Episode 69: Tiger and Dragon und der chinesische Wuxia-Film

Der chinesische Begriff Wuxia setzt sich aus zwei Silben zusammen. Die erste Silbe Wu bedeutet so viel wie Kampfkunst, die zweite Silbe Xia steht für die Personen, die dieser Kampfkunst in dem Genre des Wuxia Films oder Wuxia Romans nachgehen. Dabei handelt es sich um wandernde Ritter für die gute Sache, aber auch um Personen die in einem Spannungsverhältnis zu Gesellschaft und Obrigkeit stehen. Sie sind gesellschaftliche Randfiguren, zugleich aber auch Helden, die in abgelegeneren Regionen Chinas für die gerechte Sache streiten.

Der Film “Crouching Tiger, Hidden Dragon” aus dem Jahr 2000 war Ang Lees Versuch dieses spezifisch chinesische Filmgenre einem westlichen Publikum nahe zu bringen. Erzählt wird von der Region rund um Peking zur Zeit der Qing Dynastie im späten 18. Jahrhundert. Das grüne Schwert der Unterwelt, die Waffe des ehrwürdigen Wudang Meisters Li Mu Bai wurde gestohlen, kurz nachdem es dem Hohen Rat von Peking geschenkt wurde. Die Schwertmeisterin Yu Xiu Lian versucht die wertvolle Waffe wiederzufinden. Schnell stellt sich heraus, wer die Diebin ist: Yu Jiao Long, die junge Tochter des Gouverneurs, die bald verheiratet werden soll. Doch nicht nur das. Diese ist eine herausragende Kämpferin, die sich selbst die äußerst komplexe Wudang-Kampfkunst gelehrt hat und zugleich mit Jadefuchs im Bund steht, eine abtrünnige kriminelle Schwertmeisterin, die für den Tod von Li Mu Bais Lehrmeister verantwortlich ist.

Aber es ist nicht allein die Geschichte um Ehre, Kampfkunst, Liebe und die Suche nach dem richtigen Lebensweg, die Tiger and Dragon glänzen lässt. Der Film lebt von seiner Inszenierung des Kampfes und der Akrobatik seiner Schwertmeisterinnen: Menschen trotzen den Gesetzen der Physik, springen, tanzen und beginnen im wahrsten Sinne des Wortes zu fliegen. Der Kampf ist hier auch immer ein Stück Zauberei, die Welt ist eine magische und poetische, in der Kampf und Schönheit eng beieinander liegen.

Johannes, als durch und durch westlicher Zuschauer. Ist es diesem Film gelungen, dich in die Welt der Kampfkünste und diese fantastische Version des historischen Chinas zu entführen? War es eine Reise, die du gerne wiederholen würdest, oder bleibt es bei diesem einmaligen Trip?

Transkript

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00:00:00:00 – 00:00:00:15
Sprecher 1
Ja. Nein.
00:00:00:23 – 00:00:01:15
Sprecher 2
Doch, sie bringt sie.
00:00:01:16 – 00:00:04:24
Sprecher 1
Nein. Eindeutig nein. Sie wird überleben.
00:00:05:16 – 00:00:13:07
Sprecher 2
Nein, Sie bringt sich um. Sie fällt da einfach runter und gut ist. Plan bleibt nur noch Rotes übrig. Nein, das.
00:00:13:07 – 00:00:22:09
Sprecher 1
Ist. Das ist nicht, was uns der Film erzählen will. Sie glaubt an die Mark, der Film, und will uns gar akzeptieren.
00:00:25:16 – 00:00:29:06
Sprecher 1
Du, du.
00:00:34:17 – 00:01:04:02
Sprecher 2
We have a legend, anyone? How to jump from the mountain Goodwill grants? Durch ich Largo young mans parents wäre so viel, solche Jump hätte die hier Hurt Locker the way far away never too return of his wish hat come through Ihr believe verharren, weil wir sei a faithful heart Max Witziges come three.
00:01:04:24 – 00:01:06:20
Sprecher 1
Und jetzt bitte das Ganze in Chinesisch.
00:01:07:17 – 00:01:21:07
Sprecher 2
Oh Gott! Oh Gott! Oh Gott. Liebe Zuhörer, willkommen hier zur neuen Episode. So müssen wir drauf sein, um diesen Film und diese Episode genießen zu können. Wenn ihr euch auf diese Legende einlassen könnt, dann seid herzlich willkommen.
00:01:21:17 – 00:01:35:11
Sprecher 1
Wir sprechen heute über Crossing Tiger Hidden Dragon, den ich vorgeschlagen habe, was man vielleicht nicht vermuten könnte, nachdem Johannes jetzt so wirklich großartig eines der wesentlichen Zitate des Films intoniert hat.
00:01:35:14 – 00:01:46:10
Sprecher 2
Ich musste mich echt zusammenreißen, die Ironie komplett rauszulassen. Aus meinem eigentlichen, aus meinem Hinterkopf. Das werden wir jetzt in der Besprechung wahrscheinlich auch noch merken. Hier kurz das Konzept noch mal.
00:01:47:01 – 00:01:56:13
Sprecher 1
Wir schlagen uns gegenseitig Filme vor. Jede Woche gibt es von einem dem eine Hausaufgabe für den anderen und in der anschließenden Episode diskutieren wir dann über diesen Film, der vorgeschlagen wurde und.
00:01:56:13 – 00:02:12:15
Sprecher 2
Möglichst mit der Maßgabe, den Horizont des anderen zu erweitern, mit einem Film, den der andere noch nicht gesehen hat. Was ich in letzter Zeit sträflich vernachlässigt habe, was ich immer wieder vorgeschlagen habe, die sie schon kennst. Aber du hast es diesmal wirklich geschafft, mir einen Film vorzuschlagen, die ich noch nicht kannte. Ich glaube.
00:02:12:15 – 00:02:20:16
Sprecher 1
Auf ein Genre, in dem du nicht so bewandert bist, weil wir reden über zu Fuß hier Filme über Martial Arts Filme aus aus China. In dem Fall.
00:02:20:24 – 00:02:23:23
Sprecher 2
Hast du gleich dieses Grimm drauf gehabt, also wo sie ja gesagt.
00:02:25:09 – 00:02:29:10
Sprecher 1
Haben Offenheit. Darüber haben wir sehr lange diskutiert, wie wir es denn jetzt aussprechen wollen.
00:02:30:01 – 00:02:34:23
Sprecher 2
Wo ich ja oder wo es ja du bist der Meinung ist, es muss ja sein soll warum?
00:02:35:05 – 00:02:55:04
Sprecher 1
Also eins vorweg wir sind nicht zu einem Ergebnis gekommen, weil wir haben uns jetzt auf verschiedenen Seiten angehört. Es gibt, wenn man eingibt, How to presents den Begriff der WU xia geschrieben wird, findet man alle möglichen verschiedenen Aussprachen. Ich habe tatsächlich in Vorbereitung auf diese Episode noch mal einen Podcast gehört, wo es um die Geschichte des Flughafens ging.
00:02:55:14 – 00:03:16:05
Sprecher 1
Und es war ein amerikanischer Podcast und die waren zu viert oder so und es war eine Chinesin dabei und die hat wo sie ja gesagt, Während die Amerikaner alle vorher gesagt haben, Deswegen bin ich jetzt erst mal so bei Musik geblieben. Es kann aber auch sein, dass sie einen Taiwanesen war und es gibt tatsächlich offensichtlich unterschiedliche Aussprache. Du, du bist bei Woher?
00:03:16:11 – 00:03:27:16
Sprecher 2
Ja, ich habe Wikipedia aufgeschlagen, weil man ja weiß, dass bei Wikipedia nichts steht, was nicht stimmt und habe versucht, dort über die laute Übertragung, also dieses.
00:03:27:16 – 00:03:28:02
Sprecher 1
Phonetisch.
00:03:28:02 – 00:03:36:21
Sprecher 2
Phonetische Schrift, dass man das einmal nachschaut und dann habe ich das Buchstabe für Buchstabe einmal nachgeschaut und da kam ich auf Russia.
00:03:37:00 – 00:03:59:24
Sprecher 1
Die Frage ist, ob man es so machen kann. Und es ist witzig, wir haben jetzt ganz am Schluss haben wir aus Verzweiflung noch einmal quer gegoogelt und dann haben wir ein Forum gefunden, ein Musik Film Forum, wo darüber diskutiert wird. Wie sprecht ihr das aus? Und sind natürlich die zwei Optionen A wo Xia und sind ganz oben oder wo ihr und ganz anders ist auch dabei und alles hat ziemlich genau 30 % Umfrage unter Russia Film Liebhabern.
00:04:00:15 – 00:04:19:00
Sprecher 1
Es ist offensichtlich ein großer Streitpunkt. Also wenn ihr wisst, wie man es wirklich ausspricht, wenn ihr irgendwie ein Hintergrund habt aus China, Taiwan, wie auch immer, erleuchtet uns. Ich würde es wirklich gerne wissen und mir hat das googlen gerade überhaupt nicht geholfen, weil ich Gefühl habe, es gibt einfach. Vielleicht ist auch einfach beides möglich.
00:04:19:00 – 00:04:22:23
Sprecher 2
Ich bin mir ganz sicher, dass uns genau drei Leute schreiben werden und jeder hat eine andere Meinung.
00:04:22:23 – 00:04:34:20
Sprecher 1
Hoffentlich. Und zu guter Letzt haben wir dann noch einmal reingehört. Johannes hat es tatsächlich geschafft, noch mal eine Betonung auf zu raus zu graben, wo eine Frauenstimme wuchs, die Ja gesagt hat.
00:04:35:12 – 00:04:41:24
Sprecher 2
Ja, ich glaube, das ist eine sehr computergenerierte Stimme gewesen, die einfach nur Buchstabe für Buchstabe intoniert hat.
00:04:41:24 – 00:04:53:19
Sprecher 1
Das war Tiger Hidden Dragon, so wie er im Amerikanischen genannt wurde, im Deutschen einfach verkürzt. Aufträge an Dragon. Ein Martial Arts Film aus dem Jahr 2000.
00:04:53:23 – 00:05:15:06
Sprecher 2
Die ich Ich habe bis jetzt nichts mit Martial Arts Filmen zu tun gehabt. Natürlich kenne ich ja. Jetzt fällt mir der Name nicht mehr ein, weil ich na ich meine, natürlich kenne ich Bruce Lee und ich kenne ja Gefahren und so und vor allem Cobra. Okay, die neue Version von seinem Vorgänger Wir, wie heißt wir? Heißt das Ding.
00:05:15:10 – 00:05:17:11
Sprecher 1
Mit Meister im Jahr eher.
00:05:17:12 – 00:05:18:14
Sprecher 2
Aber so heißt auch der Film nicht.
00:05:19:00 – 00:05:19:13
Sprecher 1
Karate Kid.
00:05:19:13 – 00:05:32:16
Sprecher 2
Karate Kid. Meine Güte, warum ist mir dieser Name nicht eingefallen? Karate Kid. Ich kenne natürlich Karate Kid, aber ich habe keine kein Bezug dazu. Insofern hast du schon sehr gut versucht, meinen Horizont zu erweitern. Ich bin gespannt. Wir werden sehen, ob du das geschafft hat.
00:05:32:16 – 00:05:54:02
Sprecher 1
Was ganz interessant ist, weil ich tatsächlich auch keinen großen Bezug zu Filme haben und wenn, dann tendenziell eher aus der japanischen Ecke. Also ich kenne also diese mit manchen Midnight Movies wie Sasori, Scorpion oder so, die oft auch als Vorlage gedient haben. Dann für die Tarantino Versuche Martial Arts in seinen Western Style Filmen unterzubringen.
00:05:54:09 – 00:06:00:16
Sprecher 2
Möchtest du Tarantino als Versuche das unterzubringen? Du willst es darauf runterbrechen?
00:06:00:17 – 00:06:02:19
Sprecher 1
Na ja, es ist sehr sehr speziell.
00:06:02:23 – 00:06:04:00
Sprecher 2
Ja okay.
00:06:04:01 – 00:06:12:24
Sprecher 1
Aber tatsächlich war, dass er mein ist, dass er meinen Bezug zu Martial Arts um so interessanter, dass das hier, glaube ich, mein liebster Martial Arts Film ist. Aber ich würde einfach mal einsteigen.
00:06:12:24 – 00:06:15:16
Sprecher 2
Und da sind wir so ein bisschen, worum es geht, und dann können wir loslegen.
00:06:15:22 – 00:06:37:17
Sprecher 1
Der chinesische Begriff Fuzzy Ja setzt sich aus zwei Silben zusammen. Die erste Silbe Wu bedeutet so viel wie Kampfkunst. Die zweite Silbe Schia oder Schia steht für die Personen, die dieser Kampfkunst im Genre des Films oder wo sie ja Romance nachgehen. Dabei handelt es sich um wandernde Ritter für die gute Sache, aber auch um Personen, die in einem Spannungsverhältnis zur Gesellschaft und Obrigkeit stehen.
00:06:38:07 – 00:07:08:07
Sprecher 1
Sie sind gesellschaftliche Randfigur, zugleich aber auch Helden, die in abgelegeneren Regionen Chinas für die gerechte Sache streiten. Der Film Crossing Tiger Hidden Streng aus dem Jahr 2000 war an Lies Versuch, dieses spezifisch chinesische Filmgenre einem westlichen Publikum nahezubringen. Erzählt wird von der Region rund um Peking zurzeit der Qing Dynastie im späten 18. Jahrhundert. Das grüne Schwert der Unterwelt, die Waffe des ehrwürdigen Meisters Limo wurde gestohlen, kurz nachdem es dem Hohen Rat von Peking geschenkt wurde.
00:07:08:16 – 00:07:34:01
Sprecher 1
Die Schwert Meisterin herauszuholen versucht, die wertvolle Waffe wiederzufinden. Schnell stellt sich heraus, wer die Diebin ist Kowloon, die Tochter des Gouverneurs, die bald verheiratet werden soll. Doch nicht nur das. Diese ist eine herausragende Kämpferin, die sich selbst die äußerst komplexe Wu Kampfkunst gelehrt hat und zugleich mit Jade Fuchs im Bund steht. Eine abtrünnigen kriminellen Schwertmeister, die für den Tod von Limo bis Lehrmeister verantwortlich ist.
00:07:34:09 – 00:07:53:21
Sprecher 1
Aber es ist nicht allein die Geschichte um ihre Kampfkunst, Liebe und die Suche nach dem richtigen Lebensweg, die Tiger und Dragon glänzen lassen. Der Film lebt von seiner Inszenierung des Kampfes und der Akrobatik seiner Schwertmeister in Menschen trotzen den Gesetzen der Physik, Springen, tanzen und beginnen im wahrsten Sinne des Wortes zu fliegen. Der Kampf ist hier auch immer ein Stück Zauberei.
00:07:54:00 – 00:08:13:21
Sprecher 1
Die Welt ist eine magische und poetische, in der Kampf und Schönheit eng beieinander liegen. Johannes Als durch und durch westlicher Zuschauer ist es diesem Film gelungen, dich in die Welt der Kampfkünste und diese fantastische Version des historischen Chinas zu entführen. War es eine Reise, die du gern wiederholen würdest, oder bleibt es bei diesem einmaligen Trip?
00:08:14:07 – 00:08:32:16
Sprecher 2
Das kommt darauf an, ob es noch mehr Filme gibt, die das schaffen wie dieser Film. Also implizit gesagt ja, das hat der Film geschafft. Aber gibt es davon so viele? Weil der Film ist ja anscheinend auch so ein bisschen mit Blick auf westliches Publikum gemacht worden und ich weiß nicht, ob ich es schaffen würde, das. Das muss ich einfach ausprobieren.
00:08:32:16 – 00:08:46:19
Sprecher 2
Ich weiß es nicht. Ich habe es tatsächlich nie. Ich habe mich für dieses Genre nie begeistert, aber auch aus Unwissenheit. Es könnte sein, dass mich auch Filme, die gar nicht so sehr auf dieses westliche Publikum abzielen, begeistern könnten. Dieser hat es auf jeden Fall geschafft, irgendwie.
00:08:46:24 – 00:09:10:20
Sprecher 1
Das ist schön. Er hat ja tatsächlich eine Renaissance des Films eingeleitet und vor allem auch eine enorme Popularität dieses Genres beim westlichen Publikum. Es kam nach diesem Film innerhalb kürzester Zeit mehrere Filme raus, die versucht haben, die Magie zu reproduzieren, die dieser Film erzeugt hat, und vor allem auch beim westlichen Publikum anzukommen. Hero und House of the Flying Degrees werden wohl so die bekanntesten Versuche davon sein.
00:09:11:00 – 00:09:13:14
Sprecher 1
Okay, und in dem Fall sage ich bewusst Versuche.
00:09:13:21 – 00:09:14:04
Sprecher 2
Oh.
00:09:14:09 – 00:09:21:17
Sprecher 1
Weil es ihnen aus unterschiedlichen Gründen zumindest bei mir persönlich nicht so ganz gelungen ist, diesen Zauber wieder zu erwecken.
00:09:21:18 – 00:09:30:15
Sprecher 2
Weil Hero wird mir immer wieder empfohlen, wenn ich das so die Recherche weiß und dann guck mir durch und dann wird einem immer wieder Horror entgegengeworfen und man denkt sich okay, die Bilder sehen sehr gut.
00:09:30:15 – 00:09:54:07
Sprecher 1
Aus, die Bilder sind fantastisch. Es deutlich opulenter noch mal und mehr auch so in die Richtung Kriegskunst, Krieg und Kriegskunst spielt ja in diesem Film fast gar keine Rolle. Aber Kunst ist im traditionellen Musikfilm eigentlich ein oft benutzter Topos. Bei Hero ist das, was es mir schwer gemacht hat, dass er deutlich näher an der chinesischen Kultur ist und vor allem an der politischen chinesischen Kultur.
00:09:54:18 – 00:10:23:10
Sprecher 1
Ich hatte mit Hero enorme Probleme, weil ich den fast schon ich sag das jetzt mal so mit westlicher Arroganz und Ignoranz als proto faschistisch wahrgenommen habe. Der hat eine ganz merkwürdige Moral, was das Verhältnis der tapferen Kämpfer zur Obrigkeit betrifft, was quasi in eine Art Opfer mündet. Dass dieser Film allerdings total affirmativ zeigt, und zwar so ein Opfer für die höhere Sache und die höhere Sache, ist in diesem Fall aber ein krass autokratisches Regime.
00:10:23:16 – 00:10:42:06
Sprecher 2
Was in diesem Film jetzt hier Tiger und Dragon es fast schon erstaunlich weit ab von bringt, weil die, weil der hier ja oft den Sieg des Einzelnen über die Gesamtheit er zeigt, was ich so im Film fast gar nicht zugetraut hätte im politischen Sinne jetzt Ja.
00:10:42:13 – 00:11:17:18
Sprecher 1
Ich glaube, was eine wesentliche Rolle tatsächlich spielt, ist, dass wir es hier ja nicht mit einem rein chinesischen Film zu tun haben, sondern einer Koproduktion von Taiwan. Und da haben wir ja schon so ein extremes Spannungsfeld, gerade in der aktuellen politischen Lage zwischen Taiwan, Hong Kong, China und den USA. Und ich glaube, dass spielt eine wichtige Rolle, auch auch der Blick Richtung USA, dass es eben, dass diese Betonung des individuellen Kämpfers, der individuellen Kämpferin viel höher wertgeschätzt wurde und dass die Themen auch, wie du gesagt hast, viel mehr die Individualität preisen.
00:11:17:18 – 00:11:25:17
Sprecher 1
Es geht eigentlich die ganze Zeit um Freiheitskampf von Figuren, die sich von gesellschaftlichen Fesseln, aber auch von ihren selbst auferlegten Fesseln lösen wollen.
00:11:25:21 – 00:11:43:06
Sprecher 2
Ja, wir sind heute wieder ein bisschen in so einer Vorlesung driften wir ab. Themen und Politik und so ein bisschen Zusammenführung von verschiedenen Dingen, die in diesem Film kulminieren, weil der Film natürlich auch Gepäck mit sich bringt, was Politik betrifft und was diese ganze Politik.
00:11:43:06 – 00:11:43:18
Sprecher 1
Sich so auch.
00:11:45:11 – 00:11:47:07
Sprecher 2
Einfach durch sind. Seine Herkunft.
00:11:47:08 – 00:11:48:20
Sprecher 1
Ja, ja, auf jeden Fall, Das stimmt.
00:11:49:02 – 00:11:54:03
Sprecher 2
Und das Anlehnen an westliche Sehgewohnheiten. Und so weiter ist es schon.
00:11:54:12 – 00:11:57:22
Sprecher 1
Ich hatte das Gefühl, er versucht in der Handlung zumindest sehr apolitisch zu sein.
00:11:57:24 – 00:12:04:02
Sprecher 2
Ja, das stimmt, aber. Aber irgendwie wird es doch kontextualisiert. Durch den Zuschauer, habe ich das Gefühl.
00:12:04:02 – 00:12:27:00
Sprecher 1
Ja, vielleicht ein bisschen. Ja, das ist ja ganz spannend, weil es gibt ja diesen es gibt ja diesen politischen Background in der Handlung, dass sie die diese besondere Schwert Kämpferin, die mit einer Aussätzigen zusammen kämpft und von ihr gelehrt wurde. Auch wenn wir ziemlich schnell herausfinden, dass sie offensichtlich eher die die Meisterin ist und ihre Meisterin, die so ein bisschen vertrottelt und irgendwie versucht irgendwas mit Kampf zu schaffen.
00:12:27:19 – 00:12:44:04
Sprecher 1
Aber sie ist die Tochter des Gouverneurs und es wird ja auch am Anfang als herauskommt okay, da wird Diebstahl. Hängt irgendwie mit dem Gouverneurs Haus zusammen, wird ja auch gesagt, Oh, das ist schwierig. Jetzt kommen wir in politisch heikles Territorium und Schulden löst es ganz gut, dass sie dann sagt Nee, lass mich das mal machen, lass mich das mal lösen.
00:12:44:04 – 00:13:00:21
Sprecher 1
Sie ist so die erste, die direkt versteht, was da abgeht. Und sie weiß nicht, wer die, wer die Diebin ist. Und es ist auch kein Geheimnis für für das Publikum, für alle Personen ist es ein großes Geheimnis. Obwohl man ganz eindeutig sieht Das Showdown unter dieser Maske.
00:13:00:21 – 00:13:09:08
Sprecher 2
Ist, dass es diese Superhelden, die was fetzen Stoff vor der Nase. Und das war es. Natürlich weiß keiner mehr, wer du bist.
00:13:09:08 – 00:13:16:19
Sprecher 1
Aber es lässt sich so schön damit spielen, dass wir über diese Kampfszene zwischen ihr und Limo bei wenn sie dabei immer so ein bisschen mit seiner Waffe versucht, ihren Schleier.
00:13:16:19 – 00:13:17:17
Sprecher 2
Zu lösen. Ja, ja.
00:13:17:18 – 00:13:19:10
Sprecher 1
Als sie dann immer sehr elegant ausweicht.
00:13:19:11 – 00:13:21:15
Sprecher 2
Ja, aber erst dann auch selber entscheidet, das nicht zu.
00:13:21:15 – 00:13:22:09
Sprecher 1
Tun. Aber genau.
00:13:22:10 – 00:13:29:06
Sprecher 2
Ja, das finde ich aber auch schön. Das ist eine gute Entscheidung und auch eine gute Situation zu sagen Ich ich zeige das einmal, dass es von sich aus auch nicht macht.
00:13:29:10 – 00:13:48:07
Sprecher 1
Und er begreift es ja auch. Also eigentlich eigentlich die Deppen, die es nicht begreifen, sind vor allem dieser Polizeiinspektor, der auch so ein bisschen reingeplatzt wird in die Handlung. Es ist merkwürdig, weil da wird so ein Handlungsfaden aufgemacht mit diesem Polizeiinspektor und der, der mit seiner Tochter zusammen die Fuchsjagd und dann noch diesem diesem Wachmann, der da irgendwie mit hineingerät.
00:13:48:14 – 00:13:55:19
Sprecher 1
Und diese Story wird angerissen und wird sogar kriegt sogar einen dramatischen Höhepunkt, in dem der Polizeiinspektor dann umgebracht wird von Jade Fuchs.
00:13:55:21 – 00:13:56:14
Sprecher 2
Ja, und.
00:13:56:14 – 00:14:01:20
Sprecher 1
Dann sehen wir, haben wir zumindest noch eine Szene zwischen dem Wachmann und der Tochter, die eigentlich total nett ist.
00:14:01:21 – 00:14:02:11
Sprecher 2
Ja, und.
00:14:02:12 – 00:14:13:16
Sprecher 1
Die, wo er Wache hält und sagt Ich beschütze dich jetzt und sie sagt Komm doch rein! Und da wird ja so eine Romanze auch angedeutet. Aber dann wird die Handlung fallen gelassen. Dieser Weg will sie, nichts mehr davon. Und es ist total merkwürdig, weil das interessante Handlung ist.
00:14:14:03 – 00:14:30:14
Sprecher 2
Na ja, ich meine, der Film wäre natürlich noch mal zwei Stunden länger gewesen, wenn sie alle, alle seine Stränge hätte weiterführen wollen. Das sind ja noch mehr liegengebliebene Stränge, aber das ist, dass es vielleicht auch, weil es eine Vorlage hatte. Also das Ganze ist ja nicht originär vom Regisseur geschrieben, sondern das ist ja schon mal, das wurde ja schon mal verfilmt.
00:14:30:14 – 00:14:35:21
Sprecher 2
Aber die Verfilmungen aus den Dreißigern, glaube ich, ist irgendwie verschütt gegangen. Also die existiert nicht mehr so richtig.
00:14:36:07 – 00:15:04:18
Sprecher 1
Es beruht auf einer Penta Logik. Fünf Romane gibt es von Wang Lulu, der die Kranich und Eisen heißt, heißt die Vorlage und genau die wurde auch schon mal verfilmt. Und es ist glaube ich auch so ein Teil dieses muss sehr komplexes und da zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, weil ich mich mit muss ja wirklich sonst nicht so gut auskennen, dass es einfach wiederkehrende Personen gibt und dass das Ganze in so einem fantastischen Rahmen stattfindet.
00:15:04:21 – 00:15:25:12
Sprecher 1
Ja, und zwar wie er auch nie gesagt hat, so einen imaginierten China. Das hat nichts mit dem historischen China zu tun. Und deswegen wird es in dieser Episode auch keine Geschichte Vorlesung geben, weil dieses historische China, was hier gezeigt wird, eben im späten 18. Jahrhundert hat, wenig mit der Wirklichkeit zu tun. Das ist eigentlich klassisches Fantasy World Building, was da betrieben wird.
00:15:25:15 – 00:15:25:21
Sprecher 2
Ja.
00:15:26:06 – 00:15:51:15
Sprecher 1
So wie die Städte auch aussehen, die Dörfer aussehen, aussehen, was für Personen da agieren, was für eine Rolle diese diese Schwertmeister und Schwertmeister einnehmen, das ist alles. Es hat schon so was von klassischem Fantasy World Building, wie wir es im westlichen Raum kennen. Also nicht nicht so Folge klatscht mit Fantasie wie Herr der Ringe, aber vielleicht auch, weil die phantastischen Elemente in östlichen einfach anders definiert werden.
00:15:51:15 – 00:16:09:21
Sprecher 2
Ja, die Frage ist für mich so ein bisschen und das werde ich nicht beurteilen können. Und du vielleicht auch nicht, ob das das China ist, was man sich als Bürger Chinas mit all dem geschichtlichen Gepäck, was man so kennt, so vorstellt und wünscht. Ist das eine Wunschvorstellung oder was ist das?
00:16:10:00 – 00:16:30:00
Sprecher 1
Ich glaube, es ist tatsächlich ganz stark eine Wunschvorstellung. Und es ist das, was jede Nation macht. Wir haben hier ja ganz klassische Romantisierung der Vergangenheit, nicht nur World Building im Fantastischen, sondern auch tatsächlich so nationales, nationale Legendenbildung. Das haben wir Deutschen auch durch Anfang des 19. Jahrhunderts. Wenn man sich anguckt, was die Romantiker aus dem Mittelalter gemacht haben.
00:16:30:00 – 00:16:35:17
Sprecher 1
Die Legenden haben auch nicht viel zu tun mit der Wirklichkeit des frühen Mittelalters.
00:16:35:19 – 00:16:39:16
Sprecher 2
Vielleicht eine guter Vergleich mit den Artus Legenden. Ja, das ist schon.
00:16:39:16 – 00:17:04:01
Sprecher 1
Auch, weil da die phantastischen Elemente zurückgenommen sind. Die Geschichten handeln von einer Zeit, die näher liegt. Also man kann einfach keine. Man kann einfach nicht mehr so eine krasse Legende erzählen und deswegen so Low Fantasy. Man nutzt phantastische Elemente, man hält die aber so weit zurück, das zumindest so ein bisschen in den Gedanken des Betrachters sein könnte. Ach ja, könnte da vielleicht doch so ein magisches Element existiert haben, was verloren gegangen ist.
00:17:04:11 – 00:17:31:05
Sprecher 1
Und das hat sich auch bis in die moderne Fantasy des 20 Jahrhunderts gehalten. Also wenn wir ja Tolkien nehmen als den großen Fantasy Autoren des 20. Jahrhunderts, was da mit Magie gemacht wird, bleibt ja auch oft neblig abstrakt. Also dann, das ist jetzt niemand, der zaubert, der, der die am der so High Fantasy Zauber macht, sondern seine Zauber beschränken sich irgendwie darauf, dass er eine gewisse Kontrolle hat über seinen Körper und auch ein bisschen über den Körper von anderen.
00:17:31:14 – 00:17:43:04
Sprecher 1
Aber die ist fast wie auf so ein Spektrum. D Der Weg vom besonders charismatischen Trickser, der die Natur nur zu nutzen weiß, hin zum Magier, ist halt so sehr fließend.
00:17:43:04 – 00:17:58:05
Sprecher 2
Ja, aber das ist unser Bedürfnis. Das Ganze in Regeln zu packen. Ist ja auch erst irgendwie seit weiß ich nicht in den Achtzigern und Neunzigern oder vielleicht sogar noch später oder. Also wirklich harte Regeln für Zauberei. Feste Wir sagen nach den Regeln kann der das und danach nicht.
00:17:58:05 – 00:17:58:19
Sprecher 1
Und dann, ja.
00:17:59:13 – 00:18:06:22
Sprecher 2
Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass Videospiele damit zu tun haben, die dann angefangen haben, wirklich Regeln festzulegen. Rollenspiele und Rollenspiele. Genau.
00:18:06:24 – 00:18:37:21
Sprecher 1
Wenn wir heute von Magie reden, haben wir natürlich auch oft so eine Magie Vorstellung aus den Harry Potter Romanen, die einfach mal die Fantasy Blaupause für das 21. Jahrhundert zu sein scheinen. Oder zumindest zu werden scheinen. Und auch was, was danach gekommen ist, wo wir sehr oft haben. Diesen Kontrast von magischer und nicht magischer Welt. In den traditionellen Legenden sind magische Welt und nicht magische Welt mehr miteinander verwoben und wir lieben heute offensichtlich Geschichten, wo die Magie außerhalb der realen Welt steht.
00:18:38:00 – 00:18:56:10
Sprecher 1
Und wir träumen uns in Personen, die es irgendwie schaffen, diese, die dieses Hindernis zu überwinden und dann irgendwie Kontakt zu haben mit dieser fremden Welt. Ja, also, Harry Potter ist ein Beispiel. Wenn ich jetzt überlege, fällt mir bestimmt noch ein anderes Beispiel ein Die Schule der magischen Tiere, um ganz jungen, frischen Kinder ganz frisches Kinderbuch zu nennen. Es auch so!
00:18:56:18 – 00:19:22:15
Sprecher 2
Nun besteht die Frage darin, wo es liegt. Die Magie in unserem Film, damit wir so ein bisschen mal den Bogen wieder zurückgewinnen. Wo liegt die Magie darin und wo liegen die Sehnsüchte und Bedürfnisse danach? Weil ich das mich ganz viel beim Film gefragt habe, bei ganz vielen Situationen, die vielleicht entweder sehr kulturell bedingt sind, von denen ich nicht so viel Ahnung habe oder eben was so Magie betrifft und was so was so bestimmte Verhaltensmuster auch von Menschen betrifft.
00:19:22:18 – 00:19:25:17
Sprecher 2
Was für Sehnsüchte und werden da bedient?
00:19:25:23 – 00:19:45:00
Sprecher 1
Ja, natürlich, auf jeden Fall die Beherrschung des eigenen Körpers. Wir haben gleich im Einstieg haben wir bei der von einer Meditation zurückkommt und von der berichtet und da wird es ja schon irgendwie so angeteasert, das du deinen eigenen Körper irgendwie überwinden kannst und zu etwas höherem finden kannst. Und das wird auch nicht konkret benannt.
00:19:45:00 – 00:19:45:18
Sprecher 2
Na ja, genau.
00:19:45:18 – 00:20:11:16
Sprecher 1
Und das konkret wird dann einfach in den Kämpfen und in den Akrobatik Einlagen. Was war denn dein dein Empfinden? Also die, die erst als die erste akrobatische Kampfszene kann man das ist ja schon krass. Es ist ja wirklich der Film. Der Film spielt ja der, der spielt ja nicht. Der Film sagt ja einfach mal so zack, und die was die jetzt machen, sieht aus wie Fliegen und so gar so krass, dass wir auch schon die Drahtseile mit mit wegretuschiert sind.
00:20:11:24 – 00:20:21:10
Sprecher 1
Dass dieses Gefühl der schwerelosen keit total vorhanden ist, wenn die so über die Dächer gleiten. Was? Das finde ich befremdlich. Was so gleich drin von Christoph muss das lachen.
00:20:21:23 – 00:20:43:20
Sprecher 2
Ich musste lachen, aber nicht, weil ich es doof fand, sondern weil ich es irgendwie sehr süß fand am Anfang. Und dann irgendwann kommt man rein und merkt, das hat eine ganz eigene Eleganz, die irgendwie geil ist. Ja, ich habe nicht damit gerechnet, weil ich immer so Ausschnitte gesehen habe, irgendwie. Und dann auch in Kontexten, wo man sich eher lustig darüber macht und so und dann, Dann merkt man, wenn man ein bisschen drin ist.
00:20:43:20 – 00:21:05:00
Sprecher 2
Das ist eine ganz eigenartige transzendentale Eleganz, hat für sich. Und ich bin nicht unbedingt der Typ für Tendenzen, die irgendwie mit Meditation und so was man man ist auch am Anfang so ein kleines bisschen, wenn er da kommt, was wir gerade hatten und erzählt. Ja, und dann bin ich aus meinem Körper und dann habe ich gar nicht die Erleuchtung, sondern ich wurde voller Trauer.
00:21:05:00 – 00:21:28:08
Sprecher 2
Und so weiter. Und ich dachte Ja gut, du hattest eine schlechte Meditation. Und jetzt? Warum kommst du jetzt und beschwerst dich? Was ist los? Das ist schon so ein bisschen. Äh, weiß nicht, das. Das fand ich ein bisschen befremdlich. Musste ich erst überwinden. Und das mit dem Kämpfen, mit diesen, mit diesen. Mit der Schwerelosigkeit konnte ich schneller überwinden, weil das gar keine ideologische Komponente hat, sondern einfach nur eine ästhetische.
00:21:28:08 – 00:21:29:24
Sprecher 2
Und die ästhetische. Fand ich sehr schön.
00:21:30:08 – 00:21:54:12
Sprecher 1
Es hat wirklich so was von Zirkus Akrobatik. Ja, weil die Drahtseile einfach so spürbar sind. Also ganz klar als Kontext für die Zuhörer. Wir haben die erste große Akrobatik. Kampfszene ist, wenn Julian die Diebin, von der wir noch nicht wissen, dass Colon ist über die Dächer Pekings verfolgt und sie laufen die Wände hoch und sie fliegen dann wirklich über die Dächer.
00:21:54:12 – 00:22:19:23
Sprecher 1
Also, es wird. Es wird nicht als Flug inszeniert, aber es wird auch nicht als einfaches Springen inszeniert, weil dieses Gefühl der Schwerelosigkeit ist ja immer drin. Sie berühren die Dächer kaum, während sie so weiter schweben. Und sie machen das auch tatsächlich sehr langsam und bedächtig. Also es ist so eine sehr fließende Bewegung. Das ist der große Unterschied zu Filmen wie zum Beispiel Matrix, wo ja auch mit diesem Flug und großartigem Thema gespielt wird.
00:22:20:01 – 00:22:21:06
Sprecher 1
Ja, das ist ja der.
00:22:21:11 – 00:22:42:16
Sprecher 2
Trick der gleiche Choreograf ist und das finde ich so beeindruckend, weil Matrix ist mir natürlich sofort eingefallen und dann habe ich gemerkt Wow, okay, also in der Recherche natürlich erst Wow, okay, natürlich kommt mir das bekannt vor, Das ist der gleiche Typ und er hat das irgendwie geschafft, so ein so ein grundsätzliches Gefühl dafür zu vermitteln. Irgendwie. Immer.
00:22:43:05 – 00:22:46:10
Sprecher 2
Ich habe es Gefühl, man könnte wiedererkennen, wenn er was choreographiert.
00:22:46:23 – 00:23:09:08
Sprecher 1
Wo Peng heißt er, der, der der Choreograf war, der für alle drei Matrix Film und auch für Hero dann später dieses Tanz gemacht hat. Und er ist offensichtlich ein Künstler. Sein offensichtliches, sein Ding, dass er Leute an Drähte hängt und sie durch die Luft fliegen lässt. Und bei Matrix sieht es aber anders aus, weil es halt mehr Geschwindigkeit und vor allem mehr Kraft hat.
00:23:09:08 – 00:23:09:23
Sprecher 2
Ja, hier.
00:23:10:01 – 00:23:16:03
Sprecher 1
Viel mehr Eleganz und das viel mehr fließend und hat dadurch auch so was. So ein bisschen traumwandlerisch ist ja.
00:23:16:20 – 00:23:23:14
Sprecher 2
Wenn man mal an die Worte von der einen Hauptdarstellerin denkt, die die Tochter gespielt habe, hat deren Name ich.
00:23:24:07 – 00:23:24:13
Sprecher 1
Ja.
00:23:24:18 – 00:23:42:08
Sprecher 2
Ich weiß, es ist so, es tut mir so, wir müssen es einmal sagen. Das ist mir wahnsinnig leid, wenn wir was falsch aussprechen. Es geht uns echt schwer über die Lippen, weil einfach das ist nicht unser Kulturkreis. Wir sind damit nicht großgeworden und es tut uns sehr leid. Wir bemühen uns aber es tut uns leid, wenn wir was falsch aussprechen.
00:23:42:11 – 00:23:51:01
Sprecher 1
Wir haben noch mal ganz viel reingehört, wie man, wie man die Personen ausspricht, die sagen es, die ist die, die jahrelang gespielt hat, die Gouverneurs Tochter.
00:23:51:06 – 00:24:14:04
Sprecher 2
Ja, und die hat erzählt, dass sie natürlich auch selber kaum Erfahrung mit Martial Arts hatte, aber dass sie Tanz Erfahrung hat und dass sie das alles wie eine Tanz Choreografie gelernt hat. Und das sieht man, das sieht man auch in den anderen Sachen. Sowieso wird ja oft so Kampf Choreografie mit Tanz verglichen, mit Tanz Choreografien. Aber in diesem Fall wird es einem einfach sehr bewusst.
00:24:14:04 – 00:24:20:20
Sprecher 2
Die sind halt, die haben ganz eigene Eleganz, auch wenn es teilweise sehr hart ist, weil es halt Kampf ist. Aber es ist ein Tanz.
00:24:21:04 – 00:24:35:12
Sprecher 1
Das fehlen auch oft tatsächlich die harten Einschläge. Wenn die Kämpfenden also im Kampf berühren sich die Schwerter auch ganz selten. Es ist sehr viel ein Zurückweichen, ein bisschen mit Finten arbeiten und die Schwerter klirren nicht laut aufeinander, sondern streifen sich viel mehr.
00:24:36:21 – 00:25:04:23
Sprecher 2
Das war eine ganz, ganz besondere Art und Weise, Geräusche darzustellen. Der Film, finde ich, vor allem, wenn die da in der Gegend rumfliegen. Dieses Flattern der Gewänder ist total schön. Ich ich könnte es den ganzen Tag hören. Ich finde es wirklich, wirklich wundervoll. Und das was du sagst, die Kampf instrumente die aufeinander knallen sind halt nicht so knall, sondern eben so eher ein Streifen und ein bisschen ein manchmal fast schon ein kuscheln miteinander, was so spannende Geräuschkulisse macht.
00:25:05:01 – 00:25:27:18
Sprecher 1
Es gibt dann es gibt ja tatsächlich die Momente der Gewalt, also gerade in diesem ersten Kampf haben wir dann ja der Moment, wo Jade Fuchs den Geheimpolizisten umbringt mit einem Wurf Stern, der in seinem Kopf hängen bleibt. Und es ist tatsächlich plötzlich ein Schock, weil man total rausgerissen ist. Es dient aber auch natürlich dazu zu zeigen, diese Jade Fuchs, die gerne eine von den Kämpferinnen wären, die das auch gerne so drauf hätte.
00:25:27:18 – 00:25:35:12
Sprecher 1
Sie ist irgendwie. Sie kann das nicht. Ihre ihr ihre Art zu kämpfen fehlt. Jegliche fehlt einfach diese Eleganz, die die anderen haben in dem Film.
00:25:35:15 – 00:25:37:19
Sprecher 2
Obwohl sie natürlich viel trotzdem sie kann einiges.
00:25:38:00 – 00:25:39:15
Sprecher 1
Und natürlich sie ist. Sie ist eine Kämpferin.
00:25:39:15 – 00:26:00:21
Sprecher 2
Aber sie sie hat halt. Ihr fehlt ein bisschen die, die Eleganz und die Selbstbeherrschung vielleicht. Ja, das ist es vielleicht auch. Und das merken wir ja auch im Rest des Films so ein bisschen. Und ich finde die Figur natürlich spannend. Man muss dazu sagen, ein kleines bisschen, wo ich mich zurückhalten musste beim Reden, dass Subtilität nicht unbedingt die Sache des Films, nein, überhaupt nicht.
00:26:00:21 – 00:26:02:01
Sprecher 1
Dass es kein subtiler Film.
00:26:02:02 – 00:26:19:17
Sprecher 2
Also man muss schon sagen, dass die die Plots darin sind sehr auf Ecke und Kante und ganz klar, und die Figuren sind klar gezeichnet und man, man, man muss schon viel in Kauf nehmen, wenn man so ein paar Motivationen hinterfragen würde, dann fängt es an, schwierig zu.
00:26:19:17 – 00:26:37:22
Sprecher 1
Ihre Motivation ist ja auch tatsächlich eine, die so einen gewissen narrativen Sexismus mit sich trägt. Ja, sie ist böse geworden, weil der Meister von Dubai, den sie umgebracht hat, den sie heimtückisch umgebracht hat, das auch so was. Sie kämpft nicht würdevoll, sondern sie ist heimtückisch. Das ist ihre Art zu kämpfen. Der von dem wollte sie eigentlich die Kunst lernen.
00:26:38:07 – 00:26:55:07
Sprecher 1
Und er wollte sie aber nicht, wollte sie ihr nicht lehren. Und sie sagt einmal zu Dubai Das ist so dieses typische Ding. So, ich gehe jetzt noch schnell mein Plot Point raus, schreit sie so, Dein Meister wollte mich nie die Kunst lernen, aber er wollte mit mir schlafen und deswegen musste ich ihn umbringen. Und das ist natürlich, es hat es.
00:26:55:07 – 00:27:04:07
Sprecher 1
Wohnt diesem Narrativ so ein gewisser Sexismus inne, dass die frustrierte Frau, die, die nicht akzeptiert wurde, dass die dann zum Bösen wird, dass sie da zum Drachen wird, Ja.
00:27:04:18 – 00:27:30:08
Sprecher 2
Na ja, auch was. Was mir auch Schwierigkeiten bereitet, ist, dass sie die Tochter des Gouverneurs, um die es geht, die dann, die ja anscheinend bei ihr in der Lehre ist, bei unserem Jade Fuchs, dass das die in den Büchern lesen konnte. Was? Was die, was Jade Fuchs nicht lesen konnte und dass sie sich beigebracht hat, was das für ein Arschloch muss zu sagen Oh, ich kann hier lesen, was hier steht und das ganze irgendwie noch besser machen.
00:27:31:00 – 00:27:35:07
Sprecher 2
Warum zur Hölle sagt sie ihrer Meisterin nicht Bescheid? Und sagt Guck mal, so geht das.
00:27:35:11 – 00:27:42:07
Sprecher 1
Aber ich glaube, das ist, weil sie verstanden hat, dass ihre Meisterin bei weitem nicht so begabt ist wie sie. Und das spielt ja natürlich auch eine ganz große.
00:27:42:15 – 00:27:47:14
Sprecher 2
Würde Argument Das ist ja dieses Zitat, also kann sie es nicht lernen. Was soll da verschweige?
00:27:47:15 – 00:28:05:18
Sprecher 1
Ich glaube, dieser Film hat so ein bisschen dieses dieses Jedi Motiv. Es gibt Auserwählte, die das lernen können und es gibt Auserwählte, die das beherrschen können und dazu gehört Jade Fuchs eben nicht. Ich glaube das will uns der Film erzählen, dass das nicht nur ist. Du musst halt deine 10.000 Stunden abrackern, dann kannst du schon gut, sondern du musst das irgendwie in dir tragen.
00:28:05:18 – 00:28:25:09
Sprecher 2
Ja, das merkt man ja auch, weil die Technik natürlich eine sehr magische ist am Ende und dann, sonst könnte es auch jeder auf der Straße. Und insofern ist es schon klar, dass es da eine Art Auserwählter vor allem auch sein. Er sagt ja auch die ganze Zeit Ich will dich in der ganzen Sache lehren. Nicht weil ich dich irgendwie besonders toll finde oder Mark, sondern einfach, weil ich.
00:28:25:13 – 00:28:30:16
Sprecher 2
Weil ich finde, dass diese Technik für besondere Menschen ist. Und du bist ein solcher besonderer Mensch.
00:28:30:19 – 00:28:58:14
Sprecher 1
Da kommen wir zum Titel Coaching Tiger Hidden Dragon, der natürlich ein trauriger Titel ist, aber ein Sprichwort aus dem Chinesischen ja, das eben die Doppelbedeutung hat. Zum einen also der Tiger, vielleicht so ein bisschen auch als das zornige Tier, dass das jederzeit zuschlagen kann. Und dann, und das lauert gleichzeitig der Drachen, der im Hintergrund verborgen ist. Der Drache steht natürlich für große Eleganz, Kunst, man könnte sagen so ein ungeschliffener Rohdiamanten, das ist natürlich.
00:28:58:14 – 00:29:15:00
Sprecher 1
Auf Zhao Long trifft das total zu, dass sie um sie ist wild. Sie ist sie. Sie lässt sich nichts sagen. Also die Versuche von Nimo, bei Sie zu lernen, schlagen ja auch erst mal komplett fehl und das schwer zurück. Er sagt oder bringt das Schwert zurück und sie sagt Nee, ich mach gar nichts, ich höre nicht auf euch.
00:29:16:10 – 00:29:19:17
Sprecher 2
Es geht am Ende echt um so ein spielt. Die nicht werden.
00:29:19:23 – 00:29:20:09
Sprecher 1
Initiiert.
00:29:20:11 – 00:29:33:18
Sprecher 2
Das ist unglaublich. Das ist das, was mir am Ende ein bisschen Sorgen gemacht hat, Schwierigkeiten gemacht hat mit dem Film, weil ich denke auch, nee, eigentlich ist der ganze Plot des ganzen Films nicht so ausgereift, so cool als Bild.
00:29:33:24 – 00:29:37:05
Sprecher 1
Ich liebe diese Kampfszene in dem in dem Cafe, in dem sie dann ist.
00:29:37:05 – 00:29:37:14
Sprecher 2
Das ist.
00:29:37:14 – 00:30:00:13
Sprecher 1
Großartig, das Schwert. Und so kommen diese ganzen Kampfgeist und sehen Oh, sie hat dieses grüne Schwert und wollen herausfinden, wer das ist. Provozieren Sie so ein bisschen und dann verprügelt sie die alle auf eine grandiose Art und Weise, wo wir wirklich noch mal eine ganz andere Art von Kampf Choreografie haben, mit viel Slapstick Humor. Und sie läuft durch dieses durch und durch, dieses traditionelle chinesische Teehaus oder was auch immer.
00:30:00:13 – 00:30:00:22
Sprecher 1
Das ist.
00:30:01:08 – 00:30:01:23
Sprecher 2
Die Kneipe.
00:30:02:05 – 00:30:08:08
Sprecher 1
Durch die Kneipe und sagt so ihre on line auf und die Leute währenddessen, das ist fantastisch.
00:30:08:22 – 00:30:17:00
Sprecher 2
Und da muss man immer einmal sagen, es geht wirklich um drei starke Frauenfiguren und einen Typen. Ja, das finde ich großartig.
00:30:17:00 – 00:30:21:21
Sprecher 1
Und die Frauen sind es absolut. Es ist kein keine Frage, dass die Frauen gleichwertige Kämpferin sind.
00:30:21:21 – 00:30:22:10
Sprecher 2
Also absolut.
00:30:22:10 – 00:30:39:16
Sprecher 1
Wir wissen, wir wissen, die Person ist halt ein ungeschliffener Rohdiamant, die muss das erst noch ein bisschen lernen. Aber zumindest von Julian wissen wir Sie kann genauso gut kämpfen wie bei jedem anderen Kampfstil. Sie sagt, sie präferiert die zwei Schwerter mit dem grünen langen Schwert. Aber es ist einfach so und die Frauen, die kämpfen auch. Und die kämpfen auch gegen Männer.
00:30:39:16 – 00:30:40:16
Sprecher 1
Und die besiegen auch Männer.
00:30:40:16 – 00:30:47:06
Sprecher 2
Und die haben glaube ich, einer der großartigsten Kampfszenen im ganzen Film zusammen. Was ist deine Lieblings Szene?
00:30:47:12 – 00:31:13:20
Sprecher 1
Ich bin so schwer. Also von der reinen Optik mach ich tatsächlich total, wirklich nur so die Sekunden bin dabei und schaue lang auf diesen Baum stehen und einander balancieren oder sich versuchen gegenseitig runter zu werfen. Und dann stehen sie auf diesem ganz dünnen Ast, auf diesem Zweig viel mehr. Ich liebe dieses Bild, wie sie da stehen und man sieht einfach, man spürt diese Schwerelosigkeit, diese Leichtigkeit der Kämpferinnen so stark in dem Moment.
00:31:14:08 – 00:31:28:09
Sprecher 2
Es ist natürlich ein genialer Move, das um zu illustrieren, wie leichtfertig und wie schwebend das alles ist, wie auf einen Baum so ein Bambus Baum zu stellen. Auf so einen Ast der jederzeit wegbrechen würde.
00:31:28:23 – 00:31:31:17
Sprecher 1
Was ist denn deine liebste Kampfszene? Offensichtlich Julian.
00:31:31:17 – 00:31:43:09
Sprecher 2
Und ja, es ist so ein bisschen unentschieden zwischen dieser Kampfszene zwischen den beiden Frauen und der in dem in der Kneipe. Ja, bei dir natürlich. Die Kneipe ist großartig, das.
00:31:43:09 – 00:31:43:23
Sprecher 1
Ist einfach super.
00:31:44:07 – 00:31:53:16
Sprecher 2
Demoliert alles und sie ist wirklich. Am Anfang sitzt sie wirklich sehr schön ruhig da und reagiert nur und reagiert dann eben schnell und macht irgendwas und trinkt dann weiter.
00:31:53:18 – 00:31:55:07
Sprecher 1
Die ist so überlegen.
00:31:56:13 – 00:31:58:06
Sprecher 2
Ist es wirklich so schön inszeniert?
00:31:58:06 – 00:32:15:04
Sprecher 1
Und dann dieses Bild von diesen ganzen Nacht nachher, wenn. Wenn, wenn Julian und wir beide zu der Kneipe kommen, um zu untersuchen, was da passiert ist, dann haben wir diese ganzen lädierten Kämpfer da sitzen und sagen Das war die unglaublichste Person, gegen die wir gekämpft haben. Er wollte doch nur einen Kampf haben. Und sie war so respektlos uns gegenüber.
00:32:16:15 – 00:32:31:21
Sprecher 2
Sie alle vermöbelt. Das ist wirklich schön. Und es gibt ein schönes Schlussbild, wie sie in der Totalen dann dasteht, den letzten Typen noch vermöbelt hat und dann kracht die Treppe noch zusammen. Das ist sehr schön. Das ist ein gutes Timing. Ist es schön? Es ist lustig, visuell wirklich sehr gut gemacht.
00:32:32:04 – 00:32:39:10
Sprecher 1
Und dann auch tatsächlich der Wortwitz, wenn sie sagt, dass das die Weißt du, du hast den Namen meines Erzfeindes. Ich werde ich besonders verprügelt.
00:32:39:20 – 00:32:42:14
Sprecher 2
Er ist das. Er wird er als Feind. Ihr Mann.
00:32:43:18 – 00:33:01:20
Sprecher 1
Und dieser Moment, wie alle so waren. Oh, das ist. Das ist. Und das ist wirklich. Das ist wirklich auch eine lustige Szene, weil davor setzt der Film so viel auf diese Poesie und auf auf diesen Pathos auch der in den Arm fliegt. Das ist gut. Ist das das, das, das da so ein Moment gibt, wo ein Kampf auch einfach ein bisschen ironisch gezeigt wäre?
00:33:01:24 – 00:33:02:06
Sprecher 2
Absolut.
00:33:02:09 – 00:33:07:14
Sprecher 1
Also das braucht der Film auch in dem Moment dringend wäre das zu viel gewesen, denn jetzt noch mal so ein epischer Kampf gekommen wäre.
00:33:07:20 – 00:33:20:03
Sprecher 2
Ja, na ja, ja, aber wenn wir gerade bei bei Optik und so sind der Film ist wirklich sehr gut fotografiert. Ich find’s großartig.
00:33:20:05 – 00:33:21:04
Sprecher 1
Wunderschöne Bilder.
00:33:21:10 – 00:33:35:14
Sprecher 2
Sehr, sehr schöne Bilder, gut gewählte runter getönte Farben. Also nicht nicht besonders quietschbunten oder so was, sondern wirklich sehr. Und man, es ist ja wirklich ein Film gedreht. Wann ist der rausgekommen? 2000? Genau.
00:33:35:16 – 00:33:37:08
Sprecher 1
Peter Pfau heißt der Kameramann.
00:33:37:14 – 00:34:00:06
Sprecher 2
Und ich habe das Gefühl, dass die Kamera, die Arbeit, die, die die Qualität des des physischen Films, der es ja damals noch war und nicht das Digitale, das hat der echten Peak erreicht, den ich so großartig finde, den ich so toll finde. Filme aus der Zeit, die wirklich gut fotografiert sind, sehen auch technisch einfach so schön aus.
00:34:00:06 – 00:34:21:13
Sprecher 1
So unglaublich es ist wirklich. Es hat einfach einfach total dieses Kino Feeling. Ja, mit diesen breiten Bildern. Wir sind ein wir sind sehr viel Landschaft, wir sehen ja viel, sehr viele Dächer. Also es spielt ja ein wesentlicher Teil, spielt ja in Peking, dass auch irgendwie wunderschöne Kulissen zu bieten haben. Ja, und dann haben wir diese, diese, diese Verfolgungsjagden über die Dächer und durch die Gassen.
00:34:21:13 – 00:34:24:12
Sprecher 1
Und man hat das Gefühl, die Kamera macht immer einen sehr großen Raum auf.
00:34:24:24 – 00:34:25:11
Sprecher 2
Absolut.
00:34:25:11 – 00:34:34:06
Sprecher 1
Und scheut sich auch nicht davor, wirklich viel von der Umgebung zu zeigen und zu zeigen, wie die Menschen durch diese Umgebung fliegen. Das ist wirklich zu beeindrucken.
00:34:34:19 – 00:34:49:12
Sprecher 2
Und das geht natürlich auch in die Bleibt nicht nur in der totalen, er geht auch viel in Nahaufnahmen rein, die auch alle sehr schön gewinnbringend eingebracht sind. Das ist es ist wirklich ein sehr gut durchdachter Film in der Kinematographie. Also wirklich.
00:34:49:13 – 00:35:12:17
Sprecher 1
Er hat auch keine in. Also es gibt natürlich diese Momente, wo er sehr gerne auch so zwischen einfach nur den flatternden Gewändern hin und her schneidet. Wenn sie, wenn sie fliegen, tanzen, kämpfen. Ja, aber du hast nicht das Gefühl, dass du den Überblick verliert, sondern weißt ganz klar, was welche Person gerade macht. Ja, gerade so Actionfilme unserer Zeit haben ja manchmal die Krankheit, dass sie so viel verschleiern.
00:35:12:17 – 00:35:13:21
Sprecher 1
Du schwache Kamera.
00:35:14:03 – 00:35:37:07
Sprecher 2
Das ist ganz schrecklich, ganz oft. Und das macht der Film richtig gut. Da ist man hat das Gefühl, dass heutzutage ganz viel zulasten von einer guten Choreografie geht und deswegen wahnsinnig viel geschnitten werden muss, damit das irgendwie actionreich funktioniert. Und wenn ich mir die alten Bruce Lee oder Jackie Chan Sachen anschaue, da kannst du echt lange mit der Kamera in einer Perspektive bleiben und es bleibt spannend.
00:35:37:18 – 00:35:54:19
Sprecher 2
Wenn du dir heute die Choreografie teilweise in einer Perspektive anschauen würdest, dann würde es vor Langeweile sterben, weil nicht. Also also das für die guten Großen. Es gibt ein paar Kampfszenen, das nachher noch mal haben die wirklich auch so funktionieren die, die du auch auf der Theaterbühne sehen könntest und sagen können es war.
00:35:54:21 – 00:35:56:07
Sprecher 1
Okay, Krass.
00:35:56:07 – 00:36:02:10
Sprecher 2
Aber das ist halt das. Dann brauchst du halt viel auf und musst lange, lange, lange, lange dafür choreografieren, trainieren.
00:36:02:10 – 00:36:11:23
Sprecher 1
Und ja, der Vorteil von Bruce Lee und Jackie kann man natürlich, dass beide Sportler sind. Die haben, das beide viel selbst gemacht haben und dass das Glück hat nicht jeder Action Schauspieler.
00:36:11:24 – 00:36:12:13
Sprecher 2
Also wir haben.
00:36:12:21 – 00:36:22:13
Sprecher 1
Gerade die amerikanischen Schauspieler, so die also die, die die 80er bevölkert haben, so wie Schwarzenegger, Stallone, die sehen muskulös aus. Aber das sind natürlich keine Akrobaten.
00:36:22:13 – 00:36:23:21
Sprecher 2
Die hatten keine Eleganz.
00:36:24:09 – 00:36:43:14
Sprecher 1
Und dann die Action Schauspieler von heute, das ist ja Gott sei Dank aufgehört, dieser Muskelpaket von Hollywood. Aber das sind dann halt so normale Dudes. Das ist halt Keanu Reeves, der halt einfach nur ein Schauspieler ist oder Bruce Willis, der halt auch. Das sind halt Schauspieler, tatsächlich, die haben ja nicht so diesen sportlichen Hintergrund, während Jackie Chan und Bruce Lee beide einfach mal Kampfsportler auch waren.
00:36:43:14 – 00:36:45:23
Sprecher 2
Wobei Keanu Reeves ja wirklich sehr, sehr gut.
00:36:46:04 – 00:36:47:21
Sprecher 1
Ist, was das betrifft, auf jeden.
00:36:47:21 – 00:36:49:17
Sprecher 2
Fall wirklich gute Sachen gelernt und.
00:36:49:17 – 00:37:21:12
Sprecher 1
Gemacht. Und auch jemand, der sich tatsächlich auch genau der sich viel Mühe gibt, so Akrobatik zu lernen und wahrscheinlich auch einen heftigen, ja heftigen Fitnessprogramm Plan hat, bevor er in so eine Rolle rein steigt. Es ist ganz interessant, die die Schauspielerinnen dieses Films waren. Ja, alle hatten alle auch keinen Sport, einfach einen Hintergrund. Genau, der Film zeigt ganz schön, also so wie du gesagt hast, schon, dass das die eine Schauspielerin so auf sich an Tanz orientiert, dass man sehr viel auch machen kann, ohne dass das, dass man hier große Kämpfernatur vor sich hat.
00:37:21:15 – 00:37:22:06
Sprecher 2
Stimmt ja.
00:37:22:11 – 00:37:27:13
Sprecher 1
Weil es ist natürlich auch eine sehr spezielle Ästhetik, die komplett auf diese Drahtseile setzt.
00:37:27:24 – 00:37:28:08
Sprecher 2
Ja, ja.
00:37:28:13 – 00:37:44:04
Sprecher 1
Das zieht sich halt einfach durch den Film. Aber damit ist es möglich und damit konnte aus diesen, aus diesen Personen, egal ob das jetzt Michael Jo ist oder Chauvi und Fatty konnte total viel rausgeholt werden und die hatten einfach hat vorher, der hat, der hat nie Kampf Martial Arts gespielt.
00:37:44:10 – 00:37:46:08
Sprecher 2
Das weiß ich nicht genau. Ich kenne mich mit diesen.
00:37:46:08 – 00:37:52:05
Sprecher 1
Oder zumindest Nikodemus ja Film, der hat tatsächlich, der hat Actionfilme gedreht, er hat viel, viel Actionfilme gedreht. Schon.
00:37:52:14 – 00:38:09:10
Sprecher 2
Aber das. Das Geile ist ja auch, dass du nicht nur auf irgendwelche Stuntmen setzt in diesem Film. Du siehst ja die Gesichter ganz viel, und die sitzen, ja stehen ja da wirklich in Bambus Wäldern. Ja, die haben die ja wirklich dahin gekarrt. Das ist kein Computer Trick oder so.
00:38:09:11 – 00:38:10:12
Sprecher 1
Bambus, weil das ist so.
00:38:10:12 – 00:38:20:08
Sprecher 2
Groß, dass der Wahnsinn es sozusagen unglaublich ist. Und dann machen die so wunderschöne Nahaufnahmen von Gesichtern hinter hinter Blättern und haben da eine unglaubliche Ästhetik drin.
00:38:20:20 – 00:38:35:19
Sprecher 1
Ich habe jetzt hatte, ich habe. Ich habe nicht so viel zur Produktion gelesen. Wie machen die das? Bei den Außen hin haben sie dann einen Kran, an dem die Drahtseile, das heißt die hatten dann riesigen Kran stehen, weil die sind ja wirklich schon auf dem Hof hoch oben auf dem Blätterdach. Ja, und dann hingen die Schauspieler im Freien an diesem.
00:38:35:19 – 00:38:58:06
Sprecher 2
Kran, Die haben da gehangen. Krass. Also ich hab keinen Kran gesehen, weil ich keine Bilder davon gefunden habe. Aber das meine Recherche, dass der Regisseur das alles noch mal betont hat und gesagt hat, alles wirklich dort passiert und wirklich, wir haben die da echt hingehängt und es war auch nicht ganz leicht so vorstellen an diesem Bambus, den haben sie drei Tage gedreht, also das schon.
00:38:58:14 – 00:39:19:06
Sprecher 1
Weil sie haben natürlich auch also wirklich dankbare Kulissen und Naturaufnahmen die Stadt aufnahmen. Das sind einfach wunderschöne Kulissen, die auch noch mal, wie du schon gesagt hast, der Fotografie auch noch mal zugutekommen. Dass es wirklich viel für die Kamera einzufangen gibt, vom einfachen Bauernhaus bis hin zum imposanten Wasserfall und Gebirge. Es ist einfach, es ist einfach beeindruckend.
00:39:19:11 – 00:39:28:11
Sprecher 2
Na ja, also wollen wir mal so ein kleines bisschen Problem wälzen betreiben, weil es gibt ein paar kleine Probleme in den Iglus.
00:39:28:23 – 00:39:31:23
Sprecher 1
Fangen wir dann ein Problem an?
00:39:31:23 – 00:39:52:16
Sprecher 2
Also das erste, was mir wirklich schwer im Magen liegt, ist die Art und Weise, wie erzählt wird, wie sie entführt wird. In der Wüste von diesem Typen. Bzw sie reitet ihm hinterher um ihren Kamm wieder zu kriegen und dann hält sie ihn aber fest. Also enthält er sie. Aber das heißt da in dieser Höhle und lässt sie nicht mehr gehen und so.
00:39:52:17 – 00:39:53:08
Sprecher 1
Da kam.
00:39:54:04 – 00:40:10:11
Sprecher 2
Und ich dachte die ganze Zeit um Gotteswillen will mir der Film erzählen, dass das cool ist. Oh fuck, weil die sich ja wirklich ineinander verlieben und dann aus einem Kampf wird ein Kunst Kuss und vielleicht Sex oder überhaupt sowieso, was so ein ganz altes blödes Ding ist, was ich nicht mehr sehen kann.
00:40:10:17 – 00:40:36:12
Sprecher 1
Wollen wir ganz kurz die Zuhörer abholen? Wir haben ja, es gibt nämlich. Es gibt nämlich diese Liebesgeschichte, die auch noch mal eine wesentliche Rolle spielt. Und zwar Schau Long hat unter anderem diesen es unter anderem gegen die Hochzeit. Nicht nur, weil sie, weil sie nicht in Gefangenschaft geraten will, sondern auch, weil sie einen Geliebten hat. Und zwar hat sie den als sie mit ihrer Familie durch die Wüste gereist ist, hat hat seine, dass es schwarze Wolke heißt, ja ein gefürchteter Bandit aus der Wüste.
00:40:36:21 – 00:40:53:24
Sprecher 1
Und er hat die Karawane überfallen, mit der sie in der Wüste unterwegs war, und hat ihr dabei einen Kamm gestohlen, den sie sehr geliebt hat. Und dann ist sie ihm hinterher geritten, weil sie den Kamm haben wollte. Und sie konnte damals schon kämpfen und sie versucht dann, sich den Kamm zu versucht den Kamm wieder zu gewinnen und kämpft gegen ihn, verliert dann aber nicht.
00:40:54:04 – 00:40:55:17
Sprecher 1
Eigentlich verliert sie auch nicht so wirklich.
00:40:55:20 – 00:40:57:01
Sprecher 2
Sie verliert nicht wirklich.
00:40:57:01 – 00:41:13:09
Sprecher 1
Aber sie auf jeden Fall kommt es dazu, dass er sie dann gefangen nimmt und er hat sie in der Höhle gefangen. Und er sagt, sie kommen jetzt erst mal zu Kräften, da gibt es ja was zu essen und zu trinken, damit wir weiter kämpfen können. Und wir haben hier natürlich so dieses Bild, dass der Kampf eigentlich so der sechste Satz ist.
00:41:13:17 – 00:41:13:20
Sprecher 2
Und.
00:41:13:20 – 00:41:35:08
Sprecher 1
Tatsächlich ein Motiv, was wir oft in einem chinesischen Film und auch Russia empfinden, dass Sex nicht wirklich explizit gezeigt werden darf und nicht mal angedeutet werden darf, weil die chinesische Film Zensur ist sehr stark. Es wird sehr viel, sehr viel weggekürzt und es gibt sehr viel Selbstzensur und die meisten Regisseurinnen haben sich irgendwie damit arrangiert und arbeiten drum herum.
00:41:35:08 – 00:42:00:03
Sprecher 1
Es gibt in China ein ganz eigenes Filmgenre offensichtlich, in dem homosexuelle Liebesbeziehungen erzählt werden, ohne dass sie als Liebesbeziehungen erzählt werden und dass sie meistens mit so einer prominenten Ja, aber alle, die das gucken, wissen ganz genau Wir haben hier ein Liebespaar vor uns, aber das, wie es chinesische Zensur, Selbstzensur undsoweiter. Und die Künstler haben da halt irgendwie drumherum geschrieben und drumherum gearbeitet, dass sie es trotzdem rausbringen kann.
00:42:00:04 – 00:42:09:06
Sprecher 1
Okay, das haben wir da. Also der Kampf ist eigentlich eigentlich der sechste Satz und ich bin total bei dir. Es ist es ist komisch, er hat sie gefangen. Und dann haben wir so diese klassischen nervige Stockholm.
00:42:09:06 – 00:42:10:06
Sprecher 2
Geschichten, dass er sich dagegen.
00:42:10:06 – 00:42:23:16
Sprecher 1
Wehrt. Sie nimmt ihn sie, sie schafft es einen Kamm zu kriegen und kämpft dann gegen ihn und dann liegen sie auf dem Boden und wälzen sich. Und dann kommt es natürlich zu dem Kuss und dann werden sie zum Paar. Ich fand es. Ich fand, es war auf der Klippe. Ich fand, es war nicht so schlimm, wie es viele amerikanische Filme machen.
00:42:23:20 – 00:42:29:00
Sprecher 2
Ja, das stimmt vielleicht, aber trotzdem. Ich will mich nicht am Schlechteren orientieren.
00:42:29:03 – 00:42:46:11
Sprecher 1
Ja, ich mochte tatsächlich. Ich mochte tatsächlich diesen Twist, dass er sie. Dass er wirklich gegen sie kämpfen will, weil er beeindruckt ist ihrer Kampfkunst. Und das ist ja diese wirklich süße Szene, wo er nicht, wo er keinen Peak hat. Ich glaube, wir hatten. In einer der letzten Episoden haben wir darüber geredet, über diesen, über diesen netten Voyeur von nebenan.
00:42:46:11 – 00:42:47:21
Sprecher 2
Der denn.
00:42:48:01 – 00:43:01:18
Sprecher 1
Genau den netten Ping Tonnen harmlos keeping Tom und er ist kein kein haben es weggenommen, weil er guckt wirklich nicht, als er sagt ich lass dir in Bad ein und ich werde jetzt singen, damit du weißt, dass ich nicht in der Nähe bin. Und er geht dann tatsächlich raus und singt und wir sehen, er hat keine unehrenhaften Motive, wenn man so will.
00:43:01:18 – 00:43:04:23
Sprecher 1
Er will wirklich kein Sex mit ihr, wirklich gegen sie kämpfen.
00:43:05:07 – 00:43:07:03
Sprecher 2
Er Ich nicht. Genau.
00:43:07:12 – 00:43:17:10
Sprecher 1
Ändert aber nichts daran, dass wir hier die dass wir hier natürlich so eine, so eine komische, wirklich komische toxische Beziehungs entwicklung haben. Ja, um die das Zimmer, ja, da kommt er nicht so ganz raus. Bin ich bei dir?
00:43:17:13 – 00:43:22:05
Sprecher 2
Also er könnte das kommentieren, tut er aber nicht. Also es ist einfach selbst.
00:43:22:16 – 00:43:38:09
Sprecher 1
Ist es tatsächlich cool, dass Sie ihm kämpferisch überlegen ist, Weil es macht ja auch Sinn. Wozu dann einfach? Ja, und tatsächlich, die Momente, in denen sie besiegt ist, ist dann einfach, weil sie mit der Wüste nicht klar kommt. Sie schafft es, ihn zu besiegen und flieht dann in die und läuft durch die Wüste und verdurstet fast. Dann holt er sie wieder zurück.
00:43:38:20 – 00:43:45:11
Sprecher 1
Fand ich ganz cool, dass sie ihn nicht als so einfach überlegen darstellen. Ja, aber trotzdem. Ja, ich bin bei dir.
00:43:45:11 – 00:43:54:21
Sprecher 2
Hast du ein Problemfeld, dass du besprechen möchtest oder fand zu dem Film 100 Resistenzen? Ja, gut. Okay, es gibt keine 100 %.
00:43:54:21 – 00:44:03:14
Sprecher 1
Weil es gibt keine 100 % Tatsächlich. Das Problemfeld habe ich schon angesprochen. Ich finde den Charakter des Jade Fuchs. Hier wird so ein bisschen eine schwache Motivation.
00:44:03:15 – 00:44:04:14
Sprecher 2
Ja, absolut.
00:44:04:14 – 00:44:24:08
Sprecher 1
Und das wird auch irgendwie nicht aufgelöst. Ich fand es auch tatsächlich ein bisschen schwach, wie die Story dann so zu ihrem Höhepunkt kommt und dass sie dann noch mal dabei vergiftet. Ich weiß nicht, ob ob das wirklich nötig gewesen wäre. Tatsächlich war für mich die Romanze zwischen Julian und ihm, wobei die starke Romanze des 50 irgendwie schöner fand.
00:44:24:15 – 00:44:24:22
Sprecher 2
Ja.
00:44:25:04 – 00:44:38:16
Sprecher 1
Als als die, die sie zwischen der schwarzen Wolke und Xiao Long Das hat so eine sehr klare Romanze, da sie das junge Mädchen aus feinem Hause. Er, der der wilde Bandit, sie will nicht mehr im feinen Haus sein, sie will.
00:44:38:16 – 00:44:39:03
Sprecher 2
Eigentlich alle.
00:44:39:03 – 00:44:39:23
Sprecher 1
Zusammen sein.
00:44:39:24 – 00:44:43:00
Sprecher 2
Es ist. Das ist, weil das ist so ein Klischee. Also, das.
00:44:43:00 – 00:45:06:02
Sprecher 1
Ist wirklich eine stereotype Romanze, aber die zwischen Julian und Kowloon, zwischen Julian und dabei ist wirklich toll, weil das so eine unausgesprochene Romanze ist. Und wir erfahren peu a peu im Film, dass sie offensichtlich seit Jahrzehnten unausgesprochen ist, weil er sich ein Gelübde gegeben hat, weil ihr Ehemann gestorben ist. Und er war ein Meister ihm Gott, nicht nur ein Kampfgefährte von ihm.
00:45:06:03 – 00:45:31:01
Sprecher 1
Na ja, und er würde das als Betrug sehen. Genau, wenn. Wenn er mit ihr jetzt was anfangen würde. Und sie haben beide Gefühle füreinander. Und ich finde, dass das noch mal zu betonen, dass es von Michael, Jo und und und. Jojo hat total toll gespielt, wie sie zusammentreffen und so die ganze Zeit diese subtile Nähe und gleichzeitig diese krasse Distanz, die irgendwie da ist, in dieser so eine professionelle Distanz.
00:45:31:03 – 00:45:48:15
Sprecher 1
Ich fand das wirklich, ich fand das wirklich schön und das war für mich, das hat bei mir irgendwie so gewisse romantische Adern getriggert. Ich weiß auch nicht, ich fand es weg. Ich fand es wirklich schön. Und es gab so Momente, wo sie einfach nur dasitzen und sich unterhalten und wirklich so steif nebeneinander. Und ich dachte Oh, ist das schön, Das ist vielleicht ein bisschen verqueres Bild von Roman.
00:45:48:15 – 00:45:49:23
Sprecher 1
Ja, habe, aber ich fand es toll.
00:45:49:24 – 00:46:11:05
Sprecher 2
Also, ich habe zwei Probleme mit der Entwicklung und Inszenierung dieser Geschichte, weil eigentlich hast du recht. Natürlich, wenn zwei Menschen voreinander sitzen, die sie einander lieben, von denen wir wissen, dass sie das tun, und dann können die nicht zueinander wegen irgendwelcher moralischen Hürden. Das ist natürlich, dass man davor so als dass man sowas würdevoll wie sie da ja natürlich, sonst.
00:46:11:11 – 00:46:15:00
Sprecher 1
Normalerweise ist was immer so würdelos, weil die alle so verklemmt sind und so hilflos.
00:46:15:00 – 00:46:22:07
Sprecher 2
Aber ich habe zwei Probleme damit. Das erste ist und es wird relativ schnell am Anfang von dem alten, von dem alten Typen, den sie besucht.
00:46:22:23 – 00:46:24:05
Sprecher 1
Haben, in dem Stoff Händler.
00:46:24:18 – 00:46:34:06
Sprecher 2
Von dem wird uns erzählt, dass die miteinander verliebt sind. Ja, der muss uns das erzählen. Warum kann uns der Film das nicht so erzählen? Warum kann der Film uns das nicht über Blicke und so weitererzählen? Was soll.
00:46:34:06 – 00:46:41:01
Sprecher 1
Das? Bin ich absolut bei dir? War komplett unnötig. Kann man einfach vergessen. Es funktioniert auch ohne diesen, ohne diesen Erklärbär ist das komplett blödsinnig. Ja, und.
00:46:41:05 – 00:46:46:14
Sprecher 2
Das zweite ist, Ihre Blicke verraten das ganze. Seine nicht.
00:46:47:04 – 00:46:49:03
Sprecher 1
Nein, da bin ich komplett anderer Meinung.
00:46:49:03 – 00:46:59:15
Sprecher 2
Ganz, ganz lange habe ich nichts davon in seinem Gesicht gesehen, wie? Ja, später ja, aber ganz, ganz lange, bis ganz lange. In den Film hinein habe ich von ihr immer wieder solche Blicke gesehen. Von ihm nicht. Ich glaube.
00:46:59:15 – 00:47:03:00
Sprecher 1
Das ist nämlich das zweite Crossing Tiger Moment des.
00:47:03:00 – 00:47:03:07
Sprecher 2
Films.
00:47:03:18 – 00:47:21:19
Sprecher 1
Dass sie diese Liebe zurückgehalten hat. Aus einem falsch verstandenen Ehrgefühl, aus einem selbst auferlegten Gelübde. Und so weiter. Und ich finde, man sieht in seinem Blick eine unglaubliche Spannung. Ich finde, die beiden haben echt eine krasse Schmid miteinander und das die ganze Zeit in diesem Rahmen, wo sie wirklich so steif und professionell miteinander agieren.
00:47:22:02 – 00:47:27:15
Sprecher 2
Ich finde, sie spielt das einfach besser als er. Ich glaube sie spielt es einfach besser und er kriegt das nicht so hin wie es soll.
00:47:27:20 – 00:47:45:18
Sprecher 1
Er spielt halt auch. Er hat seine Rolle so klar definiert als der ehrwürdige Meister, der sehr steif ist und sehr förmlich ist. In jeder Situation. Ich Mag aber total diese erste zaghafte Liebeserklärung von ihm an Sie, als er ihre Hand nimmt und sagt Ach, die Hand habe ich so lange nicht angefasst. Sie ist ganz rau und voller Schwellen vom Kampf.
00:47:46:17 – 00:47:48:01
Sprecher 1
Ein tolles Kompliment, aber.
00:47:48:01 – 00:47:54:04
Sprecher 2
Das schon eine ganze Weile in den Film hinein. Das ist ja, da ist ja schon die Hälfte des Films rum, glaube ich, oder?
00:47:54:08 – 00:48:00:18
Sprecher 1
Natürlich Das muss erst ganz am Ende kommen und dann kurz vorm Tod die richtige Liebesszene, die richtige, wenn er in ihren Armen liegt.
00:48:01:23 – 00:48:22:14
Sprecher 2
Ja, das ist auch so ein Problem. Was ich mit dem Film habe, ist dieses heroische, was da drinsteckt. Und diese Geschichte, die ich am Anfang zitiert habe, bei der ich mich echt zurückhalten musste, so nicht die Ironie mit reinzuhauen, weil Alter, spring da runter und du wirst, du wirst sterben, Aber nein, du wirst davonfliegen und du wirst wissen, dass alles gut sein wird.
00:48:22:14 – 00:48:26:19
Sprecher 2
Was ist das? Was soll das? Was ist das für ein Johannes?
00:48:26:19 – 00:48:27:18
Sprecher 1
Das ist Poesie.
00:48:27:18 – 00:48:28:18
Sprecher 2
Das ist nicht Poesie.
00:48:28:18 – 00:48:35:15
Sprecher 1
Schenkt uns diese Poesie. Schenkt uns einen der schönsten Schlussszene der jüngeren Filmgeschichte. Wenn sie darunter springt. Nein.
00:48:35:22 – 00:48:37:22
Sprecher 2
Doch, Sie bringt sich. Nein, eindeutig.
00:48:37:22 – 00:48:39:23
Sprecher 1
Nein. Sie wird überleben.
00:48:40:14 – 00:48:47:02
Sprecher 2
Nein, sie bringt sich um. Sie fällt da einfach runter und gut ist. Dann bleibt nur noch Rotes übrig.
00:48:47:21 – 00:48:54:04
Sprecher 1
Das ist. Das ist nicht. Was ist der Film? Erzählende. Sie glaubt an die Mark, der Film und will uns.
00:48:54:04 – 00:48:59:17
Sprecher 2
Gar nicht akzeptieren.
00:48:59:17 – 00:49:05:13
Sprecher 1
Für alle, die neu eingeschaltet haben. Es gibt einen ewig währenden Disput zwischen mir und Johannes, ob Filme einem etwas erzählen wollen.
00:49:05:13 – 00:49:16:23
Sprecher 2
Man sagt immer, der Film kann nichts erzählen wollen, der kann, hat nicht seinen eigenen Willen. Es ist nur das, was wir daraus machen. Und ich sage der Film will nicht romantisch oder sonst irgendwas sein.
00:49:16:23 – 00:49:22:17
Sprecher 1
Okay, ich bin bei dir. Der Film. Der Film will das nicht erzählen. Du erzählst das, aber wie du es erzählst, ist scheiße.
00:49:24:02 – 00:49:44:01
Sprecher 2
Nein, das ist. Das ist nicht von Anfang. Gleich am Anfang, als diese Geschichte das erste Mal aufkam. Was natürlich klar war, dass das am Ende sich aus loslösen müsste, dass sie das da einführen, weil sonst ist es ja sinnlos. Dachte ich schon. Ach du Scheiße, das ist ja eine Form von Romantisierung des des Eigenen. Das ist Selbstmord.
00:49:44:10 – 00:49:50:06
Sprecher 1
Das ist kein Suizid, was da stattfindet, dieser Film. Der Film liegt auch überhaupt nicht nahe, dass es um einen Selbstmord geht.
00:49:51:09 – 00:49:55:23
Sprecher 2
Aber was ist es denn dann? Bist du ernsthaft der Meinung, dass das dieser wegfliegt?
00:49:55:23 – 00:50:03:23
Sprecher 1
Einfach Johannes, Du hast doch gesehen, was die vorher gemacht haben. Sie sind über Dächer geschwebt, die haben auf diesen Baum standen. Glaubst du nicht, dass sie auch so einen Sprung überleben könnte?
00:50:03:24 – 00:50:16:02
Sprecher 2
Ja, aber wozu springt sie denn da? Okay, das heißt, Konsequenz ist, sie springt da runter, fliegt dann darunter, landet unten. Ihr Wunsch wird erfüllt und sie springt wieder hoch zu ihrem Geliebten. Oder was ist.
00:50:16:02 – 00:50:20:01
Sprecher 1
Wenn der Film es genau an dieser Stelle im richtigen Moment vorbei.
00:50:20:13 – 00:50:23:21
Sprecher 2
Damit nicht zeigen muss, wie sie auch klatscht und stirbt?
00:50:24:03 – 00:50:33:07
Sprecher 1
Sie zeigt einfach, was ihr, was ihr Herzenswunsch ist und sie hat. Sie hat sich entschieden. Das ist das Entscheidende. Sie war die ganze Zeit so unentschlossen, sie war die ganze Zeit am Suchen.
00:50:33:07 – 00:50:35:04
Sprecher 2
Und ja und hat, hat, hat alles.
00:50:35:05 – 00:50:36:04
Sprecher 1
Sie ist weggerannt vor ihr.
00:50:36:04 – 00:50:37:04
Sprecher 2
Totale Scheiße.
00:50:37:04 – 00:50:38:19
Sprecher 1
Produziert, gerannt, nicht.
00:50:38:19 – 00:50:40:17
Sprecher 2
In der Lage war, mal sich zu entscheiden.
00:50:40:17 – 00:50:46:23
Sprecher 1
Und jetzt hat sie sich entschieden. Und du sagst zu spät. Und dann auf den Boden.
00:50:46:23 – 00:50:51:06
Sprecher 2
Er hätte sich mal vorher überlegen müssen, was sie da also ein Volk brabbeln und.
00:50:51:07 – 00:50:56:20
Sprecher 1
Zuhörerin Wir sind beim regelmäßig wiederkehrenden Zweikampf zwischen Flo und Johannes.
00:50:57:04 – 00:50:58:12
Sprecher 2
Den Dingen und Johannes gewinnt.
00:50:59:02 – 00:51:17:10
Sprecher 1
Von wegen ich schwebe davon. Und stattdessen macht Anne mit einem eleganten Stich mit dem grünen Lang schwer zu. Das war genau der Punkt, an dem der Film enden muss. Und man soll ja an so einem Punkt nicht fragen Wie geht es weiter? Man soll sich gar nicht fragen, ob sie stirbt oder ob sie, ob sie nach oben schwebt oder so was.
00:51:17:10 – 00:51:29:07
Sprecher 1
Weil das, weil das nicht relevant ist, relevant ist, dass sie in dem Moment die richtige Entscheidung getroffen hat, dass sie überhaupt eine Entscheidung getroffen hat. Und das gibt ihr der Film. Und das darfst du ihr nicht nehmen, indem du sagst, Das ist ein Selbstmord.
00:51:29:21 – 00:51:49:07
Sprecher 2
Ja, aber warum? Der Film nimmt ja absichtlich so eine Situation. Also es ist er hätte ja sonst auch nehmen können, um deinen größten Wunsch in Erfüllung bekommen zu bekommen bla bla bla musst du diesen killt nähen. Wäre der hätte genauso konsequenzlos sein können, wie irgendwo runterzugehen.
00:51:49:08 – 00:51:55:10
Sprecher 1
Aber was ist so lustig gewesen, dass er bei weitem nicht so stark gewesen? Und wir sehen doch auch den Blick von den Stark.
00:51:55:16 – 00:51:57:15
Sprecher 2
Wenn die Gefahr besteht, dass sie stirbt.
00:51:57:16 – 00:51:59:19
Sprecher 1
Natürlich besteht die Gefahr, also die Stärke.
00:51:59:19 – 00:52:00:18
Sprecher 2
Okay, dann.
00:52:01:00 – 00:52:14:09
Sprecher 1
Das ist es ist die. Die Stärke besteht in der Überwindung jeglicher Naturgesetze. Und das erzählt uns ja auch der Film. Dass die Stärke darin besteht. Eine Stärke, die alle diese Kämpferinnen haben, besteht darin, dass sie es schaffen, Gesetze zu überwinden. Sowohl Naturgesetze als auch Menschen.
00:52:14:13 – 00:52:21:05
Sprecher 2
Aber welche Überwindung ist es denn? Für welche Überwindung ist es denn überhaupt, dann noch da runter zu springen, wenn du weißt, na ja, ich komme ja sowieso wieder hoch.
00:52:21:06 – 00:52:26:08
Sprecher 1
Es geht nicht um die Überwindung der Gefahr, sondern über die Überwindung der Gesetze, der Gesetzmäßigkeiten.
00:52:26:08 – 00:52:34:02
Sprecher 2
Aber das macht ja den ganzen Film über Wo ist der Unterschied auf einem Bambus Baum zu stehen und darunter zu erfahren?
00:52:34:02 – 00:52:36:19
Sprecher 1
Das ist doch deutlich mehr als auf einem Bambus Baum zu stehen.
00:52:38:09 – 00:52:42:00
Sprecher 2
Wo das sagt eine Erfahrung.
00:52:42:09 – 00:52:52:09
Sprecher 1
Ja also was ist jetzt? Auch wenn du die Wahl hättest ein Bambus Baum hochzuklettern und auf einem dünnen Ast zu stehen oder einen Berg mehrere Kilometer in die Tiefe zu springen? Wofür würdest du dich entscheiden?
00:52:52:20 – 00:53:23:17
Sprecher 2
Die Frage ist, was ist schöner? Okay, also das sind meine Probleme. Aber ansonsten finde ich den Film natürlich sehr schön fotografiert und irgendwie hat er schöne Themen, auch wenn die Themen sehr, sehr plakativ teilweise formuliert werden. Der Drang nach Freiheit durch ihre Person. Wenn sie weniger ein bisschen weniger Spalt breit gewesen wäre, wäre es vielleicht noch ein bisschen stärker gewesen, weil weil es so natürlich irgendwie.
00:53:24:00 – 00:53:37:08
Sprecher 2
Naja, wie alt soll sie jetzt sein? Ich meine, sie hat ja schon Ewigkeiten ohne ihren Geliebten gehabt. Und der Geliebte, den hatte sie vielleicht dann mit 17 16. Das heißt, sie muss jetzt irgendwie Ende 20 sein, damit das genug her ist.
00:53:37:08 – 00:53:52:24
Sprecher 1
Das Alter, ja Figuren ist so überhaupt nicht klar und ich glaube, das bleibt auch bewusst so ein bisschen schwammig, weil das das gehört für mich auch so ein bisschen mit zu diesem Suspension of, dass nur die fantastischen Rahmen dazu, dass wir nicht wirklich wissen, wie lange dauert diese Geschichte von diesen einzelnen Figuren.
00:53:52:24 – 00:53:59:01
Sprecher 2
Was aber man darf auch wirklich nicht hinterfragen, weil sonst fängt man ja an, sich irgendwo in den Rabbit Hole zu begeben, was nicht gut endet.
00:53:59:05 – 00:54:18:23
Sprecher 1
Das ist ein bisschen auch so, was der erste Star War’s Film macht, der hat ja seine phantastische Stärke. Auch dadurch, dass er einfach mittendrin in einem Geschehen startet und wir so nach und nach so ein bisschen durchblättert kriegen, was für Vorgeschichten es da gibt, ohne dass es zu sehr in die Tiefe geht. Ja, das ist das, was dann halt natürlich das Expanded Universe mit allen weiteren Star War’s Film gemacht hat.
00:54:19:09 – 00:54:43:16
Sprecher 1
Aber der erste Star War’s Film war ja nicht so angelegt und da wussten wir einfach nur Obi Wan Kenobi ist offensichtlich ein alter weißer Mann. Lukes Vater hat offensichtlich in den Drogenkrieg gekämpft und zusammen mit Obi Wan Kenobi und ist dann gestorben wegen der Fälle. Aber wir erfahren wirklich nur so punktuelle Details und das reicht auch, weil dadurch bleibt die Welt lebendig und lädt natürlich auch zum Fanfiction Gedöns ein, was voll Spaß macht.
00:54:43:19 – 00:54:44:09
Sprecher 2
Ja, ja.
00:54:44:09 – 00:54:48:15
Sprecher 1
Ja, das ist in diesem Fall bei diesem Film übrigens so ein bisschen schiefgegangen. Es gibt nämlich eine Fortsetzung davon.
00:54:48:15 – 00:54:49:20
Sprecher 2
Oh, die muss ganz schlecht sein.
00:54:49:20 – 00:55:10:09
Sprecher 1
Oder Ich habe sie nicht gesehen, und zwar tatsächlich, dachte ich so Wow, es gibt eine Fortsetzung von einem meiner Lieblingsfilme der frühen 2000 Jahre. Und dann habe ich die die Rezensionen dazu gelesen und der wurde ja gnadenlos zerrissen. Und das soll wohl nur noch ein müder Abklatsch von von diesem Film sein. Und schade, dann hatte ich auch wirklich keine nicht das geringste Bedürfnis, mir den anzuschauen.
00:55:10:09 – 00:55:17:00
Sprecher 2
Ich glaube, der wurde von dem Choreografen inszeniert. Der Choreograf hat die Regie übernommen.
00:55:17:07 – 00:55:26:02
Sprecher 1
Jango Peng hat die Regie übernommen von dem Film Drachen Tiger, Hidden Dragons, Lord of Destiny aus dem Jahr 2016.
00:55:26:14 – 00:55:32:20
Sprecher 2
Und Schauspieler des Original Films haben dann auch gesagt Wir machen da nicht mit, solange nicht der Regisseur dabei ist.
00:55:32:22 – 00:55:55:08
Sprecher 1
Ja, Ang Lee, um das vielleicht noch mal zu betonen, der ja diesen Film benutzt hat, um das das asiatische Kino einem westlichen Publikum nahezubringen, was er geschafft hat, dass der Film enorm abgebremst war, der erste Mal der Oscar nominiert war für den besten Film und er hatte sowieso unzählige Oscar Nominierungen. Am Anfang ließ selbst hat dann eine straighte Reise Richtung Hollywood angetreten.
00:55:55:08 – 00:56:06:11
Sprecher 1
Er durfte den Hulk inszenieren in einer nicht guten Verfilmung 2003 vor Marvel Universum. Er hat danach allerdings einen Oscar prämierten Film gedreht mit Brokeback Mountain.
00:56:06:15 – 00:56:14:20
Sprecher 2
Ja, genau. Ja, krass. Also, es ist schon. Der hat schon einiges auf seiner Filmographie Liste stehen, wo man sagt wow, okay, großartig.
00:56:14:20 – 00:56:38:03
Sprecher 1
Ja, der ist einfach, der ist einfach in Hollywood angekommen. Life of PI hat er inszeniert, 2012. Und wenn man diesen Film sieht, dann kann man das auch verstehen, weil es ist man, man sieht seine Pussy ja, Herkunft, aber es ist ein Film, der. Also es ist nicht schwer nachzuvollziehen, dass der beim westlichen Publikum gut ankommt. Vielleicht würde sogar würden sogar, wo Sie ja Puristen sagen, dass es an ganz vielen Ecken und Kanten abgeschliffen.
00:56:38:03 – 00:56:45:07
Sprecher 1
Das ist nicht, dass, wie ich das Genre sehr, na ja, weichgespült für den westlichen Markt, keine Ahnung.
00:56:45:21 – 00:57:05:23
Sprecher 2
Ich habe das Gefühl, dass ich, von wo Sie ja filmen, normalerweise erwartet hätte, dass die Geschichte drumrum eigentlich nur eine Ausrede für die Kampfszenen ist. Das ist das, was ich erwartet habe, was ich gedacht habe, was, was solche Filme machen. Vielleicht machen sie das auch. Ich weiß es nicht ganz genau, aber dieser Film macht es nicht. Ja, dieser Film hat wirklich eine Geschichte drumrum.
00:57:05:23 – 00:57:10:08
Sprecher 2
Die, die, wo man nicht nur das Gefühl hat, I Jetzt versuchen Sie zum nächsten Kampf zu kommen.
00:57:10:11 – 00:57:31:05
Sprecher 1
Ich Glaube, was bei für mich wichtig ist, ist so eine grundsätzliche Form von Eskapismus, die zum einen natürlich in den Kampfszenen liegt, aber auch in dem ganzen Drumherum. Es ist halt auch so, dass das, was bei uns historical period Dramas sind, Kostümfilm, Filme, die protzige Bauten haben, schöne Landschaften, schöne Kostüme, einfach verzaubern der Ästhetik. Und das hat dieser Film natürlich auch.
00:57:31:05 – 00:57:51:06
Sprecher 1
Alles ist für mich auch. Also ich finde die Geschichte wirklich gut und rund, aber für mich ist der Star des Films die Ästhetik. Ja, und ich finde, man merkt auch, dass sehr viel Geschichte drumherum geknüpft ist um diese schönen Bilder. Aber das okay, also das ist nicht Mak Ästhetizismus und manchmal das auch einfach schön sein muss nicht politisch sein und nicht gesellschaftskritisch.
00:57:51:21 – 00:58:18:02
Sprecher 2
Wir haben noch ein kleines Thema, was ich gerne ansprechen würde. Wir haben ja drei starke Frauenfiguren. Ja, das heißt, das Das Frauenbild dieses Films basiert vor allem auf dem Versuch, Frauen mehr, mehr Kraft und mehr Eigenständigkeit und vor allem auch Freiheit zu geben. Vor allem, weil unsere Hauptfigur nach Freiheit strebt und irgendwie dieses Schwert, ja dieses Grüne für Freiheit steht.
00:58:18:08 – 00:58:52:17
Sprecher 2
Ja, wer nimmt sich die Freiheit, wer nimmt sie ihr wieder weg oder versucht es und solche Sachen? Was ist mit dem Männerbild? Ist ja auch ein anderes als das, was ich im westlichen Kino sonst habe. Zumindest in der Zeit. Auch ich habe nicht die muskelbepackten, toxischen männlichen Typen, sondern einen sehr bewussten, in sich selbst ruhenden Typen. Dass es natürlich auch dieser Gesellschaft irgendwie klar, also es gibt, es gibt schon seit Ewigkeiten dieses Idealbild von einem meditierenden Mann, der in sich ruht und und jede Entscheidung bewusst trifft.
00:58:53:10 – 00:59:20:13
Sprecher 2
Was aber auch ein Problemfall aufmacht, finde ich nämlich Zuerst habe ich gedacht Ah, das ist gut, das ist ein gutes Männerbild, neues Männerbild, was mir hilft. Aber es stimmt nicht ganz, weil die andere Seite ist das Wegdrücken von Emotionen und das Unterdrücken von von Wünschen und Träumen und und und. Auch kein guter Umgang damit, dass man mal wütend ist oder dass man mal traurig ist oder so, es ist auch schwierig.
00:59:20:14 – 00:59:35:03
Sprecher 1
Es ist da ist auf jeden Fall eine sehr traditionelle Männer Figur, die keiner wie du sagst, keine Emotionen zulässt und keine Ausbrüche zulässt. Wir haben ja auch tatsächlich in dem Lauf, also schwarze Wolke haben wir ja auch eine, eigentlich eine Verkörperung von dem Männerbild, was du gerade kritisiert hast, weil das ist.
00:59:35:03 – 00:59:35:09
Sprecher 2
Der.
00:59:35:10 – 00:59:38:19
Sprecher 1
Draufgänger in der Wüste, muskulös, gut aussehend, verdammt.
00:59:38:19 – 00:59:41:19
Sprecher 2
Gut aussehend.
00:59:41:19 – 00:59:44:09
Sprecher 1
Meine Güte, ist der sexy oder nicht?
00:59:44:09 – 00:59:48:17
Sprecher 2
Was ich kann, weiß ich nicht. Kann ich also nicht. Ganz meins, glaube ich.
00:59:49:01 – 00:59:53:18
Sprecher 1
Oh Mann. Ja, ich will auch gegen ihn kämpfen.
00:59:53:18 – 00:59:56:22
Sprecher 2
Kämpfen lässt mich das Wort kämpfen. Der andere ist richtig dafür.
00:59:56:22 – 01:00:14:19
Sprecher 1
Er fesselt und in seine wüsten Höhle schlagen und ein Stockholm Syndrom anleiern. Ja, wir haben da definitiv diese eigentlich diese Zone, diese traditionellen Männerbilder. Genau. Er zeigt seine Emotionen nicht wirklich und selbst wenn er sie zeigt, ist es auch nur so, er vergießt keine Tränen.
01:00:14:24 – 01:00:18:13
Sprecher 2
Ja, es ist alles sehr natürlich.
01:00:18:13 – 01:00:32:21
Sprecher 1
Es ist natürlich auch voll attraktiv. Also er hat, er strahlt einfach so viel Würde aus. Und ich mache auch tatsächlich so ein bisschen diesen Aspekt in der asiatischen Kultur Emotionen nicht zu zeigen, sondern so zu sehr, sehr nach außen sehen.
01:00:32:21 – 01:00:33:18
Sprecher 2
Sieht, wo das hinführt.
01:00:33:19 – 01:00:34:05
Sprecher 1
Zu sein.
01:00:34:05 – 01:00:40:01
Sprecher 2
So Leute, die dann ausbrechen und die irgendwie Sachen machen, wo man echt sagt schätze mal lieber dich ein bisschen und dann Emotionen.
01:00:40:01 – 01:01:00:21
Sprecher 1
Ein gesundes Verhältnis zu seinen Emotionen ist es nicht. Wobei ich ich ich gebe ihm immer zumindest noch so den benefit of the dort, dass er, dass er seine Emotionen sehr wohl reflektiert, die allerdings nicht nach außen zeigt. Also kann so kann ich die Figur positiv lesen, weil er ist ja jemand, der sich sehr damit auseinandersetzt. Mit seinen Emotionen, also mit seinen Gefühlen.
01:01:00:21 – 01:01:25:15
Sprecher 1
Für Julian setzt er sich auseinander. Er leugnet sie nicht, er leugnet sie, er zeigt sie nicht nach außen, aber für sich selbst leugnet er sie nicht. Und seine Ängste und seiner, seine Sehnsüchte leugnet er auch eher nach außen. Na ja, ich. Ich glaube, dass das Bild, was am Anfang entworfen wird, zeigt natürlich auch, dass er vielleicht versucht hat, die irgendwie zu verschließen und dass das nicht funktioniert hat.
01:01:25:23 – 01:01:31:11
Sprecher 1
Und damit geht er ja auch sehr offen um, dass diese Meditation, die ihm einen größeren Blick verschafft hat, Angst macht.
01:01:32:13 – 01:02:04:05
Sprecher 2
Und das andere was. Deswegen finde ich das auch ein kleines bisschen im Gesamtkontext des Films problematisch. Also es macht mir den Film nicht madig, aber es ein bisschen problematisch, weil das andere Extrem ist. Sie, das Mädchen, das ihren Emotionen stark freien Lauf lässt und die die Konsequenzen sind dem Dating. Der Typ stirbt am Ende, weil sie nicht in der Lage war, ihre Emotionen und sich damit also ist auch etwas, was ich jetzt die ganze zeit kritisieren, dass sie dieses Wort, diese blöde Kuh, sich mal ein bisschen hätte festlegen können.
01:02:04:15 – 01:02:08:09
Sprecher 1
Aber ich glaube, ich Mag auch diesen Twist nicht, dass er stirbt und dass sie irgendwie dafür verantwortlich.
01:02:08:09 – 01:02:09:10
Sprecher 2
Ist, finde ich auch nicht gut.
01:02:09:10 – 01:02:18:11
Sprecher 1
Es ist irgendwie ich glaube das so ein bisschen ungerecht ihr gegenüber. Wobei es natürlich auch zu diesem tollen Moment auf den Berg führt, der kein Selbstmord ist.
01:02:18:11 – 01:02:37:01
Sprecher 2
Ja, aber das. Das bedeutet doch im Grunde sagt uns der Film doch, sie hätte sehr viel eher ihre Emotionen unter Kontrolle kriegen müssen und hätte sich mal so aber man muß sich auch mal, man muss ja auch mal ausbrechen können und das muss möglich sein. Und dann kämpft sie dafür. Aber der Film gibt ihr nicht recht.
01:02:37:18 – 01:02:57:20
Sprecher 1
Sie ist schon so ein bisschen unsere missverstandene Heldin und ich glaube, die Sympathien sind irgendwie am Schluss auch bei ihr. Und Julian verzeiht ihr ja auch offensichtlich. Es gibt ja diesen Moment zwischen ihnen, diesen sehr intensiven Moment, wo man das sie macht sie jetzt für den Tod verantwortlich. Und dann weicht sie aber zurück und gibt damit die Schuld quasi ab oder entschuldet sie oder wie auch immer man das das lesen will.
01:02:58:06 – 01:03:03:06
Sprecher 1
Ich finde, dass es da schon irgendwie auch rund und das funktioniert für mich auch gut.
01:03:03:15 – 01:03:08:21
Sprecher 2
So, jetzt bin ich wieder bei Problemfeldern. Ich finde den Film gut, da höre ich den Film schon und ich.
01:03:08:21 – 01:03:26:16
Sprecher 1
Glaube, dass das war rauszuhören, dass der Film mir gefallen hat. Und das freut mich auch total, weil ich glaube, Martial Arts ist so ein Genre. Wenn man damit nichts zu tun hat, ist man grundsätzlich erst mal, wenn man hört Martial Arts Film abgeschreckt bin ich auch. Ich bin kein Martial Arts Fan. Ich Mag auch die alten Bruce Lee und Jackie Chan filme nicht, die sind mir immer zu viel.
01:03:27:03 – 01:03:34:01
Sprecher 1
Einfach zu viel Action und zu viel von Station zu Station, um da noch mal eine Actionszenen zu haben. Gerade Bruce Lee.
01:03:34:05 – 01:03:38:04
Sprecher 2
Ja, gerade Bruce Lee. Das ist das Problem. Bei Jackie Chan, muss ich sagen, ist eine andere Sache.
01:03:38:07 – 01:03:39:00
Sprecher 1
Da gibt es den Humor.
01:03:39:07 – 01:03:43:04
Sprecher 2
Der macht so viel wett. Ich finde es so großartig, teilweise.
01:03:43:04 – 01:03:52:20
Sprecher 1
Und das ist auch immer der Effekt. Er ist aber zickig. Han Es ist für mich der Genuss der Filme auch ganz stark auf einer Metaebene, weil ich weiß, was dieser Mann alles selbst macht. Und dass das.
01:03:52:20 – 01:03:54:19
Sprecher 2
Bruce Lee das auch alles selbst ja.
01:03:54:19 – 01:03:55:19
Sprecher 1
Aber nicht so lustig wie Jackie.
01:03:55:19 – 01:04:22:20
Sprecher 2
Chan. Das genau. Und The Bruce Lee hat immer diesen diesen sehr minimalistischen Move drauf, der ganz schnell irgendwas bewirkt und hat dann aber so ein, so ein so ein verkrampftes Gesicht und ist dann so ich weiß nicht, deswegen kann ich mit ihm nicht so viel anfangen, aber mit Jackie Chan durch seinen Slapstick Ansatz und seine Möglichkeiten mit allen Requisiten, was der teilweise mit einer Leiter gemacht hat, mit einer Klappe leid war es so großartig.
01:04:22:20 – 01:04:35:09
Sprecher 1
Das sind auch die coolen Sachen von Jackie Chan. Nicht so sehr die Kampfszenen, sondern diese Szene, wo er irgendwie auf einem auf einem Teller balanciert, der von jemandem aus dem Auto gehalten wird, der das Auto eine Klippe runter stürzt. Das ist einfach super.
01:04:36:15 – 01:04:39:10
Sprecher 2
Ich glaube, wir bewegen uns ein bisschen auf unsere Top drei zu.
01:04:39:15 – 01:04:41:04
Sprecher 1
Ja, glaube ich auch.
01:04:41:08 – 01:04:48:17
Sprecher 2
Das hat sich organisch ergeben. Total. Das ist unglaublich.
01:04:48:17 – 01:04:53:06
Sprecher 1
Unsere Top drei.
01:04:53:24 – 01:04:55:22
Sprecher 2
So was hast du für eine Top drei, Chloe.
01:04:56:00 – 01:05:02:22
Sprecher 1
Top drei Kampfszenen. Das ist natürlich sein bei diesem Film. Und auch weil dieser Film natürlich regelmäßig genannt wird, wenn es um die besten Kampfszenen geht.
01:05:03:08 – 01:05:22:01
Sprecher 2
Es ist so unglaublich, was wir in Choreografie haben. Ich muss es noch mal sagen, dieser dieser Kampf zwischen den beiden Frauen in dieser Arena oder was? Das ist dieser. Dieser Hof. Es ist unglaublich, was für eine Geschwindigkeit die drauf haben, die das für Effekte durch die einzelnen Instrumente, die sie sich nehmen, also Kampfinstrument, die Sie sich nehmen, erzeugt werden.
01:05:22:08 – 01:05:41:22
Sprecher 2
Es ist so großartig. Es ist unglaublich. Und es hat nichts für mich. Nichts mit Kampf, Wer ist der Stärkere zu tun, sondern für mich hat es wirklich. Es ist Musical. Es ist ein Musical Ding und das sind halt Kampfszenen, statt dass gesungen wird. Aber es ist Choreografie und es ist großartig. Es ist wirklich unglaublich.
01:05:42:00 – 01:05:53:16
Sprecher 1
Tatsächlich mache ich das. Nach dieser Kampfszene gibt es ja noch mal die Begegnung zwischen Julian und Colin, wo sie in ihrem Haus im Wohnzimmer sind. Des Gouverneurs und Gordon ist dabei, Kalligrafie zu machen.
01:05:54:05 – 01:05:54:10
Sprecher 2
Und.
01:05:54:15 – 01:06:11:23
Sprecher 1
Dann sagt Julian noch mal Oh, Kalligrafie ist sehr schwierig. Und um das zu können, muss man das. Ist es, braucht man dieselbe Gewandtheit wie beim Kämpfen. Und wir sehen halt, wie einfach, wie sie diese Pinselstriche macht auf dem Papier. Und das ist so die, die. Die Herangehensweise ist für uns ein Kampf. Und es ist halt auch einfach eine schöne Szene, einfach nur zu sehen, wie der Pinsel über das Papier wandert.
01:06:11:23 – 01:06:14:17
Sprecher 1
Und diese Striche macht er super.
01:06:14:21 – 01:06:15:10
Sprecher 2
Absolut.
01:06:16:00 – 01:06:21:13
Sprecher 1
Aber jetzt andere Kampfszenen, Kampfszenen und ich habe tatsächlich auch nicht. Ich habe keinen einzigen Martial Arts Film drin.
01:06:21:21 – 01:06:22:04
Sprecher 2
Ja.
01:06:22:17 – 01:06:27:21
Sprecher 1
Ich habe einige Menschen, ich weiß nicht, wo stehst du? Hast du andere Menschen?
01:06:28:04 – 01:06:33:19
Sprecher 2
Ich habe ja, aber ich muss mich noch entscheiden, was ich kann. Scheinwerfer. Und das heißt die. Die anderen Menschen kommen wieder am Schluss.
01:06:33:19 – 01:06:44:18
Sprecher 1
Okay. Ich würde gerne eine Ahnung über Menschen bringen, die die Idee, die muss einfach sein und diesen Menschen was wirklich was total Bizarres ist. Kennst du die Serie Family Guy?
01:06:45:03 – 01:06:45:24
Sprecher 2
Ja, die.
01:06:45:24 – 01:07:10:14
Sprecher 1
Zeichentrickserie. Es gibt in dieser Serie so eine in den älteren Staffeln. Ich weiß nicht, ob sie später immer noch gemacht haben. Gibt so ein wiederkehrendes Segment, und zwar der Chicken Fight, wo der Protagonist Peter quasi eine Karikatur von Homer Simpson. Also wurde auch immer vorgeworfen, dass er die Simpsons kopieren. Ich glaube, sie sind eher eine Parodie darauf, wer sich mit einem Huhn anlegt.
01:07:11:06 – 01:07:19:14
Sprecher 1
Und zwar geht es darum, glaube ich, der Ursprung ist eigentlich, dass er einen Gutschein hat von dem Huhn. Es soll glaube ich, ein Mensch im Hühner Kostüm sein, aber dann ist es ein echtes Huhn.
01:07:19:17 – 01:07:20:11
Sprecher 2
Okay.
01:07:20:13 – 01:07:36:03
Sprecher 1
Und dieser Gutschein ist abgelaufen. Ich krieg’s nicht mehr so 100 % zusammen. Und dann ist er so wütend, dass er dieses Huhn angreift. Und dann kämpfen die. Und dann gibt es eine Szene, die dauert zwei Minuten, wo die kämpfen, und zwar durch die gesamte Stadt. Die Rollen über die Straße die fallen durch Kaufhäuser. Es ist total übertrieben wegen dieser Sache.
01:07:36:12 – 01:07:52:20
Sprecher 1
Und dann ist der Kampf vorbei und Peter geht weg und das Huhn liegt vermeintlich tot auf dem Boden und bewegt sich dann noch mal und dann gibt es dieses Segment, dass das kehrt dann wieder. Es gibt insgesamt vier fünf Chicken Falls in dieser Serie, und zwar vollkommen unerwartet. Die gehen über die Straße und plötzlich kommt das Huhn angerannt und greift ihm alle.
01:07:52:20 – 01:08:14:04
Sprecher 1
Und sie haben wieder so eine Konsequenz. Die gehen dann teilweise bis zu fünf Minuten. Wow! Und das bei einer Serie, wo eine Episode 25 Minuten dauert. Das heißt, sie haben einfach mal so 1/5, wenn nicht sogar mehr von der Episode, einfach nur für diese Chicken. Es ist fantastisch, wenn man die Serie nicht mal was so over the top ist, weil sie einfach so ein Kampf man gegen Han haben oder die halbe Stadt.
01:08:15:13 – 01:08:21:09
Sprecher 1
Schaut euch das an, bei YouTube findet man die Ich zeig’s dir nachher. Wenn wir mit der Episode fertig sind, muss ich jemanden schicken.
01:08:21:09 – 01:08:36:18
Sprecher 2
Okay. Ja, ich habe. Von Family Guy habe ich nicht so wahnsinnig viel gesehen. Es gab ein paar gute Sachen, die ich gesehen habe, die ich tatsächlich, wo ich gesagt habe, jetzt muss ich mir die Serie noch mal anschauen. Und dann habe ich aber leider wieder im nächsten Moment was gesehen, wo ich gedacht habe One und ekelhaft und. Und dann wollte ich es dann doch nicht mehr.
01:08:37:00 – 01:08:37:10
Sprecher 1
Okay.
01:08:37:21 – 01:08:38:03
Sprecher 2
Naja.
01:08:38:21 – 01:08:51:19
Sprecher 1
Willst du einfach mal mit deinem Platz drei anfangen als ich habe? Aber pass auf, weißt du was? Ich packe meine Arbeit auch an Schluss, dann können wir uns gleich entgegenwirken. Und dann besteht nicht so die Gefahr, dass das nächste vielleicht doch noch einen aus der Top drei mit einer Menschen.
01:08:52:10 – 01:08:54:05
Sprecher 2
Das machen wir jetzt zur Tradition. Okay.
01:08:54:10 – 01:08:54:18
Sprecher 1
Ja.
01:08:55:22 – 01:09:04:02
Sprecher 2
Ich hätte auf Platz drei die Highway Fight Szene von Old Boy, den wir gesehen haben, wo er da.
01:09:04:07 – 01:09:10:11
Sprecher 1
Echt das dafür dafür nimmt. Dafür mache ich die Menschen Zweck, damit du mir meinen Platz eins wegnimmst.
01:09:10:11 – 01:09:11:06
Sprecher 2
Das ist ein Platz eins.
01:09:11:06 – 01:09:13:03
Sprecher 1
Das ist mein Platz eins, richtig? Ja.
01:09:13:11 – 01:09:31:07
Sprecher 2
Oh, mein Gott. Okay. Nein, Ich habe sie nur auf Platz drei, weil es. Natürlich. Ich muss noch in andere Richtungen gehen, aber das bedient auch so ein bisschen das Genre, in dem wir uns gerade bewegen. Asiatische Kampfszenen, die irgendwie auch wirklich sehr, sehr hart durchgreifen.
01:09:31:08 – 01:09:33:11
Sprecher 1
14, aber keine Martial Arts, weil es kein.
01:09:33:11 – 01:09:33:24
Sprecher 2
Martial Arts.
01:09:33:24 – 01:09:35:00
Sprecher 1
Ist im Büro und dreckig.
01:09:35:14 – 01:10:03:02
Sprecher 2
Absolut. Aber er kämpft sich durch diesen langen Flur, wo so Dutzende von Menschen versuchen, ihn aufzuhalten und er kämpft sich durch. Und das Geile an der Szene ist, dass es größtenteils aus einer, ich sage mal auktorialen Perspektive erzählt. Also man sieht eine Kamera in einem engen Flur, aber so weit weg, dass dieser enge Flur einmal so als als als totale zu sehen ist der Seite und er bewegt sich also von links nach rechts.
01:10:03:02 – 01:10:05:02
Sprecher 1
Ich würde es die Super Mario Perspektive nennen.
01:10:05:13 – 01:10:06:00
Sprecher 2
Sehr gut.
01:10:06:01 – 01:10:14:06
Sprecher 1
Der Raum wirkt nämlich wirklich zweidimensional und in so einem klassischen Bitmap Street Profiler ja im Spiel muss er von links nach rechts und gegen diese Tücken kämpft.
01:10:14:06 – 01:10:16:20
Sprecher 2
Es ist großartig, das wirklich eine krasse Szene.
01:10:16:20 – 01:10:33:17
Sprecher 1
Super Szene aus dem Jahr 2003 Old Boy. Es ist vor allem auch so eine geile Szene, weil sie realistisch ist. Normalerweise haben wir ja oft diese Kampfszenen, wo einer gegen viele kämpft, wo man das Gefühl hat, die warten alle drauf, dass sie ihren Einsatz haben. Dann sind alle stehen im Kreis um ihn herum, einer nach dem anderen, anstatt dass alle draufkommen und ihn fertigmachen.
01:10:33:22 – 01:10:42:12
Sprecher 1
Und hier macht es natürlich Sinn, weil der Flur wirklich so eng ist, dass die können nur nacheinander angreifen. Und trotzdem kommen sie von vorne und von hinten. Und er kriegt auch ordentlich was ab.
01:10:42:12 – 01:10:48:18
Sprecher 2
Er sieht furchtbar aus am Ende, aber er ist wirklich gut. Das ist eine gute Szene, sehr gut choreografiert und man kommt da sehr gut mit.
01:10:48:22 – 01:10:55:16
Sprecher 1
Ja, super, dann nehme ich dir jetzt ein Platz eins weg. Mein Platz drei ist Princess Pride aus dem Jahr 1987. Es.
01:10:56:01 – 01:11:00:13
Sprecher 2
Nein, verdammt. Ich verlegt drüber nachgedacht.
01:11:01:07 – 01:11:09:03
Sprecher 1
Die Braut Prinzessin. Zu deutsch wir. Das Buch ist besser als der Film. Das hier hört definitiv das Hörbuch ist besser als das.
01:11:09:03 – 01:11:10:04
Sprecher 2
Das Buch. Ja.
01:11:10:20 – 01:11:17:10
Sprecher 1
Aber der Film hat auch seine Stärken von Rob Reiner. Und zwar im Fantasy Schnickschnack.
01:11:17:10 – 01:11:18:14
Sprecher 2
An den Klippen des Wahnsinns.
01:11:18:18 – 01:11:41:15
Sprecher 1
Und dann gibt es diese eine Kampfszene an den Klippen des Wahnsinns, wo ein Kämpfer, der in Diego Inigo Montoya heißt, der dafür berühmt ist, ein toller Kämpfer zu sein, kämpft gegen den Unbekannten, der es später als unser Held herausstellt war. Und Inigo Montoya stellt fest, dass der gut kämpfen kann und denkt dann Na ja, dann spiele ich noch ein bisschen mit ihm und kämpft der linken Hand, weil er ist eigentlich Rechtshänder und dann kämpfen sie halt gegeneinander.
01:11:41:15 – 01:11:49:22
Sprecher 1
Und dann sagt er irgendwann Aber ich bin Rechtshänder und dann scheinbar überlegen und dann sagt der andere Aber Moment, ist ja offensichtlich.
01:11:49:22 – 01:11:50:19
Sprecher 2
Auch Rechtshänder.
01:11:51:01 – 01:11:52:04
Sprecher 1
Und wechselt dann auch.
01:11:52:10 – 01:12:06:17
Sprecher 2
Das ist so großartig. Aber ich bei mir überschattet immer die Erfahrung des Hörbuchs alles andere und ich finde den Film nur deswegen glaube ich so großartig, weil ich das Buch so großartig finde. Der Film ist gar nicht so ne.
01:12:06:17 – 01:12:27:11
Sprecher 1
Der Film hat ganz viele Schwächen. Vielleicht sollten wir den Film mal besprechen. Der ist aus dem Jahr 1981 und in den USA gilt er als absoluter Fantasy Filmklassiker. Jeder in den USA diesen Film und ich habe ihn sehr spät gesehen. Ich habe zuerst das Buch gelesen, dann das zuerst als Hörbuch gehört, dann das Buch gelesen und dann haben wir glaube ich, sogar zusammen den Film gekommen.
01:12:27:11 – 01:12:29:22
Sprecher 2
Sein kann wirklich sein. Und wir sahen neulich erst wieder gesehen.
01:12:29:22 – 01:12:56:04
Sprecher 1
Wir saßen so ein bisschen fassungslos davor, welche Entscheidung der Regisseur getroffen hat. Vor allem, dass er diese Metaebene sehr, sehr, sehr rausgenommen hat. Weil das Buch ist so toll, weil es eigentlich eine Satire auf Fantasy Geschichten ist, dass diese geile Metaebene hat, dass er ein alter Autor ein Buch findet, das sein Vater ihm vorgelesen hat und will das dann seinem Sohn nahebringen und stellt dann fest, dass es total langweilige Stellen hat, die sein Vater einfach übersprungen.
01:12:56:04 – 01:12:56:10
Sprecher 1
Es ist.
01:12:56:10 – 01:13:11:19
Sprecher 2
So schön, die gekürzte, leicht gekürzte Fassung, die die Ausgabe der spannenden Stellen oder so was der spannenden Teile. Und es ist so schön, die Erfindung eine Autoren zu nehmen und zu kürzen und die spannenden Teile rauszugeben. Ich finde es großartig. Und das Geile.
01:13:11:19 – 01:13:30:22
Sprecher 1
Ist der Autor William Goldman referiert dann noch auf die unspannend Teil und sagt okay, und jetzt kommen noch 50 Seiten, wo einfach nur die Kleidung besprochen wird. Offensichtlich eine Gesellschaftskritik, die mein Vater, wohl wissend, dass das total nervig ist, einfach übersprungen hat. Und das ist im Film geht das so ein bisschen verloren, weil der Film traut sich nicht, diesem aufzumachen.
01:13:31:20 – 01:13:56:23
Sprecher 2
Und auch die Inszenierung streckenweise haut oft daneben. Aber diese dieser Kampf an den Klippen des Wahnsinns ist einfach legendär. Also ich finde den wirklich jedes Mal habe ich sehr warme Gefühle dafür, weil die beiden Kämpfenden auch noch sehr viel Sympathie füreinander entwickeln, da während des Kampfes und sie müssen jetzt gegeneinander kämpfen. Ja, tut mir leid. Sorry, dass ich dich töten muss.
01:13:57:03 – 01:13:58:00
Sprecher 2
Sagen die immer gegen so?
01:13:58:09 – 01:14:05:01
Sprecher 1
Sie sind so höflich, ja, aber sie können sich sogar eine Pause in diesem Moment, wo Sie sagen okay, machen wir mal kurze Pause und dann unterhalten Sie sich noch nett.
01:14:05:04 – 01:14:16:06
Sprecher 2
Ja, und dann geht es weiter. Es ist so toll. Ich finde es wirklich schön, auch dieser Plottwist, dass beide dann die Hände noch wechseln und sagen Ich bin eigentlich Rechtshänder, das ist schön. Ja.
01:14:16:20 – 01:14:17:12
Sprecher 1
Dann Platz zwei.
01:14:17:16 – 01:14:26:02
Sprecher 2
Mein Platz zwei es Jetzt muss ich mich entscheiden. Ich würde gerne die Darth Maul Light selber sehen in Star War’s.
01:14:26:10 – 01:14:28:05
Sprecher 1
Oh ja, vor allem.
01:14:28:13 – 01:14:49:24
Sprecher 2
Ich weiß gar nicht, wie ich die heute beurteile, aber damals hat sie sehr viel Eindruck auf mich gemacht. Ich kannte vorher andere Leute, selber Skins und fand sie größtenteils langweilig. Und gerade deswegen, weil ich die vorher langweilig fand, war ich davon besonders beeindruckt, weil es wirklich spannend war. Also du sitzt im Kino als Jugendlicher oder weiß nicht mehr, wie alt war ich?
01:14:49:24 – 01:15:03:01
Sprecher 2
Keine Ahnung. Und dann hat er sein normales Schwert und plötzlich macht es Klick. Und auf der anderen Seite kommt noch so ein Ding und er hat es doppelt. Und dann geht es los. Oh mein Gott. Und dann haben die wirklich gut Choreografie.
01:15:03:01 – 01:15:35:07
Sprecher 1
Das finde ich wirklich eine spannende Kampfszene am Star War’s Episode eins 1990. Die oft verhasste, mittlerweile so ein bisschen rehabilitierte Prequel, die von George Lucas. Ich habe keinen Star War’s Film in meiner Liste. Wenn ich ein Star wArs Film nehmen würde, würde ich wahrscheinlich die Kampfszene aus Episode sechs nehmen. Wenn der letzte Kampf zwischen Luke Skywalker und darf Vader, wo dieser Konflikt zwischen ihnen ausgetragen wird, da Vater will, dass Luke auf die böse Seite wechseln Luke will das, darf er auf die gute Seite wechseln, will eigentlich nicht kämpfen.
01:15:35:07 – 01:16:06:19
Sprecher 1
Der Imperator will ihn dazu bringen zu kämpfen und versucht seine dunklen, hasserfüllten Emotionen wecken. Und der Kampf hat einfach unglaublich viel emotionale, zwischenmenschliche Spannung neben der eigentlichen Choreografie. Und tatsächlich bin ich auch ein Fan von den alten Star War’s Kämpfen eher als von den von den neuen. Weil ich Mag diese zurückhaltende Choreografie, wenn wir okay, wenn wir zum Beispiel den Kampf sehen, den ersten Kampf zwischen Obi Wan Kenobi und Vater, den ersten Lichtschwert Kampf überhaupt in der gesamten Filmreihe, da passiert nichts, außer, dass sie hin und wieder, dass sie die Schwerter kreuzen.
01:16:06:19 – 01:16:22:23
Sprecher 1
Das ist eine Choreografie. Technisch ist das eine Katastrophe, aber Da steckt so viel Spannung drin, weil sich so zwei Meister gegenüberstehen. Und wir wissen, die müssen nicht viel zeigen, dass ich das jederzeit dem Darth Maul Duell, was Choreografie ich wirklich ist, auch mit diesen Türen, die dann schließen.
01:16:23:01 – 01:16:23:17
Sprecher 2
Ja, genau.
01:16:24:04 – 01:16:25:21
Sprecher 1
Ich ziehe das trotzdem diesem Duell vor.
01:16:26:01 – 01:16:27:10
Sprecher 2
Okay, verstehe.
01:16:27:22 – 01:16:56:07
Sprecher 1
Mein Platz zwei ganz andere Richtung ist dann Promises. Tödliche Versprechen von David Cronenberg aus dem Jahr 2007, wo es um einen harten Hund geht. Einen Russen, der in London für die Mafia arbeitet, aber eher so kleine Aufträge macht. Er ist eigentlich Fahrer für die Mafia und er gerät dann in so ein Strudel, in dem er befördert wird, in der Hierarchie dann auch etwas schlimmere Sachen machen.
01:16:56:07 – 01:17:00:07
Sprecher 1
Muss eigentlich sein. Verdeckter Ermittler, Spoiler Tschuldigung.
01:17:00:07 – 01:17:01:08
Sprecher 2
Das sitzt jetzt drum herum.
01:17:02:06 – 01:17:34:14
Sprecher 1
Weil es muss gesagt werden, weil er irgendwie irgendwie kommt, dann auf die Schliche. Und dann gibt es einen Kampf in einer Sauna. Horror, eigentlich ein Kontaktmann treffen will und dann wird er angegriffen. Und dann gibt es einen wirklich brutalen und rohen Kampf zwischen nackten Männern in der Sauna. Oh, und dieser Kampf hat aber keine Körper Ästhetik. Also Körper sind Körper spielen eine primäre Rolle der nackte Körper, aber die werden nicht romantisiert und nicht ästhetisiert, so wie man ansonsten kämpfen findet, sondern sie werden in ihrer ganzen Brutalität gezeigt, was sie miteinander, was sie gegeneinander tun können, was, was menschliche Körper sich gegeneinander anrichten können.
01:17:34:24 – 01:17:48:21
Sprecher 1
Und es ist wirklich dadurch eine unglaublich intensive und auch schmerzhafte Kampfszene. Ich glaube, ich habe niemals eine Kampfszene sonst gesehen, die mich so stark hat mitfühlen lassen, im wahrsten Sinne des Wortes. Physisch wie dieser.
01:17:48:21 – 01:17:59:04
Sprecher 2
Krass. Okay, mein Platz eins, die finale Szene von Kommando Schwarzenegger lädt euch sonst nie mehr ein. Nein, okay.
01:17:59:19 – 01:18:17:20
Sprecher 1
Aber das ist ne geile Ordnung für Menschen. Wenn ihr mehr über Kommando wissen wollt, dann habe ich Johannes in der Frühzeit unseres Podcast gegeben und Johannes war sehr schockiert darüber, was für 80er Jahre Trash, Actionfilme ich mache. Der beste Schwarzenegger Film, der je gemacht wurde. Drei sind Essenz des Schwarzenegger Action Kinos.
01:18:17:20 – 01:18:41:17
Sprecher 2
Okay, Scherz beiseite, nein, Platz eins ist bei mir und das ist wieder ganz, ganz anders in eine ganz andere Richtung. Charlie Chaplin, Modern Times. Die Box Szene. Was ist das? Ich muss. Ich kann meinem Herzen nicht anders folgen. Ich muss eine typische Johannes in Szene nehmen. Charlie Chaplin. Ich liebe ihn. Und wir haben uns ja Modern Times angeschaut.
01:18:41:17 – 01:18:50:16
Sprecher 2
Und da gibt es diesen Boxkampf. Ja, der mit dem Film an sich nicht viel zu tun hat, der aber dann einfach zwischendurch passiert, weil er gar nicht.
01:18:50:16 – 01:18:50:22
Sprecher 1
Oder.
01:18:52:02 – 01:19:15:18
Sprecher 2
Nicht mehr da ist. Er ich bring die ganzen Film. Nein, Modern Times Zeitleiste. Er will einfach Geld sammeln für seine Freundin, dann eine blinde Freundin. Er geht in Boxkampf und er kann eigentlich nicht kämpfen. Und er sieht auch so erbärmlich aus. Und es gibt eine ganz wundervolle Slapstick Szene. Wir wir versucht dem Kampf mehr zu entweichen als alles andere.
01:19:15:22 – 01:19:26:04
Sprecher 1
Aber in diesem klassischen Trope genau der der schwache Kämpfer, der dem starken Kämpfer entrinnen und nicht wirklich kämpfen will. Dann wirklich alberne Bewegungen machen und dann am Schluss trotzdem wie auch immer triumphiert.
01:19:26:13 – 01:19:28:02
Sprecher 2
Nein, ich glaube, er triumphiert, triumphiert.
01:19:28:02 – 01:19:28:19
Sprecher 1
Nicht mal in dem Film.
01:19:28:19 – 01:19:30:05
Sprecher 2
Ich glaube, ein oder auch eine.
01:19:30:06 – 01:19:30:18
Sprecher 1
Er wird k.o.
01:19:30:18 – 01:19:31:22
Sprecher 2
Gehauen und KO gehauen.
01:19:32:18 – 01:19:36:11
Sprecher 1
Ja, weil oft haben wir es dann ja so, dass die starken Typen sich einfach selbst k.o.
01:19:36:12 – 01:19:45:05
Sprecher 2
Haben. Ja genau. Nee, nee, da ist Chaplin schon realistisch genug. Obwohl Chaplin selbst tatsächlich guter Boxer war. Der hat auch einige Kämpfe gewonnen.
01:19:45:13 – 01:19:48:06
Sprecher 1
Sieht man auch in dieser Szene. Also er kann dieses Tänzeln.
01:19:48:06 – 01:19:48:09
Sprecher 2
Er.
01:19:48:09 – 01:19:49:06
Sprecher 1
Kriegt das.
01:19:49:20 – 01:19:52:21
Sprecher 2
Gut hin, aber er sieht erbärmlich aus. Und das ist beeindruckend.
01:19:53:00 – 01:19:56:16
Sprecher 1
Ja, das stimmt. Okay, ich muss einen anderen Platz eins nehmen, weil Old Boy hatten wir ja schon.
01:19:56:17 – 01:19:57:07
Sprecher 2
Es tut mir so leid.
01:19:57:07 – 01:20:14:07
Sprecher 1
Da nehme ich einfach meinen Platz hier von den anderen Menschen. Monty Python an der Reihe. Die Ritter der Kokosnuss. Der Kampf von Arthus gegen den Black Night. Natürlich. Hier. Ich. Ich. Ich glaube. Also, Johannes, Lachen sagt schon alles. Ich glaube, ich muss nicht viel erzählen. Die kennt wahrscheinlich jeder.
01:20:14:08 – 01:20:23:00
Sprecher 2
Hier wird Ihnen der Arm abgeschlagen. Ah, da ist nur eine kleine Wunde. Kämpft weiter, kämpft weiter. Wird ihm der zweite aber abgeschlagen.
01:20:23:00 – 01:20:32:21
Sprecher 1
Ganz dicht macht das auch nur eine Fleischwunde. Das ist der Höhepunkt, wo er dann wirklich ohne Arme und Beine auf dem Boden liegt und sagt Einigen wir uns auf Unentschieden.
01:20:32:21 – 01:20:36:08
Sprecher 2
Oh, großartig. Okay. Ja, das ist ein Platz eins. Das.
01:20:36:08 – 01:20:40:06
Sprecher 1
Das. Das ist eigentlich meine Aufgabe. Menschen hier. Aber jetzt ist mein Platz eins.
01:20:40:06 – 01:20:58:04
Sprecher 2
Ich habe noch mal andere Menschen, und zwar Indiana Jones auf dem Marktplatz. Peng! Hier. Der Typ, der mit seinem Schwert da sonst was anstellt, dass in der Gegend rum wirbelt und sich auf den Kampf mit Indiana Jones vorzubereiten und in die zieht einfach die Pistole und schießt ihn nieder und geht wieder und zieht.
01:20:58:16 – 01:21:04:23
Sprecher 1
Niete. Ich weiß es nicht hundertProzentig, aber ich glaube, es ist improvisiert. Harrison Ford hatte keinen Bock und einfach geschossen.
01:21:04:23 – 01:21:17:10
Sprecher 2
Er war krank, während er wollte. Diese ganzen. Er war so krank, dass er irgendwie dachte Oh, jetzt noch diese ganze Kampfszene. Irgendwie keine Lust. Nein, Komm, lass uns das anders machen. Und hat das dann vorgeschlagen. Und das ist echt. Das war im Drehbuch, dass die echt lange kämpfen sollen.
01:21:18:00 – 01:21:22:04
Sprecher 1
Das ist so viel besser dadurch. Aber es ist auch ziemlich grausam. Indiana. Ein kaltblütiger Mörder.
01:21:22:06 – 01:21:23:12
Sprecher 2
Ja, das stimmt, muss man.
01:21:23:12 – 01:21:29:07
Sprecher 1
Sagen. Aber ist ja auch. Ist ja auch Han Solo. Der schießt ja auch als erstes in einem.
01:21:29:07 – 01:21:30:00
Sprecher 2
Nein.
01:21:31:11 – 01:21:32:24
Sprecher 1
Han Solo schießt als erstes.
01:21:34:02 – 01:21:37:23
Sprecher 2
So alles nieder. Dieses Feld aufmachen, sonst, sonst. Sonst gehen wir raus und prügeln uns.
01:21:38:03 – 01:21:43:03
Sprecher 1
Ich noch die Kampfszenen aus den Siebzigern in einem Hotel, wo wir ihn uns in einem Traum, in einem.
01:21:43:03 – 01:21:45:21
Sprecher 2
Zombies, so großartig diese Harlekin genau.
01:21:45:21 – 01:22:09:12
Sprecher 1
Waren. Und zwar ist der Twist in dieser Szene, dass sie in dem Traum in einem Auto sitzen, das gerade eine Klippe unterstützt und deswegen dreht sich alles. Und dann dreht sich auch dieses Hotel, während sie da kämpfen. Und die ist tatsächlich, also sie ist von der Ästhetik ist sie gar nicht so weit weg von Matrix oder von von Tigern tragen, weil es auch darum geht, dass sie, dass die Schwerkraft auflöst, dass alles im fantastischen Rahmen stattfindet.
01:22:09:18 – 01:22:11:13
Sprecher 1
Und dann fliegen sie durch diese Halle.
01:22:12:14 – 01:22:14:12
Sprecher 2
Und du hast, du weiß auch, wie sie es gemacht haben technisch.
01:22:14:12 – 01:22:16:02
Sprecher 1
Oder waren es nicht auch Drahtseile?
01:22:16:04 – 01:22:38:23
Sprecher 2
Nein, nein, um Gottes willen, Ja, das ist großartig. Es gibt einen ganz tollen Film von Fred Astaire, wie er in seinem Hotelzimmer ist und dann verliebt ist und dann tanzt er. Natürlich weiß Fred Astaire. Und der tanzt den die Wand entlang, dann auf die Decke, dann wieder die Wand runter. Und so weiter, dass er, der tanzt, im Raum, alle Wände und Decken entlang.
01:22:39:17 – 01:22:50:22
Sprecher 2
Und das Ganze ist entstanden dadurch, dass sie das Set so gebaut haben, dass sie drehen konnten. Ein Hexenhaus, ein Hexenhaus. Und das, das ist der eigentliche Ursprung glaube ich, dieses Hexenhaus, quasi das.
01:22:50:22 – 01:22:51:21
Sprecher 1
Ganze den ganzen.
01:22:51:21 – 01:23:04:05
Sprecher 2
Raum gedreht. Das heißt sie haben die Hawai Asien so gedreht, dass sie den Flur einmal nachgebaut haben im im großen Studio und das ganze auf einem drehbaren Sets. Das heißt Sie haben die einmal um sich selbst gedreht.
01:23:04:05 – 01:23:05:01
Sprecher 1
Großartig.
01:23:05:02 – 01:23:16:16
Sprecher 2
Und die Kamera ist gedreht, damit man nicht sieht, dass es sich dreht. Und das ist der Hammer. Das heißt, Sie haben das wirklich choreographiert auf einer sich selbst um sich selbst drehenden Kugel. Also so ein Kubus.
01:23:16:16 – 01:23:17:04
Sprecher 1
Fantastisch.
01:23:17:04 – 01:23:19:14
Sprecher 2
Im Kubus. Und das ist der Hammer, der Wahnsinn.
01:23:19:19 – 01:23:42:15
Sprecher 1
Auch ohne Wissen, wie es technisch gemacht ist. Großartige Szene, aber mit dem Wissen noch mal, noch mal ein ganzes Stück beeindruckender. Ich hatte noch eine letzte Wir Menschen. Und das ist ganz banal und doch noch ein bisschen Martial Arts und Kill Bill, die Pride gegen die crazy Attacke. Tolle Kampfszene gegen viele. Muss man nicht viel dazu sagen. Wer wäre sehr ausgedehnte Schwertkampf, Szenen mit viel Blut mit.
01:23:42:15 – 01:23:42:22
Sprecher 2
Sehr.
01:23:42:23 – 01:23:45:11
Sprecher 1
Vielen Körperteilen. Mag der Mensch der Freude haben, mit.
01:23:45:13 – 01:23:47:10
Sprecher 2
Pumpen die einen.
01:23:47:10 – 01:23:48:16
Sprecher 1
Riesigen die riesige Blut.
01:23:48:16 – 01:23:57:04
Sprecher 2
Fontänen erzeugen von Leuten die geköpft werden. Es ist absurd. Na ja, okay, aber trotzdem gut. Eine Choreografie ist auch sehr gut.
01:23:57:05 – 01:23:58:23
Sprecher 1
Okay, Das war unsere Triebfeder.
01:23:59:04 – 01:24:18:18
Sprecher 2
Ja, das war unser. Oh, das war sie. Das war unsere Top drei. Und zurück in den Film haben wir noch was zu sagen?
01:24:18:18 – 01:24:45:21
Sprecher 1
Ich glaube, ich bin ausgespielt. Großartiger Film. Tatsächlich? Nicht der erste Film, den ich gesehen habe. Um das vielleicht noch kurz historisch einzuwerfen Ich habe, ohne zu wissen, dass dieses Genre überhaupt gibt, habe ich Anfang der 90er Chinese Ghost Story gesehen, der auch zu dem Genre gezählt wird, der auch tatsächlich ein schöner Film ist, aber deutlich mehr Fokus auf das Fantastische legt und deutlich weniger Fokus auf den Kampf.
01:24:45:21 – 01:25:11:01
Sprecher 1
Und ich glaube, selbst mit dem Selbst. Als ich damals dann gesehen habe, war nicht mein Gedanke Oh, der ist ja wie Chinese Ghost Story. Ich habe ihn im Kino gesehen und ich war hin und weg. Es war und deswegen würde ich sagen, es war eigentlich mein erste, meine erste Erfahrung mit dem Genre. Und danach habe ich diese ganzen Renaissance Filme, die dann rauskamen, die habe ich geguckt und es war keiner, der mich irgendwie so beeindruckt hätte wie Tiger Anfang.
01:25:11:15 – 01:25:34:13
Sprecher 1
Allerdings habe ich jetzt in Vorbereitung auf diese Episode noch mal gedacht, ich sollte doch mal ein paar von den Klassikern gucken. Ist offensichtlich. Und Paraphrasen. Es muss ja für eine Frühzeit wirklich noch Stummfilme, ein goldenes Zeitalter, eine New Wave in den Achtzigern und dann eben dieser, diese Renaissance durch und Konsorten. Und ich glaube, ich sollte mal irgendwann in die 50er, 60er oder 70er springen und mal was aus diesem goldenen Zeitalter gucken.
01:25:34:21 – 01:26:01:14
Sprecher 2
Okay, ja, das sowieso. Unser Podcast, unser ganzes Zeug, was wir hier machen, inspiriert mich ja auch immer wieder Filme mal aus neuen Perspektiven zu gucken oder neue Filme aus alten Genres, die ich schon abgeschrieben habe, noch mal reinzuschauen, weil es alles Es gibt so viele Schätze da draußen, die ich nicht kenne, inklusive diesem hier, den den, wo ich nie von alleine drauf gekommen wäre, weil ich nie gedacht hätte, dass mir Martial Arts irgendwas sagt.
01:26:01:22 – 01:26:22:18
Sprecher 2
Also bis auf so ein paar Jackie Chan Sachen, die ich einfach lustig fand, weil die wirklich gut choreographierte Slapstick sind und in diesem Falle einfach eine Ästhetik, in die man sehr schnell reinkommt, die erst mal so ein bisschen zum Kichern ist, weil die da in der Gegend rum schweben, an Drähten aber eine ganz eigene Ästhetik herstellen, die wirklich, wirklich, wirklich sehr, sehr schön ist.
01:26:22:18 – 01:26:26:10
Sprecher 2
Und ich möchte enden mit einem weiteren Zitat, weil ich mit einem Zitat eingestiegen.
01:26:26:10 – 01:26:35:16
Sprecher 1
Bin Darf ich noch einmal kurz sagen Yes, Eine erfolgreiche Episode. Horizont erweitert und sogar Geschmack getroffen. Ich bin Sternchen.
01:26:35:18 – 01:27:14:21
Sprecher 2
Ja, du kriegst das. Und ein bisschen so das Zitat, mit dem ich enden möchte, ist in dem ersten Entwurf, den der Regisseur von seinem Drehbuch hatte, stand natürlich zu den Kampfszenen einfach nur Hier bitte Kampfeinsätzen. Also es stand nicht drin, wie die aussehen werden oder so was. Und das hat ihm anscheinend Sorge gemacht, weil er seinen ersten Kraft Leuten zeigen wollte und hat reingeschrieben folgendes You are not in the script of the faith sens script in I world just in form you know that I will be the greatest fight sens ever in the history of cinema period.
01:27:16:09 – 01:27:21:09
Sprecher 2
Ich finde es. Was ist passiert? Es hat geklappt. Ich.
01:27:21:09 – 01:27:24:06
Sprecher 1
Und irgendwie. Vielleicht hatte er sogar recht.
01:27:24:15 – 01:27:38:08
Sprecher 2
Vielleicht hat er wirklich recht. Ich finde die großartig. Die haben eine eigene, ganz eigene Ästhetik, die wirklich, wirklich toll ist, die nichts mit blöden Haudrauf zu tun haben, sondern einfach mit Kunst. Sehr schön. Vielen Dank.
01:27:39:04 – 01:27:54:15
Sprecher 1
Danke, Johannes. Wenn ihr wissen wollt, was nächste Woche drankommt. Wir haben nächste Woche eine unserer 70er Episode, eine Harry Special Episode. Wir haben nämlich wieder einen Gast. Aber dazu gleich mehr. Bleibt. Und ansonsten euch eine schöne Woche. Vielen Dank, Johannes. Noch mal vielen Dank euch fürs Zuhören. Und wir erinnern.
01:27:54:15 – 01:27:56:13
Sprecher 2
Uns Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.
01:27:56:24 – 01:28:24:22
Sprecher 1
Ciao. Tschüss. Uh, uh, uh, wollen ja was aufnehmen. Also, Episode vorher. Wir machen eine kurze. Markus Produktion und Markus sagt, welchen Film wir für uns hat. Nächste Woche. Aber ich muss nur so was sagen. Nicht irgendwie, wie alt ich bin. Nein.
01:28:24:22 – 01:28:28:21
Sprecher 2
Was ist deine Lieblingsfarbe? Magst du Ponys?
01:28:30:08 – 01:28:39:12
Sprecher 1
Meine Hobbys. Das sind die wichtigsten Sachen. Magst du fragen? Ist es so eine süße, unschuldige Frage? Und magst du sie?
01:28:40:02 – 01:28:42:14
Sprecher 2
Ich will dich nicht unter Druck setzen, aber von deiner Antwort hängt sehr viel ab.
01:28:44:03 – 01:28:45:19
Sprecher 1
Ich mache große Pferde lieber.
01:28:46:21 – 01:28:52:02
Sprecher 2
Okay. Das Willkommen im Testosteron geladenen Podcast.
01:28:53:06 – 01:29:00:15
Sprecher 1
Herzlich willkommen, Pferde Liebhaberin voll zum Pony und fünf Podcast schon auf.
01:29:00:21 – 01:29:01:07
Sprecher 2
Ich heißt.
01:29:02:20 – 01:29:13:06
Sprecher 1
Wir haben. Wir haben tatsächlich für nächste Woche was Besonderes. Wir machen wieder eine Folge mit einem Gast. Wir machen wieder eine Dreier Runde und unser Gast ist zurzeit da Markus, der Markus heißt.
01:29:13:21 – 01:29:16:23
Sprecher 2
Hallo Markus. Du möchtest uns einen Film geben?
01:29:17:13 – 01:29:21:18
Sprecher 1
Sehr gerne und zwar würde ich gerne mit euch noch mal Stalker gucken.
01:29:22:08 – 01:29:26:01
Sprecher 2
Das ist schon mal gesehen hätten, aber ich glaube, du kennst die schon, nehme ich an?
01:29:26:06 – 01:29:37:05
Sprecher 1
Ich kann ihnen sehr genau mal kommen. Ich habe ihnen auch mal zusammen geguckt, oder? Weiß ich nicht. Zum ersten Mal habe ich den alleine geguckt. Okay, Aber so wie ich euch kenne, kennt ihr den schon. Aber ich möchte mit euch darüber reden.
01:29:37:12 – 01:29:40:11
Sprecher 2
Oh, da kennst du mich schlecht. Johannes, Du.
01:29:40:11 – 01:29:40:24
Sprecher 1
Kennst ihn nicht.
01:29:41:04 – 01:29:43:23
Sprecher 2
Ich kenne ihn nicht. Ich habe ihn noch nie gesehen. Wirklich? Nein.
01:29:44:05 – 01:30:07:21
Sprecher 1
Das ist aber schon ein bisschen. Oh, diese Zeit. Und denke, ein ernstes Nicken, dass er jetzt nicht hören kann. Okay, wir reden nächste Woche über Stalker, den ich kenne. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich in meinen Markus geguckt. Und dann werden wir über Andrej Tarkowski reden, über Stalker, über das sowjetische Kino aus den 70er Jahren und über Spiritualität und Liebe und Hoffnung und alles was dazugehört.
01:30:07:21 – 01:30:08:07
Sprecher 1
Johannes.
01:30:09:13 – 01:30:14:19
Sprecher 2
Was ist das für ein Film, wenn es so viel aufwühlt? Es ist der Film.
01:30:15:02 – 01:30:17:17
Sprecher 1
Okay, wir sehen uns nächste Woche. Danke, Markus.
01:30:17:22 – 01:30:23:13
Sprecher 2
Wir sehen uns nächste Woche. Bleib gesund. Du auch. Sonst sehen wir uns nächste Woche nicht. Ja. Okay.
01:30:25:00 – 01:30:26:11
Sprecher 1
Tschüss.