00:23:36:08 – 00:23:43:05
Sprecher 1
Fährt und dann über die Klippe fährt, wo dann auch Annie McDowell und der andere, der Kameramann zusammen das noch sehen und.
00:23:43:10 – 00:23:43:24
Sprecher 2
Sagen kommen.
00:23:43:24 – 00:23:44:17
Sprecher 1
Und filmen.
00:23:44:20 – 00:23:59:15
Sprecher 2
Der Moment, in dem er dann auch, in dem dann auch die Selbstmorde anschließen und er sich auf diverse Arten umbringt. Und wir sehen nicht alle. Und später sitzt er mit Greta im Cafe und zählt noch mal auf, auf welche Arten gestorben ist. Und der Philosoph sieht Wie oft hast du dich umgebracht?
00:23:59:22 – 00:24:13:03
Sprecher 1
Also ist echt übel. Vor allem das Problem ist ja, es tut ja trotzdem weh. Ja, es ist ja nicht so, dass du nur weißt okay, nächsten Tag werde ich wieder leben. Ich kann jetzt auch alles mögliche machen, sondern du fügte echt scheiße Schmerzen zu.
00:24:13:08 – 00:24:26:14
Sprecher 2
Und stell dir mal vor, du, du, du bringst dich am Anfang des Tages um und stürzt irgendwo runter und willst dir sämtliche Knochen und weißt aber du musst jetzt noch zwölf Stunden in diesem Zustand bleiben. Ja, es ist eine düstere Note, die der Film versucht, so ein bisschen auszublenden.
00:24:26:18 – 00:24:30:18
Sprecher 1
Ja, aber es ist so und man denkt das auf jeden Fall mit. Das ist schon krass.
00:24:30:24 – 00:25:03:20
Sprecher 2
Und 0.5 ist dann Akzeptanz, dass man sich einfach dem Schicksal fügt. 969 hat Elisabeth Kübler Ross, das in ihrem Buch Übers Über Über den Toten Das Sterben veröffentlicht. Eine Schweizer Wissenschaftlerin übrigens. Das ist seitdem ein Modell, das immer wieder herangezogen wird, wenn es darum geht Wie gehen Menschen mit Trauer um den Menschen, mit dem Verlust von einem Arm, von einem Menschen, der in viel bedeutet, um aber auch wie Menschen damit um, dass sie damit konfrontiert sind, dass sie selbst sterben müssen, wenn sie zum Beispiel eine tödliche Krankheit haben.
00:25:04:08 – 00:25:22:03
Sprecher 1
Oder schlechte Nachrichten. Also so was kann sich manchmal, auch wenn es traumatisch genug ist, als Nachricht, dann kann das auch, dass die diesen Verlauf nehmen. Ich finde es eine gute, gute Methode und der Drehbuchautor hat das ja auch bestätigt, dass er das so geschrieben hat. Und gibt es auch noch andere Möglichkeiten, den Film einzuteilen?
00:25:22:04 – 00:25:44:15
Sprecher 2
Ja, aber es gibt es. Ist es durchaus ein Konzept, was nicht Kritik frei ist, Was natürlich immer ist, wenn du versuchst, psychologische Phänomene oder auch biologische Phänomene zu kategorisieren und zu sagen okay, wir machen hier jetzt die Schubladen auf und können diese Phasen sehen. Du läufst halt sehr schnell Gefahr, in so einer Art Generalisierung zu laufen, weil jeder Mensch anders ist, jeder Mensch anders umgeht.
00:25:44:15 – 00:26:06:13
Sprecher 2
Mit mit solchen Phänomenen, mit Trauer, mit Wut. Und so weiter. Und wir sehen es ja auch an ihm. Also wie gesagt, wir haben zumindest diese eine Phase von Film, die eben nicht so dieses, dieses falschen ist. Damit meinte sie ja eher so wirklich, dass man versucht, es irgendwie abzuwenden. So dieses mit dem Schicksal feilschen. Und ja, ich finde, dass das im Moment, wo Leute zur Religion finden und dann ganz doll beten, weil sie hoffen, dass es dadurch eben besser wird.
00:26:07:01 – 00:26:17:21
Sprecher 2
Und diese Phase hatte er ja nicht, sondern er stürzt sich dann einfach in so eine Art hedonistischer Leben hinein und säuft und frisst und hat versucht.
00:26:17:21 – 00:26:20:01
Sprecher 1
Das mit mit McDowell.
00:26:20:03 – 00:26:24:03
Sprecher 2
Und versucht irgendwann retour dann zu kriegen, woran er wirklich scheitert.
00:26:24:10 – 00:26:36:00
Sprecher 1
Ja, ich kann nicht genug betonen, wie sehr ich das, wie gut ich das finde, wie der Film diese Scheiße, dieses Scheitern mit Ritter darstellt, weil. Weil er wirklich er kommt relativ weit damit.
00:26:36:06 – 00:26:36:14
Sprecher 2
Ja.
00:26:36:22 – 00:26:39:08
Sprecher 1
Und das an einem Tag, was schon krass ist.
00:26:39:08 – 00:26:40:09
Sprecher 2
Ja, auf jeden Fall.
00:26:40:20 – 00:26:59:18
Sprecher 1
Was vielleicht Stretch ist und was man. Na ja, gut, das ist ein bisschen. Das ist halt die Filmwelt, in der wir uns bewegen. Aber es ist gut dargestellt, dieses er kommt zu einem bestimmten Punkt und dann fühlt er sich zu sicher und dann ist er wieder muss er wieder zurückstecken und so und er schafft es aber nie, weil es einfach nicht funktioniert.
00:26:59:18 – 00:27:08:05
Sprecher 1
Es funktioniert nicht, anderen Leuten durchaus nicht gelernte Fakten irgendwelchen Scheiß zu erzählen und über den eigenen Charakter zu täuschen, das geht einfach nicht auf Dauer.
00:27:08:07 – 00:27:24:08
Sprecher 2
Nein, es klappt nicht. Genau. Und es gibt auch einen ganz wesentlichen Unterschied zu dem, was er später macht. Später nutzt er diese diesen Tag, um wirklich zu lernen. Dann nimmt er zum Beispiel Klavierstunden. Ja, und dann sitzt er jeden Tag vor dem Klavier, geht immer wieder zu der selben Klavierlehrerin und die viel Geld, damit sie ihn auch wirklich jetzt unterrichten.
00:27:24:08 – 00:27:32:20
Sprecher 1
Und er muss jeden Tag zu ihr sagen. Haben Sie vielleicht Interesse, mich zu unterrichten? Weil ich kann ja nicht sagen, dass ich schon seit 500 Tagen bei dir bin.
00:27:32:20 – 00:27:34:08
Sprecher 3
Sondern ich komme.
00:27:34:08 – 00:27:37:22
Sprecher 1
Jedes Mal das erste Mal zu dir und sage Ich habe noch nie Klavierunterricht.
00:27:37:22 – 00:27:39:23
Sprecher 3
Genommen. Und dann irgendwann.
00:27:39:23 – 00:27:46:19
Sprecher 1
Ist er gut genug, dass sie dann dann sagt Ist das wirklich Ihre erste Klavierstunde? Ja, ja, aber man meine, mein Vater war Klavier Transporteur.
00:27:48:10 – 00:27:59:07
Sprecher 2
Also insofern so wie viel Tage hat er denn? Es gibt ja, es gibt ja lebendige Debatten darüber. Und viele Tage befindet sich Jonas in dieser Zeitschleife.
00:27:59:08 – 00:28:01:21
Sprecher 1
Was sagt unser Regisseur, der sagt zehn Jahre.
00:28:02:04 – 00:28:05:15
Sprecher 2
Oder 10.000 Jahre? Oder auch mal gesagt Arschloch.
00:28:06:19 – 00:28:09:18
Sprecher 3
Es gibt sehr wenig.
00:28:10:11 – 00:28:36:01
Sprecher 1
Nein, Aber der erste, der angefangen hat, damit zu rechnen, glaube ich, hatte, kam auf acht Jahre und acht Monate. Ja, aber ich glaube dem nicht. Ich glaube, er hat zu viele Sachen außen vor gelassen. Zum Beispiel, dass man vielleicht nicht jeden Tag Lust hat, wirklich sich ans Klavier zu setzen. Auch, dass man nicht jeden Tag acht Stunden am Klavier sitzen kann, sondern dass man nach drei Stunden eine längere Pause braucht, um irgendwann überhaupt die Knoten aus den Fingern zu kriegen.
00:28:36:10 – 00:28:37:02
Sprecher 1
Solche Sachen?
00:28:37:08 – 00:28:49:09
Sprecher 2
Ja, also wenn man ganz niedrig ansetzen will, kann man sagen Wir haben 34 Tage, die sehen wir. Das ist auf jeden Fall, das ist das, was man auf den Stapel legen kann. Und natürlich ist das nichts im Vergleich zu dem, was dann nachher draufkommt, dass das, was wir sehen.
00:28:49:11 – 00:28:57:11
Sprecher 1
Na ja, gut, okay, was wir sehen, aber wir müssen auf jeden Fall mindestens noch auf 43 Tage kommen, weil er von weiteren Tagen erzählt.
00:28:57:15 – 00:29:15:19
Sprecher 2
Genau. Genau. Und weil wir teilweise Ausschnitte sehen, wo ziemlich klar ist, dass das eigentlich auch ein Track ist. Also man könnte das so sehr reinquetschen und sagen okay, das war ein voller Tag, aber das ist wahrscheinlich. Ja, und damit sind wir natürlich überhaupt nicht nah dran an dem, was passiert. Er lernt Klavierspielen in der Zeit.
00:29:15:19 – 00:29:16:14
Sprecher 1
Dann Französisch.
00:29:16:15 – 00:29:22:06
Sprecher 2
Er lernt Französisch und er lernt Klavierspielen von null an, lernt Französisch, auch von Null an, und es gibt.
00:29:22:06 – 00:29:23:03
Sprecher 1
Ja diese und schreibt.
00:29:23:08 – 00:29:35:12
Sprecher 2
1000 Stunden braucht man, um genau was zu perfektionieren als Skulpturen. Genau das funktioniert ja auch. Das heißt, wir könnten da irgendwie 30.000 Stunden allein gegen das Französisch, gegen das Klavier spielen und gegen das eiskalt Turing werfen.
00:29:35:15 – 00:29:41:04
Sprecher 1
Ja, da sind wir schon bei Wenn du, wenn du Pausen machen musst usw zwischendurch bis 15 Jahren schon fast.
00:29:42:01 – 00:29:44:16
Sprecher 2
Und ich glaube, selbst das trifft es nicht mal im Ansatz.
00:29:45:15 – 00:29:46:20
Sprecher 1
Also glaube ich auch, Die Idee.
00:29:46:20 – 00:30:07:20
Sprecher 2
Ist natürlich total spannend zu sagen Hey, wir haben hier einen enormen Zeitraum für uns. Wir haben das was, was? Wie er versucht rumzukriegen. Diese vielen Tage, die, die nicht gezeigt werden, wo er einfach noch mal Informationen sammelt, wo es nicht so läuft, wo er noch mal einen anderen Weg ausprobiert, Muss gar nicht wissen, wie lange Phase der Selbstmorde.
00:30:07:22 – 00:30:08:09
Sprecher 1
Genau.
00:30:08:12 – 00:30:14:19
Sprecher 2
Wir haben so was wie diesen Banküberfall, den er macht. Ja, nur das Ergebnis genau. Weiß genau, was in jeder Sekunde passiert. Da, Du.
00:30:14:19 – 00:30:15:24
Sprecher 3
Musst mindestens einen Monat.
00:30:15:24 – 00:30:16:09
Sprecher 1
Planen.
00:30:16:09 – 00:30:17:04
Sprecher 3
Versuchen.
00:30:17:04 – 00:30:19:19
Sprecher 1
Also ist es doch auch total krass, wie?
00:30:19:19 – 00:30:23:08
Sprecher 2
Und dann musste er das beobachten. Wie oft musste er das versuchen, wie oft ist es schiefgegangen?
00:30:23:08 – 00:30:27:05
Sprecher 1
Und dann noch die Tage, wo er masturbieren musste. Das ist also das.
00:30:27:15 – 00:30:35:15
Sprecher 3
Was zu viel ist, wo er einfach nichts anderes gemacht hat, als im Bett zu liegen. Jetzt wissen wir ja.
00:30:35:15 – 00:30:56:17
Sprecher 1
Also ich meine, es ist natürlich ein normales Leben, läuft einfach nicht so ab, dass du geradlinig sagst ich lerne jetzt Klavier und sonst mache ich nix. Und bin damit in einem Jahr fertig. Funktioniert ja so nicht und man lebt ja dann auch. Und man muss ja auch die Leute kennenlernen. Er kann ja von jedem Lebensgeschichte aufzählen. Ja, das heißt, er muss mit jedem auch irgendwie Monate verbracht haben.
00:30:56:19 – 00:30:57:18
Sprecher 3
Ja, es ist.
00:30:57:18 – 00:30:58:08
Sprecher 1
Schon krass.
00:30:58:19 – 00:31:15:17
Sprecher 2
Er muss, er muss bei jeder einzelnen Person herausgefunden haben, wie muss ich mit ihr reden, damit sie mir solche intimen Sachen aus ihrem Leben verrät? Genau, weil. Also zum Beispiel hat er offensichtlich rausgefunden, dass beim jungen Paar das heiraten will, dass die Frau Zweifel hat. Ja, das ist ja ein ziemlich intimes Detail.
00:31:15:17 – 00:31:18:09
Sprecher 1
Und es ist etwas, was sie noch nicht mal ihrem Freund erzählen, nicht.
00:31:18:09 – 00:31:19:19
Sprecher 2
Mal Ihrem Freund erzählt hat. Genau.
00:31:20:00 – 00:31:20:23
Sprecher 3
Und er.
00:31:22:04 – 00:31:43:09
Sprecher 2
Es gibt. Es gab eine Zeit lang das Gerücht, dass im Original Script von dem Autoren Daniel Rubin ein Satz wäre, in dem viel zu Rita sagt Ich habe 10.000 Jahre auf dich gewartet, Tag für Tag. Rubin hat gesagt Das ist toll, aber es stimmt einfach nicht.
00:31:43:10 – 00:31:44:23
Sprecher 3
Er hat gefragt.
00:31:45:12 – 00:31:45:22
Sprecher 1
Schade.
00:31:46:05 – 00:31:46:14
Sprecher 3
Okay.
00:31:47:07 – 00:31:55:06
Sprecher 1
Also ich würde mindestens 70 Jahre ansetzen. Ehrlich gesagt, aus meinem Gefühl heraus hat er mindestens 70 Jahre da gesessen.
00:31:55:09 – 00:32:04:14
Sprecher 2
Ich finde den Gedanken tatsächlich schön, dass es eine Zeitspanne ist, die wir uns nicht vorstellen können, weil sie ein menschliches Leben übersteigt. Das heißt deutlich länger als 100 Jahre.
00:32:04:14 – 00:32:05:18
Sprecher 3
Okay. Ja.
00:32:06:05 – 00:32:26:03
Sprecher 2
Und ich kann mir durchaus vorstellen, eher in die Tausender. Und ich finde die Leute, die sagen, es können auch 10.000 Jahre sein, und das ist auch so, dieses buddhistische Ding, weil das irgendwas mit dem Thema zu tun hat und mit der Lebensspanne. Und so weiter. Buddha zur Erde zurückkehrt. Ich kann es nicht genau erklären, ich will es auch nicht genau erklären.
00:32:27:10 – 00:32:42:03
Sprecher 2
Ich finde das auch irgendwie nett, dass es wirklich so eine spirituelle Dimension kriegt, in dem man sagt, das war richtig lang. Das können wir uns gar nicht vorstellen, wie lang er in diesem Tag gefangen ist, in diesem netten Tag mit Murmeltier und mit dem Pennsylvania Polka.
00:32:42:12 – 00:32:44:22
Sprecher 1
Na ja, die gleiche Musik ist.
00:32:44:22 – 00:32:48:24
Sprecher 3
Da und Sahne und share.
00:32:50:05 – 00:32:59:13
Sprecher 2
Und ich finde Sunny. Und er ist nicht das Nervigste an diesem Tag. Nein, der Song wurde ja bewusst gewählt, weil er so eine Redundanz hat und dafür bekannt ist, dass sich der Refrain, der aus drei Wörtern.
00:33:00:21 – 00:33:04:05
Sprecher 3
Ewig hinzieht, teilt, Aber.
00:33:04:05 – 00:33:11:04
Sprecher 2
Tatsächlich viel nerviger als die Sunny und Cherson ist der Pennsylvania Polka, den sie jedes Mal spielen, wenn er zu diesem Platz.
00:33:11:04 – 00:33:23:09
Sprecher 1
Mir ärgert. Ich beim ersten Mal jetzt wieder hören beim Reload. Jetzt habe ich gedacht Ach du Scheiße, Na ja, da ist er mir wieder eingefallen, dieser Ohrwurm, diese Musik.
00:33:24:08 – 00:33:31:19
Sprecher 3
Die ganz Pennsylvania Polka hat hier und in The Sound of the.
00:33:31:20 – 00:33:32:18
Sprecher 2
Panzer in.
00:33:33:03 – 00:33:33:21
Sprecher 3
Polka.
00:33:34:09 – 00:33:37:02
Sprecher 2
Und das endlos ist passiert in dem Lied nicht viel anderes.
00:33:37:10 – 00:33:57:21
Sprecher 1
Gruselig. Aber du hast in diesem Städtchen ein paar 1000 Leute. Du kannst dich schon eine Weile mit jedem beschäftigen. Also, du hast. Ich habe immer gedacht, der muss ja irgendwann mal irgendwo ausbrechen aus der Stadt, die Stadt ist irgendwann leer. Also das er irgendwann schon alles erlebt und weiß ja alles. Und was machst du dann noch? Irgendwas muss da noch passieren.
00:33:58:02 – 00:34:01:08
Sprecher 1
Aber in dem Städtchen? Naja, also ich weiß nicht, wenn 100.000 Leute wohnen.
00:34:01:08 – 00:34:03:03
Sprecher 2
5067 Einwohner?
00:34:03:24 – 00:34:05:17
Sprecher 1
Nein, 5000?
00:34:05:22 – 00:34:06:06
Sprecher 2
Ja.
00:34:06:13 – 00:34:08:14
Sprecher 1
Fuck. Okay. Er hieß Lost.
00:34:09:22 – 00:34:16:03
Sprecher 2
Es gab tatsächlich die Überlegung von Harold Ramis Sehen zu zeigen in den Film versucht auszubrechen.
00:34:16:04 – 00:34:16:14
Sprecher 1
Ja.
00:34:16:18 – 00:34:36:24
Sprecher 2
Und in denen er sogar bis nach Hause fährt, was offensichtlich gar nicht so ein großes Problem ist, Also die Entfernung, die er erfahren müsste bis zur nächsten größeren Stadt wäre wohl gar nicht so hoch, das heißt, man könnte das irgendwie schaffen. Man könnte das auch durch diesen Schneesturm schaffen. Es wurde einfach alles verworfen, weil sie das Gefühl hatten, es passt nicht so gut zu dieser Geschichte.
00:34:37:11 – 00:34:53:05
Sprecher 2
Denn wenn er aus diesem Rahmen der Stadt in dieser Kleinstadt ausbricht, weil das Tolle ist natürlich dieses klaustrophobische Moment einer wirklich putzigen und netten Kleinstadt, die übrigens nicht Tony war. Auch wenn wenn sie im Film Tony natürlich als den.
00:34:53:12 – 00:34:54:08
Sprecher 3
Geburtsort.
00:34:54:08 – 00:35:06:24
Sprecher 2
Das Murmeltier ganz nach vorne packen. Das war nicht so, Tony, wo sie gedreht haben und die Einwohner von Tony bzw die, die die Stadtvertreter von Tony waren darüber alles andere als glücklich, dass nicht bei ihnen gedreht wurde.
00:35:07:03 – 00:35:13:07
Sprecher 1
Ja, aber es gab dort nicht alles, was sie brauchten als Orte. Und da sind wir zu Woodstock, oder wie sind sie?
00:35:13:13 – 00:35:45:05
Sprecher 2
Ja, und das ziemlich nah an Bill Murrays Heimat. Offensichtlich bemüht hat. Es ist bei Mary groß geworden und das ist relativ nah da. Ein wesentlicher Grund, warum Sie sich gegen Tony entschieden haben, ist, dass ein Panzer Tony, die diesen Moment hier spielen, nicht auf dem Dorfplatz stattfinden, sondern außerhalb auf diesem Gelände, wo alles schön hergerichtet ist, wo die Leute dann hin pilgern und dieses Gefangensein in einer Kleinstadt, das hat halt nicht so wirklich funktioniert mit diesem Du stehst plötzlich auf einer großen Wiese und hast vor dir Wald.
00:35:45:13 – 00:35:47:13
Sprecher 2
Und das kann ich total gut verstehen. Als Argument.
00:35:47:13 – 00:35:48:11
Sprecher 1
Absolut klar.
00:35:48:13 – 00:35:57:16
Sprecher 2
Und in Woodstock haben sie dann offensichtlich so einen wirklich schönen Dorfplatz gefunden, wo auch die Murmeltier Tradition stattfindet. Also tatsächlich nach dem Film deutlich stärker als vorher.
00:35:57:21 – 00:35:59:16
Sprecher 3
Ja, das.
00:35:59:16 – 00:36:15:14
Sprecher 1
War irgendwie auch. Aber auch in Tony haben sie ja vorher so 5000 Leute gehabt und dann kam da irgendwie 100.000 Leute plötzlich. Nächstes Jahr, nachdem der Film rauskam, echt wahnsinnig viele Leute, die dann plötzlich da eingefallen sind, wie die Römer.
00:36:15:20 – 00:36:33:14
Sprecher 2
Grundsätzlich diese, also dieser Murmeltier Kult, den gibt es ja schon sehr lange. Aber wirklich populär geworden ist er eigentlich durch den Film. Das war halt wirklich so ein Pennsylvania Ding. Und es hat sich dann auch dadurch, dass der Film so gut angekommen ist, in ganz USA ausgebreitet und es ist ein deutsches Ding. Das ist das witzigste, dass.
00:36:33:14 – 00:36:34:14
Sprecher 1
Es ein deutsches Jahr.
00:36:34:14 – 00:36:38:09
Sprecher 2
Deutsche Einwanderer in Pennsylvania haben diesen diesen Kult reingebracht.
00:36:38:11 – 00:36:39:00
Sprecher 1
Okay.
00:36:39:07 – 00:36:49:07
Sprecher 2
Und zwar in Deutschland. War es tatsächlich was der Dachs, der seinen Schatten sieht oder nicht sieht, damit das Wetter vor.
00:36:50:08 – 00:36:50:22
Sprecher 1
Vorhersagen.
00:36:50:23 – 00:37:06:20
Sprecher 2
Hervor sagen kann und es war auch die Einwanderer von Pennsylvania haben das auch gemacht und es gibt es gibt ein Pennsylvania zum Dialekt, wie die reden, und da gibt es an den Text dazu, den ganz alten, der, der quasi die Ursprünge davon ist.
00:37:06:22 – 00:37:09:13
Sprecher 1
Also ich sehe am Horizont, dass du rezitieren wirst.
00:37:10:05 – 00:37:31:07
Sprecher 2
Wann der Tag sei hat. Es geht im Lichtmess Mariä, dann geht er wieder ins Loch und bleibt noch sechs Woche drin. Wann Lichtmess Maria aber Trieb ist, dann bleibt der Dachs Haus uns Watt noch in Afrika. Ich zitiere Das war nicht nicht Althochdeutsche oder so was. Das war.
00:37:31:07 – 00:37:32:10
Sprecher 3
Pennsylvania ist.
00:37:33:09 – 00:37:44:05
Sprecher 2
Der Pennsylvania Dialekt, mit dem diese diese Geschichte erzählt wird. Und das im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert hat der Kult angefangen, eben durch deutsche Einwanderer.
00:37:44:14 – 00:37:50:09
Sprecher 1
Da kommen die Deppen und machen die irgendwelchen, die irgendwelche idiotischen Weisheiten rein.
00:37:50:20 – 00:37:57:12
Sprecher 2
Und ihr sagt mal in so einem zynischen Moment früher war das noch geil, da haben die das Murmeltier geschlachtet und gegessen.
00:37:57:12 – 00:38:02:00
Sprecher 3
Und das haben sie wirklich. Sie haben es wirklich gedacht, ist unglaublich. Oh mein Gott.
00:38:02:16 – 00:38:05:06
Sprecher 2
Es soll offensichtlich wie eine Mischung aus Hühnchen und Schwein spielen.
00:38:05:07 – 00:38:06:01
Sprecher 3
Soll.
00:38:06:15 – 00:38:13:24
Sprecher 2
Es gab sehr lange Murmeltier Festlichkeiten, wo die Leute sich getroffen haben und dann gemeinsam das Murmeltier geschlachtet und gegessen haben.
00:38:15:01 – 00:38:22:23
Sprecher 1
Kommen wir zum Ernst zurück. Was würdest du mit so einem Tag, der sich wieder und wieder wiederholt, tun?
00:38:23:13 – 00:38:45:12
Sprecher 2
Also ich habe tatsächlich sehr viel übrig für diesen hedonistischen Ansatz hier. Auch ich finde es schon ziemlich witzig, diese Vorstellung. Es ist natürlich auch ein Grund, warum der Film so gut ankommt, weil es bedient so eine gewisse Superhelden Fantasie. Ja, wenn du die Möglichkeit hast einen Tag zu wiederholen und alles und zu sehen, was falsch gelaufen ist, um das irgendwie zu verbessern, eröffnet natürlich tolle Möglichkeiten.
00:38:45:12 – 00:38:50:13
Sprecher 2
So krass, so was machen die? Du musst dir über keine Konsequenzen mehr Gedanken machen.
00:38:50:13 – 00:38:51:07
Sprecher 3
Ja, du.
00:38:51:09 – 00:39:03:06
Sprecher 2
Kannst einfach feiern, so hart wie du noch nie gefeiert hast. Ich finde den Gedanken aber auch natürlich total toll, diesen diesen Bildungs Gedanken, also dieses Klavierspielen, dann einfach mal Zeit zu haben für so was.
00:39:03:07 – 00:39:21:03
Sprecher 1
Als ich noch also den ersten Mal den Film gesehen habe, als ich Kind war und noch unbeleckt von irgendwelchen hedonistischen anderen. Also so Gedanken, Sexualität oder viel Fressen oder viel, was ich nicht dieses ganze Zeug. Ich fand das Lernen am geilsten. Das klingt ein bisschen komisch für ein Kind.
00:39:21:09 – 00:39:21:21
Sprecher 3
Ja.
00:39:22:07 – 00:39:38:01
Sprecher 1
Aber ich fand es richtig geil zu sagen Oh mein Gott, dann kann ich Klavierspielen lernen. Dann kann ich alle möglichen Instrumente rauf und runter. Ich kann das lernen, ich kann das machen. Was interessiert mich die Frau, die da den Film durchläuft? Ich will lernen mit soll solch lernen. Das war so mein Gedanke als Kind.
00:39:38:01 – 00:39:52:05
Sprecher 2
Das ist ja auch tatsächlich cool, dieser Gedanke. Also ich kann das total gut nachvollziehen. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich als Kind getickt habe, als ich den Film gesehen habe. Ich war wahrscheinlich auch so acht neun Moment, kann ich sagen, ich muss mindestens elf Jahre gewesen sein und 93 ins Kino.
00:39:52:05 – 00:39:52:15
Sprecher 1
Genau.
00:39:53:01 – 00:39:56:24
Sprecher 2
Ich kann mich noch gut erinnern, dass meine Mutter diesen Film geliebt hat. Meine Mutter diesen Film sehr oft geguckt.
00:39:56:24 – 00:39:57:15
Sprecher 3
Oh, okay.
00:39:57:16 – 00:39:59:18
Sprecher 2
Bei einem solchen Film noch mal super anstrengend.
00:40:00:04 – 00:40:00:24
Sprecher 3
Natürlich. So auf diese.
00:40:00:24 – 00:40:02:03
Sprecher 2
Repetition setzt.
00:40:02:10 – 00:40:02:21
Sprecher 3
Rekord.
00:40:02:21 – 00:40:12:08
Sprecher 2
Und meine Mutter hatte so eine Art, Filme zu gucken, indem sie wirklich einen Film fertig geguckt hat und dann hat sie den wieder angemacht, aber hat sie angefangen und hat ihn dann gleich.
00:40:12:13 – 00:40:15:03
Sprecher 3
Zurückgespult und wieder angemacht, zurückgespult.
00:40:15:03 – 00:40:17:13
Sprecher 2
Und wieder angemacht. Damals in der guten alten Videokassetten.
00:40:19:10 – 00:40:20:01
Sprecher 1
Wahnsinn.
00:40:20:01 – 00:40:36:14
Sprecher 2
Und ich glaube, ich war ich weiß als Junger, als als älteres Kind junger Jugendlicher war ich tatsächlich am meisten von diesem Hedonismus Dinge Flair und dann aber auch natürlich, das Lernen ist total cool. Du kannst dir Zeit nehmen für einen Roman. Ja, der hat immer merken, wo du warst.
00:40:36:22 – 00:40:37:05
Sprecher 1
Ja.
00:40:38:00 – 00:40:54:22
Sprecher 2
Ursprüngliche Konzept Idee von von dem Autoren war, dass viel sich merkt, wie lange er in diesen Zeit, in dieser Zeit gefangen ist. Dadurch, dass er Bücher liest und dadurch, dass er sich merkt, wo er war, bei den Büchern und Einschätzen. Ich brauche eine Minute für eine Seite.
00:40:54:22 – 00:41:00:18
Sprecher 1
Er hat. Hat er nicht gesagt, dass er am Tag eine Seite liest. Da wird er dann die Seiten zählen kann und weiß, wie viel.
00:41:00:18 – 00:41:12:14
Sprecher 2
Genau wie viele Tage. Also quasi es war seine Strichliste, für wie lange bin ich in dieser Gefangenschaft her? Der Gedanke ist toll. Ich meine, du hast unendlich Zeit, Du kannst alles lesen, trivial, wissenschaftlich hoch.
00:41:12:17 – 00:41:20:14
Sprecher 1
Hat alles Mögliche. Also er scheint ja auch Doktor gewesen geworden zu sein. Das haben ja alle immer vergessen bei der Aufzählung der Zeit, wie viel er braucht.
00:41:20:14 – 00:41:23:20
Sprecher 2
Wir brauchen ja. Du kannst nicht an einem Tag Doktor werden. Wie soll das funktionieren?
00:41:23:22 – 00:41:25:06
Sprecher 1
Das ist halt ein echtes Problem.
00:41:25:06 – 00:41:44:15
Sprecher 2
Promoviert ist nicht an einem Tag ein Mann. Egal wie intelligent du bist, Du promoviert nicht an einem Tag. Du kriegst höchstens eine Ehrendoktorwürde. Irgendwie. Aber selbst das braucht Zeit. Ohnehin, wenn wir zu den. Zu den. Zu den großen Fragen, den großen Problemen kommen wie soll das funktionieren? Was ist mit seinem Gehirn? Was passiert mit seinem Gehirn in dieser Zeitschleife?
00:41:44:18 – 00:41:45:03
Sprecher 1
Genau.
00:41:45:06 – 00:42:06:08
Sprecher 2
Weil, wenn das. Wenn wir davon ausgehen, dass sein Gehirn die Information speichert, die am Tag davor war, dann altert sein Gehirn ja. Dann findet ja Zell, Zerfall und Zellwachstum statt. Das heißt, er müsste ja doch irgendwie altern in dieser Zeitschleife, oder altert nur sein Gehirn oder ist werden Zellen wieder hergestellt und gleichzeitig Zellen bewahrt vom Tag davor?
00:42:06:15 – 00:42:10:04
Sprecher 1
Fragst du gerade nach Realismus in einem Film, der eine Zeitschleife erfindet?
00:42:10:05 – 00:42:11:04
Sprecher 3
Ja. Okay.
00:42:11:09 – 00:42:17:05
Sprecher 2
Zeitreisen, Zeitschleifen, Filme sind ideal geeignet, um zu sagen Das ist doch voll unrealistisch. Passt doch überhaupt nicht.
00:42:17:16 – 00:42:24:06
Sprecher 1
Also ich glaube, wenn jemand diese Zeitschleife herstellt und ich. Und ich glaube, dass der Film nahelegt, dass es das Murmeltier ist.
00:42:25:08 – 00:42:25:23
Sprecher 3
Wow.
00:42:25:23 – 00:42:31:01
Sprecher 2
Okay, okay. Darauf muss man gleich zu sprechen kommen. Das Murmeltier ist der Oberbösewicht.
00:42:31:04 – 00:42:32:24
Sprecher 3
Natürlich.
00:42:32:24 – 00:42:44:01
Sprecher 1
Und dann ist diese Entität ja auch in der Lage, dem Hirn von Bill Murray die Möglichkeit zu geben, den Alterungsprozess aufzuhalten.
00:42:44:01 – 00:42:55:23
Sprecher 2
Aber der Alterungsprozess besteht ja eigentlich. Ist ein Alterungsprozess. Bei einem biologischen Körper ist ja die Veränderung von Zellen die Information gespeichert sind, müssen sich doch die Zellen im Hirn verändern.
00:42:56:07 – 00:43:06:08
Sprecher 1
Das heißt du kannst, du kannst Reset in der Zeit herstellen, aber nicht verhindern, dass das der Alterungsprozess über das Erinnerungs vermögen, dass das entkoppelt wird.
00:43:06:10 – 00:43:28:15
Sprecher 2
Wenn du ein Reset in der Zeit als kannst du keine biologische Entität an diesen rausnehmen, weil diese biologische Entität sich dann weiterentwickelt, während sich die restliche während die restliche Zeit wiederholt wird. Das heißt, wenn du ein Repeat machst, ist es entweder möglich, in dem du sagt die Erinnerung von Fritz und an seiner Seele gekoppelt, das heißt, du bist auch wirklich auf einer spirituellen Ebene neue torkeln.
00:43:28:17 – 00:43:38:08
Sprecher 2
Ja, aber wir befinden uns im 21. Jahrhundert und wir haben sehr viel in der Neurologie gelernt und wir wissen, dass diese Informationen sehr wahrscheinlich nicht in einer Seele gespeichert werden, sondern in einem Gehirn.
00:43:38:22 – 00:43:56:03
Sprecher 1
Wie wäre es damit? Die Informationen werden bei Fill gespeichert, nicht bei unserem, sondern bei dem Sonntag beim Murmeltier und jeden Morgen wieder auf unser Hauptfigur übertragen. Das heißt ein Reset. Aber er kriegt wieder eine neue Spritze.
00:43:56:03 – 00:43:59:19
Sprecher 2
Das Murmeltier kommt nachts in sein genau in sein Schlafgemach.
00:43:59:20 – 00:44:06:20
Sprecher 1
Wie wir wissen, hat auch dieses Murmeltier, mit dem Sie gedreht haben, ist Bill Murray zweimal gebissen, zwei Mal an der gleichen Stelle gebissen.
00:44:06:24 – 00:44:08:20
Sprecher 2
Dieses Murmeltier hatte was gegen Bill Murray.
00:44:09:13 – 00:44:09:15
Sprecher 3
Ja.
00:44:10:14 – 00:44:14:15
Sprecher 2
Es gibt ja auch diese. Diese Szene, wo das Murmeltier dann am Lenkrad hat und sagt dann Drive angry.
00:44:14:18 – 00:44:14:22
Sprecher 3
Und.
00:44:15:09 – 00:44:18:24
Sprecher 2
Das Murmeltier wollte nämlich wegrennen. Er musste das offensichtlich festhalten.
00:44:20:22 – 00:44:28:16
Sprecher 1
Aber das war eine der Sinn, wo es gebissen wurde, wo sie da am Lenkrad sitzen, was übrigens eine sehr süße Szene ist. Ich finde es wirklich sehr süß, wie das passiert.
00:44:28:17 – 00:44:36:11
Sprecher 2
Wenn das Murmeltier der Bösewicht ist, warum kommt er dann nicht aus der Schleife raus, wenn er sich und das Murmeltier gemeinsam in den Abgrund fährt und sie beide in Flammen aufgehen? Ja, weil das.
00:44:36:11 – 00:44:42:11
Sprecher 1
Murmeltier ja keine Das ist ja nur die physische Repräsentanz von dem, was da eigentlich dahintersteckt.
00:44:42:13 – 00:45:02:16
Sprecher 2
Ich bin nicht überzeugt. Es gab ja tatsächlich Ideen, wie können wir das erklären? Oder Gott sei Dank haben sich Harold Ramis und Dani Rubin dagegen entschieden, dass im Film zu platzieren und das, was aber so als Gedanke dann zumindest irgendwie entstanden ist, wenn man so eine Backstory schreibt, die man niemandem zeigen will, war, dass er verflucht wurde von einer Exklave, worin.
00:45:02:23 – 00:45:03:12
Sprecher 3
Ja.
00:45:05:05 – 00:45:20:22
Sprecher 1
Alles Blödsinn ist, funktioniert alles nicht? Nein. Und es gab ja auch noch mal irgendwann in dem Drehbuch eine Version, wo Andy McDowell dann am Ende in ihrer eigenen Zeitschleife gefangen ist. Ja, Was auch? Nein, das funktioniert nicht. Ich finde schon sehr gut, was an Änderungen vorgenommen wurde.
00:45:20:22 – 00:45:35:03
Sprecher 2
Tatsächlich ein Plottwist, in den den Rubin eigentlich gerne drin gehabt hätte. Rubin war ja auch alles andere als glücklich, als er dann das Endprodukt gesehen hat, weil Harold Ramis ihm nach seiner Meinung viel zu viel an dem Skript herumgedoktert hat und das viel zu viel aufgeweicht hat.
00:45:35:07 – 00:45:35:13
Sprecher 3
Ja.
00:45:36:00 – 00:45:55:07
Sprecher 1
Er hat. Er hat einen sehr süßen Text darüber geschrieben. Er hat immer wieder versucht, es so versucht zu betonen, dass er nicht undankbar wirken möchte. Aber das halt alles so ein bisschen. Es ist ein bisschen schade und er hat viel gelernt Dadurch und er hat es versucht irgendwie, sich so ein bisschen drum herum zu mogeln, einfach zu sagen Ihr seid doof mir.
00:45:56:01 – 00:46:18:01
Sprecher 2
Er hat auch gesagt, er war dankbar für den Film, weil es einfach Es war sein großer Erfolg. Es war ein Riesending. Und dadurch, dass der Film so publikumswirksam war, war das natürlich auch erst möglich. Also hätte ein anderer Regisseur daraus eine düstere Fabel gemacht über Schuld und Sühne, dann wäre der Film nicht so krass an den Kinokassen angekommen.
00:46:18:11 – 00:46:21:24
Sprecher 1
Und er ist ja wirklich sehr erfolgreich, der erfolgreichste Film des Jahres oder so, und das.
00:46:21:24 – 00:46:26:11
Sprecher 2
In diesem Film. Ja, das Film Jahr 1993 steckt da voller potenzieller.
00:46:26:24 – 00:46:27:11
Sprecher 3
Voll.
00:46:28:05 – 00:46:55:24
Sprecher 2
Und unglaublich Jurassic Park, das 1993 war. Das war das Jahr von Jurassic Park und das Jahr von Auf der Flucht. So ein großes Revival des klassischen Actionfilm. Wir haben mit ein unmoralisches Angebot haben wir so ein Erotik Thriller, der für Skandale gesorgt hat. Allein deswegen, schon allein schon deswegen, damit die die das Publikum neugierig gemacht hat, wir haben Schindlers Liste, also dieses Jahr war vollgestopft mit großen Publikumsmagneten.
00:46:56:01 – 00:47:21:00
Sprecher 1
Und was ich eingangs gesagt hatte Ich weiß nicht, ob du den die Meinung teilen würdest, dass der so ein bisschen auch damals dieses Genre bestimmt hat. Und so wie es weitergeht, wie man solche Komödien mit diesem, mit solchen im Hintergrund so nachdenklichen Hintergrund dreht. Ich habe so den Eindruck, dass der so ein kleines bisschen was losgetreten hat unter diesen Leuten, die so was gerne drehen wollten, Komödien, ein bisschen anders.
00:47:21:15 – 00:47:38:10
Sprecher 2
Also die frühen 90er waren natürlich so ein so eine Zeit, in der Rom kommst, krass populär war. Ja, weil es gab also was, was auf jeden Fall so einen Hype mit ausgelöst hat. Ende der 80er war Schlaflos in Seattle. Lass mich jetzt nichts Falsches sagen. Der war 1990.
00:47:38:19 – 00:47:40:04
Sprecher 3
Oh Gott.
00:47:40:04 – 00:48:06:11
Sprecher 2
Der ist es doch. Ich hätte in den 80er verortet, aber der ist offensichtlich auch 93 und dann haben wir natürlich diese britischen Raum bekommen, wo dann so was wie vier Hochzeiten, ein Todesfall, alle filmen den Rand. Irgendwie versucht eine Frau übrigens auch mit Andy McDonald. Ein Todesfall hat 94. Ich finde, der ist vor allem interessant für das Konzept vom Kosmos mit fantastischer Note.
00:48:07:08 – 00:48:13:20
Sprecher 2
Und wir hatten bei unserem Podcast ja schon mal einen, der fast 30 Jahre später rauskam, nämlich Yesterday.
00:48:14:03 – 00:48:15:00
Sprecher 1
Also ja.
00:48:15:03 – 00:48:35:10
Sprecher 2
Wo wir, wenn wir jetzt noch mal den Film Yesterday erhalten, funktioniert der auf ganz vielen Ebenen nach einem ähnlichen ähnlichen Prinzip, dass jemand das so eine gewisse Allmachtsfantasien erfüllt wird. Ja, und das aber trotzdem dann im Laufe des Films klar wird Eigentlich geht es nicht darum, sondern es geht darum, die Frau der Träume zu gewinnen.
00:48:36:00 – 00:48:55:07
Sprecher 1
Ja, obwohl der der grundsätzliche Gedanke, das Ganze sehr viel Peeling macht. Also gerade bei Yesterday, was für mich ja leider in der Idee stecken bleibt, wo ich denke, die Idee bringt mich ins Kino. Aber wenn ich nicht so höflich wäre, nicht während des Films rauszugehen, würde ich vielleicht dann doch Nein, nein, nein nein.
00:48:55:07 – 00:48:56:08
Sprecher 2
Meister, der das Kino.
00:48:56:22 – 00:48:57:19
Sprecher 1
Das ist.
00:48:57:22 – 00:48:59:19
Sprecher 3
Nein, das ist wirklich böse.
00:49:00:15 – 00:49:01:05
Sprecher 1
Ich weiß nicht mehr.
00:49:01:05 – 00:49:02:16
Sprecher 3
Genau, wie, wie, wie.
00:49:02:20 – 00:49:11:13
Sprecher 1
Böse ich war, während wir den besprochen haben. Aber ihr könnt ja mal reinhören. Ich hatte so meine Schwierigkeiten mit dem Film, fand ihn aber grundsätzlich durchaus ganz gut, glaube ich.
00:49:11:22 – 00:49:14:06
Sprecher 3
Ja, ist es.
00:49:15:23 – 00:49:20:19
Sprecher 1
Ja. Jedenfalls sind wir stehengeblieben. Wir sind irgendwo stehen geblieben, wir sind hängengeblieben.
00:49:21:05 – 00:49:26:20
Sprecher 2
Sind hängengeblieben bei Yesterday und bei diesem Konzept der romantischen Komödien mit so zum Fantasy Überbau, aber.
00:49:26:20 – 00:49:28:23
Sprecher 1
Im Grunde definitiv der bessere Film als.
00:49:29:24 – 00:49:41:07
Sprecher 2
Der ist definitiv der bessere Film als erste, der, ich würde sogar sagen Crown Talk gehört mit zu den besten Roman kommt der 90er Jahre. Ja, und die 90er Jahre sind voll von wirklich, wirklich gut gelungenen Rum.
00:49:41:07 – 00:49:43:10
Sprecher 1
Kommen zum Beispiel zehn Dinge, die ich an der hasse?
00:49:43:20 – 00:49:44:15
Sprecher 3
Nein.
00:49:45:18 – 00:49:54:17
Sprecher 2
Sind Dinge, an die ich an die hasse Teenie Komödie. Ich dachte eher an so was wie Hochzeiten, ein Todesfall oder Notting Hill. Das habe ich einen, zwei New.
00:49:56:22 – 00:49:59:10
Sprecher 1
Finde eine romantische Komödie ohne Hugh Grant.
00:49:59:10 – 00:50:00:09
Sprecher 2
Und ohne Tom Hanks.
00:50:00:19 – 00:50:05:09
Sprecher 3
Da helfen nur.
00:50:05:19 – 00:50:08:15
Sprecher 1
Themenwechsel und anderer Film. Nein, gleicher Film.
00:50:08:22 – 00:50:11:17
Sprecher 3
Aber er hat viele Preise gewonnen.
00:50:11:17 – 00:50:14:10
Sprecher 1
Und so basta und so.
00:50:14:17 – 00:50:18:05
Sprecher 2
In diversen Listen aufgenommen. Also voll kanonisiert.
00:50:18:06 – 00:50:38:02
Sprecher 1
Ja, und also auch in diese Liste aufgenommen, reingekommen. Die von der National Royal irgendwas? Keine Ahnung. Was ist das für eine Society? Irgendwie eine amerikanische Society. Die Reserve Blue Films. Irgendwie einfach, wo sie sagen, die müssen wir aufbewahren für die Zukunft, weil die sind kulturell signifikant.
00:50:38:07 – 00:50:41:01
Sprecher 2
Was, Was du auch mal schaffen musst, als so eine rankommen.
00:50:41:02 – 00:50:42:10
Sprecher 1
Ja, das sind was eigentlich.
00:50:42:10 – 00:50:47:11
Sprecher 2
So kulturelle Signifikanz würde man ja eher so im Film, wie wenn wir uns im gleichen Jahr bewegen. Schindlers Liste.
00:50:47:11 – 00:50:48:14
Sprecher 1
Zum Beispiel, Ja, bestehen.
00:50:49:01 – 00:51:12:17
Sprecher 2
Aber jetzt nicht unbedingt eine Komödie, wo ein Zyniker den einen Tag immer und immer wieder durchlebt, um dann schließlich am Schluss die Frau seiner Träume für sich zu gewinnen. Ich finde es tatsächlich krass, dass das Ding halt auch so extreme Auswirkungen hatte auf den Murmeltier Kult, dass dann eigentlich das war eigentlich die Initialzündung, dass Woodstock halt auch angefangen hat zu Murmeltier Feierlichkeiten richtig groß zu machen.
00:51:12:20 – 00:51:17:15
Sprecher 2
Ja, Tony, sowohl Woodstock als auch Tony wurden zu Wallfahrten.
00:51:17:17 – 00:51:18:10
Sprecher 1
Ja, das war.
00:51:19:06 – 00:51:23:03
Sprecher 2
In Woodstock Gibt es dann auch noch so Schilder, wo dann steht hier ist die nette riesen Ecke.
00:51:23:10 – 00:51:29:14
Sprecher 1
Die haben auch wirklich einen Haufen Führungen. Hier wurde das gedreht, hier wurde das gedreht. Schauen Sie sich bitte dieses Restaurant an, da wurde das gedreht.
00:51:29:22 – 00:51:57:01
Sprecher 2
Und Steven Roloff, Es gibt eine nette riesen Getränke gespielt hat, der durfte auch mal als als Ehrengast bei Der Ball bei dem Murmeltier Tag in Pinkerton dabei sein. 2010 war ja Onno Marshall und hat dann auf der Bühne. Während seiner Rede während hat er wirklich Belly Button aufgeführt, den er im Film irgendwann zitiert, wo er sagt so hey, das, das war doch mein Ding damals.
00:51:58:00 – 00:51:58:23
Sprecher 3
Okay, man.
00:51:58:23 – 00:52:00:16
Sprecher 2
Will sich nicht vorstellen, wie das aussah.
00:52:00:16 – 00:52:01:11
Sprecher 3
Ach du Scheiße.
00:52:03:00 – 00:52:08:03
Sprecher 2
Und das ganze um einen Kult, der komplett abergläubisch und komplett weg von der Realität.
00:52:08:03 – 00:52:10:11
Sprecher 1
Völliger Bullshit aller.
00:52:10:11 – 00:52:30:11
Sprecher 2
Die die Statistiken von Will. Um es noch mal deutlich zu machen von Pinkerton. Ich will dem echten Panzer Tony für Sie nicht gut aus für ihn. Tatsächlich hat er die Trefferquote, die unter dem liegt, was man erwarten würde, wenn man random mit nem Würfel wirft. Und nein, er hat irgendwas zwischen 35 und 40 % ist offensichtlich. Seine Trefferquote. Was?
00:52:30:22 – 00:52:53:24
Sprecher 2
Was die Vorhersage des Frühlings betrifft, liegt aber auch daran, dass es überhaupt nicht klar zu definieren ist. Was heißt eigentlich ein früher Frühling war? Der Frühling beginnt Januar 20 März Und welche Wetterphänomene macht man für den Frühling Frühling verantwortlich? Auf jeden Fall kann ein Murmeltier, wenn es sein Schatten sieht und deswegen zurück in seine Höhle kriecht, damit nicht vorhersagen, dass der Winter länger dauern wird.
00:52:54:04 – 00:52:55:08
Sprecher 2
Um das noch mal klar zu.
00:52:55:08 – 00:52:56:04
Sprecher 3
Machen Danke.
00:52:56:08 – 00:53:23:14
Sprecher 1
Dass du das noch mal gesagt hast. Ich war mir plötzlich unsicher, was passiert mit ihr? Also nicht dem drunter, sondern unserer Hauptfigur nach diesem Tag. Du hast 70 Jahre, sage ich jetzt mal so oder 120 oder gar 100.000 oder so diesen einen Tag erlebt. Und dann geht es plötzlich weiter. Der muss auch jeder kommenden Tag irgendwie anstinken gegen den Tag, den du dir perfekt zusammengebastelt hast, über die Jahrzehnte.
00:53:23:14 – 00:53:23:24
Sprecher 1
Das ist wirklich.
00:53:23:24 – 00:53:30:01
Sprecher 2
Eine spannende Frage. Also ich glaube, zum einen müsste man sich die Zeit doch unglaublich kurz anfühlen. Ja, jetzt noch zu leben hat.
00:53:30:08 – 00:53:31:02
Sprecher 1
Ja zehn.
00:53:31:02 – 00:53:55:20
Sprecher 2
1000 Jahre gelebt. Hast total krass plötzlich nur noch so Oh Gott, ich habe jetzt nur noch 50 Jahre. Verdammt, das geht schnell. Es ist ganz spannend. Was passiert im Gehirn, wenn diese Zeitschleife vorbei ist? Wahrscheinlich wird vieles verdrängt und vergessen. Also ich meine, wir Menschen sind wirklich ganz gut darin, auch so Sachen beiseite zu schieben und zu sagen okay, das ist Vergangenheit und lass uns mal zehn Jahre in die Zukunft denken, dann sieht es vielleicht ganz anders aus.
00:53:56:08 – 00:54:16:20
Sprecher 2
Dann gibt es vielleicht gar nicht mehr so, also er hat noch die Fähigkeiten, zumindest solange er sie noch benutzt. Aber vielleicht gibt es dann gar nicht mehr so viel Erinnerungen an den Tag. Und leider haben sie es irgendwie verpasst, eine Fortsetzung zu machen. Aber tatsächlich wäre das so ein Film gewesen, wo man sich nur zehn Jahre später, also tatsächlich 2003, eine Fortsetzung durchaus hätte vorstellen können mit einem Film, der wieder in seine alten Verhaltensmuster gefallen ist.
00:54:17:00 – 00:54:25:06
Sprecher 2
Ja, vielleicht deswegen kurz vor der Trennung steht von Rita. Und dann fahren Sie. Aber gezwungenermaßen. Müssen Sie als Produktionsteam noch mal nach.
00:54:26:00 – 00:54:26:06
Sprecher 3
Italien.
00:54:26:10 – 00:54:30:09
Sprecher 2
Noch mal nach Toni fahren und dann hängen Sie bei einer Zeitschleife in den Tod.
00:54:30:18 – 00:54:31:07
Sprecher 3
Ich verstehe nicht.
00:54:31:07 – 00:54:39:09
Sprecher 2
Warum Anfang der 2000 und das war die Zeit, als die Leute noch nicht so genervt waren von den Fortsetzungen, Reboots, die es heute gibt. Das wären. Das wäre nett geworden.
00:54:39:09 – 00:54:43:14
Sprecher 1
Ich sage dir warum. Weil Bill Murray gesagt hat Ach du Scheiße, Alter, lass das machen.
00:54:44:08 – 00:54:47:03
Sprecher 2
Nie wieder arbeite ich mit Harald Reimers zusammen.
00:54:47:13 – 00:54:49:07
Sprecher 1
Nie wieder miteinander geredet.
00:54:49:07 – 00:55:05:07
Sprecher 2
Die haben sich so verstritten während der Dreharbeiten. Und tatsächlich, weil. Weil eben Bill Murray eher auf der Seite von Danny Rubin war und mehr diese philosophischen Sachen einbauen wollte. Der wollte ihn ernst nehmen und er wollte halt herauswachsen aus seinem Comedy Ich. Während Harold Ramis gesagt hat Du bist der lustigste Mensch, den ich.
00:55:05:07 – 00:55:06:23
Sprecher 3
Kenne, du.
00:55:06:23 – 00:55:08:05
Sprecher 2
Musst Comedy machen, mach.
00:55:08:05 – 00:55:09:07
Sprecher 1
Fucking lustig, bitte.
00:55:09:09 – 00:55:31:01
Sprecher 2
Und dann waren die Dreharbeiten offensichtlich ein ganz schöner Kampf zwischen den beiden in der Vorproduktion haben sie sich, haben sie wirklich lange, lange diskutiert darüber. Und dann war Ramsay irgendwann so genervt, dass er gesagt hat Okay, geht zu Dany, Robin und arbeitet ihr noch mal über das Skript drüber und versucht das versucht das irgendwie zu klären, Weil er war total genervt davon, dass Mary die ganze Zeit Sachen verändern wollte.
00:55:31:09 – 00:55:37:01
Sprecher 2
Und dann hat Ramis auch mal da angerufen und gefragt Ja, wie weit seid ihr denn? Und sagt Ich bin da!
00:55:37:12 – 00:55:38:19
Sprecher 3
Ja, okay.
00:55:39:06 – 00:56:02:01
Sprecher 1
Es ist ja auch so, dass das auch kompliziert zu drehen ist, muss man mal sagen. Du hast ja allein im Hotel hast du 50.000 verschiedene Stages von, wie wir das erste Mal feststellt, dass er in einer Zeitschleife gefangen ist. Dann musst du zwei Sekunden später die Szene spielen, wo du beim nächsten Mal irgendwie diesem Typen begegnest im Flur.
00:56:02:24 – 00:56:11:13
Sprecher 1
Du musst immer wieder so und irgendwann hat Bill Murray das für sich anscheinend runtergebrochen und hat immer nur den Regisseur gefragt.
00:56:12:02 – 00:56:17:17
Sprecher 3
So war gestern Good will, Ob, äh, was?
00:56:17:20 – 00:56:37:05
Sprecher 2
Was für eine Herausforderung das auch für die anderen Schauspieler sein muss, Weil ihr Film darf ja variieren. Er ist ja der, der den Tag jedes Mal anders erlebt. Aber die ganzen Statisten, so wurden da Traversen. Dieser Typ im Flur, die Lehrerin, die müssen ja immer ihr selbes Programm durchstehen, die müssen ja glaubhaft ein Mensch sein, der an diesem genauen Zeitpunkt stehengeblieben ist.
00:56:37:14 – 00:56:39:00
Sprecher 2
Den halt immer wieder durchspielen.
00:56:39:03 – 00:56:39:09
Sprecher 3
Ja.
00:56:39:18 – 00:56:58:22
Sprecher 2
Und das klappt erstaunlich gut. Also ich ich gehe mal davon aus, ich habe genau drauf geachtet, man könnte bestimmt mal so pausieren und gucken, ob Szenen gibt, die tatsächlich konserviert wurden. Zum Beispiel wenn man so eine Schulter hat von viel und natürlich so, dass sie tatsächlich da sie tatsächlich bis zum gewissen Schnittpunkt konserviert haben, mehr Wäre ganz spannend.
00:56:59:06 – 00:57:17:06
Sprecher 2
Spannend, mal zu sehen, was darf was sein in der Schnitt Arbeit auch passiert ist. Aber auf jeden Fall ist es so gut gemacht, dass es nicht auffällt. Also man denkt nicht Oh, sie haben die Szene konserviert, damit sie genauso aussieht. Man denkt aber auch nicht ah, der Schauspieler oder die Schauspielerin hat es nicht so hundertProzent getroffen, ist doch ein anderes Verhalten, als es eigentlich sein sollte.
00:57:17:07 – 00:57:19:15
Sprecher 1
Ja genau, es funktioniert. Es funktioniert extrem gut.
00:57:19:22 – 00:57:37:06
Sprecher 2
Und das es gibt ja viele Szenen, wo eine Interaktion stattfindet, aber die Leute, auch die mit Film interagieren, offensichtlich so ihr Programm einfach abspulen, zum Beispiel wenn er runtergeht in dieser, in dieser Pension, in der er ist, mit dieser netten alten Dame redet, den Kaffee macht, die fragt ihn immer dasselbe.
00:57:37:08 – 00:57:37:17
Sprecher 3
Genau.
00:57:37:22 – 00:57:44:10
Sprecher 2
Und egal wie er reagiert, sie versucht irgendwie so ihr Programm abzuziehen. Haben Sie gut geschlafen? Wie war es? Freuen Sie sich auf Murmeltier? Wollen Sie Kaffee?
00:57:44:11 – 00:57:44:16
Sprecher 3
Ja.
00:57:44:22 – 00:57:56:01
Sprecher 2
Und er konterkariert das dann immer ganz schön, indem er so Sie halt abwartet oder ihre Fragen beantwortet, bevor sie sich stellen kann. Das ist wirklich, wirklich gut gemacht. Also technisch herausragend?
00:57:56:03 – 00:57:57:00
Sprecher 1
Ja, absolut.
00:57:57:05 – 00:58:03:03
Sprecher 2
Und Bill Murray und und Harold James haben sich dann ja auch irgendwann offensichtlich wieder nach 20 Jahren.
00:58:03:03 – 00:58:06:00
Sprecher 1
Aber dann, das war kurz bevor Remake Games.
00:58:06:06 – 00:58:07:01
Sprecher 2
Genau, das.
00:58:07:01 – 00:58:11:01
Sprecher 1
Ist schon hart. Also zum Glück ist es noch passiert. Aber das ist dann.
00:58:11:02 – 00:58:16:11
Sprecher 2
Das ist so traurig, die waren jahrelang davor, die waren Freunde, die machen noch ganz viel zusammen zu macht. Ja, Ghostbusters.
00:58:17:08 – 00:58:20:07
Sprecher 1
Meine Güte, das ist schon hart. Traurig, aber.
00:58:20:07 – 00:58:43:19
Sprecher 2
Im Ghostbusters Remake Duff dürfen sie dann selig nebeneinander stehen. Bill Murray in echt Und der digital restaurierte Geist von Harold Reimers, der ja bei Ghostbusters den Iron gespielt hat. Da gibt es eine wirklich schöne Szene, wo die Ghostbusters alle vereint sind. Ja, Spoiler und die sind natürlich alle alt und Harold Ramis ist tot, leider. Und kann natürlich nicht mitspielen.
00:58:44:04 – 00:58:53:07
Sprecher 2
Aber sie haben wieder so eine digitale Herstellung gemacht von von der Figur und das ist ziemlich gut erfasst. Als Geist haben sie ihn dann auch tatsächlich, weil.
00:58:53:12 – 00:58:54:11
Sprecher 1
Ich habe sie nicht gesehen.
00:58:54:11 – 00:59:07:05
Sprecher 2
Die Figur des Gottes auch gestorben. Der kam letztes Jahr ins Kino. Gott hasst das Legacy. Hmm, okay, sehr, sehr krass. Und das nervt mittlerweile auch so ein bisschen auf dieser nostalgisch.
00:59:07:17 – 00:59:08:16
Sprecher 1
Na ja, gut, okay.
00:59:09:03 – 00:59:35:07
Sprecher 2
Und ich glaube, das ist auch so ein bisschen so Überkompensation, weil sie wahrscheinlich, weil sie einfach nicht nicht diese Debatten wiederholen wollte. Zu dem anderen Ghostbusters Film ganz schreckliche Debatten waren, aber das ist ein anderes Thema. Dann haben sie so überkompensiert, indem sie extrem auf Nostalgie setzen und alle zwei Minuten so ein Fanservice einbauen. So was, was halt auch so Stranger Things macht oder so ganz klar ist Wir wollen die 80er Leute kennen, wir geben denen das volle 80er Paket.
00:59:36:00 – 00:59:44:12
Sprecher 2
Aber es gibt diese wirklich Szene, wo die Ghostbusters nebeneinander stehen und dann der Geist von ihren bzw Harry Kramers steht neben ihnen und zu mir.
00:59:45:21 – 00:59:47:03
Sprecher 3
Ach ja.
00:59:47:14 – 00:59:49:23
Sprecher 2
Wo sind wir gelandet? Wollen wir zu unseren Top?
00:59:50:01 – 01:00:10:17
Sprecher 1
Lasst uns mal! Genau. Ich wollte gerade vorschlagen, wir gehen mal, bevor wir anfangen, noch so ein bisschen den großen Bogen noch mal zu schlagen über den Film. Lass uns mal unsere Top drei nehmen. Ich hatte das tiefe Bedürfnis, mehr Filme zu finden, die dieses Konzept durch ziehen, dieses Ground Hog Day Konzept und es gibt ja irgendwie inzwischen auch das Genre quasi drunter.
01:00:10:17 – 01:00:12:18
Sprecher 3
Und da Filme. Es sind nicht so krass.
01:00:13:00 – 01:00:17:02
Sprecher 1
Und ich habe das gegoogelt und habe aber nicht genug gefunden, die ich wirklich gesehen.
01:00:17:02 – 01:00:29:03
Sprecher 3
Habe. Schauen wir erst mal den Single Single Ja, unsere.
01:00:30:18 – 01:00:32:22
Sprecher 1
Top Secret und zwei Filme.
01:00:32:22 – 01:00:48:12
Sprecher 2
Gerade weil es ist, das sind tatsächlich Filme, die vom Konzept her so sind, dass ich schon so ein Gewissen, so eine gewisse Funktionalität mitbringen. Ich freue mich immer, wenn der Film rauskommt und es gibt so viele durchschnittliche, aber selbst die durchschnittlichen funktionieren, weil das Konzept so verführerisch ist.
01:00:48:13 – 01:01:17:02
Sprecher 1
Es ist so stark, oder? Ja, ich finde sowieso. Also natürlich Zeitreise Filme. Wenn man auf Zeitreise Filme steht, dann sind Zeitreise Filme auch im durchschnittlichen in durchschnittlicher Qualität sehenswert, weil man einfach Spaß dran hat und in diesem Fall natürlich besonders, weil das so viele Implikationen hat für die, die ganz easy bedient werden können, dass da da kann man gar nicht so viel falsch machen, dass man wirklich unbefriedigt, also gänzlich unbefriedigt aus so einem Film rausgeht.
01:01:17:02 – 01:01:40:00
Sprecher 2
Ja, das stimmt definitiv. Ich glaube, bei Zeitreisen Filmen ist noch mal so ein bisschen schwieriger, weil bei Zeitreise Filmen kann einem die misslungene Logik ja reinhauen. Und genau bei diesen Zeitschleifen hast du es ein bisschen leichter, weil die es gibt. Es gibt nicht so, es gibt nicht so viele Logik fallen wie eine Zeitreise Film. Und es gibt natürlich auch auch ganz spannend habe ich auch einen Hybriden aus Zeitreise und Zeitschleife.
01:01:40:15 – 01:01:51:18
Sprecher 1
Ja, stimmt, ich habe. Ich habe zwei tatsächliche Ground HD Filme und und einen, der so, na ja, so ein bisschen an sich anschmiegt. Ich bin gespannt, was du hast.
01:01:51:18 – 01:02:13:14
Sprecher 2
Ich bin sehr gespannt auf deine Ich ich muss loslegen, weil dein Film. Okay, ich möchte eine andere Menschen. Und zwar einfach, weil das ein wirklich unglücklicher Film ist. Der hatte einfach Pech. Und zwar 12:01, Der ein TV Film Science Fiction Film, der im Jahr 1993 veröffentlicht wurde.
01:02:13:14 – 01:02:15:18
Sprecher 1
Der ja dann auch geklagt hat oder? Genau.
01:02:15:18 – 01:02:47:20
Sprecher 2
Der Autor Richard Pow hat sich ziemlich aufgeregt über und täglich grüßt das Murmeltier und hat gesagt Diese Idee wurde mir gestohlen. Wir wollten was dagegen machen. Ja, aber das war einfach. Es hatten keine Chance. Es war am. Das war Hollywood. Wir gegen Hollywood. Wir haben einfach keine Chance. Und tatsächlich, um eine Sache stark zu machen, dieser Film, dieser Langfilm, basiert auf einem Kurzfilm mit dem gleichen Namen aus dem Jahr 1990, der das Thema hat, das heißt drei Jahre vor der Produktion vom Murmeltier.
01:02:48:09 – 01:02:59:10
Sprecher 2
Jetzt wissen wir natürlich auch, dass Daniel Lupin irgendwie schon Anfang der 90er, also lange vor der Filmproduktion, angefangen hat. Dann Lupe nicht, sondern Dani am.
01:03:00:11 – 01:03:01:03
Sprecher 1
Autoren von.
01:03:01:03 – 01:03:30:06
Sprecher 2
Robert Rubin. Der hat schon Anfang, Anfang der 90er hat er schon angefangen, an dem Skript zu arbeiten und war auch inspiriert von einer anderen Science Fiction Geschichte. Das heißt, das Konzept waberte schon irgendwie rum. Ja, ich glaube, es war einfach Zufall. Ja, einfach Pech, dass die beiden Filme quasi gleichzeitig rauskamen. Und es gibt dieses Phänomen ja öfter in Hollywood oder in der Filmwelt, Dass zwei Filme, die sich sehr ähnlich sind, zufälligerweise einfach zur gleichen Zeit rauskommen.
01:03:30:06 – 01:03:44:16
Sprecher 2
Also ein bekanntes ist zum Beispiel am Pixar, Barclays Life und eins von Dreamworks, zwei Animationsfilme mit einer Ameise im Mittelpunkt, die beide im gleichen Jahr rauskamen. Und es ist manchmal einfach Zufall.
01:03:44:23 – 01:03:45:06
Sprecher 1
Na ja.
01:03:45:12 – 01:04:15:02
Sprecher 2
Und meistens ist es dann auch so, dass einer von beiden Filmen einfach komplett absteht, weil der andere halt so viel Aufmerksamkeit erzeugt. 12:01 ist ein guter Film, der ist wirklich sehenswert und das ist ein Film, der die Zeitschleife versucht wissenschaftlich zu erklären. Es gibt quasi eine Maschine, die dafür verantwortlich ist. Und der Plot des Films ist auch, dass unser Protagonist versucht, die Zeitschleife aufzulösen, indem er eben diese Maschine zerstört oder verhindert, dass sie die Zeitschleife auslöst.
01:04:15:08 – 01:04:16:16
Sprecher 3
Okay, Und es ist.
01:04:16:21 – 01:04:35:00
Sprecher 2
Er ist so ein bisschen clumsy, könnte man sagen. Es hat schon TV Film. Er hat einfach nicht die. Nicht das Production Value vom Murmeltier. Aber es ist ein guter Film und er hat wirklich Pech gehabt, dass er so ein bisschen in der Rezeption einfach untergegangen ist. Dadurch, dass das eine Veröffentlichung kollidiert ist mit der Veröffentlichung von na ja.
01:04:35:16 – 01:04:56:06
Sprecher 1
Ich finde auch die Idee nicht so abwegig, dass man, dass man irgendwie sagen müsste Wow, da hat jemand, da musste jemand klauen, damit er auf eine Idee kommt, weil es ist auch hergeleitet. Es ist ja auch so, dass der Autor von Round Up, der erzählt hatte, dass er erst gedacht hat, na ja, wir machen einen Charakter, der ewig lebt von von Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.
01:04:56:06 – 01:05:13:06
Sprecher 1
Das war aber vom Produktionsaufwand so groß, dass er gemerkt hat okay, das würde sehr viel Geld kosten. History und Zukunft darzustellen. Und so weiter. Also lassen wir ihn einfach den ganzen den gleichen Tag wiederholen. Da muss ich keine Kostüme und keinen großen Aufwand betreiben, sondern dann bleibt das alles in dem kleinen Mikrokosmos.
01:05:14:04 – 01:05:31:14
Sprecher 2
Es ist einfach eine Idee, die Also es ist nicht verwunderlich, dass die Idee irgendwie so rum wabert, dass man irgendwann auf die Idee kommt. Also ich meine, wer würde hier, wer könnte von sich behaupten, das Konzept Zeitreise als ja erfunden? Dann gibt es einfach ja, das gibt es schon ewig. Wahrscheinlich haben sich die Menschen auch schon vor 3000 Jahren Gedanken über Zeitreisen gemacht.
01:05:31:20 – 01:05:32:13
Sprecher 2
Mein Platz drei.
01:05:32:20 – 01:05:34:01
Sprecher 1
Dann Platz drei. Ich bin gespannt.
01:05:34:01 – 01:06:03:12
Sprecher 2
Ein ganz junger Film, und zwar ein ein Streamingdienst Film, der glaube ich auf Netflix. Lass mich nichts Falsches sage auf Netflix zu sehen ist Palm Springs von Max Barbara Kopf und es ist erst einmal Was soll ich dazu sagen? Es ist ein Zeitschleife Film. Spannend ist tatsächlich, dass er insgesamt drei Personen behandelt, die sich in dieser Zeitschleife befinden, wobei zwei unsere Protagonisten, sondern eigentlich haben wir schon eine Hauptprotagonist sind, die in diese Zeitschleife rein schlittert.
01:06:03:15 – 01:06:03:23
Sprecher 1
Ja.
01:06:05:10 – 01:06:17:04
Sprecher 2
Und da mit diesem Typen zusammentrifft, der da schon sehr lange drin ist und dann werden eigentlich auch wieder so diese, diese Five Stages of Crew so ein bisschen durchgemacht.
01:06:17:04 – 01:06:17:19
Sprecher 3
Na ja, okay.
01:06:18:03 – 01:06:41:20
Sprecher 2
Aber das Nette ist, dass sie das zusammen machen und dass sie sich lieben und dass sie sich hassen und dass sie irgendwie versuchen, klar zu kommen. Und einer in einer wirklich großartigen Nebenrolle ist Jake Simmons zu sehen, als der Dritte in der Zeitschleife gefangen. Den kennt ihr vielleicht als fieser Musiklehrer in Clash oder als Vater von Juno in dem gleichnamigen Film.
01:06:41:20 – 01:06:57:22
Sprecher 2
Immer wieder gern gesehen in die Komödien. Einfach so ein cooler Typ. Also ihr, ihr kennt ihn. Er hat den Spiderman. Hat er auch den Zeitungsverleger gespielt? In den neuen Spiderman Film? Er spielt immer so eine alte, etwas etwas krumme Person, die aber trotzdem so ein bisschen das Herz am rechten Fleck haben.
01:06:58:01 – 01:07:02:11
Sprecher 1
Der hat hatte auch eine eigene Serie in Berlin. Ja, ich habe diese.
01:07:02:12 – 01:07:03:04
Sprecher 2
Großer.
01:07:03:17 – 01:07:04:04
Sprecher 1
Nähe.
01:07:05:19 – 01:07:06:03
Sprecher 2
Da da.
01:07:07:07 – 01:07:10:08
Sprecher 1
Ich habe damit gespielt, dass gerade ein bisschen peinlich, dass ich den Titel nicht weiß.
01:07:11:20 – 01:07:14:22
Sprecher 2
Aus Halle hinter Gittern, New Order.
01:07:15:21 – 01:07:16:08
Sprecher 3
Moment.
01:07:17:11 – 01:07:24:06
Sprecher 2
Lass mich kurz gucken. Also, was haben wir? Was hat denn Serien gedreht? Goliath Brooklyn? Nein, nein, verschwiegen. Veronica Mars.
01:07:24:23 – 01:07:26:12
Sprecher 1
Counterpart, Counterpart.
01:07:26:12 – 01:07:27:03
Sprecher 2
Counterpart.
01:07:27:03 – 01:07:29:21
Sprecher 3
Counterpart. Was? Meine Güte, kann ich.
01:07:29:21 – 01:07:36:07
Sprecher 2
Kann ich auf jeden Fall. Genau. In Palm Springs. Wirklich unterhaltsamer Film. Erwartet nicht zu viel Tiefgang, aber er macht Spaß.
01:07:36:13 – 01:07:58:03
Sprecher 1
Okay, das ist ein Top drei gewesen. Meine zweite. Meine drei wäre, äh. Ich kann mich gar nicht entscheiden. Das Problem ist, dass das keine echte Ground Habitat Filme sind, die ich noch für Platz drei in Erwägung ziehe, weil die anderen beiden natürlich auf zwei und eins liegen, die das wirklich tun. Ich würde sagen.
01:07:58:08 – 01:07:59:03
Sprecher 3
Looper.
01:08:00:02 – 01:08:18:05
Sprecher 1
Hier würde dem am nächsten kommen, weil sie einen Looper stellen. Es ist kein unfreiwilliger Loop und das ist kein von irgendeiner Entität hergestelltes Ding, sondern sie machen halt D Irgendwann muss sich der Rekrut, der, der ein Auftragskiller ist, sich selbst umbringen. Über so ein Zeitlupe.
01:08:18:19 – 01:08:19:02
Sprecher 2
Hier.
01:08:19:09 – 01:08:21:21
Sprecher 1
Und dann muss einer das verhindern.
01:08:21:21 – 01:08:24:13
Sprecher 2
Er wiederholt nicht wirklich die Situation immer.
01:08:24:14 – 01:08:40:10
Sprecher 1
Sondern das ist genau so eine, ein Lob und auch ist ein Lob quasi. Und ich fand Looper ganz interessant. Ich weiß nicht, ob ich den Film wirklich so richtig gut fand, aber ich fand ihn vom Konzept her spannend.
01:08:40:12 – 01:08:48:13
Sprecher 2
Er war auch cool. Es war so eine klassische klassische Science Fiction Konzept, wo du denkst okay, auch wenn der Film durchschnittlich ist, den muss ich sehen, weil ich das will. Was machen Sie mit dem Konzept?
01:08:48:13 – 01:08:48:23
Sprecher 1
Genau?
01:08:48:23 – 01:08:54:03
Sprecher 2
Genau das gibt es viel zu oft. Dann sind die Filme meistens durchschnittlich. Aber Lupo hat auch eher zu den Besseren gehört dafür.
01:08:54:03 – 01:08:55:02
Sprecher 1
Ja, ich glaube schon.
01:08:55:07 – 01:09:11:22
Sprecher 2
Es gibt so oft so Filme, bei denen man denkt Geiles Konzept, aber ich will den gucken, weil das Konzept einfach so toll klingt. Und dann ist man tierisch enttäuscht, man feststellt, dass die Macher es nicht schaffen, aus dem Konzept was rauszuholen und dann eben doch so 0815 Science Fiction Mystery Handlung erzählen.
01:09:12:22 – 01:09:14:09
Sprecher 3
Ja, na ja.
01:09:15:01 – 01:09:15:18
Sprecher 2
Man Platz zwei.
01:09:15:18 – 01:09:16:07
Sprecher 1
Dann Platz zwei.
01:09:17:06 – 01:09:40:17
Sprecher 2
Ein spanischer Film aus dem Jahr 2007 Time Crimes. Das ist der, wie ich schon angemerkt habe, Hybrid aus Zeitreise, Film und Zeitschleife Film. Und zwar geht es darum, dass ein Mann eigentlich morgens aufsteht und irgendwie so sein Zeug macht. Dann wird er plötzlich von einem Killer gejagt und flieht vor dem und landet in einem Forschungslabor, wo eine Zeitmaschine ist.
01:09:40:17 – 01:10:02:12
Sprecher 2
Und der wird dann und er versteckt sich in der Zeitmaschine und reist dann zurück in die Vergangenheit, allerdings nur ein paar Stunden und sieht dieselbe Situation. Ja, wie sein sein anderes Ich, von dem Killer gejagt wird, aus einer anderen Perspektive und landet dann noch mal in dieser Zeitmaschine und sieht die ganze Situation noch mal aus. Einer anderen Perspektive.
01:10:03:03 – 01:10:30:16
Sprecher 2
Und es ist ich glaube, wir haben drei oder vier Schleifen insgesamt. Ich glaube, es sind vier, okay. Und ein Film, über den ich nicht so viel sagen darf, weil er hat echt tolle Plots, teilweise ein bisschen vorhersehbar, glaube ich. Aber er ist ganz spannend, weil er diese Zeitschleife kombiniert mit extrem Zeitreisen das ist wirklich nur ein paar Stunden in die Vergangenheit reist und damit aber trotzdem schon das Schicksal der Menschheit und dein Schicksal anders.
01:10:30:18 – 01:10:31:22
Sprecher 2
Sehr gut gemacht. Guter Film.
01:10:32:02 – 01:10:54:19
Sprecher 1
Okay, cool. Klingt sehr spannend. Dann wäre mein Platz zwei etwas wahrscheinlich, worauf alle schon warten. Lola rennt. Der war sehr, sehr gut und wirklich toll vom Konzept her. Und man hat dann so ein bisschen Angst, dass er, dass er zu nah an ein Grand Hotel kommt, aber natürlich überhaupt nicht, weil die Geschichte eine völlig andere ist und völlig anders erzählt ist.
01:10:54:19 – 01:11:01:06
Sprecher 2
Und da hab ich die blasphemische Frage stellen Ist es ein Zeitschleife, wenn die Protagonistin nicht weiß, dass sie sich in einer Zeitschleife befindet?
01:11:01:06 – 01:11:06:20
Sprecher 1
Doch, eigentlich schon, oder doch? Also solange wir als Zuschauer das wissen.
01:11:08:04 – 01:11:10:12
Sprecher 2
Das wissen, verändert sich diese wie das Schicksal.
01:11:10:13 – 01:11:11:02
Sprecher 1
Ja, genau.
01:11:11:04 – 01:11:36:17
Sprecher 2
Das ist auch ganz toll erzählt. Diese wie diese ganz kurzen, diese ganz kleinen Änderungen. Butterfly. Vielleicht nicht genau das Leben von Menschen radikal ändern. Also wir haben dann sie stolpert auf ihrem Weg durch Berlin über Leute und dadurch, dass sich so minimal was ändert. Sie rempelt sie mal an oder läuft dran vorbei und dann wird aus einer Lottogewinner plötzlich eine Kindesentführung oder aus einem aus einem Drogenabhängigen wird plötzlich ein glücklich verheirateter Familienvater.
01:11:37:04 – 01:11:38:11
Sprecher 2
Es gut gemacht?
01:11:38:22 – 01:11:39:04
Sprecher 3
Ja.
01:11:39:14 – 01:11:42:18
Sprecher 1
Tom Tykwer oder wie wir das nennen. Tykwer Zum Tykwer.
01:11:42:18 – 01:11:44:17
Sprecher 2
Der von Tom Tykwer.
01:11:44:17 – 01:11:47:08
Sprecher 1
Ein toller, toller Regisseur, muss ich immer wieder feststellen.
01:11:47:08 – 01:11:55:04
Sprecher 2
Der Durchbruch von Franka Potente stimmt, die auch mittlerweile als Regisseur vor allem unterwegs ist in der deutschen Filmlandschaft.
01:11:55:16 – 01:11:56:15
Sprecher 3
Das wusste ich gar nicht.
01:11:57:04 – 01:12:02:17
Sprecher 2
ZEIT Also, ich habe Sie schon lange tatsächlich nicht mehr spielen sehen, aber sie geht, glaube ich, relativ viel gerade.
01:12:03:04 – 01:12:03:10
Sprecher 3
Ah.
01:12:04:06 – 01:12:06:21
Sprecher 1
Okay, okay, dein Platz eins.
01:12:06:21 – 01:12:26:23
Sprecher 2
Mein Platz eins. Und wenn man, wenn man sagt, worum’s geht, klingt es wie eine Guilty pleasure. Aber es ist tatsächlich nach Kronberg Day, mein Liebster Zeitschleife Edge of Tomorrow bzw Life Alive. Die Repeat mit Tom Cruise hast. Und ich weiß.
01:12:26:23 – 01:12:28:10
Sprecher 1
Genau, das ist auch ein Guilty Pleasure.
01:12:28:24 – 01:12:50:18
Sprecher 2
Ein Science Fiction Actionfilm, in dem ein Soldat im Kampf gegen ein Alien Invasoren von einem von den Aliens von irgend so einer komischen mit so Zeug bespritzt wird, als er das Alien tötet. Und dann durchlebt er den selben Tag immer und immer wieder. Das heißt er muss wieder wieder in den Krieg ziehen, kämpft wieder, wird wieder getötet. Und so weiter.
01:12:51:00 – 01:13:10:16
Sprecher 2
Bis er dann irgendwann lernt eben sein Tod zu verhindern. Okay. Und er trifft dann auf eine Soldatin, die sagt Oh krass, du bist auch, du bist in dieser Zeitschleife. Ich hatte auch mal so eine Zeitschleife. Also, sie ist nicht in dieser Zeitschleife gefangen, aber sie war das vor fünf Jahren. Okay, offensichtlich sind die Alien Invasoren gegen die Menschen so erfolgreich, weil sie die Zeit zurückdrehen können.
01:13:11:06 – 01:13:26:00
Sprecher 2
Die Alien Invasoren kämpfen einfach immer wieder dieselbe Schlacht, bis sie erfolgreich sind. Deswegen haben die Menschen keine Chance gegen sie. Und sie hat damals die einzige Schlacht der Menschen gewonnen, weil sie halt in dieser Zeitschleife drin war. Und er ist drin, weil er von der Alien Flüssigkeit getroffen wurde und deswegen mit dem Alien gekoppelt ist.
01:13:26:07 – 01:13:27:08
Sprecher 1
Alien Time kam.
01:13:29:06 – 01:13:51:23
Sprecher 2
Ich glaube, es sind einfach nur Blut und Gedärmen. Wirklich. Und seine Aufgabe ist es dann, sie jeden Tag davon zu überzeugen, dass er in der selben Zeitschleife ist, wie sie damals war und mit ihr zusammen einen Plan auszuhecken, wie sie die Aliens besiegen können. Okay, und das ist wirklich ein sehr gelungener Science Fiction Actionfilm. Erwartet eben ebenfalls, erwartet nicht zu viel Tiefgang, aber er ist erstaunlich intelligent gemacht.
01:13:52:01 – 01:13:52:08
Sprecher 3
Okay.
01:13:52:17 – 01:14:09:03
Sprecher 2
Hat eine gute Mischung aus Humor, Tragik und natürlich auch Action. Science Fiction. Das was man erwartet. Es wird viel geballert und Aliens springen rum und werden erschossen usw Aber es ist ein wirklich unterhaltsamer Film, der sich einfach super gut schnell weg guckt. Edge of Tomorrow aus dem Jahr 2014.
01:14:09:09 – 01:14:10:05
Sprecher 3
Okay, cool.
01:14:11:00 – 01:14:12:00
Sprecher 1
Ja, dann muss ich den vielleicht doch.
01:14:12:00 – 01:14:12:07
Sprecher 3
Mal.
01:14:12:18 – 01:14:15:13
Sprecher 1
Gucken, weil ich habe. Immer wenn ich darüber gestolpert bin, habe ich gedacht.
01:14:15:22 – 01:14:16:22
Sprecher 3
Ja, Tom Cruise.
01:14:17:13 – 01:14:22:16
Sprecher 1
Okay, mein Platz eins ist ein deutscher Tatort.
01:14:22:16 – 01:14:23:14
Sprecher 2
Den ich nicht gesehen habe.
01:14:23:14 – 01:14:25:23
Sprecher 1
Den du nicht gesehen hast. Verdammt.
01:14:26:01 – 01:14:29:19
Sprecher 2
Ja, klar. Und es ist von diesem experimentellen Tatort.
01:14:29:19 – 01:14:30:06
Sprecher 3
Genau.
01:14:30:07 – 01:14:32:04
Sprecher 1
Murot und das Murmeltier. Das Ding.
01:14:33:03 – 01:14:43:10
Sprecher 2
Liebe Zuhörerinnen, wir haben einmal über einen Tatort geredet, der auch experimentell war, weil es sich um einen Tatort gehandelt hat. Aber jetzt musst du was zu dem Tier sagen.
01:14:43:10 – 01:15:09:20
Sprecher 1
Das Murmeltier, Murot und das Murmeltier. Der kommt immer wieder an denselben Tatort und versucht eine Geiselnahme unblutig zu beenden und den Typen irgendwie da rauszukriegen. Und stellt fest, nachdem wieder einmal gescheitert ist, dass er nächsten Tag wieder dahin kommt, der Tag wieder anfängt. Und er hat einfach. Er muss immer wieder ansetzen, um irgendwann es zu schaffen, dieses Ding zu beenden, ordentlich, ohne dass Leute draufgehen.
01:15:09:24 – 01:15:19:23
Sprecher 1
Und dann ist er einmal bis zum Entführer durchgedrungen und dann stellt sich raus, der Entführer ist mit in dieser Zeitschleife und sagt irgendwann So war es ganz normal machen.
01:15:20:05 – 01:15:23:01
Sprecher 3
Komm Reset und äh und.
01:15:24:00 – 01:15:36:19
Sprecher 1
Er hat halt auch schon so ein bisschen aufgegeben. Also es ist so ein bisschen entspann sich, entspinnt sich so ein so eine Dynamik zwischen den beiden, die irgendwie sehr spannend ist. Der also sehr, sehr sehenswerte Tatort Variante.
01:15:37:01 – 01:15:47:24
Sprecher 2
Wenn ihr unseren Take Off Tatort grundsätzlich als Film Berlin wollt, müsst ihr die Episode reinhören, in der wir über Tatort und über Rosamunde Pilcher reden, als die großen Eckpfeiler der deutschen TV Unterhaltung.
01:15:48:06 – 01:15:50:00
Sprecher 1
Es ist sehr eine sehr schöne Episode.
01:15:50:18 – 01:15:52:05
Sprecher 3
Ja, es ist großartig.
01:15:52:19 – 01:15:57:21
Sprecher 2
Und ja, den sollte ich glaube ich auch mal sehen, weil ich fand den Tatort, den wir damals geguckt haben.
01:15:58:05 – 01:16:01:01
Sprecher 3
Ziemlich okay. Ziemlich okay.
01:16:01:17 – 01:16:03:19
Sprecher 1
Das ist das Beste, was man über deutsches Fernsehen sagen kann.
01:16:03:19 – 01:16:04:01
Sprecher 3
Und man.
01:16:04:01 – 01:16:08:23
Sprecher 2
Bruder, das ist. Das ist ein anderer Tatort, der wirklich gut war. Wo Sie so oft Tarantino gemacht haben.
01:16:09:06 – 01:16:10:15
Sprecher 1
Im Schmerz geboren, Schmerz geboren.
01:16:10:21 – 01:16:11:08
Sprecher 3
Ja, ja, ja.
01:16:11:20 – 01:16:15:18
Sprecher 2
Aber es ist ja kein Tatort. Zuschauer. Aber den sollte ich mir. Sollte ich mir mal geben. Ja.
01:16:16:08 – 01:16:16:17
Sprecher 3
Cool.
01:16:17:07 – 01:16:17:23
Sprecher 2
Sehr schön.
01:16:18:16 – 01:16:27:18
Sprecher 1
Jetzt endlich wieder was Deutsches in der Liste. Das ist ein bisschen. Wir sind so Amerika lastig, muss ich sagen. Du versuchst immer, Asien mit reinzuholen und so, aber.
01:16:27:24 – 01:16:30:21
Sprecher 2
Man hat zweimal spanischer Film noch, um das anzumerken.
01:16:32:07 – 01:16:32:16
Sprecher 3
Okay.
01:16:33:10 – 01:16:37:20
Sprecher 1
Okay, Ich bin Amerika lastig und.
01:16:37:20 – 01:16:45:06
Sprecher 2
Ja, und du hast diesen Film vorgeschlagen, der wohl so ein richtig typisches Beispiel für einen uramerikanischen Film ist.
01:16:45:06 – 01:16:47:23
Sprecher 3
Die sind ja irgendwie schon verdammt okay.
01:16:48:06 – 01:16:53:10
Sprecher 1
Gut, ich habe, sonst trage ich sehr viel Antiamerikanismus vor.
01:16:54:09 – 01:16:57:01
Sprecher 3
Aber was mich vereinheitlicht ist.
01:16:57:05 – 01:17:04:17
Sprecher 2
Aber ich verstehe mich nicht falsch. Ich hasse Amerikaner. A Ich mache nur amerikanische Filme.
01:17:04:17 – 01:17:09:05
Sprecher 3
Fuck, es ist okay.
01:17:09:11 – 01:17:16:17
Sprecher 1
Also, wir gehen aus diese Liste raus, gehen in unseren Film zurück und können noch mal so ein bisschen ausholen. Wie wäre es denn?
01:17:16:24 – 01:17:34:19
Sprecher 3
Ja, das war unsere Top drei.
01:17:34:19 – 01:17:40:05
Sprecher 2
Was bleibt von diesem Film? Es ist eine klassische Frage, die man immer mal reinwerfen kann.
01:17:41:12 – 01:17:41:24
Sprecher 3
Das ist.
01:17:42:09 – 01:17:44:06
Sprecher 1
Als ob du eine Hausarbeit schreiben.
01:17:44:06 – 01:18:16:16
Sprecher 2
Also es ist tatsächlich ein zeitloser Film. Er funktioniert heute genauso gut wie im Jahr 1993 und man sendet zeitlose. Er funktioniert wahrscheinlich in 30 Jahren immer noch so gut, wie er heute funktioniert und deswegen finde ich auch, dass ein Film, der jedes Lob verdient hat und es ist ein typischer Film, wo man denkt, ja, den kann man auch Menschen zeigen, die nach 2010 geboren wurden und sagen Hey, guckt euch an, was für großartige Filme die 90er zu bieten haben.
01:18:16:18 – 01:18:17:00
Sprecher 2
Ja.
01:18:17:10 – 01:18:32:20
Sprecher 1
Absolut. Ich habe noch zwei Funfact, die ich loswerden möchte, bevor ich mein Fazit Es gab eine wundervolle Szene, die Sie gedreht haben, in drei Tagen aber nicht mit reingenommen haben. Wie, wie viel? Das ganze komplette Hotelzimmer, in dem man da ist, auseinander.
01:18:33:24 – 01:18:34:06
Sprecher 3
Und.
01:18:34:12 – 01:18:49:07
Sprecher 1
Besprüht mit Zeug und dann schlafen geht. Und nächsten Morgen ist alles wieder so, wie das es an der Stelle normalerweise, wo er jetzt im Film einfach nur den Stift nimmt, den zerbricht und neben das Bett legt. Ja, was auch eine schöne Sache ist, aber das andere.
01:18:49:07 – 01:18:50:23
Sprecher 3
Ist, hätte ich gerne gesehen, wie er.
01:18:51:04 – 01:18:56:05
Sprecher 1
Das alles zerlegt und irgendwie da rasiert sich da auch noch so ein, so eine, so ein Irokesenschnitt.
01:18:56:23 – 01:18:57:09
Sprecher 3
Und das.
01:18:57:09 – 01:18:59:05
Sprecher 1
Sind alles so Sachen, die ich gerne gesehen hätte.
01:18:59:05 – 01:19:01:06
Sprecher 2
Verdammt sehr bestimmt. Tolle Szene geworden.
01:19:01:07 – 01:19:18:00
Sprecher 1
Auf jeden Fall. Und das Ende ist ein bisschen unsicher gewesen bis zum Schluss. Also nicht im Groben. Die waren, die waren klar, dass die beiden Teufel und Ritter am Ende zusammen im Bett aufwachen. Am neuen Tag.
01:19:18:09 – 01:19:19:11
Sprecher 2
Hatten sie Sex.
01:19:19:14 – 01:19:21:14
Sprecher 1
Hat das die Frage oder nicht?
01:19:21:15 – 01:19:23:20
Sprecher 2
Ziehen Wir sie an oder gehen wir in Schlafanzüge?
01:19:24:12 – 01:19:48:16
Sprecher 1
Haben sie was anderes an als am Abend davor oder nicht? Und dann hat der Regisseur einfach in der Crew rumgefragt Was meint ihr denn? Und dann war echt so fifty fifty. Die einen haben gesagt So, und die einen haben gesagt So, Und dann kam ein junges Mädchen, das irgendwie in der Crew angestellt war. Die dann sagte Um Gottes willen, ihr müsst das so machen, dass die beiden die gleichen Klamotten anhaben, sonst ruiniert den ganzen Film.
01:19:48:21 – 01:19:50:15
Sprecher 1
Ja, und ich glaube, sie hat recht.
01:19:50:15 – 01:19:52:10
Sprecher 2
Ich bin voll auf ihrer Seite. Definitiv.
01:19:52:11 – 01:19:53:02
Sprecher 1
Absolut.
01:19:53:08 – 01:20:05:03
Sprecher 2
Er kann nicht. Das kann einfach nicht sein, wenn man da Arschloch will. Das Ziel hatte, mit vier im Bett zu landen. Mehr, dass der nette Film dann das Ergebnis hat innerhalb von einem Tag. Es würde auch gar nicht zum Charakter von Rita passen.
01:20:05:04 – 01:20:06:09
Sprecher 1
Absolut nicht. Genau.
01:20:06:14 – 01:20:06:20
Sprecher 2
Ja.
01:20:07:05 – 01:20:16:08
Sprecher 1
Und das ist das Schöne ist, dass sie dann ja auch noch, um das ein bisschen zu unterstützen, in dem Moment, wo er am nächsten Morgen sie sehr leidenschaftlich küsst, sagt Wieso kommt.
01:20:16:08 – 01:20:18:16
Sprecher 2
Das jetzt erst gestern gar nicht drauf? Du musst einfach.
01:20:19:23 – 01:20:21:09
Sprecher 3
Jetzt zu gestern schon haben können.
01:20:21:09 – 01:20:28:08
Sprecher 2
Was muss auch ganz schön zu dieser Schlussszene noch. Sie gehen dann ja runter und er sagt Lass uns hier leben.
01:20:28:08 – 01:20:28:24
Sprecher 1
Ja, genau.
01:20:28:24 – 01:20:35:01
Sprecher 2
Aber offensichtlich am Athleten, das lass uns erst mal mieten oder.
01:20:35:12 – 01:20:37:18
Sprecher 1
Lass uns erst mal zur Miete wohnen. Das ist.
01:20:37:18 – 01:20:40:11
Sprecher 2
Süß. Und er hebt sie über das Tor und springt.
01:20:40:11 – 01:20:47:07
Sprecher 3
Dann sag ich es doch tatsächlich am Drehtag fucking eingefroren war. Es ist so Es ist.
01:20:48:07 – 01:20:55:24
Sprecher 1
Ja, wie die Umstände, den Film noch mal Alewiten. Sehr schön. Ich bin heute so mit einem Gewissen dran. Das ist unglaublich. Meine Güte.
01:20:56:06 – 01:20:59:24
Sprecher 2
Alle mal deine Meinung zu hören, wenn das noch möglich ist.
01:21:01:02 – 01:21:31:24
Sprecher 1
Ich finde, dass dieser Film sehr schön Gedanken lostritt. Vor allem die Gedanken Wer will ich sein? Was für ein Mensch möchte ich sein? Wie wie möchte ich durchs Leben gehen und die Chance zu bekommen, dass 70 Jahre lang jeden Tag anders zu machen und und zu wissen, okay, ich kann jetzt einfach mal herumexperimentieren und überlegen, wie will ich denn sein, wie will ich auf andere, wie sollen andere auf mich reagieren?
01:21:32:15 – 01:21:59:04
Sprecher 1
Die wissen, was macht mich tatsächlich glücklich in der oder der oder der Situation? Und ich glaube, dass die meisten guten Filme diese Frage irgendwo drunter liegen haben Wer will ich sein im Leben? Und ich finde, dass dieser Film das auf eine ganz spezielle und sehr, sehr gute Art und Weise lostritt, diesen Gedanken, dieser Überlegung und auch die wirklich starke Botschaft hat, auch wenn wenn sie nicht ausgesprochen wird.
01:22:00:00 – 01:22:24:10
Sprecher 1
Wir haben unser Leben irgendwie selbst in der Hand. Zwar nicht das wir in der Hand haben, immer wenn du, wenn du arm geboren bist, irgendwo und keine Chance hast hochzukommen, bedeutet das nicht, dass du dein Leben in der Hand hast und zum Millionär werden kannst, sondern aber du kannst in jeder Situation eine Entscheidung treffen. Wie will ich reagieren, wie will ich auf andere wirken?
01:22:24:10 – 01:22:29:07
Sprecher 1
Wie sollen andere auf mich reagieren und was kann ich dazu tun?
01:22:29:07 – 01:22:40:01
Sprecher 2
Und das ist natürlich auch total attraktiv, kombiniert mit diesem utopischen Gedanken, dass du mehr als eine Chance erhältst, dass du.
01:22:40:05 – 01:22:40:14
Sprecher 1
Ja.
01:22:41:00 – 01:22:51:10
Sprecher 2
Dass du auch mehr experimentieren kannst, weil es eben einen Rahmen gibt, der dieses dir dieses Experimentieren, also das ist einfach auch ein Traumvorstellung, natürlich.
01:22:52:01 – 01:23:15:21
Sprecher 1
Ich muss an die Szene denken, wie er in der Kneipe sitzt und den beiden erzählt, Wie wäre das für euch, wenn ihr jeden Tag das Gleiche erlebt? Jeden Tag keine Änderung zum vorherigen und einer von den beiden halt einfach sagt womit? Und er hätte es nicht mal sagen müssen. Allein der Schnitt in die Totale, wie die beiden hoffnungslos da sitzen, der hat gereicht.
01:23:16:04 – 01:23:18:03
Sprecher 1
Es mich fast gestört, dass er das gesagt hat.
01:23:19:17 – 01:23:21:17
Sprecher 3
Die Pointe war da und.
01:23:21:17 – 01:23:36:20
Sprecher 1
Es ist so großartig, weil du, weil du natürlich ein kleines Stück Motivation von dem Film mitbekommst, zu sagen Ich bin Herr meiner Situation, ich kann selber entscheiden, was ich machen will draus oder in welche Richtung wenigstens schieben möchte.
01:23:36:24 – 01:23:39:17
Sprecher 2
Ein utopischer Film auch? Ja, auf jeden Fall.
01:23:40:10 – 01:23:43:03
Sprecher 1
Ja, und deswegen ein ganz toller und hoffnungsvoller Film, finde ich.
01:23:43:06 – 01:23:58:16
Sprecher 2
Finde ich auch. Also einfach auch ein Feel Good Movie. Letzten Endes als Zwischendrin dieses Selbstmords. Ja, letzten Endes ist es doch auch so ein Film. Genieße das Leben, macht das Beste draus. Nimm das, was du kriegst und versuch Gutes zu bewirken.
01:23:58:19 – 01:24:10:23
Sprecher 1
Ja, und wage Experimente und zu gucken, was du Wie kann ich diesen Tag schöner und, besser gestalten für mich und für andere und neue Wege zu denken und zu reagieren, auszutesten, testen.
01:24:10:23 – 01:24:33:00
Sprecher 2
Das Tolle ist ja, dass er am Schluss, wenn er diesen Tag so wirklich toll für sich und für alle anderen, dass er es nicht mit dem Ziel macht, aus der Zeitschleife rauszukommen, sondern dass er davon ausgeht, dass der Tag sich trotzdem wiederholen wird. Aber er hat irgendwie für sich eine Art gefunden, einen wundervollen Tag zu gestalten. Und deswegen ist es auch total okay, dass die Zeitschleife dann vorbei ist, weil es so die beste aller denkbaren Realitäten, die er erzeugt.
01:24:33:01 – 01:24:34:05
Sprecher 3
Ja, genau.
01:24:34:05 – 01:24:49:01
Sprecher 2
Und übrigens, um das noch einzuwerfen Wie viele Menschen haben Unfälle und sterben an diesem Tag in einer Stadt, in der nur 5000 Menschen leben? Was für ein was für eine alptraumhafte von Verbrechen und Tod und Leid durch solche Stadt war das?
01:24:49:21 – 01:24:52:14
Sprecher 3
Ja, wir haben gar nicht darüber geredet.
01:24:52:22 – 01:25:09:18
Sprecher 1
Dass er ja am Ende wirklich einfach nur aus sich heraus alles mögliche lernt und macht und tut und diesen Tag so gestaltet und für sich optimiert, dass er möglichst viele Leben besser machen kann und auch damit sein Leben besser macht. Und dass sie am Ende in.
01:25:10:02 – 01:25:10:07
Sprecher 3
Ihm.
01:25:10:21 – 01:25:20:12
Sprecher 1
Von sich aus fragt Willst du mit uns was trinken gehen oder und sind in ersteigert und diese ganzen Sachen wirklich von ihr auskommen? Was der Film so clever macht und.
01:25:20:12 – 01:25:29:16
Sprecher 2
So gut tun muss. Er muss die Armen retten, der vom Baum fällt. Ja und er muss den Armen helfen, die in ihrem Auto hängenbleiben und er muss den heimlich Griff bei diesem Typ im Restaurant machen.
01:25:29:16 – 01:25:30:06
Sprecher 3
Genau das ist.
01:25:30:17 – 01:25:38:01
Sprecher 2
Das ist für ihn in dem Moment wichtiger, weil er weiß, wenn ich das nicht mache, dann passieren da keine schönen Dinge und ich muss. Er ist zum Philanthrop geworden.
01:25:38:04 – 01:25:50:16
Sprecher 1
Er ist total gut erzählt, einfach am Ende und dann verdient er sich das auch, dass er verdient sich das wirklich. Und das machen andere Filme oft nicht genug, dass er sich wirklich dieses positive Ende verdienen.
01:25:50:16 – 01:25:50:22
Sprecher 2
Ja.
01:25:51:09 – 01:25:57:00
Sprecher 1
Ach schön okay, wir haben bestimmt ganz viele Sachen nicht erzählt, die wir hätten erzählen können. Aber das ist ja immer so.
01:25:57:09 – 01:26:13:15
Sprecher 2
Wenn ihr wissen wollt, was nächste Woche drankommt, bleibt noch kurz dran machen. Ansonsten Johannes, vielen Dank, dass ich diesen Film schon wieder schon wieder sehen durfte. Es hat wirkt, es hat. Es hat tatsächlich wieder Spaß gemacht. Obwohl man meinen könnte, es ist so ein Film, der so auf Repetition setzt.
01:26:13:15 – 01:26:14:08
Sprecher 1
Ja, genau, Es.
01:26:14:14 – 01:26:18:20
Sprecher 2
Macht einfach trotzdem Spaß, auch wenn sich Szenen ständig wiederholen.
01:26:18:20 – 01:26:19:15
Sprecher 1
Und wieder und wieder.
01:26:19:21 – 01:26:21:23
Sprecher 2
Und wieder und wieder und wieder.
01:26:21:23 – 01:26:22:20
Sprecher 3
Bis nächste Woche.
01:26:22:20 – 01:26:24:14
Sprecher 1
Bis nächste Woche. Bleibt gesund.
01:26:24:14 – 01:26:27:03
Sprecher 3
Ciao. Ciao.
01:26:27:03 – 01:26:35:09
Sprecher 4
Du, du, du, du.
01:26:35:09 – 01:26:39:00
Sprecher 1
Das willst mir sagen, was wir das nächste Mal machen möchte?
01:26:39:00 – 01:26:47:06
Sprecher 2
Ich. Ich habe ein Zuhause gefunden, das wir noch nicht hatten. War so stolz auf mich. Ich gucke nach. Was haben wir noch nicht? Was brauchen wir noch?
01:26:47:12 – 01:26:53:10
Sprecher 1
Ja, aber dann kannst du nicht die ganzen kleinen scheiß Genres rausholen, von denen du genau weißt, dass das die vielleicht. Also.
01:26:54:03 – 01:26:56:23
Sprecher 3
Ich habe einfach immer Angst, dass das kein.
01:26:56:23 – 01:27:01:11
Sprecher 2
Scheiß Genre tatsächlich ist. Dass das größte Genre wahrscheinlich weltweit.
01:27:01:17 – 01:27:03:11
Sprecher 3
Grinst und so halb nackt.
01:27:03:16 – 01:27:09:12
Sprecher 2
Ist, was auch das weltweit größte Genre nach nachdem. Also auf Platz zwei nach Bollywood?
01:27:09:23 – 01:27:12:05
Sprecher 3
Nein, ich.
01:27:12:21 – 01:27:25:13
Sprecher 2
Wir hatten. Und zwar einfach, weil es sehr viele Chinesen auf dieser Welt gibt. Ich möchte dir einen chinesischen Film zeigen, okay? Und zwar eines in China extrem beliebtes Genre ist Martial Arts, wovon ich wirklich keine Ahnung habe.
01:27:25:18 – 01:27:27:07
Sprecher 3
Cosplay Ahnung habe.
01:27:28:11 – 01:27:35:02
Sprecher 2
Aber ein Subgenre des Martial Arts ist das Wikia Genre und da wird von.
01:27:35:08 – 01:27:36:12
Sprecher 1
Mir auch ausgesprochen.
01:27:36:18 – 01:28:01:23
Sprecher 2
Ich habe gerade extra noch mal reingehört, wie es ein Chinese aussprechen würde, wusste ja ist das okay? Wuchs, wird es geschrieben Wu Xia und es bedeutet im Voodoo bewanderte ritterliche Helden. Also es geht um es ist tatsächlich ein Teil Martial Arts, weil es geht halt um historische Schwertkämpfer in okay im alten China und es ist auch ein Genre, mit dem ich mich gar nicht so gut auskenne, aber ein bisschen besser als ein Maler, dass ich auch deutlich mehr mag.
01:28:02:13 – 01:28:32:05
Sprecher 2
Und es gibt einen relativ jungen Film aus diesem Genre, der, den ich unglaublich Mag, den ich als junger Erwachsener geliebt habe und schon sehr lange nicht mehr geguckt habe. Von Ang Lee, dem Regisseur, der später dann in Amerika einen Oscar gekriegt hat für Brokeback Mountain und der auch Halt gedreht hat und einfach sanft in Amerika angekommen ist. Der hat im Jahr 2000 den Film gedreht Tiger and Dragon bzw Crossing Tiger Hidden Dragon, wie er im Englischen heißt.
01:28:32:10 – 01:28:51:03
Sprecher 2
Aha, Ich werde nicht versuchen, das chinesische Original auszusprechen und es ist ein Musikfilm. Es ist ein Film, in dem gekämpft wird, in dem Kampfkunst vorne steht. Aber es ist ein sehr poetischer Film mit einem historischen Hintergrund und er ist, glaube ich, auch ein Film, der dir gefallen könnte. Ich bin sehr gespannt, was du davon hältst.
01:28:51:03 – 01:29:04:06
Sprecher 1
Und der hat auch diese Tiger Dragon Remakes hervorgerufen, oder was? Es gibt auch amerikanische Tiger Dragon Filme, nicht so komische Kanji Filme.
01:29:04:11 – 01:29:05:23
Sprecher 2
Ich glaube, du bist bei was anderem.
01:29:06:06 – 01:29:11:03
Sprecher 1
Ja, bestimmt. Ich weiß es ja nicht. Keine Ahnung. Ich kenne es nur vom Namen Tiger.
01:29:11:03 – 01:29:26:11
Sprecher 2
Und es gibt einen Tiger Film und er hat für so ein kleines Revival. Des muss sie ja gesagt. Und vor allem auch für eine Popularität dieses Genres im Westen. Der ist in Amerika und auch in Deutschland ziemlich gut angekommen. Und es ist ein Film, der halt so die Poesie des Kampfes nach vorne Hilfe.
01:29:26:19 – 01:29:27:18
Sprecher 1
Ich bin sehr gespannt.
01:29:28:16 – 01:29:32:11
Sprecher 2
Schon so lange nicht mehr gesehen. Ich liebe ihn. Okay, ich habe ihn geliebt. Ich weiß nicht, wie ich ihn jetzt finde.
01:29:32:16 – 01:29:38:24
Sprecher 1
Muss ich mir so Karten basteln mit so Ziffern drauf, die ich immer hochhalte, während die kämpfen. So als Vektor werter.
01:29:39:03 – 01:29:39:10
Sprecher 2
Nein.
01:29:40:09 – 01:29:41:00
Sprecher 1
Keine Bewertung.
01:29:41:00 – 01:29:42:12
Sprecher 2
Ich glaube, du wirst. Du wirst überrascht sein.
01:29:42:19 – 01:29:43:11
Sprecher 3
Dass ich es.
01:29:43:11 – 01:29:50:10
Sprecher 2
Ist, wenn du an Martial Arts denkst und dann am Schicksal oder im Kopf hast, dann bist du sehr weit weg von diesem Film.
01:29:50:14 – 01:30:01:06
Sprecher 1
Nein, ich hatte jetzt eher so Wettkampf. Ästhetik. So, wir gucken uns jetzt den Kampf an, dann mal kurz vorne gucken, uns den anderen Kampf an und dann hat das eher einen dokumentarischen Charakter.
01:30:01:06 – 01:30:02:19
Sprecher 2
Ich sage nichts weiter dazu. Schau ihn dir an.
01:30:03:00 – 01:30:05:01
Sprecher 3
Okay? Er ist überraschend gut.
01:30:05:13 – 01:30:13:07
Sprecher 1
Ich bin gespannt. Vielen Dank für dieses interessante, interessanten Vorschlag. Wir sehen uns nächste Woche und wir hören uns nächste Woche.
01:30:14:10 – 01:30:24:11
Sprecher 3
Bis dahin Tschüss. Ciao.