Episode 10: Pixars Soul, News of the World
Zur Jubiläumsfolge sprechen wir ausnahmsweise mal über zwei brandneue Filme: Die 2020 veröffentlichten News of the World von Paul Greengrass und Soul, den neuesten Streich der Pixar-Schmiede. In einer Zeit, in der die Kinos dicht sind wollen wir dabei herausfinden, wie viel Kinomagie zu Hause im Wohnzimmer möglich ist: Es geht um cineastischen Jazz, um erwachsene Themen in Kinder- und Familienfilmen, es geht um Oscarbait, um die großartige Nachwuchsdarstellerin Helena Zenge und um den Kontrast von Pathos und Realismus. Auch die Politik der jeweiligen Filme kommt wieder zur Sprache: Wir reden über die Auseinandersetzung von Hollywood mit dem Trumpismus und die neu entdeckte Diversity von Disney.
Auch zwei Toplisten haben es wieder in unser Gespräch geschafft: Wir werfen einen Blick auf unsere liebsten Westernfilme und suchen nach brauchbaren Filmen über das Afterlife. Unzufrieden über unseren Kanon oder unseren Take auf die beiden Filme? Schreibt uns unter florian@mussmansehen.de oder johannes@mussmansehen.de oder kommentiert gleich hier unter dem Artikel.
News of the World [Paul Greengrass]
(USA 2020)
2020 war ein merkwürdiges Kinojahr. Ein nicht vorhandenes Kinojahr für den Großteil des Publikums und für die Produktions- und Distributionsseite ein Kinojahr, das vor allem für eine Menge Kopfschmerzen verantwortlich war. Wohin mit den Filmen, wenn die Lichtspielhäuser leer bleiben? Zumindest im Falle von News of the World von Paul Greengrass war die Antwort klar: So schnell wie möglich in die Wohnzimmer. Schon vor dem US-Kinostart der von Universal produzierten Verfilmung eines Romans von Paulette Jiles erhielt Netflix den Zuschlag für die internationale Verwertung… und fackelte nicht lange. Kinostart, Dezember 2020; Netflix-Veröffentlichung Februar 2021. Dabei ist News of the World durchaus ein Film, der im Kino gut aufgehoben wäre: Ein episches Westerndrama mit Starbesetzung, opulenten Bildern und einer emotionalen Geschichte, die nach den Academy Awards dürstet:
Im Mittelpunkt steht der von Tom Hanks gespielte Bürgerkriegsveteran Captain Jefferson Kyle Kidd, der sich seinen Lebensunterhalt verdient, indem er im Texas des Jahres 1870 von Stadt zu Stadt reist und für die einfache Bevölkerung aus der Zeitung die Nachrichten der Welt vorliest. Während seiner Reise trifft er durch Zufall die 10jährige Johanna, gespielt von der deutschen Nachwuchsschauspielerin Helena Zengel. Diese war nach dem Tod ihrer Familie von Kiowa-Indianern aufgezogen worden, hat aber durch eine brutale Räumung nun auch ihre Ziehfamilie verloren. Die Unionsarmee überträgt Kidd die Verantwortung, Johanna zu ihren letzten noch lebenden Verwandten zu bringen. Und so zieht das ungleiche Paar gemeinsam los durch ein von Bürgerkrieg, Misstrauen und Hass geprägtes Texas.
Traditioneller Western, humanistisches Drama, vielleicht sogar Spiegel unserer Zeit? Was meinst du Johannes.
Soul [Pete Docter]
(USA 2020)
Soul, der neueste Geniestreich und gleichzeitig der erste Film von Pixar, der einem schwarzen Protagonisten folgt. Joe ist Musiklehrer und sein Herz gehört dem Jazz. Endlich bietet sich ihm die Chance in einer Band zu spielen, die er schon lange vergöttert, doch bevor er die Lorbeeren ernten kann, stirbt Joe und ist auf dem Weg ins Leben nach dem Tod. Joe will sich nicht damit abfinden und sucht verzweifelt nach einem Weg zurück ins Leben, um seinen Lebenstraum noch zu verwirklichen. Ein zugleich Pixartypischer, als auch sehr untypischer Ride durch Slapstick und Albernheiten, aber auch düsteren Themen, die ich so aus keinem dieser Filme kenne. Respekt.
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Johannes, du glaubst wirklich, die Welt braucht einen weiteren Podcast?
00:00:04:17 – 00:00:05:11
Sprecher 2
Nein, eigentlich.
00:00:05:11 – 00:00:05:19
Sprecher 3
Nicht.
00:00:05:19 – 00:00:10:16
Sprecher 1
Aber ich will einen Podcast machen. Zusammen. Dann brauchen wir irgendwas Cooles, worüber wir reden kann.
00:00:11:02 – 00:00:14:01
Sprecher 3
Wie wäre es mit Film? Du liebst Filme. Ich liebe Filme. Ist doch eine gute Idee.
00:00:14:07 – 00:00:16:13
Sprecher 1
Ja, aber wir lieben überhaupt nicht die gleichen Filme.
00:00:16:16 – 00:00:22:11
Sprecher 3
Ja, das könnte das Geile sein. Ich zeig dir Filme, die ich geil finde. Und du sagst mir Filme, die du geil findet.
00:00:22:13 – 00:00:25:00
Sprecher 1
Das heißt so Musicals aus den.
00:00:25:00 – 00:00:30:03
Sprecher 2
Fünfzigern von mir. Für dich. Genau. Und koreanische Filme.
00:00:30:08 – 00:00:33:03
Sprecher 1
Mit russischen Untertiteln. Von mir für.
00:00:33:03 – 00:00:34:14
Sprecher 2
Dich. Okay.
00:00:35:01 – 00:00:37:02
Sprecher 1
Aber du weißt, dass das für Menge Streit sorgen kann.
00:00:37:23 – 00:00:39:09
Sprecher 3
Definitiv. Das ist lustig.
00:00:39:23 – 00:00:50:05
Sprecher 4
Bist du. Du. Du d.
00:00:50:12 – 00:00:52:14
Sprecher 2
D d d d d d die.
00:00:52:14 – 00:00:53:07
Sprecher 1
Jubiläums.
00:00:53:07 – 00:00:55:01
Sprecher 2
Folge. Oh mein Gott!
00:00:55:07 – 00:00:58:19
Sprecher 1
Muss man sehen. Podcast Folgen voller Emotionen.
00:00:59:00 – 00:01:01:15
Sprecher 3
Zehn Folgen, also 20 Filme.
00:01:01:20 – 00:01:02:08
Sprecher 1
20.
00:01:02:08 – 00:01:08:01
Sprecher 3
Film 21 Beim ersten haben wir drei Filme gehabt. Wir haben 21 Filme und zwei ins Auge gedrückt.
00:01:08:01 – 00:01:09:02
Sprecher 1
In einer Serien Episode.
00:01:09:03 – 00:01:09:19
Sprecher 3
Wir hatten eine Serie.
00:01:10:01 – 00:01:12:02
Sprecher 2
Haben Mumu Mumu.
00:01:12:09 – 00:01:14:12
Sprecher 1
Weil eine Person die Regeln brechen muss.
00:01:15:11 – 00:01:16:03
Sprecher 2
Na toll.
00:01:16:03 – 00:01:17:19
Sprecher 1
Ich möchte jetzt nicht mit dem Finger drauf zeigen.
00:01:18:01 – 00:01:18:24
Sprecher 3
Nein, tu’s nicht.
00:01:19:19 – 00:01:25:15
Sprecher 2
Houdini. Geh raus. Meine Katze. Äh, okay. Äh, ja. Wir hier.
00:01:25:15 – 00:01:41:01
Sprecher 3
Willkommen beim Muss man sehen. Podcast, wo wir uns gegenseitig Filme aufs Auge drücken und hoffen, dass sie den Horizont des anderen erweitern. Ich bin sehr gespannt, was diesmal geklappt hat. Wir haben diesmal für die Jubiläums Folge uns zwei Filme ausgesucht, die wir beide noch nicht kennen.
00:01:41:01 – 00:01:41:10
Sprecher 2
Genau.
00:01:41:14 – 00:01:53:01
Sprecher 1
Und wir müssen dazu sagen wir springen sonst immer wild durch die Filmgeschichte. Wir waren schon überall in den Fünfzigern, Sechzigern und Siebzigern und aber in den Zwanzigern waren wir noch nicht.
00:01:53:01 – 00:01:54:04
Sprecher 2
Ein echtes Novum.
00:01:54:06 – 00:01:58:08
Sprecher 3
Ja, und ich bin stolz auf uns, dass wir endlich.
00:01:58:08 – 00:02:01:16
Sprecher 2
In den Zwanzigern angekommen sind, in den 2000 Zwanzigern.
00:02:01:16 – 00:02:06:13
Sprecher 1
Stimmt eigentlich auch nicht, weil der ersten Folge hatten wir schon Borat und 20er Film.
00:02:08:03 – 00:02:08:11
Sprecher 3
Stimmt.
00:02:09:06 – 00:02:16:17
Sprecher 1
Aber ansonsten genau sonst. Und wir springen ja munter durch die Filmgeschichte. Schaut euch! Hört euch die alten Folgen an! Es gibt viel zu entdecken.
00:02:16:22 – 00:02:26:19
Sprecher 2
Gerade gesagt die alten Folgen. Es ist zehn vorher. Die Klassiker, die gehen jetzt schon in die Geschichte der Klassiker ein und ja, ja, es gibt viel zu entdecken.
00:02:26:19 – 00:02:27:17
Sprecher 1
Skurrilitäten.
00:02:28:13 – 00:02:29:12
Sprecher 2
Filmklassiker.
00:02:30:12 – 00:02:33:09
Sprecher 1
Absonderliche Sachen, über die wir auch sehr ausgiebig streiten.
00:02:33:16 – 00:02:35:01
Sprecher 2
Oh ja, Oh ja.
00:02:35:01 – 00:02:35:22
Sprecher 3
Ich denke nur an.
00:02:36:20 – 00:02:38:04
Sprecher 2
An Climax.
00:02:38:22 – 00:02:46:08
Sprecher 1
Ja, stimmt, den mochtest du nicht. Und schwierig. Am stärksten in Erinnerung geblieben ist mir unsere Diskussion über Wizard of Gore.
00:02:46:22 – 00:02:48:14
Sprecher 2
Oh ja, puren.
00:02:48:14 – 00:02:49:12
Sprecher 1
Trash gehalten hast.
00:02:49:12 – 00:02:51:11
Sprecher 3
Ja, purer Trash, aber. Na gut.
00:02:51:11 – 00:02:53:02
Sprecher 2
Okay. Äh.
00:02:53:10 – 00:02:57:10
Sprecher 3
Hört es euch an, oder wir machen jetzt. Machen wir jetzt eine Best Of Folge, oder was?
00:02:57:18 – 00:02:58:03
Sprecher 2
Nein.
00:02:58:11 – 00:02:59:22
Sprecher 1
Nein, nein, Mein Gedächtnis nicht.
00:02:59:22 – 00:03:03:00
Sprecher 3
Nein. Bei der 100. Folge machen wir ein Best of.
00:03:03:05 – 00:03:04:10
Sprecher 2
Ja, und nein.
00:03:04:13 – 00:03:07:05
Sprecher 1
Wird einfach alles zusammen. Haben wir eine Aufnahme gespart?
00:03:08:08 – 00:03:08:21
Sprecher 2
Sehr gut.
00:03:09:22 – 00:03:11:05
Sprecher 1
Ja, aber genau. Was haben wir heute?
00:03:11:13 – 00:03:13:23
Sprecher 3
Wir haben heute einen Husten im Flur. Was ist los?
00:03:14:04 – 00:03:14:20
Sprecher 1
Ich weiß nicht.
00:03:14:20 – 00:03:15:12
Sprecher 3
Du rauchst?
00:03:15:14 – 00:03:19:16
Sprecher 1
Ja. Ich rauche und bin noch nicht ganz fit, aber ich hoffe, ich komm gleich rein.
00:03:19:16 – 00:03:24:03
Sprecher 3
Eine Frage, die ich dir noch nie gestellt habe. Beim Podcast. Ja. Wie geht es dir?
00:03:24:10 – 00:03:26:24
Sprecher 1
Mir geht es sehr gut. Danke. Wie geht es dir?
00:03:27:00 – 00:03:31:20
Sprecher 3
Zu Corona Zeiten geht es dir sehr gut. Du machst ganz schön viele Leute neidisch mit dieser Aussage.
00:03:33:00 – 00:03:37:14
Sprecher 1
Ich glaube, ich trage wie jeder andere auch ziemlich viel Stress mit mir rum. Aber es ist okay bei dir.
00:03:37:14 – 00:03:39:02
Sprecher 3
Vor allem wegen Kind und Kegel.
00:03:39:06 – 00:03:42:23
Sprecher 1
Ja, genau. Das ist so Aufeinander sitzen ist einfach ziemlich hart in diesen Zeiten.
00:03:43:02 – 00:03:47:15
Sprecher 3
Ja, ich habe genau das Gegenteil. Niemand zu Hause, außer mein Kater.
00:03:49:01 – 00:03:51:00
Sprecher 2
Wir schieben zusammen den Blues. Genau.
00:03:51:16 – 00:03:57:21
Sprecher 3
Aber da ist dieses. Diese Podcast Aufzeichnung immer ein Highlight.
00:03:57:21 – 00:03:59:10
Sprecher 1
Vor allem das ist mein Highlight.
00:03:59:24 – 00:04:02:24
Sprecher 3
Jetzt haben wir gar nicht im On T eingegossen. Ich bin.
00:04:02:24 – 00:04:04:09
Sprecher 1
Enttäuscht. Ja, fast ganz wild.
00:04:05:09 – 00:04:07:11
Sprecher 2
Es ist okay, Leute.
00:04:07:11 – 00:04:10:08
Sprecher 3
Ich weiß, ihr wartet darauf, dass wir endlich anfangen.
00:04:12:01 – 00:04:13:14
Sprecher 2
Aber noch ein anderes Thema, was wir zwischendurch.
00:04:15:06 – 00:04:17:01
Sprecher 1
Über den Sinn des Lebens haben Wir, glaube ich, in Folge sieben.
00:04:17:01 – 00:04:23:12
Sprecher 3
Geredet. Ja, sehr ausführlich. Das war. Da haben wir uns stundenlang drin verstiegen. Ja, ich glaube, der, der es ist.
00:04:23:20 – 00:04:25:23
Sprecher 1
Ist ein verloren gegangen, der Technik zum Opfer gefallen.
00:04:25:24 – 00:04:27:01
Sprecher 3
Ja, aber nur so ein kleiner Teil.
00:04:27:12 – 00:04:31:01
Sprecher 1
Also, falls ihr was über den Sinn des Lebens wissen wollt, hört noch mal in Episode sieben rein.
00:04:31:17 – 00:04:33:06
Sprecher 3
Episode sieben, Du bist sicher, du weißt.
00:04:33:06 – 00:04:33:15
Sprecher 1
Überhaupt.
00:04:33:15 – 00:04:33:20
Sprecher 3
Nicht.
00:04:34:07 – 00:04:39:22
Sprecher 1
Aber wenn es die nicht ist, dann müsst ihr drumherum suchen. Denn es ist fünf, sechs oder acht.
00:04:39:22 – 00:04:44:11
Sprecher 2
Clickbait auf ganz andere.
00:04:44:11 – 00:04:48:04
Sprecher 1
Wie nennt man Clickbait in der Podcast Welt?
00:04:48:15 – 00:04:51:11
Sprecher 2
Was ist das? Ich dachte, das ist vorgefertigt. Willst du.
00:04:51:11 – 00:04:54:21
Sprecher 1
Weißt du kommst das mit dem Fan? Das ist der Komiker von uns beiden.
00:04:55:01 – 00:04:59:01
Sprecher 2
Will nicht, dass wir eine Slapstick Komiker von uns beiden und das sind Podcast.
00:04:59:20 – 00:05:07:17
Sprecher 1
Kannst du einen Handstand dabei machen? Wir haben heute News of the World aus dem Jahr 2002 20.
00:05:07:17 – 00:05:16:09
Sprecher 3
Sehr schön. Gute Auswahl plus Vielen Dank und wir haben von meiner Seite den Film sowohl auf Disney plus.
00:05:17:02 – 00:05:18:01
Sprecher 1
Auch aus dem Jahr 2000.
00:05:18:01 – 00:05:26:01
Sprecher 3
20 aus dem Jahr 2020. Womit fangen wir an? Wir fangen, würde ich sagen, weil wir letzte Woche dein als erstes hatten, will ich jetzt aber auch meinen.
00:05:26:01 – 00:05:28:08
Sprecher 1
Als erstes Pixar Familien Unterhaltung.
00:05:28:15 – 00:05:29:05
Sprecher 2
Leg los.
00:05:29:19 – 00:05:32:19
Sprecher 3
Gut, dann würde ich mal den Film einmal vorstellen.
00:05:34:02 – 00:05:35:04
Sprecher 2
So, der.
00:05:35:04 – 00:05:55:08
Sprecher 3
Neueste Geniestreich und gleichzeitig der erste Film von Pixar, der einem schwarzen Protagonisten folgt. Joe ist Musiklehrer und sein Herz gehört dem Jazz. Endlich bietet sich ihm die Chance, in einer Band zu spielen, die er schon lange vergöttert. Doch bevor er die Lorbeeren ernten kann.
00:05:55:08 – 00:05:56:14
Sprecher 2
Stirbt Joe.
00:05:57:01 – 00:06:21:00
Sprecher 3
Und ist auf dem Weg ins Leben nach dem Tod. Joe will sich nicht damit abfinden und sucht verzweifelt nach einem Weg zurück ins Leben, um seinen Lebenstraum doch noch zu verwirklichen. Ein zugleich Pixar typischer als auch sehr untypischer Ritt durch Slapstick und Albernheiten, aber auch düstere Themen, die ich so aus keinem dieser Filme kenne.
00:06:21:07 – 00:06:25:21
Sprecher 2
Respekt. Was sagst du dazu? Respekt. Respekt.
00:06:25:24 – 00:06:26:22
Sprecher 1
Der hat mir sehr gut gefallen.
00:06:27:06 – 00:06:27:15
Sprecher 2
Schön.
00:06:28:02 – 00:06:45:16
Sprecher 1
Pixar ist. Ja hatte ja so ein Tief in den 2010. Ja, sie auch viele Fortsetzungen gemacht haben. Dann einfach auf die bekannten Franchises gesetzt haben und vielleicht mindestens zwei Cars zu viel und ein Toy Story zu viel. Darüber kann man wahrscheinlich streiten.
00:06:45:16 – 00:06:49:19
Sprecher 2
Aber die alle gesehen? Ja, Du musst wegen deines Kinder sein.
00:06:49:19 – 00:06:52:05
Sprecher 1
Ich liebe Pixar. Alles, was ich bin. Totaler Pixar Fan.
00:06:52:08 – 00:06:53:15
Sprecher 3
Oh, das ist. Das kommt mir entgegen.
00:06:53:21 – 00:07:05:05
Sprecher 1
Und in den letzten Jahren haben sie aber wieder so zum zu alten Hype zurückgefunden, in dem sie sehr stark auf Emotionen gesetzt haben. Und dazu gehört definitiv Inside Out. Alles steht Kopf.
00:07:05:05 – 00:07:06:10
Sprecher 3
Oh ja, der war auch super.
00:07:06:11 – 00:07:09:22
Sprecher 1
Der wahrscheinlich bei mir in der Liste meiner Lieblings Pixar Filme ganz oben.
00:07:09:22 – 00:07:10:17
Sprecher 3
Ist. Okay.
00:07:10:23 – 00:07:31:08
Sprecher 1
Ich muss sagen, Soul hat nicht ganz dessen Qualitäten erreicht. Okay, aber er hat mir trotzdem gut gefallen. Es gab ein paar Sachen, wo ich dachte Ach ja, geht vielleicht auch noch mal besser. Aber alles in allem, wenn ich das Gesamtpaket betrachte, war das ein wirklich sehr runder Film, sehr schöner Film, tolle Emotionen. Wie gesagt, Pixar ist in den letzten Jahren immer am stärksten gewesen, wenn sie auf Emotionen gesetzt haben.
00:07:31:23 – 00:07:33:19
Sprecher 1
Und dieser Film setzt nur auf Emotion.
00:07:33:20 – 00:08:01:19
Sprecher 3
Ja, eigentlich ausschließlich ja, aber auch des Themas wegen. Und Sie haben ja auch extra gesucht. Sie haben ja vorher der der Typ Joe, um den es geht, dem wir durch durch seine Eskapaden folgen. Der ist Musiklehrer, der Jazz, er ist schwarz und Musiklehrer und am Anfang war er wahrscheinlich weiß und er war Scientist. Also es war eigentlich ursprünglich mal angedacht, dass er ein Wissenschaftler ist.
00:08:02:04 – 00:08:22:21
Sprecher 3
Und da haben Sie aber gemerkt, uns fehlt die Emotion, deswegen komme ich drauf. Uns fehlt diese Verbindung zum zum Zuschauer. Und wo ist die kürzeste Verbindung zwischen Menschen bei Musik? Und das finde ich eine großartige Entscheidung. Und als als klar wurde Das ist okay, es wird Musik, es wird Jazz, haben sie halt festgelegt, Es wird ein schwarzer.
00:08:23:10 – 00:08:45:09
Sprecher 1
Und es gelingt ihnen ja tatsächlich total toll, diese Liebe zur Musik zu zeigen. Jedes Mal, wenn in diesem Film Musik thematisiert wird, vor allem, wenn es zu dieser berühmten Sound kommt, wenn man sieht, wie Musiker, wenn sie besonders sich der Musik hingeben in so eine Art jenseitigen Zustand, geraten sie auch tatsächlich mit dem Jenseits kommunizieren können. Es ist einfach wunderschön, visuell umgesetzt.
00:08:45:16 – 00:08:48:09
Sprecher 3
Ganz, ganz toll. Ich bin ganz, ganz begeistert gewesen.
00:08:48:21 – 00:09:10:05
Sprecher 1
Ja, die musikalischen Szenen sind einfach großartig und die Liebe zum Jazz, wie sie vermittelt wird, ja, es hat einfach funktioniert, selbst wenn man kein Fan ist. Ich Mag Jazz, aber ich bin jetzt wirklich nicht der größte Fan. Und ich höre hören ich regelmäßig Jazz. Aber man man bekommt einfach ein Gefühl davon, was diese Musik für viele Menschen bedeutet und warum diese Musik für viele Menschen so ein Mittelpunkt im Leben ist.
00:09:10:17 – 00:09:10:18
Sprecher 2
Ja.
00:09:11:19 – 00:09:40:05
Sprecher 3
Warum Jazz? Also die Frage ist natürlich auch noch, wenn man einen Film, einen solchen Film macht über übers Leben und über die Was passiert vor dem Leben eigentlich? Und ganz im Gegensatz zu was passiert nach dem Leben, was ja ständig gefragt wird, finde ich sehr spannend, dass man ausgerechnet Jazz nimmt. Und ich habe festgestellt, dass ich Jazz tatsächlich für die beste aller Möglichkeiten halte, weil Jazz genau das widerspiegelt, was ich glaube.
00:09:40:05 – 00:10:07:04
Sprecher 3
Wie wir leben, funktioniert, gutes Leben funktioniert. Du hast die unterschiedlichen Instrumente und das Klavier sagt nicht zum Saxofon. Jetzt bin ich dran. Lass ma, lass mal, geh mal weg da! Ich mache jetzt meine, meine, meine Leben, sondern sagt er Aha, spannend, was da jetzt von dir kommt. Ich habe. Ich habe nicht so richtig geahnt, wie deine Melodie sich jetzt dahin fügt.
00:10:07:04 – 00:10:11:03
Sprecher 3
Und irgendwie ist es auch gegensätzlich. Aber irgendwie passt es am Ende doch zusammen.
00:10:11:07 – 00:10:13:21
Sprecher 1
Ja, diese Mischung aus Kampf und Zusammenspiel.
00:10:13:21 – 00:10:14:13
Sprecher 2
Ja genau.
00:10:14:15 – 00:10:17:02
Sprecher 1
Aus Komposition und improvisiert.
00:10:17:06 – 00:10:21:21
Sprecher 3
Es ist ein großartige Metapher auf das Leben selber. Ja, finde ich großartig.
00:10:21:21 – 00:10:25:13
Sprecher 1
Es gibt diesen wunderschönen Moment gleich am Anfang, wenn er zum Vorspielen geht.
00:10:25:14 – 00:10:26:04
Sprecher 3
Ja.
00:10:26:10 – 00:10:46:06
Sprecher 1
Bei bei dem Orchester, wo er immer rein wollte. Und es ist wirklich ein bewegender Moment für ihn. Da sitzt er, setzt sich ganz nervös ans Klavier und die legen los zu spielen und dann weiß er zuerst nicht, was er machen soll. Man merkt, wie er vorsichtig in die Tasten drückt und guckt und sich versucht zu orientieren. Er ist Musiklehrer.
00:10:46:06 – 00:11:08:14
Sprecher 1
Er hat schon lange nicht mehr so richtig was Krasses gespielt. Und das ist bei der Legende Dorothea Williams. Und er will, er will es einfach nicht verkacken, er will, er will aufgenommen werden in diesem Quartett. Und dann fängt er an zu spielen und macht das wirklich vorsichtig, wird kritisch angeguckt und dann gibt es den Moment, wo er abdriftet, wo er einfach nur anfängt zu spielen und die Finger wandern über das Klavier.
00:11:08:14 – 00:11:10:04
Sprecher 3
Das erste Mal in der Sauna auch schon.
00:11:10:13 – 00:11:26:21
Sprecher 1
Und da ist er in der Sonne und er ist in so einem komplett schwebenden Zustand. Und es spielt auch keine Rolle mehr, dass das gerade so eine Audition Moment ist, sondern er spielt einfach und er verliert sich komplett und dann ist vorbei und es gibt von ihm diesen unsicheren Blick Richtung Dorothea. Und das ist so eine tolle Rolle.
00:11:27:07 – 00:11:28:23
Sprecher 2
Er sitzt, eine Physikerin.
00:11:28:23 – 00:11:38:19
Sprecher 1
Ganz trocken, ziemlich, ziemlich gemein teilweise, aber sie sagt dann einfach nur Na gut, du bist dran, komme heute Abend vorbei, dann sehen wir mal, was du noch kannst. An Wunderschön.
00:11:39:01 – 00:11:39:16
Sprecher 3
Ganz toll.
00:11:41:04 – 00:11:53:13
Sprecher 1
Und der Film steckt natürlich voll von diesen Momenten, von dieser Improvisationskunst im Leben. Darum geht es letzten Endes ist es natürlich wieder so ein Treu Live Film, wenn man von Pixar gesehen hat, wie man nicht so oft gesehen hat.
00:11:53:15 – 00:11:53:23
Sprecher 2
Ja.
00:11:54:06 – 00:11:55:04
Sprecher 3
Es stimmt ja.
00:11:55:07 – 00:12:04:03
Sprecher 1
Aber ich habe auch ein ein Soft Spot für diese Art von Film. Ja, ich ein Film so sehen kann und du denkst Ach, das Leben ist doch schön.
00:12:04:15 – 00:12:20:13
Sprecher 3
Ja, das ist, glaube ich, auch das große Geheimnis und Erfolgsformel von von Pixar. Einfach und von Disney auch irgendwie. Aber Pixar. Ich habe die Entstehungsgeschichte von Pixar nicht mehr so genau im Kopf. War das nicht so, dass Sie am Anfang unabhängig waren? Und dann hat Disney sie aufgekauft?
00:12:20:16 – 00:12:22:16
Sprecher 1
Ja, genau. Pixar gehört mittlerweile zu Disney.
00:12:22:21 – 00:12:23:04
Sprecher 2
Und.
00:12:23:05 – 00:12:30:03
Sprecher 1
Pixar war vorher Animations Studio, die wirklich klein angefangen haben und dann mehr und mehr gemacht haben, haben aber schon relativ.
00:12:30:03 – 00:12:30:22
Sprecher 2
Früh.
00:12:31:00 – 00:12:38:24
Sprecher 1
Eng mit Disney zusammengearbeitet. Okay, also Toy Story war glaube ich erster Feature Langfilm und das war und ist eine Produktion.
00:12:39:03 – 00:12:40:22
Sprecher 3
Echt? Ja, verstehe.
00:12:41:11 – 00:12:55:09
Sprecher 1
Und mittlerweile sind die irgendwie richtig integriert in den Disney Konzern. Aber frag mich nicht, wie das genau aussieht. Aber ihren Film hat man von Anfang an auch angemerkt, dass sie sehr stark von der klassischen Disney Zeichentrick Kunst inspiriert sind.
00:12:56:07 – 00:12:57:07
Sprecher 3
Ja, das stimmt.
00:12:57:10 – 00:13:04:20
Sprecher 1
Wahrscheinlich hatten sie das halt einfach auf den Erfolg, weil sie es geschafft haben in dem Neuen das Traditionelle.
00:13:05:03 – 00:13:32:15
Sprecher 3
Aber wer es nicht von der traditionellen Disney Zeichenkunst inspiriert, ist auch noch so ein Ding, weil Disney ist einfach so ein übermächtiger Omni präsenter Player ist, die das von Anfang an dominiert haben. Alles mit ihrer Methode und mit ihrem Stil und so und irgendwie auch zurecht. Es ist, wenn ich nur an die ganzen alten Stimmen Willi und so diese ganzen alten, alten alten Disney Sachen zurückdenke.
00:13:33:03 – 00:13:34:00
Sprecher 3
Mir geht es Herz auf.
00:13:34:00 – 00:13:49:05
Sprecher 1
Soll auf jeden Fall auch die Kreativität. Also Disney hat so früh schon angefangen auszuloten, was man mit Zeichentrick, Kunst alles machen kann, wie man wirklich neue Horizonte öffnen kann. Und darum geht es ja eigentlich im Trickfilm, dass er Dinge darstellt, die der Realfilm nicht darstellen kann.
00:13:50:05 – 00:13:53:18
Sprecher 3
Und das macht gerade dieser Film wirklich ausgiebig und ganz toll.
00:13:53:18 – 00:14:22:17
Sprecher 1
Wir müssen kurz über den Stil reden, weil das fand ich tatsächlich am Anfang total spannend. Ein Kontrast, wenn die ersten Szenen zu sehen sind. Klassische Zeichentrick Kunst. Der Film wirkt sehr comichaft, die Figuren wirken sehr überzeichnet und gleichzeitig ist aber die Handlung komplett realistisch. Das fand ich einen total spannenden Kontrast, dass die Figuren so sehr ausladend waren, also dieser Joe ist ja so ein langer Lulatsch, riesigen Händen mit viel zu langen Armen, mit einem Bäuchlein.
00:14:23:16 – 00:14:24:08
Sprecher 1
Wie alt soll er sein?
00:14:24:08 – 00:14:25:21
Sprecher 2
40, wahrscheinlich jetzt.
00:14:26:05 – 00:14:37:21
Sprecher 1
Midlife Crisis Bäuchlein. Und er wirkt dadurch fast wie eine Slapstick Figur. Und man sieht das eigentlich so als Einladung, jetzt erst mal ordentlich auf die Slapstick Kacke zu hauen. Und es gibt auch diese Slapstick zehn.
00:14:37:23 – 00:14:38:15
Sprecher 3
Die gibt es.
00:14:39:18 – 00:15:03:24
Sprecher 1
Aber die Animation ist dann sie missbrauchen diese. Dieses dieser Art des Stils. Nicht um eine Slapstick Animation durchzuziehen, sondern die Figuren bewegen sich sehr realistisch durch die Welt und die Themen, die auch angeworfen werden, sind erst mal keine keine klassischen kindlichen Cartoon Themen, sondern es sind ernste erwachsene Themen. Es geht um einen Menschen, der das Gefühl hat, sein Leben verwirkt zu haben.
00:15:05:04 – 00:15:12:11
Sprecher 1
Joe ist total deprimiert von seinem Leben. Er ist Lehrer, der Musik unterrichtet und seine Schüler sind nicht die besten.
00:15:12:14 – 00:15:13:08
Sprecher 2
Lehrer.
00:15:13:08 – 00:15:29:13
Sprecher 1
Wie es wahrscheinlich den meisten mit der Schule geht. Und er hatte Träume. Er wollte, er wollte ein großer Musiker werden. Und ja, es ist irgendwie so ein bisschen gefangen in diesem Leben. Und immer wieder, wenn er es versucht hat, ist es schiefgegangen. Und dann ist das seine letzte Chance und oder für ihn, das ist vom Gefühl her die letzte Chance.
00:15:30:17 – 00:15:31:21
Sprecher 3
Und dann stirbt, dann.
00:15:31:21 – 00:15:32:11
Sprecher 1
Stirbt er.
00:15:32:19 – 00:15:36:21
Sprecher 3
Das ist also das war ein Moment in dem Film, wo ich dachte.
00:15:37:20 – 00:15:38:03
Sprecher 2
Wow.
00:15:38:04 – 00:15:44:13
Sprecher 3
Was bin ich bei Game of Thrones, wo du nicht sicher sein kannst, dass alle, nicht alle Charaktere, die dir gerade lieb geworden sind, sterben.
00:15:44:13 – 00:15:45:09
Sprecher 2
Was ist jetzt los?
00:15:45:20 – 00:15:57:03
Sprecher 3
Weil ich wusste nicht, worum es geht. Ich habe mir das extra nicht angeschaut. Ich weiß nicht genau, da hat es so was Kleines angeteasert und ich habe das aber dann auch wieder vergessen und habe dann irgendwie erst im Gucken einfach festgestellt.
00:15:57:19 – 00:15:58:20
Sprecher 2
Okay, es.
00:15:58:20 – 00:16:06:12
Sprecher 3
Ist ein After Live Film und ich war total überrannt und habe gesagt Oh mein Gott, was passiert hier.
00:16:06:12 – 00:16:09:24
Sprecher 2
Was sehen Sie? Lassen Sie die Hauptfigur sterben. Was ist los?
00:16:10:23 – 00:16:18:21
Sprecher 3
Was? Schon krass. Und Aber die, die, die. Die stirbt auch in so einem Slapstick. Moment, das geht noch. Also, es ist nicht zu crazy dick.
00:16:19:08 – 00:16:25:20
Sprecher 1
Es ist aber traurig, weil der Slapstick Moment ist, dass er stirbt, indem er in einen Gully fällt.
00:16:27:01 – 00:16:27:10
Sprecher 2
Und er.
00:16:27:10 – 00:16:29:24
Sprecher 3
Weicht vorher allen möglichen Todesarten aus.
00:16:30:06 – 00:16:49:15
Sprecher 1
Offensichtlich ist ein Tag gekommen. Es hat so was deterministisch ist, dieser Mann wird jetzt sterben und dann fällt er in den Gully. Und dann? Das ist eigentlich eine klassische Slapstick Szene, aber die wird nicht mit dem Slapstick aufgelöst werden. Aufprall und er fährt in Gully Schnitt. Und dann sehen wir, wie seine Seele in das schwarze Nichts fällt. Ja.
00:16:50:11 – 00:17:04:08
Sprecher 3
Und selbst als er als diese Seele auftrifft, hören wir keinen, keinen Impact oder so, sondern es ist alles sehr weich aufgefangen und sehr, sehr luftig fluffig fluffig. Es ist ein gutes Wort.
00:17:04:19 – 00:17:14:19
Sprecher 1
Deswegen ist es auch so ein trauriger Moment, weil obwohl diese Slapstick Szene angeteasert wird, wird sie nicht befriedigt. Stattdessen sind wir einfach mal mit dem knallharten Fakt konfrontiert Sag mal, du hast jetzt deinen Körper verloren, du bist.
00:17:14:19 – 00:17:15:20
Sprecher 3
Tot, das war’s.
00:17:16:00 – 00:17:26:21
Sprecher 1
Und dann geht’s nach oben, Richtung Jenseits. Auf einer riesigen Rolltreppe durch das Universum, durch scheinbar durch das Universum zu dem hellen Licht führt.
00:17:27:13 – 00:17:29:04
Sprecher 3
Klassisches klassisches Bild, einfach.
00:17:29:04 – 00:17:30:06
Sprecher 1
Sehr klassisches After.
00:17:30:06 – 00:17:31:01
Sprecher 3
Livebilder.
00:17:31:04 – 00:17:36:11
Sprecher 1
Und da stehen dann diese ganzen Seelen. Und das sind natürlich fast alles alte Menschen, die auch irgendwie ganz zufrieden sind.
00:17:36:11 – 00:17:37:07
Sprecher 2
Sagen wir.
00:17:37:15 – 00:17:38:11
Sprecher 1
Jetzt geht es nach oben.
00:17:38:13 – 00:17:40:15
Sprecher 3
Und die sich wundern, warum er plötzlich in Panik gerät.
00:17:40:24 – 00:17:45:05
Sprecher 1
Total in Panik und versucht zurückzugehen.
00:17:45:05 – 00:18:05:19
Sprecher 3
Und es ist auch wirklich es. Man fiebert voll mit ihm mit und man ist irgendwie nicht mehr wie jetzt. In dem Moment bin ich tatsächlich nicht mehr in so einem lustigen Pixar Film. Also schon. Schon jetzt verstehe ich sozusagen, was jetzt eigentlich los ist und brauche wirklich eine Weile, um dem Film zu vertrauen. Darin, dass der jetzt wirklich die.
00:18:05:19 – 00:18:06:14
Sprecher 2
Figur wirklich.
00:18:06:22 – 00:18:14:03
Sprecher 3
Tot ist. Quasi, dass du wirklich diesem Erzählstrang folgen willst. Das muss ich ja auch erst mal hinkriegen. Als Zuschauer, der nicht.
00:18:14:03 – 00:18:17:17
Sprecher 2
Darauf vorbereitet war. Ich weiß, wirklich schwierig.
00:18:17:19 – 00:18:19:11
Sprecher 3
Ist nicht gedacht. Oh mein Gott, was los?
00:18:19:16 – 00:18:36:17
Sprecher 1
Ich fand, die niedlichen Zeichnungen machen es ein bisschen leichter. Also die niedlichen Animationen, die diese Seelen sind wirklich putzige Pixar Figuren. Und wer sich an ihn erinnert, Ja, der wird. Wer ihn noch im Gedächtnis hat, der wird ein Aha Erlebnis haben. Ja, stimmt. Das macht Pixar.
00:18:36:21 – 00:18:37:06
Sprecher 3
Genau.
00:18:37:07 – 00:19:00:18
Sprecher 1
Die Seelen sind nämlich irgendwie so, wie du schon gesagt hast, fluffige Pullover. Wesen, die auch aussehen wie ihre ihrer menschlichen Persona und ja, sich auch irgendwie niedlich bewegen. Und das ist halt auch lustig, weil die Seelen, denn die sind keine Körper, denen kann nichts was anhaben. Wir sehen dann, wie Seelen von einem Stein erschlagen werden und da einfach wieder rauskommen und lachen.
00:19:01:06 – 00:19:04:02
Sprecher 1
Das sind halt keine körperlichen Entitäten.
00:19:04:14 – 00:19:36:01
Sprecher 3
Übrigens finde ich sie auch sehr schön und sehr gut und sehr wohldurchdacht designt. Die haben ja dann am Rand immer noch so eine kleine Regenbogen Aura, die so ein bisschen rauskommt. Und ich fand, man sieht den Figuren einfach an, dass die ich raus rausgefunden drei Jahre lang einfach durch Köpfe gegangen war. Ja, also das. Die haben da so viel rumprobiert und gemacht, auch was die Musik betrifft, die mir auch hilft in der Situation nicht kopflos zu denken.
00:19:36:01 – 00:19:44:11
Sprecher 3
Oh mein Gott, ich muss ausmachen nicht das geht nicht. Sondern zu sagen, man kann sich in diesem Jenseits erst mal wohlfühlen.
00:19:44:15 – 00:19:45:24
Sprecher 1
Ja, die Musik ist fantastisch.
00:19:46:16 – 00:20:14:10
Sprecher 3
Die ist wahnsinnig gut. Ich war total beeindruckt, weil. Weil sie genau das wohlige Gefühl, was ich glaube, was man. Was man dann am Ende, wenn man. Wenn man einfach das Leben aufgibt, weil man irgendwie, egal wie stark man gekämpft hat, gegen Krebs oder sonst irgendwas übermannte mich irgendwann dieses wohlige ja, was, was ich zumindest, wenn ich das lese, was ich so lese über den Tod.
00:20:14:10 – 00:20:15:09
Sprecher 3
Wenn man Angst davor.
00:20:15:09 – 00:20:17:16
Sprecher 2
Hat zu sterben.
00:20:19:19 – 00:20:20:00
Sprecher 2
Ja.
00:20:20:07 – 00:20:21:21
Sprecher 1
Und sie haben ja auch wirklich das Hohe.
00:20:21:21 – 00:20:22:06
Sprecher 2
So.
00:20:23:02 – 00:20:24:05
Sprecher 1
Der musikalischen.
00:20:25:17 – 00:20:25:24
Sprecher 2
Jean.
00:20:25:24 – 00:20:26:21
Sprecher 3
Baptiste.
00:20:26:22 – 00:20:27:15
Sprecher 1
Ja.
00:20:27:15 – 00:20:27:22
Sprecher 2
Jean.
00:20:28:09 – 00:21:01:14
Sprecher 3
Baptiste ein Unglaublich. Ich ich kenne von Stephen Colbert, den ich ich guck Mir hat Stephen Colbert diese US Late Night Talker wahnsinnig viel und gerne an und bin jetzt erst nicht, nachdem ich den Film geguckt aber aber erst so vor ein paar Wochen darauf gestoßen, dass Johann Baptist ja irgendwie ganze Alben rausgebracht hat. Neben seinem Job da als als als Sidekick bei dem Colbert, der viel gemacht und tolle Sachen gemacht.
00:21:01:14 – 00:21:01:23
Sprecher 3
Ich bin ganz.
00:21:01:23 – 00:21:05:04
Sprecher 2
Begeistert. Ich wusste es nicht. Oh Gott, ganz, ganz.
00:21:05:08 – 00:21:08:02
Sprecher 3
Eine ganze Welt für mich neu erschlossen.
00:21:08:02 – 00:21:09:10
Sprecher 2
Quasi ganz toll.
00:21:10:24 – 00:21:19:13
Sprecher 3
Ja, und er hat es wirklich toll gemacht, als auch sein erster Score, den er macht, schon Film. Und ja, er hat wohl sehr viel Spaß.
00:21:20:05 – 00:21:42:07
Sprecher 1
Und er ist nicht der Einzige. Sie haben daneben noch den Mesner und Atticus Ross, die aus einer komplett anderen Ecke kommen. Das ist spannend, weil Johann Baptist ist halt genau das lebendige Organische des Jazz. Und dann haben wir diese Elektronik Künstler Atticus Ross, die ja eher für so sehr sterile, kalte Kompositionen stehen.
00:21:42:07 – 00:21:45:17
Sprecher 3
Ich kannte die auf jeden Fall nicht vorher. Kanntest du die vorher ja.
00:21:45:17 – 00:21:46:14
Sprecher 1
Nein, ein schnelles.
00:21:46:20 – 00:21:47:16
Sprecher 3
Ach so, ja.
00:21:48:07 – 00:21:52:23
Sprecher 1
Eine der alternative Industrial Rockbands der 90er Jahre.
00:21:53:02 – 00:21:53:10
Sprecher 2
Ja.
00:21:53:18 – 00:22:21:13
Sprecher 1
Und der auch in die 2000 Narayen ganz viele verschiedene Musik Projekte gemacht hat. Also bis glaube ich bis zum heutigen Tag Alben aufgenommen und hat aber auch unglaublich viele Scores komponiert. Und Rosner ist halt so ein Typ alter Schule Estate Rocker, irgendwie so aus dem aus dem Dunstkreis von Marilyn Manson, man kennt das Towns und so in die Ecke habe ich den irgendwie da, da gehört er auch irgendwie rein.
00:22:22:05 – 00:22:46:14
Sprecher 1
Der hat sehr kalten Industrial Rock gemacht, hat in der Zeit und das diese kalten und sterilen Kompositionen, die sind auch auch in Soul immer mal wieder kommen die durch. Es gibt diese Momente, wo sehr unterkühlt wirkt, musikalisch, was passiert. Man kommt gerade in den spannenden Momenten und es ist einfach eine tolle Ergänzung dazu, zu dem zu diesem lebendigen, warmen Score.
00:22:46:15 – 00:23:01:22
Sprecher 3
Das braucht es auch ganz dringend. Und weil ich finde, diese, diese einzelne, allein die einzelnen Töne, die sie für bestimmte Aktionen gefunden haben, das einfach nur irgendwo, wenn jemand verschwindet. Ein bestimmter Sound kommt so gut.
00:23:01:23 – 00:23:02:04
Sprecher 1
Ja.
00:23:02:07 – 00:23:03:09
Sprecher 3
So gut getroffen.
00:23:03:20 – 00:23:15:15
Sprecher 1
Der Film hat sich unglaublich gut an! Ja, es ist ein bisschen wie Manchmal hat man das Gefühl, wie die Produktdesigner teilweise an die Produkte rangehen, wenn man es gibt so die befriedigenden Sounds in bei bestimmter Software.
00:23:15:18 – 00:23:16:18
Sprecher 3
Ja, genau so was.
00:23:16:19 – 00:23:21:21
Sprecher 1
Und der Film hat es auch irgendwie geschafft, mit bestimmten, immer sich wiederholenden Sounds.
00:23:22:11 – 00:23:22:16
Sprecher 2
Ein.
00:23:22:16 – 00:23:27:12
Sprecher 1
Gefühl des Zuhauses zu schaffen. Man weiß sehr schnell, wo man ist, einfach durch die Geräuschkulisse.
00:23:27:15 – 00:23:48:16
Sprecher 3
Ja und man fühlt sich sofort wohl in dieser Welt, in der er dann landet, nachdem man sich da nämlich versucht, von diesem Ding herunterzukommen. Also nicht in Richtung Licht zu laufen, sondern eben das Gegenteil zu tun, fällt da von dieser Rolltreppe runter und landet durch, wenn er darunter fällt. Also hast du das im Kopf, diese, diese Animationen, die, die sie da machen.
00:23:49:00 – 00:24:02:11
Sprecher 3
Er fällt da in schwarz weiß und Strings und weiß nicht durch durch. So ist zu viel gesagt, aber so so was nicht so transzendentales Zeugs. Dalek Ja, weiß nicht.
00:24:02:11 – 00:24:05:06
Sprecher 1
Vor allem aber ich glaube, ich habe psychedelisch notiert, als.
00:24:05:21 – 00:24:07:10
Sprecher 2
Artist wirklich gut.
00:24:07:10 – 00:24:17:14
Sprecher 3
Gemacht und jedes Bild wohlüberlegt und wunderschön gemacht und nicht zu angsteinflößend, aber auch nicht zu soft. Ja, irgendwie richtig. Die genau das Richtige.
00:24:17:21 – 00:24:21:21
Sprecher 1
Und das ist übrigens auch der Titel. Das fand ich auch total toll. Der Film startet ja direkt rein ins Geschehen.
00:24:21:22 – 00:24:22:19
Sprecher 3
Stimmt ja.
00:24:22:19 – 00:24:24:17
Sprecher 1
Dann haben wir den Titel haben wir nach dem Tod.
00:24:25:06 – 00:24:28:15
Sprecher 3
Das habe ich gar nicht mehr Erinnerung, Aber das reicht ja voll gut.
00:24:28:23 – 00:24:48:13
Sprecher 1
Einfach Ich. Mag das? Ja, es gibt ja diese diesen Trends, der langsam wieder so ein bisschen aufhört, habe ich das Gefühl, komplett auf jedes Intro zu verzichten. Keine Titel, kein Vorspann, nichts. Ja, also das ist in den letzten Jahren, gerade bei den großen Hollywoodfilmen auch. Es ist wirklich zum Trend geworden, alles ans Ende zu packen und dann am Schluss den Titel einmal einzublenden.
00:24:48:13 – 00:25:00:15
Sprecher 1
Wirklich? Wenn das letzte bisschen vom Abspann gelaufen ist. Und deswegen freue ich mich immer, wenn ich mal so ein kleines Intro habe und wenn es auch nur, wenn es auch nur so eine Ahnung von einem Intro ist, denn es ist ja in dem Fall auch nichts mehr. Es ist wirklich nur der Titel, der eingeblendet wird. Aber es ist toll.
00:25:00:15 – 00:25:07:16
Sprecher 1
Wir haben wirklich klassisch einen Epilog, Titel wird eingeblendet und wir kommen zum Ersten Akt, in dem wir dann diese Jenseits Welt kennenlernen.
00:25:08:16 – 00:25:09:10
Sprecher 3
Fred Astaire war.
00:25:09:10 – 00:25:17:12
Sprecher 2
Schockiert, wenn nicht vorher wenigstens alle einmal erwähnten. Das ist so.
00:25:17:16 – 00:25:34:17
Sprecher 3
Weil das ist auch das, weswegen sie sich so lange dagegen gewehrt wurde, das ans Ende zu packen. Weil es ging immer darum, dass alle gedacht haben Ja, aber wenn der Film zu Ende ist, da guckt doch keiner mehr hin. Und das interessiert doch einfach keinen. Wer dann, wenn er dabei war? Also müssen wir das Schöne immer am Anfang alles zeigen und alle sind wichtig und alle wollen genannt werden.
00:25:34:21 – 00:25:45:14
Sprecher 3
Und das ist auch richtig so, dass alle genannt werden und alle irgendwie gewürdigt werden. Aber na ja, dann muss man das eben anders machen, indem man so auf der Quelle zehn liest.
00:25:45:14 – 00:25:47:01
Sprecher 1
Die Namen, ganz ehrlich, egal ob.
00:25:47:14 – 00:25:48:09
Sprecher 2
Im Intro.
00:25:48:09 – 00:25:51:06
Sprecher 1
Oder im Abspann, also spätestens wenn es.
00:25:51:06 – 00:25:53:18
Sprecher 2
Um Star War’s, ja.
00:25:54:11 – 00:25:57:18
Sprecher 1
Spätestens wenn es um so wichtige Rollen geht wie Gaffer.
00:25:57:18 – 00:25:58:11
Sprecher 2
Oder so.
00:25:58:18 – 00:25:59:16
Sprecher 1
Merkst du dir die Namen?
00:26:00:00 – 00:26:19:00
Sprecher 3
Ich merke mir nicht, aber ich habe das Gefühl, ich bin wirklich immer der Letzte im Kino. Ich sitze ewig da und gucke mir das alles an, weil ich einfach denke, die haben alle scheiß viel Arbeit reingesteckt und das ist einfach wichtig und die brauchen alle ihre Würdigung. Das braucht es einfach. Das finde ich so wichtig, wie.
00:26:19:10 – 00:26:22:00
Sprecher 2
Wichtig es ist, keine zwei Minuten später ins Kino geht.
00:26:22:08 – 00:26:33:05
Sprecher 1
Ob ich im Kino sitze, sitzen bleibe. Es hängt davon ab, wie gut der Film war. Je besser der Film war, umso länger bleibe ich am Ende sitzen. Das stimmt ja. Und wenn mich ein Film gelangweilt hat, ist für mich eher raus. Nach dem Abspann im Abspann.
00:26:34:18 – 00:26:35:15
Sprecher 3
Kurz nach dem Motto.
00:26:36:00 – 00:26:38:07
Sprecher 2
Hier in den Credits, da scheiß drauf gemacht.
00:26:38:20 – 00:26:45:05
Sprecher 1
Aber man kann die Quelle ja gar nicht lesen, diesen komplett kleingedruckten Ich kenne sie definitiv nicht aus.
00:26:45:05 – 00:26:47:10
Sprecher 2
Okay, okay. Ja.
00:26:49:02 – 00:26:51:18
Sprecher 3
Aber mich nervt das immer, wenn alle sofort aufspringen und wegrennen.
00:26:51:21 – 00:26:54:07
Sprecher 1
Weil mir der Film gefallen hat, nervt es mich auch.
00:26:55:23 – 00:26:56:06
Sprecher 2
Okay.
00:26:57:22 – 00:27:12:15
Sprecher 3
Ja, und dann kommt er da in dieser Welt an, in dem der Welt vor dem Leben, nie vor dem Great. Bevor was ich ein ganz tolle Erfindung finde. Und dann wird er irgendwie als Mentor missverstanden und kommt mit 20.
00:27:14:04 – 00:27:15:21
Sprecher 1
Über diese Welt. Müssen wir kurz reden. Lasst uns.
00:27:15:21 – 00:27:16:06
Sprecher 3
Darüber reden.
00:27:16:08 – 00:27:22:23
Sprecher 1
Das war der erste Moment, wo ich dachte ach ja, der Film ein bisschen an Qualität eingebüßt hat.
00:27:23:05 – 00:27:23:13
Sprecher 3
Warum?
00:27:24:05 – 00:27:43:02
Sprecher 1
Pixar ist für mich auch deswegen so stark, weil sie es wirklich schaffen, einfache Welten zu erzählen und diese Welten sehr schnell sehr klar zu machen. Die Regeln sehr klar zu machen. Ganz klar, ganz klares Resultat. Und du kriegst das präsentiert innerhalb von einer Minute und du weißt, wie die Welt funktioniert. Und du kannst dich in dieser Welt orientieren.
00:27:43:02 – 00:27:55:10
Sprecher 1
Und ich fand die Welt, die sie in Seoul aufmachen, so ein bisschen Konvolute, so ein bisschen zu verschnörkelt und bisschen zu kompliziert.
00:27:56:01 – 00:27:56:03
Sprecher 2
Wie.
00:27:57:08 – 00:28:00:16
Sprecher 1
Also nicht in dem Sinne, dass ich die Welt nicht verstanden habe.
00:28:01:21 – 00:28:02:22
Sprecher 3
Das muss man jetzt sagen.
00:28:02:22 – 00:28:27:15
Sprecher 1
Eher, dass ich dachte na okay, und wie. Wie funktioniert wie? Wir sind normalerweise die Abläufe, Wie kommt jemand aus dem Himmel da normalerweise hin werden? Gibt es da Rekrutierung? Weil er wird ja für einen Mentor gehalten. Also es gibt diese Mentoren, die früher gelebt haben und die den jungen Seelen, die noch nicht geboren wurden, helfen, ihren Funken zu finden oder ihren ihre Lust zu leben.
00:28:28:06 – 00:28:48:00
Sprecher 1
Das, das ist der Plot, das ist die Welt, die da aufgebaut wird. Es gibt dieses bevor. Da sind die Seelen, die noch nicht geboren wurden und die sollen fürs Leben begeistert werden. Und wenn sie sich für. Wenn sie sich fürs Leben begeistern, dann kriegen sie ihr Abzeichen und dann dürfen sie runterspringen auf die Erde und können leben und landen in irgendeinem Körper.
00:28:48:00 – 00:29:02:15
Sprecher 1
Und es gibt diese Mentoren aus dem Master Life und er wird für einen dieser Mentoren gehalten. Und er denkt sich dann natürlich, das kann ich ja ausnutzen. Ich helfe einfach einer Seele, ihren Funken zu finden und dann klau ich ihr dieses Erden Ticket und dann springe ich einfach runter. Dann kann ich wieder an meinem Körper landen.
00:29:04:17 – 00:29:05:01
Sprecher 2
Und.
00:29:06:01 – 00:29:24:19
Sprecher 1
Ich fand die Welt. Ich finde die Idee grundsätzlich nicht schlecht. Ich hatte das Gefühl, man hätte das alles ein bisschen zusammen kürzen können. Die Welt Ein bisschen komprimiert machen, ein bisschen, ein bisschen schlüssiger. Es ist Es geht auch nicht darum, dass ich sage, das ist komplett konfus und das macht keine Freude. Aber es ist so eine Ecke zu viel gedacht.
00:29:24:19 – 00:29:39:22
Sprecher 1
Ein bisschen Komplexitätsreduktion hätte dem Film in dem Moment gutgetan. Ich kann noch nicht mal sagen, an welchem Punkt was ich rauslassen würde. Aber ich fand, das war 123 Sprünge in der Narration, zu viel Aufbau.
00:29:40:04 – 00:29:51:22
Sprecher 3
Aber hattest du das Gefühl, dass dir sozusagen zu schnell und zu in zu kurzer Zeit erklärt werden will, wie die Welt funktioniert? Oder ist die Welt an sich wirklich insgesamt zu komplex?
00:29:52:03 – 00:30:14:21
Sprecher 1
Ich fand sie zu überladen tatsächlich insgesamt. Und mir haben sich ein paar Fragen ergeben, die der Film nicht nicht beantwortet und die für mich einfach so im Raum schweben geblieben sind. Also zum Beispiel wie kommen diese Mentoren in die Welt? Wie funktioniert das, wenn Menschen aus dem Diesseits mit dem Jenseits kommunizieren? Dass war nämlich später auch noch erzählt, dass es möglich ist, wenn man in so einem Trancezustand ist, dass man dann mit dem Jenseits kommunizieren kann.
00:30:16:12 – 00:30:37:23
Sprecher 1
Wie funktioniert das, dass diese Seelen, die dann im Jenseits sind, sich an das Diesseits erinnern, während andere Seelen jegliche Erinnerung an das Jenseits verlieren? Ich fand, das war einfach, das waren es gab so wenn man drüber nachgedacht hat, hat sich so ein Berg an Fragen ergeben, wo die Antworten teilweise keinen Sinn machen oder wo einfach Paradoxien entstehen. Und bei anderen Pixar Film.
00:30:38:10 – 00:31:01:15
Sprecher 1
Wie gesagt, ich kann nur noch mal Inside Out als Leuchtturm nennen war die Welt viel einfacher gestaltet und es war viel schneller. Klar, wir haben hier so funktioniert das jetzt. Und dass das das sind die Regeln und ihr braucht euch jetzt eigentlich keine Gedanken mehr zu machen, weil es ist alles. Und ich glaube, das Hauptproblem dabei ist, dass sie, dass es keine Stringenz darin gibt, wie das Jenseits mit dem Diesseits verknüpft ist.
00:31:01:15 – 00:31:26:13
Sprecher 1
Es ist konfus miteinander verknüpft, weil es gibt diese Seelen, die in die Körper gehen und die sich dann nicht mehr an ihr Seelenleben erinnern können. Und es gibt die Seelen von den Leuten, die tot sind und im offensichtlich vom Jenseits in dieses Vorgehen können, um als Mentoren zu arbeiten. Und dann gibt es noch die Seelen von den Lebenden, wo die Lebenden sich aber daran erinnern können, was sie als Seele erlebt haben, wenn sie in diesem, wenn sie in ihrem Trancezustand, in diesem Jenseits gelandet sind, Das war mir einfach zu viel.
00:31:26:13 – 00:31:30:09
Sprecher 1
Da fehlte, da fehlte das Kohärente, das, das, das schlüssig macht.
00:31:30:12 – 00:31:48:01
Sprecher 3
Und also die ist es dann innerhalb der Welt selbst zu großer Suspension auf das Belief, also dass du das Gefühl hast, jetzt kommt ja noch was dazu, was, was sich nicht gut genug einfügt, dass ich das Ich nicht in Frage stelle.
00:31:48:01 – 00:32:07:01
Sprecher 1
Zu viele, zu viele potenzielle Logiklöcher, zu viele potenzielle Plots und wie gesagt, gut, hat mir wirklich gut gefallen, aber das war, das hat mich gestört und das hat auch das ist dann latent auch die ganze Zeit stehen geblieben, auch noch später, wenn die Geschichte dann dann weiter Fahrt aufnimmt, wenn es wieder ins Diesseits geht. Und immer wieder diese Verknüpfung von Diesseits und Jenseits sind.
00:32:07:01 – 00:32:11:12
Sprecher 1
Und die sind einfach nicht plausibel, weil sie keine klare Linie fahren.
00:32:12:06 – 00:32:12:17
Sprecher 2
Okay.
00:32:13:19 – 00:32:32:08
Sprecher 3
Okay, ich verstehe. Dann verstehe das Problem. Das passiert ja auch immer wieder, dass du dann dann bist du bei den Seelen oder bei den bei den verlorenen Seelen und fragt sich wo und wie ist die Verbindung jetzt noch gleich? Wie? Wie funktioniert das tatsächlich? Aber für mich ist wie bei.
00:32:32:23 – 00:32:36:02
Sprecher 2
Vielen die letzte Woche bei Terry Gilliam. Ja.
00:32:36:12 – 00:32:40:17
Sprecher 3
Den Film nehme ich einfach an die Hand und rennt los. Ich renn halt einfach hinterher.
00:32:40:18 – 00:32:41:19
Sprecher 2
Ja, na ja.
00:32:42:05 – 00:32:47:13
Sprecher 3
Ich mich. Ich stell dann sozusagen nicht zu viele Fragen und das, worauf der Film wahrscheinlich spekuliert hat.
00:32:48:16 – 00:33:09:20
Sprecher 1
Ja, also es ist ja auch durch. Ich kann das auch teilweise und ich weiß, es ist wahrscheinlich schwer zu sagen, weil man das kann bei einem Film dann nicht, wann er die richtigen Sinne kitzelt und wann er wann ist, wann es ihm nicht ganz gelingt, weil. Und es gibt ja auch Filme, die ich Mag, die irgendwie eigentlich komplett unlogisch sind und die ganz viele Plausibilität Probleme haben, aber denen es mich nicht so stört.
00:33:09:20 – 00:33:19:23
Sprecher 1
Und das ist halt wieder ein Film, wo es mich nicht doll stört, aber zumindest so sehr, dass ich daran denken musste, während ich den Film geguckt habe. Und das hat natürlich ein bisschen den Genuss abgeschwächt.
00:33:20:04 – 00:33:53:13
Sprecher 3
Das ist eine steile und sehr unbeliebte These. Ich liebe es, Zeitform abhängig. Na ja, ich meine, du hast ja, du kommst in Film rein, hast ein bestimmtes Mindset, kommst da rein und wenn dich der Film an bestimmten Stellen nicht nicht aus deinem Mindset mitzieht, was mitbringst und das hat ja jeder anders und jeder hat an einer anderen Stelle im Film den Moment, wo er, wo er dann noch mal was nicht auf Toilette muss oder so was, solche ganz banalen Sachen.
00:33:53:16 – 00:34:05:05
Sprecher 3
Und dann, wenn sich der Film dann nicht packt, dann fängst du an darüber nachzudenken und sobald du anfängst drüber nachzudenken, hast du immer wieder diese Stimme im Hinterkopf, die sagt Irgendwas stimmt nicht.
00:34:05:05 – 00:34:05:09
Sprecher 2
Ja.
00:34:05:21 – 00:34:28:04
Sprecher 1
Kauf ich ja sofort ab. Ich glaube, es spielt auch eine große Rolle, wie viel man vorher schon über den Film weiß. Also ich wusste offensichtlich mehr als du über den Film vorher. Ich wusste, dass Jenseits Geschichte geht. Ich wusste, dass es irgendwie was mit Seelen zu tun hat, die geboren werden sollen. Also ich wusste so die klassische Rezension der Zusammenfassung, die man irgendwo gelesen hat oder wo der erste Akt erzählt wird, dann der zweite Akt mit so einem Fragezeichen angeteasert wird.
00:34:28:24 – 00:34:42:16
Sprecher 1
Und dann wusste ich vielleicht auch schon ein bisschen zu viel Story. Und wenn man nicht so viel weiß, lässt man sich eher mitreißen, weil man wirklich sich erst orientieren muss, entdecken muss. Wow. Wir sind jetzt wirklich im Jenseits. Das hätte ich nicht gedacht, dass der Film im Jenseits spielt. Was soll das?
00:34:42:19 – 00:34:43:06
Sprecher 3
Ja, genau.
00:34:43:16 – 00:34:52:04
Sprecher 1
Tatsächlich hat der Film es dann geschafft, mich zu überraschen, dass er im zweiten Akt aus diesem Jenseits rauskommt und tatsächlich zu einer klassischen Body Switch Komödie wird.
00:34:52:04 – 00:34:53:20
Sprecher 2
Da war ich überhaupt darauf vorbereitet.
00:34:53:20 – 00:34:54:15
Sprecher 1
Weil ich auch nicht vorbereitet.
00:34:54:15 – 00:35:03:19
Sprecher 2
Ich hab echt echt zehn Minuten oder so die ganze Zeit. Oh mein Gott, wo will dieser Film hin? Wie schafft er das jetzt? Wo, wo, wo? Was? Wo bin ich? Das war echt.
00:35:03:19 – 00:35:04:17
Sprecher 3
Krass. Ich das nicht.
00:35:04:17 – 00:35:16:02
Sprecher 1
Gedacht. Und da hat er mich dann auch wieder schön einfach, weil es eine Überraschung war. Ich dachte, jetzt haben sie die Welt gesetzt und jetzt findet das alles in diesem Jenseits statt und das Jenseits ist groß. Da gibt es genug zu erzählen. Damit kann man anderthalb Stunden Film.
00:35:16:02 – 00:35:16:10
Sprecher 2
Füllen.
00:35:16:22 – 00:35:20:05
Sprecher 1
Und dann machen Sie das aber nicht, dann unterlaufen Sie das. Das war eine gute Entscheidung.
00:35:20:07 – 00:35:20:14
Sprecher 2
Ja.
00:35:21:09 – 00:35:24:03
Sprecher 3
Voll schön. Ich habe auch nicht damit gerechnet. Und plötzlich ist die Katze.
00:35:24:03 – 00:35:28:03
Sprecher 2
Der so und so ist und jetzt so, was ich sehr.
00:35:28:03 – 00:35:39:17
Sprecher 3
Schön fand. Da kommt dann auch wieder dieses ganze Slapstick und die ganzen Albernheiten zum Tragen und so, die ich wirklich sehr schön finde, die ich an Pixar sehr schätze. Dieses Losrennen und Stolpern und Machen.
00:35:39:17 – 00:35:48:19
Sprecher 1
Und mir ganz toll und definitiv das ist das selten stolpern irgendwie zwischen Spaß, Spannung und Emotion. Genau das hat Pixar einfach drauf.
00:35:48:22 – 00:35:49:02
Sprecher 2
Ja.
00:35:49:22 – 00:35:51:18
Sprecher 1
Cool. Die Todos sind dann gesagt.
00:35:52:24 – 00:35:53:16
Sprecher 2
Und unsere.
00:35:53:16 – 00:35:54:12
Sprecher 1
Zweite Protagonisten.
00:35:54:23 – 00:35:59:02
Sprecher 2
Sitzen nicht mehr am Anfang. Oh mein Gott. 80 Wunder.
00:35:59:19 – 00:36:01:01
Sprecher 1
Man verliebt sich sofort in sie.
00:36:01:01 – 00:36:02:22
Sprecher 2
Hier ist eine.
00:36:02:22 – 00:36:05:11
Sprecher 1
Zynische, nihilistische Seele, die keinen Bock auf die Erde.
00:36:05:11 – 00:36:05:17
Sprecher 2
Hat.
00:36:07:03 – 00:36:30:19
Sprecher 3
Ich glaube, von Tina Fey gesprochen. Ja, okay, habe ich das richtig im Kopf? Die, die auch ganz toll bedient, sich oft bei so sehr nightlife Leuten oder so Comedians aus, aus der aus der Ecke. Und Sie, das ist wohl ihr erster Pixar Film und war auch ganz aufgeregt und hatte echt viel Spaß anscheinend.
00:36:31:03 – 00:36:31:18
Sprecher 2
Na ja.
00:36:32:06 – 00:36:51:23
Sprecher 3
Es gibt, ich muss das kurz mal sagen, für die Leute, die es interessiert Auf Spotify gibt es eine ganz tolle Serie von Interviews mit den Leuten, die das gemacht haben, die diesen Film gemacht haben, unter anderem eben mit Tina Fey und mit den anderen Schauspielern und mit dem auch wirklich großartigen.
00:36:52:17 – 00:36:53:01
Sprecher 1
Jamie.
00:36:53:01 – 00:37:29:00
Sprecher 3
Foxx und Jamie Foxx. Fantastisch, der es unglaublich gut macht. Ja, und mit dem mit Johann Baptist und den anderen Musikern und einer ganz wunderbaren Frau, die sie immer als Consultant quasi da hatten. Die eine ältere schwarze Frau, die einfach immer wieder gesagt hat Das ist ein gutes Thema, da können wir noch ein bisschen mehr rein. Jazz, Die hat ja zum Beispiel den Satz geprägt, der im Film drin vorkommt Jazz zu definieren als Black Improvisation, Musik.
00:37:29:00 – 00:38:00:18
Sprecher 3
Also um wirklich den Ursprung von Jazz noch mal zu klären. Ja, redet sie oft, wenn sie von Jazz redet, von Black Improvisation of Music, was ich sehr schön finde, weil man, weil man damit so ein bisschen Ownership, aber eben auch das nach draußen gibt. Also irgendwie finde ich diese, diese Kombination und sie redet auch ganz liebevoll von von dieser ganzen Sache und sagt, dass es so schön, weil weil Jazz eines der großen Geschenke der schwarzen Community an die Welt ist.
00:38:00:23 – 00:38:02:13
Sprecher 2
Ja, und es ist einfach ein.
00:38:02:13 – 00:38:05:03
Sprecher 3
Ganz tolles Gefühl und ein toller Gedanke.
00:38:05:07 – 00:38:12:10
Sprecher 1
Das Spannende an Jazz ist ja wirklich, dass es so viele gibt. Und dieses Improvisieren ist ja auch nur eine Variation von jetzt. Es gibt ja auch wirklich Jazz.
00:38:13:01 – 00:38:13:05
Sprecher 2
Und.
00:38:13:18 – 00:38:38:08
Sprecher 1
Formen, die sehr durchkomponiert sind und eine sehr klare Linie haben. Und das mache ich eigentlich total dreist, so über Jazz zu reden. Weil wenn wir sagen würden Rock, es gibt so viele Variationen davon von Cool Jazz über Freezers, über Asset Jazz und Fusion und was weiß ich. Und ich kenn mich viel zu wenig damit aus. Deswegen kann ich viel zu wenig darüber sagen, weil wir sollten eigentlich Top drei Jazz Künstler machen.
00:38:38:11 – 00:38:39:06
Sprecher 2
Ach verdammt.
00:38:39:11 – 00:38:41:11
Sprecher 1
Dann müsste ich wirklich lange überlegen.
00:38:41:19 – 00:38:41:20
Sprecher 2
Ja.
00:38:42:03 – 00:38:49:18
Sprecher 1
Aber um eine Sache zu sagen, eine meiner Jazz Entdeckungen der letzten Jahre, was du gesagt hast, das ist einer deiner Entdeckungen ist John Larkin.
00:38:50:05 – 00:38:51:23
Sprecher 3
Okay, müssen wir schicken. Ich habe keine Ahnung.
00:38:52:02 – 00:38:55:02
Sprecher 1
Bekannt und hierzulande bekannt unter dem Namen Man schon.
00:38:55:11 – 00:38:56:18
Sprecher 2
Nein, der.
00:38:56:19 – 00:39:00:12
Sprecher 1
Nein, Der Dance Künstler aus den Neunzigern. Armes Geld.
00:39:00:12 – 00:39:02:16
Sprecher 2
Mann. Dieser Typ. Ja.
00:39:03:05 – 00:39:06:06
Sprecher 1
Er war wirklich ein L’etat Chest Pianist.
00:39:06:06 – 00:39:06:24
Sprecher 2
Oh, mein Gott.
00:39:06:24 – 00:39:30:05
Sprecher 1
Großartigen Jazz gemacht hat. Und der in Europa versucht hat, Erfolg zu finden. Und der Typ war halt Mitte 40, nämlich sogar schon 50, als er als Mensch schon Erfolg hatte und seine Plattenfirma da. Bei den jungen Leuten ist Dance total angesagt. Lass uns doch mal einfach versuchen, was Neues auszuprobieren. Und der war so klar Natürlich, warum nicht? Und hat dann halt dieses Dance Album aufgenommen, was ihn so bekannt gemacht hat.
00:39:30:05 – 00:39:34:02
Sprecher 1
Das kennt man schon als Stottern, da am Griff jetzt singender.
00:39:34:17 – 00:39:35:05
Sprecher 2
Freak.
00:39:35:16 – 00:40:04:05
Sprecher 1
Mit Hut und Anzug. Aber sowohl diesen, diesen Signifikanten, diesen, diesen Sketch Gesang also, als auch die, die diesen, diesen Charakter, den hat er eigentlich schon vorher verkörpert. Er war begann als ganz toller Jazz Pianist. Es gibt super Sachen von ihm, es lohnt sich da reinzukommen. Er kann total krass Piano spielen, er kann total toll singen. Und das witzigste ist, er hat Sachen, die er damals als als klassischer Pianist gemacht hat, hat er teilweise in diesen Sketch mit einfließen lassen.
00:40:04:05 – 00:40:15:16
Sprecher 1
Das heißt man, man findet, wenn man die Sketch mit Lieder hört, die ja wirklich von Euro Trash sind, aber wahrscheinlich eher von der besseren Sorte, findet man immer wieder Referenzen auf diesen traditionellen Justin gemacht hat. John Larkin Hört ihn euch an!
00:40:15:18 – 00:40:16:23
Sprecher 2
So. Okay.
00:40:17:06 – 00:40:30:15
Sprecher 3
Ja, da fällt mir Herbie Hancock ein, der ja auch große Inspiration für diesen Film war. Ja, der wirklich auch die also die Galionsfigur war, im Grunde für die, für die Produktionen im Vorfeld war der auch im HipHop ein ganz.
00:40:30:15 – 00:40:31:09
Sprecher 2
Großer.
00:40:32:04 – 00:40:34:23
Sprecher 3
Name ist anscheinend ich weiß aber nicht warum.
00:40:35:12 – 00:40:36:24
Sprecher 2
Es würde nur immer wieder.
00:40:36:24 – 00:40:45:00
Sprecher 3
In diesen Spotify Interviews immer wieder erwähnt und ich habe es nie so richtig verstanden, was der alles gemacht hat. Herbie Hancock Der scheint.
00:40:45:00 – 00:40:52:11
Sprecher 2
Irgendwie im HipHop ein ganz großer Name zu sein. Krass. Also das muss ich mir unbedingt mal reinziehen, was der noch alles.
00:40:52:11 – 00:40:57:10
Sprecher 1
Gemacht hat für Johannes Notiz für mich und Notiz für alle Zuhörerinnen. Hört euch mehr Jazz.
00:40:57:22 – 00:40:58:16
Sprecher 2
Genau und.
00:40:58:16 – 00:40:59:16
Sprecher 1
Festigt euch mehr damit.
00:40:59:24 – 00:41:01:03
Sprecher 2
Und schickt uns eine Mail.
00:41:01:10 – 00:41:05:12
Sprecher 3
Was ihr alles so an Entdeckungen habt, würde mich sehr interessieren.
00:41:05:13 – 00:41:20:22
Sprecher 1
Ja, ich bin genau ich. Ich bin so in die Welt und Jazz Geschichte nie so reingekommen, deswegen kann ich immer nur so einzelne Punkte nennen. Und ich Mag Miles Davis, kein Flo, aber ja, es halt auch nur gehört, weil es als Klassiker des Genres gilt. Dann habe ich es oft genug gehört, das ich total toll finde und ich finde so einige Feature Sachen ganz spannend.
00:41:20:23 – 00:41:21:24
Sprecher 1
Sandra zum Beispiel.
00:41:21:24 – 00:41:22:20
Sprecher 2
Aber ich hab.
00:41:23:14 – 00:41:29:13
Sprecher 1
Ich könnte keine Geschichte des Jazz erzählen. Ich weiß nicht, was auf was folgt, wann Bebop und wann cool ist.
00:41:29:19 – 00:41:30:12
Sprecher 2
Keine Ahnung.
00:41:31:00 – 00:41:35:12
Sprecher 1
Das und das war. Aber ich weiß, dass ich ganz oft. Wenn nicht jetzt, mache ich es einfach.
00:41:36:12 – 00:41:59:13
Sprecher 3
Ich hab eine ganz tolle Jazz. Das muss ich vielleicht jetzt erzählen, wo wir reden. Wir reden schon recht lange, aber ich muss diese Geschichte. Ich war Kind und ich musste schon als Kind unbedingt alles anders machen als alle anderen und alles andere mögen als alle anderen. Und ich musste Jazz mögen. Und ich hatte keine Ahnung, was Jazz ist.
00:41:59:13 – 00:42:20:07
Sprecher 3
Aber Jazz klang so, als wäre es so, wenn ich das meiner Oma gegenüber erwähnt. Ich weiß nicht, warum ich auf diese Idee gekommen bin und meine Oma hat viel am Theater gearbeitet und kannte ganz viele Künstler und hat irgendwie gesagt Also lass uns doch mal zu diesem Jazz Konzert gehen und es war richtig. Also aus meiner Erinnerung war es richtig.
00:42:20:17 – 00:42:25:05
Sprecher 2
ISAF, Free Jazz und ich saß dann mit meiner Oma in diesem.
00:42:25:11 – 00:42:37:10
Sprecher 3
In diesem Saal, in diesem kleinen Saal von irgendeinem Konzerthalle, so ein Vorraum oder so was, wo sie das gemacht haben, wo nur so zwei Dutzend Leute saßen, Maximum, vielleicht auch nur ein Dutzend.
00:42:37:19 – 00:42:38:19
Sprecher 1
Wo war das? In Leipzig.
00:42:38:24 – 00:42:43:20
Sprecher 3
In Rostock war das, was sagt und und ich als Kind? Keine Ahnung von.
00:42:43:20 – 00:43:09:21
Sprecher 2
Nichts. Nie wirklich Jazz gehört, aber immer so Jazz und. Und dann kriege ich das zu hören. Na ja, und bin irgendwas zwischen begeistert und verstört. Ja, und danach? Ich konnte es gar nicht verarbeiten, was ich da gehört habe, fragt mich meine Oma. Und wie war es? Und mir fällt nichts anderes ein, als einfach nur zu sagen Ja, ganz großartig.
00:43:09:21 – 00:43:10:19
Sprecher 3
Aber ich, ich.
00:43:11:04 – 00:43:14:07
Sprecher 2
Ich habe überhaupt nicht verstanden, was ich da gehört habe.
00:43:15:11 – 00:43:20:04
Sprecher 3
Und das ist meine erste Erfahrung mit Jazz. Und ich werde jetzt allein deswegen immer lieben, weil es mich.
00:43:20:11 – 00:43:27:11
Sprecher 2
Als als Junge verstört hat auf eine ganz besondere Art und Weise. Das ist ja, oh Mann.
00:43:27:11 – 00:43:51:03
Sprecher 1
Ich weiß gar nicht, wann ich das erste Mal mit Jason Berührung gekommen bin. Wahrscheinlich sehr spät, wahrscheinlich in meiner Jugend dann auch erst so nebenbei. Das Problem ist ja, dass das tatsächlich Jazz ganz viel kaputt gemacht wurde, dadurch, dass es so als Fahrstuhlmusik neu interpretiert wurde und dass es, dass es diesen ganzen Launcher gibt, der einfach so Kaffee macht.
00:43:51:05 – 00:43:52:05
Sprecher 2
Ja.
00:43:52:11 – 00:43:54:18
Sprecher 1
Der hat halt einfach so im Hintergrund vor sich hin dudeln.
00:43:54:18 – 00:44:23:01
Sprecher 3
Ja, obwohl der auch schön ist. Aber das ist nicht nicht der Jazz, denn ich meine, wenn ich, wenn ich sage, ich liebe Jazz, also ich liebe auch Jimmy Callum. Was was mit Metallica zusammen irgendwie so die Einsteiger Jazz Sachen sind, weil die sehr poppig sind. Ja, liebe ich sehr. Aber ansonsten muss ich gestehen, mache ich bei Spotify einfach die Liste an.
00:44:24:00 – 00:44:24:05
Sprecher 2
Und.
00:44:24:05 – 00:44:30:16
Sprecher 3
Dann wird man halt irgendwas gegeben und dann kümmere ich mich noch nicht so richtig darum, wer es eigentlich ist. Und das ist ein bisschen schade.
00:44:30:20 – 00:44:34:14
Sprecher 1
Ich mache keine Spezialisten, weil ich gerne die Alben höre, weil ich denke aber ich will das nicht.
00:44:34:22 – 00:44:38:02
Sprecher 3
Du hast vollkommen recht, eigentlich. Ja, ja, ja, ja, das eigentlich recht.
00:44:38:03 – 00:44:53:16
Sprecher 1
Wenn ich jetzt höre, höre ich ganz schrecklich Kanon orientiert, weil ich wie gesagt viel zu wenig Ahnung davon habe. Und dann höre ich halt wirklich so an, so die großen bekannten Sachen, die auf jeder Liste ganz oben stehen und das ist dann, das geht dann halt meistens nicht über Miles.
00:44:53:22 – 00:44:54:16
Sprecher 2
Davis.
00:44:55:09 – 00:45:05:11
Sprecher 1
Und Coleman hinaus. Das sind halt so die Sachen, die jeder kennt, was auch ein bisschen schade ist, weil dadurch geht einem natürlich viel durch die Lappen. Glücklicherweise.
00:45:05:14 – 00:45:05:20
Sprecher 2
Ja.
00:45:07:06 – 00:45:20:01
Sprecher 3
Wollen wir zum Film zurückkehren? Ja, so wird jetzt versucht von Joe irgendwie mit dem Spark. Also der Spark soll kommen, um damit endlich diese letzte Batch bekommt, damit Joe wieder zurück kann.
00:45:20:19 – 00:45:27:05
Sprecher 2
Und wenn es so ist, großartig. Alles, alles gucken, alles Scheiße. Es gibt.
00:45:27:05 – 00:45:39:21
Sprecher 1
Diese fantastische, diese fantastische Szene, in der gezeigt hat, wie sie mit ihren früheren Mentoren umgegangen ist. Ein Zusammenschnitt. Da gibt es die ganzen Kameras von Mutter Teresa über Sokrates. Ich weiß, kann ich nicht alles dabei.
00:45:39:21 – 00:45:41:20
Sprecher 3
Ich weiß es nicht mehr. Aber großartig.
00:45:41:20 – 00:45:47:11
Sprecher 1
Die ganzen großen Menschen, die wirklich große Dinge getan haben und viel erlebt haben in ihrem Leben, die sie irgendwie versuchen, für das Leben zu.
00:45:47:11 – 00:45:50:13
Sprecher 2
Begeistern und voll scheitern Anlauf zu nehmen.
00:45:51:02 – 00:45:56:07
Sprecher 1
Weil sie einfach Sie hat einfach keinen Bock drauf. Warum auch? Sie. Sie will einfach das Leben überspringen. Das ist doch nur nervig.
00:45:56:10 – 00:45:57:09
Sprecher 2
Genau. Und dort wo.
00:45:57:09 – 00:46:16:21
Sprecher 3
Sie jetzt ist, weil es kennt sie sich aus und weiß wie was läuft und was okay. Ja, und dann stellen wir fest, dass sie natürlich vorher kein Geruch, kein Geschmack, das alles, was so im Leben eigentlich so ein paar Sachen lebenswert macht.
00:46:17:08 – 00:46:18:21
Sprecher 1
Es gibt das so die ein oder andere Sache.
00:46:18:21 – 00:46:25:10
Sprecher 3
Das gibt es alles nicht. Und wir wissen als Zuschauer also, was sie verpasst. Und das ist, man fiebert dann schon mit.
00:46:25:20 – 00:46:55:08
Sprecher 1
Ja, es ist auch wirklich traurig. Also am Anfang wird sie als komische Figur inszeniert, aber natürlich bekommt sie ihre tragische Hintergrundgeschichte und die ist dann auch wirklich traurig. Es gibt einfach Gründe, warum sie Angst vor dem Leben hat oder warum sie keine Lust auf das Leben hat und warum vor allem, warum sie ihren Spark nicht findet. Und das liegt einfach daran, dass sie die ganze Zeit niedergemacht wurde von Leuten, die gedacht haben Der Funke, der dich zum Leben bringt, das muss deine Bestimmung sein.
00:46:55:08 – 00:46:58:21
Sprecher 1
Du musst diese eine Sache finden, die du unbedingt willst.
00:47:00:03 – 00:47:25:03
Sprecher 3
Und dann stellt der Film fest und das finde ich ganz, ganz, ganz, ganz, ganz toll. Dein Spark kann auch einfach nur sein, das Leben an sich toll zu finden. Einfach nur einfach nur mit allen Sinnen zu erleben und da zu sein. Das ist sowieso was. Was, was ja so vielen Menschen Probleme bereitet, wenn sie älter werden, dass man irgendwann das Gefühl hat, ich bin gar nicht mehr in der Lage, alles zu genießen irgendwie.
00:47:25:09 – 00:47:27:00
Sprecher 3
Dass diese ganzen Manager.
00:47:27:00 – 00:47:29:00
Sprecher 2
Retreats und so.
00:47:29:03 – 00:47:40:13
Sprecher 3
Die kommen ja zustande, weil du so gefordert bist von allem, was zu machen musst angeblich und kriegst das irgendwie nicht mehr hin zu alles das die kleinen Sachen, die du als Kind so toll fandest, zu genießen, für den.
00:47:40:13 – 00:47:46:23
Sprecher 1
Moment zu leben. Diese eine kleine Sache, die einfach faszinierend ist. Die die tanzende Plastiktüte bei American Beauty.
00:47:46:24 – 00:47:51:06
Sprecher 3
Genau, ganz genau. Und in diesem Fall ist es eben so ein so ein Ahorn.
00:47:51:06 – 00:47:55:03
Sprecher 2
Was ist das? Ich habe extra die Plastiktüte genannt, weil ich nicht genau weiß, was das ist. Ich weiß nicht.
00:47:55:03 – 00:47:56:05
Sprecher 1
Ich weiß nicht. Die Bezeichnung.
00:47:56:05 – 00:48:03:03
Sprecher 2
Dafür. Ein Propeller hier. Ein natürlicher Propeller. Ah, wie geil. Google das.
00:48:04:14 – 00:48:06:22
Sprecher 1
Wie heißen diese Dinger? Und ich finde die auch ganz toll.
00:48:07:08 – 00:48:09:20
Sprecher 2
Das ist wirklich aus rausschneiden. Das ist so peinlich.
00:48:09:22 – 00:48:13:06
Sprecher 1
Da ich heißt. Wir heißen dieses Amt da. Gute Frage.
00:48:15:03 – 00:48:16:15
Sprecher 2
Also, wir heißen diese Samen.
00:48:17:01 – 00:48:32:07
Sprecher 1
Nein, das habe ich gefunden. Ahorn. Linde. Nein, nein. Verdammt. Werbung. Das ist so schrecklich. Ich will dieses aber jetzt nicht gucken. Aber ich muss sie gucken. Wir haben Plock.
00:48:32:07 – 00:48:36:22
Sprecher 2
Und das Schlimmste ist, ich bin dafür verantwortlich. So wie jetzt.
00:48:37:17 – 00:48:39:23
Sprecher 1
Auf geht’s. Ahorn, Linde, Ahorn.
00:48:40:20 – 00:48:42:07
Sprecher 3
Ich habe. Ich habe ich schon gesagt. Du hast.
00:48:42:15 – 00:48:44:13
Sprecher 1
Gesagt. Oh mein Gott, Unser Natur Experte. Dackel.
00:48:44:13 – 00:48:45:00
Sprecher 2
Das ist das.
00:48:45:04 – 00:48:49:11
Sprecher 1
Das ist mir immer so peinlich, wenn ich mit meinem Kind unterwegs bin. Und der Papa, wie heißt das dann?
00:48:49:11 – 00:48:52:17
Sprecher 2
Wo ich mein google was?
00:48:52:17 – 00:48:54:12
Sprecher 1
Bücher. Dieses tolle Buch, wo man ein Foto von.
00:48:54:19 – 00:48:55:04
Sprecher 2
Dir.
00:48:55:04 – 00:49:07:08
Sprecher 1
Kann und dann wird einmal die Suchmaschine angeworfen und dann werden die richtigen Bilder gefunden. Toll. Aber es ist ziemlich peinlich, weil erinnere mich daran, dass ich mit meinem Vater oder meinem Onkel in der Natur unterwegs war und die halt immer Birke Ahorn weiß.
00:49:07:08 – 00:49:10:13
Sprecher 3
Weißt du, was für Bücher die dabei hatten, um dir das erzählen können?
00:49:10:22 – 00:49:12:05
Sprecher 2
Als Kind übersieht man so was.
00:49:12:05 – 00:49:17:18
Sprecher 1
Ein Rucksack voller genau die Ahorn Samen, die so wie kleine Propeller aussehen.
00:49:17:18 – 00:49:18:06
Sprecher 2
Genau.
00:49:18:12 – 00:49:25:02
Sprecher 1
Sie sind wirklich einfach. So ein schönes Bild dafür, was so einfach schön ist am Leben. Genau.
00:49:25:02 – 00:49:52:21
Sprecher 3
Und das das da gibt es eine ganz tolle Stelle, wo du aber schon im Körper von Joe ist und dann einfach verzweifelt und nicht weiß, was mit seinen Sparks Sparks sein soll. Und dann guckt sie aber in diese Welt, die so ganz toll ist, diese Rose, die sie tatsächlich lieben lernt. Und es ist einfach ein wunderschöner Moment. Und Joe hebt dann diese dieses Ahorn Ding auf, was dann später noch mal zum Tragen kommt.
00:49:52:21 – 00:49:54:05
Sprecher 2
Danach ja.
00:49:54:05 – 00:50:12:07
Sprecher 1
Ja, das ist schön, dieser Boris, das funktioniert so gut. Also Sven, Titus und Joe schaffen es tatsächlich mit jemandem mit Leuten Kontakt aufzunehmen, die im Jenseits sind, weil sie sich in so einen Trancezustand bringen. Sie haben dann es gibt da so ein Schild Reha.
00:50:12:18 – 00:50:16:09
Sprecher 2
Das ist eine großartige laufende Werbefigur, ein Typ, den man.
00:50:16:12 – 00:50:23:04
Sprecher 3
Wenn man, wenn man im Alltag so in Berlin passiert es ja genauso wie in New York. Du kommst an Leuten vorbei, langhaarig, vielleicht ein bisschen.
00:50:23:04 – 00:50:32:10
Sprecher 2
Ungewaschen, und denkst Okay, der lebt in einer anderen Welt und der lebt in einer anderen Welt. Tatsächlich, nämlich in der Zwischenwelt zwischen diesen Grade.
00:50:32:10 – 00:50:38:00
Sprecher 3
Beyond the Great Bevor und dem Diesseits, was ich sehr, sehr spannend finde.
00:50:38:00 – 00:50:41:16
Sprecher 1
Und der hilft ihnen dann zurück auf die Erde zu kommen. Nur geht das leider schief. Sie fallen beide auf die.
00:50:41:16 – 00:50:41:21
Sprecher 2
Erde.
00:50:42:18 – 00:50:48:05
Sprecher 1
Und die landet im Körper von Joe, landet im Körper von einer.
00:50:48:05 – 00:50:53:05
Sprecher 2
Katze Therapie Katze Therapiesitzung für Komapatienten ist.
00:50:53:06 – 00:50:59:21
Sprecher 1
Übrigens auch nicht so ganz klar. Also offensichtlich wird er wiederbelebt. In diesem Moment war er doch nicht ganz tot.
00:51:00:16 – 00:51:16:23
Sprecher 3
Ja, na ja, er liegt anscheinend im Krankenhaus. Also. Ja, das ist wieder so eine Lücke. Ist er jetzt tot oder nicht? Also, das Leben hat anscheinend beschlossen, dass er tot ist, weil sonst wäre er ja nicht in Richtung Jenseits gegangen. Aber das Krankenhaus hat noch nicht verstanden, dass er tot ist.
00:51:17:13 – 00:51:19:06
Sprecher 2
Wissen wir, dass wir kommen?
00:51:19:07 – 00:51:33:23
Sprecher 1
Nämlich zum tollen zweiten Akt, wo wir einfach diese Body Switch Komödie erleben, wo Joe im Körper der Katze unterwegs ist. Wenn die Tunica Joes und Joe will natürlich so schnell wie möglich das irgendwie rückgängig machen, weil er hat abends diesen Gig, diesen tollen Gig.
00:51:33:23 – 00:51:38:01
Sprecher 3
Dass sein sein Lebenstraum schlechthin und.
00:51:38:01 – 00:51:38:08
Sprecher 1
Wenn sie.
00:51:38:08 – 00:51:39:15
Sprecher 2
Tool will, auch.
00:51:39:15 – 00:51:47:06
Sprecher 1
So schnell wie möglich raus. Zumindest am Anfang, weil sie sich überhaupt nicht wohl fühlt im Körper. Ist auch voll ungewohnt für sie, so zu bewegen, Arme zu bewegen.
00:51:47:12 – 00:51:53:14
Sprecher 2
Da kommt Pixar voll in seine, also zuletzt als Slapstick schlechthin. Ganz großartig.
00:51:54:01 – 00:51:59:08
Sprecher 1
Aber dann fängt man auch an zu finden. Zum Beispiel eine Pizza, die sie von Joe kriegt, weil die verdammt gut schmeckt.
00:52:00:06 – 00:52:01:12
Sprecher 2
Was übrigens sehr süß ist, weil.
00:52:01:17 – 00:52:06:21
Sprecher 3
Weil die Katze, also die Therapie Katze, also Joe, die Pizza klaut. Und dann.
00:52:07:04 – 00:52:08:18
Sprecher 2
Sind wir wie Pizza.
00:52:09:03 – 00:52:12:22
Sprecher 3
Die Straße entlang zerrt und von einer Seite kommt eine Ratte und zieht auch gerade so.
00:52:12:22 – 00:52:21:09
Sprecher 2
Ein Stück kurzes Angucken, Schweigen. Okay, und dann geht es weiter und eine sehr schöne Situation. Das sind typische.
00:52:21:09 – 00:52:43:01
Sprecher 3
New Yorker Sachen. Das sind irgendwie ein Haufen Ratten überall und irgendwie ein Clown. Na ja, und was ich auch ganz, ganz wunderschön finde und dann in diesem wie sich das entwickelt. Du hast dieses diese Schülerinnen von Jeff. Ja und? Und ich finde es sehr schön, dass sie nicht diese Schülerin als großes Wunderkind inszeniert haben oder so was, was ja oft gemacht wird.
00:52:43:01 – 00:53:06:06
Sprecher 3
Sag mal, und dann hat der Lehrer, der Musiklehrer, eine tolle Schülerin oder Schüler, der besonders die besonders, also eigentlich ein Genie in ihm oder eher schlummert. Aber nein, sie machen einfach nur dieses, diese Begeisterung für Musik in einem. In einem Kind. Ja, und diese Verzweiflung, dieses Kind, dieses dass Sein klopft und sagt Ich hör auf.
00:53:06:06 – 00:53:13:07
Sprecher 2
Ich will nicht alles. Scheiße, Es ist so! Sie sind eigentlich nur überzeugt, dass ich weitermachen soll. Ist es wirklich.
00:53:13:09 – 00:53:15:15
Sprecher 1
Und dann im Körper von Jo supergute.
00:53:15:15 – 00:53:19:19
Sprecher 2
Entscheidung, dass es verstanden hat, die voll auf diesen Zynismus.
00:53:20:03 – 00:53:21:07
Sprecher 1
Das nennt das natürlich voll.
00:53:21:07 – 00:53:23:22
Sprecher 2
Abwärtsspirale ganz.
00:53:23:22 – 00:53:38:04
Sprecher 3
Großartig. Und dann feststellt Oh mein Gott, die kann wirklich was und die will wirklich was. Und die, die hat richtig, da ist richtig Leben drin, wenn die spielt und und es irgendwie die Szene sich so schön entwickelt und das Kind am Ende sagt auch danke. Ja, natürlich mache ich weiter.
00:53:38:04 – 00:53:39:20
Sprecher 2
Bis nächste Woche und.
00:53:39:24 – 00:53:43:00
Sprecher 1
Zweite tolle Szene, zweite tolle emotionale Szene im Friseursalon.
00:53:43:13 – 00:53:44:07
Sprecher 2
Joya.
00:53:44:07 – 00:53:49:23
Sprecher 1
Sich die Haare schneiden Also ich fand die Tode im Körper von Joost und er versucht das dann als Katze und das geht natürlich.
00:53:50:12 – 00:53:51:03
Sprecher 2
Nicht ganz.
00:53:51:05 – 00:54:12:18
Sprecher 1
So einfach. Keinen Rasierer bedienen kann. Da müssen sie ganz schnell in den Friseursalon, wo Joe Stammkunde ist, zu einem Meister Friseur, der das dann auch direkt den Notfall sieht und dann die Tumore von Joe direkt auf den Stuhl setzt und anfängt zu rasieren. Uns unterhalten sich und normalerweise unterhält sich Joe mit diesen Friseur immer nur über Jess und Trent.
00:54:13:02 – 00:54:19:17
Sprecher 2
Erzählt von vom Jenseits und das ist ein großartiges, ein artiger Überbau, so ein philosophisches.
00:54:19:17 – 00:54:27:18
Sprecher 3
Gespräch, was sich dadurch entwickelt über von einer Metapher in die nächste, die eigentlich gar keine Metapher war, sondern die eigentlich nur eine Beschreibung des Das Jenseits.
00:54:27:18 – 00:54:29:24
Sprecher 2
Ist und alle dann irgendwie an.
00:54:30:06 – 00:54:36:18
Sprecher 3
Seinen Lippen, ihren Lippen hängen. Was ganz großartig. Ich weiß nicht ganz. Es hat sich ganz toll entwickelt, dieses Gespräch.
00:54:36:21 – 00:54:46:15
Sprecher 1
Ganz fantastisch ist dann natürlich das Ende, wenn der Friseur sagt, dass er eigentlich gar nicht Friseur werden wollte. Und Joe war so fest davon überzeugt Dieser Mann ist geboren, um Friseur zu sein. Das ist das, was er kann. Das ist seine.
00:54:46:15 – 00:54:47:08
Sprecher 2
Berufung.
00:54:48:01 – 00:55:04:17
Sprecher 1
Und dann war es eigentlich i das erste Mal, dass dieser Moment kommt. Na ja, das Leben spielt manchmal auch anders, aber das ist auch total okay. Und es ist auch gut, wo du landest. Und du musst nicht glauben, dass du diese eine Bestimmung hast und diese eine Sache. Und wenn das nichts wird, dann hast du dein Leben vergeigt, sondern du kannst auch andere Sachen finden.
00:55:04:17 – 00:55:18:16
Sprecher 1
Und das Leben kann auch auf ganz viele verschiedene Weisen schön sein und dich überraschen und dir auch Neues bieten und halt nicht zu sehr an dem Glauben fest, dass du bestimmt, dass dazu diese eine Sache zu machen.
00:55:19:00 – 00:55:39:07
Sprecher 3
Was was mich als Künstler anspricht. Ja, also ich habe nun das Glück, dass ich tatsächlich auch die Sachen machen konnte, die ich immer wollte und mich auch dadurch gewurzelt habe. Aber ich hab genug Kollegen vor allem Kolleginnen, die das als Schauspielerin sehr, sehr, sehr schwer haben, weil es einfach in Deutschland immer noch viel zu wenig Frauenrollen gibt im Vergleich zu Männerrollen.
00:55:39:07 – 00:56:10:22
Sprecher 3
Und es gibt einfach exorbitant mehr Frauen, die Schauspieler werden wollen, als Schauspielerin werden wollen als als Männer, so dass du als Frau eigentlich ganz, ganz große Schwierigkeiten hast, Überhaupt das zu machen, zu arbeiten, was du liebst, und dann nicht zu sagen, es ist alles scheiße und ich weiß nicht, was ich machen soll, sondern seinen Spaß nicht nur in der Schauspielerei zu suchen, sondern zu gucken, Was ist es denn eigentlich, was mich als als Schauspielerin begeistert?
00:56:11:10 – 00:56:31:01
Sprecher 3
Es gibt noch andere Berufe, die das befriedigen, was mich begeistert nicht festzuhalten. Und das finde ich eine ganz tolle Botschaft von dem Film. Sich da irgendwie zu sagen, sei frei, sei, sei offen für das, was kommt und nutze einfach alles, was so wie bei Jazz. Ja, das ist schon wahr und bietet was an ich.
00:56:31:01 – 00:56:31:14
Sprecher 2
Mach mit.
00:56:31:14 – 00:56:36:11
Sprecher 1
Spiel damit. Ja, wenn man es auf Arbeit mal dagegen wunderschön.
00:56:36:18 – 00:56:37:12
Sprecher 3
Wirklich ganz normal.
00:56:37:13 – 00:57:07:07
Sprecher 1
Aber bloß nicht verloren. Versuch versuche einfach das Leben zu genießen. Es ist so simpel und es ist eigentlich so plump. Und wie gesagt, das machen sehr viele Filme. Aber Pixar macht das auf ganz hohem Niveau und es funktioniert einfach. Man sitzt gerade dann im letzten Akt, nachdem sie wieder im Himmel waren und zu dieser zu dem großen Finale kommt, sitzt man auch einfach nur ergriffen da, weil dann zeigt, wie du immer gesagt bekommen hat, dass sie einfach zu nichts taugt, weil sie ihre Bestimmung findet in einer ganz großartigen Szenen.
00:57:07:11 – 00:57:24:19
Sprecher 1
Die tue dann zur verlorenen Seele nach Gott. Und Joe versucht sie da rauszukriegen und wird dann damit konfrontiert, wie ihre früheren Mentoren mit ihr geredet haben, wird aber auch damit konfrontiert, wie er mit ihr geredet hat und es dann halt auch nicht besser. Alle haben ihr gesagt Du musst deine Bestimmung finden. Wenn du keine Bestimmung findest, dann bist du nichts wert.
00:57:25:20 – 00:57:46:13
Sprecher 1
Und das hat sie so fertiggemacht, anstatt einfach, dass die, anstatt einfach zu sehen, was das Leben lebenswert macht. Na ja, es gibt ja auch diesen einen Moment, wo die, diese jenseitigen Wesen Jerry, sich über Joe lustig machen, weil er sagt, sie muss ihre Bestimmung finden oder so, und sie sagen Ja, ihr Menschen, ihr verwechselt immer Bestimmung mit dem mit dem Funken.
00:57:47:10 – 00:57:50:13
Sprecher 1
Ihr könnt das gar nicht unterscheiden. Darum geht es doch gar nicht mehr.
00:57:51:08 – 00:57:58:08
Sprecher 3
Und man versteht es auch nicht wirklich aus als in dieser Szene, weil man nicht genau weiß, was meint Jerry eigentlich? Oder Terry Terry, glaube ich.
00:57:58:14 – 00:58:03:05
Sprecher 1
Terry war der, der Terry ist der der Psycho oder der, der sie verfolgt. Das so?
00:58:03:11 – 00:58:04:04
Sprecher 3
Oh, das ist Terry.
00:58:04:04 – 00:58:05:16
Sprecher 2
Oh, Gott, Harry und Terry.
00:58:06:08 – 00:58:12:09
Sprecher 1
Das fand ich auch in dieser weltweiten Konstruktion merkwürdig, weil offensichtlich sollen diese Jerrys ja eine Entität sein.
00:58:12:09 – 00:58:13:04
Sprecher 3
Irgendwie schon, aber sie.
00:58:13:04 – 00:58:19:04
Sprecher 1
Unterhalten sich dann miteinander. Dann gibt es eine zweite Entität. Terry. Wie funktioniert das zusammen? Was das haben ist das.
00:58:19:04 – 00:58:21:06
Sprecher 2
Wort Regie.
00:58:21:24 – 00:58:23:24
Sprecher 1
Ist dann auch ein bisschen zu viel spiritueller Schmutz.
00:58:23:24 – 00:58:24:15
Sprecher 2
Drumherum.
00:58:25:16 – 00:58:26:14
Sprecher 1
Und ich weiß nicht.
00:58:27:06 – 00:58:33:24
Sprecher 3
Aber wir müssen unbedingt mal darüber reden, wie sie das grafisch gelöst haben. Die, die, die Jerry sind doch großartig.
00:58:33:24 – 00:58:35:17
Sprecher 1
Fantastisch. Genau. Und Harry auch.
00:58:35:17 – 00:58:36:19
Sprecher 2
Also, mein Gott, da.
00:58:36:20 – 00:58:38:04
Sprecher 1
Zweidimensionalen Wesen.
00:58:38:15 – 00:58:39:04
Sprecher 2
Striche.
00:58:39:08 – 00:59:16:02
Sprecher 3
Im Grunde nur so eins, so ein, so ein Draht, einmal in Form gebaut und gebogen. Was? Wundervoll. Das erinnert mich an diesen einen Künstler, den haben, den hat irgendwann mal so Kopfschmerz Firma als Werbung benutzt. Es gab damals einen Italiener, der heißt Oswaldo. Quando lee völlig falsch ausgesprochen, sich mit Sicherheit. Und er hat für das italienische Fernsehen damals zwischen 1971 und 86 La linear gemacht.
00:59:16:15 – 00:59:41:01
Sprecher 3
The Leon Ja, die Linie und das wurde im Grunde nur aus dieser einen Linie immer die Figur geboren und andere zusätzlich handelnde Figuren geboren. Und das fand ich wahnsinnig spannend, weil das alles so wahnsinnig reduziert war auf diese eine Linie, die in Form gebracht wurde. Ja, was sehr spannend.
00:59:41:01 – 00:59:42:07
Sprecher 1
Ja, so ein schöner Stil. Genau.
00:59:42:18 – 00:59:42:24
Sprecher 2
Ja.
00:59:44:04 – 00:59:58:02
Sprecher 3
Ja, und das haben die irgendwie auch als Inspiration gehabt, anscheinend und haben sich daran orientiert. Und ich finde es ein ganz tolle was nicht. Ein ganz toller grafischer Kniff.
00:59:58:11 – 01:00:25:11
Sprecher 1
Ja, eine tolle Interpretation von körperlosen Lebewesen. Ja, wie stellen wir uns Lebewesen vor, die keinen Körper haben und auch nie ein Körper haben werden und nichts körperliches an sich haben? Ja, und wie bewegen die sich in der Welt und wie kommunizieren die miteinander und wie sehen sie dabei aus? Und ganz toll umgesetzt. Ja, sowohl Jerry als auch Terry auch dieses Moment dann, wenn Terry in das Diesseits geht, um Joe und zu zurückzuholen und sich dann über die Straßen bewegt und irgendwie versteckt, damit er nicht gesehen wird.
01:00:26:04 – 01:00:27:21
Sprecher 1
Ganz, ganz toll animiert.
01:00:27:22 – 01:00:46:11
Sprecher 3
Ja, also ich war ganz begeistert, war hin und weg und ich bin fast fast von von auf so vielen Ebenen eigentlich Mund offen. Da sitzen. Dann hat man das eine Element wie zum Beispiel Terry. Und dann hast du aber auf der anderen Seite wieder die Musik und was ich gar nicht entscheiden kann, sich ja nicht entscheiden, wovon du jetzt am meisten begeistert sind.
01:00:47:05 – 01:00:58:15
Sprecher 3
Also streckenweise. Dann bist du zwischendurch dran gewöhnt und achtest nicht mehr so drauf. Aber es ist. Es gibt immer wieder Momente, wo man einfach dasitzt und fast schon überfordert davon ist, weil so viele tolle Ideen aufeinandertreffen.
01:00:58:21 – 01:01:08:01
Sprecher 1
Wollen wir versuchen, auf Spoiler zu verzichten? Wir kommen nämlich jetzt langsam zum Ende. Und weil so ein aktueller Filmes dachte ich mir noch mit einer anderen Tradition und Spoilern nicht so viel, wie es endet.
01:01:08:11 – 01:01:09:02
Sprecher 2
Hm.
01:01:09:18 – 01:01:21:20
Sprecher 3
Das Schöne ist auch es gibt ich glaube, sie haben sieben verschiedene Versionen animiert und es gibt nur das eine veröffentlicht. Aber es gibt viele Enden, die Sie eigentlich angedacht haben.
01:01:22:05 – 01:01:40:14
Sprecher 1
Das kann ich mir gut vorstellen. Und ich war tatsächlich mit dem Ende nicht 100 % zufrieden und ich kann es nur und es ist wirklich, es sind die letzten. Es ist die letzte Minute. Ja, das ist absolut nicht notwendig. Es ist. Es gibt noch mal am Schluss noch mal einen kleinen Kniff in der Geschichte und ich sehe, was sie damit machen wollten.
01:01:40:14 – 01:01:44:01
Sprecher 1
Und ich kann es auch nachvollziehen von dem Pixar Familien Unterhaltungs.
01:01:44:06 – 01:01:45:04
Sprecher 2
Dinner und mehr.
01:01:45:06 – 01:01:45:22
Sprecher 3
Aber trotzdem.
01:01:45:22 – 01:01:54:14
Sprecher 1
Es war überhaupt nicht notwendig, weil. Weil die Botschaft des Filmes wäre, glaube ich sogar noch stärker, wenn wir am Schluss auf diesen einen Moment verzichten würden.
01:01:55:05 – 01:02:05:20
Sprecher 3
Das ist vollkommen recht. Ja, ganz genauso. Ich habe zwar in dem Moment mich dann einfach mitreißen lassen, aber ich habe auch gedacht Nein, es muss jetzt nicht noch machen. Das ist eigentlich nicht. Nein, nein, nein, nein.
01:02:06:13 – 01:02:08:09
Sprecher 2
Lass das. Es war.
01:02:09:09 – 01:02:10:10
Sprecher 1
Zu. Zu gefährlich.
01:02:10:17 – 01:02:13:05
Sprecher 3
Ja, ja, genau. Aber guckt euch.
01:02:13:17 – 01:02:13:23
Sprecher 2
Genau.
01:02:14:06 – 01:02:17:13
Sprecher 1
An, wie wir haben. Wir haben überhaupt keinen Platz gefunden. Unsere Top drei reinzupacken.
01:02:17:13 – 01:02:21:12
Sprecher 2
Oh, mein Gott. Top drei, Godzilla.
01:02:21:12 – 01:02:24:03
Sprecher 3
Das war völlig übersteuert. Aber das ist jetzt drin.
01:02:24:03 – 01:02:41:10
Sprecher 2
Ja, Unsere Liste der Top drei. Meine Damen und Herren, liebe Zuhörer, liebe Zuhörerinnen, wir haben hier.
01:02:41:17 – 01:02:49:11
Sprecher 3
Und Sternchen dazwischen. Wir haben eine Top drei für uns.
01:02:49:11 – 01:02:56:07
Sprecher 1
Wir müssen noch eine Top drei bringen. Und zwar ist es hier total naheliegend Top drei After live. Ja Im Film.
01:02:57:05 – 01:02:58:19
Sprecher 3
Obwohl mir das ein bisschen schwergefallen ist.
01:02:58:19 – 01:03:02:06
Sprecher 1
Das fällt schwer gefallen ist. Es gibt keine guten, es gibt keine guten acht Leute.
01:03:03:01 – 01:03:11:11
Sprecher 2
Es gibt Ghost Nachricht von Sam und ich denke mir nein, das kommt in keine Topliste, bitte, aber gottseidank.
01:03:11:11 – 01:03:14:04
Sprecher 1
Von Sam. Mag ich tatsächlich so ein bisschen da sind Total kitschiger Film.
01:03:14:13 – 01:03:17:04
Sprecher 3
Ja, aber es kommt nie. Es kommt nicht in den Topliste.
01:03:17:12 – 01:03:21:11
Sprecher 1
Nein, ich habe. Ich habe noch mehr, was nicht in der Topliste kommt, sich aber kurz erwähnt haben wollte.
01:03:21:12 – 01:03:22:10
Sprecher 2
Okay, ich bin gespannt.
01:03:22:14 – 01:03:29:07
Sprecher 1
Es kann auch liebe Menschen What dreams May kann hinter dem Horizont. Das Ende ist erst der Anfang von allem.
01:03:29:16 – 01:03:31:21
Sprecher 3
Wie lange? Dieser Typ? Dieser Titel? Was? Was soll denn da.
01:03:31:21 – 01:03:34:01
Sprecher 1
Vincent Road mit Robin Williams?
01:03:34:14 – 01:03:34:23
Sprecher 2
Aaah.
01:03:36:00 – 01:03:49:20
Sprecher 1
Unfassbar kitschiger Film. Ganz schrecklich kitschige Geschichte am Ende. Robin Williams landet im Jenseits. Im Himmel. Seine Frau landet in der Hölle. Er muss sie zurückholen. Okay. Schreckliche Geschichte. So viel Pathos, dass es wehtut. Aber die Bilder sind wundervoll.
01:03:50:01 – 01:03:50:10
Sprecher 2
Okay.
01:03:51:03 – 01:04:02:19
Sprecher 3
Oh, das ist schön. Also, Bilder. Ich schaff’s sehr oft, mir Filme anzugucken. Nur wegen der Bilder. Ja, wenn die Story mich nervt. Ich gucke einfach wahnsinnig gerne schöne Bilder an, wenn das passt, dann her damit.
01:04:02:19 – 01:04:27:16
Sprecher 1
Die Die Frau, gespielt von Anna Bellas Gora, war Künstlerin und hat impressionistische Bilder gemalt. Und deswegen sieht der Himmel von Robin Williams aus wie ein impressionistischen Gemälde. Da bewegt sich am Anfang dadrin und es ist wirklich eine wunderschöne Landschaft, aber es ist alles aus Farbe und ergreift dann rein und greift in die Wiese und hat dann grüne Farbe an der Hand und wirft auch mit Farbe um sich und rennt dann rum und hinterlässt Abdrücke in der Farbe.
01:04:27:16 – 01:04:47:24
Sprecher 1
Ist ganz toll gemacht und danach schafft er es sich davon zu lösen und dann sieht der Himmel immer noch impressionistisch aus, aber hat keine Farben. Es ist kein Gemälde mehr. Es sieht immer noch toll aus. Und dann, wenn er in die Hölle wandert, sieht das aus wie Bilder von Hieronymus Bosch. Oh, wirklich düster und toll. Toll inszeniert auf der Bildebene.
01:04:48:12 – 01:04:52:10
Sprecher 1
Aber die Story ist ein Albtraum, weil es einfach nur ein Kitsch Feuerwerk ist.
01:04:52:16 – 01:04:54:00
Sprecher 2
Okay, na ja.
01:04:54:02 – 01:05:04:17
Sprecher 1
Wegen der Bilder kann man mal reinschauen. Es reicht vielleicht auch einfach ein Trailer zu sehen. Ja, wie gesagt, es kann auch andere Menschen meine zweite auch keine anderen Menschen, das bin ich als Kind ganz gerne gesehen haben.
01:05:04:18 – 01:05:05:09
Sprecher 3
Dann diese.
01:05:06:03 – 01:05:06:24
Sprecher 2
Momente.
01:05:07:00 – 01:05:19:09
Sprecher 1
Es sind keine schlechten Film, es sind einfach keine Filme, die auf eine Topliste gehören. Von dem wo im Jenseits die Fandango lief, den fand ich irgendwie süß als Kind. Das ist eine ja, es ist rum kommen, die im Jenseits spielt.
01:05:19:19 – 01:05:20:01
Sprecher 2
Okay.
01:05:20:08 – 01:05:50:16
Sprecher 1
Und der ist eigentlich auch kitschig und albern. Der Cast ist ganz cool. Albert Brooks und Meryl Streep, die sich ineinander verlieben im Jenseits. Aber wirklich schön ist vor allem, wie das Jenseits dargestellt ist. Und zwar ist das ein so ein, dass es kein richtiges Fegefeuer ist, eigentlich ein Senioren Paradies. Sie leben in Hotels und lassen es sich gut gehen, während ihre Gerichtsverhandlungen sind, wo darüber entschieden wird, ob sie in ihrem Leben mutig genug waren.
01:05:50:16 – 01:06:12:00
Sprecher 1
Mut ist das große Thema. Okay, dass sie es verdient haben, eine Ebene höher zu reisen und sich zu verbessern oder so, und das ist irgendwie ganz putzig, weil Sie sind dann in diesem Paradies, wo alles echt ganz nett ist, aber eher so wie Las Vegas der 50er Jahre. Und es gibt gute Hamlets und es hatte Stand up Comedy und es ist aber alles so ein bisschen träge und die Leute sind natürlich alle alt, die da rumlaufen.
01:06:13:00 – 01:06:36:13
Sprecher 1
Und dann gibt es parallel diese Gerichtsverhandlungen, wo dann Szenen aus ihrem Leben gezeigt werden und sie sich irgendwie verteidigen müssen. Aber es war kein kein und nicht wirklich ein guter Film. Dafür war da viel zu brav und unlustig. Aber die Vorstellung vom Jenseits war ganz putzig und war fast so eine Satire auf all das. Ruhestätten. Okay, so ein bisschen wie Senioren in Florida leben.
01:06:36:15 – 01:06:36:24
Sprecher 1
Geil.
01:06:37:05 – 01:06:37:17
Sprecher 2
Okay.
01:06:38:19 – 01:06:41:07
Sprecher 3
Ich habe auch Erwähnungen und sind dann dadurch.
01:06:41:07 – 01:06:42:20
Sprecher 1
Oder das waren meine Erwähnungen. Okay.
01:06:43:17 – 01:07:12:01
Sprecher 3
Ich eine Serie, weil wir ja eigentlich bei Film sind, habe ich die Serie nicht in die Topliste genommen. The Good place to the Good Plays handelt davon, dass du nach dem Leben irgendwo du tauchst du auf in anderem? Weiß nicht. Es sieht ganz normal aus wie die normale Welt auch. Sehr, sehr kleinstädtisch. Und dir wird erzählt Ja, du bist jetzt hier bei im Himmel und der.
01:07:12:10 – 01:07:12:22
Sprecher 2
The Good.
01:07:12:22 – 01:07:29:20
Sprecher 3
Place halt. Und dann stellt sich am Ende raus, dass es kein Spoiler war. Dafür war die Serie einfach sehr schnell klarstellt, dass sie eigentlich in der Hölle sind. Und sie erzählen aber allen Ihr seid The Good place und spielen alle gegeneinander aus.
01:07:30:00 – 01:07:31:23
Sprecher 2
Ah, okay, ist eine.
01:07:31:23 – 01:07:32:14
Sprecher 1
Neue Serie.
01:07:32:21 – 01:07:50:03
Sprecher 3
Die ist schon sehr lang, sehr lange. Deswegen kann ich auch gerade nur das aus meiner Erinnerung kramen, weil es länger her ist, als ich gesehen habe. Aber die letzte Staffel ist jetzt wohl gerade erst rausgekommen. Okay, und die auch die letzte sein wird, Dann dann werde ich noch mal anfangen zu gucken und alles noch mal im Verbund. Ja und?
01:07:50:03 – 01:07:58:20
Sprecher 3
Und was mir noch eingefallen ist, mir vorhin eingefallen ist, ist mir jetzt wieder. Na gut, dein Platz.
01:07:58:20 – 01:08:00:06
Sprecher 1
Drei, Platz drei ist eine Serie.
01:08:00:13 – 01:08:01:01
Sprecher 2
Also.
01:08:01:02 – 01:08:14:04
Sprecher 1
Na toll, Eine ganz frische Serie. Wie gesagt, das ist mir so schwer gefallen, was zu finden. Die finde ich auch nicht perfekt, aber die hat echt Spaß gemacht. Applaus. In dem das Jenseits eine Art Virtual Reality ist, in der die Geister hochgeladen werden.
01:08:14:15 – 01:08:16:23
Sprecher 3
Das war das, was ich als Zweites noch erzählen wollte.
01:08:17:22 – 01:08:36:21
Sprecher 1
Der Protagonist landet in diesem Paradies, in diesem virtuellen digitalen Paradies und. Seine Freundin bezahlt das alles und er will wollte eigentlich nicht sterben. Und offensichtlich ist er wurde offensichtlich umgebracht. Wie gesagt, es gibt erst eine Staffel zwei Staffeln man.
01:08:37:07 – 01:08:38:14
Sprecher 3
Es wird auch nicht mehr geben, glaube ich.
01:08:39:00 – 01:08:40:17
Sprecher 1
Ja, mal schauen. Hast du sie gesehen?
01:08:40:22 – 01:08:41:15
Sprecher 3
Ja, klar. Ich habe alles.
01:08:41:15 – 01:08:46:13
Sprecher 1
Gesehen. Ich fands witzig. Ich fand es witzig, weil es ist wirklich so abgefuckt und ist teilweise.
01:08:46:15 – 01:08:46:21
Sprecher 2
Ja.
01:08:47:06 – 01:08:56:13
Sprecher 1
Dieses, dass es das Paradies halt auch so, dass das Paradies, wo sie ihn hochladen ist halt auch so ein Hotel an einem See und wo die ganzen reichen Leute sind und sich eigentlich langweilen.
01:08:57:18 – 01:08:59:16
Sprecher 3
Und dann reicht das Geld nicht für bestimmte.
01:09:00:06 – 01:09:00:23
Sprecher 2
Features.
01:09:00:24 – 01:09:04:12
Sprecher 3
Und dann sieht das auch aus, oder da ist der Himmel nicht komplett oder was.
01:09:04:21 – 01:09:13:00
Sprecher 1
Es gibt Werbeeinblendungen, da laufen die Verkäufe rum, die noch mal extra Features andrehen wollen und es ist alles so und es gibt einiges Blätter zu sehen, die man so gar nicht erwartet.
01:09:13:00 – 01:09:13:18
Sprecher 2
Bei so was.
01:09:14:00 – 01:09:25:05
Sprecher 1
Sondern wenn was schief schiefgeht, dann explodieren auch mal Körper. Also es spritzt auch öfter mal Blut. Es ist eine ziemlich makabre Serie, alles andere als perfekt. Ja, aber AM kann man sich angucken.
01:09:25:16 – 01:09:31:12
Sprecher 3
Aber es ist also wie Wie ist das das Pendant zu so B Movie? Wie Serie, wie Serie?
01:09:31:13 – 01:09:32:19
Sprecher 1
Ja, es ist die Serie.
01:09:33:00 – 01:09:41:24
Sprecher 3
Es ist eine Man das schon, aber. Aber der Grundgedanke und die, die streckenweise die Umsetzung auch tatsächlich ziemlich gut und süß.
01:09:43:07 – 01:09:49:21
Sprecher 1
Hat mir Spaß gemacht. Und das ist schon mehr als die meisten anderen Dinger, die im Jenseits spielen. Also wie gesagt.
01:09:50:04 – 01:10:05:04
Sprecher 3
Das ist ja der Gefallen, mein, meine, mein Platz drei ist es auch. Ja, nee, stimmt eigentlich. Mein Platz drei ist das sechs. Das sechs hat mir schon mal.
01:10:06:08 – 01:10:07:20
Sprecher 2
Als 16 Ja, ja.
01:10:08:05 – 01:10:14:24
Sprecher 3
Also Frau Mann auch nicht viel zu sagen. Kennt wahrscheinlich jeder am Ende der Psychologe, der ist tot.
01:10:16:02 – 01:10:20:16
Sprecher 2
Also okay.
01:10:20:23 – 01:10:23:11
Sprecher 1
Karen hat gestern tatsächlich wieder komplett geguckt und ich habe.
01:10:23:11 – 01:10:25:22
Sprecher 2
Noch ein Auge mit geguckt. Das war cool.
01:10:26:00 – 01:10:27:12
Sprecher 1
Wir beide schon kannten.
01:10:27:12 – 01:10:30:09
Sprecher 2
Wir Ah nein.
01:10:30:09 – 01:10:33:10
Sprecher 3
Also ich kann. Ich kann alles würdigen, was ich schon mal gemacht.
01:10:33:12 – 01:10:39:07
Sprecher 2
Nein, nein, wirklich. Auch weil der so viel da rein legt und so viel Ehrgeiz hat. Ich mags.
01:10:39:17 – 01:10:48:16
Sprecher 1
Der hat welche der schlechtesten Filme der letzten 20 Jahre produziert. Also dieses Design, diese Avatar Verfilmung.
01:10:48:16 – 01:10:49:23
Sprecher 2
Große.
01:10:51:04 – 01:10:52:00
Sprecher 1
Legende von AN.
01:10:53:11 – 01:10:54:15
Sprecher 3
Die habe ich vielleicht gar nicht gesehen.
01:10:55:14 – 01:10:57:12
Sprecher 1
Dann The Happening.
01:10:58:13 – 01:11:02:24
Sprecher 2
So ist er doch auch so Happening kann ich würdigen. Wirklich?
01:11:02:24 – 01:11:21:15
Sprecher 1
Äh, Mark Wahlberg redet mit einer Pflanze. Du willst mir jetzt nichts tun? Ich werde jetzt ganz vorsichtig zurückgehen. Und Sie haben ein riesiges Beziehungsdrama. Und am Schluss stellt sich heraus, dass das Beziehungsdrama sich darum drehte, dass sie mit irgendeinem Typen Tortellini essen gegangen ist. Nein, echt jetzt?
01:11:22:22 – 01:11:25:19
Sprecher 2
Ich weiß nicht. Der Typ hat irgendwie so ein. So ein ganz.
01:11:26:09 – 01:11:28:11
Sprecher 3
Ich weiß nicht, der hat so viel.
01:11:29:03 – 01:11:39:18
Sprecher 2
Der will so viel zu viel. Und das finde ich so schön. Ich bin es so schön, dass er so wahnsinnig viel, also seine Energie irgendwie so, dass das nicht.
01:11:39:18 – 01:11:42:06
Sprecher 1
Es sind gute Filme dabei herumgesprungen, aber.
01:11:42:15 – 01:11:42:18
Sprecher 2
Er.
01:11:42:18 – 01:11:47:21
Sprecher 1
Hat teilweise echt krassen Bockmist gemacht. Es blöd finde ich, tendiert eher so zum Bockmist.
01:11:47:21 – 01:11:49:08
Sprecher 2
Offen wollen. Na gut.
01:11:49:08 – 01:12:04:11
Sprecher 1
Okay, aber es gibt einen ganz tollen Film, eine Doku, eine Mockumentary über die, die er nicht gedreht hat, sondern die andere Leute gedreht haben, die ihn bei einem Dreh begleitet haben. Okay, Science war das glaube ich, okay.
01:12:04:14 – 01:12:06:06
Sprecher 3
Und da haben Sie in dem Mockumentary genau.
01:12:06:07 – 01:12:07:06
Sprecher 2
Sieben.
01:12:07:06 – 01:12:27:16
Sprecher 1
Sie drehen am Set und sie interviewen die Leute, die Schauspieler. Und so weiter. Aber sie flechten dann so eine Geschichte ein, dass er offensichtlich irgendwie Kontakt mit dem Jenseits hat und nicht darüber reden will. Und sie inszenieren das Ding aber so, dass es nie zu krass ausbricht. Es gibt nicht diese, Es gibt nicht diesen krassen Moment, wo dann alle sagen okay, da geht die Reise hin, sondern es bleibt relativ vage und offen.
01:12:27:19 – 01:12:33:10
Sprecher 1
Okay, und Sie haben das versucht so durchzuziehen. Das heißt, wie wird der Mann ausgesprochen?
01:12:34:06 – 01:12:37:14
Sprecher 3
Emnid ist ja mal Chamäleon. Ich sag mal, schau mal an.
01:12:38:04 – 01:12:58:08
Sprecher 1
Hat sich nach der Doku in mehreren Interviews über diese Doku unzufrieden geäußert und sich beschwert, dass sie ihn komplett falsch darstellen. Also sie haben das wirklich durchgezogen über den Film hinaus und es ist auch kein Meisterwerk, aber es ist eine sehenswerte Dokumentation, was echt ein ganz nettes. Naja, es ist schon so ein bisschen so ein narzisstisches okay.
01:12:58:15 – 01:13:00:21
Sprecher 2
Gewisser, Ja, okay.
01:13:02:00 – 01:13:03:14
Sprecher 3
Das interessiert mich, Das muss ich mir aufschreiben.
01:13:03:24 – 01:13:06:21
Sprecher 2
Okay, dann Platz zwei.
01:13:06:24 – 01:13:07:14
Sprecher 1
Mein Platz zwei.
01:13:07:14 – 01:13:08:05
Sprecher 2
Eins.
01:13:09:11 – 01:13:18:21
Sprecher 1
Keine Ahnung, warum. Von Kritikern total verkannt. Der Film für mich ein Klassiker des Mystery Kinos Linas aus dem Jahr 1990.
01:13:18:21 – 01:13:25:03
Sprecher 2
Ich habe den auch auf meiner Liste. Genau auf Platz drei. Ich liebe diesen Film. Ist ein toller Film, der ist spannend.
01:13:25:04 – 01:13:37:21
Sprecher 1
Er ist düster und seine Darstellung ist jenseits dieses Momentes Nach dem Tod. Wenn man mit seinen Sünden konfrontiert, wird es wirklich unheimlich mitreißend und emotional aufwühlend. Der Film hat mir Angst gemacht als Teenager.
01:13:37:23 – 01:13:43:10
Sprecher 3
Ja, also ich habe ein bisschen später geguckt, aber ich habe auch. Ich war wirklich massiv beeindruckt. Einfach von dem, von der Wucht.
01:13:43:15 – 01:13:43:22
Sprecher 2
Ja.
01:13:44:08 – 01:14:04:21
Sprecher 1
Und es ist ganz cool. Schumacher, der ja auch nicht unbedingt der beliebteste Regisseur ist. Und der Film wurde von den Kritikern ziemlich verrissen und hat auch irgendwie keinen großen Eindruck hinterlassen. Es gab ein Remake 2017 mit JPG, aber ich traue mich nicht, ihn zu gucken, weil ich glaube, das wurde noch mehr verrissen. Okay, und der ist wohl auch so eher so ein Hightech Thriller geworden.
01:14:04:21 – 01:14:16:05
Sprecher 1
Dann aber ja, sonst hat er keinen großen Eindruck hinterlassen und wird glaube ich jetzt nicht groß auf Bestenlisten auftauchen. Ich verstehe es einfach nicht, weil das wirklich ein spannender, mitreißender, düsterer Film war.
01:14:16:14 – 01:14:22:24
Sprecher 3
Ja, von den super. Ich meine, der ist natürlich sehr fünf, dann war das 90.
01:14:22:24 – 01:14:24:17
Sprecher 1
Oder Anfang 90er. Genau.
01:14:25:17 – 01:14:31:05
Sprecher 3
Natürlich sehr in dieser Zeit verhaftet, auch in der Art und Weise, in der Ästhetik und in dem wie erzählt wird.
01:14:32:10 – 01:14:33:09
Sprecher 2
Aber total gut.
01:14:33:18 – 01:14:42:12
Sprecher 1
Ja, und auch gut besetzt. Also Kiefer Sutherland, Julia Roberts, William Baldwin, Oliver Plat. Als es als Comedy Sidekick und dann noch Kevin Bacon als Star besetzt.
01:14:42:18 – 01:14:49:07
Sprecher 3
Total krass. Ich habe das gar nicht mehr in Erinnerung gehabt, dass die da alle dabei saß. Ich habe den Film damals gesehen, als mir die Namen überhaupt nichts gesagt haben.
01:14:49:07 – 01:14:59:17
Sprecher 1
Es waren damals ja auch alle noch relativ jung und standen irgendwie noch so vor ihren großen Karriereschritt. Also Julia Roberts sollte, glaube ich, eins Jahr später oder so oder zwei Jahre später mit Pretty Woman durchstarten.
01:14:59:23 – 01:15:03:20
Sprecher 3
Woman muss 93, vielleicht zwei Jahre. Ich bin mir nicht sicher.
01:15:05:00 – 01:15:24:13
Sprecher 1
Und Kiefer Sutherland war ja schon Name, aber jetzt auch nicht der Grund, dass er 90 Aha, das ist ja wie. Oh, zeitgleich quasi krass. Ja, aber da war auf jeden Fall Julia Roberts noch nicht der Staat. Sie dann danach war ein guter Film. Kann man sich angucken, hört nicht auf die Kritiker. Kritiker sind Idioten. Platz eins.
01:15:24:13 – 01:15:27:18
Sprecher 2
Bitte. Also ich als.
01:15:27:18 – 01:15:28:22
Sprecher 3
Kritiker muss ja mal sagen.
01:15:29:05 – 01:15:29:14
Sprecher 2
Es ist.
01:15:31:03 – 01:15:33:23
Sprecher 3
Mein Platz. Eins hast du mir beschert vor ein paar Episoden.
01:15:34:08 – 01:15:37:14
Sprecher 2
Jetzt der Ghost Story. Ja.
01:15:38:04 – 01:15:46:14
Sprecher 3
Das ist doch das der so großartig. Was viel Besseres weiß ich nicht. Also ganz wirklich ganz toll. Jenseits erzählt. Super.
01:15:46:23 – 01:15:58:03
Sprecher 1
Super Film. Ja, ich habe ihn nicht aufgenommen, weil er für mich mehr Geister für das Jenseits Film ist. Man könnte drüber diskutieren, was der Unterschied ist. Sixth Sense würde mich für mich glaube ich auch eher in die Richtung Gangsterfilm fallen.
01:15:58:04 – 01:16:03:02
Sprecher 3
Ja, das hat es bei mir tatsächlich auch im Kopf und deswegen habe ich erst gezögert, den Rand zu nehmen.
01:16:03:18 – 01:16:05:21
Sprecher 2
Aber dann hatte ich nicht mehr das.
01:16:05:21 – 01:16:08:07
Sprecher 1
Total blöd, dass ich das sage, weil meine Nummer eins ist halt auch ein Geist.
01:16:08:07 – 01:16:13:23
Sprecher 2
Das bietet Schutz. Ah ja, ja, ja, ja, okay. Äh, aber.
01:16:13:23 – 01:16:35:14
Sprecher 1
Ich. Also. Also für mich war so ein Kriterium das ein Film aufnehmen, das irgendwie ein bisschen die Welt nach dem Leben gezeigt wird, die sich unterscheidet von unserer Welt. Und das bei Bild Schluss halt ganz toll, wenn sie dann in dieser Behörde sind, wo sie Anträge stellen können und dann zu diesem, zu diesem Beschluss gelangen, der halt auch als als als Dämon verspricht, Leute aus den Häusern zu vertreiben.
01:16:35:14 – 01:16:47:14
Sprecher 1
Und da gibt es einfach ein paar wunderschöne Jenseits zehn Stimmt. Und ansonsten ist es halt einer der wirklich klassischen Halliburton Filme. Zu der Zeit als ich noch sehr sehr sehr gemocht habe. Die Edward mit den schweren Händen.
01:16:47:15 – 01:16:48:03
Sprecher 2
Ja genau.
01:16:48:06 – 01:16:49:11
Sprecher 3
Zeit ganz toll.
01:16:50:01 – 01:17:02:03
Sprecher 1
Und er gehört tatsächlich zu meinen liebsten Werten. Ich glaube nicht unbedingt auf Platz eins, aber sehr weit oben und tolle Mischung aus Humor, bizarren Momenten, ein bisschen Horror, ein bisschen Fantasie, großartiger Film.
01:17:02:09 – 01:17:03:08
Sprecher 3
Okay, kriegen wir das jetzt hin?
01:17:03:15 – 01:17:05:01
Sprecher 2
Bitte, Bitte Tschüss.
01:17:06:01 – 01:17:09:03
Sprecher 1
Und weg ist er.
01:17:13:10 – 01:17:13:20
Sprecher 2
Das ist.
01:17:13:20 – 01:17:14:15
Sprecher 3
Überraschend wenig.
01:17:14:15 – 01:17:15:22
Sprecher 2
Passiert. Ja.
01:17:16:11 – 01:17:25:02
Sprecher 1
Aber das ist ja auch der. Damit kriegt man das dann in Los Anne und man ruft ihn, Man ruft ihn damit. Stimmt. Man ruft ihn auch damit herbei. Ja, Wir müssen wahrscheinlich tot sein, damit das wirkt.
01:17:25:17 – 01:17:29:21
Sprecher 2
Oh, verdammt. Oh, Na gut. Okay.
01:17:30:21 – 01:17:32:12
Sprecher 3
Dann sind wir mit unserer bestens durch.
01:17:32:13 – 01:17:33:01
Sprecher 2
Ja, und?
01:17:33:12 – 01:17:36:23
Sprecher 1
Möchtest du noch was? Noch einen Abschluss Fort. Vielleicht zu Saul.
01:17:37:10 – 01:17:38:24
Sprecher 3
Ich möchte ein paar Sachen über so.
01:17:38:24 – 01:17:39:10
Sprecher 1
Was sind.
01:17:39:22 – 01:17:59:11
Sprecher 3
Nummer eins. Ganz, ganz, ganz toll. Alle Klischees, die früher in den Trickfilmen mit Schwarzen betrieben wurden, alle umschifft. Ich habe kein einziges zeichnerisch oder oder erzählerisches Klischee wiedererkannt. Was ich früher.
01:18:00:05 – 01:18:03:16
Sprecher 1
Als diese ganz schlimmen Sachen aus den Dreißigern, wo es um Dick Klippe.
01:18:03:17 – 01:18:26:16
Sprecher 3
Ich muss ja nicht so weit zurückgehen, aber genau solche Sachen. Ja, also so, ja, das fand ich super. Also sehr, sehr realistisch und sehr liebevoll mit der Community umgegangen und mit mit Jazz und mit mit der Darstellung von schwarzer Kultur. Die Frau, der Boss, die Frau ist der Boss. In diesem.
01:18:27:01 – 01:18:27:12
Sprecher 2
Jazz.
01:18:28:14 – 01:18:29:18
Sprecher 1
Quartett. Ja, ja.
01:18:30:06 – 01:18:40:08
Sprecher 3
Ich Und die Frau ist keine schlanke Figur. Augen klimpern, Jessica Rabbit, sondern weißt, was ich meine.
01:18:40:08 – 01:18:41:01
Sprecher 1
Ich weiß, was ich.
01:18:41:10 – 01:18:45:00
Sprecher 3
Ich finde, diese Entscheidungen sind so großartig und toll und wichtig für diese Zeit.
01:18:45:00 – 01:18:47:14
Sprecher 1
Das sind so kleine Entscheidungen, die aber ja total viel ausmachen.
01:18:47:14 – 01:18:50:04
Sprecher 3
Und sie setzen sich nicht drauf, sondern sie. Es ist halt einfach so.
01:18:50:08 – 01:18:53:01
Sprecher 1
Ein bisschen traurig, dass das trotzdem so hervorsticht bei solchen Filmen.
01:18:53:05 – 01:19:21:01
Sprecher 3
Ja, natürlich, aber na gut, wir sind in dieser Zeit und ja, so ist das. Ich habe mich wahnsinnig über diese Saison gefreut, über dieses Also als Künstler ist das halt einfach so Du bist irgendwann, du strebst eigentlich nach diesem, nach diesem Zustand. Nicht nur als Musiker, sondern allgemein als Künstler bist du irgendwie, wenn du das einmal erlebt hast und es gibt eine ganz tolle Beschreibung von von Walter Moers in seinem Buch Die Stadt der Träumenden Bücher, wo das auch vorkommt.
01:19:21:06 – 01:19:49:05
Sprecher 3
So dieses Das Armen ist es in diesem Fall. Ich glaube arm. Was einen erreicht, wenn man, wenn man einfach nur durchflutet wird von. Von Kunst, von. Von diesem Zustand, in dem, in dem schöpferischen Zustand, in dem man dann ist. Und ich finde es ganz toll, dass das so visualisiert ist. Und so erzählt es ja das nur um noch ein paar schöne Sachen, die mir einfach wahnsinnig wichtig sind, an diesem Film hervorzuheben.
01:19:49:15 – 01:19:49:21
Sprecher 2
Ja.
01:19:50:17 – 01:19:57:24
Sprecher 1
Das ist gut, dass du das noch mal erwähnt hast, weil wir das tatsächlich in der Diskussion über den Film sehr ausgespart haben. Aber ja, kann ich nur unterschreiben.
01:19:58:14 – 01:20:06:24
Sprecher 3
Und ich mochte den Vergleich. Also diese Fish Story, die die, die sie ihm erzählt, als er nämlich dann dasteht nach dem Konzert und denkt hm.
01:20:07:11 – 01:20:07:20
Sprecher 2
Ja.
01:20:08:04 – 01:20:12:21
Sprecher 3
Das war jetzt ein toller Moment, aber ja, war das der Moment, den ich wollte?
01:20:13:24 – 01:20:14:19
Sprecher 1
Ich ein schöner Moment.
01:20:14:19 – 01:20:26:18
Sprecher 3
Das stimmt ganz toll im Moment. Und sie sagt dann Na ja, der Fisch, der zu den Fischen schwimmt und sagt Ich suche den Ozean. Wisst ihr, wo der Ozean ist?
01:20:26:18 – 01:20:30:24
Sprecher 2
Und du bist im Ozean? Das ist doch nur Wasser. Es ist nur Wasser.
01:20:30:24 – 01:20:35:19
Sprecher 3
Genau auch. Also die ich. Ich mochte diese. Diese Geschichte einfach sehr.
01:20:36:21 – 01:20:37:03
Sprecher 2
Ja.
01:20:38:15 – 01:20:39:08
Sprecher 3
Hast du noch irgendwas?
01:20:39:21 – 01:20:59:12
Sprecher 1
Sehr guter Film. Gehört auf jeden Fall zu den besseren Pixar Filmen. Nicht zu den allerbesten aber relativ weit oben. Und ich kann es immer würdigen, wenn Pixar Erwachsener erzählt und mehr auf Emotionen geht. Und weniger auf Action und Comedy und Abenteuer.
01:21:00:10 – 01:21:00:22
Sprecher 3
Pixar ist.
01:21:00:22 – 01:21:05:13
Sprecher 1
Erwachsen geworden. Ja, nicht immer. Fast noch nicht so alt.
01:21:06:07 – 01:21:10:15
Sprecher 2
Aber noch nicht alt genug, um das zu vergessen. Okay, ne.
01:21:10:17 – 01:21:27:18
Sprecher 1
Sie haben Pixar. Ist einfach ich. Ich bin gerade erst einmal durch. Und Pixar ist in den letzten Jahren immer so ein bisschen Hit Ones. Sie haben. Sie haben tolle Filme gemacht, aber Sie haben dazwischen auch so ein paar, so ein paar Durchhänger. Und offensichtlich gibt es immer so zwei, drei Durchhänger bis zum tollen Film. Und das ist gerade der tolle Film.
01:21:27:18 – 01:21:28:22
Sprecher 1
Davor gab es ein paar Durchhänger.
01:21:30:00 – 01:21:30:15
Sprecher 2
Ja, gut.
01:21:31:02 – 01:21:35:07
Sprecher 3
Cool. Dann hoffen wir mal, dass es weiter aufwärts geht und freuen uns auf den nächsten.
01:21:35:12 – 01:21:38:02
Sprecher 1
Auf jeden Fall vielen Dank, dass du den vorgeschlagen hast.
01:21:38:07 – 01:21:41:07
Sprecher 3
Ja, vielen Dank, dass wir das so drauf eingelassen hast und deswegen geguckt haben.
01:21:41:20 – 01:21:46:08
Sprecher 1
Cool. Dann machen wir eine kleine Pause. Ja, und dann geht zum Konkurrenten zu Netflix.
01:21:47:05 – 01:21:49:01
Sprecher 3
Mal sehen, ob der dann.
01:21:50:08 – 01:21:54:15
Sprecher 2
Kann es gleich bis jetzt.
01:21:54:15 – 01:22:01:19
Sprecher 4
Du, du, du.
01:22:04:08 – 01:22:06:18
Sprecher 3
Willkommen zum Zweiten Teil. Möchtest du noch Tee?
01:22:07:01 – 01:22:14:12
Sprecher 1
Ja, sehr gerne. Jetzt kannst du endlich für das Mikro Tee einschenken.
01:22:14:12 – 01:22:17:24
Sprecher 3
Das heißt aber die Tasse jetzt Force Mikro halten müssen. Moment, ich mach das schnell.
01:22:18:00 – 01:22:21:24
Sprecher 1
Du kannst das verstärken. In der Post.
01:22:26:03 – 01:22:36:09
Sprecher 2
Willkommen zu unserem Podcast. Okay. Zuckerwasser. Zucker? Ja, sehr gerne.
01:22:38:00 – 01:22:42:00
Sprecher 1
A. Das ist ja auch ein schräger Trend.
01:22:42:10 – 01:22:44:17
Sprecher 3
Kannst was damit anfangen? Ich krieg das irgendwie nicht so richtig über.
01:22:45:00 – 01:22:45:17
Sprecher 2
Mein Gehirn.
01:22:46:10 – 01:22:50:02
Sprecher 1
Für mich. Also ich finde so was immer total spannend.
01:22:50:13 – 01:22:51:14
Sprecher 3
Ja, in der Theorie.
01:22:52:00 – 01:23:14:13
Sprecher 1
Wenn ich es in der Praxis einfach immer Total enttäuschend, dass selten die lange Reihe von Dingen, die in der Theorie total geil klingen, so wie das muss man ausprobieren, Das dich voll fertig entdeckst, ganz neue Seiten des Lebens, theoretisch. Und dann probiert es aus. Okay. Ja, ja, vielleicht kann ich das auch nicht durch die Nase. Sollen.
01:23:16:11 – 01:23:20:13
Sprecher 3
Aber für mich war es noch schlimmer. Ich saß davor und dachte.
01:23:20:20 – 01:23:21:12
Sprecher 2
Oh mein.
01:23:21:12 – 01:23:25:09
Sprecher 3
Gott, Ich habe versprochen, dass ich mir anschaue. Aber eigentlich sterbe ich gerade.
01:23:25:20 – 01:23:26:23
Sprecher 2
Ich will’s nicht hören.
01:23:27:06 – 01:23:35:06
Sprecher 3
Weil mich das wirklich fertig macht. Ich finde es zu krass. Ich kann damit nicht. Ich komme. Man ist zu viel. Zu viele Eindrücke auf einmal. Es ist also zu intensiv.
01:23:35:22 – 01:23:39:17
Sprecher 1
Ach krass, es langweilt mich einfach.
01:23:39:17 – 01:23:44:23
Sprecher 3
Nämlich macht es so wie wie kratzen mit den Fingern auf der Tafel.
01:23:45:08 – 01:24:00:13
Sprecher 1
Das fieseste Geräusch für mich ist Messer auf Teller. Das hasse ich. Oh Gott, nein, Ich hasse es, wenn Billa das macht. Und der ist vier. Und das heißt, der hat seine Gabel halt auch. Und was machst du da mit dem Messer rüber und bewegt gleichzeitig alles. Und dann sitze da und sterbe am Tisch.
01:24:01:05 – 01:24:09:16
Sprecher 2
Aber du musst das auch so grafisch erzählen. Okay. Ja, ja. Okay.
01:24:10:04 – 01:24:10:23
Sprecher 1
News of the world.
01:24:11:05 – 01:24:16:17
Sprecher 3
News of the World. Dann lass uns doch in den zweiten Teil reingehen. Gib doch mal deinen Einstieg.
01:24:18:01 – 01:24:41:13
Sprecher 1
Zwei 20 war ein merkwürdiges Kino. Ja, Ein nicht vorhandenes Kino war für den Großteil des Publikums und für die Produktions und Distribution seither ein Kino, das vor allem für eine Menge Kopfschmerzen verantwortlich war. Wohin mit den Filmen, wenn die Lichtspielhäuser leer bleiben? Zumindest im Falle von News of the World von Paul Greengrass war die Antwort klar So schnell wie möglich in die Wohnzimmer.
01:24:42:13 – 01:25:09:12
Sprecher 1
Schon vor dem US Kinostart der von Universal produzierten Verfilmung eines Romans von Schill Netflix den Zuschlag für die internationale Verwertung und fackelte nicht lange. Kinostart Dezember 2020 Netflix Veröffentlichung Februar 20 21 Dabei ist News of the World durchaus ein Film, der im Kino gut aufgehoben wäre. Ein episches Western Drama mit Starbesetzung, opulenten Bildern und einer emotionalen Geschichte, die nach den Academy Awards dürstet.
01:25:10:07 – 01:25:39:05
Sprecher 1
Im Mittelpunkt steht der von Tom Hanks gespielte Bürger Kriegsveteran, Captain Jefferson Calcit, der sich seinen Lebensunterhalt verdient, er in Texas des Jahres 1870 von Stadt zu Stadt reist und für die einfache Bevölkerung aus der Zeitung die Nachrichten der Welt vorliest. Während seiner Reise trifft er durch Zufall die 10-jährige Johanna, gespielt von der deutschen Nachwuchs, Schauspielerin Helena Sänger. Diese war nach dem Tod ihrer Familie von Indianern aufgezogen worden, hat durch eine brutale Räumung nun auch ihre Familie verloren.
01:25:39:24 – 01:25:57:15
Sprecher 1
Die Unions Armee überträgt die Verantwortung, Johanna zu ihren letzten noch lebenden Verwandten zu bringen. Und so zieht das Paar gemeinsam los durch ein von Bürgerkrieg, Misstrauen und Hass geprägtes Texas. Traditioneller Western, humanistisches Drama, vielleicht sogar Spiegel unserer Zeit. Was denkst du, Johannes?
01:25:58:08 – 01:26:26:02
Sprecher 3
O Spiegel unserer Zeit ist gut. Ja, für solche Sätze liest man immer mal deinen Blog, was ich gerne mal an allen anempfehlen möchte, die hier zuhören. Es gibt einen ganz wundervollen Blog, über den wahrscheinlich sowieso stolpert, Wenn man muss man sehen, irgendwie, irgendwo, dass der Mann auf uns gestoßen ist, dass man sich auf diesem Blog gestoßen. Aber es gibt ganz tolle, schöne.
01:26:26:18 – 01:26:29:00
Sprecher 3
Das ist also ein bisschen Bauchbinde, Leihmutterschaft.
01:26:29:01 – 01:26:30:09
Sprecher 2
Hier Danke dir ganz.
01:26:30:22 – 01:26:51:21
Sprecher 3
Ganz, ganz tolle, spannende Rezensionen und und ein Sortierungen und und so ein Film geschehen. Ja, bin tatsächlich ein überraschender Film für mich. Obwohl nein, obwohl eigentlich. Wenn Tom Hanks dabei ist, ist es.
01:26:51:21 – 01:26:53:13
Sprecher 2
Ja sowieso.
01:26:53:13 – 01:27:04:16
Sprecher 3
Damit zu rechnen, dass es ein guter Film wird. Man muss Tom Hanks die ganze Zeit zuhören, zugucken und zuhören. Das ist unglaublich, was der an Präsenz auf die Leinwand bringt. Unglaublich.
01:27:04:22 – 01:27:16:11
Sprecher 1
Vor allem diese Kombination aus Altersweisheit immer wieder durchscheinende Altersmilde. Aber dann in den wesentlichen Momenten ein unglaublich kämpferisches.
01:27:16:16 – 01:27:17:01
Sprecher 3
So viel.
01:27:17:01 – 01:27:18:12
Sprecher 2
Kraft. Ja, ja.
01:27:18:24 – 01:27:22:06
Sprecher 3
Wahnsinn. Und das Tolle ist, sie kann das auch.
01:27:22:08 – 01:27:24:09
Sprecher 2
Ja. Oh, mein Gott!
01:27:24:09 – 01:27:37:09
Sprecher 1
Neben Tom Hanks zu stehen. Das muss man erst mal schaffen. Und Helena Senge ist mit ihren gerade mal elf Jahren eine verflucht gute Schauspielerin. Und das ist nicht Ihre Rolle.
01:27:37:24 – 01:27:38:13
Sprecher 2
Nein, sie.
01:27:38:13 – 01:27:39:18
Sprecher 1
War ein System, Springer.
01:27:39:18 – 01:27:44:16
Sprecher 3
Ein System. Springer ist wahnsinnig. Oh, war das gut, Alter, War das gut?
01:27:45:00 – 01:27:45:12
Sprecher 1
Krass. Ja.
01:27:45:18 – 01:28:17:15
Sprecher 3
Oh, das ist so ein bisschen. Ich hoffe, ich hoffe, dass sie das beibehalten kann, weil als Kind denkst du noch nicht drüber nach. Und sobald du anfängst darüber nachzudenken, kommen die ganzen in der Pubertät. Und so weiter. Dann kommen die ganzen Probleme und. Und auch das Schauspielerische leidet erst mal sehr stark darunter. Wenn du es nicht schaffst, dieses rüber zu helfen, der, der dir das irgendwie zu behalten, über diese Jahre, die schwierigen Jahre der Pubertät und eben nicht anzufangen, Schauspiel zu sehr zu verknüpfen.
01:28:17:22 – 01:28:18:05
Sprecher 1
Ja.
01:28:18:12 – 01:28:42:02
Sprecher 3
Ich finde es wahnsinnig wichtig, dass man das intellektuell bearbeitet und betrachtet, eine Rolle aber nicht vor der Kamera, sondern im Vorfeld. Ja, also so grob das jetzt ganz grob gesagt, aber und das Schöne ist, als Kind denkst du einfach nicht so viel drüber nach. Du stellst nicht ständig die Frage Warum mache ich das jetzt? Wo komme ich her, wo geht’s hin?
01:28:42:05 – 01:28:51:03
Sprecher 3
Sondern du machst es einfach. Der Regisseur sagt Ja, du hast jetzt wahnsinnig Angst vor diesem einen Typen, der da auf euch schießt. Habt ihr Angst? Ja. Du willst diese scheiß Kleider nicht anziehen.
01:28:51:21 – 01:28:53:09
Sprecher 2
Es war eine großartige Szene.
01:28:53:16 – 01:28:54:13
Sprecher 3
Sie hat so viel Kraft.
01:28:54:14 – 01:29:07:02
Sprecher 1
Ja, Das wirklich Fantastische an diesem Film fand ich ja, dass sie komplett anders gespielt hat als in System Springer. Und diese Rolle hätte das eigentlich hergegeben. Sie hätte. Sie hätte natürlich auch wieder voll das Programm durchziehen können.
01:29:07:02 – 01:29:07:18
Sprecher 2
Die Wilde.
01:29:08:04 – 01:29:28:07
Sprecher 1
Unzivilisierte. Die kämpft die ganze Zeit und schreit und vielleicht auch sogar ein bisschen was Animalisches hat. Und das hat sie überhaupt nicht gemacht. Sie spielt das total introspektiv. Natürlich gibt es die Ausbrüche, aber vor allem ist sie sehr. Ist ihr Spiel sehr von dieser Introspektion geprägt, dass sie das Man merkt da drin ganz viel vor, aber sie teilt ganz wenig, nur nach außen mit.
01:29:28:20 – 01:29:52:07
Sprecher 1
Und diese innere Spannung, die sie die ganze Zeit trägt, sondern einen einfachen, leisen Dialogen, wenn sie langsam anfängt, mit dem Charakter von Tom Hanks eine Beziehung aufzubauen. Oder auch, wie du gesagt hast, in diesen, in diesen spannenden Momenten, wenn Gefahr da ist und wenn sie irgendwie versucht, sich gegen diese Gefahr zu wehren. Sie bricht nie zu sehr aus, sondern sie macht es mit ganz subtilen Gesten.
01:29:52:17 – 01:29:56:08
Sprecher 1
Und gleichzeitig hält sie, diese unfassbare innere Spannung, diese Zerrissenheit.
01:29:56:18 – 01:30:29:01
Sprecher 3
Und das ist auch das, was sie jeden gegen Tom Hanks anstinken lässt. Ja, diese wahnsinnige Spannung, die sie die ganze Zeit mit mit sich rumträgt, was, was wirklich toll ist, was sie aber im System Springer auch schon hat. Natürlich geht es dem Springer mehr auf die Wut und auf diese Explosion aber auch im System Springer, wenn sie zum Beispiel auf diesen, auf diese auf dieser Klippe stehen und nach unten schauen und sie dann in die in die Weite schreit, da hat sie davor auch so einen Moment, wo sie einfach, wo es einfach brodelt in ihr.
01:30:29:07 – 01:30:30:15
Sprecher 2
Ja, so gut.
01:30:31:05 – 01:30:36:20
Sprecher 3
So, so nachfühlbar und so transparent, wie ich als Schauspieler dann sagen würde so durchlässig.
01:30:36:24 – 01:30:58:08
Sprecher 1
Ja, der Unterschied ist wahrscheinlich das sind System Springer, diese lauten, wilden Momente so präsent waren, dass die subtilen immer wieder überrascht haben. Und in dem Film ist ihr, dass die subtilen Momente sehr präsent sind, dann die Lauten überraschen. Aber beides funktioniert bei der Maxi total toll. Im System Springer gab es eine Szene, wo sie einer Erzieherin tröstet, die total fertig ist, weil sie wieder von ihrer Mutter ignoriert wurde.
01:30:58:08 – 01:31:11:16
Sprecher 1
Und ihre Mutter geht halt einfach weg. Und weil sie nicht mit dem Kind klarkommt und das Kind das nicht mit aber die Erzieherin versucht das zu verbergen. Irgendwie bricht dann in Tränen aus und dann tröstet sie sie. Na ja, es ist so ein starker Moment im System Springer offensichtlich auch.
01:31:11:16 – 01:31:14:04
Sprecher 3
Unglaublich unglaublich guter Film war.
01:31:14:11 – 01:31:18:11
Sprecher 1
2019 mal ja glaube ich Einer ja, ist glaube ich in meiner Top drei 20.
01:31:18:19 – 01:31:21:21
Sprecher 3
Da war ich noch im Kino.
01:31:21:21 – 01:31:23:01
Sprecher 1
Ich ja so lange her.
01:31:23:17 – 01:31:26:00
Sprecher 2
Um. Oh ja, ja.
01:31:26:11 – 01:31:36:03
Sprecher 3
Okay. Ja, System Springer war großartig. Und ich Maxi. Sie ist mir irgendwann mal auf dem Fahrrad und ich hatte plötzlich so ein fettes Grinsen auf dem Gesicht, wie ich das selten habe.
01:31:36:06 – 01:31:37:07
Sprecher 2
Dann hat sie es gesehen.
01:31:37:19 – 01:31:42:22
Sprecher 3
Nee, sie war zu schnell weiter. Aber ich war so so Fanboy.
01:31:43:02 – 01:31:51:13
Sprecher 2
Ja, so ein Fanboy. Moment. Und das mit dem 11-jährigen, das ist jetzt Strähnchen. Das ist aber es war so toll zur.
01:31:51:13 – 01:32:10:20
Sprecher 3
Frankfurter Allee gefahren und das war einfach so ein Zoo. Weiß ich nicht. Dann freut man sich einfach noch mal, noch mal mehr. Vor allem, weil ich genau wusste, sie ist nach Christoph Waltz diejenige, die so ein bisschen die weite Welt der Schauspielerei zu sehen bekommt und nicht in Deutschland eingesperrt bleibt.
01:32:10:24 – 01:32:11:04
Sprecher 2
Ja.
01:32:11:19 – 01:32:25:21
Sprecher 3
Und das ist einfach wunderschön. Und sie kann wahrscheinlich ihr Glück überhaupt nicht einsortieren. Sie weiß ja überhaupt nicht, Wie müsste es denn sein, wie Sie wissen, normalerweise. Ich bin mir aber ganz sicher, dass ganz viele Leute ihr das ständig sagen.
01:32:25:21 – 01:32:26:01
Sprecher 1
Ja.
01:32:26:23 – 01:32:36:17
Sprecher 3
Aber. Aber trotzdem. Das ist ein Unterschied, das zu erfahren über über ein Gespräch oder es zu erleben, zu wissen. Ich bin eigentlich.
01:32:37:19 – 01:32:38:04
Sprecher 2
Ja.
01:32:39:06 – 01:32:43:02
Sprecher 3
Im deutschen Fernsehen und mehr gibt es nicht. Oder von Anfang an.
01:32:43:02 – 01:32:43:17
Sprecher 2
Irgendwie.
01:32:44:22 – 01:32:54:06
Sprecher 3
Bis nach Amerika und auf, auf, auf ganz großen Bühnen zu spielen. Das ist einfach wirklich ein ganz anderes, tolles, tolles, tolle Spielwiese mit Tom Hanks.
01:32:54:14 – 01:33:04:13
Sprecher 1
Ja, sie schafft damit den Sprung nach Hollywood. Also das ist mit diesem Film hat sie sich einfach mal qualifiziert. Ja, noch zig andere großartige Filme in Hollywood zu drehen.
01:33:04:17 – 01:33:05:17
Sprecher 3
Ja, es ist unglaublich.
01:33:05:17 – 01:33:07:07
Sprecher 1
Und was für ein Einstand.
01:33:07:13 – 01:33:13:08
Sprecher 2
Ja, Wahnsinn. Ja, ich freu mich so! Für Sie ist es unglaublich.
01:33:13:17 – 01:33:22:14
Sprecher 1
Okay, okay. Dieses ganze Gespräch könnte sich nur darum drehen, wie fantastisch einen Sänger spielt. Aber es gibt mit Sicherheit noch. Noch. Es gibt viel zu viele andere Sachen über diesen Film zu reden.
01:33:22:23 – 01:33:23:18
Sprecher 3
Zum Beispiel die Musik.
01:33:24:03 – 01:33:26:21
Sprecher 1
Die Musik. Oh, das ist interessant. Was hast du zur Musik zu sagen?
01:33:26:21 – 01:33:28:00
Sprecher 3
Die Musik ist so.
01:33:28:00 – 01:33:28:19
Sprecher 2
Zart.
01:33:29:05 – 01:33:32:17
Sprecher 3
Und so einfühlsam und haut so gar nicht.
01:33:33:20 – 01:33:33:24
Sprecher 2
Im.
01:33:33:24 – 01:33:40:23
Sprecher 3
Falschen Moment auf die Kacke wie so ganz viele andere Filme, die irgendwie versuchen, da jetzt ein großes Drama zu machen.
01:33:41:07 – 01:33:47:15
Sprecher 1
Meine Verlegenheit bei der Frage Was hast du zur Musik zu sagen? Weil ich gar nichts dazu zu sagen habe, weil die sich so in den Film einbindet, dass sie überhaupt nicht groß auffällt?
01:33:47:19 – 01:33:49:05
Sprecher 3
Perfekt. Genau so muss es sein.
01:33:49:05 – 01:34:00:01
Sprecher 1
Wie die Schnitte sein müssen. Die Musik ist eigentlich nicht wirklich vorhanden, sondern es trägt einfach durch den. Film schwebt immer so ein bisschen im Hintergrund. Und ja.
01:34:00:09 – 01:34:21:14
Sprecher 3
Es ist ganz toll. Sie unterstützt genau im richtigen Moment genau die Ansicht. Natürlich, da haben sich ganz viele Leute Gedanken drüber gemacht und sich genau überlegt, was sie da tun. Aber das machen sie auch bei anderen Filmen und das gelingt es nicht so gut. Also ich finde, dass er genau immer den richtigen Ton findet, an der richtigen Stelle ein bisschen zu schieben, die Geschichte und an einer anderen Stelle ein bisschen zu verlangsamen und ein bisschen anzuhalten.
01:34:21:18 – 01:34:23:04
Sprecher 3
Ich find’s großartig. Ganz tolle.
01:34:23:04 – 01:34:30:10
Sprecher 1
Musik. Ich glaube, was keine Frage ist, ist, dass der Film sowohl akustisch als auch visuell Einfach mal erste Liga ist. Ja, die Bilder sind großartig.
01:34:30:12 – 01:34:32:22
Sprecher 3
Ich habe mich so geärgert, dass ich ihn nicht auf der großen Leinwand sah.
01:34:33:02 – 01:34:34:16
Sprecher 1
Es ist ein Kinofilm.
01:34:34:16 – 01:34:36:02
Sprecher 3
Total schön, diese Bilder.
01:34:36:02 – 01:34:43:21
Sprecher 1
Diese epische Breite, die, die diese Landschaften und dann auch die wunderbaren Wechsel vom Panorama zum ganz persönlichen.
01:34:44:02 – 01:34:45:09
Sprecher 2
Ja.
01:34:45:09 – 01:34:53:15
Sprecher 1
Ganz oft ist die Kamera auch ganz nah an unseren Protagonisten und an unseren Protagonisten. Wir sehen uns teilweise wirklich jede Pore der Haut.
01:34:53:22 – 01:34:54:12
Sprecher 2
Dieser.
01:34:54:12 – 01:35:14:18
Sprecher 1
Die jeden Dreck und auch das Alter und das, was sie erlebt haben. Weil unsere beiden Hauptfiguren sind, Personen, die wirklich viel durchgemacht haben, jeder auf seine eigene Weise. Und die Geschichte von ihnen scheint in ihre Gesichter festgeschrieben zu sein. Und die Kamera scheut sich auch nicht, uns einfach diese Geschichte zu zeigen, indem sie ganz nah rangeht an die Gesichter.
01:35:15:11 – 01:35:29:05
Sprecher 3
Und da haben sie natürlich auch mit Tom Hanks und auf der anderen Seite vier, zwei Leute, die ganz völlig uneitel an die Sache rangehen. Sie, sie Eitelkeit noch nicht hat vielleicht. Und er, weil sie das einfach irgendwann aufgegeben hat?
01:35:29:13 – 01:35:30:08
Sprecher 1
Ja, wahrscheinlich.
01:35:30:09 – 01:35:39:18
Sprecher 3
Und diese Eitelkeiten kannst du in so einem dreckigen Film einfach nicht gebrauchen. Ja, das ist super, dass sie es so hingekriegt haben, wie Sie es gemacht haben. Ganz, ganz toll.
01:35:40:14 – 01:35:41:22
Sprecher 1
Es ist ein Oscar Welt Film, oder?
01:35:42:03 – 01:35:43:13
Sprecher 2
Ja, Ja. Na ja, klar.
01:35:43:15 – 01:35:52:14
Sprecher 1
Diesen Gedanken, dem konnte ich mich nicht erwehren. Die ganze Zeit über. Es gibt die großen Emotionen, es gibt das historische Setting. Ja, es gibt ein bisschen Politik. Und so kommen wir auch gleich.
01:35:53:05 – 01:35:54:04
Sprecher 2
Immer auch auch.
01:35:55:01 – 01:36:07:22
Sprecher 1
Richtung Gegenwart geschielt, aber nicht zu viel, sondern es soll immer der grundsätzliche Humanismus im Mittelpunkt stehen. Dass emotionale Miteinander der Menschen. Es gibt viel Pathos und es gibt Tom Hanks, das ist total der Oscar.
01:36:09:04 – 01:36:18:03
Sprecher 2
Es gibt viel Pathos und es gibt Tom Hanks ist es ein Oscar für Filou? Toller Satz. Das du kannst.
01:36:18:06 – 01:36:39:11
Sprecher 3
Tom Ich weiß nicht, wie der Mann das macht. Du kannst ihn in jeden Film stecken und er ist immer großartig. Und er ist immer trotzdem auch andere Figur. Also er ist nicht immer nur Tom Hanks, aber er ist trotzdem irgendwie immer Tom Hanks, weil er eine ganz, eine ganz bestimmte Kraft und Sensibilität in so eine Figur reinbringt. Unglaublich.
01:36:39:20 – 01:37:00:00
Sprecher 1
Tom Hanks gehört zu den Schauspielern, die meiner Meinung nach mit dem Alter besser geworden sind. Weil er es schafft, weil er es gut schafft, Personen mit einer gewissen Altersweisheit und mit einer gewissen Alters Sanftheit zu verkörpern. Ohne das, ohne dass er. Also er ist kein Senioren Darsteller, aber er hat. Er kann das Alter einfach gut darstellen.
01:37:00:08 – 01:37:01:06
Sprecher 2
Ja, absolut.
01:37:01:15 – 01:37:18:11
Sprecher 1
Und zwar er kann sehr gut Personen darstellen, die gelebt haben und die was erlebt haben und die viel durchgemacht haben. Also wenn ich so an die letzten Jahre zurückdenke, Captain Phillips zum Beispiel, wo er diesen Kapitän spielt, der an der afrikanischen Küste von Piraten entführt.
01:37:18:11 – 01:37:19:11
Sprecher 3
Wird, habe ich nicht gesehen.
01:37:20:10 – 01:37:29:24
Sprecher 1
Spielt er fantastisch? Ja, er spielt eigentlich ein traumatisierten Mann. Und das ganz großartig. Und man kauft es ihm zu jeder Zeit ab. In Cloud Atlas kannst.
01:37:30:02 – 01:37:30:10
Sprecher 2
Ja.
01:37:31:02 – 01:37:33:00
Sprecher 3
Aber auch großartig. Natürlich.
01:37:33:06 – 01:37:47:09
Sprecher 1
Und diese Altersangaben, ich meine ja Tom Hanks, Tom Hanks war halt auch mal, der war der Darsteller der romantischen Komödien. Wenn wir an die 80er und 90er zurückdenken, hat er eine Kommen nach der anderen gespielt.
01:37:47:10 – 01:37:48:15
Sprecher 3
Also für mich.
01:37:48:22 – 01:37:55:11
Sprecher 1
Na ja, Schlaflos in Seattle, Email für dich, weil mit Meg Ryan stimmt. Und Forrest Gump.
01:37:55:11 – 01:38:03:02
Sprecher 3
Ja, aber Forrest Gump war schon auch eine Ausnahme, oder? Also keine klassische From.
01:38:03:13 – 01:38:13:07
Sprecher 1
Keine klassische Roman, aber Forrest Gump war, würde ich behaupten, war jetzt nicht die große Schauspielkunst, was er gemacht hat.
01:38:13:07 – 01:38:18:13
Sprecher 3
Als damals Forrest Gump rausgekommen ist? Zweiter Kind Ja, man ist herausgekommen.
01:38:18:13 – 01:38:21:15
Sprecher 1
Was das 90er, 94, 95.
01:38:22:06 – 01:38:45:15
Sprecher 3
Und damals habe ich schon ein paar Mal meinen Eltern gegenüber erwähnt, dass ich vielleicht Schauspieler werden will. Und dann war zum einen, um den Film zu promoten, wann irgendwelche Leute in Leipzig, auf dem Rathausplatz und irgendwie haben Leute auf eine Bank gesetzt, ihnen eine Schachtel Pralinen in die Hand gegeben und sie zwei, drei Sätze sagen lassen und dann irgendwie ein Foto davon gemacht.
01:38:45:15 – 01:38:49:16
Sprecher 3
Das konnte man mitnehmen. Und dann haben meine Eltern gesagt, der Schauspieler wird.
01:38:52:02 – 01:38:56:04
Sprecher 2
Und ich habe es voll vermasselt, ich selbst nicht ordentliche gekriegt. Das war irgendwie alles.
01:38:56:21 – 01:38:57:24
Sprecher 3
Das war echt peinlich.
01:38:59:09 – 01:38:59:15
Sprecher 2
Und.
01:39:00:14 – 01:39:04:24
Sprecher 3
Ich weiß nicht, ob es meine Mama war oder irgendjemand aus der Familie sagte dann Na ja, als Schauspieler.
01:39:04:24 – 01:39:06:10
Sprecher 2
Musst du schon textsicher.
01:39:06:10 – 01:39:06:19
Sprecher 3
Sein.
01:39:08:07 – 01:39:12:09
Sprecher 2
Und da war es erst mal so ein bisschen begraben. Für mich.
01:39:12:09 – 01:39:14:04
Sprecher 3
Aber es hat sich natürlich nicht aufhalten lassen.
01:39:14:21 – 01:39:16:14
Sprecher 1
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen.
01:39:16:23 – 01:39:18:21
Sprecher 2
Genau diese Szenen, da haben sie natürlich.
01:39:19:01 – 01:39:21:03
Sprecher 1
Natürlich was an.
01:39:21:03 – 01:39:21:09
Sprecher 2
Hat.
01:39:22:07 – 01:39:34:00
Sprecher 1
Ja genau aus Kabarett Film. Ich fand’s wirklich spannend, dass er eigentlich in ganz vielen Momenten sehr traditioneller Western ist. Ja auch noch in vielen Momenten ein bisschen zu traditionell. Ich bin nicht so der größte Western Fan.
01:39:34:11 – 01:39:35:19
Sprecher 3
Unter Kenner, Nicht so viele.
01:39:36:08 – 01:39:41:00
Sprecher 1
Sehr viele Western Momente in dem Film. Die ist ja okay, habe ich auch schon gesehen.
01:39:41:08 – 01:39:45:24
Sprecher 3
Ja, kennt man einen, kennt man alle Western Western.
01:39:45:24 – 01:39:59:12
Sprecher 2
Oh mein Gott. Ich weiß, das ist so früh. Nein, nein. Aber die Top drei.
01:39:59:12 – 01:40:03:24
Sprecher 4
Unsere Liste ist ja.
01:40:04:09 – 01:40:06:15
Sprecher 3
Die Top drei Top drei Western.
01:40:06:15 – 01:40:08:21
Sprecher 1
Ja, auch eine schwere.
01:40:08:21 – 01:40:13:14
Sprecher 3
Liste. Auch eine schwere Liste. Eben weil ich eben nicht so viele Western kenne. Und du ja auch nicht.
01:40:13:20 – 01:40:18:12
Sprecher 1
Nee, ich kenne tatsächlich einige Western, aber tatsächlich auch viele von den Klassikern.
01:40:18:24 – 01:40:19:08
Sprecher 3
Ja.
01:40:19:17 – 01:40:29:05
Sprecher 1
Finde ich gut, würde ich sagen. Ja, es sind gute Filme, aber nichts, was mich so total umgehauen hätte. Meine Liste ist auch sehr merkwürdig, habe ich das Gefühl.
01:40:30:15 – 01:40:35:03
Sprecher 3
Okay, was sind denn so die Klassiker, wo man sagen würde, das müsste eigentlich auf einer Liste landen? Aber irgendwie doch nicht.
01:40:35:10 – 01:40:36:15
Sprecher 1
Spiel mir das Lied vom Tod.
01:40:37:11 – 01:40:37:16
Sprecher 2
The.
01:40:37:16 – 01:40:42:22
Sprecher 1
Bad an einer Hand voll Dollar. Das glaube ich.
01:40:42:22 – 01:40:44:20
Sprecher 2
Das weiß ich nicht. Keine Ahnung.
01:40:45:09 – 01:40:54:21
Sprecher 1
Die Clint Eastwood Western erbarmungslos als Western. Und der mit dem Wolf tanzt würden wahrscheinlich viele nennen als ein 90er Western, der stark war.
01:40:55:18 – 01:40:59:02
Sprecher 2
Als er.
01:40:59:02 – 01:41:04:24
Sprecher 1
Und dann gibt es natürlich diese ganzen, aber da wird ja auch oft über die Qualität gestritten. Die ganzen John Waynes.
01:41:05:21 – 01:41:06:07
Sprecher 2
Na ja.
01:41:06:17 – 01:41:12:05
Sprecher 1
So Eldorado und, die vier Söhne der Welt.
01:41:12:09 – 01:41:15:11
Sprecher 3
Elder Aber hast du die tatsächlich gesehen? Ja.
01:41:15:17 – 01:41:17:18
Sprecher 1
Ja, also die ich jetzt genannt habe, die habe ich gesehen.
01:41:17:18 – 01:41:24:04
Sprecher 3
Und sind das Sachen Du, wo du sagst, ich habe das jetzt aus der Vollständigkeit halber geguckt oder tatsächlich, weil du gedacht hast Spannend.
01:41:24:15 – 01:41:47:10
Sprecher 1
Ich war zu jung, als ich die geguckt habe. Also nein, das ist so gerade so diese John Filme, die habe ich einfach geguckt, weil ich Kind war und gerne Fernsehen geguckt habe und ständig im Fernsehen liefen und immer mal wieder wiederholt wurden und. Da habe ich wahrscheinlich auch immer mal wieder ein paar durcheinander. Ja, nee, ich habe Western nie aus so einem kanonischen Blickwinkel geguckt.
01:41:47:10 – 01:42:09:18
Sprecher 1
Also ich für muss man sehen die 80er Liste gemacht habe, habe ich wieder in Western rein geguckt und das finde ich jetzt bei den Siebzigern auch mal Ich bin froh, dass die besten Western dieses Jahrzehnts noch nicht ganz. Es wird die Zeit kommen, wo ich sehr viele Western wieder gucke, einfach um eine Topliste zu machen, in der der stehen kann, wo ich sagen kann Und jetzt habe ich genug Filme geguckt, ich sagen kann, Ich habe 50 Film geguckt und die zehn sind sehenswert und die anderen muss man nicht sehen.
01:42:09:24 – 01:42:10:17
Sprecher 2
Ja okay.
01:42:11:13 – 01:42:19:17
Sprecher 3
Was ist so wahnsinnig aufwendig, diese alle all diese Filme zu gucken. Aber es ist natürlich trotzdem irgendwie geil, wenn man so einen guten Rundumblick bekommt. Das macht so viel Spaß auch.
01:42:20:01 – 01:42:30:06
Sprecher 1
Also ich kann so nicht zugucken. Das war jetzt total schräg. Ich habe hier erzählt, ich glaub, ich habe sie nicht vom Mikro erzählt. Ich habe die die Erotik Liste letztes gemacht und sie hat sehr viele Erotik und sex aus den siebzigern geguckt in.
01:42:30:06 – 01:42:32:10
Sprecher 2
Den letzten Jahren. Irgendwann scrollt man nur noch durch.
01:42:33:07 – 01:42:39:00
Sprecher 1
Teilweise habe ich 16 übersprungen, aber auch wirklich wirklich bei den Filmen wo ich dachte okay, die schaffen es auch nicht auf die Liste.
01:42:39:00 – 01:42:39:22
Sprecher 2
Okay.
01:42:39:24 – 01:42:45:18
Sprecher 1
Weil es irgendwann auch nervt. Das habe ich. Die sechsten übersprungen. Hab ich dann vor allem bei den Pornos gemacht. War das wirklich so anstrengend? Das mit der Zeit?
01:42:45:19 – 01:42:46:22
Sprecher 3
Es ist ja auch immer das Gleiche.
01:42:47:08 – 01:43:09:18
Sprecher 1
Genau. Und auch schon in den Siebzigern und bei den Erotik Filmen habe ich nicht so viel durch gescrollt, weil die, die ich wirklich gut fand, waren auch nicht so Wann waren Filme, die ich wirklich von Anfang bis Ende gucken wollte, weil sie wirklich gut waren? Und die, die ich nicht gut fand, habe ich teilweise auch einfach ausgemacht. Also dann habe ich auch nach einer halben Stunde oder nach einer Stunde gesagt okay, Emmanuelle ist kein Film, der in der Topliste gehört.
01:43:09:18 – 01:43:10:02
Sprecher 1
Nein.
01:43:10:09 – 01:43:11:11
Sprecher 2
Nein, nein.
01:43:13:16 – 01:43:29:04
Sprecher 1
Aber wenn man Erotik Filme 70er googlet, ist das das erste, was kommt. Emmanuelle, Frankreich 1970 Sylvie Crystal Rassistisch, sexistisch, stereotyp Katastrophe. Aber wir sind bei Western. Du musst mir deine Nummer drei sagen. Oder ein paar andere Menschen.
01:43:30:11 – 01:43:35:22
Sprecher 3
Arme Menschen, die die Serie Westworld. Oh ja, die ich wirklich großartig kann.
01:43:36:09 – 01:43:37:11
Sprecher 1
Was für eine tolle Serie.
01:43:37:12 – 01:43:40:07
Sprecher 3
Oh Gott, Man kann sich darin suhlen. Die ganze Zeit.
01:43:40:07 – 01:43:41:05
Sprecher 1
HBO oder.
01:43:44:23 – 01:43:45:11
Sprecher 3
Produziert.
01:43:45:11 – 01:43:45:18
Sprecher 2
Von.
01:43:46:13 – 01:43:47:13
Sprecher 3
Und lief die ganze Zeit auf.
01:43:48:16 – 01:44:10:15
Sprecher 1
Ich glaube, es war eine Serie, weil man auch die besten Serien kann sein. Und Westworld war unfassbar gut. Wahnsinn, oder? Und wirklich auch eine Serie, die mich voll erwischt hat mit dem Plottwist in der ersten Staffel. Ja, boom, so krass. Dann denkt man Fuck, so hängt das alles zusammen. Man weiß und man weiß ganz lange nichts in der Staffel, wo es hinläuft, warum die Geschichten parallel erzählt werden.
01:44:10:21 – 01:44:15:20
Sprecher 1
Und wenn sie sich dann treffen Es ist so ein Mindfuck. Fantastisch. Ich war hin und weg.
01:44:15:24 – 01:44:30:11
Sprecher 3
Zwei ganz, ganz, ganz toll. Und wir haben ja weiß nicht, ob du dich erinnerst, aber wir haben zusammen die, die aus den 70er und Achtzigern. Ich weiß nicht, diese Original Filme gesehen. Zwei, drei Stück. Was? Zwei, zwei sind Westworld.
01:44:30:11 – 01:44:34:16
Sprecher 1
Und Ilya Alt. Auch wenn ich immer noch sehenswert am beide 70er, so weit ich weiß.
01:44:34:22 – 01:44:37:14
Sprecher 3
Okay, aber die hattest du mir irgendwann mal gezeigt.
01:44:37:16 – 01:44:39:02
Sprecher 1
Ja, kann ich mir gut vorstellen.
01:44:39:06 – 01:44:46:07
Sprecher 3
Und ich fand die unglaublich trashig, aber irgendwie auch sehenswert. Eben wie du sagst.
01:44:46:11 – 01:44:51:15
Sprecher 1
Es halt auch 70er. Also es ist einfach noch ein bisschen andere Sehgewohnheiten, aber andere Ästhetik.
01:44:51:18 – 01:44:54:23
Sprecher 3
Und ich finde es wirklich wahnsinnig beeindruckend, was sie daraus gemacht haben in der Serie.
01:44:54:23 – 01:44:55:04
Sprecher 2
Ja.
01:44:55:23 – 01:45:07:23
Sprecher 1
Sie haben es einfach geschafft, die Themen von von dem ersten und von dem zweiten Film miteinander zu kreuzen, im Western Setting zu bleiben und trotzdem deutlich größer und monumentaler zu wirken. Ja, fantastische Serie.
01:45:07:24 – 01:45:15:09
Sprecher 3
Es ist auch ein bisschen viel, das ist jetzt eine Rolle. Menschen es aber ist eine Serie und ich habe gedacht, nicht nur ich habe mir gedacht, da kommen keine Serien rein.
01:45:15:17 – 01:45:21:07
Sprecher 2
Doctor WHO nein, ich meine, in die Top Listen so was.
01:45:21:07 – 01:45:27:02
Sprecher 1
Wie ein Pixar Film. Du stellst Regeln auf und bricht sie dann. Also zumindest wie einer der, der nicht so ganz kohärent ist.
01:45:27:11 – 01:45:27:23
Sprecher 2
Okay.
01:45:29:02 – 01:45:31:06
Sprecher 3
Mein Platz drei. Django Unchained.
01:45:32:07 – 01:45:33:12
Sprecher 1
A Tarantino.
01:45:33:12 – 01:45:35:06
Sprecher 2
Tarantino. Ja, ja, ja.
01:45:35:10 – 01:45:47:10
Sprecher 3
Man hätte auch sie hätte vielleicht nehmen können, aber den fand ich tatsächlich gar nicht so richtig, richtig gut. Ich war unterhalten, es fand es unterhaltsam, aber irgendwie. Und was fehlte? Ich weiß nicht genau, was ihm fehlt.
01:45:47:10 – 01:46:05:03
Sprecher 1
Aber ich fand die richtig stark. Ich überlege gerade, ob ich sagen könnte, welchen von beiden ich besser finde. Ich Mag beide Filme. Ich war bei Django Tango. Entscheidend, dass so ein toller Film. Aber eigentlich müsste dieser Film anders heißen, weil dafür, dass das Tarantino so viel Wert darauf legt, das so wichtig ist, dass das selbst einen schwarzen Protagonisten hat.
01:46:05:04 – 01:46:07:02
Sprecher 1
Ja, es gibt ja.
01:46:08:14 – 01:46:08:21
Sprecher 2
An.
01:46:09:15 – 01:46:11:01
Sprecher 1
Unserem lieben Österreicher.
01:46:11:04 – 01:46:12:09
Sprecher 2
Ja Christoph Waltz.
01:46:12:12 – 01:46:18:24
Sprecher 1
Christoph Waltz so viel Raum und Christoph Waltz dominiert den Film auch so krass in dieser Rolle als dieser wunderbare Halunke.
01:46:18:24 – 01:46:20:01
Sprecher 3
Unglaublich toll.
01:46:20:06 – 01:46:24:14
Sprecher 1
Und das ist so, so ein bisschen schade. Und war das Jamie Fox auch.
01:46:24:19 – 01:46:25:14
Sprecher 3
Das wird auch.
01:46:25:14 – 01:46:38:00
Sprecher 1
Jamie Fox und Jamie Fox spielt das toll, aber er kriegt einfach vom ihm ein bisschen zu wenig Raum und Christoph Waltz wird von dem Film ein bisschen zu sehr nach oben gehoben. Und Christoph Waltz ist toll im Film und es ist halt einfach jetzt mal kurz gucken, wie dieser Charakter heißt, den er spielt.
01:46:38:01 – 01:46:46:14
Sprecher 3
Ich glaube, Tarantino war einfach so begeistert von von Christoph Waltz, dass er einfach gedacht hat, ich muss irgendwas, ich muss ihn unbedingt wieder einbauen.
01:46:47:08 – 01:46:54:15
Sprecher 1
Und Dr. King Schultz, der müsste eigentlich Dr. King Schultz, weil Christoph Waltz so im Mittelpunkt steht. Aber er ist fantastisch.
01:46:55:06 – 01:46:57:12
Sprecher 3
Er ist einfach fantastisch und genau.
01:46:57:12 – 01:47:05:00
Sprecher 1
Natürlich wurde er von Tarantino so nach oben gehoben, weil er davor in Norris Basterds das weggerückt hat.
01:47:05:17 – 01:47:06:05
Sprecher 2
Also so.
01:47:06:05 – 01:47:09:03
Sprecher 3
Krass gemacht. Also wirklich ganz, ganz beeindruckend.
01:47:09:17 – 01:47:17:00
Sprecher 1
Und Leonardo DiCaprio, der in dieser berüchtigten Szene das Glas kaputt haut und die Hand blutet. Und das ist alles.
01:47:17:00 – 01:47:26:23
Sprecher 3
An, alles real. Und es war gar nicht geplant. Und er spielt es ganz krass weiter und alle anderen am Tisch denken die ganze Zeit sagt keiner. Katz sagt Oh mein Gott, okay, wir spielen weiter.
01:47:28:20 – 01:47:29:16
Sprecher 2
Ja, total krass.
01:47:29:19 – 01:47:31:19
Sprecher 1
Cooler Film, auf jeden Fall toller Score.
01:47:31:19 – 01:47:56:10
Sprecher 3
Und ja, es gibt da an diesen Film diese eine Stelle. Ich weiß nicht, ob du das auch erinnerst, aber ich erinnere das immer so, dass ich glaube, James, ich weiß nicht, Jamie Fox. Irgendjemand kommt dann in dieses Haus rein und bis dahin ist es noch gar nicht so richtig krass blutig gewesen. Und es gibt die Situation, dass die beiden sich die Kontrahenten sich irgendwie aussprechen oder doch nicht aussprechen oder so?
01:47:56:24 – 01:48:08:10
Sprecher 3
Jedenfalls verlässt er beinahe die Szene und man könnte denken okay, da könnte der Film eigentlich zu Ende sein. Ja, dreht den Rücken zu, dreht sich dann aber kurz vorher noch mal um und sagt.
01:48:09:03 – 01:48:14:13
Sprecher 2
Nee, sorry, ich muss jetzt doch los schießen zu lassen. Ja, genau, welchen.
01:48:14:13 – 01:48:23:01
Sprecher 3
Wortlaut er hat. Aber er sagt quasi Sagt mir Tarantino an der Stelle Äh, sorry, aber ich muss jetzt einfach noch ein Blutbad anrichten. Das geht nicht, oder?
01:48:23:07 – 01:48:25:03
Sprecher 2
Ja, total krass.
01:48:25:19 – 01:48:40:03
Sprecher 1
Ich fand es toll, wie Tarantino immer wieder schafft, so seine typischen Trope in jedes Setting zu verpflanzen. Egal ob egal ob Zweiter Weltkrieg oder wie in dem Fall Western. Und sie funktionieren und betten sich da so ganz organisch. Ein krasser und es macht einfach Spaß. Ja.
01:48:40:13 – 01:48:40:23
Sprecher 3
Wahnsinn.
01:48:41:09 – 01:48:45:22
Sprecher 1
Super Film. Auf jeden Fall! Meine Nummer drei ist.
01:48:46:16 – 01:48:46:24
Sprecher 2
Ganz.
01:48:47:07 – 01:48:54:14
Sprecher 1
Andere Richtung El Topo von Alejandro Jodorowsky aus dem Jahr 1970. Ein surreal.
01:48:55:08 – 01:48:56:16
Sprecher 2
Crazy, fast.
01:48:57:01 – 01:49:24:00
Sprecher 1
So eine Art Revolverheld mit seinem Sohn, mit seinem nackten Sohn umher zieht. Wut und ihn dann Sie erleben Abenteuer, könnte man sagen, aber vor allem kommen sie dann an ein Kloster. Und dann lässt er den Sohn da und zieht dann mit einer Frau los und verfällt dieser Frau und muss dann muss dann mehrere ihrer und ihrer früheren Geliebten.
01:49:24:00 – 01:49:32:05
Sprecher 1
Er muss Meister umbringen. Es ist ein ein Werk des Surrealismus. Es ist ein sehr merkwürdiger Film im Western Setting.
01:49:32:10 – 01:49:32:22
Sprecher 2
Okay.
01:49:33:10 – 01:50:02:05
Sprecher 1
Der total vertrackt wird, der unglaublich viel mit Symbolen spielt und ganz wild christliche Spiritualität mit fernöstlicher Philosophie und mit Anleihen an den monumental Film mixt und irgendwie bei so was rauskommt. Irgendwas zwischen Fantasy und Drogen Trip und sehr elegisch langsam erzählter Western. Gott kann es nicht richtig beschreiben.
01:50:02:05 – 01:50:03:19
Sprecher 3
Der Dali des Westerns.
01:50:03:24 – 01:50:04:12
Sprecher 2
Ja.
01:50:04:12 – 01:50:42:10
Sprecher 1
Alejandro Jodorowsky ist ein ist eigentlich nach Luis Bunuel der Große, der große Filmemacher des Surrealismus. Und der hat einfach mal die 60er, 70er und 80er dominiert mit seinen Filmen. Kurz bevor das surrealistische Kino dann so ein bisschen untergegangen ist. Und er tritt wirklich sehr klassisch surrealistische Werke. Holy Mountain ist wahrscheinlich sein bekanntester Film, ein südamerikanischer Filmemacher, der einfach sehr anders erzählt und sehr merkwürdig erzählt, aber dessen Filme total sehenswert sind.
01:50:42:11 – 01:51:03:15
Sprecher 1
Hätte er das fast geschafft, einen Tune zu verfilmen, der dann später David Lynch zugeschlagen wurde. Und er ist auch das ist auch schön. Er ist ein sehr ambitionierter Filmemacher. Seine Filme sind alle übertrieben und alle Größenwahn und gleichzeitig so komplett abgefuckt, dass sie für kein Mainstream Publikum geeignet sind.
01:51:04:24 – 01:51:07:16
Sprecher 3
Ich finde es immer wieder beeindruckend, was so alles aus dem Hut zaubert.
01:51:07:17 – 01:51:08:17
Sprecher 1
Die machen so viel Freude.
01:51:09:09 – 01:51:10:06
Sprecher 2
Es ist unglaublich.
01:51:10:10 – 01:51:19:18
Sprecher 3
Ich meine, ich habe natürlich, ich habe das alles nicht studiert, so wie du oder so, aber ich habe mir auch einfach wirklich in den entscheidenden Phase meines Lebens eben nicht hingesetzt und.
01:51:19:18 – 01:51:23:20
Sprecher 2
Habe alles kanonisch einfach durchgeschaut. Das habe ich auch noch nicht gemacht.
01:51:24:03 – 01:51:31:14
Sprecher 1
Ich habe so so viel Angst davor, jetzt, demnächst, wenn ich jetzt mit den Siebzigern durch bin, über die 60er zu schreiben. Ich muss so viel filmen, oh man.
01:51:32:24 – 01:51:37:14
Sprecher 2
Es ist so krass, was so alles. Oh mein Gott. Okay.
01:51:38:20 – 01:51:48:11
Sprecher 3
Ich kann mit anderen Sachen punkten. Jawohl, Ich kann über jeden Film sagen. Na ja, dieser Blick von diesem einen Schauspieler an der Stelle, der war nicht überzeugend.
01:51:48:11 – 01:51:55:02
Sprecher 2
Jetzt, jetzt. Jetzt hab ich mich selbst auch. Nein, aber ja.
01:51:55:16 – 01:51:58:17
Sprecher 3
Genau wegen solcher Empfehlungen macht das sehr viel Spaß, mit dir diesen.
01:51:59:07 – 01:51:59:15
Sprecher 2
Gedanken.
01:51:59:16 – 01:52:00:10
Sprecher 3
Zu machen. Ich glaube, ich muss.
01:52:00:10 – 01:52:07:04
Sprecher 1
Aber das kann ich zurückgeben. Nicht ich. Ich kann dir auch mal was zugeworfen, was ich sonst nie geguckt hätte.
01:52:07:04 – 01:52:08:15
Sprecher 2
Noch mal kurz das Mikro ausmachen.
01:52:08:19 – 01:52:11:18
Sprecher 1
Ich Wir streichen uns die Bäuche.
01:52:12:09 – 01:52:17:22
Sprecher 2
Ein bisschen kurz. Allein sein. Okay. Gut.
01:52:18:00 – 01:52:20:08
Sprecher 3
Mein Platz zwei oder.
01:52:22:07 – 01:52:30:15
Sprecher 2
Vier plus hat die eine Zigarette im Mund gesteckt und raucht jetzt eine. Danach.
01:52:30:15 – 01:52:31:12
Sprecher 1
Entschuldigung, sonst passiert.
01:52:31:12 – 01:52:32:01
Sprecher 2
Mir das nicht.
01:52:33:07 – 01:52:40:01
Sprecher 3
Weißt du das? So für 8/10 Männern haben dieses Problem irgendwie anders.
01:52:40:01 – 01:52:43:17
Sprecher 1
Danke, dass du mich so oft hast.
01:52:43:17 – 01:52:50:05
Sprecher 2
So, und jetzt probier es noch mal! Platz zwei Johannes Gemeinplatz zwei.
01:52:51:09 – 01:53:03:06
Sprecher 3
Und das ist ein bisschen gemein. Ich habe es schon mal gesagt. Und du hast schon mal widersprochen. Gran Torino ist kein Western. Eigentlich. Aber er ist ein Western. Ja.
01:53:04:13 – 01:53:13:11
Sprecher 1
Ich glaube, man kann das Western. Man kann Western weit fassen. Das Genres muss nicht. Es muss nicht im 19. Jahrhundert im Wilden Westen erschlossen wird spielen?
01:53:13:11 – 01:53:14:23
Sprecher 3
Ja, es reicht Auch, wenn.
01:53:15:06 – 01:53:16:20
Sprecher 2
Wenn Clint Eastwood in Time macht.
01:53:17:23 – 01:53:21:04
Sprecher 1
Macht jeden Film automatisch zum Western.
01:53:21:23 – 01:53:22:00
Sprecher 2
Ja.
01:53:22:13 – 01:53:26:07
Sprecher 1
Okay. Also gut. Kann ich nachvollziehen. Ja.
01:53:26:16 – 01:53:41:12
Sprecher 3
Also, es ist einfach. Ich hatte in euch anderen werde das vielleicht hoffentlich nachvollziehen können. Ich kann keine gute, richtig gute Begründung geben, weil es weil dazu hätte ich mir jetzt noch mal philosophisch und theoretisch einen arbeiten müssen in diesem Film. Das sage ich jetzt nicht geschafft.
01:53:41:12 – 01:54:05:16
Sprecher 1
Quent Torino ist für mich ein bisschen ein konservativer Film, dessen Konservatismus ich aber schätzen kann, weil es ist kein Es ist. Dieser Film steht ganz klar nicht im selben politischen Lager wie ich. Und trotzdem kann ich das, wie er das erzählt, schätzen, weil er es plausibel macht und weil er geradlinig ist dabei. Ja, und deswegen stört sein Konservatismus auch überhaupt nicht in dem Fall.
01:54:06:12 – 01:54:10:20
Sprecher 3
Und ich finde, dass man als Zuschauer, egal aus welchem Lager man ist, man andocken kann.
01:54:11:02 – 01:54:11:10
Sprecher 1
Genau.
01:54:11:15 – 01:54:11:22
Sprecher 2
Ja.
01:54:12:09 – 01:54:40:13
Sprecher 3
Und deswegen auch tatsächlich, also zum Beispiel eben diese Hauptfigur von von Clint Eastwood gespielt. Man kann einfach mit dem Mitgehen die ganze Zeit mit ihm mitfiebern und und man ist nicht mit allem überein, was, was so gesagt wird, was der Film erzählt und was, was der Film sagt und was er einem vielleicht nahelegen will. Aber man kommt da voll gut rein und ist voll an ihm dran und will das so, dass er das schafft, quasi.
01:54:41:05 – 01:54:46:12
Sprecher 1
Ich habe schon vorhin gesagt, Tom Hanks ist so ein Schauspieler, der immer besser geworden ist mit dem Alter. Und Clint Eastwood ist genau dasselbe.
01:54:46:14 – 01:54:47:06
Sprecher 3
Genau dasselbe.
01:54:47:07 – 01:54:52:18
Sprecher 2
Ja, ja, dein Platz.
01:54:53:04 – 01:55:31:23
Sprecher 1
Mein Platz zwei, dann TrueCrypt von den Cohens von Joe Cohen, nicht nur ein Remake von einem 60er Jahre Western. Ich müsste gucken 1960 ist das Original, dass ich, glaube ich, nicht gesehen habe. Ein John Wayne Film. Aber dieser Film ist für mich so die Quintessenz des Western Genres, weil er wirklich alles verbindet, was man so in Western an Archetypen und Klischees findet und dabei gar nicht so krass drauf aus, das Ganze zu dekonstruieren oder ins Lächerliche zu ziehen, sondern einfach straight durchzieht, aber dabei einfach ein total fantastischer Film ist.
01:55:33:06 – 01:55:40:08
Sprecher 3
Haben die coolen Brüder einen Hang zum Western? Ja, definitiv schon. Oder kann man Fargo als Western bezeichnen?
01:55:40:24 – 01:55:49:17
Sprecher 1
Es gibt. Es gibt tatsächlich das Genre. Ich weiß nicht, ob es Western heißt oder Northern Western, also das was, was Held vielleicht auch wäre.
01:55:49:22 – 01:55:50:11
Sprecher 2
Na ja, ja.
01:55:51:00 – 01:56:06:06
Sprecher 1
Weil Western spielen ja traditionell eher ein bisschen südlicher, also die Region Texas und Richtung Kalifornien und Nevada und so, aber Fargo wäre dann wahrscheinlich diese Richtung und sonst ja auch Broadway Art und ja, ja.
01:56:06:16 – 01:56:06:24
Sprecher 3
Genau.
01:56:07:14 – 01:56:14:22
Sprecher 1
Dann auch der Fluss Werkplatz. Simpel ist auch sehr Western like no country for old Man ist ein ganz gelassen, ja, Neo.
01:56:15:17 – 01:56:16:08
Sprecher 2
Na ja, okay.
01:56:16:22 – 01:56:17:07
Sprecher 3
Ja, doch.
01:56:17:11 – 01:56:19:09
Sprecher 1
Die Grenze zum Western Typen.
01:56:19:14 – 01:56:42:21
Sprecher 3
Ja, das finde ich auch sehr stark an den, dass sie es schaffen, dieses typische Hi nun, dieses Gefühl, nicht dieses Bild zu zeigen, aber dieses Gefühl zu haben. Für das stehen einfach zwei voreinander. Wer zieht als erstes und was? Also diese Spannung, die da und dieses Flimmern und so, und das in Fargo, wo kein Luftbild man möglicherweise, das ist schon echt krass.
01:56:43:11 – 01:56:59:07
Sprecher 1
Die sind halt auch unglaublich amerikanische Filmemacher. Was ich an den schätze ist sie schaffen es unglaublich gut, amerikanische Kultur und Gesellschaft sehr pointiert darzustellen und die liegen wie diese ganzen Western. Mythen und Western Klischees sind natürlich ein essentieller Bestandteil der amerikanischen Kultur.
01:56:59:12 – 01:56:59:19
Sprecher 2
Na ja.
01:57:00:01 – 01:57:10:08
Sprecher 1
Bis zum heutigen Tag. Und sie schaffen das auch. Die sehr, sehr gut und ohne mit erhobenen Zeigefinger, die düsteren Zeiten, die düsteren Seiten dieses, dieses Amerikas zu erzählen.
01:57:10:13 – 01:57:12:17
Sprecher 2
Ja, hmm.
01:57:13:14 – 01:57:18:00
Sprecher 1
Ja. Wenn mich jemand fragen würde, welche Filme helfen, Amerika zu verstehen, würde ich sagen Guckt die alles von den Cons an?
01:57:19:15 – 01:57:29:04
Sprecher 3
Okay, gepaart mit Michael Moore.
01:57:29:04 – 01:57:29:12
Sprecher 2
Okay.
01:57:30:15 – 01:57:32:23
Sprecher 3
Ja, mein Platz eins Dead Man.
01:57:33:09 – 01:57:34:15
Sprecher 2
Oh ja.
01:57:34:16 – 01:57:51:12
Sprecher 3
Also. Und wird es auch mit Abstand auf Platz eins und es auch mit Sicherheit in meiner Liste der besten Filme, die ich je gesehen habe. Ja, Dead man, der der Mann stirbt von der ersten Minute an, die er zu sehen ist.
01:57:51:15 – 01:57:53:12
Sprecher 1
Eine Reise ins Jenseits ist der Film.
01:57:53:12 – 01:57:56:13
Sprecher 3
Es ist unglaublich und dieser Score.
01:57:56:13 – 01:57:57:10
Sprecher 1
Jim Jarmusch Die.
01:57:57:10 – 01:57:58:20
Sprecher 3
Musik ist unglaublich. Ja.
01:57:59:16 – 01:58:00:09
Sprecher 2
Es ist oft.
01:58:01:18 – 01:58:03:20
Sprecher 1
Und dann aber ganz trocken und nüchtern erzählt.
01:58:03:20 – 01:58:15:12
Sprecher 3
Fast die ganze Zeit, dass es ganz langsam durchgezogen. Und du musst ihm einfach erbarmungslos dabei zuschauen, wie er einfach hoffnungslos verloren ist und stirbt.
01:58:15:18 – 01:58:16:20
Sprecher 1
Ja, fantastischer Film.
01:58:17:09 – 01:58:20:19
Sprecher 3
Er schleppt sich durch diesen Film und versucht es noch irgendwie. Aber wir wissen es.
01:58:21:03 – 01:58:27:15
Sprecher 1
Es geht einfach und es hat die ganze Zeit so was Transzendentales. Das ist so eine Reise ins Jenseits. Und es ist ein Wegdriften.
01:58:27:21 – 01:58:56:13
Sprecher 3
Ja, und mit dem mit dem Ureinwohner, Dem, der dann in der Aufgabe ist und mit ihm auch eben auch dieses transzendentale was du meinst, kommt halt auch durch ihn, weil dann natürlich so dieses dieses sehr spirituelle mit reinbringt und irgendwie einen ganz großen Anteil, finde ich, hat die Musik von Neil Young ja der, der so wunderbar zusammenhält, alles.
01:58:56:14 – 01:58:59:13
Sprecher 3
Und ich habe es gab eine Phase in meinem Leben, ich diesen Score rauf.
01:58:59:13 – 01:59:04:19
Sprecher 2
Und runter gehört habe. Einfach zu Recht. Es ist unglaublich. Ja, ja, ja, ja.
01:59:04:23 – 01:59:05:22
Sprecher 3
Dein Platz ist.
01:59:06:21 – 01:59:09:22
Sprecher 1
Mein Platz eins ist so klasse, dass es fast wehtut.
01:59:10:08 – 01:59:10:17
Sprecher 2
Okay.
01:59:11:02 – 01:59:12:06
Sprecher 1
Nun, 12:00 12:00.
01:59:12:06 – 01:59:14:22
Sprecher 2
Was? Wirklich? Ja. Oh, Gott. Es ist.
01:59:15:04 – 01:59:19:06
Sprecher 1
Tatsächlich ein Film, der mich total bewegt hat, als ich ihn das erste Mal gesehen.
01:59:19:06 – 01:59:19:12
Sprecher 2
Habe.
01:59:20:08 – 01:59:50:07
Sprecher 1
Und bis zum heutigen Tage bewegt. Und es ist ein ganz traditioneller Western. Eigentlich. Aber was man diesen Protagonisten in diesem Western geschieht, geht so krass über das Genre hinaus, dass er damit teilweise noch locker spät Western aus den Neunzigern und 2000 dann schlägt, weil er zeigt einfach mal einen geschlagenen Mann. Er zeigt keinen klassischen Westernhelden, sondern er zeigt einen Sheriff, der eigentlich keinen Bock hat zu kämpfen und der eigentlich, der eigentlich nicht will und der eigentlich am Ende ist.
01:59:50:07 – 02:00:06:24
Sprecher 1
Der, der keine Hilfe erhält und der die ganze Zeit durch diese Stadt stolpert, weil er weiß, da kommen die Banditen, die ihn töten wollen. Und er wollte eigentlich nur seine Frau heiraten und seine Frau sein. Und sie will ja eigentlich auch nicht, dass er kämpft und er versucht irgendwie Hilfe zu kriegen und er hat Angst, dass er stirbt.
02:00:06:24 – 02:00:30:09
Sprecher 1
Und dieser Film hat so manche Momente, wo wir wirklich einfach nur ein Mann der Angst hat, der traurig ist, der überhaupt nicht diesen archetypischen männlichen Bildern entspricht. Wir sind einfach nur wieder von A nach B gestolpert, in der Hoffnung, irgendwie das unaufhaltbar aufhalten zu können oder verzögern zu können. Ja, und das ist der Film läuft ja fast in Echtzeit ab.
02:00:31:04 – 02:00:55:13
Sprecher 1
Und dieser Kontrast, diese eigentlich klassische Western Geschichte ist Sheriff. Die Gangster kommen und wollen ihn töten. Aber dann so am. Ja, teilweise wirklich fernab dieser Menschen. Klischees dargestellt und wirklich nicht einfach nur den gebrochenen Antihelden, sondern wirklich einen ängstlichen, eingeschüchterten, kaputten Menschen gezeigt, der da am Schluss trotzdem mutig ist und sie besiegt oder so, aber das ist egal.
02:00:55:13 – 02:00:56:01
Sprecher 2
Weil die.
02:00:57:00 – 02:01:06:00
Sprecher 1
Laufzeit dieses Filmes bricht komplett mit den Western Stereotypen und macht es aber so geschickt, dass es trotzdem als Western Klassiker gilt. Ich liebe diesen Film.
02:01:06:05 – 02:01:06:13
Sprecher 2
Okay.
02:01:07:09 – 02:01:09:10
Sprecher 1
Was in der 52, der ist so alt.
02:01:09:11 – 02:01:10:08
Sprecher 3
Ich habe ihn noch nicht gesehen.
02:01:10:14 – 02:01:12:12
Sprecher 1
Oh, wow. Ja. Schau ihn dir an.
02:01:13:11 – 02:01:15:14
Sprecher 3
Weil. Weil ich immer gedacht.
02:01:15:14 – 02:01:15:21
Sprecher 2
Na ja.
02:01:16:15 – 02:01:19:06
Sprecher 3
Einer dieser Spaghetti Western, die man kann.
02:01:19:06 – 02:01:20:10
Sprecher 1
Spaghetti in Amerika.
02:01:21:22 – 02:01:22:11
Sprecher 3
Auch. Das macht ja.
02:01:22:24 – 02:01:27:10
Sprecher 2
Noch viel schlimmer. Noch viel schlimmer. Und Cooper und Grace Kelly.
02:01:27:23 – 02:01:32:03
Sprecher 3
Oh, okay. Ja, gut. Okay. Ich werde mir diesen Film angucken. Grace Kelly hat mich gerade überzeugt.
02:01:32:04 – 02:01:46:02
Sprecher 1
Ich hatte eigentlich von dir erwartet, dass du diesen Fluss noch trinkst. Mit meinen Monroe. Den fand ich nämlich auch immer ganz gut als Kind. Aber ich weiß nicht mehr, wie der heißt. Es gibt so einen Film, wo sie mit meinen Männern den Fluss runter fahren. Oh, ein sehr traditioneller Western. Weißt du, ich meine, da.
02:01:46:02 – 02:01:47:18
Sprecher 3
Muss ich jetzt tief graben.
02:01:48:01 – 02:01:48:12
Sprecher 2
Monroe.
02:01:49:02 – 02:01:49:21
Sprecher 1
Fluss.
02:01:50:16 – 02:01:53:10
Sprecher 3
Ich werde ihn nicht gesehen haben, weil sonst würde ich mich.
02:01:53:10 – 02:01:59:17
Sprecher 1
Fluss Wiederkehr aus dem Jahr 1954. Ich habe fest damit gerechnet, dass der von dir kommt. Mit Robert Mitchum und meinen Monroe.
02:02:00:04 – 02:02:09:09
Sprecher 3
Oh, ich bin immer nur. Ich tue immer nur so, ich bin so prätentiös. Und meine Kunden, die alten Filme. Die 50er Jahre.
02:02:10:16 – 02:02:16:06
Sprecher 1
Sind jetzt die Dinge, die ich an die Frau.
02:02:16:06 – 02:02:16:14
Sprecher 2
Okay.
02:02:16:22 – 02:02:18:03
Sprecher 3
Wenn wir in den Film zurück. Ja.
02:02:18:05 – 02:02:23:11
Sprecher 1
Zurück zu News of the World. Wir sind relativ am Anfang noch und sagen jetzt ganz lange bei den Western.
02:02:23:11 – 02:02:29:07
Sprecher 3
Ja, ich finde diese Erfindung der der Figur des.
02:02:30:20 – 02:02:31:09
Sprecher 2
News.
02:02:31:09 – 02:02:34:02
Sprecher 3
For Lesenden so wahnsinnig cool.
02:02:34:04 – 02:02:36:22
Sprecher 1
Ja, es ist eine Liebeserklärung an die Medien. Es ist.
02:02:36:22 – 02:02:39:20
Sprecher 2
Ganz cool. Ja, so toll.
02:02:39:20 – 02:02:51:23
Sprecher 3
Und und und wie die Leute begeistert sind. Und der Geschichtenerzähler ist der dann, der eigentlich nur Zeitungsartikel vorliest. Aber er ist der Geschichtenerzähler, der es schafft, diese Delivery das auch zurückzubringen und die Leute mitzureißen. Und das.
02:02:53:01 – 02:02:54:20
Sprecher 2
Ist ganz tolle Figur und.
02:02:54:20 – 02:02:59:12
Sprecher 1
Man muss sich ja wirklich vorstellen, also das ist ja tatsächlich das, es ist ziemlich korrekt. Also es gab diese.
02:02:59:12 – 02:03:00:06
Sprecher 2
Leute, ja.
02:03:00:14 – 02:03:04:09
Sprecher 1
Und das war ja eine Zeit, in der der Westen erschlossen wurde.
02:03:04:14 – 02:03:04:20
Sprecher 2
Ja.
02:03:05:11 – 02:03:20:03
Sprecher 1
Und das heißt, wir haben hier wirklich Dörfer und Städte, die überhaupt nicht angeschlossen sind an die Infrastruktur vom restlichen Amerika, da, wo dann die ersten Schienen gebaut wurden. Und dann geht vielleicht eine Eisenbahnstrecke durch, aber die Leute sind schon so ein bisschen abgeschnitten.
02:03:20:13 – 02:03:46:11
Sprecher 3
Ich habe mal eine Frage an dich da an so ein bisschen andockt Warum sind in solchen Filmen ist die Erzählweise immer so hoffnungslos? Alles wird immer in wenn es wenn es darum geht, um diesen Wilden Westen oder diese diese Erschließung Phase des das von Amerika. Und warum ist das immer so hoffnungslos? Weil eigentlich ist es eine eine Sturm und Drangzeit.
02:03:46:11 – 02:03:58:24
Sprecher 3
Eigentlich sind es doch Leute, die irgendwo hinwollen. Aber ich habe keinen Film in meinem Kopf, in meinen Schubladen gefunden, der irgendwie auch nur ansatzweise diese Hoffnung und diese Aufbruchsstimmung wirklich dargestellt hätte.
02:04:00:03 – 02:04:07:18
Sprecher 1
Naja, es gibt natürlich einen großen Unterschied zwischen den klassischen Western, die das Ganze den ganzen Wilden Westen sehr romantisiert darstellen.
02:04:08:11 – 02:04:18:10
Sprecher 3
Aber da gibt es einen Film, da geht es immer darum, dass das alle irgendwie Go west und wir machen alles sind ganz toll und Aufbruchsstimmung.
02:04:18:11 – 02:04:18:17
Sprecher 2
Haben.
02:04:18:21 – 02:04:19:12
Sprecher 1
Die meisten.
02:04:19:21 – 02:04:23:04
Sprecher 3
Das ist eher so Stellungskrieg, der eine gegen den anderen.
02:04:23:04 – 02:04:40:11
Sprecher 1
Die meisten Western behandeln ja eigentlich nicht diese diese Expansion Richtung Westen. Ja, davon gibt es tatsächlich. Davon gibt es aber auch Filme. Also was mir jetzt als erstes einfallen würde, dass so ein richtig klassischer Film der West Erschließung ist, ist aus den Anfang der 90er in einem fernen Land mit Tom Cruise und Nicole Kidman.
02:04:41:18 – 02:04:42:19
Sprecher 3
Ich glaube, da habe ich nicht gesehen.
02:04:42:19 – 02:04:44:22
Sprecher 1
Und das ist zum Beispiel ein sehr optimistischer Film.
02:04:45:02 – 02:04:45:11
Sprecher 2
Okay.
02:04:46:14 – 02:04:49:20
Sprecher 1
Ich überlege gerade.
02:04:49:20 – 02:04:50:01
Sprecher 2
Ich.
02:04:50:16 – 02:05:19:11
Sprecher 1
Kenne jetzt diese, diese Geschichten, wo es wirklich um die Erschließung geht, auch nicht so viel. Die meisten Western spielen ja schon irgendwie so in Dörfern und Städten, wo schon ein bisschen Leben stattfindet und wo auch, wo die Welt irgendwie schon sich so ein bisschen konsolidiert hat. Ja, und wir haben den Sheriff und wir haben die Ganoven. Und das sind dann ja so sehr romantisierte Geschichten, dass es das Pendant zu unseren Mittelalter Erzählungen, wo alles so ein bisschen ja, es ist eine raue Zeit und es wird viel gekämpft.
02:05:19:23 – 02:05:22:04
Sprecher 1
Aber dass das noch echte Kerle nach.
02:05:23:01 – 02:05:23:03
Sprecher 2
Innen.
02:05:23:06 – 02:05:29:13
Sprecher 1
Reiten, und die können schießen und sie haben Sporen an ihren, an ihren Schuhen und.
02:05:29:13 – 02:05:55:08
Sprecher 3
Aber. Aber weißt du was ich meine? Dass ich das Gefühl habe, dass eigentlich die erzählte Zeit muss doch wenigstens ein bisschen diese Aufbruchsstimmung mittragen. Selbst wenn das alles schon so angekommen ist in dem Dorf oder so was. Aber so eine Zeit trägt auch ein grundsätzliches Gefühl mit. Ja, und grundsätzliche Gefühl müsste doch eigentlich sein, dass wir alle uns eine neue Welt erschließen und dass wir alle vorwärts gehen und dass es neue Erfindungen gibt.
02:05:55:08 – 02:05:56:16
Sprecher 3
Und das ist alles aufregend.
02:05:56:21 – 02:06:23:03
Sprecher 1
Ich würde sagen, das ist das, wo die das Narrativ das sperrt, was dann ins Spiel kommt. Okay, der ganz klar gegen diese Romantisierung des Wilden Westen arbeitet und der vor allem auch erzählt, war natürlich eine Zeit des Aufbruchs und der Erschließung neuer Welten, sondern es war eine Zeit der Vertreibung, eine Zeit des Genozids, könnte man sogar sagen. Eine Zeit, da rohen Gewalt der Unterdrückung, weil die Leute sind ja nicht.
02:06:23:17 – 02:06:31:21
Sprecher 1
Es ist ja nicht so, wenn wir uns diese West Erschließung betrachten, dass die da hin geritten sind und ihre Häuser gebaut haben, gesagt haben Hey, wir bauen hier eine neue Welt auf, sondern.
02:06:33:05 – 02:06:39:21
Sprecher 2
Da hat jemand schon gelebt und die mit denen wurde nicht so nett umgegangen. Nein, aber psst.
02:06:40:03 – 02:06:41:07
Sprecher 3
Verratet niemandem.
02:06:41:24 – 02:06:51:14
Sprecher 1
Und diese, dieser düstere Ton ist natürlich auch einfach eine Auseinandersetzung mit den Schattenseiten dieser Welt.
02:06:52:11 – 02:06:55:10
Sprecher 3
Was ja dieser Film auch mit tut.
02:06:55:14 – 02:06:56:01
Sprecher 1
Total.
02:06:57:00 – 02:07:13:15
Sprecher 3
Was ich sehr schön finde und gut in kleinen wie in großen Momenten. Wenn es, wenn es am Anfang nur ein Blick ist von Tom Hanks, der sieht, wie wie einem Schwarzen wie ein Schwarzer nicht besonders gut behandelt wird. Das ist nur nur Einblick. Ja gut, trotzdem sehr gut erzählt.
02:07:13:22 – 02:07:32:22
Sprecher 1
Was ganz Spannendes, weil Tom Hanks die Rolle von Tom Hanks dieser Captain Jefferson Calcit ist ein Teil dieser Welt. Ja, er ist kein Außenseiter. Er war Soldat im Bürgerkrieg, und zwar auf der konföderierten Seite. Er ist wie viele der Leute, die da herumirren in dieser Welt, ein Veteran. Also das spielt in 1870, das heißt so fünf Jahre nach dem Bürgerkrieg.
02:07:33:24 – 02:07:51:13
Sprecher 1
Und wie viele Menschen dieser Welt ist ein Veteran, der jetzt nicht mehr so genau weiß, wohin und er machen soll? Und er hat seine Frau verloren und er ist gezeichnet vom Krieg. Es wird nie groß erzählt, was er im Krieg erlebt hat, aber es wird angedeutet, dass er offensichtlich ziemlich viel Mist gebaut hat, wie alle im Krieg.
02:07:51:16 – 02:07:51:22
Sprecher 2
Ja.
02:07:53:01 – 02:08:16:23
Sprecher 1
Und es ist eigentlich auch so ein. Was hier natürlich auch erzählt wird, ist so eine Geschichte der verlorenen Seelen. Die Konföderierten haben den Bürgerkrieg verloren. Die Südstaatler, nicht nur die Texaner, sondern auch andere Südstaatler, fühlen sich irgendwie abgehängt, fühlen sich vom Norden mit Arroganz behandelt. Es gibt einige Momente, wo man diesen Clash of the Culture auch direkt zu sehen bekommt.
02:08:16:23 – 02:08:49:04
Sprecher 1
Wenn Unions Soldaten da und brodelt und man weiß nie so genau, was passiert jetzt kommt es jetzt zu gewalttätigen Ausbrüchen. Ja, es wäre tatsächlich ein Moment, den ich dem Film auch ein bisschen vorhalten würde. Es gibt ja dieses dass das ist jetzt schon der Bezug auf unsere. Es gibt dieses Narrativ in den südlichen Staaten Amerikas, der USA, also vor allem Texas und Nevada und New Mexico.
02:08:49:16 – 02:09:14:00
Sprecher 1
Dass die Großen, dass die Leute von der Küste, die arroganten Reichen Küstenbewohner, auch Hollywood, vor allem Hollywood, Kalifornien, auf die Südstaatler herabblicken und die alle als Hinterwäldler, Nazis, Dummköpfe, religiöse Fanatiker usw sehen. Und dieses Klischee, dass die Südstaatler über die Küsten haben, das scheint hier bestätigt, weil genau das haben wir in diesem Film.
02:09:14:04 – 02:09:15:10
Sprecher 2
Ja, wir, wir.
02:09:15:10 – 02:09:40:16
Sprecher 1
Wir stolpern durch durch Texas und wir kommen an allem vorbei, was es an menschlichem Abschaum zu erleben gibt. Wir haben ganz am Anfang, wir haben die Päderasten, die, die die Johanna kaufen wollen, um natürlich was Schlimmes zu tun. Wir haben, wir haben die dummen Rednecks, wir haben die Veit Supremacy. Irgendwann kommen sie einfach mal auf diese fucking Nazi Siedlung, 70 Jahre bevor es die Nazis gab.
02:09:41:12 – 02:09:59:23
Sprecher 1
Und, und das ist wirklich ein menschlicher Abgrund nach dem anderen. Und selbst die sympathischen Figuren, die hin und wieder vorkommen, wie zum Beispiel dieser John Kelly, dieser Junge, der ihnen mal hilft, setzt, die werden dargestellt als dumme Hinterwäldler, die irgendwie halt so froh sind, dass ihnen mal ein bisschen Kultur gebracht wird.
02:10:00:05 – 02:10:24:15
Sprecher 3
Was das Spannende ist Ich als Deutscher, der ich eigentlich keine Ahnung habe und nur ab und zu mal amerikanisches Fernsehen gucke und so talk. Ich habe das erwartet von dem Film. Ich habe darauf gewartet, dass der Päderast kommt. Ich hab darauf gewartet, dass die dummen Hinterwäldler gezeigt werden und die, die die rechte Parole nach oben gespült wird, dass das war einfach völlig klar, dass das.
02:10:24:21 – 02:10:25:02
Sprecher 1
Ja.
02:10:25:13 – 02:10:26:07
Sprecher 3
Auftauchen müsste.
02:10:27:01 – 02:10:39:15
Sprecher 1
Und ich finde es ein bisschen, Ich sehe, was der Film damit machen will und ich finde es auch ganz schön. Momentan ist das total toll, was er damit macht, aber er schafft es nicht, das aufzubrechen. Das Narrativ und das finde ich ein bisschen schade. Das ist auch ein bisschen verschenkt.
02:10:40:05 – 02:10:41:16
Sprecher 3
Zu einseitig, zu einseitig.
02:10:41:16 – 02:11:00:09
Sprecher 1
Es ist man kann diesen Film wenn. Wenn ich in Texas leben würde, würde ich diesem Film direkt vorwerfen, was machten der hier, der stellt uns alle dar, als wären wir die letzten Hinterwäldler und als ob es keine vernünftigen Menschen bei uns gäbe. Ja, und diese Wut, die gibt es ja in Amerika. Und diese Wut ist ja auch mitverantwortlich, dass jemand wie Trump gewählt werden konnte.
02:11:01:02 – 02:11:16:02
Sprecher 1
Und dieser Film sticht da genau rein, Der macht genau das, der erfüllt komplett dieses Narrativ die Typen aus Hollywood, die arrogante Elite, die guckt nur auf uns herab, die kümmert sich nicht um den kleinen Mann. Für die sind wir doch sowieso alle nur so ein Inzest Pakt. Und das ist ein bisschen schade.
02:11:17:00 – 02:11:17:10
Sprecher 2
Ja.
02:11:18:04 – 02:11:58:02
Sprecher 3
Apropo Lichtgestalten, also Gegenbeispiele. Da hätten wir die Wirtin ja, die die Sprache so verstanden, warum sie die Sprache kann. Ich habe es nicht so richtig durchschaut, sie deutet an warum, aber ich habe es nicht mehr so richtig. Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ist mir da auch aufgefallen, dass das so ein bisschen in Hollywood das ankommt, was was so großes Thema ist, dass immer nur 30 40-jährige Jahre, Jahre jüngere Schauspielerin gegen einen 60 70 Jahre alten Mann ersetzt, die dann irgendwie eine romantische Verbindung eingehen.
02:11:58:21 – 02:12:09:16
Sprecher 3
Und sie ist die Schauspielerin des 51 und Tom Hanks ist 64 ist immer noch ein Unterschied Aber sie erzählen den Unterschied nicht und setzen sich da nicht drauf.
02:12:09:19 – 02:12:10:01
Sprecher 1
Ja.
02:12:10:13 – 02:12:11:14
Sprecher 3
Und das finde ich ganz toll.
02:12:11:19 – 02:12:12:01
Sprecher 2
Ja.
02:12:12:12 – 02:12:17:09
Sprecher 3
Und es wird auch nicht viel erzählt von der Liebesgeschichte oder von der irgendwas, was sie da haben. Aber sie haben irgendwas.
02:12:17:14 – 02:12:24:23
Sprecher 1
Ja, genau. Es wird angedeutet, ist schon fast zu viel gesagt, aber es wird irgendwie. Es kommt rüber, es kommt rüber. Es ist klar.
02:12:25:02 – 02:12:25:08
Sprecher 2
Ja.
02:12:26:05 – 02:12:40:17
Sprecher 3
Und das finde ich schön, dass der Film sich da auch nicht nicht nicht in die Falle tappt. Bei irgendwelchen schönen, für die Zeit sowieso viel zu sauberen und schönen Damen hinzustellen und zu sagen Ja, hier ist noch ein bisschen Candy.
02:12:40:23 – 02:13:04:20
Sprecher 1
Ja, genau, darauf verzichtet der Film komplett. Ja, er ist auch. Er versucht hier nicht. Er versucht ja auch nicht, strahlende, romantisierte Schönheit eine Insel in den Abgründen darzustellen, sondern sie ist auch einfach ein Teil dieser Welt. Und sie spricht diese Sprache. Also vielleicht darauf noch nochmal kurz zu referieren war so heißt der Stamm, bei dem Johanna gelebt hat und.
02:13:04:20 – 02:13:29:07
Sprecher 1
Das ist die Sprache, die sie spricht. Sie kann offensichtlich auch ein paar Brocken Deutsch, aber sie kommuniziert eigentlich sehr. Sie hat sich halt bei den groß geworden Vancouver am Es gibt übrigens eine unglaublich spannende Szene und die fand ich mit einer der unheimlichsten Szenen in diesem Film. Wenn Sie bei diesen, bei diesen Nazis sind. Ja, und dann bürstet sie das Pferd und der Film erzählt Ist gar nicht so krass, aber ich saß da die ganze Zeit auch.
02:13:29:07 – 02:13:45:24
Sprecher 1
Fuck off, fuck, fuck! Sie wusste, das fährt und singt dann Kill valid. Hmm. Und im Hintergrund die ganzen Leute um, die kurz davor erzählt haben. Und sie haben die Mexikaner vertrieben und die scheiß Indianer haben wir auch ausgerottet. Und dann sitzt sie da an dem Pferd und singt dieses Lied und Tom Hanks guckt zu kurz zu ihr. Aber es wird wirklich nicht groß.
02:13:45:24 – 02:13:52:06
Sprecher 1
Als spannender Moment erzählt. Die Musik auch nicht. Ich fand im Moment unfassbar unheimlich, weil ich dachte die ganze Zeit gleich.
02:13:52:18 – 02:13:54:06
Sprecher 2
Das ist ja total.
02:13:55:02 – 02:13:56:04
Sprecher 1
Riskant, was sie da macht.
02:13:56:22 – 02:14:09:22
Sprecher 3
Es ist aber auch insgesamt. Die Szenerie ist ja sehr riskant und sehr spannend. Das ist das, oder? Wo er dann aufgefordert wird, die Zeitung vorzulesen, die er verlegt hat, der Chef verlegt hat, wo die ganzen tollen.
02:14:09:23 – 02:14:40:07
Sprecher 1
Genau das ist in einer fiktiven Stadt. Durant in Arrow. Und da gibt es Siedlungen, wie es sie damals offensichtlich viele gab, die halt gerade dabei sind, sich zu gründen, neu zu konsolidieren. Hauptsächlich auch Veteranen, wahrscheinlich auch so ein paar Glücksritter, Goldsucher, Prostituierte, whatever. Und diese Stadt wird zusammengehalten von dem Merritt Charley, von diesem Anführer von mit diktatorischen Tendenzen.
02:14:41:04 – 02:14:45:15
Sprecher 1
Und der Geschäftsmann ist gleichzeitig Journalist.
02:14:46:00 – 02:14:46:08
Sprecher 2
Und der.
02:14:46:14 – 02:15:00:02
Sprecher 1
Seine eigene Zeitung verlegt und die Leute beschäftigt und dem eigentlich alles gehört. Er ist der mächtigste Mann des Ortes, ohne Frage und er will genau, dass Kid aus seiner Zeitung vorliest und Kids sagt Nee, ich hab was anderes für euch, was aus der Welt.
02:15:01:02 – 02:15:01:08
Sprecher 2
Und dann.
02:15:01:08 – 02:15:01:20
Sprecher 1
Liest er auch.
02:15:01:20 – 02:15:23:14
Sprecher 3
Eine wirklich eine tolle, spannende, weil er sich an die weil er sich an Demokratie ran robbt. Ja, das finde ich ganz toll. Also das ist die Verbindung auch so zu heute. Welche Chancen haben wir denn, wenn. Also du sagtest vorhin Liebeserklärung an die Medien, Ja, welche Chancen wir gegen.
02:15:25:02 – 02:15:27:02
Sprecher 2
Trump in diesem Falle.
02:15:27:24 – 02:15:38:08
Sprecher 3
Oder eben andere Leute, die sich übermächtig mit Geld und mit Macht einfach bereichern. An Menschen, an der Masse, die diese Macht nicht hat.
02:15:38:09 – 02:15:38:20
Sprecher 2
Ja.
02:15:39:09 – 02:16:01:23
Sprecher 1
Und der Film macht dann wirklich was ganz, ganz großartiges dieser Geschichte, die er erzählt. Das ist nämlich keine große Geschichte von politischer Revolution und zusammen, das ist einfach eine Geschichte von Kohle Arbeitern 37 oder so und das Bergwerk stürzt ein. Und klar, es gibt den kurzen Seitenhieb während der Typ, der sie koordiniert, da sitzt und sich vollstopft und es ihm egal ist.
02:16:02:09 – 02:16:25:02
Sprecher 1
Und es sterben ganz viele, aber elf überleben. Und er sagt dann Und ich will erzählen, wie diese Elf es geschafft haben, zusammenzuarbeiten und aus dem Feuer zu entkommen. Aber es geht. Es geht nicht um politischen Kampf, sondern es geht einfach nur um diesen Zusammenhalt. Ja, und das ist den Mächtigen schon zu viel, weil er merkt, dass da so ein Aufruhr Gedanke plötzlich entsteht, dass die Arbeiter zusammenarbeiten und zusammenhalten und gegen widrige Umstände kämpfen.
02:16:25:20 – 02:16:27:02
Sprecher 1
Und es entsteht ein Tumult.
02:16:27:02 – 02:16:45:16
Sprecher 3
Und das sind die Geschichten, die so als als Volk gerne hörst und gerne und und und als Aufhänger nimmst, um um dir selbst Mut zuzusprechen und dir die Chance zu geben, zu sagen okay, wir müssen uns nur zusammentun und wir etwas verändern. Wir können uns die Macht, die wir haben, nutzen.
02:16:45:24 – 02:17:01:23
Sprecher 1
Ja, und es ist großartig, wie dieser Mary Farley dann immer wieder sagt Ach, lass mal, lass mal noch ein bisschen erzählen, Ich will das auch hören, weil er findet es ja auch ganz spannend. Und dann merkt er aber, wie das plötzlich Klick macht bei seinen Leuten. Und dann sagt er Die liest aus einer anderen Zeitung und dann sagt Komm, lass uns drüber abstimmen.
02:17:02:04 – 02:17:18:15
Sprecher 1
Und dann sagen die Leute Hey, hey, wir wollen die Geschichte von diesen Bergarbeitern aus aus Pennsylvania, aus einem ganz anderen Teil Amerikas. Wir wollen die Geschichte hören. Und dann sagt er Jetzt beenden wir die Veranstaltung, dann kommen seine Lakaien und dann kommt es wirklich zu einem richtigen Tumult. Und es ist eine gefährliche Situation.
02:17:18:22 – 02:17:20:01
Sprecher 3
So toll erzählt.
02:17:20:01 – 02:17:21:05
Sprecher 2
Weitergeleitet, mit mit.
02:17:21:05 – 02:17:43:17
Sprecher 1
Kämpferisch. Das ist so krass wie dieser Captain Kidd, der eigentlich die ganze Zeit so sanftmütig ist und wirklich auch vorsichtig. Und er begibt sich komplett in Gefahr. Und er begibt auch Johanna total in Gefahr. Es ist ganz klar, da kann es gleich Tote geben und kommt dann ja auch wirklich zu einer Zeit. Ein Moment, wo sie fast sterben und wie er plötzlich so kämpferisch ist, weil er darin auch wirklich eine Leidenschaft hat.
02:17:43:17 – 02:17:57:06
Sprecher 1
Dieses die, die diese Neuigkeiten der Welt zu erzählen und die zu öffnen für diese Leute, die in diesem kleinen Weit Supremacy Dorf leben und nichts anderes kennen als Mexikaner und Indianer erschießen.
02:17:57:17 – 02:18:08:15
Sprecher 3
Ja, womit wir im Grunde mal kurz den Schlenker machen können in die soweit, dass die Schlenker gar nicht zu tun zur Entwicklung der Figur.
02:18:09:02 – 02:18:10:00
Sprecher 2
Von Tom Hanks.
02:18:10:20 – 02:18:39:15
Sprecher 3
Der macht ja eine Entwicklung durch und ich wage zu behaupten, dass er für sich, auch wenn es im Drehbuch nicht unbedingt ganz deutlich geschrieben steht, dass er für sich beschlossen hat, dass die Figur bestimmte Dinge in dem Moment begreift, wie zum Beispiel in dieser Szene er erst dann die Tragweite und die Wichtigkeit der Macht der Masse und der eigenen Kraft begreift und nutzt und entdeckt.
02:18:39:17 – 02:18:40:01
Sprecher 1
Ja.
02:18:41:07 – 02:19:01:16
Sprecher 3
Was? Das ist viel stärker, als wenn wir sagen würden der kennt das schon, der, der hat eben diese Altersweisheit, der kriegt das alles irgendwie hin und und überall, wo er hinkommt, macht er diesen weiß ich nicht. Empowerment Vortrag Ja und nein, nein, nein. In dem Moment, es passiert ihm, weil er plötzlich versteht Oh mein Gott, Ja, so funktioniert das.
02:19:01:20 – 02:19:06:13
Sprecher 1
Es ist ein guter Gedanke, weil gerade am Anfang, wenn wir ihn zum Ersten Mal sehen, wie er Nachrichten vorträgt. Das ist einfach nur Basset.
02:19:06:13 – 02:19:25:16
Sprecher 3
Na ja, er ist auch so froh drüber, gewollt und und und liest mehr vor, als dass er wirklich erzählt. Also er macht schon eine Entwicklung durch, auch in seiner Art und Weise das zu machen und auch durch sie die Begeisterung entwickelt an dieser ganzen Geschichtenerzählerin, obwohl er das meiste davon nicht versteht. Aber sie macht diesen Show.
02:19:25:22 – 02:19:30:13
Sprecher 2
Ja total Charakter und und es ist so schön, sie zu sehen, wie sie da sitzt und.
02:19:30:17 – 02:19:31:14
Sprecher 3
Begeistert guckt.
02:19:32:03 – 02:19:37:03
Sprecher 2
Helena wenn. Wenn ihr irgendwann mal schlecht drauf seid, schaut euch einfach nur einen Erzengel an, sie.
02:19:37:03 – 02:19:38:11
Sprecher 3
Begeistert auf etwas.
02:19:38:15 – 02:19:39:22
Sprecher 2
Schaut. Es ist so schön.
02:19:39:22 – 02:20:01:00
Sprecher 1
Das wirklich Schöne, was immer parallel erzählt wird. Sie ist ja auch eine Geschichtenerzählerin. Es gibt diesen ersten Moment, wenn sie, wenn die Päderasten sie kaufen wollen und dann kommt es zu einem Shootout in den Bergen und Tom Hanks schafft es, sie zu besiegen. Und es ist wirklich ein schwieriger Kampf. Er alleine mit, mit Helena, mit Johanna, die dann Gott sei Dank auf die Idee kommt, dass sie mit Münzen schießen können.
02:20:01:00 – 02:20:20:23
Sprecher 1
Auch ein schönes. Ganz toll, dass die Münzen als Munition benutzen. Ja, und er schafft es dann, diese drei, vier Typen zu erschießen. Und kurz darauf sehen wir, wie sie. Ich glaube wieder das Pferd besser. Das macht sie sehr viel. Und dann. Und dann singt sie ein Lied oder erzählt eine Geschichte. Irgendwas dazwischen von den Heldentaten des Captain.
02:20:22:05 – 02:20:23:21
Sprecher 3
Ja, genau. Sie singt dieses Lied.
02:20:23:21 – 02:20:32:01
Sprecher 1
Das ist das, dass der Captain ganz heldenhaft war und sie gerettet hat und so sie ist. Sie ist. Sie ist auch eine Geschichtenerzählerin. Und sie lebt auch durch diese Geschichten. Die ganze Zeit.
02:20:32:06 – 02:20:37:22
Sprecher 3
Stimmt, Das ist mir so gar nicht aufgefallen. Aber das kommt recht natürlich, Sie ist auch als Geschichtenerzählerin angelegt.
02:20:38:17 – 02:20:39:02
Sprecher 2
Ah.
02:20:39:21 – 02:20:45:03
Sprecher 3
Noch ein Grund mehr, den Film zu mögen. Das alles gut, gut, gut geschrieben, zusammengefügt.
02:20:45:05 – 02:20:58:16
Sprecher 1
Ja, und es ist ja natürlich auch noch eine ganz andere Art, als seine Geschichten erzählen, weil sie ist eher so in einer mythischen Welt, die nicht nicht so dieses, dieses faktenbasierte, sondern so in Träumen und mythischen Geschichten.
02:20:58:18 – 02:20:58:23
Sprecher 2
Ja.
02:21:00:03 – 02:21:22:04
Sprecher 1
Und es kommt ja mal wieder, dass sie so erzählt oder singt oder irgendwas dazwischen und wirklich nicht viel. Sie redet nicht viel in diesem Film und er beginnt sich dann auch für ihre Welt, für ihre Art des Erzählens zu interessieren. Ein schöner Moment, wenn er zum Ersten Mal, wenn er sie zum Ersten Mal fragt, das im Kino bedeutet und jetzt nicht einfach nur sagen will, was das eigentlich bedeutet.
02:21:23:02 – 02:21:23:09
Sprecher 2
Toll.
02:21:23:23 – 02:21:29:19
Sprecher 3
Ja, wunderschön. Und es gibt diese wundervolle erste Szene, wo sie seine Sachen durchgeht, fällt mir gerade ein.
02:21:30:00 – 02:21:30:20
Sprecher 2
Oh, auch.
02:21:30:20 – 02:21:39:19
Sprecher 3
Toll. Was ist denn? Ein Kaffee? Der riecht gut. Es schmeckt doch bestimmt auch gut, oder? Solche Sachen.
02:21:40:02 – 02:21:45:21
Sprecher 1
Ganz schön sind für ihn diese kleinen, diesen kleinen Momente zwischen den beiden. Es wird nicht so zur krassen Buddy Geschichte.
02:21:45:22 – 02:21:52:00
Sprecher 3
Ja, nee, es ist halt immer noch so ein Vater, so ein Vater Tochter Gefüge. Im Grunde ja.
02:21:53:15 – 02:21:57:20
Sprecher 1
Aber auch einmal so ein bisschen umgedreht. Er lernt durch sie auch eine ganz, ganz neue kennen.
02:21:58:00 – 02:21:58:05
Sprecher 2
Ja.
02:21:59:02 – 02:22:12:10
Sprecher 1
Ja, finde ich spannend, diesen Gedanken, dass er erst erst begreift in diesem Moment, was für eine Macht er da eigentlich in der Hand hält, wie stark diese Medien sein können und wie viel Freiheit sie in sich tragen.
02:22:12:10 – 02:22:12:23
Sprecher 2
Das toll.
02:22:13:17 – 02:22:21:15
Sprecher 3
Ganz, ganz wunderschön. Wollen wir in der Geschichte vielleicht mal so ein bisschen vorwärts reiten?
02:22:22:02 – 02:22:22:21
Sprecher 2
Es gibt ich.
02:22:22:22 – 02:22:40:13
Sprecher 1
Ich habe tatsächlich. Ich habe so drei Großereignissen notiert, die spannend und eigentlich haben wir über zwei schon geredet. Also der Anfang mit den Banditen, wenn sie den Stuttgart haben und mit dem Geld schießen, was man einfach so als schönes Symbol auch stehen lassen kann, um dann Das zweite ist eigentlich die zentrale Geschichte. Als sie in dem Dorf in diesen Wald Supremacy ist.
02:22:40:13 – 02:22:41:06
Sprecher 2
Sind ja.
02:22:42:16 – 02:22:50:05
Sprecher 1
Und das dritte wäre, wenn sie dann weiterreisen und dann plötzlich da in der Einöde verloren gehen und auch noch dieser Sandsturm.
02:22:50:05 – 02:22:50:21
Sprecher 2
Ist. Ja.
02:22:51:07 – 02:22:53:09
Sprecher 3
Das ist so eine Traumsequenz fast.
02:22:54:01 – 02:23:02:05
Sprecher 1
Es ist so ein bisschen Verlorenheit und der Tod liegt auch irgendwie in der Luft. Sie haben ihre Kutsche verloren und dann kommen die Kira.
02:23:02:14 – 02:23:02:23
Sprecher 2
Ja.
02:23:03:06 – 02:23:06:19
Sprecher 3
Und? Und man denkt, jetzt holen die sie ab.
02:23:06:20 – 02:23:07:11
Sprecher 1
Ja, genau.
02:23:07:14 – 02:23:19:21
Sprecher 3
Und dann sitzt er da alleine? Ja. Nein, sie hatte sie. Sie bekommt ein Pferd in die Hand und geht zurück. Tom Hanks. Und die gehen weiter. Und es wird kein großes Aufhebens.
02:23:19:21 – 02:23:20:15
Sprecher 2
Überhaupt nicht.
02:23:21:05 – 02:23:33:18
Sprecher 1
Wir sehen, wir wissen auch überhaupt nicht, was passiert ist, was sie mit denen besprochen hat, wie sie, ob sie, was sie ihnen gesagt hat. Sie hat es offensichtlich geschafft. Nicht nur, dass sie sie in Ruhe lassen, sondern auch einfach, dass sie Ihnen fährt gehen.
02:23:33:19 – 02:24:00:09
Sprecher 3
Es ist Wahnsinn und es ist ganz toll, weil es nicht, weil es nicht auserzählt wird. Ja, man sieht dann nur noch den Blick von von der Chefin der ganzen Geschichte. Anscheinend, die einfach auf die Szenerie blickt und ihn so ein bisschen zwischen mürrisch und wohlwollend. Das ist ein sehr seltsamer Blick, aber sehr gut gespielt und anschaut. Und das und das war im Grunde das einzige Kommentar, den Szene gibt.
02:24:01:03 – 02:24:02:16
Sprecher 3
Ja, und dann haben Sie dieses Pferd.
02:24:03:02 – 02:24:22:14
Sprecher 1
Es ist die Auslassung in dieser Szene ist so stark und ist so viel wert, vor allem, wenn ich das vergleiche mit den Filmen, die das ja auch versucht haben. Gerade Anfang der 90er. Also der mit dem Wolf tanzt, ist ja irgendwie so der Leuchtturm davon, Der Klassiker, wo sie versucht haben, Western zu erzählen, in dem der weiße Mann mit den Indianern in Kontakt kommt und eine neue Welt kennenlernt.
02:24:22:19 – 02:24:40:07
Sprecher 1
Und da wird das alles erzählt. Da geht es zack, zack, zack und man sieht diese Momente, wie er irgendwie versteht. Diese Indianer kennenzulernen. Es wird nichts ausgelassen. Und das Spannende hier ist, dass wir diese Welt nicht sehen, dass diese Welt trotzdem irgendwie so ein bisschen das Fremde im Hintergrund bleibt, weil das einfach auch die Realität war. Aber dadurch wird sie uns?
02:24:40:07 – 02:24:47:08
Sprecher 1
Ironischerweise wird sie uns durch Johanna viel näher, weil wir. Weil wir uns emotional damit verbunden fühlen.
02:24:47:11 – 02:24:49:05
Sprecher 3
Stimmt ja.
02:24:49:05 – 02:25:13:08
Sprecher 1
Wie sie denkt und wie sie die Welt sieht und wie sie Angst hat und wie sie Freude empfindet. Und vor allem auch, dass sie ganz, die es mit dem ethnologischen Blick auf das Andere, auf das Fremde und dass das Fremde ist. Dann sind nicht diese Indianer das Fremde, sind diese komischen Typen, die sich einer Siedlung zusammengerottet haben, einfach nur, um alle zu erschießen, die ihnen nicht in den Kram passen.
02:25:13:23 – 02:25:25:05
Sprecher 1
Das Fremde sind die religiösen Fanatiker, die als erstes sagen, sie wird sich, wenn sie bei uns leben will, dann muss sie sich unseren Sitten und Gebräuchen anpassen und die sie dann wie ein Hund an einen Pfahl binden.
02:25:26:08 – 02:25:31:17
Sprecher 3
Womit wir uns übers Ende reden, obwohl wir eigentlich gedacht haben, wir versuchen das nicht. Das Fräulein.
02:25:31:21 – 02:25:33:15
Sprecher 1
Ja, wir sollten auch nicht zu viel spoilern.
02:25:34:15 – 02:25:34:23
Sprecher 2
Du findest.
02:25:34:23 – 02:25:36:05
Sprecher 1
Dass der Film pessimistisch ist?
02:25:37:01 – 02:25:39:20
Sprecher 3
Ich finde, dass der Film pessimistisch ist. Darf ich das?
02:25:39:21 – 02:25:41:22
Sprecher 1
Du hast gefragt, warum du immer so einen düsteren Blick haben.
02:25:41:22 – 02:25:47:23
Sprecher 3
Also ja, ich finde, dass sie das die Trostlosigkeit immer nach vorne gestellt wird von dieser Welt.
02:25:47:23 – 02:26:08:15
Sprecher 1
Trostlosigkeit. Ich fand den Film Der Film hat was unglaublich Optimistisches, natürlich immer mit diesem Blick Richtung Gegenwart. Dass die Nachrichten, dass die Öffnung der Welt durch Information, dass die eine ungeheure Macht mit sich bringt und vieles zum Besseren lenken kann.
02:26:08:15 – 02:26:12:12
Sprecher 3
Aber dass Natürlich funktioniert das nur, wenn du vorher die Welt trostlos erzählt.
02:26:12:12 – 02:26:13:10
Sprecher 1
Ja, natürlich, klar.
02:26:13:22 – 02:26:35:04
Sprecher 3
Ja, ja, ich weiß nicht. Ich mache den Film natürlich dafür auch. Und ich Mag auch die Kraft, die er dadurch entwickelt. Aber ich habe mich halt gefragt, wie das mit dem überein geht, was diese Zeit eigentlich war für die, für die Menschen, was er war ja immer Hoffnungsträger. Eigentlich.
02:26:35:09 – 02:26:35:16
Sprecher 2
Ja.
02:26:36:15 – 02:26:41:17
Sprecher 1
Ich glaube auch viel, viel Hoffnung, viel Desillusionierung auch.
02:26:42:03 – 02:26:42:08
Sprecher 2
Ja.
02:26:42:16 – 02:26:55:06
Sprecher 1
Viele sind, ja, viele sind losgezogen der Hoffnung auf ein besseres Leben und sind dann irgendwo als Schienen, Arbeiter, Goldgräber, Minenarbeiter, Prostituierte versumpft.
02:26:55:14 – 02:26:56:10
Sprecher 2
Ja, ja, ja.
02:26:57:07 – 02:27:09:03
Sprecher 1
Richtig. Das wird natürlich auch erzählt, dass es diese, die diese Hoffnung, die sich nicht erfüllt hat, auch im Hintergrund vor dem vor dem verlorenen Bürgerkrieg ist. Es ist halt noch eine Nachkriegsgeschichte.
02:27:09:13 – 02:27:09:18
Sprecher 3
Ja.
02:27:10:08 – 02:27:38:16
Sprecher 1
Das ist eine Welt, die so ein bisschen im Wiederaufbau ist und wo sich keiner gefunden hat, ist auch eine Welt, die vor dem klassischen Wilden Westen spielt, nach 1870. Ich glaube, die meisten Western werden ja so zehn Jahre später verortet von der Zeit steht ganz spannend dazwischen zwischen dieser Bürgerkriegs Geschichte und dem und dem Wilden Westen. Auch weil es immer wieder diese diese Referenz auf den auf den Bürgerkrieg gibt.
02:27:38:16 – 02:27:45:10
Sprecher 1
Immer wieder diese Konflikt Unions Armee gegen ex Konföderierten.
02:27:45:10 – 02:27:48:02
Sprecher 2
Ja ja.
02:27:49:09 – 02:27:51:06
Sprecher 3
Dann lassen wir das Ende aus.
02:27:51:06 – 02:27:57:15
Sprecher 1
Oder lassen das Ende aus. Okay, ist schwierig, schwierig was zu sagen, weil das Gesamtbild wird natürlich sehr stark von dem Ende.
02:27:58:09 – 02:27:58:15
Sprecher 2
Ja.
02:27:58:23 – 02:28:07:03
Sprecher 1
Aber vielleicht lassen wir das einfach aus und der Film ist sehenswert. Schaut ihn euch an, Ja, ich. Ich war mit dem Ende sehr glücklich. Kann ich nur sagen.
02:28:07:05 – 02:28:09:08
Sprecher 3
Ich bin auch sehr glücklich mit dem Ende. Tatsächlich? Ja.
02:28:09:12 – 02:28:23:15
Sprecher 1
Es war das Ende, was der Film verdient hat, meiner Meinung nach. Es war und das sowohl im Negativen als auch im positiven weil es ist. Das habe ich am Anfang gesagt und da klang es vielleicht ein bisschen zu sehr wie Lob. Es ist ein Oscar Film.
02:28:24:09 – 02:28:25:11
Sprecher 2
Und er.
02:28:25:11 – 02:29:01:14
Sprecher 1
Ist dabei auch ein bisschen und ein bisschen traditionell, ja auch teilweise mit erhobenem Zeigefinger. Wie gesagt, ich fand finde den Blick auf den Süden und auf dieses Texas finde ich ein bisschen eindimensional. Aber ich verstehe auch Es gibt eine total nachvollziehbare Wut gegen diese Welt und deswegen kann ich total gut nachvollziehen, dass sie so dargestellt wird, weil diese ganzen Schattenseiten, die gezeigt werden, die gibt es natürlich da und dieser Bezug zu heute dabei.
02:29:01:14 – 02:29:22:05
Sprecher 1
Wir leben in einer Zeit, in der man vielleicht auch mal einfach ein bisschen wütend sein darf, auf die AN, auf die Weit Supremacy, auf die Neonazis, die sich halt genau in dem in den Regionen der USA aufhalten, auf die Waffennarren und auf die Fanatiker und die Fundamentalisten und und.
02:29:22:05 – 02:29:48:04
Sprecher 3
Es ist ja so, dass das die andere Seite, ja wir schlecht zu sagen, sehr schwer zu sagen wir nein, aber die andere Seite sich nicht, nicht sehr viel äußert. Das hat sie jetzt jahrelang nicht nicht viel getan. Die muss laut geschrien haben. War eben waren die leer, die haben immer, immer die Nase vorn. Was Hier? Ich melde mich und ich beschwere mich.
02:29:48:04 – 02:30:00:20
Sprecher 3
Und ich mach darauf Aufmerksamkeit, lenke darauf Aufmerksamkeit, weiß, wie es uns geht und was unsere Meinung angeht. Aber das andere Lager hat sehr lang ignoriert, was?
02:30:00:20 – 02:30:25:04
Sprecher 1
Na ja, es macht auch tatsächlich letzen Endes keinen Unterschied, weil Hollywood wird sowieso vorgeworfen, Propaganda zu machen. Ja, wenn nun Hollywoodfilm produzierst, reicht es schon, dass du eine weibliche Superheldin hast oder einen schwarzen Stormtrooper, der zum Helden. Das reicht schon, oder? Oder weibliche Ghostbusters. Das reicht ja offensichtlich schon, um in bestimmten gesellschaftlichen Schichten als Propagandamaschine wahrgenommen zu werden.
02:30:26:13 – 02:30:32:02
Sprecher 1
Dann ist es vielleicht auch egal. Dann kann auch mal ein Film rauskommen, der tatsächlich deutlich mehr Propaganda Züge trägt.
02:30:32:10 – 02:30:32:17
Sprecher 2
Und das.
02:30:32:17 – 02:30:33:18
Sprecher 1
Tut dieser Film und.
02:30:33:18 – 02:30:34:04
Sprecher 3
Das tut es.
02:30:34:07 – 02:30:48:07
Sprecher 1
Der schießt ganz schön ordentlich gegen. Gegen diese. Gegen dieses. Gegen diese Wild West Attitüde und gegen die damit zusammenhängen. Gegen den damit zusammenhängenden Konservatismus und gegen den damit zusammenhängen Rassismus etc. Das macht der Film.
02:30:48:12 – 02:31:05:04
Sprecher 3
Ja und bei mir natürlich offene Türen ein und ich freue mich dann drüber, dass das gemacht wird. Aber wie immer bei solchen Filmen der Film erreicht genau die Leute, die es schon die To the choir.
02:31:05:12 – 02:31:05:17
Sprecher 2
Ja.
02:31:05:22 – 02:31:06:09
Sprecher 3
Im Grunde.
02:31:06:15 – 02:31:07:14
Sprecher 1
Ja. Also das ist.
02:31:07:14 – 02:31:09:00
Sprecher 3
Halt immer das Problem mit so was.
02:31:09:11 – 02:31:09:16
Sprecher 2
Ja.
02:31:10:20 – 02:31:23:04
Sprecher 1
Guter Film, Tradition, traditioneller Film, guter, aber ein Film. Ich bin froh, ihn gesehen zu haben. Schön, dass heutzutage immer noch solche Filme gemacht werden. Ja, und manchmal muss auch ein bisschen Oscar jetzt sein.
02:31:23:04 – 02:31:25:12
Sprecher 2
Das ist schön gesagt. Danke.
02:31:25:24 – 02:31:36:20
Sprecher 3
Das ist aber ein gutes Schlusswort. Ja, würde ich sagen. Ich wünsche Helena Senge, die die wundervollsten Rollen über die nächsten Jahrhunderte hinweg am besten.
02:31:37:07 – 02:31:38:16
Sprecher 1
Das ist ein noch besseres Schlusswort.
02:31:38:16 – 02:31:46:23
Sprecher 3
Wie ganz viel von ihr sehen. Und ich denke, Tom, für jede Rolle, die er mit diesem wundervollen Leben füllt hat.
02:31:47:17 – 02:31:47:23
Sprecher 2
Ja.
02:31:49:13 – 02:31:53:01
Sprecher 3
Und ich danke dir für diese wundervolle Jubiläumsfeier.
02:31:53:02 – 02:31:57:15
Sprecher 1
Ja, vielen Dank, Johannes, dass wir zehn Folgen geschafft haben. Auf die nächsten zehn, auf die.
02:31:57:15 – 02:31:57:24
Sprecher 3
Nächsten.
02:31:58:00 – 02:32:07:12
Sprecher 2
100 Für immer und immer und immer.
02:32:07:14 – 02:32:10:11
Sprecher 3
Und euch noch einen schönen Tag und eine schöne Woche.
02:32:10:11 – 02:32:11:11
Sprecher 2
Bis nächste Woche.
02:32:11:11 – 02:32:14:04
Sprecher 1
Genau. Und bleibt dran, wenn ihr wissen wollt, was nächste Woche dran kommt.
02:32:14:08 – 02:32:32:14
Sprecher 2
Sehr schön. Bis dann. Ciao. Ciao. Bis du. Du es meint. Es kommen halt immer zu früh. Florian.
02:32:33:23 – 02:32:36:24
Sprecher 1
Ich habe ganz laut Johannes geschrien. Und das Ding? Das Ding Ich noch nicht.
02:32:37:05 – 02:32:38:05
Sprecher 3
Na ja, jetzt läuft.
02:32:38:05 – 02:32:41:04
Sprecher 1
Jetzt bin ich komplett raus. Aber wir wollten noch mal drüber reden, was wir nächste Woche machen.
02:32:41:18 – 02:32:43:22
Sprecher 3
Nächste Woche? Ach so, nicht wahr? Es ist schon, was nicht so war.
02:32:43:23 – 02:32:51:22
Sprecher 1
Ich habe was für nächste Woche Session. Und zwar haben wir so viele Witze drüber gemacht, dass ich immer die koreanischen Filme mit russischen Untertiteln habe.
02:32:52:19 – 02:32:54:24
Sprecher 3
Und Aber es war gar nicht so, bis jetzt oder nie.
02:32:54:24 – 02:33:16:08
Sprecher 1
Aber jetzt. Jetzt kommen wir, glaube ich, dieser Kategorie von Filmen sehr nahe. Hat The Big One ja erzählt. Wir hatten so viele aktuelle Filme, ich muss wieder ein bisschen zurück in die Vergangenheit. 1975 dann drehen Tarkowski just jetzt Avantgarde, Kino, Tschaikowski. Und zwar würde ich dir gerne den Spiegel zeigen, der einfach mal mein liebster Tarkowski Film ist und ich glaube, dass diese Meinung teilen nicht sehr viele.
02:33:16:14 – 02:33:17:11
Sprecher 2
Also Okay.
02:33:17:11 – 02:33:19:14
Sprecher 3
Auch das noch. Also für Kowalski.
02:33:19:14 – 02:33:22:04
Sprecher 2
Auch noch der schlimme Tarkowski.
02:33:22:17 – 02:33:32:02
Sprecher 1
Und den wirst du wahrscheinlich nur auf Russisch finden. Und ich tippe mal auch das deutsche Untertitel wahrscheinlich Mangelware sind, aber englische Untertitel solltest du finden.
02:33:32:04 – 02:33:41:19
Sprecher 2
Okay. Ja, was hast du denn? Guckst du mir einfach auf koreanische Untertitel an und sagt dann Wir haben alles verstanden. Kein Problem.
02:33:42:07 – 02:33:44:14
Sprecher 1
Das ist vollkommen egal. Du könntest ihn auch mit deutschen Untertiteln.
02:33:44:14 – 02:33:58:08
Sprecher 3
Ich habe Tschaikowski. Tschaikowski habe ich in Erinnerung, weil ich. Ich habe nichts. Ich glaube, ich habe nichts von ihm komplett gesehen. Ich habe irgendwie Bilder davon im Kopf, wie über lang jemand auf einem Stuhl sitzt und nichts passiert.
02:33:58:13 – 02:34:01:18
Sprecher 1
Das ist wahrscheinlich Stalker.
02:34:01:18 – 02:34:03:08
Sprecher 2
Du weißt auch nicht, wovon ich rede.
02:34:04:08 – 02:34:06:17
Sprecher 1
Das ist wahrscheinlich der beliebteste Tarkowski Film.
02:34:06:24 – 02:34:07:10
Sprecher 2
Oh Gott.
02:34:07:18 – 02:34:23:01
Sprecher 1
Und wahrscheinlich ist das ein Leichtes, da sein leichtes. Da ist wahrscheinlich am ehesten Andrej. Ich hoffe, ich habe das richtig ausgesprochen. Mein Russisch ist übrigens komplett weg. Ich weiß ja nicht, wie es bei dir aussieht. Ich kann kein Russisch. Ich habe nie Russisch. Das hört es auf.
02:34:24:11 – 02:34:28:02
Sprecher 3
Ja, ich hatte Russisch in der Schule, aber die Geschichte.
02:34:28:11 – 02:34:30:22
Sprecher 2
Erzähle ich nicht. Was hast du.
02:34:30:22 – 02:34:32:05
Sprecher 1
Denn? Mich als Ausgleich.
02:34:32:16 – 02:34:51:03
Sprecher 3
Ich habe für dich als Ausgleich, weil wir darüber geredet hatten. Und ich dachte ja, Western und so und, und, und Gesagt hat es. Das gibt bestimmt diese Kategorie von von so, ja, Schnee, Western oder so, Und dann dachte ich, wir müssen einfach die mal gucken.
02:34:51:06 – 02:34:51:12
Sprecher 1
Ja.
02:34:51:24 – 02:34:57:21
Sprecher 3
Weil, weil ich ja auch ein bisschen Problem damit habe, weil ich nicht genau weiß, was mich an diesem Film stört.
02:34:58:10 – 02:35:00:17
Sprecher 1
Irgendwas. Der Film von Tarantino? Genau.
02:35:00:21 – 02:35:10:05
Sprecher 3
Aber ich weiß nicht genau warum. Ich habe es nicht verstanden, weil eigentlich ist der Film sehr gut, glaube ich. Aber irgendwas stört mich und ich würde gerne rausfinden, was haben wir?
02:35:10:05 – 02:35:11:22
Sprecher 1
Eine Chance finden wir zusammen raus.
02:35:11:23 – 02:35:14:08
Sprecher 2
Okay, bis zum nächsten Mal. Bis zum nächsten Deutscher.