Episode 15: Laurel und Hardy: In Oxford, Der Club der toten Dichter
Nachdem Johannes beim letzten Mal einen Film am Start hatte, der ihn in vielerlei Hinsicht beeinflusst hat, darf dieses Mal Plor eine sehr persönliche cineastische Erinnerung auffrischen. Wir sprechen über den Club der toten Dichter aus dem Jahr 1989, das Carpe Diem und die Liebe zur Poesie. Als Kontrastprogramm dient durch und durch klassischer Slapstick von Dick und Doof, beziehungsweise Stan Laurel und Oliver Hardy, A Chump at Oxford aus dem Jahr 1940.
In unseren dazu passenden Top 3 Listen beschäftigen wir uns mit dem Mikrokosmos Schule und wie dieser in verschiedenen Filmen auf die Leinwand gebracht wurde. Außerdem widmen wir uns einem etwas in Vergessenheit geratenen Subgenre des komischen Films, dem Slapstick, beziehungsweise der Physical Comedy. Und zum Ende der Episode gibt es sogar eine kleine Überraschung in Form unserer ersten Fanpost, die auch gleich als Vorlage für die Filmauswahl der kommenden Folge dient.
Wollt Ihr uns auch Filme vorschlagen oder eure persönlichen Gedanken zu den von uns besprochenen Filmen mitteilen? Dann schreibt uns unter johannes@mussmansehen.de oder florian@mussmansehen.de.
Der Club der toten Dichter [Peter Weir]
(USA 1989)
“Oh Captain, my Captain” so möchte der Englischlehrer John Keating – angelehnt an ein Gedicht des Romantikers Walt Whitman – von seinen Schülern genannt werden. Keating wurde gerade eben erst angestellt an einem hochrenomierten Jungeninternat in Vermont, sorgt aber schnell für Aufsehen mit seinen unorthodoxen Lehrmethoden, seiner hemmungslosen Liebe für Poesie und seinem Ziel, die Schüler zum selbständigen Denken anzuregen. Im Mittelpunkt steht jedoch nicht nur er, sondern ebenso eine Gruppe seiner älteren Schüler. Angespornt von Keatings Enthusiasmus lassen sie den geheimen Club der toten Dichter wieder neu auferstehen. In diesem treffen sie sich heimlich in der Nacht, tragen sich gegenseitig Gedichte vor und saugen das Mark des Lebens in sich auf. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dieses rebellische Verhalten mit den konservativen Idealen ihrer Schule kollidiert.
Das Drama Der Club der toten Dichter von Peter Weir wurde im Jahre 1989 veröffentlicht und wurde schnell zum Box Office Hit und Instant Klassiker. Für Robin Williams, der zuvor nur als Comedian geachtet war, sorgte er fast im Alleingang für ein Dauerabo von melodramatischen und tragikomischen Rollen. Dem antiken Sinnspruch “Carpe Diem” (Nutze den Tag) verhalf er zu einer riesigen Berühmtheit und hatte auch darüber hinaus auf die Gestaltung zahlloser Poesiealben einen immensen Einfluss. Aber funktioniert er auch noch heute? Und besitzt er vielleicht auch problematische Seiten, die von seiner pathetischen und enthusiastischen Art vielleicht zu sehr verschleiert werden? Was denkst du Johannes?
A Chump at Oxford [Alfred J. Goulding]
(USA 1940)
Der in Deutschland unter dem Titel „Dick und Doof als Studenten“ erschiene Film aus dem Jahre 1940 unter der Regie von Alfred J. Goulding, hat mehrere Fassungen durchlaufen. Eigentlich war er ursprünglich als 40 minütige Featurette geplant und ist als solche auch in amerikanischen Kinos gelaufen. Für den europäischen Markt kam zu der Zeit allerdings schon nur noch ein Langfilm in Frage, so dass sie dem Film eine recht unmotivierte 20 minütige Sequenz hinzufügten. Eine 20 minütige Version des Films kam unter dem Titel „Alter Ego“ später ins Fernsehen. Scheinbar ließ sich, ohne große Verluste im Verständnis der Geschichte einiges wegstreichen.
Allerdings muss man sagen: das ist kaum zu merken. Nicht etwa weil die Story gut ergänzt wäre, sondern weil der ganze Film eigentlich aus einer Art Nummernprogramm bestand, wie sehr viele der Laurel und Hardy Filme dieser Zeit. Der Hauptplot ist recht simpel erzählt:
Laurel und Hardy gehen an eine Uni und werden nicht gut aufgenommen.
Der Rest sind Slapstick Nummern der alten Schule für kurzweil, ohne dem Publikum große Denkleistungen abzuverlangen. Oder musstest du viel grübeln, Plor?
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Johannes, du glaubst wirklich, die Welt braucht einen weiteren Podcast?
00:00:04:17 – 00:00:05:19
Sprecher 2
Nein, eigentlich nicht.
00:00:05:19 – 00:00:10:16
Sprecher 1
Aber ich will einen Podcast machen. Zusammen. Dann brauchen wir irgendwas Cooles, worüber wir reden kann.
00:00:11:02 – 00:00:14:01
Sprecher 3
Wie wäre es mit Film? Du liebst Filme. Ich liebe Filme. Ist doch eine gute Idee.
00:00:14:07 – 00:00:16:13
Sprecher 1
Ja, aber wir lieben überhaupt nicht die gleichen Filme.
00:00:16:16 – 00:00:22:11
Sprecher 3
Ja, das könnte das Geile sein. Ich zeig dir Filme, die ich geil finde. Und du sagst mir Filme, die du geil findet.
00:00:22:13 – 00:00:26:19
Sprecher 1
Das heißt so Musicals aus den Fünfzigern von mir.
00:00:26:19 – 00:00:27:16
Sprecher 3
Für dich. Genau.
00:00:27:21 – 00:00:30:03
Sprecher 2
Und koreanische Filme.
00:00:30:08 – 00:00:33:03
Sprecher 1
Mit russischen Untertiteln. Von mir für.
00:00:33:03 – 00:00:34:14
Sprecher 2
Dich. Okay.
00:00:35:01 – 00:00:37:02
Sprecher 1
Aber du weißt, dass das für Menge Streit sorgen kann.
00:00:37:23 – 00:00:39:09
Sprecher 3
Definitiv. Das ist lustig.
00:00:39:23 – 00:00:43:17
Sprecher 4
Bist du. Du.
00:00:44:06 – 00:00:51:11
Sprecher 1
Du guter Laune?
00:00:51:24 – 00:00:59:14
Sprecher 2
Oh ja. Blogger mit guter Laune. Ach, es läuft schon. Darf ich dir das sagen? Wie es läuft?
00:01:00:17 – 00:01:03:07
Sprecher 1
Wann hast du angemacht? Was habe ich als Erstes gesagt? Das ist.
00:01:03:24 – 00:01:05:18
Sprecher 2
Das Ziel. Sag das mit guter Laune.
00:01:06:19 – 00:01:13:21
Sprecher 1
Davor habe ich einmal gemacht, nur um. Um das Publikum auf unsere. Auf unseren Level zu bringen.
00:01:15:00 – 00:01:17:01
Sprecher 2
Was? Auf welches Level willst das?
00:01:17:10 – 00:01:18:16
Sprecher 3
Du weißt ja gar nicht, wo das Publikum ist.
00:01:18:16 – 00:01:20:10
Sprecher 1
Und ich will raus aus dem Herz.
00:01:20:22 – 00:01:21:23
Sprecher 2
Du willst aus dem März raus?
00:01:22:02 – 00:01:30:24
Sprecher 1
Wettertechnisch. Ich korona nicht. Ich will einfach nur raus aus dem März. Und ihr hört das Ganze wahrscheinlich in zwei Wochen. Das heißt, ihr hört, dass.
00:01:31:05 – 00:01:31:22
Sprecher 3
Drei Wochen, in.
00:01:31:22 – 00:01:32:17
Sprecher 1
Drei Wochen sogar.
00:01:32:20 – 00:01:33:06
Sprecher 2
Ja.
00:01:33:22 – 00:01:37:02
Sprecher 3
Also. Plus. Also, wer hört sich genau an Ostern?
00:01:37:02 – 00:01:37:22
Sprecher 2
Liebes Publikum.
00:01:38:11 – 00:01:39:07
Sprecher 1
Herzlich willkommen zu.
00:01:39:07 – 00:01:42:23
Sprecher 2
Unserer Oster Ausgabe. Unsere Hausaufgabe und das Wetter.
00:01:43:19 – 00:01:49:04
Sprecher 1
Und heute haben wir auch total passende Osterhasen Film für euch! Ja Johannes, was ist ein Osterhasen für.
00:01:49:24 – 00:02:01:02
Sprecher 2
Das kleine niedliche Kaninchen? Bubu? Sucht nach Babe namens Babe. Ja, Babe ist der Spitzname.
00:02:01:02 – 00:02:08:00
Sprecher 3
Von Oli gewesen. Oliver Hardy. Das ist mein Film von Stanley. Dolly diese Woche Tramp Nachtfahrt.
00:02:08:18 – 00:02:15:16
Sprecher 1
Und ich habe für dich. Ich muss gerade kurz drüber nachdenken und er hat es wahrscheinlich nie gespielt. Aber Robin Williams als Osterhase wäre echt ganz cool.
00:02:15:21 – 00:02:17:20
Sprecher 2
Oh mein Gott, nein.
00:02:17:20 – 00:02:24:01
Sprecher 1
Man könnte daraus so einen tragikomischen Märchen machen über einen Osterhasen, der ein bisschen den Glauben verloren hat und ihn zurückgewinnen muss.
00:02:25:09 – 00:02:28:05
Sprecher 3
Ich Also wenn ich. Wenn ich es einem zutraue, dann wäre.
00:02:28:05 – 00:02:31:09
Sprecher 1
Da nicht eine junge Natalie Portman mit Osterhasen den Glauben an.
00:02:31:09 – 00:02:33:03
Sprecher 2
Ostern zurück? Nein.
00:02:33:10 – 00:02:48:00
Sprecher 1
Ich habe für dich den Club der toten Dichter aus dem Jahre 1989 eine. Nicht die erste, aber wahrscheinlich die wesentliche erste ernste Rolle für Robin Williams und ein Film, der wahrscheinlich gar nicht so viel vorgestellt werden muss, weil ihn die meisten kennen werden.
00:02:48:00 – 00:02:52:09
Sprecher 3
Wahrscheinlich ja. Wollen wir damit gleich anfangen? Ja, wir können. Lass uns doch mit diesem Film anfangen.
00:02:52:14 – 00:02:58:24
Sprecher 1
Wir starten mit dem Club der toten Dichter und mit dem Carpe Diem. A Ich springe kurz zu meinem Einleitungstext.
00:02:59:03 – 00:03:01:22
Sprecher 3
Ja, spring als Einleitung. Möchtest du Tee haben?
00:03:02:06 – 00:03:04:20
Sprecher 1
Sehr gerne.
00:03:04:20 – 00:03:10:20
Sprecher 3
So Zucker ist wie immer hinter dir. Oder du von vorne.
00:03:11:22 – 00:03:18:06
Sprecher 1
Ich bin ganz vulgär. Rohrzucker einfach weil ich Zucker brauche. Viel Zucker.
00:03:18:19 – 00:03:19:14
Sprecher 2
Also.
00:03:23:04 – 00:03:25:23
Sprecher 3
Dann leite doch einmal so.
00:03:25:23 – 00:03:26:02
Sprecher 2
Das.
00:03:26:16 – 00:03:28:17
Sprecher 3
Geht noch in den Westflügel, um einen Löffel zu.
00:03:28:17 – 00:03:31:10
Sprecher 2
Holen. Na ja.
00:03:32:16 – 00:03:36:05
Sprecher 1
Johannes, ich habe dir schon so oft gesagt, du sollst den Drachen anbinden, wenn wir aufnehmen.
00:03:36:12 – 00:03:37:18
Sprecher 3
Und gerade sagen Ich ignoriere die.
00:03:37:18 – 00:03:38:12
Sprecher 2
Löwen, aber.
00:03:40:00 – 00:03:40:18
Sprecher 1
Ich weiß, was ich fühle.
00:03:41:05 – 00:03:46:21
Sprecher 3
Stimmt ja, das bringt die Erkenntnis auf.
00:03:46:21 – 00:04:14:04
Sprecher 1
Käpten Mike. Captain. So möchte der Englischlehrer John Keating, angelehnt an ein Gedicht des Romantikers Walt Whitman, von seinen Schülern genannt werden. Keating wurde gerade eben erst angestellt an einem hoch renommierten jungen Internat in Vermont, Vermont, in Vermont, sorgt aber schnell für Aufsehen mit seinen unorthodoxen Lehrmethoden, seiner hemmungslosen Liebe für Poesie und seinem Ziel, die Schüler zum selbstständigen Denken anzuregen.
00:04:14:23 – 00:04:37:22
Sprecher 1
Im Mittelpunkt steht jedoch nicht nur er, sondern ebenso eine Gruppe seiner älteren Schüler. Angespornt von Keating Enthusiasmus lassen sie den geheimen Club der toten Dichter wieder neu auferstehen. In diesem treffen sie sich heimlich in der Nacht, tragen sich gegenseitig Gedichte vor und saugen das Mark des Lebens in sich auf. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dieses rebellische Verhalten mit den konservativen Idealen ihrer Schule kollidiert.
00:04:38:18 – 00:05:06:08
Sprecher 1
Das Drama Der Club der toten Dichter von Peter Weir wurde im Jahr 1989 veröffentlicht und wurde schnell zum Box Office und Instant Klassiker. Für Robin Williams, der zuvor nur als Comedian geachtet war, sorgte er fast im Alleingang für ein Dauer Abo von melodramatischen und tragikomischen Rollen. Dem antiken Sinnspruch Carpe diem nutze den Tag verhalf er zu einer riesigen Berühmtheit und hat auch darüber hinaus auf die Gestaltung zahlloser Poesiealben einen immensen Einfluss.
00:05:07:06 – 00:05:19:01
Sprecher 1
Aber funktioniert er auch noch heute? Und besitzt er vielleicht auch problematische Seiten, die von seiner pathetischen und enthusiastischen Art vielleicht zu sehr verschleiert werden? Was denkst du, Johannes?
00:05:19:08 – 00:05:23:22
Sprecher 3
Also, es gibt definitiv eine Schattenseite von Carpe Diem. Aber von diesem.
00:05:23:22 – 00:05:24:09
Sprecher 2
Film.
00:05:26:04 – 00:05:38:24
Sprecher 3
Also ja, natürlich. Der Film hat tatsächlich, ich muss das zugestehen, eine wesentliche große Schwäche, auf die wir gerne auch gleich am Anfang zu sprechen kommen können, um dann den Rest abzufeiern.
00:05:40:03 – 00:05:43:11
Sprecher 1
Ich habe. Ich habe insgesamt vier Schwächen agiert.
00:05:43:19 – 00:05:45:24
Sprecher 2
Echt? Ja. Oh, wow.
00:05:45:24 – 00:06:07:10
Sprecher 1
Und das und das. Und da ist noch nicht mal ne Picking, sodass ich beim letzten Mal kurz angerissen habe, was ich gar nicht weiß, was ich das letzte Mal so hervorgehoben habe als große Schwäche, die ich gar nicht mehr so schlimm fand. Da hatte ich das Wort Rape Culture in den Raum geworfen und es ging um diese Szene, in der einer unserer Protagonisten, Knox of Wall Street, das Mädchen küsst, in das er verliebt ist.
00:06:07:10 – 00:06:08:08
Sprecher 1
Die schläft.
00:06:08:08 – 00:06:09:23
Sprecher 3
Sie schläft auf einer Party, sie.
00:06:09:24 – 00:06:21:21
Sprecher 1
Schläft auf einer Party und er küsst sie. Tatsächlich? Ja, natürlich. Es ist. Es ist. Es ist problematisch, aber es ist. Es ist eine sehr unschuldige Szene, finde ich.
00:06:22:05 – 00:06:23:16
Sprecher 3
Nein, nein, nein.
00:06:23:20 – 00:06:25:03
Sprecher 1
Wir sind schon unterschiedlicher Meinung.
00:06:25:14 – 00:06:28:08
Sprecher 2
Und ich verteidige, äh. Und du.
00:06:28:08 – 00:06:29:01
Sprecher 1
Obwohl ich lästern.
00:06:29:01 – 00:06:29:10
Sprecher 2
Wollte.
00:06:30:03 – 00:06:37:02
Sprecher 3
Also, ich finde, dass das ist wirklich die ganze Geschichte. Die ganze Liebesgeschichte kannst du in die Tonne kloppen.
00:06:37:03 – 00:06:38:17
Sprecher 1
Die Liebesgeschichte ist Mist.
00:06:38:21 – 00:07:00:02
Sprecher 3
Das stimmt wirklich. Ich. Ich habe mich wirklich geärgert zwischendurch und. Aber. Aber. Aber das war tatsächlich das Einzige, wo ich immer wieder, wenn es Liebesgeschichte ging, habe ich gedacht Ach Scheiße, warum haben Sie da nicht was Ordentliches aus gemacht? Auch wenn er mit ihr redet, dann vor der Schule und sie dann irgendwie überzeugt. Und dann nochmal und nochmal und nochmal sagt Aber du willst es doch auch so in der Art?
00:07:00:05 – 00:07:04:02
Sprecher 3
Ich weiß nicht. Also das fand ich wirklich. Ja, immer. Ich auch.
00:07:04:02 – 00:07:30:00
Sprecher 1
Sie auch Sie, dass sie gleich darauf anspringt. Sie ist eigentlich mit dem Chuck zusammen, mit dem mit dem Sportler und nen Schläger mit dem Proll, könnte man auch sagen. Und der merkwürdigerweise, obwohl seine Eltern Ehemalige sind, nicht auf dieses hoch renommierte jung Internat geht, sondern auf eine ganz klassische High School, in die nix reingeht, um ihr das Gedicht vorzulesen und hier und da sieht und dass sie dann darauf anspringen.
00:07:30:00 – 00:07:39:05
Sprecher 1
Also mal abgesehen davon, okay, sie war mit einem Typen zusammen, der komplett anders ist als er. Geschenkt. Aber die Art, wie er um sie wirbt, ist jetzt wirklich nicht besonders.
00:07:39:09 – 00:07:40:09
Sprecher 3
Nein, nicht falsch.
00:07:40:20 – 00:07:41:10
Sprecher 2
Nicht gut.
00:07:41:22 – 00:07:43:06
Sprecher 1
Sie ist. Sie ist originell.
00:07:43:13 – 00:07:46:23
Sprecher 2
Aber sie ist nicht gut. Ja. Also.
00:07:46:23 – 00:07:50:22
Sprecher 3
Man hätte das auch erzählen können, dass man. Dass man sagt, okay, der ist einfach ein bisschen.
00:07:51:13 – 00:07:52:19
Sprecher 2
Der kriegt es halt nicht.
00:07:52:19 – 00:08:01:15
Sprecher 3
So richtig auf die Reihe. Er versucht es aber nicht hin. Aber sie reagiert halt nicht entsprechend, sodass man da irgendwas mit macht, mit dieser Unbeholfenheit. Das ist ja auch.
00:08:01:15 – 00:08:20:01
Sprecher 1
Okay, dass er sich direkt in sie verliebt und so, ich mein ja, das ist ja der jugendliche Hormonhaushalt, das ist total okay. Aber das ist dann, dass er es so leicht schafft, dass diese Liebe auf Gegenliebe stößt. In 13, in denen man sie zusammen sieht, wo sie auch wirklich nur in einer Szene davon, sich tatsächlich in zwei Szenen davon sich wirklich unterhalten.
00:08:20:12 – 00:08:25:20
Sprecher 1
Und beide Gespräche sind da, gehen mir nicht auf die Nerven. Doch du bist die Frau meines Lebens.
00:08:25:20 – 00:08:26:14
Sprecher 2
Hau ab!
00:08:27:01 – 00:08:30:00
Sprecher 1
Nein, du lebst nicht und ich liebe dich, sonst wärst du nicht hier.
00:08:30:15 – 00:08:38:07
Sprecher 2
Das ist so bescheuert. Du wärst nicht hier und würde es mich nicht warnen. Und sie warnt ihn davor, dass dass er ihn umbringen würde.
00:08:38:12 – 00:08:43:15
Sprecher 3
Natürlich bedeutet, dass ich ihn warne, dass ich ihn liebe. Das ist doch klar, oder?
00:08:45:08 – 00:08:46:24
Sprecher 2
Natürlich. Sonst würde ich.
00:08:46:24 – 00:08:48:13
Sprecher 3
Ihn einfach ins offene Messer laufen.
00:08:48:13 – 00:08:51:07
Sprecher 2
Lassen. Der Logik.
00:08:51:07 – 00:08:55:01
Sprecher 1
Hoffentlich wird keine Logik unterrichtet an dieser.
00:08:55:15 – 00:08:58:23
Sprecher 3
Es ist auf jeden Fall das. Das hat mich wirklich immer wieder geärgert zwischendurch.
00:08:59:09 – 00:09:14:17
Sprecher 1
Und fand so, das war ein Punkt von von toxischer Maskulinität, wie er mit ihr umgeht, wie er sie küsst, wenn sie schläft und wie er sie quasi überfällt mit seinem Gedicht und drängt in diese romantische Idee, dieses romantische Bild, das er hat.
00:09:16:05 – 00:09:21:10
Sprecher 3
Meine Antwort ist natürlich Definitiv. Ja, aber ich möchte gerne erst mal die Definition von toxic Maskulinität.
00:09:21:15 – 00:09:22:03
Sprecher 2
Aha.
00:09:22:23 – 00:09:29:17
Sprecher 3
Jetzt wird es spannend. Klar, weil ich habe damit tatsächlich Schwierigkeiten, das wirklich scharf zu umreißen. Ja.
00:09:30:01 – 00:09:41:06
Sprecher 1
Es ist auch schwer, scharf zu umreißen. Also ich meine deswegen, es ist nicht ohne Grund so, dass darüber seit Jahren debattiert wird. Also 0.1 ist es gibt so etwas wie toxic Maskuline.
00:09:42:05 – 00:09:42:14
Sprecher 2
Und.
00:09:43:02 – 00:09:48:06
Sprecher 1
Unter toxic Maskulinität leiden sowohl Männer als auch, aber deutlich stärker Frauen.
00:09:49:04 – 00:09:51:08
Sprecher 3
Deutlich stärker. Würde ich auch so unterschreiben.
00:09:51:12 – 00:10:05:03
Sprecher 1
Und toxic Maskulinität umfasst ein gewaltiges Feld, das anfängt bei Klischees, was den echten Mann ausmacht, der am Grill steht, nachdem er einen Bären erlegt hat und dann noch schnell sein Auto repariert, mit öligen Fingern.
00:10:07:16 – 00:10:08:07
Sprecher 2
Bis hin.
00:10:08:07 – 00:10:17:15
Sprecher 1
Zu na ja, der Mann ist der, der das Sagen hat. Und der Mann muss sich die Frau nehmen. Und die Frau genießt es, genommen zu werden.
00:10:17:24 – 00:10:24:12
Sprecher 3
Und man muss der Frau alle paar Worte in den Satz reinfallen und sagen Ich erklär dir mal, wie du das meinst.
00:10:25:04 – 00:10:35:20
Sprecher 1
Das kommt. Das ist die intellektuelle Variante der toxic maskulin. Ganz schlimm, dieses Mansplaining. Wenn ein Laie einer Astrophysikerin erklärt, wie der Urknall entstanden ist.
00:10:35:20 – 00:10:53:11
Sprecher 3
Aber ich muss sagen, dass ich mich immer wieder dabei erwische beim Mansplaining, also bei diesem, bei diesem ich falle anderen Menschen ins Wort. Also wahrscheinlich überproportional Frauen ins Wort und erkläre niemals.
00:10:54:03 – 00:10:56:02
Sprecher 2
Wie die Welt funktioniert. Und ich merke immer.
00:10:56:02 – 00:11:06:06
Sprecher 3
Wieder, dass mir das so irgendwie ist mir das durch die Gesellschaft so anerzogen. Und das ist ganz schrecklich. Und jedes Mal, wenn ich, wenn ich mich dabei erwische, denke ich mein Gott, wie oft hast du dich nicht dabei erwischt.
00:11:07:04 – 00:11:08:19
Sprecher 2
Es ist wirklich nicht nicht geil.
00:11:09:23 – 00:11:32:16
Sprecher 1
Also ja, ich kann es auch nur sagen, es ist. Es gibt so viele Punkte, wo ich merke, dass ich einfach durch meine Sozialisation Verhaltensweisen an den Tag legen, die man nicht anders bezeichnen kann als toxisch, maskulin und ja, das ist dann tatsächlich was. Ich verstehe mich selbst als Feminist, aber das ist etwas, womit ich mich dann auseinandersetzen muss, auch.
00:11:32:16 – 00:12:00:08
Sprecher 1
Und ich merke auch zu dieser toxischen Maskulinität gehört auch, dass es mir unglaublich schwer fällt, mich teilweise damit auseinanderzusetzen. Zum Beispiel, wenn es um Diskussionen geht mit meiner Freundin, was Haushaltsarbeit betrifft. Das ist mittlerweile nicht mehr so schlimm, aber es war deutlich schlimmer und ich weiß, dass ich da auch, dass es da auch einfach Punkte gab, wo ich mich einfach scheiße verhalten habe und in diese klassischen, in diese klassischen Rollenmuster gefallen bin und einfach gesagt habe.
00:12:01:19 – 00:12:01:24
Sprecher 2
Ich.
00:12:02:13 – 00:12:22:16
Sprecher 1
Steh halt nicht so auf Ordnung und Sauberkeit. Mir ist es halt nicht so wichtig. Dir ist es halt wichtig. Ganz, ganz schlimme Ausrede. Ich merke es auch in meinem, wie ich auf andere Männer reagieren. Also es gibt ganz viele Punkte, wo ich überhaupt nicht diese klassischen maskulinen Klischees erfülle. Und ich merke, dass es mich verunsichert, wenn ich mit Männern zusammen bin, die die erfüllen.
00:12:23:12 – 00:12:23:16
Sprecher 3
Das ist so.
00:12:23:19 – 00:12:37:23
Sprecher 1
Die, die dann den ganzen Tag über Autos reden und sich voll gut auskennen mit irgendwelcher Technik und die wissen, wie man Grill anzündet und so, das ist was, was mich total verunsichert. Also ich mach mich auf, ich mache, ich mache mich auch lustig drüber, aber es verunsichert mich auch.
00:12:38:01 – 00:12:57:18
Sprecher 3
Ja, ja. Wobei ich an dieser Stelle kurz zurückrudern möchte und sagen wir nicht. Nicht nur, weil man sich mit Autos auskennt und weiß, wie man den Grill anwirft, ist man toxisch maskulin. Dass das heißt das überhaupt nicht. Es gibt es in jedem Feld und in diesem Bereich definitiv genauso im Theater, wie man das jetzt ganz oft auch wie auch wieder an der Volksbühne gemerkt haben.
00:12:57:18 – 00:13:03:13
Sprecher 3
Und wieder und wieder im Film zu merken ist. In der Kunst gibt es genauso wie beim Autobau Absolut, absolut.
00:13:04:13 – 00:13:16:10
Sprecher 1
Man macht es sich zu leicht, wenn man es so in ein Feld von Popkultur fasst und dabei noch klassisch wird und sich noch über die über die einfachen Männer aufregt, die einfach nicht die Schönheit des Lebens.
00:13:17:03 – 00:13:17:24
Sprecher 2
Womit wir wieder bei.
00:13:18:20 – 00:13:19:20
Sprecher 1
Mein Club der toten Dichter.
00:13:19:20 – 00:13:20:15
Sprecher 2
Wären. Ja, genau.
00:13:21:20 – 00:13:24:15
Sprecher 1
Möchtest du noch was sagen zu dem Thema? Ich wollte nicht so haben.
00:13:24:20 – 00:13:46:10
Sprecher 3
Nein, eigentlich ja. Ich. Ich glaube, es ist einfach Toxic. Man ist einfach ein Feld, was man. Was. Was ständig erobert werden möchte. Gerade von von Männern, die sich die an sich arbeiten wollen und dann bin ich immer dankbar für Frauen in meiner Umgebung, die mir das auch einfach sagen. Ja, die wirklich. Also es ist zwar für den Moment erst mal so okay.
00:13:46:10 – 00:13:46:21
Sprecher 2
Was machen wir.
00:13:46:21 – 00:13:50:19
Sprecher 3
Jetzt mit dieser Info, aber aber es ist wichtig. Ist es wirklich wichtig, dass und darauf hingewiesen wird?
00:13:50:19 – 00:13:55:05
Sprecher 1
Und es sollte nicht ihre Aufgabe sein? Nein, sondern es hinterfragen. Wir sollten es bemerken, definitiv.
00:13:55:05 – 00:14:13:24
Sprecher 3
Aber es ist toll, wenn es. Wenn es auch wenn Frauen, dass die sich oft nicht nicht nicht trauen, weil ihnen anerzogen wird, dass sie das nicht, dass sie da nichts zu sagen haben in der Richtung also ist. Natürlich verändert sich das alles und es ist besser als vor 20 Jahren. Aber es ist bei weitem noch nicht.
00:14:13:24 – 00:14:15:13
Sprecher 1
Dort, wo es kleine Trippelschritte.
00:14:15:14 – 00:14:16:02
Sprecher 2
Ja, genau.
00:14:17:09 – 00:14:37:18
Sprecher 1
Wenn wir dabei sind. Aktuelle Kritik an dem Film? Ja, die, die in unsere Zeit passt. Ja, das finde ich ein einen Punkt nämlich noch viel krasser. Und der viel mehr aus einer moralischen Perspektive und auch künstlerisch moralischen Perspektive unserer Zeit kritisch gesehen werden könnte. Ja, und zwar den romantisierten Selbstmord, der auch so was so ein bisschen was wie ein Revenant Suicide ist.
00:14:38:09 – 00:14:46:19
Sprecher 1
Und das war auch in den letzten Jahren war das ganz oft Thema, vor allem entfacht durch die Serie Martin anstatt in Fatalismus.
00:14:46:22 – 00:14:48:16
Sprecher 2
Zwei A Ah, achso.
00:14:48:16 – 00:14:49:23
Sprecher 1
Ja, tote Menschen nicht.
00:14:49:23 – 00:14:50:16
Sprecher 3
Stimmen, hieß es.
00:14:50:16 – 00:15:34:08
Sprecher 1
Auf Deutsch. Ja, und da wurde ja auch wieder ganz viel drüber diskutiert, wie nicht nur wie Medien, nicht nur wie Medien, sondern auch wie Kunst so was darstellt. Das Thema. Und ich denke Club der toten Dichter hat eine Darstellung, die heute deutlich kritischer gesehen werden würde. Auch zu Recht, weil natürlich dieser Selbstmord wird sehr pathetisch und sehr elegisch inszeniert und dieser Selbstmord beinhaltet eine gewisse Rache Fantasie, weil der Selbstmord ist natürlich, weil der Vater die Wünsche auf die Wünsche des Sohnes nicht eingeht und der Sohn sich dadurch in den Selbstmord gezwungen fühlt und der Vater damit quasi auch kriegt, was er verdient.
00:15:35:01 – 00:15:35:17
Sprecher 1
Böse gesagt.
00:15:35:17 – 00:15:36:18
Sprecher 3
Das erzählt er.
00:15:36:24 – 00:15:39:24
Sprecher 1
Erzählt der Film nicht so krass, aber das schwingt natürlich als Subtext mit.
00:15:40:11 – 00:16:01:14
Sprecher 3
Okay, den Subtext hab ich nicht gelesen, deswegen habe ich das nicht so wahrgenommen. Ich bin natürlich muss ich dazu sagen, im Laufe des Films immer weiter da hineingerutscht in das Gefüge reingerutscht, was ich hatte, als ich das erste Mal gesehen habe. Und ich habe ihn, glaube ich, wirklich nur dieses eine Mal gesehen als Jugendliche und danach nicht noch mal Ah, okay.
00:16:01:23 – 00:16:25:01
Sprecher 3
Wenn ich mich richtig erinnere und ich habe mich plötzlich, das wusste ich letzte Woche nicht, als das vorgeschlagen hast, da war mir das gar nicht so klar. Aber ich habe diesen Film gesehen. Als Jugendlicher, und ich habe wahnsinnig beeindruckt und beeinflusst. Der hätte, wenn ich mich richtig erinnert hätte, in meine Liste eigentlich reingehört. Der einflussreichsten Film ja, aber ich habe das alles verdrängt, weil das ein schwieriges Thema ist.
00:16:25:17 – 00:16:52:21
Sprecher 3
Ich glaube, das war für mich wirklich so eindrucksvoll und so schwierig, mit diesem Selbstmord irgendwie klarzukommen. Und auch meine Liebe zum Theater und zur Kunst, das hat mich einfach sehr stark angegriffen damals. Das war schon krass. Ja, und deswegen war ich auch die meiste Zeit des Films jetzt beim zweiten Gucken genauso beklemmt wie damals. Ich hab’s kaum kaum geschafft, mich von dieser Beklemmung zu lösen, die ich damals gespürt habe.
00:16:53:04 – 00:16:56:00
Sprecher 1
Aber es spielt ja tatsächlich erst wirklich im letzten Drittel.
00:16:56:01 – 00:16:57:01
Sprecher 3
Ja, ja, ja, Selbstmord.
00:16:57:01 – 00:17:18:12
Sprecher 1
Und auch das Theaterspielen wird zwar am Anfang schon abgestreift, wenn einer unserer Protagonisten offensichtlich andere Wünsche hat als sein Vater. Er arbeitet am Jahrbuch mit, er will sich irgendwie kreativ austoben, ist ein Musterschüler. Neil Perry ist das. Das ist auch einer der wesentlichen Protagonisten von von den Schülern. Also ich würde sagen, es gibt einmal Todd und einmal Neil.
00:17:18:12 – 00:17:40:09
Sprecher 1
Das sind so die beiden, die bei allen Figuren mehr und. Neil ist auch da den Club der toten Dichter ins Leben ruft, der am meisten Initiative zeigt. Und durch diesen Club der toten Dichter wird er dann irgendwann auch zum Schauspieler. Er entdeckt seine Liebe fürs Theater und wird gegen den Willen seines Vaters Schauspieler in einer jungen Theatergruppe.
00:17:41:01 – 00:17:59:19
Sprecher 3
Wobei man sagen muss, dass er das, dass er erzählt, dass er das schon bevor der Film einsetzt, schon mal versucht hat und schon mal abgelehnt wurde von seinem Vater. Also er entdeckt die Liebe zum Theater nicht erst neu während des Films, sondern es ist schon vorher klar, was es schon vorher in ihm drin und jetzt im Laufe des Films findet.
00:17:59:19 – 00:18:03:24
Sprecher 3
Er hatte die Courage, sich da wirklich zu äußern.
00:18:04:14 – 00:18:32:13
Sprecher 1
Aber es ist ist es nicht, dass das zentrale Thema. Also, es ist eine von mehreren Geschichten, die in dem Film spielen mehrere Schüler Geschichten Rolle und jeder Schüler. Es sind keine Archetypen, aber die Schüler, die den Club der toten Dichter gründen, sind schon ziemlich klar definiert Von ihrem Charakter. Wir haben Tod, der am ehesten Identifikationsfigur ist, weil das ist der Schüchterner, der neu an der Schule ist, der ein ganz schwaches Selbstbewusstsein hat und der erst lernen muss, dass auch seine Gedanken was wert sind.
00:18:33:05 – 00:18:58:01
Sprecher 1
Dann haben wir hier den, wie gesagt, diesen Anführer, der auch wirklich immer wieder die Initiative ergreift, wenn es darum geht, die Ideen von Keating in die Tat umzusetzen. Wir haben NOx, unseren Hund verliebten Hitler. Dann haben wir eigentlich meine Lieblingsfigur in dem Film Charly aka in Wanda, ein Draufgänger und Hedonisten.
00:18:58:01 – 00:18:59:13
Sprecher 3
Wieso ist er das seine Lieblingsfigur?
00:18:59:14 – 00:19:29:03
Sprecher 1
Ich weiß nicht. Ich find ihn irgendwie sympathisch. Und es ist der, der am ehesten das verstanden hat, was Keating in sagen oder eine meiner Lieblingsszenen in Bezug darauf, wie die Schüler auf die auf das Gelehrte reagieren, ist. Wenn Keating die Schüler im Hof laufen lässt, um zu zeigen, wie wichtig Konformität ist. Und er sagt ihnen ja und geht einfach mal über den Hof und guckt und jeder soll sein eigenes Tempo finden, seinen eigenen Rhythmus und Charly bleibt einfach nur stehen.
00:19:29:07 – 00:19:30:11
Sprecher 2
Steht an der Säule und guckt.
00:19:31:04 – 00:19:41:24
Sprecher 1
Und Keating fragt ihn Wollen Sie nicht mitmachen? Und er sagt Nein. Ich nehme von meinem Recht Gebrauch, nicht teilzunehmen. Und das ist so eine wunderschöne Szene, weil er in dem Moment der ist, der es am besten verstanden hat.
00:19:43:00 – 00:19:45:03
Sprecher 3
Zumindest am eindrucksvollsten umsetzt.
00:19:45:19 – 00:19:59:24
Sprecher 1
Und umsetzt und ist auch der größte Rebellen der Gruppe. Er ist der, der sich dann auch sehr aktiv mit der Schule anlegt, in deren Namen der Club der toten Dichter einen Brief veröffentlicht, in dem steht, dass die Schule auch Menschen aufnehmen soll und dann in einer denkwürdigen Szene einen Anruf von Gott entgegennimmt.
00:20:00:13 – 00:20:05:22
Sprecher 2
Oh, das war wirklich. Ich habe mich gar nicht daran erinnert, dass es diese Szene gab, gibt sie sehr gefeiert.
00:20:05:22 – 00:20:27:15
Sprecher 3
Es gibt, weil eben dieser Artikel in der Zeitung dann erscheint in dieser Schulzeitung oder was das ist, der hat in der Regel reingeschlichen, gibt es eine große, große Versammlung und es wird sehr ernst und sehr böse. Der Direktor sagt Um Gottes willen, wir. Das wird eine lückenlose Aufklärung dieser Situation geben.
00:20:27:16 – 00:20:29:16
Sprecher 2
Und es ist fast ein bisschen.
00:20:29:16 – 00:20:30:19
Sprecher 3
Peinlich, wie schlimm das.
00:20:30:19 – 00:20:38:22
Sprecher 2
Aufgebaut wird. Und dann lässt er das Telefon klingeln, hat ein Telefon dabei. Wie hat er das eigentlich gemacht?
00:20:39:08 – 00:20:50:10
Sprecher 1
Das mit den Freunden, das sind die zwei anderen, die, die leider gar keine große Rolle spielen. Es gibt dann noch per Fax und da sind die beiden Nerds und die kleinen Genies, die am Anfang Radio bauen.
00:20:50:16 – 00:20:51:14
Sprecher 3
Ah ja, ja, stimmt.
00:20:51:19 – 00:20:59:21
Sprecher 1
Und dann einmal zu Laterne Party ordentlich auf dem Dach abrocken und die haben das offensichtlich für ihn gebaut.
00:20:59:22 – 00:21:07:23
Sprecher 3
Ja, es gibt diesen großen Saal, wo die ganzen Schüler drin sitzen. Alle betreten vor sich hin starren. Und dann klingelt plötzlich ein Telefon.
00:21:09:14 – 00:21:23:13
Sprecher 2
Und geht rein und sagt Herr Direktor, es ist für Sie. Gott ruft an, er meint, es sollte dringend Schüler und Schülerinnen aufgenommen werden und er kriegt dermaßen Ärger nicht.
00:21:23:13 – 00:21:44:19
Sprecher 1
Er ist der billigste von allen. Er ist auch der, der bis zum Ende Keating verteidigt und der deswegen auch von der Schule fliegt. Als einziger von den Jungs, weil alle anderen unterzeichnen ein Papier, in dem sie sagen Keating hat uns manipuliert und hat uns dazu gebracht, den Club der toten Dichter zu gründen und hat Neil dazu gebracht, gegen seinen Vater zu rebellieren und ist deswegen quasi direkt schuld am Selbstmord von mir.
00:21:45:07 – 00:22:06:02
Sprecher 1
Die unterschreiben das alle und deswegen fliegt keiner von denen raus. Aber Charlie hält bis zum Ende den Kopf hoch und schlägt den letzten in der Gruppe. Cameron jede Gruppe braucht eine Ratte, schlägt diesen Cameron nieder, der auch tatsächlich von Anfang an als der Unsympathen der Gruppe dargestellt wird. Das ist der, der immer sagt Wir müssen uns an die Regeln halten.
00:22:06:02 – 00:22:12:16
Sprecher 1
Es gibt ja einen Ehrenkodex und er, der auch immer so mal so ein bisschen was Hinterfotzige sagt und was Schleimiges auch.
00:22:13:00 – 00:22:23:19
Sprecher 3
Aber es ist nicht nicht dolle schlimm inszeniert, finde ich. Und das fand ich eigentlich ganz gut daran, dass man nicht, dass die Archetypen nicht zu übertrieben dargestellt wurden. Das fand ich schon sehr gut.
00:22:24:00 – 00:22:27:04
Sprecher 1
Es sind auch spannende Charaktere und es sind tolle Schauspieler.
00:22:27:05 – 00:22:27:18
Sprecher 3
Ja.
00:22:28:17 – 00:22:35:19
Sprecher 1
Tatsächlich hat keiner von ihnen danach großen Erfolg gehabt. Mit Ausnahme von Ivan Hawk, der den, der den Tod spielt, denn.
00:22:36:01 – 00:22:45:18
Sprecher 3
Na aber, aber hier unser, unser Neil ist doch dann bei Haus. Spätestens.
00:22:45:18 – 00:23:01:14
Sprecher 1
Perry Ja, Neil Perry wird gespielt von Robert Sean Leonard, der später genau in Dr. House als als Dr. James Wilson sehr bekannt wurde, war das Haus nie geguckt. Also ich habe einzelne Folgen von Dr. House geguckt, aber ich fand’s immer LA.
00:23:02:00 – 00:23:06:02
Sprecher 2
Was wird daraus, wenn es das ist.
00:23:06:02 – 00:23:07:13
Sprecher 1
Kann ich nicht viel dazu sagen, aber.
00:23:07:21 – 00:23:09:07
Sprecher 3
Ich denke, man wird meinen Tisch zur Seite.
00:23:09:07 – 00:23:13:04
Sprecher 2
Krempeln meine Ärmel hoch und dann reden wir über Dr. House.
00:23:13:11 – 00:23:44:14
Sprecher 1
Aber sonst lief er eigentlich immer so unterm Radar. Erst eher okay. In die Jahre davor Hat er hat gespielt, aber er hat viele Filme gespielt und auch Theater. Wenn ich das richtig sehe, genau off Broadway. Aber es war jetzt nicht so, dass er groß in Erscheinung getreten wäre als Schauspieler. Und Ewan Hawke ist natürlich ein krasses Gegenbeispiel, weil der durch die 90er weg hat, der alles gespielt und in diesen ganzen Slacker Comedy und Tragikomödie mitgespielt Und dann immer ernstere, wollen dann auch eine Zeit lang ganz viel im Genre Kino Science Fiction.
00:23:45:14 – 00:23:57:18
Sprecher 1
Und ja, er ist einfach ein großer Darsteller und Dauergast bei Filmen von Richard Linklater in diesem Park Movies, wo er dann mit Wheaton Wheaton mit dann mit seiner Freundin durch Paris schlendert, einfach nur unterhält und Before.
00:23:57:18 – 00:24:01:19
Sprecher 3
Sunrise bevor Sunset wer ist der dritte? Es gibt dann auch einen dritten davon.
00:24:02:07 – 00:24:25:14
Sprecher 1
Bevor Midnight. Julie Delpy heißt übrigens eine Reihe mit Darstellerinnen, die man diesen Wahnsinn Genau damit hätten wir unser Schüler Panorama, das sind die Wir sind Protagonisten, alle so 16, 17 Jahre alt, eher ältere Semester, und die versuchen sich irgendwie in dieser Schule durchzuschlagen, die sehr konservativ ist und sehr orthodox.
00:24:25:14 – 00:24:50:13
Sprecher 3
Und das ja auch andere Beklemmende, was von Anfang an für mich war. Ich, ich, der ich sowieso große Probleme mit Autoritäten habe. Aber schon allein, wenn die Kamera nur durch die Gänge fährt. Von dieser Schule bekomme ich Beklemmungen. Also nicht klarstellen, Oh, Hilfe, das schreit nach ich. Keine Selbstbestimmung bis ich 35 bin. Keine Ahnung, was ich nicht weiß.
00:24:50:13 – 00:25:04:11
Sprecher 1
Es wird ja auch tatsächlich so inszeniert. Dieser ganz Familie. Der Vater von mir sagt zu ihm Na ja, du machst jetzt die Schule fertig, danach studierst du Medizin, dann machst du deinen Doktor. Das heißt einfach mal du bist. Du hörst mir bis Ende der Zwanzigerjahre.
00:25:04:11 – 00:25:14:24
Sprecher 3
Ja, ganz genau das. Und das ist schon echt krass. Und das hat mich, glaube ich, auch damals schon von Anfang an diesen Film nur unter Magenschmerzen gucken lassen.
00:25:15:07 – 00:25:37:09
Sprecher 1
Krass, dass das also ich habe. Der Film hat mich emotional ja auch sehr bewegt, fand den nie so beklemmend, was auch daran liegt, dass es echt schön inszeniert ist. Die Bilder, die er hat aus der Schule und aus der Landschaft drum herum. Es sind wunderschöne Bilder, es ist eine fantastische Kameraarbeit und unglaublich gutes Gespür für die richtige Mischung aus Eleganz und Komik.
00:25:37:09 – 00:25:40:08
Sprecher 1
Und dann natürlich das Dramatische, was dann nach und nach immer mehr reinkommt.
00:25:41:01 – 00:25:58:24
Sprecher 3
Er wird aber auch, er nimmt sich auch Zeit. Und ich glaube, das hat für mich dieses Beklemmende ein bisschen unterstützt, weil ich dann auch genug Zeit hatte, mich darin zu wälzen. In dieser Beklemmung als Zuschauer. Ich habe die Chance, alles, was auch immer ich an Animationen habe, lange auszuleben.
00:25:58:24 – 00:26:02:13
Sprecher 2
Hier wird so eine Beklemmung natürlich noch schlimmer.
00:26:02:13 – 00:26:14:19
Sprecher 1
Wird stärker? Auf jeden Fall. Ja, ich fand gerade diese Szenen, es gibt auch einfach Szenen, wo das wirklich schön anzusehen ist. Wenn Sie am Anfang das inszenieren, wie diese Schule ihren Jahresanfang zelebriert und die Schüler reinkommen.
00:26:14:19 – 00:26:16:17
Sprecher 3
Aber das fängt doch schon beklemmend an!
00:26:17:09 – 00:26:32:19
Sprecher 1
Natürlich ist das beklemmend, aber es ist aber, wenn ich an beklemmende Filme denke, dann, dann denke ich irgendwie an düstere Atmosphäre, eine engere Atmosphäre und nicht so eine Freude an den, an den Farben und an den großen Räumen und an der riesigen Aula.
00:26:33:06 – 00:26:37:16
Sprecher 2
Da reicht mir schon, wenn jemand eine Fahne, mit der mit dem Wort Tradition.
00:26:37:16 – 00:26:38:13
Sprecher 1
Und Tradition in.
00:26:38:13 – 00:26:43:07
Sprecher 2
Der Gegend rum schwenkt. Ist natürlich Exkrement. Oh.
00:26:43:14 – 00:26:48:08
Sprecher 3
Es ist wirklich hart gewesen. Für mich war es wirklich von der ersten Sekunde an Oh mein Gott, da bin.
00:26:48:08 – 00:26:51:07
Sprecher 2
Ich niemals sehr jetzt.
00:26:51:07 – 00:27:08:16
Sprecher 1
Sie machen das auch wirklich gut am Anfang, in nur ganz wenigen Sekunden, diese diese Prinzipien der Schule im Unterricht zu zeigen. Sie haben wirklich nach. Nach dieser Eröffnungsszene haben Sie so kurz, Wir sehen den Alltag der Schüler und dann wird von einer Stunde zur nächsten geschnitten und jede Stunde kriegt maximal eine halbe Minute.
00:27:09:03 – 00:27:09:15
Sprecher 3
Und das reicht.
00:27:09:15 – 00:27:24:03
Sprecher 1
Das reicht vollkommen. Wir sehen den Direktor als Mathelehrer, der sagt so, Sie kriegen die Aufgaben, die Aufgaben, die Aufgaben. Und stellen Sie mich nicht auf die Probe. Wenn Sie was, wenn Sie was vergessen zu machen, dann werden Sie garantiert eine Note schlechter kriegen. Und wir sehen.
00:27:24:15 – 00:27:24:24
Sprecher 2
Den.
00:27:25:21 – 00:27:38:01
Sprecher 1
Chemielehrer, der erst mal riesige Bücher auf den Tisch knallt und sagt Wir machen Aufgaben. Zehn und das jede Woche. Und dann den Lateinlehrer, der an der Tafel steht und sie da.
00:27:38:01 – 00:27:43:24
Sprecher 3
Steht ja nicht mal der geht ja in der Gegend rum. Von einer Ecke zur nächsten pirscht er und und brummelt vor sich hin, dass.
00:27:44:17 – 00:27:49:03
Sprecher 1
Agricola, Agricola, Agricola ist. Da hat es auch Lateinunterricht, haben das letzte Mal.
00:27:49:03 – 00:27:55:10
Sprecher 2
Festgestellt und ich weiß das noch sehr genau. Ich kann das auch noch sehr gut. Allerdings nicht mit dieser.
00:27:55:17 – 00:28:04:11
Sprecher 3
Dieser dieser Disziplin und diesem Ja. Also wir haben natürlich auch alle im Chor nachgesprochen, aber es war halt doch ein bisschen anders.
00:28:04:11 – 00:28:24:14
Sprecher 1
Nur nachgesprochen haben wir nie. Aber wir haben uns wurde das auch eingetrichtert und ich glaube, ich kann heute noch ganz gut Latein nicht deklinieren und konjugieren, obwohl es mittlerweile 20 Jahre her ist, war über 20 Jahre sogar ich. Ich glaube ich, ich glaube, ich würde es noch hinkriegen, wenn. Wenn du mir, wenn du mir ein lateinisches Wort sagen, es erst mal kurz überlegen ist, dass du.
00:28:24:15 – 00:28:26:01
Sprecher 2
Deklination hier genau.
00:28:26:15 – 00:28:32:02
Sprecher 1
Aber ich glaube, dann würde ich dann würde ich das tatsächlich noch runter rattern, einfach weil das so krass in meinen Kopf geprügelt wurde.
00:28:32:02 – 00:28:37:20
Sprecher 3
Also entweder hängt dahinter eine Begeisterung, weswegen du das noch weißt oder ein Trauma. Müssen wir.
00:28:37:20 – 00:28:38:04
Sprecher 2
Reden.
00:28:38:22 – 00:28:59:04
Sprecher 1
Trauma definitiv Trauma. Aber ich muss unbedingt noch was zu diesem Lateinlehrer sagen, weil das, was den Film tatsächlich auch heute noch für mich stark macht, sind seine Kleinigkeiten. Und dieser Lateinlehrer zu wenig Momente. Er kriegt, er hat eine ganz tolle Szene und das ist so eine ganz wirklich so eine winzige Kleinigkeit, in der man aber sieht, dass Keating etwas verändert hat an der Schule.
00:28:59:04 – 00:29:03:15
Sprecher 1
Weißt du, was ich meine? Die entgeht einem fast, wenn man. Wenn man nicht genau drauf achtet.
00:29:03:15 – 00:29:04:21
Sprecher 3
Gegen Ende des Films, oder was dann?
00:29:04:21 – 00:29:22:14
Sprecher 1
Ja, gegen Ende des Films. Und zwar? Der Lateinlehrer sagt, er ist Realist und Zyniker. Und ich will die Kinder nicht zu Freidenkern erziehen und kritisiert ganz Keating ganz stark dafür, dass er mit den Schülern auf dem Hof spazieren war und als Keating gefeuert wurde, nachdem die Schüler das unterschrieben haben, steht er am Fenster und packt seine Sachen und zieht nach draußen.
00:29:22:14 – 00:29:40:12
Sprecher 1
Und dann ist der Lateinlehrer da und geht mit seinen Schülern über den Hof und sagt Da ist die Säule, die heißt so und so, da ist der Baum, der heißt so und so, und das Ganze heißt so und so, Es ist so eine schöne Szene, weil sie so, so einen Optimismus versprüht. Er hat es geschafft, diesen Realisten, diesen harten Zyniker zu knacken.
00:29:40:16 – 00:29:41:07
Sprecher 2
Wow!
00:29:41:09 – 00:29:52:01
Sprecher 1
Und hat und seine Art, Unterricht zu machen, hat Früchte getragen, nicht nur zu den Schülern, sondern auch zu den Lehrern. Und das ist eine ganz tolle Szene und es ist so ein kleiner Moment, aber so ein ganz toller Moment.
00:29:52:06 – 00:29:53:04
Sprecher 3
Den habe ich verpasst.
00:29:53:16 – 00:29:57:21
Sprecher 1
Den verpasst man auch, glaube ich, wenn man wirklich jede Szene auswendig.
00:29:59:24 – 00:30:06:07
Sprecher 1
Ich würde diese Szene einfach als so kleines aber so so stark in diesem Moment. Okay, dann noch und lächelt. Und das ist toll.
00:30:07:04 – 00:30:15:20
Sprecher 3
Ja, genau das. Das Winken und Lächeln, das habe ich im Kopf. Ja, und ich habe mich mal gefragt Was ist da los? Warum? Die können sie doch alle nicht leiden.
00:30:16:06 – 00:30:17:13
Sprecher 2
Ja, aber er ist okay.
00:30:17:13 – 00:30:22:14
Sprecher 1
Ist auf dem Hof unterwegs mit den Schülern. Er macht dem Keating Unterricht in einer abgeschwächten Variante.
00:30:22:15 – 00:30:22:20
Sprecher 2
Ja.
00:30:23:22 – 00:30:25:03
Sprecher 1
Er ist kein Comedian.
00:30:25:17 – 00:30:28:10
Sprecher 3
Ach, wie cool. Ja, das habe ich verpasst.
00:30:28:15 – 00:30:45:12
Sprecher 1
Und das macht diesen Film nach wie vor auch stark. Trotz aller Schwächen, auf die ich gleich zu sprechen kommen, dass er diese diese Momente hat, in denen kleine Sachen passieren, die aber immer im Dienst der Geschichte oder der Ideale des Films stehen.
00:30:45:21 – 00:30:56:11
Sprecher 3
Ja, ja, cool, bin ich aber auch mal gespannt, was die anderen Schwächen des Films sind. Also bis auf diese Liebesgeschichte, die wirklich gar nicht geht.
00:30:56:16 – 00:31:17:11
Sprecher 1
Kommen wir zum Carpe Diem. Das ist ein ganz zentraler Satz und ich habe das letzte Mal schon gesagt Ich finde, dass es echt, echt ein bisschen mies, das so zu sagen. Ich habe das irgendwo mal gelesen und ich fand es einfach total witzig, dass das Cover die haben das Arschgeweih unter den philosophischen Sinnsprüchen ist. Das Problem mit dem Carpe Diem ist ja, dieser Spruch besitzt natürlich sehr viel Wahrheit.
00:31:17:20 – 00:31:29:01
Sprecher 1
Natürlich soll man den Tag nutzen darf. Aber dieser Spruch besitzt so viel Wahrheit, weil er maximal allgemeingültig verfasst ist. Jeder Mensch kann sich mit diesem Sinnspruch identifizieren.
00:31:29:01 – 00:31:31:00
Sprecher 3
Natürlich ist dein Platz klar.
00:31:31:01 – 00:31:46:09
Sprecher 1
Du fragst den Du fragst den Bänker, der zwölf Stunden am Tag arbeitet. Der sagt natürlich nutze ich den Tag, ich nutze, in dem ich für meine Familie sorge und er hat recht damit. Du fragst den Punkt, der auf der Straße sitzt und schnorrt und er sagt Natürlich nutze ich den Tag, indem dem ich das mache, worauf ich Bock habe.
00:31:47:05 – 00:32:05:13
Sprecher 1
Einfach nur rumhängen und das Leben genießen. Auf die einfachste Art Natürlich hat er recht damit. Du fragst den Philosophen, du fragst den einfachen Arbeiter, Du fragst die Hausfrau. Jeder wird sagen Natürlich nutze ich den Tag auf meine Weise so allgemeingültig, dass er jede Gültigkeit verliert. Das ist einfach kein Sinnspruch. Er hat keinen Sinn. Es ist so was, wie wenn du, sagen wir, es lebe.
00:32:05:23 – 00:32:09:17
Sprecher 2
Ja, natürlich. Äh.
00:32:10:02 – 00:32:21:11
Sprecher 3
Aber das also also nun, ganz so allgemein, also natürlich passt das zu jedem und sagt jedem was. Aber es gibt ja nun genug Menschen, die morgens aufstehen und denken.
00:32:21:23 – 00:32:23:16
Sprecher 2
Hey.
00:32:23:16 – 00:32:27:24
Sprecher 3
Irgendwie mache ich doch nicht das, was ich will und da gehört es schon rein, finde ich.
00:32:28:11 – 00:32:48:11
Sprecher 1
Da gehört das schon rein. Ich glaube, das sagen tatsächlich die wenigsten Menschen. Ich glaube, es gibt Menschen, die das machen. Ja, ich glaube, es ist die Botschaft, die es gibt. Viel mehr Menschen, die sich in die eigene Tasche lügen und sagen Hey, das was ich mache, ist total cool. Und das ist das, was ich machen will. Und die, die es vielleicht eigentlich anders machen sollten.
00:32:49:06 – 00:33:14:05
Sprecher 1
Und diese Menschen können das. Die haben natürlich auch für den Selbstbetrug nutzen. Heißt so nach dem Motto Eigentlich sollte ich jetzt rausfahren, ich sollte eine Weltreise machen. Aber ne, ich hab dir mich nur zu diesem Tag Ich sage dafür, dass ich mir keine Ahnung, dass das das dass es hier weitergeht, dass die das der Betrieb am Laufen gehalten wird, ist ganz wichtig, weil so das ist einfach so allgemeingültig, dass man es auch zum Selbstbetrug nutzen kann.
00:33:14:22 – 00:33:15:16
Sprecher 3
Das stimmt vielleicht.
00:33:16:23 – 00:33:17:06
Sprecher 2
Hmm.
00:33:17:19 – 00:33:36:00
Sprecher 1
Und das Carpe Diem wird natürlich sehr groß gemacht im Film und das Carpe Diem wurde danach auch sehr groß und mittlerweile hat es glaube ich, einen ziemlich beschissenen Ruf. Einfach weil wenn du Leute nach lateinischen Sinnsprüchen fragst, dann kommt als erstes Carpe diem und dann vielleicht als zweites mit einigem Abstand per aspera ad astra. Keine Ahnung, aber das war’s dann auch.
00:33:36:05 – 00:33:41:01
Sprecher 2
Also es ist an der Stelle Individuum Veritas. Ja, genau. Okay, das.
00:33:41:01 – 00:33:57:10
Sprecher 1
Ist. Das ist cool. Das ist wenigstens. Das ist wenigstens konkret. Auch wenn ich weiß, dass du überhaupt kein Weintrinker bist, ist es wenigstens was, wo man sagen kann. Okay, das ist vielleicht nicht allgemeingültig. Darüber kann man streiten, darüber kann man diskutieren. Aber niemand streitet über das Carpe diem, weil das einfach so ein Spruch ist, mit dem sich jeder identifiziert.
00:33:57:16 – 00:34:18:17
Sprecher 1
Es gibt darüber nichts zu debattieren. Es ist so, wie wenn es ist. So wie wenn. Wenn ein religiöser Mensch sagt Natürlich habe ich nicht die Vorstellung von einem Gott mit Rauschebart, der im Himmel sitzt. Gott ist für mich irgendwie alles, was uns umgibt Gottes, der Urknall Gottes, der Anfang des Universums und das Ende. Und dann sage ich Ja, aber was du gerade machst, ist, Gott zu allem zu machen.
00:34:18:23 – 00:34:30:10
Sprecher 1
Dann kannst du auch einen anderen Begriff dafür nehmen. Und dann lieber den alten Herrn mit Rauschebart, weil darüber kann man wenigstens streiten, aber nicht so was Allgemeingültiges, was? Ja, was einfach, was einfach nichts mehr sagt, weil es zu viel sagt.
00:34:31:11 – 00:34:31:20
Sprecher 2
Ja.
00:34:32:13 – 00:34:42:21
Sprecher 1
Der der größte gemeinsame Nenner wird irgendwann zum kleinsten gemeinsamen Nenner bzw zu null Aussage. Wenn du alles in deine Aussage packen sagst irgendwann ein Satz, der nichts mehr bedeutet.
00:34:43:21 – 00:34:57:22
Sprecher 3
Okay. Ja, okay. Ja, ich habe diesen Film als Jugendlicher gesehen. Meinst du, die meisten Menschen werden diesen Film als aus diesem Film am meisten rausziehen, wenn sie ihn als Jugendlichen sehen?
00:34:58:17 – 00:35:15:12
Sprecher 1
Ich denke ja. Ich habe ihn auch als Jugendlicher gesehen und er hat mich umgehauen. Da hat mich also. Die Liebe zur Poesie ist daraus entwachsen. Die Liebe zur Philosophie, auch zum Querdenken, zu Verhängnis und Scheiß zu sagen.
00:35:15:23 – 00:35:22:04
Sprecher 2
Das ist mir rausgerutscht. Das ist zum Querdenken. Okay, ist viel.
00:35:22:04 – 00:35:42:06
Sprecher 1
Besser, viel, viel besser. Natürlich. Der Film hat mich total beeinflusst. Ich bin absolut dankbar dafür, wenn ihr hören wollt, welche Filme uns beeinflusst haben. Bis in die letzte Episode reinhören. Da reden wir nämlich sehr viel und sehr ausführlich über Filme, die uns beeinflusst haben. Und zwar, weil wir über Benjamin schon reden, der für Johannes einer der wichtigsten Filme überhaupt war.
00:35:43:13 – 00:36:01:11
Sprecher 3
Warum ich diesen Film nicht mit drin hatte? Ich frage mich wieder Warum habe ich diesen Film verdrängt? Aber der hat wirklich viel Einfluss auf mich gehabt als Jugendlicher. Und ich glaube, dass dieses Carpe Diem vielleicht gut, ich meine, wir sind jetzt Ende 30, Mitte 30, sind zwischen.
00:36:01:11 – 00:36:04:05
Sprecher 2
Ende 30 und Ende als Hoppla.
00:36:04:17 – 00:36:13:03
Sprecher 3
Okay, wir sind Ende 30 und natürlich ist das gibt uns das Carpe Diem was anderes, als wenn du mit 15 16 diesen Film schaust.
00:36:13:16 – 00:36:30:21
Sprecher 1
Natürlich auf jeden Fall. Und er hat es. Es hat ja auch seine Berechtigung. Es ist, es ist vielleicht allgemeingültig. Und vielleicht gibt es auch einen Punkt, wo man sich dann fragt okay, soll das mein Lebensphilosophie sein? Ich habe die jemals Lebensphilosophie kann ich nicht einfach TWD nehmen.
00:36:30:21 – 00:36:51:17
Sprecher 3
Aber ich habe zum Beispiel eben das merke ich jetzt in der Reflexion, und das ist dann so stark verinnerlicht, dass ich wirklich in mich fast jeden Tag aktiv oder passiv frage Habe ich noch Spaß am Leben, So will ich das, was ich gerade mache, machen. Und wenn die Antwort Nein lautet, Irgendwann, dann wird es einfach weggeworfen. Ich mache das nicht mehr.
00:36:51:17 – 00:36:57:03
Sprecher 3
Ich mache nur das, worauf ich Spaß haben. Und das ist natürlich ein Luxus, den ich mir erarbeitet habe. Über die Jahre.
00:36:57:15 – 00:37:01:14
Sprecher 2
Durch viel Hungern. Aber weißt du das? Man, Dass.
00:37:01:14 – 00:37:11:07
Sprecher 3
Man wirklich das macht, worauf man Lust hat und dann auch wirklich jedes Mal sich fragt Ist es das noch? Ja gut, okay, dann mache ich weiter und wenn ich nicht.
00:37:11:21 – 00:37:39:22
Sprecher 1
Das wäre der zweite Punkt, den man am Cover kritisieren könnte und der jetzt natürlich ein bisschen auch dem ersten Punkt widerspricht. Aber diese Philosophie, die Kitchen hier entwirft, ist natürlich eine Philosophie für die reiche, ja gesättigte Gesellschaft. Ja, du musst, du musst einen gewissen Status haben, um dir diese Philosophie überhaupt erlauben zu können. Ja, und nicht ohne Grund sind die Protagonisten in diesem Film Anwalt, Söhne, Ärzte, Söhne sind sie kommen reichen Häusern.
00:37:39:22 – 00:38:02:09
Sprecher 1
Tatsächlich wird es nur bei mir ein bisschen gebrochen, dass gesagt wird, seine Familie hat nicht ganz so viel Geld und deswegen ist sein Vater auch so dahinter, dass er, dass er was wird im Leben, dass das ersten noch ein bisschen leichter hat. Aber die leben, die leben natürlich auch im Wohlstand. Das ist, das ist eine riesige Wohlstands Blase, in der dieser Film stattfindet und es Carpe diem ist natürlich auch eine Philosophie für diese Wohlstands blase.
00:38:02:14 – 00:38:13:21
Sprecher 3
Der ganze Film. Natürlich befindet er sich alles in einer Wohlstands Blase, aber ich bewege mich genauso in dieser Wohlstands Blase muss ich sagen, wir sind beide Privilegierte weiß. Das ist mein die was? So auf.
00:38:13:21 – 00:38:14:22
Sprecher 2
Jeden Fall ist es so.
00:38:15:07 – 00:38:16:07
Sprecher 1
Wir haben Geld, wir haben Macht.
00:38:17:04 – 00:38:18:03
Sprecher 2
Wir alle.
00:38:18:24 – 00:38:38:14
Sprecher 3
Also zumindest im Vergleich, den man eben immer mal sich vergegenwärtigen muss. So ist das halt. Aber, aber natürlich soll einen das nicht lähmen und dann sagen Ich hab ja alles, ich darf mich nicht beschweren, sondern ich muss natürlich trotzdem innerhalb meines Rahmens mich ja trotzdem bewegen. Also sonst funktioniert es.
00:38:38:17 – 00:38:53:16
Sprecher 1
Die Frage ist halt, ob aus dieser Warte aus Das Kapital auch zu einem egoistischen Sinnspruch wird, wenn du für dich den Tag nutzt, ob du dann aufhörst, über gesellschaftliche Missstände nachzudenken, weil das nicht den Tag Nutzen ist, wenn du dir den Kopf zerbrichst darüber, dass es anderen Menschen schlecht geht.
00:38:53:17 – 00:38:59:13
Sprecher 3
Carpe diem sagt noch nichts darüber aus, wessen dir gekauft wird.
00:39:01:06 – 00:39:01:14
Sprecher 2
Okay.
00:39:02:21 – 00:39:39:18
Sprecher 1
Haben wir weiter, dass die Aber ich glaube also man muss es zumindest, man muss es zumindest mitdenken, dass hier natürlich sehr spezifisch eine spezifische Philosophie, die sehr allgemeingültig ist und sehr allgemeingültigen Anspruch hat, propagiert wird. Das wäre mein zweiter großer Kritikpunkt an dem Film, die über das philosophische hinausgeht. Der Film beschäftigt sich sehr exzessiv mit Poesie und mit Literatur, und er hat einen sehr, sehr, sehr spezifischen Zugang zur Poesie und Literatur, weil er feiert einfach mal die Epoche der Romantik ab.
00:39:39:24 – 00:39:41:05
Sprecher 3
Das stimmt, es geht.
00:39:41:05 – 00:40:02:11
Sprecher 1
Es geht um romantische Literatur, und er nimmt es, er nimmt diesen sehr spezifischen Zugang zur Literatur und Universalisierung, in dem er sagt Das ist also Keating sagt, und der Film sagt uns natürlich auch Das ist die richtige Art, mit Literatur umzugehen, und zwar das Kontemplative, das Genießen, das Schwelgen und das Auseinandersetzen mit dem Eigenen, mit dem individuellen Lebenssinn.
00:40:03:03 – 00:40:28:17
Sprecher 1
Und natürlich, das passt auf die Romantik, das war die romantische Epoche. Aber, und das hat man ja auch gesehen in der Romantik, das war jetzt keine Literatur, die besonders gut dazu geeignet war, um die Welt zu verändern. Das ist eigentlich eigentlich die romantische Literatur. Und diese Art, Literatur zu genießen, ist sehr regressiv und zurückgezogen. Und vor allem bei den bei den deutschen Romantikern sieht man das auch sehr herrschafts stützend.
00:40:28:17 – 00:40:48:18
Sprecher 1
Und aus der Romantik ist natürlich auch der Nationalismus entwachsen und die Romantik hat ganz viel aufs Mittelalter zurückgegriffen. Und ich will das Genießen und Schwelgen in Literatur nicht schlechtreden. Ich Mag das auch wenn man Kunst einfach mal eskapistisch ist, wenn man sagt Ich will einfach nur die Kunst genießen und auf der Zunge zergehen lassen. 500 tolle Bilder und tolle Worte dafür.
00:40:49:15 – 00:41:13:00
Sprecher 1
Aber Literatur kann viel mehr. Literatur kann, kann und und sollte auch viel mehr machen. Nicht immer, aber es gibt daneben auch noch. Es gibt Literatur, die soziale Missstände aufdeckt, die sich die sich dokumentarisch realistisch mit anderen Lebenswelten auseinandersetzt, die den Leser auch damit konfrontiert. Und der Film? Der hasst ja geradezu den Realismus und hasst ja geradezu den Naturalismus und die Moderne.
00:41:13:10 – 00:41:35:11
Sprecher 1
Und da hast. Und er hat ja offensichtlich auch einen Hass auf alles, was, was hässlich ist und was nicht schön ist, was, was surrealistisch ist und was, was zu klar ist und pragmatisch von der Sprache aber, das gibt es auch. Literatur kann auch pragmatisch sein und wissenschaftlich und rau und steril und kalt. Und der Film sagt Nein. Es gibt diese Art, wie man Literatur genießen sollte, und der folgt er jetzt.
00:41:36:12 – 00:41:38:16
Sprecher 3
Wie lang müsste der Film sein, um.
00:41:38:16 – 00:41:41:01
Sprecher 2
Alle und das.
00:41:41:02 – 00:41:49:03
Sprecher 3
Alles zu bedienen? Oh, also ich verstehe, dass man sich da was raussucht, oder? Also, es ist schon, das ist halt ein dramaturgischer Kniff.
00:41:49:10 – 00:42:13:10
Sprecher 1
Es gibt, es gibt wirklich viele Szenen mit Stunden. Es wäre kein Problem gewesen, mal ein Realisten mit reinzubringen und einfach auch mal zu sagen. Und die Romantiker haben das ja auch teilweise gemacht. Gerade die englischen Romantiker, die sie lesen, das waren ja auch teilweise politische Revolutionäre, also zumindest Thoreau, der dessen Gedicht ganz stark im Mittelpunkt steht, das ist das ich ging in die Wälder.
00:42:13:10 – 00:42:39:17
Sprecher 1
Nein, ich wollte bewusst leben. Gedicht, was nicht direkt von ihm ist, sondern so zusammengebaut aus seinen Texten. Und der war jemand, der soziale Missstände angeklagt hat, gegen Sklaverei gewettert hat und so und diese politische Dimension oder diese gesellschaftliche Dimension, die die Literatur auch haben kann, die wäre da rein, die hätte man da reinbringen können. Unten Keating und der Film Marketing spricht für den Film, Der Film spricht für Keating, der erzieht seine Schüler dahin.
00:42:39:17 – 00:43:04:08
Sprecher 1
Dieses Rebellische, was dem vielleicht auch innewohnt, zu benutzen, um eine individuelle Rebellion zu starten, um um selbst selbstbestimmt zu leben, was total cool ist, aber das Gesellschaftliche und Politische, das Verdammte, das hätte man unterbringen können, das hätte nicht viel gebraucht. Aber dafür schwelgt der Film zu sehr in diesem romantischen, in diesem Du selbst. Sei frei, lebe für dich, lebe für die Schönheit und verführe die Frauen.
00:43:04:08 – 00:43:07:12
Sprecher 1
Denn die Frauen zu verführen, das ist das, wofür wir hier Poesie machen.
00:43:08:07 – 00:43:18:13
Sprecher 3
Ja, dann denkst du an diese Kampfszenen oder was sie da in dieser Höhle sitzen und sich gegenseitig da irgendwie was vorlesen und dann aber da eine goldene Hand hat mit der Frau war das.
00:43:18:14 – 00:43:29:22
Sprecher 1
Das ist ja, das ist ja putzig, das sind ja Jugendliche, das ist ja noch. Aber ganz am Anfang ist ja schon die Szene, wo Keating fragt Wofür wurde Literatur gemacht? Ah, dann sagen die Schüler zu kommunizieren, was eine gute Antwort ist, die sagt Nein.
00:43:30:04 – 00:43:31:15
Sprecher 2
Zwei Daumen hoch.
00:43:31:23 – 00:43:53:16
Sprecher 1
Frauen zu verführen. Und ja, das ist, das ist natürlich als halber Witz gemeint, aber es passt zu der ganzen Haltung des Films, dass Literatur, was schwelgerisch ist, ist was Romantisches und nichts anderes. Die Realisten lassen wir raus. Und dass er am Anfang diese Seiten rausreißen lässt aus dem Buch, wo der Typ Bücher einer Skala, irgendeiner X und Y Skala bewerten will, geschenkt.
00:43:53:16 – 00:44:10:00
Sprecher 1
Das ist natürlich, das ist totaler Mumpitz, was da propagiert wird. Ich wollte noch mal nachgucken, ob es das wirklich gibt und keine habe ich vergessen. Ich wollte wissen, ob es ein Strohmann ist, ob die quasi so was ganz Negatives erfinden mussten. Oder ich kann mir vorstellen, dass das wirklich gab er geschenkt. Das ist total okay. Aber trotzdem kann Literatur mehr als Keating vermittelt.
00:44:10:00 – 00:44:16:09
Sprecher 1
Literatur kann politisch sein, Literatur kann ernst sein und hässlich und dokumentarisch. Sie muss nicht nur schwelgen.
00:44:16:22 – 00:44:30:18
Sprecher 3
Das stimmt natürlich auch vollkommen recht und auch die gleiche Begeisterung. Man kann auch die gleiche Begeisterung und den gleichen das Gleiche, also ein schwelgen Äquivalent finden, das Jahr für Jahr für die Realisten oder für.
00:44:30:23 – 00:44:31:07
Sprecher 2
Naja.
00:44:32:08 – 00:44:35:20
Sprecher 3
Was du jetzt sagst, was er sagt.
00:44:35:20 – 00:44:36:05
Sprecher 2
Aber.
00:44:36:05 – 00:44:58:20
Sprecher 3
Aber ich. Ich kann es dem Film verzeihen. Bis jetzt konnte ich das verzeihen. Jetzt muss ich noch mal darüber nachdenken, ob ich es wirklich kann. Aber, aber bis jetzt konnte ich dem Film verzeihen, dass er. Dass er sich einfach auf eine Sache stürzt, um um die wirkliche Aus komplett ausheben zu können. Man muss ja sich dann auch irgendwie konzentrieren bei einem Film von anderthalb Stunden.
00:44:59:01 – 00:44:59:12
Sprecher 2
Oder so.
00:44:59:24 – 00:45:21:24
Sprecher 1
Der Film ist halt auch echt verdammt gut darin, das zu machen. Der Film ist halb, findet so starke Bilder und so eine starke Sprache und es gibt so viele Momente, wo er einfach on point ist und wo du ihm hilft, wo du ihm einfach nur folgen kannst. Das Problem der Romantik Die Romantiker sind in den Krieg gezogen, begeistert und haben sich abschlachten lassen.
00:45:22:04 – 00:45:36:21
Sprecher 1
Egal, der Film macht das wirklich gut. Das ist ohne Frage. Ich ich. Ich weiß nicht, ob ich verzeihen sagen würde, aber ich genieße diesen Film. Ich finde diesen Film immer noch ganz fantastisch, weil er hat einfach so eine tolle Mischung aus Pathos.
00:45:37:07 – 00:45:37:10
Sprecher 2
Und.
00:45:37:18 – 00:45:57:21
Sprecher 1
Ganz wenig Humor. Und tatsächlich ist es mittlerweile nicht mehr überraschend, war Robin Williams danach ganz viel anderes auch gemacht hat. Aber es ist keine Tragikomödie, es ist wirklich ein Drama. Und Keating ist zwar witzig, aber dieser Humor dient immer zur Unterstützung des Leben. Was der Film transportiert, das geht einfach, zeigt Unterricht geht auch anders. Schule geht auch anders.
00:45:57:21 – 00:46:02:04
Sprecher 1
Ich kann hier Shakespeare vorlesen und es ist witzig. Ich zeige euch, dass Shakespeare ein Komiker ist.
00:46:02:08 – 00:46:03:18
Sprecher 2
Und das ist also das hat.
00:46:04:02 – 00:46:23:04
Sprecher 3
Jetzt beim zweiten Gucken, beim ersten hat es mich noch nicht so gepackt, weil ich damit noch nicht so viel zu tun hatte. Aber jetzt beim Gucken, ich war wahnsinnig begeistert. Ich war so begeistert davon, dass er es geschafft hat, wirklich die Worte von Shakespeare in in eine emotionale Delivery zu packen. Die, die wirklich mitreißt, wo Schüler dann wirklich dasitzen und.
00:46:23:04 – 00:46:23:15
Sprecher 2
Den Witz.
00:46:23:15 – 00:46:26:19
Sprecher 3
Verstehen, den du einfach nicht verstehst, wenn du es nur liest.
00:46:26:20 – 00:46:27:21
Sprecher 2
Ja, es still.
00:46:27:21 – 00:46:28:08
Sprecher 3
Vor dich hin.
00:46:28:08 – 00:46:29:15
Sprecher 2
Liest und noch mal irgendwie.
00:46:29:15 – 00:46:31:24
Sprecher 3
Möglichst noch irgendwelche Versmaße oder so.
00:46:33:01 – 00:46:36:18
Sprecher 2
Analysierst, dann entgeht dir alles. Das kannst du nicht.
00:46:37:04 – 00:46:41:19
Sprecher 3
Das geht nicht. Du musst es einfach. Shakespeare auch geschrieben, um es zu spielen und nicht um es zu lesen.
00:46:42:15 – 00:46:47:01
Sprecher 1
Dieser Keating ist halt auch einfach ein Comedian im wahrsten Sinne des Wortes im Lehrer Outfit.
00:46:47:01 – 00:46:47:22
Sprecher 2
Er ist toll.
00:46:47:23 – 00:47:13:10
Sprecher 1
Tatsächlich inspiriert von einem echten Lehrer. Der Drehbuchautor Tom Schuhmann hat das Drehbuch auf seinen Erfahrungen mit dem Lehrer Samuel Pickering auf der Montgomery Bell Academy in Nashville, Tennessee, basieren lassen. Und das war, das war kein und das war nicht so ein Romantiker und nicht so ein Schwelgen und nicht so einer. Denkt für euch selbst wie Keating, aber es war jemand, der versucht hat, den Unterricht lustig zu gestalten, und der gesagt hat, wir müssen die Schüler.
00:47:13:10 – 00:47:44:11
Sprecher 1
Wenn wir die Literatur begeistern wollen, dann müssen wir einfach das einbauen, dass wir so Witze machen, dass wir im Hof herumlaufen und ein bisschen marschieren und dann feststellen Moment, ich lauf gerade im Gleichschritt. Und so weiter. Und es war offensichtlich ein großer Entertainer und Alleinunterhalter. Dieser Pickering hat übrigens den Film selbst noch mal kommentiert und den Film dann gesehen und fand den Film offensichtlich ganz cool, meinte aber ich habe diese ganzen Sachen habe ich nicht gemacht, um die Schüler zu erwecken, um ihnen zu zeigen, wie toll das Leben ist, sondern eigentlich habe ich das nur gemacht, um mich selbst zu unterhalten.
00:47:45:18 – 00:47:51:09
Sprecher 1
Er sagt Things not so matt to Awakens Dylans es zu Entertainment.
00:47:51:09 – 00:47:53:01
Sprecher 2
Oh Gott, ich kann es aber verstehen.
00:47:53:13 – 00:48:14:24
Sprecher 3
Und als Lehrer die ganze Zeit. Man hat was vorbereitet, irgendwann. Und dann zieht man das alles durch. Jahr für Jahr, Jahr für Jahr war eigentlich eigentlich doch auch doof, vor allem, wenn man irgendwie vielleicht eine kleine Ader hat für Dinge, die irgendwie witzig sind oder die man. Also es gibt genug Lehrer, die das einfach nicht haben und das ist auch in Ordnung, dass man dann einfach einfach Zahlen an die Tafel schreibt.
00:48:14:24 – 00:48:18:04
Sprecher 3
Aber wenn man, wenn man das schon hat, dann will man das ja nicht unterdrücken.
00:48:18:12 – 00:48:33:24
Sprecher 1
Genau das ist das glaube ich auch nicht. Ich glaube auch, es gibt wirklich Lehrer, die witzig sein können und die wollen Unterricht damit machen. Es gibt aber auch Lehrer, die versuchen, witzig zu sein und dabei grandios scheitern und es gibt Und gerade bei den Lehrer denkt man Ach kannst, könntest du nicht einfach wieder trockenen unterrichten? Musst du versuchen, Witzbold zu sein.
00:48:33:24 – 00:48:36:08
Sprecher 1
Du bist kein Comedian. Wirklich nicht.
00:48:36:21 – 00:48:37:13
Sprecher 2
Das ist live.
00:48:38:04 – 00:49:01:22
Sprecher 1
Touchdown Pictures. Die den Film produziert haben, haben am Anfang vorgeschlagen, dass die Begeisterung der Jungs doch vielleicht nicht für Literatur sein sollten, weil Literatur so trocken ist und so schwer Begeisterung für Literatur so schwer zu vermitteln im Film, was auch ich finde, es ist schwer zu vermitteln und der Film schafft es. Wir haben vorgeschlagen, dass es doch Tanzen viel spannender wäre, dass man das die Schüler doch tanzen lassen sollten und dass Tanz das begeisternde Element sein sollte.
00:49:01:22 – 00:49:24:24
Sprecher 1
Und sie wollten den Film Sultans of Swing nennen und wollten sich. Und es gab auch Überlegungen, den Fokus mehr auf Mister Kitchen zu setzen. Irgendwie auch nachvollziehbar. Aber sie hatten einfach mal mit Robin Williams einen großen Star und er wäre wahrscheinlich ganz anders geworden dafür. Wahrscheinlich hätten Sie wirklich mehr Tragikomödie draus gemacht. Einfach so einen zweiten Good Morning, Vietnam.
00:49:25:04 – 00:49:26:06
Sprecher 1
Da habe ich Elementen.
00:49:26:12 – 00:49:26:22
Sprecher 3
Genau.
00:49:28:08 – 00:49:40:10
Sprecher 1
Und Aber Gott sei Dank wurde das beides dann abgelehnt, weil dieser Fokus auf die Schüler finde ich super. Der passt auch gut und definitiv super. Genau die Leinwand. Zeit, die er braucht.
00:49:40:19 – 00:49:41:07
Sprecher 3
Ganz genau.
00:49:41:07 – 00:49:54:07
Sprecher 1
Und weil. Weil der King ist natürlich auch ein bisschen Selbstdarsteller. Und es ist ganz schön, dass einfach der Fokus sehr schnell von ihm weggerückt wird und dahin was, was seinen Unterricht auslöst in den Schülern. Das wird super. Also das Pacing in diesem Film ist phänomenal.
00:49:54:07 – 00:50:21:09
Sprecher 3
Phänomenal, genau richtig für, eine richtigen Stelle, abgebremst oder beschleunigt. Ich finde es super. Das geht so ein bisschen in die Richtung, was mir jetzt noch wichtig wäre. Dieses Gespräch zwischen dem Lateinlehrer und ihm und Keating wird der Lateinlehrer. Dann sagt er Du sagst den Jungs alle, die sind alle große Künstler. Und dann merken sie irgendwann Ich bin ja kein Shakespeare und ich bin kein Picasso, und dann hassen sie dich.
00:50:21:20 – 00:50:30:18
Sprecher 3
Und dann sagt er Nein, es geht nicht darum, dass so Shakespeare oder Picasso ist, sondern es geht einfach darum, dass du selbstständig denken lernst und von denen.
00:50:30:23 – 00:50:31:22
Sprecher 1
Einige Jugendliche.
00:50:32:01 – 00:50:33:00
Sprecher 2
Äh.
00:50:33:06 – 00:50:43:16
Sprecher 3
Und das ist natürlich der Horror für so eine Schule, so eine durchorganisierte. Aber ich finde einfach, einer der zentralen Gespräche dieses dieses Films ist total wichtig.
00:50:43:17 – 00:50:48:02
Sprecher 1
Deswegen ist auch so schön, dass dieser Lateinlehrer noch mal diese Story kriegt, dass er am Schluss ein bisschen aufgeweicht ist.
00:50:48:02 – 00:50:48:17
Sprecher 3
Ja, genau.
00:50:49:17 – 00:51:03:09
Sprecher 1
Bei diesem Gespräch ist ja auch diese tolle Szene, wo der Lateinlehrer dann sagt Ich bin Realist und zeigt mir einen Geist, der frei ist von von komischen Träumen. Und es zeigt ja einen glücklichen Menschen. Und Keating antwortet dann aber nur im Traum ist man frei und in einem schönen poetischen Zitat.
00:51:03:11 – 00:51:06:03
Sprecher 3
Genau. Und er hat ja auch ein Zitat von irgendjemandem.
00:51:06:16 – 00:51:12:03
Sprecher 2
Und dann reden sie über Zitate, über Poesie und seine Funktion. Finde ich sehr schön.
00:51:12:03 – 00:51:16:00
Sprecher 1
Aber das Tolle ist dann, dass er dann ja Keating fragt Von wem ist das? Und er sagt, Keating.
00:51:17:01 – 00:51:19:23
Sprecher 2
Zwinkert ihm zu.
00:51:19:23 – 00:51:37:15
Sprecher 1
Das ist ja die Schule. Also bleiben wir mal ganz kurz bei der Schule. Die Schule ist halt wirklich auch ein krasser Ort. Und natürlich kollidiert das, was Keating macht und das, was die Schüler machen, kollidiert mit den Vorstellungen der Schule. Was auf den ersten Blick total absurd ist, weil sie treffen sich abends, sie gehen aus der Schule und dürfen das eigentlich nicht, aber sie treffen sich, um Gedichte vorzulesen.
00:51:37:15 – 00:51:54:24
Sprecher 1
Also kann man sich was Unschuldiges vorstellen. Ja, sie rauchen dabei die eine oder andere Zigarette, aber soweit ich weiß, trinken sie keinen Alkohol. Sie haben einmal Frauen dabei, aber das ist auch total unschuldig. Die sitzen nur da, hören sich die Gedichte an, und trotzdem ist das offensichtlich schon zu viel Subversion für einen solchen Rahmen für ein solches Elite Internat, was.
00:51:54:24 – 00:51:55:20
Sprecher 2
Mir auch.
00:51:56:12 – 00:51:58:19
Sprecher 3
Meine meine ganze Beklemmung bestärkt.
00:51:58:19 – 00:52:00:04
Sprecher 2
Hat, weil was so.
00:52:00:15 – 00:52:01:23
Sprecher 3
Wenn wenn das.
00:52:01:23 – 00:52:12:13
Sprecher 2
Schon Rebellion ist, dass du dir gegenseitig Literatur der dunklen Stunde vorliest. Das ist, was ist das für eine Gesellschaft, in der das so krass ist? Das ist schon hart.
00:52:12:13 – 00:52:25:21
Sprecher 1
Auf jeden Fall. Und es wird ja auch in einer Szene ziemlich explizit gezeigt. Nach dem Luanda diesen Anruf von Gott gekriegt hat, wenn er ins Büro des Schulleiters zitiert und wird da einfach mal ordentlich verprügelt.
00:52:25:24 – 00:52:31:22
Sprecher 3
Ja, das ist also so ein so eine institutionalisierte Gewaltausübung.
00:52:32:07 – 00:52:34:03
Sprecher 1
Ich weiß nicht, was bleibt noch mal am Ende?
00:52:34:14 – 00:52:41:20
Sprecher 3
Das ist eigentlich so, so ein Kricket SC Schläger oder was? So ne, ne nein, ich bin nicht besser als in so ein anderes Ich.
00:52:41:20 – 00:53:00:12
Sprecher 1
Ich glaube, es ist tatsächlich wirklich ein Instrument zur Folterung von Schülern Normen, Leute, bitten, Schulleiter und hervorragend. Also der ist ja da. Und mit diesem Ernst und diesem Würdevollen das, was er repräsentieren will, wie er die Schule versteht und dann gleichzeitig Kälte da drinnen und dieses, dieses Dunkle und Abgründige.
00:53:01:01 – 00:53:02:07
Sprecher 3
Das so gut gespielt wird in.
00:53:02:07 – 00:53:18:22
Sprecher 1
Jeder Szene, in der er vorkommt, sehr unfassbar mächtig und unfassbar furchteinflößend. Umso beeindruckender ist es, dass Charlie dann einfach wirklich aufsteht und gegen ihn rebelliert. Ja. Und natürlich auch ein Abschluss Kindern. Wir müssen unsere Top Schulformen machen, die versucht die ganze Zeit irgendwie hinzukommen.
00:53:19:04 – 00:53:21:10
Sprecher 2
Ich hab schon gemerkt, wann hast du gesagt.
00:53:21:19 – 00:53:29:10
Sprecher 3
Ja und das ist in diesem Schul Kosmos und da ist ja auch und dann ich das. Jetzt könnte man einhaken, aber Schule, okay, Moment, wir müssen unsere Top drei und.
00:53:29:10 – 00:53:43:12
Sprecher 2
Der Jingle in unserer Liste der Top drei Top drei Schule.
00:53:43:12 – 00:53:45:06
Sprecher 3
Wie heißt Schule einfach nur?
00:53:45:12 – 00:53:52:05
Sprecher 1
Ich habe gesagt Mikrokosmos Schule, weil ich das ganz nett fand als Titel. Und ich wollte sagen, damit betonen.
00:53:52:23 – 00:53:53:06
Sprecher 2
Dass es.
00:53:53:06 – 00:54:06:05
Sprecher 1
Film. Ich würde gerne. Ich wollte mir auf die Liste Filme packen, die primär in der Schule spielen. Ja, ich hoffe, du hast es auch geschafft. Aber es gibt natürlich auch viele Filme, in denen Schüler eine Rolle spielen, aber die Schule als Mikrokosmos nicht so einen großen Raum einnimmt durch.
00:54:06:05 – 00:54:11:17
Sprecher 3
Den Mikrokosmos Schule an sich ist schon wichtig. Also das ist man auch. Dort bleiben quasi. Und ich habe zu viele.
00:54:11:22 – 00:54:14:13
Sprecher 1
Ich habe auch zu viele Witze mit anderen Menschen.
00:54:14:19 – 00:54:23:01
Sprecher 3
Aber weißt du was, woran das liegt? Ich habe darüber nachgedacht, aber ich glaube, dass sie einfach in den Achtzigern einfach angefangen haben.
00:54:23:01 – 00:54:27:09
Sprecher 2
Nur noch dieses Zielpublikum von Schülern auf der Highschool. Was?
00:54:27:09 – 00:54:30:23
Sprecher 1
Fast die 80er. Ich habe die gar nicht mehr drin. Aber mir.
00:54:31:17 – 00:54:32:20
Sprecher 2
Die ganze 80er ist die.
00:54:32:20 – 00:54:34:11
Sprecher 1
Ganzen Teenager Komödien, aber das.
00:54:34:11 – 00:54:37:06
Sprecher 2
Doch Geile dran. Und es ist.
00:54:37:09 – 00:54:44:01
Sprecher 1
Unfassbar. Und ich dachte schon meine Liste so lang. Ich habe die überhaupt nicht auf dem Schirm. Und jetzt fallen mir gleich drei Filme ein. Ich denke, natürlich können die auch rein.
00:54:44:04 – 00:54:45:03
Sprecher 2
Ja, und.
00:54:45:04 – 00:54:48:20
Sprecher 1
Natürlich einer, der perfekt darauf passt. Aber mach mal los mit den armen Menschen.
00:54:49:03 – 00:54:54:10
Sprecher 2
Krass. Ich noch gar nicht festgelegt, was bei mir auf Platz eins oder drei oder fünf, Ich weiß es nicht.
00:54:54:21 – 00:55:00:16
Sprecher 3
Also ich nehme als erstes das, was bei mir wahrscheinlich in ein oder zwei auf eins oder zwei sein würde. Aber was wir schon behandelt haben.
00:55:02:18 – 00:55:03:18
Sprecher 1
Ja, ja, auf jeden Fall.
00:55:04:10 – 00:55:10:13
Sprecher 3
Der ist einfach sensationell. Das haben wir schon besprochen und so der, der gehört auf jeden Fall in diese Liste. Aber wird jetzt als Menschen.
00:55:10:23 – 00:55:13:08
Sprecher 1
Gerade wie die Schule dargestellt wird, so als als Mikrokosmos.
00:55:13:09 – 00:55:14:19
Sprecher 2
Ja, die ganz großen.
00:55:14:19 – 00:55:16:07
Sprecher 1
Gruppen aufeinander treffen, wo auch.
00:55:16:07 – 00:55:20:18
Sprecher 2
Genau erklärt wird, das sind die, das sind sie, das sind die genau. Also viel mehr.
00:55:20:19 – 00:55:23:17
Sprecher 3
Besser passen kann gar kaum ein Film auf dieses Thema.
00:55:23:19 – 00:55:44:01
Sprecher 1
Ich habe zwei Menschen, die keine, keine guten Filme sind. So würde ich nennen muss, weil das waren meine, meine erste Konfrontation mit dem Konzept Mikrokosmos Schule. Und einen von beiden würde ich auch heute noch hochhalten, als guten Film vielleicht auch ein bisschen Unrecht getan wurde. Der erste ist der Titel, steht für eine ganze Reihe von Filmen. Die Lümmel von der ersten Bank.
00:55:44:01 – 00:55:44:18
Sprecher 1
Sagt dir das was.
00:55:45:18 – 00:55:45:24
Sprecher 2
Das.
00:55:46:00 – 00:55:48:06
Sprecher 1
Ist das Land, das an die Filme. Hansi Krauss.
00:55:48:08 – 00:55:48:22
Sprecher 2
Ja.
00:55:48:22 – 00:55:58:18
Sprecher 1
Die Filme, die ich als Kind als erstes gesehen habe, die sich mit Schule auseinandergesetzt haben, die Schüler immer die Lehrer foppen und verarschen. Und dann kommt irgendein Peter Alexander auch mal noch dazu als als progressiver Lehrer.
00:55:59:21 – 00:56:00:15
Sprecher 2
Schon in.
00:56:00:24 – 00:56:21:13
Sprecher 1
Der bayerischen Provinz. Und das das Witzige an diesem Film ist ja, sie zeigen Schüler, die die ganze Zeit rebellieren gegen die Institution Schule. Aber das ist so brav, wie es nur sein kann, weil die einzige Art der Rebellion ist halt, dass sie irgendwelche albernen Streiche spielen und den Rauchmelder anwerfen und dass es plötzlich regnet im Schulgebäude. Und so.
00:56:21:22 – 00:56:26:13
Sprecher 3
Jetzt kommt aber der große Unterschied zwischen uns zu Tage Osten gegen Westen.
00:56:26:16 – 00:56:27:24
Sprecher 1
Oh, sehr gut.
00:56:27:24 – 00:56:30:09
Sprecher 3
Weil ich. Also, ich habe nichts aus dem Osten, was das nicht gab.
00:56:31:06 – 00:56:33:22
Sprecher 2
Keine Rebellion im Osten, keine Scham.
00:56:34:16 – 00:57:01:03
Sprecher 1
Das ist es ja. Die gab es in der Bundesrepublik da auch nicht. Das ist der Film ja jetzt 68. Das sind die Studenten auf die Straße gegangen und haben für eine gerechtere Gesellschaft demonstriert. Und dafür, dass die Nazis aus den großen Ämtern fliegen und diese Filme, die von 1960 bis spät in die 70er hinein gedreht wurden, die machen nichts davon, sind keine rebellischen Filme, das sind Herrschafts stützende Filme und aber sie, und das ist das, das Perfide daran sie tarnen sich als rebellisch, weil sie zeigen Hey, so könnt ihr gegen das System aufbegehren.
00:57:01:10 – 00:57:02:05
Sprecher 2
Ja, und.
00:57:02:05 – 00:57:06:13
Sprecher 1
Was den Spaß haben. Aber eigentlich haben alle Spaß und das System ist ganz glücklich darüber.
00:57:06:23 – 00:57:07:13
Sprecher 2
Okay, der.
00:57:07:17 – 00:57:09:14
Sprecher 1
Zweite Film kann ich eigentlich keine Waffen noch aus.
00:57:09:14 – 00:57:10:10
Sprecher 2
Machen, weil mach mal, mach mal.
00:57:10:23 – 00:57:15:04
Sprecher 1
Den ich wirklich immer noch schätze, auch wenn er unglaublich brav ist. Das fliegende Klassenzimmer aus dem Jahr 1900.
00:57:15:04 – 00:57:16:21
Sprecher 2
Okay.
00:57:17:08 – 00:57:42:00
Sprecher 1
Den ich auch als Kind gesehen habe und der da geht. Davon gibt es ja mehrere Verfilmungen, aber ich meine also mein, mein fliegendes Klassenzimmer ist einfach der Film aus dem Jahr 1973 mit Joachim Fuchsberger als Justus, den gerechten Lehrer, der seinen Schüler auch auf einem Internat, der seine Schüler einfach mit Respekt behandelt und kein unorthodoxer Lehrer ist. Vielleicht ein bisschen, aber eigentlich ist er einfach ein guter Lehrer.
00:57:42:17 – 00:57:56:19
Sprecher 1
Und er kollidiert auch jetzt nicht so mit den Vorstellungen der Schule. Und alle haben Freude und alle sind glücklich. Und es ist eigentlich so eine totale Utopie eines Internats Lebens. Er mochte ich als Kind, ist aber auch ein unfassbar okay.
00:57:57:22 – 00:58:10:20
Sprecher 3
Ich habe noch einen, der noch in eine andere Menschen rennen muss und ich weiß noch nicht, welchen ich da jetzt rausnehme, damit er ich, ich, ich, ich mein Platz vier, ich mein Platz, ihr äh.
00:58:10:23 – 00:58:15:17
Sprecher 2
Und zwar back to the future. Oh ja. Ist das Schule? So im Zentrum?
00:58:15:17 – 00:58:16:16
Sprecher 3
Natürlich. Da geht es.
00:58:16:16 – 00:58:18:01
Sprecher 2
Zurück in die Schule und.
00:58:18:12 – 00:58:27:18
Sprecher 3
Bei seiner Mama. Das ist nur die Schule. Deswegen ist jetzt auf Platz vier, weil es eigentlich ein Zeitreise Film und kein Mikrokosmos Schule ist. Aber es spielt eigentlich an dieser Schule, Es spielt.
00:58:27:18 – 00:58:29:17
Sprecher 1
An dieser Schule auch, aber nicht nur.
00:58:29:17 – 00:58:30:11
Sprecher 2
Er ist auch beim.
00:58:30:11 – 00:58:35:18
Sprecher 1
IOC und sie sind in diesem Kaffee und auf der Straße. Und dann fährt das Skateboard. Fantastischer Film, einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
00:58:35:18 – 00:58:39:01
Sprecher 2
Ja, wirklich großes Kino.
00:58:39:19 – 00:59:03:23
Sprecher 1
Meine Nummer vier wäre Monsieur Lazar, glaube ich, denn der hat auch irgendwie nicht in die Liste passten. Toller französischer Film aus dem Jahr 2011, wo ein ein Migrant ich glaube, er ich ich weiß nicht. Es kann sogar sein, dass er illegal ist. Und er bewirbt sich an einer Grundschule, weil er eigentlich arbeiten muss mit gefälschten Papieren oder mit einem gefälschten Lebenslauf.
00:59:04:08 – 00:59:26:01
Sprecher 1
Und er ist kein guter Lehrer, es ist gar kein. Er ist einfach kein Lehrer. Und er schafft sich aber trotzdem mit den Schülern zusammenzuraufen. Und das Tolle daran ist, dass es ein Film ist, der keinen guten Lehrer zeigt, sondern einfach einen normalen Menschen, der aber trotzdem es schafft, mit seiner Art irgendwie die Schüler für sich zu gewinnen. Vielleicht auch, weil er eine andere Perspektive aufs Leben hat, weil er andere Sachen erlebt hat.
00:59:26:01 – 00:59:37:13
Sprecher 1
Und die haben irgendwie mit den Schülern zusammenwächst, ohne ohne jemals besonders krassen unorthodoxen Unterricht zu machen, ohne irgendwie groß. Was sagte ich zu bewegen. Schöner Film, einfach toll, tolle Tragikomödie.
00:59:38:10 – 00:59:53:07
Sprecher 3
Da fällt mir dieser französische Film von einem Chorleiter ein, der auch an der Schule eigentlich ein Schulchor ist, nicht so alt ist, also vielleicht zehn, 15 Jahre, höchstens Monsieur, irgendwas. Und dann so was.
00:59:53:13 – 00:59:59:23
Sprecher 1
Diese französischen Franzosen mit ihrem Monsieur. Nummer drei, Nummer drei.
01:00:00:01 – 01:00:01:24
Sprecher 3
Deine Nummer. Also bin ich da.
01:00:01:24 – 01:00:02:22
Sprecher 1
Jetzt. Du bist.
01:00:04:08 – 01:00:04:16
Sprecher 2
Okay.
01:00:05:00 – 01:00:09:22
Sprecher 3
Meine Nummer drei. Ich rechne damit, dass dieser Film bei dir irgendwo in der Liste sein wird. Das ist nicht.
01:00:09:22 – 01:00:13:18
Sprecher 2
Schlimm, Brick. Ist er nicht. Ist er nicht ein guter Film?
01:00:13:21 – 01:00:15:03
Sprecher 3
Aber es ist ein super Film, oder?
01:00:15:06 – 01:00:17:10
Sprecher 1
Erzählt es ein bisschen Vergessenheit geraten, glaube ich.
01:00:17:10 – 01:00:30:09
Sprecher 3
Aber warum ich? Ich fand ihn großartig. Ich habe ihn irgendwann mal einer Freundin gezeigt, die gar nicht so begeistert davon war und ich war ganz irritiert. Und dann habe ich mich mit ihr unterhalten und habe auch irgendwie verstanden. Aber ich habe schon wieder vergessen, wieso das nicht so war. Es ist ein Noir Film.
01:00:30:16 – 01:00:32:20
Sprecher 1
Was für eine grandiose Idee eines Krimi.
01:00:32:24 – 01:00:38:07
Sprecher 2
Es ist ein New York Krimi in Schwarzweiß. Nein, er ist nicht schwarz, ist nicht schwarzweiß. In meinem Kopf ist er schwarz weiß.
01:00:38:07 – 01:00:40:06
Sprecher 1
Ich könnte schwarz weiß sein. Ich glaube, er ist in Farbe.
01:00:40:16 – 01:00:43:22
Sprecher 2
Und. Und, und. Joseph Gordon Lewis?
01:00:44:17 – 01:00:46:06
Sprecher 3
Ja, in einer in der Hauptrolle.
01:00:46:06 – 01:00:54:00
Sprecher 1
Der Regisseur Rian Johnson, der für den für den mittleren Teil der aktuellen Star War’s Trilogie verantwortlich war.
01:00:54:02 – 01:00:55:14
Sprecher 2
Okay, krass.
01:00:55:20 – 01:00:56:15
Sprecher 3
Na ja, jedenfalls.
01:00:57:22 – 01:01:02:10
Sprecher 2
Völlig für völlig Schüler untypische.
01:01:04:08 – 01:01:08:23
Sprecher 3
Art und Weise zu erzählen. So noir Ding, Weiße. Und dann haben die aber so, so.
01:01:08:23 – 01:01:19:02
Sprecher 2
Unglaublich bodenständige Probleme von Jugendlichen und es erzählt sich aber so wie so ein ganz krasser Noir Krimi aus.
01:01:19:02 – 01:01:19:14
Sprecher 3
Frankreich.
01:01:19:18 – 01:01:21:05
Sprecher 2
Also es ist so unrealistisch.
01:01:21:05 – 01:01:28:16
Sprecher 1
Aber es macht so viel Spaß, weil sie die ganze Zeit diese Dialoge haben, die einfach von Humphrey Bogart sein sollen zum Mörder an der Schule.
01:01:29:11 – 01:01:31:11
Sprecher 2
Und im Laufe.
01:01:31:11 – 01:01:34:05
Sprecher 3
Des Films, Der schläft, glaube ich, überhaupt nur eine.
01:01:34:05 – 01:01:46:03
Sprecher 2
Stunde oder so was im ganzen Film und sieht immer abgefuckte aus. Und seine Monologe, darüber, seine Gedanken, Monologe, die laufen abgehackt und es ist irgendwie so und dann.
01:01:46:03 – 01:01:47:08
Sprecher 3
Musste ich das und das machen.
01:01:47:08 – 01:01:51:19
Sprecher 1
Und das war ein totaler Low Budget Streifen. 450.000 $ das Ding.
01:01:51:19 – 01:01:54:09
Sprecher 2
Abzuziehen, was? Oh mein Gott.
01:01:54:17 – 01:02:07:20
Sprecher 1
Und es ist so und es sieht überhaupt nicht danach aus, dass das so gut ist. So gut, oder? Dann sagt er Das ist alles. Es hat alles diesen Slogan viel von klassischen Filmen aus den dreißiger und 40er, und es funktioniert ganz großartig. Toller Film. Ja.
01:02:09:01 – 01:02:09:06
Sprecher 2
Ja.
01:02:10:09 – 01:02:39:21
Sprecher 1
Meine Nummer drei ist Harvey Nelson aus dem Jahr 2006 über einen drogenabhängigen Lehrer, der in einem harten Viertel in New York unterrichtet und irgendwie auch versucht, seine Schüler zu begeistern. Eigentlich wäre es eine Geschichte, eine klassische Geschichte von einem unkonventionellen Lehrer, der Menschen aus sozial schwierigen Verhältnissen versucht was beizubringen, sowohl für die Schule als auch übers Leben. Aber dieser Lehrer ist komplett drogenabhängig.
01:02:39:21 – 01:03:15:09
Sprecher 1
Und natürlich sind seine mit Drogenabhängigen oder auch seine Drogendealer hängen natürlich mit dieser Jugendszene zusammen mit Ryan Gosling als Lehrer. Oh, und ein Drama. Ein sehr trauriger Film und auch teilweise ein sehr düsterer Film und auch kein optimistischer Film, aber mit einer unfassbaren emotionalen Wucht. Und toll, dass einfach mal ein Lehrer gezeigt wird, überhaupt nicht glorifiziert wird, sondern der sich bemüht, aber der auch einen ganzen Sack von Problemen mit sich rumschleppt.
01:03:17:19 – 01:03:18:06
Sprecher 2
Okay.
01:03:19:05 – 01:03:20:19
Sprecher 3
Mein Platz zwei.
01:03:21:23 – 01:03:28:10
Sprecher 2
Ist hmmm The Breakfast Club. Das ist das ein.
01:03:28:10 – 01:03:31:10
Sprecher 1
Film, an den ich dachte? Nein, die 80er stimmt.
01:03:31:19 – 01:03:34:07
Sprecher 2
Das ist ja der Klassiker.
01:03:34:07 – 01:03:43:14
Sprecher 3
Total. Also viel besser kann man ganz toll. Die sitzen alle nach und müssen sich da irgendwie, die müssen miteinander klarkommen und sitzen dann halt da.
01:03:43:14 – 01:03:44:13
Sprecher 2
Und Fred Peck.
01:03:45:06 – 01:03:49:14
Sprecher 1
Angelehnt an das Red Pack, diese Darsteller, die ganzen Jungen damals.
01:03:50:17 – 01:03:51:02
Sprecher 2
Geil.
01:03:52:02 – 01:03:57:04
Sprecher 3
Ja, also tolle Gespräche, tolle Auseinandersetzung miteinander.
01:03:58:08 – 01:04:13:17
Sprecher 1
Und ganz toll das Spiel mit den Klischees, weil da gibt es natürlich auch die Klischee Figuren, den Sportler und den den Rowdy und den Nerd. Und dann werden diese Klischees nach und nach aufgelöst und alle und sie finden irgendwie zusammen für einen kurzen Moment bei diesem Nachsitzen und werden Freunde zumindest für einen Augenblick.
01:04:13:17 – 01:04:29:20
Sprecher 3
Zumindest für den Augenblick. Ja, man weiß nicht, ob sie danach irgendwie noch mal was miteinander anfangen können, aber es ist wirklich schön, diesen Moment zu erleben und dann und diese ikonische Ende dieses. Dieses Bild, wie er auf die Kamera zuläuft, da raus gereckt und das.
01:04:29:21 – 01:04:32:07
Sprecher 2
Musik selber.
01:04:34:11 – 01:04:35:07
Sprecher 1
Kann nicht singen.
01:04:36:09 – 01:04:37:20
Sprecher 2
Es war gar nicht so schlecht.
01:04:40:15 – 01:04:47:18
Sprecher 2
Ja, ich muss sich doch bei Laune halten und mein.
01:04:47:18 – 01:05:12:09
Sprecher 1
Platz ist der, der am ehesten dem Thema Mikrokosmos Schule gerecht wird, glaube ich. Von Gus van Sant Elephant. Ein Film, der fast konsequent in der Schule spielt und der einen Amoklauf zum Thema hat in der Schule. Und zwar, weil es der tatsächlich sehr konkret ist, dass wirklich Anfang 2009, als es so stark in den Medien war, nach dem Columbine Amoklauf der 99 war.
01:05:12:24 – 01:05:50:23
Sprecher 1
Und dieser Film zeigt wirklich einfach nur den Mikrokosmos Schule Schüler, die rumlaufen und die ihren Alltag haben und keine großen tragen. Keine großen Geschichten, sondern einfach nur der deprimierende Alltag von Schülern, von Außenseitern, von Sportlern, von von Helden und von Feiglingen. Und in diesen wirklich langweiligen und deprimierenden Tagesablauf platzt dann der Amoklauf von zwei Jungs, die aber auch relativ differenziert charakterisiert werden und viele, die halt einen Amoklauf geplant haben, wie in Kolumbien.
01:05:50:23 – 01:06:16:03
Sprecher 1
Und es ist unfassbar belastender Film. Und Gus Van Sant inszeniert ja gerne sehr langsam und auch langatmig, würden auch viele sagen. Und er zeigt halt ganz oft einfach nur Schüler, wie sie durch diese Gänge dieser High School gehen. Also wenn du, Club der toten Dichter Beklemmung findest, schau dir den an, der ist fucking beklemmend, weil du siehst einfach nur Schüler, wie sie da rumlaufen, wie sie in ihren Klassen sitzen, wie sie, Ja, wie sie.
01:06:16:05 – 01:06:33:20
Sprecher 1
Irgendwie. Man hat es die ganze Zeit, das Gefühl von verlorener Zeit. Und dann kommt diese brutale Attacke und raubt die Zeit wirklich im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Gewaltakt, der dann einfach einbricht in diesen sowieso schon deprimierenden Alltag. Krasser Film. Warum sind deine Filme so fröhlich?
01:06:35:06 – 01:06:39:23
Sprecher 2
Ja, ich. Also es gibt so ein paar.
01:06:39:23 – 01:06:40:24
Sprecher 3
Unterschiede zwischen uns.
01:06:41:04 – 01:06:44:21
Sprecher 1
Klar, ich bin. Ich bin eigentlich kein. Kein pessimistischer.
01:06:45:00 – 01:06:45:08
Sprecher 2
Ernst.
01:06:45:21 – 01:06:47:21
Sprecher 1
Aber offensichtlich auf diese deprimierende.
01:06:49:10 – 01:07:02:24
Sprecher 3
Was ich auch schon gefragt habe, während du das gesagt hast, gar nichts mit dem Thema zu tun. Aber warum sagst du immer, wenn ich einen Film in die Liste setze? Ach ja, der war toll. Und wenn du ein Film sagst, sage ich Aha, den gibt es.
01:07:02:24 – 01:07:08:14
Sprecher 2
Auch, da ist es schon auffällig.
01:07:09:15 – 01:07:23:08
Sprecher 1
Ja, ich weiß nicht. Nein, ich glaube, das ist ein Argument. Wenn du mit deinen dreißiger Slapstick kommst, dann kenne ich die auch nicht. Dann kann ich nur sagen Ja, natürlich war es für Charlie Chaplin, aber ich habe nicht alle Filme von ihm gesehen.
01:07:24:01 – 01:07:28:04
Sprecher 2
Werden wir nachher noch mal besprechen. Platz eins?
01:07:28:08 – 01:07:28:24
Sprecher 1
Ja. Platz eins.
01:07:29:08 – 01:07:32:00
Sprecher 2
Heathers. Ah, krass.
01:07:32:04 – 01:07:35:07
Sprecher 1
Ich weiß, es geht auch um Amoklauf. Warte mal!
01:07:35:24 – 01:07:38:13
Sprecher 3
Naja, äh, Amoklauf ist zu viel gesagt.
01:07:38:13 – 01:07:39:05
Sprecher 2
Sie alle umbringen?
01:07:39:12 – 01:07:52:16
Sprecher 3
Na ja, nee, Er will sie nicht alle umbringen. Will vor allem denen und die so ein paar, die es verdient haben und zieht sie so ein bisschen mit. Und irgendwie zwischendurch sagt sie Du hast den Arsch offen, ich will nicht mehr. Aber irgendwie.
01:07:52:16 – 01:07:54:14
Sprecher 2
Funktioniert. Der war krass.
01:07:54:21 – 01:08:00:04
Sprecher 3
Aber es ist so ein krasser Film also, aber auch so ein bisschen trashig und so ein bisschen.
01:08:00:04 – 01:08:01:02
Sprecher 1
Das bei Nona Rider.
01:08:02:13 – 01:08:03:08
Sprecher 2
Oh Gott.
01:08:03:08 – 01:08:03:14
Sprecher 1
Da ist.
01:08:04:10 – 01:08:05:23
Sprecher 2
Ja krass.
01:08:06:09 – 01:08:11:14
Sprecher 3
Und der Typ, der bei Robert mitspielt, heißt der Typ Christian Slater.
01:08:11:14 – 01:08:12:21
Sprecher 2
Ja, genau das ist.
01:08:13:05 – 01:08:15:24
Sprecher 1
Das ist ewig her. Deswegen gesehen habe ich aber keine Erinnerung mehr dran.
01:08:15:24 – 01:08:18:07
Sprecher 3
Und ich liebe es, wie er spielt. Und ich liebe es.
01:08:18:07 – 01:08:19:05
Sprecher 2
Wie. Wie, wie diese.
01:08:19:08 – 01:08:26:12
Sprecher 3
Susanne funktioniert und wie. Wie sie sich da ausdenken, was sie machen wollen. Und das irgendwie so halb durchziehen und dann doch nicht. Und noch oder doch.
01:08:26:16 – 01:08:28:05
Sprecher 1
Auch echt gehässig, der Film, ja.
01:08:28:05 – 01:08:30:07
Sprecher 3
Der ist schon, der hat echt keiner.
01:08:30:19 – 01:08:38:09
Sprecher 1
War das nicht so, dass sie dann die Mitschülerin irgendwie vergiften mit Blausäure oder so irgendwas und sie wirklich so einen krassen Anfall hat und in der Küche ist?
01:08:38:22 – 01:08:39:23
Sprecher 2
Ja, ja, ja.
01:08:39:23 – 01:08:59:11
Sprecher 3
Sie hat dann noch ein Messer in der Hand. In der Küche und sie hat keinen, will nicht mehr und er fängt sie, nötigt sie so ein bisschen mitzumachen. Und der Film ist gehässig. Der Film ist nicht lebensbejahend, irgendwie, aber aber auf eine ganz queere Art und Weise. Ich irgendwie habe ich, habe ich den.
01:08:59:16 – 01:09:03:02
Sprecher 1
Das auch lustig gemacht, dass es kein der ist? Ja, genau, es ist wirklich lustig.
01:09:03:02 – 01:09:08:06
Sprecher 3
Es wirklich auch lustig und alles. Aber irgendwie bleibt einem das ständig im Hals stecken, was man sich denkt.
01:09:08:16 – 01:09:12:15
Sprecher 2
Was macht was und was machen die da? Ah.
01:09:13:11 – 01:09:14:16
Sprecher 1
Danke, dass du mich an einen Film erinnert.
01:09:14:21 – 01:09:15:19
Sprecher 2
Das wirklich geil.
01:09:16:06 – 01:09:21:23
Sprecher 1
Den habe ich. Den habe ich als Jugendlicher gesehen. Und ich weiß noch, dass ich ihn voll lustig fand. Aber ich mich nicht mehr an Details erinnern.
01:09:22:04 – 01:09:24:07
Sprecher 3
Ja, man guckt den mal wieder. Da musst du unbedingt noch mal gucken.
01:09:24:13 – 01:09:31:03
Sprecher 1
Ja, definitiv. Ja, Meine Nummer eins ist das erste Mal.
01:09:31:23 – 01:09:32:07
Sprecher 2
Dass wir einen.
01:09:32:07 – 01:09:33:16
Sprecher 1
Dokumentarfilm in dieser Liste.
01:09:33:16 – 01:09:34:07
Sprecher 2
Haben. Oh, mein.
01:09:34:07 – 01:09:36:03
Sprecher 3
Gott. Ein Dokumentarfilm über Schüler in der.
01:09:36:03 – 01:10:18:21
Sprecher 1
Schule aus dem Jahr 2002. Etre. Er war haben und sein von Nicolas Philibert. Das geht so vor Ein Dokumentarfilm über eine Schule in eine Grundschule in der französischen Provinz, wo alle Schüler, was halt wirklich eine kleine Schule ist ein kleiner Ort in einer Klasse unterrichtet werden. Oh, und er begleitet auch den Lehrer, der wirklich sehr sympathisch ist, aber vor allem auch die Schüler und ist immer auf Augenhöhe mit den Schülern und filmt die und dabei was sie machen und schafft es wirklich zu erzählen, wie diese unterschiedlichen Charaktere schon in diesem jungen Alter sind und wie sie ihren Alltag bestreiten und wie sie das Leben entdecken und wie sie lernen.
01:10:18:21 – 01:10:39:24
Sprecher 1
Und es ist ein unfassbar schöner Film und ein unfassbar warmherziger Film. Und auch so ein französischer Dokumentarfilm wird halt nicht kommentiert. Hör einfach nur Bilder, Du hast. Du siehst halt einfach nur fast zwei Stunden lang den Alltag an dieser Schule und das ist toll.
01:10:40:15 – 01:10:45:06
Sprecher 3
So muss man ein Link schicken zu dem Also das erste Mal ein Podcast, dass ich, dass ich so konkret werde, dass ich.
01:10:45:06 – 01:10:49:18
Sprecher 2
Sage bringt mir einen Link und ich muss.
01:10:49:18 – 01:11:00:20
Sprecher 1
Gucken. Ich weiß nicht, ob man den online findet. Das ist auch schon länger her, dass ich den gesehen habe. Aber ich weiß noch, was ich denn so schön fand. Das ist so ein Film, den man guckt und dann denkt man ja, das Leben ist.
01:11:00:20 – 01:11:02:19
Sprecher 2
Schön, toll, Kindheit ist.
01:11:02:19 – 01:11:03:22
Sprecher 1
Schön, Kindheit ist toll.
01:11:04:02 – 01:11:04:12
Sprecher 2
Und.
01:11:04:19 – 01:11:08:15
Sprecher 1
Lernen und Leben und wachsen ist was ganz Großartiges.
01:11:08:15 – 01:11:44:11
Sprecher 3
Da fällt mir eine andere Sache ein. Die habe ich jetzt nicht auf die Liste gesetzt, aber es stimmt voll mit dem Thema überein. Auf Netflix gibt es eine schöne Doku über Gehörlose Schüler an einer Reloaded reloaded oder wie heißt sie in Amerika? Das ist eine Schule, eine Universität, die sich eben wirklich ausschließlich an Gehören unterrichtet, wo auch von der ganzen Welt Gehörlose nach Amerika pilgern, um dort auf die Uni zu gehen, um dann wieder nach Hause zu fahren Und da werden ein paar Schüler einfach begleitet und haben ihre eigenen Probleme wie jeder andere auch.
01:11:44:11 – 01:11:51:20
Sprecher 3
Und das in Gebärdensprache und mit Untertiteln und allem. Es ist total total schön.
01:11:51:21 – 01:11:54:06
Sprecher 1
Eine Miniserie oder eine Miniserie.
01:11:54:14 – 01:11:55:18
Sprecher 2
Ja, cool.
01:11:56:07 – 01:12:06:17
Sprecher 3
Also euch das an! Es war ganz toll und man hat einen ganz anderen Zugang noch mal zu einer Kultur, die man vielleicht sonst nicht so kennt. Die gehörlosen Kultur, das ist total schön.
01:12:06:23 – 01:12:12:18
Sprecher 1
Ja, also du hast ja natürlich auch viele Anknüpfungspunkte, weil du oft mit Gehörlosen zusammen, aber ja, natürlich.
01:12:12:23 – 01:12:27:17
Sprecher 3
Sonst wäre ich vielleicht auch nicht unbedingt darauf gekommen. Aber ich finde es toll, dass es gemacht hat und Netflix, dass dieses diesen ganzen Netflix Kosmos einmal reingeworfen hat, gesagt hat wir, wir schauen mal, wer wäre das außer der gehörlosen Community?
01:12:27:17 – 01:12:30:05
Sprecher 1
Noch ein Antwort Unterstützenswerte.
01:12:30:05 – 01:12:31:23
Sprecher 3
Ja, total unterstützenswert und.
01:12:32:02 – 01:12:34:05
Sprecher 1
Ein weiterer Grund, Netflix zu mögen, dass sie auch so was.
01:12:34:05 – 01:12:44:19
Sprecher 3
Machen. Ja genau. Und es wirklich gut gemacht. Es ist nicht so dahin gerotzt. Also es kann keinen. Wir schicken da mal einen Kameramann und gucken mal was passiert, sondern es ist wirklich mit Budget und allem toll.
01:12:45:13 – 01:12:49:14
Sprecher 2
Ja, ja, ich wir Noch mal kurz.
01:12:49:14 – 01:12:50:10
Sprecher 1
Zurück zum Film.
01:12:51:21 – 01:12:54:11
Sprecher 3
Ja, es gibt noch ein paar Sachen. Gibt es schon noch zu sagen?
01:12:54:21 – 01:12:55:23
Sprecher 1
Ja.
01:12:56:16 – 01:13:04:20
Sprecher 3
Wie ist das weg? Wie gut kommst du damit klar? Wie aus Trotz dieses Gedicht im Unterricht während des Unterrichts rausgeholt wird?
01:13:05:05 – 01:13:06:16
Sprecher 1
Ich finde Zähne schon ziemlich geil.
01:13:07:19 – 01:13:12:18
Sprecher 3
Aber das ist mir inzwischen ein bisschen zu zu erzwungen.
01:13:13:07 – 01:13:16:02
Sprecher 1
Du meinst, der Lehrer wendet zu viel Zwang an?
01:13:16:20 – 01:13:37:14
Sprecher 3
Also es ist für den Zuhörer. Es ist so, dass die Szene gibt, in der alle Schüler ihre Gedichte vorlesen sollen, die sie geschrieben haben sollen. Bis zu diesem Tag. Total hat sich gequält damit. Diese Geschichte, diese Gedicht, dieses Gedicht zu schreiben, weil es ihm auch wichtig ist, das gut zu machen. Aber auch vor anderen dann reden zu müssen und das vortragen zu müssen.
01:13:37:14 – 01:13:44:17
Sprecher 3
Und dann sagt er Ich habe es nicht gemacht, damit er nicht vortragen muss und hat es auch vorher zerrissen. Also er hat wahrscheinlich auch nicht wirklich wirklich nicht dabei.
01:13:44:21 – 01:13:50:06
Sprecher 1
Mehrere hat er zerrissen. Er schreibt auch wirklich guter Anfänger, hat nur merkt er hat er hat tatsächlich.
01:13:50:06 – 01:13:51:11
Sprecher 3
Poesie in.
01:13:51:11 – 01:13:51:22
Sprecher 1
Sich drin.
01:13:52:19 – 01:14:16:15
Sprecher 3
Und man man eigentlich könnte. Dass der Film das noch erzählt, dass er wirklich irgendwie da wirklich Zukunft sieht, man man merkt, dass das brodelt und dann hat er halt nichts und sagt, er sagt jetzt komm, komm nach vorne und wir und hat macht es mit ihm live vor, vor der Klasse kitzelt er irgendwas aus ihm raus, Was Irgendwie nach Gesicht.
01:14:16:19 – 01:14:17:21
Sprecher 3
Ja, genau das.
01:14:17:22 – 01:14:18:21
Sprecher 1
Den Job.
01:14:19:10 – 01:14:19:14
Sprecher 2
Lässt.
01:14:20:03 – 01:14:42:22
Sprecher 3
Den Job rufen, das barbarische. Also immer lauter Ruf, Ruf und damit er erst mal überhaupt auf den Energielevel kommt. Und dann hält er ihm die Augen zu und dreht sich mit ihm irgendwie so im Kreis und versucht ihn davon abzulenken, dass die Schüler da sind und und sagt Komm, was hast du, was siehst du, wenn du die Augen zu machst, sondern dann holt es aus ihm raus.
01:14:43:08 – 01:15:00:07
Sprecher 3
Aber es ist halt wirklich sehr viel. Also ich gut, ich hätte kein Problem damit, vor Schülern was zu erzählen, mein Gedicht vorzulesen oder was, aber ich wäre, wäre zu überfordert gewesen.
01:15:01:11 – 01:15:08:00
Sprecher 1
Das ist es ja. Die ganze Szene hat natürlich was Übergriffiges. Also ich meine, nach vorne hält ihm die Augen zu und ja.
01:15:08:08 – 01:15:08:19
Sprecher 2
Ja.
01:15:10:08 – 01:15:24:15
Sprecher 1
Die Szene ist natürlich unfassbar pathetisch und gewaltig erzählt, weil es gibt dann diesen Moment, wo er zuerst versucht, irgendwas raus zu stammeln. Dann erzählt er was von der Decke, die weit ist wie eine Decke und man kriegt immer kalte Füße und so und alle lachen. Und dann sagt die noch mal nicht, nicht mich nicht ablenken lassen, mach weiter, mach weiter.
01:15:24:20 – 01:15:40:02
Sprecher 1
Und dann fängt er an, weiter zu reden. Und dann gibt es diesen Moment, wo plötzlich alle schweigen und er wirklich einfach mal so ein Fenster raushaut. Ja, und dann sind alle still und alle sind schockiert. Und begeistert ist dieser klassische Moment in dem Film, wenn die Person mit der Pips Stimme plötzlich aus vollem Halse Tenor.
01:15:41:02 – 01:15:42:07
Sprecher 2
Das ist da erzählt.
01:15:42:23 – 01:15:45:15
Sprecher 1
Aber alle sind überrascht und diese Person natürlich am meisten.
01:15:45:20 – 01:15:46:02
Sprecher 2
Ja.
01:15:46:24 – 01:16:17:12
Sprecher 1
Ja, ja, natürlich, das ist es Passt eigentlich so in den Kontext meiner Kritik von meiner Kritik an dem Film, dass er das ist, dass er uns verführt und auch ein bisschen manipuliert mit diesem Pathos und diese Seiten dabei darüber weg spielt dadurch. Weil der Pathos ist so stark in dieser Szene und er schafft es, so erfolgreich zu sein, dass man dann denkt okay, cool, super und gar nicht mitkriegt, dass hier eigentlich was stattgefunden hat, was vielleicht ein bisschen Grenzen möchte.
01:16:17:13 – 01:16:19:04
Sprecher 3
Grenzwertig. Ja, wirklich.
01:16:19:18 – 01:16:41:24
Sprecher 1
Und ja, ich hatte das letzte Mal, als ich gesagt habe manipulativ wollte ich so auf Keating schießen. Ich finde, Keating ist gar nicht so manipulativ. Aber der Film ist unfassbar manipulativ, weil der Film uns natürlich genauso was dann verkauft mit seinem Pathos und mit seinem Eifer und sagt Das ist richtig. Und so verkauft er uns auch die Art, wie Keating Gedichte liest.
01:16:42:09 – 01:17:03:06
Sprecher 1
Und so verkauft er uns auch den Selbstmord. Und das ist es gibt eine manipulative Ebene in diesem Film, die ich nicht mal den Protagonisten Keating einlassen würde. Der ist ja tatsächlich anders sehen würde. Der ist ja tatsächlich ein guter Lehrer. Ja, er schafft es ja wirklich, was bei den Schülern herauszukitzeln. Er manipuliert sie nicht. Sie haben Interesse am Club der toten Dichter.
01:17:03:06 – 01:17:25:13
Sprecher 1
Sie fragen ihn, was das war, und sie sind davon angetan. Und er kriegt das natürlich mit und gibt ihnen dann noch was an die Hand ein Buch. Aber eigentlich ist es ihre Initiative. Da ist es nicht, dass sie ihm folgen wie so Lemminge, sondern sie sind wirklich selbst denkend und er sieht sie zum selbst denken. Aber der Film, der Film ist nicht so der Film erzählt uns nicht zum selbst denken, sondern er verkauft uns was.
01:17:25:13 – 01:17:29:04
Sprecher 1
Er verkauft uns diese Ideale ohne sie zu hinterfragen.
01:17:30:12 – 01:17:30:22
Sprecher 2
Ja.
01:17:31:15 – 01:17:32:22
Sprecher 1
Und er macht das toll.
01:17:32:22 – 01:17:58:05
Sprecher 3
Er macht das wirklich gut. Ja, ja, ja, aber. Aber nur mal ganz kurz. Abschließend zum Thema Romantik und warum es Romantik sein muss Ich glaube, das ist schon ein ganz gutes weil. Weil genau das das Thema der Schüler in dem Moment ist. Also du kannst es mit Realisten oder mit anderen. Also der Realist. Realisten sind jetzt so, dass der böse Gegenentwurf.
01:17:59:01 – 01:17:59:10
Sprecher 2
Das ist gar.
01:17:59:10 – 01:18:12:23
Sprecher 3
Nicht so gemeint, egal was ist. Ja, aber, aber ich glaube, das Thema des Films braucht eben die Romantiker, um überhaupt das erzählen zu können, was er erzählen will. Also ich finde es schon eine gute Entscheidung.
01:18:12:23 – 01:18:37:13
Sprecher 1
Die Literatur außerhalb von dem Film ist auch tatsächlich tot. Also Sie haben. Bei den Romantikern gibt es viele, die echt ätzend waren und irgendwie so rückwärtsgewandt und schwelgend und nationalistisch bis hin zum Proto. Und die Spanier alle. Außerdem wirklich die top englischen Dichter und Whitman und Frost, die irgendwie alle cool waren und die wirklich, also es sind einfach mal geile Gedichte, die in dem Film gelesen werden.
01:18:38:01 – 01:18:43:18
Sprecher 1
Jedes einzelne von diesen, jeder einzelne von diesen Texten, die da zitiert werden, ist ein kleines Meisterwerk.
01:18:43:19 – 01:18:47:03
Sprecher 2
Und am wenden.
01:18:48:03 – 01:19:07:15
Sprecher 1
Eine gute Seite. Das motiviert wirklich, sich mit den Dichtern auseinanderzusetzen. Und ich kann es auch nur empfehlen, Whitman zu lesen, wie man es mal ein toller Poet und Pharaoh und Frost sind auch tolle Poeten und die haben wahnsinnige Gedichte geschrieben. Und in dem Film kriegt man einen guten Eindruck davon, was sie geschrieben haben, was in ihrem im Mittelpunkt ihres Denkens und Schaffens stand.
01:19:07:15 – 01:19:12:13
Sprecher 1
Und das sind einfach tolle Texte und der Film hat gute, wirklich gute Texte ausgewählt.
01:19:13:23 – 01:19:29:00
Sprecher 3
Mein Lächeln ist jetzt so ein bisschen ein und ich versuche nickend zu überzeugen davon, dass ich die natürlich alle gelesen habe und dass das alles bei mir die gleiche Begeisterung hervorgerufen hat. Und in Wahrheit habe ich nichts davon gelesen.
01:19:29:00 – 01:19:31:16
Sprecher 1
Google ist ein freundlicher, aber ich habe auch noch mal ein bisschen nachgelesen.
01:19:31:16 – 01:19:36:11
Sprecher 2
Was, So hattest du nicht mehr alles im Kopf.
01:19:36:11 – 01:19:48:23
Sprecher 1
Aber ich glaube tatsächlich, dass dazu zu sagen, ich kann mich mit der englischsprachigen Romantik auch wirklich nicht gut aus. Ich habe mich mit der deutschsprachigen Romantik im Studium ziemlich viel beschäftigt und dann festgestellt, dass ich die deutschsprachige Romantik ziemlich doof finde.
01:19:48:24 – 01:19:53:04
Sprecher 2
Ja, okay, na ja, okay.
01:19:54:07 – 01:20:08:10
Sprecher 3
Das war so eine Szene, diese Szene, wo die ich ein bisschen schwierig fand zum Angucken, weil ich gedacht hätte, mich hätte es vollkommen überfordert, wenn mich jemand so mich auch. Das funktioniert nicht.
01:20:08:19 – 01:20:11:11
Sprecher 1
Ich hatte den Lehrer dafür auch gehasst. Für den Rest meines Lebens.
01:20:11:12 – 01:20:14:06
Sprecher 2
Ja, ja.
01:20:14:22 – 01:20:26:22
Sprecher 3
Was ich auch schwierig seltsam finde, ist, dass im ganzen Schulalltag nur noch dieser eine Unterricht zu gelten scheint. Also es gibt nichts anderes mehr als einen Unterricht. Ist völlig unwichtig. Keiner lernt mehr für andere.
01:20:27:03 – 01:20:33:21
Sprecher 1
Sie werden alle durchfallen. Das ist die eigentliche. Wir haben hier fünf Schüler.
01:20:33:21 – 01:20:33:24
Sprecher 2
Die.
01:20:33:24 – 01:20:42:17
Sprecher 1
Alle ihren Abschluss nicht schaffen werden, noch wegen versuchter Nötigung im Gefängnis. Nun, da hat sich eine Tripper.
01:20:42:17 – 01:20:45:17
Sprecher 2
Geholt und auch.
01:20:46:02 – 01:20:52:08
Sprecher 3
Ich, Was ich sehr süß finde ist, dass sie in der Höhle sitzen und die beiden Mädels sind dann da und er geht auf sie.
01:20:52:13 – 01:21:04:06
Sprecher 2
Zu und sagt Charlie, die habe ich mir gerade ausgedacht. Äh zitiert als schamlos Shakespeare und seine eigenen Beziehungen nach vorne zu bringen. Das ist.
01:21:04:24 – 01:21:17:01
Sprecher 1
Charlie. Charlie ist einfach cool. Auch am Anfang, als beim ersten Treffen, als er sein Gedicht vorträgt mit dem Saxofon und dann dieser Chaos und dieses Dissonante spielt. Und dann nimmt sich wirklich gut Saxofon.
01:21:17:10 – 01:21:17:23
Sprecher 3
Ja, stimmt.
01:21:18:00 – 01:21:19:12
Sprecher 1
Wir alle sind auch überrascht und.
01:21:19:18 – 01:21:20:09
Sprecher 2
Begeistert.
01:21:21:04 – 01:21:47:07
Sprecher 1
Von Charlie hätte ich gerne mehr gesehen. Ich hatte noch die Schlussszene, die natürlich all das, diese großartige, pathetische Inszenierung, dieses on point, das kulminiert natürlich in dieser Schlussszene, die wahrscheinlich emotional mit zum verführerischen gehört, was das amerikanische Kino der 80er und darüberhinaus je zustande gebracht hat. Denn die Schüler da sitzen. Keating muss gehen, weil er eben wegen dem Selbstmord gefeuert wurde und ab geht.
01:21:47:07 – 01:22:05:16
Sprecher 1
Dann muss er noch einmal durch die Klasse. Der Direktor unterrichtet jetzt Englisch. Er packt seine Sachen zusammen. Todd hat einen kurzen Ausbruch gesagt. Wir wurden dazu gezwungen, das zu unterschreiben. Es tut mir leid. Sie sind unschuldig. Ich weiß es. Der Direktor sagt Hören Sie, auch wenn Sie noch eine Sache sagen, dann fliegen Sie von der Schule. Und dann ist Todd komplett aus sich heraus.
01:22:05:16 – 01:22:23:05
Sprecher 1
Tritt auf den Tisch. Anlehnung an eine Szene vorher, wo Keating gesagt hat, Sie müssen auf den Tisch steigen, um eine neue Perspektive aufs Leben zu kriegen, auf die Welt zu kriegen. Er tritt auf den Tisch und sagt dieses Oh Käpten, mein Käpten. Womit Keating angesprochen werden wollte, was ein Zitat von Whitman ist, ein Gedicht von von Walt Whitman.
01:22:23:05 – 01:22:46:15
Sprecher 1
Aber das ist eigentlich vollkommen egal, was Er in diesem Moment sagt, er hätte auch sagen können oder auch nicht. Und der Direktor schimpft. Und andere Schüler trauen sich auch. Und nicht nur die aus dem Club, sondern verschiedene Schüler. Und dann stehen sie heute. Ja, es ist Gott sei Dank nicht die ganze Klasse. Tatsächlich sollte im Original Drehbuch stand, dass Cameron die Ratte auch auf den Tisch steigen sollte.
01:22:47:07 – 01:22:59:19
Sprecher 1
Und der Darsteller von Cameron, Dylan Grossman, hat dann gesagt Das passt überhaupt nicht zu meiner Rolle. Leute, darf ich bitte sitzen bleiben? Und dann meinte er natürlich Du musst sitzen bleiben, hast vollkommen recht, bleib sitzen.
01:23:00:02 – 01:23:00:06
Sprecher 2
Ja.
01:23:00:16 – 01:23:14:13
Sprecher 1
Aber ganz toll. Ein Schüler tritt auf nicht noch mal! Jetzt sind wir wieder bei diesen Kleinigkeiten. Dasselbe mit dem Lateinlehrer. Es gibt einen Schüler, der gegen Keating Stil rebelliert. Immer wieder in so kleinen Szenen. Ich glaube, der kriegt nicht mal Namen.
01:23:15:06 – 01:23:15:13
Sprecher 3
Und zwar.
01:23:15:13 – 01:23:19:14
Sprecher 1
Ist das der Schüler, der einmal, als Sie das Gedicht vortragen sollen, dieses The Cat, was an.
01:23:19:14 – 01:23:21:24
Sprecher 2
Der Met ist.
01:23:22:12 – 01:23:23:00
Sprecher 3
Ich weiß nicht mehr.
01:23:23:00 – 01:23:34:05
Sprecher 1
Was vorträgt, einfach nur um sozusagen Das ist doch scheiße, was du hier machst. Und dann? Keating reagiert relativ cool und sagt Na ja, selbst auf dieser, auf dieser komischen Geschichte hat es so eine negative Punktzahl gekriegt.
01:23:35:02 – 01:23:36:03
Sprecher 2
Auf dieser Skala.
01:23:36:04 – 01:23:40:02
Sprecher 3
Und noch mal sagt er Don’t let you poems be ordinary.
01:23:40:02 – 01:23:42:09
Sprecher 2
Genau, genau. Gut, auch ein guter Satz.
01:23:42:15 – 01:23:59:21
Sprecher 1
Und er hat noch eine zweite Szene, wo sie Fußball spielen. Da müssen sie, sollen sie aufs Tor schießen und dabei große Sachen heraus sagen. Und dann sagt er auch nur so, habe aber keine Lust mehr. Und dieser Schüler tritt auch auf den Tisch und guckt Keating dann auch noch mal bewusst an und es wird einmal kurz ins Bild genommen, dass er auch auf den Tisch tritt.
01:23:59:21 – 01:24:12:21
Sprecher 1
Das finde ich auch eine schöne Szene, aber hat auch den Rebellen überzeugt, dass Rebell war, dass er sogar gegen Keating rebelliert hat. Den hat er auch überzeugt, auch wenn diese Person sonst überhaupt keine Rolle spielt. Aber schön, dass er auch diesen Moment kriegt. Krasse Szene.
01:24:13:02 – 01:24:21:23
Sprecher 3
Krasse Szene also wirklich unglaublich und ganz viele Filme danach das versucht haben, irgendwie so dieses dieses heroische Ende hinzukriegen.
01:24:21:23 – 01:24:22:16
Sprecher 2
Das ist.
01:24:23:01 – 01:24:24:09
Sprecher 3
Ja einmalig in diesem.
01:24:24:09 – 01:24:28:17
Sprecher 1
Film. Ich kriege immer noch eine Gänsehaut, auch wenn ich den Film als manipulativ ansehe. In dem Moment hat er.
01:24:28:17 – 01:24:29:19
Sprecher 2
Mich ja, das.
01:24:29:19 – 01:24:34:23
Sprecher 1
Hat mich gewonnen. Ja, und dann auch die Musik, die einsetzt und alles ist einfach groß.
01:24:35:13 – 01:24:35:20
Sprecher 3
Viel mehr.
01:24:35:20 – 01:24:36:09
Sprecher 1
Gibt es dazu nicht.
01:24:36:09 – 01:24:36:19
Sprecher 2
Zu sagen.
01:24:38:01 – 01:24:40:14
Sprecher 3
Ja, jetzt hast du diesen Selbstmord ein bisschen über über.
01:24:41:03 – 01:24:44:17
Sprecher 1
Du wolltest übers Theater reden, weil das für dich auch so was Wichtiges ist. Dezentrales?
01:24:44:23 – 01:25:10:20
Sprecher 3
Ja, wirklich. Was unglaublich wichtig und zentral ist für mich, ist eben diese Liebe zum Theater. Und dass dieser Versuch von von Neil irgendwie seinem Vater gegenüber zu bestehen. Aber er hat dann einfach einer Übermacht scheitert und es auch nicht schafft zu sagen Ich ja, jetzt möchte ich aber doch noch mal meine meine Haltung dazu erzählen oder meine emotionale Beteiligung am Theater erklären oder so was.
01:25:10:20 – 01:25:43:00
Sprecher 3
Das kriegt er einfach dann nicht hin und und ich, ich finde eben nicht, wie du sagst, dass einem dann diese Rache Fantasie irgendwie noch unterkommt, sondern für mich ist es wirklich einfach nur tragisch. Das war es also nicht und ich finde es wahnsinnig gut erzählt. Ja, also auch hergeleitet. Und die Bilder sind wahnsinnig gut. Du weißt sofort, was los ist und du kriegst diese Vorbereitung mit und und es ist nie billig gezeigt, dass es immer, immer gut gemacht.
01:25:43:00 – 01:25:54:22
Sprecher 3
Jedes Bild ist gut ausgesucht und es ist nicht, obwohl es relativ lang ist. Dann erzählt es, finde ich alles vom Timing, hat richtig gut erzählt und zieht mich immer nur weiter rein.
01:25:55:05 – 01:26:18:03
Sprecher 1
Ja, also es ist wirklich auch eine tragische Geschichte, die erzählt wird, weil dieser Neil Perry wirklich man merkt, er versucht was zu bewegen und er will was bewegen und er wird ständig ausgebremst und alle seine Versuche. Und er versucht sehr, er versucht es ja wirklich schlagen ins Leere. Und ja, es gibt diesen Moment, wo er seinen Vater dann hintergeht, indem er den Brief schreibt, der ihm erlaubt, Theater zu spielen.
01:26:18:21 – 01:26:33:18
Sprecher 1
Aber versucht ihn auch zu konfrontieren. Er sagt Ich muss doch darüber reden können, was ich fühle. Ich muss mir doch sagen können, was ich fühle. Und der Vater schmettert ihn da so nieder, weil er fragt sogar Fühlst du? Aber er macht das auf eine solch einschüchternde Art und Weise, dass klar ist In diesem Moment kann ich dazu nicht sagen.
01:26:34:19 – 01:26:47:10
Sprecher 3
Und ich finde, er spielt es den ganzen Film über so gut. Diese Dinge, diese Not und dieses Ich will unbedingt und dieses diese Freude als das bekommen hat und diesen Brief dann schreibt, der hätte das auch ganz anders spielen können. Aber er hat immer.
01:26:47:18 – 01:26:48:06
Sprecher 2
Lust.
01:26:48:10 – 01:26:57:05
Sprecher 3
Daran und so viel Energie. Und er und ich, ich will in jeder Sekunde, dass er das schafft. Und deswegen ist der Tod so tragisch. Das ist wirklich hart.
01:26:57:07 – 01:26:58:19
Sprecher 1
Ja, ja definitiv.
01:26:58:21 – 01:27:05:10
Sprecher 3
Und ich habe mich einfach nur an mich als Jugendlicher, der wirklich Devise war von diesem Ende.
01:27:05:17 – 01:27:23:13
Sprecher 1
Das ist auch diese Szene. Wenn sie wach werden, wenn man wach wird und seine Freunde ihm sagen, dass das Nils sich umgebracht hat, dann geht er noch raus in den Schnee und übergibt sich. Und es ist einfach so ein Moment, wo wirklich die Tragik voll reinhaut, weil der Film einfach mal so das komplette melodramatische Programm abzieht. Aber total überzeugend.
01:27:23:13 – 01:27:36:19
Sprecher 1
Also genau will ich nicht. Peinlich. Das ist wirklich unfassbar bewegend, auch im Theater, wenn er im Theater anfängt zu spielen. Und dann sieht er seinen Vater und dann verstummt er kurz für einen Moment. Man merkt, er muss sich jetzt sammeln, aber er schafft es dann trotzdem und er spielt.
01:27:36:19 – 01:27:37:21
Sprecher 3
Er spielt richtig gut.
01:27:37:23 – 01:27:40:11
Sprecher 2
Ja, spielt ganz, ganz, ganz fantastisch.
01:27:40:11 – 01:28:08:16
Sprecher 3
Und die Leute rasten auch aus am Ende. Aber der Vater lässt sich davon nicht überzeugen. Das ist noch der Moment, wo ich noch als Zuschauer denken könnte okay, jetzt sieht der Vater, der Sohn hat Erfolg auf der Bühne und er ist wirklich gut und so, da könnte man dem das ja erlauben. Ja, aber nein, nein, keine Chance. Und und das ist jetzt der Rückgriff zu dem Satz von dem Lateinlehrer Es geht nämlich nicht darum, festzustellen, dass man kein Shakespeare ist, sondern festzustellen dass ich kein Shakespeare sein darf.
01:28:09:07 – 01:28:09:13
Sprecher 2
Ja.
01:28:10:03 – 01:28:10:19
Sprecher 3
Und das ist.
01:28:10:19 – 01:28:11:04
Sprecher 2
Hart.
01:28:11:10 – 01:28:14:13
Sprecher 1
Ja. Du hast es nicht mal versuchen.
01:28:14:24 – 01:28:15:03
Sprecher 2
Ja.
01:28:15:11 – 01:28:30:02
Sprecher 1
Ich sehe die Enttäuschung schon kommen. Deswegen probier’s gar nicht erst. Und ich als dein Vater schütze dich da vorne mit maximalem Einsatz. Genau. Indem ich. Indem ich dir ja die Flügel abschneide. Bevor du. Bevor du versuchst zu fliegen.
01:28:30:03 – 01:28:32:02
Sprecher 3
Ja. Ich werde. Kraftvoll. Emotional?
01:28:33:15 – 01:29:09:18
Sprecher 1
Ja. Robert. Robert. Schon ein toller Schauspieler. Und sein Gegenspieler. Also wird es mit deinem Bild auch ein ganz großartiger Darsteller. Einer, der am Schauspielern im Film nie bekannter waren. Schon. Schon damals, als er das gespielt hat. Ja, es gibt von Smiths Name eine Aussage Interview, wo er sagt, er war auf der Premiere von dem Film und er seine Familie mit einem Vater, der seinen Sohn vom Gefühl her auch so eng hatte wie nie und der ihn auch sehr dominiert hat und der so ganz klar die Vaterfigur war und der der Herrscher des Hauses.
01:29:10:05 – 01:29:18:18
Sprecher 1
Und so weiter. Und Smith hat dann gemeint und dann hat er gesehen, als die Familie nach dem Film aus dem Kino gegangen ist, dass der Vater geweint hat und dass sich was bewegt hat.
01:29:19:02 – 01:29:26:07
Sprecher 3
Aber es kann sein, dass der Film dann das verändert hat. Also mich jetzt auf jeden Fall immer erwischt.
01:29:26:16 – 01:29:48:20
Sprecher 1
Der Film hat das Potenzial und manipulativ ist so ein böses Wort. Aber der Film propagiert gewisse Ideale und er hat tatsächlich das Potenzial, mit diesen Idealen auch viel Gutes zu tun. Und ich glaube, der Film hat auch viel Gutes getan für viele, viele, viele Jugendliche, die irgendwie auf einer Sinnsuche waren, die irgendwie auf der Suche nach nach das waren, was sie begeistert.
01:29:48:20 – 01:29:57:15
Sprecher 1
Die nicht wussten, wo es hingehen soll im Leben. Ich glaube, der Film hat wirklich viel Gutes getan und ich bin definitiv einer davon, dem der Film Gutes getan hat. Und das werde ich ihm auch immer zugutehalten.
01:29:57:20 – 01:29:58:04
Sprecher 3
Und dafür.
01:29:58:05 – 01:29:59:13
Sprecher 1
Wieder einen Platz in meinem Herzen haben.
01:29:59:19 – 01:30:07:23
Sprecher 3
Ja, und das muss man erst mal schaffen. Eine breite Masse mit Literatur davon zu überzeugen, dass eine ganze Klasse Literatur begeistert wird. Und nur weil.
01:30:07:23 – 01:30:14:14
Sprecher 2
Ein Lehrer einmal Shakespeare lustig vor sich war. Überspitzt formuliert.
01:30:15:06 – 01:30:21:16
Sprecher 3
Also. Aber es spielt Ende der 50er. Insofern ist es auch noch eine andere Zeit. Heute ist vielleicht noch schwerer.
01:30:22:05 – 01:30:22:11
Sprecher 2
Mit.
01:30:22:11 – 01:30:25:23
Sprecher 3
Literatur zu begeistern. So, aber ich war hin und weg.
01:30:26:14 – 01:30:53:01
Sprecher 1
Was der Film auch geschafft hat, war, dass er tatsächlich auch in Amerika ins Auge der Öffentlichkeit gerückt hat. Etwas stärker, da der australische Regisseur und sein größter Film davor war Picknick A Rock Picknick am Valentinstag. So ein Mystery Drama. Dass wir uns auch, glaube ich, schon mal unterhalten haben. Ich glaube, das haben wir sogar jetzt zusammen geschaut. Vielleicht hast du keine Erinnerung mehr daran, wo einen eine Menschenklasse einen Ausflug macht.
01:30:53:01 – 01:31:01:11
Sprecher 1
Dann verschwinden Mädchen und es wird die ganze Zeit so ein Mysterium über den ganzen Film. Ich glaube, wir haben den zusammen geguckt.
01:31:01:11 – 01:31:02:06
Sprecher 3
Klingt nach Hause.
01:31:02:19 – 01:31:05:01
Sprecher 1
Es kann auch sein, dass ich den zusammen mit mir geguckt habe.
01:31:05:01 – 01:31:06:03
Sprecher 2
Aber dann.
01:31:06:09 – 01:31:08:01
Sprecher 1
Kann ich mir gut vorstellen, dass du auch dabei war.
01:31:08:13 – 01:31:14:07
Sprecher 3
Das stimmt vielleicht, ja, aber wenn du mal geguckt hast, dann müsstest du doch einen gnadenlosen Verriss im Ohr haben. Nein, ich.
01:31:14:07 – 01:31:15:04
Sprecher 1
Glaube, Meyer fand ihn auch.
01:31:15:04 – 01:31:15:12
Sprecher 2
Gut.
01:31:15:12 – 01:31:16:16
Sprecher 1
Recht brave.
01:31:16:18 – 01:31:19:14
Sprecher 3
Und er fand das gut, was du vorgeschlagen hast.
01:31:20:07 – 01:31:34:22
Sprecher 1
Nein, nein, nein, nein, nein. Ich habe diesen Film nicht vorgeschlagen. Ich habe ihn damals zum Ersten Mal gesehen. Oh, und ich glaube, er hat ihn vorgeschlagen. Aber es kann auch sein, dass ich ihn das mache. Ihn vorgeschlagen hat. Und dann habe ich ihn allein geguckt und dass er davon erzählt hat. Dann habe ich ihn allein geguckt. Das ist nicht mehr so, wir haben jetzt so.
01:31:34:22 – 01:31:38:10
Sprecher 3
Oft über Meyer beim Podcast geredet. Ich glaube, wir müssen mal einfach mal einladen.
01:31:38:10 – 01:31:38:19
Sprecher 2
Da müssen.
01:31:38:19 – 01:31:43:13
Sprecher 1
Wir auf jeden Fall, wenn ihr glaubt, dass Johannes und ich einen unterschiedlichen Geschmack.
01:31:44:07 – 01:31:47:08
Sprecher 2
Haben. Es ist ja so.
01:31:48:01 – 01:31:49:21
Sprecher 1
Es gibt eine krassere Antipode.
01:31:49:21 – 01:31:51:15
Sprecher 2
Definitiv. Und Meyer.
01:31:51:15 – 01:31:54:15
Sprecher 3
Lässt kein gutes Haar und die hat sehr viel Spaß daran, mir ein gutes.
01:31:54:15 – 01:31:57:12
Sprecher 2
Haar zu lassen. Okay.
01:31:58:04 – 01:32:27:23
Sprecher 1
Und der Film hat es geschafft, dass Robin Williams auch endlich mal mehr für dramatische Rollen besetzt wurde. Der große Comedian, der da vorne mit Good Morning, Vietnam eigentlich zum Ersten Mal so ein bisschen tragische Rolle gespielt hat, aber da trotzdem sein Comedy Talent im Zentrum stand und das war eigentlich alles zusammen mit Club der toten Dichter der Beginn von einer ganzen Reihe von Filmen, mal mehr, mal weniger gut, in den Robin Williams zwischen Tragödie und Comedy spielen durfte und es, egal, wie schwach der Film war, es gab auch schwächere Filme davon.
01:32:28:04 – 01:32:43:20
Sprecher 1
Er hat das immer überzeugend gemacht. Das sind einige tolle Filme, die entstanden. Und das ist wirklich gut, dass jemand, der ja so Mitte seiner Karriere, man denkt eigentlich, der hat seine Nische gefunden, der ist, der ist ein Entertainer und jemand, der derbe Witze macht.
01:32:44:09 – 01:33:05:08
Sprecher 3
Aber ich kann da plötzlich noch mal was ganz anderes auf der 180 Grad Wendung da noch mal richtig gut. Das ist wirklich beeindruckend. Und ich glaube, das ist auch der Moment, wo mir Robin Williams tatsächlich erst so richtig mit in seiner ganzen und seinem ganzen Talent klar wurde. Also vorher habe ich ihn halt irgendwie nicht so.
01:33:06:20 – 01:33:07:02
Sprecher 2
Meins.
01:33:07:02 – 01:33:20:05
Sprecher 1
Und das auch überhaupt nicht, wenn man seine Filme davor sieht. Und ich bin fast keiner von seinen Filmen davon, dann sieht man wirklich einen Clown. Ja, und das war er ja. Und es waren ja auch nicht nur die Filme, sondern da war ja auch einfach mal Stand up. Ja, ja.
01:33:20:05 – 01:33:37:24
Sprecher 3
Er hat ja getourt, auch in Amerika. Sein größter, ein großes Feld, Betätigungsfeld überhaupt erst mal ja und Aber wenn man sich die ganzen Interviews anschaut, er ist einfach auch wahnsinnig, wahnsinnig schnell wahnsinnig witzig, wahnsinnig, also wahnsinnig, wahnsinnig.
01:33:39:02 – 01:33:46:11
Sprecher 1
Ich liebe es immer in so einem Live Kontext zu sehen, weil dieser Mann so unglaublich gut improvisieren kann und so toll, genau wie er sagt, so schnell ist, immer.
01:33:46:11 – 01:33:52:08
Sprecher 3
Alle Leute an die Wand spielt, weiße Wände, so ein Interview und dann sitzen alle mit Mund offen daneben und denken sich.
01:33:53:01 – 01:33:58:05
Sprecher 2
What the fuck, Was passiert hier gerade? Welcher Hurrikan geht gerade über uns hinab?
01:33:58:20 – 01:33:59:07
Sprecher 3
Das ist schon.
01:33:59:07 – 01:34:10:06
Sprecher 1
Krass. Aber Filme wie Good Will Hunting oder König der Fischer oder Zeit des Erwachens werden wahrscheinlich in diesem Film nicht möglich gewesen. Wären Robin Williams wirklich in dramatischen Rollen einfach nur geglänzt hat.
01:34:10:13 – 01:34:14:09
Sprecher 3
Schön. Okay. Bloß sind wir durch mit diesem Film.
01:34:14:09 – 01:34:15:03
Sprecher 1
Ich glaube, wir sind durch.
01:34:15:17 – 01:34:20:22
Sprecher 3
Schön. Ich bin sehr froh, ihn wieder gesehen zu haben. Mich auch zu erinnern an diese Sache. Vielen, vielen Dank für diesen Vorschlag.
01:34:20:24 – 01:34:28:05
Sprecher 1
Vielen Dank, dass tatsächlich kam es ja von dir. So ein bisschen. Der Mantel, den könnten wir doch noch mal gucken, als das letzte Mal die Liste gemacht haben. Danke, dass du das.
01:34:28:05 – 01:34:28:18
Sprecher 2
Vorgeschlagen.
01:34:29:15 – 01:34:29:22
Sprecher 1
Und mir.
01:34:29:22 – 01:34:30:14
Sprecher 2
Vorgeschlagen hat, das.
01:34:32:06 – 01:34:33:19
Sprecher 1
Auch sehr deutlich gesehen zu haben. Wir?
01:34:33:24 – 01:34:35:05
Sprecher 2
Ja, schön. Cool.
01:34:35:13 – 01:34:37:22
Sprecher 3
Ja, da machen wir jetzt eine Pause. Und dann geht es ab in.
01:34:38:15 – 01:34:39:07
Sprecher 1
Die dreißiger.
01:34:39:13 – 01:34:43:23
Sprecher 2
In die dreißiger, in die ganz andere Richtung. Statt Du bist gleich.
01:34:44:11 – 01:34:55:17
Sprecher 4
Dass du du.
01:34:55:17 – 01:34:58:00
Sprecher 3
Ah, so, jetzt haben wir es wieder läuft.
01:34:58:14 – 01:35:13:04
Sprecher 1
Wir sind zurück mit einer mit der Auflösung einer und. Wir haben gerade neuen Tee aufgekocht. Jonas hatte fast vergessen, die den Teebeutel rein zu machen. Moment, gab es nicht sogar so eine? Und die Geschichte des Tees, dass zufällig irgendwie was reingefallen ist bei den Briten.
01:35:13:19 – 01:35:15:13
Sprecher 3
Und dass sie vorher nur heißes Wasser getrunken.
01:35:15:13 – 01:35:16:08
Sprecher 1
Und Wasser getrunken haben?
01:35:16:09 – 01:35:16:19
Sprecher 3
Ich weiß.
01:35:16:19 – 01:35:26:07
Sprecher 2
Ja nicht. Transport. Und das kommt von Asterix und Obelix. Ja, ich weiß. Aber es gibt.
01:35:26:07 – 01:35:30:16
Sprecher 1
Tatsächlich die Legende aus China von einem Herrscher, den ich jetzt nicht. Ich habe es grade geschlossen.
01:35:30:21 – 01:35:31:01
Sprecher 2
Dass.
01:35:31:08 – 01:35:41:19
Sprecher 1
Er vor 4000 Jahren im Garten Wasser gekocht hat und unserem Plan gefallen. Dann hat sich das Wasser gefärbt, hat er gesagt. Aha, das ist genauso wenig glaubwürdig.
01:35:41:19 – 01:35:43:09
Sprecher 2
Na ja, okay, in.
01:35:43:09 – 01:35:44:17
Sprecher 3
Diesem Sinne aber Prost!
01:35:44:23 – 01:35:45:07
Sprecher 2
Prost.
01:35:47:01 – 01:35:56:07
Sprecher 3
Wir trinken immer schwarzen Tee. Bin Tee grün. Wie viel Werbung darf ich machen? Es gibt auch noch von Ikea den schwarzen.
01:35:56:07 – 01:35:56:22
Sprecher 2
Tee, das auch.
01:35:59:13 – 01:36:01:11
Sprecher 1
Hier könnte Ihre Tee Werbung stehen.
01:36:03:02 – 01:36:09:10
Sprecher 3
Okay. Willkommen im zweiten Teil, wo es um Physical Comedy geht. In einem Podcast.
01:36:09:18 – 01:36:18:23
Sprecher 2
Ja, da in zwei Stunden wieder zwischen Ratschlag und Kopfstand. Und jetzt?
01:36:18:23 – 01:36:25:03
Sprecher 1
Physical Comedy verliert wahrscheinlich auch ziemlich viel an ihrem von ihrem Humor, wenn sie erklärt und erzählt wird.
01:36:27:09 – 01:36:27:14
Sprecher 2
Und.
01:36:28:22 – 01:36:34:10
Sprecher 3
Zündet gerade seinen Furz an.
01:36:34:10 – 01:36:41:14
Sprecher 2
Bei dem Das war der Roadrunner gerade noch.
01:36:42:10 – 01:36:46:14
Sprecher 1
Wir müssen eigentlich nichts machen, außer hier einfach gegen Sachen zu klopfen, die hier rumhängen.
01:36:47:24 – 01:36:48:15
Sprecher 2
Na gut.
01:36:48:22 – 01:36:58:14
Sprecher 3
Bevor wir das ausweiten, kannst du. Kennst du die Melodie von Dick und Doof?
01:36:58:14 – 01:37:01:23
Sprecher 1
Die habe ich bestimmt schon 1000 Mal gehört, aber ich wüsste sie jetzt tatsächlich nicht.
01:37:01:23 – 01:37:09:15
Sprecher 3
So, das ist das wieder Erkennungsmerkmal von Dick und Doof gewesen, Wenn wir jetzt schon auf Dick und Doof sein Eigen nennen.
01:37:09:15 – 01:37:13:03
Sprecher 1
Wir sie jetzt eigentlich Stein und Olli, Laurel Hardy, Dick und Doof.
01:37:13:07 – 01:37:24:06
Sprecher 3
Ich finde alle drei sollten in diesem Podcast gewürdigt werden. Der einzig wahre Bezeichnung ist natürlich Laurel Hardy.
01:37:24:06 – 01:37:34:14
Sprecher 1
Für mich waren sie immer dick und doof. Ich habe das auch wirklich nur als Kind geguckt. Ja, ich habe ja schon gesagt, ich habe nie ein Feature von denen gesehen. Ja, dass man nur die Shorts halt.
01:37:34:19 – 01:37:36:06
Sprecher 3
Gut, das was man jetzt gemacht hat.
01:37:36:06 – 01:37:38:00
Sprecher 1
Oder Ausschnitte, keine Ahnung. Ja.
01:37:38:19 – 01:37:51:10
Sprecher 3
Ausschnitte ist auch sehr wahrscheinlich, aber darüber reden wir gleich. Ja, ich würde mal eine kleine Einführung. Oh, hier klingelt gleich der Tee. Ein Moment, bevor wir die Einführung machen.
01:37:51:10 – 01:37:52:10
Sprecher 2
Muss ich noch den Tee.
01:37:52:23 – 01:37:54:06
Sprecher 3
Einmal vom Beutel befreien.
01:37:55:20 – 01:38:05:23
Sprecher 1
Wenn ihr das jetzt sehen könnt, wie Johannes das gerade macht. Aber ich kann es nicht erklären, weil flüssige kommen die einfach nicht, funktioniert es nicht.
01:38:06:14 – 01:38:14:12
Sprecher 2
Okay, früh. Ja, Ich wäre dafür.
01:38:14:17 – 01:38:15:22
Sprecher 3
Kriege jetzt keinen Applaus oder was?
01:38:17:04 – 01:38:20:06
Sprecher 2
Danke. Danke, Danke, danke. Gut.
01:38:21:18 – 01:38:22:08
Sprecher 1
Leg mal los.
01:38:22:08 – 01:38:23:07
Sprecher 3
Dann lege ich mal los.
01:38:23:10 – 01:38:25:13
Sprecher 2
Ah, Schaumbad. Oxford.
01:38:26:07 – 01:38:27:23
Sprecher 3
Der in Deutschland unter dem Titel.
01:38:27:23 – 01:38:28:23
Sprecher 2
Dick und Doof.
01:38:28:23 – 01:38:34:13
Sprecher 3
Als Studenten erschienene Film aus dem Jahre 1940 unter der Regie von Alfred.
01:38:34:22 – 01:38:35:07
Sprecher 2
J.
01:38:36:09 – 01:39:06:18
Sprecher 3
Golding hat mehrere Fassungen durchlaufen. Eigentlich war er ursprünglich als 40 minütige Featured geplant und ist als solcher auch in amerikanischen Kinos gelaufen. Für den europäischen Markt kam zu der Zeit allerdings schon nur ein Langfilm in Frage, so dass sie dem Film eine recht unmotivierte 20 minütige Sequenz hinzufügten. Eine gekürzte Fassung von 20 erschien unter dem Titel Alter Ego später im Fernsehen.
01:39:07:10 – 01:39:12:11
Sprecher 3
Scheinbar ließ sich ohne große Verluste im Verständnis der Geschichte einiges wegstreichen.
01:39:13:20 – 01:39:16:07
Sprecher 2
Allerdings muss man sagen es ist kaum zu merken.
01:39:16:19 – 01:39:40:08
Sprecher 3
Nicht etwa, weil die Story so gut ergänzt wäre, sondern weil der ganze Film eigentlich aus einer Art Nummern Programm bestand. Wie sehr viele der Laurel und Hardy Filme dieser Zeit. Der Hauptplot ist recht simpel erzählt Laurel und Hardy gehen an eine Uni und werden nicht gut aufgenommen. Der Rest ist Slapstick Nummern der alten Schule für Kurzweil, ohne dem Publikum zu große Denkleistung abzuverlangen.
01:39:40:14 – 01:39:42:01
Sprecher 3
Oder musstest du viel grübeln?
01:39:43:17 – 01:39:44:02
Sprecher 1
Ich bin kaum.
01:39:44:02 – 01:39:44:17
Sprecher 2
Mitgekommen.
01:39:45:22 – 01:39:53:24
Sprecher 1
Dass das Stichwort schon gesagt Nummernrevue. Ich habe tatsächlich gedacht, es ist der erste Feature Langfilm von Lorraine hatte, den ich gesehen habe. Aber wenn die so aussehen.
01:39:54:00 – 01:39:54:09
Sprecher 2
Dann ist es.
01:39:54:13 – 01:40:01:10
Sprecher 1
Vollkommen egal. Dann habe ich auch genug von Laurel Hardy gesehen, was ich selbst zu einem Feature Langfilm zusammengefügt sehen könnte.
01:40:02:04 – 01:40:32:13
Sprecher 3
Man muss schon sagen, dass der besonders zusammengestückelt ist, dieser Film. Es gibt schon auch noch andere. Way out West, finde ich, ist noch ein bisschen stärker von dem Thema an sich bestimmt, nämlich dass es wirklich im Wilden Westen spielt oder so und dann gibt es eben eine bestimmte schöne Storyline, die sich durch den ganzen Film durchzieht, während sich in diesem Film eigentlich keine Storyline den ganzen Film durchzieht, sondern ganz am Ende hast du dann diese diese Geschichte mit der Uni.
01:40:32:13 – 01:40:33:08
Sprecher 3
Aber eigentlich.
01:40:33:21 – 01:40:34:06
Sprecher 2
Na ja.
01:40:34:07 – 01:40:38:02
Sprecher 1
Und es gibt ja tatsächlich etwas, was so Chancen für einen Plot.
01:40:38:02 – 01:40:40:04
Sprecher 2
Hätte. Ja, und das.
01:40:40:13 – 01:40:43:07
Sprecher 1
Sind genau die letzten fünf Minuten des Films.
01:40:43:15 – 01:40:45:02
Sprecher 2
Und eigentlich die den, den, den.
01:40:45:02 – 01:40:51:06
Sprecher 3
Tollsten Plot überhaupt. Also inhaltlich definitiv hätte ich es total großartig gefunden, wenn sie das ganzen ganzen Film darauf aufgebaut, dann.
01:40:51:06 – 01:41:19:08
Sprecher 1
Hätte man locker 30 Minuten draus machen könnte. Aber Sie haben wirklich, also es geht um den Arm, um den Sinneswandel von Stan, der einen Schlag auf den Kopf kriegt und dann fortan Professor Paddington ist, ein distinguierter, höchst gebildeter Uniprofessor und Ollie arbeitet auch für den Bund. Aber dieses Ding dauert tatsächlich noch fünf Minuten und dann kriegt es wirklich alles auf den Kopf des Films.
01:41:19:11 – 01:41:21:13
Sprecher 2
Ja, also die ganze Vorgeschichte.
01:41:21:23 – 01:41:22:19
Sprecher 3
Die es eigentlich.
01:41:22:19 – 01:41:26:14
Sprecher 2
Überhaupt nicht braucht, ist aber, finde ich.
01:41:27:12 – 01:41:31:21
Sprecher 3
Genau in dem Rahmen, den, für den ich Laurel Hardy so liebe.
01:41:32:07 – 01:41:47:02
Sprecher 1
Das war auch Also ich bin kein Experte von Aaron Hardy, aber das war für mich so klassisch dick und doof, wie es auch in Erinnerung habe. Und auch die Rollen so ganz klar, ganz klar markant dargestellt. So wie man sie halt einfach kennt.
01:41:48:14 – 01:42:00:06
Sprecher 3
Was würdest du sagen? Wofür ist wofür? Wofür stehen die beiden Figuren? Also nicht nur dick und Doof, sondern schon ein bisschen differenzierter. Gibt es das? Geht das? Kann man das differenzierter sagen oder ist es nur platt, dass.
01:42:00:09 – 01:42:02:02
Sprecher 1
Willst du jetzt eine Freudianer Deutung.
01:42:02:02 – 01:42:02:12
Sprecher 2
Sein?
01:42:02:16 – 01:42:06:17
Sprecher 3
Nein, aber ich meine, es gibt auch so so Sachen für die.
01:42:06:20 – 01:42:07:09
Sprecher 1
Die berühmt.
01:42:07:09 – 01:42:08:11
Sprecher 3
Wurden.
01:42:08:24 – 01:42:30:22
Sprecher 1
Also ich bin, ich habe, ich glaube es war sogar unter dem Film auf YouTube das Zitat und das finde ich total toll und das durfte ich das jetzt als YouTube Zitats zitieren, weil ich das als YouTube Commons Zitat, weil ich das davor schon gedacht habe als Stan und und Ollie sind eigentlich charakterisiert als zwei dumme Menschen, wovon der eine weiß, dass er dumm ist, in der andere es nicht weiß.
01:42:32:13 – 01:42:33:02
Sprecher 2
Das ist schön.
01:42:33:16 – 01:42:40:08
Sprecher 3
Beziehungsweise eigentlich, muss man fast sagen, ist dann der immer als der Dumme dargestellt? Wird er wenigstens bauernschlau?
01:42:40:21 – 01:42:42:09
Sprecher 2
Ja, weißt du.
01:42:43:02 – 01:42:50:21
Sprecher 3
Der bringt eine Schläue Schläue mit, die manchmal echt gut ist. Also er hat manchmal richtig gute Pläne, die aber dann.
01:42:50:22 – 01:42:52:02
Sprecher 2
Irgendwie weil weil.
01:42:52:04 – 01:42:58:23
Sprecher 3
Ollie sich so als der Kopf der ganzen Sache sieht, einfach alles boykottiert. Und das ist eigentlich die für durchdrücken möchte.
01:42:58:23 – 01:43:17:07
Sprecher 1
Ja, was für eine Beziehung haben Dan und Ollie? Sie sind halt tatsächlich. Irgendwie hängen sie aneinander und Stan macht daraus auch keinen Hehl. Aber Ollie ist ständig genervt von sich und Ollie hat auch das Gefühl, dass Stan ihm ständig irgendwie das Leben schwer macht. Durch seine Tollpatschigkeit die Ollie auch.
01:43:17:08 – 01:43:18:15
Sprecher 2
Was es dann.
01:43:18:17 – 01:43:23:20
Sprecher 1
Dann doch noch mal ein gutes Stück mehr Sie sind nicht besonders schlau und sie versuchen halt irgendwie durchzukommen.
01:43:24:05 – 01:43:43:09
Sprecher 3
Ja, und sie versuchen es zu reflektieren, dass sie nicht schlau sind. Vor allem in diesem Film, in dem sie dann irgendwann, während sie Müll von der Straße sammeln, als Job da sitzen und sagen irgendwie hmm, warum kommen wir nie nach oben? Warum kommen wir nie weiter im Leben? Woran liegt das?
01:43:44:09 – 01:43:45:13
Sprecher 2
Und damit reflektieren sie im.
01:43:45:13 – 01:43:50:05
Sprecher 3
Grunde auch die ganzen Filme, die sie vorher gedreht haben, die so immer nach dem gleichen Schema laufen.
01:43:51:06 – 01:43:51:14
Sprecher 2
Wie.
01:43:51:14 – 01:43:55:13
Sprecher 3
An, wie Serien auch oft so sind. Bis am Ende des Films, am Anfang des Films.
01:43:57:04 – 01:43:57:16
Sprecher 2
Wird knallhart.
01:43:57:16 – 01:44:00:12
Sprecher 1
Durchgezogen. Aber in diesem Film ist es ja tatsächlich so, dass das Ende.
01:44:00:12 – 01:44:01:01
Sprecher 2
Des Films.
01:44:01:11 – 01:44:18:03
Sprecher 1
Sind Sie glücklich darüber, dass Sie am Anfang sind? Dass ja meine Erinnerung an alte Stan und Ollie, dass eigentlich immer, dass es damit endet, dass Ollie stinksauer ist und Stan hinterherläuft oder Stan halb verprügelt und dann geht es ins Black, aber diesmal umarmt.
01:44:18:15 – 01:44:20:10
Sprecher 2
Und das ist für mich wirklich.
01:44:20:16 – 01:44:26:19
Sprecher 3
Selten gewesen, dass wirklich so mein Ende. Und die haben viele, die haben über 100 Filme zusammen gemacht, 107 Filme oder.
01:44:26:19 – 01:44:27:18
Sprecher 1
Ein Feature oder.
01:44:27:18 – 01:44:47:00
Sprecher 3
Alles, alles zusammen. Also so Kurzfilme, ich glaube 40 Kurzfilme. Oh Gott, ich habe. Ich habe das, was ich irgendwo im Moment das schnell raus. Aber ich kann es dir sagen. Ja. Nein, ich kann es ja nicht sein. Ausgerechnet Ich bin nicht rausgeschrieben.
01:44:48:06 – 01:44:49:08
Sprecher 1
Kurz gucken, ob ich schnell finde.
01:44:51:03 – 01:44:51:24
Sprecher 3
Aber ich muss das sagen.
01:44:52:19 – 01:44:57:18
Sprecher 1
Das ist sagen. Ich sage es dir. Und das ist keine Sache. Das ist definitiv dein Job, weil du hast ja schon angesetzt.
01:44:58:01 – 01:44:59:19
Sprecher 2
Jetzt will das jetzt drin lassen.
01:44:59:19 – 01:45:09:09
Sprecher 1
Das war das Jahr 34, Salon Shorts 45 und Shorts und 27 Full Length 34.
01:45:09:16 – 01:45:15:03
Sprecher 2
Shorts bis mir nach. Also es.
01:45:15:03 – 01:45:23:03
Sprecher 3
War wirklich 40, also 40 so oder ungefähr 40 Silent Shorts 34 mit.
01:45:23:07 – 01:45:28:23
Sprecher 2
Mit gesprochen Floor.
01:45:29:11 – 01:45:33:09
Sprecher 1
34 Stummfilme 45 Sound film und 27.
01:45:34:06 – 01:45:40:13
Sprecher 2
343445 nur eins Moment.
01:45:40:13 – 01:45:44:13
Sprecher 1
Ich halte die Augen zu und predigt. Schau dir das Bild von Laurel Hardy an!
01:45:44:13 – 01:45:46:00
Sprecher 2
An welche Zahl denkst du?
01:45:49:09 – 01:45:51:06
Sprecher 2
Also, es gab. Also.
01:45:51:09 – 01:46:17:04
Sprecher 3
Es gab 34 dieser Stummfilme, wo sie noch keine Stimme hatten. Und es war eigentlich relativ. Es musste die dann in den Schulen für manche gehen, was für viele Stummfilme Stars damals überhaupt nicht möglich war. Die hatten dann halt eine pelzige Stimme oder so, wie das halt bei Walking in the Rain angespielt wird. Und dann haben sie 45 diese Talking gemacht und dann gab es eben die Langform und das sind 27 Stück und das ist schon recht viel.
01:46:18:02 – 01:46:40:20
Sprecher 1
Das Lucas und sie haben, das habe ich gelesen, ein Großteil Ihrer Karriere, Ihrer filmischen Karriere bei diesem, bei dieser Produktion von Hal Roach gemacht. Und mit dem hat sich Stan Laurel Stan Laurel ziemlich verstritten, Was offensichtlich eine ziemlich große Geschichte war, weil Stan Laurel war ja der, der die Filme geschrieben hat und der Regie gemacht hat.
01:46:42:09 – 01:46:51:02
Sprecher 3
Beziehungsweise der Kopf, der Kopf, der Kopf, der Bande. Was was, Was sehr schön ist, weil. Weil. Im Film sind sie halt ihre Form und Teil.
01:46:51:03 – 01:46:57:24
Sprecher 1
Roach, Der Produzent, wollte dann immer mehr Einfluss auf die Filme haben, was überhaupt nicht gefallen hat. Und Stan Laurel hat dann auch kurzfristig aufgehört, da zu.
01:46:57:24 – 01:46:58:11
Sprecher 2
Arbeiten.
01:46:59:04 – 01:47:04:00
Sprecher 1
Roach hat offensichtlich versucht, Ollie einen anderen.
01:47:04:17 – 01:47:05:06
Sprecher 2
Ja ja.
01:47:05:15 – 01:47:07:03
Sprecher 1
An die Seite zu stellen. Was? Das hat.
01:47:07:03 – 01:47:19:02
Sprecher 3
Nicht funktioniert, obwohl es versucht hat. Also stand zum Beispiel Hätte es nicht versucht. Ollie hat sich da so ein bisschen breitschlagen lassen auf den Versuch, aber dann war er immer strikt dagegen.
01:47:19:05 – 01:47:24:05
Sprecher 1
Aber Oliver auch einfach nur Schauspieler. Er war ja eigentlich der, der das umgesetzt hat. Was, was ihm gesagt.
01:47:24:05 – 01:47:34:13
Sprecher 3
Wurde, man schon sagen Ja und der hat auch auch sich dann nicht so geschert drum rum, was es nun genau ist, weil weil er eher der Hedonist von den beiden war. Der hat dann einfach gelebt. Gerne und war so Frauenheld.
01:47:35:05 – 01:47:36:18
Sprecher 2
Ja, ja, er wurde.
01:47:36:18 – 01:47:39:06
Sprecher 1
Bald genannt, weil er kein Alk getrunken hat von seinen von seinen.
01:47:40:00 – 01:47:40:15
Sprecher 2
Freunden.
01:47:40:20 – 01:47:56:02
Sprecher 3
Ja, dass das seine Frau hat, dafür aber sehr viel getrunken und das war ein bisschen problematisch. Na ja, und uns Dann hat er übrigens sieben Mal geheiratet. Wow. Ja, aber nur noch vier Frauen, glaube ich. Sieben Mal.
01:47:56:16 – 01:47:57:02
Sprecher 2
Eine sind.
01:47:57:03 – 01:47:57:23
Sprecher 1
War die Reihenfolge.
01:47:57:23 – 01:48:05:10
Sprecher 3
Seine erste Frau hatte einmal geheiratet, seine zweite Frau zweimal, seine dritte Frau. Drei Mal und seine vierte Frau ein Fibonacci Reihenfolge.
01:48:05:16 – 01:48:08:12
Sprecher 1
Jetzt.
01:48:08:12 – 01:48:09:16
Sprecher 3
Das war Absicht. Bestimmt?
01:48:09:17 – 01:48:10:10
Sprecher 1
Auf jeden Fall.
01:48:11:14 – 01:48:16:14
Sprecher 2
Ich frage ja, wo wollen wir eigentlich Illegale Waren?
01:48:16:15 – 01:48:26:18
Sprecher 1
Wir waren bei den beiden wie sie. Wie sie nicht nicht nicht clevere Künstler sind, die sich toll vom Stummfilm zum Tonfilm, ja und vom Kurzfilm zum Feature Langfilm gearbeitet haben, sondern was auch.
01:48:26:18 – 01:48:43:05
Sprecher 3
Krasses, aber diese Feature Filme, wie man das eben merkt, die sind halt zusammengestückelt aus Revuen, Nummern. Im Grunde, und das finde ich, finde ich so wahnsinnig spannend daran. Und deswegen habe ich das auch als Kind so wahnsinnig geliebt, weil du im Grunde Du kannst aus jedem Film so fünf Minuten machen.
01:48:43:11 – 01:48:43:23
Sprecher 1
Definitiv.
01:48:44:02 – 01:48:44:18
Sprecher 3
Das ist schon krass.
01:48:44:18 – 01:49:08:21
Sprecher 1
Die funktionieren auch. Diese Einzelnen muss funktionieren, Komplett losgelöst von der Story. Egal ob die beiden Bankräuber fangen, weil sie eine Bananenschale auswerfen, ob sie sich im Labyrinth verirren und dann verarscht werden und mit einem Gespenst irgendwelche Slapstick Nummern machen. Oder ob sie bei einer Party nackt auftreten ohne Dressing. Es ist einfach. Es sind einfach Shorts, die aneinander gestückelt sind.
01:49:08:21 – 01:49:14:08
Sprecher 1
Und es wirkt auch tatsächlich so Dieser Film ist ein Flickenteppich an kleinen Slapstick Shorts.
01:49:14:22 – 01:49:51:23
Sprecher 3
Es ist aber auch spannend zu sehen, weil weil das hier die Tradition der Vaudeville Nummern von damals ist, weswegen der Übergang ja so, so so spannend ist zum Film, dass du erst mal verstehst. Ich nehme hier nicht nur einfach diese Slapstick Nummern von der Bühne auf das was Chaplin viel gemacht hat, was die ganze Tradition von damals Keystone und die Produktionsfirmen einfach Probleme haben und immer rausgehauen haben, einfach diese ganzen Slapstick Nummern von der Bühne und dann auch noch Laurel und Hardy haben das ganz viel gemacht, alte Nummern aus alten Filmen noch mal verwertet in einem neuen Film.
01:49:52:16 – 01:50:05:00
Sprecher 3
Also es ist im Grunde ein Haufen Remakes von Ideen, die noch mal hier und da noch mal genutzt werden und dort noch mal genutzt werden. Das hat auch dazu beigetragen, dass es einen Wiedererkennungswert gibt. Das traut sich heute keiner.
01:50:05:00 – 01:50:05:24
Sprecher 2
Mehr, weil alle.
01:50:05:24 – 01:50:13:02
Sprecher 3
Immer denken Ja, ich kann Plagiat und so und dann werde ich verklagt oder so was. Aber das war Tradition damals.
01:50:13:06 – 01:50:38:07
Sprecher 1
Ja, was mir tatsächlich aufgefallen ist, und ich weiß nicht, ob das, ob das tatsächlich sich so zieht durch die Filme von Stan Laurel Oliver Hardy, dass sie am Sie haben nicht diese Epigone es von Buster Keaton oder Charlie Chaplin, weil also so diese Dinger, dass das Charlie Chaplin in einer riesigen Fabrik durch die Zahnräder wird. Das, was da an der uhr hängt, das haben wir hier nicht.
01:50:38:08 – 01:50:54:19
Sprecher 1
Die haben ja wirklich sehr reduziertes Slapstick. Es wird nicht eine große Kulisse eingesetzt, sondern wirklich die beiden und kloppen sich die Watschen aus und fallen hin. Aber es ist. Es ist nicht die Epik, das würde ich sagen. Die andere, die anderen Slapstick Künstler haben, die ich kenne.
01:50:54:19 – 01:51:13:03
Sprecher 3
Es gibt ein ganz tolles Zitat aus dem Buch von damals, von jemanden, der es gesehen hat. Graham Greene Ich weiß nicht. Es steht nur Spectator dabei. Ich weiß nicht, aber einfach wirklich nur da war und gesehen hat und dann irgendeinem in der Zeitung gesagt hat das ist meine folgende Meinung. Und zwar, sagt er, Laurel Hardy sind wieder da.
01:51:13:08 – 01:51:35:08
Sprecher 3
Das ist eine erfreulichere Nachricht als jede frohe Botschaft, welche Zeitungen sonst verkünden. Trump hat Oxford gehört zu ihren besten Filmen, die nach Urteil mancher Lästermäuler erfreulicher sind als die von Chaplin. Ihre Clownerien sind pure. Sie geben nicht vor, eine unverbesserliche Welt verbessern zu wollen. Und sie hatten nie den Ehrgeiz, auch noch den Hamlet zu spielen.
01:51:36:07 – 01:51:39:17
Sprecher 2
Das ist es ja, es stimmt absolut.
01:51:39:17 – 01:51:58:23
Sprecher 3
Und das finde ich auch toll, dass man sagt okay, Chaplin in allen Ehren, und ich liebe ihn sehr für diesen, diesen Anspruch, diesen höheren Anspruch. Aber wenn man ehrlich zu sich selbst ist wie Laurel Hardy, dass man zu sagen, wir machen eine ganz bestimmte Form von Unterhaltung, und die ziehen wir durch und die geben wir, dann geben wir das Beste, was wir können.
01:51:59:13 – 01:52:01:17
Sprecher 3
Das ist total schön, ehrlich, Unterhaltung.
01:52:01:18 – 01:52:20:13
Sprecher 1
Es fehlt genau. Es fehlt auch dieses, dieses melancholische Moment in diesem Moment. Auch wenn, wenn man stand er doch öfter mal sensibel ist, weint oder so, Das ist was komplett anderes als Charlie Chaplin. Sein sensibler Moment, diese Melancholie des traurigen, die gibt es da überhaupt nicht. Es ist von Anfang bis Ende purer Spaß.
01:52:20:13 – 01:52:21:08
Sprecher 3
Genau. Ja.
01:52:21:15 – 01:52:37:24
Sprecher 1
Es gibt keine, keinen psychologischen Subtext. Es gibt keine tiefe Interpretation, sondern es sind diese Nummern. Und es ist gekommen, die und zwar auch verboten. Wirklich so Slapstick, Stöcken gegen Köpfe.
01:52:38:22 – 01:53:01:16
Sprecher 3
Und du darfst halt auch nicht danach fragen, welchen, welchen tieferen Sinn eine Einbettung von irgendeiner Nummer in diesem Film hat. Also du weißt, okay, die haben sich gedacht, jetzt sind wir schon hier in diesem Labyrinth, da können wir noch eine Nummer durch eine Hacke durch, mit einem Arm noch einen dritten machen, was ein Klassiker ist. Und dann sind das ja so klassische Nummern, über die du dich freust.
01:53:02:00 – 01:53:17:00
Sprecher 3
Das finde ich schön. Man muss aber dazu sagen, dass über Laurel Hardy nicht nicht so weine wie bei Chaplin, aber auch tatsächlich am Ende nicht so sehr lache wie Aber es ist schon so, diese extreme in beide Richtungen habe ich nicht.
01:53:17:11 – 01:53:17:18
Sprecher 1
Ja.
01:53:19:06 – 01:53:20:01
Sprecher 3
Oder wie geht es dir da?
01:53:20:11 – 01:53:25:18
Sprecher 1
Ja, ich. Ich. Ich bin nicht der größte Slapstick Fan.
01:53:26:04 – 01:53:27:03
Sprecher 3
Sowieso nicht Slapstick.
01:53:27:09 – 01:53:44:10
Sprecher 1
Ja, und es gibt. Es gab definitiv Momente in diesem Film, auch wo ich schmunzeln musste. Ja, aber ein lautes Lachen ist es nicht. Und wenn ich zurückdenke an Chaplin, Sachen, die ich gesehen habe, die bringen mich auch eher zum Lachen. Und emotional ist es eine ganz andere Liga. Emotional?
01:53:44:21 – 01:53:45:02
Sprecher 2
Ja.
01:53:45:10 – 01:54:13:18
Sprecher 1
Ich fand tatsächlich, beim Gucken hatte ich die ganze Zeit das Gefühl ach, schön putzig und nett und sweet. Und gleichzeitig dachte ich immer, es ist so, ich guck das so aus so einer Film historischen Perspektive. Ja, da komme ich nicht raus und ich kann verstehen, dass damals drüber gelacht wurde. Aber ich kann mir diesem Film nicht den Spaß haben, den die Leute damals haben hatten oder den heute vielleicht jemand anderes hat und so geht es mir nicht mit allen Filmen, mit allen Komödien aus der Zeit.
01:54:13:18 – 01:54:18:01
Sprecher 1
Es gibt durchaus Komödien aus der Zeit, die mich wirklich begeistern und wirklich zum Lachen bringen.
01:54:20:00 – 01:54:32:07
Sprecher 3
Aber Das sind eher so die psychologischen Sachen, wo die Komponente eben dann mit reinkommt, wo ich dann das Gefühl habe, dass das dieser Film das ganz kurz anreißt, dass das könnte mit eben dem Stan Laurel, der dann irgendwie.
01:54:32:22 – 01:54:33:07
Sprecher 2
Ein Bein.
01:54:34:03 – 01:54:39:03
Sprecher 3
Einmal auf den Kopf bekommt und dann wieder richtig schlau ist und dann einen Akzent aufsetzt, den er.
01:54:39:12 – 01:54:39:23
Sprecher 2
Nur.
01:54:40:04 – 01:54:49:02
Sprecher 3
Also er hat nie in seinem Film vorher und nachher nicht anders gesprochen als der typische Stan Laurel. Und in diesem Film hat er sich diesen Akzent beigebracht. Das ist toll, wenn.
01:54:49:02 – 01:54:51:18
Sprecher 1
Dieser Film etwas kann, dann zeigen wir’s, denn Laurel ist ein guter.
01:54:51:18 – 01:54:55:17
Sprecher 2
Schauspieler. Das ist wirklich mal was anderes.
01:54:56:03 – 01:55:04:09
Sprecher 1
Also, es ist tatsächlich, denke ich, ich hätte es total spannend gefunden. Gibt es das? Du bist Experte. Gibt es eine ernste Rolle von Stan Laurel, oder.
01:55:04:10 – 01:55:05:10
Sprecher 3
Nicht, dass ich wüsste.
01:55:05:15 – 01:55:12:04
Sprecher 1
Der hat auch konsequent mit Hardy zusammen das Ding durchgezogen. Und dann haben sie auch beide aufgehört? Ja, und haben getourt.
01:55:12:04 – 01:55:36:18
Sprecher 3
Und genau die haben halt Theater gespielt. Ganz viel, die diese Sketche, also wirklich als auch Laurel und Hardy. Und die haben eben diese Filme gemacht und die haben zusammen eben diese 107 Filme gemacht. Und vorher hat Stan aber auch schon 50 Filme gemacht. Also 50 ist so eine Nummer, Aber das sind alles so Kurzfilme, die so zehn Minuten sind und und Oliver Hardy hat vorher 250 Filme schon gemacht, also darüber.
01:55:37:00 – 01:55:58:20
Sprecher 1
Hardy war der dicke, aber er wurde tatsächlich als der Dicke. Das hatte sich total krass. Sie haben, wenn sie irgendwie jemanden gebraucht haben, der böse ist, der sollte dick aussehen und streng sein. Dann haben sie den besetzen, haben den halt neben irgendwelche lustigen Leute gestellt. Und sieben Jahre bevor sie als Paar wirklich zusammengearbeitet haben, sind sie auch zusammen im Film aufgetreten, wo Hardy eine Nebenrolle und stand, er, der.
01:55:59:10 – 01:56:00:01
Sprecher 2
Lustige.
01:56:00:11 – 01:56:06:03
Sprecher 1
Protagonist war und Hardy einmal der Böse sein durfte in einer Szene, der dann kurz kommt und der den fiesen Dicken mimt.
01:56:06:10 – 01:56:16:24
Sprecher 3
Und da haben die aber noch nicht so gefunden, die kannten sich dann irgendwie so, aber ja gut. Und dann haben sie dann irgendwann dieses Duo zusammen gecastet. Das war ja im Grunde nicht. Die beiden haben sich nicht.
01:56:17:10 – 01:56:17:20
Sprecher 2
Ernst.
01:56:17:24 – 01:56:25:17
Sprecher 3
Klick und wir müssen unbedingt zusammen sein, sondern es war wirklich so, Du machst jetzt mit dem zusammen das Ding und das Ding hat dann halt funktioniert. Und dann haben sie weitergemacht.
01:56:25:17 – 01:56:51:08
Sprecher 1
Und dann von Anfang an funktioniert. Und dann plötzlich kamen die Filme nach Film und was witzig ist, diese Iconic Waltrop, die sie dann haben mit den Melonen, die haben sie auch erst seit ein Film, der deutlich später gedreht wurde, wo sie Detektive spielen mussten und dafür so angezogen wurden. Und am 19. 29 war der, der wechselte, also irgendwann mittendrin in ihrer stumpfen Zeit haben sie mal die Detektive gespielt und seitdem hatten sie auch diese Kostüme.
01:56:51:08 – 01:56:58:22
Sprecher 1
Davor war es bunt gemixt, mal dies, mal jenes und dann irgendwann gab es plötzlich diesen Iconic Waltrop, den sie immer anhatten.
01:56:59:11 – 01:57:18:20
Sprecher 3
Toll, wie sich so was entwickelt und wofür man dann so bekannt ist und man überhaupt nicht sagen kann, was, was Ich werfe jetzt ganz an die Wand und mal gucken, was da hängen bleibt. So wie zum Beispiel dass so so Sachen wie Kopf kratzen von Stan. Wenn, dann wenn es so doof und dann ist.
01:57:18:20 – 01:57:19:21
Sprecher 2
Das ist halt ikonisch dann.
01:57:19:21 – 01:57:20:16
Sprecher 3
Oder der Blick von.
01:57:20:16 – 01:57:22:20
Sprecher 2
Olli Blick in die Kamera.
01:57:23:02 – 01:57:24:16
Sprecher 1
Dieses Brechen der vierten Wand.
01:57:24:16 – 01:57:26:07
Sprecher 2
Das ist super. Das ist ganz.
01:57:26:07 – 01:57:31:11
Sprecher 1
Großartig, wenn das passiert. Und tatsächlich hat Stan oft die Kamera ein bisschen länger laufen lassen, um den Blick zu kriegen.
01:57:32:01 – 01:57:32:15
Sprecher 2
Olli Dann einfach.
01:57:32:17 – 01:57:43:11
Sprecher 1
Mal sitzen, jetzt vorbei. Wir sehen tatsächlich offensichtlich sehen wir in manchen Filmen den wirklich genervten Olli, der am Ende eines Tages kein Bock mehr hat, einfach guckt jetzt So, okay, können wir.
01:57:43:11 – 01:57:47:05
Sprecher 2
Jetzt weiß aber gut, fertig. Kann ich jetzt nach Hause?
01:57:48:10 – 01:57:58:01
Sprecher 1
Käme Und dann sind sie ja wirklich zusammengewachsen. Und ja, man kennt sie einfach nur als Duo. Also ich habe nichts gesehen von Stan oder Olli, meinen.
01:57:58:02 – 01:57:59:01
Sprecher 2
Solo.
01:57:59:01 – 01:58:01:06
Sprecher 1
Obwohl es offensichtlich da vorher einiges an Material gibt.
01:58:01:06 – 01:58:04:08
Sprecher 3
Aber das habe ich auch nicht gesehen. Kann auch nicht.
01:58:04:09 – 01:58:04:22
Sprecher 1
Relevant.
01:58:06:02 – 01:58:12:18
Sprecher 3
Obwohl, das sollte ich vielleicht wirklich mal machen, mal reingucken. Das habe ich halt bis jetzt nicht geschafft. Ist übrigens aufgefallen, dass Peter Cushing zu sehen ist.
01:58:13:07 – 01:58:19:03
Sprecher 2
Nein, es ist nicht wirklich Peter Coaching als Student. Es ist ganz.
01:58:19:03 – 01:58:20:23
Sprecher 3
Früher, also erst 26.
01:58:22:01 – 01:58:22:05
Sprecher 2
Und.
01:58:22:05 – 01:58:23:12
Sprecher 3
Läuft dann mit den Studenten mit.
01:58:24:08 – 01:58:25:09
Sprecher 2
Fand das total geil.
01:58:26:13 – 01:58:33:05
Sprecher 1
Aber ich hatte fast Dracula gesagt. Peter Cushing war immer der der Vampirjäger oder war Frankenstein.
01:58:34:17 – 01:58:37:22
Sprecher 3
Ich kann dir gar nicht genau sagen, was er alles gemacht hat.
01:58:37:22 – 01:59:02:09
Sprecher 1
Ja, er hat hauptsächlich also Cushing. War der Van Helsing in den Dracula Film? Ich musste kurz überlegen, aber. Genau. Aber er war nicht der Dracula, sondern der Dracula war natürlich Christopher Lee. Und Peter Cushing war. Der war der Van Helsing. Denn die Jagd hat ja bei diesen Hammer Horrorfilmen aus. Ganz okay. War ja Dauergast.
01:59:02:13 – 01:59:03:15
Sprecher 2
Ja, ja, geil.
01:59:04:17 – 01:59:08:06
Sprecher 1
Schrecklich. Aber es war nicht deine erste Rolle, oder? Oder ist eines der ersten Rolle.
01:59:08:13 – 01:59:15:02
Sprecher 3
Ja, ich glaube. Ich glaube, es war seine erste. Ich glaube, es war wirklich eine richtige erste. Also, wenn ich das jetzt richtig. Also.
01:59:15:09 – 01:59:16:20
Sprecher 2
Ja, wer weiß?
01:59:16:20 – 01:59:24:24
Sprecher 1
Ich. Ich muss. Ich muss noch mal schauen und auch mir sein Gesicht auffällt, weil ich kenne natürlich nur in dieser man kann ja viktorianischen Gothic Horror.
01:59:25:02 – 01:59:25:14
Sprecher 2
Genau.
01:59:25:23 – 01:59:33:00
Sprecher 1
Und jetzt so, aber er kommt ja als lausiger Student der zwei Idioten verarscht.
01:59:33:04 – 01:59:40:12
Sprecher 3
Ja genau. Also irgendwo dazwischen auch. Er ist ja nicht der Student, der kommt und sagt, sondern es ist irgendwie irgendwo in der Reihe. Weiß ich nicht genau.
01:59:40:18 – 01:59:44:11
Sprecher 1
Die Szene, die ist ja da vorgeschoben. Das sind wirklich die ersten 20 Minuten.
01:59:44:17 – 01:59:58:10
Sprecher 3
Das ist übrigens ein Remake. Also wir sind diese Dinner Szene. Hatten Sie schon mal einem anderen Film ein bisschen anders, aber es ist ein Remake von dieser Szene. Und dann haben Sie aus einem anderen Film noch das Ende der Dinner Szene genommen und haben das da mit reingebracht. Also sie haben alles verwurstet, noch mal neu.
01:59:58:17 – 02:00:06:01
Sprecher 1
So wenig Sie so wenig, die zum Rest des Films passt, am wenigsten von allem. Und weil er das, was Sie aus dem 42 Minuten Cut ursprünglich rausnehmen wollten.
02:00:06:08 – 02:00:07:08
Sprecher 2
Das war die lustigste Szene.
02:00:08:00 – 02:00:08:17
Sprecher 1
Ich am meisten Spaß.
02:00:08:21 – 02:00:09:12
Sprecher 2
Jetzt fand ich auch.
02:00:09:12 – 02:00:11:07
Sprecher 1
Toll. Ich fand das Crossdressing toll.
02:00:11:08 – 02:00:11:16
Sprecher 2
Ja.
02:00:12:12 – 02:00:27:11
Sprecher 1
Ich meine, ich bin ein schlichter Mensch. Ich fand das mit dem Salat, wo es auch Dressing fand, ich großartig, weil es wirklich unerwartet kam. Also es ist wird natürlich ein bisschen vorbereitet, wenn er zu Oliver sagt, die wollen ich mich ausziehe und sagt Mach was, dein Gastgeber, der sagt, es ist.
02:00:27:11 – 02:00:29:24
Sprecher 2
Toll, es ist, das ist auch witzig. Das war.
02:00:30:01 – 02:00:32:12
Sprecher 1
Das war die lustigste Situation von Anfang bis Ende.
02:00:32:14 – 02:00:38:00
Sprecher 2
Ein blöder Wortwitz. Ich liebe solche Leaves without Dressing.
02:00:38:00 – 02:00:49:15
Sprecher 1
Und die Szene funktioniert halt auch so gut, weil wir so ein tolles Spiel haben zwischen dem obrigkeitshörigen Oliver alles richtig machen will, weil sie echt Geld brauchen, dann der einfach nur orientierungslos durch die Gegend läuft.
02:00:50:05 – 02:00:55:19
Sprecher 2
Oder betrunken ist. Und zwar weil ihm der Gastgeber vorher gesagt hat, er soll jetzt den Wein weg.
02:00:55:24 – 02:01:01:08
Sprecher 3
Wegschaffen, aber eben auf Englisch in einer Art und Weise, wo man auch verstehen könnte du musst ihn vernichten im Sinne von Trink.
02:01:01:08 – 02:01:02:01
Sprecher 2
Ihn und.
02:01:02:04 – 02:01:03:14
Sprecher 1
Dann diese distinguierte Party.
02:01:03:14 – 02:01:04:05
Sprecher 2
Gesellschaft.
02:01:05:17 – 02:01:13:08
Sprecher 1
Also toll. Und das sind die besten Szenen des Films meiner Meinung nach passt überhaupt nicht zum Rest.
02:01:13:08 – 02:01:32:19
Sprecher 3
Ja schön. Ja, und dann muss ich natürlich an manche mögen denken, weil im Grunde ist dieses Crossdressing auch zustande gekommen, weil sie Job einen Job brauchen und im Grunde ja danach gefragt wurde. Ein Butler und eine Mattie, die verheiratet sind, brauchen sie. Und dann musste er sich halt als verkleiden.
02:01:34:08 – 02:01:44:20
Sprecher 1
Und mich doll drauf auf das Crossdressing. Das hat gezeigt, dass es wird als wird es gezeigt. Natürlich am Anfang, wenn sie dann kommen, aber das war’s auch. Okay, ist es dann sein sein Schlüpfer putzen und damit die.
02:01:46:03 – 02:01:47:16
Sprecher 2
Wirklich schön was gemacht.
02:01:49:02 – 02:02:13:11
Sprecher 3
Ja und dann landen sie. Aber dann werden sie wieder rausgeschmissen. Natürlich, weil alles schief geht und dann müssen sie den Müll aufsammeln. Und da kommt für mich auch so eine ganz typische Stein und Ollie Sache, die ich einmal raus rausziehen möchte als als ganz typisches Ding. Die essen da, sitzen dann da und essen und zwar holt es dann erst mal die Brotscheiben raus und sortiert neu.
02:02:13:11 – 02:02:26:16
Sprecher 3
Und Ollie hat dann erst mal nichts zwischen den Brotscheiben, weil er die irgendwie so sortiert hat, dass es nicht geht und holt einen Ei raus, gibt Olli in die Haut das Ei an seinem, Bein auf und und. Im Moment erst wirft er Salz drüber.
02:02:27:07 – 02:02:27:12
Sprecher 2
Und.
02:02:27:12 – 02:02:28:10
Sprecher 3
Haut es dann an.
02:02:28:10 – 02:02:31:15
Sprecher 2
Seinem Bein. Und natürlich und.
02:02:31:15 – 02:02:53:16
Sprecher 3
Olli sieht das und haut seine Eier auch so auf sein Bein. Und er hat aber ein rohes Ei erwischt und es ist so ganz typisches Ich baue eine Erwartungshaltung auf, nämlich dass ich jetzt mein eigener und auf der anderen Seite wird sie gebrochen, weil das Ei roh war in dem Fall und und dieses Konzept zieht sich durch fast alle Gags dieser, dieser dieser Ära.
02:02:54:03 – 02:03:11:16
Sprecher 3
Du hast einen Aufbau auf der einen Seite und eine Auflösung auf der anderen Seite, die dem dieser Erwartung widerspricht. Und das ist so ganz, ganz klassisch. Und heute kann man es kaum noch mehr anschauen, weil man, wenn man weiß, immer gemacht wurde, dass man kennt es so sehr. Aber damals ist das halt so wirklich. Sie haben also sich auf die Schenkel geklopft vor Lachen.
02:03:11:21 – 02:03:24:13
Sprecher 1
Wenn sie heute so was machen, dann funktioniert es nur noch, in dem sie Erwartungen nochmal brechen, weil jeder sieht das und weiß, was passieren wird und dann muss was anderes passieren. Zur Überraschung oder in dem Sie besonders aktiv sind. Ja, das ist ja irgendwie so.
02:03:24:15 – 02:03:25:20
Sprecher 3
Oder besonders brutal.
02:03:25:23 – 02:03:31:20
Sprecher 1
Genau das meine ich auch mit Ja, der Slapstick in der letzten. Keine Ahnung. 30 40.
02:03:32:00 – 02:03:40:12
Sprecher 2
Ja, aber das ist ein netter Versuch. Äh, okay.
02:03:40:12 – 02:03:45:12
Sprecher 3
Du referiert jetzt auf die letzten 30, 40 Jahre. Wollen wir da vielleicht eine Top drei draus?
02:03:45:21 – 02:03:49:06
Sprecher 1
Komm, lass uns mal eine Liste machen Begeisterung.
02:03:49:17 – 02:03:51:17
Sprecher 2
Für.
02:03:59:04 – 02:04:03:09
Sprecher 4
Unsere Liste war.
02:04:03:09 – 02:04:06:20
Sprecher 2
War das Slapstick? Was ist mit dem Slapstick los?
02:04:06:20 – 02:04:09:09
Sprecher 1
Was ist mit dem Slapstick der letzten 30 Jahre los?
02:04:09:13 – 02:04:31:08
Sprecher 3
Ja, das war halt wirklich. Damals war das geil. Und dann irgendwann haben. Na ja, ich meine, irgendwann nutzt es sich halt ab. Und dann sagt der Film Komm, lass uns mal was anderes machen. Und gab es das in den letzten 40 Jahren? Unsere letzten 40, als ich den also ich muss dazu sagen, als ich das vorgeschlagen, habe ich gedacht, na ja, dann haben wir die 70er, die 80er sind, Moment, wir sind 2021.
02:04:31:08 – 02:04:33:01
Sprecher 3
Die letzten 40 Jahre sind nur Mist.
02:04:33:01 – 02:04:38:10
Sprecher 1
Und Johannes hat zuerst die letzten 30 Jahre vorgeschlagen. 1990 starten.
02:04:39:17 – 02:04:47:19
Sprecher 3
Und das ist natürlich tödlich, weil es gibt nicht viel. Es gibt wirklich nicht viel wirklich gute Slapstick in, weil alles so.
02:04:48:10 – 02:04:53:09
Sprecher 1
Wie viele gute Slapstick gibt es nicht. Es gab tatsächlich so ein Slapstick Revival hat, habe ich das Gefühl.
02:04:53:11 – 02:04:54:19
Sprecher 3
Ja, aber war das ein gutes?
02:04:54:20 – 02:04:58:02
Sprecher 1
Nein, überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Ganz schrecklich.
02:04:58:09 – 02:05:00:12
Sprecher 3
Also Scary Movie und so genau das halt gemacht.
02:05:00:15 – 02:05:25:11
Sprecher 1
Genau diese ganze Ecke und diese Stalker Filme, die jetzt die es bis heute gibt, Disaster Movie und Teen Movie und was Spartaner Es gibt also diese ganzen, die eigentlich auch als Buff Movies angelegt sind, aber vor allem mit Physical Comedy ja punkten und Physical Comedy besonders stark auf Ekel und Krassheit setzt.
02:05:25:15 – 02:05:25:23
Sprecher 2
Ja.
02:05:26:06 – 02:05:33:02
Sprecher 1
In meiner Liste ist es ist was drin so ein bisschen Schuld daran ist. An dieser Entwicklung glaube ich.
02:05:35:08 – 02:05:43:17
Sprecher 1
Ja, aber genau, Wir reden über Physical Comedy, wollte Johannes sei für sie gekommen, die Und ich dachte Oh mein Gott. Und dann sagt er die letzten 30 Jahre, und ich dachte Oh Gott, oh.
02:05:43:17 – 02:05:44:05
Sprecher 2
Gott, oh Gott.
02:05:45:00 – 02:05:47:10
Sprecher 1
Weil ich habe gesagt, ich bin kein Slapstick Fan.
02:05:47:18 – 02:05:54:18
Sprecher 3
Ja, dann haben es ausgeweitet, ausgeweitet auf die letzten 40 Jahre, was ja immerhin schon etwas ist und dann immer noch die Sachen rausfallen, die ich eigentlich gedacht habe, dass ich.
02:05:54:18 – 02:05:57:08
Sprecher 2
Sie unterbringen könnte, weil ich einfach vergessen.
02:05:57:08 – 02:05:58:24
Sprecher 3
Habe, wie lang das her ist und wie alt ich bin.
02:05:58:24 – 02:06:15:21
Sprecher 1
Cartoons machen das heute immer noch tatsächlich, das stimmt, aber die zählen da nicht wirklich rein, weil Physical Comedy ist, ja sogar, weil reale Menschen machen, denen es passiert. Natürlich, das ist das, was bei Simpsons, Southpark, Family Guy teilweise passiert, aber es ist was anderes. Weil wenn du zeichnest, kannst du das halt alles machen. Aber genau das ist einfach noch mal was anderes.
02:06:16:05 – 02:06:21:04
Sprecher 1
Wenn du die Gewalt auf den Darsteller loslässt. Und trotzdem habe ich hier fünf Dinger stehen.
02:06:21:04 – 02:06:21:22
Sprecher 3
Das fünf Dinger.
02:06:21:22 – 02:06:27:15
Sprecher 1
Stehen Dinger, Da stehen aber natürlich arme Menschen, die eigentlich ich weiß nicht so richtig diese Topliste gehören.
02:06:27:15 – 02:06:36:03
Sprecher 3
Ich habe noch nicht mal drei Dinger da. Also ich habe mich also ich habe ja noch irgendwas hinzugefügt jetzt gerade. Aber eigentlich ist es ja nicht. Es ist ja.
02:06:37:13 – 02:06:37:17
Sprecher 2
Dann.
02:06:38:02 – 02:06:40:04
Sprecher 1
Kann vielleicht dein Gedächtnis so ein bisschen aufrichten.
02:06:40:04 – 02:06:40:17
Sprecher 2
Ja bitte.
02:06:40:21 – 02:06:49:17
Sprecher 1
Zu Anfang der 90er. Ja, Slapstick Comedy ist es ist nicht das große Ding, aber es gab einen Slapstick Film, den ich Anfang der 90er gesehen habe, den ich echt witzig als Kind.
02:06:50:13 – 02:06:50:20
Sprecher 2
Ja.
02:06:51:04 – 02:06:55:22
Sprecher 1
Am Kevin allein zu Hause. Ach, das war der große Slapstick mit Anfang der 90er Jahre.
02:06:55:23 – 02:06:56:08
Sprecher 2
Aber das.
02:06:56:08 – 02:06:56:19
Sprecher 3
Stimmt.
02:06:57:04 – 02:07:15:18
Sprecher 1
Und der funktioniert auch tatsächlich so gut, weil wir das haben, was für Slapstick total wichtig ist. Wir brauchen ernste, düstere Leute. Denen ist der Slapstick passiert. Ja, und bei Kevin allein zu Hause haben wir einfach mal zwei fantastische Darsteller. Man kann das auch toll.
02:07:16:22 – 02:07:18:08
Sprecher 2
Aber die beiden Räuber, wirklich.
02:07:18:08 – 02:07:31:07
Sprecher 1
Wir haben Kopetzky und Daniel nie wirklich als ernste Räuber, vor allem Jo Paschi, ja wütender, der sonst eigentlich immer die Gangster spielt, in den Brutalo Film und der immer brutale Gangster spielt. Und hier ist er einfach.
02:07:31:07 – 02:07:32:10
Sprecher 2
Nur mal einer.
02:07:32:10 – 02:07:37:23
Sprecher 1
Der die ganze Zeit auf den Kopf kriegt von 10-jährigen Jungen und sich darüber tierisch aufregt.
02:07:37:23 – 02:07:47:04
Sprecher 2
Ich wünschte mir, ich hätte damals gewusst, dass Joe Paschi sonst diese Gangster spielt. Das war mir nicht so bewusst. Es ist großartig.
02:07:47:24 – 02:07:59:11
Sprecher 3
Ja, aber man muss schon dazusagen, dass vieles davon doch auch sehr platt geworden ist. Also die, die, die das so sind größtenteils Gewaltausübung.
02:07:59:11 – 02:08:01:15
Sprecher 2
Definitiv Verbrennungen, ja.
02:08:02:06 – 02:08:04:23
Sprecher 3
Was weiß ich wie viel Grades. Also es ist schon wirklich hart.
02:08:05:04 – 02:08:17:03
Sprecher 1
Und der steht auch am Anfang so ein bisschen am Anfang von diesem Trend, Slapstick brutaler werden zu lassen, das wird dann noch krasser in den Neunzigern, und Slapstick war in den Achtzigern und dann schon brutal. Also bei Monty Python zum Beispiel.
02:08:17:03 – 02:08:25:24
Sprecher 3
Ja, aber ich hätte die beiden wahnsinnig gerne auf die Liste gesetzt. Aber verdammt noch mal die wichtigen Sachen sind erst in den Siebzigern passiert und nicht in den 80er.
02:08:26:05 – 02:08:33:03
Sprecher 1
Und bei Monty Python war Monty Python halt auch nie reiner Slapstick, weil bei uns die Zeiten ja immer diese absurde, skurrile Note.
02:08:33:09 – 02:08:35:13
Sprecher 2
Na ja, du hast keine Ahnung, was es gibt, aber es gibt bei.
02:08:35:13 – 02:08:46:20
Sprecher 3
Monty Python zum Beispiel egal, völlig egal welche Intellektualität da drüber liegt oder nicht drüber liegt. Aber wenn du dir den Ministry of Silly Walks anschaust, ich meine, ist doch. Ich meine.
02:08:47:15 – 02:08:49:17
Sprecher 2
Das ist halt purer Slapstick.
02:08:49:23 – 02:08:57:23
Sprecher 1
Ist ja bei Monty Python. Ist halt Slapstick mit wirklich bizarren, fast schon kafkaesk alten Geschichten gekreuzt haben.
02:08:58:00 – 02:09:14:24
Sprecher 3
Oder den Fish Slap Dance, wo einfach einer zwei Menschen vor einander der eine holt zwei kleine Fische aus seiner Hosentasche oder was? Keine Ahnung, tanzt da irgendwie vor dem anderen rum und und haut ihm die beiden Fische.
02:09:14:24 – 02:09:17:16
Sprecher 2
Um die Ohren denn dann.
02:09:17:16 – 02:09:18:04
Sprecher 3
Hört sein.
02:09:18:04 – 02:09:33:03
Sprecher 2
Part auf. Er steht wieder da und der andere holt einen riesigen Fisch raus, haut wieder einmal gegen die Oma und der fällt halt in den Fluss nebenan. Und das war es dann. Ist das kein intellektuellen Überbau. Das ist einfach nur Slapstick.
02:09:33:24 – 02:09:39:18
Sprecher 1
Ich überlege gerade, Ich glaube bei Monty Python. Mag ich tatsächlich eher die Wortwitze. Ich liebe den Paradox.
02:09:40:11 – 02:09:41:12
Sprecher 2
Ja, ja, und.
02:09:42:05 – 02:09:46:19
Sprecher 1
Da gibt es auch schon ein bisschen Physical Comedy dazwischen. Eigentlich ist es lebt vor allem vom Wortwitz.
02:09:46:19 – 02:09:47:07
Sprecher 3
Das stimmt.
02:09:47:11 – 02:10:01:12
Sprecher 1
Und ich würde behaupten, bei Monty Python gefallen mir die Wortwitz Sachen besser als die Slapstick Sachen. Aber vielleicht muss ich das auch einschränken. Der Kampf mit dem schwarzen Ritter bei den Arbeiten an der Holy Grail, das ist auch irgendwie eine Form von brutaler.
02:10:01:23 – 02:10:04:18
Sprecher 3
Ja, aber da bin ich mir gar nicht so sicher. Ich den so sehr.
02:10:04:19 – 02:10:10:17
Sprecher 2
Mark Irgendwie finde ich die grundsätzliche Idee irgendwie geil, aber irgendwie. Ich weiß nicht.
02:10:11:18 – 02:10:37:10
Sprecher 3
Ja, oder es gibt eine ganz tolle Szene. Ich weiß gar nicht, wo das herkommt. Es könnte, könnte. Notfall, verkloppt, Nous, ne? Wie hießen die? Ich weiß nicht mehr Jedenfalls, als steht da, guckt ganz ernst, Wirft dann plötzlich seine Beine und Gliedmaßen von sich in alle Richtungen. Irgendwelche verqueren Bewegungen, steht wieder ganz ruhig da und sagt.
02:10:38:00 – 02:10:45:15
Sprecher 2
Jetzt musst du like work the job. Was ist das? Das ist wirklich toll.
02:10:46:02 – 02:10:52:01
Sprecher 3
Aber das ist alles so 70er, glaube ich. Ich weiß nicht genau, ob das jetzt auch in den Siebzigern war oder schon in 80er.
02:10:52:05 – 02:10:55:02
Sprecher 1
Ich weiß, kann ich mich nicht.
02:10:55:06 – 02:11:03:21
Sprecher 3
Aber es gibt ganz viele Sachen. Stephen Fry, und die haben ganz, ganz viele, ganz großartiger Slapstick und auch intellektuelle Sachen, die die ganz großartig find.
02:11:05:00 – 02:11:31:06
Sprecher 1
Soll ich jetzt meine Nummer drei sagen? Das machen wir noch im Rentenalter? Also es gab zwei großen Namen, glaube ich in den Neunzigern, die für einen Slapstick Trend Mitte der 90er gesorgt haben. Und das sind zum einen die Brüder mit Filmen wie verrückt nach Mary, na und auf der Hinter der Kamera Seite und auf vor der Kamera Seite ganz klar Tim Curry.
02:11:31:23 – 02:11:32:06
Sprecher 2
Ja.
02:11:32:23 – 02:11:33:11
Sprecher 3
Definitiv.
02:11:33:11 – 02:11:39:10
Sprecher 1
Die beiden zusammen sind natürlich eine Traumpaar und das gibt es auch dumm und dümmer aus dem Jahre.
02:11:39:10 – 02:11:46:15
Sprecher 3
Vorher und immer erst mal in der Recherche auch umgekommen. Und ich habe gedacht ja.
02:11:46:24 – 02:12:05:21
Sprecher 1
94 und habe diesen Film vor allem in der Liste, weil er eine Kombination ist von den Brüdern, die wirklich diesen edgy Slapstick Humor gemacht haben und eigentlich ist. Aber der bessere Film von den Brüdern ist verrückt nach. Ja, der war auch so total edgy ist aber, dass ihr Hoden eingeklemmt wird und total dick anschwillt. Aber genau das sind die großen Namen für mich.
02:12:05:23 – 02:12:44:14
Sprecher 1
Was 90er Jahre mit 90er Jahren dick betrifft und immer ist ein guter Film. Ja, das ist ein total blöder Film, der es wie der Titel schon sagt, das ist auch nicht dümmer als Dick und doof. Ja, das funktioniert auf andere Art, weil die. Weil wir hier keine ernsten Typen haben, die den wirklich die ganze Scheiße passiert. Aber Es sind so, das ist ja, es ist die 90er Variante davon, weil wahrscheinlich waren genau die 90er so die Dummheit der 90er war wie Jim Carrey und dann jetzt der übrigens krass seltsamer Weise als Komiker funktioniert.
02:12:44:17 – 02:12:45:11
Sprecher 2
In diesem Film.
02:12:46:02 – 02:12:58:08
Sprecher 3
Ja, das kann der auch. Also das kriegt ja schon auch gut. Aber ja, der große Unterschied zwischen dick und doof und dumm und dümmer ist halt zu dem einen trinkt man Tee und dem anderen Bier trinkt gut.
02:12:58:19 – 02:13:01:09
Sprecher 1
Definitiv.
02:13:01:20 – 02:13:10:07
Sprecher 3
Okay, okay. Aber du hast einen meiner wichtigsten Slapstick Menschen der letzten Jahrzehnte vergessen mit ihnen.
02:13:10:12 – 02:13:11:07
Sprecher 1
Oh ja.
02:13:11:07 – 02:13:17:10
Sprecher 3
Rowan Atkinson ist für mich für diese Zeit der Große.
02:13:17:17 – 02:13:19:14
Sprecher 2
Sogar vor Jim Curry.
02:13:20:07 – 02:13:45:21
Sprecher 3
Obwohl Jim Curry Slapstick mäßig wirklich der absolute Hammer ist, total krass ist, aber Mr. Wien hat für mich sehr viel Tiefe immer mitgebracht, obwohl das sehr, sehr Slapstick lastig ist und man irgendwie gar nicht so so viel. Aber er hat irgendwie immer eine Tragik mit drin gehabt, die ich wirklich sehr schön fand und immer sehr spannend und deswegen auch in meiner Liste gelandet ist.
02:13:45:21 – 02:13:47:19
Sprecher 3
Blöderweise nicht auf Platz.
02:13:47:19 – 02:13:52:11
Sprecher 2
Drei verdammt, ich vergebe keine Plätze in dieser Runde.
02:13:53:00 – 02:13:55:17
Sprecher 3
Mister Wien, Mr. Wien und zwar in jedem Film.
02:13:56:03 – 02:14:01:04
Sprecher 1
Ich fand ja tatsächlich Rowan Atkinson auch nicht als Slapstick Darsteller, sondern als.
02:14:01:22 – 02:14:03:05
Sprecher 3
Der hat auch gute Sachen so gemacht.
02:14:03:15 – 02:14:06:04
Sprecher 1
Da kommen die Typen.
02:14:07:04 – 02:14:18:01
Sprecher 3
Obwohl das auch. Also Black Ada ist ja nun auch tiefster Slapstick, aber eben auch intellektueller Kopf, Kopf, lässiger Humor. Ja, das ist eine gute Kombi.
02:14:18:08 – 02:14:23:22
Sprecher 1
Ich habe nichts als Slapstick in Erinnerung, sondern eher als schwarz humorige, ja, Sitcom.
02:14:24:12 – 02:14:27:03
Sprecher 3
Das stimmt. Die haben so viel Slapstick, es ist nicht da.
02:14:28:11 – 02:14:37:20
Sprecher 1
Also mir ist es total natürlich, dass es der Slapstick war, der das Erbe von den klassischen Slapstick Leuten auch weitergetragen hat und weiterentwickelt hat.
02:14:38:01 – 02:14:49:01
Sprecher 3
Und der auch ganz eindeutig diese, diese alten Meister als als Vorbilder deklariert. Also wirklich, sagt Chaplin. Und was sind seine großen Vorbilder?
02:14:49:02 – 02:14:59:04
Sprecher 1
Das sieht man auch, weil er hat auch diese Ernsthaftigkeit, die das so schön konterkariert, wenn die ganze Welt brennt. Und er versucht immer, seine Würde zu bewahren. Genau das. Macht es so großartig.
02:14:59:14 – 02:15:07:21
Sprecher 3
Ja, und die Serie noch mehr als die Filme an sich. Die Filme waren teilweise ein bisschen drauf gedrückt, also war mir zu viel. Teilweise.
02:15:07:21 – 02:15:15:09
Sprecher 1
Ich glaube, ich habe keinen Film gesehen. Okay, wahrscheinlich. Es gibt wahrscheinlich irgendwas, was sich mir sträubt, wenn ich daran denke, Slapstick in Figur.
02:15:16:15 – 02:15:16:19
Sprecher 2
Zu.
02:15:16:19 – 02:15:17:06
Sprecher 1
Sehen.
02:15:17:06 – 02:15:18:06
Sprecher 3
Und dann, ja, wenn es.
02:15:18:06 – 02:15:19:03
Sprecher 1
Die Sketche.
02:15:19:14 – 02:15:21:12
Sprecher 3
Sowieso nicht der große Fan von Slapstick ist.
02:15:22:02 – 02:15:30:12
Sprecher 1
Aber er. Mein Platz Nummer zwei steht Anfang der 90er und das ist die letzte Komödie in dieser Liste nicht auf Platz eins. Was gefunden, was keine Komödie ist.
02:15:30:12 – 02:15:31:20
Sprecher 3
Slapstick ohne Komödien?
02:15:31:21 – 02:15:50:20
Sprecher 1
Ja, mein Platz zwei ist, aber wir waren bei Ernsthaftigkeit, wenn Slapstick funktioniert, am besten, wenn man es mit wirklich knallharter Ernsthaftigkeit kombiniert. Und meiner Meinung nach hat das in den letzten 40 Jahren niemand besser hingekriegt als Leslie Nielsen. Und ich habe auf Platz zwei die nackte Kanone.
02:15:50:21 – 02:15:53:05
Sprecher 2
Ja, da ist viel.
02:15:53:05 – 02:15:55:05
Sprecher 3
Viel Tolles drin. Auf jeden Fall.
02:15:55:20 – 02:16:07:21
Sprecher 1
Also, dass seriöser Blick ein Cop, der nur seine Arbeit macht und dabei zufällig an einer an dem Penis, einer Statue, der dann nach oben biegt, also ist.
02:16:08:01 – 02:16:25:13
Sprecher 3
Slapstick hat halt auch in den letzten Jahrzehnten diese Komponente der Unterhosen Variante stark zugenommen. Und da bin ich immer nicht ganz so, weiß ich nicht. Das ist mir dann irgendwie zu. Da kann ich nicht mehr den Tee zu trinken, den ich trinke.
02:16:26:19 – 02:16:36:04
Sprecher 1
Aber wenn man zu dick und Doof Tee trinkt, ja, so konnte immer Bier. Was trinkt man zur nackten Kanone?
02:16:36:04 – 02:16:40:03
Sprecher 2
Okay, Alkopops. Oh, das. Ach nein.
02:16:40:05 – 02:16:44:12
Sprecher 1
Sehen würde ich widersprechen. Ich glaube, man trinkt so einen riesigen Cocktail, der aussieht wie ein Urwald.
02:16:45:06 – 02:16:46:08
Sprecher 2
Okay.
02:16:46:18 – 02:16:48:21
Sprecher 1
Es gibt glaube ich, sogar so eine Szene, wo er genauso was ist.
02:16:49:17 – 02:16:50:01
Sprecher 2
Okay.
02:16:50:19 – 02:17:23:11
Sprecher 3
Nein, es stimmt nicht und hat schon wirklich tolle Sachen und tolle Momente drin. Vor allem auch tatsächlich es geschafft, ganzen alten Konzepte, die nach den Physical Comedy funktioniert. Dinge sind zu groß, als sie sein dürften. Dinge sind an der falschen Stelle. Dinge ganz plötzlich aus dem Außenbild, wie zum Beispiel ich weiß nicht, ist bei ihm irgendwo in einem Gerichts Raum, dass er sich hinsetzt und und und beim Hinsetzen einfach hinter diese Wand verschwindet, die da noch ist.
02:17:23:11 – 02:17:38:08
Sprecher 3
Und es rumpelt einmal und ist einfach nur danach wieder still und irgendwie. Also Leute, die plötzlich verschwinden oder plötzlich auftauchen. Das sind einfach ganz klassische Muster für solche Dinge und die hat er da stark mit untergebracht. Wie Steve Martin.
02:17:39:12 – 02:17:40:04
Sprecher 1
Ja, auch.
02:17:40:07 – 02:17:40:16
Sprecher 3
Ganz.
02:17:40:16 – 02:18:02:12
Sprecher 1
Viel. Das tolle an inszenierten natürlich auch, dass er einfach auch in die Kategorie fällt, erlebt einen zweiten Frühling, als kommen die Darsteller, weil der hat 30 Jahre lang ernste Rollen gespielt und in Katastrophenfilm, in Kopf und Actionfilm. Und dann, als er eine Nebenrolle hatte, nur in der unglaublichen Reise in ein Flugzeug von den von Abraham.
02:18:02:19 – 02:18:03:04
Sprecher 2
Ah.
02:18:03:21 – 02:18:26:16
Sprecher 1
Da hat er wirklich nur eine ganz kleine Rolle als Arzt, der sich total bekloppt halt. Aber da wurde er entdeckt und das Publikum hat ihn geliebt und dann durfte er diese nackte Kanone Serie spielen und dann die nackte Kanone filmen und dann durfte er mit meinem Fuchs zusammenarbeiten und war plötzlich ein reiner. Kommen die Darsteller, nachdem er 30 Jahre lang einfach nur ernsthafte Rollen gespielt hat, ohne groß aufzufallen?
02:18:26:16 – 02:18:31:03
Sprecher 3
Jetzt eine ganz schlechte Liste. Jetzt gerade weil ich jetzt nur noch frei assoziiere.
02:18:31:19 – 02:18:33:11
Sprecher 2
Ich komme jetzt an Mel.
02:18:33:11 – 02:18:34:09
Sprecher 3
Brooks natürlich nicht.
02:18:34:09 – 02:18:38:00
Sprecher 2
Vorbei und der Fuchs war auch wieder die Frage Ist es Slapstick?
02:18:38:00 – 02:18:41:03
Sprecher 3
Was im Frühling für Hitler? Ich weiß nicht, dass viel.
02:18:41:03 – 02:18:41:16
Sprecher 2
Slapstick.
02:18:42:09 – 02:18:44:04
Sprecher 1
Frühlingswetter ist, nicht die letzten 40 Jahre.
02:18:45:13 – 02:18:47:04
Sprecher 2
Am besten Willen ist, weil die.
02:18:47:04 – 02:18:47:20
Sprecher 1
Letzten 50.
02:18:47:20 – 02:18:51:23
Sprecher 2
Jahre aber das Remake ach ja, ja.
02:18:52:02 – 02:18:52:08
Sprecher 1
Das.
02:18:52:08 – 02:19:01:11
Sprecher 3
Remake auf jeden Fall. Also es heißt auch nicht Frühling für Hitler, das heißt ja Producers. Ja genau, aber das viel Slapstick dabei auch bei der neuen in.
02:19:01:19 – 02:19:07:20
Sprecher 1
Den Siebzigern total für Slapstick gemacht. Also wir hatten ja, wenn jetzt hören wollt, wenn ich was über Brooks hören wollt, müsst ihr in unserer.
02:19:08:16 – 02:19:09:00
Sprecher 3
Vorgelesenen.
02:19:09:16 – 02:19:12:17
Sprecher 1
Episode reinhören. Du weißt wahrscheinlich auch nicht aus dem Kopf, welche Nummer das ist.
02:19:12:17 – 02:19:14:13
Sprecher 3
Drei oder vier drei.
02:19:14:13 – 02:19:32:14
Sprecher 1
Drei, ein relativ früh Episode, aber danach so, er hat dann ja irgendwann wirklich so stark auf diese Parodie Filme gesetzt. Ja, nach Baseballs und na ja, da gibt es natürlich auch Slapstick, das stimmt schon, Aber die sind vor allem witzig wegen der Referenzen und Basketball. Hornung Von anderen.
02:19:32:18 – 02:19:34:23
Sprecher 2
Titeln.
02:19:35:13 – 02:19:43:07
Sprecher 3
Es gibt diesen Film The World’s End, glaube ich. Weiß er seinen Tag oder wie heißt er?
02:19:43:17 – 02:19:45:21
Sprecher 1
Ja, wo sie durch die Kneipen.
02:19:45:21 – 02:20:15:15
Sprecher 3
Ja, genau. The Golden Mile machen einmal und. Und alle Kneipen durchgehen wollen. Da ist wahnsinnig viel Slapstick dabei, was ich ziemlich geil finde. Und Visual Comedy im Sinne von, dass auch ein Schnitt ja kommt. Das Konzept eines Katers auch in Slapstick ausarten kann. Weil du hast dann ganz knappe Bilder, die aneinandergereiht werden, die ganz klare Geräusche wie ein Bier einschenken, Geräusch gegen Schlürfen und Glas auf dem Tisch weiß So das irgendwie kann.
02:20:15:15 – 02:20:17:04
Sprecher 3
Schnitt auch Slapstick?
02:20:17:12 – 02:20:18:06
Sprecher 1
Ja, definitiv.
02:20:18:06 – 02:20:18:24
Sprecher 3
Das finde ich spannend.
02:20:18:24 – 02:20:38:17
Sprecher 1
Simon Pegg und Nick Frost unter der Regie von Edgar Wright. Auch genau dieser Zombiefilm. Da gab es ja drei Filme, so diesen Zombiefilm, Shaun of the Dead Eier und, den den hat fast diesen Kopf im Sterben und und dann als End. Und ja, alle, ja, die hatten alle einen großen großen Slapstick.
02:20:38:22 – 02:20:56:09
Sprecher 3
Ja, und das ist finde ich spannend. Auch wegen weil in diesen Filmen mir das so aufgefallen ist, dass der dass der Schnitt viel mehr kann als ich, als ich dachte, was die was so Slapstick betrifft, weil das eigentlich ja irgendwie physical Comedy ist, aber nur durch den Schnitt erstellt und das find ich beeindruckend.
02:20:57:01 – 02:21:05:00
Sprecher 1
Jetzt ist mir tatsächlich noch Name eingefallen, den ich überhaupt nicht auf der Liste habe. Aber ein Schauspieler, den ich wirklich gerne Mag und der eigentlich total kleine Jungs für Markus Rogan.
02:21:05:20 – 02:21:06:09
Sprecher 2
Oh.
02:21:06:09 – 02:21:22:19
Sprecher 1
Und der Tim, der hat auch immer diese Physical kommen die Elemente drin. Aber nicht nur, weil es bei ihm halt auch ganz viel ums Kiffen geht und rumhängen zusammen. Aber vor allem also Navas fand ich total gut und kurz überlegen, wie er auf Deutsch heißt.
02:21:22:19 – 02:21:23:07
Sprecher 3
Nachbarn.
02:21:23:21 – 02:21:24:11
Sprecher 1
Das heißt ja.
02:21:24:11 – 02:21:24:15
Sprecher 2
Oft.
02:21:25:23 – 02:21:47:11
Sprecher 1
Und das ist die jetzt, wo er einmal so die kompletten, wo er einmal halb Hollywood eingeladen hat, in einem riesigen Haus zu feiern. Und dann geht die Welt unter drum herum und Emma Watson ist dabei. Und die ganzen Typen mit denen, mit denen er immer zusammentrifft, James Franco und Jonah Hill und Michael Sarah, der sonst immer den lieben, netten jungen Typ spielt.
02:21:48:06 – 02:21:57:18
Sprecher 1
Und der ist dann aber Koks. Und sie sind halt so die hedonistische Hollywood Bande, die einfach nur feiert und total dekadent lebt. Und dann geht die Welt unter und dann nach und nach in der Hölle.
02:21:58:09 – 02:21:58:18
Sprecher 2
Geil.
02:21:59:03 – 02:22:05:15
Sprecher 1
Und Emma Watson klaut ihnen dann ihr letztes Bier oder so cool.
02:22:06:00 – 02:22:07:11
Sprecher 3
Das weiß ich nicht, das habe ich nicht gesehen.
02:22:07:23 – 02:22:13:23
Sprecher 1
Aber ich weiß auch nicht. Ich glaube, das fällt nicht so hundertProzentig im Bereich von Slapstick, aber ist ein toller Film. Am Schluss tanzen sie zu den wechselt weiß im Himmel.
02:22:14:08 – 02:22:17:00
Sprecher 2
Okay Backstreet Boys All right.
02:22:18:01 – 02:22:20:21
Sprecher 1
In dieser Episode Sänger Und ich verspreche euch das letzte.
02:22:20:21 – 02:22:21:03
Sprecher 2
Mal.
02:22:23:12 – 02:22:26:17
Sprecher 3
Sag nichts, was du nicht halten kannst. Versprich nichts, was du nicht halten kannst. So geht.
02:22:26:17 – 02:22:26:21
Sprecher 2
Das.
02:22:28:02 – 02:22:31:03
Sprecher 1
Wir sind in dieser Liste etwas merkwürdig hin und her gesprungen. Nummer eins.
02:22:31:20 – 02:22:36:17
Sprecher 3
Ähm, Moment, Da muss ich noch mal kurz. Ja, natürlich. Ich habe Nummer eins.
02:22:37:10 – 02:22:39:01
Sprecher 1
Das Nummer eins der Mr bin.
02:22:39:02 – 02:22:41:09
Sprecher 2
Nein, äh.
02:22:41:14 – 02:22:43:11
Sprecher 3
Die Dinger sind austauschbar. The Grinch.
02:22:44:11 – 02:22:45:01
Sprecher 2
Jim Carrey.
02:22:45:12 – 02:22:50:12
Sprecher 3
Jim Carrey in Der Grinch. Der Grinch ist einfach unglaublich. Ich. Ich.
02:22:51:15 – 02:22:52:16
Sprecher 2
Es ist.
02:22:52:16 – 02:22:54:04
Sprecher 3
Es spricht mir nicht nur aus dem Herzen.
02:22:55:11 – 02:22:56:19
Sprecher 2
Ich bin der Grinch.
02:22:57:05 – 02:23:00:06
Sprecher 3
Aber du bist der Grinch. Ja, ich bin ein ziemlicher Grinch.
02:23:01:00 – 02:23:02:00
Sprecher 1
Weihnachtszeit technisch.
02:23:02:09 – 02:23:02:19
Sprecher 2
Ja.
02:23:02:23 – 02:23:06:01
Sprecher 1
Äußerst traurig. Das hätte ich nicht von dir gedacht. Wirklich?
02:23:07:10 – 02:23:09:13
Sprecher 2
Du guckst so? Ich bin schockiert.
02:23:09:13 – 02:23:10:17
Sprecher 1
Nein, wirklich. Ich liebe.
02:23:10:17 – 02:23:25:17
Sprecher 2
Weihnachten. Was? Weihnachten ist das geilste Weihnachten. Es gibt kommerzieller 2000 Party. Es ist furchtbar. Leckeres Essen. Wie kannst du Weihnachten nicht mögen? Das kann doch nicht sein. Du bist der Grinch. Oh, mein Gott. Du bist der letztendlich als Weihnachtsgeschenk gedacht hat.
02:23:26:23 – 02:23:33:18
Sprecher 1
Man. Man steht unterm Baum und singt Weihnachtslieder und packt Geschenke aus. Und dann gibt es ein Festessen und man stopft viel zu viele Kekse in sich rein.
02:23:33:20 – 02:23:42:04
Sprecher 2
Ja, genau. Christmas. The House Novel. Nein, nein.
02:23:42:17 – 02:23:49:17
Sprecher 3
Nein. Ich finde, Weihnachten hat keine. Kann kein gutes, keinen guten Einfluss auf die Menschen gehabt. Über die.
02:23:52:23 – 02:24:01:01
Sprecher 2
Ja, ja, okay. Und ich will auch einfach nur geliebt werden. Der Grinch ist eigentlich ja eigentlich.
02:24:01:05 – 02:24:04:18
Sprecher 3
Der Grinch Weihnachten, aber er wird. Er gehört halt nicht dazu. Deswegen.
02:24:04:18 – 02:24:07:23
Sprecher 1
Ich habe extra schon eine Karte gebastelt für die Weihnachts Party.
02:24:07:23 – 02:24:09:03
Sprecher 2
Dieses Jahr und für.
02:24:09:03 – 02:24:13:13
Sprecher 1
Meinen liebsten Podcast, wenn man sie hochklappen will.
02:24:13:20 – 02:24:15:11
Sprecher 2
Halloween, dein liebster Podcast.
02:24:15:11 – 02:24:16:23
Sprecher 3
Ich bin ein einziger Podcast.
02:24:18:02 – 02:24:22:03
Sprecher 1
Das erklärt einiges. Man sich das nächste Mal so was von Weihnachtsstimmung.
02:24:22:03 – 02:24:26:02
Sprecher 2
Oh nein.
02:24:26:02 – 02:24:54:08
Sprecher 3
Nein, ich finde Weihnachten oft zu geheuchelt. Also also es ist nicht so, dass es aus meiner eigenen Erfahrung in meiner Familie kommen würde, dass das stimmt nicht, weil ich. Weil ich eine gute. Ich habe wirklich immer das Glück, dass Weihnachten in der Familie einigermaßen dort bleibt, wo es hingehört. Aber ich sehe das viel zu sehr in dieser Welt, dass da viel zu viel kapitalistische Scheiße betrieben wird, die nicht einfach überhaupt nicht abkann.
02:24:54:08 – 02:24:58:13
Sprecher 3
Und irgendwie überfordert mich das auch emotional alles irgendwie. Ich weiß nicht.
02:24:59:03 – 02:25:01:09
Sprecher 1
Ich weiß das ja. Wir gucken das nächste Mal.
02:25:02:18 – 02:25:07:19
Sprecher 2
Nach diesem Blick nicht einen tollen Film für dich. Oh Gott, der Wagen.
02:25:07:24 – 02:25:09:00
Sprecher 1
Den Weihnachtsmann überhaupt?
02:25:10:08 – 02:25:14:14
Sprecher 3
Nein, jedenfalls die Slapstick bei The Grinch ist einfach unglaublich geil.
02:25:15:00 – 02:25:23:07
Sprecher 1
Und es ist echt gut. Also man, die Filme sind teilweise dumm, die er gedreht hat. Also gerade in den Neunzigern, so in seiner Hochzeit. Aber er hat’s voll drauf.
02:25:23:09 – 02:25:36:16
Sprecher 3
Ja, und die Maske ist natürlich auch riesig, was den Slapstick betrifft. Bei ihm also Wahnsinn. Aber das wird natürlich durch die Special Effects nochmal unterstützt. Aber beim Grinch ist es einfach wirklich pur. Er, der das wirklich einfach hinkriegt.
02:25:36:23 – 02:25:55:21
Sprecher 1
Die Maske halt auch, weil so ein bisschen zeigt, was man, wie man Slapstick erweitern kann, weil das ist natürlich auch viel, was Carrie macht in diesem Film. Dann wird es natürlich erweitert. Ganz krass mein liebster Curry Film, also reiner Curry Film, nicht seine ernsten Rollen später. Also natürlich ist Truman Show total cool, aber das kann kein Curry.
02:25:56:11 – 02:25:56:15
Sprecher 2
Ja.
02:25:57:21 – 02:26:08:23
Sprecher 1
Tatsächlich fand ich Leia. Leia hat der Dummschwätzer fand ich total toll. Stimmt Weil er so herzallerliebst ist, er trotzdem diese derben Slapstick Momente hat. Ja und sonst war mir Curry oft zu.
02:26:09:09 – 02:26:09:21
Sprecher 2
A.
02:26:10:11 – 02:26:16:08
Sprecher 1
Dann doch nicht zu derbe. Ich war nicht verrückt nach Merry drin. Er zu viele Grimassen.
02:26:16:13 – 02:26:17:02
Sprecher 3
Zu drüber.
02:26:17:05 – 02:26:23:12
Sprecher 1
Und zu viele Grimassen und zu wenig bin ich emotionales Gegengewicht. Und das natürlich auch das emotionale Gegengewicht.
02:26:23:13 – 02:26:25:23
Sprecher 3
Ja genau. Und das finde ich eben auch richtig wahnsinnig.
02:26:25:23 – 02:26:31:23
Sprecher 1
Weihnachten, weil das ist einfach schön und jeder liebt Weihnachten.
02:26:31:23 – 02:26:33:04
Sprecher 3
Ich gehe mir gleich den Mund auswaschen.
02:26:35:21 – 02:26:36:15
Sprecher 1
Nach diesem Schock.
02:26:37:19 – 02:26:39:07
Sprecher 2
Und du kommst gar nicht mehr.
02:26:39:07 – 02:26:40:08
Sprecher 1
Klar. Meine Nummer eins.
02:26:42:08 – 02:26:42:19
Sprecher 2
Es ist keine.
02:26:42:19 – 02:26:50:18
Sprecher 1
Komödie. Meine Nummer eins ist die Welt der zwei fast von Sam Raimi, über den wir, glaube ich, schon mal gesprochen haben.
02:26:50:19 – 02:26:52:13
Sprecher 3
Ja, der Name kommt mir inzwischen bekannt vor.
02:26:53:04 – 02:27:20:03
Sprecher 1
Tanz Der Teufel war der große Horrorfilm mit Low Budget, der so einen Kultstatus erlangt hat und der ernst gemeint war, einen großen Teil aber einfach teilweise ziemlich goofy geworden ist, weil das Geld nicht da war und weil die Darsteller nicht so gut waren. Und dann hat es eine Fortsetzung gedreht, dass die eigentlich eher ein Remake und man hat einfach noch mal den selben Darsteller genommen und hat den Anfang, also das, was in Teil eins passiert, noch mal in den Film gepackt, und zwar innerhalb von fünf Minuten.
02:27:20:08 – 02:27:47:22
Sprecher 1
Da und die restliche Zeit. Es ist einfach nur ein Slapstick Feuerwerk, wie er gegen Dämonen kämpft, die versuchen die Augen aus zu pieksen und die mit Pfeilen nach ihm schlagen. Und seine Freundin die mittlerweile eine Art besessener Zombie Hexe irgendwas ist, jagt ihn und sein Kopf verdreht sich. Und es ist. Es ist die wundervollste Kombination von Slapstick, Comedy und Splatter Horror, die man sich vorstellen kann.
02:27:47:22 – 02:27:51:09
Sprecher 1
Und es ist einfach mal einer der besten Horror Komödien aller Zeiten.
02:27:51:14 – 02:27:54:24
Sprecher 3
Bist du sicher, dass du die Definition von Slapstick durchdrungen hast?
02:27:54:24 – 02:27:58:05
Sprecher 1
Du musst diesen Film sehen. Ich weiß noch nicht, ob du dir zuerst Weihnachten.
02:27:58:05 – 02:28:00:07
Sprecher 2
Frist, oder ich will es.
02:28:00:07 – 02:28:37:09
Sprecher 1
Sauwetter nicht. Und er ist natürlich auch nicht brutal. Und er ist. Er ist aber nicht richtig düster. Es ist eine Komödie, ganz klar. Und der Nachfolger am in der Finsternis genauso. Und der Hauptdarsteller in diesem Film ist einfach mal perfekt. Also der Protagonist. Es wird wird gespielt von Bruce Campbell und das ist nicht ein guter Darsteller, aber es ist gut, was Physical Comedy betrifft, was Katzen in Verbindung mit witzige Comedy und jeder Slapstick Liebhaber sollte diesen Film gesehen haben.
02:28:37:18 – 02:28:42:21
Sprecher 2
Okay, wir sind gut. Wollen wir dann.
02:28:42:21 – 02:28:49:15
Sprecher 3
Irgendwie zurückfinden von von Horror Slapstick zu richtigem, echten, ursprünglichen.
02:28:49:15 – 02:28:50:06
Sprecher 2
Slapstick.
02:28:51:09 – 02:28:53:01
Sprecher 1
Das Original, das Original.
02:28:53:16 – 02:29:02:01
Sprecher 3
Obwohl natürlich das auch nicht stimmt. Ich meine alles, alles kommt von irgendwo her und auch die haben nur ihre Sachen ausgeliehen aus anderen Generationen von Komikern und.
02:29:02:01 – 02:29:12:01
Sprecher 1
Standen also mit ihrem Slapstick groß geworden, als Charlie Chaplin schon groß war mit seinem Slapstick und Buster Keaton auch, ja, parallel, sondern Chaplin war schon vorher eine Nummer.
02:29:12:05 – 02:29:33:18
Sprecher 3
Ja, das stimmt. Chaplin war vorher eine Nummer. Chaplin hat ja schon 1909 oder sieben oder elf, ich weiß nicht mehr genau, aber um die Zeit seine ersten Erfolge gefeiert und dann große Hochzeit in den Zwanzigern gehabt. Und dann? Laurel und Hardy waren ja erst in den.
02:29:34:11 – 02:29:34:24
Sprecher 1
Dreißigern.
02:29:34:24 – 02:29:40:17
Sprecher 3
Dreißigern, obwohl, die haben auch in den Zwanzigern angefangen, aber in den Dreißigern, Vierzigern waren die die großen.
02:29:40:22 – 02:29:41:18
Sprecher 2
Ja großen.
02:29:41:19 – 02:30:01:19
Sprecher 1
Verrat. Funfact Bevor er zum Film kam, hat Stan Laurel als Trump Poster Poster als Tramp in persona krass Erfolg gehabt. Das wusste ich gar nicht. Erfolg gehabt. Er hat, er war Trump. Naja, okay, er hat auch offensichtlich mal, irgendwie haben sich seine und Chaplins Wege gekreuzt und.
02:30:02:01 – 02:30:02:16
Sprecher 2
Alle.
02:30:03:09 – 02:30:07:16
Sprecher 1
Wirklich Jungen Ja, ja, aber Chaplin wurde erfolgreich und i er nicht.
02:30:07:21 – 02:30:08:09
Sprecher 2
Okay.
02:30:08:22 – 02:30:16:10
Sprecher 1
Hat sich halt so durchgeschlagen und Trump in Person war eine Sache davon, irgendwie, ich glaube frühe 20er, aber ich krieg’s jetzt nicht.
02:30:17:02 – 02:30:25:23
Sprecher 3
Krass. Was ist eigentlich, dass Chaplin mal in einem Wettbewerb der Tramp in persona Nathan selbst teilgenommen hat.
02:30:28:01 – 02:30:30:12
Sprecher 2
Charlie Chaplin Es ist, es gibt, es gibt, es gab diese.
02:30:30:12 – 02:30:44:03
Sprecher 3
Wettbewerbe ganz viel, weil Chaplin fast so bekannt war, dass das so ein, so ein Sport wurde. Und wer kann am besten aussehen und gehen wie Chaplin und Chaplin wurde in diesem Wettbewerb nur Zweiter.
02:30:46:08 – 02:30:55:07
Sprecher 2
Das ist jetzt natürlich geil, wenn Sie aus dem letzten Loch zu. Ja.
02:30:56:22 – 02:31:07:08
Sprecher 3
Hast du irgendwie bei dem Film was? Gibt es noch irgendwelche Highlights, die du nach vorne stellen möchtest? Die so, wo du sagst, das war noch ziemlich cool am Ich.
02:31:08:19 – 02:31:31:01
Sprecher 1
Ich fand die Labyrinth Szene irgendwie nett. Ja, ich habe ihn so viel netter. Also süß. Und es ist auch schön, weil was die Charaktere von Stan und alle so schön auf den Punkt bringt. Man sagt hier lang jetzt und Oli natürlich keine Ahnung hat, wo es lang geht und es ist toll, weil auch diese Szene totale und sie laufen hin und her und laufen ständig im Kreis, kreisen.
02:31:31:01 – 02:31:32:00
Sprecher 1
Die als Publikum wissen.
02:31:32:00 – 02:31:32:13
Sprecher 2
Es ja.
02:31:32:16 – 02:31:35:21
Sprecher 1
Und sie wissen es nicht. Und das tun gut gemacht.
02:31:36:00 – 02:31:44:13
Sprecher 3
Und in dem Moment, wo sie wo sie festlegen okay, wir trennen uns, Du gehst, du gehst da lang findet Stan den Weg innerhalb von einer Minute?
02:31:44:19 – 02:31:57:13
Sprecher 2
Ja, und dann ist er da, nimmt das Schild Ausgangs Schild und geht zurück zu Ollie und sagt Hier, ich glaube, den Ausgang. Hat den vorbei. Dann laufen sie wieder stundenlang, weil der Weg natürlich nicht mehr offen.
02:31:58:17 – 02:32:26:12
Sprecher 3
Also ich finde, die grundsätzlichen Ideen sind natürlich für heutige aus heutiger Perspektive sehr naiv. Sehr weiß ich nicht. Man lacht nicht mehr so laut drüber, aber ich finde es immer noch schön, das einfach anzuschauen. Und ich finde schon, dass diese diese Szene, die dann kommt, wo dieser Typ, der da fährt, durch die Hecke einmal seinen Arm legt, um um um dann die Zigarette einmal von einem zum anderen das Tuch da auszutauschen und dann einfach mal drei Hände hat, um zu rauchen.
02:32:26:12 – 02:32:29:04
Sprecher 2
Und was es ist und sich überhaupt nicht.
02:32:29:04 – 02:32:30:20
Sprecher 3
Wundert sehr lange, dass da noch eine.
02:32:30:20 – 02:32:34:04
Sprecher 2
Dritte Hand ist, finde ich wunderschön.
02:32:34:04 – 02:32:39:14
Sprecher 1
Die Konklusion ist ja tatsächlich, dass sie sie ärgern wollen und dann und alle sind einfach zu dumm.
02:32:39:21 – 02:32:43:14
Sprecher 2
Um sich ärgern zu lassen. Es ist.
02:32:43:14 – 02:32:56:22
Sprecher 3
Wirklich toll. Und ich Mag es sehr, diese diese Sequenz und diese Reminiszenz auf auf wirklich alte Vaudeville Nummern, die einfach so funktioniert haben und die wirklich schön sind. Ich. Mag, Das ist süß.
02:32:56:22 – 02:33:01:08
Sprecher 1
Ich. Ich Mag Ich Mag total die Idee von dem Rollenwechsel, aber wird halt fünf.
02:33:01:08 – 02:33:03:16
Sprecher 2
Minuten ja runtergebrochen.
02:33:04:01 – 02:33:22:05
Sprecher 3
Ja, schade, da könnte so viel passieren. Und der beste Gag der ganzen Geschichte, wenn es denn dann als Lord Paddington plötzlich klug ist, weil ihm das Fenster offen auf den Kopf fällt, wie dann der Zeitsprung ist und er dann irgendwie auf seine Wand starrt, wo ganz viele.
02:33:22:05 – 02:33:22:20
Sprecher 2
Er hat innerhalb von.
02:33:22:20 – 02:33:24:13
Sprecher 3
Kürzester Zeit unglaublich viele.
02:33:24:13 – 02:33:26:10
Sprecher 2
Urkunden sich erarbeitet.
02:33:27:03 – 02:33:29:10
Sprecher 3
Athletischer Art, intellektueller.
02:33:29:10 – 02:33:31:11
Sprecher 2
Art auf jedem Gebiet. Dann kommt.
02:33:31:14 – 02:33:37:06
Sprecher 3
Noch der, der der Dekan der Universität und sagt Professor Einstein möchte gerne eine.
02:33:37:06 – 02:33:42:04
Sprecher 2
Audienz haben, damit er braucht. Er braucht Hilfe bei Er.
02:33:42:04 – 02:33:46:07
Sprecher 3
Und dann kommt Ollie, steht daneben, als Butler angestellt.
02:33:46:07 – 02:33:48:15
Sprecher 2
Jetzt und muss das.
02:33:48:15 – 02:33:50:01
Sprecher 3
Machen, was Ollie sonst mit ihm.
02:33:50:01 – 02:33:54:24
Sprecher 2
Macht. Schickt ihn rum und sagt Hier jetzt wohl das und hol das. Und neben ihm, direkt neben ihm.
02:33:55:11 – 02:34:03:09
Sprecher 3
Liegt sein Kalender und er will den Termin raussuchen, ob das geht. Mit Professor Einstein glaube ich und sagt Gib mir meinen Kalender und zeigt.
02:34:03:09 – 02:34:03:19
Sprecher 2
Drauf.
02:34:04:00 – 02:34:07:17
Sprecher 3
Und könnte nur zwei Millimeter weiter einfach die Hand aufmachen und danach greifen.
02:34:07:17 – 02:34:12:13
Sprecher 2
Aber Ollie muss kommen und das Ding in die Hand.
02:34:12:13 – 02:34:17:13
Sprecher 3
Das habe ich auch. Das war einfach eine der Szenen, die mich als Kind besonders begeistert haben.
02:34:17:19 – 02:34:21:07
Sprecher 1
So eine tolle Dynamik zwischen den beiden und dann auch noch. Und dann nennt er ihn noch Fatty.
02:34:21:07 – 02:34:22:12
Sprecher 2
Und ja.
02:34:22:12 – 02:34:26:04
Sprecher 1
Und finde es einfach schön, weil es dann mal der sein darf, der die Oberhand hat.
02:34:26:05 – 02:34:29:01
Sprecher 3
Und nein, es wunderschönes zu weil er ist.
02:34:29:05 – 02:34:31:10
Sprecher 2
Der Kluge ist der Gebildete.
02:34:31:11 – 02:34:33:09
Sprecher 1
Und dann er leider wieder das Fenster auf den Kopf.
02:34:33:16 – 02:34:35:23
Sprecher 2
Und tja und.
02:34:36:09 – 02:34:42:20
Sprecher 1
Aber und freut sich darüber. Das ist eine schöne Szene. Würden sich dann wirklich alle wirklich froh, den alten wiederzuhaben.
02:34:43:06 – 02:34:45:09
Sprecher 3
Und man freut sich für ihn, dass er wieder doof ist.
02:34:45:19 – 02:34:46:06
Sprecher 2
Warum?
02:34:46:21 – 02:34:48:09
Sprecher 1
Ja, genau, Warum eigentlich? Das ist voll.
02:34:48:09 – 02:34:50:22
Sprecher 2
Ätzend. Ja, aber er.
02:34:50:22 – 02:34:52:21
Sprecher 1
Hat seine wahre Bestimmung gefunden, als Genie.
02:34:52:24 – 02:34:53:14
Sprecher 2
Nerd.
02:34:54:12 – 02:34:58:03
Sprecher 3
Und die Uni hat jetzt wieder ein Genie verloren, an dem wahrscheinlich.
02:34:59:01 – 02:34:59:03
Sprecher 2
Die.
02:34:59:03 – 02:35:00:18
Sprecher 3
Ganzen Gelder überhaupt gehangen haben.
02:35:00:18 – 02:35:03:03
Sprecher 2
Diese noch Unterstützung bekommen hat.
02:35:03:22 – 02:35:11:06
Sprecher 1
Und Einstein kriegt die Relativitätstheorie nicht gebacken, obwohl er sich vor 15 Jahren fertig geschrieben.
02:35:11:06 – 02:35:19:22
Sprecher 3
Ja und somit endet dieser Film ziemlich abrupt, weil es einfach nur noch bedeutet Oh ja, wir sind wieder so wie wir sind und jetzt gehen wir zurück nach Amerika und dann was?
02:35:19:22 – 02:35:21:18
Sprecher 1
Das schlanke 62 Minuten.
02:35:21:21 – 02:35:22:15
Sprecher 2
Ja, ja.
02:35:23:04 – 02:35:24:01
Sprecher 1
Mehr braucht der Film auch nicht.
02:35:24:03 – 02:35:24:24
Sprecher 2
Nö.
02:35:25:06 – 02:35:26:07
Sprecher 3
Überhaupt nicht. Und ich frage mich.
02:35:26:07 – 02:35:29:00
Sprecher 1
Sind die anderen Features auch ungefähr die Länge?
02:35:29:03 – 02:35:33:17
Sprecher 3
Ich glaube ja. Also ich kann es gerade nicht genau sagen, aber ich so vom Gefühl her ist es das ja.
02:35:34:02 – 02:35:42:06
Sprecher 1
Dann würde ich mir wahrscheinlich sogar mal einmal die Filmhistoriker die volle Dröhnung geben und einmal schauen, was sind die besten von Laurel und Hardy?
02:35:42:07 – 02:35:46:09
Sprecher 3
Die besten finde ich nämlich auch noch ziemlich geil, weil der hat auch noch ein bisschen mehr Story.
02:35:46:14 – 02:35:52:24
Sprecher 1
Dick und Doof als Cowboy habe ich auf jeden Fall auch im Kopf. Also davon ich definitiv zehn gesehen. Oder was sie dann später für den Film verwurstet haben.
02:35:53:05 – 02:36:18:08
Sprecher 3
Ja, es gibt eine ganz tolle Sequenz, wo sie tanzen dem Saloon zur Musik, eine Choreografie, die super ist. Dann singen sie in dem Saloon plötzlich hat dann so eine ganz hohe Stimme und singt da irgendwie so in höchsten Tönen und kriegt auf Kopf. Und dann singt er ganz, ganz tief. Also solche Slapstick Sachen sind dabei und sein Daumen, der plötzlich brennt, weil er hat kein Streichholz dabei.
02:36:18:08 – 02:36:24:09
Sprecher 3
Also Martin unter seinen Daumen an, als wäre es ein Feuerzeug. Solche Sachen. Das ist ein Klassiker drin, die ganz toll sind.
02:36:24:12 – 02:36:31:09
Sprecher 1
Ich habe einmal geschaut, was ich meinem Kind zeigen könnte und habe dann beides in Thailand gefunden, der offensichtlich zu den bekannteren gehört, weil es ein.
02:36:31:19 – 02:36:32:04
Sprecher 2
Weihnachts.
02:36:33:11 – 02:36:42:20
Sprecher 1
Musical, wo Stan und Ollie in irgendeinem Spielzeugladen sind aus dem Jahr 1934 und und der jetzt sogar ein bisschen länger es 78 Minuten.
02:36:42:21 – 02:36:43:24
Sprecher 3
Wow, ich muss mal gucken.
02:36:44:08 – 02:37:00:09
Sprecher 1
Ja, aber auf jeden Fall ist es am einfach was aus historischem Interesse, dass ich mir mal so zwei drei von den Dingern noch geben werde. Die findet man bestimmt auch alle auf YouTube. Den übrigens auch. Also wenn ich das Minuten Variante gibt es auf YouTube. Genau in guter Qualität.
02:37:00:15 – 02:37:04:02
Sprecher 3
Würde ich sagen. Ist okay. Also könnte ein bisschen.
02:37:04:09 – 02:37:05:04
Sprecher 2
Was und das sind.
02:37:05:04 – 02:37:17:17
Sprecher 1
Wir gar nicht. Könnte es sein. Und es ist halt auch. Also es ist wirklich, wenn man sich so ein bisschen informiert über Laurel und Hardy, ist es eine Tortur, weil diese Filme so unterschiedliche Titel gekriegt haben und.
02:37:17:20 – 02:37:18:07
Sprecher 2
Manchmal einfach.
02:37:18:07 – 02:37:28:11
Sprecher 1
Neu aufgelegt wurden und zerstückelt und wieder neu zusammengesetzt und mal die Länge und mal die Länge. Und noch schlimmer wenn man in Deutschland lebt, dann stellt man fest, es gibt dann 20 dick und Doof Titel für einen Film.
02:37:28:16 – 02:37:29:01
Sprecher 2
Ja.
02:37:29:13 – 02:37:32:13
Sprecher 1
Und man findet die Filme teilweise nur unter dem Titel oder nur unter dem Titel.
02:37:34:23 – 02:37:42:04
Sprecher 1
Wenn man bei Amazon zum Beispiel in Thailand sucht, dann findet man den Film. Es gibt zehn DVD Veröffentlichung von diesem Film, immer unter anderem Titel Ach.
02:37:42:04 – 02:37:42:16
Sprecher 3
Du Scheiße.
02:37:42:18 – 02:38:01:06
Sprecher 1
Es gibt Leute in Amazon Rezensionen regen sich Leute auf, Leute empören sich in Amazon Rezensionen, dass der Film, dass das, dass das nur Geschäftemacherei wäre, weil die Leute, wenn sie nicht genau hingucken, in einem Film zweimal bestellen, der einfach unter Titel mit anderem Artwork veröffentlicht wurde.
02:38:01:06 – 02:38:21:20
Sprecher 3
Das ist halt auch es wurde, dass das Schicksal hat viele Filme dieser Zeit ereilt, die so in dem Konzept gemacht wurden. Also es gibt ja so, die haben ja auch mit Harry Langdon, ich glaube, das war das, was du vorhin gesagt, gesprochen hattest. Sie haben wie Olli versucht, mit einem anderen zusammenzubringen. Das war Harry Langdon, glaube ich. Und der hat ja auch, der war auch wahnsinnig bekannt und hat wahnsinnig viele tolle Filme gemacht.
02:38:21:20 – 02:38:37:18
Sprecher 3
Und ich glaube, bei dem war das auch so oder bei Harold Lloyd, der der, der übrigens derjenige ist, der an dieser uhr hängt. Wenn man so dieses ikonische Bild im Kopf hat, an dieser großen Turmuhr, an dem Zeiger hängt, das ist.
02:38:38:01 – 02:38:38:08
Sprecher 2
Hell.
02:38:38:09 – 02:38:39:00
Sprecher 3
Sieht man.
02:38:39:00 – 02:38:39:22
Sprecher 1
Das nicht, dass da hinten.
02:38:40:01 – 02:38:43:03
Sprecher 3
Nein, das nicht, was da geht. Ah, das ist Harold Lloyd.
02:38:43:11 – 02:38:43:20
Sprecher 1
Okay.
02:38:44:19 – 02:38:56:11
Sprecher 3
Der war auch sehr mit. Mit so so viel Unfällen und über Dächer springen, so was. Okay, auch ein ganz toller. Ja auch auch. Guck gucken. Schwert. So, 1923. Ja, das.
02:38:56:11 – 02:39:01:22
Sprecher 1
Sollte man, wenn man Slapstick wissen, etwas ausbauen. Ich habe noch.
02:39:01:23 – 02:39:02:15
Sprecher 2
Was als.
02:39:03:03 – 02:39:10:23
Sprecher 1
Zusatzinfo, dass an dieser Hall Roach Studios, die ganz viel Slapstick Filme in den Dreißigern gemacht haben oder Laurel und und und Hardy gearbeitet haben.
02:39:10:24 – 02:39:32:01
Sprecher 3
Ja, und Keystone Keystone waren die, die mit Chaplin viel gemacht haben, die so diese Keystone Cops hatten. Die hier hießen extra so, weil es nur diese Verfolgungsjagden zwischen Gangster und den fahrenden Autos von den die wirklich halsbrecherische Distanz da gemacht haben, wo einfach die Polizisten hinten in Affenzahn hinterher gefahren sind. Das waren die Keystone Cops.
02:39:32:14 – 02:39:40:22
Sprecher 1
Okay, und die wurden auch am Fließband produziert. Na ja, also das ging nicht darum, große Meisterwerke zu schaffen, sondern einfach aus dem anderen. Ja.
02:39:41:07 – 02:39:44:20
Sprecher 3
Das ist einfach. Sind es auch Kurzfilme gewesen, so von zehn Minuten oder so?
02:39:45:04 – 02:39:49:11
Sprecher 1
Und mit Sicherheit sind viel, viele Filme aus dieser Zeit auch einfach mal weg.
02:39:49:11 – 02:39:50:19
Sprecher 3
Geschossen wird.
02:39:51:00 – 02:39:56:00
Sprecher 1
Wenn da nicht nicht mit Liebe behandelt, nicht daran gedacht, dass das irgendwann mal einen historischen Wert haben könnte.
02:39:56:03 – 02:39:56:10
Sprecher 2
Ja.
02:39:56:21 – 02:40:19:16
Sprecher 3
Definitiv ja, ja, schade drum. Aber. Aber ich, ja, ich, ich, ich. Mag diesen Blick in diese Vergangenheit, um auch ein bisschen den Bogen zu spannen zu dem, was wir heute haben über also Dick van Dijk zum Beispiel, der Nachfolger quasi von Dick und Doof, weil der auch großer Fan war davon. Und der hat viel übernommen von Laurel, ganz viel krass.
02:40:19:17 – 02:40:40:12
Sprecher 3
Der hatte so eine, so eine, so ein Tanzstil, den er so ein bisschen von Stan Laurel übernommen hat und, und und. Dick Van Dyke gibt den Staffelstab weiter, weiß so an andere Leute. Und dann haben wir irgendwie so ein ich weiß nicht. Gerade in der Comedy, finde ich, ist dieser Staffelstab die Weitergabe sehr schön verfolgbar und und und hat so eine Emotionalität, die ich sehr schön finde.
02:40:40:19 – 02:40:44:07
Sprecher 1
Umso merkwürdiger wie die Slapstick Landschaft heutzutage aussieht zumindest.
02:40:44:10 – 02:40:49:21
Sprecher 3
Ja, ich find es schade, dass es gerade nicht so nicht die Zeit ist für Slapstick.
02:40:50:09 – 02:41:01:23
Sprecher 1
Das was auch schwierig. Also wie kann man das wiederbeleben? Weil jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen, war Slapstick einfach eine Zeit lang tot, dann wurde es wiederbelebt und jetzt sieht es aus wie ein verwirrter Zombie. Ist das das Problem.
02:41:02:22 – 02:41:03:00
Sprecher 2
Mit.
02:41:03:00 – 02:41:08:19
Sprecher 1
Diesen? Mit diesen Filmen? Mit diesen? Mit diesen? Ich glaube und Scary Movies leben.
02:41:09:04 – 02:41:37:07
Sprecher 3
Und ich glaube, es liegt daran, wer wer das wiederbelebt. Und zwar eben Scary Movie belebt das wieder und das ist halt einfach der falsche Partner, weil die halt einfach einfach nur draufhauen und irgendwie relativ niveaulos das irgendwie versuchen zu zu melken. Aber das hat nichts mit der Liebe zum Slapstick zu tun. Das ist halt ein bisschen das Traurige und dann hast du eben mehr in der wirklich diese Liebe zum Slapstick hat.
02:41:37:08 – 02:41:39:09
Sprecher 3
Ja und und.
02:41:40:02 – 02:41:43:03
Sprecher 1
Das ist ja auch tatsächlich geschafft hat in den Neunzigern relativ bekannt zu sein.
02:41:43:05 – 02:41:43:17
Sprecher 2
Ja, ja.
02:41:44:13 – 02:41:48:18
Sprecher 3
Und der muss halt den weitergeben an wer auch immer dann noch.
02:41:49:03 – 02:42:03:14
Sprecher 1
Es gab ein Versuchen, Laurel Hardy Film zu machen, also 99 der Avenue Adventures of Laurel und Hardy in, Follow a Mummy und einen offensichtlichen mit Mumie und Aber.
02:42:03:14 – 02:42:04:11
Sprecher 3
Frauen, die das spielen.
02:42:04:11 – 02:42:30:13
Sprecher 1
Sollen und das geplant als Serie. Deswegen heißt es da on nur Adventures und es blieb aber bei diesem einen Film, weil er ein kompletter Flop war, und zwar mit Bronson Fincher. Okay Die Namen sagen mir nicht gerade nur vor Ja und Geishas das ein Amerikaner oder Franzose? Ich weiß nicht, wie man den Namen ausspricht. Ich habe ein paar Szenen davon gesehen und die haben das gut gemacht.
02:42:30:20 – 02:42:41:12
Sprecher 1
Die haben. Man hat gemerkt, da ging’s, das war ganz klar. Die versuchen eins zu eins die Vorbilder zu treffen, okay, und das hat dem Rahmen funktioniert, in dem so was halt funktioniert.
02:42:41:19 – 02:42:42:01
Sprecher 2
Ja.
02:42:42:18 – 02:43:04:05
Sprecher 1
Der Film drumrum soll ziemlich scheiße sein. Ich habe den Film gesehen 85 Minuten, 19 99 kann man vielleicht mal reingucken? Man merkt, man merkt dem Film also zumindest den finde ich gesehen haben, merkt man den Enthusiasmus an, den Geist der Vorlage zu treffen. Okay Ich gehe davon aus, dass sie es nicht geschafft haben und das ist visuell und mit dem Schauspieler einigermaßen hingekriegt haben.
02:43:04:05 – 02:43:07:08
Sprecher 1
Aber wahrscheinlich wird der Film sonst ein ziemliches Desaster sein.
02:43:07:18 – 02:43:13:08
Sprecher 3
Naja, es ist auch so wenn du jetzt versuchst, nach dem Vorbild von damals ein Film zu machen, dann hast du ja keine Story.
02:43:14:04 – 02:43:15:06
Sprecher 2
Ja, da sieht man.
02:43:15:06 – 02:43:18:24
Sprecher 3
Dann hast du wirklich wieder das Programm und das funktioniert halt beim Publikum Halt eigentlich nicht.
02:43:19:08 – 02:43:46:15
Sprecher 1
Ja, das ist auch ein bisschen schade. Ich find es auch schade, dass diese Tradition der der Kurzfilme, die am diese Symphonie ist und die Melodie ist das was, was Disney und Warner Bros. Damals gemacht haben. Das ist schade, dass das das ist nicht mehr so da ist, weil dieses Konzept wir machen hier keinen Langfilm, sondern wir machen hier auch einfach mal so fünf Minuten, so Häppchen für zwischendurch, Comedy, Häppchen oder einfach nur Musik Häppchen, weil die waren ja auch unglaublich vielfältig.
02:43:46:21 – 02:44:06:01
Sprecher 1
Gab es ja nicht nur, sondern es gab dann ja auch wirklich so was wie Jahreszeiten als musikalisches Programm. Und dann haben wir Frühling, Herbst und Winter und hören Musik dazu. Und das ist schön gezeichnet. Das ist so ein bisschen schade, dass es da keine große Tradition mehr gibt, weil alles vor allem aus kommerziellen Gesichtspunkten vom Langfilm verdrängt wurde.
02:44:06:07 – 02:44:09:00
Sprecher 3
Ja, und Pixar hat das so ein bisschen mit seinen Vorführungen gemacht.
02:44:09:05 – 02:44:11:07
Sprecher 1
Genau. Pixar Das hat es eigentlich wieder aufgegriffen.
02:44:12:09 – 02:44:20:09
Sprecher 3
Aber ich hoffe, dass wir hier die Chance ich glaube, da haben wir auch schon mal drüber gesprochen, hier die Chance, durch Disney plus und Netflix und so, die das eigentlich könnten.
02:44:20:09 – 02:44:21:03
Sprecher 1
Die können das ja.
02:44:21:15 – 02:44:28:19
Sprecher 3
Also warum nicht? Was spricht dagegen, einfach mal zehn Minuten Rubrik zu erstellen?
02:44:28:20 – 02:44:41:12
Sprecher 1
Vielleicht das Publikumsinteresse? Leider. Ich weiß, dass es Kurzfilm auf Netflix gibt. Ich stolpere immer mal wieder, wenn ich draufklicke auf zehn Minuten, 15 Minuten und dann denke ich tatsächlich ach nee, ich will ja eigentlich was gucken, was mich unterhält. Also ich bin auch schuld daran.
02:44:41:16 – 02:44:43:21
Sprecher 3
Okay, jetzt weiß ich, wenn ich gehen muss.
02:44:44:06 – 02:44:47:09
Sprecher 1
Ich komme. Hast du mal ein zehn Minute auf Netflix geguckt?
02:44:47:16 – 02:45:03:22
Sprecher 3
Ich habe noch keinen gefunden. Also diese Kleinen. Es gibt Serien, die auf zehn Minuten basieren. Dann hast du irgendwie eine Miniserie von insgesamt 60 Minuten. Sechs Folgen. 18 Minuten? Ja, das ist was anderes. Dann guckt man, bindet man diese Folgen. Und es gibt.
02:45:04:11 – 02:45:10:08
Sprecher 1
Eine Serie, die das ganz toll gemacht hat, war am Master of Man.
02:45:10:23 – 02:45:14:05
Sprecher 2
Die jetzt aber ganz tolle Serie, immer unterschiedliche.
02:45:14:05 – 02:45:14:23
Sprecher 1
Episoden, länger.
02:45:14:24 – 02:45:15:11
Sprecher 2
Ja.
02:45:15:12 – 02:45:19:14
Sprecher 1
Und zwar so einfach. Das, was es halt braucht. Rangfolge 20 Minuten.
02:45:19:14 – 02:45:20:01
Sprecher 2
Bis.
02:45:20:10 – 02:45:28:11
Sprecher 1
60 70 Minuten. Also ich muss. Ich versuch gerade das zu finden, was es total ja genau, von 20 bis zu 60 Minuten war alles.
02:45:28:11 – 02:45:29:10
Sprecher 2
Dabei geil.
02:45:29:17 – 02:45:30:11
Sprecher 1
Und das.
02:45:30:21 – 02:45:40:14
Sprecher 3
Ist mir nicht so aufgefallen von der Länge her. Das habe ich gar nicht so im Kopf gehabt. Aber ich habe es natürlich auch gewünscht und dann merkt man das nicht. So ganz, ganz tolle Serie, kann ich nur empfehlen.
02:45:41:01 – 02:46:02:10
Sprecher 1
Ja, ja und das ist mutig und ich glaube, viel zu viele Filmemacherinnen denken immer noch in klassischen TV Formaten was das betrifft oder in klassischen Kino Formaten, im schlimmsten Fall sogar in Überlänge. Formaten plötzlich Filme immer 120 Minuten plus sein müssen um noch 3 € zusätzlich aus dem Kinopublikum rauspressen zu können.
02:46:03:06 – 02:46:06:21
Sprecher 3
Aber dann muss wenn du für Netflix arbeitest, musst du das ja nicht bedenken.
02:46:06:23 – 02:46:24:24
Sprecher 1
Nein, musst du eigentlich nicht. Aber ich glaube, das ist auch so, sowohl Produktionsseite als auch Publikum. Seit es so ein bisschen darauf konditioniert, eine Serie, eine Episode einer Serie dauert 45 Minuten, also in einer Drama Serie oder in einer Comedy Serie. 25 Minuten und 95 Minuten.
02:46:25:07 – 02:46:43:23
Sprecher 3
Vielleicht muss man anfangen eine Serie zu erstellen wie bei Black Mirror, dass du eigentlich nur ein Oberthema hast. Dann hast du halt einen kurzen Haufen Kurzfilme drin, die Diesem Oberthema folgen, wo du das Gefühl hast okay, das ist alles zwar in einem Guss, aber eigentlich ist alles eine Story für sich selbst.
02:46:43:23 – 02:47:10:22
Sprecher 1
Lars Fest Sex and Robots auf Netflix auch so ein bisschen der Versuch, was wie Black Mirror zu machen, wo halt irgendwie immer KI im Mittelpunkt. Aber ich glaube, die hatten auch alle die gleiche Länge. Die Folgen weiß ich nicht mehr, muss ich noch mal nachschauen. Und es war natürlich Science Fiction mit viel düsteren Geschichten und Gewalt. Okay, na jetzt sind wir müssen abgeschweift, aber ich glaube, wir.
02:47:11:07 – 02:47:14:14
Sprecher 3
Wir sind abgesoffen. Aber eigentlich sind wir ziemlich durch.
02:47:15:00 – 02:47:24:16
Sprecher 1
Ja, ich danke dir ganz ehrlich und total für diesen Film. Solchen Ausflug, der wirklich meinen Horizont erweitert hat. Auch ganz viel Wissen habe ich aufgesammelt auf dem Weg über Stein und Laurel.
02:47:24:21 – 02:47:27:13
Sprecher 2
Ja, das.
02:47:27:13 – 02:47:48:12
Sprecher 1
Von denen ich vorher nichts wusste. Tatsächlich nichts über ihre Karriere, Nichts über ihre Filmen. Ich wusste nicht, dass die so viele Filme gemacht haben. Ich wusste nicht, dass sie zuerst Stummfilme, dann Tonfilm und dann langsamer gemacht haben und immer schön sind. Aber ich habe ganz viel gelernt über die beiden, und das ist total toll. Also, mein Film Wissen ist in dieser Episode und für diese total gewachsen und vielen Dank dafür.
02:47:48:14 – 02:47:53:23
Sprecher 3
Guck dir gerne noch den den den Biopic an, die beiden Schauspieler machen das richtig gut.
02:47:53:24 – 02:48:01:12
Sprecher 1
Den habe ich mir extra besorgt für diese Folge. Ich Wollte ihn auch vorher gucken, habe es aber leider nicht geschafft. Aber der liegt auf meinem zu sehen Stapel ziemlich weit oben. Ja.
02:48:01:21 – 02:48:04:08
Sprecher 3
Und alle die zu hören, guckt diesen.
02:48:04:08 – 02:48:06:04
Sprecher 2
Film unbedingt.
02:48:06:08 – 02:48:06:15
Sprecher 1
Und.
02:48:07:21 – 02:48:08:03
Sprecher 2
Guckt.
02:48:08:07 – 02:48:19:05
Sprecher 1
Guckt euch zumindest irgendwas von Sternen Olli an und sei es nur, um noch mal so ein bisschen in die Filmgeschichte einzutauchen. Und der Film eignet sich auf jeden Fall gut, weil er ja, weil er lustig.
02:48:19:05 – 02:48:27:03
Sprecher 3
Ist und weil er genau das wieder bringt, was, was Laurel Hardy einfach ausgemacht hat. Dieses, dieser leichtfüßiger Slapstick.
02:48:27:09 – 02:48:36:12
Sprecher 1
Und weil er sich wirklich gut innerhalb von 60 Minuten mehr konsumieren lässt. Und danach habt ihr immer noch Zeit für die neueste Folge von Was guckt ihr gerade?
02:48:36:15 – 02:48:38:22
Sprecher 2
Expats, Expats? Okay. Ja.
02:48:40:00 – 02:48:44:07
Sprecher 3
Vor Gott Kontrastprogramm.
02:48:44:21 – 02:48:45:15
Sprecher 2
Ja, gut, sehr schön.
02:48:45:15 – 02:48:48:19
Sprecher 3
Dann wünschen wir euch eine schöne Woche. Wir hören uns dann nächste Woche wieder. Was?
02:48:48:19 – 02:48:51:14
Sprecher 1
Bleibt dran, wenn ihr wissen wollt, worüber wir nächste Woche reden werden.
02:48:51:19 – 02:48:52:16
Sprecher 3
Ich bin schon gespannt.
02:48:52:16 – 02:49:06:12
Sprecher 2
Welcher Zustand so u u Chlor.
02:49:07:23 – 02:49:11:04
Sprecher 3
Wir sagen ja immer das für uns, dass uns Leute schreiben sollen.
02:49:11:13 – 02:49:12:09
Sprecher 1
Ja, stimmt.
02:49:13:01 – 02:49:15:13
Sprecher 3
Und wer hat uns mal jemand geschrieben?
02:49:16:02 – 02:49:17:07
Sprecher 1
Ich befürchte nicht.
02:49:18:01 – 02:49:19:22
Sprecher 3
Da musst du noch mal nachschauen. Bitte.
02:49:21:10 – 02:49:29:07
Sprecher 1
Ich glaube, meine E Mail Posteingang hat Depressionen. Er ist zumindest gerade sehr still. Alles okay mit dir?
02:49:30:04 – 02:49:39:11
Sprecher 2
Oh, wir haben eine Mail. Diese Mail im Spamordner gelandet. Oh, nein. Kannst du mal gucken, ob wir noch mehr Mails bekommen haben? Vielleicht.
02:49:40:12 – 02:49:45:03
Sprecher 1
Ja. Wir haben eine Mail, die in meinem Spamordner gelandet ist. Vor drei Tagen.
02:49:45:03 – 02:49:51:03
Sprecher 3
Mir wurde nämlich mitgeteilt, dass uns geschrieben wurde. Lies mal Fotos von Melanie.
02:49:51:11 – 02:49:53:24
Sprecher 2
Na ja, Melanie und ich.
02:49:53:24 – 02:49:57:21
Sprecher 1
Hallo Oliver, muss man sehen. Podcast Hallo Oliver Pluhar. Hallo lieber Johannes, Schatz.
02:49:58:18 – 02:50:01:18
Sprecher 2
Okay, hören Freundinnen aus München werden.
02:50:01:20 – 02:50:21:14
Sprecher 1
Zum Podcast schon länger und in der Zwischenzeit ist es ein richtiges Ritual geworden, dass ich am Ende des Tages euren Podcast anmache und verfolge. Ich habe bis jetzt jede Folge gehört und bin aktuell bei Folge neun angekommen. Ich habe wirklich so viel Spaß dabei und höre ihn wirklich gern. Und das nicht nur, weil ich den Johannes kenne und dann so ein bisschen ein Gefühl von Geborgenheit bekomme.
02:50:22:03 – 02:50:34:13
Sprecher 1
Oh, ich freue mich wirklich schon auf die Folge zehn, das endlich mal ein Film enthält, den ich gesehen habe ist das. Was ist denn unsere Folge? Zehn Soul und.
02:50:36:03 – 02:50:37:15
Sprecher 3
Zehn Dinge, die hier in der Nähe des.
02:50:37:20 – 02:50:40:02
Sprecher 1
Soul und der.
02:50:40:11 – 02:50:41:01
Sprecher 3
A New.
02:50:41:01 – 02:50:42:02
Sprecher 1
World News of the World.
02:50:42:09 – 02:50:42:24
Sprecher 3
Of the World.
02:50:43:13 – 02:50:51:04
Sprecher 1
Bis jetzt habe ich keinen einzigen Film vorher geschaut. In ihr besprochen hattet. Und manchmal tut mir der Johannes schon ein bisschen leid, was er von dir so.
02:50:51:04 – 02:50:52:09
Sprecher 2
Für Filme bekommt.
02:50:54:03 – 02:50:57:12
Sprecher 1
Ich glaube, ich habe einen ganz anderen Film. Geschmack du sie.
02:50:59:06 – 02:50:59:11
Sprecher 2
Ist.
02:50:59:11 – 02:51:07:11
Sprecher 1
Total okay und du ist vollkommen in Ordnung. Ich würde wetten, du magst den Film The Big Lebowski, oder? Allen. Mag ich sehr gerne.
02:51:07:22 – 02:51:12:23
Sprecher 3
Ja, Ja, ich. Ich habe. Sie hatte mich schon mal gefragt. Ich habe gesagt, ich frage mal, und dann habe ich aber nicht gefragt.
02:51:12:24 – 02:51:42:11
Sprecher 1
Richtig? Zumindest einschätzen. Auf jeden Fall. Big Lebowski. Toller Film. Das würde mich interessieren. Vielleicht kannst du da mal in einem Podcast was dazu sagen. Du wolltest ja in der letzten Folge für mich Folge acht wissen, wie das geht, wenn zwei Menschen auf sich zulaufen, Dass dann einer in den Abgrund fällt, ist mir auch etwas schleierhaft. Aber ich stelle es mir so vor, dass wenn man auf sich zuläuft und dann ganz nah beieinander steht, um sich zu umarmen oder zu küssen, dass man sich ja auch noch etwas bewegt und gerade wenn man dann fertig ist, ja wieder auseinandergeht.
02:51:42:20 – 02:51:54:14
Sprecher 1
Und ich muss einmal ganz kurz gucken, ich weiß, ich kann mich, ich kann mich an diese Diskussion aus der Folge erinnern auch. War das die tragische und die tragische Geschichte einer einer Liebe, die, die nicht funktioniert?
02:51:54:23 – 02:51:55:14
Sprecher 3
Ist das eine.
02:51:55:20 – 02:51:57:18
Sprecher 1
Gewesen, was angehaltene.
02:51:58:10 – 02:52:02:00
Sprecher 3
War es nie. Hallo, Diese Beschreibung. Nein, das war. Manche mögen’s heiß.
02:52:02:11 – 02:52:03:21
Sprecher 2
Wo wohnt nicht.
02:52:04:03 – 02:52:10:05
Sprecher 3
Wer das formuliert und sie sofort sagt. Ach ja, schlimm, tragisch.
02:52:10:10 – 02:52:12:24
Sprecher 2
Und die davor helfen und denken weiter. Moment.
02:52:14:05 – 02:52:33:21
Sprecher 1
Also. Aber ich stelle es mir so vor, dass, wenn man auf sich zuläuft und dann ganz nah beieinander steht, um sich zu umarmen oder zu küssen, dass man sich ja auch noch etwas bewegt und gerade wenn man dann fertig ist, ja wieder auseinandergeht. Und oft geht die Frau ja weg und dann nach hinten. Und wenn man sich, während man sich umarmt hat, auch ein Stück nach hinten bewegt hat, dann passiert das Unglück.
02:52:34:14 – 02:52:36:03
Sprecher 1
So stelle ich mir das zumindest vor.
02:52:36:08 – 02:52:39:05
Sprecher 2
Ja Okay, okay. Ja.
02:52:39:12 – 02:52:41:10
Sprecher 1
Dann hätte er die Geschichte aber anders erzählen müssen.
02:52:42:14 – 02:52:43:23
Sprecher 2
Das steht backbord. Da hat er.
02:52:44:04 – 02:52:45:06
Sprecher 1
Gefehlt in dieser Geschichte.
02:52:46:00 – 02:52:46:08
Sprecher 3
Ja.
02:52:46:08 – 02:52:50:15
Sprecher 1
Okay, ich. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich die Macher von manchen mögen so viele.
02:52:50:15 – 02:52:54:09
Sprecher 2
Gedanken darüber gemacht.
02:52:54:09 – 02:53:15:00
Sprecher 1
Aber jetzt kommt’s. Ich hatte da noch ein paar Film, Anregungen oder Wünsche. Also hier mal ein paar Filme, die ich interessant finde oder nicht? Mag Miss Marple in meine Filme und besonders der Wachs Blumenstrauß und 16:00 Paddington sind großartig. Finde ich auch. Und auch für die damalige Zeit zeigen sie ein überraschendes Frauenbild. Da Miss Marple ja von den älteren Männern am Ende umgarnt wird.
02:53:15:11 – 02:53:23:24
Sprecher 1
Bzw. Sie wird ja sogar gebeten, ob sie ihn heiratet. Oh ja, und sie sagt ob das stimmt. Miss Marple ist echt eine starke Frau.
02:53:24:06 – 02:53:26:05
Sprecher 3
Sollten wir uns vielleicht Miss Marple mal vornehmen?
02:53:26:05 – 02:53:46:01
Sprecher 1
Miss Marple, könnten wir uns wirklich mal vornehmen? Finde ich auch. Und 16:00? Paddington ist, glaube ich, der, wo sie den Mord im Zug beobachtet. Wenn ich mich richtig erinnere. Das war auch der erste mit Margaret Rutherford als Miss Marple. Ich hoffe, du meinst den. Es gibt ja mehrere Verfilmungen davon, aber für mich war es Margaret oder Ford. Und diese Filme sind toll.
02:53:46:01 – 02:53:48:02
Sprecher 1
Die funktionieren zwar alle nach dem selben Prinzip, aber.
02:53:48:03 – 02:53:49:12
Sprecher 2
Ja, ja, aber ich bin mir sicher.
02:53:49:12 – 02:53:58:19
Sprecher 1
Paddington. Wirklich? 16:00, Paddington. Und das, obwohl sie weder schön noch jung noch damenhaft ist. Chamberlain hat vollkommen recht.
02:53:58:23 – 02:53:59:05
Sprecher 2
Ja.
02:53:59:14 – 02:54:13:05
Sprecher 1
Und sehr laut ist und sagt, was sie denkt. Das hat mir in dem Film sehr gut gefallen. Ja, da bin ich ganz bei dir, jedoch nicht bei dem, was folgt. Dann noch Cheryl Cherry Lewis Filme wurden auch noch nicht. Das ist voll deine Kategorie.
02:54:13:15 – 02:54:13:23
Sprecher 2
Melanie.
02:54:13:23 – 02:54:14:06
Sprecher 1
Hat dein.
02:54:14:06 – 02:54:14:20
Sprecher 2
Film Geschmack?
02:54:15:11 – 02:54:18:11
Sprecher 1
Ich finde ihn so ultra witzig. Ich war nie, nie ein großer Jerry Lewis Fan.
02:54:19:08 – 02:54:35:15
Sprecher 3
Tja, ja, Jerry Lewis ist halt auch so spezieller Fall, muss man schon sagen. Aber die. Kennst du die Schreibmaschinen Szene von ihm, wo er zu Musik, Luft, Schreibmaschine schreibt? So als wenn du sie nicht kennst.
02:54:35:18 – 02:54:39:14
Sprecher 2
Das heißt, wir werden einen Jerry Lewis Film gucken.
02:54:40:04 – 02:54:59:23
Sprecher 1
Ich habe einen einigermaßen im Gedächtnis. Das war so ein Gruselfilm, wo sie auf dem Mississippi Dampfer unterwegs sind, wenn ich mich recht erinnere, und dann zu einer Grusel Villa fahre. Aha, da ist sehr jung, als ich den gesehen habe. Und ich glaube, es waren Jerry Lewis und Dean Martin. Aber ich bin nicht hundertProzentig sicher. Und dann noch ich weiß nicht, wie man den Namen ausspricht.
02:54:59:23 – 02:55:02:02
Sprecher 1
Louis Daphne, eines für ne.
02:55:02:02 – 02:55:05:02
Sprecher 3
Blöde. Für ne haben wir, sagen wir immer. Aber keine Ahnung.
02:55:05:13 – 02:55:14:09
Sprecher 1
Filme auch sehr. Unterhaltsam. Ist auch eher Johannes Geschmack wahrscheinlich. Ich muss dazu sagen, ich. Ich habe auf jeden Fall von dem Film gesehen, aber ich könnte jetzt nicht sagen welchen.
02:55:14:09 – 02:55:16:20
Sprecher 2
Und da. Na ja, genau, nein.
02:55:16:20 – 02:55:18:21
Sprecher 1
Doch viel mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
02:55:18:23 – 02:55:19:02
Sprecher 2
Ja.
02:55:20:01 – 02:55:40:22
Sprecher 1
Die zwölf Geschworenen, aber das Original. Toller Film. Hatten wir auch bei bei den besten Kammerspielen dabei. Stimmt, das ist wirklich ein guter Film. Ja, Also, Miss Marple, hätte ich auf jeden Fall mal Lust drauf, mal wiederzusehen. Big Lebowski, finde ich, wäre ein tolles Gesprächsthema. Hast du denn gesehen gesehen? Klaren Mochtest.
02:55:40:22 – 02:55:50:16
Sprecher 3
Du? Ja. Damals mochte ich ihn, aber vielleicht mochte ich ihn nur aus. Aus Gruppenzwang, Weil wir den damals hatte. Er wurde so hochgejubelt, bejubelt von den Leuten, die ja, wo ich dazugehören wollte.
02:55:50:22 – 02:56:01:13
Sprecher 1
Dass krass Kultfilm geworden. Ja, und dessen Konfirmand war eigentlich ein untypischer Kurzfilm. Also für einen Konfirmanden nicht so, sondern wild und lauter.
02:56:01:17 – 02:56:01:22
Sprecher 2
Ja.
02:56:02:19 – 02:56:32:17
Sprecher 1
Hm, so, das waren die Filme, die er eventuell schon kennt oder mögt oder so! Einer der witzigsten Filme aller Zeiten ist für mich. Leg dich nicht mit Soren an der letzte, der bekannt vorrechnen verarscht. Der würde mich besonders freuen, wenn der mal besprochen werden würde. Da habe ich mich tatsächlich auf kaltem Fuss aus dem Jahr 2008 mit Adam Sandler in der Hauptrolle.
02:56:32:17 – 02:56:35:12
Sprecher 2
Aha, okay.
02:56:36:08 – 02:56:47:03
Sprecher 1
Ne, Interessant. Leg dich nicht mit Zorn an der Titel. Den Titel habe ich definitiv schon mal gehört. In dem Sinne, dass man den Begriff.
02:56:47:09 – 02:56:50:07
Sprecher 3
Aber dann vielleicht muss man den mal, Sollen wir den.
02:56:50:07 – 02:56:51:01
Sprecher 1
Das nächste Mal machen?
02:56:51:11 – 02:56:52:04
Sprecher 2
Ja, und.
02:56:52:04 – 02:56:52:17
Sprecher 3
Miss Marple.
02:56:52:17 – 02:56:53:18
Sprecher 2
Für Marvel für.
02:56:54:21 – 02:56:55:19
Sprecher 1
Eine spezielle Melanie.
02:56:55:21 – 02:57:00:12
Sprecher 2
Fall eine Folge. Schöne Grüße. Wir machen jetzt fertig im Moment.
02:57:00:14 – 02:57:18:01
Sprecher 1
Es kommt noch was ich auch noch fertig lesen. Und da ja ich mit Film so gut auskennt, würde mich eine Folge interessieren, wo ihr über Filme spricht, die etwas zum Ersten Mal gemacht haben. Ja, also ein bisschen über Filmgeschichte, das finde ich auch noch toll. Okay, ich habe noch viel mehr Ideen und Wünsche, möchte euch aber nicht überfordern.
02:57:19:02 – 02:57:29:01
Sprecher 1
Das hast du bereits getan. Deswegen werde ich jetzt diese Mail und sage Danke für so viele tolle Stunden mit euch! Passt auf euch auf! Liebe Grüße Melly Vielen Dank.
02:57:29:01 – 02:57:30:12
Sprecher 2
Melanie Geil, unsere.
02:57:31:02 – 02:57:42:10
Sprecher 1
Fanpost, auch wenn sie am Anfang schreibt Keine Fans, Ach, kleine Fans. Was sie schreibt, ist ein Fan von Melanie. Das ist ganz bei dir.
02:57:43:18 – 02:57:44:07
Sprecher 2
Ach, schön.
02:57:44:12 – 02:57:47:24
Sprecher 3
Ja, dieser denkwürdige Tag wird in die Geschichte eingehen.
02:57:48:04 – 02:57:48:10
Sprecher 2
Und es.
02:57:48:10 – 02:58:00:13
Sprecher 1
Ist mir im Spamordner gelandet. Ich sollte öfter mal beim Ordner überprüfen. Drei Tage alt. Melanie Tut mir schrecklich leid. Am Wir werden dir auf jeden Fall auch noch schriftlich antworten, weil diese Episode nehmen wir auf drei Wochen bevor sie gesendet wird.
02:58:00:21 – 02:58:02:01
Sprecher 2
Hier wollen wir.
02:58:02:01 – 02:58:10:19
Sprecher 3
Nicht erst antworten, wenn. Wenn wir wirklich senden. Ja, vielen Dank. Schöne Grüße. Bis nachher. Ich ruf dich gleich wieder.
02:58:11:01 – 02:58:12:00
Sprecher 2
Grüße nach München.
02:58:12:04 – 02:58:27:06
Sprecher 3
Na ja, genau. München. Ja, genau. Also nach diesem Vorbild. Schreibt uns gerne. Was auch immer ihr auf dem Herzen habt, an Wünschen oder Gedanken oder wenn ihr uns widersprechen wollt. Oder wenn ihr uns beipflichten wollt, alles schicken.
02:58:27:14 – 02:58:36:12
Sprecher 1
Wir freuen uns über jeden Mail. Ja, und wir nehmen auch jede Anregung gerne an und ich glaube, wir haben Anregungen für die Episode gefunden. Also kein Weihnachtsbaum für Johann.
02:58:37:14 – 02:58:48:21
Sprecher 2
Jetzt gehabt ist es immer noch nicht. Ich will jetzt nur was los. Weihnachten. So schrecklich? Nein. Was? Was hast du von Weihnachten? Süßkram.
02:58:49:09 – 02:58:54:12
Sprecher 1
Geschenke, Kekse, Gutes Essen, Familie, Spaß, Streitereien.
02:58:54:20 – 02:59:00:02
Sprecher 2
Ärger. Weihnachten ist großartig. Das kannst du alles ein ganzes Jahr über haben.
02:59:00:12 – 02:59:02:04
Sprecher 1
Ja, aber nicht so konzentriert.
02:59:02:18 – 02:59:03:15
Sprecher 3
Ja. Gott sei Dank.
02:59:03:21 – 02:59:06:05
Sprecher 1
Wenn es nach mir gehen würde, würden wir jede Woche Weihnachten feiern.
02:59:07:14 – 02:59:09:02
Sprecher 2
Okay. Okay.
02:59:09:02 – 02:59:10:18
Sprecher 3
Das wäre mal ein Film.
02:59:10:18 – 02:59:11:23
Sprecher 1
Will Weihnachtsmann Mützen.
02:59:11:23 – 02:59:12:03
Sprecher 3
An.
02:59:12:23 – 02:59:16:08
Sprecher 1
Die Wohnung springen? Zu einer Best of Weihnachtsmusik.
02:59:16:08 – 02:59:18:09
Sprecher 3
Da gibt es nach drei Wochen Aufläufe.
02:59:19:07 – 02:59:20:04
Sprecher 1
Das glaub ich nicht.
02:59:21:06 – 02:59:24:17
Sprecher 2
Exakt. Oh, mein Gott. Okay.
02:59:25:02 – 02:59:38:00
Sprecher 3
Nun gut. Dann werden wir uns nächste Woche wieder hören. Das hatten wir schon. Wir haben die Verabschiedung. Hatten wir schon. Aber das jetzt hinten dran gestellt. Wir sind nächste Woche wieder. Wird völlig verkatert und mit einer Weihnachts Mütze auf dem Kopf auftauchen.
02:59:38:00 – 02:59:41:01
Sprecher 2
Und sagen Nie wieder Weihnachten.
02:59:42:15 – 02:59:44:15
Sprecher 3
Und wir werden. Müssen wir geguckt haben. Hoffentlich.
02:59:44:18 – 02:59:46:06
Sprecher 1
Ja, Miss Marple. Und dann vielleicht.
02:59:46:06 – 02:59:47:11
Sprecher 3
Leg dich nicht mit so an an!
02:59:47:17 – 02:59:50:09
Sprecher 2
Ja, Cool. Bis dann. Bis dann. Ciao.00:00:00:09 – 00:00:04:09
Sprecher 1
Johannes, du glaubst wirklich, die Welt braucht einen weiteren Podcast?
00:00:04:17 – 00:00:05:19
Sprecher 2
Nein, eigentlich nicht.
00:00:05:19 – 00:00:10:16
Sprecher 1
Aber ich will einen Podcast machen. Zusammen. Dann brauchen wir irgendwas Cooles, worüber wir reden kann.
00:00:11:02 – 00:00:14:01
Sprecher 3
Wie wäre es mit Film? Du liebst Filme. Ich liebe Filme. Ist doch eine gute Idee.
00:00:14:07 – 00:00:16:13
Sprecher 1
Ja, aber wir lieben überhaupt nicht die gleichen Filme.
00:00:16:16 – 00:00:22:11
Sprecher 3
Ja, das könnte das Geile sein. Ich zeig dir Filme, die ich geil finde. Und du sagst mir Filme, die du geil findet.
00:00:22:13 – 00:00:26:19
Sprecher 1
Das heißt so Musicals aus den Fünfzigern von mir.
00:00:26:19 – 00:00:27:16
Sprecher 3
Für dich. Genau.
00:00:27:21 – 00:00:30:03
Sprecher 2
Und koreanische Filme.
00:00:30:08 – 00:00:33:03
Sprecher 1
Mit russischen Untertiteln. Von mir für.
00:00:33:03 – 00:00:34:14
Sprecher 2
Dich. Okay.
00:00:35:01 – 00:00:37:02
Sprecher 1
Aber du weißt, dass das für Menge Streit sorgen kann.
00:00:37:23 – 00:00:39:09
Sprecher 3
Definitiv. Das ist lustig.
00:00:39:23 – 00:00:43:17
Sprecher 4
Bist du. Du.
00:00:44:06 – 00:00:51:11
Sprecher 1
Du guter Laune?
00:00:51:24 – 00:00:59:14
Sprecher 2
Oh ja. Blogger mit guter Laune. Ach, es läuft schon. Darf ich dir das sagen? Wie es läuft?
00:01:00:17 – 00:01:03:07
Sprecher 1
Wann hast du angemacht? Was habe ich als Erstes gesagt? Das ist.
00:01:03:24 – 00:01:05:18
Sprecher 2
Das Ziel. Sag das mit guter Laune.
00:01:06:19 – 00:01:13:21
Sprecher 1
Davor habe ich einmal gemacht, nur um. Um das Publikum auf unsere. Auf unseren Level zu bringen.
00:01:15:00 – 00:01:17:01
Sprecher 2
Was? Auf welches Level willst das?
00:01:17:10 – 00:01:18:16
Sprecher 3
Du weißt ja gar nicht, wo das Publikum ist.
00:01:18:16 – 00:01:20:10
Sprecher 1
Und ich will raus aus dem Herz.
00:01:20:22 – 00:01:21:23
Sprecher 2
Du willst aus dem März raus?
00:01:22:02 – 00:01:30:24
Sprecher 1
Wettertechnisch. Ich korona nicht. Ich will einfach nur raus aus dem März. Und ihr hört das Ganze wahrscheinlich in zwei Wochen. Das heißt, ihr hört, dass.
00:01:31:05 – 00:01:31:22
Sprecher 3
Drei Wochen, in.
00:01:31:22 – 00:01:32:17
Sprecher 1
Drei Wochen sogar.
00:01:32:20 – 00:01:33:06
Sprecher 2
Ja.
00:01:33:22 – 00:01:37:02
Sprecher 3
Also. Plus. Also, wer hört sich genau an Ostern?
00:01:37:02 – 00:01:37:22
Sprecher 2
Liebes Publikum.
00:01:38:11 – 00:01:39:07
Sprecher 1
Herzlich willkommen zu.
00:01:39:07 – 00:01:42:23
Sprecher 2
Unserer Oster Ausgabe. Unsere Hausaufgabe und das Wetter.
00:01:43:19 – 00:01:49:04
Sprecher 1
Und heute haben wir auch total passende Osterhasen Film für euch! Ja Johannes, was ist ein Osterhasen für.
00:01:49:24 – 00:02:01:02
Sprecher 2
Das kleine niedliche Kaninchen? Bubu? Sucht nach Babe namens Babe. Ja, Babe ist der Spitzname.
00:02:01:02 – 00:02:08:00
Sprecher 3
Von Oli gewesen. Oliver Hardy. Das ist mein Film von Stanley. Dolly diese Woche Tramp Nachtfahrt.
00:02:08:18 – 00:02:15:16
Sprecher 1
Und ich habe für dich. Ich muss gerade kurz drüber nachdenken und er hat es wahrscheinlich nie gespielt. Aber Robin Williams als Osterhase wäre echt ganz cool.
00:02:15:21 – 00:02:17:20
Sprecher 2
Oh mein Gott, nein.
00:02:17:20 – 00:02:24:01
Sprecher 1
Man könnte daraus so einen tragikomischen Märchen machen über einen Osterhasen, der ein bisschen den Glauben verloren hat und ihn zurückgewinnen muss.
00:02:25:09 – 00:02:28:05
Sprecher 3
Ich Also wenn ich. Wenn ich es einem zutraue, dann wäre.
00:02:28:05 – 00:02:31:09
Sprecher 1
Da nicht eine junge Natalie Portman mit Osterhasen den Glauben an.
00:02:31:09 – 00:02:33:03
Sprecher 2
Ostern zurück? Nein.
00:02:33:10 – 00:02:48:00
Sprecher 1
Ich habe für dich den Club der toten Dichter aus dem Jahre 1989 eine. Nicht die erste, aber wahrscheinlich die wesentliche erste ernste Rolle für Robin Williams und ein Film, der wahrscheinlich gar nicht so viel vorgestellt werden muss, weil ihn die meisten kennen werden.
00:02:48:00 – 00:02:52:09
Sprecher 3
Wahrscheinlich ja. Wollen wir damit gleich anfangen? Ja, wir können. Lass uns doch mit diesem Film anfangen.
00:02:52:14 – 00:02:58:24
Sprecher 1
Wir starten mit dem Club der toten Dichter und mit dem Carpe Diem. A Ich springe kurz zu meinem Einleitungstext.
00:02:59:03 – 00:03:01:22
Sprecher 3
Ja, spring als Einleitung. Möchtest du Tee haben?
00:03:02:06 – 00:03:04:20
Sprecher 1
Sehr gerne.
00:03:04:20 – 00:03:10:20
Sprecher 3
So Zucker ist wie immer hinter dir. Oder du von vorne.
00:03:11:22 – 00:03:18:06
Sprecher 1
Ich bin ganz vulgär. Rohrzucker einfach weil ich Zucker brauche. Viel Zucker.
00:03:18:19 – 00:03:19:14
Sprecher 2
Also.
00:03:23:04 – 00:03:25:23
Sprecher 3
Dann leite doch einmal so.
00:03:25:23 – 00:03:26:02
Sprecher 2
Das.
00:03:26:16 – 00:03:28:17
Sprecher 3
Geht noch in den Westflügel, um einen Löffel zu.
00:03:28:17 – 00:03:31:10
Sprecher 2
Holen. Na ja.
00:03:32:16 – 00:03:36:05
Sprecher 1
Johannes, ich habe dir schon so oft gesagt, du sollst den Drachen anbinden, wenn wir aufnehmen.
00:03:36:12 – 00:03:37:18
Sprecher 3
Und gerade sagen Ich ignoriere die.
00:03:37:18 – 00:03:38:12
Sprecher 2
Löwen, aber.
00:03:40:00 – 00:03:40:18
Sprecher 1
Ich weiß, was ich fühle.
00:03:41:05 – 00:03:46:21
Sprecher 3
Stimmt ja, das bringt die Erkenntnis auf.
00:03:46:21 – 00:04:14:04
Sprecher 1
Käpten Mike. Captain. So möchte der Englischlehrer John Keating, angelehnt an ein Gedicht des Romantikers Walt Whitman, von seinen Schülern genannt werden. Keating wurde gerade eben erst angestellt an einem hoch renommierten jungen Internat in Vermont, Vermont, in Vermont, sorgt aber schnell für Aufsehen mit seinen unorthodoxen Lehrmethoden, seiner hemmungslosen Liebe für Poesie und seinem Ziel, die Schüler zum selbstständigen Denken anzuregen.
00:04:14:23 – 00:04:37:22
Sprecher 1
Im Mittelpunkt steht jedoch nicht nur er, sondern ebenso eine Gruppe seiner älteren Schüler. Angespornt von Keating Enthusiasmus lassen sie den geheimen Club der toten Dichter wieder neu auferstehen. In diesem treffen sie sich heimlich in der Nacht, tragen sich gegenseitig Gedichte vor und saugen das Mark des Lebens in sich auf. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dieses rebellische Verhalten mit den konservativen Idealen ihrer Schule kollidiert.
00:04:38:18 – 00:05:06:08
Sprecher 1
Das Drama Der Club der toten Dichter von Peter Weir wurde im Jahr 1989 veröffentlicht und wurde schnell zum Box Office und Instant Klassiker. Für Robin Williams, der zuvor nur als Comedian geachtet war, sorgte er fast im Alleingang für ein Dauer Abo von melodramatischen und tragikomischen Rollen. Dem antiken Sinnspruch Carpe diem nutze den Tag verhalf er zu einer riesigen Berühmtheit und hat auch darüber hinaus auf die Gestaltung zahlloser Poesiealben einen immensen Einfluss.
00:05:07:06 – 00:05:19:01
Sprecher 1
Aber funktioniert er auch noch heute? Und besitzt er vielleicht auch problematische Seiten, die von seiner pathetischen und enthusiastischen Art vielleicht zu sehr verschleiert werden? Was denkst du, Johannes?
00:05:19:08 – 00:05:23:22
Sprecher 3
Also, es gibt definitiv eine Schattenseite von Carpe Diem. Aber von diesem.
00:05:23:22 – 00:05:24:09
Sprecher 2
Film.
00:05:26:04 – 00:05:38:24
Sprecher 3
Also ja, natürlich. Der Film hat tatsächlich, ich muss das zugestehen, eine wesentliche große Schwäche, auf die wir gerne auch gleich am Anfang zu sprechen kommen können, um dann den Rest abzufeiern.
00:05:40:03 – 00:05:43:11
Sprecher 1
Ich habe. Ich habe insgesamt vier Schwächen agiert.
00:05:43:19 – 00:05:45:24
Sprecher 2
Echt? Ja. Oh, wow.
00:05:45:24 – 00:06:07:10
Sprecher 1
Und das und das. Und da ist noch nicht mal ne Picking, sodass ich beim letzten Mal kurz angerissen habe, was ich gar nicht weiß, was ich das letzte Mal so hervorgehoben habe als große Schwäche, die ich gar nicht mehr so schlimm fand. Da hatte ich das Wort Rape Culture in den Raum geworfen und es ging um diese Szene, in der einer unserer Protagonisten, Knox of Wall Street, das Mädchen küsst, in das er verliebt ist.
00:06:07:10 – 00:06:08:08
Sprecher 1
Die schläft.
00:06:08:08 – 00:06:09:23
Sprecher 3
Sie schläft auf einer Party, sie.
00:06:09:24 – 00:06:21:21
Sprecher 1
Schläft auf einer Party und er küsst sie. Tatsächlich? Ja, natürlich. Es ist. Es ist. Es ist problematisch, aber es ist. Es ist eine sehr unschuldige Szene, finde ich.
00:06:22:05 – 00:06:23:16
Sprecher 3
Nein, nein, nein.
00:06:23:20 – 00:06:25:03
Sprecher 1
Wir sind schon unterschiedlicher Meinung.
00:06:25:14 – 00:06:28:08
Sprecher 2
Und ich verteidige, äh. Und du.
00:06:28:08 – 00:06:29:01
Sprecher 1
Obwohl ich lästern.
00:06:29:01 – 00:06:29:10
Sprecher 2
Wollte.
00:06:30:03 – 00:06:37:02
Sprecher 3
Also, ich finde, dass das ist wirklich die ganze Geschichte. Die ganze Liebesgeschichte kannst du in die Tonne kloppen.
00:06:37:03 – 00:06:38:17
Sprecher 1
Die Liebesgeschichte ist Mist.
00:06:38:21 – 00:07:00:02
Sprecher 3
Das stimmt wirklich. Ich. Ich habe mich wirklich geärgert zwischendurch und. Aber. Aber. Aber das war tatsächlich das Einzige, wo ich immer wieder, wenn es Liebesgeschichte ging, habe ich gedacht Ach Scheiße, warum haben Sie da nicht was Ordentliches aus gemacht? Auch wenn er mit ihr redet, dann vor der Schule und sie dann irgendwie überzeugt. Und dann nochmal und nochmal und nochmal sagt Aber du willst es doch auch so in der Art?
00:07:00:05 – 00:07:04:02
Sprecher 3
Ich weiß nicht. Also das fand ich wirklich. Ja, immer. Ich auch.
00:07:04:02 – 00:07:30:00
Sprecher 1
Sie auch Sie, dass sie gleich darauf anspringt. Sie ist eigentlich mit dem Chuck zusammen, mit dem mit dem Sportler und nen Schläger mit dem Proll, könnte man auch sagen. Und der merkwürdigerweise, obwohl seine Eltern Ehemalige sind, nicht auf dieses hoch renommierte jung Internat geht, sondern auf eine ganz klassische High School, in die nix reingeht, um ihr das Gedicht vorzulesen und hier und da sieht und dass sie dann darauf anspringen.
00:07:30:00 – 00:07:39:05
Sprecher 1
Also mal abgesehen davon, okay, sie war mit einem Typen zusammen, der komplett anders ist als er. Geschenkt. Aber die Art, wie er um sie wirbt, ist jetzt wirklich nicht besonders.
00:07:39:09 – 00:07:40:09
Sprecher 3
Nein, nicht falsch.
00:07:40:20 – 00:07:41:10
Sprecher 2
Nicht gut.
00:07:41:22 – 00:07:43:06
Sprecher 1
Sie ist. Sie ist originell.
00:07:43:13 – 00:07:46:23
Sprecher 2
Aber sie ist nicht gut. Ja. Also.
00:07:46:23 – 00:07:50:22
Sprecher 3
Man hätte das auch erzählen können, dass man. Dass man sagt, okay, der ist einfach ein bisschen.
00:07:51:13 – 00:07:52:19
Sprecher 2
Der kriegt es halt nicht.
00:07:52:19 – 00:08:01:15
Sprecher 3
So richtig auf die Reihe. Er versucht es aber nicht hin. Aber sie reagiert halt nicht entsprechend, sodass man da irgendwas mit macht, mit dieser Unbeholfenheit. Das ist ja auch.
00:08:01:15 – 00:08:20:01
Sprecher 1
Okay, dass er sich direkt in sie verliebt und so, ich mein ja, das ist ja der jugendliche Hormonhaushalt, das ist total okay. Aber das ist dann, dass er es so leicht schafft, dass diese Liebe auf Gegenliebe stößt. In 13, in denen man sie zusammen sieht, wo sie auch wirklich nur in einer Szene davon, sich tatsächlich in zwei Szenen davon sich wirklich unterhalten.
00:08:20:12 – 00:08:25:20
Sprecher 1
Und beide Gespräche sind da, gehen mir nicht auf die Nerven. Doch du bist die Frau meines Lebens.
00:08:25:20 – 00:08:26:14
Sprecher 2
Hau ab!
00:08:27:01 – 00:08:30:00
Sprecher 1
Nein, du lebst nicht und ich liebe dich, sonst wärst du nicht hier.
00:08:30:15 – 00:08:38:07
Sprecher 2
Das ist so bescheuert. Du wärst nicht hier und würde es mich nicht warnen. Und sie warnt ihn davor, dass dass er ihn umbringen würde.
00:08:38:12 – 00:08:43:15
Sprecher 3
Natürlich bedeutet, dass ich ihn warne, dass ich ihn liebe. Das ist doch klar, oder?
00:08:45:08 – 00:08:46:24
Sprecher 2
Natürlich. Sonst würde ich.
00:08:46:24 – 00:08:48:13
Sprecher 3
Ihn einfach ins offene Messer laufen.
00:08:48:13 – 00:08:51:07
Sprecher 2
Lassen. Der Logik.
00:08:51:07 – 00:08:55:01
Sprecher 1
Hoffentlich wird keine Logik unterrichtet an dieser.
00:08:55:15 – 00:08:58:23
Sprecher 3
Es ist auf jeden Fall das. Das hat mich wirklich immer wieder geärgert zwischendurch.
00:08:59:09 – 00:09:14:17
Sprecher 1
Und fand so, das war ein Punkt von von toxischer Maskulinität, wie er mit ihr umgeht, wie er sie küsst, wenn sie schläft und wie er sie quasi überfällt mit seinem Gedicht und drängt in diese romantische Idee, dieses romantische Bild, das er hat.
00:09:16:05 – 00:09:21:10
Sprecher 3
Meine Antwort ist natürlich Definitiv. Ja, aber ich möchte gerne erst mal die Definition von toxic Maskulinität.
00:09:21:15 – 00:09:22:03
Sprecher 2
Aha.
00:09:22:23 – 00:09:29:17
Sprecher 3
Jetzt wird es spannend. Klar, weil ich habe damit tatsächlich Schwierigkeiten, das wirklich scharf zu umreißen. Ja.
00:09:30:01 – 00:09:41:06
Sprecher 1
Es ist auch schwer, scharf zu umreißen. Also ich meine deswegen, es ist nicht ohne Grund so, dass darüber seit Jahren debattiert wird. Also 0.1 ist es gibt so etwas wie toxic Maskuline.
00:09:42:05 – 00:09:42:14
Sprecher 2
Und.
00:09:43:02 – 00:09:48:06
Sprecher 1
Unter toxic Maskulinität leiden sowohl Männer als auch, aber deutlich stärker Frauen.
00:09:49:04 – 00:09:51:08
Sprecher 3
Deutlich stärker. Würde ich auch so unterschreiben.
00:09:51:12 – 00:10:05:03
Sprecher 1
Und toxic Maskulinität umfasst ein gewaltiges Feld, das anfängt bei Klischees, was den echten Mann ausmacht, der am Grill steht, nachdem er einen Bären erlegt hat und dann noch schnell sein Auto repariert, mit öligen Fingern.
00:10:07:16 – 00:10:08:07
Sprecher 2
Bis hin.
00:10:08:07 – 00:10:17:15
Sprecher 1
Zu na ja, der Mann ist der, der das Sagen hat. Und der Mann muss sich die Frau nehmen. Und die Frau genießt es, genommen zu werden.
00:10:17:24 – 00:10:24:12
Sprecher 3
Und man muss der Frau alle paar Worte in den Satz reinfallen und sagen Ich erklär dir mal, wie du das meinst.
00:10:25:04 – 00:10:35:20
Sprecher 1
Das kommt. Das ist die intellektuelle Variante der toxic maskulin. Ganz schlimm, dieses Mansplaining. Wenn ein Laie einer Astrophysikerin erklärt, wie der Urknall entstanden ist.
00:10:35:20 – 00:10:53:11
Sprecher 3
Aber ich muss sagen, dass ich mich immer wieder dabei erwische beim Mansplaining, also bei diesem, bei diesem ich falle anderen Menschen ins Wort. Also wahrscheinlich überproportional Frauen ins Wort und erkläre niemals.
00:10:54:03 – 00:10:56:02
Sprecher 2
Wie die Welt funktioniert. Und ich merke immer.
00:10:56:02 – 00:11:06:06
Sprecher 3
Wieder, dass mir das so irgendwie ist mir das durch die Gesellschaft so anerzogen. Und das ist ganz schrecklich. Und jedes Mal, wenn ich, wenn ich mich dabei erwische, denke ich mein Gott, wie oft hast du dich nicht dabei erwischt.
00:11:07:04 – 00:11:08:19
Sprecher 2
Es ist wirklich nicht nicht geil.
00:11:09:23 – 00:11:32:16
Sprecher 1
Also ja, ich kann es auch nur sagen, es ist. Es gibt so viele Punkte, wo ich merke, dass ich einfach durch meine Sozialisation Verhaltensweisen an den Tag legen, die man nicht anders bezeichnen kann als toxisch, maskulin und ja, das ist dann tatsächlich was. Ich verstehe mich selbst als Feminist, aber das ist etwas, womit ich mich dann auseinandersetzen muss, auch.
00:11:32:16 – 00:12:00:08
Sprecher 1
Und ich merke auch zu dieser toxischen Maskulinität gehört auch, dass es mir unglaublich schwer fällt, mich teilweise damit auseinanderzusetzen. Zum Beispiel, wenn es um Diskussionen geht mit meiner Freundin, was Haushaltsarbeit betrifft. Das ist mittlerweile nicht mehr so schlimm, aber es war deutlich schlimmer und ich weiß, dass ich da auch, dass es da auch einfach Punkte gab, wo ich mich einfach scheiße verhalten habe und in diese klassischen, in diese klassischen Rollenmuster gefallen bin und einfach gesagt habe.
00:12:01:19 – 00:12:01:24
Sprecher 2
Ich.
00:12:02:13 – 00:12:22:16
Sprecher 1
Steh halt nicht so auf Ordnung und Sauberkeit. Mir ist es halt nicht so wichtig. Dir ist es halt wichtig. Ganz, ganz schlimme Ausrede. Ich merke es auch in meinem, wie ich auf andere Männer reagieren. Also es gibt ganz viele Punkte, wo ich überhaupt nicht diese klassischen maskulinen Klischees erfülle. Und ich merke, dass es mich verunsichert, wenn ich mit Männern zusammen bin, die die erfüllen.
00:12:23:12 – 00:12:23:16
Sprecher 3
Das ist so.
00:12:23:19 – 00:12:37:23
Sprecher 1
Die, die dann den ganzen Tag über Autos reden und sich voll gut auskennen mit irgendwelcher Technik und die wissen, wie man Grill anzündet und so, das ist was, was mich total verunsichert. Also ich mach mich auf, ich mache, ich mache mich auch lustig drüber, aber es verunsichert mich auch.
00:12:38:01 – 00:12:57:18
Sprecher 3
Ja, ja. Wobei ich an dieser Stelle kurz zurückrudern möchte und sagen wir nicht. Nicht nur, weil man sich mit Autos auskennt und weiß, wie man den Grill anwirft, ist man toxisch maskulin. Dass das heißt das überhaupt nicht. Es gibt es in jedem Feld und in diesem Bereich definitiv genauso im Theater, wie man das jetzt ganz oft auch wie auch wieder an der Volksbühne gemerkt haben.
00:12:57:18 – 00:13:03:13
Sprecher 3
Und wieder und wieder im Film zu merken ist. In der Kunst gibt es genauso wie beim Autobau Absolut, absolut.
00:13:04:13 – 00:13:16:10
Sprecher 1
Man macht es sich zu leicht, wenn man es so in ein Feld von Popkultur fasst und dabei noch klassisch wird und sich noch über die über die einfachen Männer aufregt, die einfach nicht die Schönheit des Lebens.
00:13:17:03 – 00:13:17:24
Sprecher 2
Womit wir wieder bei.
00:13:18:20 – 00:13:19:20
Sprecher 1
Mein Club der toten Dichter.
00:13:19:20 – 00:13:20:15
Sprecher 2
Wären. Ja, genau.
00:13:21:20 – 00:13:24:15
Sprecher 1
Möchtest du noch was sagen zu dem Thema? Ich wollte nicht so haben.
00:13:24:20 – 00:13:46:10
Sprecher 3
Nein, eigentlich ja. Ich. Ich glaube, es ist einfach Toxic. Man ist einfach ein Feld, was man. Was. Was ständig erobert werden möchte. Gerade von von Männern, die sich die an sich arbeiten wollen und dann bin ich immer dankbar für Frauen in meiner Umgebung, die mir das auch einfach sagen. Ja, die wirklich. Also es ist zwar für den Moment erst mal so okay.
00:13:46:10 – 00:13:46:21
Sprecher 2
Was machen wir.
00:13:46:21 – 00:13:50:19
Sprecher 3
Jetzt mit dieser Info, aber aber es ist wichtig. Ist es wirklich wichtig, dass und darauf hingewiesen wird?
00:13:50:19 – 00:13:55:05
Sprecher 1
Und es sollte nicht ihre Aufgabe sein? Nein, sondern es hinterfragen. Wir sollten es bemerken, definitiv.
00:13:55:05 – 00:14:13:24
Sprecher 3
Aber es ist toll, wenn es. Wenn es auch wenn Frauen, dass die sich oft nicht nicht nicht trauen, weil ihnen anerzogen wird, dass sie das nicht, dass sie da nichts zu sagen haben in der Richtung also ist. Natürlich verändert sich das alles und es ist besser als vor 20 Jahren. Aber es ist bei weitem noch nicht.
00:14:13:24 – 00:14:15:13
Sprecher 1
Dort, wo es kleine Trippelschritte.
00:14:15:14 – 00:14:16:02
Sprecher 2
Ja, genau.
00:14:17:09 – 00:14:37:18
Sprecher 1
Wenn wir dabei sind. Aktuelle Kritik an dem Film? Ja, die, die in unsere Zeit passt. Ja, das finde ich ein einen Punkt nämlich noch viel krasser. Und der viel mehr aus einer moralischen Perspektive und auch künstlerisch moralischen Perspektive unserer Zeit kritisch gesehen werden könnte. Ja, und zwar den romantisierten Selbstmord, der auch so was so ein bisschen was wie ein Revenant Suicide ist.
00:14:38:09 – 00:14:46:19
Sprecher 1
Und das war auch in den letzten Jahren war das ganz oft Thema, vor allem entfacht durch die Serie Martin anstatt in Fatalismus.
00:14:46:22 – 00:14:48:16
Sprecher 2
Zwei A Ah, achso.
00:14:48:16 – 00:14:49:23
Sprecher 1
Ja, tote Menschen nicht.
00:14:49:23 – 00:14:50:16
Sprecher 3
Stimmen, hieß es.
00:14:50:16 – 00:15:34:08
Sprecher 1
Auf Deutsch. Ja, und da wurde ja auch wieder ganz viel drüber diskutiert, wie nicht nur wie Medien, nicht nur wie Medien, sondern auch wie Kunst so was darstellt. Das Thema. Und ich denke Club der toten Dichter hat eine Darstellung, die heute deutlich kritischer gesehen werden würde. Auch zu Recht, weil natürlich dieser Selbstmord wird sehr pathetisch und sehr elegisch inszeniert und dieser Selbstmord beinhaltet eine gewisse Rache Fantasie, weil der Selbstmord ist natürlich, weil der Vater die Wünsche auf die Wünsche des Sohnes nicht eingeht und der Sohn sich dadurch in den Selbstmord gezwungen fühlt und der Vater damit quasi auch kriegt, was er verdient.
00:15:35:01 – 00:15:35:17
Sprecher 1
Böse gesagt.
00:15:35:17 – 00:15:36:18
Sprecher 3
Das erzählt er.
00:15:36:24 – 00:15:39:24
Sprecher 1
Erzählt der Film nicht so krass, aber das schwingt natürlich als Subtext mit.
00:15:40:11 – 00:16:01:14
Sprecher 3
Okay, den Subtext hab ich nicht gelesen, deswegen habe ich das nicht so wahrgenommen. Ich bin natürlich muss ich dazu sagen, im Laufe des Films immer weiter da hineingerutscht in das Gefüge reingerutscht, was ich hatte, als ich das erste Mal gesehen habe. Und ich habe ihn, glaube ich, wirklich nur dieses eine Mal gesehen als Jugendliche und danach nicht noch mal Ah, okay.
00:16:01:23 – 00:16:25:01
Sprecher 3
Wenn ich mich richtig erinnere und ich habe mich plötzlich, das wusste ich letzte Woche nicht, als das vorgeschlagen hast, da war mir das gar nicht so klar. Aber ich habe diesen Film gesehen. Als Jugendlicher, und ich habe wahnsinnig beeindruckt und beeinflusst. Der hätte, wenn ich mich richtig erinnert hätte, in meine Liste eigentlich reingehört. Der einflussreichsten Film ja, aber ich habe das alles verdrängt, weil das ein schwieriges Thema ist.
00:16:25:17 – 00:16:52:21
Sprecher 3
Ich glaube, das war für mich wirklich so eindrucksvoll und so schwierig, mit diesem Selbstmord irgendwie klarzukommen. Und auch meine Liebe zum Theater und zur Kunst, das hat mich einfach sehr stark angegriffen damals. Das war schon krass. Ja, und deswegen war ich auch die meiste Zeit des Films jetzt beim zweiten Gucken genauso beklemmt wie damals. Ich hab’s kaum kaum geschafft, mich von dieser Beklemmung zu lösen, die ich damals gespürt habe.
00:16:53:04 – 00:16:56:00
Sprecher 1
Aber es spielt ja tatsächlich erst wirklich im letzten Drittel.
00:16:56:01 – 00:16:57:01
Sprecher 3
Ja, ja, ja, Selbstmord.
00:16:57:01 – 00:17:18:12
Sprecher 1
Und auch das Theaterspielen wird zwar am Anfang schon abgestreift, wenn einer unserer Protagonisten offensichtlich andere Wünsche hat als sein Vater. Er arbeitet am Jahrbuch mit, er will sich irgendwie kreativ austoben, ist ein Musterschüler. Neil Perry ist das. Das ist auch einer der wesentlichen Protagonisten von von den Schülern. Also ich würde sagen, es gibt einmal Todd und einmal Neil.
00:17:18:12 – 00:17:40:09
Sprecher 1
Das sind so die beiden, die bei allen Figuren mehr und. Neil ist auch da den Club der toten Dichter ins Leben ruft, der am meisten Initiative zeigt. Und durch diesen Club der toten Dichter wird er dann irgendwann auch zum Schauspieler. Er entdeckt seine Liebe fürs Theater und wird gegen den Willen seines Vaters Schauspieler in einer jungen Theatergruppe.
00:17:41:01 – 00:17:59:19
Sprecher 3
Wobei man sagen muss, dass er das, dass er erzählt, dass er das schon bevor der Film einsetzt, schon mal versucht hat und schon mal abgelehnt wurde von seinem Vater. Also er entdeckt die Liebe zum Theater nicht erst neu während des Films, sondern es ist schon vorher klar, was es schon vorher in ihm drin und jetzt im Laufe des Films findet.
00:17:59:19 – 00:18:03:24
Sprecher 3
Er hatte die Courage, sich da wirklich zu äußern.
00:18:04:14 – 00:18:32:13
Sprecher 1
Aber es ist ist es nicht, dass das zentrale Thema. Also, es ist eine von mehreren Geschichten, die in dem Film spielen mehrere Schüler Geschichten Rolle und jeder Schüler. Es sind keine Archetypen, aber die Schüler, die den Club der toten Dichter gründen, sind schon ziemlich klar definiert Von ihrem Charakter. Wir haben Tod, der am ehesten Identifikationsfigur ist, weil das ist der Schüchterner, der neu an der Schule ist, der ein ganz schwaches Selbstbewusstsein hat und der erst lernen muss, dass auch seine Gedanken was wert sind.
00:18:33:05 – 00:18:58:01
Sprecher 1
Dann haben wir hier den, wie gesagt, diesen Anführer, der auch wirklich immer wieder die Initiative ergreift, wenn es darum geht, die Ideen von Keating in die Tat umzusetzen. Wir haben NOx, unseren Hund verliebten Hitler. Dann haben wir eigentlich meine Lieblingsfigur in dem Film Charly aka in Wanda, ein Draufgänger und Hedonisten.
00:18:58:01 – 00:18:59:13
Sprecher 3
Wieso ist er das seine Lieblingsfigur?
00:18:59:14 – 00:19:29:03
Sprecher 1
Ich weiß nicht. Ich find ihn irgendwie sympathisch. Und es ist der, der am ehesten das verstanden hat, was Keating in sagen oder eine meiner Lieblingsszenen in Bezug darauf, wie die Schüler auf die auf das Gelehrte reagieren, ist. Wenn Keating die Schüler im Hof laufen lässt, um zu zeigen, wie wichtig Konformität ist. Und er sagt ihnen ja und geht einfach mal über den Hof und guckt und jeder soll sein eigenes Tempo finden, seinen eigenen Rhythmus und Charly bleibt einfach nur stehen.
00:19:29:07 – 00:19:30:11
Sprecher 2
Steht an der Säule und guckt.
00:19:31:04 – 00:19:41:24
Sprecher 1
Und Keating fragt ihn Wollen Sie nicht mitmachen? Und er sagt Nein. Ich nehme von meinem Recht Gebrauch, nicht teilzunehmen. Und das ist so eine wunderschöne Szene, weil er in dem Moment der ist, der es am besten verstanden hat.
00:19:43:00 – 00:19:45:03
Sprecher 3
Zumindest am eindrucksvollsten umsetzt.
00:19:45:19 – 00:19:59:24
Sprecher 1
Und umsetzt und ist auch der größte Rebellen der Gruppe. Er ist der, der sich dann auch sehr aktiv mit der Schule anlegt, in deren Namen der Club der toten Dichter einen Brief veröffentlicht, in dem steht, dass die Schule auch Menschen aufnehmen soll und dann in einer denkwürdigen Szene einen Anruf von Gott entgegennimmt.
00:20:00:13 – 00:20:05:22
Sprecher 2
Oh, das war wirklich. Ich habe mich gar nicht daran erinnert, dass es diese Szene gab, gibt sie sehr gefeiert.
00:20:05:22 – 00:20:27:15
Sprecher 3
Es gibt, weil eben dieser Artikel in der Zeitung dann erscheint in dieser Schulzeitung oder was das ist, der hat in der Regel reingeschlichen, gibt es eine große, große Versammlung und es wird sehr ernst und sehr böse. Der Direktor sagt Um Gottes willen, wir. Das wird eine lückenlose Aufklärung dieser Situation geben.
00:20:27:16 – 00:20:29:16
Sprecher 2
Und es ist fast ein bisschen.
00:20:29:16 – 00:20:30:19
Sprecher 3
Peinlich, wie schlimm das.
00:20:30:19 – 00:20:38:22
Sprecher 2
Aufgebaut wird. Und dann lässt er das Telefon klingeln, hat ein Telefon dabei. Wie hat er das eigentlich gemacht?
00:20:39:08 – 00:20:50:10
Sprecher 1
Das mit den Freunden, das sind die zwei anderen, die, die leider gar keine große Rolle spielen. Es gibt dann noch per Fax und da sind die beiden Nerds und die kleinen Genies, die am Anfang Radio bauen.
00:20:50:16 – 00:20:51:14
Sprecher 3
Ah ja, ja, stimmt.
00:20:51:19 – 00:20:59:21
Sprecher 1
Und dann einmal zu Laterne Party ordentlich auf dem Dach abrocken und die haben das offensichtlich für ihn gebaut.
00:20:59:22 – 00:21:07:23
Sprecher 3
Ja, es gibt diesen großen Saal, wo die ganzen Schüler drin sitzen. Alle betreten vor sich hin starren. Und dann klingelt plötzlich ein Telefon.
00:21:09:14 – 00:21:23:13
Sprecher 2
Und geht rein und sagt Herr Direktor, es ist für Sie. Gott ruft an, er meint, es sollte dringend Schüler und Schülerinnen aufgenommen werden und er kriegt dermaßen Ärger nicht.
00:21:23:13 – 00:21:44:19
Sprecher 1
Er ist der billigste von allen. Er ist auch der, der bis zum Ende Keating verteidigt und der deswegen auch von der Schule fliegt. Als einziger von den Jungs, weil alle anderen unterzeichnen ein Papier, in dem sie sagen Keating hat uns manipuliert und hat uns dazu gebracht, den Club der toten Dichter zu gründen und hat Neil dazu gebracht, gegen seinen Vater zu rebellieren und ist deswegen quasi direkt schuld am Selbstmord von mir.
00:21:45:07 – 00:22:06:02
Sprecher 1
Die unterschreiben das alle und deswegen fliegt keiner von denen raus. Aber Charlie hält bis zum Ende den Kopf hoch und schlägt den letzten in der Gruppe. Cameron jede Gruppe braucht eine Ratte, schlägt diesen Cameron nieder, der auch tatsächlich von Anfang an als der Unsympathen der Gruppe dargestellt wird. Das ist der, der immer sagt Wir müssen uns an die Regeln halten.
00:22:06:02 – 00:22:12:16
Sprecher 1
Es gibt ja einen Ehrenkodex und er, der auch immer so mal so ein bisschen was Hinterfotzige sagt und was Schleimiges auch.
00:22:13:00 – 00:22:23:19
Sprecher 3
Aber es ist nicht nicht dolle schlimm inszeniert, finde ich. Und das fand ich eigentlich ganz gut daran, dass man nicht, dass die Archetypen nicht zu übertrieben dargestellt wurden. Das fand ich schon sehr gut.
00:22:24:00 – 00:22:27:04
Sprecher 1
Es sind auch spannende Charaktere und es sind tolle Schauspieler.
00:22:27:05 – 00:22:27:18
Sprecher 3
Ja.
00:22:28:17 – 00:22:35:19
Sprecher 1
Tatsächlich hat keiner von ihnen danach großen Erfolg gehabt. Mit Ausnahme von Ivan Hawk, der den, der den Tod spielt, denn.
00:22:36:01 – 00:22:45:18
Sprecher 3
Na aber, aber hier unser, unser Neil ist doch dann bei Haus. Spätestens.
00:22:45:18 – 00:23:01:14
Sprecher 1
Perry Ja, Neil Perry wird gespielt von Robert Sean Leonard, der später genau in Dr. House als als Dr. James Wilson sehr bekannt wurde, war das Haus nie geguckt. Also ich habe einzelne Folgen von Dr. House geguckt, aber ich fand’s immer LA.
00:23:02:00 – 00:23:06:02
Sprecher 2
Was wird daraus, wenn es das ist.
00:23:06:02 – 00:23:07:13
Sprecher 1
Kann ich nicht viel dazu sagen, aber.
00:23:07:21 – 00:23:09:07
Sprecher 3
Ich denke, man wird meinen Tisch zur Seite.
00:23:09:07 – 00:23:13:04
Sprecher 2
Krempeln meine Ärmel hoch und dann reden wir über Dr. House.
00:23:13:11 – 00:23:44:14
Sprecher 1
Aber sonst lief er eigentlich immer so unterm Radar. Erst eher okay. In die Jahre davor Hat er hat gespielt, aber er hat viele Filme gespielt und auch Theater. Wenn ich das richtig sehe, genau off Broadway. Aber es war jetzt nicht so, dass er groß in Erscheinung getreten wäre als Schauspieler. Und Ewan Hawke ist natürlich ein krasses Gegenbeispiel, weil der durch die 90er weg hat, der alles gespielt und in diesen ganzen Slacker Comedy und Tragikomödie mitgespielt Und dann immer ernstere, wollen dann auch eine Zeit lang ganz viel im Genre Kino Science Fiction.
00:23:45:14 – 00:23:57:18
Sprecher 1
Und ja, er ist einfach ein großer Darsteller und Dauergast bei Filmen von Richard Linklater in diesem Park Movies, wo er dann mit Wheaton Wheaton mit dann mit seiner Freundin durch Paris schlendert, einfach nur unterhält und Before.
00:23:57:18 – 00:24:01:19
Sprecher 3
Sunrise bevor Sunset wer ist der dritte? Es gibt dann auch einen dritten davon.
00:24:02:07 – 00:24:25:14
Sprecher 1
Bevor Midnight. Julie Delpy heißt übrigens eine Reihe mit Darstellerinnen, die man diesen Wahnsinn Genau damit hätten wir unser Schüler Panorama, das sind die Wir sind Protagonisten, alle so 16, 17 Jahre alt, eher ältere Semester, und die versuchen sich irgendwie in dieser Schule durchzuschlagen, die sehr konservativ ist und sehr orthodox.
00:24:25:14 – 00:24:50:13
Sprecher 3
Und das ja auch andere Beklemmende, was von Anfang an für mich war. Ich, ich, der ich sowieso große Probleme mit Autoritäten habe. Aber schon allein, wenn die Kamera nur durch die Gänge fährt. Von dieser Schule bekomme ich Beklemmungen. Also nicht klarstellen, Oh, Hilfe, das schreit nach ich. Keine Selbstbestimmung bis ich 35 bin. Keine Ahnung, was ich nicht weiß.
00:24:50:13 – 00:25:04:11
Sprecher 1
Es wird ja auch tatsächlich so inszeniert. Dieser ganz Familie. Der Vater von mir sagt zu ihm Na ja, du machst jetzt die Schule fertig, danach studierst du Medizin, dann machst du deinen Doktor. Das heißt einfach mal du bist. Du hörst mir bis Ende der Zwanzigerjahre.
00:25:04:11 – 00:25:14:24
Sprecher 3
Ja, ganz genau das. Und das ist schon echt krass. Und das hat mich, glaube ich, auch damals schon von Anfang an diesen Film nur unter Magenschmerzen gucken lassen.
00:25:15:07 – 00:25:37:09
Sprecher 1
Krass, dass das also ich habe. Der Film hat mich emotional ja auch sehr bewegt, fand den nie so beklemmend, was auch daran liegt, dass es echt schön inszeniert ist. Die Bilder, die er hat aus der Schule und aus der Landschaft drum herum. Es sind wunderschöne Bilder, es ist eine fantastische Kameraarbeit und unglaublich gutes Gespür für die richtige Mischung aus Eleganz und Komik.
00:25:37:09 – 00:25:40:08
Sprecher 1
Und dann natürlich das Dramatische, was dann nach und nach immer mehr reinkommt.
00:25:41:01 – 00:25:58:24
Sprecher 3
Er wird aber auch, er nimmt sich auch Zeit. Und ich glaube, das hat für mich dieses Beklemmende ein bisschen unterstützt, weil ich dann auch genug Zeit hatte, mich darin zu wälzen. In dieser Beklemmung als Zuschauer. Ich habe die Chance, alles, was auch immer ich an Animationen habe, lange auszuleben.
00:25:58:24 – 00:26:02:13
Sprecher 2
Hier wird so eine Beklemmung natürlich noch schlimmer.
00:26:02:13 – 00:26:14:19
Sprecher 1
Wird stärker? Auf jeden Fall. Ja, ich fand gerade diese Szenen, es gibt auch einfach Szenen, wo das wirklich schön anzusehen ist. Wenn Sie am Anfang das inszenieren, wie diese Schule ihren Jahresanfang zelebriert und die Schüler reinkommen.
00:26:14:19 – 00:26:16:17
Sprecher 3
Aber das fängt doch schon beklemmend an!
00:26:17:09 – 00:26:32:19
Sprecher 1
Natürlich ist das beklemmend, aber es ist aber, wenn ich an beklemmende Filme denke, dann, dann denke ich irgendwie an düstere Atmosphäre, eine engere Atmosphäre und nicht so eine Freude an den, an den Farben und an den großen Räumen und an der riesigen Aula.
00:26:33:06 – 00:26:37:16
Sprecher 2
Da reicht mir schon, wenn jemand eine Fahne, mit der mit dem Wort Tradition.
00:26:37:16 – 00:26:38:13
Sprecher 1
Und Tradition in.
00:26:38:13 – 00:26:43:07
Sprecher 2
Der Gegend rum schwenkt. Ist natürlich Exkrement. Oh.
00:26:43:14 – 00:26:48:08
Sprecher 3
Es ist wirklich hart gewesen. Für mich war es wirklich von der ersten Sekunde an Oh mein Gott, da bin.
00:26:48:08 – 00:26:51:07
Sprecher 2
Ich niemals sehr jetzt.
00:26:51:07 – 00:27:08:16
Sprecher 1
Sie machen das auch wirklich gut am Anfang, in nur ganz wenigen Sekunden, diese diese Prinzipien der Schule im Unterricht zu zeigen. Sie haben wirklich nach. Nach dieser Eröffnungsszene haben Sie so kurz, Wir sehen den Alltag der Schüler und dann wird von einer Stunde zur nächsten geschnitten und jede Stunde kriegt maximal eine halbe Minute.
00:27:09:03 – 00:27:09:15
Sprecher 3
Und das reicht.
00:27:09:15 – 00:27:24:03
Sprecher 1
Das reicht vollkommen. Wir sehen den Direktor als Mathelehrer, der sagt so, Sie kriegen die Aufgaben, die Aufgaben, die Aufgaben. Und stellen Sie mich nicht auf die Probe. Wenn Sie was, wenn Sie was vergessen zu machen, dann werden Sie garantiert eine Note schlechter kriegen. Und wir sehen.
00:27:24:15 – 00:27:24:24
Sprecher 2
Den.
00:27:25:21 – 00:27:38:01
Sprecher 1
Chemielehrer, der erst mal riesige Bücher auf den Tisch knallt und sagt Wir machen Aufgaben. Zehn und das jede Woche. Und dann den Lateinlehrer, der an der Tafel steht und sie da.
00:27:38:01 – 00:27:43:24
Sprecher 3
Steht ja nicht mal der geht ja in der Gegend rum. Von einer Ecke zur nächsten pirscht er und und brummelt vor sich hin, dass.
00:27:44:17 – 00:27:49:03
Sprecher 1
Agricola, Agricola, Agricola ist. Da hat es auch Lateinunterricht, haben das letzte Mal.
00:27:49:03 – 00:27:55:10
Sprecher 2
Festgestellt und ich weiß das noch sehr genau. Ich kann das auch noch sehr gut. Allerdings nicht mit dieser.
00:27:55:17 – 00:28:04:11
Sprecher 3
Dieser dieser Disziplin und diesem Ja. Also wir haben natürlich auch alle im Chor nachgesprochen, aber es war halt doch ein bisschen anders.
00:28:04:11 – 00:28:24:14
Sprecher 1
Nur nachgesprochen haben wir nie. Aber wir haben uns wurde das auch eingetrichtert und ich glaube, ich kann heute noch ganz gut Latein nicht deklinieren und konjugieren, obwohl es mittlerweile 20 Jahre her ist, war über 20 Jahre sogar ich. Ich glaube ich, ich glaube, ich würde es noch hinkriegen, wenn. Wenn du mir, wenn du mir ein lateinisches Wort sagen, es erst mal kurz überlegen ist, dass du.
00:28:24:15 – 00:28:26:01
Sprecher 2
Deklination hier genau.
00:28:26:15 – 00:28:32:02
Sprecher 1
Aber ich glaube, dann würde ich dann würde ich das tatsächlich noch runter rattern, einfach weil das so krass in meinen Kopf geprügelt wurde.
00:28:32:02 – 00:28:37:20
Sprecher 3
Also entweder hängt dahinter eine Begeisterung, weswegen du das noch weißt oder ein Trauma. Müssen wir.
00:28:37:20 – 00:28:38:04
Sprecher 2
Reden.
00:28:38:22 – 00:28:59:04
Sprecher 1
Trauma definitiv Trauma. Aber ich muss unbedingt noch was zu diesem Lateinlehrer sagen, weil das, was den Film tatsächlich auch heute noch für mich stark macht, sind seine Kleinigkeiten. Und dieser Lateinlehrer zu wenig Momente. Er kriegt, er hat eine ganz tolle Szene und das ist so eine ganz wirklich so eine winzige Kleinigkeit, in der man aber sieht, dass Keating etwas verändert hat an der Schule.
00:28:59:04 – 00:29:03:15
Sprecher 1
Weißt du, was ich meine? Die entgeht einem fast, wenn man. Wenn man nicht genau drauf achtet.
00:29:03:15 – 00:29:04:21
Sprecher 3
Gegen Ende des Films, oder was dann?
00:29:04:21 – 00:29:22:14
Sprecher 1
Ja, gegen Ende des Films. Und zwar? Der Lateinlehrer sagt, er ist Realist und Zyniker. Und ich will die Kinder nicht zu Freidenkern erziehen und kritisiert ganz Keating ganz stark dafür, dass er mit den Schülern auf dem Hof spazieren war und als Keating gefeuert wurde, nachdem die Schüler das unterschrieben haben, steht er am Fenster und packt seine Sachen und zieht nach draußen.
00:29:22:14 – 00:29:40:12
Sprecher 1
Und dann ist der Lateinlehrer da und geht mit seinen Schülern über den Hof und sagt Da ist die Säule, die heißt so und so, da ist der Baum, der heißt so und so, und das Ganze heißt so und so, Es ist so eine schöne Szene, weil sie so, so einen Optimismus versprüht. Er hat es geschafft, diesen Realisten, diesen harten Zyniker zu knacken.
00:29:40:16 – 00:29:41:07
Sprecher 2
Wow!
00:29:41:09 – 00:29:52:01
Sprecher 1
Und hat und seine Art, Unterricht zu machen, hat Früchte getragen, nicht nur zu den Schülern, sondern auch zu den Lehrern. Und das ist eine ganz tolle Szene und es ist so ein kleiner Moment, aber so ein ganz toller Moment.
00:29:52:06 – 00:29:53:04
Sprecher 3
Den habe ich verpasst.
00:29:53:16 – 00:29:57:21
Sprecher 1
Den verpasst man auch, glaube ich, wenn man wirklich jede Szene auswendig.
00:29:59:24 – 00:30:06:07
Sprecher 1
Ich würde diese Szene einfach als so kleines aber so so stark in diesem Moment. Okay, dann noch und lächelt. Und das ist toll.
00:30:07:04 – 00:30:15:20
Sprecher 3
Ja, genau das. Das Winken und Lächeln, das habe ich im Kopf. Ja, und ich habe mich mal gefragt Was ist da los? Warum? Die können sie doch alle nicht leiden.
00:30:16:06 – 00:30:17:13
Sprecher 2
Ja, aber er ist okay.
00:30:17:13 – 00:30:22:14
Sprecher 1
Ist auf dem Hof unterwegs mit den Schülern. Er macht dem Keating Unterricht in einer abgeschwächten Variante.
00:30:22:15 – 00:30:22:20
Sprecher 2
Ja.
00:30:23:22 – 00:30:25:03
Sprecher 1
Er ist kein Comedian.
00:30:25:17 – 00:30:28:10
Sprecher 3
Ach, wie cool. Ja, das habe ich verpasst.
00:30:28:15 – 00:30:45:12
Sprecher 1
Und das macht diesen Film nach wie vor auch stark. Trotz aller Schwächen, auf die ich gleich zu sprechen kommen, dass er diese diese Momente hat, in denen kleine Sachen passieren, die aber immer im Dienst der Geschichte oder der Ideale des Films stehen.
00:30:45:21 – 00:30:56:11
Sprecher 3
Ja, ja, cool, bin ich aber auch mal gespannt, was die anderen Schwächen des Films sind. Also bis auf diese Liebesgeschichte, die wirklich gar nicht geht.
00:30:56:16 – 00:31:17:11
Sprecher 1
Kommen wir zum Carpe Diem. Das ist ein ganz zentraler Satz und ich habe das letzte Mal schon gesagt Ich finde, dass es echt, echt ein bisschen mies, das so zu sagen. Ich habe das irgendwo mal gelesen und ich fand es einfach total witzig, dass das Cover die haben das Arschgeweih unter den philosophischen Sinnsprüchen ist. Das Problem mit dem Carpe Diem ist ja, dieser Spruch besitzt natürlich sehr viel Wahrheit.
00:31:17:20 – 00:31:29:01
Sprecher 1
Natürlich soll man den Tag nutzen darf. Aber dieser Spruch besitzt so viel Wahrheit, weil er maximal allgemeingültig verfasst ist. Jeder Mensch kann sich mit diesem Sinnspruch identifizieren.
00:31:29:01 – 00:31:31:00
Sprecher 3
Natürlich ist dein Platz klar.
00:31:31:01 – 00:31:46:09
Sprecher 1
Du fragst den Du fragst den Bänker, der zwölf Stunden am Tag arbeitet. Der sagt natürlich nutze ich den Tag, ich nutze, in dem ich für meine Familie sorge und er hat recht damit. Du fragst den Punkt, der auf der Straße sitzt und schnorrt und er sagt Natürlich nutze ich den Tag, indem dem ich das mache, worauf ich Bock habe.
00:31:47:05 – 00:32:05:13
Sprecher 1
Einfach nur rumhängen und das Leben genießen. Auf die einfachste Art Natürlich hat er recht damit. Du fragst den Philosophen, du fragst den einfachen Arbeiter, Du fragst die Hausfrau. Jeder wird sagen Natürlich nutze ich den Tag auf meine Weise so allgemeingültig, dass er jede Gültigkeit verliert. Das ist einfach kein Sinnspruch. Er hat keinen Sinn. Es ist so was, wie wenn du, sagen wir, es lebe.
00:32:05:23 – 00:32:09:17
Sprecher 2
Ja, natürlich. Äh.
00:32:10:02 – 00:32:21:11
Sprecher 3
Aber das also also nun, ganz so allgemein, also natürlich passt das zu jedem und sagt jedem was. Aber es gibt ja nun genug Menschen, die morgens aufstehen und denken.
00:32:21:23 – 00:32:23:16
Sprecher 2
Hey.
00:32:23:16 – 00:32:27:24
Sprecher 3
Irgendwie mache ich doch nicht das, was ich will und da gehört es schon rein, finde ich.
00:32:28:11 – 00:32:48:11
Sprecher 1
Da gehört das schon rein. Ich glaube, das sagen tatsächlich die wenigsten Menschen. Ich glaube, es gibt Menschen, die das machen. Ja, ich glaube, es ist die Botschaft, die es gibt. Viel mehr Menschen, die sich in die eigene Tasche lügen und sagen Hey, das was ich mache, ist total cool. Und das ist das, was ich machen will. Und die, die es vielleicht eigentlich anders machen sollten.
00:32:49:06 – 00:33:14:05
Sprecher 1
Und diese Menschen können das. Die haben natürlich auch für den Selbstbetrug nutzen. Heißt so nach dem Motto Eigentlich sollte ich jetzt rausfahren, ich sollte eine Weltreise machen. Aber ne, ich hab dir mich nur zu diesem Tag Ich sage dafür, dass ich mir keine Ahnung, dass das das dass es hier weitergeht, dass die das der Betrieb am Laufen gehalten wird, ist ganz wichtig, weil so das ist einfach so allgemeingültig, dass man es auch zum Selbstbetrug nutzen kann.
00:33:14:22 – 00:33:15:16
Sprecher 3
Das stimmt vielleicht.
00:33:16:23 – 00:33:17:06
Sprecher 2
Hmm.
00:33:17:19 – 00:33:36:00
Sprecher 1
Und das Carpe Diem wird natürlich sehr groß gemacht im Film und das Carpe Diem wurde danach auch sehr groß und mittlerweile hat es glaube ich, einen ziemlich beschissenen Ruf. Einfach weil wenn du Leute nach lateinischen Sinnsprüchen fragst, dann kommt als erstes Carpe diem und dann vielleicht als zweites mit einigem Abstand per aspera ad astra. Keine Ahnung, aber das war’s dann auch.
00:33:36:05 – 00:33:41:01
Sprecher 2
Also es ist an der Stelle Individuum Veritas. Ja, genau. Okay, das.
00:33:41:01 – 00:33:57:10
Sprecher 1
Ist. Das ist cool. Das ist wenigstens. Das ist wenigstens konkret. Auch wenn ich weiß, dass du überhaupt kein Weintrinker bist, ist es wenigstens was, wo man sagen kann. Okay, das ist vielleicht nicht allgemeingültig. Darüber kann man streiten, darüber kann man diskutieren. Aber niemand streitet über das Carpe diem, weil das einfach so ein Spruch ist, mit dem sich jeder identifiziert.
00:33:57:16 – 00:34:18:17
Sprecher 1
Es gibt darüber nichts zu debattieren. Es ist so, wie wenn es ist. So wie wenn. Wenn ein religiöser Mensch sagt Natürlich habe ich nicht die Vorstellung von einem Gott mit Rauschebart, der im Himmel sitzt. Gott ist für mich irgendwie alles, was uns umgibt Gottes, der Urknall Gottes, der Anfang des Universums und das Ende. Und dann sage ich Ja, aber was du gerade machst, ist, Gott zu allem zu machen.
00:34:18:23 – 00:34:30:10
Sprecher 1
Dann kannst du auch einen anderen Begriff dafür nehmen. Und dann lieber den alten Herrn mit Rauschebart, weil darüber kann man wenigstens streiten, aber nicht so was Allgemeingültiges, was? Ja, was einfach, was einfach nichts mehr sagt, weil es zu viel sagt.
00:34:31:11 – 00:34:31:20
Sprecher 2
Ja.
00:34:32:13 – 00:34:42:21
Sprecher 1
Der der größte gemeinsame Nenner wird irgendwann zum kleinsten gemeinsamen Nenner bzw zu null Aussage. Wenn du alles in deine Aussage packen sagst irgendwann ein Satz, der nichts mehr bedeutet.
00:34:43:21 – 00:34:57:22
Sprecher 3
Okay. Ja, okay. Ja, ich habe diesen Film als Jugendlicher gesehen. Meinst du, die meisten Menschen werden diesen Film als aus diesem Film am meisten rausziehen, wenn sie ihn als Jugendlichen sehen?
00:34:58:17 – 00:35:15:12
Sprecher 1
Ich denke ja. Ich habe ihn auch als Jugendlicher gesehen und er hat mich umgehauen. Da hat mich also. Die Liebe zur Poesie ist daraus entwachsen. Die Liebe zur Philosophie, auch zum Querdenken, zu Verhängnis und Scheiß zu sagen.
00:35:15:23 – 00:35:22:04
Sprecher 2
Das ist mir rausgerutscht. Das ist zum Querdenken. Okay, ist viel.
00:35:22:04 – 00:35:42:06
Sprecher 1
Besser, viel, viel besser. Natürlich. Der Film hat mich total beeinflusst. Ich bin absolut dankbar dafür, wenn ihr hören wollt, welche Filme uns beeinflusst haben. Bis in die letzte Episode reinhören. Da reden wir nämlich sehr viel und sehr ausführlich über Filme, die uns beeinflusst haben. Und zwar, weil wir über Benjamin schon reden, der für Johannes einer der wichtigsten Filme überhaupt war.
00:35:43:13 – 00:36:01:11
Sprecher 3
Warum ich diesen Film nicht mit drin hatte? Ich frage mich wieder Warum habe ich diesen Film verdrängt? Aber der hat wirklich viel Einfluss auf mich gehabt als Jugendlicher. Und ich glaube, dass dieses Carpe Diem vielleicht gut, ich meine, wir sind jetzt Ende 30, Mitte 30, sind zwischen.
00:36:01:11 – 00:36:04:05
Sprecher 2
Ende 30 und Ende als Hoppla.
00:36:04:17 – 00:36:13:03
Sprecher 3
Okay, wir sind Ende 30 und natürlich ist das gibt uns das Carpe Diem was anderes, als wenn du mit 15 16 diesen Film schaust.
00:36:13:16 – 00:36:30:21
Sprecher 1
Natürlich auf jeden Fall. Und er hat es. Es hat ja auch seine Berechtigung. Es ist, es ist vielleicht allgemeingültig. Und vielleicht gibt es auch einen Punkt, wo man sich dann fragt okay, soll das mein Lebensphilosophie sein? Ich habe die jemals Lebensphilosophie kann ich nicht einfach TWD nehmen.
00:36:30:21 – 00:36:51:17
Sprecher 3
Aber ich habe zum Beispiel eben das merke ich jetzt in der Reflexion, und das ist dann so stark verinnerlicht, dass ich wirklich in mich fast jeden Tag aktiv oder passiv frage Habe ich noch Spaß am Leben, So will ich das, was ich gerade mache, machen. Und wenn die Antwort Nein lautet, Irgendwann, dann wird es einfach weggeworfen. Ich mache das nicht mehr.
00:36:51:17 – 00:36:57:03
Sprecher 3
Ich mache nur das, worauf ich Spaß haben. Und das ist natürlich ein Luxus, den ich mir erarbeitet habe. Über die Jahre.
00:36:57:15 – 00:37:01:14
Sprecher 2
Durch viel Hungern. Aber weißt du das? Man, Dass.
00:37:01:14 – 00:37:11:07
Sprecher 3
Man wirklich das macht, worauf man Lust hat und dann auch wirklich jedes Mal sich fragt Ist es das noch? Ja gut, okay, dann mache ich weiter und wenn ich nicht.
00:37:11:21 – 00:37:39:22
Sprecher 1
Das wäre der zweite Punkt, den man am Cover kritisieren könnte und der jetzt natürlich ein bisschen auch dem ersten Punkt widerspricht. Aber diese Philosophie, die Kitchen hier entwirft, ist natürlich eine Philosophie für die reiche, ja gesättigte Gesellschaft. Ja, du musst, du musst einen gewissen Status haben, um dir diese Philosophie überhaupt erlauben zu können. Ja, und nicht ohne Grund sind die Protagonisten in diesem Film Anwalt, Söhne, Ärzte, Söhne sind sie kommen reichen Häusern.
00:37:39:22 – 00:38:02:09
Sprecher 1
Tatsächlich wird es nur bei mir ein bisschen gebrochen, dass gesagt wird, seine Familie hat nicht ganz so viel Geld und deswegen ist sein Vater auch so dahinter, dass er, dass er was wird im Leben, dass das ersten noch ein bisschen leichter hat. Aber die leben, die leben natürlich auch im Wohlstand. Das ist, das ist eine riesige Wohlstands Blase, in der dieser Film stattfindet und es Carpe diem ist natürlich auch eine Philosophie für diese Wohlstands blase.
00:38:02:14 – 00:38:13:21
Sprecher 3
Der ganze Film. Natürlich befindet er sich alles in einer Wohlstands Blase, aber ich bewege mich genauso in dieser Wohlstands Blase muss ich sagen, wir sind beide Privilegierte weiß. Das ist mein die was? So auf.
00:38:13:21 – 00:38:14:22
Sprecher 2
Jeden Fall ist es so.
00:38:15:07 – 00:38:16:07
Sprecher 1
Wir haben Geld, wir haben Macht.
00:38:17:04 – 00:38:18:03
Sprecher 2
Wir alle.
00:38:18:24 – 00:38:38:14
Sprecher 3
Also zumindest im Vergleich, den man eben immer mal sich vergegenwärtigen muss. So ist das halt. Aber, aber natürlich soll einen das nicht lähmen und dann sagen Ich hab ja alles, ich darf mich nicht beschweren, sondern ich muss natürlich trotzdem innerhalb meines Rahmens mich ja trotzdem bewegen. Also sonst funktioniert es.
00:38:38:17 – 00:38:53:16
Sprecher 1
Die Frage ist halt, ob aus dieser Warte aus Das Kapital auch zu einem egoistischen Sinnspruch wird, wenn du für dich den Tag nutzt, ob du dann aufhörst, über gesellschaftliche Missstände nachzudenken, weil das nicht den Tag Nutzen ist, wenn du dir den Kopf zerbrichst darüber, dass es anderen Menschen schlecht geht.
00:38:53:17 – 00:38:59:13
Sprecher 3
Carpe diem sagt noch nichts darüber aus, wessen dir gekauft wird.
00:39:01:06 – 00:39:01:14
Sprecher 2
Okay.
00:39:02:21 – 00:39:39:18
Sprecher 1
Haben wir weiter, dass die Aber ich glaube also man muss es zumindest, man muss es zumindest mitdenken, dass hier natürlich sehr spezifisch eine spezifische Philosophie, die sehr allgemeingültig ist und sehr allgemeingültigen Anspruch hat, propagiert wird. Das wäre mein zweiter großer Kritikpunkt an dem Film, die über das philosophische hinausgeht. Der Film beschäftigt sich sehr exzessiv mit Poesie und mit Literatur, und er hat einen sehr, sehr, sehr spezifischen Zugang zur Poesie und Literatur, weil er feiert einfach mal die Epoche der Romantik ab.
00:39:39:24 – 00:39:41:05
Sprecher 3
Das stimmt, es geht.
00:39:41:05 – 00:40:02:11
Sprecher 1
Es geht um romantische Literatur, und er nimmt es, er nimmt diesen sehr spezifischen Zugang zur Literatur und Universalisierung, in dem er sagt Das ist also Keating sagt, und der Film sagt uns natürlich auch Das ist die richtige Art, mit Literatur umzugehen, und zwar das Kontemplative, das Genießen, das Schwelgen und das Auseinandersetzen mit dem Eigenen, mit dem individuellen Lebenssinn.
00:40:03:03 – 00:40:28:17
Sprecher 1
Und natürlich, das passt auf die Romantik, das war die romantische Epoche. Aber, und das hat man ja auch gesehen in der Romantik, das war jetzt keine Literatur, die besonders gut dazu geeignet war, um die Welt zu verändern. Das ist eigentlich eigentlich die romantische Literatur. Und diese Art, Literatur zu genießen, ist sehr regressiv und zurückgezogen. Und vor allem bei den bei den deutschen Romantikern sieht man das auch sehr herrschafts stützend.
00:40:28:17 – 00:40:48:18
Sprecher 1
Und aus der Romantik ist natürlich auch der Nationalismus entwachsen und die Romantik hat ganz viel aufs Mittelalter zurückgegriffen. Und ich will das Genießen und Schwelgen in Literatur nicht schlechtreden. Ich Mag das auch wenn man Kunst einfach mal eskapistisch ist, wenn man sagt Ich will einfach nur die Kunst genießen und auf der Zunge zergehen lassen. 500 tolle Bilder und tolle Worte dafür.
00:40:49:15 – 00:41:13:00
Sprecher 1
Aber Literatur kann viel mehr. Literatur kann, kann und und sollte auch viel mehr machen. Nicht immer, aber es gibt daneben auch noch. Es gibt Literatur, die soziale Missstände aufdeckt, die sich die sich dokumentarisch realistisch mit anderen Lebenswelten auseinandersetzt, die den Leser auch damit konfrontiert. Und der Film? Der hasst ja geradezu den Realismus und hasst ja geradezu den Naturalismus und die Moderne.
00:41:13:10 – 00:41:35:11
Sprecher 1
Und da hast. Und er hat ja offensichtlich auch einen Hass auf alles, was, was hässlich ist und was nicht schön ist, was, was surrealistisch ist und was, was zu klar ist und pragmatisch von der Sprache aber, das gibt es auch. Literatur kann auch pragmatisch sein und wissenschaftlich und rau und steril und kalt. Und der Film sagt Nein. Es gibt diese Art, wie man Literatur genießen sollte, und der folgt er jetzt.
00:41:36:12 – 00:41:38:16
Sprecher 3
Wie lang müsste der Film sein, um.
00:41:38:16 – 00:41:41:01
Sprecher 2
Alle und das.
00:41:41:02 – 00:41:49:03
Sprecher 3
Alles zu bedienen? Oh, also ich verstehe, dass man sich da was raussucht, oder? Also, es ist schon, das ist halt ein dramaturgischer Kniff.
00:41:49:10 – 00:42:13:10
Sprecher 1
Es gibt, es gibt wirklich viele Szenen mit Stunden. Es wäre kein Problem gewesen, mal ein Realisten mit reinzubringen und einfach auch mal zu sagen. Und die Romantiker haben das ja auch teilweise gemacht. Gerade die englischen Romantiker, die sie lesen, das waren ja auch teilweise politische Revolutionäre, also zumindest Thoreau, der dessen Gedicht ganz stark im Mittelpunkt steht, das ist das ich ging in die Wälder.
00:42:13:10 – 00:42:39:17
Sprecher 1
Nein, ich wollte bewusst leben. Gedicht, was nicht direkt von ihm ist, sondern so zusammengebaut aus seinen Texten. Und der war jemand, der soziale Missstände angeklagt hat, gegen Sklaverei gewettert hat und so und diese politische Dimension oder diese gesellschaftliche Dimension, die die Literatur auch haben kann, die wäre da rein, die hätte man da reinbringen können. Unten Keating und der Film Marketing spricht für den Film, Der Film spricht für Keating, der erzieht seine Schüler dahin.
00:42:39:17 – 00:43:04:08
Sprecher 1
Dieses Rebellische, was dem vielleicht auch innewohnt, zu benutzen, um eine individuelle Rebellion zu starten, um um selbst selbstbestimmt zu leben, was total cool ist, aber das Gesellschaftliche und Politische, das Verdammte, das hätte man unterbringen können, das hätte nicht viel gebraucht. Aber dafür schwelgt der Film zu sehr in diesem romantischen, in diesem Du selbst. Sei frei, lebe für dich, lebe für die Schönheit und verführe die Frauen.
00:43:04:08 – 00:43:07:12
Sprecher 1
Denn die Frauen zu verführen, das ist das, wofür wir hier Poesie machen.
00:43:08:07 – 00:43:18:13
Sprecher 3
Ja, dann denkst du an diese Kampfszenen oder was sie da in dieser Höhle sitzen und sich gegenseitig da irgendwie was vorlesen und dann aber da eine goldene Hand hat mit der Frau war das.
00:43:18:14 – 00:43:29:22
Sprecher 1
Das ist ja, das ist ja putzig, das sind ja Jugendliche, das ist ja noch. Aber ganz am Anfang ist ja schon die Szene, wo Keating fragt Wofür wurde Literatur gemacht? Ah, dann sagen die Schüler zu kommunizieren, was eine gute Antwort ist, die sagt Nein.
00:43:30:04 – 00:43:31:15
Sprecher 2
Zwei Daumen hoch.
00:43:31:23 – 00:43:53:16
Sprecher 1
Frauen zu verführen. Und ja, das ist, das ist natürlich als halber Witz gemeint, aber es passt zu der ganzen Haltung des Films, dass Literatur, was schwelgerisch ist, ist was Romantisches und nichts anderes. Die Realisten lassen wir raus. Und dass er am Anfang diese Seiten rausreißen lässt aus dem Buch, wo der Typ Bücher einer Skala, irgendeiner X und Y Skala bewerten will, geschenkt.
00:43:53:16 – 00:44:10:00
Sprecher 1
Das ist natürlich, das ist totaler Mumpitz, was da propagiert wird. Ich wollte noch mal nachgucken, ob es das wirklich gibt und keine habe ich vergessen. Ich wollte wissen, ob es ein Strohmann ist, ob die quasi so was ganz Negatives erfinden mussten. Oder ich kann mir vorstellen, dass das wirklich gab er geschenkt. Das ist total okay. Aber trotzdem kann Literatur mehr als Keating vermittelt.
00:44:10:00 – 00:44:16:09
Sprecher 1
Literatur kann politisch sein, Literatur kann ernst sein und hässlich und dokumentarisch. Sie muss nicht nur schwelgen.
00:44:16:22 – 00:44:30:18
Sprecher 3
Das stimmt natürlich auch vollkommen recht und auch die gleiche Begeisterung. Man kann auch die gleiche Begeisterung und den gleichen das Gleiche, also ein schwelgen Äquivalent finden, das Jahr für Jahr für die Realisten oder für.
00:44:30:23 – 00:44:31:07
Sprecher 2
Naja.
00:44:32:08 – 00:44:35:20
Sprecher 3
Was du jetzt sagst, was er sagt.
00:44:35:20 – 00:44:36:05
Sprecher 2
Aber.
00:44:36:05 – 00:44:58:20
Sprecher 3
Aber ich. Ich kann es dem Film verzeihen. Bis jetzt konnte ich das verzeihen. Jetzt muss ich noch mal darüber nachdenken, ob ich es wirklich kann. Aber, aber bis jetzt konnte ich dem Film verzeihen, dass er. Dass er sich einfach auf eine Sache stürzt, um um die wirkliche Aus komplett ausheben zu können. Man muss ja sich dann auch irgendwie konzentrieren bei einem Film von anderthalb Stunden.
00:44:59:01 – 00:44:59:12
Sprecher 2
Oder so.
00:44:59:24 – 00:45:21:24
Sprecher 1
Der Film ist halt auch echt verdammt gut darin, das zu machen. Der Film ist halb, findet so starke Bilder und so eine starke Sprache und es gibt so viele Momente, wo er einfach on point ist und wo du ihm hilft, wo du ihm einfach nur folgen kannst. Das Problem der Romantik Die Romantiker sind in den Krieg gezogen, begeistert und haben sich abschlachten lassen.
00:45:22:04 – 00:45:36:21
Sprecher 1
Egal, der Film macht das wirklich gut. Das ist ohne Frage. Ich ich. Ich weiß nicht, ob ich verzeihen sagen würde, aber ich genieße diesen Film. Ich finde diesen Film immer noch ganz fantastisch, weil er hat einfach so eine tolle Mischung aus Pathos.
00:45:37:07 – 00:45:37:10
Sprecher 2
Und.
00:45:37:18 – 00:45:57:21
Sprecher 1
Ganz wenig Humor. Und tatsächlich ist es mittlerweile nicht mehr überraschend, war Robin Williams danach ganz viel anderes auch gemacht hat. Aber es ist keine Tragikomödie, es ist wirklich ein Drama. Und Keating ist zwar witzig, aber dieser Humor dient immer zur Unterstützung des Leben. Was der Film transportiert, das geht einfach, zeigt Unterricht geht auch anders. Schule geht auch anders.
00:45:57:21 – 00:46:02:04
Sprecher 1
Ich kann hier Shakespeare vorlesen und es ist witzig. Ich zeige euch, dass Shakespeare ein Komiker ist.
00:46:02:08 – 00:46:03:18
Sprecher 2
Und das ist also das hat.
00:46:04:02 – 00:46:23:04
Sprecher 3
Jetzt beim zweiten Gucken, beim ersten hat es mich noch nicht so gepackt, weil ich damit noch nicht so viel zu tun hatte. Aber jetzt beim Gucken, ich war wahnsinnig begeistert. Ich war so begeistert davon, dass er es geschafft hat, wirklich die Worte von Shakespeare in in eine emotionale Delivery zu packen. Die, die wirklich mitreißt, wo Schüler dann wirklich dasitzen und.
00:46:23:04 – 00:46:23:15
Sprecher 2
Den Witz.
00:46:23:15 – 00:46:26:19
Sprecher 3
Verstehen, den du einfach nicht verstehst, wenn du es nur liest.
00:46:26:20 – 00:46:27:21
Sprecher 2
Ja, es still.
00:46:27:21 – 00:46:28:08
Sprecher 3
Vor dich hin.
00:46:28:08 – 00:46:29:15
Sprecher 2
Liest und noch mal irgendwie.
00:46:29:15 – 00:46:31:24
Sprecher 3
Möglichst noch irgendwelche Versmaße oder so.
00:46:33:01 – 00:46:36:18
Sprecher 2
Analysierst, dann entgeht dir alles. Das kannst du nicht.
00:46:37:04 – 00:46:41:19
Sprecher 3
Das geht nicht. Du musst es einfach. Shakespeare auch geschrieben, um es zu spielen und nicht um es zu lesen.
00:46:42:15 – 00:46:47:01
Sprecher 1
Dieser Keating ist halt auch einfach ein Comedian im wahrsten Sinne des Wortes im Lehrer Outfit.
00:46:47:01 – 00:46:47:22
Sprecher 2
Er ist toll.
00:46:47:23 – 00:47:13:10
Sprecher 1
Tatsächlich inspiriert von einem echten Lehrer. Der Drehbuchautor Tom Schuhmann hat das Drehbuch auf seinen Erfahrungen mit dem Lehrer Samuel Pickering auf der Montgomery Bell Academy in Nashville, Tennessee, basieren lassen. Und das war, das war kein und das war nicht so ein Romantiker und nicht so ein Schwelgen und nicht so einer. Denkt für euch selbst wie Keating, aber es war jemand, der versucht hat, den Unterricht lustig zu gestalten, und der gesagt hat, wir müssen die Schüler.
00:47:13:10 – 00:47:44:11
Sprecher 1
Wenn wir die Literatur begeistern wollen, dann müssen wir einfach das einbauen, dass wir so Witze machen, dass wir im Hof herumlaufen und ein bisschen marschieren und dann feststellen Moment, ich lauf gerade im Gleichschritt. Und so weiter. Und es war offensichtlich ein großer Entertainer und Alleinunterhalter. Dieser Pickering hat übrigens den Film selbst noch mal kommentiert und den Film dann gesehen und fand den Film offensichtlich ganz cool, meinte aber ich habe diese ganzen Sachen habe ich nicht gemacht, um die Schüler zu erwecken, um ihnen zu zeigen, wie toll das Leben ist, sondern eigentlich habe ich das nur gemacht, um mich selbst zu unterhalten.
00:47:45:18 – 00:47:51:09
Sprecher 1
Er sagt Things not so matt to Awakens Dylans es zu Entertainment.
00:47:51:09 – 00:47:53:01
Sprecher 2
Oh Gott, ich kann es aber verstehen.
00:47:53:13 – 00:48:14:24
Sprecher 3
Und als Lehrer die ganze Zeit. Man hat was vorbereitet, irgendwann. Und dann zieht man das alles durch. Jahr für Jahr, Jahr für Jahr war eigentlich eigentlich doch auch doof, vor allem, wenn man irgendwie vielleicht eine kleine Ader hat für Dinge, die irgendwie witzig sind oder die man. Also es gibt genug Lehrer, die das einfach nicht haben und das ist auch in Ordnung, dass man dann einfach einfach Zahlen an die Tafel schreibt.
00:48:14:24 – 00:48:18:04
Sprecher 3
Aber wenn man, wenn man das schon hat, dann will man das ja nicht unterdrücken.
00:48:18:12 – 00:48:33:24
Sprecher 1
Genau das ist das glaube ich auch nicht. Ich glaube auch, es gibt wirklich Lehrer, die witzig sein können und die wollen Unterricht damit machen. Es gibt aber auch Lehrer, die versuchen, witzig zu sein und dabei grandios scheitern und es gibt Und gerade bei den Lehrer denkt man Ach kannst, könntest du nicht einfach wieder trockenen unterrichten? Musst du versuchen, Witzbold zu sein.
00:48:33:24 – 00:48:36:08
Sprecher 1
Du bist kein Comedian. Wirklich nicht.
00:48:36:21 – 00:48:37:13
Sprecher 2
Das ist live.
00:48:38:04 – 00:49:01:22
Sprecher 1
Touchdown Pictures. Die den Film produziert haben, haben am Anfang vorgeschlagen, dass die Begeisterung der Jungs doch vielleicht nicht für Literatur sein sollten, weil Literatur so trocken ist und so schwer Begeisterung für Literatur so schwer zu vermitteln im Film, was auch ich finde, es ist schwer zu vermitteln und der Film schafft es. Wir haben vorgeschlagen, dass es doch Tanzen viel spannender wäre, dass man das die Schüler doch tanzen lassen sollten und dass Tanz das begeisternde Element sein sollte.
00:49:01:22 – 00:49:24:24
Sprecher 1
Und sie wollten den Film Sultans of Swing nennen und wollten sich. Und es gab auch Überlegungen, den Fokus mehr auf Mister Kitchen zu setzen. Irgendwie auch nachvollziehbar. Aber sie hatten einfach mal mit Robin Williams einen großen Star und er wäre wahrscheinlich ganz anders geworden dafür. Wahrscheinlich hätten Sie wirklich mehr Tragikomödie draus gemacht. Einfach so einen zweiten Good Morning, Vietnam.
00:49:25:04 – 00:49:26:06
Sprecher 1
Da habe ich Elementen.
00:49:26:12 – 00:49:26:22
Sprecher 3
Genau.
00:49:28:08 – 00:49:40:10
Sprecher 1
Und Aber Gott sei Dank wurde das beides dann abgelehnt, weil dieser Fokus auf die Schüler finde ich super. Der passt auch gut und definitiv super. Genau die Leinwand. Zeit, die er braucht.
00:49:40:19 – 00:49:41:07
Sprecher 3
Ganz genau.
00:49:41:07 – 00:49:54:07
Sprecher 1
Und weil. Weil der King ist natürlich auch ein bisschen Selbstdarsteller. Und es ist ganz schön, dass einfach der Fokus sehr schnell von ihm weggerückt wird und dahin was, was seinen Unterricht auslöst in den Schülern. Das wird super. Also das Pacing in diesem Film ist phänomenal.
00:49:54:07 – 00:50:21:09
Sprecher 3
Phänomenal, genau richtig für, eine richtigen Stelle, abgebremst oder beschleunigt. Ich finde es super. Das geht so ein bisschen in die Richtung, was mir jetzt noch wichtig wäre. Dieses Gespräch zwischen dem Lateinlehrer und ihm und Keating wird der Lateinlehrer. Dann sagt er Du sagst den Jungs alle, die sind alle große Künstler. Und dann merken sie irgendwann Ich bin ja kein Shakespeare und ich bin kein Picasso, und dann hassen sie dich.
00:50:21:20 – 00:50:30:18
Sprecher 3
Und dann sagt er Nein, es geht nicht darum, dass so Shakespeare oder Picasso ist, sondern es geht einfach darum, dass du selbstständig denken lernst und von denen.
00:50:30:23 – 00:50:31:22
Sprecher 1
Einige Jugendliche.
00:50:32:01 – 00:50:33:00
Sprecher 2
Äh.
00:50:33:06 – 00:50:43:16
Sprecher 3
Und das ist natürlich der Horror für so eine Schule, so eine durchorganisierte. Aber ich finde einfach, einer der zentralen Gespräche dieses dieses Films ist total wichtig.
00:50:43:17 – 00:50:48:02
Sprecher 1
Deswegen ist auch so schön, dass dieser Lateinlehrer noch mal diese Story kriegt, dass er am Schluss ein bisschen aufgeweicht ist.
00:50:48:02 – 00:50:48:17
Sprecher 3
Ja, genau.
00:50:49:17 – 00:51:03:09
Sprecher 1
Bei diesem Gespräch ist ja auch diese tolle Szene, wo der Lateinlehrer dann sagt Ich bin Realist und zeigt mir einen Geist, der frei ist von von komischen Träumen. Und es zeigt ja einen glücklichen Menschen. Und Keating antwortet dann aber nur im Traum ist man frei und in einem schönen poetischen Zitat.
00:51:03:11 – 00:51:06:03
Sprecher 3
Genau. Und er hat ja auch ein Zitat von irgendjemandem.
00:51:06:16 – 00:51:12:03
Sprecher 2
Und dann reden sie über Zitate, über Poesie und seine Funktion. Finde ich sehr schön.
00:51:12:03 – 00:51:16:00
Sprecher 1
Aber das Tolle ist dann, dass er dann ja Keating fragt Von wem ist das? Und er sagt, Keating.
00:51:17:01 – 00:51:19:23
Sprecher 2
Zwinkert ihm zu.
00:51:19:23 – 00:51:37:15
Sprecher 1
Das ist ja die Schule. Also bleiben wir mal ganz kurz bei der Schule. Die Schule ist halt wirklich auch ein krasser Ort. Und natürlich kollidiert das, was Keating macht und das, was die Schüler machen, kollidiert mit den Vorstellungen der Schule. Was auf den ersten Blick total absurd ist, weil sie treffen sich abends, sie gehen aus der Schule und dürfen das eigentlich nicht, aber sie treffen sich, um Gedichte vorzulesen.
00:51:37:15 – 00:51:54:24
Sprecher 1
Also kann man sich was Unschuldiges vorstellen. Ja, sie rauchen dabei die eine oder andere Zigarette, aber soweit ich weiß, trinken sie keinen Alkohol. Sie haben einmal Frauen dabei, aber das ist auch total unschuldig. Die sitzen nur da, hören sich die Gedichte an, und trotzdem ist das offensichtlich schon zu viel Subversion für einen solchen Rahmen für ein solches Elite Internat, was.
00:51:54:24 – 00:51:55:20
Sprecher 2
Mir auch.
00:51:56:12 – 00:51:58:19
Sprecher 3
Meine meine ganze Beklemmung bestärkt.
00:51:58:19 – 00:52:00:04
Sprecher 2
Hat, weil was so.
00:52:00:15 – 00:52:01:23
Sprecher 3
Wenn wenn das.
00:52:01:23 – 00:52:12:13
Sprecher 2
Schon Rebellion ist, dass du dir gegenseitig Literatur der dunklen Stunde vorliest. Das ist, was ist das für eine Gesellschaft, in der das so krass ist? Das ist schon hart.
00:52:12:13 – 00:52:25:21
Sprecher 1
Auf jeden Fall. Und es wird ja auch in einer Szene ziemlich explizit gezeigt. Nach dem Luanda diesen Anruf von Gott gekriegt hat, wenn er ins Büro des Schulleiters zitiert und wird da einfach mal ordentlich verprügelt.
00:52:25:24 – 00:52:31:22
Sprecher 3
Ja, das ist also so ein so eine institutionalisierte Gewaltausübung.
00:52:32:07 – 00:52:34:03
Sprecher 1
Ich weiß nicht, was bleibt noch mal am Ende?
00:52:34:14 – 00:52:41:20
Sprecher 3
Das ist eigentlich so, so ein Kricket SC Schläger oder was? So ne, ne nein, ich bin nicht besser als in so ein anderes Ich.
00:52:41:20 – 00:53:00:12
Sprecher 1
Ich glaube, es ist tatsächlich wirklich ein Instrument zur Folterung von Schülern Normen, Leute, bitten, Schulleiter und hervorragend. Also der ist ja da. Und mit diesem Ernst und diesem Würdevollen das, was er repräsentieren will, wie er die Schule versteht und dann gleichzeitig Kälte da drinnen und dieses, dieses Dunkle und Abgründige.
00:53:01:01 – 00:53:02:07
Sprecher 3
Das so gut gespielt wird in.
00:53:02:07 – 00:53:18:22
Sprecher 1
Jeder Szene, in der er vorkommt, sehr unfassbar mächtig und unfassbar furchteinflößend. Umso beeindruckender ist es, dass Charlie dann einfach wirklich aufsteht und gegen ihn rebelliert. Ja. Und natürlich auch ein Abschluss Kindern. Wir müssen unsere Top Schulformen machen, die versucht die ganze Zeit irgendwie hinzukommen.
00:53:19:04 – 00:53:21:10
Sprecher 2
Ich hab schon gemerkt, wann hast du gesagt.
00:53:21:19 – 00:53:29:10
Sprecher 3
Ja und das ist in diesem Schul Kosmos und da ist ja auch und dann ich das. Jetzt könnte man einhaken, aber Schule, okay, Moment, wir müssen unsere Top drei und.
00:53:29:10 – 00:53:43:12
Sprecher 2
Der Jingle in unserer Liste der Top drei Top drei Schule.
00:53:43:12 – 00:53:45:06
Sprecher 3
Wie heißt Schule einfach nur?
00:53:45:12 – 00:53:52:05
Sprecher 1
Ich habe gesagt Mikrokosmos Schule, weil ich das ganz nett fand als Titel. Und ich wollte sagen, damit betonen.
00:53:52:23 – 00:53:53:06
Sprecher 2
Dass es.
00:53:53:06 – 00:54:06:05
Sprecher 1
Film. Ich würde gerne. Ich wollte mir auf die Liste Filme packen, die primär in der Schule spielen. Ja, ich hoffe, du hast es auch geschafft. Aber es gibt natürlich auch viele Filme, in denen Schüler eine Rolle spielen, aber die Schule als Mikrokosmos nicht so einen großen Raum einnimmt durch.
00:54:06:05 – 00:54:11:17
Sprecher 3
Den Mikrokosmos Schule an sich ist schon wichtig. Also das ist man auch. Dort bleiben quasi. Und ich habe zu viele.
00:54:11:22 – 00:54:14:13
Sprecher 1
Ich habe auch zu viele Witze mit anderen Menschen.
00:54:14:19 – 00:54:23:01
Sprecher 3
Aber weißt du was, woran das liegt? Ich habe darüber nachgedacht, aber ich glaube, dass sie einfach in den Achtzigern einfach angefangen haben.
00:54:23:01 – 00:54:27:09
Sprecher 2
Nur noch dieses Zielpublikum von Schülern auf der Highschool. Was?
00:54:27:09 – 00:54:30:23
Sprecher 1
Fast die 80er. Ich habe die gar nicht mehr drin. Aber mir.
00:54:31:17 – 00:54:32:20
Sprecher 2
Die ganze 80er ist die.
00:54:32:20 – 00:54:34:11
Sprecher 1
Ganzen Teenager Komödien, aber das.
00:54:34:11 – 00:54:37:06
Sprecher 2
Doch Geile dran. Und es ist.
00:54:37:09 – 00:54:44:01
Sprecher 1
Unfassbar. Und ich dachte schon meine Liste so lang. Ich habe die überhaupt nicht auf dem Schirm. Und jetzt fallen mir gleich drei Filme ein. Ich denke, natürlich können die auch rein.
00:54:44:04 – 00:54:45:03
Sprecher 2
Ja, und.
00:54:45:04 – 00:54:48:20
Sprecher 1
Natürlich einer, der perfekt darauf passt. Aber mach mal los mit den armen Menschen.
00:54:49:03 – 00:54:54:10
Sprecher 2
Krass. Ich noch gar nicht festgelegt, was bei mir auf Platz eins oder drei oder fünf, Ich weiß es nicht.
00:54:54:21 – 00:55:00:16
Sprecher 3
Also ich nehme als erstes das, was bei mir wahrscheinlich in ein oder zwei auf eins oder zwei sein würde. Aber was wir schon behandelt haben.
00:55:02:18 – 00:55:03:18
Sprecher 1
Ja, ja, auf jeden Fall.
00:55:04:10 – 00:55:10:13
Sprecher 3
Der ist einfach sensationell. Das haben wir schon besprochen und so der, der gehört auf jeden Fall in diese Liste. Aber wird jetzt als Menschen.
00:55:10:23 – 00:55:13:08
Sprecher 1
Gerade wie die Schule dargestellt wird, so als als Mikrokosmos.
00:55:13:09 – 00:55:14:19
Sprecher 2
Ja, die ganz großen.
00:55:14:19 – 00:55:16:07
Sprecher 1
Gruppen aufeinander treffen, wo auch.
00:55:16:07 – 00:55:20:18
Sprecher 2
Genau erklärt wird, das sind die, das sind sie, das sind die genau. Also viel mehr.
00:55:20:19 – 00:55:23:17
Sprecher 3
Besser passen kann gar kaum ein Film auf dieses Thema.
00:55:23:19 – 00:55:44:01
Sprecher 1
Ich habe zwei Menschen, die keine, keine guten Filme sind. So würde ich nennen muss, weil das waren meine, meine erste Konfrontation mit dem Konzept Mikrokosmos Schule. Und einen von beiden würde ich auch heute noch hochhalten, als guten Film vielleicht auch ein bisschen Unrecht getan wurde. Der erste ist der Titel, steht für eine ganze Reihe von Filmen. Die Lümmel von der ersten Bank.
00:55:44:01 – 00:55:44:18
Sprecher 1
Sagt dir das was.
00:55:45:18 – 00:55:45:24
Sprecher 2
Das.
00:55:46:00 – 00:55:48:06
Sprecher 1
Ist das Land, das an die Filme. Hansi Krauss.
00:55:48:08 – 00:55:48:22
Sprecher 2
Ja.
00:55:48:22 – 00:55:58:18
Sprecher 1
Die Filme, die ich als Kind als erstes gesehen habe, die sich mit Schule auseinandergesetzt haben, die Schüler immer die Lehrer foppen und verarschen. Und dann kommt irgendein Peter Alexander auch mal noch dazu als als progressiver Lehrer.
00:55:59:21 – 00:56:00:15
Sprecher 2
Schon in.
00:56:00:24 – 00:56:21:13
Sprecher 1
Der bayerischen Provinz. Und das das Witzige an diesem Film ist ja, sie zeigen Schüler, die die ganze Zeit rebellieren gegen die Institution Schule. Aber das ist so brav, wie es nur sein kann, weil die einzige Art der Rebellion ist halt, dass sie irgendwelche albernen Streiche spielen und den Rauchmelder anwerfen und dass es plötzlich regnet im Schulgebäude. Und so.
00:56:21:22 – 00:56:26:13
Sprecher 3
Jetzt kommt aber der große Unterschied zwischen uns zu Tage Osten gegen Westen.
00:56:26:16 – 00:56:27:24
Sprecher 1
Oh, sehr gut.
00:56:27:24 – 00:56:30:09
Sprecher 3
Weil ich. Also, ich habe nichts aus dem Osten, was das nicht gab.
00:56:31:06 – 00:56:33:22
Sprecher 2
Keine Rebellion im Osten, keine Scham.
00:56:34:16 – 00:57:01:03
Sprecher 1
Das ist es ja. Die gab es in der Bundesrepublik da auch nicht. Das ist der Film ja jetzt 68. Das sind die Studenten auf die Straße gegangen und haben für eine gerechtere Gesellschaft demonstriert. Und dafür, dass die Nazis aus den großen Ämtern fliegen und diese Filme, die von 1960 bis spät in die 70er hinein gedreht wurden, die machen nichts davon, sind keine rebellischen Filme, das sind Herrschafts stützende Filme und aber sie, und das ist das, das Perfide daran sie tarnen sich als rebellisch, weil sie zeigen Hey, so könnt ihr gegen das System aufbegehren.
00:57:01:10 – 00:57:02:05
Sprecher 2
Ja, und.
00:57:02:05 – 00:57:06:13
Sprecher 1
Was den Spaß haben. Aber eigentlich haben alle Spaß und das System ist ganz glücklich darüber.
00:57:06:23 – 00:57:07:13
Sprecher 2
Okay, der.
00:57:07:17 – 00:57:09:14
Sprecher 1
Zweite Film kann ich eigentlich keine Waffen noch aus.
00:57:09:14 – 00:57:10:10
Sprecher 2
Machen, weil mach mal, mach mal.
00:57:10:23 – 00:57:15:04
Sprecher 1
Den ich wirklich immer noch schätze, auch wenn er unglaublich brav ist. Das fliegende Klassenzimmer aus dem Jahr 1900.
00:57:15:04 – 00:57:16:21
Sprecher 2
Okay.
00:57:17:08 – 00:57:42:00
Sprecher 1
Den ich auch als Kind gesehen habe und der da geht. Davon gibt es ja mehrere Verfilmungen, aber ich meine also mein, mein fliegendes Klassenzimmer ist einfach der Film aus dem Jahr 1973 mit Joachim Fuchsberger als Justus, den gerechten Lehrer, der seinen Schüler auch auf einem Internat, der seine Schüler einfach mit Respekt behandelt und kein unorthodoxer Lehrer ist. Vielleicht ein bisschen, aber eigentlich ist er einfach ein guter Lehrer.
00:57:42:17 – 00:57:56:19
Sprecher 1
Und er kollidiert auch jetzt nicht so mit den Vorstellungen der Schule. Und alle haben Freude und alle sind glücklich. Und es ist eigentlich so eine totale Utopie eines Internats Lebens. Er mochte ich als Kind, ist aber auch ein unfassbar okay.
00:57:57:22 – 00:58:10:20
Sprecher 3
Ich habe noch einen, der noch in eine andere Menschen rennen muss und ich weiß noch nicht, welchen ich da jetzt rausnehme, damit er ich, ich, ich, ich mein Platz vier, ich mein Platz, ihr äh.
00:58:10:23 – 00:58:15:17
Sprecher 2
Und zwar back to the future. Oh ja. Ist das Schule? So im Zentrum?
00:58:15:17 – 00:58:16:16
Sprecher 3
Natürlich. Da geht es.
00:58:16:16 – 00:58:18:01
Sprecher 2
Zurück in die Schule und.
00:58:18:12 – 00:58:27:18
Sprecher 3
Bei seiner Mama. Das ist nur die Schule. Deswegen ist jetzt auf Platz vier, weil es eigentlich ein Zeitreise Film und kein Mikrokosmos Schule ist. Aber es spielt eigentlich an dieser Schule, Es spielt.
00:58:27:18 – 00:58:29:17
Sprecher 1
An dieser Schule auch, aber nicht nur.
00:58:29:17 – 00:58:30:11
Sprecher 2
Er ist auch beim.
00:58:30:11 – 00:58:35:18
Sprecher 1
IOC und sie sind in diesem Kaffee und auf der Straße. Und dann fährt das Skateboard. Fantastischer Film, einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
00:58:35:18 – 00:58:39:01
Sprecher 2
Ja, wirklich großes Kino.
00:58:39:19 – 00:59:03:23
Sprecher 1
Meine Nummer vier wäre Monsieur Lazar, glaube ich, denn der hat auch irgendwie nicht in die Liste passten. Toller französischer Film aus dem Jahr 2011, wo ein ein Migrant ich glaube, er ich ich weiß nicht. Es kann sogar sein, dass er illegal ist. Und er bewirbt sich an einer Grundschule, weil er eigentlich arbeiten muss mit gefälschten Papieren oder mit einem gefälschten Lebenslauf.
00:59:04:08 – 00:59:26:01
Sprecher 1
Und er ist kein guter Lehrer, es ist gar kein. Er ist einfach kein Lehrer. Und er schafft sich aber trotzdem mit den Schülern zusammenzuraufen. Und das Tolle daran ist, dass es ein Film ist, der keinen guten Lehrer zeigt, sondern einfach einen normalen Menschen, der aber trotzdem es schafft, mit seiner Art irgendwie die Schüler für sich zu gewinnen. Vielleicht auch, weil er eine andere Perspektive aufs Leben hat, weil er andere Sachen erlebt hat.
00:59:26:01 – 00:59:37:13
Sprecher 1
Und die haben irgendwie mit den Schülern zusammenwächst, ohne ohne jemals besonders krassen unorthodoxen Unterricht zu machen, ohne irgendwie groß. Was sagte ich zu bewegen. Schöner Film, einfach toll, tolle Tragikomödie.
00:59:38:10 – 00:59:53:07
Sprecher 3
Da fällt mir dieser französische Film von einem Chorleiter ein, der auch an der Schule eigentlich ein Schulchor ist, nicht so alt ist, also vielleicht zehn, 15 Jahre, höchstens Monsieur, irgendwas. Und dann so was.
00:59:53:13 – 00:59:59:23
Sprecher 1
Diese französischen Franzosen mit ihrem Monsieur. Nummer drei, Nummer drei.
01:00:00:01 – 01:00:01:24
Sprecher 3
Deine Nummer. Also bin ich da.
01:00:01:24 – 01:00:02:22
Sprecher 1
Jetzt. Du bist.
01:00:04:08 – 01:00:04:16
Sprecher 2
Okay.
01:00:05:00 – 01:00:09:22
Sprecher 3
Meine Nummer drei. Ich rechne damit, dass dieser Film bei dir irgendwo in der Liste sein wird. Das ist nicht.
01:00:09:22 – 01:00:13:18
Sprecher 2
Schlimm, Brick. Ist er nicht. Ist er nicht ein guter Film?
01:00:13:21 – 01:00:15:03
Sprecher 3
Aber es ist ein super Film, oder?
01:00:15:06 – 01:00:17:10
Sprecher 1
Erzählt es ein bisschen Vergessenheit geraten, glaube ich.
01:00:17:10 – 01:00:30:09
Sprecher 3
Aber warum ich? Ich fand ihn großartig. Ich habe ihn irgendwann mal einer Freundin gezeigt, die gar nicht so begeistert davon war und ich war ganz irritiert. Und dann habe ich mich mit ihr unterhalten und habe auch irgendwie verstanden. Aber ich habe schon wieder vergessen, wieso das nicht so war. Es ist ein Noir Film.
01:00:30:16 – 01:00:32:20
Sprecher 1
Was für eine grandiose Idee eines Krimi.
01:00:32:24 – 01:00:38:07
Sprecher 2
Es ist ein New York Krimi in Schwarzweiß. Nein, er ist nicht schwarz, ist nicht schwarzweiß. In meinem Kopf ist er schwarz weiß.
01:00:38:07 – 01:00:40:06
Sprecher 1
Ich könnte schwarz weiß sein. Ich glaube, er ist in Farbe.
01:00:40:16 – 01:00:43:22
Sprecher 2
Und. Und, und. Joseph Gordon Lewis?
01:00:44:17 – 01:00:46:06
Sprecher 3
Ja, in einer in der Hauptrolle.
01:00:46:06 – 01:00:54:00
Sprecher 1
Der Regisseur Rian Johnson, der für den für den mittleren Teil der aktuellen Star War’s Trilogie verantwortlich war.
01:00:54:02 – 01:00:55:14
Sprecher 2
Okay, krass.
01:00:55:20 – 01:00:56:15
Sprecher 3
Na ja, jedenfalls.
01:00:57:22 – 01:01:02:10
Sprecher 2
Völlig für völlig Schüler untypische.
01:01:04:08 – 01:01:08:23
Sprecher 3
Art und Weise zu erzählen. So noir Ding, Weiße. Und dann haben die aber so, so.
01:01:08:23 – 01:01:19:02
Sprecher 2
Unglaublich bodenständige Probleme von Jugendlichen und es erzählt sich aber so wie so ein ganz krasser Noir Krimi aus.
01:01:19:02 – 01:01:19:14
Sprecher 3
Frankreich.
01:01:19:18 – 01:01:21:05
Sprecher 2
Also es ist so unrealistisch.
01:01:21:05 – 01:01:28:16
Sprecher 1
Aber es macht so viel Spaß, weil sie die ganze Zeit diese Dialoge haben, die einfach von Humphrey Bogart sein sollen zum Mörder an der Schule.
01:01:29:11 – 01:01:31:11
Sprecher 2
Und im Laufe.
01:01:31:11 – 01:01:34:05
Sprecher 3
Des Films, Der schläft, glaube ich, überhaupt nur eine.
01:01:34:05 – 01:01:46:03
Sprecher 2
Stunde oder so was im ganzen Film und sieht immer abgefuckte aus. Und seine Monologe, darüber, seine Gedanken, Monologe, die laufen abgehackt und es ist irgendwie so und dann.
01:01:46:03 – 01:01:47:08
Sprecher 3
Musste ich das und das machen.
01:01:47:08 – 01:01:51:19
Sprecher 1
Und das war ein totaler Low Budget Streifen. 450.000 $ das Ding.
01:01:51:19 – 01:01:54:09
Sprecher 2
Abzuziehen, was? Oh mein Gott.
01:01:54:17 – 01:02:07:20
Sprecher 1
Und es ist so und es sieht überhaupt nicht danach aus, dass das so gut ist. So gut, oder? Dann sagt er Das ist alles. Es hat alles diesen Slogan viel von klassischen Filmen aus den dreißiger und 40er, und es funktioniert ganz großartig. Toller Film. Ja.
01:02:09:01 – 01:02:09:06
Sprecher 2
Ja.
01:02:10:09 – 01:02:39:21
Sprecher 1
Meine Nummer drei ist Harvey Nelson aus dem Jahr 2006 über einen drogenabhängigen Lehrer, der in einem harten Viertel in New York unterrichtet und irgendwie auch versucht, seine Schüler zu begeistern. Eigentlich wäre es eine Geschichte, eine klassische Geschichte von einem unkonventionellen Lehrer, der Menschen aus sozial schwierigen Verhältnissen versucht was beizubringen, sowohl für die Schule als auch übers Leben. Aber dieser Lehrer ist komplett drogenabhängig.
01:02:39:21 – 01:03:15:09
Sprecher 1
Und natürlich sind seine mit Drogenabhängigen oder auch seine Drogendealer hängen natürlich mit dieser Jugendszene zusammen mit Ryan Gosling als Lehrer. Oh, und ein Drama. Ein sehr trauriger Film und auch teilweise ein sehr düsterer Film und auch kein optimistischer Film, aber mit einer unfassbaren emotionalen Wucht. Und toll, dass einfach mal ein Lehrer gezeigt wird, überhaupt nicht glorifiziert wird, sondern der sich bemüht, aber der auch einen ganzen Sack von Problemen mit sich rumschleppt.
01:03:17:19 – 01:03:18:06
Sprecher 2
Okay.
01:03:19:05 – 01:03:20:19
Sprecher 3
Mein Platz zwei.
01:03:21:23 – 01:03:28:10
Sprecher 2
Ist hmmm The Breakfast Club. Das ist das ein.
01:03:28:10 – 01:03:31:10
Sprecher 1
Film, an den ich dachte? Nein, die 80er stimmt.
01:03:31:19 – 01:03:34:07
Sprecher 2
Das ist ja der Klassiker.
01:03:34:07 – 01:03:43:14
Sprecher 3
Total. Also viel besser kann man ganz toll. Die sitzen alle nach und müssen sich da irgendwie, die müssen miteinander klarkommen und sitzen dann halt da.
01:03:43:14 – 01:03:44:13
Sprecher 2
Und Fred Peck.
01:03:45:06 – 01:03:49:14
Sprecher 1
Angelehnt an das Red Pack, diese Darsteller, die ganzen Jungen damals.
01:03:50:17 – 01:03:51:02
Sprecher 2
Geil.
01:03:52:02 – 01:03:57:04
Sprecher 3
Ja, also tolle Gespräche, tolle Auseinandersetzung miteinander.
01:03:58:08 – 01:04:13:17
Sprecher 1
Und ganz toll das Spiel mit den Klischees, weil da gibt es natürlich auch die Klischee Figuren, den Sportler und den den Rowdy und den Nerd. Und dann werden diese Klischees nach und nach aufgelöst und alle und sie finden irgendwie zusammen für einen kurzen Moment bei diesem Nachsitzen und werden Freunde zumindest für einen Augenblick.
01:04:13:17 – 01:04:29:20
Sprecher 3
Zumindest für den Augenblick. Ja, man weiß nicht, ob sie danach irgendwie noch mal was miteinander anfangen können, aber es ist wirklich schön, diesen Moment zu erleben und dann und diese ikonische Ende dieses. Dieses Bild, wie er auf die Kamera zuläuft, da raus gereckt und das.
01:04:29:21 – 01:04:32:07
Sprecher 2
Musik selber.
01:04:34:11 – 01:04:35:07
Sprecher 1
Kann nicht singen.
01:04:36:09 – 01:04:37:20
Sprecher 2
Es war gar nicht so schlecht.
01:04:40:15 – 01:04:47:18
Sprecher 2
Ja, ich muss sich doch bei Laune halten und mein.
01:04:47:18 – 01:05:12:09
Sprecher 1
Platz ist der, der am ehesten dem Thema Mikrokosmos Schule gerecht wird, glaube ich. Von Gus van Sant Elephant. Ein Film, der fast konsequent in der Schule spielt und der einen Amoklauf zum Thema hat in der Schule. Und zwar, weil es der tatsächlich sehr konkret ist, dass wirklich Anfang 2009, als es so stark in den Medien war, nach dem Columbine Amoklauf der 99 war.
01:05:12:24 – 01:05:50:23
Sprecher 1
Und dieser Film zeigt wirklich einfach nur den Mikrokosmos Schule Schüler, die rumlaufen und die ihren Alltag haben und keine großen tragen. Keine großen Geschichten, sondern einfach nur der deprimierende Alltag von Schülern, von Außenseitern, von Sportlern, von von Helden und von Feiglingen. Und in diesen wirklich langweiligen und deprimierenden Tagesablauf platzt dann der Amoklauf von zwei Jungs, die aber auch relativ differenziert charakterisiert werden und viele, die halt einen Amoklauf geplant haben, wie in Kolumbien.
01:05:50:23 – 01:06:16:03
Sprecher 1
Und es ist unfassbar belastender Film. Und Gus Van Sant inszeniert ja gerne sehr langsam und auch langatmig, würden auch viele sagen. Und er zeigt halt ganz oft einfach nur Schüler, wie sie durch diese Gänge dieser High School gehen. Also wenn du, Club der toten Dichter Beklemmung findest, schau dir den an, der ist fucking beklemmend, weil du siehst einfach nur Schüler, wie sie da rumlaufen, wie sie in ihren Klassen sitzen, wie sie, Ja, wie sie.
01:06:16:05 – 01:06:33:20
Sprecher 1
Irgendwie. Man hat es die ganze Zeit, das Gefühl von verlorener Zeit. Und dann kommt diese brutale Attacke und raubt die Zeit wirklich im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Gewaltakt, der dann einfach einbricht in diesen sowieso schon deprimierenden Alltag. Krasser Film. Warum sind deine Filme so fröhlich?
01:06:35:06 – 01:06:39:23
Sprecher 2
Ja, ich. Also es gibt so ein paar.
01:06:39:23 – 01:06:40:24
Sprecher 3
Unterschiede zwischen uns.
01:06:41:04 – 01:06:44:21
Sprecher 1
Klar, ich bin. Ich bin eigentlich kein. Kein pessimistischer.
01:06:45:00 – 01:06:45:08
Sprecher 2
Ernst.
01:06:45:21 – 01:06:47:21
Sprecher 1
Aber offensichtlich auf diese deprimierende.
01:06:49:10 – 01:07:02:24
Sprecher 3
Was ich auch schon gefragt habe, während du das gesagt hast, gar nichts mit dem Thema zu tun. Aber warum sagst du immer, wenn ich einen Film in die Liste setze? Ach ja, der war toll. Und wenn du ein Film sagst, sage ich Aha, den gibt es.
01:07:02:24 – 01:07:08:14
Sprecher 2
Auch, da ist es schon auffällig.
01:07:09:15 – 01:07:23:08
Sprecher 1
Ja, ich weiß nicht. Nein, ich glaube, das ist ein Argument. Wenn du mit deinen dreißiger Slapstick kommst, dann kenne ich die auch nicht. Dann kann ich nur sagen Ja, natürlich war es für Charlie Chaplin, aber ich habe nicht alle Filme von ihm gesehen.
01:07:24:01 – 01:07:28:04
Sprecher 2
Werden wir nachher noch mal besprechen. Platz eins?
01:07:28:08 – 01:07:28:24
Sprecher 1
Ja. Platz eins.
01:07:29:08 – 01:07:32:00
Sprecher 2
Heathers. Ah, krass.
01:07:32:04 – 01:07:35:07
Sprecher 1
Ich weiß, es geht auch um Amoklauf. Warte mal!
01:07:35:24 – 01:07:38:13
Sprecher 3
Naja, äh, Amoklauf ist zu viel gesagt.
01:07:38:13 – 01:07:39:05
Sprecher 2
Sie alle umbringen?
01:07:39:12 – 01:07:52:16
Sprecher 3
Na ja, nee, Er will sie nicht alle umbringen. Will vor allem denen und die so ein paar, die es verdient haben und zieht sie so ein bisschen mit. Und irgendwie zwischendurch sagt sie Du hast den Arsch offen, ich will nicht mehr. Aber irgendwie.
01:07:52:16 – 01:07:54:14
Sprecher 2
Funktioniert. Der war krass.
01:07:54:21 – 01:08:00:04
Sprecher 3
Aber es ist so ein krasser Film also, aber auch so ein bisschen trashig und so ein bisschen.
01:08:00:04 – 01:08:01:02
Sprecher 1
Das bei Nona Rider.
01:08:02:13 – 01:08:03:08
Sprecher 2
Oh Gott.
01:08:03:08 – 01:08:03:14
Sprecher 1
Da ist.
01:08:04:10 – 01:08:05:23
Sprecher 2
Ja krass.
01:08:06:09 – 01:08:11:14
Sprecher 3
Und der Typ, der bei Robert mitspielt, heißt der Typ Christian Slater.
01:08:11:14 – 01:08:12:21
Sprecher 2
Ja, genau das ist.
01:08:13:05 – 01:08:15:24
Sprecher 1
Das ist ewig her. Deswegen gesehen habe ich aber keine Erinnerung mehr dran.
01:08:15:24 – 01:08:18:07
Sprecher 3
Und ich liebe es, wie er spielt. Und ich liebe es.
01:08:18:07 – 01:08:19:05
Sprecher 2
Wie. Wie, wie diese.
01:08:19:08 – 01:08:26:12
Sprecher 3
Susanne funktioniert und wie. Wie sie sich da ausdenken, was sie machen wollen. Und das irgendwie so halb durchziehen und dann doch nicht. Und noch oder doch.
01:08:26:16 – 01:08:28:05
Sprecher 1
Auch echt gehässig, der Film, ja.
01:08:28:05 – 01:08:30:07
Sprecher 3
Der ist schon, der hat echt keiner.
01:08:30:19 – 01:08:38:09
Sprecher 1
War das nicht so, dass sie dann die Mitschülerin irgendwie vergiften mit Blausäure oder so irgendwas und sie wirklich so einen krassen Anfall hat und in der Küche ist?
01:08:38:22 – 01:08:39:23
Sprecher 2
Ja, ja, ja.
01:08:39:23 – 01:08:59:11
Sprecher 3
Sie hat dann noch ein Messer in der Hand. In der Küche und sie hat keinen, will nicht mehr und er fängt sie, nötigt sie so ein bisschen mitzumachen. Und der Film ist gehässig. Der Film ist nicht lebensbejahend, irgendwie, aber aber auf eine ganz queere Art und Weise. Ich irgendwie habe ich, habe ich den.
01:08:59:16 – 01:09:03:02
Sprecher 1
Das auch lustig gemacht, dass es kein der ist? Ja, genau, es ist wirklich lustig.
01:09:03:02 – 01:09:08:06
Sprecher 3
Es wirklich auch lustig und alles. Aber irgendwie bleibt einem das ständig im Hals stecken, was man sich denkt.
01:09:08:16 – 01:09:12:15
Sprecher 2
Was macht was und was machen die da? Ah.
01:09:13:11 – 01:09:14:16
Sprecher 1
Danke, dass du mich an einen Film erinnert.
01:09:14:21 – 01:09:15:19
Sprecher 2
Das wirklich geil.
01:09:16:06 – 01:09:21:23
Sprecher 1
Den habe ich. Den habe ich als Jugendlicher gesehen. Und ich weiß noch, dass ich ihn voll lustig fand. Aber ich mich nicht mehr an Details erinnern.
01:09:22:04 – 01:09:24:07
Sprecher 3
Ja, man guckt den mal wieder. Da musst du unbedingt noch mal gucken.
01:09:24:13 – 01:09:31:03
Sprecher 1
Ja, definitiv. Ja, Meine Nummer eins ist das erste Mal.
01:09:31:23 – 01:09:32:07
Sprecher 2
Dass wir einen.
01:09:32:07 – 01:09:33:16
Sprecher 1
Dokumentarfilm in dieser Liste.
01:09:33:16 – 01:09:34:07
Sprecher 2
Haben. Oh, mein.
01:09:34:07 – 01:09:36:03
Sprecher 3
Gott. Ein Dokumentarfilm über Schüler in der.
01:09:36:03 – 01:10:18:21
Sprecher 1
Schule aus dem Jahr 2002. Etre. Er war haben und sein von Nicolas Philibert. Das geht so vor Ein Dokumentarfilm über eine Schule in eine Grundschule in der französischen Provinz, wo alle Schüler, was halt wirklich eine kleine Schule ist ein kleiner Ort in einer Klasse unterrichtet werden. Oh, und er begleitet auch den Lehrer, der wirklich sehr sympathisch ist, aber vor allem auch die Schüler und ist immer auf Augenhöhe mit den Schülern und filmt die und dabei was sie machen und schafft es wirklich zu erzählen, wie diese unterschiedlichen Charaktere schon in diesem jungen Alter sind und wie sie ihren Alltag bestreiten und wie sie das Leben entdecken und wie sie lernen.
01:10:18:21 – 01:10:39:24
Sprecher 1
Und es ist ein unfassbar schöner Film und ein unfassbar warmherziger Film. Und auch so ein französischer Dokumentarfilm wird halt nicht kommentiert. Hör einfach nur Bilder, Du hast. Du siehst halt einfach nur fast zwei Stunden lang den Alltag an dieser Schule und das ist toll.
01:10:40:15 – 01:10:45:06
Sprecher 3
So muss man ein Link schicken zu dem Also das erste Mal ein Podcast, dass ich, dass ich so konkret werde, dass ich.
01:10:45:06 – 01:10:49:18
Sprecher 2
Sage bringt mir einen Link und ich muss.
01:10:49:18 – 01:11:00:20
Sprecher 1
Gucken. Ich weiß nicht, ob man den online findet. Das ist auch schon länger her, dass ich den gesehen habe. Aber ich weiß noch, was ich denn so schön fand. Das ist so ein Film, den man guckt und dann denkt man ja, das Leben ist.
01:11:00:20 – 01:11:02:19
Sprecher 2
Schön, toll, Kindheit ist.
01:11:02:19 – 01:11:03:22
Sprecher 1
Schön, Kindheit ist toll.
01:11:04:02 – 01:11:04:12
Sprecher 2
Und.
01:11:04:19 – 01:11:08:15
Sprecher 1
Lernen und Leben und wachsen ist was ganz Großartiges.
01:11:08:15 – 01:11:44:11
Sprecher 3
Da fällt mir eine andere Sache ein. Die habe ich jetzt nicht auf die Liste gesetzt, aber es stimmt voll mit dem Thema überein. Auf Netflix gibt es eine schöne Doku über Gehörlose Schüler an einer Reloaded reloaded oder wie heißt sie in Amerika? Das ist eine Schule, eine Universität, die sich eben wirklich ausschließlich an Gehören unterrichtet, wo auch von der ganzen Welt Gehörlose nach Amerika pilgern, um dort auf die Uni zu gehen, um dann wieder nach Hause zu fahren Und da werden ein paar Schüler einfach begleitet und haben ihre eigenen Probleme wie jeder andere auch.
01:11:44:11 – 01:11:51:20
Sprecher 3
Und das in Gebärdensprache und mit Untertiteln und allem. Es ist total total schön.
01:11:51:21 – 01:11:54:06
Sprecher 1
Eine Miniserie oder eine Miniserie.
01:11:54:14 – 01:11:55:18
Sprecher 2
Ja, cool.
01:11:56:07 – 01:12:06:17
Sprecher 3
Also euch das an! Es war ganz toll und man hat einen ganz anderen Zugang noch mal zu einer Kultur, die man vielleicht sonst nicht so kennt. Die gehörlosen Kultur, das ist total schön.
01:12:06:23 – 01:12:12:18
Sprecher 1
Ja, also du hast ja natürlich auch viele Anknüpfungspunkte, weil du oft mit Gehörlosen zusammen, aber ja, natürlich.
01:12:12:23 – 01:12:27:17
Sprecher 3
Sonst wäre ich vielleicht auch nicht unbedingt darauf gekommen. Aber ich finde es toll, dass es gemacht hat und Netflix, dass dieses diesen ganzen Netflix Kosmos einmal reingeworfen hat, gesagt hat wir, wir schauen mal, wer wäre das außer der gehörlosen Community?
01:12:27:17 – 01:12:30:05
Sprecher 1
Noch ein Antwort Unterstützenswerte.
01:12:30:05 – 01:12:31:23
Sprecher 3
Ja, total unterstützenswert und.
01:12:32:02 – 01:12:34:05
Sprecher 1
Ein weiterer Grund, Netflix zu mögen, dass sie auch so was.
01:12:34:05 – 01:12:44:19
Sprecher 3
Machen. Ja genau. Und es wirklich gut gemacht. Es ist nicht so dahin gerotzt. Also es kann keinen. Wir schicken da mal einen Kameramann und gucken mal was passiert, sondern es ist wirklich mit Budget und allem toll.
01:12:45:13 – 01:12:49:14
Sprecher 2
Ja, ja, ich wir Noch mal kurz.
01:12:49:14 – 01:12:50:10
Sprecher 1
Zurück zum Film.
01:12:51:21 – 01:12:54:11
Sprecher 3
Ja, es gibt noch ein paar Sachen. Gibt es schon noch zu sagen?
01:12:54:21 – 01:12:55:23
Sprecher 1
Ja.
01:12:56:16 – 01:13:04:20
Sprecher 3
Wie ist das weg? Wie gut kommst du damit klar? Wie aus Trotz dieses Gedicht im Unterricht während des Unterrichts rausgeholt wird?
01:13:05:05 – 01:13:06:16
Sprecher 1
Ich finde Zähne schon ziemlich geil.
01:13:07:19 – 01:13:12:18
Sprecher 3
Aber das ist mir inzwischen ein bisschen zu zu erzwungen.
01:13:13:07 – 01:13:16:02
Sprecher 1
Du meinst, der Lehrer wendet zu viel Zwang an?
01:13:16:20 – 01:13:37:14
Sprecher 3
Also es ist für den Zuhörer. Es ist so, dass die Szene gibt, in der alle Schüler ihre Gedichte vorlesen sollen, die sie geschrieben haben sollen. Bis zu diesem Tag. Total hat sich gequält damit. Diese Geschichte, diese Gedicht, dieses Gedicht zu schreiben, weil es ihm auch wichtig ist, das gut zu machen. Aber auch vor anderen dann reden zu müssen und das vortragen zu müssen.
01:13:37:14 – 01:13:44:17
Sprecher 3
Und dann sagt er Ich habe es nicht gemacht, damit er nicht vortragen muss und hat es auch vorher zerrissen. Also er hat wahrscheinlich auch nicht wirklich wirklich nicht dabei.
01:13:44:21 – 01:13:50:06
Sprecher 1
Mehrere hat er zerrissen. Er schreibt auch wirklich guter Anfänger, hat nur merkt er hat er hat tatsächlich.
01:13:50:06 – 01:13:51:11
Sprecher 3
Poesie in.
01:13:51:11 – 01:13:51:22
Sprecher 1
Sich drin.
01:13:52:19 – 01:14:16:15
Sprecher 3
Und man man eigentlich könnte. Dass der Film das noch erzählt, dass er wirklich irgendwie da wirklich Zukunft sieht, man man merkt, dass das brodelt und dann hat er halt nichts und sagt, er sagt jetzt komm, komm nach vorne und wir und hat macht es mit ihm live vor, vor der Klasse kitzelt er irgendwas aus ihm raus, Was Irgendwie nach Gesicht.
01:14:16:19 – 01:14:17:21
Sprecher 3
Ja, genau das.
01:14:17:22 – 01:14:18:21
Sprecher 1
Den Job.
01:14:19:10 – 01:14:19:14
Sprecher 2
Lässt.
01:14:20:03 – 01:14:42:22
Sprecher 3
Den Job rufen, das barbarische. Also immer lauter Ruf, Ruf und damit er erst mal überhaupt auf den Energielevel kommt. Und dann hält er ihm die Augen zu und dreht sich mit ihm irgendwie so im Kreis und versucht ihn davon abzulenken, dass die Schüler da sind und und sagt Komm, was hast du, was siehst du, wenn du die Augen zu machst, sondern dann holt es aus ihm raus.
01:14:43:08 – 01:15:00:07
Sprecher 3
Aber es ist halt wirklich sehr viel. Also ich gut, ich hätte kein Problem damit, vor Schülern was zu erzählen, mein Gedicht vorzulesen oder was, aber ich wäre, wäre zu überfordert gewesen.
01:15:01:11 – 01:15:08:00
Sprecher 1
Das ist es ja. Die ganze Szene hat natürlich was Übergriffiges. Also ich meine, nach vorne hält ihm die Augen zu und ja.
01:15:08:08 – 01:15:08:19
Sprecher 2
Ja.
01:15:10:08 – 01:15:24:15
Sprecher 1
Die Szene ist natürlich unfassbar pathetisch und gewaltig erzählt, weil es gibt dann diesen Moment, wo er zuerst versucht, irgendwas raus zu stammeln. Dann erzählt er was von der Decke, die weit ist wie eine Decke und man kriegt immer kalte Füße und so und alle lachen. Und dann sagt die noch mal nicht, nicht mich nicht ablenken lassen, mach weiter, mach weiter.
01:15:24:20 – 01:15:40:02
Sprecher 1
Und dann fängt er an, weiter zu reden. Und dann gibt es diesen Moment, wo plötzlich alle schweigen und er wirklich einfach mal so ein Fenster raushaut. Ja, und dann sind alle still und alle sind schockiert. Und begeistert ist dieser klassische Moment in dem Film, wenn die Person mit der Pips Stimme plötzlich aus vollem Halse Tenor.
01:15:41:02 – 01:15:42:07
Sprecher 2
Das ist da erzählt.
01:15:42:23 – 01:15:45:15
Sprecher 1
Aber alle sind überrascht und diese Person natürlich am meisten.
01:15:45:20 – 01:15:46:02
Sprecher 2
Ja.
01:15:46:24 – 01:16:17:12
Sprecher 1
Ja, ja, natürlich, das ist es Passt eigentlich so in den Kontext meiner Kritik von meiner Kritik an dem Film, dass er das ist, dass er uns verführt und auch ein bisschen manipuliert mit diesem Pathos und diese Seiten dabei darüber weg spielt dadurch. Weil der Pathos ist so stark in dieser Szene und er schafft es, so erfolgreich zu sein, dass man dann denkt okay, cool, super und gar nicht mitkriegt, dass hier eigentlich was stattgefunden hat, was vielleicht ein bisschen Grenzen möchte.
01:16:17:13 – 01:16:19:04
Sprecher 3
Grenzwertig. Ja, wirklich.
01:16:19:18 – 01:16:41:24
Sprecher 1
Und ja, ich hatte das letzte Mal, als ich gesagt habe manipulativ wollte ich so auf Keating schießen. Ich finde, Keating ist gar nicht so manipulativ. Aber der Film ist unfassbar manipulativ, weil der Film uns natürlich genauso was dann verkauft mit seinem Pathos und mit seinem Eifer und sagt Das ist richtig. Und so verkauft er uns auch die Art, wie Keating Gedichte liest.
01:16:42:09 – 01:17:03:06
Sprecher 1
Und so verkauft er uns auch den Selbstmord. Und das ist es gibt eine manipulative Ebene in diesem Film, die ich nicht mal den Protagonisten Keating einlassen würde. Der ist ja tatsächlich anders sehen würde. Der ist ja tatsächlich ein guter Lehrer. Ja, er schafft es ja wirklich, was bei den Schülern herauszukitzeln. Er manipuliert sie nicht. Sie haben Interesse am Club der toten Dichter.
01:17:03:06 – 01:17:25:13
Sprecher 1
Sie fragen ihn, was das war, und sie sind davon angetan. Und er kriegt das natürlich mit und gibt ihnen dann noch was an die Hand ein Buch. Aber eigentlich ist es ihre Initiative. Da ist es nicht, dass sie ihm folgen wie so Lemminge, sondern sie sind wirklich selbst denkend und er sieht sie zum selbst denken. Aber der Film, der Film ist nicht so der Film erzählt uns nicht zum selbst denken, sondern er verkauft uns was.
01:17:25:13 – 01:17:29:04
Sprecher 1
Er verkauft uns diese Ideale ohne sie zu hinterfragen.
01:17:30:12 – 01:17:30:22
Sprecher 2
Ja.
01:17:31:15 – 01:17:32:22
Sprecher 1
Und er macht das toll.
01:17:32:22 – 01:17:58:05
Sprecher 3
Er macht das wirklich gut. Ja, ja, ja, aber. Aber nur mal ganz kurz. Abschließend zum Thema Romantik und warum es Romantik sein muss Ich glaube, das ist schon ein ganz gutes weil. Weil genau das das Thema der Schüler in dem Moment ist. Also du kannst es mit Realisten oder mit anderen. Also der Realist. Realisten sind jetzt so, dass der böse Gegenentwurf.
01:17:59:01 – 01:17:59:10
Sprecher 2
Das ist gar.
01:17:59:10 – 01:18:12:23
Sprecher 3
Nicht so gemeint, egal was ist. Ja, aber, aber ich glaube, das Thema des Films braucht eben die Romantiker, um überhaupt das erzählen zu können, was er erzählen will. Also ich finde es schon eine gute Entscheidung.
01:18:12:23 – 01:18:37:13
Sprecher 1
Die Literatur außerhalb von dem Film ist auch tatsächlich tot. Also Sie haben. Bei den Romantikern gibt es viele, die echt ätzend waren und irgendwie so rückwärtsgewandt und schwelgend und nationalistisch bis hin zum Proto. Und die Spanier alle. Außerdem wirklich die top englischen Dichter und Whitman und Frost, die irgendwie alle cool waren und die wirklich, also es sind einfach mal geile Gedichte, die in dem Film gelesen werden.
01:18:38:01 – 01:18:43:18
Sprecher 1
Jedes einzelne von diesen, jeder einzelne von diesen Texten, die da zitiert werden, ist ein kleines Meisterwerk.
01:18:43:19 – 01:18:47:03
Sprecher 2
Und am wenden.
01:18:48:03 – 01:19:07:15
Sprecher 1
Eine gute Seite. Das motiviert wirklich, sich mit den Dichtern auseinanderzusetzen. Und ich kann es auch nur empfehlen, Whitman zu lesen, wie man es mal ein toller Poet und Pharaoh und Frost sind auch tolle Poeten und die haben wahnsinnige Gedichte geschrieben. Und in dem Film kriegt man einen guten Eindruck davon, was sie geschrieben haben, was in ihrem im Mittelpunkt ihres Denkens und Schaffens stand.
01:19:07:15 – 01:19:12:13
Sprecher 1
Und das sind einfach tolle Texte und der Film hat gute, wirklich gute Texte ausgewählt.
01:19:13:23 – 01:19:29:00
Sprecher 3
Mein Lächeln ist jetzt so ein bisschen ein und ich versuche nickend zu überzeugen davon, dass ich die natürlich alle gelesen habe und dass das alles bei mir die gleiche Begeisterung hervorgerufen hat. Und in Wahrheit habe ich nichts davon gelesen.
01:19:29:00 – 01:19:31:16
Sprecher 1
Google ist ein freundlicher, aber ich habe auch noch mal ein bisschen nachgelesen.
01:19:31:16 – 01:19:36:11
Sprecher 2
Was, So hattest du nicht mehr alles im Kopf.
01:19:36:11 – 01:19:48:23
Sprecher 1
Aber ich glaube tatsächlich, dass dazu zu sagen, ich kann mich mit der englischsprachigen Romantik auch wirklich nicht gut aus. Ich habe mich mit der deutschsprachigen Romantik im Studium ziemlich viel beschäftigt und dann festgestellt, dass ich die deutschsprachige Romantik ziemlich doof finde.
01:19:48:24 – 01:19:53:04
Sprecher 2
Ja, okay, na ja, okay.
01:19:54:07 – 01:20:08:10
Sprecher 3
Das war so eine Szene, diese Szene, wo die ich ein bisschen schwierig fand zum Angucken, weil ich gedacht hätte, mich hätte es vollkommen überfordert, wenn mich jemand so mich auch. Das funktioniert nicht.
01:20:08:19 – 01:20:11:11
Sprecher 1
Ich hatte den Lehrer dafür auch gehasst. Für den Rest meines Lebens.
01:20:11:12 – 01:20:14:06
Sprecher 2
Ja, ja.
01:20:14:22 – 01:20:26:22
Sprecher 3
Was ich auch schwierig seltsam finde, ist, dass im ganzen Schulalltag nur noch dieser eine Unterricht zu gelten scheint. Also es gibt nichts anderes mehr als einen Unterricht. Ist völlig unwichtig. Keiner lernt mehr für andere.
01:20:27:03 – 01:20:33:21
Sprecher 1
Sie werden alle durchfallen. Das ist die eigentliche. Wir haben hier fünf Schüler.
01:20:33:21 – 01:20:33:24
Sprecher 2
Die.
01:20:33:24 – 01:20:42:17
Sprecher 1
Alle ihren Abschluss nicht schaffen werden, noch wegen versuchter Nötigung im Gefängnis. Nun, da hat sich eine Tripper.
01:20:42:17 – 01:20:45:17
Sprecher 2
Geholt und auch.
01:20:46:02 – 01:20:52:08
Sprecher 3
Ich, Was ich sehr süß finde ist, dass sie in der Höhle sitzen und die beiden Mädels sind dann da und er geht auf sie.
01:20:52:13 – 01:21:04:06
Sprecher 2
Zu und sagt Charlie, die habe ich mir gerade ausgedacht. Äh zitiert als schamlos Shakespeare und seine eigenen Beziehungen nach vorne zu bringen. Das ist.
01:21:04:24 – 01:21:17:01
Sprecher 1
Charlie. Charlie ist einfach cool. Auch am Anfang, als beim ersten Treffen, als er sein Gedicht vorträgt mit dem Saxofon und dann dieser Chaos und dieses Dissonante spielt. Und dann nimmt sich wirklich gut Saxofon.
01:21:17:10 – 01:21:17:23
Sprecher 3
Ja, stimmt.
01:21:18:00 – 01:21:19:12
Sprecher 1
Wir alle sind auch überrascht und.
01:21:19:18 – 01:21:20:09
Sprecher 2
Begeistert.
01:21:21:04 – 01:21:47:07
Sprecher 1
Von Charlie hätte ich gerne mehr gesehen. Ich hatte noch die Schlussszene, die natürlich all das, diese großartige, pathetische Inszenierung, dieses on point, das kulminiert natürlich in dieser Schlussszene, die wahrscheinlich emotional mit zum verführerischen gehört, was das amerikanische Kino der 80er und darüberhinaus je zustande gebracht hat. Denn die Schüler da sitzen. Keating muss gehen, weil er eben wegen dem Selbstmord gefeuert wurde und ab geht.
01:21:47:07 – 01:22:05:16
Sprecher 1
Dann muss er noch einmal durch die Klasse. Der Direktor unterrichtet jetzt Englisch. Er packt seine Sachen zusammen. Todd hat einen kurzen Ausbruch gesagt. Wir wurden dazu gezwungen, das zu unterschreiben. Es tut mir leid. Sie sind unschuldig. Ich weiß es. Der Direktor sagt Hören Sie, auch wenn Sie noch eine Sache sagen, dann fliegen Sie von der Schule. Und dann ist Todd komplett aus sich heraus.
01:22:05:16 – 01:22:23:05
Sprecher 1
Tritt auf den Tisch. Anlehnung an eine Szene vorher, wo Keating gesagt hat, Sie müssen auf den Tisch steigen, um eine neue Perspektive aufs Leben zu kriegen, auf die Welt zu kriegen. Er tritt auf den Tisch und sagt dieses Oh Käpten, mein Käpten. Womit Keating angesprochen werden wollte, was ein Zitat von Whitman ist, ein Gedicht von von Walt Whitman.
01:22:23:05 – 01:22:46:15
Sprecher 1
Aber das ist eigentlich vollkommen egal, was Er in diesem Moment sagt, er hätte auch sagen können oder auch nicht. Und der Direktor schimpft. Und andere Schüler trauen sich auch. Und nicht nur die aus dem Club, sondern verschiedene Schüler. Und dann stehen sie heute. Ja, es ist Gott sei Dank nicht die ganze Klasse. Tatsächlich sollte im Original Drehbuch stand, dass Cameron die Ratte auch auf den Tisch steigen sollte.
01:22:47:07 – 01:22:59:19
Sprecher 1
Und der Darsteller von Cameron, Dylan Grossman, hat dann gesagt Das passt überhaupt nicht zu meiner Rolle. Leute, darf ich bitte sitzen bleiben? Und dann meinte er natürlich Du musst sitzen bleiben, hast vollkommen recht, bleib sitzen.
01:23:00:02 – 01:23:00:06
Sprecher 2
Ja.
01:23:00:16 – 01:23:14:13
Sprecher 1
Aber ganz toll. Ein Schüler tritt auf nicht noch mal! Jetzt sind wir wieder bei diesen Kleinigkeiten. Dasselbe mit dem Lateinlehrer. Es gibt einen Schüler, der gegen Keating Stil rebelliert. Immer wieder in so kleinen Szenen. Ich glaube, der kriegt nicht mal Namen.
01:23:15:06 – 01:23:15:13
Sprecher 3
Und zwar.
01:23:15:13 – 01:23:19:14
Sprecher 1
Ist das der Schüler, der einmal, als Sie das Gedicht vortragen sollen, dieses The Cat, was an.
01:23:19:14 – 01:23:21:24
Sprecher 2
Der Met ist.
01:23:22:12 – 01:23:23:00
Sprecher 3
Ich weiß nicht mehr.
01:23:23:00 – 01:23:34:05
Sprecher 1
Was vorträgt, einfach nur um sozusagen Das ist doch scheiße, was du hier machst. Und dann? Keating reagiert relativ cool und sagt Na ja, selbst auf dieser, auf dieser komischen Geschichte hat es so eine negative Punktzahl gekriegt.
01:23:35:02 – 01:23:36:03
Sprecher 2
Auf dieser Skala.
01:23:36:04 – 01:23:40:02
Sprecher 3
Und noch mal sagt er Don’t let you poems be ordinary.
01:23:40:02 – 01:23:42:09
Sprecher 2
Genau, genau. Gut, auch ein guter Satz.
01:23:42:15 – 01:23:59:21
Sprecher 1
Und er hat noch eine zweite Szene, wo sie Fußball spielen. Da müssen sie, sollen sie aufs Tor schießen und dabei große Sachen heraus sagen. Und dann sagt er auch nur so, habe aber keine Lust mehr. Und dieser Schüler tritt auch auf den Tisch und guckt Keating dann auch noch mal bewusst an und es wird einmal kurz ins Bild genommen, dass er auch auf den Tisch tritt.
01:23:59:21 – 01:24:12:21
Sprecher 1
Das finde ich auch eine schöne Szene, aber hat auch den Rebellen überzeugt, dass Rebell war, dass er sogar gegen Keating rebelliert hat. Den hat er auch überzeugt, auch wenn diese Person sonst überhaupt keine Rolle spielt. Aber schön, dass er auch diesen Moment kriegt. Krasse Szene.
01:24:13:02 – 01:24:21:23
Sprecher 3
Krasse Szene also wirklich unglaublich und ganz viele Filme danach das versucht haben, irgendwie so dieses dieses heroische Ende hinzukriegen.
01:24:21:23 – 01:24:22:16
Sprecher 2
Das ist.
01:24:23:01 – 01:24:24:09
Sprecher 3
Ja einmalig in diesem.
01:24:24:09 – 01:24:28:17
Sprecher 1
Film. Ich kriege immer noch eine Gänsehaut, auch wenn ich den Film als manipulativ ansehe. In dem Moment hat er.
01:24:28:17 – 01:24:29:19
Sprecher 2
Mich ja, das.
01:24:29:19 – 01:24:34:23
Sprecher 1
Hat mich gewonnen. Ja, und dann auch die Musik, die einsetzt und alles ist einfach groß.
01:24:35:13 – 01:24:35:20
Sprecher 3
Viel mehr.
01:24:35:20 – 01:24:36:09
Sprecher 1
Gibt es dazu nicht.
01:24:36:09 – 01:24:36:19
Sprecher 2
Zu sagen.
01:24:38:01 – 01:24:40:14
Sprecher 3
Ja, jetzt hast du diesen Selbstmord ein bisschen über über.
01:24:41:03 – 01:24:44:17
Sprecher 1
Du wolltest übers Theater reden, weil das für dich auch so was Wichtiges ist. Dezentrales?
01:24:44:23 – 01:25:10:20
Sprecher 3
Ja, wirklich. Was unglaublich wichtig und zentral ist für mich, ist eben diese Liebe zum Theater. Und dass dieser Versuch von von Neil irgendwie seinem Vater gegenüber zu bestehen. Aber er hat dann einfach einer Übermacht scheitert und es auch nicht schafft zu sagen Ich ja, jetzt möchte ich aber doch noch mal meine meine Haltung dazu erzählen oder meine emotionale Beteiligung am Theater erklären oder so was.
01:25:10:20 – 01:25:43:00
Sprecher 3
Das kriegt er einfach dann nicht hin und und ich, ich finde eben nicht, wie du sagst, dass einem dann diese Rache Fantasie irgendwie noch unterkommt, sondern für mich ist es wirklich einfach nur tragisch. Das war es also nicht und ich finde es wahnsinnig gut erzählt. Ja, also auch hergeleitet. Und die Bilder sind wahnsinnig gut. Du weißt sofort, was los ist und du kriegst diese Vorbereitung mit und und es ist nie billig gezeigt, dass es immer, immer gut gemacht.
01:25:43:00 – 01:25:54:22
Sprecher 3
Jedes Bild ist gut ausgesucht und es ist nicht, obwohl es relativ lang ist. Dann erzählt es, finde ich alles vom Timing, hat richtig gut erzählt und zieht mich immer nur weiter rein.
01:25:55:05 – 01:26:18:03
Sprecher 1
Ja, also es ist wirklich auch eine tragische Geschichte, die erzählt wird, weil dieser Neil Perry wirklich man merkt, er versucht was zu bewegen und er will was bewegen und er wird ständig ausgebremst und alle seine Versuche. Und er versucht sehr, er versucht es ja wirklich schlagen ins Leere. Und ja, es gibt diesen Moment, wo er seinen Vater dann hintergeht, indem er den Brief schreibt, der ihm erlaubt, Theater zu spielen.
01:26:18:21 – 01:26:33:18
Sprecher 1
Aber versucht ihn auch zu konfrontieren. Er sagt Ich muss doch darüber reden können, was ich fühle. Ich muss mir doch sagen können, was ich fühle. Und der Vater schmettert ihn da so nieder, weil er fragt sogar Fühlst du? Aber er macht das auf eine solch einschüchternde Art und Weise, dass klar ist In diesem Moment kann ich dazu nicht sagen.
01:26:34:19 – 01:26:47:10
Sprecher 3
Und ich finde, er spielt es den ganzen Film über so gut. Diese Dinge, diese Not und dieses Ich will unbedingt und dieses diese Freude als das bekommen hat und diesen Brief dann schreibt, der hätte das auch ganz anders spielen können. Aber er hat immer.
01:26:47:18 – 01:26:48:06
Sprecher 2
Lust.
01:26:48:10 – 01:26:57:05
Sprecher 3
Daran und so viel Energie. Und er und ich, ich will in jeder Sekunde, dass er das schafft. Und deswegen ist der Tod so tragisch. Das ist wirklich hart.
01:26:57:07 – 01:26:58:19
Sprecher 1
Ja, ja definitiv.
01:26:58:21 – 01:27:05:10
Sprecher 3
Und ich habe mich einfach nur an mich als Jugendlicher, der wirklich Devise war von diesem Ende.
01:27:05:17 – 01:27:23:13
Sprecher 1
Das ist auch diese Szene. Wenn sie wach werden, wenn man wach wird und seine Freunde ihm sagen, dass das Nils sich umgebracht hat, dann geht er noch raus in den Schnee und übergibt sich. Und es ist einfach so ein Moment, wo wirklich die Tragik voll reinhaut, weil der Film einfach mal so das komplette melodramatische Programm abzieht. Aber total überzeugend.
01:27:23:13 – 01:27:36:19
Sprecher 1
Also genau will ich nicht. Peinlich. Das ist wirklich unfassbar bewegend, auch im Theater, wenn er im Theater anfängt zu spielen. Und dann sieht er seinen Vater und dann verstummt er kurz für einen Moment. Man merkt, er muss sich jetzt sammeln, aber er schafft es dann trotzdem und er spielt.
01:27:36:19 – 01:27:37:21
Sprecher 3
Er spielt richtig gut.
01:27:37:23 – 01:27:40:11
Sprecher 2
Ja, spielt ganz, ganz, ganz fantastisch.
01:27:40:11 – 01:28:08:16
Sprecher 3
Und die Leute rasten auch aus am Ende. Aber der Vater lässt sich davon nicht überzeugen. Das ist noch der Moment, wo ich noch als Zuschauer denken könnte okay, jetzt sieht der Vater, der Sohn hat Erfolg auf der Bühne und er ist wirklich gut und so, da könnte man dem das ja erlauben. Ja, aber nein, nein, keine Chance. Und und das ist jetzt der Rückgriff zu dem Satz von dem Lateinlehrer Es geht nämlich nicht darum, festzustellen, dass man kein Shakespeare ist, sondern festzustellen dass ich kein Shakespeare sein darf.
01:28:09:07 – 01:28:09:13
Sprecher 2
Ja.
01:28:10:03 – 01:28:10:19
Sprecher 3
Und das ist.
01:28:10:19 – 01:28:11:04
Sprecher 2
Hart.
01:28:11:10 – 01:28:14:13
Sprecher 1
Ja. Du hast es nicht mal versuchen.
01:28:14:24 – 01:28:15:03
Sprecher 2
Ja.
01:28:15:11 – 01:28:30:02
Sprecher 1
Ich sehe die Enttäuschung schon kommen. Deswegen probier’s gar nicht erst. Und ich als dein Vater schütze dich da vorne mit maximalem Einsatz. Genau. Indem ich. Indem ich dir ja die Flügel abschneide. Bevor du. Bevor du versuchst zu fliegen.
01:28:30:03 – 01:28:32:02
Sprecher 3
Ja. Ich werde. Kraftvoll. Emotional?
01:28:33:15 – 01:29:09:18
Sprecher 1
Ja. Robert. Robert. Schon ein toller Schauspieler. Und sein Gegenspieler. Also wird es mit deinem Bild auch ein ganz großartiger Darsteller. Einer, der am Schauspielern im Film nie bekannter waren. Schon. Schon damals, als er das gespielt hat. Ja, es gibt von Smiths Name eine Aussage Interview, wo er sagt, er war auf der Premiere von dem Film und er seine Familie mit einem Vater, der seinen Sohn vom Gefühl her auch so eng hatte wie nie und der ihn auch sehr dominiert hat und der so ganz klar die Vaterfigur war und der der Herrscher des Hauses.
01:29:10:05 – 01:29:18:18
Sprecher 1
Und so weiter. Und Smith hat dann gemeint und dann hat er gesehen, als die Familie nach dem Film aus dem Kino gegangen ist, dass der Vater geweint hat und dass sich was bewegt hat.
01:29:19:02 – 01:29:26:07
Sprecher 3
Aber es kann sein, dass der Film dann das verändert hat. Also mich jetzt auf jeden Fall immer erwischt.
01:29:26:16 – 01:29:48:20
Sprecher 1
Der Film hat das Potenzial und manipulativ ist so ein böses Wort. Aber der Film propagiert gewisse Ideale und er hat tatsächlich das Potenzial, mit diesen Idealen auch viel Gutes zu tun. Und ich glaube, der Film hat auch viel Gutes getan für viele, viele, viele Jugendliche, die irgendwie auf einer Sinnsuche waren, die irgendwie auf der Suche nach nach das waren, was sie begeistert.
01:29:48:20 – 01:29:57:15
Sprecher 1
Die nicht wussten, wo es hingehen soll im Leben. Ich glaube, der Film hat wirklich viel Gutes getan und ich bin definitiv einer davon, dem der Film Gutes getan hat. Und das werde ich ihm auch immer zugutehalten.
01:29:57:20 – 01:29:58:04
Sprecher 3
Und dafür.
01:29:58:05 – 01:29:59:13
Sprecher 1
Wieder einen Platz in meinem Herzen haben.
01:29:59:19 – 01:30:07:23
Sprecher 3
Ja, und das muss man erst mal schaffen. Eine breite Masse mit Literatur davon zu überzeugen, dass eine ganze Klasse Literatur begeistert wird. Und nur weil.
01:30:07:23 – 01:30:14:14
Sprecher 2
Ein Lehrer einmal Shakespeare lustig vor sich war. Überspitzt formuliert.
01:30:15:06 – 01:30:21:16
Sprecher 3
Also. Aber es spielt Ende der 50er. Insofern ist es auch noch eine andere Zeit. Heute ist vielleicht noch schwerer.
01:30:22:05 – 01:30:22:11
Sprecher 2
Mit.
01:30:22:11 – 01:30:25:23
Sprecher 3
Literatur zu begeistern. So, aber ich war hin und weg.
01:30:26:14 – 01:30:53:01
Sprecher 1
Was der Film auch geschafft hat, war, dass er tatsächlich auch in Amerika ins Auge der Öffentlichkeit gerückt hat. Etwas stärker, da der australische Regisseur und sein größter Film davor war Picknick A Rock Picknick am Valentinstag. So ein Mystery Drama. Dass wir uns auch, glaube ich, schon mal unterhalten haben. Ich glaube, das haben wir sogar jetzt zusammen geschaut. Vielleicht hast du keine Erinnerung mehr daran, wo einen eine Menschenklasse einen Ausflug macht.
01:30:53:01 – 01:31:01:11
Sprecher 1
Dann verschwinden Mädchen und es wird die ganze Zeit so ein Mysterium über den ganzen Film. Ich glaube, wir haben den zusammen geguckt.
01:31:01:11 – 01:31:02:06
Sprecher 3
Klingt nach Hause.
01:31:02:19 – 01:31:05:01
Sprecher 1
Es kann auch sein, dass ich den zusammen mit mir geguckt habe.
01:31:05:01 – 01:31:06:03
Sprecher 2
Aber dann.
01:31:06:09 – 01:31:08:01
Sprecher 1
Kann ich mir gut vorstellen, dass du auch dabei war.
01:31:08:13 – 01:31:14:07
Sprecher 3
Das stimmt vielleicht, ja, aber wenn du mal geguckt hast, dann müsstest du doch einen gnadenlosen Verriss im Ohr haben. Nein, ich.
01:31:14:07 – 01:31:15:04
Sprecher 1
Glaube, Meyer fand ihn auch.
01:31:15:04 – 01:31:15:12
Sprecher 2
Gut.
01:31:15:12 – 01:31:16:16
Sprecher 1
Recht brave.
01:31:16:18 – 01:31:19:14
Sprecher 3
Und er fand das gut, was du vorgeschlagen hast.
01:31:20:07 – 01:31:34:22
Sprecher 1
Nein, nein, nein, nein, nein. Ich habe diesen Film nicht vorgeschlagen. Ich habe ihn damals zum Ersten Mal gesehen. Oh, und ich glaube, er hat ihn vorgeschlagen. Aber es kann auch sein, dass ich ihn das mache. Ihn vorgeschlagen hat. Und dann habe ich ihn allein geguckt und dass er davon erzählt hat. Dann habe ich ihn allein geguckt. Das ist nicht mehr so, wir haben jetzt so.
01:31:34:22 – 01:31:38:10
Sprecher 3
Oft über Meyer beim Podcast geredet. Ich glaube, wir müssen mal einfach mal einladen.
01:31:38:10 – 01:31:38:19
Sprecher 2
Da müssen.
01:31:38:19 – 01:31:43:13
Sprecher 1
Wir auf jeden Fall, wenn ihr glaubt, dass Johannes und ich einen unterschiedlichen Geschmack.
01:31:44:07 – 01:31:47:08
Sprecher 2
Haben. Es ist ja so.
01:31:48:01 – 01:31:49:21
Sprecher 1
Es gibt eine krassere Antipode.
01:31:49:21 – 01:31:51:15
Sprecher 2
Definitiv. Und Meyer.
01:31:51:15 – 01:31:54:15
Sprecher 3
Lässt kein gutes Haar und die hat sehr viel Spaß daran, mir ein gutes.
01:31:54:15 – 01:31:57:12
Sprecher 2
Haar zu lassen. Okay.
01:31:58:04 – 01:32:27:23
Sprecher 1
Und der Film hat es geschafft, dass Robin Williams auch endlich mal mehr für dramatische Rollen besetzt wurde. Der große Comedian, der da vorne mit Good Morning, Vietnam eigentlich zum Ersten Mal so ein bisschen tragische Rolle gespielt hat, aber da trotzdem sein Comedy Talent im Zentrum stand und das war eigentlich alles zusammen mit Club der toten Dichter der Beginn von einer ganzen Reihe von Filmen, mal mehr, mal weniger gut, in den Robin Williams zwischen Tragödie und Comedy spielen durfte und es, egal, wie schwach der Film war, es gab auch schwächere Filme davon.
01:32:28:04 – 01:32:43:20
Sprecher 1
Er hat das immer überzeugend gemacht. Das sind einige tolle Filme, die entstanden. Und das ist wirklich gut, dass jemand, der ja so Mitte seiner Karriere, man denkt eigentlich, der hat seine Nische gefunden, der ist, der ist ein Entertainer und jemand, der derbe Witze macht.
01:32:44:09 – 01:33:05:08
Sprecher 3
Aber ich kann da plötzlich noch mal was ganz anderes auf der 180 Grad Wendung da noch mal richtig gut. Das ist wirklich beeindruckend. Und ich glaube, das ist auch der Moment, wo mir Robin Williams tatsächlich erst so richtig mit in seiner ganzen und seinem ganzen Talent klar wurde. Also vorher habe ich ihn halt irgendwie nicht so.
01:33:06:20 – 01:33:07:02
Sprecher 2
Meins.
01:33:07:02 – 01:33:20:05
Sprecher 1
Und das auch überhaupt nicht, wenn man seine Filme davor sieht. Und ich bin fast keiner von seinen Filmen davon, dann sieht man wirklich einen Clown. Ja, und das war er ja. Und es waren ja auch nicht nur die Filme, sondern da war ja auch einfach mal Stand up. Ja, ja.
01:33:20:05 – 01:33:37:24
Sprecher 3
Er hat ja getourt, auch in Amerika. Sein größter, ein großes Feld, Betätigungsfeld überhaupt erst mal ja und Aber wenn man sich die ganzen Interviews anschaut, er ist einfach auch wahnsinnig, wahnsinnig schnell wahnsinnig witzig, wahnsinnig, also wahnsinnig, wahnsinnig.
01:33:39:02 – 01:33:46:11
Sprecher 1
Ich liebe es immer in so einem Live Kontext zu sehen, weil dieser Mann so unglaublich gut improvisieren kann und so toll, genau wie er sagt, so schnell ist, immer.
01:33:46:11 – 01:33:52:08
Sprecher 3
Alle Leute an die Wand spielt, weiße Wände, so ein Interview und dann sitzen alle mit Mund offen daneben und denken sich.
01:33:53:01 – 01:33:58:05
Sprecher 2
What the fuck, Was passiert hier gerade? Welcher Hurrikan geht gerade über uns hinab?
01:33:58:20 – 01:33:59:07
Sprecher 3
Das ist schon.
01:33:59:07 – 01:34:10:06
Sprecher 1
Krass. Aber Filme wie Good Will Hunting oder König der Fischer oder Zeit des Erwachens werden wahrscheinlich in diesem Film nicht möglich gewesen. Wären Robin Williams wirklich in dramatischen Rollen einfach nur geglänzt hat.
01:34:10:13 – 01:34:14:09
Sprecher 3
Schön. Okay. Bloß sind wir durch mit diesem Film.
01:34:14:09 – 01:34:15:03
Sprecher 1
Ich glaube, wir sind durch.
01:34:15:17 – 01:34:20:22
Sprecher 3
Schön. Ich bin sehr froh, ihn wieder gesehen zu haben. Mich auch zu erinnern an diese Sache. Vielen, vielen Dank für diesen Vorschlag.
01:34:20:24 – 01:34:28:05
Sprecher 1
Vielen Dank, dass tatsächlich kam es ja von dir. So ein bisschen. Der Mantel, den könnten wir doch noch mal gucken, als das letzte Mal die Liste gemacht haben. Danke, dass du das.
01:34:28:05 – 01:34:28:18
Sprecher 2
Vorgeschlagen.
01:34:29:15 – 01:34:29:22
Sprecher 1
Und mir.
01:34:29:22 – 01:34:30:14
Sprecher 2
Vorgeschlagen hat, das.
01:34:32:06 – 01:34:33:19
Sprecher 1
Auch sehr deutlich gesehen zu haben. Wir?
01:34:33:24 – 01:34:35:05
Sprecher 2
Ja, schön. Cool.
01:34:35:13 – 01:34:37:22
Sprecher 3
Ja, da machen wir jetzt eine Pause. Und dann geht es ab in.
01:34:38:15 – 01:34:39:07
Sprecher 1
Die dreißiger.
01:34:39:13 – 01:34:43:23
Sprecher 2
In die dreißiger, in die ganz andere Richtung. Statt Du bist gleich.
01:34:44:11 – 01:34:55:17
Sprecher 4
Dass du du.
01:34:55:17 – 01:34:58:00
Sprecher 3
Ah, so, jetzt haben wir es wieder läuft.
01:34:58:14 – 01:35:13:04
Sprecher 1
Wir sind zurück mit einer mit der Auflösung einer und. Wir haben gerade neuen Tee aufgekocht. Jonas hatte fast vergessen, die den Teebeutel rein zu machen. Moment, gab es nicht sogar so eine? Und die Geschichte des Tees, dass zufällig irgendwie was reingefallen ist bei den Briten.
01:35:13:19 – 01:35:15:13
Sprecher 3
Und dass sie vorher nur heißes Wasser getrunken.
01:35:15:13 – 01:35:16:08
Sprecher 1
Und Wasser getrunken haben?
01:35:16:09 – 01:35:16:19
Sprecher 3
Ich weiß.
01:35:16:19 – 01:35:26:07
Sprecher 2
Ja nicht. Transport. Und das kommt von Asterix und Obelix. Ja, ich weiß. Aber es gibt.
01:35:26:07 – 01:35:30:16
Sprecher 1
Tatsächlich die Legende aus China von einem Herrscher, den ich jetzt nicht. Ich habe es grade geschlossen.
01:35:30:21 – 01:35:31:01
Sprecher 2
Dass.
01:35:31:08 – 01:35:41:19
Sprecher 1
Er vor 4000 Jahren im Garten Wasser gekocht hat und unserem Plan gefallen. Dann hat sich das Wasser gefärbt, hat er gesagt. Aha, das ist genauso wenig glaubwürdig.
01:35:41:19 – 01:35:43:09
Sprecher 2
Na ja, okay, in.
01:35:43:09 – 01:35:44:17
Sprecher 3
Diesem Sinne aber Prost!
01:35:44:23 – 01:35:45:07
Sprecher 2
Prost.
01:35:47:01 – 01:35:56:07
Sprecher 3
Wir trinken immer schwarzen Tee. Bin Tee grün. Wie viel Werbung darf ich machen? Es gibt auch noch von Ikea den schwarzen.
01:35:56:07 – 01:35:56:22
Sprecher 2
Tee, das auch.
01:35:59:13 – 01:36:01:11
Sprecher 1
Hier könnte Ihre Tee Werbung stehen.
01:36:03:02 – 01:36:09:10
Sprecher 3
Okay. Willkommen im zweiten Teil, wo es um Physical Comedy geht. In einem Podcast.
01:36:09:18 – 01:36:18:23
Sprecher 2
Ja, da in zwei Stunden wieder zwischen Ratschlag und Kopfstand. Und jetzt?
01:36:18:23 – 01:36:25:03
Sprecher 1
Physical Comedy verliert wahrscheinlich auch ziemlich viel an ihrem von ihrem Humor, wenn sie erklärt und erzählt wird.
01:36:27:09 – 01:36:27:14
Sprecher 2
Und.
01:36:28:22 – 01:36:34:10
Sprecher 3
Zündet gerade seinen Furz an.
01:36:34:10 – 01:36:41:14
Sprecher 2
Bei dem Das war der Roadrunner gerade noch.
01:36:42:10 – 01:36:46:14
Sprecher 1
Wir müssen eigentlich nichts machen, außer hier einfach gegen Sachen zu klopfen, die hier rumhängen.
01:36:47:24 – 01:36:48:15
Sprecher 2
Na gut.
01:36:48:22 – 01:36:58:14
Sprecher 3
Bevor wir das ausweiten, kannst du. Kennst du die Melodie von Dick und Doof?
01:36:58:14 – 01:37:01:23
Sprecher 1
Die habe ich bestimmt schon 1000 Mal gehört, aber ich wüsste sie jetzt tatsächlich nicht.
01:37:01:23 – 01:37:09:15
Sprecher 3
So, das ist das wieder Erkennungsmerkmal von Dick und Doof gewesen, Wenn wir jetzt schon auf Dick und Doof sein Eigen nennen.
01:37:09:15 – 01:37:13:03
Sprecher 1
Wir sie jetzt eigentlich Stein und Olli, Laurel Hardy, Dick und Doof.
01:37:13:07 – 01:37:24:06
Sprecher 3
Ich finde alle drei sollten in diesem Podcast gewürdigt werden. Der einzig wahre Bezeichnung ist natürlich Laurel Hardy.
01:37:24:06 – 01:37:34:14
Sprecher 1
Für mich waren sie immer dick und doof. Ich habe das auch wirklich nur als Kind geguckt. Ja, ich habe ja schon gesagt, ich habe nie ein Feature von denen gesehen. Ja, dass man nur die Shorts halt.
01:37:34:19 – 01:37:36:06
Sprecher 3
Gut, das was man jetzt gemacht hat.
01:37:36:06 – 01:37:38:00
Sprecher 1
Oder Ausschnitte, keine Ahnung. Ja.
01:37:38:19 – 01:37:51:10
Sprecher 3
Ausschnitte ist auch sehr wahrscheinlich, aber darüber reden wir gleich. Ja, ich würde mal eine kleine Einführung. Oh, hier klingelt gleich der Tee. Ein Moment, bevor wir die Einführung machen.
01:37:51:10 – 01:37:52:10
Sprecher 2
Muss ich noch den Tee.
01:37:52:23 – 01:37:54:06
Sprecher 3
Einmal vom Beutel befreien.
01:37:55:20 – 01:38:05:23
Sprecher 1
Wenn ihr das jetzt sehen könnt, wie Johannes das gerade macht. Aber ich kann es nicht erklären, weil flüssige kommen die einfach nicht, funktioniert es nicht.
01:38:06:14 – 01:38:14:12
Sprecher 2
Okay, früh. Ja, Ich wäre dafür.
01:38:14:17 – 01:38:15:22
Sprecher 3
Kriege jetzt keinen Applaus oder was?
01:38:17:04 – 01:38:20:06
Sprecher 2
Danke. Danke, Danke, danke. Gut.
01:38:21:18 – 01:38:22:08
Sprecher 1
Leg mal los.
01:38:22:08 – 01:38:23:07
Sprecher 3
Dann lege ich mal los.
01:38:23:10 – 01:38:25:13
Sprecher 2
Ah, Schaumbad. Oxford.
01:38:26:07 – 01:38:27:23
Sprecher 3
Der in Deutschland unter dem Titel.
01:38:27:23 – 01:38:28:23
Sprecher 2
Dick und Doof.
01:38:28:23 – 01:38:34:13
Sprecher 3
Als Studenten erschienene Film aus dem Jahre 1940 unter der Regie von Alfred.
01:38:34:22 – 01:38:35:07
Sprecher 2
J.
01:38:36:09 – 01:39:06:18
Sprecher 3
Golding hat mehrere Fassungen durchlaufen. Eigentlich war er ursprünglich als 40 minütige Featured geplant und ist als solcher auch in amerikanischen Kinos gelaufen. Für den europäischen Markt kam zu der Zeit allerdings schon nur ein Langfilm in Frage, so dass sie dem Film eine recht unmotivierte 20 minütige Sequenz hinzufügten. Eine gekürzte Fassung von 20 erschien unter dem Titel Alter Ego später im Fernsehen.
01:39:07:10 – 01:39:12:11
Sprecher 3
Scheinbar ließ sich ohne große Verluste im Verständnis der Geschichte einiges wegstreichen.
01:39:13:20 – 01:39:16:07
Sprecher 2
Allerdings muss man sagen es ist kaum zu merken.
01:39:16:19 – 01:39:40:08
Sprecher 3
Nicht etwa, weil die Story so gut ergänzt wäre, sondern weil der ganze Film eigentlich aus einer Art Nummern Programm bestand. Wie sehr viele der Laurel und Hardy Filme dieser Zeit. Der Hauptplot ist recht simpel erzählt Laurel und Hardy gehen an eine Uni und werden nicht gut aufgenommen. Der Rest ist Slapstick Nummern der alten Schule für Kurzweil, ohne dem Publikum zu große Denkleistung abzuverlangen.
01:39:40:14 – 01:39:42:01
Sprecher 3
Oder musstest du viel grübeln?
01:39:43:17 – 01:39:44:02
Sprecher 1
Ich bin kaum.
01:39:44:02 – 01:39:44:17
Sprecher 2
Mitgekommen.
01:39:45:22 – 01:39:53:24
Sprecher 1
Dass das Stichwort schon gesagt Nummernrevue. Ich habe tatsächlich gedacht, es ist der erste Feature Langfilm von Lorraine hatte, den ich gesehen habe. Aber wenn die so aussehen.
01:39:54:00 – 01:39:54:09
Sprecher 2
Dann ist es.
01:39:54:13 – 01:40:01:10
Sprecher 1
Vollkommen egal. Dann habe ich auch genug von Laurel Hardy gesehen, was ich selbst zu einem Feature Langfilm zusammengefügt sehen könnte.
01:40:02:04 – 01:40:32:13
Sprecher 3
Man muss schon sagen, dass der besonders zusammengestückelt ist, dieser Film. Es gibt schon auch noch andere. Way out West, finde ich, ist noch ein bisschen stärker von dem Thema an sich bestimmt, nämlich dass es wirklich im Wilden Westen spielt oder so und dann gibt es eben eine bestimmte schöne Storyline, die sich durch den ganzen Film durchzieht, während sich in diesem Film eigentlich keine Storyline den ganzen Film durchzieht, sondern ganz am Ende hast du dann diese diese Geschichte mit der Uni.
01:40:32:13 – 01:40:33:08
Sprecher 3
Aber eigentlich.
01:40:33:21 – 01:40:34:06
Sprecher 2
Na ja.
01:40:34:07 – 01:40:38:02
Sprecher 1
Und es gibt ja tatsächlich etwas, was so Chancen für einen Plot.
01:40:38:02 – 01:40:40:04
Sprecher 2
Hätte. Ja, und das.
01:40:40:13 – 01:40:43:07
Sprecher 1
Sind genau die letzten fünf Minuten des Films.
01:40:43:15 – 01:40:45:02
Sprecher 2
Und eigentlich die den, den, den.
01:40:45:02 – 01:40:51:06
Sprecher 3
Tollsten Plot überhaupt. Also inhaltlich definitiv hätte ich es total großartig gefunden, wenn sie das ganzen ganzen Film darauf aufgebaut, dann.
01:40:51:06 – 01:41:19:08
Sprecher 1
Hätte man locker 30 Minuten draus machen könnte. Aber Sie haben wirklich, also es geht um den Arm, um den Sinneswandel von Stan, der einen Schlag auf den Kopf kriegt und dann fortan Professor Paddington ist, ein distinguierter, höchst gebildeter Uniprofessor und Ollie arbeitet auch für den Bund. Aber dieses Ding dauert tatsächlich noch fünf Minuten und dann kriegt es wirklich alles auf den Kopf des Films.
01:41:19:11 – 01:41:21:13
Sprecher 2
Ja, also die ganze Vorgeschichte.
01:41:21:23 – 01:41:22:19
Sprecher 3
Die es eigentlich.
01:41:22:19 – 01:41:26:14
Sprecher 2
Überhaupt nicht braucht, ist aber, finde ich.
01:41:27:12 – 01:41:31:21
Sprecher 3
Genau in dem Rahmen, den, für den ich Laurel Hardy so liebe.
01:41:32:07 – 01:41:47:02
Sprecher 1
Das war auch Also ich bin kein Experte von Aaron Hardy, aber das war für mich so klassisch dick und doof, wie es auch in Erinnerung habe. Und auch die Rollen so ganz klar, ganz klar markant dargestellt. So wie man sie halt einfach kennt.
01:41:48:14 – 01:42:00:06
Sprecher 3
Was würdest du sagen? Wofür ist wofür? Wofür stehen die beiden Figuren? Also nicht nur dick und Doof, sondern schon ein bisschen differenzierter. Gibt es das? Geht das? Kann man das differenzierter sagen oder ist es nur platt, dass.
01:42:00:09 – 01:42:02:02
Sprecher 1
Willst du jetzt eine Freudianer Deutung.
01:42:02:02 – 01:42:02:12
Sprecher 2
Sein?
01:42:02:16 – 01:42:06:17
Sprecher 3
Nein, aber ich meine, es gibt auch so so Sachen für die.
01:42:06:20 – 01:42:07:09
Sprecher 1
Die berühmt.
01:42:07:09 – 01:42:08:11
Sprecher 3
Wurden.
01:42:08:24 – 01:42:30:22
Sprecher 1
Also ich bin, ich habe, ich glaube es war sogar unter dem Film auf YouTube das Zitat und das finde ich total toll und das durfte ich das jetzt als YouTube Zitats zitieren, weil ich das als YouTube Commons Zitat, weil ich das davor schon gedacht habe als Stan und und Ollie sind eigentlich charakterisiert als zwei dumme Menschen, wovon der eine weiß, dass er dumm ist, in der andere es nicht weiß.
01:42:32:13 – 01:42:33:02
Sprecher 2
Das ist schön.
01:42:33:16 – 01:42:40:08
Sprecher 3
Beziehungsweise eigentlich, muss man fast sagen, ist dann der immer als der Dumme dargestellt? Wird er wenigstens bauernschlau?
01:42:40:21 – 01:42:42:09
Sprecher 2
Ja, weißt du.
01:42:43:02 – 01:42:50:21
Sprecher 3
Der bringt eine Schläue Schläue mit, die manchmal echt gut ist. Also er hat manchmal richtig gute Pläne, die aber dann.
01:42:50:22 – 01:42:52:02
Sprecher 2
Irgendwie weil weil.
01:42:52:04 – 01:42:58:23
Sprecher 3
Ollie sich so als der Kopf der ganzen Sache sieht, einfach alles boykottiert. Und das ist eigentlich die für durchdrücken möchte.
01:42:58:23 – 01:43:17:07
Sprecher 1
Ja, was für eine Beziehung haben Dan und Ollie? Sie sind halt tatsächlich. Irgendwie hängen sie aneinander und Stan macht daraus auch keinen Hehl. Aber Ollie ist ständig genervt von sich und Ollie hat auch das Gefühl, dass Stan ihm ständig irgendwie das Leben schwer macht. Durch seine Tollpatschigkeit die Ollie auch.
01:43:17:08 – 01:43:18:15
Sprecher 2
Was es dann.
01:43:18:17 – 01:43:23:20
Sprecher 1
Dann doch noch mal ein gutes Stück mehr Sie sind nicht besonders schlau und sie versuchen halt irgendwie durchzukommen.
01:43:24:05 – 01:43:43:09
Sprecher 3
Ja, und sie versuchen es zu reflektieren, dass sie nicht schlau sind. Vor allem in diesem Film, in dem sie dann irgendwann, während sie Müll von der Straße sammeln, als Job da sitzen und sagen irgendwie hmm, warum kommen wir nie nach oben? Warum kommen wir nie weiter im Leben? Woran liegt das?
01:43:44:09 – 01:43:45:13
Sprecher 2
Und damit reflektieren sie im.
01:43:45:13 – 01:43:50:05
Sprecher 3
Grunde auch die ganzen Filme, die sie vorher gedreht haben, die so immer nach dem gleichen Schema laufen.
01:43:51:06 – 01:43:51:14
Sprecher 2
Wie.
01:43:51:14 – 01:43:55:13
Sprecher 3
An, wie Serien auch oft so sind. Bis am Ende des Films, am Anfang des Films.
01:43:57:04 – 01:43:57:16
Sprecher 2
Wird knallhart.
01:43:57:16 – 01:44:00:12
Sprecher 1
Durchgezogen. Aber in diesem Film ist es ja tatsächlich so, dass das Ende.
01:44:00:12 – 01:44:01:01
Sprecher 2
Des Films.
01:44:01:11 – 01:44:18:03
Sprecher 1
Sind Sie glücklich darüber, dass Sie am Anfang sind? Dass ja meine Erinnerung an alte Stan und Ollie, dass eigentlich immer, dass es damit endet, dass Ollie stinksauer ist und Stan hinterherläuft oder Stan halb verprügelt und dann geht es ins Black, aber diesmal umarmt.
01:44:18:15 – 01:44:20:10
Sprecher 2
Und das ist für mich wirklich.
01:44:20:16 – 01:44:26:19
Sprecher 3
Selten gewesen, dass wirklich so mein Ende. Und die haben viele, die haben über 100 Filme zusammen gemacht, 107 Filme oder.
01:44:26:19 – 01:44:27:18
Sprecher 1
Ein Feature oder.
01:44:27:18 – 01:44:47:00
Sprecher 3
Alles, alles zusammen. Also so Kurzfilme, ich glaube 40 Kurzfilme. Oh Gott, ich habe. Ich habe das, was ich irgendwo im Moment das schnell raus. Aber ich kann es dir sagen. Ja. Nein, ich kann es ja nicht sein. Ausgerechnet Ich bin nicht rausgeschrieben.
01:44:48:06 – 01:44:49:08
Sprecher 1
Kurz gucken, ob ich schnell finde.
01:44:51:03 – 01:44:51:24
Sprecher 3
Aber ich muss das sagen.
01:44:52:19 – 01:44:57:18
Sprecher 1
Das ist sagen. Ich sage es dir. Und das ist keine Sache. Das ist definitiv dein Job, weil du hast ja schon angesetzt.
01:44:58:01 – 01:44:59:19
Sprecher 2
Jetzt will das jetzt drin lassen.
01:44:59:19 – 01:45:09:09
Sprecher 1
Das war das Jahr 34, Salon Shorts 45 und Shorts und 27 Full Length 34.
01:45:09:16 – 01:45:15:03
Sprecher 2
Shorts bis mir nach. Also es.
01:45:15:03 – 01:45:23:03
Sprecher 3
War wirklich 40, also 40 so oder ungefähr 40 Silent Shorts 34 mit.
01:45:23:07 – 01:45:28:23
Sprecher 2
Mit gesprochen Floor.
01:45:29:11 – 01:45:33:09
Sprecher 1
34 Stummfilme 45 Sound film und 27.
01:45:34:06 – 01:45:40:13
Sprecher 2
343445 nur eins Moment.
01:45:40:13 – 01:45:44:13
Sprecher 1
Ich halte die Augen zu und predigt. Schau dir das Bild von Laurel Hardy an!
01:45:44:13 – 01:45:46:00
Sprecher 2
An welche Zahl denkst du?
01:45:49:09 – 01:45:51:06
Sprecher 2
Also, es gab. Also.
01:45:51:09 – 01:46:17:04
Sprecher 3
Es gab 34 dieser Stummfilme, wo sie noch keine Stimme hatten. Und es war eigentlich relativ. Es musste die dann in den Schulen für manche gehen, was für viele Stummfilme Stars damals überhaupt nicht möglich war. Die hatten dann halt eine pelzige Stimme oder so, wie das halt bei Walking in the Rain angespielt wird. Und dann haben sie 45 diese Talking gemacht und dann gab es eben die Langform und das sind 27 Stück und das ist schon recht viel.
01:46:18:02 – 01:46:40:20
Sprecher 1
Das Lucas und sie haben, das habe ich gelesen, ein Großteil Ihrer Karriere, Ihrer filmischen Karriere bei diesem, bei dieser Produktion von Hal Roach gemacht. Und mit dem hat sich Stan Laurel Stan Laurel ziemlich verstritten, Was offensichtlich eine ziemlich große Geschichte war, weil Stan Laurel war ja der, der die Filme geschrieben hat und der Regie gemacht hat.
01:46:42:09 – 01:46:51:02
Sprecher 3
Beziehungsweise der Kopf, der Kopf, der Kopf, der Bande. Was was, Was sehr schön ist, weil. Weil. Im Film sind sie halt ihre Form und Teil.
01:46:51:03 – 01:46:57:24
Sprecher 1
Roach, Der Produzent, wollte dann immer mehr Einfluss auf die Filme haben, was überhaupt nicht gefallen hat. Und Stan Laurel hat dann auch kurzfristig aufgehört, da zu.
01:46:57:24 – 01:46:58:11
Sprecher 2
Arbeiten.
01:46:59:04 – 01:47:04:00
Sprecher 1
Roach hat offensichtlich versucht, Ollie einen anderen.
01:47:04:17 – 01:47:05:06
Sprecher 2
Ja ja.
01:47:05:15 – 01:47:07:03
Sprecher 1
An die Seite zu stellen. Was? Das hat.
01:47:07:03 – 01:47:19:02
Sprecher 3
Nicht funktioniert, obwohl es versucht hat. Also stand zum Beispiel Hätte es nicht versucht. Ollie hat sich da so ein bisschen breitschlagen lassen auf den Versuch, aber dann war er immer strikt dagegen.
01:47:19:05 – 01:47:24:05
Sprecher 1
Aber Oliver auch einfach nur Schauspieler. Er war ja eigentlich der, der das umgesetzt hat. Was, was ihm gesagt.
01:47:24:05 – 01:47:34:13
Sprecher 3
Wurde, man schon sagen Ja und der hat auch auch sich dann nicht so geschert drum rum, was es nun genau ist, weil weil er eher der Hedonist von den beiden war. Der hat dann einfach gelebt. Gerne und war so Frauenheld.
01:47:35:05 – 01:47:36:18
Sprecher 2
Ja, ja, er wurde.
01:47:36:18 – 01:47:39:06
Sprecher 1
Bald genannt, weil er kein Alk getrunken hat von seinen von seinen.
01:47:40:00 – 01:47:40:15
Sprecher 2
Freunden.
01:47:40:20 – 01:47:56:02
Sprecher 3
Ja, dass das seine Frau hat, dafür aber sehr viel getrunken und das war ein bisschen problematisch. Na ja, und uns Dann hat er übrigens sieben Mal geheiratet. Wow. Ja, aber nur noch vier Frauen, glaube ich. Sieben Mal.
01:47:56:16 – 01:47:57:02
Sprecher 2
Eine sind.
01:47:57:03 – 01:47:57:23
Sprecher 1
War die Reihenfolge.
01:47:57:23 – 01:48:05:10
Sprecher 3
Seine erste Frau hatte einmal geheiratet, seine zweite Frau zweimal, seine dritte Frau. Drei Mal und seine vierte Frau ein Fibonacci Reihenfolge.
01:48:05:16 – 01:48:08:12
Sprecher 1
Jetzt.
01:48:08:12 – 01:48:09:16
Sprecher 3
Das war Absicht. Bestimmt?
01:48:09:17 – 01:48:10:10
Sprecher 1
Auf jeden Fall.
01:48:11:14 – 01:48:16:14
Sprecher 2
Ich frage ja, wo wollen wir eigentlich Illegale Waren?
01:48:16:15 – 01:48:26:18
Sprecher 1
Wir waren bei den beiden wie sie. Wie sie nicht nicht nicht clevere Künstler sind, die sich toll vom Stummfilm zum Tonfilm, ja und vom Kurzfilm zum Feature Langfilm gearbeitet haben, sondern was auch.
01:48:26:18 – 01:48:43:05
Sprecher 3
Krasses, aber diese Feature Filme, wie man das eben merkt, die sind halt zusammengestückelt aus Revuen, Nummern. Im Grunde, und das finde ich, finde ich so wahnsinnig spannend daran. Und deswegen habe ich das auch als Kind so wahnsinnig geliebt, weil du im Grunde Du kannst aus jedem Film so fünf Minuten machen.
01:48:43:11 – 01:48:43:23
Sprecher 1
Definitiv.
01:48:44:02 – 01:48:44:18
Sprecher 3
Das ist schon krass.
01:48:44:18 – 01:49:08:21
Sprecher 1
Die funktionieren auch. Diese Einzelnen muss funktionieren, Komplett losgelöst von der Story. Egal ob die beiden Bankräuber fangen, weil sie eine Bananenschale auswerfen, ob sie sich im Labyrinth verirren und dann verarscht werden und mit einem Gespenst irgendwelche Slapstick Nummern machen. Oder ob sie bei einer Party nackt auftreten ohne Dressing. Es ist einfach. Es sind einfach Shorts, die aneinander gestückelt sind.
01:49:08:21 – 01:49:14:08
Sprecher 1
Und es wirkt auch tatsächlich so Dieser Film ist ein Flickenteppich an kleinen Slapstick Shorts.
01:49:14:22 – 01:49:51:23
Sprecher 3
Es ist aber auch spannend zu sehen, weil weil das hier die Tradition der Vaudeville Nummern von damals ist, weswegen der Übergang ja so, so so spannend ist zum Film, dass du erst mal verstehst. Ich nehme hier nicht nur einfach diese Slapstick Nummern von der Bühne auf das was Chaplin viel gemacht hat, was die ganze Tradition von damals Keystone und die Produktionsfirmen einfach Probleme haben und immer rausgehauen haben, einfach diese ganzen Slapstick Nummern von der Bühne und dann auch noch Laurel und Hardy haben das ganz viel gemacht, alte Nummern aus alten Filmen noch mal verwertet in einem neuen Film.
01:49:52:16 – 01:50:05:00
Sprecher 3
Also es ist im Grunde ein Haufen Remakes von Ideen, die noch mal hier und da noch mal genutzt werden und dort noch mal genutzt werden. Das hat auch dazu beigetragen, dass es einen Wiedererkennungswert gibt. Das traut sich heute keiner.
01:50:05:00 – 01:50:05:24
Sprecher 2
Mehr, weil alle.
01:50:05:24 – 01:50:13:02
Sprecher 3
Immer denken Ja, ich kann Plagiat und so und dann werde ich verklagt oder so was. Aber das war Tradition damals.
01:50:13:06 – 01:50:38:07
Sprecher 1
Ja, was mir tatsächlich aufgefallen ist, und ich weiß nicht, ob das, ob das tatsächlich sich so zieht durch die Filme von Stan Laurel Oliver Hardy, dass sie am Sie haben nicht diese Epigone es von Buster Keaton oder Charlie Chaplin, weil also so diese Dinger, dass das Charlie Chaplin in einer riesigen Fabrik durch die Zahnräder wird. Das, was da an der uhr hängt, das haben wir hier nicht.
01:50:38:08 – 01:50:54:19
Sprecher 1
Die haben ja wirklich sehr reduziertes Slapstick. Es wird nicht eine große Kulisse eingesetzt, sondern wirklich die beiden und kloppen sich die Watschen aus und fallen hin. Aber es ist. Es ist nicht die Epik, das würde ich sagen. Die andere, die anderen Slapstick Künstler haben, die ich kenne.
01:50:54:19 – 01:51:13:03
Sprecher 3
Es gibt ein ganz tolles Zitat aus dem Buch von damals, von jemanden, der es gesehen hat. Graham Greene Ich weiß nicht. Es steht nur Spectator dabei. Ich weiß nicht, aber einfach wirklich nur da war und gesehen hat und dann irgendeinem in der Zeitung gesagt hat das ist meine folgende Meinung. Und zwar, sagt er, Laurel Hardy sind wieder da.
01:51:13:08 – 01:51:35:08
Sprecher 3
Das ist eine erfreulichere Nachricht als jede frohe Botschaft, welche Zeitungen sonst verkünden. Trump hat Oxford gehört zu ihren besten Filmen, die nach Urteil mancher Lästermäuler erfreulicher sind als die von Chaplin. Ihre Clownerien sind pure. Sie geben nicht vor, eine unverbesserliche Welt verbessern zu wollen. Und sie hatten nie den Ehrgeiz, auch noch den Hamlet zu spielen.
01:51:36:07 – 01:51:39:17
Sprecher 2
Das ist es ja, es stimmt absolut.
01:51:39:17 – 01:51:58:23
Sprecher 3
Und das finde ich auch toll, dass man sagt okay, Chaplin in allen Ehren, und ich liebe ihn sehr für diesen, diesen Anspruch, diesen höheren Anspruch. Aber wenn man ehrlich zu sich selbst ist wie Laurel Hardy, dass man zu sagen, wir machen eine ganz bestimmte Form von Unterhaltung, und die ziehen wir durch und die geben wir, dann geben wir das Beste, was wir können.
01:51:59:13 – 01:52:01:17
Sprecher 3
Das ist total schön, ehrlich, Unterhaltung.
01:52:01:18 – 01:52:20:13
Sprecher 1
Es fehlt genau. Es fehlt auch dieses, dieses melancholische Moment in diesem Moment. Auch wenn, wenn man stand er doch öfter mal sensibel ist, weint oder so, Das ist was komplett anderes als Charlie Chaplin. Sein sensibler Moment, diese Melancholie des traurigen, die gibt es da überhaupt nicht. Es ist von Anfang bis Ende purer Spaß.
01:52:20:13 – 01:52:21:08
Sprecher 3
Genau. Ja.
01:52:21:15 – 01:52:37:24
Sprecher 1
Es gibt keine, keinen psychologischen Subtext. Es gibt keine tiefe Interpretation, sondern es sind diese Nummern. Und es ist gekommen, die und zwar auch verboten. Wirklich so Slapstick, Stöcken gegen Köpfe.
01:52:38:22 – 01:53:01:16
Sprecher 3
Und du darfst halt auch nicht danach fragen, welchen, welchen tieferen Sinn eine Einbettung von irgendeiner Nummer in diesem Film hat. Also du weißt, okay, die haben sich gedacht, jetzt sind wir schon hier in diesem Labyrinth, da können wir noch eine Nummer durch eine Hacke durch, mit einem Arm noch einen dritten machen, was ein Klassiker ist. Und dann sind das ja so klassische Nummern, über die du dich freust.
01:53:02:00 – 01:53:17:00
Sprecher 3
Das finde ich schön. Man muss aber dazu sagen, dass über Laurel Hardy nicht nicht so weine wie bei Chaplin, aber auch tatsächlich am Ende nicht so sehr lache wie Aber es ist schon so, diese extreme in beide Richtungen habe ich nicht.
01:53:17:11 – 01:53:17:18
Sprecher 1
Ja.
01:53:19:06 – 01:53:20:01
Sprecher 3
Oder wie geht es dir da?
01:53:20:11 – 01:53:25:18
Sprecher 1
Ja, ich. Ich. Ich bin nicht der größte Slapstick Fan.
01:53:26:04 – 01:53:27:03
Sprecher 3
Sowieso nicht Slapstick.
01:53:27:09 – 01:53:44:10
Sprecher 1
Ja, und es gibt. Es gab definitiv Momente in diesem Film, auch wo ich schmunzeln musste. Ja, aber ein lautes Lachen ist es nicht. Und wenn ich zurückdenke an Chaplin, Sachen, die ich gesehen habe, die bringen mich auch eher zum Lachen. Und emotional ist es eine ganz andere Liga. Emotional?
01:53:44:21 – 01:53:45:02
Sprecher 2
Ja.
01:53:45:10 – 01:54:13:18
Sprecher 1
Ich fand tatsächlich, beim Gucken hatte ich die ganze Zeit das Gefühl ach, schön putzig und nett und sweet. Und gleichzeitig dachte ich immer, es ist so, ich guck das so aus so einer Film historischen Perspektive. Ja, da komme ich nicht raus und ich kann verstehen, dass damals drüber gelacht wurde. Aber ich kann mir diesem Film nicht den Spaß haben, den die Leute damals haben hatten oder den heute vielleicht jemand anderes hat und so geht es mir nicht mit allen Filmen, mit allen Komödien aus der Zeit.
01:54:13:18 – 01:54:18:01
Sprecher 1
Es gibt durchaus Komödien aus der Zeit, die mich wirklich begeistern und wirklich zum Lachen bringen.
01:54:20:00 – 01:54:32:07
Sprecher 3
Aber Das sind eher so die psychologischen Sachen, wo die Komponente eben dann mit reinkommt, wo ich dann das Gefühl habe, dass das dieser Film das ganz kurz anreißt, dass das könnte mit eben dem Stan Laurel, der dann irgendwie.
01:54:32:22 – 01:54:33:07
Sprecher 2
Ein Bein.
01:54:34:03 – 01:54:39:03
Sprecher 3
Einmal auf den Kopf bekommt und dann wieder richtig schlau ist und dann einen Akzent aufsetzt, den er.
01:54:39:12 – 01:54:39:23
Sprecher 2
Nur.
01:54:40:04 – 01:54:49:02
Sprecher 3
Also er hat nie in seinem Film vorher und nachher nicht anders gesprochen als der typische Stan Laurel. Und in diesem Film hat er sich diesen Akzent beigebracht. Das ist toll, wenn.
01:54:49:02 – 01:54:51:18
Sprecher 1
Dieser Film etwas kann, dann zeigen wir’s, denn Laurel ist ein guter.
01:54:51:18 – 01:54:55:17
Sprecher 2
Schauspieler. Das ist wirklich mal was anderes.
01:54:56:03 – 01:55:04:09
Sprecher 1
Also, es ist tatsächlich, denke ich, ich hätte es total spannend gefunden. Gibt es das? Du bist Experte. Gibt es eine ernste Rolle von Stan Laurel, oder.
01:55:04:10 – 01:55:05:10
Sprecher 3
Nicht, dass ich wüsste.
01:55:05:15 – 01:55:12:04
Sprecher 1
Der hat auch konsequent mit Hardy zusammen das Ding durchgezogen. Und dann haben sie auch beide aufgehört? Ja, und haben getourt.
01:55:12:04 – 01:55:36:18
Sprecher 3
Und genau die haben halt Theater gespielt. Ganz viel, die diese Sketche, also wirklich als auch Laurel und Hardy. Und die haben eben diese Filme gemacht und die haben zusammen eben diese 107 Filme gemacht. Und vorher hat Stan aber auch schon 50 Filme gemacht. Also 50 ist so eine Nummer, Aber das sind alles so Kurzfilme, die so zehn Minuten sind und und Oliver Hardy hat vorher 250 Filme schon gemacht, also darüber.
01:55:37:00 – 01:55:58:20
Sprecher 1
Hardy war der dicke, aber er wurde tatsächlich als der Dicke. Das hatte sich total krass. Sie haben, wenn sie irgendwie jemanden gebraucht haben, der böse ist, der sollte dick aussehen und streng sein. Dann haben sie den besetzen, haben den halt neben irgendwelche lustigen Leute gestellt. Und sieben Jahre bevor sie als Paar wirklich zusammengearbeitet haben, sind sie auch zusammen im Film aufgetreten, wo Hardy eine Nebenrolle und stand, er, der.
01:55:59:10 – 01:56:00:01
Sprecher 2
Lustige.
01:56:00:11 – 01:56:06:03
Sprecher 1
Protagonist war und Hardy einmal der Böse sein durfte in einer Szene, der dann kurz kommt und der den fiesen Dicken mimt.
01:56:06:10 – 01:56:16:24
Sprecher 3
Und da haben die aber noch nicht so gefunden, die kannten sich dann irgendwie so, aber ja gut. Und dann haben sie dann irgendwann dieses Duo zusammen gecastet. Das war ja im Grunde nicht. Die beiden haben sich nicht.
01:56:17:10 – 01:56:17:20
Sprecher 2
Ernst.
01:56:17:24 – 01:56:25:17
Sprecher 3
Klick und wir müssen unbedingt zusammen sein, sondern es war wirklich so, Du machst jetzt mit dem zusammen das Ding und das Ding hat dann halt funktioniert. Und dann haben sie weitergemacht.
01:56:25:17 – 01:56:51:08
Sprecher 1
Und dann von Anfang an funktioniert. Und dann plötzlich kamen die Filme nach Film und was witzig ist, diese Iconic Waltrop, die sie dann haben mit den Melonen, die haben sie auch erst seit ein Film, der deutlich später gedreht wurde, wo sie Detektive spielen mussten und dafür so angezogen wurden. Und am 19. 29 war der, der wechselte, also irgendwann mittendrin in ihrer stumpfen Zeit haben sie mal die Detektive gespielt und seitdem hatten sie auch diese Kostüme.
01:56:51:08 – 01:56:58:22
Sprecher 1
Davor war es bunt gemixt, mal dies, mal jenes und dann irgendwann gab es plötzlich diesen Iconic Waltrop, den sie immer anhatten.
01:56:59:11 – 01:57:18:20
Sprecher 3
Toll, wie sich so was entwickelt und wofür man dann so bekannt ist und man überhaupt nicht sagen kann, was, was Ich werfe jetzt ganz an die Wand und mal gucken, was da hängen bleibt. So wie zum Beispiel dass so so Sachen wie Kopf kratzen von Stan. Wenn, dann wenn es so doof und dann ist.
01:57:18:20 – 01:57:19:21
Sprecher 2
Das ist halt ikonisch dann.
01:57:19:21 – 01:57:20:16
Sprecher 3
Oder der Blick von.
01:57:20:16 – 01:57:22:20
Sprecher 2
Olli Blick in die Kamera.
01:57:23:02 – 01:57:24:16
Sprecher 1
Dieses Brechen der vierten Wand.
01:57:24:16 – 01:57:26:07
Sprecher 2
Das ist super. Das ist ganz.
01:57:26:07 – 01:57:31:11
Sprecher 1
Großartig, wenn das passiert. Und tatsächlich hat Stan oft die Kamera ein bisschen länger laufen lassen, um den Blick zu kriegen.
01:57:32:01 – 01:57:32:15
Sprecher 2
Olli Dann einfach.
01:57:32:17 – 01:57:43:11
Sprecher 1
Mal sitzen, jetzt vorbei. Wir sehen tatsächlich offensichtlich sehen wir in manchen Filmen den wirklich genervten Olli, der am Ende eines Tages kein Bock mehr hat, einfach guckt jetzt So, okay, können wir.
01:57:43:11 – 01:57:47:05
Sprecher 2
Jetzt weiß aber gut, fertig. Kann ich jetzt nach Hause?
01:57:48:10 – 01:57:58:01
Sprecher 1
Käme Und dann sind sie ja wirklich zusammengewachsen. Und ja, man kennt sie einfach nur als Duo. Also ich habe nichts gesehen von Stan oder Olli, meinen.
01:57:58:02 – 01:57:59:01
Sprecher 2
Solo.
01:57:59:01 – 01:58:01:06
Sprecher 1
Obwohl es offensichtlich da vorher einiges an Material gibt.
01:58:01:06 – 01:58:04:08
Sprecher 3
Aber das habe ich auch nicht gesehen. Kann auch nicht.
01:58:04:09 – 01:58:04:22
Sprecher 1
Relevant.
01:58:06:02 – 01:58:12:18
Sprecher 3
Obwohl, das sollte ich vielleicht wirklich mal machen, mal reingucken. Das habe ich halt bis jetzt nicht geschafft. Ist übrigens aufgefallen, dass Peter Cushing zu sehen ist.
01:58:13:07 – 01:58:19:03
Sprecher 2
Nein, es ist nicht wirklich Peter Coaching als Student. Es ist ganz.
01:58:19:03 – 01:58:20:23
Sprecher 3
Früher, also erst 26.
01:58:22:01 – 01:58:22:05
Sprecher 2
Und.
01:58:22:05 – 01:58:23:12
Sprecher 3
Läuft dann mit den Studenten mit.
01:58:24:08 – 01:58:25:09
Sprecher 2
Fand das total geil.
01:58:26:13 – 01:58:33:05
Sprecher 1
Aber ich hatte fast Dracula gesagt. Peter Cushing war immer der der Vampirjäger oder war Frankenstein.
01:58:34:17 – 01:58:37:22
Sprecher 3
Ich kann dir gar nicht genau sagen, was er alles gemacht hat.
01:58:37:22 – 01:59:02:09
Sprecher 1
Ja, er hat hauptsächlich also Cushing. War der Van Helsing in den Dracula Film? Ich musste kurz überlegen, aber. Genau. Aber er war nicht der Dracula, sondern der Dracula war natürlich Christopher Lee. Und Peter Cushing war. Der war der Van Helsing. Denn die Jagd hat ja bei diesen Hammer Horrorfilmen aus. Ganz okay. War ja Dauergast.
01:59:02:13 – 01:59:03:15
Sprecher 2
Ja, ja, geil.
01:59:04:17 – 01:59:08:06
Sprecher 1
Schrecklich. Aber es war nicht deine erste Rolle, oder? Oder ist eines der ersten Rolle.
01:59:08:13 – 01:59:15:02
Sprecher 3
Ja, ich glaube. Ich glaube, es war seine erste. Ich glaube, es war wirklich eine richtige erste. Also, wenn ich das jetzt richtig. Also.
01:59:15:09 – 01:59:16:20
Sprecher 2
Ja, wer weiß?
01:59:16:20 – 01:59:24:24
Sprecher 1
Ich. Ich muss. Ich muss noch mal schauen und auch mir sein Gesicht auffällt, weil ich kenne natürlich nur in dieser man kann ja viktorianischen Gothic Horror.
01:59:25:02 – 01:59:25:14
Sprecher 2
Genau.
01:59:25:23 – 01:59:33:00
Sprecher 1
Und jetzt so, aber er kommt ja als lausiger Student der zwei Idioten verarscht.
01:59:33:04 – 01:59:40:12
Sprecher 3
Ja genau. Also irgendwo dazwischen auch. Er ist ja nicht der Student, der kommt und sagt, sondern es ist irgendwie irgendwo in der Reihe. Weiß ich nicht genau.
01:59:40:18 – 01:59:44:11
Sprecher 1
Die Szene, die ist ja da vorgeschoben. Das sind wirklich die ersten 20 Minuten.
01:59:44:17 – 01:59:58:10
Sprecher 3
Das ist übrigens ein Remake. Also wir sind diese Dinner Szene. Hatten Sie schon mal einem anderen Film ein bisschen anders, aber es ist ein Remake von dieser Szene. Und dann haben Sie aus einem anderen Film noch das Ende der Dinner Szene genommen und haben das da mit reingebracht. Also sie haben alles verwurstet, noch mal neu.
01:59:58:17 – 02:00:06:01
Sprecher 1
So wenig Sie so wenig, die zum Rest des Films passt, am wenigsten von allem. Und weil er das, was Sie aus dem 42 Minuten Cut ursprünglich rausnehmen wollten.
02:00:06:08 – 02:00:07:08
Sprecher 2
Das war die lustigste Szene.
02:00:08:00 – 02:00:08:17
Sprecher 1
Ich am meisten Spaß.
02:00:08:21 – 02:00:09:12
Sprecher 2
Jetzt fand ich auch.
02:00:09:12 – 02:00:11:07
Sprecher 1
Toll. Ich fand das Crossdressing toll.
02:00:11:08 – 02:00:11:16
Sprecher 2
Ja.
02:00:12:12 – 02:00:27:11
Sprecher 1
Ich meine, ich bin ein schlichter Mensch. Ich fand das mit dem Salat, wo es auch Dressing fand, ich großartig, weil es wirklich unerwartet kam. Also es ist wird natürlich ein bisschen vorbereitet, wenn er zu Oliver sagt, die wollen ich mich ausziehe und sagt Mach was, dein Gastgeber, der sagt, es ist.
02:00:27:11 – 02:00:29:24
Sprecher 2
Toll, es ist, das ist auch witzig. Das war.
02:00:30:01 – 02:00:32:12
Sprecher 1
Das war die lustigste Situation von Anfang bis Ende.
02:00:32:14 – 02:00:38:00
Sprecher 2
Ein blöder Wortwitz. Ich liebe solche Leaves without Dressing.
02:00:38:00 – 02:00:49:15
Sprecher 1
Und die Szene funktioniert halt auch so gut, weil wir so ein tolles Spiel haben zwischen dem obrigkeitshörigen Oliver alles richtig machen will, weil sie echt Geld brauchen, dann der einfach nur orientierungslos durch die Gegend läuft.
02:00:50:05 – 02:00:55:19
Sprecher 2
Oder betrunken ist. Und zwar weil ihm der Gastgeber vorher gesagt hat, er soll jetzt den Wein weg.
02:00:55:24 – 02:01:01:08
Sprecher 3
Wegschaffen, aber eben auf Englisch in einer Art und Weise, wo man auch verstehen könnte du musst ihn vernichten im Sinne von Trink.
02:01:01:08 – 02:01:02:01
Sprecher 2
Ihn und.
02:01:02:04 – 02:01:03:14
Sprecher 1
Dann diese distinguierte Party.
02:01:03:14 – 02:01:04:05
Sprecher 2
Gesellschaft.
02:01:05:17 – 02:01:13:08
Sprecher 1
Also toll. Und das sind die besten Szenen des Films meiner Meinung nach passt überhaupt nicht zum Rest.
02:01:13:08 – 02:01:32:19
Sprecher 3
Ja schön. Ja, und dann muss ich natürlich an manche mögen denken, weil im Grunde ist dieses Crossdressing auch zustande gekommen, weil sie Job einen Job brauchen und im Grunde ja danach gefragt wurde. Ein Butler und eine Mattie, die verheiratet sind, brauchen sie. Und dann musste er sich halt als verkleiden.
02:01:34:08 – 02:01:44:20
Sprecher 1
Und mich doll drauf auf das Crossdressing. Das hat gezeigt, dass es wird als wird es gezeigt. Natürlich am Anfang, wenn sie dann kommen, aber das war’s auch. Okay, ist es dann sein sein Schlüpfer putzen und damit die.
02:01:46:03 – 02:01:47:16
Sprecher 2
Wirklich schön was gemacht.
02:01:49:02 – 02:02:13:11
Sprecher 3
Ja und dann landen sie. Aber dann werden sie wieder rausgeschmissen. Natürlich, weil alles schief geht und dann müssen sie den Müll aufsammeln. Und da kommt für mich auch so eine ganz typische Stein und Ollie Sache, die ich einmal raus rausziehen möchte als als ganz typisches Ding. Die essen da, sitzen dann da und essen und zwar holt es dann erst mal die Brotscheiben raus und sortiert neu.
02:02:13:11 – 02:02:26:16
Sprecher 3
Und Ollie hat dann erst mal nichts zwischen den Brotscheiben, weil er die irgendwie so sortiert hat, dass es nicht geht und holt einen Ei raus, gibt Olli in die Haut das Ei an seinem, Bein auf und und. Im Moment erst wirft er Salz drüber.
02:02:27:07 – 02:02:27:12
Sprecher 2
Und.
02:02:27:12 – 02:02:28:10
Sprecher 3
Haut es dann an.
02:02:28:10 – 02:02:31:15
Sprecher 2
Seinem Bein. Und natürlich und.
02:02:31:15 – 02:02:53:16
Sprecher 3
Olli sieht das und haut seine Eier auch so auf sein Bein. Und er hat aber ein rohes Ei erwischt und es ist so ganz typisches Ich baue eine Erwartungshaltung auf, nämlich dass ich jetzt mein eigener und auf der anderen Seite wird sie gebrochen, weil das Ei roh war in dem Fall und und dieses Konzept zieht sich durch fast alle Gags dieser, dieser dieser Ära.
02:02:54:03 – 02:03:11:16
Sprecher 3
Du hast einen Aufbau auf der einen Seite und eine Auflösung auf der anderen Seite, die dem dieser Erwartung widerspricht. Und das ist so ganz, ganz klassisch. Und heute kann man es kaum noch mehr anschauen, weil man, wenn man weiß, immer gemacht wurde, dass man kennt es so sehr. Aber damals ist das halt so wirklich. Sie haben also sich auf die Schenkel geklopft vor Lachen.
02:03:11:21 – 02:03:24:13
Sprecher 1
Wenn sie heute so was machen, dann funktioniert es nur noch, in dem sie Erwartungen nochmal brechen, weil jeder sieht das und weiß, was passieren wird und dann muss was anderes passieren. Zur Überraschung oder in dem Sie besonders aktiv sind. Ja, das ist ja irgendwie so.
02:03:24:15 – 02:03:25:20
Sprecher 3
Oder besonders brutal.
02:03:25:23 – 02:03:31:20
Sprecher 1
Genau das meine ich auch mit Ja, der Slapstick in der letzten. Keine Ahnung. 30 40.
02:03:32:00 – 02:03:40:12
Sprecher 2
Ja, aber das ist ein netter Versuch. Äh, okay.
02:03:40:12 – 02:03:45:12
Sprecher 3
Du referiert jetzt auf die letzten 30, 40 Jahre. Wollen wir da vielleicht eine Top drei draus?
02:03:45:21 – 02:03:49:06
Sprecher 1
Komm, lass uns mal eine Liste machen Begeisterung.
02:03:49:17 – 02:03:51:17
Sprecher 2
Für.
02:03:59:04 – 02:04:03:09
Sprecher 4
Unsere Liste war.
02:04:03:09 – 02:04:06:20
Sprecher 2
War das Slapstick? Was ist mit dem Slapstick los?
02:04:06:20 – 02:04:09:09
Sprecher 1
Was ist mit dem Slapstick der letzten 30 Jahre los?
02:04:09:13 – 02:04:31:08
Sprecher 3
Ja, das war halt wirklich. Damals war das geil. Und dann irgendwann haben. Na ja, ich meine, irgendwann nutzt es sich halt ab. Und dann sagt der Film Komm, lass uns mal was anderes machen. Und gab es das in den letzten 40 Jahren? Unsere letzten 40, als ich den also ich muss dazu sagen, als ich das vorgeschlagen, habe ich gedacht, na ja, dann haben wir die 70er, die 80er sind, Moment, wir sind 2021.
02:04:31:08 – 02:04:33:01
Sprecher 3
Die letzten 40 Jahre sind nur Mist.
02:04:33:01 – 02:04:38:10
Sprecher 1
Und Johannes hat zuerst die letzten 30 Jahre vorgeschlagen. 1990 starten.
02:04:39:17 – 02:04:47:19
Sprecher 3
Und das ist natürlich tödlich, weil es gibt nicht viel. Es gibt wirklich nicht viel wirklich gute Slapstick in, weil alles so.
02:04:48:10 – 02:04:53:09
Sprecher 1
Wie viele gute Slapstick gibt es nicht. Es gab tatsächlich so ein Slapstick Revival hat, habe ich das Gefühl.
02:04:53:11 – 02:04:54:19
Sprecher 3
Ja, aber war das ein gutes?
02:04:54:20 – 02:04:58:02
Sprecher 1
Nein, überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Ganz schrecklich.
02:04:58:09 – 02:05:00:12
Sprecher 3
Also Scary Movie und so genau das halt gemacht.
02:05:00:15 – 02:05:25:11
Sprecher 1
Genau diese ganze Ecke und diese Stalker Filme, die jetzt die es bis heute gibt, Disaster Movie und Teen Movie und was Spartaner Es gibt also diese ganzen, die eigentlich auch als Buff Movies angelegt sind, aber vor allem mit Physical Comedy ja punkten und Physical Comedy besonders stark auf Ekel und Krassheit setzt.
02:05:25:15 – 02:05:25:23
Sprecher 2
Ja.
02:05:26:06 – 02:05:33:02
Sprecher 1
In meiner Liste ist es ist was drin so ein bisschen Schuld daran ist. An dieser Entwicklung glaube ich.
02:05:35:08 – 02:05:43:17
Sprecher 1
Ja, aber genau, Wir reden über Physical Comedy, wollte Johannes sei für sie gekommen, die Und ich dachte Oh mein Gott. Und dann sagt er die letzten 30 Jahre, und ich dachte Oh Gott, oh.
02:05:43:17 – 02:05:44:05
Sprecher 2
Gott, oh Gott.
02:05:45:00 – 02:05:47:10
Sprecher 1
Weil ich habe gesagt, ich bin kein Slapstick Fan.
02:05:47:18 – 02:05:54:18
Sprecher 3
Ja, dann haben es ausgeweitet, ausgeweitet auf die letzten 40 Jahre, was ja immerhin schon etwas ist und dann immer noch die Sachen rausfallen, die ich eigentlich gedacht habe, dass ich.
02:05:54:18 – 02:05:57:08
Sprecher 2
Sie unterbringen könnte, weil ich einfach vergessen.
02:05:57:08 – 02:05:58:24
Sprecher 3
Habe, wie lang das her ist und wie alt ich bin.
02:05:58:24 – 02:06:15:21
Sprecher 1
Cartoons machen das heute immer noch tatsächlich, das stimmt, aber die zählen da nicht wirklich rein, weil Physical Comedy ist, ja sogar, weil reale Menschen machen, denen es passiert. Natürlich, das ist das, was bei Simpsons, Southpark, Family Guy teilweise passiert, aber es ist was anderes. Weil wenn du zeichnest, kannst du das halt alles machen. Aber genau das ist einfach noch mal was anderes.
02:06:16:05 – 02:06:21:04
Sprecher 1
Wenn du die Gewalt auf den Darsteller loslässt. Und trotzdem habe ich hier fünf Dinger stehen.
02:06:21:04 – 02:06:21:22
Sprecher 3
Das fünf Dinger.
02:06:21:22 – 02:06:27:15
Sprecher 1
Stehen Dinger, Da stehen aber natürlich arme Menschen, die eigentlich ich weiß nicht so richtig diese Topliste gehören.
02:06:27:15 – 02:06:36:03
Sprecher 3
Ich habe noch nicht mal drei Dinger da. Also ich habe mich also ich habe ja noch irgendwas hinzugefügt jetzt gerade. Aber eigentlich ist es ja nicht. Es ist ja.
02:06:37:13 – 02:06:37:17
Sprecher 2
Dann.
02:06:38:02 – 02:06:40:04
Sprecher 1
Kann vielleicht dein Gedächtnis so ein bisschen aufrichten.
02:06:40:04 – 02:06:40:17
Sprecher 2
Ja bitte.
02:06:40:21 – 02:06:49:17
Sprecher 1
Zu Anfang der 90er. Ja, Slapstick Comedy ist es ist nicht das große Ding, aber es gab einen Slapstick Film, den ich Anfang der 90er gesehen habe, den ich echt witzig als Kind.
02:06:50:13 – 02:06:50:20
Sprecher 2
Ja.
02:06:51:04 – 02:06:55:22
Sprecher 1
Am Kevin allein zu Hause. Ach, das war der große Slapstick mit Anfang der 90er Jahre.
02:06:55:23 – 02:06:56:08
Sprecher 2
Aber das.
02:06:56:08 – 02:06:56:19
Sprecher 3
Stimmt.
02:06:57:04 – 02:07:15:18
Sprecher 1
Und der funktioniert auch tatsächlich so gut, weil wir das haben, was für Slapstick total wichtig ist. Wir brauchen ernste, düstere Leute. Denen ist der Slapstick passiert. Ja, und bei Kevin allein zu Hause haben wir einfach mal zwei fantastische Darsteller. Man kann das auch toll.
02:07:16:22 – 02:07:18:08
Sprecher 2
Aber die beiden Räuber, wirklich.
02:07:18:08 – 02:07:31:07
Sprecher 1
Wir haben Kopetzky und Daniel nie wirklich als ernste Räuber, vor allem Jo Paschi, ja wütender, der sonst eigentlich immer die Gangster spielt, in den Brutalo Film und der immer brutale Gangster spielt. Und hier ist er einfach.
02:07:31:07 – 02:07:32:10
Sprecher 2
Nur mal einer.
02:07:32:10 – 02:07:37:23
Sprecher 1
Der die ganze Zeit auf den Kopf kriegt von 10-jährigen Jungen und sich darüber tierisch aufregt.
02:07:37:23 – 02:07:47:04
Sprecher 2
Ich wünschte mir, ich hätte damals gewusst, dass Joe Paschi sonst diese Gangster spielt. Das war mir nicht so bewusst. Es ist großartig.
02:07:47:24 – 02:07:59:11
Sprecher 3
Ja, aber man muss schon dazusagen, dass vieles davon doch auch sehr platt geworden ist. Also die, die, die das so sind größtenteils Gewaltausübung.
02:07:59:11 – 02:08:01:15
Sprecher 2
Definitiv Verbrennungen, ja.
02:08:02:06 – 02:08:04:23
Sprecher 3
Was weiß ich wie viel Grades. Also es ist schon wirklich hart.
02:08:05:04 – 02:08:17:03
Sprecher 1
Und der steht auch am Anfang so ein bisschen am Anfang von diesem Trend, Slapstick brutaler werden zu lassen, das wird dann noch krasser in den Neunzigern, und Slapstick war in den Achtzigern und dann schon brutal. Also bei Monty Python zum Beispiel.
02:08:17:03 – 02:08:25:24
Sprecher 3
Ja, aber ich hätte die beiden wahnsinnig gerne auf die Liste gesetzt. Aber verdammt noch mal die wichtigen Sachen sind erst in den Siebzigern passiert und nicht in den 80er.
02:08:26:05 – 02:08:33:03
Sprecher 1
Und bei Monty Python war Monty Python halt auch nie reiner Slapstick, weil bei uns die Zeiten ja immer diese absurde, skurrile Note.
02:08:33:09 – 02:08:35:13
Sprecher 2
Na ja, du hast keine Ahnung, was es gibt, aber es gibt bei.
02:08:35:13 – 02:08:46:20
Sprecher 3
Monty Python zum Beispiel egal, völlig egal welche Intellektualität da drüber liegt oder nicht drüber liegt. Aber wenn du dir den Ministry of Silly Walks anschaust, ich meine, ist doch. Ich meine.
02:08:47:15 – 02:08:49:17
Sprecher 2
Das ist halt purer Slapstick.
02:08:49:23 – 02:08:57:23
Sprecher 1
Ist ja bei Monty Python. Ist halt Slapstick mit wirklich bizarren, fast schon kafkaesk alten Geschichten gekreuzt haben.
02:08:58:00 – 02:09:14:24
Sprecher 3
Oder den Fish Slap Dance, wo einfach einer zwei Menschen vor einander der eine holt zwei kleine Fische aus seiner Hosentasche oder was? Keine Ahnung, tanzt da irgendwie vor dem anderen rum und und haut ihm die beiden Fische.
02:09:14:24 – 02:09:17:16
Sprecher 2
Um die Ohren denn dann.
02:09:17:16 – 02:09:18:04
Sprecher 3
Hört sein.
02:09:18:04 – 02:09:33:03
Sprecher 2
Part auf. Er steht wieder da und der andere holt einen riesigen Fisch raus, haut wieder einmal gegen die Oma und der fällt halt in den Fluss nebenan. Und das war es dann. Ist das kein intellektuellen Überbau. Das ist einfach nur Slapstick.
02:09:33:24 – 02:09:39:18
Sprecher 1
Ich überlege gerade, Ich glaube bei Monty Python. Mag ich tatsächlich eher die Wortwitze. Ich liebe den Paradox.
02:09:40:11 – 02:09:41:12
Sprecher 2
Ja, ja, und.
02:09:42:05 – 02:09:46:19
Sprecher 1
Da gibt es auch schon ein bisschen Physical Comedy dazwischen. Eigentlich ist es lebt vor allem vom Wortwitz.
02:09:46:19 – 02:09:47:07
Sprecher 3
Das stimmt.
02:09:47:11 – 02:10:01:12
Sprecher 1
Und ich würde behaupten, bei Monty Python gefallen mir die Wortwitz Sachen besser als die Slapstick Sachen. Aber vielleicht muss ich das auch einschränken. Der Kampf mit dem schwarzen Ritter bei den Arbeiten an der Holy Grail, das ist auch irgendwie eine Form von brutaler.
02:10:01:23 – 02:10:04:18
Sprecher 3
Ja, aber da bin ich mir gar nicht so sicher. Ich den so sehr.
02:10:04:19 – 02:10:10:17
Sprecher 2
Mark Irgendwie finde ich die grundsätzliche Idee irgendwie geil, aber irgendwie. Ich weiß nicht.
02:10:11:18 – 02:10:37:10
Sprecher 3
Ja, oder es gibt eine ganz tolle Szene. Ich weiß gar nicht, wo das herkommt. Es könnte, könnte. Notfall, verkloppt, Nous, ne? Wie hießen die? Ich weiß nicht mehr Jedenfalls, als steht da, guckt ganz ernst, Wirft dann plötzlich seine Beine und Gliedmaßen von sich in alle Richtungen. Irgendwelche verqueren Bewegungen, steht wieder ganz ruhig da und sagt.
02:10:38:00 – 02:10:45:15
Sprecher 2
Jetzt musst du like work the job. Was ist das? Das ist wirklich toll.
02:10:46:02 – 02:10:52:01
Sprecher 3
Aber das ist alles so 70er, glaube ich. Ich weiß nicht genau, ob das jetzt auch in den Siebzigern war oder schon in 80er.
02:10:52:05 – 02:10:55:02
Sprecher 1
Ich weiß, kann ich mich nicht.
02:10:55:06 – 02:11:03:21
Sprecher 3
Aber es gibt ganz viele Sachen. Stephen Fry, und die haben ganz, ganz viele, ganz großartiger Slapstick und auch intellektuelle Sachen, die die ganz großartig find.
02:11:05:00 – 02:11:31:06
Sprecher 1
Soll ich jetzt meine Nummer drei sagen? Das machen wir noch im Rentenalter? Also es gab zwei großen Namen, glaube ich in den Neunzigern, die für einen Slapstick Trend Mitte der 90er gesorgt haben. Und das sind zum einen die Brüder mit Filmen wie verrückt nach Mary, na und auf der Hinter der Kamera Seite und auf vor der Kamera Seite ganz klar Tim Curry.
02:11:31:23 – 02:11:32:06
Sprecher 2
Ja.
02:11:32:23 – 02:11:33:11
Sprecher 3
Definitiv.
02:11:33:11 – 02:11:39:10
Sprecher 1
Die beiden zusammen sind natürlich eine Traumpaar und das gibt es auch dumm und dümmer aus dem Jahre.
02:11:39:10 – 02:11:46:15
Sprecher 3
Vorher und immer erst mal in der Recherche auch umgekommen. Und ich habe gedacht ja.
02:11:46:24 – 02:12:05:21
Sprecher 1
94 und habe diesen Film vor allem in der Liste, weil er eine Kombination ist von den Brüdern, die wirklich diesen edgy Slapstick Humor gemacht haben und eigentlich ist. Aber der bessere Film von den Brüdern ist verrückt nach. Ja, der war auch so total edgy ist aber, dass ihr Hoden eingeklemmt wird und total dick anschwillt. Aber genau das sind die großen Namen für mich.
02:12:05:23 – 02:12:44:14
Sprecher 1
Was 90er Jahre mit 90er Jahren dick betrifft und immer ist ein guter Film. Ja, das ist ein total blöder Film, der es wie der Titel schon sagt, das ist auch nicht dümmer als Dick und doof. Ja, das funktioniert auf andere Art, weil die. Weil wir hier keine ernsten Typen haben, die den wirklich die ganze Scheiße passiert. Aber Es sind so, das ist ja, es ist die 90er Variante davon, weil wahrscheinlich waren genau die 90er so die Dummheit der 90er war wie Jim Carrey und dann jetzt der übrigens krass seltsamer Weise als Komiker funktioniert.
02:12:44:17 – 02:12:45:11
Sprecher 2
In diesem Film.
02:12:46:02 – 02:12:58:08
Sprecher 3
Ja, das kann der auch. Also das kriegt ja schon auch gut. Aber ja, der große Unterschied zwischen dick und doof und dumm und dümmer ist halt zu dem einen trinkt man Tee und dem anderen Bier trinkt gut.
02:12:58:19 – 02:13:01:09
Sprecher 1
Definitiv.
02:13:01:20 – 02:13:10:07
Sprecher 3
Okay, okay. Aber du hast einen meiner wichtigsten Slapstick Menschen der letzten Jahrzehnte vergessen mit ihnen.
02:13:10:12 – 02:13:11:07
Sprecher 1
Oh ja.
02:13:11:07 – 02:13:17:10
Sprecher 3
Rowan Atkinson ist für mich für diese Zeit der Große.
02:13:17:17 – 02:13:19:14
Sprecher 2
Sogar vor Jim Curry.
02:13:20:07 – 02:13:45:21
Sprecher 3
Obwohl Jim Curry Slapstick mäßig wirklich der absolute Hammer ist, total krass ist, aber Mr. Wien hat für mich sehr viel Tiefe immer mitgebracht, obwohl das sehr, sehr Slapstick lastig ist und man irgendwie gar nicht so so viel. Aber er hat irgendwie immer eine Tragik mit drin gehabt, die ich wirklich sehr schön fand und immer sehr spannend und deswegen auch in meiner Liste gelandet ist.
02:13:45:21 – 02:13:47:19
Sprecher 3
Blöderweise nicht auf Platz.
02:13:47:19 – 02:13:52:11
Sprecher 2
Drei verdammt, ich vergebe keine Plätze in dieser Runde.
02:13:53:00 – 02:13:55:17
Sprecher 3
Mister Wien, Mr. Wien und zwar in jedem Film.
02:13:56:03 – 02:14:01:04
Sprecher 1
Ich fand ja tatsächlich Rowan Atkinson auch nicht als Slapstick Darsteller, sondern als.
02:14:01:22 – 02:14:03:05
Sprecher 3
Der hat auch gute Sachen so gemacht.
02:14:03:15 – 02:14:06:04
Sprecher 1
Da kommen die Typen.
02:14:07:04 – 02:14:18:01
Sprecher 3
Obwohl das auch. Also Black Ada ist ja nun auch tiefster Slapstick, aber eben auch intellektueller Kopf, Kopf, lässiger Humor. Ja, das ist eine gute Kombi.
02:14:18:08 – 02:14:23:22
Sprecher 1
Ich habe nichts als Slapstick in Erinnerung, sondern eher als schwarz humorige, ja, Sitcom.
02:14:24:12 – 02:14:27:03
Sprecher 3
Das stimmt. Die haben so viel Slapstick, es ist nicht da.
02:14:28:11 – 02:14:37:20
Sprecher 1
Also mir ist es total natürlich, dass es der Slapstick war, der das Erbe von den klassischen Slapstick Leuten auch weitergetragen hat und weiterentwickelt hat.
02:14:38:01 – 02:14:49:01
Sprecher 3
Und der auch ganz eindeutig diese, diese alten Meister als als Vorbilder deklariert. Also wirklich, sagt Chaplin. Und was sind seine großen Vorbilder?
02:14:49:02 – 02:14:59:04
Sprecher 1
Das sieht man auch, weil er hat auch diese Ernsthaftigkeit, die das so schön konterkariert, wenn die ganze Welt brennt. Und er versucht immer, seine Würde zu bewahren. Genau das. Macht es so großartig.
02:14:59:14 – 02:15:07:21
Sprecher 3
Ja, und die Serie noch mehr als die Filme an sich. Die Filme waren teilweise ein bisschen drauf gedrückt, also war mir zu viel. Teilweise.
02:15:07:21 – 02:15:15:09
Sprecher 1
Ich glaube, ich habe keinen Film gesehen. Okay, wahrscheinlich. Es gibt wahrscheinlich irgendwas, was sich mir sträubt, wenn ich daran denke, Slapstick in Figur.
02:15:16:15 – 02:15:16:19
Sprecher 2
Zu.
02:15:16:19 – 02:15:17:06
Sprecher 1
Sehen.
02:15:17:06 – 02:15:18:06
Sprecher 3
Und dann, ja, wenn es.
02:15:18:06 – 02:15:19:03
Sprecher 1
Die Sketche.
02:15:19:14 – 02:15:21:12
Sprecher 3
Sowieso nicht der große Fan von Slapstick ist.
02:15:22:02 – 02:15:30:12
Sprecher 1
Aber er. Mein Platz Nummer zwei steht Anfang der 90er und das ist die letzte Komödie in dieser Liste nicht auf Platz eins. Was gefunden, was keine Komödie ist.
02:15:30:12 – 02:15:31:20
Sprecher 3
Slapstick ohne Komödien?
02:15:31:21 – 02:15:50:20
Sprecher 1
Ja, mein Platz zwei ist, aber wir waren bei Ernsthaftigkeit, wenn Slapstick funktioniert, am besten, wenn man es mit wirklich knallharter Ernsthaftigkeit kombiniert. Und meiner Meinung nach hat das in den letzten 40 Jahren niemand besser hingekriegt als Leslie Nielsen. Und ich habe auf Platz zwei die nackte Kanone.
02:15:50:21 – 02:15:53:05
Sprecher 2
Ja, da ist viel.
02:15:53:05 – 02:15:55:05
Sprecher 3
Viel Tolles drin. Auf jeden Fall.
02:15:55:20 – 02:16:07:21
Sprecher 1
Also, dass seriöser Blick ein Cop, der nur seine Arbeit macht und dabei zufällig an einer an dem Penis, einer Statue, der dann nach oben biegt, also ist.
02:16:08:01 – 02:16:25:13
Sprecher 3
Slapstick hat halt auch in den letzten Jahrzehnten diese Komponente der Unterhosen Variante stark zugenommen. Und da bin ich immer nicht ganz so, weiß ich nicht. Das ist mir dann irgendwie zu. Da kann ich nicht mehr den Tee zu trinken, den ich trinke.
02:16:26:19 – 02:16:36:04
Sprecher 1
Aber wenn man zu dick und Doof Tee trinkt, ja, so konnte immer Bier. Was trinkt man zur nackten Kanone?
02:16:36:04 – 02:16:40:03
Sprecher 2
Okay, Alkopops. Oh, das. Ach nein.
02:16:40:05 – 02:16:44:12
Sprecher 1
Sehen würde ich widersprechen. Ich glaube, man trinkt so einen riesigen Cocktail, der aussieht wie ein Urwald.
02:16:45:06 – 02:16:46:08
Sprecher 2
Okay.
02:16:46:18 – 02:16:48:21
Sprecher 1
Es gibt glaube ich, sogar so eine Szene, wo er genauso was ist.
02:16:49:17 – 02:16:50:01
Sprecher 2
Okay.
02:16:50:19 – 02:17:23:11
Sprecher 3
Nein, es stimmt nicht und hat schon wirklich tolle Sachen und tolle Momente drin. Vor allem auch tatsächlich es geschafft, ganzen alten Konzepte, die nach den Physical Comedy funktioniert. Dinge sind zu groß, als sie sein dürften. Dinge sind an der falschen Stelle. Dinge ganz plötzlich aus dem Außenbild, wie zum Beispiel ich weiß nicht, ist bei ihm irgendwo in einem Gerichts Raum, dass er sich hinsetzt und und und beim Hinsetzen einfach hinter diese Wand verschwindet, die da noch ist.
02:17:23:11 – 02:17:38:08
Sprecher 3
Und es rumpelt einmal und ist einfach nur danach wieder still und irgendwie. Also Leute, die plötzlich verschwinden oder plötzlich auftauchen. Das sind einfach ganz klassische Muster für solche Dinge und die hat er da stark mit untergebracht. Wie Steve Martin.
02:17:39:12 – 02:17:40:04
Sprecher 1
Ja, auch.
02:17:40:07 – 02:17:40:16
Sprecher 3
Ganz.
02:17:40:16 – 02:18:02:12
Sprecher 1
Viel. Das tolle an inszenierten natürlich auch, dass er einfach auch in die Kategorie fällt, erlebt einen zweiten Frühling, als kommen die Darsteller, weil der hat 30 Jahre lang ernste Rollen gespielt und in Katastrophenfilm, in Kopf und Actionfilm. Und dann, als er eine Nebenrolle hatte, nur in der unglaublichen Reise in ein Flugzeug von den von Abraham.
02:18:02:19 – 02:18:03:04
Sprecher 2
Ah.
02:18:03:21 – 02:18:26:16
Sprecher 1
Da hat er wirklich nur eine ganz kleine Rolle als Arzt, der sich total bekloppt halt. Aber da wurde er entdeckt und das Publikum hat ihn geliebt und dann durfte er diese nackte Kanone Serie spielen und dann die nackte Kanone filmen und dann durfte er mit meinem Fuchs zusammenarbeiten und war plötzlich ein reiner. Kommen die Darsteller, nachdem er 30 Jahre lang einfach nur ernsthafte Rollen gespielt hat, ohne groß aufzufallen?
02:18:26:16 – 02:18:31:03
Sprecher 3
Jetzt eine ganz schlechte Liste. Jetzt gerade weil ich jetzt nur noch frei assoziiere.
02:18:31:19 – 02:18:33:11
Sprecher 2
Ich komme jetzt an Mel.
02:18:33:11 – 02:18:34:09
Sprecher 3
Brooks natürlich nicht.
02:18:34:09 – 02:18:38:00
Sprecher 2
Vorbei und der Fuchs war auch wieder die Frage Ist es Slapstick?
02:18:38:00 – 02:18:41:03
Sprecher 3
Was im Frühling für Hitler? Ich weiß nicht, dass viel.
02:18:41:03 – 02:18:41:16
Sprecher 2
Slapstick.
02:18:42:09 – 02:18:44:04
Sprecher 1
Frühlingswetter ist, nicht die letzten 40 Jahre.
02:18:45:13 – 02:18:47:04
Sprecher 2
Am besten Willen ist, weil die.
02:18:47:04 – 02:18:47:20
Sprecher 1
Letzten 50.
02:18:47:20 – 02:18:51:23
Sprecher 2
Jahre aber das Remake ach ja, ja.
02:18:52:02 – 02:18:52:08
Sprecher 1
Das.
02:18:52:08 – 02:19:01:11
Sprecher 3
Remake auf jeden Fall. Also es heißt auch nicht Frühling für Hitler, das heißt ja Producers. Ja genau, aber das viel Slapstick dabei auch bei der neuen in.
02:19:01:19 – 02:19:07:20
Sprecher 1
Den Siebzigern total für Slapstick gemacht. Also wir hatten ja, wenn jetzt hören wollt, wenn ich was über Brooks hören wollt, müsst ihr in unserer.
02:19:08:16 – 02:19:09:00
Sprecher 3
Vorgelesenen.
02:19:09:16 – 02:19:12:17
Sprecher 1
Episode reinhören. Du weißt wahrscheinlich auch nicht aus dem Kopf, welche Nummer das ist.
02:19:12:17 – 02:19:14:13
Sprecher 3
Drei oder vier drei.
02:19:14:13 – 02:19:32:14
Sprecher 1
Drei, ein relativ früh Episode, aber danach so, er hat dann ja irgendwann wirklich so stark auf diese Parodie Filme gesetzt. Ja, nach Baseballs und na ja, da gibt es natürlich auch Slapstick, das stimmt schon, Aber die sind vor allem witzig wegen der Referenzen und Basketball. Hornung Von anderen.
02:19:32:18 – 02:19:34:23
Sprecher 2
Titeln.
02:19:35:13 – 02:19:43:07
Sprecher 3
Es gibt diesen Film The World’s End, glaube ich. Weiß er seinen Tag oder wie heißt er?
02:19:43:17 – 02:19:45:21
Sprecher 1
Ja, wo sie durch die Kneipen.
02:19:45:21 – 02:20:15:15
Sprecher 3
Ja, genau. The Golden Mile machen einmal und. Und alle Kneipen durchgehen wollen. Da ist wahnsinnig viel Slapstick dabei, was ich ziemlich geil finde. Und Visual Comedy im Sinne von, dass auch ein Schnitt ja kommt. Das Konzept eines Katers auch in Slapstick ausarten kann. Weil du hast dann ganz knappe Bilder, die aneinandergereiht werden, die ganz klare Geräusche wie ein Bier einschenken, Geräusch gegen Schlürfen und Glas auf dem Tisch weiß So das irgendwie kann.
02:20:15:15 – 02:20:17:04
Sprecher 3
Schnitt auch Slapstick?
02:20:17:12 – 02:20:18:06
Sprecher 1
Ja, definitiv.
02:20:18:06 – 02:20:18:24
Sprecher 3
Das finde ich spannend.
02:20:18:24 – 02:20:38:17
Sprecher 1
Simon Pegg und Nick Frost unter der Regie von Edgar Wright. Auch genau dieser Zombiefilm. Da gab es ja drei Filme, so diesen Zombiefilm, Shaun of the Dead Eier und, den den hat fast diesen Kopf im Sterben und und dann als End. Und ja, alle, ja, die hatten alle einen großen großen Slapstick.
02:20:38:22 – 02:20:56:09
Sprecher 3
Ja, und das ist finde ich spannend. Auch wegen weil in diesen Filmen mir das so aufgefallen ist, dass der dass der Schnitt viel mehr kann als ich, als ich dachte, was die was so Slapstick betrifft, weil das eigentlich ja irgendwie physical Comedy ist, aber nur durch den Schnitt erstellt und das find ich beeindruckend.
02:20:57:01 – 02:21:05:00
Sprecher 1
Jetzt ist mir tatsächlich noch Name eingefallen, den ich überhaupt nicht auf der Liste habe. Aber ein Schauspieler, den ich wirklich gerne Mag und der eigentlich total kleine Jungs für Markus Rogan.
02:21:05:20 – 02:21:06:09
Sprecher 2
Oh.
02:21:06:09 – 02:21:22:19
Sprecher 1
Und der Tim, der hat auch immer diese Physical kommen die Elemente drin. Aber nicht nur, weil es bei ihm halt auch ganz viel ums Kiffen geht und rumhängen zusammen. Aber vor allem also Navas fand ich total gut und kurz überlegen, wie er auf Deutsch heißt.
02:21:22:19 – 02:21:23:07
Sprecher 3
Nachbarn.
02:21:23:21 – 02:21:24:11
Sprecher 1
Das heißt ja.
02:21:24:11 – 02:21:24:15
Sprecher 2
Oft.
02:21:25:23 – 02:21:47:11
Sprecher 1
Und das ist die jetzt, wo er einmal so die kompletten, wo er einmal halb Hollywood eingeladen hat, in einem riesigen Haus zu feiern. Und dann geht die Welt unter drum herum und Emma Watson ist dabei. Und die ganzen Typen mit denen, mit denen er immer zusammentrifft, James Franco und Jonah Hill und Michael Sarah, der sonst immer den lieben, netten jungen Typ spielt.
02:21:48:06 – 02:21:57:18
Sprecher 1
Und der ist dann aber Koks. Und sie sind halt so die hedonistische Hollywood Bande, die einfach nur feiert und total dekadent lebt. Und dann geht die Welt unter und dann nach und nach in der Hölle.
02:21:58:09 – 02:21:58:18
Sprecher 2
Geil.
02:21:59:03 – 02:22:05:15
Sprecher 1
Und Emma Watson klaut ihnen dann ihr letztes Bier oder so cool.
02:22:06:00 – 02:22:07:11
Sprecher 3
Das weiß ich nicht, das habe ich nicht gesehen.
02:22:07:23 – 02:22:13:23
Sprecher 1
Aber ich weiß auch nicht. Ich glaube, das fällt nicht so hundertProzentig im Bereich von Slapstick, aber ist ein toller Film. Am Schluss tanzen sie zu den wechselt weiß im Himmel.
02:22:14:08 – 02:22:17:00
Sprecher 2
Okay Backstreet Boys All right.
02:22:18:01 – 02:22:20:21
Sprecher 1
In dieser Episode Sänger Und ich verspreche euch das letzte.
02:22:20:21 – 02:22:21:03
Sprecher 2
Mal.
02:22:23:12 – 02:22:26:17
Sprecher 3
Sag nichts, was du nicht halten kannst. Versprich nichts, was du nicht halten kannst. So geht.
02:22:26:17 – 02:22:26:21
Sprecher 2
Das.
02:22:28:02 – 02:22:31:03
Sprecher 1
Wir sind in dieser Liste etwas merkwürdig hin und her gesprungen. Nummer eins.
02:22:31:20 – 02:22:36:17
Sprecher 3
Ähm, Moment, Da muss ich noch mal kurz. Ja, natürlich. Ich habe Nummer eins.
02:22:37:10 – 02:22:39:01
Sprecher 1
Das Nummer eins der Mr bin.
02:22:39:02 – 02:22:41:09
Sprecher 2
Nein, äh.
02:22:41:14 – 02:22:43:11
Sprecher 3
Die Dinger sind austauschbar. The Grinch.
02:22:44:11 – 02:22:45:01
Sprecher 2
Jim Carrey.
02:22:45:12 – 02:22:50:12
Sprecher 3
Jim Carrey in Der Grinch. Der Grinch ist einfach unglaublich. Ich. Ich.
02:22:51:15 – 02:22:52:16
Sprecher 2
Es ist.
02:22:52:16 – 02:22:54:04
Sprecher 3
Es spricht mir nicht nur aus dem Herzen.
02:22:55:11 – 02:22:56:19
Sprecher 2
Ich bin der Grinch.
02:22:57:05 – 02:23:00:06
Sprecher 3
Aber du bist der Grinch. Ja, ich bin ein ziemlicher Grinch.
02:23:01:00 – 02:23:02:00
Sprecher 1
Weihnachtszeit technisch.
02:23:02:09 – 02:23:02:19
Sprecher 2
Ja.
02:23:02:23 – 02:23:06:01
Sprecher 1
Äußerst traurig. Das hätte ich nicht von dir gedacht. Wirklich?
02:23:07:10 – 02:23:09:13
Sprecher 2
Du guckst so? Ich bin schockiert.
02:23:09:13 – 02:23:10:17
Sprecher 1
Nein, wirklich. Ich liebe.
02:23:10:17 – 02:23:25:17
Sprecher 2
Weihnachten. Was? Weihnachten ist das geilste Weihnachten. Es gibt kommerzieller 2000 Party. Es ist furchtbar. Leckeres Essen. Wie kannst du Weihnachten nicht mögen? Das kann doch nicht sein. Du bist der Grinch. Oh, mein Gott. Du bist der letztendlich als Weihnachtsgeschenk gedacht hat.
02:23:26:23 – 02:23:33:18
Sprecher 1
Man. Man steht unterm Baum und singt Weihnachtslieder und packt Geschenke aus. Und dann gibt es ein Festessen und man stopft viel zu viele Kekse in sich rein.
02:23:33:20 – 02:23:42:04
Sprecher 2
Ja, genau. Christmas. The House Novel. Nein, nein.
02:23:42:17 – 02:23:49:17
Sprecher 3
Nein. Ich finde, Weihnachten hat keine. Kann kein gutes, keinen guten Einfluss auf die Menschen gehabt. Über die.
02:23:52:23 – 02:24:01:01
Sprecher 2
Ja, ja, okay. Und ich will auch einfach nur geliebt werden. Der Grinch ist eigentlich ja eigentlich.
02:24:01:05 – 02:24:04:18
Sprecher 3
Der Grinch Weihnachten, aber er wird. Er gehört halt nicht dazu. Deswegen.
02:24:04:18 – 02:24:07:23
Sprecher 1
Ich habe extra schon eine Karte gebastelt für die Weihnachts Party.
02:24:07:23 – 02:24:09:03
Sprecher 2
Dieses Jahr und für.
02:24:09:03 – 02:24:13:13
Sprecher 1
Meinen liebsten Podcast, wenn man sie hochklappen will.
02:24:13:20 – 02:24:15:11
Sprecher 2
Halloween, dein liebster Podcast.
02:24:15:11 – 02:24:16:23
Sprecher 3
Ich bin ein einziger Podcast.
02:24:18:02 – 02:24:22:03
Sprecher 1
Das erklärt einiges. Man sich das nächste Mal so was von Weihnachtsstimmung.
02:24:22:03 – 02:24:26:02
Sprecher 2
Oh nein.
02:24:26:02 – 02:24:54:08
Sprecher 3
Nein, ich finde Weihnachten oft zu geheuchelt. Also also es ist nicht so, dass es aus meiner eigenen Erfahrung in meiner Familie kommen würde, dass das stimmt nicht, weil ich. Weil ich eine gute. Ich habe wirklich immer das Glück, dass Weihnachten in der Familie einigermaßen dort bleibt, wo es hingehört. Aber ich sehe das viel zu sehr in dieser Welt, dass da viel zu viel kapitalistische Scheiße betrieben wird, die nicht einfach überhaupt nicht abkann.
02:24:54:08 – 02:24:58:13
Sprecher 3
Und irgendwie überfordert mich das auch emotional alles irgendwie. Ich weiß nicht.
02:24:59:03 – 02:25:01:09
Sprecher 1
Ich weiß das ja. Wir gucken das nächste Mal.
02:25:02:18 – 02:25:07:19
Sprecher 2
Nach diesem Blick nicht einen tollen Film für dich. Oh Gott, der Wagen.
02:25:07:24 – 02:25:09:00
Sprecher 1
Den Weihnachtsmann überhaupt?
02:25:10:08 – 02:25:14:14
Sprecher 3
Nein, jedenfalls die Slapstick bei The Grinch ist einfach unglaublich geil.
02:25:15:00 – 02:25:23:07
Sprecher 1
Und es ist echt gut. Also man, die Filme sind teilweise dumm, die er gedreht hat. Also gerade in den Neunzigern, so in seiner Hochzeit. Aber er hat’s voll drauf.
02:25:23:09 – 02:25:36:16
Sprecher 3
Ja, und die Maske ist natürlich auch riesig, was den Slapstick betrifft. Bei ihm also Wahnsinn. Aber das wird natürlich durch die Special Effects nochmal unterstützt. Aber beim Grinch ist es einfach wirklich pur. Er, der das wirklich einfach hinkriegt.
02:25:36:23 – 02:25:55:21
Sprecher 1
Die Maske halt auch, weil so ein bisschen zeigt, was man, wie man Slapstick erweitern kann, weil das ist natürlich auch viel, was Carrie macht in diesem Film. Dann wird es natürlich erweitert. Ganz krass mein liebster Curry Film, also reiner Curry Film, nicht seine ernsten Rollen später. Also natürlich ist Truman Show total cool, aber das kann kein Curry.
02:25:56:11 – 02:25:56:15
Sprecher 2
Ja.
02:25:57:21 – 02:26:08:23
Sprecher 1
Tatsächlich fand ich Leia. Leia hat der Dummschwätzer fand ich total toll. Stimmt Weil er so herzallerliebst ist, er trotzdem diese derben Slapstick Momente hat. Ja und sonst war mir Curry oft zu.
02:26:09:09 – 02:26:09:21
Sprecher 2
A.
02:26:10:11 – 02:26:16:08
Sprecher 1
Dann doch nicht zu derbe. Ich war nicht verrückt nach Merry drin. Er zu viele Grimassen.
02:26:16:13 – 02:26:17:02
Sprecher 3
Zu drüber.
02:26:17:05 – 02:26:23:12
Sprecher 1
Und zu viele Grimassen und zu wenig bin ich emotionales Gegengewicht. Und das natürlich auch das emotionale Gegengewicht.
02:26:23:13 – 02:26:25:23
Sprecher 3
Ja genau. Und das finde ich eben auch richtig wahnsinnig.
02:26:25:23 – 02:26:31:23
Sprecher 1
Weihnachten, weil das ist einfach schön und jeder liebt Weihnachten.
02:26:31:23 – 02:26:33:04
Sprecher 3
Ich gehe mir gleich den Mund auswaschen.
02:26:35:21 – 02:26:36:15
Sprecher 1
Nach diesem Schock.
02:26:37:19 – 02:26:39:07
Sprecher 2
Und du kommst gar nicht mehr.
02:26:39:07 – 02:26:40:08
Sprecher 1
Klar. Meine Nummer eins.
02:26:42:08 – 02:26:42:19
Sprecher 2
Es ist keine.
02:26:42:19 – 02:26:50:18
Sprecher 1
Komödie. Meine Nummer eins ist die Welt der zwei fast von Sam Raimi, über den wir, glaube ich, schon mal gesprochen haben.
02:26:50:19 – 02:26:52:13
Sprecher 3
Ja, der Name kommt mir inzwischen bekannt vor.
02:26:53:04 – 02:27:20:03
Sprecher 1
Tanz Der Teufel war der große Horrorfilm mit Low Budget, der so einen Kultstatus erlangt hat und der ernst gemeint war, einen großen Teil aber einfach teilweise ziemlich goofy geworden ist, weil das Geld nicht da war und weil die Darsteller nicht so gut waren. Und dann hat es eine Fortsetzung gedreht, dass die eigentlich eher ein Remake und man hat einfach noch mal den selben Darsteller genommen und hat den Anfang, also das, was in Teil eins passiert, noch mal in den Film gepackt, und zwar innerhalb von fünf Minuten.
02:27:20:08 – 02:27:47:22
Sprecher 1
Da und die restliche Zeit. Es ist einfach nur ein Slapstick Feuerwerk, wie er gegen Dämonen kämpft, die versuchen die Augen aus zu pieksen und die mit Pfeilen nach ihm schlagen. Und seine Freundin die mittlerweile eine Art besessener Zombie Hexe irgendwas ist, jagt ihn und sein Kopf verdreht sich. Und es ist. Es ist die wundervollste Kombination von Slapstick, Comedy und Splatter Horror, die man sich vorstellen kann.
02:27:47:22 – 02:27:51:09
Sprecher 1
Und es ist einfach mal einer der besten Horror Komödien aller Zeiten.
02:27:51:14 – 02:27:54:24
Sprecher 3
Bist du sicher, dass du die Definition von Slapstick durchdrungen hast?
02:27:54:24 – 02:27:58:05
Sprecher 1
Du musst diesen Film sehen. Ich weiß noch nicht, ob du dir zuerst Weihnachten.
02:27:58:05 – 02:28:00:07
Sprecher 2
Frist, oder ich will es.
02:28:00:07 – 02:28:37:09
Sprecher 1
Sauwetter nicht. Und er ist natürlich auch nicht brutal. Und er ist. Er ist aber nicht richtig düster. Es ist eine Komödie, ganz klar. Und der Nachfolger am in der Finsternis genauso. Und der Hauptdarsteller in diesem Film ist einfach mal perfekt. Also der Protagonist. Es wird wird gespielt von Bruce Campbell und das ist nicht ein guter Darsteller, aber es ist gut, was Physical Comedy betrifft, was Katzen in Verbindung mit witzige Comedy und jeder Slapstick Liebhaber sollte diesen Film gesehen haben.
02:28:37:18 – 02:28:42:21
Sprecher 2
Okay, wir sind gut. Wollen wir dann.
02:28:42:21 – 02:28:49:15
Sprecher 3
Irgendwie zurückfinden von von Horror Slapstick zu richtigem, echten, ursprünglichen.
02:28:49:15 – 02:28:50:06
Sprecher 2
Slapstick.
02:28:51:09 – 02:28:53:01
Sprecher 1
Das Original, das Original.
02:28:53:16 – 02:29:02:01
Sprecher 3
Obwohl natürlich das auch nicht stimmt. Ich meine alles, alles kommt von irgendwo her und auch die haben nur ihre Sachen ausgeliehen aus anderen Generationen von Komikern und.
02:29:02:01 – 02:29:12:01
Sprecher 1
Standen also mit ihrem Slapstick groß geworden, als Charlie Chaplin schon groß war mit seinem Slapstick und Buster Keaton auch, ja, parallel, sondern Chaplin war schon vorher eine Nummer.
02:29:12:05 – 02:29:33:18
Sprecher 3
Ja, das stimmt. Chaplin war vorher eine Nummer. Chaplin hat ja schon 1909 oder sieben oder elf, ich weiß nicht mehr genau, aber um die Zeit seine ersten Erfolge gefeiert und dann große Hochzeit in den Zwanzigern gehabt. Und dann? Laurel und Hardy waren ja erst in den.
02:29:34:11 – 02:29:34:24
Sprecher 1
Dreißigern.
02:29:34:24 – 02:29:40:17
Sprecher 3
Dreißigern, obwohl, die haben auch in den Zwanzigern angefangen, aber in den Dreißigern, Vierzigern waren die die großen.
02:29:40:22 – 02:29:41:18
Sprecher 2
Ja großen.
02:29:41:19 – 02:30:01:19
Sprecher 1
Verrat. Funfact Bevor er zum Film kam, hat Stan Laurel als Trump Poster Poster als Tramp in persona krass Erfolg gehabt. Das wusste ich gar nicht. Erfolg gehabt. Er hat, er war Trump. Naja, okay, er hat auch offensichtlich mal, irgendwie haben sich seine und Chaplins Wege gekreuzt und.
02:30:02:01 – 02:30:02:16
Sprecher 2
Alle.
02:30:03:09 – 02:30:07:16
Sprecher 1
Wirklich Jungen Ja, ja, aber Chaplin wurde erfolgreich und i er nicht.
02:30:07:21 – 02:30:08:09
Sprecher 2
Okay.
02:30:08:22 – 02:30:16:10
Sprecher 1
Hat sich halt so durchgeschlagen und Trump in Person war eine Sache davon, irgendwie, ich glaube frühe 20er, aber ich krieg’s jetzt nicht.
02:30:17:02 – 02:30:25:23
Sprecher 3
Krass. Was ist eigentlich, dass Chaplin mal in einem Wettbewerb der Tramp in persona Nathan selbst teilgenommen hat.
02:30:28:01 – 02:30:30:12
Sprecher 2
Charlie Chaplin Es ist, es gibt, es gibt, es gab diese.
02:30:30:12 – 02:30:44:03
Sprecher 3
Wettbewerbe ganz viel, weil Chaplin fast so bekannt war, dass das so ein, so ein Sport wurde. Und wer kann am besten aussehen und gehen wie Chaplin und Chaplin wurde in diesem Wettbewerb nur Zweiter.
02:30:46:08 – 02:30:55:07
Sprecher 2
Das ist jetzt natürlich geil, wenn Sie aus dem letzten Loch zu. Ja.
02:30:56:22 – 02:31:07:08
Sprecher 3
Hast du irgendwie bei dem Film was? Gibt es noch irgendwelche Highlights, die du nach vorne stellen möchtest? Die so, wo du sagst, das war noch ziemlich cool am Ich.
02:31:08:19 – 02:31:31:01
Sprecher 1
Ich fand die Labyrinth Szene irgendwie nett. Ja, ich habe ihn so viel netter. Also süß. Und es ist auch schön, weil was die Charaktere von Stan und alle so schön auf den Punkt bringt. Man sagt hier lang jetzt und Oli natürlich keine Ahnung hat, wo es lang geht und es ist toll, weil auch diese Szene totale und sie laufen hin und her und laufen ständig im Kreis, kreisen.
02:31:31:01 – 02:31:32:00
Sprecher 1
Die als Publikum wissen.
02:31:32:00 – 02:31:32:13
Sprecher 2
Es ja.
02:31:32:16 – 02:31:35:21
Sprecher 1
Und sie wissen es nicht. Und das tun gut gemacht.
02:31:36:00 – 02:31:44:13
Sprecher 3
Und in dem Moment, wo sie wo sie festlegen okay, wir trennen uns, Du gehst, du gehst da lang findet Stan den Weg innerhalb von einer Minute?
02:31:44:19 – 02:31:57:13
Sprecher 2
Ja, und dann ist er da, nimmt das Schild Ausgangs Schild und geht zurück zu Ollie und sagt Hier, ich glaube, den Ausgang. Hat den vorbei. Dann laufen sie wieder stundenlang, weil der Weg natürlich nicht mehr offen.
02:31:58:17 – 02:32:26:12
Sprecher 3
Also ich finde, die grundsätzlichen Ideen sind natürlich für heutige aus heutiger Perspektive sehr naiv. Sehr weiß ich nicht. Man lacht nicht mehr so laut drüber, aber ich finde es immer noch schön, das einfach anzuschauen. Und ich finde schon, dass diese diese Szene, die dann kommt, wo dieser Typ, der da fährt, durch die Hecke einmal seinen Arm legt, um um um dann die Zigarette einmal von einem zum anderen das Tuch da auszutauschen und dann einfach mal drei Hände hat, um zu rauchen.
02:32:26:12 – 02:32:29:04
Sprecher 2
Und was es ist und sich überhaupt nicht.
02:32:29:04 – 02:32:30:20
Sprecher 3
Wundert sehr lange, dass da noch eine.
02:32:30:20 – 02:32:34:04
Sprecher 2
Dritte Hand ist, finde ich wunderschön.
02:32:34:04 – 02:32:39:14
Sprecher 1
Die Konklusion ist ja tatsächlich, dass sie sie ärgern wollen und dann und alle sind einfach zu dumm.
02:32:39:21 – 02:32:43:14
Sprecher 2
Um sich ärgern zu lassen. Es ist.
02:32:43:14 – 02:32:56:22
Sprecher 3
Wirklich toll. Und ich Mag es sehr, diese diese Sequenz und diese Reminiszenz auf auf wirklich alte Vaudeville Nummern, die einfach so funktioniert haben und die wirklich schön sind. Ich. Mag, Das ist süß.
02:32:56:22 – 02:33:01:08
Sprecher 1
Ich. Ich Mag Ich Mag total die Idee von dem Rollenwechsel, aber wird halt fünf.
02:33:01:08 – 02:33:03:16
Sprecher 2
Minuten ja runtergebrochen.
02:33:04:01 – 02:33:22:05
Sprecher 3
Ja, schade, da könnte so viel passieren. Und der beste Gag der ganzen Geschichte, wenn es denn dann als Lord Paddington plötzlich klug ist, weil ihm das Fenster offen auf den Kopf fällt, wie dann der Zeitsprung ist und er dann irgendwie auf seine Wand starrt, wo ganz viele.
02:33:22:05 – 02:33:22:20
Sprecher 2
Er hat innerhalb von.
02:33:22:20 – 02:33:24:13
Sprecher 3
Kürzester Zeit unglaublich viele.
02:33:24:13 – 02:33:26:10
Sprecher 2
Urkunden sich erarbeitet.
02:33:27:03 – 02:33:29:10
Sprecher 3
Athletischer Art, intellektueller.
02:33:29:10 – 02:33:31:11
Sprecher 2
Art auf jedem Gebiet. Dann kommt.
02:33:31:14 – 02:33:37:06
Sprecher 3
Noch der, der der Dekan der Universität und sagt Professor Einstein möchte gerne eine.
02:33:37:06 – 02:33:42:04
Sprecher 2
Audienz haben, damit er braucht. Er braucht Hilfe bei Er.
02:33:42:04 – 02:33:46:07
Sprecher 3
Und dann kommt Ollie, steht daneben, als Butler angestellt.
02:33:46:07 – 02:33:48:15
Sprecher 2
Jetzt und muss das.
02:33:48:15 – 02:33:50:01
Sprecher 3
Machen, was Ollie sonst mit ihm.
02:33:50:01 – 02:33:54:24
Sprecher 2
Macht. Schickt ihn rum und sagt Hier jetzt wohl das und hol das. Und neben ihm, direkt neben ihm.
02:33:55:11 – 02:34:03:09
Sprecher 3
Liegt sein Kalender und er will den Termin raussuchen, ob das geht. Mit Professor Einstein glaube ich und sagt Gib mir meinen Kalender und zeigt.
02:34:03:09 – 02:34:03:19
Sprecher 2
Drauf.
02:34:04:00 – 02:34:07:17
Sprecher 3
Und könnte nur zwei Millimeter weiter einfach die Hand aufmachen und danach greifen.
02:34:07:17 – 02:34:12:13
Sprecher 2
Aber Ollie muss kommen und das Ding in die Hand.
02:34:12:13 – 02:34:17:13
Sprecher 3
Das habe ich auch. Das war einfach eine der Szenen, die mich als Kind besonders begeistert haben.
02:34:17:19 – 02:34:21:07
Sprecher 1
So eine tolle Dynamik zwischen den beiden und dann auch noch. Und dann nennt er ihn noch Fatty.
02:34:21:07 – 02:34:22:12
Sprecher 2
Und ja.
02:34:22:12 – 02:34:26:04
Sprecher 1
Und finde es einfach schön, weil es dann mal der sein darf, der die Oberhand hat.
02:34:26:05 – 02:34:29:01
Sprecher 3
Und nein, es wunderschönes zu weil er ist.
02:34:29:05 – 02:34:31:10
Sprecher 2
Der Kluge ist der Gebildete.
02:34:31:11 – 02:34:33:09
Sprecher 1
Und dann er leider wieder das Fenster auf den Kopf.
02:34:33:16 – 02:34:35:23
Sprecher 2
Und tja und.
02:34:36:09 – 02:34:42:20
Sprecher 1
Aber und freut sich darüber. Das ist eine schöne Szene. Würden sich dann wirklich alle wirklich froh, den alten wiederzuhaben.
02:34:43:06 – 02:34:45:09
Sprecher 3
Und man freut sich für ihn, dass er wieder doof ist.
02:34:45:19 – 02:34:46:06
Sprecher 2
Warum?
02:34:46:21 – 02:34:48:09
Sprecher 1
Ja, genau, Warum eigentlich? Das ist voll.
02:34:48:09 – 02:34:50:22
Sprecher 2
Ätzend. Ja, aber er.
02:34:50:22 – 02:34:52:21
Sprecher 1
Hat seine wahre Bestimmung gefunden, als Genie.
02:34:52:24 – 02:34:53:14
Sprecher 2
Nerd.
02:34:54:12 – 02:34:58:03
Sprecher 3
Und die Uni hat jetzt wieder ein Genie verloren, an dem wahrscheinlich.
02:34:59:01 – 02:34:59:03
Sprecher 2
Die.
02:34:59:03 – 02:35:00:18
Sprecher 3
Ganzen Gelder überhaupt gehangen haben.
02:35:00:18 – 02:35:03:03
Sprecher 2
Diese noch Unterstützung bekommen hat.
02:35:03:22 – 02:35:11:06
Sprecher 1
Und Einstein kriegt die Relativitätstheorie nicht gebacken, obwohl er sich vor 15 Jahren fertig geschrieben.
02:35:11:06 – 02:35:19:22
Sprecher 3
Ja und somit endet dieser Film ziemlich abrupt, weil es einfach nur noch bedeutet Oh ja, wir sind wieder so wie wir sind und jetzt gehen wir zurück nach Amerika und dann was?
02:35:19:22 – 02:35:21:18
Sprecher 1
Das schlanke 62 Minuten.
02:35:21:21 – 02:35:22:15
Sprecher 2
Ja, ja.
02:35:23:04 – 02:35:24:01
Sprecher 1
Mehr braucht der Film auch nicht.
02:35:24:03 – 02:35:24:24
Sprecher 2
Nö.
02:35:25:06 – 02:35:26:07
Sprecher 3
Überhaupt nicht. Und ich frage mich.
02:35:26:07 – 02:35:29:00
Sprecher 1
Sind die anderen Features auch ungefähr die Länge?
02:35:29:03 – 02:35:33:17
Sprecher 3
Ich glaube ja. Also ich kann es gerade nicht genau sagen, aber ich so vom Gefühl her ist es das ja.
02:35:34:02 – 02:35:42:06
Sprecher 1
Dann würde ich mir wahrscheinlich sogar mal einmal die Filmhistoriker die volle Dröhnung geben und einmal schauen, was sind die besten von Laurel und Hardy?
02:35:42:07 – 02:35:46:09
Sprecher 3
Die besten finde ich nämlich auch noch ziemlich geil, weil der hat auch noch ein bisschen mehr Story.
02:35:46:14 – 02:35:52:24
Sprecher 1
Dick und Doof als Cowboy habe ich auf jeden Fall auch im Kopf. Also davon ich definitiv zehn gesehen. Oder was sie dann später für den Film verwurstet haben.
02:35:53:05 – 02:36:18:08
Sprecher 3
Ja, es gibt eine ganz tolle Sequenz, wo sie tanzen dem Saloon zur Musik, eine Choreografie, die super ist. Dann singen sie in dem Saloon plötzlich hat dann so eine ganz hohe Stimme und singt da irgendwie so in höchsten Tönen und kriegt auf Kopf. Und dann singt er ganz, ganz tief. Also solche Slapstick Sachen sind dabei und sein Daumen, der plötzlich brennt, weil er hat kein Streichholz dabei.
02:36:18:08 – 02:36:24:09
Sprecher 3
Also Martin unter seinen Daumen an, als wäre es ein Feuerzeug. Solche Sachen. Das ist ein Klassiker drin, die ganz toll sind.
02:36:24:12 – 02:36:31:09
Sprecher 1
Ich habe einmal geschaut, was ich meinem Kind zeigen könnte und habe dann beides in Thailand gefunden, der offensichtlich zu den bekannteren gehört, weil es ein.
02:36:31:19 – 02:36:32:04
Sprecher 2
Weihnachts.
02:36:33:11 – 02:36:42:20
Sprecher 1
Musical, wo Stan und Ollie in irgendeinem Spielzeugladen sind aus dem Jahr 1934 und und der jetzt sogar ein bisschen länger es 78 Minuten.
02:36:42:21 – 02:36:43:24
Sprecher 3
Wow, ich muss mal gucken.
02:36:44:08 – 02:37:00:09
Sprecher 1
Ja, aber auf jeden Fall ist es am einfach was aus historischem Interesse, dass ich mir mal so zwei drei von den Dingern noch geben werde. Die findet man bestimmt auch alle auf YouTube. Den übrigens auch. Also wenn ich das Minuten Variante gibt es auf YouTube. Genau in guter Qualität.
02:37:00:15 – 02:37:04:02
Sprecher 3
Würde ich sagen. Ist okay. Also könnte ein bisschen.
02:37:04:09 – 02:37:05:04
Sprecher 2
Was und das sind.
02:37:05:04 – 02:37:17:17
Sprecher 1
Wir gar nicht. Könnte es sein. Und es ist halt auch. Also es ist wirklich, wenn man sich so ein bisschen informiert über Laurel und Hardy, ist es eine Tortur, weil diese Filme so unterschiedliche Titel gekriegt haben und.
02:37:17:20 – 02:37:18:07
Sprecher 2
Manchmal einfach.
02:37:18:07 – 02:37:28:11
Sprecher 1
Neu aufgelegt wurden und zerstückelt und wieder neu zusammengesetzt und mal die Länge und mal die Länge. Und noch schlimmer wenn man in Deutschland lebt, dann stellt man fest, es gibt dann 20 dick und Doof Titel für einen Film.
02:37:28:16 – 02:37:29:01
Sprecher 2
Ja.
02:37:29:13 – 02:37:32:13
Sprecher 1
Und man findet die Filme teilweise nur unter dem Titel oder nur unter dem Titel.
02:37:34:23 – 02:37:42:04
Sprecher 1
Wenn man bei Amazon zum Beispiel in Thailand sucht, dann findet man den Film. Es gibt zehn DVD Veröffentlichung von diesem Film, immer unter anderem Titel Ach.
02:37:42:04 – 02:37:42:16
Sprecher 3
Du Scheiße.
02:37:42:18 – 02:38:01:06
Sprecher 1
Es gibt Leute in Amazon Rezensionen regen sich Leute auf, Leute empören sich in Amazon Rezensionen, dass der Film, dass das, dass das nur Geschäftemacherei wäre, weil die Leute, wenn sie nicht genau hingucken, in einem Film zweimal bestellen, der einfach unter Titel mit anderem Artwork veröffentlicht wurde.
02:38:01:06 – 02:38:21:20
Sprecher 3
Das ist halt auch es wurde, dass das Schicksal hat viele Filme dieser Zeit ereilt, die so in dem Konzept gemacht wurden. Also es gibt ja so, die haben ja auch mit Harry Langdon, ich glaube, das war das, was du vorhin gesagt, gesprochen hattest. Sie haben wie Olli versucht, mit einem anderen zusammenzubringen. Das war Harry Langdon, glaube ich. Und der hat ja auch, der war auch wahnsinnig bekannt und hat wahnsinnig viele tolle Filme gemacht.
02:38:21:20 – 02:38:37:18
Sprecher 3
Und ich glaube, bei dem war das auch so oder bei Harold Lloyd, der der, der übrigens derjenige ist, der an dieser uhr hängt. Wenn man so dieses ikonische Bild im Kopf hat, an dieser großen Turmuhr, an dem Zeiger hängt, das ist.
02:38:38:01 – 02:38:38:08
Sprecher 2
Hell.
02:38:38:09 – 02:38:39:00
Sprecher 3
Sieht man.
02:38:39:00 – 02:38:39:22
Sprecher 1
Das nicht, dass da hinten.
02:38:40:01 – 02:38:43:03
Sprecher 3
Nein, das nicht, was da geht. Ah, das ist Harold Lloyd.
02:38:43:11 – 02:38:43:20
Sprecher 1
Okay.
02:38:44:19 – 02:38:56:11
Sprecher 3
Der war auch sehr mit. Mit so so viel Unfällen und über Dächer springen, so was. Okay, auch ein ganz toller. Ja auch auch. Guck gucken. Schwert. So, 1923. Ja, das.
02:38:56:11 – 02:39:01:22
Sprecher 1
Sollte man, wenn man Slapstick wissen, etwas ausbauen. Ich habe noch.
02:39:01:23 – 02:39:02:15
Sprecher 2
Was als.
02:39:03:03 – 02:39:10:23
Sprecher 1
Zusatzinfo, dass an dieser Hall Roach Studios, die ganz viel Slapstick Filme in den Dreißigern gemacht haben oder Laurel und und und Hardy gearbeitet haben.
02:39:10:24 – 02:39:32:01
Sprecher 3
Ja, und Keystone Keystone waren die, die mit Chaplin viel gemacht haben, die so diese Keystone Cops hatten. Die hier hießen extra so, weil es nur diese Verfolgungsjagden zwischen Gangster und den fahrenden Autos von den die wirklich halsbrecherische Distanz da gemacht haben, wo einfach die Polizisten hinten in Affenzahn hinterher gefahren sind. Das waren die Keystone Cops.
02:39:32:14 – 02:39:40:22
Sprecher 1
Okay, und die wurden auch am Fließband produziert. Na ja, also das ging nicht darum, große Meisterwerke zu schaffen, sondern einfach aus dem anderen. Ja.
02:39:41:07 – 02:39:44:20
Sprecher 3
Das ist einfach. Sind es auch Kurzfilme gewesen, so von zehn Minuten oder so?
02:39:45:04 – 02:39:49:11
Sprecher 1
Und mit Sicherheit sind viel, viele Filme aus dieser Zeit auch einfach mal weg.
02:39:49:11 – 02:39:50:19
Sprecher 3
Geschossen wird.
02:39:51:00 – 02:39:56:00
Sprecher 1
Wenn da nicht nicht mit Liebe behandelt, nicht daran gedacht, dass das irgendwann mal einen historischen Wert haben könnte.
02:39:56:03 – 02:39:56:10
Sprecher 2
Ja.
02:39:56:21 – 02:40:19:16
Sprecher 3
Definitiv ja, ja, schade drum. Aber. Aber ich, ja, ich, ich, ich. Mag diesen Blick in diese Vergangenheit, um auch ein bisschen den Bogen zu spannen zu dem, was wir heute haben über also Dick van Dijk zum Beispiel, der Nachfolger quasi von Dick und Doof, weil der auch großer Fan war davon. Und der hat viel übernommen von Laurel, ganz viel krass.
02:40:19:17 – 02:40:40:12
Sprecher 3
Der hatte so eine, so eine, so ein Tanzstil, den er so ein bisschen von Stan Laurel übernommen hat und, und und. Dick Van Dyke gibt den Staffelstab weiter, weiß so an andere Leute. Und dann haben wir irgendwie so ein ich weiß nicht. Gerade in der Comedy, finde ich, ist dieser Staffelstab die Weitergabe sehr schön verfolgbar und und und hat so eine Emotionalität, die ich sehr schön finde.
02:40:40:19 – 02:40:44:07
Sprecher 1
Umso merkwürdiger wie die Slapstick Landschaft heutzutage aussieht zumindest.
02:40:44:10 – 02:40:49:21
Sprecher 3
Ja, ich find es schade, dass es gerade nicht so nicht die Zeit ist für Slapstick.
02:40:50:09 – 02:41:01:23
Sprecher 1
Das was auch schwierig. Also wie kann man das wiederbeleben? Weil jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen, war Slapstick einfach eine Zeit lang tot, dann wurde es wiederbelebt und jetzt sieht es aus wie ein verwirrter Zombie. Ist das das Problem.
02:41:02:22 – 02:41:03:00
Sprecher 2
Mit.
02:41:03:00 – 02:41:08:19
Sprecher 1
Diesen? Mit diesen Filmen? Mit diesen? Mit diesen? Ich glaube und Scary Movies leben.
02:41:09:04 – 02:41:37:07
Sprecher 3
Und ich glaube, es liegt daran, wer wer das wiederbelebt. Und zwar eben Scary Movie belebt das wieder und das ist halt einfach der falsche Partner, weil die halt einfach einfach nur draufhauen und irgendwie relativ niveaulos das irgendwie versuchen zu zu melken. Aber das hat nichts mit der Liebe zum Slapstick zu tun. Das ist halt ein bisschen das Traurige und dann hast du eben mehr in der wirklich diese Liebe zum Slapstick hat.
02:41:37:08 – 02:41:39:09
Sprecher 3
Ja und und.
02:41:40:02 – 02:41:43:03
Sprecher 1
Das ist ja auch tatsächlich geschafft hat in den Neunzigern relativ bekannt zu sein.
02:41:43:05 – 02:41:43:17
Sprecher 2
Ja, ja.
02:41:44:13 – 02:41:48:18
Sprecher 3
Und der muss halt den weitergeben an wer auch immer dann noch.
02:41:49:03 – 02:42:03:14
Sprecher 1
Es gab ein Versuchen, Laurel Hardy Film zu machen, also 99 der Avenue Adventures of Laurel und Hardy in, Follow a Mummy und einen offensichtlichen mit Mumie und Aber.
02:42:03:14 – 02:42:04:11
Sprecher 3
Frauen, die das spielen.
02:42:04:11 – 02:42:30:13
Sprecher 1
Sollen und das geplant als Serie. Deswegen heißt es da on nur Adventures und es blieb aber bei diesem einen Film, weil er ein kompletter Flop war, und zwar mit Bronson Fincher. Okay Die Namen sagen mir nicht gerade nur vor Ja und Geishas das ein Amerikaner oder Franzose? Ich weiß nicht, wie man den Namen ausspricht. Ich habe ein paar Szenen davon gesehen und die haben das gut gemacht.
02:42:30:20 – 02:42:41:12
Sprecher 1
Die haben. Man hat gemerkt, da ging’s, das war ganz klar. Die versuchen eins zu eins die Vorbilder zu treffen, okay, und das hat dem Rahmen funktioniert, in dem so was halt funktioniert.
02:42:41:19 – 02:42:42:01
Sprecher 2
Ja.
02:42:42:18 – 02:43:04:05
Sprecher 1
Der Film drumrum soll ziemlich scheiße sein. Ich habe den Film gesehen 85 Minuten, 19 99 kann man vielleicht mal reingucken? Man merkt, man merkt dem Film also zumindest den finde ich gesehen haben, merkt man den Enthusiasmus an, den Geist der Vorlage zu treffen. Okay Ich gehe davon aus, dass sie es nicht geschafft haben und das ist visuell und mit dem Schauspieler einigermaßen hingekriegt haben.
02:43:04:05 – 02:43:07:08
Sprecher 1
Aber wahrscheinlich wird der Film sonst ein ziemliches Desaster sein.
02:43:07:18 – 02:43:13:08
Sprecher 3
Naja, es ist auch so wenn du jetzt versuchst, nach dem Vorbild von damals ein Film zu machen, dann hast du ja keine Story.
02:43:14:04 – 02:43:15:06
Sprecher 2
Ja, da sieht man.
02:43:15:06 – 02:43:18:24
Sprecher 3
Dann hast du wirklich wieder das Programm und das funktioniert halt beim Publikum Halt eigentlich nicht.
02:43:19:08 – 02:43:46:15
Sprecher 1
Ja, das ist auch ein bisschen schade. Ich find es auch schade, dass diese Tradition der der Kurzfilme, die am diese Symphonie ist und die Melodie ist das was, was Disney und Warner Bros. Damals gemacht haben. Das ist schade, dass das das ist nicht mehr so da ist, weil dieses Konzept wir machen hier keinen Langfilm, sondern wir machen hier auch einfach mal so fünf Minuten, so Häppchen für zwischendurch, Comedy, Häppchen oder einfach nur Musik Häppchen, weil die waren ja auch unglaublich vielfältig.
02:43:46:21 – 02:44:06:01
Sprecher 1
Gab es ja nicht nur, sondern es gab dann ja auch wirklich so was wie Jahreszeiten als musikalisches Programm. Und dann haben wir Frühling, Herbst und Winter und hören Musik dazu. Und das ist schön gezeichnet. Das ist so ein bisschen schade, dass es da keine große Tradition mehr gibt, weil alles vor allem aus kommerziellen Gesichtspunkten vom Langfilm verdrängt wurde.
02:44:06:07 – 02:44:09:00
Sprecher 3
Ja, und Pixar hat das so ein bisschen mit seinen Vorführungen gemacht.
02:44:09:05 – 02:44:11:07
Sprecher 1
Genau. Pixar Das hat es eigentlich wieder aufgegriffen.
02:44:12:09 – 02:44:20:09
Sprecher 3
Aber ich hoffe, dass wir hier die Chance ich glaube, da haben wir auch schon mal drüber gesprochen, hier die Chance, durch Disney plus und Netflix und so, die das eigentlich könnten.
02:44:20:09 – 02:44:21:03
Sprecher 1
Die können das ja.
02:44:21:15 – 02:44:28:19
Sprecher 3
Also warum nicht? Was spricht dagegen, einfach mal zehn Minuten Rubrik zu erstellen?
02:44:28:20 – 02:44:41:12
Sprecher 1
Vielleicht das Publikumsinteresse? Leider. Ich weiß, dass es Kurzfilm auf Netflix gibt. Ich stolpere immer mal wieder, wenn ich draufklicke auf zehn Minuten, 15 Minuten und dann denke ich tatsächlich ach nee, ich will ja eigentlich was gucken, was mich unterhält. Also ich bin auch schuld daran.
02:44:41:16 – 02:44:43:21
Sprecher 3
Okay, jetzt weiß ich, wenn ich gehen muss.
02:44:44:06 – 02:44:47:09
Sprecher 1
Ich komme. Hast du mal ein zehn Minute auf Netflix geguckt?
02:44:47:16 – 02:45:03:22
Sprecher 3
Ich habe noch keinen gefunden. Also diese Kleinen. Es gibt Serien, die auf zehn Minuten basieren. Dann hast du irgendwie eine Miniserie von insgesamt 60 Minuten. Sechs Folgen. 18 Minuten? Ja, das ist was anderes. Dann guckt man, bindet man diese Folgen. Und es gibt.
02:45:04:11 – 02:45:10:08
Sprecher 1
Eine Serie, die das ganz toll gemacht hat, war am Master of Man.
02:45:10:23 – 02:45:14:05
Sprecher 2
Die jetzt aber ganz tolle Serie, immer unterschiedliche.
02:45:14:05 – 02:45:14:23
Sprecher 1
Episoden, länger.
02:45:14:24 – 02:45:15:11
Sprecher 2
Ja.
02:45:15:12 – 02:45:19:14
Sprecher 1
Und zwar so einfach. Das, was es halt braucht. Rangfolge 20 Minuten.
02:45:19:14 – 02:45:20:01
Sprecher 2
Bis.
02:45:20:10 – 02:45:28:11
Sprecher 1
60 70 Minuten. Also ich muss. Ich versuch gerade das zu finden, was es total ja genau, von 20 bis zu 60 Minuten war alles.
02:45:28:11 – 02:45:29:10
Sprecher 2
Dabei geil.
02:45:29:17 – 02:45:30:11
Sprecher 1
Und das.
02:45:30:21 – 02:45:40:14
Sprecher 3
Ist mir nicht so aufgefallen von der Länge her. Das habe ich gar nicht so im Kopf gehabt. Aber ich habe es natürlich auch gewünscht und dann merkt man das nicht. So ganz, ganz tolle Serie, kann ich nur empfehlen.
02:45:41:01 – 02:46:02:10
Sprecher 1
Ja, ja und das ist mutig und ich glaube, viel zu viele Filmemacherinnen denken immer noch in klassischen TV Formaten was das betrifft oder in klassischen Kino Formaten, im schlimmsten Fall sogar in Überlänge. Formaten plötzlich Filme immer 120 Minuten plus sein müssen um noch 3 € zusätzlich aus dem Kinopublikum rauspressen zu können.
02:46:03:06 – 02:46:06:21
Sprecher 3
Aber dann muss wenn du für Netflix arbeitest, musst du das ja nicht bedenken.
02:46:06:23 – 02:46:24:24
Sprecher 1
Nein, musst du eigentlich nicht. Aber ich glaube, das ist auch so, sowohl Produktionsseite als auch Publikum. Seit es so ein bisschen darauf konditioniert, eine Serie, eine Episode einer Serie dauert 45 Minuten, also in einer Drama Serie oder in einer Comedy Serie. 25 Minuten und 95 Minuten.
02:46:25:07 – 02:46:43:23
Sprecher 3
Vielleicht muss man anfangen eine Serie zu erstellen wie bei Black Mirror, dass du eigentlich nur ein Oberthema hast. Dann hast du halt einen kurzen Haufen Kurzfilme drin, die Diesem Oberthema folgen, wo du das Gefühl hast okay, das ist alles zwar in einem Guss, aber eigentlich ist alles eine Story für sich selbst.
02:46:43:23 – 02:47:10:22
Sprecher 1
Lars Fest Sex and Robots auf Netflix auch so ein bisschen der Versuch, was wie Black Mirror zu machen, wo halt irgendwie immer KI im Mittelpunkt. Aber ich glaube, die hatten auch alle die gleiche Länge. Die Folgen weiß ich nicht mehr, muss ich noch mal nachschauen. Und es war natürlich Science Fiction mit viel düsteren Geschichten und Gewalt. Okay, na jetzt sind wir müssen abgeschweift, aber ich glaube, wir.
02:47:11:07 – 02:47:14:14
Sprecher 3
Wir sind abgesoffen. Aber eigentlich sind wir ziemlich durch.
02:47:15:00 – 02:47:24:16
Sprecher 1
Ja, ich danke dir ganz ehrlich und total für diesen Film. Solchen Ausflug, der wirklich meinen Horizont erweitert hat. Auch ganz viel Wissen habe ich aufgesammelt auf dem Weg über Stein und Laurel.
02:47:24:21 – 02:47:27:13
Sprecher 2
Ja, das.
02:47:27:13 – 02:47:48:12
Sprecher 1
Von denen ich vorher nichts wusste. Tatsächlich nichts über ihre Karriere, Nichts über ihre Filmen. Ich wusste nicht, dass die so viele Filme gemacht haben. Ich wusste nicht, dass sie zuerst Stummfilme, dann Tonfilm und dann langsamer gemacht haben und immer schön sind. Aber ich habe ganz viel gelernt über die beiden, und das ist total toll. Also, mein Film Wissen ist in dieser Episode und für diese total gewachsen und vielen Dank dafür.
02:47:48:14 – 02:47:53:23
Sprecher 3
Guck dir gerne noch den den den Biopic an, die beiden Schauspieler machen das richtig gut.
02:47:53:24 – 02:48:01:12
Sprecher 1
Den habe ich mir extra besorgt für diese Folge. Ich Wollte ihn auch vorher gucken, habe es aber leider nicht geschafft. Aber der liegt auf meinem zu sehen Stapel ziemlich weit oben. Ja.
02:48:01:21 – 02:48:04:08
Sprecher 3
Und alle die zu hören, guckt diesen.
02:48:04:08 – 02:48:06:04
Sprecher 2
Film unbedingt.
02:48:06:08 – 02:48:06:15
Sprecher 1
Und.
02:48:07:21 – 02:48:08:03
Sprecher 2
Guckt.
02:48:08:07 – 02:48:19:05
Sprecher 1
Guckt euch zumindest irgendwas von Sternen Olli an und sei es nur, um noch mal so ein bisschen in die Filmgeschichte einzutauchen. Und der Film eignet sich auf jeden Fall gut, weil er ja, weil er lustig.
02:48:19:05 – 02:48:27:03
Sprecher 3
Ist und weil er genau das wieder bringt, was, was Laurel Hardy einfach ausgemacht hat. Dieses, dieser leichtfüßiger Slapstick.
02:48:27:09 – 02:48:36:12
Sprecher 1
Und weil er sich wirklich gut innerhalb von 60 Minuten mehr konsumieren lässt. Und danach habt ihr immer noch Zeit für die neueste Folge von Was guckt ihr gerade?
02:48:36:15 – 02:48:38:22
Sprecher 2
Expats, Expats? Okay. Ja.
02:48:40:00 – 02:48:44:07
Sprecher 3
Vor Gott Kontrastprogramm.
02:48:44:21 – 02:48:45:15
Sprecher 2
Ja, gut, sehr schön.
02:48:45:15 – 02:48:48:19
Sprecher 3
Dann wünschen wir euch eine schöne Woche. Wir hören uns dann nächste Woche wieder. Was?
02:48:48:19 – 02:48:51:14
Sprecher 1
Bleibt dran, wenn ihr wissen wollt, worüber wir nächste Woche reden werden.
02:48:51:19 – 02:48:52:16
Sprecher 3
Ich bin schon gespannt.
02:48:52:16 – 02:49:06:12
Sprecher 2
Welcher Zustand so u u Chlor.
02:49:07:23 – 02:49:11:04
Sprecher 3
Wir sagen ja immer das für uns, dass uns Leute schreiben sollen.
02:49:11:13 – 02:49:12:09
Sprecher 1
Ja, stimmt.
02:49:13:01 – 02:49:15:13
Sprecher 3
Und wer hat uns mal jemand geschrieben?
02:49:16:02 – 02:49:17:07
Sprecher 1
Ich befürchte nicht.
02:49:18:01 – 02:49:19:22
Sprecher 3
Da musst du noch mal nachschauen. Bitte.
02:49:21:10 – 02:49:29:07
Sprecher 1
Ich glaube, meine E Mail Posteingang hat Depressionen. Er ist zumindest gerade sehr still. Alles okay mit dir?
02:49:30:04 – 02:49:39:11
Sprecher 2
Oh, wir haben eine Mail. Diese Mail im Spamordner gelandet. Oh, nein. Kannst du mal gucken, ob wir noch mehr Mails bekommen haben? Vielleicht.
02:49:40:12 – 02:49:45:03
Sprecher 1
Ja. Wir haben eine Mail, die in meinem Spamordner gelandet ist. Vor drei Tagen.
02:49:45:03 – 02:49:51:03
Sprecher 3
Mir wurde nämlich mitgeteilt, dass uns geschrieben wurde. Lies mal Fotos von Melanie.
02:49:51:11 – 02:49:53:24
Sprecher 2
Na ja, Melanie und ich.
02:49:53:24 – 02:49:57:21
Sprecher 1
Hallo Oliver, muss man sehen. Podcast Hallo Oliver Pluhar. Hallo lieber Johannes, Schatz.
02:49:58:18 – 02:50:01:18
Sprecher 2
Okay, hören Freundinnen aus München werden.
02:50:01:20 – 02:50:21:14
Sprecher 1
Zum Podcast schon länger und in der Zwischenzeit ist es ein richtiges Ritual geworden, dass ich am Ende des Tages euren Podcast anmache und verfolge. Ich habe bis jetzt jede Folge gehört und bin aktuell bei Folge neun angekommen. Ich habe wirklich so viel Spaß dabei und höre ihn wirklich gern. Und das nicht nur, weil ich den Johannes kenne und dann so ein bisschen ein Gefühl von Geborgenheit bekomme.
02:50:22:03 – 02:50:34:13
Sprecher 1
Oh, ich freue mich wirklich schon auf die Folge zehn, das endlich mal ein Film enthält, den ich gesehen habe ist das. Was ist denn unsere Folge? Zehn Soul und.
02:50:36:03 – 02:50:37:15
Sprecher 3
Zehn Dinge, die hier in der Nähe des.
02:50:37:20 – 02:50:40:02
Sprecher 1
Soul und der.
02:50:40:11 – 02:50:41:01
Sprecher 3
A New.
02:50:41:01 – 02:50:42:02
Sprecher 1
World News of the World.
02:50:42:09 – 02:50:42:24
Sprecher 3
Of the World.
02:50:43:13 – 02:50:51:04
Sprecher 1
Bis jetzt habe ich keinen einzigen Film vorher geschaut. In ihr besprochen hattet. Und manchmal tut mir der Johannes schon ein bisschen leid, was er von dir so.
02:50:51:04 – 02:50:52:09
Sprecher 2
Für Filme bekommt.
02:50:54:03 – 02:50:57:12
Sprecher 1
Ich glaube, ich habe einen ganz anderen Film. Geschmack du sie.
02:50:59:06 – 02:50:59:11
Sprecher 2
Ist.
02:50:59:11 – 02:51:07:11
Sprecher 1
Total okay und du ist vollkommen in Ordnung. Ich würde wetten, du magst den Film The Big Lebowski, oder? Allen. Mag ich sehr gerne.
02:51:07:22 – 02:51:12:23
Sprecher 3
Ja, Ja, ich. Ich habe. Sie hatte mich schon mal gefragt. Ich habe gesagt, ich frage mal, und dann habe ich aber nicht gefragt.
02:51:12:24 – 02:51:42:11
Sprecher 1
Richtig? Zumindest einschätzen. Auf jeden Fall. Big Lebowski. Toller Film. Das würde mich interessieren. Vielleicht kannst du da mal in einem Podcast was dazu sagen. Du wolltest ja in der letzten Folge für mich Folge acht wissen, wie das geht, wenn zwei Menschen auf sich zulaufen, Dass dann einer in den Abgrund fällt, ist mir auch etwas schleierhaft. Aber ich stelle es mir so vor, dass wenn man auf sich zuläuft und dann ganz nah beieinander steht, um sich zu umarmen oder zu küssen, dass man sich ja auch noch etwas bewegt und gerade wenn man dann fertig ist, ja wieder auseinandergeht.
02:51:42:20 – 02:51:54:14
Sprecher 1
Und ich muss einmal ganz kurz gucken, ich weiß, ich kann mich, ich kann mich an diese Diskussion aus der Folge erinnern auch. War das die tragische und die tragische Geschichte einer einer Liebe, die, die nicht funktioniert?
02:51:54:23 – 02:51:55:14
Sprecher 3
Ist das eine.
02:51:55:20 – 02:51:57:18
Sprecher 1
Gewesen, was angehaltene.
02:51:58:10 – 02:52:02:00
Sprecher 3
War es nie. Hallo, Diese Beschreibung. Nein, das war. Manche mögen’s heiß.
02:52:02:11 – 02:52:03:21
Sprecher 2
Wo wohnt nicht.
02:52:04:03 – 02:52:10:05
Sprecher 3
Wer das formuliert und sie sofort sagt. Ach ja, schlimm, tragisch.
02:52:10:10 – 02:52:12:24
Sprecher 2
Und die davor helfen und denken weiter. Moment.
02:52:14:05 – 02:52:33:21
Sprecher 1
Also. Aber ich stelle es mir so vor, dass, wenn man auf sich zuläuft und dann ganz nah beieinander steht, um sich zu umarmen oder zu küssen, dass man sich ja auch noch etwas bewegt und gerade wenn man dann fertig ist, ja wieder auseinandergeht. Und oft geht die Frau ja weg und dann nach hinten. Und wenn man sich, während man sich umarmt hat, auch ein Stück nach hinten bewegt hat, dann passiert das Unglück.
02:52:34:14 – 02:52:36:03
Sprecher 1
So stelle ich mir das zumindest vor.
02:52:36:08 – 02:52:39:05
Sprecher 2
Ja Okay, okay. Ja.
02:52:39:12 – 02:52:41:10
Sprecher 1
Dann hätte er die Geschichte aber anders erzählen müssen.
02:52:42:14 – 02:52:43:23
Sprecher 2
Das steht backbord. Da hat er.
02:52:44:04 – 02:52:45:06
Sprecher 1
Gefehlt in dieser Geschichte.
02:52:46:00 – 02:52:46:08
Sprecher 3
Ja.
02:52:46:08 – 02:52:50:15
Sprecher 1
Okay, ich. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich die Macher von manchen mögen so viele.
02:52:50:15 – 02:52:54:09
Sprecher 2
Gedanken darüber gemacht.
02:52:54:09 – 02:53:15:00
Sprecher 1
Aber jetzt kommt’s. Ich hatte da noch ein paar Film, Anregungen oder Wünsche. Also hier mal ein paar Filme, die ich interessant finde oder nicht? Mag Miss Marple in meine Filme und besonders der Wachs Blumenstrauß und 16:00 Paddington sind großartig. Finde ich auch. Und auch für die damalige Zeit zeigen sie ein überraschendes Frauenbild. Da Miss Marple ja von den älteren Männern am Ende umgarnt wird.
02:53:15:11 – 02:53:23:24
Sprecher 1
Bzw. Sie wird ja sogar gebeten, ob sie ihn heiratet. Oh ja, und sie sagt ob das stimmt. Miss Marple ist echt eine starke Frau.
02:53:24:06 – 02:53:26:05
Sprecher 3
Sollten wir uns vielleicht Miss Marple mal vornehmen?
02:53:26:05 – 02:53:46:01
Sprecher 1
Miss Marple, könnten wir uns wirklich mal vornehmen? Finde ich auch. Und 16:00? Paddington ist, glaube ich, der, wo sie den Mord im Zug beobachtet. Wenn ich mich richtig erinnere. Das war auch der erste mit Margaret Rutherford als Miss Marple. Ich hoffe, du meinst den. Es gibt ja mehrere Verfilmungen davon, aber für mich war es Margaret oder Ford. Und diese Filme sind toll.
02:53:46:01 – 02:53:48:02
Sprecher 1
Die funktionieren zwar alle nach dem selben Prinzip, aber.
02:53:48:03 – 02:53:49:12
Sprecher 2
Ja, ja, aber ich bin mir sicher.
02:53:49:12 – 02:53:58:19
Sprecher 1
Paddington. Wirklich? 16:00, Paddington. Und das, obwohl sie weder schön noch jung noch damenhaft ist. Chamberlain hat vollkommen recht.
02:53:58:23 – 02:53:59:05
Sprecher 2
Ja.
02:53:59:14 – 02:54:13:05
Sprecher 1
Und sehr laut ist und sagt, was sie denkt. Das hat mir in dem Film sehr gut gefallen. Ja, da bin ich ganz bei dir, jedoch nicht bei dem, was folgt. Dann noch Cheryl Cherry Lewis Filme wurden auch noch nicht. Das ist voll deine Kategorie.
02:54:13:15 – 02:54:13:23
Sprecher 2
Melanie.
02:54:13:23 – 02:54:14:06
Sprecher 1
Hat dein.
02:54:14:06 – 02:54:14:20
Sprecher 2
Film Geschmack?
02:54:15:11 – 02:54:18:11
Sprecher 1
Ich finde ihn so ultra witzig. Ich war nie, nie ein großer Jerry Lewis Fan.
02:54:19:08 – 02:54:35:15
Sprecher 3
Tja, ja, Jerry Lewis ist halt auch so spezieller Fall, muss man schon sagen. Aber die. Kennst du die Schreibmaschinen Szene von ihm, wo er zu Musik, Luft, Schreibmaschine schreibt? So als wenn du sie nicht kennst.
02:54:35:18 – 02:54:39:14
Sprecher 2
Das heißt, wir werden einen Jerry Lewis Film gucken.
02:54:40:04 – 02:54:59:23
Sprecher 1
Ich habe einen einigermaßen im Gedächtnis. Das war so ein Gruselfilm, wo sie auf dem Mississippi Dampfer unterwegs sind, wenn ich mich recht erinnere, und dann zu einer Grusel Villa fahre. Aha, da ist sehr jung, als ich den gesehen habe. Und ich glaube, es waren Jerry Lewis und Dean Martin. Aber ich bin nicht hundertProzentig sicher. Und dann noch ich weiß nicht, wie man den Namen ausspricht.
02:54:59:23 – 02:55:02:02
Sprecher 1
Louis Daphne, eines für ne.
02:55:02:02 – 02:55:05:02
Sprecher 3
Blöde. Für ne haben wir, sagen wir immer. Aber keine Ahnung.
02:55:05:13 – 02:55:14:09
Sprecher 1
Filme auch sehr. Unterhaltsam. Ist auch eher Johannes Geschmack wahrscheinlich. Ich muss dazu sagen, ich. Ich habe auf jeden Fall von dem Film gesehen, aber ich könnte jetzt nicht sagen welchen.
02:55:14:09 – 02:55:16:20
Sprecher 2
Und da. Na ja, genau, nein.
02:55:16:20 – 02:55:18:21
Sprecher 1
Doch viel mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
02:55:18:23 – 02:55:19:02
Sprecher 2
Ja.
02:55:20:01 – 02:55:40:22
Sprecher 1
Die zwölf Geschworenen, aber das Original. Toller Film. Hatten wir auch bei bei den besten Kammerspielen dabei. Stimmt, das ist wirklich ein guter Film. Ja, Also, Miss Marple, hätte ich auf jeden Fall mal Lust drauf, mal wiederzusehen. Big Lebowski, finde ich, wäre ein tolles Gesprächsthema. Hast du denn gesehen gesehen? Klaren Mochtest.
02:55:40:22 – 02:55:50:16
Sprecher 3
Du? Ja. Damals mochte ich ihn, aber vielleicht mochte ich ihn nur aus. Aus Gruppenzwang, Weil wir den damals hatte. Er wurde so hochgejubelt, bejubelt von den Leuten, die ja, wo ich dazugehören wollte.
02:55:50:22 – 02:56:01:13
Sprecher 1
Dass krass Kultfilm geworden. Ja, und dessen Konfirmand war eigentlich ein untypischer Kurzfilm. Also für einen Konfirmanden nicht so, sondern wild und lauter.
02:56:01:17 – 02:56:01:22
Sprecher 2
Ja.
02:56:02:19 – 02:56:32:17
Sprecher 1
Hm, so, das waren die Filme, die er eventuell schon kennt oder mögt oder so! Einer der witzigsten Filme aller Zeiten ist für mich. Leg dich nicht mit Soren an der letzte, der bekannt vorrechnen verarscht. Der würde mich besonders freuen, wenn der mal besprochen werden würde. Da habe ich mich tatsächlich auf kaltem Fuss aus dem Jahr 2008 mit Adam Sandler in der Hauptrolle.
02:56:32:17 – 02:56:35:12
Sprecher 2
Aha, okay.
02:56:36:08 – 02:56:47:03
Sprecher 1
Ne, Interessant. Leg dich nicht mit Zorn an der Titel. Den Titel habe ich definitiv schon mal gehört. In dem Sinne, dass man den Begriff.
02:56:47:09 – 02:56:50:07
Sprecher 3
Aber dann vielleicht muss man den mal, Sollen wir den.
02:56:50:07 – 02:56:51:01
Sprecher 1
Das nächste Mal machen?
02:56:51:11 – 02:56:52:04
Sprecher 2
Ja, und.
02:56:52:04 – 02:56:52:17
Sprecher 3
Miss Marple.
02:56:52:17 – 02:56:53:18
Sprecher 2
Für Marvel für.
02:56:54:21 – 02:56:55:19
Sprecher 1
Eine spezielle Melanie.
02:56:55:21 – 02:57:00:12
Sprecher 2
Fall eine Folge. Schöne Grüße. Wir machen jetzt fertig im Moment.
02:57:00:14 – 02:57:18:01
Sprecher 1
Es kommt noch was ich auch noch fertig lesen. Und da ja ich mit Film so gut auskennt, würde mich eine Folge interessieren, wo ihr über Filme spricht, die etwas zum Ersten Mal gemacht haben. Ja, also ein bisschen über Filmgeschichte, das finde ich auch noch toll. Okay, ich habe noch viel mehr Ideen und Wünsche, möchte euch aber nicht überfordern.
02:57:19:02 – 02:57:29:01
Sprecher 1
Das hast du bereits getan. Deswegen werde ich jetzt diese Mail und sage Danke für so viele tolle Stunden mit euch! Passt auf euch auf! Liebe Grüße Melly Vielen Dank.
02:57:29:01 – 02:57:30:12
Sprecher 2
Melanie Geil, unsere.
02:57:31:02 – 02:57:42:10
Sprecher 1
Fanpost, auch wenn sie am Anfang schreibt Keine Fans, Ach, kleine Fans. Was sie schreibt, ist ein Fan von Melanie. Das ist ganz bei dir.
02:57:43:18 – 02:57:44:07
Sprecher 2
Ach, schön.
02:57:44:12 – 02:57:47:24
Sprecher 3
Ja, dieser denkwürdige Tag wird in die Geschichte eingehen.
02:57:48:04 – 02:57:48:10
Sprecher 2
Und es.
02:57:48:10 – 02:58:00:13
Sprecher 1
Ist mir im Spamordner gelandet. Ich sollte öfter mal beim Ordner überprüfen. Drei Tage alt. Melanie Tut mir schrecklich leid. Am Wir werden dir auf jeden Fall auch noch schriftlich antworten, weil diese Episode nehmen wir auf drei Wochen bevor sie gesendet wird.
02:58:00:21 – 02:58:02:01
Sprecher 2
Hier wollen wir.
02:58:02:01 – 02:58:10:19
Sprecher 3
Nicht erst antworten, wenn. Wenn wir wirklich senden. Ja, vielen Dank. Schöne Grüße. Bis nachher. Ich ruf dich gleich wieder.
02:58:11:01 – 02:58:12:00
Sprecher 2
Grüße nach München.
02:58:12:04 – 02:58:27:06
Sprecher 3
Na ja, genau. München. Ja, genau. Also nach diesem Vorbild. Schreibt uns gerne. Was auch immer ihr auf dem Herzen habt, an Wünschen oder Gedanken oder wenn ihr uns widersprechen wollt. Oder wenn ihr uns beipflichten wollt, alles schicken.
02:58:27:14 – 02:58:36:12
Sprecher 1
Wir freuen uns über jeden Mail. Ja, und wir nehmen auch jede Anregung gerne an und ich glaube, wir haben Anregungen für die Episode gefunden. Also kein Weihnachtsbaum für Johann.
02:58:37:14 – 02:58:48:21
Sprecher 2
Jetzt gehabt ist es immer noch nicht. Ich will jetzt nur was los. Weihnachten. So schrecklich? Nein. Was? Was hast du von Weihnachten? Süßkram.
02:58:49:09 – 02:58:54:12
Sprecher 1
Geschenke, Kekse, Gutes Essen, Familie, Spaß, Streitereien.
02:58:54:20 – 02:59:00:02
Sprecher 2
Ärger. Weihnachten ist großartig. Das kannst du alles ein ganzes Jahr über haben.
02:59:00:12 – 02:59:02:04
Sprecher 1
Ja, aber nicht so konzentriert.
02:59:02:18 – 02:59:03:15
Sprecher 3
Ja. Gott sei Dank.
02:59:03:21 – 02:59:06:05
Sprecher 1
Wenn es nach mir gehen würde, würden wir jede Woche Weihnachten feiern.
02:59:07:14 – 02:59:09:02
Sprecher 2
Okay. Okay.
02:59:09:02 – 02:59:10:18
Sprecher 3
Das wäre mal ein Film.
02:59:10:18 – 02:59:11:23
Sprecher 1
Will Weihnachtsmann Mützen.
02:59:11:23 – 02:59:12:03
Sprecher 3
An.
02:59:12:23 – 02:59:16:08
Sprecher 1
Die Wohnung springen? Zu einer Best of Weihnachtsmusik.
02:59:16:08 – 02:59:18:09
Sprecher 3
Da gibt es nach drei Wochen Aufläufe.
02:59:19:07 – 02:59:20:04
Sprecher 1
Das glaub ich nicht.
02:59:21:06 – 02:59:24:17
Sprecher 2
Exakt. Oh, mein Gott. Okay.
02:59:25:02 – 02:59:38:00
Sprecher 3
Nun gut. Dann werden wir uns nächste Woche wieder hören. Das hatten wir schon. Wir haben die Verabschiedung. Hatten wir schon. Aber das jetzt hinten dran gestellt. Wir sind nächste Woche wieder. Wird völlig verkatert und mit einer Weihnachts Mütze auf dem Kopf auftauchen.
02:59:38:00 – 02:59:41:01
Sprecher 2
Und sagen Nie wieder Weihnachten.
02:59:42:15 – 02:59:44:15
Sprecher 3
Und wir werden. Müssen wir geguckt haben. Hoffentlich.
02:59:44:18 – 02:59:46:06
Sprecher 1
Ja, Miss Marple. Und dann vielleicht.
02:59:46:06 – 02:59:47:11
Sprecher 3
Leg dich nicht mit so an an!
02:59:47:17 – 02:59:50:09
Sprecher 2
Ja, Cool. Bis dann. Bis dann. Ciao.