Episode 87: Scared Stiff – Dean Martin und Jerry Lewis sind starr vor Angst

Jerry Lewis und Dean Martin. Eines DER Duos der 40er und 50er Jahre. Zusammen haben sie siebzehn Komödien gedreht und eine riesige Fangemeinde bis heute hinter sich versammelt, wobei Dean Martin gefühlt fast immer der Salonsänger und Jerry Lewis immer der tolpatschige Antiheld war.

In Scared Stiff aus dem Jahr 1953 muss Dean Martin wegen einer Verwechslung vor der Verfolgung durch die Polizei flüchten und hängt sich an eine zufälligerweise sehr schöne Frau, die ihm auch noch sehr gewogen ist. Gemeinsam mit Jerry Lewis flüchten die drei nach Cuba, wo sie eine Insel besitzt auf der ein Spukschloss steht, das natürlich für Gruselmomente sorgen soll.

Plor. Hat es dich gegruselt? Und wenn ja, dann der spannungsvollen Inszenierung wegen, oder wegen der Einfallslosen Slapstikeinlagen und der Stereotype deren sich der Film bedient?

Transkript

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00:00:00:00 – 00:00:04:00
Sprecher 1
Sie scheinen ja sowieso unzertrennlich zu sein, da passt kein Blatt dazwischen.
00:00:04:06 – 00:00:09:17
Sprecher 2
Die Romanze zwischen zwischen Larry und Myron ist auf jeden Fall glaubwürdiger als die romantische von Mary Carol.
00:00:11:01 – 00:00:15:21
Sprecher 3
Du, du, Du.
00:00:21:17 – 00:00:26:18
Sprecher 4
So, meine Damen und Herren, herzlich willkommen hier zu einer neuen Ausgabe von.
00:00:27:03 – 00:00:36:02
Sprecher 2
Muss man sehen Der Podcast von uns für euch. Es geht um Filme. Heute geht es um einen Filmklassiker.
00:00:36:06 – 00:00:43:11
Sprecher 1
Ja. Filmklassiker aus den Fünfzigern. Ich hoffe, ihr schaltet nicht gleich. Auch nicht gleich abschalten, wenn ihr hört, was für.
00:00:43:11 – 00:00:44:04
Sprecher 4
Ein Film wir haben.
00:00:44:04 – 00:00:58:11
Sprecher 2
Nicht, weil ihr besonders schnell. Nicht nur, dass ein Film aus den Fünfzigern in Schwarzweiß von einem sehr berühmten kommen, die du wahrscheinlich ist eher, dass du der Klassiker Der Film selbst gehört, glaube ich, nicht. Zu ihren größten und bekanntesten Werken.
00:00:58:21 – 00:00:59:23
Sprecher 1
Weiß ich nicht. Du bist damit.
00:00:59:24 – 00:01:00:09
Sprecher 4
Angekommen?
00:01:00:22 – 00:01:11:08
Sprecher 2
Ja, weil ich ihn als Kind gesehen habe und weil ich als Kind Grusel mochte. Und deswegen hat er mir gefallen. Und im Gegensatz zu vielen anderen Szenen, die ich von den beiden gesehen habe, weil ich eigentlich jetzt nicht der große Fan bin von.
00:01:11:14 – 00:01:12:15
Sprecher 1
Den Martin.
00:01:12:15 – 00:01:15:03
Sprecher 4
Und Jerry Lewis Jerry Lewis.
00:01:15:09 – 00:01:34:08
Sprecher 1
Ich muss gestehen, das habe ich das letzte Mal schon erzählt, dass ich von Jerry Lewis nie einen Film ganz gesehen habe, obwohl ich das Duo kenne und ganz viele Ausschnitte kenne und auch vom Red Pack Filme kenne. Habe ich aber nie so richtig. Jerry Lewis und Dean Martin oder überhaupt den Jerry Lewis Film komplett gesehen.
00:01:34:11 – 00:01:50:05
Sprecher 2
Was echt ein Wunder ist, weil in der Zeit, in der sie zusammengearbeitet haben, es waren tatsächlich nur zehn Jahre und wirklich auf den Tag genau genauso werden wir auf jeden Fall noch kommen, haben die ja doch eine Menge Filme zusammen gedreht und auch Filme, die eine gewisse Normalität hatten, und zwar Jerry Lewis als der Clown.
00:01:50:06 – 00:01:51:11
Sprecher 1
Das kommt gleich alles.
00:01:51:11 – 00:01:52:05
Sprecher 2
Bloß nicht alle.
00:01:52:17 – 00:01:54:15
Sprecher 4
Verrate ich auch. Kein Text geschrieben.
00:01:54:16 – 00:02:02:15
Sprecher 2
Ließe meinen Mund und ich gebe dir den Einleitungstext. Und danach diskutieren wir über diesen Film aus dem Jahre 1953. Ja.
00:02:03:08 – 00:02:36:00
Sprecher 1
Jerry Lewis und Dean Martin, eines der Duos der 40er und 50er Jahre. Zusammen haben sie 17 Komödien gedreht und eine riesige Fangemeinde bis heute hinter sich versammelt. Wobei Dean Martin gefühlt fast immer der Salon Sänger und Jerry Lewis immer der tollpatschige Antiheld war. Scherzte. Muss Dean Martin durch eine Verwechslung vor der Verfolgung durch die Polizei flüchten und hängt sich an eine zufälligerweise sehr schöne Frau, die ihm auch noch sehr gewogen ist.
00:02:36:12 – 00:03:00:13
Sprecher 1
Gemeinsam mit Jerry Lewis flüchten die drei nach Kuba, wo sie eine Insel besitzt, auf der ein Spruch Schloss steht, das natürlich für große Momente sorgen soll. Klar hat es dich gegruselt und wenn ja, dann wegen der spannungsvollen Inszenierung oder wegen der einfallslosen Slapstick Einlagen und der Stereotype, die sich der Film bedient?
00:03:01:01 – 00:03:09:21
Sprecher 2
Also wir müssen ja mal mit einem ganz wesentlichen Punkt starten. Ja, der Grusel qualitativ lass ich mal ganz kurz außen vor.
00:03:09:21 – 00:03:11:05
Sprecher 1
Quantitativ ja.
00:03:11:06 – 00:03:14:08
Sprecher 2
Der Grusel findet in den letzten 20 Minuten.
00:03:15:00 – 00:03:15:08
Sprecher 4
Und das.
00:03:15:08 – 00:03:33:04
Sprecher 2
Ist wirklich ein bisschen deprimierend, weil der Film natürlich auch so als Spuk, Komödie angeteasert ist. Ja, guckst du den und hast wirklich eigentlich eine sehr traditionelle Dean Martin und Jerry Lewis Komödie? Genau. Und stellt dann fest Oh, sie sind endlich am Geisterhaus. Oh, Moment, wir haben nur noch 25 Minuten vor uns. Da kann ja eigentlich nicht mehr viel kommen.
00:03:33:07 – 00:03:33:12
Sprecher 4
Ja.
00:03:33:21 – 00:03:36:19
Sprecher 1
Und ich frage mich, wie du den Film als Gruselfilm.
00:03:38:09 – 00:03:56:16
Sprecher 2
Also als große Komödie. Ich mochte den als Kind total. Ich habe den als Kind auf jeden Fall mehrmals gesehen. Starr vor Angst ist der deutsche Titel. Ja, und das ist so ein Film, der damals offensichtlich irgendwo im Fernsehen, so im Nachmittagsprogramm lief, wahrscheinlich am Wochenende. Wenn ich so überlege, wie wie ich Gelegenheit hatte, diesen Film zu gucken, halte ich das für am plausibelsten.
00:03:57:16 – 00:04:21:05
Sprecher 2
Aber er macht ja das große Ding tatsächlich. Das große Ding ist sein Aufhänger. Ja, aber es ist ja doch eher so sehr zurück gelagert. Es ist ist es wirklich das letzte Drittel maximal des Films? Ja, und davor haben wir eigentlich so eine klassische, turbulente Geschichte von zwei Outsidern, sagen wir jetzt mal, die in Probleme geraten und dann irgendwie von einem Ort zum anderen stolpern.
00:04:21:08 – 00:04:33:05
Sprecher 1
Na ja, es ist schon so, dass sie quasi in den Horror hinein sehen wollen, indem sie erst eine Art Filmhandlung vorantreiben. Also na ja, sie werden ja verfolgt von Verbrechern.
00:04:33:16 – 00:04:38:21
Sprecher 2
Ein Mystery Film, auch ein ganz traditioneller Mystery Film. Mal von Anfang an die Frage im Raum steht wird der Film.
00:04:38:21 – 00:04:39:21
Sprecher 1
Noch lustig oder nicht?
00:04:41:02 – 00:04:42:00
Sprecher 4
Das hast du jetzt gesagt.
00:04:42:10 – 00:05:11:03
Sprecher 2
Wer hat Interesse an diesem Haus und um wen handelt es sich bei dem Toten? Ja und warum wurde er getötet und von wem wurde er getötet? Sie haben eigentlich sehr viele sehr traditionelle Mystery, fast schon Film Noir Plots, die da so ein bisschen rein gepfropft wurden. Ja, es gibt ein. Es gibt Geheimnisse, es gibt rätselhafte Botschaften und das alles dreht sich eben dann sehr stark auch um die um, um die Protagonistin des Films, die so ein bisschen zweite Reihe ist.
00:05:11:03 – 00:05:11:10
Sprecher 4
Neben.
00:05:12:03 – 00:05:21:00
Sprecher 2
Dean Martin, Jerry Lewis, die natürlich die Show schmeißen und die das Haus geerbt hat und die versucht, dem Geheimnis dieses Hauses auf den Grund zu kommen.
00:05:21:06 – 00:05:24:24
Sprecher 1
Ja, um dem mal einen Namen zu geben.
00:05:25:09 – 00:05:36:05
Sprecher 2
Lisa Das Gott spielt. Mary Carroll, die offensichtlich ein riesiger Star war, ja auch ein Sexsymbol in dieser Zeit. Und ich muss ehrlich gestehen, ich kenne sie nicht.
00:05:36:05 – 00:05:40:23
Sprecher 1
Ich auch nicht. Und man muss dazu sagen, dass dieser Film ja eine ein Remake ist.
00:05:42:08 – 00:05:43:04
Sprecher 2
Eins von vielen.
00:05:43:12 – 00:06:12:14
Sprecher 1
Ja, es gab dieses, dieses Stück als als Theaterstück einmal und dann wurde es schon ziemlich schnell. Danach, 1909 ist es rausgekommen und dann wurde es adaptiert. 1914 schon für einen Film, der hieß Ghost Breaker und dann 1922 schon, also echt nicht. Aber zehn Jahre später gab es dann noch mal einen Film Ghost Breaker und dann haben sie echt schon wieder, und zwar mit dem gleichen Regisseur diesen Film jetzt gemacht.
00:06:12:22 – 00:06:14:06
Sprecher 1
1953.
00:06:14:10 – 00:06:21:12
Sprecher 2
1940 gab es ja auch noch einen, das ist ja der Wesentliche. Na ja, die Ghost Breakers aus 1940 mit Bob Hope.
00:06:21:15 – 00:06:32:13
Sprecher 1
Ja, genau. Godard Genau. Und von da halte ich ja relativ viel. Die habe ich ja mit Chaplin kennengelernt und so, und die muss sehr gut gewesen sein in dem Film. Ich habe ihn noch nicht gesehen, keine Ahnung.
00:06:32:13 – 00:06:46:19
Sprecher 2
Ich kenne den Film auch nicht, aber offensichtlich war der Film so gut, dass die Martin und Jerry Lewis eher so ein bisschen verhalten waren, als ihnen gesagt wurde. Sollten wir jetzt noch mal ein Ghost Breakers Remake? Genau, weil sie gesagt haben Ey, dafür mit Bob Hope, der hat alles, was so ein Film braucht. Wir müssen davon nicht ein Remake drehen.
00:06:46:23 – 00:06:52:02
Sprecher 1
Und die haben ja den Bob Hope auch als Cameo drin im Film. Also ganz am Schluss halt.
00:06:52:12 – 00:06:52:17
Sprecher 2
Genau.
00:06:52:21 – 00:07:02:23
Sprecher 1
Mit Bing Crosby zusammen, weil das, weil die vorher auch mal ein Cameo hatten. Bei denen haben die jetzt ein Cameo gemacht und ausgerechnet bei dem Film, wo bei Ghost Breaker Bob Hope schon mal dabei war.
00:07:03:03 – 00:07:23:11
Sprecher 2
Ich finde, ich finde es ganz witzig, weil ja oft Filmfans darüber lästern, dass wir in unserer Zeit so ein Remake haben. Also keine originellen Ideen. Ohnehin nicht schon wieder ein Spiderman Film. Und dann denke ich krass, schaut euch mal den Zeitraum von 1900 bis 1940 oder 1950 an, Wir haben hier einen Film, der in dieser Zeit viermal inszeniert wurde.
00:07:23:16 – 00:07:27:23
Sprecher 2
Ein Stoff, der viermal umgesetzt wurde, mit dem selben Regisseur, sogar zweimal.
00:07:27:24 – 00:07:51:06
Sprecher 1
Es ist unglaublich. Irgendwie hat Paramount wirklich das Gefühl gehabt, sie müssen alles melken, was irgendwie noch da war. Ich glaube, das war so eine Zeit, wo so ein bisschen die Studios gedacht haben Ja, wir haben hier dieses Studio System, wir haben die Schauspieler sowieso angestellt, also müssen wir sie auch rausschicken. Die sollen was machen. Und dann denkt man sich Ja, wo sind denn die Stoffe, was können wir denn noch verwerten?
00:07:51:12 – 00:08:01:21
Sprecher 1
Und es war wirklich so, dass viele Studios, die einfach in der Zeit gedacht haben was können wir denn noch so verwerten, was haben die grandios gemacht? Disney hat ja auch die ganzen Märchen einfach genommen verwertet.
00:08:01:23 – 00:08:25:19
Sprecher 2
Krass ist vor allem, dass sie wirklich diesen Stoff sehr konkret hatten und dass sie diesen Stoff jemals umgesetzt haben. Wie gesagt, waren in den gleichen Regisseur noch mal genommen. Ich meine, 13 Jahre sind ja auch jetzt echt keine kurze Zeit, also ist es schon schon schräg. Aber sie hatten natürlich ihre großen Stars in der Hand, die. Eigentlich könnte man sagen, wir haben es hier mit so einer Peak fast schon von Dean Martin und Jerry Lewis zu tun.
00:08:25:19 – 00:08:28:14
Sprecher 2
Ach nö, würde ich nicht so Halbzeit ihrer Karriere, aber.
00:08:28:14 – 00:08:38:00
Sprecher 1
Das war sein Peak. Die sind. Die sind erst danach. So, so, ja. Mitte 50er haben sie als. Ich glaube, auf dem Höhepunkt haben Sie sich dann auch voneinander getrennt.
00:08:38:07 – 00:08:52:01
Sprecher 2
Ja. Wollen wir mal ganz kurz auf die beiden eingehen? Ja. Also zum Warmwerden für diesen Film. Die haben ja zuerst Radio gemacht. Es gab die The Martin und Lewis Show von 1948 bis 1953.
00:08:52:04 – 00:09:19:03
Sprecher 1
Die haben sich kennengelernt, Feuer auf der Bühne, die haben zusammen irgendwie einfach gespielt, aber nicht erklärtermaßen, sondern die haben es war so Nummern Programm. Jeder war irgendwie zufälligerweise dabei. Ich, wir spielen eine Nummer, du spielst auch eine Nummer. Und dann haben sie sich kennengelernt und sind sehr, sehr gute Freunde geworden. Ja, was ich ganz toll fand und was auch tatsächlich im Gegensatz zu dem, was relativ viel zusammen gecastet wurde, damals als Comedy Duos, waren die einfach wirklich von Anfang an Freunde und haben sich selbst auf der Bühne gefunden.
00:09:19:12 – 00:09:26:17
Sprecher 2
Und sie hatten sehr früh dieses Trademark, dass sie eine klare Rollenverteilung hatten. Dean Martin war der Sänger und Lewis war der Clown.
00:09:26:21 – 00:09:41:16
Sprecher 1
Genau. Und es war auch ganz viel so, dass sie in ihren Nummern genau das ausgeschlachtet haben, dass sie gesagt haben okay, Dean Martin hat seine Nummer auf der Bühne und singt. Und dann fängt aus dem Publikum Jerry Lewis an, ihn zu hackler. Leute, die was.
00:09:41:16 – 00:09:43:14
Sprecher 2
Dazwischen rufen, Pseudo Störer.
00:09:43:14 – 00:10:02:05
Sprecher 1
Genauso, Pseudo Störer und und dadurch hat sich dann die Comedy Nummer entwickelt, was ziemlich eine ziemlich geile Idee ist. Die war vorher nicht so geil, die hatten schon was anderes angefangen und dann haben sie die beiden gebeten, sich noch mal Gedanken zu machen, das sei noch nicht so lustig. Und dann haben sie das entwickelt. Und daraus entwickelte sich dann diese Berühmtheit.
00:10:02:07 – 00:10:18:07
Sprecher 2
Ja, und dann im Radio und 1941 durften Sie das Ding dann auch diese Show im Fernsehen zeigen? Ja, offensichtlich ziemlich schlechte Reviews zur damaligen Zeit. Und sie wurden wohl ganz schön fertiggemacht von der Kritik, dass sie nicht lustig wären, dass es langweilig wäre, immer dieselben Gags, diese.
00:10:18:07 – 00:10:25:08
Sprecher 1
Ja, es sind aber auch sehr jung, muss man sagen. Zu der Zeit noch. Und ich fand auch in diesem Film, ich gucke mir die beiden an und denke.
00:10:26:00 – 00:10:29:17
Sprecher 4
An so jung sahen die mir aus, das nicht zu glauben ist.
00:10:29:23 – 00:10:30:17
Sprecher 1
Total krass.
00:10:30:21 – 00:10:54:00
Sprecher 2
Genau. Und dann kam eigentlich so relativ nahtlos der Switch zu den Filmen. Und zwar haben Sie 1949 hatten Sie Ihren ersten Film, wo Sie noch nur als Comic Relief aufgetaucht sind, im Film My Friend Ama, der auch von Hall Wallace produziert wurde, der dann offensichtlich der war, der als Produzent verantwortlich war für diese Filme bei Paramount mit mir Dean Martin und Jerry Lewis.
00:10:54:08 – 00:11:14:21
Sprecher 1
Er, der quasi so eine Entdeckung von ihnen und dann hat sich das so entwickelt und man muss ja sagen, 17 Filme in zehn Jahren bedeutet ja, Du musst mehr Filme im Jahr machen als nur einen Du musst. Und dann brauchst du vielleicht auch mal ein bisschen länger Pause zwischendurch. Das heißt, die haben in diesem Jahr, in dem Sie diesen Film gedreht haben, Sketche, haben die vier Filme gemacht, total krass.
00:11:14:23 – 00:11:18:21
Sprecher 1
Vier lang Filme, das ist total so wie Wie willst du das machen? Es ist ja krass.
00:11:19:03 – 00:11:31:12
Sprecher 2
Man darf das wirklich nicht unterschätzen. Die waren riesige Stars, die haben ja nicht nur diesen Film, die Filme gemacht, wir sind auch getourt und wie Filme zu promoten und ein Riesenaufwand. Du hattest echt in Amerika laut dem Live.
00:11:31:12 – 00:11:32:00
Sprecher 1
Na ja, ja.
00:11:32:00 – 00:11:39:00
Sprecher 2
Genau das hat 51 und die Leute sind scharenweise zu deren Film Promo zuerst gekommen, um dann zu sehen.
00:11:39:03 – 00:11:54:12
Sprecher 1
Das heißt auch, dass dieses dieses System so an Fahrt gewinnt, was ja früher, früher noch nicht so war. Chaplin war so der erste große Star und dann hat sich das so entwickelt und die beiden waren halt wirklich, die wurden ausgeschlachtet, auch ein bisschen, muss man sagen, aber.
00:11:54:15 – 00:12:12:07
Sprecher 2
Sie haben es offensichtlich auch geliebt. Ja, ja, die Gerüchte davon, dass sie weil, weil, weil die Leute wollten immer mehr von ihnen sehen. Dann gab es diesen Humor und dann haben, dann hatten sie schon drei Zugaben gegeben. Die Leute haben immer noch geschrien mehr, mehr, mehr, wollten nicht gehen. Und dann haben die angefangen, teilweise noch an den Feuertreppe.
00:12:13:08 – 00:12:23:05
Sprecher 2
Von den Bühnen, wo sie gespielt haben, haben sie noch mal so Straßen, Performance quasi kostenlos gegeben. Also hatten auch wirklich Spaß daran, Verhältnis zu ihrem Publikum und haben das geliebt?
00:12:23:05 – 00:12:42:12
Sprecher 1
Auf jeden Fall. Ja, das macht die ja auch so sympathisch und so beliebt, glaube ich. Das war auch einer der Punkte überhaupt. Und die haben auch das große Glück gehabt, dass die beide sehr gut in Improvisation waren. Die ersten Akt, die sie dann mit ihm als Störer aus dem Publikum gemacht haben, da haben die viel improvisiert, und das kommt denen zugute bei solchen solchen Touren.
00:12:42:21 – 00:12:44:04
Sprecher 2
Und was ist dann schiefgelaufen?
00:12:44:13 – 00:12:46:05
Sprecher 1
Ja, gute Frage, das weiß ich gar nicht genau.
00:12:46:05 – 00:12:50:07
Sprecher 2
Es ist schief gelaufen, Ich weiß es nicht. Man weiß irgendwas erfunden. Die haben sich irgendwann gehasst.
00:12:50:07 – 00:12:51:11
Sprecher 1
Und ich weiß, ich versteh’s.
00:12:51:15 – 00:13:15:10
Sprecher 2
Es war wahrscheinlich. Also, es sind wahrscheinlich mehrere Sachen zusammengekommen. Dean Martin hat von der Presse vor allem so ein bisschen den Ruf aufgedrückt gekriegt, dass Erde der Klotz am Bein von von Jerry Lucia Jerry Lewis ist der coole Performer, der wirklich witzige Clown Sachen macht und den Martinus. Na ja, der ist ein durchschnittlicher Sänger. Der profitiert davon, dass es diesen tollen Clown da neben ihm gibt.
00:13:15:10 – 00:13:33:15
Sprecher 1
Und das geile daran ist, dass Jerry Lewis im Gegensatz dazu in seiner Biografie gesagt hat, dass Dean Martin das Genie der ganzen Sache ist, dass er so ein toller Comedy Visual Comedy Typ auch war. Aber natürlich, wenn Jerry Lewis das alles ausführt, dann geht der Ruhm auf ihn über.
00:13:34:03 – 00:13:53:02
Sprecher 2
Ich glaube, es war so ein bisschen eine unglückliche Mischung. Dean Martin hat sich wahrscheinlich so ein bisschen festgefahren gefühlt in seiner Rolle, weil er war. Er war halt irgendwie so der der strahlende Held Schlagersänger, die ja irgendwie neben, neben dem Clown Jerry Lewis, der halt wirklich auftrumpfen durfte und immer wieder gelobt wurde, während die Martin nicht so beliebt war.
00:13:53:08 – 00:14:05:13
Sprecher 2
Und ich glaube, er hatte das Gefühl, dass seine Karriere dadurch so ein bisschen eine Sackgasse gerät. Und dann hat es offensichtlich einfach angefangen. Der Druck, sich so krass zu erhöhen, dass die beiden sich immer mehr und mehr verstritten haben.
00:14:05:22 – 00:14:13:07
Sprecher 1
Ja, na ja, ich muss schon sagen, dass ich den Martin jetzt nicht zu bedauern ist im Sinne von seine Karriere wäre im Arsch gewesen.
00:14:13:07 – 00:14:14:10
Sprecher 2
Kann es hingegen ganz im.
00:14:14:10 – 00:14:22:12
Sprecher 1
Gegenteil. Nachdem das getrennt wurde von den beiden, also die beiden sich dann gesagt haben Nein, wir machen einfach nicht mehr miteinander, die haben 20 Jahre nicht mehr miteinander geredet, Das war echt krass.
00:14:22:12 – 00:14:38:21
Sprecher 2
Die haben sich richtig gehasst am Schluss. Das ist so krass, die haben zehn Jahre zusammen gearbeitet, haben als gute Freunde angefangen, haben diverse Projekte zusammen gemacht, hatten Spaß, aber irgendwo auf halber Strecke muss es sein. Das ist so traurig. Und zwar so gekippt sein, dass sie nach zehn Jahren gesagt haben, wir arbeiten nicht mehr zusammen und dann 20 Jahre nicht miteinander geredet haben.
00:14:39:00 – 00:14:45:09
Sprecher 1
Und Dean Martin ist er ja durch die Decke gegangen auch. Und Jerry Lewis natürlich auch mit seinen eigenen anderen Filmen.
00:14:45:09 – 00:14:51:17
Sprecher 2
Jerry Lewis hat einfach weitergemacht, nur der ist bei Paramount. Er hat weiter seine Komödien gemacht und die waren auch super erfolgreich. Zum Beispiel?
00:14:51:17 – 00:14:53:09
Sprecher 1
Der Professor ist.
00:14:53:09 – 00:14:57:23
Sprecher 2
Wahrscheinlich so der bekannteste Film, der kam nach Ihrer gemeinsamen Zeit, also späte 50er.
00:14:58:05 – 00:15:05:10
Sprecher 1
Ja, das ist wahrscheinlich auch einer seiner größeren Sachen, die man heute noch erinnert. Also weniger die frühen Sachen, die wir jetzt gesehen haben.
00:15:06:04 – 00:15:14:14
Sprecher 2
Obwohl er und Dean Martin eigentlich so ein richtig großes Ding waren. Ja, aber das Krasse ist halt die Martin hat eine komplett neue Rolle gefunden, indem er zum Red Pack gestoßen ist.
00:15:14:15 – 00:15:35:16
Sprecher 1
Ja, und es war sehr erfolgreich. Das war auch da, da habe ich ihn auch lieben gelernt. Absolut. Er hat auch sein sehr. Er hat seine Stimme und seine Art zu singen in den Filmen entwickelt. Muss man sagen. Also wenn man sich die Filme anschaut, dann merkt man das, dass das so sich entwickelt und dass er das auch so nach und nach als Staffel für sich entdeckt hat und in Red Park ist das voll aufgegangen.
00:15:35:17 – 00:15:41:06
Sprecher 2
Ja, er kennt die. Also ich wusste gar nicht, dass Martin so ein bewegtes Leben von Red Pack hatte.
00:15:41:13 – 00:15:42:16
Sprecher 1
Ja, ich auch nicht. Nicht?
00:15:42:18 – 00:15:55:03
Sprecher 2
Ist irgendwie so mit Red Pack an und hätte man mich vor dieser Recherche gefragt, hätte ich die Jerry Jerry Lewis Geschichten dazwischen gepackt. Aber offensichtlich gibt es tatsächlich zwei große Blöcke, in denen Martins Karriere zum Zum einen zehn Jahre mit Jerry Lewis.
00:15:55:03 – 00:15:55:13
Sprecher 1
Genau.
00:15:55:17 – 00:16:04:08
Sprecher 2
Und dann diese Red Pack Geschichten, wo er auch wirklich zu einem der größten Ich benutze jetzt mal das Wort, das ist nicht despektierlich gemeint. Einer der größten Schlagersänger der USA geworden.
00:16:04:10 – 00:16:04:22
Sprecher 1
Ja, ja.
00:16:04:22 – 00:16:31:12
Sprecher 2
Ja, und das hat er gemacht. Er war, er war ja Schlagersänger, weil er hat. Denn er hat nicht nur diese coolen Swing Nummern gemacht, sondern er hat auch sehr viel mit Country gespielt. Ja, und ich habe so das Gefühl bei denen. Martin, wenn ich so an die größten Hits von ihm denke. Dean Martin war offensichtlich im amerikanischen Pop ist immer so ein bisschen der Mann für die Romanzen, ja, für die Romanzen und vor allem für das europäische, und zwar konkret für das Italienische und das Spanische.
00:16:32:02 – 00:16:33:18
Sprecher 2
Der hat Liebeslieder mit Capuccino.
00:16:33:18 – 00:16:38:04
Sprecher 4
Gesungen, Herbst I like big piano zusammen.
00:16:38:14 – 00:16:48:01
Sprecher 2
Und ich glaube einfach, weil er die italienischen Wörter so schön aussprechen kann, wenn er italienische Wörter sagt. Und es gibt wirklich eine ganze Reihe von Liebesliedern von Dean Martin.
00:16:48:04 – 00:16:48:11
Sprecher 1
Absolut.
00:16:48:18 – 00:16:49:20
Sprecher 2
Irgendwelche italienischen.
00:16:49:20 – 00:16:50:06
Sprecher 4
Wörter.
00:16:51:17 – 00:16:53:20
Sprecher 2
Amore, Kabuki.
00:16:53:20 – 00:16:55:02
Sprecher 4
Wurst.
00:16:55:05 – 00:16:58:01
Sprecher 2
Razzia, Teller, Lasagne.
00:16:58:04 – 00:17:01:13
Sprecher 4
Tut mir leid, dass das gemeint war.
00:17:01:24 – 00:17:03:21
Sprecher 1
Willst du dich jetzt gleich schon mal wieder entschuldigen?
00:17:04:04 – 00:17:07:23
Sprecher 2
Ich bin 1/8 Italiener. Ich darf das.
00:17:08:00 – 00:17:08:13
Sprecher 4
Okay.
00:17:08:13 – 00:17:10:02
Sprecher 1
1/8 Italiener. Das möchte ich mir.
00:17:10:02 – 00:17:12:24
Sprecher 4
Nachher noch mal genauer anschauen. Okay?
00:17:13:19 – 00:17:30:11
Sprecher 2
Ja, aber er hat dann. Er hat. Er hat auf jeden Fall sehr viel. Er hat nicht nur diese Swing Nummern gemacht, er hat sehr viel. Eine sehr große Bandbreite an amerikanischen Pop zur damaligen Zeit. Swing, Country, Pop oder wie auch immer man das damals genannt hat. Eben wirklich auch Schlager, die so sehr an diesem Italo Schlager orientiert waren.
00:17:30:12 – 00:17:31:11
Sprecher 4
Ja, ja, absolut.
00:17:31:14 – 00:17:52:10
Sprecher 1
Und ich liebe ihn auch dafür. Also so sehr ich den Schlager in Deutschland hasse, so sehr liebe ich eigentlich den Martin für seine ganzen Sachen, auch wenn die sehr hart an dem Schlager vorbei schrammen, den ich dann schon wieder schwierig finde. Aber der hat so viele tolle Sachen gemacht und er hat so eine tolle Stimme und so viel bewegt in einem, auch in den Leuten damals.
00:17:52:10 – 00:17:52:17
Sprecher 1
Das ist.
00:17:52:17 – 00:18:10:09
Sprecher 2
Toll. Es ist nicht meine Art von Musik. Ich habe das jetzt auch in diesem Film wieder gesehen. Auch dieser Film hat ja klassischen Dean Martin Gesangs Nummern. Ja, es ist mir einfach ein dann doch eine gute Portion zu viel Schmalz, zu viel Kitsch und zu viel ach so schlichte Romantik.
00:18:11:04 – 00:18:11:15
Sprecher 4
Okay.
00:18:12:10 – 00:18:24:10
Sprecher 1
Na ja, klar, schlichte Romantik. Man muss es ja irgendwie runterbrechen. Es ist der Schlager von heute. Macht es auch und das hasse ich auch. Also insofern vielleicht ist es nur der Bonus, den Dean Martin bei mir hat, weil er, weil er in den Fünfzigern.
00:18:24:10 – 00:18:26:06
Sprecher 4
Gelebt hat und erfolgreich.
00:18:26:06 – 00:18:30:11
Sprecher 1
War und dann am Red Parking und so und ich irgendwie die Zeit zu toll finde.
00:18:30:11 – 00:18:34:05
Sprecher 2
Aber um kurz zum Happy End zu kommen es gibt nämlich ein Happy End in Ihrer Beziehung.
00:18:34:15 – 00:18:36:21
Sprecher 1
Ja, ich bin so froh, als ich das gelesen habe.
00:18:36:24 – 00:18:51:14
Sprecher 2
Sie haben sich wiedergefunden. Nachdem sie in den Sechzigern hat, gab es offensichtlich Momente, wo Sie mal zusammengearbeitet haben, ohne miteinander zu reden. Das heißt, es gab irgendwelche Leute, die den traurigen Job haben, nach hinten in die Garderobe zu laufen und zu Jerry zu sagen. Er, Jerry Dean, hat gesagt, du bist jetzt.
00:18:51:14 – 00:18:52:06
Sprecher 4
Ranger.
00:18:53:04 – 00:18:53:17
Sprecher 2
19.
00:18:53:17 – 00:18:55:10
Sprecher 1
Und er hat ihn angesagt. Auf der Bühne hat er.
00:18:55:21 – 00:19:22:07
Sprecher 2
Gesagt, es ist nach außen wurde, war davon nichts zu sehen. Aber die haben hinter der Bühne einfach nicht miteinander geredet, haben sich nicht abgesprochen. Das muss jemand anderes dann übernehmen. 1976 Jerry Lewis hat hat offensichtlich jedes Jahr so ein Charity Veranstaltungen gemacht im Fernsehen und Frank Sinatra persönlich hat einen Überraschungs Auftritt von Dean Martin bei einer dieser Shows arrangiert.
00:19:22:16 – 00:19:25:13
Sprecher 2
Und da sind sie sich auch in die Arme gefallen haben.
00:19:25:13 – 00:19:36:05
Sprecher 1
Ja, das war auch gut so schön. Und Jerry Lewis hat irgendwann mal auch bei irgendeiner Rede dazu gesagt, dass er einfach nicht versteht, warum die nicht mehr zusammen sein wollten.
00:19:36:09 – 00:19:37:00
Sprecher 2
Ja, das.
00:19:37:00 – 00:19:37:04
Sprecher 1
Ist.
00:19:37:04 – 00:19:41:13
Sprecher 2
So, es ist vielleicht so ein trauriger Streit, wo man nachher nicht mehr genau weiß, wer hat was gesagt.
00:19:41:13 – 00:19:42:09
Sprecher 4
Ja, genau.
00:19:42:23 – 00:19:50:14
Sprecher 2
Ja, und dann, ja, dann war es hat sehr lange. Aber nach diesem Auftritt, nach diesem gemeinsamen Auftritt, haben Sie wieder jeden Tag miteinander gesprochen.
00:19:50:17 – 00:19:51:24
Sprecher 1
Ja, das ist toll, oder?
00:19:52:04 – 00:20:06:00
Sprecher 2
Ja. Und Sie hatten auch. Also so in Ihren. In Interviews danach und in Memoiren. Sie hatten nur warme Worte für den anderen übrig. Aber sie haben sich gegenseitig extrem gebauchpinselt hinten gegenüber.
00:20:06:06 – 00:20:21:21
Sprecher 1
Das ist so schön, dass so eine Freundschaft und die dann irgendwie sowohl im Privaten als auch auf der Bühne funktioniert. Das ist selten und das ist einfach ein Schatz. Und deswegen war das auch so traurig zu sehen, dass das so, dass sie das eben nicht hatten, mehr dann ja so lange.
00:20:22:00 – 00:20:37:00
Sprecher 2
Das muss wirklich krass gewesen sein, weil ihre Zusammenarbeit war eine sehr spezielle Zusammenarbeit, aber die war natürlich fruchtbar und schätzte es vielleicht, was das betrifft, wirklich ein prototypischen Film. Bei dem man einmal sehen kann, wie funktionieren Dean Martin und Jerry Lewis Bestimmt.
00:20:37:00 – 00:20:37:09
Sprecher 1
Stimmt ja.
00:20:37:10 – 00:20:56:01
Sprecher 2
Was sind Ihre Aufgaben und wie ergänzen sie sich gegenseitig in Ihren Aufgaben? Weil Sie haben hier ganz klar Ihre Rollen. Wir haben Jerry Lewis als den tollpatschigen Clown und Dean Martin so, als seien Sie ein bisschen was Sie ein Beschützer, der ihm auch die Jobs besorgt, ist Sugardaddy.
00:20:56:01 – 00:20:58:08
Sprecher 4
Vielleicht.
00:20:58:11 – 00:21:19:10
Sprecher 2
Und Jerry Lewis ist eigentlich wie so ein kleines Kind, wie so ein Klotz am Bein. Gerade in diesem Film von von Dean Martin, der aber irgendwie alles mitmacht und auch ein gutes Herz hat und erfährt, dass das Larry in Schwierigkeiten steckt, wegen einem Gangster bedroht. Und er beschließt, er will seinem Freund helfen. Also nachdem er mit seinem mit seinem Spiegelbild Zwiegespräch geführt hat darüber.
00:21:20:17 – 00:21:39:21
Sprecher 1
Es ist geil. Also es gibt so ein paar Stellen und ein paar Nummern, die ich tatsächlich lustig fand und gut fand. Insgesamt, muss ich mal sagen, fällt der Film für mich oft auf den Bauch. Woran liegt das? Können wir ja vielleicht rausfinden, wie wir sie finden, dass eigentlich wirst du diesen Film rezipiert.
00:21:40:05 – 00:21:51:09
Sprecher 2
Also er ist halt ich hatte den noch gut in Erinnerung, hat noch. Ich weiß noch, dass ich die Gags als Kind super witzig fand. Ja, und ich finde genau das sind sie auch ganz oft. Es sind Witze, die Kinder super lustig finden.
00:21:51:09 – 00:21:51:20
Sprecher 1
Ja.
00:21:52:08 – 00:22:15:14
Sprecher 2
Es gibt ein paar lustige Highlights. Es ist für mich auch ein bisschen zu viel Revue drumherum, weil es gibt einfach diese Gesangseinlagen, die okay, es ist kein Musical, die Gesangseinlagen tragen nichts zur Story bei mir und Szenen wirken auch teilweise so arrangiert, als ob die jetzt sein müssten, damit Dean Martin und Jerry Lewis auftreten können. Und das frisst unglaublich viel Leinwand.
00:22:15:14 – 00:22:34:04
Sprecher 2
ZEIT Also ich sage es noch mal Wir kommen in den letzten 20 Minuten zum Spukhaus. Davor gibt es natürlich diese, diese vorgeschobene Mystery Geschichte, aber alles wirkt so ein bisschen arrangiert, um den beiden in ihre Auftritte zu geben. Mir egal, ob das jetzt die die Nummer am Anfang ist, wenn sie wirklich einfach eine Bühnenshow abziehen, sie sind die Leute.
00:22:34:07 – 00:22:41:22
Sprecher 2
Ja, ob das die romantische Szene ist, bei der Dean Martin dann noch mal auf dem Schiff singen darf, der seine Frau in den Armen hält oder ob das die.
00:22:43:23 – 00:22:45:11
Sprecher 4
Jerry Lewis als Frau auftritt.
00:22:45:11 – 00:22:53:03
Sprecher 2
Die Track Nummer. Es ist halt einfach alles so klar. Oh, Miss Christina ist verschwunden. Warum? Nur natürlich, damit ihr einen Grund.
00:22:53:12 – 00:22:54:10
Sprecher 4
Hätte.
00:22:54:11 – 00:22:57:12
Sprecher 2
Jerry Lewis in Frauenkleidern das Lied singen zu lassen.
00:22:57:17 – 00:23:19:17
Sprecher 1
Also, es ist wirklich sehr auf ihre Nummern abgestellt. Und ich glaube, dass diese vier Filme in diesem Jahr einfach bedeuten, dass du keine Zeit mehr hast, dir ordentlich Gedanken zu machen, weil. Weil die müssen ja die Nummern machen, die müssen ja Nummern spielen und entwickel. Die können ja nicht sich komplett auf das Drehbuch verlassen. Und sagen wir in unseren Texten Commands, das funktioniert ja nicht.
00:23:19:22 – 00:23:36:23
Sprecher 1
Und das ist das, was ich an den alten Filmen so liebe, dass es eben zum Beispiel jetzt, wenn es, wenn es um die Tanz Filme geht, Singing in the rain. Du musst so viel Aufwand betreiben, dass die Choreographien zu machen, zu lernen, zu tanzen, das alles hinzubekommen. Das merkt man den Filmen an und die haben einfach eine Qualität dadurch.
00:23:37:03 – 00:23:39:03
Sprecher 1
Und wenn das alles wegfällt am.
00:23:39:09 – 00:23:40:08
Sprecher 2
Fließband, ist.
00:23:40:08 – 00:23:59:09
Sprecher 1
Das Fließbandarbeit und das mache ich nicht. Und dieser, dieser Film fühlt sich ganz, ganz oft an wie so ein Ah ja, komm, lass uns noch einen hinterher schieben Es gerade ist der Lauf da und dann arbeiten alle halt mit halber Kraft, weil sie schon mit dem nächsten Projekt im Kopf sind oder so was, oder Ja, ach, dann macht den Dreck Nummer.
00:23:59:09 – 00:24:02:14
Sprecher 1
Die hast du ja früher schon gemacht. Das hat ja Jerry Lewis auch gemacht.
00:24:02:14 – 00:24:19:10
Sprecher 2
Früher, ohne es zu wissen, habe ich ganz oft das Gefühl gehabt, das kommt doch aus der Konserve, Da haben sie doch was eingebaut, was ich schon als Nummer komplett durchexerziert hatten, was auswendig kannten. Da musste nicht viel gemacht werden. Die nächsten fünf oder zehn Minuten Leinwand sind damit gefüllt und der Film ist kurz. Der Film dauert 70 80 Minuten.
00:24:19:10 – 00:24:20:03
Sprecher 1
Irgendwie so was.
00:24:20:03 – 00:24:30:18
Sprecher 2
So um den Dreh und 20 Minuten davon sind Geisterhaus und der Film wird gefühlt zu 70 % vollgestopft mit verschiedenen Nummern von Martin und Jerry Lewis.
00:24:30:20 – 00:24:49:17
Sprecher 1
Und es ist die, die die Kellner sagen am Anfang, das haben die schon gemacht. Das ist ja dieses Hackler Ding, was man erzählt hat. Und dann ist dieses diese Nummer, wo sie Morphing macht zum zum Rekord auf dem Schiff, dass sie da als Frau, als Frau da auftritt, Das ist auch eine Nummer gewesen, die Jerry Lewis einfach berühmt gemacht hat damals.
00:24:50:04 – 00:25:04:13
Sprecher 1
Das sind alles so Sachen und auch das, wo er im Stuhl sitzt und die Hände dann kommen und und da in dem Haus, in dem Spukhaus, das ist eine STANDARD Nummer, das hat jeder im Repertoire, das ist einfach nichts Neues, nicht und noch nicht mal gut gemacht.
00:25:04:14 – 00:25:07:22
Sprecher 2
Kommen wir zur Habenseite. Ich fand den Bauchredner noch mal sehr witzig.
00:25:07:22 – 00:25:08:16
Sprecher 1
Die war sehr witzig.
00:25:08:16 – 00:25:11:19
Sprecher 2
War. Die besteht vor allem darin, dass das Jerry Lewis gedemütigt wird.
00:25:11:20 – 00:25:13:12
Sprecher 4
Na ja, es wird.
00:25:13:14 – 00:25:17:01
Sprecher 1
Natürlich viel in dem Film. Lebt davon, dass Jerry Lewis gedemütigt.
00:25:17:10 – 00:25:37:15
Sprecher 2
Aber sie ist witzig. Also, der Aufhänger ist eigentlich, dass Dean Martin sich irgendwo verstecken muss vor den. Vor den Gangstern, mit denen er hatte, mit der Freundin des Übergangs, dass was am Laufen. Und er muss sich vor denen verstecken. Er versteckt sich im Kopf Koffer von unserer Mary Carol, die zu der Geister reist. Also allein schon diese Art, wie sie, wie wie diese Geschichte zusammengebracht.
00:25:37:15 – 00:25:37:23
Sprecher 1
Wird.
00:25:38:04 – 00:25:57:08
Sprecher 2
Das ist so konstruiert. Aber egal. Er versteckt sich in dem Koffer und dann sucht ihn Jerry Lewis. Und dann kommt ein Comic Relief in einem Film, der von zwei Comic. Da haben wir einen dritten Comic relief, nämlich einen Betrunkenen, der fragt, was da los ist. Und Jerry Lewis und Dean Martin tauschen irgendwann die Plätze. Jerry Lewis landet im Koffer.
00:25:57:08 – 00:26:03:16
Sprecher 2
Man muss nicht genau erklären warum, aber auf jeden Fall ist dann die Geschichte, dass er sagt Ich bin Bauchredner und das hier ist meine Puppe.
00:26:03:24 – 00:26:17:22
Sprecher 1
Bzw. Eigentlich nimmt der Betrunkene das an, weil der Koffer plötzlich spricht und dadurch kommt er. So wird es reingezogen in diese Nummer. Ah ja, natürlich. Klar, Ich bin Bauchredner und Jerry Lewis im Koffer. Versteht nicht, dass er eigentlich die Klappe halten sollte.
00:26:17:22 – 00:26:19:21
Sprecher 4
Besser als ich.
00:26:19:21 – 00:26:27:19
Sprecher 1
Schon. Es ist eine wirklich witzige Geschichte und eine wirklich gute, gut choreographierte Sache. Das ist so das Herzstück dieses Teils habe ich das.
00:26:27:23 – 00:26:44:22
Sprecher 2
Ja auf jeden Fall. Es ist. Es ist auf jeden Fall eine witzige Szene, auch weil dann, weil es wirklich flüssige Comedy im besten Sinne des Wortes ist. Jerry Lewis wird rausgeholt als Bauchredner, Puppe und wie gesagt, dann kommen wir auch zu dem Demütigen, dem Demütigen, wo man sich denkt, okay, es ist klar, natürlich ist eine Clown Nummer.
00:26:44:22 – 00:26:46:14
Sprecher 4
Er hat so viel.
00:26:47:03 – 00:26:47:21
Sprecher 1
Er hätte, aber.
00:26:48:03 – 00:26:48:24
Sprecher 2
Ich habe Figur.
00:26:48:24 – 00:27:03:17
Sprecher 1
Hieße diese diese Nummer. Dass er da als Puppe rausgezogen wird, hätte man noch melken können. Da wäre noch was drin gewesen, dass er wirklich dasteht und den Mund so auf und zuklappt und irgendwas sagt. Es wäre eigentlich noch mehr möglich gewesen.
00:27:03:18 – 00:27:05:07
Sprecher 2
Aber die Szene geht schon relativ.
00:27:05:07 – 00:27:06:24
Sprecher 1
Leicht und ja, ja, ja, man hätte.
00:27:07:06 – 00:27:22:05
Sprecher 2
Sich schon so, also am Anfang auch schon, wenn er darum geht. Und dann Larry, Larry und dann kommt dieser Mensch, kommt vorbei, ein Polizist und dann fängt er an zu singen und so zu machen, als würde er ein Lied singen. Also das wird schon sehr stark, zumindest von der Zeit, die dies einnimmt.
00:27:22:05 – 00:27:44:06
Sprecher 1
Das stimmt ja. Das sind aber auch die, die die wesentlichen Sachen oder viel mehr Comedy Nummern, die ich geil finde. Ich fand noch den Spiegel geil, muss ich sagen. Tatsächlich ziemlich cool, weil sie’s auch technisch gut hingekriegt haben, so dass nicht nur einfaches Bild drin ist, sondern dass der auch den Spiegel kreuzen kann, also vor sich selbst stehen kann.
00:27:44:15 – 00:27:46:17
Sprecher 1
Was in der Zeit nicht so leicht war.
00:27:46:20 – 00:27:53:01
Sprecher 2
Aber es ist auch der Moment im Film, wo man sich fragt, ob dieser Myron die Figur, die Jerry Lewis spielt, eine ernsthafte Geisteskrankheit.
00:27:53:04 – 00:27:54:22
Sprecher 4
Ja, natürlich ist.
00:27:54:22 – 00:28:01:21
Sprecher 2
Also wirklich so, Davor ist schon der Moment, wo er sich so sehr dumm anstellt und übertrieben dumm anstellt. Bei dieser Spaghetti servieren?
00:28:02:01 – 00:28:02:16
Sprecher 1
Na Gott.
00:28:02:22 – 00:28:12:24
Sprecher 2
Gott, die hat Myron tatsächlich rausgeschickt, um Spaghetti zu servieren. Ja, und man denkt schon okay. Werden hier grade Witze auf Kosten von geistig behinderten Menschen gemacht?
00:28:13:08 – 00:28:19:20
Sprecher 1
Ja. Nein. Jerry Lewis ist ja immer diese Figur. Der ist ja immer so ein bisschen knapp dran, vorbei an so was.
00:28:20:00 – 00:28:33:08
Sprecher 2
Es ist also vielleicht das Wort jetzt benutzt, Aber es ist problematisch, weil er wird ja wirklich. Also es wird ja offensichtlich als geistig minderbemittelt inszeniert.
00:28:34:24 – 00:28:47:23
Sprecher 1
Also das Problem ist, dass die Unterscheidung damals noch nicht existierte. Also sie wollen einen dummen Menschen darstellen, aber geistig weiß ich nicht. Geistige Behinderung weiß ich nicht. Ich kann es nicht sagen.
00:28:48:06 – 00:29:07:08
Sprecher 2
Ich weiß es nämlich auch nicht. Und ich finde, es ist nicht schwierig, weil so ein Bogen überspannt, weil es werden ihm es werden ihm tatsächlich Schwächen gegeben, die plausibel sind, halt auch bei gewissen Krankheitsbildern oder wo man sagt, das da kann man therapeutisch wirken und da kann man was machen. Und dann wird das aber natürlich als als Comedy benutzt.
00:29:07:11 – 00:29:08:04
Sprecher 1
Ja, ja, klar.
00:29:08:06 – 00:29:21:24
Sprecher 2
Und schlicht und ergreifend an manchen Momenten. Ist schon krass. Also fühlt sich auch so ein bisschen unangenehm an, auch gerade weil die Comedy dann ganz oft darauf basiert, dass er wegen seinen Aktionen gedemütigt wird. Ja, weil er kriegt halt ständig auf die Schnauze.
00:29:22:00 – 00:29:27:06
Sprecher 1
Ja, das ist halt wirklich nett. Das ist eine Comedy aus einer Zeit, wo, wo das alles, also das.
00:29:27:21 – 00:29:28:19
Sprecher 4
Liebe Zuschauer.
00:29:28:24 – 00:29:49:00
Sprecher 1
Innen da draußen, wenn. Wenn ihr so was anschaut, müsste entweder akzeptieren, dass das in der Zeit eine andere Perspektive darauf gehabt oder ihr schaut es euch lieber nicht an, weil es schon manchmal tut es weh, das wie du vielleicht schon andeutete, dass es irgendwie, dass man echt denkt aha, ist das geil, Ist das nicht gut? Ich weiß nicht, aber.
00:29:49:00 – 00:30:12:15
Sprecher 1
Aber man muss halt manchmal, wenn man alte Filme guckt, auch über bestimmte Sexismen und soweiter einfach. Da muss man das in der Zeit einsortieren und darüber hinwegsehen oder eben nicht und sich dann halt beschweren. Ja, verstehe ich auch, finde ich auch richtig, aber aber um den Film genießen zu können und auch um die Comedy genießen zu können, muss man da eine gewisse Form von Resilienz mitbringen.
00:30:12:17 – 00:30:38:18
Sprecher 2
Ja, auf jeden Fall, wenn es um Humor geht in dem Film. Also wir haben schon aufgezählt, es gibt eigentlich nicht so viele lustige Szenen und viele wirken auch eben wie aus dem Variete genommen. Wir stecken Jerry Lewis in Frauenkleider und er macht Lips singt und wir lassen Jerry Lewis von von Jerry Lewis von den Massen verprügeln. Ja, der Humor, der funktioniert hat in diesem Film, ist so ein bisschen subtiler Humor, der uns immer mit einem Augenzwinkern sagt Hey, ihr seid ja auch in einem Gruselfilm.
00:30:38:24 – 00:31:00:20
Sprecher 2
Ja, um eine ganz banale Sache zu nennen. Ganz am Anfang sagt Mary Carol Ja, unsere Protagonistin, die sich irgendwie immer gegen die Massen und Jerry Lewis kämpfen muss um Aufmerksamkeit. Dass der zu einem Butler sagt sie einfach so, weil das Wetter so düster ist und was draußen regnet. Mörder.
00:31:01:06 – 00:31:02:01
Sprecher 1
Ja, stimmt.
00:31:02:12 – 00:31:04:13
Sprecher 4
Hey, hey, hey, hey, hey, hey.
00:31:05:02 – 00:31:08:10
Sprecher 2
Und dieser düstere Butler sagt das mit so einem dunklen Blick.
00:31:08:13 – 00:31:10:13
Sprecher 4
Ja, ja, ja, ja, ja, das ist es.
00:31:10:14 – 00:31:17:22
Sprecher 2
Das sind diese Momente, wenn sie so ein bisschen dieses Grusel Gruselfilm Moment ironisieren.
00:31:17:22 – 00:31:18:07
Sprecher 1
Ja, genau.
00:31:18:09 – 00:31:26:14
Sprecher 2
Das ist ein Humor, Der funktioniert in dem Film. Und das ist schwierig, das wahrzunehmen, weil das hier Natürlich wird das total überdeckt von der großen Comedy Show von Jerry Lewis.
00:31:26:15 – 00:31:26:22
Sprecher 1
Ja.
00:31:27:04 – 00:31:37:06
Sprecher 2
Die Gags haben für mich funktioniert, die Sprach Gags, bei denen nicht Jerry Lewis so groß beteiligt ist, sondern das sind andere Figuren und die auch eher so ein bisschen subtilen Dialoge eingeflochten sind.
00:31:37:08 – 00:31:42:23
Sprecher 1
Ja, was hast du denn eigentlich von Jerry Lewis sonst gesehen, wenn wir jetzt mal bei ihm sind?
00:31:42:24 – 00:31:51:21
Sprecher 2
Na ja, ich kenn den Professor ja. Dann lass mich mal kurz gucken. Ich habe. Ich habe nicht viel von Jerry Lewis gesehen.
00:31:52:15 – 00:32:02:04
Sprecher 1
Aber sind da Sachen dabei, wo du sagst, dass es das ist? Cool. Das gefällt mir nicht nur als Kind, sondern ich sage okay, das. Das kann ich würdigen und finde es lustig.
00:32:02:14 – 00:32:28:11
Sprecher 2
Also würdigen kann ich es, weil ich sehe, was er macht. Und ich sehe, dass da auch großes Talent dahinter steckt. Jerry Lewis kann verdammt gut fallen. Ja, es kann verdammt gut. Reaktion auf Sachen, die ihm passieren. Ja, und er hat auch seine ganz eigene Art, damit umzugehen. Also, er hat im Gegensatz zu Chaplin zum Beispiel oder zu kitten, auch noch mal einen ganz anderen Ansatz, seine Slapstick Nummern zu verkaufen.
00:32:28:11 – 00:32:28:20
Sprecher 1
Und der.
00:32:29:07 – 00:32:33:06
Sprecher 2
Diesem Gefühl so sehr nah angelehnt an Clown Nummern aus dem Zirkus.
00:32:33:07 – 00:32:34:08
Sprecher 1
Ja ja, ja.
00:32:34:08 – 00:33:01:01
Sprecher 2
Aber das, das kann er und das, das kann ich würdigen. Aber dass ich sagen würde, es ist wirklich was, was ich, was mich mitreißt, was mich dazu bringt, Lachsalven zu verschießen. Nee, eher nicht. Ich. Ich fand Jerry Lewis immer ein bisschen am spannendsten, wenn er die Stereotype aufgebrochen hat. Deswegen auch zum Professor. Also vielleicht zu den Referenzen von wirklich guten Jerry Lewis, weil da spielt er ja diesen Dr. Jekyll und Mr.
00:33:01:20 – 00:33:18:09
Sprecher 2
Ja, Variante mit ihm. Und da spielt er auch den Mister heit eben als chick gekleideten eleganten Herrn. Und da spielt er einfach mal so komplett gegen, gegen seine eigen, gegen das das Klischee, das er sonst immer spielen muss. Ja, das finde ich spannend.
00:33:18:16 – 00:33:26:11
Sprecher 1
Okay, ich muss sagen, dass Jerry Lewis sehr nervig sein kann. Oh ja, gerade mit der Stimme, die er sich da angenommen hat für diese Sachen.
00:33:26:21 – 00:33:27:01
Sprecher 2
Ja.
00:33:27:18 – 00:33:58:21
Sprecher 1
Und deswegen finde ich eigentlich die Sachen am lustigsten, die rein visuell sind, wo er einfach die Klappe hält und wie zum Beispiel das mit der Schreibmaschine, die einfach einem bestimmten Timing der Dinge und der da irgendwie Luft Schreibmaschine. Ja, das ist super. Großartiges Timing, gute Ideen, gut umgesetzt und so, so was, so was finde ich dann toll. Aber die Stimme nervt mich leider zu sehr, als dass ich sie noch lustig finden könnte, weil ich dann irgendwann denke Aha, ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr Ohren bluten.
00:33:59:07 – 00:34:35:20
Sprecher 2
Bei Jerry Lewis habe ich so ein bisschen das Gefühl, dass er eigentlich mehr kann, viel mehr kann, als man von ihm sieht, weil eben so auf diese Rolle festgelegt ist, Ja, spielt. Er ist eben dieser alberne Clown. Und wenn man ihn dann mal in seinem Spätwerk sieht, wo er in ernsteren Filmen oder wo er ernstere Rollen spielt, zum Beispiel so was, was er als erstes einfällt, ist natürlich King of Comedy aus dem Jahr 1982 von Martin Scorsese, wo er den alten Comedian spielt, der dann entführt wird von Robert De Niro, weil der unbedingt auftreten will als Comedian in seiner Show.
00:34:36:04 – 00:34:54:19
Sprecher 2
Da spielt er ja eine sehr ernste Rolle und so ein Zyniker und total, da ist er großartig. Dann zeigt er wirklich Schauspieltalent. Und in dieser, in dieser Zeit, in der er so groß war, in den Fünfzigern und Sechzigern, hat er einfach Gelegenheit dazu, weil es ganz klar war, Der wird character besetzt. Wir wissen, was wir mit ihm machen können und das machen wir, mit dem Wir experimentieren, da nicht.
00:34:55:00 – 00:35:13:18
Sprecher 1
Ja, und ich habe auch in diesem Film nicht den, dass er spielen kann, muss ich sagen. Das ist so, er hat so seine Nummern und hat seine Reaktion. Shots, die großartig sein können, aber er hat keine, hat nie, kommt nie in die Verlegenheit, Angst, wirklich zu spielen. Es ist immer Comedy, Angst und oder oder Sorge um den Freund.
00:35:13:18 – 00:35:15:11
Sprecher 1
Das ist immer Comedy Sorge, aber, denn.
00:35:15:12 – 00:35:17:11
Sprecher 2
Das gehört ja zu dem kompletten Filmplakat, der ist ja.
00:35:17:11 – 00:35:18:01
Sprecher 1
Auch, na ja.
00:35:18:01 – 00:35:24:12
Sprecher 2
Genau das ist eine. Das ist auch eine frühe Parodie auf Gruselfilm. Der nennt sich ja zu keinem Zeitpunkt ernst.
00:35:24:12 – 00:35:38:06
Sprecher 1
Das ist richtig. Aber ich glaube trotzdem, dass es Momente hätte geben können, wenn man das richtig gemacht hätte. Vielleicht ist auch die Regie im Weg gewesen, weiß man nicht so genau, wo man so das hätte durchblicken lassen können, wo man ein paar Sätze hätte, so geradeaus sagen können, dass man sie ihm abnimmt.
00:35:39:00 – 00:35:58:19
Sprecher 2
Ich glaube ganz stark, dass das die Regie war. Ich denke, Jordan Marshall hat die ganze Zeit gesagt Spiel es ein bisschen mehr wie Jerry Lewis. Das kaufe ich dir nicht ab, dass du hier clowneske Angst hast und also ein Grund dafür, dass ich das so sehe, ist das auch die Horror Momente, die gesetzt werden. Die große Momente sind natürlich durch und durch albern.
00:35:58:24 – 00:36:13:13
Sprecher 1
Aber alles ist albern an diesem Film. Es gibt nichts. Ich, ich, ich. Mag die Albernheit durchaus, aber irgendwie weiß ich nicht, haben die nicht kein richtig gutes Timing. Ich glaube, der Film ist auch ein bisschen verschnitten und irgendwie stimmt es alles nicht ganz.
00:36:13:14 – 00:36:16:24
Sprecher 2
Pacing ist katastrophal. Ja, man kann es nicht anders sagen.
00:36:17:03 – 00:36:30:20
Sprecher 1
Es ist traurig, aber, aber. Und es ist auch traurig, dass wir jetzt, ausgerechnet jetzt, wo wir Jerry Lewis nach vorne holen, uns einen frühen Film ausgesucht haben, der leider nicht so richtig gut ist, den ich nicht so richtig gut finde. Ich weiß nicht. Ich habe das Gefühl, dass du den vielleicht ein bisschen besser finde, dass ich sich.
00:36:31:01 – 00:36:35:15
Sprecher 2
Das ist durchaus möglich, weil man kann. Man kann an diesem Film ein bisschen Spaß haben.
00:36:35:20 – 00:36:45:00
Sprecher 1
Ja, kann man schon ein bisschen Spaß haben. Ich finde, es gab auch durchaus immer mal wieder gelacht und mich gefreut, aber zum großen Teil eben dann leider nicht so Ich.
00:36:45:00 – 00:37:03:24
Sprecher 2
Glaube ich hätte mehr Spaß gehabt, wenn die Grusel Momente einfach länger gewesen wären. Weil ich finde es ganz witzig, dass sie so ein bisschen, ja so tiefen die klassische Hollywood Horror Kiste greifen. Dann haben sie halt Voodoo dabei und dieses Hobby, lange bevor es unseren Zombiefilm gab, wie wir ihn kennen. Wir waren damals halt irgendwie durch Voodoo Zauber verfluchte Menschen.
00:37:04:16 – 00:37:09:16
Sprecher 2
Sie, sie haben dieses, dieses. Der Geist der Gesundheit sagt, wenn jemand niest.
00:37:09:19 – 00:37:10:06
Sprecher 4
Ja.
00:37:11:16 – 00:37:14:13
Sprecher 2
Sie haben die Ritterrüstung, die sich plötzlich bewegen. Sie haben.
00:37:15:06 – 00:37:16:03
Sprecher 4
Das Auto.
00:37:16:14 – 00:37:24:07
Sprecher 2
Sie haben das Spukhaus, das 1000 Falltüren hat, die sich öffnen, wenn man ein bisschen auf dem Klavier rum klimpert. Immer stehen die Personen an der richtigen Stelle.
00:37:24:07 – 00:37:24:15
Sprecher 4
Genau.
00:37:24:21 – 00:37:47:07
Sprecher 2
Sie haben viel Nebel und viel Wabern. Sie haben einen Sarg, in dem eine Person liegt. Es. Es hat nicht Hand und Fuß. Nein, nicht im Geringsten. Aber es ist halt. Es ist halt so eine schöne Aneinanderreihung von Klischees hier und auch ironisiert genug, dass es funktioniert, weil wie dieser Film aufgebaut ist, echten Kruse oder den Versuch, echten Grusel zu etablieren, hätte man dem Film einfach nicht abgekauft.
00:37:47:07 – 00:38:11:00
Sprecher 1
Sowieso nicht. Das hätte ich glaube ich, auch seltsam gefunden. Wenn sie das wirklich versucht hätten. Wie du sagst. Eigentlich wäre es schön gewesen, wenn man dem mehr Raum gegeben hätte und den Rest so ein bisschen eingekürzt, weil also die Koffer Sachen, die wirklich einen riesigen Raum, in den man der Haus hätte geben können und verschiedene andere Geschichten, die zur Etablierung der Situation da sind, hätte man auch einkürzen können, glaube ich.
00:38:11:01 – 00:38:16:21
Sprecher 2
Ich finde es schon schwierig, wie sie versuchen die Mystery Geschichte im Ernst zu erzählen, weil das versuchen sie ja tatsächlich die.
00:38:17:04 – 00:38:17:16
Sprecher 1
Geschichte.
00:38:17:16 – 00:38:43:24
Sprecher 2
Von Marie, die halt Nachrichten kriegt, dass sie das Grusel Haus nicht verkaufen soll von einem vermeintlichen Bösewicht, der sie halt auch ständig beobachtet. Dieser Mister Ortega, der immer mal wieder auftaucht, finster guckt und dann wissen wir irgendwann okay, dieser Typ, der sie gewarnt hat, wurde offensichtlich getötet. Und jetzt haben wir hier irgendwie eine Art Kriminalgeschichte vor uns, die Larry und Myron, also den Jerry Lewis, reingeraten.
00:38:44:08 – 00:38:52:02
Sprecher 2
Und wir tragen dieses Rätsel mit bis zum Ende des Films. Da wird immer versucht, diese Mystery Spannung aufzubauen. Wer könnte es gewesen sein?
00:38:52:05 – 00:38:52:13
Sprecher 1
Ja.
00:38:52:23 – 00:38:55:00
Sprecher 2
Gut, es gibt nicht viele, die in Frage kommen.
00:38:55:06 – 00:38:58:01
Sprecher 1
Uns ist es auch relativ egal, ob ich das Gefühl habe, ich.
00:38:58:01 – 00:39:08:01
Sprecher 2
Glaube, es ist vollkommen egal, weil der Rest so albern ist. Deswegen funktioniert diese Mystery Handlung nicht. Aber sie versuchen sie ernsthaft zu erzählen. Es gibt dann wirklich einen Bösewicht mit wirklich finsteren Plänen.
00:39:08:01 – 00:39:08:16
Sprecher 1
Ja der.
00:39:08:16 – 00:39:17:01
Sprecher 2
Sie sogar töten will. Aber wir sind einfach emotional komplett losgelöst von dieser Handlung, weil alles drumherum so eine Clownerie ist.
00:39:17:01 – 00:39:21:05
Sprecher 1
Ich weiß schon alles gar nicht mehr, muss ich sagen. Ich weiß ja gar nicht mehr, wie der Bösewicht eigentlich.
00:39:21:09 – 00:39:31:01
Sprecher 2
Der wirkliche Bösewicht kommt. In den letzten, in der letzten halben Stunde kommt er zu uns. War auch ganz merkwürdig. Plötzlich ist da dieser Tony, ein alter Freund von ihr. Und der ist der eigentlich?
00:39:31:05 – 00:39:31:23
Sprecher 1
Ja, genau.
00:39:31:23 – 00:39:53:22
Sprecher 2
Und dieser Mister Ortega wollte sie eigentlich nur warnen. Ja, er wird noch getötet dann. Und liegt nachher im Sarg. Und der Typ, der getötet wurde, dessen Bruder hieß Marion Caruso. Und dessen Bruder ist auch dahin unterwegs, weil der auch Interesse an dem Haus hat, weil es in diesem Haus eine Geheimtür gibt, zu einem großen Kellergewölbe, in dem ganz viel Gold liegt.
00:39:53:22 – 00:40:14:08
Sprecher 2
Viele wollen an dieses Gold kommen, letzten Endes, und das ist alles, das erfahren wir halt am Schluss und dann ist es auch schon vorbei. Und dann haben natürlich natürlich wir der Bösewicht erschossen, getötet. Auf jeden Fall verliert der Bösewicht und sie sitzen auf der Goldgrube und Dean, Martin und und Mary Carol heiraten und werden sich wohl damit arrangieren müssen, dass Jerry Lewis weiter.
00:40:14:08 – 00:40:15:14
Sprecher 4
Bei Hitler war.
00:40:15:14 – 00:40:21:05
Sprecher 2
Oder? Wie darf ich das deuten? Haben Sie. Adoptieren Sie jetzt Ihr Kind jetzt?
00:40:21:05 – 00:40:26:16
Sprecher 1
Sie bleiben ja sowieso unzertrennlich zu sein, da kann ja kein Blatt dazwischen.
00:40:26:16 – 00:40:42:15
Sprecher 2
Oder? Die Romanze zwischen zwischen Larry und Myron ist auf jeden Fall glaubwürdiger als die romantische Mary Carol, weil sie Romanze mit ihr ist. Er singt ihr einmal ein Lied auf dem Schiff. Kindern macht er ihr am Schluss im Gruselfilm einen Heiratsantrag. Das ist alles, was wir von ihrer Romanze mitkriegen.
00:40:42:20 – 00:40:45:23
Sprecher 1
Und die beiden verabschieden sich auch noch am Ende vom Zuschauer.
00:40:45:24 – 00:40:49:11
Sprecher 2
Irgendwie. Ja, es ist. Das gibt einen netten Abschied. Das haben wir ja auch noch.
00:40:49:11 – 00:40:50:18
Sprecher 4
Bing Crosby Genau, genau.
00:40:50:19 – 00:41:06:24
Sprecher 2
Das zeigt eigentlich, wie ernst der Film sich nimmt, dass sie am Schluss noch mal in dieses Kellerloch gucken. Und dann sehen Sie da Bing Crosby und Bob Hope, so als Skelett. Einen Cameo und erschrecken fürchterlich, rennt weg. Und dann machen sie die Tür noch mal auf, gucken zu uns und sagen Tschüss, das war’s. Schönen Tag noch. Okay, schön.
00:41:07:09 – 00:41:09:07
Sprecher 4
Alles da. Das ist so.
00:41:09:14 – 00:41:28:20
Sprecher 1
Das verrät so Dolle, wie dieser Film entstanden ist. Und dieses. Dieses Gefühl von okay, wir machen jetzt so ein bisschen Entertainment, das ist kein ernstzunehmendes Ding. Wir machen kein großes Drama, sondern es ist einfach Entertainment für die Massen. Wir gehen wie jetzt, wie Leute auf der Reeperbahn noch mal irgendwo in irgendeine andere Show reingehen, die dann irgendwie hier.
00:41:29:09 – 00:41:29:23
Sprecher 4
Nur noch.
00:41:29:23 – 00:41:33:08
Sprecher 1
Ein bisschen und und dann am Ende heißt und das war’s. Kommt gut nach Hause.
00:41:33:08 – 00:41:56:23
Sprecher 2
Aber man hat das Gefühl, Sie haben Spaß dabei. Das ist ja sehr spannend, mal Ihre späteren Filme, wo Sie sich gehasst haben werden. Zu zwei Was ich diesem Film abkaufe dass alle, die da mitgemacht haben und es haben neben Jerry Lewis und den Martin ja durchaus große Leute mitgemacht, also neben dieser, neben der Schauspielerin, die, die die Protagonistin spielt, nie für ihre Smoking weiß, sehr bekannt war und über 20 Filme gedreht hat.
00:41:56:23 – 00:42:09:12
Sprecher 2
In der Zeit hatten sie auch eine große Sängerin mit Carmen Miranda, der Prinzessin, die diese Diva spielt, die halt noch mal auf dem Schiff ist. Und dann eben noch die Gastauftritte von Bing Crosby und Bob Hope.
00:42:09:15 – 00:42:18:23
Sprecher 1
Aber die anderen waren relativ unbekannt, muss man sagen. Ja, das war so, dass so ein irgendwo im Massen Cast von Paramount ja aufgelesen, aber.
00:42:18:23 – 00:42:28:06
Sprecher 2
Damit haben wir immerhin schon so eine Zusammenstellung. Wir haben ja sechs Protagonisten, die irgendwie deren Namen man kennt. Ja und ich hab das Gefühl, alle, die da mitmachen, haben irgendwie Spaß an dem Film.
00:42:28:08 – 00:42:31:13
Sprecher 1
Ja, wobei ich das Gefühl habe, dass keiner von denen den Film ernst nimmt.
00:42:31:14 – 00:42:32:09
Sprecher 2
Nein, überhaupt.
00:42:32:09 – 00:42:53:19
Sprecher 1
Nicht. Also Also auch, weil die beiden ja auch keine Lust hatten eigentlich auf diesen Film. Weil der nun, wo sie sagten Nein, das gibt eine gute Verfilmung davon, warum sollten sie das jetzt noch mal irgendwie durch den Kakao ziehen und sich aber dann da reingeben und sagen okay, wir haben einfach Spaß am Set und das ist aber eben naja, ich wüsste schon gerne, dass Leute das ernst nehmen, was sie mir da präsentieren.
00:42:53:23 – 00:43:02:07
Sprecher 1
Ja, also selbst wenn es eine Komödie ist, wissen wir trotzdem, dass die Leute innerhalb der Komödie ernsthaft den Film versuchen zu machen. Und ich glaube, das haben sie nicht.
00:43:02:15 – 00:43:06:12
Sprecher 2
Ist so ein bisschen die Blockbuster Variante von von künstlerischer Masturbation.
00:43:06:12 – 00:43:06:21
Sprecher 1
Ja, das.
00:43:06:21 – 00:43:07:00
Sprecher 4
Was.
00:43:07:10 – 00:43:18:06
Sprecher 2
Man so Künstlern vorwirft, die sich sehr ernst nehmen, dass sie eben nur eigentlich nur sich selbst befriedigen wollen und nicht an ein Publikum denken. Das Gefühl hat man bei dem Film auch. Die wollen einfach ihren Spaß haben, ziehen ihren Spaß durch.
00:43:18:06 – 00:43:18:15
Sprecher 4
Genau.
00:43:18:21 – 00:43:27:01
Sprecher 2
Ist bestimmt auch ein bisschen improvisiert dabei. So was, was sie gut können, Ihre Nummern. Sie dürfen singen, Sie dürfen lachen, Sie dürfen Spaß haben, aber es ist nicht für uns gemacht.
00:43:27:02 – 00:43:52:07
Sprecher 1
Ja, genau das ist es. Irgendwie habe ich das Gefühl, die ganze Zeit so eine gewisse Distanz zu haben, Weil der Film nicht für mich ist, sondern irgendwie so ein Klassentreffen. Ja, Na ja, aber trotzdem. Ich bin froh, dass ich gesehen habe und dass es ein Gefühl dafür bekomme, was die beiden so miteinander ausmacht. Und naja, aber du hattest erzählt, dass es so ein bisschen dein dein Held deiner Kindheit quasi in Anführungsstrichen als eine Art Comedy Ding.
00:43:52:12 – 00:44:03:20
Sprecher 2
Ich weiß, worauf du hinaus willst, aber keine dieser Personen ist Held meiner Kindheit. Ich mochte diesen Film als Kind, aber du hast mir trotzdem eine Liste aufgegeben, zu der wir jetzt sitzen mit einem Sänger.
00:44:04:00 – 00:44:13:06
Sprecher 4
Die ersten unserer Top drei.
00:44:14:13 – 00:44:25:08
Sprecher 1
Ja, Flor, Ich dachte, das passt. Vielleicht, weil wenn man sich so was anguckt als Kind und dann irgendwie besonders lustig findet, dann ist vielleicht das unter Helden meiner Kindheit zu verbuchen.
00:44:25:08 – 00:44:33:18
Sprecher 2
Ich, ich, ich habe hatte einige nostalgische Flash jetzt beim Film gucken, weil ich mich an Text erinnert habe, über die ich als Kind gelacht habe. Schön vor allem die Bauchredner Szene.
00:44:33:21 – 00:44:34:21
Sprecher 1
Ja, das dieses.
00:44:34:21 – 00:44:49:17
Sprecher 2
Alles was im Grusel schloss stattfindet. Also wo du vorhin gesagt hast, das mit dem Stuhl, das ist nicht gut gemacht. Ich fand das als Kind der Brüller. Ja geil, ich glaube ich hab das sogar nachgespielt mit Kuscheltieren, die dann um mich gegriffen haben. Ja, Helden meiner Kindheit sehen anders aus und ich fand es fand es gar nicht so einfach.
00:44:49:17 – 00:44:53:11
Sprecher 2
Ich musste wirklich tief in meiner Erinnerung haben. Ja, Kindheit dauert ja auch sehr lange.
00:44:53:13 – 00:44:54:07
Sprecher 1
Das stimmt ja.
00:44:54:08 – 00:45:07:09
Sprecher 2
Wen im Film, das war der Ja, wir sind Helden am Filmset, wen im Film habe ich als Kind als Helden bezeichnet. Und das heißt, ich musste halt so was wie Kopernikus und Aristoteles.
00:45:07:24 – 00:45:09:01
Sprecher 4
Und sagen.
00:45:09:08 – 00:45:09:18
Sprecher 2
Sartre.
00:45:09:18 – 00:45:10:06
Sprecher 4
Muss sich alles.
00:45:11:01 – 00:45:14:22
Sprecher 2
Nicht nennen, das müssen Filmhelden sein. Na ja, versuchen wir es top.
00:45:16:06 – 00:45:17:05
Sprecher 4
Keine anderen Menschen.
00:45:18:11 – 00:45:21:07
Sprecher 1
Ich habe ganz viele andere Menschen, und ich glaube, ich würde.
00:45:21:16 – 00:45:22:03
Sprecher 2
Ja dann auch die.
00:45:22:03 – 00:45:42:10
Sprecher 1
Machen, weil. Und du kannst auch gerne Sachen rausnehmen, die nicht im Film sind, weil keine Helden der Kindheit. Für mich ist das natürlich wegweisend. Du hast etwas, wo du würde sich festhalten und sagst okay, das ist wichtig für mich, das sind so Sachen, okay, der hat was Wichtiges gesagt, was mir was sagt und der hat irgendwie eine Philosophie nach vorne gebracht.
00:45:43:04 – 00:45:46:07
Sprecher 4
Ist es okay? Gott, du hast dir.
00:45:46:07 – 00:46:04:12
Sprecher 2
Du hast meine Liste mit deiner Interpretation ist großartig. Nein, Ich habe wirklich versucht, ehrlich die Figuren aufzuschreiben, die ich als Kind verehrt habe. Aus Filmen, die ich cool fand, finde ich irgendwie nacheifern wollte. Und wenn ich. Wenn. Wenn ich von meinem 6-jährigen Ich rede, dann ist hat dieses Kind nicht die Vorstellung, so zu leben, wie ich heute leben.
00:46:04:12 – 00:46:05:12
Sprecher 2
Und das ist auch gut so.
00:46:05:12 – 00:46:06:02
Sprecher 1
Dass irgendwelche.
00:46:06:02 – 00:46:08:21
Sprecher 4
Feuerwehrmänner oder irgendwelche okay. Nein.
00:46:09:13 – 00:46:10:17
Sprecher 2
Ich glaube, Mann wollte ich nie werden.
00:46:10:20 – 00:46:33:12
Sprecher 1
Für meine spätere Kindheit wäre Sherlock Holmes gewesen. Das fand ich so toll. Ja, da war ich immer sehr Freund. Und ein bisschen früher eben die drei Fragezeichen. Irgendwie habe ich einen Hang zu Krimi gehabt. Anscheinend zum Aufklären von Dingen. Ich wollte auch. Ich habe mit meiner Schwester damals Hallo Anne, ich habe habe eine Detektei gegründet, die nie was geklärt hat.
00:46:33:12 – 00:46:42:10
Sprecher 1
Wir sind. Wir haben gesagt, wir setzen uns jetzt hier vor den Friedhof. Da passiert bestimmt ganz viel, weil irgendwo vorher in irgendeiner Hörspiel Kassette irgendwas auf dem Friedhof passiert ist.
00:46:42:10 – 00:46:50:09
Sprecher 4
Fantastisch Das habe ich auch noch in der Schule erzählt. Ja, ja, wir haben jetzt eine Detektei gegründet und deswegen ist das jetzt.
00:46:51:21 – 00:46:59:01
Sprecher 2
Aber auch ein bisschen deprimierend, wenn man dann feststellt, dass das wahre Leben nicht so läuft bei den drei Fragezeichen, wo man ständig über irgendeinen neuen Kriminalfall stolpert.
00:46:59:19 – 00:46:59:24
Sprecher 4
Ja.
00:47:00:06 – 00:47:03:15
Sprecher 1
Wir waren wirklich ein bisschen enttäuscht, weil nichts und niemand wurde umgebracht.
00:47:04:02 – 00:47:06:18
Sprecher 4
So, äh.
00:47:07:08 – 00:47:13:11
Sprecher 1
Ja, und dann vielleicht eine Menschen Noch am Ende, wenn ich mich entschieden habe, welches.
00:47:13:11 – 00:47:14:17
Sprecher 4
In die Liste kann, sind.
00:47:15:12 – 00:47:16:07
Sprecher 1
Wir. Fängt dann eigentlich an?
00:47:16:07 – 00:47:43:04
Sprecher 2
Du fängst an, Ich muss anfangen. Mein Platz frei. Ja. Marty McFly. Aus. Zurück in die Zukunft. Ich fands voll cool, wie er Skateboard fährt und wie er sich wie er sich an das Auto hängt. Aber noch viel cooler fand ich, wie er Gitarre spielt und auf der Bühne steht und Johnny Bigot spielt. Und ich erinnere mich doch noch sehr gut an mich, wie ich dann im Kinderzimmer war und angefangen habe, dieses Gitarrenspiel zu imitieren.
00:47:43:15 – 00:48:10:14
Sprecher 2
An einem Spielzeug oder einer Luftgitarre, Ich weiß es nicht mehr. Und vor allem cool fand diese totalen Poser Moves, die überhaupt nichts musikalisch dazu beitragen, ja, dass es irgendwie besser wird. Zum Beispiel Gitarre hinter die werfen, noch mal treten, Boxen vertreten ist alles großartig. Diese ganzen großen Heavy Metal Rocks, das fand ich einfach fantastisch. Und das war die Phase, in der ich gesagt habe Wenn ich groß bin, dann will ich, will ich Musiker werden.
00:48:10:21 – 00:48:15:09
Sprecher 2
Ich wusste nicht, dass man dazu musikalisches Talent braucht.
00:48:15:09 – 00:48:20:19
Sprecher 1
Nein, als Musiker war es auch kein musikalisches Talent. Du musst Boxen umwerfen können und Gitarren in der Gegend.
00:48:20:20 – 00:48:27:07
Sprecher 2
Und mein Vater hat mir dann ein paar Griff auf der Gitarre gezeigt. Und das war dann die Phase, wo ich gesagt habe Ich will kein Musiker.
00:48:27:07 – 00:48:28:19
Sprecher 4
Okay, das tut weh.
00:48:28:19 – 00:48:34:19
Sprecher 1
Aber meine Top drei hat verdammt viele weibliche Helden.
00:48:34:20 – 00:48:35:10
Sprecher 2
Sehr schön.
00:48:35:10 – 00:48:45:18
Sprecher 1
Und zwar wäre auf Platz drei Ronja Räubertochter. Oh ja, und ganz knapp gefolgt von Momo, die ich auch rauf gepackt hätte, wenn nicht Ronja Räubertochter ein bisschen früher gekommen wäre.
00:48:45:23 – 00:48:47:16
Sprecher 2
Ja, Ronja Räubertochter ist großartig.
00:48:47:16 – 00:49:01:07
Sprecher 1
Einfach großartig, ganz, ganz toll und ich habe echt geweint, wie sie ihren Freund da irgendwie sucht und nicht wiederfindet und das irgendwie alles und sich streiten und so Ja, es ist so traurig.
00:49:01:08 – 00:49:24:00
Sprecher 2
Ronja Räubertochter Also wir sind ja nicht da, muss man lesen Podcast. Aber Ronja Räubertochter ist eines der besten Kinder und Jugendbücher aller Zeiten aller Zeiten. Das beste Buch von Astrid Lindgren, die sonst die Astrid Lindgren, die ganz viele fantastische, die ja ihr Bestes und ich habe es jetzt noch mal meinem Kind vorgelesen und dass es unglaublich ist. Und es begeistert mich auch als Erwachsener noch ganz, ganz tolles Buch.
00:49:24:04 – 00:49:25:14
Sprecher 4
Ja, schön.
00:49:25:23 – 00:49:29:06
Sprecher 1
Ja. Ronja Räubertochter, die ich auch in der Verfilmung tatsächlich gut finde.
00:49:29:22 – 00:49:47:13
Sprecher 2
Ja, habe ich. Habe ich nicht mehr so viel Erinnerung dran am. Ich glaube, die Verfilmung verliert im Vergleich zum Buch doch einiges an Nationalsozialismus. Aber Miniserie, längerer Spielfilm schafft es einfach nicht, das aufzunehmen. Aber ja doch noch einige Bilder. Wenn ich jetzt drüber nachdenke, im Film, dann schon sehr stark.
00:49:47:16 – 00:49:50:11
Sprecher 1
Ja, und Momo ist ja auch sehr gut verfilmt worden, fand ich.
00:49:50:21 – 00:49:57:15
Sprecher 2
Ja, es stimmt, Momo hat eine sehr gute Verfilmung. Die einzige gute Michael Ende Verfilmung.
00:49:57:15 – 00:49:58:07
Sprecher 1
Dann Platz zwei.
00:49:58:08 – 00:50:18:15
Sprecher 2
Und zwei. Es wird nicht besser. Ich bin immer noch in der ich will. Wenn ich groß bin, will ich Musiker und Rockstar Michael Jackson in Moonwalk? Nein. Und das Schlimme ist Ja, die ist ja so ein voll manipulativer Film, der uns zeigen soll. Michael Jackson ist der Coolste überhaupt. Und diese Manipulation hat bei mir damals als 7-jähriger voll reingehauen.
00:50:18:19 – 00:50:19:14
Sprecher 4
Bei mir auch.
00:50:19:14 – 00:50:21:17
Sprecher 2
Und ich war so begeistert davon.
00:50:21:17 – 00:50:22:07
Sprecher 4
Das zu Recht.
00:50:22:11 – 00:50:30:22
Sprecher 2
Er ist Musiker, er ist da, die Fans himmeln ihn an, alles verwandelt sich in einen fucking Roboter und kämpft dann gegen die bösen Gangster.
00:50:30:22 – 00:50:34:20
Sprecher 1
Und er wirft eine Münze quer durch den Raum, direkt in den.
00:50:34:20 – 00:50:37:10
Sprecher 4
Schlitz von der Box. Ist so cool.
00:50:37:10 – 00:50:43:21
Sprecher 2
In diesem Film. Man schaut diesen Film als Kind und denkt Michael Jackson ist Gott genau das, was Michael Jackson erreichen wollte?
00:50:43:22 – 00:50:44:07
Sprecher 4
Ja.
00:50:44:17 – 00:50:45:18
Sprecher 2
Und wer will nicht Gott sein?
00:50:45:23 – 00:50:46:08
Sprecher 4
Na ja.
00:50:47:04 – 00:50:48:21
Sprecher 1
Von den ganzen gruseligen Kontext lassen wir.
00:50:49:03 – 00:50:49:12
Sprecher 4
Ja.
00:50:51:09 – 00:50:57:20
Sprecher 1
Ja, aber natürlich. Ich als 7-jährige. Ganz genauso wie du. Wirklich? hundertProzentig. Warum bist du nicht in der Liste gelandet? Verdammt!
00:50:59:03 – 00:50:59:11
Sprecher 4
Na gut.
00:51:00:12 – 00:51:15:24
Sprecher 1
Mein Platz zwei ist dann Pippi Langstrumpf, die andere Seite von Astrid Lindgren. Die, die einfach nur dadurch, dass sie allein wohnt und Geld hat, dass sie ausgeben kann, wofür sie will. Natürlich ist das ein Held, meine Kinder eine Heldin.
00:51:16:05 – 00:51:30:10
Sprecher 2
Viel interessanter als das du weibliche Helden hast, finde ich gerade, dass du vor allem Kinder als Helden hast. Ich hatte, ich hatte einfach. Ich hatte keine Kinder, Helden. Ich hatte nur Erwachsene als Helden. Ja, das mit den Drei Fragezeichen Langstrumpf und Ronja Räubertochter Nummer sind alles Kinder.
00:51:30:19 – 00:51:39:22
Sprecher 1
Spannend, Ja, seltsam, weil eigentlich Kinder doch tendenziös eher auf die Erwachsenen und da sich orientieren und dann sich stimmen.
00:51:40:14 – 00:51:41:17
Sprecher 4
Hm, so was.
00:51:42:11 – 00:51:43:19
Sprecher 1
Muss ich mal mit meinem Psychologen.
00:51:43:19 – 00:51:46:00
Sprecher 4
Drüber.
00:51:46:00 – 00:52:11:04
Sprecher 2
Das war zwei. Mein Platz eins ich bleibe bei den Erwachsenen. Und dann, als ich die Musiker Phase überwunden habe, wollte ich die Welt kennenlernen und Wissen ansammeln, aber auch gleichzeitig gegen Nazis kämpfen. Oh, jetzt sehe ich Indiana Jones. Ich fand sehr früh Indiana Jones richtig, richtig cool, eben weil es auch diese Mischung war aus Er ist gebildet und er hat Ahnung.
00:52:11:07 – 00:52:34:10
Sprecher 2
Ja, und er beschäftigt sich mit Sachen und er lernt Zeug dazu und gleichzeitig erlebt. Da war einfach mal Abenteurer, Abenteuer und und ist unterwegs und kämpft gegen das Böse und findet den heiligen Gral. Ja, ich. Ich habe lange Zeit drüber nachgedacht, Archäologie auch zu studieren und später hat sich das dann doch ein bisschen gelöst. Als ich festgestellt habe, was Archäologen wirklich machen würden, sah das doch sehr langweilig aus.
00:52:34:10 – 00:52:38:14
Sprecher 2
Noch sehr viel pedantischer Präzisionsarbeit, die mir.
00:52:39:02 – 00:52:39:17
Sprecher 4
Aber die Motorik.
00:52:40:03 – 00:52:47:19
Sprecher 2
Genau Feinmotorik ganz schrecklich. Aber damals fand ich das wirklich cool. Und auch als ich schon wusste, dass ein Archäologe nicht.
00:52:47:19 – 00:52:48:04
Sprecher 4
So.
00:52:48:10 – 00:52:55:08
Sprecher 2
Arbeitet wie Indiana Jones, fand ich es trotzdem auch dank den Jahren schon faszinierend, weil es einfach eben diese Erkundung von früheren Zeiten.
00:52:55:13 – 00:52:55:18
Sprecher 1
Ja.
00:52:55:20 – 00:53:12:04
Sprecher 2
Und diese Frage Was, was? Was können uns früher die früheren Zeiten heute noch geben? Ich meine, ich habe dann auch ich habe Geschichte studiert, ja, ich habe halt den akademischen Weg davon gewählt machen und mehr, mehr mit dem Geist. Aber ja, Indiana Jones war ein großer Held für mich.
00:53:12:09 – 00:53:18:09
Sprecher 1
Ja, mein Platz eins wäre dann und das ist nicht verwunderlich und du darfst gerne mit den Augen rollen.
00:53:18:16 – 00:53:29:13
Sprecher 2
Charly Chaplin Nein, ich rolle nicht mit den Augen. Das ist doch total schön. Also, ich meine, es ist schön, weil du dann tatsächlich ganz viel gemacht hast, mir wirklich, was eben da reinfällt.
00:53:29:14 – 00:53:54:13
Sprecher 1
Ja, ja, absolut. Und Chaplin? Ich habe mich so viel damit beschäftigt. Und ich wollte das alles wissen und war war total begeistert von von allem, was er so an Ideen und an Musikalität und an ja Allround Talent hatte und und war. Das hat mich so geprägt und fasziniert. Ist ja nicht nur erhellt meiner Kindheit, sondern auch noch, noch weit darüber hinaus.
00:53:54:14 – 00:53:55:17
Sprecher 2
Ist heute noch dein Held oder?
00:53:55:21 – 00:54:19:09
Sprecher 1
Ja, also ich meine sich, hat man noch mal andere Leute später kennengelernt wie Buster Keaton. Und so weiter. Wenn man in die Zeit schaut, wenn man noch ein bisschen weiter schaut. Es gibt ja in jeder Dekade irgendwie so Helden, die man finden kann für sich. Aber Chaplin halt in dieser Zeit und dann später vielleicht noch so ein paar Größen aus dem Tanz Bereich und so und David Bowie und ich.
00:54:20:13 – 00:54:22:13
Sprecher 1
Aber das ist dann alles später.
00:54:22:19 – 00:54:26:05
Sprecher 2
David Bowie Ich habe dich modisch nie an David Bowie orientiert gesehen.
00:54:26:05 – 00:54:39:20
Sprecher 1
Nee, modisch nicht. Nee, also ich. Ich mein, ich finde es total geil, was er da gemacht hat und was er so aber ich find ich find allen an Fähigkeiten, was David Bowie an Fähigkeiten hatte, sich immer wieder neu selbst zu erfinden.
00:54:39:22 – 00:54:40:11
Sprecher 2
Total.
00:54:40:11 – 00:54:42:10
Sprecher 1
Das ist der absolute Hammer und.
00:54:42:10 – 00:54:43:22
Sprecher 2
Chamäleon der Popgeschichte.
00:54:44:00 – 00:55:02:06
Sprecher 1
Unglaublich. Und ich fand, er hat immer so wahnsinnig viel Talent in seinem in seiner Musik durchblicken lassen. Obwohl nicht jedes Album, das das Große ist, Das, was meine musikalischen Macke immer trifft. Aber er hat immer so viel. Er war einfach richtig, richtig gut, Herr Jenny, seiner seiner Zunft.
00:55:02:16 – 00:55:24:10
Sprecher 2
David Bowie hat es immer so geschafft, diese Brücke zu schlagen zwischen Pop und Experimentellem. Ja, und das wirklich konsequent durchzuziehen. Und er hatte ja seine großen Hits, quasi jeder kennt aber der Mann hat ja auch so krass experimentelle, progressive Alben gemacht. Ist sehr beeindruckend einfach, wie man es schafft, diese Waage zu halten. Wir würden nur ein paar Künstler einfallen, die das auch geschafft haben.
00:55:25:07 – 00:55:43:12
Sprecher 1
Und auch überhaupt vom Erfolg nicht korrumpiert zu werden. Zu sagen okay, ich mach jetzt einen einen sicheren Hit nach dem anderen, finde mich einfach das gleiche Rezept wieder und wieder und wieder. Verwende, was heutzutage nun wirklich immer gemacht wird, wenn du auch nur eins Hits zu wiederholen, zu wiederholen, zu wiederholen. Es ist einfach lahm und langweilig.
00:55:43:13 – 00:55:50:07
Sprecher 2
Wobei, wenn ich mich recht erinnere, waren die 80er David Bowie teilweise ziemlich schlimm. Also ich hatte auf jeden Fall auch so seine Mißgriffe.
00:55:50:13 – 00:55:57:24
Sprecher 1
Ja, ja, sei ihm verziehen, bei dem OEuvre, was er zurückgelassen, Auf jeden Fall. Ja, cool. Tolle, tolle.
00:55:57:24 – 00:55:59:03
Sprecher 2
Liste. Ja, viel besser als.
00:55:59:03 – 00:56:12:15
Sprecher 4
Der Film und das war unsere Top drei.
00:56:13:23 – 00:56:18:06
Sprecher 2
Und jetzt befinden wir uns. Muss man sehen, podcasten müssen natürlich. Die Frage waren von Johannes Muss man diesen Film sehen?
00:56:18:09 – 00:56:54:09
Sprecher 1
Muss man diesen Film sehen? Nein, man muss nicht diesen Film sehen. Aber man muss wenigstens einen von diesen 17 Filmen sehen, die die beiden zusammen gemacht haben. Und wenn’s nicht dieser ist, dann ist es halt der aus dem nächsten Jahr oder einer von den vieren in dem gleichen Jahr oder was weiß ich. Also sie haben wirklich viel gemacht und ich glaube, dass diese Dynamik zwischen den beiden und das Talent von Jerry Lewis was, was Jim Carrey zum Beispiel wahnsinnig inspiriert haben muss, wenn man sich das anschaut oder andere Comedians später sehr inspiriert hat.
00:56:54:22 – 00:57:07:00
Sprecher 1
Das muss man einfach kennenlernen und dadurch, dass Martin so ein toller Gegenpart war und auch so, na ja, musikalisch auch wirklich ein großes, großes Talent war, die beiden in einem Film. Klar muss man auf jeden Fall mal gesehen haben.
00:57:07:04 – 00:57:26:17
Sprecher 2
Ich glaube auch, dass ein wirklich wichtiger Teil Filmgeschichte ist dieses Duo, auch wenn sie nur zehn Jahre miteinander gearbeitet haben und es vor allem ein wichtiger Teil am Mainstream Filmgeschichte war. Ja, ja, genau. Wie hat der amerikanische Film damals funktioniert? Im großen Rahmen? Ja. Was waren die Publikums sets? Weil das war es also man kann es sich. Es ist egal.
00:57:26:20 – 00:57:42:10
Sprecher 2
Ich glaube, es ist. Man kann es gar nicht oft genug betonen, wie krass die damals abgegangen sind, wie die, die Fans angezogen haben, wie die, wie ihre Filme einfach Hit nach Hit waren. Und das macht es ja auch verständlich, dass sie immer mehr und mehr produziert haben, mehr und mehr wollten.
00:57:42:12 – 00:57:42:17
Sprecher 4
Ja.
00:57:43:00 – 00:57:47:13
Sprecher 1
Der Film war total erfolgreich damals, also der war bei der Kritik ist er ziemlich untergegangen.
00:57:47:13 – 00:57:55:18
Sprecher 2
Auch wie viele Sachen von in Martin Jerry Lewis. Da hat sich die Kritik, die die waren nie Critical Talents hatten es immer schwer mit der Kritik.
00:57:56:01 – 00:57:57:00
Sprecher 1
Aber natürlich.
00:57:57:21 – 00:57:58:03
Sprecher 4
Gibt.
00:57:58:03 – 00:58:04:18
Sprecher 1
Es Geld allem dann Recht für neuen Film und noch einen neuen Film. Also es ist schon so, dass man dann anfängt zu melken.
00:58:04:18 – 00:58:12:03
Sprecher 2
Gut, das End, die große Studie und Produktion, gehasst von der Kritik der vom Publikum. Das war damals nicht nicht viel anders.
00:58:12:22 – 00:58:15:16
Sprecher 1
Ja, schön. Vielen, vielen Dank, dass du den angeschaut hast.
00:58:15:24 – 00:58:20:00
Sprecher 2
Vielen Dank, dass du Dean Martin bzw Jerry Lewis war ja eigentlich der Initiator.
00:58:20:00 – 00:58:20:04
Sprecher 1
Von.
00:58:20:12 – 00:58:26:03
Sprecher 2
Jerry Lewis und zeigen Genau. Aber ich finde es noch besser, dass jetzt gerade beide hatten und ja mal über beide reden konnten.
00:58:26:18 – 00:58:35:10
Sprecher 1
Das nächste, der nächste Film von vom Wrath Park oder so was. Dann kommt dann das noch, wartet noch eine Weile bis wir bis wir dann so was reinstecken. Aber das müssen wir auch.
00:58:35:10 – 00:58:41:21
Sprecher 2
Noch mal auf jeden Fall. Vor allem, weil das ein Teil Filmgeschichte ist, mit dem ich relativ wenig Kontakt hatte und der mich trotzdem sehr interessiert.
00:58:41:22 – 00:58:58:00
Sprecher 1
Sehr schön, schön. Das machen wir mal, das ist dann sehr, sehr romantisch. Wahrscheinlich wegen auch den Martin. Und so weiter. Die haben sehr Schmonzetten mäßige Sachen gemacht, teilweise. Okay, gut, wir dann werden wir das auch noch irgendwann sehen. Vielen Dank. Vielen Dank an euch da draußen, dass er wieder dabei war.
00:58:58:00 – 00:59:04:21
Sprecher 2
Und vielen Dank. Wenn ihr wissen wollt, was was nächste Woche kommt, was ich Johannes als Film aufgeben werde, bleib dran. Ansonsten euch eine schöne Woche.
00:59:04:22 – 00:59:05:15
Sprecher 4
Und bis dahin.
00:59:05:15 – 00:59:05:24
Sprecher 2
Dass dann.
00:59:06:03 – 00:59:07:02
Sprecher 4
Bleib gesund. Ja?
00:59:07:20 – 00:59:17:09
Sprecher 3
Bist du. Du, du, du, du du.
00:59:18:18 – 00:59:21:16
Sprecher 1
So Ankündigungen. Pulver. Was hast du denn für mich?
00:59:22:11 – 00:59:25:08
Sprecher 2
Ich dir nächste Woche alles zeigen.
00:59:25:19 – 00:59:26:02
Sprecher 4
Du willst.
00:59:26:23 – 00:59:28:18
Sprecher 1
Du willst mir alles zeigen. Überall.
00:59:29:17 – 00:59:41:24
Sprecher 2
Alles gleichzeitig. Ah, okay. Du verfolgst die Film Presse. Ja, auch du. Du weißt, welcher Film unfassbar gehypt wurde von der Presse Anfang dieses Jahres. Jetzt schon als einer der besten Filme des Jahres gefeiert wird.
00:59:41:24 – 00:59:43:20
Sprecher 4
Everything everywhere.
00:59:43:22 – 00:59:54:04
Sprecher 2
Alle Träume von den Daniels. Frisch auf, auf jetzt, frisch auf Blu ray und Video on Demand Börsen raus lief Anfang des Jahres im Kino.
00:59:54:14 – 01:00:04:11
Sprecher 1
Ich wollte den jetzt im Kino sehen haben, bin aber nicht dazu gekommen und das Plakat sah gut aus. Und irgendwie glaube ich, das geht genauso. Ja, die ja quasi nur gute Sachen rausgebracht.
01:00:04:11 – 01:00:20:14
Sprecher 2
Auf jeden Fall die, die ein Händchen dafür haben, sehr spezielle Stoffe zu machen und daraus trotzdem erfolgreiche Filme zu machen. Die sind schon ein Aushängeschild für in die Filme, die größer sind als in die und die. Ich habe ihn jetzt auch erst vor kurzem gesehen und ich bin total gespannt, was du davon hältst. Und ja.
01:00:20:20 – 01:00:21:24
Sprecher 1
Okay, ich auch. Ich auch.
01:00:21:24 – 01:00:23:08
Sprecher 2
Lass uns nächste Woche darüber reden.
01:00:23:19 – 01:00:27:11
Sprecher 4
Vielen Dank, dass du da bist. Dann ciao.