Episode 95: Rango – Existenzialismus und Wild West Spektakel
Was passiert wenn Fluch der Karibik Regisseur Gore Verbinski mal ein kleineres, arthausiges Projekt umsetzen will?
Er nimmt sich eine kleine Story, denkt „Ach, das mach ich mit Animation, das is doch nicht so schlimm“, denkt sich dann: ”naja, wenn schon, denn schon” und holt Johnny Depp und Bill Nighy und all die anderen großen Namen ins Boot, stellt fest dass man dann doch Ansprüche hat, was die Animationen betrifft, will dann doch in einem großen Studio eine Liveactionvorlage für die Animatoren drehen und merkt nach und nach, dass das Projekt an den eigenen Ansprüchen immer weiter wächst und viel größer und teurer wird als geplant.
Ach ja, worum geht es? Rango ist ein Haustier Chamäleon, das in der Wüste strandet und sich in neuer Umgebung kurzer Hand als Westernheld inszeniert. Sein Hochmut bringt ihm die ehrenvolle Aufgabe ein, die Stadt Dirt zu retten. Eine Westernparodie, irgendwie Blazing Saddles plus Weirdness, aber ohne Sexismus und Rassismusreenforcement. Oder so. Hm.
Plor, ist es der kleine, feine Arthaus Film geworden, den Gore Verbinski nach Fluch der Karibik haben wollte, oder ist er doch die Blockbustervariante und hat seinen Arthaus Charme verfehlt?
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
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Sprecher 1
Aber vielleicht beim nächsten Mal.
00:00:01:12 – 00:00:03:00
Sprecher 2
Ja, das ist es.
00:00:03:03 – 00:00:03:13
Sprecher 1
Das ist doch.
00:00:03:13 – 00:00:04:02
Sprecher 2
Eigentlich.
00:00:04:02 – 00:00:07:06
Sprecher 1
Alles noch viel schlimmer als diese. Diese herablassenden Kritiken.
00:00:07:13 – 00:00:08:13
Sprecher 2
Er hat sich stets bemüht.
00:00:08:20 – 00:00:15:09
Sprecher 1
Das auf den Punkt zu bringen. Ich fand den Film u u.
00:00:22:18 – 00:00:27:18
Sprecher 2
Total. Da sind wir wieder. Herzlich willkommen hier in meiner Küche im Flur.
00:00:27:21 – 00:00:32:05
Sprecher 1
Herzlich willkommen, Johannes und natürlich auch herzlich willkommen, liebe Zuhörer.
00:00:32:05 – 00:00:35:04
Sprecher 2
In Flo hat eine schon Haltung eingenommen. Drücken! Was ist.
00:00:35:04 – 00:00:48:19
Sprecher 1
Los? Ich weiß es nicht genau, aber ich habe das Gefühl, es ist jetzt nicht sinnvoll, wenn ich mich die gesamte Episode lang über meinen Laptop beuge. Deswegen bin ich etwas eher in die in eine andere Art von Schräge gerückt und sitzt jetzt ganz entspannt zurückgelehnt hier.
00:00:49:07 – 00:00:53:08
Sprecher 2
Wir sind auch das der Verbund von Invaliden gerade. Ich bin auch.
00:00:53:08 – 00:01:00:15
Sprecher 1
Es soll aber nicht heißen, dass ich den Film nicht ernst nehme. Ich versuche mich auch. Wenn ich diese entspannte Haltung einnehme, versuche ich trotzdem, den Film mit voller Ernsthaftigkeit zu begleiten.
00:01:00:19 – 00:01:01:16
Sprecher 2
Ich bin gespannt.
00:01:01:16 – 00:01:06:09
Sprecher 1
Zumal es ein Film ist, den du mir vorgeschlagen. Das Drehbuch was? Ja, diese Woche dran mit der Hausaufgabe für mich.
00:01:06:17 – 00:01:12:05
Sprecher 2
Und zwar habe ich dir Ringo gegeben, einen Animationsfilm aus dem Jahre.
00:01:12:21 – 00:01:19:21
Sprecher 1
2011 von Government Sky. Ich kannte den Film vorher nicht, aber es war mir ein Name. Ja.
00:01:20:03 – 00:01:22:20
Sprecher 2
Hast du irgendwas von Government Sky gesehen? Was dir gefallen hat?
00:01:23:09 – 00:01:23:19
Sprecher 1
Ja.
00:01:24:12 – 00:01:25:01
Sprecher 2
Ja.
00:01:25:08 – 00:01:43:11
Sprecher 1
Aber nach diesem Film habe ich auch. Bin ich auch noch mal so ein bisschen durchgegangen, was mir an seinen Filmen gefallen hat und wie zufrieden ich mit den Filmen war. Er gab bekannt, vor allem für die Fluch der Karibik Filme Pirates of the Caribbean. Die drei Stück hat er Regie geführt und die ich aber nicht sonderlich gut finde.
00:01:43:23 – 00:01:49:19
Sprecher 1
Das gleich vorweg zu sagen, was ich von Gore Kinski wirklich mochte, war das Ring Remake aus dem Jahr 2002.
00:01:50:02 – 00:01:52:02
Sprecher 2
So etwas besser sein als das Original?
00:01:52:02 – 00:02:15:00
Sprecher 1
Für mich ein Fall, wo der wo das amerikanische Remake besser ist als das Original. Wow. Und das kommt selten vor. Und gerade was die japanischen Horrorfilm betrifft es gab ja so Anfang der 2000 da so ein Kreis, wo die Amerikaner die ganzen japanischen Geister Filme Remake haben und das waren meistens Griffe ins Klo, aber bei dem hat es gut funktioniert und das war auch der Film, der die Initialzündung dafür war.
00:02:15:20 – 00:02:25:00
Sprecher 1
Und weil es aus dem Jahr 2016 so eine Mischung aus Psychothriller und Body Horror, den ich auch in ganz guter Erinnerung hatte.
00:02:25:03 – 00:02:54:06
Sprecher 2
Ja, den fand ich tatsächlich auch interessant, glaube ich. Aber ich weiß es nicht mehr ganz genau. Ich habe einen kleinen Text vorbereitet, einfach um zum Einstieg, um da reinzukommen. Für die Zuhörer, die nicht wissen, was wir hier tun, eigentlich. Wer zum Ersten Mal uns zuhört, der weiß vielleicht noch nicht, dass wir uns gegenseitig Hausaufgaben geben. Wir drücken uns gegenseitig Filme auf, von denen wir glauben, dass der andere den eigentlich nicht sehen würde oder nicht gesehen hat und den Horizont des anderen erweitert.
00:02:54:14 – 00:02:59:04
Sprecher 2
Hoffentlich. Und das versuche ich diese Woche. Mal sehen, ob das klappt.
00:02:59:23 – 00:03:07:00
Sprecher 1
Es ist, wie ihr seht, nicht wie Johannes die ganze Zeit zu mir rüber schielt. Ja, dass man so ein bisschen Spoiler zu kriegen, wie ich den Film jetzt gefunden habe.
00:03:07:00 – 00:03:10:07
Sprecher 2
Pokerface, Bloß ein ganz gemeines Pokerface.
00:03:10:11 – 00:03:13:21
Sprecher 1
Und ich genieße es, das Zittern zu sehen. Raus.
00:03:14:02 – 00:03:45:21
Sprecher 2
Okay, also, mein Kleiner vorbereitet das, was passiert, wenn Fluch der Karibik Regisseur Gerwin Kinski mal ein kleineres, Arthouse neueres Projekt umsetzen will. Er nimmt sich eine kleine Story, denkt Ach, das mache ich doch mit Animation. Das ist nicht so schlimm, denkt sich dann Na ja, wenn schon, denn schon. Und holt sich Johnny Depp und Bill Nay und die ganzen anderen großen Namen ins Boot, stellt fest, dass man dann doch Ansprüche hat an das, was so an Animationen passiert.
00:03:46:05 – 00:04:11:00
Sprecher 2
Will dann doch in einem großen Studio eine Live Action Vorlage für die Animatoren drehen und merkt nach und nach, dass das Projekt an den eigenen Ansprüchen immer weiter wächst und viel größer und teurer wird als geplant. Ach ja, Moment, worum geht es also? Also, es geht um Ringo, ein Haustier Chamäleon, das in der Wüste strandet und sich in einer neuen Umgebung kurzerhand als Western Held inszeniert.
00:04:11:14 – 00:04:42:19
Sprecher 2
Sein Hochmut bringt ihm die ehrenvolle Aufgabe ein, die Stadt dort zu retten. Eine Western Parodie. Irgendwie. Leasing Seattle plus Whiteness. Aber ohne Sexismus und Rassismus drin vorkommend oder so was. Hm, mal gucken. Das werden wir jetzt rausfinden. Plot Ist dieser kleine, feine Arthouse Film wirklich ein kleiner, feiner Atlas Film geworden wie Girl Wünsch dir gerne gehabt hätte? Oder ist es doch eher ein Fluch der Karibik Blockbuster geworden?
00:04:43:02 – 00:05:18:17
Sprecher 1
So suggestiv die Frage. Ja, es ist natürlich deutlich mehr geworden als ein kleiner Arthouse. Und ich habe ja schon gesagt, ich habe noch mal auf Skies Filmografie geschaut, nachdem ich den jetzt gesehen habe und glaube, Pinkie ist einfach jemand, der nicht leiden kann, wenn wenn er sich einen Stoff nimmt, egal wie klein das im Ansatz ist. Man merkt dieses, dieses kleine, subtile auch bei diesem Film noch, dass es da einen Versuch gab, einen Animationsfilm zu machen, der, na ja, der irgendwie so ein bisschen zwischen den Stühlen ist, der nicht reine Kinder Unterhaltung ist, sondern auch erwachsenes und erwachsenes Publikum anspricht.
00:05:18:19 – 00:05:43:21
Sprecher 1
Ja, und das sieht man noch, dass das ist einfach dieser, diese ruhigen, ein bisschen philosophischen Momente gibt, ein bisschen spirituell dann natürlich die ganzen filmischen Referenzen. Aber man sieht richtig, während man diesen Film guckt, wie das gewachsen ist, und ich kann mir gut vorstellen, dass Paramount, die dann ja so die Produktion so im letzten Moment gerettet haben, offensichtlich bevor das Geld ausging, dass die da wahrscheinlich auch noch mal gesagt haben, hier braucht man vielleicht noch eine kleine Actionszene.
00:05:44:14 – 00:05:49:22
Sprecher 1
Vielleicht. Wobei. Wobei ich da auch vorsichtig wäre, weil ich glaube, ich bin es. Die merkt das auch ganz gerne, dieses Spektakel.
00:05:49:22 – 00:05:51:18
Sprecher 2
Definitiv. Das kennt man ja.
00:05:51:19 – 00:06:03:04
Sprecher 1
Und ja, es ist mehr geworden als so eine Art, also ein kleiner Indie Animationsfilm. Ob das gut ist, steht noch mal vielleicht auf einem anderen Blatt. Also offensichtlich war der Film ja bei der Kritik ziemlich gut angekommen.
00:06:03:05 – 00:06:07:24
Sprecher 2
Ja, das gut angekommen. Der hat auch gut Geld gemacht und so, also der haben wir.
00:06:08:03 – 00:06:08:19
Sprecher 1
Oscar gewonnen.
00:06:09:08 – 00:06:26:18
Sprecher 2
Und den Oscar gewonnen. Er hatte ein Budget von 135 Millionen, dann am Ende. Ich glaube, er hat wirklich nur mit einem Bruchteil gerechnet. Wenn man das so sich durchliest und der denkt sich so, ich fange mal an, ach ich mach mal hier was Kleines und hat dann irgendwie festgestellt Oh, das dauert doch alles sehr lange. Das ist doch sehr aufwendig.
00:06:26:18 – 00:06:29:22
Sprecher 2
So eine Animation ist halt eine erste Animation, das ist total unterschätzt.
00:06:30:03 – 00:06:41:22
Sprecher 1
Und dann ist er natürlich auch noch mit so einer gewissen ambitionierter rangegangen. Nicht jeder Regisseur stattet seine Schauspieler mit Kostümen aus und stellt sie in die Wüste, um zu sagen Hey Leute, wir wollen. Wenn wir das Voice Acting haben.
00:06:42:03 – 00:06:43:02
Sprecher 2
Dann wollen wir, dann wollen.
00:06:43:02 – 00:06:54:09
Sprecher 1
Wir Atmosphäre. Atmosphäre soll es sich anfühlen wie Wüste, dann muss der Staub muss auf den Mikrofonen drauf sein. Was gebe ich dem Film auf jeden Fall schon mal? Das ist was, was wirklich gelungen ist. Die Synchro.
00:06:54:16 – 00:06:54:23
Sprecher 2
Ja.
00:06:55:06 – 00:07:08:07
Sprecher 1
Es sehr stark, ja, hat sehr viel Atmosphäre. Natürlich hat er auch extrem gute Voice Actors und Voice Across sozusagen ist schon das falsche Wort. Er hat sehr gute Schauspieler. Dass das.
00:07:08:21 – 00:07:09:02
Sprecher 2
Also.
00:07:09:10 – 00:07:18:07
Sprecher 1
Johnny Depp als Ringo und Ayla Fisher als als Fans. Ganz großartig. Abigail Abigail Presley.
00:07:18:10 – 00:07:27:12
Sprecher 2
Ja, ja. Und natürlich Timothy. Oder wie schreibt man als Fan zu allem? Wie spricht man es aus? Keine Ahnung.
00:07:28:01 – 00:07:40:16
Sprecher 1
Ideen standen da dann auch noch mal, als noch mal so einen großen Auftritt haben. Das so ein Kult Schauspieler könnte man fast sagen. Also das, dass es ihm wirklich sehr gut gelungen ist, diese Atmosphäre im Voice Acting rüberzubringen.
00:07:41:22 – 00:07:42:22
Sprecher 2
Jetzt kommt das großartig.
00:07:43:07 – 00:08:06:07
Sprecher 1
Aber der Film hat mir nicht gefallen. Tut mir leid, es tut mir leid. Es tut mir auch wirklich leid, weil ich sehr viel Ambition dahinter gesehen habe und bin danach auch noch mal ins Kino ein bisschen durchgegangen. Und ich habe festgestellt, es gibt so gewisse Quarks in Skies Art zu inszenieren, die mir nicht passen. Und das, das hat er in jedem Film und in manchen Film ein bisschen weniger, in anderen ein bisschen mehr.
00:08:06:13 – 00:08:11:21
Sprecher 1
In dem Film ist irgendwie so dazwischen. Also es hat mir besser gefallen als zum Beispiel Pirates of the Caribbean.
00:08:13:00 – 00:08:29:14
Sprecher 2
Okay, liebe Zuhörerinnen, willkommen zur Masterclass. Nimmt Biskys Meisterwerk auseinander. Hier werden wir jetzt herausfinden, welche Quarks, wie der Fachmann sie nennt, für unangemessen hält. Und bitte.
00:08:30:02 – 00:08:44:20
Sprecher 1
Das ist generell, und zwar, dass bei. Bei Pirates of the Caribbean, dachte ich, als ich ihn gesehen habe. Das war so mein erster bewusster Kontakt mit Coverbands. Ich habe vorher auch schon was von ihm gesehen, aber es war das erste Mal, dass ich ihn als Regisseur wahrgenommen habe.
00:08:44:24 – 00:08:45:21
Sprecher 2
Möchtest du eigentlich Tee?
00:08:46:11 – 00:09:07:11
Sprecher 1
Ja, sehr gerne. Und da habe ich ihn komplett entlassen. Da habe ich gesagt na ja, ich meine, man sieht diesen Film einfach anders. Einer Geisterbahn nachempfunden ist ja die Verfilmung von einer Geisterbahn. Und so ist dieser Film. Er hetzt von einem Spektakel, von einem Fluch. Ja, sehr gerne, lieber Johannes. Dann ist er jetzt von einem Spektakel, von einer gruseligen, lustigen, actionreichen Szene zur nächsten.
00:09:07:11 – 00:09:29:15
Sprecher 1
Und es ist halt wie eine Geisterbahn, durch die man durchläuft. Und das habe ich nicht Glaube in die Schuhe geschoben, sondern Disney, die halt ihre Geisterbahn wie eine Geisterbahn präsentieren wollt. Haha. Ich glaube aber, es ist Sky und ich finde in dem Film merkt man das noch mal stärker. Und wenn man nach diesem Film dann noch mal auf sowas guckt, Touring oder Kur vor Wellness, dann merkt man ah, da ist das ja auch vorhanden.
00:09:29:24 – 00:09:33:15
Sprecher 2
Sind dir die Filme schlechter geworden, jetzt, nachdem du das weiß.
00:09:33:15 – 00:09:52:18
Sprecher 1
Nicht schlechter geworden. Aber ich sehe jetzt deutlicher einfach was, was für eine Art er hat zu inszenieren. Und das ist halt tatsächlich, er nimmt sich so Spektakel, sind die auch für sich gesehen teilweise wirklich gut und grandios. Und dieser Film steckt voller toller Spektakel sind und er baut drum herum ein Story Gerüst und will auch wirklich eine Geschichte erzählen.
00:09:52:18 – 00:10:14:08
Sprecher 1
Also es ist nicht einfach nur von Spektakel zu Spektakel, aber es fühlt sich eben doch so ein bisschen an, wie ein Sprung von Spektakel zu Spektakel ist der Film wird es nicht ganz los, was in dem Fall jetzt auch daran liegt, dass er halt so sehr, sehr, sehr traditionelle Topoi hat. Also ein Kinderfilm, wo ein irgendein Outsider irgendwo hinkommt und sich als großer Held ausgibt.
00:10:14:08 – 00:10:23:02
Sprecher 1
Und dann? Dann wird er irgendwann vom Bösewicht enttarnt und dann muss er sich aber wirklich Held werden. Es ist jetzt nicht die originellste Geschichte.
00:10:23:17 – 00:10:48:24
Sprecher 2
Ja, ich habe den Film natürlich auch nicht ausgewählt, weil die die Geschichte irgendwie besonders originell wäre. Ich finde aber, dass der Film so viele Ideen mitbringt, so viele geile kleine Abweichungen von dem STANDARD dieser Geschichte, dem Mann, dem man auch folgen könnte. Man könnte diese STANDARD Geschichte auch STANDARD erzählen, aber ich finde, er macht ganz viele schöne Ideen, auf die ich nicht erwartet habe.
00:10:48:24 – 00:11:04:05
Sprecher 2
Ich war total perplex. Als ich den Film zum Ersten Mal gesehen habe, habe ich gedacht Was du machst da jetzt so eine so psychedelische Traumsequenz draus. Wie krass ist das denn bitte? Und wie jetzt der? Der des arme Gürtels wird hier so überfahren und sieht furchtbar aus. Und es ist echt irre.
00:11:05:01 – 00:11:28:10
Sprecher 1
Das ist einfach. Das ist einfach mal Matsch. Es ist Roadkill. Also sag ich, es gibt ganz viele Momente, wo ich denke Wow, das ist mutig, was der Film da macht, so eine neue Ukulele. Johannes hat gerade so eine Ukulele zur Seite geräumt, die total geil aussieht. Schuldigung, ich will nicht ablenken. Die, die musst du nachher noch mal kurz kurz in die zuhören vorstellen an Es gibt wirklich so ein paar Momente, wo man merkt, der Film bricht aus dem Schema total aus.
00:11:28:11 – 00:11:49:08
Sprecher 1
So lange Szenen, die so sehr langsam erzählt, die auch so diese Verlorenheit zeigen. Unser Protagonist ist auch ein komplett anonymer Protagonist. Wir lernen ihn kennen in diesem Terrarium und da wird er auf die Straße geschleudert. Er hat keinen Namen, er ist halt nur ein Haustier und er hat seine Beschäftigung. Im Terrarium war es, Theater zu inszenieren, zusammen mit seinem Freund, dem Fisch.
00:11:50:17 – 00:12:07:23
Sprecher 2
Dieser auf sie war Fisch, dieses Spielzeug Ding und diese diese kaputte Puppe, die da noch irgendwie rumliegt. Ich finde es großartig, vor allem weil weil du am Anfang nicht weißt, dass er in einem Terrarium ist. Und du hast einfach nur ein Tier, das irgendwie in der Gegend rum stolpert und irgendwelche Scheiße macht. Und du denkst ja okay, das ist ein Slapstick nur für sich.
00:12:08:05 – 00:12:10:11
Sprecher 1
Und es gibt von Anfang an so ein Gefühl der Verlorenheit.
00:12:10:15 – 00:12:12:10
Sprecher 2
Ja, das ist eben dieser.
00:12:12:18 – 00:12:34:08
Sprecher 1
Dieser, dieses Chameleon. Er hat keinen Namen, Der Name ist einfach, den liest er irgendwo ab nachher, um sich Namen zu geben. Er ist eigentlich so verloren in einer Welt, die am Anfang sehr klein ist und dann verloren in einer Welt, die viel zu groß ist für ihn. Ja, und das ist schon stark inszeniert. Also ich mochte den Anfang tatsächlich sehr, auch dieses ganze Setup, dass er auf der Straße landet, dann wirklich erst mal so sieht.
00:12:34:19 – 00:12:42:23
Sprecher 1
Was mache ich jetzt? Wie geht es jetzt weiter, wo soll ich hin? Und natürlich wendet er sich dann der Religion zu in solchen Momenten.
00:12:43:19 – 00:13:04:08
Sprecher 2
Aber es ist geil. Ich find es so alles so folgerichtig und klug aneinander gebracht und man wird da emotional herangeführt, ohne dass man irgendwie jetzt das Drehbuch dahinter großartig sieht. Ich finde, dass er fast improvisiert wirkt, was auch ein bisschen der Fall ist, weil die am Set war. Die hatten ihre Textbücher. Und so weiter, Johnny Depp. Und so weiter.
00:13:04:08 – 00:13:11:09
Sprecher 2
Die haben sie ja vor. Wirklich hingesetzt und gesagt Los, ich spielt das jetzt einfach und wir gucken mal! Und Johnny Depp hat auch angefangen, rum zu improvisieren.
00:13:11:10 – 00:13:12:02
Sprecher 1
Ja, natürlich.
00:13:12:05 – 00:13:18:10
Sprecher 2
Also das ist halt Johnny Depp, Johnny Depp. Dann holst du halt diesen Menschen, der einfach anfängt rum zu.
00:13:18:18 – 00:13:21:05
Sprecher 1
Obwohl er offensichtlich nur relativ wenig Zeit hatte.
00:13:21:08 – 00:13:22:02
Sprecher 2
20 Tage?
00:13:22:02 – 00:13:22:20
Sprecher 1
Ja, total.
00:13:22:20 – 00:13:30:13
Sprecher 2
Krass. Also für das. Für diese Verhältnisse. Ich meine natürlich ein Tatort in Deutschland wird auch in 20 Drehtagen durch. Ja, aber das ist was anderes. Ja.
00:13:30:24 – 00:13:44:16
Sprecher 1
Und es ist ja auch gerade bei so einem Film, wo das so wichtig ist. Aber um das noch mal zu sagen Diese Atmosphäre kommt total gut durch. Und gerade am Anfang, wo der ranghohe ich ich gebe mir jetzt einfach den Namen, den er sich nachher selbst gibt, so viel auch so Selbstgespräche führt und mit sich selbst beschäftigt ist.
00:13:44:17 – 00:14:03:20
Sprecher 1
Ja, man fühlt sich da rein und das ist wirklich spannend, weil es ungewöhnlich ist für eine Kindergeschichte, am Anfang so sehr so introspektiv zu sein und Psyche das des Helden, des vermeintlichen Helden zu konzentrieren und diesen vermeintlichen Helden halt einfach zu einem anonymen, hilflosen Haustier zu machen, das ist schon schon stark, das stimmt.
00:14:03:24 – 00:14:17:06
Sprecher 2
Und ich finde das die ganze Inszenierung es schafft an diesen Punkt zu kommen, dass Zoom auf ihn oder so was oder so ein Stillstehen der Zeit. Und er reißt die Augen auf, auf und fragt sich Wer bin ich?
00:14:17:16 – 00:14:21:12
Sprecher 1
Ja, ja, es ist krass, ist in die Welt hineingeworfen wie eine Geburt.
00:14:21:15 – 00:14:48:01
Sprecher 2
Und es ist so richtig krass, weil du als Zuschauer wirklich, es trifft dich halt so gut. Das ist alles so gut vorbereitet und so gut inszenatorisch da hingeführt, dass diese Situation, dieser Moment wirklich wirkt. Ja, und es gibt diese Frage ja nun nicht zum Ersten Mal im Film. Es gibt ja nun ganze Filme, die damit darauf runter zu subsumieren sind, dass man sagt, es geht darum, rauszufinden, wer ich bin.
00:14:48:14 – 00:14:50:08
Sprecher 2
Das sind die meisten Coming of Age Geschichten.
00:14:50:10 – 00:14:50:15
Sprecher 1
Ja.
00:14:51:09 – 00:14:58:11
Sprecher 2
Aber ich finde in diesem Fall diese konkrete Frage in dieser Form in den Raum geworfen, ist so stark noch nie gewesen.
00:14:58:11 – 00:15:02:13
Sprecher 1
Also es ist halt, es ist halt total universal, weil es ist eben keine Coming of Age Geschichte.
00:15:02:13 – 00:15:03:02
Sprecher 2
Wie wir sagen.
00:15:03:03 – 00:15:27:15
Sprecher 1
Wir wissen nichts über ihnen, wir wissen genauso wenig über ihn, wie er selbst über sich weiß. Und wir sind quasi Teil von von seiner Geschichte, wie er sein, wie er sich in seiner Geschichte selbst erfindet. Auch er muss sich überhaupt erst mal selbst finden. Wie sehr hat er halt. Er hatte quasi kein Leben. Also er ist wie wir aus der Gebärmutter rausgeworfen und jetzt steht er in dieser riesigen Welt und das sind auch wirklich großartige Aufnahmen, diese Wüstenlandschaft mit der Straße und sonst nichts.
00:15:27:18 – 00:15:45:12
Sprecher 1
Ja, und ist da einfach verloren und marschiert dann los und ja, das das hat diese, das hat sehr Erwachsene, weil das ist nichts, was ein Kind guckt und denkt, ja, da kann ich mich reinversetzen, sondern das das sieht man als Erwachsener und denkt ah okay, wir sind auf einer, auf einem Selbstfindungstrip. Das ist gar nicht so despektierlich gemeint, wie es gerade passt.
00:15:45:18 – 00:16:06:13
Sprecher 1
Aber es ist wirklich die Geschichte eines, einer eines Helden, eines Charakters, der sich selbst finden muss. Keine Ahnung, hat, wo er hin soll. Ja, das hat auch sein. Also er kriegt dann irgendwie so eine Motivation durch diesen Spirit of the West, von dem ihm erzählt wird. Aber eigentlich macht er sich einfach auf den Weg. Keine Ahnung, wohin ihn dieser Weg führen wird.
00:16:06:13 – 00:16:47:02
Sprecher 2
Und ich finde es spannend, weil er genau das macht, was wir ja im Grunde auch als Menschen machen. Wenn wir anfangen Identitäts Entwicklung voranzubringen, als Kinder und Jugendliche und dann als Erwachsener auch noch. Er nimmt das, was er aus Popkultur kennt. Offensichtlich kennt er einiges aus Popkultur, sonst würde er viele Referenzen nicht bringen, würde viele, viele Annahmen nicht machen, die ja gut so und er würde nicht am Anfang eins zu eins aus Singing in the Rain von Donald McDonalds, Conor McDonald und Donald und wie heißt er von Donald O’Connor, der eben diese Slapstick Nummer da hat und mit dieser Puppe und auf dem Sofa sitzt.
00:16:47:02 – 00:17:02:02
Sprecher 2
Und diese Puppe, er macht das eins zu eins nach und es ist großartig. Und ich habe sofort erkannt und habe mich so gefreut und ich weiß nicht, wer das erkennt oder auch nicht erkennt, aber es ist eine popkulturelle Referenz. Das heißt, er kennt sich aus in der Außenwelt, hat bloß halt, keine Ahnung von sich.
00:17:02:02 – 00:17:05:13
Sprecher 1
Eine Terrarium Scheibe geklebt und Filme mit geguckt. Wahrscheinlich.
00:17:05:16 – 00:17:06:04
Sprecher 2
Genau.
00:17:06:05 – 00:17:19:23
Sprecher 1
Und natürlich ist es auch ein Part, dass der Film selbst sehr verantwortlich ist. Ja, ganz am Anfang gibt es ja eine berühmte vier und Loving in Las Vegas Referenz. Einfach mal im Auto von den kleben bleibt aus dem Terry Gilliam Film.
00:17:20:03 – 00:17:22:22
Sprecher 2
Den auch Johnny Depp dann gleich wieder selbst weisen durfte.
00:17:23:09 – 00:17:43:04
Sprecher 1
Ja, genau, das kommt noch dazu. Johnny Depp spielt in diesem Film zusammen mit Benicio del Toro als ein ziemlich schräges Paar. Und zwar der berühmte Schriftsteller Hunter Thompson, der zusammen mit seinem Anwalt nach Las Vegas fährt und da eigentlich nichts anderes zu machen als Drogen zu nehmen. Auch keine Kinderfilm Referenzen.
00:17:43:20 – 00:17:44:06
Sprecher 2
Ja.
00:17:44:22 – 00:17:50:16
Sprecher 1
Einer der berühmteren Terry Gilliam Filme aus dem Jahr 1990. Und es ist witzig, weil es einen wirklich schockiert.
00:17:50:16 – 00:17:51:19
Sprecher 2
So Huch, ja.
00:17:51:20 – 00:17:59:03
Sprecher 1
Was hat diese Referenz jetzt da verloren? Aber das ist okay, weil das so erwachsen ist, das Setup, dass man das akzeptiert.
00:17:59:07 – 00:18:06:01
Sprecher 2
Absolut. Und ich habe ihn auch nicht als expliziten Kinderfilm wahrgenommen, muss ich sagen. Sowieso nicht, Insgesamt nicht.
00:18:06:04 – 00:18:11:07
Sprecher 1
Na ja, es gibt also ich finde, es gibt nachher so, wenn mir dann zur Action kommt, ein so sehr klassische Kinderfilm.
00:18:11:14 – 00:18:14:19
Sprecher 2
Ja, ja, das stimmt. Aber was heißt Slapstick? Drops sind es.
00:18:15:05 – 00:18:15:14
Sprecher 1
Ja.
00:18:15:19 – 00:18:16:01
Sprecher 2
Oder?
00:18:16:06 – 00:18:28:02
Sprecher 1
Aber es sind die Sachen, wo Kinder eigentlich jubeln. Aber es wäre, glaube ich, ein Film, wenn ich den auch mit meinem Sohn gucken würde. Wenn ich mir vorstelle, wie mein Sohn den guckt, der wäre wahrscheinlich eher abgetan von vielen Szenen, weil ihm die zu langsam wären und weil er nicht genau wüsste.
00:18:28:07 – 00:18:28:16
Sprecher 2
Ja, ja.
00:18:28:17 – 00:18:44:06
Sprecher 1
Was, wann, wo die mit ihm hinwollen. Und spannend auch zu dieser erwachsenen Inszenierung. Es gibt auch einen ganz traditionell, einen griechischen Chor wie in Wien. Eine Tragödie in der Tragödie gehört natürlich ein Chor, das in diesem Fall dieser Eulen. Ja, diese Mariachi sollen es machen.
00:18:44:12 – 00:18:54:13
Sprecher 2
Ist wahrscheinlich Mariachi. Also, es ist so großartig. Ich finde es ganz toll. Und die machen diese Stimme. Und die sagen gleich am Anfang, er wird sterben. Irgendwann. Irgendwie. Okay, okay.
00:18:54:15 – 00:19:06:00
Sprecher 1
Auch wie es sich für einen griechischen Chor gehört, die Tragödie vorauszusehen und dem Helden bringt das allerdings nichts, weil kaum ist er losgegangen, wird er auch schon von einem Chaos Hilflosigkeit in die nächste gejagt.
00:19:06:01 – 00:19:14:02
Sprecher 2
Ja, dieser, dieser dieser Vogel, der da über der Wüste kreist und ihn jagt. Und dieser Stein, was ist das eigentlich? Ein Ritter?
00:19:14:09 – 00:19:36:02
Sprecher 1
Ja, das habe ich mich auch gefragt. Was ist das für ein Tier? Ich finde es super, dass er sich dann zum Kaktus macht. Das war auch ein Moment, wo mich der Film sowieso hatte. Er Ja, weil nächste große Referenz. Die Coens werden zitiert als diese als diese Bluegrass Musik anfängt. Wenn er vor dem Habicht flieht und dann durch den Wüstensand rennt, dann kommt dieses Lied, was man aus, wenn man diesen Film kennt, der wirklich nicht besonders bekannt ist.
00:19:36:02 – 00:19:51:22
Sprecher 1
Arizona Junior kennt, wo in den Jagdszenen immer dieser diese Bluegrass war und es sind. Ist es wirklich die Melodie aus Arizona Junior. Geil, Da gibt es mehrere Film von 1987, wo am Nicolas Cage ein Bankräuber spielt, der versucht anständig zu werden und es nicht schafft.
00:19:51:22 – 00:19:53:22
Sprecher 2
Haben wir auch besprochen. Also gern reinhören.
00:19:53:22 – 00:20:13:09
Sprecher 1
Es gibt eine Episode davon und auf jeden Fall besteht der Film auch oft aus Szenen, den Nicolas Cage vor irgendwem wegrennt, mal vor der Polizei, mal vor irgendwelchen anderen Gangstern. Und das wird immer begleitet von so einer Bluegrass Musik, wo eine sehr hohe Männerstimme im Hintergrund singt. Und in diesem Film gibt es auch zwei Szenen, in denen Ringo wegrennt.
00:20:13:12 – 00:20:31:03
Sprecher 1
Die erste ist das ganz am Anfang, wo er vor dem habe ich viel und die Musik, die läuft, ist fast exakt dieselbe, Also ein bisschen variiert, aber man hört ganz klar die Referenz, dass es da er ist großartig, ganz, ganz toll auch diese Inszenierung. Und plötzlich ist, nachdem wir dieses Wer bin ich? Hatten wir plötzlich wirklich? Nein.
00:20:31:12 – 00:20:42:12
Sprecher 2
Ja, Ja, Ja, Ja, Ja. Überhaupt. Ich finde, er hat ein geiles Tempo. Er schafft es wirklich, ganz, ganz langsame Szenen dann in Fahrt zu bringen und richtig, richtig Tempo an den Tag zu legen, um.
00:20:42:12 – 00:20:55:00
Sprecher 1
Noch mal die Vergnügungspark Attraktionen zu hören. Wir haben diese Momente, wo es dann hochgeht, wo man hochgezogen wird. Dann geht es erst mal ganz schnell runter und dann wird man wieder hochgezogen. Ja, jetzt wieder ganz schnell runter. Ja, ja. Und das folgt bei dem Film Schlag auf Schlag. Ja.
00:20:55:20 – 00:21:00:24
Sprecher 2
Aber das finde ich das auch ganz gut. Ich Mag diese Idee, dass man wirklich so ein, so ein Action Right hat?
00:21:01:03 – 00:21:17:24
Sprecher 1
Ich glaube auch. Also wie gesagt, das ist mein Geschmack. Und das also ich, ich, ich, ich sehe, was der Film will. Und es ist auch irgendwie. Ich verstehe, dass da was dran ist, dass da was drin ist und so und es hat mich einfach diesen Weg, dieser abrupte Wechsel und dieses Gefühl, dass okay, jetzt kommt wieder so ein Spektakel, so ein Spektakel ziehen.
00:21:18:00 – 00:21:26:22
Sprecher 1
Jetzt haben wir ja fünf Minuten, jetzt ziehen oder fünf Minuten Shootout oder sonst was. Das war mir ein bisschen zu viel, so Schlag auf Schlag.
00:21:26:22 – 00:21:28:24
Sprecher 2
Aber es ist kein kein Marvel Action.
00:21:28:24 – 00:21:47:07
Sprecher 1
Nein, überhaupt nicht. Überhaupt nicht. Die Die Action bei Marvel ist auch anders. Bei Marvel fließt die Action so ineinander und hier haben ja wirklich diese dieser harten Catch, also dass man sagt so, dieses, dieses es bremst extrem ab und es beschleunigt extrem wieder. Und dann ist ein drei Minuten extrem Spektakel und dann ist wieder total abgebremst und total ruhig.
00:21:47:11 – 00:21:57:20
Sprecher 1
Und das ist so ein Rhythmus, auf den man sich einlassen muss mehr und so ein Rhythmus, der auch glaube ich nicht nicht jedem passt, weil der aber er heraus fordernd ist und weil er auch stressig sein kann.
00:21:57:24 – 00:22:17:13
Sprecher 2
Ja, ich kann gar nicht sagen, ob das generellen Rhythmus ist, den ich Mag, aber in dem Fall mochte ich ihn tatsächlich sehr. Irgendwie hatte das tatsächlich jetzt den Disney Wright Vergleich. Übrigens komme ich nicht drum herum. Ich war ja im Disney Park in Paris und mochte es tatsächlich sehr, obwohl ich immer gedacht habe, ich setze mich nie in so ein Höllen Ding.
00:22:17:13 – 00:22:25:21
Sprecher 2
Aber dann habe ich mich da hingesetzt und fands großartig und dieser Vergleich passt gerade so gut. Irgendwie passt da grad so gut, finde ich. Mag das tatsächlich?
00:22:26:02 – 00:22:48:18
Sprecher 1
Und wenn man sich im Hinblick darauf noch mal Pirates of the Caribbean anguckt, merkt man das auch der Film. Das hat nicht von Anfang an diesen Film gestört. Ich war überhaupt nie ein Fan von Fluch der Karibik. Auch den ersten Teil mochte ich nicht. Viele sagen ja, der erste ist wirklich gut und die anderen lassen nach. Mich hat das von Anfang an gestört, dass man das Gefühl hat, dass die Szenen so aufgebaut sind wie eine Geisterbahn, und zwar wirklich auch so Charaktere, die da hingestellt werden und die wirklich nur so als Staffage dienen.
00:22:49:07 – 00:23:07:24
Sprecher 1
Und dann werden unsere Protagonisten da halt durch gescheucht und Manu und Ha und erschrecken und freuen sich und lachen und haben Spaß. Und das fand ich sehr ermüdend bei Paris of the Caribbean hier ist es nicht so krass, weil weil hier auch ein bisschen mehr hier ist, mehr Substanz, einfach da, hier, hier. Die Geschichte, die erzählt wird, ist erwachsener als bei Fluch der Karibik.
00:23:08:03 – 00:23:10:06
Sprecher 2
Wann war es das letzte Mal bei einem Freizeitpark?
00:23:10:15 – 00:23:18:17
Sprecher 1
Freizeitpark ist schon ein bisschen länger her. Auf dem Rummel war ich jetzt im letzten Jahr relativ häufig, da waren auch Geisterbahn, erzählt das Achterbahn Wildwasser Bann.
00:23:19:00 – 00:23:20:03
Sprecher 2
Okay, machst du so was?
00:23:20:04 – 00:23:20:19
Sprecher 1
Ja, total.
00:23:21:00 – 00:23:21:10
Sprecher 2
Okay.
00:23:21:18 – 00:23:35:10
Sprecher 1
Ich bin. Ich bin ein großer Fan von von Fahrgeschäften und fahr und Fahr Attraktionen in Freizeitparks. Nicht so von den Shows, aber so Achterbahn ist schon ziemlich geil. Okay, ich Mag auch Achterbahnen, wenn sie schnell sind und ich Mag auch die extremsten. Und da waren.
00:23:36:05 – 00:23:36:19
Sprecher 2
Prüfer.
00:23:37:02 – 00:23:39:15
Sprecher 1
Ja großartig.
00:23:39:17 – 00:23:50:12
Sprecher 2
Also das fand ich, da war ich da, das war mir dann zu viel, das habe ich nicht mehr. Da war ich dann wirklich. Nachdem ich diesen privat durch hatte, war ich so fett ab und gedacht nie wieder.
00:23:50:16 – 00:23:57:04
Sprecher 1
Es gibt Compilation Videos auf YouTube von Leuten, die in den Frevel etwas ohnmächtig werden. Ganz großartig.
00:23:57:12 – 00:24:00:17
Sprecher 2
Ich hatte echt Sorge, dass ich ohnmächtig wäre. Das war echt krass.
00:24:00:17 – 00:24:15:19
Sprecher 1
Ich muss dazu sagen, das letzte Mal, dass ich auf dem Frevel Tower war, ist bestimmt 20 Jahre her. Das heißt, kann sein, dass jetzt auch noch mal ein ganz anderes Erlebnis wäre als damals. Stimmt bestimmt. Also FIFA Tower ist sehr lange her, aber ich hab’s noch in guter Erinnerung. Also Mitte 20 war ich wahrscheinlich 15 Jahre dürfte es ja sein.
00:24:15:24 – 00:24:18:21
Sprecher 2
Okay, dann kannten wir uns schon. Und das hat ich nicht mitgenommen.
00:24:19:21 – 00:24:21:24
Sprecher 1
Ja, ja.
00:24:21:24 – 00:24:31:23
Sprecher 2
Okay. Es sei dir verziehen. Gehen wir zurück zum Film. Clint Eastwood ist auch so eine Referenz. Ja, einfach ist. Der Film ist voll von Referenzen.
00:24:31:23 – 00:24:33:03
Sprecher 1
Vor allem Western Referenzen.
00:24:33:04 – 00:24:55:05
Sprecher 2
Ja, es ist so großartig. Es ist wirklich viel. Und bei Clint Eastwood, finde ich, treibt das sehr, sehr weit, weil er kommt da rüber über die Straße, finde diesen Ort und da sind irgendwie diese Golden Guards, wie er sie nennt. Das sind die fünf Oscars, die Clint Eastwood gewonnen hat über die Zeit. Ja, es ist schon so ein bisschen okay, krass.
00:24:55:14 – 00:25:14:16
Sprecher 1
Aber wenn du dich vor einem großen Western verbeugt, vor allem auch vor so einem Western, der eher so im südlichen spielt und so ist dieser so an Mexiko auch angelehnt, dann musst du dich vor Clint Eastwood verbeugen, dem einfach dem Star der Spaghetti Western und der etwas abgefuckten Western Filme.
00:25:14:17 – 00:25:28:23
Sprecher 2
Und der Mann ohne Name, wie er genannt wird, ist ja tatsächlich so animiert. Der hat diesen Poncho und diesen, dieses Gesicht und dieses ganze Western Ding einfach eins zu eins ausgewählt. Eastwood aus diesem diesen Film.
00:25:29:08 – 00:25:31:08
Sprecher 1
Aber dann haben wir so was wie diese Traum Szenen.
00:25:31:17 – 00:25:33:01
Sprecher 2
Ja, so etwas.
00:25:33:01 – 00:25:39:14
Sprecher 1
Was nicht, was man nicht unbedingt aus dem Western kennt, sondern aus einem surrealen, psychedelischen Drogen Trip.
00:25:39:16 – 00:25:49:14
Sprecher 2
Ja, what the fuck? Ich finde es großartig, weil das das, was dieser, dieser Durst und diese plötzliche Hitze und dieses Verlorensein irgendwie macht. Und ich finde es total großartig.
00:25:49:18 – 00:26:05:01
Sprecher 1
Es ist also es ist halt einfach so plötzlich, so ein Albtraum. Wir kommen aus dieser wilden Jagd Szene und er hat sich gerade beruhigt und legt sich dann hin zum Schlafen. Und dann haben wir wirklich diesen, diesen wären Traum, wo ja auch ich Freund noch mal denke, dann riesengroß ist. Und es ist schon so, es ist sehr abgefahren.
00:26:05:20 – 00:26:32:03
Sprecher 1
Also ich war überrascht, dass der Film so dass sich diese diese spitzen Momente getraut hat, wo er wirklich sich aus seiner Komfortzone raus bewegen, während er in anderen Sachen halt sehr stark in dieser Komfortzone drin ist. Und das am Anfang nicht am Anfang ist. Ja, wirklich, es ist auch so, vielleicht ist das auch ein bisschen Ich war am Anfang war ich sehr gehypt, als ich das alles gesehen habe, so wie wie das Voice Acting war, wie diese Einsamkeit gezeigt wurde, wie wird das alles war.
00:26:32:11 – 00:26:50:19
Sprecher 1
Und dann war ich ziemlich enttäuscht, als er in diese Western Stadt kommt und also als dann doch diese sehr traditionelle Geschichte erzählt wird. Er ist ein Großmaul. Er wird zum neuen Sheriff gekrönt. Das geht, Bösewicht. Wir haben alles, was dazugehört. Die Leguane, die eigentlich total cool. Es macht auch nicht viel mehr als panisches Erstarren.
00:26:50:20 – 00:26:51:17
Sprecher 2
Ja, das stimmt.
00:26:52:02 – 00:27:05:22
Sprecher 1
Ja, ich weiß nicht. Vielleicht war es auch so, Ich war wirklich gehypt in der ersten halben Stunde. Und dann hat er so nach und nach abgebaut und ich dachte okay, jetzt und jetzt kommt Spektakel auf Spektakel. Und drumherum ist halt doch diese sehr traditionelle Western Geschichte gebaut.
00:27:06:05 – 00:27:32:12
Sprecher 2
Okay, dann ahne ich jetzt, was das Problem war und kann dir natürlich auch eher folgen. Ich war so ein bisschen enttäuscht, dass du gesagt hast Natürlich war ich enttäuscht, als ich gesagt hat, das ist ein Film und ich glaube, aber, jetzt verstehe ich natürlich warum. Und ich weiß auch du hättest, hättest du dir gewünscht, dass er überhaupt gar nicht so eine traditionelle Geschichte in der Form erzählt, oder Was hättest du, hättest du gehofft, dass er moderner mit seinen Figuren umgeht?
00:27:32:12 – 00:27:35:05
Sprecher 2
Weil die Frauenfiguren sind ja auch. Also ich meine, na ja, na.
00:27:35:07 – 00:27:57:18
Sprecher 1
Ja, nee, das das ist gar nicht so schlimm. Ich. Ich hätte mir, glaube ich, gewünscht, dass er ein bisschen mehr beim Thema vom Anfang bleibt, dass ein bisschen mehr diese Verlorenheit, dieses Selbst suchen, dieses und dass er das noch ein bisschen mehr ausreizen, ein bisschen mehr Geschichte gibt. Weil wenn Arango zu Rambo wird, dann kriegt er auch einen viel, viel deutlicher Charakter aufgesetzt.
00:27:57:18 – 00:28:07:02
Sprecher 1
Und der ist halt dieser klassische, großspurige Held mit mit gutem Herzen, aber viel zu großspurig und erkennt selbst nicht, zu welchen Heldentaten er eigentlich in der Lage ist.
00:28:07:05 – 00:28:07:11
Sprecher 2
Ja.
00:28:07:20 – 00:28:32:18
Sprecher 1
Und seine Tollpatschigkeit hilft ihm auch noch und der Zufall hilft ihm ja so, diese ganzen Drops eben. Man kennt sie aus sehr vielen Kinderfilmen und aus sehr vielen Animationsfilm und auch aus Animationsfilmen, die so die Western Thematik haben. Aber live wäre das erste, was mir einfällt, was wirklich zehn Jahre zehn Jahre älter ist und das fast exakt so erzählt und sogar auch Western Referenzen hat und irgendwie die glorreichen Sieben zitiert.
00:28:32:23 – 00:28:34:05
Sprecher 1
Okay. Ja.
00:28:34:20 – 00:28:41:15
Sprecher 2
Hmmm, das ist, das heißt nach einer halben Stunde, also eigentlich, nachdem er sich Ryan so nennt, nach dieser großartigen Kneipenszene.
00:28:41:23 – 00:28:50:20
Sprecher 1
Die Hauptstadt dort ist cool. Ja, die ganze Inszenierung von George ist toll. Auch wie er in die Kneipe kommt. Natürlich auch wieder komplett das Klischee, dass da alle lachen.
00:28:50:23 – 00:29:16:00
Sprecher 2
Ja, also richtig, richtig typisch. Aber ich finde, irgendwie hat er es geschafft, das auf eine Art und Weise zu machen. Die, die diese Parodie natürlich nach vorne stellt und das gut. Also zum einen gut inszeniert. Also es gibt ja auch schlechte Parodien, die schlecht, weil sie es nicht ganz verstehen, was eigentlich da passiert, aber genau verstanden, wie ein Western in diesem Saloon funktionieren muss und hat das sehr gut inszeniert und sich gleichzeitig darüber lustig gemacht.
00:29:16:01 – 00:29:38:11
Sprecher 1
Das ist ja auch auch ein bisschen unvernünftig, uns jetzt mal so kritisch zu meiner Kritik sagen. Sich über Klischees im Film aufzuregen, dessen Essenz es natürlich ist, sich an diesen Klischees hochzuziehen und mit diesen Klischees Spaß zu treiben. Das macht der Film ja. Also es ist nicht so, dass er einfach Klischees reproduziert, sondern er weiß sehr wohl in welchem Kontext er sich da bewegt und macht das auch mit einem Augenzwinkern.
00:29:39:06 – 00:29:49:11
Sprecher 2
Ja, wobei man es sich natürlich trotzdem aussuchen kann, was für eine Geschichte erzählt. Und wenn er dann so eine ganz, ganz klassische Heldengeschichte erzählt, dann verstehe ich, was du meinst. Das ist für dich nicht so, jetzt geben wir uns gegenseitig Argumente. Was soll das denn?
00:29:51:02 – 00:30:08:07
Sprecher 1
Ja, wir brauchen uns kein Argument zu geben. Es kommt nämlich gleich das nächste Spektakel, wenn er fast in ein Duell gerät. Und dann denkt man schon Oh nein, und jetzt wird er enttarnt und dann aber der Habicht angeflogen und er schafft es halt irgendwie, den Happy Habicht zu töten, indem er einfach stolpert.
00:30:08:07 – 00:30:09:16
Sprecher 2
Er stolpert in der Gegend.
00:30:09:16 – 00:30:15:07
Sprecher 1
Rum und diesen Turm dann zufällig umkreist, der den Habicht erschlägt, der dann auch wirklich erschlagen wird. Einfach mal, der ist tot.
00:30:15:10 – 00:30:40:11
Sprecher 2
Ja, der natürlich sehr comichaft einfach nur da steht und wartet, dass er erschlagen wird. Aber gut, ich finde auch, das ist gar nicht unwahrscheinlich. Inszeniert ist dann also die Leute rennen ja alle weg und er weiß nicht, wohin und wie und was und und. Meistens in solchen Filmen sind die Zufälle dann doch zu stark und zu krass. Und ich finde da sind er zieht oft so eine Realismus Karte, die ich ganz geil finde.
00:30:40:17 – 00:31:08:05
Sprecher 1
Es ist halt, es ist halt wild und laut und es ist kurz und es dient halt vor allem dazu, einmal immer wieder Bewegung reinzubringen in die ganze Geschichte. Nachdem wir kurz in dieser Kneipe so sehr verharrt sind und einmal ein Mal wirklich uns im wahrsten Sinne des Wortes im Dreck suhlen durften, weil diese Stadt, in der das Wasser ausgeht, ist halt auch so komplett heruntergekommen und wir kriegen einmal das Wetter präsentiert und dann geht es aber gleich wieder los mit der Action um ihm, auch um ihn auch irgendwie zum Sheriff zu machen.
00:31:08:14 – 00:31:16:09
Sprecher 1
Also das ist so klar, was das Ziel ist, am Ranger soll er, soll der Sheriff werden und wir brauchen ein bisschen Action.
00:31:16:09 – 00:31:23:14
Sprecher 2
Ja, ja, ja, ja, ich. Ich finde es total großartig. Ich Mag das? Ja, total. Ich finde das dann gut zu verstehen.
00:31:24:09 – 00:31:39:04
Sprecher 1
Ich versuch ihn selbst noch zu verstehen, weil ich den Film von seinem Ansatz total sympathisch finde. Ja, ich glaube, das wurmt mich auch selbst so ein bisschen, dass ich eigentlich sehe, dass er hier wirklich mutig rangegangen ist und auch viele Sachen gemacht hat. So gegen den Strich von Hollywood Animation. Ja.
00:31:39:16 – 00:31:47:11
Sprecher 2
Ja und und überhaupt. Nach dem Film ja, die, die Paramount überhaupt erst ihre eigene Division für Animation gegründet haben.
00:31:47:18 – 00:31:49:08
Sprecher 1
Hast du mal geguckt, was sie inszeniert haben?
00:31:50:04 – 00:31:53:07
Sprecher 2
Was denn? Nein. Hast du schlechte Botschaften?
00:31:53:11 – 00:32:12:19
Sprecher 1
Ich habe ganz schlechte Botschaften. Ich habe. Ich habe. Ich habe nichts davon gesehen. Aber ich habe einfach mal so die Idee, wie man das halt so macht. Und Rotten to Method und die Filme, die sie gemacht haben, die haben bei der Kritik sind die alle gescheitert. Sie haben Film gemacht, der ist Monstertrucks, wo offensichtlich die Monster Truck Variante von Disneys Cars.
00:32:12:19 – 00:32:23:15
Sprecher 1
Ja, sie haben gemacht Sherlock Holmes, also Gnome von der Firma ist wirklich so, Sie haben zusammen mit der Wrestling.
00:32:24:03 – 00:32:24:06
Sprecher 2
Und.
00:32:24:15 – 00:32:42:17
Sprecher 1
Der World Wrestling World Weßling Entertainment haben Sie einen Film namens Rumble gemacht, einen Animationsfilm über Wrestler. Und diese Filme sind alle komplett bei der Kritik durchgefallen. Fack aus dem zwei SpongeBob Filme Ich bin kein SpongeBob, wenn ich schon die beiden SpongeBob Zeichentrick Kinofilme sind von denen okay.
00:32:42:19 – 00:32:46:02
Sprecher 2
Ja das ist ein bisschen. Also die sind jetzt nicht der absolute Hammer.
00:32:46:02 – 00:32:52:23
Sprecher 1
Aber der kleine Prinz. Ich habe zum Ersten Mal gehört, dass es eine Animationsfilm Verfilmung von Der kleine Prinz gibt. Habe ich nicht gesehen.
00:32:53:04 – 00:32:56:10
Sprecher 2
Habe ich sie gesehen? Ich bin mir nicht sicher, aber ich wusste, dass es sie gibt.
00:32:56:12 – 00:33:24:21
Sprecher 1
Und das ist so ein bisschen für mich. Anomalie sah ja ganz großartigen Film von Charlie Kaufman. Hmm, also ja, aber größtenteils hat das Studio das den Spaß an der Animation genutzt, um Trash zu produzieren. Ich habe mir ein paar Bilder angeguckt, ein paar Szenen und das ist so diese Klischees, wenn man so sagt Animation B Movies, den sieht man das halt sehr schnell an, weil die nicht im Geringsten konkurrieren können mit Pixar, Disney, Dreamworks, einfach allein vom Budget.
00:33:25:09 – 00:33:50:22
Sprecher 1
Und das sieht man daran, dass die Animation weniger Details haben, weniger farbenfroh sind, dass weniger Frames benutzt werden oder so ganz einfache Sachen. Und ich finde es klasse, dass Paramount so was solche Filme macht. Ja, okay, aber so sahen die aus. Also vor allem Sherlock Holmes sah echt übel aus. Das sah eigentlich eher aus wie so eine europäische Animations Butze, die für einen 1 Million sagt.
00:33:51:02 – 00:33:52:16
Sprecher 1
Wir können auch Animation machen.
00:33:53:00 – 00:34:00:08
Sprecher 2
Okay, okay, gut. Vielleicht vergessen wir jetzt ganz schnell wieder, dass das Paramount überhaupt Animationsfilme macht.
00:34:00:21 – 00:34:03:15
Sprecher 1
Aber es ist nicht. Aber es ist nicht wirklich eine schöne Geschichte, dass es.
00:34:03:15 – 00:34:04:06
Sprecher 2
Ja.
00:34:04:14 – 00:34:19:19
Sprecher 1
Sagt Ey, ich habe keinen Bock, den nächsten Fluch der Karibik zu drehen. Das hat er nicht gesagt. Ich habe jetzt Bock, ein Animationsfilm zu machen. Ich will mal gucken, wie das überhaupt geht. Ich will das mal ausprobieren und dann irgendwann feststellt Das ist eine Menge Arbeit. Ja, ich habe jetzt hier meine ganzen Probleme Geld an Bord, die mögen mich alle, weil ich mit denen schon gearbeitet habe.
00:34:19:19 – 00:34:21:11
Sprecher 1
Aber es ist trotzdem Johnny Fucking, der.
00:34:21:15 – 00:34:21:24
Sprecher 2
Hier.
00:34:22:01 – 00:34:45:17
Sprecher 1
Sagt Ich will jetzt nicht da Hilfe. Und dann kommt Paramount und sagt Ach komm, komm, wir geben dir das Geld, was schon klar ist, weil die haben ja gesagt, sie haben das Drehbuch gelesen. Ich habe gesehen, was da gemacht wird. Wir geben dir das Geld. Und dass dieser Film, der dann ein Budget von 135 Millionen, was ein ordentliches Budget ist, aber Animationsfilm Budget, dass der fast das Doppelte am Box Office einspielt.
00:34:45:22 – 00:34:53:01
Sprecher 1
Geil, einen Oscar gewinnt als bester Animationsfilm. Und zwar der einzige Nicht Disney Pixar Film, der an Oscar gewinnt.
00:34:53:14 – 00:34:57:07
Sprecher 2
Seit Ewigkeiten, seit 2006 oder so was. Irgendeinen anderen Film. Da gab es noch einen.
00:34:57:17 – 00:35:02:18
Sprecher 1
Oscar, 2010, genau 2006 war’s aber bestimmt. Was, Dreamworks?
00:35:03:02 – 00:35:03:14
Sprecher 2
Keine Ahnung.
00:35:03:21 – 00:35:21:20
Sprecher 1
Und danach? 2018 hat, hat man nun Universal noch wieder einen Oscar gewonnen. Und es ist eine tolle Geschichte. Und das ist eine sympathische Geschichte. Ist auch einfach schön. Ignoriert man wahrscheinlich wirklich besser, was? Paramount hat für Animationsfilme gedreht?
00:35:21:20 – 00:35:46:17
Sprecher 2
Das ja, nur um das abzurunden. Es gibt wahnsinnig viele Anspielungen, wer sie alle gefunden hat. Ich habe auch irgendwo noch meine Liste gefunden, also finde natürlich die Zeitmaschine Dead Wood zwei glorreiche Halunken, Chinatown, Don Quijote de la Mancha wird angeteasert, weil dieser Typ, der da über die Straße wollte, so aussieht. Sehr stark an das Outfit und so.
00:35:47:10 – 00:36:08:07
Sprecher 1
Und selbst wenn man von den spezifischen Beispielen weggeht, findet man ganz viele allgemeine Referenzen. Also so was wie zum Beispiel Die Prärie, Hunde, die im zweiten Akt zu den vermeintlichen Bösewichtern die vermeintlichen Bösewichter sind, die kommen Zombies aus dem Boden. Das ist eine großartige Sache. Aber ich denke mal, was kommt denn da jetzt dazu, dass diese Hunde, die sich halt vergraben haben, um sie her stecken?
00:36:08:07 – 00:36:10:08
Sprecher 1
Und die kommen aber raus wie Zombies. Es ist.
00:36:10:08 – 00:36:10:20
Sprecher 2
Großartig.
00:36:10:23 – 00:36:11:21
Sprecher 1
Super Szene?
00:36:12:08 – 00:36:17:15
Sprecher 2
Ja, solche Sachen. Einfach. Ein Film, der Filme liebt, hat das Gefühl.
00:36:17:19 – 00:36:18:11
Sprecher 1
Auf jeden Fall.
00:36:18:11 – 00:36:35:13
Sprecher 2
Und das kommt mir natürlich entgegen. Und hättet ihr auch entgegen kommen sollen. Und anscheinend sind die die feierabends, also die, die die Pistolen und so, die sie verwenden, tatsächlich sehr akkurat gezeichnet nach Vorbildern, die tatsächlich verwendet wurden werden, was auch immer.
00:36:35:16 – 00:37:01:18
Sprecher 1
Ja, vielleicht noch mal was zur Animation zu sagen Ich will, ich will ja nicht nur über den Film lästern, die Animationen aber wirklich stark. Ja, die Animation ist richtig gut. Auch Animations, von der sich viele niemand traut. Ja, also vor allem Ranges Gesicht sehen wir öfter. Sehr nah. Na ja, und der sehr geschickt Schwierigkeiten für Animationsfilm auch, die auch in den 2010 Jahren immer noch da waren und die heute immer noch da sind, gut zu umgehen.
00:37:01:18 – 00:37:12:19
Sprecher 1
Also er stolpert nie an Karneval, obwohl er sehr viel Freude an Details hat und auch an realistischen Details. Die Tiere sind teilweise, haben wirklich krasse Narben und Furchen und.
00:37:12:19 – 00:37:13:14
Sprecher 2
Genau sehen.
00:37:13:14 – 00:37:30:08
Sprecher 1
Sehr mitgenommen aus. Also atmet schon so, dieses dreckige Überleben in der Wildnis, also in diesem Fall in der Wüste Wildnis. Ja, aber er hat sich trotzdem so ein Gewissen. Komik, Charme, ja, um eben nicht in einen Kannibale zu stolpern, sondern dass das funktioniert. Das sind die Animationen sind sehr gut.
00:37:30:21 – 00:37:36:18
Sprecher 2
Ich finde es auch wirklich sehr, sehr, sehr gut ausgewählt, denn man muss halt wissen, was man kann und was man nicht kann.
00:37:37:02 – 00:38:01:15
Sprecher 1
Und das halt ihn das für Leiden Magic Also die können die verstehen, die wissen die, die können Animationen haben, Computer, die waren für die für die Animationen verantwortlich. Also um den Film, um mal an die Substanz des Films zu gehen. Er geht um ein aktuelles Thema. Es geht um Energie. Bzw in diesem Fall, es geht um Wasser. Es geht um die Versorgung mit Rohstoffen, weil das ist das was ihn stört.
00:38:01:15 – 00:38:10:14
Sprecher 1
Die Das große Problem ist, weil das auch das wichtigste ist. Die brauchen Wasser, die sind mitten in der Wüste und das Wasser geht ihnen aus. Sie haben das Wasser in der Bank gelagert und.
00:38:11:02 – 00:38:13:05
Sprecher 2
Was auch ganz tolles eine tolle Idee ist.
00:38:13:05 – 00:38:13:22
Sprecher 1
Wunderbar.
00:38:13:22 – 00:38:14:04
Sprecher 2
Das.
00:38:14:04 – 00:38:14:12
Sprecher 1
Meer.
00:38:14:19 – 00:38:24:03
Sprecher 2
Zahlungsmittel gegen Wasser auszutauschen. Das ist wirklich eine eine gute Idee für die Wüste und nicht nur für die Wüste, sondern allgemein. Ein Kommentar auf unsere Zeit.
00:38:24:09 – 00:38:51:24
Sprecher 1
Ja genau. Also erzählt dann wirklich auch eine Geschichte, wo es um Korruption geht. Letzten Endes stellt sich heraus, dass der Bürgermeister verantwortlich ist für die Wasser Flaute, weil er von den Menschen gelernt hat, wie man wie man ein Paradies erschafft, nämlich indem man erst mal das Geschwür oder wie auch immer man es nennen will abschneidet. Na ja, das heißt er hat die Versorgung von von dort wird einfach eingestellt, damit er hinter dem Hügel sein eigenes Las Vegas aufbauen kann.
00:38:52:16 – 00:39:08:16
Sprecher 1
Und das ist schon cool, weil es halt wirklich ein erwachsenes Thema ist und weil es ein Thema unserer Zeit ist. Wir haben also Rohstoff, Mangel und vor allem in unserem Fall jetzt vor allem was Energie betrifft. Und auch dieser Kampf um die Hoheit über Rohstoffe, das ist einfach, das sind einfach Themen unserer Zeit.
00:39:08:23 – 00:39:09:00
Sprecher 2
Ja.
00:39:09:11 – 00:39:15:15
Sprecher 1
Das fand ich ganz spannend, auch weil der Film halt zehn Jahre alt ist, aber in dieser Hinsicht immer noch sehr gut funktioniert.
00:39:15:18 – 00:39:33:08
Sprecher 2
Ja, das stimmt. Na ja, aber er macht das auch universell. Also ich meine, natürlich ist es ein Thema, das irgendwie aktuell ist, aber die Art und Weise, das umzusetzen, ist natürlich dann wiederum moralisch universell und nicht einfach. Die Leute von von, von lebenswichtiger ab und und sagt okay, ich mache ja mein eigenes Ding.
00:39:34:05 – 00:39:54:09
Sprecher 1
Das kannst du nicht mehr. Wenn man sich anschaut, wie in der Geschichte Amerikas Staudämme gebaut wurden und wieder die Natives umgesiedelt wurden, denen wirklich das Wasser gekappt wurde, dann ist es schon einfach eine sehr konkrete. Also auch kann man auch als sehr konkrete Parabel lesen.
00:39:54:12 – 00:39:55:01
Sprecher 2
Stimmt ja.
00:39:55:21 – 00:40:07:08
Sprecher 1
Die Politik hat Menschen Wasser weggenommen, um ihre Städte aufbauen zu können. Mit Wasser. Und das findet man ja nicht nur in Amerika, das findet man überall auf der Welt, vor allem in den Regionen, in denen Wasserknappheit herrscht. Natürlich.
00:40:08:06 – 00:40:11:23
Sprecher 2
Reden wir also jetzt kommen wir zu dem Teil, in dem wir über Nestle wettern.
00:40:12:03 – 00:40:28:10
Sprecher 1
Ja, ich habe auch gerade überlegt, wie ich mich, wie ich den Sprung mache, jetzt zum Wasser, das in Flaschen abgefüllt wird. Das meint also, der Film ist natürlich ein sehr allgemeiner Film mit einer sehr einfachen Moral letzten Endes. Aber man kann da diese politischen Themen drin sehen.
00:40:28:10 – 00:40:30:19
Sprecher 2
Ja, ja, absolut. Na so was. In meinem.
00:40:30:20 – 00:40:31:08
Sprecher 1
Ist da eine Tür.
00:40:31:08 – 00:40:34:06
Sprecher 2
Offen, ne? Wow, die ist hellhörig.
00:40:34:06 – 00:40:43:23
Sprecher 1
Das Treppenhaus ist laut. Und habt ihr das auch gehört? Da hat jemand. Habt ihr das gehört? Da hat sich jemand in unseren Podcast eingeschlichen. Aus. Aus Johannes Treppenhaus heraus.
00:40:44:22 – 00:41:05:14
Sprecher 2
Wir werden überfallen. Okay. Ja. Also Nestle. Gut. Setze jede Kritik ein, die dir einfällt. Lieber Zuhörer, liebe Zuhörerinnen, vielleicht nicht. Müssen wir jetzt über Nestle reden? Wahrscheinlich nicht. Ich weiß einfach, dass das die Arschlöcher auf diesem Planeten sind. Neben dem Monsanto und Co.
00:41:05:14 – 00:41:20:03
Sprecher 1
Wir können ja mal, wir können ja mal zu unseren Bösewichten im Film kommen. A Wir haben nämlich zwei großartige Bösewichte, also natürlich vor allem also nichts schlägt als Titel Rettet Snake League.
00:41:20:10 – 00:41:29:21
Sprecher 2
Es ist so großartig. Ich liebe Bill. Wir hatten ihn schon ein paar Mal im Podcast besprochen und ich liebe diesen Typen einfach. Es ist unglaublich großartig. Ein Mensch.
00:41:29:24 – 00:41:35:11
Sprecher 1
Ja, und er ist in diesem Film wirklich eine Erscheinung. Also sich nicht.
00:41:35:11 – 00:41:35:21
Sprecher 2
Selbst.
00:41:37:10 – 00:42:03:12
Sprecher 1
Rettet. Snake Shake ist erst mal großartig inszeniert. Ja, weil er hat Dieses bringt diese Klugheit mit. Und dieses physisch extrem bedrohliche, weil er eine Riesenschlange ist. Und dann mit dieser Stimme von Benji, der eben noch mal diese nimmt, der so eine gewisse Kultiviertheit in diese Figur reinbringt. Es ist wirklich, diese Schlange ist wirklich ein cooler Bösewicht und er ist eigentlich nur ein Auftragskiller.
00:42:03:17 – 00:42:04:14
Sprecher 2
Oder der Schnauzer.
00:42:05:00 – 00:42:20:13
Sprecher 1
Ist noch besser. Ja, natürlich hat er ist großartig. Und er ist auch eigentlich der coolere Bösewicht, der sich dann im Nachhinein quasi auf die andere Seite schlägt, weil er auch so ein bisschen erkennt, dass Arango irgendwie heldenhaft gehandelt hat.
00:42:20:16 – 00:42:44:13
Sprecher 2
Ja, das ist so ein bisschen dieser Topos von na ja, der Gangster mit seiner eigenen Moral und seinem Bedürfnis, bestimmte moralische Grundwerte so zu halten. Und das ist dann halt, wenn er halt sieht, dass Ringo tatsächlich auch ein Held sein kann, was er ihm ja am Anfang abspricht, denn dann ändert er sich. Das ist ich finde es fast ein kleines bisschen zu lahm, aber.
00:42:45:03 – 00:42:46:20
Sprecher 2
Aber ich akzeptiere das in dem Moment.
00:42:46:20 – 00:42:56:13
Sprecher 1
Ja, und dann haben wir natürlich Berti. Äh, ich weiß nicht, wird, glaube ich, ausgesprochen. Hat Betty da den Bürgermeister, spielt den wirklichen Bösewichten und so?
00:42:58:02 – 00:42:59:04
Sprecher 2
Betty Okay.
00:42:59:22 – 00:43:12:16
Sprecher 1
Ist er verwandt mit Warren Beatty? Das ist eine gute Frage. Ich glaube aber nicht. Äh, nein, er ist nicht verwandt mit Warren Beatty. Aber Beatty kennt man unter anderem als Lex Luther aus den alten Superman Filmen.
00:43:13:02 – 00:43:13:16
Sprecher 2
Okay.
00:43:14:01 – 00:43:16:05
Sprecher 1
Annie, nicht. Lex streicht das.
00:43:16:19 – 00:43:17:07
Sprecher 2
Recht.
00:43:19:00 – 00:43:36:03
Sprecher 1
Den kennt man als. Als den Assistenten von Lex Luzifer in den alten Superman Film. Und auch eigentlich ein sehr bekanntes Gesicht, der immer mal wieder in Hollywood auftaucht. Und er spielt den Bürgermeister mit genau der richtigen Mischung aus Verschlagenheit. Schwierigkeit.
00:43:36:03 – 00:43:36:22
Sprecher 2
Ja, ja, ja.
00:43:38:01 – 00:43:44:10
Sprecher 1
Wie man sich das halt für so ein fies Fiesling, der im Hintergrund agiert, der sich erst später als Fiesling entpuppt, erwartet.
00:43:44:12 – 00:44:00:23
Sprecher 2
Ja, es ist mir irgendwie jemand eingefallen, an den dich diese Figur optisch erinnert, weil dieser Meier. Also ich habe die ganze Zeit das Gefühl, ich kenn den irgendwoher. Irgendein Schauspieler muss da Pate gestanden haben optisch.
00:44:01:03 – 00:44:05:19
Sprecher 1
Ich muss mir, ich muss mir noch mal kurz das Bild angucken, aber ich habe hatte ne.
00:44:06:05 – 00:44:13:06
Sprecher 2
Also auch in der Art und Weise zu, wie das Gesicht sich bewegt und so irgendwie. Hm.
00:44:14:04 – 00:44:33:02
Sprecher 1
Ich habe eher das Gefühl, als ich das erste Mal gesehen habe, habe ich gedacht, das hat so was Ehrenhaftes an sich, weil das so, weil wenn man das dieses, dieses, dieses Schildkröten Gesicht sieht unter dem Cowboy Outfit, dann wirkt das fast so ein bisschen wie ein Alien, das sich getarnt in menschlicher Umgebung so funktionieren.
00:44:33:02 – 00:44:58:05
Sprecher 2
Er Liebe Zuhörerinnen, wenn euch einfällt, an wen mich diese Figur erinnert, dann schreibt uns bitte schon die ganze Zeit gedacht Wer den Film nicht gesehen hat und uns dann reden hört. Ich weiß nicht, ob man uns folgen kann oder ob man dann den Film sehen will oder ob man dann sagt Oh Gott, das bin ich. Dann gucken wir den Film später an und denkt sich What the fuck?
00:44:58:06 – 00:45:16:17
Sprecher 2
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ich kriege ich das über ein live zu hören, wenn ihr auch das schreibt, das gerne. Mich interessiert es total, wenn ein Film aufgrund dieser dieses Podcasts mal anschaut, ob das irgendwie zusammenpasst, was wir reden und was ihr dann seht.
00:45:17:02 – 00:45:34:18
Sprecher 1
Das ist ja, das kommt wirklich darauf, seinen Fokus. Wir haben zum Beispiel fast noch gar nicht bis Star War’s darauf, dass das, das eben dieses so minim ist, ja die wüsten Hunde gesprochen, die ja wirklich coole Charaktere sind, auch die vermeintlichen Bösewichte, die dann auch festgenommen werden, als als die Diebe des Wassers und die aber eine leere Flasche geklaut haben.
00:45:35:00 – 00:45:37:07
Sprecher 2
Ja, die haben wir eine leere Flasche irgendwo gefunden, oder?
00:45:37:14 – 00:45:48:09
Sprecher 1
Ja, eigentlich ja. Sind halt Gangster und Ganoven. Aber sie sind eigentlich. Sie sind nicht. Sie sind nicht das große Problem in dem großen Ganzen. Und die dann sogar fast gelyncht werden von von der Bevölkerung.
00:45:48:09 – 00:45:48:13
Sprecher 2
Ja.
00:45:49:19 – 00:45:51:01
Sprecher 1
Toll. Also wirklich.
00:45:51:18 – 00:45:52:04
Sprecher 2
Schade.
00:45:52:15 – 00:46:03:22
Sprecher 1
Eine schöne, ambivalente Charaktere und wir freuen uns, wenn sie nachher auf der Seite von Ringo sind. Auf der Seite von Ringo kämpfen mit ihren Fledermäusen. Ja, sie halten Fledermäuse.
00:46:04:09 – 00:46:20:13
Sprecher 2
Ja, und auch auf dem Boden werden Kuckucke geritten. Wenn ich das sehe. Ich liebe Rennen. Kuckucke. Wenn ihr. Wenn euch das nicht sagt. Googeln. Und ihr kennt Kuckucke ziemlich sicher von mir. Roadrunner. Der, der dem Kojoten immer wegrennt.
00:46:20:16 – 00:46:26:14
Sprecher 1
Aber den. Die. Das sind Tiere, den du auch nicht in freier Wildbahn begegnen willst, oder? Die sehen aus, als ob die ganz schön hart fies zu treten können.
00:46:26:14 – 00:46:31:05
Sprecher 2
Die sind sehr klein. Ah ja, die sind einfach so!
00:46:31:05 – 00:46:35:04
Sprecher 1
Ich habe gerade so ein Vogel Strauß Vogel Strauß Größe im Kopf. Sie sind.
00:46:35:04 – 00:46:35:22
Sprecher 2
Sehr klein.
00:46:35:23 – 00:46:40:12
Sprecher 1
Okay, Das heißt, das heißt man, man kann ihnen in freier Wildbahn begegnen, ohne dass sie.
00:46:40:12 – 00:46:42:02
Sprecher 2
Einem ganz nach dem Leben nachjagen.
00:46:42:02 – 00:46:43:23
Sprecher 1
Okay. Beim Vogel Strauß kann man nämlich aufpassen.
00:46:44:04 – 00:46:44:19
Sprecher 2
Ja, das stimmt.
00:46:44:19 – 00:46:47:09
Sprecher 1
Sie sind extrem gefährliche Tiere. Ja.
00:46:48:04 – 00:46:54:15
Sprecher 2
Wo waren wir jetzt? War’s Verfolgungsjagd? Steht bei mir noch. Ich liebe diese Strauß Verfolgungsjagd.
00:46:54:22 – 00:46:57:21
Sprecher 1
Welche? Es gibt Szenen.
00:46:57:21 – 00:46:58:08
Sprecher 2
Ja. Okay.
00:46:59:05 – 00:47:02:16
Sprecher 1
Es gibt wirklich. Also, dieser Film ist ständig. Leute rennen vor irgendwas.
00:47:02:19 – 00:47:04:10
Sprecher 2
Aber es gibt diese Portraits. Das sind.
00:47:05:00 – 00:47:05:12
Sprecher 1
Ja auch nicht.
00:47:05:18 – 00:47:11:01
Sprecher 2
Wirklich in der Schlucht hinterher fliegen und rennen und es ist.
00:47:11:01 – 00:47:26:00
Sprecher 1
Großartig. Es wird sehr viel gerannt. Wir haben auch sehr viel diese, ich sag es jetzt schon mal dreidimensionalen Räume, die eröffnet werden und jemand rennt und auf uns zu und vor uns weg und danke, danke, danke. Er hat sich dagegen entschieden das Ding zum 3D Film zu machen.
00:47:26:00 – 00:47:45:17
Sprecher 2
Ist super. So eine tolle Entscheidung und auch wirklich zu sagen Leute gerne probiert es, schickt mir ein Sample und schickt mir ein Sample, das auch realistisch ist. Für das Geld was wir haben. Und dann hat er das gesehen und gesagt na ja, wir können gerne 3D Film draus machen, wenn ihr noch 44 Millionen drauf schlagt.
00:47:45:17 – 00:47:53:07
Sprecher 1
Ansonsten bitte nicht immer als ganz wichtig kein halbgar 3D Film und trotzdem hat der Film diese diese Spektakel Aufnahmen.
00:47:53:07 – 00:47:54:01
Sprecher 2
Im Fernsehen ja.
00:47:54:05 – 00:48:07:11
Sprecher 1
Viel auch auf uns zukommen und so also man kann sich das total gut vorstellen, dass das auch in 3D funktioniert. Nicht dass so ein Film gemacht wird und Gott sei Dank hat das nicht gemacht, weil also gerade 2011 war wirklich das letzte, was die Welt gebraucht hat, noch einen durchschnittlichen 3D Film.
00:48:08:01 – 00:48:18:06
Sprecher 2
Und er hat es wirklich. Es sieht so plastisch und so toll aus in ganz normal. Glorious 2D wie Sie es genannt haben, ist es.
00:48:18:15 – 00:48:20:14
Sprecher 1
Und 3D ist ja auch irgendwie tot mittlerweile.
00:48:21:00 – 00:48:25:00
Sprecher 2
Ich weiß es nicht. Keine Ahnung. In der Pornografie gibt es glaube ich noch ganz große.
00:48:26:06 – 00:48:28:08
Sprecher 1
Aber da wird ja das neue Ding dann.
00:48:28:11 – 00:48:28:19
Sprecher 2
Also.
00:48:28:21 – 00:48:40:23
Sprecher 1
Okay, demnächst. Ich glaube, ich glaube so dieses also es werden keine 3D Fernseher mehr produziert. Die großen Hersteller wie Samsung und LG und so, die haben alle ihre ihre 3D Produktion eingestellt, weil kein Mensch mehr.
00:48:41:14 – 00:48:45:22
Sprecher 2
So zehn Jahre in denen das angedeutet wurde, dass das vielleicht was werden soll.
00:48:45:22 – 00:48:51:15
Sprecher 1
Und jetzt kommt bald Avatar zwei ins Kino und dann fängt der ganze Shit noch mal von vorne an, weil Avatar war ja verantwortlich dafür.
00:48:52:06 – 00:48:59:11
Sprecher 2
Oh Gott. Avatar zwei Ach Gott, jetzt wird zurückgebaut. Ich weiß, ich es ist so blöd.
00:48:59:14 – 00:49:03:03
Sprecher 1
Avatar ist übrigens auch so ein Film, den ich sehr verachte.
00:49:03:17 – 00:49:14:09
Sprecher 2
Ja, absolut. Ich habe versucht, ihn zu gucken. Und zwar aber nicht im Kino, nicht in 3D, sondern eben dann halt in 2D zu Hause. Und ich habe ja echt Angst gehabt, vor Langeweile zu sterben.
00:49:14:10 – 00:49:32:12
Sprecher 1
3D macht es nicht besser. Es war. Es waren vor allem so ein paar Sachen, aber da war ein Film, der ganz viel die Schwächen für mich aufgedeckt hat. Von dieser 3D Technik, wie sie halt im Moment zu finden ist. Und eines ist eines der größten Probleme für mich ist, dass wenn nun dreidimensionalen Raum hast, dann willst du selbst den Fokus setzen.
00:49:32:13 – 00:50:00:18
Sprecher 1
Hier ist total verstörend bei vor allem bei Realfilm, die in 3D sind, wenn sie typisch als typisches Film Mittel einsetzen, dass sie mit Unschärfen arbeiten. Aber wenn Sie das im dreidimensionalen Raum machen und du siehst in den dreidimensionalen Raum, dass es eine eigene Schärfe setzt, ist eigentlich das Fokussieren, das unscharf ist, total verstörend. Das funktioniert einfach nicht. Wenn du 3D machst, dann muss alles scharf sein und dann musst du dem musst du irgendwas schaffen, dass der Mensch die Tiefenschärfe herstellen kann.
00:50:01:20 – 00:50:05:05
Sprecher 2
Aber wieso das? Es gibt bestimmt Möglichkeiten irgendwie.
00:50:05:05 – 00:50:07:11
Sprecher 1
Warte mal, in 20, 30 Jahren.
00:50:08:15 – 00:50:16:07
Sprecher 2
Haben wir noch irgendwelche Anspielungen übersehen. Mad Max oder so irgendwelche großen Themen, außer das Wasser.
00:50:16:19 – 00:50:39:07
Sprecher 1
Ah, interessant noch. Und zumindest noch den zweiten Namen, der an diesem Projekt gearbeitet hat, der auch eine lange Geschichte hat, was Mainstream große Filme betrifft. Der Drehbuchautor John Logan Ja, hat Drehbuch geschrieben für Gladiator, The Last Samurai, Avatar, Sweeney Todd Joker, Pre James Bond Filme und ist der Entwickler von der Serie Penny Stratfor.
00:50:39:07 – 00:50:40:14
Sprecher 2
Oh, okay.
00:50:40:23 – 00:50:59:03
Sprecher 1
Der wurde 2004 als Drehbuchautor des Jahres ausgezeichnet auf dem Hollywood Filmfestival. Krass und also ähnlich wie Gower bin Sky Total ein Mann für große Spektakel Film also ich habe es Gefühl haben sich auch so zwei gefunden bei ihrem Projekt und die haben sich sehr gut ergänzt und hatten wahrscheinlich auch eine ähnliche Vision.
00:50:59:07 – 00:51:06:13
Sprecher 2
Die haben ja während Fluch der Karibik darüber schon angefangen zu reden. Die hatten da irgendwie, die saßen. Es war so eine, so eine Kneipen Idee, glaube ich.
00:51:07:11 – 00:51:10:12
Sprecher 1
Es fühlt sich auch ein bisschen an wie eine Kneipen Idee der ganzen Zeit.
00:51:11:07 – 00:51:16:23
Sprecher 2
Ja, ja, ich ich liebe diesen Film. Warum? Warum noch gleich? Magst du den Film nicht? Weil du hast jetzt sehr viele Argumente dafür gegeben, muss ich sagen.
00:51:16:23 – 00:51:44:04
Sprecher 1
Es ist einfach dieser abrupte Wechsel von Spektakel zu ruhigen Szenen mit dieser eben eher dünnen Grund Geschichte, dass er der verkannte Held ist, der sich selbst auch verkennt, weil er so großspurig daherkommt. Und diese ganz und die Redemption Arc dann und dann wird da eben von von von der Klapperschlange wird er dann enttarnt als als Lügner. Und dann geht er natürlich weg, nur um dann noch mal eine Vision zu haben.
00:51:44:04 – 00:52:09:18
Sprecher 1
Um noch mal zurückzukommen. Es sind alles so viele Animationsfilm Drops, die sehr stereotyp sind. Das hat es mir einfach madig gemacht und ich hätte diesen Film gerne gemacht. Wie gesagt, die erste halbe Stunde war wirklich sehr gut und ich sehe in dem Film auch immer wieder starke Momente. Die Animation ist toll, das Voice Acting ist toll, das reicht nicht, das reicht nicht ganz.
00:52:10:07 – 00:52:11:17
Sprecher 1
Verdammt Okay.
00:52:12:11 – 00:52:16:17
Sprecher 2
Lass uns mal flüchten in die Top drei, um dann am Ende noch mal den Film hoch zu holen.
00:52:16:21 – 00:52:17:14
Sprecher 1
Ja, wir machen ja.
00:52:22:21 – 00:52:23:20
Sprecher 2
Unsere.
00:52:25:11 – 00:52:28:21
Sprecher 1
Top drei.
00:52:29:16 – 00:52:39:21
Sprecher 2
So, was haben wir denn für eine Top drei? Wir haben die Top drei Filme. Situationen, in denen eine Figur die Gelegenheit nutzt, sich neu zu erfinden.
00:52:40:00 – 00:52:49:23
Sprecher 1
Ja, super toll. Hat mich richtig gefreut, dass diese Nacht. Oh, cool, Das ist so was, wo man ein bisschen wühlen muss, ein bisschen suchen muss, wo man nicht so auf Anhieb was findet. Ja, aber wo sich dann doch Sachen ergeben.
00:52:50:06 – 00:52:54:01
Sprecher 2
Ja, ich bin sehr gespannt. Du musst anfangen. Muss ich anfangen?
00:52:54:01 – 00:53:03:12
Sprecher 1
Ich habe zwei liebe Menschen und soll ich dir raushauen erstmal. Oder soll ich die auf den Schluss packen, damit ich nicht mit dir auch noch über Menschen eine große Platzierung werde?
00:53:03:16 – 00:53:05:23
Sprecher 2
Lass uns mal dransetzen die anderen beiden.
00:53:06:00 – 00:53:31:24
Sprecher 1
Dann würde ich gerne als drei, weil das ein Film ist, den ich wirklich sehr machen. Spielbergs Film aus dem Jahr 1991 und zwar Hook mit Robin Williams als Peter Pan und Dustin Hoffman, Ashok und Aber. Peter Pan ist in diesem Film am Anfang ein Unternehmer, nämlich Peter Banning mit Familie und Kindern, weil er ist halt irgendwann aus dem Nimmerland nicht ins Nimmerland zurückgekehrt und ist erwachsen geworden.
00:53:31:24 – 00:53:51:19
Sprecher 1
Er hat das alles vergessen. Und er ist so ein richtiger Unternehmensberater geworden, der auch sagt So, Zeit ist Geld, und Arbeit ist das Wichtigste. Und man muss was leisten im Leben. Und so weiter. Er hat nichts damit zu tun. Und dann werden seine Kinder aber von Captain Hook ganz großartig von Hoffmann entführt. Ja, und Julia Roberts als Tinkerbell.
00:53:51:19 – 00:54:11:06
Sprecher 1
Man darf drüber streiten, ob das eine gute Wahl war, nimmt dann Peter Benning zurück ins Nimmerland, er wieder zu Peter Pan wird. Und ja, es ist einfach die Geschichte von einem. Von einem Kind, das nie erwachsen werden wollte, nie erwachsen werden wollte, Erwachsen geworden ist und dann aber sein inneres Kind wiederfindet. Und das ist wirklich ein wunderschöner Fantasy Film.
00:54:11:06 – 00:54:16:12
Sprecher 1
Sehr kitschig. Ja, sehr albern, ja, aber wirklich ein toller Film, der Spaß macht.
00:54:17:20 – 00:54:28:14
Sprecher 2
Ich habe die ganzen Klassiker und bin nicht drum gekommen, weil ich in der modernen Geschichte keine besseren gefunden habe. Es tut mir sehr leid, aber meine Liste ist jetzt sehr klassisch.
00:54:28:17 – 00:54:28:24
Sprecher 1
Okay.
00:54:29:07 – 00:55:03:13
Sprecher 2
Und zwar auf Platz drei. Hätte ich Sum like that Deutsche mögen, sei es er, der die beiden Jungs, die die Möglichkeit ergreifen, eine neue Identität anzunehmen, als Frauen in einer klassischen Frauen dominierten Band, die irgendwo in einem einem Strandbad, wo reiche Männer residieren. Die spielen da irgendwie abends immer auf der Bühne, und die müssen sich halt anschließen, dieser Band, weil sie von Gangstern gejagt werden und Kinder von etc..
00:55:03:22 – 00:55:15:03
Sprecher 2
Siehste, Moment, wie sie hören, dass da eine weibliche Bandmitglieder gesucht werden und schließen sich halt schnell an, weil sie sonst ja einen Kopf kürzer werden.
00:55:15:03 – 00:55:22:12
Sprecher 1
Haben wir auch besprochen im Podcast. Ist schon länger her, aber so eine Episode in der guten alten Zeit, als wir noch zwei Filme gemacht haben.
00:55:23:01 – 00:55:25:17
Sprecher 2
Drei vier Stunden.
00:55:25:17 – 00:55:31:08
Sprecher 1
Hört mal rein. Auf jeden Fall hörenswert unsere Sam Like IT Episode mit Marilyn Monroe.
00:55:31:14 – 00:55:34:20
Sprecher 2
Ja, großartige Marilyn Monroe. Der neue Film.
00:55:34:20 – 00:55:35:23
Sprecher 1
Blond Noch nicht gesehen.
00:55:36:03 – 00:55:36:20
Sprecher 2
Noch nicht gesehen.
00:55:37:00 – 00:55:38:12
Sprecher 1
Ich habe stattdessen Sissi geguckt.
00:55:39:05 – 00:55:39:16
Sprecher 2
Sissi.
00:55:39:24 – 00:55:47:24
Sprecher 1
Kann ich gleich noch was dazu sagen? Da, Isabella, also die Kaiserin, also Netflix hat Sissi den Sissi Stoff neu verfilmt?
00:55:47:24 – 00:55:53:09
Sprecher 2
Ich glaube, ich kenne sogar die Schauspielerin. Der ist das. Ich weiß nicht genau. Egal.
00:55:55:02 – 00:55:58:01
Sprecher 1
Soll man sich kurz gucken? Das ist ziemlich.
00:55:58:14 – 00:56:00:06
Sprecher 2
Genau. Genau mit der habe ich gedreht.
00:56:00:16 – 00:56:01:04
Sprecher 1
Und die war.
00:56:01:04 – 00:56:15:15
Sprecher 2
Gut. Die ist auch nett. Ja, Ja. Okay, gut. Nein, reden wir nicht drüber. Wir haben. Ja. Es gibt eine neue Verfilmung über. Über Marilyn Monroe. Das Leben. Und die muss wirklich schlimm sein. Oh, richtig schlecht sein.
00:56:15:22 – 00:56:17:01
Sprecher 1
Auch Netflix. Immer.
00:56:17:02 – 00:56:32:00
Sprecher 2
Flix und ich. Ich. Ich hatte so Hoffnung. Das Jahr 2010. Warten die schon, Versuchen die an diesen Stoff irgendwie ranzukommen. Und das umzusetzen. Und jetzt haben wir irgendwie zwölf Jahre gewartet und es ist scheiße aber rausgekommen anscheinend.
00:56:32:00 – 00:56:42:21
Sprecher 1
Die Netflix Filme sind echt ein schwieriges Feld. Netflix verkackt es meistens mit seinen Filmproduktionen. Scheiße, es gibt so ein paar rühmliche Ausnahmen, aber es ist ein Film oder eine Miniserie.
00:56:42:22 – 00:57:07:24
Sprecher 2
Film Film und die haben halt irgendwie anscheinend es geschafft die ganzen rechten Leute zu begeistern und was sehr sexistisch ist, teilweise drauf waren. Oh Gott, oh, das verstehe ich überhaupt nicht. Wie Marilyn Monroe leben. Du kannst nicht. Also, das erste, was du nicht machen willst, ist darauf zu setzen, dass Marilyn Monroe dieses Sexsymbol war. Dass es das. Das Kleinste, was du überhaupt machen kannst.
00:57:08:04 – 00:57:09:09
Sprecher 2
Also, ich mache ja.
00:57:09:18 – 00:57:16:19
Sprecher 1
Das beste Bild von meinen Monroes. Keines von ihren Pin ups, sondern das, wo sie am Strand sitzt. Glaube ich. Und Ulysses.
00:57:16:19 – 00:57:17:09
Sprecher 2
Lesen? Ja.
00:57:18:13 – 00:57:51:17
Sprecher 1
Das ist es. Mein Platz zwei jetzt. Es wird bei mir ein bisschen düsterer. Und zwar aus dem Jahr 1991. Lost Highway von David Lynch, wo ein Mann, nachdem er seine Frau umgebracht hat, die Chance ergreift, jemand anderes zu werden. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Und wirklich den Körper mit jemand anderem anderem tauschen. Aus dem 40-jährigen Fred wird der 17-jährige Pete, der dann plötzlich auf eine Frau stößt, die genauso aussieht wie seine Frau und der eine verquere Variante seiner Ehe Geschichte noch mal neu erlebt.
00:57:51:23 – 00:58:19:23
Sprecher 1
David Lynch, ein Meister des Surrealismus, der der 90er, 80er und 90er Jahre, hat ja einen einen. Eine wirklich krasse Mischung aus Psychothriller, Film, Neo Noir und Surrealismus gemacht, der einfach großartig ist und der das das Konzept sich neu erfinden und versuchen, sein Leben anders zu leben, auf die Spitze treibt, indem man es einfach in diesem sehr radikal irrealen Setting erzählt.
00:58:20:15 – 00:58:26:04
Sprecher 2
Meine Güte, ewig nicht gesehen. Wahrscheinlich hast du die mir gezeigt, irgendwann, als wir Anfang 20 waren.
00:58:26:13 – 00:58:28:09
Sprecher 1
Es wäre sehr gut möglich.
00:58:28:17 – 00:58:56:04
Sprecher 2
Mein Platz zwei ist What’s up, Doc? Ja, auch versprochen. Ja, stimmt. Sie gibt sich als seine Frau aus, nutzt den Moment um, um. Um zu verhindern, dass das die wirkliche Frau da irgendwie auf die Party geht und geht dahin und checkt ein als Misses. Ich habe den Namen vergessen Barbara Streisand. Barbara Streisand ist es auf jeden Fall. Ja, das ist großartig.
00:58:56:04 – 00:59:05:11
Sprecher 2
Ich liebe diesen Film und er ist auch überraschend gut dafür, dass man das man denkt, das ist eine seichte 60er Jahre Komödie. Ja, oder seicht 60er. Ja, ich.
00:59:05:11 – 00:59:18:20
Sprecher 1
Glaube, es ist fast so, als Es hat auf jeden Fall diesen New Hollywood VIPs, weil der Regisseur Peter Bogdanovich auch zum zu der zu der New Hollywood Riege gehörte aus dem Jahr 72 acht.
00:59:18:23 – 00:59:19:09
Sprecher 2
Und 70.
00:59:19:17 – 00:59:35:08
Sprecher 1
Ein quasi Remake von von einem älteren Film. Und wir haben auch drüber gesprochen Watching you. Doch es gibt auch eine Episode, in der wir über WhatsApp reden und ich glaube, es ist auch eine von den guten Alten, wo ja, ich glaube okay, stundenlang über zwei Filme reden und streiten und versuchen irgendwelche Parallelen zwischen meinem Vorschlag und Johannes Vorschlag zu ziehen.
00:59:35:11 – 00:59:39:07
Sprecher 2
Da das war eine sehr überzogene Idee damals.
00:59:40:13 – 01:00:06:11
Sprecher 1
Mein Platz eins aus dem Jahr 2002 von Aki Kaurismäki, Der Mann ohne Vergangenheit. Ein Mann wird überfallen in Helsinki und verliert komplett sein Gedächtnis und fängt dann ein Leben in einer Container Siedlung für Obdachlose an und kommt da total gut rein und verliebt sich auch und findet Freunde und lebt dann einfach mit diesen Obdachlosen als Obdachloser zusammen, ohne zu wissen, wie sein Leben vorher war.
01:00:06:11 – 01:00:25:04
Sprecher 1
Spannend. Neuerfindung. Weil wir irgendwie so ein bisschen ahnen, dass der Mann ein Leben hatte, das nicht so aussah und gleichzeitig irgendwie das Gefühl haben, dass ein Leben, wie er es gerade führt, viel besser ist. Und dass es gar nicht so wichtig ist, dass er herausfindet, wer er eigentlich ist und was er eigentlich gemacht hat. Ja, weil er sich selbst gefunden hat.
01:00:25:11 – 01:00:26:01
Sprecher 2
Das toll.
01:00:26:13 – 01:00:29:15
Sprecher 1
Würde ich bestimmt mal irgendwann auf die Liste setzen, weil.
01:00:29:15 – 01:00:30:05
Sprecher 2
Ja, gerne.
01:00:30:08 – 01:00:31:20
Sprecher 1
Total schöner Film. Ja.
01:00:32:18 – 01:00:38:06
Sprecher 2
Okay, cool. Mein Platz eins ist der große Diktator.
01:00:38:06 – 01:00:42:03
Sprecher 1
Ja, es ist Tramp. Er findet sich als als Hitler nächste Hitler.
01:00:42:03 – 01:01:03:20
Sprecher 2
Na ja, was natürlich auch wirklich der Situation geschuldet ist und er also überhaupt gar keine Lust darauf. Und er ist auch nicht wirklich gut darin, den einzigen Moment, in den er, der wirklich sehr easy hätte sein sollen, dass er er hingeht, eine Rede hält und sagt die sind alle doof, die Juden müssen vergast werden. Und so weiter und sich als Hitler ausgibt.
01:01:03:20 – 01:01:24:09
Sprecher 2
Aber nein, er selbst stellt sich hin und wir wissen genau danach wird er abgeführt und hält eine Rede über die Menschlichkeit und darüber, dass wir das alles nicht machen sollten. Was? Was Hitler da vorhat. Ja, und? Großartig. Großartiger Film zu einer, in der es wirklich nicht leicht war, so ein Film zu machen. Ja.
01:01:24:21 – 01:01:29:13
Sprecher 1
Und Kinos haben gesagt, wir können nicht spielen. Bei uns wohnen zu viele Deutsche.
01:01:29:19 – 01:01:30:22
Sprecher 2
Ja, ja, da.
01:01:30:24 – 01:01:44:14
Sprecher 1
Ist in Amerika das Erste, was gesagt hat. Chaplin hat ganz schön kämpfen müssen, diesen Film zu veröffentlichen. Weil damals war die Haltung der Amerikaner zum zum zum Kriegseintritt, zum Thema Krieg noch ein bisschen anders als Sie dann später, weil sie eingetreten sind.
01:01:44:18 – 01:01:49:22
Sprecher 2
Er ist 41 oder so, ist entstanden. Der Film. Es ist krass.
01:01:50:04 – 01:01:51:07
Sprecher 1
Haben wir noch nicht besprochen.
01:01:51:11 – 01:01:54:19
Sprecher 2
Haben wir noch nicht besprochen. Es stimmt, was uns und Johannes Film so ein bisschen.
01:01:55:00 – 01:01:56:18
Sprecher 1
Ja, da bist du in der Pflicht.
01:01:56:23 – 01:01:57:08
Sprecher 2
Ja.
01:01:57:18 – 01:01:59:17
Sprecher 1
Okay. Muss man England vorwerfen.
01:02:00:00 – 01:02:02:03
Sprecher 2
Wir haben es. Der letzte Chaplin Film ist lange her.
01:02:02:04 – 01:02:09:12
Sprecher 1
Ja, Wir haben bis jetzt zwei Chaplin Filme. Wir haben immer ziemlich am Anfang. Wir haben geredet und dann irgendwann über.
01:02:10:02 – 01:02:11:10
Sprecher 2
Haben wir noch einen zweiten gehabt.
01:02:11:16 – 01:02:12:19
Sprecher 1
Moderne Zeiten hatten.
01:02:12:19 – 01:02:17:06
Sprecher 2
Wir. Ach ja, wir haben irgendwas. In der Richtung hatten wir nie. Nen The Kid hatten wir auch nicht mehr.
01:02:17:06 – 01:02:18:03
Sprecher 1
Keinen anderen Chaplin.
01:02:18:04 – 01:02:19:14
Sprecher 2
Fellini haben wir.
01:02:19:14 – 01:02:28:04
Sprecher 1
Doch, doch, genau. Doch, hatten wir. Genau. Heimleiter, Heimleiter, Lichter der Großstadt, wo er sich in die Blinde verliebt.
01:02:28:04 – 01:02:30:21
Sprecher 2
Das ist. Ja genau, Genau. Genau. Aber das ist nicht Heimleiter.
01:02:30:21 – 01:02:31:23
Sprecher 1
Das ist nicht. Das ist.
01:02:32:19 – 01:02:35:17
Sprecher 2
Lambert. Ist das, wo er den den alternden Clown spielt?
01:02:36:03 – 01:02:38:14
Sprecher 1
Ja. Wir hatten den Film, in dem sich der alte Chaplin als.
01:02:38:14 – 01:02:48:18
Sprecher 2
Trainer genau in eine blonde, in eine Blinde, äh, ob Blonde nicht wissen, wenn ich es ist schwarz weiß um ihn. Eine blinde Frau, eine blinde Blumen.
01:02:48:24 – 01:03:15:18
Sprecher 1
City Lights Class. Fast klingt fast. Die Lichter der Großstadt. Ja, Unsere 57. Episode. Ja, schön. Aber um kurz noch zwei andere Menschen rein zu werfen. Ich wollte nicht so zynisch sein. Deswegen habe ich den talentierten Mr. Ripley rausgelassen. Ja, auch ein toller Film. Verfilmung war das Patricia Highsmith Roman, wo sich ein junger Mann ein als als jemand anderes ausgibt, den er dann auch ermordet hat.
01:03:16:13 – 01:03:41:11
Sprecher 1
Und einen, der sich so als Psychopath und Mörder entpuppt. Aber spannender Film. Und dann hatte ich noch die Verurteilten, wo sich ein Banker im Gefängnis neu erfinden muss, weil er verurteilt wird, seine Frau umgebracht zu haben. Und der landet im Gefängnis für 30, 40 Jahre oder so? Ja, mit Tim Robbins, der dann halt versucht, sich irgendwie in dem Gefängnis Alltag zurechtzufinden und das nutzt, um sich selbst zu erschaffen in diesem trostlosen Setting.
01:03:41:17 – 01:03:46:22
Sprecher 2
Oh, klingt auch gut. Schön. Vielen Dank für diese tolle Zeit.
01:03:47:01 – 01:03:47:16
Sprecher 1
Ebenso. Danke.
01:03:47:18 – 01:03:53:21
Sprecher 2
Voll cool. Dann gehen wir doch mal zurück, um den Film noch mal kurz zu retten.
01:03:56:12 – 01:04:04:16
Sprecher 2
Das war unsere Top drei.
01:04:05:16 – 01:04:15:03
Sprecher 1
Das Schlimme, das ist ja noch viel fieser. Ich habe ja quasi so Mitleid voll mit dem Film gelästert. Ich haben ja die ganze Zeit gesagt Ja und eigentlich wäre es cool, wenn du es schaffen könntest. Aber du hast es nicht ganz geschafft. Aber fast. Aber vielleicht beim nächsten Mal.
01:04:15:11 – 01:04:16:23
Sprecher 2
Ja, das ist es.
01:04:17:02 – 01:04:21:06
Sprecher 1
Das ist doch eigentlich alles. Es ist noch viel schlimmer als diese herablassenden Kritiken.
01:04:21:11 – 01:04:21:20
Sprecher 2
Er hat sich.
01:04:22:01 – 01:04:35:16
Sprecher 1
Bemüht. Also, um das auf den Punkt zu bringen. Ich fand den Film durchschnittlich. Und es gibt sehr gute Momente. Sehr starke Momente. Es gibt aber so ein sehr schwaches Grundgerüst Herzblut. Es gibt so ein grundsätzliches Problem in der Inszenierung, was mich dazu führt zu sagen.
01:04:35:17 – 01:04:36:20
Sprecher 2
Nein, das.
01:04:36:24 – 01:04:44:04
Sprecher 1
Glaube ich. Und wir werden in diesem Leben keine Freunde mehr. Warum jetzt? Da, Jetzt hast du den Film retten.
01:04:44:05 – 01:05:10:24
Sprecher 2
Dieser Film ist großartig. Dieser Film hat einen wundervollen Humor. Dieser Film hat ein unglaubliches Pacing. Dieser Film geht so liebevoll mit seinen Figuren um. Es ist unglaublich cool und der Film traut sich, Absurditäten reinzuhauen und und und. Riesige Themen aufzumachen und nicht oberflächlich aufzumachen, sondern gut aufzumachen. Das habe ich einfach so von Animationsfilm nicht erwartet. Sehr guter Film.
01:05:11:05 – 01:05:27:14
Sprecher 2
Angucken auf jeden Fall und steinigen, wenn ihr ihn auf der Straße begegnet. Sehr schön dann, falls ihr wissen wollt, wie es weitergeht, welchen Film ich auseinandernehmen werde und sagen werde, was für eine Story.
01:05:27:15 – 01:05:32:19
Sprecher 1
Wenn ihr wissen wollt, was ich Johannes nächste Woche gebe, bleib dran nach dem Jingle. Bis dahin schöne Woche euch.
01:05:32:23 – 01:05:33:09
Sprecher 2
Bis dann.
01:05:33:11 – 01:05:37:18
Sprecher 1
Ciao. Uh.
01:05:38:16 – 01:05:48:06
Sprecher 2
Uh, So, Pluhar. Was hast du denn für mich?
01:05:49:01 – 01:05:55:11
Sprecher 1
Ich war total schockiert, dass mir irgendwann mal gesagt, dass hast du den noch nicht gesehen hast. Ich würde gerne noch mal ins New Hollywood reisen.
01:05:55:11 – 01:05:55:24
Sprecher 2
Das New.
01:05:55:24 – 01:06:19:06
Sprecher 1
Hollywood, aber diesmal mit einer wirklich coolen Komödie, die ja mit Sicherheit gefallen wird. Die Reifeprüfung von Mike Nichols. Einer, der als einer der ersten New Hollywood Filme ja auch, und als einer der wichtigsten New Hollywood Filme. Und das ist eine tolle Komödie, in der Dustin Hoffman von einer älteren Frau verführt wird, unterlegt von der Musik, von von Simon Garfunkel.
01:06:19:06 – 01:06:26:20
Sprecher 1
Das heißt, du musst nächste Woche fürs Intro mit Robinson einstudieren, oder? Sound of Silence würde ich auch akzeptieren.
01:06:26:21 – 01:06:35:06
Sprecher 2
Okay, im Moment. Sound of Silence. Danke Schön. Danke schön. Danke schön. Vielen Dank für den Applaus.
01:06:35:10 – 01:06:40:02
Sprecher 1
Wenn ihr Johannes auf der Ukulele Miss Robinson spielen hören wollt, schaltet nächste Woche ein.
01:06:41:05 – 01:06:43:18
Sprecher 2
Mal gucken, ob ich das mache. Okay. Na dann.
01:06:43:18 – 01:06:44:02
Sprecher 1
Bis dann.
01:06:44:07 – 01:06:44:23
Sprecher 2
Bis dann. Schau.