Episode 99: Singing in the Rain – Das beste Musical aller Zeiten?
Da haben wir es: Mein absolutes Lieblingmusical. Und ich weiß, es ist eine obvious Choice. Aber deswegen habe ich ja auch 99 Episoden gewartet, bis ich ihn eingeworfen habe. Singing in the Rain aus dem Jahr 1952 ist DER Film übers Filmemachen, über den Übergang der Stummfilmzeit in den Tonfilm. Über Hollywoods Macken und sein absurdes Star-System.
Um die Story kurz zu umreißen: Don Lockwood und Lina Lament sind DIE Stummfilmstars ihrer Zeit. Als der Tonfilm aufkommt, wollen sie nicht hinten anstehen und drehen mit neuem Tonequipment, mit dem noch keiner umgehen kann. Durch Lina Laments abschreckende Stimmlage, das übertriebene Schauspiel, sowie schlechte Dialoge, fällt der Film bei einer Testvorführung durch und sie müssen sich was einfallen lassen. Die rettende Idee kommt von Kathy Seldon, der Love-Interest von Don Lockwood. Sie schlägt ein Musical vor und Cosmo Brown, Dons bester Freund schlägt vor, Lina synchronisieren zu lassen. Alle freuen sich, der Film wird ein Erfolg, alle singen und tanzen aus die Maus, nach Haus.
Lieber Plor, auf einer Skala von 10 bis 10, wie großartig findest du diesen Film und wie schwer ist es für dich auszuhalten, dass der beste Film aller Zeiten ausgerechnet ein Musical ist.
Transkript
Um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und um eine Volltextsuche nach Themen zu ermöglichen, haben wir beschlossen unsere Gespräche auch als Transkription zur Verfügung zu stellen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die heutigen Techniken automatisiert Transkriptionen herzustellen, doch immer wieder an ihre Grenzen stoßen und streckenweise unlesbare Texte hervorbringen. Eine händische Korrektur der Texte, ist ein Aufwand, der die Möglichkeiten dieses Podcasts bei weitem übersteigt. Trotz dieser Nachteile, überwiegen für uns die Vorteile einer (wenn auch fehlerhaften) Verschriftlichung.
Sprecher 1
Ladies and Gentlemen, live on Tape aus dem legendären Muss man sehen Studio in Berlin, die 99. Folge. Das muss man sehen. Podcasts Und hier sind ihre Gastgeber Florian Beyer und Johannes Franke. Hör zu, mein Gott, hast du mich.
00:00:32:07 – 00:00:36:16
Sprecher 2
Gezwungen? Herzlichen Glückwunsch, Johannes! Die 99. Episode.
00:00:36:22 – 00:00:38:19
Sprecher 1
Herzlichen Glückwunsch, Florian 99.
00:00:39:12 – 00:00:44:21
Sprecher 2
Herzlichen Glückwunsch, liebes Publikum. Wir haben 99 Episoden durchgehalten. Wir wissen, ihr habt zwei oder drei übersprungen.
00:00:45:00 – 00:00:49:08
Sprecher 1
Nein, nein, nein, nicht eine einzige. Nicht eine einzige habt ihr übersprungen.
00:00:49:09 – 00:00:56:19
Sprecher 2
Aber wir haben sie trotzdem auch alle gemacht, weil ihr es wert seid. Ich freue mich so! Wir haben zwei großartige Jubiläums Folgen vor uns.
00:00:56:22 – 00:01:06:09
Sprecher 1
Es wird der Wahnsinn. Vor allem haben wir uns Monumente genommen, die einfach nicht. Also das kann man gar nicht umspannen innerhalb dieses Podcast. Das setzen. Wir machen fünf Stunden Episoden draus.
00:01:06:14 – 00:01:24:04
Sprecher 2
Für dieses, für dieses Jubiläum, für die 99. und für die 100. Episode haben wir uns große, große Werke vorgenommen. Sie haben uns die richtigen Brocken rausgesucht. Ein Film von Johannes, allerdings mit ein bisschen mit der Einschränkung Den habe ich mir von ihm gewünscht, weil ich schon die ganze Zeit warte, dass er ihn endlich mal reinwirft.
00:01:24:16 – 00:01:34:19
Sprecher 1
Na, ich habe. Ich habe schon auch einfach den richtigen Moment gewartet und habe dann einfach sehr lange gewartet. Und du hast mich dann darauf freundlich darauf hingewiesen, dass der richtige Moment vielleicht gekommen ist.
00:01:34:19 – 00:01:59:08
Sprecher 2
Jetzt ist der richtige Moment und es ist wirklich toll. Also für die 99 Episode haben wir für euch Singing in the Rain hat Johannes mir aufgegeben, nachdem ich ihn immer mal wieder gepiekst und gestichelt habe. Aber auch mit dem Hintergrund es ist der erste Film, den Johannes mindestens in meiner Top Twenty gelandet hat. Wenn ich sogar an meiner Top Ten und direkt in meinem Herzen damals, als wir noch ganz junge Burschen waren, so am Anfang, Mitte 20 und zusammen Filme geguckt haben, kannte ich ihn nicht.
00:01:59:08 – 00:02:09:01
Sprecher 2
Und wir hatten das Konzept. Wir haben uns gegenseitig immer Filme vorgeschlagen, man hat immer was mitgebracht. Damals ist man dann auch in die Videothek gelaufen, eine DVD ausgeliehen.
00:02:09:01 – 00:02:11:09
Sprecher 1
Und nicht immer war jeder glücklich mit der Auswahl.
00:02:11:18 – 00:02:30:00
Sprecher 2
Auch nicht immer jeder glücklich. Aber mit diesem Film hatte Johannes damals einen totalen Volltreffer gelandet. Das heißt, ich glaube, ich spoiler nicht so viel, wenn ich sage, ich liebe diesen Film abgöttisch. Und ich glaube, Johannes, es wird niemanden überraschen, wenn Johannes jetzt wahrscheinlich auch die Absolute ist. Er in den Top fünf ist er so einer.
00:02:31:00 – 00:02:57:14
Sprecher 1
Ist ganz, ganz zumindest das beste Musical, aber vielleicht auch der beste Film. Ja, das also vielleicht noch mit Benny und John zusammen, der einfach sehr großen Einfluss auf mein Leben hatte. Ich weiß aber nicht, es ist schon der bessere Film, aber. Aber irgendwann ist das schwer, das zu trennen. Die Filme, die allem am meisten beeinflusst haben in der Jugend, sind oft vielleicht nicht unbedingt die besten Filme, aber für einen selbst haben die so viel Einfluss, dass man es nicht mehr trennen kann.
00:02:57:15 – 00:03:13:17
Sprecher 2
Daraus könnte man eine ganz eigene Episode machen. Was? Was heißt es, wenn man eine Liste der besten Filme zusammenstellt? Weil ich würde ja sagen, erst mal ist es natürlich radikal subjektiv. Und wenn du dann sagst, Benjamin ist der Film, der dich so sehr bewegt hat, dein ganzes Leben lang, dann ist einfach der bessere Film. Aber ja.
00:03:14:05 – 00:03:22:10
Sprecher 1
Singing in the Rain hat mich absolut auch mein ganzes Leben lang bewegt, seit ich zumindest seit ich ihn kenne, Ben Johnson habe ich, glaube ich, aber vorher gesehen. Also insofern.
00:03:22:15 – 00:03:26:22
Sprecher 2
Ja, du sollst mein Glücksstern sein, strahlend im Deutschen heißt.
00:03:27:05 – 00:03:36:17
Sprecher 1
Das ist ja ein toller Titel, das also das gehört zu den Sachen, die wir unbedingt mal als Liste machen müssen. Die schlimmsten Übersetzungen der englischen.
00:03:36:22 – 00:03:40:20
Sprecher 2
Titel ins Deutsche. Es gibt ein paar, wo die deutschen Titel besser sind als die englischen, aber.
00:03:41:03 – 00:03:41:16
Sprecher 1
Das ist es sehr.
00:03:41:16 – 00:03:47:22
Sprecher 2
Selten. Möchtest du einfach mal loslegen, uns den Film kurz vorstellen und dann reden wir darüber und feiern.
00:03:48:03 – 00:04:16:04
Sprecher 1
Sehr, sehr, sehr, sehr gerne. So, da haben wir es, mein absolutes Lieblings Musical und ich weiß, es ist eine sehr obvious Choice, aber deswegen habe ich ja auch 99 Episoden gewartet, bis ich ihn eingeworfen habe. Singing in the rain ist der Film übers Filmemachen, über den Übergang der Stummfilmzeit in den Tonfilm, über Hollywoods Macken und sein absurdes Star System.
00:04:16:17 – 00:04:43:23
Sprecher 1
Um die Story kurz zu umreißen Don Lockwood und Lina Lamont sind die Stummfilm Stars ihrer Zeit, als der Tonfilm aufkommt, wollen sie nicht mehr hinten anstehen und drehen mit neuem Ton Equipment, mit dem noch keiner so richtig umgehen kann. Durch Lina Lamont abschreckende Stimmlage und das übertriebene Spiel sowie schlechte Dialoge fällt der Film bei einer Test Vorführung durch und sie müssen sich etwas einfallen lassen.
00:04:44:03 – 00:05:07:04
Sprecher 1
Die rettende Idee kommt von Kathy Salon, die Love Interest von Don Lockwood. Sie schlägt ein Musical vor, und Cosmo Brown, Dons bester Freund, schlägt vor, Lina synchronisieren zu lassen. Alle freuen sich. Der Film wird ein Erfolg. Alle singen und tanzen aus dem Haus, alle nach Haus. So, lieber Flor, auf einer Skala von 10 bis 10 Wie großartig findest du den Film?
00:05:07:04 – 00:05:16:22
Sprecher 1
Und wie schwer ist es für dich auszuhalten, dass der beste Film aller Zeiten keine Widerworte, der beste Film aller Zeiten ausgerechnet ein Musical ist?
00:05:17:01 – 00:05:41:10
Sprecher 2
Um die erste Frage zu beantworten. Natürlich ein absolutes Meisterwerk. Und du machst Witze darüber. Aber dieser Film ist für mich auch ganz oben bei der Liste der besten Filme. Ob wir es nicht meinen? Platz eins. Aber du hast definitiv einen Platz in den Top Ten verdient. Und ich meine, nicht ich. Ich wollte ja vor allem. Ich habe dich ja genervt, weil ich noch mal drüber reden wollte.
00:05:41:17 – 00:05:58:20
Sprecher 2
Und jetzt hab ich wieder festgestellt, wie geil das wieder war, den zu gucken. Das ist halt auch einer von den Filmen, die man wirklich tausendmal sagen kann. Und es macht jedes Mal wieder Spaß. Es gibt, es gibt so Meisterwerke, die guckt man einmal, zweimal. Das reicht an, das ist nicht so ein Film, der ist jedes Mal unterhaltsam. Man entdeckt auch jedes Mal wieder Neues.
00:05:59:01 – 00:06:15:08
Sprecher 2
Und ja, wir werden der. Wir werden uns die ganze Zeit gegenseitig die Bäuche streicheln. Wir haben, so lange es geht, aber auch nicht anders. Es ist zwei, drei Sachen sind mir aufgefallen, die mir bisher noch nie in dem Film aufgefallen sind. Die Krankheit zur Sprache bringen muss okay, aber ansonsten erst mal so grundsätzlich unfassbar. Guter Film.
00:06:15:08 – 00:06:29:07
Sprecher 1
Dann habe ich aber eine Challenge für uns. Wir müssen in dieser Episode mindestens drei Dinge finden, die wir nicht ganz so gelungen finden oder die uns stören. Oder wo wir sagen Im Denkprozess sind wir ganz schön enttäuscht davon oder so was kann.
00:06:29:11 – 00:06:37:08
Sprecher 2
Ja so zum Beispiel Kosmos Make Love da wir ja so ein bisschen die Leidenschaft was mache ich nicht ist jetzt nicht älter, Er hätte.
00:06:37:09 – 00:06:48:09
Sprecher 1
Vielleicht ja Cosmo Brown. Ich finde also, der Donald O’Connor, der Schauspieler, der hätte sich ein bisschen mehr anstrengen können, der hätte vielleicht so das treiben können, dass er im Krankenhaus landet.
00:06:48:12 – 00:06:56:01
Sprecher 2
Genau. Und ich weiß nicht, ob Jim Kelly sein sein Singing in the Rain so gut hingekriegt hätte, wenn er zum Beispiel ein bisschen verschnupft gewesen.
00:06:56:01 – 00:07:00:13
Sprecher 1
Ja, das wäre gut gewesen. Vielleicht so im 39 Grad Fieber. Wäre gut gewesen für die Szene.
00:07:00:14 – 00:07:07:03
Sprecher 2
Nein, also nach Schwächen suchen, das ist tatsächlich schwierig bei dem Film. Also erst mal so grundsätzlich. Leute, guckt euch diesen Film an.
00:07:07:08 – 00:07:12:13
Sprecher 1
Es ist unglaublich oder hat vor Schreck die Zuckerdose.
00:07:12:24 – 00:07:15:06
Sprecher 2
Getroffen und wir sind beide jetzt so high.
00:07:15:14 – 00:07:17:08
Sprecher 1
Möchtest du sehe, ich würde dir Tee eingießen.
00:07:17:08 – 00:07:18:01
Sprecher 2
Ja, sehr gerne.
00:07:19:03 – 00:07:26:17
Sprecher 1
Ein Baldrian Tee macht euch einen Tee. Ihr da draußen. Es ist kalt. Oh, es ist kalt. Da draußen ist.
00:07:27:12 – 00:07:34:09
Sprecher 2
Es. Wir können es ja versuchen aufzuschlüsseln, was wirklich gut an diesem Film ist. Zum Beispiel. Fangen wir einfach mal an mit den Musikern um den Tanz.
00:07:34:22 – 00:07:36:24
Sprecher 1
Okay. Hast du eine Lieblings Nummer?
00:07:37:00 – 00:08:02:09
Sprecher 2
Natürlich. Make Love. Also, es ist uns. Und zwar einfach, weil Donald O’Connor das Ding so krass rockt. Also kurz, es ist relativ früh am Anfang, denn wenn unser Protagonist, der lustigerweise auch Donald heißt, Helge spielt, so eine kurze Melancholie Phase hat und der Cosmo ihn aufzuheitern mit The show must go on und dann denken sie darüber nach, wie sie es weitergehen können.
00:08:02:09 – 00:08:25:02
Sprecher 2
Dann sagt er Hey, du musst witzig sein. Witzig sein ist das, was das Publikum will. Und dann gibt es diesen, dieses, diesen Song, wo am Cosmo Brown einmal sagt man Bring die Leute zum Lachen und dabei herumtanzt und alles auffährt, was so an einem Comedy Tanz möglich ist. Und an wirklich waghalsige Akrobatik im wahrsten Sinne des Wortes die Wände hoch.
00:08:25:24 – 00:08:49:11
Sprecher 1
Man muss mal dazu sagen, dass dieser Song ein Rip off ist, eines anderen Songs, der vorher von Cole Porter. Ja genau, Cole Porter 1948 Be a Clown und Sol 48 ist nicht lange her, das ist drei Jahre später. Und es wurde dann zugegeben, gerade vom Regisseur van Dannen, der meinte das ist 100 % Rip of. Es ist einfach.
00:08:49:11 – 00:08:55:11
Sprecher 2
So, dass das Ding ist ja, die Songs in dem Film sind nicht Rip offs, sondern Wiederverwertung.
00:08:55:15 – 00:09:17:09
Sprecher 1
Was was sie viel gemacht haben damals, die haben ja Konserve, die haben ja irgendwie was im in ihrem Katalog. Also man sagt tatsächlich ein Katalog Stück. Sie haben verschiedene Rechte für verschiedene Musiken in ihrem Katalog und dann geht ihr durch und guckt und sagt Ach, was können wir denn mal wieder verwerten? Und haben die echt für den Film eine Liste von Songs gemacht, die sie wiederverwerten wollten?
00:09:17:09 – 00:09:24:24
Sprecher 1
Für einen Film? Das heißt, es waren echt die Songs eher da, bevor irgendjemand auch nur geahnt hat, welche Story drumrum gesponnen werden könnte.
00:09:24:24 – 00:09:46:14
Sprecher 2
Und und und. Die Filme. Die ganze Familie basiert eigentlich darauf, dass Arthur, Fred, seines Zeichens Produzent beim großen Studio MGM, gesagt hat Hey Leute, ich und mein Partner Ignacio Herbert Herb Crown haben so viel Songs in unserem Katalog. Können wir die nicht mal alle nehmen und daraus irgendwas machen? Wir müssen. Wir brauchen eine Geschichte drum herum. Aber lass uns doch mal dabei.
00:09:46:14 – 00:10:04:20
Sprecher 2
Die kannten und Adolf Green fragen, ob die Tribute dazu schreiben können. Wir sind. Wir befinden uns in den frühen 50er Jahren. Wir befinden uns voll im amerikanischen Großen Studio System. Ja, und so wurden Filme produziert und Alfred hat gesagt Hey Leute, ich will die Songs jetzt endlich mal noch mal verwerten, Lass uns mal gucken, was wir machen könnten.
00:10:05:22 – 00:10:22:19
Sprecher 1
Es gab ja mehrere Ideen, die haben ja irgendwie angefangen mit einer Cowboy Idee, der ein Cowboy, der ein Comeback feiert. Da haben sie auch einen Star gehabt, der dafür in Frage gekommen wäre. Aber irgendwie sind sie davon wieder losgekommen. Ich weiß nicht genau, was der ausschlaggebende Punkt war, aber sie kamen dann auf den Kelly mit dem mit dieser Story, die wir da vor uns haben.
00:10:22:23 – 00:10:40:08
Sprecher 2
In meiner Traumvorstellung ist es so, dass Sie angefangen haben, Songs aus der frühen Zeit wieder zu verwerten. Dann sind sie alle nostalgisch geworden, dann haben Sie sich daran erinnert, wie das damals war. Ach ja, ist ja noch gar nicht so lange her, als der Tonfilm plötzlich kam und den Stummfilm weggespült hat. Und die Probleme. Und jetzt haben wir die alten Songs und Wählerstimmen.
00:10:40:09 – 00:10:42:14
Sprecher 2
Leute, lass uns doch ein Metal Film machen.
00:10:42:17 – 00:11:00:06
Sprecher 1
Ja, es ist ein bisschen die Nostalgie und man muss ein bisschen beachten, dass 1952 ist nicht so weit weg vom von der Erfindung des Tons. Ja, die meisten Zuschauer dieser Zeit erinnern sich sehr gut daran, wie damals The Jazz Sänger, der erste Tonfilm und der große erste Tonfilm.
00:11:00:12 – 00:11:16:19
Sprecher 2
Waren 20, und der hat, wie es auch in dem Film dargestellt wird, zu einer unglaublichen Popularität des Films geführt. Und viele Stummfilm Stars haben genau mit den Problemen zu hadern gehabt, mit denen unsere Protagonistin in dem Film dann auch hadern.
00:11:17:01 – 00:11:39:03
Sprecher 1
Absolut. Es sind ja auch viele. Es ist wirklich viel Recherche reingegangen und auch die haben dann richtig ein Interview Bogen gehabt für die ganzen Mitarbeiter, die da im Studio gearbeitet haben. Wie war denn die Zeit damals für euch? Was habt ihr für Probleme gehabt? In den ganzen einzelnen Departments? Und dann haben natürlich die Tonfilm Leute all ihre Stories raus gepackt, die sie und da gab es einiges.
00:11:39:12 – 00:11:47:19
Sprecher 1
Und dann kann man sich vorstellen, dass die meisten Sachen davon, die im Film vielleicht ein bisschen überspitzt dargestellt werden, aber vielleicht gar nicht so sehr überspitzt, wirklich so passiert sind.
00:11:47:24 – 00:12:08:11
Sprecher 2
Ich liebe immer wieder diese, diese Liebe fürs Alter Hollywood, die in den Film aufblitzt. Es gibt tolle Szenen, wenn sie durch die Studios gehen. Ist eine ganz großartige Szene, wo sie an mehreren Sets vorbei kommen und eines alberner absurde als das andere. Unmöglich, so ein Western, der direkt neben einem Abenteuerfilm und neben in einer Romanze gedreht wird. Und so war das damals.
00:12:09:07 – 00:12:24:16
Sprecher 2
Wir haben in der Finanzkrise und im Wechsel von der Stummfilmzeit zu tun. Von Zeit hatten Sie das mittlerweile raus, wie Sie in den Studios viele Filme gleichzeitig drehen konnten. Und dann hatten die mehrere Sets aufgebaut. Da war ein Studio neben dem anderen, und du konntest wirklich von einem Film in den anderen laufen.
00:12:24:17 – 00:12:43:19
Sprecher 1
Und es war krass. Also ich meine, ich würde das in dem Film, ich würde es ihm nicht verzeihen, wenn die Leute da tatsächlich durchlaufen und sich unterhalten. Das würde ich tatsächlich. Als Schauspieler würde ich die alle zusammen niesen und sagen Alter, kannst du mal aus meiner Aylin gehen? Ich möchte gerne mich konzentrieren können und nicht ein Haufen andere Leute, die da durch die ganze Zeit laufen.
00:12:44:00 – 00:12:54:09
Sprecher 1
Aber das, dass das geht, dass du mehrere Filme nebeneinander drehst, ist natürlich unbestreitbar. Wenn du ein Stummfilm hast und dich der Ton vom vom Nachbarskind überhaupt nicht stört.
00:12:54:10 – 00:13:12:17
Sprecher 2
Ja, genau, das war halt. Es war halt auch wirklich einfach, weil darüber wird ja auch sehr viel geredet in dem Film. Debbie Reynolds ist so ein bisschen die Figur von Debbie Reynolds. Kaffee ist so ein bisschen die Anklägerin des traditionellen Stummfilms. Und sie macht sich in einer Szene im Auto, als sie zum Ersten Mal kennenlernt, sehr viel über Stummfilme lustig.
00:13:12:21 – 00:13:20:16
Sprecher 2
Aber was sie sagt, stimmt auch alles sehr natürlich über dieses exaltierte Spiel Lust, absolut nichts mit Schauspiel zu tun. Was ihr da macht, das ist Pantomime.
00:13:20:22 – 00:13:22:08
Sprecher 1
Also Hallo oder Dame Show.
00:13:22:11 – 00:13:38:19
Sprecher 2
Übertrieben und Donald ist auch so ein bisschen, fühlt sich dann so ein bisschen runter schwer zu verteidigen. Ja, man merkt auch, dass da schon was dran ist, was sie sagt und ja, aber dann ja auch nimmt das ja auch mit, dass sie eigentlich so eine Sitcom machen. Das ist eine Clownerie, ist unfreiwillig.
00:13:38:22 – 00:13:48:24
Sprecher 1
Und er muss echt seinen besten Freund immer fragen selber Glaubst du, ich bin ein guter Schauspieler? Und natürlich keine Ahnung, was für ein Film da gerade schimpft? Komm, natürlich, du bist da.
00:13:49:10 – 00:13:50:19
Sprecher 2
Also, wenn du schon so.
00:13:50:19 – 00:13:55:01
Sprecher 1
Fragst, du bist der beste Schauspieler der ganzen Welt.
00:13:55:01 – 00:14:00:19
Sprecher 2
Er als Cosmo Brown, der einfach zu der besten, besten Kumpel der ganzen Welt, den man sich vorstellen kann, der.
00:14:00:19 – 00:14:24:18
Sprecher 1
Absolute Held meiner Kindheit, meines, meines ersten Gucken dieses Films. Jetzt überlege ich gerade, ob ich vielleicht doch vor von meinem anderen, vor, vor Benjamin schon gesehen habe. Bin mir nicht mehr so sicher, aber Cosmo Brown ist ein ein Sable für für Optimismus, für Fröhlichkeit, für einfach nur da sein und und und. Alles besser machen, nur durch seine Anwesenheit.
00:14:24:21 – 00:14:45:04
Sprecher 1
Ja, es ist großartig. Auch er hat so viele schöne Lines bekommen. Allein wenn er im Büro von dem Chef ist und dann die Zigaretten Box Zigarren Box nimmt, vom vom Schreibtisch und allen anderen eine Zigarre anbietet, die gar nicht ihm gehören. Und dann beleidigt ihn irgendwie der, der der Chef oder verlangt seine Zigarre zurück, die ihm gar nicht gehörte.
00:14:45:05 – 00:14:46:15
Sprecher 1
Es ist großartig.
00:14:46:21 – 00:14:52:24
Sprecher 2
Es ist so ein bisschen eine Blaupause, ein Prototyp und gleichzeitig wahrscheinlich der beste Comic Relief in der Filmgeschichte.
00:14:52:24 – 00:14:53:05
Sprecher 1
Das.
00:14:53:15 – 00:15:10:19
Sprecher 2
Seine Rolle ist ganz klar gesetzt. Er soll da sein, um immer mal wieder mit Späßen aufzuheitern. Aber er soll auch ein bisschen Support sein für unseren Protagonisten, was er dann auch in den entscheidenden Momenten ist und gleichzeitig Du musst jedes Mal lachen, wenn du ihn siehst. Du musst jedes Mal strahlen, weil in jeder Szene, in der aufkommt, in der er auftritt, geht die Sonne auf.
00:15:10:21 – 00:15:32:21
Sprecher 2
Ja, selbst wenn es noch so eine kleine Szene ist, wie zum Beispiel unser Protagonist Donald soll sprechen üben für den Film, dann für den Talkie und dann machen sie dieses Moses Ding und dann kommen kommt Cosmo dazu und macht zuerst so Fratzen, um sich über den Sprachlehrer lustig zu machen und dann machen sie aus diesem Aus, aus diesem Zungenbrecher sprechen.
00:15:32:21 – 00:15:38:22
Sprecher 2
Machen Sie dann einen großartigen Song. Ist das was großartig, werde ich so oft sagen. In diesem.
00:15:38:22 – 00:15:49:19
Sprecher 1
Und es ist der andere Song, der dafür geschrieben wurde. Alle anderen Songs, also Make Love und dieser Song, wurden extra dafür geschrieben, aber die anderen Songs existierten alle schon, Die sind ja aus dem Katalog.
00:15:49:19 – 00:15:52:02
Sprecher 2
Moses Moses von von Roger Evans.
00:15:52:11 – 00:15:53:01
Sprecher 1
So toll.
00:15:53:04 – 00:15:59:22
Sprecher 2
Und genau, es ist extra für den Film und es basiert eben auf diesem, auf diesem Zungenbrecher, den ich kannte.
00:16:00:06 – 00:16:01:20
Sprecher 1
Moses Supports a.
00:16:01:20 – 00:16:14:02
Sprecher 2
Roses Ich ich bin. Ich bin sozusagen in deutscher Sprache sozialisiert. Ich glaube blau Kraut bleibt blau, rot weiß, was im deutschen sagen? Keine Ahnung. Ich schäme mich auch nicht. Aber die, die. In der deutschen Synchro gibt es offensichtlich auch deutsch synchronisierte Songs.
00:16:14:04 – 00:16:21:06
Sprecher 1
Also das stimmt, aber die haben sie glaube ich, wieder fallen lassen. Irgendwann, weil ich glaube, ich kenne nur eine deutsche Synchro mit den original englischen Songs.
00:16:21:06 – 00:16:26:09
Sprecher 2
Ich habe auch nie die deutschen Songs gehört, aber die erste Synchro hatte die deutschen Songs und die kamen wohl auch ganz gut an, aber da.
00:16:26:09 – 00:16:26:19
Sprecher 1
War das.
00:16:26:21 – 00:16:27:09
Sprecher 2
Problem Du.
00:16:27:09 – 00:16:30:18
Sprecher 1
Sollst mein Glücksstern sein.
00:16:31:07 – 00:16:39:16
Sprecher 2
Dass man zum Titel wurde. Und zwar war das Problem, dass sie Singing in the Rain haben. Sie übersetzt mit Ich bin queer im Kopf oder so oder Ich bin ganz Band irgendwie so was.
00:16:39:21 – 00:16:40:09
Sprecher 1
Ich weiß es.
00:16:40:09 – 00:16:56:17
Sprecher 2
Nicht, Ich bin ganz durchgedreht oder so und dann haben sie festgestellt, dass das ein dämlicher Titel war. Haben Sie wahrscheinlich so schnell durchgeblättert. Oh mein Gott, was hat die The Past? Das hat der Künstler, Das ist doch schön. Das klingt so ein bisschen nach deutschem Heimatfilm, nach Es stimmt.
00:16:56:17 – 00:17:11:05
Sprecher 1
Ich bin aber froh, dass es die englische Version, also die Titel im Englischen geblieben sind. Dann in der späteren Veröffentlichung und überhaupt, muss man schon sagen, die englische Version ist einfach großartig. So viel Witz gerade bei Cosmo, wenn wir bei Cosmo Brown sind.
00:17:11:07 – 00:17:11:12
Sprecher 2
Ja.
00:17:11:22 – 00:17:21:08
Sprecher 1
Er hat so viel Witz, den man nicht übersetzen will. Also wo ich wirklich denke, um Gotteswillen, ich als Übersetzer, ich wär so verloren und es würde mir so wehtun, da was Deutsches einzusetzen.
00:17:21:16 – 00:17:24:03
Sprecher 2
Gerade was er sagt von Malcolm Love the show must go on.
00:17:24:07 – 00:17:29:01
Sprecher 1
Und dann kam rein, kam Schein, kam was auch immer eine hat.
00:17:31:04 – 00:17:31:08
Sprecher 2
Ja.
00:17:32:15 – 00:17:52:02
Sprecher 1
Gesagt, es ist wirklich toll. Und dann sitzt er am Klavier und macht das. Und ich muss da kurz aufräumen mit Ich habe es jetzt gerade entsorgt vorhin, aber es stimmt eigentlich anscheinend gar nicht. Er ist nicht im Krankenhaus gelandet danach. Er hat diese Szene ist wirklich planvoll gewesen, es ist einfach schmerzhaft und er hat wirklich keine gute Zeit gehabt, dieses Ding zu drehen.
00:17:52:07 – 00:18:00:21
Sprecher 1
Aber er es hieß ja auch, dass er das noch mal machen musste, weil da der Film kaputt war und es überbelichtet war. Aber es stimmt, glaube ich nicht.
00:18:00:24 – 00:18:02:10
Sprecher 2
Stimmt das auch nicht mit der Wiederholung.
00:18:02:10 – 00:18:03:08
Sprecher 1
Auch das mit der Wiederholung.
00:18:03:09 – 00:18:10:08
Sprecher 2
So eine schöne Geschichte, dass er komplett covern, lachen, applaudieren. Kelly hat dann gesagt Hey, das war super. Ja, hast du das noch mal machen?
00:18:10:13 – 00:18:34:17
Sprecher 1
Ja, aber ich glaube, diese Story stimmt einfach nicht. Ich habe noch mal ein bisschen recherchiert und es gab schon es gibt diese, die ein Interview mit der Frau von Jane Kelly bzw der Witwe von Jane Kelly einmal gestorben ist. Hat sie noch mal ein bisschen was aus dem Nähkästchen geplaudert. Und sie hat da gesagt alle Aufzeichnungen dieses Films.
00:18:34:17 – 00:18:46:07
Sprecher 1
Also es gibt ja dann immer Leute, die da aufschreiben, was passiert ist und wer ins Krankenhaus musste. Und so weiter. Da ist nichts von drin. Also es steht nicht drin, dass sie es wiederholen muss. Noch nicht drin, dass er ins Krankenhaus musste.
00:18:46:12 – 00:19:02:16
Sprecher 2
Okay, interessant, weil ich habe auch das Gefühl, es gibt so ein bisschen so Widersprüchlichkeiten zwischen dem was, was die Schauspieler so danach gesagt haben und was es ist, was es an Legendenbildung gab. Zum Beispiel was Kellys Charakter betrifft. Es gibt ja oft, es wird ja oft so kolportiert, dass Kelly extrem hart war als.
00:19:02:16 – 00:19:02:21
Sprecher 1
Mein.
00:19:03:10 – 00:19:16:17
Sprecher 2
Trainer, als Tanzlehrer. Und er hat auch selbst irgendwann später noch mal gesagt Ich war echt hart zu Debbie Reynolds. Ja, im Besonderen ja, um mal zu ihr zu kommen die weibliche Hauptrolle, sie war 19, zur damaligen Zeit der Hammer und sie konnte nicht tanzen.
00:19:16:23 – 00:19:38:02
Sprecher 1
Sie war also. Sie hat Gymnastik gemacht, also auch beruflich. Also sie hat wirklich das auf einem hohen Level gemacht. Das heißt, sie kannte auch die Art und Weise, wie man mit harter Arbeit wirklich sich Sachen erarbeiten muss, die körperlich einfach sehr schmerzhaft sind. Und deswegen hat sie es auch ausgehalten, glaube ich, weil innerhalb von zwei Monaten ich glaube, so viel Zeit hatte sie.
00:19:38:13 – 00:19:47:13
Sprecher 1
Haben sie ihr diese diese Tanz Nummern beigebracht, gerade dieses Good morning. Und wenn man sich das anschaut im kucken steht sie den beiden in nichts nach. Es ist.
00:19:47:13 – 00:19:52:03
Sprecher 2
Unglaublich. Sie tanzt mit mit volle Kanne. Sie tanzt mit.
00:19:53:04 – 00:19:53:12
Sprecher 1
Kelly.
00:19:53:22 – 00:20:00:18
Sprecher 2
Kelly und Donald O’Connor. Ja, und diese großen Nummern. Dieses Good Morning, wo sie zu dritt die Treppen runter tanzen. Sie hat Stöckelschuhe.
00:20:00:20 – 00:20:01:11
Sprecher 1
Es ist der.
00:20:01:11 – 00:20:02:16
Sprecher 2
Hammer. Und sie macht es.
00:20:02:16 – 00:20:11:18
Sprecher 1
Sie macht das unglaublich gut. Und sie war nach den Dreharbeiten da. Am Abend. Sie hatte blutige Füße. Ja, es ist wirklich einiges da unten kaputtgegangen. Sie hatte diese.
00:20:11:18 – 00:20:31:07
Sprecher 2
Sportliche Vergangenheit, aber trotzdem war sie keine Tänzerin. Und es wurde so kolportiert, dass Kelly sie ordentlich angetrieben hat. Und das bis hin zu Tränen, dass sie teilweise wirklich fertig war. Es gibt diese Sachen, diese berühmten one vote, wo sie weinend am Klavier sitzt. Und dann kommt ausgerechnet Fred Astaire, der Große, der zweite große Tänzer der damaligen Zeit.
00:20:31:21 – 00:20:53:02
Sprecher 1
Und der hat sie dann. Das finde ich ganz toll. Ist eine ganz tolle Geschichte, weil er hat sie nicht nur gefunden und gesagt Ja, hier, tut mir leid und so und hat sich ein bisschen, sondern er hat er erlaubt, sie ihnen beim Proben zuzusehen. Und seine Proben hat er sonst niemanden gucken lassen, weil dann. Man sieht nicht gut aus beim Proben, beim Stepptanz.
00:20:53:02 – 00:21:12:21
Sprecher 1
Man man hat so viele Momente, wo man einfach stolpert und es scheiße findet und alles in die Luft sprengen will. Und er hat sie zuschauen lassen, damit sie ein Gefühl dafür bekommt, dass selbst wenn man ein Profi ist wie er, immer noch die gleichen Probleme hat und dass man auch da sitzt und und und weint und nicht weiß wie.
00:21:12:21 – 00:21:16:13
Sprecher 1
Wie soll das alles funktionieren? Und das hat mir sehr geholfen.
00:21:17:10 – 00:21:17:19
Sprecher 2
Es ist.
00:21:17:24 – 00:21:19:02
Sprecher 1
Toll, eine tolle Geschichte.
00:21:19:02 – 00:21:24:18
Sprecher 2
Total. Ich weiß, ich kann ihn also ziehen. Kelly hat ja gesagt. Ich kann überhaupt nicht verstehen, dass das Debbie überhaupt noch mit mir redet.
00:21:24:21 – 00:21:26:04
Sprecher 1
Ja, ja, genau zu ihr.
00:21:26:09 – 00:21:43:02
Sprecher 2
Debbie Reynolds hat nur lobende Worte für Kelly übrig gehabt. Sie hat später gesagt, das war total toll. Ich habe ganz viel von Kelly gelernt, die dann ja auch wirklich Tänzerin. Sie war dann regelmäßig in Las Vegas unterwegs. Es sind. Aber bis ins hohe Alter hat sie getanzt. Sie ist 2016 gestorben.
00:21:43:02 – 00:21:43:22
Sprecher 1
Das ist krass.
00:21:43:22 – 00:21:45:09
Sprecher 2
Den selben Ja wie ihre Tochter?
00:21:45:10 – 00:21:46:09
Sprecher 1
Ja. Broken Heart.
00:21:46:09 – 00:22:04:13
Sprecher 2
Wahrscheinlich Harry Fisher. Dass ihre Tochter eine berühmte Schauspielerin aus Star War’s. Und sie hat über Kelly gesagt. Ja, manchmal hat er mich auch zum Weinen gebracht. Aber es war total großartig. Man musste zwar geduldig sein, aber ich. Ich meine, es ist auch klar, er musste ja auch geduldig sein mit mir, weil ich. Weil ich vorhin getanzt hatte und ich einen vorgesetzten Studio hat.
00:22:04:13 – 00:22:14:01
Sprecher 2
Halt einfach gesagt, wir haben hier einen jungen Star, Du arbeitest jetzt mit ihr Studio System. Das müssen wir jetzt für diesen Film besetzen, auch wenn sie nicht tanzen kann, weil das ist unser Star in mir pushen wollen.
00:22:14:01 – 00:22:34:04
Sprecher 1
Bzw war er natürlich erst mal nicht dagegen am Anfang. Er hatte das schon. Er fand das schon gut. Er hatte bloß irgendwie glaube ich, entweder hat er mehr Hoffnung gehabt, dass sie es mehr schneller hinkriegt, obwohl er im Nachhinein immer gesagt hat, sie hat das super gemacht, super kopiert und super hingekriegt. Aber ich glaube eher, dass er einfach ein Temperaments Problem hat.
00:22:34:09 – 00:22:39:09
Sprecher 2
Gut möglich, ich glaube es auch einfach. Also was man so hört auch von anderen Weggefährten. Er ist auch einfach ein Perfektionist.
00:22:39:09 – 00:22:40:19
Sprecher 1
Donald Ja, definitiv gesagt.
00:22:41:07 – 00:22:54:18
Sprecher 2
Mit dem zu arbeiten war ganz schön anstrengend. Ja, ich war nervös. Ich wollte keinen Fehler machen. Also Jean Kelly scheint einfach der Typ zu sein. Dem ist es unglaublich wichtig, dass alles gelingt. Ja, ja, ja, ja. Bei den Tanz Nummern. Und das erwartet er dann auch von seinem Gegenüber.
00:22:54:21 – 00:23:16:17
Sprecher 1
Das macht sich auch bemerkbar dann in dem Sie haben ja diese Make Love Nummer mit Donald O’Connor hat ja Jane Kelly. Das muss man kurz sagen. John Kelly hat die Regie mit übernommen. Also es war zwar Regisseur offiziell auf dem Papier, aber die haben zusammen Regie geführt. Das haben die auch vorher schon in American in Paris gemacht, bei dem Film davor, weil John Kelly einfach die Choreografien gemacht hat und es einfach sehr viel.
00:23:17:00 – 00:23:20:12
Sprecher 1
Das ist einfach wichtig für ein Musical, dass das alles irgendwie Hand in Hand läuft. Die waren.
00:23:20:12 – 00:23:27:16
Sprecher 2
Die waren auch gut befreundet als Stanley da haben, haben vorher schon zusammengearbeitet, man zumindest so oder Work Buddies.
00:23:27:16 – 00:23:50:00
Sprecher 1
Ja, Work Buddies eher. Also die haben auch zusammen Choreografie. Dann hat irgendwie anscheinend auch Choreografie gut beherrscht und war das mitgemacht. Aber dann hatte später, als er gefragt wurde, ob er zum Beispiel für ein Retrospektive über Jane Kelly was sagen möchte, hat er gesagt Lieber nicht. Weil ich nicht viel Gutes zu sagen habe, sage ich lieber nichts.
00:23:50:00 – 00:23:51:23
Sprecher 2
Oh, das klingt nicht so schön dahin.
00:23:52:14 – 00:24:04:05
Sprecher 1
Also die waren mehr Work Bodies, haben sehr gut zusammengearbeitet, aber ich glaube, das war auch von den Kelly nicht so richtig begeistert. Was sie privat Sache betrifft, hat er auch ein bisschen angedeutet. Immer mal wieder.
00:24:04:11 – 00:24:12:17
Sprecher 2
Ja, seine dann übrigens am 2019 gestorben. Ja, und der hat Neben Singen in the Rain hat er zum Beispiel Charade Regie geführt.
00:24:12:21 – 00:24:14:14
Sprecher 1
Ja, genau, den wir auch gesprochen haben.
00:24:15:03 – 00:24:32:14
Sprecher 2
Einer der Filme, die wir von noch gar nicht so langer Zeit besprochen haben, im Podcast und Funny Face. Also ein Profi für Musicals und für lustige Komödien. Funny Face hat er ja mit mit Fred Astaire dann genau gearbeitet. Ja.
00:24:33:00 – 00:24:43:08
Sprecher 1
Der hat ein super krasser Typ, muss man mal sagen. Ich weiß gar nicht genau, wie viel, wie sich das weiterentwickelt hat mit Jane Kelly und ihm. Ich habe nur so ein paar Sachen reingelesen.
00:24:43:09 – 00:24:51:20
Sprecher 2
Ja, es kann. Vielleicht ist auch bei meiner späteren Arbeit passiert, weil was ich hier gelesen habe über die Entstehung des Films, war das wo ging das wohl relativ gut vonstatten.
00:24:51:21 – 00:24:52:19
Sprecher 1
Ja, ja, ja, ja.
00:24:52:20 – 00:25:11:20
Sprecher 2
Kevin Kelly hat das Skript gelesen, hat gesagt Oh, das klingt echt geil, das will ich machen und hat dann auch gleich mit Stani genau so ein bisschen da mit reingezogen. Und wir haben dann beide zusammen auch am Skript gearbeitet und mir ging wohl auch ziemlich gut. Ja, das ich auch alle irgendwie kannten auch. Wie heißen sie bei die konnten und Of Green waren, die haben irgendwie zusammengearbeitet, Die waren im Studio.
00:25:12:00 – 00:25:21:24
Sprecher 1
Ja, und dadurch, dass sie sich auch schon vorher die Zusammenarbeit so funktioniert hat, glaube ich, dass die einfach ein gutes, eingespieltes Team waren. Was nicht heißt, dass man Freunde ist, irgendwie.
00:25:22:13 – 00:25:33:07
Sprecher 2
Ja, wahrscheinlich war das damals war schwierig. Es gibt ja immer diese Geschichten von Leuten, die sich gehasst haben, irgendwann mal eine Zeit lang Kameraden wurden. Das Beispiel hatten wir auch vor kurzem waren die Martin Jerry.
00:25:33:07 – 00:25:34:13
Sprecher 1
Lewis ja, genau.
00:25:34:13 – 00:25:47:14
Sprecher 2
Weiß ich gar nicht mehr miteinander geredet haben, obwohl sie halt auch als Freunde angefangen haben. Das heißt, man kann sich auch gut vorstellen, wie in einer gemeinsamen Zusammenarbeit die Freundschaft zuerst steigen und dann ganz rapide wieder fallen kann, Weil ja, wenn es eng wird, wenn Egos aufeinandertreffen.
00:25:47:16 – 00:25:48:08
Sprecher 1
Ja, ja, genau.
00:25:48:08 – 00:25:52:04
Sprecher 2
Und definitiv. Und damals in Hollywood waren sehr viele Egos unterwegs.
00:25:52:21 – 00:26:13:08
Sprecher 1
Ja, oh Gott, ja, da kann man noch eine ganz eigene Episode drüber machen. Ihr Ego in Hollywood im Laufe der Zeit. Na ja, aber diese tolle Zusammenarbeit irgendwie in dem, was bei rauskommt, auch wenn es wirklich schwierig war und auch es ist natürlich immer mal wieder hier und Für und Wider gibt, dann gibt es Leute, die die sagen Nee, kann ich gar nicht verstehen.
00:26:13:08 – 00:26:35:13
Sprecher 1
Wieso denn aber John Kelly, Das gibt so viele Berichte auch von anderen Leuten, die später mit dem zusammengearbeitet haben, die früher mit ihm zusammengearbeitet haben, die gesagt haben, er ist echt schwieriger Mensch gewesen, wirklich, wirklich problematisch, wie er einfach durch den Perfektionismus und durch nein, noch mal, noch mal, noch mal Leute sich einfach auch blutige Füße und alles mögliche geholt haben.
00:26:35:17 – 00:26:43:00
Sprecher 2
Das krasse ist ja diese Schwere, das so in Einklang zu bringen, dass der problematische Kelly im Privatleben und dann diese charmanten Rollen, die er spielt.
00:26:43:05 – 00:26:48:19
Sprecher 1
Ja, man kann ihn, man kann ihm gar nichts böse nehmen. Man guckt den anderen sympathisch aus.
00:26:49:16 – 00:27:00:02
Sprecher 2
Und das Ding ist ja auch das Krasse ist vor allem, dass er das auch in den Nummern halt. Er macht die absurdesten, krassen Tanz Nummern, die wirklich anstrengend aussehen und ja, immer dieses Lächeln auf den Lippen erweckt.
00:27:00:02 – 00:27:12:12
Sprecher 1
Immer und es ist nicht eingefroren. Es gibt so viele Tänzer, bei denen man denkt okay, du hast es wie ein Lächeln einmal festgetackert und das war’s und dann ziehst du den durch. Aber der, der sieht aus, als hätte er wirklich, wirklich genug Spaß.
00:27:12:12 – 00:27:27:22
Sprecher 2
An der ganzen Zeit. Selbst wenn er mit mit mit Fieber im Wasser tanzt. Seine Kleidung ist vollgesogen. Ja, er springt darum. Man sieht, das ist anstrengend, das ist schwierig. Und man stellt sich vor Gott. Und wenn die Kinder noch mal noch mal getreten werden müssen, da muss noch mal alles. Stimmt, Es sieht einfach aus. Ob es ihm Spaß machen würde?
00:27:27:24 – 00:27:50:01
Sprecher 1
Hammer. Und auch wenn wir gerade bei dem bei dem Singen in the Landing sind das ist natürlich das Kernstück des Ganzen. Man wird man sagt immer, das ist irgendwo im Studio aufgenommen wurde, aber ist es gar nicht. Die haben wirklich die Straßen abgesperrt, haben eine riesige Plane drüber gemacht, damit sie am Tag drehen konnten und damit es nach Nacht aussieht.
00:27:50:21 – 00:28:14:19
Sprecher 1
Und er hat sich dann immer in seinem viel zu nassen Anzug in den Drehpausen nach draußen begeben, außerhalb dieser Zone, die mit der Plane überzogen war, und konnte dann im Sonnenlicht trocknen und sich ein bisschen erholen und ist dann wieder zurück auf, auf die Straße, Original Straße, ins Set quasi gelaufen und hat dann wieder weitergedreht. Anderthalb Tage lang haben sie das gemacht.
00:28:14:19 – 00:28:23:12
Sprecher 2
Das und es hat sich total gelohnt. Die Szene ist nicht nur ikonisch, ja, es ist wirklich auch einer der stärksten Tanz Nummern in der Musical Geschichte.
00:28:23:19 – 00:28:38:18
Sprecher 1
Dabei ist das gar nicht so die schwierigste. Und man muss man sagen, wenn man sich die Schritte anschaut und so und er hat auch ein kleines bisschen dazu improvisiert und so ist der gar nicht nicht das krasseste, was du siehst an Stepp Nummer, aber die ist einfach so, so toll arrangiert.
00:28:38:19 – 00:29:03:12
Sprecher 2
Ja, was sie auch schafft es, die Emotion so rüberzubringen. Perfekt. Zwischen dem romantischen. Er macht das, weil er verliebt ist und weil er weiß, jetzt gibt es eine Möglichkeit, seinen Film zu retten, erfreut sich einfach über diese beiden Sachen. Und dann ist aber die ganze Zeit auch dieser, dieser unterschwellige und dann auch immer stärker werdende Humor mit dabei, wenn er mit dem Regen flirtet, mit dem Regen spielt und dann kommt irgendwann noch ein Polizist dazu und guckt ihn an was macht der da?
00:29:03:12 – 00:29:26:03
Sprecher 2
Und im Abgang darf er noch einem Passanten seinen Regenschirm reichen? So viel rauch ich nicht. Es ist einfach toll. Ja, es ist. Es gibt diese. Dieses Spiel mit den Emotionen, also mit den positiven Emotionen, die sowieso hauptsächlich positive Emotionen Und er macht das ganz toll und er kann wirklich perfekt schwenken von diesem romantischen, charmanten zum albernen Clownesken.
00:29:26:19 – 00:29:42:17
Sprecher 1
Er hat auch später gesagt, dass er tatsächlich sich ab einem bestimmten Punkt dafür entschieden hat, das Kind zu spielen, das es einfach liebt, die Sachen zu machen, die Mutter früher gesagt hat Nein, das machst du nicht. Du kommst hier viel zu nass und kriegst mit Klopfen Das geht nicht bis.
00:29:42:17 – 00:29:52:15
Sprecher 2
Zu der Zeit hin, bis zu dem Moment, der fast gar nicht mehr nach Tanz aussieht, wo er wirklich mit gespreizten Beinen einfach durch die Pfützen springt. Das hat nichts mehr von Tanzen. Genau. Aber passt trotzdem perfekt in diese Performance.
00:29:52:15 – 00:29:56:07
Sprecher 1
Großartig! Ja, ja, ja. Mein Mann ist ein bisschen neidisch, wenn man uns anschaut.
00:29:56:07 – 00:29:56:13
Sprecher 2
Ja.
00:29:57:04 – 00:29:57:24
Sprecher 1
Diesmal war es auch.
00:29:59:16 – 00:30:03:15
Sprecher 2
Und Aber trotzdem hat man das Gefühl, eigentlich müsste sein Anzug ein bisschen nasser sein.
00:30:03:18 – 00:30:07:06
Sprecher 1
Ja, stimmt, aber der ist total nass eigentlich. Aber man sieht es nicht so richtig.
00:30:07:20 – 00:30:10:22
Sprecher 2
Man sieht es nicht so, wahrscheinlich, weil einfach analoge alte Filme auf na.
00:30:10:22 – 00:30:26:12
Sprecher 1
Ja, ja, ja, aber es hat auch was mit damit zu tun, dass man Nässe in Filmen bei solche Sachen sowieso sehr schwer sieht. Ja, und sie haben auch viel Aufwand betreiben müssen, dass man den Regen überhaupt sieht, während er schwer fällt. Es ist wirklich nicht leicht, Film im Film Regen zu zeigen.
00:30:26:13 – 00:30:39:03
Sprecher 2
Aber es ist gut beleuchten, auch gute Spots rausgesucht, um das noch zu verstärken. Es gibt einfach dieses von von von Dächern tropft noch mal ein richtig großer Schwall Wasser hinab und dann darf er dann auch tanzen, damit wir auch einmal sehen, wie das Wasser wirklich auf seinen Hut spritzt.
00:30:39:05 – 00:30:39:15
Sprecher 1
Genau.
00:30:40:02 – 00:30:43:04
Sprecher 2
Er hat großartig inszeniertes Szene Song sowieso.
00:30:43:08 – 00:30:43:17
Sprecher 1
Ja.
00:30:44:18 – 00:30:50:03
Sprecher 2
Ohne jeden Zweifel. Wunderbar. Und das ist einfach toll. Kommt zurecht. Ist diese Szene ikonisch geworden?
00:30:50:07 – 00:31:05:05
Sprecher 1
Ja, absolut. Und was haben wir? Haben wir noch ikonische Szenen, also ikonische Musicals hin, damit ich, damit wir die Musik einmal noch durchgehen würde, sagt, dass es jetzt wirklich Make love haben wir jetzt die The Rain Sache?
00:31:05:06 – 00:31:23:06
Sprecher 2
Also muss es habe ich glaube ich, schon genannt. Toll, einfach witzig. So vor allem, weil so improvisiert wirkt und macht es ja auch. Sie singen und die Musik, die Begleitmusik setzt erst später ein. Man kann sich die Szene vorstellen, dass sie sich gar nicht zu einer Musical Nummer entwickeln muss, das so bleiben kann. Und dann wird es trotzdem noch mal eine richtig große Musical Nummer mehr Fantastisch.
00:31:23:09 – 00:31:42:08
Sprecher 1
Da finde ich die Choreografie fantastisch, aber da es dafür nicht so großartig und so toll. Ich habe das echt versucht nachzumachen. Ich habe nach. Ich habe mir Sachen rausgeschrieben, wir haben es mit meinen Teil auf der Bühne mal tatsächlich performt, aber natürlich in stark vereinfachter Form und irgendwie so, aber es ist auch einfach ein toller Song.
00:31:42:09 – 00:31:47:21
Sprecher 2
Ja, ja, auf jeden Fall. Good Morning haben wir schon ja angesprochen. David Reynolds Großer Auftritt.
00:31:47:21 – 00:31:49:00
Sprecher 1
Hammer. Absolut.
00:31:49:17 – 00:31:57:02
Sprecher 2
Es gibt die obligatorische romantische Liebeskummer im großen Studio, wenn er singt Were Tommy.
00:31:57:06 – 00:32:01:24
Sprecher 1
Was hältst du davon? Weil es ist natürlich so Romantik und es ist trieft vor Kitsch.
00:32:02:13 – 00:32:23:20
Sprecher 2
Okay, es ist. Es sind nie die Nummern, die ich. Die, für die mein Herz schlägt in solchen Filmen, aber es muss. Es muss so eine Nummer dadrin sein. In dem Film, Ganz klar. Wir müssen einfach. Wir brauchen noch mal so den großen Relief ihrer Romanze, die sich entwickelt, die sich relativ schnell entwickelt. Jane erklärt aber das ist schon okay, Das ist nicht mein Favorit in dem Film, aber ein solcher Song muss mit drin sein.
00:32:23:23 – 00:32:41:11
Sprecher 1
Ja, ich finde die so großartig. Ich bin ich wirklich sitzen da und es ist mir fast peinlich, dass ich das so unglaublich romantisch und süß und ich weiß gar nicht warum, aber ich finde es so toll. Ich bin wirklich ein großer Fan davon, von dieser. Von dieser Nummer. Na ja.
00:32:42:24 – 00:32:51:11
Sprecher 2
Und dasselbe gilt auch für Lucky Star, der ganz am Schluss gesungen wird. Wenn man wenn. Wenn man schon schon am Fliehen ist und er sagt Nun haltet sie auf.
00:32:51:21 – 00:33:07:05
Sprecher 1
Der sollte übrigens eigentlich noch mal drin sein, der Song. Und sie sollte eigentlich vor einem Billboard stehen, wo sein Gesicht drauf plakatiert ist und ihm das vorsingen, also seinem Plakat singen. Und das haben sie dann rausgenommen. Aber es gibt eine Aufnahme davon, also eine Audioaufnahmen von.
00:33:07:05 – 00:33:07:20
Sprecher 2
Ihrer Stimme.
00:33:07:20 – 00:33:09:07
Sprecher 1
Wie sie das genau wie es.
00:33:09:07 – 00:33:10:07
Sprecher 2
Ihre Stimme beim Gesang.
00:33:10:07 – 00:33:12:23
Sprecher 1
Das war. Ich habe sie nicht gehört, ich habe sie nicht registrieren können.
00:33:12:23 – 00:33:18:14
Sprecher 2
Noch rechtzeitig dazu kommen wir gleich noch so oder so, ja.
00:33:19:01 – 00:33:21:00
Sprecher 1
Die Ironie oder die Ironie.
00:33:21:10 – 00:33:42:05
Sprecher 2
Aber wenn wir. Wenn wir bei den Songs sind, möchte ich noch zwei Songs ansprechen. Einer etwas kürzer und einer etwas länger. Und das ist das, was ich, was mir zum Ersten Mal aufgefallen ist, was für Drogen die Menschen genommen, um diese beiden Nummern zu machen. Das erste ist kein kein richtiger Song, sondern eher so eine kurze Montage. Und zwar zum Ersten Mal, wenn wir mitkriegen, das Musical ist jetzt Hollywood erobern.
00:33:42:06 – 00:34:05:15
Sprecher 2
Ja, und dann gibt es diese Montage von verschiedenen Musicals, ziemlich schnell aneinander geschnitten von verschiedenen Akteuren in Musicals. Ist nicht lang, ist so eine Minute, und zwar das kommt, nachdem, nachdem gesagt wird Oh Gott, der Jessica war so erfolgreich und wir müssen jetzt auch Talk machen. Da sagt mir, dass der übrigens ein ganz großartiges Studio. Okay, die Öffentlichkeit will Taking pictures.
00:34:05:15 – 00:34:31:23
Sprecher 2
Wir machen jetzt erst mal alles und Darling Cavalier soll auch ein Talking werden. Und dann sehen wir die zwei Minuten und du denkst Watt bin ich in einem David Lynch Film gelandet? Das ist voll verängstigen und das Krasse ist diese dieses Ding, dieses Traurige wird dann wieder aufgegriffen in der letzten großen Nummer, und zwar wenn sie den Film fertig gedreht haben und dann sagt Mister Simpson okay, eine Nummer fehlt noch und dann sagt das Lass uns was übers Broadway machen.
00:34:31:23 – 00:34:50:17
Sprecher 2
Wir haben ja diese Rahmenhandlung, dass das der dass ein Broadway Künstler neue Rahmenhandlung Broadway Künstler kriegt, eins auf den Deckel und in diesem Traum in der Vergangenheit. Und dann spielt der Broadway Melodie und Broadway River. Und du denkst schon wieder what fuck Bin ich schon wieder in einem David Lynch Film gelandet? Was zur Hölle? Weil es wird doch wirklich.
00:34:50:20 – 00:34:52:11
Sprecher 1
Die Liste jetzt erst auf.
00:34:52:12 – 00:35:02:16
Sprecher 2
Es ist mir zum Ersten Mal so aufgefallen. Es wird düster und es wird freakig und es passt auch fast nicht so zu anderen, zur Stimmung, zur restlichen Stimmung des Films, weil alles so schräg und bizarr ist.
00:35:02:21 – 00:35:04:06
Sprecher 1
Möchtest du eine Erklärung dafür haben?
00:35:04:07 – 00:35:12:03
Sprecher 2
Ja, ich möchte eine Erklärung dafür haben. Es macht mich fertig. Also jedenfalls mir. Musical Montage am Anfang. Aber ich nehme auch gerne Broadway Broadway Melodie.
00:35:12:08 – 00:35:40:14
Sprecher 1
Ja, also, das Ding ist Broadway Melodie hat eine andere Begründung als als die Montage zwischendurch, aber Broadway Melodie ist Sean Kelly hat in fast allen seiner Filme, die er, wo er genug Einfluss hatte, eine völlig absurde Montage oder einen völlig absurden, plötzlich eingefügten Teil wurde das Gefühl, dass der wird nicht zum Film, sondern er ist einfach gemacht. Der steckt da einfach drin.
00:35:40:14 – 00:35:50:10
Sprecher 1
Im letzten Drittel, kurz vor Ende, bei jedem seiner Filme, weil er zu wenig Chance hat, zwischendurch seine Fähigkeiten als Balletttänzer darzustellen.
00:35:50:10 – 00:35:50:20
Sprecher 2
Nein.
00:35:51:05 – 00:35:51:17
Sprecher 1
Ja, doch.
00:35:51:22 – 00:35:53:00
Sprecher 2
Dieses As.
00:35:53:03 – 00:36:08:00
Sprecher 1
Dieser dieser Typ hat so hat ein bisschen komplexe, was? Das ist ja offensichtlich der, der will unbedingt noch mal unterbringen, dass er ja nicht nur einfach Stepptanz kann, sondern er kann Jazz oder er kann Ballett oder solche Sachen.
00:36:08:03 – 00:36:11:13
Sprecher 2
Alter, wegen, wegen der Komplexe von ihm werden wir in diesen Fiebertraum geschickt.
00:36:11:13 – 00:36:21:21
Sprecher 1
Richtig. Und. Und es hat nichts mit dem Film zu machen. Und das Tolle ist, dass Stanley dann kurz danach den Chef des Studios sagen lässt Ich verstehe es nicht.
00:36:22:20 – 00:36:45:07
Sprecher 2
Es ist großartig und ich will es auch. Dann denke ich, verstehe es nicht. Es wirkt, als wäre der Film einfach mal so kurz falsch abgebogen. Dumm, die dumm. Jetzt gehen wir Richtung Ende. Oh, guck mal, was ist das? Ein dunkler Wald. Ich geh da mal rein und dann bricht die Hölle los und wir sehen Kevin Kelly zuerst diesen Clown Maskerade, die übrigens toll ist, wo er noch sein Comedy Talent zeigt, wie er als als junger Mann zum Broadway kommt und bei verschiedenen Agenten vorsingen.
00:36:45:14 – 00:37:11:02
Sprecher 2
Und dann wird er auf die Bühne geschubst, nachdem er Erfolg hatte und singt vor so einem riesigen Publikum, verliebt sich in eine Farm. Fatal. Da sitzt die Mafia und die wollen wollen nicht, dass er zu der Frau kommt. Und wir stolpern mit Jean Kelly in Zwei Tanz Nummern Fucking zwei tanzen. Man ist nicht nur Melodie und Broadway River, die direkt aufeinander folgen, stolpern durch diesen Fiebertraum eines Künstlers, der eine Mafia Braut für sich gewinnen will.
00:37:11:08 – 00:37:15:24
Sprecher 2
Und wir denken nur kurz Wann kommt Singing in the Rings?
00:37:15:24 – 00:37:22:07
Sprecher 1
Aber findest du diese, diesen Film, der in dem Film drin ist, nicht auch großartig? Als Kunstfilm, als Kurzfilm?
00:37:22:08 – 00:37:27:16
Sprecher 2
Es ist total geil. Es ist einfach nur so hier ist ein Cheeseburger und jetzt mal nur noch Schokoladen.
00:37:29:01 – 00:37:42:21
Sprecher 1
Ich Es ist wirklich. Ich finde es großartig. Ich finde die Choreographien großartig, vor allem mit Sieg Karies oder Karies. Oder wie heißt sie? Ich weiß nicht, wie sie ausgesprochen wird, aber sie ist so eine großartige Tänzerin. Du musst unbedingt dieses Spiel. Ja.
00:37:43:14 – 00:37:45:18
Sprecher 2
Ich schaffe es.
00:37:46:08 – 00:37:53:24
Sprecher 1
Genau. Einfach mal googeln. Sie hat auch mit Fred Astaire später so Jazz Nummern getanzt, die der Hammer sind.
00:37:53:24 – 00:37:54:17
Sprecher 2
Ja, es.
00:37:54:17 – 00:38:13:13
Sprecher 1
Ist. Du sitzt davor und denkst dir, what the fuck es Happening haben die haben die eine Mischung aus Dadaismus und und und völlig abgefahrenen Kubismus. Keine Ahnung. Und das in Tanz Form. Ich ich weiß es nicht, was sie sich gedacht haben, aber es ist großartig. Also, Fred Astaire und SIDS Jerrys oder wie sie gesprochen.
00:38:13:13 – 00:38:14:08
Sprecher 2
Wird und.
00:38:14:08 – 00:38:38:15
Sprecher 1
Das mal googeln, ganz, ganz tolle Nummern und die hat in diesem Film das erste Mal. Sie ist ausgebildete Ballett und Tänzerin Jazz getanzt, also diese Jazz Richtung, was auch für sie eine ganz große Herausforderung war und die genauso mit Jane Kelly gekämpft hat, weil Kelly halt eine bestimmte Vorstellung davon hatte, wie das zu sein hat und eben noch mal sein Talent zeigen wollte.
00:38:38:15 – 00:39:06:11
Sprecher 1
Und dann mussten natürlich alle anderen mindestens genauso gut sein wie er und sie als ausgebildete Tänzerin genau die gleichen Probleme hatte wie Käfig Selden. Also wie wie unsere Schauspielerin Debbie Reynolds, die vorher nie getanzt hat. Genau die gleichen Probleme einfach mit Jane Kelly, weil da einfach so die Standing ist. Und dann hast du in dieser Choreografie einen Moment, wo die Kamera, wo der Schnitt plötzlich so offensichtlich ist, wo plötzlich irgendwas irgendwie waren sie doch eben noch in der Position.
00:39:06:12 – 00:39:25:06
Sprecher 1
Jetzt sind sie in der Position und ich habe jetzt rausgefunden, endlich nach Jahren, warum da dieser fucking Schnitt drin ist. Sie mussten eine eine Position rausschneiden, die für die Zensur zu krass war. Die war zu sexuell und dann mussten sie das rausschneiden. Und dann ist da plötzlich so ein Kathrin und ich denke, der ganze Film ist so problemlos geschnitten.
00:39:25:06 – 00:39:27:18
Sprecher 1
Warum ist da jetzt plötzlich so ein offensiv?
00:39:27:18 – 00:39:28:11
Sprecher 2
Hey Scott.
00:39:28:21 – 00:39:29:16
Sprecher 1
Ja, so ein bisschen.
00:39:29:16 – 00:39:36:01
Sprecher 2
Vollem Studio System, das das 50er Hollywood, da haben Sie sehr darauf geachtet, dass das nichts mehr als zu krass zu sehen ist.
00:39:36:04 – 00:39:40:17
Sprecher 1
Ich finde diese Choreografie ist einer der besten Choreografien des Films.
00:39:41:00 – 00:39:41:07
Sprecher 2
Ja.
00:39:42:07 – 00:40:10:02
Sprecher 1
Einfach einfach völlig losgelöst vom Stepptanz. Einfach so eine ganz krasse, gute, tolle Jazz Choreografie. Die Tänzerin ist der Hammer, die müsste auf jeden Fall merken den Namen und dann später das mit dem Tuch, wo sie so ein riesiges Tuch hinten dran hat, dass sie auch ganz viel hat stolpern lassen, weil der Wind, den sie da reingehauen haben, ihr so viel Energie in die falsche Richtung gegeben hat, dass sie da echt ihre Choreografie fast nicht machen konnte.
00:40:10:09 – 00:40:15:06
Sprecher 1
Aber bin ich auch von der Choreografie sehr gut und völlig anders als der Rest des Films.
00:40:15:06 – 00:40:18:09
Sprecher 2
Es ist ist komplett rein gepfropft. Das ist ein eigener Film.
00:40:18:21 – 00:40:19:08
Sprecher 1
Ja, irgendwie.
00:40:20:03 – 00:40:38:01
Sprecher 2
Wo sie nachher draufkommen, wie gesagt, sie retten ja diesen tollen Cavalier und machen daraus dann eben auch so eine Metapher. Wir sind ja quasi nun genau zum Projekt kommt, und das ist eben die Rahmenhandlung für und die das wird einfach mal, da wird dann einfach mal eine 5 bis 10 Minuten lange Nummer gemacht, in diesen Rahmenhandlung noch mal rein zu werfen.
00:40:38:14 – 00:40:56:02
Sprecher 2
Und es ist ein eigener Film und man könnte sich vorstellen, dass dieses Gesamtkonzept, was sie da entworfen haben, wirklich geil als Film funktioniert. Ich würde es gerne sehen. Ich will den Kavalier sehen, der plötzlich das Singen Cavalier ist mir und ich würde gerne diese Rahmenhandlung sehen, die auch ganz toll diese Broadway Ästhetik aufgreift. Das ist vor allem das hebt sie noch mal so ab.
00:40:56:02 – 00:41:29:04
Sprecher 2
Wir haben ganz viele Tanzszenen, die so eindeutig im Studio verortet sind, viel mit, wo die Kamera auch viel reingeht. Na und? Und einfach für mich Musical ziehen und diese Szene ist eine Broadway Szene, logischerweise. Das heißt, wir haben dieses Bühnen Arrangement, wo sie stattfindet. Und ja, es ist bizarr. Es ist komisch und ich habe David Lynch nicht aus Spaß sagt David Lynch hat auch manchmal so Tanzeinlagen in seinen Filmen, die auch so Reminiszenzen sind an das klassische Hollywood, also bei Mulholland Drive kommen einige von diesen Stücken vorwärts, da auch eine Tänzerin geht.
00:41:29:04 – 00:41:35:16
Sprecher 1
Aber die sind sehr viel absurder und düsterer dadurch, dass sie, so dass sie das die Stimmung von Anfang an so wird.
00:41:35:19 – 00:41:37:23
Sprecher 2
Ja, genau. Ich glaube, durch den Kontext werden sie.
00:41:37:23 – 00:41:39:06
Sprecher 1
Die Szene.
00:41:39:06 – 00:41:55:20
Sprecher 2
Könntest du wunderbar auch in einen David Lynch Film packen und keiner würde sagen Hey, das ist aber fehl am Platz. Also es passt eher den David Lynch Film als aber noch mal sehr viel Liebe für diese Szene. Ja, aber es ist auch so es macht total Sinn, dass es eine Show von John Kelly ist.
00:41:55:20 – 00:41:56:22
Sprecher 1
Ja, genau.
00:41:57:07 – 00:42:08:20
Sprecher 2
Aber trotzdem. Ja. Um das noch mal zu sagen. Ja. Großartige Nummer, aber ja, mir droht Gib mir die Drogen. Die Ihr hat mal das Musical Einlagen für mich.
00:42:09:00 – 00:42:25:11
Sprecher 1
Das sind die Musiker. Einlagen für dich. Was? Was ist mit Do stream of you and I true? Ich weiß nicht, wie der Song eigentlich heißt, aber sie kommt doch am Anfang in dieses. Als Job hat sie ja, dass sie da auf der Hollywood Party tanzen und singen soll.
00:42:25:17 – 00:42:25:21
Sprecher 2
Ja.
00:42:26:03 – 00:42:43:14
Sprecher 1
Und ich liebe diesen Song über die Jahre ist mir der so ans Herz gewachsen? Am Anfang, beim ersten Mal gucken, fällt der so? Na ja, gut, das machen die da so, das Singen und Tanzen ja so, aber mit jedem Mal gucken liebe ich diesen Song mehr und mehr. Und die Choreografie, was da drin steckt und da ist auch wieder eine Katz.
00:42:43:20 – 00:43:02:12
Sprecher 1
Eigentlich. Eigentlich hätte Jane Kelly noch mal diesen Song auch singen sollen. Ja, bevor er dann zu ihr hingeht und sie da irgendwie anspricht und sagt Ach was, was will hier die große Tänzerin, die große Schauspielerin? Was ist denn los? Ich hätte gerne gesehen, wie Kelly das noch mal reprise.
00:43:02:14 – 00:43:02:22
Sprecher 2
Ja.
00:43:03:05 – 00:43:14:13
Sprecher 1
Ich will, ich liebe das einfach, die Choreografie. Und das hat so eine, so eine, sondern so ein Charme dieser Hollywood Partys, die, die so ein bisschen unschuldiger ist als die Hollywood Partys sicherlich waren damals.
00:43:14:22 – 00:43:27:08
Sprecher 2
Ja, und dabei versuchen sie aber zumindest so die sexistischen Elemente, ohne dass sie es als sexy thematisieren und weil es geht eben darum, dass ganz viele Tänzerinnen nackt rumspringen. Genau, die männlichen Studiobosse freuen sich tierisch.
00:43:27:08 – 00:43:51:10
Sprecher 1
Darüber und und sie sprechen es tatsächlich an, das ist so ein bisschen Nebenher läuft das. Aber Cosmo Brown steht mit einer Frau dort ganz, ganz im Schwenk versteckt, steht mit einer Frau und sagt ihr Ja, natürlich kann ich dich ins Showbusiness bringen, Baby, das ist so krass oder so, aber das ist, das ist ein Level an Selbstironie, der schon den Humor haben musst, um das irgendwie hinzukriegen.
00:43:51:11 – 00:43:53:01
Sprecher 1
Es ist schon wirklich geil.
00:43:53:10 – 00:44:14:22
Sprecher 2
Weil es ist ganz gut, dass so die Szene, die ist natürlich so eingebettet in diese Romanze zwischen zwischen Kaffee und Donald. Reden wir einfach über die Kunst als nächstes, die funktioniert Singing in the rain als traditionell rumkommen. Das hat hat ja alle Elemente, das sind zuerst dieses Pickering. Sie mögen sich nicht, weil sie von anderen Seiten des Spektrums kommen.
00:44:14:22 – 00:44:25:18
Sprecher 2
Sie ist eigentlich die Schauspielerin, sie macht Kunst und er ist halt der Clown, der Stumpfe macht. Aber er ist der Star und sie Es ist nicht relevant für ihn. Also es so, so hat es das, was es gibt.
00:44:25:18 – 00:44:43:08
Sprecher 1
Und das ist jetzt so auch schon deine Interpretation, so ein bisschen. Du bist jetzt tatsächlich auf der Seite des A. Die harte Künstlerin, die wirklich Schauspielerin ist. Und die Stummfilms Stars waren ja schon auch Schauspieler. Also ist es nicht so, dass es wirklich nur a lot of show war, wie sie sagt.
00:44:43:20 – 00:44:59:11
Sprecher 2
Das stimmt definitiv auch, vor allem im amerikanischen Studio System. Und gerade zu der Zeit, als der Stummfilm gestorben ist, ist er vielleicht auch einfach zurecht gestorben, weil es dann eben diese Filme gab, die einfach nach Schema F immer wieder dasselbe gemacht haben. Also im.
00:45:00:00 – 00:45:02:03
Sprecher 1
Kino On you have the morgen genau.
00:45:02:03 – 00:45:11:20
Sprecher 2
Das, was, was sie sagt. Also sie hat schon recht damit. Und dann auch mit Schauspielern, die sich nicht viel Mühe gegeben haben und so wie am Fließband von Film zu Film ihre ihre Nummern gemacht haben.
00:45:11:20 – 00:45:12:06
Sprecher 1
Das stimmt.
00:45:12:06 – 00:45:37:13
Sprecher 2
Der Schauspieler ist eben so ein sehr spezielles Schauspieler, ist so dieses exaltierte Stummfilm Schauspiel und ich beziehe mich jetzt sehr bewusst auf diese letzte Stummfilm letzte Ära der Stummfilmzeit in Hollywood, weil natürlich hat der Stummfilm herausragende Filme mit großartigen Schauspieler hervorgebracht, aber ich glaube, dann guckt man lieber in andere Zeiten, die müssen weiter zurück und vielleicht auch ein bisschen mehr über den großen Teich hinaus.
00:45:37:13 – 00:45:44:01
Sprecher 2
Bzw bei uns in die Nachbarschaft. Weil also was Deutschland in der Stummfilmzeit an Meisterwerken geschaffen hatte, ja schon krass.
00:45:44:05 – 00:46:06:04
Sprecher 1
Aber wir sehen ja im Film auch, worauf sich der Film bezieht, nämlich so was wie The Dreamers ist genau in einer Version, wo man denkt okay, das ist jetzt wirklich nach Schema F mit der Dame, die sich dann verliebt in den Musketier und man hat irgendwie Kampf und Dramatik und aber irgendwie alles so auf einer Oberfläche, wo man wo nichts stattfindet eigentlich.
00:46:06:15 – 00:46:19:19
Sprecher 2
Und aber es ist ein schöner anfangs Konflikt und der wird auch, der wird auch interessant erzählt, weil weil sie macht sich über ihn lustig, er macht sich über sie lustig, aber dann knabbert er an dem, was sie gesagt hat. Ja, dann merkt man auch, dass sie ein bisschen an dem knabbert, was er gesagt hat, dass sie sich unwohl fühlt.
00:46:19:19 – 00:46:27:09
Sprecher 2
Und dann kommen sie aber trotzdem irgendwie zusammen, weil er einfach ein gutes Herz hat. Und es gibt natürlich die Kontrahenten gleich noch zu sprechen.
00:46:27:09 – 00:46:28:17
Sprecher 1
Ja, das muss man auf jeden Fall.
00:46:29:04 – 00:46:47:00
Sprecher 2
Und dann gibt es auch diesen Moment der wirklichen Romanzen. Sie kommen zusammen, es gibt einen sehr großen, liebes Teil und dann dieses zumindest kurz angedeutete Missverständnis am Ende, wenn wenn er sie noch mal auf die Bühne schickt und sagt, sie soll jetzt für für seine Schauspielkollegen singen. Und sie sagt danach will ich dich nie wiedersehen.
00:46:47:10 – 00:46:48:21
Sprecher 1
Was auch ein bisschen hergestellt ist.
00:46:48:22 – 00:46:56:02
Sprecher 2
Ja, das ist, das ist schon ein bisschen hergestellt, aber sie haben eine Chemie, und ich finde, das ist genau das, was rumkommen.
00:46:56:04 – 00:47:07:09
Sprecher 1
Absolut. Ich finde diese diese Chemie zwischen den beiden total glaubhaft. Und ich kann so wenig glauben, dass das Jean Kelly so blöde war zu ihr und aber aber aber oft. An Steven sieht es so toll aus.
00:47:08:00 – 00:47:11:15
Sprecher 2
Also Steffi Selden macht das natürlich absolut.
00:47:11:15 – 00:47:12:03
Sprecher 1
Sie ist so.
00:47:13:10 – 00:47:32:20
Sprecher 2
Hervorragend. Absolut, wirklich toll sympathisch. Sie trägt dieses diesen Traum von einer Karriere mit sich, so die ja die Frau von Von der Tellerwäscher zum Millionär machen. Und mein Mann ist auch die ganze Zeit auf ihrer Seite. Man will, dass sie es schafft und man freut sich total für sie, dass sie dann irgendwie in dem Studio ankommt, dass die Intrigen von Lina nicht funktionieren.
00:47:33:15 – 00:47:45:18
Sprecher 2
Man ist so ein bisschen traurig, dass sie dann so in die zweite Reihe versetzt wird, weil sie plötzlich nur synchronisieren soll. Aber es ist, es ist einfach gut, man ist da dabei und man wünscht auch einfach, dass sie zusammenkommen. Das ist eine charmante Art, dass man die ganze Zeit auf ihrer Seite ist.
00:47:46:01 – 00:48:09:17
Sprecher 1
Wenn wir gerade auch bei Käse selten sind, müssen wir ja die kleinen synchron Sachen noch mit ansprechen. Und ganz kurz, noch bevor wir das machen Die Schauspielerin David Reynolds war 19, aber sie war nicht, wie man glauben würde, neu im Geschäft, sondern sie hat tatsächlich vorher schon sehr viel gedreht. Sie war bekannt im Studio und sie ist das Studio, hat viel mit ihr gemacht vorher und hat sie jetzt irgendwie eine Stufe höher.
00:48:09:18 – 00:48:26:13
Sprecher 1
Das war ein logischer Schritt, sie als nächstes in eine Hauptrolle zu setzen. Und sie wohnte aber noch bei ihrer Mama. Und dann ist sie immer morgens sehr, sehr früh morgens um vier irgendwie mit dem Bus dahin gefahren. Sie musste mehrmals umsteigen und dann hat sie manchmal echt dort geschlafen am Set.
00:48:27:17 – 00:48:43:00
Sprecher 2
Und das ist ja, sie ist 19, wie erwachsen sie ihre Rolle dann spielt. Also hat auf jeden Fall den Kopf oben. Ja und ja, man kauft ihr die Rolle, also man kauft ihr eine Rolle ab, die tendenziell eher älter ist als 19. Ich habe diese Chefin nie als als 19-jährige gesehen.
00:48:43:00 – 00:48:57:03
Sprecher 1
Nie, niemals. Total krass. Ich will auch beeindruckend. Aber das betrifft viele Filme aus der Zeit. Wie alt so 19 20-jährige aussehen? Die sehen immer alles schon wie Mitte 30 aus. Ja, es ist so seltsam und spielen auch so!
00:48:57:06 – 00:48:57:13
Sprecher 2
Ja.
00:48:58:22 – 00:48:59:21
Sprecher 1
Woran das wohl liegt?
00:48:59:22 – 00:49:09:03
Sprecher 2
Ein Jahr früher sahen alle älter aus. Ist auch ganz krass, wenn wir so so Metalbands aus den Siebzigern und Achtzigern anguckst, siehst sie und denkst so was. Und die sollen jetzt so Anfang 20.
00:49:09:14 – 00:49:13:17
Sprecher 1
30, 40 die sehen. Aber das ist, vielleicht ist das einfach.
00:49:13:18 – 00:49:15:02
Sprecher 2
Mit Mittel.
00:49:15:09 – 00:49:21:07
Sprecher 1
Macht Mitte 40, egal ob du 70 bist oder ob du 20 bist. Mit Metal bist du immer Mitte 40.
00:49:21:07 – 00:49:41:07
Sprecher 2
Fußballer aus den Neunzigern mit ihren Oberlippenbart. Also deutsche Fußballer, Fans, die Panini Sammelkarten gesammelt habt. Dann kennt ihr die Bilder von den deutschen Fußballer, von Klaus Augenthaler und Jürgen Klinsmann. Die waren alle 20 und sehen aus wie 40. Stimmt genau, wusste ich. Stimmt. Wie alt warst du? Die 16, 16.
00:49:41:13 – 00:49:42:09
Sprecher 1
15, 16?
00:49:42:09 – 00:49:45:19
Sprecher 2
Sieht aus wie eine 25-jährige Dünne, die 12-jährige spielen sollten.
00:49:45:19 – 00:49:46:17
Sprecher 1
Und ja, krass.
00:49:46:21 – 00:49:50:23
Sprecher 2
So erzählt Romance, haben wir hinter uns. Kommen wir zum eigentlichen Star des Nein.
00:49:50:23 – 00:49:53:13
Sprecher 1
Wir müssen die die Synchronisation machen.
00:49:53:13 – 00:50:07:20
Sprecher 2
Dann kommen wir in den Salon. Lina Lamont, die Kontrahentin von von Katie, gespielt von von Hagen. Ah ja, und dann sind wir auch gleich dabei, wie der Film als Komödie funktioniert. Aber kommen wir erst mal zu Lina, die Sie mit der schrecklichen Stimme eine.
00:50:07:20 – 00:50:19:05
Sprecher 1
Der besten Villen der Zeit, würde ich sagen. Also bald Statement. Aber sie ist eine der besten Willens überhaupt. Sie sagt dieser diese ganzen 50er, 40er, 50er, 60er Jahre Zeit.
00:50:19:05 – 00:50:27:12
Sprecher 2
Weil sie die richtige Mischung hat aus durchtrieben und gleichzeitig dumm. Sie versteht nicht, was um sie herum passiert, aber sie ist trotzdem krass intrigant.
00:50:27:13 – 00:50:28:14
Sprecher 1
Er und.
00:50:28:19 – 00:50:48:15
Sprecher 2
Natürlich, also Kelly, muss man auch sehr viel Kredit dafür geben, dass sie so ein krasser Willen ist, weil diese diese Momente, wenn Tina Kelly mit ihr ernsthaft redet, zum Beispiel in dieser tollen Liebesszene, die sie spielen und er dann die ganze Zeit sie beleidigt, Du Schlange Constrictor, Ich weiß gar nicht, wenn wir uns sie zurück heftet.
00:50:49:05 – 00:51:03:19
Sprecher 1
Und sie dann aber irgendwann sagt das kannst alles nicht ernst meinen. Das ist doch ist also letztlich doch eigentlich. Und er sagt Rate eins und geil.
00:51:04:03 – 00:51:10:06
Sprecher 2
Und sie genau dieses Dumme. Sie ist fest davon überzeugt, dass er in sie verliebt ist, obwohl er ihr tausendmal gesagt hat, dass er es nicht ist.
00:51:10:07 – 00:51:34:17
Sprecher 1
Es ist so krass und am Anfang, weil wir sie noch nicht kennen, haben wir so ein bisschen das Gefühl okay, so geht also ein Film mit seinen Frauenfiguren um, aber später wird es ja mit Kate werden. Ist eine sehr intelligente und sehr clevere und es wird sehr gut dargestellt und so, aber am Anfang, wenn man sich so okay ist, die Frauenfigur, die dieser Film ist, dass das Frauenbild und dann merkt man okay, nein, das ist es nicht.
00:51:35:01 – 00:51:37:14
Sprecher 2
Es ist so schön auch hergeleitet. Sie redet ja ganz lange nicht.
00:51:37:14 – 00:51:37:19
Sprecher 1
Dass.
00:51:37:24 – 00:51:39:15
Sprecher 2
Sie die ganze Zeit stumm neben ihm steht.
00:51:39:19 – 00:51:51:03
Sprecher 1
Und man merkt es auch nicht so richtig. Man, man, man fällt. Wenn sie das erste Mal ihre Stimme loslässt und man man total zusammenzuckt, merkt man Wow, stimmt die, die ganz hat nicht geredet. Wie kann das denn sein?
00:51:51:13 – 00:51:54:12
Sprecher 2
Dieses Quietschen, das dann zum Ersten Mal, das ist passiert.
00:51:55:17 – 00:51:56:14
Sprecher 1
Es ist wirklich geil.
00:51:56:24 – 00:52:06:03
Sprecher 2
Es ist so toll gemacht. Und dann gibt es ja diese ganz kurzen Sprung zurück, weil der Anfang so geil, dass man dann, wenn ein Kind Kelly von seiner Karriere erzählt, was dignity.
00:52:06:11 – 00:52:07:16
Sprecher 1
Always sie.
00:52:07:16 – 00:52:14:00
Sprecher 2
Und wir sehen die Bilder und es einfach eine ganz billige Bild Ton Schere. Das ist so geil ist super.
00:52:14:07 – 00:52:26:12
Sprecher 1
Ich finde die Idee nach wie vor großartig. Ich ich habe mich so schlapp gelacht wieder. Ich habe da gesessen und ich habe den Film bestimmt zum 300. Mal gesehen. Aber ich habe mich wieder schlapp gelacht und ich komm nicht rum, diesen Film jedes Mal geil zu finden.
00:52:26:12 – 00:52:36:18
Sprecher 2
Bei so viel auf Schlag Feuerwerk, was er alles mit Dignity, mit Würde gemacht hat. Dann sehen wir die Bilder aus den Links. Das genaue Gegenteil sind auf den kleinen Bühnen mit den alten Clown Shows.
00:52:36:18 – 00:52:37:13
Sprecher 1
Für diese Titel.
00:52:38:14 – 00:52:39:04
Sprecher 2
Ich finde diesen.
00:52:39:22 – 00:52:40:18
Sprecher 1
Titelsong so.
00:52:40:18 – 00:52:41:22
Sprecher 2
Geil und das.
00:52:42:15 – 00:52:46:11
Sprecher 1
Performen ist so großartig, diese ganze Slapstick Sache und dann.
00:52:46:11 – 00:53:04:08
Sprecher 2
Das, das ist so toll, weil das mündet dann in diesen Höhepunkt, wo sie hinter der Bühne sind und zum Ersten Mal den Mann zu verlassen. Denkst du, Oh fuck, das ist die große, die sehr große Star des Stummfilms. Das ist das Sexsymbol, das hier gezeigt wird. Das ist ihre Stimme. Und dann? Dann bist du ab sofort, weißt du, du hast sie und du gibst sie zu hassen.
00:53:04:13 – 00:53:34:11
Sprecher 1
Vor allem liebst du es, sie zu hassen. Ich finde die Schauspielerin so großartig. Sie war gar nicht die erste Wahl. Sie wollten eigentlich eine andere Schauspielerin, die dann aber irgendwie nicht konnte oder vielleicht nicht wollte. Und dann hat sie ihre ihre Vertretung im Theater vorgeschlagen. Das war ihre Vertretung für ein Theaterstück. Sie hat sozusagen also die Schauspielerei. Jetzt konnte drinhängen, konnte die, die sie eigentlich wollten, sehr, sehr eng beobachten mit allem, was sie tat.
00:53:34:11 – 00:53:57:04
Sprecher 1
Und das Tolle war eben, dass sie auf der Bühne eine ähnliche Rolle gespielt hat. Die hatte auch so eine High Page Voice und und so ein bisschen doof und so, das war auch vielleicht ein bisschen zu beliebt als Stemple für Frauen auf der Bühne, aber auf jeden Fall konnte sie diese Rolle sozusagen vorher schon einatmen, bevor sie sie dann vor der Kamera spielen musste.
00:53:57:15 – 00:53:59:23
Sprecher 1
Und es ist toll und sie macht das wirklich aus.
00:53:59:24 – 00:54:17:20
Sprecher 2
Und das Großartige ist ja, sie hat eigentlich eine gute Stimme, sie hat eine großartige Stimme, sie hat, bevor sie in dem Film gespielt hat, hat sie am Broadway gespielt und gesungen. Sie war im Radio zu hören. Sie hat eine tolle Stimme und sie gibt ihrem Charakter, dieser Lina, so eine krasse High Voice, die einfach anstrengend und nervig ist.
00:54:18:17 – 00:54:22:05
Sprecher 2
Nicht nur wegen der ewigen, wegen dem kitschigen hohen, sondern auch wegen den Inhalten.
00:54:22:06 – 00:54:51:16
Sprecher 1
Ja, natürlich hat er. Und es ist ja so, dass das manche denken immer, dass das schon so ein irgendeine Figur gegeben haben muss, die auf die sie sich bezieht, dass sie sagt, sie ist eine Parodie von einer ganz bestimmten Stummfilm Star Schauspielerin, die irgendwie dann hinten runtergefallen ist. Es sind ja viele stumpfen Stars eben im Umbruch. Auf die Tonfilm Zeit einfach hinten runtergefallen, die haben keine Karriere mehr gehabt und das lag eben manchmal auch einfach an der Stimme.
00:54:51:24 – 00:55:08:09
Sprecher 1
Und darauf bezieht sich natürlich der Film mit dieser Stimme. Aber es lag nicht nur an der Stimme, es lag halt oft auch daran. Und das muss man ein bisschen traurigerweise sagen. Die Schauspieler können oft nichts dafür, weil damals, wie dieser Film auch zeigt, die Dialoge einfach schlecht waren. Sie haben sich keine Mühe gegeben.
00:55:08:10 – 00:55:27:05
Sprecher 2
Ich finde es gut, dass sie diese diese Schwierigkeit bei der Transition zum Tonfilm, dass sie das nicht einfach nur an dem Typ Show Joke festmachen, dass es Stimme hat, sondern sie bringen dann ja auch die Sachen, dass sie zum Beispiel ne Sprachlehrerin kriegt. Und wir sehen auch Kevin Kelly mit seinem Sprachlehrer und wir sehen auch das Team Kelly ist Figur Struggle mit dem Übergang zum Tonfilm.
00:55:27:12 – 00:55:44:22
Sprecher 2
Wir sehen die miesen Dialoge, wir sehen, was alles schiefgehen kann. Und es wird eben nicht nur in ihrer Stimme festgemacht, sondern auch so was wie, das bei der bei der Preview, die sie machen, das Dressing ist. Und dann dieses hier ist jetzt no go. Und dann wird alles noch mal so langsam, weil sie es versuchen irgendwie zu synchronisieren.
00:55:44:22 – 00:56:03:07
Sprecher 1
Es ist großartig und Sie zitieren es später auch noch mal und ich finde es ein ganz tolles Vehikel dafür, dass Sie auf die Idee kommen, Sie zu synchronisieren. Ja, also, dass Sie dann sagen okay, Lina, Lamont hat eine schreckliche Stimme, also nehmen wir diese Stimme, die dann für sie synchronisiert und Lina soll das möglichst nicht mitbekommen. Ja, auch.
00:56:03:07 – 00:56:09:19
Sprecher 2
In Hollywood passiert ist, dass das synchronisiert wurden, was auch in Filmen der, sagen wir mal 50er Jahre passiert.
00:56:09:19 – 00:56:16:03
Sprecher 1
Zum Beispiel in diesem Film. Wie hieß er noch Singing in the rain, glaube ich aus dem Jahre 1952. Da haben sie auch synchronisiert.
00:56:16:03 – 00:56:18:01
Sprecher 2
Wurde da von wem synchronisiert? Ich glaube.
00:56:18:01 – 00:56:22:00
Sprecher 1
Da wurde diese eine, die Double Reynolds wurde doch auch synchronisiert.
00:56:22:00 – 00:56:24:01
Sprecher 2
Von dem noch mal, die wurde von irgendeiner berühmten Schauspielerin.
00:56:24:01 – 00:56:27:20
Sprecher 1
Sabine Hagen. Genau. Und Absprache.
00:56:28:20 – 00:56:49:19
Sprecher 2
Das ist es ist. Die große Ironie dieses Films ist, dass es Momente gibt, in denen Debbie Reynolds mit der tollen Stimme spielt, synchronisiert wird. Sie wird nicht von irgendwem synchronisiert, sondern sie wird in einer speziellen Szene von Lillian Lamont synchronisiert, während sie vorgibt, in dem Film zu synchronisieren. Also, Tianjin Kell. Okay, es.
00:56:49:19 – 00:57:10:19
Sprecher 1
Ist ein Triple Fat. Es ist, äh, erst mal sagt der Film. Kathy Selden gibt ihre Stimme für Lina Lamont, in Wirklichkeit, aber Lina Lamont, die eine schreckliche Stimme hat ihre original Stimme genommen, um sich selbst zu synchronisieren bzw Kathy Selden zu synchronisieren, wie sie Lamont Lamont synchronisiert. Schon verwirrt wir auch.
00:57:11:02 – 00:57:14:22
Sprecher 2
Sagen, synchronisiert Debbie Reynolds die Kinnhaken synchronisiert?
00:57:16:02 – 00:57:37:11
Sprecher 1
Oh Gott. Und dann gibt es auch noch. Und das ist noch eine gemeinsame Sache. Eine Sängerin, die wiederum Käse. Ist also Debbie Reynolds in manchen Songs synchronisiert, weil die Studios gedacht haben, Na ja, das ist zu mädchenhaft, die Stimme. Und in diesem Song muss sie ein bisschen erwachsener klingen, was sie dann auch tut, was aber irgendwie derbe Reynolds gegenüber auch ein bisschen gemein ist.
00:57:37:15 – 00:57:47:21
Sprecher 2
Ja, total. Ich. Ich. Ich weiß tatsächlich nicht. Ich hatte keine Zeit mehr, mich wirklich viel mit den Stimmen von ihnen zu befassen. Deswegen weiß ich nicht, wie. Wie Debbie Reynolds singt, weil man hört Sie einfach nicht singen. Doch.
00:57:48:07 – 00:58:10:01
Sprecher 1
Natürlich. Das ist ganz, ganz okay. Aber. Aber gibt halt so zwei Stellen, wo es wirklich wichtig war. Zum Beispiel in den. Also Sie haben auch bei einem Song nur die hohen Töne synchronisiert von ihr und in dem anderen Song, das ist, glaube ich, der, der auch in der Synchro ist, nämlich jedenfalls der Song, den angeblich Lina Lamont singen soll.
00:58:10:07 – 00:58:14:05
Sprecher 1
Das ist der Song, den den Käse Selden dann nicht singt, sondern eben Betty.
00:58:14:05 – 00:58:16:06
Sprecher 2
Notes heißt übrigens die Sängerin von With You.
00:58:16:13 – 00:58:16:22
Sprecher 1
Genau.
00:58:17:07 – 00:58:21:07
Sprecher 2
Und die haben, die konnten das schon so gezielt machen, dass sie gesagt haben, sie machen nur die hohen Töne.
00:58:21:07 – 00:58:23:03
Sprecher 1
Ja, das haben sie hingekriegt. Ja, ja.
00:58:23:05 – 00:58:26:04
Sprecher 2
War nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass sie das Jahr 1950 das.
00:58:26:04 – 00:58:29:06
Sprecher 1
Ist auch aufwendig, ist es schon schwierig. Aber das haben Sie hingekriegt.
00:58:29:06 – 00:58:30:07
Sprecher 2
Ach was, Interessant.
00:58:30:16 – 00:58:45:15
Sprecher 1
Und ansonsten natürlich. Sie singt das als mein Glücksfall. Also hier singen in the Rain, ganz am Ende, wenn sie mal synchronisieren soll, live on stage. Ja, da ist sie auch ganz normal, ihre Stimme. Und bei Good Morning ist ja auch ihre Stimme und so.
00:58:45:20 – 00:58:51:07
Sprecher 2
Ja und wie gesagt, ich nie, deren wirkliche Stimme ich nicht gehört habe, hat eine tiefe Stimme.
00:58:51:14 – 00:58:55:01
Sprecher 1
Ja, eine sehr, sehr, sehr schöne, sonore, tiefe Stimme. Ganz toll.
00:58:55:05 – 00:59:13:03
Sprecher 2
Okay, also muss ich unbedingt jetzt nachholen. Noch mal, dass ich mich noch mal diese Stimmen anhören, Sie auch noch mal richtig singen hören. Genau in diesem Film zieht sie das konsequent konsequent durch. Und zwar für Lacher, aber auch für Willen. Das saßen sie auch. Also es ist so albern wegen solcher Sachen, aber man hasst sie auch einfach wegen ihrer Stimme.
00:59:13:09 – 00:59:13:17
Sprecher 1
Ja.
00:59:14:10 – 00:59:21:11
Sprecher 2
Und dann auch immer dieses fordernde und Witzige. Und das kann man natürlich mit rein, dass sie halt so als als Primadonna.
00:59:21:14 – 00:59:23:13
Sprecher 1
Ja, mit diesem schrecklichen Stimme.
00:59:23:18 – 00:59:27:07
Sprecher 2
Ja, ja. Und dann teilweise genauso. Ziemlich asozial. Ja.
00:59:28:03 – 00:59:30:19
Sprecher 1
Aber ich liebe sie. Ich liebe sie.
00:59:30:19 – 00:59:35:10
Sprecher 2
Als waren Sie das auf jeden Fall. Oscar nominiert? Ja, absolut verdient.
00:59:35:10 – 00:59:41:08
Sprecher 1
Großartig. Hat Sie leider später nicht noch mal wiederholen können. Diesen. Diesen Fame. Aber. Aber sie hatte ein gutes Leben, glaube ich.
00:59:41:08 – 00:59:54:17
Sprecher 2
Also da sind wir schon beim dritten großen Dingen. Im Musical und Romanze funktioniert das ganze Teil natürlich heraus als Komödie. Also wir haben es die ganze Zeit reingeworfen. Es gibt so viele lustige Stellen in diesem Film, es.
00:59:54:17 – 01:00:07:05
Sprecher 1
Ist einfach, es gibt so viele Reminiszenzen an Stummfilmzeit, so viel Augenzwinkern und so viel Selbstironie. Was Hollywood uns da System und alles, das betrifft du. So viele lustige, lustige Situationen. Es ist großartig.
01:00:07:05 – 01:00:28:12
Sprecher 2
Wenn sie das ganze Talkie Thema. Also zum einen, wenn sie den ersten Toki sehen, so einen quasi so und so einen Tag Demo, wo jemand mit dem riesigen und mit dem riesigen Teil sagt ich rede jetzt und sehen sie, dass das Bild und Ton gleichzeitig sind. Und der Ton wurde so aufgenommen. Und der Studiobosse Mister Simpson, der auch immer wieder lustig ist, wenn er auftaucht.
01:00:29:03 – 01:00:34:15
Sprecher 2
Was soll das? Ist doch totaler Bullshit. Hey, das hat keine Zukunft. Das ist ein schlechter Gag.
01:00:35:17 – 01:00:52:17
Sprecher 1
Da steht auch jemand hinterm Vorhang und die haben es wirklich abgetan. Und es ist toll, weil das wirklich. Es gab natürlich Leute, die gesagt haben, Das ist, das ist billiger Scheiß, das hat nichts mehr mit Kunst zu tun. Es gab richtig Leute, die groß plakatieren, waren tolle Plakate gegen den Tonfilm und.
01:00:52:24 – 01:01:19:20
Sprecher 2
Das Ende der Kunst nass. Und dann werden auch die Schwierigkeiten gezeigt damit, weil bei den ersten beim Dreh von den ersten Tonfilm das ist auch super witzig, wenn wir dann sehen, wie Sie ihnen das Mikro hinstellen. Und es funktioniert überhaupt nicht, weil eben unsere Antagonisten, weil I can’t make love tut. Womit sie recht hat. Lina Lamont will ihren Kopf bewegen, während sie diese Szene spielt, aber dann bewegt sie sich immer wieder vom Micro weg.
01:01:21:03 – 01:01:36:11
Sprecher 1
Wir können das hier nachbauen, aber das Problem ist, ich werde danach das alles einfach regeln müssen, damit man das hören kann. Und nur diese Stelle nicht zu machen, das ist ein bisschen schwieriger. Ich weiß nicht, ob ich den Aufwand betreiben würde. Ich weiß, es ist einfach der ich habe keine Ahnung.
01:01:36:11 – 01:01:43:23
Sprecher 2
Eine Szene ist toll. Und dann, dann, dann stecken sie ihr das Mikro an die Brust und dann hören wir ihren Herrn. Ach was, offensichtlich auch.
01:01:44:01 – 01:01:55:02
Sprecher 1
Ja, es auch passiert und es auch in diesem Sinn, weil sie Devil Reynolds auch irgendwann mal ein Mikro angesteckt haben, um das irgendwie und das hat auch den Herzschlag aufgenommen und sie könnten es auch hören. Ich habe aber nicht noch mal nachgehört.
01:01:55:02 – 01:01:59:10
Sprecher 2
Live im ARD offensichtlich, weil es war. Diese Szene war ja schon vorher geplant.
01:01:59:10 – 01:02:01:16
Sprecher 1
Und ja, es ist.
01:02:01:18 – 01:02:06:18
Sprecher 2
Wenn ja und ich weiß nicht, ich kann jetzt durchscrollen, Es gibt einfach so viele, es gibt so.
01:02:06:18 – 01:02:21:15
Sprecher 1
Wahnsinnig viel zu sagen, es ist so viele tolle, tolle Sachen. Und ich habe immer wieder aufgeschrieben und ich, ich wollte aber auch nicht Stopp machen, weil ich nicht da nicht alleine geguckt habe, wollte ich niemanden nerven, nur weil ich jetzt jedes Mal aufschreiben will, Stopp zu machen. Deswegen habe ich auch verpasst.
01:02:21:23 – 01:02:40:11
Sprecher 2
Aber es sind die Details, auch in den Witzen. Jedes Mal natürlich toller Witz, sowohl auf der visuellen Ebene als auch im Ton. Ja, und dann natürlich auch im Acting. Ja, das ist einfach. Es ist. Es ist ein Humor fest. Und ja, wenn du, wenn du kurz zwinkert, verpasst du irgendein kleines Gag über das Studio System irgendwas, was mal kurz durchs Bild geschoben wird.
01:02:40:22 – 01:02:42:16
Sprecher 2
Ja, schräge Szene.
01:02:42:16 – 01:03:02:01
Sprecher 1
Es ist toll. Es ist toll. Und einer der größten Highlights ist tatsächlich der Anfang, weswegen der Film es auch schafft, jeden sofort in den Film hineinzuziehen. Ist das, was du vorhin angesprochen hast, diese diese Schere zwischen Bild und Ton? Also er erzählt, wie sie voller Dignität alles passiert ist. Und dann sehen wir auf Bildebene, was für Scheiße die alles gemacht haben zusammen.
01:03:02:05 – 01:03:05:00
Sprecher 1
Das ist einfach der perfekte Einstieg für ein Filmende.
01:03:05:00 – 01:03:23:11
Sprecher 2
Das ich super finden. Wir sehen ihn da am Anfang dann bei seiner Schauspielkarriere die Stuntman. Er muss die ganze Zeit Unfälle bauen. Ich finde es schön, weil ich habe in Vorbereitung einen Podcast gehört, eine Podcast Episode über über singen in eine Tänzerin. Auch dabei ist das ach und da hat einer von den Hosts gesagt na ja, ich glaube ja schon irgendwie.
01:03:23:19 – 01:03:42:04
Sprecher 2
Kelly ist auch so ein bisschen Aktion Star, weil eben wegen seiner krassen Moves und weil das ja wirklich anstrengend ist, was er machen. Ich finde es schön, dass sie ihn am Anfang als Künstler zeigen, als Wahnsinniger die ganze Zeit die Unfälle bauen muss, weil er halt gut fallen kann. Ja, das passt. Weil das Krasse an Kelly ist ja auch, dass er immer mit vollem Einsatz dabei ist.
01:03:42:04 – 01:03:52:00
Sprecher 2
Das Mag ich sowohl an seinem Tanz als auch an seinem Spiel, dass man führt. Dieser Mann geht durch die Haare auch Schmerzen im Kopf in Kauf, um eine große Show abzuliefern.
01:03:52:01 – 01:04:01:03
Sprecher 1
Absolut Das sieht man auch in jedem Film, den John Kelly gemacht hat. Ich weiß nicht, ob du jemals diese Rolle geht noch mal von ihm gesehen hast, ist auch der Hammer.
01:04:01:03 – 01:04:02:16
Sprecher 2
Du hast mir glaube ich mal gezeigt, das habe.
01:04:02:16 – 01:04:21:01
Sprecher 1
Ich dir, glaube ich mal gezeigt. Ja, das ist einfach. Ich war so beeindruckt davon, dass man es schafft, auf Roller Skates auch noch steppen zu können. Ja, es ist unglaublich. Völlig abgefahren. Also, er hat wirklich krasse Sachen gemacht. Obwohl ich größere Fan von Fred Astaire bin, muss ich sagen, weil Fred ist ja menschlich und innovativ wesentlich besser war.
01:04:21:12 – 01:04:44:09
Sprecher 1
John Kelly war halt wirklich dieser Despot am Set, muss man sagen. Und Fred Astaire war, der war so ein Herz, ganz herzensguter Mensch. Und er hat es geschafft, so viel Innovation in den Stepptanz hineinzubringen und nicht diese ganzen Sachen zu wiederholen, die halt so typisch waren für die Zeit. Und schon in der Zeit, in der es noch nicht over used war, schon gemerkt hat.
01:04:44:09 – 01:05:11:16
Sprecher 1
Okay, es wird langsam over Just und ich muss mir Mühe geben, was anderes zu erfinden und eine andere Richtung einzuschlagen, und zwar so viel spannender. Aber man muss dazu sagen, es ist natürlich der Unterschied zwischen. Zwischen, sagen wir mal, Impressionismus gegen Kubismus. Viele Leute können mit dem Kubismus ja nichts mehr anfangen, weil es zu jazzy ist. Und Fred Astaire hat halt viele Sachen gemacht, wo dann Zuschauer sagen, ich krieg’s nicht mehr hin, ich komme nicht mehr mit.
01:05:11:16 – 01:05:13:16
Sprecher 1
Diesen Gedankengang ist mir zu schnell.
01:05:13:16 – 01:05:16:11
Sprecher 2
Woanders haben wir in Fanny Phase gesehen, da gibt es ja diese eine zwei.
01:05:16:11 – 01:05:17:14
Sprecher 1
Stimmen krasse.
01:05:17:15 – 01:05:24:00
Sprecher 2
Jazz Nummer, die auch wirklich so ausschlägt. Aus dem, aus dem klassischen Musical Klischees.
01:05:24:00 – 01:05:24:14
Sprecher 1
In der Kneipe.
01:05:24:22 – 01:05:27:11
Sprecher 2
Ja, genau hier in Europa, glaube ich sogar. Sind Sie da?
01:05:27:12 – 01:05:34:02
Sprecher 1
Ja, stimmt, denn da machen sie diese französische. In Frankreich sind sie da und machen so eine leichte Verarsche von dieser hier.
01:05:35:06 – 01:05:36:10
Sprecher 2
Von dem Existenzialisten.
01:05:36:11 – 01:05:45:02
Sprecher 1
Ja, genau. Es ist so großartig. Ja, insofern. Ja, Ihr hört ja gerade einem Fan Nerd dabei zuzuhören. Aber was, was Stepptanz wird.
01:05:45:03 – 01:05:53:07
Sprecher 2
Finde ich ganz spannend. Ich habe mir nie Gedanken drüber gemacht, wie ich Fred Astaire und Kelly platzieren würde, aber auch, weil ich von beiden zu wenig kenne.
01:05:53:10 – 01:05:54:06
Sprecher 1
Ja, gut, klar.
01:05:54:12 – 01:06:02:10
Sprecher 2
Ich habe das Gefühl, dass Kelly ein bisschen der Sportliche von beiden ist. Nicht so, also vielleicht mehr mehr Akrobatik dabei ist.
01:06:02:17 – 01:06:12:03
Sprecher 1
Das könnte vielleicht sein, aber auch nur ein bisschen. Weil also Fred ist, der hat so was wie dieses Hexenhaus gemacht. Kennst du das? Das Hexenhaus als als.
01:06:12:20 – 01:06:22:04
Sprecher 2
Hexenhaus kenne ich als als damals Attraktion, wo du denkst es würde sich drehen, weil sie einfach nur als du sitzt in der Gondel und um dich herum wird das Haus getreten. Du denkst dann würde es auf dem Kopf stehen, was?
01:06:22:04 – 01:06:40:13
Sprecher 1
Ja, so ein bisschen. Genau. Und das ist als filmisches Konzept einmal eingesetzt. Du hast ein ein Set, was gebaut wird, was sie einfach wie ein Raum aussieht und das ist aber so gebaut, dass man es drehen kann, komplett, dass man den ganzen Raum drehen kann. Und dann ist die Kamera so gebaut, dass die Kamera sich mit dem Set mit dreht.
01:06:40:13 – 01:06:58:01
Sprecher 1
Das heißt, die Gravitation ist immer auf einer anderen Seite Seite des Sets und Set sieht immer gleich aus. Ah nein. Das heißt, du kannst dann als Fred Astaire an der Decke tanzen? Ja, super. Und du hast aber die ganze Zeit das Gefühl, der ist da oben an der Decke, weil du ja nicht weiß, dass das ganze Set gedreht wird.
01:06:58:02 – 01:07:03:22
Sprecher 2
Okay, Ich muss mir unbedingt anschauen. Ja, ich habe eine Vorstellung davon, was gemacht wird und dass es für mich total gut funktioniert.
01:07:03:22 – 01:07:20:14
Sprecher 1
Es ist unglaublich und diese Filmszene ist einfach so innovativ und so krass und so geil. Und es wurde so oft danach versucht zu wiederholen. Bei Christopher Nolan hat das gemacht in diesem Film, Harvey, in diesem Kampf, in dem Harvey, da hat er das auch in dieser Art und Weise gemacht. Und es gibt noch andere Szenen, die das so.
01:07:20:14 – 01:07:23:06
Sprecher 2
Machen Kelly und Fred Astaire ein Verhältnis zueinander.
01:07:23:13 – 01:07:47:15
Sprecher 1
Es wird oft gesagt, dass sie Feinde waren, aber das stimmt überhaupt nicht. Also die haben, die haben halt nicht so wahnsinnig viel miteinander zu tun gehabt, die haben alle ihre eigenen Bereiche gehabt und die wussten beide sehr genau, dass die, dass sie ihre Alleinstellungsmerkmale haben und deswegen keine Konkurrenz sein müssen. Die waren einfach sehr beide so selbstbewusst mit sich selbst, als dass sie da eine Feindschaft hätten brauchen, gebraucht hätten.
01:07:47:22 – 01:08:00:06
Sprecher 2
Es gibt einen einzigen, den sie zusammengebracht haben, und zwar Six verließ ja im Juli 1950 aus dem Jahr 1945. Den haben, das ist offensichtlich ihre einzige gemeinsame Zusammenarbeit.
01:08:00:06 – 01:08:13:13
Sprecher 1
Stimmt nicht ganz. Sie haben noch mal TV Specials gemacht zusammen. Aber das ist halt dann so der, der der Studiobosse lädt die beiden ein und sagt Kommt, setzt euch mal zusammen vor fürs Fernsehpublikum bei einem TV Special zusammen und macht mal irgendwas.
01:08:13:21 – 01:08:35:23
Sprecher 2
Ja, es ist ganz spannend, weil die sind natürlich die großen Musicals, das jetzt. Man hört die Namen immer und dann, wenn gesagt wird, dann magst du natürlich auch den Kelly und umgekehrt. Oder zumindest dann ist das irgendwie so was Spotify an anderen Künstlern vorstellen und spannend, dass sie nicht so viel miteinander zu tun hatten, offensichtlich auch jeder sein Revier hatte, das er bespielen konnte, obwohl sie beide rum kommen, Musicals ja auch gemacht.
01:08:35:23 – 01:09:07:14
Sprecher 1
Ja, ja, ja. Aber es sind wirklich unterschiedliche Filme und das hat unterschiedliche Leute angesprochen, muss man schon sagen. Und es war schon schon gut so, dass die das beide wussten und denen das auch klar war und sie gesagt haben, Wir müssen uns nicht gegenseitig das Leben schwer machen deswegen. Also das war vollkommen okay. Nur wenn wir jetzt gerade noch beim beim Dumping waren, die haben, was ich mich oft gefragt habe und was ich immer schwierig fand, war nehmen die die Stepp Tanzschritte während des Drehs auf oder werden die nach synchronisiert?
01:09:07:18 – 01:09:26:19
Sprecher 1
Das fand ich immer schwierig. Ich habe noch mal recherchiert und es ist unterschiedlich ausgegangen. Jane Kelly hat seine eigenen Schritte zum Beispiel bei dem Singing Ryan Ding selbst nach synchronisiert, weil er das Gefühl hatte, dass das Wasser besser klingt, wenn man es noch mal getrennt aufnimmt.
01:09:27:00 – 01:09:27:07
Sprecher 2
Ja.
01:09:28:05 – 01:09:46:24
Sprecher 1
Und er hat die Schritte von Debbie Reynolds nach synchronisiert, weil er das Gefühl hatte, dass sie nicht schnell genug war, was auch ein bisschen traurig ist. Aber gut, wenn es. Wenn das nicht gut klingt, da muss man das noch mal machen. Aber ansonsten scheint es so zu sein, dass es wirklich on set auch die Schritte mit aufgenommen werden.
01:09:47:11 – 01:10:05:24
Sprecher 1
Was was krass ist, weil weil die Schuhe oft, wenn ich jetzt Stepp Schuhe anhatte und so, dass ich viele Sachen, viele Schritte nicht machen konnte, weil die Metallplatten mich daran gehindert haben und die machen die in dem Film. Und dann guckt man sich die Schuhe genauer an und denkt sich Ja, da sind aber keine Metallplatten oder gar keine Metallplatten was los.
01:10:06:00 – 01:10:21:03
Sprecher 1
Wie geht das denn? Und dann sind manche Schritte nicht zu hören, die zu hören wären, wenn du Metallplatten drin hast. Und so weiter. Das ja. Willkommen im Kopf des 20-jährigen Johannes. Der, der gerade Stepptanz unterrichtet und sich fragt Oh mein Gott.
01:10:21:03 – 01:10:21:23
Sprecher 2
Wie machen Sie das?
01:10:22:20 – 01:10:30:17
Sprecher 1
Und ich weiß nicht, ob es irgendjemanden von euch interessiert, aber es ist halt unterschiedlich, je jemanden, je nachdem. Und dann muss man sich das halt genau anschauen und überlegen.
01:10:30:20 – 01:10:38:00
Sprecher 2
Und Stepptanz war das große Ding. Also es war klar, wenn, dann Tanz Nummer eins, so ein Musical, dann zumindest. Wenn Kelly dabei ist, dann muss gesehen werden.
01:10:38:10 – 01:10:53:04
Sprecher 1
Ja, dann muss geschleppt werden. Aber wie gesagt, Jane Kelly war ja auch erpicht darauf, seine großen Ballett Künstler Künste nach vorne zu bringen. Also er war gar nicht so sehr begeistert davon, dass er immer steppen musste. Aber die Studiobosse wollten das natürlich.
01:10:53:06 – 01:11:02:24
Sprecher 2
Es ist interessant, dass ausgerechnet Stepptanz, also Stepptanz hat, eher so potenziell was Niedrigeres zu sein. Ja, dass das so der der Hype war.
01:11:02:24 – 01:11:17:05
Sprecher 1
Ja, weiß nicht, aber ich glaube, über die Jahre haben sich schon viele Sachen herausgestellt. Die, die man sich als niedlich vorstellt, wie zum Beispiel wie zum Beispiel a cappella. Ich meine, Weltmusik ist auch etwas, wo man sagt, das ist sehr niedrig und dann.
01:11:17:05 – 01:11:18:07
Sprecher 2
Kommt es voll nicht.
01:11:18:07 – 01:11:20:06
Sprecher 1
Und dann kommt irgendjemand und macht Pitch perfect.
01:11:20:06 – 01:11:38:08
Sprecher 2
Also voll nicht egal wie viele Leute das a cappella, Du wirst niemals Mainstream sein. Ist doch aber okay. Johannes hat sehr viele Talente wie Sie gehört nicht dazu.
01:11:38:20 – 01:11:46:15
Sprecher 1
Aber gut. Also ich würde sagen, wir gehen jetzt dann doch langsam mal in unsere Top drei. Wir sind nämlich schon sehr fortgeschritten.
01:11:47:06 – 01:11:53:05
Sprecher 2
Das sind wir also Sänger.
01:11:53:05 – 01:11:54:05
Sprecher 1
Unsere.
01:11:55:21 – 01:11:57:19
Sprecher 2
Top drei.
01:11:58:11 – 01:11:59:05
Sprecher 1
Sehr schön.
01:11:59:05 – 01:12:07:16
Sprecher 2
Ach ja, Du wolltest Filme mit Titeln, die so neugierig machen, dass man den Film unbedingt sehen muss.
01:12:07:19 – 01:12:14:04
Sprecher 1
Das ist kein Es ist leider keine Top drei, die mit dem Film zu tun hat. Aber ich dachte dafür, dass wir jetzt unsere neun.
01:12:14:04 – 01:12:15:06
Sprecher 2
Und 90..
01:12:15:06 – 01:12:35:22
Sprecher 1
Episode Ich bin übrigens sehr sauer darauf, dass ich nicht die 100. habe. Ich habe nur die 99. Die 100. Episode. Es ist deswegen ja, dachte ich, es wäre mal Zeit für eine Special Top drei, die mir schon sehr lange im Kopf rumgeistert, die einfach irgendwie mit Film zu tun hat.
01:12:35:22 – 01:12:59:21
Sprecher 2
Schöne Top drei. Ja, das ist. Das hat mir Spaß gemacht zu recherchieren. Ich hatte einen Film, den ich tatsächlich auf der Liste habe, den ich, den ich unbedingt noch gucken muss, weil ich den Titel zu geistern und ja, sogar ausgeliehen habe. Und ein Freund, und der hat auch immer Du musst den Film gucken jetzt nicht nur wegen des Titels geil, aber ansonsten habe ich tatsächlich am Google angeworfen und Google gefragt Was gibt es denn für absurde und merkwürdige Titel?
01:13:00:06 – 01:13:09:13
Sprecher 1
Ja, ich habe dann angefangen, nicht nur die absurden und merkwürdigen Filme zu machen, weil das Problem bestand darin, weil du gesagt hat, dass Wir müssen uns dann aber auch zwei Filme anschauen von diesem Buch.
01:13:10:04 – 01:13:10:14
Sprecher 2
Ich habe es ganz.
01:13:10:14 – 01:13:21:03
Sprecher 1
Vergessen, das hattest du gesagt, und deswegen habe ich dann gedacht, ich muss von den Trash Sachen weggehen. Ich muss unbedingt davon weggehen, diese Trash Filme, weil die haben natürlich die absurdesten Titel.
01:13:21:05 – 01:13:32:09
Sprecher 2
Ja, absolut. Ich habe. Ich habe zumindest Treffen mit meinen Top drei, einen der, über den ich gar nichts gelesen habe, einfach weil ich den Titel cool fand, dachte ich darf nicht so viel drüber wissen. Ja, jetzt habe ich gerade bei Wikipedia geöffnet. Ich muss anfangen.
01:13:32:20 – 01:13:45:04
Sprecher 1
Ja, ich. Ich würde ganz kurz vielleicht machen wir die, die uns jetzt vorher okay, weil wir das sonst nie machen. Aber der ist ich. Würde. Ich. Ich will einmal. Ich muss es loswerden. Titanic zwei, Was ist das für was?
01:13:46:12 – 01:13:47:03
Sprecher 2
Das ist ein Titel.
01:13:47:03 – 01:13:50:05
Sprecher 1
Der macht neugierig, weil man fragt sich, Was passiert da noch?
01:13:50:11 – 01:13:52:14
Sprecher 2
Ich habe diesen Film teilweise gesehen.
01:13:52:14 – 01:13:54:21
Sprecher 1
Irgendwo. Was? Was?
01:13:55:02 – 01:14:03:09
Sprecher 2
Titanic zwei ist ein Machwerk von seinem Film. Das sind die, die diese Mock Buster macht. Das Immer wenn ein erfolgreicher Film kommt ins.
01:14:03:09 – 01:14:03:23
Sprecher 1
Morpheus.
01:14:04:00 – 01:14:26:04
Sprecher 2
Trends. Fast genau an den Film, der fast genauso klingt in den Neunzigern. Mit dem Konzept, mit der Idee dahinter, dass Leute im Videotheken Regal daneben greifen und sich dann den ausleihen. Und das war ihr Geschäft. Und die haben es geschafft, billig Filme zu machen und so über die Videotheken Auswertung. Das sind keine Kinofilme, zumindest genug reinzukriegen, dass sie weiter Filme machen konnten und ihre Leute bezahlen und haben dann auch teilweise wirklich selbstständig Filme gemacht.
01:14:26:04 – 01:14:50:22
Sprecher 2
Am berühmtesten ist wahrscheinlich auch ein Artikel, den ich leider nicht aufnehmen kann, weil ich nicht gesehen habe. Titanic zwei hat nichts mit dem James Cameron Film zu tun, abgesehen vom Titel. Es geht darum, dass eine Titanic zwei gebaut wird. Ein großes, das größte Schiff aller Zeiten, blablabla in See sticht. Und dann gibt es, wenn ich mich richtig erinnere, jemanden an Bord, der das Ganze sabotieren will und zum Untergehen bringen will.
01:14:50:22 – 01:15:08:10
Sprecher 2
Dann ist es so ein Glaube, so eine Mischung aus Terrorismus, Action, Thriller und so halbe Liebesgeschichte eingebaut. Aber eigentlich ist es das. Aber es vor allem das Element, das heißt, es ist Trash, es ist langweilig, weil es ist tatsächlich eher langweilig. Ein Treffen mit unfassbar schlechten CGI Effekten.
01:15:08:14 – 01:15:11:09
Sprecher 1
Und eine Armee habe ich noch nicht.
01:15:11:09 – 01:15:13:23
Sprecher 2
Ja, es gibt es auch darüber gestolpert, dass.
01:15:14:16 – 01:15:15:15
Sprecher 1
54.
01:15:16:03 – 01:15:17:23
Sprecher 2
Also ja, was ist.
01:15:17:23 – 01:15:19:08
Sprecher 1
Das für ein Film? Keine Ahnung.
01:15:19:08 – 01:15:54:03
Sprecher 2
Ich mein meine Menschen, die ich muss ihn einmal googeln von meiner Filmes und einmal ist also deine kreative Strange Creature Hustle and big mixtape Zombies Creatures Plural. Denn als Incredible Strange Creatures stoppt Living an bekam Mixtape Zombies. Wer hat dieses Mixtape dann noch eingebaut aus dem Jahr? Man halte sich fest 1964 bevor was? Bevor Night of the Living Dead für diese Große zu diesem großen Zombie geworden.
01:15:54:06 – 01:15:56:04
Sprecher 2
Weil Night of the Living Dead ist. Moment.
01:15:56:14 – 01:15:57:18
Sprecher 1
68 oder so.
01:15:57:23 – 01:16:19:05
Sprecher 2
Hätte ich jetzt auch gesagt Night of the Living Dead ist 1960 genau. Also der Vorreiter, quasi keine Ahnung von produziert von von Roger Corman auf jeden Fall ja keine Ahnung. Wie gesagt, das ist aber genau das, was man erwartet. Das sind Zombiefilm und ich muss den unbedingt sehen. Vielleicht stehen auf die Liste der Gefühle. Wir müssen zwei Filme auswählen, die wir gucken.
01:16:19:10 – 01:16:20:13
Sprecher 2
Er Platz drei.
01:16:20:19 – 01:16:21:10
Sprecher 1
Dann Platz drei.
01:16:21:15 – 01:16:50:07
Sprecher 2
Don’t worry. Will fängt an Der Titel Nein, er ist aus dem Jahr 1966. Ich habe es jetzt gerade bei Wikipedia und es ist offensichtlich eine Komödie, eine amerikanische Komödie und kennt die Namen der Beteiligten sagen mir nicht. Der Regisseur sagt mir auch nichts und ich habe keine Ahnung. Ich habe die Beschreibung nicht gelesen und deswegen sage ich Klingt gut.
01:16:50:07 – 01:17:08:19
Sprecher 1
Interessant klingt okay, okay, wer weiß, was da kommt. Ich finde es auch gut, wenn man sich tatsächlich den Film dann anguckt, ohne nachzulesen, worum es geht. Aber wirklich anmachen und dann rausfinden, okay, totaler Trash oder? Okay, der drei Oscars gewonnen und ich wusste nichts davon, was unwahrscheinlich.
01:17:08:20 – 01:17:09:18
Sprecher 2
Aber sehr unwahrscheinlich ist.
01:17:09:18 – 01:17:26:07
Sprecher 1
Egal. Okay, mein Platz drei. Ich habe. Ich weiß nicht. Die Filme klingen alle so, als wären sie da doch auch ganz gut. Der Film, von dem ich glaube, dass er vielleicht am schlechtesten von der Liste sein würde, aber trotzdem interessant. Lang war brav Interviews with Heidis machen.
01:17:27:08 – 01:17:27:24
Sprecher 2
Interessant.
01:17:28:06 – 01:17:43:05
Sprecher 1
Aktuell 2009 okay, also Kurzbeschreibung bei DB war das ist einfach wirklich Interviews mit Heidis Männern sind und ich denke okay, gut, wenn es ja wirklich hier die Männer sind, dann ist es bestimmt interessant.
01:17:43:12 – 01:18:03:06
Sprecher 2
Klingt klingt irgendwie. Klingt auf jeden Fall interessant und genau. Man sollte nicht, man sollte nicht zu viel, aber es ist ein Buch Verfilmung. Wenn man danach sucht, okay, findet man zuerst das Buch. Keine. Interessant klingt, klingt, klingt. Klingt interessant. Das ist von David Foster Wallace. Achja, das Buch ist von David Foster Wallace. Oh, der jetzt geschrieben hat das ich.
01:18:03:06 – 01:18:14:04
Sprecher 2
Nein, ich habe es nicht ganz gelesen. Ich würde gerne damit angeben. Keiner ist Ganz ehrlich. Ich habe es mehrmals angefangen und bin bis jetzt immer dran gescheitert. Aber ich will es irgendwann mal schaffen. Das ist mein persönlicher literarischer Mount Everest.
01:18:14:15 – 01:18:14:24
Sprecher 1
Okay.
01:18:15:04 – 01:18:32:05
Sprecher 2
Oh, interessant. Okay, cool. Mein Platz zwei tut mir leid. Ich muss das Niveau wieder ein bisschen runterziehen. The Man musste Small Peace in Existenz und die Elektronenmikroskop technischen.
01:18:32:05 – 01:18:32:18
Sprecher 1
Hey.
01:18:34:14 – 01:18:38:20
Sprecher 2
Ich nehme die B sagt, es geht genau darum, was der Titel sagt.
01:18:39:14 – 01:18:41:10
Sprecher 1
Und Gott. Okay.
01:18:42:04 – 01:18:47:02
Sprecher 2
Aus dem Jahr 1900, aus dem Jahr 2003. Was?
01:18:47:23 – 01:18:49:12
Sprecher 1
Es klingt nach einem 70er Jahre Film.
01:18:49:13 – 01:18:52:10
Sprecher 2
Ja, total.
01:18:52:22 – 01:19:11:02
Sprecher 1
Ich habe. Ich habe wirklich mich wahnsinnig leid. Aber ich habe mich wirklich versucht, an die besseren Filme zu halten, weil ich. Weil ich wusste, ich muss einen davon gucken. Und deswegen habe ich in dem den Film Der diskrete Charme der Bourgeoisie ausgewählt, weil ich den Titel tatsächlich. Und ich habe nicht gesehen. Ich habe keine Ahnung, was ist, worum es geht.
01:19:11:02 – 01:19:14:06
Sprecher 2
Es ist Louis Bunuel, einer meiner liebsten Surrealisten.
01:19:14:07 – 01:19:16:03
Sprecher 1
Ach du Scheiße. Nein.
01:19:17:10 – 01:19:27:22
Sprecher 2
Oh ja, ich habe noch da. Aber wenn wir wirklich so bizarre Titel suchen, dann doch keine Filme raus, die ich gesehen habe. Ich kann nicht mehr, Johannes. Jetzt habe ich gesehen. Dann habe ich gesehen. Du.
01:19:28:09 – 01:19:29:13
Sprecher 1
Nein, nein, nein, nein.
01:19:30:16 – 01:19:56:19
Sprecher 2
Es ist. Es ist tatsächlich. Also, ich. Ich will da nicht zu viel verraten. Ja, es ist ein Klassiker des surrealen Film von Luis Bunuel. Ja, den man vor allem kennt, weil er zusammen mit Salvador Dali den ersten großen, surrealen Film überhaupt gedreht hat. Ein halbes Jahrhundert? Ja, und Luis Bunuel gilt seitdem. Ich glaube, er ist Spanier oder Franzose, Mexikaner aber hat in Spanien und Frankreich vor allem gedreht.
01:19:57:00 – 01:20:13:18
Sprecher 2
Gilt er als Godfather of klassischer Surrealismus, surrealistische Filme. Und dementsprechend habe ich relativ viele Filme von ihm gesehen. Und es ist so ein bisschen Also Bunuel ist so ein bisschen wie Monty Python.
01:20:13:24 – 01:20:14:22
Sprecher 1
Oh, okay, in.
01:20:14:22 – 01:20:36:05
Sprecher 2
Kunst und weniger mit weniger offensichtlichem Humor. Aber wenn du so die Flying Circus Dinger kennst und sowieso dieses bizarre Episoden, die aneinander klopfen, die teilweise keinen Sinn ergeben, dann bist du ganz nah bei Bunuel. Also ich finde, Bunuel ist immer so ein bisschen die Kunst Variante von Monty Python mit seiner hm.
01:20:36:13 – 01:20:48:18
Sprecher 1
Also auf jeden Fall fand ich den Titel großartig. Der diskrete Charme der Bourgeoisie ist schon so ein Titel, wo man okay, gut, ja, ja, vielleicht könnte es auch einfach nur so ja Kunstwerke sein.
01:20:48:18 – 01:20:49:12
Sprecher 2
Ist es auch ein bisschen.
01:20:51:06 – 01:20:56:10
Sprecher 1
Aber es ist so, ich weiß nicht. Also als intellektueller 17-jähriger oder so was kann ich mir vorstellen.
01:20:56:10 – 01:21:03:21
Sprecher 2
Oder im Museum, das ist ein Film, der Spaß macht. Das ist also es ist wenig, es ist wenig Politik, ein kleines wenig Marxismus darin zu finden. Hast du das.
01:21:03:24 – 01:21:05:22
Sprecher 1
Auf? Ja, das Wort nur.
01:21:06:14 – 01:21:29:05
Sprecher 2
Es ist zu absurd dafür. Auf jeden Fall sind da so ein politischer Subtext drin. Okay, aber was? Bunuel. Ich weiß. Ich glaube, ich weiß nicht. Es. Der Film war Bunuel arbeitet immer mit Episoden. Und dann zeigt er Leute, die beim Essen sind. Zum Beispiel eine der Episoden von Bunuel, die mir am stärksten Erinnerung geblieben ist. Es sitzen Leute beim Essen, aber eigentlich nicht beim Essen, sondern um den Esstisch herum sind Toiletten drapiert.
01:21:29:09 – 01:21:48:04
Sprecher 2
Und dann sitzen sie da, unterhalten sich, haben eine Abendgesellschaft und kacken. Und dann sagt irgendwann so ein Kind zu seiner Mutter Mama, ich habe solchen Hunger. Und dann sagt die Mutter Kind, das sagt man doch nicht am Tisch. Und dann irgendwann steht ein Mann auf und sagt Entschuldige mich bitte, zieht seine Hose hoch und geht in so ein stilles, kleines Örtchen, wo er sich hinsetzt und ein Hähnchen nimmt und dann anfängt, das Hähnchen zu essen.
01:21:48:04 – 01:21:53:24
Sprecher 2
Und dann klopft jemand an der Tür und das ist ungefähr. Das ist, das ist Bunuel.
01:21:54:23 – 01:21:58:13
Sprecher 1
Aber dann ist das Niveau schon ein bisschen seltsam, muss ich sagen, irgendwie.
01:21:58:23 – 01:22:03:06
Sprecher 2
Aber es ist Du merkst die Ähnlichkeit zu Monty Python. Ja, Das ist nicht das, was Monty Python Sketch vorstellen.
01:22:03:20 – 01:22:05:14
Sprecher 1
Ja, ich habe mir mehr erhofft.
01:22:05:23 – 01:22:06:17
Sprecher 2
Tut mir leid.
01:22:06:21 – 01:22:07:08
Sprecher 1
Okay.
01:22:07:10 – 01:22:12:09
Sprecher 2
Ich mein, Platz eins, der Film, den ich ausgeliehen gekriegt habe und, den ich unbedingt sehen will.
01:22:12:15 – 01:22:12:21
Sprecher 1
Ja.
01:22:13:06 – 01:22:21:14
Sprecher 2
Anke Bumi und Henry. Carlos. Passt liefs, Onkel? Es gibt auch einen deutschen Titel. Anke Bumi erinnert sich seine früheren Leben.
01:22:21:21 – 01:22:22:07
Sprecher 1
Aha.
01:22:22:10 – 01:22:39:15
Sprecher 2
Ich weiß nicht so genau, worum es geht, aber Regisseur ist Picard. Peng! Vera sind wäre cool. Ein thailändischer Regisseur und. Es geht, glaube ich, um Wiedergeburt, um Tod und Wiedergeburt, um den Sinn des Lebens. Um viel mehr weiß ich nicht drüber. Der Titel Sci.
01:22:40:00 – 01:23:06:09
Sprecher 1
Ja, ja, okay. Aber mein Titel Mann auf Nummer eins ist besser. Und ich befürchte, der Film ist zu konsensfähig als, dass er irgendwie jetzt irgendwas lostreten könnte. Es ist halt einfach nur der 100-jährige, der aus dem Fenster sprang und verschwand. Was mir die ganzen Jahre seit Film existiert und was ja anscheinend ein Buch eigentlich war derzeit sagt ich muss diesen Film gucken, aber nur wegen des Titels.
01:23:06:11 – 01:23:13:17
Sprecher 2
Das war auch jahrelang auf den Bestsellerlisten. Er seinerseits war sehr lange auf den Bestsellerlisten. Ich bin auch ständig über diesen Titel gestolpert, eine Zeit lang.
01:23:14:01 – 01:23:14:16
Sprecher 1
Also auch nicht.
01:23:14:16 – 01:23:33:09
Sprecher 2
Gesehen. Ich habe ihn nicht gesehen, aber ich glaube, ich habe so viel drüber gehört, dass ich weiß, worum es geht. Aber vielleicht ich mir das auch nur ein und mache gerade so, wie ich das gerne machen will. Aber ich glaube, es geht tatsächlich darum, dass jemand so ein bisschen diese Geschichte, dass jemand sein Leben bereut oder und dann sagt Ich muss noch einmal, bevor ich jetzt sterbe, richtig leben und dann aus dem Altersheim abhaut.
01:23:33:14 – 01:23:43:05
Sprecher 2
Okay, Aber es kann sein, dass ich das gerade so komplett, dass mein Kopf mir das einredet, dass das wäre. Aber ich meine mich zu erinnern, dass das so die Handlung ist. Okay. Aber der Titel ist tatsächlich ziemlich cool.
01:23:43:05 – 01:23:44:15
Sprecher 1
Ich fand den Titel großartig.
01:23:44:15 – 01:23:54:17
Sprecher 2
Ich glaube, Buch und Film sind so, also zumindest bei der Kritik nicht so beliebt. Haben, glaube ich einen Ruf, so sehr seichte Unterhaltung viel gut unterhalten zu sein, aber hinaus.
01:23:54:24 – 01:23:57:03
Sprecher 1
Okay, dann Platz eins.
01:23:57:03 – 01:23:58:12
Sprecher 2
Macht das Angebot mir.
01:23:59:15 – 01:24:06:04
Sprecher 1
Dann sag noch mal deine drei, denn dann wähle ich einen davon aus, den wir gucken müssen. Und dann musst du bei mir mal einen auswählen, den wir gucken müssen.
01:24:06:05 – 01:24:08:18
Sprecher 2
Also don’t worry, I will think verteilte.
01:24:09:06 – 01:24:11:03
Sprecher 1
Ja. Du weißt nicht, worum es geht. Du hast keinen.
01:24:11:04 – 01:24:20:07
Sprecher 2
Das ist eine Komödie aus den Sechzigern. Okay. Entschuldigung. So weit habe ich. So viel habe ich Wikipedia dann jetzt doch gelesen. The Manos des Malers. Penis und Existenz an der Elektronenmikroskop technischen Hu Love. Hm.
01:24:20:13 – 01:24:21:07
Sprecher 1
Okay. Okay.
01:24:21:12 – 01:24:33:01
Sprecher 2
Ich nehme noch meine Nummer vier dazu, weil das so toll klingt, denn in Köln please trench creatures, stop living and mixed up zombies. Ja und danke. Domino recall his past lass.
01:24:33:10 – 01:24:35:14
Sprecher 1
Ich glaube, die Nummer drei. Was war das? Der, der.
01:24:35:21 – 01:24:44:21
Sprecher 2
Der Mensch des Malers. Penis. Streich Zombie Creature. Don’t worry. Fuck! Onkel Bunny. Nein, das war nur die Idee.
01:24:44:21 – 01:24:52:08
Sprecher 1
Ich habe das Projekt A.
01:24:52:08 – 01:24:56:01
Sprecher 2
Ich habe befürchtet, dass du dich nicht ernst nehmen. Okay, Don’t.
01:24:56:01 – 01:24:57:08
Sprecher 1
Worry, think.
01:24:57:10 – 01:25:01:02
Sprecher 2
Aber dann sag noch mal deinen Preis. Dann kann ich dir sagen, was ich. Ich.
01:25:01:19 – 01:25:11:14
Sprecher 1
Und zwar Briefe, Interviews with Hedy Ismen. Zweitens der diskrete Charme der Bourgeoisie. Oder erstens der 100-jährige, der aus dem Fenster sprang und verschwand.
01:25:11:22 – 01:25:12:18
Sprecher 2
A Schwierige.
01:25:12:18 – 01:25:38:18
Sprecher 1
Entscheide. Und daraus lässt sich jetzt ableiten, wie sehr mich Mag will er mich quälen mit diskrete Charme der Bourgeoisie, oder will er mir einen Gefallen tun mit Der 100-jährige, der aus dem Fenster sprang und verschwand? Werden wir das jetzt? Das werden sie mitbekommen. Müssen Sie weiter zuhören. Vorher allerdings diese Werbepause haben wir Werbung, Klo, Noch keine Werbung, oder?
01:25:38:18 – 01:25:39:00
Sprecher 1
Wir haben.
01:25:39:01 – 01:25:52:11
Sprecher 2
Diese Animation. Das muss man sehen. Podcast ist im Moment. Man muss ich anders machen. Ihr kennt das bestimmt alle. Ihr seid auf der Straße unterwegs, Ihr habt furchtbar Hunger und es ist nichts in der Nähe, wo man was zu essen kaufen kann.
01:25:53:03 – 01:25:54:10
Sprecher 1
Worauf läuft es hinaus?
01:25:54:18 – 01:26:14:24
Sprecher 2
Diese Episode muss man sehen. Podcast ist gesponsort von Brot Box. Mit einer Brot Box könnt ihr alles was es an Essen gibt mitnehmen. Ihr müsst sie einfach aufmachen. Am besten mit einem Plastik Verschluss kann man sie schließen und öffnen und dann kann man nahezu alles reinlegen was reinpasst. Zum Beispiel ein Brot.
01:26:14:24 – 01:26:15:18
Sprecher 1
Diese oder.
01:26:15:18 – 01:26:16:01
Sprecher 2
Ein Stück.
01:26:16:02 – 01:26:20:07
Sprecher 1
Apfel. Dieser Podcast ist an Kreativität nicht zu übertrumpfen. Es ist.
01:26:20:14 – 01:26:40:20
Sprecher 2
Um noch mal zu deiner Frage zurückzukommen Ja, du du viel, viel zu viel Altruismus unterstellst. Ich habe total egoistisch gedacht. Die Frage war will ich einen neuen Film sehen? Und wenn ich einen neuen Film sehen will, dann nehme ich für mich eher die die Helios men. Aber andererseits denke ich auch, dass Johannes das weiß, dass Surrealismus sein kann.
01:26:41:05 – 01:26:46:06
Sprecher 2
Siehst du? Und würde ich ihm vielleicht auch einen anderen Film von Luis Bunuel geben? Ich nehme die hier diesmal nützlicher.
01:26:46:20 – 01:26:54:18
Sprecher 1
Ja, danke. Ich bin sehr gespannt, dir die Mensch von 2009 Briefe, Interviews oder CDs machen und schön.
01:26:54:22 – 01:27:02:19
Sprecher 2
Damit raus aus unserer Liste. Ja, das war.
01:27:04:20 – 01:27:08:01
Sprecher 1
Unsere Top.
01:27:08:16 – 01:27:09:12
Sprecher 2
Drei.
01:27:10:06 – 01:27:11:13
Sprecher 1
Und wieder zurück.
01:27:11:24 – 01:27:13:12
Sprecher 2
Zu Patty.
01:27:13:20 – 01:27:40:06
Sprecher 1
U. Wir haben fast unsere 99. Episode abgeschlossen und stehen vor unserer 100.. Lass uns diesen Film einfach noch rappen. Also ab, ab, rappen. Du weißt schon, wie sagt man das auf Deutsch? Einmal abschließen? Meine Güte, Ich bin nichts zu nichts mehr in der Lage. So viel Anglizismen? Ja. Möchtest du noch irgendwas zu diesem Film sagen? Hast du noch irgendwas, was du unterbringen möchtest?
01:27:40:07 – 01:28:05:04
Sprecher 2
Dieser Film, also dieser Film, hat nicht nur das in unserem Podcast verdient. Es klingt so selbstverliebt, muss man gesehen haben. Der Titel muss, muss man gesehen haben, muss man sehen. Passt zu diesem Film. Wirklich, wirklich, wirklich ein absolutes Meisterwerk. Einer der besten Filme aller Zeiten. Ohne jeden Zweifel mein allerliebstes Musical. Auf jeden Fall. Es gibt also es gibt kein Musical, das ich mehr liebe.
01:28:05:04 – 01:28:14:24
Sprecher 2
Von vorne bis hinten. Großartig, witzig, romantisch. Es wird getanzt, es wird gelacht. Und dazwischen gibt es auch noch mal so eine absolut bizarre Nummer. Meisterwerk.
01:28:15:02 – 01:28:33:05
Sprecher 1
Ja, absolut. Ich kann. Ich kann gar nicht mehr viel dazu sagen, außer das, was du gesagt hast. Und dass ich finde, dass wir viel mehr von Jane Hagen gucken sollten. Die Linie morgen gespielt hat. Großartige Schauspielerin. Ich habe sie über die Jahre sehr, sehr lieben gelernt, weil sie einfach sehr viel Selbstironie mitbringt, um diese Rolle spielen zu können.
01:28:33:05 – 01:28:44:05
Sprecher 1
Auf diese, wie sie es getan hat. Also schaut euch von ihr auch noch mehr an, schaut euch diesen Film an, es ist völlig klar, aber das habt ihr ja sowieso schon. Und wenn ihr wissen wollt, wie es weitergeht.
01:28:44:05 – 01:28:52:22
Sprecher 2
Dann müsst ihr nicht nach dem Autor warten, Denn das sagen wir gleich nächste Woche gibt es nicht. Das sind kein Film aller.
01:28:52:22 – 01:28:56:17
Sprecher 1
Zeiten unter den ersten Seiten hatten wir heute. Deswegen zum.
01:28:56:17 – 01:28:57:17
Sprecher 2
Film aller Zeiten.
01:28:58:06 – 01:28:59:07
Sprecher 1
Werden wir lesen.
01:29:01:13 – 01:29:07:02
Sprecher 2
Es ist ein Johannes. Vielen, vielen, vielen Dank für diese erste Jubiläums Episode. Ja, ich hatte so viel Spaß.
01:29:07:02 – 01:29:09:01
Sprecher 1
Wir haben keine Tröten und kein Konfetti dabei.
01:29:09:10 – 01:29:12:09
Sprecher 2
Aber das ist nachher einspielen. Dafür haben wir Special Effects. Ah ja.
01:29:12:09 – 01:29:13:04
Sprecher 1
Genau das Special.
01:29:13:07 – 01:29:16:15
Sprecher 2
Das gibt es dann unser Special Effects Department weiter, und die machen das dann.
01:29:16:23 – 01:29:27:19
Sprecher 1
Ja sehr gut. Selbst. Ich bin sehr gespannt auf Citizen Kane, der ja immer wieder als der beste Film aller Zeiten gehandelt wird. Ob er das wirklich ist.
01:29:27:19 – 01:29:28:17
Sprecher 2
Weiß ich nicht. Gesehen hast du.
01:29:28:17 – 01:29:30:20
Sprecher 1
Mir, Ich habe ich eben noch nicht gesehen. Ich habe keine Ahnung.
01:29:30:20 – 01:29:32:22
Sprecher 2
Fantastisch. Ich finde es großartig.
01:29:34:10 – 01:29:40:04
Sprecher 1
Ich kenne nur immer mal wieder das Wort Rosebud. Und ich weiß nicht, was das sein soll. Was das soll. Aber gut.
01:29:40:12 – 01:29:48:05
Sprecher 2
Also nächste Woche, wenn ihr was über Filmgeschichte lernen wollt und über den vermeintlich besten Film aller Zeiten zumindest. Was meinst.
01:29:48:09 – 01:29:49:20
Sprecher 1
Du? Es wird immer interessanter, den.
01:29:49:24 – 01:29:56:07
Sprecher 2
Sagen wir, mutmaßlich besten Film. Zumindest, wenn es nach sehr vielen Kritikern geht. Okay, bleib dran.
01:29:57:11 – 01:30:00:08
Sprecher 1
Nein, nein, Schaltet nächste Woche wieder ein.
01:30:00:09 – 01:30:19:16
Sprecher 2
Schaltet jetzt aus und hört euch unsere alten Episoden an! Bis dann. Ja. Uh, du.