Episode 99: Singing in the Rain – Das beste Musical aller Zeiten?
Da haben wir es: Mein absolutes Lieblingmusical. Und ich weiß, es ist eine obvious Choice. Aber deswegen habe ich ja auch 99 Episoden gewartet, bis ich ihn eingeworfen habe. Singing in the Rain aus dem Jahr 1952 ist DER Film übers Filmemachen, über den Übergang der Stummfilmzeit in den Tonfilm. Über Hollywoods Macken und sein absurdes Star-System.
Um die Story kurz zu umreißen: Don Lockwood und Lina Lament sind DIE Stummfilmstars ihrer Zeit. Als der Tonfilm aufkommt, wollen sie nicht hinten anstehen und drehen mit neuem Tonequipment, mit dem noch keiner umgehen kann. Durch Lina Laments abschreckende Stimmlage, das übertriebene Schauspiel, sowie schlechte Dialoge, fällt der Film bei einer Testvorführung durch und sie müssen sich was einfallen lassen. Die rettende Idee kommt von Kathy Seldon, der Love-Interest von Don Lockwood. Sie schlägt ein Musical vor und Cosmo Brown, Dons bester Freund schlägt vor, Lina synchronisieren zu lassen. Alle freuen sich, der Film wird ein Erfolg, alle singen und tanzen aus die Maus, nach Haus.
Lieber Plor, auf einer Skala von 10 bis 10, wie großartig findest du diesen Film und wie schwer ist es für dich auszuhalten, dass der beste Film aller Zeiten ausgerechnet ein Musical ist.
Transkript
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: Podcast: Der mussmansehen Podcast - Filmbesprechungen Episode: Episode 99: Singing in the Rain – Das beste Musical aller Zeiten? Publishing Date: 2022-11-23T11:20:04+01:00 Podcast URL: https://podcast.mussmansehen.de Episode URL: https://podcast.mussmansehen.de/2022/11/23/episode-99-singing-in-the-rain-das-beste-musical-aller-zeiten/ Ladies and Gentlemen, live on Tape aus dem legendären Mussmann-Sehensstudio in Berlin, die 99. Folge des Mussmann-Sehens-Podcasts. Und hier sind ihre Gastgeber Florian Bayer und Johannes Franke. Jaaa! Oh mein Gott Florio, so hast du mich hier gezwungen. Herzlichen Glückwunsch, Johannes. Die 99. Episode. Herzlichen Glückwunsch, Florian. Die 99. Episode. Herzlichen Glückwunsch, liebes Publikum. Ihr habt 99 Episoden durchgehalten. Wir wissen, ihr habt zwei oder drei übersprungen. Nein, nein, nein, nicht eine Einzige. Nicht eine Einzige habt ihr übersprungen. Aber wir haben sie trotzdem auch alle gemacht, weil ihr es wert seid. Ich freue mich so. Wir haben zwei großartige Jubiläumsfolgen vor uns. Es wird der Wahnsinn. Vor allem haben wir uns Monumente genommen, die wir einfach nicht, also das kann man gar nicht umspannen innerhalb dieses Podcasts, denn wir machen fünf Stundenepisoden draus. Für dieses Jubiläum, für die 99. und für die 100. Episode haben wir uns große, große Werke vorgenommen. Wir haben uns die richtigen Brocken rausgesucht. Ein Film von Johannes, allerdings ein bisschen mit der Einschränkung, den habe ich mir von ihm gewünscht, weil ich schon die ganze Zeit warte, dass er ihn endlich mal reinwirft. Ich habe schon auch den richtigen Moment gewartet und habe dann einfach sehr lange gewartet. Du hast mich dann darauf freundlich hingewiesen, dass der richtige Moment vielleicht gekommen ist. Jetzt ist der richtige Moment und es ist wirklich toll. Für die 99. Episode haben wir für euch Singing in the Rain, hat Johannes mir aufgegeben, nachdem ich ihn immer mal wieder gepiegst und gestichelt hatte. Aber auch mit dem Hintergrund ist es der erste Film, den Johannes mindestens in meiner Top 20 gelandet hat, sogar in meiner Top 10 und direkt in meinem Herzen. Damals, als wir noch ganz junge Burschen waren, so am Anfang Mitte 20 und zu lausamen Filmen geguckt haben, kannte ich ihn nicht. Wir hatten das Konzept, wir haben uns gegenseitig immer Filme vorgeschlagen. Irgendjemand hat immer etwas mitgebracht. Damals ist man dann noch in die Videothek gelaufen und hat sich eine DVD ausgeliehen. Und nicht immer war jeder glücklich mit der Auswahl. Genau, es war nicht immer jeder glücklich. Aber mit diesem Film hatte Johannes damals einen totalen Volltreffer gelandet. Das heißt, ich glaube, ich spoiler nicht zu viel, wenn ich sage, ich liebe diesen Film abgöttig. Und ich glaube, Johannes, es wird niemanden überraschen, wenn Johannes jetzt sagt, ich liebe diesen Film wahrscheinlich auch abgöttig. Absolut, absolut. Ist er in deiner Top 5? Er ist ganz, ganz oben. Zumindest das beste Musical, aber vielleicht auch der beste Film. Ja. Also vielleicht noch mit Benni und June zusammen, die haben einfach sehr großen Einfluss auf mein Leben hatte. Ich weiß aber nicht, es ist schon der bessere Film, aber irgendwann ist es schwer, das zu trennen. Die Filme, die einem am meisten beeinflusst haben in der Jugend, sind oft vielleicht nicht unbedingt die besten Filme, aber für einen selbst haben die so viel Einfluss, dass man es nicht mehr trennen kann. Daraus könnte man eine ganz eigene Episode machen. Was heißt es, wenn man eine Liste der besten Filme zusammenstellt? Weil ich würde sagen, es ist natürlich radikal subjektiv. Und wenn du dann sagst, Benni und June ist der Film, der dich so sehr bewegt hat dein ganz Leben lang, dann ist es vielleicht auch einfach der bessere Film. Aber ja. Singin' in the Rain hat mich absolut auch mein ganzes Leben lang bewegt. Seit ich zumindest seit ich ihn kenne, Benni und June habe ich, glaube ich, aber vorher gesehen. Also insofern. Ja, du sollst mein Glücksstern sein, wieder strahlend im Deutschen heißt. Das ist ja ein toller Titel, hör mal. Das gehört zu den Sachen, die wir unbedingt mal als Liste machen müssen. Die schlimmsten Übersetzungen der englischen Titel. Es gibt ein paar, wo die deutschen Titel besser sind als die englischen. Ja, das ist sehr selten. Möchtest du einfach mal loslegen und uns den Film kurz vorstellen und dann reden wir darüber und feiern? Sehr, sehr, sehr gerne. So, da haben wir es. Mein absolutes Lieblingsmusical. Und ich weiß, es ist eine sehr obvious Choice. Aber deswegen habe ich ja auch 99 Episoden gewartet, bis ich ihn eingeworfen habe. Singing in the Rain ist der Film übers Filme machen. Über den Übergang der Stummfilmzeit in den Tonfilm, über Hollywoods Macken und sein absurdes Starsystem. Um die Story kurz zum Reißen. Don Lockwood und Lina Lamont sind die Stummfilmstars ihre Zeit. Als der Tonfilm aufkommt, wollen sie nicht mit hinten anstehen und drehen mit neuem Tonequipment, mit dem noch keiner so richtig umgehen kann. Die Lina Lamonts abschreckende Stimmlage und das übertriebene Spiel, so wie schlechte Dialoge, fällt der Film bei einer Testvorführung durch. Und sie müssen sich etwas einfallen lassen. Die rettende Idee kommt von Kathy Selden, die Love Interest von Don Lockwood. Sie schlägt ein Musical vor. Und Cosimo Brown, Don's bester Freund, schlägt vor, Lina synchronisieren zu lassen. Alle freuen sich, der Film wird ein Erfolg. Alle singen und tanzen, aus dem Haus alle nach Hause. So, lieber Plur, auf einer Skala von 10 bis 10. Wie großartig findest du den Film? Und wie schwer ist es für dich auszuhalten, dass der beste Film aller Zeiten, keine Widerworte, der beste Film aller Zeiten ausgerechnet ein Musical ist? Um die erste Frage zu beantworten. 10! Natürlich, absolutes Meisterwerk. Und du machst Witze drüber. Aber dieser Film ist für mich auch ganz oben bei der Liste der besten Filme. Ob wir es nicht mein Platz eins? Nein. Er hat definitiv einen Platz in den Top 10 verdient. Und ich wollte ja vor allem, ich habe dich ja genervt, weil ich nochmal drüber reden wollte. Und jetzt habe ich wieder festgestellt, ey, wie geil das wieder war, den zu gucken. Das ist halt auch einer von den Filmen, die man wirklich tausend mal gucken kann. Und es macht jedes Mal wieder Spaß. Es gibt so Meisterwerke, die guckt man einmal, zweimal, das reicht. Das ist nicht so ein Film. Es ist jedes Mal unterhaltsam, man entdeckt auch jedes Mal wieder Neues. Und ja, wir werden uns die ganze Zeit gegenseitig die Bäuche streichen in dieser Episode. Es geht aber auch nicht anders. Zwei, drei Sachen sind mir aufgefallen, die mir bisher noch nie in dem Film aufgefallen sind, die ich nochmal zur Sprache bringen muss. Aber ansonsten erstmal so grundsätzlich unfassbar guter Film. Dann habe ich aber eine Challenge für uns. Wir müssen in dieser Episode mindestens drei Dinge finden, die wir nicht ganz so gelungen finden. Oder die uns stören. Oder wo wir sagen, den Stringsprozess sind wir ganz schön enttäuscht davon. Ja, ich finde ja so. Zum Beispiel Cosmos Make Him Laugh. Da fühlen wir uns ein bisschen die Leidenschaft. Was? Was? Die Technik ist jetzt nicht... Alter! Er hätte vielleicht... Ja, Cosmo Brown, ich finde also, der Donald O'Connor, der Schauspieler, der hätte sich ein bisschen mehr anstrengen können. Der hätte vielleicht soweit das treiben können, dass er im Krankenhaus landet für seine Tage. Ich weiß nicht, ob Gene Kelly sein Singing in the Rain so gut hingekriegt hätte, wenn er zum Beispiel ein bisschen verschnupft gewesen wäre. Ja, das wäre gut gewesen. Vielleicht so im 39 Grad Fieber wäre gut gewesen für die Szene. Nein, also... Nach Schwächen suchen, das ist tatsächlich schwierig bei dem Film. Also erstmal so grundsätzlich, Leute, guckt euch diesen Film an. Es ist unglaublich, oder? Plur hat vorschreckt. Die Zuckerdose gegen das Mikro. Wir reichen geradezu, wir sind beide jetzt so high energy auf diesem Film. Möchtest du Tee? Ich würde dir Tee angießen. Nein, nein, nein, nein. Ein Walterian Tee? Macht euch ein Tee, ihr da draußen. Es ist kalt. Oh, es ist kalt da draußen. Wir können es ja versuchen, aufzuschlüsseln, was wirklich gut an diesem Film ist. Zum Beispiel fangen wir einfach mal an mit den Musical-Nummern, den Tanz- Okay, hast du eine Lieblingsnummer? Natürlich, Make am Love. Und zwar einfach, weil Donald O'Connor das Ding so krass rockt. Das ist relativ früh am Anfang. Wenn unser Protagonist, der lustigerweise auch Donald heißt, Kelly gespielt, so eine kurze Melancholie-Faser hat und dann mit Cosmo in Aufzuhalter mit The Show must go on. Und dann überdenken sie darüber nach, wie es weitergehen könnte. Dann sagt er, hey, du musst witzig sein. Witzig sein ist das, was das Publikum will. Und dann gibt es diesen Song, wo Cosmo Brown einmal sagt, mal bringen die Leute zum Lachen. Und dabei rumtanzt. Und alles auffährt, was so an Comedy-Tanz möglich ist. Und an wirklich waghalsiger Akrobatik. Er läuft im wahrsten Sinne des Wortes, die werden du hoch. Man muss mal dazusagen, dass dieser Song ein Rip-Off ist, eines anderen Songs, der vorher von Cole Porter, ja genau, Cole Porter, 1948 be a clown. 1948 ist nicht lange her. Das ist drei Jahre später. Und es wurde dann zugegeben, gerade vom Regisseur von Donen, der meinte, das ist ein 100% Rip-Off. Es ist einfach so. Ja, das Ding ist ja, die Songs in dem Film sind nicht Rip-Offs, sondern Wiederverwertungen. Was Sie viel gemacht haben damals, die haben ja Konserve, die haben ja irgendwie was in, in ihrem Katalog. Also man sagt tatsächlich, es ist ein Katalogstück. Sie haben verschiedene Rechte für verschiedene Musiken in ihrem Katalog. Und dann geht jemand durch und guckt Ach, was können wir denn mal wieder verwerten? Und dann haben die echt für den Film eine Liste von Songs gemacht, die sie wieder verwerten wollten, für einen Film. Das heißt, es waren echt die Songs eher da, bevor irgendjemand auch nur geahnt hat, welche Story drum rumgesponnen werden könnte. Und die Filmidee, die ganze Filmidee basiert, eigentlich darauf, dass Arthur Freed, seines Zeichens Produzent beim großen Studio MGM, gesagt hat, hey Leute, ich und mein Partner Ignacio Herber-Herb-Prown haben so viele Songs in unserem Back-Katalog. Können wir die nicht mal alle nehmen und daraus irgendwas machen? Wir brauchen irgendwie eine Geschichte drumherum, aber lass uns doch mal da Betty Compton und Adolf Green fragen, ob die ein Tränen dazu schreiben können. Wir befinden uns in den frühen 50er Jahren. Wir befinden uns voll im amerikanischen großen Studiosystem. Und so wurden Filme produziert. Und Arthur Freed hat gesagt, hey Leute, ich will die Songs jetzt endlich mal noch mal verwerten. Lass uns mal gucken, was wir machen könnten. Es gab ja mehrere Ideen, die haben ja irgendwie angefangen mit einer Cowboy-Edee, der in Cowboy, der in Comeback feiert. Da haben sie auch einen Star schon gehabt, der dafür in Frage gekommen wäre, aber irgendwie sind sie davon wieder losgekommen. Ich weiß nicht genau, was der ausschlaggebende Punkt war, aber sie kamen dann auf Gene Kelly mit dieser Story, die wir da vor uns haben. In meiner Traumvorstellung ist es so, dass sie angefangen haben, Songs aus der frühen Zeit wieder zu verwerten. Dann sind sie alle nostalgisch geworden und haben sich daran erinnert, wie das damals war. Als der Tonfilm plötzlich kam und den Stumpfilm weggespült hat und die Probleme, und hey, jetzt haben wir die alten Songs. Ja, stimmt. Leute, lass uns doch ein Metafilm machen. Ja, es ist ein bisschen die Nostalgie und man muss ein bisschen beachten, dass 1952 ist nicht so weit weg von der Erfindung des Tonfilms. Die meisten Zuschauer dieser Zeit erinnern sich sehr gut daran, wie damals der Jazzsänger, der erste Tonfilm, der große erste Tonfilm war. Er hat, wie es auch in dem Film dargestellt wird, zu einer unglaublichen Popularität des Tonfilms geführt. Und viele Stumpfilms, das haben genau mit den Problemen zu hadern gehabt, mit denen unsere Protagonist in dem Film dann auch hadern. Ja, absolut. Es ist wirklich viel Recherche reingegangen und auch die haben richtig ein Interviewbogen gehabt für die ganzen Mitarbeiter, die da irgendwie im Studio gearbeitet haben. Wie war denn die Zeit damals für euch? Was habt ihr vor Probleme gehabt in den ganzen eigenen einzelnen Departments? Und dann haben natürlich die Tonfilmleute all ihre Stories rausgepackt, und da gab es einiges. Und dann kann man sich vorstellen, dass die meisten Sachen, die im Film vielleicht ein bisschen überspitzt dargestellt werden, aber vielleicht gar nicht so sehr überspitzt, wirklich so passiert sind. Ich liebe immer wieder diese Liebe fürs alter Hollywood, die in dem Film aufplitzt. Es gibt tolle Zähnen, wenn sie durch die Studios geben. Sie haben einen anderen Satz vorbeikommen. Und eines albernahm absurde als das andere. Und wirklich so ein Western, der direkt neben einem Abenteuer filmen und neben einer Romanze gedreht wird. Und so war das damals. Gerade in diesem Wechsel von der Sturmfilmzeit zur Tonfilmzeit hatten sie das mittlerweile raus, die sie in den Studios viele Filme gleichzeitig drehen konnten. Und dann hatten die mehrere Sets aufgebaut. Da war ein Studio neben dem anderen. Du konntest wirklich von einem Film in den anderen laufen. Ich würde dem Film ich würde es ihm nicht verzeihen, wenn die Leute da tatsächlich durchlaufen und sich unterhalten. Als Schauspieler würde ich die alle zusammenniesen und sagen, Alter, kannst du mal aus meiner Eyeline gehen? Ich möchte gerne mich konzentrieren können und nicht ein Haufen anderer Leute, die dadurch die Sette ganze Zeit laufen. Aber dass das geht, dass du mehrere Filme nebeneinander drehst, ist natürlich unbestreitbar, wenn du ein Sturmfilm hast und dich der Ton vom Nachbarset überhaupt nicht stört. Ja, genau. Das war halt auch wirklich einfach, weil darüber wird ja auch sehr viel geredet in dem Film. Debbie Reynolds ist so ein bisschen, also die Figur von Debbie Reynolds, Kathy Selden ist so ein bisschen die Anklägerin des traditionellen Sturmfilms und sie macht sich in einer Szene im Auto, weil sie dort zum ersten Mal kennenlernt, sehr viel über Sturmfilme lustig. Aber was sie sagt, stimmt auch alles. Sie hat sich über dieses exaktierte Spiel lustig. Absolut. Das hat nichts mit Schauspiel zu tun, was ihr da macht. Das ist ein guter Show, übertrieben und Donald ist auch so ein bisschen, fühlt sich dann so ein bisschen runter gemacht. Natürlich. Man merkt auch, dass da schon was dran ist, was sie sagt. Aber dann nimmt das ja auch mit, dass sie da eigentlich so ne Shitshow machen. Dass das ne Clownerie ist, unfreiwillig. Und da musst du echt seinen besten Freunden noch mal fragen. Sag mal, glaubst du, ich bin dein guter Schauspieler. Und dann natürlich, weil, keine Ahnung, was für ein Film der gerade schiebt ist, wenn du schon so fragst, du bist der bestes Schauspieler der ganzen Welt. Donald Conner als Cosmo Brown, der einfach so den besten Kumpel der ganzen Welt, mit dem man sich vorstellen kann. Der absolute Held meiner Kindheit, also meines ersten Guckens, dieses Films. Jetzt überlege ich gerade, ob ich ihn vielleicht doch vor meinem anderen, vor Benni und Jung gesehen habe, bin mir nicht mehr so sicher. Aber Cosmo Brown für Optimismus, für Fröhlichkeit, für einfach nur da sein und alles besser machen, durch seine Anwesenheit. Es ist großartig. Er hat so viele schöne Lines bekommen, allein wenn er im Büro von dem Chef ist und die Zigarettenbox nimmt vom Schreibtisch und allen anderen Zigarre anbietet, die gar nicht ihm gehören. Und dann beleidigt ihn irgendwie der Chef und er verlangt seine Zigarre zurück, die ihm gar nicht gehörte. Das ist großartig. Es ist so ein bisschen eine Blaupause, ein Prototyp und gleichzeitig wahrscheinlich der beste Comic Relief in der Filmgeschichte. Seine Rolle ist ganz klar gesetzt. Er soll da sein, um immer mal wieder mit Späßen aufzuheitern. Aber er soll auch ein bisschen Support sein für unseren Protagonisten, was er dann auch in den entscheidenden Momenten ist. Und gleichzeitig, du musst jedes Mal lachen, wenn du ihn siehst. Du musst jedes Mal strahlen, zum Beispiel unser Protagonist Donald soll sprechen üben für den Talkie. Und dann machen sie dieses Moses-Ding und dann kommt Cosmo dazu und macht zuerst so Fratzen, um sich über den Sprachlehrer lustig zu machen. Und dann machen sie aus diesem Zungebrecher sprechen, machen sie dann einen großartigen Song. Das Wort großartig werde ich so oft sagen in diesem Podcast. Und es ist der andere Song, der dafür geschrieben wurde. Also Make Him Love und dieser Song wurden extra dafür geschrieben. Aber die anderen Songs existierten alle schon, die sind ja aus dem Katalog. Moses-Supposes von Roger Edens ist so toll. Und genau, es ist extra für den Film und es basiert eben auf diesem Zungebrecher, den ich kannte. Moses-Supposes ist Moses. Ich bin zu sehr mit deutscher Sprache sozialisiert. Ich geh nur um Blaukraut, bleib Blaukraut. Weißt du, was sie im Deutschen sagen? Aber in einer deutschen Synchro gibt es offensichtlich auch deutschsynchronisierte Songs. Das stimmt, aber die haben sie, glaube ich, wieder fallen lassen irgendwann. Weil ich glaube, ich kenne nur eine deutsche Synchro mit den original englischen Songs. Ich habe auch nie die deutschen Songs gehört, aber die erste Synchro hatte die deutschen Songs und die kamen wohl auch ganz gut an. Aber da war das Problem, dass... Wo soll's mein Glücksstern sein? Was dann zum Titel wurde, und zwar war das Problem, dass die Singing in the Rain haben sie übersetzt mit ich bin quer im Kopf oder ich bin ganz... Ich bin ganz durchgedreht und dann haben sie selbst festgestellt, dass das ein saudämlicher Titel wäre für den deutschen Film. Wir haben wahrscheinlich so schnell durchgeblättert und mein Gott, welcher Titel passt ganz gut. Ach, der Glücksstern, das ist doch schön. Das klingt so ein bisschen nach deutschem Heimatfilm. Ich bin aber froh, dass es die englische Version, also die Titel im Englischen geblieben sind dann in der späteren Veröffentlichung und überhaupt muss man schon sagen, die englische Version ist einfach großartig. So viel Witz, gerade bei Cosmo, wenn wir bei Cosmo Brown sind. Er hat so viel Witz, den man nicht übersetzen will. Wo ich wirklich denke, um Gottes Willen, ich als Übersetzer, ich wäre so verloren und es würde mir so weh tun, da was Deutsches einzusetzen. Jetzt will ich gerade, was er sagt, vor Make'n' Laugh, the show must go! Come Rain, come Shine, come... Was auch immer, ne? Really? Oh Gott, es ist wirklich toll und er sitzt da im Klavier und macht das. Und ich muss da kurz aufräumen mit, ich habe es jetzt gerade reinforced vorhin, aber es stimmt eigentlich anscheinend gar nicht, er ist nicht im Krankenhaus gelandet danach. Er hat diese Szene, ist wirklich painful gewesen, es ist einfach schmerzhaft und er hat wirklich keine gute Zeit gehabt, dieses Ding zu drehen, aber es hieß ja auch, dass er das nochmal machen musste, weil der Film kaputt war und es überbelichtet war, aber es stimmt glaube ich nicht. Das ist eine schöne Geschichte, dass er komplett K.O. war, allerhand applaudierten, Jean Kelly hat dann gesagt, hey das war super, kannst du das nochmal machen? Aber ich glaube, diese Story stimmt einfach nicht. Ich habe noch mal ein bisschen durch recherchiert und es gab schon, es gibt diese, die ein Interview mit der Frau von Jean Kelly beziehungsweise der Witwe von Jean Kelly nachdem er gestorben ist, hat sie noch mal ein bisschen was aus dem Nähkästchen geplaudert und sie hat da gesagt, alle Aufzeichnungen dieses Films, also es gibt ja dann immer Leute, die da aufschreiben, was passiert ist und wer ins Krankenhaus musste und so weiter, da ist nichts von drin. Also es steht nicht drin, dass sie es wiederholen mussten, es steht nicht drin, dass er ins Krankenhaus musste. Interessant, weil ich habe auch das Gefühl, es gibt so ein bisschen Widersprüchlichkeiten zwischen dem, was die Schauspielerinnen danach gesagt haben und was es an Legendenbildung gab, zum Beispiel dass Jean Kelly das Charakter betrifft, es wird ja oft so korporiert, dass Jean Kelly extrem hart war als Tanztrainer, als Tanzlehrer und er hat auch selbst irgendwann später noch mal gesagt, ich war echt hart zu Debbie Reynolds im Besonderen, um mal zu ihr zu kommen, die weibliche Hauptrolle, sie war 19 zur damaligen Zeit und sie konnte nicht tanzen. Sie war, also sie hat Gymnastik gemacht, also auch beruflich, also sie hat wirklich das auf dem hohen Level gemacht, das heißt sie kannte auch wie man mit harter Arbeit wirklich sich Sachen erarbeiten muss, die körperlich einfach sehr schmerzhaft sind und deswegen hat sie es auch ausgehalten, glaube ich, weil innerhalb von zwei Monaten, ich glaube so viel Zeit hatte sie, haben sie eher diese Tanznummern beigebracht, gerade dieses Good Morning und wenn man sich das anschaut, im Gucken steht sie den beiden in keinem, nichts nach. Es ist unglaublich, sie tanzt mit Vollekanne, sie tanzt mit Jean Kelly und Donald O'Connor und diese großen Nummer, die ist Good Morning, wo sie zu dritter die Treppen runter tanzen, sie hat Stöckelschuhe. Es ist der Hammer und sie macht das unglaublich gut und sie war nach den Dreharbeiten am Abend, sie hatte blutige Füße. Es ist wirklich einiges da unten kaputt gegangen. Sie hatte diese sportliche Vergangenheit, aber trotzdem war sie keine Tänzerin und es wurde so kolportiert, dass Jean Kelly sie ordentlich angetrieben hat und das bis hin zu tränen, dass sie wirklich fertig war. Es gibt diese berühmte Brüder, wo sie weinend am Klavier sitzen. Dann kommt ausgerechnet Fred Astaire, der zweite große Tänzer der damaligen Zeit. Und der hat sie dann, das finde ich ganz toll, das ist eine ganz tolle Geschichte, weil er hat sie nicht nur gefunden und gesagt, ja, hier tut mir leid und so und hat sie ein bisschen Tüdel-Tüdel, sondern er erlaubt sie, ihn beim Proben zuzusehen und seine Proben hat ja sonst niemanden gucken lassen, weil man sieht nicht gut aus beim Proben, beim Stepp-Tanz. Man hat so viele Momente, wo man einfach steupert und das Scheiße findet und alles in den Luft sprengen will und er hat sie zuschauen lassen, damit sie ein Gefühl dafür bekommt, dass selbst, wenn man ein Riesenprofi ist, wie er, immer noch die gleichen Probleme hat und dass man auch da sitzt und weint und nicht weiß, wie soll das alles funktionieren. Und das hat ihr sehr geholfen. Eine tolle Geschichte. Was ich krass finde, Jean Kelly hat ja gesagt, ich kann überhaupt nicht verstehen, dass Debbie Reynolds überhaupt noch mit mir redet. Debbie Reynolds hat nur lobende Worte für Jean Kelly übrig gehabt. Die hat später gesagt, das war total toll. Ich habe ganz viel von Jean Kelly gelernt. Sie wurde dann ja auch wirklich Tänzerin. Sie war dann regelmäßig in Las Vegas unterwegs und bis ins hohe Alter hat sie getan. Sie ist 2016 gestorben. Das ist krass. Im selben Jahr wie ihre Tochter. Sie war wahrscheinlich Robin Hart. Carrie Fisher ist ihre Tochter und die berühmte Schauspielerin aus Star Wars. Und sie hat über Jean Kelly gesagt, ja, manchmal hat er mich auch zum Wein gebracht. Aber es war total großartig. Man musste zwar geduldig sein, aber ich meine, es ist auch klar, er musste ja auch geduldig sein mit mir, weil ich vorher nie getanzt hatte und ich wurde ihm vorgesetzt. Das Studio hat einfach gesagt, wir haben hier einen jungen Star. Jean, du arbeitest jetzt mit ihr auf Studio-System. Die müssen wir jetzt machen. Er war eher natürlich erst mal nicht dagegen am Anfang. Er fand das schon gut. Er hatte bloß irgendwie, glaube ich, entweder hat er mehr Hoffnung gehabt, dass sie es mehr schneller hinkriegt, obwohl er nachher dann immer gesagt hat, sie hat das super gemacht, super kopiert und super hingekriegt. Aber ich glaube eher, dass er einfach ein Tempel meins Problem hat. Gut möglich. Was man so hört, auch von anderen Weggefährten, war ganz schön anstrengend. Ich war nervös, ich wollte keinen Fehler machen. Also Jean Kelly scheint einfach der Typ zu sein, dem ist es unglaublich wichtig, dass alles gelingt bei den Tanznummern und das erwartet er dann auch von seinem Gegenüber. Ja, das macht sich auch bemerkbar dann in dem, Sie haben ja diese Make Him Laugh Nummer mit Donald O'Connor hat ja Jean Kelly, das muss man kurz sagen, Jean Kelly hat die Regie mit übernommen. Also Stanley Donnan war zwar Regisseur, offiziell auf dem Papier, aber die haben zusammen Regie geführt. Ich habe schon in American Empires gemacht bei den Filmen davor. Weil Jean Kelly einfach die Choreografien gemacht hat und das ist einfach sehr viel, das ist einfach wichtig für ein Musical, dass das alles irgendwie in der Hand läuft. Die waren auch gut befreundet. Stanley Donnan und Jean Kelly haben vorher schon zusammengearbeitet oder Work Buddies? Ja, Work Buddies eher. Also die haben auch zusammen Choreografie, Donald hat irgendwie anscheinend auch Choreografie gut beherrscht und später, als er gefragt wurde, ob er zum Beispiel für ein Retrospective über Jean Kelly was sagen möchte, hat er gesagt, lieber nicht, weil ich nicht viel Gutes zu sagen habe, sage ich lieber nichts. Das klingt nicht so schön. Nein, also die waren mehr Work Buddies, haben sehr gut zusammengearbeitet, aber ich glaube, Donald war auch von Jean Kelly nicht so richtig begeistert, was die private Sache betrifft. Hat er auch ein bisschen angedeutet immer mal wieder. Er hat übrigens 2019 gestorben und er hat neben Singin' In The Rain hat er zum Beispiel Charade-Regie geführt. Ah ja, genau, den wir auch besprochen haben. Genau, einer der Filme, die wir von noch gar nicht so langer Zeit besprochen haben im Podcast und Funnyface. Also ein Profi für Musicals und für lustige Romcom-Komodien. Und in Funnyface hat er ja mit Fred Astaire dann genau umgearbeitet. Ein super krasser Typ, muss man mal sagen. Ich weiß gar nicht genau wie sich das weiterentwickelt hat mit Jean Kelly und ihm. Ich habe nur so ein paar Sachen reingelesen. Vielleicht ist es auch bei einer späteren Arbeit passiert, weil was ich hier gelesen habe über die Entstehung des Films, ging das wohl relativ gut vonstatten. Ja, ja, ja. Jean Kelly hat das Skript gelesen und gesagt, das klingt echt geil, das will ich machen und hat dann auch gleich mit Stanley Donn gelesen. Also ihn so ein bisschen damit reingezogen gearbeitet und es ging wohl auch ziemlich gut. Weil sich auch alle irgendwie kannten auch wie heißen sie, Betty Compton und Eve Green. Die haben irgendwie zusammengearbeitet. Die waren im Studio. Und dadurch, dass sie sich auch schon vorher die Zusammenarbeit so funktioniert hat, glaube ich, dass die einfach ein gutes eingespieltes Team waren. Was nicht heißt, dass man Freunde ist. Ja, wahrscheinlich war das damals schwierig. Es gibt ja immer diese Geschichten von Leuten, die sich gehasst haben, irgendwann mal eine Zeit lang in der Kamera, ein berühmtes Beispiel, hatten wir auch vor Kurzem an Dean Martin Jerry Lewis. Ja, genau. Die ja gar nicht mehr miteinander geredet haben, obwohl sie halt auch als Freunde angefangen haben. Das heißt, man kann sich auch gut vorstellen, wie in einer gemeinsamen Zusammenarbeit die Freundschaft zuerst steigen und dann ganz rapide wiederfallen kann, wenn Egos aufeinander treffen. Ja, ja, definitiv. Und damals in Hollywood waren sehr viele Egos unterwegs. Ja, oh Gott, ja. Da kann man auch eine ganz eigene Episode drüber machen. In Hollywood im Laufe der Zeit. Na ja. Aber eine tolle Zusammenarbeit in dem, was bei rauskommt, auch wenn Gene Kelly wirklich schwierig war und es natürlich immer mal wieder hier und für und wieder gibt, dann gibt es Leute, die sagen, kann ich gar nicht verstehen, wieso denn. Aber Gene Kelly, das gibt so viele Berichte auch von anderen Leuten, die später mit dem zusammengearbeitet haben, dem früher mit dem zusammengearbeitet haben, die gesagt haben, er ist echt schwieriger Mensch gewesen. Er ist problematisch. Wie er einfach durch den Perfektionismus und durch, nein, nochmal, nochmal, Leute sich einfach blutige Füße und alles mögliche geholt haben. Das Krasse ist ja, das Schwere, das so in Einklang zu bringen, der problematische Kelly im Privatleben und dann diese charmanten Rollen, die er spielt. Ja, man kann ihm gar nichts böse nehmen. Man guckt ihn an und denkt, oh mein Gott, ich liebe dich. Und das Ding ist ja auch, das Krasse ist vor allem, dass er das halt auch ist. Er macht die absurdesten krassen Tanznummern, die wirklich anstrengend aussehen. Er hat immer dieses Lächeln auf den Lippen. Es ist nicht eingefroren. Es gibt so viele Tänzer, bei denen man denkt, okay, du hast das Lächeln einmal festgetuckert und das war's. Und dann ziehst du das Zeug durch. Aber der sieht aus, als hätte er wirklich, wirklich genuine Spaß. Selbst wenn er mit Fieber im Wasser tanzt, seine Kleidung ist voll gesogen und wenn die Zähne dann nochmal getreten werden mussten, dann muss noch mal alles stimmen. Er sieht einfach aus, ob es ihm Spaß machen würde. Hammer, ne? Auch wenn wir gerade bei dem Singen in the Rending sind, das ist natürlich das Kernstück des Ganzen, man sagt immer, dass es irgendwo um Studio aufgenommen wurde, aber ist es gar nicht. Die haben wirklich die Straßen abgesperrt, haben eine riesige Plane drüber gemacht, damit sie am Tag drehen konnten und damit es nach Nacht aussieht. Und er hat sich dann immer in seinem viel zu nassen Anzug in den Drehpausen nach draußen begeben, außerhalb dieser Zone, die mit der Plane überzogen war und konnte dann im Sonnenlicht trocknen und sich ein bisschen erholen und ist dann wieder zurück auf die Straße, Originalstraße ins Set quasi gelaufen und hat dann wieder weiter gedreht. Eineinhalb Tage lang haben sie das gemacht. Und es hat sich total gelohnt, die Zähne zu sponieren. Das ist wirklich auch einer der stärksten Tanznummern in der Musicalgeschichte. Dabei ist das gar nicht so die schwierigsten Nummer, muss man sagen. Wenn man sich die Schritte anschaut und so und er hat auch ein klein bisschen dazu improvisiert und so, ist der gar nicht nicht das krasseste, was du siehst an Steppenummer, aber die ist einfach so so toll arrangiert. Ja, was ihr auch schafft, ist die Emotionen so rüber zu bringen. Sie pendelt perfekt zwischen dem romantischen Teil. Er macht das, weil er verliebt es und weil er weiß, jetzt gibt es eine Möglichkeit seinen Film zu retten. Er freut sich einfach über diese beiden Sachen. Und dann ist aber die ganze Zeit auch dieser Unterschwellige und dann auch immer stärker werden du Humor mit dabei. Wenn er mit dem Regen flirtet, mit dem Regen spielt und dann kommt irgendwann noch ein Polizist dazu und guckt ihn an, was macht denn der da? Und im Abgang darf er noch einen Passanten seinen Regenschirm reichen, so auch rauch ich nicht. Es ist einfach toll. Es gibt diese Spiel mit den Emotionen, also mit den positiven Emotionen. Die sagt man sowieso hauptsächlich positive Emotionen an Bord. Und er macht das ganz toll und er kann wirklich perfekt schwenken von diesem romantischen Charmanten zum albernen Clownesken. Er hat auch später gesagt, dass er tatsächlich sich ab einem bestimmten Punkt dafür entschieden hat, das Kind zu spielen, dass es einfach liebt, die Sachen zu machen, wo Mutter früher gesagt hat, nein, das mach du nicht. Du kommst hier viel zu nass und kriegst den Schlupfen. Das geht nicht. Bist du der Moment, der fast gar nicht mehr nach Tanz aussieht, wo er wirklich so mit gespreizten Beinen einfach durch die Pfützen springt. Das hat nichts mehr von Tanz, aber passt trotzdem perfekt in diese Performance. Großartig. Ja, ja. Man ist ein bisschen neidisch, wenn man es anschaut. Man will diesen Spaß auch haben. Aber trotzdem hat man immer das Gefühl, eigentlich müsste sein Anzug ein bisschen nasser sein. Ja, stimmt. Aber der ist total nass eigentlich, aber man sieht es nicht so richtig gut. Man sieht es nicht so wahrscheinlich einfach wie die analoge, alte Filme aufnahmen. Ja, ja, ja. Aber es hat auch etwas damit zu tun, dass man Nässe in Filmen bei solchen Sachen sowieso sehr schwer sieht. Sie haben auch viel Aufwand betreiben müssen, dass man den Regen überhaupt sieht, während der Video fällt. Es ist wirklich nicht leicht, im Film Regen zu zeigen. Es ist gut beleuchten. Auch gute Spots rausgesucht, um das noch zu verstärken. Es gibt einfach dieses von Dächern Tropft nochmal ein richtig großer Schwall Wasser hinab. Das hat wirklich auf seinen Hut spritzen. Er hat großartig inszenierte Szene, Song sowieso. Ohne jeden Zweifel. Wunderbar. Es ist vollkommen zurecht, dass diese Szene ikonisch geworden ist. Was haben wir noch? Ikonische Musical-Szene, damit wir die Musik einmal noch durchgehen. Wo du sagst, das ist jetzt Make and Laugh haben wir jetzt. Sing in the Rain Sache. Ich habe schon genannt, toll, einfach witzig. Vor allem so improvisiert wirkt. Und die Musik, die Begleitmusik setzt erst später ein. Man kann sich die Szene vorstellen, dass sie sich gar nicht zu einer Musical-Nummer entwickeln muss, dass es auch kurz so bleiben kann. Dann wird es trotzdem noch mal eine richtig große Musical-Nummer fantastisch. Da finde ich die Choreografie am fantastischsten, muss ich sagen. Da finde ich die Choreografie so großartig und so toll. Ich habe es echt versucht, mit Maya ein Teil auf der Bühne mal tatsächlich performed. Aber natürlich in stark vereinfachter Form und so irgendwie so. Aber es ist auch einfach ein toller Song. Ja, auf jeden Fall. Good Morning haben wir schon angesprochen, Debbie Reynolds großer Auftritt. Es gibt die obligatorische, romantische Liebesnummer im großen Studio. Wenn er singt, you were meant for me. Was hältst du davon? Weil es ist natürlich romantik. Es sind nie die Nummern, die für die mein Herz schlägt in solchen Filmen. Aber es muss so eine Nummer da drin sein in dem Film. Ganz klar, wir müssen einfach, wir brauchen nochmal den großen Relief ihrer Romance, die sich entwickelt, die sich relativ schnell entwickelt. Aber das ist schon okay. Es ist nicht mein Favorit in dem Film, aber ein solcher Song muss mit drin sein. Ich finde die Soundstage großartig. Ich sitze dann da und es ist mir fast peinlich, dass ich das so unglaublich romantisch und süß und nett bin. Ich weiß gar nicht warum, aber ich finde es so toll. Ich bin wirklich ein großer Fender von dieser Nummer. Naja, ja. Und dasselbe gilt auch für Joann Merlachys Star, der ganz am Schluss gesungen wird, wenn Kaffee schon am Fliehen ist und er sagt, dann haltet sie auf. Der sollte übrigens eigentlich nochmal drin sein, das Song. Sie sollte eigentlich vor einem Billboard stehen, wo sein Gesicht plakatiert ist und ihm das vorsingen, also seinem Plakat singen. Und das haben sie aber dann rausgenommen. Aber es gibt eine Aufnahme davon, also eine Audioaufnahme von ihrer Stimme. Wie ist ihre Stimme beim Gesang? Ich hab sie nicht gehört. Ich hab sie nicht recherchieren können noch rechtzeitig. Dazu kommen wir gleich noch zu der Synchronisation. Oh, the irony. Aber wenn wir bei den Songs sind, möchte ich noch zwei Songs ansprechen. Einer etwas länger und einer etwas länger. Und das ist das, was mir zum ersten Mal aufgefallen ist, was für Drogen haben die Menschen genommen, um diese beiden Nummern zu machen. Das erste ist kein richtiger Song, sondern eher so eine kurze Montage. Und zwar zum ersten Mal, wenn wir mitkriegen, dass die Musicals jetzt Hollywood erobern. Und dann gibt es diese Montage von verschiedenen Musicals ziemlich schnell aneinander geschnitten. Von verschiedenen Akteuren in Musicals. Ist nicht lang, ist so eine Minute. Nachdem gesagt wird, oh Gott, der Chasinger war so erfolgreich. Und wir müssen jetzt auch Talkies machen. Und das sagt Mr. Simson, der übrigens ein ganz großartiger Studio-Boss ist. Okay, die Öffentlichkeit will Talking Pictures. Wir machen jetzt erst mal alles zu. Und Dueling Cavalier soll auch ein Talking werden. Und dann sehen wir diesen Musical Montage. Zwei Minuten. Und du denkst, was bin ich in einem David Lünsch-Film gelandet? Das ist voll verängstigend. Und das Krasse ist dieses Ding, dieses Trippige, wird dann wieder in großem Nummer. Und zwar, wenn sie den Film fertig gedreht haben. Und dann sagt Mr. Simson, okay, eine Nummer fehlt noch. Und dann sagt Kelly Hill, lass uns was über das Broadway machen. Wir haben ja diese Rahmenhandlung, dass ein Broadway-Künstler kriegt eins auf den Deckel und landet deswegen in diesem Traum in der Vergangenheit. Und dann spielt der Broadway-Melody und Broadway-Rhythm. Und du denkst schon wieder, what the fuck bin ich schon wieder in einem David Lünsch-Film gelandet? Was zur Hölle? Es wird auch wirklich düster und es ist mir zum ersten Mal so aufgefallen. Es wird düster und es wird freaky und es passt auch fast nicht so zur anderen, zur restlichen Stimmung des Films. Weil alles so schräg und bizarr ist. Möchtest du eine Erklärung dafür haben? Ja, ich möchte eine Erklärung dafür haben. Es macht mich fertig. Also vor allem für dieses Musical Montage am Anfang, aber ich nehme auch gerne Broadway-Melody. Also, das Ding ist, Broadway-Melody hat eine andere als die Montage zwischendurch, aber Broadway-Melody ist Gene Kelly. Hat in fast allen seiner Filme, die er wo er genug Einfluss hatte, eine völlig absurde Montage oder völlig absurden, plötzlich eingefügten Teil, wurde das Gefühl, dass der gehört nicht zum Film, sondern der ist einfach gemacht. Der steckt da einfach drin, im letzten Drittel, kurz vor Ende, bei jedem seiner Filme, weil er zu wenig Chance hat, zwischendurch seine Fähigkeiten als Ballett-Tänzer darzustellen. Nein. Ja, doch. Dieses Ars. Dieser Typ hat ein bisschen Komplexe. Ja, offensichtlich. Der will unbedingt nochmal unterbringen, dass er ja nicht nur einfach Stepp-Tanz kann, sondern er kann Jazz oder er kann Ballett oder solche Sachen. Alter, wegen der Komplexe von ihm werden wir in diesen Fiebertraum geschickt. Richtig. Und es hat nichts mit dem Film zu tun. Nein. Und das Tolle ist, dass Stanley Donnan kurz danach den Chef des Studios sagen lässt. Ich verstehe es nicht. Ja, das ist großartig. Stimmt. Und ich sitze auch da und denke, ich verstehe es nicht. Es wirkt, als wäre der Film einfach mal so kurz falsch abgebogen. Dumm, die dummen jetzt gehen wir Richtung Ende. Oh, guck mal, was ist denn das? Ein dunkler Wald. Ich gehe da mal rein. Und dann bricht die Hölle los und wir sehen Keen Kelly zu essen, in diesem Clown-Maskeral, die übrigens toll ist, wo er nochmal seinen Comedy-Talent zeigt. Als junger Mann zum Broadway kommt und bei verschiedenen Agenten vorsinkt. Und dann wird er auf die Bühne geschubst, nachdem er Erfolg hatte und singt vor so einem riesigen Publikum, verliebt sich in einem Farm-Vertal, da sitzt die Mafia und die wollen nicht, dass er zu der Frau kommt. Und wir stolpern mit Keen Kelly in 2 Tanznummern, fucking 2 Tanznummern, das ist nämlich Broadway-Melody und Broadway-Rhythm, die direkt aufeinander folgen, stolpern wir durch diesen Fiebertraum eines Künstlers, der eine Mafia Frau für sich gewinnen will. Und wir denken nur, what? Wann kommt Singin' in the Rain zurück? Aber wenn es nur diesen Film, der da in dem Film drin ist, nicht auch großartig als Kunstfilm, als Kurzfilm? Es ist total geil, es ist einfach nur halt so, hier hast du ein Cheeseburger und jetzt machen wir noch Schokoladensoße um drauf. Es ist wirklich, ich find's großartig, ich find die Coil-Graphien großartig. Vor allem mit Cid Caris oder wie Charis oder wie ich weiß nicht, wie sie ausgesprochen wird, aber sie ist so eine großartige Tänzerin. Du musst unbedingt diese... Die haben Verteil spielt. Ja, Cid, Charis, genau. Einfach mal googeln, die hat auch mit Friday's Tear später so Jazz-Nummern getanzt, die der Hammer sind. Du sitzt davor und denkst dir, what the fuck is happening? Haben die eine Mischung aus Dadaismus und völlig abgefahrenen Kubismus, keine Ahnung, und das in dem Fall. Ich weiß nicht, was sie sich gedacht haben, aber es ist großartig. Also Friday's Tear und Cid, Charis oder wie sie gesprochen wird. Und das mal googeln. Ganz, ganz tolle Nummern. Und die hat in diesem Film das erste Mal, sie ist ausgebildete Ballett-Tänzerin, Jazz- getanzt. Also diese Jazz-Richtung was auch für sie eine ganz große Herausforderung war und die genauso mit Jean Kelly gekämpft hat, weil Jean Kelly halt eine bestimmte Vorstellung gewonnen hatte, wie das Design hat und er noch mal seinen Talent zeigen wollte und dann mussten natürlich alle anderen mindestens genauso gut sein wie er. Und sie als ausgebildete Tänzerin, genau die gleichen Probleme hatte wie Casey Selden, also wie unsere Schauspielerin Debbie Reynolds, die vorher nie getanzt hat, die hat genau die gleichen Probleme einfach mit Jean Kelly. Weil der einfach so demanding ist. Und dann hast du in dieser Choreografie einen Moment, wo die Kamera, wo der Schnitt plötzlich so offensichtlich ist, wo plötzlich irgendwas, irgendwie waren sie doch eben noch in der Position, jetzt sind sie in der Position. Und ich habe jetzt rausgefunden, endlich nach Jahren warum da dieser fucking Schnitt drin ist die mussten eine, eine Position raus schneiden, die für die Zensur zu krass war. Die war zu sexuell. Und da mussten sie das raus schneiden und dann ist ja plötzlich so ein Katt drin und ich denke, hey, der ganze Film ist so problemlos geschnitten, warum ist da jetzt plötzlich so ein offensichtlicher Katt drin. Face-Code, ne? Ja, so ein bisschen. Voll im Studiersystem des 50er Hollywood. Da haben sie sehr drauf geachtet, dass das nichts zu krasses zu sehen ist. Ich finde, diese Choreografie ist einer der besten Choreografien des Films. Ja. Einfach, einfach völlig losgelöst vom Stepp Tanz. Einfach so eine ganz krasse, gute, tolle Jazz Choreografie. Die Tänzerin ist der Hammer. Die müsst ihr auf jeden Fall merken den Namen. Und dann später das mit dem Tuch, wo sie so ein riesiges Tuch hinten dran hat. Dass sie auch ganz viel hat stolpern lassen, weil der Wind, den sie da reingehauen haben, ihr so viel Energie in die falsche Richtung gegeben hat, dass sie da echt ihre Choreografie fast nicht machen konnte. Aber finde ich auch von der Choreografie sehr gut und völlig anders als der Rest des Films. Es ist komplett reingepfropft. Es ist ein eigener Film eigentlich. Ja, ja, genau. Wo sie nachher drauf kommen, wie gesagt, die retten ja diesen Dueling Cavalier und machen daraus dann eben auch so ein Metafilm. Ja, genau. Und das ist eben die Rahmenhandlung für und das wird einfach mal, da wird dann einfach mal eine 5-10 Minuten lange Nummer gemacht, um diesen Rahmenhandlungen nochmal reinzuwerfen. Und es ist ein eigener Film und man könnte sich vorstellen, dass dieses Gesamtkonzept, was sie da entworfen haben, wirklich geil als Film funktioniert. Ich würde das gerne sehen. Ich würde gerne den Cavalier sehen, der plötzlich das Singen Cavalier ist. Und ich würde gerne diese Rahmenhandlung sehen, die auch ganz toll diese Technik aufgreift. Das hebt sie nochmal so ab. Wir haben ganz viele Tanz-Szenen, die so eindeutig im Studio verortet sind, die viel mit, wo die Kamera auch viel reingeht, nah und einfach film ich im Musical-Szenen. Und diese Szene ist eine Broadway-Szene, logischer Weise. Das heißt, wir haben dieses Bühnenarrangement, wo sich stattfindet und ja, es ist bizarr. Es ist komisch. Und ich habe David Lynch nicht aus Spaß gesagt. David Lynch hat auch manchmal so Tanzeinlagen in seinen Filmen, die auch so Reminiszenzen sind an das klassische Hollywood. Also beim Moll Holland Drive kommen einige von diesen Stücken vor, weil es da auch um eine Tanzerin geht. Aber die sind sehr viel absurder und düsterer, dadurch, dass die Stimmung von Anfang an so weird ist. Ja, genau. Ich glaube, durch den Kontext werden sie düsterer. Aber diese Szene könntest du wunderbar auch in den David Lynch Film packen und keiner würde sagen, das ist da aber viel am Platz. Also es passt eher den David Lynch Film als ein Singen Cavalier. Aber es ist auch so, es macht total Sinn, dass es so ein Showoff von Gene Kelly ist. Ja, genau. Aber trotzdem ja, um das nochmal zu sagen, großartige Nummer, aber what? Gebt mir die Drogen, die ihr habt, dass ich das getroffen habe. Das werden die Musical-Einlagen für mich. Das sind die Musical-Einlagen für dich. Was ist mit All I Do is Dream Of You, All Night Through, ich weiß nicht, wie der Song eigentlich heißt. Aber sie kommt doch am Anfang in dieses, als Job hat sie ja, dass sie da auf der Hollywood-Party tanzen und singen soll. Ja, ja, ja. Und ich liebe diesen Song. Über die Jahre ist mir der so ans Herz gewachsen. Am Anfang beim ersten Mal gucken fällt der so, na ja gut, das machen die da so, das singen die so und tanzen die so. Aber mit jedem mal gucken, liebe ich diesen Song mehr und mehr. Und die Choreografie, was da drin steckt. Und da ist auch wieder eine Katz-Szene eigentlich. Eigentlich muss Jean Kelly nochmal diesen Song auch singen sollen. Ja. Bevor er dann zu ihr hingeht und sie da irgendwie anspricht und sagt, ach, was machst du denn hier? Die große Tänze, die ganze große Schauspielerin. Was ist denn los? Ich hätte gerne gesehen wie Jean Kelly das nochmal reprised. Ja. Ich liebe das einfach. Die Choreografie und das hat so ein Scham dieser Hollywood-Partys die so ein bisschen unschuldiger ist, als die Hollywood-Partys waren damals. Ja. Und dabei versuchen sie aber zumindest so die sexistische Elemente, ohne dass sie es als sexistisch klimatisieren aufzugreifen, weil es geht eben darum, dass ganz viele Tänzer innen halt nackt rumspringen. Genau. Und die männlichen Studio-Bosse freuen sich tierisch darüber. Ja. Und sie sprechen es tatsächlich an. Das ist so ein bisschen nebenher läuft das, aber Cosmo Brown steht mit einer Frau dort ganz, ganz im Schwenk versteckt. Steht mit einer Frau und sagt ihr, ja natürlich kann ich dich ins Show-Business baby. Und das ist so krass und du denkst, oh what the fuck aber das ist ein Level an Selbstironie, der schon den haben muss, um das irgendwie hinzukriegen. Es ist schon wirklich geil. Es ist ganz gut, dass du die Szene jetzt erwähntest, weil die ist natürlich so schön eingebettet in diese Romance zwischen zwischen K.F.I. und Donald. Vielleicht reden wir einfach über die kurz. Als nächstes, wie funktioniert Singing in the Rain als traditionelle Romcom? Hat ja alle Elemente davon. Absolut, absolut. Zuerst dieses Pickering, sie mögen sich nicht, weil sie von anderen Seiten des Spektrums kommen, sie ist eigentlich die Schauspielerin, weil sie macht Kunst und er ist halt der Clown der Stumpfin macht, aber er ist der Star und sie ist nicht relevant für ihn. Also so hat es es nicht, aber es gibt schon das Konflikt. Aber das ist jetzt so auch schon deine Interpretation so ein bisschen, ne? Du bist jetzt tatsächlich auf der Seite des, ah die harte Künstlerin, die wirklich Schauspielerin ist und die Stumpfin-Stars waren ja schon auch Schauspieler. Also es ist jetzt nicht so, dass es wirklich nur a whole lot of dumb Show war, wie sie sagt. Nee, das stimmt definitiv, aber vor allem im amerikanischen Studiosystem und gerade zu der Zeit, als der Stumpfilm gestorben ist, ist der vielleicht auch einfach zurecht gestorben, weil es dann eben diese Filme gab, die einfach nach Schema F immer wieder dasselbe gemacht haben und im Krass if you have seen one, you have seen them all. Genau das, was sie sagt. Also sie hat schon Recht damit und dann mit Schauspielern, die sich nicht viel Mühe gegeben haben und so wie am Fließband von Film zu Film, sind halt schnell so ihre Nummern gemacht haben. Das stimmt ja. Schauspiel, das eben so ein sehr spezielles Schauspiel ist, dieses exaktierte Stumpfilm- Schauspiel und ich beziehe mich jetzt sehr bewusst auf diese letzte Stumpfilm letzte Ära der Stumpfilmzeit in Hollywood, weil natürlich hat der Stumpfilm herausragende Filme mit großartigem Schauspiel hervorgebracht. Aber ich glaube dann guckt man lieber in andere Zeiten ein bisschen weiter zurück und vielleicht auch ein bisschen mehr über den großen Teich hinaus beziehungsweise bei uns in die Nachbarschaft weil also was Deutschland in der Stumpfilmzeit an Meisterwerken geschaffen hat. Das ist schon krass. Aber wir sehen ja im Film auch, worauf sich der Film bezieht nämlich sowas wie The Three Musketeers in einer Version, wo man denkt okay das ist jetzt wirklich nach Schema F mit der Dame, die sich dann verliebt in den Musketeer und man hat irgendwie Kampf und aber irgendwie alles so auf einer Oberfläche wo nichts stattfindet eigentlich. Aber es ist ein schöner Anfangskonflikt und der wird auch interessant erzählt, weil sie macht sich über ihn lustig, er macht sich über sie lustig aber dann knabbert er an dem was sie gesagt hat dann merkt man auch, dass sie ein bisschen an dem knabbert was er gesagt hat, dass sie sich unwohl fühlt und dann kommen sie aber trotzdem irgendwie zusammen, weil er einfach ein gutes Herz hat und es gibt natürlich die Kontrahenten zu denen wir gleich noch zu sprechen kommen Ja, da müssen wir auf jeden Fall dann gibt es auch diesen Moment der wirklichen Romanz, dass sie kommen zusammen es gibt einen sehr großen Liebesteil und dann dieses zumindest kurz angedeutete Missverständnis am Ende, wenn er sie nochmal auf die Bühne schickt und sagt sie soll jetzt für seiner Schauspielkollegin singen und sie sagt danach will ich dich nie wieder sehen was auch ein bisschen hergestellt ist Ja, das ist schon ein bisschen hergestellt aber sie haben eine Chemie und ich finde, dass der Film funktioniert auch als Rumcom. Absolut, ich finde diese Chemie zwischen den beiden total glaubhaft und ich kann so wenig glauben, dass Jean Kelly so blöde war zu ihr und aber auf Onscreen sieht es so toll aus Also, K.V. Selden macht das natürlich Absolut, sie ist so gut Debbie Reynolds macht das hervorragend Absolut, sie ist wirklich toll sympathisch, sie trägt diesen Traum von einer Karriere mit sich die Frau von der Tellerwäscherin zur Millionärin und man ist auch die ganze Zeit auf ihrer Seite dass sie es schafft und man freut sich total für sie dass sie dann irgendwie in dem Studio ankommt dass die den Triegen von Lina nicht funktionieren man ist so ein bisschen traurig, dass sie dann so in die zweite Reihe versetzt wird weil sie plötzlich nur synchronisieren soll aber es ist einfach gut, man ist dabei und man wünscht auch einfach, dass sie zusammenkommen das ist so charmantiziniert, dass man die ganze Zeit auf ihrer Seite ist wenn wir gerade noch bei K.V. Selden sind müssen wir ja die kleinen Synchronsachen noch mit ansprechen und ganz kurz noch bevor wir das machen haben wir noch mit den Schülerinnen Debbie Reynolds, 19 aber sie war nicht wie man glauben würde neu im Geschäft sondern sie hat tatsächlich vorher schon sehr viel gedreht sie war bekannt im Studio und sie hat viel mit ihr gemacht vorher und hat sie jetzt irgendwie eine Stufe höher, das war ein logischer Schritt sie als nächstes in eine Hauptrolle zu setzen und sie wohnte aber noch bei ihrer Mama und dann ist sie immer morgens sehr sehr früh morgens um vier sie musste da hingefahren, sie musste mehr mal zumsteigen und dann hat sie manchmal echt dort geschlafen am Set sie ist 19 wie erwachsen sie ihre Rolle dann spielt hat auf jeden Fall den Kopf oben und man kauft ihr die Rolle also man kauft ihr eine Rolle ab die tendenziell eher älter ist als 19 ich habe diese K.V. nie als 19-Jährige gesehen nie, niemals total krass ich finde es auch beeindruckend aber das betrifft viele Filme aus der Zeit so 19-20-Jährige aussehen die sehen immer alle schon wie Mitte 30 aus es ist so seltsam und spielen auch so voran das wohl liegt ja früher sind alle älter es ist auch ganz krass wenn du dir so Metal-Bands aus den 70ern und 80ern ankommst du siehst die und denkst so was und die sollen jetzt so Anfang 20 sein die sehen auch wie 40 die sehen aber das ist vielleicht ist das einfach Metal Metal macht Mitte 40 wenn du 70 bist oder ob du 20 bist mit Metal bist du immer Mitte 40 Fußballer aus den 90ern mit ihren Oberlippenbärken also deutsche Fußballer falls ihr Panini-Sammelkarten gesammelt habt kennt ihr die Bilder von den deutschen Fußballer von Klaus Augenthaler und Jürgen Klienzmann die waren alle 20 die sehen aus wie 40 stimmt ja gut der Wizard of Oz Dorothy 16 sieht aus wie eine 25-Jährige und ja krass jetzt Romanze haben wir hinter uns kommen wir zum eigentlichen Star des Films nein wir müssen die Synchronisation machen Lina Le Mans dann kommen wir zur Synchronisation Lina Le Mans die Kontrahenten von Kefi Selten gespielt von Jean Hagen und dann sind wir auch gleich dabei wie der Film aus Komödie funktioniert aber kommen wir erstmal zu Lina die siehst mit der schrecklichen Stimme eine der besten Villains der Zeit ich würde sagen die Villains überhaupt diese ganzen 50er, 40er, 50er, 60er Jahre Zeit weil sie die richtige Mischung hat aus Durchtrieben und gleichzeitig dumm aber sie versteht nicht was um sie herum passiert aber sie ist trotzdem krass intrigant ja und natürlich also Jean Kelly muss man auch sehr viel Credits dafür geben dass sie so ein krasser Villain ist weil diese Momente wenn Jean Kelly mit ihr ernsthaft redet zum Beispiel in dieser tollen Liebeszene die sie spielen und sagt du Schlange du Konstriktor ich weiß gar nicht wer wir und sie zurückgiftet ja und sie dann aber irgendwann sagt das kannst du alles nicht ernst meinen das ist doch also du liebst mich doch eigentlich und er sagt i'd rather kiss a tarantula und sie ist so monatant das ist so geil und sie genau dieses dumme sie ist fest davon überzeugt dass er in sie verliebt ist das ist so krass und am Anfang weil wir Kathy Selden noch nicht kennen haben wir so ein bisschen das Gefühl okay so geht also ein Film also in 15 mit seinen Frauenfiguren um aber später wird es ja mit Kathy Selden ist eine sehr intelligente und sehr cleverer Frau und es wird sehr gut dargestellt und so aber am Anfang den man sich so oh okay ist die Frauenfigur die dieser Film ist das das Frauenbild und dann merkt man okay nein das ist es nicht aber es ist so schön auch ja geleitet nur sie redet die ganze Zeit stumm neben ihm stehen und man merkt es auch nicht so richtig nein man fällt wenn sie es erste mal ihre Stimme loslässt und man total zusammenzuckt merkt man wow stimmt die ganze Zeit nicht geredet wie kann das denn sein dieses Quietschen das hör ich gerade zum ersten Mal was ist passiert es ist wirklich geil hergeleitet es ist so toll gemacht und dann gibt es ja diese ganz kurzen Sprung zurück weil der Anfang so geil ist wenn Gene Kelly von seiner Karriere erzählt wird Dignity always Dignity und wir sehen die Bilder und es ist einfach eine ganz billige Tonschere das ist so geil ist super ich finde die nach wie vor großartig ich hab mich so schlapp gelacht ich hab da gesessen und ich hab den Film bestimmt zum dreihundertsten Mal gesehen aber ich hab mich wieder schlapp gelacht und ich komm nicht drumherum diesen Film jedes mal geil zu finden weil so viel Schlag auf Schlag wird der erzählt die ganze Zeit was er alles mit Dignity mit Würde gemacht hat und die größten Teile sind auf den kleinen Bühnen mit den allen Clown Shows Fiddles The Fiddles ich find diesen Fiddles The Fiddles Song so geil das Performance so großartig diese ganze Slapstick-Sache und dann das ist so toll weil das mündet dann halt diesen Höhepunkt wo sie in der der Bühne sind und zum ersten Mal Lina Nemons zu hören ist und denkst so oh fuck das ist die große der große Star des Stummfilms das ist das Sexsymbol das hier gezeigt wird das ist ihre Stimme und dann bist du ab sofort du hast sie und du liebst es sie zu hassen vor allem liebst du es sie zu hassen ich find die Schauspielerin so großartig sie war gar nicht die erste Wahl sie wollten eigentlich eine andere Schauspielerin die dann aber irgendwie nicht konnte oder vielleicht nicht wollte und dann hat sie ihre Vertretung im Theater vorgeschlagen das war ihre Vertretung für ein Theaterstück die hat sozusagen also die Schauspielerin jetzt konnte Jean Hagen die die sie eigentlich wollten sehr sehr eng beobachten mit allem was sie tat und das Tolle war eben dass sie auf der Bühne eine ähnliche Rolle gespielt hat die hatte auch so eine Highpitch Voice und so ein bisschen Doof und so das war auch vielleicht ein bisschen zu beliebt als Staple für Frauen auf der Bühne aber auf jeden Fall konnte sie diese Rolle sozusagen vorher schon einatmen bevor sie sie dann vor der Kamera spielen musste das ist toll und sie macht das wirklich großartig und das großartig ist ja sie hat eigentlich eine gute Stimme sie hat bevor sie in dem Film gespielt hat sie am Broadway gespielt sie war im Radio zu hören sie hat eine tolle Stimme und sie gibt ihrem Charakter so eine krasse High Voice die einfach anstrengend und nervig ist nicht nur wegen dem quiechigen Hohn sondern auch wegen den Inhalten das ist perfekt zusammen und es ist ja so dass manche denken immer dass das so eine Figur gegeben haben muss dass sie sagt sie ist eine Parodie von einer ganz bestimmten Stummfilms Schauspielerin die hinten runtergefallen ist es sind ja viele Stummfilms das eben im Umbruch auf die Tonfilmszeit einfach hinten runtergefallen die hatten keine Karriere mehr gehabt und das lag eben manchmal auch einfach an der Stimme und darauf bezieht sich natürlich der Film mit dieser Stimme aber es lag eben nicht nur an der Stimme es lag halt oft auch daran und das muss man ein bisschen traurigerweise sagen die Schauspieler können oft nichts dafür weil damals wie dieser Film auch zeigt die Dialoge einfach schlecht waren sie haben sich keine Mühe gegeben ich finde es gut dass sie diese Schwierigkeit bei der Transition zum Tonfilm dass sie das nicht einfach nur an dem Cheap-Choke festmachen dass sie eine scheiß Stimme hat sie bringen dann ja auch die Sachen dass sie zum Beispiel eine Sprachlehrerin kriegt und wir sehen auch das Jean Kelly Figur ist struggled mit dem Übergang zum Tonfilm wir sehen die Miesen-Dialoge und wir sehen was alles schiefgehen kann und es wird eben nicht nur an ihrer Stimme festgemacht sondern auch so was wie bei der Preview die sie machen und dann wird alles noch mal so langsam aber weil sie es versuchen irgendwie zu synchronisieren es ist großartig und sie zitieren es später auch noch mal und ich finde es ein ganz tolles Vehikel dass sie auf die Idee kommen sie zu synchronisieren also dass sie dann sagen ok Linan Amon hat eine schreckliche Stimme also nehmen wir Casey Servins Stimme die dann für sie synchronisiert und Linan Amon soll das möglichst nicht mitbekommen was ja auch in Hollywood passiert ist dass Leute synchronisiert wurden was auch in Filmen der sagen wir mal 50er Jahre passiert ist zum Beispiel in diesem Film wie hieß denn noch Singing in the Rain aus der Jahr 1952 da haben sie auch synchronisiert ich glaube da wurde diese eine Debbie Reynolds wurde doch auch synchronisiert von wem noch mal die wurde von einer berühmten Schauspielerin Jean Hagen es ist die große Eronie dieses Films dass es Momente gibt in den Debbie Reynolds die Käfigselden mit der tollen Stimme spielt synchronisiert wird sie wird nicht von irgendwem synchronisiert sondern sie wird in einer speziellen Szene von Linan Amon synchronisiert während sie vorgibt in dem Film Linan Amon zu synchronisieren es ist ein Triple Fat erst mal sagt der Film Käfigselden gibt ihre Stimme für Linan Amon in Wirklichkeit aber Linan Amon die eine schreckliche Stimme hat ihre Originalstimme genommen um sich selbst zu synchronisieren beziehungsweise Käfigselden zu synchronisieren wie sie Linan Amon synchronisiert schon verwirrt wir auch Jean Hagen synchronisiert Debbie Reynolds und dann gibt es auch noch und das ist noch eine gemeinere Sache eine Sängerin die wiederum Käfigselden also Debbie Reynolds in manchen Songs synchronisiert weil die Studios gedacht haben naja das ist zum Mädchenhaft die Stimme und in diesem Song muss sie ein bisschen erwachsener klingen was sie dann auch tut was aber irgendwie Debbie Reynolds gegenüber auch ein bisschen gemein ist ja total ich weiß tatsächlich nicht wirklich viel mit den Stimmen von ihnen zu befassen deswegen weiß ich nicht wie Debbie Reynolds singt weil man im Herzen einfach nicht singt doch natürlich ganz viel aber es gibt halt so 2 Stellen wo es wirklich wichtig war also sie haben auch bei einem Song nur die hohen Töne synchronisiert von ihnen und in dem anderen Song das ist glaube ich der der auch in der Synchro ist nämlich jedenfalls der Song den angeblich Linan Amon singen soll das ist der Song den Käfigselden dann nicht singt Betty Noys heißt übrigens die Sängerin von Woodu genau die konnten das schon so gezielt machen dass sie gesagt haben sie machen nur die hohen Töne ja das haben sie hingekriegt wow nicht schlecht wenn man bedenkt das ist im Jahr 1952 und es ist auch aufwendig es ist schon schwierig aber das haben sie hingekriegt ach krass interessant und ansonsten natürlich sie singt wenn sie Linan Amon synchronisieren soll live on stage dann ist sie auch ganz normal ihre Stimme und bei Good Morning ist sie auch ihre Stimme ja und Jean Heng wie gesagt ich nie deren wirkliche Stimme ich nicht gehört habe hat eine tiefe Stimme eigentlich ja ja eine sehr sehr schöne Sonore tiefe Stimme ganz toll also muss ich unbedingt jetzt nachholen nochmal dass ich mir nochmal diese Stimmen anhöre und sie auch nochmal richtig singen weil in diesem Film zieht sie das halt konsequent konsequent durch für lacher aber auch für willingness ja ja ja es ist so allwann wegen solcher Sachen aber man hasst sie auch einfach wegen ihrer Stimme und dann auch immer dieses vorderhande und quetschige das kommt natürlich mit rein dass sie halt so als prima Donna mit dieser schrecklichen Stimme und dann teilweise genauso ziemlich asozial aber ich liebe sie ich liebe sie als willingness auf jeden Fall auskalominiert ja, absolut verdient großartig hat sie leider später nicht nochmal wiederholen können diesen Fame aber sie hat ein gutes Leben glaube ich da sind wir eigentlich schon beim dritten großen Ding neben Musical und Romance funktioniert das ganze Teil natürlich herausrangend als Komödie also wir haben sie ganze Zeit rein geworfen es gibt so viele lustige Stellen in diesem Film es gibt so viele Reminiscenzen an Stumfelzeit und so viel Augenzwinkern und so viel Selbstironie und Starsystemen und alles das betrifft du hast so viele lustige, lustige Situationen es ist großartig das ganze Talkie-Thema also zum einen wenn sie den ersten Talkie sehen so ein quasi so eine Tech-Demo wo jemand mit dem riesigen mit dem riesigen Teil sagt und ich rede jetzt und sehen sie das Bild und Ton gleichzeitig sind und der Ton wurde so aufgenommen und der Studio-Boss Mr. Simson der auch immer wieder lustig ist wenn er auftaucht das ist doch totaler Bullshit das hat keine Zukunft das ist ein schlechter Gag da steht doch jemand hinter dem Vorhang und die haben es wirklich abgetan und das ist toll es gab natürlich Leute die gesagt haben das ist billiger Scheiß das hat nichts mehr mit Kunst zu tun es gab richtig Leute die großplakatieren waren große Plakate gegen den Tonfilm der Tonfilm ist das Ende der Kunst und dann werden auch die Schwierigkeiten gezeigt beim Dreh von den ersten Tonfilmen das ist auch super witzig wenn wir den sehen wie sie das Mikro hinstellen und es funktioniert überhaupt nicht weil eben unsere Antagonisten Well I can't make love to a bush womit sie recht hat Lina Lamont will ihren Kopf bewegen während sie diese Zähne spielt aber dann bewegt sie sich immer wieder vom Mikro weg wir können das hier nachbauen aber das Problem ist Plur nachregeln müssen damit man nicht hören kann und nur diese Stelle nicht zu machen ist ein bisschen schwieriger ich weiß nicht ob ich den Aufwand betreiben will ich weiß es nicht dann stecken sie ihr das Mikro an die Brust und dann hören wir ihren Herzschlag was offensichtlich auch ja es auch passiert und es auch in diesem Film passiert weil sie Debbie Reynolds auch irgendwann mal ein Mikro angesteckt haben um das irgendwie und das hat auch den Herzschlag aufgenommen ich habe aber nicht nochmal nachgehört live imitating art offensichtlich weil es war diese Zähne mal ja schon vorher geplant sehr schön ja und ich weiß nicht könnt ihr jetzt durchscrollen es gibt so wahnsinnig viel zu sagen es ist so viele tolle Sachen und ich habe immer wieder aufgeschrieben und ich wollte aber auch nicht stopp machen weil ich nicht alleine geguckt habe wollte ich niemanden nerven weil ich jetzt jedes mal aufschreiben will stopp zu machen deswegen habe ich auch ein paar Sachen verpasst aber es sind die Details auch in den Witzen jedes Zehen steckt toller Witze sowohl auf der visuellen Ebene als auch im Ton und dann natürlich auch im Acting ja es ist einfach es ist ein Humor fest und ja wenn du kurz zwingt hast verpasst du irgendeinen kleinen Side-Gag über das Studiosystem was mal kurz durchs Bild geschoben wird irgendeine schräge Zähne es ist wirklich toll und einer der größten Highlights ist tatsächlich der Anfang weswegen der Film es auch schafft wenn man sofort in den Film hineinzuziehen ist das was du vorhin angesprochen hast diese Schere zwischen Bild und Ton also er erzählt wie voller Dignity alles passiert ist und dann sehen wir auf Bildebene was für Scheiße die alles gemacht haben zusammen das ist einfach der perfekte Einstieg für ein Film in dieser Art was ich super finde wir sehen ihn da am Anfang dann so bei seiner Schauspielkarriere als Duntman, er muss die ganze Zeit die Unfälle bauen ich finde das schön weil ich habe in Vorbereitung auch ein Podcast gehört eine Tänzerin auch dabei und da hat einer von den Houses gesagt naja ich glaube schon Gene Kelly ist auch so ein bisschen Actionstar weil wegen seiner krassen Moves und weil das ja wirklich anstrengend ist was er macht und ich finde es schön dass sie ihn am Anfang als Actionstar zeigen als Stand, weil er die ganze Zeit die Unfälle bauen muss weil er halt gut fallen kann das passt weil das krass an Gene Kelly ist ja auch dass er immer mit vollem Einsatz dabei ist das mag ich sowohl an seinem Tanz als auch an seinem Spiel und dann geht durch die Hälfte und dann auch Schmerzen im Kauf um eine große Show abzuliefern absolut, das sieht man auch in jedem Film den Gene Kelly gemacht hat ich weiß nicht ob du jemals diese Roller Skate-Nummer von ihm gesehen hast auch der Hammer die hast du mir glaube ich mal gezeigt die habe ich dir glaube ich mal gezeigt ja ich war so beeindruckt davon dass man es schafft auf Roller Skates auch noch steppen zu können es ist unglaublich völlig abgefahren obwohl ich größerer Fan von Fred Astaire bin, muss ich sagen weil Fred Astaire menschlich und innovativ wesentlich besser war Gene Kelly war halt wirklich dieser Disport am Set, muss man sagen und Fred Astaire war so ein herzensguter Mensch und er hat es geschafft so viel Innovation in den Stepp Tanz hineinzubringen und nicht diese ganzen Sachen zu wiederholen die halt so typisch waren dann für die Zeit und schon in der Zeit als ich overused war schon gemerkt hat ok es wird langsam overused und ich muss mir Mühe geben was anderes zu erfinden und in andere Richtungen einzuschlagen und war so viel spannender aber man muss dazu sagen es ist natürlich der Unterschied zwischen Impressionismus gegen Kubismus viele Leute können mit dem Kubismus dann nichts mehr anfangen weil es zu jazzy ist und Fred Astaire hat halt viele Sachen gemacht und es geht nichts mehr hin ich komme nicht mehr mit sein Gedankengang ist mir zu schnell woanders das haben wir ja einfach an die Face gesehen da gibt es ja diese eine Szene wo sie diese krasse Chessnummer haben die auch wirklich so ausschlägt aus den klassischen Musical-Klischees in der Kneipe, ne? ja genau, in Europa glaube ich sogar sind sie da ja stimmt, da machen sie diese französische in Frankreich sind sie da und machen so eine leichte Verarsche großartig ja, insofern ja, ihr hört hier gerade einem Fan Nerd dabei zu abzunörden über was Stepp Tanz betrifft ich finde ich ganz spannend, ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht wie ich Fred Astaire und Gene Kelly platzieren würde aber auch weil ich von beiden zu wenig kenne ja, gut klar ich habe das Gefühl, dass Gene Kelly ein bisschen der Sportlichere von beiden ist wenn ich so, also mehr mehr Akrobatik dabei ist das könnte vielleicht sein ein bisschen, weil also Fred Astaire hat so was wie dieses Hexenhaus gemacht kennst du das, das Hexenhaus Hexenhaus kenne ich als Jahrmark-Attraktion du denkst das würde sich treten, weil sie einfach nur also du sitzt in der Gondel und um dich herum wird das Haus getreten, du denkst dann würde es auf dem Kopf stehen ja, so ein bisschen, genau und das ist als filmisches Konzept einmal eingesetzt du hast ein Set, was gebaut wird, was einfach wie ein Raum aussieht und das ist aber so gebaut, dass man es drehen kann komplett, dass man den ganzen Raum drehen kann und dann ist die Kamera so gebaut dass die Kamera sich mit dem Set mitdreht, d.h. die Gravitation ist immer auf einer anderen Seite das Set sieht immer gleich aus d.h. du kannst dann als Fred Astaire an der Decke tanzen ja, super und du hast aber das Gefühl, der ist da oben an der Decke weil du ja nicht weißt, dass das ganze Set gedreht wird ok, muss ich mir unbedingt anschauen ich habe eine Vorstellung davon, was gemacht wird und dass das Filme total gut funktioniert es ist unglaublich und diese Filmszene ist einfach so innovativ und so krass und so geil und das wurde so oft danach versucht zu wiederholen, bei Christopher Nolan hat das gemacht in diesem Kampf bei Inception, da hat er das auch in dieser Art und Weise gemacht und es gibt noch andere Szenen die das so gemacht haben hat Gene Kelly und Fred Astaire einen Verhältnis zueinander? es wird oft gesagt, dass sie Feinde waren aber das stimmt überhaupt nicht die haben halt nicht so wahnsinnig viel miteinander zu tun gehabt, die haben alle ihre eigenen Bereiche gehabt und die wussten beide sehr genau, dass sie ihre Alleinstellungsmerkmale haben und deswegen keine Konkurrenz sein müssen die waren einfach sehr beide zu selbstbewusst mit sich selbst, als dass sie da eine Feinschaft hätten gebraucht hätten es gibt einen Film, den sie zusammen gemacht haben und zwar Siegfeld Follies, Procreemoudin 1950 aus dem Jahr 1945 das ist offensichtlich ihre einzige gemeinsame Zusammenarbeit stimmt nicht ganz, sie haben nochmal TV Specials gemacht zusammen aber das ist halt dann so, der Studio Boss lädt die beiden ein und sagt setzt euch mal zusammen fürs Fernsehpublikum bei einem TV Special zusammen und macht mal irgendwas es ist ganz spannend, weil die großen Musicals saß derzeit man hört die Namen immer und wenn man sagt wie du magst Fred Astaire, dann magst du natürlich auch Gene Kelly und umgekehrt oder zumindest dann ist das irgendwie so Ross Spotify an anderen Künstlern vorschlägt und spannend, dass sie nicht so viel miteinander zu tun hatten offensichtlich auch jeder seinen Revier hatte dass er bespielen konnte, obwohl sie beide Romcom Musicals ja auch gemacht haben ja, ja, ja aber es sind wirklich unterschiedliche Filme und das hat unterschiedliche Leute angesprochen, muss man schon sagen und das war schon gut so, dass die das auch beide wussten und denen das auch klar war und die gesagt haben wir müssen uns nicht gegenseitig das Leben schwer machen deswegen, also das ist vollkommen okay nur wenn wir jetzt gerade noch beim beim Dubbing waren die haben, was ich mich oft gefragt habe und was ich immer schwierig fand war, nehmen die die Stepp Tanzschritte während des Drehs auf oder werden die nachsynchronisiert das fand ich immer schwierig, ich hab nochmal recherchiert und es ist unterschiedlich ausgegangen Gene Kelly hat seine eigenen Schritte zum Beispiel bei dem Singing in a Rain Ding selbst nachsynchronisiert, weil er das Gefühl hatte, dass das Wasser besser klingt, wenn man es nochmal getrennt aufnimmt und er hat die Schritte von Derby Reynolds nachsynchronisiert, weil er das Gefühl hatte dass sie nicht schnell genug war was auch ein bisschen traurig ist aber gut, wenn das nicht gut klingt da muss man das nochmal machen aber ansonsten scheint es so zu sein dass es wirklich on set auch die Schritte mit aufgenommen werden was krass ist weil die Schuhe oft wenn ich jetzt Stepp Schuhe an hatte dass ich viele Sachen, viele Schritte nicht machen konnte, weil die Metallplatten mich daran gehindert haben und die machen die in dem Film und dann guckt man sich die Schuhe genauer an und denkt sich, da sind aber keine Metallplatten nicht oder keine Metallplatten, was denn los, wie geht das denn und dann sind manche Schritte nicht zu hören die zu hören wären, wenn du Metallplatten dran hast und so weiter wir kommen im Kopf des Anfang 20 jährigen Johannes der gerade Stepp-Tanzunterricht nimmt und sich fragt, oh mein Gott, wie machen sie das und ich weiß nicht ob es irgendjemand von euch interessiert aber es ist halt unterschiedlich je nachdem und dann muss man sich das genauer anschauen und überlegen Stepp-Tanz war das große Ding also es war klar, wenn eine Tanznummer ist in so einem Musical, wenn Jean Kelly dabei ist dann muss gesteppt werden ja, dann muss gesteppt werden aber wie gesagt Jean Kelly war ja auch erpicht darauf seine großen Ballettkünste nach vorne zu bringen also er war gar nicht so sehr begeistert davon, dass er immer steppen musste aber die Studio-Bosse wollten das natürlich das ist interessant, das ausgerechnet Stepp-Tanz also so vom Geflügel würde ich sagen Stepp-Tanz hat eher so potenziell was Nischigeres zu sein, dass das so der Hype war ja, weiß nicht, aber ich glaube über die Jahre haben sich schon viele Sachen herausgestellt die man sich als Nischig vorstellt wie zum Beispiel Akcapella die Musik ist auch etwas, wo man sagt das ist sehr Nischig Akcapella ist voll Nischiger und dann kommt irgendjemand und macht pitch perfect voll Nischiger, egal wie viele Leute das kommen Akcapella, du wirst niemals Mainstream sein doch okay Johannes hat sehr viele Talente Beatboxing gehört nicht dazu also ich würde sagen, wir gehen jetzt doch langsam mal in unsere Top 3 wir sind nämlich schon sehr fortgeschritten das sind wir, also unsere Top 3 sehr schön du wolltest Filme mit Titeln die so neugierig machen, dass man den Film unbedingt sehen muss das ist leider keine Top 3 die mit dem Film zu tun hat aber ich dachte dafür, dass wir jetzt unsere 99. Episode ich bin übrigens sehr sauer darauf, dass ich nicht die 100. habe ich habe nur die 99. Plore du hast die 100. Episode deswegen dachte ich, es wäre mal Zeit für eine Special Top 3 die mir schon sehr lange im Kopf rum geistert die einfach irgendwie mit Film zu tun hat schöne Top 3 das hat mir Spaß gemacht zu recherchieren ich hatte einen Film, den ich tatsächlich auf der Liste habe den ich unbedingt noch gucken muss weil ich den Titel so geil finde und den ich sogar ausgeliehen habe von einem Freund der hat auch gemeint, du musst den Film gucken, der ist nicht nur wegen des Titels geil aber ansonsten habe ich tatsächlich Google angeworfen und Mutter Google gefragt was gibt es denn für absurde und merkwürdige Titel ich habe dann angefangen nicht nur die absurden und merkwürdigen Filme zu machen das Problem ist dann darin weil du gesagt hattest, wir müssen uns dann aber auch 2 Filme anschauen von diesen Listen ich habe es ganz vergessen deswegen habe ich dann gedacht ich muss von den Trash-Sachen weggehen ich muss unbedingt davon weggehen diese Trash-Filme weil die haben natürlich die absurdesten Titel ja absolut, ich habe zumindest einen Trash-Film in meinen Top 3, einen über den ich gar nichts gelesen habe einfach weil ich den Titel cool fand dachte ich darf nicht zu viel darüber wissen jetzt habe ich es gerade bei Wikipedia geöffnet ich muss anfangen ja, ich würde ganz kurz vielleicht machen wir die Honorable Mansions jetzt vorher weil wir das sonst nicht machen aber der ist ich muss es loswerden Titanic 2 das ist ein Titel der macht neugierig weil du fragst dich, was passiert da noch ich habe diesen Film teilweise gesehen nein! was? Titanic 2 ist ein Machwerk von Asylum Films das sind die diese Mockbuster machen das ist immer ein erfolgreicher Film kommt Transmorphous machen die ein Film der fast genauso klingt in den 90ern mit dem Konzept mit der Idee dahinter, dass Leute im Videothekenregal daneben greifen und sich dann denen ausleihen und das war ihr Geschäft und die haben es geschafft, billig Filme zu machen und so über die Videothekenauswertung das sind keine Kinofilmer zumindest genug reinzukriegen, dass sie weiter Filme machen konnten und ihre Leute bezahlen und haben dann auch teilweise wirklich selbstständig Filme gemacht das ist auch ein Maino auch ein toller Titel, den ich leider auch nicht aufnehmen kann weil ich ihn schon gesehen habe Titanic 2 hat nichts mit dem James Cameron Film zu tun abgesehen vom Titel es gibt darum, dass eine Titanic 2 gebaut wird das größte Schiff aller Zeiten in See sticht und dann gibt es, wenn ich mich richtig erinnere jemand an Bord, der das Ganze sabotieren will und zum Untergehen bringen will dann ist es so eine Mischung aus Terrorismus Action Thriller und so halbe Liebesgeschichte reingebaut aber eigentlich ist es das aber vor allem in der Seile im Film das heißt es ist Trash und es ist langweilig weil der Seile macht tatsächlich eher langweilig ein Trash mit unfassbar schlechten CGI-Effekten und eine honorable Menschen habe ich noch pft es gibt ein Film, der hat mich auch drüber gestolpert 1954 also das ist das für ein Film keine Ahnung meine honorable Menschen von meinem Film ist also the incredible strange creature who stopped living and became mixed up zombies ah creatures plural the incredibly strange creatures who stopped living and became mixed up zombies wer hat dieses mixed up dann noch reingebaut aus dem Jahr man halte sich fest 1964 bevor before night of the living dead hat das zu diesem großen Zombie-Hype gefilmt weil night of the living dead ist moment 68 oder so ist? Hätte ich jetzt auch gesagt night of the living dead ist 1968 genau also der Vorreiter quasi keine Ahnung von produziert von Roger Corman auf jeden Fall ja keine Ahnung wie gesagt es ist aber genau das was man erwartet es ist ein Zombiefilm und ich muss den unbedingt sehen vielleicht packe ich den auf die Liste genau wir müssen zwei Filme auswählen die wir gucken mein Platz drei don't worry we'll think of a title nein aus dem Jahr 1966 ich habe es jetzt gerade bei Wikipedia geöffnet und es ist offensichtlich eine Komödie eine amerikanische Komödie und die Namen der Beteiligten sagen mir nichts der Regisseur sagt mir auch nichts und ich habe keine Ahnung ich habe die Beschreibung nicht gelesen und deswegen klingt gut wer weiß was da kommt ich finde es auch gut wenn man tatsächlich den Film dann anguckt ohne nachzulesen worum es geht einfach wirklich anmachen und dann rausfinden totaler trash der hat drei ausgas gewonnen und ich wusste nichts davon was unwahrscheinlich ist egal mein Platz drei ich weiß nicht die Filme klingen alle so da sieht er doch auch ganz gut der Film von dem ich glaube dass er vielleicht am schlechtesten von der Liste sein würde aber trotzdem interessant klang war brief interviews with hideous men interessant aktuell 2009 kurz Beschreibung bei RMDB war das es einfach wirklich interviews mit hideous men und ich denke okay gut wenn es wirklich hideous men sind dann ist es bestimmt interessant klingt auf jeden Fall interessant und man sollte nicht zu viel ja es ist ein Buchverfilmung wenn man danach sucht findet man zuerst das Buch interessant klingt interessant das ist von David Foster Wallace das Buch ist von David Foster Wallace der infinite jest geschrieben hat dass ich, nein ich habe es nicht ganz gelesen ich würde gerne damit angeben können dass ich es ganz gelesen habe ich habe es mir mal angefangen aber ich will es irgendwann mal schaffen das ist um mein persönlicher Literarischer Mount Everest oh interessant okay cool mein Platz 2 tut mir leid ich muss das Niveau wieder ein bisschen runterziehen the man with the smallest penis in existence and the electron microscope technician who loved him ui RMDB sagt es geht genau darum was der Titel sagt okay aus dem Jahr 2003 was? es klingt nach 170er-Jahre-Filmen ja total okay ich habe wirklich mich mit so einem Wahnsinn ich leid aber ich habe mich wirklich versucht an die besseren Filme zu halten weil ich wusste ich muss einen davon gucken und deswegen habe ich den Film der diskretes Charme der bourgeoisie ausgewählt weil ich den Titel tatsächlich und ich habe ihn nicht gesehen ich habe keine Ahnung worum es geht es ist Luis Buñuel einer meiner liebsten surrealisten ach du Scheiße ich habe noch gedacht ich habe mir wirklich so bizarre Titel und dann kommen doch keine Filme raus die ich gesehen habe ich kann nicht bei Johannes jetzt zu weit beiseite alles zu sagen den habe ich gesehen den habe ich gesehen oh nein nein nein es ist tatsächlich es ist ein Klassiker des surrealen Films von Luis Buñuel dem man vor allem kennt weil er zusammen mit Salvador Dalí den ersten großen surrealen Film überhaupt gedreht hat ein anerlusischer Hund und Luis Buñuel gilt seitdem ich glaube er ist Spanier oder Franzose Mexikaner aber er hat in Spanien und Frankreich vor allem gedreht gilt er als so der Gottvader auf klassischer surrealismus klassische surrealistische Filme dem entsprechend habe ich relativ viele Filme von ihm gesehen und es ist so ein bisschen also Buñuel ist so ein bisschen wie Monty Python in Kunst und weniger mit weniger offensichtlichem Humor aber wenn du so die Flying Circus Dinger kennst und so dieses bizare Episode die aneinander geploppt sind die teilweise keinen Sinn ergeben dann bist du ganz dabei Buñuel ist immer so ein bisschen die Kunstvariante von Monty Python also auf jeden Fall fand ich den Titel großartig der diskretische Arm der bourgeoisie ist schon so ein Titel wo man vielleicht könnte es auch einfach nur Kunstwichse sein ist es auch ein bisschen aber es ist so als Intellektueller 17-Jährige könnte ich mir vorstellen es ist ein Film der Spaß macht also es ist wenig politische Anklage es ist wenig Maxismus darin zu finden falls du das hoffst es ist zu absurd dafür also auf jeden Fall sind da so politische Subtext drin aber um was Buñuel ich weiß nicht ob es der Film war Buñuel arbeitet immer mit zu Episoden und dann zeigt er Leute die beim Essen sind zum Beispiel von einer der Episoden von Buñuel die mir am stärksten Erinnerungen geblieben ist es sitzen Leute beim Essen aber sie sitzen nicht beim Essen und sind Toiletten trappiert und dann sitzen sie da und unterhalten sich haben eine Abendsgesellschaft und kacken und dann sagt irgendwann mal so ein Kind zu seiner Mutter Mama ich habe solchen Hunger und dann sagt die Mutter das sagt man doch nicht am Tisch und dann irgendwann steht ein Mann auf und sagt entschuldigt mich bitte, zieht seine Hose hoch und geht ein so ein stilles kleines Örtchen wo er sich hinsetzt und ein Hähnchen nimmt und dann anfängt das Hähnchen zu essen und dann klopft jemand an der Tür und er sagt Buñuel das ist nicht wohl schon ein bisschen seltsam muss ich sagen, also irgendwie aber du merkst die Ähnlichkeit zu Montipython ich könnte dich das auch als Montipython-Sketch vorstellen ich habe mehr und mehr erhofft davon tut mir leid mein Platz 1 der Film den ich ausgeliehen gekriegt habe und den ich unbedingt sehen will Ankel Buñuel es gibt auch in einem deutschen Titel Ankel Buñuel erinnert sich an seine frühere Leben ich weiß nicht so genau worum es geht aber Regisseur ist ein thailändischer Regisseur und es geht glaube ich um Wiedergeburt um Tod und Wiedergeburt um den Sinn des Lebens vielmehr weiß ich nicht drüber der Titel ist geil aber mein Titel auf Nummer 1 ist besser und ich befürchte der Film ist zu konsensfähig als dass er irgendwie was lostreten könnte es ist halt einfach nur der 100-Jährige der aus dem Fenster sprang und verschwand was mir die ganzen Jahre seit dieser Film existiert und was ja anscheinend ein Buch eigentlich war die ganze Zeit sagt ich muss diesen Film gucken, aber nur wegen des Titels das war auch jahrelang auf den Bestseller-Listen oder es war sehr lang auf den Bestseller-Listen ich bin auch ständig über diesen Titel gesteubert mit Zeit lang das haben wir auch nicht gesehen ich habe ihn nicht gesehen, aber ich glaube ich habe so viel drüber gehört dass ich weiß worum es geht ich bin auch nur ein und mache gerade so wie ich das gerne mache aber ich glaube es geht tatsächlich darum dass jemand so ein bisschen diese Abgeschichte dass jemand sein Leben bereut und dann sagt ich muss noch einmal bevor ich sterbe richtig leben und dann aus dem Altersheim abhaut aber es kann sein, dass ich das gerade so komplett dass mein Kopf mir das einredet dass das wäre aber ich meine mich zu erinnern, dass das so die Handlung ist aber der Titel ist tatsächlich ziemlich cool ich finde den Titel großartig ich glaube buchen 5 sind nicht so die haben den Ruf so sehr seicht der Haltung viel gut unterhalten zu sein aber who knows dein Platz 1 mein Platz 1 war Uncle Boonmie dann sag noch mal deine 3 dann wähle ich einen davon aus dem wir gucken müssen und dann musst du bei mir mal einen ausgleichen den wir gucken müssen du weißt nicht worum es geht das ist eine Komödie aus den 60ern so viel habe ich Wikipedia dann jetzt doch gelesen the man with the smallest penis in existence and the electron microscope technician who loved him ich nehme noch meine Nummer 4 dazu weil der so toll klingt the incredibly strange creatures who stopped living and became mixed up zombies und uncle Boonmie who can recall his past lives ich glaube die Nummer 3 was war das the man with the smallest penis the incredibly strange zombie creature who became a don't worry uncle Boonmie das war nur die 4 dich genannt haben ich glaube noch mal warum don't worry we will think of it ah ich habe befürchtet dass du den nimmst wir nehmen don't worry we will think of the title dann sag noch mal deine 3 dann kann ich dir sagen was ich und zwar brief interviews with hideous men zweitens der diskretes Charme de bourgeoisie oder erstens der 100 jährige der aus dem Fenster sprang und verschwand ah schwierige entscheide und daraus lässt sich jetzt ableiten wie sehr plur mich mag will er mich quälen mit der diskretes Charme de bourgeoisie oder will er mir einen gefallen tun mit der 100 jährige der aus dem Fenster sprang und verschwand werden wir das jetzt das werden sie mitbekommen werden sie weiter zuhören vorher allerdings diese Werbelpause haben wir Werbung plur wir haben noch keine Werbung oder das muss man sehen ich muss noch anders machen ihr kennt das bestimmt alle ihr seid auf der Straße unterwegs ihr habt furchtbar Hunger und es ist nichts in der Nähe wo man was zu essen kaufen kann wo rauf läuft das denn aus plur diese Episode von muss man sehen Podcast ist gesponsort von Protbox mit einer Protbox könnt ihr alles was es an Essen gibt mitnehmen ihr müsst die einfach aufmachen mit einem Plastikverschluss kann man sie schließen und öffnen und dann kann man nahezu alles reinlegen was reinpasst zum Beispiel ein Brot oder ein Stück Apfel dieser Podcast ist dann Kreativität nicht zu übertrumpfen es ist unglaublich plur um nochmal zu deiner Frage zurückzukommen du viel zu viel Altruismus unterstellst zu mir ich habe total egoistisch gesagt die Frage war will ich einen neuen Film sehen und wenn ich einen neuen Film sehen will dann nehme ich nämlich eher die hideous man aber andererseits denke ich auch will ich dass Johannes das beisterwerk des Surrealismus guckt aber das kann ich auch mal sehen und würde ich ihm vielleicht auch einen anderen Film von Louis Bonoer geben ich nehme die hideous man du nimmst die hideous man ja ok ich bin sehr gespannt hideous man von 2009 brief interviews with hideous man sehr schön damit raus aus unserer Lüste ja top 3 und wieder zurück party wir haben fast unser 99. Episode abgeschlossen und stehen vor unserer hundertsten lass uns diesen Film einmal noch retten also ab retten du weißt schon wie sagt man das auf Deutsch? einmal abschließen meine Güte ich bin zu nichts zu nichts mehr in der Lage du hast so viel Anglesismen ja möchtest du noch irgendwas zu diesem Film sagen hast du noch irgendwas was du unterbringen möchtest dieser Film also dieser Film nicht nur im Platz in unserem Podcast verdient das klingt so selbstverliebt diesen Film muss man gesehen haben der Titel muss man sehen haben muss man sehen passt zu diesem Film wirklich wirklich wirklich ein absolutes Meisterwerk einer der besten Filme aller Zeiten ohne jeden Zweifel mein allerliebstes Film musical also es gibt kein Musical, dass ich mehr liebe von vorne bis hinten großartig witzig, romantisch es wird getanzt, es wird gelacht und dazwischen gibt es auch nochmal so eine absolute bizarre lunchesgenummer Meisterwerk absolut ich kann gar nicht mehr viel dazu sagen außer das was du gesagt hast und dass ich finde, dass wir viel mehr von Jean Hagen gucken sollten die Lerner Morgens gespielt hat großartige Schauspielerin ich habe sie über die Jahre sehr sehr lieben gelernt sehr viel selbstironie mitbringt um diese Rolle spielen zu können auf diese Art wie sie es getan hat also schaut euch von ihr auch noch mehr an schaut euch natürlich diesen Film an, es ist völlig klar aber das habt ihr ja sowieso schon und wenn ihr wissen wollt wie es weitergeht dann müsst ihr nicht nach dem Autowaten denn das sagen wir jetzt gleich, nächste Woche gibt es Citizen Kane den besten Film aller Zeiten den besten Film der Zeiten hatten wir heute deswegen den besten Film aller Zeiten werden wir nächstes Mal Johannes, vielen Dank für diese erste Jubiläumsepisode es war so viel Spaß wir haben keine Tröten und kein Konfetti dabei aber die kannst du nachher einspielen dafür haben wir ja Special Effects das gibt es dann in unserer Special Effects Department weiter und die machen das dann ich bin sehr gespannt auf Citizen Kane der immer wieder als der beste Film aller Zeiten gehandelt wird ob er das wirklich ist du hast ihn nicht gesehen, hast du mir vorhin gesagt ich habe ihn noch nicht gesehen, ich habe keine Ahnung Fantastisch, ich finde es großartig ich kenne nur immer mal wieder den das Wort Rosebud und ich weiß nicht was das heiten soll was das heißen soll, aber gut also nächste Woche wenn ihr was über Filmschichten lernen wollt und über den vermeintlich besten Film aller Zeiten zumindest wenn es nach sehr vielen sagen wir mutmaßlich besten Film aller Zeiten zumindest wenn es nach sehr vielen Kritikern geht bleibt dran nein schaltet nächste Woche wieder ein schaltet jetzt aus und hört euch unsere alten Episoden an bis dann, ciao
