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Kategorie: Britisches Kino

Episode 13: Much Ado About Nothing, The Fall

Regeln sind da, um gebrochen zu werden. Frei nach diesem Prinzip wenden wir in unserer dreizehnten Episode ein wenig vom klassischen Film ab und wenden uns dessen geistigen Ahnen zu, den Brettern, die die Welt bedeuten. Die Shakespeare-Komödie Much Ado About Nothing erhielt im Jahr 2011 im Wyndham’s Theatre in London von Josie Rourke eine denkwürdige Aufführung, die für die Nachwelt Gott sei Dank auf Film festgehalten wurde. Abgefilmtes Theater, höchst professionell inszeniert, aber dennoch mit spürbaren Unterschieden zu unseren sonstigen cineastischen Erlebnissen. Dass dies keineswegs ein Nachteil sein muss, kommt nicht nur in unserem Gespräch zum Tragen, sondern wird auch in der dazu passenden Top 3 „Film trifft Theater“ mehr als deutlich. Ganz anders dagegen funktioniert das Fantasyepos The Fall von Tarsem Singh aus dem Jahr 2006. Die Ode ans Geschichtenerzählen fährt alles auf, was das Medium Film zu bieten hat, vielleicht sogar zu viel des Guten. In der dazu gehörigen Topliste beschäftigen wir uns mit den spannendsten Kind/Erwachsenen-Duos der Filmgeschichte, bei der wir sogar überraschend konsensuell unterwegs sind.

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Episode 8: Manche mögens heiß, Paperhouse

Wir reden über die Crossdressing-Komödie „Manche mögens heiß“ aus dem Jahr 1959 und den Gruselfilm „Paperhouse“ aus dem Jahre 1988. Damit haben wir mal wieder zwei Filme vor uns, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Auf der einen Seite ein Komödienklassiker, der in zahllosen Filmkanons ganz oben steht: Mit den Megastars Tony Curtis und Marilyn Monroe und in seiner kurzweiligen Inszenierung komplett darauf ausgelegt, das Publikum mit einem Dauerfeuer an Gags und Action zu unterhalten. Ob dies auch noch über 60 Jahre nach seinem Entstehen funktioniert, ist eines der großen Themen dieser Episode. Auf der anderen Seite steht ein kleiner versteckter Filmjuwel, der nie große Aufmerksamkeit erhielt und dessen Darsteller*Innen nach dem Projekt in der Vergessenheit verschwunden sind. Aber es ist auch ein Film, mit dem Florian viele persönliche Erinnerungen verbindet, vielleicht sogar DER Horrorfilm, der ihn am meisten geprägt hat. Gelingt es, Johannes davon zu überzeugen, dass das hier mehr ist als ein Düstermärchen, das seine besten Jahre hinter sich hat?

Natürlich gibt es auch wieder passende Top 3 Listen: Dieses Mal geht es um die besten Filme, die mit Cross Dressing spielen, sowie das Thema Traum im Film. Nicht einverstanden mit unseren Listen oder unserer Ansicht zu den rezensierten Filmen? Schreibt uns unter florian@mussmansehen.de

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Episode 4: Wizard of Gore, Doctor Who

Wir reden über das Wizard of Gore aus dem Jahr 1970 und eine Episode aus der Serie Doctor Who aus dem Jahr 2010. Die wesentliche Frage, die für Florian dabei im Raum steht: Wie sehr lässt sich Johannes für einen traditionellen Trash- und Exploitationfilm begeistern. Dass Wizard of Gore kein klassisches, filmisches Meisterwerk ist, darüber sind wir uns dann auch schnell einig, und haben großen Spaß daran, uns über seine zahllosen Albernheiten, Schwächen und merkwürdigen Twists lustig zu machen. Aber lässt sich in diesem Mystery/Splatter-Bastard mehr finden als zermetzelte Körper, schlechtes Schauspiel und eine unnötig komplizierte, verworrene Story? Johannes indes hat nicht ganz zu Unrecht Angst davor, dass Florian eine seiner liebsten Episoden seiner absoluten Lieblingsserie in der Luft zerreißt. Florian ist kein Dr. Who Fan, aber besitzt die Episode Vincent and the Doctor vielleicht doch Qualitäten, die sie über eine gewöhnliche Folge der Mystery/Comedy-Serie hinauswachsen lassen? Und wie erbost ist Florian darüber, dass Johannes schon in Episode Vier unseres Podcasts mit dessen Grundprinzip bricht und statt mit einem Film mit dem Ausschnitt einer Serie daherkommt?

Neben diesen beiden Besprechungen werfen wir einen Blick auf die Top 5 der ekligsten Filmszenen aller Zeiten und nehmen uns etwas Zeit, um über unsere liebsten Serien zu diskutieren.

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