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Kategorie: Musik

Episode 21: James Bond 007 – Moonraker – Streng geheim, Wie im Himmel

Pathos, Spaß, Action und Kitsch stehen im Fokus unserer 21. Episode. Mit Moonraker aus dem Jahr 1979 haben wir den wohl am meisten überzeichneten, schrägsten James Bond Film überhaupt vor uns. Wie im Himmel aus dem Jahr 2004 auf der anderen Seite ist eine pathetische Ode auf das dörfliche Leben und die Macht der Musik. Wird Johannes an der trashigen – bei Bond-Fans allgemein unbeliebten – Bond-Variante ähnlich diebische Freude haben wie Plor? Und wie kommt Plor mit der transzendentalen Sentimentalität des schwedischen Publikumshits zurecht? Dem werden wir in unserer aktuellen Diskussion auf den Grund gehen.

Natürlich gibt es auch wieder ein paar redaktionelle Filmempfehlungen. In den Bestenlisten dieser Episode schauen wir auf die Meisterwerke des Agentenfilms und Spionagethriller-Genres und auf die schönsten filmischen Liebeserklärungen an die Musik.

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Episode 19: I’m not there, Oldboy

Wir werfen einen Blick auf einen der ungewöhnlichsten Biopics der Filmgeschichte, I’m not there, der sich mit dem künstlerischen Wirken von Bob Dylan auseinandersetzt, und wir reden über den koreanischen Revengethriller-Klassiker Oldboy. Zwei große Filme aus den 2000er Jahren, von denen jeder auf seine eigene Art und Weise ungewöhnlich ist. Der eine als obskure Rachegeschichte zwischen Thriller, Action und Drama, der andere als diversifizierte Künstlerbiografie, die die Realität weit hinter sich lässt oder in symbolische Bilder kleidet.

Da die Schauspielleistung vor allem von Cate Blanchett als Verkörperung der Rock N Roll Seiten Dylans so unverschämt gut ist, schauen wir in unserer ersten Topliste darauf, welche Schauspielleistungen uns sonst noch besonders begeistern konnten. In der zweiten Topliste beschäftigen wir uns mit Rache im Film in den verschiedensten Formen.

Und am Ende des Podcasts gibt es noch eine kleine Überraschung. Unser Studio wird nämlich gekapert und wir werden uns nächste Woche wohl oder übel mit einem Filmgenre auseinandersetzen müssen, von dem wir beide so überhaupt keine Ahnung haben…

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Episode 8: Manche mögens heiß, Paperhouse

Wir reden über die Crossdressing-Komödie „Manche mögens heiß“ aus dem Jahr 1959 und den Gruselfilm „Paperhouse“ aus dem Jahre 1988. Damit haben wir mal wieder zwei Filme vor uns, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Auf der einen Seite ein Komödienklassiker, der in zahllosen Filmkanons ganz oben steht: Mit den Megastars Tony Curtis und Marilyn Monroe und in seiner kurzweiligen Inszenierung komplett darauf ausgelegt, das Publikum mit einem Dauerfeuer an Gags und Action zu unterhalten. Ob dies auch noch über 60 Jahre nach seinem Entstehen funktioniert, ist eines der großen Themen dieser Episode. Auf der anderen Seite steht ein kleiner versteckter Filmjuwel, der nie große Aufmerksamkeit erhielt und dessen Darsteller*Innen nach dem Projekt in der Vergessenheit verschwunden sind. Aber es ist auch ein Film, mit dem Florian viele persönliche Erinnerungen verbindet, vielleicht sogar DER Horrorfilm, der ihn am meisten geprägt hat. Gelingt es, Johannes davon zu überzeugen, dass das hier mehr ist als ein Düstermärchen, das seine besten Jahre hinter sich hat?

Natürlich gibt es auch wieder passende Top 3 Listen: Dieses Mal geht es um die besten Filme, die mit Cross Dressing spielen, sowie das Thema Traum im Film. Nicht einverstanden mit unseren Listen oder unserer Ansicht zu den rezensierten Filmen? Schreibt uns unter florian@mussmansehen.de

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Episode 3: Monsieur Verdoux, Climax

Wir reden über Charles Chaplins Killermärchen Monsieur Verdoux aus dem Jahr 1947 und den Tanz-Horror-Streifen Climax von Gaspar Noé aus dem Jahr 2018. Und damit stehen auch schon zwei sehr unterschiedliche Filme auf dem Programm: Monsieur Verdoux ist der Versuch Chaplins sich von seiner Rolle des Tramps zu lösen. Johannes sieht in ihm ein ebenso charmantes wie ambivalentes Thrillerdrama, das seiner Zeit in vielerlei Dingen weit voraus ist. Florian ist überrascht, wie viele Momente des klassischen Chaplins und auch der Tramp-Figur Einzug in den Film erhalten haben. Climax ist vor allem ein radikaler Film, irgendwo zwischen Tanzfilm, Psychodrama und Horrorthriller. Während Florian geneigt ist, sich für diese Wahl zu entschuldigen, findet Johannes den Film deutlich weniger zermürbend als erwartet. Seiner Meinung nach versagt Climax in seinem Vorhaben mit maximalem Shock Value eine düstere Geschichte zu erzählen. Und auch die Tanzchoreografien können Johannes nicht von den Socken hauen. Es gibt also einiges, über das wir diskutieren müssen…

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