Episode 114: Alien – Science Fiction und Horror im Einklang?
Wir befinden uns in den ausgehenden 70er Jahren. Dank Star Wars boomt Science Fiction… und zwar gewaltig. Dank Halloween boomt das Slahergenre… und zwar gewaltig. Und Dank dem weißen Hai boomen Tier- und Monsterhorrorfilme… you guessed it… gewaltig. Und so schließt das filmische Jahrzehnt mit einem Hybrid aus diesen drei Genres.
Alien von Ridley Scott aus dem Jahr 1979 ist eine düstere Mischung aus Horror und Science Fiction. Die Besatzung der Nostromo – die hier als kaltes Buffet für das Wesen aus einer unheimlichen Welt dient – besteht aus einfachen Leuten: eine Frachtschiffcrew, Proletariat, Trucker im Weltall, wenn man so will. Und so ist der Alptraum auch nachvollziehbar, wenn diese – ohne es zu wollen – mit einer fremden und tödlichen Lebensform konfrontiert werden.
Neben der Erfindung des SciFi-Horrors, der Etablierung H.R. Gigers als ästhetische Referenz für Bodyhorror im Kino wird dann auch noch mit Ripley en passent die moderne Actionheldin geboren, die als einzige Überlebende dem Monstrum den Gar ausmacht.
Aber das ist ja auch irgendwie alles Filmgeschichte… und wir befinden uns im Jahr 2023, nicht nur 40 Jahre nach diesem Film, sondern auch nach zahllosen Fortsetzungen und Spin Offs.
Versuchen wir einen frischen Start. Wie hast du den Film wahrgenommen, der so viele Jahre auf dem Buckel hat? Unheimlich? Spannend? Beklemmend? Oder egal und vielleicht sogar unfreiwillig komisch?
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Die erste Hälfte des Films vielleicht sogar ist ziemlich gut. Ja, dann lässt sich die Zeit, die dieser Film braucht. Niemand fängt an, sich gegenseitig anzuschreien. Niemand fängt an auszurasten oder so was. Und einfach ganz normale Menschen. Und irgendwie verliert er zwischendurch den Faden zu mir.
00:00:18:08 – 00:00:50:12
Sprecher 2
Wann verliert er in dich? Du, du, Du, Wie? Großartiger Einstieg. Herzlich willkommen zu einer neuen Episode. Das muss man sehen. Podcast. Und nein, wir reden heute nicht über Space Balls.
00:00:51:06 – 00:00:55:05
Sprecher 1
Sondern über das, worüber sich Space Worlds sehr zu Recht lustig macht.
00:00:55:13 – 00:01:00:22
Sprecher 2
Inklusive John Howard, der seine seine Rolle als armes Opfer des Aliens.
00:01:00:24 – 00:01:02:04
Sprecher 1
Nicht schon wieder.
00:01:02:21 – 00:01:19:16
Sprecher 2
Ist. Schon wieder dieses Monsters. Aber nein, wir werden heute über das Original reden. Über Alien aus dem Jahr 1979, den ich Johannes als Hausaufgabe aufgegeben habe. Du hast letzte Woche gemeint, du hast ihn vor langer Zeit gesehen. Wie lang war es denn her zwischen dem Gucken jetzt und dem Gucken damals.
00:01:19:22 – 00:01:24:14
Sprecher 1
Wie lange es her? Äh, oh Gott, bestimmt 15 Jahre.
00:01:24:15 – 00:01:25:05
Sprecher 2
Oh, krass.
00:01:25:05 – 00:01:43:15
Sprecher 1
Okay, also insofern auch gleich zum Anfang. Mängel, Rüge, Mängel, Rüge. Ich möchte gerne was zurückgeben. Und zwar diesen Film möchte ich zurückgeben in die Küche. Entspricht nicht dem, was ich bestellt habe, als ich mit diesem Podcast angefangen habe. Du weißt, ich mache keine Horrorfilme und vor allem keinen Body Horror. Ja, warum?
00:01:43:17 – 00:01:48:23
Sprecher 2
Stimmt, Body Horror ist echt so ein Problem für dich. Und der Film hat mehrere Body Horror Momente.
00:01:49:06 – 00:01:59:07
Sprecher 1
Vor allem nicht nur an John hört oder so, sondern auch alles, was so richtig schlimm, organisch und da ist natürlich Giga der schlechteste. Die kannst als Designer für so einen Film.
00:01:59:15 – 00:02:09:09
Sprecher 2
Auch Wir müssen mal über Cronenberg reden. Nein, wenn du magst, ja. Cronenberg hat noch viel bizarrer und absurdere Streifen gemacht.
00:02:09:10 – 00:02:23:22
Sprecher 1
Ja, ich war ganz froh, dass er aus dem Jahr 1979 ist und nicht aus dem Jahr 2005 oder so was, wo man einfach schon so viel mehr gewohnt ist und so viel macht und auch damals schon die Produzenten ja eigentlich gesagt haben Weniger Blut, weniger, so dass mich das stimmt.
00:02:23:22 – 00:02:28:02
Sprecher 2
Und er hält sich ja durchaus auch in der Bildsprache zurück. Aber ich würde sagen, bevor wir jetzt schon anfangen.
00:02:28:03 – 00:02:28:23
Sprecher 1
Ja, genau.
00:02:28:23 – 00:02:52:09
Sprecher 2
Da komme ich einfach mal mit meinem Einstiegs Text und los geht’s. Wir befinden uns in den ausgehenden 70er Jahren dank Star War’s Boom Science Fiction, und zwar gewaltig. Dank Helloween boomt das Genre und zwar gewaltig. Und dank dem weißen Hai boomen Tier und Monster. Horrorfilme, ungestalt, gewaltig. Und so schließt das filmische Jahrzehnt mit einem Hybriden aus diesen drei Genres.
00:02:52:16 – 00:03:15:19
Sprecher 2
Alien von Ridley Scott aus dem Jahr 1979 ist eine düstere Mischung aus Horror und Science Fiction. Die Besatzung der Nostromo, die hier als kaltes Befehl für das Wesen aus einer unheimlichen Welt dient, besteht aus einfachen Leuten. Eine Frachtschiff Crew Proletariat Trucker im Weltall, wenn man so will. Und so ist der Albtraum auch nachvollziehbar, wenn dieser, ohne es zu wollen, mit einer fremden und tödlichen Lebensform konfrontiert werden.
00:03:16:01 – 00:03:40:09
Sprecher 2
Neben der Erfindung des SciFi Horrors, der Etablierung Gigahertz als ästhetische Referenz für Body Horror im Kino, wird dann auch noch mit Ripley en passant die moderne Actionhelden geboren, die als einzige Überlebender dem Monstrum den Garaus macht. Aber das ist ja auch irgendwie alles Filmgeschichte. Und wir befinden uns im Jahr 2023, nicht nur 40 Jahre nach diesem Film, sondern auch nach zahllosen Fortsetzungen und Spin offs versuchen wir einen frischen Start.
00:03:40:17 – 00:03:49:06
Sprecher 2
Johannes wie hast du den Film wahrgenommen, der so viele Jahre auf dem Buckel hat? Unheimlich spannend, beklemmend oder? Egal. Und vielleicht sogar unfreiwillig komisch?
00:03:49:14 – 00:04:03:22
Sprecher 1
Ich möchte mit Ja antworten. Alles das, alles, alles, alles das. Und wir müssen natürlich während des Gesprächs auseinander klammern, wann was passiert ist. Aber es ist tatsächlich alles das vorgekommen. Ja, es.
00:04:03:22 – 00:04:26:10
Sprecher 2
Ist interessant, weil es ist natürlich ein Film aus den späten 70er, ein Horrorfilm aus den späten Siebzigern, und wir haben damals schon sehr viele sehr etablierte Troopers, die hier Science Fiction Szenario gepackt werden. Aber wie das so ist mit solchen etablierten Jobs, vor allem, wenn sie noch mehr und noch mehr hervorgeholt wurden in den letzten Jahren. Ja, sie können schnell albern wirken, dann ja.
00:04:26:11 – 00:04:54:06
Sprecher 1
Und Ridley Scott hat ja das oft versucht, irgendwie zu vermeiden, diese Albernheiten, auch was Alien betrifft. Und so weiter. Aber auch er schafft es nicht ganz, finde ich. Aber da kommen wir gleich noch zu. Ich finde, diese ganzen Jobs speisen sich ja vor allem aus. Man hat das Gefühl, einen Haunted House Film zu sehen und in einem Space Ship und irgendwie gucke ich den Film dann auch auf diese Art und Weise und denke mir dann zwischendurch so Ja, okay, ist es gut gemacht, aber es ist irgendwie doch sehr archetypisch.
00:04:54:09 – 00:05:11:24
Sprecher 2
Es ist an ganz vielen Stellen und ich glaube, es ist aber auch eine Stärke von diesem Film, dass er diese archetypischen Muster nimmt, aber doch relativ spannend variiert. Also die Story ist ja wirklich total simpel. Wir haben, wir haben diese, diese Frachtschiff Crew, die geweckt wird, die den vermeintlichen Notruf erhält und dann auf dem Planeten landet.
00:05:11:24 – 00:05:14:19
Sprecher 1
Was der SF des Films in einem Satz zusammengefasst machen muss.
00:05:14:21 – 00:05:35:01
Sprecher 2
Die Story ist wirklich kurz und dann finden sie halt dieses Raumschiff, wo dieser große Typ drin sitzt. Ich finde, die haben ja schon die erste Stärke des Films, dass wenig erklärt wird. Ja, wir wissen nicht, wo diese wo dieses Wesen herkommt. Wir sehen nur, dass es definitiv kein Mensch einfach will, weil er viel zu groß ist. Und wir erfahren so angedeutet, wie er gestorben ist, was so ein bisschen antizipiert, was später passieren wird.
00:05:35:01 – 00:05:38:10
Sprecher 2
Und dann sind wir auch schon bei den Alien Eiern und eine Person. Das Buffet ist.
00:05:38:17 – 00:05:38:24
Sprecher 1
Ja.
00:05:39:15 – 00:05:56:24
Sprecher 2
Kein gespielt von John Hurt. Er kriegt diesen Face Hacker ins Gesicht, der aus einem Ei schlüpft. Dann bringen sie ihn zurück aufs Schiff und na ja, der Rest ist Geschichte. Das Alien kommt aus aus ihm heraus, nachdem der sich abgeworfen hat und frisst einen nach dem anderen auf. Auf dem Schiff ist ja noch Ripley übrig. Bleibt das Alien vernichtet?
00:05:57:00 – 00:06:01:16
Sprecher 1
Ja. Man hat aber auch in der Wachstumsphase gerade viel Hunger, muss man mal sagen. Das arme Alien.
00:06:01:18 – 00:06:10:24
Sprecher 2
Ja, ja. Also so kurz, so einfach. Und dann passiert aber ganz viel. Dazwischen finde ich, was den Film auf ein anderes Level hebt, auf ein anderes Niveau.
00:06:11:00 – 00:06:17:01
Sprecher 1
Apropos anderes Level Wollen wir den Tee mal ausprobieren, den ich jetzt hier mache? Das ist, glaube ich, ein anderer Schwarztee.
00:06:17:01 – 00:06:40:04
Sprecher 2
Auch sehr gerne Schwarzer Tee. Vielen Dank. Als erstes finde ich es tatsächlich super spannend, dass hier eine Science Fiction Story erzählt wird. Die Leute, die wir sehen, aber nicht so die typische Science Fiction Crew sind, weil ich habe es schon im Text gesagt, weil es halt wirklich so Proletariat im Weltraum ist. Und das macht für mich unglaublich viel von der Atmosphäre aus, dass wir so einfache Leute haben und die eigentlich kein Bock auf den Scheiß haben, die wollen nach Hause.
00:06:40:05 – 00:06:56:09
Sprecher 1
Das ist auch tatsächlich das erste, was ich denke, wenn ich mir den Film anschaue und darüber nachdenke, warum dieser Film so gut ist und warum er so erfolgreich ist. Er hat keine Star Trek Crew, was er so Star Trek Leute, die irgendwie alle wissen, was sie tun und die irgendwie hier und dann muss der da, guck mal, ob da alles in Ordnung ist.
00:06:57:16 – 00:07:03:21
Sprecher 1
Nein. So funktioniert es nicht. Das ist einfach nur. Es sind halt wirklich, wie du sagst, Trucker im Weltraum. Und das finde ich ziemlich gut.
00:07:03:22 – 00:07:14:23
Sprecher 2
Es ist auch so, also es hat alles, hat einfach so wirklich eine schmutzige Arbeitsatmosphäre. Wenn. Wenn am Anfang, nachdem die Leute geweckt wurden von von ihrem Schiff und dessen Bordcomputer Armada heißt.
00:07:14:24 – 00:07:16:07
Sprecher 1
Auch eine sehr gute Entscheidung.
00:07:17:03 – 00:07:35:00
Sprecher 2
Nein, genau KI. Wir sind auch in der Zeit, in der viel über KI geredet wurde, KI auch auf Film vorkam. Also 2001 Odyssee im Weltall ist noch nicht so lange her und dann sitzen sie da zusammen und trinken Bier und essen und machen Witze und qualmen. Ja, und es hat so diese Es hat so diese Proletariats Atmosphäre.
00:07:35:01 – 00:07:36:09
Sprecher 1
Ja, es sind echte Menschen.
00:07:36:09 – 00:07:36:20
Sprecher 2
Genau.
00:07:36:21 – 00:07:58:22
Sprecher 1
Und das ist wirklich toll. Die haben auch keinen Bock darauf. Also die haben auch keinen Bock auf die Rettungsmission, auf die sie dann geschickt werden. Und das finde ich total gut. Und dass sie auch immer gleich so gewerkschaftlich über Chefs reden, da müssen wir noch mal darüber reden, ob wir noch einen Bonus bekommen oder was. Das finde ich alles sehr, sehr gute Entscheidung, weil du sofort in etwas drin bist, was nicht so artifiziell abgehoben ist, sondern eher erst mal so ein Social Ding ist.
00:07:59:00 – 00:08:16:05
Sprecher 2
Wir haben auch schon so diese diese greifbaren Arbeitswelt Konflikte dann drin sind, wenn es um die Schere geht, sondern auch, dass offensichtlich der Wissenschaftsoffizier so eine Sonderstellung hat auf dem Schiff. Und der Captain hört sehr auf ihn und gleichzeitig die anderen von ihm zu kotzen. Zum Kotzen, weil er einer von ihnen ist. Was im wahrsten.
00:08:16:05 – 00:08:17:17
Sprecher 1
Sinne, im wahrsten Sinne des Wortes.
00:08:17:21 – 00:08:39:18
Sprecher 2
Und dann haben wir diese, diese Kompetenz, Konflikte vor allem zwischen Ripley und Dallas. Also da ist es, der Captain und Ripley ist eigentlich der dritte Offizier. Kein ist so ein bisschen eigentlich die zweite Nummer, aber der ist dann ja relativ schnell raus und die scheint es gibt einfach so ein Kompetenz Konflikt, der sich vor allem dann zeigt, wenn keiner den Face Hacker auf dem Gesicht hat und die rein wollen.
00:08:39:18 – 00:08:46:02
Sprecher 2
Und Ripley sagt Eddie, wir haben hier Quarantäne Vorschriften. Ihr könnt jetzt nicht einfach rein, wir wissen nicht was was passiert, wenn ich euch reinlassen.
00:08:46:14 – 00:08:56:22
Sprecher 1
Und dafür kommt die nächste stärker ins Spiel. Wir denken zwar in dem Moment, aber macht doch nicht das Dumme. Aber wir finden ja später raus, dass das Dumme von jemandem gemacht wurde, der genau das.
00:08:56:22 – 00:09:14:05
Sprecher 2
Will, er das Dumme will. Und das Dumme ist selbst also er erschafft, sich zu rechtfertigen, ohne dass wir ihn verdächtigen und ohne dass wir sagen das ist total dumm, weil irgendwie ist es natürlich das Menschliche in dem Moment. Du hast ja, du hast ein Crewmitglied, das eine Hand auf dem Gesicht hat und ohnmächtig ist und ärztliche Versorgung braucht.
00:09:14:05 – 00:09:20:02
Sprecher 2
Und natürlich denkst du dann, als jemand, der sich Sorgen macht um seine Kollegen ist. Scheiß auf die Quarantäne. Vorschriften. Wir müssen dem jetzt helfen.
00:09:20:04 – 00:09:24:22
Sprecher 1
Na ja, aber sagen wir so das, was sie dann mit ihm machen, da hätten sie auch außerhalb des Schiffs machen können.
00:09:24:22 – 00:09:48:10
Sprecher 2
Das hätten sie auch außerhalb machen können. Aber es ist. Also, es liegt vor allem daran, dass wir uns in einer Zeit befinden und in einem Genre, in der vermeintlich kluge Menschen oft dumme Dinge tun. Und das passiert meiner Meinung nach in diesem für mich, weil zum einen die Menschen nicht so klug dargestellt werden wie in anderen. Ja, ja, es sind eben keine Wissenschaftlerinnen, sondern es ist halt eine einfache Crew.
00:09:48:18 – 00:09:53:04
Sprecher 1
Obwohl die schon auch. Also sind nicht doof. Sie sind keine doofen Leute.
00:09:54:03 – 00:10:13:21
Sprecher 2
Aber sie werden nicht. Sie werden nicht deep qua Position so zu den klugen Menschen machen. Das haben wir dann später in den Fortsetzungen, dass da lauter Wissenschaftler unterwegs sind und die sich total dämlich verhalten. Wofür hast du zehn Jahre studiert und die außerirdischen Formen auseinandergesetzt, dass du dich jetzt so dumm verhältst und gleichzeitig handeln sie klug. Also sie handeln, sie handeln nachvollziehbar.
00:10:13:23 – 00:10:14:12
Sprecher 1
Ja, und in.
00:10:14:12 – 00:10:24:14
Sprecher 2
Diesen Horrorfilmen, vor allem Lächerlichen, haben wir das halt oft, dass Menschen wirklich die dummen Sachen machen, weil geht es dann nicht, geht es dann nicht alleine macht, nicht das machen kann. Und davon haben wir in dem Film relativ wenig.
00:10:24:15 – 00:10:40:03
Sprecher 1
Na ja, schon. Also man hat viele Sachen, die gar nicht genutzt werden, wie zum Beispiel, dass die da reingehen in diesen Bereich und die Tür offen lassen. Die lassen sich ständig die Tür offen stehen und man denkt sich ja, das Ding kann jetzt jederzeit raus in den Rest des Schiffs. Brauchst du Hilfe bei dem Nein.
00:10:40:21 – 00:10:46:08
Sprecher 2
Keine Hilfe bei der Decke des Glases. Ich krieg meinen Zucker alleine. Möchtest du auch Zucker, Johannes?
00:10:46:18 – 00:10:47:20
Sprecher 1
Oh, mit Geräusch.
00:10:48:10 – 00:10:54:15
Sprecher 2
Wird das gemacht. Aber es ist ein Kaufmann. Auf meinen Rechner geguckt. Möchtest du Zucker, Johannes?
00:10:55:23 – 00:10:59:17
Sprecher 1
Ja, vielen Dank. Okay. Wo waren wir stehen geblieben?
00:11:00:13 – 00:11:03:10
Sprecher 2
Wie dumm. Wie dumm ist diese Crew? Wie dumm, Wie dumm sind die Opfer?
00:11:03:13 – 00:11:14:22
Sprecher 1
Ja, also, es passiert schon ein paar Sachen, wo man wirklich, wirklich denkt. Zum einen, wenn du da so ein Fake Hacker hast, denn so ein Ding, das ist. Keine Ahnung, was das ist und was das tut. Schlimm genug, dass es reingeholt hat.
00:11:14:22 – 00:11:15:18
Sprecher 2
Ja, auf jeden Fall.
00:11:15:18 – 00:11:16:06
Sprecher 1
Aber dann.
00:11:16:06 – 00:11:16:21
Sprecher 2
Großer Fehler.
00:11:17:01 – 00:11:25:18
Sprecher 1
Wie stellst du dich zu zweit ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen direkt dahin? Gehst mit der Nase so rein? Guckst du so? Also, was passiert denn da? Wie ist denn das?
00:11:26:00 – 00:11:26:17
Sprecher 2
Das stimmt allerdings.
00:11:26:19 – 00:11:32:04
Sprecher 1
Also ist es schon wirklich da, kann jederzeit drüber springen, zu dir ins Gesicht und du bist geliefert. Also wo ist denn das?
00:11:32:14 – 00:11:38:07
Sprecher 2
Also, wobei ich. Ich finde es glaube ich nicht so schlimm, weil es tatsächlich keine großen Konsequenzen hat, weil der Hacker hat ja sein Opfer ausgesucht.
00:11:38:14 – 00:11:39:15
Sprecher 1
Aber das weißt du ja nicht.
00:11:39:24 – 00:11:48:22
Sprecher 2
Aber wenn der das jetzt das Monster wäre und also quasi wenn die Dummheit dazu dienen würde, die Handlung voranzubringen, dann würde es mich ärgern, dass das ist ja das Problem bei diesem Film.
00:11:48:24 – 00:11:49:19
Sprecher 1
Ja, ja, ja, genau.
00:11:49:20 – 00:11:52:06
Sprecher 2
Die Dummheit dient dazu, dass die Leute Opfer werden.
00:11:52:07 – 00:12:19:23
Sprecher 1
Ja, aber ich denke die ganze Zeit, ja, jetzt passiert gleich. Und es passiert natürlich nicht, weil er ist schlau genug, das nicht so zu auszunutzen. Aber trotzdem finde ich, dass sie sich doch recht doof verhalten. Also was das betrifft, so so mit den Sicherheitsvorschriften, was dieses Vieh betrifft und es ist ja schon auch Teil dessen. Das ist zwar keine direkte Konsequenz, weil das nicht sofort jemand anders ins Gesicht springt, aber die Konsequenz ist trotzdem, dass es am Ende in der Gegend rumrennt, dieses Vieh.
00:12:20:01 – 00:12:24:09
Sprecher 1
Ja, und das hat schon über fünf Ecken damit zu tun, dass sie sich dumm verhalten haben.
00:12:24:10 – 00:12:29:22
Sprecher 2
Na ja, aber der Fake Hacker ist ja, es ist ja hat ja keinen relevanten Relevanz mehr, der oder.
00:12:29:23 – 00:12:30:07
Sprecher 1
Der.
00:12:30:17 – 00:12:31:06
Sprecher 2
Opfer der.
00:12:31:15 – 00:12:40:04
Sprecher 1
Opfer und dann stirbt ein ja, ist schon richtig, aber hätten sie es verhindern können? Jetzt ist jetzt ist die große Frage. Hätten Sie es verhindern können, wenn Sie sich schlau verhalten hätten? Wahrscheinlich nicht.
00:12:40:04 – 00:12:46:10
Sprecher 2
Wahrscheinlich eher nicht. Und damit kommen wir kommen ja schon so ein bisschen zur Kreatur vor, die ich total spannend finde.
00:12:47:01 – 00:12:50:21
Sprecher 1
Ja, also ich meine, so Giger, Also einen besseren Designer hätte es nicht kriegen können.
00:12:51:13 – 00:13:11:06
Sprecher 2
Lassen wir mal ganz kurz das Design. Wir gehen mal ganz kurz auf Giga müssen wir auf jeden Fall gleich besprechen, aber die Kreatur, wie sie biologisch gestaltet ist, finde ich super spannend, weil wir haben offensichtlich ich will nicht zu viel spoilern, der Nummer auf das Alien, was nach herumlaufen Leute frisst, männlich oder weiblich, das vollkommen wurscht. Okay, auch wahrscheinlich beides.
00:13:11:21 – 00:13:23:18
Sprecher 2
Als was hättest du mehr wahrgenommen, wenn du es siehst? Und wenn. Wenn du es agieren siehst? Hast du irgendwie, weil. Ich meine, wir sind alles im sozialen Konstrukt groß geworden, in dem man solche einfach so was mit sich trägt. Hast. Hast du irgendwie so ein schlechtes Gefühl gehabt?
00:13:23:18 – 00:13:28:05
Sprecher 1
Bei empfinde gar nicht, aber aber wenn. Wenn ich jetzt drüber nachdenke, würde ich es wahrscheinlich eher weiblich lesen.
00:13:29:02 – 00:13:41:03
Sprecher 2
Ich glaube viele lesen es weiblich und oft wenn auf Alien referiert wird, wird es auch weiblich definiert. Ich das total als weiblich an? Ich finde es spannend, weil der Fake Haga ja für mich so ein bisschen die männliche Form davon ist. Also wenn du, wenn du von.
00:13:41:03 – 00:13:42:02
Sprecher 1
Deiner Stimmlage.
00:13:42:02 – 00:14:00:12
Sprecher 2
Zu schnellen, ganz traditionellem biologischen Geschlechts Vorstellungen ausgehst, hast du den Versager, der einen Menschen befruchtet. Ja, und daraus entwächst dann das Baby. Das Spannende ist, dass wenn wir das so lesen, dann haben wir eine eine Lebensform, bei dem die männliche, die männliche Form ganz schnell obsolet ist.
00:14:00:22 – 00:14:02:02
Sprecher 1
Wir gehen zur.
00:14:02:03 – 00:14:09:06
Sprecher 2
Befruchtung und dann wird das eigentliche Wesen geboren. Dass das die weibliche Form ist, das dann auch die Eier legt und die neue Phase gebärt.
00:14:09:08 – 00:14:17:11
Sprecher 1
Es gibt ja in der Natur tatsächlich so ein, zwei Spezies, die die Männchen sehr kurz einfach nur zur Befruchtung da sind und dann sterben, weil.
00:14:17:12 – 00:14:40:10
Sprecher 2
Die Gottesanbeterin fressen. Ja zum Beispiel AM finde ich total interessant, finde ich auch wirklich eine spannende. Vollkommen unabhängig vom vom Design. Erst mal eine spannende Idee, dieses Wesen biologisch aufzubauen. Ja, wie das funktioniert, dass es eben, dass es eben diese zwei Formen gibt. Und wie gesagt, Geschlecht wird. Das wird nicht irgendwie nur eine Geschlechts Determination bei dem bei dem Monster vorgenommen.
00:14:40:10 – 00:15:00:14
Sprecher 2
Deswegen ist das reine Interpretation. Aber wir haben hier natürlich diesen Fake Hacker, der seine Opfer irgendwie befruchtet, weil er pflanzt, pflanzt die die Nachkommen in den Körper der Menschen ein. Und es gibt ja diese Interpretations Ebenen, dass gesagt wird, wir haben hier auch so einen Film, der ganz viele weibliche Perspektiven hat, unter anderem natürlich wegen Ripley als Actionhelden.
00:15:00:15 – 00:15:19:09
Sprecher 2
Ja, und das ist eben auch einer. Das ist so eine Urangst des Mannes ist, befruchtet zu werden, dass wir hier die männliche Crew haben, keine Als Vertreter der Männer, der Männer, dass der das Monster aus Gesicht kriegt und dass er den Nachwuchs eingepflanzt bekommt. Ein totaler Albtraum. Also wird geschwängert?
00:15:19:10 – 00:15:44:21
Sprecher 1
Ja, ja. Was? Aber andersherum wiederum auch mitbringt dass man den Männern einmal die Angst spüren lässt, die Frauen unter Umständen haben, dass sie gewaltsam etwas also Vergewaltigungen weiter, dass diese Perspektive einmal umgedreht wird und du als Mann und das war den sehr, sehr wichtig, dass das keine weibliche, kein weibliches Crewmitglied ist, dass da diesen Fässern kommt, sondern dass es wirklich ein Mann ist.
00:15:45:00 – 00:15:59:19
Sprecher 1
Damit man eben nicht wieder einen weiblichen Protagonisten hat, der dann möglichst schnell getötet wird und Opfer eines eines Gewaltakt des es sexualisierten Gewalt Aktes ist. Und das wollten sie umdrehen. Und das finde ich eine sehr, sehr gute Entscheidung.
00:16:00:01 – 00:16:26:10
Sprecher 2
Und wir befinden uns ja auch in einer Zeit, in der das schon viele von diesen Geschichten gab, in der eben die Frauen Saat des Bösen eingepflanzt bekommen haben. Zehn Jahre vorher gab es Rose Maries Baby, der so ein bisschen diesen diesen Satan Hype und Satans Kinderheim eingeläutet hat. Und dann haben wir oft diese Geschichten von Frauen, die in sich Monster tragen, weil sie weil sie einfach Verkehr mit einem Monster hatten oder weil der Satan sich dazwischengeschaltet hat oder wie auch immer.
00:16:26:19 – 00:16:41:22
Sprecher 2
Und das ist schon spannend, dass das hier auf den Mann übertragen wird. Ja, es ist einfach auch spannend, wie es erzählt wird in der biologischen Form. Es ist natürlich, Worauf das hinausläuft, ist eine der berühmtesten Szenen der Horrorfilm Geschichte, die, selbst wenn es 15 Jahre her ist, du wahrscheinlich auch noch gute Erinnerungen hat.
00:16:41:22 – 00:16:43:20
Sprecher 1
Das wusste ich das nachher ja quasi.
00:16:43:20 – 00:16:48:06
Sprecher 2
Ich kann mich leider nicht erinnern, wie das war, als ich zum Ersten Mal gesehen habe. Ich befürchte, ich wusste es auch schon vorher.
00:16:48:10 – 00:16:49:13
Sprecher 1
Ich habe es Baseballs vorher gehört.
00:16:49:17 – 00:17:10:01
Sprecher 2
Hast aber die wahrscheinlich für jemand Unbedarften wie ein Schock daherkommt, zu erschrecken, es überwunden. Was kommt jetzt noch mehr Fake Hacker unterwegs, so dass man weiß noch nichts von von dem Monstrum. Und dann sitzen sie da beim Essen und plötzlich kriegt er diese Magenkrämpfe, fällt hin, sie halten ihn fest und dann platzt sein Bauch auf und dann kommt dieser Xeno Morph raus.
00:17:10:02 – 00:17:11:08
Sprecher 1
Apropos unwissend.
00:17:11:22 – 00:17:14:06
Sprecher 2
Die Schauspielerinnen waren es auch teilweise, die.
00:17:14:13 – 00:17:23:20
Sprecher 1
Teilweise. Also natürlich wussten sie, dass dieses Ding da rauskommt. Sind ja im Drehbuch. Ja, aber in welcher Form? Und wie viele? Wie viele? Wie viel Blut, die da in der Gegend rum spritzen würden.
00:17:24:06 – 00:17:30:02
Sprecher 2
Das Blut spritzen haben sie wohl alle überrascht. Und gerade die Schauspielerin von Lambert.
00:17:30:02 – 00:17:42:11
Sprecher 1
Wer ist die Veronica Cartwright? Genau. Veronica Cartwright. Die war wirklich so entsetzt. Und man sieht in dem Film ihre wirkliche Reaktion auf dieses Blut, weil sie wirklich nicht wusste, was da kommt.
00:17:42:11 – 00:17:44:23
Sprecher 2
Sie haben es auch voll gut getroffen. Sie kriegt wirklich nur ordentlich.
00:17:44:23 – 00:17:57:16
Sprecher 1
Ja. Ja, total krass. Und sie war wirklich hysterisch. Streckenweise hysterisch als Wort, das ich weiß ich nicht. Sagt man das? Das ist ein komisches Wort. Ja, ja, auch weil das eine schlechte Konnotation hat.
00:17:57:23 – 00:17:58:04
Sprecher 2
Aber.
00:17:58:16 – 00:18:02:07
Sprecher 1
Aber einfach angstvoll und sehr, sehr panisch. Panisch. Ja, ja, genau.
00:18:02:07 – 00:18:25:02
Sprecher 2
Und dann ist es wirklich krass. Du hast diese Szene, du hast sie alle Gesichter, Sie werden mit Blut bespritzen. Sie gucken, wie dieses Monster rauskommt. Fantastische Szene und Gott sei Dank hat die dann auch geklappt bei diesem Take, wo sie überrascht wurden. Weil ich kann mir vorstellen, wenn das gedreht wird. Man muss sich verkneifen, nicht zu lachen, weil unter dem unter dieser Puppe war jemand, der das Alien gehalten hat an einem Stab durch den Raum gezogen hat.
00:18:25:17 – 00:18:45:11
Sprecher 1
Es muss so dämlich aussehen, aber gut. Na ja, es ist ja aber auch nicht beim ersten Mal. Wirklich hat es ja gar nicht geklappt. Sie haben es zweimal gedreht, aber Ridley Scott hat rechtzeitig Cut gerufen, sodass das mit dem Blut noch nicht kam. Man sieht es auch im Film. Man sieht ihn zweimal vorstoßen, den Alien. Einmal kommt er nicht ganz durch.
00:18:45:12 – 00:19:03:07
Sprecher 1
Das war der erste Tag, da hat Ridley Scott Cut gerufen, damit nicht alle von dem Blut schon wissen. Und dann haben sie es resettet. Dann haben sie es noch mal gedreht und dann kam das mit dem Blut und er hat es beides mit reingeschnitten. Und was natürlich sehr viel gewaltvolle aussieht, weil das Alien quasi Schwierigkeiten hat, durch Bauchdecke zu kommen.
00:19:03:08 – 00:19:03:13
Sprecher 1
So eine.
00:19:03:13 – 00:19:03:24
Sprecher 2
Krasse.
00:19:04:11 – 00:19:06:01
Sprecher 1
Ausnahme waren.
00:19:06:04 – 00:19:16:11
Sprecher 2
Und es ist wirklich gut, dass sie hatten. Sie hatten eine Puppe als Körper von von Kane und John Hurt lag halt unterm Tisch und hat wirklich nur seinen Kopf. Also mit ganz einfachen Practical Effects haben sie das gemacht.
00:19:16:16 – 00:19:18:04
Sprecher 1
Einfach Kameraperspektive und nicht.
00:19:18:05 – 00:19:18:18
Sprecher 2
Gut aus.
00:19:18:18 – 00:19:22:10
Sprecher 1
Wie er. Sieht total gut aus. Wobei das hier ein bisschen Steve ist, muss man sagen.
00:19:22:11 – 00:19:47:06
Sprecher 2
Ja, es ist okay, weil es ist ja noch so klein. Und was auch cool ist, das ist, dass es kommt halt. Wir haben halt dann wirklich die, die schon diesen Xeno Morph aber noch in so einer kleinen Wurm Form. Da kommt dann raus er guckt einmal faucht sie an so eine Katze und rennt dann los und wenn wir ihm das nächste mal begegnen, ist er oder sie deutlich größer geworden und hat sich gefreut.
00:19:47:11 – 00:20:00:22
Sprecher 1
Das nächste ist, wo ich denke äh ja, sie finden eine einzige Häutung vom Kleinen und dann ihn so riesig. Ich weiß ja nicht. Und in der Zeit kann ich mir auch nicht vorstellen, dass so ein Ding so viel wächst.
00:20:01:04 – 00:20:03:03
Sprecher 2
Na ja, ich finde, das ist so ein Suspension of.
00:20:03:03 – 00:20:03:23
Sprecher 1
Das haben.
00:20:03:23 – 00:20:05:21
Sprecher 2
Wir haben. Wir haben hier ein fremdes Wesen.
00:20:06:03 – 00:20:06:16
Sprecher 1
Das ist ganz.
00:20:07:11 – 00:20:09:23
Sprecher 2
Ganz eigenen biologischen Gesetzen gehorcht.
00:20:09:24 – 00:20:11:10
Sprecher 1
Ja, aber nicht davon.
00:20:11:11 – 00:20:13:23
Sprecher 2
Wer weiß, wovon sich ernährt hat. Und wer weiß, wie viel.
00:20:13:23 – 00:20:14:24
Sprecher 1
Von Metall oder was?
00:20:15:06 – 00:20:39:06
Sprecher 2
Wer weiß, was in den Frachtraum haben, was sie sich nicht angeguckt haben. Der Film arbeitet ja durchaus mit sehr viel Unterlassungen, mit sehr vielen grauen, schwarzen, weißen Stellen, wie auch immer man sie nennen will. Wo wir nicht wissen, was passiert. Ja und ja. Man kann sich alles mögliche vorstellen, wie das Monster gewachsen ist. Also ich ich finde es einfach nicht unglaubwürdig, weil der Film die ganze Zeit dieses Prinzip verfolgt, dass er nicht so viel erzählen will.
00:20:39:20 – 00:21:00:04
Sprecher 2
Und deswegen gebe ich ihm das, deswegen gebe ich ihm diese weißen Stellen lassen sich einfach füllen, weil er in anderen Momenten auch oft genug die weißen Stellen hat. Naja, na ja, weil ja so zum Thema weiße Stellen Ich finde, das macht auch schon die Eröffnung. Die bereitet schon darauf vor, dass wir hier ein Film haben, der sehr viel, obwohl es um ein konkretes Monster geht, mit dem Unbekannten arbeitet.
00:21:00:10 – 00:21:01:11
Sprecher 2
Ich liebe den Vorspann.
00:21:02:01 – 00:21:19:03
Sprecher 1
Ja, natürlich. Der Vorspann ist großartig. Man tut ein bisschen der Musiker leid, weil der Musiker wirklich sich viel Gedanken gemacht hat und wochenlang an einem an einem Intro Song gearbeitet hat, der sehr romantisch war, den Ridley Scott dann wirklich einfach weggeworfen hat. Wie gesagt, noch mal bitte was anderes.
00:21:19:03 – 00:21:38:00
Sprecher 2
Wenn du auf dem Musiker frierst. Wir haben hier Mister Goldsmith. Jerry Goldsmith war für die Musik des Films verantwortlich. Den hatten wir auch schon mal im Podcast. Der hat nämlich für Planet der Affen die Musik gemacht. Ah, okay. Und war damals schon ein großer, großer Musikers da nicht nur für Filmmusik da, auch ganz viel anderes gemacht. Aber Planet der Affen war damals so ein großer Hit von ihm.
00:21:38:00 – 00:21:56:18
Sprecher 2
Hat Chinatown gemacht, das Omen, Star Trek, der Film und dann Rambo und später raus die Musik für die Next Generation, Star Trek und für Basic Instinkt und ein großer, großer Typ. Jerry Goldsmith hat ein riesiges Portfolio an Hollywoodfilmen, die er damals gemacht hat.
00:21:56:18 – 00:22:20:22
Sprecher 1
Und auch vorher schon, bevor dieser Film war. Und dann kommt Ridley Scott, der seinen zweiten Film macht und sagt Nein, anders, das will ich nicht. Und das ist schon ein bisschen krass. Und ich verstehe ihn. Er hat in dem Interview gesagt Ich will als Musiker nicht die Visuals noch unterstützen. Wieder. Also Ridley Scott ist ein sehr visueller Typ, einfach und der scheint dann auch noch mit der Musik Visual betreiben zu wollen, was ja nicht funktioniert.
00:22:21:03 – 00:22:52:24
Sprecher 1
Also das war so die der Ton von dem Musiker, der meinte, ich muss ja die Emotion unterstützen. Und zum Zweiten darf ich nicht. Alles, was visuell und Storytelling technisch existiert, noch so weit füttern, dass das das, dass das Fass überläuft, sondern ich muss auch Stückchen gegensteuern. Ja, und das sieht man ja ganz oft bei so guten Horrorfilmen, die es schaffen, zum Beispiel ein Score zu etablieren, der ein bisschen beschwingter ist, während etwas Grausames passiert.
00:22:52:24 – 00:23:13:20
Sprecher 1
Das habe ich bei meinem auch gemacht. Man Musiker, der immer in meinen Mein Tontechniker, den ich hatte, hat mir voll abgeraten. Um Gottes Willen, das passiert gar nicht rein. Aber, aber das ist einer der wichtigen Dinge, dass du manchmal einfach dagegen gehen musst. Und das hat der Musiker auch gesagt, dass Ridley Scott einfach so voll drauf sein wollte und dann noch rein und da noch rein und das noch noch mit der Musik so ausschöpfen.
00:23:14:01 – 00:23:19:11
Sprecher 1
Und der Musiker hat das sehr gut gemacht, aber ich verstehe ihn dabei, dass er das anders haben wollte.
00:23:19:16 – 00:23:36:09
Sprecher 2
Ich ähm, es ist immer so eine Sache, Was für eine Atmosphäre du handelst und wenn du gegensteuert, was du auf jeden Fall machen kannst, was total legitimes Mittel ist. Aber dann erzeugst du natürlich noch mal eine sehr spezifische Atmosphäre, die zum Beispiel nicht mal Augenzwinkern haben muss, aber zumindest so ein gewissen Zynismus oder so eine gewisse Gehässigkeit reinbringt.
00:23:36:14 – 00:23:55:08
Sprecher 2
Und wenn das nicht das ist, was du als als Grund Atmosphäre haben willst, dann kann ich auch verstehen, dass du als Ridley Scott sagst Jerry, machen wir das mal ein bisschen, Ich will das düsterer haben, ich will das Getragene haben, nicht ich. Ich will nicht den Effekt, dass hier mit Krach dagegen gearbeitet wird. Ich will nicht den Effekt, dass hier mit mit jazzigen Tönen dagegen gearbeitet wird, sondern ich, ich.
00:23:55:15 – 00:23:58:05
Sprecher 2
Ich habe eine gewisse Vorstellung und da muss die Musik auch reinpassen.
00:23:58:17 – 00:24:09:01
Sprecher 1
Ja, und stell dir mal The Shining vor, mit beschwingter Swing Musik am Anfang, während dieser Fahrt über den See, da dieser Flug, das funktioniert ja auch nicht so genau.
00:24:09:06 – 00:24:30:06
Sprecher 2
Es kommt halt immer, es kommt immer auf den Kontext an, aber um hier vielleicht mal noch mal ein ganz kurzes Stück zurück zu springen, weil wir haben jetzt sehr viel über Ridley Scott geredet. Wir haben keinen other Film vor uns. Wir haben hier im Studio fünf vor uns und zwar war auch Ridley Scott nicht der, der diesen Film gepickt hat, sondern der Film geht auf zwei Männer zurück, auf Ronald Sanchez und Dan O’Bannon.
00:24:30:06 – 00:24:33:01
Sprecher 2
Ersterer zweite haben wir, haben wir auch schon mal besprochen.
00:24:33:01 – 00:24:57:09
Sprecher 1
Ja, das ich war total überrascht und total begeistert. Dark Star, der ja irgendwie doch sehr unterhaltsam war, wenn auch sehr trashig, streckenweise mit diesem Beach Ball Monster und Neil Bannon hat, als er das geschrieben hat, irgendwann mal festgestellt okay, ich will aber auch mal noch ein Film machen, wo es Monster wirklich, wirklich gruselig ist. Und das ist ein interessanter Spin.
00:24:57:09 – 00:24:59:07
Sprecher 1
Warum dieser Film entstand, ist total witzig.
00:24:59:07 – 00:25:15:09
Sprecher 2
Dass er das eine parodiert. Spannendes Buch, weil das da über den in einer Episode sehr lange reden. Also kramt mal in unserem Archiv, dann findet ihr die Episode zum Thema, dass da ist ein wirklich toller Science Fiction Comedy Film von John Carpenter, wo wir ausnahmsweise auch mal einer Meinung.
00:25:15:09 – 00:25:15:19
Sprecher 1
Waren und.
00:25:16:11 – 00:25:26:19
Sprecher 2
Beide den Film und das ist Show. Das ist eine Verarsche. Und dann kommt der da raus, der, der wesentlich an dem Film mitgearbeitet hat und sagt Jetzt will ich aber den ersten Film machen.
00:25:26:24 – 00:25:32:10
Sprecher 1
Und da hatten sie ja im Studium gemacht. Genau das war ja das eigentliche Ding, was auch total krass war. Aber da hörte ich die Episode.
00:25:32:15 – 00:25:45:18
Sprecher 2
Und und Ronald Schuster, der zweite im Bunde, der hat das da gesehen und der hat dann zu O’Bannon gesagt Ey, das echt geil, lass uns mal was zusammen machen. Ja, und dann haben sie halt überlegt und geguckt und O’Bannon hatte offensichtlich so einen.
00:25:46:02 – 00:25:48:04
Sprecher 1
Total Recall hat er gerade und.
00:25:49:00 – 00:26:14:04
Sprecher 2
Genau der hat einen Total Recall gearbeitet und die haben noch genau die haben da auch das das eigentlich die beiden Filme, die die zusammen gemacht haben, total cool und da und oben hatte eben dieses gerade mal 29 seitiges Skript zu einem Film, der Memory hieß damals noch und es war nicht viel. Es war halt die Astronauten, die das Signal kriegen von von einem Planeten und da runtergehen, um zu gucken, was sie machen könnten.
00:26:14:15 – 00:26:43:13
Sprecher 2
Allerdings hat oben parallel auch das nächste Inspiration. Er hat mit Alejandro Jodorowsky zusammengearbeitet, der nämlich damals versucht hat, sein Projekt umzusetzen, das leider gescheitert ist. Und da hat er am Chris Foss, HK und am Moebius Jeong Frau kennengelernt, die alle drei großen Einfluss auf Alien hatten und unser Hans Rudolf Giger den größten, weil der dann ja auch für das Kreaturen Design und für die Entwicklung von von ganz viel vom vom Set usw verantwortlich war.
00:26:44:00 – 00:26:52:00
Sprecher 2
Und genau Ben war es, der auch, der dann auch gepusht hat. Am Scott gegenüber, dass das GIGA an diesem Film beteiligt werden darf.
00:26:52:16 – 00:26:58:23
Sprecher 1
Also es war ja für ihn schon sehr lange klar für für O’Bannon und O’Bannon hat ja auch eigentlich gedacht, dass er die Regie macht.
00:26:59:00 – 00:27:00:13
Sprecher 2
Ja, ich hätte gerne die richtig gemacht.
00:27:00:16 – 00:27:01:14
Sprecher 1
Aber er durfte nicht.
00:27:01:19 – 00:27:08:02
Sprecher 2
Twentieth Century Fox hat gesagt Hey, ich glaube, lass uns lieber. Walter Hill. Walter Hill sollte das Ding hier.
00:27:08:02 – 00:27:21:17
Sprecher 1
Aber das ist. Die haben ja auch viel darüber diskutiert, wer wer jetzt eigentlich das machen kann. Und es gab so viele Namen, die da irgendwie drin waren, die aber alle, wo die Leute irgendwie das Gefühl hatten, die würden das eher als billigen Monster filmen. Ja.
00:27:22:03 – 00:27:41:00
Sprecher 2
Das war ich. Das war die ganze Zeit eine Angst, da war und es ist ja auch viel passiert. Also wir haben hier dieses diese Ideen von oben, Ja und dann ist das Ganze, was halt passiert, das geht durch Studio System und dann arbeiten viele Leute mit. Also wir haben im späteren Film haben wir Ideen von Am Wire, also von David Killer und Walter Hill, die da viel gearbeitet haben.
00:27:41:00 – 00:27:55:05
Sprecher 2
Die haben ganz viel an dem Skript gearbeitet, zum Beispiel der ganze Plot um den Androiden und das es komplett von denen und oben oben wollte das Ding auch eigentlich nicht drin haben. Wir erzählen in reiner Geschichte nicht. Das soll nicht zu kompliziert werden.
00:27:55:13 – 00:28:17:06
Sprecher 1
Obwohl ich natürlich wirklich eine gute Idee finde und das haben die später auch alle irgendwie so mehr oder weniger zähneknirschend gesagt, dass das eigentlich ganz war. Aber die müssen sich auch nicht ganz so nett verhalten haben beim Umschreiben. Die hatten ja acht verschiedene Versionen. Wir haben die sie nach und nach rausgeschrieben rausgebracht und dann kam auch so ein bisschen das Gefühl auf, dass sie eigentlich versuchen, die Credits.
00:28:17:11 – 00:28:18:06
Sprecher 2
Rauszunehmen.
00:28:18:09 – 00:28:24:03
Sprecher 1
Also dass sie wirklich die beiden ursprünglichen Autoren raus kicken wollen und das Buch so weit verändern, dass sie sagen können, es ist unsers.
00:28:24:08 – 00:28:44:22
Sprecher 2
Ich glaube, es gab ein ganz großes Problem und das war diese die die hatten ja dieses, dieses Studio Brandi einer war bzw die Produktionsgesellschaft, die mit Twentieth Century Fox verbandelt war und an, aber es war klar, die brauchen das Geld vom Fox um so was umzusetzen. Es war schwierig, weil Science Fiction war eigentlich Science Fiction, war eigentlich Trash.
00:28:44:22 – 00:29:05:01
Sprecher 2
Also klar, es gab 2001 Space Odyssey. Ja, und dann gab es und dann gab es ansonsten drumherum gab es halt ganz viele so 50er, 60er Jahre billig Science Fiction Sachen und Gott sei Dank diesem Gott sei Dank haben wir, befinden wir uns dann im Jahre 77 und es kommt so ein ganz kleiner, stressiger Science Fiction Film raus, der die Filmwelt für immer verändern soll.
00:29:05:01 – 00:29:14:22
Sprecher 2
Aber ja, der Star War’s haben wir es zu verdanken, dass dieser Film überhaupt existiert. Weil dann hieß es plötzlich Wir brauchen ganz dringend Science Fiction. Was haben wir, was haben wir, was haben wir?
00:29:15:04 – 00:29:16:12
Sprecher 1
Und dann haben sie Das gab.
00:29:16:22 – 00:29:30:03
Sprecher 2
Es begraben, die Leute von Trench Fox in den Schubladen. Und keiner schreibt Science Fiction war kein, kein großes Studio. Science Fiction durch durch gibt. Und dann haben sie halt Alien und sagen okay, halt, das hier habt ihr mal 4 Millionen $.
00:29:30:14 – 00:29:50:19
Sprecher 1
Aber es ist so krass, dass Alien davon abhängig war, dass irgendwann mal Star War’s erfolgreich wurde und keiner den Arsch in der Hose hatte zu sagen das ist ein gutes Drehbuch, das den mal war das schon doof und dann kommt Ridley Scott dazu und die Filme, die du gerade angesprochen hast, verdoppelte ja, indem er einfach nur ein ordentliches Storyboard zeichnet.
00:29:50:21 – 00:30:16:01
Sprecher 1
Also er hat sich ein paar Wochen zurückgezogen, hat sich in London irgendwo in eine Bude gesetzt und hat gezeichnet, gezeichnet, gezeichnet. Der ist kein Designer wie wie Giger oder so was, Aber er hat einfach das so alles ausgearbeitet und ausgearbeitet, dass man sich wirklich drunter vorstellen konnte, was Ridley Scott daraus machen will. Und dann hat das Studio gesagt okay, wenn das so ist, dann kannst du ein bisschen mehr Geld haben, Hier hast du mal 8 Millionen statt nur vier und es wurden dann ja elf am Ende.
00:30:16:04 – 00:30:20:05
Sprecher 2
Das Krasse ist, Sie haben ja wirklich einen jungen Scott vorhin vor uns, der hat davor nur The Duell.
00:30:20:05 – 00:30:21:04
Sprecher 1
Es gibt genau.
00:30:21:05 – 00:30:22:02
Sprecher 2
Einen Historienfilm.
00:30:22:04 – 00:30:24:08
Sprecher 1
Den ich nicht gesehen habe. Keine Ahnung, auch nicht.
00:30:24:12 – 00:30:48:13
Sprecher 2
Müsste ich unbedingt mal gucken. Und mit Alien ist er durch die Decke gegangen und hat 82 Blade Runner getreten und 84 den berühmten Apple Werbespot, der 1089 thematisiert. Falls ihr euch erinnert, wo eine Frau durch diesen Raum geht, von den ganzen gleichgeschalteten Robotern und einen Hammer in den Windows ins Windows Fenster wirft und Apollo, das ist die Zukunft und Yakuza.
00:30:48:13 – 00:31:08:12
Sprecher 2
Also jeder hat mal ein Ridley Scott Film gesehen, wie es in den Neunzigern 14 92 Gladiator 2000 und leider später ganz viele Alien Fortsetzungen die schrecklich sind. Dazu kommen wir noch. Ja und dann. Dann ist es durchgegangen und dann hat Ridley Scott gedreht und alles Gott, es wirklich ein Perfektionist. Und er hat auch wirklich Gutes für den Film gemacht.
00:31:08:14 – 00:31:13:16
Sprecher 2
Der ganze letzte Akt, die allein gegen das Alien kämpft, ist auf Scotts Mist gewachsen.
00:31:13:17 – 00:31:16:10
Sprecher 1
Ja, wobei man natürlich drüber diskutieren kann, ob das jetzt so nötig war.
00:31:16:15 – 00:31:17:16
Sprecher 2
Also ganz gut.
00:31:17:19 – 00:31:19:14
Sprecher 1
Der Film hat ein zweites Ende dadurch, was.
00:31:19:23 – 00:31:20:00
Sprecher 2
Es.
00:31:20:00 – 00:31:36:03
Sprecher 1
Immer schwierig finde, wenn man mehrere Enden hat. Manch einer kriegt das gut hin und er kriegt das auch ganz gut hin. Aber es hat so ein bisschen einen Stolperstein an der Stelle. Aber ich finde natürlich das, was passiert und was mir das über sie erzählt, ist unglaublich wichtig. Deswegen gehört das natürlich.
00:31:36:03 – 00:32:05:24
Sprecher 2
Sie muss sich dem Wesen noch einmal stellen, sie muss sich dem Wesen stellen. Und wir haben hier an, wir befinden uns einfach in der Zeit, in der Slasher gerade groß wird. Halloween ist auch Halloween ist gerade so um die Ecke und die großen Slasher Filme in Anführungszeichen wie Freitag, der 13. Man Typekit. Und so weiter. Die werden noch alle folgen und das ist für mich wichtig, weil er damit einfach auch auch ein Prototyp eines Lesers ist, weil er hat das Final Girl mit Ripley und den typischen Moment des vierten Aktes, wenn man denkt, das Monster bzw der Killer ist besiegt.
00:32:05:24 – 00:32:15:21
Sprecher 2
Und dann erhebt er sich noch einmal. Ein letztes Aufbäumen, die wie Randy aus Scream sagen würde Und das ist cool. Das braucht dieser Film, damit er einfach, damit er noch stärker dieses Slasher Momentum hat.
00:32:16:01 – 00:32:35:10
Sprecher 1
Obwohl mir das in dem Film jetzt beim Gucken gar nicht so normalerweise sage ich bei solchen Momenten immer Ah ja, okay, gähn. Kenne ich schon, macht man immer so, aber ist mir bei dem Film nicht aufgefallen, weil er das nicht nach Rezept macht. Und alle anderen Filme machen das nach einem Konzept, den den einem Rezept, das sie von anderen Filmen haben, während er sich das halt aus anderen Gründen zusammen spinnt.
00:32:35:10 – 00:32:55:12
Sprecher 1
Und das merkt man dem Film an, dass das anders motiviert ist, dass das jetzt noch passiert. Und wichtig finde ich vor allem, dass sie es am Ende noch mal mit Intelligenz und einfach sich zusammenreißen und was überlegen hinkriegt. Das, was man sonst früher immer Männern als heroischen Moment gegeben hat. Deswegen finde ich die Szene auch so wichtig. Am Ende noch.
00:32:55:17 – 00:32:58:02
Sprecher 2
Ja, Ripley, unsere Protagonistin, die einzige Überlebende.
00:32:58:21 – 00:33:11:22
Sprecher 1
Die ganze Crew war ja eigentlich so geschrieben, dass es Männer und Frauen hätten sein können. Jeder von denen hätte ein Mann oder eine Frau sein können. Absichtlich so geschrieben, wurde auch ins Drehbuch extra reingeschrieben, als Produktionsprozess oder mit.
00:33:11:22 – 00:33:19:17
Sprecher 2
Dem Gedanken, dass wir uns in einer Zeit befinden, nämlich im Jahr 2122, wo wahrscheinlich einfach eine andere Form von Geschlechtergerechtigkeit.
00:33:19:22 – 00:33:20:12
Sprecher 1
Genau hier.
00:33:20:13 – 00:33:24:08
Sprecher 2
Und Frauen einfach als ganz normaler Teil der Crew akzeptiert werden.
00:33:24:15 – 00:33:46:23
Sprecher 1
Finde ich total gut gemacht. Krass! Ja, absolut. Dass sie sich darauf wirklich versteift haben, gesagt haben Nein, wir machen das, dass wir wirklich die Hauptfigur dann weiblich besetzen. Und da war ja Ridley Scott auch maßgeblich dann noch beteiligt, das mit durchzusetzen und die Castings zu machen. Meryl Streep war noch mit im Gespräch. Die hat allerdings da gerade irgendwie jemanden beerdigt und war ein bisschen schlechter drauf.
00:33:47:17 – 00:33:51:18
Sprecher 1
Und dann na ja, und ich finde, es macht das unglaublich gut.
00:33:51:19 – 00:33:56:10
Sprecher 2
Sie haben gesagt, sie hat es wohl alle umgehauen, als sie da aufgetreten ist beim Casting. Sie ist eine relativ große Frau.
00:33:56:10 – 00:33:57:06
Sprecher 1
Und dann hatte sie noch Heide.
00:33:57:21 – 00:34:02:10
Sprecher 2
Heels an und hat dann ihre Show abgezogen. Sie ist auch eindeutig die Jüngste in diesem.
00:34:02:10 – 00:34:03:00
Sprecher 1
28.
00:34:03:00 – 00:34:12:05
Sprecher 2
28, in dieser ganzen, in diesem ganzen Team und in dieser Crew. Also die Leute, die sonst da rumlaufen. Veronika ist auch relativ jung, aber sonst sind alle deutlich älter.
00:34:12:05 – 00:34:14:10
Sprecher 1
Also 42 48.
00:34:14:13 – 00:34:15:07
Sprecher 2
Also über 50.
00:34:15:11 – 00:34:36:18
Sprecher 1
Na was auch eine Stärke von dem Film, das muss ich sagen, weil du hast nicht diese ganzen. Na ja, es gibt so ein bisschen den den Hang dazu, junge Protagonistin zu haben, so ganz junge Helden. Der junge Held heißt ja nicht umsonst der junge Held, der dann irgendwie irgendwelche Abenteuer besteht. Und die Crew ist einfach sehr ungewöhnlich alt.
00:34:36:18 – 00:34:56:03
Sprecher 2
Ja, und auch so, so ein Film auch nicht. Also wir haben hier keinen, der spezifisch besonders fit wäre. Wir haben hier keinen, keinen Actionhelden, wir haben hier niemanden, der besonders muskulös wäre oder besonders geschickt. Auch Ripley schafft es halt gerade so und wie gesagt, das schafft es vor allem da mit Intelligenz irgendwie das Monster loszuwerden. Es gibt keinen Kampf Mann gegen Bestie oder Frau.
00:34:56:03 – 00:34:59:14
Sprecher 1
Gegen Berge, aber ich finde es schon eine sehr gute Entscheidung.
00:34:59:14 – 00:35:06:09
Sprecher 2
Und die Crew ist natürlich auch unabhängig von Sigourney Weaver, die großartig ist. Bin ja ziemlich gut besetzt. Wir haben.
00:35:06:10 – 00:35:06:24
Sprecher 1
Alle sehr gute.
00:35:06:24 – 00:35:14:06
Sprecher 2
Teams. Gareth als als Dallas, als als älterer Captain, der irgendwie versucht, das Ganze zusammenzuhalten. Wir haben Ash von Ian Horn gespielt.
00:35:15:01 – 00:35:36:19
Sprecher 1
Ja, ja, in hohem Maße der Hammer. Großartiger Schauspieler. Und auch den Roboter. Tatsächlich? Man glaubt ja nicht, dass er ein Roboter ist. Am Anfang. Man kriegt das ja überhaupt nicht mit und so, aber sobald er als solcher klar ist, sieht er irgendwie anders. Ja, sie sofort, irgendwie. Oh, der hat voll die Roboter, muss drauf und ist voll. So vor allem, wenn er ihr dann versucht, die Zeitung da in den Mund zu schieben.
00:35:36:23 – 00:35:40:13
Sprecher 1
Ja, das ist schon schon krass. Und er ist wirklich. Er macht das sehr, sehr sehr gut.
00:35:41:10 – 00:36:05:02
Sprecher 2
Er wird als schon als dubiose Figur etabliert. Und wenn man sich denkt, wenn es ein Maulwurf da gibt, wenn es irgendjemand gibt, der da keine guten Absichten hat, dann ist am ehesten er. Aber er bleibt auf einem gewissen Level. Das ist, glaube ich, für das Publikum schon als Überraschung daherkommt. Und wenn er sich dann als als jemand offenbart, der wirklich nur für die für für Corp das Alien finden und dahin bringen soll.
00:36:05:10 – 00:36:20:12
Sprecher 2
Du bist auch der Meinung na, dieser Plot, der passt da irgendwie rein, weil wir haben ja mal diesen vielleicht auch noch mal stark, diesen Arbeitskampf. Die Crews entbehrlichen alles was zählt ist, dass das Alien zur Erde gebracht wird und die können ruhig alle sterben, solange das solange das Alien irgendwie gesichert wird.
00:36:20:12 – 00:36:42:06
Sprecher 1
Es ist so ein bisschen der Zombie Muff der Zombiefilme. Am Ende ist das Monster der Mensch. Ja und nicht das Monster. Also das Monster ist natürlich trotzdem das Monster in diesem Film. Aber. Aber die Menschheit hat es erst dazu gebracht. Also es ist ja scheint ja auch irgendwie eine Genesis in der Richtung zu geben, dass das die Menschen überhaupt erst dafür gesorgt haben, dass es dieses Monster gibt.
00:36:42:08 – 00:36:42:21
Sprecher 2
Ja, ich.
00:36:42:21 – 00:36:45:08
Sprecher 1
Weiß nicht genau, ob das geklärt wird in den anderen Alien Film. Ja.
00:36:45:14 – 00:37:15:02
Sprecher 2
Das verstehe am Fuß der das Prequel zu Alien quasi, das von Ridley Scott dann vor einigen Jahren gedreht wurde, versucht es zu erklären und erklärt uns, was diese Überwesen sind. Die Diese großen Riesen, das sind die, die die Menschen geschaffen haben in Prometheus. Was ich also ein bisschen lahm finde. Aber dann gibt es so ein, so ein Metaplot, den finde ich eigentlich wiederum ganz spannend, dass dann offensichtlich das Alien von denen geschaffen wurde oder irgendwie von denen getragen wurde, um die Menschheit auszulöschen.
00:37:15:08 – 00:37:48:12
Sprecher 2
Vielleicht weil sie mit ihrer Schöpfung unzufrieden sind. Das sind so ein bisschen Konvolute, das wird auch nicht so 100 % erklärt. Ich finde es gut, dass es ein Alien gar nicht erklärt wird. Gleichzeitig hat man das Gefühl, wir haben hier die ganze Zeit So und Metaebene präsent, dass dieses Alien irgendwie die Verkörperung von der Waffe ist, aber auch von einer Waffe, die sich selbstständig gemacht hat und ihren Schöpfer und ihre Träger umgebracht hat, ein Bewusstsein entwickelt hat und ist total begeistert von dem Aliens Sage Und wenn wir uns in diesen Gedankengang von ihm rein versetzen, dass wir hier eine perfekte Kreatur vor uns haben.
00:37:48:19 – 00:37:53:06
Sprecher 2
Ja, wir haben hier ein intelligentes Wesen, das weiß zu überleben. Das Jagen kann.
00:37:53:15 – 00:38:01:21
Sprecher 1
Ja intelligentes Wesen, aber er sagt ja ohne Konsens, also nicht vernebelt von Bewusstsein, sagt er, glaube ich.
00:38:01:23 – 00:38:04:22
Sprecher 2
Aber da stimme ich ihm nicht zu.
00:38:04:22 – 00:38:20:07
Sprecher 1
Na ja, das ist seine Sicht als Roboter. Er und ich glaube, das ist auch die Faszination, die für ihn überhaupt rüber kommen kann. Als als Android hat er natürlich einen anderen Zugang dazu und hat eine andere Perspektive auf dieses Alien. Und ich finde es spannend. Ich finde es sehr gut geschrieben an der Stelle.
00:38:20:13 – 00:38:37:20
Sprecher 2
Ja, ich würde ja behaupten, dass Alien hatten Bewusstsein und Alien hat sogar Gefühle und es wird also immer so ein bisschen schwierig, weil ich bin natürlich auch beeinflusst von späteren Filmen. Ich habe das Gefühl, das schwingt hier immer so ein bisschen mit. Wir haben hier eine Kreatur, die auch ums Überleben kämpft, die auch in einer fremden Umgebung sich bewegen muss.
00:38:37:20 – 00:38:55:20
Sprecher 2
Für sie ist das auch eine fremde Umgebung, die aber eben diese krasse Anpassungsfähigkeit hat und der es gelingt zu verstehen Wie funktioniert dieses Raumschiff? Wo kann ich mich bewegen? Nämlich in den Lüftungsschacht, Wo werde ich nicht entdeckt und wie kann ich dafür sorgen, dass ich Nahrung kriege und dass ich meine Kinder großziehen kann? Weil darum geht es dem Alien ja letzten Endes.
00:38:56:01 – 00:39:18:15
Sprecher 2
Ja. Es gibt eine Szene, die rausgeschnitten wurde. So fünf Minuten genau, wo Ripley am Schluss auf der Flucht über die Eier des Aliens stolpert. Das Alien hat im Schiff einfach aufgestellt. Und dann haben wir die beiden Crewmitglieder, die einfach verschwunden sind und sehen die an der Wand hängen. Und der eine sagt die ganze mich und hängt da irgendwie so halb verpuppt, der andere ist komplett verpuppt.
00:39:19:06 – 00:39:21:23
Sprecher 2
Gut, gut, dass sie rausgeflogen ist, wäre besser dran geblieben.
00:39:21:23 – 00:39:28:05
Sprecher 1
Weiß ich nicht genau. Es ist ein bisschen schwer zu sagen. Es gibt ja die die Version Director’s Cut und Ridley Scott.
00:39:28:05 – 00:39:39:11
Sprecher 2
Der Ridley Scott sagt, dass es da Director’s Cut den Film, diesen 120 minütige, den ihr im Kino gesehen habt, das ist mein Director’s Cut und alles anderes. Studio Cut. Ja, er hat das rausgelassen, weil er meinte, das Tempo hätte darunter gelitten.
00:39:39:11 – 00:40:04:10
Sprecher 1
Ja, das kann ich auch verstehen. Aber es erklärt natürlich so ein bisschen, was mit denen passiert und wie das das Wesen auch lebt. Also im Grunde geht es ja um den Prozess, der der Reproduktion ist. Ob er na ja, klar, D o das wäre, oh, das wären gute Katzen gewesen, wie dieses Alien diesen Song singt und so fort.
00:40:06:01 – 00:40:15:06
Sprecher 1
Okay, aber es braucht es nicht unbedingt, die sind ja nicht nötig, aber es ist gut. Ich glaube, man hätte sie durchaus drin halten können.
00:40:15:06 – 00:40:19:06
Sprecher 2
Der Film erlaubt es uns, uns diese Szenen so ein bisschen vorzustellen. Wir haben die Eier gesehen.
00:40:19:07 – 00:40:19:21
Sprecher 1
Ja, das stimmt.
00:40:19:21 – 00:40:35:16
Sprecher 2
Wir wissen mittlerweile, wie das Alien funktioniert. Wahrscheinlich. Oder können es uns zusammenreimen aus dem, was wir sehen. Und dann reicht es vielleicht auch, dass diese Szene einfach in der Fantasie stattfindet, dass es gruselig ist, dass die verschwunden sind und wir ihre Leichen nicht finden. Aber auch keine Spur davon, dass sie einfach gefressen wurden.
00:40:35:20 – 00:41:02:02
Sprecher 1
Ja, wenn wir bei Cousins sind. Der ursprüngliche Kat war über drei Stunden. Ja, das musste runter gekürzt werden. Klar, Viele Szenen mit dem Alien sind rausgeflogen, weil die relativ lächerlich aus. Naja, man muss das schon sagen. Und Ridley Scott wollte natürlich von Anfang an, hat das auch so vorbereitet, hat es natürlich nicht 100 % geschafft, dass dieses Ding irgendwie nicht so sehr nach einem na ja, Schauspieler in Rubber Kostüm aus.
00:41:02:02 – 00:41:03:03
Sprecher 2
Was es allerdings war.
00:41:03:11 – 00:41:08:05
Sprecher 1
Natürlich ist es ein krasser Typ, 2 Meter, drei groß.
00:41:09:02 – 00:41:17:22
Sprecher 2
Das tut mir leid, wenn ich den Namen jetzt falsch oder falsch ausgesprochen. Der über über 2 Meter groß. Ja, und der in diesem kompletten Kostüm gesteckt hat, noch gelaufen ist.
00:41:17:22 – 00:41:41:10
Sprecher 1
Und der sich nicht hinsetzen konnte und nichts für den. Haben den echt so eine Schaukel dahin gebaut, damit er sich noch hinsetzen kann? Ja, und die haben. Und Ridley Scott hat versucht, den so viel wie möglich getrennt von den anderen Schauspielern zu halten. Auch bei Pausen, bei Mittagessen, beim Tee, nachmittags, was er sich ja hatte, den versucht zu abzusondern, damit die sich nicht daran gewöhnen, wie der aussieht, damit die furchterregende Stimmung trotzdem noch drin ist.
00:41:41:10 – 00:41:51:09
Sprecher 1
Und das ist für mich so ein Beispiel, wie auch das mit dem Blut bei dem borstigen Ding. Für einen Regisseur, der meiner Meinung nach zu wenig auf die Schauspieler vertraut.
00:41:52:00 – 00:41:52:11
Sprecher 2
Verstehen.
00:41:52:13 – 00:41:57:21
Sprecher 1
Es gab so ein ganz großen Trend und Ridley Scott gehört stark dazu. Und auch andere Regisseur.
00:41:57:22 – 00:42:01:16
Sprecher 2
Francis Ford Coppola ist, glaube ich, der schlimmste von den Flugzeugen, die Kubrick natürlich auf.
00:42:01:16 – 00:42:20:00
Sprecher 1
Jahre genau und wo auch so Rapszene dabei rauskommt, wo man, wo man einfach denkt, Du hast der Schauspieler geholt, kannst darauf verlassen, dass die vor der Kamera so aussehen, als ob sie vor einem echten Monster stehen. Du musst ihnen kein echtes Monster setzen, damit sie so aussehen. Das ist nicht nötig.
00:42:20:00 – 00:42:32:05
Sprecher 2
Was Stanley Kubrick Shelley Duval angetan hat, während des Drehs von Shining. Dieses Fertigmachen, Heruntermachen, Angst machen zum zum Heulen und Schreien bringen. Einfach nur, damit das Heulen und Schreien echt wirkt.
00:42:32:05 – 00:42:54:08
Sprecher 1
Aber hat diese Schauspielerin. Genau das kann sie doch machen. Ja, ich finde es furchtbar. Und es gibt auch ganz viele andere Beispiele, auch in diesem Film. Da hat er den einen Schauspieler gegen gegen sie, gegen Sigourney Weaver aufgebracht. Er musste böse zu ihr sein während der Dreharbeiten, damit sie glaubwürdiger böse auf ihn ohne Kamera sein kann. Was ich total dämlich will.
00:42:54:20 – 00:42:57:14
Sprecher 1
Wozu? Warum? Das ist doch prätentiös. Scheiß.
00:42:57:18 – 00:43:16:12
Sprecher 2
Auf jeden Fall. Ja, definitiv. Das ist dieser. Dieser Genie Gedanke. So an Genie und Wahnsinn liegen wir mal nebeneinander. Wenn ich mich wahnsinnig genug verhalte, dann werden mich alle anderen schon irgendwann auch für ein Genie halten. Dann werden alle sagen. Oh ja, ja, total krass. Er hat. Er hat sie verprügelt. Aber man exzentrischer Künstler guckt, was dabei rausgekommen ist.
00:43:16:12 – 00:43:18:08
Sprecher 2
Ja, alles für die Kunst. Fuck you!
00:43:18:12 – 00:43:28:17
Sprecher 1
Ja, und dass die Stimmung am Set war nicht geil. Ja, und ich glaube, dass Ridley Scott einfach viel damit zu tun hatte und sich auch sehr absichtlich drum gekümmert hat, dass es eben am Set so schwierig.
00:43:28:21 – 00:43:28:23
Sprecher 2
Und.
00:43:29:02 – 00:43:56:11
Sprecher 1
Womit wir es noch verstehen. Tschuldigung. Ich kann auch verstehen, dass man das Set so baut, dass man zwei Stunden durchs Set laufen muss, um an den eigentlichen Drehort zu kommen, weil man irgendwie dieses Gefühl von Beklemmung mit drin hat, weil man da ständig durch enge Gänge gehen muss. Sie hat ja das Set komplett einmal aufgebaut. Es ist ja so, dass die Räume getrennt voneinander aufgebaut wurden, sondern es ist ein riesiges Ding und da muss man durchlaufen, bis man an den eigentlichen Drehort kommt, der heute dran ist, meinetwegen die die Schaltzentrale.
00:43:56:18 – 00:44:00:14
Sprecher 1
Das dann dann bist du gleich in der Stimmung, das ist was anderes, das finde ich gut.
00:44:00:15 – 00:44:13:22
Sprecher 2
Naja, die Sets sind halt auch einfach geil, also die will ich. Also ich glaube, ich glaube, selbst wenn man den Film langweilig findet, selbst wenn man mit Monster Horror nichts anfangen kann. Dass der Film visuell absolut beeindruckend ist, das kann man wahrscheinlich nicht leugnen.
00:44:14:06 – 00:44:27:21
Sprecher 1
Dass was den Film für mich absolut rettet, ist das Tempo und nicht das Monster. Also ich finde das Monster immer noch zu viel zu sehen. Scott hat immer gesagt, ich will so wenig wie möglich davon zeigen. Man sieht nur vier Minuten überhaupt von ihm und oft.
00:44:27:21 – 00:44:30:00
Sprecher 2
Auch so im Dunkeln ganz dunkel ausgeleuchtet.
00:44:30:00 – 00:44:58:11
Sprecher 1
Wir haben das Ganze jetzt so gebaut, damit möglichst auch der Rest des Körpers von diesem Alien in den Hintergrund diffundiert. Optisch sehr, sehr gute Entscheidung, Aber sobald du mehr siehst als eine Nahaufnahme von diesem Alien, denkst du in jeder jeder gute Comedy Typ wird dir sagen, dass Close up ist das Drama und die totale ist die Comedy. Und das stimmt.
00:44:58:23 – 00:45:02:24
Sprecher 1
Sobald du etwas von weiter weg betrachtest, entlarvt es sich selbst.
00:45:03:16 – 00:45:04:02
Sprecher 2
Ja, ja.
00:45:04:08 – 00:45:11:03
Sprecher 1
Und die Entlarvung ist halt Comedy. Und deswegen ist dieses Alien auch einfach in den Totalen nicht mehr so geil.
00:45:11:03 – 00:45:22:17
Sprecher 2
Das stimmt und dafür umso geiler in den Close ups, was natürlich auch bei die visuelle Stärke. Und da sind wir dann einfach bei unserem Kreaturen Design von von Hans Rudolf, Hans, Rudolf, Heinz, Rudolf.
00:45:23:23 – 00:45:24:13
Sprecher 1
Ich weiß gar nicht.
00:45:25:20 – 00:45:32:16
Sprecher 2
Hans Rudolf Giger. Giger Auf jeden Fall nicht Geiger Also ist kein Amerikaner. Es handelt sich um einen Schweizer, der Flugangst.
00:45:32:16 – 00:45:34:23
Sprecher 1
Hat.
00:45:34:23 – 00:45:35:06
Sprecher 2
Ist ja.
00:45:35:16 – 00:45:38:19
Sprecher 1
Nicht so Ridley Scott geflogen ist, sondern Ridley Scott muss.
00:45:38:21 – 00:45:39:00
Sprecher 2
Zu.
00:45:39:00 – 00:45:39:17
Sprecher 1
Giger kommen.
00:45:40:10 – 00:46:04:11
Sprecher 2
Und der damals schon einfach eine große Nummer war. Der hatte schon schon viele, viele Gemälde gemacht, viele Zeichnungen, viele Skulpturen, Entwürfe. Ich wette, jeder hat schon Bilder von Giger gesehen, weil die ähnlich wie Warhol überall vorkommen und ganz viel beeinflusst haben. Mir sind unzählige Plattencover mit Giger Motiven, wir finden Skulpturen und es ist so eine sehr spezifische Kunst, die dann auch ganz oft imitiert wurde.
00:46:05:02 – 00:46:07:02
Sprecher 1
Was man aber ganz oft ganz schlecht sieht, muss man.
00:46:07:02 – 00:46:08:04
Sprecher 2
Oh, ihr habt.
00:46:08:04 – 00:46:15:09
Sprecher 1
So viele schlechte Imitationen und Giger Ich finde. Giger Also vom Ästhetischen her ist es nicht meins, aber ich finde, er hat so eine unglaubliche Qualität.
00:46:15:13 – 00:46:17:20
Sprecher 2
Er hat so einen krassen Wiedererkennungswert. Na ja.
00:46:17:21 – 00:46:36:01
Sprecher 1
Aber er hat so Power. Ich finde, er schafft es, die Bildkomposition genau so zu schaffen, dass man wirklich, wirklich reingezogen wird. Er hat in den Neunzigern hat er aufgehört zu malen und hat nur noch diese Skulpturen gemacht, die ich fast schon ein bisschen wieder die Totale, wieder das Gefühl von ein bisschen zu entlarvend für das, was es eigentlich ist.
00:46:36:07 – 00:46:40:04
Sprecher 1
Ja, ich fand immer seine Zeichnungen, diese Airbrush Sachen fast am besten.
00:46:40:09 – 00:46:54:00
Sprecher 2
Ich bin auch kein großartiger Fan, muss ich sagen. Ich find Giger hat in sein sowohl in seinen Zeichnungen als auch in seinen Skulpturen so eine spezifische Form von Gothic Science Fiction Kitsch.
00:46:54:11 – 00:46:56:17
Sprecher 1
Lovecraft Das ganz viel Lovecraft drin hat.
00:46:56:18 – 00:47:16:00
Sprecher 2
Ja, aber es ist es hat, es hat, es hat für mich. Es hat für mich oft so eine kitschige Komponente. Und weil das mysteriöse fehlt, weil die dafür, dass das, dass er so abstrakte Gemälde macht und dass das so abstrakte Wesen sind teilweise erschreckend Konkretes, wenn es einfach darum geht, dass körperliche und das maschinell darzustellen und miteinander zu vermischen.
00:47:16:04 – 00:47:19:23
Sprecher 2
Ja, und Giger ist am stärksten, je abstrakter er ist.
00:47:20:07 – 00:47:21:02
Sprecher 1
Okay, ich verstehe.
00:47:21:02 – 00:47:40:06
Sprecher 2
Und am stärksten, je weniger man Details erkennt. Leider ist Giger jemand, der sehr viel mit Details arbeitet. Deswegen mache ich zum Beispiel seine Seine Film Entwürfe fallen mir meistens besser, weil da viel mehr noch mal nachjustiert wird mit der Kamera, mit Licht und Schatten durch die Kamera und mit der Inszenierung des Regisseurs oder der Regisseurin. Du willst also.
00:47:40:06 – 00:47:46:15
Sprecher 1
Sagen, der Künstler ist wertlos, solange er nicht durch die die Linse betrachtet, von einem Regisseur noch mal in Szene gesetzt wird?
00:47:46:17 – 00:48:06:03
Sprecher 2
Giger ist besser, wenn er in Szene gesetzt wird von einem Regisseur. Also Giger Giger gefällt mir in Alien besser als auf seinen Gemälden und das liegt einfach daran, dass alles ein bisschen dunkler ist und dass alles ein bisschen versteckter ist. Aber dann, dann hat das für mich eine unglaubliche Kraft. Dann ist es am Kino, macht es wirklich gut Design und hat eine spannende, spannende Physis.
00:48:06:03 – 00:48:21:06
Sprecher 1
Und ich finde es aber fast diese, dieses diese Brutstätte, wo sie da reinkommen, passt viel besser als auch geil. Die ist so also dieses runde Ding, wo er da drin das Ei. Nein, nicht. Ja, es ist naiv. Sie kommen ja da rein. Wie so ein Raubkatze durch. Wie so ein Rippen.
00:48:21:18 – 00:48:22:23
Sprecher 2
Ach so, ja, ja, ja, genau.
00:48:23:10 – 00:48:29:08
Sprecher 1
Dieser Alien, fast skelettiert sitzt und tot ist, weil dieses andere.
00:48:29:16 – 00:48:31:19
Sprecher 2
Das Raumschiff, das schon so was Organisches hat. Meinst du?
00:48:31:19 – 00:48:46:24
Sprecher 1
Naja, es ist unglaublich. Ich finde das so beeindruckend. Und natürlich haben die das nicht alles aufgebaut, konnten sich nur eine Wand leisten und dann haben sie ja alles gedreht. Wenn sie einen Gegenschuss machen wollten, haben sie einfach alles andere gedreht, aber den Hintergrund gelassen, was ich genialen Move.
00:48:47:02 – 00:48:48:09
Sprecher 2
Das war auch gar nicht auffällig.
00:48:48:13 – 00:49:05:22
Sprecher 1
Nicht im geringsten auf. Es ist ganz großartig. Und das macht natürlich ein Production Value von so einem riesigen Raum. Und dann hat er auch noch für eine Szene seine Kinder beschäftigt, ihn so in in Raumanzügen, dass die sich da hinstellen, damit der Rest noch größer wirkt.
00:49:05:23 – 00:49:07:11
Sprecher 2
Ja, das ist eine super Idee.
00:49:07:19 – 00:49:22:04
Sprecher 1
Ja, also es ist wirklich schön, wenn du durch Gigahertz Zeichnungen und die Umsetzung und dann auch noch den Rest durch Math Painting, also durch gezeichnete Elemente, die dann so tun, als wenn sie noch Kulisse wären. Das ist alles sehr gut zusammengebracht.
00:49:22:04 – 00:49:42:02
Sprecher 2
Was bei Giger halt immer spannend ist, ist dieses dass das Organische oder das, dass das Körperliche wirkt, mechanisch und künstlich und dass Mechanische, Künstliche wirkt organisch. Das haben wir beides in diesem Film. Wir haben, wir haben dieses Raumschiff, das wie so ein Körper wirkt mit diesen Rippen und ein volles mit den Eiern und alles hat irgendwie so was.
00:49:42:02 – 00:49:45:12
Sprecher 2
Also als befänden wir uns gerade in einer in einer riesigen Gebärmutter.
00:49:45:19 – 00:49:47:00
Sprecher 1
Ja, für für den Horror.
00:49:47:16 – 00:49:58:24
Sprecher 2
Und dann haben wir das Alien, das mit seiner Präzision, mit der es arbeitet, und mit diesem. Mit diesem zweiten Maul, das aus dem ersten Mal rauskommt, hat irgendwie auch so ein so eine mechanische Komponente.
00:49:59:04 – 00:50:00:17
Sprecher 1
Wo ich das fast ein bisschen cheesy finde.
00:50:00:18 – 00:50:04:01
Sprecher 2
Nein, nie, dass das also das absolute.
00:50:04:15 – 00:50:05:11
Sprecher 1
Grossartig.
00:50:05:11 – 00:50:06:08
Sprecher 2
Kreaturen Design.
00:50:06:14 – 00:50:07:00
Sprecher 1
Na ja.
00:50:07:05 – 00:50:26:11
Sprecher 2
Das ist ja eine geile Idee. Und ja, das ist, das ist für mich eigentlich, das ist Pediga am ist klar, seine Gemälde haben irgendwie was. Ich finde es total faszinierend. Ich find’s cool, wenn man Künstler so auf einem spezifischen Stil geht und guckt, was er damit alles machen kann. Und Giger hat das sehr viel gemacht.
00:50:26:13 – 00:50:26:19
Sprecher 1
Ja.
00:50:27:03 – 00:50:46:05
Sprecher 2
Ich kann auch total verstehen, dass da ganz viele Menschen fasziniert davon sind. Ist nicht meine Kunst. Aber wenn ich die in diesem Kontext sehe, wie die inszeniert ist von wie es inszeniert ist, von Ridley Scott und wie es inszeniert ist, durch, durch die Kamera und durch das Bild und Licht und Ton, das ist schon nicht einfach.
00:50:46:08 – 00:51:12:15
Sprecher 1
Die Frage ist Was lernen wir daraus? Was einer der größten Sachen, Warum ich diesen Film dankbar bin, dass ich ihn noch mal gesehen habe. Und was ich gelernt habe, ist, dass du im Grunde für so was nicht einfach nur einen Production Designer brauchst, der einfach 100.000 Filme gemacht hat, sondern dass du vielleicht einfach wirklich noch mehr ausholen musst und noch mehr außerhalb deiner Film Bubble suchen muss.
00:51:12:15 – 00:51:35:11
Sprecher 1
Nach Künstlern einfach krasse Sachen drauf haben, dass so krasse Künstler zusammenbringen musst. Selbst wenn Giger vorher noch nichts gemacht hätte mit Film, der hätte trotzdem genau das geschafft, glaube ich. Und. Und dann Blick zu öffnen und zu sagen wir sind alle Künstler, ob wir jetzt mit Film zu tun hatten, jahrelang oder nicht, ist was anderes. Aber dann hast du halt einen Regisseur, der sie alle auf diese Spur Film bringt.
00:51:35:12 – 00:51:36:16
Sprecher 2
Ja, aber es ist gut.
00:51:36:16 – 00:51:40:08
Sprecher 1
Das ist gut. Künstler, große Künstler zusammenzubringen für einen Film.
00:51:40:12 – 00:52:04:00
Sprecher 2
Es ist vielleicht auch, also gerade unter dem Gesichtspunkt die Zeit des Blockbuster Kinos Ende der 70er, so ein bisschen eingeleitet mit Der Weiße Hai und Star War’s wird ja gerne als das Ende von New Hollywood und dem Autorenkino in den USA erzählt. Und wenn es das ist, ist Alien der beste Beweis dafür, dass großartiger Film entstehen kann, wenn viele Köche den Brei umrühren.
00:52:04:03 – 00:52:04:15
Sprecher 1
Ja, ja.
00:52:04:20 – 00:52:23:16
Sprecher 2
Weil wenn wir schauen, von wie vielen unterschiedlichen Personen hier Ideen reinkommen, sodass die Idee, dieses ursprüngliche Script von O’Bannon, wie das wirklich durch den Fleischwolf von Hollywood gedreht wurde und dann kam, dann kamen die, die, die von der Produktionsfirma, die noch mal gesagt haben Hey, und wir müssen diesen Androiden reinhauen. Dann kann Scott, der gesagt haben, wir brauchen noch den vierten Akt.
00:52:23:24 – 00:52:48:22
Sprecher 2
Dann kam Giger, der gesagt hat So stelle ich mir das übrigens vor und am Es formiert sich aber trotzdem zu einem Ganzen. Man hat nie dieses Gefühl, zu viele Köche den Brei verdorben, sondern ganz im Gegenteil hätte oben seine Mission durchgezogen ohne Einspruch vom Studio, dann hätten wir wahrscheinlich eine 2 Millionen $ Low Budget Science Fiction Parabel, die mit Sicherheit gut aussehen würde, weil er Giger wahrscheinlich irgendwie dafür hat gewinnen können.
00:52:48:22 – 00:52:50:13
Sprecher 1
Stimmt ja, das denke ich auch.
00:52:50:13 – 00:53:16:19
Sprecher 2
Aber der dort viele viel, viel von dem fehlen würde, was Alien so ikonisch gemacht hat. Definitiv Chance in Space. Ja, das war es, womit sie es gepackt haben. Und sie hätten fast mit Roger Corman zusammengearbeitet. Und das hätte dann halt bedeutet, dass Alien wirklich auch sehr viel, sehr viel näher am Trash ist, weil Roger Corman Studio war einfach bekannt dafür, diese schnellen Horrorfilme rauszuhauen, die immer so ein bisschen was Schäbiges, Dreckiges haben.
00:53:17:07 – 00:53:18:21
Sprecher 2
Hätte bei dem Stoff auch funktionieren können.
00:53:18:21 – 00:53:20:03
Sprecher 1
Ja, durchaus.
00:53:20:03 – 00:53:40:16
Sprecher 2
Aber es ist wirklich spannend, dass das Endprodukt sowohl diese philosophische Komponente hat als auch die dieser Trash Horror Komponente. Traditioneller Horror als auch die Blockbuster Komponente, die sich dann spätestens in den Einspielergebnisse von 185 Millionen $ Fox Office zeigt.
00:53:40:16 – 00:53:46:13
Sprecher 1
11 Millionen ausgegeben, einen Film zu machen und kriegst dann so einen riesigen Batzen zurück. Es ist unglaublich.
00:53:46:14 – 00:53:54:13
Sprecher 2
Krass, dass der so erfolgreich, weil es ist ein Horrorfilm. Ja klar, natürlich ist Science Fiction Science Fiction Pic zu der Zeit, aber es ist so eindeutig ein Horrorfilm.
00:53:54:18 – 00:54:01:05
Sprecher 1
Ich glaube, es hat geholfen, dass dieser eine Typ in Ohnmacht gefallen ist. Während der Vorführung.
00:54:01:05 – 00:54:21:24
Sprecher 2
Vielleicht hat es auch geholfen, dass alle total bekloppt von Star War’s waren. Der Film musste wahrscheinlich in der Zeit sein, um erfolgreich zu sein. Fünf Jahre später und alle hätten sich sattgesehen und wären nicht so angefixt gewesen von dem Gedanken von einem Alien. Ja, der Begriff Alien also gibt es ja schon ewig. Aber als Bezeichnung für Fremden, für außerirdische Lebensform gibt es auch schon länger.
00:54:21:24 – 00:54:32:22
Sprecher 2
Aber wirklich populär wurde er erst mit diesem Film. Ja, sieht man in früheren Science Fiction Filmen wird oft von extraterrestrische Binks und so was geredet wie Space. Sollte der Film ursprünglich.
00:54:32:22 – 00:54:44:10
Sprecher 1
Heißen Ja, Space is. Na ja, und dann hat er sich das Drehbuch noch mal angeschaut und gemerkt Oh, das Wort Alien kommt aber echt oft vor und ich finde es auch eine gute Entscheidung. Es vereinfacht vieles und macht auch vieles klar.
00:54:44:15 – 00:55:10:03
Sprecher 2
Und es hat gleichzeitig dieses auch wieder dieses abstrakte mit drin. Alien ist ja eigentlich ursprünglich ein Begriff für Fremd im Allgemeinen. Genau. Ja, man hat bei diesem Film die ganze Zeit das Gefühl, dass so ein so, so was Universelles mitschwingt. Wir haben eben nicht nur die Geschichte von einem, von einem Monster, das im Weltraum Menschen auffrisst, sondern wir haben halt eine Geschichte von dem fremden Bösen, das irgendwie sowohl unsere Heimat als auch unseren einnehmen kann, dem wir uns nicht erwehren können.
00:55:10:21 – 00:55:35:14
Sprecher 1
Habe ich gerade mit meinen Notizen so ein bisschen durch und Merkels Es gibt so viel zu sagen, es gibt noch so viel zu sagen, aber ich glaube, wir sollten das nicht alles in jeglicher jeglichen Detail ausarbeiten, weil es ist schon echt viel von den Produktionsbedingungen darüber, dass sie mit den Space irgendwie Schwierigkeiten hatten und die alle reihenweise umgefallen sind, weil die nicht atmen konnten und so, es gibt einfach echt viel.
00:55:35:14 – 00:55:38:19
Sprecher 1
Ich weiß nicht, wie viel wir davon unterbringen wollen.
00:55:38:19 – 00:55:42:00
Sprecher 2
Vor wie viel reißen wir, reißen wir schon die Stunde.
00:55:42:11 – 00:55:44:05
Sprecher 1
Wir reisen schon die Stunde langsam.
00:55:44:13 – 00:55:59:13
Sprecher 2
Also wenn ich in meine Aufzeichnungen gehe, dann habe haben wir natürlich noch den großen Batzen Rezeption, den wir zumindest jetzt schon mal angedeutet haben mit dem Box Office. Ja, und am Franchising mal Alien wurde zum einen extrem gut aufgenommen.
00:56:00:06 – 00:56:01:03
Sprecher 1
Ja, das stimmt.
00:56:01:03 – 00:56:03:17
Sprecher 2
Oscar gewonnen für beste Visual Effects.
00:56:03:17 – 00:56:06:23
Sprecher 1
Also Gigawatt für den Oscar gekriegt quasi.
00:56:07:13 – 00:56:19:17
Sprecher 2
Quasi Ja. Und für für Best Art Direction nominiert von und für Michael Seymour, Leslie Delay, Roger, Christian, Ian Whittaker. Da kommt der Name gar nicht vor. Ja, aber es ist eigentlich eigentlich eine Auszeichnung. Für die muss.
00:56:19:17 – 00:56:22:08
Sprecher 1
Man schon sagen. Eigentlich.
00:56:22:11 – 00:56:44:08
Sprecher 2
Und dann hat er natürlich. Also er ist nicht nur einfach mitgeschwommen in dem Science Fiction Boom von Star War’s, sondern hat auch diesen Horror Boom mit ausgelöst. Der, den wir dann einfach am Slasher Genre frühen 80er Jahre und dann ist er einfach mal der Beginn einer ganzen Reihe von 86 Aliens. Die Rückkehr Regie James Cameron voll im Blockbuster Kino angekommen.
00:56:44:10 – 00:56:46:20
Sprecher 1
Warum hatte Ridley Scott denn nicht noch mal gemacht?
00:56:47:03 – 00:57:07:10
Sprecher 2
Ridley Scott hatte anderes zu tun und wir befinden uns in einer Zeit, in der Einfach Studio Filmemachen. Star War’s Fortsetzungen wurden auch nicht von George Lucas gemacht. Also, es ist so Na, der hat produziert. Na ja, die ersten der ersten Star War’s sind bei dem George Lucas, die da Regie geführt hat, war die Wahl. War der in den Neunzigern das Remake, nicht das Remake, das.
00:57:07:10 – 00:57:11:11
Sprecher 1
Prequel eher die so poliertes Universum? Hatte?
00:57:11:16 – 00:57:31:15
Sprecher 2
Genau. Und Ridley Scott hatte hatte mit dem zweiten Teil auch soweit ich weiß, nicht viel zu tun. Also der war da einfach nicht drin involviert. Das war einfach ein wie man Fortsetzungen, so ein cooler Action Regisseur. Hey, dieser dieser Mister Cameron, der hat auch einen guten Terminator. Aber wahrscheinlich sind sein Film in einer vorgemacht hat.
00:57:31:15 – 00:57:33:00
Sprecher 1
Aber warum? Warum?
00:57:33:00 – 00:57:34:17
Sprecher 2
Ich verstehe die, die Terminator da davor gemacht.
00:57:34:18 – 00:57:56:15
Sprecher 1
Ich verstehe die Entscheidung nicht, weil du willst doch eigentlich die anderen Filme. Wenn ich es richtig verstehe, haben einfach auch andere Genre. Ja, definitiv. Ist das denn eine Entscheidung, die sich die vom Regisseur kommt? Dann, weil sie gesagt haben, wir nehmen jetzt Cameron? Und der dann gesagt hat Gut, mache ich einen Actionfilm draus und dann Gene, der hat ja auch einen gemacht, der hat halt ein ganz anderes, Absurdes das Ding draus gemacht.
00:57:56:15 – 00:58:02:20
Sprecher 1
Anscheinend. Ich weiß es nicht ganz genau, aber. Aber ist das eine Entscheidung des, Studios zu sagen Wir machen jetzt keinen Horrorfilm?
00:58:02:24 – 00:58:19:14
Sprecher 2
Ich ich glaube, Twentieth Century Fox hat gesagt, wir wollen eine Fortsetzung machen. Hey, lass uns den mal ein bisschen Action orientierter machen. Wer hat denn gerade guten Actionfilm abgeliefert? James Cameron hat einen Actionfilm abgeliefert. Lass uns den nehmen. Und Aliens ist definitiv. Ist auch so ein Hybrid Film wie wie der erste Teil. Aber ist halt Action. Science Fiction ist ein guter Film.
00:58:20:13 – 00:58:44:22
Sprecher 2
Alien drei Noch mal Regie wechselt David Fincher das? Okay, aber total unterschätzt. Alien drei gilt so als der Moment, in dem die Serie nieder geht, David Fincher einen eigenen hat noch mal einen eigenen Film gemacht. Auch wieder mehr Betonung auf Horror und vor allem mehr Betonung auf Tragödie. Okay, es ist wirklich ein düsteres Drama und Sigourney Weaver hat gesagt, ich mache da nur mit, wenn ich sterbe Am Schluss.
00:58:44:22 – 00:59:09:10
Sprecher 2
Oh! Woraufhin sie von einem Alien geschwängert wird. Und da haben wir dieses da. Im dritten Teil wird die Intelligenz des Aliens noch mal auf ein ganz neues Level gehoben, viel mehr erzählt, weil das Alien irgendwie es gibt so was und Anerkennung im Moment zwischen Sigourney Weaver und dem Alien, das sie als als gefährlichste Feinden ausmacht und vielleicht deswegen schwängert.
00:59:09:10 – 00:59:19:22
Sprecher 2
Auf jeden Fall. Alien drei von von David Fincher ist ein sehr guter Film, der deutlich besser ist als sein Ruf. Und dann haben wir Alien, die Wiedergeburt Region. Wir der ein.
00:59:20:03 – 00:59:21:01
Sprecher 1
Aber ich glaube.
00:59:21:09 – 00:59:43:20
Sprecher 2
Sie wird geklont. Wir haben es da mit einem Klon Ripley zu tun, der wirklich einen bizarren und albernen Film gemacht hat, aber auch irgendwie sehenswert in seiner. Also so ein typisches 90er Werk. Du magst die 90er, du könntest, kannst, kannst du mit die Wiedergeburt vielleicht was anfangen? Okay. Und was? Sigourney Weaver und das alles? Body Horror. Sigourney Weaver.
00:59:43:20 – 00:59:50:07
Sprecher 2
Und wie heißt sie? Winona Ryder, die die ganze Zeit miteinander flirten.
00:59:50:15 – 00:59:52:21
Sprecher 1
Oh, vielleicht sollte ich diesen Film gucken.
00:59:53:07 – 01:00:21:14
Sprecher 2
Und dann lange nichts. Abgesehen davon, dass unzählige Comics und Videospiele gemacht wurden, zum Thema Alien ist Predator die beiden großen Monster der Achtzigerjahre, die unterschiedlicher nicht sein könnten, weil der Predator der Inbegriff des Testosteron gesteuerten, monströsen Jägers, so was von männlich konnotiert. Okay, und der kämpft dann gegen das Alien. Und die Geschichte ist wohl, dass die Predator Aliens aussetzen auf Planeten um jagen zu üben und dann geraten halt Menschen rein.
01:00:21:20 – 01:00:44:20
Sprecher 2
2004 wurde das ganze verfilmt als reiner Actionfilm Alien versus Predator. Meiner Meinung nach nicht sehenswert. Es gibt ja, es gibt Fans von der Reihe und kein großer Fan von diesem Ich, ich, ich. Mag den Gedanken von Mashups ein, wenn so zwei berühmte Monster zusammengebracht werden, aber die Umsetzung ist meistens kacke. Auch so Jason. Und aus Freitag der 13. und Freddy Krüger aus nennt man die haben ja auch so ein Messer.
01:00:44:20 – 01:01:08:23
Sprecher 2
Funktioniert auch nicht so richtig. Und 2012 hat sich Ridley Scott wieder in den Regiestuhl gewagt. Diesmal wohl als Auteur, wo Prometheus Prometheus, die ein Prequel zu Alien genauso wie der Nachfolger Alien Covenant aus dem Jahr 2017 ist. Ridley Scott hat versucht, die Vorgeschichte zu erzählen. Was er macht, ist over explain und ich hasse es, wenn Leute sagen, ich muss mir meine Kindheit kaputt gemacht haben.
01:01:09:06 – 01:01:15:08
Sprecher 2
Aber Ridley Scott, du hast mir meine Kindheit damit kaputt gemacht und das Alien meine Kindheit. Es sagt sehr viel über meinen Film Geschmack.
01:01:15:08 – 01:01:17:03
Sprecher 1
Ach ja? Ja.
01:01:18:19 – 01:01:42:16
Sprecher 2
Tatsächlich hat Prometheus gute Momente, aber er erzählt und erklärt zu viel und er hat zu viele dumme Momente und zu viele unfreiwillig komisch unfreiwillige Komik. Einkaufen und ist einfach nur Schrott. Okay, also Alien 1 bis 3 total sehenswerte Filme. Danach gab es aus der Franchise zumindest im Film Form nicht mehr viel. Zu den Comics und Romanen kann ich nicht viel sagen, aber ich.
01:01:42:24 – 01:01:56:07
Sprecher 2
Also es gibt diese Szenen, was Predator Comics es gibt, es gibt ganz gute Alien Videospiele. Alien drei war ziemlich gut als Videospiel. Alien Predator war auch ziemlich gut auf dem Atari Jaguar.
01:01:57:03 – 01:01:57:10
Sprecher 1
Okay.
01:01:57:17 – 01:02:13:20
Sprecher 2
Braucht man Emulator, wenn man das heutzutage spielen will. Sonst muss man glaube ich tausende von Euro ausgeben für Sammlerstücke. Das waren gute Videospiele. Fast passen Shooter so auf die frühen guten, fast passend Shooter, aber ansonsten die ersten drei Filme und den Rest braucht man nicht.
01:02:13:23 – 01:02:24:18
Sprecher 1
Okay, das heißt Ridley Scott ist auch nicht der beste Autor. Also Ridley Scott hat ja nun das Ende dem vierten Akt hinzugefügt. Ist ist ja ein guter Move.
01:02:24:18 – 01:02:25:23
Sprecher 2
Gewesen, ein guter Move gewesen.
01:02:26:06 – 01:02:32:24
Sprecher 1
Auf der anderen Seite hat er auch ursprünglich gedacht, dass das Alien sie dann auffrisst und dann mit ihrer Stimme ein Signal.
01:02:32:24 – 01:02:33:14
Sprecher 2
Rausgibt.
01:02:34:17 – 01:02:38:15
Sprecher 1
Aus einem Off. Mal gucken. Ich hoffe, mich rettet jemand.
01:02:38:15 – 01:02:39:22
Sprecher 2
Gott sei Dank wurde das verhindert.
01:02:40:13 – 01:02:43:17
Sprecher 1
Also die schlechteste Idee, die ich mir vorstellen könnte für so ein Ende. Ja.
01:02:44:03 – 01:02:46:23
Sprecher 2
Ridley Scott es Ridley Scott. Gut.
01:02:47:04 – 01:02:47:19
Sprecher 1
Ja.
01:02:48:14 – 01:02:49:23
Sprecher 2
Ridley Scott. Ein guter Regisseur.
01:02:50:02 – 01:02:56:02
Sprecher 1
Eine existenzielle Frage draus geworden. Oh, mein Gott. Ridley Scott, Es tut mir leid. Am sorry don’t lesen.
01:02:57:12 – 01:03:00:12
Sprecher 2
Ich halte Scott für stark überbewertet.
01:03:00:21 – 01:03:01:05
Sprecher 1
Okay.
01:03:01:12 – 01:03:03:00
Sprecher 2
Der hat gute Sachen gemacht.
01:03:03:00 – 01:03:05:18
Sprecher 1
Ist er nur von Alien im Grunde rüber gerettet worden? So eine ganze.
01:03:05:18 – 01:03:21:04
Sprecher 2
Reihe. Der hat gute Sachen gemacht. Der hat nach Alien Blade Runner gemacht. Gott sei Dank hat er da auch nicht Drehbuch gemacht. Das. Das tut ihm gut. Wenn er nicht das Drehbuch schreibt. Was der überhaupt mal nicht. Ich glaube, für die hat er viel. Für man schon, aber für für Profis. Nein, er schreibt kein Drehbuch. Er als Regisseur.
01:03:21:15 – 01:03:44:16
Sprecher 2
Er ist extra, ist extrem gut. Was? Was das Generieren von Bilderwelten betrifft, das hat er auch drauf. Seine Filme sind visuell eigentlich immer beeindruckend, aber seine Inszenierung ist oft so ein bisschen bräsig, langsam im eher schlechten Sinne. Also ihm fehlt manchmal so ein bisschen das Gefühl für Pacing und es einfach nicht hinbekommen. Ist Regisseur. Also ich meine, er hat Peyman Louis gemacht.
01:03:44:16 – 01:03:52:20
Sprecher 2
Toller Film, aber er hat auch den unsäglichen Hannibal Film gemacht aus dem Jahr 2001, wo er einfach mal meine Jugend kaputt.
01:03:53:22 – 01:03:55:18
Sprecher 1
Okay, Ridley Scott hat bei dir viel kaputt.
01:03:55:18 – 01:04:19:07
Sprecher 2
Gemacht Amis und wahrscheinlich hat jeder von ihm einen anderen Hit und anderen Mist. Er hat gute Filme gemacht. Ein Marsianer war auch ein guter Film. Last Door war auch ein guter Film, aber er hat halt auch so was gemacht wie Tom Cruise, der im Song Sasori Outfit gegen böse Magier kämpft. Und er hat auch so was gemacht wie die Akte Jane sich gut.
01:04:19:11 – 01:04:44:01
Sprecher 1
Okay, ich finde das auch in diesem Film so ein bisschen Hitler Mist teilweise dabei ist, weil er ja auch zwischendurch doch absackt. Muss ich mal sagen. Ich finde, dass es Pacing am Anfang den ersten die erste Hälfte des Films vielleicht sogar ist. Ziemlich gut. Ja, aber er lässt sich die Zeit, die dieser Film braucht. Niemand fängt an, sich gegenseitig anzuschreien, niemand fängt an auszurasten oder so was.
01:04:44:01 – 01:04:53:24
Sprecher 1
Uns einfach ganz normale Menschen, die vernünftig auf diesem Schiff in der Gegend rum reisen wollen. Und irgendwie verliert da zwischendurch den Faden zu mir.
01:04:54:03 – 01:04:55:00
Sprecher 2
Wann verliert er ihn?
01:04:55:02 – 01:05:02:21
Sprecher 1
Das ist eine sehr gute Frage. Ich weiß es nicht. Irgendwann sitze ich da und denke mir Oh, wo ist denn der Faden hin? Der ist ja schon eine ganze Weile nicht mehr da. Lass mich kurz suchen.
01:05:02:21 – 01:05:05:11
Sprecher 2
Wenn der schlüpft. Das wäre nach einer Stunde.
01:05:05:22 – 01:05:26:22
Sprecher 1
Du meinst durch die Bauchdecke? Ja, nee, nee, nee, nee, schon noch ein bisschen später. Bis dahin ist alles schick. Wenn die so viel durch in diesem Raumschiff, wenn der im Schacht ist und mit dem Flammenwerfer und nach dem Alien sucht und sie im Grunde wirklich. Sie muss ihm Anweisungen geben, wo das Ding herkommt. Und es ist das Teil, was er gebaut hat.
01:05:26:22 – 01:05:39:19
Sprecher 1
Scheint ja sehr akkurat zu sein, sonst hätte das nicht so anzeigen. Das hier ist der Punkt von dem Alien. Hier ist Punkt von dem und dann kann sie nichts anderes sagen als Du musst da raus, du musst da raus. Statt zu sagen rechts, links, oben und wer.
01:05:40:01 – 01:05:45:19
Sprecher 2
Aber du, ist der Film schon fast vorbei. Dann sind wir ehrlich, haben wir nicht mehr viel vor uns, Weil ich ich bin.
01:05:46:08 – 01:06:07:14
Sprecher 1
In meinem Erleben, in meinem Erleben habe ich das Gefühl, dass das noch gar nicht so das spricht dann für die erste Hälfte, die da einfach sich gefühlt verkürzt, weil da einfach gut was passiert. Aber dann gibt es eben diesen ganzen und diese ganze Teil, wo sie da im Schiff rumlungern und versuchen, das Alien zu finden. Irgendwie sagt er ab.
01:06:07:22 – 01:06:21:12
Sprecher 2
Ich habe das Gefühl, er zieht eigentlich in dieser zweiten Hälfte das Tempo noch mal an und dann, wenn so das erste Crewmitglied wirklich getötet wurde von dem Know how, dann geht sehr schnell. Wir haben, wir haben, wir haben noch diesen Plot dazwischen, aber ansonsten hab ich’s Gefühl.
01:06:21:21 – 01:06:22:23
Sprecher 1
Ja, das ist ja.
01:06:23:01 – 01:06:26:16
Sprecher 2
Es ist gar nicht mehr so lange, bis dann alle nach und nach gefressen werden. Hm.
01:06:27:12 – 01:06:30:12
Sprecher 1
Ich weiß nicht. Vielleicht haben sie auch ein kleines bisschen genervt. Irgendwann.
01:06:30:18 – 01:06:31:01
Sprecher 2
Ja.
01:06:31:08 – 01:06:47:16
Sprecher 1
Das kann auch sein. Irgendwie hat mich der Ich habe das Gefühl, der Film hat mich geärgert in der Zeit. Und irgendwie habe ich zwischendurch gedacht, ich guck mal auf die uhr, wie haben wir es dann noch? Und ich habe so Dinge getan, die man eigentlich nicht macht, wenn man wirklich am Film dran.
01:06:47:23 – 01:06:57:03
Sprecher 2
Okay, was ja total guter Indikator dafür ist, wie sehr man unterhält. Weil wenn ich zum Handy greife, wenn ich einen Film gucken, meine ich auch so offensichtlich, dass der Film doch ein bisschen langweilig.
01:06:57:03 – 01:07:06:12
Sprecher 1
Gerade irgendwas, irgendwas stimmt mit dem Film gar nicht oder meiner Rezeption des Films. Kann auch sein. Manchmal hat man ja auch Tage, wo man irgendwie okkupiert ist mit mir und anderen Sachen.
01:07:07:03 – 01:07:13:04
Sprecher 2
Okay, ich verstehe, das ist es ist natürlich so die Horror Action, die dich dann nervt, weil das ist ja so, dass das Teil.
01:07:13:05 – 01:07:31:06
Sprecher 1
Ja, ja, ja, das stimmt. Das ist natürlich der Teil, der sowieso für mich nicht interessant ist, weil ich ja sowieso eher interessant finde, was für eine Story mit Dingen zu erzählen hat und nicht auf welche. Wie viele Arten schaffst du es, das Alien nicht zu zeigen? Also das ist alles uninteressant.
01:07:32:08 – 01:07:55:20
Sprecher 2
Kassel Ich habe diesen Teil als so relativ kurz wahrgenommen und im Vergleich zu anderen Filmen aus dem Bereich, also aus dem Slasher Bereich, auch wirklich als nicht viel Zeit einnehmend, also vielleicht eine halbe Stunde, aber diesen Mittelteil durch das Schiff jagen bzw eher durchs gejagt werden. Aber dann sterben sie ja wirklich wie die Fliegen und es waren. Es sind ja auch nur sieben aus der Crew und zwei sind schon tot und dann geht es halt sehr schnell.
01:07:56:00 – 01:08:17:09
Sprecher 1
Aber vorher schafft er es halt immer wieder neue Sets zu haben. Immer wieder neue. Beeindruckend. Ideen sind es schon wirklich. Da hat viel, da steckt viel, viel Schauwert drin. Während das Alien natürlich viel im Dunkeln Gott sei Dank ihm durchaus vorkommt. Na ja, ja, das ist dann alles sehr klaustrophobisch und irgendwie kann ich dann nicht viel mit anfangen.
01:08:17:16 – 01:08:21:23
Sprecher 1
Und es gibt auch sehr viele Stolpersteine, wie sie zum Beispiel, die es nicht schafft, ihm mal zu sagen Geh mal links.
01:08:22:01 – 01:08:26:17
Sprecher 2
Ja, ja, verstehe. Wollen wir mal rüber springen?
01:08:26:17 – 01:08:42:11
Sprecher 1
Wollen wir überspringen in die Top3 unserer Top drei? Also was haben wir denn für eine Top drei Plot?
01:08:42:21 – 01:08:45:06
Sprecher 2
Wir haben den Top, die Top drei Genre Mix.
01:08:45:15 – 01:08:48:07
Sprecher 1
Genre Mix, weil dieser Film ist ein Mix aus.
01:08:48:13 – 01:08:50:13
Sprecher 2
Science Fiction und Horror. So ziemlich klar.
01:08:51:03 – 01:09:00:01
Sprecher 1
Na ja, aber das ist ja weiß ich nicht. Ist nicht irgendwie jeder Film so ein Genre Mix? Gibt es so viele Filme, die wirklich pur ein Genre bedienen?
01:09:00:02 – 01:09:17:14
Sprecher 2
Auf jeden Fall. Also ich würde sagen, so was wie keine Ahnung, wenn. Wenn wir nennen, wenn wir Ende der 70er sind. Halloween ist ganz eindeutig ja Horror Slasher. Da gibt es kein keinen, keine große Debatte. Der weiße Hai ist ganz eindeutig ein Tier. Horror Monster Film, Monster, Horrorfilm. Ganz, ganz klar.
01:09:18:11 – 01:09:31:07
Sprecher 1
Aber die meisten Filme schaffen doch irgendwie noch, entweder noch eine Romanze mit unterzubringen oder irgendwelche komödiantischen Elemente. Irgendeine Konnotation hat doch ein Film irgendwie immer zusätzlich.
01:09:31:07 – 01:09:40:14
Sprecher 2
Aber das macht ihn nicht zum Genre mit seiner Romanze drin. Und natürlich, was in jedem zweiten Actionfilm noch eine Romanze, aber das reicht nicht, um es zu einem zu einer Action Action Liebesfilm machen. Es muss.
01:09:40:14 – 01:09:41:13
Sprecher 1
Schon, aber, aber.
01:09:42:06 – 01:09:46:04
Sprecher 2
Der Mix muss, muss stärker sein. Nicht so 90 % Action, 10 % Romanzen.
01:09:46:10 – 01:09:50:05
Sprecher 1
Gibt es Filme, die wirklich nur Genre Science Fiction sind?
01:09:50:05 – 01:09:51:12
Sprecher 2
Ja, auf jeden Fall.
01:09:51:12 – 01:09:53:22
Sprecher 1
Es funktioniert auch nicht. Du musst doch irgendeine Geschichte erzählen.
01:09:54:00 – 01:09:55:15
Sprecher 2
Seit seiner Kindheit im Weltraum.
01:09:56:12 – 01:09:59:19
Sprecher 1
Das habe ich nicht genug im Kopf, um das beurteilen zu können.
01:09:59:19 – 01:10:02:20
Sprecher 2
Dann Star War’s wäre zum Beispiel also Star War’s, hätten.
01:10:02:21 – 01:10:03:11
Sprecher 1
Abenteuer.
01:10:03:11 – 01:10:09:21
Sprecher 2
In Star War’s könnte man sehr gut als als Hybrid aus Fantasy und Science Fiction sehen oder so, aber wenn man es konkreter sagen will aus Satan. Sasori und Science.
01:10:09:21 – 01:10:10:21
Sprecher 1
Fiction. Ja genau.
01:10:11:00 – 01:10:19:22
Sprecher 2
Aber reiner Science Fiction Film zum Beispiel auch so wie keine Ahnung. Arrival war, um mal bei neueren Filmen zu sein, Kontakt mit Jodie Foster und jetzt zwei sehr ähnliche Filme.
01:10:21:00 – 01:10:36:06
Sprecher 1
Aber ist da nicht noch irgendwas? Irgendein Abenteuerfilm, Gedanke oder irgendeine Romanze oder irgendein ja, so was Science Fiction, habe ich das Gefühl, gibt es nicht als Reinform, sondern du musst. Der Science Fiction ist ja nur der Überbau. Und dann brauchst du eben eine Geschichte, die in den Genre fällt.
01:10:36:11 – 01:10:54:03
Sprecher 2
Nein, ich finde, Science Fiction kann schon, kann schon wirklich auch als reines Filmgenre existieren. Star Trek ist für mich das beste Beispiel für pure Science Fiction. Was? Was ist denn Star Trek anderes? Klar, natürlich. Du hast Geschichten, in denen es mal um Liebe geht, in dem es um das Schicksal der Menschheit geht, um Umweltschutz, whatever. Aber es ist immer ganz eindeutig in diesem Science Fiction Genre.
01:10:54:13 – 01:11:12:06
Sprecher 2
Und so reine Genres sind ja auch nichts Schlechtes. Also man kann in reinen Genres sehr viel erzählen und klar, man kann so Plots einbauen, ja, aber es gibt schon, es gibt schon diese Genre rein und klar, es gibt sehr viele Genre Hybride. Ja, es gibt welche, die so oft benutzt werden, dass sie zur eigenen Chance geworden sind, dass der Roman kommt.
01:11:12:15 – 01:11:33:02
Sprecher 2
Es sind Genre Hybrid, aber mittlerweile würde keiner mehr davon, würde keiner sagen lassen. Keine Ahnung. So eine klassische Liebeskomödie mit Tom Hanks und Meg Ryan. Einer ist ein Film Hybrid Hybrid, sondern es ist klar, das eine rumkommen. Was ist ein deutschen Hybrid aus Komödie und Romantik, weil beide Elemente sehr dicht nebeneinander sind? Ja, das ist die Fifty.
01:11:33:10 – 01:11:41:14
Sprecher 1
Okay. Ja, ich habe natürlich versucht irgendwie Filme zu finden, die mehr als nur die üblichen verdächtigen Zusammenstellungen sind.
01:11:42:03 – 01:11:45:08
Sprecher 2
Die es ein reiner Thriller.
01:11:45:08 – 01:11:48:18
Sprecher 1
Ja, Thriller ist. Zum Beispiel was, wo ich sagen würde Ja klar, da gibt es reiner Thriller. Ja.
01:11:49:07 – 01:11:50:19
Sprecher 2
Du meinst Fiction im.
01:11:50:19 – 01:12:02:16
Sprecher 1
Science Fiction und ist halt einfach ein schwieriges Ding, einfach nur ein Science Fiction Film zu machen. Ich habe das Gefühl, bei Science Fiction brauchst du irgendeine zusätzliche, eine zusätzliche Idee, die einen Genre.
01:12:02:19 – 01:12:03:04
Sprecher 2
Passt.
01:12:03:21 – 01:12:07:20
Sprecher 1
Oder in mehrere oder was auch immer das ist. Das da ist eine Komödie im Weltraum.
01:12:08:01 – 01:12:11:19
Sprecher 2
Was ist da schon der Marsianer? Reiner Science Fiction Film, oder?
01:12:12:06 – 01:12:13:06
Sprecher 1
Es kann natürlich sein, ja.
01:12:13:17 – 01:12:15:10
Sprecher 2
Wie wäre.
01:12:15:10 – 01:12:17:11
Sprecher 1
Wurde es schon auch ein bisschen Abenteuerfilm.
01:12:17:13 – 01:12:22:09
Sprecher 2
Aber das war dann ist für mich viel. Was ist mit Ex Machina? Reiner Science Fiction Film, oder?
01:12:22:10 – 01:12:28:20
Sprecher 1
Nee, da würde ich widersprechen. Aber ich kann dir nicht sagen, weil ich. Weil ich nicht geht. Da müsste ich den Film noch mal gucken, um das genau auseinander nehmen zu können.
01:12:28:20 – 01:12:30:07
Sprecher 2
Verdammt, was ist mit Star Trek?
01:12:30:16 – 01:12:46:02
Sprecher 1
Nein. Ja. Okay. Erstes Ärger. Dir ja. Die Serien sind größtenteils reine Science Fiction. Mein Gott, ich habe. Ich will. Ich finde es schrecklich, wenn du recht hast. Ist okay. Also. Das heißt, eigentlich bin ich dran. Muss ich anfangen?
01:12:46:20 – 01:12:47:15
Sprecher 2
Ja, du musst anfangen.
01:12:47:24 – 01:12:52:05
Sprecher 1
Ich hätte gerne auf Platz drei Frame. Roger Rabbit.
01:12:52:08 – 01:12:53:02
Sprecher 2
Oh, ja.
01:12:53:20 – 01:13:14:08
Sprecher 1
Natürlich ist es die Verbindung zwischen Live Action und Animationsfilm. Das ist schon mal der erste Hybrid. Aber dann ist das auch noch so ein Film Noir, der als Kinderfilm wie so ein Kinderfilm aussieht. Und das finde ich so krass super Mystery Ding, wo man, wo man auch denkt, das ist kein Kinderfilm. Also entweder ist es ein Kinderfilm für Erwachsene oder es sind Erwachsene für Kinder.
01:13:14:08 – 01:13:14:19
Sprecher 1
Was ist das.
01:13:14:19 – 01:13:16:09
Sprecher 2
Denn? Ja, es ist.
01:13:16:09 – 01:13:16:17
Sprecher 1
Krass.
01:13:16:20 – 01:13:29:08
Sprecher 2
Ja, das meine ich. Das ist deutlich mehr ein Hybrid als. Also auch wenn du sagst, zum Beispiel. Keine Ahnung, Der Marsianer hat noch Abenteuer drin. Hat er. Aber du hast deutlich mehr. So ein Cocktail Gefühl bei Roger Rabbit, also.
01:13:29:08 – 01:13:33:18
Sprecher 1
Ja, genau. Ja, aber bei River Rabbit habe ich es eben auch. Mehr als bei Alien.
01:13:33:19 – 01:13:37:21
Sprecher 2
Ja, ja, aber vielleicht auch, weil Science Fiction Horror seit dem Stapel ist.
01:13:38:04 – 01:13:41:00
Sprecher 1
Ja, das kann sein. Vielleicht ist es ein eigenes geworden.
01:13:42:11 – 01:13:53:13
Sprecher 2
Mein Platz drei. Ich. Ich habe jetzt so komische Filme, wo gar nicht gut gemixt wurde, sondern meine Filme sind so eher so, dass die so gekippt wurden. Dass die einzelnen Layer sehr deutlich übereinander sind. Habe ich auch.
01:13:53:13 – 01:13:55:04
Sprecher 1
Gesucht, aber nicht so viele gefunden.
01:13:55:23 – 01:14:15:13
Sprecher 2
Und dann haben wir, teilen wir uns wahrscheinlich einen Platz am Main. Mein Platz drei ist Audition aus dem Jahr 1999 von Takashi Mika. Ein Film, der als wirklich krasses Liebesdrama über Einsamkeit in der Großstadt beginnt. Ja dann zu einem bizarren Horrortrip wird. Inklusive Body, Horror und Folterszenen habe ich.
01:14:15:13 – 01:14:19:07
Sprecher 1
Auch nicht gesehen, habe nur gelesen, dass es den gibt und dass er da so eine krasse Mischung haben soll.
01:14:19:11 – 01:14:24:09
Sprecher 2
Ja, wenn ich. Ich will ja mal irgendwann einen Film geben und vielleicht nehme ich den weiß ich aber noch nicht hundertProzentig.
01:14:24:11 – 01:14:51:03
Sprecher 1
Hattest du nicht gesagt, dass es Body Horror ist? Möchtest du wirklich noch einen Body Horrorfilm geben nach diesem? Ich weiß, unser Podcast funktioniert genau so, dass von dem anderen ein Film aufgeben kann und der muss ihn gucken. Aber ein bisschen Gnade mit mir? Nein. Naja, okay. Na gut. Okay, zwei dann. Also, das war dann Platz drei. Mein Platz zwei wäre jetzt Break.
01:14:51:22 – 01:14:52:15
Sprecher 2
Ja. Oh ja.
01:14:52:15 – 01:15:21:19
Sprecher 1
Was ich total krass fand. So ein. So ein Teenager High School Ding. Aber als Film Noir und Mystery Film. Und es ist so eine absurde Mischung, die irgendwie. Also Joseph von Louis, den ich sowieso sehr gut kenne, als Schauspieler, der das großartig macht, aber der einfach einen Jugendlichen spielt, damit auf Stimme so ganz nieder runter gerotzt erzählt. Na ja, bin ich darüber gegangen und dann habe ich irgendwie noch mehr Drogen und er hat keine Drogen genommen.
01:15:21:19 – 01:15:24:17
Sprecher 1
Aber er wird immer abgefragt in Filmen und selbst.
01:15:24:19 – 01:15:26:01
Sprecher 2
Humphrey Bogart auf der High School.
01:15:26:01 – 01:15:27:13
Sprecher 1
Ja, genau, das ist.
01:15:27:13 – 01:15:34:15
Sprecher 2
So geil von von Rian Johnson, der am den Star War’s Last Year gemacht hat und Nieves Out und seine Fortsetzung.
01:15:34:20 – 01:15:38:22
Sprecher 1
Lives Out war auch kurz auf meiner Liste. Er auch irgendwie so ein Hybrid geworden?
01:15:39:00 – 01:15:42:01
Sprecher 2
Ich hatte gesagt nein, das ist, was er für dich als Hybrid an na.
01:15:42:01 – 01:16:09:05
Sprecher 1
Ja, aber nur nur innerhalb des großen Missouri Dings. Ja, aber. Aber er ist kein klassischer Hut, weil er dann wiederum wechselt. Ja, die Perspektive zwischendurch. Er wird nicht. Es gibt nicht diesen. Diesen typischen Moment von der der Thief holt alle zusammen und erzählt dann Ich schau mal, wer es war. Das gibt es am Ende dann doch noch. Aber zwischendurch wechselt er irgendwie und kommt in so einer Thriller Sache rein, die eigentlich in so einem typischen nichts zu suchen hätte.
01:16:09:17 – 01:16:17:08
Sprecher 2
Aber das ist ja wirklich das spannende, dass ein Mann, der Mystery Plot hat und nach 51520 Minuten die vermeintliche Mörderin.
01:16:17:19 – 01:16:18:07
Sprecher 1
Präsentiert.
01:16:18:07 – 01:16:21:00
Sprecher 2
Und das dann sehr lange durchzieht, dass sie auch wirklich.
01:16:21:00 – 01:16:32:01
Sprecher 1
Die Folge ist. Ja genau. Und dann wird es eher auch in einem anderen Genre und dann irgendwann will sie ja gar nicht mehr, dass er das rausfindet, sondern dass das, dass sie davonkommt. Und dann dreht sich alles noch mal.
01:16:32:02 – 01:16:35:09
Sprecher 2
Hat sie auch die ganze Zeit eigentlich so ein so eine Parodie auf den?
01:16:35:16 – 01:16:36:11
Sprecher 1
Ja, ja, genau.
01:16:36:22 – 01:16:41:01
Sprecher 2
Weil er eigentlich so total selbstverliebt ist und ziemlich planlos meistens.
01:16:42:09 – 01:16:43:22
Sprecher 1
Was übrigens Glass auch nie gesehen.
01:16:43:23 – 01:16:44:21
Sprecher 2
Nein, habe ich noch nicht gesehen.
01:16:44:22 – 01:16:47:18
Sprecher 1
Ah, okay. Dann können wir der Schauspielerin ja gehen.
01:16:48:21 – 01:17:02:24
Sprecher 2
Ja, mein Mann. Platz zwei Noch mal so ein Kiba, der als Action Thriller der Tarantino Schule beginnt und dann zu einem Horrorfilm wird bzw zu einem Splatter Film from Maske.
01:17:03:07 – 01:17:04:07
Sprecher 1
Ah ja, ja, na klar.
01:17:04:14 – 01:17:11:15
Sprecher 2
Na ja, es ist halt ein Gangsterfilm. Sie entführen ein paar Leute, sie in die Wüste. Sie sind in dieser abgefuckten Bar und dann plötzlich werden sie von Vampiren aufgefressen.
01:17:12:12 – 01:17:12:24
Sprecher 1
Okay.
01:17:13:07 – 01:17:22:14
Sprecher 2
Toller Film. Kein wirklich krasser Cut in der Mitte deswegen. Und wirklich radikaler Genre. Einfach weil wir komplett woanders anfangen, als wo wir rauskommen.
01:17:23:08 – 01:17:28:14
Sprecher 1
Mein Platz eins ist Everything everywhere, also etwas.
01:17:28:14 – 01:17:31:23
Sprecher 2
Das ist cool. Wenn wir schon Genre mischen, warum nicht einfach alle Genres?
01:17:32:04 – 01:17:42:13
Sprecher 1
Genau. Es ist großartig. Also, es ist wirklich so Action, Adventure, Comedy, Family, Drama, Fantasy, SciFi, irgendwie, irgendwo dazwischen.
01:17:42:15 – 01:17:43:11
Sprecher 2
Alles sein, alles.
01:17:43:18 – 01:17:46:01
Sprecher 1
Alles auf einmal. Es ist.
01:17:46:01 – 01:17:47:10
Sprecher 2
Großartig. Ja, auf jeden Fall.
01:17:47:13 – 01:17:47:18
Sprecher 1
Ja.
01:17:48:00 – 01:17:57:22
Sprecher 2
Ich habe auch versucht, so und so und so einen absoluten Cocktail zu finden für meinen Platz eins und bin bei Rocky Horror Picture Show gelandet. Ach okay, Musical, Horror, Science Fiction, Fantasy.
01:17:58:07 – 01:17:58:15
Sprecher 1
Und.
01:17:58:15 – 01:18:03:23
Sprecher 2
Trash Trash kommen die ja auf jeden Fall. Viele, viele, viele Genres.
01:18:04:02 – 01:18:17:06
Sprecher 1
Ja, er ist großartig. Ja, aber ist der Trash drüber liegend? Also ist das nicht einer von vielen Genres, sondern es ist eigentlich einer, der die anderen Genres alle mit beeinflusst, weil sie vielleicht einfach zu viel Spaß daran haben.
01:18:17:16 – 01:18:24:02
Sprecher 2
Vielleicht ja. Man kann ihnen nicht vorwerfen, dass sie Spaß haben. Man kann einfach nicht als Trend bezeichnen, weil die Leute Spaß haben, Die sind.
01:18:24:03 – 01:18:26:18
Sprecher 1
Nein, das stimmt.
01:18:26:18 – 01:18:32:17
Sprecher 2
Ich finde, ist ja cool.
01:18:32:17 – 01:19:02:18
Sprecher 1
Das war unsere Top drei. Gehen wir doch zurück in unseren Film und ich muss hier ganz Sachen noch rüber scrollen und das einfach mal lassen. Nein, nein, nein, ich will es lassen. Es ist einfach so wahnsinnig viel. Ich finde es großartig, dass es die ersten 16 Minuten nichts sagt. Es gibt keinen Dialog. 16 Minuten lang und du denkst ja okay, und man hat schöne Bilder an die Eröffnung.
01:19:02:18 – 01:19:21:12
Sprecher 2
Grundsätzlich. Also um noch mal ganz kurz zum Titel zurück kommen. Ja, dieser Name, der sich so langsam entblättern, das sind nur so halb zu sehen ist, wenn wir wirklich einfach Stillstand im Weltall haben. Düstere Musik, dann dieser Weg, das Raumschiff durch diese Gänge. Wir wissen nicht genau, was los ist. Es funktioniert alles automatisch, alles selbstständig.
01:19:21:15 – 01:19:24:22
Sprecher 1
Für den Kameramann natürlich. Die Türen öffnen sich. Für wen? Für den Kameramann.
01:19:24:22 – 01:19:35:06
Sprecher 2
Kameramann. Und dann haben wir ja so so passende Autopilot. Szenen, wo wir dann auch schon so ein angedeutet, so ein Weltraum Anzug sehen. Und wir wissen, es ist ein Mensch oder ist da. Nur ist da nur.
01:19:35:06 – 01:19:36:11
Sprecher 1
So Geister, die irgendwie.
01:19:37:05 – 01:19:40:03
Sprecher 2
Geistern? Geister das war schon das Stichwort. Also von Anfang ja.
01:19:40:07 – 01:20:11:04
Sprecher 1
Ja, ja, absolut. Ich finde auch, dass sich das Pacing gut weiter verteilt Aber wie gesagt, ich habe dann so das Gefühl von so eine Lücke und ich ich bin kein Body Horror Fan. Und so weiter. Es ist halt so ein Ach ja, ich, ich ich sehe trotz dieser ganzen Steine, die mir im Weg gelegt werden, als Zuschauer, der es nicht merkt, dass da eine Qualität ist, dass eine große Qualität ist und dass ja nicht umsonst einfach der große Film dieser Zeit ist und der der große erste Film mit einer weiblichen Heldin, die irgendwie kick ass ist.
01:20:11:16 – 01:20:17:04
Sprecher 1
Aber, aber es ist nicht mein Film. Das tut mir sehr leid, aber nicht mein Film.
01:20:17:07 – 01:20:28:03
Sprecher 2
Nein, das ist ja total legitim. Das gibt es ja wirklich, dass man so ist. Man sieht, was wirklich stark ist und tolle Ideen und auch was Revolutionäres. Man versteht, warum dieser Film so maßgeblich die Filmgeschichte beeinflusst hat.
01:20:28:04 – 01:20:28:20
Sprecher 1
Ja, was.
01:20:28:20 – 01:20:32:08
Sprecher 2
Ich denke, das sind keine Fakten, aber dann kann ich nichts damit anfangen.
01:20:32:10 – 01:20:33:09
Sprecher 1
Ja, ja, das stimmt.
01:20:33:09 – 01:20:37:09
Sprecher 2
Ich darf das nicht so lassen, keinen Effekt nennen, weil beim letzten Gucken von Statistiken habe ich festgestellt Das ist doch scheiße.
01:20:37:21 – 01:20:42:24
Sprecher 1
Ja, wir haben darüber geredet. Hört euch die Episode an! Es ist wirklich toll geworden, weil wir auch sehr viel darüber reden und so viel.
01:20:43:18 – 01:20:59:06
Sprecher 2
Ich glaube, ich glaube, es gibt für viele diesen. Für viele ist es ein kein so ein Film, der das hat. Deswegen kann man es meinetwegen vielleicht erst so nennen an diesen Effekt. Man sieht ein Werk mit kulturhistorischer Bedeutung und versteht die Bedeutung. Man weiß, warum das so ist und trotzdem packt man einfach nicht. Ja, weil es nicht das Genre ist.
01:20:59:06 – 01:21:03:21
Sprecher 2
Weil er zu alt ist, weil man mit bestimmten Jobs nichts anfangen kann. Ja, was auch immer.
01:21:04:05 – 01:21:19:20
Sprecher 1
Ja, aber ich kann sehr viel würdigen, was der Film macht. Zum Beispiel das, was Giga macht und was was, was er in den Dialogen macht, die wirklich sehr gut geschrieben sind und was die Schauspieler machen. Ja, sehr gut. Also insofern hat es schon sehr viel Gravitas, was das betrifft.
01:21:20:01 – 01:21:20:07
Sprecher 2
Cool.
01:21:20:12 – 01:21:27:04
Sprecher 1
Also irgendein Fazit noch was, was, was den Film verkaufen soll an Leute, die so wie ich zum Beispiel keinen Bruder mögen.
01:21:27:07 – 01:21:48:16
Sprecher 2
Meiner Meinung nach ist der Film unglaublich gut gewählt, hat also den wie kann man immer noch gut gucken. Es ist. Ich habe auch jetzt beim Gucken eigentlich keine unfreiwillig komische Stelle gefunden, vor allem im Vergleich auch zu zu aktuellen Science Fiction Filmen. Also auch gerade was Effekte, Kreaturen, Design, Set usw betrifft. Er hält ja auch immer noch mit den starken Science Fiction Filmen von heute mit.
01:21:48:16 – 01:22:14:13
Sprecher 2
Also es ja, man kann denn immer noch gucken, dass nicht nur nicht nur was Historisches, sondern das ist wirklich immer noch ein starker, bewegender Film. Und ja, es ist ein Horrorfilm im Weltall. Das heißt, wenn du keine daran hast, wenn sich langsam Horror aufbaut, wenn Menschen gejagt werden, ums Überleben kämpfen und sich die Frage stellen, was laut hinter der nächsten Ecke inklusive Cat Champs geht, dann wirst du an diesem Film auch nicht so viel Freude haben.
01:22:14:14 – 01:22:34:08
Sprecher 1
Ich finde die Katze eine sehr, sehr gute Entscheidung. Es ist toll, weil du hast eine unberechenbare Komponente drin, die aber, die wir mögen, im Gegensatz zu dem Alien, was unberechenbar ist, was wir nicht mögen. Das heißt, wir können ihr zutrauen, in der Gegend rum zu gehen und das Katze zu suchen und so und sagen okay, ja bitte rettet die Katze irgendwie.
01:22:35:12 – 01:22:45:06
Sprecher 1
Und das ist Rechtfertigung dafür. Und die Katze ist halt leider unberechenbar. Du kannst nicht nicht sagen Ja Katze, sei doch nicht so doof und versteckt sich dort drüben, wo das Alien ist. Ja, das ist echt eine gute Entscheidung, finde ich.
01:22:46:05 – 01:23:07:07
Sprecher 2
Ich finde es ein Film, der auf sehr vielen Ebenen wirklich guten Horror präsentiert und mit vielen verschiedenen Angst Faktoren spielt, wie Angst vor der Form. Verlust der körperlichen Kontrolle ist diese Klaustrophobie, die man aus Geisterhaus Filmen kennt, dieses dieses Body Horror Prinzip, diese Angst inklusive sexueller Komponente.
01:23:07:12 – 01:23:08:04
Sprecher 1
Ja, ja, genau.
01:23:08:04 – 01:23:21:20
Sprecher 2
Und vor allem, dass wir uns lächerlich vor uns haben, wo Menschen sich nachvollziehbar verhalten. Nicht immer intelligent, aber eigentlich immer nachvollziehbar. Und dadurch ist der Horror greifbar und man kann mitleiden und Angst haben.
01:23:22:07 – 01:23:45:06
Sprecher 1
Was war eigentlich mit dem Kopf los? In Home wurde zum als Roboter noch mal nachgestellt, weil sie stellen ja den Kopf dann da hin und schalten ihn noch mal an und er sieht ja so dämlich aus, dieser Kopf, den sie da nachgebaut haben. Das Problem war in Trocknung Prozess. Wir haben das Ding gebaut und da sah es gut aus.
01:23:45:06 – 01:23:51:09
Sprecher 1
Und als es getrocknet ist, ist es halt geschrumpft, an verschiedenen Stellen unterschiedlich und dann sieht das halt furchtbar aus.
01:23:51:15 – 01:24:09:19
Sprecher 2
Der einzige Moment im Film, wo der Schnitt sehr deutlich ist, so dass es sehr stark merkt okay, da wird geschnitten von A, von Modellierung hin zum Schauspieler, der dann im Tisch sitzt und genau wird gerettet dadurch, dass es wirklich geil aussieht, wie sein Körper so halb zerlegt ist und dann in diesem zerlegten Körper sich bewegt.
01:24:09:19 – 01:24:19:04
Sprecher 1
Und ich finde auch die Idee total geil, also total super. Aber sie konnten nicht noch mal alles noch mal machen, weil es einfach zu teuer gewesen wäre. Das ist wirklich traurig.
01:24:19:19 – 01:24:27:12
Sprecher 2
Gott hat das Budget überzogen und aber dann wiederum ja, sie hatten auch noch mal 5 Millionen mal so viel Geld gemacht und dann cool, nicht fett gemacht.
01:24:28:02 – 01:24:37:01
Sprecher 1
Und er ist nicht wie George Lucas, der dann zurückgeht und sagt okay, ich mache jetzt alle noch mal durch und guck mal, weil das ich überall mit Special Effects noch Zeug irgendwelche Monster rein haue in den Untergrund.
01:24:37:10 – 01:24:53:11
Sprecher 2
Ja, guckt euch Alien an, das ist nicht nur ein Klassiker, es ist wirklich ein starker Science Fiction Horrorfilm. Wenn Ihr keine Horror mögt, wenn ihr keine Fiktion mögt, dann guckt halt was anderes. Aber ich glaube, es kann sowohl Science Fiction als auch Horrorfilm Fans begeistern, selbst wenn sie dem anderen Schauer nichts abgewinnen kann.
01:24:53:16 – 01:25:01:09
Sprecher 1
Okay, gut, dann viel Spaß beim Gucken. Beschwert euch, wenn euch der Film nicht gefallen hat und erzählt uns, was wir gucken sollen.
01:25:01:09 – 01:25:04:19
Sprecher 2
Ja, bitte. Und danke Johannes, dass du den Film mit mir geguckt hast.
01:25:05:04 – 01:25:07:23
Sprecher 1
Vielen Dank, dass du den vollen hast.
01:25:08:07 – 01:25:12:00
Sprecher 2
Ich bin schon sehr gespannt, womit du dich für den Horror revanchieren wirst.
01:25:12:00 – 01:25:13:09
Sprecher 1
Texte von Musik oder so was.
01:25:15:09 – 01:25:23:13
Sprecher 2
Perfektes nehme ich bis nächste Woche. Als Historiker u.
01:25:30:24 – 01:26:14:15
Sprecher 1
Okay. Floor yeah. Die Frage ist, wie revanchierte ich mich dafür? Ich weiß auch gar nicht, ob das so eine richtige Revanche ist. Ich habe das Gefühl, dass wir lange nichts richtig aktuelles hatten und wir sind es auch nicht. Der Podcast Die großen aktuellen Filme immer wieder verspricht. Das könnten ruhig andere machen. Aber ich habe irgendwann mal vor einer Weile Triangle of Saturnus im Kino gesehen, das von 2022 Satire Black Comedy und ich weiß nicht so richtig, was ich mit diesem anfangen soll, weil er ein bisschen Konvolut ist und ich würde gerne von dir wissen, wie ich diesen Film einzusortieren habe.
01:26:15:03 – 01:26:17:18
Sprecher 2
Das heißt, ich soll dir sagen, ob du den gut findest. Ich.
01:26:17:23 – 01:26:19:22
Sprecher 1
Du sollst mir sagen, ob der Film in die Liste gehört.
01:26:20:08 – 01:26:20:18
Sprecher 2
Okay.
01:26:21:01 – 01:26:42:04
Sprecher 1
Also muss man sehen. Oder muss man nicht sehen. Ich. Ich fand ihn einfach wahnsinnig verwirrend. Auch der hat auch so einen Twist in der Mitte von von Genre. Irgendwie. Aber alles nur aus der Erinnerung gesprochen. Es kann auch sein, dass ich den Film gucke und denke Ja, total klar und total dämlich. Aber beim ersten Gucken war ich einfach sehr verwirrt und deswegen auch ein kleines bisschen beeindruckt.
01:26:42:12 – 01:26:51:21
Sprecher 2
Alles klar, wurde mir vor kurzem empfohlen, dass ich hingucken soll, aber ich weiß nicht, worum es geht. Also ich bin. Ich sehe, jetzt habe ich grade ein Plakat vor mir und sehe, dass es offensichtlich auf dem Boot spielt.
01:26:51:23 – 01:26:53:07
Sprecher 1
Ja, ja, teilweise.
01:26:53:07 – 01:26:56:00
Sprecher 2
Und vielleicht will ich gar nicht wissen, ich bin. Ich bin sehr gespannt drauf.
01:26:56:12 – 01:27:00:01
Sprecher 1
Dann viel Spaß beim Gucken, dann informiere dich vorher nicht noch mal, okay?
01:27:00:01 – 01:27:02:01
Sprecher 2
Ich gucke komplett unbefleckt sehr gut.
01:27:02:11 – 01:27:05:14
Sprecher 1
Und euch da draußen auch viel Spaß damit und wir hören uns nächste Woche.
01:27:05:14 – 01:27:05:24
Sprecher 2
Das dann.
01:27:06:04 – 01:27:08:21
Sprecher 1
Besser. Ja.